Doppelgänger Folge #98 vom 3. Dezember 2021

Clone X NFT RTFKT | OpenSea | Palo Alto Networks, Crowdstrike, Snowflake, Splunk, Elastic, Okta, DocuSign & Asana

Glöckler goes NFTs. Square heißt jetzt Block. Wie groß ist Opensea? Was macht man mit zu viel Nachfrage? Earnings: Palo Alto Networks, Crowdstrike, Snowflake, Splunk, Elastic, Okta, DocuSign & Asana (für Christoph).

SAVE THE DATE: 21.12.2021 um 21 Uhr: Doppelgänger (remote) Weihnachtsparty. Exklusiv für alle, die bis zum 15.12.21 einen Doppelgänger Screenshot auf Twitter, LinkedIn oder Instagram posten und @doppelgaengerio verlinken.

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

00:00:09 Weihnachtsparty

00:05:15 Block

00:11:23 Gloeckler kauft Clone X NFT

00:19:58 Disclaimer

00:31:13 Opensea

00:35:10 Explodierende Nachfrage

00:43:56 Palo Alto Networks vs. Crowdstrike

00:54:44 Snowflake

01:05:48 Splunk

01:08:39 Elastic

01:10:46 Okta

01:15:34 DocuSign

01:22:32 Asana

Shownotes:

Werbepartner: fraenk - Der Mobilfunkvertrag per App. Ganz einfach digital und ohne Schnickschnack. Sichert euch mit dem Code doppelgaenger dauerhaft 6GB statt 5GB Datenvolumen im Monat. Alle Infos: www.fraenk.de

Glöckler’s Clone X NFT https://opensea.io/assets/0x348fc118bcc65a92dc033a951af153d14d945312/2279

FC St. Pauli NFT Collection https://venly.market/collection/FCStPauli

Adidas YZY QNTM https://www.adidas.de/yeezy/product/GX1331

ETH Domain https://app.ens.domains/

Creepy Metaverse spoof depicts Mark Zuckerberg as BBQ fiend https://nypost.com/2021/11/30/creepy-metaverse-spoof-depicts-mark-zuckerberg-as-bbq-fiend/

Doppelgänger Tech Talk Podcast

Sheet https://doppelgaenger.io/sheet

Disclaimer https://www.doppelgaenger.io/disclaimer/

Post Production by Joscha Grunewald https://www.joschagrunewald.com/

Sponsoring Anfrage https://forms.gle/RDqb8FDFmdgxrwdZ6

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen im Doppelgänger Tech Talk Podcast Anfang Dezember Folge 98. Pipp, was denkst du, wie viele Leute kommen auf unsere Christmas Party?
PIPP SIEGFRIED Ich schätze, wir sind schon bei 300 oder so. Wahrscheinlich ein bisschen drüber. Ich habe gestern eine hohe, dreistellige Anzahl Instagram Nachrichten verschickt mit Einladung.
Wow. Ich mache jetzt heute Abend, fange ich mit Twitter an.
Das heißt, du hast noch nicht eine verschickt?
Ich habe alle Retweets.
Du bist mein Föße. Also Entschuldigung an alle, die noch ihre Einladung nicht haben. Wenn ihr über LinkedIn oder Twitter geschrieben habt, dann ist es leider an Philipp euch zu antworten. Alle, die irgendwann bei Instagram geschickt haben, haben längst von ihrer Einladung und können sich freuen,
dass du da fleißig bist. Es hat sich ein bisschen so angefühlt.
Solltet ihr euch übersehen wollen, dann schreibt einfach an
Philipp.
Dann kriegt ihr die direkt von Philipp. Wenn ihr die Telefonnummer braucht, schreibt ihm ja. Dann kriegt ihr auch seine Telefonnummer. Und als nächstes, wenn er es dann übers Wochenende immer noch nicht fertig hat, dann kriegt ihr auch seine Anschrift und könnt mit ihm live zu Hause die Weihnachtsfeier mit ihm machen.
Vielen Dank. Natürlich direkt mit Testzentrum und allem. Ich habe also erst mal Prost und ich habe eben noch den Trailer geguckt von irgendwie Christmas Party oder so von so einer Christmas Party, die eskaliert und habe mich dann gefragt, ob es möglich ist, so eine, also was wohl die beste Party im Metaverse wäre und ob man jetzt also könnten wir schon im Metaverse feiern? Wahrscheinlich ja noch nicht.
Es gibt schon so Event Plattformen, die so kleine Avatare auch haben, wo du dich in so einem virtuellen Messeraum umherbewegen kannst. Theoretisch. Oder Campfire oder wie heißt das? Ich weiß nicht, wie es heißt, aber es gibt so eins, wo du auch, es gab doch letztes Jahr so virtuelle Weihnachtsfeiern, wo es dann so verschiedene Räume gibt oder so einen virtuellen Club. Das sollte schon geben. Noch nicht so 100 Prozent immersive wie Metaverse, aber schon relativ nah dran eigentlich. Also mit Avataren durch den Raum laufen und sich dann unterhalten können. Das geht auf jeden Fall schon.
Ja, wir müssen mal überlegen oder ich überlege die Woche mal, was auf welcher Plattform wir feiern und wer uns... Wie lösen wir das eigentlich?
Also ich bin ja immer noch für das konservative System im sehr großen Zoom Raum.
Ja.
Oder möchtest du gern innovativ an einer Lösung arbeiten?
Ja, ich bin noch am überlegen, ob wir im Zoom, kann man in dem großen Zoom Raum dann auch kleine Zoom Räume machen? Also es muss ja...
Man kann so Breakout Rooms machen in Zoom, ja. Das kennen die meistens nicht, aber man kann so Untergruppen bauen.
Ich fand das, was wir gemacht haben für Project A, fand ich ganz gut. Also als wir da auf der Konferenz waren dieses Jahr, wo wir im Zoom waren und man dann das über eine andere Plattform dann nochmal gestreamt haben. Die einzige Frage, die ich nochmal checken wollte, ist, wie wir es halt machen, dass wir auch eine Interaktion haben. Also dass wir verschiedene Leute hochholen können und mit denen reden können und so. Und dass es vielleicht dann auch irgendwie eine Bar gibt, wo man sich unterhalten kann oder sowas. Ich weiß noch nicht. Haben wir noch Zeit?
Vielleicht fangen wir auch einfach an erst mal. Aber ich, wie gesagt, mal sehen. Ich bereite mich auf einen... Oder wir machen es so, du darfst gerne die Lösung aussuchen und ich upgrade trotzdem mal sicher, was man im Account um das zu mitigieren, was dann passieren wird, wenn du es testest.
Sehr gut. Bevor wir ins Metaverse abtauchen, einmal ganz kurz in die Werbung. Unser heutiger Werbepartner ist Frank. Frank ist ein Mobilfunk Tarif per App von der Telekom. Rein digital, kein Schnickschnack, keine bösen Überraschungen. Für 10 Euro im Monat bekommst du 5 GB LTE-Datenvolumen im besten Netz der Telekom und natürlich Telefon, SMS, Flat. Ein rein digitaler Mobilfunkvertrag funktioniert natürlich mit eSIM und du hast eine App. Mit dieser App von Frank kannst du Freunde werben. Da gibt es einen Code und wenn es zum Vertragsabschluss kommt zwischen Freunden und dir, bekommt ihr beide 1 GB Datenvolumen. Das Ganze könnt ihr bis 10 GB machen. Also wenn er es geschafft hat, fünf Freundinnen, Freunde geworben, habt ihr jeden Monat 10 GB für 10 Euro. Da wir hier im Podcast ja alle Freunde sind, fangen wir mal damit an. Also Gutscheincode Doppelgänger mit AE und klein geschrieben und du bekommst 6 GB für 10 Euro im Monat. Auf frank.de. Und jetzt noch vier weitere Personen und zack hast du 10 GB im Monat. Also checkt die Webseite aus, nochmal in den Show Notes frank.de. So willst du mich fragen, ob ich noch im Metaverse bin?
Wie ob du noch im Metaverse bist?
Irgendeine Einleitung wollte ich dir vorwerfen.
Wollen wir uns auch eigentlich umbenennen bis nächstes Jahr? Oder ist der Name Doppelgänger als Brand noch tragbar? Jetzt, wo alle sich eigentlich umbenennen?
Facebook heißt jetzt Tricks, Facebook heißt jetzt Feta und Square heißt jetzt Block.
Square heißt jetzt Block. Das ist die Quadratur des, nicht des Kreises, des VX.
Aber ganz so schlecht.
Das musst du mir erklären. Du tickst ja eher so wie Jack Dorsey, haben wir festgestellt. Du siehst ja den Sinn in allem, was der macht. Erklär uns doch mal, warum Square jetzt Block heißen muss.
Wir haben ja letzte Folge, habe ich ja gesagt, dass er immer noch zwei Firmen hat. Die eine ist Square und die andere ist Bitcoin. Und im Gegensatz zu Mark Zuckerberg, der mit Facebook ja versucht, also mit dem Meta-Rename irgendwie versucht, ein bisschen abzulenken und irgendwie die Vision so darzustellen und irgendwie das Wort Meta oder Metaverse für sich zu zu haben, ist halt bei Jack ist eher so eine Art wie das Rebranding von Google, würde ich sagen. Also man hat halt verschiedene Firmen dazu gekauft und möchte sich halt anders benennen, damit man dann die verschiedenen Produkte besser zuordnen kann.
Aber Square ist doch so ein generischer Name, da kannst du doch eh eine Menge drunter verstecken und Block ist jetzt nicht so viel besser. Also der verkörpert so ein bisschen die Mehrdimensionalität. Ist das wieder ein Hint auf Metaverse? Aber Square muss jetzt nicht auf Metaverse.
Es ist halt die Blockchain Company. Blockchain verstehe ich.
Ich weiß nicht, ich finde, das wäre alles vom alten Namen auch noch sehr gut abgedeckt gewesen. Also da erschien mir das Rebranding jetzt deutlich weniger wichtig. Aber wenn man die Kohle hat, kann man es natürlich machen.
Jetzt stelle dir mal vor, wir kaufen jetzt noch den OMR Podcast, den Kassenzone Podcast und Hotel Matze. Und wovon? Irgendwelchen Kryptowährungen. Und dann hätten wir, wenn wir, würden wir uns dann auch noch, also würden wir da nicht irgendwie die verrückten Podcaster, die Firma nennen und dann darunter irgendwie die Podcasts haben? Also ich finde das schon logisch.
Was hat der denn gekauft aus Afterpay? Und das wird ja integriert wahrscheinlich.
Hier, Tidal ist da drin. Okay, dann Square und noch zwei andere, meine ich. Und dann kommt da Twitter noch drunter. Und dann würde ich sagen, Discord kommt da auch noch drunter. Also die werden ja bestimmt irgendwie noch ein bisschen auf Shoppingtour gehen.
Ja, aber ob man dafür dann einen anderen Namen? Verbindet man Square so stark mit dem Square Produkt tatsächlich?
Ja, finde ich schon. Ah ja, die Cash App natürlich noch.
Ich finde Square ist auch schon ein guter Holdingname. Genau, die Cash App gehört auch noch.
Wieso hat sich Google damals umbenannt?
Ich glaube, weil sie gesehen haben, dass YouTube unheimlich groß werden wird. Also zu groß, um eine Tochter zu sein. Und Waymo vielleicht. Waymo galt damals noch als eine der Other Bets, oder es wird immer noch als Other Bet geführt. Das glaube ich, das aber was am nächsten, am Revenue dran ist bald. Und Calico vielleicht auch noch. Oder wie heißen die? Verily, die Health Tochter von Google. Ich glaube, da schien es schon sinnvoll. Und vielleicht auch so ein bisschen, um das Image schon abzuschütteln. Wobei das ja bei Alphabet lustigerweise überhaupt nicht funktioniert hat. Das müssen wir bei Facebook auch so hinbekommen, dass niemand, dass jedem egal ist, wie das Kürzel und die Holding heißt, sondern dass es Facebook bleibt. Marks Facebook, Marks Verse. Hast du dieses Video mit dem Messer gesehen auf Twitter von Mark Zuckerberg?
Ne, was hat der gemacht? Messerwurf oder wie?
Ja, es ist so ein Scary wie es schwer zu erklären. Ich packe es dir mal, wenn ich das noch finde. Weiß gar nicht, ob ich es finde. Ich schicke es dir und du kannst in die Show Notes packen.
Okay, ich bin gespannt.
Genau. Also du sagst, Square kauft, äh, Entschuldigung, Block kauft jetzt. Also es ist, also das ist mit Blockchain mehr zu tun, alles klar. Bei Tidal sind sie auch inzwischen ein bisschen offener. Es geht so in die Richtung, die wir damals uns vorgestellt haben. Also Peer-to-Peer-Zahlung, Künstler, Menschen, Merch, Events, alles. Das erschien ja damals auch schon sinnvoll. Und du sagst, sie kaufen Twitter. Was habe ich dir gesagt? Twitter sofort wieder zurückkauft.
Aber sie kaufen Twitter und sie kaufen Discord.
Und wie passt Discord rein?
Es ist so die Plattform Nummer eins, wenn es irgendwie um Krypto aktuell geht.
Du bräuchtest ja eigentlich ein Discord für die Musikindustrie auch, oder? Das wäre ja eigentlich... Damit würdest du die Leute auch von Instagram runterholen, glaube ich. Wenn du jetzt sagst, du interagierst nicht mehr mit deinen Musikstars und überhaupt Starlets über Instagram, dann könntest du eine Art Instagram für die Musik-Community noch mal bauen. Und das will aber Spotify jetzt mehr machen, habe ich richtig verstanden. Haben die nicht auch irgendwie im Produkt so was Interaktiveres geplant? Das ist auf jeden Fall, glaube ich, noch ein Open Space. Oder der Kontakt zwischen Audioproduzenten und... Das ist ja auch das, was wir immer vermissen und vermisst haben. Und deswegen irgendwie das Nächste daran noch Discord wäre und Clubhouse.
Ja, ich habe heute wieder erlebt, mein Lieblingsrapper Cordae, der hat heute eine neue Single rausgebracht. Und das habe ich über Twitter erfahren, obwohl ich vorher schon Spotify aufhabe. Und wenn Spotify müsste mich eigentlich morgens wecken und sagen, hey, Phil, hier, dein Lieblingskünstler hat eine neue Platte rausgebracht und nicht über seinen Kanal, ob es jetzt Instagram Stories oder Twitter oder so ist, sondern halt einfach. Wenn die mein Radio sind, dann sollten die auch schneller als der Künstler selbst mir meine die neue Musik bringen.
Klappt in einigen Fällen nicht in allen. Aber gerade ist da ja auch der Jahresrückblick an der Stelle.
Ja, aber das hat ganz schön geknallt.
Der wie immer sehr gut funktioniert hat.
Die Aktie hat sich nicht bewegt, oder?
Nee, Producer Jan bleibt arm. Der hatte darauf gewettet.
Uuuuh, wie groß war der Hebel?
Weiß ich nicht. Zu hoch wahrscheinlich. Wenn es nicht hoch geht, ist er immer zu hoch. Dann von Blog und Blockchain zum nächsten Megatrend. Metaverse und NFTs. Ich sehe dich beunruhigend viel twittern mit einem Bezug zum Metaverse und NFTs. Wo verbringst du jetzt mehr Zeit im Metaverse oder mit NFTs oder gehört das zusammen?
Ich habe meine Zockerwoche eingeläutet und nachdem man an den Aktienmärkten keinen Spaß mehr hat aktuell, bin ich abgetaucht. Es hat alles damit angefangen, dass ein guter Freund mich angerufen hat.
Wie war so die Rendite? Erzähl doch zuallererst mal, wie die Rendite des ersten Investments war.
Ich habe jetzt drei Investments heute gemacht. Also ich habe 90 Dollar verloren.
Wie viel Prozent sind das?
Viel zu viel. 100. Eigentlich.
Genau, minus 100 Prozent. Herzlichen Glückwunsch. So schlimm war es nicht mal im Aktienmarkt.
Es hat damit begonnen, dass ein Freund vor ein paar Wochen mir gesagt hat, ich solle Ready Player One lesen. Du hast ja auch schon öfters im Podcast gesagt, man solle sich den Film angucken. Er meinte explizit, schau nicht den Film, lese das Buch. Das habe ich mir bestellt, hat ein bisschen länger gedauert und habe angefangen, es zu lesen. Und relativ am Anfang, ohne jetzt einen Spoiler zu geben, ist es halt also erklärt es halt, dass die Welt im Metaverse lebt, weil die Welt draußen so schlimm und scheiße ist. Damit habe ich ja angefangen. Dann habe ich ja mich mit Jürgen getroffen, der hier in Hamburg sich sehr viel mit NFT beschäftigt. Und generell habe ich das alles so ein bisschen so mir von der Seite angeschaut. Und dann, als wir diese Weihnachtsfeier Idee hatten, habe ich irgendwie gedacht, eigentlich, eigentlich müssten wir auch so einen kleinen NFT vielleicht für die Weihnachtsfeier haben. Und dann habe ich angefangen, mit ein paar Leuten zu sprechen. Und ja, da bin ich jetzt ein bisschen gefangen. Also ich habe erst mal angefangen, dass ich von St. Pauli einen NFT kaufen wollte. Und also ist nicht mein Sportverein, aber ist der sympathische oder sympathischste Fußballverein vielleicht. Und die haben schon NFTs und zwar auf einer Plattform, die heißt Vennly, Vennly Market. Und ich hatte früher mal also mich so ein bisschen mit Ethereum auseinandergesetzt. Da war...
Du sollst das nicht immer so sagen, sagen unsere Hörer.
Was soll ich nicht sagen?
Du sollst es nicht immer Ethereum nennen, glaube ich.
Achso, ja, ich weiß nicht, wie es richtig aussieht. Also ich habe früher mich mit Ether auseinandergesetzt. Da war das bei 8 Dollar. So jetzt ist es irgendwann zwischen 3 und 5.000. Und ich habe mich dann jahrelang nicht mehr damit auseinandergesetzt. Und jetzt durch meinen Krüppel und so und diese Sache, habe ich dann gedacht, okay, jetzt tauche ich da noch mal kurz ein. Ich sage, man muss ja auch gucken, wir müssen ja auch schauen, dass wir hier ein bisschen Content createn. Und habe dann einfach so ganz schnell auf Vennly dann gesagt, okay, ich kaufe jetzt hier diesen NFT für 30 Dollar. Und dann musst du dann halt, dann hast du so ein Wallet. Dann verwendest du das Wallet oder generell kannst du halt das Wallet mit den Webseiten, beispielsweise mit OpenSea verbinden. Da geht das super einfach. Aber bei Vennly funktioniert das ein bisschen anders. Die zeigen dann so ein QR-Code und sagen hier schicke ich hier irgendwie was hin. Und also Ether hin und dann kannst du das kaufen. So es hat 30 gekostet, habe ich gedacht, okay, schicke ich mal 90 Dollar hin und habe halt das kleingedruckte oder gut erkennbare Rot-Orange nicht gelesen. Und zack, habe ich dann 90, also 90 Dollar hingeschickt oder 92. Und dann gucke ich und dann steht da, ja sind 0,02 US-Dollar angekommen, weil ich das Deposit irgendwie nicht in USDC gemacht habe. Also ich habe sozusagen, jemand hat mir erklärt, das wäre so ein bisschen wie wenn ich Diesel in Benziner tue.
Ja, aber das ist jetzt weg.
Ich habe keine Ahnung.
Wie geht das denn? Ich denke, in der Blockchain kann nichts wegkommen.
Da habe ich auch gedacht. Also es ist wahrscheinlich nicht weg. Sie können es nur nicht zuordnen oder so. Auf jeden Fall haben die das jetzt.
Aber wenn du es an eine falsche, Moment, aber wenn du die falsche Währung an die richtige Adresse schickst, weißt du, was dann, kann einer deiner Freunde dir erklären, was dann technisch passiert? Also kriegst du das Geld wieder oder ist es verschwunden im Netz?
Es ist weg. Also es hat sich auch einer aus...
Wie viel Bitcoins sind dann schon tot, weil jemand sich verschrieben hat?
Ja, was denkst du? Also auf jeden Fall viele. Das ist schon, man muss da schon aufpassen. Ich habe gedacht, also ich bin ja meistens eher so, dass ich dann nicht ganz so viel überlege und es eher schnell haben möchte. Deswegen...
Also es ist, als wenn du Dollars in eine deutsche Parkuhr packst und sagen, die sind weg, du kriegst aber trotzdem kein Parkticket.
Genau, genau so. Ich habe auch das Argument mit dem Diesel tanken fand ich auch nicht fair, weil ist es nicht so, dass du irgendwie diesen Rüssel da nicht ins Auto kriegst? Also die sind dir nicht irgendwie so genormt, dass die passen? Aber ja, ist auf jeden Fall weg. Ich war dann sauer und habe gesagt, okay, wenn die nutze ich auf jeden Fall nicht mehr und Pech gehabt. So, dann ging es weiter.
Aber du hast jetzt dein St. Pauli... Nee. Achso.
Nee, aber egal. Schade, kann sich eben, kann irgendwer, also wenn, falls jemand das machen möchte, auch wenn die kann man jetzt St. Pauli, glaube ich, für jedes Spiel kann man da ein NFT kaufen. Und...
Aber deswegen gibt es ja diesen Concierge Service für dumme Leute. Wie hieß das? Die Company haben uns das neulich angeschaut. Diese Crypto Wallet as a Service. Weißt du noch, wie hießen die?
Ja, vergessen.
Die... Warte, warte, Paymoon.
Ah ja, stimmt. Moonpay.
Moonpay, so. Ich habe das noch gesagt, man weiß nicht, worüber man sprechen muss. Moonpay, die haben genauso was für dich. Für Leute mit mehr Geld als Hirn. Da kannst du sagen, hey, ich bin zu blöd, ISA zu kaufen, könnte ich mir das kaufen.
Ja, gut, auf jeden Fall. Dann habe ich weiter, habe ich noch nicht aufgegeben, habe so ein bisschen weiter recherchiert. Und ja, dann kam ein, also in einem Telefonat wurde mir gesagt, dass der neueste heiße Punkt, Piep, jetzt die Clone X werden. Von Artefakt. Dann bin ich auf Open...
Ich verstehe nur Bahnhof.
Dann bin ich auf OpenSea gegangen, das ist der größte Marktplatz für NFTs und habe da mein Wallet zusammen getriggert. Und dann habe ich für 2,7 irgendwas so ein NFT gekauft.
2,7 was?
ISA.
2,7 ISA? Das sind 12.000 Euro.
Dollar.
Oder so.
Ja.
Dollar.
Genau.
Und was für ein NFT hast du gekauft?
Ja, so ein Clone X.
Warum hast du mir das noch nicht gezeigt?
Doch, das habe ich.
Du zeigst mir nur das hässliche Doppelgänger NFT, das so peinlich ist, dass wir es auf keinen Fall öffentlich machen werden.
Aber ja, das kommt später. Dann, genau, dann habe ich, also das ist jetzt so ein...
Nee, ich will das jetzt sehen, was du gekauft hast.
Du kannst ja, also du kannst, soll ich es dir schicken? Warte mal, ich zeige dir kurz mein Wallet hier. Dann kannst du nochmal erklären, wie es aussieht. So, so, so.
Du hast 12.000 Euro in ein NFT investiert?
Dollar. 2,7 ISA. Kann man mal machen.
Um deine Jahresperformance beim Semestervergleich noch rauszuholen.
Das Ding, das ist mein Gorillas Investment.
Es dreht sich. Ist dynamisch.
Genau, aber das schlüpft jetzt noch. Also das wird jetzt, wenn wir die nächste Folge aufnehmen, kann ich dir wahrscheinlich zeigen, wie es aussieht.
Ach, das ist im Reaktor?
Genau. Und das ist, also...
Du hast 12.000 Dollar bezahlt und du weißt noch nicht mal, was da rauskommt.
Papa, falls du das hörst, es ist nur Geschichte. Nein, ja, habe ich leider doch.
Hast du das Geld von deinem Papa gebrochen?
Nein, ich habe, ja. Und vor allem, also es hat eigentlich auch damit angefangen...
Ich kann ja nicht nachmachen. Können wir mal ein Display einspielen? Ist ja 10 mal schlimmer als Aktien, was du hier machst. Hi zusammen, ich bin die Mary vom Börsen-Podcast Handelsblatt Today und ich höre Pip und Philipp echt super gern zu. Egal ob Big Tech oder Krypto, die Jungs vom Doppelgänger-Tek-Talk haben alles bestens im Blick und es wird wirklich nie langweilig. Respekt an euch. Das gilt übrigens auch für unseren Podcast. Wir sprechen börsentäglich um halb sechs abends über alles, was für dich und dein Depot wichtig wird. Welche Nachrichten bewegen die Märkte? Was ist schon wieder los beim Bitcoin? Und in welche Zukunftstrends lohnt sich jetzt ein Investment? Alles Themen, über die wir regelmäßig sprechen. Also wenn ihr Bock habt, hört gerne mal rein. Handelsblatt Today. Uns gibt es überall da, wo es Podcasts gibt. Ja und wer weiß, vielleicht sind auch bald mal Pip und Philipp bei uns zu Gast. Das war jetzt übrigens meine offizielle Einladung an euch Jungs. Neben unserer Leidenschaft für die Finanzmärkte teilen wir mit den Hosts dieses Podcasts übrigens noch was. Keiner von uns kann in die berühmt-berüchtigte Glaskugel schauen, so gern wir das auch würden. Deshalb dringender Appell an euch alle da draußen. Der Doppelgänger-Tag-Talk ist keine Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und natürlich auch keine Verkaufsentscheidung zu Aktien oder zu anderen Wertpapieren treffen. Die beiden Podcast-Hosts können die Risikodispositionen der Hörerinnen und Hörer einfach nicht einschätzen. Ja und außerdem besteht auch immer das Risiko eines Totalverlusts. Also bitte macht immer euren eigenen Research, um selbstständig Entscheidungen treffen zu können. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, ist das allein euer Risiko. Pipp und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Diesen Hinweis könnt ihr gerne auch noch mal in den Shownotes nachlesen. Und jetzt würde ich sagen viel Spaß beim Weiterhören und bis bald in Handelsblatt Today. So, das war der Disclaimer. Kinder, nicht zu Hause nachmachen, was der Philipp Glöckler macht. Der ist nicht finanziell, wie sagt man, mündig. Bedarf eigentlich eines Vormundes, wie er gerade bestens beweist. Ich erkläre kurz deine Krypto-Karriere so far. Du hast erst versucht in St. Pauli NFT zu kaufen, dabei 90 Dollar ohne jegliches NFT und Return versenkt. Und da hast du, das hat dir so viel Konfidenz gegeben und so viel Selbstvertrauen, dass du dachtest, jetzt probiere ich das nochmal mit 12.000 Dollar.
Vor allem am Anfang der Woche noch habe ich dieses Meme geschickt bekommen.
Da kann ich die Schrift nicht lesen.
Okay, da steht drauf, also da ist so eine Frau im Hintergrund und ein Mann vorne und hinten im Hintergrund steht drauf, meine Frau, die unsere Familie ernährt. Und vorne ich, wie ich ihr zeige, wie viel Geld ich diesen Monat in Krypto verloren habe.
Ja, das ist dein Leben am Laufenden.
So hat meine Woche angefangen. So hat die Woche eigentlich auch weiter gestartet. Weil also das Ding...
Aber ganz kurz, gibt es einen Link, wo wir, ich möchte ja, dass wir diese Fähler jetzt öffentlich verfolgen können. Gibt es irgendeinen Link, wo wir die Entwicklung deines NFTs sehen oder kannst du es für dich behalten?
Ja, ja, ja, ne, ne, ich teile den Link.
Packst du den schon, oder? Damit alle sich vorstellen können, was für ein Müll du gekauft hast für 12.000 Dollar.
Das Allergeilste ist, also du kannst jetzt halt, man kann jetzt auch, also mein NFT ist halt jetzt auf OpenSea und da sieht man die ganze Zeit, dass Leute den auch wieder kaufen wollen. Ich habe den, wie gesagt, für...
Du redest wie jeder Solarium-Betreiber, der gerade angefangen hat, in Krypto zu investieren. Das ist so krass. Aber ja, erzähl, was kann man da noch alles mit deinem tollen NFT machen?
Du kannst ja vor allem sehen, dass ich da, also gestern Abend war ich noch im Plus, weil Leute mehr geboten haben, als ich bezahlt habe. Aktuell bin ich eher im Minus.
Wie viel?
Also fast ein Ether.
Moment, der Preis von zweieinhalb auf einen Ether gefallen schon?
Der von 2,749 auf 1,95. Also jemand würde jetzt...
Da kommt nur einer am Tag davon raus? Oder was ist dieses Artefakt? So ein Kollektiv, die die bauen? So ein schwedisches Krypto-Kollektiv, das für dich die Cloned X Dinger baut?
Das ist das Supreme im Metaverse. Ich habe einen der ersten 20.000 Avatare gekauft, mit denen ich durch alle Metaverses gehen kann. Die haben auch vor ein paar Monaten 8 Millionen Funding von Intrusion Horror Whiz bekommen und jetzt in diesem Drop 100 Millionen gemacht mit diesen 20.000 Dingern. Und meine Hoffnung ist einfach, dass das besser funktioniert als Clubhouse und dass vor allem Intrusion Horror Whiz da genauso hart am Hustlen ist, wie damals bei Clubhouse. Und dass ich da jetzt...
Moment, die haben 100 Millionen gemacht, indem sie...
20.000 3D-Dinger verkauft haben, die noch nicht geschlüpft sind.
Okay, meisterdurchschnittspreis 5.000. Hast du schon mal zweieinhalbfach überzahlt.
Gut, ich habe ja auch spät... Deswegen sind es vielleicht auch 5.000... Was die gemacht haben ist, die haben...
Und wozu braucht man Geld, wenn man anscheinend Geld drucken kann damit?
Die machen weiter. Die wollen dann Sneaker machen, Special Editions, Kollabos und alles. Und weißt du, was für ein Kleidungsstück du jetzt bekommst?
Kriegst du jetzt vielleicht einen Darmstring oder sowas dafür?
Ja, ich kriege jetzt so eine Person, die... Kann ich dir auch zeigen, wie das aussieht? Also auf Twitter und Instagram und so kann man das ganz gut sehen. Warte mal, wo habe ich das?
Du kriegst jetzt einen Überraschungs-Avatar. Zum Beispiel so einen rothaarigen Islander oder sowas.
Genau, also das sieht jetzt zum Beispiel so aus.
Okay, das ist eher so Manga-Style.
Aber...
Das ist schon geschlüpft.
Ja, nee, die schlüpfen jetzt alle. Und die haben verschiedene Charakteren und sind dann auch verschieden wert. Manche sind auch mit dem japanischen Künstler Murakami gemacht. Und ja, es ist auf jeden Fall ein Riesen- oder ein Hype.
Und weißt du, wann die schlüpfen?
Montag, irgendwann, ich glaube ab heute Abend bis Montag. Oh Gott.
Hört deine Familie den Podcast?
Ja. Nehmt ihm das Handy weg. Jetzt klingelt es schon. Die hören live mit.
Und das Telefon und die Kreditkarte.
Ja, es ist auf jeden Fall ganz gut.
Spannend. Aber das Schöne ist, wir lernen alle was auf deine Kosten.
Genau. Am Ende sind wir... Wir halten euch... Also, wir erklären euch nur, wie viel Geld ich damit verliere, damit ihr das nicht auch macht. Was mir noch empfohlen worden ist, dass ich meine Ether-Domain kaufen soll. Und das habe ich auch gemacht. Also, ich habe jetzt glöckler.eth. Falls man... Genau, da kann man mir jetzt Ether schicken.
Das heißt, du brauchst nicht mehr eine volle Adresse?
Genau, das solltest du auch machen. Ich habe schon geguckt, PIP gibt es nicht mehr. Wir könnten Doppelgänger.io machen, aber Doppelgänger gibt es auch nicht mehr. Und ich kann dir nachher mal schicken. Also, ich tue die Adresse, wo man die Adressen kaufen kann, in die Show Notes. Und dann habe ich heute noch gesehen, dass Adidas weiter im Metaverse ist. Das hat auch nicht so ganz gut geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Auf jeden Fall habe ich mir dann die Adidas-App runtergeladen. Und dann das erste Mal in meinem Leben bei so einer Sneaker-Auction mitgemacht. Weil ich gedacht habe...
Glücklicher Feiert Black Friday im Metaverse. Wie viel Geld hast du dann durchgebracht diese Woche insgesamt?
Also, drei Ether. Also, 2,7 Ether für dieses Ding. Und dann halt nochmal wahrscheinlich... Nein, und dann irgendwie... Also, der Sneaker hat jetzt 250 Euro gekostet. Ich habe gedacht... Sagt man so, man kauft den, wenn man gewinnt. Ich habe gedacht, ich gewinne nicht. Habe gewonnen. Und dann habe ich auf StockX geguckt und gesehen, dass ich den Sneaker da auch für irgendwie 160 Euro hätte kaufen können.
Super. Wenn du einen guten Schadungsanwalt brauchst, in unserer Community gibt es bestimmt jemanden, der dir jemanden empfehlen kann.
Ja, und dann habe ich noch eine Grafikerin gebrieft, für wie unsere beiden NFTs aussehen. Die kommen nächste Woche. Also, wahrscheinlich droppen wir die auf der Weihnachtsfeier. Und um zu...
Wenn die so gut aussehen wie das letzte, eher nicht.
Ja, das letzte habe ich selbst gemacht, weil ich einfach mal wissen wollte, wie es funktioniert. Und das ist halt echt einfach so. Also, ich werde das jetzt wieder löschen. Ich habe mit der Büronachbarin hier eine Wette, dass wenn ich es für 300 Euro verkaufen würde, würde sie mir fünf Tage lang einen Kaffee machen. Aber ich werde das jetzt morgen wahrscheinlich löschen.
Du kannst ja mit dem Rest Ether einfach selber kaufen. Das ist ja das Schöne an NFTs. Du kannst den Wert ja mal einfach selber hochtreiben.
Ja, ist das ein Ponzi-Scheme alles?
Vielleicht. Das wird sich noch zeigen.
Ja, ich habe jetzt so meine Woche Metaverse-Urlaub gemacht und bin gespannt, was ich daraus lerne.
Okay, damit wir alle was lernen. Was sind denn die Währungen, die du benutzt hast, um das alles zu machen?
Eigentlich alles Ether. Das ist nicht wirklich sinnvoll auf Ether. Also, was ja passiert ist, du kannst ja eigentlich einen JPEG immer rumschicken und es gehört jedem, aber es wird halt auf der Blockchain gespeichert, dass es deins ist. Das kostet halt unheimlich viel Energie. Je nachdem, was man da irgendwie liest, so viel wie ein Haushalt irgendwie in einem Monat braucht oder so. Also, wirklich sinnvoll für die Umwelt ist es auf jeden Fall nicht. Und ja, man braucht einen Wallet. Sonst ist das relativ einfach. OpenSea ist wie, also wenn du einmal das Wallet verbunden hast und da ein bisschen Ether drauf hast, manchmal musst du das noch so umwandeln in irgendwie eine andere Form von Ether, dann geht das ganz schnell. Und dann kannst du halt entweder Gebote abgeben oder halt Sachen sofort kaufen. Und das ist halt wie Ebay am Ende. Und die Frage ist halt, ob sich das weiterentwickelt. Also so ein Avatar, in dem man durch alle Metaverses durchgehen kann, fand ich jetzt ganz witzig. Also vielleicht ist das ja wie, wenn man irgendwie Amazon 97 gekauft hat, aber vielleicht ist es auch in ein paar Wochen nichts mehr wert. Mal gucken.
Die Frage ist aber, wer will den Avatar noch, wenn du da drei Jahre drin rumgelaufen bist und in allen Metaverses schon Haushalte gekauft hast und Leute belästigt hast? Wer will den Avatar dann noch kaufen? Ja, wer weiß. Wo sollte die Wertsteigerung kommen?
Vielleicht ist es einfach Real Estate oder so. Einer der ersten Kunstwerke, die es dafür gegeben hat. Und die wollen ja auch weiter noch Sachen bauen. Diese Bored Apes und alles hat ja auch irgendwie an Wert zugenommen. Am Ende, ja, keine Ahnung. Ich wollte es einmal ausprobieren. Ich wollte einmal sehen, wie das funktioniert. Ich will jetzt noch einmal irgendwie ein paar schöne NFTs machen und sehen, wie das funktioniert. Und dann ist das Experiment wahrscheinlich auch schon wieder vorbei.
Okay, du gibst uns jetzt wöchentlich ein Update, wie es deinem Avatar geht. Und was du damit schon für Erfahrungen machen konntest in den verschiedenen Metaverses.
Magst du dir mal auf SimilarWeb OpenSea angucken, wie groß das ist?
Sekunde.
OpenSea.io.
Die scheint es seit ziemlich genau einem Jahr, etwas über einem Jahr zu geben. Also letzten Sommer waren sie noch sehr, sehr klein. Ein bisschen länger gibt es sie schon. Dann gab es so einen ersten Hype im März diesen Jahres, als die Pandemie auch anfing. Und dann jetzt die letzten drei Monate sind sie noch einmal sehr stark gewachsen auf, so SimilarWeb sagt, 60 Millionen Besucher, mobil und Desktop im Monat. Also 2 Millionen am Tag. Das ist schon ganz ordentlich. Dafür, dass es ja sozusagen nur in einer kleinen Gemeinde oder nur für eine kleine Gemeinde interessant ist. Und der größte Teil kommt direkt oder über Rarity Tools. Achso Rarity, das ist eine andere große Website. Sandbox kommen viele, Theme Covers und über IC Tools. Also von den Börsen ist es die größte weltweit, oder?
Die größte Konkurrenz, die jetzt dazu kommt, ist Coinbase. Die haben erst gesagt, dass sie das nicht machen, aber die merken, dass da jetzt wahrscheinlich mehr rüberläuft, als über sie und werden jetzt auch anfangen. Also wenn du an NFTs glaubst und irgendwie dann da mit teilhaben möchtest, ohne teilzuhaben, dann ist wahrscheinlich Coinbase eine sinnvolle Adresse.
Twitter bringt deutlich mehr Traffic als alle anderen sozialen Netzwerke zusammen für OpenSea. Ist auch ganz spannend. Ja, ich will, also ich meine, es ist ja nicht so, dass ich an diesen Trend gar nicht glaube, aber ich würde, deswegen habe ich nach den Währungen gefragt, ich würde im Moment wahrscheinlich, ich würde ja genau Coinbase kaufen, vielleicht, also wenn man darauf setzen will, dann würde ich, das heißt nicht, dass ich das jetzt mache oder empfehle, dann vielleicht die Coins von Crypto.com und Binance, die ja ihre eigenen Coins haben. Ether würde ich eh tendenziell fast überwichten zu Bitcoin inzwischen und vielleicht den Centcoin auch. Aber ich finde jetzt ehrlich gesagt selber nicht auf, ich finde das, also dass so super rare Items, dass die wertvoll bleiben, das glaube ich schon, aber dass so individuelle Avatare, wenn die jetzt aus der Mode kommen, also es wird ja so eine Mode für äußere Erscheinung geben wahrscheinlich. Also sagen wir, wenn jetzt die Apes total cool werden oder irgendwelche, was weiß ich, Tiercharaktere oder so, oder so typische Spielecharaktere, dann wird der Manga-Style vielleicht total out sein und dann willst du das Manga-NFT eigentlich nicht mehr haben. Und deswegen finde ich es ein bisschen schwer, mit NFTs selber zu spekulieren. Also zumindest wenn die so Avatare verkörpern. Aber ich kann mich irren, ne?
Also ich vielleicht, das Problem ist ja,
wenn die weiter wachsen wollen, werden die immer wieder neue rausgeben. Klar haben sie jetzt nur 100 oder 50.000 gedroppt, oder was du gesagt hast, aber 20.000,
aber die werden ja wieder neue rausgeben.
Aber die Nachfrage steigt natürlich schneller als die Produktion wahrscheinlich.
Ja und sie machen halt Klamotten für die Sachen und alles.
Wie viel Ether holen die noch? Du kannst bei unserem Gäste zuerst laden, ne? Wenn du rausgeschnitten wirst. Also bis zu einer Woche, würde ich mal sagen. Danach kannst du zu Jan. Jan braucht auch Gesellschaft.
Jan ist bestimmt auch schon am Überlegen, ob er jetzt einen kauft. Ja, bringen wir nicht auf so eine Idee. Ich glaube, das ist die Zukunft.
Das ist die Zukunft?
Klar, wir werden alle unsere Avatare haben. Ich bekomme hoffentlich einen schönen. Dann werde ich den hier in unseren Zoom-Call einspeisen. Und dann siehst du mich immer nicht mehr altern mit Haaren. Das wäre super.
Das wäre lustig, wenn ein Avatar auch einen Glattsaat.
Wenn er eins zu eins aussehen würde wie ich, das wäre natürlich nicht so gut. Oder perfekt. Wir werden es sehen.
Ihr werdet es mitbekommen. Dann haben wir genug NFT-Metaverse-Krypto für heute gemacht. Wir halten das im Auge. Wir haben eine höhere Frage bekommen von, anonym steht hier, zumindest stellen wir nicht dabei. Liebe Doppelgänger, wie würdet ihr ein kleines Startup beraten, das eine explodierende Nachfrage nicht bedienen kann? Konkrete Startup X hat fünf Mitarbeiter, produziert und verkauft hauptsächlich einen Lifestyle-Consumer-Good, Non-Food. Also irgendwas, was man nicht essen kann. Lokal und nachhaltig produziert. Vertrieb sind so 70% B2B, 30% B2C. Ich gehe jetzt davon aus, das heißt, die Endabnehmer, also nicht, dass sie vertrieben werden über B2B, sondern über einen Großhandel, sondern es damit gemeint ist, dass die Endabnehmer tatsächlich Betriebe sind. Kanäle sind eigene Homepage ausgewählte Online-Shops wie zum Beispiel Avocado Store. Nun geht die Nachfrage durch die Decke, obwohl es keine Werbung gibt, aber man eine starke Brand hat, wie auch immer das funktioniert hat. Und es ist klar, dass die eigene Produktion den Markt in den nächsten drei bis sechs Monaten nicht bedienen kann. Was ist zu tun? Also wir haben über Nachfrage zu wenig Produktionskapazitäten. Man könnte die Marke leiden, da nicht mehr lokal produziert wird und eventuell die Qualität sich verschlechtert. Man könnte die Bestellung rationieren. Wie und welche Kunden sollte man dabei priorisieren, um negative Customer Experience so gering wie möglich zu halten? Wie kann verhindert werden, dass ein Konkurrent, der billig im Ausland produziert, den Markt übernimmt? Genau, das ist es. Was würdest du tun?
Preise erhöhen.
Hätte ich auch gesagt. Das ist eine gute Idee. Man kann Nachfrage steuern über Preise sein, das ist eine unelastische Nachfrage. Oder eine inverse-elastische Nachfrage wie NFTs, wo je teurer sie sind, noch mehr Deppen darauf reinfallen. Aber das einfachste Mittel wäre, die Nachfrage leicht zu begrenzen, indem man den Preis erhöht. Hast du noch weitere Tipps?
Ne. Also ich würde den Preis erhöhen. Ich würde gucken, dass ich das schnell weiterproduziert bekomme. Was ist mit dem Rationieren?
Also würdest du die Anzahl rationieren oder die Nutzer? Wann würdest du entscheiden, wer welche bekommt und wie viel?
Weißt du, mit rationalisieren meinst du, das Paket kleiner zu machen?
Ja, also du kannst entweder sagen, man darf maximal eins bestellen. Oder man sagt, nur gewisse Nutzer, wobei das schwer ist, wonach willst du dann diskriminieren. Du kannst halt sagen, es gibt nur eins Probenutzer. Also wir kennen das Produkt nicht, das macht es immer schwer. Es hilft immer deutlich bei solchen Fragen, wenn ihr uns dazu sagt, um welchen Produkt es geht. Wir müssen das dann auch trotzdem nicht nennen, aber es hilft uns zumindest. Das ist ein zweischneidiges Schwert. Weil wenn du sagst, jeder kriegt nur eins, dann enttäuscht du zwar weniger Leute, aber von den Unity Economics wird es dadurch eigentlich schwerer. Die Margen wären eigentlich besser, wenn du die größten Bestellungen auslöst und nicht jeden. Aber wenn es zum Beispiel auf Word of Mouth passiert, dann verlierst du dadurch den Word of Mouth Effekt, weil eine Person natürlich weniger sprechen kann als mehrere. Wenn die Person das Produkt an andere verteilt oder verschenkt, dann wäre das egal. Ich glaube, was man noch machen kann, ist Vorbestellung erlauben. Man sagt 100% transparent, du wirst das in den nächsten zwölf Wochen erst bekommen. Im neuen UMER-Podcast mit den UIA-Gründerinnen, den kann man sich anhören, die hatten das gleiche Problem letztlich, dass die gar nicht schnell genug produzieren konnten. Die haben trotzdem Bestellung angenommen nach meinem Verständnis und einfach relativ fair gesagt, ihr werdet die wahrscheinlich erst in mehreren Wochen bekommen. Und es hat trotzdem funktioniert. Großer Vorteil, man sammelt unheimlich viel Kapital an, das man nutzen kann. Natürlich hat man Lieferversprechen, was dagegen läuft. Man sollte es jetzt nicht ausgeben, das Geld unbedingt.
Auf keinen Fall.
Dann mit dem im Ausland lokal produziert, ist es wie gesagt wieder sehr schwer, ohne das Produkt zu kennen, zu wissen, wie wichtig das lokale Produzieren ist. Wahrscheinlich wäre es okay, wenn man das auch europäisch produziert. Wenn jetzt die Firma sonst in Köln sitzt, wenn du das in Utrecht oder Ramont oder was weiß ich, irgendwo in Niederlanden oder Belgien produzierst, würde ich das Ökoversprechen nicht unheimlich stark gebrochen sehen. Wenn man damit nach Rumänien geht oder nach Vietnam, das ist bestimmt eine andere Geschichte. Aber ich würde vorsichtig, auf jeden Fall nochmal einen neuen Supplier suchen vielleicht. Wer kann das noch produzieren in Europa, im Kerneuropa? Bei ausreichender Qualität natürlich. Die Frage ist ja langfristig, entweder muss der Hersteller, der jetzt der Partner ist, mit skalieren können. Sonst wirst du das Problem immer wieder haben. Es hilft ja gar nicht, das kurzfristig zu lösen. Entweder musst du deine Supply Chain diversifizieren oder mit dem Hersteller reden, wie er oder sie die Kapazitäten ausbaut. Das sind so die Gedanken. Ansonsten ist das Einfachste, Preis oder Vorbestellung erlauben. Oder versteigern. Schwer, ohne das Produkt zu kennen, aber wenn es wirklich so knapp ist, könnte man sogar überlegen, ob man es versteigert stattdessen, um den maximalen Deckungsbeitrag rauszuholen. Dann ist aber das Problem, dass wenn es sehr teuer wird, dann haben die Kunden natürlich auch andere Ansprüche daran. Wenn es für 169 Euro total okay ist, ist es für 189 dann eben nicht mehr. Total okay, kann auch backfiren. Ansonsten würde ich natürlich den eigenen D2C Shop bevorzugen gegenüber den Marktplätzen.
Das wollte ich nicht sagen, kann ich natürlich nicht.
Weil Avocado Store. Aber prinzipiell, also marginoptimal und von der Kundenbindung her, du möchtest ja die E-Mail-Adresse haben oder eine Kundenbeziehung, die kriegst du bei Marktplätzen ja nur mittelbar oder gar nicht. Da ist natürlich das Incentive hoch zu sagen, wenn wir eh begrenzte Kapazitäten haben und zu viel Nachfrage, dann beliefere ich die Marktplätze wahrscheinlich als erstes nicht mehr, arbeite mit voller Marge über meine eigene Plattform. Und natürlich auch keine Discounts geben, keine Gutscheine, keine Aktionen wie Black Friday machen, nicht rabattieren. Genau, das wäre es. Wie gesagt, man könnte konkreter helfen, wenn man das Produkt kannte, aber ich glaube...
Und wie kannst du verhindern, dass es nicht aus dem Ausland überschwemmt werden von den Konkurrenten?
Selber schneller produzieren. Das ist die einzige Möglichkeit. Die Frage ist ja, warum kann jemand das schneller bauen, als du, wenn du es nicht kannst. Deswegen würde ich wirklich alle Supplier nochmal checken, also alle Hersteller oder Produzenten. Wenn es dann nur im Ausland welche gibt, dann würde ich eben schauen, ob es irgendwas gibt, wo man eine ähnliche Ökobilanz hinbekommt im eigenen Land.
Wahrscheinlich musst du selbst Supplier werden, oder? Kapitaleffizient ist natürlich, das Auftragsprodukt produzieren zu lassen,
aber so schnell kann was viral wachsen, ist dann eben auch irgendwie, ich würde nicht sagen ruiniert werden, aber es ist schon so ein Make-it-or-break-it-Point wahrscheinlich in der Phase. Oatly hat das ja so gelöst, die sind auch nicht hinterhergekommen eigentlich, beziehungsweise diese Hafermilch durch die ganze Welt zu produzieren, hätte eine viel zu schlechte Ökobilanz, weil die Gebinde ja relativ groß und schwer sind. Und die lassen es halt auch lokal produzieren dann, was kurzfristig dazu führt, dass sich die Marge verschlechtert, weil man dem Produzenten eine Marge abgeben muss. Und man kann dann gleichzeitig die Marke aufbauen, man kann mehr Demand-Nachfrage aufbauen, kann dann trotzdem so Bait-and-Switch machen, dass man nach und nach dann eben die Supplier austauscht. Und dort, wo Nachfrage profitabel, nachhaltig, dauerhaft da ist, da kann man dann die eigenen Werke irgendwie logistikoptimal aufbauen.
Spannend. Also schick uns doch gerne mal, welches Produkt es ist.
Ja, Glückabouts danach. Oder baut ein NFT draus.
Ich habe schon auf der Startseite bei Avocadostore gerade durchgescrollt, ob mir irgendwas auffällt, was es vielleicht sein könnte. Das müsste ja ein Topseller dann sein. Genau, wenn wir jetzt gucken würden, aber das machen wir jetzt nicht.
Kann ja jeder selbst.
Sollen wir gucken und raten? Ja, mach mal. Avocadostore.de
Ich schwitze. Hey, keine Wärung. Doch, dafür darfst du ja auch mal Avocado. Habe ich schon wieder falsch geschrieben.
Was denkst du? Gewürze, Socken? Fashion kann es ja nicht sein.
Ich sehe gerade etwas, was ich sehr lustig finde, aber ich will das nicht sagen. Naja, es ist genau das.
Vegane Geldbörse? Rucksäcke?
Ich schätze, es ist das, was ich nicht erwähnen will.
Sag, wir piepen es aus.
Genau.
Komm, komm, komm.
Wir machen jetzt weiter.
Ihr könnt ja in den Kommentaren schreiben, was ihr glaubt. Dann lass mal weitergehen. Disclaimer haben wir ja schon. Der Disclaimer gilt für Krypto, NFTs, alles dazwischen und Aktien. Und Julian hat gefragt, ob wir mal Palo Alto Networks mit CrowdStrike vergleichen. CrowdStrike ist ja eine deiner Lieblingsaktien, eine deiner Picks für dieses Jahr. Sieht nicht ganz so super aus. Übers Jahr verteilt, oder?
CrowdStrike? Bitte? Sekunde. Ich gucke jetzt mal. Kannst du nicht meine Aktien schlechtreden? Oh, tatsächlich. Year-to-date im Minus.
Aber nur 1,17%.
Verrückt. Na gut, da kommen wir gleich noch drauf. Die haben auch Zahlen geliefert. Und wir sollten es vergleichen mit Palo Alto Networks, die auch Cloud Security und Network Security machen, deutlich größer sind. Aber sie sind ungefähr drei, vier Mal größer als CrowdStrike. Wahrscheinlich auch deutlich älter und wachsen demzufolge langsamer.
Und die haben Year-to-date plus 50% gemacht.
Genau, die sind zuletzt sehr gut gelaufen. Ich weiß gar nicht, warum man diese wahrscheinlich im Cyber Security Boom so ein bisschen wieder entdeckt. Das ist schön, glaube ich, aber die Zahlen haben sich in der Zeit jetzt nicht signifikant verbessert. Eigentlich, aber obwohl doch ein bisschen. Vor einem Jahr haben sich die Wachstums-Zahlen ein bisschen beschleunigt. Seitdem gehen sie auch wieder ein bisschen seitwärts. Also wie gesagt, die machen im Jahr 5 Milliarden Umsatz. Sekunde, stimmt das? Vier und ein halb. Also wahrscheinlich einer der größten Cyber Security Anbieter. Und wachsen aber jetzt in diesem Quartal, haben wir kürzlich auch reported, noch mit 32%. Das war jetzt schon das schnellste in den letzten Jahren. Normalerweise sind die so um die 20, maximal 25%. Jetzt einmal 32%. Wenn sie das halten können, wird es natürlich noch mal spannender werden. Aber das ist jetzt noch zu früh, das zu sagen. Im Moment beschleunigt sich das Wachstum. Ich bin mir nicht sicher, ob die dauerhaft Richtung 30 gehen. Sie selbst sagen auch, sie rechnen mit 22, 20 langfristiges Wachstum in dem Markt. Und die Gross Margin ist ungefähr 70%. Das ist vergleichbar mit Crowdstrike. Und was ein bisschen komisch ist, trotz der Größe ist das Operating Income und Net Income noch negativ. Nach GAP, nach den Generally Accepted Accounting Principles, sind sie noch negativ. Was daran liegt, dass sie unheimlich viel Geld, nämlich rund 20% des Umsatzes, als Share-Based Compensation abgeben. Teilweise um Übernahmen zu inzentivieren, teilweise um die bestehende Belegschaft. Das finde ich für das Alter eines Unternehmens, das ist jetzt noch nicht Palantir, wo wir uns über 100% waren, aber für ein Unternehmen, das schon so alt ist, finde ich es ganz schön viel, dass du jährlich 20% verwässert wirst. Eigentlich dadurch, dass die Aktienoptionen die ganze Zeit raus schmeißen. Ohne die, würde man die dann eben abziehen, dann haben sie ein Operating Cashflow von 600 Millionen oder 589 Millionen im letzten Quartal. Das Q1 ist immer das beste Quartal, da ist der Cashflow jetzt prozentual 47% des Umsatzes. Also es ist highly cash-generative, würde man sagen, das Businessmodell, auch über das ganze Jahr gesehen. Also über das ganze Jahr gesehen machen sie 1,5 Milliarden Cashflow basierend auf 4,5 Milliarden Umsatz, also 30%. Sie glauben, dass Langfristig 30% bis 33% Cashflow generiert. Das ist schon ganz nett, aber es wächst eben noch. Nicht mehr längst, nicht so schnell wie Crowdstrike. Ich würde damit rechnen, dass Crowdstrike eine ähnliche Cashflow-Marge mittelfristig erreicht, aber deutlich schneller wächst. Zugegebenermaßen ist Palo Alto Netzwerk aber auch günstiger, das kostet nämlich nur 12 mal Umsatz. Das ist natürlich deutlich günstiger als Crowdstrike. Genau, jetzt sehe ich jetzt irgendwas, was hier problematisch ist. Ich weiß nur nicht so richtig, wie sie runterkommen von der Verwässerung durch die Sharebase-Compensation. Wie gesagt, Geld brauchen sie nicht mehr, da kommt genug rein jedes Quartal. Es gibt noch einen weiteren Perzent, den wir uns auch noch mal anschauen wollten. Das war auch noch, dann haben wir den Cybersecurity-Monat irgendwann auch durch. Ich tendiere fast zu sagen, ich halte Crowdstrike weiterhin für den besten Wert, obwohl die hier sozusagen ein bisschen günstiger sind, aber auch langsamer wachsen. Aber ich will ja eher schnelleres wachsen, auch wenn es teurer ist. Ich glaube, wer sich nicht sicher ist, dann würde ich eher diesen Cybersecurity-ETF von WisdomTree kaufen. Da sind die wahrscheinlich alle drin, würde ich vermuten. Dann muss man sich nicht auf einen festlegen. Müsste ich mich festlegen, bleibe ich bei Crowdstrike, obwohl die halt sehr teuer sind. Ich glaube aber, dass wenn man ein paar loalte Networks hat, kann man die gut behalten. Dass die sich jetzt noch mal kurzfristig verdoppeln in den nächsten 18 Monaten, das sehe ich auch nicht. Aber generieren schön Cash und wachsen solide, würde ich sagen. Von daher eigentlich ganz nett. Vielleicht, ich überlege gerade, ob man sie mit einem Salesforce oder Microsoft vergleichen sollte, aber so groß sind sie dann doch nicht. Und die sind ja sogar nach GAP schon profitabel, die ganz großen. Von daher bieten sie nicht ganz so viel Sicherheit an, wie jetzt die ganz großen Software-Titel. Aber ein guter Kompromiss, also wenn einem diese hochgejubelten Sachen, die jetzt teilweise auch abgestraft werden, wie Wien, Crowdstrike, DocuSign, Cloudflare usw. zu teuer sind oder zu volatil, dann ist Paloalto vielleicht ein klein bisschen sicherer Einstieg in die Branche. So würde ich das sagen. Ich fühle mich weder so, dass man jetzt unbedingt aufspringen müsste, noch dass man jemandem davon abraten müsste.
Und wie war sonst so die Woche? War ja sehr negativ, weil Amerika gemerkt hat, dass es jetzt doch noch mal eine Corona-Variante gibt.
Ja, sag mal, wie dumm ist das denn? Wir haben doch jetzt genau gesehen, wie die letzte Corona-Variante sich ausgewirkt hat. Also wir hatten einen 30% Selldown im März letzten Jahres. Und alles, was man daraus lernen konnte, dass wer da eingekauft hat, sein Geld verdreifacht hat in Tech-Titeln. Und jetzt kommt was, was sagt, Corona wird noch schlimmer und damit müssen wir wahrscheinlich auch weiter Geld drucken, eventuell. Und was machen die Leute? Strafen wieder Tech-Aktien ab. Beim ersten Mal kann man ja sagen, dass es Unsicherheit dem Markt war. Beim zweiten Mal ist es dann Dummheit, glaube ich. Also würde es jetzt noch über 20% weiter verlieren, würde ich eher... Also ich habe viele panische Anrufe bekommen. Was heißt viele? Ein paar. Oder panisch ist auch übertrieben. Besorgte Anrufe oder Nachrichten. Ich habe, falls das Ruhe stiftet, irgendwie gar nichts gemacht beim Depot. Außer, dass ich der Tag, wo es am schlimmsten war, da habe ich lustigerweise gar nicht drauf geschaut, weil ich essen war. Da habe ich nur am nächsten Morgen gemerkt, dass irgendwo ein paar hunderttausend Euro fehlen.
Das waren die Podcast-Vorbereitungen, die ich gerne aufgenommen hätte. In dem ich morgens telefoniert habe und ich meinte so, was war denn gestern los an den Märkten? Und die so, wie ich war essen. Und du hast nie, also gar nicht.
Also ich hatte tatsächlich nicht drauf geguckt und habe dadurch irgendwie den Tag, wo Cloudlear 12% verloren hat, 13% verloren. Das habe ich zum Glück alles verpasst und musste mich nicht ärgern. Habe stattdessen einen sehr schönen Abend. Aber so oder so, ich handele bei sowas gar nicht. Einerseits brauchen diese Titel auch eine Korrektur. Würde es weiter als, deutlich weiter als 25, 30% runtergehen, dann würde ich überlegen, ob ich irgendwo die Qualität herbekomme, um nachzukaufen. Das heißt nicht, dass es dann nicht noch weiter runtergehen kann. Aber das sozusagen Gesamtpotenzial, dass es dann noch runtergehen kann, ist dann schon deutlich beschränkt eigentlich. Und wie gesagt, eigentlich konnte man letztes Jahr gut lernen, was die Auswirkungen von Corona sind. Und es war jetzt sicherlich eine Mischung von teilweise schlechten Ergebnissen, die es tatsächlich gab diese Woche, plus Corona, die Omikron-Variante, plus eben die Angst, dass die Zinsen wieder steigen könnten. Wobei, da würde ich sagen, es kann nur Corona oder Zins sein. Wenn es eine Corona-Krise gibt, dann die Zinsen erhöht werden, da wäre ich mir nicht so sicher. Dann wissen die USA auch, dass sie eventuell die Wirtschaft in Stottern bringen, wenn sie da nicht besonnen handeln. Wie auch immer, wenn man irgendwie die Nerven hat, das ist auch eine Möglichkeit, mit einem 20% Discount in die Titel, die vorher wirklich zu teuer waren, das waren ja viele, nochmal einzusteigen. Vielleicht. Also why not?
Und glaubst du, die Amerikaner haben das getimed, dass sie Thanksgiving nicht kaputt machen wollten?
Dass sie die Probe erst dann gefunden haben, nach Thanksgiving, nach dem Cyber Monday vorbei. Huch, übrigens. Ja, glaube ich nicht, das wäre Verschwörungstheorie, das zu unterstellen.
Nein.
Es gibt ja durchaus auch die Möglichkeit, dass diese Variante jetzt die sanfte Durchseuchung ist. Du bekommst die, du hast deutlich weniger negative Auswirkungen. Also Test ist natürlich genauso positiv. Die Hospitalisierungsrate wird vermutlich, nach allem was man weiß, deutlich niedriger sein. Impfen ist immer noch die beste Lösung, glaube ich. Aber für die, die es auf dem natürlichen Weg haben wollen, vielleicht hat man Glück und kommt damit natürlich immer. Du hast trotzdem ein 10-mal, 100-mal, 1000-mal höheres Risiko, als beim Impfen irgendwie davon negative Spätfolgen, inklusive Tod, davon zu tragen. Aber es ist ja so, scheint so ein bisschen die sanftere Durchseuchung zu sein. Und dann habe ich überlegt, warum baut man nicht einfach in einem Labor, also ein Virus, das eben kaum noch schädigt, aber sozusagen genauso, du kannst ja auch eine Impfung, die sich von alleine verbreitet, bauen, theoretisch. So wirkt ja fast diese Omikron-Variante. Also sehr populär wissenschaftlich alles. Es gibt auch das einzige Risiko, was ich selber schon erkenne, ist, dass wenn die sich dann verbreitet, steigt das Risiko wieder, dass die erneut mutiert. Also auch was absolut dagegen spricht, jetzt Omikron sich verbreiten zu lassen, ist, dass selbst wenn die milde sein sollte, je mehr die sich verbreiten kann, desto höher, also mit jeder Generation und jedem einzelnen Virus steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es erneut mutiert. Und das nächste kann einfach zehnmal tödlicher sein, weil es die normale Letalität hat, aber noch zehn Tage später erst Symptome zeigt oder so. Also von daher ist es wahrscheinlich keine gute Idee. Aber dass jetzt die Börsen deswegen einbrechen, das verstehe ich wiederum nicht. Zumindest nicht die Tech-Titel. Also dass jetzt irgendwie Retail oder so oder Restaurant oder Travel befürchtet, nicht so gut durchzukommen durchs nächste Jahr, wie man gehofft hat, das könnte ich ja fast noch verstehen. Aber warum dann die Tech-Titel leiden, die eher nochmal so einen verlängerten Sommer bekommen dadurch, das entzieht sich mir ein bisschen. Aber wir können ja mal in die einzelnen Titel reingehen, die wir schon ein bisschen angeteasert haben, letztes Mal schon.
Lass doch mit Snowflake anfangen. Die waren Blockbuster.
Ja, die hätten wir dramaturgisch eigentlich nach hinten legen müssen. Ich glaube, wir haben am Ende den schlechtesten Titel. Aber Snowflake ist auch eines meiner Jahres, glaube ich, meiner Jahresfavoriten. Da war ich nicht skeptisch, aber ich habe gesagt, es ist extrem wichtig. Also Snowflake ist unheimlich hoch bewertet mit irgendwie 120, 130 mal Celsius. Ich will nicht drauf schauen, dann wird mir wieder schlecht. Und das eben, weil sie so schnell wachsen. Ich meinte, sie müssten halt die 100 Prozent halten. Dazu hätten sie 320 Millionen Revenue gebraucht. Sie haben 334 gemacht. Und das ist wirklich Home-Runner. Aus dem Park rausgeschlagen den Ball. Das sind halt 10 Prozent, über 100 Prozent sogar. Und das ist beschleunigt vom Vorquartal, das nur 104 gesehen hatte. Und das Q3 letzten Jahres war ein sehr starkes Quartal schon. Also es ist nach allen Maßstäben deutlich besser, als ich erwartet habe, als jeder erwartet hat. Dann ist Snowflake auch 16 Prozent hochgegangen. Hast du das in Erinnerung gestern? Ich glaube, so zwischenzeitlich mal 12, mal 16, mal 17. Aber ich glaube, es sind über 15 Prozent im Plus geschlossen. Ich weiß nicht, ob ich da nochmal wieder was draufgepackt hätte auf die Bewertung. Aber dass sie die jetzige erst mal bestätigt haben, ist auf jeden Fall schon mal so. Und nicht nur das, obwohl doch eigentlich muss man es aufwerten, weil es ist nicht nur das Umsatzwachstum. Durch das Umsatzwachstum und den sehr schönen Operating Leverage, den Snowflake hat, ist das Wachstum, ist der Gross Profit, also die Rohmarge, nicht nur um 100 Prozent, sondern um 130 Prozent gestiegen. Also schneller als der Umsatz. Das kann man sich vielleicht so vorstellen. Also Snowflake macht so Data Lakes in the Cloud oder Data Warehouse in the Cloud. Das heißt, du lädst alle deine Datenteiche in die Cloud hoch und dann können Finance, BI, Marketing alle gleichzeitig darauf arbeiten. Die Abfragen kann man zusammennutzen, man kann seine eigenen bauen, man kann das Konkurrieren parallel machen, man kann die aufbereiteten Daten in der Firma weiter benutzen und so weiter. Das macht insofern Sinn, dass die Kosten hängen ja wahrscheinlich hauptsächlich von der Anzahl der gehosteten Daten und Datenbanken ab. Also die Kosten, die Snowflake selber hat. Und was die Kunden in Rechnung stellen, sind aber eher die Operations, die du auf dein Daten machst. Sozusagen. Oder die Anzahl des, im weitesten Sinne ist es der Nutzen, den du rausziehst. Aber ich sage jetzt mal, die sind grob vereinfacht, die die Anzahl der Operations abfragen. Und ich würde behaupten, dass für die einzelnen Operations zahlt Snowflake eben gar nicht so viel, sondern es ist eher das Hosten der Daten, was die Cost of Revenue hochtreibt und dadurch je mehr Kunden das Produkt nutzen, desto mehr steigt auch noch die Gross Margin, könnte ich mir vorstellen. Ob das jetzt die richtige Erklärung ist, werden wir nicht rausfinden. Aber auf jeden Fall ist der Fakt, dass es einen Operating Leverage gibt und dass der Gross Profit schneller steigt als der Umsatz, der ist richtig. Und dann kommen sozusagen noch Sales Marketing und General Admin dazu, also die sogenannten OPEX oder Operational Expenses, die operativen Ausgaben. Und auch die wachsen nur unterdurchschnittlich. Denn auch die Gesamtmarge, also die operative Marge, geht von minus 74 Prozent auf minus 47 Prozent. Also verbessert sich ebenfalls deutlich und auch stärker als die Gross Margin. Sowohl bei der Gross Margin als auch bei der Operational Margin hast du einen extra Operational Leverage. Also Operational Leverage heißt immer, dass das, was unten rauskommt, schneller wächst als das, was oben raufkommt. Würde man jetzt die Non-GAP Margen, also auch die sind relativ freizügig mit Aktienoptionen, muss man dazu sagen. Das ist insofern aber ein anderes Bild als bei Palo Alto Networks, weil die natürlich viel jünger sind. Und dass da im Rahmen des IPOs natürlich und kurz davor immer viel Aktienoptionen vergeben werden. Deswegen bin ich hier weniger besorgt. Dadurch ist es ein bisschen schwer zu erklären, wann man das okay findet, wann nicht. Also das liegt noch ein bisschen daran, ob man die Company Market hat. Das ist ein bisschen subjektiv, ob man das verurteilen will oder nicht. Aber hier kommt es mir auf jeden Fall weniger komisch vor, dass ein gewisser Teil des Revenues noch als Aktienoptionen rausgegeben werden. Plus das Revenue wächst eben deutlich schneller als der Teil der Stock Options. Dadurch entsteht jetzt tatsächlich eine positive Non-Gap Operating Margin und Free Cashflow Marge von plus 6%. Also das ist nicht das erste Mal, aber Sekunde, im Vergleichsquartal letzten Jahres hatten sie noch keinen Gewinn oder keinen Cashflow generiert. Jetzt machen sie aber relativ deutlich schon. Dann haben sie noch ein Adjusted. Ich weiß nicht, warum man ein Free Cashflow adjusten müsste, aber auch der ist eigentlich sehr ähnlich. Plus 6,4%. Sekunde, da kann eine Zahl nicht stimmen. Also sie generieren Cash. Sie wachsen mit 110%. Alle Kennzahlen verbessern sich. Der Verlust pro Share geht langsam runter. Die Ruhr of Forty geht wieder hoch auf 112. Die war vorher bei 96 fast schon brutal gut. Jetzt wieder 112. Logisch, wenn man 110% wächst und ein bisschen Geld übrig bleibt. Das ist wirklich extrem gut. Deswegen meinte ich auch, es ist wahrscheinlich fair zu sagen, ich erhöhe das Multiple sogar nochmal oder bleibe sehr, sehr bullish, weil sich alle Zahlen verbessert haben. Was nicht heißt, dass es jetzt wieder ein guter Zeitpunkt wäre, einzusteigen. Die Sales Efficiency, die Magic Number ist auch hochgegangen, weil deutlich mehr Umsatz gemacht, die Sales und Marketing Kosten aber nicht so stark erhöht. Oder natürlich sind die hochgegangen, die investieren natürlich weiter in Sales und Marketing, aber sie schaffen es gar nicht so schnell, Sales und Marketing irgendwie auszugeben, um dieses 110% Umsatzwachstum damit zu kompensieren. Der Anteil des Marketings am Umsatz sinkt weiter. Wer das Phänomen Operating Leverage interessant findet, der kann sich die Investor-Präsentation von Snowflake anschauen. Da sieht man das relativ gut. Also was man immer sehen möchte, ist, dass die Gross Margin steigt und dass der Anteil von Marketing und R&D, oder von R&D will man vielleicht sogar langfristig fix halten, aber der Anteil von Marketing und den General & Admin, also den administrativen Kosten, dass der Anteil vielleicht irgendwie so runter geht über die Zeit. Also Marketing vielleicht Richtung 30, 35% bei Software und General & Admin vielleicht so Richtung 9 bis 14, 15%. Dann hast du vielleicht noch 30% R&D und dann bleibt eben schon ein schöner Gewinn in der Regel übrig.
Wer kann denen denn mal richtig Konkurrenz machen?
Wer kann denen Konkurrenz machen? Ja, schon alle Cloud-Anbieter theoretisch. Die können das, die bieten ähnliches theoretisch schon an, aber ich sehe eigentlich auch bei fast allen Companies, mit denen ich rede, dass Snowflake und Tableau so das eins der beliebtesten Setups ist, um genau das zu machen. Also schnell effizient Analysen auf großen Datenmengen zu bauen. Eigentlich, ich glaube, Snowflake ist schon zu teuer. Wenn nicht, müsste das eigentlich auch mal hier von Sales-Force konsumiert werden, aber das ist eigentlich schon viel zu teuer. Das kostet 100 Milliarden. Also kann Sales-Force schon machen, aber billig ist es nicht mehr.
Und wenn Sales-Force das über Tableau auch anbietet?
Ja, Tableau könnte so rückwärts integrieren, das stimmt schon. Das würde sie machen.
Ja, wahnsinnige Firma.
Also im Moment wachsen sie, als hätten sie keine Konkurrenz. Also von daher verstehe ich die Frage. Und dann, falls das noch nicht genug war, wirklich alles positiv bisher, dann noch der Fakt, warum ich trotz viel zu hoher Bewertung immer so bullish war für Snowflake, ist ja die Net Revenue Retention, die, wo ich glaube, ich letztes Mal gesagt habe in der Folge, wenn es geht, würde die nicht deutlich unter 169 fallen, obwohl 169 halt mega hoch ist. Und tatsächlich ist sie auf 173 wieder hochgegangen sogar. Wahnsinn. Also wir haben einen positiven Trend bei der Net Revenue Retention, der auf einem brutal hohen Wert liegt mit 173 oder 169 vorher und trotzdem wieder steigt und anzieht. Das wiederum erklärt sich aus dem Modell, das hatten wir früher auch schon mal erklärt, sondern für die, die neu sind, diese Datenverarbeitung in der Cloud, wird consumption-based bezahlt. Also du zahlst eben nicht, wie beim SaaS-Modul, 4.000 Euro im Monat und darfst es dafür benutzen, sondern du zahlst eben, je mehr Daten du verwaltest und je mehr Abfragen du machst, desto mehr zahlst du dafür. Und da Daten eigentlich immer, also da in der Regel, man in Datenhygiene noch unheimlich schwer ist und Unternehmen sich ungern von Daten trennen und Daten von alleine aber immer mehr werden und die Anzahl der Abteilungen in Unternehmen oder der Stakeholder, die sich mit Daten beschäftigen wollen oder müssen, immer höher wird, expandiert das Revenue sich mehr oder weniger von allein, würde ich fast sagen. Anders kann man so einen hohen Wert fast gar nicht erklären. Von daher, und aber auch die Kundenanzahl, die Kundenanzahl ist um 50% gestiegen, da geht das Wachstum langsam runter, muss man dazu sagen. Aber wie gesagt, wenn das Revenue pro Kunde dann eben so stark steigt, dann reichen auch 50% Wachstum bei der Kundenzahl. Die Anzahl der großen Kunden, die über eine Million ausgeben, hat sich mehr als verdoppelt, aber auch zum Beispiel. Insofern klar ist das natürlich, mehr und mehr Kunden bei der Revenue Expansion in diese Kohorte reinrutschen. Das ist jetzt nicht so phänomenal, wie es klingt, sondern eher ein Resultat von normaler Mathematik. Genau, also wie gesagt, der Snowflake ist jetzt nicht günstiger geworden dadurch.
Die sind durch Corona abgemahnt worden und dann wieder zurückgekommen. Aber sind auch noch nicht auf All-Time-High.
Also ich war lange Zeit im Minus damit. Ich bin jetzt endlich seit langem wieder im Plus. Year-to-Date sind sie leicht im Plus. Vom Tief haben sie sich jetzt wieder fast verdoppelt. Und wie gesagt, das Multiple ist, hier steht noch 128. Ich glaube, das ist fast schon wieder höher inzwischen. Also sie sind 110 Milliarden wert. Und das kann ich mir ausrechnen. Die Revenue Run Rate ist eine Milliarde. Also wenn wir jetzt am letzten Quartal gemessen, sind sie wieder über 100 Mal bei der Bewertung. Das ist hoch, aber wie gesagt, das ist eine Company, die wie Unkraut wächst. Und ich halte es für unwahrscheinlich, dass man die irgendwann mal günstig kaufen kann. Ach so, und das ist vielleicht spannend, ob man das zeigen kann. Sekunde. Ja, gut, 10% haben die auch nachgegeben beim Crash. Weil das ist schon so was, wenn das mal dippt, ohne dass es fundamentale Gründe, zum Beispiel Earnings gibt. Wenn die mal 15% runtergehen, würde ich die wahrscheinlich fast nachkaufen. Aber wie gesagt, extrem teuer bewertet. Und sie sind eigentlich, um übernommen zu werden, da tut sich, glaube ich, jede Company schwer. Also man müsste dann ja 140 Mal Umsatz zahlen oder so. Das wäre definitiv auch wieder eine Erinnerung an neue Marktzeiten, wenn Firmen für solche Multiples übernommen werden. Ich glaube, das kann keiner wirklich machen. Obwohl man natürlich sehr schnell wachsendes Revenue dazu kaufen würde, was attraktiv ist für jede Firma. Aber mit 100 Milliarden sind sie eigentlich wirklich nur noch für die allergrößten konsumierbar. Eine Salesforce ist selber nur 52 Milliarden groß. Das geht gar nicht. Microsoft will, dass man das alles mit Power BI macht wahrscheinlich. Diese mit 2,5 Milliarden, die können es machen. Microsoft hat die Kohle.
Ja, aber ich glaube, das passt nicht.
Aber die wollen das natürlich in ihrer eigenen Produktwelt wahrscheinlich lassen.
Dann das Weitergehen. Splunk, wie sieht es bei denen aus?
Splunk hatten wir letztes Mal angeteasert. Was Splunk macht, ist Monitoring Logging. Das hatten wir erklärt. Letztes Mal mussten wir es nicht nochmal erklären. Wobei das Besondere ist, dass sie in einer Transition sind von einem License-Modell, was sehr profitabel war, in ein Cloud-Modell. Die Zahlen waren so unentschieden oder leicht negativ reagiert, würde ich schätzen. Die Zahlen waren nicht super schlecht. Der Umsatz ist um 19% gewachsen. Da muss man immer auf die Zusammensetzung schauen. Woran man eigentlich investiert, ist der Transition Case zur Cloud-Subscription-Software. Das Cloud-Revenue ist um fast 70%, also 68% gewachsen, während das Lizenz stagniert. Wann ist das Lizenz-Revenue? Hat 99,5% Cross-Marschall. Das lässt man anscheinend einfach auslaufen oder hat minimal Ressourcen noch da drauf. Oder verrechnet es so, während die Cloud nicht ganz gute Margen hat, nämlich nur 58%, dafür aber schneller wächst. Man muss aber sagen, dass das Wachstum des Cloud-Segments ein bisschen runtergegangen ist, von 73% auf 68%. Wenn sich das fortsetzt, wäre das nicht cool. Im Moment ist die Story, dass Sie zur Cloud-Company sich transformieren, noch intakt. Sie sind entsprechend fair bewertet mit 8-mal Umsatz. Würde man das jetzt nur auf das Cloud-Revenue, ungefähr ein Drittel des Gesamtrevenues, ein bisschen mehr sogar jetzt, dann könnte man sagen, das ist ziemlich fair bewertet. Das Einzige, was mir Sorgen macht, ist, dass Sie hochunprofitabel sind. Der Operating Cashflow ist auf Jahressicht auch noch negativ. Free Cashflow auch negativ auf Jahressicht. Obwohl Ihr bestehendes Modell relativ profitabel sein sollte, verdienen Sie noch kein Geld und wachsen insgesamt zu langsam. Aber das Cloud-Business wächst mit 68%. Das ist ein bisschen schwer günstig bewertet.
Das ist halt die Wette, die SAP-Wette.
Genau, ich überlege, ob du die Wette jetzt entscheiden musst oder ob du nicht wartest. Also jetzt gerade, wo sich das verlangsamt, das Wachstum des Cloud-Business, wobei das Vergleichsquartal ist extrem schwer auch gewesen. Das war sehr gut mit 80% Wachstum letztes Jahr. Aber wenn es jetzt deutlich unter 65% gibt, das Wachstum beim Cloud-Geschäft, dann, wobei auch das ist okay, beim 8er Multiple, muss man da auch nicht rumnörgeln. Dass Sie profitabel werden können, das glaube ich, dass das weiter mit mehr als 50% wächst, glaube ich auch. Von daher sind Sie wahrscheinlich günstig bewertet. Also vielleicht auch wieder so ein Case. Nicht ein Turnaround-Case im Sinne von, das könnte auch total schief gehen. Das ist fast ausgeschlossen, würde ich sagen. Aber es ist ein bisschen ein Gamble darauf,
dass Sie das weiter so gut exekutieren. Und der Konkurrent Elastic, wie sieht es bei denen aus?
Genau, Elastic ist Search- und Indexing-Technologie, die viele Webseiten benutzen, aber auch Logging mit dem Elc-Stack. Elastic loggt Stash und Kibana, das die Visualisierungsmodule ist, um letztlich das Gleiche zu machen, was Splunk macht. Und die sind, Sekunde, achso, Abweichungsgeschäft, ja. Die sind um, da würde ich annehmen, die haben sich leicht verbilligt. Oder sogar ein bisschen doller, Sekunde, ich gucke mal.
Letzten fünf Tage minus 24%.
Genau, heute oder gestern, als die Zahlen kamen, minus 15%. Das ist insofern zu erklären, dass das Wachstum auf 42% runtergegangen ist, von 50% im Vorquartal. 42% liegt aber so ein bisschen im langfristigen Schnitt. Also das Vorquartal war einfach besonders gut und jetzt ist es wieder runtergegangen. Die Grossmarchen ist eigentlich unverändert geblieben. Sie haben viele Kunden hinzugewonnen, das sieht eigentlich alles gut aus. Der Cashflow ist negativ, ist er aber im zweiten Quartal, also bei denen ist gerade das zweite Quartal, ist er eigentlich immer. Ich glaube, das ist ein bisschen, das ist ein klein bisschen zu stark abgestraft. Das Wachstum würde sich jetzt, das würde sich jetzt einen Trend zeigen beim Wachstum, also das nächste Quartal auch wieder runtergeht. Ansonsten ist im Vergleich zum Vorjahr die Profitabilität oder zumindest der Cashflow zumindest sogar gestiegen oder weniger negativ. Das ist gut. Sie sind so aus der Rule of Forty rausgefallen, das gefällt vielen sicherlich nicht und die Sales Effizienz, also die Magic Number geht auch in Richtung 0,5 nur noch. Unter 0,5 wird es schwer in der Regel. Von daher drängt es sich nicht auf, aber ich finde es jetzt ein klein bisschen zu sehr abgestraft. Auch die sind ja sehr, sehr günstig bewertet. Sekunde Elastik hat 12er, nee 20er. Na gut, lass mich nochmal nachdenken. 20 ist ein bisschen teuer vielleicht, wenn man das vergleicht. Ne, dafür, dass auf Jahressicht sind sie, glaube ich, Cashflow positiv. Na gut, dann wiederum auch vielleicht fair bewertet. Gerade jetzt, nachdem sie 50% abgestraft sind, hätte ich die, würde ich sie jetzt nicht wegschmeißen. Jetzt einsteigen würde ich nicht mehr, weil sie eben nicht mehr besonders schnell wachsen. Dafür sind sie aber auch ein bisschen günstiger.
Okta wiederum hat sich gut entwickelt, scheinbar. Die sind auch wieder ein bisschen abgestraft worden und dann nach Earnings 11% nach oben.
Genau, Okta macht Identity Solutions, also Login as a Service würde ich das mal nennen. Sie nennen es, glaube ich, andersherum. Also sie ermöglichen es jedem, einen sicheren Login für den Nutzer zu bauen, ohne da irgendwelche Security-Sachen selber erfinden zu müssen. Die haben zugelegt, weil sich ihr Wachstum beschleunigt hat, was wir wissen immer gut ist. Die waren 57% im Vorquartal auf 61%, machen jetzt 350 Millionen Umsatz. Verbesserte, leicht verbesserte, obwohl im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Grossmargin, die hat sich durch die Übernahme verschlechtert. Also eigentlich hat sie sich verbessert. Die haben Auth0 übernommen vor zwei Quartalen, deswegen da hat sich die Grossmargin einmal verändert. Aber seitdem steigt sie jetzt schon wieder. Das Operating Income bzw. Operating Loss hat sich verkleinert von 260 auf 200 Millionen rund. Und damit haben sie zwar immer noch eine minus 63% Income Marge, aber generieren schon 9,5% Free Cashflow. Also auch da, das generiert schon Cash das Geschäft. Das ist gut, aber durch Aktionoptionen und so weiter ist das Net Income pro Firma noch negativ. Operating Cashflow ist sogar schon bei 26% des Umsatzes. Und damit müsste Gruder40 genau 71% schon sehr gut. Die DB-NER geht langfristig in die richtige Richtung, ist noch bei 122, also nicht perfekt, aber schon sehr gut. Sie gewinnt weiter Kunden, finde ich eigentlich ganz gut. Das würde ich jetzt vom Preis abhängig machen. Sekunde, die wachsen mit 60% und haben einen guten Cash. Die sind eigentlich auch Cash Generative. Sekunde, wo habe ich Okta? Da, was kosten die? Die sind im letzten Jahr viel seitwärts gelaufen, davor sehr gut gelaufen. 29, das finde ich fast ein bisschen günstig. Also würde ich nochmal ein Depot aufbauen, wäre Okta vielleicht drin. Warum? Sie wachsen schnell und es beschleunigt sich gerade. Wobei das teilweise durch die Akquisition bedingt ist, das Extrawachstum. Sie werden die Grossmarge wahrscheinlich wieder verbessern durch Synergien aus der Akquisition. Und generieren schon ganz ordentlich Cash, finde ich, bei 30. Kein Schnäppchen, aber fair bewertet.
Wie machst du das aus, dass du bei den einen sagst 20 ist okay und bei den anderen bei 30?
Ja, es ist schwer, weil es so ein bisschen logarithmisch ist. Also eine ganz grobe Daumenregel, aber das ist wirklich sehr, sehr grob, wäre, dass du sagst, dass du die, nee eigentlich geht das nicht, weil das hängt so vom Wachstum ab. Also du müsstest eigentlich sowas machen wie die Rule of 40 plus minus das Wachstum über oder unter 50%. Das würde wahrscheinlich hinkommen. Da müsste ich mal ausrechnen, ob das hinkommt. Ich glaube am oberen Ende, also wenn deine Rule of 40 deutlich über 70 ist, und wenn das hauptsächlich aus dem Wachstum und nicht aus dem Gewinn kommt, dann kannst du sagen, bei Snowflake ist das ja zum Beispiel so, wir wachsen mit 110%, haben 110% Umsatzmultiple. Also je mehr die Rule of 40 aus dem Wachstum bestimmt wird, desto eher passt das. Wenn jetzt irgendwas nur mit 20% wächst, aber 33% Cashflow abwirft, das ist ja auch eine Rule of 40 von 53, dann gehst du aber deutlich niedriger ein bei den Multiples. Weil was das Multiple bestimmt, das Wachstum bestimmt, ist viel mehr, weil das langfristig den zukünftigen Discounted Cashflow bestimmt. Also die Marge ist, sozusagen kurzfristig bestimmt die Marge das Modell sehr stark, langfristig bestimmt das Wachstum das Modell sehr stark. Deswegen ist Wachstum eigentlich höher zu bewerten als Marge. Und mit der Rule of 40 checkst du ja nur, ob es insgesamt möglich ist, mit dem Wachstum irgendwann profitabel zu werden. Von daher, ja, schwer zu sagen. Also die Frage ist teilberechtigt. Wie gesagt, je schneller die Company wächst, desto einfacher kann man sagen, dass die Rule of 40 fast das verdiente Umsatz Multiple zu jetzigen Zinssätzen, muss man dazu sagen. Wenn sich die Zinsen ändern, ändert das DCF Modell sich ganz erheblich. Und deswegen schlagen Zinsen auch so hart auf die Tech-Titel zu. Weil die, die schnell wachsen, die haben die höchste Multiple Expansion durch die hohe Wachstumszahl. Aber wenn dann der kalkulatorische Zinssatz, also der WAC, sich verändert, dann ist das hinten raus im Modell. Nämlich da, wo die späten Übergewinne sind, bei wachstumsstarken Companies, verändert sich dann halt sehr stark. So muss man sich das vorstellen. Vielleicht machen wir irgendwann mal ein 10-Jahres-Modell oder so. Von zwei Firmen, die exemplare starke sind. Dann kann man das ein bisschen besser verstehen. Aber das müsste ich extra vorbereiten. Genau, Okta finde ich eigentlich ganz cool. Sind jetzt 12% auch hochgegangen. Also der Markt fand die Zahlen auch ganz cool. Mag ich.
Dann mal angenommen, du hättest die Pistole auf der Brust, wie in dem einen oder anderen Wirtschaftspodcast manchmal argumentiert wird. Was würdest du kaufen? DocuSign oder Asana?
Schwer. Ich fand DocuSign ja gar nicht so schlecht. Wobei da immer klar war, dass die irgendwann leiden werden unter sozusagen dem Corona-Kater. Der ist jetzt definitiv eingetreten. Also da ist jetzt, das ist, man könnte so ein bisschen sagen, das Gegenteil von Snowflake gerade. Also alles, was schiefgehen kann, kann schiefgehen. Also die sind heute glaube ich 30% runter. Was das fühlt, finde ich 34%.
Also sie haben ein Drittel verloren.
Das heißt, du brauchst jetzt 50% um wieder hochzukommen.
Am Tag?
Ja, ja. Also Pre-Market sind sie heute 34%. Es ist Freitag Nachmittag. Ich schätze, sie werden auch mit mehr als 25% Verlust aus dem Handel gehen.
Aber das müssten doch eigentlich jetzt wieder, das müssten doch die, was ist es, vierte Welle Supergewinner werden.
Ja eben, das ist halt nicht rational teilweise. Und ich glaube langfristig, ich habe DokuSign in so einem kleineren, also in meinem Freizeitdepot mit kleinen Positionen drin und habe die auch mal so verhaltenbullisch, glaube ich, bei ohne Aktien etwas schwer vorgestellt. Ich kann mal kurz sagen, warum es jetzt kurzfristig nicht ganz so schick aussieht. Also positiv, sie machen sozusagen auf zwölf Monatssicht zwei Milliarden Umsatz eigentlich schon. Also sind wirklich relevant geworden. Ich glaube, sind auch im Geschäftsbetrieb einfach relevant. Ich glaube, es gibt fast niemanden, der nicht schon mal was mit DokuSign unterzeichnet hat. Und jeder würde wahrscheinlich bestätigen, dass die Experience zehnmal besser ist als alles, was man vorher gemacht hat. Aber der Umsatz geht jetzt ein bisschen runter auf, ja, das Umsatzwachstum geht auf 42,5 Prozent zurück von zuvor 50 und davor 58 in den Vorquartalen. Man würde jetzt im Wachstum genau so einen Corona-Haufen eigentlich sehen auf dem Chart, also wo es einfach mal schneller gewachsen ist wegen Corona. Vielleicht verständlich. Was aber gut ist, ist, dass die Rohommage sich weiter verbessert hat. Also obwohl sie jetzt ein bisschen langsamer wachsen, sind sie von 77,8 auf 78,7. Hat sich die Marge verbessert. Auch das scheint sinnvoll, also so ein kleiner Operating Leverage. Die Operating Marge hat sich damit auch leicht verbessert von minus 4,4 oder im Vorjahr minus 12 Prozent auf jetzt minus 0,6. Also sie hat sich eigentlich deutlich verbessert zum Vorjahr und auch zum Vorquartal. Die Cashflow-Marge ist mit 19,3 Prozent zwar niedriger als im Vorquartal, was bei 35 Prozent lag. Also es generiert im zweiten Quartal immer besonders viel Cash. Aber zum Vorjahr, das Q3, da hat es 15 Prozent Cashflow-Marge gehabt und Operating Cashflow und macht jetzt 19. Also auch das hat sich verwässert. Der Verlust pro Aktie ist fast bei 0, bei 3 Cent noch. Die Rule of 40 geht aber runter von 84 auf 61. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass das Vorquartal so viel Cash generiert hat. Und das nervt schon eher. Die Net Revenue Retention geht von 124 auf 121 runter. Das fällt Ihnen schwerer. Ich glaube nicht mal, dass Sie viele Kunden verlieren, aber es fällt Ihnen schwerer, die Preise weiter zu erhöhen eventuell, weil es mehr Alternativen gibt jetzt inzwischen auch. Und die Magic Number geht jetzt auf Punkt 51, 0,51. Also auch kurz sozusagen vor dem Punkt, wo man Produkt Market Fit absprechen würde fast. Und das ist eigentlich das, was jetzt wirklich Angst macht, dass die Billings runtergehen. Also auch da sind Billings ein vorlaufender Indikator für den Umsatz, wahrscheinlich so wie bei Zoom. Die Billings im Q1 waren 527, Q2 595 und gehen jetzt auf 565 runter erstmals. Das heißt, die neu abgeschlossenen Verträge scheinen weniger als im Vorjahr zu sein. Auch da wieder der Effekt, dass die Billings stärker zeigen, wie viel Kunden schon gezahlt haben und den Revenue realisierst du eben erst über die Zeit. Deswegen kann man an den Billings so ein bisschen als vorlaufender Indikator den Geschäftsverlauf ablesen. Und die sind jetzt kleiner geworden zum Vorquartal. Und das sozusagen verkündet eine baldige Reduzierung des Wachstums, die man jetzt teilweise auch schon sieht in den Wachstumszahlen. Plus, und damit tut man sich natürlich auch keinen Gefallen, aber der CEO sagt halt, denn Springer ist der CEO, der sagt, after six quarters of accelerated growth, we saw customers return to more normalized buying patterns. Also nach sechs Quartalen Hyperwachstum oder schnelleren Wachstum sieht man Kunden jetzt zu normalen Einkaufsmustern zurückkehren. Das ist eine schöne euphemistische Umschreibung für sie kaufen weniger gern. Ich glaube trotzdem, also dass die jetzt abgestraft werden nach den Zahlen, das ist klar. Also hauptsächlich, dass die Billings runtergehen und die NRR sich verschlechtert, obwohl man wie gesagt der Profitabilität auch nach Gap näher kommt. Das Abgestrafe verstehe ich, die 34 Prozent finde ich ein bisschen ungerechtfertigt. Aber weil Doku eben auch mit dem Multipill am hohen Ende lag, 26, 27 gar nicht so hoch. Das ist jetzt noch vor der Abstrafung, glaube ich, auch die 27, weil die Pre-Market ja noch nicht drin ist. Das heißt, sie werden morgen, das ist ja gut, also morgen haben die noch einen 19er Malte-Pill. Das finde ich dann wieder gar nicht mehr so schlimm. Also ich glaube langfristig wird der Trend ja schon anhalten, dass alles digitalisiert wird und dass diese Zettelwirtschaft aufhört. Von daher sehe ich sozusagen die Langfrist-Aussichten gar nicht so schlecht. Und sie wollen Notariats-Service in den USA, glaube ich, schon testen und anbieten. Wenn man das noch virtuell hinbekomme und es entsprechend dereguliert bekommt, dass das möglich wäre, dann können sie wahrscheinlich noch mal deutlich besser monetarisieren und würden die NRA wieder hochbekommen. Und sie sagen auch, das Wachstum verlangsamt sich vor allen Dingen in den USA. Also international wachsen sie eigentlich weiterhin schnell in Europa und APEC, also Asia-Pacific Region. Von daher, ich finde die Abstrafung ein bisschen übertrieben, ehrlich gesagt. Ich kann verstehen, dass die Zahlen enttäuscht sind, aber nicht so. Deswegen, wenn man das jetzt eh erlitten hat, wer glaube ich, das dürfte das machen, dass die jetzt aussteigen und diese Verluste dann auch tatsächlich realisieren. Aus steuerlichen Gründen kann es Sinn machen, die zu realisieren, aber ansonsten würde ich da eher Ruhe bewahren, generell bei den meisten Sachen.
Oder man glaubt bei denen, dass ein Blockchain-Startup jetzt um die Ecke kommt und das noch mal neu definiert. Unterschriften sollte ja irgendwo das Thema für die sein.
Aber das hätte ja auch in den letzten fünf Jahren um die Ecke kommen können. All das wird uns ja seit Jahrzehnten verkündet oder seit einer Dekade verkündet, dass Bitcoin oder Smart Contracts das alles lösen können. Und ich habe inzwischen bestimmt eine dreistellige Anzahl an Dokumente mit Dokushandlern, aber noch nicht einen Smart Contract gemacht.
Wie sieht es bei dir aus? Ja, ähnlich, aber wer weiß. Ich bin ja jetzt im Metaverse, ich glaube jetzt dran.
Genau, du vertrittst jetzt immer die Kryptosicht. Das ist ganz gut, dann haben wir endlich mal eine Debatte hier. Du bist der Krypto-NFT-Metaverse-Optimist und ich der alte graue Mann.
Ja, und dann apropos alter grauer Mann. Christoph hat Angst um seine Asana-Aktie. Der hat gedacht, er ist schlauer als alle anderen. Nein, natürlich nicht. Sorry Christoph. Aber er hat Asana sehr früh gekauft, ich glaube mit dem IPO. Und jetzt das erste Mal kein Rückenwind. Was ist da los? Einfach Abmahnung wegen Corona?
Ja, Asana ist eine Projektmanagement- oder Kollaborationssoftware vom Facebook-Gründer Dustin Moczkowicz. Ich finde die Zahlen gar nicht so schlecht. Also der Umsatzwachstum ist 70%. Vorher waren es 72%, aber im Vorjahr waren es nur 50%. Also eigentlich würde ich da insgesamt immer noch von sich bestäunigendem Wachstum sprechen. Die Grossmarkt hat sich ausgeweitet von 87,6% im Vorjahr auf 90%. Was eine sehr, sehr gute, kann man sich vielleicht auch vorstellen, Asana ist von den Produktkosten her relativ einfach als Kollaborationsplattform. Also es verbraucht wenig Rechenzeit und so weiter in der Cloud. Oder auch Data Storage, alles was typischerweise Kosten auslösen würde, die in die Rohmarge reingehen, entsteht da kaum. Und die Zahlungsbereitschaft der Teams ist relativ hoch. Dadurch sehr hohe Marge, eigentlich ein schönes Modell. Es weiten sich trotzdem ein klein bisschen die Verluste aus, weil man weiterhin sehr stark investiert in Marketing und Forschung und Entwicklung. Und das Einzige, was jetzt schlecht aussieht, ist der Netto Cashflow aus den Operations. Das Geld, was von dem Modell generiert wird, sind minus 28 Millionen und das sind minus 28,4% des Umsatzes auch. Also wenn du 100 Euro umgesetzt hast, diesen Monat, dann sind 28 davon immer noch abgeflossen, weil die Kosten das noch übersteigen. Aber, und ich glaube das hat dann Menschen erschreckt, dass der Loss per Share dann immer noch relativ hoch ist. Aber der Cashflow ist oft sehr unregelmäßig über das Jahr, dadurch dass gewisse Kunden immer irgendwie am 1. bezahlen oder im Januar oder Dezember noch budgetlos werden und so weiter. Und das Q3 ist mit Abstand aus Cashflow-Sicht auch historisch das Schlechtere. Also letztes Jahr war das auch minus 58%, sogar Cashflow-negativ. Von daher glaube ich, dass es zumindest eine Verfehlung sein könnte, das jetzt heute mit 22% abzustrafen. Warum man das trotzdem macht, ist, weil Asana glaube ich ein 68er Sales Multiple hat. Das hat sich jetzt auf irgendwie 55 korrigiert wahrscheinlich. Aber ich glaube, dass das nächste Quartal besser aussehen wird. Also das Wichtige ist, das Wachstum ist noch voll intakt, die Grossmargin hat sich verbessert und das Cash kommt schon irgendwann. Und alle wirklich wichtigen Werte, also die Magic Number ist leicht runtergegangen, aber ist noch bei 0,68. Die Marketing Ratio, da geben sie weiter voll Gas. Aber die DBN-Jar entwickelt sich positiv, ist bei 120 für alle Kunden, 130 für große Kunden, 145 für sehr große Kunden. Das wiederum ist auch ein bisschen mathematisch bedingt einfach nur, weil die Kunden automatisch natürlich größer werden, wenn sie groß sind. Aber die Kundenanzahl steigt sehr gut, gerade der größeren Kunden auch wieder. Würde ich die haben, würde ich die ebenfalls halten. Also sie waren halt sehr teuer bewertet einfach. Da muss man sich ein bisschen fragen, warum. Sie sind jetzt nur mit 70% gewachsen und hatten auch ein 70er Malte-Pil. Das war sicherlich ein bisschen zu hoch. Dass das jetzt einmal angepasst wurde, finde ich okay. Aber von den langfristigen Wachstumsaussichten hat sich eigentlich nichts geändert. Ich glaube, das Problem war so ein bisschen, dass du jetzt auch das Q4 relativ konservativ gevorkastet hast. Also der Ausblick aus nächster Jahr an Q4 war nicht übermäßig optimistisch. Ich würde hier aber eher mit einer positiven Überraschung als nächstes rechnen. Aber die hohe Bewertung lässt eben wenig Luft für Enttäuschung. Also wenn da irgendwas nicht stimmt, dann sucht man natürlich sofort das Haar in der Suppe. Hier hat es sehr wahrscheinlich am negativen, hochnegativen Cashflow gelegen, der meiner Meinung nach aber hauptsächlich saisonal bedingt ist. Der soll sich im Q4 etwas verbessern und im Q1, Q2 könnte er sogar positiv sein. Das erste Mal.
Die einzige Gefahr, die ich bei denen sehe, ist, dass die in der nächsten Welle eher so wachsen wie ein Jira. Und die sind ja eher nicht gewachsen, weil die halt schon überall drin waren. Also ich könnte mir vorstellen, dass das so ein Produkt ist, das hat unheimlich viel Rückenwind bekommen, weil man durch Corona jetzt geguckt hat, welches Tool können wir einbauen, was ist irgendwie gut, was funktioniert irgendwie außerhalb von Entwicklung auch für alle Leute. Und die, die es jetzt eingesetzt haben, haben es halt eingesetzt. Und da kommt jetzt nicht so viel Neues mehr dazu. Also der Markt ist irgendwie ein bisschen aufgeteilt zwischen den Anbietern, die da sind. Und da kommt jetzt nicht mehr so die nächste Welle.
Ja, das kann schon sein. Das sieht man im Wachstum eigentlich noch nicht, aber es kann schon gut sein. Also mit 70 Prozent werden die sicherlich nicht auf Dauer wachsen. Von daher kann man auch durchaus sagen, dass sie ein bisschen zu ambitioniert bewertet sind. Das ist ja jetzt korrigiert. Also insofern ist ein 20 Prozent Abschlag dann auch schon gut, weil dann steht eben da, wo vor 70 standen nur noch 55 oder 56. Und dann kann man von da aus auch wieder wachsen. Aber viel ist auch einfach der generelle Effekt. Also wenn du jetzt in einem Tag 20 Prozent verloren hast, dann tut das natürlich weh. Aber es haben ja auch die anderen über die Woche 20 Prozent verloren, mehr oder weniger, oder einzelne Titel. Und irgendwann bauen sich so Überwertungen ab, auch wieder ab. Die Frage ist, hättest du voreilig da rausgehen sollen, weil die überbewertet waren, dann hättest du halt beim Cloudflare 40 Prozent verpasst oder so, wenn du da rausgegangen wärst oder bei einem Snowflake. Von daher, also ich verstehe, dass es Leute nervös macht. Wenn man Aktien besitzt und nicht mit CFDs oder Optionenscheinen oder sowas handelt, dann kann man sowas eigentlich total easy aussitzen. In Zweifel dauert es halt noch ein Jahr, bis die wachsen alle mit über 50 Prozent oder über 40 Prozent. Dann wartet man halt noch ein oder zwei Jahre. Und dann haben sich die Umsätze verdoppelt und die Firmen sind profitabler und dann ist alles wieder gut. Wirklich, also schlecht schlafen tun eben nur Leute, die irgendwie in solchen Phasen mit so hoher Volatilität, mit Optionenscheinen rumhantieren oder CFDs nutzen oder so. Also ich habe noch nie so wenig gehandelt wie im letzten halben Jahr wahrscheinlich in meinem Hauptdepot. Und ich freue mich, wenn es überbewertet ist und eine große Zahl steht jeden Abend. Und wenn es dann tief rot ist, dann versuche ich einfach weniger reinzugucken. Ganz langfristig. Am Ende ist das immer ein kleiner Haken, der kaum noch zu sehen ist im Langfrist-Chart. Und von den Firmen, über die wir jetzt gesprochen haben, ist glaube ich keine, wo ich mir substanziell Sorgen machen würde. Darüber hinaus, was ich gesagt habe. Und wenn ihr gar nicht wisst, über was wir die ganze Zeit geredet haben, wir befinden uns im doppelgänger.io. Da kann man diese Zahlen nachverfolgen. Das macht es ein bisschen einfacher. Wir versuchen es so zu machen, dass es auch ohne geht. Aber ihr könnt es jetzt nochmal nachhören mit dem Sheet, falls ihr nicht wusstet, dass es das gibt. Das ist übrigens ein schön gewachsenes Sheet. Wir haben jetzt irgendwie schon 40, 50 Titel drin, weil ich Anfang der Woche fleißig war. Bald haben wir alle relevanten Tech-Titel drin. Wir versuchen das nach und nach zu vervollständigen.
Super. Und wir haben natürlich auch die Discord-Community. Da wird viel drüber oder viel drauf diskutiert auf doppelgänger.io. Was wir auch gesehen haben, ist, für unsere Christmas-Party, und fragen wir immer noch danach, wenn ihr uns einen Screenshot schickt, beziehungsweise den postet auf Twitter, LinkedIn und meinetwegen auch Instagram mit einer Verlinkung, dann laden wir euch exklusiv auf unsere Weihnachtsparty am 21.12. um 21 Uhr ein. Da hat man gesehen, dass ein paar Leute entweder uns nachhören, also doppelt, oder schlafen dabei ein. Es gab auch die eine oder andere Person, die mehr gehört hat, als wir Minuten produziert haben.
Man kann es auch mehrfach hören.
Mehrfach, doppelt, langsamer, was auch immer. Ich bin auf jeden Fall beruhigter. Mein Clone hat sich positiv entwickelt. Ich bin immer noch 25% im Minus, aber man bietet jetzt schon über zwei Ether.
Okay, pack auf jeden Fall den Link, wo wir uns deinen Linksbums in die Show Notes anschauen können.
Ja, und unseren Test-NFT, den lösche ich jetzt. Da hat auch jemand schon geboten, also für 113 Dollar könnte ich ihn verkaufen. Das lasse ich mal. Zu unserer Party gibt es vielleicht einen exklusiven Drop für Besucher der Christmas Party.
Wenn das Quality Assurance abgenommen wird von mir.
Genau, so sieht es aus. Pip, ich freue mich auf Mittwoch. Hab ein schönes Wochenende. Bis dann.
Bis dann. Ciao, ciao.