Doppelgänger Folge #81 vom 5. Oktober 2021

Rent-The-Runway IPO: Cloud-Closet ohne Margen | Facebook Outage | Börsenbriefe

Eigentlich wollten wir eine Folge ohne Facebook machen, doch dann hat jemand den Stecker gezogen. Philipp Glöckler lüftet endlich was er macht. Wir haben eine Series A Hörerfrage und sprechen über den Rent The Runway IPO. Eine super Idee, doch wie sind die Zahlen? Am Ende geht es kurz um Börsenbriefe und Pip erklärt, warum er kein Fan ist.

Freitag sind wir Live auf der Project A Conference. Wir freuen uns auf eure Fragen. Gerne per E-Mail oder Twitter.

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

00:01:25 Facebook Outage

00:17:50 Angst vor Stagflation an den Märkten

00:23:30 Glöckler gründet und disruptet Jan

00:42:30 Northern Data

00:52:20 Finanzierungsrunden in der aktuellen Marktphase

00:59:00 Rent-The-Runway IPO

01:20:00 Börsenbriefe

Shownotes:

Doppelgänger Tech Talk Podcast

Glöckler's Pitch Deck aus 2020: https://www.instagram.com/thomas_laber_73/

Test Call mit Philipp: https://calendly.com/gloeckler/iphone-app-test-call

InnoFounder: Zuschüsse für junge innovative Hamburger Startups https://innovationsstarter.com/innofounder/

1.5 Milliarden User Facebook Data Dump: https://twitter.com/disclosetv/status/1445090512101384195

Cloudflare über Facebook Outage: https://blog.cloudflare.com/october-2021-facebook-outage/

Wiwo zu Northern Data: https://www.wiwo.de/my/finanzen/boerse/northern-data-was-hinter-der-bafin-anzeige-stecken-duerfte/27677002.html Bitte folgen: https://twitter.com/BuschmannGeorg https://twitter.com/OlafStorbeck

Rent-The-Runway S-1 Filing: https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1468327/000119312521291103/d194411ds1.htm

Disclaimer https://www.doppelgaenger.io/disclaimer/

Post Production by Jan Wagener https://www.linkedin.com/in/jan-wagener-49270018b

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen im Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 81 6. Oktober. Pipp brauchen wir brauchen wir mehr Whistleblower.
Das ist schön allgemeine Frage wieder. Prinzipiell ja. Ich finde Whistleblower sind was Gutes. Ab wann ist man eigentlich Whistleblower? Irgendwann kann es wird ein Status den man irgendwann beantragen und dann genießt man den Schutz der Behörden glaube ich oder?
Kriegt man auf Twitter dann irgendwie einen goldenen Haken?
Das kann auch sein. Ich finde es eigentlich. Also die Schutzgesetze sind ja da so damit die eben keine irgendwie Revanche fürchten müssen. Ich glaube schon dass es schützenswert ist dass Leute sagen wenn was in einem Unternehmen nicht so läuft.
Und hast du die 60er Seconds gesehen?
Es gibt ein deutsches Unternehmen wo ich gerne, zwei ehrlich gesagt, in die ich gerne Whistleblower einschleusen würde. Aber ich glaube das zählt ja nicht wenn man extern einschleust. Sie müssen schon von sich aus irgendwie aus dem Unternehmen herkommen. Also wenn jemand in Frankfurt sitzt und meint er möchte come clean, wie sagt man das? Er möchte sich säubern, er möchte Abbitte leisten. Das wäre jetzt die Zeit. Obwohl wir haben nicht so einen anonymen Briefkasten. Keine denunzianten Briefkasten. Aber man darf namentlich Whistleblower bei uns.
Und warst du überrascht dass Facebook fünf Stunden down war gestern? Vorgestern muss man ja sagen.
Vorgestern? Nee, gestern.
Naja, wenn man das hört ist Mittwoch, Montag.
Achso, ja okay. Die Transferleistung habe ich nicht erbracht. Ich fand das, also man rechnet nicht damit dass das so lange down ist. Und das disruptiert ja durchaus. Also ich war gestern in Hamburg, also vorgestern, und hatte mich da lose zum Dinner verabredet. Und wenn du das dann irgendwie noch präzisieren musst im Nachhinein, stell dir mal vor, es gäbe jetzt keine alternativen Wege. Denn es ist ja durchaus schwer geworden sich zu verständigen ohne die Facebook Apps.
Also Signal hat funktioniert, Twitter hat sich gefreut, dass mal wieder ein paar Leute vorbeigeschaut haben.
Ja, Jack Dorsey hat Signal promoted wieder bei der Gelegenheit. Und sich irgendwie die Gefühl den ganzen Tag lustig darüber gemacht, dass sich jetzt alle auf Twitter treffen, wo das Facebook Universum komplett tot ist.
Ja, wobei ihm wahrscheinlich das gleiche auch hätte passieren können.
Das ist die Frage. Also ob die Leute, die bei Twitter arbeiten, glauben sie. Oder ich meine, was glaubst du denn, was die Ursache war? Willst du uns erklären, was passiert ist? Außer es war sechs Stunden alles down.
Ja, also bei mir war es so, dass ich gefragt worden bin, ob unser Internet zu Hause wieder nicht funktioniert. Aber es war dann WhatsApp, was nicht funktioniert hat. Somit haben wir gemerkt, dass irgendwas kaputt ist. Ich hätte jetzt erwartet, dass das so eine Viertelstunde, halbe Stunde vielleicht down ist. Das hat man also hier und da klickt man das ja mit, dass das mal passieren kann. Und dann wurde es immer immer skurriler. Also ich meine, es waren ja alle Services down. Ich hätte gerne gewusst, ob die Ray-Ban-Brillen-App funktioniert hat. Wahrscheinlich auch.
Stell dir mal vor, du steckst gerade mitten in der Cyberwelt. Dann geht es nicht aus. Je nachdem. Let's not go there. Ich war übrigens, ich war gerade zu der Zeit im Zug. Und da lustigerweise erwartet man ja eh nicht, dass WhatsApp funktioniert. Von daher bin ich lange Zeit davon ausgegangen, dass einfach die Bahn irgendwie aus Versehen IP gesperrt hat. Oder so der noch normalere Zustand, dass es gar kein Internet gibt. Da habe ich nur gewundert, dass dann die normalen Webseiten zumindest langsam laden. Ich bin sehr spät auf die Idee gekommen, dass es wirklich WhatsApp ist, das dauerhaft kaputt ist.
Genau, denn würde man irgendwie zutrauen, dass das nicht passiert. Dann hast du mitbekommen, was Rahmenporn ist?
Nee, das hattest du gestern getwittert. Rahmenporn und Bierfrau. Das habe ich überhaupt nicht verstanden, dass die beiden gestorben werden. Rahmenporn habe ich mir inzwischen erschlossen. Das war jemand, ein Reddit-User, der irgendwie live aus Facebook oder live auch ein Whistleblower, so ein Undercover-Agent, der da irgendwie, erklärst du es mir?
Auf Reddit, also generell, mussten dann ja Facebook-Mitarbeiter außerhalb aus ihrem Facebook-Universum treten.
Weil die internen Tools auch kaputt waren. Genau, weil alles kaputt war.
Die Leute konnten noch nicht mal ins Büro. Und, ich habe eben gelesen, es musste wohl jemand mit so einem, den Serverraum aufbrechen, weil halt die Log, also man auch in den Serverraum reingeht mit einem System, das über Facebook funktioniert.
Moment, in den Serverraum kommst du nur mit einem System über Facebook? Das klingt aber nicht schlau.
Nee, nicht wirklich. Aber, ja, es gab eine Menge witzige Tweets gestern halt dazu. Mit einer der witzigsten fand ich, dass jemand gesagt hat, hey, Facebook ist down. Jetzt nutzt die Zeit und überredet eure Onkel und Tanten, dass sie sich endlich impfen lassen sollen. In die New York Times hat das ein Tweet geschafft von Jan Böhmermann, der wohl getwittert hat, dass er es auch ganz gut findet, wenn es immer down bleibt. Und, ja, Rahmenporn war wohl ein Facebook-Mitarbeiter, der erklärt hat, was los ist. Aber das dann auch relativ schnell wieder gelöscht hat oder seinen User-Account geändert hat. Aber nee, ich glaube, er hat es dann relativ gelöscht. Und dann die Bierfrau war ein deutscher Politiker, der was getwittert hat, was er wieder gelöscht hat. Und vielleicht sollte die CDU anfangen, irgendwie ein Vier-Augen-Prinzip bei Twitter einzuführen.
Erklär mir das mal, Bierfrau habe ich wirklich nicht verstanden.
Der junge Mann heißt Herr Biermann. Und ich habe eigentlich erwartet, dass irgendjemand jetzt einen Witz darüber macht, dass er sich umbenennen sollte in Bierfrau.
Und warum?
Ach, er hat wieder... alter Mann hat einen dummen Tweet rausgelassen, den er mal hätte sein lassen können. Und dann hat er es wieder gelöscht und sich entschuldigt.
Verstehe. Und was hat der Facebook-Mitarbeiter jetzt gesagt, was da passiert ist?
Das müsstest du, glaube ich, besser erklären. Ich habe so verstanden, dass sie einfach den Schlüssel nicht mehr gefunden haben. Sie haben sich selbst ausgesperrt. Kann man das so erklären?
Ja, sie haben den Stecker so ein bisschen gezogen. Also gut erklärt ist es auf Cloudfair Blogs, verlinken wir gerne in den Show Notes. Da gibt es eigentlich, ich glaube, die beste Erklärung. Also grundsätzlich war es so, dass sozusagen alle Facebook-Domains und Assets sozusagen per DNS nicht mehr erreichbar sind. DNS ist so etwas wie das Adressbuch oder Telefonbuch des Internets. Also das löst den Domain-Namen in die IP-Adresse auf, sodass sozusagen dein Browser auch findet, auf welchem Server oder in welchem CDN er jetzt nach den Inhalten suchen muss. So eine Art, weiß nicht, Navigationssystem fürs Internet kann man es vielleicht nennen. Damit du auch an der richtigen Stelle landest, wenn du irgendwas eintippst. Und das wiederum war aber anscheinend nur kaputt wegen des BGP Border Gateway Protocol. Das ist das, was kaputt gegangen ist anscheinend. Das wiederum ist das Protokoll mit dem Router, Router, jetzt haben wir die Diskussion wieder, heißt es Router oder Router? Ich sage jetzt Router, ist mir egal. Mit dem Subnetze des Internets miteinander kommunizieren. Die brauchen ja auch irgendwie eine Sprache oder einen Wegweiser, wie sie sichergehen können, dass sie sich verstehen und erreichen. Das ist eben dieses BGP. Und das hat Facebook selber anscheinend oder jemand bei Facebook geupdatet. Und dabei ist es sozusagen, hat man vergessen, wo man eigentlich wohnt. So ungefähr. Also einer war betrunken und hat vergessen, wo er wohnt und kam nicht mehr nach Hause. Auf jeden Fall kamen alle Nutzer dann nicht mehr dorthin, weil sozusagen die DNS komplett kaputt war. Dadurch sah es dann so aus, als wäre das DNS bombardiert. Und natürlich unheimlich viele Leute dann immer versuchen, die Seite wieder neu aufzurufen oder irgendwelche Caches versuchen, sich abzudaten und so weiter und so fort. Aber es war alles nicht erreichbar oder alle Apps haben nicht funktioniert. Anscheinend funktioniert alles wirklich über diese Systeme. Anders geht es auch gar nicht, weil dieses BGP ist sozusagen so essentiell für die Kommunikation der Internetse auch. Das ist gar nicht so verwunderlich. Verwunderlich ist, dass es so einen Single Point of Failure gibt bei so einer wichtigen Webseite. So und jetzt die Verschwörungstheorien. Zufall? Oder was ist dein Meinung?
Natürlich nicht. Also Hashtag Verschwörungstheorien natürlich nicht. Mitarbeiter sind angry, dass die News und das Leadership so weak ist und deswegen geht es aufruhen.
Und dann hat jemand, ein Freund von mir, hat heute gesagt, die extrovertierte Whistleblowerin geht zu 60 Minutes. Es hat ja diese, hast du den Namen im Kopf zufällig? Florence. Also diese Facebook Whistleblowerin war in 60 Minutes eines der besten TV-Formate oder am meisten wahrgenommenen TV-Formate in den USA. Und das ist die extrovertierte Whistleblower und der introvert Whistleblower sabotiert einfach die Server wahrscheinlich, nehme ich an, und schmeißt irgendwie die Pantoffen. Weißt du, woher das Wort Sabotage kommt übrigens?
Von Beastie Boys Song.
Ja fast. Ich glaube, ich hoffe ich erzähle jetzt nicht wieder ein Müsse oder so. Ich glaube also die Saboten oder Sabot sind so Holzschuhe, so wie die Glocks von den Holländern. Und ich glaube Arbeiter in Frankreich haben die in die Maschinen geschmissen, um die Zahnräder zu stoppen oder die Maschinen zu stoppen. Und daher kommt das Wort Sabotage. Genau und das kann natürlich sein, dass ein Facebook Mitarbeiter gesagt hat, ich handel jetzt und das Beste ist, wir machen das mal aus. Und dann ist aber, es wusste ja schon anscheinend jemand, dass das eine Stelle ist, an der man sehr großen Schaden anrichten kann. Man hätte wahrscheinlich absehen können, dass es relativ schwer ist, das wieder heil zu machen. Also das komische ist ja, es geht wirklich ein bisschen in Verschwörungstheorien, was war gestern für ein Tag? Vierter, zehnter, vierter, zehnter war ein Inside-Shop, mit der folgenden Tüte. Das komische ist, dass eine Person es kaputt machen kann und ich glaube dieser Rahmenfreak, nee wie hieß der, Rahmenporn, hat der nicht geschrieben, dass es relativ wahrscheinlich ist, dass es drei, vier Personen braucht, um das wieder heil zu machen. Sozusagen weil der Mensch, der physischen Access zum Data Center hat, also sagen wir, der, der den Schlüssel hat tatsächlich, ist wahrscheinlich nicht der, der das Security Clearing oder die Zugang hat, um das wieder zu rekonfigurieren. Und irgendeine dritte Person bräuchte es noch, eine, die Ahnung hat vielleicht und eine, und ich weiß relativ sicher, das wird Stunden dauern, bis sich die drei Menschen treffen und das zusammen lösen bei Facebook. Zumal ja alle Kommunikations-Tools kaputt waren.
Genau, der eine surft gerade mit dem elektrischen Surfboard da auf irgendeinem River, der andere spielt Golf mit seiner Brille.
Das einzige, wo alles so lief wie auch bisher, war so die Scam und Policy Abteilung von Facebook. Da wurde auch weiterhin nichts getan. Ach das war übrigens lustig, ich glaube, ich habe das erste Mal auf Twitter so eine Einladung in eine Gruppe bekommen, wo dann jemand, wo ich dann jemanden beim Masturbieren zuschauen sollte. Das kriegt man sonst nur bei Instagram und Facebook, diese Gruppen. Bist du nicht da drin? Also normalerweise, von Instagram und Facebook kennt man das ja, dass man irgendwie mit 13 Leuten in eine Gruppe eingeladen wird und dann möchte einem irgendwie jemand Popo zeigen oder so. Was? Hä, hast du das nicht? Nee.
Ich kriege auch nicht den Cooks Taxi Typen da aus.
Ich werde dreimal am Tag in irgendeine Gruppe geeditet von Leuten, die, vielleicht kann man das auch abschalten einfach. Wir haben auf jeden Fall, das ist gestern das erste Mal auf Twitter passiert, wahrscheinlich weil die Leute auf Facebook nicht daran arbeiten könnten. Naja, auf jeden Fall, die Frage ist, wenn das so schwer ist, das wieder heile zu machen, warum konnte es jemand so schnell kaputt machen? Das ist ein bisschen die Frage, dass du offensichtlich remote komplett diesen Fehler erzeugen kannst, der angeblich irgendwie, der angeblich hat irgendeinen Intern wieder es über den Kabel gesteuert.
Wenn du mit dem Auto durch eine Wand fährst, dann dauert es auch die Wand wieder aufzubauen oder das Auto wieder aufzubauen. Der hat halt alle Stecker rausgezogen, ich stelle mir das so vor, da hat einer alle Stecker rausgezogen, das kannst du mit einem Handgriff machen.
Ich glaube es war ein Akt, dass jemand was geupdatet hat tatsächlich. Und die Frage ist, wie kann einer es zerstören, dann brauchst du 7 Stunden, um es wieder heile zu machen.
Aber Bill, ich stelle dir vor, es sind 1000 kleine Stecker und du ziehst die mit einem raus. Dann brauchst du halt kleine Finger, die dann diese 1000 Stecker wieder zusammenstecken.
Das muss ja auch ein bisschen redundant sein. So und jetzt die noch bessere Verschwörungstheorie. Gestern war ja auch der Termin, wo klar war, dass die Whistleblowerin ihre 8 Thesen irgendwie an die SEC übermittelt. Und dass es einen extrem negativen Newsflow für Facebook geben wird. Was ist, wenn die sich selber in den Fuß schießen und sagen, Huch, wir wissen zufällig, welches soziale Medium dafür sorgt, dass schlechte polarisierende News sich extrem schnell extrem weit verbreiten. Die betreffen uns jetzt selber. Dann verzichten wir lieber mal auf ein Tausendstel des Revenues und sorgen dafür, dass für einen Tag sich mal, und ich meine, stell dir mal vor, gestern wäre Twitter noch ausgefallen. Dann hätten sich News einfach nicht verbreitet, hätte das Internet zumachen können. Sondern hast du entweder noch irgendeine Zeitung per App abonniert oder liest die direkt sogar. Aber ansonsten hätte ich doch nichts dabei.
Was war denn mit den ganzen Logins? Also wenn du ein Facebook-Login irgendwo hast, bist du da reingekommen?
Das habe ich gar nicht probiert, aber wahrscheinlich nicht. Hätte mich gewundert, wenn das jetzt ausgerechnet fehlerfrei weiter funktioniert hätte. Also der Incentive ist auf jeden Fall da, dass man sagt, heute mal ein bisschen weniger News bitte. Und außerdem hat es den schönen Nebeneffekt, dass sozusagen der Fakt, dass es ausfällt, sorgt dafür, dass zumindest die Leute, auch wenn sie reden, dann über das reden. Aber das ist schon hochspekulativ. Oder der Wendler hat ja gesagt, im September sterben alle Geimpften. Und vielleicht haben die sich nur um vier Tage geirrt. Und vielleicht sind die Geimpften jetzt gestern, also du weißt es nicht, weil die konnten ja nicht schreiben. Achso, ich lebe noch. Du bist ja auch vorher präimmunisiert worden vielleicht. Vielleicht sind es nur noch die Ungeimpften. Vielleicht schreibt ihr mal allen Verwandten. Vielleicht sind welche tot umgefallen. Wie auch immer. Achso, und dann ist der Facebook-Datadump noch rausgekommen. Hast du das gesehen? Ne. Sekunde. Und zwar verlinken wir auch, das war auch gestern glaube ich, ja, 4. Oktober. The largest and most significant Facebook-Datadump to date is reportedly now for sale on a hacker forum. Also das sind nicht gehackte Daten, sondern gesammelte wieder. So ähnlich wie bei Krabhaus. Aber es sind anderthalb Milliarden Facebook-User. Zusammen mit ihren Namen, E-Mails, Telefonnummer, Location, Geschlecht und User-ID.
Toll, dann habe ich deine E-Mail von vor 10 Jahren wahrscheinlich.
Ja, ist auch gestern rausgekommen.
Glaubst du, Facebook kriegt dieses Jahr nochmal irgendwie eine gute News hin? Außer ein Share-Preis? Also generell, glaubst du, Facebook entwickelt sich die nächsten 5 Jahre positiv oder negativ?
Aktie, nur Aktie. Die Gefahr ist halt, dass sie WhatsApp monetarisieren. Ich würde tendieren sagen eher negativ. Aber wenn sie jetzt WhatsApp monetarisieren, dann wird das schon nochmal ganz schön fliegen, glaube ich. Aber tendenziell bin ich eher skeptisch.
Aber glaubst du, kann WhatsApp nicht links und rechts überholt werden?
Ja, ich meine, die Penetration von Signals steigt an Tagen wie gestern auf jeden Fall schon mal.
Krass wäre halt, stell dir vor, dass so interne Fehler passieren am laufenden Band. Es gibt irgendwie so ein Inner Circle von 100 Leuten, die sich jetzt irgendwie ausgedacht haben, wir machen jetzt einfach jeden Monat immer am 4. Protesttag 5 Stunden das Ding aus.
Wenn das eine Person war, jetzt ist die dann ein Held oder Heldin oder Verbrecherin, Verbrecher?
Ich würde sagen, eigentlich ist das doch ein guter Hack. Tyrann-Mord, Darf man, meinst du? Natürlich nicht, aber das System muss ja schon so stabil gebaut werden, dass sowas nicht passieren darf. Also die Frage ist, wie schnell können sie jetzt vermeiden, dass sowas nochmal passiert?
Und es kann ja auch nicht irgendwer gewesen sein, glaube ich. Also ich glaube, du brauchst eine gewisse Höhe im Unternehmen, um das zu machen. Also wenn es nicht sowieso ein Inside-Job war.
Noch ein Gerücht, es war der CTO, weil er sauer war, dass er als Bauernopfer gehen musste.
Das kann auch sein. Ich meine, es muss auf jeden Fall jemand gewesen sein, wo man weiß, das ist die schwächste Stelle. Das scheint ja schon die schwächste Stelle gewesen zu sein. Und wo man genau weiß, dass die sieben Stunden braucht, um wieder fit gemacht zu werden anscheinend. Das ist halt das Krasse. Was kannst du an der IT-Infrastruktur, also normalerweise, wenn so ein Ding abbrennt, kriegst du es ja schneller wieder aufgebaut als sieben Stunden mit einem guten Disaster-Recovery-Plan. Aber sieben Stunden, um das wieder hinzubekommen. Und das ist halt genau, wann hat das angefangen? 15 Uhr, das ist, wenn die Börse öffnet, der Tag beginnt eigentlich. Und aufgehört hast du es just irgendwie 22 Uhr, 23 Uhr oder 0 Uhr, wann war das? Das war genau die Tages...
Auf Yahoo Finance war alles rot, außer Cloudflare.
Wirklich?
Ja, bei mir schon so.
Es war auf jeden Fall alles rot, aber das lag nicht an Facebook ausnahmsweise, glaube ich, sondern an Stagflationsangst, China-Bubble, Energiekrise, Supply-Shock. Ich bin vorsichtig skeptisch langsam. Also heute erholen sich die Kurse erstmal wieder. Und theoretisch ist der Q4 auch tendenziell eher ein gutes Börsenquartal. Aber es braut sich gerade schon so ein perfekter Sturm, so makroökonomisch und geopolitisch, wirtschaftlich, geokonomisch. Die einzige Frage ist, will die Börse das überhaupt wissen und darauf reagieren? Oder halluziniert man wieder einfach weiter und tut so, als sehen wir das nicht.
Auf Discord hat jemand heute geschrieben, dass er jetzt erstmal bei Tech draußen ist.
Bei Tech draußen? Komplett? Ja. Das ist zum Beispiel die Frage. So würdest du jetzt... Also irgendwie würde es jetzt nochmal 30, 40 Prozent wieder runtergehen. Ich glaube, es wäre total cool, wenn man dann Geld hat, um nachzukaufen. Aber ich würde jetzt nicht meine Tech-Titel alle verkaufen. Und die Gefahr ist ja immer, dass das Q4 wieder mega stark wird und es geht einfach weiter. Und es leidet ein Cloudflare wirklich unter den Sachen, die jetzt das Problem sind. Also außer durch die Veränderung des Kalkulationszins, die halt wichtig ist, dass die Online-Zinsen wieder steigen könnten. Was beeinflusst da jetzt wirklich die Tech-Welt? Wenn du einen echten Supply-Shock hast, also das Supply-Shock heißt, dass es ein Unterangebot an vielen Dingen gibt. Also die Sachen... Achso, wenn du Anfang nächster Woche nicht... Das müssen wir auch nochmal verlinken. Es gibt einen schönen Artikel, das ist inzwischen, ich glaube, 83 Tage oder so dauert, bis Dinge aus China hier in Europa ankommen. Und was sagt dir das?
Du musst jetzt Weihnachtsgeschenke bestellen.
Genau. Wenn du am nächsten Montag nicht bestellt hast, dann ist es rechnerisch unmöglich, dass das noch pünktlich vor Weihnachten hier überhaupt ankommt. Beziehungsweise muss es dann bei ausreichender Wertdichte oder Margendichte vielleicht per Luftfracht geholt werden. Dann wäre das wiederum gut für FedEx, DHL und so weiter. Wobei, wenn das Weihnachtsgeschäft insgesamt lahmt, weil einfach nicht genug da ist, dann ist es ein bisschen schwer darauf zu wetten, auf diese Verknappung.
Glaubst du, es wird das erste Weihnachten, an dem es akzeptiert ist, gebrauchte Geschenke zu verschenken? Wird Ebay eine Renaissance haben?
Das könnte sein, Second Hand oder Erlebnisse oder sowas. Aber das wäre dann zum Beispiel schlecht auch für die Werbe-Netzwerke, also für Google und Facebook. Wenn Retail insgesamt nicht genug Ware hat und Out-of-Stock-Probleme, dann müsste auch die Bietbereitschaft in der Werbeindustrie sinken. Dann wäre es schon relativ generalisiert. Aber ich verkaufe jetzt nicht. Das Einzige, was ich überlegen würde, ist, ob ich mal wieder absichere das Depot mit irgendeinem Nasdaq-Put, wenn man sich damit auskennt. Und an dieser Stelle sprechen wir wahrscheinlich mal schnell den Disclaimer ein. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und Anmeldepapieren treffen. Wir können die Risikodiskussion der Hörer nicht einschätzen. Es besteht zudem immer das Risiko eines Totalverlusts. Ihr solltet immer euren eigenen Research machen, um selbstständig entscheiden zu können. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, habt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für erdweige Verluste haften.
Zudem solltet ihr auf jeden Fall auf doppelgänger.io.de gehen und das Ganze nochmal lesen.
Wer sich damit auskennt, kann versuchen, das ein bisschen abzusichern. Das habe ich überlegt, ob ich das mache. Andererseits brauche ich dafür auch wieder Cash und will keine Aktie verkaufen. Wenn die letzten zwei Jahre gut gelaufen ist, jetzt die Gewinne zu realisieren und dann geht es im schlimmsten Fall weiter und ich kaufe mich noch teurer wieder ein. Das ist ja auch doof. So klar ist es halt nicht. Klar ist, dass es irgendwann mal runtergehen wird, aber klar ist auch, dass es langfristig hochgehen wird. Wahrscheinlich.
Irgendwann musst du mir mal erklären, wie du dir im Crash Cash wiederholst.
Das ist halt nicht so einfach. Du musst entweder Glück haben, dass du irgendein Liquiditäts-Event gerade hast. Das ist das Gute an der Absicherung, an dem Put. Du kaufst jetzt eine Absicherung und dann stürzt die Börse 30 Prozent ein. Dann hat sich der Preis dieses Optionsscheinens irgendwie verfünft, verzehnfacht. Wenn du das dann liquidierst, hast du irgendwo um den Tiefpunkt herum, das muss ja nicht der perfekte Tiefpunkt sein, hast du dann ein bisschen Cash, um die Strategie zu wechseln und wieder long zu gehen mit dem Geld. Das ist eigentlich das Gute daran. Aber passiert gar nichts oder sinkt es nur moderat, ganz langsam oder geht nur hin und her oder steigt sogar, dann zahlst du halt die Prämie komplett und verlierst das Geld. Aber so funktionieren Versicherungen halt.
Ich kann es nicht, ich mache es nicht.
Was ist das überhaupt schon wieder für ein... Du erzählst jetzt in letzter Zeit jedes Mal von einem neuen Hintergrund. Würdest du uns jetzt eigentlich mal sagen, was macht Philipp... Das sagst du nämlich nie, was die Leute auch in der Discord-Community immer fragen, ist, was macht Glööckler eigentlich beruflich? Oder macht er was beruflich, fragen sie eigentlich. Willst du uns mal erklären, was ist das große Mysterium, an dem Philipp Glööckler arbeitet seit Jahren? Seit Jahren? Seit Jahren ja nicht. Hast du was Vorzeigbares? Kannst du was präsentieren? Ein Plan, ein Pitch? Ein Pitch? Oh, uh. Ein Prototyp?
Ich habe jetzt kein Slide-Deck dabei. Obwohl, fast. Also ich bin ja seit eigentlich fünf Jahren am überlegen, was ich mal wieder gründen könnte und sollte.
Ich habe eine Idee. Egal was es ist, ich gründe es in 15 Jahren. Das war bisher nämlich... Nee, nicht in 15, wenn du es jetzt gründen, in 10 Jahren. Warum? Weil ich immer 10 Jahre zu früh bin? Alles, was du gemacht hast, wird hinterher erfolgreich. Also später. Du bist ja immer zu früh dran.
Ja, deswegen lasse ich mir diesmal super lange Zeit. Also generell sitze ich mit einem Entwickler seit fünf Jahren immer mal wieder zusammen und wir überlegen uns Ideen. Und im besten Fall irgendwas, was wir beide gut finden. Und was vor allem für mich ein Problem löst. Supermarktmäßig war auch schon mal so ein Thema, aber so gut wie es die 10 Minuten Supermärkte gemacht haben, hätten wir es nicht gemacht. Und wir wären auch das falsche Team dafür gewesen. Und seit so 2018 habe ich meine erste Podcast-Erfahrung so ein bisschen gemacht und habe immer geguckt, wie die Leute so aufnehmen, was es für Software gibt und und und. Und diese ganze Clubhouse-Nummer ist auch nicht ganz aus Zufall entstanden, sondern ich habe mir den Markt vorher ziemlich genau angeguckt und gesehen, was wer so gebaut hat. Und vor... Wann war das? Anderthalb Jahren habe ich in einer Instagram-Story gesehen, wie Olli Schulz im Auto sitzt und Fest und Flauschig aufnimmt. Und zwar in der Story von Fynn Kliemann. Und aufgenommen hat er so, dass er einen FaceTime-Call gemacht hat auf seinem iPhone und parallel hatte der neben sich auf dem Beifahrersitz ein iPad liegen und ein USB-Mikro und hat dann lokal aufgenommen.
Mir wurde dann schon wieder ge... Wir machen das ja eigentlich auch... Also außer dass wir Zoom statt FaceTime benutzen, machen wir es ja genauso.
Genau. Und plus wir haben noch mehr Equipment oder größere Sachen, Computer und so weiter. Dann kann man ja unendlich in Technik investieren.
Weißt du übrigens, wie man beim iPhone das Mikro umstellen kann? Also ich habe ein iPhone, das hat einen USB-Anschluss, das iPad Pro. Aber was ich nicht schaffe, ist mein USB-Mikrofon damit zu verbinden. Also das nutzt immer wieder das interne Mikro.
Beim Telefonieren oder bei was?
Ich möchte zum Beispiel genau das machen, was du gerade gesagt hast. Ich möchte auf dem iPad Stimme aufnehmen. Ja. Kannst du einfach... Aber über ein externes Mikro.
Einfach anschließen. Sollte es erkennen. Aber bei dem, du kannst ja alles selber... Ja. Ich kann dir auch sagen warum. Weil du Strom brauchst.
Und das iPad hat keinen Strom?
Es kann sein, dass es zu wenig Strom hat. Also guck mal, ob bei deinem Mikro das blaue Licht leuchtet.
Ja. Das braucht so viel Strom?
Ja genau. Es kann sein, dass du...
Die blaue LED? Bist du verglaubt?
Ja, nicht die blaue LED, aber dass das Ding mehr Strom frisst. Und je nachdem wie voll der Akku vom iPhone ist, kann es sein, dass es das nicht mehr zuspeist.
Aber so eine Art Panel, wo man das verstellen kann, gibt es nicht beim iPhone?
Eben. Kannst du sehen. Und eigentlich siehst du es halt immer, ähnlich wahrscheinlich auch wie ein Android-Telefon, dass du da so drauf drücken kannst und dann sehen kannst, auf welchem Kanal du bist. Und es funktioniert auch nicht bei allen Sachen so. Also es kann sein, dass du das Mikrofon beim iPhone eine Sprachmimo mit aufnehmen kannst, aber darüber nicht telefonieren kannst. Weil Apple halt ihre eigenen Regeln hat, wie welche Hardware wie funktioniert bei welchen Sachen.
Und das brichst du jetzt alles auf?
Ja, das versuchen wir aufzubrechen. Also generell arbeite ich halt daran, dass man nur noch ein Device braucht und ich glaube, also so in der Musik hat man das gesehen. Billie Eilish ist so das Vorbild, dass man eben kein Tonstudium mehr braucht und aus dem Schlafzimmer aufnehmen kann.
Hast du jetzt dein Pitch vervollständigt nach der letzten Folge von Fest und Flauschig?
Ja, passt ganz gut. Und Jan Böhmermann sagt, nein, er hat das schon immer so gemacht.
Und hier ist das Bedroom-Recording. Ist das der große Trend? Kommt das auf deine Folie 1? Genau, Podcast-Recording. Market Tailwinds Bedroom-Recording. Also es gibt zwei Welten.
Autobahn-Recording. Entweder du baust dir ein fettes Tonstudio und hast deine Audio-Engineers und, und, und und das kostet viel Geld und du machst alles hochglanz oder du machst es halt mit deinen Geschwistern im Schlafzimmer. Oder nimmst du auf. Und darauf forschen wir, bauen wir und ja, und dann die Idee ist schon eine Weile da. Ich habe dann irgendwann angefangen, so einen Pitch auf Instagram zu machen. Den habe ich dir auch mal geschickt und generell habe ich den so ein paar Leuten geschickt. Das finde ich immer noch eine der witzigsten Ideen, einen Pitch zu machen, weil ja eh alles mobile ist und die Idee ja auch sehr mobile ist. Also eine geschlossene Instagram-Account, dann über Messenger einfach rausschicken. Hier guckst du dir an, wenn du interessiert bist, bleib drin, wenn nicht, entziehe ich dir wieder die Rechte. Und ja, das habe ich irgendwann wieder geschlossen oder alle Leute da rausgenommen. Den Pitch kann ich trotzdem, kann ich mal in die Show-Notes nehmen. Wer da reingucken will, kann, kann requesten. Das schalte ich dann frei. Und ja, die erste Titel war Laber. Das ist natürlich international nicht wirklich gut.
Ein bisschen negativ behaftet auch.
Und ein bisschen negativ behaftet, ja. Und ja, darauf spielen wir dann.
Plus dann brandest du dich selber, dann sagen alle so, das ist der Laber-Typ.
Aber bist du doch der Laber-Typ. Wenn der eine Laber zu lange, der andere Laber zu lange.
Hast du jetzt das Produkt eigentlich schon erklärt? Hab ich zwischendurch geschlafen oder hast du das Produkt noch nicht erklärt?
Also ich vereinfache das Podcast-Recorden und mein Wunsch ist, dass wir irgendwann weniger Hardware brauchen und den Podcast schneller releasen können, ohne dass wir unsere netten Leute im Hintergrund brauchen, die das dann zusammenschneiden.
Also Ansteck-Mikro, iPhone, das speichert lokal, schneidet hinterher zusammen?
Genau. Und ich glaube halt, also ich glaube...
Pass auf, wir machen eine kostenfreie Version und am Ende kommt Doppelgänger-Werbung in jeden Podcast.
Ja, das war eine deiner besten Ideen am Anfang, als ich dir die Idee gepitcht habe.
Da war es noch Werbung für die App, inzwischen finde ich ja Werbung für Doppelgänger besser.
Konvertierte E am besten. Ja, aber genau, das ist die Idee, da sitze ich mit einem Entwickler zusammen dran. Wir haben uns entschieden jetzt erstmal keinen, also bei Why Own It war es damals so, da habe ich die Idee ein paar Leuten gepitcht und irgendwie wollten da alle rein. Und wir haben sehr schnell, waren wir beim Notar und haben eine Finanzierungsrunde gemacht, bei dem Ding, dass ich mir jetzt derbe Zeit, du hast ja gesagt, ich habe 10, 15 Jahre Zeit. Da haben wir uns anders entschieden, da haben wir mit, in Hamburg gibt es so ein Programm, Innofounder heißt das, da kriegt man bis zu 75.000 Euro, ohne dass man irgendwas abgibt. Wie einmalig? Einmalig, also jeden Monat 5000 Euro.
Wie einfach so?
Ja, man pitcht die Idee vor einem Gremium, das sind 20 Leute, die entscheiden dann und wenn man und dann kommitte man sich auf 500 Ziele. Und welche sind die 20 Leute? Leute, die in Medien und Internet und so in Hamburg arbeiten.
Okay.
Dürfen nicht öffentlich sein, also man kriegt das vor dem Besseren, das Geile war, das war alles hier Corona-konform, alles nur per Zoom natürlich. Ich würde mal sagen, Unicorns haben in den letzten Monaten auch per Zoom gepitcht, aber die Tatsache, dass man da einfach aus seinem Zimmer vor den Leuten vor Zoom spricht, das war schon genial. Und jetzt arbeiten wir halt im Kleinen und testen.
Kriegen die Shares dafür? Nee. Du kriegst einfach 75.000 Euro geschenkt. Du lebst aus Staatskosten, also Schmarotzer, von meinem Geld, nee Hamburger Geld, auf Philipp Westermeyer Geld.
EU Geld. Und ja, den Link kann ich auch mal in die Shownotes setzen. Ich finde das, die haben damals schon ein Avocado Store auch gesponsert mit einem ähnlichen Programm und die ist halt für Arbeitsplätze und Unternehmertum in Hamburg.
Wie viele Arbeitsplätze hast du schon gestatten?
Bei Avocado Store arbeiten glaube ich so 60 Leute jetzt. Muss mich jemand korrigieren, wenn es falsch ist. Und das seit über 10 Jahren.
Wann haben wir mit dem Release zu rechnen?
Wer testen möchte, kann sich bei Calendly bei mir melden.
Wann können wir das testen? Dein Herd ist der Kritiker? Du kommst als Letzter rein. Dann werde ich lebenslang gesperrt.
Ja, mal gucken. Also aktuell bin ich ganz happy. Ist natürlich wesentlich komplizierter als man gedacht hat. Es gibt natürlich auch links und rechts ein paar Leute, die es ähnlich machen, anders machen und so weiter.
Und ich glaube...
Voll an den Markt.
Hast du schon in Dreesen gegen Sequoia pitchen lassen, wer bei dir investieren darf?
Nee, die Clubhouse Nummer habe ich noch nicht gemacht. Und der Sax macht ja jetzt auch so ein Ding, Colin.
Das ist genau das gleiche?
Nö, der hat einfach nochmal Clubhouse genommen und da nochmal einen Recording Button drauf gesetzt. Ich glaube ja, ich glaube noch mehr an... also das Live ist super. Was Live halt gezeigt hat, ist, dass du, wenn es super einfach ist, mal mit super interessanten Leuten sprechen kannst. Und wir merken das ja auch. Ich glaube, das, was man mit Podcasts erreichen kann, ist wesentlich mehr als alles andere, was wir auf Social bis jetzt so auf jeden Fall in der Business-Sicht gesehen haben. Also ich glaube, es gab ja vor... früher gab es ja mal, haben wir auch vor kurzem drüber gesprochen, Corporate Blogs. Ich glaube, dass du als CEO eigentlich einen Corporate Podcast brauchst, einen intern auch.
Ja, finde ich auch. Ja doch, bei den allermeisten Modellen zumindest.
Und dann kannst du halt so ein bisschen vergleichen mit Blogs 2000, wie schwierig es war, damals einen Blog aufzusetzen, wie einfach es dann geworden ist, dass dann irgendwann jeder einen hatte. Auch Instagram ist für mich so ein gutes Beispiel, Leute haben per Digitalkamera oder per, erst analog, dann Digitalkamera und Photoshop super Bilder gemacht. Dann kam Instagram und es ging halt mit einem Klick so. Dann TikTok hast du halt das Gleiche. So Videos, deine Kreativität kannst du halt zeigen.
Das heißt, du bist ein Audio-Creator. Du spielst auf die Audio-Creator-Economy. Du bist die Gleise für die Audio-Creator-Economy.
Genau, ich möchte eigentlich, dass jeder so einen Doppelgänger-Podcast machen kann, ohne dass er halt entweder eine Person haben möchte, die das macht so oder halt Leute im Hintergrund.
Jan sucht, Jan googelt gerade neuer Nebenjob.
Jan hat das Commitment, solange er in dieser horrend teuren Wohnung wohnt, kann er natürlich immer noch für uns arbeiten.
Wann kommt die Beta?
Die Beta gibt es schon. Wer testen möchte, kann sich gerne hier in dem Calendly-Link testen. Wer den Pitch sehen möchte von vor einem Jahr, von vor über einem Jahr, sucht mal auf Instagram unter thomas-laba-73. Und ja, ab nächste Woche teste ich mit jedem, der Bock hat.
Du packst das nicht schon. Die Gefahr ist halt, dass, wenn das einmal nicht funktioniert, hast du ja so immediate churn, oder? Ja, die Gefahr, genau. Das einzige, was nie passieren darf, ist, du musst immer den lokalen Pfeil retten und die App muss sofort schreien, sobald irgendwas bei der Aufnahme, also wenn der Speicher voll ist. Also meine größte Angst ist ja, das haben wir zum Glück, wir sind Folge 81. Don't jinx it. Nächste Woche haben wir übrigens wahrscheinlich, das sag ich dir dann, wir haben Jubiläum nächste Woche. Ja nächste Woche doch, mit hoher Wahrscheinlichkeit. Genau, also der Worst Case ist ja, dass du so eine Stunde oder eineinhalb Stunden hier reinlaberst und dann wird es nicht aufgenommen. Dann musst du nochmal einen Podcast wiederholen.
Genau, also so ab 99 Prozent.
Du hörst raus, ich fühle mich nicht gut, das in deine Hand zu legen.
Ich habe mit der Technik ja nichts zu tun, das macht ja jemand anders. Aber klar, es gibt unheimlich viele Sachen, die halt schwierig sind und die halt nicht passieren dürfen. Zum Glück gibt es auch Entwicklungen, die das ermöglichen, dass das immer besser wird, aber die Konkurrenz natürlich mega tough. Auch wenn du überlegst, also mit Zoom einen Call zu machen ist ja schon sehr gut, aber man findet halt, wenn du auf FaceTime einen Call machst, hast du immer nochmal das Gefühl, dass Apple irgendwie noch mehr kontrollieren kann. Dann hast du genau nochmal die Thematik mit, welche Hardware lässt Apple zu und so Sachen und es ist schon echt nicht einfach. Und du hast halt in dieser Branche auch die Leute, die halt die Hardware lieben.
Hast du dann auch eigene Hardware? So wie eine Airbrille, hast du dann so einen Pilotenhelm mit Mikrofon vorne dran?
Ja, wer weiß, wer weiß. Vielleicht gibt es irgendwann das Podcast-Headset, das Mobile-Podcast-Headset. Wobei, beispielsweise hier Michi Beisenherz, der schickt manchen Leuten einfach nur AirPod-Kopfhörer und interviewt dann damit. Und ich glaube, dass da auch noch Bewegung gibt, dass halt irgendwann die Kopfhörer so gut sind und die Technik so klein und du siehst ja auch die verschiedenen Mikrofone, das wird immer alles kleiner. Vielleicht gibt es auch irgendwann einen Popschutz, den du einfach auf dein iPhone legst und dann machst du den Podcast mit dem iPhone-Mikro.
Oder AI glättet das einfach automatisch. Genau, da gibt es ja auch schon einiges. Wie heißt das Tool, womit du Studioqualität nachproduzierst? Nicht Garageband, es gibt doch so einen Namen. Es gibt unheimlich viel. So etwas wie ein Snapchat-Filter für Audio gibt es doch. Gute Sound einfach nachproduzieren.
Generell, was ich spannend finde, also A, es löst für mich ein Problem, B, ich finde den Markt spannend, den Content meistens spannend und es gibt halt unheimlich viele Entwickler und Entwicklerinnen, die halt auf dem Thema forschen und Sachen machen. Außer Musik und generell und du hast halt auch noch, du hast ja mal gesagt, AI muss...
Du willst nur die Musikindustrie, jetzt traf ich es. Du willst hier irgendwelche Release-Partys mit Rappern machen, das ist das eigentliche Motiv.
Ja, High Level, Kodey hat schon zugesagt. Ich habe mich schon gefragt, ob ich ihn einfach anfrage und wenn er zusagt, dann machen wir eine Doppelgänger-Konferenz. Aber nur wenn er zusagt, wir richten uns nach ihm.
Verstanden. Business Model ist, wie macht das Geld?
Na, also aktuell zahlen wir Jan Geld und Joshua, dass sie die Sachen schneiden. Das ist bei einer 2 Stunden Aufnahme wahrscheinlich 4 Stunden Arbeit. Wenn man da Geld sparen kann, kann man dafür auch Geld nehmen.
Verstehe. Und dann buchst du einfach unsere Werbeumsätze über die Firma und dann kaufst du den Podcast. Dann gehst du Public und kaufst den Podcast.
Ja, die Going Public Tricks, die musst du dann...
Und verkaufst das aber als Product Revenue, als Subscription Revenue. Ich will jetzt nicht sagen, ich will eine Bewerbung machen, aber eine halbe Million ist in der Menge Geld. Pro Quartal. Genau. Und dann haust du da 100er CSM-Altebild drauf, dann hast du eine 15 Million Company. Dann kannst du eigentlich schon... Specken. Fast, ja.
Ja, deswegen mache ich den Podcast ja mit dir, damit ich diese ganzen Tricks lerne. Apropos Media und Tricks, Ossi hat ja gesagt, hier Ossi Media, über die wir in der letzten Folge gesprochen haben, die haben ja am Freitag gesagt, wir machen jetzt hier alles dicht. Und dann hat der CEO am Wochenende überlegt, was er als nächstes machen kann. Und es ist ihm eingefallen, so schnell kriege ich keinen neuen Job. Okay, wir machen einfach weiter. Dann hat er sich am Montag in verschiedenen TV-Studios gesetzt und hat erzählt, wir haben ein paar Fehler gemacht, aber wir are open for business, wir machen weiter.
Also die Firma ist ja pleite.
Scheinbar irgendwie, irgendjemand scheint da noch Werbegeld irgendwie hinzulegen. Und was ich halt krass finde ist, es redet ja keiner gut über die, es sagt ja keiner, dass er die irgendwie kennt.
Ich wollte die ganze Zeit, ob du über Armin Laschet oder den Ossi CEO redest, aber ich hätte auch so ein Problem Niederlagen einzugestehen. Was wolltest du sagen?
Ja, also wie kann eine Medienfirma so aktiv sein, also so viel Geld ausgeben und dann in der Bubble sein und dann auf einmal sagt die ganze Bubble, die existiert gar nicht. Also die haben ja ein komplettes Parallelleben.
Das war mein Lieblings-Tweet der Woche übrigens. Airbnb ist irgendwie die größte Accommodation-Plattform und besitzt keine Häuser, Uber ist die größte Transport-Plattform, besitzt keine Autos und Ossi ist die größte Media-Plattform, hat aber keine Audience. War nicht gut, auch sehr lustig.
Ja, Wahnsinn. Also ich bin echt mal gespannt, wie es da noch aussehen wird.
Apropos Luftnummern. Wir hatten letzte Woche leider zu früh aufgenommen, weil am gleichen Tag kam ja noch die News, die ich dann später nochmal kurz eingesprochen habe, dass ein Northern Data jetzt eine bzw. im Zusammenhang mit Northern Data eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt von der BaFin eingereicht wurde. Das wurde veröffentlicht nach den Zahlen von Northern Data. Ursächlich war aber, dass wiederum berichtet, wie immer Georg Buschmann von der Wirtschaftswoche, der da sehr gute Arbeit hat, der da für die Wirtschaftswoche sehr gute Arbeit hat. Wer das verfolgen will, kann übrigens bei dem Georg Buschmann und dem Olaf Storbeck, das ist der Frankfurter Reporter von der Financial Times, auf Twitter folgen. Da kann man den Sachverhalt ganz gut, hohe Empfehlung, posten viele vernünftige Dinge. Und zwar hat die BaFin Anzeige erstattet wegen des Verdachts auf marktliche Manipulationen durch eine irreführende Ad-hoc-Mitteilung von November 2019. Das war wahrscheinlich fast zwei Jahre her. Und die Anzeige wurde, hat die Wirtschaftswoche herausgefunden, aber auch schon im Februar 2021 gestellt. Das heißt, auch das ist schon acht Monate her. Und die Ad-hoc-Mitteilung, um die es wahrscheinlich geht, ist wahrscheinlich die Akquisition von Winstone, was wiederum die Firma des jetzigen CEOs ist. Mit dem Namen, den ich jetzt nicht richtig aussprechen kann. Und genau, da muss man jetzt schauen, ob man da noch mehr Infos bekommt, was da genau… Also es ist nicht, es scheint so, mit den vorliegenden Fakten, dass nicht die schlechten Zahlen dafür maßgeblich waren, sondern eher irgendwelche Statements, vermutlich oder mutmaßlich die damals im Zusammenhang mit irgendwelchen Ad-hoc-Mitteilungen im November 2019 waren.
Gut, aber wenn es zwei Jahre dauert, bis das irgendwie publik wird, kann dann noch mehr jetzt passieren in den nächsten Monaten?
Das kann immer mehr passieren.
Aber ist es normal, dass das zwei Jahre dauert, bis dann irgendwas passiert?
Ich glaube, normal ist da wenig. Die Frage ist, ist es normal, dass eine Firma 120 bis 140 Millionen Revenue vorcastet, dann irgendwie 16 macht oder so und das neun Monate später ohne vorher jemals eine Gewinnwarnung herausgegeben haben, das zugibt oder veröffentlicht und testiert. Ich glaube, insgesamt ist da wenig normal.
Gut, hast du geshortet?
Nee, habe ich nicht geschortet.
Kann man das shorten?
Ich glaube, es gibt keine Optionsscheine, oder ich habe in der Vergangenheit nie welche gefunden. Du kannst es, glaube ich, wenn du willst, über CFD shorten, das empfehlen wir aber in der Regel nicht. Das Schwierige ist ja, selbst würdest du das shorten, ich finde es durchaus erstaunlich, wie relativ stabil sich der Kurs hält. Die Zahlen waren halt wirklich einigermaßen katastrophal und danach noch diese Info. Es wirkt fast so, als hätte irgendjemand Interesse daran, die Bewertung der Firma unbedingt über eine Milliarde zu halten, weil irgendwie entwickelt sich immer, sobald die Aktie den Kurs von 50 oder 52 unterschreitet, ein Kaufverlangen und man fragt sich ja, wer der noch halbwegs bei Trost ist, die jetzt in diesen Verfall reinkaufen würde. Aber scheinbar gibt es Leute, die die Firma für eine Million fair bewertet sehen, obwohl sie 2020…
Für eine Million oder eine Milliarde?
Eine Milliarde, Entschuldigung, eine Milliarde natürlich. Danke. Komisch. Und was auch komisch ist, die Twitter-Accounts, die ich gemeint habe, machen so Andeutungen, dass da teilweise auch schon wieder anwaltlich verkehrt wird im Zusammenhang mit dem Fall. Das ist auch so, das ist jetzt nur meine ganz persönliche Erfahrung und muss nicht allgemeingültig sein oder spiegelt vielleicht keine Tatsachen wider, aber nach meinen subjektiven Eindrücken und aufgrund persönlicher Erfahrungen habe ich schon das Gefühl, dass du kannst die schlimmsten Lügen über eine seriöse Public Company erzählen und niemand juckt sich dran. Aber wenn du tendenziell die Wahrheit über eine, sagen wir mal, umstrittene Campaign erzählst, sind immer unheimlich schnell Anwälte um die Ecke da. Und allein das würde ich fast schon als Indikator sehen, dass sich die großen seriösen Firmen komischerweise kaum darum kümmern müssen, was irgendwelche Journalisten und Leute über sie sagen und das in der Regel relativ geduldig ertragen. Oder die auch gut damit leben können, dass Leute verschiedener Meinungen über ihre Firmen sind. Das aber bei Firmen aus dem Umfeld ist mein persönlicher Eindruck, irgendwie aufgrund der Erfahrung, dass da immer irgendwie relativ schnell versucht wird, die Berichterstattung zu unterbinden, zu lenken.
Wahnsinn. Also ich bin gespannt, was da in den nächsten Monaten noch alles passiert.
Wenn wir unseren Data übrigens das erste Mal erwähnt haben. Ne. Vor ziemlich genau einem Jahr. Folge 006. Die in der sechsten Folge haben wir uns.
Echt? Ja. Ich bin gespannt. Vielleicht passiert da in den kommenden Monaten ja noch irgendwas. Vielleicht gibt es ja auch irgendwas, was wir nicht sehen. Vielleicht gibt es auch einen Barbarized-Risen-Effekt. Wer weiß das schon.
Ich meine die Frage ist, was kann denn noch Gutes passieren. Also sie haben ja jetzt ihre Kunden gekauft. Ich weiß nicht, ob sie dann deren Aktivitäten, also wie ich das verstehe ist, die stellen dann diese Miner in ihre eigenen Rechenzentren und meinen da Bitcoin. Und wenn der Kurs hoch genug ist, kann sich das unter Strom billig geben. Ah. Und der Strom ist aber, Moment, wir haben Energiekrise. Der Strom ist gerade sauteuer. Das heißt, deren Rechenzentren stehen in Norwegen und USA, glaube ich. Teilweise in Deutschland. Eigentlich kann das Modell nicht besser funktionieren gerade, weil wenn die Strompreise steigen, wird Bitcoin-Mining jetzt nicht effizienter. Was wir von Anfang an gesagt haben, ist, dass wir A nicht sehen, wo so ein Team, das relativ wenig einstiegige Erfahrungen zu scheinen hat im Errichten von hochperformanten Datacenters, dass die jetzt ausgerechnet eine Edge gegenüber den größten und größten Unternehmen haben. Und die größten Betreiber von solchen Centern weltweit entwickeln können. Und wie das Modell so absolut überprofitabel, also wir haben ja mit einer 50-60%igen EBIT-Marge gerechnet. Auch das ist nach meinem irgendwie bescheidenen Erfahrung und Sachverstand unmöglich, mit dem Modell hinzubekommen. Bzw. die 2020er Zahlen zeigen jetzt auch, dass es zumindest in 2020 nicht geklappt hat, auch nur annähernd die eigenen Erwartungen zu treffen.
Könnten Sie das Ding noch private nehmen? Und da was als Vorteil haben?
Da müssten Sie den Aktionären jetzt mehr als 50 Euro für die Aktien. Ich meine, ich frage mich ja sowieso, wer das noch kann. Also wenn man sich den Kursverlauf anschaut, das heißt bei jedem Kurs, den man da sieht, bei jedem Candlestick oder bei jedem Umsatz, der gekündigt wird, gab es immer einen Käufer und einen Verkäufer. Und teilweise der Kurs ging so im Tiefpunkt auf irgendwie 42, 43 runter, dann ging er wieder auf 60 hoch. Also hat von da 40% plus gemacht. Jetzt ist er gerade bei 51, 65. Wir nehmen um 5 Uhr am 5.10. auf. Ich verstehe halt nicht, wer das für eine Milliarde kauft.
Kann es nicht jetzt sein, dass in Zukunft, das Beispiel bei Bullish.com announce jetzt, dass sie das Ding für eine Milliarde kaufen? Als News in ein paar Monaten.
Das würde zum bisherigen Dealfluss ein bisschen passen. Man könnte jetzt sagen, man möchte deswegen, dass die Firma auch weiterhin über eine Milliarde wert ist, damit man die Aktien als Währung einsetzen kann, um wieder weitere Firmen zu akquirieren. Dann hätte man Interesse daran, dass die Firma halt irgendwie möglichst hohe Marktkapitalisierung hat und wäre vielleicht auch bereit, irgendwie ein paar Millionen zu investieren, um den Kurs zu stützen. Es könnte sein, dass man es mit einer anderen Firma, in der man beteiligt ist, fusioniert oder kauft wieder. Das würde zum bisherigen Newsflow aus der Ecke auf jeden Fall passen.
Ich habe schon überlegt, ob wir da auch das FT Spiel spielen und jedes Mal, wenn du die wieder erwähnst, müsstest du dann auch Aktien kaufen.
Kannst du gar nicht. Und wir warten ja immer noch auf die Testierten. Letztes Mal haben wir ja, vor ein oder zwei Wochen, gesagt, es wäre ja komisch, es wäre schon ein wenig vertrauensbildendes Event, wenn jetzt Ende September nicht die Zahlen rauskämen. Und ich meine, die Testierten sind halt immer noch nicht da. Das ist jetzt fast Untergang, weil irgendwelche rausgekommen sind, oder selbst erhobene, oder noch nicht Testierte. Und damit hat man irgendwie diese Frist gehalten, aber trotzdem hat sich anscheinend ja noch kein Wirtschaftsprüfer gefunden, der das auch unterschreiben möchte. Die Situation dauert ja an. Mal sehen.
Wir wurden gefragt, ob man in der aktuellen Situation schnell eine Series A vorziehen sollte, wenn man noch sechs Monate Runway hat. Also Hintergrund wäre, dass aktuell das Geld locker sitzen würde bei Investoren und das Startup hat wohl eine super Umsatzkurve, Hockeystick mäßig würde es abgehen, aber man könnte ja jetzt schon schnell vorher Geld einbauen. Als ich das gelesen habe, habe ich gedacht, wenn man noch sechs Monate Runway hat, dann muss man doch raisen, oder nicht?
Wenn man monatlich um 100% wächst, dann sollte man glaube ich trotzdem anfangen zu reden mit Investoren, aber sollte beim Termsheet vielleicht noch eine gewisse Flexibilität einkalkulieren. Also dass man sagt, wir telefonieren jeden Monat mal und schauen wie sich das entwickelt. Wir wollen es jetzt noch nicht auf eine Valuation festlegen. Oder beziehungsweise müsst ihr, was wir glauben, was wir in drei, vier Monaten an Umsatz haben, wenn man irgendwie diesen Hockeystick, den es da angeblich gibt, rationalisieren kann, dass das eben preempted wird, also vorweggenommen. Das würde jetzt für den Terminus vorziehen sprechen, dass man glaubt, man steht deutlich besser da. Aber das ist eigentlich das einzige, was mir einfällt. Also ich meine, der Zielkonflikt ist, du weißt eigentlich, ganz aggressiv jetzt formuliert, du verdoppelst dich gerade jeden Monat, weil das Produkt irgendwie weggeht, wie heiße Semmeln, warme Semmeln. Dann möchtest du das natürlich so weit wie möglich rausschieben. Und das ist aber auch ein hoher Poker. Andererseits, ich meine, wenn du ein Produkt hast, was sich so verdoppelt, dann wird es auch nicht so schwer sein, eine Firma zu finden vielleicht. Aber trotzdem sollte man so viel wie möglich der Formalien, glaube ich, schon in trockene Tücher bringen, irgendwie viele Kontakte aufbauen, eine Competition herstellen unter VCs, also dafür sorgen, dass man jetzt nicht nur mit zwei Leuten redet, auch wenn man stark daran glaubt vielleicht schon oder sich fast entschieden hat. So oder so sollte man irgendwie alternative Angebote einholen und einfach, ja, Kompetitivität der Angebote herstellen. Und dann ist halt die Frage, wie sorgst du dafür, dass du nicht zu früh auf einem zu niedrigen Umsatz jetzt schon abschließt. Und man kann ja die Erwartung einfach, also ich weiß nicht, ich weiß nicht, ob das besonders schlau ist, aber ich würde einfach das genauso formulieren. Also ich würde sagen, wir wissen, also wir wollen eigentlich mit euch arbeiten oder so, wir suchen nach Geld, wir glauben aber auch, wir wachsen gerade extrem schnell und deswegen möchten wir eigentlich auf der Bewertung von in drei oder vier Monaten, also wir müssen uns erstmal darüber einigen, dass wir beide glauben, dass wir den Umsatz erreichen, den wir glauben, den wir da erreichen und dann wollen wir das Umsatz im alten Bild halt darauf rechnen oder dass man halt sagt, man unterzeichnet einen Term steht, wo drin steht, die Valuation wird so und so viel mal Umsatz in dem und dem Monat sein. Also das würde ich versuchen, ob das klappt, ob jeder VC sich darauf einlässt, weiß ich nicht. Aber eigentlich ist das im Interesse allen. Also die wollen ja ein schnell wachsendes Unternehmen und eine gute Story, du möchtest nicht zu billig verkaufen oder du kannst es eben auch vorziehen, indem du sagst, wenn jetzt jemand bereit ist, das eben doch schon zu zahlen, dann kannst du es auch vorziehen.
Du machst es denn, eine kleinere Series A zu machen?
Eine Bridge schon fertig verhandelt, um dir Zeit zum Puckern sozusagen zu schaffen. Dass du einen Plan B hast, also Alternative im Sinne von du verpuckerst dich und schaffst es nicht mehr in der Zeit, dass dir trotzdem zugesichert ist, dass deine Bestandsinvestoren, die werden sich eine bessere Bewertung erhöhen, dass die dir sozusagen nochmal eine Bridgefinanzierung geben zu besseren Konditionen für sie. Aber dadurch hast du nicht die Gefahr, dass du von heute auf morgen insolvent bist, weil dann der letzte Investor doch abgesprungen ist, weil du ein bisschen zu frech warst. Das hier hätte ich noch für eine mögliche Lösung. Und das ist auch nicht ganz unüblich, gerade wenn Runden sich hinziehen oder auch nicht so super funktionieren, ist vom Signaling dann aber auch wieder nicht perfekt. Das muss nicht zwangsläufig nach außen dringen, das kriegt man auch ganz gut hin, dass niemand merkt, dass da eine Bridge drin war. Aber du willst eigentlich schon am Ende eine große Series A Runde haben mit einem gewissen Signaling-Effekt, also dass eine namenhafte Summe ist, irgendwie 15 auf 40 oder keine Ahnung, was du da raisen willst.
Und wie viel Runrate sollte man dann haben, wenn man die Runde geraced hat?
Das hängt auch ein bisschen ab, was der Kapitalbedarf ist und wie schnell man wächst, aber ich würde sagen zwischen 12 und 18 Monaten. Und es gibt so Ausnahmezehren, es gibt Szenarien oder so Makro-Konstellationen, wo man sagt, nimm das Geld, was du gerade kriegen kannst. Am Anfang von Covid hätte wahrscheinlich jeder gesagt, race mal für 24 Monate durch, wenn du jetzt kannst. Je nach Industrie und je nach Exposure des Geschäftsmodells zu dem Covid-Problem gibt es schon immer mal Phasen, wo man sagt, jetzt noch alles Geld, was man haben kann, einsammeln ist vielleicht schlau, auch zu schlechten Konditionen vielleicht sogar.
Aber das hat man doch jetzt auch, oder? Ich meine, wenn man jetzt sagt, okay, die Aktien, das könnte jetzt schnell irgendwie auch mal eine Korrektur geben.
Du kannst sagen, wenn jetzt der globalisierte Supply-Shock, Energiekrise, dieser perfekte Sturm, der sich schon ein bisschen andeutet, zusammenkommt, dass du dann das lieber früher als später machst. Andererseits, wie gesagt, wenn der Hockey-Stick, den er ankündigt, wirklich kommt, dann gute Companies kriegen auch in schlechten Zeiten Funding. Von daher ist immer die Frage, wie sicher das ist, dass man sich auch ganz sicher verbessert in den nächsten Monaten nochmal.
Dann große Sharing Economy News, Rent the Runway geht an die Börse.
Genau, ich habe anfangs nur gelesen, Filing Papers, bei Rent the Runway muss man überlegen, ob sie Insolvenz oder ihre IPO eingereicht haben. Es war in diesem Fall aber der IPO. Von den Zahlen her wäre beides gegangen, finde ich.
Nochmal kurz zu erklären, was man da machen kann. Man kann sich dort Kleidung ausleihen, vor allem für Hochzeiten und andere große Events. Müsste vielleicht noch dazu sagen, dass es in Amerika wohl eher so ist, dass man da öfters tolle Kleider braucht, um auf irgendwelche Veranstaltungen zu gehen. Ich finde, in der deutschen Kultur ist es ja noch nicht so gang und gäbe. Die hatten natürlich einen krassen Covid-Dip. Es hat ja jeder mitbekommen, dass man während Covid nicht auf so ganz vielen Veranstaltungen sein musste und dass man auch mal gut ein Jahr im Trainingsanzug durchhalten konnte.
Genau, sie haben 40% Umsatz verloren in 2020. Relativ klar wegen Covid. Wenn du nicht raussehen kannst, warum willst du Designerkleidung kaufen. Es ist halt fast Halbierung des Umsatzes. Sie haben auch eine Downround gehabt. Von Downround spricht man, wenn man Geld aufnehmen muss, zu einer kleineren Bewertung als zuvor.
Es war ein Unicorn und wurde dann das Horn wieder abgestoßen.
Genau, es ist jetzt ein Dreiviertel-Unicorn, so mit kurzen Beinen. Ich glaube, man möchte jetzt aber wieder um die eine Milliarde wert sein und 100 Millionen einsammeln damit mit dem Börsengang.
Findest du das Modell nicht super?
Ich finde, so Designer-Dresses hängen schon 99,99% der Zeit im Schrank rum. Das macht eigentlich wenig Sinn. Das Modell ist, du zahlst, so wie sie es machen, du zahlst zwischen 1000 und 2000 Euro im Jahr Subscription. Dafür kriegst du 4 bis x Dresses per Mail oder Post zugeschickt oder darfst sie in einem der Stores abholen. Die darfst du dann rund einen Monat behalten. Je nach Modell. Wenn du den Unlimited-Plan hast, kannst du auch öfters switchen, aber du darfst nie mehr als 4 gleichzeitig haben, damit du das Inventar nicht blockierst für andere. Also du hast 4 Dresses und kannst sie dann im einfachsten Plan einmal im Monat tauschen, in dem Unlimited-Plan kannst du auch alle 4 Tage tauschen, wenn du möchtest. Genau, das ist das Modell. Und Closet in the Cloud heißt das übrigens. Kleiderschrank in der Cloud. Das ist der Cloud-Kleiderschrank. Das versinnbricht eigentlich, was man macht. Es gibt irgendwo ein, zwei große Lager in den USA und da hängen zehntausende von Kleidern und die kriegt man per Post zugeschickt, kann die benutzen und werden hinterher wieder gereinigt. Dann trägt sie jemand anderes.
Sie haben angeblich die größte Wäscherei Amerikas oder der Welt.
Genau, die größte Dry-Cleaning-Wäscherei. Die größte Waschsalon. Und genau, Kleiderschrank in the Cloud mit angeschlossenem größten Waschsalon. Und die Zahlen sehen aber jetzt nicht so toll aus. Wir können mal reingehen, wir verlinken das S1. Gehen wir mal zu den Financials. Also die haben 127.000 Subscriber. Wo sind wir? Seite 33. 16. Seite 16. Im letzten Jahr, in dem Covid-Jahr, haben sie 135 Millionen Umsatz gemacht. Oder nee, Total Revenue ist 157,5 Millionen. Davon waren 80 Prozent Subscription ungefähr oder mehr als 80 Prozent. Da ist schon mal die Frage, wenn du ein Subscription-Modell hast, was nur mit sechsmal Umsatz bewertet, da würde ich schon sagen, die wissen schon selber, dass das nicht so geil funktioniert, glaube ich. Also von diesen 157 Millionen entfallen 53 Millionen auf Fulfillment. Das ist halt das Verschicken dieser Pakete. Und ich hoffe, dass da auch die Kosten für Reinigung und sowas inklusive sind. Mein Verdacht ist so ein bisschen, da kommen wir später noch drauf, dass vielleicht noch nicht alle Kosten drin sind. Dann haben sie Technologiekosten. Also das ist, was normalerweise R&D ist. In dem Fall wird das wahrscheinlich Warenhaus und – ach, das wäre schlau, vielleicht sagen sie die Reinigungstechnologie und packen es da rein. Also es könnte die Websiterstellung sein, das können ihre tollen Data-Algorithmen sein, das kann eben auch die Technologie im Warenhaus sein. Dann die General & Admin, also die gemeinen Verwaltungskosten, die sind relativ hoch, nämlich die Hälfte des Revenues ist General & Admin. Da frage ich mich so ein bisschen, wie groß ist der Wasserkopf eigentlich, den diese Firma hat, wenn das General & Admin irgendwie 50 Prozent größer ist als das Fulfillment und gefühlt ist das ja hauptsächlich ein Fulfillment-Business. Also du kaufst Kleider, packst ins Warenhaus und ab dann ist es eigentlich nur zum Kunden schicken, wieder einsammeln, waschen, zum Kunden schicken, wieder einsammeln. Das ist ja eigentlich der Prozess der Leistungserstellung. Mein Verdacht ist so ein bisschen, sie verstecken in den Gemeinkosten irgendwelche Kosten, die eigentlich in die Union-Economics sollen. Also zumal ich jetzt so sagen, die Wäscherei ist eine Gemeinfunktion. Das geht hier nicht draus hervor, aber ich finde die Gemeinkosten erstaunlich hoch, während die anderen fast ein bisschen zu niedrig sind. Dann gibt es Rental Product Depreciation, also die Abschreibung auf die Kleider und Revenue Share. Weitere Abschreibung, dann kommt man auf total, also bei 157 Millionen Umsatz auf 288 Millionen Operating Expenses. Das müsste irgendwie eine minus 80, minus 70 Prozent Operating Margin sein, das ist jetzt schon mal nicht geil. Also der Operating Loss ist 130 von 157, also eher 80 Prozent minus. Dann kommt noch Interest Income, also Zinsen und sowas drauf und dann bist du bei minus 170. Also dann übersteigt der Net Loss, also nach allen Kosten, inklusive Zinsen, übersteigt dann den Umsatz. Allein jetzt in der Zeit bis zum Juli, also in den letzten zwei Quartalen, wir haben wieder abweichendes Jahr, es endet im Juli, also 7.21 endet das erste Halbjahr. Im ersten Halbjahr haben sie allein nochmal 84 Millionen Net Loss gemacht und sie haben noch 100 Millionen auf der Bank, sagt das Balance Sheet. Das heißt, die würden noch bis ungefähr Weihnachten durchhalten, dann wären sie pleite.
Wahnsinn, ich hätte gedacht, dass sie das profitabel machen.
Ja, aber von Profitabilität sind sie so weit entfernt, wie ich von der Kanzlerschaft, wie Armin Laschet von der Kanzlerschaft. Also wie gesagt, sie machen minus 80 Prozent Marge und wachsen halt auch nicht. Was man gut sieht ist, während Covid sind die Abos runtergegangen und die Hälfte der Abos war außerdem pausiert, also du kannst ja auch pausieren. Die haben total Subscribers und active Subscribers und noch heute sind ein Fünftel der Subscriber pausiert. Da ist die Frage, ist das pausiert oder ist das nicht eigentlich schon getrennt. Also sie haben den Covid-Dip definitiv voll mitgenommen und ich meine auch mal positiv, so ein similar Web sieht schon so aus, als wenn jetzt der Traffic sehr stark wieder ansteigt. So jetzt kommen irgendwie der Madball und die Awards überall und dann brauchst du halt wieder Kleider. Das heißt, der Traffic zieht ganz gut wieder an. Das Problem ist nur, dass das Modell mit mehr Umsatz nur auch wieder mehr Verlust macht. Also man sieht da eigentlich irgendwie kaum Operating Leverage. Also als es runter skaliert ist, sind die Kosten, da ist der Verlust auch noch weiter ausgeweitet worden. Ich sehe jetzt nicht, wie das bei mehr Volumen deutlich besser funktioniert. Sie haben auch so eine Folie über die Unit Economics, da können wir vielleicht noch durchgehen.
Ja überraschend, dass sie jetzt nochmal irgendwie eine neue Geschichte dazu erzählen müssen.
Also dass sie Designerkleidung so billig einkaufen können, dass sie sie 20 mal verleihen über den Verlauf, damit sozusagen die Kosten halbwegs decken und am Ende Gewinn damit machen, dass sie sie noch teurer verkaufen als gebrauchte Designerkleidung, als sie es selber eingekauft haben. Ich finde die Story erzählen sie relativ schlecht, wenn das das Modell ist. So könnte es aber funktionieren theoretisch. Aber dafür funktioniert, sehen die Unit Economics derzeit noch so schlecht aus. Es gibt auf Seite 91 gibt es eine ganz interessante, 92, da sagen sie, achso und sie erklären immer, das ist auch lustig, das Adjusted EBTA ist Adjusted for Depreciation of Assets. Also die Abschreibung der Kleider, also dass die sich irgendwie verbrauchen in dem Prozess, davon wird abgesehen beim EBTA. Das ist anscheinend nicht maßgeblich, dass sich ein Produkt, was du verleihst, dabei abträgt. Das wiederum wäre dann okay eben, wenn es so funktioniert, wie das, also wenn du beweisen kannst, aber dann müsste, das Ding ist, wenn du beweisen kannst, dass du das später teurer oder irgendwie fair verkaufen kannst zu einem guten Preis, dann müsstest du es ja nicht abschreiben. Also entweder glaubst du, du kannst es später teurer verkaufen, dann musst du es nicht abschreiben. Oder du schreibst es ab, dann wird es auch schwer, die Story zu erzählen, dass die Abschreibung jetzt nicht Teil des EBTAs sein müssten oder des Adjusted EBTAs sein müssten. Also sie erklären ihre Unit Economics wie folgt, die sagen, und das ist interessant, die haben keinen Wareneinkauf, sondern was die als Wareneinkauf nennen, sie nennen die als Produktkosten, Average Upfront Cost per Unit. Das ist ein komischer Ausdruck für eigentlich, was überall anders Cox oder Cost of Goods Sold oder so was wären oder Cost of Goods Rented. Die haben sie verbessert von 111 auf 90. Jetzt fragst du dich, wie kriegt man für 90 Dollar eigentlich Designerkleider. Die verkaufen die ja eigentlich, also sie verleihen die ja für eben 100 Dollar, 4 Stück 100 Dollar im Monat, weil die Leute sich das normalerweise nicht leisten könnten. Das heißt, die müssen schon alle 500 Euro aufwärts, 400, 500 Euro aufwärts kosten die Kleider, damit dieses Modell überhaupt spannend ist, weil sonst könnte ich sie mir auch einfach kaufen. Warum die so günstig an die Ware kommen ist, einerseits kaufen sie zu Wholesale, also zu Großhändlerkonditionen ein. Die gehen natürlich nicht in die Louis Vuitton Boutique und sagen, wir möchten gerne mal 2000 Euro für dieses Kleid bezahlen, sondern die kaufen halt von ihren 750 Markenpartnern, sozusagen im Wholesale, vielleicht auch nicht die geilsten Modelle, aber die kaufen halt vielleicht für die Hälfte oder ein Drittel des Preises schon ein. Damit kommt man aber immer noch nicht auf 90 Dollar. Deswegen habe ich mich erst gewundert, warum es so niedrig ist. Aber wir glauben jetzt mal diese Average Upfront Cost per Unit von 90 Dollar. Dann gibt es ein Revenue per Turn von 27, sozusagen das ist pro Umschlag. Ein Turn ist typischerweise einmal im Monat und da tauscht du halt diese 4 Dinger. Dann sagen sie, Fulfillment Profit per Turn ist 19 Dollar. Das heißt, wenn der Kunde 27 Dollar zahlt, machen sie 19 Dollar Gewinn daran. Das heißt, der Kunde, Moment, was sie ausgeben für Fulfillment ist 8 Dollar. Das wird schon, glaube ich, relativ eng. Für 8 Dollar ein Stück Kleidung zu shippen, obwohl es wird zu viel verschippt. Dadurch kannst du es durch 4 rechnen. Paketkosten reduzieren sich, aber die Handlingkosten im Warenhaus. Also du musst jetzt für 8 Dollar das Ding auspacken, begutachten, dann eventuell reparieren, waschen, wieder in den Plastiksack hängen, wieder einsortieren. Wenn man richtig gutes Fulfillment hat, kriegt man es vielleicht für 8 Dollar hin. Sie sagen, sie schaffen das. Sie nehmen 1,27 Dollar pro Umschlag eines Produkts und machen dann 19. Dann abzüglich der Kosten für den Einkauf sind das nur noch 16, sagen sie. Sie rechnen mit 20 Turns pro Lifetime. Also du kannst ein Kleid 20 Monate tragen, bevor es kaputt ist oder niemand mehr tragen will. Da würde ich schon überlegen bei High Fashion oder Prêt-à-porter, ob man da jetzt das 20 Mal tragen will oder ob das dann nicht schon all ist. Aber vielleicht kriegt man ihrer Audience das verkauft. So kommen sie auf ein Lifetime-Revenue von 536 Dollar und sie kaufen das, wie gesagt, für nur 90 Dollar ein und haben dann einen entsprechend hohen Profit. Diese Zahlen haben sich auch verbessert. Dann habe ich überlegt, warum heißt das Average Upfront Cost per Unit? Das heißt, die Hersteller geben ihnen die Ware auf Kommission und kriegen dann einen Teil der Verleihumsätze. Je öfter das verdient wird oder beansprucht wird von Kunden, desto mehr bekommen sie. Also du hast fast wie das im Maschinenbusiness oder so inzwischen üblich ist, dass du fast nutzungsbasiert dein Kleid verkaufst. Was dann aber auch heißt, sie müssen das Revenue dann mit denen teilen. Das heißt, das Revenue pro Turn sinkt dann wieder. Und ich glaube, dass auch so kann das Business eigentlich nicht funktionieren. Vielleicht kann das irgendwie funktionieren, wenn sie ganz, ganz groß werden und jährlich um 100 oder 80, 90 Prozent wachsen würden. Vielleicht kommt man dann irgendwann dahin. Wobei es gibt einen anderen Chart mit Union Economics. Da siehst du eigentlich, dass die Contribution ist 11 Millionen bei 157 Millionen Umsatz. Und auch damit kommst du eigentlich auf keinen grünen Zweig, wenn du dann noch Marketing und die Gemeinkosten sind auch wieder nicht drin. Nee, also die müssten irgendwie ein paar Milliarden Subscription Revenue machen, damit sie annähernd so funktionieren können. Und das ist annehmen, dass die Kosten nicht mehr steigen, was ich für unmöglich halte. Von daher glaube ich, ich würde fast denken, dass sie eigentlich nicht an die Börse gehen können. Die Frage ist, ob es nicht genug Fans des Modells gibt, die das kaufen, weil sie davon überzeugt. Aber wenn ich Kleider quasi auf andere Leute Kosten trage, fände ich es wahrscheinlich auch gut, dass sie einzig und allein fahren. Ansonsten würde ich sagen, die können eigentlich nicht Public gehen oder nicht zu dem Preis oder werden am ersten Tag 20 Prozent verlieren. Genauso wie Cronext, wo ich denke, dass die nicht mehr Public gehen und wenn die Märkte irgendwie funktionieren, am ersten Tag 20, 25 Prozent verlieren und dann noch dreimal zu teuer sind. Ich glaube, Rent the runway ist, die haben eigentlich gute VCs, da ist glaube ich kleiner Perkins drin und viele gute VCs. Aber ich glaube, das soll entsorgt werden, weil es jetzt nach Corona zwar wieder aufs alte Niveau kommt, aber es wächst nicht, es ist nicht profitabel. Es ist auch klein mit 150 Millionen Umsatz. Und es ist jetzt auch nicht Subscription Umsatz wie bei Software oder so, weil die Grossmargin ist halt nicht 80 Prozent, sondern Grossprofit sind 15,5 Millionen von 157, also 10 Prozent Grossprofit. Das ist das Gegenteil von Software. Also einfach das Businessmodell funktioniert einfach nicht. Und ich weiß auch nicht, wie es funktionieren könnte, ehrlich gesagt.
Die werden sich voll auf das Secondhand-Klamotten-Luxusklamotten-Segment setzen und sagen, hier schick uns deinen Kleiderschrank, wir verkaufen das für dich und geben dir die Hälfte des Geldes ab. Wir machen alles sauber, wir reparieren alles und und und. Das machen sie ja, wenn sie Wholesale kaufen und es Luxus ist, dann kriegst du das ja wieder gut verkauft.
Dann operierst du das Auto ein, zwei Jahre und verkaufst es dann als Jahreswagen wahrscheinlich 10 Prozent höher oder ähnlich, also wie du es eingekauft hast. Ich glaube, dass sie wahrscheinlich die Teile teurer verkaufen könnten, als sie sie selber einkaufen.
Ja und im Secondary-Market könnten sie ja auch, wenn sie bei jedem Produkt sagen, hier das ist von Rent the Runway zertifiziertes gutes Qualitätsprodukt, das kannst du kaufen. Das funktioniert ja viel mehr, als wenn du irgendwie das Kleid Secondhand auf eBay-Kleinanzeigen verkaufst.
Das ist ja auch mal schlimmer eigentlich, wenn du jetzt überlegst, das ist jetzt nicht nur Ware, die 20 Mal umgeschlagen wird, sondern es sind auch welche drin, die einfach verkauft wurden. Also es wird nicht besser.
Ich habe gedacht, du wirst das Ding loben und sagen, hey es geht super ab. Aber ich habe mir die Zeichnung nicht angeguckt. Es würde ja eigentlich zu deiner Investmenthypothese so passen. Es ist nachhaltig, es ist eigentlich das Gegenteil von Fast Fashion.
Ja das mag ich. Ich mag das Modell. Das Modell mag ich auch. Es funktioniert nur nicht. Oder ich sehe nicht, wie es funktioniert. Und ich weiß nicht, also was mich wirklich wundert, ist dieser hohe Anteil an Verwaltungskosten. Meine Angst wäre, dass Kosten, die eigentlich in die Unit Economics gehören, zum Beispiel die Wäscherei oder so, als Gemeinkosten verortet werden, verbucht werden. Weil sonst sehe ich nicht, wie du die Hälfte des Umsatzes an Overhead hier generieren kannst. Also ich weiß nicht, was ist in den Verwaltungskosten drin. Das sind so Positionen wie HR, Finance, alles andere ist meiner Meinung nach, wenn du die voll auflädst, die Kosten müsste alles, was Logistik ist, muss in Fulfillment rein, wenn du vernünftig buchst. Alles was Werbung ist, ist in Marketing drin. Alles was Technik im Warehouse oder so ist, muss in Technology oder Fulfillment rein. Und dann verstehe ich nicht, wie so hohe Gemeinkosten da bleiben. Es sei denn, irgendwie das CO-Office zahlt sich selber 20 Millionen Gehalt oder so. Keine Ahnung.
Vielleicht haben die einen Friseur wie bei WeWork und so. Kann man ja schnell alles teurer machen.
Ich bin gespannt. Zusammen mit Honest und Cronext, vielleicht mit den schlechtesten Companies, die wir uns angeschaut haben. Cronext haben wir uns ja nicht mal angeschaut, weil es so schlecht war. Aber ich finde es heute nicht an die Börse. Und das Lustige ist, ich werde jetzt darauf wetten, dass es am ersten Tag 20 Prozent verliert.
Ich werde dagegen 20 plus.
Genau. Und ich befürchte, du könntest recht haben. Was man nicht unterschätzen darf, ist, dass es Leute gibt, die dieses Modell gewinnen sehen wollen. Egal ob es funktioniert oder nicht. Und ich glaube ab 5 Milliarden Subscription Revenue kann das profitabel werden. Aber da kommen sie nur nicht. Also sie sind ja bei 150 Millionen. Eine noch. Ich sehe es nicht.
Und zum Schluss wieder Börsenbriefe. Ich meine, wir haben darüber schon 3-4 Mal gesprochen. Aber es wurde wieder gefragt, ob du mal erwähnen könntest, was gute Börsenbriefe sind. Ich verstehe gar nicht, was Börsenbriefe sind. Kommen die per Post? Ist das ein Newsletter? Steht da irgendwas drin, was du mir im Podcast erzählst?
Es kann Papier sein. Es kann auch per E-Mail kommen. Es sind so PDFs oder Leaflets. Was heißt das? Sag mal ein besseres Wort. Papierbriefe. So kleine Heftchen mit den aktuellen Geheimtipps der Superexperten. Ich muss ehrlich sagen, ich habe noch nicht viele dieser Börsenbriefe in meinem Leben gelesen. Ich habe das 2020 in der Neuen Marktzeit schon aufgegeben. Da hatte ich mal, keine Ahnung, ob man die so raubkopiert hat damals. Die berühmtesten und das Spannendste, ein paar davon haben wirklich 20 Jahre überlegt. Es gibt so Bernecker, Platobörse, Mydorn. Die kannte man schon damals. Aber die Frage ist, was ist das Interesse, sowas herauszugeben? Also wenn du mehr Aktienwissen hast als alle anderen, warum wirst du dann Publisher und nicht Trader? Das muss man sich ja fragen. Es gibt ja nur drei Szenarien. Entweder sind diese Börsenbriefe Werbung für irgendein Produkt und dir wird was verkauft. Also ein Trading-Account bei der Bank oder was weiß ich. Und dann kann man sagen, okay, dann ist es fair, dass man so gut, wenn man was verkaufen will, so guten Content wie möglich zu erstellen, ist ja ein valides Modell. Oder es ist einfach Betrug. Und der Leser ist Teil des Modells. Das gab es durchaus auch. Das Börsenbrief war gezielt am Freitagabend. Man kann sich in Aktien einkaufen, dann kommt am Wochenende der Börsenbrief raus und am Montag steigt dann der Kurs, weil man das Kleinanleger viel raufgejagt hat oder so. Oder, und das ist aber der unwahrscheinlichste Fall, der Autor ist wirklich schlauer als der Leser. Und dann stellt sich die Frage, warum sollte der das herausgeben?
Alle drei Punkte könnte man auch auf diesen Podcast.
Genau, wir sind ein Audiobörsenbrief eigentlich. Außer, dass wir halt kein Geld dafür wollen. Das heißt, jetzt bleibt noch die Option, dir wird hier was verkauft. Oder es ist Betrug und wir haben denn alles, was wir nennen. Wir haben schon Put-Optionen auf, was haben wir gerade gesagt, Rent-the-Runway. Das Problem ist, es gibt bestimmt zwei, drei gute Börsenbriefe, wo Leute mit viel mehr Erfahrung als wir im Schnitt auch mal richtige Voraussagen treffen. Es gibt aber wahrscheinlich für jeden guten Börsenbrief neun schlechte. Und für mich ist das so ein bisschen wie die Crypto-ICO-Szene damals. Ich habe überhaupt keine Lust, mich damit zu beschäftigen, die Spreu vom Weizen zu trennen, wenn 90 Prozent totaler Müll ist. Und ich meine, es gibt ja auch so früher einen Hom, Dirk Müller oder früher Markus Frick, der irgendwann für seine Aktien-Hotlines verurteilt wurde, an dem ich jetzt definitiv etwas unseriös bezeichnen würde, die sich da tummeln in dem Sektor. Deswegen habe ich jetzt nicht Lust dazu, so lange durchzuwühlen, bis ich einen finde, wo vielleicht nicht Quatsch dran steht. Aber es ist ja auch, also wenn ich irgendeinen Börsenbrief lesen würde, dann vielleicht eher einen, der in einer gewissen Industrie sehr kompetent ist. Es gibt welche, die sich irgendwie auf Value fokussieren oder auf Growth oder auf Internet teilweise auch. Aber was ja unwahrscheinlich ist, dass irgendjemand eine Meinung, ohne jetzt ein riesen Team dahinter zu haben, eine Meinung zu allen Aktien hat. Und du hast ja auch den Drang, dadurch, dass du einmal die Woche publizierst oder einmal im Monat, je nach Brief, dass du ständig neue Ideen brauchst. Und du kannst nicht jeden Monat eine Top-Aktie herausfinden, glaube ich. Man kann jetzt sagen, man liest die alle zur Inspiration und dann trifft man weiterhin seine eigenen Entscheidungen. Das ist, glaube ich, valide. Wenn man Inspiration braucht für Aktien, dann soll man sich die kaufen. Die kosten in der Regel zwischen 50 und 100 Euro im Monat, glaube ich. Das ist durchaus auch nicht günstig. Aber dafür, du denkst, also dir wird ja der Eindruck erweckt, das würde sich aus deinen Aktiengewinnern refinanzieren lassen. Ich glaube, was ich eher machen würde, also die faire Frage ist ja, was mache ich denn stattdessen, um irgendwie Aktien zu finden oder sowas. Also A, ich fokussiere mich auf eine Industrie. Wir erzählen jetzt hier nicht über Schifffahrtslinien, australische Goldminenaktien und sowas. Wir reden eigentlich nur über Consumer Internet, Marktplatz, Softwareaktien, die wir einigermaßen verstehen, auch bestimmt nicht besonders gut. Und wenn, dann, glaube ich, findet man bessere Experten. Auch da muss man leider auswählen und aussortieren und kuratieren. Aber ich glaube tatsächlich, dass es irgendwo in Wallstreetbets oder Reddit durchaus gute Analysen gibt. Die sind vielleicht nicht einfach zu finden, aber auf Seeking Alpha gibt es manchmal gute Analysen. Auch da sind die Leute fast immer konfliktet, also besitzen die Aktien. Oder Motley Fool ist noch ein ganz guter Newsletter, der zumindest teilweise umsonst ist, wo man gute Meinungen und Ideen findet. Aber ich sehe nicht, also ganz ehrlich, warum sollte das, was irgendwo anders umsonst ist, 99 Dollar kosten? Wenn die Leute so gut wären, dass sie hält, also du kannst den Börsenerfolg ja nicht outsourcen. Wenn du glaubst, du hast nicht genug Ahnung und deswegen bezahlst du Leute dafür, dann ist die richtige Antwort eigentlich, dann nimm doch stattdessen ETF oder einen gemanagten Fonds, wenn du das nicht verstehst. Aber dass du glaubst, du kannst für 99 Euro den sicheren Gewinn kaufen, ist extrem unwahrscheinlich. Und wenn dir das Spaß macht, selber Entscheidungen zu treffen, dann brauchst du auch diese Briefe, glaube ich, nicht. Weil ich meine, die liegen immer wieder erheblich daneben. Allein Northern Data ist in mindestens zwei oder drei der Briefe, die ich so kenne, mit drin gewesen anscheinend, wenn ich es richtig gelesen habe.
Nehmen die auch manchmal Geld von Firmen, um darüber zu schreiben? Das wäre doch mal eine super Masterarbeit oder so, die gegeneinander zu setzen. Kleiner.
Ich habe keinen Bock, das rauszufinden, wer von denen seriös sind. Und dass die jetzt bei NTV auftauchen, macht die jetzt auch noch nicht seriöser, möchte ich mal dazu sagen. Da gab es ja auch schon gute Beispiele. Also alle von den Seriösen und Verurteilten waren auch früher mal bei NTV, sagen wir mal so. Oder von den Unseriösen und Verurteilten, wollte ich sagen. Die standen früher auch irgendwie vor dem Mikrofon. Von daher kann das nicht das Merkmal sein, ob jemand jetzt besonders gut oder schlecht ist. Was glaube ich ein gutes Signal ist, wenn jemand nach 20 Jahren das noch macht und noch nicht im Knast ist, dann ist es vielleicht was mit ein bisschen mehr Substanz. Aber wie gesagt, ich lese das nicht, deswegen kann ich es nicht empfehlen.
Gut, nächstes Mal müssen wir uns eine gute Story fürs Ende suchen.
War jetzt wieder zu negativ. Erzähl doch mal eine gute Story.
Gute Story ist, dass wir jetzt wieder auf Growth Tour sind. Also Freitag bei Project A, Samstag erscheint ein Triple A Podcast mit dir. Da darf man dir, habe ich heute gehört, sämtliche Fragen einschicken. Vielleicht mache ich das auch mal, um mal eine ehrliche Meinung von dir zu bekommen.
Mit so einem falschen Namen, so wie Scott Galloway rufst du dann irgendwie aus dem Urlaub an.
Ja, also wer auf jeden Fall live dabei sein möchte, wie wir beide hier uns um Dingsbums und Kragen reden, am Freitag live bei Project A auf der Knowledge Conference. Wer noch nicht dabei ist, geht mal auf projecta.com und da gibt es einen Link mit dem Gutscheincode Doppelgänger. Seid ihr dabei, den Türsteher kennen wir ganz gut, der lässt euch dann rein. Ja, wir sehen uns am Freitag und bis dahin eine schöne Woche.
Bis dann. Tschau, tschau. Tschö.