Doppelgänger Folge #103 vom 21. Dezember 2021

Braze Earnings | Adobe Zahlen | Options vs. RSUs | Reddit IPO | Holding GmbH

Philipp findet Braze spannend und Pip schaut sich die Earnings an. Was ist bei Adobe los? Optionen oder RSUs als Bonus? Wird Reddit eine Meme Aktie? Ab wann macht eine Holding GmbH Sinn?

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

00:14:00 Der Impact von Mobile Engagement

00:23:20 Braze

00:36:15 Adobe

00:47:50 Reddit IPO

00:55:00 Doordash

00:58:00 Rechtsformen

Doppelgänger Tech Talk Podcast

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Willkommen im doppelgänger tech talk podcast folge 103 ende des jahres kurz vor beziehungsweise nach der weihnachtsparty. Wir nehmen vor der weihnachtsparty auf, strahlen danach aus. Alles was auf der weihnachtsparty gesagt wurde bleibt dort und ja haben ein paar witzige Themen.
Sicher? Und wenn die mega lustig wird? Du kannst uns nicht das Recht ver... vielleicht wird die auch mega lustig. Ich gehe davon aus, also so wie der Tag bisher.
Wenn die eine oder andere Aktion noch ins grüne geht heute, dann vielleicht schon, wenn nicht wird einfach eine Trauer Session gemacht. Es gab doch einen witzigen Call mal auf Clubhouse damals, als die Meme Stock so angefangen haben oder? Da gab es auch mal so einen Tag an dem du echt schlecht gelaunt warst.
Wirklich? Ich meine schon. Hä? Schlecht gelaunt auf Clubhouse? Tag bisher?
Ich meine da gab es so ein betreutes Trinken oder sowas.
Es gab mal einen Podcast wo ich schlecht gelaunt war, wo ich meinte das ist echt ein schlechter Tag für die Aktienkultur, wegen der Meme Stocks und so. Das gab es ja.
Ja und ich meine abends hätten wir damals auch ein Clubhouse Talk gemacht. Egal. Ich möchte dir auf jeden Fall gratulieren zu dem besten Tweet des Jahres. Also ich glaube der beste Tweet des Jahres war das Foto von mir, aber du hast die Woche...
Von dir? Wo denn?
Als wir da in Ludwigslust Wein getrunken haben. Oder hast du ein Foto, das mehr Likes bis jetzt bekommen?
Stimmt.
Aber der witzigste Tweet, den du rausgehauen hast, ich lese vor, ich bin auch der beste Liebhaber. Es fehlen nur Anzeugen. Ich habe von mehreren Ecken aus verschiedenen Kreisen gehört.
Oh, nicht piepsen. Wir müssen gleich piepsen, glaube ich. Dass es nicht wahr ist.
Dass es sehr witzig ist. Ich glaube man hat mit dir gelacht, nicht über dich.
Ja, soll ich das erklären? Sehr gerne. Ich würde sowas natürlich niemals über mich sagen normalerweise. Ich muss jetzt selber lesen, was das Vorausgehende war, damit ich nichts Falsches erzähle. Wer uns auf Instagram oder Twitter folgt, der hat das natürlich schon längst gelesen. Es gab gestern eine fachlich sehr gute Debatte um die Aktie von Exasol. Und zwar wurde mir übel genommen, dass ich mich despektierlich geäußert hätte und das Snowflake auf Wish bestellt oder für Arm oder so genannt habe. Und das war ja nur eine Replik, also in der Stellung ist das das deutsche Snowflake. Daraufhin haben vor allem zwei Fürsprecher gesagt und das ist total valid und ich finde es eigentlich total gut, wenn es so einen Austausch gibt und die selber mit dem Produkt auch arbeiten, also es halbwegs beurteilen können. Dass sie das für ein sehr, sehr gutes Produkt halten, um nicht zu sagen die beste Datenbank der Welt oder die beste Data Cloud Management Service Company oder was auch immer. Und dann ging es hin und her. Ich meinte letztlich, dass ich mich vor allem um das Unternehmen geäußert habe. Ich glaube das Unternehmen funktioniert nicht. Also selbst wenn das Produkt so gut ist, ist es erstaunlich, wie man so schlecht Sales damit machen kann. Plus, dass man es halt erstmal über die Cloud verkaufen muss, damit es irgendwie zeitgemäß ist und funktioniert. Ob es dann noch so funktioniert, ist die Frage. Und dann noch die gleiche Kostenstruktur, die angeblich so vorteilhaft sein soll. Wie gesagt, ich kann natürlich nicht beurteilen, ob es eine besonders gute oder schlechte Datenbank ist. Aber ich glaube in den Zahlen sieht man ganz gut, dass die Company nicht gut geleitet ist oder der Markt das einfach nicht sehen will, also das Produkt nicht mag. Wie auch immer. Dann hat jemand gesagt, auf irgendein Argument von mir, nein Pip, die Technologie ist ja da, sie sind die schnellste Datenbank der Welt, es fehlen nur Kunden. Darauf meint dann, ich wäre auch der beste Liebhaber, es fehlen einfach nur Zeugen, Zeuginnen. Genau. Das fandst du lustig. Du lachst schon wieder. Du fandst das lustig. Es fehlen nur Kunden. Das kann theoretisch sogar eine richtige Aussage schon sein. Aber wie gesagt, ich habe nicht gesagt, es ist die schlechteste Datenbank der Welt, sondern dass die Zahlen, die daraus resultieren, einfach furchtbar aussehen. Und ich fand übrigens, was ein viel besserer Tweet war, das Meme mit Jack Sparrow. Das Lustige ist, man kennt ja vielleicht aus Medienberichten oder Selbstdarstellungen diesen Magic Quadrant von Gartner. Gartner ist eine Analyse-Company, die Firmen dabei hilft, die richtige Software auszuwählen. Und da gibt es immer so zwei Achsen von Completeness of Vision, also wie sehr ist man schon an seiner Vision, das Produkt zu bauen, dass man erdenkt dran. Und wie stark ist die Fähigkeit, das zu exekuten, also die operative Stärke der Company. Je weiter rechts oben man liegt, desto besser ist man. Und Exasol ist in diesem Gartner-Chart, das ist ein Achievement an sich, muss man auch mal sagen, aber ganz links unten. Und daraufhin, ich weiß nicht, ob man es kennt, aus Fluch der Karibik, wo Jack Sparrow, also da sagt ihm jemand, sie sind der schlechteste Pirat der Welt, von dem ich je gehört hatte. Und der sagt dann, na ja, aber immerhin haben sie von mir gehört. Und so ähnlich habe ich diesen Gartner-Quadranten gelesen, dass Exasol da zwar drin ist, aber relativ ganz weit links unten, was dann eben doch nicht mehr der Ritterschlag ist. Wie auch immer, so kam es zu dem Tweet. Aber danke, dass du das sagst, um mich aufzuhaltern.
Und ich habe noch einen anderen Tweet von dir ausgepackt. Dazu erstmal vielen Dank an alle Hörerinnen und Hörer, die uns in den letzten Tagen auf Spotify bewertet haben.
Ah, das Feature ist bei mir jetzt freigeschaltet übrigens. Ab heute kann ich auch raten. Ich habe schon alle anderen Podcasts auf 1 gewählt. Nein, sowas macht man nicht. Ich habe tatsächlich unseren anderen Lieblings-Podcast auch 5 Sterne gegeben.
Und uns auch mal 1 Stern, damit es so ein bisschen aussieht, dass es nicht gefakt ist.
Genau, damit wir auf 4,9 runtergehen, damit wir nicht so perfekt wirken, habe ich uns 1 Stern gegeben, damit wir sympathischer werden und nicht so federlos.
Du hast am Anfang des Monats mal so ein Screenshot von Spotify rausgehauen, dass sie hier Partner-Sponsoring testen. Und irgendwie auf unserer Seite kann man dann sehen, dass wir verschiedene Sponsoren hätten, die wir ja aktuell auf jeden Fall in den Folgen dann nicht haben. Das kam eben nochmal raus auf unserer Discord-Community. Da hat einer auch nochmal davon einen Screenshot geschickt. Das scheint irgendwie immer noch nicht behoben zu sein, dieser Bug.
Ja, es ist schade, dass man es innerhalb von einem Monat nicht hinbekommt. Und es ist ja schon relativ gravierend. Letztlich unterstellt uns das, wir würden mit Firmen zusammenarbeiten, mit denen wir genau gar nicht. Also mit Lofty, HBO Max, Squarespace, Casper, Smile Direct Club. Im schlimmsten Fall könnten wir Vertragsstrafen von anderen Werbetreibenden. Manchmal sagt man ja, man wird im nächsten Monat nicht in dieser Produktkategorie mehr werben. Ich finde das jetzt nicht so geil, ehrlich gesagt. Schadet unserer Brand. Schadenersatzklage.
Sponsored by und dann ist da so ein Logo. Da wird wahrscheinlich dann irgendwann das Firmenlogo sein.
Podcast-Verklags-Spotify. Wie wäre das? Wäre nicht schlecht. Wegen falscher Attribuierung zur Werbung.
Meinst du, das bringt uns mehr Hörer? Meinst du, sie featuren uns dann? Wir machen dann mit denen einen Vergleich. Sie featuren uns für einen Monat und dafür nehmen wir die Klage zurück.
Wir sind ja nicht so klagewütig. Apropos klagewütig. Das erzählen wir später.
Es könnte sein, dass diese Podcast-Folge kurz bleibt.
Ja, kürzer als gedacht.
Willst du kurz in die NFT-Ecke gehen und mir sagen, was ich die Tage verpasst habe?
Wieso verpasst? Du bist doch der NFT-Fiecher. Du hast nicht mal mehr einen Preis für deinen Fiecher. Ja, warten wir noch ein paar Wochen. Was ich aber gesehen habe, ist, der deutsche Early-Stage-VC Cavalry Ranchers hat jetzt auch auf OpenSea seine eigene Kollektion. Mit Sekunde in einer relativ hohen Anzahl sogar. OpenSea.io slash collection slash theminuscavalry. 3,4k, 3.400 Items haben sie gebaut. Scheint so auch mit einem professionellen Studio dahinter, würde ich vermuten. Ein bisschen autogeneriert, alle Features einfach durchgetauscht. Die Preise sind jetzt noch nicht ganz so da, wo sie bei Artifact waren, würde ich behaupten.
Glaubst du, dass jetzt manche VCs auf NFTs setzen, weil sie merken, da ist einfacher Geld zu verdienen, als wenn sie irgendwie auf ein Start-up wetten?
Das ist eine gute Frage, ob das einfacher ist tatsächlich. Ich meine, das scheint ja vom Auftrag umfasst zu sein, den die VCs haben. Warum nicht? Oder vielleicht gibt es auch ein SPV dafür, das da noch nicht alle machen. Mich fand es relativ überraschend, muss ich dazu sagen, sind alles Frauen, sehe ich gerade. Oder sind die Frauen einfach die, die... Ah nee, es gibt auch Männer. Oh Gott. Aber das ist ja auch krass, die ersten sind, also die Unverkauften sind erstmal alles... Na gut, dünnes Eis. Dann habe ich gesehen, was jetzt die bessere Seite des NFT-Markts ist. Und zwar kennst du die König-Galerie in Berlin von Johann König. Die haben ja so ein digitales, also in dem großen Raum oben, das ist so eine alte hässliche Nachkriegszeitkirche in Kreuzberg. Funktional nennt man das, glaube ich, nicht hässlich.
In der Gala stand, dass er da oben drüber mit seiner Familie lebt. Wir müssen aufpassen, der hört unseren Podcast. Also, benimm dich.
Das Gebäude ist nicht... Also, dass es sehr funktional ist, wollte ich sagen. Das erkennt man ja, wenn man es anschaut. Aber die letzte Ausstellung davor, ich war leider nur bei der davor, die fand ich tatsächlich sehr schön, dieses digitale Kunstwerk habe ich gar nicht gesehen. Also, es ist so eine Art Projektion, die vor den Besuchern abläuft. Also, unten gibt es Bilder von irgendwie relativ renommierten und aufstrebenden Künstlern. Und oben ist ein so ein großer Exhibition Room. Da lief so eine digitale Installation, die einen 3D-Eindruck erzeugt. Und davon wird jetzt ein Bild oder vielleicht auch das ganze Werk als NFT auch verkauft. Achso, das ist sogar schon vorbei heute, glaube ich. Das war doch gestern viel teurer.
Ja, der hat ganz schön viel...
Achso, genau, jetzt ist das viel nur das Highest Offer. Also, All-Time-Average-Preis, Sekunde, war... Gestern war das bei, ich glaube, 500.000 Euro, kann das sein? Oder 300.000 Euro? Jetzt finde ich es nicht mehr. Oder 300 ETH. 300 ETH mal 4, das wären nur 120.000, oder? Na gut. Das fand ich auf jeden Fall schon ein besseres Beispiel, als das, was ich zuletzt gesehen habe.
Ja, der ist untriebig auf dem ganzen NFT-Thema. Also, der hat da ja mit seinem eigenen Store ein bisschen was gemacht und mit Fynn Kliemann auch.
Mit MISArt, M-I-S-A-rt.
Genau. Und ich hatte auch kurz mit ihm einen Austausch, dass man die Sachen noch nicht auf OpenSea findet. Und das scheint irgendwie ein Thema zu sein mit der Verbindung zu Flow und OpenSea. Das kommt wohl noch.
Verstehe. Aber ja, spannend.
Sonst habe ich gesehen, Kevin Rose hat eben oder gestern getwittert, dass jetzt sein, also der VC, in dem er ist oder arbeitet, True Ventures jetzt auch NFT hält. Also, die haben wohl jetzt ein NFT als erstes Investment gekauft.
Und was war denn?
Also, ich bin gespannt, was da in den nächsten Monaten noch passiert. Ob das alles verpufft oder ob das wirklich die Kunst ist. Jetzt scheint ja so zu sein, dass wir die nächsten sechs Monate alle wieder in unserem YouTube-Zimmer sitzen und keine Menschen sehen und streamen und so. Vielleicht gibt es dann nochmal eine richtige digitale Welle.
Also, ich finde auf jeden Fall, dass so diese echten Kunst, also ich sollte jetzt nicht beurteilen, was Kunst ist oder nicht, aber irgendwie dein Avatar ist bestimmt auch eine Art von Kunst, nur eine andere. Aber sozusagen dieses Hase-König-Galerie von Refik Anadol finde ich wahrscheinlich beständiger als die Avatar. Weil bei den Avataren habe ich ja das starke Gefühl, dass das einer gewissen Mode unterliegen wird und damit auch aus der Mode kommen wird. Während du, glaube ich, bei sozusagen höherer Kunst, wenn ich das so beurteilen darf, eine größere Chance hast, dass das langfristig von der Karriere des Artists und so, also wie auch normale Kunst abhängt, ob das den Wert behält, wertvoller wird. Ja, wir werden sehen, was in den nächsten Monaten so passiert. Wir können ja Silvester mal eine Wette machen, ob deine Artefakt-Kollektion, ob die zehnmal mehr wert ist oder nur noch die Hälfte nächstes Jahr.
Ob Artefakt mehr wert wird als SIP Recruiter?
Nicht Artefakt, die Kollektion. Du kannst doch die Summe der Kollektion, oder?
Wie viel ist SIP Recruiter wert? Ich merke, ich 10% weniger, seitdem ich die gekauft habe.
Ja, die haben sich aber relativ gut gehalten, muss man schon sagen, im Vergleich zu den anderen Tech-Titeln.
Wir reden auch noch über Adobe, gleich sehe ich gerade hier. Bevor wir das machen, glaubst du daran, dass man aus einem Kunden wesentlich mehr rausholen kann durch Mobile Engagement? Also glaubst du, dass das die, das CRM, das Mittel Nummer eins ist?
Zur Steigerung des Customer Lifetime Values? Also die Kombination aus Engagement und dem Offering. Also ich glaube, du musst schon das Produkt auch verbreitern oder verbessern. Das ist mindestens genauso wichtig, vielleicht sogar wichtiger, aber die Fähigkeit, den Kunden wieder, oder die Kunden wieder zu erreichen und zu re-engagen, also zu reaktivieren, ist es auch wichtig. Das sind wahrscheinlich zumindest die zwei effektivsten Methoden.
Lass mal so ein Beispiel nehmen, großen Online-Shop für Mode. Was denkst du, also da ist ja, das Angebot ist ja Thema Nummer eins. Je größer das Angebot, je besser das Angebot, umso mehr verkaufst du, würde ich jetzt sagen. Wie viel Prozent glaubst du, kannst du rausholen? Jetzt stell dir vor, zwei Shops mit dem gleichen Angebot. Wie viel mehr kann ein Growth Team oder nennt man das Engagement Team rausholen, indem sie die Leute persönlich nochmal targeten? Also dir die Chinos verkaufen, mir die Hoodies.
Also ich werde jetzt eine Antwort sagen und du wirst mir irgendeine Studie von einem der Anbieter um die Ohren hauen. Ich hab keine Studie. Achso, dann wäre gut. Ich wäre ja, wäre ich vorbereitet. Also ich glaube, wenn die eine Firma darauf wartet, dass der Kunde zurückkommt, sozusagen die normalen Akquisitionstätigkeiten macht, während die andere gezielt Re-Engagement macht, wird der Customer Lifetime Value im zweiten Fall mindestens 40, vielleicht 50, noch mehr Prozent höher sein. Können wir uns vorstellen, dass er, wenn es wirklich gut gemacht ist, wobei ich glaube, es gibt wahrscheinlich so verschiedene Engagement Levels von Kunden. Also es gibt glaube ich einige, die bekommst du so oder so nicht wieder Re-Engaged. Das ist mehr, was dort zumindest sehr, sehr schwer ist. Dann gibt es welche, die sehr susceptible sind, also die potenziell aufgeschlossener sind. Und es gibt welche, die sind so highly engaged, dass es kaum noch einen Unterschied macht. Also die sowieso jede Woche da reinkommen. Und ich glaube, in diesem mittleren Tier ist es wahrscheinlich am spannendsten. Aber den Gesamteffekt auf die gesamte Kohorte würde ich schon vielleicht 30, 40 Prozent erwähnen. Nach dieser Aufgliederung glaube ich zwischen 30 und 40 Prozent. Wenn du es gar nicht machst versus wenn du wirklich gutes Mobile Engagement oder CR machst.
Und hast du ein Beispiel, von dem du positiv überrascht bist? Dass du irgendwie denkst, auf dem Mobile kommt hier immer wieder eine Überraschung, die dich wirklich in die App zieht. Außer jetzt, keine Ahnung, Sonderangebot. Also ich finde, mit der ganzen Technik, die möglich ist, finde ich es immer noch überraschend, wie oft man zum gleichen Zeitpunkt die gleiche Push-Nachricht bekommt.
Ja, genau. Also was ich gut fände. Also nein, ich habe kein gutes Beispiel. Auf Anhieb vielleicht will mir noch eins sein. Gut fände ich, wenn es eben nicht inflationär genutzt wird. Das heißt, es nervt auch nicht oder kommt nicht zur Unzeit. Sowohl das Timing als auch das Messaging ist relevant. Also es kommt nahezu oder überwiegend zur richtigen Zeit und dann auch mit der richtigen Nachricht. Aber tatsächlich habe ich das noch nicht so oft erlebt, sondern es scheint noch alles eher Shotgun Approach. Also gutes Messaging wäre, du neigst dazu, jedes Jahr zu einer bestimmten Jahreszeit, eine bestimmte Teile einer bestimmten Marke zu kaufen, zum Beispiel bei Fashion. Und die neue Kollektion kommt oder die alte ist on sale und du bekommst dann eben zeitgerecht eine Nachricht darüber. Das wäre wahrscheinlich relativ gut, aber auch schon relativ schwer.
Ja, zum Beispiel. Auf jeden Fall, es gibt zwei Firmen, die in der Richtung ziemlich viel machen. Oder es gibt mehrere, aber ich habe mir jetzt mal zwei ein bisschen kurz angeschaut. Also das Ganze ist ja Mobile oder Customer Engagement Plattform als Buzzword. Und es gibt einmal Airship und Brace. Witzigerweise hießen beide Firmen vorher mal anders. Die eine hieß Urban Brainship und die andere hieß Appboy. Und es geht eigentlich hauptsächlich darum, dass sie einmal alle Kundendaten sammeln und dass man dann persönlich eine Interaktion macht und die Firmen mit den Kunden dann reden können. Bei Brace schauen wir uns mal ein bisschen genauer an. Da hast du dir auch ein paar Zahlen angeguckt. Die sind an der Börse seit November diesen Jahres. Die haben große Kunden wie beispielsweise Dominos Pizza, Urban Outfitters und so. Und haben auch, wir sind ja ein Team anti-Facebook, haben auch aufgerufen, dass man Facebook boykottieren sollte. Und ich finde es schon interessant. Also ich glaube, dass der Markt schon mehr und mehr wachsen wird, weil du ja eigentlich immer das, also du willst ja einen Download generieren und dann möchtest du deinen Nutzer immer wieder bespielen und am besten so persönlich wie möglich. Also ich würde jetzt schon sagen, dass es ein Zukunftsthema ist, das wir auch im Metaverse noch brauchen.
Du eher nicht? Im Metaverse?
Im Metaverse kriegen wir auch Push-Nachrichten.
Sind da an den Wänden, ist da Werbung oder kommt es so?
Kommt drauf an, ob du die Apple-Brille auf hast oder die Facebook-Brille.
Das ist ein weiterer Grund für das Apple-Metaverse. Auf jeden Fall. Das wahrscheinlich werbefrei sein wird oder relativ werbefrei.
Ich habe vorhin, witzige Side-Story, da hast du ja auch was zu getwittert.
Aber wie geil wäre das denn, wenn Apple ein relativ werbefreies Metaverse macht und damit Attention aus den gesamten Werbefinanzierten, also vielleicht doch. Also ich würde als Appler sagen, wir nehmen gar nicht so viel Geld dafür, also auch keine Subscription oder so, sondern wir machen es relativ free, einfach nur um dem, das könnte auch Amazon machen sonst, um die Attention aus den anderen Werbenetzwerken wegzuziehen. Um zu sagen, wir müssen gar nicht selber Werbung machen, aber wenn Leute keine Zeit mehr auf Google und Facebook verbringen oder weniger, dann schadet das denen automatisch. Und am Ende kommt wahrscheinlich mehr Geld ins App-Universum.
Weil die Leute sich dann schwerer kaufen.
Amazon hat noch gar keine Metaverse-Strategie, oder?
Weil die versuchen es zu ignorieren, dann können sie ja keine Produkte mehr ausliefern. Obwohl doch, die liefern ja mehr aus, weil die Leute alle in ihren Stühlen sitzen und nur noch am Zocken sind.
Na, die könnten auch der Marktplatz für digital alles werden. Also für alles, was wir ansonsten an physischen Gütern kaufen. Ist das Metaverse vielleicht Amazons Ende?
Zu Facebook hast du auch was getwittert, dass die Gehälter bei Facebook above average sind.
Ja, achso, dass die Signing-Bonuses von 1 auf 3 auf 6 Millionen oder so hochgegangen sind. Also du kriegst mehr oder weniger ein Stock-Compensation-Package von bis zu 6 Millionen, dafür, dass du da irgendwie auf VP-Level oder drunter unterschreibst. Ich weiß nicht mehr genau, auf welches Level sich das bezog. Aber es scheint, und das ist ja nicht verwunderlich, dass du jetzt Schmerzensgeld bekommst. Keine Ahnung, ist das vielleicht für die spätere Therapeutenbehandlung oder so? Dass wenn du bei Facebook arbeitest, du jetzt exzellent vergütet wirst. Du hast mir auch eine Zahl zugerufen aus Hamburg. Da sitzen die deutschen Knechte ja.
Genau, es gab ja das Announcement, dass sie 10.000 Entwickler in Europa suchen fürs Metaverse. 10.000 Entwickler brauchen ja auch ein paar Leute, die die dann bespaßen. Die Gehälter sind knallig. Und das Interessante, was ich fand, war, dass jemand hat sich dann zur Vorbereitung, also während man in den Interviews war, Ready Player One angeschaut und auf Basis dieses Filmes sich dann entschieden, dieses Jobangebot nicht anzunehmen.
Fand ich schon krass. Aber es ist fürstlich bezahlt. Also wer innerhalb von vier Jahren mal aussorgen will. Ja, also genau.
Wer sich das Haus an elf Vororten kaufen möchte, der könnte diesen Job auf jeden Fall nehmen.
Dann kriegt man jeden Kredit. Interessant ist, der Grund ist gar nicht das Gewissen, wie ich versucht habe zu implizieren, sondern dass Leute Angst haben, dass es auf ihrem Lebenslauf später schlecht aussehen wird. Es ist gar keine Gewissensentscheidung bei vielen, sondern auch eine rein finanzielle, nämlich dass sie glauben, dass es im Zweifel für die Karriere besser ist, bei einer anderen Firma den vorigen Job gehabt zu haben als bei Facebook.
Kennst du von einer Person, die einen Job nicht bekommen hat wegen einem anderen Job? Also vor allem wegen einem Arbeitgeber?
Eines anderen Jobs eines anderen Arbeitgebers? Ich weiß nicht, ob es Arbeitgeber gibt. Also es ist nicht so, dass man die Qualität des vorherigen Arbeitgebers natürlich mit der Entscheidung einbezieht. Dass es jetzt einen kompletten Red Flag Arbeitgeber gäbe, da bin ich mir nicht so bewusst. Ich weiß dich keinen gerade.
Dann lass uns mal in die Zahlen gehen. Magst du mir erklären, ob Brace ein gutes Investment ist oder meine nächste Agora Aktie?
Du klingst begeistert. Du kannst ja erstmal sagen, ohne die Zahlen zu kennen, ob du es für eine Zukunftsindustrie hältst. Die würden dann ja schon auch unter der Cookie-Kalypse leiden, oder?
Cookie ist ja alles, was außerhalb ist. Alles, was du in der App selbst trackst.
Das heißt, das hier ist komplett App-Universum?
Ich stelle mir das so vor, du hast so ein kleines Data Warehouse. Brace hat auch eine Kooperation mit AWS und mit Snowflake. Du hast deine Daten, du hast Zugriff dazu und dein Growth-Marketing-Team kann verschiedene Abläufe abspielen.
Aber ich kann das auch über einen mobilen, also ich kann das jetzt auch über einen Gaming App Server oder so? Genau. Also kann Kanal-Agnostisch einigermaßen. Push und E-Mail wären wahrscheinlich die gängigsten.
Genau, Push, E-Mail, SMS. Du könntest zum Beispiel sagen, hey, ich nehme mir deine E-Mail-Adresse, dann versuchst du die E-Mail in Download zu konvertieren. Dann siehst du, dass im Warenkorb irgendwas drin ist, dass du das nochmal davor remindest. Oder keine Ahnung, stell dir vor, du hast einen Supermarkt, dann schreibst du den einen Kunden, dass sie irgendwie hier ein neues Fleisch-Substitute-Produkt haben oder, oder, oder. Also kannst du damit schon, glaube ich, vor allem wenn es einfach ist, wenn es so eine Sache ist, dass es so einfach ist wie ein E-Mail-Newsletter-Tool, glaube ich da schon dran.
Aber man muss fairerweise auch sagen, das ist ja alles auch so ein bisschen schon in Sales-Force, Adobe, über die wir gleich reden, Hubspot wahrscheinlich, Pipedrive so halb mit drin, SAP versucht das mit zu, also die großen Marketing-Suiten versuchen das eigentlich so voll integriert auch schon mit abzudecken, das Mobile Engagement oder? Genau. So als Teil des CRM-Moduls. Das ist hier für einen Best-of-Breed-Ansatz, wo du sozusagen deine Teile zusammen, also die jeweils, die vermeintlich besten Produkte aus jeder Industrie rausnimmst. Da würde man dann wahrscheinlich entweder Brace oder Airship nehmen oder übrigens schlechteste Brand, die drei oben im Gartner-Quadranten sind, wie du sagst, Airship, Brace und Surf, dass man aber SWRVE schreibt und damit glaube ich eine furchtbare Brand ist. Das sind die dreigängigsten Lösungen wahrscheinlich.
Genau und alle großen bieten das auch an und werden das auch, aber ich glaube, du sagst ja immer so, hier NRA ist wichtig, so bei B2B und in der Hinsicht ist es ja bei Customer-Centric auch so. Also am Ende sagst du, du möchtest irgendwie mehr aus den Kunden rausholen, wie kannst du das machen, indem du mehr Service hast, indem du immer wiederkehrende Kunden hast und so und das ist ja ein System.
Die machen aber letztlich nur das Messaging, wann ich das ausspiele und so, lernen die das automatisch und machen das für mich oder muss das mein BI wiederum machen?
Das machst du mit deren Software. Du gibst bei denen an, wenn das passiert, also Kundensegment von den Leuten, wenn das passiert, dann kriegen die diese Nachricht.
Kann man nicht so einen Shotgun-Approach machen, ich schicke komplett randomisiert Nachrichten und so weiter und ich finde dadurch schnelle Iterationen, also ich kill immer die schlechtesten 50% bis ich, obwohl das ist ja wieder pro Nutzer, nee, das bringt überhaupt nichts den Durchschnitt zu optimieren. Ich habe gerade überlegt, ob man per Machine Learning eigentlich versuchen könnte, obwohl doch, wenn man die Nutzer ausreichend clustert, dann könnte man, ich überlege gerade, ob du das per Machine Learning eigentlich rausfinden kannst. Das Ding ist, du weißt ja nicht, was die richtige Strategie ist und alles, was du so selber programmatisch einstellst, also ich möchte immer Freitag vorm Fußballspiel, möchte ich mal ein Lieferando-Ad rausschicken, das passt für eine Kleider-Audience, aber nicht für alle. Eigentlich müsstest du, wäre es agnostisch besser, wenn ein Machine Learning das macht, weil du eben nicht diese falschen Vorbehalte hast, andererseits müsstest du dafür die Nutzer sehr stark segmentieren, weil es ja nicht alle gleich sind, also es ist ja nicht für jeden die richtige Message das Richtige.
Ich glaube, genau da helfen sie dir, sie versuchen ja, individuelle Nachrichten zu setzen, das bedeutet, dass die Gruppe immer kleiner wird.
Ja, die Gefahr ist halt, dass du das als Mensch selber durch deine Biases schon wieder kaputt machst, indem du falsche Gründe sagst, zum Beispiel jeder der Männliches am Samstagabend bestellt hat, ist Fußballfan oder so und dann hast du vielleicht irgendeine Randgruppe, die eine andere Show guckt, also die Sex in the City mal guckt zu der Zeit oder so, was auch immer.
Ich kann dir keinen Sex in the City Update geben, ich hab die Folge jetzt nicht weiter geguckt.
Ist das eine Serie? Nee, ist doch ein Film. Achso, Filme gibt es gar nicht mehr. Sag mal die Zahlen. Na gut, Brice, also die Zahlen.
Findest du sie in unserem Sheet oder findest du sie nicht wichtig genug?
Ah ja, ich überlege. Ich hab sie erstmal noch nicht aufgenommen, aber es sieht einigermaßen solide aus, wahrscheinlich hätte ich es machen können. Also die von absoluten Größe, die haben jetzt im Quartal 64 Millionen Umsatz gemacht, also Runrate wäre so eine Viertel Milliarde im Jahr, davon 45 Millionen als Grossprofit übrig behalten, das ist noch irgendwo ein bisschen unter 75 Prozent, richtig, richtig. Und Loss from Operations sind 10,5 Millionen, das heißt ungefähr weniger als 20 Prozent, weniger als 18 Prozent Verlust, soweit ganz gut, weil nach der Adjustierung und Stock Base Compensation, die hier relativ klein ist, sind es nur noch Sekunde ungefähr minus 3 Millionen und Cashflow ist sogar um Unbreak even rum. Also besorgt jetzt noch nicht Riesenmenge an Cash, aber verbrennt auch nicht mehr viel Geld. Die Company wächst dafür aber mit 63 Prozent, so das ist ganz gut. Ich würde vermuten, es gibt hier keine starke, also sie profitieren bestimmt so ein bisschen vom E-Commerce Boom an sich und vom App Universe, das ein bisschen Aufwind bekommen haben sollte. Ich würde jetzt nicht sagen klarer Corona Gewinner, das heißt ich würde jetzt nicht kurzfristig mit stärkeren Rückschlägen rechnen, vielleicht mit kleinen, aber nicht mit stärkeren. Das macht es ganz attraktiv, dass es schnell wächst und eventuell nicht so Corona abhängig ist. Plus viele, ja viele Use Cases müssten auch Travel basiert sein, also du kriegst irgendwie zum Beispiel deinen Gate Update von EasyJet über so Technologien, also bewegen Sie sich jetzt bitte zum Gate so und so. Das heißt teilweise gibt es da auch weniger Volumen, deswegen würde ich vermuten, dass sie relativ wenig Corona abhängig sind. Dafür ist 63 Prozent Wachstum bei ungefähr ausgeglichen, einem Ergebnis entweder adjustiert oder auf Cashflow Basis ganz gut. Und damit ergibt sich auch eine Rule of Forty, der sehr klar über 40 ist. Also ich würde jetzt nicht die ganzen 63 da einfließen lassen, sondern irgendwie so minus 2, 3 Prozent Cashflow oder also negativer Cashflow oder adjustiertes Ergebnis kann man da auch gegenrechnen. Das macht trotzdem irgendwie um die 60, deutlich über 50, um die 60 Prozent bei der Rule of Forty. Das sieht ganz gut aus soweit, jetzt müssen wir die Bewertung dazu dagegen legen, damit wir wissen, ob das sinnvoll ist. Die ist jetzt nämlich dann aber auch schon bei 33,5 Mal Sales, beziehungsweise geht die Aktie heute, es ist Dienstagnachmittag, wird sie bei Handelseröffnung bis zu 15 Prozent steigen. Dann wären wir aber schon bei 38, beziehungsweise rund 38 Sales multiple. Und die sind erst vor kurzem an die Börse gekommen, glaube ich im November oder Anfang Dezember. Genau. Deswegen leiden sie jetzt noch nicht ganz so stark unter dem Tech-Rückschlag, glaube ich. Das ist fast gut für sie. Obwohl sie haben auch schon ein Viertel verloren, fast ein Drittel. Also die waren vorher auf jeden Fall sehr, sehr teuer, sind jetzt wieder relativ teuer. Also es scheint mir einigermaßen solide und schnell wachsend noch. Also ein wenig Risiko, dass sie jetzt noch mal tief ins rote Territorium gehen, was den Gewinn angeht. Trotzdem wacken sie sehr schnell, was eine schöne Kombination ist. Aber eben dann auch nach der Öffnung 38 Mal Sales multiple, einigermaßen teuer. Aber ich sage an anderer Stelle, sie sollten es auch mal lieber teurer Qualität kaufen als billig Ramsch oder Turnaround Cases. Deswegen würde ich jetzt auch nicht aktiv davon abraten. Wer das probieren mag, wer daran glaubt. Gefahr. Also ich glaube, es gibt viel Konkurrenz in dem Bereich, weil das eben die Leute, die schon mit einem Salesforce oder Adobe oder so arbeiten, die Größeren, an die ist das wahrscheinlich etwas schwerer zu verkaufen. Wobei viele Unternehmen eben auch diesen Best of Breed Ansatz wählen und dann trotzdem sich eine gezielte Lösung kaufen für die Anwendungsfälle. Sieht aber auf dem Papier ganz gut aus. Und ich erkenne jetzt auch, ich überlege gerade, was die größeren Risiken wären. Ich meine, du wirst, ich glaube, du wirst ein bisschen so eine Ermüdung. Ich könnte mir vorstellen, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre Android und vielleicht auch Apple anfangen, die Push Notifications algorithmisch. Ich weiß nicht, ob das jetzt schon algorithmisch passiert oder ob es noch chronologisch ist, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass sie sie dann algorithmisch sortieren. Und das heißt auch, welche Ausblenden, die du regelmäßig ignorierst oder wenn du Push Notifications schnell weg swipes, dass insbesondere diese dann auch gar nicht mehr angezeigt werden. Dadurch könnte so ein bisschen für einzelne Player die Effizienz des Kanals sinken.
Auf der anderen Seite wäre mein Gegenargument, dass viele von der ganzen in App Kommunikation halt auch über die läuft. Also dass du, also wenn du, also nicht eine Push Nachricht, aber eine Nachricht in der App siehst, dass das halt darüber auch gemanagt wird. Aber klar, du hast auf einmal irgendwie einen Use Case weniger oder eingeschränkter.
Das ist die große Frage, wie sehr die Plattformen noch das Messaging, also den Nachrichtenflow in SMS in die Inbox, also die E-Mail Inbox und in die Push Notifications moderieren werden. Ich glaube, die Tendenzen sind schon relativ klar da. Also mit dem Gmail Post Eingang kann man das eigentlich ganz gut sehen. Das gleiche wird gerade auf Android auf Anrufe und SMS angewendet. Also Spam Anrufe, Spam SMS werden schon gefiltert. Das könnte man theoretisch weiter treiben. Ich kann mir vorstellen, dass man entweder Push Notifications sehr klar whitelisten muss als User, also dass man sagt, meine Signal Nachrichten möchten bitte immer durchkommen. Und dass alles andere so ein bisschen algorithmisch gehandelt wird und eventuell auch unsichtbar gemacht wird. Das könnte so ein bisschen für Verwirbelungen sorgen in der Branche. Aber insgesamt dürfte das Markt mit Rückenwind noch sein. Das ist jetzt die Frage, wie lange man da über den 60 Prozent bleibt.
Signal hat mich heute gefragt, ob ich ein Sustainer werden möchte. Ob ich 5, 10 oder 20 Euro im Monat zahlen möchte.
Dafür haben sie das Payment eingebaut, damit sie bezahlt werden können.
Witzigerweise wollen sie das Geld in Euro haben und nicht in Mobilecoin. Gut, lass uns kurz mal den Disclaimer einspielen.
Moin, hier ist Jan, der jetzt seit ca. einem Jahr diesen Podcast schneidet. Ich habe mich gefragt, was schenkt man eigentlich Leuten, die schon alles haben zu Weihnachten? Und was schenkt man Glöckler? Ich habe mich dann dafür entschieden, den beiden einen Jahresrückblick zusammenzuschneiden. Mit vielen Highlights, zum Beispiel Pipps Mietwagen Tesla Story, Glöcklers Jay-Z-Jack Dorsey Geschichte, einer Compilation Pipps bester Metaphern des Jahres und ganz vielen Romance-Momenten, in denen sich die beiden liebevoll dissen. Die ganze Datei ist bis jetzt 3 Stunden 40 lang, ich musste also nochmal ran. Ich weiß noch nicht, ob wir das im Podcast Player veröffentlichen oder nur in der Discord-Community teilen. Also Vorsichtshabe der Community beitreten, lohnt sich definitiv. Viele fleißige Community-Mitglieder haben mir beim Highlights-Rausschreiben geholfen. Vielen Dank dafür. Statt Werbung für einen Podcast zu machen, möchte ich an dieser Stelle gerne Soheil, Julia, Thomas und Max grüßen. Ich checke nachts immer mehrfach, ob ich die richtige Version hochgeladen habe, hafte aber nicht, falls doch mal ein Fehler passieren sollte. Genauso wie die beiden nicht für einen ausgeschalteten Kühlschrank, ein angeschaltetes Mikro, den Unterschied zwischen Spotify und Shopify, Millionen und Milliarden und eure Anlageentscheidungen haften. Macht euren eigenen Research zu hier besprochenen Anlageideen. Es handelt sich nämlich nicht um Anlageberatung. Lest den Disclaimer auf doppelgänger.io. Erzählt euren Liebsten von eurem Lieblings-Podcast, das ist noch bessere Werbung als Sterne aus Spotify zu vergeben. Danke Philipp und Pip, ihr habt mein Leben in vielerlei Hinsicht sehr bereichert.
Was ist mit Adobe passiert? Die sind ganz schön abgemahnt worden. Oder ist einfach jetzt jeder abgemahnt?
Entschuldigung, ich korrigiere euch heute schon das zweite Mal, aber wir sind ja ehrlich miteinander. Ich glaube, du meinst immer abgestraft, wenn du abgemahnt sagst. Abgemahnt ist, wenn wir über irgendeine Firma nicht reden dürfen. Abgestraft meinst du. Und du denkst du daran, dass du meine zumindest finden sollst. Du kriegst doch irgendeine Prämie. Adobe. Was Adobe macht, weiß, glaube ich, jeder ganz gut. Adobe ist im Cheat. Also ein Hörer hat danach gefragt. Das war vielleicht auch nur die höfliche Erinnerung daran, dass wir die neuen Ergebnisse noch nicht im Cheat eingetragen haben. Obwohl Adobe im Cheat drin ist. Das habe ich jetzt nachgeholt, so gut es ging. Adobe hat drei größere Revenue Lines. Das ist das Creative Revenue. Das ist letztlich die Photoshop Suite, lustigerweise und logischerweise und ein paar andere Creator Produkte. Dann ist es das Document Cloud Revenue. Das ist sozusagen der DocuSign, der PDF Reader und Acrobat, der DocuSign Konkurrent etc. Und die Digital Experience. Das ist die Adobe Marketing Suite, Marketing Analytics Suite. Davon wächst am schnellsten tatsächlich Document Cloud mit rund 30%. Das ist aber auch runtergegangen von 31 auf 29,4. Von 31,5 auf 29,4. Also es verlangsamt sich ein bisschen. Nicht so stark wie bei DocuSign, aber ein wenig. Und das Creative Revenue, das wächst nur noch, ich sage mal, die letzten drei Quartale das Wachstum. Dann sieht man ein bisschen, was das Problem ist. Das ging von 30,9% Wachstum auf 23,8, auf 20,9, auf 18,9 herunter. Das ist aber der deutlich größte Block, also von 4,1 Milliarden Revenue in dem Quartal sind 2,5 Milliarden aus dem Creative Revenue. Die Digital Experience wächst so mit 23,3. Das ist ein bisschen fluktuativ. Das war mal 24, dann 21, 26, dann 23. Da sieht man nicht so richtig, wo der Trend beim Wachstum hingeht, aber das wächst halt immer so in dem Dreh. So oder so das Gesamtwachstum, dadurch, dass das Creative Revenue aus Photoshop, was nur mit 19% wächst, relativ stark einfließt, ist das Gesamtwachstum dann eigentlich nur bei so rund 20%. Nur, dass die Zahl jetzt hier steht nicht. Achso, da ist es. Genau, es ist 20,0% sogar. Und dadurch verschlechtert sich, also es hat sich ein bisschen die Gross Margin verschlechtert. Die Operating Margin bleibt relativ gleichbleibend bei über 36%. Das ist eine extrem Cash generierende Company. Der Cashflow ist sogar bei rund 50%. Also von diesen 4,1 Milliarden Revenue werden über 2 Milliarden Cashflow generiert in diesem Quartal zumindest. Die Rule of Forty ist mit 56,6 auch total okay. Magic Number hat sich verbessert. Die Sales Effizienz scheint zu funktionieren. Das liegt vor allem daran, dass ich keine Sales Kosten verbucht habe. Also dann hat sich tatsächlich verbessert. Und es ist, glaube ich, wenn ich mich nicht irre, auch gar nicht so brutal frech bewertet. Nämlich Adobe ist mit 270 Milliarden schon ein Schwergewicht, also eine der teuersten Software Companies. Wie gesagt, sehr gute Profitmarge wächst aber nur mit 20%. Das sind aber trotzdem 18 mal Sales. Und das ist sozusagen für diese 20% Wachstum ein bisschen wenig. Also man kann dem jetzt zugute halten, dass sie halt so brutal Cash generieren durch die hohe Profitabilität. Aber einerseits ein sehr solider Wert, weil hoch profitabel und sehr solides Wachstum bisher. Aber wenn man da jetzt unter 20% kommt, dann ist man so ein bisschen aus dem Gross Territory raus. Und dafür ist 18 mal Sales eigentlich ein bisschen zu teuer. Wenn man es wiederum dann am Price Earnings misst, ist das nur in Anführungsstrichen 40 mal, weil sie halt so profitabel sind, ist das Price Earnings fast ein bisschen vorteilhafter im Vergleich zum Sales Multiple. Schwer. Mir fällt es ein bisschen schwer, das jetzt so als eins der guten Tech Basis Investments zu nennen. Weil ich glaube, dass Microsoft oder Sales Fonds eigentlich fairer bewertet sind. Und die sind nicht ganz so profitabel, wachsen aber noch ein bisschen schneller. Und die Hauptgefahr ist natürlich, dass sich dieser Trend jetzt fortsetzt und es unter 20% beim Gesamtwachstum geht. Das wäre eher negativ für Adobe. Und dann würde es zu einer weiteren Multiple Compression kommen. Die Analysten würden dann sagen, wir sehen nicht mehr, dass das mit 18 mal oder 19 mal Sales bewertet werden sollte, oder 19 mal Umsatz. Wobei wiederum das Price Earnings Multiple das ein bisschen absichert. Also unter 30 mal Earnings würden sie auch nicht fallen. Vielleicht ist das Rückschlagpotenzial nicht so. Solange sie entweder die Profitabilität oder das Wachstum stabil halten. Dann ist der Raum nach unten ein bisschen begrenzt. Aber dass sie jetzt noch mal deutlich schneller wachsen, da bin ich jetzt auch eher skeptisch. Also ein typisches Market Perform eigentlich. Die werden sich halt mit dem Softwaremarkt, mit dem Gesamtmarkt ein bisschen entwickeln. Ich erwarte jetzt weder Überraschung nach oben noch nach unten.
Größte Gefahr ist, dass es für alle Sachen einzelne Spezialisten gibt.
Genau, dass du vielleicht für Videokreation ein besseres Tool hast. Dass Photoshop doch noch mal abgelöst wird durch freie Tools oder bessere. Obwohl die Marketing Suite ist relativ etabliert eigentlich schon. Aber ja, dass jemand das so auseinander klaut, das kann schon gut sein.
Eigentlich eine Top Firma und die Aktie ist ja auch in den letzten Jahren eigentlich immer super gelaufen. Also in den letzten fünf Jahren fast verfünffacht.
Ja genau, das ist einer der besten Cases. Wir haben License Revenue in SaaS Revenue umgewandelt. Das haben sie extrem gut gemanagt. Die sind jetzt von 670 auf 550 runtergekommen. Also so rund 20 Prozent verloren. Das haben ja aber alle Tech-Werte. Von daher ist es auch nicht so stark abgestürzt. Letztlich haben sie eine ähnliche Korrektur wie die anderen Tech-Werte mitgemacht. Das ist jetzt nicht so wild.
Dann haben wir eine Frage bekommen bezüglich Bonus. Also ganz verstanden habe ich es nicht. Also es gibt die Option zwischen 75, 25, 50, 50 oder 25, 75 Prozent. Ist das die Fixgehalt- und Bonusvariante? Oder wie hast du das verstanden?
So wie ich es verstehe, es wird drei Jahre gewestet. Es gibt die Wahl zwischen auf einer Seite 100 Prozent Optionen und auf der anderen Seite 100 Prozent RSUs. Das ist sozusagen die Skala. Gleich darauf kann der Hebel hin und her geschoben werden. Du kannst 100 Prozent Optionen, 50, 50 oder 100 Prozent RSUs nehmen oder 25, 75 jeweils. Optionen werden wahrscheinlich ESOPs sein, also Employee Stock Options. RSUs sind, das heißt, Sekunde, ich glaube Restricted Stock Units, also Mitarbeiter Aktien. Also nicht Optionen, sondern du kriegst wirklich Stocks ausgehändigt. Das Interessante sind wahrscheinlich die steuerlichen Implikationen. Das ist nach Land ein bisschen unterschiedlich. In den USA ist es zum Beispiel so, dass du teilweise die Capital Gains, also je nachdem, was du wählst, kannst du wählen, wählst du damit, ob du Income oder Capital Gains besteuert werden willst. Ich glaube, es ist so, dass RSUs in den USA immer Income sind, während bei Options der Wertanstieg der Options Capital Gains sein könnte. Also wie gesagt, lasst euch da lieber ordentlich beraten. In Deutschland ist es meiner Meinung nach so, dass beides so oder so im Moment Einkommen sein müsste. Aber auch das sollte man lieber an den Steuerberater fragen. Und der einzig weitere Unterschied neben der steuerlichen Behandlung, die wiederum von der Legislatur abhängt, Legislationsschuld, ist, dass RSUs, dass du dort sofort die Aktie ausgeliefert bekommst und sollte sich die Aktie zum Beispiel halbieren, du hast einen Börsencrash, ein schlechtes Jahr, dann wären deine Mitarbeiteraktien immer noch die Hälfte wert. Während bei Optionen, dadurch, dass sie so einen Strike Price haben, wenn der zum Beispiel auf der letzten Bewertung liegt oder der Börsenbewertung zu dem Jahr, dann halbiert sich der Kurs, dann könnte sozusagen die Ausübung sogar nachteilhaft sein. Also dann würdest du sie im besten Fall verfallen lassen. Schlimm ist, wenn du sie ausübst und sie dann am nächsten Tag fallen, dann könnte es sogar nachteilig sein für den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin. Aber das ist meiner Meinung nach nach der steuerlichen Behandlung der einzige Unterschied, dass RSUs im Zweifel das so ein bisschen sichere Konstrukt ist. Dafür würde die Firma dir eventuell von den Optionen aber mehr geben. Am besten ist, man rechnet sich da so ein paar Szenarien durch. Man kann so einen Worst Case, Base Case und Best Case machen. Wo sieht man die Bewertung der Firma in drei Jahren, weil das Vesting Schedule hier drei Jahre ist? Wie viel hätte man in den drei Fällen bei Ausübung? Dann kann man vielleicht besser beurteilen, welcher Risikotyp man ist. Und wie gesagt, zu den steuerlichen Sachen entweder nochmal selber überlesen oder beraten lassen. Dazu kann ich nicht ganz so viel sagen. Da ist jetzt noch eine Frage nach dem, was ist, wenn eine Firma zum Beispiel einen Spin-Off macht oder aufgespalten wird. Bei Amazon gibt es zum Beispiel RSUs. Ich glaube, hier geht es um eine andere Firma, aber sagen wir lieber nicht, welche es ist. Sagen wir, bei Amazon gibt es RSUs und dann wird die Firma aufgespalten. Dann würde ich vermuten, dass man immer so gestellt wird, als hätte man beide Aktien nach der Spaltung. Zumindest bei RSUs sowieso. Aber ich würde das jetzt nochmal fragen. Das kommt sehr auf die Aufgestaltung der jeweiligen Programme an. Es gibt durchaus Fälle, in denen man bei einem Spin-Off benachteiligt sein könnte, weil man nur die Originalaktie bekommt. Deswegen würde ich einfach total offensiv die Personalabteilung mal fragen. Was ist, wenn wir diesen Teil der Firma jetzt abspalten? Kriegt man da anteilig Gewinne oder Aktien mit? Das kann man jetzt nicht so generell beantworten.
Und was würdest du machen? 50-50?
Dazu müsste man jetzt wieder ein bisschen die Risikodisposition kennen. Ob man eher Risiko mag oder nicht. Ich würde erwarten, dass wenn ich mehr Risiko eingehe, dass ich dann mehr Optionen bekomme als RSUs. Und beides kann theoretisch sowohl in Cash als auch in Aktien gesettelt werden. Du bekommst manchmal auch das Geld statt der Aktien. Kann man sich aussuchen. Das ist das falsche Wort. Aber beides ist theoretisch möglich für 50-50. Die sichere Variante ist wahrscheinlich RSUs. Es sei denn, aus der anderen entstehen deutliche steuerliche Vorteile. Aber dazu kann ich wie gesagt nichts sagen.
Wie viele Stunden bist du auf Reddit im Monat?
Oh, nicht Stunden. Im Monat vielleicht zwei, drei.
Warst du, bevor die ganze Meme-Aktien-Zeug kam, schon auf Reddit?
Ja.
Und was hast du da geguckt? Witzige Bilder oder was?
Ja, genau. Hauptsächlich Memes und irgendwelche Special-Interest-Fads, die nur da stattfinden.
Ich habe einen Kollegen, das ist seine Entertainment-Seite Nummer eins.
Das ist die siebengrößte Plattform. Wahnsinn. Die siebengrößte Social-Media-Website der Welt.
Und wie viel größte Webseite?
Ich würde vermuten auch in den Top 20 noch. Je nachdem, ob man Pornos reinzählt. Aber ich kann mir vorstellen, Top 20. Und die machen jetzt IPO nächstes Jahr? Die machen IPO, genau.
Wie verdienen die überhaupt Geld? Mit Werbung?
Mit Werbung, genau. Hauptsächlich mit Werbung. Machen 100 Millionen Revenue im Quartal, also 400 Millionen im Jahr ungefähr. Wollen aber 15 Milliarden wert sein.
Was? Moment. Aber wir haben ja vorher hier über Brace gesprochen. Die machen doppelt so viel Umsatz, wollen aber dreimal so viel wert sein. Und machen noch Advertisement und nicht SARS?
Genau, Brace ist nach dem IPO von 8 auf 6 Milliarden gefallen. Ja, das ist eine berechtigte Frage. Also ein werbefinanziertes Social-Media-Modell sollte vielleicht nicht so viel wert sein. 20 Mal Revenue ist schon relativ viel. Also es ist die dreifache Bewertung wie Facebook. Jetzt will ich davon ausgehen, dass Facebook auch einen Malus hat. Aber kompliziert. Ich finde es auch relativ teuer. Aber ich glaube, die sind sich bewusst, dass sie einen Rückenwind vom Retail-Investor und von Nutzern haben. Das Spannende an der Aktie ist, wenn die jetzt ein bisschen fairer bewertet, das ist wahrscheinlich eine einigermaßen rationale Wette, die ich machen würde. Weil ich mir vorstelle, dass irgendwelche Art von Meme-Effekten darauf ausgeübt werden, auf die man fast wetten könnte. Das sagt übrigens der Steve Huffman, der CEO. Er meinte auch, dass er hofft, dass Retail-Investoren eine große Rolle spielen beim Stock-Market-Debüt. Und der hat wörtlich gesagt, I want our users to be shareholders and I want our shareholders to be users. Das heißt, der sieht das sozusagen mehr als Crowd-Investing, wo die Nutzer Aktien halten und die Aktien, die die Investoren sich am liebsten auf Reddit austauschen sollten. Ich glaube, das ist realistisch. Und das ist so ein bisschen das Multiple, was man da extra bekommt, glaube ich. Dass alle hoffen, dass die Nutzer das hochtreiben werden. Kompliziert ist tatsächlich, dass weiterhin Werbe finanziert ist, glaube ich. Und nicht besonders erfolgreich. Weil es jetzt im Playbook des üblichen Advertisers spielt, Reddit noch keine große Rolle, würde ich behaupten. Zumindest bis, wie heißen die, Flight Story hier von Steve Bartlett, da Stock-Market-Promo auf Abfeuern wird. Ich glaube, die große Frage ist, wird Reddit das nächste Twitter oder wird es das nächste Snapchat, Snap oder Pinterest? Also Snap oder Pinterest als Symbol für lange unterschätzte, Social Portale, die dann aber höchst erfolgreich geworden sind, eigentlich gemessen an den vorher gedämpften Erwartungen. Oder ist es Twitter, was ewig unter relativ viel Einfluss, ich glaube, man unterschätzt den Einfluss, den Reddit auf die Internetkultur hat, so ein bisschen wie bei Twitter, aber eben auch ein ewiges Monetarisierungsproblem haben wird. Also Zahlen werden die Nutzer nicht, da bin ich mir relativ sicher.
Für mich ist es eher so ein bisschen Tumblr-mäßig.
Das heißt, 15 Milliarden wären zu unter 100 Millionen innerhalb von fünf Jahren? Ja. Also Tumblr wurde von Yahoo gekauft für, was war das, anderthalb Milliarden?
Ich meine eine, bin mir nicht ganz sicher.
Dann für 30 Millionen Verkauf oder so?
Aber es war doch auch, kurze Zeit war das die Id-Plattform überhaupt. Ich meine auch, weil man da Content teilen konnte, den man bei anderen vielleicht nicht teilen konnte. Mit Yahoo ist das Ding auf einmal wieder wertlos geworden. Und bei Reddit könnte ich mir vorstellen, dass da, wenn die an der Börse sind, dass da auch irgendwie stärker drauf geguckt wird, oder nicht? Dass so dann auf einmal so viel von dem Content, der so viral geht oder so viel konsumiert wird, dass der gar nicht mehr da drauf sein sollte vielleicht? Oder ist das schon alles? Die haben doch auch wahrscheinlich tierisch Probleme mit, was man irgendwie moderieren muss und drauf schauen und alles. Und da gibt es ja wahrscheinlich auch das ein oder andere Rapid Hole, in dem man irgendwie nicht landen möchte. Ich finde Social Media Investments immer irgendwie kritisch.
Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass die Nutzer die Aktie so hoch treiben, dass sie Kapitalerhöhungen machen können und irgendwelche anderen Firmen dazukaufen. Wobei das ja wiederum für die Kultur gar nicht so gut wäre, wenn sie dann anorganisch wachsen. Ich glaube, ich würde nicht dagegen wetten. Das ist, glaube ich, einigermaßen dumm.
Dass man gegen die Reddit-Community nicht dagegen wettet, das ist schon mal klar. Aber glaubst du tatsächlich, dass die sich einfach verfünffachen werden in kürzester Zeit, weil die Community so stark ist? Glaubst du, so etwas ist möglich?
Ich glaube, die Chance dafür ist relevant groß, dass das passiert. Die Frage ist, ob ... Obwohl, ja, nehme ich vor. Schon schwer. Aber ich halte es für möglich.
Aber dann wäre es ja die sicherste Meme-Aktien-Wette, die man machen könnte.
Sicher nicht. Ich halte es für möglich. Es ist ja schon auch die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Werbeumsätze mit weniger als 20% wachsen. Die sind nicht profitabel, nach meinem Verständnis. Dann kann es auch darauf sitzen bleiben und dann ist das ganz schnell unter 10 Milliarden wert. Sicher gibt es nicht. In dieser 15-Milliarden-Bewertung ist schon ein gewisser Realtime-Investor-Appeal drin eingepreist. Und auch das Szenario, dass Leute das aus Liebe und Spaß mit hochfeiern. Ich würde sagen, das ist da schon fair mit abgebildet. Deswegen, auch da drängt es sich vielleicht nicht auf, da jetzt auf 15 Milliarden noch blind einzusteigen. Wenn die signifikant günstiger wären, könnte man das natürlich überlegen. Es gab zwei weitere. Achso, und die haben confidentially das IPO gefeilt. Das heißt, wir sehen noch nicht, wir würden es natürlich noch viel besser analysieren, aber wir sehen die Zahlen noch nicht, weil das offizielle S1 noch nicht raus ist. Zumindest habe ich es noch nicht gefunden. Dann will TPG noch ein IPO machen. Das ist ein Private-Aktie-Player. Also ein Publicly Listed Private Equity Player. Ich glaube, KKR und Blackstone sind schon an der Börse. Zwei der drei größten. TPG heißt Texas Pacific Group, glaube ich. Das ist auch einer der zehn größten. Ich glaube, wir haben im oberen Fünftel drin. Und Bloomberg will erfahren haben, dass GoPuff im zweiten Halbjahr 2022 an die Börse gehen könnte.
Das heißt, die Player aus Europa gehen auch bald an die Börse. Und dann gibt es die große Konsolidierung. Alle an die Börse und dann wird alles zusammen gekauft.
Wie geht es mit den Aktien einkaufen? Ich habe mich schon gefragt, warum die Branche, die mich ein klein bisschen interessiert, jetzt so früh an die Börse geht. Eigentlich ist das ein Modell, das bei übersichtlichem Risiko sehr schnell Value generiert. Du hast eine hohe Verdopplungsgeschwindigkeit beim Umsatz und noch mehr bei der Valuation. Das ist ja eigentlich etwas, was VCs auch gerne im Portfolio halten wollen. Es gibt, glaube ich, nur zwei Gründe. Entweder haben die VCs aufgehört, teilweise daran zu glauben und wollen das Risiko jetzt lieber outsourcen oder sich derisken, indem sie sich zumindest mit den Public Markets teilen. Das heißt ja nicht, dass alle dann sofort verkaufen. Das andere Szenario wäre wirklich, dass es mit einer Public Valuation, also wenn du deine Marktbewertung von der Börse und nicht mehr von Tiger Global bekommst, dass Aktien eher als eine Währung für Übernahmen akzeptiert werden. Würdest du dich jetzt vielleicht noch in Europa einkaufen? Ich glaube, es wird für Gupaf, das soll nicht überheblich klingen, aber ich glaube, es ist wirklich nicht ganz einfach für Gupaf, einen Fuß auf den Boden in Europa zu bekommen ohne weiteres. Gerade wenn Dordesh da jetzt auch relativ stark voranprescht schon, die auch eine Bewertung haben, die man gut weaponisieren kann, um Europa damit einzunehmen. Und das ist noch der dritte Grund vielleicht, beziehungsweise es hängt mit dem zweiten zusammen. Was natürlich für Dordesh auch so ein bisschen strategischer Vorteil ist, dass sie mit der hohen Börsenbewertung in Anführungsstrichen günstig in Europa auf Einkauf gehen können. Und um da Waffengleichheit zu schaffen, ist es vielleicht dann auch für Gupaf interessant, eine Public Valuation zu bekommen, um dann eben zusammen mit Dordesh in den Übernahme- und Konsolidierungskampf um Europa und vielleicht APEC und Lateinamerika zu gehen. Das könnte ich mir vorstellen.
Ich sehe die ab und zu jetzt hier in Hamburg rumfahren, aber jetzt nicht so oft. Also ich würde sagen, die Fahrer sehe ich vielleicht, von zehn Fahrern sehe ich vielleicht einen von denen maximal.
Hast du schon getestet?
Ich lade mir gerade die App runter. Vielleicht mache ich das heute Abend auf der Weihnachtsfeier.
Wir hätten ja testen können heute Abend. Corona, Corona, Corona. Leider gibt es ja neue logistische Roadblocks. Aber du kannst ja das testen. Dann machen wir einen Live-Test. Wir können ein Rennen machen. Halt dich für gefährlich.
Ich teste auf drei Accounts gleichzeitig und dann kommen die alle auf einmal hier rein. Und dann interviewen wir die nochmal.
Mal schauen.
Sonst, was ich ja immer interessant finde, ist, dass wir Hörerinnen und Hörer haben, die sich ja steuermäßig irgendwie immer wieder da reinbohren und irgendwelche Schlüpflöcher finden wollen. Und so kam auch, also es ist jetzt wahrscheinlich kein Trick oder so, aber es kam jetzt die Frage auf, in welchem Körperschaftskonstrukt du investieren würdest. Und was so deine Empfehlungen sind, auch jetzt zum Thema ESOP und alles. Du bist ja aktiver Business Angel. Du arbeitest für ESOP manchmal oder hast das gemacht. Du hast Aktien. Hast du das irgendwie vernünftig sortiert mit dem Steuerberater, Steuerberaterin deines Vertrauens? Ist dir das alles egal oder wie siehst du das?
Ja, ich sehe gerade, es gibt ja drei Aspekte an der Frage. Also es geht darum, man hat ja immer die Wahl, ob man als Privatperson in Firmen investiert oder über eine sogenannte Holding, also eine Kapitalgesellschaft das tut. Zum Beispiel in der Vermögensverwaltung in GmbH. Also fangen wir an. Die Startups Investment habe ich seit Sekunde eins, ich glaube ausnahmslos, aus einer extra dazu geschaffenen UG oder Mini GmbH gemacht. Einfach, das wurde mir damals nahegelegt und es war auch schlau. Der Grund ist relativ einfach. Theoretisch würdest du bei jedem Exit ja ein steuerbares Event haben. Das heißt, deine Überschüsse wären komplett steuerpflichtig. Als Privatperson müsstest du mit der Einkommensteuer versteuern. Das wiederum wäre anders, wenn du über eine Gesellschaft, an der dir 100% gehören, die kannst du theoretisch auch teilen, dann verbleibt ein Teil der Gewinne noch vorerst unversteuert aus der Gesellschaft. Erst wenn du sie dann wieder in deinen persönlichen Herrschaftsbereich überführen möchtest oder in deinen privaten Herrschaftsbereich, dann würde eine zusätzliche Steuer hinzukommen. Dann am Ende geht sich das so aus, dass es fast neutral ist. Solange du das Geld reinvestieren willst in andere Firmen und nicht konsumieren, also in deinen privaten Bereich zurückführen, hättest du einen vorübergehenden Steuervorteil. Das heißt, du kannst mit mehr Chips spielen. Am Ende kannst du nicht deutlich mehr rausholen, beziehungsweise doch, dadurch, dass du zwischendurch nicht besteuert wirst, weil du mehr Investments machen kannst am Ende durch. Das ist der Vorteil. Ich glaube, wenn man in mehr als ein oder zwei Startups investieren will, dann lohnt es sich auf jeden Fall. Theoretisch, wenn es ein signifikanter Betrag ist, auch schon ab dem ersten Investment. Eigentlich ist die Unterscheidung, wenn du prinzipiell vorhast, das Geld wieder zu reinvestieren, dann lohnt es sich auch ab dem ersten Investment schon, wenn du dauerhaft und revolvierend investieren möchtest. Wenn es wirklich so eine ganz einmalige Sache ist, wie ich investiere in der Startup von der Tochter des Nachbarn, dann muss man es vielleicht auch nicht machen, wenn man es nicht vorhat, regelmäßig zu machen. Aber generell ist es für Angel Investments relativ sinnvoll, das über ein Holding zu machen. Die Kosten der Holding müssten zwischen 1.500 und 2.000, 3.000 Euro im Jahr liegen. Das ist die Buchhaltung und der Jahresabschluss. Genau. So, dann der andere Fall ist, gehen wir dann logisch mal weiter zu den ESOPs. Nach meinem Verständnis ist es so, dass du ESOPs nicht in eine Kapitalgesellschaft ohne weiteres legen kannst. In aller Regel, vor allem wenn es echte ESOPs sind, haben sie ja Einkommenscharakter. Ich persönlich fände es auch falsch, zumindest die Zuteilung nicht wie Einkommenssteuern zu behandeln. Das würde dazu führen, dass ich bisher zumindest einen relevanten Anteil meines bescheidenen Vermögens über ESOPs bekomme. Das heißt, ich musste rund die Hälfte davon als Steuern abführen, weil ich ja dafür gearbeitet habe und es damit Einkommen ist. Ich fände das komisch, wenn es jetzt nicht so wäre. Weil das würde dann heißen, dass ich weniger Steuern zahle als unsere Haushaltshilfe, die uns zum Haushalt hilft. Da würde ich mich für schämen und ich fände das nicht richtig. Man kann natürlich darüber diskutieren, ob man den zugeteilten Vorteil und die Capital Gains, die danach entstehen, trennt und anders besteuert. Aber da machen sich ja wichtige Leute gerade Gedanken drüber. Wie auch immer, ich glaube es ist nicht ohne weiteres zumindestens möglich, ESOPs in eine GmbH zu legen. Das widerspricht ja auch der eigentlichen Natur von Mitarbeiterbeteiligung. Oder zumindest für Employees Stock Option Program. Deswegen halte ich die in aller Regel persönlich und versteuere sie demzufolge auch voll. Das ist dann natürlich ein ganz schneller Batzen, der anfällt, wenn da das Liquiditäts-Event entsteht. Aber so ist es ja. Irgendwann muss ich Steuern auch zahlen. Und dann gibt es noch den Sonderfall der Vermögensverwaltenden GmbHs für die Spekulation mit Aktien. Auch das sollte man vielleicht lieber mit einem Steuerberater besprechen. Also alle diese Themen sollte man mit einem Steuerberater besprechen. Aber da hängt es sehr davon ab, wie viele Dividenden man bekommt. Da ist der Vorteil meines Erachtens kleiner. Und wie viel man mit dem hertradet. Da handhabe ich das so, dass ich letztlich beides mache. Ich habe ein Privatportfolio und eins in der GmbH, die auch die anderen Beteiligungen verwaltet. Und letztlich, wo das Geld anfällt, da verwalte ich das. Das ist nicht 100% steueroptimiert, logischerweise. Man könnte es natürlich so machen, dass ich das private Geld entweder injiziere in die GmbH oder verleihe an die GmbH und dann dort damit investiere, um den Steuervorteil geltend zu machen. So wichtig war mir das bisher, ehrlich gesagt, nicht. Ich glaube, für Angel Investments, wenn man das regelmäßig macht, da macht ein Holding unbedingt Sinn. Da gibt es kaum einen Grund, den ich mir vorstellen kann, wo es nicht sinnvoll ist. Für Aktien muss man sich das mal genau ausrechnen. Das macht wahrscheinlich eher ab sechsstelligen Summen erst Sinn, wo der Steuervorteil dann überwiegt. Das wäre jetzt vermutlich gegeben. Und langfristig wird wahrscheinlich der Teil, der in der GmbH verwaltet wird, vielleicht bleibt er auch nicht in der GmbH, sondern geht in eine Stiftung oder so, aber langfristig wird da, werde ich sagen, privat jetzt weniger investieren, vergleichsweise und mehr über die Holding. Das ist aber umso unwichtiger, je länger man Aktien hält, muss man auch dazu. Wenn man die jetzt wirklich lange hält und nicht ganz viel hin- und hertradet, nicht so viel Kapital, Erträge erwirtschaftet über den Verkauf von Aktien, dann muss man sich auch gar nicht so viel, oder wenn man einen ETF-Sparplan hat oder so, jemand, der jetzt vielleicht 100 Euro im Monat mit dem ETF anspart, dafür eine Vermögensverwaltung in der GmbH aufzumachen, ist, glaube ich, auch Quatsch. Da kann man vielleicht eher hoffen, dass sich die Gesetzgebung noch mal ändert und das ein bisschen fördert, sodass der Vorteil da auch noch kleiner wird, der GmbH. Aber das alles lieber nochmal mit einem Steuerberater besprechen oder Profi googeln, dann kann man sich ein Bild draus machen. Und vielleicht mache ich mir auch zu wenig Gedanken darüber. Es gibt bestimmt total optimale Setups, die mir aber zu kompliziert sind. Das soll auch alles noch Spaß machen.
Ich habe mir in der Zwischenzeit GoPuff runtergeladen und gemerkt, dass sie mir hier in meinem Büro gar nichts liefern. Und was wirklich krass ist, alle Preise sind in US-Dollar. Also ich glaube, die Internationalisierung wird nicht ganz so ernst genommen.
Das scheint ja gut zu funktionieren. Aber ist dein Gerät auf US-Dollar?
Nein, überall anders zeigen sie die Sachen auf Deutsch.
Und werden die pro Kilopreis angezeigt? Ja, ich glaube schon. Das haben sie hinbekommen. Nein, nein, nein, warte mal.
Nein, nein, nein, Cola 20-Ounce-Bottle kann ich mir hier für 2,29 Dollar kaufen. Und wenn ich es ins Back tue, sagen sie, wir sind noch nicht in deiner Area. Aber sie wissen, ich habe die Location angegeben, ich habe meine deutsche Telefonnummer hinterlassen.
Aber wahrscheinlich ist es Warehouse-basiert. Du kannst auf keinem Warehouse gemappt werden und deswegen kommt noch die allgemeine Ansicht. Würdest du ein Warehouse wählen, würdest du vielleicht auf Deutsch kommen? Ja, komisch. Ich bin insgesamt überrascht. Ich habe sie hier rumfahren sehen schon.
Sie scheinen nicht weit zu sein. Ich sehe sie hier rumfahren.
Komisch.
Vielleicht sind es alles Testfahrten. Oder sie kaufen einen deutschen Player und sagen deswegen Goodbye.
Wie Goodbye?
Das werden doch jetzt diejenigen sein, die die Zukäufe machen werden. Oder gibt es noch Amazon, die wäre noch ein Target.
Co-Part-Families, Delivery-Runner natürlich. Instacart vielleicht, aber sehe ich eher nicht so. Uber vielleicht. Der Gründer hat auch auf, ich glaube es war CNBC, habe ich auch getwittert, gesagt, dass er sehr überzeugt davon ist, dass sie auch Europa gewinnen können. Das würde ich eher als, das wären sie schon mit Übernahmen machen müssen.
In der aktuellen App, aktuell hier in Hamburg sieht es jetzt nicht so aus. Gut, Pipp, wir reden in ein paar Stunden. Ich mache bis dahin das technische Setup, du bekochst Jan und wir wünschen euch einen schönen Mittwoch. Ich freue mich auf die Weihnachtsparty.
Ansonsten, wir haben ja noch letzte Folge was versprochen, was wir jetzt doch nicht gemacht haben. Das liegt einfach daran, dass unsere Organe der Rechtsschläge uns eindringlich beraten haben, das so nicht zu tun, was natürlich schade ist und auch einigermaßen widerstrebt. Dennoch, um euch die Freude dieses Podcasts auch weiterhin anbieten zu können, haben wir uns dafür entschieden, das vorerst genau so zu tun, auch weil es eine gewisse rechtliche Vorbelastung gab. So weit, so schade, aber wir schauen, vielleicht entscheiden wir einfach, wie sich das alles weiterentwickelt, wenn es dann wirklich dazu kommen sollte. Irgendwann lesen wir vielleicht mal einen Artikel vor. Wir sind genauso aufgeregt, auf jeden Fall das weiter zu verfolgen, wie alle. Und ansonsten freue ich mich auf den Weihnachtsvergleich. Hast du Geschenke? Ach Quatsch. Ich versuche Überraschungsgäste noch mitzubringen, glaube ich. Es gibt ja keine, ich darf ja sonst immer keine Gäste, oder wir machen ja sonst immer keine Gäste.
Ich bin gespannt, wen du bringst. Ich wünsche mir Cordae.
Im Moment, also ich kann, wen? Cordae? Nee, Cordae, den Rapper aus Amerika. Cordae, das wird schwer, da kann ich dir nicht mehr dienen. Ich hatte heute schon den Klingelknopf-Mann da, den Wasserschaden-Mann, den Hausmeister. Was hatte ich? Einigermaßen chaotischer Tag. Na dann. Na ja, mal schauen, wer noch. Auf jeden Fall ist dabei Producer Jan. Ja, da freue ich mich drauf. Du bist ja das Rich Kid von Hamburg, Jan ist das Rich Kid von Berlin.
Genau, du bist unser grumpy old guy. In diesem Sinne, habt einen schönen Mittwoch.
Achso, eine Nachricht gibt es noch, Northern Data hat wieder irgendwelche Bitcoin-Meiner hin und her verkauft. Da sehe ich es leider auch nicht mehr durch. Die meinen ja alle irgendwie höchst profitabel angeblich Bitcoins für die Northern Data Aktionäre. Die werden jetzt aber trotzdem verkauft in irgendeine andere Butze. Ich verstehe es leider nicht gut genug, die Value Creation da. Aber, der Form halber, auch das.
Also, bis später. Tschüss.
Hopefully Buffen cares. Ciao. Ciao.