Doppelgänger Folge #137 vom 20. April 2022

🤼‍♂️ Twitter Battle | Netflix Q1 | Askese vs. Inflation | 🦉 Moonbirds | Pubmatic | $HOOD kauft Ziglu

Die Doppelgänger geben Euch ein Update über die Twitter-Übernahmeschlacht des Elon Musk. Neben Thoma Bravo und Apollo Management mischt sich nun auch noch TRON-Gründer Justin Sun ein.

Außerdem fragen wir uns wo Verbraucher wohl in schweren Zeiten zuerst sparen werden. Und die aktuellen Q1 Zahlen von Netflix scheinen bereits eine Antwort zu geben.

Außerdem erklären wir warum RobinHood Ziglu und Meta Presize gekauft haben könnte und gucken uns das AdTech Business von Pubmatic an.

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:19:30) Pub Matic

(00:31:00) Bargeld jetzt investieren Zeithorizont 4-5 Jahre

(00:37:00) Askese vs. Inflation

(00:49:50) Robin Hood

(00:55:10) Meta kauft Presize

(01:00:00) Moonbird

(01:06:00) Snapchat

(01:12:20) Netflix

Shownotes:

Werbung: Gutscheincode DG30 für die Finance FWD Konferenz am 18. Mai 2022 https://financefwd.com/de/finance-forward-konferenz/

https://nypost.com/2022/04/19/elon-musk-scrambles-to-find-backers-for-twitter-takeover-sources/

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Willkommen im Doppelgänger Tech Talk Podcast Mitte April Folge 136. Pip, kannst du mir erklären, was die aktuelle Twitter Elon Musk Lage ist? Ich komme nicht mehr hinterher.
Ich kann dir erst mal erklären, in welcher Folge wir wirklich sind. Es ist nämlich die 137.
Oh, siehste, ich kenne gar nichts mehr.
Achso, was Elon in den letzten vier Tagen, was Elon über Ostern gemacht hat. Was war der letzte Stand? Angebot, ich habe gesagt, wird nichts, ist zu niedrig, er hat das Geld nicht. Du hast gesagt, es kommt. Der Kurs ist ein bisschen hoch gegangen tatsächlich gestern. So am Freitag, als wir aufgenommen haben, war es ja noch so, dass der Kurs eigentlich kaum reagiert hat, woraus ich geschlossen habe. So, das wird nicht fliegen, nicht passieren. Jetzt ist der Kurs am Montag etwas hoch gegangen. Also gestern, die Börse war zum Ostermontag auf in den USA. Ich glaube, das lag vor allem daran, dass nicht Elon Musk, dass es nicht wahrscheinlicher geworden ist, dass Elon Musk das Twitter übernimmt, sondern dass jetzt langsam sich die anderen Player, die White Knights und eventuell ein Partner melden. Und zwar hat Toma Bravo, das ist ein großer Private Equity Player, nicht ganz Top 10, aber Top 20, habe ich verwalten, so rund 70 Milliarden Instagram, letzter Fonds war so 20 Milliarden, haben angekündigt, dass sie ein unabhängiges Gebot, also ein Gegengebot abgeben wollen, also als weißer Ritter dazwischen gehen wollen. Die kooperieren soweit ich weiß in der Regel mit dem Management. Dann hat Apollo Management auch so irgendwo zwischen Top 10, Top 20, näher an den Top 10 der Private Equity Häuser. Und die haben unter anderem von Verizon Yahoo abgekauft auch, die haben bekannt gegeben, dass sie entweder Musk supporten könnten, also sozusagen dem Konsortium unter Elon Musk beitreten könnten und mit Geld unterstützen oder aber auch mit einem anderen Player kooperieren. Also haben sich das noch offen gelassen. Haben aber auch gesagt, dass sie eine Zusammenarbeit mit Yahoo prüfen. Das halte ich ja für relativen Unfug, da jetzt zwei, einen Blinden und einen Tauben zusammenzuführen.
Aber mit Tumblr haben die das doch unheimlich gut geschafft.
Genau, genau, genau. Dann kam aus dem Nichts, das kannst du mir mal erklären, hast du ja ehrlich viel dafür für die Kryptoszene, weißt du, wer Justin Sun ist? Das ist der Gründer von der Tron Foundation, die den TRX-Coin rausgeben, der durchaus umstritten ist. Der meinte so, er kann das auch besser, das muss alles dezentraler und naja, was die Krypto-Geiste sagen. Ansonsten hat Tron, glaube ich, noch nichts, also ich habe da lange nicht mehr drauf geschaut, aber das letzte Mal, als ich es geschaut habe, dann strotzte das vor leeren Versprechungen und das White Paper war irgendwie viel, Steuerung C, Steuerung V. Die Gesamtmarktkapitalisierung von Tron ist, glaube ich, auch nur 6 Milliarden, so dass wir da nicht annähernd reichen. Tron ist aber ein DAO, das heißt, vielleicht wäre dessen Plan, einen DAO zu raisen, also eine, was heißt das, Decentralized Autonomous Organization, ist das richtig? Also so ein Crowdfunding. Ja, genau, Crowdfunding mit Statuten, ist das so ein bisschen, würde ich sagen, und das aber natürlich auch für Blockchain, damit es komplizierter wird und Strom verschwendet. Genau, das halte ich für relativen Unfug, würde mich überraschen, wenn das kommt. Dann hat sich am Wochenende wieder Elon Musk gemeldet und gesagt, eine seiner ersten Amtshandlungen wäre, also außer die ganzen schlauen Produktfeatures, die er schon mal ankündigt, eine seiner ersten Handlungen wäre, die Board-Gehälter auf Null zu senken. Und er hat wahrscheinlich so ein bisschen zu Recht angegriffen, dass eigentlich ein Großteil des Boards, also ein Board-Mitglied ist der Gründer, Jack Dorsey, der hat noch über 2% der Company, aber der Rest der Boards, es liegen glaube ich alle unter 0,1% oder 0,01% Anteil an der Firma, was bei einer 40 Milliarden Firma natürlich auch nicht ganz ungewöhnlich ist. Aber die Kritik daran ist sozusagen, das Board hat nicht genug Skin in the Game und sind da Verwaltungsräter auf einem, also mit goldenen Fallschirm, lassen sich das gut bezahlen, deswegen würde er die 3 Millionen Kompensationen schon mal einsparen, indem er die anderen nicht mehr bezahlen würde. Daraufhin hat sich wiederum Jack Dorsey, der Gründer und noch Board-Mitglied und zumindest signifikanter Shareholder zu Wort gemeldet und meinte über das Board, it's consistently been the dysfunction of the company.
Als CEO auch eine gute Aussage, der gefeuert wurde.
Nachdem er 15 Jahre mit denen gearbeitet hat, ist ja auch so ein bisschen seine Aufgabe, das Board zu managen. Vielleicht finden wir irgendwann in einem Buch raus, dass es später irgendwie 10 mal schöner, besser sein könnte, wenn es das Board nicht gegeben hätte. Das wird sich wahrscheinlich ja später zeigen. Dann hat sich noch eingeschaltet Jeff Bezos, wo wir ja gehofft haben, dass der der Weiße Ritter wird und Elon Musk die Show versaut. Stattdessen hat er nur so ein Zitat aus, nämlich glaub Washington Post und New York Times Artikel gepostet. Der Artikel beschreibt letztlich eine Studie, nachdem Social Media vor allen Dingen, sozusagen die Funktion von Social Media auf Gesellschaft und Kommunikation ist hauptsächlich, dass Trolle und Provokateure, also hat diese Studie rausgefunden, kann man im Twitter Feed von Jeff Bezos sehen, dass Social Media vor allen Dingen Trollen und Provokateuren mehr Macht und Aufmerksamkeit gibt, während normale gute Bürger eher zum Schweigen gebracht werden. Das ist...
Gute Bürger machen lieber Partyfotos auf Instagram.
Also es ist schwer, das nicht im Kontext mit der Übernahme von Twitter zu sehen. Daraufhin, ich weiß nicht, ob daraufhin, aber im zeitlichen Ablauf daraufhin hat Jack Dorsey Jeff Bezos unfollowed auf Twitter, was man ja immer durch diesen, wie heißt das, Big Tech Follow Alert, oder wie heißt der gerade? Big Tech Alert heißt der, glaube ich, sehr gut nachvollziehen kann. Also es ist ein riesiger Kindergarten eigentlich. Ansonsten die New York Post, das ist so ein bisschen die Bildseite der Finanzszene, ich würde sagen, Tabloid, da gibt es kein Fokus, ich weiß es nicht mal. Die sagen, Elon Musk hat erhebliche Probleme, das Geld zusammenzukratzen. Also die machen so ein bisschen die Rechnung auf, die ich am Freitag auch aufgemacht habe. Er hat offensichtlich Probleme, Partner zu finden. Man geht davon aus, dass er seine Shares noch ein bisschen beleihen kann, dass er bis zu 10 Milliarden Schulden mit Morgan Stanley bekommt, sozusagen als Fremdkapitalfinanzierung für die Übernahme. Insbesondere Private Equity Player scheinen wenig Lust auf Kooperation zu haben. Also man könnte ja so ein Konsortium bilden, das fände ich ganz untypisch, dass man so eine Art Management Buyout, außer dass er nicht im Management ist, macht. Die Private Equity Player scheinen aber, sagen die, die mangelnde Kontrolle über Elon Musk eher unattraktiv zu finden. Die versuchen immer ein gewisses Mindestmaß an Kontrolle über die Firma auszuüben. Das wäre unter Elon Musk sicherlich nicht möglich. Deswegen scheint da die Nachfrage nicht unheimlich groß zu sein. Außer, wie gesagt, Apollo, die meinten, sie könnten sich auch mit Elon Musk vorstellen, aber lassen sich zumindest die Option offen, das auch ohne ihn zu machen oder mit jemand anderem. Und so oder so will er in 10 Tagen voraussichtlich einen Tender offer, also ein Angebot unterbreiten, das dann an einen Adder-Shareholder geht. Und das ist dann auch geht. Das ist so der Verlauf eigentlich.
Was kann er machen ohne Board?
Ich glaube, er muss sich das genehmigen lassen vom Regulator. Aber ja, also ich weiß nicht, was sozusagen die weiteren Voraussetzungen dafür sind, ob er das Funding securen muss, aber da macht er sich ja historisch gesehen nicht so viel Gedanken drum. Ja, mal sehen. Du bleibst bei deiner These? Nein, du hast gesagt, er steigt auch, er verkauft seine Shares, ne? In zwei Wochen ist er... Ich glaube, er verkauft wieder.
Und geht runter, hast du gesagt, von der Plattform. Ja.
Aber in der Zwischenzeit, in der Zwischenzeit kommen neue Earnings, das könnte sozusagen zwei Effekte haben. A, wird es eventuell teurer, wenn der Kurs steigt, dann könnte es sich gegessen haben. Andererseits würde man dann, wenn der Cashflow deutlich besser ist, wobei der nicht so stark steigen kann, könnte man mehr Schulden gegen die Firma aufnehmen eventuell. Also diese Kreditlinie, die morgen Stanley zusammenbekommen möchte von 10 Milliarden, könnte dann größer sein, wenn man den Cashflow irgendwie von 600 auf 900 Milliarden gesteigert bekommt. Daran hat Twitter allerdings natürlich überhaupt kein Interesse. Die Frage ist, konnten die das noch verhindern? Ne. Das wird schwer im Nachhinein, das zu verändern. Sie könnten eine schlechte Cashflow-Guidance geben. Das wäre... Hm. Das ist die Frage, ob das im Interesse der Shareholder ist. Du könntest sagen, wir machen jetzt eine Guidance für dieses Kalenderjahr oder Finanzjahr und sagen, unser Cashflow wird niedrig sein, so damit wird niemand mehr einen Kredit geben wollen auf die Company. Das ist wiederum im Werbe sozusagen schwer zu begründen, dass das im Interesse der Shareholder wäre, dass man sich künstlich hässlich macht.
Earnings ist nächste Woche Donnerstag. Genau, nächste Woche sind Big Tech-Earnings. Das sind auf jeden Fall noch zwei gute, spannende Wochen.
Nächste Woche ist die spannende Gafa-Woche, wo alles kommt, oder?
Ja, bist du tiefer drin als ich. Ich weiß nur, diese Woche ist Snap und Netflix. Und Tesla. Nächste Woche habe ich noch
überhaupt kein Bild. So, dann hat Elon Musk noch mal was zur Produktstrategie vorgeschlagen und zwar hat er philosophiert, dass Social Media Platforms Policy are good if the most extreme 10% on the left and on the right are equally unhappy. Das darfst du jetzt interpretieren. Ist das richtig?
Also wenn viel rumgeschimpft wird, dann ist die Plattform am Leben, oder wie?
Ja, ich würde ja fast sagen, für Politik stimmt das so. Das würde man auch heißen, dass unser Staat halbwegs vernünftig ist, weil sich Rechte und Linke gleichermaßen beschweren. Wenn du es für eine Plattform sagst, dann ist ja genau das wieder was am Ende zu viel Engagement führt. Von daher wäre es wahrscheinlich richtig. Ob das für eine zivilere Gesellschaft dann so schlau ist, ist ja die andere Frage.
Ich frage mich halt, wie du eine Plattform so bauen kannst, dass es großes Engagement gibt, aber kein Spam. Und wie lange wir darauf noch warten müssen?
Ich glaube, was man machen müsste, also du spielst darauf an, dass wenn ich die Hürden höher mache, dann sinkt das, also ich würde Spam stärker verfolgen, dann reduziere ich eventuell dadurch Wachstum. Also wenn ich zum Beispiel viel mehr auf Identity achte oder so.
Und du unter...
Ich glaube, eins der Hauptprobleme ist schon, wie Growth und Engagement gewachsen ist. Also eigentlich müsstest du in bestehenden Kohorten oder so Engagement messen. Also wenn du eventuell zum Beispiel neue Spam-Profile mitzählst, oder neue Nutzer, dann führt das allein schon... Aber ich glaube, da haben sich viel schlaue Leute schon Gedanken drum gemacht. So richtig traut sich keiner oder glaubt niemand, dass er das Identity-Problem noch lösen kann. Weder bei Twitter noch bei Facebook. Von daher, ich glaube, dass es wertvoll wäre, also ich würde noch lieber für ein Netzwerk zahlen, was sagt, jeder muss mindestens einen Dollar zahlen, für ein Sign-up zum Beispiel. Also, wenn du nicht mal Subscription machen würdest, sondern du sagst nur, für den Sign-up musst du schon einen Dollar zahlen, hast du einen Großteil des Spams. 90, 95% des Spams
damit erledigt.
Weil viele Brute-Force-Sachen lohnen sich dann einfach schon nicht mehr. Oder machst 10 Dollar. Aber 10 Dollar ist schwer, wenn du den Value
noch nicht kennst. Spam-E-Mails, die zahlen doch auch pro E-Mail. Also wie ist denn da der Unterschied, ob du da jetzt einen Euro pro Account...
Wenn eine E-Mail 5 Cent kosten würde, ehrlich gesagt. Das würde auch ein Riesenspam-Problem lösen. Und vor allem würden sich Leute mal überlegen, ob sie ständig E-Mail schreiben würden. Das würde viele Probleme, nicht nur Spam, lösen.
Ja, später erzähle ich dir noch ein bisschen Krypto hier, NFT, Moonbird. Und das ist halt auch, weil da merkst du auch, wie nervig manchmal Twitter ist, weil sie halt so wenig
ausbam. Den Scam haben die Krypto-Leute auf Twitter gebracht. Ich war ein unbescholtener Twitter-Bürger 20 Jahre lang. Wie lange bin ich denn bei Twitter? Kann man das sehen?
Auf dem Profil, ne? Sekunde.
1998, das nächste Mal Geburtsdatum. 2009. 15, 13, 14 Jahre. Also, bis vor 4 Jahren habe ich nicht viel Scam bekommen auf Twitter. Erst seit die ganzen Krypto-Fuzzies da sind. Heute wurde ich versucht zu Scammen von Moonbird-Fakes, habe ich dir schon geschickt. Aber das reden wir später.
Aber warst kurz davor.
Sag mal so, hätte sich mein Wallet connectet, dann wäre ich das Geld schon los. Allein seine mangelnde Praktikabilität der technischen Lösung hat mich gerettet. Genau, wo steht hier eigentlich dieser Premium-Pass? Bin ich reich jetzt noch? Ist stagniert hier. 1,5.
Wie viel hast du? 24?
24,5 sind die wert. Das geht nicht mehr hoch. 1,35 nur noch. Ich verliere alles Geld.
Werbung! Wir würden euch gerne auf die Finance Forward Konferenz einladen. Und zwar findet die parallel auf dem Gelände von der OMR statt, am Mittwoch den 18. Mai. Mit dem Ticket von der Finance Forward Konferenz könnt ihr zum einen auf die Expo von OMR. Das bedeutet, ihr könnt am Dienstag uns beim Live-Podcast sehen. Ihr könnt die ganzen Konzerte besuchen. Und am Mittwoch seid ihr dann auf der Finance Crypto Konferenz überhaupt. Mit DG30 gibt es 30% auf das große Finance Forward Ticket. Das kostet normalerweise 499 Euro plus Mehrwertsteuer. Und wir haben noch ein bisschen was ausgehandelt. Wir haben gesagt, 30% ist gut, aber wir brauchen noch...
Das ist schon der beste Discount da draußen, glaube ich.
Aber wir brauchen noch ein bisschen mehr. Und deswegen haben jetzt drei von euch die Möglichkeit mit uns und allen Speakern von der Finance Forward Konferenz am Dienstagabend das Speaker Dinner zu besuchen. Da freuen wir uns auch drauf.
Und wenn nur drei Leute Tickets kaufen, dann wäre die Chance 100%. Oder so oder so ist die signifikant
hoch, würde ich sagen. Speaker und Ablauf könnt ihr euch angucken. Link ist in den Shownotes. Wen möchtest du sehen? Auf wen freust du dich?
Sekunde, ich muss mal schauen. Also, die Speaker... Ich glaube mal... Dabei ist Henrik Blase. Das ist der Gründer von Check24. Den sieht man nicht viel. Manchmal auf Anua, glaube ich, aber eher selten auf Konferenzen. Relativ gut. Nikolaj Storonski, Gründer von Revolut. Finde ich ganz spannend. Dann Fabian Spielberger von Pepper.com und MyDeals. Auch selten. Ich glaube, er war einmal auf der OMR. Sonst habe ich noch nicht viel gesehen. Superspannende Persönlichkeit. So ein bisschen unter dem Radar. Seit Jahrzehnten fast. Relativ beeindruckendes Unternehmen. Den würde ich jederzeit hingehen. Headliner ist Fraser Perring. Das ist... Fraser Perring ist der Shortseller von Viceroy Research. Der ist unter anderem einer der Protagonisten in den ganzen Wirecard-Stories. Der Protagonist, in der... Es gibt schon viele Leute, die daran mitgewirkt haben. Er ist einer der Shortseller, die sehr früh gegen Wirecard gewettet haben. Und gegen Krenke und jetzt gerade gegen Adler. Liegt nicht immer richtig. Aber ist auf jeden Fall eine spannende Persönlichkeit. Das wird mega spannend.
Ich habe noch einen Sneak Peek. Das ist noch nicht live. Es wird erst am Donnerstag announced. Weißt du, wer Sam Bankman-Freed ist?
Ja, haben wir letztes Mal drüber geredet. Milliardär. 20 Milliarden schwer. Gründer von FTX.
Wann hast du deinen ersten...
Der ist in Person da oder zugeschaltet?
Der soll da sein. Wenn nicht, muss gepiept werden. Aber ich habe heute munkeln gehört, dass der kommt und am Donnerstag announced wird. Wann hast du dein erstes Crypto-Investment gemacht? Dein erstes Mal so ein Stück von Bitcoin gekauft? Vor 5 Jahren, glaube ich. Er hat auch 2017 angefangen und ist jetzt
über 22 Milliarden. Irgendwas hat er besser gemacht als ich.
Irgendwas... Kann man sich mal auf YouTube oder sonst wo nachschauen und die Geschichte sich angucken. Auf jeden Fall krasser Typ. Der wird auch da sein.
Ich glaube, vor Ort. Achso, Schabatzki ist da. Johannes Schaback von CTO von SumUp, Gründer von Ladenseile und Vorstand von Home24 war er zwischendurch. Sieht man auch sehr selten auf Konferenzen. Sehr unterhaltsam, sehr guter Reder. Er redet viel zu selten. Ist doch echt gutes Lineup. Den Coinbase-Typen finde ich nicht so spannend. Aber vielleicht auch nur, weil ich ihn bisher nur im Video mit Frank Thielen gesehen habe. Mirhan Wohlfahrt ist noch da von Banksware. Jan Beckers und Erik Potzoweit finden das interessiert. Gutes Lineup. Einfach mal anschauen. Für jeden davon würde man 20 Euro zahlen. Da kriegt man die Summe zusammen. Nach dem Discount. Und wir sind natürlich da. Mit Glööckler darf man reden, mit mir bitte nicht. Aber mit Glööckler immer zu prosten. Immer einen Drink zusammen nehmen mit Glööckler.
Falls ihr den Doppelgänger-Hoodie anhabt, mach ich auch ein Selfie mit euch. Also, wir sehen uns Mitte Mai auf der Konferenz. Checkt die Shownotes. Gutscheincode ist der DG30. Werbung Ende. Sascha hat uns geschrieben,
dass wir uns mal
Pubmatic anschauen sollten. Hätten super die Möglichkeit, dass wir uns mal Pubmatic anschauen. Das ist eine sehr interessante Idee. Ich glaube, Pubmatic ist eine sehr interessante Idee. Ich glaube, Pubmatic ist eine sehr interessante Idee. Masse drauf, was wir tun sollten. Hätten super Zahlen. Äh,
db.na,
über 140. Was ist Pubmatic?
Irgendwas mit Pubs und Programmatic trinken? Mit Programmatic hat es zu tun. Er meint, das wäre eine Aktie, die wir uns anschauen müssten, die wir haben 2021 und eben eine sehr gute db.na. Das stimmt so weit auch. Pubmatic ist ein, wie sagt man, eine Supply-Site-Plattform. Wo Publisher, das können App-Entwickler sein, oder auch Content-Seiten, ihr Werbeinventar anbieten, um das dann mit den Ad-Exchanges effizient zu verknüpfen. So ein bisschen die Gegenseite vom Trade-Desk, wenn man so möchte. Also eine personalisierte Ad-Tech-Company. Die haben tatsächlich während Corona jetzt sehr gute Zahlen abgeliefert. Also ihre Revenue ist so um die Sekunde bei, also auf Basis der letzten 12 Monate bei rund 227 Millionen Umsatz. Davon bleiben 75 Milliarden in EBIT, 75 Millionen in EBIT übrig und ein bisschen höherer mit dem Cashflow, nämlich 89 Millionen. Sie haben noch ein bisschen Cash auf der Bank. Die Profit-Marge ist 25 oder Operating-Marge 26. Sekunde, ich muss mal gucken, das war ein bisschen besser in den Vorquartalen. Sie hat zwischendurch mal eine EBIT-Marge, also jetzt im Q4 war sie die EBIT-Marge bei 43,6. Die hat sich durch die Scale, also durch den gewachsenen Umsatz stark verbessert. Was man schon sieht, ist, dass sie stark von Corona profitiert haben. Sie sind, werden letztlich volumenbasiert auch mitvergütet. Je mehr Volumen darüber geht, je höher die CPMs sind, desto mehr Geld bekommen sie. Deswegen haben sie während Corona das höchste Wachstum, 88 Prozent, was sie im Q2 2021 hatten. Und jetzt geht es im Q4 aber auf 34 zurück. 34 Prozent Wachstum. Und die Gefahr ist so ein bisschen, dass sich das jetzt weiter wieder verlangsamt normalisiert. Weil angefangen haben sie 2019 mit 15 Prozent, also unter 20 Prozent, da sind sie ganz langsam oder relativ langsam gewachsen. Und dann haben sie sehr stark von Corona profitiert. Zu der dbNEA, die war tatsächlich 149 Prozent, was extrem gut ist, wäre, sie war 2019 bei 109 Prozent. Das heißt, jeder Kunde gibt 9 Prozent mehr, oder der durchschnittliche Kunde gibt 9 Prozent mehr im nächsten Jahr aus. 2020 war sie 122 Prozent und 2021 149 Prozent. Jetzt würde ich wiederum einiges darauf wetten, dass die in 2022 nicht so hoch ist. Weil natürlich, wenn man volumenbasiert abrechnet, der Corona-Effekt, nämlich dass die Werbepreise höher waren und die Werber löse, auch wenn man zum Beispiel Gaming-Kunden hat oder so, dann erhöht das automatisch die dbNEA. Ich weiß gar nicht, ob ich bei einem Werbenetzwerk, die das, also davon Revenue-Retention spreche, also man würde sich das schon anschauen, aber das spricht jetzt nicht zwangsläufig dafür, dass man die Kunden aktiv hochverkauft, sondern eher dafür, dass die bestehenden Kunden während Corona mehr Volumen gemacht haben. Und theoretisch könnte es da, also die wird deutlich abfallen jetzt, dann würde ich jetzt jede Wette nehmen, dass die nicht bei 149 verbleibt, das wäre, fände ich, sehr überraschend. Das heißt, da würde ich jetzt mal ein Fragezeichen dran machen und sagen, ich erwarte, dass die eher wieder Richtung 110, 115 Prozent geht, was immer noch ganz gut wäre. Wobei andere Werbenetzwerke eine höhere Anstrengung streben. Was definitiv attraktiv ist, ist die Bewertung, nämlich dass der Markt nur ein 6-mal Sales Multiple gibt, was bei relativ hohen Margen heißt, dass das Price Earning sogar nur aufs nächste Jahr gesehen bei 38 ist. Wobei die Ergebnisse, also ich würde so mal sagen, rund 30, das ist für jemand, der noch mit 34 Prozent gewachsen ist zuletzt, schon ganz gut eigentlich bei der Marge. Die Gefahr ist halt eben nur, dass sich das Wachstum doch nochmal signifikant reduziert. Und ich wüsste jetzt nicht so richtig, warum die auf einen steileren Wachstumspfad gekommen wären. Also dass die von Corona profitiert haben, ist klar, aber dass die jetzt in Zukunft schneller wachsen als früher, weiß ich nicht. Du hast bestimmt irgendwelche Effizienzen, die bei der Größe gut funktionieren. Ich glaube auch, dass EBITDA sich sogar weiter verbessern wird. Das wäre für ein AdTech-Unternehmen jetzt nicht ungewöhnlich, dass man sogar über die 42 Prozent oder Adjusted EBITDA sogar 51 Prozent Marge, dass man da nochmal rüberkommt, mit deutlich mehr Scale. Wobei eben nicht 100 Prozent klar ist, dass sie die mehr Scale jetzt so schnell erreichen. Sie vorkasten so 20, 25 Prozent, jetzt eher 25 Prozent Wachstum nächstes Jahr. Da würde ich drauf schließen, dass sich die EBITDA-Marge nochmal verbessert. Mir macht das Wachstum allerdings ein bisschen Sorgen. Ich... Also man muss noch vergleichen, also ich habe gesagt, 6 Mal Umsatz, ein Trade Desk notiert bei 26 Mal Umsatz grade und über 200er Price Earnings. Also die sind schon relativ gesehen teuer. Und sagen, alles, was ich gegen die gerade angewendet habe, oder was ich an Skepsis geäußert habe, das müsste man über einen Trade Desk auch nennen. Also die hängen genauso am Werbemarkt, die werden genauso so einen Post-Corona-Kader haben. Dann würde ich schon eher das günstigere nehmen. Und ich glaube, ich würde es nicht mit meinem Hauptportfolio kaufen. Ich kann mir schon vorstellen, dass man das mit einer kleinen Summe mittraden kann. Also wenn die weiter wachsen, dann ist man auf eine sehr attraktive Bewertung eingestiegen. Der Grund, warum die Bewertung niedrig ist, ist glaube ich schon das mangelnde Vertrauen des Marktes, dass man nicht wieder auf die alten 15 Prozent zurückfällt. Das könnte passieren. Das könnte sogar noch tiefer gehen, weil man den vorgezogenen Effekt durch Corona erstmal wieder abbauen muss. So eine Art Kater hat er noch. Und das andere ist, dass Ad-Tech eben als extrem unsexy Branche gilt. Der Markt glaubt, das ist zwischen Google, Facebook und jetzt Amazon verteilt. Sie haben den großen Vorteil, dass der Trade Desk jeden Tag kämpft, um das Gegenteil zu beweisen. Und das relativ erfolgreich. Man wundert sich vom Trade Desk trotzdem sehr gut als relativ autonomer oder unparteiischer Player. Independent, Ad-Exchange oder Demandside-Plattform. Da relativ gut weiter wachsen kann. Aber generell mag der Markt immer noch nicht die Ad-Tech Branche. Unter anderem, weil sie so zyklisch ist. Also sehen wir jetzt eventuell einbrechende Werbepreise. Da wird man das hier sehr stark sehen. Ich würde es eher fast schon als ein Value Play sehen. Ich glaube daran, dass sich das Wachstum deutlich verlangsamt wird und die BNR auch wieder fallen wird. Ich glaube aber auch, dass sich das E-Betrag weiter verbessern wird. Sofern die Umsätze nicht fallen. Solange sie nur langsam wachsen. Und falls sie die Guidance halbwegs erreichen, dann sollte sich das E-Betrag Ich schaue mal, was sie selber vorkasten beim E-Betrag. Eine Sekunde. Es gibt eine auf investors.pubmatic.com gibt es eine gute Investorenpräsentation. Da wird es ganz gut dargestellt. Also Revenue vorkasten sie 25% Wachstum für dieses Geschäftsjahr. Adjusted E-Betrag Marge 36% bis 37% obwohl sie im Q4 Achso, Q4 hast du ein sehr hohes Volumen. Das verstehe ich. Kann man nicht ganz wieder erreichen. Ja, dann rechnen sie mit einem niedrigeren E-Betrag. Das heißt, sie wollen weiter. Eijeijeijeijeij. Naja, profitabel sind sie so oder so. Und über 30% oder über 35% auch. Ich fühle mich nicht so, als müsste ich davor warnen. Das ist einfach sehr günstig bewertet. Aber ich glaube nicht, dass ich mir sicher bin. Also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würde ich sagen, wird das Wachstum weiter fallen. Die B&E wird aus meiner Sicht Sicherheit fallen. Beim E-Betrag bin ich ein bisschen optimistischer. Und dann so ein Modell baut mit Scale. Also wenn sie weiter wachsen können, dann baut es hohe Effizienzen auf. Die zugrunde liegende Plattform nicht also da muss man nicht unendlich Geld wieder reinstecken. Sondern du brauchst halt eine effiziente Lösung. Du entwickelst sie schon immer weiter. Aber du kannst natürlich immer mehr Kunden darauf aufziehen. Ich würde nochmal gucken, was man als Vergleichsprodukt ja auch so. Also was gibt es eigentlich noch für Public-Attack-Fair außer die großen Gafas? Es ist eben TradeDesk, die relativ groß geworden sind. Und Criteo. Und das war eine unheimlich schlecht laufende Aktie. Ich muss mal gucken. Die haben alles das, was TradeDesk geschafft hat, nämlich nicht geschafft. Die haben sich aber ein bisschen erholt durch den... Die hatten wir glaube ich schon mal schon totgeschrien. Die haben natürlich auch profitiert von Corona. Und krass, die sind von 6 Euro auf 38 Euro hochgegangen zwischenzeitlich. Sind jetzt aber wieder runter auf 23. Noch 1,6 Milliarden wert. Guck mal, was deren Multiple ist. Die traden mit einmal Sales. Aber Sekunde wahrscheinlich vielleicht laufen die Umsätze komplett über die Bücher. Das könnte der Grund sein. Und dem Price Earnings von 10. Das wäre wiederum total günstig. Aber Criteo hat auch im letzten Quartal schon sinkende Umsätze im Vergleich zu den schweren Corona-Werten gezeigt. Also der Markt glaubt, dass Criteo wieder schrumpfen wird nach Corona. Und deswegen haben sie ein 10er KGV und nur noch ein 1er Sales Multiple. Kann man jetzt darüber diskutieren, ob das nicht auch ein bisschen zu stark abgestraft ist. Aber das kann man vielleicht als mahnendes Beispiel sehen, dass jetzt nicht 100% sicher ist, dass Pubmatic auf ewig so schnell wachsen wird. Aber es sieht jetzt nicht so schlimm aus wie Criteo. Ich bin so ein bisschen hin und her gerissen. Wie gesagt, ich glaube, man macht keinen Fehler. Ist jetzt auch nicht so, dass das jetzt in mein Depot liegt, weil ich es so geil finde.
Ich habe immer ein bisschen Angst, wenn die Firma irgendwie so wenig wert ist. Also 1,34
Milliarden. Ja, man könnte auch böse sagen, das ist eine Tech-Enabled Agency mit 100 Millionen Umsatz, 200 Millionen Umsatz. Was wiederum gut ist, ist, dass die Übernahmefantasie natürlich, wenn die nur an der Milliarde wert sind, ist die Übernahmefantasie ein bisschen größer. Dass jemand die noch mal zukauft, der dringend Wachstum braucht oder das Ökosystem irgendwie kompletieren möchte und vertikal integrieren möchte im Ökosystem. Also zum Beispiel ein Trade-Desk. Ja, aber die Zahlen bisher, also wer das vorher gekauft hat, ist damit ganz gut gefahren. Ich würde es nicht machen, weil ich einfach glaube, dass es echt schwer wird. Es hängt wahrscheinlich schon sehr stark am E-Commerce. Und wenn ich für E-Commerce skeptisch bin, dann ist es schwer zu glauben, dass jetzt die Werbe-Netzwerke unheimlich gut laufen werden in 2022.
Eine Frage. Ein Hörer ist Anfang 20 und bekommt von seinem Vater das Geld für sein Studium. Menge Geld bar für die nächsten 4-5 Jahre. Monatlich muss er davon auch leben. Das heißt, ab und zu braucht er ein bisschen was davon. Und jetzt würde er gerne so schlau sein wie Pip. Wie würdest du das Geld anlegen? Oder was würdest du damit machen? Zeithorizont, 4-5 Jahre und es ist so viel Geld, dass du die 5 Jahre damit überleben solltest. Also es ist jetzt erstmal viel und dann immer weniger, wenn es sich nicht vermehrt. Und was machst du, wenn du es alles auf irgendein JPEG gewettet hast und dass da nichts mehr wert ist?
Das ist genau das schwierige Szenario, was wir versuchen auszuschließen, indem wir sagen, ihr müsst mindestens 10-20 Jahre Horizont haben. Auf 4-5 Jahre würde ich sagen, schließen sich Aktien beinahe aus. Man könnte überlegen, ob man einen Cash-Anteil mit einem MSCI World-Anteil so ein bisschen kombiniert, um eine Minimalrendite zu haben, aber aus dem Cash-Anteil zu leben, man kann auch sagen, man legt es an und holt Geld raus und wenn es schlechte Jahre gibt, dann muss sich das Studium eben anders gestalten. Ich weiß nicht, ob das Studiengebühren die Frage sind oder der Lebensunterhalt. Dann muss man vielleicht arbeiten, um das Studium zu finanzieren. Das muss man in sich reinhorchen, was für ein Typ man ist. Ob das eine Lösung wäre. Ob einem das Geld wichtiger ist als die Inflation oder ob es auch okay wäre, zur Not mal zu arbeiten während des Studiums. Eigentlich, ich würde sagen, man darf keine Aktien machen. Das heißt, man kann es liegen lassen, dann verliert es wahrscheinlich an Kaufkraft. Das stimmt. Man kann es in Schweizer Franken, also Schweizer Staatsanleihen, die sollten sich relativ neutral entwickeln, man kann es in inflationsgebundene Anleihen packen, also wo die Anleihenrendite und die Inflation gehedged wird, was dann auch wieder Kosten hat, aber das wird alles nicht so viel anders rauskommen, befürchte ich, als Cash vielleicht ein bisschen besser. Ich tendiere zu der Mischung, aber wie gesagt, das hat ein Risiko. Also das hat ein Risiko, der MSCI World wird wahrscheinlich, wir haben gerade Krieginflation, wahrscheinlich Rezession bald, alles. Das ist schon ein bisschen ein perfekter Sturm, auch, dass dort ein nicht mal ein Black Swan, sondern ein fast berechenbarer Crash nochmal kommt. Andererseits wäre dann Geld auch keine gute Lösung, das als Geld zu haben. Ja, was macht man denn? Gold kaufen ist auch doof. Gold kann auch wieder fallen. Ich würde inflationsgeschützte Anleihen kaufen, oder so lange die Inflation unter 5%, unter 5% ist ja gerade nicht, aber es kommt auch darauf an, worauf man schaut, wie der bei der Inflation. Was würdest du da machen? Amazon.
Da wettest du ja nicht drauf, aber ich würde mir irgendeine Oldschool-Tech-Aktie nehmen.
Ist die sicherer als der MSCI World? Auch nicht. Also ich persönlich würde natürlich genau das Gleiche machen, aber das ist in der Situation trotzdem das Falsche. Ich würde mir eine zweite Werbesquelle suchen und einfach weniger abhängig von dem Geld sein, ehrlich gesagt. Ich könnte nicht gut damit, also das ist eigentlich die richtige Antwort. Das heißt nicht, dass sie für jeden richtig ist, oder auch nur möglich ist für jeden oder jede. Aber ich hätte ein Riesenproblem damit, Geld gezielt abzusparen auf 5 Jahre, sondern ich würde trotzdem irgendein Maß an Unabhängigkeit haben wollen und würde mir verstehen, unter welchen Umständen ständig zusätzliches Geld verdienen kann. Und ob ich das dann mache, ist immer noch eine andere Frage. Aber das kann mir die Sicherheit geben, dann vielleicht zumindest das dann eben doch in ETF anzulegen. Und nur im Worst Case würde ich mir dann eben Arbeit suchen. Oder man macht es auch so, ich glaube, ich würde mir sozusagen das Sicherheitspolster, was man verliert durch die Aktienanlage, mit ein bisschen Arbeit herausarbeiten. Das ist glaube ich der Schlauße. So fährt man sich natürlich noch auf das, es wäre blöd, das wegen der Studium zu vernachlässigen auch. Wenn es ein Studium ist, wo man schon 105% Einsatz braucht, dann ist es vielleicht auch nicht richtig. Dann würde ich eher versuchen, ein Semester, das steht ja auch 4-5 Jahre berechnet, dann vielleicht erst einen Bachelor machen, dann arbeiten und dann den Master knicken und später machen oder irgendwie sowas. Das sind glaube ich so die Optionen. Es gibt kein abschließendes richtig aus meiner Sicht. Ich finde es mega unbequem, dass ich weiß, das ist jetzt so knapp auf Kante kalkuliert, dass ich bei der Diplomfeier oder bei der Masterfeier dann auf null stehe und sofort einen Job brauche. Ich versuche mir noch mehr Optionalität rauszuarbeiten. Wenn man die Optionalität hat, also wenn man Plan B hat, so wie Elon Musk übrigens angeblich bei Twitter, wenn das nicht klappt, hat er irgendwie noch einen geheimen Plan, hat er gesagt, dann kann man eben auch ein bisschen mehr Risiko gehen und kann das Geld vielleicht doch in MSCI World packen. Und wenn man es dann schafft, seinen Lebensunterhalt vielleicht sogar anders zu beschreiten und mit 20 sein Geld schon in Aktien packt, dann kann man entweder schon reisen gehen nach dem Studium oder hat eine sehr gute Basis schon für später. Aber wie gesagt, es ist immer auch eine Typfrage.
Dann habe ich mich die Tage gefragt, welche Abos denn jetzt in schlechteren Zeiten leiden werden? Also wo sparen Konsumenten zuerst? Wenn man irgendwie vier Streaming-Anbieter hat, nimmt man dann nur noch einen oder jeden Monat einen und kündigt das Abo immer sofort, nachdem man die Folge oder die Serie gesehen hat, die man schauen wollte. Wie sieht es aus mit Paladins und so Sachen? Fitnessstudios? Merken Fitnessstudios, dass das Geld
knapper wird? Also heute kommen ja die Netflix-Zahlen, die wir später noch machen. Ich habe fast wie immer gegen Netflix gesetzt mit einem Spiel-Account mit ein bisschen Geld. Ich glaube, dass man tendenziell weniger Streaming-Accounts nutzen wird. Das heißt nicht, dass sich die Hälfte der Firmen jetzt pleite gehen, sondern dass die Wachstumszahlen schwieriger werden. Und es wird eher die Kleinen betreffen als die Großen. Wobei wir haben bei Amazon Prime das erste Mal Stagnation gesehen. Das war eigentlich schon... Das verstehe ich auch nicht, warum das hat sich auf den Netflix-Kurs ja noch viel zu wenig ausgewirkt. Wenn du siehst, dass Amazon Prime schon stagniert, das ist ja zumindest in Teilen hat das einen Streaming-Charakter oder ein Teil des Wertes entsteht durch das Streaming. Netflix, Amazon Prime, Disney bin ich weniger skeptisch. Also skeptisch schon, aber die werden das hinbekommen. Ich glaube, schwer wird es für die kleineren Anbieter, irgendwie so ein TVNow oder Deezer bei Musik, Dazn bei Sport vielleicht. Also wenn du wirklich kein Geld hast, wo du viel sparen kannst, ist wahrscheinlich Sport-Abus. Andererseits ist das natürlich auch, wo das Herz vielleicht am meisten dranhängt. Wobei es in der Regel nur ein, zwei Personen im Haushalt zugute kommt, während der Netflix-Account und Amazon von allen genutzt wird. Ich glaube, Disney wird nicht viel, obwohl ich glaube, bei manchen ist Disney so, wir schauen nur mal eine Staffel Star Wars durch. Und bei anderen ist es so mit Kindern eher so das most essential Streaming, also der am wenigsten verzichtbare Streaming-Dienst. Paladin hast du erwähnt. Da würde ich sagen, eigentlich hohe Loyalität. Und die Leute, die Paladin fahren, Paladin hat überhaupt kein Problem. Die Leute, die Paladin fahren, sind nicht sensibel, was das angeht. Würde ich behaupten. Also Paladin hat ja keine prekären Kunden, die jetzt die Dollars zählen müssen am Ende des Monats. Und mich würde es wundern, wenn ausgerechnet Paladin beim Subscription- Umsatz eine deutliche Einbußung hat, wegen wirtschaftlicher Eintrübung. Oder?
Was denkst du? Ja, ich denke auch. Also, die sollten es nicht merken.
Wo würdest du denn sparen? Also, wo sparst du gerade?
Ich habe meinen Zoom Premium Account gekündigt. Ich bin jetzt wie Frank Thelen und hier Katie Wood.
Da habe ich gespart. Ich kann dir einen bauen, wenn du meinen brauchst.
Alles gut, danke. Ich glaube, die Leute werden viel mit Autos sparen. Das ist zwar kein Abo, aber das ist auf jeden Fall eine wiederkehrende Kosten, die irgendwie kommen. Ist in der Stadt gut, in Amerika ist es glaube ich selbst in der Stadt nicht möglich.
Schwerer, ja. Öffentlicher Nachwerk ist ja so schlecht. Ich finde das übrigens super spannend. Sowohl aus Mikro-Perspektive, also für das Individuum, für den Haushalt, kannst du glaube ich, also was die Inflation treibt, ist ja das haben wir mal in einer der vorherigen Sendungen gehabt. Die Haupttreiber von Inflation sind Fossil Fuels, also was du in deinen Tank machst oder einen Heizöl-Tank in einem Haus oder Energie zum Heizen, was auch immer. Oder Strom. Dann Autopreise, gebraucht und neu, gehen extrem durch die Decke. Und Lebensmittel. Unter anderem, weil sie zum hohen Maß von Energiepreisen abhängen. Und jetzt zusätzlich, weil die Ukraine und Russland relativ starker Lebensmittelprozents waren und so ein bisschen Commodities noch, also andere Rohstoffe auch eher, weil Russland als Produzent ausfällt, weil wir von da nicht mehr kaufen dürfen wollen. Aber ein paar dieser Sachen kannst du ja eigentlich aktiv mal sagen, ich möchte das zumindest weniger machen. Ich bin zu Ostern auf der Autobahn gewesen. Übrigens, die Leihwagen sind ja mega teuer gewesen über Ostern, wie immer eigentlich. Und jetzt noch teurer, weil die Mietwagen ihre Flotten sozusagen abbauen müssen, weil sie keine neuen Autos bekommen von den Autobauern, weil die wegen Schippmangel lieber zum vollen Listenpreis Autos verkaufen, als die diskontiert an die Mietwagenhersteller zu geben. Alle Share-Autos, die du auf der Straße bekommst, die hatten aber den gleichen Preis wie immer oder waren sogar raportiert. Also, dass du die vier Tage für drei Tage bekommst oder so. Das heißt, während du an der normalen Mietwagenstation entweder kein Auto bekommen hast oder 160 Prozent des Preises bezahlt hast, konntest du dir von der Straße irgendeinen Leihwagen nehmen und der war entweder günstiger oder genauso günstig wie immer. Also, irgendwie 30 Cent pro Minute oder was das kostet oder pro Kilometer, ich weiß nicht. Aber fand ich mega spannend. Auch viele geile Arbitrage-Möglichkeiten. Du nimmst dir einen Mietwagen von der Straße und verkaufst ihn in der Mietwagenstation. Hättest du sofort Geld verdienen können. Naja, wo war ich? Achso, die Leute fahren halt immer noch 180 auf der Autobahn. Das sagt mir nur, also zumindest ein Teil der Menschen scheint es da nicht zu spielen. Das ist ja eine einfache Möglichkeit zu sparen, so verdoppelt.
Das sind doch alles Carsharing-Autos, wo der Sprit inklusive ist.
Das ist ja noch das Geile übrigens bei Carsharing. Also, wenn ich ein Auto an einer Station hole, dann muss ich den selber tanken, hol ich es mir von der Straße mit Carsharing, kriege ich auch noch den Sprit ja umsonst dazu. Mörderangebot. Also warum holt jemand überhaupt noch Autos von einer Mietwagenstation? Macht überhaupt keinen Sinn. Also in Großstädten zumindest. Genau. Also, weiß ich gar nicht. Dieses Inflationsproblem, was wir haben, das wird jetzt irgendwie mit Zinsen hoch und runter geregelt. Und es wird versucht, die Wirtschaft abzukühlen durch steigende Zinsen. Wird die Wirtschaft abkühlen, die Nachfrage sinken wahrscheinlich. Inflation wird, wenn das klappen wird, was ich noch nicht 100% glaube, so ein bisschen eingedämmt. Und dann machst du immer Gas, Bremse, Gas, Bremse. Und dazwischen geht ganz viel kaputt. Eventuell Stagflation, Rezession. Ist der einzige Weg, der noch geht. Der Spielraum ist irgendwie stark beeinträchtig. Und damit schadest du halt der gesamten Wirtschaft mehr oder weniger. Du kannst stattdessen, aber durch ein Konsumentenverhalten, das ist natürlich viel schwerer zu lenken, du kannst das irgendwie machen mit Steuern, das will natürlich auch wieder niemand. Stattdessen bezuschussen wir Tankrechnung, was komplett bescheuert ist. Aber wenn du das Gegenteil tun würdest, sagen wir mal jetzt erstmal an die Vernunft der Bürger appellieren, weil, sagen wir mal, Steuern will das natürlich niemand lenken, dann könntest du halt genau die Sachen, die gerade besonders, also sagen wir mal, bei der Inflation reinhauen, einfach versuchen zu meiden. Kaufst halt mal kein neues Auto oder kein gebrauchtes Auto. Du versuchst, Benzin zu sparen. Fährst mal 130 auf der Autobahn oder fährst 110 auf der Autobahn. Du machst vielleicht mal eine Fahrgemeinschaft mit deinem Studienfreund, der in die gleiche Stadt muss. Du nutzt vielleicht Öffentliche, wo es geht, was mir klar ist, dass es nicht überall geht. Es gibt Leute, die können nicht auf Auto verzichten, ich bin ja auch nicht blöd. Aber ich glaube, jeder kann 20% einsparen. Beim Heizen schafft man vielleicht 5 oder 10%, macht auch schon einen Unterschied. Wenn du einfach mal die Hälfte Menge Fleisch isst, irgendwie schaffst du Fleisch um die Hälfte Menge zu reduzieren, haben wir gleich ein viel kleineres Weizen- und Kalorienproblem auf der Welt. Du kriegst bei Fleisch pro CO2 und viel weniger Kalorien, als wenn du dich pflanzlich ernährst. Ich esse auch noch Fleisch, kann nicht so tun, als wäre ich schon 100% vegan oder so. Man kann einfach weniger essen. Dann bist du der Preissteigerung bei Fleisch viel weniger ausgesetzt. Automatisch sinken die Preise für alle anderen Lebensmittel, weil die größtenteils dazu dienen, Fleisch aufzuziehen. Ich glaube, du kannst dem Teil der Inflation relativ gut ausweichen. Alles nicht perfekt, ist mir auch klar. Keine perfekte Welt. Aber man kann das ein bisschen steuern. Und vor allen Dingen, dadurch würde die Inflation dann fallen, die Nachfrage dieser Güter sinkt. Wenn du weniger tanken gehst, wenn du weniger Autos kaufst, wenn du weniger der ökologisch ungünstigen Lebensmittel und in dem Fall ökonomisch ungünstigen Lebensmittel kaufst, dann würden die Preise sinken. Das heißt, die Inflation wird auch eingegrenzt. Und vor allen Dingen ist das halt viel besser in den Sachen, die langfristig sowieso demeritorisch nicht gut sind oder nicht gut für die Gesellschaft und für den Planeten, dann lieber dazu sparen, auch wenn das natürlich auch hart ist und keinen Spaß macht, als ständig die ganze Wirtschaft vor und runter zu fahren. Und zu sagen, also wenn wir die Zinsen senken, dann befördert das wieder insbesondere Zombie-Unternehmen, die gar nicht überleben würden normalerweise, deren Geschäftsmodelle heute schon überaltert sind eigentlich oder sich obsolet sind, sich eigentlich schon erledigt haben. Warum sollen wir die mit niedrigen Zinsen am Leben halten? Warum haben wir es in der Vergangenheit gemacht? Und warum schädigen wir jetzt mit hohen Zinsen in Zukunft Technologieunternehmen, also für einen Tesla, für ein B&M, für alles, was sehr stark an die Zukunft gerichtet ist, was sehr technologielastig ist? Das wird am meisten, das sehen wir ja bei den Tech-Aktien, unter hohen Zinsen leiden. Und ich glaube, es wäre viel sinnvoller, so gezielt wie möglich an den Sachen zu arbeiten, die die Inflation gerade wirklich bewegen, durch irgendeine Art von Konsumverzicht oder ja, fast Strafe. Wie gesagt, am Ende muss man es wahrscheinlich über Steuern machen, aber die Steuern sind, glaube ich, trotzdem besser, als einfach ständig die gesamte Wirtschaft total undiskriminierend hoch und runter zu fahren und zu bestrafen oder zu befördern und dabei irgendwelche überalterten Industrien auch länger am Leben zu halten oder junge Industrien, die eigentlich, sagen wir, die Gesellschaft und Planeten zum Positiven verändern können, jetzt einzubremsen. Mit jedem Prozentsatz, den die Zinsen steigen, kannst du rechnen, wie viele Start-ups sterben, wie viele Wachstumskompanies sterben, wie viel CO2 mehr produziert wird, unter anderem auch, weil das im Zweifel eben profitabler ist, als in Technologie zu investieren. Und ich glaube, dass das, wenn man das irgendwie hinkriegt, die deutlich bessere Variante langfristig sein sollte, um Inflationen in den Griff zu bringen und außerdem das zu tun, was wir eh tun müssen. So, sorry, das war ein langer Monolog für, du hast mich auf eine gute Idee gebracht mit dem, wo hast du angefangen? Ach so, du weniger Auto fahren, weniger Auto fahren, du hast gesagt, weniger Auto fahren und dann, ich glaube, das wäre wirklich schlauer, als alles kaputt zu machen mit der Zinserhöhung jetzt. Dann hätten wir halt kein, also deutlich weniger Inflation, dann müssen wir deutlich weniger Zinsen erhöhen, weil die Inflation ist halt total einseitig getrieben, so Rohstoff ein bisschen, verstehe ich, aber vor allen Dingen eben auch Energie. Das Gegenargument ist natürlich, wenn wir jetzt Konsumverzicht machen, dann fallen Arbeitsplätze weg. Aber das ist ja gar kein Problem gerade, weil wir viel zu viele Arbeitnehmer, also viel zu wenig Arbeitnehmer haben. Also, das war noch nie so einfach, Arbeitsplätze abzuschaffen oder zu gefährden, es wäre auch nicht Arbeitsplätze abschaffen, aber es war noch nie sozial so machbar, die Wirtschaftsleistung leicht einzuschränken, abgesehen davon, dass unsere ganze Wirtschaft auf Wachstum basiert, das hat ganz viele Probleme, wenn wir nicht mehr wachsen, das würde jetzt zu weit führen, aber das Hauptproblem der SPD, sage ich jetzt mal, dass sie dann irgendwelchen Leuten erklären müssen, dass sie ihre Jobs verlieren, das ist gerade relativ gesehen kleiner als in den letzten 20 Jahren, weil annähernd jeder Mensch, der einen Job haben möchte, gerade einen bekommen kann, zu einigermaßen vernünftigen Bedingungen sogar, weil wir so eine riesige Demografischulde haben, das heißt, es war nie so verkraftbar oder überwindbar, dass eventuell auch mal ein paar Autos weniger gebaut werden, das klingt immer nach einem Horrorszenario, wenn jetzt die deutsche Autoindustrie auf einmal weniger Absatz hat, aber wahrscheinlich war es noch nie so gut zu verbinden, wie jetzt. Und man muss das natürlich irgendwie im Verbund mit anderen Ländern machen, sonst baut halt jemand anders die Autos, dann hast du das gleiche Problem, weil dann haben die ja doch, Sekunde, haben die ja die Inflation, ja, ist immer besser, wenn man das irgendwie zusammen macht, aber würde sich natürlich keiner darauf einigen, aber es kann ja jeder seinen Teil tun und ein bisschen was machen, falsch ist es definitiv nicht und langfristig muss man es eben machen.
Und was macht Robinhood jetzt? Machen die was Falsches? Wilder Sprung,
Robinhood hat in UK Zigloo, also Z und wieder Zigloo, gekauft, das ist eine Cryptoasset-Plattform, also wo man in Kryptowährungen handeln kann, im begrenzten Maß, wird so ein bisschen gekauft, als die Staaten jetzt die Europa- Expansion, nachdem sie vor 2 Jahren ja aus UK zurückgezogen haben, also es gab immer mal Pläne, nach UK zu gehen, dann haben sie sich zurückgezogen, jetzt 2 Jahre später nach dem Börsengang kommen sie zurück und übernehmen Zigloo. Kaufen sie das nächste Trade Republic, was glaubst du, ist die Strategie dahinter? Hast du dir das angeschaut? Ideen? Es scheint, die Summe wird nicht genannt, was das gekostet hat, vorher waren die letzten 2 Funding-Runden, waren Crowdfunding, was auch immer vielsagend ist, mein Gefühl ist, dass man entweder das Team, also und wenn du jetzt outside immer auf die App schaust oder auf die Webseite, dann scheint es auch noch keinen großen Durchbruch oder Traction, was Userzahlen angeht, zu haben, das einzige, was mir spannend scheint, das wird wahrscheinlich ein Tradesale gewesen sein, also dass man die Assets oder die Firma gekauft hat, wie gesagt, die Summe ist nicht public geworden, aber das, was aus meiner Sicht einzig, was Zigloo auszeichnet, ist, dass sie eine der wenigen Companies sind, die es geschafft haben, sich bei dem UK Regulator, der FCA, das ist der Financial Conduct Authority, glaube ich, zu registrieren, also die den Registrierungsprozess durchlaufen haben und nicht dabei gescheitert sind, das heißt, sie haben eine harte Lizenz, ihr Geschäft im UK zu betreiben, sollte sich Robinhood das nicht zugetraut haben oder die regulatorischen Hürden gescheut haben, dann ist das wahrscheinlich ein guter Weg, sozusagen durch eine Hintertür in den Markt zu bekommen und dann fein, schnell, Crypto-Trading und alles Mögliche anzubieten, das wiederum könnte dann vielleicht auch die Strategie für andere Märkte werden. Bei den großen Playern, ich glaube, also Robinhood ist noch knapp unter 10 Milliarden wert, das heißt, sie können jetzt nicht mehr einfach so ein Trade Republic kaufen, das wäre gar nicht so einfach, da kann man bestenfalls noch an Merger Under Equals oder so in Zukunft denken wahrscheinlich. Apropos, sollte Trade Republic dann schaffen, die Runde zu raisen, was jetzt nicht ganz klar ist, ob das im derzeitigen Umfeld funktioniert, aber die sie mal avisiert haben, dann müsste auch der Anteil der Sino AG deutlich mehr sein als die Sino AG heute. Ich weiß nicht, welche Folge, also wenn man nach Sino AG doppelgänger googelt, findet man das, glaube ich, aber es ist ja so, dass ein deutsches Unternehmen noch ein paar Anteile an der nach meinem Wissen zumindest noch Anteile an Trade Republic hat und sofern Trade Republic keine Download hinlegt, sondern vielleicht sogar eine bessere Bewertung abkommt, dann müsste auch der Anteil der Sino AG höher sein, weil der Net Asset Value hinter der Aktie höher sein müsste.
Und Robinhood könnte die gar nicht kaufen, Robinhood ist ja keine 10 Milliarden
mehr wert. Ja, das sage ich dir gerade. Ich glaube, bei Trade Republic war es 7,5 Milliarden oder so aber irgendwie auch deswegen eher so Under Equals oder auf Augenhöhe. Wie gesagt, ansonsten Siglo, keine Traction, Crowdfunding, da fragt man sich eher so, warum Christian Angermeier da nicht investiert hat. Das würde vom Profil ja passen als Krypto-Unternehmen. Mal sehen, ob das noch in anderen Ländern passiert, dass sie so kleinere Tradingplayer aufkaufen. Mein Gefühl ist, sie wollten die Lizenz nicht genau genommen es ist keine Lizenz, sondern eben die erfolgreiche Registrierung und damit Geschäftserlaubnis in UK haben. Das wäre es vielleicht schon wert. Ich weiß nicht, ob sie das bezahlt haben. Die Company hat einen zweistelligen Millionenbetrag geraced vorher. Wird wahrscheinlich eine Bewertung auch im hohen zweistelligen, niedrigen Dreistelligen Bereich gehabt haben. Ob sie die nochmal gesehen haben. Also, die Bewertung wiederum wurde von den Crowdinvestoren gemacht. Kann ich mir gut vorstellen, dass sie auch nur für 20 Millionen weggegangen sind am Ende. Was dann eventuell enttäuschend wäre. Obwohl die Crowdinvestoren müssten das ja wissen. Komisch, dass das dann nicht public geworden sind, weil die müssten ja informiert worden sein, dass sie jetzt bekommen. Das würde ja normalerweise sehr schnell public werden. Das wird man wahrscheinlich im Nachhinein noch erfahren. Was da wirklich bezahlt
worden ist. Wie machst du das überhaupt, wenn du an die Crowd von denen kaufst? Also, das kriegst du ja gar nicht nicht öffentlich. Muss ja jeder zustimmen, oder ist das einfach die Plattform, die dann zustimmt?
Stimmrechte kriegen die meistens. Nach meinem Verständnis, das sind ja oft so Nachrangdarlehen oder ganz komische Konstrukte. Stimmrechte haben die Crowdinvestoren oft nicht. Also, sie, das war die Plattform. Ich weiß nicht, wie es da geregelt ist. Aber die kriegen in der Regel Informationsrechte. Also, sie würden zumindest wissen, warum sie nicht ihren vollen Preis zurückbekommen haben in dem Fall. Würde ich vermuten, ich weiß es nicht. Vielleicht haben sie auch ein super Deal gemacht. Das heißt, irgendeiner der sicherlich tausenden von Investoren oder Investorinnen, weiß wahrscheinlich den
Preis. Und dann, nachdem wir letzte Folge über Ankerkraut, den Exit an Nestlé gesprochen haben, jetzt der nächste Löwenexit. Precise wurde von Meta, wir nennen es Facebook, gekauft. Was ist da? Hat Carsten Maschmeyer dort einen Milliardendeal an Land gezogen, oder was ist da passiert? Auch da kennen
wir die Summe nicht, was auch wieder vielsagend ist, dass sie nicht öffentlich geworden ist. Auch da würde ich eher auf Equihire. Was Precise macht, so Größenerkennung für Consumer. Also, damit ich nicht das Kleid oder die Schuhe in drei Größen bestelle und die zwei zurückschicke, wird mein Körper so ein bisschen gescannt, vermessen oder irgendwie kategorisiert, um die Retourenquote zu senken. Das kann für E-Commerce und für Werbenetzwerke, die von E-Commerce abhängig sind, spannend sein. Und jetzt hat halt Meta angeblich so mit der Hilfe des US-Teams von Maschmeyer Avengers da einen Excel zu Meta gefunden. Wie gesagt, die Summe bleibt undisclosed. Ich bin mir sicher, wer es einen dreistelligen Millionenbetrag, würde Carsten Maschmeyer uns das verkünden. Deswegen gehe ich davon aus, dass es eher ein Equihire ist. Das liest man, also wenn das Wort Team mehr als zweimal in der Pressemitteilung mitkommt, bei Siglo sieht man es dabei, also ich kann mal vorlesen, was Robin Hood über Siglo gesagt hat, als offizielles Statement der Pressemitteilung. Siglos impressive team of deeply experienced financial services and crypto experts will help us to accelerate our global expansion. Das heißt, wir haben uns eine Expansion Unit geheiert, die sich regulatorisch in UK auskennen, lese ich daraus. Und dann nochmal, together with the Siglo team we will work to leverage the best of both companies, naja, exploring new ways to innovate and break down barriers for customers across the UK and Europe. Also, nach meinem Gefühl, ich weiß es nicht, aber anhand der Metadaten, würde ich erstmal sagen, im wahrsten Sinne des Wortes, würde ich sagen, es klingt beides eher nach Equihire, wenn man die Summe nicht erfährt, ist das schon ein Anzeichen. Was willst du sagen? Hast du gegenteilige Meinung?
Ne, mich hat das an dieses Fit Analytics erinnert, was Snap irgendwie gefühlt letztes Jahr gekauft hat. Also das war auch, ich glaube es waren 100
Leute in Berlin. Da waren es übrigens auch 113 Millionen Verkaufspreis. Der ist komischerweise durchgedrungen.
Wie viele Leute sind da bei Precise?
Weiß nicht, ich kann mal auf LinkedIn gucken. Also, den Kontext, den du gibst, ich glaube der ist 100% richtig. Also, Snap hat sich damals eine Berliner Company namens Fit Analytics gesichert, die genau das gleiche macht letztlich. Precise hat 45 angestellt. Aber das kann eine Indikation sein, muss nicht sein. Genau, Snap hat Fit Analytics gekauft. Das macht, erscheint sinnvoll aus Sicht von Werbenetzwerken, die halt viel von E-Commerce abhängen, weil sozusagen die Werbung innerhalb von Snap oder Facebook, Instagram noch mehr shoppable macht. Wenn man den Kunden schon gut vermessen hat, man kann automatisch die richtigen Größen anzeigen, kann damit retouren. Also, wenn für den Werbetreibenden die Retourenquote senkt, wird der die daraus entstandene Effizienz am ehesten in mehr Werbebudget umsetzen. Das heißt, es ist auch im Interesse des Werbenetzwerks, die, in dem Fall Custom Experience, aber auch Retourenquote zu verbessern, weil die immer entstehen im Marge. Ich würde vermuten, würde ich eine Firma lenken, würde ich die nutzen, um noch mehr Kunden zu akquirieren in der Regel. Deswegen ist es schlau von Snap das zu tun, schlau von Meta das zu tun. Wie gesagt, es klingt nicht nach einem großartigen Deal, wird aber finanziell wahrscheinlich trotzdem attraktiv, zumindest für die Gründer sein. Ich weiß nicht, ob fast die E-Subs da wert sein werden. Aber, was man sagen muss, sind jetzt zwei, wobei bei dem Exit würde ich, weiß ich jetzt nicht, aber so, sind ein paar Löwen-Exits, die man gerade sieht. Was man noch hinzufügen könnte, ist, dass es insofern kein Löwendeal war, dass Carsten Maschmeyer 650.000 Euro zahlen musste, um 15% der Company zu bekommen. Das sieht man bei Hülle der Löwen nicht ganz oft, aber das sind ja relativ normale Finanzierungsbedingungen schon, dass du nur 15% verwässerst und die Firma immerhin mit 4 Millionen investiert, 650.000, 15, ja so, das kann ja inzwischen über 4 Millionen sein, bewertet wird. Das ist eher die Frage, warum sind die überhaupt zu Hülle der Löwen gegangen, aber das weiß man auch nicht, weil es ist ja eigentlich kein Consumer, also es wird ja über die Shops verkauft und nicht über die, also der Consumer, die Consumerin kauft sich ja nicht, weil die Verbraucherin kauft sich ja nicht vorher, oder lädt sich nicht die App runter normalerweise als erstes.
Ich habe am Wochenende wieder absolute NFT-Madness mitbekommen, habe aber Geld gespart, bzw. durfte gar nicht mitspielen. Hast du dich bei Moonbirds angemeldet, um auf dieser Liste zu sein?
Du sagst mir ja nie, wenn ich mich anmelden muss, ich habe diesen
komischen Pass. Du hast die Folge 100, also gute Podcast-Hörerinnen und Hörer haben in der Folge 133, als ich von Kevin Rose gesprochen habe, rausgehört, dass Moonbirds jetzt gemintet wird.
Hätte ich mich da anmelden können?
Auch ohne den Pass?
Auch ohne den Pass?
Du musst mir das sagen. Ich versuche das ja nicht zu sehr zu sehr Leute auf Ideen zu bringen. Auf jeden Fall, ein paar hatten die Ideen, auch aus unserer Community. Ich generell, also es ist so verlaufen, dass so fast 8000 Leute dann gezogen wurden, aus einer Tumbula könnte man sagen, die dann minten durften und vorher gab es noch 1000 Leute, die haben alle zwei Pässe bekommen, weil die diese Proof Community noch mal weiter vorne vor ein paar Monaten gemacht haben. Für 2,5 ETH konnte man dann so eine Eule minten
und 2,5 ETH sind aber auch 10.000 Euro, ne?
Ja, fast, also aktuell 7500 Dollar. Das Ganze ging am Samstagabend und schwuppdiwupp waren die Dinger sofort 15 ETH wert. Also jetzt minus 2,5 kannst du ausrechnen, wir haben einen Hörer, der hat das gemacht, der hat das Ding sofort verkauft für einen ganz guten Gewinn von ich würde sagen so plus minus 37.000
Euro. Herzlichen Glückwunsch dazu.
Ja, nicht schlecht, oder? Aktuell ist Floor Price von Moonbird bei fast 20 ETH. Das heißt, jeder von denen
ist mindestens 20 wert?
Aktuell schon, man könnte sich schon fast ärgern, dass man zu früh verkauft hat. Ich könnte mir vorstellen, dass es jetzt eher ein bisschen günstiger wird, wenn sie den Hype nicht halten können. Kevin Rose, wir haben ja über Digg gesprochen, ich kann schon verstehen, dass der ein oder andere darüber ein bisschen gelacht hat, weil er was anderes verstanden hat. Kevin Rose war mal in der Business Week im Cover 2006 und da stand, how this kid made 60 million in 18 months. Ich hab das jetzt umgeschrieben als Cover, der hat halt 150 Millionen mit JPEGs gemacht in 24 Stunden.
Und das
ist einfach komplett verrückt.
Das ist eine ganz gute IRA.
Das ist wirklich Wahnsinn. Ich hoffe jetzt, dass sie besser performen als Digg, das ist ja damals irgendwie eigentlich verschenkt worden irgendwann. Das Krasse ist, es sind halt irgendwie vier Typen und zwei Customer Support Leute, die den Discord Channel machen und die müssen halt jetzt gucken, wie sie die 150 Millionen gut nutzt und das Venture Geld und das von Pass, um dann eine wirkliche NFT Firma zu bauen. Also ich krieg es irgendwie nicht so ganz
in meinen Kopf. Was macht man mit den 150 Millionen? Was ist eine NFT Firma?
Was erwarten Nutzer jetzt von denen? Die bauen jetzt ein Nest, weil Vögel brauchen Nester und damit haben sie dann nochmal einen anderen Community Aspekt, in dem man, je länger man einen Vogel hat, umso länger bleibt er im Nest und je länger man in dieser Community ist, umso mehr kriegt man dann geschenkt mit anderen Bildern oder mal einer Cappy, bei einem Hoodie, mal irgendwie ein paar Sneakern oder wieder ein neues Bildchen und so bauen sie da wohl irgendwas. Ich, ja, ich, ich hab irgendwann also, ich hab das so verfolgt und hab das halt, also erstmal war ich traurig, dass ich halt nicht einer von denen war,
die das dazu gekauft sind.
Ich hab keinen bekommen und dann hab ich kurz überlegt zu kaufen. Ich hab ab und, aber selbst, ich meine, selbst wenn du irgendwie für 5 ETH was kaufst, ich meine, dafür kaufst du ein Auto, dafür kaufst du kein Bild. Also, ja, komplett verrückt, komplett verrückt und dann gibt's, es gibt so ein Video von Kevin Rose, wo er dann da so nach dem Mint oder nach der ganzen Sache da so ein bisschen redet und ganz am Ende sagt er dann so, ja, ich muss jetzt erstmal ein paar Tage Urlaub machen. Da hab ich mir gedacht, okay, vielleicht sollte man das dann einfach lassen. Also, die feiern das halt, also am Ende ist es wie eine Finanzierungsrunde und jetzt müssen sie gucken, dass sie das irgendwie dass sie die Versprechen halten können. Ich könnte mir vorstellen, dass sie ein bisschen überbewertet sind,
aber... Gab's ne geile Funding Message auf LinkedIn? Hat John Le Hunter von Finance Forward geteilt? Immer noch, glaube ich, der beste Pornoname, der einer Journalistenkarriere verschwendet worden ist, aber, da hat ein Gründer, ich weiß nicht mehr von welcher Firma es war, aber der meinte so, also die Message war waste 25 Million, weiter geht's. Das war seine Funding Message. Fand ich ganz
sympathisch. Waste oder
wasted? Raised. Also, wir haben 25 Millionen geraced, weiter geht's. Ende der Nachricht. Fand ich lustig.
Ja, es ist auf jeden Fall ein Marathon. Das kann man schon mal klar sagen. Bei uns wird's jetzt Earnings Marathon. Wie sieht's aus mit dem Earnings Kalender? Hast du den upgedatet? Kommt da alles jetzt richtig
rein? Also, der Earnings Kalender befindet sich in der Transition Phase. Der war zuletzt ja...
Bist du auf dem Retweet, oder was?
Einerseits sehr vorausschauend, andererseits sehr inakkurat. Was daran liegt, dass die Earnings sozusagen sehr früh ungefähr bekannt werden, aber wann sie genau sind, an welchem Tag, erst später. Und das ist ständig abzudichten, war schwer. Deswegen ändern wir das System, dass sobald sie definitiv feststehen, nehmen wir sie auf. Das kann ich aber frühestens sozusagen ab nächstem Quartal machen, weil ich dieses Quartal erstmal die ganzen Investor Relations Newsletter bei den Earnings jeweils sozusagen abonnieren. Und sobald die mir schreiben, wann die Earnings feststehen, kommen sie in den Kalender. Dann sind sie aber definitiv. Das heißt, es steigt die Zuverlässigkeit, es sinkt die Weitsicht des Kalenders. Er wird aber wahrscheinlich nutzbarer dadurch. Genau, das ist das Earnings Kalender Update. Und ansonsten, wie du hast schon gesagt, wir haben Tesla diese Woche, wir haben heute Netflix, machen wir gleich, und Snap, da kann man zwar schon darüber streiten. Du glaubst, Werbe-Netzwerke florieren oder? Ich glaube, All-In.
Ich glaube, Snap kriegt das ganze Branding Geld, es muss alles raus.
Das All-In, den Disklaimer haben wir schon gehört heute bestimmt, aber mit All-In meinst du nicht, dass du ganz Geld
auf Snap setzen würdest? Nein, das auf keinen Fall, sondern eben gar nicht. Ich nutze Snap nicht. Also keine Ahnung, ich finde es immer... Das liest man in
vielen Büchern, glaube ich, so, dass man vor allen Dingen Aktien kaufen sollte, die man selber nicht nutzt und keine Ahnung von hat.
Aber ich kann mir einfach vorstellen, dass jetzt in den letzten Monaten der Umsatz zurückgegangen ist und das dann für viele Marketeers oder...
Schwung geholt in der Talsohle meinst du?
Da wird dann nochmal versucht, die Ziele zu erreichen, indem man nochmal mehr ausgibt. Also ich lese dir
mal die Wachstumszahlen der letzten drei Quartale vor. Das war 116%, 55%, 42%. Und du glaubst, es geht jetzt über
50% wieder? Ja.
Okay. Da würde ich mal dagegen setzen. Es ist nicht ganz so einfach. Also was dafür spricht ist, du glaubst, dass dann die E-Commerce-Leute... Also E-Commerce ist so schwierig geworden, dass um überhaupt irgendwas hinzubekommen, haut man es in die Werbe-Netzwerke rein. Das ist, glaube ich, eine valide These. Es gibt aber trotzdem schon noch als Gegengewicht so die rationaleren Bidder, glaube ich, die schon das an der Conversion messen müssen. Und wenn die eben schlecht ist, dann kann man eher weniger ausgeben. Aber das kann sein, dass
sie es so ein bisschen aufhebt. Aber die sind weniger was Snap, würde ich sagen. Weil Snap mehr Bildchen ist.
Das kann gut sein. Das ist ein valider Punkt, glaube ich. Dann ist App-Tracking, Transparency und sowas auch alles nicht so wichtig für Snap wahrscheinlich. Da haben sie auch relativ wenig drüber gejammert im Vergleich zu Facebook. Was dafür spricht, dass sie nicht gut targeten können, wenn du dich da nicht beschwert hast. Das war ja damals auch unsere These. Snap und Twitter und Pinterest hatten das schlechteste Targeting und deswegen kein Problem mit App-Tracking, Transparency und den Apple-Restriktionen. Und was so ein bisschen kompliziert ist, Reisen kommt natürlich sehr stark zurück. Also es wäre ein Sektor, der jetzt während Corona fast komplett gefehlt hat. Und das sind natürlich extra Budgets, die vorher gar nicht da waren, in den letzten 1,5 Jahren und wenn die zurückkommen, ist das schon nochmal ein Volumen, das bestimmt 20, 25 Prozent des, ja, nicht ganz, eher 20 Prozent vielleicht des Gesamtwerbemarktes, vielleicht Travel, wenn man alle Kategorien zusammenzählt. Das könnte so ein bisschen zumindest einen Absturz verhindern. Also ich glaube, viele der Thesen sind direktional korrekt. Ich würde aber vermuten, dass so die Depression überwiegt. Und nach 42 Sekunden, muss ich nochmal gucken, was der Vergleichswert ist. Sie müssen 770 schlagen. Was wäre denn das? Äh, 100. Achso, wenn die nicht schrumpfen, wachsen sie schon 68 Prozent. War das Q1 so schlecht? Achso, aber ne, im Moment, das Q4 ist natürlich Weihnachtsquartal. Aber sie haben eine schöne Saisonalität, also hängen sie, glaube ich, doch vom Kommerz ab. Ne, ne, ich sag, also sie schrumpfen auf jeden Fall im Vergleich zum Vorquartal. Sie haben 1,3 Milliarden geschafft im Q4, das schaffen sie auf keinen Fall. Sie könnten, sie landen knapp über eine Milliarde. Und das wäre dann aber wieder nur noch 25, 6, 3, 30 Prozent Sekunde. Das rechne ich mal aus, bevor ich Quatsch erzähle. Sagen wir mal, die schaffen 1 Milliarde 50 Millionen. 36 Prozent. Aber es wäre eine leichte Verlangsamung, weil die ist wahrscheinlich auch schon einkalkuliert. Das müssen Leute ja wissen. Also ich sag, es wird schwer für Ad Tech. Wer weiß, vielleicht ist das du recht und ich überschätze die Rationalität der Advertiser. Und eigentlich wollen die alle nur ihr Geld loswerden und den Markt drücken. Das stimmt schon. Die Budgets sind halt noch da vom letzten Jahr halbwegs. Ich weiß nicht, ob die genug zurückgefahren werden. Und es kommen die Gefahr ist, also wenn ich falsch liege, wird es daran liegen, dass die ganzen Online-Budgets zu über 80 Prozent bestehen geblieben sind. Ist das ein Satz? Ja. Also die sind nicht stark genug zurückgefahren worden. Und es kommen die Offline-Budgets wieder dazu und es kommen die Reise-Budgets wieder dazu. Und damit hast du so viel Druck auf den scheiß Werbemarkt, dass es vielleicht doch gut aussieht. Glückwunsch an Nick, ganz erfreut. Als hätte er es schon längst in seiner Kristallkugel gesehen alles.
Ich bin mir sehr sicher, deswegen wird es wahrscheinlich auf keinen Fall der Fall sein.
Traded es bitte nicht nach.
Auf keinen Fall. Und traded auch nicht nach.
Absolut gut ist, wenn ihr das hört, könnt ihr Netflix schon nicht mehr nachtraden. Aber das ist unser nächster Tagesordnungspunkt.
Dann springen wir mal. Last but not least, Netflix Live-Earnings. Wie sieht's aus? Ich glaube, Netflix hat gut performt, obwohl das Wetter war gut. Es gab Festivals, die gab's ja jetzt erst, die sind noch nicht drin. Kanye West hat's rausgerissen. Also Kanye West
bringt die Leute. Aber das wollte ich gerade sagen. Gab's denn eine gute Doku? Also haben die ein gutes Programm gehabt? Das wäre schon mein Punkt Nummer 1. Es gab überhaupt keine guten Programme. Das andere ist, es gibt unheimlich viel Konkurrenz, immer mehr. Achso, das haben wir bei den Abos gar nicht besprochen, auf welche Abos man verzichten würde. CNN Plus hat das Marketing schon eingestellt. Schade für Professor Galloway, der seine eigene Show endlich hatte. Aber CNN Plus ist jetzt schon, das Team wurde verändert, Marketing eingestellt. Ich glaube, diese kleinen Nischenprogramme werden's schwer haben.
Also, Netflix.
Jetzt seh ich schon die Zahlen. Jetzt kann ich nicht mehr gut sagen, was meine Erwartungen gewesen wären. Das wäre unehrlich.
Du hast geshortet, ne?
Das hab ich schon angekündigt. Also ich mach das relativ oft aus zwei Gründen. A, enttäuscht. Ich glaub, weil sie so ein bisschen eine relativ hohe Retailquote in den Anlegern haben, enttäuscht Netflix die Erwartungen dann immer doch relativ stark, während sie über das Jahr gut laufen, weil jeder die Aktien mag oder das Unternehmen mag. Und ich glaube, bei 9 von 11 Earnings oder so wäre Short richtig gewesen. Das war nicht wissenschaftlich total validiert, aber so Daumenregel war's, dass sie nur 2 mal positiv überrascht haben, wenn ich mir die Uhr an. Floatomite von ohne Aktien wird schwer, wird mich korrigieren, wenn ich falsch liege. Und als was relativ klar war, dass das Wachstum immer schwerer wurde nach Corona, weil Covid lang das Wachstum sehr stark getrieben hat, sodass man fast davon rausgehen kann, dass jeder, der sich Netflix leisten kann, auch Netflix schon hasst. Das heißt, das Wachstum hat definitiv schon stagniert und sie versuchen das aber mit Preiserhöhung oder impliziten Preiserhöhung, zum Beispiel Begrenzung der Mehrfachnutzung der Accounts so ein bisschen zu im Griff zu behalten. So, was man jetzt sieht ist, der Umsatz ist um knapp unter 10%, 9,8% gestiegen, noch immerhin. Das ist aber der langsamste Wert seit Jahren, würde ich sagen. Also im letzten Vierquartal da war es 24, 19, 16, 16%, jetzt sind es nur 9,8%. Das dürfte enttäuschend sein. Das Operating Income war sehr gut, die Marge ist 25%, das ist gar nicht so schlecht, dafür, dass der Umsatz nicht so stark gewachsen ist. Das heißt, sie haben wahrscheinlich schon Kosten gespart, aber es wird ja auch nicht viel gute Sachen produziert gerade. Earnings per share sieht dementsprechend ganz gut aus. Und das Hauptproblem wahrscheinlich ist, und ich würde jetzt vermuten, dass da der Umsatz langsam gewachsen ist, und wenn ich die nächste Zahl sei, würde ich sagen, der Kurs ist stark eingesprochen, die Global Streaming Paid Subscriptions oder Paid Memberships sind, ich glaube, das erste Mal sozusagen auf globaler Basis gefallen. Also sie haben 200, was sind das denn, 200.000, ja, 200.000 Abonnenten weniger als im Vorquartal. Also sind das erste Mal nicht gewachsen. Jetzt ist noch die Frage, in wie viel Geografien das so war. Also in Nordamerika mit Sicherheit, in Europa wahrscheinlich auch, und Asia-Pacific werden sie wahrscheinlich noch wachsen. Das kriegt man normalerweise ausgewertet, Sekunde. UKEN ist USA und Kanada wahrscheinlich. Da haben sie 640.000 verloren. Das ist nicht gut. Das ist im Vergleich zum Vorjahr noch ein Wachstum, muss man fairerweise sagen. Im Vergleich zum Vorquartal ist es aber schon sozusagen negativ. Das hatten wir bei in USA, aber schon beim Q2 des letzten Jahres auch. In Europa sind es minus 300.000 Subscriptions auch. Also die Gesamtbasis ist ungefähr 220.000.000 die Gesamt-Membership. Davon sind 300.000 in Europa weggefallen, 640.000 in USA. Sogar in Lateinamerika sind 350.000 weggefallen. Das ist auch das erste Mal, dass die da verlieren. Ganz sicher, das war vorhin Wachstumsmarkt. Relativ verrückt, obwohl da die Wirtschaft gerade einigermaßen boomt. In Asia-Pacific haben sie eine Million zugewirnt. Das reicht aber nicht, um die Verluste in anderen Geografien einzuholen. Und in Asia-Pacific ist der APU, der Revenue Pro Nutzer, weil das eben Indien, Südostasien und so weiter ist, deutlich niedriger als hier. Deswegen ja, relativ traurig. Aber ich bin nicht überrascht. Der Kurs, was macht der Kurs?
Der Kurs ist komplett verrückt. Minus 26% Aftermarket. Sehr schön. I like. Da freut sich jemand.
Ja, ich habe leider nur Peanuts drauf
gesetzt. Aber machst du dann 26% oder ist da noch irgendein Hebel drin, dass du das noch mehr machst? Oder wie
funktioniert das? Das ist ja mit dem Casino Account oder Zock Account, wo weniger als 1% Vermögens drin ist. Wo ich dann eben auch einfacher schnell shorten kann. Ohne die ganzen Optionsprämien und so weiter zu zahlen. Und das kann ich mir nicht aussuchen, aber es hat einen 5-fachen Hebel. Das heißt, das Geld hat sich jetzt mehr als verdoppelt. Also Earnings Trading ist toll, wenn es funktioniert, aber es ist auch ein hohes Risiko. Letzte Earnings Season gab es mehrere Beispiele, wo das dann teilweise sehr gut geklappt hat und teilweise auch eben gar nicht. Wenn mal was abkackt, was ja auch passiert ist, glaube ich, als Earningsperson, dann hast du halt eventuell das Doppelte deines Geldes verloren. Das ist die Flipside. Ich würde das niemandem empfehlen. Außer eben, um den Spieltrieb zu befriedigen, dann halt irgendwie einmal Geld darauf einzahlen und dann kann man halt damit rumzocken, bis das alles in der Regel wird das passieren. 85% der Nutzer im Schnitt verlieren Geld dort. Deswegen empfehlen wir es auch nicht. Deswegen bewerben wir es auch nicht, obwohl es da viel Geld zu verdienen gibt. Ich mache es dann aus Convenience und ich sicher habe, dass ich, also wenn ich Netflix Short bin, habe ich irgendeine andere Longposition. Das könnte jetzt der Nestec sein oder SMP500 oder irgendeine andere Aktie. Genau. Aber, ja, Streaming wird schwerer. Ich weiß gar nicht, was für Disney, Disney wird wahrscheinlich wachsen, aber auch nicht so toll wie erwartet. Ich kann mir vorstellen, dass Disney gleich mit verprügelt wird. Ich gucke mal kurz, wobei jetzt das Theme-Park-Geschäft ein bisschen zurückkommt. Disney verliert auch 5%. Also, After Hours war heute 3% im Plus, verdient jetzt noch mal 5%. Das wird definitiv wegen der Netflix-Zahlen sein. Nicht gut. Und wahrscheinlich fällt jetzt der Gesamtmarkt auch gleich in eine Depression. Selbst Amazon ist 1% drunter, After Hours. Da das jetzt die ersten Earnings, die nach den Bankenzahlen rauskommen, ist, deprimiert wird. Da muss man jetzt erstmal über den Gesamtmarkt ein bisschen und man wird vorsichtiger sein. Ich glaube, ich bin bei vielen Wer- Also, alles was Garfam ist, mit Ausnahme von Microsoft, würde ich sagen, was von Werbe- Geldern oder E-Commerce abhängt, wird, glaube ich, schwer diese Saison. Ich werde nicht müde, das zu betonen. Genau, wissen wir es, glaube ich, nächste oder übernächste Woche. Aber das war jetzt erstmal kein gutes Zeichen. Aber die Frage ist, warum? Also, warum können- Auf Deutsch. Netflix hat neue Kunden gewonnen, wahrscheinlich in allen Ländern. Aber sie haben mehr verloren, als sie gewonnen haben. Warum kündigen
Leute Netflix? Brauchen sie nicht. Gucken jetzt langsam aufs Geld. Gibt kein Stimmy mehr. Aktien gehen nicht mehr hoch.
Die Zeit ist weg, wenn du arbeiten musst. Du bist nicht mehr so viel zu Hause, vielleicht auch.
Du kannst nicht mehr Homeoffice machen. Bist im Restaurant oder auf einer Party, und dann bist du wieder auf der Arbeit. Hast du auch alles inventarmäßig ausgeguckt? Also, es gibt ja jetzt auch nichts. Die müssen halt einfach monatlich da- muss guter Content kommen, damit man das Gefühl hat,
man muss da schauen. Aber alle sagen noch immer, Subscription-Modelle sind safe. Kann man doch 40 Jahre in die Zukunft schreiben, das Modell.
I don't think so. Also, die Kunden werden ja auch schlauer und merken, dass sie kündigen können. Ist ja kein 2-Jahres-Knebel-Vertrag, sondern monatlich kündbar.
Bau doch, aber es gibt schon in den Finanz-Apps, dass man so mit ein paar Klicks schnell deine Monatsrechnung aufräumen kann. Da gibt es, glaube ich, schon Apps, die das können. Aber vielleicht wird das ja dann spannend jetzt in Zukunft. Die Finanz-Aufräum-App.
Die Peter Zwegart-App. In diesem Sinne, habt einen schönen Mittwoch und wir hören uns Samstag. Bis zur Woche.
Ciao, ciao.