Doppelgänger Folge #348 vom 26. April 2024

Big Tech Earnings: Alphabet, Microsoft, Meta, Tesla, Snap | xAI | Microsoft Phi-3

Wieso konnte Meta die Marktkapitalisierung in einem Jahr verfünffachen? Wenn Firmen gute Zahlen haben, berichten sie in der Regel? Wenn nur Anekdoten erzählt werden, sagt das viel.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

00:00:00 Tesla Earnings

00:11:10 xAI 

00:12:50 Meta Earnings

00:23:50 Alphabet Earnings

00:35:25 Microsoft Earnings

00:45:30 Snap Earnings


Shownotes:

IBM HashiCrop: Reuters

Phi-3: The Verge

xAI: Techcrunch


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 348 am 27. April 2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Du bist gerade in der schönsten Stadt der Welt, Hamburg, und wir hätten im gleichen Raum aufnehmen können. Nur ich bin ein paar Tage, jeweils mindestens elf Stunden, in meinem MBA-Vorlesungssaal. Was natürlich die Aufnahme ein bisschen komplizierter macht. Aber wir haben es trotzdem geschafft. Heute die großen Magnificent Seven Earnings. Vier der Magnificent Seven haben diese Woche Zahlen veröffentlicht. Und wir gehen gleich über die Zahlen von Tesla, Meta, Microsoft und Alphabet. Während ich jetzt mal auf doppelgänger.io slash sheet unser Doppelgänger-Sheet aufmache, um mir die Tesla-Zahlen anzuschauen, kannst du mir bitte erklären, warum die Tesla-Aktie nach den Earnings am Dienstag um 12% nach oben gegangen ist?
Ja, wir gehen so chronologisch durch einfach, würde ich sagen. Das heißt, wir starten mit Tesla und Meta. Die kamen am vorderen Teil der Woche und schließen dann mit Google und Microsoft, die am Donnerstag Nacht reported haben. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen. Jetzt muss man sagen, man erfährt ja immer ein bisschen früher schon die Absatzzahlen, die sahen schlecht aus. Damit war auch klar, dass der Umsatz relativ schwach sein wird. Das hat sich gezeigt. Die Zahlen, muss man glaube ich sagen, dass mit Ausnahme vielleicht, dass sich die Rohmarge gar nicht so stark verschlechtert hat, obwohl man, ja, also der Umsatz aus Automotive Sales ist im Vergleich zum Vorquartal eigentlich von 20,6 Milliarden auf 16,5 gefallen ist. Obwohl man deutlich weniger gebaut hat und ähnliche Kostenstrukturen natürlich hat, ist die Rohmarge nur um 0,2% gefallen. Das verwundert auch so ein bisschen Kommentatoren. Es gibt gerade der Asana-Gründer und Facebook-Gründer Dustin Moskowitz beschuldigt auf Threads gerade Tesla ihr Revenue zu frisieren. Man kann das so ein bisschen machen, indem man... den Software-Umsatz aus dem Full-Self-Driving. Da ist ja noch nicht klar, wann Tesla eigentlich geleistet hat. Also sie verkaufen Pakete, denen noch nichts gegenübersteht. Also du kannst ja das noch nicht komplett nutzen, beziehungsweise müsstest du es eben nach und nach abfahren. Und dann entsteht so ein gewisser Spielraum, das Revenue zu deferren oder deferredes Revenue vorzuziehen. Und das wird ihm vorgeworfen, dass sie das tun, um ihre Grossmarge höher zu halten, als sie ist. Also dass sie Software-Revenue quasi nach vorne ziehen. Und realisieren, obwohl man es vielleicht über einen längeren Zeitraum realisieren müsste. Und dadurch halten sie künstlich die Grossmarge hoch. Das ist, wie ich die Anschuldigung verstanden habe. Abgesehen davon, die Full Self Driving Hours, wie die dargestellt werden, da regt er sich drüber auf. Aber das ist alles nicht so wichtig, würde ich sagen. Wichtig ist, der Gesamtumsatz ist um nur 9% gefallen. Also liegt deutlich unter dem Vorjahr. Automotive Sales minus 13 Prozent und das Net Income, also der Profit der Firma, hat sich mehr als halbiert von 2,5 Milliarden auf 1,14 Milliarden. Das wusste man aber eigentlich alles relativ, dass es ein schlechtes Quartal werden wird, weil der Absatz einfach schlecht aussieht. Was ein bisschen komisch ist, dass Elon Musk selber, also man muss sagen, die Aktie ist nach Börsenschluss oder nach den Earnings stark angestiegen zweistellig. Das geben die Zahlen definitiv nicht her. Der Grund dafür ist am ehesten folgendes. Also einerseits, dass Elon Musk gesagt hat, er rechnet noch mit 10% positiven Absatzwachstum dieses Jahr, was sich keiner so richtig vorstellen kann, wenn man überlegt, wie das Jahr angelaufen ist mit minus 13% und es kommen ja auch schon Aprilzahlen aus China und so, da sieht man eigentlich wöchentlich den Tesla-Absatz, das kann man ganz gut nachvollziehen und eigentlich kann sich niemand vorstellen, außer Elon Musk, wie man diese auf Gesamtjahres-Sicht noch positives Wachstum erreichen will. Man würde eigentlich eher davon ausgehen, dass alle Quartale jetzt negativ sind. Das muss man sehen. Es gab im Q1 schon ein paar besondere Effekte mit Grünheide und dem Roten Meer und den Huthi-Rebellen, die die Meerenge da beschossen haben. Aber das Problem ist ja nicht, dass keine Autos gebaut werden. Die Inventories steigen sogar massiv an. Also die Autos, die auf Halde stehen, Sekunde des Inventories, war 13,6 Milliarden im Vorquartal, ist jetzt 16 Milliarden. Oder war vorher 54 Prozent des Umsatzes, ist jetzt 75 Prozent des Umsatzes. Also massiv angestiegen. Das heißt, dass die Produktionshemmnisse, irgendwelche Supply Chain Probleme, Und hier den Umsatz geschwächt haben, das kann man gar nicht nachvollziehen, weil es sind genug Autos da, um sie zu verkaufen. Sie kriegen sie nur nicht schnell genug verkauft im Moment. Und das ist natürlich auch was, was auf die Margen drückt und auf den Umsatz. Es wurden jetzt noch zwei weitere Preissenkungen bekannt gegeben. Einerseits sollen die Autos, die meisten Modelle, 2000 Dollar günstiger sein und das Full-Safe-Driving soll nochmal deutlich günstiger werden. Das wird natürlich weiteren Margendruck machen in den folgenden Quartalen. Das heißt, ich finde es fast schon, ja, also Elon Musk hat seine eigenen Maßstäbe, aber bei Revenue Guidance, da muss man eigentlich schon ein bisschen aufpassen, was man sagt. Und da jetzt zu sagen, wir glauben, wir wachsen 10% jedes Jahr und alles sieht eigentlich danach aus, als wenn sie sogar schrumpfen würden. Ist für ihn jetzt keine Überraschung. Insgesamt finde ich es kompliziert. Das würden sich die meisten CEOs nicht trauen. Also wir wissen ja, dass die Unternehmen in der Regel immer sehr konservativ schätzen. Das heißt, man schätzt immer so ein, zwei Prozent unter dem, was man glaubt zu erreichen, weil man dann positiv überraschen will. Und wenn es mal schief geht, dann hat man immer noch das Minimum-Target getroffen. Bei Tesla macht man es natürlich genau andersrum und verspricht im Zweifel immer zu viel und zu früh und zu gut und gut. Das ist der weitere Teil dann vielleicht. Was auch versprochen wird, ist, dass entgegen eben dieser Reuters-Untersuchung oder Reuters-Berichterstattung es eben doch ein preisgünstiges Modell geben soll im nächsten Jahr. Oder in der nächsten Zeit. Und gleichzeitig, hinterfragende Normalisten, dass Tesla sagt, auch sie wollen kein Geld in neue Produktionsplattformen investieren. Also die CapEx, das Geld, was man investiert in neue Fabriken oder Produktionsanlagen, das wollen sie nicht steigern. Und da passen zwei Narrative einfach nicht zusammen. Das heißt, ich kann natürlich kein billigeres, günstigeres Auto bauen, wenn ich dafür nicht eine neue Fabrik, das wäre ursprünglich die Fabrik in Indien gewesen, höchstwahrscheinlich, um die ja auch viel geredet wurde in letzter Zeit. Da ist jetzt aber unglaublich, wie überhaupt gebaut wird gerade. Und ohne eine neue Fertigungsstraße, wie sollte man ein günstiges Auto bauen? Die wahrscheinliche Art, wie sie es jetzt lösen werden, ist, wenn überhaupt, dass man das Modell 3, das ist ja schon eine relativ günstige Basis, abspeckt, also an den Batterien spart, an der Reichweite oder woanders da noch Effizienz rausholt und das vielleicht dann statt für 30.000 für 28.000 irgendwann verkaufen kann. Das kann ich mir vorstellen. Aber, wie gesagt, ob Tesla das jetzt einlösen können wird oder nicht, das kann ich natürlich genauso wissen. Es scheint mir eher unwahrscheinlich, aber Elon Musk hat das großsprüchig versprochen und natürlich, weil dahinter die Story ist, dass mit mehr Modellen auch mehr Absatz geschaffen werden kann oder mehr Nachfrage induziert werden kann. Also man könnte jetzt sagen, der Cybertruck ist einfach nicht besonders gut angelaufen, wenn man ehrlich ist. Das hat nicht funktioniert, obwohl Trucks eben eine große Kategorie sind, insbesondere in den USA. Das Model 3 läuft, aber hat einfach günstigere Konkurrenz aus China in vielen Märkten. Und deswegen wäre der einzige Weg jetzt, die Absatzzahlen zu steigern, gerade eigentlich ein noch günstigeres Modell zu bauen. Deswegen braucht man dieses Modell 2-Narrativ, also das günstigere. Gleichzeitig führt aber eigentlich kein Weg dahin, ohne dass man eine neue günstigere Fertigungsstraße baut. Da wiederum hat die Firma eben gesagt, da möchte man nicht investieren in sowas. Und das dritte, was wieder auch so eine Hail Mary-Aktion war, also dass man ein Stoßgebet oder ein großes Versprechen einfach rausschickt, ist, dass er gesagt hat, dass Ende des Jahres, wenn ich es richtig verstanden habe, er davon ausgeht, dass der Optimus-Roboter, also der Produktionsroboter, der humanoide Roboter, den sie bauen, schon in Tesla-Fabriken arbeiten wird und nächstes Jahr sozusagen verkaufsfertig wäre und dann natürlich ein Riesen-Business werden könnte. Da würde ich natürlich zustimmen, dass wenn man den... zum Einsatz bekommt, dann wäre das zweifelsohne ein großes Business und hat riesen Potenzial, mehr als Autos, gar keine Frage, würde ich zumindest behaupten. Allein schon, weil weniger Konkurrenz. Auch da gibt es natürlich Konkurrenz von Boston Dynamics, Figure AI und so weiter. Aber würde man das schaffen, wäre das nochmal ein richtig großer Markt. Auch da muss man aber fragen, ob das jetzt in dem angegebenen Zeitraum wirklich realistisch ist. Bei der letzten Demo wurde der Roboter noch ferngesteuert und hat nicht eigenständig gearbeitet, dass der jetzt einen Produktions- Tüchtig bald wird, halte ich auch für ein zu hohes Versprechen. Wie gesagt, Elon Musk kann uns natürlich alle überraschen und das einlösen. Man muss aber ganz neutral sagen, dass es in der Vergangenheit immer nicht passiert ist, sondern alle Sachen verspätet, wenn überhaupt gekommen sind. Robotaxis, bestes Beispiel, haben wir immer noch nicht. Full Self Driving und so weiter, das Model 3. Alles hat immer länger gedauert. Und trotzdem ist die Vision natürlich die richtige. Also ein günstigeres Auto bauen, die Roboter bauen, das ist strategisch natürlich alles schlau und richtig. Teslas Problem ist so ein bisschen, dass sie dieses Absatztal, was es jetzt gibt, was teilweise einfach weltwirtschaftliche Gründe hat, teilweise aber auch stärkere Konkurrenz und dass sie technologisch nicht so weit vorne sind, wie sie müssten. dass sie jetzt quasi den nächsten Horizont brauchen und eine neue Generation von Produkten. Das könnte eben das günstigere Modell oder auch die Roboter oder was anderes sein. Aber da haben sie halt so eine Art Innovationslücke jetzt. Die neuen Produkte sind noch nicht da, die alten verkaufen sich gerade nicht mehr gut und sind zwar schon noch wettbewerbsfähig, aber der Vorsprung ist einfach eingeschmolzen, den Tesla immer hatte. Und dadurch ist die Nachfrage nicht mehr so groß. Und jetzt versucht man, würde ich behaupten, mit diesen Narrativen diese Lücke oder diese Gap zu überbrücken. Das ist genau das, was man erwarten würde natürlich von Elon Musk. Aber gleichzeitig muss man eigentlich davor warnen, da zu viel Glauben reinzulegen, zumindest was die zeitlichen Horizonte angeht. Wird sicher alles irgendwann mal so kommen, aber ganz sicher nicht in den angegebenen Zeiträumen. Sofern das eben alles nicht passiert, muss man eben dann auch sagen, dass Tesla einfach noch viel zu teuer bewertet ist, weil es immer noch nicht wie ein Autobauer bewertet ist, sondern als hätte es eben all diese Modelle schon bewertet. oder würde sogar schon Geld damit verdienen, was ja definitiv nicht der Fall ist. Und dann verbinden wir das vielleicht noch mit einer News. Und zwar ist auch bekannt geworden, TechCrunch berichtet, dass XAI, also Elon Musks Open AI Rivale, den er aufbauen will, kurz davor stünde, eine 6 Milliarden Finanzierungsrunde abzuschließen. Und zwar also nicht 6 Milliarden Bewertungen, sondern 6 Milliarden wirklich Bewertungen, an neuem Kapital, was der Firma zufließen soll. Die Bewertung soll 18 Milliarden sein, also man gibt ungefähr ein Drittel der Firma oder genau ein Drittel der Firma ab, um diese 6 Milliarden aufzunehmen und damit dann konkurrenzfähige AI zu entwickeln. Was einem das auch sagen sollte, ist, dass vollkommen klar ist, dass sowas bei Tesla nicht entwickelt werden soll. Obwohl immer wieder das Narrativ, dass Tesla so ein großartiges AI-Unternehmen ist, gesponnen wird. Aber Elon Musk trifft hier ganz klar die Entscheidung, nicht nur das nicht bei Tesla zu machen, sondern sogar relativ klar zu sagen, dass er mit XAI unter anderem die Daten von Tesla, SpaceX und so weiter nutzen möchte, um ein Produkt zu bauen. Also man könnte sogar argumentieren, den Tesla-Shareholder wird was weggenommen, womit sich dann Elon Musk und diese neuen Shareholder der neuen Firma befinden. Er hat ja mal erklärt, dass er nicht bereit ist, mit Tesla irgendwelche relevanten AI-Anwendungen zu entwickeln, solange ihm nicht ein größerer Teil der Firma gehören würde. Genau, damit wären wir dann durch mit Tesla. Wie gesagt, die Börse, muss man sagen, oder die Anleger, denen haben all diese Narrative sehr gut gefallen. Anders kann man das gar nicht sehen. Denn der Kurs hat positiv reagiert auf die dann doch relativ schlechten Zahlen. Die waren jetzt vielleicht von den Umsatzzahlen auch nicht so schlecht wie erwartet. Man hatte vielleicht auch mit was noch schlechter umgeraten. Auch das spielt sicherlich eine Rolle.
In der letzten Folge, und das kann jeder nachhören, hast du erwähnt, dass der Meta-Aktienkurs von 500 Dollar jetzt Peak-Meta sein könnte und die Aktie ab jetzt wieder verliert. Meta hätte mehr Abwärtspotenzial. Deine Vorhersage in der letzten Folge war, dass die Aktie leicht negativ reagieren wird. Ich würde sagen, sie hat schon fast richtig negativ reagiert. Aber dazu kannst du mir gleich mehr erzählen. Vor allem meintest du, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass die Chinesen weiterhin die Werbeumsätze von Meta treiben. Aber die Aktie würde nicht abstürzen, denn egal wie schlecht das Umweltwachstum ist, Es wird unterm Strich gut aussehen, weil Meta die Kosten im Griff hat. Wie sehen die Zahlen aus? Hat Meta, wie du erwartet hast, nur 35 Milliarden gemacht?
Ich hatte befürchtet, dass sie eventuell nur 35 Milliarden Umsatz machen würden. Sie haben aber 36,5 geschafft. Da habe ich mich geirrt. Sie konnten ihr Umsatzwachstum sogar nochmal beschleunigen im Vergleich zum Vorquartal. Auf jetzt 27% Umsatzwachstum. Das ist tatsächlich sehr, sehr gut. Das ist ein bisschen Rückenwind vom Werbemarkt. Das ist aber auch, man muss sagen, Meta scheint sein ATT-Problem wirklich so gut gelöst zu haben, wie man es nur lösen kann. Also ATT, das ist ja diese Ich sage jetzt mal Cookie-Sperre von Apple, dass Apple versucht, die Daten seiner Nutzer besser zu schützen und dass Meta natürlich sofort advers negativ betroffen ist davon. Und das scheint ihm gut gelungen zu sein. Das ist ein großer Effekt, aber natürlich auch die Inanspruchnahme der Produkte und das treibt auch den Umsatz. So ist der Umsatz um 27 Prozent gewachsen. Vielleicht hatte ich insofern recht mit meiner Aussage, dass ich mich einfach wieder im Quartal geirrt habe, denn Die Guidance, sozusagen aufs nächste Quartal schauend, war Meta dann doch wieder etwas vorsichtiger. Das heißt, da sehen Sie schon, also auch Sie kennen natürlich jetzt schon die April-Performance, also wie das Q2 anfängt. Und dann dementsprechend haben Sie Ihre Guidance, die war softer als erwartet. Also Guidance heißt einfach, dass Sie quasi einen Ausblick machen auf das nächste Quartal oder das gesamte Jahr. Und softer heißt eben, sie war schlechter, als die Analysten das erwartet haben. Und das ist wirklich ein Grund, warum die Meta-Aktie dann sehr negativ reagiert hat. Ich glaube, zwischenzeitlich war sie mal 15% in den roten Zahlen. Ist jetzt am Freitag, kann ich mal schauen, wo die jetzt steht, noch 11%. Also er holt sich, sieht fast so aus, als könnte sie sich noch weiterholen im Verlauf des Tages. Im Moment noch zweistellig im Minus, aber schon gar nicht mehr so stark wie vorher. Und die Gründe sind vielfältig. Ich würde sagen, einerseits diese softere Guidance, dass vorausschauend man eben nicht mehr mit ganz so viel Wachstumsgeschwindigkeit rechnet. Das andere sicherlich, dass die Aktie natürlich auch einfach unheimlich hoch bewertet war zuletzt. Wir haben das letzte Mal noch darüber geredet. Meta hat sich im Verlauf des letzten Jahres sozusagen verfünffacht, was die Marktbewertung angeht. Und damit ist sozusagen Priced for Perfection. Also man geht davon aus, dass sie nicht nur so schnell wachsen, wie wir es gerade gesehen haben, sondern dass einfach alles perfekt funktioniert. Ich gehe gleich noch darauf ein, was eventuell eben dann noch nicht so funktioniert, außer eben der Ausblick. Da ist schon das erste Haar in der Suppe. Damit waren die Erwartungen einfach auch unheimlich hoch an Meta. Das spielt auch eine Rolle, warum es dann gleich zweistellig runtergeht. Und was dem Markt einfach auch nicht gefallen hat, ist, dass es so eine Art schon wieder Narrativwechsel gab. Wir erinnern uns, vor einem Jahr oder vor anderthalb Jahren hat Mark Zuckerberg gedroht, muss man fast sagen, massiv ins Metaverse zu investieren, hat damit den Free Cash Flow fast auf 0% runtergefahren in einzelnen Quartalen. Dann wiederum war, und das hat dem Markt nicht gefallen, muss man relativ klar sagen, dass am Ende Investoren, aktivistische Investoren, offene Briefe geschrieben haben, um ihn zum Umlenken zu bewegen, unter anderem. Und dann war 2023, hat er das offenbar gehört aus dem Markt oder sich selber auch einfach reflektiert und das eingesehen und 2023 dann zum Jahr der Efficiency gemacht. einfach massiv Menschen entlassen. Ich glaube, zweimal pro Sekunde, die Zahl haben wir auch. Also wir waren am Höhepunkt mal bei 87.000 Mitarbeiterinnen. Davon hat man dann zweimal ungefähr 10.000 entlassen. Und damit natürlich die Firma viel effizienter gemacht. Und gleichzeitig sind zwei Effekte eingetreten, nämlich dass der Werbemarkt zurückkam nach und nach und dass sie ihr ATT-Problem gelöst haben durch den Einsatz von Machine Learning. Und das einigermaßen gut fixen konnten und ähnliche Werbeeffizienz für ihre Kunden erreicht haben wie in der Zeit vor diesem Eingriff durch Apple. Und das hat Meta dann eben letztes Jahr zu dieser Outperforming Company gemacht, die ihre Marktkapitalisierung verfünffachen konnte. Und was jetzt eben nicht gefallen hat, ist, dass man von diesem Efficiency-Narrativ so ein bisschen abgewichen ist und sagt, wir investieren jetzt wieder in AI. Wir verdoppeln, also wir steigern unsere CapEx-Grunde, also CapEx sind die Investitionsausgaben einer Firma, doch die sind hier drin im Schiedsrichter. Die sollen halt weiterhin sehr hoch liegen, auf bis zu 40 Milliarden dieses Jahr steigen, nachdem man im Vorjahr nur 28 ausgegeben hat. Also 12 Milliarden letztlich in neue Server investieren. Und sie haben gesagt, 2025 werden die nochmal höher sein. Also man plant einfach signifikant weiter zu investieren in AI. Das wird kostenlos. Bei den Investitionsausgaben, also CapEx haben, aber auch bei den operativen Ausgaben hat man angekündigt, obwohl man zuletzt eben diese Kostendisziplin gut sehen konnte, auch in den Zahlen, die operative Marge ist auf 41% hochgegangen, die war vorher mal unter 20% gerutscht und ist jetzt bei 41% wieder hochprofitabel, wie fast zu den besten Zeiten. Aber jetzt hat man eben Angst, dass... eben nicht mehr der Hauptantrieb oder die Hauptstrategie von Meta sein wird und dass er wieder aufs Gaspedal rausgeht, muss man ja sagen. Er redet auch wieder darüber, dass Mark Zuckerberg, das AI, auch ein wichtiger Treiber für das Metaverse sein könnte. Dass das Wort überhaupt wieder gefallen ist, gefällt Menschen sicherlich nicht. Und das ist so ein bisschen der Grund, glaube ich, warum jetzt... Die zweite Haare in der Suppe liegt nämlich, dass man die Kostendisziplin, dass man zumindest Angst hat, die Kostendisziplin würde nicht mehr eingehalten. Diese Investitionen machen sicherlich Sinn für Meta. Das muss man auch relativ klar sagen. Wie gesagt, das Ad-Targeting weiter zu verbessern ist letztlich eine Machine-Learning-Leistung. Allein dafür werden sie genutzt. Weil glücklicherweise die Server brauchen, die sie auch für das Metaverse schon gekauft haben und jetzt kaufen sie natürlich noch mehr Nvidia-Chips dafür. Gleichzeitig brauchen sie AI, um ihre Recommendation immer besser zu machen. Einfach gesagt, damit Reels so gut funktioniert wie TikTok, braucht man unheimlich viel Rechenpower. Und das hat natürlich aber direkt einen positiven Impact auch auf das Business-Modell, wenn Sie bei dieser Recommendation immer besser werden. Sie werben schon mit Zahlen, dass je nach Produkt zwischen 30 und 50 Prozent der Recommendation, und da muss man immer daran denken, das sind sowohl Ads als auch organische Posts natürlich, AI-powered sind. Und da ist wahrscheinlich noch weiteres Verbesserungspotenzial vorhanden. Und am Ende braucht man natürlich die AI-Investments auch, um die eigene AI-Forschung, also das Open-Source-Modell, LAMA3 und eventuell Meta-AI, den Chatbot und all das voranzutreiben. Das heißt, diese Investitionen würde, glaube ich, niemand in Frage stellen. Die Höhe und dass man eben so ein bisschen von der Kostendremse runtersteigt. Das hat der Markt dann aber doch nicht so gut verdaut und deswegen geht es abwärts. Ansonsten, die Userzahlen steigen nochmal um 7,3% auf 3,24 Milliarden Menschen inzwischen, die täglich eine der Meta-Apps nutzen. Wir kriegen inzwischen nicht mehr Facebook herausgebrochen oder gar Threads. Das ist vielleicht auch noch spannend. Threads scheint laut Apptopia-Daten, das ist so ein Tool, was das überwacht, Das erste Mal schon im Dezember 2023 bei den täglich aktiven Nutzern in den USA X überstiegen zu haben. Das heißt, in den USA nutzen mehr Nutzer Threads täglich als Mörser täglich X oder das ehemalige Twitter nutzen. Threads ist die drittmeist downgeloadete App. im Moment außerdem im Apple App Store, während X nur auf Platz 41 ist. Im Google Store ist Threads immer noch auf Platz 12 und X auch in den 40ern ungefähr. Und Daten von Sensor Tower, also dem anderen Tool, sehen das nicht anders. Fairerweise die Monthly Active Users, da ist X und insbesondere weltweit noch vorne, aber die Leute, die wirklich täglich die App nutzen, Da hat Threads, obwohl man sich ja immer gefragt hat, ob das genug Retention hat, Leute lang genug dabei bleiben, scheint es ganz gut zu funktionieren. Also die Metazahlen sicherlich nicht schlecht, die Guidance hat enttäuscht und sozusagen, dass jetzt die Margen nicht noch weiter steigen und man wieder anfängt zu investieren. Aus einer rein finanziellen Perspektive heißt das natürlich erst mal weniger Geld für Shareholder. Langfristig, strategisch kann das natürlich total richtig sein. Und wie gesagt, wer sein Geld verfünffacht hat in der Vergangenheit mit Meta, der hat dann jetzt auch nur 50% von seinen 400% Performance eingebüßt durch den letzten Kurseinbruch. Und das kann man dann vielleicht auch ganz gut verkraften.
Kurze Werbeunterbrechung. In den letzten Podcast-Folgen haben wir über mögliche Venture Capital Investments mit unserem Werbepartner Liquid gesprochen. Eine weitere Anlageklasse ist Private Equity. Wer in der Vergangenheit in PE investieren wollte, brauchte nicht nur ein außergewöhnlich gutes Netzwerk, sondern auch mindestens ein paar Millionen Euro auf der Bank. Liquid bietet bereits seit einigen Jahren Zugang zu hochwertigen Private Equity Investments ab 200.000 Euro. Zugegeben, immer noch viel Geld. Doch das ändert sich bald mit der Einführung von Liquid Private Equity Next. Kannst du bereits ab 10.000 Euro gemeinsam mit den weltweit führenden PE-Managern investieren. Und das sogar mit einem monatlichen Sparplan. Gehe auf liquid.de und erfahre mehr über die historische Performance von Private Equity. Ab jetzt kannst du dich für Next auf die Warteliste setzen und dir somit einen exklusiven Vorteil sichern. Liquid schreibt man L-I-Q-I-D und dies ist keine Anlageempfehlung, lediglich eine Werbung für unseren Partner Liquid. Also berücksichtige unseren Disclaimer und mach vor allem deine eigene Recherche. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende.
So, wenn es keine Zwischenfragen gibt, würde ich mal direkt weitermachen. Wir bleiben im Werbemarkt, nämlich bei Google. Da hat die Aktie extrem gut reagiert, ist bis zu 15% zwischenzeitlich hochgegangen nach der Verkündigung der Earnings. Dann schauen wir mal, warum das so war an den Zahlen. Das lässt sich eigentlich sehr gut ablesen oder begründen. Also fangen wir an. Topline, also Umsatz ganz oben, deswegen heißt es Topline, wächst mit 15,4%. Das ist natürlich jetzt nicht riesig, aber im Vergleich zu den vorherigen Quartalen sieht man so eine klare Akzeleration. Damit eine Aktie steigen kann, muss der Umsatz nicht nur wachsen, sondern die Wachstumsgeschwindigkeit sollte sich beschleunigen. Gleichzeitig, selbst wenn man wächst, aber die Wachstumsgeschwindigkeit dezeleriert, also sich verlangsamt, dann kann das durchaus dazu führen, dass eine Aktie auch sinkt. Hier ist es jetzt so, dass in den letzten fünf Quartalen der Umsatz erst um drei, dann um sieben, dann um elf, dann um dreizehneinhalb und jetzt um 15,4 Prozent gestiegen ist. Das heißt, es steigt immer noch ein bisschen weiter, das Umsatzwachstum. Und dann, wenn man das so vorzeichnet in den Modellen, ergibt sich dadurch ein höherer Unternehmenswert. Und damit sind die Analysten dann eben sehr glücklich und passen ihre Einschätzung an und deswegen gut. steigt die Achse dann durchaus zweistellig manchmal. Wie gesagt, 15% Top-Line-Wachstum. Daraus kommt aus dem Suchgeschäft immerhin noch 14,4. Das wächst ein bisschen langsamer, aber signifikant zweistellig auch. YouTube wächst wieder mit 21%. Das ist auch eine klare Akzeleration. Da haben wir zwischendurch mal minus 8% gesehen. Oder im Vergleichsquartal des Vorjahres minus 3% und jetzt sind wir wieder bei positiven 21%. Da hat man sich zwischendurch fragen müssen, ob YouTube als Growth-Motor überhaupt noch funktioniert. Aber jetzt ist es mit 21% schon das zweitschnellst wachsende Geschäft. Bei Google. Und dann, und auch natürlich das wird sehr eng beobachtet, das Cloud-Geschäft, Google-Cloud-Plattformen, gerade die AI-Plattform Vergex, das wächst um 28,4 Prozent, also fast doppelt so schnell wie das Suchgeschäft. Dann kommt es zu einer Akzelerierung. Da hatte Google Mitte des letzten Jahres natürlich ein Problem. Sie waren schon mal bei 28% Anfang letzten Jahres, dann ging es aber im Q3 auf 22,5% runter. Da hatte man natürlich Angst, dass Google Momentum verliert im Cloud-Bereich und jetzt ist man von den 22,5% von einem halben Jahr aber wieder auf über 28% Wachstum untergegangen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Grund dafür ist, dass Google eine relativ offene AI-Plattform hat und viel mit Startups kollaboriert und natürlich auch kompetitive Deals versucht zu machen als Kleinster der großen Player. Und dadurch eigentlich auch am einfachsten, also wenn man klein ist, kann man ja im Zweifel auch noch einfacher wachsen. Das hilft natürlich alles. Aber es sah dieses Quartal nach Angaben von Microsoft zumindest so aus, dass Microsoft nicht die Kapazitäten hatte, alle Kunden so gut mit AI-Produkten umzusetzen. zu bedienen, wie sie Nachfrage im Markt gesehen haben. Und vielleicht hat das Alphabet oder Google so ein bisschen geholfen, dass Microsoft mehr oder weniger Kunden wegschicken musste, beziehungsweise nicht 100% der Nachfrage bedienen konnte. Allein deswegen würde es einem potenziellen Konkurrenten natürlich dann schon auch besser gehen. Das heißt, das könnte geholfen haben, aber natürlich sind die Google-Produkte auch einfach konkurrenzfähig und preislich kompetitiv. Das heißt, wir jetzt nicht sagen, dass die nur die Reste von Microsoft abgestaubt haben. Aber 28 Prozent ist gutes Wachstum. Ich kann schon mal aufdecken, Microsoft ist noch schneller gewachsen, obwohl sie größer sind. Aber für Google ist das auf jeden Fall ein gutes Ergebnis und das hat eine Rolle gespielt, warum die Aktien positiv reagiert haben. Einfach gesagt, super Wachstumszahlen, überall Beschleunigung in allen werbefinanzierten Modellen und der Google-Cloud-Plattform. Die Google-Cloud-Plattform ist dadurch auch wieder profitabler geworden. Die war ja zwischendurch sogar mal unprofitabel. Das haben sie ja so ein bisschen mit den Serverabschreibungen gefixt, fairerweise muss man sagen. Da würde ich jetzt mal behaupten, die Zahlen sind nicht 100% vergleichbar mehr, weil sie die Abschreibungsdauer der Server verändert haben. Auf dem Papier ist die Google Cloud Plattform jetzt erstmal profitabler geworden. Profitabel ist sie so oder so, kann man davon ausgehen. Und das andere, was uns gefallen hat, ist, dass die Kostenbasis sehr gut gemanagt wurde. Die liegt nämlich 2% unter dem Vorjahr. Das heißt, man ist hier so schnell gewachsen wie eigentlich seit Quartalen nicht mehr, nämlich seit zwei Jahren eigentlich nicht mehr. Und gleichzeitig hat man aber dabei 2% kostenoperative Ausgaben eingespart. Nur im R&D wächst man noch mit 4%, Marketing hat man 2% gespart und General und Admin Overhead um 20% eigentlich reduziert. Dadurch bleiben die operativen Ausgaben fast konstant bei 21 bzw. sinken ein bisschen gleichzeitig und das ist auch bemerkenswert, sind die Traffic Acquisition Costs, also das ist das, was man so Mozilla und Apple zahlt dafür, damit die brav alle Google nutzen. sind runtergegangen auf 28% des Search Revenue. Das war immer so um die 30, eher bei 29%. Das geht ja erstmals seit Jahren auf 28% runter. Das könnte ein bisschen daran liegen, dass vielleicht manche Nutzer durch tatsächlich die EU-Verordnung jetzt auf Apple nicht mehr Google nutzen und sie deswegen nicht mehr zahlen müssen, aber trotzdem am Ende das Geld bekommen irgendwo andersherum. Habe ich noch nicht so richtig verstanden. Aber das ist auf jeden Fall bemerkenswert. Da muss man den Trend mal beobachten. Das würde nämlich die Rohmarge nochmal deutlich verbessern bei Google. wenn sie weniger zahlen müssen, um Traffic zu akquirieren, den sie dann an Werbetreibende verkaufen. Also Top-Kostenbasis, wozu führt das? Natürlich, dass der Gewinn sich verbessert. Das Net-Income ist um 57% gestiegen. Also Umsatz plus 15, das was unterm Strich übrig bleibt, Bottom-Line, ist von 15 Milliarden auf 23,7 Milliarden, um 57% gestiegen. Und Cashflow natürlich auch. Oh boy, Cashflow muss man mal gucken. Auch Google gibt natürlich richtig Geld für Server aus. Also wenn man die hohe Nachfrage nach Cloud-Produkten jetzt sieht und die eigenen AI-Anwendungen, die sie bauen, dann ist klar, dass auch Google investieren muss noch weiter in Server, obwohl die signifikant immer so 25 Milliarden jedes Jahr investiert haben schon. haben sie jetzt im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres ihre CapEx, also die Investitionsausgaben, fast verdoppelt. Von 6,3 auf 12 Milliarden sind die gestiegen. Deswegen ist der Cashflow dann gar nicht, also der Free Cashflow ist in Anführungsstrichen nur 17 Milliarden. Der Operating Cashflow, also was aus dem Stammgeschäft rauspurzelt, sind 29 Milliarden und auch der liegt deutlich über dem Vorjahr. Also super Kostenbasis, super Wachstum in allen Bereichen, Investitionen in die Zukunft. Google wird das hier eher nicht schlecht angerechnet, weil sie eben gerade erst gezeigt haben, wie gut sie ihre Kosten gemanagt haben. Und was vielleicht auch noch eine Rolle spielt, ist dieser ganze Free Cashflow, den sie bekommen. Der führt ja unter anderem dazu, dass sie über 100 Milliarden auf der Bank rumliegen haben. Die nutzen sie jetzt erstmals nicht nur, um Aktien zurückzukaufen, sondern eine Dividende zu zahlen. Auch da folgen sie so ein bisschen Meta. Meta zahlt ja ab dem letzten Quartal schon eine Dividende. Google hat jetzt damit angefangen. Also wer Google-Aktien oder Alphabet-Aktien hat, kriegt jetzt 20 Cent im Quartal überwiesen. Beziehungsweise sie haben angekündigt, sie wollen es quartalsweise zahlen. Die erste Dividende war ja 20 Cent. Vielleicht bleibt sie es ja auch erstmal bei den 20 Cent. Muss man sehen. Das ist dann eine Dividendenrendite beim Aktienkurs von 170 Dollar oder so, ist das dann auch eben nur 0,5% Rendite im Jahr, wenn es das Quartalsweise kommt, aber 0,5% Rendite von oben ist ja was Schönes und zusätzlich haben sie aber ihr Aktienrückkaufsprogramm nochmal um 70 Milliarden erweitert. Die werden Sie opportunistisch nutzen, wenn Sie glauben, der richtige Zeitpunkt ist dafür gekommen. Also vielleicht, wenn der Kurs mal einbricht oder die Aktie günstiger ist oder Sie aus irgendeinem Grund glauben, Sie möchten das managen, dann haben Sie die Freigabe, die 70 Milliarden zu verwenden, um eigene Aktien zurückzukaufen. Und das spielt letztlich auch Geld in die Kassen der Aktionäre zurück, weil sozusagen der verbleibende Gewinn auf wenige Aktien verfällt und dadurch man als Aktionär lebt. Mehr Geld bekommen. Und das ist, ja, irgendwie muss man, wie gesagt, 100 Milliarden haben sie auf dem Konto. Das ist eine Eins mit elf Nullen. Irgendwo muss das Geld ja hin. Deswegen zahlt man jetzt die Dividende und kauft Aktien zurück. Ansonsten ergibt sich Sundar Pichai, der CEO, sehr optimistisch. Er spricht von strong performance from search, YouTube and cloud, wie ich auch gesagt habe. Google was well underway with our Gemini era and our leadership in AI research and infrastructure and our global product footprint position as well for the next wave of AI innovation. Das klingt selbstbewusst nach außen. Man hört aber auch, es sind Gerüchte, nicht Gerüchte, sondern Berichte letzte Woche rausgekommen, dass intern bei Google ganz anderes Klima herrscht. Also da werden Menschen, die Mitarbeitenden eingeschworen, dass das Suchgeschäft erstmals sozusagen unter... unter Druck steht oder bedroht wird durch generative AI und neue Konkurrenten. Und da ist, glaube ich, viel mehr Problem-Awareness intern kommuniziert worden, als man jetzt sozusagen nach außen natürlich Selbstbewusstsein kommuniziert und natürlich auch recht hat, dass Google ist, ich würde sagen, fast immer noch die relevanteste AI-Company, wobei OpenAI und viele kleine Konkurrenten ihnen so ein bisschen Rang ablaufen in einzelnen Produkten und so Bereichen. Aber insgesamt ist Google natürlich weiterhin gut positioniert. Da hat er schon nicht Unrecht. Und dieses Quartal hat ja auch gezeigt, dass sie von einem Aufschwung oder Aufleben des Werbemarktes sofort voll mit profitieren wieder. Und all das, was kritisch aussah zuletzt, läuft wieder deutlich besser. Das kann man nicht anders sagen. Insbesondere, wie gesagt, die Cloud-Plattformen und YouTube, wo man sich so ein bisschen Sorgen gemacht hat. So, und wenn es dann keine Rückfragen gibt, also das ist natürlich Spaß mit Rückfragen, tatsächlich sind wir, das kann man vielleicht mal der Transparenz halber aufklären jetzt, es ist so, dass wir das erste Mal diesen Podcast zeitlich nicht geschafft haben, gleichzeitig aufzunehmen, weil wir beide einfach gerade unheimlich eingespannt sind. Herr Glücklein, neben anderen Aufgaben, natürlich hauptsächlich durch die Präsenztage des Masterstudiengangs, Und ich einfach durch den üblichen Workload und ein paar Konferenzen und dies und das, was ich gerade auch machen muss. Deswegen haben wir es tatsächlich nicht geschafft, innerhalb von drei Tagen, wo man einigermaßen aktuell wäre, einen Slot zu finden, wo wir beide Zeit gehabt hätten. Und deswegen müsst ihr heute quasi eine Stunde PIP hören, bis auf die Intro, die Herr Glöckler dankenswerterweise beigetragen hat. Genau, das ist, warum es heute so ein bisschen eintönig wird. Aber es ist auch eine Earnings-Episode, da kann man jetzt... kann ich auf die Glückwünsche wegen meiner guten Voraussagen heute auch ausnahmsweise mal verzichten, obwohl es natürlich schade ist, dass wir das erste Mal das nicht zusammen aufnehmen können. Und es macht auch definitiv nur halb so viel Spaß. Ich hoffe, dass ihr trotzdem was lernt oder ein Update bekommt. Und dann machen wir weiter mit den letzten sehr relevanten Earnings. Das sind natürlich Microsoft. Und auch die haben solide abgeliefert, kann man sagen. Die Aktie kann jetzt dadurch, dass Microsoft irgendwie eine 3x3 Billionen-Company kann die Aktie jetzt nicht so krass anziehen, da nochmal um 10%, aber Microsoft ist auch solide im Plus und gewinnt damit, also Google muss man sagen, durch die zweistellige Aktie. Durch den zweistelligen Sprung ist Google übrigens zur 2-Billionen-Company erstmals geworden. Hat zwischendurch 250 Milliarden Market Cap zugelegt, also Firmenbewertung. Und ist das erste Mal 2 Trillion Dollar oder 2 Billionen Dollar wert. Bei Microsoft ist, wie gesagt, nicht ganz so viel. Die Aktie reagiert, glaube ich. Sekunde, jetzt checke ich nochmal. Wir sind so Freitag, Frühnachmittag jetzt. Ja, die ist ja 4-5% im Plus. Muss man dann sehen, wie sie tatsächlich anfängt zu traden, wenn die Börse aufmacht. Aber im Moment, also sicherlich wird sie im Plus bleiben, nach den guten Zahlen. Warum waren die Zahlen gut? Ich habe letztes Mal schon gesagt, ich würde vielleicht auch anfangen mit der wichtigsten Zahl. Die wichtigste Zahl bei Microsoft ist einfach das Azure oder das Cloud Revenue. Azure ist ihre eigene Cloud-Plattform, sozusagen da, wo am Ende unter anderem auch AI, die ganz neuen AI-Anwendungen draufgerechnet werden, aber ansonsten sowas wie Amazon Web Services. Es ist noch etwas kleiner als Amazon, aber es wächst deutlich schneller und müsste eigentlich in den nächsten Jahren Amazon einholen als Marktführer. Und wir hatten darüber spekuliert, dass es schön wäre, wenn sie sogar noch ein bisschen schneller als die 30% des Vorquartals wachsen. Sie sind so von 27 kurz auf 26 gefallen. Das war der Tiefpunkt. Dann wieder auf 29 hoch zuletzt. Letztes Quartal 30% Wachstum. Und doof wäre es gewesen, wenn sich dieser Trend wieder umdreht. Dann hätte die Aktie sicherlich verloren. Aber es ist genau das passiert, was ich gehofft habe. Nämlich, also Disclaimer, ich bin Microsoft-Aktionär, dass sie nochmal 1% zugelegt haben und jetzt um 31% wachsen. Das heißt, die Beschleunigung ist jetzt nicht so groß wie bei Google. Das ist aber vielleicht auch ein bisschen der Größe geschuldet. Aber bei der Wachstumsrate wachsen sie letztlich schneller als Google auch nochmal. Google war 28,4, jetzt Azure ist bei 31%. Wachstum des Cloud-Geschäfts insgesamt wächst 23%, da gehören ja noch andere Sachen dazu, aber Azure, das Cloud-Hosting, AI und so weiter, das wächst mit 31% und das war sicherlich einer der Gründe. warum es jetzt hoch geht mit der Aktie, dass es immer noch so aussieht, als würde sich das Akzelerieren beschleunigen, die Cloud-Plattform. Es spannt natürlich jetzt, wie Amazon aussehen wird. Amazon hat noch nicht berichtet, aber da können wir natürlich sagen, die Cloud-Anbieter haben alle so viel Rückenwind, dass man auch bei AWS von der Beschleunigung wieder ausgehen könnte. Das wäre gut für Amazon. Man kann aber durchaus auch sagen, alle gewinnen Marktanteile, während Amazon gerade am langsamsten wächst. Egal wie gut die Wachstumszahlen von AWS sein werden, sie werden nicht so gut sein wie die von Google und Microsoft und das heißt dann einfach, dass sie Marktanteile verlieren. Von daher muss man mal schauen, wie es aufgenommen wird, aber ich könnte mir vorstellen, dass AWS relativ gute Zahlen verdient. Was aber noch nicht heißt, dass der Kurs dann auch darauf reagieren muss. So, kommen wir mal zu den anderen Microsoft-Bereichen. Also insgesamt wächst der Umsatz um 17%. Das ist für ein Unternehmen mit der Größe von Microsoft 17%. Also irgendwie ein Sechstel nochmal zulegen. Das ist schon enorm. Also das ist quasi ein Anstieg von 9 Milliarden gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. die sie zusätzlich an Umsatz generiert haben in der Zeit, wo das jetzt gar nicht so einfach ist, weil sich eigentlich alle Leute mit IT-Produkten während Corona eingedeckt haben. Ihre Kostenbasis wächst nur mit knapp 10%. Das heißt, schöne Operating Leverage, ihre operative Marge steigt von 42% auf inzwischen fast 45% operative Marge. Das ist extrem gut logischerweise. Und, ja, Microsoft muss nicht so sehr auf die Kosten achten, hat es aber, ne? Kostenbasis auch letztes Jahr ein bisschen korrigiert, aber ich gehe davon aus, dass sie weiter investieren. Und, genau, apropos Investitionen, natürlich wird auch Microsoft mehr Geld verdienen. ausgeben. Bei den CapEx, da gehen wir mal rein, 14 Milliarden haben sie, also wie gesagt, Google war bei 12 Meter, bei 6, Microsoft will 14 Milliarden in neue Server stecken. Das macht insofern Sinn, dass sie, ich habe es eben schon erwähnt, dass sie mehr Nachfrage gesehen haben, als sie bedienen konnten. So ein Hardware hält sie davon ab. noch mehr Geld zu verdienen. Sonst hätten sie wahrscheinlich noch ein, zwei Prozent mehr wachsen können in Azure, ist eigentlich die Grundaussage. Das heißt, deswegen macht es Sinn und wir haben auch schon darüber gesprochen, über die neuen Datacenter, die Microsoft bauen wird, wie viel Energie das brauchen wird und so weiter, hatten wir auch schon vorher geredet. Mit 14 Milliarden sind die auf absolutem Rekordniveau jetzt die Investitionen, die Microsoft macht. Also es war vor einem Jahr oder vor anderthalb Jahren haben sie nicht mal halb so viel ausgegeben. Das heißt, da sind sie voll im Investitionsmodus und das brauchen sie eben einerseits für die Azure Kunden, aber auch für die eigenen AI Anwendungen. Da hätte ich ja gern gesehen, dass Sie verkünden, wie sehr jetzt Ihre neuen Co-Pilot-Produkte schon eingesetzt werden. Das könnte viel Fantasie geben, wie stark man den Umsatz steigern kann, wenn man jetzt sieht, dass schon 10 oder 5% der Kunden die Co-Pilot-Produkte nehmen und dafür auch bezahlen. Hätte das viel Fantasie auf das immer noch sehr große Office und das Microsoft 365-Geschäft, also das Subscription Business für Office und die Windows-Anwendung? Und stattdessen haben wir nur zwei Sachen bekommen. Einerseits ist das der GitHub-Copilot, also quasi der Copilot für Programmierer. Der hat 1,8 Millionen Paid Subscriber schon, was eine ganz ordentliche Basis ist. Und dann hat man einfach gesagt, dass Amgen, also ein großer Biotech-Konzern, schon 10.000 Seeds, also Lizenzen für den Copiloten gekauft hat. Und da kann man eigentlich sich merken, dass wenn Firmen gute Zahlen haben, berichten sie Zahlen. Wenn sie keine guten Zahlen haben, dann lässt man Anekdoten sprechen oder Geschichten, siehe Elon Musk. Und dass man jetzt hier einen Kunden erwähnt, das heißt, dass die Zahlen, würde ich sagen, noch nicht so gut aussehen, wie sie aussehen könnten. Das ist eher schade, finde ich. Aber vielleicht wird man irgendwann dann nochmal bessere Zahlen sehen. Man muss ja erstmal zeigen, was die kann und Leute müssen auch erstmal lernen, was man macht. wie man das Beste da rausholt. Das ist bestimmt noch zu früh zu sagen, ob das jetzt ein Erfolg ist oder nicht. Ansonsten ist sozusagen das Xbox-Segment, Gaming-Segment ist um 62% gestiegen. Das liegt aber hauptsächlich an der Akquisition von Activision Blizzard, dass das sozusagen außergewöhnlich stark steigt. Ihre eigene Hardware-Sparte, also die Surface-Laptops und Tablets, haben eine schwere Zeit, liegt 17% oder im Feuer. Wie gesagt, so ein bisschen, weil man sich da eingedeckt hat zu Corona sicherlich. Aber alle Subscription-Produkte eigentlich wachsen gut. LinkedIn hat sich auch wieder, Sekunde, Sekunde, Sekunde, LinkedIn zieht langsam an auf 10% Wachstum, während es auch mal auf 5% runter war. Der Search- und News-Advertising-Markt zieht auch wieder von 8% auf 12% Wachstum an. Also sieht eigentlich alles, alle Geschäftsbereiche sehen, mit Ausnahme eben der Hardware-Wachstum. sehen gut aus bei Microsoft, Profitabilität weiter gestärkt, 45% operative Margen zwischen. Das wird Richtung 50% gehen, muss man annehmen, gerade wenn Sie sozusagen Übernachfrage haben, auch im Cloud-Computing-Bereich. Es ist schwer, wirklich einen Bear-Case zu sehen für Microsoft gerade oder wie man das jetzt verdribbeln sollte. Ohne weiteres gibt es natürlich Szenarien, irgendwie komplett neue Computing-Plattformen, Oder eben so viele kleine Konkurrenten, die einzelne Produkte angreifen. Letztlich habe ich auf einer Konferenz gestern darüber gesprochen, die größte Gefahr für Microsoft ist vielleicht eher, dass AI White-Color-Jobs zunehmend ersetzt. Oder einfach, dass diese Arbeit, die wir in Excel und den typischen Microsoft-Produkten machen, einfach irgendwann, das ist glaube ich eine langfristige Vision, komplett ersetzt wird. Und dann ist die Frage... Also einerseits kann Microsoft ja auch daran mitverdienen, an dem er sitzt in dieser AI. Man könnte es genauso gut als Bull-Case sehen wie als Bear-Case. Im Moment sind sie, glaube ich, gut unterwegs, haben sehr gute Smart Investments gemacht, gerade mit dem Open AI Deal natürlich. Haben sich das auch nicht entgleiten lassen, als es da mal dieses wilde Wochenende gab. Ja, insofern sehr, sehr, sehr vernünftige Zahlen von Microsoft. Wie gesagt, ich frage mich nur, ob sozusagen die anderen beiden Cloud-Plattformen eventuell Nur profitieren, weil Microsoft selbst keine Kapazitäten mehr hat im Cloud-Bereich und ausgelastet ist. Das würde die Qualität dieses Revenue-Anstiegs bei Google und Amazon, den wir sicherlich sehen werden, so ein bisschen in Frage stellen. Aber kurzfristig profitieren dann natürlich die Konkurrenten dafür. Wie gesagt, man kann eigentlich an den CapEx-Ausgaben auch ganz gut sehen, mit welchem Wachstum Firmen in Zukunft rechnen. Und bei Microsoft sind die eben mit 14 Milliarden am höchsten und das spricht dafür, dass sie noch viel Nachfrage sehen. So, dann machen wir vielleicht noch, gehen wir zum Werbemarkt, machen noch Snap ein bisschen was leichteres. Auch da ist, glaube ich, über 20% angestiegen. Snap hatte ja unheimlich schwere Quartale zuletzt, aber hat sich jetzt wirklich mehr als nur gefangen. Geht 22,5% vorbörslich, trendet es gerade. Der Grund, dass man nach teilweise negativen Wachstum Anfang letzten Jahres, minus 7% im Vergleichsquartal des Vorjahres, jetzt auf plus 21% hochgedreht ist. Und auch im Vorquartal, also jetzt direkt im Vorquartal, Weihnachtsquartal, war man nur bei 5% Wachstum. Und springt jetzt von 5% auf 21% Wachstum. Das ist ein enormer Anstieg. Gleichzeitig, die Kosten waren gut im Griff. Letztes Quartal hatte man 11% Kosten eingespart. Jetzt liegt man 4% über dem Vorjahr. Aber im Vergleich zu dem Umsatzanstieg ist das natürlich sehr gesund. Fairerweise machen sie noch Verluste weiterhin, aber konnten die ein bisschen eindämmen durch das hohe Wachstum jetzt. Der Cashflow ist bereits positiv. Adjusted EBITDA auch. Alles mit Vorsicht zu genießen. Natürlich, weil sie sehr hohe Sharebase-Compensation haben. Eine Viertelmilliarde allein im Quartal. Also eine Milliarde im Jahr. Aber trotzdem sind das die besten Zahlen, die man seit langem gesehen hat von Snap. Und das spricht einerseits für die Erholung des Werbemarkts. Ein bisschen auch für die letzten Produkte, die Snap gelauncht hat, die gut funktionieren. Auch ihr Subscription-Modell Snap+. hat sich, glaube ich, verdreifacht vom Umsatz, macht jetzt fast 10% des Umsatzes aus, funktioniert besser als gedacht vielleicht. Und sie scheinen eben auch so ein bisschen den Knoten geknackt zu haben, was die Werbeeffizienz angeht. Also entweder sind viele Advertiser zurückgekommen, denen es wirklich nur um Brand geht, und das ist bei Snap schon ein wichtiger großer Markt auch, oder sie haben es tatsächlich auch geschafft, irgendwie mit dem Machine Learning weiterzugehen. ATT oder die Hürden, die das Apple Anti-Tracking-System ihnen auferlegt, besser damit umzugehen. So oder so wächst der Werbeumsatz in 21% und so gute Werbeumsätze haben sie lange nicht mehr gesehen. Und deswegen, weil es eine gewisse Trendumkehr ist oder eine deutliche Verbesserung der Lage, reagiert die Aktie jetzt auch so massiv mit einem Anstieg von über 20% darauf. Das ist in dem Fall, glaube ich, gerechtfertigt, weil ob man mit 5% wechselt oder mit 21%, natürlich extra poliert in die Zukunft zu ganz anderen Ergebnissen kommt. Und wie gesagt, gleichzeitig haben sie die Kosten ganz gut im Griff gehabt. Der Markt freut sich. Genau. Ansonsten, ja, ServiceNow hatten wir. Die sind im Sheet. Weiß ich gar nicht, ob ich Sheet... Sekunde. Ja, die update ich gleich noch im Sheet. Dann kann man sich die anschauen. Darüber sprechen würde ich jetzt nicht. War so ein bisschen... Sekunde. Ich habe es uneinheitlich im Kopf, dass nicht so klar war. Knapp plus 1%. Uneinheitlich trifft es eigentlich ganz gut. Also keine schlechten Zahlen rausgegeben, aber auch nicht positiv überrascht. Ansonsten News hatte ich erwähnt, XAI raised 6 Milliarden auf 18 Milliarden. Microsoft hat ein neues kleines Modell rausgebracht, der Phi-3 heißt das, wie der griechische Buchstabe, Phi-3. Das wird ein besonders kleines Modell, also eventuell auch besonders geeignet für Smartphones sein, könnte man unterstellen. Hat extrem gute Ergebnisse auch wieder erreicht. Und ansonsten IBM hat HashiCorp gekauft, eine sehr, sehr große Übernahme, also von der Börse weggekauft. HashiCorp war börsennotiert, war im Cyber Security Basket zum Beispiel drin von WisdomTree. Das sind so ein bisschen die News der Woche. gehe ich vielleicht nochmal im Newsletter Montag drauf ein, was davon wirklich relevant war oder was bis dahin noch passiert. Und ansonsten hoffe ich, dass ihr das Wochenende mit gutem Wetter genießen könnt und die nächste Folge dann definitiv auch wieder mit Herrn Glööckler. genießen könnt. Ich hoffe, es war einigermaßen erträglich, heute diese monatone Earnings-Folge zu machen. Wenn nicht, kann man sie auch skrippen. Genau, dann hören wir uns in alter Frische am Mittwoch zur Zeit.
In diesem Sinn, genieß das Wochenende. Bis Mittwoch. Peace. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Löckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus Tim Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.