Doppelgänger Folge #29 vom 17. Januar 2021

Clubhouse Invite Wahn | Drop-In-Audio Hype | China News | Elektrobus-SPACs

Eigentlich wollten Philipp & Philipp nur ein paar Minuten über Clubhouse reden, aber das neue Drop-In-Audio Netzwerk ist DER Hype der Woche. Pip hat halbwegs dafür gesorgt, dass Glöckler ein paar Fans auf Clubhouse bekommt und wir erklären ein wenig was hinter dem New-Audio-Trend steht. Ein paar News haben es aber auch noch in die Show geschafft…

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The Big Read Jack Ma vs Xi Jinping: the future of private business in China https://www.ft.com/content/751c2500-f50d-47c9-8f04-a28ad62285fd

Marketplace Congestion https://hbswk.hbs.edu/item/how-to-fix-a-broken-marketplace

Kapitelmarken: 00:04:18 Clubhouse Invite Wahn 00:18:11 Marktplatzlogik: Who gets what and why 00:37:24 Hacks auf der Clubhouse Plattform 00:41:09 Auswirkungen auf andere Plattformen / Podcasts 00:57:29 Opportunities für Brands und Shops auf Clubhouse 01:09:07 Trump 01:14:39 China Corner 01:20:40 TUI 01:26:30 Netflix Earnings und der Queen's Gambit Effekt

Ein extra Dankeschön geht an: Jan Wagener und alle, die uns letzte Woche mit Clubhouse geholfen haben.

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Hey Pipp, kannst du mir kurz erklären, was diese Woche passiert ist? Wir haben uns am Donnerstag morgens unterhalten, kurz, halbe Stunde, Telefon und haben die Agenda gemacht für diesen Podcast. Wir wollten 15 Minuten über Clubhouse reden. Gefühlt hatten wir jetzt nicht so viel Zeit uns vorzubereiten.
Du hast noch nicht mal Überraschungsfragen, würde ich denken. Das ist das erste Mal in der Geschichte vom Doppelgänger-Podcast.
Ich habe seit Mittwoch versucht, meinen Bart zu trimmen. Das ist mir nicht gelungen.
Du siehst tatsächlich sehr unerasiert aus. Man muss dazu sagen, eigentlich hatte ich Mittwoch noch stark dafür plädiert, dass wir das Thema Clubhouse hier im Podcast timeboxen. Das heißt, wir hätten dann gesagt, für alle Hörer, die das nicht interessiert, wir machen das genau 15 Minuten und danach könnt ihr skippen. Oder das ist nicht so spannend. Wenn euch das nicht interessiert, macht weiter. Wir reden dann weiter, wie immer, um keine Leute auszuschließen. Für manche Leute ist Clubhouse vielleicht auch frustrierend, weil sie noch nicht da sind oder ein Android-Device haben. Inzwischen haben uns die Ereignisse aber so überholt, dass man sagen muss, Clubhouse hat jetzt innerhalb von einer Woche eine derartige Relevanz erlangt, dass es fair genug ist, ein bisschen länger darüber zu reden. Es wird keine reine Clubhouse-Folge, aber ein großer Teil des Podcasts wird sich heute um Clubhouse drehen. Einfach, weil es unheimlich viel Traction gerade bekommt, weil gefühlt Deutschland gerade versucht, ins Clubhouse, in die neue Audio-Drop-In-App hineinzukommen. Deswegen erklären wir so ein bisschen vielleicht gleich mal chronologisch, wie sich die Woche für uns abgespielt hat, wenn das okay ist.
Ja, let's go. Heute gibt es kein Wein, heute gibt es keine Aktien, heute gibt es ein bisschen übermütetes, zu frühes Gespräch. Und wir haben, glaube ich, in der letzten Folge gesagt, dass wir Clubhouse ausprobiert haben.
Apropos kein Wein, hier steht immer noch übrigens mein Frühstück neben mir und es ist jetzt Viertel vor zwei und im Gegensatz zu dir gibt es bei uns normalerweise nicht erst um zwei Frühstück, sondern das steht hier schon ein paar Stunden und ich habe das, so wie du dein Bart seit fünf Tagen nicht rasiert hab, weil du vom Social Media Eremit, also Originalton Philipp Glückner, ich mache nur noch einmal in der Woche das Handy an und check Social Media, sagt deine Screen Time auf Apple wahrscheinlich, dass du diese Woche netto mehr als 20 Stunden im Clubhouse verbracht hast.
Wie gut, dass wir so einen Blogpost gemacht haben mit unseren Prediction. Also in meinen Vorsätzen für dieses Jahr steht, weniger Handy, weniger Twitter und LinkedIn.
Wie hat das so geklappt?
Also, ja, jetzt diese Woche nicht so viel, nicht so gut. Was allerdings auch da drin steht ist, und da glaube ich, waren wir nicht so oder war ich vielleicht gar nicht so schlecht, ich habe doch auch geschrieben, dass Twitter und LinkedIn verlieren an Bedeutung, Facebook halbiert sich im Wert und ich habe gegen Zoom gewettet. Und ich habe das Gefühl, Konkurrenten für spezielle Anwendungsfälle, das könnte man mit Clubhouse, glaube ich, machen.
Das könntest du ausnahmsweise recht gehabt haben. Clubhouse ist ja eh deine große Wette dieses Jahr. Für alle, die den Podcast das erste Mal hören, solltest du uns vielleicht ganz kurz vorstellen, das machen wir normalerweise nicht, weil wir nur drei Hörer haben, die ja normalerweise zuhören, aber der junge Mann, den ihr eh gehört habt, der so ein bisschen klingt wie Kermit der Frosch, nachdem er in den Stimmbruch gekommen ist, ist Philipp Glööckler, mein geschätzter Co-Host im Doppelgänger-Podcast und ich weiß immer noch nicht, wie ich ihn vorstellen soll, weil er nie verrät, was er beruflich macht. Ich vermute, weil er keiner Beschäftigung nachgeht, außer Clubhouse jetzt. Mein Name ist Philipp Glööckler und weil unsere Namen so ähnlich sind, ist das hier der Doppelgänger-Podcast. Ich bin Investor und Berater in den Fragen digitales Marketing, organisches Wachstum und Business Intelligence, Business Models, Berater, Wachstumskapitalgeber, Private Equity Funds und Wachstumsunternehmen in Deutschland und der ganzen Welt zu diesen Themen. Und jetzt erkläre ich mal, um meine Fähigkeiten zu prüfen und unter Beweis zu stellen, hatte mein geschätzter Co-Host, Herr Glööckler, mir letzte Woche die Aufgabe gestellt, nachdem er seine erste Clubhouse-Session mit genau zwölf Leuten gemacht hat, hat er mich gebeten, dafür zu sorgen, dass diese Woche, also bei der nächsten Session, die letzten Mittwoch stattgefunden hat, doch mindestens 24 Gäste da sein sollten und was ich mit meinen Growth Hacking Skills da anstellen könnte. Möchtest du kurz sagen, ob ich dieses Ziel erfüllt habe? Welche Schulnote würdest du dem geben?
Von 1 bis 6 und 1 ist gut. Ich würde sagen 1 plus. Ist wahrscheinlich auch der Grund, warum wir uns in der Schule nicht wirklich verstanden hätten, du Streber. Aber ich bin wirklich positiv überrascht, weil so Growth Berater, wie hieß es, Growth Hacker, Social Media Berater und so weiter, Digitalisierungsexperten gibt es ja wie Sand am Meer. Und dass das so funktioniert, hätte ich nicht gedacht. Also ich glaube, du hättest es auch nicht gedacht, um ehrlich zu sein. Also ich war schon krass überrascht, dass wir am Mittwochabend, als wir die Doppelgänger-Folge um 21 Uhr gemacht haben, da waren so 270 Leute max da. Alle mit dieser Fahne unten links. Das heißt, alle sind in den letzten sieben Tagen dazugekommen und deine Growth Hack Idee war, dass du eine Telegram-Gruppe erstellt hast. Ich habe davon erstmal abgeraten, beziehungsweise wollte nochmal eine Nacht drüber schlafen.
Genau, ansonsten hätte das alles noch ein bisschen früher gestartet. Also der Ursprungsgrund war, dass der Hauptblocker zu dem Ziel, die Leute in Glücklers kleinen Privatschat zu verdoppeln, war natürlich, dass es relativ schwer war, überhaupt genug Leute auf Clubhouse raufzubekommen. Weil es ja diese Invitelogik gibt, dass man Invites braucht, um Leute überhaupt auf die Plattform zu bekommen. Das heißt, das größte Wachstumsproblem für unseren wöchentlichen Talk, da der immer am Mittwoch um 21 Uhr stattfindet, war, dass es gar nicht möglich war, schnell genug deutsche Nutzer auf die Plattform zu bekommen. Und gleichzeitig dachten wir aber, dass wenn jemand so wie wir auf Clubhouse kommt, dann gibt es ein gewisses Vakuum, nämlich dass eigentlich kein deutscher Content zu der Zeit, vor einer Woche oder vor zehn Tagen gab es da wirklich keinen deutschen Content. Das heißt, da gibt es ein Vakuum und eine Lücke, wo wir dachten, das könnte Sinn machen, das auszufüllen. Also es kommen bestimmt immer mal durch Zufall ein paar deutsche Nutzer an, es waren ja auch schon viele da, gerade in den Musik- und Kulturgruppen. Aber deutsche Inhalte haben gefehlt. Das heißt, die Lücke wollten wir gerne schließen und haben das als eine große Opportunity gesehen. Nicht nur, um dort sozusagen Content zu schaffen und eine Audience aufzubauen, sondern noch mit einem ganz spannenden Second-Level-Effekt, den wir später erklären. Also erste Challenge war, diese Inhalte anzubieten. Das lohnt sich wiederum aber nicht für zwölf Leute. Also mussten wir versuchen, einen Teil unserer Audience darüber zu bekommen. Das ging wiederum nicht wegen der Invites. Also war die Idee, eine Telegram-Gruppe zu gründen, in dem wir Leute mit Invites versorgen und die sich aber committen müssen, ihre Invites dann weiterzugeben. In so einer Art Kette. Und also dieses Invites-System ist eigentlich gedacht, um das Wachstum der Plattform so ein bisschen zu begrenzen. Das heißt, dass man nicht unkontrolliert wächst und sowohl Server als auch Kultur in der Firma als auch die Einstellungen oder Arbeitskräfte mit dem Wachstum Schritt halten können. Wir haben dann aber sozusagen die große Skill der menschlichen Rasse genutzt, nämlich Kommunikation und Koordination, um diesen Mechanismus so ein bisschen zu hacken. Oder einfach gesagt, wir haben jetzt alle in der Pandemie gelernt, dass, also eigentlich ist das Virus uns überlegen. Einfach weil das mutiert so schnell, weil es einfach mehrere zig, vielleicht hundert Generationen an einem Tag durchlebt, weil es nur irgendwie ein paar Stunden oder Tage lebt. Das heißt, es mutiert schneller, es kann sich viel schneller anpassen, was man ja gerade auch leider sieht. Und eigentlich können wir als menschliche Rasse dem gar nicht Herr werden. Außer, wenn wir uns verabreden zu forschen, wenn wir uns verabreden, uns zu meiden und die Übertragung zu verhindern, dann kann man selbst mit einem theoretisch überlegenen Lebewesen ganz gut umgehen. Und wir haben das gleich gemacht, nur andersrum. Das heißt, wir haben versucht, den R-Wert, also diesen Ansteckungswert, wie viele neue Nutzer steckt ein Nutzer an, auf möglichst doll in die Richtung zwei zu bringen. Das heißt, dass jeder Nutzer seine zwei Invites effektiv nutzt und dass diese Invites dann auch noch unserer Community zugutekommen. Warum das so wichtig ist, erkläre ich gleich. Unter normalen Umständen gibt es halt immer Leute, die haben keine Freunde und laden dann niemanden ein oder die laden einen Android-User ein und der kann gar nicht dazu kommen. Und dann, das dämpft dieses Wachstum sehr stark und wir haben diesen Dämpfungsfaktor versucht maximal zu zerstören, indem wir den R-Faktor versucht haben, Richtung zwei zu bewegen. Das ist sozusagen die einigermaßen wissenschaftliche Erklärung. Und das hat eigentlich ganz gut funktioniert. Das heißt, wir haben eine Telegram-Gruppe gemacht und haben mit ein paar Nutzern aus unserem Netzwerk angefangen, die wir selber reingeschleust haben in Clubhouse über unsere Invites. Und dann haben wir die gebeten, diesen Gefallen weiterzugeben an andere Leute, weil sie davon profitiert haben. Also warum sollte man nicht Pay-It-Forward machen und andere Leute mit reinholen? Und wie das funktioniert, wenn wir anfangen zu zweit, wir stecken vier weitere Nutzern, die 8, 16, 32, 64, 128, 226, 512, 1024, 2048 etc. Und das kann sehr schnell sehr gut vorangehen. Das hat dann so weit wie geplant funktioniert und so kam es dann zu dieser Session am Mittwoch mit den ersten 280 Nutzern, würde ich sagen. Korrekt?
Ja, genau. 270, 280, irgendwie so. Also weit mehr als erwartet.
Ja, das, was bis dahin passiert ist. Das fühlte sich sozusagen wie ein guter Hack an, aber alles noch sehr kontrolliert. Lustig ist in dem Zusammenhang, dass ich mit meiner Geschichte in der Suchmaschinenoptimierung natürlich als allerletztes auf die Idee gekommen bin, einen Blogpost dazu zu machen und auf das Keyword Clubhouse Invites zu optimieren, um sozusagen noch mehr Leute über unseren Kanal dort hineinzubringen.
Genau, deswegen doch nur eine 1-.
Eine 1-, obwohl ich das jetzt 24-fach over-verfügt habe.
Naja, also das, was du noch nie gemacht hast, da hattest du sehr viel Glück und das, was eigentlich früher dein täglich Brot war, an das hast du gar nicht mehr gedacht.
Ja, aber so funktioniert die neue Wissensgesellschaft. Also es ist nichts wert, was du gelernt hast, sondern das schnelle Anpassen an unvorhergesehene Challenges ist das, was im Wert ist.
Könntest du vielleicht vorher nochmal ganz kurz zusammenfassen, was Clubhouse überhaupt ist? Also wenn jetzt deine Eltern zuhören, wie würdest du Clubhouse erklären?
Das ist doch deine Aufgabe. Clubhouse-Experte bist ja du. Ich mache nur die Schleuserbande für die User und sozusagen dann die Leute dort unterhalten auf der Plattform, ist ja deine Aufgabe. Also erklär du das besser und dann erzähl ich weiter, wie unser Wachstum von linear auf exponentiell gewechselt ist später.
Also wenn ich es meinen Eltern erklären müsste, würde ich folgendes sagen. Ich würde sagen, ihr habt ja jetzt bestimmt die letzten Monate gelernt, was ein Podcast ist. Und jetzt stellt euch vor, ihr würdet den Podcast von Professor Dr. Trosten hören und könntet dabei live die Hand heben und eine Frage stellen und in Interaktion gehen. Und dafür gibt es jetzt eine App, da kann man verschiedene Diskussionen anhören und sich beteiligen, wenn man möchte. So ein bisschen wie die Talkshow in der Hosentasche. Und es lebt davon, dass eine gute Moderation und interessante Themen dabei sind. Die Gefahr ist, dass der Podcast nicht nach einem Inlandsflug vorbei ist, sondern ins Unendliche geht. Also wir haben ja gedacht, wir würden schon unseren Zuhörerinnen einiges zumuten, weil wir zwei Stunden aufnehmen, weil du einfach so viel reden kannst. Aber was ich jetzt die letzten Tage so erfahren habe, das merkt man an meiner Stimme, dass die Räume einfach nie zu Ende gehen.
Das ist mir auch aufgefallen.
Wie war es gestern, als du gesagt hast, wir hätten jetzt noch fünf Minuten für Fragen?
Ich glaube, dann waren wir noch so anderthalb Stunden online. Und ich habe noch eine zweite Sache festgestellt und zwar möchte ich, dass die als Klöckners Law in die Geschichte eingeht. Ich glaube, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Clubhouse-Talk sich am Ende in eine Feminismus- oder Geschlechtergerechtigkeitsdebatte bewegt, sich asymptotisch der 100, ist das dann noch asymptotisch? Also die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht passiert, nähert sich asymptotisch der Nulllinie an. Das heißt, jeder Clubhouse-Talk endet früher oder später. Das müssen wir nochmal in einer der nächsten Folgen klären, warum das so ist. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, es ist offensichtlich angebracht und nötig. Aber warum das so ist, müssen wir nochmal erschließen. Aber wir können ja nochmal zu der Wachstumsgeschichte zurückkommen. Also irgendwann ist mir eingefallen, vielleicht sollte man mal einen Blogpost darüber schreiben, um Leute in die Telegram-Gruppe reinzubekommen. Und dann hatte ich das Problem, dass Google, obwohl man kann ja diese Indizierungen inzwischen manuell beantragen, also ich kann sozusagen eine Bitte stellen an den Googlebot, dass er vorbeischaut und sich die Seite holt. Das habe ich auch gemacht und trotzdem wollte Google, weil unsere Domain noch zu jung war, also unsere Internetseite doppelganger.io, zu jung ist, wollte Google diesen Blogpost nicht aufnehmen. Das heißt, wir konnten dadurch nicht ranken. Und dann habe ich so ein bisschen überlegt, wie kann ich das lösen und dann bin ich den für mich sehr großen Schritt gegangen und habe mein erstes YouTube-Video aufgenommen, womit ich dich eigentlich überraschen wollte, aber jemand hat es dann leider verpetzt an dich. Und so kam es dann dazu, dass ich, also YouTube ist ja quasi der Umweg, der schnelle Umweg, also es gibt zwei Wege, sehr schnell in die Google-Suchergebnisse zu kommen, wenn man es über seine eigene Domäne nicht schafft. Das eine ist Google News, das heißt, man hat ein Objekt, was schon in Google News drin ist, so wie T3N oder Click News das sehr erfolgreich geschafft hat oder die Stuttgarter Nachrichten. Und das andere ist, sofort Sichtbarkeit zu bekommen, indem man ein anderes Google-Produkt nutzt, nämlich YouTube. Also dachte ich, was soll's, die einzige Möglichkeit ist jetzt nach dem Frühstück, was war das, Donnerstag, Freitag, Freitag glaube ich, ein YouTube-Video, nee, es war gestern, ja Samstag, die Zeit verschwimmt total. Also habe ich Samstag früh nach dem Frühstück ein YouTube-Video gemacht, um zu erklären, wie wir Leute reinschleusen in Clubhouse. Und das hat inzwischen auch 500 Ansichten, aber durch die Mithilfe unseres guten Freundes Julian ist inzwischen auch der Blogpost indiziert, der hat das gut mit angestoßen und inzwischen rankt er auf Platz 1 für alle Leute, die Clubhouse-Invites suchen. Und ich gucke mal kurz live in Analytics rein, mein letzter Stand war irgendwie, dass wir immer so gleichmäßig so um die 100 Sekunden, 50, 60, also wir haben so quasi ständig 60 Nutzer auf der Webseite, die das gerade suchen und dann weiter in die Telegram-Gruppe gehen. Und das wirkte alles sehr geplant, sehr organisiert, hat relativ gut funktioniert, die Telegram-Gruppen musste man immer ein bisschen anstoßen mal, aber insgesamt hat sich dieses Pay-It-Forward-Konzept da sehr gut fortgesetzt und es schien so, als würden wir jetzt 100% der Nutzer in die Gruppen hinein, oder in Clubhouse hinein bekommen. Und dann kam Spaß hinzu und ungeplantes Glück, nämlich dass der Instagram-Account Himbeersahnetorte von Ann-Kathrin Schmitz, das ist dieses, wie heißt das, Lena Lana Love, sag mal, du kennst dich da besser aus, das Label, wo sie mitarbeitet.
Ja, eigentlich kenne ich mich da nicht aus, aber das sollten wir besser wissen. Wir kommen auf jeden Fall in den Podcast und dann wird sie uns hoffentlich auch erklären, was sie so macht.
Genau, viel spannender ist, sie macht den Podcast Babys got Business, was ein sehr erfolgreicher Podcast nicht nur für Frauen, aber auch für Frauen und Entrepreneurship ist. Und die hat so 120.000 Instagram-Follower und hat dann so ganz gemütlich aus ihrer Wohnung gepostet, na ich schau mir mal dieses Clubhouse an, komm mich doch mal besuchen und hier ist der Link. T.me.de, da könnt ihr euch reinschleusen lassen in Clubhouse, da kriegt man ganz einfach Invites. Und auf einmal kamen wirklich gefühlt mehrere Nutzer pro Sekunde in der Hochzeit in diese Telegram-Gruppe und haben die komplett überlaufen. Während das vorher alles sehr koordiniert ablief, also dass Leute sagen, so ich bin drin, ich hab zwei Invites, wer möchte als nächstes, das war sozusagen das lineare Wachstum, war es jetzt so, dass irgendwie pro Sekunde ein neuer Nutzer kam, der die Gruppe begrüßt hat mit Hallo, ich brauch einen Invite. Der nächste, Hallo, ich bräuchte bitte auch einen Invite. Der dritte, ich würde sehr einen Invite schätzen. Und auf einmal hat, wir haben ja mal das Buch erklärt, das Buch empfohlen, Who gets what and why von Alvin D. Rose, dem Nobelpreisträger. Und der erklärt ja Marketplace-Logik. Und was wir gebaut haben auf Telegram ist letztlich ein Marketplace für Invites, nur dass er halt auch Freiwilligkeit beruht hat und keine Zahlungen. Trotzdem sind das ja Transaktionen. Und auf einmal hatten wir aus einem sehr dicken Marktplatz, wo es ausreichend Nachfrage gab, aber auch zumindest mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung ausreichend Supply, also Angebot, wurde ein sogenannter congested Marketplace. Weil die Nachfrage auf einer Seite so hoch wurde, dass die Transaktionsgeschwindigkeit nicht mehr mithalten konnte. Und dann hatten wir ein riesen Problem. Alles, was wir vorher aufgebaut hatten, hat auf einmal nicht mehr funktioniert, weil wir gar nicht schnell genug irgendwas koordinieren konnten. Die Nutzer, die hartkräftig alle daran mitgearbeitet haben, konnten nicht mehr in der Gruppe kommunizieren, weil einfach ständig neue User kamen, die sich nicht das vorhergeschriebene durchgelesen haben, sondern einfach nach Invites gebeten haben.
Ich war an dem Zeitpunkt auf dem Spielplatz und würde jetzt gerne mal die Sprachnachricht spielen, die du mir vorgespielt hast.
Während der Glückleib wieder pennt und nicht online ist, weil er die ganze Nacht auf Clubhouse abgepimmelt hat, mache ich hier 40 Telegrammgruppen, um irgendwelche Influencer-Follower in Clubhouse reinzubekommen. Und man hört hier im Hintergrund meinen Rechner bimmeln, dass es jedes Mal jemand sagt, ich brauche noch einen Invite, ich brauche noch einen Invite, ich brauche noch einen Invite. Und jetzt haben wir die Hauptgruppe in 40 Untergruppen geteilt nach Lokalitäten, in der Hoffnung, dass die Leute sich dann noch stärker unterstützen und einfach die Flut von Leuten, die sagen, ich will einen Invite, ich will einen Invite, ich will einen Invite, sich ein bisschen aufzeigen. Ich kann nicht mehr, ich mach mir jetzt ein Bier auf oder eine Flasche Wein. Ciao. Ja und genau das war nämlich die Realität zu dem Zeitpunkt, dass Glückler irgendwo in der freien Natur rumpimmelt und sein Leben genießt oder auf Clubhouse wie den Rest der Woche. Und währenddessen war ich mit dieser Überforderungssituation und dem Congested Marketplace beschäftigt. Und die schlauste Lösung nach etwas Nachdenken und zwei Minuten Verzweiflung erschien mir dann, das Problem dadurch zu lösen, dass wir Untergruppen für alle größeren Städte schaffen. Das heißt, wir haben die Telegram-Gruppe geteilt. Das muss man sich vorstellen, das ist alles in einer halben Stunde passiert. Eine Gruppe für alle Metropolen in Deutschland erstellt. Das dauert schon so ein paar Klicks und man muss da einen User finden, der das managt und so weiter. Das heißt, wir haben für Hamburg, München, Berlin, Köln neue Gruppen erstellt. Und dann für die größeren Ballungsgebiete und Bundesländer noch, sodass wir am Ende irgendwo zwischen 30 und 40 verschiedene Telegram-Gruppen hatten. Die sich dann nach und nach besser allein organisiert haben und dadurch ist diese Verstopfung des Marktplatzes so ein bisschen zurückgegangen. Und irgendwann kamen diese ganzen Inviteketten wieder ins Laufen und das Problem war dann kurzfristig gelöst. Es brauchte weiterhin irgendwie noch Management, weil immer wieder neue Leute in die Haupt-Telegram-Gruppe kamen. Und dann haben wir, das Spannende ist ja der Cross-Plattform-Play dabei, also um Leute in Clubhouse reinzubekommen, haben wir eine Telegram-Gruppe gemacht. Und in der Telegram-Gruppe haben wir auf ein Google-Sheet verlinkt, in dem die Links zu den verschiedenen lokalen Gruppen waren, wo dann die Nutzer. Und meine Hoffnung war so ein bisschen, dass innerhalb einer lokalen Gruppe die Leute noch mehr geneigt sind, sich gegenseitig zu helfen. Daraus entsteht schon eine erste Community, die dann auf Clubhouse auch weiterleben kann und so weiter. Und was wir sozusagen für uns getan haben dabei, ist, dass wir einfach nur diese Gruppen gebrandet haben. Das heißt, die hießen irgendwie Doppelgänger-Schleuserbande Köln, Doppelgänger-Schleuserbande München.
Wieso überhaupt Schleuserbande? Hättest du nicht was Positiveres nehmen können?
Es ist ja nicht nur, naja, bitte Vorschlag. Schön, dass du dich jetzt sozusagen ins Naming noch einmischt, wenn alles vorbei ist.
Es sind halt so Beraterfragen, die dann so bei den letzten 5% noch irgendwie den Mund aufmachen wollen und versuchen zu verbessern.
Die Partner, die in einem 4-Stunden-Call dann nach 3 Stunden 50 eine schlaue Frage stellen, damit man weiß, sie waren 4 Stunden da und die vollen 4 Stunden abrechnen können für ihre Frage, gibt es tatsächlich. Genau, also haben wir das Problem gelöst. Dadurch gab es ein brutales Userwachstum. Jetzt kann man sich natürlich fragen, der Alex Graf hat dann geschrieben, seid ihr bekloppt, was habt ihr denn davon? Das macht ja überhaupt keinen Sinn. Das war tatsächlich einiges an Aufwand. Das hat uns schon wachgehalten eine Zeit lang. Und das Spannende, oder warum wir das gemacht haben, ist, also einerseits wollten wir tatsächlich Leuten helfen, für die das unheimlich wichtig war. Das war schon krasse FOMO und Szenen der Verzweiflung, die sich da abgespielt haben teilweise von Leuten, die auf die Plattform wollten. Und das andere ist, also wie gesagt, wir wollten diesen Kanal einfach gern sehr früh besetzen und dort Content schaffen. Und wir hatten die Hoffnung, dass wenn wir der Erste dort sind oder einer der Ersten, dann ist es dort einfacher neue Nutzer und Zuhörer zu akquirieren. Und gleichzeitig, und das ist der viel spannendere Effekt, gibt es einen Second Level, also nachfolgenden Effekt, der quasi daraus besteht, dass wenn du jetzt heute zu Clubhouse beitrittst, dann wirkt es so, als wäre Philipp Glööckler der spannendste deutsche Clubhouse-User. Ich glaube, du hast Status jetzt immer noch mehr Nutzer als Joko Winterscheidt, Olli Schulz, Paul Rippke, Philipp Westermeyer, Fynn Kliemann, korrekt? Also du hast 2500 Nutzer inzwischen oder so? Also auf welcher Plattform hast du mehr Nutzer als all diese Leute? Und das Spannende ist halt, dass dadurch, dass wir über unseren Kanal, also gerade angefangen mit unseren sozusagen Hardcore-Doppelgänger-Fans, die Leute so in Clubhouse reingefundelt haben, wirkte es für die Recommendation-Logik natürlich so, als ob Leute aus Deutschland alle diesen Podcast hören oder alle Philipp und mir folgen würden und die nächsten User damit auch müssen. Und jeder neue Nutzer, der dort hingekommen ist, ganz gleich, ob der durch unseren Kanal gekommen ist oder nicht, hat relativ früh uns als Leuten, denen man folgen muss, empfohlen bekommen.
Aber das war dir vorher nicht bewusst, oder? Bist du davon ausgegangen?
Ja, ja, genau das habe ich dir erklärt. Genau das ist das Ziel. Dadurch, dass wir unsere Leute zuerst in die Plattform schleusen, bekommen Leute, die wir noch nicht kennen auf der Plattform als erstes den Vorschlag, dem Typen musst du folgen, denen folgen hier 90% der Nutzer. Und inzwischen verwässert sich das so ein bisschen. Also jetzt, ich glaube, von den nächsten 2000 Nutzern folgen uns jetzt vielleicht nur noch 50% oder 40%, aber das sind alles Nutzer, die wir auf keinem anderen Netzwerk so einfach, so schnell hätten finden können. Und gefühlt ist unsere, sozusagen die Rolle von Doppelgänger auf Clubhouse jetzt sehr stark überindexiert zu jeder anderen Plattform. Wir spielen auf LinkedIn keine so große Rolle, wir spielen auf Twitter keine so große Rolle, wir spielen auf Instagram oder selbst auf Spotify keine so große Rolle. Aber auf Clubhouse ist jetzt sozusagen ein Großteil der deutschen Audience ein Follower von Philipp Glööckler. Und diese Absurdität haben wir versucht mit diesem Growth Hack quasi herzustellen und glauben daran, dass das eben jetzt viele positive nachlaufende Effekte hat. Wie, dass dieser Blogpost jetzt auf einen steht, dass das YouTube Video weitergeschaut wird, dass dieser Podcast sehr wahrscheinlich neue Hörer gewonnen hat, über die wir uns alle sehr freuen. Und die wir dann hier weiter mit Clubhouse Themen unterhalten werden, dann und wann. Und so ist es größtenteils abgelaufen, würde ich sagen. Ja, verrückt. Jetzt erzähl du mal ein bisschen von der Plattform. Also das wäre jetzt der Weg in die Plattform. Und wer jetzt da noch nicht drauf ist und einen Weg braucht, wir glauben, diese Telegram Gruppe ist im Moment schon noch der effizienteste Weg. Es gibt übrigens, das ist auch spannend, die freien Kräfte, die dann schnell lernen. Also unsere erste Veranstaltung hat zu einer Explosion an Content geführt auf Clubhouse, an deutschem Content, was spannend ist. Und wie gesagt, wir sind nicht die First User auf Clubhouse gewesen, sondern die Fast Follower. Ich will gar nicht den Eindruck erwecken, dass wir das alles irgendwie allein und als Erster gemacht haben. Und dann gab es aber auch irgendwie so Fake Instagram Accounts, die aufgemacht worden sind, um den Eindruck zu erwecken, sie gehören zu Clubhouse. Es gab eine sehr erfolgreiche Aktion von Theo Pham auf LinkedIn, der ist fast noch schlauer gemacht. Also das ist total cool, wir hatten uns Credits dafür gegeben, von daher überhaupt nicht schlimm. Das ist sogar ein höchstes Zeichen von Respekt, dass er das umsetzt. Er ist ein sehr erfolgreicher LinkedIn-Influencer und er hat das auf LinkedIn gemacht, was natürlich insofern spannend ist, dass er in seiner LinkedIn-Gruppe super spannende Medienkontakte hat. Das ist, würde ich sagen, eigentlich noch schlauer als das, was wir gemacht haben. Also etwas weniger User, dafür aber viel hochwertigere Kontakte. Genau, aber erzähl mal, wie es dann auf der Plattform weiterging, nachdem wir da irgendwie 2.000, 3.000 Leute reingeschleust haben.
Ich habe mir im Hintergrund überlegt, was für interessante Themen wir bedecken oder machen könnten. Also mein Denken war ganz anders als deins. Ich wusste, dass du, das ist wahrscheinlich auch der große Unterschied zwischen uns beiden, warum der Podcast irgendwie Spaß macht und die Zusammenarbeit zwischen uns, dass ich halt anders gedacht habe. Ich habe halt gedacht, wem muss ich jetzt im Hintergrund von Clubhouse erzählen, damit wir coolen Content da drauf kriegen. Und damit wir Themen haben, da hast du ja, das kannst du gleich nochmal erzählen, auch mich nochmal übertrumpft. Aber mein Gedanke war, okay, ich möchte auf jeden Fall Viva Con Agua dabei haben, weil ich will, also A ist das, Viva Con Agua ist in Hamburg so der e.V. Und die sind sehr nah an der Musikbranche und damit könnte man mal was Witziges machen, außerhalb von der Tech-Gründer erzählen, irgendwelche Tech-Sachen. Weil was wir halt schon hatten am Mittwochabend um 21 Uhr, das waren halt sehr viele Leute, die wir so kennen aus unserem LinkedIn und Twitter-Feed. Also das Who is Who der deutschen Startup-Szene. Die haben das sofort gemacht. Dann war die Frage, okay, wie kriegen wir das? Und es war vor allem sehr männlich. Daraufhin gab es auch die ersten Kritiken, auch zu Recht so. Das ist auch wahrscheinlich geschuldet, dass unser Podcast aktuell noch von 90% Männern gehört wird. Und ich habe dann überlegt, okay, wie kriegen wir das anders gedreht? Und daran mein erster Gedanke war Viva Con Agua. Er hat mich ja angeschrieben und wir haben ihm das erklärt und wir haben dann sofort was umgesetzt. Auch nochmal vielen herzlichen Dank. Da wird jetzt heute, also gestern Sonntagabend, 18 Uhr, ist da der erste Social Sunday bei Viva Con Agua. Das ist dann jeden Sonntag um 18 Uhr und wir probieren Musik auf Clubhouse aus.
Das muss man vielleicht auch mal sagen. Wir hatten mit unserer ersten Welle ja, dass die Plattform sehr stark mit Y-Chromosomen verseucht, weil wir eben unsere 95% männliche Hörerschaft dorthin gebracht hat. Und dass dann Ann-Kathrin sozusagen ihre 118.000 Follower oder einen gewissen Teil davon in die Plattform versucht hat hineinzubekommen, hat für ein sehr schönes Gleichgewicht eigentlich der Geschlechter auf der Plattform gesorgt. Beim Reden sind immer noch die Männer sehr laut, inklusive uns natürlich. Aber das war, glaube ich, ein wichtiger Schritt, damit das jetzt nicht so der German Sausage Fest wird. Von daher war das auch eine relativ wichtige Funktion und es ist schön, dass wir da mit den Telegram-Gruppen helfen konnten. Und ich muss auch mal als Lob, die Frauen haben dieses Weitergabesystem, also alles sehr stark pauschalierend, aber mein Eindruck war, Frauen haben dieses System besser verstanden und dass es auch Sinn macht, wieder zurück in die Gruppe zu kommen und seinen Invites dort wieder anzubieten, damit so eine Kette auch nicht versiegt. Insgesamt hat das aber beeindruckend funktioniert.
Ja, dazu solltest du vielleicht nochmal ganz kurz erklären, wieso du diesen Paying-It-Forward-Film so gut findest, von dem du mich ja schon seit Wochen volllaberst und ich es noch nicht geschafft habe, ihn zu gucken, weil man ihn nicht einfach so streamen kann. Also falls das irgendein Streaming-Anbieter gerade hört, vielleicht wäre es sinnvoll, die Rechte davon nochmal kurz zu besorgen.
Ich kann dir DVD schicken, ich hab ihn tatsächlich auf DVD, aber wochenlang belabert habe ich ihn jetzt nicht, ich hab ihn einmal erwähnt. Aber der heißt auf Deutsch das Glücksprinzip, hast du darunter mal gesucht? Es geht einfach, also stark sanft war es, ich finde dieses Manus Manum Lavat, oder wie das heißt, also eine Hand wäscht die andere, nicht so geil, dass man immer sagt, wenn ich das für dich tue, was bekomme ich dann zurück? Sondern sozusagen das Vorwärts-Abliefern von Hilfe, dass man mehr oder weniger selbstlos was Gutes tut und darauf vertraut, dass das andere inspiriert auch was Gutes zu tun. Das ist ja alles, was hinter dieser Kette, also ohne das könnte diese Kette eigentlich nicht funktionieren, dass Leute wissen, ihnen hat jemand aus der Pretoria geholfen in diese Plattform zu kommen und das Beste, was sie tun können, ist sich nicht bei der Person bedanken, sondern es anderen Personen das Gleiche zu ermöglichen. Wenn man ein bisschen Glauben in die Menschheit zurückerlangen wollte, dann war das eigentlich eine gute Woche dafür, um die Macht von Koordination und Kommunikation live mitzuerleben.
Ja, das ist unfassbar. Und jetzt, anfangs hast du ja da noch sehr viel in der Gruppe geschrieben, hier, ich gebe dir einen Invite, wenn du zwei weitergibst. Das organisiert sich ja jetzt komplett von selbst. Wie hast du diese Nutzer gefunden, die sozusagen, ja, Admins für die verschiedenen Gruppen sind?
Die haben sich einfach durch vorbildliches Verhalten hervorgetan. Also ich habe einfach Leute, die das verstanden haben und andere mit motiviert haben, dann gesagt, möchtest du das gerne, hast du Zeit dafür, das auch mehr zu machen. Dann haben die das gerne übernommen und ich bin mega dankbar, also vor allem sollten die Nutzer, die davon profitiert haben, ihnen dankbar sein. Aber stellvertretend äußere ich gern meinen Dank. Ich habe nicht alle Namen parat, deswegen möchte ich lieber allen Proforma in Gesamtheit danken, bevor ich jetzt jemand auslasse, weil das unfair wäre. Aber die wissen schon, wer sie sind und haben damit, glaube ich, vielen, vielen Nutzern geholfen.
Das ist unglaublich. Also ja, ich bin komplett sprachlos.
Du hattest aber Talks mit dem Menschen, der unseren ersten Wein hier providet hat, vom Weingut Kruger Rumpf. Und was war nochmal die Überraschung? Du hattest so viele Gäste schon, von denen ich positiv überrascht war.
Ja, ich habe ein paar Screenshots. Also Screenvideos darf man ja nicht machen, aber Screenshots habe ich ein bisschen gemacht und es war irgendwie verrückt. Also es gab dann, generell hatte ich das Gefühl, am Donnerstag, also nach unserem Call mit den 200 irgendwas Leuten, am Mittwoch ging es dann am Donnerstag irgendwie los. Dann gab es zum Beispiel Generation Z erreichen, war ein Call von sehr, sehr jungen Leuten, sehr TikTok-lastig auch. Aber es war schon mal schön zu sehen, wir sind ja nicht mehr 18 und wir sprechen leider nicht mit so vielen 18-Jährigen. Und es war sehr schön zu sehen, dass das schon den Horizont erweitert, nochmal zu sehen, wie die verschiedene sozialen Netzwerke, verschiedene Medien uns so wahrnehmen. Und man hat so ein paar Leute halt direkt gesehen. Also viele Leute, die sehr viel senden auf verschiedenen Plattformen, haben auch sofort Clubhouse für sich gedacht. Und das merkt man auch jetzt. Es gibt jetzt ein paar Leute, die sind erst gestern oder heute dazu gekommen, aber die spielen dann ein bisschen rum und verstehen das Produkt sofort, machen eine gute Moderation, machen witzige Sachen. Und dann habe ich am Abend, am Donnerstagabend, habe ich einen Freund von mir, der Weinbauer ist, habe ich einfach ein Glas Wein mit Philipp Rumpf vom Weingut Kruger Rumpf gemacht. Und schwuppdiwupp waren da 30 Leute drin. Irgendwann waren es 50. Also wir haben da über eine Stunde gesprochen. Es war sehr spannend, es waren andere Weingüter dabei. Es waren große Unternehmer dabei, die Getränke verkaufen. Und es war ein schöner Austausch. Auch, das war Donnerstag, das war immer noch sehr männlich. Also immer noch sehr so unsere LinkedIn-Podcast-Bubble. Aber es war ein schöner Austausch und es hat schon mal gezeigt, dass es auch andere Themen gibt, die gut funktionieren. Und dann gehe ich weiter am nächsten Tag, war es noch relativ englisch. Und dann hat man gesehen, wer so anfängt damit rumzuspielen und Termine einträgt. Freitag war immer noch sehr englisch. Dann haben wir am Freitagabend um 21 Uhr so ein Willkommen bei Clubhouse-Event gemacht. Da waren auch so 100 Leute drin. Dann hat der Podcast Payment & Banking hat etwas gemacht um 19 Uhr. Das scheint auch sehr erfolgreich gewesen zu sein. Da sieht man dann die ganzen Gesichter, die man immer sieht, wenn man im deutschen FinTech-Bereich sich begibt. Es gab schon eine Fuck-Up-Night. Es wurde nochmal so ein Check-Out-Drinks-Start-Up-Szene ausprobiert. Und dann kam auf einmal New Music Friday. Wir besprechen die Deutschrap-Releases. Jeder hat so sein Thema genommen. Persönlichkeitsentwicklung, Unternehmertum. Man hat auf einmal gesehen, wie alle Themen besetzen. Müssen wir Clubhouse retten? Berlin, Tech and the City. Die SEO-Leute. Wieso waren die SEO-Leute so früh dabei? Die haben doch sofort gecheckt, was da abgeht.
Weil wir brutale Opportunisten sind. Ich habe mich bei diesem Experiment sehr stark in meine jungen Zeiten zurückversetzt gefühlt. Man ist halt dieses... Do you smell it as well? It's opportunity. Das ist das Gefühl, dass du denkst, da startet etwas, wo man sehr schnell Landgrab betreiben kann. Und dann will halt jeder zuerst den SEO-Talk haben. Das ist ja auch ganz spannend. Die In-Plattform-Hacks, die es gibt, die wir schon entdeckt haben, kann man beschreiben. Also A, was hilft, um seinen Talk sehr schnell voll zu bekommen, ist einfach jemanden mit einer großen Followerschaft auf die Bühne zu holen. Weil das darin resultiert, dass alle dessen Kontakte, oder die ihm folgen, oder ihr folgen auf der Plattform, bekommen dann eine Push-Nachricht, wo dann steht, Ann-Christine steht gerade mit dem und dem auf der Bühne, klick hier, um zu joinen. Und so können Influencer mit vielen Follower auf Clubhouse dann eigentlich selbst einen vollkommen kleinen, fast irrelevanten Nischentalk mit 400, 500 Leuten fluten. Und das ist für die Hosts des Ursprungs-Meetings dann oft ein crazy Effekt, wenn die sehen, was eine Person, die man auf die Bühne holt, dann auslösen kann. Was auch ein bisschen gefährlich ist, weil Leute dann teilweise versuchen, das zu nutzen, und Leute auf die Bühne holen, die eventuell das gar nicht wollen, nicht einverstanden sind. Dass Announcements gemacht werden, Leute angekündigt werden, die eventuell gar nicht kommen oder davon nichts wissen. Das heißt, dann stehen auch ein bisschen Gefahren. So oder so, der vorläufige Höhepunkt war gestern Nacht, glaube ich, als es so ein bisschen anfing, dass die Server schmelzen bei Clubhouse. Und wir, also die meisten Nutzer, Nachrichten bekommen haben, dass gewisse Funktionen nicht mehr funktionieren, weil die Server die Requests nicht handeln können. Und das war aber nicht die Plattform dahinter, nämlich die amerikanische, chinesische Firma Agora, die das Audio-Produkt liefert, sondern wahrscheinlich die Funktionen, die auf dem Social Graph laufen, also wo Nutzer hinzugefügt werden, und nicht die anscheinend getrennt sind von den Audio-Drop-In-Funktionen.
Ja, also genau, das war auf der Serverseite so das Interessante, als wir am Samstagabend nochmal ein Doppelgänger-Sag-Danke-Call gemacht haben. Für mich war das Highlight eher von den Leuten, die dann schnell verstanden haben, wie es funktioniert. Also zum Beispiel Paul Ripke kam dann irgendwann am Samstag um 17 Uhr darauf, hat seinem Freund Joko erklärt, wie das funktioniert, Ann-Kathrin war auch dabei, und die haben dann auf einmal rumgespielt und halt ausprobiert. Das war schon schön zu sehen, wie schnell die dann ein digitales Produkt verstehen. Also auch im Zusammenspiel mit den verschiedenen Plattformen. Paul Ripke, würde ich sagen, versteht Instagram sehr, sehr gut, versteht Influencer-Marketing sehr gut, versteht Podcast sehr gut. TikTok fand er nie so interessant, hat er nicht genutzt, aber jetzt dieses Medium ist für ihn auch wieder eins, was er sehr gut verstehen kann, sehr gut vermarkten wird, sehr gut nutzen wird. Und er hat wahrscheinlich auch noch den Competitive Advantage, dass er in Amerika gerade noch sitzt und dort mit seinen Freunden reden kann, was so in den letzten Monaten auf Clubhouse schon experimentiert wurde, gemacht wurde. Ein weiteres Highlight war für mich dann, dass ich irgendwann Joko, nee, Finn Kliemann und Olli Schulz und Brian auf der Plattform gesehen habe. Die haben auch relativ schnell dann irgendwie Einladung bekommen, haben gecheckt, wie das funktioniert, und die Jungs sind halt auch gute Entertainer, die halt per Knopfdruck schnell, witzig reagieren und etwas machen können. Und so sieht man jetzt in den kommenden Tagen, glaube ich, dass sich da wieder der Spreu vom Weizen trennt. Und manche Leute halt unheimlich gut damit arbeiten können, andere erst noch erkennen müssen, wie es ist. Aber es ist auch so ein Goldrush, jeder hat das Gefühl, er muss jetzt sofort etwas Gutes machen. Oder wie siehst du das? Muss man jetzt Angst haben, wenn man jetzt die letzten Monate auf Instagram und auf TikTok seine Follower aufgebaut hat? Oder im Podcast? Ich meine, unser Podcast. Hast du Zeit gehabt, die letzten vier Tage Podcast zu hören?
Deutlich weniger schon. Das muss man mal sagen. Das kostet schon sehr viel Zeit. Ich glaube, dass das auch krass auf Streamingzeit geht. Also nicht nur Podcast, sondern auch Movies. Also es ist auf jeden Fall spannend, wie schnell die Social Network Promis so eine Plattform erobern. Aber ich glaube auch aus einem gewissen Druck. Und ich hatte auch das Gefühl, dass nicht alle happy damit sind, dass es jetzt noch wieder eine neue Plattform gibt. Weil das ist ja immer dein Druck. Du hast jetzt irgendwie über Monate deine 100.000 Nutzer auf Instagram aufgebaut. Und dann kommt irgendjemand, so eine 9-12-Leute-Crew in den USA daher und baut eine Plattform. Und auf einmal ziehen dir die massiv Nutzer, also die jetzt nicht mehr auf deiner Hauptplattform sind, weg. Und du musst wieder neu anfangen, deinen Nutzer zu erobern. Und du hast ja keine Wahl. Das ist so ein bisschen wie Werben bei Google oder Facebook. Du musst mitmachen, weil wenn nicht, macht es dein Konkurrent. Also würden Paul Ripke, ein Yoko und ein Olli Schulz irgendwann in Böhmermann nicht auf diese Plattform kommen, ist halt die Gefahr, dass so ein Clown wie du dort der wichtigste Typ wird, wie es zwischenzeitlich jetzt der Fall war. Und deswegen müssen die halt rüberkommen. Ansonsten könntest du, du könntest der Olli Schulz oder Paul Ripke von Clubhouse werden. Du hast zu einer gewissen Zeit, glaube ich, der deutsche Account wahrscheinlich mit den meisten Followern, weil du sehr schnell bist oder gewesen bist. Und deswegen können die, glaube ich, gar nichts anderes machen, als entweder diese Plattform aufgeben und eine teure Wette dagegen machen, dass die wieder untergehen wird. Das ist aber sehr teuer, wenn es nicht funktioniert. Und wenn nicht, ob sie es wollen oder nicht, müssen sie die Plattform annehmen und dort stattfinden. Ansonsten ist die Gefahr, dass sie sozusagen mit ihrem Profil abgelöst werden und noch bevor sie es schaffen, ihre eigene Audience dort rüberzuziehen, jemand einen Großteil der Audience für sich vereinnahmt hat. Das ist ja was, was irgendwie Gary Vee, Gary Vaynerchuk versucht regelmäßig zu schaffen, damit er erfolgreich ist mit sehr hohem Invest, aber auch. Und wobei, das finde ich ja übrigens das Vaynerchuk-Paradoxon, dass solche Plattformen ja immer dazu führen, dass Leute da die ersten Talks, die entstehen, sind immer, wie mache ich meine ersten Millionen, 10.000 Social Media Hacks und irgendwie sowas. Und das führt ja immer nur dazu, dass dann Leute 30 Stunden auf dieser Plattform verbringen und das Gegenteil von Hustling machen, nämlich sie liegen auf der Couch und hören scheinbaren Growth Hackern und Social Media Marketern beim Reden zu und bauen in der Zeit nämlich genau nichts selber auf.
Ich gucke gerade meine Average Time an hier. Auf dem iPhone sieht man das ja ganz gut. Also am Montag habe ich 18 Minuten auf Clubhouse verbracht, am Dienstag 2 Stunden, also 2,5 Stunden, am Mittwoch fast 5 Stunden, am Donnerstag fast 3 Stunden, Freitag 4 Stunden, Samstag fast 7 Stunden.
Fast Forward zwei Wochen heißt das Scheidung bei den allermeisten Leuten.
Ja, dafür sollten wir uns auf jeden Fall nochmal entschuldigen. Also Entschuldigung, dass ihr die letzten Tage so viel Zeit darauf verbracht habt.
Aber man muss ja auch sagen, es hat ja auch eine wichtige soziale Funktion. Also wir haben alle diesen sozialen Kater, also das wir, oder Culture, ich habe mir immer noch das Wort dafür, aber es gibt eins. Also wir vermissen soziale Beziehungen und also manche mehr, manche weniger, aber generell vermissen viele Leute soziale Beziehungen, Gespräche. Und ich glaube da füllt Clubhouse natürlich auch eine Riesenlücke, dass Leute wieder, egal wie entfernt sie sind, über wirklich auch, und da wird ja nicht nur über Social Media und die schönen Sachen des Lebens geredet, sondern es gibt auch wirklich Talks über schwerwiegende Themen, über persönliche Krisen, über Fuck-up-Nights und mehr oder weniger Selbsthilfegruppen. Und ich kann mir, das habe ich gestern Abend in dem Talk gesagt, ich kann mir vorstellen, dass jeglicher Aspekt des sozialen Lebens dort stattfinden kann. Also vom Fußball-Stammtisch über den Elternabend, über anonyme Alkoholikergruppen, wenn man sozusagen die Privacy-Einstellung richtig macht. Von daher glaube ich, dass so sehr das Leute teilweise von ihrer Corona-Familie wegzieht und Zeit raubt aus der Familie, so sehr schafft es auch endlich wieder Zusammenhalt oder Verbindungen zwischen Leuten, die ganz weit entfernt sind und sich vielleicht auch lange nicht gesehen haben. Aber eine Sache, die ich noch spannend finde, ist die US-Gruppen, die ich spannend finde, also wo jetzt ein Marc Andreessen von Andreessen Horowitz, der Netscape-Gründer, auf der Bühne steht, oder Nawal oder was auch immer, die haben so um die 1000 Höher, habe ich meistens gesehen. Und im Vergleich dazu, ich schaue jetzt mal live kurz in die deutschen Reihen, also unsere, ich glaube die größte hatte mal 440 oder was, was ist so ein guter Wert, was wir erreicht hatten? Also es war nicht unsere, glaube ich, aber eine auf der wir waren. Hier gibt es auf jeden Fall welche mit 97, 438 gerade, Hauptstadtgeflüster, Politik-Talk, Clubhouse, Welcome to Clubhouse, also hier gibt es immer wieder deutsche Gruppen, die so 300, 400 Leute haben und das ist vergleichsweise, also wir sind ein Viertel der Bevölkerung von USA ungefähr und nicht mal ein Zehntel der englischsprachigen Bevölkerung der Welt, wenn man jetzt Indien dazu zählt vor allen Dingen. Von daher ist es schon, mein Gefühl ist, dass Deutschland fast so ein bisschen überindexiert, gerade auf Clubhouse. Ich habe gestern mal ein Snapshot gemacht von den SimilarWeb-Daten, um das zu vergleichen in einem Monat, ob sich das deutlich verändert hat. Der Deutschlandanteil, der lag damals, glaube ich, bei 1,6 Prozent, erinnerst du dich? Relativ klein und ich habe das Gefühl, der wird sich sehr stark geändert haben, diesen Monat.
Ja, ich glaube, also mal gucken, wie lange die Leute da drin sind. Ich habe schon von Leuten aus Amerika gehört, die die App irgendwann gelöscht haben, weil sie gesagt haben, sie können nicht mehr arbeiten oder sie vernachlässigen irgendetwas anderes und das Suchtpotenzial wäre viel zu hoch.
Das ist halt so ein bisschen wie ein Fernsehsender, wo ständig deine Freunde laufen. Also stell dir mal vor, dein bester Kumpel ist im Fernsehen, das würdest du ja sehen wollen, oder im Radio und jetzt hast du das rund um die Uhr. Ist jedes Mal jemand da, also mindestens drei, vier Leute in jedem Talk, die du entfernt kennst oder interessant findest, ist es schon schwer dann zu sagen, nee, das will ich jetzt nicht mehr hören, obwohl du kennst und du denkst, vielleicht sagt er was Schlaues oder vielleicht sagt sie was Schlaues.
Ja, das Produkt ist echt perfekt. Ich finde es auch gut. Du sagst ja immer, ich habe kein Fernsehgesicht und deswegen sind wir noch nicht auf Twitch. Für mich ist das perfekt. Ich brauche meinen Bart nicht mehr zu trimmen. Ich kann kurz auf Mute gehen, wenn irgendwas ist und ich liebe dieses mobile, gut durchdachte Produkt. Und der Content ist gut. Ich habe auch das Gefühl, dass die schon viel aus den anderen Social Network-Fehlern gelernt haben. Die haben ja eine klare Regel, dass Leute auch rausfliegen, wenn irgendwas passiert, wenn man sich falsch verhält und durch die Moderatoren und so. Das ist schon gut durchdacht. Corona hat wahrscheinlich auch geholfen. Die Leute haben in den letzten Monaten Zoom-Calls gelernt, dass sie auch mal den Mute-Button drücken müssen und dass Kopfhörer vielleicht ganz gut sind, wenn man telefoniert und man sieht auf einmal alle. Und ich habe mich gefragt, was wird jetzt alles disrupted? Es wurde ja so ein bisschen gesagt, dass Zoom dazu führt, dass wir weniger Business-Travel machen, dass wir weniger auf Konferenzen gehen. Also Sales-Meeting kannst du ja jetzt einfach remote machen. Langsam hast du ja gelernt, wie es funktioniert. Ich finde das noch mal krasser. Ich habe jetzt das Gefühl, man muss eigentlich auf keine Konferenzen mehr gehen. Also wenn wir irgendwie mit interessanten Leuten reden, können wir da einfach eine Gruppe machen.
Ich glaube, viele Leute vermissen tatsächlich das Slide-Share-Feature, dass man so ein bisschen Präsentationen zeigen kann. Dann wäre es glaube ich noch näher an einer Konferenz. Ansonsten bin ich bei dir, das konkurriert mit allen Attention-Produkten. Das frisst von Podcast, das frisst von Streaming, das frisst von TV, Radio, Social Media. Es geht voll in die Attention-Ökonomie rein und zieht da im Moment mit der stärksten Anziehungskraft die Leute raus, würde ich behaupten.
Ich sehe Slide-Share gar nicht so als Konkurrenz. Es wird ja auch viel geschrieben, dass man irgendwie transchätzen sollte. Ich meine nur als Feature, was du schreiben kannst. Du kannst ja so einfach auf dem Telefon eine andere App aufmachen und damit tippen. Du kannst auch super einfach das Telefon auf dem Tisch haben, mit den Kopfhörern gut telefonieren und in dem gleichen Dokument arbeiten. Ich glaube, wieso soll das alles in einem Produkt sein?
Ich meine, das hat der Telegram ganz gut gezeigt, dass man teilweise parallel Dinge machen muss, um da klar zu kommen. Aber lass uns doch mal ins Produkt reingehen. Wie wird das Geld verdienen? Was kann man auf Clubhouse aufbauend noch bauen? Was wären erfolgreiche Konzepte, die da stattfinden? Und dann vielleicht auch, was sind die Gefahren aus deiner Sicht?
Also, erste Frage war Geld verdienen. Ich glaube, dass die auf keinen Fall irgendwie mit Werbung Geld verdienen wollen. Werbung ist ja 2020 so. Da hat man ja jetzt in den letzten Jahren gemerkt, dass das nicht der Weg ist, um irgendwie vernünftig sauber Geld zu verdienen, ohne dass irgendwas passiert. Ich glaube, die werden eine Paywall irgendwo reinmachen. Man sieht jetzt schon bei manchen Accounts, dass die...
Oh, Entschuldigung.
Ich bin ja gerade versehentlich hier in einem Raum. Ich muss mal ganz kurz leave quite leave. Leave quite leave. Leave quietly machen. Also, ich glaube, dass die Nutzer Geld verdienen werden und dass da eine Paywall rein ist. Und dass sie entweder spenden oder halt in verschiedene Räume. Also beispielsweise, wenn du irgendwie den Super-VC reden hören möchtest oder so, dass du dafür monatlich oder für einmal was zahlst. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man im Nachgang oder irgendwann Sachen aufnehmen kann und alte Sachen nochmal hören kann. Also wenn wir uns oder wenn sich über Leute erklären, was irgendwie die zehn Hacks sind für Clubhouse und dann kann man sich das nochmal anhören. Das wären so meine Ideen. Und dann kann man halt schauen, ob man dafür damit halt vielleicht auch Konferenzen oder so macht. Ob man es schwieriger macht, anderen Leuten. Und Monetarisierung?
Noch kurz zur Monetarisierung. Wird es so wie Spotify? Also jeder zahlt eine Gebühr und es wird dann nach Listening-Zeit verteilt auf die Kreativen? Oder eher wie Onlyfans? Also du trittst in einem Club oder in einem Talk bei und zahlst dann ein Micropayment?
Voll Onlyfans. Du siehst doch, da ist doch wesentlich mehr Musik drin.
Okay. Oder ich meine das Spannende ist ja, wie siehst du vor dem Hintergrund, dass diese Woche hat Apple, also nicht angekündigt, aber es ist glaube ich durchgesickert, dass Apple jetzt noch einen Podcast-Subscription-Service baut. Ist das eine Reaktion da drauf? Wie siehst du das? Um ehrlich zu sein,
habe ich mir noch nicht mal die Zeit genommen, den Artikel zu lesen.
Aber meine Frage wäre schon,
ob die nicht alle jetzt sehen, dass auf einmal die Zahlen mega runtergehen. Also sie müssen doch merken, also wir müssen doch auch merken,
dass seit Mittwoch die Leute nicht mehr unseren Podcast hören.
Oder weniger.
Wird wahrscheinlich überkompensiert von den neuen Nutzern.
Ja, das ist möglich. Aber generell gibt es da glaube ich so ein paar Punkte, die man jetzt in den kommenden Wochen sehr schön analysieren sollte.
Wird meine andere Prediction dadurch vielleicht noch wahrer, dass die Podcast-Studios jetzt ihre Podcast-Studios entsorgen müssen?
Genau das war meine Frage. Also wenn du jetzt ein Termsheet hast von irgendeinem von diesen großen Netzwerken.
Tim drauf.
Also entweder unterschreibe heute, oder wenn du einer von denen bist, was machst du, wenn du jetzt ein Künstler bist, der exklusiv von einem von diesen großen Dingern gekauft worden ist, und die sagen, ab jetzt machst du deinen Podcast nur noch über Plattform A, B oder C. Und du hast ja, also da werden ja irgendwelche Ziele sein. Wir haben in dem Talk, es gab einen Talk über Musik und Podcast.
Meinst du Jan Böhmermann ist deswegen noch nicht da, weil der Anwalt gerade prüft, ob Drop-in-Audio von seinem Vertrag abgedeckt ist oder nicht? Also ob er auf Clubhouse stattfinden darf überhaupt? Gut möglich.
Also bei den, ich glaube bei Leuten, die im Fernsehen arbeiten, ist es so, dass sie nur wirklich Bewegtbild machen dürfen, wenn der Fernsehsender damit einverstanden ist. Und das ist ja, also was würdest du lieber hören? Jan und Olli über Spotify oder Jan und Olli und hier und da kannst du, bist du vielleicht einer von den Glücklichen, die auch mal die Hand heben dürfen und irgendwas sagen dürfen?
Also ich meine, die machen ja eh schon teilweise Hörerfragen-Konzepte. Von daher wäre das, glaube ich, total opportun. Und es gibt Leuten, glaube ich, noch mal stärkere Bindung, dass sie zumindest die vage Hoffnung haben, irgendwann mal auf der Bühne stehen zu dürfen. Das ist, glaube ich, ein sehr starkes Konzept. Also ich wiederhole meine Hypothese noch mal, dass ich glaube, dass bis Ende des Jahres die meisten Podcast-Studios verkauft sein werden oder unverkäuflich werden dadurch.
Durch die Entwicklung im Programmatic Advertising-Markt
und jetzt Klapphaus.
Was ist mit Veranstaltung? Musst du jetzt noch auf irgendeine Veranstaltung gehen, wenn du sonntagsabends irgendwie die drei größten VCs aus Amerika irgendwie live sehen kannst, hören kannst?
Ja, Konferenzgeschäft ist ja nicht nur Speaker-Geschäft, sondern auch Verkaufsgeschäft. Also die Frage ist, kriegst du Werbekunden ausreichend integriert? Also die Speaker treten da ja nicht auf. Die Speaker sind ja sozusagen der Köder, damit andere Leute ihre Software, ihre Produkte verkaufen können. Und die Speaker, die kannst du jetzt einfach auf Klapphaus treffen. Die Frage ist, ob die Konferenzindustrie lebt ja von den Werbetreibenden letztlich und nicht nur von den Eintrittsgeldern. Und die Frage ist, ob die sich wiederfinden können auf Klapphaus. Also sitzt dann immer einer mit auf der Bühne, der gesponsert hat oder nicht ganz. Also es gibt bestimmt Lösungen und die Kreativität zeigt dann ja immer schnell neue Konzepte. Aber deswegen ist vielleicht dieses Slide-Deck-Zeigen, das fühlt sich für einen Sponsor wahrscheinlich immer besser an, als wenn irgendwie nur am Anfang der Session gesagt wird, die wird präsentiert von irgendwie Sponsor A, B, Z.
Ja.
Was für Konzepte wird es geben? Du hast ja ein paar schon gesehen. Welche fandest du krass? Welche siehst du noch, die es noch nicht gibt? Wo ist die Opportunity für Leute gerade? Ich glaube ja, Bibelstunden läuft, sehe ich auch als Podcast ganz groß. Das tägliche Gebet und das Wort zum Sonntag. Als Podcast kannst du noch der Podcast-Pfarrer der Welt gerade werden. Da glaube ich sehr stark dran. Was Kachelmann für Wetter war, kannst du glaube ich für Gebete werden gerade auf den Podcast-Plattformen. Du kannst den Kachelmann machen auf jeden Fall auch, glaube ich. Das Morgenwetter, das wäre doch der geilste Podcast. Warum gibt es das nicht? Also Hoheskop macht Spotify ja schon mega schlau. Aber warum gibt es nicht einen richtig coolen Wettermann oder Wetterfrau, die das 3-Minuten-Wetter macht? Vielleicht kannst du das sogar pro Stadt nochmal wiederholen. Und sozusagen wie unsere Telegram-Gruppen, kannst du das dann so runterdrillen. Da ist Opportunity. Wir könnten jetzt auf jeden Fall sagen,
Folge dieser Person, um das Wetter in Berlin jeden Morgen zu verkündigen.
Ja, genau. Und dann gibt es Rückfragen. So, muss ich heute einen Mantel anziehen? Wird es glatt? Ist die A100 blockiert? Das ist doch spitze. Lokale Nachrichten, lokale News müssen eigentlich auch auf Clubhouse. Die Morningshow? Morningshow ist doch das Format eigentlich. Das versuchen ja auch schon Leute, muss man auch fairerweise sagen.
Ja, vor allem die unendliche Morningshow. Also die Morningshow, die morgens anfängt und abends zu Ende ist.
Ja, kompliziert. Was kann man noch machen? Ich hatte halt überlegt,
was man als Brand oder als Shop oder so machen könnte.
Da gibt es, glaube ich, verschiedene Sachen.
Die erste Brand, die ich mir wünschen würde, und da habe ich leider keinen Zugang zu gehabt oder hatte keine Zeit, da mir irgendjemand rauszusuchen. Ich würde mir Thomann wünschen, weil von denen bin ich immer vom Customer Service mega überzeugt.
Die einfach einen Kanal,
wo jede Stunde ein anderer Customer Service oder Experte oder Musiker oder, oder, oder drin ist und einfach drin ist. Man unterhält sich über Equipment und so ist, glaube ich, mega interessant. Ist auch nicht so, also nicht so sally. Das hat man bei denen eh nie das Gefühl. Also wenn man auf die Webseite geht und mit denen tippt, ist das immer super nett.
Man lernt was.
Und das mag ich an Clubhouse so. Man hat das Gefühl, man lernt was, wenn man was lernen möchte. Man geht in Talks und lässt sich inspirieren. Was das andere, was, glaube ich, kommen wird und was es angeblich in Amerika auch hier und da schon mal gab, sind halt Bewerbungsgespräche und so Sachen. Also haben wir ja auch schon gemerkt. Ich glaube, was der, das Experiment, das wir gemacht haben, hat scheinbar auch ganz gut funktioniert. Die Nachbereitung oder Besprechung unseres Podcasts und die Interaktion mit Hörerinnen, die unseren Podcast hören, Fragen dann für den nächsten Podcast machen.
Ich habe irgendwo aufgeschrieben,
welche Fragen wir eigentlich heute besprechen sollten. Wird leider nichts, vielleicht nächstes Mal.
Das ist ein Punkt.
Dann glaube ich an das Konzept, was wir jetzt heute haben. Was wir heute, also sonntags, immer um 18 Uhr machen mit Viva Con Agua. Dass man halt so, dass sich ein NGO beispielsweise darum bemüht, mit Musikern Awareness zu machen und halt Entertainment.
Das ist, glaube ich, das Konzept könnte funktionieren. Du bist eine Brand, aber du holst dir immer einen Musiker auf die Bühne. Das müsste relativ gut funktionieren, um eine eigene Reichweite aufzubauen, um eine gute Show aufzumachen. Wenn du cool genug bist, selber in den Hintergrund zu treten, aber du holst dir einfach jemanden auf die Bühne und lässt dem viel Raum und du passierst einfach nur nebenbei und bist ein schöner Rahmen dafür, kann es mir gut funktionieren. Ansonsten so Call-In-Shows, die es schon gibt, sowas wie Domian, Krisenbewältigung live. Das ist die Frage. Ist es ein Spaß dabei zuzuschauen? Es scheint Leuten zu geben, denen es gefällt. Ich glaube, eine Hilfe wäre es auf jeden Fall. Oder ist es eigentlich ein sehr barrierefreier Weg, solche Leute anzusprechen, vor allem sprechen Leute mit schlimmeren Problemen, dass man dann auch sagt, ich möchte auch mal über etwas reden. Das kann ich mir gut vorstellen. Man darf aber erst ab 16 auf die Badewanne, glaube ich, wegen der iOS-Regeln. Was sind Gefahren, die du siehst? Ja, die kommen. Leg jetzt mal dein Handy weg. Du bist echt so süchtig.
Ich gucke gerade, wer abends online ist.
Jeder, der zuhört, hört gerade, dass du ständig in deinem Handy mit den Augen drin bist und abgelenkt bist.
Das Schlimme ist, dass man nur noch da abhängt. Das Schlimme ist natürlich, Hass irgendwelche Close Groups, in denen halt was passiert, was eigentlich nicht passieren sollte. Also das, was eigentlich die Social Networks und auch die Private Messengers usw. in den letzten Monaten oder Jahren schon gelernt haben. Da ist meine Hoffnung, dass Clubhouse das gut moderiert, gut macht. Man konnte hier und da hören, dass die die Sachen nicht so gut machen. Dass sie die Sachen aufnehmen, falls sich jemand beschwert, dass sie die Leute rauswerfen und dass da immer wieder etwas passiert, dass das nicht akzeptiert wird. Auf der anderen Seite glaube ich auch, man hat jetzt einfach die Möglichkeit, mit Leuten schneller in Kontakt zu kommen als vorher. Und das finde ich eine gute Sache. Also wenn du dir vorher den Mut aufgenommen hast, irgendwie in einem Restaurant oder auf einer Messe jemanden anzusprechen, den du erkannt hast, um mit denen in ein Gespräch zu kommen, funktioniert das jetzt einfacher. Also wenn du einem Raum bist, zwei, dreimal eine gute Frage stellst, eine Wiedererkennung hast durch dein Profilbild, die Leute dein Bio sehen und so, hast du da, die Welt wird auf einmal wieder flacher, wieder kleiner. Ich glaube so der Weg zwischen Amerika und Europa.
Hierarchien verschwinden so ein bisschen. Genau. Hierarchien verschwinden auch so ein bisschen. Da kann auch mal der CEO aus Versehen mit dem Partner auf einer Bühne,
also im gleichen Raum sein zumindest. Ich glaube, dass einige Leute ihre Jobs verlieren werden.
Das habe ich eben gerade auch überlegt, als du erzählt hast. Ich glaube, dass teilweise jetzt gerade auch im Homeoffice, dann vielleicht transparent wird,
dass Leute sich zu dir ablenken lassen.
Nein, nein, nein.
Also hättest du einen Arbeitgeber, du wärst schon wieder aus der Probezeit entlassen. Das ist das eine, dass du sagst, hey, du arbeitest nicht,
du bist die ganze Zeit auf dieser Plattform.
Das kannst du glaube ich auch noch argumentieren, dass man sagt, okay, es ist wie Radio hören und so. Oder Spotify oder so hören, während sie arbeiten. Da ist alles gut. Ich glaube einfach, dass die Leute aktuell, denen noch nicht so ganz bewusst sind,
wer das alles hört und was da eigentlich gesagt wird.
Und ich meine, wir beide, wir sind ja
Unabhängig. Canons. Schönes Bild.
Also ohne das wäre der Podcast nicht so interessant, wie er ist. Und wir versuchen aufzupassen, wir versuchen uns zu benehmen und, und, und. Aber ich war auf jeden Fall in schon zwei, drei, vier, vier Clubs, wo ich mir gedacht habe, oh, interessant. Also wenn das entweder Compliance Officer, Vorgesetzter oder Kollege oder so gehört hätte,
hm, ich weiß nicht.
Also da wird ja viel aufgepasst.
Möchtest du was announcen von deinen Scoops? Vielleicht kommen wir zu einem zweiten Teil.
Lass uns einen Teil haben, dann wissen wir.
Nee, auf keinen Fall. Aber ich, also ja, ich habe auf jeden Fall,
ich war ja lang genug jetzt fest angestellt und da war, wurde von mir sehr wenig berichtet und ich habe sehr wenig gesagt.
Hättest du dir einen Shopify-Shop aufgesetzt, wenn du nicht auf Clubhouse gewesen wärst diese Woche? Siehst du Anlass dazu als Podcaster?
So einen Shopify-Shop? Ja, weiß nicht.
Als Influencer oder was? Na gut. Na gut, na egal, das wird sich vielleicht später noch aufklären, die Frage. Erzähl doch mal, wann, wann, wann unser Event oder, ja, unser Event ist diese Woche auf, also wir werden wahrscheinlich, so wie ich dich kenne, wirst du jeden Tag mindestens ein zusätzliches machen, weil du gar nicht anders kannst. Aber das offizielle Podcast Nachbesprechung und Vorbesprechung des nächsten Podcasts, von dem wir, glaube ich, nicht ein Thema übernommen haben, aufgrund der sozusagen Ereignisse, die uns überholt haben.
Ja, also Mittwochsabends, jeden Mittwochabend um 21 Uhr sind wir auf Clubhouse.
Wie heißt das Event?
Doppelgänger Club in German. Und wir freuen uns, dass Lydia uns hilft. Das klingt auch sehr German. Uns hilft bei der Moderation. Die hat gestern bewiesen, was für eine gute Moderatorin sie ist. Absolut. Und das haben wir sofort in Anspruch genommen. Und ja, ich bin mal gespannt, ob wir da mehr als 270, 280 Leute werden. Und du, dir war das nicht genug. Ja. Damit du mehr als 270 Leute hast. Wir sind ja beide so, dass wir das Gefühl haben, wir haben die letzten zehn Jahre zwar ein paar Sachen gemacht, aber alles war nicht ganz so heiß wie das, was wir gerade machen. Deswegen versucht jeder hier zu optimieren bis zum geht nicht mehr. Ich habe gedacht, für mich wäre es super, wenn ich was mit Viva Con Aqua mache. Und wenn ich ein Thema besetzen würde, das ich früher immer besetzt habe, Nachhaltigkeit. Und da mit Leuten spreche, die sich damit die letzten fünf Jahre sehr viel beschäftigt haben. Im Wesentlichen mehr als ich. Deswegen mache ich da am Dienstagabend was.
Und du am Mittwoch.
Irgendwas kann ja jeder. Ich könnte mir vorstellen, dass wir am Mittwochabend ab 19 Uhr bis wahrscheinlich Mitternacht
auf Clubhouse sind.
Das kann ich mir auch gut vorstellen. Hier steht irgendwas von Inside Wirecard.
Genau. Und zwar dachte ich, als langsame Einstimmung auf den Höhepunkt des Abends, unserer neun Uhr Sessions, machen wir ein kleines Vorgespräch mit einem Insider aus dem Wirecard Untersuchungsausschuss. Und zwar der Dr. Florian Tonka von der FDP. Der ist parlamentarischer Geschäftsführer und finanzpolitischer Sprecher der FDP nach meinem Verständnis. Oder FDP Bundestagsfraktion. Der ist eins der Mitglieder im Wirecard Untersuchungsausschuss. Ich dachte, das wäre vielleicht mal spannend, sich das First Hand so ein bisschen erklären zu lassen, was jetzt da noch an neuen Sachen zu Tage tritt. Wir haben keine Verbindung zur FDP, das ist keine Werbung. Die Idee hatte tatsächlich auch Thomas Soltau von Wall Street Online Capital. Auch für die ist das keine Werbung. Wir haben keine Verbindung zu denen, außer dass wir befreundet sind. Da machen wir jetzt einfach mal das Event. Du wirst auf der Bühne sein, ich werde auf der Bühne sein. Vor allen Dingen im Mittelpunkt wird Dr. Florian Tonka stehen und uns hoffentlich möglichst viele Einblicke geben können. Der Thomas wird auch dabei sein. Unsere Moderatorin Lydia wird dabei sein. Und wir versuchen sicherlich auch, dass einige der Gäste oder Zuhörer Fragen stellen können. Ich bin persönlich mehr gespannt. Das Lustige ist, unser Podcast hat vor einem halben Jahr angefangen. Das erste Thema war Wirecard und warum ich nicht skeptisch war und keine Wirecard-Aktien haben will.
Du hast mich damals davon abgehalten und ich bin dir sehr dankbar. Wenn nicht, würdest du jetzt in der Doku im Fernsehen sein
und erklären dürfen, warum deine Frau sich geschieden hat, nachdem du das Familienvermögen verbraten hast. Apropos, ich habe auch mal höflich Frank Thelen angeschrieben, ob er dabei sein will. Wenn nicht, nicht schlimm. Es geht auf jeden Fall nicht um ihn und es soll auch kein Bashing sein. Aber es wäre natürlich ein spannender Co-Host. Wenn er dabei ist, wäre es ganz toll. Wenn nicht, nicht. Dann wird er sozusagen als Person auch nicht stattfinden. Das ist nicht das Ziel. Es geht um den Untersuchungsausschuss mal kennenzulernen, wie sowas eigentlich funktioniert und was da zutage tritt. Was wir bisher noch nicht erfahren haben aus den Dokumentationen, die es gibt oder den Büchern, die da schon geschrieben worden sind. Und wir warten ja noch alle auf die große Netflix-Show.
Ich glaube, Frank Thelen ist noch gar nicht auf der Plattform.
Kannst du ja mal wieder gucken, aber dann bist du ja ein Handy in der Hand und bist weg. Das wollen wir eigentlich nicht. So, wollen wir Clubhouse mal damit abschließen für heute? Wir haben noch eine halbe Stunde. Oh Gott, haben wir wirklich noch eine halbe Stunde? Also ein bisschen mehr als eine halbe Stunde.
Ja, ich hätte noch eine Frage. Sollen wir nochmal kurz durch die Apple-Produkte gehen, durch die iPhones? Welches Telefon du dir jetzt kaufen solltest?
Achso, genau, für den Apple-Absatz muss, also ich glaube, Leute kaufen sich neue iPhones nur wegen Clubhouse. Wenn du 100 Prozent Android aus Überzeugung warst und jetzt nicht mitmachen darfst. Ich glaube, es gibt ja auch Emulatoren oder so. Es ist ja nicht, dass man es nicht mit Software lösen könnte. Aber so ein scheiß iOS läuft ja auf jedem Betriebssystem, auf jedem Setup, Hardware-Setup letztlich. Von daher muss man es sich vielleicht nicht kaufen. Aber ich glaube, es ist ganz gut für die iPhone-Absätze. Die Frage ist, ist es halt doch noch eine kleine Bubble. Wie viele sind 1,5 Millionen Nutzer auf der Plattform? Ja, irgendwie so unter 1,5. Ja, genau, und es exzelliert relativ schnell.
Aber man konnte auf Twitter schon sehen,
dass Hardcore-Android-Nutzer auf einmal doch dann irgendwie
das iOS-Produkt von der Frau oder... Oder die Kinder. Oder die Kinder haben die Handys gelohnt und so. Oder das Arbeitstelefon am Wochenende doch nochmal anmachen.
Das ist ja schon ein bisschen...
Das ist ja schon ein bisschen... Das Arbeitstelefon am Wochenende doch nochmal anmachen, weil das ein iPhone ist. Ich bin gespannt, welcher Politiker oder Politikerin als erstes wirklich auch guten Content auf Clubhouse macht in Deutschland.
Naja, Florian Tonka. Dr. Florian Tonka mit uns am Mittwoch. Ohne Werbung zu machen. Achso, und sag mal, in den USA wächst jetzt die Kritik an dem Silencing von Trump. Was denkst du darüber? Ist das richtig, Leute von Plattformen auszuschließen, so sehr man sich das selber wünscht? Was ist das für eine Demokratie? Ich wollte gerade gucken, ob der schon hier drauf ist. Ja, natürlich nicht. Die lassen ihn doch nicht drauf. Das wäre Wahnsinn. Sag mal deine Meinung, ist das gut? Ist die Welt besser, wenn Trump... Also POTUS ist ja weiter drauf, der offizielle Account des Präsidenten. Aber ist das okay, eine Privatperson, die außerdem der Präsident ist, von einer Plattform runterzunehmen? Während irgendwie Erdogan, Kim Jong-Un oder Bolsonaro noch auf dieser Plattform sein können. Die ja irgendwie schwulenfeindlich und was weiß ich Äußerungen machen oder misogyne Äußerungen, die fast das noch übertreffen, außer dass ihre Anhänger nicht das Kapitol stürmen.
Ja, meine Erwartung ist ganz klar, dass die vernünftige Regeln für alle haben müssen. Die müssen sie knallhart durchsetzen. Und so was zu machen irgendwie in den letzten zwei Wochen ist eigentlich nur, ja, nicht konsequent genug.
Das heißt dann ja,
sie hätten es früher machen müssen? Ja, auf jeden Fall. Also das ist auch jetzt ein Grund, warum ich ein Fan von Clubhouse bin, weil die dafür angeblich relativ gute Regeln haben
und konsequent sind.
Wie schaffen die das mit nur zwölf Leuten? Das wird die Frage sein. Vielleicht sind sie ja nächste Woche 100. Du weißt ja, wie schnell man hochskalieren kann. Und ich, wie gesagt, meine Prediction für dieses Jahr ist, Twitter und LinkedIn haben einen großen Anliegen an Bedeutung und das ist einer dieser großen Gründe. Also, gleiche Regeln für alle.
Das ist vielleicht auch der Grund, warum sie, die sind ja von Andreessen Horowitz finanziert und die sind ja auch so ein bisschen operational. Also nicht operational wie sie, aber sie haben ein sehr starkes Netzwerk und können auch so Growth-Resourcen zur Verfügung stellen, nach meinem Verständnis. Also so ein bisschen in die Richtung wie Project E in Deutschland. Also du kannst, glaube ich, auf Ressourcen von Andreessen Horowitz zurückgreifen, wenn du in so einer Blitz-Skala oder in der Link-Phase bist oder hast zumindest Zugang zu dem besten Know-how. Das hilft wahrscheinlich. Genau, und für die, die sind ja auch tief, glaube ich,
in Facebook drin und in LinkedIn, meine ich. Korrigiere mich, wenn ich... Sag mal, willst du nicht einen Job da, wenn du so Experte bist,
willst du nicht hier Deutschland-Expansion-Manager
für Clubhouse sein? Ja, also ich habe noch keine E-Mail bekommen. Meine Bewerbung bei Gorillas hat ja auch nicht funktioniert, aber vielleicht schreibe ich das jetzt morgen mal in den Post, wenn der Podcast hier live geht.
Ich bin auf jeden Fall für Gespräche offen. Also nicht bei Gorillaland ist. Für mein Privatvermögen, glaube ich, die bessere Feierende. Könntest du mir... Könntest du mir noch die Magna-Provision raushandeln? Da muss ich selber drum kümmern. Wie findest du das?
Hättest du die früher rausgeworfen?
Wenn, dann früher, ja. Ich glaube, es war ein Fehler, das so lange zu dulden, weil dann... Also jetzt sieht es halt ein bisschen peinlich aus, wenn man so einen scheidenden Präsidenten, wo man weiß, da muss man jetzt wenig befürchten in Zukunft, dann sich traut, das rauszukicken. Und es so ein bisschen auf das Kapitol schiebt. Also ich glaube, einerseits war es notwendig, das zu tun. Du hättest es nicht nicht machen dürfen, aber vielleicht hättest du... Aber die USA haben halt ein vollkommen anderes Verständnis von Free Speech als wir. Also da umfasst Free Speech irgendwie das Recht auf die Lüge. Du kannst Holocaust leugnen, was weiß ich. Von da ist es sozusagen gefühlt ein noch höheres Rechtsgut in den USA als bei uns. Ist das das erste oder zweite Amendment? Ist das first oder second? Ich glaube, second ist es mit der Waffe. Ich glaube, first. Ich glaube, wenn hätte man es früher machen müssen. Und seine eigenen Regeln als Netzwerk, finde ich, muss man durchsetzen können. Wenn man sagt, wir sind gegen Hate Crimes und so weiter, dann sollte man das durchsetzen. Aber problematisch ist es halt, wenn ein Netzwerk so groß ist, dass es so übermächtig ist. Also das Problem wäre viel kleiner, wenn es ein fragmentierter Markt wäre. Dadurch, dass die Social Media Märkte so stark konzentriert sind, also die Facebook so eine große Macht hat, mit seinen drei Produkten, das Twitter, was die Politik und Meinungsphäre so eine starke Macht hat, das macht es dann problematisch, dass man eine einzelne Person damit fast wirklich silenzen kann. Und das kompliziert. Ich habe keine gute Meinung. Aber ich glaube, wenn die einfachste Lösung ist, das von Anfang an durchzusetzen, dann hat man später so eine Probleme vielleicht weniger. Und also auch Parler wurde ja, Parler Abschaltung geht ja in die gleiche Richtung, das AWS, die nicht hosten will. Das ist ja auch ein Problem. Also skaldierbare Infrastrukturen gibt es schon noch woanders. Oder mit gutem Caching, wobei Cloudflare würde sie auch raus schmeißen. Aber irgendwie mit gutem Caching und irgendeinem CDN würde sie schon aufnehmen, glaube ich. Zu Not sonst wo, irgendwo in den nordischen Staaten, wo man da auch liberaler ist.
Aber was machst du, wenn du eine Plattform bist und gefühlt 50 Prozent deines Traffics ist irgendwie so politisches Zeug unter der Gürtellinie? Also dein bester Nutzer?
Ausschalten. Ich würde es ausschalten. Egal, wenn du Investoren hast, hast du einen gewissen fiduciary obligation und darfst es als Geschäftsführer fast nicht tun. Aber wäre es meine eigene Plattform, würde ich es ausschalten. Also das Monster, was du geschaffen hast, dann Stecker ziehen. Kannst ja neu starten. Bessere Regeln, neu starten, ist dann schwerer natürlich. Aber einen Fick gefixt kriegt man das, glaube ich, nicht.
Anyhow, ich bin auf den Plattformen diese Woche nicht mehr so viel gewesen.
Apropos Free Speech Demokratie. Wir machen ein bisschen Zeit. Ich habe einen neuen Podcast gemacht. Der heißt China Corner, würde ich vorschlagen. Ist Jack Ma zurück? Angeblich geht es ihm gut und er ist still keeping a low profile. Es gab aber einen sehr guten Financial Times. Da gibt es ja dieses Format, ich glaube, The Long Read oder The Big Read oder so heißt es. Kann ich sehr empfehlen. Die haben darüber geschrieben, verlinken wir auch gern, einen guten Wrap-Up oder Summary über den ganzen Fall Jack Ma und die Probleme, die Alibaba und Alipay mit dem chinesischen Staat oder der Regierung bekommen haben. Ich erwähne es natürlich nur, weil das meine vorherige Meinung sehr stark widerspiegelnd unterstützt. Der Vizepräsident der Staatspropaganda oder des Staatspropagandaamts der Partei hat eigentlich gesagt, also A, die Berichterstattung über das Verfahren gegen Alibaba und Jack Ma wurde gerade als zensiert erklärt. Das heißt, du darfst nicht frei darüber berichten mehr. Das musst du dir auch mal vorstellen. Du bist großer China-Fan, wie einige Leute in der westlichen Welt. Und dann wirst du aber aus deiner Firma oder deinem Privathaus abgeholt, kommst in einen Raum ohne Fenster und du weißt eigentlich, dass ab jetzt den Medien verboten wird, über alles, was dir von jetzt an passiert wird, zu berichten. Das halte ich für ein sehr schlimmes Gefühl, wenn die vierte Gewalt da nichts mehr ausüben kann, um auch nur Transparenz und Licht in die Gerechtigkeit deines Lebens zu bringen. Und dann hast du auch die Möglichkeit, die Welt zu verändern. Das würde sich für mich sehr, sehr schlimm anfühlen. Aber das ist halt China. Also du bist mitgenommen, bestenfalls angeklagt überhaupt. Und ab dann darf die Presse darüber nicht mehr unsensiert berichten. Und das heißt in dem Fall eigentlich gar nicht berichten beziehungsweise nur Staatspropaganda wiedergeben. Und der Vizepräsident des Propaganda-Arms hat relativ klar auf einer Medienkonferenz gesagt, dass er eine große Gefahr sieht und dass sie resolut verhindern müssen, dass Kapital die Kontrolle über die öffentliche Meinung übernimmt. Da lese ich schon raus, was ich zuvor gesagt habe, dass Alibaba und Alipay dadurch, dass sie eine finanzielle Verbindung zu jedem oder fast jedem Chinesen haben, eigentlich eine zu hohe Macht bekommen haben. Und dass Präsident Xi eigentlich befürchtet, dass das Kapital mächtiger werden könnte. Als die Partei in China. Und gleichzeitig, es gibt eine letzte Zeitung, die wird von Alibaba unterstützt oder bezahlt. Was heißt bezahlt, also es ist gefundet von Alibaba oder gehört zu Alibaba teilweise. Die aber auch sich Repressalien ausgesetzt fühlt. Und die verkaufen jetzt die Story, die lustigerweise Facebook in den USA immer gesagt hat. Nämlich, dass wenn ihr uns zerschlagt oder wenn ihr uns regulatorisch Druck macht, dann können wir die US-Ökonomie nicht gegen euch machen. Dann können wir die US-Ökonomie nicht gegen China verteidigen. Und dann macht TikTok uns platt. Und das Gleiche machen jetzt umgekehrt die chinesischen Medien oder zumindest dieses Alibaba-nahe Blatt, dass sie sagen, dass Firmen wie Huawei, Tencent, Alibaba, Baidu, Xiaomi und Build Your Dreams, der Autohersteller, dass das eigentlich auch die Vorfront des Kampfes gegen die westlichen Industrien ist. Und man sollte vorsichtig sein, den eigenen kapitalistischen Firmen da Steine in den Weg zu rollen. Was ja stimmt. Aber da würde ich jetzt sagen, dass Xi Jinping jederzeit bereit ist, da China selbst in den Fuß zu schießen, wenn das nötig ist, um an der Macht zu bleiben und seine ewige Regierungsperiode da auszuüben. Apropos Xiaomi, die wurden dann wiederum in den USA geblacklistet. Also mehr oder weniger unter ein Handelsembargo gestellt. Du darfst keine Geräte kaufen. US-Firmen dürfen keine, viele Verbundesstaaten, die in Handelsbeziehungen sind mit den USA, dürfen keine Einkaufsvorgänge bei Xiaomi auslösen. Daraufhin ist die Aktie irgendwie 10, 12 Prozent gesunken. Bei Huawei hat man, glaube ich, gut gesehen, wie das ausgeht. Also es wäre jetzt eine mutige Wette, da zu investieren. Glaube ich. Und was auch spannend ist, Tencent, das ist nicht so, die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, sondern Tencent und Alipay sind ja schon große Konkurrenten. Tencent hat jetzt Consumer Landing angefangen. Das heißt, das Geschäftsmodell, was wahrscheinlich aus Alibaba und Alipay rausgeheißt wird, also was ihnen verboten wird, oder was in so eine Art Special Bank mit Bankregulierung reingebracht werden soll, wird jetzt von Tencent ganz schnell neu aufgebaut. Und da versuchen sie, die Opportunität zu nutzen, um diese Lücke oder das Vakuum, was entsteht oder die Handlungsohnmacht bei Alipay, die es gerade gibt, zu nutzen. Das heißt, für Tencent-Aktionäre ist das vielleicht spannend, wobei alle dem gleichen politischen Risiko in China unterliegen. Das heißt, es ist nicht so einfach, dass man sagen kann, dann auf geht's, Tencent-Aktien kaufen. Letztlich für alle ein hohes Risiko.
Ich wollte ja eigentlich heute eine Folge ohne Aktien machen. Sag nochmal bitte kurz dein Disclaimer und warum Agora jetzt auf einmal nach unten geht, nachdem wir darüber gesprochen haben.
Den Disclaimer sollte man, wenn wir über Aktien reden, immer durchlesen. Das ist unter doppelgänger.io. Da steht drin, dass man auf keinen Fall aufgrund des hier gehörten Handelns mit Aktien handeln sollte oder mit anderen Wertpapieren. Und dass man das wenn, dann es tut, auf eigenes Risiko tut. Und wir keine Anlageberatung anbieten. Und was spannend ist, achso Agora, warum Toteca, das sind halt Schwankungen. Also ich sehe da keinen konkreten Grund.
Sehr gut, aber das zeigt vielleicht nochmal, dass wenn wir über irgendwelche Firmen reden, dass dann vielleicht man nicht direkt am Montag irgendwelche Entscheidungen treffen sollte.
Genau, das ist keinesfalls eine Garantie, dass wir hier gut Aktienkurse prognostizieren können. Außer bei unserer neuen Volksaktie. Was ist da denn passiert? Wir sind ja jetzt, jeder Bundesbürger ist ja jetzt mit einem Pfuffi oder so bei TUI drin, gewollt oder nicht gewollt. Und das hatten wir besprochen, als sie irgendwie bei 45 standen oder so. Und die sind dann letzte Woche schon mal einen guten Drittel runter gerauscht, haben sich leicht erholt seitdem. Also da hat Olaf Scholz unser Steuergeld schon hervorragend angelegt für uns. Wenn die dann pleite ist, kannst du dir ja vielleicht einen Satz für deine 50 Euro, einen Satz für deine 50 Euro Silberbesteck aus dem Hotel in Ägypten holen oder ein paar Platzdeckchen aus dem TUI Fly Flieger oder eine Gasmaske, Atemluftmaske. Irgendwas Schönes wirst du schon finden, was dann später aus der Insolenzmasse von TUI bekommst. Genau, was, Agora hattest du? Ja, was gab es noch? Achso, natürlich, unser Freund Chamath Padihapatiya hat, so wie jede Woche eigentlich, einen neuen Spec, nicht gelauncht. Er hat nur das Prachtstück, das PIPE betreut, also das Public Investment in Private Equity, andersrum, Private Investment in Public Equity. Das ist sozusagen ein Bestandteil einer Spec-Transaktion. Der Spec selber hat Geld geraised über die Börse, womit sie das Börsenlisting haben. Dazu kommt dann oft ein privates Investment, um mehr Geld zu raisen. Das wird dann zusammen mit der neuen Firma verschmolzen, stark vereinfacht. Und zwar hat dieser Spec, zu dem Chamath das PIPE beigetragen hat, die Firma Proterra gekauft. Weißt du, was sie machen?
Keine Ahnung.
Die bauen elektrische Busse. Also die Elektroindustrie und Wasserstoff, über Wasserstoff sollen wir auch mal reden, sagen die Hörer. Das können wir uns vielleicht mal für die nächste Folge vornehmen. Die bauen elektrische Busse, was ganz spannend ist. Und eine andere Aktie, da hattest du mich am Montag gefragt, das fühlt sich alles schon so weit weg an, aber es war tatsächlich Montag. Ich habe mich gefragt, ob ich das auch noch mal ansehen kann. Ich habe mir das mal vorgestellt, dass ich das auch noch mal ansehen kann. Und das ist auch ein bisschen schade, weil ich bin ja auch ein bisschen in zwei Aktien gekommen, und das Platzen riechen kann täglich. Dass ich so ein bisschen short gegangen bin in zwei Aktien, um mein Depot abzusichern. Aber was ich auch gemacht habe, ist NGA, Northern Genesis Acquisition Corp, was auch ein Spec war, arbeiten aber eher so an Commercial Vehicles. Proterra, die wir eben erwähnt haben, arbeiten mit Daimler zusammen auch an Trucks, aber bisher eher an Bussen, unter anderem mit Van Hool, das ist ein großer Bushersteller. Und Line Electric baut schon Trucks, und Will hat einen Vertrag mit Amazon, wobei das muss man mal ganz vorsichtig sehen. Also sie können bis zu, auf fünf Jahre Sicht, bis zu 500 Trucks pro Jahr, also insgesamt 2500 Trucks an Amazon verkaufen. Das ist viel Hätte, Würde, Wenn, Könnte. Also bis zu, muss nichts heißen, aber das habe ich mal sehr, sehr spekulativ gekauft, und die haben sich diese Woche 42 Prozent gemacht seit Montag. Das ist eigentlich ganz spannend, fand ich. Genau, und also was diesen Markt gerade beflügelt, ist warum, also ich glaube, warum alle sich gerade für elektrische Busse kümmern, ist, dass Präsident Biden gesagt hat, dass er 500.000 Schulbusse in den USA mit elektrischen Bussen replacen will, ersetzen möchte. Und ja, da sollten einige Unternehmen Geld dran verdienen können.
Wie hieß diese Firma nochmal, die den elektrischen LKW bauen wollte, und so an der Börse durch die TikTok?
Aha, Nikola, genau, das ist absolut berechtigt, absolut berechtigte Einwand. Wie gesagt, ich habe eben schon hochspekulatiert, es ist nicht mein Investment, sondern es ist wirklich ein ganz, ganz kleiner Teil auch wieder. Ich würde niemandem raten, dafür Geld reinzutun, überhaupt Geld reinzutun. Nikola hat sehr klar gezeigt, wie das auch schief gehen kann, und auch die hatten große Hersteller als Partner, General Motors war das in dem Fall, glaube ich, auch die hatten große Lieferabnahmeverträge mit anderen Unternehmen, die da mit aufgehen. Mein Gefühl ist trotzdem, dass Lion Electric oder NGA sozusagen das bessere Investment ist im Vergleich zu ProTerra,
aber das wird man sehen und das ist hochspekulativ alles. Verrückt, was denkst du, wie viele Leute sind am Mittwoch bei der Wirecard Nummer dabei
und wie viele Leute sind danach um 9 Uhr noch dabei, wenn wir über diesen Podcast nochmal reden? Ich halte das für absolut eine Unverschämtheit,
was mir sicher passieren wird. Meinst du, der Podcast, den wir jetzt ausstrahlen am Montag, hören den doppelt so viel
oder halb so viele Leute? Ich glaube, etwas mehr, aber ich bin mir 100% sicher, dass Clubhouse Podcasts Zeit klaut und ich hoffe, wenn wir nicht ein paar Hörer hinzugewonnen hätten durch Clubhouse, dann haben wir umsonst rumgegrowthackt, auf jeden Fall. Apropos, was spannend wird am nächsten Podcast ist, wir sind am Anfang der sogenannten Earnings Season, das heißt alle großen US-Konzerne oder weltweit Konzerne fangen an, falls sie ein normales Finanzjahr haben, ihre Q4-Earnings zu reporten. Das fängt nächste Woche traditionell mit den Banken an, also irgendwie morgens Denley und so weiter, Goldman Sachs, Bank of America City und so weiter. Die fangen alle an und der erste Tagwert, der ist am Dienstag, ich glaube, after the bell, also das ist um 10 Uhr deutscher Zeit dann meistens, wenn die Ergebnisse rauskommen. Was glaubst du, Netflix, das geht ja nicht darum, ob die wachsen oder nicht, sondern übertreffen die Ergebnisse die Erwartungen oder die können ja auch gedämpft sein schon
oder untertreffen sie die Erwartungen. Also haben sie ihr Wachstum beschleunigt oder ist das ein Clubhouse-Effekt in Q4?
In Q4 schon, achso in den USA war der Hype
mitten im Dezember übrigens.
Aber die Frage ist, wie schnell kündigst du dein Abo, dass du weniger guckst, glaube ich, sofort. Es geht ja vor allen Dingen ums User-Wachstum, aber stimmt, die neuen User sind dann gar nicht da und die neuen Nutzer sind eigentlich international bei Netflix, das heißt, die werden einen Dämpfer sehen. Also ich bin mir nicht so sicher, wie letztes Mal, haben wir ja so ein bisschen eine Bold Bett gemacht auf Netflix, so sicher bin ich mir diesmal nicht. Mein Bauchgefühl, Tendenz ist, also ich habe so ein bisschen Similar Web Google Trends, sowas alles gecheckt, um das so ein bisschen zu quantifizieren, es war nicht super erleuchtend, mein Bauchgefühl ist, sie werden weiter enttäuschen, das ist einerseits das Gesetz für neue Streaming-Anbieter, teilweise Clubhouse und ich glaube, also ich habe ja, ich glaube, letztes Jahr schon die Prediction gemacht, dass ich sehe, Netflix wird an dem Familien-Account rumcracken, also dass du da fünf Accounts drin haben kannst oder vier, die teilweise an anderen Orten schauen können, da glaube ich, das werden sie nicht mehr lange durchhalten können, weil die ganz viel unter verschiedenen Haushalten geteilt werden. Das wird schon funktioniert, inzwischen können sie sich das eigentlich nicht mehr leisten und das Hauptwachstum bei Netflix wird in Zukunft aus Preiserhöhungen kommen, der Family-Account ist übrigens schon teurer geworden, das heißt, so halb hatte ich da schon recht, der wurde irgendwie von 14,99 auf 17,99 oder so erhöht und ich glaube, der nächste Schritt wird sein, dass du nur noch drei, dann nur noch zwei Geräte drin haben kannst oder Accounts, Geräte kannst du mehr haben, aber Accounts kannst du nur noch zwei haben in Zukunft, das heißt, du kannst dir den Preis für einen Family-Account noch mal deutlich erhöhen.
Hast du The Queen's Gambit geguckt und glaubst du,
dass das der Growth-Treiber vielleicht war? Das ist der eine Grund, warum ich jetzt nicht super bullish dagegen wetten oder bearish dagegen wetten wollte, dass der Queen's Gambit-Effekt ist schwer einzuschätzen, ob wirklich Leute noch deswegen neu anfangen, Netflix zu subscriben wegen Queen's Gambit. Da habe ich aus erster Hand auch keine guten Erfahrungen, die das auch nicht mal anekdotisch belegen und das ist auf jeden Fall eine Gefahr, dass Queen's Gambit noch mal so ein bisschen fast wie Game of Thrones war, weil das hat ja ganz viele so Second-Level-Effekte gehabt, dass irgendwie Schachbretter mehr verkauft werden, Schachbücher mehr verkauft werden, Schachzeitungen Abos verkaufen, Schachwebseiten, Software sich verkauft. Das ist nicht ganz einfach. Ich bin, sagen wir mal, moderat pessimistisch, weil ich glaube, dass Disney Plus eigentlich der größte Faktor sein müsste und sozusagen die Zahlenreihe von Netflix eigentlich immer verpasst. Aber ich würde jetzt nicht mein Haus darauf verwenden. Würde ich auf das meiste, was ich sage, und nichts, was du sagst.
Dein Haus? Ich habe gedacht,
du lebst immer zur Miete. Ja, vielleicht habe ich ja irgendwo ein Haus. Ein Schloss irgendwo in Ostdeutschland. Kleines Hundehütte. Ne, habe ich nicht, leider. Noch eine Sache.
Wir haben ja irgendwo so ein Insight gehört auf Clubhouse, dass Spotify und Netflix kooperieren werden. Das haben wir am Dienstag gedroppt. Und wenn ja, wie würden die kooperieren?
Da hatte ich dich ja vorhin implizit nachgefragt, aber das war eben nicht explizit genug für dich. Achso, ne, da war ich wahrscheinlich
auf der Clubhouse App
und habe gerade nochmal Follower gezählt. Ich möchte Gerüchte nicht kommentieren. Ich sehe relativ wenig. Erklär mir mal, wie das Sinn macht, dass Netflix mit Shopify zusammenarbeiten könnte. Oder geht es um Spotify? Hat sich wieder jemand nur versprochen. Das wäre auch lustig, wenn man falsche Aktien hochgeht und dann, sorry, ich war nicht Shopify, war Spotify. Die fusionieren mit Spotify. Da habe ich mich einfach geirrt. Keine Shops in Netflix, sondern gemeinsames Abo.
Man kann sich doch mal irren.
Ich habe gerade bei The Queen's Gambit überlegt.
Es ist ja dann so eine schöne Grafik herumgegangen, wie viele Schachbretter und wie viele Schachclubs und so Sign-Ups waren. Und da ist ja schon irgendwie ein bisschen Druck drauf. Dann habe ich irgendwo, ich glaube, das war in dem Video.
Auf unserer Instagram-Seite gibt es übrigens ein Queen's Gambit Meme von Doppelgänger. Hast du das schon gesehen? Instagram ist dein Medium.
Jetzt hast du mich komplett rausgebracht. Aber ja, die verkaufen ja schon Produkte. Ich kenne die Filmindustrie zu schlecht. Und es gibt ja die Menschen, die sich diese Filme aussuchen. Sie werden ja irgendwelche Deals haben. Es ist ja kein Zufall, dass irgendwelche Automarken durch einen Actionfilm herumfahren. Das kann ja kein Zufall sein. Aber reduziert sich dann mein Abo-Preis?
Oder wenn ich was kaufe? Oder kriege ich es umsonst, wenn ich regelmäßig kaufe? Wie wird das dann abgerechnet? Also einfach zu meinem Abo auch noch. Ich will ja nicht jetzt wieder Schachbretter-Werbung da drin haben. Oder ich gucke mir einen Arnold-Schwarzenegger-Film an und kriege von Walmart irgendwie, die verkaufen keine Waffen mehr. Aber ich zahle ja auch nicht Geld, um dann wieder Werbung zu bekommen. Oder gibt es da einen kostenfreien Account, der dann werbefinanziert ist mit Shopify? Ja, gute Frage. Oder gibt es da einen Red Button, den ich drücken kann und dann komme ich in den Filmshop und kann Merchandise kaufen?
Das wäre vielleicht das Sinnvollste.
Sollte Disney das nicht machen mit seinem eigenen Merchandise-Shop? Das wäre für die super einfach. Die haben ein E-Commerce-Angebot. Die können dann die IP gut verknüpfen zu und dann könnte ich nach einem Mulan-Film sofort die Plastikfigur oder Bettwäsche sehen. Ja, aber ist das der richtige Case?
Also ist der Case, dass du einen Kinderfilm guckst und dann das Plastik-Spielzeug für dein Kind kaufst? Oder ist der Case, dass du einen Film guckst und irgendwie die Schuhe vom Schauspieler sehr interessant findest und gerne wissen würdest, auf welcher Marke oder welche Marke das ist und wo du das kaufen kannst? Und wenn es der Markenexcess ist, also wenn Marken, Filme oder Serien supporten und die nicht mehr in den Markt kommen, aber die Kunden das sofort kaufen können und Shopify dann der Gatekeeper ist, könnte das schon interessant sein.
Also ich finde, es passt von der Positionierung so gut zu Disney, dass du das irgendwie Merch und E-Commerce verknüpfst mit der IP, mit den, wie sagt man das denn? Na, den Film- und den kreativ rechten. Weil bei Netflix gibt es schon krass viel Produktplatzierung. Hier Casa de Papel hatte immer dieses ekelhafte Bier, dieses Estella, so eine Untermarke von, naja, wie auch immer. War immer auf jedem Truck drauf. Jedes Mal, wenn sie Bier getrunken haben, war es das gleiche Bier. Fand ich auch schon anstrengend. Na gut, so war der Prediction, also was heißt das Wort, das Wort ist so inflationär benutzt. Worüber glaubst du, werden wir nächste Woche reden? Achso, was ich diese Woche ja eigentlich machen wollte, war zu überlegen, wie könnten die Zahlen aussehen von Amazon, was könnten Überraschungen sein. Das ist natürlich komplett draufgegangen jetzt unter den Ereignissen der Woche. Aber was denkst du, also Amazon müssen wir behandeln, das ist so wichtig, weil ich glaube, die reporten dann eine Woche drauf. Aber was wird uns nächste Woche, wirst du eine Woche durchsuchten jetzt, das ist die eigentliche Frage. Und muss deine Frau dir das Handy mal wegnehmen
oder solltest du selber mal Screen Time einstellen für dich? Das kann ich mir vorstellen. Ich versuche jetzt diese Woche noch ein paar Experimente zu machen.
Was ich nicht machen werde,
oder ich versuche nicht die ganze Zeit da online zu sein und mir alles anzuhören. Ich finde, wir haben jetzt da ein schönes Momentum begonnen.
Mehr und mehr Leute kommen dazu.
Ich bin gespannt, wie die Telegram Gruppen sich entwickeln, wie die Webseite sich von uns entwickelt. Was du da gemacht hast, ist echt schon bemerkenswert.
Soll ich dir mal live Telegram Gruppe Köln 2000 nach, also nur in der Zeit, in der das Podcast war. Also die zwei Stunden haben wir gerade geredet. Wir haben mal wieder einen Take aufgenommen. Sehr gut. Aber da wird nur ganz wenig geschnitten wahrscheinlich. Ja, Köln 2000, Berlin 1300 Nachrichten. P ist, was ist denn P? Achso, Pott. Pott ist auch 1200.
Also was ich gar nicht erzählt habe,
ist, als ich die ganzen Gruppen gebaut habe, da, zwischendurch hat Telegram, also obwohl ich das alles händisch gemacht habe, wurde ich für eine Maschine gehalten. Und der meint so, we slow you down, seems like you're acting too fast. Also dann meinten sie, ich darf jetzt nicht mehr die Gruppen umbenennen oder die Bilder ändern, weil sie das Gefühl hatten, das wäre ein Roboterangriff auf, und es kam nicht mal ein Captcha oder so. Ich konnte es auch nicht umgehen, sondern sie haben mir dann einfach eine halbe Stunde Timeout gegeben,
bevor ich wieder mit meinem Social Media Management da weitermachen konnte.
Entschuldigung, was wolltest du gerade sagen? Ich habe dich unterbrochen.
Ich bin jetzt nicht auf Telegram, sondern auf Clubhouse. Also wenn diese Synchronisation von dem Telefonbuch funktioniert ja so, dass man Leute reinlassen kann, ist es überhaupt einseitig oder zweiseitig bei eurer Telefonnummer?
Du hast dir das ja bestimmt genauer angeguckt. Ich glaube, die müssen nur in deinem, ich glaube eigentlich, also sicherheitshalber sage ich immer, es ist mutual besser, also beidseitig, aber ich glaube, sie müssen nur in ein sein. Oh Gott, jetzt kommt meine Familie schon auf Clubhouse. Dann wird es gefährlich. Aber es sind im weitesten Sinne Tech und Media Leute. Nicht mal im weitesten Sinne, auch im ganz engen Sinne. Schöne Grüße. Naja, kann spannend werden.
So, was wolltest du sagen? Ja, vielleicht, also wir werden auf jeden Fall, also ich versuche das jetzt, ein paar Experimente noch zu machen. Ein, zwei Ideen habe ich noch. Content-mäßig? Ich bin gespannt, wie Mittwoch wird. Genau, einfach Content-mäßig. Was wir sonst noch so machen, machen wir die auf die Invite-Webseite oder machen wir da nochmal eine Seite oder machen wir da nochmal eine zweite Seite?
Wir bauen jetzt ein Content-Universum für Clubhouse. Das heißt, das ist doch mal eine super Aufgabe. Ich habe jetzt die letzte Woche viel gemacht und muss das eh noch weitermachen. Ich würde sagen, du bist jetzt mal unser Kurator für gute Inhalte. Das heißt, du baust ein Online-Kalender mit den besten Clubhouse-Shows. Also, ganz dick rot, Mittwoch, 21 Uhr, Doppelgänger auf Clubhouse. Und dann, welche Talks du selber noch gut findest, sodass wir Nutzern bei der Orientierung helfen können im Dschungel der Content-Angebote. Und was wir gut finden, kommt dann da rein, oder? Das ist doch eine gute Idee.
Das fehlt, Kuration fehlt. Was ist die beste URL dafür? Doppelgänger.io slash Clubhouse-Termine Deutschland oder deutsche Clubhouse-Termine?
Clubhouse-Kalender mit K. Und dann machen wir so ein... Mit K. Und dann machen wir so ein iCal oder Google-Kalender, den man sich abonnieren kann. Da gibt es Tools für. Das wirst du alles rausfinden bei deiner Recherche. Für alle, die das erste Mal dabei waren, ich hoffe, euch hat es gefallen. Wir machen das jede Woche. Montagfrüh kommt es raus. Eigentlich schon Montag ganz früh morgens. Und wir freuen uns, euch nächste Woche wiederzuhören mit etwas Clubhouse,
vielleicht nicht ganz so viel wie diese Woche.
Aber wir sehen uns am Podcast
at Doppelgänger.io. Viel Spaß, legt euer Handy weg
und bis nächste Woche,
Mittwoch und Montag.
Ciao Pip, vielen Dank.
Vielen Dank dir, es hat Spaß gemacht.
Ciao, ciao.