Doppelgänger Folge #95 vom 24. November 2021

Supply Chain Shortage | NFTs & OpenSea | Winklevoss Twins | Unity Software | Leerverkäufe | Earnings: Zoom & Agora

Nach zwei schmerzhaften Tagen für Growth Aktien sprechen wir über Supply Chin Shortages und gefährlichem Halbwissen über NFTs, OpenSea und den Winklevoss Zwillingen. Wir beantworten Fragen zu Unity Software und Leerverkäufen. Zum Schluss schauen wir uns die Earnings Zahlen von Zoom & Agora an.

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

00:03:20 warum crasht Tech die letzten Tage

00:07:00 supply chain crisis explained

00:15:45 Doppelgänger NFT, OpenSea & Winklevoss Twins

00:35:40 Unity Software

00:53:20 Leerverkäufe erklärt

01:05:00 Pip outsmartet die Analysten: Zoom Earnings

01:20:00 Agora Earnings

01:26:00 Jan Beckers Fonds

Shownotes:

Most Shorted Stocks https://www.marketwatch.com/tools/screener/short-interest

Doppelgänger Tech Talk Podcast

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Post Production by Jan Wagener https://www.linkedin.com/in/jan-wagener-49270018b

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Herzlich willkommen zum Doppelgänger-Tek-Talk-Podcast. Episode 95. Es ist Mitte November 2021, Deutschland. Wir stehen kurz vor dem nächsten Lockdown. Es ist schon eine lange Woche. Ich habe ungefähr so viel gelitten wie unser Depot, nehme ich an. Und aus Zeitmangel musst du mir einfach erklären, was gestern und heute an der Börse los ist. Ich sehe nur tiefrote Zahlen in meinem Depot. Ich habe einen sechsstelligen Betrag in zwei Tagen durchgebracht. Das ist keine Eins vorne, um das dazu zu sagen. Du erklärst mir, was passiert ist. Ich würde sagen, wir machen heute mal Rollentausch. Du erklärst mir, was los ist in der Welt. Also die Teaser sind, irgendeine NFT-Butze ist ja 10 Milliarden wert. Die Winkelvorst-Ruderer-Zwillinge bauen das Metaverse gegen Mark Zuckerberg. Wir sprechen über Unity-Software, die auch das Metaverse ... Jeder baut das Metaverse, die bauen auch das Metaverse. Wir reden ein bisschen über Short-Selling, über die Zoom- und Agora-Meetings, über den Global Internet Leaders Fund, steht hier in der Agenda, über die Supply Chain. Und, also, womit ich übrigens anfangen wollte, wir haben ja über Sweet Greens erzählt, diese Salat-Bar-Kette, die nicht besonders gut weggekommen ist, in meinem persönlichen Judgment. Die haben ihren IPO mit zwischenzeitlich 90% plus am ersten Tag, haben bei plus 76% geschlossen. Der Markt mochte das, das Anlegervolk mochte das deutlich lieber als wir. Sind jetzt 20% wieder runtergekommen, aber trotzdem ein grandioses IPO. Was haben wir übersehen? Warum ist Salat hip? Wo sind die Margen?
Für mich hat sich jeder gedacht, er muss jetzt schon mal gut ins neue Jahr starten und wird im Januar dann Customer Number One mit Salat abnehmen.
Ich glaube, Sweet Greens ist ein guter Kandidat für die Silvester-Folge, wenn wir unsere Winner und Loser 2022 küren. Die werden eher auf meiner Loser-Liste, ehrlich gesagt. Aber der IPO, also sagen wir, wir hatten erst mal Unrecht beim IPO, der lief hervorragend. Ich verstehe noch nicht, wo das Business ist, aber wir werden es sehen.
Wir haben auch Feedback bekommen, dass wir nicht genau verstanden haben oder ich nicht genau verstanden habe, was der Unterschied zwischen einer Credit Card und einer Debit Card ist von Visa. Also es scheint nicht so einfach zu sein. Und vor allem Revolut scheint auch mit Revolut Visa, scheint man auch nächstes Jahr in England noch bezahlen zu können.
Revolut bietet ja je nach Kreditprofil, glaube ich, auch unterschiedliche Lösungen. Also je nachdem, was du für ein Kunde bist, also ob Visa dich schon verbrannt hat, glaube ich, ehrlich gesagt, wird dir eine Mastercard oder eine Visa angeboten. In beiden Fällen ist es, glaube ich, immer eine Debit Card. Das heißt unter anderem, dass du teilweise nicht Hotels reservieren kannst, zumindest in einer gewissen Preisklasse, dass du Kautionen für Mietwagen zum Beispiel nicht darauf buchen kannst, weil das Limit dann eben nicht ausreicht. Da haben wir was dazu gelernt. Was war jetzt in den letzten zwei Tagen los? Warum ist mein Depot irgendwie zweistellig im Minus prozentual?
So wie ich das verstanden habe, wird jetzt erwartet, dass es eine Eins- bis Dreizinserhöhung in den kommenden Monaten in Amerika gibt. Und deswegen will jetzt jeder wieder Value haben. Und die schönen Tech-Fantasien und Growth-Fantasien werden abgemahnt.
Aber Jamie Powell wurde doch, also der Notenbank, der Fett-Notenbank-Präsident wurde ja im Amt bestätigt oder wieder aufgestellt. Also Präsident Biden hat Jamie Powell, wie auch immer, den Fett-Präsidenten wieder aufgestellt für vier weitere Jahre. Das klingt wie die Garantie für mehr Gelddrucken, gerade jetzt, wenn Covid wieder kommen sollte. Trotzdem haben die Anleihenmärkte, habe ich gesehen, so reagiert, dass die Anleihenrenditen steigen. Das wiederum könnte dann zu Zinserhöhungen führen. Und das scheint den Tech-Aktien zu schaden. Also Cloudflare hat 11 Prozent verloren gest-, am Montag, soll ich sagen. Weil wir hören das ja jetzt am Mittwoch. Und heute sieht es nicht viel besser aus. Crowdstrike ist zweistellig im Minus. Also alle Top-Tech-Titel haben gut eingewüßt. Der gemeine Börsenreporter spricht von Gewinnmitnahmen wie üblich, wenn es irgendwie endogene, idiopathische Verluste gibt, die man nicht besser erklären kann, dann sind es immer Gewinnmitnahmen. Hast du Gewinne mitgenommen, Philipp?
Nee, aber ich habe ja so eine App, da kann ich sehen, wie doll ich dich mag. Und seit Anfang der Woche mag ich dich um fast fünf Prozent weniger.
Fünf nur? Da bist du deutlich besser dran als ich. Ich habe-, der einzige Trost, den ich habe, ist mein Zoom-Put. Ich habe in meiner Spar-
Wie viel hast du davon?
Das hast du ja heute gesehen. Ich glaube, also nicht viel. Aber er ist-, warte Sekunde, ich muss gucken. Wir erklären das gleich nochmal beim Zoom-Thema. Warte mal, wo ist denn unser Chat hier? Also ich habe den für 34 Cent gekauft und der kostet jetzt 1,61. Das sind 571 Prozent, sagt Treasury Public. Leider habe ich nur 4.000 Stück davon gekauft. Das ist so traurig. Und das ist jetzt aber 20 Prozent meines Depots aus Versehen. Also des Zock-Spaß-Mobil-Depots.
Wie du dazu gekommen bist, musst du uns gleich nochmal erklären. Genau. Wir wurden gefragt, ob wir das Supply-Chain-Problem nochmal erklären könnten. Also wie kam es dazu? Sind es Hamsterkäufe? Wie scheint es dazu gekommen zu sein, dass wir ein Supply-Chain-Problem immer noch haben? Ich hätte jetzt gesagt, das fängt wirklich von ganz vorne bei der Produktion an, dass Leute krank wurden und nicht mehr produziert werden konnte. Und dass es eigentlich immer wieder an Personen lag, die nicht gearbeitet haben, arbeiten konnten oder arbeiten wollten. Und wir somit nicht mehr so einfach an Produkte gekommen sind wie vorher. Auf jeden Fall so habe ich es entnommen, wenn ich mit Bekannten gesprochen habe, die beispielsweise in der Textilbranche sind. Wir haben einfach gesagt, bei uns wird aktuell nicht produziert.
Christoph hat in der Community gefragt, ob das Hamsterkäufe schuld sind. Steigende Marktnachfrage, Reduktion von Logistik, Erdölkapazitäten, Investitionszurückhaltung, Kapazitätssteigerung. Also Supply-Chain-Probleme heißt letztlich, dass Zulieferer es nicht schaffen, zum Beispiel Chips für die Autoindustrie oder auch andere Elektroindustrie zu beschaffen. Aber auch, dass andere Ersatz- oder Zuliefererteile fehlen. Also der Ursprungsgrund, der Kontext ist, dass fast sämtliche OEMs, also das sind Original Equipment Manufacturers, also Hersteller von komplexen Produkten wie Autos, Computern, Kühlschränken und so weiter, dass die meiner Meinung nach fast ausschließlich auf eine sogenannte Just-in-Time-Lieferkette basieren. Das heißt, um Lagerhaltungskosten zu minimieren und Kapitalbindung, lässt man sich irgendwie ein paar Stunden oder Tage, bevor man irgendwelche Teile braucht, die sich anliefern. Warum macht man das? Würde man alles, was man für ein Auto braucht, im Lager vorhalten, wochenlang, dann verbraucht man Lagerplatz und man bindet Kapital. Also man bezahlt die Ware früher, als man sie braucht. Deswegen lässt man sich das eben Just-in-Time, also genau zu dem richtigen Zeitpunkt, wenn man Dinge verbraucht, von Zulieferern anliefern. Man synchronisiert die Lieferketten, sodass sie eben zum richtigen Zeitpunkt die richtige Ware der Produktion zuführen. Das ist unheimlich effizient, solange es funktioniert. Wie gesagt, Kapitalkosten sinken, Lagerkosten sinken. Man hat die kosteneffizienteste Produktion, die man sich vorstellen kann. Und das ist sozusagen ein sehr eingeschwungenes System, wenn das funktioniert. Weil VW weiß genau, wie viele Autos sie in den nächsten zwei Jahren bauen, wie viele Scheibenwischermotoren sie brauchen, wie viele Chips sie bauen brauchen, wie viel Sitzheizung sie brauchen, etc. Und wenn es dann dazu kommt, dass man zum Beispiel die Nachfrage senkt eine Zeit lang, also dass man sagt, wir glauben, wir benötigen weniger dafür, weil zum Beispiel das Werk bei VW ausfällt, dann stellt eventuell der Zulieferer, senkt seine Produktion. Oder der Zulieferer selber hat einen Personalmangel und schafft es nicht nachzukommen. Und dadurch, dass das alles so unheimlich stark verkettet ist und es eigentlich keine Buffer, also keine Puffer dazwischen gibt, ziehen sich jegliche Verzögerungen komplett durch die Kette. Und gleichzeitig ist es, dass die Produzent, also die Zulieferer, können nicht auf eine Übernachfrage reagieren, sondern die sind immer at capacity. Also ein Chipwerk kann nicht 100 oder kann nur in der begrenzten Zeit 120 Prozent, also die arbeiten eben irgendwie drei Schichtsystemen wahrscheinlich, um die Maschine optimal auszulasten. Das heißt, die können jetzt nicht 120 oder 150 Prozent der Menge produzieren, wenn es mehr Nachfrage gibt. Und dann entsteht eine Übernachfrage. Man müsste eine neue Fabrik bauen, um mehr Chips zu produzieren, weil man die bestehenden Ketten, weil man die bestehenden Produktionsstraßen nicht besser auslasten kann. Also das war alles mein populär wissenschaftliches, triviales Verständnis davon, aber so stelle ich mir das vor. Und dadurch kommt es dazu, dass man die dann, sagen wir, wenn die Wirtschaft wieder anzieht, dass man die Übernachfrage nicht gut befriedigen kann. Und man könnte jetzt sagen, dann sollen die halt ein neues Chipwerk bauen, was ich glaube Samsung jetzt in Texas macht, um damit diese Sehnsucht nach nationaler Supply Chain der USA zu befriedigen, damit man nicht so abhängig ist von südkoreanischen oder chinesischen Betrieben. Das kann man natürlich bauen, aber die Gefahr ist, wenn der Markt sich dann wieder einschwingt oder normalisiert, dann hat man eine Überkapazität, was dann wiederum die Margen senkt. Also man möchte ja irgendwie Add Capacity oder auf der optimalen Kapazität arbeiten. Und deswegen ist es unheimlich schwer, den Effekt eigentlich aufzuholen. Ich glaube, der einzige sinnvolle Weg ist, dass man sagt, man preist die Chips einfach dann ein bisschen teurer und sagt, dann wird halt mal ein Toaster weniger gebaut und ein Auto mehr. Oder man baut nur noch Chips ein in die Produkte, die höhere Marge haben und dann gibt es halt ein paar Produkte weniger. Und nach meinem Verständnis ist das, wie diese Supply Chain Probleme entstehen. Aber hauptsächlich, also anfangs tut das sozusagen mit Schwankungen in der Nachfrage, also dass zwischenzeitlich Kapazitäten runtergefahren werden, weil man glaubt, es muss gar nichts mehr produziert werden. Dass es dann zwar so ein Aufholeffekt kommt, aber auch, dass bei den Suppliern selbst Produktionsausfälle sind wegen Corona-Engpässen. Also dass Leute einfach nicht in die Fabrik dürfen, weil es Quarantäne gibt.
Und werden wir jetzt nächstes Jahr so einen Juju-Effekt erleben? Also dass viele sich jetzt doch Sachen auf Lager gelegt haben und dann auf einmal nichts mehr nachfragen? Beispiel gab es ja bei Toilettenpapier. Nachdem in Deutschland jeder sein Toilettenpapier gekauft hat, gab es ja auch mal einen Monat oder zwei, in denen dann die Nachfrage nach Toilettenpapier nicht mehr so groß war.
Genau. Das ist das sogenannte nicht Just-in-Time, sondern Just-in-Case-Beschaffung. Nämlich, dass man dann aus so einer Art Hamsterkäuf oder Panikkäufe macht. Das heißt, ein BMW sagt, bevor wir wieder ein halbes Jahr keine Autos bauen können, oder nur 60 Prozent bauen können, dann sichern wir, oder ein Apple vielleicht zum Beispiel sagt, wir haben die höchste Marge auf unseren Produkten. Deswegen sichern wir uns mal als Erster die Chips für die nächsten 18 Monate. Und dann kommt so das Hamsterkäufen. Und dann müsste man eigentlich darauf schauen, wie die ihre Lagerbestände abbauen. Also im Zweifel haben die ja eine Zeit lang zu viele Chips auf Lager, bauen dieses Lager nach und nach ab. Und dann könnte es wieder zu niedrigeren Bestellungen bei den Supply-On-Com. Also es entsteht ein sogenannter Schweinezyklus eigentlich. Die bestellen in der Panik, in der Knappheit bestellen sie zu viel, bauen es dann ab, dann sind die Fabriken wieder unterausgelastet, oder die Margen sinken bei den Supply-On. Und das muss ich dann, damit dieses Just-in-Time-Prinzip wieder perfekt funktioniert, braucht es so ein bisschen Vertrauen auf allen Seiten. Das muss ich so ein bisschen wieder einschwingen. Aber ich glaube, letztendlich ist das aber effizient. Also die Kosten, also Just-in-Time hat hohe Effizienzgewinne, weil eben die Lagerhaltungskosten und die Kapitalbindungskosten minimal sind. Und dafür verliert man dabei unheimlich viel Optionalität. Also man muss darauf vertrauen, dass die Ware im richtigen Moment da ist. Also wenn zum Beispiel so eine Evergrande, war das nicht Evergrande, Evergreen, wie hieß das Schiff? Evergrande ist der Immobilienkonzern in China, der kaputtgegangen ist. Wie hieß das Schiff, was im Suezkanal stecken geblieben ist? Evergreen? Evergreen hieß die Reederei, aber das Schiff hieß? Na, keine Ahnung, dieses Containerschiff, das sich im Suezkanal quergestellt hat. Wenn das dann zum Beispiel so viel die Supply-Chain blockiert, indem da ganz viele Waren nicht durchkommen und so weiter, dann hat man halt ein unheimlich hohes Risiko, dass alles auseinanderfällt und dass es zu Produktionsstops, Ausfällen kommt, dass man Personal beurlauben muss oder irgendwie Zwangsurlaub, Kurzarbeit schicken muss. Und das hat extrem hohe Kosten, aber die Effizienzgewinne der Just-in-Time-Fertigung sind in der Regel höher als diese einmaligen Kosten, wenn es dann doch mal alles auseinanderfällt. So, dann hast du halt der Super-GAU, der Worst Case, dass mal die Produktion komplett flach liegt, aber sozusagen über 20 oder 50 Jahre betrachtet, sozusagen sind die Effizienzgewinne durch Just-in-Time-Fertigung trotzdem höher, auch wenn es sich immer wie eine Katastrophe anfühlt, wenn es dann mal ein paar Monate oder ein paar Wochen nicht funktioniert. Da ist es zumindest, es gibt bestimmt Leute, die sich mit nichts anderes beschäftigen als, was ist das Produktionsplanung, das ist glaube ich die betriebswirtschaftliche Nische, die sich damit beschäftigt. Aber in der Regel übersteigen die Effizienzgewinne der Just-in-Time-Fertigung, die Effizienzverluste durch solche Inzidenz, die das Disrupten quasi in die Lieferketten.
Werden wir nächstes Jahr einen Doppelgänger-NFT machen?
Und dann einzelne Folgen verkaufen? Oder Events? Wir können die Folge 64 verkaufen. Ich meine, das wäre relativ safe. War es 64? Nee, wie ist die? 46.
46.
An eine Person. Das ist relativ rechtssicher. Also es ist unwahrscheinlich, dass wir belangt werden. Es darf nur nicht die falsche Person kaufen.
Ja, aber die könnte das ja auch wieder verkaufen, wie ich verstanden habe.
Ja, aber vielleicht sind die, wir können dann ja am Verkauf mitbeteiligt werden. Es gibt ja diese Royalties. Und irgendwann sind die so hoch, dass die eventuellen Kosten der Rechtspflege, die damit einhergehen würden, wenn es die falsche Person bekommt, überkompensiert.
Und wie viel hast du dich schon mit NFTs auseinandergesetzt? Noch nicht. Hast du schon versucht, einen zu kaufen? Hast du schon versucht, einen zu bauen?
Nee, mich reizt es. Ich bin nicht so ein Sammeltyp. Ich hatte als Achtjähriger vielleicht Briefmarken. Das hat dann auch sehr schnell aufgehört, die Faszination. Ich bin nicht so ein Sammler. Bist du ein Sammler? Hast du irgendeine Sammlung? Nee. Cola-Dosen, Bier-Dosen, NBA-Karten? NBA-Karten hatte ich mal. Aber das hat es auch nicht weit gebracht. Panini? Fußball?
Ich habe mal mit Magic-Karten gespielt.
Also ich glaube schon an den Markt, aber für mich selber hat das null Faszination.
Also ich habe mich mit einem Hamburger NFT-Experten getroffen
und mal so ein bisschen rumgesprochen, was man so machen könnte. Hamburger NFT-Experten? Buxtehuder? Buxtehuder NFT.
Also bei Interesse, ich mache gerne ein Intro. Was hast du gelernt? Am Ende verkaufen die Tickets. Was wir halt machen könnten, ist eine Doppelgänger-Community mit NFTs machen. Das sind dann Eintrittskarten. Und zum Beispiel wird es ja vielleicht im Mai ein großes Event in Hamburg geben. Dann könnte man parallel dazu ein Dinner organisieren. Anstatt dass man dafür Tickets verkauft, verkauft man NFTs. Und die NFTs sind halt für länger gültbar. Und wir machen halt jedes Jahr ein, zwei, drei Events.
Gültbar? Okay. Gültbar ist gut. Prost. Trinkst du Erdinger Alkoholfrei? Ist das ekelhaft, Alter. Das schmeckt ja mit Alkohol schon nicht. Boah. Oh Gott, ich bin komplett aus dem Konzept. Aber das kannst du ja mit Amjando auch jetzt schon machen. Warum NFTs? Damit jemand sagen kann, ich war da? Oder kann er sich das Ticket aus dem Kanal,
hier dieses Keylace behalten? Ja, zum Beispiel. Warum, wieso, verstehe ich auch nicht so ganz. Jetzt die große News ist, OpenSea, der Marktplatz für NFTs, ist jetzt 10 Milliarden wert. Wer natürlich schon vorher investiert hat, sind unsere Freunde von Andreessen Horvitz. Die sind ja irgendwie bei jedem Krypto- und NFT-Thema dabei. Und es ist schon nicht so ganz easy. Also ich habe so ein bisschen durchgeguckt. Zum einen habe ich immer das Gefühl, okay, das GIF oder das Bild brauche ich jetzt nicht wirklich. Und dann musst du ja immer noch dein Wallet damit verbinden. Also musst du ja erst Bitcoin oder Ethereum kaufen. Dann musst du irgendwie ein Wallet haben, mit dem du das verbunden hast. Und dann kannst du die Sachen kaufen. Und ich bin gespannt, wann ich das Bedürfnis habe, meinen ersten NFT zu kaufen. Ich glaube, vorher würde ich einen verkaufen,
bevor ich einen kaufe. Würdest du so einen Ape kaufen, um dein Profil damit zu schmücken, um irgendwie zu zeigen, dass du die Arsche hast? Heißen die Apes oder Monkeys? Wie heißen die, diese lazy Apes? Ja, Apes. Board Ape, genau. Würdest du das kaufen? Ich weiß nicht, ob du das weißt. In dem Termin, wo ich heute war, waren viele Amerikaner. Und es ging um die deutsche Einkommenssteuer und die Kirchensteuer im Speziellen. Und ich habe die These aufgesucht. Also die waren relativ überrascht, dass sozusagen, wenn man eine Konfession hat, 8% der Einkommenssteuer noch mal draufzahlen muss als Kirchenliebling. Und da dachte ich so, eigentlich, wenn du wirklich Reichtum zeigen willst, musst du nicht so irgendwie Gucci-Schuhe tragen, sondern eine Kreuzkette. Das heißt einfach, du bist bereit, 8% deiner Einkommenssteuer noch mal draufzahlen, weil du in der Kirche bist. Ist es wirklich 8%? Ich glaube, Kirchensteuer ... Sekunde, bevor wir die Quatsch erzählen. Ich glaube, es ist 8% deiner Einkommenssteuer. Oder Kirchensteuerhöhe? 9%? Ach so, in Bayern und Baden-Württemberg sind es 8%. Warum das? Wegen der schlechteren Kirche? Warum ist es da günstiger im Freistaat? Also, es ist 9% deiner Einkommenssteuer. Oder Lohnsteuer, Einkommenssteuer? Nee, Einkommenssteuer. Das heißt, wenn du dich traust ... Also, es ist das teuerste Theater der Welt, auf jeden Fall in die Kirche zu gehen, wenn du Geld verdienst. Eigentlich das größte Luxus-Symbol der Welt, wenn du deine Konfession zutage trägst. Ja.
Vielleicht macht die Kirche auch bald eine NFT.
Die große Ungerechtigkeit ist, dass das mit staatlichen Mitteln eingetrieben wird. Also, dass der Staat für die Kirche diese Steuer erhebt. Was einfach nicht regulär ist. Also, unser Staat ist nicht regulär, solange die Bundesregierung oder das Bundesamt für Finanzen die Steuer für die Kirche eintreibt. Automatisch. Bloß, weil jemand gesagt hat, er glaubt an irgendwas. Na gut, wie sind wir da hingekommen eigentlich? Ja, egal.
Zurück zu NFTs. Was denkst du, hat OpenSea in den letzten 30 Tagen am Umsatz gemacht? Außenumsatz. Mit dem Verkauf von so ein paar Bildern.
Milliarden auf jeden Fall, ne?
1,5 Milliarden. Das ist schon fett. Und seitdem die da sind, haben die ...
Weißt du, was die Take Rate ist? Wie viel verdienen die daran?
2,5 Prozent. Ich hätte gedacht, die würden mehr bekommen.
Ja, aber ich finde die Bewertungen nicht mehr übertrieben. Also, ich glaube, es ist schon relativ safe, dass die einer der größeren Marktplätze werden dafür. Und es ist, glaube ich, schon Winner takes most. Es wird spezialisierte Kleine geben, vielleicht für Fußball, vielleicht für Musik oder so. Aber die sind definitiv der Relevanteste gerade, wie man an den Umsätzen sieht. Ich finde 10 Milliarden nicht viel. Und 2,5 Take Rate dafür, du hast ja null ... Wo sind denn die Kosten? Du musst irgendwie diese Brand aufbauen, weil du die NFTs übertragen musst. Das ist der einfachste Marketplace der Welt. Du brauchst ein bisschen Crypto-Payment, bla bla bla, Integration. Und dann musst du die NFTs übertragen.
Aber 2,5 Prozent, also wenn irgendjemand einen Modemarktplatz machen würde und nur 2,5 Prozent nehmen würde,
würdest du doch auch sagen, das macht überhaupt keinen Sinn? Ja, weil die müssen Fulfillment, Logistik, irgendwas davon bezahlen. Und die müssen nur Bits von links nach rechts verschieben.
Aber wenn es ein bisschen Konkurrenz gibt, müssen sie doch trotzdem Marketing machen und alles.
Ja, aber wenn du einmal groß ... Es zieht ja auch die Creator an, wenn du nur 2 ... Also ich möchte ja auch nicht zu einem Marktplatz gehen, wo mir 30 Prozent des NFT-Values weggeklaut werden. 2,5 klingt ja auch wie nichts. Also da würde ich ja auch hingehen. Wie viel Prozent haben die Foundern? Du recherchierst sowas doch immer, weißt du nicht?
Ja, das habe ich mir nicht angeschaut.
Aber 4 wahrscheinlich.
Also ich glaube, das Interessanteste wird jetzt passieren, was Coinbase baut, also was sie machen. Da hat der CEO sich geäußert, dass deren Produkt eher aussehen wird wie Instagram und weniger wie Ebay. Also OpenSea ist ja eher so direkt zum Kauf und Coinbase scheint eher so inspirieren zu wollen. Da bin ich mal gespannt, was da in den kommenden Monaten rauskommt und wie sich da der Markt verteilt. Also richtig, richtig easy ist OpenSea halt noch nicht, dadurch, dass du nicht einfach mit deiner Kreditkarte kaufen kannst.
Und wo stelle ich das dann auf? Also ich kann so diesen, wie heißt der nochmal? Der BordApe, ich kann das mit meinem Twitter-Profilbild machen.
Du könntest auch eine Modekollektion machen, nur mit deinem Affen.
Ich habe gerade überlegt, wo man das ausstellt, also wo ist dann die Galerie dafür? Ja, klar, ich kann das irgendwo draufdrucken. Ich glaube total, also ich glaube, was heißt total? Ich glaube relativ stark an NFTs, aber ich habe für Spion null Lust, das zu besitzen, vielleicht weil ich nicht so ein Besitztyp bin. Aber uns auch nicht zu, also andererseits fühlt es, also würden wir was verkaufen, es fühlt sich an, als würde man nichts abgeben. Oder? Also ich meine, wir würden jetzt die letzten 100 Episoden verkaufen. Wenn NFT verkaufen würde. Boah, wir haben dieses Jahr noch die 100. Episode. War denn, ne, ganz genau. Doch, doch, haben wir. Also wir können die letzten 100 Episoden verkaufen, aber es fühlt sich nicht an, als ob wir wirklich was abgeben, oder?
Sollen wir die dann offline stellen? Wir verkaufen sie einmal als ein Ding und dann offline.
Es gibt gerade mega viel, also es gibt, glaube ich, mega viel Streits darum, sozusagen, ob das hier in der Filmbranche und so, ob NFT-Rechte inkludiert sind oder nicht. Also kannst du, wenn du ein Album gemacht hast, als Künstler, das nochmal als NFT verkaufen. Wenn du einen Film gemacht hast, einen Kurzfilm, ein Video, ein Instagram-Shot, kannst du das nochmal als NFT verkaufen, obwohl du an einen Verlag oder einen Distributor deine Rechte verkauft hast. Das wird, glaube ich, schon spannend. Aber wo ist NFT mehr als Angeberei? Das ist die Frage. Sag mir, wie du das gut nutzen kannst, was nicht nur Angeberei ist.
Es ist wie Street Fashion oder wie Mode. Am Ende ist es Liebhaberei oder Creator Economy, Support für Creator.
Wo es geil wird, ist im Metaverse, glaube ich. Also wenn du so Bling Bling im Metaverse tragen kannst. Wenn das wiederum digital signiert ist und du bist der Einzige oder die Einzige, die Louboutin-Schuhe trägt im Metaverse.
Das wollen ja jetzt die Winkelvoss-Brüder machen.
Was für eine Überleitung!
Wahnsinn! Die beiden Jungs, die dem Marx eine gute Idee gegeben haben und ihn dann verklagt haben.
Das musst du für die jungen Hörer nochmal erklären, glaube ich. Was sollen die Winkelvoss-Zwillinge sein?
Die Winkelvoss-Zwillinge sind das Stereotyp des amerikanischen Success. Zwei Zwillinge, die sehr gut gebaut sind, Ruderer waren und in Harvard studiert haben und immer wieder sehr kreative Ideen hatten. Und unter anderem wohl Mark Zuckerberg gehirnt haben, um ConnectU zu bauen. Das war ja eine Idee eines sozialen Netzwerks. Und Mark hat es dann alleine gemacht und das wurde dann Facebook. Und dann gab es einen kleinen Rechtsstreit. Ich glaube, was war es? 65 Millionen?
Die Geschichte kann man nachhören oder nachgucken im Film The Social Network. Da wird es erklärt.
Genau. Und seitdem gibt es eigentlich so einen kleinen Kampf zwischen den Winkelvoss und Mark. Also Mark scheint ja nicht viele Freunde zu haben, aber das scheinen seine größten Feinde zu sein. Und das Krasse ist, eigentlich wollten sie ja dann ins VC-Business, aber das konnten sie auch nicht so wirklich machen, weil kein Gründer keine Gründerin wollte, die auch im CapTable haben, weil damit klar war, Mark won't buy my Startup.
Dann sind sie ins Crypto-Business gegangen, haben eine der größten Cryptofonds aufgelegt, glaube ich.
Die haben sich als Ziel gesetzt, wann war das? 2013? Für 11 Millionen haben sie Crypto gekauft, das war damals 1%. Also das müsste jetzt fast im Jahr sein.
Der Market Cap, der gesamten Crypto-Market Cap?
Ja, der gesamten Market Cap.
Dann sind sie heute ein fucking Whale.
Ja, haben aber dabei auch wieder irgendwie so Personenkenntnis, Menschenkenntnis, nicht gerade den besten Deal gemacht, weil sie haben sich damals mit Charlie Shreem auseinandergesetzt und der wiederum war dann im Gefängnis, weil er eine der ersten Bitcoin-Marktplätze hatte.
Das ist Mt. Gox, ne? Silk Road. Also Silk Road, ja schon.
Er hat über seinen Exchange, mir fällt der Name gerade nicht ein, auf jeden Fall eine Million an Silk Road überwiesen und das war dieses Ebay, Darknet, wo man alles kaufen konnte. Drogen, Waffen. Also wirklich alles. Und dafür ist er dann in den Knast gegangen, aber irgendwie auch nur zwei Jahre. Und als er rausgekommen ist, hat er dann das eine oder andere Foto von seinen neuen Besitztümern gesetzt. Daraufhin haben die beiden Winkelvorst-Brüder wieder gesagt, hier, der Junge hat uns hier 5000 Bitcoins geklaut, deswegen kann er sich den ganzen Scheiß hier kaufen und haben den wieder verklagt. Daraus wurde aber auch nicht wirklich was. Und jetzt spaltet sich die Welt weiter zwischen den beiden Brüdern und Mark und auf der einen Seite gibt es Mark, der sein kleines Metaverse mit den großen Mauern bauen möchte und die Jungs, die halt über Krypto ein offenes Metaverse bauen möchten. Und die haben auch ein Exchange, dieser Exchange hat jetzt 400 Millionen Grades.
Auf 7,1 Milliarden.
Wie viel ist Coinbase wert?
Mehr. Ich würde schätzen so um die 50. Zehnmal so viel? Ja, muss ich gucken, Sekunde. Was habe ich gesagt? Habe ich 50 oder 70 gesagt? 68.
Also genau, deren Exchange ist wohl einer der zehn größten oder zwölf größten oder sowas. Die scheinen mit Compliance irgendwie alles richtig zu machen und wollen halt jetzt dort rein. Und was ich auch ganz spannend fand, was sie auch machen, ist ein De-Sow. Kannst du dir vorstellen, was De-Sow ist?
De-Sow heißt Decentralized Social Network. Social, genau.
Also wie es DeFi gibt, also Decentralized Finance, was die Banken disrupten soll, gibt es jetzt auch ein De-Sow und das soll das Social Network disrupten.
Ich würde auf jeden Fall nicht in Leute investieren, deren Hauptmotivation Revanche ist, oder?
Aber von wem? Von Mark oder von denen?
Ja.
Wer revanchiert sich hier bei wem?
Also mein …
Wenn man deren Story glaubt, scheint Mark alles zu kopieren, was sie machen. Also sie gehen voll in Bitcoin und so weiter, dann macht Mark noch hier … Die EM. … Finance, seinen Coin und alles. Ich glaube, ich würde nicht in Leute finanzieren, die immer gerne verklagen. So, das finde ich eher die krumme Geschichte an der Nummer.
Die Company heißt Gemini Space Station, richtig? Ja.
Und sie geben Interviews in NASA-Pullovern, worauf ich herausgefunden habe, dass NASA überhaupt kein Geld dafür bekommt, dass sie in allen großen Fashion-Labels abgelichtet werden. Deswegen kann man die scheinbar auch bei Fast Fashion Sachen schnell kaufen. Die würden ja nichts machen, wo sie Geld für ausgeben.
Aber diese Gemini Company gehört Ihnen zu 75 Prozent, ne? Also sie ist so ein bisschen, hätte ich beinahe gesagt, ähnlich wie bei einem großen, populären deutschen Investor, der das größtenteils selber gefundet und hochgepumpt ist auf 7,1 Milliarden. Das ist ein weiterer Player im Meta-Race auf jeden Fall.
Es wird auf jeden Fall spannend. Also es wird ja jetzt so ein bisschen … Wir sprechen ja gleich auch noch über Unity. Die scheinen sich ja auch irgendwie eher gegen Facebook zu stellen und glauben nicht so ganz an Marks Vision. Und bei denen wiederum, also wenn Mark die nicht mag, dann wird Andresen Horvitz die ja auch nicht mögen. Die haben ja auch einen Großteil des Geldes an Facebook verdient.
Und Mark Andresen sitzt an Bord von Facebook. Ja, genau.
Und ich glaube, also ich weiß nicht, wie die den Kampf irgendwie eingehen werden und was die schaffen. An der Stelle hätte ich mich irgendwie mehr und mehr aus der Nummer rausgezogen. Also wenn man 1% von Bitcoin hat, kann man ja auch mal einfach ruhig bleiben und ein paar andere Sachen machen.
Aber was ich mich gerade frage, ist, wenn die mit 7,1 Milliarden bewertet sind, haben die dann Umsätze?
Ja, die scheinen unter den Top 15 Exchanges zu sein.
300 Millionen, 300 Millionen ist aber nicht viel, in 24 Stunden. Germany.com macht 300 Millionen in 24 Stunden Umsatz, das ist nicht so viel. Aber auch, naja, ob das jetzt 7,1 Milliarden wert ist? Sekunde, ich gucke mal kurz bei den größten Exchanges. Platz 14, 7 Milliarden für Platz 14, also alle Gruppen, ja. Naja, why not? Das wird jetzt ein Metaversive. Also geben Sie jetzt eine gute Crypto Exchange für Metaverse-Visionen auf? Da würde ich wieder sagen, das ist mehr Revanche, weil Mark jetzt Metaverse macht. Sagen Sie, dann wird Germany halt auch Metaverse.
Naja, sie versuchen es so aufzubauen, dass man sich halt die Sachen, also beispielsweise den NFT kaufen kann und den dann in jegliches Metaverse legen kann. Also sie versuchen das in einem zu machen und das wird dann wahrscheinlich wieder der große Konkurrent zu einem OpenSea, zu einem Coinbase.
Wollen wir eine Challenge machen? Kriegst du drei der Top 10 Kryptobörsen zusammen?
Kraken.
Richtig, Platz 4. Coinbase und Binance. Platz 1, sehr gut.
Alles in diesem Podcast gesehen, nicht schlecht.
Kriegst du noch einen Bonus, eine mehr? Ne. Ich kenne auch nur Bitfinex ist auf 8 und Huobi ist die chinesische auf 7. Und Crypto.com auch eine? Ja genau, Crypto.com ist schon auf 10, das hat mich gerade überrascht.
Die haben ja jetzt ein Stadion irgendwie gesponsert.
Dazu kann ich gar nicht so viel sagen. Weiter im Programm.
Dann würde ich sagen, Zeit für uns einen Disclaimer.
Hallo zusammen, hier ist Kasper Schlenk von Finance Forward. Ich oute mich hiermit als treuer Doppelgänger, Stammhörer und Fan der ersten Stunde. Ich finde es gibt nur wenige Formate, die die Tech- und Aktienwelt so tiefgehend und gleichzeitig pointiert analysieren und entschlüsseln. Aber genug des Lobes. Für die trübe Vorweihnachtszeit wünsche ich mir wieder etwas mehr Beef und Twitter-Kleinkriege und vielleicht die Entdeckung des nächsten Clubhauses. Bis dahin gilt für die gehörten Analysen natürlich immer, es handelt sich bei den besprochenen Inhalten zum Kapitalmarkt nur um Ideen der beiden Philips und es ist ausdrücklich keine Anlageberatung. Nur aufgrund der gehörten Infos zu traden ist nicht sonderlich ratsam. Ihr solltet immer eure eigenen Recherchen betreiben. Die beiden können nämlich unmöglich für euer Handeln haften. Ausführliche Infos findet ihr unter doppelgänger.io. Und jetzt weiterhin viel Spaß bei der Folge.
Marius hat uns gefragt, ob wir uns mal Unity Software anschauen könnten. Er findet das Produkt super, viele Anwendungsfälle von Gaming zu Metaverse und auch Industrieanwendungen. Pip, hast du dir Unity Software angeschaut?
Jein. Ich habe viel Zeit in irgendwelchen Propellerbüchsen verbracht. Deswegen machen wir das, also wir können es schlechte Vorbereitung nennen, stattdessen nennen wir es Live-Analyse. Du erzählst uns, was die Unity Software macht.
Genau. Ich würde es erklären wie Hörer und Hörerinnen aus den letzten Folgen kennen ja Epic Games. Und Epic Games hat den Unreal Engine, damit kann man 3D-Spiele bauen. Und Unity Software macht das gleiche. Also ein Engine für 3D-Spiele oder 3D-Sachen. Und somit auch interessant für Metaverse, Gaming, Industrie.
Komplett plattformunabhängig. Also Android, Xbox, PS4, die ganzen AR, VR-Sachen. Also es ist ein Toolkit, um 3D-Umgebung zu bauen. Und was die absolute Grundlage für ein potenzielles Metaverse wäre. Wenn jemand mit minimalem Entwicklungsaufwand Metaverse bauen würde, dann wäre die Unreal Engine von Epic oder Unity wahrscheinlich der beste Ausgangspunkt. Ich würde sagen, wir machen es einfach mal anhand der letzten Earnings. Die waren im dritten Quartal. Hat Unity knapp 300 Millionen, das ist ein bisschen grob gerundet, 286 Millionen Umsatz gemacht. Cost of Revenue sind 63, das müsste etwas über 20% sein. Damit ist die Gross Margin so etwas 77. Wir machen es alles so ein bisschen Pi mal Daumen heute. Davon, die Kosten, die dagegenstehen, dann Cost of Revenue ist wie gesagt nur knapp über 20%. Aber dann kommen die sogenannten Operating Expenses, die operativen Ausgaben hinzu. R&D, Research & Development, Fertigung & Entwicklung, Forschung & Entwicklung sind 178 Millionen. Also da investieren sie noch deutlich weit und steigern das auf. Das ist vom Vorjahresquartal von 116 auf 178 gestiegen. Das wiederum müsste so ein bisschen über 50% sein. Der Umsatz ist von 200 auf 286 gestiegen. Das müssten ziemlich genau 43% wachsam sein. Also sie steigern die R&D Ausgaben schneller als den Umsatz. Das heißt, wir glauben es macht Sinn da zu investieren in Technologie. Sales & Marketing sind von 61 auf 97 gestiegen. Das ist auch knapp über 50. Und General Admin ist gesunken. Das liegt daran, dass es letztes Jahr den Börsengang gab von Unity. Also nach IFRS, nach US GAAP, bekommen die Leute natürlich ESOPs ausgezahlt und die muss man mit dem Börsengang dann bilanzieren oder die werden ergebniswirksam. Dadurch waren wahrscheinlich die General Admin, also die Gemeinausgaben, besonders hoch in dem Börsengangsjahr und jetzt gehen die runter. Das heißt nicht, dass sie gespart haben und HR Leute rausgeschmissen haben oder CEO Office entlassen haben, sondern wenn man das jetzt bereinigen würde um einmal Ausgaben und ESOPs, dann würde es wahrscheinlich auch steigen und nicht runtergehen. Wie auch immer, die Verluste aus den Operations, der operative Verlust ist von 142 Millionen auf 127 Millionen gesunken. Also man macht 43% mehr Umsatz und ein bisschen weniger Verlust. Das spricht für einen gewissen Operating Leverage. So weit, so gut. Jetzt könnte man sagen, die wachsen nur 43%. Was heißt nur 43%? Das ist ein gutes Wachstum, aber sie verlieren 115 Millionen bei 286 Millionen Umsatz. Das wiederum wäre so rund 40% negatives Ergebnis. Aber wenn wir dann auf, also statt auf das Ergebnis, was eben sehr stark von Aktienoptionen so beeinflusst ist, auf den Cashflow schauen, dann ist es tatsächlich so, dass sie schon 43,6 Millionen positiven Cashflow machen. Also das Cash, was reinkommt, die Einzahlung, übersteigen die Auszahlung um 43,6 Millionen. Das im Vergleich zu den 286 sind 290, 43, so 15% positive. Und, ich mache heute alles mal ein bisschen grob, rund plus 15% positive Cashflow-Marschen. Das mit dem Wachstum von 43 kombiniert, ist auch Pi mal Daumen, Rule of 40, 60. Also gar nicht so schlecht. Also das Ergebnis ist nach US-Gap zwar negativ, aber wenn man auf den Cashflow schaut, was man bei einer Software-Company wahrscheinlich tun würde, oder aufs Adjusted-Dividend, aber kriegen wir das auch? Sekunde, Sekunde, Sekunde, Sekunde. Gibt es nicht, wollen sie nicht. Dann sind wir eigentlich bei, also dann generiert die Company Cash, auch wenn es kein Profit ist nach US-Gap. Und die Dollar-Based Net Expansion Rate, DBNER, also wie viel verdient man? Die haben 1,5 Millionen Entwickler. Ist das richtig, voraus Erinnerung? Ich glaube, es sind Millionen von Entwicklern auf der Plattform.
Also die letzte Zahl, die ich gesehen habe, war 2011, und da war es schon eine halbe Million.
Sekunde, ich gucke nochmal. Ich habe hier das IPO-Prospekt auch offen. Eine Sekunde, dann kann ich es mit Sicherheit sagen. 1,5 Millionen aktive Creators, das sind letztlich Entwickler oder Weltenbauer. Ja, und die anderen Zahlen sind Bullshit. Aber also, wir haben, also von diesen 1,5 Millionen Entwicklern geben im Schnitt 142% mehr Geld aus im Vergleich zum Vorjahr. Das ist eine sehr, sehr gute DBN. Also alles über 130 ist extrem gut, alles über 120 ist schon sehr gut. Und damit kann man selbst mit beschränktem Wachstum eigentlich eben, ah, aber jetzt, ah, Moment, aber wenn die DBN ja 142 ist und das Wachstum 43, was haben wir gerade gesagt? Was habe ich ausgerechnet im Kopf? 200 zu 286 sind 43, aber dann kommt das aber nur aus dem, ah, Sekunde, jetzt müssen wir auf das Kundenwachstum schauen. Also das scheint ja fast, als würde es nur aus Bestandskunden kommen.
Oder wie ist das geschätzt? Und verdienen Sie an allen Kunden oder nur an den großen?
Ja, du kannst bestimmt ein bisschen rumspielen damit, aber die Anzahl, ah, warte, 973 Kunden haben mehr als 100.000 generiert verglichen zu 700. Okay, aber das würde wiederum automatisch, ah, schlau. Also Sie sagen, die Anzahl der Kunden, die mehr als 100.000 machen, steigt von 739 auf 973, was insofern einfacher ist, dass wenn du das Revenue expandest, also wenn du diese 142% DBN ja hast, dann ist natürlich klar, dass mehr und mehr von irgendwie 95.000 aufsteigen auf über 100.000. Das heißt, das sagt uns jetzt noch nichts über das Kundenwachstum, sondern nur, dass immer mehr Leute mehr als 100.000 Dollar ausgeben. Aber ich sehe hier keine Anzahl der Kunden. Ich gucke nochmal, ich suche mal jetzt nach Customers im Earnings Statement. Und wir kriegen die nicht. Also Sie sagen uns, dass immer mehr Customer über 100.000 ausgeben, aber nicht die, dass die Customer, okay, das ist vielleicht der spannendste Fakt überhaupt an den Earnings.
Das musst du mir nochmal kurz erklären.
Also, ja, vielen Dank. Der Umsatz wächst um 43%, nämlich von 200 auf 286. Und die DBN ja, also die Revenue Expansion, was die Kohorte des letzten Jahres, also was alle Kunden des letzten Jahres heute ausgeben, wächst auch auf, also ist die Revenue Expansion 142%. Das heißt, dass jemand, der letztes Jahr 100 Dollar ausgegeben hat, gibt dieses Jahr 142 Dollar aus. Das heißt, dass wenn keiner kündigt, was nicht gegeben ist, dann würde das Wachstum allein aus der Preiserhöhung oder der Budget Expansion kommen. Wahrscheinlich ist es so, dass ein paar kündigen und ein paar ein neues Sign-up machen. Aber der Fakt, dass wir die Anzahl der Kunden nicht bekommen, also wie gesagt, wir machen das gerade Ad-Hoc und Live, vielleicht übersehe ich gerade irgendwo die Kundenanzahl, aber ich sehe sie, normalerweise wäre die sehr weit oben im Income Statement und da steht sie nicht. Ich würde vermuten, dass die Wahrheit ist, dass nicht mehr viele neue Kunden unterschreiben, sondern dass man hauptsächlich aus der Revenue Expansion lebt gerade. Und also die Rule of 40, was haben wir gesagt, 43 plus 15% Cashflow, Free Operating Cashflow Margin ist bei 60. Aber Unity Software ist, glaube ich, auch mit rund 50 bewertet, also 50 mal Sales. Sekunde, das checke ich auch nochmal schnell. Ja, 49,8 mal, also quasi genau 50 mal Sales. Das ist bei einer Rule of 40 von 60 und positiver Cashflow Margin und Wachstum von 43 scheint es fair bewertet oder rich, also ein bisschen über fair bewertet. Aber wenn die Kunden jetzt nicht mehr wachsen, was ich jetzt einfach unterstelle, weil die Zahlen, das ist so ein bisschen impliziert, steht nicht drin, aber es ist impliziert in den Zahlen, die reported und vor allen Dingen nicht reported werden, dann glaube ich, jetzt schauen wir nochmal ganz kurz das Quartal an, 273 und jetzt sind wir bei 286. Also es wächst noch zum Quartal, aber es verlangsamt sich das Wachstum. Es war 48 im Q2, es ist jetzt 43. Es scheint schon so, als wenn die weiter mit mehr als 40% wachsen. Die sind auch profitabel. Wahrscheinlich gut, ein bisschen zu teuer, aber es kommt der neue Rückenwind mit dem Metaverse. Das ist ja eigentlich die Story hinter der Aktie, dass man sagt, sind das nicht die Profiteure, wenn jetzt alle Metaverse bauen?
Und wurde jetzt in den letzten Tagen auch 10% abgemahnt?
Ja, aber das wurden ja alle. Also die 10% Backpfeife hat ja jeder bekommen, der Technologie oder Software macht gerade. Es ist schwer, sich da zu entscheiden. Da kann man das Pro und Contra einfach sagen, dann soll jeder selber entscheiden treffen. Worauf man wettet, wenn man Investoren sagen, oft dazu sagen, what you have to believe in oder was du glauben musst, was du unterschreiben musst, ist, dass das Metaverse so ein großer Trend wird, dass sie der Schaufelverkäufer, das Unity-Software der Schaufelverkäufer für Metaverses wird. Und dann wird wahrscheinlich das Kundenwachstum wieder anziehen und auch die Revenue Expansion, die von 144 auf 142 ganz leicht runtergegangen ist, aber mehr als sehr gut ist immer noch. Dann bekommt das neuen Rückenwind das Modell und das würde man erst jetzt sehen oder erst im nächsten Quartal sehen. Da gibt es ein gewisses Potenzial für eine positive Überraschung. Der Contra Case ist, sie sind total fair, also ganz leicht über fair bewertet, würde ich sagen, mit 50 Mal Umsatz. Und mein Gefühl ist, dass das Umsatzwachstum mehr aus der Revenue Expansion als aus der Neukundengewinnung kommt. Also es ist total cool, wenn eine Company 140% plus die BNA hat, aber noch besser ist es, wenn sie das hat und außerdem Neukunden gewinnt. Und wenn man das Revenue um 42% expandet, aber das Gesamtwachstum auch nur 43 ist, dann spricht das dafür, dass die Neukundenanzahl nicht mehr stark wächst. Sprich, jeder, der Software Metaverses entwickelt, arbeitet schon mit Unity. Und es werden nicht unheimlich viele Neukunden entstehen. Es sei denn, wie gesagt, Metaverse wird so ein großer Trend. Das funktioniert. Und um fair zu sein, auf EBITDA oder Net Income Basis ist die Company immer noch defizitär, also stark. Also die Profit Margin ist sogar minus 45%, aber sie ist Cashflow positiv. Das operative Geschäft, dadurch, dass die Kunden das Geld ein bisschen früher abgeben schon, als sie die Leistung konsumieren, kriegt die Firma Geld und verbrennt gerade kein Geld mehr. Nach Buchhaltungsstandards macht sie aber noch Verluste. Aber bei Software Companies ist man in der Regel generös damit, dass man sagt, wenn der Free Cashflow oder der Operating Cashflow positiv ist, dann sind wir gewillt, darauf zu schauen. Ich kann da kein Urteil. Also wer glaubt, Metaverse ist the next big thing, dann ist das vielleicht einer der Schaufelverkäufer. Kann man schon machen. Ist aber rich bewertet. Ich selbst fühle mich nicht geneigt, da jetzt zuzugreifen, weil ich das Kundenwachstum, a, weil es nicht reported wird oder ich habe es übersehen, dann schickt es mir bitte. Und wenn nicht, glaube ich, dass in den Zahlen implizit drinsteht, dass die Kunden nicht besonders wachsen, sondern es hauptsächlich Bestandskundenumsatz ausgeweitet wird. Was durchaus ein Geschäftsmodell ist, aber es ist nicht das, was ich jetzt unter Wachstumscompany verstehe.
Ich könnte mir vorstellen, dass Sie einen unheimlich großen Churn haben von Leuten, die sich überlegen, das zu machen und dann nach ein paar Wochen merken, dass es doch ein bisschen schwieriger als gedacht ist.
Ja, aber wenn Sie, ja das ist spannend, aber wenn Sie einen Churn hätten, dann wiederum müsste die Kunden, ja dann kompensieren Sie den Churn mit Kunden gerade.
Ja, aber so ähnlich wie Gitarren üben oder spielen lernen wollen oder Sport oder generell irgendwie Spaß in den ersten zwei Wochen und dann merken wir alles vielleicht doch nicht.
Wie sind denn, Sekunde, ich schaue noch mal ganz kurz, wie lange gelaufen sind jetzt die letzten sechs Monate? Ja, von vier, also haben sich verdoppelt in den letzten sechs Monaten. Also ich meine, die Story ist so gut, wie sie sein kann. Metaverse, sie bauen die Infrastruktur dafür, die schaufeln. Von der Story her kann das gut funktionieren. Ich glaube, die Zahlen, die dahinter liegen, sind nicht gut genug, obwohl die Kennzahlen gut sind, also die BNR ist hervorragend, ist positiv. I don't know. Mir fehlen die neuen Kunden. Die große Frage, weil es einfach so ist, da kommen wir vielleicht gleich noch mal drauf, das ist dann der Preview auf die nächsten Fragen, aber wenn du mir die Kundenzahlen nicht gibst, sagt das ja auch was. Jede Software Company gibt dir, also 80% oder 85% der SaaS Companies reporten die Anzahl der Kunden. Und diese sagt nur, wie viele Kunden über 100.000 machen. Also wenn man die Revenue Expansion von 140% hat, das heißt, dass jedes Jahr 20, 25% der Kunden in eine höhere Revenue-Kohorte rutschen. Das heißt, das zu reporten ist einfach, weil wenn ich die Preise ständig erhöhen kann, oder das Revenue expandiere, dann natürlich rutschen mehr Kunden in die teure Enterprise-Kohorte. Aber ich würde trotzdem gerne wissen, wie viele Kunden sie generieren, und dass sie das nicht zeigen. Bei der Due Diligence Arbeit, die ich ab und an mache, ist es immer das, was dir nicht gezeigt wird, was das Spannende ist. Sondern du musst schauen, was ist nicht in den Zahlen drin, und das ist wahrscheinlich das Spannendste. Und was hier nicht gezeigt wird, ist, wie viele Neukunden generieren sie, oder Kunden haben sie insgesamt, und das ist nicht drin. Deswegen würde ich das gerne sehen, und der Fakt, dass sie es nicht zeigen, glaube ich, dass dort das Problem ist.
Wenn du CEO, CFO einer Firma wärst …
Du kannst auch mal sagen, dass das für eine Ad-Hoc-Analyse ganz gut war.
Man sollte dich nicht zu viel loben. Wer es okay fand, kann es gerne in der Podcast-App bewerten und sagen, Pipp hast du gut gemacht. Weiter mit dem Konzert. Wenn du CEO, CFO wärst einer Firma, die an der Börse gehandelt wird, würdest du dir die Leerverkaufsposition angucken? Also, ob Leute gegen dich wetten, schorten …
Für die geistige Gesundheit ist es wahrscheinlich sehr gut, das nicht zu tun.
Also, du würdest täglich reinschauen?
Ich glaube, es wird gar nicht täglich reported. Wir packen mal einen Link in die Shownotes. Bevor ich es vergesse, kopiere ich dir den mal, damit du das nachher … Du machst das. Nein, ich habe heute schon gearbeitet, du machst das. Also, es gibt Übersichten, wo man den Short Interest anschauen kann. Der Short Interest ist das Verhältnis der Aktien, die Short-Seller akquiriert haben, im Verhältnis zu den insgesamt verfügbaren Aktien. Und du spielst auf eine Hörerfrage an, die sagt … Sekunde, ich lese das mal vor. Mich interessiert, ab welcher Quote an Netto-Leerverkaufspositionen sollten sich CFOs … Interessant, dass er oder sie automatisch CFOs sagen, und nicht CEOs.
Muss ein CFO sein.
Genau, entweder ist es eine CFO oder jemand, der es grundsätzlich versteht. Gedanken machen, beziehungsweise ab wann ist es tatsächlich ein relevantes Hindernis für positive Kursentwicklung, welche Faktoren muss man sinnvollerweise mit einbeziehen? In Klammern Streubesitz, Average Handelsvolumen. Und was sind Best Practices, um dem entgegenzuwirken? In Klammern PR geht man aktiv auf die Shorts-Seller zu.
Ich würde sagen, viel PR und vor allem mit der Politik eng zusammenarbeiten, wenn man in Deutschland gelistet ist.
Genau, die Staatsanwaltschaft in BaFin … Nee, das geht ja nicht. Also, die Frage ist letztlich, ab wann solltest du an deiner eigenen Firma zweifeln? Wo ist der Anteil an Short Interest, wo du glaubst, der Markt wettet gegen dich? Wie gesagt, das kann man … In Deutschland ist das, glaube ich, deklarationspflichtig. Ich glaube, das ist sogar der Bundesanzeiger, wo das steht, also was der net Short Interest ist. In den USA kann man es bei marketwatch.nasdaq.com herausfinden. Und man misst quasi, wie viel Prozent der Aktien sind gerade verliehen. Short Selling, vielleicht auch noch mal erklärt kurz, Short Selling ist sozusagen das Wetten gegen eine Aktie. Das heißt, ich borge mir die Aktie von einem Aktionär und sage, ich glaube, dass sie sinken wird, deswegen borge ich sie mir heute von dir und ich glaube, ich kann sie dir später zurückgeben wieder. Dafür kaufe ich sie aber dann günstiger ein, weil sie abgestürzt ist. Und sozusagen aus dem Borrow Price heute und dem zukünftigen Einkaufspreis, den ich als niedriger erwähne, habe ich dann eine Rendite. Das ist, was Short Seller tun. Sie verkaufen eine Aktie, bevor sie sie später kaufen, mit idealerweise günstiger, ansonsten verliehen sie Geld. Und der Short Interest ist die prozentuale Zahl der Aktien, die gerade verborgt sind. Das heißt, wenn jetzt zum Beispiel 20 Prozent, wenn Short Interest 20 Prozent sind, heißt das, dass von den verfügbaren Aktien 20 Prozent schon an Short Seller verliehen sind. 20 Prozent wäre schon ein relativ hoher Wert. Bei soliden Aktien ist das selten zweistellig, würde ich behaupten. Also ich glaube, die Phase, in der man sich Sorgen machen sollte oder beginnen sollte, sich Sorgen zu machen, ist irgendwo zwischen 5 und 10 Prozent. Also wenn es zweistellig wird, dann würde ich sagen, dann spekuliert der Markt ganz klar gegen dich. Wir können mal in die Liste gehen. Ich habe dir die per Signal geschickt, wenn du Bock hast, parallel reinzuschauen. Ich sage mal ein paar exemplarische Werte. Lemonade 36 Prozent. Das heißt, mehr als jede dritte Aktie von Lemonade ist schon an Short Seller verliehen, der dagegen wettet. Corsair Gaming auch über ein Drittel. Was haben wir noch? Beyond Meat 30 Prozent. Bad Bathroom, Beyond. Nikola 30 Prozent. Fiskars, ein anderer E-Auto-Hersteller. Goa2 Tech, Edu ist ein chinesischer, wie heißt denn die, EdTech, auch um die 30 Prozent. Aber das sind jetzt schon die meistgeschorteten Aktien. Also ich glaube, alles was zweistellig ist, also wenn mehr als 10 Prozent deiner Aktien verliehen sind an Short Seller, dann ist es schon problematisch. Es gibt vielleicht eine Ausnahme, nämlich wenn die Aktie prinzipiell gut läuft, aber gleichzeitig überbewertet ist. Sagen wir mal ein Tesla. Wir wissen alle, dass ein Tesla morgen nicht pleite gehen wird. Sozusagen dazu ist das Business inzwischen zu solide geworden. Aber es gibt trotzdem Leute, die glauben, dass es überbewertet sind. Und auch ein Cloud Player hat Short Seller Interest, auf wahrscheinlich 5 bis 10 Prozent. Also auch ein Snowflake halten viele Leute für überbewertet.
Jetzt müsste doch eigentlich aktuell jede Growth-Aktie irgendwie da Short Seller drauf haben.
Ja, genau. Also ich habe es jetzt nicht überprüft, aber ich würde davon ausgehen, dass jede SaaS-Company gerade mindestens 3 bis 5 Prozent Short Interest hat. Weil Leute generell gegen, also entweder weil sie Nesstec insgesamt shorten, weil sie sagen, wir glauben, dass die Aktien zuerst wieder korrigiert werden in einem Crash. Was man jetzt gesehen hat, wenn die Zinsen, also die Anleihenrenditen steigen, dann haut es sofort, also positiv formuliert, kriegt ein Cloud Player sofort einen 12-Prozent-Discount über zwei Tage. Dann darf man nochmal günstig nachkaufen.
Ist das so oder kommt das jetzt nicht in der Woche?
Schwer. Ich glaube jetzt nicht, dass die Anleihenrenditen langfristig steigen werden. Ich würde erstmal sagen, das ist cool, dass es die Aktien, die jetzt wirklich überhitzt waren, dass das eine total gesunde Korrektur war und vielleicht auch eine Chance, dann nochmal günstiger einzusteigen. Keine Anlageberatung, kein Aufruf, das zu tun, aber für die Leute, die es vielleicht eh gerne gekauft hätten, dann ist es auf jeden Fall jetzt 10 bis 12 Prozent günstiger.
Ja, Stone Co. ist gerade sehr günstig, habe ich gesehen.
Ja, aber das ist ja auch Schrott. Ja, das hat man jetzt gesagt. Da kommen wir auch noch drauf gleich. Ne, da sind wir gar nicht drin. Wo waren wir? Ach so, Short Interest. Und dann gibt es noch eine zweite wichtige, also die zwei wichtigen Kennzahlen für Short-Seller-Aktivität sind einerseits der Short Interest, das ist wie viel Prozent der Aktien sind verliehen und dann setzt man das typischerweise noch in Relation zum täglichen Handelsvolumen, weil das ist wiederum interessant, wenn es um Short Squeeze geht, also wenn man die Short-Seller eventuell swingen will, weil sagen wir mal, wenn es jetzt so hohe Bestände sind wie bei Lemonade, 36 Prozent der Aktien sind verliehen an Short-Seller. Und wenn dann aber das tägliche Handelsvolumen, also 36 Prozent entspricht in dem Fall, wenn wir mal finden, wie ich es hier raus, das sind irgendwie 10 Millionen Aktien, 13 genau, 14 fast, und wenn dann aber nur jeden Tag zwei Millionen Aktien gehandelt werden, dann würde es eine ganze Woche dauern, diese Short-Position einzudecken. Also wenn der Short-Seller oder die Short-Sellerin merkt, sie liegt falsch und sie muss die Position hatchen oder sie muss die eindecken, covern, und das passiert irgendwann, also die können nicht unbegrenzt Verluste mitmachen, wenn die Aktie steigt, dann müssen sie nachkaufen und wenn jetzt alle Short-Seller, die gerade in Lemonade sind, das tun würden, dann würde es vielleicht eine ganze Woche dauern, bis sie sich eindecken können. Das ist das sogenannte Short-Squeeze, nämlich alle müssen gleichzeitig einkaufen, um ihre Position einzudecken, dadurch steigt die Aktie weiter, dadurch müssen noch mehr Leute eindecken, so ein Schweinezyklus wieder oder Teufelskreis. Und das sind die zwei Zahlen,
auf die man achtet sozusagen. Da warte ich drauf, dann verkaufe ich meine Lemonade-Aktie.
Hast du noch Lemonade? Ja. Ja, du hast eine gute Chance, also unscheinbar, wenn du Wallstreetbets mal Lemonade entdeckt, dann ist es gut für dich, aber es werden ja nicht jeden Tag 36% der Aktien gehandelt, das ist relativ klar. Das heißt, es braucht mehrere Tage, um das einzudecken und es ist definitiv ein Kandidat für einen Short-Squeeze. Guckst du auf diese Liste,
die wir in den Show Notes haben, bevor du eine Aktie kaufst?
Ehrlich gesagt nicht. Ich glaube, in einer der ersten 20 Folgen hatten wir besprochen, ob man einen Short-Squeeze prädikten kann, anhand der Short-Ratios. Ich glaube, wenn man auf einen Short-Squeeze wettet, dann kann man, also dann sollte man auf jeden Fall darauf schauen. Das ist aber nicht unser Investment rational, dass wir sagen, wir wollen hier den nächsten Short-Squeeze entdecken, aber Lemonade. Lemonade? Vielleicht, wer weiß. Was sollte man tun, wenn man als CFO davon betroffen ist? Ich persönlich glaube, also jeder hat ja so ein bisschen sein Wertesystem und in meinem Wertesystem ist Transparenz ein sehr hoher Wert. Ich glaube, das Beste, was du tun kannst, ist, wenn du vom Short-Seller angegriffen wirst, dich so nackig wie möglich zu machen. Also, wenn du gute Zahlen hast und wenn du ein decent Business bist, wenn du nichts zu verbergen hast, entweder mit dem Short-Seller, der Short-Sellerin selber zu reden oder mit dem Markt, mit Analysten und allen möglichen Konflikte oder Vermutungen so gut wie möglich auszuräumen, ist das Beste, was du tun kannst. Also im Zweifel ein bisschen Überreporten, dich ein bisschen nackiger machen, als es sein muss, ist wahrscheinlich die richtige Reaktion. Das Problem ist, wenn du tatsächlich ein Problem hast, kannst du genau das nicht. Und darauf setzen Short-Seller natürlich auch. Ein gutes Beispiel war hier diese The Heart Group Analysten- Konferenz. Analysten hatten oder Analysten und sicherlich auch Short-Seller hatten den Verdacht, dass sozusagen die Software-Revenues nur Inter-Company- Revenues waren, also von Kunden, die auch sonst sich irgendwie mit der Company verbandelt waren und dann konnten sie das nicht ausräumen, obwohl es nur eine Slide gebraucht hätte, um zu zeigen, hier ist alles gut, das sind neue Kunden, das sind neue Logos, mit diesen Kunden haben wir noch nie gearbeitet. Eine Slide, die das hätte ausräumen können, die haben sie nicht gebracht. Und deswegen ist der Kurs nach der Analysten- Konferenz nochmal 30% abgerauscht. Ich glaube, wenn du die Möglichkeit hast, ist immer maximale Transparenz schaffen, die beste Reaktion auf den Short-Seller. Also zu sagen, wir kooperieren, also wenn es irgendwelche Anschuldigungen gibt, wir kooperieren mit Behörden, wir reagieren auf alle Anschuldigungen, versuchen so viel wie möglich Daten zu liefern, um das zu entkräften. Man kann das sozusagen im Dialog mit dem Short-Seller machen, man kann es auch im Dialog mit den Märkten insgesamt machen. Man kann es im PR-Dialog machen, also mit großen Handelszeitungen irgendwie daran arbeiten, das transparent zu machen. Ich glaube, das ist der einzige Weg, darauf zu reagieren. Und wenn du das nicht kannst, dann werden wir jetzt nicht Beratung geben, wie man das schlau macht, wenn man irgendwie ein Schmutz-Business ist. Ich glaube, wenn man ein Schmutz-Business ist, dann schreibt man irgendwie E-Mails an seine besten Freunde und versucht denen zu erzählen, dass es ein gutes Business ist und sie mehr Aktien kaufen sollen. Würde ich so machen.
Macht den ein oder anderen Podcast-Auftritt,
erzählt ein bisschen was. Genau. Fernseh-Doku.
Kann man schon vieles machen. Lass uns lieber über Zoom reden. Die haben Zahlen abgeliefert, scheint nicht so gut gewesen zu sein und du hast dich mit Shorts
eingedeckt. Wie kamst du darauf? Ich gebe dir 100% des Döffelschwein-Bonus. Du hast mich erfolgreich aus Zoom rausgequatscht.
Am Peak, vollgemerkt.
Am absoluten Peak. Nahe des absoluten Peaks. Und ich habe es hinterher in Zahlen rationalisiert. Ich habe auf dich gehört, auf dein Bauchgefühl und danach haben wir den Proof auch in den Zahlen gefunden. Und ich war dann so überzeugt von meiner eigenen Theorie, dass ich tatsächlich auch wieder in meinem Spaß-Account so ein paar Zoom-Puts gekauft habe.
Das hätten wir vor ein paar Monaten machen sollen.
Ja und das ist eben das Spannende. Dass man das eigentlich, ich finde Todsicherheit ist übertrieben, aber man konnte das relativ gut vor zwei Quartalen. Wann haben wir damit angefangen das zu erklären? Mit den Collections?
Oktober.
November. Das ist vor einem Jahr. Das ist ja krass. Also wir haben das irgendwann erkannt. Also Zoom, weiß jeder was das ist. Conferencing-Software. Business-Kunden Zahlen dafür. Hat während Corona geboomt. Hatte sich fast verfünffacht. Also die Top-Wachstumsraten waren 370%. Das ist eine 4,7-Fachung. Und es war vollkommen klar, dass dieses Wachstum irgendwann sich verlangsamen muss. Und Zoom hat gestern, gestern, vorgestern die Zahlen reported. Der Umsatz ist auf 1,05 Milliarden gestiegen. Immerhin. Auch zum Vorquartal. Zum Vorjahr entspricht das einem Wachstum von 35%. Nicht schlecht, würde man sagen. Zum Vorquartal sind das nur noch 2,9%. Also einigermaßen Stillstand. Das Spannende ist, dass durch das Abrechnungsmodell von Zoom, wenn man das versteht, ist ein Vorlauf, den die Karte gibt. Wenn man heute auf die Zoom-Website geht und sagst, ich möchte jetzt professionell mit Menschen kommunizieren, dann gibt es einen hohen Incentive, das nicht monatlich zu bezahlen, sondern jährlich. Und dann zahlst du sozusagen im Monat 1.000 Euro. Und dann darfst du 12 Monate Zoom benutzen. Zoom recognizet oder materialisiert dieses Revenue eben dann über 12 Monate. Das heißt, auch wenn du im Monat 1.000 Euro bezahlt hast, wird hier halt auf 1.200 Euro bezahlt hast, wird das als Revenue dann über 12 Monate oder 4 Quartale mit A300 Euro recognized, wie sagt man das? Realisiert. Verstehst du das? Also im Fortschritt mit deiner Nutzung realisieren sie das Umsatz. Man darf den Umsatz erst buchen, wenn ich im Monat 1 für 12 Monate buche, dann darf Zoom nicht sagen, also nach US-Jab, darf Zoom nicht sagen, irgendwie wir haben im Januar 1.200 Euro Umsatz gemacht, sondern sie müssen sagen, wir haben 300 Euro Umsatz gemacht im Q1, Q2, Q3, Q4. Weil die Leistungserbringung ja allmählich passiert. Trotzdem kann man aus den Cashflow-Zahlen so ein bisschen antizipieren, wann Zoom das Geld bekommt. Also, was ich gemacht habe, und das ist alles nur so Pi mal Daumen wieder, aber es ist glaube ich directionally correct, dass ich sage, also zur Vereinfachung, Ausgaben sind gleich Auszahlung, also dass alle Kosten sofort zahlungswirksam werden. Das heißt, ich nehme jetzt mal an, dass Leute verstehen, was Unterschied zwischen Ausgaben und Auszahlung ist. Also Auszahlung ist, wenn ich irgendwas bezahle, also wenn Cash die Company verliert, Ausgaben sind, wenn ich negative Umsätze buchen, also Kosten buchen muss. Aber über lange Zeit gleicht sich das sehr an. Das heißt, ich bezahle Rechnungen relativ weit. Und die Kostenseite schwankt auch gar nicht so sehr bei Zoom wie die Umsatzseite. Das heißt, ich sage einfach, alles was als Kosten ausgewiesen wird, wird wahrscheinlich sofort zahlungswirksam. Und dadurch kann ich den negativen Mittelabfluss, also die Auszahlung der Company ganz gut approximieren. Und wenn ich dann gleichzeitig den Operating Cashflow kenne, also das ist was aus dem normalen Geschäft an Cash generiert wird, das muss die Company ausweisen, dann kann ich eigentlich daraus berechnen, also ich sage, alle Kosten, die angefallen sind, plus was übrig geblieben ist, nämlich der positive Operating Cashflow, muss eigentlich den Einzahlungen entsprechen, also wie viel Geld reingeflossen ist. Und dann bekomme ich eine Zahl, also das findet man alles im doppelgänger.io slash sheet unter dem letzten Reiter Zoom. Dann gibt es eine Zahl, die ich berechnen habe, die heißt Collections. Auf Deutsch würde man einfach sagen, eigentlich Einzahlung dazu. Und wenn man davon ausgeht, dass die Nutzer ihre Abos eben relativ früh fürs ganze Jahr bezahlen, dann sind diese Einzahlungen ein vorlaufender Indikator für das später materialisierte oder recognized, wie sagt man recognize auf Deutsch, weißt du das? Erkannst du? Ja, es gibt kein gutes Wort für, glaube ich. Recognize? Keine Ahnung, also verbuchte, für das verbuchte, also du darfst den Umsatz eben erst nach und nach verbuchen. Und diese Collections, ich habe immer schon gesagt, die kommen an ein Dach. Also man sieht, dass die stagnieren, im Sinne von, die sind Richtung, also früher, als der Umsatz noch bei 800 Millionen war, waren die Collections schon bei einer Milliarde. Dann sind sie auf knapp 1,18 Milliarden gegangen und dann sind sie im Vorquartal, also Q2 schon, auf 1,81, also von 1,184 auf 1,881 erstmals runtergegangen, die Collections. Da hätte man eigentlich Peak Zoom ausrufen können, haben wir, glaube ich, gemacht damals. Die Verlangsamung hat man sogar noch früher gesehen. Und jetzt ist es sogar so, dass die Collections von 1,18 auf 1,15 gesunken sind. Also die Einzahlungen sinken schon und ich glaube, dass das ein vorlaufender Indikator für das Revenue ist, dass pro Forma noch von 1,02 auf 1,05 gestiegen ist. Und wenn ich mich nicht irre, müsste es im nächsten Quartal entweder nur sehr, sehr knapp über 1,05 liegen, also vielleicht 1,055 oder 1,06 und das wäre dann irgendwie ein Wachstum von nur noch 1%. Ja. Nur noch 1%. Hast du nicht schon ein Estimate für nächstes Quartal? Das habe ich ausgefüllt. Das wurde ja sogar untererfüllt. Also ich war zu positiv sogar in meinem Estimate. Ich könnte jetzt eins machen. Ich würde sagen, es schrumpft oder ich würde sagen, es stagniert sogar beim Revenue als nächstes Quartal. Und dann ist Sense. Also dann verdirrt Zoom nochmal.
Also unter einer Milliarde Revenue?
Ne, nicht unter einer Milliarde, aber unter 1,05. Also sie wachsen, Quarter und Quarter wachsen sie wahrscheinlich mehr. Und ich glaube, dass die Einzahlungen, die Collections signalisieren das schon. Aber was ich nicht verstehe ist, also ich muss irgendwo falsch liegen eigentlich, weil es ist so glasklar, dass ich nicht verstehe, warum der Markt das nicht gesehen hat. Also das ist, du konntest das total anzählen. Also warum?
Naja, so sicher warst du dir auch nicht.
Ja, weil ich immer meinen eigenen Fehler suche. Weil ich immer meinen eigenen Fehler suche. Und weil ich leider nur 1.000 Euro in diesen Scheiß Zoom-Putt gepackt habe. Ansonsten, ja. Was war der Plus? 700%? Der ist 700% Plus in zwei Tagen. Aber das Lustige ist, du konntest das wirklich extrem gut sehen. Nur dass ich davon ausgegangen bin, dass ich irgendwo einen Fehler gemacht habe. Aber anscheinend ist es so, dass es sonnenklar ist. Wie auch immer. Also die Margin, außerdem geht die Gross Margin runter. Die Free Cashflow Margin sinkt von 44,5 auf 37,5. Die, das einzig Gute ist, dass die Net Expansion, also sagen wir, der Wert, mit dem sie Kundenbudgets ausdehnen, ist weiterhin über 130. Das ist positiv. Die Kundenanzahl steigt noch leicht von 505.000 auf 512.000. Die Großkunden steigen von 2,3.000 auf 2,5.000. Aber die Customer Acquisition Costs steigen von 34 auf 41 Dollar. Average Revenue per User steigt nur ganz leicht. Magic Number geht drastisch zurück. Rule of 40 geht zurück auf 73, was immer noch gut ist. Aber Zoom ist ja, Sekunde, jetzt muss ich mal schauen, womit die bewertet sind. Also Magic Number ist noch 73. Price Sales ist nur noch 21. Das ist natürlich gar nicht so teuer. Aber,
Sie haben sich auch schon halbiert in den letzten 12 Monaten.
Ja, aber es wächst halt auch. Ich glaube halt, es wächst. Ich glaube, Zoom wächst nicht mehr. Das weiß nur noch keiner. Beziehungsweise ist es eigentlich seit drei Quartalen klar. Ich weiß nicht, warum es noch klar ist. Also, das Lustige ist, die Zahlen, die Sie rausgebracht haben, sind ein Earnings Beat. Also, es war besser als die Erwartungen des Marktes. Aber dann verstehe ich, also ich, irgendwie wird es, wenn man es anschaut, total klar, wenn man sich diese Collections anschaut. Und eigentlich ist danach 100% klar, dass es nur noch die Frage ist, ob es im Q4 oder Q1 nächsten Jahres passiert, dass das Revenue schrumpft bei Zoom. Oder Sie müssen ein Zauberprodukt aus dem Hut ziehen. Und das größte Problem ist, dass Sie am Höhepunkt Ihrer Bewertung, nämlich vor einem halben Jahr, wo Sie noch doppelt so viel wert waren, vor einem Jahr, nicht mehr Companies, also Sie hätten Umsatz hinzukaufen müssen. Viel mehr, ehrlich gesagt.
Das Callcenter,
die Callcenter-Software,
genau, das kaufen Sie jetzt nicht.
Es ist echt, da ärgert man sich dann, dass man da nicht mehr drauf gewertet hat.
Aber kannst du da jetzt nicht noch mehr drauf werten?
Also, ich glaube, wenn ich jetzt Zoom hätte, also, wenn ich jetzt Zoom hätte, ich würde es ehrlich gesagt verkaufen. Aber ich würde jetzt auch nicht noch drauf... Ich habe dann so Mitleid, wenn jemand schon am Boden liegt, dann noch Putz zu kaufen? Nee, finde ich dann auch nicht fair. Mich ärgert eher, dass es eigentlich, also ich hätte meinem Judgment mehr vertrauen müssen, vor zwei, drei Quartalen, weil es eigentlich klar war. Aber ich glaube, das ist sozusagen ein Framework, das man wieder anwenden kann. Das wird anderen Companies auch passieren, die ähnlich abrechnen. Aber ich denke dann halt auch, das machen die Anlisten ja auch. Also, sie müssen ja genau das gleiche machen, bis zum gleichen Urteil kommen. Jetzt schauen wir aber, das wird spannend, was die Anlisten zu Zoom sagen. Guck du mal in der komischen Trading-App, da steht das ja auch manchmal drin. Weißt du, wie das geht? Jaja. Jaja, hast du schon gelesen.
Da verstehe ich es sowieso nicht. Die Anlisten sagen, überkauf.
Und jetzt, pass auf. Wolf Research, outperform. UBS, neutral. Steiffel, hold. Piper Sandler, overweight. Mizuho, buy. Evercore, inline. Deutsche Bank, hold. City Group, neutral. Aber es gibt immer noch Leute, die straight out perform sagen.
Und das ist einfach falsch. Bei mir steht 50% buy, 46% hold, 4% sell. Und die Zoom-Aktie ist aktuell bei 181,70 Euro. Und hier steht Analyst View 328 Euro.
Ja, und das ist einfach falsch. Weil Zoom ist nicht mal market perform. Die werden den Markt underperform. So da frage ich jetzt im Lesen. Was sag ich mal? Gib mir eine Wette, ich sage, der Zoom performt den Markt under.
Brauchst keine Wette. Ich will eher mal verstehen, warum hier bei meiner Analyst View steht immer irgendwie 10, 20, 30, 40% mehr als die aktuelle Preis.
Ja, man darf halt nur die updated, man muss dazu sagen, die reiterated oder updated Guidance, äh nicht Guidance, ähm Research, sind alle heute rausgekommen. Ja, also es haben heute 8, 9, 9 Investment Banks ihr Research 10 geupdated. Und du hast jetzt wahrscheinlich noch irgendwelche Sachen aus dem Oktober oder August drin. Da haben noch alle gesagt, das ist auch krass, Morgen Stanley hat im August gesagt, Overweight, da war das absehbar. Barclays hat gerade Equal. Was heißt Overweight? Übergewicht, also heißt letztlich auch kaufen. Also, äh, eher geil, würde ich sagen.
Auf Deutsch eher geil. Analyst View ist ja so ein bisschen wie bei Booking.com, wenn da steht, zwei Leute schauen sich gerade auch das Angebot an.
Aber ich kann es mal kurz erklären. Also, jede Bank hat so eine eigene Nomenklatur dafür. Letztlich, es gibt immer sozusagen ein neutrales Statement, das heißt neutral, hold oder market perform. Also, man glaubt, dass die Aktie sich in line mit dem Markt verhält. Deswegen hält man sie, betrachtet sie als neutral oder sagt eben market perform. Und die positiven Statements sind outperform, overweight, buy, also zukaufen, übergewichten oder outperformer. Und die negativen Statements wären, also, equal weight ist auch noch für gleich. Und die negativen sind halt underweight, underperform oder sector weight. Ich weiß gar nicht, was noch negativ ist. Aber ich würde sagen, dass die Mehrheit der Analysten hier falsch liegt. Die Mehrheit
der Analysten sagen zu Agora
kaufen. Ja, das ist auch viel. Sekunde, da gucke ich jetzt auch nochmal in die neuesten Zahlen. Also, erklär dir mal, was Agora macht, während ich hier das checke. Agora hat
es möglich gemacht, dass wir alle in Clubhouse Anfang des Jahres eine gute Zeit hatten. Dann ging die Aktie mal schnell nach oben und
mal wieder ganz schnell nach unten. Agora ist der Top-Kandidat von Philipp Glöckler vor allen Dingen.
Da hast du mich reingeschnackt. Und seitdem leide ich. Allerdings ist meine Hoffnung jetzt, dass die gekauft werden in den kommenden Jahren.
Die Wahrheit ist tatsächlich, dass die letzten drei, die das Research initiated haben, also die gerade erst angefangen haben, also Agora ist ja eine sehr kleine chinesische Aktie. Die letzten drei, die angefangen haben, sind JB Morgan, Nomura, eine japanische Investmentbank und Macquarie. Die haben gesagt, Overweight, Buy and Outperform. Die waren alle noch sehr bullisch.
Ja, und Vonage wurde gerade von Ericsson gekauft. Also Agora wird
bestimmt auch bald gekauft. So wollen wir die Zahlen schauen von Agora? Ja. Auch im Sheet. Also, wir haben Revenue von also im Vergleich zum Vorjahr um 46% gestiegen. Das ist wahrscheinlich besser, als wir gedacht haben, oder? Ja. Weil das war ja im Vorquartal nur noch 25% Wachstum. Jetzt sind wir auf 46% hoch. Zum Vorquartal sind, also Vorquartal war aber auch 42 Millionen, jetzt sind es 45 Millionen. Also das Quarter to Quarter ist wieder gar nicht so groß, aber zum Vorjahr sieht es vernünftig aus. Der Gross Profit ist von 61 auf 65 gestiegen. Auch gut. Das können sehr gute Zahlen sein. Ist die Aktie hoch? Ich würde vermuten. Sekunde, lass mich mal checken. Ne, ne, ne, ne. Aber ich würde fast sagen, besser als erwartet sein. R&D haben sie weiter expandiert. Also sie geben weiterhin mehr Geld für Forschung und Entwicklung aus. Marketing haben sie auch verdoppelt gegenüber dem Vorjahr. Das weiß ich nicht, ob das alles noch richtig ist, bei dem langsamen Umsatzwachstum. Und machen weniger adjusted EBITDA. Also haben die Verluste ausgebaut. Der Operating Cashflow ist negativ. Weiterhin machen also bei 45 Millionen Umsatz 14 Millionen Verlust. Das sind minus 31% glaube ich. Und die DBNEA und das Besorgnishering ist von 130 auf 110 auf jetzt noch 104% runtergegangen. Also die, was sie pro Kunde verdienen mit dem Kunden ist immer noch positiv. Also das im neuen Jahr gibt es mehr Geld als im alten Jahr. Aber 104% ist kein guter Wert mehr. Und vorher, also in den Boom-Jahren, also in den besten Quartalen 2020 hatten sie 180% DBNEA, was crazy ist. Also habe ich noch nirgendwo gesehen. Aber das geht jetzt halt runter auf 104% im schlimmsten Fall weiter. Und die Rule of 40 ist damit auch nur noch bei 20. Du musst durchhalten.
Also eigentlich kann ich doch nur auf einen Kauf hoffen oder noch mal richtig harten Lockdown.
Also du hast zwei Chancen. Übernahmefantasie. Jemand kauft das jetzt langsam. Also wie sind die bewährt? Da muss ich jetzt auch mal schauen. Kürzlich ist API. Bestimmt nur 15 mal Sales oder so. 32 mal Sales noch. Ach du Schande. Ich glaube nicht, dass jemand das zu 31 mal Sales kauft, ehrlich gesagt. Es muss ja jemand sein, der mehr als 32 mal Sales hat. Schwer. Eigentlich brauchen die neuen Audio Drop-In. Die brauchen das Audio Metaverse oder neuen Audio Drop-In Trend.
Hast du auch die DM bekommen? Uns wurde Geld angeboten, um Audio
Drop-In zu pushen. Echt? Hab ich nicht. Vielleicht hab ich hier alles gelesen.
Drei Talks organisieren. Aber es kommt auf jeden Fall irgendwelche Audio Drop-Ins noch. Und es wird auch generell, was tatsächlich, was ich bemerkenswert finde, ist, wie gut die API von Zoom ist. Also ich glaube, das ist echt auch eine große Konkurrenz, von denen sie nicht ausgegangen sind, dass die das machen werden. Aber ja, ich behalte das. Das ist mein Lehrgeld, was ich damit gemacht habe. Irgendwann feiere ich, dass ich sie verkauft habe,
aber aktuell... Im Schnitt bist du noch im Plus. Alles gut. Wenn du mal die Gewinne realisierst, kannst du die mitverkaufen, um die Steuern zu sparen. Einfach. Vielleicht kommt die auch noch durch. Aber ja, es ist ein bisschen so mixed. Also das Revenue-Wachstum ist gar nicht so schlecht. Gross Margin ist gar nicht so schlecht. Aber die BNEA sieht nicht gut. Marketing Efficiency, also Magic Number ist auch wieder bei fast eins. Ist gar nicht so schlecht. Also es gibt eine gewisse Chance, dass die jetzt in den normalen Wachstumsmodus kommen und sich irgendwo bei 40, 30, 35, 40 Prozent einschwingen. Und ich glaube, die sind jetzt... Sekunde. Sind die schlechter als eine C3? Ja, ich weiß es gar nicht. Ich würde sie noch nicht aufgeben. Aber es drängt sich jetzt nicht auf und sie sind zu hoch bewertet trotzdem. Haben wir noch was?
Eigentlich nicht, außer du würdest noch was zu Jan Becker
sagen. Wir hatten die Frage glaube ich schon mal, oder? Sibi hat gefragt, wie ist eure momentane Einschätzung zum Global Internet Leaders 30 RI, das der Retail-Investor-Fund von Jan Becker ist im Vergleich zu einem Tech-ETF. Performance bei Jan Beckers auf ein Jahr ist nach wie vor überdurchschnittlich mit 60% plus. Das ist Status heute glaube ich nur 50%, weil er so wie wir alle natürlich unter dem irgendwie Tech Selldown gerade leidet. Vergleiche mit Nesstech mit nur 46%. Also ich glaube, wenn ich keine, ich glaube das gleiche habe ich letztes Mal auch schon gesagt, wenn man keine weiteren Informationen hat, sollte man Performance sprechen lassen. Die ist gerade exzellent. Das ist glaube ich der Top-Performing-Fund in Europa. Ich glaube, dass es risikoadjustiert anders aussieht, als dass man risikoadjustiert in einem Nesstech-ETF eh, ich würde sagen, eh nicht gut fährt, vielleicht nicht besser. Aber man muss auch sagen, da sind viele Titel drin, also EA zum Beispiel und andere, ich glaube Square zum Beispiel, wenn ich mich nicht höre, die wir auch regelmäßig feiern, wir übertrieben, weil wir glauben, das sind gute Investments. Ich glaube, es sind welche drin, das sind die, die mit am besten gelaufen sind, wo die Performance mit viel Risiko erkauft wird, also irgendwie die Tinkoff, diese russische Trading-Banking-Sache, TCS heißt die Achse, glaube ich. Dann XP, das ist glaube ich ein brasilianischer Neobroker, oder ein brasilianisches Fintech, wo ich sagen würde, die Performance ist halt mit hohem Risiko erkauft, sozusagen, wenn man Risiko mag, dann kann man mit dem Fonds super Outperformance erreichen, man muss ein bisschen Management-Gebühr dafür zahlen. Wenn man ein bisschen mehr Safety haben möchte, dann ist glaube ich ein Nestech-ETF besser, wenn man Outperformance mag, dann ist das glaube ich ein gut gemanagter Fond und am Ende spricht die Performance dafür. Die Frage ist ein bisschen, am Ende kann man das nur bewerten, nachdem man das in einem Downturn gesehen hat, also wie gut schafft man das, wenn mal die Tech-Bubble platzt, oder so in Rückschlägen wie jetzt auch, das zu managen. Ich glaube, dass man den MSCI World damit wahrscheinlich outperformt, aber das liegt daran, dass man eben mehr Risiko eingeht, also jeder der sagt, ich bin bereit mehr Volatilität zu nehmen und mehr in Tech zu gehen, der performt logischerweise auch den MSCI World aus, aber man muss diese Überrendite Risiko adjustieren eigentlich und sehr viel mehr kann ich. Ich habe den selber nicht, aber es gibt Leute, die ich für durchaus schlau halte, die den selber nutzen und das Problem ist halt, dass man 2% oder 1,9% pro Jahr an Managementgebühren verliert, wo man sagen kann, Risiko adjustiert, ob er dann wirklich noch deutlich mehr als 2% outperformt gegenüber dem Index, wahrscheinlich nimmt sich es nichts. Also ich fühle mich nicht so, als müsste ich irgendjemandem abraten, das Geld zu haben. Wo ich mir 100% sicher bin, ist, dass er über 10 Jahre glaube ich nicht mehr als 30% im Jahr machen würde. Ich glaube, also wenn ich mir ein, wir können es immer andersrum beantworten, wenn ich mir ein Growth Fund raussuchen müsste, der auch stark auf Technologie setzt und ein bisschen besser, besseres Risikoprofil hätte, dann würde ich den Bailey Gifford, wie heißt der, Scottish Mortgage oder so, Sekunde, ich muss mal gucken, wie der heißt. Ah, tatsächlich, Scottish Mortgage. Ich schaue mal, ob man die ISD, findet man darunter. Es gibt einen schottischen Vermögensverwalter, der heißt Bailey Gifford, findet man manchmal als Late-Stage Investor in Startups oder Wachstumskompanies und dessen Signature Fund heißt Scottish Mortgage Investment Trust, das klingt unheimlich langweilig, ist aber einer der konsistentesten und berechenbarsten Wachstumsinvestoren der Welt, kann man glaube ich sagen und der macht auf 10 Jahre Share Price 1166%, also hat sich knapp verdreißenfacht auf 10 Jahre, auf 5 Jahre verdreifacht, auf 3 Jahre verdreifacht, ein Jahr 51%, damit läge er Status heute die Zahlen sind nicht aktuell, aber ich glaube, Risiko-Adjustiert investieren die, jetzt muss ich gucken, was die Managementgebühr da ist, Sekunde, ah, ist weniger, wenn ich das richtig lese. Ich glaube vom Risikoprofil sind die besser diversifiziert, ehrlich gesagt, als der BIT Internet Global Lead ist, aber wie gesagt, ich fühle mich nicht, als müsste jetzt irgendjemand sagen, du musst unbedingt raus, weil da irgendwas falsch läuft, die Performance gibt beiden recht, ich finde den, einfach wegen des längeren Track Records, also weil die es über eine längere Zeit, also in den letzten 3 Jahren Geld zu verdienen ist relativ einfach, das haben irgendwie Trottel wie du und ich geschafft und also hochdreistellig, nicht hochdreistellig, aber dreistellig, deutlich dreistellig und durch den längeren Track Record und auch wenn ich mir Investments anschaue, die Bailey Gifford investiert hat, finde ich das den besten, wahrscheinlich gerade den besten Growth Fund der Welt, ehrlich gesagt. Das wäre meine Meinung dazu.
Cool, dann sprechen wir Ende der Woche, mal eine Folge ohne Earnings, also wenn ihr Fragen habt, schickt uns gerne eine E-Mail an podcast.doppelgänger.io
Thanksgiving,
wir können zusammen Thanksgiving
feiern am Freitag. Aber Salesforce kommt doch morgen und Elastic. Und Pindudu kam heute, haben wir nicht, naja, vielleicht machen wir es Freitag.
Na dann, doch, schade, ich habe mich
schon gefreut. Aber es wird weniger Earnings versprochen.
Ich denke, es gibt trotzdem Zahlen in der nächsten Folge, also schönen Mittwoch und bis Samstag, ciao, ciao.
Ciao, ciao.