Doppelgänger Folge #83 vom 13. Oktober 2021

Hubspot Payments | Smartbroker, FlatEx, Neo-Broker | Delete Facebook ✔️ | Nerdwallet | Disruption

Wir löschen endlich zusammen unseren Facebook Account und feiern außerdem den 1 Millionsten Download! Außerdem reden wir darüber warum Smartbroker und FlatEx nicht so hoch bewertet sind wie TradeRepublic oder Scalable Capital. Wir erklären auch warum Hubspot durch die Decke geht und woran man erkennt ob eine Industrie "Ripe for Disruption" ist. Philipp Glöckler erzählt uns zudem die Story hinter der neuen Netflix Mini-Serie "One Billion Dollar Code", die erzählt wie ein deutsches Entwickler-Team gegen Google vor Gericht um seine Idee kämpft.

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

00:18:00 Netflix Empfehlung

00:23:00 Hörerfrage: Wallstreet 00:Online AG Bewertung vs Robinhood

00:46:00 Hubspot

00:54:00 Sorare

01:00:00 Welches vertical disrupten?

01:06:00 Amazon

01:18:00 Fortnite, Screentime

01:26:00 Nerd Wallet

01:38:00 Gymshark IPO

Shownotes:

Pipe your Management Fees: https://twitter.com/rrhoover/status/1447894151517847559?s=21

Facebook löschen für Anfänger: https://www.doppelgaenger.io/facebook/

Doppelgänger Tech Talk Podcast

Disclaimer https://www.doppelgaenger.io/disclaimer/

Post Production by Jan Wagener https://www.linkedin.com/in/jan-wagener-49270018b

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Herzlich willkommen zum Doppelgänger Podcast. Es ist die Folge 83 vom 13. Oktober 2021. Wir reden heute über... Du erzählst mir was über eine neue Netflix-Serie, die gut gefallen hat, die ich aber noch nicht gesehen habe. Wir löschen zusammen... Das ist eigentlich der Highlight. Wir löschen zusammen live Facebook, glaube ich zumindestens. Dann reden wir über Neo Broker und nicht so Neo Broker. Du erzählst mir irgendwas über Fußball und NFTs wieder. Dann reden wir über Startups und NFTs. Über Disruption. Über den Epic Games Movie. Wenn wir es schaffen, machen wir noch das NerdWallet IPO. Und schauen wir, was wir noch zu haben am News. Zum Ende hin. Das erzählen wir noch nicht. Da gibt es aber noch welche. Hast du eine Überraschungsfrage für mich?
Na klar. Wirst du ohne Facebook produktiver sein?
Ich habe Facebook ja schon kaum noch genutzt. Ich lösche jetzt wirklich nur noch den Account. Ich war da noch einmal im Monat drauf, würde ich schätzen. Aber weißt du, was das Coolste ist? Es ist mir heute aufgefallen. Ich gewinne so ein Fünfzigstel des Bildschirms horizontalen Space, weil ich so einen angepinnten Tab im Chrom weglassen kann. Den kann ich dann für immer zumachen. Da kann ich dann eine andere App hinmüllen, die ich nie wieder zumache. Ich glaube, ich werde es nicht vermissen. Du?
Nö. Für mich fühlt sich das so an wie...
Du wirst nicht produktiver.
Vielen Dank dafür.
Ich erkläre es mathematisch nicht. Es gibt eine mathematische Erklärung dafür.
Es fühlt sich so an wie ein Schlüssel, ein Schlüsselanhänger, von dem man gar nicht mehr weiß, warum der noch da ist. Vielleicht könnte das der Kellerschlüssel sein von der alten Wohnung. Generell ist der Nutzen relativ schwach. Ich war heute noch mal kurz da, um zu gucken, wie es funktioniert. Und wie man da rauskommt. Da ist ja echt nicht mehr viel los.
Weißt du, was krass ist? Ich habe ja meinen Rückzug von Facebook angekündigt. Damit alle Leute sich in Ruhe verabschieden können. Und ich habe meine Daten gesichert und runtergeladen. Ich habe das Gefühl, seitdem ist Facebook braver geworden. Du könntest mit Machine Learning schauen, wie Leute aussehen, die kündigen. In den nächsten 10 Tagen. Dann machst du so eine Grace Period. Du zeigst dich ausnahmsweise von der besten Seite. Wie smart wäre das? Das kann auch nur Zufallwahrnehmung sein. Aber gefühlt ist Facebook gerade so. Ich sehe die Familienbilder, die schönen Hochzeiten, die ich verpasst habe. Weil sich Rage davor gedrängelt hat durch den Algorithmus. Und in den letzten 2 Tagen, seit ich die Daten runtergeladen habe und gesagt habe, ich gehe jetzt, fühlt es sich nicht mehr so schlimm an. Nicht so, dass ich meine Entscheidungen revidieren würde. Aber der Content hat sich gefühlt verändert. Es gibt ja Software, mit der du in der HR, in der Personalabteilung, herausfinden kannst, wann Leute kündigen. Dass sich gewisse Anzeichen häufen. Krankheitstage, was weiß ich. Vielleicht kann Facebook das Gleiche machen und voraussagen, wann ein User kündigt. Und geht dann in den netten Modus. Lass uns das doch nochmal versuchen. So fühlt es sich an.
Eigentlich müsste so eine Firma ein bisschen schlauer sein, als das bei dem Zeitpunkt zu machen, an dem du nicht mehr da bist. Es gibt ja andere Apps, die einem schon mal hier und da 20% Gutschein schicken, weil man die App nicht mehr aufgemacht hat.
Die vollpuschen mit Müll machen sie ja die ganze Zeit. Löschen wir jetzt live? Oder wann geht es los? Ich kann ja mal sagen, was ich sicherheitshalber gemacht habe. Ich würde auf jeden Fall nochmal, ich habe übrigens eine kleine Anleitung geschrieben. Doppelgänger.io.com ist so ein ganz einfacher, kein großartiger Blogartikel, aber eine gute Anleitung, woran man vielleicht noch denken will, bevor man das macht. Vor allen Dingen ist man bei irgendwelchen Apps nur über den Facebook-Login drin. Es ist fast unmöglich, dass man sich gar nicht anders ... Ich habe keine App gefunden, wo ich mich gar nicht ohne Facebook einloggen konnte. Solange die E-Mail-Adresse eine ist, die man auch sonst empfangen kann, und nicht eine, die man gesondert gemacht hat, sollte das immer gehen. Das betrifft vor allem natürlich Spotify, Netflix, sowas. Was man auch bedenken sollte, ist ... Ich hinterlasse 170 Facebook-Pages, Firmenseiten tatsächlich. Du hast so viele! Sicherheitshalber irgendwelche Ländernamen, Skiurlaub oder Gummistiefel oder so was. Ich kann es auch was anderes sagen, keine Ahnung, ich will nichts falsch sagen. Aufbewahrt für jemanden, der es noch brauchen könnte. Die hinterlasse ich jetzt alle, bzw. werden die alle frei dann? Ich bin tatsächlich in einer Gruppe, wo ich mir nicht sicher bin, ob die auch ... Ich hoffe, ich werde da wieder eingeladen, auch ohne. Das hat bisher alles über die Facebook-Gruppe funktioniert.
Warst du mit der Urlaub?
Nein, die ist auf Signal.
Alles schlaue Leute.
Das wahrscheinlich Schwerste ist der Facebook-Ads-Manager. Um Zugang zum Werbe-Admin zu bekommen von Facebook, braucht man auch einen Facebook-Account anscheinend. Das heißt, ich muss mir entweder einen neuen Fake-Account, was angeblich nicht erlaubt ist, gerade für Firmen und Facebook-Ads-Manager-Seiten, zulegen oder einen billigen Minion, der für mich die Facebook-Konten verwaltet. Ich habe mal gecheckt, aktuell verwalte ich gerade keine mehr. Aber dann sollte ich wieder Facebook-Werbung machen, selber aktiv. Ich kann jetzt auch nicht mal mehr ein Account-Audit machen. Oder doch, ich kann mir eine Adresse von der Firma stellen lassen und die dann sofort wieder vereinsamen lassen. Aber das ist tatsächlich ein Problem. Wenn du eine Firma seid, also eine Bäckerei, oder schaltest Werbung auf Facebook, dann kannst du als Privatperson nicht verschwinden. Du kannst dich noch maximal unsichtbar machen, dass du sagst, nur Freunde dürfen dich sehen und hinzufügen. Aber das ist schon mal gar nicht so einfach. Das sind die Sachen, die man bedenken sollte. Es gibt eine Seite auf Facebook, wo man alle Daten herunterladen kann. Da habe ich einen Link reingepackt in den Post. Doppelgänger.io.com. Das ist ein Klick, das dauert 10 Minuten. Dann sind die zusammengestellt, je nachdem, wie viel man da gemacht hat. Und es gibt eine Facebook-Apps, die URL habe ich auch verlinkt, wo man sieht, mit welchen Apps Facebook verbunden ist. Flughafen, WLAN, was man da alles mit Facebook-Login gemacht hat. Das kann man ganz gut überprüfen. Und wo man sicherstellen sollte, dass man sich auch ohne Facebook einloggen kann. Insofern bin ich relativ gut vorbereitet. Aber ich habe bestimmt irgendwas Übersehendes. Das berichten wir noch. Letztes Mal haben wir es nicht geschafft. Und ein bisschen doof angestellt in der Eile, weil es ein bisschen spontan war.
Das war vielleicht auch ein bisschen Schauspiel, damit man nochmal ein Download machen kann. Ich bin in der Desktop-Version.
Rechts oben der kleine Pfeil nach unten. Settings und Privacy. Dann in Settings. Und dann in Apps und Websites.
Geh mal weiter nach oben. Ich habe tatsächlich schon in der Vorbereitung zum Podcast mein Account gelöscht.
Ich habe es nachgetestet.
Ich habe Facebook-Information. Wir versuchen dich einzureden. Deaktiviere den doch erstmal. Du kannst unterscheiden zwischen Deaktivieren und Löschen.
Auch wenn du ihn löscht, ist er erst in 30 Tagen gelöscht. Ich habe jetzt von Deaktivieren auf Delete umgestellt.
Und ich drücke jetzt drauf. Brauchst du einmal noch dein Passwort? Glöckler ist der beste 2020.
Wieso brauche ich ein Passwort? Passwort um das hier zu löschen? Ich habe schon ein Download-Information gemacht. Oh Gott, 965 Fotos. Und jetzt sagt er, your pages will be deleted. Ich gucke nochmal.
Wie viele Freunde hinterlässt du auf Facebook?
Keiner, der mich nicht erreichen kann. Echt lustige Sachen. Das ist so eine richtige Geschichte. Die Änderung an die Apps, die man managen soll. Eigentlich ist es relativ gut gemacht. Jetzt brauche ich ein Passwort. Das könnte tatsächlich ... Ich bin mir nicht sicher, ob ich das weiß. Sekunde. Nicht, dass wir wieder scheitern. Jetzt haben wir geübt. Yes! Jetzt ein letztes Mal.
Wann hast du dein Facebook-Passwort geändert?
Vor kurzem, um den Download zu machen.
Da hatte ich es aber auch wieder verloren. Du hattest doch irgendwann mal eine schlechte Erfahrung. Du dachtest, jemand hätte dein Facebook gehackt. Kam nicht irgendwann mal eine Mail von einem Jahr?
Okay, ich bin ausgelockt. Crazy. Jetzt kann ich den Tab löschen. Das ist geil.
Jetzt musst du noch alle Cookies löschen.
Das nehme ich aus. Viele haben gesagt, ich gehe nicht mehr rauf. Aber du wirst so lange verfolgt, solange du die App auf dem Handy hast. Du musst nicht mehr eingeloggt sein. Auf meine Verabschiedung haben Leute überwiegend nette und schlaue Kommentare hinterlassen. Eins war, man kann Facebook jetzt nicht mehr veröffentlichen. Man muss sich das nur so zurechtkuratieren. Facebook ist ein Spiegel der Gesellschaft. Die Bösen sind auch da und die Guten auch. Man muss das nur gut kuratieren und sich selber vernünftig verhalten. So habe ich das lange versucht. Wo ich anderer Meinung bin, ist, dass es kein Spiegel der Gesellschaft ist. Gewisse Dinge, insbesondere die schlechten Polarisierenden, werden verstärkt. Andere Dinge, insbesondere die Informativen und vermeintlich Langweiligen, werden gefiltert. Das ist weder ein Spiegel, noch stellvertretend für die Realität. Es ist verzerrte Realität. Wer eine gute emotionale Begründung dafür haben möchte, wo man Facebook löschen will, man möchte in den Beziehungen mit seinen liebsten oder nur entfernten Freunden keinen Moderator haben, der sich dann auch noch so wie ein Arschloch verhält. Es ist so, als wenn du dich nach langer Zeit wieder mit einem Freund vertragen hast und jemand zeigt dir immer wieder die Sache, die euch entzweit hat. Das würdest du im normalen Leben ja auch nicht zulassen. Dass jemand versucht, dich immer wieder auseinanderzutreiben oder dass du dir die Haare gegenseitig rausziehst. Ich glaube nicht, dass das nur stellvertretend ist. Facebook ist ein Scharfmacher für deine Beziehung zur Welt, zu den Entfernteren und den ganz Engen. Deswegen würde ich das als Argument nicht gelten lassen. Man kann sicherlich einen Umgang damit finden. Ich bin jetzt gespannt, ob mein Leben besser wird. Wir haben schon viele Leute gehört, die das schon vor längerer Zeit gemacht haben. Noch keiner hat gesagt, das war doof oder ich vermisse etwas.
Jochen hat sogar geschrieben, dass er noch nie angemeldet war. Das ist auch krass.
Offensichtlich kann man damit überleben.
Da hätte ich schon ein bisschen was vermisst. Die ersten Jahre von Facebook hatten schon einen Mehrwert. Ich habe ein oder andere Wohnung darüber gefunden, mit den ein oder anderen Freunden connectet. Ab wann wurde Facebook denn uncool?
Ich glaube, mit dem Feed. Es hat mit dem Feed angefangen und dann je schneller das Feed gelernt hat. Oder mit Instagram?
Nein, das glaube ich nicht.
Weil du eine bessere Variante hattest?
Ja, weil die Fotos nicht mehr so wichtig waren. Es gab eine Zeit, da hast du auf Facebook Fotos hochgeladen. Alben gepflegt. Ich kann mich erinnern, ich hatte eine Geburtstagsparty
und habe danach die Fotos hochgeladen. Ich glaube, dass Newsfeed, je mehr News und Politik ins Feed kam, und jegliches gesellschaftliche Thema ausgebreitet wurde, aber bestimmt auch die Alternativen, dass Twitter besser geworden ist. Also alles hat Fehler.
Twitter hat sich seit zehn Jahren nicht verändert.
Ja, aber es hat in Europa mehr Verbreitung gefunden. LinkedIn hat teilweise vom Feed profitiert. Bestimmt auch nicht ohne Kritik. Aber ich würde sagen, es gibt eine gute Alternative für Leute. Was ich sagen kann, früh habe ich immer noch Facebook als Newsflow begründet, sodass ich trotzdem einen guten Newsflow bekomme. Das ist komplett weg. Dass ich da irgendetwas Relevantes finde, habe ich nicht mehr. Das finde ich heute auf LinkedIn und Twitter. Ich glaube, ich werde gut ohne das leben können.
Ich bin gespannt, wie es jetzt wird.
Löschen wir jetzt noch Instagram?
Instagram behalte ich noch ein bisschen. Das habe ich eben auch gelöscht. Da geben sie dir eigentlich nur die Chance, es zu deaktivieren. Erst über die Suche kommst du darauf, dass du den Account dann auch wirklich verschwenden kannst. Aber dein Pitch ist doch auf Instagram. Ja, das ist ja ein anderer Account. Und der ist ja auch schon uralt. Aber mich als Philipp gibt es jetzt nicht mehr auf Instagram. Ansonsten, die Welt verlässt. Aber kann ich dich noch vertaggen? Nein, scheinbar nicht. Ich würde mich erst mal fragen. Als ob wir damit noch einen Hörer gewinnen.
Instagram kann man auch sehr gut über Grayscale-Modus. Wenn man sagt, das Handy ist ab 10 Uhr im Grayscale-Modus, kann man Instagram eigentlich sehr gut entschärfen.
Das macht einfach keinen Bock mehr. Oder einfach App schon mal löschen und nur noch auf den Desktop gehen. Kann man auch. Mein Entzug war, App löschen, auf den Desktop gehen, dann ist der Pied leer und man braucht dann waschen. Glückwunsch, dass du die sozialen Netzwerke gehackt hast,
indem du alle Bindungen entfernt hast. Ja, aber ohne Witz. Du merkst, wie schlecht Facebook ist. Die Netzwerkteheorie muss neu geschrieben werden. Glückwunsch, du hast es gut gemacht. Man merkt, wie schlecht die Produkte sind.
Es gibt ja immer dieses Empty-Room-Syndrom. Glückwunsch, du kommst in den Raum und hast alles auf dem Tisch.
Glückwunsch, du kommst in den Raum und es ist leer. Jetzt machst du Pulliwork als nächstes. Klapphaus hast du kaputt gemacht. Tür auf, hi, Glückler ist hier. Klapphaus tot. Dann Pulliwork, Tür auf, hi, Glückler ist hier. Pulliwork tot. Du kannst jetzt Beta-Ransom machen.
Nee, ich plattforme mich selbst.
Die menschliche Ransomware. Glückler, gib mir vier Bitcoins oder ich melde mich an. Um auf etwas Positives zu kommen. Herzlichen Glückwunsch. Wenn man das hier hört, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass wir unseren einmillionsten Download überschritten haben. Emily, Emily, Emily, yeah.
Ich wollte das Lied schon ... Ich hatte es noch mal gehört. Von Lil Wayne gibt es ein Lied, Emily.
Ich habe dich nicht zum Aktienmillionär gemacht, aber zum Download-Millionär. Meine Aufgabe war, dich zum Aktionmillionär zu machen. Stattdessen haben wir uns gegenseitig zum Download-Millionär gemacht. Ich habe dich gefunden. Hätte man aber auch nicht gedacht. In nur 83 Folgen und ein bisschen über einem Jahr.
Hier war das immer klar. Ich denke, wir müssen mal Gas zulegen. In der letzten Folge muss der Wein zurück. Wir müssen ein bisschen mehr Spaß haben. Man kann auch ohne Wein Spaß haben.
Bei dir gibt es ein Bierfabrikat ohne Alkohol. Was wir nicht erwähnen. Solange würde ich auch 60 Euro TKP dafür bekommen. Wir nehmen dich. Wir haben die Idee, dass wir ein Bierfabrikat haben.
Wir haben ein Bierfabrikat. Wir nehmen dich.
Wir feiern das nächste Wochenende in Berlin mit Jan. Lass schon mal die Bude aufräumen.
Such schon mal einen Wollgutschein.
Bring eine dicke Jacke mit, damit wir auf die Dachterrasse können. Jan hat eine Dachterrasse.
Wie alle Berufsempfänger heutzutage.
Du warst genauso verrückt. Du hast so viel in deine Wohnung gesteckt. Ich musste rausgehen am Wochenende, damit ich Licht bekam. So siehst du immer noch aus.
Mit rotem Kopf. Glaubst du, die E-Mail von Leonard Scheicher ist real? Oder hat sich ein schlauer Marketing-Typ gedacht, das ist der Growth Hack, wie wir die neue Netflix-Serie The Billion Dollar Man mit dem Namen Scheicher in den letzten Wochenenden veröffentlichen. Ich muss das mal erklären. Mal gucken, ob ich die E-Mail finde.
Uns hat letzte Woche jemand...
Vor zwei Wochen sogar. Am Sonntag, den 3. Oktober. Sonntag spricht er schon mal dafür,
dass es vielleicht wirklich real ist.
Das ist auch mega smart. Am Sonntag wäre er noch authentischer. Wir haben eine E-Mail bekommen von einer Posteo-E-Mail. Die E-Mail lesen wir jetzt nicht vor. Auf jeden Fall die E-Mail-Adresse. Darüber schreibt uns ein Schauspieler, dass er in einer Netflix-Doku arbeitet und auch unseren Podcast hören würde. Wir könnten uns ja mal den Trailer angucken. Die Serie würde es ab 7. Oktober geben.
Der Hinweis liegt in der Vergangenheit.
Genau, auf Netflix. Ist das jetzt eine reale E-Mail oder eine fake E-Mail? Kannst du herausfinden, ob jemand diese E-Mail vor zwei Wochen angemeldet hat?
Ich befürchte, nein. Von der Art, wie sie geschrieben ist, ist sie bewusst. Wir können es testen. Leonard, wenn du das hier hörst, dann schreib uns noch mal eine kurze E-Mail. Die SPR-Abteilung hört bestimmt nicht zu. Wenn es wirklich ist, haben wir ihn furchtbar verleumdet. Ich würde ja so einen Link copy-pasten. Entweder hat Netflix das Template gestellt und gesagt, schick das bitte raus. Es ist auch verdächtig, dass jemand, wer hat denn eine Posteo-Adresse?
Wenn Leonard jetzt ein Foto machen würde mit der aktuellen Podcast-Folge, so ähnlich wie wenn jemand mit der aktuellen Zeitung fotografiert. Von welchen Plattformen kennst du denn sowas?
Ich habe es am Wochenende geguckt.
Ich habe es durchgebincht. Binchen, benschen, binchen. Ich habe es durchgeguckt an zwei Wochenenden. Nein, nicht an zwei Wochenenden. Es geht ja gar nicht an zwei Abenden. Ich muss sagen, Chapeau. Ich habe herausgefunden, wie es zu dieser Geschichte gekommen ist. Einer der Regisseure hat ein Ferienhaus und hat das neben einem der Personen, die dann erzählt hat, sie würden Google um eine Milliarde verklagen. Darum geht es auch, um ein deutsches Künstler-Chaos-Computer-Club, Firma Community in Berlin. Die haben vor dem ersten Dotcom-Boom etwas gebaut, was sehr ähnlich wie Google Earth ist. Und dann am Ende Google verklagen. Kanntest du die Geschichte vorher? Ich beschäftige mich relativ viel mit Google.
Aber es war tatsächlich auch vollkommen neu. Ich habe es noch nicht gesehen. Ich habe es auch in die Werbung an Bushaltestellen gesehen. Vielleicht auch nur in Berlin. Aber selbst wenn ein Praktikant bei Netflix das im Auftrag rausschreibt, finde ich es immer noch schlau. Wenn du es hörst, sag mal kurz Hallo, Leo. Wie ist dein Rating?
Wie viel von fünf Sternen? Von fünf Sternen würde ich sagen 4,8. Wenn es richtig real gewesen wäre, würde ich es noch krasser finden. Es gibt zwei Kernpersonen, die das machen. Das Erste, was ich geguckt habe, ich habe mir die Namen getippt und gesucht, wer das ist. Aber man merkt dann, dass sie die Personen entzerrt haben. Beziehungsweise dass diese zwei Personen für zwei Gruppen dort stehen. Das ist nicht so ganz real. Was aber schon krass ist, dass die Firmennamen die echten sind. Also Art.com gegen Google. Und dass Netflix das so gecheckt hat, dass das auch durchgeht. ZDF hätte wahrscheinlich gesagt, die würden Startpage oder so heißen. Und sicherstellen, dass das alles mehr Fiktion ist. Das finde ich übrigens immer am geilsten.
Besonders im Tatort, wenn jemand sucht, dass sie ja nicht auf Google suchen dürfen, damit es keine Werbung ist. Die suchen dann immer auf schnellsuche.de oder so einen furchtbar generischen Suchnamen. Da denke ich immer, gibt es irgendwo eine Agentur in Deutschland, die so Fake-Suchmaschinen für Fernsehteams baut. Achso, auch krass, übrigens, ganz Berlin steht voller Fernsehteams, weil die jetzt wieder drehen dürfen anscheinend. Die haben ja alle Produktionsstau, Netflix, Amazon und so. Gefühlt steht in jeder zweiten Querstraße in Berlin-Mittelgraden ein TV-Produktionsteam und dreht, keine Ahnung, die nächste Fourblocks oder ich weiß es nicht. So, genug Film und Unterhaltung.
Ja, und Facebook haben wir auch gelöscht. Hier können wir auch einen Haken dran machen. Dann geht es zur Frage von Tobias. Tobias hat uns gefragt, wie es sein kann, dass Scalable Capital 2 Milliarden wert ist, Trade Republic 6 Milliarden, aber Smart Broker und die ganze Wall Street Online AG nur 300 Millionen. Sehen wir da irgendwas nicht? Oder sieht er da irgendwas nicht?
Das ist auf jeden Fall eine gute Frage. Wir haben schon mal in einer der vorigen Folgen über Wall Street Online berichtet. Die hatten auch mal einen Anteil an Trade Republic, den sie inzwischen versilbert haben. Und die haben aber auch ein eigenes Brokerage-Produkt, also den Smart Broker. Im Moment noch eine Web-Only-Anwendung. Ich glaube, Trade Republic baut übrigens auch eine Web-Version. Neulich gab es eine Einladung dafür schon. Die haben mit Smart Brokern einen kostenlosen oder ich weiß nicht, wie man kostenlos sagen kann, gebührenfreien Broker seit Mitte 2019 oder Ende 2019, der relativ gute Bewertungen bekommt in allen Vergleichsportalen, die ich sehe, und auch irgendwie beliebt ist bei Experten. Und die ganze Wall Street Online, die außerdem noch ein Vermarktungsgeschäft hat, also die besitzt verschiedenste Finanzforen und Newsseiten, unter anderem wallstreetonline.de. Die machen auch irgendwie einen zweistelligen Millionenumsatz mit einer hohen Gewinnmarge. Aber es geht jetzt um den Broker. Und Tobias sagt hier, warum sind die noch nicht durch die Decke gegangen? Dazu muss man jetzt fairerweise sagen, in den letzten 18 Monaten sind die von 5 auf 25 Euro gestiegen. Sie sind schon ganz gut mitgegangen mit dem Aktienboom. Es ist jetzt nicht so, dass ich da gar nichts getan hätte. Richtig ist aber auch, dass sie im Vergleich zu den zwei- beziehungsweise fünfeinhalb Milliarden Bewertungen von Scalable oder Trade Republic eher klein dastehen mit den 370 Millionen Marktkapitalisierung. Und da das aber alles Public Companies sind, also an öffentlichen Börsen notierende Firmen, kann man sich das so ein bisschen erschließen. Also ich habe mal die einfachsten Zahlen, die man durchgängig bekommt, sind von Smart Brokern. Ich habe die mal mit Robinhood verglichen. Bei Trade Republic können wir jetzt nur die PR-Zahlen nehmen. Da hat niemand Zugang, da weiß keiner, wie viel Gewinn da gemacht wird, wie viele Nutzer genau dort sind. Man hört immer nur über eine Million. Und es gibt eigentlich zwei große Kennzahlen, um einen Broker zu bewerten. Das eine ist die Kundenanzahl und das andere die Assets under Management, also sagen, wie viel Kundenvermögen verwaltet der Broker. Und letztlich, wenn man die Assets under Management durch die Kunden dividieren würde, dann weiß man, wie viel der durchschnittliche Kunde erhält. Das ist bei Robinhood zum Beispiel. Die haben 100 Milliarden Assets under Management rund und 22,5 Millionen Kunden. Und damit ergibt sich, dass es 4444 Dollar im Depot liegen hat. Warum das nicht richtig ist, das kann ich schon mal sagen, das ist tatsächlich nicht richtig, weil die Wahrheit ist, der hat eigentlich 10.000 Dollar drin, aber 5,5 davon sind geborgt. Also das ist sozusagen der Netto-Bestand nach Marge. Tatsächlich ist es so, dass im Durchschnitt 10.000 sind und aber auch 5.500 Margin Trading drauf liegen, also Schulden. Und dadurch kommt man auf netto 4.500 Dollar pro Kunde bei Robinhood. Jetzt vergleichen wir mal die Zahlen. Die Valuation ist Robinhood zum Vergleich 35 Milliarden wert. Also jetzt nochmal 5-6 Mal so viel wie Trade Republic und 100 Mal so viel wie Smart Broker. Die Kundenzahlen sind wie gesagt bei Robinhood 22,5 Millionen, bei Smart Broker 142.000. Das ist eine deutlich kleinere Zahl. Assets under Management ist 100 Milliarden bei Robinhood, knapp 7 Milliarden bei Smart Broker. Also Smart Broker ist schon deutlich kleiner, auch im Vergleich zu Trade Republic zum Beispiel. Wenn man jetzt Trade Republic nimmt und man geht von dieser Zahl aus, dann hat Smart Broker auch davon nur ein Siebtel. Das heißt, dass sie unter einer Milliarde sind, ist auch gerechtfertigt und wahrscheinlich wachsen sie auch langsam als Trade Republic. Und das ist schon eine der Erklärungen. Smart Broker wächst wahrscheinlich, wenn man sich das von außen anschaut, nicht so explosiv wie ein Trade Republic oder ein Scalable im Moment. Dann kann man auch schauen auf die Kundenakquisitionskosten. Und zwar die Firmen weisen alle ihre Marketingaufwendungen aus. Und du hast jetzt im ersten Halbjahr zum Beispiel 7,9 Millionen Marketingausgaben bei Smart Broker. Damit wurden 62.000 Neukunden gewonnen, rund. Das sind alles so Schätzungen, Unternehmensangaben, die Konzernabschluss letzten Jahres und das letzte Halbjahresupdate von Smart Brokers, bzw. eben die Q1, Q2 Zahlen von Robinhood und SSR One Filing. Und da kommt man bei Smart Broker auf Kundenakquisitionskosten von 127 Dollar, die sie brauchen, um einen Kunden zu akquirieren. Und das ist tatsächlich mindestens 5-mal, 6-mal so viel eigentlich wie bei Robinhood. Robinhood braucht nur 19,60 Dollar, also rund 20 Dollar für jeden neuen Kunden. Man gibt zwar knapp 200 Millionen aus im ersten Halbjahr für Marketing, gewinnt damit aber 10 Millionen neue Kunden. 200 Millionen durch 10 Millionen, ist klar, sind dann 20 Dollar pro neue Kunden. Und das ist tatsächlich ein sehr, sehr guter Preis. 20 Dollar pro Neukunde, was ein sehr guter Wert ist, um die zu akquirieren. Jetzt ist es aber wichtig, es gibt einen Unterschied in der Qualität der Kunden. Smart Broker zahlt 5-mal so viel Geld pro Kunde, aber das Durchschnittsdepot ist auch 10-mal so groß wahrscheinlich, im Schnitt ganz grob. Wir sind bei 4.500 bei Robinhood, bei Smart Broker liegen wahrscheinlich aber irgendwo zwischen 30.000 und 50.000. Weiter oben, also eher so Richtung 45.000, 47.000, 48.000, wenn man das mit dem Assets-Untermanagement und den Kundenzahlen ausrechnet. Da ungefähr müsste das durchschnittliche Depot liegen. Also auf Deutsch, der durchschnittliche Kunde hat 10-mal so viel Asche im Depot wie bei Robinhood. Und damit ist auch logischerweise mehr Wert, möchte man meinen. Von daher sind die höheren Customer Acquisition Costs gerechtfertigt, beziehungsweise könnte man, ich weiß nicht, ob das eine Kennzahl ist, aber ich habe mal die Capital Acquisition Costs ausgerechnet. Das ist jetzt die Prozentszahl, die du ausgeben musst, um 100 Dollar an Assets-Undermanagement zu akquirieren. Und die ist bei Smart Broker 0,3, also 32 Cent brauchen sie, um 100 Dollar Depoteinlagen zu generieren. Während Robinhood 50 oder 49 Cent braucht, um 100 Dollar Depoteinlagen zu generieren. Das heißt eigentlich in der Akquisition, in der man das Geld ausrechnet, ist Smart Broker sogar effizienter. Nicht schneller, aber effizienter. Damit es schwierig bleibt, das wäre jetzt ja zu einfach, gibt es dann wiederum natürlich noch einen Unterschied, nicht nur wie günstig man die Nutze akquiriert, sondern auch noch wie gut man sie verwertet, also monetarisiert. Da wiederum ist das Bild komplett andersrum. Bei Smart Broker, da gibt es jetzt keine ganz aktuellen Zahlen, aber ich würde das mal auf zwischen 60 und 80 Euro pro Jahr, pro Kunde sozusagen den Umsatz schätzen. Damit liege man bei 2,5 Milliarden für 2021 rund an Umsatz. Robinhood schafft es wiederum aus einem Kunden, der nur ein Zehntel des Geldes hat, 115 Dollar rauszuholen, also 50 Prozent mehr, obwohl die ein Zehntel des Geldes haben. Warum ist das so? Hast du eine Idee? Warum verdienen die pro Kunde viel mehr?
Hebelprodukte, sie verkaufen die Daten.
Genau, sie haben verschiedene Revenue Streams, Optionen spielen einen großen Anteil, Krypto hat einen großen Anteil an dem Extrageschäft. Tatsächlich sagen das, womit Smart Broker sein Geld verdient, nämlich Aktien traden, ist bei Robinhood 11,5 Prozent der Einnahmen. Alles andere ist Krypto Option Trading, Guthaben, Zinsen und so weiter. Das macht Smart Broker alles nicht. Da liegt aber 88,5 Prozent des Umsatzes von Robinhood. Deswegen monetarisieren sie so viel besser, obwohl die Kunden eigentlich viel weniger wert sind. Und das Margin Trading, also dass sie jedem Kunden mehr als das Geld verdoppeln im Schnitt sozusagen auf Pump, das sorgt natürlich auch dafür, dass die Kunden künstlich größer sind und sie werden natürlich noch inzentiviert öfter zu handeln. Das heißt, die durchschnittliche Transaktionszahl pro Kunde ist auch höher. Und so kommt es dann, wenn du jetzt, ich habe ja vorhin Capital Acquisition Cost berechnet, also wie viel bezahlt man, um 100 Euro Capital Under Management anzuziehen. Das ist 50 Cent versus 30 Cent bei Smart Broker, bei Smart Broker 30, bei Robinhood immerhin 50. Und wenn du jetzt schaust, wie viel Geld verdienen die an 100 Euro, die sie unter Verwaltung haben, dann ist das bei Smart Broker 0,04 Prozent, also ein 25. Cent. Nee, es sind 4 Cent auf 100 Euro, so ist es richtig. Also von 100 Euro, die sie verwalten, Moment, ich muss mal einmal kurz gegenrechnen, ob ich Quatsch erzähle, aber es müsste eigentlich stimmen, 6,8 Milliarden, jetzt müssen wir einen Rechner finden, mal, was habe ich gesagt, 0,04 Cent, mal 0,004, ja, stimmt. Und bei Robinhood ist die gleiche Zahl 2,6 Prozent. Das heißt, wenn du da 100 Dollar Under Management hast, gehen 2,6 Prozent davon über das Jahr an Gebühren an Robinhood. Das heißt, du musst den Markt eigentlich, also deine Gebühren betragen 2,6 Prozent letztlich über das Jahr. Du merkst es halt nicht, weil du gefühlt immer umsonst tradest, aber so oder so wird so viel Geld mit deinem Geld verdient bei Robinhood. Und jetzt wird es eigentlich spannend, weil wenn du jetzt denkst, siehst du halt, sie können für ein halbes Prozent Geld akquirieren und es für 2,6 Prozent monetarisieren. Solange das weitergeht, ist das eigentlich schon ein ganz geiles Flywheel. Wenn du für 50 Cent auf 100 Dollar das Kapital reinbekommst und es für 2,5 Prozent, also für 2,50 Dollar quasi, dann monetarisierst, das ist eigentlich ein ganz geiles Geschäftsmodell. Während bei Smart Broker eben eigentlich ein bisschen zu wenig abfällt. Diese Zahl kommt mir immer noch zu klein von 0,04. Doch, stimmt. Weil Robinhood 2,6 Milliarden macht und Smart Broker nur 2,5 Millionen. Crazy.
Und wäre die Wallstreet Online AG jetzt nicht so ein perfekter Going Private Kandidat? Also ein Private Equity Thema, was du irgendwie runternimmst, dann Mobile nochmal machst, Online Marketing nochmal machst und Brand ein bisschen aufhübschen, also alles das, was jetzt auch bei 2 Plus oder so im Raum steht.
Gute Frage. Wo ich dabei wäre, ist, die schaffen es auf jeden Fall nicht so gut, die Story zu erzählen. Du würdest ja eigentlich sagen, wir sind eigentlich der Nächste in dem Bunde, wir wachsen auch, oder sind dreistellig gewachsen letztes Jahr, wir sind der Nächste Smart Broker, aber sie brauchen zum Beispiel zu lange, um eine App raus, eine Trading App rauszubringen. Sie haben noch nicht die gesamte, nach meinem Verständnis, Bankstruktur dahinter, also das, wo Trade Republic die ersten 3-4 Jahre verbracht hat, das mühsam aufzubauen. Genau das müssen sie erst bauen und dadurch sind sie als langsamer gefühlt. Deswegen sind die Customer Acquisition Kosten wahrscheinlich auch ein bisschen höher, weil man keine App hat etc. Andererseits haben sie große Vorteile. Sie haben wirklich eine sehr gute Gebührenstruktur, sie sind an die allermeisten Handelsplätze angeschlossen, sozusagen vom Produkt her, wenn du jetzt mal die App rausnimmst, ist es eigentlich für jemanden, der viel oder regelmäßig tradet, das bessere Produkt. Aber ja, sie erzählen diese Story quasi nicht gut genug und sind deswegen tendenziell unterbewertet, kann man schon sagen. Es kann natürlich sein, dass sich jemand findet, der sagt, wir können das besser erzählen. Und sie haben niedrigen Streubesitz, also sind nicht sehr liquide, viele Aktien in der gleichen Hand und das ist natürlich dann auch nochmal so ein bisschen für gewisse Geldgeber, die können dann einfach nicht investieren. Das macht es dann nochmal ein bisschen schwerer. Genau. Sie reporten auch so ein schönes Kennzeichen, operatives EBITDA vor den Kosten zur Kundenakquise für den Smart Broker. Also das beliebte EBITDA. Das ist auch nicht so gern gesehen, dass man sagt, wir machen hier ein operatives EBITDA und nehmen dann aber die Marketingkosten raus. Das weckt auch nicht Vertrauen, das mag man nicht. Aber ich meine, positiv ist an dem Modell auf jeden Fall, dass das Geld in Marktphasen, wo es hochgeht, wegwachsen die Assets und das Management mehr oder weniger automatisch. Und sowas wie Sparpläne sorgt natürlich auch für ständigen Mittelzufluss. Also das ist schon ganz gut. Dann habe ich noch die dritte, die einfach zu vergleichen ist, nämlich FlatEx, das ist auch ein großer Broker, der auch publicly gelistet ist. Ist 2 Milliarden wert, also rund 6 mal so viel wie Smart Broker oder wie die Wall Street Online. Hat 1,75 Millionen Kunden, auch 12 mal so viel ungefähr. Hat 40 Milliarden Assets an der Management. Durchschnittsdepot ist 22.800 ungefähr oder 23.000 rund. Durchschnittserlös pro Kunde 229 und so kommen sie auf rund 400 Millionen Umsatz dieses Jahr. Wahrscheinlich die haben die besten Capital Acquisition Kosten tatsächlich mit 0,18%. Der Wert war bei Robinhood 0,49, bei den anderen 0,32. Also 0,18 ist die günstigste Möglichkeit Assets an der Management zu akquirieren gerade. Hat das kleinste Sales Multiple, also wenn du so willst, sind die noch krasser unterbewertet, obwohl sie auch sehr schnell gewachsen sind. Im Q1 jetzt als die große Rally war oder der große Wall Street Bets Boom und so weiter. Dort ist der Kunde am niedrigsten bewertet, das AOM Multiple, also Assets an der Management Multiple. Also eigentlich musst du eine Mischung aus Assets an der Management und Wachstumsgeschwindigkeit nehmen, um das fair zu bewerten. Im Vergleich dazu ist Trade Republic wirklich sehr, sehr teuer, weil sie schnell wachsen natürlich und sowohl Smart Broker als auch FlatEx eigentlich sehr, sehr fair bewertet. Theoretisch hat FlatEx sogar ein bisschen besser im Griff von den Akquise Kosten und auch die Monetarisierung sind sie deutlich besser. Da sind sie fast bei zwischen einem Drittel und der Hälfte von Robinhood immerhin, aber ohne Optionen und so. Einfach weil die Accounts sehr groß sind.
Und deine IG Group, hast du die schon verkauft?
Da hatte ich nur eine kleine Position und die habe ich glaube ich nicht mehr. Vielleicht habe ich noch, ich muss mal gucken, ob ich sie noch im Zock-Account habe. Lief nicht so gut, willst du mir wahrscheinlich erzählen.
Ja, minus 10 Prozent, seitdem du sie mir Anfang des
Jahres empfohlen hast. Minus 10? Hast du wirklich gekauft? Ach du
Arme. Na klar, ich musste dich ja kontrollieren, was du hier sagst.
Die können auch kommen. Achso, das ist auch spannend. Also es sind natürlich nicht nur Taken Private Kandidaten, sondern wenn irgendwann das Wachstum mal fehlt bei einem der teureren Player, ist es natürlich auch eine Option, die zu übernehmen und auf die eigene Plattform zu migrieren. Das ist auch spannend, wenn du diese Capital Acquisition Kost, wie ich das genannt habe, ich weiß nicht was die Industrie da haben, aber irgendwie gibt es bestimmt sowas, vielleicht heißt es auch AOM Kack oder keine Ahnung. Die schwanken ja so zwischen 0,18 und 0,5 Prozent. Und der andere Killer Move ist, dass du nicht mal einen Anbieter kaufst, sondern dass du sagst, jeder der sein Depot für zwei Jahre oder ihr Depot für zwei Jahre zu uns verlegt, dem schenken wir 0,5 Prozent Garantierendite. Damit kriegst du wahrscheinlich die größeren Portfolios, eher als die kleinen, also auch die spannenderen Kunden, die traden vielleicht weniger, aber du kriegst viel AOM damit. Ist natürlich Race to the Button, also da kann ich sagen, kotzt jeder. Wenn einer damit anfängt, macht es keinem mehr Spaß. Aber irgendwann, wenn du nicht mehr schnell genug weichst und du musst deine Bewertung halten, also in Robinhood oder Trade Republic, dann ist eigentlich der logischste Schritt, jemandem für den Depotübertrag einen fetten Bonus, nicht Zwang, sondern wie gesagt Garantierendite zu schenken. Und dann mischt sich das hier alles nochmal neu.
Genau, aber
ich bin gespannt, was
damit passiert, ehrlich gesagt. Ich finde, wir spielen erstmal unseren Disclaimer ein. Zudem solltest du dir auch auf jeden Fall www.doppelgänger.io gehen und das Ganze nochmal lesen.
Ein Problem, das ich sehe, ist schon, dass bei Smart Broker der Kack jetzt mit 127 wobei, wie gesagt, auf das Geld gerechnet ist der sogar günstiger als Robinhood, aber der ist trotzdem relativ hoch. Und du musst dir jetzt annehmen, dass die schon sozusagen die kostengünstigeren Kanäle, nämlich zum Beispiel das Werben im eigenen Netzwerk, also auf den eigenen Finanzportalen und so, die haben sie wahrscheinlich ja schon sehr stark ausgereizt. Die nächst günstigeren Kanäle sind dann eben Paid Social und Paid Search, also Google Ads und Facebook Ads oder Instagram Ads. Und dann sollten sich die Customer Acquisition Kosten nicht nur linear erhöhen, sondern relativ stark. Das heißt, wahrscheinlich kannst du jetzt auch nicht einfach Geld draufschütten und noch schneller wachsen. Da sieht man schon, dass die Marken und Produkte von Robinhood und Trade Republic, aber auch Flatex, zu deutlich günstigeren... Das ist ein schönes Beispiel, dass du es mit Marketing nicht gewinnen kannst, wenn die anderen mit günstigeren oder mit besseren Produkten, obwohl die vom Preis her gar nicht besser sind. Vom Preis her würde ich sagen,
Smartbroker ist sogar das beste Produkt. Die anderen machen doch auch schon hart viel mehr Marketing.
Ja, aber dann machen sie es sehr viel effizienter. Also ich meine, bei Trade Republic kenne ich jetzt die Customer Acquisition Kosten nicht, aber bei Robinhood war ich ehrlich gesagt überrascht, dass sie für 20 Dollar neue Kunden bekommen. Das ist geschenkt. Und dann holen sie halt pro Jahr 115 Dollar raus. Das ist eine geile Cashmaschine. Für 20 Dollar einkaufen und irgendwie nach zwei Monaten hast du Payback und nach einem Jahr hast du das sechsfache raus. Das ist perfekt. Solange der Börsenboom weitergeht, kann es schon auch nochmal sein, dass Robinhood hinten raus richtig cool wird. Also ich bin vom Produkt weiterhin kein Fan. Aber wenn die Kunden nicht wegsterben, das ist auch krass, dass die Account Churn ist, ich glaube 5 Prozent, wenn ich mich richtig erinnere, weisen sie auch aus. Sekunde, jetzt muss ich mal ganz kurz gucken. Da schließen richtig viele Leute ihren Account. Sekunde, wo war die Account Churn?
Bei Robinhood ist auch geil, dass der Salesforce CEO, Marc Benioff, ist ja schon sehr aggressiv gegen Facebook. Er war einer der ersten, der gesagt hat, das sind Tobacco Companies und wir sollten irgendwie mehr Moral haben und Prinzipals und so. Auf der anderen Seite ist der aber Mentor und Fan von Robinhood CEO.
Hast du bei Recode gehört? Ich auch. Ich dachte, geil, das ist die einzige integere Person im Silicon Valley und die stecken jetzt alle Rüpel-Faunen, werden zu Marc Benioff geschüttelt, um so ein bisschen Menschlichkeit zu lernen. Wie ich das verstanden habe, dass die ihn zu ihm geschickt haben und meinten, ey, du hast dir echt viel Kacke gebaut und reagierst auch noch schlechter drauf. Geh mal zu Marc Benioff, vielleicht könnte er dich zu Menschen machen. So habe ich das interpretiert. Also ich hatte recht, die Churn ist, 900.000 Accounts haben sie im Q2 verloren, während sie 5 Millionen gewinnen und verlieren 1 Million. Das geht nicht dauerhaft so weiter. Es kommt da so ein Dach, wenn man so weitermacht. Diese 900.000 sind nämlich genau 5% der gesamten Accounts, die jedes Quartal churnen. Das ist eigentlich ein bisschen viel, wenn du über das Jahr 20% churnen hast. Und das sind halt Leute, die sich Platte gezockt haben. Es gibt kaum einen anderen Grund, das nicht weiterzumachen. Genug Neo-Broker. Aber wenn ich jetzt entscheiden müsste, würde ich am ehesten vom Sales Multiple, also Smart Broker monetarisiert einfach noch viel zu schlecht, aber da steckt auch das Potential, dass jemand das sieht und sagt, entweder wir kaufen das oder sie es intern selber besser machen. Aber vom Sales Multiple und AOM Multiple und Wachstumsgeschwindigkeit und Capital Acquisition Cost und Monetarisierung spricht eigentlich alles für Flattex. Mein zweiter Trade Republic oder Robinhood,
weißt du jetzt nicht, was ich auf Anhieb nehme. Die machen auch noch keine Podcast-Werbung, oder? Nee, Flattex. Haben die schon ihr eigenes Podcast-Format?
Ich glaube, ich habe die schon mal irgendwo gehört. Robinhood Snacks verkauft.
Ich habe am Wochenende deinen AAA-Gastauftritt gehört und da hast du HubSpot erwähnt. Hat dir irgendjemand da jetzt schon eine Dankenkund oder Liebes-SMS geschrieben?
Ich habe sogar die exklusive Top 10, also das, was man beim Doppelgänger-Podcast nie kriegt, nämlich die Top 10-Liste, was würde Pip machen, wenn er heute nochmal ein Depot baut, hat man beim Alles-auf-Aktien-Podcast mit Nando Sommerfeld und Törger Tschepitz bekommen. Kann man noch nachhören? Es gibt 10 Aktientipps, also es gibt eine gute Basis-Strategie, 10 Aktientipps und einen Geheimtipp. Und tatsächlich sind 3 oder 4 Aktien richtig gut gelaufen. Also HubSpot ist heute 18% hoch, aber auch CrowdStrike und Asana und Elastic sind auch sehr gut gelaufen. Wobei Tech heute insgesamt gut läuft.
Alles außer ZipRecruiter läuft.
Ja, ZipRecruiter hat heute nicht so einen geilen Tag gehabt. Aber die finde ich eigentlich langfristig am besten von denen noch. Warum ist HubSpot heute hoch? Die einzige News ist, dass sie auf der Inbound, also ihrem großen, was bei SalesForce, DreamForce ist, ist bei HubSpot die Inbound-Konferenz, haben sie angekündigt, dass sie Payment bei HubSpot machen. Also HubSpot ist ein CMS, CRM-Marketing-Automation-Sales-Automation-Tool, also mit dem man einfach ganz viele Marketing- und Sales-Prozesse automatisieren kann, vereinfachen kann. Es wird immer so ein bisschen despektierlich, das kleine SalesForce oder das günstige SalesForce genannt, ist glaube ich vom Markenaufbau und Awareness-Aufbau noch nicht abgeschlossen. Also es wird noch sowohl die Aktie als auch das Produkt ist glaube ich noch zu wenig gekannt. Es sind aber 30 Milliarden wert, beziehungsweise jetzt 36. Und wir hatten die in der legendären Folge 64. Ist auch eine schöne Zahl übrigens. Aber das ist die erfolgreichste Folge bisher, wo wir die SaaS-Kennzahlen erklärt haben. Da haben wir unter anderem über HubSpot geredet und die schließen extrem gut ab. Und ich habe die sowohl bei Alles auf Aktien gelobt als auch bei uns ein paar Mal. Das einzige, was ich nicht gemacht habe, ist sie selber zu kaufen, leider.
Wir hätten mal die in der legendären Folge 46, hat HubSpot Podcast-Sponsor hier. Es war unser erster Podcast-Sponsor, muss man nochmal sagen. Seitdem hat sich nämlich alles positiv entwickelt. Wir hätten einfach mal das Geld, da hätten wir einfach mal die Aktie kaufen sollen und dann wären wir 50%
abseits gewesen. Ja, die haben Year-to-Date, also seit Silvester, seit Neujahr haben sie sich verdoppelt dieses Jahr.
Und was machen die jetzt? Payment? Bauen die jetzt Substack nach oder was?
Substack? Ich glaube eher Stripe.
Nein, sie bauen Stripe ein.
Achso, sie basieren das auf Stripe? Ja. Dann ist es nur eine Stripe-Integration? Ja, deswegen. Das ist ja ein bisschen lame. Moment, ist das wahr? Das habe ich falsch verstanden in der News. Ich bin voll drauf reingefallen. Ich dachte, geil, es entsteht ein neuer Payment-Anbieter. Also, dass sie es nur im eigenen System einbauen, das war schon klar? Also im eigenen CMS? Also sie ermöglichen auf jeden Fall den HubSpot-Kunden, also ihren SMEs und mittelgroßen Unternehmen, dass sie Payments akzeptieren können. Zum Beispiel Recurring Payments, also für irgendwelche Service-Abos, aber auch für irgendwelche Sachen, die man einmal nicht kauft. Und damit wird es erstmal tiefer integriert. Mein Verständnis war auch, dass sie einen Teil von der Marge bekommen. Glaubst du wirklich, das ist mit Stripe? Ja, Moment. Das ist ja kein Scheiß. Ach doch, HubSpot und Stripe bei Helping-Company-Skill. Okay.
Das ist halt krass. Stell dir vor, Stripe ist halt noch nicht an der Börse und einfach nur eine Kooperation mit denen zu announcen, hebt eine Aktie um
18%. Ja, vor allen Dingen. Ich meine, wenn die sich die Marge teilen, würde ich sagen, dann ist es trotzdem cool. Und es ist auch so ein sinnvolles Feature. Es ist jetzt kein 20%-Feature. Aber ich meine, die Zahlen, ganz ehrlich, ich würde dir auch heute noch keine Empfehlung sagen. Ich habe sie am Sonntag, war das Sonntag? Letzten Donnerstag war es aufgenommen, in mein quasi Pseudodepot gepackt. Also was eigentlich cool ist an HubSpot ist, dass die sich beim Wachstum gerade beschleunigen. Die hatten ihren Tiefpunkt im Q2, also das Corona-Höhepunkt-Quartal 2020, Q2. Da sind sie noch 25% gewachsen. Und dann sind sie die nächsten Quartale 31,5%, 35,5%, 41,5%, 52,5% gewachsen. Also sie beschleunigen sich hinten raus richtig schön beim Wachstum gerade. Das ist jetzt das Gesamtrevenue. Und die Marge verbessert sich. Sie sind bei 20% Operating Cashflow inzwischen. Und damit ergibt sich halt ein Rule of Forty-Wert von über 70 eigentlich. Und auch die Rule of Forty steigt jedes Quartal an, weil Marge und Umsatz schneller steigt. Also eigentlich ein echter Hockeystick. Und dafür sind sie mit, lass mich gucken, ich glaube, so um die 35, also sie sind 37 Milliarden wert. Und es müsste ein 35er Sales Malte Pilsen, ja, gut geschätzt, 34,95. Also das finde ich super fair bewertet, ehrlich gesagt, für das Wachstum und für die Marge.
Und wirst du sie jetzt kaufen oder wirst du dich einfach weiterhin
immer ärgern? Ich habe wieder keine Liebe, ich will nichts verkaufen dafür. Dann ärgere ich mich wieder, weil ich was verkauft habe. Also sie sind jetzt nur noch 11% im Plus sogar. Die Leute lesen jetzt alle, ach so, Stripe. Und von 18% sind sie schon auf 11% runter. Ich soll nicht 11 sagen, 11. Ich würde die, also ich habe ja gesagt, bloß weil die 10% teurer sind, würde ich sie weiterhin kaufen. Weil ich fand sie vorher wirklich total fair bewertet. Wie gesagt, das ist einer meiner 10 Picks gewesen und einer mit der höchsten Conviction. Und ich glaube auch ein gutes Langfrist-Name. Also ich sehe dahinter eigentlich nur Tailwinds, also der Markt wird größer. Das Einzige, was mir nicht so gut gefällt, ist glaube ich, dass die Revenue Expansion ein bisschen komplizierter ist als bei so Enterprise-Produkten. Also du hast bei SMBs oder bei den typischen Hubspot-Kunden, das sind jetzt nicht die Riesen gegen Firmen, sondern entweder Startups oder kleine und mittelgroße Unternehmen, du hast eine natürliche Churn, so weil irgendwie 2, 3% bis zu 5% der SMBs einfach jedes Jahr out of business gehen. Irgendwie der Besitzer stirbt, sie gehen pleite, Übergabe oder was auch immer. So eine natürliche Churn, weil Businesses zumachen und es ist deutlich schwer, denen zu erklären, dass sie jedes Jahr 30% mehr bezahlen müssen. Von daher, die NRA ist, wenn sie gut ist, ganz knapp über 100. Die weisen sie glaube ich nicht aus, ansonsten würde ich sie gerne mal wissen. Ich schätze aber, sie ist nicht so gut wie bei den anderen SaaS-Titeln und auch so wie bei einem Sales-Force. Von daher ist das ein bisschen schwerer, aber ich bin trotzdem überzeugt von der Aktie. Und auch die Feature-Entwicklung, die kommen regelmäßig mit guten Features um die Ecke. Dieses Flywheel-Marketing, was ein bisschen ihr Narrativ ist, ist glaube ich ein sinnvolles Konzept, was sich immer mehr Unternehmen aneignen. Wie gesagt, müsste ich heute mit Pistole auf der Brust 10 Aktien auswählen, wäre HubSpot dabei. Ich gucke jetzt mal kurz, was ich verkaufen könnte,
um die zu kaufen. Sie sollten doch eigentlich auch einer der Gewinner sein von der ganzen Apple-Facebook-Thematik, dass es schwieriger ist, Leute zu advertisen. Weil du dann wieder mehr über E-Mail machst.
Ja, CRM wird wichtiger. Wenn Customer Acquisition schwerer wird, wird CRM wichtiger. CRM wird die ganzen Jahre nur wichtiger, weil es total verkannt war jahrelang. Und die Leute kriegen das von den Investoren eingebläut, was macht ihr eigentlich beim CRM? Das sind auch die doofen Fragen, die ich immer stelle. Weil Acquisition immer schwerer wird. Von daher ist das schon was, was wichtig ist. Ich könnte Amazon irgendwie die Position reduzieren, aber will ich auch nicht, weil Amazon nicht gelaufen ist
Ich fände es gut, wenn du Amazon verkaufst und dann läuft es wieder.
Das glaube ich. Ich muss jetzt einfach Geld verdienen.
Podcast-Werbung bitte an Podcast.WR.
Ich hatte es auf dich mal so anzubieten. Das ist ja ekelhaft. In meinem Spaß-Portfolio habe ich drei Hubspot und in einem anderen Zock-Portfolio habe ich noch zehn. Ich habe Exposure von 13 Aktien. Die müssen aber nur weiter so gut wachsen, dann wird das irgendwann trotzdem Geld.
Was gab es denn noch? Es gibt ein bisschen NFT-News. Die Plattform aus Paris. Wie viel? 4 Milliarden wert? Panini-Bilder auf NFT. Die haben jetzt die Bundesliga drin. Die haben auf jeden Fall mit den Deal.
Aber es ist viel spannender.
Sind alle Vereine und alle Spiele da drin? Scheinbar schon. Wie viel haben die bezahlt? Wahrscheinlich die Hälfte des Investments. Viel spannender fand ich, dass hier in England die UK-Gambling-Regulatory sich das ganze Ding schon anguckt. Da wird jetzt gesagt, dass die UK-Gambling-Regulatory sich jetzt ein bisschen rausreden.
Die haben natürlich eine gute Lobby. Was Lobby-Arbeit angeht, ist Glücksspiel sehr beflissen. Es kann gut sein, dass die jetzt ihre Fälle davon schon sehen. William Hill oder wie die großen Werteanbieter heißen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die versuchen, das zu regulieren oder zu unterbinden. Und sagen, spielsüchtig machen ist unser exklusives Business. So ähnlich lief es übrigens auch vor 14 Tagen. Und zwar hieß das Vision Rare. Da konnte man letztlich das Gleiche machen, nur statt auf die Bundesliga zu wetten, hat man auf die Private Startups. Da kannst du als Normalsterblicher nicht investieren. Dann haben die gesagt, kein Problem, wir lassen euch virtuell investieren. Und dann, wenn es eine bessere Bewertung gibt, werden diese Startup-Kärtchen halt mehr wert. Und so kannst du virtuell auf Startups wetten. OpenSea ist dabei, Deal war dabei. Und auch da kamen aber ganz schnell die Regulatoren um die Ecke und meinten, Moment, da darf man ja nicht mal, wenn man nicht akkreditierter Investor ist, in Startups investieren und das jetzt virtuell als Gambling zu machen. Und seitdem ist das jetzt ein kostenloses Spiel und nicht mehr eine echte Plattform, wo man Geld lassen kann. Zumindest vorübergehend. Sie schreiben, sie suchen nach besseren Lösungen, aber da scheinen es auch sofort regulatorische Probleme. Ich habe tatsächlich mal überlegt, das muss vor zwei, drei Jahren gewesen sein, dass es den Leuten die Möglichkeit gibt, so eine Art Wettmarktplatz zu machen, um auf Startups zu wetten. Es gibt ja immer jemand, der die andere Meinung hat. Wetten funktioniert ja so, dass zwei Leute unterschiedliche Meinungen haben und der Wettmacher vermittelt die letztlich nur und sorgt dafür, dass der eine dagegen, also der eine sagt, die schaffen die nächste Runde nicht oder machen eine Downround und der andere sagt, das nächste wird eine Upround bei einer höheren Bewertung. Da hast du eigentlich eine Quote und ein Wettbüro. Ich finde die Idee gar nicht so doof. Ich glaube, es gibt viele Leute, die sagen, ich glaube an dieses Startup und ich möchte es unterstützen, selbst wenn sie mein Geld nicht mehr bekommen. Aber ich möchte meine Überzeugung ausdrücken. Ich verstehe die Idee eigentlich ganz gut, aber es ist auch wirklich pures Gambling und eigentlich eine demeritorische Industrie, die relative Auswirkungen auf die Gesellschaft hat. Von daher ist es wahrscheinlich nicht so schlau und gut, dass ich nichts gemacht habe. Aber das passt sehr gut. Vision Rare heißt das. Das kann man als Beta-Nutzer austesten, aber im Moment ist es einfach nur ein kostenloses Spiel wieder,
weil es auf NFT-Basis nicht mehr erlaubt war.
Auf welches Vertical würdest du denn wetten?
Ich versuche in Übergang zur nächsten Frage zu machen.
Ich würde auf irgendwas im Bereich, was würde ich denn gern, ich weiß nicht, was ich gerade fanden würde, eine ganze Industrie. Energy, Green Energy. Das größte Problem. Ich müsste absolut breitstreuen in irgendeine Industrie, dann wäre es auf jeden Fall Grün. Ich glaube, die ist am meisten rückenwindig gerade, einfach weil es gelöst werden muss.
Ich bin gespannt, ob wir einen ähnlichen Boom und Bust erleben wie 2000. Mit Solarindustrie und so?
Ja. Da dachte man, Sonnenstrom ist billig, oder?
Es sind damals schon Leute auf die Straße gegangen und wollten Veränderungen.
Da hat man noch erfolgreich den Leuten erzählt, dass das alles nicht so schlimm ist. Aber kann sein.
Ich bin bei dir. Wir müssen unseren Planeten auf jeden Fall verbessern. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es...
Weniger langsam verschlechtern, darum geht es ja im Moment. Verbessern wird schwer.
Ja. Ich habe eine gute Frage von Andreas bekommen. Der würde gerne wissen, anhand welcher Kriterien kann man beurteilen, ob und wie weit ein Vertical Disrupted ist oder nicht? Und ob es in Zukunft disrupted werden muss? Oder wird? Er geht dann tiefer mit rein und sagt, bisher ist ein Vertical X, hat den Weg Hersteller, Distributor, Großhändler, Einzelhändler, Endverbraucher.
Ein Vertical ist eine Industrie oder Wertschöpfungskette. Zum Beispiel das Agrarvertical wäre Weizen, dann die Weiterverarbeitung Großhandel, Lebensmittel und so weiter. Er fragt uns eigentlich,
in welchem Vertical sollte er einen Disruptor gründen? Und ob es dafür Tools gibt, wie man da reingeht. Eher ein Vertical, auf das ich am meisten Lust hätte. Also indem ich mir vorstellen könnte, die nächsten 10, 20 Jahre zu arbeiten. Jetzt kommt der Zahlenpip. Wie würdest du vorgehen?
Scott Galloway sagt immer, man soll das nicht machen. Man soll nicht das machen,
auf das man Spaß hat. Aber man kann sich schon eine Industrie aussuchen, die man interessanter findet als eine andere.
Also für einen persönlich ist das wahrscheinlich die richtige Entscheidung. Aber das sagt ja noch nicht, ob das Vertical ist. Was du sagen kannst, ist, du glaubst grundsätzlich daran, dass alle Verticals disrupted werden. Und dann ist es wirklich egal. Dann solltest du nach Gusto entscheiden. Das Spannende ist dann, dass die Verhältnisse schon disruptiert wurden. Und dann sind sie endgültig disruptiert. Oder kann auch das wieder disruptiert werden? Also sagen wir, wer sich mit dem Disruptionsbegriff beschäftigen möchte, wahrscheinlich Clay Christensen, der Innovators Dilemma ist wahrscheinlich das beste Buch darüber. Das kann ich bestens empfehlen, weil ich es nicht gelesen habe. Disruptieren heißt prinzipiell, dass du die Wertschöpfungskette komplett ersetzt und dabei einen neuen Markt baust. Also es ist nicht Innovation irgendwie, wie Elektroautos sind zum Beispiel keine Disruption. Weil sie sind Innovation, aber nicht Disruption. Sondern du musst eigentlich eine bisherige Wertschöpfungskette neu bauen. So würde ich es definieren. Ich glaube, eine gute Möglichkeit sich anzuschauen, wo Disruption noch möglich ist, sind die Margen. Das kann man entweder so von der Jeff Bezos Sichtweise sehen. Also überall, wo noch irgendjemand mehr als 20% verdient an Ebit-Marge. Oder vielleicht auch schon 10% oder 15%. Da gibt es wahrscheinlich Potenzial, das einfach noch mal billiger, günstiger, schneller, größer zu machen. Und diese Bequemlichkeitsmarge oder Sorglosigkeitsmarge abzugreifen. Ich versuche jetzt mal immer Beispiele zu finden aus der Vergangenheit. Ich würde sagen Makler und Classifieds sind ein gutes Beispiel. Also Makler oder auch Autohändler. Alles was über Classifieds typischerweise gehandelt werden. Das waren am Anfang Immobilien und Autos.
Das sagt doch jeder schon seit 20 Jahren. Die Markler sind doch immer noch genauso aktiv wie vorher.
In den USA hast du die Eiweihe. Bei uns liegt es an den Nebenkosten des Erwerbs, also den Transaktionskosten. Dass die Grunderwerbsteuer und Notarkosten und die Maklerkosten so hoch sind, dass es unheimlich schwer ist ein transaktionales Modell im Immobilienmarkt zu machen. Die Transaktionskosten verhindern eigentlich die Effizienzgewinne. Aber es gibt schon Märkte in den USA, wo du mit Redfin und Zillow, das heißen die Redfin, ich glaube, das ganz gut hinbekommst, die herkömmlichen Marker zu disruptieren. Also da kriegt auf jeden Fall keiner diese 7,14 oder so. Wenn man zu viele Mittelsmänner gibt, würde ich Travel als ein gutes Beispiel sehen. Also wenn du irgendwas buchst, unterhalten zwischendrin zwei, drei Agenturen die Hand auf. Da gibt es in der Regel einen direkten Weg, zwei Punkte zu verbinden. Airbnb, bestes Beispiel. Früher war da ein Reisebüro und noch ein Anbieter. Also du gehst ins TUI-Reisebüro um nur was soll, Fernwohnungen, die von jemand anders betrieben werden, zu bewohnen. Das geht halt mit Airbnb direkter. Da würde ich auch eher sagen, dass es zumindest ansatzweise Disruptionscharakter hat. Man kann schauen, wie die Kundensufriedenheit ist. Also meistens gemessen im NPS, also Net Promoter Score. Wenn der weit unter 20 ist oder sogar negativ, dann ist das ein gutes Zeichen dafür, dass der Markt noch nicht effizient ist und die Kunden mit den Lösungen nicht zufrieden sind und es Potenzial gibt, das zu disruptieren. Bestes Beispiel, würde ich sagen, sind Banken und Versicherungen. Haben alle furchtbare NPS, niemand liebt seine Bank, niemand liebt seine Versicherung. Alle finden es scheiße. Zu viel Margen, zu viel Bürokratie, zu viel Mittelstmänner. Der Vertrieb, dem zahlst du mit und so weiter, das muss alles nicht sein. Also einfachstes Beispiel einer effizienten Versicherung wäre halt, dass du den Overhead in der Zentrale massiv reduzierst. Du bekommst als Kunde den Kickback, den sonst die Drückerkolonne bekommt, die es dir andreht. Habe ich neulich überlegt mit einem Bekannten zusammen. Wie viele Geschäftsmodelle könntest du machen, wo du die Saleskosten sparst, indem du den Kunden sagst, wenn du ein echter Inbound-Sale bist, kriegst du halt neun Monate umsonst. Also du willst eine Hubspot Lizenz kaufen, wenn der Sales-Typ oder die Sales-Mitarbeiterin dich anruft und du unterschreibst das, hat das wahrscheinlich die ersten neun Monate deines Vertrags gekostet. Vollkosten, alles zusammen, der Schreibtisch, die Software und so weiter. Warum erlaubt man es Leuten nicht zu sagen, ich rekrutiere mich selber als Kunde und möchte einen fetten Cashback dafür haben. Das muss man mal durchdecken, auf wie viel Industrie man das eigentlich anwenden könnte. Aber egal, wir sind davon abgekommen. Low NPS, also schlechte Kundenzufriedenheit, zu viele Mittelstmänner oder Intermediäre, zu hohe Margen bei einem großen Anbieter. Hast du noch was?
Ich hätte eine Frage, und zwar ob du glaubst, dass wir noch mal miterleben, dass Amazon richtig disrupted wird. Also wird Amazon nochmal Nokia und da kommt irgendwas von der Seite, das uns noch schneller, noch günstiger, noch besser Produkte beliefert?
Oder ist Amazon too big to fail? Sehr gute Frage. Also ich wollte gerade vier verschiedene Antworten geben, die sich alle widersprochen hätten. Und würde die Synthese bilden, also A, ich glaube, dass Amazon nicht disruptiert wird. Sondern, sagen wir mal, die Hypothese wäre, Quick-Commerce könnte Amazon ablösen. Das wiederum wäre Innovation und nicht Disruption, glaube ich. Also ich würde das bezeichnen als, die macht, they are beating them at their own game. Also sie sind schneller, more convenient, bessere Auswahl vielleicht nicht. Die Auswahl ist erstmal begrenzt, das gehört zum System. Sie sind noch schneller und noch convenient orientierter als Amazon und noch kundenfreundlicher vor allen Dingen. Und das ist letztlich Evolution und Innovation. Aber das könnte eine Gefahr sein für Amazon, die ich durchaus sehe. Aber dann, als ich in meinem Kopf gesagt habe, beating Amazon at their own game, das halte ich schon für sehr unwahrscheinlich. Also weil Amazon einfach ganz wenig Fehler macht bei dem, was sie tun. Also jetzt nicht moralisch bewertend, sondern rein betriebswirtschaftlich passieren Amazon erstaunlich wenig Fehler in den letzten 20 Jahren oder 25 Jahren fast. Von daher glaube ich da eigentlich nicht dran. Und was jetzt, was wäre die Disruption für Commerce, wäre tatsächlich ganz viel Ausleihen. So ein Blocklager vielleicht. Also eine echte Disruption wäre eigentlich nur irgendwas, was Konsum verzichtbar macht. Oder Dinge im Haushalt, du hast ein 3D, jeder Haushalt, jedes Haus hat einen 3D-Drucker im Keller und du kannst es da abholen. Das wäre eine Disruption, würde ich sagen. Der gesamten Supply Chain, E-Commerce, alles. Das glaube ich erleben wir eher nicht mehr. Ich halte es auch immer noch nicht für effizient, ehrlich gesagt. Die Disruption von Amazon, nee, nicht im E-Commerce, glaube ich. Wenn Konsum ein Motiv bleibt, das würde ich eher noch bezweifeln. Wachstum des eigenen Konsums, das erleben wir glaube ich noch. Dass es mal ein Jahr oder mehrere Jahre mit schrumpfender Wirtschaft gibt, wo Leute einfach sagen, ich habe keinen Bock mehr. Aber dass Amazon disruptiert wird, halte ich für einigermaßen unwahrscheinlich.
Kann es nicht sein, dass es von der anderen Seite kommt? Also dass ein Cloudflare, ein AWS so disruptiert, dass auf einmal Amazon sich verschiedene Innovationen oder verschiedene Sachen nicht mehr leisten kann?
Die haben tiefe Margen bei Amazon und haben bewiesen, sie sind bereit darauf zu verzichten, wenn es sein muss. Also A würde ich auch sagen, das ist wiederum keine Disruption im herkömmlichen Sinne. Das wäre auch Innovation oder einfach ein anderer Go-to-Market, den Cloudflare hat, den ich aber gut finde. Also ich glaube Cloudflare kann halb so groß werden wie AWS, was schon riesig groß wäre. Und das ist ja auch die Wette, die ich mache mit Cloudflare. Die andere Frage ist, wie viele Branchen wird Amazon noch disrupten? Ich bin mir bei Healthcare relativ sicher. Ich glaube Personalbeschaffung wird Amazon irgendwann reingehen. Vielleicht Mobilität, Logistik. Das machen sie quasi schon, aber schön langsam.
Glaubst du, sie werden jetzt ein Weihnachtsgeschäftsgewinner? Werden sie die einzigen sein, die Supply Chain so haben, dass sie an Weihnachten liefern?
Achso, das war der andere Podcast. Gute Frage. Da habe ich mir noch nie drüber Gedanken gemacht. Lass mich kurz überlegen. Ich versuche es ganz laut zu sagen. Es ist doch so, dass große Krisen ganz oft Katalysatoren sind. Ich glaube tatsächlich, aus Krisen, und das haben wir auf jeden Fall, da gewinnen immer die Besseren und die Stärkeren. Und ich wäre sehr überrascht, wenn Amazon zumindest relativ oder komparativ verlieren würde durch die Supply Chain. Ich glaube eher, also das Spannende ist eigentlich, es müssten die großen Marktplätze und damit auch Amazon, aber vielleicht auch ein paar Ideale, oder eBay, wird, glaube ich, gewinnen. Weil deren Vorteile, vor allem Übersicht und Transparenz über die Verfügbarkeiten, also was wird wichtig bei der Supply Chain? Die Preise werden steigen, so deswegen kriegen wir Inflation, noch mehr als eh schon. Das andere ist aber, Verfügbarkeiten werden im E-Commerce wieder viel relevanter, noch relevanter. Das hatten wir jetzt im letzten Jahr durch Corona ab und an schon mal ansatzweise, als irgendwie Keyboards und Maus und LED-Lichter für die Webcam irgendwie ausverkauft waren. Aber jetzt, dieses Weihnachten wird Verfügbarkeit super wichtig, und dann brauchst du wieder die großen Preisvergleicher, die großen Marktplätze, um überhaupt noch verfügbare Ware zu finden. Und die ganzen Kleinshops haben dann einfach riesige Inventarprobleme. Das führt zu schlechterer Conversion, das führt zu niedrigerer Marketingeffizienz. Also die Euros, die du bei Google und Facebook dann ausgibst, die treffen immer öfter auf traurige Nutzeraugen, weil die Sache schon ausverkauft ist, oder die Farbe, die Schuhgröße nicht mehr da ist. Das ist so ein Gift für die Marketingeffizienz. Und da gewinnt am Ende immer ein Vollsortimentler mit tiefen virtuellen Regalen, und das ist ein Amazon, ein Idealo, ein Allegro in Polen, ein Cetiscon in Frankreich. Und letztlich ist Verfügbarkeit im Inventar immer als Hygienefaktor angenommen. Das ist eine notwendige Bedingung, das muss man eh schaffen. Aber in der Phase, wo das nicht mehr normal ist, wird das auf einmal... Also früher bei Rocket, da sollte ich den V9-I-Commerce erklären. Die haben gesagt, wenn es jetzt auch ein kurzes Gespräch war, wo ich nicht tiefer beteiligt war im Unternehmen, ich sollte ihnen die drei wichtigsten Sachen erklären für E-Commerce-Business in Pakistan. Ich habe immer gesagt, Inventory, Inventory, Inventory. Das ist halt was am Anfang in der Aufbauphase eines Marktplatzes, und es ist nicht nur E-Commerce, auch Classifieds letztlich, ist das der hauptwertbildende Faktor und der Magnet für Kunden, wie viel Inventar du hast. Und wenn dein Inventar ausgeht als erster, dann hast du schon einen komparativen Wettbewerbsnachteil. Das wird im Weihnachtsgeschäft jetzt viele treffen. Und mir fällt kein Szenario ein, wie Amazon da nicht gewinnt. Amazon hat seine 73, irgendwo zwischen 70 und 80 Flugzeuge... Übrigens war eine meiner Predictions, die ich richtig hatte, dass sie von Delta Airlines Boeing 767-300ER... Das ER steht für Extended Range, und das wiederum stellt sicher, dass du von Shenzhen bis nonstop bis Kalifornien fliegen kannst. Das heißt, wenn alle... Wir haben letztes Mal gesagt... Ach so, jetzt eine Woche rum. Also ab heute kann man per Schiffsweg nichts mehr aus China nach Europa bekommen. Punkt. Auswendig. Bis Weihnachten. Bis Weihnachten. Was habe ich gesagt?
Ja, ja.
Genau. Also es kommt nicht mehr früh genug in Rotterdam an, geschweige denn, oder Duisburg, oder keine Ahnung, und kommt dann auch nicht weiter. Das heißt, du musst jetzt Luftfracht nehmen, und Amazon hat halt eine Luftfrachtflotte, die halb so groß ist wie die von DHL. Und alle anderen können bestenfalls bei FedEx oder UPS, die Container reinstellen, wenn sie dürfen, zu vollkommen überteuernden Preisen. Oder ich habe überlegt, ob man Atlas Air kaufen soll. Das sind die, die die Flugzeuge für Amazon operieren und auch selber Flugzeuge verliesen. Die müssten eigentlich Geld machen. Aber es ist halt sehr zyklisch. Wenn die Wirtschaft wieder abschwächt, dann läuft es gleich wieder nicht. Deswegen habe ich mich entschieden, das nicht zu machen. Das ist mir ein bisschen zu spekulativ, und ich verstehe es vor allem auch nicht ganz. Aber ich glaube, Luftfracht wird unheimlich teuer werden, und Amazon ist der Einzige mit eigenem Zugang zu Luftfracht. Wenn Sie schlau sind, haben Sie vor ein paar Monaten einige Flugzeuge noch geliest. Auch noch Prediction. Wir erfahren vor Weihnachten noch, dass Amazon inzwischen deutlich über 70 Flugzeuge hat. Nicht 70, wie wir alle denken. Weil sie von Atlas Air 50 noch mal geliest haben, oder von Delta oder so. Achso, und das ist aber gut, dass der Passagierflugaufkommen gerade wieder steigt. Also die ganzen Emirate- und südasiatischen Länder fliegen wieder. Das heißt, unter dem Passagiersitz sind ja unten Post- und Frachtrampen drin. Das heißt, es kann ein bisschen mehr Luftfracht verflogen werden. Aber es braucht eine relativ hohe Wert- und Margendichte. Also sozusagen pro Quadratmeter oder Quadratfuß brauchst du halt einen relativ hohen Produktpreis, damit sich Luftfracht lohnt. Genau, wie kamen wir jetzt darauf? Achso, genau, Amazon. Verticals. Genau, Amazon wird gewinnen deswegen. Deswegen bleibe ich auch verhalten Bullish bei Amazon. Ich glaube, es wird nicht einfach für Amazon zu wachsen. Aber wenn es für Amazon schwer wird, wird es für alle anderen desaströs. Das ist die Einschätzung. Disruption. Man kann auf Netzwerkeffekte schauen. Also gibt es potenzielle Netzwerkeffekte? Und wie werden die schon ausreichend realisiert von den Marktteilnehmern? Ich glaube, was auch gut ist, gerade bei dem Fall zu viele Mittelsmänner und Intermediäre, sich wirklich mal den Markt end-to-end anzuschauen. Also du malst wie diese Display-Ökosystem, diese Lumas-Gelbkarte, einmal den Nachfrager und die Anbieterin auf eine Karte und alle Wertschöpfungsketten dazwischen. Und dann wischst du die alle weg und überlegst, was ist dir direktest im beste Weg und wie wollen die eigentlich miteinander kommunizieren, wenn sie dürften. Und wenn es keine physischen oder andere Schnittstellen gibt und Grenzen, wie würde ich das neu bauen? Das ist meistens der schwerste Weg, das zu bauen, aber dann das ist der disruptive. Niedrige Digitalisierungsrate kann man immer sehr gut nehmen. Das wäre typischerweise B2G, also Government, Healthcare, Construction, Education, so als ganz genereller. Das ist ein bisschen einfacher, aber kann man sich durchaus auch nehmen. Oder man kann ja so eine Scorecard bauen. Man nimmt jetzt alle die Sachen, die wir vorlesen und gibt denen dann so eins bis fünf Punkte oder so und dann findet man vielleicht die Disruptionswahrscheinlichkeit des Verticals. Und ich glaube, was auch noch ein gutes Anzeichen sein kann, ist der Fragmentationsgrad. Also je fragmentierter Märkte sind, desto einfacher ist es, glaube ich, eine Plattform, sei es eine Metersuche, sei es ein Marktplatz, sei es irgendwie ein anderes Modell, darauf zu bauen, weil man die kleinen Player immer sehr gut konsolidieren und gegeneinander ausspielen kann. Da am einfachsten ist, den Inventarvorteil zu spielen, dadurch, dass man mehrere Player mit einem digitalen Produkt konsolidiert. Oder andersrum gesagt, in einem Oligopol, also mit wenigen Marktteilnehmern, funktioniert es besonders schlecht, weil die digitalisieren sich selber, die disruptieren sich zwar nicht, aber da ist es schwer, sich dazwischenzudrängen, wenn es zwei, drei große gibt. Aber wenn du Tausende, also entweder stark fragmentierten Markt oder atomistische Konkurrenz, also Tausende, Hunderttausende von Anbietern hast, dann ist das auch meistens eine gute Möglichkeit, da oben drauf eine Plattform zu bauen. Ob das dann eine Disruption ist, ist nochmal eine andere Frage, aber da wäre E-Commerce oder Classified zum Beispiel auch ein gutes Beispiel für. Das wären so die Sachen, auf die ich achten würde. Ansonsten ist es einfacher, am Beispiel zu erklären, glaube ich. Hast du noch Ideen?
Ich wollte rübergehen und dich fragen, ob du schon mal Fortnite gespielt hast.
Ich habe es noch nicht gespielt. Nee, du?
Nee, ich bin ja nicht der Zocker zu Ort und Zeit.
Aber die kleinen Menschen sind bald in dem Alter.
Ja, mal gucken.
Und Sascha Lobo, hast du bei der Project Econ, da ist ja noch ein anderer Podcast aufgezeichnet worden, von OMR mit Sascha Lobo und Florian Heinemann. Sascha Lobo hat gesagt, seine Kinder dürfen so viel Screentime haben, wie sie wollen. Und Florian Heinemann war eher vorsichtiger mit der Screentime, mit seinen Kindern. Was würdest du sagen?
Also, da ich gehört habe, dass Mark Zuckerberg seine Kinder auch nicht vor Facebook lässt, würde ich auch sagen, eher weniger. Weniger als mehr.
Digital Native oder Digital Naive?
Saschas Lobos kleine Menschen sind ja noch sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr klein.
Ja, die dürfen bestimmt schon mit 14. 14 Monate, hat er gesagt. Darf bestimmt schon zocken.
Meinst du daher...
Er hat schon seinen ersten Blogpost abgesetzt. Er hat schon seine erste Spiegelkolumne.
Ist ja immer der erste Like unter seinen Tweets.
Ja, ich finde so ganz unbegrenzt, finde ich auch schwierig.
Ich glaube, weniger als mehr. Also auf jeden Fall mein Gefühl, bis auf Sascha Lobo, habe ich das Gefühl, dass jeder in dieser Industrie darauf achtet, dass seine kleinen Menschen wenig Zeit vor diesen Geräten verbringen.
Ist auch mein Eindruck, dass man eher vorsichtig... Weltbekannt, Steve Jobs hat es auch gemacht. Genau.
Keine Screentime. Und das war schon noch vor einer Zeit, wo es wirklich irgendwie... Ja, wo es gar nicht so viel für Kinder gab.
Ja, genau. Auf jeden Fall. Fortnite hat jetzt angekündigt, dass sie ihr IP, also Intellectual Property, ihre Markenrechte von Fortnite in die, ich glaube, Entertainment-Movie-Musikszene weiterverwerten wollen. So wie zum Beispiel Angry Birds das gemacht hat. Bei The Witcher war das Game zuerst oder der Movie? Weiß ich gar nicht mehr. Ich weiß es nicht mehr. Genau, auf jeden Fall könnte das so ein neues Pattern werden. Früher war es ja so, das IP ist ganz früher als Comic entstanden. Dann schon eher in der Film- oder Serienwelt. Und dann hat man es vielleicht zweitverwertet in Spielen oder so. Und das könnte sich jetzt schon umdrehen. Im Moment ist der Gaming-Markt wahrscheinlich sogar größer als der Movie-Markt bei jungen Menschen. Ganz sicher sogar. Und mir scheint eher so, als würde die Game-Industrie federführend und entscheidet dann, ob man zusätzlich das geschaffene IP, also die, was sind das deutsche Worte, die Urheberrechte, was sagt man dazu? Also die geschaffenen Werte und Urheberrechte, dann zu verwerten. Was wiederum die Filme ja sehr berechenbar macht. Du weißt relativ sicher, obwohl es gibt immer Beispiele, wo jemand wirklich bravourös verkackt, aber irgendwie der neue Bond kann auch so schlecht sein. Sagt jeder so, das ist nicht richtig gut, da kommen ein paar Millionen Leute rein. Und wenn du einmal so eine Marke aufgebaut hast oder Urheberrechte, dann ist das sehr gut berechenbar verwertbar im Kino. Was der Grund ist, warum wir fast nur noch Sequels im Kino haben und kaum noch Originalformate. Hast du Squid Game schon gesehen, apropos? Jetzt müssen wir es mal. Ich wollte es eigentlich nicht gucken, aber du verstehst ja das Internet nicht mehr. Das ist ja das Fiese. Wenn so eine Massenphänomene durch das Internet gehen, dann muss man eher gucken, um das Internet noch zu verstehen.
Also ich habe mir einfach den Trainingsanzug bestellt.
Das ist schon relativ klar, das ist das meistverkaufte Halloween. Bist du ein Halloween-Fan? Halloween-Kostümwirt, wollte ich sagen.
Aber ja, erfolgreichste Netflix-Serie ever, weltweit oder wie? Genau. Und ich glaube, das erste Mal so, dass du glaubst, dass du jetzt nicht shorten solltest. Ja, genau das wollte ich sagen.
Also ich würde dieses Quartal nicht gegen Netflix wetten. Ich glaube, die Zahlen könnten eher, also es ist wahrscheinlicher, dass sie positiv überraschen, als dass sie negativ überraschen. Ich würde aber nicht dafür wetten. Dafür ist es mir die Ausgangslage dann doch zu schlecht.
Und meinst du, es war geplant, dass das so der absolute Welthit wird?
Das nicht, aber die Strategie lokal, sozusagen, was sie fast nur noch lokal produzieren. Also ich glaube, sie produzieren mit Absicht keine Welthits mehr, sondern Lokalhits. Und so Casa de Papel und so hat er gezeigt, dass du eigentlich durch irgendeinen göttlichen Zufall halt trotzdem immer ein Welthit landest, wenn du genug von den lokalen Dingern produzierst. Und das war eigentlich nur für den asiatischen Markt gedacht. Also dass das weiter als Korea travelled, hat man sich schon denken können. Aber dass sich irgendwie Leute in Kanada das Ding anschauen, war wohl nicht geplant. Das ist schon, glaube ich, schlau, diese Lokalstrategie. Und ich meine, Sie wissen auch, international ist gerade jetzt, also in den USA ist der Streamingmarkt am umkämpftesten im Vergleich zu irgendwie Indien oder Europa oder Arabischalbinseln, oder was weiß ich. Von daher ist es total sinnvoll, diese Lokalstrategie zu machen und mehr an internationales Wachstum zu investieren. Und man hat als Abfallprodukt halt immer mal wieder einen Welthit, wie es sich jetzt zeigt. Von daher ist es schon schlau, glaube ich.
Und also nochmal, Fortnite-Movies, glaubst du, es macht Sinn, das alles zu machen? Ich meine, von der Entwicklung oder Spiel oder so, ein Film ist doch eigentlich das Gleiche. Die nutzen wahrscheinlich ihre eigenen Engine, die Entwickler oder so. Also die Story muss noch ein bisschen geschrieben werden.
Ja genau, die Spiele-Engines sind eigentlich eh schon gut genug, um fast realistische Filme zu machen. Also wenn du dir so die Trailer-Sequenzen anschaust, in Spielen drin, das ist halt nah dran, an was man früher gedacht hätte, was ein virtueller Film ist. Ich glaube, man muss ein bisschen aufpassen, dass man sich nicht defokussiert oder die Brand verwässert, dass man Cutting-Edge, Epic ist die Unreal-Engine, oder? Ja. Also dass man da irgendwie federführend bleibt und ganz weit vorne in der Entwicklung. Ich glaube, ich würde das sehr stark trennen vom Kerngeschäft. Ich würde sagen, die ziehen in ein anderes Gebäude, machen ihr Ding, kriegen unsere IP und machen damit, was sie wollen, damit die DNA der Firma möglichst gleich bleibt. Aber ich glaube, es wäre dumm, das nicht zu tun. Also was man machen kann, ist, man könnte Lizenzen einfach verkaufen. Aber dann verlierst du wiederum so ein bisschen die Gewalt über die IP. Also wenn die dann deine Story weiterschreiben oder sich irgendeinen Quatschfilm ausdenken damit, das kannst du wiederum eigentlich auch nicht machen, wenn du das ernst meinst mit deiner IP. Nee, ich glaube schon, dass das richtig so ist. Also du darfst dich nicht defokussieren lassen, glaube ich, davon. Und ich glaube, es wird ein Trend bleiben, dass Intellectual Property in Spielen oder im Gaming-Universum entsteht und dann ins restliche Unterhaltungs-Universum geht und nicht mehr andersrum. Bis auf die bestehenden Marken, die natürlich weiter ausgeschlachtet werden. Irgendwie die Marvel-Universum und Disney und so.
Und kann ich den Film dann auf Netflix gucken oder auf Amazon oder muss ich mich dann wirklich bei Fortnite anmelden und kann den dann nur im Spiel gucken?
Das wäre auch smart, wenn sie es exklusiv im... Dann können sie den Squid Game-Effekt nehmen. Also du machst den Film so gut, dass alle drüber reden müssen und dann musst du das Spiel downloaden. Und ich meine letztlich...
Bei einem Konzert gemacht.
So ein Film könnte halt das günstigste Marketing werden, wenn du überlegst, wie hoch deine Customer Acquisition Costs sonst beim Gaming sind. Und wenn du relativ bekannten Ausgereizt bist eigentlich. Du hast die einfachsten Marketing-Kanäle schon ausgereizt. Dann... Ein Konzert macht auch Sinn. Du sagst irgendeine exklusive Band, die du sonst nicht... Ein David Guetta-Gig in Roblox oder so. Wahrscheinlich auch gut.
Ich weiß nicht, ob das so zielkonform ist, aber ja. NerdWallet IPO. Machen wir das noch oder ist das der Cliffhanger für Samstag?
NerdWallet kann man auch machen. Weißt du, was NerdWallet ist?
Irgendso eine Seite, auf der ich meine Kreditkarte vergleichen kann und abschließen kann in Amerika.
Genau. Ist eigentlich... Also am ehesten in Deutschland mit Finanzcheck oder Check24 vielleicht zu vergleichen. Also du kannst Kredite, Hausfinanzierung, Kreditkarten, alles, was es im Finanzbereich gibt, Autoversicherung vergleichen.
Also in kurz, vorne ein bisschen SEO, ein bisschen Marketing und dann irgendwie eine Affiliate-Link raus. Genau. Ist eigentlich nicht mehr.
Also vielleicht nicht Affiliate-Link, vielleicht machen sie es selber teilweise, die Abwicklung sogar. Aber am Ende ist es eine Traffic-Akquisitionsmaschine. Also es ist mit Sicherheit kein Fintech oder so. Ich weiß nicht, ob sie versuchen, den Eindruck zu erwecken.
Fintech kam 445 Mal im IPO-Finding vor. Nein.
Warte, ich kann mal gucken. Ich habe mir das S1 angeschaut, aber darauf habe ich nicht geachtet. Was schätzt du, wenn ich jetzt... 40 Mal. 40 Mal. Es kommt tatsächlich dreimal vor, aber nur bei Industry Trends. Das ist auch fair, dass sie da über Fintech reden. Nee, ansonsten nicht. Aber ja, das ist letztlich... Also wenn man sich SimilarWeb anschaut, dann kommen zwischen 80 und 90 % des Traffics unbezahlt aus Google. Also extrem hohe Abhängigkeit von einem Kanal, wo man sich dann darauf verlassen muss, dass das auch in Zukunft so bleibt. Wobei, wenn du dir die gängigen Sichtbarkeitstools anschaust, also irgendwie bei Sixtricks, dann ist schon relativ Flatline inzwischen. Also man muss sagen, die haben unheimlich viel Sichtbarkeit aufgebaut in den letzten 5 Jahren. Aber jetzt gerade stagniert sie eher oder ist sogar auf einem leicht fallenden Trend. Also es wird nicht besser. Was glaube ich dazu geführt hat, dass sie ein bisschen mit Paid Marketing nachgelegt haben und deswegen auch nicht mehr ganz so viel Geld verdienen. Ich kann mal kurz durch die Zahlen gehen. So, Revenue. Also sie haben 2020 245 Millionen Umsatz gemacht. Das ist ganz... Also Respekt, where respect is due. Eine SEO-Bude mit 245 Millionen Umsatz, gibt es nicht viele auf der Welt. Es gibt ein paar, aber nicht viele.
Aber Umsatz heißt Provision.
Das ist Innenumsatz, genau. Das ist Provision. Also es ist jetzt nicht GmV oder irgendein Außenumsatz oder Versicherungsprämie generiert oder so, sondern es ist wirklich der Innenumsatz nach meinem Verständnis. Dem gegenüber stehen nur 21 Millionen Cost of Revenue. Das dürfte dann eigentlich nur Hosting, Website und sowas sein. Also man merkt über 90 Prozent Bruttomarge, was natürlich sehr gut ist. Und dann für diese 245 Millionen haben sie 144 Millionen Sales und Marketing gebraucht. Also 245 Umsatz, 144 Marketing. Deswegen sind 100 Millionen übrig geblieben und nach allen Kosten, nach allen OPEX, also auch irgendwie den Verwaltungskosten und Research Development und so weiter, blieben 2020 knapp 5 Millionen übrig. So und jetzt im ersten Halbjahr diesen Jahres, 2021, haben sie auch schon 150 Millionen Marketing wieder rausgeblasen. Also mehr als im gesamten Vorjahr an Marketing rausgeblasen, haben aber erst 180 Millionen Umsatz gemacht, wo sie im Vorjahr 145 gemacht haben. Also mehr Marketingausgaben als im Vorjahr, aber weniger Umsatz im ersten Halbjahr. Das heißt sie wachsen ja. Also es sieht so aus, als könnten sie im Gesamtjahr jetzt bei 360 Millionen landen. Das wäre eine 50 Prozent Steigerung, aber dafür werden sie aggressiv negativ, also verlieren wieder Geld, obwohl sie schon mal im Plus waren. Für die Story jetzt vielleicht besser, aber es gibt ja da wahrscheinlich keinen großen Customer Lifetime Value oder so.
Kannst du herausfinden, wie viel sie mit Kreditkarten machen? Also ist das ihr Haupteinnahmequelle?
Das ist das erste Produkt. Ich kann mal gucken, ob das eine Revenue-Aufgliederung nach Sekunde.
Also wenn man auf die Webseite geht, dann sieht man so 8 Kacheln. Dann ist Kreditkarte das erste nach Investment, Insurance, Student Loans, Mortgage, Personal Loans, Banking und Travel. Und das erste ist halt, man geht auf Kreditkarten und sieht dann so hier, das ist die Best Credit Cards für dieses Jahr, die beste Kreditkarte fürs Reisen, um irgendwie Punkte zu earnen und so weiter.
Ja, sie haben kein Aufschlüssel nach, ach doch, also im ersten Halbjahr diesen Jahres haben Kreditkarten 53 Millionen gemacht, was wiederum von 181 nicht ganz, da müssen es 30 Prozent sein.
Okay, krass, ich hätte gedacht, es macht mehr. Mein Punkt wäre nämlich gewesen, Kreditkarten ist da eigentlich aussterbend aus zwei Gründen, einmal Apple und B, hier die ganzen Afterpay-Sachen oder Pay Now, Buy Now, Pay Later Sachen. Ja, hast du vollkommen recht.
Was man nämlich sieht, ist, dass die Kreditkarten nur noch mit 10 Prozent wachsen, während das Hauptgeschäft inzwischen Loans ist. Also es hat übrigens jetzt, hat Kreditkarten überholt, ist der größte Sektor mit 65 Millionen Umsatz im ersten Halbjahr. Das wächst 70 Prozent, während Kreditkarten nur noch 10 Prozent wächst, also da hast du recht.
Und die ganzen Student Loans Sachen glaube ich auch nicht mehr, dass die sich so krass in den nächsten 10 Jahren entwickeln. Ich glaube, dass das so die größte Disruption wird in einem Jahr.
Wenn die die mal abblasen, dann ja. Und ich meine selbst das Adjusted EBITDA ist jetzt negativ und ich sehe jetzt nicht, wo du langfristig investieren kannst. Ich glaube da nicht an Customer Lifetime Value, also du musst die Leute immer wieder akquirieren, wenn sie, ist jetzt nicht so, dass der jemand eine Kreditkarte, na gut du sammelst die E-Mail Adresse wahrscheinlich an und kannst dann wieder noch was hinterher schicken per CRM, wie wir gerade gelernt haben, sehr wichtig. Aber ich würde bei dem Business glaube ich nicht ins Negative gehen, weil es meiner Meinung nach Abitrage ist letztlich. Also sie versuchen Traffic bei Google, also ich meine sowieso ist Google jetzt ein schwieriger Playground, um ein Business drauf aufzubauen, du wirst immer weiter von den Ads verdrängt. Was passiert, wenn man bei den Ads mitspielen muss, sieht man jetzt gerade bei der Marge, dann ist 100% ihrer Marge weg und sie machen auf einmal Verlust. Kompliziert. Und ich meine die wollen 5 Milliarden dafür, das musst du auch mal sagen. Die machen 250 Millionen Umsatz in 2020 und willst du jetzt für ein SEO Affiliate Game 20 mal Umsatz zahlen? Also da kriegst du normalerweise, wenn du Glück hast, 10 mal EBIT oder 12, 15 mal EBIT für, aber 20 mal Umsatz für ein SEO Affiliate oder 1000 mal Net Income von 2020. Also sie haben 5 Millionen Gewinn gemacht in 2020, aber da würde ich jetzt, ich würde sagen kann das nicht an die Börse gehen, für 5 Milliarden sowieso nicht. Das wäre wirklich crazy, wenn das für 5 Milliarden an die Börse kommt, glaube ich nicht. Wenn doch, dann sieht es so aus, als würde das IPO Fenster jetzt inzwischen mit Scheiße zugeflastert. Mit Kronach, Strength Runway, Nerd Wallet, das ist eigentlich alles nichts mehr zu bestanden. Oder zumindest hier in dem Fall scheitert es einfach an der Bewertung. Irgendwie du kannst da bestimmt Gewinn weiter mit machen, aber warum das jetzt an die Börse muss, das würde ohne diese immensen Marketing Ausgaben gerade nicht wachsen. Die Marketing Ausgaben wiederum sind hoch defizitär nach meinem Verständnis. Also das einfach nicht zu tun wäre für die Marge besser, aber dann würde man halt, also vorher ist man nur 7% gewachsen, das muss man auch dazu sagen. Also ohne diesen Marketing Push, den sie jetzt für den IPO zu machen scheinen, wäre man quasi in der Stagnation begriffen, was man bei Google sieht, was sowieso klar ist, wenn man auf Google arbeitet. Schwierig. Was cool wäre, wäre eine der Aktien, wo man vor den Earnings schon bei Sistrix ablesen kann, wie die Saison gelaufen ist. Das wiederum wäre ganz nett.
Und du hast ja früher auch so ähnliche Seiten gemacht, also jetzt nicht in der Sache, aber so generell.
Wir haben ein bisschen weniger als 215 Millionen Umsatz im Jahr gemacht.
Ja, das wäre mal eine Frage. Ist da so irgendeines, wenn du jetzt zurückdenkst, wo du denkst, das hätte ich mal einfach weiter durchziehen sollen?
Ey, ich habe gerade meine Facebook-Seiten gelöscht und jetzt sagst du. Ich überlege, ob irgendwas, lass mich kurz überlegen. Also für 250 Millionen wäre nichts groß genug gewesen und die waren alle sehr fokussiert auf ein Thema. Ne, glaube ich nicht. Nicht annähernd. Ich glaube, es gibt auch keine vergleichbaren im Dach- oder Europaraum, keine vergleichbaren SEO-Projekte, reine SEO-Projekte. Es gibt große Super-Filiats, die aber von den Kanälen her viel diversifizierter sind, also die jetzt nicht so Google-abhängig sind oder nicht nur von SEO-abhängig sind, die sich wahrscheinlich in ähnlichen Umsatz-Sphären bewegen. Aber ich weiß gar nicht, was ist ein Check24 gerade wert?
Ja, genau das gleiche wollte ich auch gerade fragen. Wäre es für die nicht auch Zeit, an die Börse zu gehen?
Die Stimmung wäre gern gut. Die Frage ist, ob die gerade die Zahlen dafür haben. Ich kann mal kurz auf den Traffic schauen. Oh Gott, es gibt bestimmt böse Posten. Check24.
Ne, lass mal bleiben. Wir sind ja nächste Woche. Kurz, schon da.
Man sieht übrigens bei SimilarWeb sehr schön, wie die den Paid-Traffic aufgedreht haben. Also als der SEO-Traffic nachgelassen hat bei NerdWallet, sieht man sehr schön, wie sie vorher so Paid-Marketing nur auf Sparflamme gemacht haben. Und dann haben sie im Januar 2021, also in diesem H1, über das ich gerade geredet habe, siehst du auf einmal geht der Paid-Search-Traffic hoch. Check24 geht so ein bisschen seitwärts. Ich weiß nicht. Wird, glaube ich, schwer, so die Wachstumsstory zu verkaufen. Ich glaube schon, dass das gut Geld verdient. Hoffe ich zumindest. Aber schwer. Es gab schon mal eine Phase, es gibt in der Industrie schon noch Interesse für so Comparison-Modelle. So in den letzten Jahren habe ich mir dafür verschiedene Firmen, verschiedene Modelle angeschaut. Das ist nicht so. Oder haben auch ein paar Besitzer gewechselt schon. Aber an die Börse sind, glaube ich, kaum welche gegangen.
Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, wie ich herausfinden kann, als Endkunde, welche Affiliates mit mir Geld verdient haben?
Du könntest deine Cookies analysieren. Da würdest du es theoretisch sehen. Es wurde ja bis vor kurzem zumindest in der Regel über Cookies getrackt. Und du könntest anschauen, auf welchen Webseiten du Cookies hast.
Möchtest du zurückholen? Nein, aber ich würde gerne mal ein Gefühl dafür bekommen, was so links und rechts mit mir im Internet verdient worden ist.
Kannst du einfach keine Cookies annehmen. Dann wird nichts mit dir verdient.
Das versuche ich schon, aber das passiert ja wahrscheinlich nur jedes zweite Mal.
Du merkst aber, wenn du in eine Affiliate klickst.
Ja, klar.
Das wären ja nicht mehr ganz so viele Cookies, die er hinterhergeschmissen will wie früher.
Ja, wilde Zeit.
Gymshark geht auch an die Börse, habe ich gelesen.
Ja, der Vorzeigeshop von Shopify.
Da gibt es aber noch kein S1 zu. Das verschieben wir mal. Da gab es noch keine Zahlen dazu.
Ich bin gespannt. Ich habe keine Ahnung, wie viel Umsatz sie machen, wie das läuft. Ich sehe das nur die ganze Zeit in Verbindung mit Shopify. Ein sehr charismatischer 28-jähriger Unternehmer.
Ja, gute Story. Wobei da das Klima so ein bisschen verhagelt ist durch The Hut Group und Honest Co. Das ist ja alles nicht so gut gelaufen. Die G2C-Marken, Allbirds, Struggled glaube ich auch. Ich bin auch gespannt, ob Scott Galloway entweder bei Pivot oder ProfG Show Nerd Wallets zerreißen wird. Die haben ja ordentlich Geld als Werbekunde da ausgegeben. Ich bin gespannt, ob die auch so viel Ungnade wie viele andere treffen dann. Eigentlich kann der das ja nicht gut finden. Mit 5 Milliarden sind sie wahrscheinlich groß genug, um besprochen zu werden. Mal sehen.
Ich denke nicht.
Genug schlechte Sachen erzählt über liebe Menschen.
Willst du mir zum Abschied noch den Tweet von Ryan Hoover erklären?
Achso, weißt du was Pipe ist? Das ist nicht dieses Private Investment in Public Markets, was zum Speck gehört. Da gehört ja auch immer Pipe dazu. Es gibt auch pipe.com.
Ist das nicht so ein B2B-Ding, dass wenn ich jetzt beispielsweise eine Million Umsatz im Jahr mache, dass ich mir von denen Kredit holen kann? Also mit meiner Sache?
Genau, das ist Revenue Based Financing. Also wenn du eine Million Umsatz machst, kannst du dir 920.000 am 1. Januar auszahlen lassen. Und auf der anderen Seite investiert jemand und findet das einen guten Kredit oder eine gute Rendite für sein Geld. Also die verbinden Leute, die alternative Investments machen. Also die sagen, ich möchte gern für 5-8% mein Geld verleihen und nehme die Zahlungsströme eines SaaS Businesses als Sicherheit. Und du kannst dafür deine zukünftigen Zahlungen in die Gegenwart verlagern. Also typischerweise, du hast ein Startup, wo vierteljährlich bezahlt wird und du sagst, du willst das Geld aber lieber schon am 1. Januar haben. Im Moment hast du die Option, du kannst dem Kunden sagen, wir haben einen jährlichen und einen monatlichen Plan. Dann erwartet der Kunde aber in der Regel einen Rabatt beim jährlichen Plan. Der Rabatt ist oft höher als 10%, den du zahlen musst, damit jemand ein Jahr im Voraus zahlt. Und deswegen kannst du die Leute monatlich oder quartalsweise zahlen lassen und holst dir zu einem günstigen Rabatt das Geld von dem Pipe-Partner, was wiederum ein Anleger ist. Und was Ryan Hoover entdeckt hat, das ist wiederum der Founder von Product Hunt. Der hat auch den Weekend Fund, also einen kleinen Investment Fund. Und was der gemacht hat, ist, der hat seine Management Fee, also Investmentfonds funktionieren ja grob so, dass du 2% des verwalteten Geldes pro Jahr behalten kannst. Und über bis zu 10 Jahre, also insgesamt 20% dann. Und du kannst sozusagen eine Performance Fee, wenn du eine gewisse Rendite überschreitest, bekommst du 20% des Gewinns in der Regel noch. Das sind die sogenannten 2 in 20 oder über 10 Jahre 20 in 20, manchmal sagt man auch 20 in 20, aber das ist eigentlich 2 in 20. Und was der jetzt quasi macht, ist, der sagt, meine LPs, also die Investoren in dem Fonds, müssen mir jedes Jahr 2% Management Fee zahlen. Dafür ist die Geldverwaltung und das kann ich schon in die Gegenwart verlagern, dieses Geld. Und ich lasse mir den Barwert von Pipe auszahlen und er postet ganz, wir packen es mal in die Shownotes, postet ganz stolz, dass es gepiped wurde. Also dass er die Zusage bekommen hat, dass seine Management Fees, was ja eine relativ sicher eintretende Zahlung ist, beleihen kann. Und dann kann er mit dem Geld was Sinnvolles machen, zum Beispiel HubSpot kaufen. Hätte ich jetzt einen Fonds, dann könnte ich HubSpot kaufen.
Nicht schlecht, aber der Typ ist ja bestimmt auch in Pipe investiert.
Das kann auch sein. Ich glaube Mark Benioff ist investiert in Pipe auch wieder. Sehr breite Investorenbasis. Aber vielleicht lieben die die auch alle, weil sie gerade alle ihre Management Fees in den Fonds damit beleihen.
Also Ryan macht den Weekend Fund, Weekend.fund und das dritte, die dritte Startup ist Pipe.com. Also er ist da mit drin. Das ist wahrscheinlich so der PR Trick, in den du reingefallen bist.
Aber vielleicht holt er sich jetzt dadurch viele Fundmanager und damit auch die nächsten Investoren. Ich meine das Fiese daran, das ist ja so ein bisschen wie Buy Now, Pay Later. Also du kannst diesen Trick genau einmal machen mit dem Startup, weil dir fehlt das Geld ja am nächsten. Also du ziehst Revenue vor in den Tag 0, zum 1. Januar, das gesamte Jahresrevenue mit einem Discount von 8% oder so im Schnitt. Das kannst du auch nur genau einmal machen, weil dir fehlt ja dann am, also du kriegst ja das ganze Jahr kein Geld wieder, beziehungsweise das geht dann an die Bedienung der Schuld, also an die Rückzahlung des Kredits. Dann kannst du es rollierend machen, du kannst es dann immer wieder machen. Aber sozusagen den Zahlungsvorteil, also die extra Liquidität hast du genau einmal beim ersten Mal. Genau wie bei jeder Kreditkarte, genau wie bei jedem Buy Now, Pay Later. Du kaufst ja einmal ein Jahr Zeit. Das Gute ist, du verwässerst nicht. Also für die eine Runde, das eine Mal, wo du es ziehst, zahlst du zwar die Zinsen dafür, aber du verwässerst deine Anteile an der Firma nicht, weil du kein externes Geld brauchst, sondern du kannst eben deine SaaS-Gebühren einmal komplett als Liquidität nach vorne holen. Je nach Modell kann das schon spannend sein, sich das mal anzuschauen. Gibt es verschiedene, macht Clearco das gleiche? Wenn man Revenue-Based Financing sucht, findet man verschiedene. Ein BGS machen Pipe ist nur einer davon. So, nächstes Mal, wenn wir uns gesehen haben, sind wir schon über eine Million Downloads.
Geil. Und sag mal, glaubst du, hältst du das durch jetzt, Facebook nicht mehr aktivieren?
Auf jeden Fall. Also wenn ich Facebook jemals aktivieren, also reaktivieren kann ich ja nicht. Wenn ich nochmal einen neuen Account machen würde, dann würde es aus dem zwingenden Grund, dass man keinen Ad-Manager haben darf, ohne Facebook-Account sein. Wobei ich das wirklich verwunderlich finde, dass das regulatorisch überhaupt geht.
Und Instagram? Flaschen wir das dieses Jahr auch noch?
Nee, nicht dieses Jahr. Können wir das nächstes Jahr machen. Instagram habe ich gerade so viele neue Follower.
Whatsapp?
Whatsapp, schwer die Leute rüber zu bekommen. So 50-50 bin ich bei Signal und Whatsapp gerade.
Echt? Na, nicht schlecht.
Also es blinken gerade drei Nachrichten bei Whatsapp und drei bei Signal. Und zwei bei Discord. Wir versuchen einfach alle auf Discord zu holen.
Discord haben wir auch bei 3000 Leute. Nicht schlecht. Ich freue mich, wenn wir da die 5 voll haben.
Das schaffen wir nächstes Jahr.
Nee, dieses Jahr klappt das noch.
Ja, musst dir wieder was Neues einfallen lassen. Ich bin gespannt.
Also, bis Samstag. Schöne Woche. Tschüss. Bis dann. Ciao, ciao.