Doppelgänger Folge #120 vom 18. Februar 2022

📉 Palantir Fastly Wix Shopify Upstart | 🤵‍♀️ New Work 🤵‍♂️Recruit 🏄‍♂️ Meta 🛎 Booking

Wieso haben wir seit IPO nicht an Palantir geglaubt? Kopiert Android die Privacy Regeln von Apple? Würden wir die New Work Aktie kaufen? Recruit Earnings? Metamates Vision. Booking entlässt. Earnings von Fastly, Wix, Shopify und Upstart. Fonds Gurus sind zu geizig für Zoom Lizenzen.

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:02:30) Facebook

(00:06:10) Xing

(00:17:00) Rebranding

(00:19:15) booking com

(00:23:00) Fastly

(00:30:30) Palantir

(00:56:00) Shopify

(00:58:15) Wix

(01:02:00) Spotify

(01:04:45) Upstart

Shownotes:

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Herzlich willkommen zum Doppelgänger-Tek-Talk-Podcast Episode 120. Herzlichen Glückwunsch, Philipp Glöckler, zum Erreichen der 2-Million-Download-Grenze. Ich bin ganz stolz auf uns und dich vor allen Dingen. Ich spreche heute mit Philipp Glöckler, Produkttüftler, NFT-Enthusiast, Tech-Triffelschwein. Hallo. Und ich bin Philipp Klöckner, Investor, Advisor, Adelsexperte für den verarmten deutschen Landadel der Börsen. Die Nepperschlepper-Bauernfänger sind mein Spezialgebiet. Dann werden wir später mal über die Palantir-Ergebnisse reden. Und wir könnten daran mal wieder so ein bisschen Bilanzbildung mitmachen. Da gibt es ein paar schöne Sachen, die man ganz gut erklären kann. Das könnte ein bisschen länger dauern. Das machen wir später. Dann reden wir ein bisschen nochmal über den HR-Recruiting-Markt. Da gab es eine Frage zu. Ein bisschen über den Travel-Markt. Ein bisschen über Fastly. Die haben erschütternde Ergebnisse, obwohl so erschütternd waren die gar nicht geliefert. Abstart haben wir noch. Und vielleicht ein paar Hörerfragen. Das schauen wir mal. Wie geht es dir?
Sehr gut. Meine erste Frage. Ich sehe gerade, es brennt ein Containerschiff mit 4000 VWs, darunter auch ein paar Luxusmodelle. Porsche, Lamborghini. Glaubst du, wir haben eine Hörerin oder einen Hörer, die sich ein Auto bestellt haben und jetzt eine von diesen 4000 Autos nicht bekommen?
Theoretisch nicht komplett unwahrscheinlich. Die war nach Europa unterwegs? Es fährt ein großes Schiff auf dem Ozean rum, auf dem Atlantik, glaube ich, mit 4000 VW-Modellen drauf. Und die werden jetzt wahrscheinlich nicht mehr ankommen. Man kann es ja auch nicht so einfach löschen, wenn es mitten auf der See ist. Also für irgendjemanden wären die schon da gewesen sein. Und jetzt für die Supply-Chain gestresst, ist das, glaube ich, gar nicht gut. Wie sieht ein Jahr aus? Hast du mal geguckt, wie die Aktie aussieht?
Konnten Volkslagen?
Nein. Die Rückversicherer machen schon alle relativ schlechte Zahlen, habe ich heute gehört. Wenn die jetzt noch so ein Ding, was sind das? Passagierklag 4000 Stück? Ja.
Aber halt nicht nur, also Volkswagen, Porsche, Lambo.
Lambo auch. Dann sind es vielleicht 3, 350 Millionen.
Vor allem die Autos sind ja alle doppelt so teuer gewesen, wegen den ganzen Chips. Also wahrscheinlich waren da nur Luxus-Volkswagen drauf, weil sie mit den Chips die Priorisierung gemacht haben, dass das alles diejenigen sind, die funktionieren.
Dann mal Daumen drücken, dass sie nicht alle verbrennen. Aber die anderen müffeln dann ja auch und so.
Also ein nasses Auto kann ich keinem empfehlen. Das würde ich nicht nehmen. Lass mal über Kurz sprechen. Facebook hat ja mächtig darunter gelitten, dass Apple die Privacy-Policy geändert hat. Also ich glaube, im Earnings-Call war die Sprache von 10 Milliarden. Nun hat Google diese Woche announced, dass sie ähnlich nachziehen. Sie scheinen es nicht so hart zu machen. Es liest sich so ein bisschen, als ob sie einen Kompromiss für alle versuchen. Also dass die Nutzer immer noch das Gefühl haben, sie müssen nicht zu Apple gehen, weil die Privacy wird bei Google auch geschützt. Aber man möchte ja trotzdem noch ein bisschen Geld verdienen und man braucht ja auch die ganzen Gaming-Apps und alles. Also die nehmen sich jetzt zwei Jahre Zeit, um die Privacy im Mobile nachzuziehen.
Aber schlau ist es, es über zwei Jahre zu machen, oder? So wird es, glaube ich, unheimlich schwer messbar, vor allen Dingen. Also was der Effekt ist. Weil bei Apple konnte man ja sehr schnell faul schreien, weil man sofort diese Zustimmungsrate gesehen hat zu AT&T. Und wenn Google schlau ist, ziehen sie es einfach über zwei Jahre, damit es so ein sehr gradueller Prozess ist. Das haben sie bei verschiedenen anderen Sachen, zum Beispiel bei dem Not Provided, also dass du deine Keyboard-Daten nicht mehr bekommst. Das haben sie auch sehr nach und nach gemacht, wo es gar nicht so viele Begründungen gab. Außer das es ging um die HTTPS-Adaptionsrate. Aber wir haben es, glaube ich, ganz schlau, das so graduell zu machen. Dann ist es unwahrscheinlicher, dass das schlafende Hunde weckt. Wobei die ganz sicher schon geweckt sind. Also Facebook ist ja so ein bisschen paranoid gegen Apple und Google. Teilweise vielleicht auch zu Recht.
Es wurde auf jeden Fall die eine oder andere Aktie schon abgemahnt. Ob Snapchat, Applovin, Pinterest, Unity. Die versuchen jetzt alle zu verkünden, dass das für sie persönlich nicht so schlimm ist. Aber es scheint ja schon in Zukunft so zu sein, dass die großen Plattformen oder diejenigen, die viele Firmen haben oder viel Reichweite, auf jeden Fall Vorteile haben. Vielleicht erhöht es ja auch den Preis von Pinterest beispielsweise bei der Akquisition, weil man es viel besser nutzen kann. Also wenn es der eigene Laden ist, dann darf man ja mehr machen.
Das kann sein. Und wahrscheinlich wird es innerhalb von Googles Universum weiterhin noch sehr gut funktionieren. Nehme ich an. Also die Privacy-Sandbox ist ja vor allem für Third-Party-Daten. Und wenn ich eingeloggt bin in Google, bekommt Google immer noch einen Großteil der Daten weiter, wenn ich es richtig verstehe.
Genau. Nur deine Fingerabdrücke bei den Third-Partys sind nicht mehr so gut sichtbar. Eigentlich ist es gut für Google. Sie müssen es nur so kommunizieren, dass alle anderen Parteien nicht zu böse sind.
Und für Facebook wird es noch mal schlimmer. Muss man auch schon klar sein. Also alle, die jetzt den Dip gekauft haben und meinten, Facebook hat auch super Preis-Earnings und so. Ich würde das alles nicht so einfach in die Zukunft fortschreiben. Das einzige, was ich in die Zukunft fortschreiben würde, ist mein Fake-Account bei Instagram. Der ist jetzt sieben Wochen alt und lebt weiter.
Ich habe gesehen, der kriegt jetzt schon Presseaufmerksamkeit.
Ja. Ich finde es wirklich beeindruckend, wie gut Facebook das schafft, das zu managen. Dass vier Jahre lang die Fake-Accounts mit 11 und die Fraud mit 5 Prozent angegeben werden, statt mal dagegen zu arbeiten, also die zu löschen. Schafft man es anscheinend, über vier Jahre diese Zahl komplett konstant zu halten? Und schätzt die Raten, dass sie immer noch genauso hoch sind wie 2018? Beeindruckend.
Und apropos Fake-Accounts. Hast du noch einen Account bei Xing?
Bei Xing habe ich. Ich glaube, ich habe den pausiert, weil ich nicht wollte, dass... Also ich wollte nicht mehr hingehen und Leute denken dann aber trotzdem, dass sie hier schreiben können. Und Sekunde, ich muss mal gucken, dass mir ganz viele Leute geschrieben haben. Aber ich glaube, ich habe ihn pausiert, damit ich ihm nicht immer beides checken muss auf meinem täglichen Ego-Trail. Aber ich kontrolliere es mal. Egal, ob es halber. Bist du da noch? Nee. Sicher einloggen möchte ich nicht. Ah, ich kriege noch Profilbesucher. Und ganz viele Nachrichten. Habe ich das nicht pausiert?
Was kommt da so für Nachrichten rein?
Gucke ich mal.
Mittelstand würde dich als Beirat gerne haben.
Sekunde.
Irgendwelche Podcasts?
Ah ne, doch. Die letzte ist von 2020. Doch, ich glaube, ich habe es irgendwie pausiert, weil die letzte ist von 2020, von Christoph Bursek.
Na gut, dass der da noch da ist. War ein kleiner Witz.
Naja, ich nutze das auf jeden Fall eigentlich nicht mehr. Ich glaube, ich habe irgendwo hingeschrieben, ich bin hier nicht mehr, oder so ins Profil. Mein aktuelles Profil finden Sie auf LinkedIn, steht da. Habe ich auch gesiezt. Das macht man, glaube ich, so auf Xing. Ja, nee, ist Quatsch, glaube ich. Habe ich nie verstanden, warum man in einer globalisierten Welt ein lokalisiertes Karriere-Netzwerk benötigt. Zumindest für mich macht das keinen Sinn. Es gibt vielleicht Industrien, wo das sinnvoll ist.
Ja, die CEO war im OMR-Podcast. Die Firma heißt ja mittlerweile New Work. Und Marv hatte gefragt, wie wir dazu stehen würden, ein Investment bei denen zu machen. Also würden wir die Aktie kaufen? Ich muss mir einmal kurz angucken, wie die überhaupt gelaufen ist. Ich kann mich erinnern, dass die anfangs ganz gut lief.
Also ich habe lange Zeit, bestimmt über zwei Jahre hinweg, immer mal überlegt, die zu shorten, weil ich dachte, es wäre so offensichtlich, dass das verfallen muss. Andererseits hatten die auf der Monetarisierungsseite mit Education und HR-Services schon dann immer mal wieder Fortschritte gemacht. Und mit Kuno nun eine ganz gute Akquisition, glaube ich. Deswegen habe ich es nie gemacht. Die haben sich auch eher seitwärts bewegt, als dass sie runtergegangen sind. Jetzt zuletzt ist es wieder ein bisschen schlechter geworden. Also kaufen würde ich sie nicht. Da bin ich mir relativ sicher. Und ich kann noch mal die Zahlen schauen. Ich glaube dafür, also die CEO hat ja darüber gesprochen, dass sie eigentlich sehr viel Rückenwind hätten. Oder versucht, das scheint jetzt gerade die Equity-Story zu sein, dass es so viel Rückenwind gibt, dass das auch Xing treiben wird. Das sieht man in den Zahlen jetzt aber ehrlich gesagt noch nicht. Die absolute Hochkonjunktur bei Personal. Das hat man bei allen Zahlen. Wir können gleich noch mal über Recruit sprechen, wo Indeed und Glassdoor dazugehören. Und die sind ja alle niedrig-dreistellig hoch, zweistellig gewachsen in dem Segment. Aber auch jüngere Firmen, muss man dazu sagen. Und Xing ist jetzt laut Yahoo im letzten Quartal nur um 8% gewachsen. Die sind sehr profitabel mit 24% Operating-Margin, teilweise höher, manchmal tiefer. Machen guten, positiven Cashflow. Aber dafür, dass jetzt die absolute Hochphase ist, wachsen die mir zu langsam, finde ich. 8% in dem Quartal, das ist das September-Quartal, ist zu wenig, finde ich. Ich würde mir Sorgen machen, dass die, also sie hat recht, das wird Rückenwind behalten lange Zeit. Aber der wird vielleicht nicht immer so stark sein, wie jetzt gerade. Auch wenn er da ist. Und ich würde mir dann Sorgen machen, dass das Umsatzwachstum irgendwie einstellig bleibt oder nur niedrig zweistellig geht. Die sind profitabel, also Angst um sein Geld muss man jetzt auch nicht haben. Aber ob ich da jetzt ein 25er KGV viel zahlen müsste, da kann ich doch eher ein Microsoft oder Google oder Salesforce kaufen. Da kriege ich, glaube ich, mehr Stabilität, weniger Unsicherheit, als bei Xing, habe ich das Gefühl, oder? Bei New Work.
Für mich ist das Produkt halt einfach überhaupt nicht mehr relevant. War früher anders so. Anfangs hatten die ja tatsächlich alle Businessleute in Deutschland gefühlt oder alle Digital Natives. Jetzt scheint der Fokus eher im Mittelstand noch ein bisschen Werbeindustrie zu sein. Aber so richtig, ja, für mich, ich vermisse nicht,
dass ich auf dem Produkt nicht mehr bin. Also Statista glaubt, die Nutzerzahlen gehen noch hoch, auf momentan 20 Millionen.
In Deutschland?
Dachregion, ja.
20 Millionen?
Schon mit einer gewissen Tendenz zur Verflachung, aber...
Wie viele Millionen arbeiten denn in Deutschland? 40, 50?
Ja, 40, glaube ich. Also jeder zweite... Auch unwahrscheinlich, oder?
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Na, Dach ist ja noch Österreich und Schweiz. Naja, ich finde, das drängt sich nicht auf. Aber wir können mal über die Recruit, weil wir Recruit mal besprochen haben, im Vergleich mit dem, im Bezug auf das Jobthema. Also Recruit Holdings ist ein japanisches Konglomerat, was einen extrem schlauen Move gemacht hat, nämlich vor ein paar Jahren Glassdoor und Indeed zu kaufen. Indeed ist wahrscheinlich die nach Traffic größte Jobplattform der Welt, würde ich vermuten. Sekunde, übersehe ich was? Nee, doch, müsste es sein. Im Bereich Recruit Holdings befindet sich das sogenannte HR Technology Segment. Da gehört nur Indeed und Glassdoor rein, nach meinem Verständnis. Und das ist in den beiden letzten Quartalen, hat sich das Wachstum von vorher nur um die 20 auf 150 und 107 Prozent gesteigert. Und jetzt im Q3, das ist deren Q3, das ist unser Q4, oder das ist Kalenderjahr Q4, Financialjahr Q3, immerhin noch um 97 Prozent. Also das Wachstum ist ein bisschen abgeflacht, aber ist schon noch im Vergleich zum Vorjahr zumindest nicht bekannt mit 97 Prozent. Das heißt, der hat weiter Rückenwind, der weltweite Jobmarkt. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch. Philip und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können Risiko- Positionen der Hörer nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu slash disclaimer nachlesen. Warum die Zahlen nicht gut aufgenommen wurden, ist, weil das Adjusted E-Bit da aus dem Segment, HR Technology, aber von 86 auf 72 Millionen, also das sind alles, das sind nicht Millionen, sondern Billionen Yen. Ich rechne es gleich mal um. Ich habe jetzt nicht von Millionen gesprochen, sondern von Billionen Yen. Der Yen ist ungefähr 1 zu 120 Dollar, glaube ich. Andersherum, 120 Yen sind glaube ich 1 Dollar. Jetzt ist das E-Bit so ein bisschen, das Wachstum hat sich leicht verlangsamt. Das E-Bit ist ein bisschen eingebrochen und das mochte man halt nicht. Ansonsten, wie gesagt, der Markt hat schon Rückenwind. Man wächst auch ordentlich gegenüber dem Vorjahr und dem Vorquartal. Insgesamt ist die Revenue Runrate der letzten 12 Monate, auf Basis des letzten Quartals, 7,5 Milliarden Umsatz mit den beiden Produkten. Das ist schon ordentlich. Und ich glaube, Rekruit ist 81 Milliarden wert. Das heißt, man müsste mal überlegen, ist es nicht eigentlich schlauer, das haben wir glaube ich letztes Mal schon gefordert, in Anführungsstrichen, Indeed und Glassdoor mal einzeln an die Börse zu nehmen und aus dieser Rekruit rauszuholen. Weil die anderen zwei Segmente, nämlich Media & Solutions und Staffing, also Zeitarbeit, machen ungefähr genauso viel E-Bit, wie die HR Technology Group alleine oder das HR Technology Segment, wächst aber viel langsamer, ganz andere Struktur des Umsatzes, viele höhere Cocks und so weiter. Deswegen wäre es eigentlich für einen Shareholder Value besser, wenn man Indeed und Glassdoor da rausnimmt. Dann ist die Rekruit Holding natürlich nicht mehr so groß. Aber ich glaube, da könnte man viel Value anlocken, wenn man das macht. Also wie gesagt, wahrscheinlich wäre Indeed und Glassdoor alleine so 70 Milliarden wert, würde ich schätzen. Und dann kriegt man mehr oder weniger die anderen beiden Segmente geschenkt dazu. Das wäre schlau. Spannend, also dieses HR Technology Segment ist spannend, weil es eine hohe 30% E-Bit Marge hat oder über 30%, fast 100% Wachstum noch. Das wird sich aber ein bisschen verflachen. Aber wahrscheinlich würde man dem bis zu 10 mal CS geben bei der Geschwindigkeit gerade. Und dann wäre das ganz spannend, das rauszulösen. Also Zahlen waren nicht super, weil die E-Bit Marge eingeschmolzen ist. Topline-Wachstum verlangsamt sich auch. Da kommt jetzt noch ein relativ einfaches Quartal und das übernächste Quartal hat dann das erste Mal wirklich schwere Vergleichswerte. Da ist dann so ein bisschen Crunch-Time. Da müsste man aufpassen vorher, wie das aussieht und wie sich der Markt bewegt. Prinzipiell glaube ich, HR hat schon viel Rückenwind, aber es ist ein bisschen erschütternd, wie wenig New Work davon profitieren kann, würde ich sagen. Das würde mir dann für Momente, in denen das nicht mehr so stark Rückenwind hat, Sorgen machen, dass die überhaupt noch wachsen können.
Wie sieht es denn aus, wenn wir in eine Rezession kommen? Wird dann der Markt immer noch so sein, dass man nach Leuten sucht, wie man es aktuell tut?
Prinzipiell wird natürlich weniger eingestellt in der Rezession. Dadurch, dass das ja größtenteils auch ein demografisches Phänomen ist, glaube ich, würde es nicht so sein, dass wir jetzt Massenarbeitslosigkeit sehr schnell wieder hätten. Wir haben schon zu wenig Arbeitsplätze und selbst wenn man jetzt 2% der Bevölkerung ihren Job verlieren würde, was natürlich nicht wünschenswert wäre, dann würde das, glaube ich, im HR-Segment trotzdem viel Nachfragedruck bleiben. Aber es hätte klar eine Rezession auswirken auf das Segment. HR ist natürlich superzyklisch per Definition. In Hochkonjunktur zahlt man alles, um noch einen Arbeiter zu bekommen oder eine Arbeiterin und in der Rezession würde man weniger zahlen. Das ist tendenziell schon stimmt, ich denke aber, es wird durch den demografischen Rückenwind abgemildert.
Stell dir vor, du würdest beim Meta arbeiten und Mark Zuckerberg würde dir jetzt die neuen Values vorstellen. Eine davon, Focus on Long-Term Impact. Was würdest du anders machen?
Das sagt mir, ich darf schwere Kompromisse treffen, die kurzfristig vielleicht auch negative Konsequenzen haben. Ich weiß nicht, ob aufs A-Bit oder auf die Gesundheit der Nutzer oder was weiß ich. Aber dass das Ziel gewisse Mittel rechtfertigt, würde ich daraus lesen.
Ich übersetze, du würdest gucken, dass man die Fake-Profile löscht.
Das hätte Long-Term Impact, glaube ich. Wobei bis dahin ist es ja eh leer. Ich glaube nicht, dass man da bei Instagram oder Facebook noch irgendwas rumreißen kann. Die haben noch eine Chance, entweder aus WhatsApp was ordentliches bauen oder das Metaverse hinbekommen, was ich nicht glaube. Ich glaube nicht, dass du bei Instagram oder Facebook noch irgendwas reißen kannst. Was nicht heißt, dass sie nicht noch viel Werbung abspielen werden und noch ein bisschen Geld verdienen, zeitlang. Aber Facebook ist ganz klar über den Zenit. Ich glaube, Instagram ist am Zenit und auch knapp drüber, wenn man die Fake-Profile malerschen würde. Oder?
Ja, sich ähnlich.
Ich glaube, er ist in der Einstimmung darauf, dass jetzt mal zwei, drei Jahre mit richtig schlechten Zahlen kommen und wenig Growth, wenig Userwachstum und dass man trotzdem den langfristigen Horizont des Metaverse im Auge behalten soll und sich nicht ablenken soll, wenn die Stimmung schlecht wird und die ESOPs alle wertlos werden, weil der Aktienkurs einbricht. So würde ich es verstehen.
Aber sie haben wohl 300.000 Maus auf ihrem Horizontding, also im Metaverse.
Wie viele davon wurden schon befummelt? Dieser Jane Manchung Wong war da und hat gesagt, sie wurde nach fünf Minuten Force Kissed und muss dann diesen 1,50 Meter Privacy-Raum anmachen, damit sie sich überhaupt bewegen konnte. Ja, ich bin gespannt.
Ich finde immer, wenn Firmen die Vision neu definieren, dann sind meistens andere Probleme da und man sollte sich auf andere Sachen konzentrieren. Es ist nie so ein Zeichen von, es läuft jetzt alles in die richtige Richtung.
Aber Move Fast und Break Things ist weg, ne? Ja, es ist jetzt weg. Und Build Social Value ist aber auch weg, glaube ich.
Es heißt jetzt, Move Fast Together. Also man möchte besser zusammenarbeiten.
Ich bin gespannt.
Dann Booking, hast du ja eigentlich vorhergesagt, also du fragst dich seit Monaten, wieso sich diese Aktie nicht nach unten bewegt. Booking hat jetzt 3.000 Leute entlassen. Weißt du, wie viele Leute da arbeiten?
20, 30?
Ja, sehr gute Schätzung.
Ich glaube, es waren 2020 am Höhepunkt mal so rund 20.000 Leute. Da hatte man schon mal ungefähr ein Viertel entlassen angeblich. Oder mindestens 4.000. Und jetzt haben sie nochmal 2.700 Customer Service Mitarbeiter gehen lassen. Wollen das mit einem Outsourcing Dienstleister ersetzen. Und was ich aber wirklich nicht verstehe, ist warum die Booking Aktie 30% höher als vor Corona steht. Wie das denn macht? Ich glaube, ein Großteil des... Also du hast Preiseffekte. Ich habe schon lange überlegt, wie das denn machen kann. Du hast natürlich Preiseffekte. Das ist alles ein bisschen teurer geworden, das Travelen. Vielleicht auch der Druck bei den Hotels höher geworden. Aber es wird halt einfach weniger gereist. Und auch Marriott, das ist eine der größten Business Hotel Ketten. Die sind auch 16% über dem All-Time-High. Die sind auf All-Time-High 16% über Höhestand pre-Covid. 60 Milliarden wert, Booking 110 Milliarden wert. Ich sehe nicht, wie die in den 2019er Normalität zurückkommen, ehrlich gesagt. Natürlich werden sie jetzt auch nicht halb so groß bleiben. Man sieht schon da viel Erholung. Und vielleicht sogar so eine Sonderkonjunktur als Revanche. Aber ich glaube, dass sie auf einem niedrigen Plateau landen werden erstmal. Und deswegen wundert es mich, dass sie jetzt so stark gewonnen haben, trotzdem in der Zeit, wo viele andere ja verbetroschen worden sind. Ich meine, die sind sehr ertragsstark, beide. Und Marriott macht halt viel so Lizenzgebühren. Aber trotzdem hängt es am Ende schon auch darauf ab, ob mehr gereist wird oder nicht, ob das Ding gut geht und wie viel Lizenzgebühren nur der Hotel zahlen kann und so weiter. Aber verstehen tue ich das nicht. Ich bin mir nicht so sicher. Solange ich nicht verstehe, was falsch ist, würde ich die jetzt nicht shorten. Aber ich glaube nicht, dass sie so schnell wieder das reinfahren können.
Die Zukunft zeigt, dass alle Leute glauben. Man würde ja sagen, die Aktie zeigt die Zukunft. Und alle hoffen und glauben ans Verreisen. Also vielleicht ist es einfach, dass die Aktien die letzten sind, die noch die Hoffnung des freien Reisens wieder haben. Dass deswegen es keiner verkaufen möchte.
Wie schätzt du in einem Hotel, wie viel Prozent der Übernachtung, glaubst du, sind Business und wie viel Prozent der Übernachtung, wie wir die ganze Woche gesehen haben, sind privater Natur?
Ich würde sagen, 70 Prozent privat, Babucki.
70? Gut, viel Business wird noch über andere spezialisierte Reisebüros gebucht.
Genau. Ich würde jetzt annehmen, dass alle großen Corporates ihre eigenen Plattformen haben und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort gar nicht über Booking booken können. Die Plattformen sind bestimmt krass am Leiden.
So BCD Travel und so.
Genau. Natürlich ist Booking.com für kleine Unternehmen und Freelancer oder so. Vor allem für uns beide Business Traveler ist es auf jeden Fall eine Macht. Aber losgelöst davon ist es eher eine Konkurrenz zu Airbnb und so weiter. Und die entwickeln sich ja auch in Ordnung.
Ja, aber durch Alternative Accommodation, also so etwas wie Airbnb, das ist ja auch eine Gefahr für Booking. Also versuchen sie auch reinzuwachsen, aber ich weiß nicht. Es war immer eine super Aktie in der Vergangenheit, aber ich bin jetzt gerade nicht 100 Prozent bullish für Booking.
Ja, ich war immer ein heavy User, als ich noch gereist bin. Vielleicht kann uns ja ein Hörer oder eine Hörerin erklären, warum das noch so beständig ist. Dann Fastly, die haben Earnings gehabt und du weißt nicht, warum die immer noch so gut stehen, lese ich aus deinen Tweets.
Also ich glaube, wir hatten, als wir das erste Mal besprochen haben, ich weiß nicht, welches Folge es ist, aber ich glaube, eine der ersten 20 oder so, da hat sich ein Hörer mal gewünscht, dass wir uns Fastly anschauen. Und da meinte ich, glaube ich, das sieht nicht so aus, als wenn das nochmal irgendwie in die richtige Richtung kann, weil es zu langsam wächst und trotzdem nicht profitabel ist. Die hatten mal so ein Hoch während Corona dann auch, aber selbst da sah es kurzzeitig mal okay aus. Aber ich hatte dann eine Sekunde, ich habe getwittert, muss ich mal gucken, was ich getwittert habe, einen Tag vor den Earnings hatte ich gesagt, wie ist Fastly immer noch 3 Milliarden wert, also 10 Mal Umsatz, das Wachstum verlangsamt sich, das war vor den Zahlen, das Non-GAP Operating Income, das Adjusted EBITDA, der Operating Cashflow, also egal welche oder egal wie wohlvollend man sich die Kennzahlen anschaut, sie sind negativ und das weitet sich eher aus. Die DB-NER und NRR verschlechtert sich, die Magic Number lag unter 0,2, und damit irgendwie unmöglich profitable Kunden zu akquirieren und es scheint nur schlechter zu werden. Und dann ist Fastly, glaube ich, 25% oder 30% am nächsten Tag tatsächlich auch runtergegangen, also es hat sich so ein bisschen bestätigt und die Zahlen waren dann gar nicht so schlecht, wie ich vermutet habe. Also die letzten drei Quartale waren Umsatz 84,8, 85 Millionen, 86,7 Millionen und jetzt ist es hochgegangen auf 97, immerhin, also ein deutlicher Sprung, wobei es dann eine Saisonalität, obwohl da gibt es eine Saisonalität, Saisonalität bereinigt ist dann gar nicht mehr so eindruckend, dann sind sie nämlich langsamer gewachsen als im Vorquartal, da sind sie noch immerhin mit 23% gewachsen, was für Software echt nicht schnell ist, jetzt nur noch mit 18%, also das ist zu langsam, wenn man nämlich außerdem eine negative Operating Margin von minus 58% hat. Wenn man jetzt ganz wohlwollend nicht die Cap Operating Margin, sondern eben eine adjustierte Kennzahl nimmt, kommt man irgendwie noch auf eine Rule of 40 von 6%, aber das ist eben weit weg von 40 und kann eigentlich nicht funktionieren. Also die verlieren die Sekunde, der Cashflow ist auch negativ, sie bluten Geld und wachsen nicht schnell genug, alle Kennzahlen verschlechtern sich, ich sehe nicht so richtig, wie das besser werden soll, mich wundert es ein bisschen, dass da noch keine personellen Konsequenzen gezogen werden. Das einzige Licht am Tunnel, am Ende des Tunnels, ist, dass die Magic Numbers komischerweise hochgegangen sind, aber das ist auch die Saisonalität, glaube ich jetzt tatsächlich, die war nämlich davor, nee, dann hat sie sich sogar verschlechtert, wenn man sie vergleicht, inklusive des Saisonaleffektes, ist die Magic Number sogar schlechter geworden, das heißt auch, das ist schlecht. Also ich glaube Fastly, und ich meine, sie sind nur noch 3 Milliarden wert, beziehungsweise jetzt ein bisschen mehr als 2, was kann man damit noch machen? Du kannst keine neuen Aktien rausgeben, weil es schon nichts mehr wert ist, die ganze Company, du verbrennst irgendwie 50 Millionen jedes Jahr, oder blutest das Geld, du wächst nicht schneller als 20%, das heißt, es würde ein Jahrzehnt dauern, um das auszugleichen, wenn du die Kostenkarte verliest, das Personal noch, eigentlich kannst du nur das mit was anderem merchen, das ähnliche Gemeinkosten hat, oder wo du Effizienzen rausholst, weil du die Kundenbasis schon hast und das reinverkaufst, also das irgendwie... Cloudflare sie kauft. Ja, die bieten ja viele Sachen ähnlich an, also Cloudflare braucht es, glaube ich. Ich überlege eher, ob einer der Cloud, ob ein Google Cloud, das kaufen könnte, bei denen würden die Verluste kaum ins Gewicht fallen, weil die selber eine Milliarde, glaube ich, noch drauf zahlen.
Aber wie kann es sein, dass die so, im Gegensatz zu Cloudflare,
jetzt nicht ähnlich performen?
Ich meine, das ist doch mehr oder minder das gleiche Produkt.
Also das Produkt hat weniger Product Market Fit einfach, es verkauft sich schlechter, sieht man. Es wird schon genutzt, die haben irgendwie Sekunde 2800 Kunden, glaube ich. Ich habe 2800 Kunden mit ein paar übernommenen, aber es verkauft sich deutlich schlechter, es wächst nicht, ist nicht so innovativ, offenbar. Irgendwann helfen dir die Größenvorteile natürlich auch, die Cloudflare hat, also dass du einfach mehr Features baust und damit immer stärker wirst. Wenn diese Growth Engine aus einem guten Gleichgewicht zwischen Wachstum und Profitabilität einmal aus dem Schwung rauskommt, dann wird es halt unheimlich schwer. Und das konnte man meiner Meinung nach bei FastD sehr, sehr früh sehen. Ich gucke mal, wo die am Höhepunkt waren, Sekunde. Ich glaube, wir haben die auch beim Jahreswechsel nicht besprochen, als dass das ein ganz guter Short-Kandidat war, den wir richtig hatten. 33,6% haben die gestern verloren. Also die waren mal 126 Wert, sind jetzt noch 19 Wert. Also mindestens 85% verloren. Aber zu Recht. Keine Ahnung, wer das damals gekauft hat. Es gab mal so ein Strohfeuer während Corona, wo sie ein bisschen besser aussahen.
Wir haben schon in unserer Community die ein oder anderen, die das gekauft haben. Es kam immer wieder auf, es waren immer wieder höhere Fragen zu FastD drin und auch auf Discord.
Ja, aber ich glaube, wenn ich mich recht erinnere, haben wir das jedes Mal relativ skeptisch besprochen. Ich meine, man kann sagen, das ist nur zehnmal zählswert, das ist nicht viel, aber das ist halt für eine Company, die hinten und vorne nicht funktioniert, immer noch zu viel. Also die Yahoo sagt 60 Millionen negative Cashflow bei 339 Millionen Umsatz. Also minus 16% und es wächst nur mit 20. Vielleicht dauert es nicht ein Jahrzehnt, aber es würde Jahre dauern, das überhaupt hinzubekommen. Wie viel Cash haben sie noch? Cash haben sie noch 600 Millionen, könnten irgendwas anderes kaufen, oder es lange durchhalten. Aber hat nichts mit Wachstum, Growth zu tun, aber Value ist es auch nicht. Und auf eine Übernahme spekulieren würde ich da jetzt auch nicht. Und ich meine, minus 33, ich frage mich, was haben die vorher gedacht? Also die Leute, die sie 33% höher, oder sie sind rückwärts gesehen, ist ja jetzt 50% höher, noch gehalten haben. Mit welcher positiven Überraschung hätte man jetzt gerechnet, dass man jetzt dann doch ein Drittel des Kurses abverkauft hat? Weil es hat sich ja nichts geändert, sondern es hat sich größtenteils das vorgesetzt, was man vorher schon sehen konnte. Aber sehr viel mehr kann man dazu nicht sagen, glaube ich. Aber außer was ganz spannend ist, ist, dass die Zahlen halt im Q4 immer gut aussehen, sowohl bei Magic Number als auch so ein bisschen bei Rule of 40 werden sie da besser. Aber das ist eben ein saisonaler Effekt. Und wenn man aufs ganze Jahr oder auf die anderen Quartale guckt, dann ist es eben doch wieder desaströs.
Und saisonal, weil dann die Firmen kaufen, oder warum?
Fast, das ist wahrscheinlich volumenbasierte Abrechnung. Und der E-Commerce-Traffic geht wahrscheinlich hoch im Q4, das wäre jetzt meine einfachste Erklärung, dass man da ein bisschen mehr zahlen kann.
Meinst du, Jan Böhmermann hat Palantir kaputt gemacht?
Das glaube ich nicht, nee. Palantir kann sich ganz gut selber kaputt machen.
Also die sind gespeckt, ich meine im September letzten Jahres, sind immer noch positiv.
Das war doch kein Spec, war das ein Spec? Ja, doch, ich glaube schon. Direct Listing war das, glaube ich.
Ich weiß nur, dass du gewertet hast, dass die irgendwann bei 7 sind.
Und es geht in die richtige Richtung, also es ist bald wieder unter Ausgabekurs, oder? Ausgabesekunde.
11,77. Wir nehmen Freitagnachmittag auf.
Und gekommen sind sie bei 29.
Genau, deswegen hätte ich gesagt, es ist ein Spec gewesen.
Nee, nee, es war Zufall, glaube ich. Also ich verstehe die Vermutung, aber nee.
Gut, und diese Woche minus 25 Prozent. Was ist dann los? Mit Daten ist doch das Öl der Zukunft. Damit verdient man doch sein Geld.
Ja, auch da, ich war ja relativ ausbrochen darüber, dass ich Palantir moralisch sowieso komisch finde, aber auch von den Zahlen her einfach nicht gut. Und von der Governance, also der Unternehmensführung. Wir können ja mal auf die Zahlen eingehen. Also sie sind noch mit 34 Prozent gewachsen, nach zuvor 36, 49 und 49. Also es hat sich verlangsamt zum Jahresende hin, das Wachstum. Zum Vorquartal sind sie noch 10 Prozent gewachsen, immerhin. Die Rohmarge sieht gut aus mit 80 Prozent, die hat sich leicht verbessert. Aber die Operating Margin ist weiterhin negativ. Da hatte man mit einem besseren Ergebnis gerechnet, aber die bleibt negativ und die sehe sogar noch schlechter aus, wenn man eine gewisse Adjustierung macht. Positiv ist der adjustierte Free Cash Flow. Der ist wahrscheinlich um die, worum adjustiert man Free Cash Flow? Um die Steuerzahlung in Verbindung mit Stock-Base-Compensation wahrscheinlich, weil die muss man in Cash zahlen. Und es gibt ein positives, also teilweise sieht die NRA ganz gut aus, die Revenue Expansion bei bestehenden Kunden. Die Magic Number ist hier auch besser, aber auch da scheint es einen saisonalen Effekt zu geben auf den ersten Blick. Manifestiert sich nicht so 100 Prozent, aber es könnte sein. Ich würde jetzt noch nicht sagen, feiern, dass die auf 1 gekommen sind. Das könnte auch wieder schlechter werden. Das sind die positiven Sachen. Die Marketingquote ist ein bisschen runtergegangen. Es deutet sich ein Operating Leverage an. Und die Rule of 40, wenn ich jetzt tatsächlich den Cash Flow nehmen würde, wäre immerhin bei 58. Aber man muss halt ganz genau schauen, wo Palantir jetzt adjustiert. Und zwar geben die einen unheimlich hohen Bestandteil ihrer Gesamtausgaben. Deswegen habe ich hier im Google Sheet ausnahmsweise die Stock Base Compensation mit aufgeführt. Die gesamten Ausgaben für operative Kosten sind ungefähr 400 Millionen im Quartal. Und davon sind allein 166 Millionen Stock Base Compensation. Also diese Stock Base Compensation kann man eben wegadjustieren. Sowohl im Adjusted Ebit oder auch im sogenannten Non-GDP. Also Non-Gap Operating Income. Oder im Non-Gap Net Income kann man die rausrechnen. Weil man verbessert einfach nur die Nutzer, also die Shareholder und rechnet das dann raus. Dann sieht es auf dem Papier erstmal besser aus. Palantir nutzt das meiner Meinung nach aber so systematisch, dass im Vorjahr, ich glaube es gab mal ein Quartal, das war beim Börsengang, das wäre jetzt unfair das ranzuziehen, weil beim Börsengang westen natürlich ganz viele Shares auf einmal. Also die Accelerated Vesting haben oder wenn irgendwelche Management Vergütungen an Börsengang gebunden waren, dann kommt es zu einem überdurchschnittlichen Vesting von Shares oder von ESOPs die rausgegeben werden. Deswegen war es da besonders hoch. Aber für das Gesamtjahr letztes Jahr haben sie allein 1,27 Milliarden an Share Base Compensation rausgehauen. Während die gesamten Kosten, die das schon inkludieren, 1,9 waren. Also zwei Drittel der Kosten waren Share Base Compensation. Das führt dazu, dass du dich bei allen adjustierten Metriken immer sehr gut gesund rechnen kannst. Und dass aber gleichzeitig durch die ständige Herausgabe neuer Shares die Shareholder-Extremen verwässert werden. 2019 gab es noch 700 Millionen Shares von Palantir. Ende 2020 gab es 1,49 Milliarden Shares. Und heute gibt es schon 2,3 Milliarden Shares. Das heißt es gibt dreimal so viele Shares wie vor zwei Jahren eigentlich. Und das heißt selbst wenn man Palantir Aktien besitzt, gehört ja eigentlich immer weniger davon von dem Unternehmen jedes Jahr. Das hat den positiven Effekt, dass der Verlust pro Aktie kleiner wird. Weil dadurch immer mehr Aktien geteilt werden. Das sieht in dem Fall sogar positiv aus. Aber das ist schon problematisch, wenn man das so dauerhaft anwendet. Und dann habe ich mal, weil es so aussieht, als wenn jetzt sie Kosten sparen oder sich ein Hebel entwickelt, also relativ gesehen weniger für Marketing ausgeben, weniger für R&D ausgeben, weniger für Gemeinkosten ausgeben, während der Umsatz um 34% steigt, habe ich mal folgendes gemacht. Ich habe jetzt die Stockbase Compensation von den Gap OPEX, also den nach ordentlicher Buchhaltung geführten, wo dann nämlich die Stockbase Compensation da drin ist, abgezogen. Das heißt ich habe dann eigentlich die Ausgaben ohne Berücksichtigung von Stockbase Compensation. Und die bleiben beim Marketing dann zum Beispiel relativ gleich. Sie geben prozentual genauso viel Fixgehälter für Marketing aus, das sind ja alle Ausgaben, nicht nur die Gehälter, wie im Vorjahr. Sie geben ein bisschen weniger Gemeinkosten aus. Und der Grund ist, dass natürlich wenn ein Aktienkurs einbricht, sieht auf dem Income Statement die Sharebase Compensation auf einmal günstiger. Also gibt es da die gleiche Anzahl an Aktien raus, kurzfristig gesehen zumindest. Und dadurch hast du einen positiven Kosteneffekt, dass du Aktien im Wert von 12 Dollar rausgibst und nicht mehr im Wert von 20 Dollar. Und nur dadurch hat sich jetzt ein positiver Hebel entwickelt, dass die Anzahl der Aktien fix ist, die man verspricht und es dann günstiger worden ist. Das wiederum lässt sich langfristig natürlich nicht durchziehen, weil jeder Angestellte oder jede Angestellte natürlich zu dir kommt und sagt, die Shares, die ihr mir versprochen habt, sind nur noch halb so viel wert, ich brauche jetzt doppelt so viele Shares. Das heißt, das wird auch wieder steigen und dadurch, dass die Kosten sinken, ist letztlich nur auf die Vergünstigung der Stockbase Compensation durch den sinkenden Aktienkurs zurückzuführen. Das ist ganz spannend. Dann können wir mal durch die Präsentation gehen von Palantir. Ich würde schon mal gerne meine Missbilligung ausdrücken der Sachen, die da mal zur Verfügung gestellt werden. Du musst dir vorstellen, bei Palantir bekommst du einfach jede, ich sage mal, jede Möglichkeit, jedes Quartal ein bisschen andere Informationen, sodass du fast unmöglich irgendwelche Vergleichswerte bilden kannst. Du kriegst halt immer mal andere Daten, die gerade gut aussehen und ob das dann eben ein schlechteres oder ein besseres Quartal ist, ist schwer herauszufinden. Wir gehen mal durch die Präsentation. Die kann man unter Palantir Investor Relations finden. Genau, da sagen sie halt, sie wachsen 34 Prozent. Davon wächst das, also Palantir macht letztlich die größte Investor Relations-Möglichkeit, die AI-Data-Anwendung oder Data-Visibility-Anwendung, keine Ahnung, wie die es nennen wurden, für den öffentlichen Sektor und versuchen das mehr auch im privaten Sektor. Hauptsächlich haben sie es an Sicherheitsbehörden und Regierungen verkauft in der Vergangenheit, versuchen es mehr und mehr an Firmen zu verkaufen. Das scheint eine neue Strategie zu sein, deswegen wächst das Government-Sektor nur noch mit 26 Prozent, das Commercial Revenue aber mit 47 Prozent, auf einer kleineren Basis. Das US-Commercial Revenue wächst sogar um 132 Prozent. Auch weil es von einer sehr kleinen Basis kommt, also von kleinen Ausgangswerten. Die Marge ist schick und so weiter. Das letzte Quartal war schlechter als der Rest des Jahres, also es ist tendenziell eher eine Verlangsamung, die man sieht. Ein spaßiges Slide fand ich, da zeigen sie fünf ihrer Customer, Verho, Merck, Swiss Re, also Schweizer Rückversicherung, Airbus und nochmal Merck. Our customers are saying Foundry, Foundry ist das Commercial-Produkt von Palantir, but AWS was to them last decade. Da bin ich mir jetzt nicht so sicher, ob Palantir das neue AWS ist, dieser Dekade. Und wenn, dann würde ich vermuten, dass die Kunden, die mit Palantir in Geschäftsbeziehungen eintreten, vielleicht auch nicht das beste Urteilsvermögen darüber haben, was gerade die beste Art ist, Applikationen im Netz aufzubauen. Wie auch immer. Dann sagt man, man hat neue Kunden gewonnen, wir haben von genau 98 Kunden gewonnen, von 139 auf 237, ja das sind 98, davon sind genau, also Commercial-Kunden sind von 49 auf 147, das sind komischerweise auch genau 98, das heißt man hat nicht einen Government-Kunden hinzugewonnen. Insgesamt wächst das Commercial-Segment aber relativ stark, wie gesagt von einer flachen Basis und macht insgesamt, US Commercial macht 13% des Gesamtumsatzes aus, darauf ist man sehr stolz. Man hat viele Sales-Leute eingestellt, dann gibt es einen schönen Graph, wo man sich die Kohorten anschaut, also wie viel geben die Kunden von 2019, 2020, 2021 aus, da kann man so ein bisschen diese Net Revenue Retention sehen und das sieht ganz gut aus, also die Kohorten werden immer größer, außer wenn man auf die 2018 und davor Kohorte guckt, die war damals nämlich kurz vor dem Börsengang 32 Millionen und ist jetzt noch 11 Millionen wert, sie hat zwei Drittel an Revenue verloren und da muss man sich dann schon fragen, warum zwei Drittel des Revenues verschwunden ist nach drei Jahren und ob das eventuell auch mit den jetzigen Kohorten irgendwann droht, weil das Commercial-Produkt vielleicht doch nicht so viel Product-Market-Fit hat, wie man glauben würde. Dann kriegen wir noch ein bisschen US Non-Commercial-Zahlen, dann kommt das Government-Business, das ist nach vorher immer deutlich über 50% jetzt nur noch mit 26% gewachsen hat genau kein Kunden hinzugewonnen, Kohorten sehen gut aus, da holt man immer ein bisschen mehr Geld raus, aber auch nicht ganz viel, dann kommt so ein bisschen Pass-to-Profitability-Kram, bla bla. Und was daran spannend ist, neben den Share-Based-Compensation-Problemen ist eben so diese Dilution, dass man immer weiter verwässert, also nicht Aktien zurückkauft, sondern immer mehr Aktien rausgibt und das heißt, selbst wenn die Market Cap von Palantir stabil gewesen wäre, müsste die einzelne Aktie immer weniger wert sein, weil sie immer weniger an der Company repräsentiert. Und wenn dann die Presse irgendwie schreibt, der Verlust pro Aktie hat sich verringert, ist das unter anderem eben, weil es dilutiert wurde und zu diesen 2,3 Milliarden Aktien, die es jetzt gibt, sind schon die nächsten 500 RSUs, also die Restricted Stock Units und ESOPs, auch schon klar, dass die noch Outstanding sind, also sie sind schon versprochen an Angestellte, also es wird weitergehen, unter anderem lässt sich Alex Karp, der hat im IPO-Jahr Aktienoptionen im Wert von 1,1 Milliarden bekommen, als CEO, im letzten Jahr hat er für 300 Millionen Aktien verkauft, das Insider-Trading spricht auch eher für wenig Conviction von der eigenen Company. Die brüsten sich damit, ich glaube im Q3 war das, dass die RPOs, das sind diese Remaining Performance Obligations, also ich habe Kunden was verkauft, was ich in Zukunft leisten muss, da habe ich mein Geld aber schon für bekommen und deswegen muss ich auch noch eine Rechnung bilden, oder Rechnungsabgrenzungsposten und die wachsen halt, oder waren 870 Millionen groß im Q3 und die Billings, also was sie in Rechnung stellen, ist mit 56% gewachsen, während das Revenue nur mit 36% gewachsen ist und die Billings, die Kunden sind es mit 172% gewachsen, sehe ich gerade und der Cashflow, Free Cashflow war aber sehr positiv mit 400 Millionen z.B. und das könnte zumindest den Eindruck erwecken, dass man viel Umsatz auch vorzieht, das heißt Kunden bezahlen im Voraus schon, erhalten dafür diese RPOs, diese Performance Obligations, also ein Leistungsversprechen und damit managt man halt immer den Cashflow, dass der schön positiv bleibt schon. Dieser Umsatz wird irgendwann auch gefahren werden natürlich, aber das Geld wird halt nicht nochmal reinkommen in die Company, sondern das Geld ist schon in der Company und die Kunden werden eben keinen Cashflow Effekt mehr haben, weil sie ja schon bezahlt worden sind, sondern es werden nur diese Remaining Performance Obligations dagegen aufgelöst. Das könnte irgendwann dann auch gefährlich werden und was auch noch spannend ist, wir hatten mal darüber berichtet, bzw. hat der Eric Newcomer in seinem Newsletter berichtet, dass Palantir systematisch in sogenannte Pipes, also es sind diese Co-Investments in Specs investiert hat, in glaube ich einem knappen Dutzend Fällen und die Firmen, die investiert wurden, dann unbedingt sofort Palantir Software kaufen. Also Palantir hat gesagt, wir investieren 40 Millionen oder irgendwas zwischen 20 und 40 Millionen in dein Pipe Investment und dann hat die Firma gesagt, okay, jetzt möchte ich aber unbedingt bitte auch gleich Palantir Software kaufen mit diesem Geld und so hat man sich quasi ein bisschen Umsatz hinzugekauft und würde man das jetzt zum Beispiel rausnehmen aus dem Umsatzwachstum, dann wären sie nur 8 Prozent, zum Vorquartal gewachsen und nur 27 Prozent zum Vorjahr. Also nochmal deutlich langsamer und 30 Prozent des Total Contract Values kommt allein aus Specs im Commercial Bereich und wenn man das jetzt rausrechnen würde, dann sieht es wirklich ein bisschen arm aus. Das klang jetzt alles sehr negativ, deswegen würde ich jetzt einmal vielleicht auch die Gegenmeinung verlesen in Form der Investmenthypothese eines großen deutschen Tech Momentum Fonds der bei den Zahlen zu ganz anderen Ergebnissen kommt beziehungsweise fairerweise, natürlich ist diese Analyse vor den Zahlen geschrieben worden aber meiner Meinung nach sah die Tendenz da nicht anders aus wenn man die lesen konnte. Auf jeden Fall rechnet das, also ich weiß keine Ahnung wer das, Tim Melser würde sagen, zusammengewichst hat, aber wer das sich ausgedacht hat, also der ist derjenige, der in den Arsch schreibt, wir schätzen den Umsatz für dieses Jahr mit 1,6 Milliarden, der war jetzt nur 1,55, das kann passieren, Sie glauben aber, dass der bis 2025 auf 20 Milliarden steigen kann. Das wäre eine Wachstumsrate von 90 Prozent und tatsächlich wächst Palantir oder hat die Guidance von Palantir für das nächste Jahr, dass sie mit langfristig 30 Prozent Wachstum rechnen, was glaube ich schwer genug wird für sie und wir sind jetzt zu der Einschätzung gekommen, dass sie das um das Dreifache übertreffen werden und mit 90 Prozent wachsen die nächsten vier Jahre. Keine Ahnung, ob da jemand, der die Analyse macht, durchs Office schreit, fragen, wie viel haben wir da drauf und der sagt einfach nur ja oder so, aber auf jeden Fall verstehe ich nicht, wie man auf die Zahlen kommt. 2030 sollen es dann sogar 52 Milliarden Umsatz werden. Das setzt sich zusammen, dass Palantir weiter von 80 auf 195 wächst und später auf 330. Das ist die, die im Moment bei 90 stagniert, also nicht ein Kunde hinzugewonnen wurde und natürlich diese Kunden auch mehr Umsatz machen und die Anzahl der Kunden von Foundry, also im Commercial Segment, soll in den nächsten vier Jahren um ca. 1000 Kunden steigen. Also jedes Jahr will man 250 neue Kunden gewinnen, wo man wie gesagt, mit plus 100 Kunden sehr weit von entfernt ist. Dadurch steigt der Umsatz da und so weiter. Dann soll es 2030 2000 Kunden geben, die im Durchschnitt 21 Millionen Dollar mit Palantir Foundry ausgeben. Da frage ich mich, gibt es überhaupt 2000 Unternehmen, die so groß sind und entscheiden sich davon dann alle für Palantir? Also es ist nicht mehr der denkbar optimistische Case, es ist einfach ein komplett irrealistischer Case, glaube ich, der gerechnet wurde. Wenn man 80 Prozent die 10X annimmt, da sieht es so aus, als würden sie dahin kommen. Das R&D und Marketing Anteil am Umsatz, da ist man glaube ich deutlich zu optimistisch. Dann geht man davon aus, dass die Stock Base Compensation auf 100 bis 200 Millionen im Jahr runtergeht. Dieses Jahr sind wir in dem Rahmen, aber auch nur weil die Stock Base Compensation günstiger geworden ist, weil die Aktie kaputt gegangen ist, würden wir jetzt den normalen Aktienkurs, den wir jetzt haben, auf 100. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie eine wachsende Company diesen Wert senken sollte. Vor allem scheinen sie keine Anstrengungen zu machen, die Stock Base Compensation in den Griff zu bekommen. Die Anzahl der Aktien, glaubt man, geht von der Zeit 2 Milliarden, wie gesagt, es sind jetzt schon 2,3 Milliarden, aber hier steht noch 2 Milliarden, geht nur auf 2,5 Milliarden hoch. Das kann schon gar nicht mehr funktionieren, wenn das jetzt angenommen wird bis 2025. Es kann sein, dass die davon ausgehen, dass Palantir irgendwann ein Aktienrückkaufsprogramm startet. Dann käme man vielleicht wieder auf diese Werte, wenn man Aktien zurückkauft. Das halte ich aber eher für unwahrscheinlich. So kommt die Analyse von TenX zusammen. Der Grund, warum Palantir die größte Position bei denen war. Was ich mich dann frage, übrigens, Kathy Wood hat in ihrem Video 50 Millionen Dollar in Palantir Aktien gestern am Tiefpunkt verkauft. Selbst sie hat ihren Glauben ein bisschen verloren. Zumindest, hast du das Video gesehen? Die hatte auch ein kleines Zoom-Call-Problem mit dem Ablauf der Zeit. Das war aber nicht ihr Problem, fairerweise, muss man sagen, sondern das von CNBC, was ich nicht verstehe, warum man sich nicht diese 100 Dollar leistet. Auch bei Frank war das anscheinend ein Comdirect-Deal, die nicht bezahlt haben. Da muss man das Problem haben. Den Screenshot kriegst du nie wieder aus dem Internet raus.
Das ist schon peinlich. Ich habe deinen Tweet gesehen und habe auch runtergeschrieben, dass ich genau das gleiche gedacht habe wie du. Wir kommen uns immer näher. Aber vielleicht ist es einfach ein Bug von Zoom, dass sie das Produkt nicht so signalisieren, also dass sie dem Konsumenten nicht zeigen, dass es die Free-Version ist. Vielleicht macht das Zoom auch in den kommenden Wochen jetzt, um die Conversion zu erhöhen, weil keiner möchte zeigen, dass er der günstige Zoom-Nutzer ist, dass sie das Produkt so nutzen, dass der Endnutzer sieht, die Person, die mich eingeladen hat,
die kann nur 40 Minuten telefonieren. Kann gut sein. Aber dann ist die Gefahr, dass die Leute dann doch Teams bilden. Ganz ehrlich, als ich mal mit dem Fernsehen zugange war, habe ich denen auch meinen Zoom-Link geschickt. Die einen haben Jitsi geschickt, was als sehr gut gilt, und bei dem anderen habe ich meinen eigenen Zoom-Account genutzt, um genau so etwas zu verhindern.
Das ist schon peinlich. Es gab auch Tweets, dass sie im Fernsehen ist, während ihre Aktie nach unten geht.
Das muss halt auch tough sein. Wenn du deinen Fonds im Live-Fernsehen siehst,
oder auch CEO von einer Firma, wir reden gleich über Wix oder Shopify, du bist live im Interview und siehst, wie deine Aktie immer weiter runtergeht. Wenn du dann doch so ein zahlgetriebener Typ bist, wie du es bist, rechnest du dir wahrscheinlich noch die ganze Zeit im Kopf aus, während du die Firma im Fernsehen verkaufst, wie viel Net Worth du verlierst.
Das ist schon echt tough. Apropos, dass der Kurs live runterging, was ich überhaupt nicht verstehe ist, gestern war wieder ein ziemlich roter Tag an der Börse. Palantir hat 15% oder so verloren, Tesla ist runtergegangen, Hubspot ist runtergegangen, Hymns and Hörs sind runtergegangen. Diese ganzen Sekunde, was ist da noch drin? Da haben viele zweistellig oder hocheinstellig verloren. Tencent war nicht plus, Oscar Health natürlich schlecht. Die haben sich auch nicht so gut gefühlt. Crypto stand richtig tief. Upstart hat ein bisschen hochgezogen vielleicht. Trilio lief schlecht. Warum bewegt sich der Kurs von dem TenX-Fonds? Also weder der Net Asset Value noch der ... Bevor ich jetzt quatsche, gucke ich nochmal nach. Ich verstehe halt nicht, warum der TenX-DNA-Fonds ... Also gestern war wirklich Armageddon und der war bis eben im Plus, jetzt ist er 0,4% im Minus. Also es gibt nur eine Möglichkeit. Entweder stehen die Angaben der Position nicht oder der ist gerade zu fast 100% gehedged. Also dass ein gegenläufiger Kontrakt zur Absicherung gemacht wurde. Und sonst verstehe ich nicht, warum der immer noch bei 19 Euro steht, wenn irgendwie 9 von 10 der Top-Positionen im Schnitt 4-5% verloren haben an dem Tag. Und du siehst es halt 0. Kann mir auch gerne mal einer erklären. Ich will gar nicht draufhauen, ich würde es wirklich gerne wissen. Ich würde es wirklich nur gerne verstehen. Aber wenn du überlegst, was da angeblich drin sein soll, dann verändert sich der Kurs nicht so, wie ich gedacht hätte. Ehrlich gesagt. Muss man mal ... Keine Ahnung, ich verstehe es einfach nicht. So, hatte ich hier sonst noch was zu palentieren? Nö, eigentlich haben wir alles gesagt. Ich hoffe, dass mit diesem Stock-Base-Compensation ist ein bisschen klar geworden. Wenn wir jetzt mal an etwas sprechen, ist der größte Posten, der da rausgerechnet wird, in den meisten Fällen der größte Posten, ist diese Stock-Base-Compensation. Das muss in den Gap-Earnings mit reingenommen werden. Das heißt, da musst du halt so tun, als hättest du wahres Geld und nicht nur Aktien rausgegeben, weil das ja auch die realistische Betrachtung ist eigentlich. Und bei Non-Gap oder Adjusted EBITDA darf man diese Stock-Base-Compensations eben rausrechnen. Und bei Palentier ist es eben nochmal ein anderer Schnack. Ich glaube, was man auch sagen kann, ist, Palentier macht halt genug Cashflow. Die haben jetzt nicht das Problem, was Fastly hat. Aber ob die Sekunde, wie sind die bewertet? Ich glaube, so um die 20, 24? Ja, 20. Ob die jetzt 20 mal Sales sein sollten vor den Zahlen? Das glaube ich halt auch wieder nicht. Die können Cash generieren, aber nach Gap sind sie halt nicht so gut. Beim Börsengang, es war mega gehypt. Sie hatten zwischendurch diesen Hype-Charakter durch Wall-Street-Bets auch bekommen. Dann gab es irgendwelche scheinbaren Silicon-Valley-Experten, die das irgendwie als den Goldstandard der Datenverarbeitung bezeichnet haben, was jeder, der irgendwie mal entfernt mit einem Data-Scientist geredet hat, glaube ich nicht unterschreiben würde. Na gut, jetzt sind sie noch ein Drittel wert von dem, die Werte würde ich noch halten. Dass sie eher auf 10 gehen als auf 20.
Ich bin gespannt.
Fünf war Schnellwerte? Sieben. Acht.
Acht gegen 20. Du sagst unter acht, ich sage über acht.
Du sagst unter acht, ich sage über 16. Du siehst ja, wie langfristig, also vor einem Jahr hättest du mir gesagt, ich lag komplett daneben. Und ich meine, in den zwei Jahren sind sie ja gewachsen.
Und haben verwässert. Wer die Woche auch mächtig aufs Gesicht gekriegt hat, ist VIX und Shopify. Shopify hast du richtig erkannt. Tobi, der CEO, scheint sich jetzt zu rüsten vom Peacetime-CEO zum Wartime-CEO. Er hat auf Twitter seinen ETH-Handle geändert. Also er heißt jetzt wieder Tobi und nicht Tobi.eth. Er konzentriert sich lieber auf seine eigene Firma als auf irgendwelche Krypto. Wie sieht es bei VIX aus? Ist es so, dass alle Leute jetzt mal kurz während der Pandemie versucht haben, sich selbstständig zu machen und das jetzt wieder sein lassen? Gehen da die Zahlen runter? Oder ist es E-Commerce und Facebook, das einfach schwieriger ist?
Die Leute kriegen keine Produkte und können nicht mehr so einfach werben. Bevor wir zu VIX kommen, ich würde doch noch mal ein Wort zu Shopify sagen. Also vielen Dank für das Lob. Es ist wirklich sehr positiv. Die sind 16% runtergegangen. Die Zahlen waren nicht großartig. Unter anderem, weil die Guidance schlechter war. Aber was schon beeindruckend war, ist, dass sie bei also was ich überraschend fand, ist, dass sie meine größte Angst war, dass das Merchant das Licensing Revenue, also die Software Subscription Fee das da stagnieren könnte. Da haben sie tatsächlich zum Vorquartal nochmal 5% zugelegt. Damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Ich hatte ihnen gewünscht, dass sie es knapp schlagen, ich hätte gedacht, das könnte stagnieren oder sogar leicht negativ sein. Und beim Merchant Revenue, dem umsatzabhängigen Revenue da ging es ein bisschen runter. Damit war zu rechnen. Insgesamt waren die Zahlen nicht so schlecht. Sie haben knapp einen Gewinn gemacht am Ende als Operating Margin. Aber der Ausblick war ziemlich düster und sie haben gesagt, nächstes Jahr muss man sich auf Verlangsamung einstellen. Insofern der Langfrist-Jahr war der Ausblick richtig. Aber ich will nochmal sagen an den Umständen gemessen, fand ich, haben sie schon relativ viel rausgeholt aus dem Quartal. Also mehr als ich gedacht hätte. Aber im Ergebnis hat sie trotzdem deutlich verloren. Und bei Wix war es ganz ähnlich. Sekunde, da gucke ich mal rauf. Genau, Wix macht Webseiten für KMUs, so was wie Jimdo oder Content Square oder Squarespace. Und was man da auch sieht, ist einfach letztlich eine Verlangsamung des Wachstums. Also sie haben geschafft noch 16% gegenüber dem Vorjahr von 283 auf 328 Mio. Auf Sicht von zwei Jahren sind es 60%. Das Business hat ja nur profitiert. Warum die das zweijahres Ergebnis angeben, weiß ich nicht. Da wäre das jetzt, glaube ich, nicht so wichtig. Das ist gar nicht so angebracht. Obwohl, weil sie sagen vielleicht, dass die Vergleichsquartale zu schwer wären. Na gut, dann sollen sie das zweijahr machen. Aber dann könnte man die CAGR nehmen und nicht das absolute. Wie auch immer, 16%. Das ist halt ein bisschen zu wenig für Software mit so viel Rückenwind. Im Gesamtjahr ist man immerhin mit 29% gewachsen. Das ist schneller. Das heißt, wenn das letzte Quartal 16% war und die vorlaufenden Indikator sind, sind auch noch etwas langsamer gewachsen als 16%. Das geht alles nicht so richtig in die richtige Richtung. Sie rechnen gut vor, dass ihre Paybackperiod also die Magic Number ungefähr 0,9 ist. Das ist zum Beispiel ein guter Wert. Das heißt, sie können immer noch günstig Kunden akquirieren. Wir haben die nicht im Sheet. Wenn sich das explizit gewünscht wird, kann ich es noch machen. Aber ich hatte jetzt noch nicht die Zeit, um das zu machen. Das ist ein bisschen wie ein Klein-Karm-U-Segment. Da kriegt man nicht so viel rausgeholt. Die EBIT-Damage hat sich ein bisschen verschlechtert auch wieder, obwohl man gewachsen ist. Das Net Income ist deutlich negativ beeinträchtigt. Der Verlust pro Aktie ist sehr stark ausgebaut. Das Hauptproblem ist, dass sich das verlangsamt. In den letzten drei Quartalen sind sie 41%, 34%, 26% und jetzt eben noch 16% gewachsen. Das kann man nach Vergleichsweise schon noch mal verbessern. Aber insgesamt ist es einfach nicht großartig. Die Bewertung ist relativ fair. Sogar nur fünfmal Sales. Das wiederum ist fast schon wieder fair. Aber im Moment ist die Operating Margin auf minus 25%. Cashflow positiv aber wieder. Das spricht dafür, es ist weder Fisch noch Fleisch. Wundert mich nicht, dass sie verloren haben. Sie waren halt vorher ein bisschen gepricet, jetzt droht, dass sie aus dem Wachstum rausfallen. Es könnte sein, dass sie in zwei Quartalen, wenn die Vergleichsquartale wieder einfacher werden, dass sie dann nochmal so einen zweiten Frühling bekommen und wieder zurück zum Wachstum kehren. Wenn man überlegt, dass die heute noch 88 Dollar wert waren und am Höhepunkt mal 350, muss man sich auch ein bisschen am Kopf kratzen, glaube ich. Wir wussten ja eigentlich, dass hinter vielen dieser Sachen Corona so eine Sonnenkonjunktur steht. Wie gesagt, es kann so eine Art Rebound geben. Sie sind mit fünfmal Umsatz nicht mehr super teuer. Jetzt gerade leiden sie unter den schweren Vergleichen zu den Hyperkonjunkturquartalen. Aber dass sie nochmal deutlich über 30% Wachstum zurückkommen, glaube ich wiederum auch nicht. Was unter anderem an der zu niedrigen Net Retention Rate liegt. Also dass die Kundenaccounts in sich nicht groß genug wachsen.
Und dann gibt es wieder Podcast News. Spotify kauft wieder zwei Podcasts. Und zwar eine Werbeplattform oder Werbesoftware und eine Tracking- oder Analytics-Plattform. Chartable ist hier bestimmt ein Begriff. Da schauen wir uns ab und zu an, wo unser Podcast gerade liegt. Am Ende sieht man da ... Ab und zu meinst du dreimal am Tag.
Genau.
Man sieht da, wie man im Chart rankt. Ob man unter den Top 100, Top 10, was auch immer Podcast in welcher Kategorie ist. Glasnewsstraße, Source Mode, Kraftplay, da fällt jetzt Musik mit ein. Ja, das sind da alle PR-Mschäfte, die sich auf diesen Podcasts einstellen, die keepen oder Mode lysieren. Tric Pad oderatus, das soll auch so ein Woodsproblem sein, das steht so stre strand對象 und get's weiter. Das kostet jeweils fast 1000 Dollar pro Monat, was ich echt viel finde. Und auch im Learning, wie wir so sehen, dass vielleicht noch nicht ganz so viel darauf geachtet wird, wie getrackt wird. Aber ja, bei Spotify habe ich so ein bisschen das Gefühl, die kaufen auch sehr viel, damit andere Player das Zeug nicht kaufen können.
Ja, habe ich auch gedacht.
Oder kaufen sie einfach, die das absolute Super-Tag-Stack haben wollen. Viele Sachen gibt's doch schon oder sind gar nicht mal so wichtig.
Aber ist das Tag-Stack, Prinz, ich muss erst mal sagen, das Tracking von Podcasts hat echt ein Riesenproblem. Es ist irgendwie wie Website Analytics kurz nach der Jahrtausendwende, würde ich sagen. Also eigentlich gibt es kein Tracking, außer so ein bisschen Durchhörrate und wer gehört hat. Ich frag mich, ob das gut ist, wenn Spotify das jetzt kauft. Ich glaube, die hätten alleine vielleicht noch ein bisschen mehr Anreiz gehabt, was ordentliches zu bauen, um Transparenz in die Branche zu bringen. Ich fand das Produkt von Chartable jetzt auch nicht 100% überzeugend. Also ich hatte nie das Gefühl, ich muss mir das Bezahlte kaufen, ehrlich gesagt. Oder sie stellen es einfach sehr schlecht dar. Oder insgesamt ist es auch, wie die Webseite gebaut ist. Das hat nicht das Appeal von einem Premium-Produkt. Aber wenn sich dadurch mehr tun sollte für bessere Podcast-Transparenz und so weiter, fände ich das gut.
Ich fand es interessant. Mal gucken, was die nächste Woche kaufen.
Und dann machen wir zum Abschluss noch, bevor ich abnibbel. Ich bin heute nicht so 100% fit. Entschuldigung dafür. Absplatt wurde sich noch gewünscht. Das ist dieser Machine Learning-basierte Kreditvermittler, der sozusagen für Banken, die nicht groß genug sind, eine eigene Art Schufa aufzubauen oder AI-basierte Credit Scoring. Die haben diese Software gebaut. Die ist sehr hoch geflogen in den letzten Monaten. Hat unheimlich starke Wachstumszahlen präsentiert. Ich meinte immer, es ist zu gut to be true. Ich hatte irgendwie ein schlechtes Bauchgefühl. Das hat sich bisher noch nicht bewahrheitet, muss man klar sagen. Die gingen gestern, glaube ich, 30% oder 40% hoch sogar. Weil sie nochmals schneller gewachsen sind mit 250% rund. Von 87 auf 300 Millionen, 305 Millionen Umsatz. Mit einer hervorragenden EBIT-Marsch von 21%. Eine Grossmarsch von 87%. Alles super. Ich bin sehr gespannt, was sich hier passiert. Alles super. Cool, dass da mal nicht eine Grossstory wieder sofort eingebrochen ist. Was mich gewundert hat, ist, dass man das so positiv sieht, weil sie vorkasten das Q1 des nächsten Jahres nämlich mit Nullwachstum. Das kann jetzt ein bisschen konservativ sein, aber sie gehen davon aus, dass das Q1 nicht besser wird als das Q4 gerade. Das ist gerade heute korrigiert, die Aktie auch schon ein bisschen. Dann verflacht sich eben doch das Wachstum sehr schnell. Wenn man jetzt überlegt, dass die mit 17 mal CS bewertet sind und es eventuell flaches Wachstum gäbe, dann kann das auch ganz schnell nochmal runtergehen. Sie wollen jetzt Autohändlern so ein Kreditprodukt anbauen, dass sie quasi am Schreibtisch direkt eine Kreditentscheidung treffen können, ohne mit einer Bank oder irgendeinem System zu interagieren, außer dem vom Upstart. Das könnte ganz spannend sein, wenn sie das ausgerollt bekommen. Aber sie scheinen nicht zu stark daran zu glauben, sie denken, sie haben flaches Wachstum. Und Upstart hat aber auch ein Drittel, 75 Prozent vom Höhepunkt verloren. Die waren auch deutlich über 400 Dollar wert. Jetzt sind sie wieder bei 139 immerhin, aber immer noch nur ein Drittel vom All-Time-High. Sie sind trotzdem schon ordentlich runtergekommen. Ich verstehe, dass ein bisschen Unsicherheit rausgegangen ist, aber die nächsten zwei Quartale werden auch da ein Crunch-Time. Die werden natürlich versuchen, ihre relativ konservative Prognose zu schlagen. Wenn das nicht deutlich genug passiert, oder eben, wenn sie nur die Prognose erreichen, dann müssen sie eigentlich sagen, wir wachsen gerade nicht mehr. Und auch das war dann nur Corona-Sondier-Konjunktur, weil die Kreditvertreter nicht auf der Straße waren. Und was in dem Fall kann man gut finden, kann man schlecht finden, sie haben ein Stock-Buy-Back-Programm auch, also ein Aktienrückkaufsprogramm, angekündigt, über 400 Millionen wollen eigene Aktien kaufen. Das spricht ja auch so ein bisschen dafür, dass man jetzt keine bessere Mittelverwendung findet, das ins Business zu investieren oder in Übernahmen und deswegen einfach Shares zurückkauft. Für eine Company, die im Überwachstum war, ist das jetzt auch nicht ein Zeichen, was dafür spricht, dass es mit dem Wachstum weitergeht, ehrlich gesagt, glaube ich. Das ist Kurspflege, das macht Sinn. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass die nochmal hoch zweistellig wachsen werden im nächsten Jahr, ehrlich gesagt. Von daher drängt sich das auch nicht aus. Ich habe es nicht verstanden, als wir es das letzte Mal besprochen haben, war es relativ nah am Höhepunkt oder war es schlau, das nicht anzufassen, glaube ich. Es scheint nicht so, dass jetzt irgendwas faul daran ist, so wie ich damals nur ein Bauchgefühl hatte. Aber wie gesagt, zwei Drittel des Werts hat das Status heute trotzdem verloren. Aber es wurde ja auch alles abgestraft, was High Flyer war.
Haben wir nächste Woche irgendwelche Earnings, auf die du dich freust? Ich schaue gerade, Booking Holding kommt,
Upower kommt, Alibaba,
Blog,
Farfetchd, dann haben wir doch was. Und ein paar Hörerfragen müssen wir nochmal wieder schaffen. Also schreibt uns gerne. Krotli kommt, glaube ich, am Montag, falls es nicht auch wieder falsch ist. Ja,
falls ihr Fragen habt, schreibt uns gerne an podcast.doppelgänger.io. Habt ein schönes Wochenende und bis Mittwoch.
Ciao, ciao.