Doppelgänger Folge #8 vom 23. August 2020

Bandenwerbung | TikTok Engagement-Algo | CRM | Gaming & Job Interviews | EPIC vs. Apple 2.0 | Google vs. Docusign

Kapitelmarken:

00:00:23 Bandenwerbung 00:04:50 Gründertagebuch Avocadostore 00:11:19 Apple vs. Epic Games 00:16:13 Docusign 00:20:40 Podcast SEO 00:38:50 Customer Service und CRM 00:48:08 Das Sterben der Malls 00:53:04 Gaming und Bewerbungsgespräche 00:58:45 The Hierarchy of Engagement: Core Actions bei TikTok, Twitter 01:06:55 Googles Jobapp Kormo

WiWo Gründertagebuch (März 2011) https://www.wiwo.de/erfolg/gruender/gruendertagebuch-digitale-nomaden/5220528.html

Apple ist zwei Billionen Dollar wert https://www.tagesschau.de/wirtschaft/apple-boersenwert-101.html

Battle Royale um Fortnite: Apple droht Epic Games mit Komplettrauswurf https://www.heise.de/news/Battle-Royale-um-Fortnite-Apple-droht-Epic-Games-mit-Komplettrauswurf-4873039.html

Unreal Engine Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Unreal_Engine

News Publishers Join Fight Against Apple Over App Store Terms https://www.wsj.com/articles/news-publishers-join-fight-against-apple-over-app-store-terms-11597949300

Frequenz Podcast von Viertausendhertz: Manipulierte Podcast-Charts, kabelloses Hören (AirPods Pro), grenzenlose Aufnahmen (Zoom F6) https://viertausendhertz.de/frq58/

Der Rap Hack: Kauf Dich in die Charts! Wie Klickzahlen manipuliert werden https://www.youtube.com/watch?v=qiqYuSQwkHo

Adobe and Google Introduce new Ways to Create, Convert, Compress, Sign, and Design https://blog.adobe.com/en/2020/07/30/adobe-and-google-introduce-new-ways-to-create-convert-compress-sign-and-design.html#gs.dh374c

Trint Tweet von Glöckler: https://twitter.com/gloeckler/status/1294191010902355972

Buch Tipp: Delivering Happiness: A Path to Profits, Passion, and Purpose (2011) https://amzn.to/31n2rUn

Hierarchy of Engagement von Sarah Tavel https://medium.com/@sarahtavel/the-hierarchy-of-engagement-expanded-648329d60804

Google launches Kormo app in India to help people find entry-level jobs https://techcrunch.com/2020/08/18/google-launches-kormo-app-in-india-to-help-people-find-entry-level-jobs/

Google Career Certificates https://grow.google/certificates/

Create your people card on Google Search https://support.google.com/websearch/answer/9755952?hl=en

Doppelgänger Digest: Podcast Empfehlungen von Philipp & Pip auf Spotify: https://open.spotify.com/playlist/0pL2543xBvN9zAxp8NXJK3?si=7a5ZtGq9Qqujnjsj4U4oCA

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Willkommen bei dem doppelgänger podcast mit philipp klöckner und philipp klöckner jeden sonntag telefonieren die beiden philips und lassen bei einem glas wein die woche review passieren. Mein philip.
Hey na wie geht's dir.
Bestens danke und selbst.
Ja ganz gut ganz gut es scheint ja ein fußballspiel aktuell zu laufen und ich habe mir gedacht vielleicht sollten wir uns ein call damit anfangen und über banden werbung sprechen.
Für den hörer muss man sagen philipp denkt sich jedes mal zwei fragen aus mit denen ich versucht aus dem konzept zu bringen weil er sie nicht ansatzweise vorher kommuniziert hat. Mein mein meine meinung zu werbung im fußball ist. Das mal vielleicht kann man so sagen also prinzipiell glaube ich dass man fußball werbung. Nicht immer aber in den allermeisten fällen überzahlt das ist genauso als würde man sich als ist man bitburger erbe und kauft sich ein weingut weil in der versteigerung um diese plätze ist immer mindestens eine person, die nicht mit dem hören sondern mit dem herz oder noch tiefer bietet. Und das heißt selbst wenn du gewinnst leidest du wahrscheinlich unter der sogenannten winners curse das heißt du weißt eigentlich du hast zu viel bezahlt, weil sich nicht sozusagen der der rationale preis der an der wirkung der werbung messbar wäre in der option, findet sondern dass eben irgendjemand unbedingt da stehen möchte oder unbedingt den stadion namen haben möchte. Und das ist wahrscheinlich sozusagen aus nostalgischen gründen emotionalen gründen einfach weil man schon immer mal ein fußballverein besitzen wollte oder unterstützen wollte, ist der preis wahrscheinlich höher als der tatsächliche impact der werbung würde ich behaupten. Das machen also nur leute sozusagen die tief mit dem herzen verbunden sind mit fußball oder in ihrer midlife crisis sind, ansonsten halte ich das für auf jeden fall eine der intransparenten werbeformen. Und wie gesagt weil eben da nicht nur das hören und die zahlen mitspielen sollte denke ich dass man tendenziell überbezahlt für jegliche werbung die mit die sehr nah am sport ist zumindest in den, hohen liegen wo es auch sehr viel um prestige geht und ob du dann deine kunden im stadion bewirten kannst und so weiter. Ich würde auch behaupten wahrscheinlich ist es so dass von frauen gelenkte unternehmen, fußballwerbung deutlich seltener buchen und somit rationaler handeln obwohl man ihnen auf das gegenteile unterstellt fälschlicherweise. Fände ich total spannend das mal auszuwerten.
Ja ich bin auf jeden fall froh dass wir heute abend telefonieren und ich nicht irgendwie fußball gucken muss, ich würde gleich in eigener sache noch etwas werbung machen und zwar jetzt kommt die sorge darauf dass wir jetzt anfangen mit werbung nein tun wir nicht aber ich habe am dienstagabend noch einen tennisplatz also falls jemand am dienstagabend zufällig, zeit und lust hat mit mir eine runde tennis zu spielen bitte melden. So jetzt können wir anfangen.
Ich kann am dienstag leider nicht.
Du lebst in berlin.
Ja ich kann mir ein zugticket nach hamburg nicht mehr leisten und ich würde auch mit einem arm auf den rücken gebunden noch gegen dich gewinnen glaube ich.
Echt du kannst tennis spielen ich habe, ja ich glaube die community die zuhörer würden auf jeden fall dafür zahlen wenn man dich mal in sportklamotten sieht.
Ich würde natürlich ich würde trotzdem in chino und einem hemd spielen natürlich und das würde nichts am ergebnis ändern.
Gut wie fühlt sich an wenn man das internet kaputt gemacht hat.
Ich weiß nicht was du meinst nächste frage.
Vielleicht sprechen wir da am ende des podcasts nochmal drüber. Lass uns anfangen was haben wir für themen ich fasse mal zusammen wir sprechen ein bisschen über apple dann epic games, natürlich nochmal podcast zero wird wieder ein thema sein user testing, facebook malts pleite und am ende darfst du wieder über was sprechen von dem du auch ein bisschen ahnung hast, google ich würde sagen du hast das wort und darfst anfangen.
Das kommt übrigens auf kenntnis und nicht auf ahnung an wie viele themen schaffen wir aber diesmal definitiv in unter 90 minuten vielleicht sogar unter 70. Ich fange an ich möchte mit deinem gründertagebuch eigentlich anfangen.
Herzlichen dank dafür.
Das ist die gerechte strafe für deine überraschungsfragen. Also wir lesen aus dem gründertagebuch von philipp glöckler aus dem jahre 2011 als er zusammen mit stefan urenbacher avocados dorf versucht hat zum erfolg zu führen. Und der heutige eintrag ist aus dem märz 2011. Heute ist es soweit wir führen eine monatliche grundgebühr von 15 euro pro anbieter ein. Am ende des tages bin ich froh dass wir diesen schritt gemacht haben. Zwar entscheiden sich einige unserer mehr als 150 anbieter erstmal nicht mit uns weiterzumachen aber rund 100 anbieter finden die monatsgebühre rechtfertigt und machen weiter. Und zwar mit doppelten einsatz obwohl wir jetzt weniger händler haben steigt die zahl der angebote auf unserer plattform sprunghaft an. Es macht spaß wieder enger mit den anbietern zusammen zu arbeiten. Da habe ich jetzt mehrere fragen. Also a 100 anbieter mal 15 euro. Wie kann man start up von also warum macht also das eintreiben der gebühr ist doch teurer als 1500 euro. Letztlich Grund da noch dass man das inventar der anderen 50 händler die nicht mitgemacht haben verliert. Das heißt warum diese irgendwie homöopathische gebühr einführen. Was wie habt ihr die 1500 euro verpasst.
Für drei praktikanten haben wir das geld genutzt. Wir hatten auch nicht wirklich die wahl weil wir das ding war zwar in der wirtschaftswoche und wir haben alle preise gewonnen aber wir hatten trotzdem nicht so viel geld auf der bank. Und ich hatte mich eigentlich immer dagegen gesträubt das geld zu nehmen oder diese händler gebühr. Das eintreiben war gar nicht das problem weil das halt weil wir eigentlich alle händler kannten und mit denen sowieso eine monatsabrechnung gemacht haben. Und es war tatsächlich dann besser weil die leute haben auf einmal zeit investiert weil sie da Geld für zahlen. Ich hatte eine ähnliche erfahrung mal mit einer App mit einer ganz einfachen Kosten tracking App die auch 99 Cent gekostet hat. Die habe ich immer mal kostenlos gemacht und dann wieder wieder für einen euro oder so und die interaktion war immer selbst wenn es nur ein bruchteil kostet investieren die leute deutlich mehr zeit.
Verstehe. Und was hattet ihr vorher von abrechnungsmodell wenn du meinst ihr habt ihr auch vorher schon abgerechnet.
Vorher haben wir halt umsatz 15 prozent vom vom außenumsatz gemacht und das haben wir ein jahr so durchgezogen und dann haben wir halt noch dazu dann das eingeführt und dann immer noch andere sachen halt positionieren nierungen oder newsletter und so sachen.
Zusätzliche listing listing fee zu 15 prozent take rate.
Ja das war die beste entscheidung damals. Vielleicht solltest du das mal deinen deinen marktplätzen als beratung verkaufen.
Scheinen super trick zu sein. Spannend ich versuche gerade das mir zu erschließen unter welchem gesichtspunkt das sinn machen könnte. Also ich glaube dass sie sich dann mehr damit beschäftigen und das ernst daneben und vielleicht das gefühl haben sie möchten mehr einstellen wenn sie schon dafür zahlen. Wie viele artikel hattet ihr so auf der plattform damals zum schnitt.
Noch nicht so viel vielleicht so ballpark 6000. Wir haben dann erst wirklich angefangen wir haben jetzt die wahrheit unheimlich viel manuell. Wir haben auch alles freigeschaltet und gecheckt ob das überhaupt gut genug ist für avocado store nach so 10 kriterien. Und haben erst danach angefangen wirklich so mit schnittstellen zu machen haben natürlich die gleiche erfahrung bist du auch in den marktplätzen immer gemacht haben. Je mehr angebot umso mehr nachfrage. Also wir sind halt immer wenn wir halt dann so ein riesen csv import hatten von großen händlern haben wir halt auch sofort wieder mehr verkauft.
Ja ich glaube auch dass supply oder inventar oder wie immer man das nennen will. Der Haupttreiber also nicht nur sozusagen der Haupttreiber des Umsatzes aber auch der User Experience also alle KPIs ob Conversion Gesamtumsatz Retention Engagement also ob der User überhaupt auf der Plattform bleibt und nicht sofort bauen. Sind so signifikant vom Inventar. Deswegen verstehe ich immer diese diese ganzen Blog Posts nicht würde man steht zu Seite marketplace sind so schwer aufzubauen. Weil ich glaube eigentlich musst du am Anfang immer das Supply subventionieren und das zur Not umsonst einstellen weil dann kriegst du eigentlich fast automatisch die Nutzer. Es gibt so Stories von den ersten Classifieds die haben angeblich Kleinanzeigen in Billiglohn Länder mit dem LKW fahren lassen. Damit die dann dort abgetippt wurden. Also die haben quasi sagen wir das wäre jetzt ein Auto oder Immobilien Venture gewesen. Dann hätten die sozusagen von der Süddeutschen die Rubriken im Auto nach Kroatien gefahren und dort eintippen lassen damit sie Inventar und Angebote auf der Plattform haben. Jeden Montag so wichtig ist Inventar eigentlich dass sich das durchaus lohnen kann in der Aufbau Phase das so zu subventionieren. Und wenn man dann die Nutzer hat dann die Shops gehen immer da hin wo der Nutzer ist. Deswegen verstehe ich nicht so ganz warum das immer so schwer sein soll. Ich glaube man muss einfach das Inventar am Anfang subventionieren und dann kommen die Nutzer mehr oder weniger von alleine wenn man ein bisschen SEO und Marketing hinbekommen. Und dann kann man irgendwann auch die Shops ja schröpfen. Also na gut. Was gibt es noch so neues.
Du man kann dir auf die Schulter klopfen. Du hast ja im letzten Podcast gesagt Apple wird zwei Trillionen zwei Billionen wert sein. Und sie haben es letzte Woche tatsächlich geschafft.
Ja ich habe letztes Mal schon gesagt dass das keine so schwere Vorhersage war weil sie schon bei 1,95 waren und die Börse ja sozusagen in einem positiven Trend ist es war relativ berechenbar. Nur extra polieren dass das irgendwann jetzt bei zwei Trillionen dann eine spannende Wette wäre wann sie bei drei Trillionen landen also sozusagen wie lange wird es dauern bis sie nochmal 50 Prozent hinzugewinnen.
Meinst du bevor oder nachdem es zwei Millionen Podcast gibt.
Die weiß gar nicht mehr was ich. Du hattest 1,5 gesagt.
Du hast 2 bis Ende des Jahres.
Und ich habe 2,5 gesagt oder 2,25 bis oder so. Wir müssen die mal aufschreiben wenn wir so eine neue Seite haben. Okay dann gibt es News von der der Zwist Apple gegen Epic Games eskaliert weiter. Was hast du da gelesen diese Woche.
Ja das wird ganz spannend weil es scheint so als ob sich Epic Games nicht ganz genau überlegt hat was Apple alles machen könnte. Und zwar haben die die haben ja so ein Unreal Engine davon wusste ich auch noch nichts also ich bin kein Gamer und beschäftige mich damit auch echt nicht viel aber es scheint wohl so zu sein dass die halt diese Unreal Engine haben womit halt unheimlich viele Games entwickelt werden. Zum Beispiel das gehypte Tony Hawk Spiel was jetzt bald wieder rauskommt. Und Apple hat halt gesagt Ja also wenn ihr das jetzt nicht ändert und wieder nach unseren Regeln spielt in Fortnite dann entziehen wir euch dieses Apple Developer Program. Und das bedeutet dass sie überhaupt keine iOS Apps mehr hochladen dürfen oder anbieten dürfen. Das heißt alle Entwickler die mit der Unreal Engine arbeiten auf dem Macbook werden das dann auch nicht mehr machen können. Und es gibt wohl eine Million Games oder so oder Game Developer die halt mit dieser Engine arbeiten. Und ja das wird jetzt ein schönes Powerplay.
Das ist ja vor allen Dingen lustig weil vor dem Kongress befragt hat Tim Cook auf die Frage ob sie jemals Retaliation also Vergeltung gegen einen Entwickler geübt hätten. Relativ sinngemäß gesagt wir würden niemals Bullying oder Retaliation betreiben. Das ist strongly against our culture. Und das was du jetzt gerade beschrieben hast also wenn das nicht sozusagen Vergeltung oder Revanche ist dann weiß ich auch nicht. Also die die Unreal Engine das ist quasi ja was was dir hilft oder was es effizienter macht neue Spiele zu bauen weil du irgendwie die Physik den Schatten den Lichteinfall also du kannst Welten bauen und dabei ist sozusagen alles was die Welt ausmacht schon so ein bisschen da. Du musst letztlich nur kreativ sein aber einen Baum wie einen Baum aussehen zu lassen und dass die Blätter sich bewegen und dass der Schatten fällt. Das macht sozusagen die Unreal Engine soweit ich das verstehe. Und dass sozusagen die Objekte sich da bewegen können oder vom Spieler gelenkt werden können. Wenn jetzt jeder der das nutzt quasi nicht mehr damit automatisch in den App Store kommen kann ist es also ja nicht nur für Epic selbst sozusagen eine Bedrohung sondern auch ja ein deutlicher Übergriff oder sozusagen eine Ausdehnung des Konflikts oder geiselhaft andere Entwickler. Wobei man da sagen muss Epic hat natürlich auch versucht ihre eigenen Nutzer gegen Apple aufzuhetzen von daher nehmen sich da beide auch nicht viel. Aber wenn es sowas wie eine Culture gibt bei Apple die er da versucht hat vom Kongress zu beschreiben dann haben sie jetzt auf jeden Fall relativ klar dagegen verstoßen so wie es aussieht. Und wenn ich das noch kurz ergänzen darf das kann man vielleicht auch im Zusammenhang sehen mit dem was ich letzte Episode gesagt habe. Das hier vielleicht auch ein Exempel statuiert wird weil ich hatte ja unterstellt dass Epic vielleicht auch einfach aus rationalen wirtschaftlichen Motiven sagt. Wir schröpfen jetzt lieber zwölfeinhalb Prozent mehr Marge ab über unsere eigene Bezahlstrecke weil das Spiel über seinen Höhepunkt hinweg ist also Fortnite. Und damit das jetzt sich nicht als Taktik etabliert dass jeder Spieleentwickler sagt wenn der Nutzerwachstum einen gewissen Wert unterschritten hat dass sie dann sozusagen in so eine Monetarisierungsphase eintreten über ihre eigene Payment Strecke. Vielleicht ist es auch als Exempel zu sehen dass Apple da keinen Spaß versteht einfach und deswegen so ein bisschen übertrieben reagiert.
Ja ich bin mal gespannt was passiert. Ich meine ein paar von denen gehen ja jetzt auf deren Seite also gehen auf die Seite von Epic und stellen sich gegen Apple so im Hintergrund. Das ist mal interessant wie das in den nächsten Wochen sich irgendwie etabliert.
Ja bin gespannt wie es ausgeht. Schwer abzusehen im Moment.
Wo ich letzte Woche noch überlegt habe dass es vielleicht ganz smart von Apple wäre dass sie irgendwie auf die Entwickler zugehen glaube ich jetzt mittlerweile dass die das Ding so lassen wie es ist und das einfach durchboxen bis zum Ende.
Denke ich auch. Also sie haben zu viel zu verlieren um das nicht nicht bis aufs Blut durchzukämpfen. Relativ klar. Die brauchen dieses Service Revenue und die wollen auch nicht mit der Hälfte des Revenues rausgehen. Die wollen die die Raten nicht senken. Im Gegenteil.
Es bleibt spannend. Du hattest so mit in der ersten oder zweiten Folge von Dokus sein gesprochen. Bist du da immer noch der große Fan von.
Da gibt es auch News. Die haben sich seitdem wir sie besprochen nicht empfohlen aber besprochen haben sind die glaube ich so ungefähr 20 Prozent hochgegangen. Das ist nicht schlecht aber jetzt auch nicht so viel besser als der Markt. Aber prinzipiell positiv. Und ich hatte damals erwähnt dass die Gefahr wäre dass entweder Google oder Adobe sozusagen noch tiefer in dieses Dokumente online also Doku sein ist ein Saas oder Subscription Produkt für hauptsächlich von Unternehmen genutzt. Was quasi ermöglicht online rechtsgültige Verträge abzuschließen durch Unterschriften beider Seiten im Internet. Es kann auch für sozusagen Vertrags Verlängerung im Personalwesen benutzt werden. Es kann aber auch für alle nicht notariatpflichtigen sonstigen Verträge gut genutzt werden. Ist offenbar in der Work from Home Ekonomie oder in sogar Phasen des Lockdowns unheimlich wichtig dass solche Tools gibt. Und wie gesagt damals habe ich gesagt dass die größte Gefahr ist dass Adobe das populärer macht oder eben Google mit der Google Suite stärker in den Markt gibt. Und was wäre schlimmer als Google oder Adobe die in den Markt einsteigen. Beide. Genau die haben sich sogar vereinigt um das zu tun. Das heißt es gibt jetzt so einen Quick Command was man über die Browser Leiste ansteuert. Also man kann ja jetzt schon irgendwie doc.new oder sheet.new eingeben in den Chrome und dann wird automatisch ein neues Google Sheet oder neues Google Doc geöffnet. Und das gleiche wurde jetzt gemacht für sign.new also Dokumente unterzeichnen oder PDF.new und darüber wird jetzt quasi eine Online Version des Acrobat Readers oder Adobe Acrobat geöffnet. Und das macht es quasi nochmal niedrigschwelliger für Nutzer sowas selber schnell zu erstellen und auch zusammen zu unterzeichnen. Ich finde es vom Flow soweit ich es einschätzen kann noch nicht so intuitiv wie DocuSign. Ich weiß noch nicht ob Nutzer das sozusagen als die Alternative sehen werden. Aber es ist. Also es beschränkt so ein bisschen die Wachstumsperspektiven. Also je mehr Leute das nutzen desto weniger werden. Obwohl vielleicht kann man auch sagen dass die Konkurrenz das Geschäft belebt und insgesamt das Konzept Online unterschreiben dadurch stärker wächst. Das kann natürlich schon sein. Aber es kann auch sein dass es Leute die das jetzt mehr oder weniger umsonst über Google oder Adobe in Anspruch nehmen weniger Grund haben dann noch Kunde bei DocuSign zu werden. Trotzdem wenn die Work from Home Economy zum Teil Dauerzustand wird dann müsste der Markt trotzdem noch kräftig wachsen in Zukunft. Also ich glaube das keiner wie immer keine Aktienempfehlung. Aber das hindert mich jetzt nicht daran an DocuSign zu glauben. Ist aber jetzt sozusagen der Fall eingetreten den wir als eine der Gefahren gesehen haben damals was ja auch wieder relativ absehbar war. Das bestätigt ja auch dass das Konzept also wenn Adobe und Google das sehen. Auf ihrer Datenbasis dann bestätigt das ja auch ein bisschen die Größe des Marktes und dass das ein interessanter Markt ist. Kann es auch als Bestätigung sehen wenn man möchte.
Ja man kann sich fragen dass Adobe also dass sie das noch nicht vorher gemacht haben ist halt auch irgendwie eine. Fragwürdig so also das ist ja was machst du denn sonst mit PDFs.
Ja möglich war das ja aber es ist sozusagen erstaunlich viele Leute waren sich nicht bewusst zu sagen dass es auch mit Adobe eigentlich relativ einfach ging. Also es ist halt nicht 100 Prozent Web sondern es ist so ein bisschen abspeichern hochladen per E-Mail verschicken umbenennen und dann in unterstrich sein unterstrich feine unterstrich Version 1.0 damit dann auch alle wissen wer es unterschrieben hat und so weiter. Nicht ganz so streamline würde ich sagen wie Doktor sein. Aber möglich war das theoretisch schon immer. Aber ich meine das Problem ist jetzt auch noch nicht perfekt gelöst. Aber bevor du dich wieder darum windest was sind eigentlich unsere Fortschritte beim Podcast oder beziehungsweise was hast du in den zwei Wochen die du jetzt schon Zeit hattest. Da neues gelernt was sind deine neuen Einsichten und das kannst du mir vor allem beibringen über Podcast. Ja.
Naja wir sind ja die ganze Zeit sichtbar. Wir haben jetzt unseren Titel und unsere Beschreibung verbessern. Wir sind jetzt nicht mehr der Doppelgänger Podcast sondern doppel Doppeldecker wäre auch gut. Doppelgänger Tech Talk. Ich bin immer noch offen für Verbesserungen und Änderungen in den Titel. Ich finde es aber ganz gut weil zum einen möchte ich das Doppelgänger eigentlich noch nicht abgeben. Und zum anderen telefonieren wir ja jede Woche und wir talken ein bisschen oder hauptsächlich über Tech.
Habe ich heute im Auto auf der Fahrt darüber nachgedacht tatsächlich. Und zwar gibt es ja gute Gründe sozusagen das deskriptiver zu machen. Also das Wort Tech Talk aufzunehmen damit Leute die das innerhalb der Plattform sehen oder theoretisch in Charts so ein bisschen verstehen intuitiv worum es da geht in dem Podcast. Weil Doppelgänger das kann ja wirklich alles sein. Das heißt so eine deskriptive Headline. Erhöht wahrscheinlich die Wahrscheinlichkeit dass das jemand sozusagen impulsiv abonniert. Und dann habe ich aber auch überlegt die absoluten Top Top Top Podcast nicht dass sie uns irgendwie auch nur in die gleiche Liga zählen würde. Aber die haben ja eigentlich eher so echte Marken. Also wenn du an die an die deutschen Top Podcast denkst. Die heißen ja jetzt nicht irgendwie Technologie täglich oder so sondern Fest und Flach. Gute sind auch Unterhaltung Sachen aber oder auch in USA. Also die heißen dann Pivot oder Recode Decode. Das erzählt jetzt auch noch nicht was da drin erzählt wird. Deswegen bin ich da so ein bisschen Toren und bin gar nicht ich das zu verbinden finde ich eigentlich einen schlauen Trick also dass man eine Marke hat aber auch einen deskriptiven Bestandteil. Mir würde es schwer fallen sozusagen ohne weitere Recherche mich jetzt auf eine Sache festzulegen wenn ich müsste.
Du bist auch so ein bisschen Domain Experte wie ist das denn mit Domains da gibt es auch so Leute die irgendwie große Businesses aufgebaut haben auf so. Irgendwie keine Ahnung Fashion.de oder irgendwie so was. Das ist davon ein Fan.
Ich glaube es ist eine Fehlwahrnehmung ehrlich gesagt. Also das gibt es so das Windeln.de Diapers.com sind immer super Beispiele Hotel.de. Glaubst du. Glaubst du. Glaub ich mal. Gab es glaube ich mal. Aber tatsächlich sind die die größten Unternehmen sind alle sozusagen kreativ oder. Neue Marken die wie sagt man das sind eben nicht generisch sondern wie würde man es nennen. Also sind das Fantasieworte. Letztlich. Also Zalando, Asos. Welcher Konzern benennt sich sozusagen nach dem generischen Produkt. Also im besten Fall funktioniert es andersrum dass die Marke irgendwann stellvertretend für das Produkt wird wie bei Tempo Taschentuch zum Beispiel oder Tempos. Gib mir mal ein Tempo. Aber. Was heißt. Domains. Es gibt tatsächlich viel. Es gibt relativ wenig Fälle wo diese generischen Domains zu einem großen Business geworden sind. Trotzdem ich habe ja selber sozusagen sehr sehr lange viel in solche Domains investiert. Das lag aber hauptsächlich darum daran dass die einen fast arbiträren Vorteil bei Google hatten. Das ist eine Zeit lang so war das Google wenn du die Domain Ecktisch.com gehabt hast. Der einen gewissen Bonus gegeben hat oder dass gewisse Malus abgeschaltet wurden. Sozusagen weil zum Beispiel alle Links dann sich anfühlen als wären sie Brand Links oder dass du kannst. Das führt ein bisschen zu weit. Vielleicht gar nicht so spannend. Aber ich würde ich würde immer eine neue Marke versuchen zu erfinden.
Ja ich auch. Deswegen bleiben wir. Wir bleiben die Doppelgänger. Und für mich so mit das Highlight der Woche war dass wir mehr und mehr irgendwie erwähnt werden. Also immer noch nicht viel. Aber wir so also zum einen Alexander Graf im Kasse Zonen Podcast. Nochmal vielen Dank dafür hat uns erwähnt und verlinkt. Und dann haben wir heute auch am Sonntag ein Screenshot gesehen auf Twitter wo das jemand noch mal gepostet hat dass wir jetzt bei Spotify vorgeschlagen werden dass Hörer von Kassenzone auch unseren Podcast hören. Also das ist schon mal ziemlich cool.
Ist das nicht die Validierung für meine Hypothese dass man sich nur von der Hörerschaft nah genug an einen Podcast heran bewegen. Also da kam es jetzt aus der anderen Richtung. Aber sozusagen dass man wenn man genug Duplicate Audience hat oder overlapping Audience. Also das man einfach gesagt die gleichen Hörer hat dass man dann sozusagen sich daran kleben kann und dann automatisch als relevanter Podcast für diesen Podcast angezeigt wird. Das hatten wir in Folge 2 oder 3. War das ja meine Hypothese. Das würde jetzt das vielleicht nicht komplett bestätigen aber auf jeden Fall mal nicht ausschließen oder es schon nahe legen dass es genauso funktionieren würde.
Also ich glaube deine Theorie ist richtig. Aber du meintest ja wir müssen uns an die ganz großen dran hängen. Ich würde so lieber an die großen mittelgroßen also auch die die wir tatsächlich hören weil ich merke bei mir schon so eine kleine Podcast Fatigue. Also ich je mehr Podcast wir beide aufnehmen umso weniger kann ich Podcast hören. Einfach aus Zeitgründen auch ein bisschen gefühlt. Und ich glaube halt dass so das Match muss schon gut sein und Kassenzone kann ich mir vorstellen ist halt sehr nah an uns. Ich glaube dass der auch nicht wirklich so Hardcore Werbung macht und der ist halt sehr sehr an seinen Themen dran und kann mir schon vorstellen dass wir da ein großes Overlap haben. Vielleicht hat der uns aber auch nur als Segway genutzt damit er unsere Hörer bekommt. Weißt du weil er große Overmatch der wird wahrscheinlich auch Doppelgänger Podcast Hörer werden vielleicht jetzt auch Kassenzonen Werbung sehen wenn sie den vorher noch nicht kannten oder nicht Werbung aber halt Empfehlung. Falls das der Fall ist bitte Screenshot entweder direkt an uns oder über Twitter so dass wir es mitkriegen. Auf jeden Fall nochmal zu meinem Gedanken. Wir haben ja auch dann so andere Leute gehabt zum Beispiel Ben oder so der uns dann den Post gemacht hat. Also am Freitag gab es einen Post von jemanden auf LinkedIn der uns halt empfohlen hat. Ich meine also ich kenne den Typen nicht. Hab mich sehr drüber gefreut und mein Gedanke war so ein bisschen ob wir so die die Leute die unseren Podcast teilen ob wir die nicht als Dank bei uns in die Show Notes nehmen. Meinetwegen auch mit einem Link auf deren Profile.
Vielleicht können wir als Dank erstmal deren Namen lernen das wäre schon Fortschritt bei dir. Meins ist Ben Harmonus der sich im weitesten Sinne mit Growth Hacking so weit ich weiß beschäftigt und so ein bisschen Landing Page Engagement glaube ich auch. Aber wir sollten auf jeden Fall auch gern verlinken. Hast du recht.
Wenn sich das wenn sich das rum spricht das wäre uns von unserem kleinen geheimen Podcast hier was erzählt dass der von uns auch verlinkt wird könnte vielleicht ein kleiner Growth Hack sein.
Vielleicht wollen Leute aber auch dass der dass der geheim bleibt dass das so ein bisschen Herrschafts Wissen wird und das nächste Mal wenn der Transformations Workshop ist und alle im Stuhlkreis sitzen bewaffnet mit mit Post Hits und darauf warten die auf einen an einen in Martin Luther Manier an einen Whiteboard zu heften. Dass sie dann Angst haben dass das andere diese Thesen auch schon kennen aus dem Podcast und deswegen sprechen die lieber nicht weiter damit das so ein bisschen Herrschafts Wissen bleibt was hier geredet wird das könnte auch sein.
Ich gehe davon aus dass wir beide einfach telefonieren und zufällig hören das noch drei vier andere Leute.
Ja das macht es einfach.
Dann habe ich noch so ein hab ich den Podcast gehört von 4000 Herz mit Stefan Wintermeyer den Podcast Seo Typen der halt auch uns angeschrieben hat und das war ganz witzig diese beiden Welten weil 4000 Herz sind eher so Journalisten Audio Typen die halt, so das ganze dreckige Seo würde ich es jetzt mal nennen nicht so cool finden oder das und Stefan hat dann so schön erklärt zwischen Blackheads und Whiteheads und am Ende gab es eine kleine Zusammenfassung von den 4000 Herz Jungs die halt dann meinten so ja also Downloads Trigger, wäre nicht wirklich Seo weil das ja keine Optimierung wäre. Und dass dieses Podcast Promotion Business schon irgendwie so ein bisschen shady wäre also ähnlich wie in der Musikszene oder Branche scheinen halt viele Charts gefakt zu sein, und Stefan hatte gesagt er geht davon aus dass so 50 Prozent der Charts irgendwie manipuliert werden und ja das kann ich mir schon so ein bisschen vorstellen.
Aber besteht die Manipulation darin, also du kannst natürlich alles einmal oder mehrmals in die Charts hieven aber so fern Leute dass du nicht abonnieren hast du ja nichts gewonnen der einzige Grund, das langfristig zu pushen also entweder muss es dann eben doch so gut sein dass die Leute auch dabei bleiben, das heißt dann ist es bestenfalls eine Beschleunigung von dem was eh passiert wäre. Oder weil man dann sozusagen seinen Werbetreiben dann einmal höhere Zahlen verkünden kann, aber es ist ja nicht so dass wenn ich jetzt also wenn wir jetzt sozusagen als Doppelgänger auf Platz eins der Charts wären, und selbst wenn Leute das mal abonnieren würden, die würden ja trotzdem dann nicht zehn Folgen hören. Also ich frag mich sozusagen was ist denn langfristige Wirksamkeit, das einzige was langfristig wirksam wäre sozusagen immer wieder Episoden künstlich hören lässt von irgendwelchen kleinen chinesischen Android Phones die sich über Residential IPs oder VPN, so aussehen lassen als wären sie deutsch und dann regelmäßig Episoden hören damit dem Werbetreibenden mehr Hörer vorgespielt werden. Das ist sozusagen das einzige was Sinn macht alles andere ist ja sozusagen das kurzfristige pushen ob man, dadurch findet man ja nicht die Hörer die dann auch dabei bleiben oder? Naja.
Ja genau also so ist es auch eben also es wurde auch gesagt das macht eigentlich nur Sinn am Anfang um so einen Kickstart zu machen, jetzt würde ich sagen ich bin eigentlich so positiv überrascht über unseren Kickstart ohne irgendwelche Tricks, dass wir das nicht wirklich brauchen, und ich habe jetzt lieber irgendwie ein kleines Wachstum von so zehn, vielleicht sogar 20 Prozent mal Woche auf Woche also wenn wir das so weiter durchziehen wie bis jetzt ist das ja unglaublich, und kann mir gar nicht vorstellen wie das jetzt wäre wenn wir jetzt auf einmal irgendwie unsere Hörerschaft verfünffachen oder verzehnfachen in einer Woche, also stell dir vor also entweder hört es dann keiner mehr wirklich oder wenn sie es mit der gleichen Tiefe irgendwie hören was wir hier so am Besprechen sind, dann würden wir auch zehn mal so viel anfragen und Feedback bekommen dann können wir ja gar nicht mehr schlafen.
Ne, macht keinen Sinn glaube ich. Also du auf deutsch du willst dich weiter nicht mit dem Thema Podcast SEO beschäftigen höre ich raus.
Ich glaube es ist am Ende Content ist King wir müssen einfach jede Woche abliefern und mit den Leuten die uns hören und uns gut finden irgendwie schauen dass wir den Podcast besser machen, du bist jetzt im Zuge unser Cover mal richtig hübsch zu machen mal gucken ob das irgendwie ob das mehr oder weniger bringt könnte auch sein dass wir so auffallen durch unser schlecht designtes Cover dass die Leute da eintauchen und uns eher erkennen, aber so der Hauptjob ist einfach wir jede Woche Sonntag telefonieren Montag hochladen, teilen und auf die Nutzer ein bisschen hören.
Verstanden okay dann liefern wir inhaltlich ab.
Also ich hatte eine ganz coole Erfahrung die letzte Woche und zwar haben wir darüber schon gesprochen wir transkriptieren unseren Podcast nicht wirklich, aber wir haben ein Programm dazu und da kann man halt die MP3 dann hochladen und der rattert dann ein bisschen und gibt dann, keine 14 Seiten unser gesprochenes Wort wieder ist nicht so dass man da jetzt nicht noch irgendwie 5 bis 10 Stunden rein investieren könnte um dann, aus diesen Sätzen richtige Sätze zu machen aber es funktioniert auf jeden Fall ganz gut dass man damit halt dann mal ein bisschen suchen kann und so und das Produkt ist erfunden worden von einem Journalist, der das vor ein paar Jahren gestört hat dass die Transkription von Interviews halt so oldschool ist und hat das dann gebaut und glaube ich aus London haben wir auch ein paar Finanzierungsrunden gemacht und so, und ist eigentlich ganz schick das Produkt du hast es auch mal angeguckt richtig.
Ja nur sehr oberflächlich ehrlich gesagt, ich nehme jetzt deine Rolle mal ein.
Auf jeden Fall habe ich dann eine E-Mail bekommen von denen mit ich könnte also das Tool kostet mich oder uns irgendwie 55 Dollar im, im Monat und die haben eine E-Mail geschrieben hier wir würden dir 30 Dollar oder so ermäßigen wenn du mit uns eine Session Customer Feedback machst und einfach klick dich einfach hier in den Calendly, Link und such dir einen Termin aus, ich habe ja gerade nicht so viel zu tun habe gedacht super das probiere ich mal aus, hab dann geklickt aber es war alles voll also ich glaube die Person die für mich zuständig war, die war im Urlaub oder so oder hat einen neuen Job, auf jeden Fall habe ich das dann getwittert und dann hat sich daraufhin der Lead Designer gemeldet der seit drei Monaten, in der Firma ist netter kriege aus London und der hat mich dann angeschrieben ob ich mit ihm eine Session machen wollen würde und das habe ich dann tatsächlich gemacht, mit ihm und dem Entwickler haben wir dann eine halbe Stunde Stunde Zoom Call aufgesetzt und sie haben mir so ein bisschen was gezeigt, haben ein extra Feature schon freigeschaltet was sie gerade am testen sind, und haben dann so ein bisschen erzählt was sie halt machen ein bisschen wie ich das Produkt nutze, und das fand ich eigentlich ganz spannend und hab das echt bis jetzt also es ist so eine Sache dass man das eigentlich immer machen sollte wenn man ein Produkt baut, so aber in dem Tempo und fand ich das mal wieder irgendwie sehr erfrischend, das ist die Frage wie man das skalieren kann so wahrscheinlich durch Studenten, und muss das irgendwie der Lead Designer und Entwickler machen aber das fand ich ziemlich gut.
Wenn du Studenten das Feedback aufnehmen lässt, dann ist das nicht so ein bisschen stille Post oder also kriegst du das in der Qualität dann durchgeleitet?
Ne ja das glaube ich nämlich auch also du musst schon irgendwie daran arbeiten und ich hätte mich jetzt auch, also für mich als Nutzer habe ich auch ein wesentlich größeres Beiin, dass ich mich mit dem Lead Designer darüber unterhalten konnte und mit dem Entwickler, also das war halt schon cool wir haben dann für ein Thema was bei uns irgendwie interessant ist, ist halt der der Vokabelbilder also das ist so ein Tool dort drin dass du halt Wörter die nicht erkannt werden, eintragen kannst und dass die dann in Zukunft erkannt werden, und das ist bei uns vor allem wichtig weil wir ja leider nicht im besten Deutsch sprechen, und vor allem leider auch ziemlich viele englische Wörter nehmen und dann wenn das im Deutschen transkriptiert wird, fallen halt manche englischen Wörter halt raus oder werden anders dargestellt, und deswegen also dieses Tool umzubauen da für uns oder dieses Feature zu nutzen ist für uns wichtig, das haben die nicht so ganz gesehen weil die halt hauptsächlich für England und Amerika denken, und aber der Entwickler hat dann so erzählt ja er muss dann nochmal darüber sprechen mit dem Entwickler der das gebaut hat, er hätte irgendwie andere Sachen gemacht und ich bin auf jeden Fall jetzt ein größerer Fan des Produkts, und werde wahrscheinlich auch noch ein paar Monate länger bezahlen, weil ich halt jetzt eine gute Interaktion mit den Leuten hatte, und beim Studenten hätte ich das wahrscheinlich nicht gehabt.
Ich überlege gerade ob das besser funktionieren würde wenn jeder von uns ein Beispieltext ein, also um das Machine Learning zu verbessern, ob man die Nutzer nicht einmal einen Beispieltext, irgendwie ein Märchen einlesen lassen sollte, und ob das dann sozusagen zukünftig nicht die Erkennung verbessert, aber wie auch immer, egal, aber wo du da diese Customer Service Interaktion hatte, wolltest du nicht, du hattest getwittert diese Woche, dass du viele Auseinandersetzungen mit Customer Service diese Woche hattest, wolltest du dazu noch was sagen?
Ja Amazon war easy, ich rufe an, die sagen ja der Händler hat alles falsch gemacht, und hier wir kriegen sie kriegen sofort ihr Geld zurück.
Du darfst die Messe behalten?
Ne ich musste die Messe tatsächlich zurückschicken, hat mich auch gewundert, ja 23 Euro Messe ging zurück. Das aber es war halt schnell, was halt ein bisschen, was halt schon strange ist, oder halt womit dann der Händler ein bisschen leid tut ist, der wusste gar nicht, dass er da irgendwas falsch gemacht hat, und wie er die Werbung eingeschaltet hat, also der hat einfach wahrscheinlich hat der irgendwie entweder 100 Euro Gutschein bekommen, oder er hat irgendwie da ein bisschen rumgeklickt oder so,
und konnte Amazon das erklären, wie das dazu gekommen ist, hast du die gefragt?
Ja die haben einfach gesagt, das machen die Händler, also die haben halt richtig, das Callcenter ist halt schön auf Zeit, schnelle Antworten, sofort lösen, zack weg. Und vor allem wahrscheinlich, wenn es halt ein Marktplatzthema ist, weil dann machen sie eh nicht so viel Geld damit, und dann hauen sie das lieber direkt auf die Marktplätze, oder auf die Händler. Das andere Erlebnis war bei Apple, mit denen habe ich 45 Minuten telefoniert, bis sie mir dann gesagt haben, dass ich da einfach einen Termin machen soll. Das war echt, also wenn man sich überlegt, dass Apple eigentlich irgendwie ein Luxury-Produkt war, war das echt die größte Waste of Time.
Du hast eine dreiviertel Stunde in der Warteschleife gehangen, und dann haben sie gesagt, Termin vereinbart?
Ne, ich habe mich sogar eine dreiviertel Stunde mit denen unterhalten. Ich habe mich mit denen unterhalten, habe mein Problem geschildert, dann hat sie mein Problem nicht so ganz verstanden, dann hat sie gesagt, sie kann es nicht lösen, dann hat sie mir einen Supervisor gegeben, dann habe ich dem nochmal das Problem, ich hatte das Gefühl, dass die überhaupt kein richtiges System haben, wie das irgendwie funktioniert.
Wie kannst du deine dreiviertel Stunde brauchen, um zu erklären, dass deine AirPods kaputt sind?
Ja, und dann den Podcast hier so schnell, in diesem Podcast so wenig reden, und dann es schaffen, mit Apple Customer Service eine dreiviertel Stunde zu sprechen.
Unfassbar.
Ja, da hätte ich eigentlich auch erwartet, dass sie eher so sagen, ja, AirPods kaputt, basta, hier Termin los. Und das Allerkrasseste war, dass die halt meinten, ja, unser System ist irgendwie so down, und wir können den Termin jetzt hier für Sie nicht eintragen, aber so und so und so machen Sie es. Wahrscheinlich die Apple Nutzer, die alle sechs Monate irgendwie ihr iPhone eintauschen, weil es einen Kratzer hat, die hätten wahrscheinlich den Termin sofort gemacht. Ich hatte irgendwie das Gefühl, ich kann das schneller am Telefon lösen. Aber ja, am Montag, also morgen, werde ich meine AirPods bei Apple abgeben und dann schauen, mal gucken, ob ich sofort ein neues Pack bekomme.
Was ich ja mal spannend finde, ist, dass fast alle dieser Callcenter als Costcenter gemanagt werden. Das heißt sozusagen, das wird vom Unternehmen als eine zu akzeptierende Last angesehen. Und man versucht, dass sozusagen dieses Incoming Volume an CRM-Requests, also an Nutzeranfragen oder Beschwerden, so kosteneffizient wie möglich abzuarbeiten. Und ich glaube, zumindest bei manchen Businesses ist das falsch, weil wenn du an einen Amazon denkst oder an ein Booking.com, wo ich sagen würde, die, also ich kenne Amazon so ein bisschen aus dem Lebensmittelbereich, da passiert es manchmal, dass irgendwie eine Tüte zu wenig geliefert wurde oder keine Ahnung, die Zucchini sind nicht dabei oder du hast eine falsche Tüte bekommen. Und dann kriegst du eigentlich innerhalb von 20 Sekunden einen Rückruf und hast das Problem auch in weniger als einer Minute gelöst, was eine extrem großartige Experience ist. Und bei Booking habe ich letztes Mal so ein bisschen erzählt, wie das dem Kunden in der Notlage durchaus sehr gut helfen kann, auch auf eine wirklich sehr angenehme Art und auch sehr schnell. Und was ich behaupten würde, ist, wenn du dir die Kohorten anschaust von Leuten, die einmal Kontakt zum Kundenservice hatten, wenn du den Kundenservice so gut wie Amazon und Booking machst, und allen anderen Nutzern und das vergleicht, würde ich behaupten, die Nutzer, die einmal mit diesem Kundenservice Kontakt hatten, entwickeln sich zu einer deutlich wertvolleren Kohorte. Weil es schafft, also du hast das erste Mal einen Menschen von diesem Unternehmen am Telefon, was für dich vorher eine anonyme Webseite war. Die Customer Experience ist wirklich extrem gut. Also ich würde sozusagen meine Gespräche mit denen immer mit NPS zwischen 8 und 10 bewerten oder 9 oder 10 eigentlich. Und ich glaube sozusagen, dass die Involvierung von Customer Service erhöht den Wert, also den Customer Lifetime Value. Und ich sehe das für viele andere Businesses, also denk mal an den Telco Provider, also keine Ahnung, Vodafone, O2 und was es da so gibt. Auch da werden die, glaube ich, noch härter als Cost Center gemanagt. Also die Konsequenz von, dass das als Cost Center gemanagt wird, ist, die haben den Auftrag, dein Anliegen entweder automatisch mit so einer Roboterschleife schon zu erledigen, A, B, dich abzuwimmeln oder C, wenn sie mit dir sprechen müssen, das Problem so schnell wie möglich zu lösen oder eben dich auch sozusagen telefonisch abzuwimmeln im persönlichen Gespräch und dir zu erklären, dass es keine Lösung gibt. Was eigentlich immer, also alle diese drei Sachen, Szenarien, die ich gerade beschrieben habe, sind eigentlich Frustrationsszenarien für den Kunden. Und in den seltensten Fällen kann das Problem zu deiner Zufriedenheit gelöst werden. Und dann siehst du aber oft, wenn du dir diese Geschäftsmittel anschaust, und das kenne ich aus verschiedensten Servicebranchen, also es kann irgendwie Telco sein, es kann Hosting sein, es kann irgendwie sowas wie Jimdo oder Wix, also Website-Builder sein oder ein Software-as-a-Service-Tool ist auch ein super Beispiel, wo es ganz oft so ist, dass einer der Hauptumsatzkanäle oder Upselling-Kanäle ist oft das eigene CRM. Also da ruft ein Kunde an, der sagt das und das funktioniert nicht und die Antwort ist, da brauchen sie einfach den größeren Plan oder sie brauchen eine Datenbank mehr oder sie brauchen das Roaming-Paket Türkei dazu. Und sozusagen entsteht sofort neuer Umsatz durch die Lösung des Problems. Also du hast einmal den Effekt, du kannst verkaufen über den Customer Service in vielen Modellen und B, du hast, wenn man das beweisen kann, diesen besseren CLV, weil der Kunde treuer wird, wenn er eine positive Erfahrung gehabt hat. Tatsächlich habe ich aber noch kein Unternehmen gesehen, außer ich würde es bei Booking und Amazon unterstellen, dass es vielleicht so gemanagt wird, die das tatsächlich so betrachten, dass sie das als Chance sehen, den Kunden zu begeistern und treuer zu machen, indem sie diese Interaktion fast erzwingen. Eigentlich, ich bin mir sicher, es gibt Modelle, wo du es fast erzwingen möchtest, weil die Kohorte danach so viel besser wird. Auch weil zum Beispiel du bis dahin gar nicht weißt, ob der Kunde das Produkt versteht und richtig nutzt, auch da kann es ja helfen. Und ich würde sagen, sogar mehr als neun von zehn Unternehmen managen das meiner Meinung nach falsch.
Ich bin da voll bei dir, ich denke das auch. Ich finde das auch krass, vor allem bei so hochwertigeren oder Premium-Marken, wie schlecht die Experience ist. Also wo man immer denkt, ihr müsst doch eigentlich wollen, dass ich als Kunde so wenig wie möglich Stress oder Zeit aufwende, um hier ein vernünftiges Erlebnis zu haben. Und keiner respektiert die Zeit des Kunden so, wie er es eigentlich machen sollte. Es gibt auf jeden Fall wieder einen Buchtipp hier von Philipps Buchecke, Deliver Happiness, von dem Zappos Gründer, Tony irgendwas, der da ein schönes Buch drüber geschrieben hat, auch schon eine Weile her. Und es gab ja mal die Zeit, wo Zappos von Zalando kopiert werden sollte. Und die haben auf jeden Fall einen guten Customer Service gemacht und wurden dann auch von Amazon gekauft, weil die Culture irgendwie angeblich so ähnlich wäre. Also Customer first.
Ja, Tony Sier heißt der, glaube ich, so ein asiatisch der Mega. Das Buch ist auch so ein bisschen inzwischen fast eine Binsen-Weise. Aber vielleicht ist es auch gerade deswegen gut. Es ist ein super Einstieg auf jeden Fall, in wie man den Kunden sehen kann. Doch, lasse ich zu als Empfehlung. Ist vor dem Hintergrund, den wir gerade besprochen haben, eine super Empfehlung. Aber um weiter über Missmanagement zu reden, mein Lieblingsthema, das Sterben der Maul. Letzte Woche hat CBL, der zehngrößte Maul-Betreiber in den USA, seine Schulden restrukturiert. Auf Deutsch würde man sagen, eigentlich haben sie Insolvenzschutz beantragt oder letztlich einen geplanten Bankrott durchgeführt und anderthalb Milliarden Schulden umgewandelt, sodass den Gläubigern jetzt 90 Prozent der Firma dafür gehören. Trotzdem sinkt die Auslastung der Maul natürlich weiter und der Verfall ist nicht aufzuhalten. Aber ein Nutzer hatte entweder auf Twitter oder Facebook gefragt, was ist denn die Alternative? Also wir gestehen den Maul-Betreibern ja zu, dass auch ein bisschen Verzweiflung ist, vielleicht gar nicht möglich, die Maul zu retten. Aber was wäre, die Lösung ist natürlich eine berechtigte Frage an die Kritiker, die ich am liebsten natürlich an dich weitergeben möchte. Wenn du eine Maul managen würdest oder ein paar tausend oder paar hundert, was würdest du damit mit den Mauls machen, um die einer besseren Nutzung zuzuführen?
Ich würde wahrscheinlich so Coworking, Uni, Kita und alles halt Corona-sicher irgendwie umbauen. Weil wenn du dir jetzt überlegst, dass die, vor allem bei den großen Tech-Firmen, die Leute jetzt alle von zu Hause arbeiten dürfen, gehe ich davon aus, dass nicht alle wirklich immer von zu Hause arbeiten möchten oder können. Und diese Mauls sind ja auch oft sehr gut erreichbar. Und wenn man da halt, also es geht halt nicht mehr ums Shoppen, sondern es geht halt wahrscheinlich eher ums Arbeiten und ums Lernen. Und die Unis und auch die Firmen haben ja diese Campus-Probleme, wo die eigentlich da ihre tausende von Leuten auf einem Platz haben wollten. Und dafür würde ich irgendwie eine Lösung finden. Also dass halt, dass die Leute dort eher arbeiten und lernen und irgendwie Kinder bespaßen und vielleicht einfach irgendwie Produkte vielleicht abholen können. Aber dass es halt nicht mehr so dieses Kauferlebnis ist oder dieses, man geht von einem Laden in den nächsten. Ich glaube, als sozialer Ankerpunkt würde es dann auch noch zählen. Also man könnte so ein paar Sachen gastronomisch oder so, könnte man da drin lassen. Die Ladengeschäfte halt umbauen und halt schauen, dass da immer noch irgendwie Besucher vorbeikommen. Aber halt für andere Gründe. Was ist denn deine Antwort?
Dem würde ich zustimmen. Wir sprechen heute so ein bisschen mit vertauschen Rollen, oder? Du stammelst stundenlang senil vor dich hin und ich stimme dem einfach zu. Ich finde es tatsächlich, also für die Malls in Residential Areas, also sozusagen die nah an Wohngebieten sind, glaube ich, das wären wahrscheinlich Dienstleistungszentren. Kita habe ich tatsächlich auch gesehen, als ich darüber nachgedacht habe und dachte, das wäre auch was, was damit rein könnte. Gerade in Verbindung mit Coworking ist es ja auch spannend, dass du jetzt nicht so weit vielleicht auch von den Kindern weg bist, weil im Moment fahren die meisten Leute irgendwie Kilometer, um ihre Kinder in die Kita zu bringen. Ich sehe das, ja, ich würde es hauptsächlich als Dienstleistungszentren sehen. Coworking auf jeden Fall auch mit drin. Ich sehe das auch von dem Hintergrund der Work-from-home-Economy, also dass Leute, wie du sagst, vielleicht nicht zu Hause arbeiten wollen und dass du jetzt erstmals die Möglichkeit hast, irgendwie mit deiner besten Freundin zu arbeiten oder mit deiner Tennis-Clique oder sozusagen dir einen Space irgendwo zu teilen. Also es ging natürlich auch früher am WeWork, aber vielleicht geht es jetzt noch näher dran. Es ist ja gar nicht so wichtig, dass du das am Potsdamer Platz oder Haxe Markt machst oder wo auch immer, an der Mönckebergstraße in Hamburg. Es macht dir vielleicht auch viel mehr Sinn, das sozusagen neben deinem Lieblingsbäcker zu machen oder da, wo eben Malls bisher waren. Was, glaube ich, so ein bisschen schwerer wird, ist die Center auf der grünen Wiese, also wenn das so außerhalb der Stadt ist. Also du willst ja nicht diese fünf Kilometer aus der Stadt rausfahren, um dann neben dem Höffner zu arbeiten tagsüber. Das sind ja auch die, wo dann eventuell Amazon als Fulfillment-Center reingeht, wobei das, glaube ich, gar nicht so einfach ist, weil das ist ja Retail und damit Commercial Space und Logistik, also Fulfillment-Center sind eigentlich ja Industrial Zones. Wenn man es im City gespielt hat, dann sozusagen, was Amazon baut, sind die gelben Flächen und Malls sind eigentlich die blauen Flächen und wo die Leute wohnen, sind die grünen Flächen. Hast du es im City gespielt? Sag mal, was ist denn dein Lieblingsspiel?
Ich habe ja eben schon erzählt, ich habe nie Computer gespielt. Und vielleicht auch nie irgendwieses ganze Zeug gemacht.
Das ist nie Computer gespielt. Verstehe. Ich frage Leute bei Bewerbungsgesprächen immer, was ihr Lieblingscomputerspiel war und ich behaupte, dass gewisse vorteilhaftige Tugenden sich mit Spielen wie SimCity, Siedler, Civilization, Empire und so weiter verbinden, während Leute, die, sagen wir mal, Air Counter Strike und FIFA zocken, diese Tugenden nicht zwangsläufig, aber eventuell, dass sie dort weniger ausgebildet sind. Und das ist natürlich immer nur ein Datenpunkt von vielen. Aber ich würde sagen, da gibt es eine relativ hohe Korrelation zwischen Leuten, die an Problem Solving etwas aufbauen, logisch denken, strukturiert denken, sozusagen dabei talentiert sind. Die suchen sich, also entweder lösen die Spiele diese Fähigkeiten aus oder Leute, die diese Fähigkeiten schon vorher hatten, interessieren sich dann mehr für diese Spiele. Oder andersrum. Was er jetzt über dich sagt, weiß ich nicht. Aber ich habe neulich mit dem...
Ich würde sagen, das stimmt, was du da meinst. Aber ich hätte die Frage immer eher auf den Sport gesetzt. Also, mich interessiert immer wesentlich mehr, was die Leute sportlich machen und in welche Sportarten sie irgendwie ihre Zeit investieren, als in Games.
Und wofür spricht... Wahrscheinlich muss ich noch weiter fragen. Was sagt dein Sport dann aus?
Naja, also, du kannst ja eigentlich sagen, dass alle Leute, die Sport zu einem gewissen Maß in der Jugend vernünftig gemacht haben, dass die auf jeden Fall einen ganz anderen Drive haben, einen ganz anderen Teamgeist und so. Und dass man mit denen schon irgendwie gut arbeiten kann. Ich hatte tatsächlich mal einen, der war Olympia-Ruderer. Und den hatte ich als Praktikant damals. Der ist halt komplett anders an Sachen rangegangen. Und wenn du Leute hast, die halt im Sport... Verliert man ja auch das eine oder andere Mal und muss sich halt quälen und so. Das hat schon irgendwie einen Vorteil. Natürlich, wenn du so Kriegsführungsspiele hast, dann hast du auch einen gewissen Blick für Sachen und prägst denen aus. Aber ich finde, die soziale Interaktion finde ich immer irgendwie wichtiger, als die am Computer irgendwie umzuspielen.
Ja, die Sportler bringen vor allen Dingen auch mehr Netzwerk mit als die Gamer wahrscheinlich. Was ich ganz spannend finde, das McKinsey Assessment Center ist auch super stark gamified. Ich war neulich dabei, als eine mir nahestehende Person so ein Assessment Center durchlaufen hat und durfte so ein bisschen mitspielen, vorsichtig gesagt. Und ich habe das jetzt durchgespielt. Also es ist eine, wie soll man sagen, eine Aufgabe ähnelt einer rundenbasierten Strategie. Und das andere ist eigentlich ein Logiktrainer kombiniert, aber auch mit einer gamified Variante. Also ich habe das durchgespielt, wer Hilfe braucht. Ich biete mich an als McKinsey Assessment Center Durchspieler. Aber danach landet man natürlich trotzdem beim scharfsinnigen Recruiter, der natürlich sofort durchschaut, dass man dann ein Impostor ist. Wahrscheinlich. Aber ich würde behaupten, dass sozusagen das Spielen von Strategie, Spielen, Echtzeitsimulationen oder rundenbasierten Strategiespielen dir helfen würde, diese Aufgaben, die ich dort gesehen habe, schneller und effizienter zu lösen. Also ich lehne mich jetzt bestimmt nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, unsere Kinder müssen alle lernen, mehr Strategiespiele zu spielen. Da kann doch nichts schief gehen, wenn man sowas sagt, oder? Ich würde das sogar auf so einen Kalenderspruch kleben und dann vielleicht auf Instagram oder LinkedIn posten. Und da sehe ich nicht, wie das irgendwie in die Hose gehen könnte, oder? Das können wir einfach mal machen.
Ich fände gut, wenn du jetzt mal endlich deinen TikTok-Account aufmachst und das einfach dort auch teilst. Also du musst ja auch für die jungen Leute, du gibst denen ja Tipps, wir hatten ja auch die Frage, was wir für Studiumtipps irgendwie geben könnten. Du könntest ja jetzt ein schönes Video auf TikTok machen, in dem du erklärst, dass man seine Zeit nicht im Studium irgendwie verbraten soll, sondern einfach Strategiespiele spielen soll.
Da bin ich, ja, hm, das ist eine sehr absolute Aussage, mit der ich tendenziell einher. Ja, ich habe gesehen, sogar Florian Heidemann hat jetzt seine TikTok-Karriere gestartet, habe ich mit Überraschung festgestellt. Vielleicht aber auch eher aus Interesse. Ich würde ja unterstellen, die Audience, bei ihm ist das vielleicht anders, ich glaube nicht, dass ich meine Audience im Moment zumindest auf TikTok finde. Wobei, also was super spannend ist auf TikTok ist, glaube ich, hast du TikTok mal ausprobiert? Yes. Okay, was ich spannend finde ist, wie soll man das erklären? Es gibt ein gutes Framework, das heißt, the Hierarchy of Engagement von Sarah Tevill von Greylock VC, also Partnerin bei einem sehr renommierten US VC, also Hierarchy of Engagement, das ist so was wie der 101-Kurs für wie Social Networks funktionieren. Und die sagt quasi, es gibt eine Hierarchie von Engagement, die sozusagen Produkte erfolgreich macht oder zum Product-Market-Fit führt oder dazu, dass das Netzwerk überhaupt funktioniert. Und das erste Level ist quasi das sozusagen Initial Engagement, also erst mal Leute finden und die, dass die anfangen, mit der Plattform zu interagieren. Und das ist aber einfach nicht, dass die dich nur besuchen, sondern das ist, also sie unterstellt, das Wichtigste ist, dass sie eine sogenannte Core Action performen. Das heißt, es gibt in jedem Social Network eine Interaktion, wenn man die sozusagen in einem Kohorten-View anschauen würde, dann sieht man, dass die Kohorte sich, sobald das abgehakt ist oder sobald das ausgeführt wurde, dann verändert sich sozusagen die Kohorte drastisch. Das heißt, dann steigt einfach die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer sehr lange auf der Plattform bleibt, extrem. Als Beispiel nennt man da typischerweise so die ersten sieben Freunde auf Facebook hinzufügen. Angeblich funktioniert ab dem siebten Freund einfach das Produkt so viel besser. Das können auch irgendwie die ersten 20 Accounts, den du folgst, auf Twitter sein. Und man sieht das sehr stark, wenn du den Onboarding-Prozess, den haben wir alle vor Jahren jetzt durchgemacht, aber wenn du den Onboarding-Prozess heute anschaust von Facebook, und auch Twitter, dann siehst du, wie brachial und wie früh die Gas geben, damit du unbedingt den ersten Leuten es schnell folgst. Weil die wissen, wenn du damit nicht früh anfängst, dann kann es sein, dass du es wieder vergisst und dann wirst du nie wieder zu einem guten Twitter-User. Oder auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist deutlich kleiner. Deswegen versuchen sie diese Core-Action so früh wie möglich und mit Nachdruck. Also die ersten E-Mails, die du bekommst, wenn du abbrichst zwischendurch, werden auf jeden Fall sagen, you forgot to add your friends oder willst du nicht dein Telefonbuch noch durchsuchen und so weiter. Also die geben wirklich unheimlich Gas, um genau diesen Inflection-Point, diesen Wendepunkt hinzubekommen oder Startpunkt. Weil sie wissen, wenn du das einmal machst, dann steigt die Suchtgefahr des Produkts einfach ganz toll. Bei Pinterest ist das, wenn du das erste Mal, nicht wenn du nur andere Boards anschaust, sondern wenn du das erste Mal selber was gepinnt hast. Weil wenn du einmal was gepinnt hast, dann willst du das Board voll machen, dann willst du neue Boards machen, dann fängt das Ganze an Sinn zu machen. Bei YouTube ist es, den Subscribe-Button zu klicken. Beim Podcast wäre es, was denkst du, was beim Podcast sozusagen die Core-Interaction ist, wo wir sozusagen Treue entwickeln?
Auch Subscribe.
Ja, das ist fast Fast-Thinking. Genau, ich glaube, das Zweite ist sogar wichtiger. Also ich glaube, die Core-Interaction ist eher das zweite Mal freiwillig eine Podcast, also entweder über Subscription oder aber auch freiwillig eine zweite Folge hören. Weil die Subscription kannst du machen, aber die erhöht noch nicht zwangsläufig, sozusagen, dass du zum Treuenkunde wirst. Wenn du eine zweite Folge durchhörst, ist das Pattern wahrscheinlich stärker. Also die Wahrscheinlichkeit oder der Erwartungswert dieser Kohorte ist wahrscheinlich besser als nur durch das Subscribe. Dann das zweite Level ist die Retention, also wie hält man Leute auf der Plattform. Da geht es bei Social Networks sehr stark darum, dass du so anhäufende Vorteile hast, also dass je mehr Zeit du verbringst, desto besser wird das Produkt und dass du auch Mounting Losses hast. Das heißt, dass du, wenn du die Plattform jetzt verlassen würdest, dass du all deine Pins auf Pinterest dort lässt oder deine YouTubes oder deine Follower auf Twitter. Das heißt, da geht man davon aus, oder dieses Framework geht davon aus, dass diese beiden Sachen wichtig sind, dass du sozusagen steigende Besitztümer auf dieser Plattform hast und dass wenn du gehen würdest, sozusagen zunehmend mehr verlierst. Und das dritte ist dann irgendwann so ein echtes Flywheel bauen, wo sich Sachen gegenseitig, also eigentlich, wo Netzwerkeffekte einsetzen und sich Sachen gegenseitig beflügeln. Und um auf TikTok zurückzukommen, ich glaube, warum TikTok so gut ist, ist, weil sie den ersten Schritt, ich will nicht sagen überspringen, aber weil der so schnell passiert, dass er gar keine User Interaction mehr braucht. Also du machst TikTok auf, es kommen sofort Videos und ohne, dass du aktiv jemandem folgst oder Leute suchst oder irgendwie Freunde findest oder irgendwas machen musst, lernt dieser Algorithmus so schnell intuitiv mit. Oder nicht intuitiv, sondern ich weiß nicht, wie sie es machen, aber jeder sagt eigentlich, der Algorithmus ist zehnmal besser als das Facebook-Feed. Er ist besser als jedes andere Feed, was man kennt. Er macht sofort süchtig, die Leute sprechen von so einem Rabbit Hole, wo man sofort versinkt. Ich kann das nur bestätigen. Also wenn du einmal angefangen hast mit TikTok, sehr schwer, sozusagen unter einer Viertelstunde da wieder rauszugehen. Und woran das auch sehr gut ist, die haben ja zwei Tabs. Der eine ist, wem du folgst, also wo du quasi die Posts siehst oder die Videos von den Leuten, die du folgst. Und dann gibt es einen, der heißt für dich. Und das ist eigentlich der Algorithmus. Das andere ist mehr oder weniger ein Feed von den Leuten, die du folgst. Und das andere ist für dich. Und das für dich ist spannenderweise viel interessanter, als das von den Leuten, denen du schon folgst oft. Das heißt, der Algorithmus weiß besser, was ich will, als das, was ich selber kuratiert oder selektiert habe. Und dadurch die Core-Action, nämlich, dass ich da irgendwie die ersten Freunde finde oder Leute einlade oder Dingen folge, die brauche ich gar nicht machen, weil das für dich sowieso besser ist. Es basiert nur darauf, ob ich Dinge zu Ende schaue oder nicht oder damit irgendwie interagiere. Und das allein baut schon ein Feed, was jedem anderen Feed überlegen ist im Moment. Sozusagen in dieser Engagement-Hierarchie überspringen sie fast einen Schritt oder der eine Schritt ist so, du machst es halt nicht explizit, sondern nur durch das Benutzen der Plattformen entsteht implizit Engagement. Und dann wiederum, der nächste Schritt ist ja Retention. Und auch das funktioniert auf TikTok, würde ich behaupten, deutlich schneller als auf anderen Plattformen. Also, wie lange hast du gebraucht, bis du die ersten 100 Follower auf Twitter bekommen hast oder die ersten 100 Freunde auf Facebook? Das hat relativ lang gedauert. Bei TikTok baust du halt so schnell diese Benefits aus und dann auch damit den Feedback-Cycle, also, dass du dann Likes bekommst und so weiter oder diese Cheers oder was auch immer das heißt. Und das dann wieder sozusagen sich davon zu entfernen, fühlt sich dann auch sehr schnell so an, als würdest du das weggeben. Als würdest du deine Audience, die ja in Anführungsstrichen, oder es fühlt sich so an, als gehörte dir die, die würdest du dann verlassen. Das heißt, du hast dann auch einen Anreiz, die zu unterhalten. Sozusagen in diesem Framework, wir verlinken das natürlich auch wie immer, würde ich sagen, kriegt TikTok in jedem der drei Bereiche einfach eine Eins-Plus, würde ich sagen. Und man kann es damit, glaube ich, sehr gut begründen, warum das so unglaublich gut funktioniert, was ansonsten schwer beschreibbar ist. Aber wenn man es in dem Framework anschaut, wird es ein bisschen transparenter, glaube ich, warum das so gut ist. Trotzdem sehe ich das nicht als mein Medium gerade. A, weil ich gar nicht so sehr auf Audiovisuell stehe. Und ich, außerdem liegt mir, wie man gerade wieder merkt, die Kurzform ja auch nicht so gut. Unwahrscheinlich. Ich brauche so einen TikTok mit halbe Stunde Videos.
Du kannst auf LinkedIn Live-Videos machen. Vielleicht kannst du da einfach noch mal montags morgens oder dienstags morgens irgendwie eine halbe Stunde Monolog machen, warum man unseren Podcast hören sollte.
Ja, oder ich mache eine App, die heißt Monolog, so mit OQ am Ende, so falsch geschrieben. Da kann man einfach jeden Morgen oder zum Einschlafen immer einen 30-Minuten-Monolog von mir hören. Das wäre was.
Lass uns abschließen. Am Ende wieder ein Thema, von dem du Ahnung hast. Google macht irgendwas in Indien.
Genau, Google hat heimlich, nicht heimlich, aber in Indien eine Job-App, die Cormo heißt, also Cormo wie Karma, nur mit O statt A, rausgebracht, die eigentlich Entry-Level-Jobs nennt man das. Oh Gott, Bayern führt 1-0, scheiße. Oh, schön, jetzt war ich fast unpatriotisch. Also zurück zu Cormo. Sie liefert Entry-Level-Jobs und was Spannendes, die typische Google-Go-to-Market-Strategie, das Jobprodukt von Google für Jobsuchende war vorher in der Google-Pay-App drin. Jetzt fragst du dich, warum würde man ein Produkt, wo du Jobs finden kannst, ausgerechnet in die Google-Pay-App reinmachen, macht ja überhaupt keinen Sinn. Aber die Google-Pay-App hat 60%, weil es unheimlich viele Android-Geräte in Indien gibt, also dort haben nicht so viele Leute iPhones wie in der entwickelten Welt. Und die Google-Pay-App hat 60% Marktanteil. Das heißt, der typische Google-Weg, wir sind dominant in einem horizontalen Markt, in dem Fall jetzt Payment, mit 60% Marktanteil. Und wir hebeln einfach das nächste Produkt, was jetzt Jobs heißt, und eigentlich fast gar nichts damit zu tun hat, indem wir das in eine bestehende App, die 60% der geschäftsfähigen auf dem Telefon haben, mit rein. Na ja, jetzt ist es auf jeden Fall eine Standalone-Job-App geworden. Die heißt, die zeigt mir quasi so Delivery-Jobs oder Retail-Jobs in meiner Umgebung, relativ gute User-Experience, würde ich sagen. Und es passt mit ein paar anderen Initiativen zusammen, die Google gerade macht. Und zwar das eine ist, dass es die sogenannten Google-Career-Certificates gibt, oder Professional-Certificate-Training, oder so heißt es. Googles-Career-Certificates, wie ich gesagt habe. Und zwar bieten sie da so Online-Kurse an für Leute, um mehr oder weniger in sechs Wochen irgendwie UX-Designer oder so was, oder Data-Analyst zu lernen, oder Project-Manager. Und sie validieren dieses Produkt selber, indem sie sagen, wenn du diesen Kurs machst, und dich bei Google bewirbst, werden wir dich behandelt, als hättest du drei, vier Jahre studiert. Das ist natürlich, also, ja, weil du schaffst den Wert, deine eigenen Zertifizierungen selber, indem du sozusagen als einer der sozusagen, oder vielleicht der attraktivste, oder einer der attraktivsten Employer in den USA, wenn sie sagen, sie behandeln das gleichwertig, ist es schwer für jemanden anders zu sagen, wir glauben, das ist nur hokus-pokus. Ist natürlich gut, also es löst zu einem gewissen Teil, das sind alles Jobs, die absolut knapp sind, Data-Analyst, Project-Manager, UX-Designer, IT-Support-Specialist, davon brauchen wir mehr, und ich glaube, die kann man auch schnell aus, also sozusagen schneller ausbilden, als es bisher getan wird. Aber es ist, wie gesagt, ein krasser Hack, oder interessanter Move, dass sie einfach sagen, wir, nicht nur validieren wir unsere eigene Ausbildung, sondern wir entvalidieren auch so ein bisschen die Alternativen, also die herkömmlichen Ausbildungspfade, wenn wir sagen, wir glauben, dass wir das in sechs, acht Wochen vermitteln können, wofür andere Leute Jahre studieren müssen bisher. Das ist schon relativ krass. Und dann gibt's, und das ist ja alles so ein bisschen, also, kannst du gleich mal erzählen, dann gibt's noch ein Feature, das heißt, Add me to Search, wo du deine eigene Visitenkarte, das kann man bisher nur über ein VPN wieder machen, also man muss faken, dass man in den USA ansässig wäre, aber dann kann man seine eigene Visitenkarte zu Google hinzufügen, und wenn dann jemand nach Philipp Glööckler suchen würde, dann kannst du halt sagen, der soll bitte diese Webseite von mir finden und diese Telefonnummer, diese E-Mail und diesen Lebenslauf, sozusagen du kannst die Personensuche so ein bisschen mitoptimieren für Google und dadurch dich selbst promoten, aber auch das Google-Produkt besser machen. Und das wiederum, würde ich behaupten, weil, oder deine Meinung, wen targetet Google als Competitor damit mit, wenn du die drei Sachen jetzt anschaust? LinkedIn. Genau. Relativ klar. Und das könnte man auch wieder in dem Hintergrund von dieser Verticalization of Search sehen. Natürlich ist auch Personensuche ein Vertical, was Google verliert und über die Zeit verlieren wird. Das heißt, wir sind gewohnt, dass wenn wir irgendwie haben, du hast jetzt im Podcast einen Namen gehört oder einen Freund hat dir jemanden empfohlen, dann tippst du den auf dem Handy vielleicht in Google ein. Aber mehr und mehr, wenn du weißt, dass das jemand aus dem Business-Kontext, gehst du halt sofort in deine LinkedIn-App und suchst den dort. Und ich glaube, deswegen versucht Google, zumindest mit diesem Add me to search Feature, sozusagen ihre Performance in der Personensuche besser zu machen und sozusagen den Schritt zu LinkedIn ein bisschen abzukürzen, indem sie versuchen, selber ein besseres Ergebnis zu liefern. Das ist vor allen Dingen dann spannend, natürlich, wenn die Person freiwillig ihre E-Mail-Adresse rausgibt, weil die ist ja über LinkedIn eher schwer zu bekommen. Und wenn du den dann direkt aus Google schreiben kannst, ist es natürlich für den Suchenden dann doch, wäre es doch ein Grund über Google und nicht über LinkedIn zu gehen. In Deutschland kann man das aber alles noch nicht sehen. Wir verlinken die Beispiele sowohl für die Career-Certificates, für die Corma-App, als auch ein Artikel zu Add me to search. Da kann man sich schon mal darauf vorbereiten. Das wird, denke ich, vielleicht mit Ausnahme der App, wird das wahrscheinlich auch so nach Deutschland kommen, würde ich vermuten.
Ich habe vor ein paar Wochen, habe ich so ein, auf LinkedIn gesehen, wie jemand geteilt hat, dass er so ein Certificate von Google gemacht hat. Und er meinte, das war das beste Zeitinvestment während des Commuten. Also stell dir vor, du fährst eine halbe Stunde, Stunde im Zug jeden Tag und nutzt es nicht auf TikTok, sondern gehst halt da im besten Fall mobil irgendwie durch so einen Kurs. In der Hoffnung, dass du danach... Welcher Certificate? Ich weiß es nicht ganz genau. Das war ein Entwickler, der irgendein AI oder so Certificate gemacht hat. Und das zweite, was ich so
krass... Ich habe dieses Paid Search Professional gemacht. Das war morgens um zwei und ich war betrunken, habe auf der Couch Fernsehen geguckt und in 45 statt 6 Minuten abgeschlossen. So schwer sind die, glaube ich, alle nicht. Kann man gut mal machen und dann damit
auf LinkedIn angeben. Sehr gut. Ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass so deine Position nicht nochmal irgendwie, deine Smartness nicht nochmal besser irgendwie zu Wort kommen lässt hier in diesem Podcast. Ich merke, du wirst langsam wieder wach. Und das zweite, was ich spannend fand in der Nummer war, dass es erstmal wieder gezeigt hat, wie klein LinkedIn überhaupt in Indien ist. Also wenn man da irgendwie so ein bisschen durchliest, dann hat LinkedIn irgendwie jeden zweiten Amerikaner auf der Plattform, aber in Indien irgendwie zwei bis maximal fünf Prozent. Und wenn man sich jetzt überlegt, dass das so einer der größten Märkte ist überhaupt. Also China ist ja für Amerikaner irgendwie ein leeres Blatt. Da kann man ja nichts machen. Indien müsste ja jetzt noch spannender werden, wenn die Inder die Chinesen nicht reinlassen. Aber, dass dann so eine Plattform wie LinkedIn wirklich so irrelevant ist, das hätte ich
nicht gedacht. Gibt es ein gutes Beispiel für schlechtes LinkedIn in Hindi?
Ich würde davon ausgehen. Das wäre natürlich das K.O.-Kriterium für
dich. Gibt es ein gutes Beispiel für schlechtes Produktdesign? Und zwar war der Switch Language Button von Facebook, der dich zur Hindi-Version geführt hat. Da stand auf Englisch halt Hindi drauf. Das heißt, wenn du wirklich nur Hindi lesen kannst, machen die meisten Seiten aber so. Das ist aber dann schwer, wenn es ein anderer Zeichensatz, also Hindi ist sozusagen ein anderer Zeichensatz. Und das Gleiche ist bei irgendwie Mandarinen natürlich auch so. Du musst es natürlich in der Sprache schreiben oder in dem Zeichensatz. Und nicht in, also es bringt ja nichts, wenn ich da jetzt auf Deutsch irgendwie, ja, Hindi oder Mandarinen hinschreibe. Das hilft dem, der die Sprache ändern muss, relativ wenig. Die Änderung soll relativ erfolgreich gewesen sein, als sie das dann gerade gezogen haben. Habe ich irgendwo mal gelesen. Genau.
Sehr gut. Dann lass uns zum Ende kommen. Magst du mir noch erzählen, wie du das Internet diese Woche kaputt gemacht hast?
Vielleicht nächste Folge. Zusammen mit den ganzen, die Earnings-Season ist endlich vorbei. Deswegen haben wir heute auch eigentlich gar nicht über Aktien geredet. Was ich ganz angenehm fand. Das heißt, vielleicht schaffen wir nächstes Mal endlich die Frage-Episode. Und dann darfst du auch noch mal fragen und ich werde es dann vielleicht
noch mal nicht beantworten. Super. Ich wünsche dir eine gute Woche. Und ja, wir sehen uns nächste Woche wieder. Ich freue mich drauf.
Ich auch. Bis dann. Ciao, ciao. Vielen Dank für zuhören. Wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann kannst du gerne den Podcast abonnieren und oder eine nette Bewertung schreiben. Falls du eine Frage der Woche hast, schreib einfach einen der beiden Doppelgänger auf LinkedIn oder Twitter. Bis nächste Woche Montag, überall wo es gute Podcasts gibt.