Doppelgänger Folge #138 vom 22. April 2022

🍭🎧 Lollipod | Start-up Investments | Earnings: Netflix + Snap + Tesla | Shopify + Deliverr | Coinbase goes NFTs

Elon hat Funding secured. Philipp launcht Lollipod. Wie kann man in Start-ups investieren? Wie waren die Snap Earnings und was bedeutet das für Facebook? Wird Netflix noch mal wachsen? Amazon baut doch kein neues Logistikzentrum und Shopify kauft dazu. Coinbase startet NFT Marktplatz und Tesla hat Zahlen geliefert.

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:02:30) Elon, funding secured?

(00:10:50) Lollipod; Glöcklers neues Projekt

(00:32:30) Möglichkeit Privatperson in VCs investieren; Adverse Selektion

(00:44:30) Wann wollte Pip zum ersten mal investieren

(00:51:30) Snap

(01:01:00) Facebook

(01:13:30) Netflix

(01:22:30) Amazon

(01:29:00) Shopify

(01:37:00) Tesla

Shownotes:

🍭🎧 Lollipod https://www.lollipod.de/

Doppelgänger Tech Talk Podcast

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Willkommen im Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 138. Pip, ich bin nervös.
Warum bist du nervös?
Zum einen zeige ich dir heute, was ich als nächstes mache. Ich habe das Passwort gerade von der Website genommen. Zum anderen wird es wirklich, wirklich spannend mit den Hoolis.
Was heißt spannend? Ist das was, was ich nicht hören will?
Ich brauche nicht mehr Spannung in meinem Leben. Wir haben ein Supply Chain Problem. Wir würden ja gerne, dass wir den Hoodie vielleicht auf der OMR und bei der Finance Forward Konferenz tragen. Wenn es nicht zu warm wird hier im schönen Hamburg. Es wird eine knappe Kiste, aber ich glaube wir schaffen es.
Ich wollte es ja vorher nicht sagen, aber überrasch mich bitte positiv.
Ja, also genau. Es gibt ein, zwei Feiertage, aber die Order ist durch. Es ist alles eigentlich am Plan. Ich habe Fotos schon gesehen. Es ist super. Es ist halt individuell. Die Hoodies werden halt tatsächlich für uns zusammen genäht. Und deswegen ist es halt nichts, was man von der Stange kauft.
Das Gute ist, du kannst 2022 kannst du alles auf Supply Chain, Labor Shortage, Inflation, hohe Zinsen, Foreign Exchange Probleme schieben. Und du bist, also ich durchschaue das natürlich und weiß, es liegt an Unfähigkeit. Aber ansonsten, wenn die die großen Wall Street CFOs kriegen, damit sind sie mich alles entschuldigt gerade.
Genau und irgendwann im Sommer ist es dann das gute Wetter, warum das im E-Commerce nicht klappt. Aber ja, der kleine Downer, aber ich glaube wir werden alle positiv überrascht.
Also was ist denn deine avisierte Delivery Date?
Also erste Maiwoche, also diese Sachen kommen erste Maiwoche.
Ich habe Geburtstag im Mai, kriege ich es zu meinem Geburtstag?
Ja, du hast ja... Du hast ja drei, vier Tage vor der OMR Geburtstag und im besten Fall hast du dann schon dein Hoodie an. Im schlechtesten Fall wartet der Hoodie auf dich, wenn du aus Hamburg zurückkommst.
Das wäre enttäuschend. Und die andere Sache, wird es ein Cliffhanger mit deiner neuen Sache? Kommt es erst am Ende oder mitten im Podcast?
Ich würde sagen, wir reden kurz über Twitter, Tesla, was es Neues gibt von Elon und dann zeige ich dir die Webseite. Also du kennst die Webseite ja schon kurz, du hattest ja ein kleines Sneak Peek und ich freue mich auf deine Fragen.
Okay, dein persönliches Twitter Update, also das vorherige Geschehen, was bisher geschah. Elon Musk, reichster Mann der Welt, ungefähr 70, 250 Milliarden schwer, wollte sich zu seinem Geburtstag Twitter kaufen und dafür 43 Milliarden bieten. Meine Meinung war, das wird nicht reichen, plus es ist ganz schön schwer das Geld zusammen zu kratzen. Und so weiter, wenn das interessiert, der kann die letzten zwei Episoden hören. Und tatsächlich hat Elon Musk Funding secured für den Deal und zwar hat er sozusagen auf die beschriebene Weise, wie das geht, das haben wir schon erklärt, tatsächlich es geschafft eine Kreditlinie oder eine Gesamtfinanzierung in Höhe von 46,5 Milliarden auf die Beine zu stellen. Man muss dazu sagen, wenn er zum Beispiel nicht alle Anteile kauft, also wenn er sagt, Jack Dorsey, Silver Lake, bleiben weiterhin Shareholder, dann braucht er vielleicht gar nicht das ganze Geld oder kann eben noch höher bieten. Aber was er jetzt als Kreditlinie zur Verfügung oder als Finanzierung zur Verfügung gestellt bekommen hat, sind 46,5 Milliarden, was sich wie folgt zusammensetzt, unter anderem eine 13 Milliarden Kreditlinie von Morgans Stanley organisiert, wo ich gesagt habe, bei 600 Millionen Cashflow wird es schwer, also anfangs habe ich gesagt 5, dann habe ich gesagt im besten Fall 10, würde man beim derzeitigen Zins in I.O. und dem Cashflow könnte man vielleicht maximal 10 Milliarden sozusagen an Schulden auf die Firma legen. Jetzt hat das geschafft, keine Ahnung, ob er seinen Reality Distortion Field auf Morgans Stanley appliziert hat oder ob die zusammen Joints geraucht haben, auf jeden Fall wollen die ihm jetzt eine Kreditlinie für 13 Milliarden zur Verfügung stellen, die sie danach natürlich sofort wieder an andere Kunden weiterverkaufen. Also die tatsächlichen Kreditgeber werden dann irgendwelche anderen Fonds sein oder was, also Morgans Stanley ist dann nur der Vermittler, es wird von denen wahrscheinlich irgendwie securitized oder vermittelt, dann hat er 12,5 Milliarden auf seine Tesla Shares beliehen, und zwar auf Tesla Shares in Höhe von 62,5 Milliarden, das heißt, da sieht man, die wurden mit nur noch 20 Prozent beliehen, das ist, was man anscheinend bereit ist für Tesla Shares im Moment, wenn man die als collateral, als Sicherheit anbietet, dann ist deren sicherer Wert, den Banken einschätzen bei 20 Prozent, das ist ja auch vielsagend, also Aktien würde man nie zu 100 Prozent beleihen, das muss man auch dazu sagen, in der Amazon, da würdest du vielleicht 40, 50 Prozent drauf bekommen, aber bei einer Tesla ist es eben schon erheblich weniger. Er wird selber oder mit einem Konsortium von Menschen 21 Milliarden, so ein eigenes Geld mitbringen, das er anscheinend rumliegen hat, oder, das kommt aus, zufälligerweise hat er mit den Q1 Earnings, mit oder durch oder für die Q1 Earnings, einen 23 Milliarden Bonus, weil der kriegt ja kein Gehalt bei Tesla, aber dafür hat er wahrscheinlich einen 23 Milliarden Bonus realisiert, dieses Quartal. Problem dabei wäre, um den tatsächlich zu realisieren, also Cash wirksam zu machen, müsste er, also dieser Bonus besteht aus Call Options, also Kaufoptionen auf Tesla Aktien zum Preis von 70 Dollar, Tesla steht im Moment bei 1000, das heißt Differenz 930, 940 Dollar gerade, um dieses Geldes habhaft zu werden, müsste er aber diese Call Option ausüben und dann die Shares verkaufen, also das würde auf den Kurs von Tesla drücken, vielleicht hat er die 21 Millionen aber auch irgendwann unter dem Kopfkissen gefunden, das weiß man nicht. Genau, dann hat er so ein weiteres Produktversprechen schon gemacht, und zwar hat er, also man muss sagen, das Board hat inzwischen gesagt, sie werden das jetzt wohlwollend prüfen das Angebot und gucken sich das genau an. Ich selber finde diese 54,20 ehrlich gesagt immer noch zu niedrig, das hängt jetzt ein bisschen davon ab, wie die Q1 Earnings von Twitter sein werden, aber es wäre eine relativ niedrige Übernahmeprämie, aber mal sehen, er hat jetzt ein bisschen Luft das noch zu erhöhen anscheinend mit der Finanzierung. Genau, ansonsten hat er gesagt, if our Twitter bid succeeds, we will defeat the Spam Bots or die trying. Also er hat den Spam Bots den Kampf angesagt, ich glaube einerseits leidet er unter denen sehr stark, andererseits helfen die ihm auch, dem Durchschnittsnutzer sind die glaube ich zutiefst zuwider, die Spam Bots machen. Das hat man gerade bei Moonbirds wieder gesehen, oder die ganzen NFT Bots, die einen voll Spam, entweder mit Scam oder einfach Promotion von irgendwelchen Projekten.
Ich habe gerade wieder Erfahrungen damit gemacht, und zwar habe ich eben getwittert, dass der NFT Marktplatz jetzt von Coinbase im Beta ist und da war es gesehen. Und da antwortet dann sofort jemand, sorry hier, muss ich hier anmelden beim Support, da kannst du das lösen. Und dann ist da so ein Google Sheet mit Coinbase Instant Support Team, also es faked jemanden, damit du dann das einträgst und wahrscheinlich irgendwie dein Wallet oder sowas connectest. Und das sind halt wirklich so die einfachsten Sachen, oder halt auch diese Nutzer, die einfach...
Wenn jeder Tausendste drauf reinfällt.
Genau, und es wird einfach nicht gelöst. Das andere ist ja diese neuen Accounts, die einfach die 240 Zeichen nutzen, um nur Leute zu taggen. Das ist echt, also als Nutzer ist es wirklich...
Es scheint da natürlich einfach das teilweise zu lösen. Aber Hilfe naht, also die Spambots hat er im Visier und er sagt, sie wollen authentifizieren, authentifizieren alle echten Menschen. Also er scheint das Identity Problem lösen zu wollen, wo bisher Meta, Facebook, alle dran scheitern. Ich glaube, ehrlich gesagt, Meta versucht auch nicht hart genug. Also wie gesagt, es gibt, glaube ich, schon Möglichkeiten, es ist einfach nur sehr, sehr, sehr aufwendig. Und ich habe nicht das Gefühl, dass man die richtigen Prioritäten setzt. Es ist aber auch ein schweres Problem. Also wenn es zu einfach ist, SIM-Karten zu besorgen, dann wird Authentification immer schwer bleiben. Und er hat aber eine Idee, wie er es lösen kann anscheinend, die verrät er aber noch nicht. Ich bin gespannt, ob er sich da nur überschätzt oder ob er es wirklich schafft. Ich glaube auf jeden Fall, man kann es deutlich besser machen und schwerer mit ein paar einfachen Logiken und Heuristiken. Was ja nicht nervt, sind die besonders schlauen Bots und Scammer, sondern die Brute-Force-Dinger, die du gerade erwähnt hast. Genau, aber das ist quasi der alte aktuelle Status. Also man kann davon ausgehen, dass es relativ erscheint, es wird jetzt schwerer vom Bot sozusagen das weiter zu sabotieren. Theoretisch ist noch diese Poison-Pill in place, also die verhindert, dass er zu viele Anteile bekommt. Wenn es aber so ist, dass das Tender-Offer unterbreitet wird und er damit die Mehrheit bekommt, dann könnte ich mir vorstellen, dass die Poison-Pill umläuft oder dass er eben jetzt kooperativer mit dem Bot arbeiten muss. Vielleicht muss er auf die 54 nochmal zwei, drei Dollar drauflegen. Dann gäbe es vielleicht auch Support von einer breiteren Investorenschaft. Kann ich nicht beurteilen.
Außer die Earnings nächste Woche Donnerstag sind grandios gut, oder?
Ja, was ich ja glaube. Also grandios, was heißt grandios? Ich glaube, dass sie den Markt positiv überraschen werden, aber da kann ich mich natürlich auch irren. Ich habe auf Facebook ja meine Strategie beschrieben, dass ich jetzt glaube, um sich gegen einen schlechten Werbemarkt zu versichern, ist eine gute Strategie Snap und Twitter long zu gehen und Facebook und Pinterest short. Ich erkläre später noch, warum.
Auf Facebook hast du das erklärt oder auf LinkedIn?
Auf Facebook natürlich nicht und auf LinkedIn auch nicht, sondern auf Twitter habe ich das geschrieben. Und zwar vor den Snap-Earnings, weil wir ja zwischendurch nicht aufnehmen konnten. Aber damit das sozusagen glaubhaft draußen ist und man mich dann später auch an den Haaren ziehen kann. Bis jetzt sieht es ganz gut aus bei Snap, aber das erklären wir gleich noch. So, aber jetzt lass mich nicht länger warten, sondern wir machen jetzt Live-Review. Willst du einen Pitch machen? Wie machen wir das? Was ist ein gutes Format, um dein nächstes Baby jetzt in der Wiege zu ersticken?
Du machst jetzt einfach ein Browser-Fenster auf und tippst ein lollipod.de.
So, Problem Nummer eins. Lolli mit I oder Y?
Mit I, aber mit Y ist auch Typodomain schon gekauft.
Schon gesichert? Das ist ja mega smart.
Das war ein schlauer Tipp von dem schlauen Pip. Vielen Dank an InternetX. Kann man günstige Domains kaufen. Keine Werbung.
Okay, Lollipod, where Podcasters and Advertisers click. Stand das letzte Mal auch schon da? Das ist ja ein voll cooler Slogan.
Ja, vielen Dank dafür.
Hast du Jung von Matt Start oder wie heißt das? Hast du das gelesen? Es gibt eine neue Startup-Agentur von Jung von Matt. Nur für Startups. Würdest du die beschäftigen mit sowas? Offensichtlich brauchst du ja keinen Text da, weil where Podcasters and Advertisers click ist ja schon großartig.
Na ja, also es gibt zwei Welten. Die eine Welt ist die alte, ich gehe zu einer großen Agentur. Die andere Welt ist, ich gehe in die Doppelgänger-Discord-Community und frage, kann mir jemand eine gute Texterin empfehlen? Kann mir jemand eine gute Designerin empfehlen? Also vielen Dank an Philipp und an Daniel.
Hast du jetzt wieder Community-Sourced hier komplett?
Genau, also nicht komplett, also die Leute sind alle bezahlt.
Früher hatte Philipp noch Mitarbeiter in seinen erfolglosen Startups, inzwischen macht das alles die Community.
Ne, alle sind gut bezahlt, also das nicht. Aber ich habe tatsächlich zwei Intros bekommen für den Designer und für den Texter und habe in den letzten zwei Wochen mit denen sehr gut zusammengearbeitet. Also falls jemand die CI fällt oder die Texte, ich schiebe gerne die Intros weiter.
Was glaubst du, wie lange braucht Jung von Matt so eine neue Agentur aufzusetzen? Sie haben ja viele so Beibote, aber...
Oh, nicht so lange.
Ich überlege so ein bisschen, ob sie das Timing ein bisschen verpasst haben und dachten, so als die dicken Budgets überall rumfliegen, da schopfen wir die Sahne so ein bisschen runter. Und jetzt wird es ja aber schwerer mit großen Werbebudgets, gerade bei Startups, glaube ich.
Ja, vor allem aus meiner eigenen Erfahrung, glaube ich, das Zusammenspiel zwischen Agentur und Startup ist nicht immer einfach.
Nicht gut? Aber sind es nicht die jungen Coolen, die das machen?
Ja, bestimmt schon, aber die Budgets sind ja eine andere, obwohl mittlerweile gibt es ja so viel Kohle in den Runden, dass es da ähnlich ist. Bei mir war es so, ich habe ja mit...
Kann Tiger eine Rahmenvereinbarung machen mit 20% Discount oder so?
Genau.
Okay, schauen wir mal weiter auf lollipod.de. Also ich verstehe, es geht um Matchmaking zwischen Advertisern und Podcastern, ob Kleinunternehmen oder Großunternehmen. Ich kann hier mit wenigen Klicks. Das wird schon bewerben mit drei unheimlich guten Podcasts. Da kann ich jetzt auf alle Anzeigen gehen, dann sehe ich wie bei allen Podcast-Plattformen keine Mediadaten oder Preise. Wird sich das noch ändern?
Genau, also es ist ein Marktplatz und als Advertiser kannst du dich anmelden und kannst sagen, diese Podcasts sind interessant.
Ach du Scheiße, ich sehe gerade, dass an meinem Geburtstag wir eine Episode aufnehmen.
Ne, die kommt raus auf deinen Geburtstag. Wir machen einen schönen Vorglühen für deinen Geburtstag.
Feiern wir rein? Auf Twitch? Wir können auf Twitch reinfeiern. Oh ne, das hätte ich nicht sagen sollen. Ne, eigentlich habe ich gar keinen Bock drauf. Vielleicht feiern wir rein, aber nicht auf Twitch.
Ich erzähle dir erstmal, wie ich auf die Idee gekommen bin. Also es gab mal, eigentlich durch diesen Podcast und zwar habe ich, irgendwann gab es die News, dass Spotify eine Podcast-Advertising-Plattform gekauft hat. Die habe ich mir angeguckt als Recherche für den Podcast und habe mir gedacht, ah cool, da kann ich vielleicht ganz einfach mit ein paar Klicks Werbung buchen und Werbung für unseren Podcast machen. Das ging überhaupt nicht so einfach, wie ich gedacht habe. Dann hatten wir auch irgendwann mal überlegt, ob wir nicht irgendwas mit Influencer machen können. Also der Gedanke war immer, wie kriegen wir mehr Hörerinnen auf Doppelgänger. Und dann habe ich mir mal Upfluence angeguckt, das ist auch ein Marktplatz für Influencer, wo man halt sehen kann, okay, das sind die Influencer, die könnte ich für das und das buchen. Habe auch mit denen einen Call gehabt und so, aber habe das dann nicht weiter gemacht, weil die ein ziemlich krasses Pricing hatten von, man muss das für 12 Monate machen, das kostet irgendwie 1000 Euro oder so im Monat. Und ich wollte halt einfach nicht, ich hätte lieber für die 12.000 Euro Media gekauft und weniger irgendwie das Tool. Und dann habe ich im Februar nochmal bei einem anderen Anbieter, also für Podcastwerbung angefragt und die haben mir eine E-Mail geschickt mit 15 Podcastnamen in einem PDF. Und da kam ein kleiner, ich möchte automatisieren.
Ja, da nehmen die über 30% für.
Ja, das auch. Und das fand ich irgendwie ein bisschen zu hart und zu oldschool. Und dann, natürlich, wir arbeiten mit einem Supermarkt zusammen, aber man sieht halt auch, dass das halt viel Kommunikation hin und her ist und so bin ich darauf gekommen. Und ich hatte mir nach YoCast, wo ich wahrscheinlich den gleichen Fehler gemacht habe, wie mit Why Own It, habe ich mir geschworen, ich mache jetzt nichts mehr, was kompliziert in der Umsetzung ist. Ich will jetzt nicht mehr das Rad neu erfinden, ich will einfach was ganz ganz Einfaches machen.
Das hier sieht aus wie WordPress und WooCommerce oder Shopify. Das ist natürlich schon mal nicht kompliziert in der Umsetzung.
Genau, es ist mega mega simpel. Warren Buffett würde keine Burggräben sehen jetzt erstmal. Genau, es gibt keine Burggräben, es war in zwei Wochen gebaut, es kann jeder nachmachen. Go for it.
Was ist deine Edge dann? Du pitchst mich ja jetzt mal, aus Spaß, warum soll ich investieren, wenn das jeder kann?
Naja, das Beste ist, du musst nicht investieren, weil es mich nichts bis jetzt gekostet hat und ich sehe auch nicht, warum ich dafür Geld raisen sollte. Meine Edge ist, ich mache das mit jemandem zusammen, der das Ding in einer Woche gebaut hat. Andere brauchen da vielleicht vier Wochen für. Und wir haben auch einen, also auch Danke an eine Person, die uns in der letzten Minute, auch einen Podcasthörer, der uns in der letzten Minute geholfen hat. Ich freue mich aufs Lunch nächste Woche. Aber wie gesagt, sie ist das Team. Ich glaube, für mich passt das Produkt super. Ich telefoniere gerade mit vielen Podcastern, Podcasterinnen. Die Challenge wird natürlich der Marktplatz sein. Ich weiß ja, du hast drei Tipps für mich.
Inventory, Inventory, Inventory.
Genau, also einmal von den Podcastern, aber auch von den Werbetreibenden. Das wird jetzt in den nächsten Wochen versucht und dann wird geschaut.
Wer von euch beiden macht Sales dann?
Ich.
Okay, telefonieren kannst du ja. Okay, und wie verdient das Geld?
Fünf Prozent auf alles.
Fünf Prozent vom Nettopreis, der jetzt steht hier.
Also die Idee ist, dass das Tool so einfach und so schlank ist, dass es auch von Firmenmarktern genutzt wird.
Deswegen denkst du sozusagen, machst du dich zum Billiganbieter mit fünf Prozent, ganz relativ wenig Take Rate für den Marktplatz. Und dann lässt du anderen ihr Essen auch noch dort. Bist ein Mittelsmann, preisgünstiger, Podcast Advertising-Hartgeld-Strich. Und bei fünf Prozent so auf den Nettopreis. Was für Cocks hast du denn? Was ist der Wareneinsatz?
Meine Zeit. Nur deine Zeit? Ja, und ein bisschen Server.
Und ein bisschen Server. Wo kommt das Lizenz? Oder worauf läuft das? Jetzt verrat's schon.
Ja, ich schaff's auf jeden Fall.
Willst du der Konkurrenz keinen Vorsprung geben?
Also jeder, der im Produkt arbeitet und nicht weiß, was BuildWith ist, der sollte seinen Job ändern. Und klar, ist Shopify plus XY, aber ...
Okay, aber ist ja gut. Ist ja auch für einen MVP wirklich sehr gut.
Monatliche Kosten sind maximal 200, 300 Euro. Mit allen Tools. Und ist halt auch ausgesucht, dass es halt ... Also wir nehmen zum Beispiel keinen Hubspot, weil Hubspot wesentlich teurer wäre. Für das, was wir mit E-Mails zum Beispiel da machen.
Ja, warum bist du Reactivation und CRM machen musst? Okay, so und ich kann das hier direkt buchen, Kreditkarte durchziehen, komplette Transaktion läuft über deine Plattform, du verdienst fünf Prozent. Du hast schon Cocks, und zwar nämlich die Payment-Karte.
Ja, gut.
Und auf welchen Anteil entfallen die? Auf deine Take Rate? Auf den Netto-Preis? Oder auf den Brutto-Preis?
Ja, ich weiß, Papa, das ist dieses Thema, was wir mit Uber hatten. Also klar, ich zahle natürlich, wenn jetzt hier jemand für 10.000 Euro Werbung bucht und mit Kreditkarte zahlt, dann zahle ich natürlich irgendwie 1,5 Prozent oder so auf die Kreditkarte.
Ja, dann hast du auf einmal 50 Prozent Cocks und nur noch 50 Prozent Marge übrig. Bei 119 Prozent, ja, so rund.
Also wenn du da ein Modell baust, was wir noch nicht gemacht haben, und zwar erstmal wichtig, dass wir irgendwie schnell da so ein Produkt machen, und es war auch sehr erfrischend, so schnell so ein Produkt mal hinzustellen, dann wird wahrscheinlich 33 Prozent aller Orders über Kreditkarte sein, vielleicht ein bisschen mehr noch, je nachdem. Man kann dann optimieren, ob man irgendwie Leute auf Rechnung oder so hinkriegt, oder wie es halt bei einem Marktplatz dann auch manchmal übrig ist, dass man hier und da irgendwie noch ein bisschen am Pricing ändert.
Okay, aber vom Prinzip her, also das Problem sehe ich total, dass man dieses viel Hin und Her, Request for Proposal und was man alles macht, um eine so eine Kampagne zu starten, das ein bisschen zu streamlinen.
Und vor allem halt von Marketersicht, also dass du halt sagst, ich habe jetzt im mittel...
Ja, auf beiden Sichten nervt das ja, aus beider...
Aber dass du halt sagst, ich habe jetzt hier, keine Ahnung, zum Beispiel die hier, Finals Forward Konferenz ist Mitte Mai, ich würde gerne irgendwie Mitte April in so und so viel Podcast, so und so viel Werbung ausbuchen.
Ja, verstanden. Also es wird shoppable letztlich dadurch, die Podcast-Ads, das hat auf jeden Fall gefehlt. Dazu brauchst du ein bisschen Transparenz auch, also irgendwie spätestens nachdem ich mich angemeldet habe, würde ich Mediadaten sehen und TKPs. Genau. Und Volumenrabatte, Agenturermäßigung? Was ist, wenn jemand ruft an und sagt, ich bin gewohnt Agenturermäßigung zu bekommen, was sagst du dann mit deinem 5% Take Rate, wie viel davon gibst du ihm noch ab?
Es gibt eine Regel, jeder Podcast geht 20% runter ab 3 Spots. Also wenn du...
Das ist eine schlaue Regel, wie hast du dir die ausgedacht?
Keep it simple. Und ein bisschen abgeguckt von meinem großen Vater, Pip.
Okay, das wollte ich hören. Gut, was habe ich noch zu meckern? Das finde ich gut, finde ich gut, finde ich shoppable. Ist extrem kapitaleffizient natürlich, weil du, sofern du dir den Aufbau bei der Marktplatzseite zum gewissen Maß selber zutraust, hast du tatsächlich extrem niedrige Kosten. Achso, was kommt, wenn die guten Podcast-Leute haben wollen, dann sagen die ganz schnell, ja klar würde ich bei dir mitmachen. Und wann überweist du meine 200.000 Euro Vorschuss, wenn das so gut läuft, wie du sagst?
Das Spiel werde ich sehr wahrscheinlich nicht spielen können.
Okay, wenn nicht, kannst du dafür noch Kapital aufnehmen vielleicht, oder vielleicht kann man dafür sogar Fremdkapital aufnehmen. Gibt es schon Vorschuss-Financing? Gibt es sowas schon? Ne, würde keiner machen. Ich glaube es würde keiner machen, weil die typischen Verlagsmanager sich ganz gerne beim Vorschuss überschätzen, damit sie Umsatz kaufen, aber später erst die Verluste abschreiben müssen. Okay, also wahrscheinlich wird das niemand finanzieren.
Ja, aber mit einem der größten Deal-Breaker bei der ganzen Sache ist halt, dass alle großen Shows irgendwelche Exklusivverträge haben und dort nicht rauskommen.
Also du bist die Independent, du bist das Shopify für Podcasts?
Ne, das Amazon. Ich bin ein Marktplatz. Du bist ein Marktplatz, stimmt, stimmt. Ich bin für die, die irgendwo waren und die denken, sie können selbst mehr oder sie wollen nicht mehr 30% abgeben.
Du bist nicht exklusiv. Also ich darf weiter mit anderen rummachen.
Kann es bei mir mit jedem in die Kiste gehen, ist komplett egal. Ich möchte für dich das beste Produkt da bauen, für die Advertiser die Sachen schnell findbar machen und für die Agenturen, dass sie vielleicht ihre MitarbeiterInnen ein bisschen belasten, äh nicht belasten, sondern entlasten können.
Wie verifizierst du die True Views, True Listens, wenn du keinen eigenen Pixel im Podcast hast?
Das wird vielleicht auf der Product Roadmap irgendwann kommen. Also man kommt, wenn es richtig funktioniert, kommt man glaube ich nicht drum herum, selbst einen Ad Server aufzustellen.
Bis dahin verbirgst du dich für die Ehrlichkeit deiner Publisher?
Bis dahin muss man wie wahrscheinlich 80% in diesem Podcast Werbebusiness mit Screenshots und ein bisschen Vertrauen arbeiten.
Verstehe. Okay, na dann, viel Erfolg.
Was denkst du?
Mein Geld wird es ja nicht. Ob wir da teilnehmen, müssen wir später nochmal 50-50 entscheiden. Ich kenne jemanden, der da eine Sperrminorität hat. Ne, aber da das ja Arbeit wegschafft. Was ich meine, ich glaube das ist auf jeden Fall worth trying, einfach weil es so kapitaleffizient ist, relativ einfach, kostet nur Zeit. Dir macht sowas ja Spaß, mit Leuten zu reden. Problem ist da, Lösung löst Teile des Gesamtproblems auf jeden Fall schon mal. Ich glaube es macht es niedrigschwelliger Podcast Werbung zu buchen. Aber ich darf als Publisher trotzdem noch ablehnen, wenn jetzt Philipp Morris oder Coca-Cola da fragt. Oder Krauss-Maffei, dann kann ich trotzdem noch sagen, ich möchte das nicht.
Ich gebe dir ein Beispiel, es kommen zwei Advertiser auf die Plattform, der eine macht Hundebetten irgendwie nachhaltig, der andere macht Zigaretten. Und dann kriegst du irgendwann Notification als Podcaster, hey hier das sind die Werbetreibenden auf der Plattform, die haben beide Interesse an dir. Und dann klickst du an, ja für Hundebetten würde ich Werbung machen, passt, ich habe einen Hund. Für Zigaretten eher nicht, kann ich meinen Kindern nicht erklären. Und dann sieht der Hundebettenbetreiber, sieht den TKP und kann sofort buchen. Dann funktioniert es halt wie wenn er ein paar Schuhe kauft und der Zigarettenanbieter, der muss dann gucken, welche Podcasts in fit sind.
Was ich noch machen würde, ich würde aufschreiben für wen die in der Vergangenheit geworben haben. Das würde mich zum Beispiel interessieren. Also ich will ja nicht, dass ich direkt zwei Spots nach einem Konkurrenten werbe zum Beispiel. Und gleichzeitig gibt es mir ein gutes Gefühl dafür auch, was das typische Umfeld ist, glaube ich, wenn ich sehe, was die letzten 5, 6 Werbekunden waren.
Ja, sehr guter Punkt. Also es gibt auf jeden Fall auf der Produktteilsicht noch viel, was man irgendwie aufwerten kann. Von auch ein paar Bewertungen damit reinnehmen und so auch vielleicht Feedback von Werbekunden, wie zufrieden die damit waren. Da kann man noch viel machen. Aber ja, let's see. Mal gucken. Ich werde berichten.
Deine nächsten 10 Anrufe machst du bei Advertisern oder bei Podcastern?
Podcastern erstmal.
Okay, eigentlich hast du was gelernt. Ich wollte nämlich gerade dir Glückwünsche dazu aufrufen, dich zu unterstützen mit viel Werbebuchung, aber das macht ja überhaupt keinen Sinn. Sondern es würde ja im Moment noch auf sehr konzentriertes, sehr hochwertiges muss man sagen, aber sehr konzentriertes Inventar treffen.
Es kann schon sein, dass euer Lieblingspodcast bald nicht mehr Verfügbarkeiten hat. Also ein bisschen FOMO kannst du schon vertreiben.
Das ist ja aber ein anderes Problem. Jetzt sieht ja jeder, dass wir überhaupt nicht ausgebucht sind. Oder vielleicht hast du das auch nur nicht reingeschrieben. Aber ist das nicht so ein bisschen, dass man, wenn hier drin steht, jede Woche noch zwei Slots frei, dass das auch ein bisschen zu bitter aussieht?
Ja, genau.
Ich sehe jetzt aus wie ein Schellfager hier. Wie sagt man das schon? Regal? Ladenhüter.
Was würde denn der Growth Hacker machen? Würde der dann einfach Fake it till you make it machen und jede zweite Folge rausnehmen? Und später wieder dazu führen?
Nein, nicht nur so. Ich würde sogar schon ausverkauft auf die ersten vier gleich mal schreiben. Ich weiß nicht, ob das die Wahrheit ist oder nicht.
Das ist ein guter Punkt.
Ich war gestern, nachdem ich Oma im Airport gehört habe, bei Timeless Investments. Da ist alles. Und bei Flaschenpost funktioniert das ja auch sehr gut. Da sind die Top-Angebote der Woche immer ausverkauft. Die nehmen so ungefähr ein Drittel bis zur Hälfte der Startseite weg und sind dabei ausverkauft. Den Growth Hack würde ich auf jeden Fall auch anwenden. Und die ersten drei Folgen sind schon mal damit FOMO generiert wird, ausverkauft.
Top, ist notiert.
Und dann kann man aber individuell anfragen. Für 20% mehr kann man sich vielleicht nochmal in eine andere Advertiser schieben. Ich wünsche dir viel Erfolg.
Ja, mal schauen. Ich werde berichten. Was denkst du, wie viele Sign-Ups gibt es in der ersten Woche bis Mittwoch, bis wir aufnehmen?
Auf der Podcaster-Seite?
Ne, auf der Advertiser- und Podcaster-Seite.
Du kannst ja jetzt mal aufrufen, dass Podcaster sich selber anmelden dürfen, damit du Telefonarbeit sparst.
Ja genau, also falls ihr Podcaster seid, bitte anmelden. Falls ihr Advertiser seid, bitte anmelden.
Wie viele Hörer braucht man mindestens?
Ist egal. Also bei kleinen Podcasts machen wir halt dann Deals, die halt dann länger sind. Das meiste geht ja auf die Hörerzahlen.
Okay.
Aber so 500 pro Folge wäre schon gut.
Und glaubst du, es werden sich auf der Supply-Seite auch Netzwerke an... Wenn du erfolgreich wirst, schon. Aber was muss passieren, damit sich ein Podcast-Netzwerk auf der Supply-Seite, also der Publisher-Seite, anmeldet, glaubst du? Also ist es ein Studio Womens oder was weiß ich, da hingeht oder keine Ahnung, wer sowas noch baut. Und dann sagt, wir glauben, wir können hier extra Volumen mitnehmen oder extra Nachfrage, wenn wir unsere Podcasts hier auch listen.
Also da gibt es ein Thema, dass viele von den Studios bei vielen Sachen halt längere Kooperationen machen. Einfach aus dem, ich glaube, ist einfach der Business-Case so. Die kaufen sich einen Promi, dem versprechen sie irgendwie 5000, 10.000 Euro pro Folge. Und parallel holen sie sich dann irgendwie einen Deal für ein Jahr mit einem Telefonanbieter, damit sie das irgendwie bezahlen können.
Das ist aber aus TV-Produktionen so abgeschaut, oder?
Ja, aber das ist ja Medien so. Ich glaube schon, dass in Zukunft jedes Produktionshaus einen ähnlichen Service haben wird, weil es einfach viel Kommunikation spart.
Ah, dann kannst du es ja white-labeln und verkaufen, deine Shopify-Lösung.
Das wäre traurig, wenn es dann so wird, wie Avocados war, dass ich dann irgendwann lange zwischenfinanziere durch den Vertrieb der White-Label-Lösung.
Ich finde das Logo noch ein bisschen, ich weiß nicht.
Du meinst für Boomer? Als 0.9 ist es okay. Für Boomer ist es noch nicht clean genug.
Es kommt noch nicht so das Audio-Feeling auf bei mir.
Ich wollte eigentlich mit den beiden Icons spielen, die man so auf dem Telefon kennt. Wie heißen sie? Emojis?
Aus dem LL-E kannst du doch dieses Spotify, also das LL-E, weißt du was ich meine? Das kannst du auch so spitz zulaufen lassen und dann hast du so ein 90% gekipptes WiFi-Logo. Und was ist das andere? Ich weiß gar nicht, wie Apple Podcasts Logo aussieht. Achso, das kannst du aus dem D machen, glaube ich. Oder aus dem P. Naja, du machst das schon. Man sollte bei Design fragen, auf mir nicht zuhören.
Also Olli, hör einfach nicht zu.
Ich habe jetzt ein bisschen rumgenörgelt, aber ich wünsche natürlich viel Erfolg. Ich glaube das Problem gibt es aus First-Hand-Podcast-Erfahrung, aus Advertiser-Erfahrung auch. Achso, die wichtigste Frage, warum hat das noch keiner vor dir entdeckt und gemacht?
Es gibt ein bisschen, es gibt den ein oder anderen Konkurrenten auf jeden Fall. Auch aus Deutschland. Auch mit WordPress wahrscheinlich. Aber ja, es ist halt glaube ich eine Frage.
Du setzt auf deine Operational Skills.
Ja, vor allem auf die von meinem Partner.
Na gut, wie gesagt. Toi, toi, toi. Investieren darf keiner, hast du gesagt.
Nö, erst mal nicht. Also du natürlich immer.
Ich immer? Na gut, dann müssen wir trinken gehen. Das ist erstaunlich trinkfest, habe ich neulich festgestellt.
Das hat mich positiv überrascht. Ich habe festgestellt, dass es Corona in Berlin nicht gibt, aber die Corona-App in Berlin trotzdem funktioniert. Also mein Handy ist jetzt rot.
Du bist ja schon ausreichend durchseucht auch.
Keine Ahnung, vielleicht nächste Woche. Mal schauen. So, weiter im Programm. Link in der Show-Note. Und jetzt lassen wir hier weitergehen. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch. Kip und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können die Risikodisposition der HörerInnen nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung.
Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu slash disclaimer nachlesen.
Hier wurden wir gefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, für eine Privatperson in VCs zu investieren. Und somit in vielversprechende Startups. Also stellt euch vor, ihr seht irgendwie 1, 2, 3 VCs, die immer wieder schöne News publizieren, dass sie in spannende Startups investiert haben. Und ihr fragt euch, ob ihr nicht auch in den VC investieren könnt. Jetzt weiß ich, dass du LP in manchen VCs bist. Also du hast viel Taschengeld, was du dann wie einen Rentenfonds oder so in VCs gibst. Aber jetzt hier für mich als kleiner Mann, der einsweise JPEGs besitzt, ist das auch möglich?
Möglich wird das mehr und mehr gemacht. Die Frage ist, ob das schlau ist, das zu tun. Was war denn die Frage Bestandteil? Also es ist möglich. Es gibt immer mal wieder Lösungen, die das machen. Eins ist zum Beispiel ein Neufund. Also anfangen muss man mit dem typischen Crowdfunding Solutions. Da ist mein Gefühl, ich weiß nicht, ob das ausreichend wissenschaftlich untersucht ist, aber mein Gefühl ist, dass da nicht die besten Startups landen und auch nicht mal die durchschnittlichen. Sondern es gibt immer ein sehr typisches Problem aus der BWL bei solchen Lösungen, das ist die sogenannte adverse Selektion. Die heißt, dass diejenigen Startups, die entweder nach außen signalisieren, dass sie gut sind oder dass durch irgendwelche Features zum Beispiel Seriengründer oder besonders gute Pedigree, also die Herkunft der Gründer besonders attraktiv ist oder deren Ausbildung oder deren vorheriger Arbeitgeber oder Gründerin, dass die natürlich in der Regel a. besseren Zugang zu den besten VCs auch haben und dass die mehr oder weniger sehr schnell vom Markt absorbiert werden. Und das, was dann noch zu den Crowdfunding Plattformen geht, ist in den überwiegenden Fällen so Eulenschießen, Dorfdisco morgens um vier, um nicht ein hässliches Wort zu sagen. Und also das nennt man wissenschaftlich adverse Selektion. Das heißt einfach, dass die besseren Teile des Marktes verschwinden zu den besser informierten Teilen und was übrig bleibt, erhalten die Teile, die schlecht informiert sind, auf Deutsch gesagt Retailinvestoren, Kleinanleger und so weiter. Das trifft immer nicht auf alle Sachen zu. Es gibt auch mal auf einer Crowdfunding Revolution, glaube ich, ist eines der erfolgreichsten Beispiele dafür, dass man auch mit Crowdfunding Glück haben kann. Es gibt aber mehr Beispiele, wo es nicht gut funktioniert hat. So, dann hat man das, als die Blockchain aufkam, hat man gesagt, warum machen wir ein schlechtes Modell nicht noch schlechter, indem wir Blockchain hinzufügen. Dann gab es sowas wie Neufund, wo das dann tokenisiert wird und so weiter. Da entstehen auch immer wieder neue Sachen. Dann hat man irgendwann gesagt, okay, das Problem, da kriegen wir nicht die besten Startups auf unserer Plattform, deswegen lass doch stattdessen in VC-Fonds investieren, die Kleinanleger. Also man baut Feeder-Funds. Feeder-Funds sind sozusagen die großen Private Equity und VC-Funds haben oft Mindest-Commitments, mindestens im einstelligen, teilweise mehr Millionen-Bereich. Und was ein Feeder-Fund macht, ist quasi, dass er ein großes Commitment, also eine Zusage von Kapital für den Fonds, weiter aufsplittet und an kleinere Parteien weiterkauft und dafür eine Gebühr zwischen einem halben und einem Prozent nimmt. Das macht die Rendite für die Kleinen besser. Da kann man jetzt sich fragen, ob das gerechtfertigt ist, diese Managementgebühr, die da oben draufkommt. Aber das gibt es und das versucht man jetzt auch wieder sozusagen noch mehr zu demokratisieren und die Anteile immer weiter zu splitten, dass man irgendwie auch ab 5000 Euro in irgendwelche Fonds investieren kann. Auch da ist aber das Problem, dass tendenziell die besten Fonds kein gesteigertes Interesse haben, sozusagen sich über solche Vehikel vermarkten zu lassen. Also die allerbesten haben das einfach nicht nötig. Wenn man Glück hat, kriegt man irgendwie die untere Hälfte des Top-Tiers ein paar Allocations damit. Ein weiteres Problem ist, dass dem Durchschnitts-Reihenleger wahrscheinlich nicht bewusst ist, dass er sich empfiehlt. Also man kann jetzt nicht sagen, ich möchte, ich will jetzt kein Beispiel-Fond nehmen, aber sagen wir mal, es gibt einen erfolgreichen Fond, der heißt Projekt B. Ja oder Freihexe oder so, ich weiß es nicht, was auch immer. Hat letztes Jahr beim letzten Fond besonders gut abgeliefert, man hört das auch immer, die haben ihr Geld irgendwie sechs oder sieben Mal zurückgespielt, vielleicht sogar mit, weil sie zwei Unicorns getroffen haben und nicht nur eins. Dann ist aber immer noch wichtig, dass die Performance von VC-Fonds sozusagen durch dieses Hit-Business schon stark schwanken kann. Ich würde sagen, je besser der Fond ist, desto seltener passiert es vielleicht, aber es macht wahrscheinlich Sinn, die nächsten zwei, drei Generationen, also das ist zumindest was ich versuche, vielleicht ist es auch gar nicht so schlau, aber ich würde mal versuchen, die nächsten drei, vier Generationen eines Fonds zu kaufen, um das dann eben so auch zu averigen, die Schwankungsbreite. Weil so wie bei einem Start-up, auch bei einem Fond kann es eben sein, dass du einfach ein schlechtes, schlecht fix, ein schlechten, bei einem Start-up kannst du es eben verhindern, indem du mindestens 20 Investments machst. Also es wird dir jeder erfahrene Angel sagen, dass es keinen Sinn macht, weniger als 20 Investments im Angel zu machen, weil das Risiko eigentlich viel zu hoch ist, deswegen musst du streuen, was nicht heißt, dass man es Pray-and-Pray machen soll, auch die 20 muss man noch gut aussuchen. Aber um das Risiko zu verteilen, musst du viele Investments machen, das gleiche gilt glaube ich auch eigentlich bei Fonds. Und tatsächlich ist es schon so, dass sie eben Kleinanleger in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Du brauchst rein der regulatorisch mindestens 200.000 bis 250.000 Euro, um da teilzunehmen. Und die Vehikel, die das versuchen sozusagen zu demokratisieren, führen entweder, sagen wir, extra Gebühren ein, die die Rendite schon deutlich schmälern, das heißt nicht, dass nicht trotzdem noch den Markt auch performen kann, aber da muss schon viel zusammenkommen. Und so richtig empfehlen würde ich es nicht. Also ein Startup hat keinen Grund, einen Kleinanleger sozusagen aufzunehmen, außer es findet gar keinen Investor mehr, weil die guten und besseren Startups würden immer sozusagen Smart Money haben wollen, irgendwelche Industry Professionals, andere Founder, Solo VC Fonds oder so. Das heißt, warum soll ich das Geld von irgendeinem Autohausbesitzer oder Zahnarzt nehmen, wenn ich das kann? Und ähnlich sieht es eben auch bei den VC's aus. Also wenn ich da jetzt irgendwie ein kleines Ticket aufnehme, dann habe ich mehr Verwaltungsaufwand, relativ gesehen zu den Großen vermutlich.
Aber die Großen haben doch auch, also da können sich doch auch Mitarbeiter beteiligen, oder? Für die wäre es doch gar nicht so schwierig, das auch aufzumachen.
Ja, also sozusagen auch bei VC Fonds gibt es teilweise sozusagen selbst gemanagte Feeder Fonds, also dass man zum Beispiel einen Angel Pool macht oder einen Mitarbeiter Pool und so weiter. Wenn man das sehr effizient managt, kann das funktionieren. Aber mit externen Parteien ist es ja eben nochmal deutlich schwerer, glaube ich. Wovon ich auch abraten würde, ist sozusagen börsennotierte Venture Capitalisten. Ich weiß nicht, ob es auch gute gibt, aber gerade die in Deutschland, also Rocket Internet war zumindest für die Anleger nicht besonders erfolgreich. Deutsche Startup Group, oder wie die heißen, ist keine gute Performance. Also auch die Versprechung, dass man irgendwie an der Börse, dann gibt es jetzt auch neue Konstrukte, die das wieder versuchen. Das kann immer mal funktionieren, aber so in der Vergangenheit hat das eigentlich eher nicht gesehen, sozusagen. Weil die, die das Geld nehmen, in der Regel dein Geld einfach nicht brauchen und schon gar nicht in so kleinen Stückelungen haben wollen.
Und Andreessen Horowitz hat doch auch irgendwann mal News rausgebracht, dass sie vielleicht in die Börse gehen wollen. Würdest du da zeichnen?
Da muss man genau gucken, man würde die Managementgesellschaft zeichnen wahrscheinlich. Vielleicht würden sie ein Evergreen Fund erst draus machen. Du hast ja so revolvierende Fondgenerationen, also der Fond wird irgendwie alle bei Andreessen wahrscheinlich alle 18 bis 24 Monate neu geraced und ausgegeben. Ich glaube, bevor sie an die Börse gehen, würden sie wahrscheinlich ein Evergreen Fund draus machen. Können ich mir vorstellen. Würde ich da investieren? Die Frage ist, warum? Ich glaube nicht, dass Andreessen noch deutlich mehr Geld verwalten kann, ehrlich gesagt. Also ich weiß gar nicht, warum die, also außer wenn die Gründer irgendwann aussteigen wollen, warum die jetzt an die Börse sollten. Ob die jetzt noch mehr Zugang zu Kapital brauchen?
Puh.
Es war noch eine Nachfrage. Warum bauen wir sowas nicht? Warum hast du das nicht gebaut, sondern einen Podcast-Marktplatz?
Also ist es nicht so, dass ich irgendwie einen vollen Deal-Floor hätte und hier die ganze Zeit irgendwo rein investieren würde.
Warum baust du nicht einfach ein Produkt, wo du das auch tokenizierst oder was weiß ich. Der Fragesteller. So ein paar Beispiele. Sekunde, ich kann mal vorlesen. Also man kann ETFs machen mit Venture-Capital-Beteiligung, Bruchstücke von VC-Beteiligung via Kryptos und so weiter und so fort. Braucht es? Also ich würde es nicht machen, weil ich es nicht selber dran glaube. Also weil ich eigentlich glaube, dass man damit nicht das verspreche. Also man demokratisiert halt die untere Hälfte oder das untere Viertel des Venture-Capitals in der Regel damit. Deswegen würde ich es glaube ich nicht machen. Und das andere, was es auch unattraktiv macht, ist, diese ganzen Firmen, die das so anbieten, Start-Up-Investments ab 1000 Euro oder ab 5000 Euro, der verwendete Marketing-Anteil auf diese relativ kleine Summe, also die Kosten der Akquise des Assets-under-Management sind ja vergleichsweise relativ hoch. Also du musst entweder darauf hoffen, dass die Leute viel Geld nachschieben oder das immer wieder machen, was bei schlechter Performance dann eben eventuell nicht eintritt. Und deswegen ist auch das Verhältnis, glaube ich, um das Kapital zu beschaffen, nicht besonders gut. Also ein guter VC muss deutlich weniger Geld ausgeben, um Millionen, zig Millionen einzuwerben, als du mit so einer Micro-VC-Feeder-Plattform. Und das führt halt zu den relativ hohen Gebühren und der relativen Ineffizienz im Markt. Und was vielleicht auch noch wichtig ist, es ist ja auch nicht jedem Retail-Anleger bewusst, dass die typische Fondslaufzeit eben bis zu 10 Jahren sein kann. Also man kommittet das Kapital in der Regel nicht über die gesamte Laufzeit, aber ein Teil des Kapitals kann dann eben 10 Jahre gebunden sein. Das ist ja auch nicht jedem klar. Das heißt, man braucht dann eigentlich noch einen Secondary-Marketplace, um die wieder handelbar zu machen. Die Anteile, das wiederum ist sehr schwer, weil man die dann ständig bewerten müsste und so weiter. Die Frage ist, muss man das wirklich, dieses Risiko und die lange Kapitalbindung müssen Privatanleger dazu Zugang haben. Und das Gegenargument ist immer, du darfst ja auch im Casino irgendwie dein Geld verwetten, warum sollst du das jetzt nicht dürfen? Warum bist du unmündig dafür, wenn du auch Lotto spielen kannst oder ins Casino gehen? Das ist wahrscheinlich ein valides Argument. Die Frage ist nur, was heißt das? Sollte man Glücksspiel verbieten oder sollte man Venture Capital liberalisieren?
I don't know.
Wenn du es liberalisierst, hättest du massiv Fraud.
Wann hast du denn das erste Mal gedacht, du müsstest irgendwo reininvestieren? Also wie alt warst du? Hast du schon in einer schönen Wohnung gelebt? Hast du noch studiert?
Ich weiß nicht, was dein... also eine bestimmte Art von Investieren oder generell?
Ja, also außerhalb von Aktien, also in Startups, in Unternehmen.
Achso, bestimmt sozusagen, als ich bei Ideale angefangen habe.
Direkt am Anfang schon? Ich habe ja gesehen, wie einfach dieses Computerspielen ist im Internet.
Und dachte so, wenn ich da jetzt Geld reintun könnte, würde ich das auch machen. Doch klar.
Bei mir überhaupt nicht. Also ich wollte immer ein Problem lösen und immer irgendwas bauen. Und irgendwie die anderen Opportunities von links und rechts waren mir eigentlich immer egal.
Das wollte ich auch. Ich wollte auch Dinge effizienter bauen und Prozesse verbessern und besser lösen. Aber ich fand auch relativ schnell, dass es überhaupt keinen Sinn macht, das als... Also nicht überhaupt keinen Sinn. Also es war nicht in meinem Präferenzspektrum, das für ein Fixgehalt zu tun. Sondern ich hatte immer... Also ich habe sowohl bei Ideale als auch später bei Rocket immer die maximal unternehmerischsten Vergütungsstrukturen gehabt. Also bei Rocket hieß das, ich habe einfach gar kein Fixgehalt bekommen, sondern wirklich nur Shares. Also mehr Risiko getragen als die Fahrer unterletztlich. Und bei Ideale hatte ich auch relativ schnell den Fall, dass ich glaube drei Viertel oder mehr meines Gehalts flexibel waren. Also von der Performance abhingen. Was sich deutlich unternehmerischer anfühlt.
Wir haben nämlich auch die Frage reinbekommen von einem Studenten, beziehungsweise jungen Menschen, der gerne Startup-Investments-Erfahrung sammeln würde mit geringem Eigenkapital. Also wir haben schon mal darüber kurz gesprochen bei dieser CapTable-Frage, wo es einen jungen Investor gab, der mitarbeiten wollte. Und irgendwie ein, was war das, fünfstelliges Ticket machen wollte. Wie siehst du das? Also sollten Studenten, junge Leute die Möglichkeit haben, irgendwo rein zu investieren?
Ja, in ihre Karriere und Bildung.
Ich würde auch sagen, such dir ein Unternehmen raus, ein junges Unternehmen, wo du gerne helfen würdest und schau, dass du da irgendwie Anteile bekommst.
Ja, also niemand braucht das Geld, also in dieser kleinen Stückelung von einem jungen Menschen, glaube ich. Also wenn man irgendwas hat, dann ist es Drive, Motivation und Belastbarkeit. Und das kann man eventuell verkaufen und vielleicht kriegt man dafür Shares. Das hielt ich für wahrscheinlich an, dass man ein spannender Investment, ich verstehe jeden, der das gerne möglichst früh lernen möchte und der gerne verstehen möchte, wie das geht. Aber ich kann mir keine Firma vorstellen, die das besonders cool findet, das zuzulassen, glaube ich. Aber alle Modelle, die dir das versprechen, so wie Crowdinvesting und so weiter, sind in der Regel nicht sehr erfolgreich. Deswegen, wenn du jung bist, ist das Beste, du kannst den Weg da hin zu kommen beschleunigen, indem du schnell viel lernst in erfolgreichen Unternehmen. Dann wirst du attraktiver auch als Investor. Oder musst eben gar kein Geld investieren, weil deine Zeit und deine Erfahrung irgendwann wertvoller wird. Aber mit 18 Startups zu investieren, das ist, ich glaube, das schwingt in beiden Fragen, zumindest in einer der beiden Fragen, ist ja auch egal, welche das ist, aber schwingt auch so ein bisschen mit, warum kann ich an diesen Superrenditen nicht mit profitieren als Privatanleger. Also wenn immer da von diesen hohen Renditen gesprochen wird, geht es immer nur um das Top-Quartile, also dieses obere Viertel der Fonds. VC verdient, glaube ich, im Schnitt, wenn ich mich nicht irre, da gibt es immer so eine Studie von der Rimm Kaufmann Group, die mehr oder weniger sagt, dass im Schnitt Venture Capital nicht besonders viel Geld verdient, weil es auch einfach unheimlich viele schlechte Venture Capitalisten gibt. Und außerdem, wie gesagt, dein Geld ist halt irgendwie ein paar Jahre komplett gebunden und bis du eventuell diese Traumrendite mal siehst, hast du zwei, dreimal den Job gewechselt eventuell als junger Mensch. Ich glaube, ich weiß gar nicht, ob das so spannend ist.
Ja, so ähnlich wollte ich es auch sagen, dass man sich da nicht von leiten sollte, dass man irgendwie hier und da jetzt mal liest, dass jemand seine Gewürze irgendwie für viele Millionen verkauft hat oder so. Der Weg dahin ist schon mega, mega tough. Es ist so ein bisschen wie beim Sport, jeder kann Fußball spielen, aber um Profi zu werden, ist es halt schon irgendwie ein harter Weg und viele von den Dingern funktionieren halt auch nicht. Es gibt ja dieses Buch von Jason Calacanis, Star Angel, und der positioniert sich ja so als so der Super Angel und wenn man das Buch liest, wird einem erstmal bewusst, dass der auch nicht so super ist. Also der hat halt Glück gehabt, dass er 20.000 Dollar in Uber investieren durfte, weil er die auf einer Konferenz gesehen hat und weil er das an einem VC weitergegeben hat, so als irgendwie Dealflow oder wie auch immer. Und das ist so, also selbst bei jemandem, der irgendwie mehr zweistellig, dreistellig Investments in einem Jahr hat und mega lange in diesem Markt ist, super Netzwerk hat, alles, selbst der hat nicht irgendwie eine zweistellige Zahl von super successvoll Dingern. Und das muss einfach klar sein und nur weil man das irgendwie im Fernsehen oder weil jetzt in den letzten fünf Jahren so eine wahnsinnige Welle von IPOs und Exits und so rauskommen und diese Bewertungen so hoch sind, heißt das lange noch nicht, dass irgendwie jeder jetzt gucken muss, dass er irgendwie Angel Investor wird. Ich glaube, wenn das so wäre, würde sehr sehr sehr viel Geld verbrannt werden oder irgendwie irgendwas damit passieren, weil es halt einfach, die meisten Sachen funktionieren nicht. Also auch jetzt Lollipop ist halt eine Wette so, es kann zu 90% auch nicht funktionieren und das können tausend Gründe sein.
Genau, also für jede Nachricht von einem 100 Millionen Exit, also 100 Millionen plus Exit, die man liest, sind 20 bis 30 Startups pleite gegangen, wahrscheinlich im Schnitt.
Aber wenn du siehst, was für eine tolle Ehefrau der Snap-Kunde hat und wie viele Millionen der hat und auf welchen Partys der ist, dann wirst du natürlich, hättest du auch gerne ein kleines Stück vom Kuchen. Wie waren die Snap-Earnings?
Moment, ich hab gerade erstmal Even Spiegel Ehefrau gegoogelt. Der ist mit Miranda Kerr zusammen, das ist ein Victoria Secrets Angel, ne?
Das weiß ich nicht, ich weiß nur, dass sie auf jeden Fall auch prominent ist.
Und die wollen vor der Hochzeit keinen Sex haben. Moment, heißt das, sie hat noch nie Sex gehabt?
Ich glaube, er ist verheiratet. Der hat eine Sexting App gebaut, ohne Sex zu haben.
Also sie haben vor der Hochzeit keinen Sex, aber wahrscheinlich haben sie vorher schon mal, hä, das ist ja auch total dumm. Vielleicht um sicher zu gehen, dass es ihr nur ums Geld geht und nicht um den Sex. Okay, dann, worum ging's? Um Snap-Earnings? Ja. Ich hab ja gesagt, dass ich glaube, dass der Online-Werbemarkt unter dem E-Commerce-Depressionen, würde ich sagen inzwischen, leiden wird. Aber ich glaube, dass Snap relativ outperformed wird. Und deswegen würde ich Snap und Twitter, Twitter wegen Engagement, weil die durch NFTs und Krieg sehr viel Usage haben sollten, aber auch unter den Werbepreisen leiden sollten. Snap, weil sie in der Vergangenheit gut abgeliefert haben und tendenziell weniger betroffen sind, glaube ich. Und dagegen, glaube ich, dass Pinterest extrem an E-Commerce hängt. Die haben auch am positivsten reagiert auf den E-Commerce-Boom, also sollten sie am meisten runtergehen. Und dass Facebook sehr stark darunter leiden sollte. Deswegen, genau, habe ich das auch so ein bisschen so gespielt. So, mal sehen, wie das jetzt ausgeht. Also Snapchat hat reported, wir können mal durch die Zahlen gehen. Weißt du noch aus der letzten Sendung, was ich geschätzt habe? Wie viel Umsatz die machen?
Keine Ahnung, aber du hast es bestimmt in deine Tabelle geschrieben, oder?
Ich weiß gar nicht, ob ich es vorgeschrieben habe, aber sie hatten im Q4 1,3 Milliarden rund Umsatz. Und ich habe gesagt, das schaffen sie nicht nochmal, weil das Q4 des Weihnachtsquartals im Werbemarkt immer stärker ist. Ich habe gesagt 1,05, also 1 Milliarde 50 Millionen werden sie schaffen. Sie haben 1 Milliarde 62 Millionen geschafft. Das entspricht eines Wachstums von 38 Prozent hier und hier. Das ist, glaube ich, gemessen an den Umständen, gar nicht schlecht. Im Vorquartal waren es noch 42 Prozent, davor 57. Aber dass es dann zu einer Verlangsamung kam, war mir relativ klar. Wobei die Analystenschätzungen höher lagen. Also pro forma haben sie sowohl beim Umsatz als auch bei den Earnings, oder beim Profit quasi enttäuscht. Ich glaube, dass die Ergebnisse gut waren, persönlich. Ich glaube, die Earnings waren einfach zu optimistisch. Entschuldigung, die Estimates. Sie haben außerdem eine relativ gute Cross Margin geschafft. Die war im Vorquartal 65 und jetzt 60,5. Aber das Werbegeschäft hat eine hohe Saisonalität. Also man muss jetzt wirklich immer nicht mit dem Vorquartal, sondern mit dem Vergleichsquartal Q1 2021 vergleichen. Da war die Cross Margin nur 46 Prozent, jetzt ist sie 60. Das heißt, relativ gesehen gehen die COGS, also die Cost of Goods Sold oder Cost of Revenue, runter. Also du hast einen Operating Leverage hier größer. Snap wird je mehr Umsatz sie machen, desto besser ist ihre Cross Margin. Es sollte im Jahresschnitt jetzt über 60 Prozent sein dieses Jahr, wenn es weiter so geht. Das ist gut. Obwohl die Cross Margin sich verbessert, steigt aber der Operating Loss noch weiter. Der ist bei minus 270 Millionen im Q1. Bei einer Milliarde Umsatz fallen also noch ungefähr rund eine Viertel Milliarde an Verlusten an. Auch da ist es aber wieder so, dass das Q1 jetzt besonders schlecht ist. Im Q4 hat man schon ein deutlich besseres Ergebnis gehabt. Q1 ist historisch immer das schwächste Quartal bei Snap, weil da die Werbeumsätze eben relativ tief sind. So hat man Net Loss sogar eine minus 33 Prozent Marge, aber Free Cashflow ist eine plus 10 Prozent Marge, ziemlich genau. Operational Cashflow plus 12 Prozent Marge. Also man generiert eigentlich schon Cash und nimmt Geld ein, bevor man es ausgibt. Das wiederum ist ganz gut. Wenn man eine Rule of Forty berechnen wollte, dann wäre die immer noch bei über 40 Prozent. Das ist noch intakt. Die Ergebnisse haben jetzt erstmal die Erwartungen nicht geschlagen, aber die Nutzerzahl ist auf 332 Millionen von zuvor 319 Millionen gestiegen im Vergleich zum Vorquartal sind es 4 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr sogar über 18 Prozent oder so. Wer das gehört hat, ich habe diese Woche schon mal so ein Prefeature vor den Earnings bei Unaktien wird schwer gemacht. Da habe ich gesagt, es gibt drei gute Sachen eigentlich an Snap. Also a, dass sie unheimlich konsistent eigentlich gerade delivern, dass die seit den letzten drei Jahren wirklich ein sehr konsistentes Userwachstum haben im Vergleich zu anderen Netzwerken. Das ist sicherlich gut. Außerdem haben sie besonders junge Nutzer, nämlich genau die, die Facebook fehlen. Also die gesamte 18 bis oder 14 bis 25 bis 24 Generationen. Das kann man sagen, die sind nicht besonders kaufkräftig, aber trotzdem sind die als Werbezielgruppe sehr interessant, weil sich in dem Alter die ersten Markenpräferenzen ausbilden. Also du kaufst da in den USA dein erstes Auto, du bekommst deine erste Kreditkarte, du gehst das erste Mal allein reisen, ziehst das erste Mal allein in eine Wohnung, eventuell etc. Also viele Markenpräferenzen bilden sich, wenn sie sich nicht schon im Kindesalter gebildet haben, bilden sie sich dann. Und gerade für ein Social Network ist es glaube ich wichtig, immer wieder junge Kohorten anzuziehen. Und das dritte, was ich spannend finde, das hat man schon mal angedeutet, dass eigentlich Snapchat, wenn du an Metaverse glaubst, dann ist Snapchat zusammen mit Roblox eigentlich glaube ich in der besten Position gerade. Einerseits, weil sie haben schon ihr Creator Studio, Snapchat, jetzt ist es Lens Studio oder so, also deren Augmented Reality Creator Studio, wo man jetzt schon 3D Objekte in die normale Welt reinpacken kann und so weiter. Das ist kein Metaverse, sondern AI eben, aber sozusagen die Capabilities der Plattformen geht schon sehr stark in die Richtung AR, VR. Und, und ich glaube das ist viel wichtiger, die sogenannte Generation Snapchat, ihre Nutzer sind, egal so was man sich anschaut, immer um das Doppelte bis das Dreifache sozusagen wahrscheinlicher, dass die offen sind, so was wie AR Shopping zu machen, dass sie neue virtuelle Experiences ausprobieren würden und so weiter. Also ich würde davon ausgehen, dass die Early Adopter im Metaverse, werden neben ein paar Crypto-Dudes vor allen Dingen die Snapchat Nutzer sein. Und das sollte ihnen helfen, wenn es so was wirklich mal gibt, da eine Vorreiterrolle einzunehmen. Zumindest ist das meine Meinung. Also das Ergebnis ist insofern schlecht, dass es halt noch relativ unprofitabel ist. Das liegt daran, dass sie ihre Forschungs- und Entwicklungsausgaben deutlich stärker gesteigert haben als das Wachstum. Also die gehen um 45% hoch, während das Wachstum noch 38 ist. Also die investieren so, als gäbe es kein Wachstumsproblem bei den Umsätzen. Ich könnte mir vorstellen, dass, Snapchat ist auch einer der bestzahlenden Arbeitgeber, gab es gerade jüngst eine Auswertung. Und Snapchat gilt als ein Arbeitgeber, der sehr, sehr gut bezahlt für Entwickler. Ich weiß nicht, ob sie es jetzt ein bisschen zurückfahren werden mit den sinkenden Umsätzen. Oder nicht sinkenden Umsätzen, mit dem langsameren Wachstum der Umsätze. Aber sozusagen das ist, was so ein bisschen eintrübt, dass es schon noch Verluste fährt. Aber wie gesagt, Cash steigt. Sie haben auch gesagt, 2022 wird dann eher langsam wachsen. So die nächsten Quartale, eher so zwischen 20 und 25%. Vielleicht schaffen sie das obere Ende davon. Der CFO Derrick Anderson sagt, Schuld sind die vier apokalyptischen Reiter. Supply Chain, Labor Shortage, Inflation, Rising Interest Rates, logischerweise. Da muss man ein bisschen aufpassen. Ich glaube in dem Fall stimmt das. Natürlich leitet Snapchat unter E-Commerce schlechten Rennen, E-Commerce Conversion Rates. Das wiederum wird beeinflusst durch Labor Shortage und Supply Chain und Inflation und so weiter, ist auch klar. Trotzdem, das wird jeder CFO oder CEO in den Earnings Calls jetzt als Ausrede für alles nehmen, in jeglicher Industrie. Da muss man immer schauen, wie viel da auch wirklich dran ist. Was mich jetzt freut, ehrlich gesagt, also die Ergebnisse wurden relativ neutral, leicht positiv aufgenommen. Die Erschätzung wurde nicht geschlagen, aber das User Wachstum sieht besser aus, als man gedacht hat. Das ist gut. Und warum das meine Wette, glaube ich, jetzt noch attraktiver macht, ist, also a, weil ich eben Snap, tendenziell gesehen, Snap Long war und Facebook Short. Und Facebook wird alle, all die gleichen negativen Effekte auf den Werbeumsatz haben. Also der Revenue per User wird vielleicht nicht mehr so stark steigen. Die Gesamtbudgets stehen unter Druck durch die vier beschriebenen Probleme. Und Facebook hat aber nicht mehr das User Wachstum, um das zu kompensieren. So Snapchat wächst zur Hälfte aus APU, Average Revenue Per User, und zur anderen Hälfte 18 Prozent aus den mehr Nutzern. Und der Teil fehlt bei Facebook halt. So das heißt, Facebook wird keinen User Growth, Schrumpfung beim blauen Facebook, Stagnation bei Instagram reporten. Und wenn sie es nicht machen, ist es meiner Meinung nach eine Lüge. Sondern es ist wirklich nur durch die ganzen Bots und Fake Accounts aufgeschwemmt. Und was sie, glaube ich, mehr und mehr machen werden, ist, dass sie sagen, wir reporten, also in einem der Quartate dieses Jahr, glaube ich, wird Facebook umsteigen auf, wir reporten nur noch unsere Meta-Family of Apps. Also vielleicht sagen sie nicht mal mehr, wo User sind. Weil das wird richtig hässlich aussehen für Facebook und Instagram. Und WhatsApp gewinnt aber noch neue Nutzer anscheinend. Und deswegen könnte ich mir vorstellen, dass sie mehr und mehr nur noch ihre Gesamt-Dows und Mows auswerten. Weil dann kann WhatsApp so ein bisschen verschleiern, dass die monetarisierten Produkte Facebook und Instagram, glaube ich, schrumpfen. Wenn du dir Google Trends anschaust, siehst du, dass Instagram in Stagnation begriffen ist. Wenn du es nutzt, glaube ich, wenn du es dir Outside-In mit anderen Tools anschaust. Ich glaube, Instagram ist bestens an der Gruppe, Facebook ist lange drüber. Unter anderem, weil ihnen neben dieser Generation Snapchat fehlt. Seit 2013 schon gewinnen sie diese Kohorte nicht mehr, der jungen Nutzer. Damit überaltert es eigentlich. Wie gesagt, während Snapchat wahrscheinlich die First-Mover und Early-Adopter fürs Metaverse tatsächlich schon auf ihrer Plattform hat, hat Facebook das komplette Gegenteil. Irgendwelche Facebook-Gerunden übrig geblieben auf der Plattform, wo alle Schlauenköpfe schon verschwunden sind. Und Facebook ist irgendwie das Sachsen des Internets. Sorry für alle Sachsen, aber ich finde das ein sehr treffendes Bild.
Auch Outside-In kann man halt auch einfach sehen, dass es bei Instagram nicht mehr so gut läuft. Also jetzt hier Head of Instagram Adam Mousseri, der hat keine neue Uhr mehr. Der macht jetzt die Videos mit Uhren aus dem letzten Jahr. Und das muss daran zusammenliegen, dass die Aktie in den letzten Monaten sich halbiert hat. Also, wieso sonst?
Man hört auch von Advertisern, von Agenturen, dass die Budgets, also Druck gibt es natürlich. Alle Leute müssen abverkaufen. Aber ganz ehrlich, wenn das E-Commerce-Volumen sinkt oder irgendwie 2, 3, 4 Prozent steigt dieses Jahr, das ist schon so viel. Du kannst nicht so viel Werbebudget mehr raushauen, um irgendwie 40 Prozent Wachstum zu schaffen. Snapchat schafft das, weil sie User-Wachstum haben. Aber wenn deine User nicht mehr wachsen, dann kannst du es nur mit Monetarisierung nicht hinbekommen. Facebook, Instagram ist komplett ausmonetarisiert. Und Facebook hat den Vorteil, dass ihre Umsätze noch zu 75 Prozent in den US gemacht werden. Bei Facebook ist es annähernd andersrum. Und im Q1 hat der Dollar 7 Prozent an Wert gewonnen. Was heißt das, die Auslandsumsätze, also das Rest of the World, wenn man jetzt Facebook nur unterteilen würde in den USA, dann müsste Rest of the World 7 Prozent steigen, um allein die Währungsverluste auszugleichen. Alle Werbe-Netzwerke treffen gleichermaßen, oder alle US-Konzerne. Aber wie gesagt, bei Facebook ist der internationale Anteil besonders hoch, während er bei Snapchat glücklicherweise klein ist. Was ein weiterer Vorteil von Snapchat in dieser Short-Long-Kombination ist. Und beide haben fairerweise zu kämpfen mit TikTok, die ihre Umsätze dieses Jahr verdreifachen werden. Das greift natürlich schon auch sehr stark auf dem Home-Turf an. Aber es trifft Facebook mindestens genauso und greift auch Instagram an. Ich glaube fast mehr Instagram und Facebook,
weil man ja so munkelt, dass man sehr günstig auf TikTok Leute kaufen kann. Ich habe noch eine Frage zu Facebook. TikTok wächst von 4 auf fast 12 Milliarden.
Und diese 8 Milliarden müssen halt irgendwo herkommen. Amazon versucht Werbe-Budgets zu gewinnen, Pinterest versucht Werbe-Budgets zu gewinnen, Snapchat. Und ich glaube, wenn ich jetzt anekdotisch zuhöre, wo Leute gerade ihre ersten Versuche machen, wo sie umshiften und wo sie Double-Down machen, dann ist es nicht Facebook, wo du gerade mehr Werbe-Budget hinverlegst. Die ATT-Tracking-Probleme haben sie ein bisschen überwunden. Da sagen viele Leute, das Tracking ist besser geworden. Da weiß man aber noch nicht, ob das am Reporting von Facebook liegt oder an der tatsächlichen, ich habe jetzt noch nicht so viel gehört, wo ich glaube, dass die extrem gut tracken. Dass die sagen, Facebook funktioniert auf einmal deutlich besser. Aber let's see. Ich bleibe short Sachsen des Internets, long Snapchat und Twitter. Pinterest müsste leiden, E-Commerce. Das hängt zu sehr am E-Commerce, wäre ich auch tendenziell short. Und warum man jetzt die Kombination macht, ist eben, um sich gegen die E-Commerce-Krise zu schützen. Um sich gegen den Gesamtmarkt abzusetzen. Es sollte eine marktneutrale, also Werbe-marktneutrale Wette sein. Weil relativ gesehen eben hoffentlich Snap und Twitter besser funktionieren. Und relativ gesehen Facebook und Pinterest besonders stark leiden. Und so kann man sozusagen, obwohl das Werbegeschäft insgesamt schlecht läuft, könnte man eventuell eben eine marktneutrale Rendite erzielen. Wenn das klappt, das kann sehr gut nicht klappen. Aber das Schöne ist halt jetzt gerade, dass dadurch, dass Snapchat relativ gut abgeliefert hat, ist der Facebook-Kurs noch nicht eingebrochen. Und alledem jetzt, ach dann wird Facebook ja auch klappen. Der Online-Werbemarkt ist noch intakt. Snapchat hat nur knapp underdelivered. Sekunde, kommt Twitter vor oder nach? Noch gerne wäre es, wenn Twitter auch positiv...
Am Mittwoch kommt Facebook, am Donnerstag kommt Twitter, glaube ich.
Ach schade. Noch gerne wäre anders. Wenn Snapchat auch gut läuft und dann Facebook sogar mit hochgeht. Aber jetzt kannst du es andersrum machen. Das heißt, du hoffst, dass Twitter verprügelt wird mit Facebook zusammen. Also Spekulation, ich kann komplett falsch liegen.
Facebook kann auch super reporten. Lest fünfmal den Disclaimer und hört ihn euch noch dreimal an.
Meine Hoffnung wäre, dass durch schlechte Facebook-Zahlen Twitter mit verprügelt wird. Dann würde ich kurzfristig wahrscheinlich nochmal in Twitter gehen. Das wäre mein Traum. Und dann Pinterest kommt irgendwann und da... Twitter überdelivered dann wieder. Dann geht Pinterest mit hoch. Und dann startet man Pinterest und das stürzt ab, weil es zu sehr am E-Commerce hängt.
Das wäre mein Traum. Also wird Facebook so after hours abstürzen wie Netflix? Nein, nein, nein.
Achso, das muss man auch mal sagen. Es haben auf Twitter zu Recht Leute bemerkt, es ist nicht mega riskant gegen Facebook zu spekulieren. Und da gibt es gute Gründe dafür. Einfach weil Facebook schon extrem günstig tradet. Auch Philip Morris maltet Bills, sage ich immer gerne. Ich will nicht sagen, es ist besonders fair oder günstig bewertet. Es ist nur optisch billig. Da bin ich auf jeden Fall dabei. Forward PI, also 2022er KGV von 16. Das ist ein 5er Sales Multiple. Hat 40% Operating Marge und wächst mit 20%. Und jetzt sagt man, das ist ja schon so billig, das ist ja Deep Value, wenn das 40% Marge hat und noch ein bisschen wächst und dann noch so günstig bewertet ist. Das kann doch gar nicht tiefer gehen. Und was Facebook, glaube ich, ist, und auch da kann ich mich irren, es ist die perfekte Value Trap. Wir haben gerade bei Netflix gesehen, wir müssen Netflix noch mal genauer besprechen, das können wir gleich im Anschluss machen. Es ist die perfekte Value Trap, es sieht jetzt aus wie, klar wächst das nicht mehr doll, Facebook, aber es liefert auch geil Gewinne ab und ist günstig bewertet. Aber das alles basiert eben auf der Annahme, dass die Werbepreise stabil bleiben und besser werden. Also wenn die Nutzer gleich bleiben müssen, müssen die Werbepreise ja schon 20% steigen, damit sie ihr jetziges Wachstum beibehalten. Was ich wirklich nicht überzeugt von bin. Ich glaube, die vermarktbaren Nutzer bei Facebook sinken. Das wird man nicht mehr lange mit den erhöhten Werbepreisen auffangen können, gerade wenn der E-Commerce schwächelt. Und im schlimmsten Fall siehst du bald ein einstelliges Wachstum noch bei Facebook. Und wenn das passiert, die Facebook-Entwicklerpreise, also sie leiden voll unter der Inflation, die Gehälter steigen, die Kosten steigen, das heißt, dann funktioniert der Operating Leverage in die andere Richtung und die Marge wird schrumpfen. Und dann zerkruncht das dein ganzes DCF-Modell und auf einmal sieht das eben nicht mehr günstig aus. Sondern wenn du einmal dein Modell umsteigen musst oder nur ganz lang wachst und schrumpft, vor allen Dingen komprimierte Margen, dann ist das eben keine sichere Wette mehr, Facebook. Plus, wer will dir die Aktien 10 Jahre abkaufen und 5 Jahre? Und hat nicht jedes Social Network vielleicht eine Halbwertzeit? Warum gehen wir überhaupt aus, dass wir auf ein Social Network ein DCF-Modell bauen können? Alles, was wir bisher gelernt haben, ist, dass kein Social Network sich länger als 10, 15 Jahre gehalten hat. Also sozusagen in der Wachstumsphase. Sondern dass immer Neueres noch schneller wächst. Und ansonsten wäre der MySpace-Gründer hier Tom jetzt die Reichsperson der Welt, wenn wir daran glauben würden. Also ich glaube, Facebook ist eine Value-Shrap. Es wird definitiv nicht so stark runtergehen wie Netflix, die ja 40% oder 38% verdroschen worden sind. Und am nächsten Tag noch weiter sogar. Aber ich glaube schon, dass es fallen kann. Und es hat eine gewisse Absicherung mit dem Cashflow. Aber der ist nicht in Stein gemeißelt, dass der jedes Jahr kommt ab jetzt. Weil das Geschäftsmodell erodiert meiner Meinung nach. Und weil das Metaverse viel zu weit draußen ist als Neuer Horizont. Und weil Facebook keine Device-Strategie hat. Und was wir alle schon 10.000 Mal erzählt haben. Was strategische Probleme bei Facebook sind.
Letzte Frage dazu. Wie wird Google und Facebook Russland darstellen? Also die müssen doch merken, dass da weniger los ist. Oder? Haben die sich nicht aus dem Markt gezogen? Ja, die dürfen kein Geld mehr nehmen.
Aber das sind irgendwie 1-2%. So wenig? Russland ist ein ökonomischer Zwerg. Plus, dass sie nur die Hälfte des Marktes haben. Es gibt sowohl bei Social Media als auch bei Search relativ starke Konkurrenten. Und von daher, das ist eine große Frage. Das ist eine Milliarde oder so, die da fehlt. Bei Facebook dürfte es 1-1,5 Milliarden sein. Das heißt, wir erfahren, dass das Spending von russischen Accounts, also Ruble-funded Spending, größer war. Aber ein Prozent ist viel. Wenn du nur noch 19% wächst und alles gerade gegen dich läuft, kann das das eine Prozent sein, was dir zu zweistelligem Wachstum fehlt. Und das ist psychologisch schon wichtig. Und das ist auch ein Problem. Und dieser Währungseffekt ist nicht zu unterschätzen. Ich würde mir wünschen, dass sie einstellig nur noch wachsen. Ich könnte mir vorstellen, dass das möglich ist. Und dann sinkt der Kurs auf jeden Fall. Und was will Facebook erzählen? Alle anderen Aktien, die ich für Schrott halte, kommen gerade mit den PR-Stories raus vor den Earnings und erzählen irgendwelche Sachen. Aber was kann Facebook erzählen? Dass sie näher dran sind am Metaverse. Dass ihr Maker breaket. Das ist 2023 schon die erste Brille. 2024, glaube ich, wollen sie die erste Brille rausbringen. Das Klick geht schon ein bisschen in die Richtung Hoffnung machen. Ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage, sie wachsen nur noch einstellig. Die Marge wird schrumpfen. Und sie machen irgendeinen Double Down auf die Brille und viel Hoffnung auf Metaverse. Und dann kommt irgendeine Co-op mit irgendeinem Entertainment-Konzern oder Sportartikelhersteller, der schon 100% committed ist. Irgendeine Nebelkerze hauen sie raus. Wenn ich Glück habe.
Ich bin gespannt. Dann lass uns weitermachen zu Netflix. Ist Netflix jetzt das nächste Blockbuster? Also ist es jetzt Peak Netflix? Sie führen ja jetzt Werbung ein. Sie haben jetzt DVDs und Fernsehen disrupted und jetzt machen sie Fernsehen.
Wir hatten das letzte Mal nur ganz kurz live ad hoc besprochen. Irgendwas, was wir da noch nicht gesehen hatten, weil es erst mit der Konferenz rauskam, war einerseits, dass sie jetzt ein Ad-basiertes Modell einführen wollen, wie du gerade richtig sagst. Und das andere, was die Interpretation der Zahlen, die wir genannt haben, noch mal wichtig ist, dass von den schrumpfenden Accounts 700.000 in Russland waren. Fakt ist, die sind weg. Die kommen auch nicht morgen wieder, glaube ich. Aber das ist als Sondereffekt schon noch mal zu berücksichtigen. Ist das nächste Blockbuster? Ich glaube nicht, weil ich weiß ja noch nicht, wo das nächste Netflix ist. Also es sei denn, du sagst jetzt TikTok. Aber ich glaube jetzt nicht, dass sie so viele Nutzer an TikTok tatsächlich verlieren. Ich glaube eher, was passiert ist, ist, dass sie, also es sagen dann manche, jemand hat auf LinkedIn gesagt, die haben jetzt einfach, das ist nur der Covid-Effekt, wenn du eine Linie durchziehen würdest, ohne die Covid-Häufchen auf dem Chart, dann sind sie noch voll im Wachstumsmodus. Das wiederum glaube ich aber nicht, weil Covid hat sie definitiv vorangebracht und Umsatz vorgezogen. Aber ich glaube, es hat sie auch schneller an den Punkt der Sättigung gebracht. Weil was du dich ja schon mal fragen musst ist, wenn du während Covid nicht Netflix unterschrieben hast oder abonniert hast, warum solltest du es danach noch tun? Also wer heute, wer nach Covid kein Netflix hat, war entweder nicht auf der Welt vorher oder hat unter einem Stein gelebt oder ich weiß es nicht. Oder hat gar kein Geld gehabt. Aber dass die Leute reicher werden im nächsten Jahr ist auch unwahrscheinlich. Also ich wüsste gar nicht, wo Netflix jetzt signifikant wachsen soll.
Weil ja alle Freunde Accounts löschen. Jetzt brauchst du einen Account, wenn du gucken möchtest. Oder das haben sie ja immer noch nicht komplett aufgebrochen. Genau, klar.
Sie werden weiter durch Preiserhöhungen wachsen und durch das Aufbrechen der Accounts. Das habe ich auch irgendwie das ganze letzte Jahr runtergebetet. Was anderes bleibt auch gar nicht. Aber auch da, Netflix war eine der beliebtesten Aktien. 31 Analysten und Flo Ademeit auf starkem Buy-Rating bei Netflix. Das hat sich inzwischen, ich kann es mal kurz nachgucken, das hat sich inzwischen deutlich verändert. Da ist zur Einsicht gekommen.
Sorry Flo, tut mir leid. Aber es war ja doch so, dass irgendwie Bill Ackman da reingegangen ist und dann mit seinem Einstieg hat jeder gedacht, wir haben jetzt den Floor erreicht und jetzt geht es nur noch nach oben. Oder?
Ja, der Spaß hat ihn 430 Millionen Dollar gekostet. Und er ist ausgestiegen, hat die Verluste realisiert und ist mit 430 Millionen Dollar Verlust ausgestiegen. Aber da sieht man dann selbst die größten Legenden der Wall Street liegen auch mal falsch. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was dessen Hypothese war. Also jetzt lese ich mal ein bisschen was von Bill Ackman. Also ich lese mal nur die jüngsten Ergebnisse vor. DZ Bank von Buy of Hold, CL 280, im Moment ist er kurz bei 360, also sie waren bei 360 glaube ich vor den Earnings und sind jetzt bei 214 noch oder so heute glaube ich. Wells Fargo von Overweight of Equal Weight, UBS von Buy of Neutral, Steifel von Buy of Hold, Pivotal Research von Buy of Sell, Piper Sandler, Overweight to Neutral, Outperform to Perform, JP Morgan, Overweight to Neutral, Bank of America, Buy to Underperform, Kurs hier halbiert, Wedbush von Underperform zu Neutral, wahrscheinlich weil es so weit runtergekommen ist. Und das ist auch die Frage, da gibt es Leute, die sagen jetzt ist Netflix, die sagen okay Netflix wächst halt nicht mehr, so what? Oder die Subscriberzahlen wachsen nicht mehr, so what? Dann ist es doch eine Value Aktie, aber auch da wo, also der Cashflow ist ja negativ, wo soll denn der Value herkommen? Und die Langfristhypothese, die war bei Netflix immer, unsere Contententwicklungskosten, also warum der Cashflow übrigens negativ ist, ist weil sie, sie machen auf dem Papier Gewinne, was aber daran liegt glaube ich, dass sie ihre Produktionskosten aktivieren. Das heißt sie geben das Geld aus und sagen aber wir haben jetzt einen Asset, also wir haben nur einen Aktivtausch gemacht und wir haben jetzt ein Asset kreiert durch das Produzieren eines Filmes und dadurch haben sie nach Ebit-Rechnung keine Verluste gemacht, aber das Cash fehlt trotzdem. Also wer sich wundert, warum Netflix profitabel ist auf dem Papier, aber immer kein Geld reinkommt, das ist meiner Meinung nach keine, also es ist weder Value noch Gross Exit, weil sie verdienen kein Geld, also zumindest keins was man auch einnehmen kann, sondern nur Buchgeld, und sie wachsen nicht mehr.
Wie groß siehst du die Gefahr, dass Amazon und Apple überhaupt kein Geld verdienen müssen mit ihrem Angebot? Relevant hoch.
Prime, ich weiß gar nicht wo gegen Prime gerechnet wird, also was die Cox von, der Wareneinsatz von Prime ist, ob das das Fulfillment ist, sozusagen, weil es ja auch die Lieferung beinhaltet, dass die Mediakosten sind oder die Content Kosten, ich glaube eher, dass die, also ich glaube ja, für Apple ist das eine andere Rechnung, die da drauf liegt, könnte ich mir vorstellen. Und die Langfristhypothese war immer, wenn du 200 Millionen Kunden hast, kannst du jedem Film eben 400 Millionen Augen zeigen, es sind ein paar Neugierige dabei, und dadurch sind die Kosten pro Auge quasi, oder pro Augenpaar, deutlich niedriger. Damit hast du relativ gesehen, sozusagen, die niedrigsten Content Kosten, also der kreierte Gesamtnutzen durch Kosten ist für den mit den meisten Zuschauern am höchsten, aber wenn jetzt die Zuschauer schon nicht mehr wachsen, dann kommen sie in das Stadium halt nie mehr rein. Also wenn sie weiter Kataloge kaufen müssen, oder wenn sie weiter selber produzieren, müssen sie entweder immer effizienter produzieren, ich glaube da wären sie besser drin, so mit Machine Learning und so, oder noch besser mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Hits produzieren, aber dass diese irgendeine Hyper-Profitabilität entsteht, weil man ab und an mal ein Blockbuster produziert, und den dann in die ganze Welt sozusagen monetarisiert, das klingt auf dem Papier total, also auf dem Pitch Deck würde es total gut aussehen, aber die Frage ist, ob Netflix da jetzt überhaupt jemals hinkommt, um den Vorteil auszuspielen. Und am Ende ist es eben auch, dass die Konkurrenz eben doch sehr stark geworden ist, mit vielen neuen Angeboten.
Ja, die haben Top Shows rausgebracht, und ich habe munkeln gehört, dass in Deutschland Amazon Prime vor allem einen sehr guten Job machen würde. Also man hat ja bei Apple jetzt sehr schön gesehen, wie sie irgendwie da den, was haben sie, Oscar gewonnen, mit einer Sendung, die sie sich dazu gekauft haben, und auf einmal hast du irgendwie drei, vier, fünf Leute, die auf irgendwelche Top Shows Top Talente bieten, da wird halt Content immer teurer.
Es gibt noch eine entgegenstehende These von Elon Musk, der hat nämlich auch das Problem ergründet, und seine Analyse ist, The woke mind virus is making Netflix unwatchable. Also Netflix ist too woke für mehr growth.
Ich glaube, alle sind wahrscheinlich ähnlich, wie Leute so müde sind, sind sie Netflix müde, und man möchte jetzt raus und wieder was erleben. Ja, also du hast ja auf jeden Fall netto Leute,
die das kündigen gerade. Das könnte am Preis liegen, also im Moment überkompensiert die Preissteigerung noch die Churn, also die Kündigungsrate. Aber ja, ich glaube Netflix auch Value Trap, weil die, Sekunde, ich gucke das mal kurz nach, wie sich das genau gestaltet,
aber es wächst halt nur noch,
na minimal ist übertrieben, also es wächst noch mit 16%, auf Proforma steht Operating Margin 21% auf dem Zettel, aber der Cashflow ist eher so 1%. Sekunde. Ja, nämlich 300 Millionen von 30 Milliarden. Und im letzten Quartal sah es ja schlechter aus. Kompliziert, kein Fan von Netflix, aber sie sind jetzt auch stark runtergekommen,
muss man auch sagen, also auf dem jetzigen Niveau,
wer weiß, vielleicht geht da schon wieder irgendwas.
Dann lass uns mal in die E-Commerce Ecke gehen. Was ist denn bei Amazon los? Denken die auf einmal kleiner? Ja, und zwar hat der NDR berichtet,
dass ein geplantes Fulfillment Center im Kreis Nordrhein-Westfalen-Mecklenburg zwischen U-Parl und Greves-Mühlen, die Mecklenburger freuen sich, wie du kennst es nicht, das bis zu 1000 Arbeitsplätze geschaffen hätte, wurde jetzt kurzfristig abgesagt. Ein weiteres Unternehmen von Schwerin, da sind die Verträge noch nicht unterschrieben, da hat man jetzt auch Angst, dass die Investitionen nicht stattfinden. Und es scheint so, als würde Amazon sich auf weniger Wachstum einstellen. Also dass man ein Fulfillment Center mehr oder weniger geplant hat und dann zurückzieht, das gab es ja bisher nicht. Also auch bei Amazon wäre ich vorsichtig bei den nächsten Earnings. Ich glaube Shopify wird es mehr, also wenn ich wetten würde, würde ich eher gegen Shopify wetten, glaube ich. Amazon wird zwar auch nicht gut aussehen, aber Shopify wird es mehr treffen. Hast du den Shareholder Letter gelesen von Amazon? Der ist rausgekommen. Weißt du, ich lasse dich gleich mal schätzen, wie viel Fulfillment Center es von Amazon gibt. Ich gebe dir einen Eckpunkt. 2004 hatten sie 7 Fulfillment Center in den USA und das Deutsche war Bad Hersfeld. Jetzt haben sie 500. Es waren damals 11. Wie viel schätzt du? 500. Wenn man wirklich nur Fulfillment, das Problem ist, hat sich die Struktur zwischendurch verändert. Inzwischen gibt es Fulfillment Center, Sortieranlagen und die Delivery Stations, aus denen die Trucks losfahren oder die Flexdriver. Fulfillment Center gibt es tatsächlich ziemlich genau 410. Hinzu kommen ungefähr 170 Sortiercenter und über 1000 Delivery Stations. Insgesamt 1600 Logistik-Facilities hat Amazon inzwischen weltweit. Das ist schon krass. Allein in den USA gibt es 253 Fulfillment Center. Ich war mal in einem von Amazon.
2007 oder so. War schon krass.
Wie lange hast du da gearbeitet?
Ich habe eine Tour gemacht. Mit ein paar Studenten. War spannend.
2007 hast du noch studiert? Du bist ja jünger als ich. Unser Betriebsausflug war nur zum Cargolifter.
Da ist jetzt Tropical Island drin. Das heißt, Amazon geht davon aus, dass die nicht mehr so viel wachsen oder es nicht brauchen. Kannst du eine andere Antwort geben? Kaufen sie irgendwas dazu? Gehen sie in irgendein Land und liefern von da aus?
Sie sagen, sie wollen bestehende Facilities besser auslasten stattdessen und dort Arbeitsplätze schaffen?
Funktioniert Polen nicht so gut und sie machen alles daraus?
Oder ist es wesentlich günstiger? Das könnte auch sein, dass sie stattdessen in Polen das machen. Es ist schon noch 150 Kilometer Luftlinie. Aber ich glaube schon, dass sie mit weniger Wachstum rechnen. Für das nächste Jahr einfach. Und ein bisschen auf die Kosten gucken müssen gerade. Es gab ja auch diese 5% Surcharge. Amazon hat auf die Logistikkosten einen 5% Zuschlag erhoben. Das sind diese Paketfixenkosten. Es ist nicht so, dass du 5% mehr des Artikels bezahlst. Das wäre ein bisschen viel. Dann würden die Händler zum Massen wie die Fliegentod umfallen. Sondern es ist 5% des Paketpreises, des Handlingpreises bei FBA. Das ist schon trotzdem relevant, glaube ich, für viele Händler. Aber da legen sie die... Das ist ein bisschen problematisch, weil das Stückpreise sind. Da zahlt es irgendwie 3,50 Dollar pro mittelgroßen Paket. Und wenn dann alle Inputkosten steigen, also Logistikarbeiter werden teurer in den USA, in den USA werden die Händler teurer, die Spritkosten steigen, die Papierkosten, das Verpackungsmaterial steigt. Von daher macht es Sinn, das mal umzulegen. Ich glaube, bisher hätten sie es immer gerne als Wettbewerbsvorteil beibehalten und gesagt, das schadet anderen mehr. Deswegen geben wir es nicht weiter. Aber auch, dass sie das jetzt weitergeben an die Händler, zeigt, dass sie ein bisschen um ihre Bottomline besorgt sind. Amazon optimiert ja auch Free Cash Flow. Wenn Sie das reporten, was ihre North Star Metric ist, sagen Sie, es ist nicht Adjusted Ebitda, sondern Free Cash Flow. Und dafür ist es schon wichtig, Investitionen zurückzufahren, um den hochzuhalten und gleichzeitig auch Kosteneinsparungen. Man könnte es so deuten, dass das Topline-Wachstum begrenzt sein wird. Und dass man deswegen versucht, die Bottomline, also den Free Cash Flow zu optimieren, um trotzdem einigermaßen vernünftige Ergebnisse zu zeigen. Dann würden wir eine okay, Profitabilität sehen bei wenig Wachstum. Insbesondere im nächsten Quartal wahrscheinlich. Und sie haben Amazon Buy with Prime eingeschafft. Du kannst jetzt in deiner Webseite, glaube ich, so eine Prime-like Experience einbauen. Sofern deine Waren in einem Prime-Lager liegen bei Amazon, kannst du auch über deine eigene Webseite Buy with Prime machen. Das wird jetzt nicht im nächsten Quartal zinnen schon, aber da tun sie noch mal was. Wahrscheinlich so, um ein bisschen gegen Shopify zurückzuschlagen, würde ich denken.
Also so eine Art Shopify-Payment oder Google-Pay? Genau.
Nur, dass du halt jetzt einen Tag in den USA 48 Stunden Lieferversprechen dahinter hast.
Und zur Lieferung, da gab es News. Shopify hat jetzt irgendwie für 2 Milliarden oder möchte für 2 Milliarden eine Firma kaufen, die Händlern hilft, schneller E-Commerce zu machen oder vor allem schneller die Sachen zu verschicken. Die werben irgendwie damit, dass man in zwei Tagen alles verschicken kann, egal wohin in Amerika. Du hast zu mir geschrieben, das ist ein Zeichen für schlechte Earnings. Oder ist da ein größeres Spiel dabei? Die haben ja irgendwann sich sehr gut positioniert mit wir sind die Amazon-Challenger. Und haben dann in Logistik investiert. Haben sie das nicht irgendwann wieder ein bisschen zurückgezogen?
Weiß ich nicht. Aber erklär noch mal, was macht Deliver?
Die helfen, also ich gehe davon aus, dass die Warenhäuser haben und helfen die Sachen zu verschicken.
Oder? Mein Gefühl ist so ein bisschen, dass man das, also ich sehe gerade eine gewisse Anhäufung von Presseaktivität. Ich glaube im Vorfeld von schlechten Earnings. Mein Höhepunkt war Plug Power hat ihr Rebranding mit einem Wasserstoffcontainer auf dem Times Square gefeiert. Und das dann mehr oder weniger als Ad-Hoc-Nachricht oder als Investor Relations Nachricht rausgebracht. Gut, von denen ist man das auch wiederum gewöhnt. Aber ich wünsche, dass die Feier immer besseres. Also gerade damit es ein Gleichgewicht geht oder Gegengewicht zur Amazon. Aber ich befürchte, dass es auch da sehr, sehr schwach aussehen wird. Dieses Quartal. Aber trotzdem macht es Sinn, dass sie weiter in die User Experience investieren oder in die Käufererfahrung. Und Logistik gehört definitiv dabei, damit sie auch Waffengleichheit mit Amazon hinbekommt.
Dann geh noch mal zurück in deinen Browser. Gib mal openc.io ein und suche das. Das habe ich doch schon offen.
2,2.
Wirklich? Achso, nochmal für alle Hörer, Hörerinnen über 40. Wenn wir über openc reden, dann meinen wir opensear.io. Nicht das First Branding von Singh. Mach ein neues Tab auf. Soll ich jetzt verkaufen? Na Moment, geh mal auf nft.coinbase.com. Das ist der Beta-NFT-Marktplatz. Und da gucken wir jetzt auch mal nach Premium Collectors Pass. Ich brauche einen Invite Code. Nein, ich brauche keinen. Ich komme einfach auf die Seite.
Warte, ich kann meinen Wallet verbinden. Ich habe jetzt nämlich einen Wallet für NFTs, weil ich auch NFTs habe.
Auf jeden Fall ist dort der Premium.
Warte, ich bin noch nicht hier. Ich brauche einen Invite Code, Glööckler.
Du einen Invite Code und ich nicht schon wieder. Auf jeden Fall hier ist der Floor Price bei 3,25. Also Arbitrage-Pip könnte jetzt, du hast ja fünf von diesen Taschen.
Das sind 50% Instantaneously.
Und hier steht auf der Webseite. Oder zahle ich 3 Milliarden Ether Gas-Fees wieder dazu.
Hier steht 0% Coinbase-Fees for limited time. Ich brauche einen Invite Code. Für drei verkaufe ich sofort einen.
Dann habe ich den gesamten Kaufpreis für alle fünf wieder drin. Kannst du mir noch mal darüber nachdenken? Ich will den Invite Code. Ich will Arbitrage machen. Ich bin aber gar nicht eingesignet. Es gibt auf jeden Fall jetzt einen Limited Access Marktplatz für Coinbase. Und vielleicht kann der ein oder andere da ... Ich bin einfach auf der Webseite. Ich bin auch nicht mal connected. Und der NFT.Coinbase?
Ah, ah ja. Okay, aber da kannst du nicht handeln.
Vielleicht betrügen die auch.
Und das gibt es noch gar nicht? Wie heißen die, die wir haben? Cremant Collector? Leck mich, aber es ist auch nur einer. Ach so, das ist der niedrigste Buy-Now-Preis.
Den hat ja jetzt keiner angenommen.
Aber irgendjemand wird den auch kaufen.
Wer auch immer einen Pass hat, also so einen Invite Code, ich habe auch keinen. Also einen Invite Code bitte an Pip per Direct Message. Würdest du jetzt verkaufen für drei? Ich würde es auf jeden Fall einmal probieren,
aber ich komme sofort zurück auf den anderen. Dann habe ich genauso viele wie vorher und meinen Einsatz wieder zurück.
Siehst du, und das machst du dann 400 Mal.
Nice. Ich habe schon zwei Abitur.
Also Invite Code bitte an Pip.
Ich frage Sam Brankman-Fried auf der Finance Forward. Ich soll das sagen, du hast Quatsch erzählt. Der ist nämlich leider nur zugeschaltet.
Aber zugeschaltet ist ja noch ein Highlight, würde ich sagen. Ich habe auch noch einen Text. Er freut sich auf eine schöne Veranstaltung. Und ich habe munkeln gehört, dass es mit Hotels schon ein bisschen schwieriger wird. Ach so, dann muss ich jetzt noch eins buchen.
Kleiner Hotel-Reminder. Wir sehen uns Mitte Mai in Hamburg. Mein Hotel übrigens, ich bin ein unheimlich schlechter Hotelbucher. Ich buche die immer so spät, dass ich wahrscheinlich das doppelte zahle. Und dann dachte ich, für die OMR 2020 machst du mal nichts falsch und buchst du früh, nämlich nach der OMR 2019, sofort reservierst du dir schon mal ein Hotel. Ich habe bei meinem damals präferierten Hotel das schon mal im Voraus gebucht für 2020. Dann kam Corona. Dann gab es die Sonderregelung, man kann kostenfrei studieren. Hey Hotel, du bist ja mein Lieblingshotel. Ich bin kein Arschloch. Könnt ihr irgendwie drei Nächte gutschreiben, dann würde ich dir gerne die drei Nächte schreiben. Dann meinten die natürlich, okay, sehr gern. Ich würde jetzt gerne die drei Nächte haben. Dann meinten sie, die Kategorie ist ja schon ausgewucht. Sie können jetzt pro Nacht 100 Euro mehr zahlen,
um eine Kategorie höher zu schlafen.
Also Pippo hat jetzt nicht mehr sein Lieblingshotel.
Also wird es wieder Hotel Tonight und ich schlafe in irgendeiner Bumsbude auf St. Pauli wahrscheinlich. Easy peasy. Bist du auf jeden Fall früh wach. Letzte Frage hier, OMR. Hast du Volocopter, den Podcast gehört?
Ja, weil so viele Leute mich genötigt haben. Ihr könnt mich übrigens aufhören zu taggen, wenn in irgendeinem Podcast irgendwo Frank Thelen erscheint. Naja, wie auch immer.
Ja, Volocopter habe ich gehört. Kannst du von Berlin nach Hamburg fliegen?
Es erweckt jetzt noch kein Vertrauen mit mir, dass sie schon ihren dritten CEO bekommen, bevor das Ding das erste Mal in die Luft geflogen ist. Also es ist schon geflogen, fairerweise in Dubai. Aber noch nicht bemannt, glaube ich. Ich frage mich schon ein bisschen, warum es keiner da irgendwie länger als acht Jahre aushält. Ich glaube, es gibt immer wichtigere Dinge als Geld und ich glaube, dass die Leute vor dem Breakthrough
eines Multimilliarden-Businesses gesagt haben,
ich will nicht mehr. Normalerweise, solange du Fortschritte machst, gibt es wenig Leute, die nicht mehr können, solange es vorangeht mit der Firma. Mein Gefühl ist, dass es vor allem eintritt, wenn es nicht mehr vorangeht. Ich halte Volocopter für das erfolgreichere Konzept und das würde ich trotzdem gerne sagen. Aber ich kannte die Geschichte nicht voll, ich fand die jetzt nicht so hundertprozentig überzeugend. Wie gesagt, angeblich geht es ja nächstes Jahr los in der Branche, dass jetzt jemand ein Jahr, bevor es richtig losgeht oder bevor der Vorhang runtergeht, die Bühne verlässt. I don't know.
Dann, last but not least, Tesla Earnings. Bist du froh, dass du nicht geshorchet hast?
Ich glaube, Tesla würde ich inzwischen auch nicht mehr schorchen. Viele der Gründe, warum ich es mal geshorcht habe, sind inzwischen profitabel, schaffen ihre Ausstoßzahlen in der Regel an Autos, haben 19 Milliarden Umsatz gemacht, 87% gesteigert den Umsatz in einem schweren Jahr für Supply Chain usw. Haben fast 33% Marge, die man wiederum nicht mit herkömmlichen Autobauern vergleichen kann, weil das System ja ganz anders ist. Tesla hat mehr Gross Margin, weil sie Marketing nicht machen und das Händlerinnetz sich auch sparen. Trotzdem haben sie ja irgendwo Ausgaben für diese Sachen. Das heißt, dass jetzt 1 zu 1 mit der Marge von einem VW zu vergleichen, ist, glaube ich, nicht ganz fair. Aber trotzdem ist es eine super Marge für Hardware und für Autos insbesondere. Sie machen irgendwie 2,4 Milliarden Euro, die man mit einem VW-Auto vergleichen kann. Das ist ja auch ein bisschen ein bisschen schade. Sie machen irgendwie 2,4 Milliarden Euro Gewinn, davon 700, oder Net Profit war das, Net Income, davon ist ungefähr ein Viertel weiterhin noch die Regulatory Credits. Das ist auch ein besserer Wert als bisher. Man kann nicht mal sagen, dass sie nur durch Bitcoin und Regulatory Credits Geld machen. Elon Musk hat nochmal gesagt, dass dieser Optimus Roboter, der auch 2023 kommen soll, da bin ich auch noch nicht so überzeugt von. Einerseits, weil er regelmäßig ein bisschen voreilig ist mit seinen Ankündigungen, andererseits, weil ich es mir wirklich schwer vorstellen kann. Aber dass der Markt für Roboter größer ist als der für Autos, das wiederum, glaube ich, sofort, ehrlich gesagt. Und er baut das bekannt gewordene X-Holding auf, die wahrscheinlich über SpaceX, Tesla, Twitter, Boring Company, Neuralink und so weiter sitzen soll. Und das ist ja auch ein bisschen ein bisschen ein bisschen ein bisschen der nächste Iron Man mit seiner X-Holding. Das könnte sich ein Hollywood-Autor nicht besser ausdenken. Aber Tesla gibt es, waren super. Für den Autobauer sind es immer noch zu teuer, aber mit der Robotik-Strategie. Achso, was ich noch spannend finde, ist, ARK hat ja ein neues Kursziel für die Automobilindustrie. Das heißt, ARK hat ja ein neues Kursziel für Tesla ausgegeben. Tesla steht gerade bei ziemlich genau 1.000 Dollar. Und der Independent Research von ARK hat gesagt, bis 2025 werden die 4.600 Dollar wert sein. Was würde ein Fonds machen, der glaubt, dass Tesla sich vervierneinhalbfacht in den nächsten drei Jahren? Richtig nachkaufen. Das ist ein Fonds, das sich in den nächsten drei Jahren richtig nachkaufen. Was haben sie gemacht? Tesla für 150 Millionen verkauft. Nachdem sie ihrer Follower-Gemeinde erzählt haben, wir glauben, dass Tesla auf 4.600 geht. Das spannende ist, sie haben im März 2021 ja schon mal diesen Research rausgegeben. Mit dem Long-Term Target von 3.000. Auch für 2025 damals, glaube ich. Nach der Verlautbarung, dass sie glauben, Tesla geht auf 3.000, haben sie im Verlauf des Rests von 2021 zwei Drittel ihrer Anteile an Tesla verkauft. Es scheint ein bisschen ein Muster zu sein. Also ist das SEC-mäßig? Ich glaube, du kannst alles. Keine Ahnung, was man da machen muss. Keine Ahnung, wen die SEC wirklich bestraft. Achso, diese zwei Videoentwickler.
Die haben bekommen, aber Kete und Elon haben Amnestie.
Was spannender ist dadurch, Tesla ist ja einer der in Anführungsstrichen besseren Werten im Sinne von Liquidität. Tesla kannst du jeden Tag am Markt verkaufen. Wie gesagt, sie haben zwei Drittel ihrer Anteile über das Jahr verkauft, das hat ganz gut funktioniert. Jetzt ist es aber so, dass die übrig gebliebenen kleineren Werte im Depot inzwischen, also das ist eine Analyse von Chris Boomstrand, ich will das gar nicht als meins verkaufen, also die Hälfte der übrig gebliebenen Werte, daran hat ARK mehr als 5% der Outstanding Shares und von einem Viertel der übrigen Werte haben sie sogar mehr als 10%. Das heißt, man kann davon ausgehen, wird aus irgendeinem Grund, dass dieses Verteil den ARK-Fonds verlassen oder eine Kapitalflucht einsetzen, gibt es gar keine Chance, dieses Geld so schnell wieder aus diesen Aktien raus zu bekommen. Also wenn du irgendwie 5% der Shares an eine Company verkaufst, die Frage ist, ob das überhaupt geht oder ob der Kurs extrem einbrechen würde. Die Risiken häufen sich gerade, weil so bekloppt wie das klingt, aber Tesla war aus der Hinsicht einer der liquideren und solideren Werte im ARK-Portfolio und die verkaufen sie mehr und mehr und kaufen mehr und mehr Anteile an den kleinen Wetten und drehen das Risiko hoch. Vielleicht, weil sie außerdem gesagt haben, sie möchten im Jahr in den nächsten 5 Jahren 50% pro Jahr schaffen. Was meiner Meinung nach höchst unseriös ist, das anzukündigen. Sie dürften noch nicht mal über dem S&P 500 liegen seit Auflage des ARK Innovation Funds. Aber du hättest mit deutlich weniger Risiko einfach den S&P 500 kaufen können und hättest jetzt die gleiche Performance. Und wie gesagt, wenn jetzt wirklich nochmal ein Crash kommt und sie aus diesen Werten raus müssen, weil Leute auch den ARK-Fonds, vielleicht haben Leute den auch gehebelt gekauft und müssen dann verkaufen oder so, dann sollten diese Aktien relativ stark einbrechen und natürlich auch die Fonds, die sozusagen die ARK-Strategie sekundieren. Also wenn KETO untergeht, geht auch Frank Bohlen unter. Könnte man sagen. Also wenn ARK Götterdämmerung hat und die abverkaufen muss, dann wird das die anderen Momentum-Fonds, die größtenteils der Strategie und den gleichen Aktien folgen, ganz ähnlich betreffen. Also da liegt jetzt meiner Meinung nach unheimlich viel Risiko drauf. Aber meistens geht ja alles gut.
Also haben wir nicht Peak Netflix, sondern einfach Peak Growth Stocks. Sollen wir das als kleinen Cliffhanger für nächste Woche halten? Der Peak ist ja schon oben,
aber das können wir gerne nochmal diskutieren nächste Woche.
Top, dann in diesem Sinne, ich hoffe irgendjemand schickt dir jetzt so ein Invite-Code für nft.coinbase.com und du fängst mal an ein bisschen arbitrage zu machen. Wären die noch nicht irgendwo für 0,2 ETH oder so
versteigert, die Invite-Codes? Das wäre doch mal was. Ich baue einen Invite-Code NFT für Zugang zu nft.coinbase.com.
Oder du aktivierst einfach mal diese alte Gruppe auf deinem Telefon von damals, weißt du noch? Dieses Audio-Netzwerk. Keine Ahnung, ob man da fünf Invites bekommt, wenn man drin ist. Ich freue mich auf die nächste Folge. Bis dann, habt ein schönes Wochenende. Peace.