Doppelgänger Folge #89 vom 3. November 2021

Microsoft’s Metaverse | Weiterbildung | StoneCo | Coursera vs. Udemy | Digital Turbine | Veganz | Zendesk

Es gab eine Menge Hörerfragen: Weiterbildung zum Job und Händler vs. D2C Marken in 10 Jahren. Mit ein paar Antworten haben wir bis auf die Earnings gewartet: StoneCo, Coursera (vs. Udemy) und Digital Turbine. Als wir eigentlich fertig waren, haben wir auf Twitter gesehen, dass Microsoft jetzt jetzt auch metaverse hat.

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

00:03:00 Avis Hertz Tesla

00:11:00 Weiterbilden im Job

00:17:45 E-commerce Zukunft

00:23:30 StoneCo

00:33:30 Coursera vs. Udemy und das Shopify of Education

00:58:30 Digital Turbine

01:07:40 Veganz IPO

01:14:45 Zendesk

01:19.30 Metaverse by Microsoft

Shownotes:

Satya Nadella's metaverse Tweet: https://twitter.com/satyanadella/status/1455624165201887234

Doppelgänger Tech Talk Podcast

Disclaimer https://www.doppelgaenger.io/disclaimer/

Post Production by Jan Wagener https://www.linkedin.com/in/jan-wagener-49270018b

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Willkommen im doppelgänger tech talk podcast folge 89 anfang november hast du dir nochmal deine liste rausgekauft rausgeholt nochmal geschaut was du dir für dieses jahr vorgenommen hast und fängst jetzt an kurz vor der deadline nochmal ein zwei sachen abzuhaken.
Ich habe überhaupt nicht solche vorsätze aber du bist ein typ.
Ich habe jetzt meinen fitness vorsatz den ich jetzt die letzten monate ein bisschen schleifen lassen habe, habe ich jetzt nochmal rausgeholt die letzten zwei monate wird nochmal ein bisschen.
Und was war dein fitness vorsatz?
Nur 15 minuten aber dank allen und vincent schaffe ich das.
15 minuten was machen? Sport. Ja was ist sport?
Ja so ein bisschen rumhampeln.
Stellst du dich einmal die woche zwei stunden auf den golfplatz und dann hast du 15 minuten am tag wieder.
Genau so dann andere frage hast du oder glaubst du dass man unsere stimmen erkennen kann.
Hä? Was ist denn das für eine frage?
Also ich habe heute mittag ein kurzes radio interview auf der straße gegeben also kurzes statement das könnte jetzt morgen irgendwann irgendwo im radio sein aber ich habe nicht name gar nichts gesagt ich weiß auch nicht genau wann es kommt die frage ist jetzt meinst du. Wir finden es raus irgendjemand hört das und denkt das ist der klopfer.
Um welcher sende war das denn?
Wahrscheinlich etwas norddeutsches. Jetzt haben wir ja schon viel verraten.
Wozu durftest du sprechen? Corona. Ah du bist ja Experte. Early adopter. Ja genau. Bist du auch radio experte für Corona? Was ist dein ratschlag? Wie hast du dich denn eingelassen in dem interview? Was war die frage und wie hast du dich darauf eingelassen?
Ich wurde auf der straße gefragt was ich glaube wie das so mit Corona ist und ob ich glaube dass das alles super ist.
Du hast gesagt wir werden alle sterben.
Nein das habe ich natürlich nicht gesagt. Mal gucken vielleicht findet es ja jemand oder hört es jemand. Falls man denkt das wäre meine stimme ist es meine stimme und ich habe mich gefragt ob unsere stimmen also ob leute dann überrascht sind. Es war auf jeden fall eine witzige sache beim testen. Wir machen ja immer diese test calls jetzt mit der app und dann kam einer und das ist so ungewohnt dich nicht in doppelter geschwindigkeit zu hören.
Die 2x angeber. Ganz spezielle spezies der hörer. Wollen wir mal ganz schnell reden so dass die 2x leute richtig probleme haben zuzuhören? Nachher werden wir über die earnings reden. Wir reden heute über crossfire earnings und über Udemy. Und wir reden nachher wenn es um die zahlen geht richtig schnell. Wir reden außerdem über E-Commerce über lebenslanges lernen über wie ganz will an die börse über Zendesk Absturz. Warum Avis heute hunderte von prozent der hochgangs und so weiter. Herzlichen willkommen liebe 200% Hörer.
Was ist mit Avis los? Muss man jetzt Elektroautos vermieten oder ist das jetzt das neue Bitcoin?
Ganz ehrlich ist mal wieder eine richtig beschissene Woche für die Börse. Also für die Börsenkultur. Plug Power geht auch hoch. Haben die reported und ich habe es verpasst?
Ich habe nur gesehen dass die 9% hoch sind.
Das spricht dafür. Also das unterstützt die These nur. Einerseits hat Elon Musk jetzt gesagt dass der ganze Hertz Deal nur Spaß war. Und auch die Tinte nicht mal trocken ist. Also wo es um diese 100.000 Teslas ging.
Aber Hertz hat schon den Werbespot gemacht und alles.
Ja das ist schon ein bisschen crazy. Wie kann es denn sein dass die einen glauben das ist das biggest announcement des Jahres. Und die anderen sagen es ist noch nicht mal Tinte trocken. Da können nicht beide recht haben.
Woher kommen die 20 Tesla her aus der Werbung?
Ein paar Tesla kriegen sie vielleicht. Aber ich meine er hat schon insofern recht das ist ja kein. Das haben wir letztes mal gesagt. Das keinen Sinn macht wenn man genug Demand hat. 100.000 Autos mit Discount. Da meinte er sie zahlen Listenpreis. Das glaube ich ja wiederum nicht. Das Hertz Listenpreis für 100.000 Teslas zahlt. Wie dumm wäre das denn.
Und Avis hat gesagt sie kaufen jetzt auch ein paar Teslas. Und dann ist Avis abgegangen oder wie?
Nee nicht mehr. Avis hat tatsächlich total old fashion gute Ergebnisse gebracht. Aber nicht so gute. Also Avis Budget Group. Kürzel Bloomberg TKK. Notiert heute nur noch in Anführungsstrichen bei 360 Dollar. Tagsüber am Höhepunkt bei 500. 560 Dollar. 562 Dollar. Also fast bei 600 Dollar. Zum Vergleich. Die Avis Budget Group war zum Corona Höhepunkt im März vor 1,5 Jahren. Noch 6 Dollar wert pro Aktie. Also hat sich verhundertfacht zum Höhepunkt. Heute ist es wie gesagt von knapp 600 auf 360 wieder runter gekommen. Das entspricht aber immer noch einem Tagesanstieg von 110%. Heute waren tagsüber diese Circuit Breaker an. Also die Rückschlagventile. Nee keine Ahnung wie heißt das? Überhitzventile. Wenn der Markt sich überhitzt und man ihm eine Pause geben wollte. Weil es irgendwie zwischenzeitlich wie gesagt 200% hoch ging. Der Grund dafür sind relativ gute Ergebnisse von Avis. Und zwar hat man. Sekunde. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr. Hat sich verdreifacht. Jetzt muss man aber sagen, dass die vorher 67% verloren haben. Und die Mathe Asse unter den Hörern werden verstehen, dass wenn man 67% verliert, also zwei Drittel und sich dann verdreifacht. Ist man wo? Im Vergleich zum Vorjahr. Vor zwei Jahren. Genau da wo man noch vorher war. Und also der Umsatz des zweiten Quartals 21 war 2,37 Milliarden. Also das zwei Jahreswachstum ist quasi 0 oder 0,1% oder 1%. Nur dass es zwischendurch halt mal zwei drittel runter geht. Und jetzt wieder zwei Drittel hoch, wenn man sich verdreifacht hat. Fairerweise muss man sagen, der Profit hat, sieht ein bisschen besser aus. Und das EBITDA ist auch doppelt so viel wie damals. Also das hat sich verbessert. Einfach das liegt daran, dass man bei Mietwagen gerade wieder die Miete hat. Jeden Preis nehmen kann, den man will fast, weil die absolut knapp sind. Und sie können die Wagen besser verkaufen.
Genau und die Erlöse beim Verkaufen der Wagen sind höher,
weil es im Leasingmarkt und Leasing Ausgängermarkt kaum Liquidität gibt. Also das ist, wie gesagt, eine Verdreifachung zu diesem schlimmsten Quartal ever. Aber da jetzt den Kurs hoch zu jagen, also wie dumm muss man sein? Also das ist einfach nicht, das ist eine Verbreitung. Also das ist einfach nicht rational. Und Sekunde, worauf traden die jetzt? Das muss ich auch mal gucken. Also vor allem, das ist ja ein Einmaleffekt. Also das ist ja nicht so, dass das Herz jetzt dauerhaft, eine Sekunde, welcher Marge entspricht das? 700 Millionen EBIT bei 2,3 müssten so 30% sein, ja 30% EBIT Marge. Das ist ja jetzt nicht dauerhaft so. Das bleibt ja nicht so. Raffe ich nicht, warum die jetzt so viel wert sein soll. Die werden jetzt auf jeden Fall bewertet mit, das sind immer noch nur zweimal Sales, das überrascht mich ein bisschen, das ist glaube ich noch nicht aktualisiert.
Wie viel sind die jetzt wert?
Elfenhalb Milliarden. Aber ich bin mir gerade nicht sicher, ob das so schnell aktualisiert, also ob das Realtime aktualisiert. Sekunde, ich gucke mal, mach mal einen Crosscheck. Nee, sind 24, genau, sind, Google aktualisiert das dynamisch, es sind 24 Milliarden. Sind von Elfenhalb auf 24 Milliarden gestiegen heute im Wert. Ob das jetzt nur richtig ist, da wäre ich eher skeptisch. Also ich glaube schon, dass Mietwagenfirmen jetzt noch ein gutes halbes Jahr vor sich haben mit der Knappheit, vielleicht auch drei, vier Quartale, aber dauerhaft. Und das Problem verschiebt sich ja, irgendwann müssen die auch mal neue Autos kaufen und dann leiden die genauso wie jeder Konsument unter den hohen Einkaufspreisen bei den Autos. Also im Moment haben sie den Vorteil, dass sie vor fünf Jahren eingekauft ihre Rental-Cars und können die jetzt relativ teuer am Gebrauchtmarkt verkaufen, plus haben sie extrem gut operiert mit hohen Margen während der Corona-Zeit. Alle wollen wieder reisen in den USA. Du hast insgesamt eine Knappheit bei Mietwagen gehabt, weil die Leute individuell reisen wollen und nicht in Züge eventuell und nicht in Flugzeuge. Aber demnächst, irgendwann müssen sie ihre Flotte mal wieder erneuern. Ich glaube, an der Stelle würde ich die Autos auch einfach ein bisschen weiterfahren. Der Wertverlust sinkt ja pro Jahr, aber irgendwann müssen sie wieder neue kaufen. Und dann haben sie in den nächsten Jahren genau den gegenteiligen Effekt, nämlich dass sie sehr teuer eingekauft haben, dass die Nachfrage vielleicht sinkt oder der normale Wettbewerb wieder eintritt oder vielleicht im schlimmsten Fall die ersten autonomen Autos oder Flotten auf den Markt kommen. Also schon einigermaßen bescheuert, die Aktie heute auf irgendwie 500, 600 Dollar hoch zu jubeln.
War das so ein schöner Reddit?
Das sind keine institutionellen Anleger. Das sind wahrscheinlich mit Optionen hochgeprügelte Kurse von irgendwelchen Gamblern, Zockern, Robinhood-Usern, ich weiß es nicht. Keiner, der irgendwie bei Trost ist oder im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte, würde die Firma über 20 Milliarden jagen, geschweige denn 30. Also zwischenzeitlich waren sie 40 Milliarden wert. Vollkommen gaga. Und davor waren sie halt 11. Doch, das, nein. Die deutsche Sixt ist, das wiederum ist rational, dass die 10 Prozent hochgegangen ist. Das ist wahrscheinlich ein moderatisch schlaues Multiple, was man denen gibt, dass man sagt, die werden schon auch ein gutes Quartal gehabt haben oder ähnliche Effekte. Aber das ist eben komischerweise, weil die nicht so auf dem Plan stehen, relativ fair und rational getradet. Ich glaube, dann 10 Prozent Premium raufzuhauen heute, wenn man die Zahlen von Avis kennt, ist wahrscheinlich rational.
Ja, und man sieht noch nicht mal irgendwie wirklich Business Travel,
oder, in den Zahlen? Ja genau, das ist das andere Strategie, also das langfristige Problem, dass Business Travel vielleicht nicht zurückkommt. Ich glaube, dass wird das durch Individual Travel kompensiert, dass Leute nicht bereit sind, solange Corona noch ist, Zug zu fahren oder ins Flugzeug zu wollen. Aber ganz langfristig wird es, glaube ich, weniger Mietwagen brauchen. Und die Mietwagen, die auf der Straße stehen, also die Carsharing löst ja auch so ein bisschen den Mietwagen ab, weil es einfacher ist. Das liegt eventuell bei den gleichen Operatoren, aber ja.
Gratulationen an alle, die für sechs oder neun Dollar die Aktie ...
Ja, dann bist du immer noch bei 50x heute. Also selbst nachdem es jetzt wieder ordentlich runtergekommen ist, hast du es bei 50x. Wer sich das damals getraut hat.
Wir bekommen langsam wieder richtig gute E-Mails rein, richtig gute Fragen. Also falls ihr uns auch eine Frage schicken wollt, gerne an podcast.doppelgänger.io. Und eine Frage war von jemandem, der nach dem Bachelorstudium ins Praktikum ist und in der Firma dann arbeitet, jetzt Operations dort macht, seit knapp drei Jahren dort ist und das Gefühl hat, hier und da würde er sich gerne weiterbilden. Und das ist auch seine Frage. Also neben Podcasts, Konferenzen, Gesprächen mit Bekannten, was aus der Branche, was so unser Rat wäre, die Tipps und Tricks zum Weiterbilden im Job. Und er bezieht sich auch auf Ruben Ritter von Zalando, wie der es wohl geschafft hat, zum Zalando-Tax-Manager zu werden. Ob er einfach nur smart ist oder ob das Learning on the Job ist. Was meinst du? Ist es alles Learning on the Job oder merkt man schon als Praktikant, ob man CEO-Material ist?
Ich glaube, viel kann man schon im Job lernen, aber das wird niemals das volle Potenzial, glaube ich, entfalten. Also ein paar gute Sachen hat er schon erwähnt. Also ich glaube, auf den entsprechenden Fachkonferenzen zugegen zu sein, ist unbedingt sinnvoll. Sich mit Kollegen auszutauschen, insbesondere in anderen Firmen, die ähnliche Challenges haben. Und irgendwie alles an Medien konsumieren, was sozusagen fachmediumspezifisch ist. Also ein Newsletter würde mir einfallen. Den entsprechenden Twitter-Nutzern in der Bubble vielleicht folgen. Podcast natürlich hören, wenn es spezielle Podcasts gibt für gewisse Bereiche. Und jetzt auch nicht nur mit Bekannten reden oder Kollegen, sondern auch wirklich aktiv versuchen, Kontakt aufzubauen zu Leuten in anderen Unternehmen, die das Gleiche machen. Sei es über irgendwie ein Meetup oder einfach nur Lunchdates. Ich glaube, da lernt man schon am meisten. Also vor allem das, was man selber nicht lernen kann, das lernt man, glaube ich, hauptsächlich durch die Learnings anderer. Und vielleicht überlegen, ob man mit seinem Vorgesetzten oder der Vorgesetzten redet, ob man so eine Art Mentor bekommt. Es gibt durchaus Companies, die sagen, such dir irgendwie einen Experten im Markt und wir versuchen einen Deal mit dem zu finden oder der, der dir helfen kann, dich irgendwie aufs nächste Level zu bringen. Das könnte jetzt sein, wenn man Operations oder Logistik ist, dann würde man gerne mit jemandem, der das mal in einem anderen Unternehmen aufgebaut hat und inzwischen vielleicht nur noch Investor ist oder was anderes macht oder noch da aktiv ist, ob man mit dem sprechen könnte, dass der so eine Art Mentor für das Unternehmen wird oder so etwas, das kann sehr erfolgreich sein. Aber am Ende muss man noch die Verantwortung selbst übernehmen, wenn das Unternehmen das nicht leisten kann. Das sind schon darüber hinaus, ich glaube, man kann natürlich auch Bücher lesen, also wie gesagt, alle Medien. Ich würde wahrscheinlich, wenn es gute Literatur gibt, ich überlege gerade, wie ich SEO, ich glaube Konferenzen, ich überlege jetzt mal, wie ich gelernt habe. Also wahrscheinlich Konferenzen und Austausch mit Kollegen und auf Konferenzen. Ich glaube, ich habe nicht ein sinnvolles Buch gelesen über SEO, davon würde ich mir wenig versprechen. Twitter, unbedingt sinnvoll, glaube ich. Vielleicht Foren, wenn es spezialisierte Foren gibt dazu. Oder ich meine selber einen Discord-Server zu dem Thema, also vielleicht selber eine Community aufbauen zu dem Thema.
Oder einen Podcast.
Oder selber den Podcast machen. Ich glaube, das ist leider schwerer, wenn du die Reputation noch nicht hast. Aber ich meine, es sollte eigentlich abhalten, das zu machen.
Stell dir vor, du machst einen Podcast über Operations und interviewst alle richtigen Operations-Leute.
Finde ich gut. Dann krasse Lernkurve.
Da bist du in dem Thema auf jeden Fall richtig drin. Du lernst alle Leute kennen, kriegst Intros und selbst wenn das nicht irgendwie Hunderte von Leuten hören, wirst du trotzdem mehr und mehr Leute kennenlernen und vielleicht nicht am Anfang mit den Größten sprechen können. Aber das kannst du schon machen. Und was ich auch immer wieder positiv höre und auch selbst schon positiv erfahren habe, ist halt auch ein richtig gutes Coaching zu machen. Also sich dort jemanden auszusuchen, mit dem man regelmäßig an sich selbst arbeitet oder an Themen bespricht und Sachen lernt. Für persönliche Entwicklung ist das, glaube ich, immer gut. Und Rubin Ritter? Mastermind? Oder wird der gecoacht und gementort bis zum Gehtnichtmehr?
Kann ich nicht. Wir diskutieren ja normalerweise keine Personalien hier. Kann ich nicht einschätzen. Aber ich bin mir sicher, dass es da Mentoren gab, als auch, dass man gezielt versucht hat, von anderen Unternehmen zu der Ambition zu lösen. Alles andere würde mich sehr wundern, ehrlich gesagt.
Ich habe selbst schon Geschichten gehört von Finanzierungsrunden, wo Leute mit Coach und Berater und, und, und ins Valley geflogen sind und dort bis zum Gehtnichtmehr geübt und gecoacht worden sind.
Mit Coach meinst du jetzt fachlich oder so persönlich? Sowohl als auch. Ich habe ja Mentor gesagt, damit meinte ich aber eher so fachlich. Also jemand anderen Head of Operations. Aber du meinst eher so persönlich einen Coach.
Ja, oder Schauspielunterricht für den Pitch machen und so Zeug.
Es ist immer schwer dann zu finden, wo ist die Grenze. Also wie viele Coaches hast du dann? Klar. Ich glaube, man müsste vielleicht herausfinden, wo die größte Lücke zum Durchschnitt oder zur Top-Performance ist. Also willst du dich ja nicht komplett durchtöten. Also ich glaube, wenn man ein neues Thema hat, was man noch nicht versteht oder wo man besser werden kann, hilft es, glaube ich, sich da fachlich coachen zu lassen. Und persönlich eben auch da, wo man vielleicht Schwächen sieht. Aber dazu muss man erst mal jemanden haben, der einem sagt, wo Schwächen sein können. Aber alle schlauen Leute sagen eigentlich, dass man sich coachen lassen soll.
Und an seiner Stelle würde ich tatsächlich den Podcast starten. Falls du Hilfe brauchst, melde dich nochmal. Ich habe da vielleicht eine App für dich. Nächste Frage hat Stefan, hat auf LinkedIn uns oder dir geschrieben und meinte, ob wir glauben, dass E-Commerce-Händler, also abgesehen von den Großen, wirklich in Zukunft noch Sinn machen. Also werden die Marken nicht alle Direct-to-Consumer sein und brauchen die überhaupt noch Händler in zehn Jahren? Ich bin da, ja, mit Zwiegespalten. Ich habe auch auf der einen Seite das Gefühl, es reicht irgendwie, wenn Marken alles alleine machen. Und man sieht das ja auch links und rechts ganz gut. Aber auf der anderen Seite zum Wiederfinden oder zum Entdecken von neuen Marken, neuen Produkten, sind halt Händler, Marktplätze auch immer ganz gut. Und es scheint immer teurer zu werden, über Facebook Leute zu akquirieren und über andere Kanäle. Also vielleicht bleibt das Handelsmodell bestehen. Was meinst du, wie sieht E-Commerce in zehn Jahren aus?
Also ich glaube nicht, dass bloß, weil es immer mal wieder eine erfolgreiche, also ich würde nicht sagen, es gibt immer mehr D-to-C-Marken, würde man den Anteil, also den Wallet-Share, den Anteil der Ausgaben für, sagen wir mal, Mode anschauen, liegt der D-to-C-Anteil, bin ich mir relativ sicher, bei unter zehn Prozent im Schnitt in Deutschland. Der steigt bestimmt, aber er steigt relativ marginal, glaube ich. Das heißt, der Trend ist gar nicht so stark, wie man vermeintlich denken würde. Trotzdem ist er da.
Aber glaubst du nicht, dass so auch große Marken wie Nike und so Jahr für Jahr …
Ja, aber die kriegen ja D-to-C … Ja, Nike kriegt vielleicht noch D-to-C hin, aber die, die die Marktplätze füttern im Moment, sind ja auch nicht nur die Nikes, die eventuell die Ressourcen haben, das ist vernünftig. Ich glaube, Nike hat schon eine sehr gute irgendwie Customer Experience Strategie und Engagement Strategie, aber 90 Prozent der Marken, denen traue ich das überhaupt nicht zu, funktionieren das D-to-C-Business aufzubauen. Also es schaffen ja nicht mal die Leute … Ne, ich glaube, es ist schwer, ehrlich gesagt. Und ich glaube, dass die weiteren … Also Marktplätze und Händler haben halt ganz klare Vorteile, nämlich dass sie ein breiteres Inventar haben. Das erhöht in der Regel die Marketingeffizienz. Also die Marke selbst hat durchaus auch Vorteile, sozusagen, dass sie mit der Domain als die Originalmarke wahrgenommen wird und so weiter. Aber ich glaube, der Vorteil des breiten Investor-Inventars überwiegt dort, plus das eventuell bessere Lieferbedingungen, bessere Customer Service angeboten werden kann von den Marktplätzen. Ja, und vor allem besserer Preis. Teilweise besserer Preis, genau. Ich glaube nicht, dass Markenplätze durch D-to-C abgelöst werden. Glaube ich überhaupt nicht. Ich glaube, D-to-C ist nicht wirklich effizienter letztlich. Also du hast ein bisschen mehr Marge, aber du hast so viel schlechtere Effizienz in der Kundenakquise. Und du musst in der Regel bei den jungen D-to-C-Marken noch eine Marke aufbauen, was unheimlich teuer ist. Deswegen glaube ich daran nicht.
Glaubst du nicht, dass die Welt aufgeteilt ist zwischen Commodities auf Amazon und vielleicht Zalando und so und dann halt richtigen Marken, die alles selbst machen? Also Patagonia, Nike und so weiter, die sich halt auch positionieren, dass sie gar nicht auf Amazon gelistet sein wollen?
Ja, das ist die Frage, ob sie sich das leisten können, komplett rauszugehen da. Also ich glaube schon, dass es ein paar Marken gibt, die so stark sind, dass sie sich irgendwie diese exklusive Strategie leisten können. Aber ich glaube, es geht ja um die allermeisten Marken und da sehe ich das ehrlich gesagt nicht. Und wir sehen ja bei allen D-to-C-Sachen, die wir uns angeschaut haben, wie schwer das Modell auch ist. Jetzt stell dir mal vor, du gehst durch deine 200 Amazon-Bestellungen, die du letztes Jahr gemacht hast. Und stell dir jetzt mal vor, du hättest einen direkten Kundenkontakt mit jedem dieser Hersteller oder OEMs.
Apple Pay, Apple Locker und Apple Pay, ist mir alles egal.
Ja gut, dann bist du wieder an der Linie. Aber die können ja alle nicht effizient auf dir, also brauchst du auch einen Filter zwischen der Masse der Marken, die mit dir reden wollen. Und eventuell ist sowas wie Amazon dann auch ein effektiver Filter, der irgendwie schaut, dass er dir wirklich nur das schickt, wenn es gut funktionieren würde, was glaube ich noch nicht gut, was dich jetzt gerade auch wirklich interessiert. Also ich habe eigentlich keine wirkliche D-to-C-Marke, die mich erfolgreich re-engaged per CRM gerade.
Hey, ich habe gedacht, CRM ist die Zukunft.
CRM funktioniert für mich so, dass wenn Black Friday ist, gehe ich in meinen Outlook und suche nach der Marke, wo ich eh immer drei Hemden bestelle jedes Jahr und zwei blaue Chinos, wo ihr Black Friday Newsletter ist. Weil ich den mit Sicherheit vorher gelöscht habe, weil wenn ich dann Lust habe zu shoppen, dann suche ich unter allen Newslettern, was gerade der beste Discount war und shoppe dann. So funktioniert CRM für mich,
aber ich glaube, das ist nicht, wie es gedacht ist. Hast du das letzte Woche auch auf der CRM Hero so erzählt?
Ne, da war es viel, viel tiefgründiger. Darf ich jetzt, willst du es wissen? Ach ne, ich darf es dir nicht sagen. Es kommt, ich glaube am Samstag, im Marketing Transformation Podcast mit Erik Siegmann. Deswegen darf ich es noch nicht exklusiv verraten. Oder soll ich es explizit? Ne, mach mal nicht. Das wäre fies. Ich erkläre es vielleicht hinterher nochmal in diesem Podcast. Finde ich eigentlich ganz spannend, wie es aus Helikopterperspektive CRM eigentlich aussehen sollte. Fand ich gar nicht so doof.
Hat Erik schon unseren Disclaimer eingesprochen? Hast du ihn dafür schon genötigt?
Ne, können wir auch fragen. Bin gespannt, wer heute kommt. Ist eine Überraschung. Wir wissen es ja immer vorher nicht.
Dann auch eine Frage kam zu Stone Co. Eine Firma, die ich noch nicht kannte. Kanntest du sie schon vorher?
Ne.
Also Stone Co. hätten wir eigentlich wissen müssen. Ich meine, Katie Woods ist investiert. Warren Buffett hat 6%. Ich würde es einfach erklären. Das Square von Brasilien.
Genau so würde ich es auch sagen. Also es ist ein Endgerät, also ein PSP mit Endgerät. Also ein Restaurant hat so ein kleiner Brick oder ein Stone oder so ein Ingenico oder wie heißt es in Deutschland? Also ein Karten-Desert. Und den verteilen sie hauptsächlich an SMBs. Sehr ähnliche Strategie wie Square. Gefühlt mehr offline als online. Die Hoffnung ist eben, dass Square von Brasilien ist. Und der Nutzer, der die Frage gestellt hat, hat richtigerweise erwähnt, dass es da eine Investigation gibt. Also es gibt, glaube ich, zwei verschiedene Dinge. Einerseits mussten die ein paar Forderungen abschreiben, weil sie für einen Moment immer gläubiger sind, nach meinem Verständnis. Also ich bezahle mit meiner Kreditkarte, dann kriegt der Händler sofort sein Geld oder das Café. Und sollte der Kunde dann aber illiquide werden, kriegen sie ihr Geld eventuell nicht zurück. Und da mussten sie, glaube ich, Abschreibungen machen. So habe ich das zumindest verstanden. Das andere war, dass sowohl Stone Co. als auch Pag Securo, also sichere Bezahlung auf Portugiesisch, nutzen beide Geräte der Firma Pax Global Technology, was eine chinesische Firma ist, die diese Endgeräte bauen. Also diese Plastikbrocken, wo man die Karte reinsteckt. Und die wiederum scheinen irgendwie kompromised zu sein. Es weiß noch niemand wie, aber entweder wurde damit Malware verbreitet, um entweder die Karten auszulesen oder die aufs Handy zu spielen beim Bezahlen. Das ist mir noch nicht so 100% klar. Auf jeden Fall wurde das Florida Office von dieser Pax Global Technology vom FBI und Homeland Security geradet, also durchsucht, in so einer Nacht im Nebel Aktion am 26. Oktober, also erst vor einer Woche. Die Aktie war eh schon im Sinkflug. Da ging es eher um diese hohen Aufwendungen für die Zahlungsrisiken. Die Frage war, wäre das jetzt ein guter Einstiegspunkt?
Ich würde sagen, einmal kurz den Disclaimer.
Moin Moin, hier ist Alex, Gründer von Spryker und Herausgeber von Kassenzone, die E&D Kassenzone Podcast. Da dürften auch einige von euch zuerst vom Doppelgänger Podcast erfahren haben und darauf bin ich sehr stolz. Aber ich glaube auch, dass guter Content weiterempfohlen werden muss. Und dazu gehört zweifelsohne der Doppelgänger-Tech-Talk. Kaum jemand recherchiert so gut, bildet so gut Thesen und hilft vielen Hörern dabei, bessere Entscheidungen und bessere Meinungen zu treffen. Dazu gehören oft auch Entscheidungen rund um das eigene Depot, für die ihr aber selber haftet. Auch wenn die Hälfte von euch wahrscheinlich nach den ersten Thesen von den beiden Philips ihr Depot mit Cloudflare-Aktien angereichert haben und seitdem von der Wertsteigerung partizipieren dürften. Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch, nicht bei den Doppelgängern. Ihr haftet dafür, auch wenn die Aktie mal fällt. Also recherchiert selber, bildet euch eure eigene Meinung, hört weiterhin Doppelgänger und vielleicht kommt der ein oder andere auch wieder zurück zur Kassenzone. Da ist nämlich der Philipp Klöckner demnächst zu Gast zum Thema E-Commerce Predictions 2022.
Und Einstiegspunkt?
Also meiner Meinung nach drängt sich, ich habe mir die Zahlen angeschaut, ich bin da begrenzt schlau draus geworden. Sie sind in der Vergangenheit ganz gut gewachsen. Was ich ganz spannend finde, die machen 60 Milliarden Umsatz und haben über eine Million Kunden, sagen sie. Das heißt, also 60 Milliarden das sind, wie heißt das in Brasilien, Real. Das ist 1 zu 6 glaube ich oder 1 zu 7 mit Deutschland. Das heißt, das sind 10 Milliarden Euro und das heißt dann bei einer Million Kunden, was ja der untere Schwellwert wäre, werden es 10.000 im Quartal, das wiederum sind 3.000 im Monat, das wiederum sind 100 am Tag. Also so riesig viel, also die Kunden sind schon sehr SMB, die sie haben. Plus du hast diese zwei Probleme, du hast, dass es sehr schwer ist, auseinander zu dividieren. Man sieht die einzelnen Posten, was ist ihre Take Rate am Payment, also ungefähr 1 Prozent, das ist ganz gut, soweit ich mich auskenne. Und damit machen sie erstmal Plus und dann hängt es aber eben an diesem Credit Business, ob es dazu Ausfällen kommt, ob sie positiv oder negativ sind. Im Moment machen sie hohe Verluste, dieses letzte Quartal. Und ich glaube, sie reporten heute, war das so? Warum reden wir darüber? Ja, weil die heute reporten oder demnächst erst? Ich glaube später.
Haben sie nicht am Montag reported?
Wirklich schon? Dann waren die Zahlen aber richtig schlecht. Dann waren es die letzten, die ich gesehen habe. Dann hätten sie noch weiter eigentlich. Naja, so oder so. Also du hast diese verschiedenen Risiken, das habe ich noch gar nicht gesagt, Fraser Pering, also Viceroy Research hat einen Report dazu gemacht, das ist Fraser Pering, der dahinter steckt, oder das Short Institute von Fraser Pering, dem bekannten Short-Seller. Du hast diese verschiedenen Governance Themen. Ich glaube, keiner von uns versteht, was in Brasilien im Payment gerade abgeht. Wir hatten Wirecard genau vor unserer Nase und haben es nicht gesehen. Ich war ein bisschen skeptisch, aber prinzipiell haben die allermeisten, inklusive mir, nicht das Ausmaß des Frostball Wirecard erkannt. Ich glaube, es ist zehnmal unwahrscheinlicher, dass wir irgendwie kapieren, ob irgendwie Pax Seguro oder Stone Co. jetzt das nächste Square oder das nächste Wirecard sind. Und theoretisch ist beides. Also ich finde Payment unheimlich schwer von außen zu durchschauen, weil die Möglichkeiten da Schindler zu treiben, besonders groß sind meiner Meinung nach. Ich kenne mich in Brasilien, du hast ein riesiges politisches, hier Bolsonaro hast auch so einen Wichtel irgendwie oben dran, der irgendwie ein loose cannon ist und jeden Tag durchdrehen kann. Die Währung entwertet ständig. Es gibt so viele gute Akzente, ich weiß dann aber nicht, warum muss man im Zahlungsdienstleister in Brasilien? Das ist ein bisschen wie Neuermarkt. Eine meiner ersten fünf Aktien war noch so russische Gasaktien. Wie dumm muss man sein, dass man als neuer Anleger, das war in den 1990er Jahren oder 1998 oder so, wie dumm muss man sein, dass man zuerst irgendwie Lugol und zu gut Nervte Gas oder sowas kauft. Womit man am Abstand am wenigsten Ahnung von hat. Fairerweise muss ich sagen, ich habe mich auch insofern ausgezeichnet, als ich einen deutschen Druckmaschinenhersteller gekauft habe. Das war 1999 auch besonders dumm. Naja, wie auch immer.
Ich habe nochmal gecheckt, Earnings ist heute, also jetzt so gleich wahrscheinlich.
Kommt, wir gucken uns die später nochmal kurz an, ob sich da was verbessert hat. Ich habe sie nicht in Cheat aufgenommen, dafür finde ich sie jetzt nicht relevant genug, ehrlich gesagt. Mein genereller Tipp wäre, dass man grundsätzlich Sachen, und wir reden deswegen ja auch nur über Aktien, die wir so ein bisschen verstehen oder mit denen wir selber mal gearbeitet haben oder arbeiten. Ich verstehe nicht australische Kupferminen, ich verstehe keine brasilianischen Paymentsysteme, ich verstehe keine kasachischen Neotrader, oder vielleicht verstehe ich das Geschäftsmodell dahinter, aber ich bin zu weit weg, um zu beurteilen, die Zahlen in den richtigen Kontext zu packen. Das wäre die einzige Qualifikation, die wir haben, dass wir bei manchen Modellen die Zahlen in den Kontext packen können.
Und wieso überlegt dann irgendein Investmentmanager oder Managerin bei KT Woods oder Warren Buffett, dass man da investieren sollte?
Ich meine, die haben ein Team vielleicht, die haben vielleicht ein Südamerika-Team, und wenn die sagen, dass das gerade die beste Company mag, das ist was anderes. Die leben wahrscheinlich vor Ort oder sind da regelmäßig, die können mit Locals reden, ordentlichen Research machen, und wenn dann irgendwie KT Woods oder Jan Beckers, ich weiß gar nicht, ob es da drin ist, aber wenn deren Team oder Spezialisten sagen, das ist the next big thing, gut. Also ich will das auch nie beim Ausreden. Ich glaube, man kann da irgendwie 1%, also wenn man irgendwie 1% in Stone Co. seines Depots, 1% in die Local steckt oder so, um die Chance wahrzunehmen, dass es eben doch das nächste Square ist. Ich will jetzt nie mehr die Chance auf das nächste Square rauben, aber ich würde da deutlich weniger als 1%, also insgesamt vielleicht 1-2% meines Portfolios investieren. Wenn das eine von wenigen Zockwetten im Depot sein soll, dann so be it. Aber da mehr als 5% reinzulegen, halte ich für, also kann mir niemand erzählen, dass es sein wird, der oder die lebt da drei Monate im Jahr vor Ort, dann versteht man es vielleicht besser als wir. Aber von den Zahlen her ist es nicht transparent genug, um das von hier zu beurteilen, würde ich sagen.
Hast du schon mal einen Online-Kurs besucht?
Gute Frage. Ja, ja.
Hast du schon mal überlegt, einen Online-Kurs zu machen?
Nee, das nicht. Ich musste in meiner professionellen Kapazität tatsächlich mal die Produkte verschiedener Anbieter testen. Dabei habe ich wahrscheinlich mal einen Online-Kurs gemacht.
Janis hat uns gefragt, ob wir uns mal Coursera angucken könnten. Die haben auch wie Überraschung eine Ernährung heute. Deswegen gehen wir da gleich noch mal ein bisschen mehr in die Zahlen. Und wir hatten Udemy bei der IPO letzte Woche. Der ist am Anfang eher nach unten gegangen. Der Unterschied von beiden Anbietern ist für mich eigentlich, dass Udemy eher so ist, dass dort jeder Lehrer, jede Lehrerin einen Kurs anbieten kann. Und Coursera eigentlich in Kooperation mit Universitäten und mit Firmen arbeitet. Man kann einen Google-Kurs machen und dort UX, UI lernen und ein Google-Certificate dafür bekommen. Und auch von Unis. Coursera wurde von zwei Stanford-Professoren gegründet. Stanford und MIT waren die ersten beiden Unis. Ich habe gelesen, dass die Uni in München einen Big Brother Award bekommen hat, weil sie mit denen zusammengearbeitet hat. Ab und zu sind ein bisschen datentechnisch Sachen fragwürdig. Auf jeden Fall für Europa. Hast du mit beiden Firmen mal Berührungen gehabt? Hast du dir die mal angeguckt?
Nur als Benchmark, sonst dürfte ich ja nicht darüber reden. Ich würde es tatsächlich aus Sicht der Zahlen betrachten. Coursera ist, wie du sagst, die bieten Uni-Kurse. Sie sagen, Education wird eine Plattform. Und auf dieser Plattform können verschiedene Bildungsdienstleister, Universitäten, Firmen, sehr renommierte Personen ihre Dienste anbieten. Und die wiederum habe ich ins Sheet gemacht, weil ich vermute, die werden einigermaßen relevant bleiben oder werden in Zukunft. Da hat sich die Arbeit vielleicht gelohnt. Und sie haben drei große Modelle. Sie haben Konsumenten-Business. Das ist, du willst Accounting lernen oder Valuation oder Produkt. Und dann kannst du dir da Kurse anschauen und bezahlst dafür selber. Also du bekommst kostenlos, also das Flywheel ist ein bisschen, oder nicht Flywheel, aber der Funnel ist, du bekommst kostenlosen Content am Anfang, wirst dann hochverkauft über CRM in bezahlte Kurse, vielleicht in so Premium-Kurse und irgendwann kannst du einen sogenannten Degree machen, also Certification letztlich. Du bekommst dein Coursera-Diplom, keine Ahnung, wie die es nennen. Aber du bekommst einen Degree, also einen akademischen Grad verkauft. Das ist das Consumer-Business. Dann hast du ein Enterprise-Business. Das ist das Unternehmen, nach meinem Verständnis, ihren Mitarbeitern Kurse zur Verfügung zu stellen, um interne Weiterbildung zu machen. Ich glaube, das wird, kommt vielleicht später noch drauf, aber ich glaube, das ist aussichtsreich. Einfach weil, haben wir letztes Mal darüber geredet, dass Amazon ihren Hourly Workers Tuition zahlt. Ja, haben wir jetzt erwähnt, glaube ich. Ja, schon eine Weile her. Ja, das war letzte oder vorletzte Folge, wie auch immer. Auf jeden Fall, der Jobmarkt ist so angespannt, dass, glaube ich, Bildungsangebote mehr und mehr zum Package werden, neben Gehalt. Und da könnte Coursera Enterprise sehr interessant werden, dass man sagt, du arbeitest tagsüber in unserem Lager und irgendwie am Wochenende kannst du dich weiterbilden zum, keine Ahnung, Betriebswirt mit Logistik-Schwerpunkt oder so.
Genau, du arbeitest zwei Stunden bei uns im Lager und die anderen sechs Stunden kannst du dich weiterbilden und Sport machen.
Ja, das glaube ich eher nicht. Aber, wie auch immer, du hast den Punkt verstanden.
Ja, ich glaube, die Benefits wird es auf jeden Fall geben. Die einzige Frage ist, ob Universitäten noch so eine Rolle spielen werden. Also was ist wichtiger, der UX-Kurs bei Stanford oder der UX-Kurs bei Google?
Ja, oder bei der Person. Oder der UX-Kurs bei Tristan Harris oder wer auch immer gute UX macht. Also das ist eine gute Frage. Also was, im Moment willst du die Universitäten, weil sie die Garanten für die Qualität scheinbar zumindest sind?
Sie sind diejenigen, die das beste Zertifikat ausfüllen.
Ja, aber es ist halt auch Signaling, dass bei Harvard wahrscheinlich oder in Stanford oder Yale die besten Professoren wahrscheinlich lehren. Oder?
Ja, ich glaube, dem meisten geht es um den Weg.
Aber die Frage, die du stellst, ist ja vollkommen richtig. Das wird sich wahrscheinlich verbessern oder auflösen. Aber die Frage ist, das Lustige ist, du willst der Universität den Rang wegnehmen, aber ihnen dann Google geben. Ist das dann besser? Warum? Weil es praktischer ist? Weil sie mehr Geld zahlen. Ich glaube, ein Uni-Professor ist auch nicht so schlecht bezahlt in den USA. Also an der Ivy League oder an der Lithuanien in den USA kriegst du auch ein vergleichbares Gehalt zur freien Wirtschaft, glaube ich. Und du arbeitest deutlich weniger vor allen Dingen. Aber ich würde nicht sagen, die Unternehmen rennen den Universitäten den Rang ab. Aber du kannst schon sagen, Personal Brands, also die Professoren letztlich, am Ende geht es bei Lehre ja um die Qualität der Professoren hauptsächlich, dass die beiden den Rang ab. Also entweder sehr bekannt oder renommierte Professionals, also eben der Head of UX von dem und dem Unternehmen, das man kann, oder eben der Chef Volkswirt von Harvard oder so. Das glaube ich schon, dass vielleicht die Institutionen da drin nur ein Übergangsstadium werden. Aber die Frage ist, wodurch willst du dich als, also wir kommen jetzt so ein bisschen vom Hundertsten ins Tausendste, aber die Frage ist, wie würdest du denn die Qualität der Professoren noch unterscheiden, wenn sie nicht mehr an verschiedenen Universitäten lernen? Du kannst ja nicht nach akademischen, also möchtest du den Professor, der dich unterrichtet in einem Fach, nach den Citations, also wie oft der in anderen Werken referenziert wurde, oder nach seinen Twitter-Followern oder nach den Sternchen bei Coursera? Was ist das Signaling, was du erwartest von einem Lehrenden?
Ganz klar gibt es nur ein Signaling.
Podcast-Hörer. Genau, Podcast-Ranking. Herzlichen Glückwunsch zum November, nee, was ist es? Oktober. Das war ein weiterer hart erkämpfter Anstieg. Ich glaube, diesen Monat wird es schwer.
Was denkst du, wie viele Leute wollen unbedingt in den Kurs von Scott Galloway?
Viele.
Durch seinen Podcast, durch sein Auftreten und alles?
Ja, das ist die Frage. Und er versucht sich ja jetzt so zu positionieren,
er hat ja jetzt endlich genug Geld, dass er nicht mehr so viel unterrichten muss und versucht sich ja jetzt wieder unternehmerisch.
Aber er macht den einen Kurs dann auch, damit er weiter Professor at NYU Stern ist. Das ist die Frage, also wo ziehst du dann die Grenze zwischen dem Masterclass-Modell und dem Coursera-Modell? Also Masterclass ist ja, du holst dir den einen Top-Typen auf dem Thema oder die Top-Frau auf dem Thema, zahlst dafür dann irgendwie 200 Euro Subscription, glaube ich, oder nimmst du Kurse bei Coursera? Wer macht die bessere Kuratierung? Aber ich meine, die Frage bleibt, woran erkennst du, wer der Top-Unterrichterin ist? Oder hörst du Podcasts, YouTube? Wie willst du das bewerten?
Bewertung und hören sagen. Aber ich frage mich halt, ob die Leute nicht lieber, also wird es nicht so sein, dass es geht ja das eine ist um das Lernen, aber das andere ist das Certificate. Und du brauchst noch einen gewissen sozialen Aspekt. Und ich glaube, die Zukunft wird sein, dass der Content so gut wie möglich überall umsonst ist. Aber das Zertifikat ist ein Event. Also jetzt zurück zu Scott, da würde ich sagen, der gibt alles umsonst, mehr oder minder alles umsonst raus. Und dann gibt es ein Dreitagesevent in New York und in Paris und in keine Ahnung wo. Ja, verstehe.
Also du glaubst, deine Section 4-Vorlesung erzählt auch nur das Gleiche, was du zum Podcast gehört hast, aber du kriegst einen Stempel runter, dass du da warst.
Genau, und du kriegst einen Stempel runter und du kriegst auch ein Erlebnis, wo du auch mit Leuten connecten kannst, bis du mit denen zusammen im Metaverse abhängst.
Das bauen aber alle Anbieter in ihre Plattform auch rein. Also um jedes Kursangebot hast du so eine Community in der Regel. Das haben sie schon verstanden. Da bin ich auch bei dir, das macht sinnvoll. Das haben auch die schon alle verstanden.
Und Zahlen?
Wir kommen darauf zurück, also es gibt das Consumer Segment. Kunden buchen für sich selbst Bildung. Enterprise Unternehmen geben ihren Angestellten Bildung. Wir konnten nicht herausfinden, wie man in Zukunft die besten Lehrerinnen identifiziert in dem Müllsystem oder wie das Signaling funktioniert. Und es gibt ein drittes Segment, das heißt Degrees. Das ist nämlich tatsächlich die Zertifizierung, also die Herausgabe von akademischen Graden. Also ich weiß nicht, ob die anerkannten akademischen Graden sind, aber Degrees heißt Grad. Genau, so und die nehmen wir mal einzeln auseinander. Und zwar insgesamt machen die rund 100 Millionen Umsatz im Quartal. Das sind Q2 Zahlen, 102 Millionen. Davon entfallen 60, 61 Prozent auf dieses Consumer Segment. Das ist noch das Größte, wächst aber nur mit 23 Prozent dieses Quartal, was relativ schlecht ist. Das ist eigentlich zu langsam. Hat eine Gross Margin von 66 Prozent, zwei Drittel behalten sie. Und das ist schon mal das Coole an dem Modell. Das ist eigentlich wie Spotify in geil. Oder besser gesagt, das ist das Netflix für Bildung. Moment, teilen die die Einnahmen mit den, wissen wir nicht, die 66 kriegen fast zu fest genagelt schon. Also gut wäre es, da müsste ich nochmal nachschauen.
Ich meine, dass die Verträge mit den Unis nicht öffentlich sind.
Ja, das ist die Frage, wie die Verträge, also aber langfristig, wenn Coursera groß wird, wir gehen einfach an, dass alle rational handeln. Langfristig werden sie wahrscheinlich Fixkosten für die Content-Produktion haben. Das heißt, sie geben einer Uni einmalig ein paar Millionen, um den Kurs zur Verfügung zu stellen. Und dann können sie ihn unendlich oft verkaufen. Damit kommst du wahrscheinlich bei der Gross Margin über 70 Richtung 80, was im Moment bei 66 ist. Alternativ für ein kurzfristiges Modell, du gibst immer ein Drittel an die, obwohl das würde ja keiner unterschreiben. Ich bin mir sicher, dass sie jetzt schon den Content fest ein, also es ist das Netflix. Es ist nicht Spotify, weil bei Spotify würden sie ja jetzt nicht schon 66 Prozent Marge bekommen. Weil die Uni würde ja nicht sagen, hey, nimm mal unseren Content und wir wollen nur ein Drittel. Also die kriegen wahrscheinlich eine schöne Fixzahlung. Da haben sie immer den Anreiz, die mitzunehmen, weil es nicht konkurriert. Weil die Rich Kids trotzdem an die Uni wollen. Die wollen halt nicht zur Coursera. Das heißt, die Uni kann, ohne auf Umsatz zu verzichten, in ihrem Kernsegment, kann sie den Content weggeben. Und so kommt man ja schon auf 66 Prozent Marge. Und die sollte sich eigentlich immer weiter erhöhen. Weil die Kosten, die man an die Unis zahlt, oder an die Bildungsträger nicht mehr steigen eigentlich. Und gleichzeitig, wenn die Umsätze steigen und die Kosten nicht steigen, dann erhöht sich die Grossmargin immer weiter. Das ist ein schöner Leverage. Ganz ähnlich im Enterprise-Segment. Auch da 67,5 Grossmargin, sogar ein bisschen besser. Ich weiß nicht, wie man die Kosten dort aufteilt. Die Kosten müssten ja eigentlich sehr ähnlich sein. Also das sind ja die gleichen Inhalte teilweise zumindest. Das wiederum wächst aber mit 70 Prozent oder 68,8 Prozent. Viel dynamischer. Ich glaube, getrieben vom Arbeitsmarkt könnte ich mir vorstellen. Und aber auch, weil das auf einem kleineren Level ist. Das macht insgesamt erst ein Viertel des Umsatzes aus. Ist aber das schneller wachsende Segment. Ich denke, dass relativ bald das Consumer-Segment überholen wird. Das scheint auf jeden Fall Strategie zu sein. Und dann das dritte Segment, die Degrees. Das macht nur 12 Prozent aus, der Umsätze, wächst aber mit 78 Prozent. Und hat nur 100 Prozent die Grossmargin. Weil die Herausgabe des Degrees einfach nichts kostet. Es wird aus bestehenden Kursen bestritten, das Bildungsprogramm. Und dann am Ende schickt man PDF raus. Das ist schon mal das geilste Geschäftsmodell der Welt. Also der Teil ist aber nur 11 oder 12 Prozent im Moment. Und das Durchschnittswachstum, was sich hier heraus ergibt, ist dann aber in Anführungsstrichen nur 38,5 Prozent. Das ist ganz gut dafür, dass wir nur noch relativ viel Geld verlieren. Die Operative Marge nach allen Kosten schwankt sehr stark. Im Moment ist sie aber minus 45 Prozent. Das heißt, mit 102 Millionen Umsatz verliert man noch 46 Millionen. Und dafür wächst man dann fast nicht schnell genug eigentlich. Deswegen ist es ein schwieriger Fall. Aber wir gucken nachher mal auf die Earnings, ob sich das verbessert. Ich finde eigentlich, Fendi ist ein spannendes Unternehmen. Und ich glaube, es sind auch fair bewährte Sekunden. Ich gucke mal kurz, das Kürzel ist Core. Die sind gleich mit 8 mal oder 18, was war das? Sekunde. 13 mal Sales. Das sind 5 Milliarden wert bei 400 Millionen Runrate oder 350 Millionen Runrate. Ich finde das gar nicht so unfair bewertet. Wenn sie das Wachstum halbieren, also was jetzt schwer ist, ist wieder das Übliche, zu verstehen, ob das Corona-Wachstum ist oder ob Leute auch in Zukunft immer mehr digitale Bildung machen werden. Vor allen Dingen, wenn sie Jobs auch so oder so bekommen. Also wahrscheinlich hast du so viel Jobnot, dass sich weniger Leute genötigt fühlen noch zu lernen. Aber es ist echt ein schwieriger Käse. Also wenn das Wachstum aufrecht bleibt, glaube ich, wird es ein sehr cooles Modell hinten raus, weil die Gross Margin immer größer wird, weil du fixe Kosten für den Content-Aware passt und immer mehr Umsatz machst. Das würde es sehr attraktiv machen. Unattraktiv ist aber, dass sie relativ viel Geld verbrennen für relativ moderate Umsatzanstiege. Was wiederum heißen kann auch, dazu bräuchte man jetzt aber andere Kennzahlen, die man outside nicht sieht, dass ihre Customer Lifetime Calculation so gut ist, dass sie intern quasi sagen, wir wollen mehr Geld verbrennen, weil wenn wir jetzt gerade mehr Geld in Marketing und Content und Research und Development stecken, dann sind die zukünftigen Profite davon so groß, dass wir es auf jeden Fall weitermachen sollen. Das ist aber momentan, gerade weil das letzte Quartal beim Verlust ein bisschen stark rausgeschlagen hat, schwer. Deswegen wären die heutigen Zahlen eigentlich relativ interessant. Und dann beurteilen wir das vielleicht nochmal.
Wir sind seit Ende März diesen Jahres an der Börse und seitdem fast minus 20 Prozent.
Das ist halt einfach zu teuer. Also ich meine, das letzte Quartal war halt wirklich nicht so gut. Das Wachstum hat sich verlangsamt von 64 auf 39 Prozent und der Verlust hat sich ausgeweitet von 21 auf 45 Prozent. Deswegen wundert es mich jetzt nicht, dass sie schlechter performen. Wie gesagt, das wird ganz spannend, wenn wir gleich die Zahlen bekommen.
Ich glaube, die Zahlen sind schon draußen. Schau mal.
Ach stimmt, wir haben ja jetzt Winterzeit wieder. Wir hätten von der Stunde auf mehr bekommen. Ja, das sagst du jetzt. So, dann gucken wir mal. Also gut wäre, wenn sie nicht weiter fallen im Wachstum logischerweise und wenn der Verlust ein bisschen eingeschränkt würde. Wir haben Umsätze von 109 Millionen. Das ist zum Vorquartal halt eben 6 Prozent oder so. Zum Vorjahr 32. Das heißt schon mal, es hat sich weiter verlangsamt. Das ist nicht gut. Ich würde jetzt schon vermuten, dass die Aktie negativ reagiert. Das kannst du ja mal parallel gucken. Ach nee, Google ist zeitverzögert. Obwohl, du siehst es da nicht, dass die Stunde vergangen ist.
Minus 8 Prozent.
Lass mich schätzen. Nicht sagen. Zweistellig, ich habe es schon gehört.
Minus 8 Prozent.
Ah, da wird noch 2 Prozent. Ich gucke mal kurz auf die. Es wird nicht zweistellig, weil der Net Loss hat sich auch verengt. Die machen weniger Verluste im Vergleich zum Vorquartal. Das heißt, das haben sie ein bisschen in den Griff bekommen. Aber zu teuren Kosten. Achso, das Vorquartal war sehr stark von Aktienoptionen beeinflusst, muss man fairerweise sagen. Das Adjusted Ebitda war eigentlich gar nicht so schlecht. Das heißt, das Vorquartal sah so schlecht aus. Was die Leute eher geärgert hat, war das verlangsamte Wachstum. Das Ergebnis war eigentlich nur von diesen Aktienoptionen beeinflusst. Deswegen sieht es jetzt auch so aus, als wenn Research und Development günstiger wird. Aber tatsächlich haben die natürlich nicht eingespart, sondern sie haben einfach im Vorquartal unheimlich viele Aktien. Also es ist so, um das vielleicht mal zu erklären. In dem ersten Statement, also dem sogenannten Income Statement, Sekunde, ist das mal das erste, ja, Revenue, genau. Da, wo das Revenue, Gross Profit und so weiter steht und Marketing, Research und Development, wenn man die Press Release schaut, da stehen immer die GAAP-Zahlen, also die General Accepted Accounting Practices, also die vernünftige Buchhaltung, die akzeptiert ist. Und da müssen, wenn ich einem Entwickler jetzt eine Million an ESOPs gebe, dann müssen die dort als Kosten vermerkt werden. Und das rechnet man im Adjusted EBITDA dann zum Beispiel wieder raus. Ob das dann richtig ist, ist die Frage, weil durch die ESOPs wird der Anleger dadurch dilutet, also irgendwie entstehen diese Kosten schon. Aber deswegen ist es dann eben nicht so klar, ob das jetzt echte Verluste sind im operativen Geschäft oder ob das einmal Effekte durch Stockoptions sind. Und die würde man dann eben durch das Adjusted EBITDA normalisieren oder durch die Non-GAAP-Berichterstattung. Das nur mal so nebenbei. So, dann haben wir Total Opex, also die Loss from Operations geht von 46 auf 31 Millionen runter. Das ist gut, damit verbessert sich die Marge auf nur noch minus 28 statt minus 45 Prozent. Alles wird gut. Und dann können wir uns noch die Geschäftsfelder anschauen, wie die sich entwickelt haben. Sekunde. Aber das wächst uns ja langsam sicher, deswegen ist die Aktie zu Recht im Minus. Die Frage ist, ob nicht trotzdem irgendwann hinten raus das spannend wird. Schon komisch, dass das, aber man muss auch fairerweise sagen, das Q3 letzten Jahres hat 70 Prozent Wachstum gehabt. Also das war das schwerste Vergleichsquartal. Vielleicht ist, also wenn jemand das interessiert, dann würde ich wahrscheinlich heute da reingehen, weil es wird jetzt abgestraft und die Vergleichsquartale werden tendenziell einfacher. Nochmal Disclaimer lesen. Genau, und auf keinen Fall hören. Also ich selber steig da jetzt nicht ein. Obwohl ich finde es ein interessantes Unternehmen wegen des Operating Leverage, aber es ist jetzt so unklar, wie sich das Wachstum im nächsten Quartal entwickeln würde. Und dann lieber 10 Prozent teurer einsteigen und abwarten, das kann man sich dann leisten.
Und ich verstehe halt nicht, warum die Brands das nicht selbst machen. Also wieso brauchen Stanford die?
Ja, weil nicht jeder seine eigene Plattform baut. Das ganze deutsche Schulsystem hat keine Lernplattform hinbekommen. Warum soll jede Uni denn eins hinbekommen? Ja, das ist ein bisschen Content. Da ist ja nicht so, dass da die schlauesten Leute sind.
Wird das nicht auch so sein, dass es da einen Amazon gibt und da gibt es dann einen Shopify und am Ende die eigenen Marken machen Direct-to-Consumer und die anderen.
Ja, du könntest ein SaaS-Tool bauen, was du… Genau. Ja, gründ das doch. Das Shopify of Education. Bestimmt.
Gibt es das schon? Also wenn nicht, dann müssen wir das jetzt…
Ein SaaS-Tool, womit die Schulen die Bildungsträger selber anbieten können. Genau, immer so ein bisschen CRM. Aber das ist ja Zoom. Das ist ja eigentlich Zoom. Das ist doch Zoom Events. Naja, du musst ja noch mehr.
Du musst ja da drin auch dein Alumi-Netzwerk haben und alles. Das ist dann noch so ein bisschen LinkedIn drin, ein bisschen Alumi-Netzwerk und, und, und.
Ja, das hast du ja, wie gesagt, das hast du ja an LinkedIn. Und das kannst du vielleicht auch in Zoom machen. Ja, also ja. Aber es ist ein guter Markt für Zoom. Also ein super Segment für Zoom eigentlich, Education. Machen sie wahrscheinlich noch viel zu wenig. Obwohl sie wahrscheinlich schon gecheckt haben, dass das ganz spannend ist. So, Consumer-Segment wächst nur mit 16 Prozent. Also es ist noch langsamer gewachsen. Enterprise hat sich beschleunigt mit 75 Prozent. Das ist gut. Und hat damit jetzt ein Drittel, das ist ja noch nicht ganz, 29 Prozent des Umsatzes. Und auch Degrees wächst weiter. Aber nee, aber zum Vorquartal stagniert es so ein bisschen fast. Nee, sogar unter Vorquartal. Also dieses Degrees-Business, das sieht gut gegenüber dem vorher aus. Aber es wächst nicht. Ich weiß nicht, ob es da Saisonalität gibt, aber es ist relativ flat.
Meinst du, die Leute machen jetzt Ende des Jahres noch mal ein Degree, damit sie Anfang des Jahres einen neuen Job machen können?
Also um das zu beschreiben, das Year-on-Year-Wachstum des Degrees-Segments ist immer zwischen 59 und 81 Prozent in den letzten drei Quartalen, was alles sehr gut ist. Aber Quartal zu Quartal schrumpft es schon wieder. Also es liegt zwar immer über dem Vorjahr, aber es wächst nicht mehr zum Vorquartal.
Ich glaube, der eine Punkt, den du eben gemacht hast, dass es so eine Nachfrage nach Jobs gibt, dass die Zertifikate nicht mehr so wichtig sind, ist für die wahrscheinlich schlechter als das Firmeninvestieren, dass die Mitarbeiter sich weiterbilden.
Ja, das ist die Frage. Guter Punkt. Also es ist ein bisschen Master of Mixed Signals, die Jagd, ich schaffe es nicht, mich festzulegen. Also ich sehe immer noch zu viel, also das Modell ist eigentlich gut, aber es wächst nicht. Das ist ein Modell, das, wenn es wächst, extrem gut wird, aber sie schaffen nicht, dass es schnell genug wächst.
Ich glaube, Stanford macht das selbst und da wollen alle hin und da gibt es dann kostenlos und nicht kostenlos und das sind die großen Brands. Die Bildung wird doch leider immer voll auf Brand gesetzt.
Ja, aber die werden schon ganz sicher gehen, dass Stanford Online und Stanford Presence nicht die gleiche Reputation haben.
Ja, aber trotzdem wird es ja ein ähnliches Lock and Field haben. Und Udemy, hast du dir die angeguckt? Die finde ich so vom Auftreten nicht wirklich besser. Also ich habe das Gefühl, den Kontakt kriege ich auch irgendwie auf YouTube.
Ja, die junge Generation würde sagen, Coursera auf Wish bestellt. Tatsächlich wächst es noch langsamer, nämlich nur mit 25%. Hat eine niedrige Gross Margin, das verstehe ich nicht. Die müsste man ja bei dem Modell fast festlegen können, die Gross Margin. Also bei 55%, vielleicht machen die Revenue Share mit ihren, das könnte sein. 50-50 kriegt man wahrscheinlich durchgesetzt mit den Creatoren. Also vielleicht, weil es ein Creator Modell ist, das weiß ich leider tatsächlich nicht. Eine schlechtere Gross Margin, also behalten nur 55 Cent von jedem Dollar Umsatz. Verlieren noch 10% EBITDA Marge. Sekunde Cashflow ist auch noch negativ. Und wachsen halt nur mit 25%, das ist auch nicht gut. Also Geld verlieren und nur mit 25% wechseln, hilft auch nicht. Also dann würde ich noch eher Coursera nehmen, wobei man sagen muss, Udemy ist halb so günstig. Also die haben noch ein niedrigeres Multiple. Sekunde, Coursera ist, was haben wir gesagt, auf 13 traden die? Sag mal, was habe ich gesagt? Coursera 13,5 genau. Und Udemy ist glaube ich bei 6,8 oder so. Ja, 6,8, krass. Also die sind günstiger, aber die sind auch schlechter. Also bevor Udemy funktioniert, fängt Coursera an zu funktionieren. Beide haben aber das gleiche Wachstumsproblem. Schade, man würde ja glauben, Education läuft gut. Aber bei Coursera bin ich noch relativ unentschieden. Aber weil ich unentschieden bin, ich mag das Modell, aber ich glaube es ist schlau sich nochmal das nächste Quartal anzuschauen und zu schauen, ob das Wachstum wieder in Schwung kommt oder ob es sich weiter verflacht. Und dann kann man, wenn es zur Not kommt, ein bisschen teurer einsteigen. Aber besser als jetzt in den Nebel zu greifen, wo man nicht sieht, was man kauft.
Wir wurden auch gefragt, ob wir uns mal Digital Turbine anschauen könnten.
Ach Gott, ja.
Die haben auch Earnings. Kannst du erklären, was Digital Turbine macht? Installieren sie einfach ein paar Apps vor? Das, das Business?
Ja, genau. Digital Turbine, Kürzel Apps, macht, was du sagst. Also sie arbeiten mit OEMs und Operators. Also es geht um App Promotion im weitesten Sinne oder Advertising auf mobilen Endgeräten. Sie arbeiten mit Herstellern, OEMs, also mit einem Samsung oder Huawei oder Xiaomi zusammen. Sorgen sie ein bisschen auch auf, welche Apps da vor uns sind. Zum Beispiel, dass da ein einfaches Beispiel ist, es gibt dann so ein Games Folder da drauf. Und welche fünf Games da schon vorinstalliert drin sind, neben Solitär, das entscheiden sie halt und lassen andere Leute dafür bezahlen. Und außerdem haben sie durch Akquisitionen zwei der größten Mobile Monetization Player, nämlich Ad Colony und Fiber aufgenommen. Fiber kennt man vielleicht. Das ist so, wo man, ja, du kriegst ein goldenes Schwert, wenn du beim Bauerkatalog was bestellst. Oder Ad Colony macht letztlich was ähnliches. Auch in Mobile Gaming hauptsächlich Incentives und Werbung.
Also es ist sozusagen die untere Ebene des App-Marketing.
Ja, und ich meine, das ist ja der Punkt. Also App-Marketing ist ja was, wenn du überlegst, dass App-Tracking Transparency das deutlich erschwert haben sollte. Und das scheint sie noch nicht hart betroffen zu haben. Du kannst jetzt in beide Richtungen argumentieren. Du kannst sagen, das ist dann ja doof für sie. Du kannst auch sagen, wenn die cookiebasierten Kanäle nicht mehr funktionieren. Und also was Ad Colony und Fiber meiner Meinung nach können, ist, dass sie so Cross-App-Promotion machen können, ohne dass, also was nicht nur auf Cookies basiert. Weil zum Beispiel, weil die Spiele zu einem Netzwerk gehören oder virtuell zu einem Netzwerk gehören und den Cookies sharen dürfen, wenn ich mich nicht irre. Das heißt, sie könnten sogar Rückenwind bekommen durch die App-Tracking Transparency und durch das Vorinstallieren. Also insgesamt wird es schwerer, Apps zu promoten. Und wenn jemand sagt, hey, ich kann die dir einfach schon auf das Endgerät draufmachen, wenn es gekauft wird, entweder weil O2 das für mich vorinstalliert oder Telefonica oder der Handyhersteller, dann müsste das Rückenwind haben. Die letzten zwei Quartale sind die extrem gut gelaufen. Also haben, also Q4 zu Q4, also die haben verschobenes Jahr wieder, ist es von 40 Millionen auf fast 100 Millionen gestiegen, der Umsatz. Adjusted EBITDA auf 22 Millionen, also behalten ein Viertel ungefähr davon. Lief relativ gut. Ich vermute, es wird sich durch die jetzt schwereren Vergleichsquartale, wird es schwerer fühlen und verschlechtern. Und ich glaube, langfristig nicht so ganz richtig dran. Also Sie sagen, Sie haben drei Wachstumshebel. Das eine sind die Devices, die wachsen auch nach und nach, logischerweise, auf denen sie installiert sind, aber das wird auch nicht ewig so gehen. Dann neue Produkte, wie man auf diesen Devices irgendwelchen Mehrwert vorinstallieren kann und dass der Advertiser Demand immer weiter steigt. Daran wiederum glaube ich, dass der Demand, gewisse Apps vorzuinstallieren, immer weiter steigt. Und was ich auch überlege, ist, ich sehe neuerdings in Apps Werbung, wo die Call to Action, also du bist in einem Spiel und kaufst dir irgendeinen Benefit durch das Anschauen eines Spots. Und was der Spot macht, ist nicht mehr das tun, also früher hat man sich immer aufgeregt, dass da Apps gezeigt werden, die man eh schon installiert hat. Und dann steht da Tab to Install oder so. Das ist ja wenig sinnvoll. Was die jetzt inzwischen machen, ist, dass sie einen automatischen Redirect oder einen Deep Link in die App machen. Das heißt, du guckst dir einen 10-Sekunden-Spot an und dann wirst du direkt in Free Now oder Flink oder was weiß ich, Food Panda weitergeleitet. Und im gefährlichsten Fall kannst du damit ja Maus, also man's Reactive Users faken. Also du könntest einem Ad Network sagen, lass mal alle Nutzer, die die App 28 Tage nicht aufgemacht haben, die sollen diese Anzeige sehen, da die fast immer durchgeschaut wird und danach zwangsläufig die App geöffnet wird. Und selbst wenn es keine weitere Interaktion mit der App gab, bist du auf einmal wieder man's Reactive Users, weil die App einmal auf war. Das heißt, du kannst dir über Ad Netzwerke Maus kaufen gerade und deine Nutzerzahlen künstlich hochhalten. Gerade bei Fintechs oder so ist das wirklich Gold wert. Ich weiß nicht, ob das Format jetzt von Fiverr oder Ad Colony kommt oder ob das ein Google Format ist, ehrlich gesagt. Aber man sieht das mehr und mehr in App-Werbung, dass du diese Deep Links in Apps hast, die du schon installiert hast und die die öffnen. Und da bist du halt auf einmal auf deiner Free Now Karte und siehst, also du bist auf der Couch, willst auf keinen Fall mehr irgendwie Taxi fahren, trotzdem hau dich ein Werbespot mitten in die App rein, die du installiert hast. Ich kann mir gut vorstellen, dass es da unheimlich viel Demand für gibt. Sei es im Quick-Commerce Bereich, sei es im Fintech Bereich, sei es in anderen Modellen, die unbedingt ihre ManzDirect-Defusers hochhalten müssen fürs Reporting. Deswegen glaube ich schon, dass das Modell Rückenwind hat. Ich finde es aber auch furchtbar langweilig, ehrlich gesagt, und so ein bisschen arbitragig. Also, weiß nicht, was sind deine Gedanken? Hau dich das um.
Das ist ein Android-Produkt, da möchte ich nichts mit zu tun haben.
Ist auch mein Gefühl, dass das auf dem iPhone nicht so der Markt ist.
Der größte Fehler, den Tim Cook jemals gemacht hat, ist, dass er gedacht hat, es wäre eine gute Idee, wenn alle iPhone-Nutzer das neue Album von U2 hätten. Das war nervig. Und ich glaube, bei Apps ist es genauso. Die Leute erwarten einfach ein leeres Telefon, in dem ein paar Sachen vorinstalliert sind. Aber du möchtest da... Also, es ist ja für beide Seiten schlecht. Also, für den Nutzer ist es schlecht, weil er da was hat, was er nicht nutzt. Und für die meisten Apps ist es auch schlecht, weil sie halt den Weg gehen, weil sie wissen, sie werden sonst nicht installiert.
Oder? Also, es ist ja...
Ich sehe auf keiner Seite irgendwie einen Gewinner. Es ist einfach nur, okay, ich möchte auf so und so viele Millionen Devices installiert werden. Aber egal, ob es in der Mobilität ist oder in Spielen oder so, Gewinn tun halt die guten Produkte, die der Nutzer runterladen möchte.
Ja, das fand mich halt am meisten, dass die Werbung überhaupt effektiv ist. Aber wie gesagt, gerade das Produkt, was ich eben beschrieben habe, hielte ich für sehr interessant. Okay, wir gucken mal in die Zahlen rein. Die kommen nicht ins Sheet, glaube ich, oder? Nee. Nee? Wenn sie noch ein bisschen wachsen, dann vielleicht. Wir entscheiden jetzt anhand der Zahlen, ob sie ins Sheet bekommen.
Also hier sieht das Aftermarket nicht so gut aus.
Ja, sie haben 340% Wachstum hier und hier, aber das ist durch eine Acquisition, glaube ich.
Der Markt geht zurück.
Also... Die bisherigen Zahlen sehen auch eher nach einer Verlangsamung aus. Die hatten so eine Sprungmarke, ich glaube dadurch, dass man sich auf App Tracking Transparency vorbereitet hat und das ist kurzfristig viel Druck. Ich meine, der Druck würde auch anhalten, glaube ich, aber er würde nicht weiter steigen in dem App-In-Store-Markt. Und irgendwann lernen die Advertisers auch, bis inwiefern das langfristig funktioniert oder auch nicht mehr.
Ja, aber die waren auch, ich gucke mir gerade den Verlauf an, die waren ganz schön Corona-Gewinner, ne?
Ja, ja, ja, absolut. Das Modell insgesamt, ich finde das nicht mega spannend. Ich sehe auch nicht, wo die jetzt wirklich... Also am Ende geht es darum, mit den OEMs und Operators, also den Mobilfunkanbietern zu kooperieren. Du hast unheimlich hohes Risiko, dass die beiden Betriebssystembetreiber, also Android und iOS, das einfach untersagen verbieten und die machen es ja eh schon schwerer. Beziehungsweise Google hat ein großes Interesse, an eigenen Produkten durchzudrücken. Und für mich fühlt es sich nicht wie die Zukunft des Marketings an, irgendwelche Apps aufs Handy zu hauen, die der Nutzer vielleicht gar nicht will. Und es ist nicht die beste Kundengruppe, die du mit erreichst.
Für mich ist es auch eher so die Fast Fashion der App-Economy. Und da möchte ich einfach nichts mehr zu tun haben.
Also deswegen würde ich die nicht kaufen. Aber fairerweise, die Axis, also wer die hatte, warum auch immer, der hat da irgendwie x-fach Gewinn mitgemacht in den letzten 12 Monaten. Die ist wirklich extrem gut gelaufen. Dass das so weitergeht, glaube ich eher nicht. Das wird bestimmt noch nicht fallen, aber das Wachstum wird sich verlangsamen, da bin ich mir relativ sicher.
Und Veganz hat sich gedacht, der Topicsprung, wir gehen ins vegetarische Essen. Veganz hat sich gedacht, nachdem Oatly so gut an der Börse gelaufen ist, kleiner Witz, minus 36 Prozent, glaube ich, seit IPO, wollen die jetzt auch in die Börse?
Ja. Und? Bock auf Veganz-Aktien?
Bin kein Konsument.
Ja, die waren ja mal eine Supermarktkette und haben es geschafft, in der Hochphase der Biomärkte zuzumachen. Weil irgendwie die Konkurrenz schlimmer war. Also es gab unheimlich viel Rückenwind, aber noch mehr Konkurrenz gab es mit Dance und so damals, die dann hochgekommen sind. Und ich glaube 2015, 16 oder so hat man die Märkte zugemacht. Das ist ein Berliner Unternehmen, glaube ich. Und ist jetzt nur noch Produzent, in Anführungsstrichen, nur noch Produzent von veganen Lebensmitteln. Sekunde. Der Umsatz ist relativ übersichtlich.
Ich hatte mit 30 Millionen gemerkt. Ist das richtig?
Genau. Dabei verliert man aber 15 Prozent, macht die Gewinnmarge minus 15 Prozent. Sales Multiple viermal, das ist sportlich. Vielleicht zufällig, vielleicht nicht ohne Grund, so wie Nestlé. Wobei Nestlé halt plus 15 Prozent Marge macht und so schnell wachsen tut, wie Gans jetzt auch nicht. Also die wachsen irgendwie mit 10 Prozent oder so, jetzt nicht mega schnell. Aber vergleichsweise günstig im Vergleich zu Oatly oder Beyond Meat. Die sind 14 mal Sales, nicht vier mal Sales. Also ich finde auch, das drängt sich nicht auf. Ich glaube, die Marke ist nicht stark genug. Ich kenne niemanden, der eine starke Markenpräferenz dazu hat. Ich glaube, alle großen FMCG-Lebensmittelkonzerne, also Nestlé, Danone und so weiter, haben eine riesen Pipeline von veganen Produkten. Der Markt ist so mega umkämpft. Du hast die starken Marken mit Beyond, Impossible, Rebel Meat und so weiter. Und dann irgendwie sich die margenschwächste und langsam wachsende Marke zu kaufen. Ich wüsste das auch nicht. Die Frage ist, wenn du als Investor prinzipiell plant-based food fördern willst, was würdest du stattdessen kaufen? Die Kapitalmarkttheorie sagt ja, wir geben unser Geld auch den Unternehmern und Unternehmerinnen, die das am besten verwalten und damit das Beste tun. Zumindest glaube ich das immer mehr. Und die Frage ist, wem würdest du es dann geben, wenn du plant-based food fördern möchtest? Gute Frage. Beyond Meat ist ein bisschen erfolgreich, aber noch mal deutlich dreimal so teuer.
Die sind alle krass überbewertet, oder nicht? Also die guten Marken sind krass überbewertet und die kleinen Marken kennt kein Mensch. Auf jeden Fall ich nicht. Aber die schaffen es zu mir nicht bis ins Regal oder in den Einkaufswagen.
Es funktioniert nicht als D2C, oder? Die Frage ist, warum? Lebensmittelkonzerne sind seit Ewigkeiten integriert. Es ist alles unter diesen großen Dächern, damals Kraft, Mars und Holgate. Jetzt Mondelez, Danone, Nestlé. Zusammengefasst, warum willst du stand-alone diese kleinen unabhängigen Marken an der Börse haben? Die sind aus Investorensicht einfach null interessant.
Ja genau, du müsstest doch eigentlich alle zusammen holen. Wenn du alle zusammen holen würdest unter einen Dach, also D plus Oatly plus Beyond Meat und das als ein großes...
Ah das ist schlau, du machst das eine ESG-Nahrungskonglomerat, wo alles grün, bio, sauber, kein Wasser, kein Plastik ist.
Genau, setzt dort alles drüber.
Dann kriegst du eine höhere Bewertung und dann kannst du eigentlich bauen, was du willst.
Genau, und dann sagt der Kunde direkt, bei den anderen, wenn das dann die normalen Großen machen, sagt jeder, das ist nicht real genug oder nicht nachhaltig genug, weil es nicht von dem großen nachhaltigen Konzern ist.
Ja, da glaube ich total dran.
Aber das wird doch bestimmt bald irgendjemand machen.
Ich glaube als Einzelkerl, ja kann sein, dass es so einen Roll-up gibt, dass jemand die ganzen kleinen, mittelerfolgreichen Marken aufkauft. Ich glaube auch an Beyond Meat nicht und eigentlich auch an Oatly, also an das Produkt schon, aber nicht an die Bewertung. Also ich würde von Vegans außer aus moralischen Gründen und selbst dann, ich glaube, dass man sein Geld besser für gute Zwecke einsetzen kann, als es da reinzustecken. Ich glaube, es ist kein gutes Investment, so ich lege mich jetzt fest. Es sieht zu schlecht aus und ist zu teuer, Punkt.
Veganer ist ja schon ein bisschen witzig, dass vegane, vegetarische Produkte eigentlich eine größere Marke brauchen als herkömmliche. Oder? Also die sind dann nochmal als Marke wesentlich mehr aufgeladen.
Ja, aber das Problem ist, dass herkömmliche Lebensmittel so billig sind, dass es fast scheißegal ist, was du aufdruckst, glaube ich. Also die Herstellung ist so billig und du musst eine teure Marke machen, damit du überhaupt auf eine vernünftige Gross Margin kommst. Bei Oatly sieht man zum Beispiel, dass die Gross Margin für Lebensmittel eigentlich zu niedrig ist, wenn ich mich richtig erinnere. Bei Beyond Meat ganz ähnlich. Ohne eine Marke würde es halt fast gar nicht mehr funktionieren, bzw. du musst dann wieder Abstriche bei der Qualität machen. Oder du musst eben so groß sein wie ein Nestlé, dass du es einerseits sofort im Markt positionieren kannst, andererseits es at scale sehr günstig produzieren kannst. Ich glaube nicht an Essen, die 2C-Marken, oder? Was ist das Gegenargument? Wen übersehe ich gerade? Oatly ist schon das Beste, was es gibt. Da würde ich ja fairerweise sagen, es ist einfach nur zu teuer. Das wächst ja gut, das ist halt nur viel zu teuer.
Ja, ich bin auch nicht überzeugt.
Das ist die Frage, was Quick Commerce vielleicht nochmal da ändert. Also werden die ihre eigenen Marken haben, oder werden die vielen kleinen lokalen Marken zum Aufwind verhelfen und wird es vielleicht sogar ein atomistischer Markt für solche Marken, also sehr fragmentiert mit ganz vielen kleinen Anbietern.
Aber es sind doch nicht Margen stark genug. Oder glaubst du, dass das dann überall gleich produziert wird, aber in jeder Stadt steht was anderes drauf?
Ja.
Keine Ahnung, da bin ich überhaupt nicht drin. Lass uns lieber nochmal ein kleines Tech-Thema zum Ende machen. Hast du herausgefunden, warum Zendesk 15% abgestürzt ist in den vergangenen Tagen?
Ich glaube, weil sie Momentiv, also Survey Monkey, das ist die Mutter von Survey Monkey, übernommen haben. Das ist ihnen 4 Milliarden wert, was wiederum ein Drittel ihrer Aktien ist. Also man erleidet eine sehr substanzielle Dilution, Verwässerung. Das haben weder die Aktionäre von Zendesk gemocht, da ist glaube ich 14, 15% runtergegangen und selbst die von Momentiv, es hat ja gesagt 8%.
Früher war es auch immer so, wenn irgendjemand gesagt hat, er kauft irgendwas, dann ist die Aktie nach oben gegangen. Also bestes Beispiel Amazon kauft Whole Foods und zack war es sofort irgendwie weg. Und jetzt auf einmal diese PayPal-Pinterest-Nummer, jetzt das, fangen die M&A-Berater oder Mitarbeiter jetzt an, Angst zu haben und mögliche Übergaben nicht mehr announcen zu wollen? Das ist ja jetzt irgendwie das zweite Mal in zwei Wochen.
Ja, bei Pinterest ist immerhin der Pinterest-Kurs noch hochgegangen, aber hier geht ja selbst die akquirierte Firma runter. Entweder man nicht an ein Deal glaubt oder glaubt, dass das, was man an Aktien bekommt, dadurch, dass die Aktien von Zendesk sich vergünstigt haben, ist ja auch sein Gegenwert, den du für deine Aktien bekommst, gesunken. Und es ist übrigens genau der Fall, den ich sonst immer moniere, wenn du fragst, sollen die nicht den und den kaufen, sollen die nicht den und den kaufen. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass Zendesk Momentiv kauft und Zendesk immer noch 30% wächst, was eigentlich nicht schnell genug ist dafür, dass sie noch relativ stark Verluste machen und Momentiv sogar nur mit 20% wächst. Also sie kaufen sich langsamer wachsenden Umsatz hinzu, was das durchschnittliche Gesamtwachstum weiter verlangsamen sollte, was meiner Meinung nach nicht schlau ist. Deswegen verstehe ich auch, dass der Markt die Nüsse nicht mag. Und du musst dich halt fragen, wo ist jetzt die Synergie zwischen SurveyMonkey und Zendesk? Also Zendesk ist eine Lösung, mit der man Customer Support macht in beidem Sinne. Schaut so ein bisschen links und rechts inzwischen auch, aber es kam mal daher, dass du sozusagen Kundenanfragen, Reklamationen und so weiter im Call Center oder Customer Service Center mit Zendesk bearbeitest. Dafür war es das Operating System und die Plattform. Und SurveyMonkey, also es holt Customer Feedback ein. Man kann sagen, es ist beides Customer Experience Fokus. SurveyMonkey kann man so NPS Service machen, also Net Promoter Score, die Kundenzufriedenheit abfragen. Vielleicht passt es schon ein bisschen, aber so richtig aufdringen tut sich es auch nicht. Klingt auch eher nach Sackgasse. Also warum es jetzt 15% runter geht, finde ich ein bisschen übertrieben, aber die Börse ist nicht lieb, verstehe ich. Macht Sinn, dass jetzt nicht zu besseren Company. Und wenn sie so langsam wachsen, will sie halt auch, also solange sie mit 30% wachsen, kann Salesforce oder Microsoft sie noch kaufen. Aber wenn sie noch langsamer wachsen, dann hast du andersherum wieder das Problem, dass Salesforce sein Wachstum nicht, weil die wachsen glaube ich noch mit 20, 25% und die wollen das bestimmt auch nicht verlangsamen, indem die dann was, was nur 20% hinzukaufen. Also auch Zendesk muss jetzt aufpassen, dass sie irgendwie bei 30% Wachstum bleiben, damit sie zumindest noch ein spannendes Übernahmetag hat bleiben.
Was haben wir diese Woche noch für Earnings?
Sekunde. Relativ spannend, am Donnerstag ist Cloudflare. Ja, das wird nicht gut. Ich bin besorgt. Zu viel Vorschusslobhauen bekommen. Also wir hatten heute Coursera Lift Match Group. Interessiert dich das? Ne, ne. Gut. Deine Reiseaktien kommen, Booking Expedia, Fastly, Mercado Libre. Pinterest kommt morgen. Und dann wie gesagt am Donnerstag relativ viele. Es kommt Cloudflare, Viacom, Wayfair, Airbnb, Uber. Ja, viele spannende Sachen, die wir uns am Freitag anschauen können und ein paar höhere Fragen bestimmt wieder. Und vielleicht News. Gab es irgendwelche anderen News, die wir verpasst haben?
Microsoft hat gerade so einen Notion Clone gelaunched. Aber war Sharepoint nicht eh schon so ähnlich wie Notion? Ne. Das ist das einzige, was mir in der Zeit über die Füße gelaufen ist hier. Sonst nicht viel. Unsere Community ist aktuell leise. Das wird wahrscheinlich morgen ein bisschen lauter.
Ich gucke mal kurz auf Twitter, ob es noch was Neues gibt. Sekunde. Microsoft hat jetzt auch ein Metaverse. Wie bitte? Satellite. Lass mal kurz. Wir pausieren mal kurz und schauen kurz rein. Okay, sieht eigentlich aus wie das Facebook. Jetzt kriegt jede Company ein Metaverse. Tennen die sich um? Heißen die jetzt Verse? Microsoft versus Verse. Ja, Microsoft ist auch wirklich. Microsoft bräuchte wirklich mal ein Rebranding eigentlich.
Also jetzt macht jede Firma, die kein iPhone oder kein Telefon geschafft hat, macht jetzt ein Metaverse oder wie?
Ja genau. Sehr richtig. Microsoft hat nämlich das gleiche Problem. Kein Endgerät. Ach doch, die haben die Surface Laptops. Die laufen ganz okay, aber auch nicht super.
Und Essentia möchte ihre Reisekostenabrechnung reduzieren, weswegen machen sie jetzt die Meetings. Das kann doch nicht wahr sein.
Mesh heißt das Produkt. Aber das sieht eigentlich nur wie ein Zoom mit Avataren aus, oder? Ja, ich verstehe das nicht. Stell dir mal vor, du sitzt jemandem gegenüber in einem Vorstellungsgespräch mit einem Avatar. Kannst du dir vorstellen, die Person einzustellen? Also das ist mein bestes Mittel gegen Diskriminierung. Jeder kann sich so aussehen lassen, wie er oder sie glaubt es für den Job richtig ist. Und die Frage ist, ist es Täuschung, wenn ich mich mit einem Avatar eines weniger gut aussehenden männlichen Wesens bewerben würde?
Ja, natürlich nicht. Ich kann mir einfach die Welt noch nicht so vorstellen.
Ich würde sagen, es könnte inklusiver werden dadurch, dass Menschen ihre hässliche, körperliche, sterbliche Hülle verlassen dürfen und sich mit einer anderen umgeben. Aber ansonsten sehe ich noch nicht, wo der Vorteil ist, dass du statt einem Zoom-Meeting ein Avatar-Meeting hast.
Ich habe das Gefühl, dass die jetzt alle irgendeine Vision haben wollen, die so weit weg ist, dass sie daran nicht wirklich messbar dran arbeiten können. Das ist doch wie das autonome Fahren von Uber und Tesla. Es ist so weit weg. Also Wahnsinn.
Die müssen ja schon lange daran gearbeitet haben, oder? Wenn das Demo heute fertig ist, das schaffst du ja nicht über Nacht. Also sie hatten das schon länger vor anscheinend auch.
Wann wurde die Meta-Domain gekauft?
Ansonsten hätte ich nämlich gesagt, vielleicht ist es einfach defensiv. Weil wenn Facebook gewinnt, dann hast du alles verloren. Das ist halt, wenn jemand Metaverse schafft, dann ist alles andere Makulatur fast. Das ist ein bisschen übertrieben, aber ich glaube schon, dass wenn jemand das Metaverse hinbekommt und Adoption, also das Leute das auch nutzen, dann ist es schon für alle anderen Modelle, alles was Attention hat, alles was Software ist, alles was Kommunikation ist, ein großer Disruptor. Ja. So, dann braucht Google jetzt auch ein Metaverse, oder?
Ja, ja. Google hat ja ein Telefon.
Ja. Google könnte mit Maps ein Metaverse bauen, dass du hier mit deinem Pin durch die Stadt laufen kannst.
Ja, Wahnsinn, ey, was für eine Zeit. Muss ich mir jetzt Ready Player One angucken?
Wahrscheinlich. Microsoft Mesh. Und der erste, ich hab gerade gefittert, der erste in Metaverse war Clippy. Kennst du Clippy? Der war schon immer 3D, oder die, die Aktenklammer.
Ja, wieso haben sie den nicht eingebaut?
Das Lustige ist, ich hab die ganze Zeit bei dem Video auf diesen Windows-Abbruch-Sound gewartet am Ende, so düdüm, diesen Arrow-Sound. Jemand anderes hat geschrieben, Sekunde, auf Twitter, sehr lustig, Fabi hat geschrieben, damit wird das Metaverse an einer Öffnung von CSV-Dateien oder automatischen Datumsumwandlung scheitern. War nicht mal so lustig.
Ich hatte die Tage überlegt, wenn die Welt so sein wird, der einzige Firma, der ich das zutrauen würde, wäre Snap.
Ich glaube auch Snap ist am besten funktioniert. Roblox übrigens ist tagelang offline, gerade hast du das mitbekommen?
Versuchen die sich davon zu schützen, dass sie von Facebook nicht kopiert werden, oder warum?
Das kann sein. Angeblich interne Probleme, also es ist kein externer Angriff, aber sie sind seit mehreren Tagen offline angeblich. Wahnsinn. Insider-Podcast gehört. Wer baut das nächste, also wer annonciert das nächste Metaverse?
Naja, Google. Snap hat das ja schon immer gemacht. Ja, mal gucken, kriegen wir jetzt jede Woche ein neues Metaverse. Und wie ist das überhaupt mit der Marke?
Die werden sich alle so mit Content zuballern, die werden die Nutzer voll scheißen mit Content, um die da hinzubekommen. Das Gute ist, es ist sehr früh monetarisierbar. Es gab auch News diese Woche, lustigerweise fallen jetzt die ganzen News ein. Das sagt Mark Zuckerberg, das Mark Zuckerberg so mit High-Profile Ad-Executives, also werbetreibenden Meetings hat schon Überwerbung im Metaverse. Das Gute ist, es lässt sich sehr früh und sofort monetarisieren. Aber am Anfang, das war als wenn du nochmal komplett anfängst, um Nutzer zu kämpfen.
Ich bin mal gespannt, es gibt doch bestimmt dann bald Ausschreibungen, dass Entwickler richtig Kohle bekommen.
Das wollte ich beim letzten Podcast noch sagen, total guter Punkt. Spieleentwickler sind die neuen Kryptoentwickler. Wenn du vorher bei Unreal Engine oder Fortnite, Minecraft, irgendwas Spieleentwickler warst, kannst du dich wahrscheinlich vor Angeboten nicht retten gerade. Die verdienen alle 300.000 aufwärts, wenn die irgendwie sagen, sie haben schon mal eine 3D Welt gebaut. Herzlichen Glückwunsch. Wahnsinn. Wenn mich ein Kind nochmal fragt, was es werden soll, sagst du Metaverse-Entwicklerin. Geh raus aus dieser 3D Welt.
Nein, programmier sie. Das kann doch nicht deren Ernst sein, die haben doch jetzt eins zu eins, das sieht ja eins zu eins genauso aus.
Ja, wie sollen Metaverse auch anders aussehen? Metaverse ist Metaverse. Die sind weniger rund, die sehen mehr aus wie Sims und weniger wie, wie heißen die, Wobbleheads? Glaubst du, Boss wird Facebook CEO? Ja klar, habe ich doch schon predicted. Achso, okay.
Also ja, auf jeden Fall. Das läuft wie bei Microsoft.
Aber ist das gut? Ist das nicht eine Degradierung? Ich glaube nicht. Ich werde dagegen. Da halte ich dagegen. Echt? Wenn der halbwegs klar bei Verstand ist, wirst du dich nicht auf den Abstellgleis von Facebook setzen lassen. Das ist ja die Düpste von allen Teilcompanies von Meta. Ich werde dagegen. Um was werden wir? Abendessen. Okay.
Oder er wird der CEO von dem Thema, dass er das ganze Meta-Ding macht.
Ja, das schon eher. Aber du hast Facebook gesagt. Facebook wäre ein Disgrace.
Das muss die Dame machen.
Linken. Für Facebook holen sie mal einen neuen.
Meinst du irgendjemand, der vorher Tabakko gemacht hat?
Oder intern jemanden befördern, aber das wäre echt... Ja gut, ich ziehe die Wette zurück. Tut mir leid. Ne, ne, ne. Die Wette zurückziehen. So was gibt es nicht.
Ich kann nicht fassen, jetzt gibt es hier noch ein Metaverse. Alter Falter.
Aber die Frage ist, wird Apple eins bauen?
Ja, und habe ich jetzt ein Problem, wenn ich von meinem einen Metaverse ins andere muss? Also wie ist denn das jetzt? Wird es jetzt so sein, dass im Outlook-Kalender ist dann immer der Metaverse-Link für Microsoft drin? Und wenn ich dann ein Google-Ding mache, dann...
Ja, ich meine, wir haben es nicht mal bei Kurznachrichten geschafft, Interoperabilität sicherzustellen. Dann wären wir es beim Metaverse halt auf keinen Fall.
Achso, by the way, ich merke gerade langsam, dass ich nicht mehr auf WhatsApp bin. Ich kriege Nachrichten, dass man mir auf WhatsApp geschrieben hat. Aber ich halte durch. Ja, ich bin auf jeden Fall kein Metaverse-Fan. Ja, ich muss jetzt ein Buch lesen und mir nochmal überlegen, wie ich in Zukunft da leben werde.
Welches Metaverse würdest du am ehesten? Ich verstehe, du bist dagegen.
Apple. Mich findest du nur bei Apple. Alle anderen werde ich ignorieren. Google werde ich wahrscheinlich nicht machen müssen, weil ich mich sonst nicht mehr durch die Stadt finde. Aber ich bin bei Google und bei Apple.
Das ist Macverse. Registrier mal Macverse. Mechaverse. Oder iVerse. iVerse.
Pip schaut gerade so, als ob er sofort den Tab sucht, wo er seine Domains registrieren kann. Also Pip, wir kaufen jetzt nochmal ein paar Domains. iVerse gibt es schon. Appleverse.
Das heißt iVerse logischerweise. Oder iWorld. iWorld. Sekunde. iWorld.com.
Ich glaube, Apple nennt es Mi.
MiSpace. MiSpace wäre gut.
Einfach Mi. Die hatten ja auch mal die Mi.com. Das wird das Appleverse. Jetzt gucken wir uns alle Ready Player One an und danach fangen wir an wieder zu arbeiten. Schönen Mittwoch. Bis Samstag. Tschüss. Bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao.