Doppelgänger Folge #119 vom 16. Februar 2022

👔 Business Plan 🎧 Acast & Audioboom 🏠 🤖 Salesforce + NFTs 🐩 Datadog 🏕 Airbnb Earnings 👜 Rebelle 🛍 Shopify

Hat Pip schon mal einen Business Plan gelesen? Wie waren die Acast Earnings? Warum sind Amazon und Spotify an Audioboom interessiert? Wie lange sind Jan Böhmermann & Olli Schulz noch exklusiv bei Spotify? Sollte man ein geerbtes Haus beleihen? Warum baut Salesforce einen NFT Cloud Service? Warum haben wir Datadog verpasst? Live Earnings von Airbnb. Second Hand Marktplatz Rebelle macht einen IPO. Was erwartet Pip von den Shopify Earnings?

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:11:00) Acast Earnings

(00:18:45) Audioboom

(00:35:00) Hörerfrage: geerbtes Haus beleihen (unbedingt disclaimer lesen)

(00:45:00) Salesforce & NFTs

(00:51:10) Datadog

(01:00:00) AirBnb

(01:09:10) Rebelle IPO

Shownotes:

Gloeckler bei Startup Insider http://lnk.to/Doppelgaenger

Doppelgänger Tech Talk Podcast

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Herzlich willkommen zum Doppelgänger-Tech-Talk-Podcast Folge 119 mit Philipp Glööckler und mir Philipp Glööckler. Philipp, ich habe einen sehr interessanten Podcast mit dir gehört diese Woche bei Startup Insider. Du warst am Wochenende zu Gast. Das hat mir sehr gut gefallen, vor allen Dingen, weil ihr fast ausnahmslos über mich gesprochen habt. Du wurdest als ich angekündigt, sogar. Ich weiß nicht warum, aber fand ich erstaunlich gut. Und was mich dann gefragt hat, ist, wie geht es dir, Ocast? Du hast ja über deine eigene Gründung erzählt, woran du gerade bastelst, was du mit unseren Hörern ja nur in den seltensten Fällen teilst. Und da dachte ich, wie ist denn der Stand da eigentlich? Kommen wir voran?
Ja, schon. Also ich bin gerade mitten in der Finanzierungsrunde. Vielleicht pitche ich dir das neue Pitch-Deck nächste Woche im Podcast.
Live im Podcast?
Live im Podcast. Kannst du gucken, ob du noch ein paar Amazon-Aktien verkaufst und investierst. Also ich bin aktuell gerade in, habe ich eigentlich täglich Gespräche und sieht ganz gut aus.
Oh, ich bin gespannt. War es krass, wenn ich aus der Presse erfahre, dass Tiger Global deine Pre-Seed-Runde preemptet auf einer 20-Millionen-Bewertung oder so.
Du warst einfach nicht mehr hinterher. Du hast dich einfach nicht mehr gemeldet.
Ja, ich bin nicht so der Active Angel wie sie. Nee, aber hast du gut gemacht. Ich habe lustigerweise immer lachen müssen, bevor du deine Antworten gibst, weil ich das Gefühl hatte, ich weiß, was jetzt kommt. Aber es war ein sehr unterhaltsamer Podcast und sehr interessant. Das hast du sehr gut gemacht. Wollte ich dich explizit fürloben. Du solltest mehr Gästegast sein. Du kannst dich an unserer Wanderhure-Podcast-Show auch ein bisschen beteiligen, finde ich. Solltest du mehr machen. Also Podcast-Hands-off, falls jemand Philipp Glöckler einladen möchte. Ich kann das sehr empfehlen. Sehr unterhaltsamer Gast.
Also anfragen gerne an podcast.doppelgänger.io. Und ja, Jan hat das sehr gut gemacht. Ich bin davon ausgegangen, dass er mich eine Viertelstunde interviewt. Es ist ein bisschen länger geworden.
Ich war traurig, als es zu Ende war. Ganz ehrlich, das passiert mir öfter mal bei Podcasts. Auch mit guten Gästen, wollte ich sagen. Und ich war echt traurig, als es schon vorbei war.
Ja gut, es war aber auch klar, weil wir dich die ganze Zeit gelobt haben. Und du hast wahrscheinlich die Stunde Loberei, war dir nicht gegangen.
Schön, wie du mal vermieden hast, zuzustimmen, wie schlau ich bin. Ist mir auch gefallen.
Ja, sonst hast du schon gesehen, wir sind jetzt Metamates. Facebook-Mitarbeiter nennen sich jetzt selbst Metamates. Habe ich gerade auf Twitter gesehen. Da können wir uns nächste Folge nochmal ein bisschen drüber lustig machen.
Metamates? Das ist so ein bisschen.
Sollen alle ein bisschen netter werden und ein bisschen mehr in der Zukunft leben. Sonst, für mich die größte Frage, wenn wir jetzt schon hier eben kurz geleakt haben, dass ich jetzt hier so ein bisschen am rumpitchen bin. Hast du dir überhaupt schon mal jemals einen Pitch Deck angeguckt oder einen Business Plan gelesen? Ich habe jetzt auf Twitter gesehen, dass die einflussreichsten Angel-Investoren das wohl gar nicht mehr machen oder noch nie gemacht haben. Was ist denn da los?
Also du sprichst bestimmt von Paul Graham von Y-Combinator. Sehr renommierter Accelerator. Und ich glaube er hat gesagt, er hat noch nie einen Business Plan oder Financial Forecast oder sowas gelesen. Pitch Decks gucken die sich schon an, wobei die ein anderes Format haben tatsächlich. Pitch Decks schaue ich mir natürlich an. Der Beitrag eines Business Plans ist, finde ich, tatsächlich nicht vernachlässigbar, aber weniger wichtig. Gerade, also es geht um die Pre-Seed-Seed-Phase, glaube ich, in der er sich bewegt. Und auch nur dafür sollte man das dann als gültig bezeichnen, das Zitat. Ich glaube, was man schon sagen kann, ist, dass das nicht der wichtigste Teil, in der Phase nicht der wichtigste Teil der Entscheidungsfindung ist, der Business Plan. Der hat eine Funktion, da komme ich gleich drauf, aber in der Phase geht es eigentlich nur um zwei, drei Sachen. Also a, glaubst du an das Team, dann ist das das richtige Team für diese Zeit, für dieses Projekt. Haben die einen guten Track Record oder sind die überzeugend gute Verkäufer, gute Exekutor? Hast du eventuell schon mal mit denen gearbeitet oder gehört, dass die super sind? Das ist wichtig. Dann willst du insgesamt schauen, ob die Marktgröße groß genug ist, also ob da nicht an irgendeiner Nischenlösung gebaut wird, die vielleicht nicht groß genug zumindest für Wagniskapital werden kann. Und du guckst dir vielleicht so ein bisschen die Konkurrenzsituation an. Ist das eigentlich nur ein Feature für jemand anderes? Gibt es das schon? Haben das andere schon mal gemacht und es hat nicht funktioniert? Und was wäre der Grund, warum es jetzt besser funktionieren sollte? Das sind, glaube ich, eher so die Fragen, die man sich als Seed und Pre-Seed-Investor stellt. Ich finde den Businessplan beschränkt aussagefähig. Die Funktion, die er hat ist, also und a, dass es ein Riesenproblem ist und wo ich mich dann immer ärgere, warum Leute überhaupt einen Businessplan machen, ist, da steht gerade in Deutschland typischerweise drin, dass sie spätestens vier Jahre ab jetzt EBIT positiv sind. Dafür investieren gute Investoren nicht in Startups, um irgendwie nach zwei oder vier Jahren break-even zu sein. Ich hatte ein einziges Mal in meinem Leben ein Venture, wo das so war. Das war Ladenzahler. Und das war aufgrund des so ein bisschen Abitrage-Charakters einfach sehr, sehr schnell sehr profitabel, aber auch in der absoluten Größe dann gecappt. Also das hat dann irgendwann einen sehr profitablen Höhepunkt erreicht. Aber ansonsten ist es nicht typisch und gerade die Sachen, die besonders groß werden, die verbrennen, also bestes Beispiel Delivery Hero, die verbrennen dann irgendwie nach zehn Jahren auch noch Geld. Und sofern man schnell genug wächst, dann ist das eben auch sinnvoll. Deswegen mag ich Businesspläne eigentlich nicht, die mir dann erzählen in vier Jahren, hier fangen wir schon an, das Geld zurückzuzahlen, dann gibt es die Dividenden so ungefähr. Ich frage mich immer, wen das ansprechen soll. Also sind die Investoren wirklich so risikoaverse, dass sie das sinnvoll finden?
Ich könnte mir vorstellen, dass irgendein Angel das dann mal gesagt hat und dass dann auf einmal der Plan wieder so ein bisschen umgeschrieben wird.
Und ich meine, es zeigt ja, der Grund, warum du einen Businessplan machen solltest, ist ja, das kommt ja fast so ein bisschen aus der Fremdkapitalwelt eigentlich, dass wenn du deine Dönerbude eröffnest oder deinen Friseursalon, dass die Bank, um dir das Geld zu geben, schauen will, wie realistisch du deine Ausgaben und Einnahmen einschätzen kannst. Das kann schon helfen einzuschätzen, ob der Gründer, die Gründerin oder das Team sich bewusst darüber sind, was typische Kosten sind. Also sagen wir mal, jemand baut eine Neobank für Podcaster, für Podcast-Influencer und baut das auf der Solaris Bank auf. Und dann willst du vielleicht schauen, haben die ein Verständnis davon, was das eigentlich kostet pro Jahr an Lizenzgebühren an die Solaris Bank? Was verstehen die, haben die ein gutes Gefühl dafür, was sozusagen das Entwicklersetup, um eine Neobank zu bauen, kosten wird im Vergleich zu anderen, die das schon gemacht haben? Schätzen die so Revenue-Expansion, Churn, haben die einen Begriff, also was definiert man eigentlich als Treiber des Revenues? Man kann schon gucken, ob die Leute so ein logisches, gutes Verständnis der Treiber des Geschäftsmodells haben, ob sie sich aller Kosten, die auf sie zukommen, bewusst sind. Das ist so ein bisschen ein Reality-Check. Ich glaube nicht, dass jemand erwartet, dass dieser Plan dann wirklich eingehalten wird. Das ist zumindest mein Anspruch nicht und ich glaube auch nicht wirklich. Sondern es ist eher so, hat das Gründungsteam die Fähigkeit, dass die Zukunft, und ich meine, Startups leben ja von Uncertainty. Das heißt, es ist eigentlich Status Quo, dass du die Zukunft nicht einschätzen kannst, weil sie Uncertain ist, also unter Unsicherheit modelliert wird. Deswegen kann ein Businessplan per se nicht richtig sein, sondern man kann bestenfalls gucken, wissen die, was eine FTE in der Entwicklung kostet, was ein guter Produktmanager kostet. Solche Dinge, die checkt man glaube ich ab mit einem Businessplan. Ich weiß trotzdem nicht, ob das dann das Wichtigste der Welt ist, das zu machen. Es gibt einem so ein bisschen das Gefühl, also wenn zum Beispiel der Markt zu klein ist, man kann das ja immer aus zwei Richtungen machen, also Bottom-up oder Top-down die Marktgröße anschauen. Und was schon mal passiert ist, dass man bei der Erstellung des Businessplans merkt, dass selbst wenn das wirklich groß wird, dass man zum Beispiel merkt, dass man um profitabel zu werden, mehr Teilnehmer braucht als es am Markt gibt gerade. Dafür ist es vielleicht sinnvoller. Aber dann gründet man ja in der Regel auch nicht. Aber ich würde schon sagen, dass das in der ganz frühen Phase vielleicht nicht vernachlässigbar ist, aber nicht das Wertvollste. Und wenn die bei Y-Combinator sagen, das ist für sie nicht relevant, dann kann ich mir gut vorstellen, dass sie das nicht zu einem schlechteren Investor macht dadurch.
Ich glaube, dass es für die Gründerinnen und Gründer schon relevant ist, die Sachen und die Milestones runter zu schreiben. Einfach um selbst an der Idee zu arbeiten beim Pitchen, vor allem am Anfang ist das glaube ich nicht so wichtig. Und er meint auch ganz gut auf Twitter dann unten drunter. Also erstmal ist er überrascht auf das ganze Feedback, dass ihn Leute irgendwie beschimpft haben auf Twitter, dass er irgendwie lügen würde und so. Und dann halt zwei Punkte. Das eine, das glaube ich halt auch, er sagt halt er kriegt in fünf Minuten im Gespräch mit dem Gründer der Gründerin mehr raus als über das Pitch Deck. Und das zweite sagt er halt irgendwie auf Spanish Ski zu gucken. Also auf das Excel Game ist so ein bisschen wie beim Marathon die ersten 100 Meter sich anzuschauen. Also auf der anderen Seite willst du ja schon sehen, ob der so in die richtige Richtung rennt. Also oder das Team. Also wenn es ein Business Plan gibt und alles, du willst ja schon irgendwie schauen, dass jetzt nicht alles irgendwie falsch falsche Annahmen hat.
Ja, macht Sinn.
Also vielleicht willst du nicht sehen, wo die in den ersten 100 Meter, also wie sie in den ersten 100 Metern, wer auf Platz eins ist, aber du willst ja schon sehen, dass das Team in die richtige Richtung läuft.
Und ich meine, du musst so ein bisschen abschätzen, wann du den ersten Getränkestopp im Marathon einlegst. Also der Business Plan dient unter anderem ja dazu zu sehen, wie viel Geld muss ich jetzt eigentlich raisen, um zum nächsten Milestone zu kommen. Also damit ich jetzt nicht alle sechs Monate Geld raisen muss, was eigentlich logistisch sehr schwer ist, dann ist es ja schon sinnvoll zu überlegen, auch was wird der vermutliche Kapitalbedarf über die nächsten 18 Monate sein. Um dann zu wissen auch ungefähr, wie viel Geld man raisen muss, um ein komfortables Polster zu haben. Also du kannst beim Business Plan natürlich gut checken, ob jemand CFO Qualitäten hat oder so, aber ich würde fast denken, dass die Leute, die was wirklich groß gebaut haben, nicht zwangsläufig gut daran waren, extrem gute Modelle Business Pläne zu bauen. Ansonsten würden Investmentbanker die besten Startups bauen, was nicht der Fall sein scheint. Wenn man von wirklich großen Autoleiern redet zumindest.
Dann, was haben wir heute noch? Ein bisschen Podcast Thema, Acast, Audioboom, ein bisschen Bömi, auf eine Idee, auf die ich nicht gekommen wäre, bisschen NFTs, Earnings, Datadog, Airbnb, machen wir live, also Airbnb live und dann noch so ein bisschen Ausblick in den Rest der Woche. Wie sieht es mit Acast aus? Die haben Earnings gemacht, letzte Woche, ich habe auf Twitter gesehen, dass wir es vergessen haben, wurde gefragt, ob wir es nicht gemacht haben oder vergessen, ich habe gesagt beides.
Ja, ich hatte es mir tatsächlich angeschaut, ich fand es jetzt nicht so besonders, dass ich es aufgenommen habe, aber das heute sozusagen unser größeres Thema ist heute ja so ein bisschen die Podcast Wirtschaft, deswegen kann man mal darüber reden und weil ich das hier und da ja auch mal erwähnt habe, als etwas, was man sich anschauen sollte als Industrie. Jetzt unter anderem glaube ich, bei ohne Aktien wird es schwer, hatte ich Acast und Audioboom beleuchtet und Shopify, letzte Woche war das glaube ich. Auf jeden Fall hat Acast reported, Acast ist ein schwedisches Podcast Studio, also die kaufen letztlich auch Podcast Formate ein und produzieren die selber, vermarkten die über die Werbung. Sind glaube ich nur einen Steinwurf entfernt vom Spotify Hauptquartier in Stockholm ansässig. Was besonders war oder warum die aufgefallen sind, sind, dass sie relativ fair bewertet sind mit ungefähr sechsmal Umsatz glaube ich oder sogar weniger, sind aber im Vorquartal glaube ich über 100% oder 90% oder so gewachsen, mit viermal Umsatz sind sie sogar nur bewertet. Und wie gesagt, relativ hohes Wachstum im Vorquartal, hatten viel Rückenwind aus der Werbeindustrie logischerweise und so bin ich darauf aufmerksam geworden. Die besten zwei Modelle sind wahrscheinlich Audioboom und Acast, über Audioboom reden wir gleich noch. Und im Q4 haben sie jetzt nach diesem Quartal mit sehr hohem Wachstum immerhin nochmal 40% Wachstum gemacht. Das ist natürlich jetzt ein bisschen schade, weil es das Weihnachtsquartal ist, wo man natürlich dann viel Wachstum besonders stark durchschlagen würde in Absoluten Zahlen. Die Gross Margin ist 36% der Rohertrag, das Adjusted EBITDA ist noch minus 8%. Auf Ganzjahresebene wäre es so, dass sie sozusagen 2021, das volle Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 73% gewachsen sind. Also man könnte annehmen, dass es sich verlangsamt, weil es jetzt im Q4 nur noch 40% waren. Die Gross Margin war stabil 36% über das Jahr und das EBITDA war noch minus 15% im Gesamtjahr, also es ist mit minus 8% im letzten Quartal jetzt schon deutlich besser. Und da ist sozusagen bei der Profitabilität eher ein positiver Trend. Das ist eben Podcast Network und die Gross Margin ist nur 36%. Kannst du erklären warum? Also der Rohertrag, der üblich bleibt vom Umsatz, gehört nur zu.
Ja, weil sie viel in die Produktion stecken und weil sie ja auch ein paar Sachen, oder sie agieren ja auch als Hoster.
Oder Vermarkter, ne? Vor allen Dingen.
Ja, Vermarkter und Hoster. Also ich kann als Podcaster meinen Podcast da hochladen, ich kann darüber meine Werbung einspielen oder es könnte auch sein, dass sie mich überzeugen, bei ihnen exklusiv mit ihnen einen Podcast zu produzieren.
Und das Problem ist so ein bisschen, dass wenn gerade zum Beispiel im Vermarktungsteil, da ist es eben so, dass man 100% der Werberlöse von den Werbetreibenden bekommt, aber man gibt in der Regel so rund 70% mal bis zu 75, vielleicht selten auch mal ein bisschen weniger, aber im Schnitt ist 30% so die akzeptierte Vermarktungsprovision, die man als Agentur bekommt. Also Vermarkter ist letztlich eine Vermarktungsagentur für Werbung, für Podcasts. Und da kommt man eben nur auf eine Marge von 30%. Wenn man jetzt selber exklusiv produziert oder exklusiv vermarktet, kann man das vielleicht höher machen, wenn man Vorschüsse zahlt und dann sagt, ab dann teilen wir. Man kann zum Beispiel sagen, wir zahlen euch eine Million fix und danach teilen wir 50 50 und so kann man langfristig dann vielleicht auch eine bessere Grossmargin bekommen, kurzfristig aber vielleicht auch eine schlechtere. Und deswegen ist es einfach so ein bisschen langfristigeres Play, das profitabel zu bekommen. Der Operating Leverage ist halt denkst nicht so hoch wie bei einem Software- oder Marktplatzmodell, sondern du arbeitest halt so ein bisschen wie ein Spotify, auch arbeitest du halt nur mit den 30%, die dir übrig bleiben, in dem Fall jetzt ein bisschen mehr. Und aus diesen 30% musst du aber deine kompletten Akquisekosten, deine Allgemeinkosten, R&D-Kosten und so weiter bezahlen. So das macht es ein bisschen komplizierter, das jetzt zu einem überprofitablen Modell zu machen. Dafür ist es aber eben auch sehr fair bepreist, eben noch nicht ganz EBITDA-positiv, sondern macht noch 8% Verlust, was ein Viertel der Grossmargin ist. Sie sagen, ihre Financial Goals, also wo sie hinwollen, ist, dass die Grossmargin bis 37 hochgeht, also nicht sich deutlich verbessert und dass sie in den nächsten 3 bis 5 Jahren positiv sind. Also das sie sagen eigentlich schon sehr klar, wir werden jetzt noch weiter wachsen, weitere Podcasts akquirieren und noch keinen Gewinn machen, aber deutlich größer werden. Zu den Zahlen, die haben so ungefähr eine Milliarde Listeners, also Zuhörer, das sind wahrscheinlich eher Downloads als Zuhörer. Die Uniques sind nur 73 Millionen, sozusagen. Die hören dann aber eben 12, 14, 13 Shows und dadurch kommt man auf eine Milliarde Abspielungen. Und sie bauen ein Produkt, das ACARS Plus heißen soll, was eben so ein Subscription Player ist, wo man Subscription Gebühr, also Geld bezahlt, was gut für die Grossmargin wäre und das dann mit den Hosts teilt. Das wird aber, wenn sie selber sagen, ihre Grossmargin wird nur bis 37 hochgehen, dann klingt das so ein bisschen mit, dass sie auch nicht glauben, dass sich dadurch das Margin-Verhältnis nochmal deutlich verbessert. Unser Eindruck war bisher, dass die Zahlungsbereitschaft für solche Tools begrenzt ist, oder? Es haben auch Hörer gefragt, es kamen ein paar Rückfragen zu den Zahlen, unter anderem, was wir von ACARS Plus halten, ob wir daran glauben, ich würde relativ klar sagen, ich glaube nicht daran. Ich bin wirklich ein absoluter Podcast-Maniak und versuche 40, 50 Podcasts die Woche zu hören, teilweise sehr kurze, teilweise längere. Aber ich will eigentlich nicht jedem Host Geld bezahlen, ehrlich gesagt.
Außer diejenigen, die vielleicht den Exclusive Deal mit Spotify vorher hatten. Also was passiert mit dem Joe Rogan, was passiert mit Olli und Jan, wenn die nochmal woanders was komplett independent machen und sagen, sie wollen losgelöst von Werbung irgendwas machen.
Und kriegen die aber ihre gesamte Hörerschaft auf eine Plattform wie ACARS gezogen?
Zehn Prozent, also hinter einer Page-Schranke würde ich sagen fünf bis zehn Prozent.
Aber das können sie ja auch in jedem Anwanderer, achso bei Spotify können sie es nicht mehr, wenn du keinen Ausweg mehr hast. Aber die Frage ist, willst du dann nur solche Leute anziehen in dein Netzwerk? Auch kompliziert. Also ich glaube nicht an einen Paid-Podcast, ehrlich gesagt. Es gibt bestimmt ein paar, Strategery von Ben Thompson ist ein Paid-Format, was gut funktioniert, was auch eine sehr spezielle Audience hat.
Wobei der ja eher sein Newsletter verkauft. Also finde ich, der verkauft sein Newsletter und man kann dann noch den Podcast dazu hören.
Ist das so? Okay. Also ACARS Plus ist nicht das, was ich glaube, sondern ich glaube eher, dass es ein bisschen besseres Play ist als Spotify, um auf den Podcast-Markt zu wetten. Weil es stärker direkt am Podcast hängt, nicht so dieses Musikindustrie-Problem mit diesem Artist-Pool dran hat, wo die Gross-Margin, also der Rohertrag noch mal niedriger ist. Also es ist, die zwei besten Podcast-Pure-Plays, wenn man darauf wetten möchte, dass Podcasts noch populärer werden, sind, glaube ich, ACARS und Audioboom. Die Zahlen sind, wie gesagt, es ist nicht super schön, dass das jetzt so runter geht. Ich würde da auch nicht, im Moment, weiß noch nicht, ob ich da jetzt ewig investiert bleiben will, nachdem das Wachstum jetzt schon sehr deutlich runtergekommen ist. Haben sich relativ seitwärts, ein bisschen negativ mit dem Gesamtmarkt, also nicht ganz so schlimm wie der Gesamtmarkt, entwickelt. Müssen wir überlegen. Tatsächlich ist Audioboom die bessere Aktie fast, glaube ich. Und da gab es News diese Woche.
Ja, genau. Amazon und Spotify sind wohl interessiert, die zu kaufen. Als die News rauskamen die Woche, ist die Aktie erstmal um 20, 22 Prozent nach oben gegangen. Das Ganze, meine erste Frage war, wieso braucht Spotify das? Die haben doch irgendwie Megafon vor ein paar Monaten gekauft. Und da habe ich aber auch erst gedacht, okay, das ist einfach nur ein Hoster und man kann Werbung darüber buchen. Also das, was man im ersten Blick bei ACARS auch sieht, aber dann, wenn man weiterschaut, sieht man, dass die halt wahnsinnig viele Shows auch produzieren und halt machen. Und die Währung ist halt einfach, wie viel Reach hast du pro Woche und darauf wird dann irgendwie ein Kaufpreis gesetzt. Also das sieht man, ich habe mir ja einen Report angeguckt von letzten Earnings. Da haben sie so eine Aufzeichnung von wieviel Millionen Weekly Reaches sie und die Konkurrenz haben. Und da sieht man halt, also Stitcher wurde gekauft 2020 für irgendwie über 300 Millionen und Wondery wurde ja auch von Amazon gekauft für über 300. Und die sind halt alle so über, ja, also vier bis elf Millionen Listen pro, also Millionen Listen pro Woche. Und Audioboom ist dort auf Platz vier. Die haben so fast sechs Millionen. Und werden halt, also die produzieren halt einfach unheimlich viel Content darauf und so wird wahrscheinlich jetzt auch der Exit sein, ne? Also irgendwas mit zwischen vier und fünfhundert Millionen, einfach um das Inventar irgendwie größer zu bekommen.
Ich glaube, das ist der einzige Weg Podcast Artists zu holen, die jetzt schon eingeloggt sind für ein, zwei Jahre bei anderen Plattformen. Also die kannst du ja nicht poachen, also du kannst jetzt nicht bestechen, damit sie Plattform wechseln, sondern die haben Handschellen eigentlich von ihren Plattformen. Und wenn du jetzt im großen Stil noch Podcast, die schon laufen, also die ich neu neu anschieben muss, holen willst, dann ist das der einfachste Weg für Spotify und Amazon versucht nach wie vor in der Audio Strategie mit Amazon Music und dem Podcast Angebot und Audible noch dagegen zu halten. Und das sind die zwei natürlichen Bieter. Warum macht Apple da nicht mit, fragt man sich?
Denn es ist so egal. Die machen lieber ihr Reality OS und spielen im Metaverse mit.
Ich glaube, Apple ist halt schon die erfolgreichste Audio Streaming Company, weil Apple null Kosten hat, aber trotzdem 15 Prozent von den meisten Playern bekommt, also zwischen 15 und 30. Apple ist eigentlich die profitabelste Suchmaschine, weil sie von Google gepampert werden mit 20 Milliarden. Sie sind die profitabelste Audio Streaming Company, obwohl sie das schlechteste Angebot haben, aber weil sie von allen anderen Angeboten 15 Prozent bekommen. Es gibt eigentlich kein besseres Modell. Es ist so ein bisschen wie der Schutzgeldmacher, der sagt, warum selber ein Restaurant aufmachen, wenn ich einfach jeden Abend Geld abholen kann aus einem anderen Restaurant. Und ich glaube, deswegen hat Apple überhaupt keinen Anreiz, irgendwie dagegen zu bieten oder selber viele Stars unter Vertrag zu nehmen, weil sie, egal was davon erfolgreich wird, die haben halt über 100 Prozent der Profits der Audio Streaming Branche. Wenn du überlegst, dass eigentlich alle Player kein Geld verdienen oder ein negatives E-Bit haben, Apple aber, der Einzige, der Geld damit verdient, haben sie über 100 Prozent des Gesamtertrags der Branche, wenn man es mal genau nimmt. Das ist der Einzige, der Geld verdient mit Audio Streaming.
Aber Podcast ist ja ein bisschen anders, also da wird das Geld mit der Werbung verdient. Da hat Spotify schon ihre Möglichkeit, das zu machen und die Hoster auch und Apple eher nicht.
Das ist Unit Economic positiv vielleicht, also so auf Basis, wenn man das Podcastgeschäft separieren würde, dann wäre das vielleicht positiv. Aber als Gesamtmodell ist Audio Streaming halt trotzdem noch für niemanden profitabel gerade. Außer für Apple, weil die null OpEx haben, null CapEx, aber über 100 Prozent der Profits aller Player bekommen im Moment. Geileres Modell gibt es nicht. Vielleicht reden wir andermal noch darüber. Ich glaube, dass irgendwann die FTC da mal einschreiten muss, gerade im Suchmarkt. Bei Audioboom gibt es noch eine spannende, also Audioboom sieht letztlich sehr, sehr ähnlich aus. Wächst ein bisschen schneller, ist schon profitabel ein bisschen, aber sonst sehr vergleichbar von der Dynamik mit Acast. Aber was die machen, was ganz spannend ist, das hat mir der Floatomite von Unaktionwitz schwer geschickt, den Hinweis. Ich weiß nicht, ob er das gemeint hat, aber was ich spannend daran finde, ist, die bauen ein SPV, also ein Special Purpose Vehicle, mit dem Hauptinvestor und dem Chairman, Michael Tobin, also ein SPV ist letztlich eine Firma mit einem ganz speziellen Zweck. In diesem Fall leiht sie Audioboom Geld, beziehungsweise bezahlt sie Geld, um Contentleute exklusiv zu akquirieren. Ich lese mal vor, also steht, also, The SPV has continued to decrease pressure on capital required to secure high revenue producing podcasts. This provides minimum revenue guarantees to certain leading content partners of the company. Also man kann damit Garantie umsetzen, also wie kriegt man jemanden wie Jan Böhmermann oder Jerogen auf seine Plattform? Und auch dieser 100 Millionen Deal, der war wahrscheinlich eigentlich so, dass man sagt, du kriegst 100 Millionen, dafür gehören uns die ersten 120 Millionen Werbeumsätze und danach teilen wir 50 50 oder so. Und also man muss eine hohe Umsatzgarantie den Leuten geben, als so ein bisschen wie Musikbusiness, upfront zahlt man denen das, danach, wenn es überschritten wird und so recaptured ist, dann kannst du es danach teilen. With AudioBooom paying the SPV 8% of the net advertising revenue after paying the content partner its share. Also sobald der Contentpartner ausbezahlt ist, zahlt man eben das an das SPV zurück in relation to those podcasts. Also was die ganz interessanterweise machen, du bekommst relativ schnell ein Cashflow Problem, nämlich du musst die Artists alle upfront bezahlen und kriegst die Einnahmen aber erst in der Zukunft. Und deswegen baust du quasi ein SPV, was die Artists bezahlt und lagerst das Cashflow Problem so ein bisschen aus. Dafür kriegt das SPV halt eine kleine Rendite, dafür dass es erst das Geld auszahlt und später die Einnahmen bekommt. Aber so verschwinden die so ein bisschen vom Income Statement oder vom Cashflow Statement der Company, weil du mehr Geld ausgeben kannst, als du gerade auf dem Konto hast und dafür verpfändest du so ein bisschen die zukünftigen Einnahmen. Das ist einerseits ganz spannendes Financial Engineering, das kann langfristig aber gefährlich werden, nämlich genau dann, wenn du spekulierst darauf, dass das Advertising Revenue pro Listen immer größer wird. Sagen wir, du hast jetzt einen Podcast, der oder die auf einmal sehr unpopulär wird oder der ganze Markt bricht zusammen, dann hast du eventuell unheimlich viel an Ausgaben getätigt, die nie wieder zurückkommen. Es gibt Vermutungen, dass in der Musikindustrie die Balance Sheets extrem aufgeladen werden, weil man sagt, ich gebe jedem Top-Künstler erstmal einen riesen Vorschuss, ob ich den irgendwann nochmal reinbekomme, ist egal, weil ich werde am Umsatz gemessen und der Umsatz kommt ja rein, auch wenn ich den dann weitergeben muss. Und du behältst die Forderung gegen den Künstler, behältst du ja auf dem Balance Sheet. Also sagst du quasi, ich will Capital Bra verpflichten und ich zahle jetzt zwei Millionen Vorschuss auf die nächsten zwei Alben und dann macht der aber nur 500 an Umsätzen und dann sag ich einfach, Capital Bra schuldet mir noch 1,5 Millionen und die bleiben in den Forderungen stehen. Das heißt, von der Ertragskraft hat sich eigentlich gar nichts geändert, weil ich habe ja noch die Forderung weiter gegen die. Dass die aber irgendwann niemals einbringbar wird, ist dann eben das Problem des nächsten CEOs, wenn du schon deine Rente genießt und von dem hochgeschraubten Umsatz lebst. Das sollte man zumindest sagen, dass das auch in der Podcastbranche irgendwann Gefahr sein könnte, dass wenn man so überbordende Vorschüsse zahlt, dass man eventuell nicht einbezieht, dass die niemals wieder zurück. Das ist keine Unterstellung, aber es ist etwas, was man sich immer genau anschauen müsste. In dem Fall hier würde nach meinem Verständnis das SPV darauf sitzen bleiben am Ende. Und jetzt wolltest du noch was sagen zu?
Ich wollte rübergehen zu Böhmermann. Der hat sich ja nach Joe Rogan so ein bisschen kritisch geäußert im eigenen exklusiven Spotify-Podcast. Und man könnte ja sagen, dass durch Fest und Flauschig oder Sanft und Sorgfältig, Spotify überhaupt auf den Gedanken gekommen ist, das international so auszuräumen, wie sie das machen mit dem Exklusiv-Content. Da kam jetzt heute die News, dass er gemeinsam mit zwei Kolleginnen oder einem Kollegen einer Kollegin eine Podcastproduktionsfirma gründet. Und das ist jetzt, glaube ich, sechs Jahre nach dem Unterzeichnen des Exklusiv-Deals. Mitte Mai kam die erste Folge exklusiv raus. Deswegen würde ich behaupten, dass Mitte Mai dann auch Schluss ist mit Exklusiv-Spotify. Olli Schulz hat sich auch so ein bisschen böse geäußert, ob er überhaupt jetzt noch für eine Firma arbeiten möchte, die den Musikern ja viel zu wenig zahlt. Also er hat das, glaube ich, am Wochenende im Podcast geäußert. Also die werden immer kritischer.
Ja, zwei Themen dazu. Es erschreckt mich, wie ähnlich wir inzwischen denken. Also das erste, was ich gemacht habe nach der News, ist, ich habe gegoogelt, wann die ihren Vertrag unterzeichnet haben. Also auch um das rauszufinden, nämlich wann sie ihn kündigen werden.
Ich habe es ein bisschen anders gemacht. Ich habe einfach im Podcast-Player runtergescrollt.
Okay, also sind wir uns doch nicht so ähnlich. Aber ich habe mich auch überlegt, wann kündigen jetzt ihren Vertrag und werden woanders exklusiv oder in ihrem eigenen Label, was, glaube ich, Sinn macht, wenn man die Reichweite besitzt. Ist das, glaube ich, schlau. Bei denen würde ich davon ausgehen, dass ein großer Teil einfach mitgeht. Und es würde ja weiter bei Spotify laufen wahrscheinlich, nur eben nicht mehr exklusiv.
Ja, die einzige Frage, die man halt bei so Comedian hat, ist Werbung. So, für wen wollen die sich hinhergeben und wie machen sie das mit dem Werbebusiness? Also bei Joko und Paul, da weiß ja jeder, dass die sehr gut verdient haben mit der ganzen Werbung, die ProSieben ihnen da vorgegeben hat. Aber das war auch klar. Joko ist ja auch ein Werbegesicht, Paul ja auch. Aber jetzt bei Olli und Jan würde ich halt denken, die sind nicht so ganz gut vermarktbar wie andere.
Und die werden es nicht selber einsprechen, glaube ich, oder? Und dann ist es einigermaßen wertlos.
Genau, das ist so die Frage. Deswegen hätte ich fast gedacht, dass sie eigentlich die Besten wären, um exklusiv, also um Subscription noch mal richtig auszuprobieren. Und darauf zu wetten, so bis dahin.
Glaubst du, die machen Subscription?
Also das ist auf jeden Fall der most independent way. Oder sie hören komplett auf. Das kann auch sein.
Das ist ein schweres Konzept für eine Firma, die Geld verdienen muss.
Ja, also es gibt ja auch andere Formate, die irgendwie gut und erfolgreich sein werden.
Achso, das ist das Format einstellen, ihr eigenes?
Genau, aber das kann ich mir auch noch nicht so ganz vorstellen, weil Olli war ja jetzt die letzten zwei Jahre nicht so oft auf Tour. Corona hat ja den Musikern nicht die Kassen vollgespült und da ist so ein Weekly oder Bi-Weekly Podcast ja schon sehr angenehm.
Die Frage ist, ob die beide die gleiche Meinung zu dem Deal haben. Aber um darauf nochmal zurückzukommen, glaubst du auch, dass Spotify den Künstlern zu wenig zahlt? Also Spotify kann ja schon selber nicht mehr davon leben. Was willst du noch weitergeben außer zwei Drittel oder 70 Prozent?
Ich glaube, dass Spotify echt ein Problem hat, dass sowohl Musik als auch Podcasts das nicht wirklich weiter so machen möchten. Also ich sehe überhaupt keinen Grund, warum irgendein Podcaster mittlerweile exklusiv bei Spotify sein sollte. Also es gibt ja kein sehr gutes Beispiel. Ich kenne auch keinen, der einen wahnsinnig guten Deal bis jetzt bekommen hat. Man verdient über die Werbeeinnahmen sehr gut und wieso soll man sich dann exklusiv irgendwo hinstellen?
Das Killerfeature ist aber immer noch, dass Spotify Werbung Skipper machen muss. Per AI feststellen, wann Werbung kommt und dann auf dem Display Push Notification jetzt. Also große Notification möchtest du, wir spulen dich direkt bis zum Ende des Spots. Ja. Ich mag es als Idee. Ob ich es jetzt als Contentproducer gut fände, Produzent weiß ich nicht.
Ich glaube ja, dass viele Künstler werden ihre eigenen Channels haben. Ich könnte mir fast, war die Woche fast soweit, irgendwas für Twitter zu scribbeln, weil ich glaube Twitter wäre auch ein guter Podcastplayer. Aber ich glaube nur, dass bei Spotify sehe ich sowohl für Musiker als auch für Podcaster nicht wirklich die Welt oder sie versuchen es irgendwie anders zu machen.
Dann ist es mal Zeit den Hörern zu erklären, dass Musik mehr als 10 Euro im Monat kostet. Also man kann nicht sagen, dass Spotify sich jetzt einen zu großen Share nimmt.
Ja, oder man drückt halt wirklich mal die Musiklabels irgendwie ein bisschen zur Seite.
Das ist wahrscheinlich viel effizienter als an dem Spotify Share rumzuschrauben, dass man mal überlegt, wie viel Value stiften die Labels eigentlich noch in der Kette. Und die Vertriebe, die Agenturen, was weiß ich.
Ja, ich bin auf jeden Fall skeptisch, was Spotify angeht. Ich nutze es immer noch, es ist eins meiner meistgenutzten Produkte, keine Frage. Ich nutze es als Player eigentlich nur bei den exklusiven Sachen.
Und du würdest auch 12,99 zahlen, oder? Ja. Und 14,99.
Ja, aber ich würde natürlich schon gerne, dass Cordae ein bisschen mehr Geld von mir bekommt. Also wenn der jetzt irgendwann eine App rausbringt mit exklusiv seinen Sachen und irgendwie noch ein paar Freunden und so Sachen. Ähnlich wie, vielleicht war Tidal einfach viel zu früh.
Dann Square.
Oder vielleicht macht das Jack jetzt mit Square. Who knows.
Aber noch ein Player, ist das der Sinn, dass dann für jedes Musikstück oder für jeden Interpreten ein extra Player hat? Das kann ja auch nicht die Lösung sein. Wird das dezentral? Ist das auch ein weiteres Problem, was Krypto nicht löst? Oder die Blockchain nicht löst? Sondern weiter verkomplizieren kann?
Hast du überhaupt jetzt am Wochenende gemerkt, dass diese QR-Codes echt Sinn machen?
Beim Superbowl gab es eine QR-Code, auf Coinbase hatten die QR-Code. Und die Webseite dazu kaputt. Das ist das Technologieverständnis, was ich habe von Leuten, die QR-Codes nutzen. Dass sie die einsetzen und dann die Webseite dahinter aber kaputt ist. Das passt zusammen wiederum. Aber es war erstaunlich viel Krypto-Werbung im Stadion. Die Sport-Gambler wahrscheinlich eine gute Audience. Überwiegend männlich, voll mit Alkohol und Testosteron. Das ist die perfekte Krypto-Audience, würde ich sagen.
Oder ist das einfach der komplette Krypto-Peak und alle haben so viel Kohle bekommen oder so viel Kohle verdient in den letzten Monaten, dass das einfach weg muss.
Was ich krass finde, ist, dass der Bitcoin-Kurs darauf nicht besonders stark reagiert hat. Ich habe tatsächlich 20 Stunden nach dem Superbowl geschaut, ob da jetzt viel Volumen im Markt reingegangen ist.
Hatte ich aber nicht das Gefühl.
Also neue Accounts haben sie bestimmt geschafft.
Die Leute lieben jetzt erst mal wieder ein bisschen. Dann lass mal zu unserer Frage kommen. Es hat jemand gefragt. Folgendes Konstrukt.
Erbe.
Man erbt ein Mehrfamilienhaus von seinen Eltern. Das Haus ist ungefähr 800.000 Euro wert. Und jetzt anstatt, dass man das Haus erbt, kauft man das Haus von den Eltern für 800.000 Euro, macht dafür einen Kredit und so weiter. Wie wenn man das Haus irgendwie von jemand anders kaufen würde. Und die Eltern machen beide eine Schenkung, also steuerfrei beide für jeweils 400.000 Euro. Und das Geld nimmt man dann wiederum und investiert beispielsweise in ETFs, Aktien oder sonstige Sachen. Die Einnahmen von dem Haus decken alles, also Zinsen, Tilgung, Instandhaltung. Und so hat man sein Geld gut angelegt. Findest du einen Fehler, Pip?
Also ich glaube einerseits ist es wichtig, ob man sich das Geld dafür von der Bank oder von den Eltern borgt. Du könntest es auch so machen, dass du einen Kredit bei den Eltern aufnimmst und der dann geschenkt wird. Also die Rückzahlung geschenkt wird. Ich bin nicht sicher, ob das gemeint ist oder nicht. Und im Übrigen überlege ich mir, warum man nicht direkt das Haus schenkt. Das würde aber inhaltlich keinen großen Unterschied machen. Also würde man den Kredit bei einer Bank aufnehmen. Das Rational dahinter oder die Hypothese ist, dass langfristig der Aktienmarkt besser läuft als das Haus. Was sein könnte, nicht sein muss, aber gut sein kann. In der Vergangenheit war es wahrscheinlich. Und deswegen würde man das Haus sofort wieder verfenden eigentlich, um Barmittel zu bekommen. Und die dann wiederum in ein ETF stecken, während man aus dem Mietzins die Tilgung, Zinsen und Instandhaltung des Hauses bezahlt. Oder eben auch aus den Einnahmen des ETFs, die könnte man eventuell auch noch drauflegen. Das wird in den allermeisten Fällen so funktionieren. Ich glaube, ein Szenario, wo es kompliziert wird, ist, dass wenn wir eine Immobilienblase hätten, was ich jetzt nicht komplett ausschließen würde, kann das schon sein, dass der liebe Mann von der Raiffeisenbank irgendwann vorbeikommt und sagt, wir glauben, ihr Haus ist nicht mehr 800.000, sondern nur noch 460.000 wert. Ich meine, das Gute ist, die ETFs werden so liquide sein, dass du sie wahrscheinlich, also du kannst das vielleicht zahlen, außer wenn gleichzeitig, und das ist nicht ganz unwahrscheinlich, auch die Aktien unten sind.
Gut, aber wenn alles schlecht ist, ist auch alles schlecht.
Ja, das sage ich auch ganz oft. Dann ist auch alles egal eigentlich schon, warum es so schlimm wird. Aber vielleicht, also auch da kommst du ein bisschen auf das eigene Risiko naturell an. Vielleicht ist es auch sinnvoll, das nicht zu 100% zu beleihen, sondern nur zu 80% des Verkehrswerts oder so, je nachdem, wie konservativ diese 800.000 Wertschätzung auch sind. Also vielleicht muss man nicht das Maximum nehmen. Dass man jetzt statt das Haus in ETFs anlegt, also statt nur die Rendite des Hauses zu haben, und man hat in dem Fall ja beide Renditen, Sekunde, du hast die Wertsteigerung des Hauses und die des ETFs. Daher scheint das schlau. Aber du hast ein Restrisiko, du hast ein Risiko, dass das Haus so weit im Wert sinkt, dass du sozusagen einen Margin Call auf deine Hypothek bekommst. Und dann müsstest du entweder ETFs notverkaufen oder hast Bargeld zufälligerweise. Aber es ist nicht risikolos. Wir werden niemals ein Modell finden, mir ist noch niemand über den Weg gelaufen, der ein Modell gefunden hat, wo man risikolos Rendite machen kann. Und hier bist du halt sehr lange an einen Vertrag gebunden, und allein das ist eben das Risiko, weil sich in der Zwischenzeit der Markt ändern kann. Aber ich glaube, es ist schon schlauer zu sagen, ich lege das Geld nochmal an, als auf die Rendite des Hauses allein zu vertrauen. Das ist trotzdem wahrscheinlich ein gutes Investment, das Haus, insbesondere wenn es vermietet ist und dann mal Geld rumkommt. Aber man kann schon sagen, dass man ein Haus immer wieder zu einem gewissen Zinssatz beleiht oder belastet. Und das Cash dann nutzt, um nochmal mit einem Hebel zu investieren. Ist ein bisschen riskanter, als nur die Miete einzusammeln. Aber es ist eine gute Mischung aus Risiko und Rendite, würde ich sagen. Aber ich bin auch kein Immobilien-Experte. Aber es scheint so weit Sinn zu machen. Die Frage ist, in dem Szenario scheint mir so ein bisschen, man bräuchte die Bank da drin gar nicht. Die verdient ja Geld daran. Also ich würde nochmal prüfen, ob man sich das Geld nicht direkt auch von den Eltern leihen kann, denen damit das Haus abkaufen kann. Dann wiederum schenken sie einem entweder den Kredit. Ich weiß nicht, ob man den Kredit auch einfach... Das wird eine Beratung, die wir nicht machen wollen. Aber ich weiß nicht, ob man den Kredit vergessen kann. Und ob dann keiner den Vorteil hat. Die Eltern bräuchten doppelt so viel Geld. Ich würde mich mal beraten lassen und schauen, ob man die Bank wirklich davon braucht. Oder wenn das Geld eh alles da ist. Es scheint ja ein Szenario zu sein, in dem das Geld gar nicht gebraucht wird. Dann kann man es vielleicht auch ohne die Bank machen. Dann wird es noch ein bisschen günstiger. Vor allen Dingen klagen einem die Eltern in der Regel nicht. Im schlimmsten Fall dann die Erbengemeinschaft. Aber normalerweise klagen die ja nicht aus dem Haus raus, wenn der Verkehrswert sinkt. Oder die Schätzung. Ansonsten klingt das schon schlau. Also sagen wir mal so. Würde ich jetzt diese Wohnung besitzen, zu 100 Prozent, und die wäre schuldenfrei, dann würde ich mir jetzt in dieser Phase... Oh Gott, sonst fangen Leute an, ihre Hause zu beleihen. Also ich, sagen wir mal so, mit meinem relativ hohen Risiko-Appetit und keinerlei Zukunftssorgen, das wäre untertrieben, aber mit relativ wenig finanziellen Sorgen und der Fähigkeit in der Regel, für das Nötigste in meinem Leben aufzukommen, zu jedem Zeitpunkt, würde dann wahrscheinlich nicht 100 Prozent, aber einen Teil dieser Wohnung wieder beleihen und das Geld einer besseren Verwendung zuführen. Das heißt aber in keinem Fall, dass das für den Durchschnittsnutzer die richtige Option ist. Da muss man ganz klar überlegen, es gibt auch Leute, die mit Schulden überhaupt nicht gut umgehen können. Oder mit der Gewissheit Schulden zu haben, wenn du dann nicht mehr schlafen kannst in deiner bedienenden Wohnung, dann hilft das ganz sicher nicht. Das ist letztlich auch auf Pump Aktien kaufen, was immer gefährlich ist. Für mich könnte das in Frage kommen, ich würde mir das auch länger überlegen, ob ich das möchte. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch. Pipp und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können ihr Risiko-Dispension der HörerInnen nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu slash disclaimer nachlesen.
Also nochmal Disclaimer lesen, auf keinen Fall nachmachen, aber nochmal zu deinem Punkt. Also ganz Deutschland weiß ja, dass du jetzt ein paar Amazon-Aktien verkaufen willst, aus Liquiditätsgründen. Vielleicht.
Wahrscheinlich.
Mal angenommen, dieses Szenario würde bestehen, also dir gehört die Wohnung und sie ist schon abbezahlt. Würdest du jetzt nächste Woche eher Amazon verkaufen oder Wohnung beleihen?
Dann würde ich die Wohnung beleihen, klar.
Oder Wohnung beleihen und noch
Amazon-Aktien dazukaufen. In dem Fall ist ja ein Steuereffekt daran, dass Amazon ja deutlich im Plus ist und das heißt, ich würde Steuern zahlen. Weil ich schon glaube, dass die Aktien eine Rendite haben in Zukunft. Ich will nur nicht sagen, das ist nicht der Aufruf, beleiht alle jetzt zu 110% euer Eigentum und kauft jetzt Aktien. Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit schief gehen. Ich würde es vielleicht zum Teil für mich persönlich machen. Und wie gesagt, ich würde in dem Fall, der uns beschrieben wird, auch vielleicht nicht das voll ausreizen. Allein auch, du hast Optionalität. Sagen wir, es kommt ein richtiger Crash, dann hast du vielleicht die Chance, dann nochmal ein bisschen mehr aufzunehmen. Also ein bisschen Reserven zu haben und Optionalität zu haben, ist gerade in Krisenzeiten unheimlich wertvoll. Wenn du dann der Einzige bist, der noch nicht bis unter den Scheitel gelevert ist, also hochgehebelt ist. Aber wie gesagt, das hängt sehr davon ab, wie wohl man sich mit Risiko, mit Schulden fühlt. Aber um mal fair zu sein, einfach nur Sachen von links nach rechts verschieben. Wir hatten das neulich mal erklärt, das fand ich erstaunlich eingängig. Wenn du Krediten nimmst und dafür Aktien oder ein Haus kaufst, das ist halt nur eine Verschiebung von Bilanzlinien eigentlich. Sondern du sagst, das ist halt aus fungiblen Assets, wie heißt das, current, non-current, was sind das deutsche Worte für? Ich glaube, flüssig würde man im Volksmund sagen. Also dass du aus flüssigen Vermögen was du halt langfristig hast, du bist durch das Verschulden weder armer noch reicher geworden. Du hast eine Vermögensart in eine andere gewandelt. Sowohl das Geld kann entwertet werden, im Moment sogar sehr aggressiv, aber auch der Preis der Immobilie kann fallen. Langfristig steigen die Werte der Immobilien und das Geld hat sich selten verbessert. Also Deflation gab es noch nicht so lange und da blühen uns andere Sachen bald. Also von daher, ich bin eigentlich kein großer Fan von Schulden, aber man muss auch mal ganz realistisch sagen, wenn man dafür was Sinnvolles kauft, also wenn du dir nicht ein Lambo dafür kaufst, dann ist es wahrscheinlich einfach nur ein Aktivtausch, dass du sagst, du wandelst halt flüssige Vermögensbestandteile in weniger flüssige um. Aber man braucht immer eine flüssige Reserve für Notfälle. Wenn dann die Heizung im Haus ausfällt und du die 15.000 Euro für den Kessel nicht mehr hast, dann ist es auch doof. Ich würde das eher nicht machen. Genau, das ist auf jeden Fall keine Anlage. Es fühlt sich nicht an, als wäre das gute Anlage-Advice hier, was ich gerade gesagt gemacht habe. Aber es sind meine Gedanken dazu.
Schön, dass du da ein bisschen drauf rumdenken konntest. Dann SalesForce hat ein großes
Announcement gemacht. Moment, das musst du mir mehr erklären. Ich muss dir nicht die Verrückten der Welt erklären. Ich habe heute gelesen auf CNBC, dass SalesForce tells employees it's working on an NFT-Cloud-Service. Also Facebook stimmt seine Sales-Mannschaft darauf ein, dass...
...SalesForce, nicht Facebook.
Facebook macht aus ihren Mitarbeitern Meta-Mails. SalesForce stellt seine Sales-Mannschaft darauf ein, dass sie bald NFT-Lösungen an die Kunden von SalesForce verkaufen. Du erklärst mir jetzt, wo das Sinn macht.
NFT ist einfach das Thema Nummer eins. Die wollen auch was von dem Kuchen. Ich habe nochmal... In dem Artikel steht ja auch drin, 23 Milliarden Sales-Volumen waren NFTs letztes Jahr. Jeder Konzern, jeder überlegt ja
irgendwas mit NFTs zu machen. 23 Milliarden an NFTs wurden verkauft letztes Jahr? Aber da gehört auch zu, wenn der gleiche dumme Affe zehnmal gedreht wurde, ne?
Aber das Jahr davor waren es noch 100 Millionen. Ganz gutes Wachstum. Und jeder Konzern überlegt ja jetzt irgendwas mit NFTs zu machen. Beispielsweise Nike hat ja Artifact gekauft. Andere versuchen ihre eigenen Sachen zu machen. Meine Annahme ist einfach, NFT ist ja nichts anderes als ein Club Zugangsrechte oder einfach ein CRM. Und die bauen ihre Cloud, also ihre Marketing-Cloud oder ihr CRM weiter auf auf NFT-Basis. Und das bedeutet einfach, dass man das auch nutzen kann. Also beispielsweise ich habe ja meinen Nike NFT hier, meinen Clone, den du nicht hast. Also wenn ich mich da bei Nike mit anmelde, wird dann über die Sales-Force-Cloud oder irgendeine Schnittstelle von denen klargestellt, dass ich andere Sachen sehen, kaufen kann, die du nicht bekommst. Und das bedeutet einfach für mich noch, dass die halt auch daran glauben, auch da mitpartizipieren möchten und dass es überhaupt keine Möglichkeit mehr gibt, für irgendein CMO in Zukunft an NFTs vorbeizukommen. Am Ende ist es halt Access. Zugang zu oder ein Loyalitätsprogramm oder oder oder. Und sie ermöglichen halt, dass alle Konzerne dort
mitspielen können. Ich finde es hat einen gewissen Schaden. Also zum Hintergrund muss man sagen, Sales-Force war die CRM, also Customer Relationship Management Company. Der Tickersymbol auf Buchenberg ist auch CRM. Und wir haben eben diese Marketing-Cloud. Also was ich gesagt hätte, ist, wahrscheinlich wird NFT ein Bestandteil des Marketing-Plays und sie müssen das anbieten, damit große Marken nicht zu anderen Anbietern gehen und da Budget lassen, das man sonst bei Sales-Force gelassen hätte. Aber ich mag das, dass NFTs ultimativ ein CRM-Channel sind. Das kann man eigentlich, es ist unmöglich, das zu leugnen. Also du baust eine sehr enge Kundenbindung damit auf, weil du da jeden Tag deine bekloppten Schuhe anglotzt oder dein Clown da. Aber warum brauche ich so einen Tamagotchi, um mit meiner Marke zu kommunizieren?
Naja, du kannst ja auch eins bekommen, wenn du beispielsweise ein Produkt kaufst.
Ich habe heute die Pappkarte von Pek und Kloppenburg zu bekommen, das zehnte Mal. Ja, wer weiß.
Aber wenn du halt nur eine Pappkarte bekommst von deinem Hemd oder den Produkten, die du wirklich kaufst. Da habe ich 20% beim Sign-up bekommen.
Da würde ich es dir jetzt nicht schicken lassen. Kriegst du nicht, bei deinem NFT. Ja, wer weiß.
Ich habe ja hier noch so eine Schuhbox.
Ich warte ja immer noch auf NFT-Probleme. Also, dass NFT ein Problem löst, was nicht schon gelöst ist. Also den CRM-Club, den kann ich halt auch jetzt schon machen. Warum das NFT?
Zukunft.
Zukunft.
Einfach was Neues erfinden, was die Leute schätzen oder nutzen. Aber klar, wenn du ein vernünftiges Club-Sache, Neuralitätsprogramm hast, was ja die meisten auch nicht wirklich haben, außer dass sie dir jetzt irgendwie ein bisschen Post nach Hause schicken oder per Mail. Aber wenn man es halt so sieht, die NFT-Projekte, die halt funktionieren, sind halt krasse Communities und da muss Salesforce einfach
mitarbeiten oder mit dran machen. Vielleicht sollte Lufthansa ein NFT-Programm machen. Auf jedem Flug wird ein einzigartiges NFT, so was wie so ein goldenes Ticket, verlost. Das bekommst du in dein Meilsen-Moore-Konto. Und wer zuerst alle deutschen Strecken zusammen hat, was denkst du, wie die McKinsey-Typen abgehen? Wer als erstes alle Strecken zusammen hat, darf selber ein A380 fliegen oder so nach Kapstadt.
Oder für immer umsonst. Was auch immer. Who knows? Ich fand es nicht so überraschend. Ich fand es interessant, dass es so drauf ist. Es zeigt halt wieder, dass das Thema irgendwie weiter durch die Medien getragen wird.
Ich mag das schon. Es hat eine CRM-Funktion. Das kann ich nicht ganz leugnen. Du verstärkst das Bonding zwischen Marke und Customer dadurch. Du informierst dich freiwillig über was an der Marke dran ist, was du sonst nicht nachfragen. Du machst Pull, statt dass die Marke Push machen muss, weil du dir das Ding immer anglotzt, anziehst im Metaverse oder so. Du bist täglich in Kontakt mit der Marke. Was nochmal ein bisschen anders ist. Und sie können durch Airdrops und so auch immer Airdrops sind die neuen Push-Notifications dann. Dir wird einfach irgendein Müll zugeschickt, statt dich über normales Messaging zu erreichen. Das entbehrt nicht jeglicher Logik.
Wie waren denn die DataDog-Earnings? Waren die logisch?
Also DataDog ist wirklich eine der Firmen, wo ich mir manchmal wünsche, dass wir uns die ein bisschen früher angeschaut hätten. Ich glaube, Sekunde ist auch im Dock. Im Sheet doppelgänger.io. Da sieht man die Zahlen, über die wir reden. Falls ihr euch wundert, warum hier so Leute sind, hier über irgendwelche Zahlen debattieren. DataDog baut ist das auch Server-Observability, oder? Also Monitoring von Prozessen und Applikationen auf Cloud-Servern. Wenn du wissen willst, ob dein Build im Port läuft, ob das Messaging funktioniert, ob der Server available ist, ob irgendwelche Microservices funktionieren, die Daten daraus nutzen willst, um darauf irgendwelche Anlässe zu machen. Das machen immer mehr Menschen mit DataDog und das ist so ein bisschen das Best-of-Breed-Tool. Es gibt Alternativen, aber es ist eines der beliebtesten. In der Vergangenheit sehr gut gewachsen. Ich lese mal die letzten 4 Quartal-Wachstumsraten vor. Im ersten Quartal 51% auf 67% gesteigert, im Q2 auf 75% gesteigert, im Q3 auf jetzt 84% Umsatzwachstum gesteigert, im Q4. Das ist eigentlich der feuchte Traum eines Anlegers und Analysten. Also, dass sich bei einer Company, die älter wird und eigentlich der Reife entgegenstrebt, das Umsatzwachstum sogar noch beschleunigt. Das ist wirklich erstaunlich und auch signifikant hier. Es verbessert sich die Rohmarge durchaus auf 79%, was sozusagen in den Bereich der ersten Liga-Software geht. Sie haben auf Gap-Level, also nach wirklich ordentlichen Accounting-Standards und der Berückrichtigung von Stock-Options und allen Vergütungs- und Sondereffekten, haben sie das erste Mal, nicht das erste Mal, aber ein positives Ergebnis gehabt, nach länger Zeit, wo sie ins Wachstum überinvestiert haben. 2,6% des Umsatzes bleiben als positiver Ertrag hängen. Das Net-Income ist positiv, also sowohl das Operating- Income als auch das Net-Income, da gibt es keinen großen Unterschied. Der Cashflow ist erheblich positiv, mindestens 10% des Umsatzes. Der da Gesamtumsatz des Jahres ist, Sekunde, müssten so ziemlich genau eine Milliarde sein, die sie erstmals überschritten haben. Earnings-Bash sehr positiv. Die Rule of Forty liegt bei welcher Zahl habe ich da genommen? Zwischen ich würde jetzt mal nicht den Cashflow nehmen, 85 oder besser auf jeden Fall. Sehr, sehr hoch. Und was vollkommen pervers ist, ist die Magic-Number ist 2,51. Das heißt, das ist ganz spannend. Wir haben ja gesagt, das ist eigentlich das Signal dafür, du möchtest eigentlich irgendwie so einen Dollar Marketing ausgeben und einen Dollar ARR zurückbekommen. Ein bisschen da drunter ist auch nicht schlimm, ein bisschen da drüber wäre schon deutlich gut, dann drehst du eigentlich auf. Was sagt dir das, wenn eine Company 2,5 Magic-Number hat? Also sie für jeden Dollar, den sie ausgibt, kriegt sie in den nächsten 12 Monaten 2,5 Dollar zurück. Das ist eine Traum-Marketing- Effizienz. Aber siehst du irgendwelche Probleme dabei?
Sie geben nicht genug Geld aus.
Ja, ich würde dir nicht unterstellen, dass sie dumm sind, sondern eher sagen, sie können nicht genug Geld ausgeben. Sie finden kein, ich kenne das so ein bisschen von Software-Anbietern, die noch nicht public sind, die manchmal das gleiche Problem haben. Also die schaffen es nicht profitabel, also die schaffen es einfach nicht noch Kunden zu erreichen. Man könnte mehr Geld ausgeben, ja, dann würde diese Magic-Number sich annähern, aber es scheint immer noch nicht rational, das zu tun, weil man eigentlich letztlich die Kundenanzahl nicht deutlich damit steigert. Und es ist, glaube ich, schon ein Problem, wo man sich jetzt fragen muss, wie viel Markt ist da noch übrig? Also sie können offensichtlich weiter wachsen, das Revenue steigt ja ganz aggressiv sogar. Aber man kriegt eben, also es ist ein absolutes Luxus-Problem, dass deine Marketing-Effizienz so gut ist, aber deswegen sind sie auch bei hohem Wachstum schon hoch profitabel. Aber ja, das ist auch nicht nur gut. Das heißt, sie haben eben den Schalter nicht, um noch mehr zu wachsen, wenn sie wollten, auch wenn das Wachstum jetzt wirklich sehr, sehr gut ist. Aber ansonsten sind es großartige Zahlen. Ich habe versucht, was zu finden, was ich nicht gut finde, es ist mir nicht gelungen, außer dass ich früher investiert habe in Datadog. Sie sind brutal, bewerten natürlich auch 50 Mal, das ist jetzt nach dem letzten Crash, 50 Mal Umsatz ist relativ viel, aber wenn irgendeine Firma das verdient, dann wahrscheinlich Datadog oder Snowflake. Was ich nicht gefunden habe, ist die DB-NDR, die würde mich natürlich interessieren. Wie viel mehr geben Kunden jedes Jahr damit aus? Muss ich mich darauf verlassen, dass immer neue Kunden gefunden werden? Oder ist es auch so, dass Bestandskunden jedes Jahr ein bisschen mehr ausgeben? Den Wert hätte ich gerne. Das ist vielleicht das Einzige, was ich komisch finde, ist, dass sie das nicht auswerten, weil das ja ein absolutes Standard KPI ist. Es gibt teilweise so anekdotische Sachen, dass jemand mal so was wie 130 hat fallen lassen. Ich konnte es im offiziellen Reporting aber nicht finden. Wenn man das findet, dann gerne mal schicken. Aber ich konnte es auf Anhieb nicht finden. Das ist so ein bisschen ein Fragezeichen. Aber ansonsten, ich glaube, besser geht's nicht. Also, dass du knapp positiv bist, trotzdem beschleunigt wächst. Es ist halt hoch gepricet, aber ich meine, wenn man irgendwas hochpricen wollte, dann halt Datadog. Sieht gut aus, ist ein Zukunftsmarkt. Es wird sicherlich, also es gibt Konkurrenz, du kannst es mit Elastic machen, du kannst es mit anderen Lösungen machen. Alle großen Cloud-Anbieter werden das selber machen. Im Moment sehen Zahlen super aus. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Aber wie gesagt, es ist auch nicht so wie, das ist jetzt ein No-Brainer, blind kaufen, das gibt's nie wieder so günstig. So einfach ist es nicht. Es ist halt auch relativ teuer bepreist.
Es hat auf jeden Fall Schadensnahmen für eine Firma, die 50 Milliarden wert ist.
Datadog, findest du doof? Aber Dog ist der Watchdog, der passt halt auf deine Prozesse auf, deine Applikationen. Ja, gut.
Für den normalen Retail-Investor hört sich das irgendwie zu verspielt an.
Es wird ein bisschen unterschätzt, vielleicht deswegen auch zu spät auf unser Radar gekommen. Also, ich hab die immer gesehen, wir haben uns seit Jahren schon den sozusagen Wisdom Tree Index uns angeschaut. Da waren die immer relativ weit vorne, aber die waren auch relativ jung, die sind noch nicht so lange an der Börse. Aber ja, was man auch relativ klar sieht, der beste Indikator für die Qualität ist da, dass die bei dem Crash, Sekunde, ich schau mal rein, aber die haben bei dem Crash halt kaum verloren. Also da hättest du jetzt auch nicht doll billig nachkaufen können. Die waren natürlich vorher hoch bewertet, aber sie sind nicht mehr deutlich günstiger geworden. Die wollte halt keiner abgeben. Auch bei Crash nicht. Denn sie sind von einem Höhepunkt bei 192 auf 125 runtergekommen. Also haben nicht ganz 40% verloren. Sind aber schon wieder auf 164 runter und damit nur noch 15-18% vom Allzeithoch entfernt. Was verständlich ist. Das Krasse ist, die haben, soll ich mal sagen, was der Tiefpunkt war, die waren mal für 77 zu haben. Na gut, das ist nur die Hälfte von heute. Ein bisschen weniger als die Hälfte. Also 150% hätten wir machen können. Und IPO müssen sie bei 33 gewesen sein. Das wäre, naja, was soll's. Water on the Bridge. Das können wir uns nicht mehr erinnern. Aber eine der spannendsten Aktien.
Mitte, Ende 2019 hättest du eigentlich mitbekommen müssen den IPO dabei.
Ja, streuen die nach Sand in die Wunde. Das Krasse ist aber, dass die Zahlen sich ja verbessert haben. Die sehen halt jedes Quartal besser aus. Vielleicht hab ich sie mir sogar angeschaut. Und dann doch wieder. Die waren ja mal kurz profitabel. Und vielleicht war es da, dass das Wachstum naja, genau. Da war das Wachstum noch nicht so geil. Und da sah es mir wahrscheinlich zu langweilig aus. Dafür aber relativ hoch bewertet. Und was sie jetzt sehr schlau gemacht haben, ist wieder ein bisschen in die Verlustzone zu gehen. Also vom Cashflow her noch nicht mal. Also Cash haben sie immer generiert. Aber beim Gap Operating Income sind sie in die Verlustzone gegangen. In 4 Quartalen oder 5 Quartalen. Und haben dadurch aber das Wachstum total geil beschleunigt. Alles richtig gemacht. Und in der Phase wurde Wachstum ja auch viel mehr vergütet. Von der Börse oder bewertet. Und das hab ich glaube ich so ein bisschen verpasst. Ich hab mir die bestimmt mal angeschaut damals. Und da waren sie aber bestimmt im Vergleich zu den Sachen, die wir uns anschauen, nicht mehr schnell genug wachsend. Und jetzt haben sie so ein bisschen rechts geblinkt und überholt.
Dann lass mal uns die Airbnb Live Earnings
anschauen. Ich hab Airbnb ins Sheet aufgenommen. Disclaimer, ich kann dafür immer nicht ganz, ich werde da nicht ganz so viel wertend zu sagen, weil ich im Aufsichtsrat eines Konkurrenten bin. Und da ich mich deswegen gar nicht so viel wertend äußern sollte. Wir besprechen aber kurz die Zahlen. Der Umsatz von Airbnb lag bei über 1,5 Milliarden. Ich glaube das ist ein bisschen schlechter als die Erwartungen waren, aber auf keinen Fall schlecht. Dafür ist das Cross Booking Volume, also was gebucht wurde über die Plattform. Und Q4 ist jetzt nicht das historisch beste Quartal, wenn ich mich nicht irre. 11,3 Milliarden. Das ist schätze ich besser als erwartet. Das ist um 90% hoch gegenüber dem Vorjahr. Das Vorjahr war aber auch 30% runter. Das heißt man muss sich da immer den, also gerade bei der, egal ob es Airbnb ist oder was anderes, gerade bei der Travel Branche ist dieser Zwei-Jahres-Vergleich wieder wichtig. Und da sieht man jetzt, nachdem die Zwei-Jahres-Wachstumsrate im Q3 nur 11% war, ist sie jetzt auf 15% hoch. Das heißt, wenn man jetzt im Schnitt hätte man jetzt das letzte Jahr ausgelassen, wäre man im Schnitt 15% jedes Jahr gewachsen. Das zeigt, dass man jetzt beim Buchungsvolumen deutlich über 2019 war. Also das Vorjahr ist eigentlich fast egal, weil das so schlecht war. Aber man ist jetzt 15% sind jetzt auch nicht super groß, aber man ist moderat über dem Vorjahr und dafür, dass jetzt noch nicht viele Leute reisen, aber das langsam wieder Aufschwung nimmt, ist das ein guter Wert, würde ich sagen. Genau, der Preis pro Nacht ist angezogen vielleicht. Man hat das Marketing stark aufgedreht. Als Anteil des Umsatzes ist es hochgegangen. Ihr erinnert euch vielleicht noch so an die IPO-Story, war halt sehr stark. So das Narrativ. Airbnb ist als Marke so stark. Die geben bei Google eigentlich kein Geld aus. Die Leute rennen die Tür rein, im wahrsten Sinne des Wortes. Das sieht man jetzt in den Zahlen nicht ganz so stark, aber als Prozentual zum Umsatz ist es nicht ausufernd. Ich will nur sagen, das Marketing hat sich jetzt man sieht, dass das wieder angeschaltet wurde. Es sind jetzt immerhin 350 Millionen, die man im letzten Quartal ausgegeben hat. Wobei, das ist noch unter muss man fairerweise auch sagen, das ist unter 2019 Level. Da hat man 437 ausgegeben. Das war aber auch in Vorbereitung des IPOs ein bisschen damals eine Phase, wo man sehr stark skatet hat. Der Outlook ist relativ optimistisch. Das scheint der Börse Rückenwind zu geben. Ich habe gerade geguckt, die Aktie ist leicht nicht zweistellig, aber hoch einstellig positiv. Das würde ich auf den also die Zahlen sind nicht schlecht, aber auch nicht Euphorie auslösend. Ich glaube, es ist ein bisschen Unsicherheit verschwunden, das Markt der Mark sicherlich. Und beim Ausblick war man verhalten optimistisch. Also man sagt, das ist klar über 2019er Levels. Also pre-Pandemic vor Covid Levels. Das ist sicherlich gut zu hören. Man hat keinen Verlust gemacht auf Gap Basis. Also 19 pro Aktie übrig geblieben als Gewinn. Das Adjusted EBITDA ist 333 Millionen vom Umsatz von 1,5 Milliarden. Man muss immer verstehen, das ist nicht so einfach diese Industrie zu analysieren. Weil der Buchungszeitpunkt und das Realisieren des Umsatzes auseinander fällt. Der Umsatz darf nach meinem Verständnis erst realisiert werden, wenn der Kunde auch reisen geht. Und damit die Leistung erbracht wird. Und damit muss man immer so ein bisschen anschauen, ob man jetzt also man kann nicht nur aufs Cross-Booking Volume schauen. Das ist das Brutto Buchungsvolumen in der Regel. Man kann aber nicht nur auf den Revenue schauen. Das Revenue ist halt eigentlich da schaust du dir an, was Leute vor drei Quartalen gebucht haben. Im schlimmsten Fall vor zwei Quartalen. Das heißt man muss beide Zahlen gut im Auge behalten. Und der Forecast ist einfach wichtig. Das Wichtigste ist glaube ich, sich Vertrauen aufzubauen in der Branche. Dass man dem Forecast vertraut wird. Weil die Company eigentlich relativ gut, relativ früh sieht, wie sich das Buchungsvolumen des nächsten Jahres entwickelt. Weil es so einen vorlaufenden Indikator gibt mit den Buchungen. Damit kann man das Revenue, wenn es jetzt nicht zu weiteren Corona-Wellen gibt oder so, relativ gut prädikten. Bis zu einem gewissen Grad. Deswegen ist die Guidance tatsächlich wichtig. Das Revenue bildet fast, also es bildet immer die Vergangenheit ab logischerweise, weil es das letzte Quartal ist. Aber im Reisemarkt würde ich sagen, es ist noch ein bisschen stärker der Effekt. Genau. So viel mehr würde ich sicherheitshalber gar nicht dazu sagen. Bist du schon
über wonder.com gegangen? W-A-N-D-E-R .com
Das ist so eine Art
Airbnb, aber für den perfekten Vacation.
Hab ich neulich mal gesehen sozusagen in meiner beruflichen Kapazität. Die suchen dir quasi Plätze mit besseren Voraussetzungen für eine Vacation zum Beispiel. Das ist ein riesen Problem. Gehe, um jetzt ein Portal zu sagen, mit dem nichts zu tun habe, geh mal auf HomeAway oder was weiß ich. Abritel. Keine Ahnung. Und bei jeder Villa Finca ist das erste Bild der Pool und irgendwie vielleicht noch die Küche oder der Esstisch. Aber ob da ein guter Schreibtisch ist, an dem ich sitzen kann, zeigt mir eigentlich kein Player. Also entweder werden sich da vertikale Kunden buchen oder man muss die Produkte auch ein bisschen der Klientel anpassen.
Die scheinen sogar die Sachen richtig zu mieten oder zu besitzen. Die schreiben in der Webseite, dass das alles One-door-owned-smart- homes sind. Und ja, man hat da einen Schreibtisch, man kann per App aufmachen. Also für genug Leute dann, je nachdem wie groß, halt gibt es dann verschiedene Arbeitsräume oder wahrscheinlich sind alle Schlafzimmer haben ein Schreibtisch mit einem vernünftigen Stuhl und Monitor. Und ich meine, ich hätte auch gesehen, dass in jedem Haus auch dann ein Tester irgendwie zur Verfügung steht.
Also es gibt gewisse Vorteile, da komplett vertikal integriert zu sein. Es gibt auch Vakasa, glaube ich, ist ein großer US-Player, der die komplett also der ist so ein bisschen wie wie hieß denn dieses Softbank-Ding mit den Hotels Olo Olo? Ja, Olo.
Das indische Start-up, oder?
Man könnte schon sagen, dass man glaubt, dass einzelne Objekte eventuell nicht optimal vermarktet, nicht optimal betrieben, gemanagt sind. Und dass es durchaus eine Extra-Marge gibt, wenn man es komplett vertikal integriert. Also man managt das Ding selber, man vermarktet es selber, man kann es dann über die eigene Plattform eben besonders gut vermarkten und die Marge des Yield gut managen. Da gibt es auf jeden Fall eine extra Rendite zu holen. Es hat aber natürlich auch einen enormen Kapitalbedarf. Das ist nicht das kapitaleffizienteste Modell kurzfristig. Langfristig wird es da wahrscheinlich integrierte Player geben, die sagen, wir bauen eine Marke auf, die für einen Use-Case einfach auf der ganzen Welt ein paar so Flagship-Objekte hat, die dann aber richtig gut gemanagt sind. Könnte ich mir schon vorstellen, dass so was weitergeben wird. Das wäre übrigens, jetzt denke ich gerade dran, bei diesem SPV bei Audioboom, du könntest ja theoretisch die Hörer der Podcasts an den Royalties beschäftigen. Also du könntest die, du könntest entweder mit einem NFT oder einfach einem Finanzierungsprodukt die Hörer, die Fans eines Podcasts Geld raisen lassen, dafür dass der auf die Plattform wechselt. Und dann kriegen die später die Werbeeinnahmen zurück, dafür dass sie sich die anhören müssen. Du baust genau dieses SPV, aber das so neufandmäßig tokenisiert, was weiß ich, lässt, damit da keine Banken und große Länder Geld dran verdienen, sagst du, das können ja auch die Fans und die Hörer machen, die borgen der Plattform das Geld, um die großen Stars dahin zu holen. Und danach bekommen sie ein bisschen Werbegeld davon ab und dann kriegt das eben nicht mehr das SPV, sondern Genossenschaft aus Zuhörern, die natürlich gerne Werbung hören, weil sie wissen, dass Geld fließt in die eigene Tasche.
Könnte ich als Hörer dann, je mehr ich höre und je mehr Werbung ich höre, würde ich dann auch
mehr Geld verdienen. Wenn du es tatsächlich über ein Smart Contract machst, könntest du es sogar so anteilig machen, dass wenn du mehr hörst, dass du mehr von den Royalties oder den Werbeerlösen zurückbekommst. Das wäre eine Möglichkeit.
Unsere Hörer und Hörerinnen wissen ja, dass wir verteilt sind zwischen Hamburg und Berlin, also du in Berlin, ich in Hamburg. Und in Berlin habt ihr ja den ein oder anderen IPO schon gehabt. Also in Hamburg jetzt nicht ganz so viele und deswegen habe ich scheinbar auch heute ein, zwei E-Mails oder mehr dazu bekommen, dass Rebell, der Secondhand E-Commerce Marktplatz wohl ein IPO macht.
Aber nicht in Hamburg.
Nicht in Hamburg, in Schweden. Und meine erste Suche geht ja dann immer auf Twitter. Alexander Hüsing und Jochen Krisch haben sich da so ein bisschen drüber unterhalten auf Twitter. Und es scheint wohl so zu sein, dass so kleinere IPOs in Schweden ganz gut funktionieren oder in skandinavischen Ländern, weil was man lesen kann...
Weil die schwedische Krone zehnmal so viele Einheiten hat wie der Euro und deswegen ist es einfacher da ein Unicorn zu bauen. Alles was bei uns 100 Millionen wert ist, ist bei denen eine Milliarde wert. Schwedische Kronen.
Nein, Entschuldigung. Man redet von einem Umsatz von 26 Millionen Euro. Da hätte ich gedacht, macht man noch kein IPO. Ich kann mich noch erinnern, dass
Außenumsatz, das ist GmV, das ist ja eine Plattform, die 30% Take Rate immerhin hat. Also Secondhand Marktplatz für Taschen. Davon behält der Marktplatz so rund 30%, je nachdem ob es managed ist oder nicht. Und das heißt, der Innenumsatz ist wahrscheinlich unter 10 Millionen.
Wenn ich mich nicht irre. Als ich das gesehen habe, habe ich gedacht, ich rufe vielleicht mal Mimi vom Avocado Store an und schlag auch vor, dass man ein IPO in Schweden macht. Also die machen mehr Umsatz. Und also, ich finde das Modell, generell Secondhand Sachen zu verkaufen, finde ich super. Was sie halt machen, ist, dass sie alles übernehmen. Also du kannst entweder ein bisschen selbst machen oder sie machen alles. Also kannst du ihnen deine ganzen Kleiderschranken sozusagen schicken mit deinen Luxusklamotten. Bei mir war das ziemlich leer, beziehungsweise eine leere Box. Aber wenn du halt Luxusklamotten hast, kannst du die ihnen schicken. Die machen die Fotos, stellen alles rein. Und ich glaube, sie geben dir das Geld sogar, bevor sie die Sachen verkauft haben. Von der Usability, von der Seite, würde ich sagen, könnte man es irgendwie, hätte ich gedacht, machen sie es ein bisschen besser. Ich habe jetzt, also ich würde halt die Produkte zusammen führen. Also wenn eine Handtasche fünfmal verkauft wird, dann würde ich halt daraus eine Handtasche machen. Aber ich kann auch aus früherer Erfahrung sprechen, dass das technisch nicht so einfach ist, wie man sich das irgendwie vorstellt. Preislich sind ein paar Sachen günstiger. Ich habe allerdings auch ein Produkt von Louis Vuitton gefunden. So ein Schal, so ein Standard Klassiker, der war dort teurer
als in dem Originalshop. Das kann aber durchaus sein. Die Birkin Bag ist auch überall, also wenn du jetzt eine gute Handtasche kaufst oder so, ist die gebraucht, eventuell auch teurer, weil du sie neuer nicht kaufen kannst. Bei einem Louis Schal ist das vielleicht nicht so, aber
das kann schon sein. Also genau, der Louis Schal gibt es neu auf der Webseite von Louis. Also ich glaube, dass, ja, keine Ahnung, wo da der Fehler drin ist. Aber ja, und so ein bisschen das Witzigste an der Nummer, das sieht man auf Celine, die ist mittlerweile so, die war ganz, ganz früher, kann ich mir noch an sie erinnern, da war sie bei Giga Local und hat hinter Sebastian Diemer den Laden übernehmen müssen oder dürfen. Und ja, dass die jetzt einen IPO gemacht hat, bevor Diemer Creditec an die Börse gebracht hat, ist schon ganz amüsant.
Ich würde mich vielleicht im Sinne des guten Stils einfach enthalten, weil ich A, in einen nicht direkten, aber ähnlichen Konkurrenten investiert bin und über einen Fonds in den dritten noch. Und ich bin mir sicher, das wird an anderer Stelle vielleicht von Sven Schmitt ausreichend gewürdigt. Deswegen würde ich mich da nicht weiter zu einlassen. Das Gute ist, dieses Segment steht den deutschen Privatanleger nicht zur Verfügung. Das ist das, das halte ich für sinnvoll.
Ja, das finde ich interessant, weil auf der anderen Seite ist der Marktplatz ja hauptsächlich in Deutschland
aktiv. Und was gut ist, ist der erste grüne Börsengang, habe ich mich belesen beim Handelsblatt. Das ist die erste Firma, die in diesem supergrünen Segment der Nasdaq in Schweden gelistet wird. Na gut, noch kurze Vorschau vielleicht, bevor wir das beenden und Du ins Bett darfst. Morgen kommen wichtige Earnings von Shopify. Wobei eigentlich habe ich die auch, wenn Ihr hier nach Ohne Aktien wird schwer hört, dann könnt Ihr es Euch auch da anhören. Ich mach es mal ohne Zahlen und ein bisschen schneller. Ich glaube, was klar ist, ist, dass E-Commerce dieses Jahr nicht einfach wird für die meisten Player. Das haben wir schon hoch und runter besprochen. Spotify hat den großen Vorteil, dass sie ja die Schäufeverkäufer sind. Das heißt, es hängt ein Teil Ihres Einkommens gar nicht so sehr daran, wie viel verkauft wird. Sie haben ja so Subscription- Umsätze aus dem Verkauf oder Lizenzierung der Software, also dem Shopify Basic Paket oder dem Shopify Plus Paket. Das ist ja stabil. Das gibt Stabilität in Zeiten der Krise. Also der Schäufeverkäufer verkauft auch Schaufeln, wenn das Gold nicht gesucht wird, sondern Leute begraben werden. Problem ist, dass das A nur ein Viertel der Umsätze sind und der Rest, nämlich das Merchant Revenue, eben doch umsatzabhängig ist. Das wird wahrscheinlich sich im Wachstum verlangsamen. Wenn nicht, würden es irgendwie mit dem Teufel zu gehen. Ich befürchte fast, also eine Befürchtung, die ich habe, die muss nicht wahr werden, ist, dass das Service, wie heißt das? License Revenue? Oder wie nennen die das? Ich muss mal kurz gucken, wie das Software Revenue heißt. Subscription Solutions. Also das ist das ARR aus der Software. Das war zuletzt 334 Millionen, danach 336 Millionen. Und das war nur noch 0,6% Wachstum Quartal zu Quartal. Ich bin mir sicher, dass man heftig gerudert ist, dass das wieder ein bisschen hochgeht. Das könnte man durchaus vorstellen, dass manche Shops, sagen wir ein Restaurant, was einen Shopify-Shop gemacht hat, um eingeweckten Wurstgulasch zu verkaufen, den auch vielleicht wieder zumacht, teilweise jetzt. Und das, wir gönnen Shopify und Tugolitschke natürlich Besseres, aber es gibt ein Szenario zumindest, ich weiß nicht, wie wahrscheinlich das ist, dass dieses Software das Subscription Revenue erstmals 0 Wachstum macht oder sogar runtergeht. Ich würde sagen, es ist eher unwahrscheinlich, aber es könnte sein und es wäre halt relativ desaströs, weil es letztlich implizit sagt, dass sie eine Revenue Churn haben. Und das ist wahrscheinlich weniger Händler, dann heißt es fast zwangsläufig, dass du weniger Händler hast und dass der Mehrumsatz der Bestandshändler das nicht mal mehr kompensieren kann. Wäre meiner Meinung nach die logische Schlussfolgerung daraus. Und das wäre für die Gesamtwachstumsperspektive von Shopify nicht grandios. Shopify kann trotzdem weiter wachsen, nämlich wenn das Handelsvolumen der einzelnen Händler weiter wächst, dann würde das Merchant Revenue eben auch weiter wachsen und das wird es bestimmt tun, aber auch das langsamer. Ich habe mal in unser Sheets so ein paar Schätzungen geschrieben, die ich mir vorstellen könnte. Die sind jetzt noch verhalten optimistisch. Ich glaube, Shopify hatte viele einfache Quartate, vielleicht haben sie die Energie jetzt in dem Schlechten auch mal ein bisschen mehr zu geben, noch mehr zu geben, das rauszuholen. Wenn sie viel Glück haben oder gut gemanagt, gut gearbeitet haben, dann schaffen sie über eine Milliarde Merchant Revenue. Das wäre noch mal ein Anstieg um 43%, bei zuvor 50%. Das wird aber unheimlich schwer. Und vielleicht schaffen sie eben doch noch ein minimales Wachstum beim Software Subscription Revenue hinzubekommen. Aber wenn eins von beiden nicht passt, dann beim GMV werden sie über 50 Milliarden liegen, relativ sicher. Da bin ich mir wiederum relativ sicher. Das ist ein Viertel von dem, was Amazon macht. Ein bisschen mehr als ein Viertel sogar. Das ist echt beeindruckend. Und damit kommen aber die Geschichten, die wir früher über Amazon erzählt haben, das sind hier die Game of Thrones Drachen, die irgendwann eine ganze Stadt fressen müssen, um noch zu wachsen. Die kommen halt auch so ein bisschen auf Shopify zu. Und wenn Shopify hat halt schon zwei Millionen Händler und irgendwann kannst du halt nicht... Jeder, der Händler sein will, ist schon Händler. Würde ich jetzt vorsichtig sagen.
Und jeder kleine Händler hat auf jeden Fall Mühe, Marketing vernünftig auszusteuern.
Und viele haben auch... Genau, ah, das habe ich bei Ohne Aktion wird schwer auch gesagt, dass ihr Lieblingskanal hat ja so ein bisschen Trouble, glauben wir. Facebook und Instagram, da geht ein bisschen die Attention weg. Das hilft Shopify auch nicht. Da steuern sie sehr strategisch dagegen, indem sie mit TikTok kuscheln. Das ist natürlich vollkommen richtig. Das machen sie auch schon nicht erst seit dem Quartal, seit letztem. Das ist der richtige Weg, sich da Zugang zu besorgen, zur Attention. Aber... Ja, es... Ein paar Händler haben bestimmt auch rausgefunden, dass es langfristig einfacher ist, sich auch einfach ein Gehalt zahlen zu lassen von Facebook, Apple oder Amazon, statt irgendwie zu hustlen, um für den eigenen Shopify oder Amazon-Shop... I don't know. Ich... Das Hauptproblem ist natürlich, dass Shopify mit 25 Mal Umsatz bewertet... Also, das alles sind keine schlimmen Zahlen, bis auf, wenn wirklich das Subscription-Renewal stagnieren würde jetzt komplett. Aber das Hauptproblem ist natürlich, dass sie mit 25 Mal Umsatz bewertet sind. Das... Das geben die Zahlen heute schon nicht mehr her, finde ich. Auch wenn es eine tolle Story ist. Und Shopify hat sich schon halbiert von eben als 200 Milliarden fast mal, glaube ich. Jetzt noch 100 Milliarden. Aber auch das sind sie gerade bei dem Wachstum nicht mehr wert. Ich denke, Shopify wird jetzt eine ziemlich tiefe Delle durchmachen. Und von da aus vielleicht wieder auf über 30% Wachstum dann kommen. Und schneller wachsen auch wieder. Aber... Was glaubst du? Die müssen langsam überlegen, in welche Märkte sie noch gehen können. Sie machen jetzt Fulfillment mehr mit in Zukunft und so. Sie haben ShopPay. Also, sie haben bestimmt in dieser... Was gut ist, in dieser Zeit, wo sie relativ viel Umsatz gemacht haben, haben sie viele Leute mit dieser ShopPay-Solution. Also, ihrem eigenen eWallet. Was eigentlich auch eine PayPal-Konkurrenz ist, ohne dass man es direkt sieht. Also, viele Leute haben das erstmals genutzt und gemerkt, wie einfach das ist, jetzt mit Shopify einzukaufen. In allen Shopify-Shops mit der gleichen Zahlungsmethode. Das hilft alles sehr. Aber das reicht alles nicht, um das Modell nochmal zu verdoppeln, glaube ich, in zwei Jahren. Das heißt, was ist der nächste Markt für Shopify? Also, das, was man sich bei Amazon vor fünf oder zehn Jahren gefragt hat, muss man sich jetzt eben auch mal bei Shopify fragen. Und nur das dezentrale Amazon. Das dezentrale Amazon kann schon größer sein, als das zentrale Amazon. Das glaube ich schon. Aber irgendwann muss man schon, glaube ich, überlegen, wohin das noch gehen soll.
Könntest du dir vorstellen, dass Tobi jetzt so ein Airbnb- Corona-Moment irgendwann hat? In dem er sagt, wir müssen uns jetzt fokussieren hier irgendwie ein Drittel oder 20 Prozent der Belegschaft raus und nur noch Fokus aufs Wesentliche? Ja, das
Spannende ist, Shopify hat gar kein Kostenproblem. Also, ich meine, wenn du die Leute nicht brauchst, kannst du natürlich rausschmeißen. Aber die waren jetzt durch Corona positiv. Die werden, also das ist jetzt das Weihnachtsquartal, das wird eh positiv aussehen. Das heißt, da bleibt Geld übrig. Also, die haben weder im Cashflow noch bei den Earnings, beim Income ein großes... Sie werden die Take Rate weiter erhöhen, glaube ich. Das machen sie sehr, sehr feinfühlig. Also, es geht so immer zwei Basispunkte höher jedes Quartal. Manchmal drei, manchmal ein bisschen weniger. Daran können sie arbeiten. Ich glaube schon, dass sie ein bisschen das Ergebnis managen. Also, wahrscheinlich hast du dann wieder recht, wenn wir morgen auf die Zahlen gucken, aber ich glaube nicht, dass sie jetzt eine Entlassung starten werden. Wie gesagt, sie wachsen ja noch und da bleibt auch Geld übrig. Die Frage ist eher, wie wächst man jetzt durch dieses Jahr noch in Zukunft? Also, wie wächst man noch so aggressiv, dass man 25... Das Problem ist auch nicht, wie wächst man. Das schaffen die schon auch. Aber wie wächst man so, dass man 25 Mal Umsatz bewertet wird? Das muss halt eigentlich weggehen. Das sehe ich nicht. Das ist eigentlich noch... Keine Ahnung, wer daran glaubt und warum. Ich nicht. Aber ich habe mich bei Shopify auch schon sehr oft gehört, muss man sagen. Ich fand Shopify immer teuer. Dann fand ich es zwischendurch mal wirklich gut. Aber auch nur wegen Corona. Und jetzt gerade bin ich wieder eher skeptisch aufgrund der Bewertung. Prinzipiell gute Company. Wurde eigentlich sehr gut exekutiert
bisher. Ich freue mich auf den nächsten Podcast mit dir. Dann schauen wir uns die Zahlen
an. Wenn Leute entlassen werden, bist du schuld. Genau.
Wenn ihr sonst irgendwelche Fragen habt... Earnings wird ja jetzt ein bisschen ruhiger in den kommenden Wochen. Also schreibt uns gerne eine E-Mail an podcast at doppelgänger.io Pip freut sich auch für jede Einladung für irgendwelche Podcasts, auf die ihr gehen kann. In diesem Sinne...
Du kannst mal durch diese ganze NFT durch die NFT. Du musst jede Woche NFT oder Crypto-Podcast machen. Oder YouTube noch besser.
Ja, sehr gut. Also Anfragen an E-Mail. Falls ihr bis hierhin gehört habt, schreibt uns auch gerne mal wieder eine Bewertung bei Apple Podcasts. Vielen Dank fürs Zuhören. Habt einen schönen Mittwoch.
Bis Samstag.