Doppelgänger Folge #141 vom 3. Mai 2022

e-Commerce & Amazon earnings | Elon Plakat | Atlassian | Kaffeerösterei Invest | ESOP für CFO | Otherside NFT

Warum hängen Elon Musk Plakate in Hamburg? Würden wir in eine Kaffeerösterei investieren? Was wäre ein fairer ESOP für einen interim CFO? Wie war der Otherside mint von Yuga Labs? Was für Earnings stehen diese Woche an? Wie waren die Earnings von Atlassian? Wie steht es um E-Commerce und Amazon?

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:09:00) In Gastro investieren

(00:23:45) Part-time CFO, wie viel ESOP fair

(00:29:30) NFT corner

(00:33:45) Expedia, AirBnb

(00:37:45) Twilio; Goodwill erklärt

(00:45:30) Hubspot; Datadog

(00:48:30) Atlassian

(00:55:30) Amazon, AWS

Shownotes:

Goodwill: https://www.youtube.com/watch?v=ypqVrmQv09o

Doppelgänger Tech Talk Podcast

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Willkommen im Doppelgänger-Tag-Talk-Podcast, Folge 114, Anfang Mai, ganz Hamburg ist plakatiert. Pip, was ist da los? Wieso ist Elon auf einmal in Hamburg?
Es ist Folge 140, aber du warst zu aufgeregt, ich verstehe das.
Folge 41, 141, heute ist Dienstag.
Ja, erklärst du es mir? Du hast heute ein Bild geretweetet von Elon Musk, der auf Plakaten in Hamburg erscheint, also auf digitalen Billboards und dann haben ihm Leute geschrieben, das passiert auch in anderen Städten gerade anscheinend, oder? Hast du das gesehen? Irgendwelche Leute haben gesagt, sie sind in Düsseldorf oder so, das gibt es auch.
Ja, also meine erste Frage war an Westermeyer, hast du ihn?
Also da ist nur ein Bild. Ach, das wäre krass. Ach so. Du meinst, der kommt zu OMR?
Diese Frage darf ich nicht beantworten.
Aber nein, der OMR würde das Logo drauf machen. Also man muss dazu sagen, es ist einfach nur ein Bild, wie er so schrugg, also mit geöffneten Armen dasteht, als würde man sagen, was ist los oder so?
Meine Frage ist, was ist der Rahmen im Hintergrund? Also ich habe ungefähr 10 Minuten die Webseite von OMR, die Webseite von dieser Move-Konferenz.
Das ist keine Corporate Identity von OMR, nee.
Oder dann Corporate Identity von Vodafone. Wer macht diesen Kasten? Das sieht da aus wie eine SIM-Karte.
Was du da alles siehst, die Kreativität dreht sich so. Jetzt muss ich nochmal drauf gucken.
Du siehst ja nur Zahlen.
Genau, nee, aber jetzt interessiert mich doch, das ist…
Ich habe es auch schon bei Google Images reingetriggert. Das Einzige, was ich nicht gemacht habe, ist die SIM-Karte abgemalt und das nochmal bei Google Images hochgeladen.
Meinst du, der Hintergrund spielt eine Rolle oder ist das nicht nur ein Stil, Mill? Also man kann sich das anschauen, wenn man auf Philipp Glöcklers Twitter-Account geht, worüber wir gerade sprechen.
Und dann habe ich mich gefragt, was es wohl kostet, wenn ich ganz Bonn mit einem Bild von dir plakatieren würde.
Das kannst du ausrechnen. Da gibt es Online-Tools, je nachdem wie lange. Das sind meistens Preise pro Woche. Ja, das habe ich nämlich überlegt. Es gab mal so eine Zeit im Silicon Valley. Weißt du, wer Larry Ellison ist?
Nee.
Das ist der Gründer von Oracle. Und da gab es mal eine sehr heiße Phase im Silicon Valley, so vor 2000, ich glaube 1997, 1998. Da hat er sich mit Phil White von Informatrix gezofft. Und das endet dann so, dass die gegenseitig Billboards vor die Hauptquartiere der jeweils anderen Firma gestellt haben, um sich gegenseitig zu denunzieren und Mitarbeiter abzulocken und so weiter.
Und dann was hast du dann gedacht? Vielleicht ist deine Tweet-Antwort in meine Timeline gefallen?
Ja, dann wusste ich es schon. Ich wollte dich damit überraschen. Aber es gibt ein lustiges Zufall. Also man muss sich vorstellen, es erscheinen gerade überall in Deutschland, oder gesichert ist es in Hamburg, laut Twitter-Berichten auch woanders in Deutschland, auf digitalen Billboards Bilder von Elon Musk. Ohne jegliches Werbemessaging. Tesla macht ja auch keine Werbung nach eigenen Aussagen. Also das kann es nicht sein. Und vor ziemlich genau drei Stunden ist gerade Bill Gates in Deutschland, in Berlin gelandet. Also es gibt einen Twitter-Account, der heißt, der Jet mit der Erkennung von Bill Gates ist in Berlin gelandet, laut dieses Twitter-Accounts. Und das klingt natürlich furchtbar absurd, aber ich würde sagen, die Wahrscheinlichkeit ist nicht null. Solange Twitter noch nicht direkt benutzen kann, trollt er über Steuermedia die Plakatwände voll. Unmöglich? Absurd? Sinnvoll?
Ich frage mich gerade, also wenn ich mit meinem Privatjet jetzt irgendwo hinfliegen würde und dann mit meiner Limo abgeholt werde, würde ich dann rausgucken und mir irgendwelche Plakate anschauen?
Weiß ich nicht. Wahrscheinlich man sieht eigentlich nicht viel von der Stadt, wenn man so durchgetaktet ist. Würde ich denken.
Na genau, außer man läuft so planlos wie du immer durch die Stadt oder nimmt sich einen Roller und fährt durch die Stadt. Aber würde Bill Gates jetzt mit einem Elektroroller durch die Stadt fahren?
Eher unwahrscheinlich. Was ich auch überlegt habe ist, die abgebildete Plakatwand gehört ja der Firma Streuer. Dirk Streuer war ja in Wirecard investiert und hat danach Jan Marsalek sozusagen die Öffentlichkeitsfahndung unterstützt mit seinen Plakatwänden. Er war auf jeden Fall mal ein signifikanter Shareholder bei Northern Data. Und jetzt dachte ich vielleicht ist er sauer, dass Elon Musk durch seine Twitter-Aktionen hat er ungefähr 180 Milliarden Tesla in Tesla-Marktkapitalisierung vernichtet. Also die Übernahme von Twitter sollte 44 Millionen kosten. Die Querelen drumherum und ein bisschen die Marktstimmung vielleicht auch haben dafür gesorgt, dass Tesla allein 180 Milliarden zwischenzeitlich an Wert verloren hat. Vielleicht sucht er jetzt mit dem Bild den Vernichter seines Tesla-Calls oder so. Weiß man ja nicht. Der soll relativ riskant anlegen. Was ja aus den vorherigen zwei Fakten schon hervorgeht. Aber werden wir es rausfinden?
Ja bestimmt.
Wenn es nur Hamburg ist, dann wäre es sehr wahrscheinlich. Hamburg-Düsseldorf würde auch gut passen. Das sind Medienstädte. Aber wie ist denn diese Future, das ist keine Werbung übrigens, aber ich finde lustigerweise habe ich daran überhaupt nicht gedacht. Future Moves oder wie heißt die Mobilität?
Ja irgendwie sowas.
Und die hat nicht so ein Logo?
Ne.
Weißt du wer die Musik-Acts sind eigentlich?
Ähm, Materia, Rin.
Das darfst du doch schon sagen, du Idiot.
Keine Ahnung, kannst du rauspiepen. Aber ich glaube das ist alles verkündet.
Jemand aus meinem Heimatland.
Aus deinem Heimatland?
Zweifel Deutschland. Aber meinst du der Rahmen hat wirklich was zu sagen?
Warum?
Ich bin sonst echt gut. Ich mag ja Rätsel auch total gerne. Also mich hat er voll erreicht damit. Aber ich kenne das auch irgendwoher. Aber es kann auch einfach nur so ein Stilmittel sein oder?
Wahrscheinlich ist das einfach so ein Stilmittel, was du in den Präsentationen immer wieder siehst. Du hättest das Bild ja auch ohne diesen Rahmen nehmen können. Oder glaubst du es hat einfach jemand irgendwie nach einem Bild gesucht und dann war dieses Bild mit dem Rahmen da. Was passiert denn wenn du das Bild mit dem Rahmen irgendwo hochlädst und es suchen lässt? Gab es das Bild schon mal? Wo ist dieses Bild her?
Genau dieses. Also es scheint von einer Gigafactory zu sein. Es ist wirklich eine Simkarte. Also das einzige was es ausstilisiert ist eine Simkarte.
Vielleicht kommt jetzt dieses Satellitentelefon Dings da raus.
Ok wir werden es nicht rausfinden. Es bleibt vorerst ein Rätsel. Das ärgert mich. Gibt es das? Es ist vielleicht eine NGO und das ist kritisch. Elon Musk hat übrigens außerdem auch, also ihm wird ja so ein bisschen vorgeworfen, dass es problematisch ist wenn er der Owner von Twitter werden würde. Weil er quasi erpressbar ist, weil eine von seinen 3 Gigafactories in China steht. Weswegen er ja auch nicht besonders outspoken ist was irgendwie Menschenrechte in China oder so angeht. Und dass China so Druck auf ihn ausüben könnte. Und unter anderem folgt ihm so ein chinesischer Editor bei einer staatstreuen Zeitung. Der retweetet jeden zweiten Tweet von Elon Musk, scheint ein großer Fan zu sein. Und beschwert sich aber, dass sein Account als staatliche Propaganda gekennzeichnet ist. Elon hat schon mal die Bitte geäußert, dass Elon das sobald wie möglich zurückdrehen soll. Das wäre eine Diskriminierung. Dass Twitter transparent macht, dass er sozusagen aus staatsfinanzierten Medien sein Einkommen bestreitet. Also da häufen sich schon die ersten Forderungen. Und das wäre tatsächlich kompliziert wahrscheinlich.
Ja ich glaube das war auch der Killer Tweet von Jeff Bezos, der das irgendwie in die Richtung gezeigt hat. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass Elon das Ding kauft. Ich glaube das fällt noch zusammen.
Er kratzt weiter Geld zusammen. Er ist noch nicht bereit das alles selber auf den Tisch zu legen. Und er hat gesagt, das hat er sehr schlau ausgedrückt, er hat gesagt er plant keine weiteren Aktienverkäufe. Die Tesla Fans waren natürlich böse, dass der Kurs jetzt fällt, weil er Aktien verkauft. Und was er geschrieben hat ist, dass keine weiteren Aktienverkäufe geplant sind jetzt. Das heißt er kann aber weiter verkaufen und sagt er hat es anders geplant und er brauchte das Geld dann.
Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch.
Kripp und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können den Risiko des... Positionen der HörerInnen nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu slash disclaimer nachlesen. Würdest du in eine Kaffee Rösterei investieren?
Wahrscheinlich nur aus Liebhaberei oder wenn das Konzept so gut ist, dass daraus ein Franchise Konzept entstehen könnte. Vielleicht weil das dann skalierbarer wäre. Ansonsten ist jetzt Kaffee Rösterei kein typisches Venture Business. Was nicht heißt, dass es kein schlechtes Investment ist, aber ich kann da sicherlich nichts zu beitragen.
Also es gibt ja gute Beispiele. Starbucks ist ja bestimmt für die ein oder anderen eine ganz gut gelaufene Aktie irgendwann mal. Dann hier, wie heißt die, Blue irgendwas, Bluebottle oder sowas. Da hat glaube ich sogar Google rein investiert. Also es scheint ja ab und zu ein Interesse da zu geben. Wir haben eine Frage von einem Hörer bekommen, der den Aktienmarkt durchgespielt hat. So ein bisschen und jetzt sein erstes Investment machen möchte und zwar in eine Kaffee Rösterei. Die auch so ein bisschen fair, ein bisschen disruptive sein könnte. Und der hat ein paar Fragen. Also 500.000 Euro Investitionssumme, 100.000 irgendwie durch öffentliche Gelder, 200.000 Euro Eigenkapital vom Gründer, teilweise über eine Bank und 200.000 von Investoren. Darin wäre er auch. Seine Frage ist jetzt, wie man sowas bewerten kann. Also ich hätte jetzt über den Daumen gesagt, wenn man 20 Prozent von sagt, das ist irgendwie die Summe und fängt da erstmal an. Wie würdest du das bewerten?
Also du brauchst, damit du weißt, zu wie viel, das sind ja dann, also anscheinend ist das Gesamtvolumen 500.000, um die Firma zu gründen und die erste Rösterei zu bauen. Dann wäre der Anteil ja 40 Prozent. Also dann ist die erste Bewertung, ich glaube das ist dann quasi bewertet mit 500.000. Oder wenn du sagst, dass die Investoreneinlage 200.000 sind und die Eröffnung und Ausstattung der ersten Filiale wird 500.000 kosten. Dann würde meiner Meinung nach, sofern man davon ausgeht, dass mit Eigenkapital finanziert wird und das kein Darlehen ist, dann würden die 40 Prozent können. Und die erste Bewertung wäre jetzt damit 500.000 und deswegen kauft er mit 200.000 halt 40 Prozent?
Achso, ich hätte es anders gesehen. Ich habe gedacht, es ist egal was die Bewertung ist oder es wird irgendwie 500.000 Euro werden eingezahlt und man kann entscheiden wie hoch die Bewertung ist. Also zum Beispiel, die Firma ist 2,5 Millionen wert und es sind irgendwie 20 Prozent die da eingezahlt werden.
Achso, das kannst du natürlich auch machen. Du kannst sagen, die 500.000, achso das sind das Invest, sind die 500.000 nicht die 200.000?
Ja.
Okay, kann man auch machen. Dann müsste man vielleicht ausrechnen, wie viel Umsatz kann so eine Filiale machen. Das ist ja so ein lustiges Rechenspielchen, was Unternehmensberater gerne machen. Also wie viel Kaffee verkaufe ich da zu welchem Nettopreis im Jahr? Und dann kann man einen Umsatz Multiple daran hängen. Ich glaube, da gibt es ja öffentliche Vergleichswerte dazu, was Exit Multiples, also was das am freien Markt wert wäre. Oder? Das kann man schon vergleichen mit den öffentlichen Aktien. Oder vielleicht gibt es auch privat irgendwie, also man schaut sich, um die Bewertung rauszufinden, entweder eine Listed Company, also die an der Börse ist an, die relativ genau das gleiche macht. Ich weiß nicht, ob das jetzt vergleichbar ist mit einem Starbucks, ob das so vertikal integriert ist und so weiter. Oder man schaut sich ähnliche Deals der Vergangenheit an, die aus dem privaten oder öffentlichen Sektor. Und vielleicht auch ein Vapiano oder sowas. Man kann einfach so viel nehmen, bis sich da ein guter Schnitt ergibt, der repräsentativ scheint. Und so wird man dann vielleicht die Bewertung, das Umsatz Multiple quasi machen.
Und gibt es noch andere Kennzahlen, die irgendwie wichtig sind in der ersten Runde?
Im weitesten Sinne ist das ja, also wie gesagt, ich kenne mich damit überhaupt nicht aus, im weitesten Sinne ist das ja Gastronomie. Das heißt, man müsste irgendwann durchrechnen, ob das funktionieren kann mit dem Wareneinsatz. Wie viel quasi Fußtraffic braucht man dafür, dass das klappt? Was machen andere Läden in der ähnlichen Location? Das könnte man sich anschauen. Kann man eventuell irgendwas außer Haus verkaufen? Kann man, vielleicht, wenn es eine Restaurant ist, kann man ja auch die Bohnen selber verkaufen? Achso, es ist eine Restaurant, ist auch die Frage, ist es eine Restaurant oder ist es eine Restaurant mit angeschlossenem Coffeeshop? So muss dann irgendwie drauf kommen, glaube ich, was das Potenzial ist, würde ich sagen. Dann kommt noch so eine komische Frage, an welchen Gewinn würde ich als Investor üblicherweise beteiligt werden? Vor Abschreibungen, Tilgung, Zinsen und Steuern? Oder danach oder irgendwo dazwischen? Mit welchem Anteil bleibe ich an dem Gewinn des Unternehmens beteiligt, nachdem ich mein Investment nebst Zinsen wieder drin hätte?
Genau diese Frage habe ich auch nicht verstanden. Das beruhigt mich, dass du das auch so komisch liest und schaust.
Für mich ist es ein bisschen unklar, ob es sich um Verzinsliches handelt. Das wäre ein Darlehen, Fremdkapital, dann kriegt man das plus Zinsen wieder. Wenn man einen Anteil am Eigenkapital kauft, also eine Kapitalerhöhung macht und dann gehören einem eben ein paar Prozent in der Firma, dann kriegt man entweder ausgeschüttete Gewinne oder irgendwann den Verkaufserlös, wenn man es wieder verkauft. Dann hat man in der Regel aber keinen Anspruch von Zinsen. Theoretisch kann man beides so strukturieren, also du kannst sowohl ein Fremdkapitaldarlehen so strukturieren als auch ein Wandeldarlehen, dass du zum Beispiel ein Wahlrecht hast, zwischen ich möchte meine Zinsen zurück oder ich möchte jetzt was von der Firma haben zum festgelegten Multipill. Man kann genauso aber auch ein Equity-Teil so strukturieren, also ein Eigenkapitalinvestment so strukturieren, dass man eine Mindestverzinsung hat. Das wäre eine Liquiditätspräferenz mit einer Mindestverzinsung oder so etwas. Oder eine Mindestdividende, die ausgezahlt werden muss, bevor der Eigner seine Dividende oder seine Ausschüttung bekommt. Letztlich kann man strukturieren, was man will. Üblich wäre es eigentlich relativ klar, entweder Eigenkapital zu investieren oder das Geld zu verleihen. Wenn man das verleiht für ein Gastronomiegeschäft, würde ich den Zinssatz zwischen 8 und 12 Prozent sehen. Also im Junkbond-Bereich, weil das Risiko bei Gastronomie oder auch bei einer Restaurantie schon relativ hoch ist. Das kommt jetzt wieder ein bisschen darauf an, wie erfahren die FounderInnen schon sind. Klingt das eher wie ein No-Brainer oder ist das eher das Erste, was man macht, um ein Hobby auszuleben? Das kann den Zinssatz dann nochmal beeinflussen. Aber typischerweise würde man eher, also wie gesagt, es ist nicht ganz klar, welche Natur dieses Investments hat. Also ob man dann einen Zinssatz erwartet.
Weil jetzt von der anderen Seite, wenn jetzt hier jemand zu mir kommen würde und sagen würde, ich würde hier gerne in deine Firma investieren und dann mit so einer Frage kommt, würde ich sagen, danke, für dich habe ich keine Karte. Das wäre ein bisschen zu kompliziert.
Vielleicht verstehen wir es auch noch nicht. Also wir können ja beide Fälle einmal. Also die typischen Fälle waren entweder ich borg den Geld, dann aber bei einer jungen Gründung wegen des hohen Risikos würde man halt einen sehr hohen Zinssatz und eine hohe Risikoprämie auf den risikolosen Zins aufschlagen. Aber woher soll der das zurückzahlen? Also du gibst ihm jetzt einen langfristigen Kredit, sagen wir mal zehn Jahre. Das Business hat ja einen relativ kleinen Cashflow. Das heißt, er wird nie diese Summe wieder relativ schnell auf dem Konto haben. Beziehungsweise müsste er dann wahrscheinlich einen Teil verkaufen oder einen Ablösekredit nehmen.
Und du möchtest ja auch, dass die Firma wächst mit dem Geld, das sie hat noch.
Ja und 200.000 zu 10% Zinsen ist ja eine Zinslast von 20.000 Euro jedes Jahr. Das macht es nicht einfacher, so einen Laden erfolgreich zu machen. Also ich würde Fremdkapital ausschließen, ehrlich gesagt. Weil entweder kriegst du zu wenig Zinsen für das Risiko, weil das Risiko, glaube ich, signifikant hoch ist. Oder wenn du genug Zinsen bekommst, dann erdrückst du die Company eigentlich damit. Das heißt, es muss ein Eigenkapitalinvestment sein. Dann spielt das Thema Zinsen, Mindestverzinsungen eigentlich keine Rolle. In irgendwelchen TV-Shows wird da manchmal so gequatscht, als macht das Sinn. Das glaube ich nicht. Dann geht es einfach darum, wie groß die Firma geht. Und dass man, wenn da mal Geld übrig bleibt, was abbekommt. Oder wenn mal eine größere Firma das kauft, dann kriegt man eben seinen Anteil am Equity. Und was man jetzt rausfinden muss, ist, wo wir am Anfang der Frage sind, wie viel ist das wirklich wert, diese Chance dabei zu sein mit 200.000?
Oder mit einem Teil von 200.000.
Genau. Und wie groß kann das mal werden? Du kannst nicht unendlich viele Filialen davon eröffnen in der Regel. Es wird so erfolgreich, dass du ein sehr gutes Franchise-System aufbauen kannst. Also quasi das Recht auf die Marke oder so ein anderer verleihst, wie so ein Subway oder so. Gibt es noch weiter? Mit welchem Anteil bleibe ich an Gewinns und Lernens beteiligt? Naja, dazu muss man halt berechnen, wie viel Share man hat. Und zu welchem Zeitpunkt, zu welcher Grenze bleibe ich üblicherweise drin? Das ist zum Beispiel auch eine wichtige Frage. Also gibt es einen Exit-Kanal dafür? Also was passiert, wenn du irgendwann dein Geld mal wieder rausziehen willst? Das heißt, entweder muss der Gründer, die Gründerin der Kaffee-Kette, so viel Geld einnehmen damit, dass sie das ablösen kann. Oder einen neuen Investor reinnimmt, der dich ablöst. Oder das muss verkauft werden an eine größere Company oder an die Börse gehen. Was jetzt in dem Fall glaube ich relativ unwahrscheinlich ist. Ansonsten siehst du dein Geld eigentlich nicht wieder, sondern kriegst halt im besten Fall so eine ewige Rente. Aber dazu musst du dann eben auch ordentlich Cash abwerfen, damit es überhaupt möglich ist. Wie bewerte ich meinen Share-Kompte noch, wenn in einer der folgenden Finanzierungsrunde eine x-fach größere Bewertung der Firma entstünde, ich aber nichts drauflegen würde, sondern mit einem Urbetrag drin bleibe? Jetzt bin ich langsam bei dir, wenn man die Fragen noch nicht beantworten kann, dann muss man glaube ich noch mehr Theorie machen zu dem Ganzen. Also sich ein Buch über ein einfaches Buch über Venture Capital durchlesen. Wenn man nicht nachzieht mit seinem Investment, das heißt das sogenannte Pro Rata macht, Pro Rata heißt, ich habe 10% einer Company gekauft, dann wird später investiert nochmal jemand, es werden 10% neue Shares rausgegeben, dann würden meine Anteile ja verwässert werden. Und hinterher gehört mir nur noch 9, irgendwas Prozent. Um das zu vermeiden gibt es einen sogenannten Verwässerungsschutz, das heißt ich darf ein Pro Rata Investment machen, um mich genau auf meinen 10% zu halten. Wenn man das nicht macht, dann gehört einem hinterher ein bisschen weniger der Firma, andererseits ist durch das neue Investment die Firma ja ein bisschen mehr wert. Also eigentlich ist das sozusagen aus buchhalterischer Sicht fast neutral, die Transaktion, die gehört weniger von einem größeren Kuchen, deswegen ist es nicht schlimm verwässert zu werden. Trotzdem möchte man in guten, schnell wachsenden Firmen aber dieses Pro Rata Recht in der Regel wahrnehmen, weil es ja sozusagen eine Hintertür in die Investmentrunde ist, die andere nicht haben. Genau, am Ende gehört einem halt ein bisschen weniger. Dazu müsste man mal Verwässerungen googlen oder so im Kontext von Wagniskapital. Wie schätzt ihr die Risiken und Chancen ein, mit wie viel würdet ihr einsteigen? Ich würde in sowas mit weit weniger als 10% einsteigen. 10% deines Geldes? Ja, weit weniger als 10%. Unter 5? Ja, eigentlich noch weniger. Unter 0,5? Also ich halte auch das für Venture Capital letztlich, obwohl ich vorher gesagt habe, das ist keins. Vom Risikoprofil ist Venture Capital, vom Ertragspotenzial aber nicht, würde ich behaupten. Das heißt, wahrscheinlich bist du mit einem Investment in S&P 500 besser dran, also in Public Markets Aktien. Das ist auch wichtig, der Liquiditätsaspekt. Also warum muss man zum Beispiel bei sowas 8 bis 12% oder noch mehr Zinsen zahlen? Einerseits, weil das Risiko hoch ist und andererseits, weil es sehr illiquid ist. Also ich bekomme mein Geld eben erst nach 10 Jahren oder 5 Jahren und es ist wichtig, das zu vereinbaren, wann ich das Geld zurückgebe. Das heißt, mein Geld ist da versunken, während ich Aktien ständig traden kann, wahrscheinlich eine bessere Rendite rausbekomme. Also ich würde selber ein Gastro oder irgendwas was in der Ecke, achso man müsste sich mal die Grossmargin, ich weiß nicht, was macht eine Rösterei wohl Grossmargin? Veredelt man das, sodass das 100% teurer rauskommt? Also kaufst du einen Sack Kaffee für irgendwie 3 Kilo das Pfund und kriegst raus einen Luxus Kaffee für 8,99 mit Resten?
Würde ich mir so vorstellen.
Dann keine Ahnung.
Ich hab mich eher gefragt, wie Kaffeekonsum in den kommenden Monaten ist. Vor allem bei so Hipster-Cafés, Coffee to go und alles. Also wenn wir jetzt sehen, dass die Leute beim Netflix Abo sparen, sparen sie dann auch beim Coffee to go?
Und trinken den guten aus dem Aldi wieder?
Von zu Hause, ist ja schon ein bisschen günstiger.
Oder wenn alle hier die Börsenbücher lesen, wo das erste Kapitel immer ist, spar dir deinen 5 Euro Kaffee bei Starbucks und leg das in deinen ETF-Sparplan ein. Das ist die größte Gefahr für das Kaffee-Business, glaube ich. Ja, schwer. Also die Chancen-Risiken, ich glaube das Chancen-Risiko-Verhältnis ist asymmetrisch und zwar in die falsche Richtung, weil das Risiko nach meinem Verständnis relativ groß ist. Aber dazu muss man jetzt auch alle Umstände kennen, also wer das gründet und so. Wie ist die Konkurrenzlage? Gibt es das schon in der Stadt? Also machst du jetzt die vierte Kaffee-Rösterei auf der Berliner Torstraße auf? Oder ist das in Braunschweig die erste Hipster-Kaffee-Rösterei, die man da eventuell öffnen könnte? In einer Top-Lage, wo man mehr oder weniger schon weiß, dass wird sich viel geschnitten Brot verkaufen oder hat man schon Abnehmer für die Röstungen etc.
Also als Liebhaber würde ich schon gerne bei so einem der Top-3-Kaffees in Hamburg investiert sein, aber es wäre eher so von dem Hobby-Konto.
Ja und was man vielleicht machen kann, wenn man Zugang, ich weiß nicht, irgendwie über einen Lions-Club oder EU-Netzwerk oder irgendwie sagt, vielleicht zu anderen Leuten, die sowas schon mal gemacht haben. Mal mit jemandem reden, der schon mal irgendwie 50% an einem Restaurant gehabt hat oder was ähnliches gemacht hat. Da kann man sich bestimmt viele Learnings abholen, aber auch wie solche Deals typischerweise zu strukturieren sind, würde ich sagen.
Also viel Erfolg und falls es ein Multi-Millionen-Exit ist, schick uns ein Selfie. Wir sind gespannt. Oder auch einen Kaffee. Also ich würde auch einen 500 Gramm Kaffee. Kann man uns auch schicken. Weiter, nächste Frage. Interim CFO. Jemand hat eine super Festanstellung im M&A-Bereich und hat ein kleines Startup kennengelernt. Das ist irgendwie Pre-Seed. Es sind irgendwie 50 von 400.000 Euro zugesichert. Zwei Programmierer gründen das. Es gibt noch zwei FTEs im Sales und irgendwie fünf freie Mitarbeiter. Alle sind irgendwie auf E-SOP-Basis aktuell motiviert zu arbeiten. Und die Person, die uns die Frage geschickt hat, könnte da jetzt als Interim CFO anfangen. Aufgaben wären Erstellung Businessplan, Fundraising, dann bei den Pitches dabei sein und so ein bisschen den Rechnungsprozess optimieren und so. Alles auf so zwei Tage pro Woche, ach nee, zwei Tage pro Monat auf x% E-SOP. Monatliches Vesting, jederzeit kündbar. Jetzt ist die Frage, was ist das wert? Also wie viel Prozent E-SOP haltet ihr für fair? Es wurde von 0,3% gesprochen, was der M&A festangestellte Mitarbeiter ein bisschen wenig findet. Und wie siehst du das? Ich finde 0,3% ist doch besser als manche Founder bei einem großen Inkubator bekommen haben, oder?
Also das du nicht rechnen kannst, hast du ja schon bei dem Lollipop-Pricing bewiesen. Aber es kommt halt davon an, von was du 0,3% bekommst. Wir kennen jetzt hier die Bewertungen nicht, aber wenn man davon ausgeht, dass hier 400.000 Euro geraced werden sollen, auf Standard-Terms würde man von einer 2-3 Mio. Bewertung ausgehen. 0,3% heißt zwei Sachen. Also a, 0,3% von 2 Mio. müssten 6.000 ungefähr sein. Das heißt a, deine Arbeit ist 6.000 wert. Oder in anderen Worten, dein Impact auf die Firma wird als ein Dreihundertstel der Wertschöpfung angesehen. Das ist die einfache Antwort darauf.
Also findest du auch zu wenig?
Ich hielt das für zu wenig.
Aber für zwei Tage die Woche, äh im Monat?
Ja, aber es kommt drauf an wie lange. Und selbst dann musst du irgendeinen Wert deiner Leistung zurechnen. Und wenn du denkst, das kostet dich weniger als 6.000 Euro das zu machen, weil es eh Freizeit ist und du keine Hobbys hast, dann warum nicht mitnehmen? Lernst du auch was? Und ich meine, man kriegt vielleicht einen Fuß in die Tür und wer weiß wo das hinführt. Aber ich weiß jetzt auch nicht, sind die 0,3% für diese Interimsphase oder für die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Vollzeitjob wird?
Nee, Vollzeitjob wird da nochmal separat besprochen.
Okay, dann ja. Was ich ein bisschen kompliziert finde ist, dass wenn jetzt zur Aufgabe des CFOs das Pitch Deck und der Businessplan, würde ich noch verstehen, da kann er sicherlich helfen, Fundraising und Präsentation des Pitches und diese Runde ist nur zu, was stand da, zu 12% subscribed. Das klingt so ein bisschen wie, wir versuchen jetzt einfach jemand auf Performancebasis dazu zu bringen, Geld für uns einzuwerben. Wenn man das kann, also wenn man das einfach kann, irgendwie ein gutes Netzwerk hat von ein paar Business Angels, die Geld loswerden wollen, dann ist das vielleicht ein guter Deal. Schlecht wäre es, wenn die Founder nicht von alleine diese Runde vollbekommen und dafür ein CFO brauchen. Normalerweise in einer Pre-Seed-Phase von einer kleinen Software mit zwei Kunden, ich sehe jetzt nicht, wo man da unbedingt schon ein CFO bräuchte.
Ja, das wäre auch meine Frage gewesen. Also ist das nicht ein bisschen, also CFO ab wann, ab 50 Mitarbeiter oder irgendwie 200 Millionen Funding, 20 Millionen Funding?
Ja, also ich glaube es hängt vor allen Dingen von der Komplexität ab. Also wie viele Kunden hast du, wie viele Mitarbeiter hast du, genau. Das wirkt jetzt noch sehr unterkomplex, also das kann man Google Sheets machen, irgendwie. Das ist mein Gefühl zumindest.
Ich weiß nicht.
Also ich hielte 0,3 Prozent für zu wenig, wenn es durch diese Personen wirklich signifikant Geld geratet wird, die Runde zustande kommt, die vielleicht nicht zustande kommen wäre sonst, dann würde ich den Anteil für zu niedrig ansehen.
Und was wäre dann fair? 5 Prozent?
Also bei einem Vollzeit-Engagement auf jeden Fall. Bei 2 Millionen Firmenwert. Ja, vielleicht anderthalb Prozent oder so. Also wenn es wirklich nur für weniger als 6 Monate, die 2 Tage im Monat sind, vielleicht wäre das dann fair, ja. Das klingt vom Setup immer so, als würde da nicht die erhoffte Vollzeit-CFO-Stelle draus werden. Also mit den beschränkten Informationen, die zur Verfügung stehen. Andererseits, irgendwo muss man anfangen. Also wenn man nichts zu verlieren hat und man hat die Zeit und man kommt mit dem Team gut klar, man glaubt an das Produkt, dann kann man auch letztlich zu jedem Preis einsteigen.
Ja, wenn man ans Team und das Produkt glaubt, machen. Aber es sieht jetzt nicht aus, als ob es der beste Deal wäre.
Oder man strukturiert es eben doch so, dass man sagt, man macht zum Beispiel so ein Sechstelprozent oder 0,15 pro Quartal. Und so wenn das Fundraising nicht klappt alles, man ist voneinander enttäuscht, dann geht da halt mit ganz wenig raus. Oder es gibt sogar einen Cliff, wo man sagt, das hat gar nicht so funktioniert, wie wir uns das vorstellen. Du kriegst gar keine Shares. Und stattdessen nur ein Tausender sozusagen als Moral-Hazard-Schutz. Und wenn es klappt und es irgendwie erfolgreich wird, dann kann man eben über die Zeit noch deutlich Shares über die nächsten vier Jahre ansammeln. Und dann wird es auch deutlich mehr. Das könnte man überlegen, um das zu heilen so ein bisschen.
Ja, sonst gab es wieder ein bisschen NFT-News in den letzten Tagen. Und zwar wurde mal wieder was gemintet. Man konnte sich The Other Side Land von den Bored Apes oder von den Bored Apes Metaverse kaufen. Hast du es mitbekommen? Hast du gekauft?
Ich gucke gerade hier, ich hatte diese Woche extrem wenig Zeit mal wieder. Ich schaue gerade das erste Mal seit dem Wochenende, wie hier überhaupt. Kränkeln so um zwei Ether meine Investments. Das habe ich mir erst anders vorgestellt.
Ja, der gute Premium Pass. Wird noch, wird noch.
Erklär mir, was ich stattdessen hätte tun sollen.
Alles gut, einfach abwarten. Aber Premium zeigt ganz gut das Gegenbeispiel. Weil jetzt hier von Bored Ape, da wurde, also es wurden dann Länder verkauft oder so. Also die bauen ein Metaverse, was auch ganz, also müssen irgendwann musst du dir mal das Pitch Deck von Yuga Labs anschauen. Das ist öffentlich. Das können wir vielleicht nächste Folge machen. Also am Ende sind das halt auch ein paar ehemalige Facebook oder Gaffer Mitarbeiter, die einfach verstanden haben, wie es funktioniert. Und super Geschichten erzählen. Auf jeden Fall haben die jetzt am Wochenende dann 55.000 beziehungsweise 100.000, aber dann waren ein paar für die Affen gesichert und für Partner und so. Das verkauft und haben die Ether Blockchain zum Brennen gebracht. Also es gab heftige Diskussionen, dass diese, diese Gas Fees zu hoch waren. Also musst du dir so vorstellen, du stehst an einem Club an und an der Seite steht jemand und sagt, also wenn du jetzt so viel zahlst, dann kommst du rein. Oder du siehst, wie einer an dir vorbeigeht und du fragst dich warum und oben steht eine große Zahl, ja der hat 1000 Euro bezahlt, damit er jetzt an dir vorbeilaufen kann. Und so ähnlich war das auch und dann haben die Leute echt riesen Transaktionsgebühren bezahlt, um dann ihre Sachen da zu minden. Schon Wahnsinn. Also mal schauen, ob das mit Ether immer noch so weiter geht und mit den NFTs und dass es normal ist, dass du einfach einen großen Teil deines Geldes einfach da in die Blockchain schmeißt, um dann so ein Ding zu minden.
Gehen die Gas Fees irgendwann nochmal runter oder bleibt das, wird das jetzt unser effizientestes Zahlsystem im NFT Universum?
Ja vielleicht ist es dann doch besser.
Das sind Millionen, waren es 130 Millionen? 200 Millionen. 200 Millionen an, also an Paymentgebühren.
Also ich könnte mir vorstellen, das geht über Kreditkarte besser oder?
Also mir scheint das Visa oder Mastercard Network dafür effizienter zu sein ehrlich gesagt.
Ja unfassbar, also das ist echt.
Aber wer bekommt dieses Geld? Die, die Ether meinen oder?
Die Leute, die halt so ein bisschen das Netzwerk und die Minter, die halt sagen so, ja das ist jetzt hier richtig.
Die Gas Fees bekommen, die bekommen ja nicht die Minter oder?
Die halt auf der Blockchain das verifizieren.
Also die Miner.
Ja Miner, genau. Verrückt. Aber ja, wenn du Glück, also wenn du da mitgemacht hast und diese ganzen Schritte durch, dann hast du jetzt so ein Stück Land und vielleicht auch so eine kleine Figur darauf und die Jungs von Yuga Labs wissen einfach wie man da so.
Aber Immobilien ist ja nicht mein Ding, auch nicht im Metaverse. Ich will kein Land. Ich hab jetzt Turnschuhe.
Ja super. Aber ja, du hast Hauptsache, ich hab meine Wette gewonnen für dieses Jahr, du hast ein NFT, das reicht, wir können das Thema jetzt eigentlich abschreiben. Lass lieber Earnings machen. Ein Earnings Call gab es schon am Montag, Expedia. Irgendwas, was du da rausgelesen hast, gibt's mehr Travel, weniger Travel, Reisetravel?
Das war interessanterweise genau wie erwartet. Also die Earnings waren ein bisschen niedriger als erwartet, aber die Umsätze haben die Markterwartung erfüllt. Dementsprechend uninteressant war das. Was interessanter werden könnte ist, ich glaube heute Abend, wir nehmen diesmal Dienstagnachmittag auf, das heißt wir kennen jetzt, wir wissen noch nicht was heute Abend passiert oder was aus eurer Sicht gestern Abend passiert ist, falls ihr Mittwoch hört, wir anständige Hörer. Und Dienstagabend wird Airbnb mit seinen Zahlen herausgekommen sein bereits quasi. Das könnte interessant sein. Ich würde damit rechnen, dass sie relativ gut, also ich trade nichts davon, ich rate auch niemanden davon irgendwas zu traden. Ich hab jetzt aufgehört.
Also du willst dich nicht festlegen.
Der Travelmarkt scheint mir relativ solide zu sein. Ich wäre überrascht, wenn Airbnb deutlich negativ überraschen würde. Ich weiß nicht, ob sie sehr positiv überraschen können.
Meine Erwartung ist, sie haben Angst, dass sie negativ überraschen. Deswegen haben sie diese schöne neue PR Nummer da jetzt rausgehauen, dass ab jetzt man von überall arbeiten kann, wenn man Airbnb Mitarbeiter ist und hier work from anywhere bla bla bla.
Da definiert ja jeder gerade seine Politik oder hat Google heute was announced. Irgendwann muss man das ja auch rauskriegen. Genau dann bekommen wir diese Woche noch Lyft. Marriott wollte ich mir anschauen, weil ja meine These mal war, dass Booking und Marriott eigentlich so bewertet sind, als würde Geschäftsreise nie ausfallen. Lyft und Uber kommt. Ich würde in derzeitigen Szenarien weder in Lyft noch in Uber investieren, weil weder Delivery noch Mobility, das ist gerade so volatil. Ich würde erstmal gerne verstehen, wo sich da auch ein Boden bildet und wie das wieder aussieht nach Corona. Dann kommt Etsy. Ich glaube, Etsy hat es super schwer. Ist in Corona so ein bisschen heiß gelaufen und hat jetzt auch sehr stellvertretend für E-Commerce Probleme mit den hohen Erwartungen oder den hohen Vorjahresvergleichen. Dann kommt Shopify am Donnerstag. Da bin ich natürlich gespannt. Ich glaube, kommen die vor oder nach der Websekunde. Shopify kommt am Donnerstag früh. Donnerstag Nachmittag kommt Blog übrigens und Cloudflare. Und Wish und DoorDash und MercadoLibre. Das wird spannend. Also die Wochenende Episode, da können wir viel reinschauen. Wie gesagt, Donnerstag Vormittag Shopify und Datadog. Die finde ich auch spannend. Ich glaube Shopify, wie gesagt, Amazon hat schon gezeigt, dass E-Commerce nicht einfach ist. Es gibt zwei Hypothesen. Entweder Shopify hat eine hohe relative Stärke. Das heißt, in einem sehr schweren Umfeld, wo alle schon schlechte News antizipieren, liefern sie ein bisschen besser als schlecht ab. Oder sie spüren den vollen Effekt. Und dann wäre in dem Fall, glaube ich, dadurch, dass das Wachstumsmultiple dann angepasst wird bei Shopify, müsste die Amplitude, die Schwankungsbreite größer sein. Also ich hatte auf Twitter vor ein paar Tagen gesagt, dass ich gegen Amazon nicht wette, sondern gegen Shopify. Weil wenn es schlecht wird, wird dort wahrscheinlich der Ausschlag höher sein. Im schlimmsten Fall, wenn es gut geht, aber auch in die andere Richtung. Und wie gesagt, ich habe jetzt gut bewiesen, dass man darauf eh nicht hören sollte. Wir hatten aber eine Frage zu Twilio, die am Mittwoch reporten.
Ja und zwar bei uns in der Discord Community hat jemand gefragt, wie das ist mit immateriellen Vermögenswerten. Also Twilio scheint ja bei ein paar Firmen beteiligt zu sein und ob es da so eventuell Goodwill Abschreibungen gibt, wie bei Teledoc. Also an was ist Twilio beteiligt?
Also Twilio, die haben wir jetzt in der letzten Folge oder vorletzten Folge besprochen, ich weiß gar nicht mehr. Es gab diese Sonderabschreibung, Goodwill Abschreibung bei Teledoc für Live&Go. Die haben sie für 18 Milliarden übernommen damals und haben jetzt 6,6 Milliarden als Sonderabschreibung gemacht, weil das was man sich versprochen hat, ist nicht wahr geworden. Und Twilio war relativ aktiv in der Vergangenheit. Im ersten Quartal dieses Jahres haben sie Boco Mobile Identity übernommen. Letztes Jahr im Mai Zipwhip für 850 Millionen. Ein Jahr davor, im Oktober 20 haben sie Segment für 3,2 Milliarden übernommen und zwei Jahre davor wiederum Sendgrid, so ein E-Mail Provider für auch 3 Milliarden. Das heißt, die müssten wahrscheinlich so um die 7 Milliarden Goodwill auch aufgebaut haben. Und zwar Goodwill ist ein relativ abstraktes Konstrukt, um den Unternehmenswert abzubilden, den man akquiriert hat. So ein sogenanntes Intangible Asset oder ein immaterieller Vermögensgegenstand. Und es ist letztlich, also sagen wir du kaufst eine Firma für 3 Milliarden und deren Vermögensgegenstände, also die Tangible Assets, das Cash auf der Bank, die noch nicht ganz abgeschriebenen Schreibtische und was weiß ich, das ist alles zusammen 1 Milliarde wert. Und du kaufst jetzt und hast ja 3 Milliarden Cash ausgegeben und auf der anderen Seite deiner Bilanz, damit die ausgegleichen ist, weil du nur 1 Milliarde Assets drauf schreibst, musst du diesen Betrag zu den 3 Milliarden Kaufpreis irgendwie ausgleichen. Und was man eben macht, ist, dass man so eine Plug Variable hat, die einfach nur dafür sorgt, dass die Bilanz wieder ausgeglichen ist, einfach gesagt. Dass man sagt, wir schreiben darauf eben 2 Milliarden Goodwill rauf. Einfach nur damit beide Seiten wieder richtig sind. Das heißt, Goodwill ist ein komplettes Luftkonstrukt. Du könntest sagen, das ist die Überzahlung des Buchwertes aller Akquisitionen. Das heißt, wenn eine Firma noch nie was gekauft hat, dann dürfte sie, du kannst auch deinen eigenen Goodwill hochschreiben, aber diesen, ich glaube, der derivativen Goodwill heißt das, den baust du nur auf, wenn du andere Firmen übernimmst. Das heißt, eine Firma, die noch nie was übernommen hat, hat an der Stelle kein Goodwill in der Regel. Und ansonsten ist Goodwill genau die Summe, die du über Buchwert oder über den Assets der Firma bezahlt hast, wenn bei Übernahmen. Verstanden soweit? Also Differenz zwischen Kaufpreis und was physisch in der Firma drin ist oder in der Kasse. Wer sich dafür interessiert oder das noch ein bisschen verstehen will, es gibt einen guten Professor, Asmat Demadoran, ich weiß nicht mehr, wie man es ausspricht, ich glaube auch von NYU Stern, wo Prof. Galloway ist. Da können wir ein Youtube-Video in die Shownotes packen. Der sagt, Goodwill is the most useless asset known to man. Das ist ein bisschen übertrieben ausgerückt. Aber man kann schon sagen, wenn du eine Firma bewertest, musst du den Teil eigentlich sofort wegschmeißen. Das ist Luft. Das ist, was sie früher mal bezahlt haben für Cash, um dann aber einen Zahlungsstrom zu kaufen oder Profits aus einer anderen Company. Aber zurück zur Frage, also Trillium müsste dann seine Übernahmen abschreiben, wenn das Szenario unter dem man sie geplant hat, also wie viel Tragkraft haben diese Investitionen oder wie viel EBIT oder wie viel Umsatz werfen die ab, wenn sich das signifikant geändert hat. Das war bei Teladoc und Livongo so. Da sind ein paar Annahmen nicht wahr geworden. Wir hatten nicht 40 Jahre Pandemie, dann hätte es vielleicht funktioniert. Aber dann haben wir gesagt, okay, dann war es doch nicht so schlau das zu kaufen, deswegen schreiben wir dann ein Drittel mal auf einmal runter von der Investition. Ich sehe jetzt bei Trillium keinen akuten Grund, warum man eine dieser Übernahmen abschreiben müsste. Aber theoretisch kann es immer sein, dass Goodwill in so einer Sonderabschreibung, das heißt in der Regel, Impairment Charge on Intangible Assets, wird man dann lesen. Wichtig ist, das hat überhaupt keine Cashflow oder Liquiditätswirkung. Also das Geld ist nicht weg, weil es das Geld nie gab. Das ist ein aufgeblähter, also doch das Geld ist weg, aber man hat es schon Quartate vorher mal ausgegeben, als man nämlich in Cash zum Beispiel eine Firma gekauft hat oder in Aktien. Das heißt, da war das Geld weg und wenn jetzt der Goodwill abgeschrieben wird, dann ändert sich nichts, außer dass man sich eingesteht, dass die Assets der eigenen Company, also die Intangible Assets, also die immateriellen Vermögensgüter, dass die jetzt weniger wert sind. Aber man kann darüber diskutieren, was Goodwill überhaupt wert ist, bis dahin würde ich behaupten. Diese Abschreibung sagt eher, dass in der Vergangenheit, das sagt mehr über die Vergangenheit als über das Heute, nämlich, dass man was zu teuer gekauft hat und das Heute merkt, man muss es in der Regel dann abschreiben, sobald einem das klar wird. Das ist natürlich eine schwere Definition. Also das wird entweder das interne Accounting sagen, so wie wir glauben, das ist hier zu teuer bewertet bei uns, oder man kann irgendwelche externen Buchprüfer oder Bewertungsspezialisten hinzuziehen, die einem sagen, was ist das eigentlich wert aus eurer Sicht oder aus Marktsicht. So muss man sich das vorstellen, was Goodwill und Goodwill Abschreibung sind.
Und glaubst du, was passiert jetzt bei Twilio?
Ich halte es für eher, also ich glaube Twilios Investment Case ist für mich relativ, also sowohl Twilio selbst, als auch was sie dazu gekauft haben, hat für mich immer relativ viel Sinn gemacht. Der eine, warum könnte man das abschreiben? Du könntest sagen, wenn ihre Kundenakquise deutlich lahmt, dann wird es deutlich schwerer, diese weiteren Produkte zuzuzahlen. Also sie kaufen sich ja letztlich Features hinzu. Also Twilio ist ursprünglich ein Dienst, womit man die Kommunikation von Software vereinfachen kann, oder zwischen Software und Endgeräten oder Endkunden, wo man Push Notifications bekommen kann, oder automatisierte Anrufe, die dir eine PIN durchgeben, oder die SMS, die dir die PIN für dein Trading Account gibt und so weiter. So was baut Twilio. Und dann haben sie weitere Produkte hinzugekauft, zum Beispiel Identity Solution, zum Beispiel Segment und diesen E-Mail Provider SendGrid. Abschreiben müssen sie, glaube ich, wenn sich entweder herausstellt, dass sie die Durchverkaufsrate nicht hinbekommen, also dass ihre Kunden nicht diese Module mit der erwarteten Rate mitbuchen, oder dass die Kundenakquise so langsam wird, dass man dort quasi, dass dann dadurch der Wachstumstreiber für den Durchverkauf weggeht. Und wie gesagt, das ist halt nicht schlimm, es gibt keinen Grund dafür Angst zu haben. Das heißt, wie gesagt, nur dass man in der Vergangenheit zu viel bezahlt hat. Und das sieht dann beim Net Income, im Operating Income ist es glaube ich nicht drin. Ich glaube, es kommt zwischen Operating Income, weil mit den operativen Geschäftstätigkeiten hat es ja natürlich nichts zu tun, sondern es ist dann, das Impairment wird dann zwischen Operating Income und Net Income gemacht, wenn ich mich nicht irre. Und das heißt, das ist dann einmal negativ, so wie jetzt zum Beispiel bei Teladoc, wo es von irgendwie minus 300 Millionen, glaube ich, auf minus 6,6 Milliarden da irgendwie so in dem Dreh durchgeknallt ist. Aber wie gesagt, letztlich verliert die Firma nicht mehr Cash in dem Quartal. Es gibt einen reinen Buchverlust und das nächste Quartal wird wieder ganz normal aussehen. Von daher muss man eigentlich keine Angst haben. So wie es aus der Luft erzeugt werden kann, kann es auch einfach wieder abgeschrieben werden.
Dann haben wir noch weitere Earnings. Hubspot, Datadog, irgendwelche Glaskugel?
Datadog, so als Disclaimer, da bin ich long, also habe ich eine Position, aber eher so aus langfristiger Gesichtweise. Also ich würde jetzt nicht kurzfristig auf die Earnings da noch spekulieren, sondern ich halte es einfach für eine der besseren Cloud Aktien. Hubspot, nicht ganz so toll, aber eigentlich auch, war eigentlich so oft auf unseren Top 20 Listen mit drin. Nee, eigentlich sehe ich da auch noch, also die größeren Cloud Konzerne haben ja relativ gut abgeliefert, von daher wüsste ich das nicht. Man kann immer mal negative Überraschungen geben, aber das ist jetzt keine konkrete Gefahr. Bei Hubspot Cloudflare würde ich auch denken, dass sie relativ berechenbar rauskommen, weil die AWS-Zahlen, die Azure-Zahlen und so weiter gut waren. Die sollten letztlich relativ korreliert sein. Wish, weiß ich nicht was die überhaupt noch an der Börse suchen. Den wünsche ich einen Untergang eigentlich. DoorDash wird schwer glaube ich. Das macht das Game für alle Delivery Firmen natürlich auch, also die QuickCommerce Player. Belastet natürlich, also jeder von den größeren hat ja in eine der QuickCommerce Firmen investiert eigentlich, also in DoorDash, in Delivery Hero etc. Und denen geht es jetzt natürlich allen selber nicht super und die haben einen Igel in Taschen und sind nicht heiß darauf jetzt irgendwo noch mal 100 Millionen hinterher zu schmeißen. Das macht es relativ schwer, deswegen wäre es eigentlich ganz gut, wenn irgendeine der Delivery Companies vernünftig performt und auch wieder eine gute Bewertung aufbaut. Ich glaube DoorDash war mal bei 30 Milliarden, kann das sein? Ich schaue mal kurz wo sie jetzt sind. Ne, sie sind jetzt bei 30, dann waren sie mal verrückt. Die waren mal fast 100 Milliarden wert, sind immer noch 30 wert. Genau und Block kommt wie gesagt, da würde ich sagen, wenn Paypal schon gar nicht so schlecht war wie ich dachte, dann müsste Block eigentlich auch ganz gut funktionieren. Die müssten von der Wiedereröffnung profitieren, die müssten vom E-Commerce oder Bitcoin Trading. Bin ich auch zum Transprenz halber Dauerlong eigentlich. Würde ich jetzt aber auch nicht irgendwie Grund sehen das jetzt kurzfristig zu traden. Dafür ist es mir zu undurchsichtig ehrlich gesagt. Und dann hat sich noch ein Höherer, eine Höherin gewünscht, dass wir Atlassian besprechen. Das habe ich zum Anlass genommen das endlich mal ins Sheet aufzunehmen. Das ist ja ein SaaS-Doc, also Atlassian baut wahrscheinlich das bekannteste Entwicklungsproduktmanagement-Tool für Produktentwicklung in digitalen Unternehmen, Jira und so ein paar andere angeschlossene Produkte. Sie haben noch ein altes Servergeschäft was so schrumpft, deswegen muss man in dem Fall ein bisschen genauer in die Zahlen schauen. Also auf den ersten Blick würde man denken Atlassians Revenue wächst nur noch mit 30%, das ist gar nicht so groß, aber liegt auch ein bisschen daran glaube ich, wie sollen die ihren Markt verbreitern. Schon relativ schwer, also jeder der entwickelt arbeitet wahrscheinlich mit Jira. Die Mehrzahl ist gar nicht so einfach auf dem Niveau noch schneller zu wachsen als 30. Und was aber ein bisschen problematisch ist, ist das R&D mit 50% wächst, das Marketing und Sales mit vor Quartal 75, dieses Quartal 64% wächst, dass die Gemeinkosten mit rund 60% wachsen. Und dann insgesamt die operativen Kosten mit 54% im Schnitt wachsen, obwohl das Revenue nur 30% wächst. Das heißt da kommt es vollkommen natürlich zu einem zusammen crunchen der operativen Marge, das ist das Gegenteil vom Operating Leverage. Der Umsatz wächst langsamer als die Kosten, das ist nicht gut. Und so ist auch das Operating Income in den letzten zwei Quartalen negativ gewesen, aber was man jetzt dazu sagen muss, die machen so ein bisschen so ein Pivot, durch das sie eben diese Server und Maintenance Revenue so ein bisschen ausfäden. Das heißt das schrumpft sogar mit 9,5% und das neue Subscription SaaS Cloud Business, das wächst wiederum mit 58,5%, was ja dann ungefähr die Wachstumsrate der Kosten ist. Also eigentlich kann man wahrscheinlich alles außer Subscription Revenue schon so ein bisschen wegstreichen im Kopf, das wird wahrscheinlich wegfallen über längere Zeit und hat dann eigentlich keinen hohen Gegenwartswert mehr. Und dann müsste man sich das einfach mal ohne das anschauen. Und dann ist Atlassian eigentlich eine relativ große, relativ unprofitable Company, die aber dann wieder ein ganz gutes Top-Line Wachstum von eben knapp 60% hat. Problem ist so ein bisschen, dass der Cashflow extrem gut aussieht, Operating Cashflow ist 350 Millionen, bei insgesamt 740 Millionen Umsatz ist der Operating Cashflow positiv bei 350 Millionen, also durchaus erheblich. Aber das Operating Income ist trotzdem negativ, weil sie allein 187 Millionen an Sharebase Compensation raushauen. Das kommt sozusagen in die Operating Income Rechnung nach Gap mit rein, das heißt sie erkaufen sich sozusagen ihren positiven Cashflow, indem sie relativ viele neue Aktien drücken über die Zeit. Sharebase Compensation hat sich verdoppelt, also wie gesagt die Kosten für Entwicklung steigen relativ stark und wahrscheinlich zu einem großen Teil durch das Ansteigen, dadurch dass die Sharebase Compensation entweder teurer wird oder mehr Aktien rausgegeben wurden. Das könnte wiederum am Aktienkurs auch liegen. Rund ein Drittel der operativen Kosten sind allein in Shares abgegolten, deswegen sieht es nach allen Non-Gap Measures, wo man diese Shares weglassen kann, relativ gut aus. Cashflow gut, Free Cashflow gut, Non-Gap Operating Margen gut, aber wenn man dann diese Aktien da reinrechnet, dann ist es eben gar nicht mehr so toll. Was gut ist, ist dass die Anzahl der Kunden noch um 25% wächst, Year on Year. Verlangsamt sich jetzt nach Corona aber ein bisschen wieder muss man auch sagen. Aber ich finde es weder großartig noch ganz furchtbar, ehrlich gesagt. Aber wenn man jetzt zum Beispiel den Free Cashflow nehmen würde, dann hätten sie eine sehr sehr gute Rule of 40 von deutlich über Sekunde, so um die 70 müssten das sein. Je nachdem ob man Operating Cashflow oder Free Cashflow nimmt.
Das Produkt ist auf jeden Fall so tief drin, dass man es nicht mehr rausbekommt. Also ich glaube keine Firma wird sich von Jira lösen.
Aber hat das noch keiner probiert oder sind ausgerechnet Entwickler dann so treu und loyal? Das Produkt ist ja nicht super geil würde ich sagen.
Ja aber man könnte jetzt sagen Asana ist das gleiche Produkt in hübsch oder wurde gebaut bei Facebook, weil sie Jira nicht hübsch genug fanden oder weil es es noch nicht gab. Aber ich habe noch keine Entwicklung gesehen, wo es nicht Jira drin war und auch genutzt wurde und auch wirklich halt viel genutzt. Also es ist nicht nur so ein Tool, was nebenbei läuft oder parallel läuft, dass man irgendwie sagt, wir haben jetzt irgendwie aktuell drei Tools, über die wir Video Calls machen können und alle telefonieren irgendwie ein Drittel damit. Sondern das ist halt so das Herzstück in der agilen Entwicklung.
Dann ist aber krass, dass sie nicht mehr Produkte noch dadurch verkauft bekommen oder? HipJet ist endlich tot oder? Das gibt es nicht mehr seit einem Jahr oder so. Das war furchtbar.
Ja aber wie viele Firmen schaffen das da immer wieder Sachen dazu zu verkaufen. Aber ja das ist natürlich ein Aspekt. Die sind nicht innovativ genug, sie schaffen es nicht irgendwie die Sachen zusammen zu biegen.
Weil sie haben eigentlich den perfekten Zugang zu Entwicklern. Sie sind eins der ersten drei Tools, die du, sobald eine Firma gegründet wird, ist eins der ersten drei Tools, die du kaufst. Jira würde ich sagen. Also du machst einen AWS Account oder irgendeinen Cloud Account und dann sobald du mehr als zwei Entwickler hast oder den ersten Produktmanager brauchst du eigentlich entweder Asana oder Jira.
Sobald die ersten Bugs reported werden hast du Jira aufgesetzt.
Genau und dann könntest du eigentlich so viel, so ein Twilio, ein Snowflake, ein Datadog, ein Elastic. Müsst du doch alles auch so ein bisschen dadurch verkaufen können theoretisch oder was? Ich weiß nicht, vielleicht will man sich auch einfach auf Collaboration spezialisieren. Oder andersrum, warum sagen wir in anderen Abteilungen, also die IT möchte gerne Jira, die anderen Abteilungen mögen Jira gefühlt aber alle nicht so gerne. Die wollen lieber mit einem Asana oder Monday arbeiten in der Regel oder?
Genau, ich glaube das ist das große Fenster oder Opportunity Fenster, was sie verpasst haben. Dass sie es nicht geschafft haben, dass Jira außerhalb der Entwicklung Anklang findet. Also jeder, der im Marketing arbeitet, macht bei Jira sofort die Augen zu und installiert Asana. Aber ja, ich glaube gute Firma kann ich nicht so sagen. Zum Schluss haben wir noch eine Frage und zwar ob hier die E-Commerce Sache, du sagst ja jetzt seit ein paar Wochen E-Commerce, siehst du schwierig in den kommenden?
Ne, ne, ne, seit Mitte des letzten Jahres sage ich das.
Gut, aber die Frage, die gestellt wird ist, ob du dein Anlagehorizont einfach verkürzt hast? Also denkst du zu kurzfristig?
Also die Einschätzung ist auf jeden Fall eine kurzfristige. Also ich habe ja selber gesagt, so Richtung abgeschlossenes Q3 würde ich selbst erwägen in den E-Commerce Titel wieder rein zu gehen. Wenn man jetzt schon welche hat und jetzt vielleicht auch schon so kleine Verluste erlitten hat, dann gibt es überhaupt keinen Grund die jetzt wegzuschmeißen glaube ich. Also langfristig, natürlich wird E-Commerce sich weiter durchsetzen. Es ist nicht mal 20% des gesamten Commerce ist online. Von daher langfristig gibt es gar keine Frage an E-Commerce. Gerade an den guten Titeln, so den großen, den Amazons, den Mercado Libres, den SE Limited in Südostasien. Bei den letzten beiden kann man ein bisschen über Bewertung sprechen, aber langfristig bin ich da total bullish. Aber in dem Fall wollte ich jetzt nicht sozusagen eine weitere Korrektur abwarten, weil ich das Gefühl hatte schon noch, dass ich es noch früh genug so ein bisschen erkannt habe. Also SE und Mercado Libre habe ich letztes Jahr oder Anfang dieses Jahres ja schon verkauft. Amazon jetzt vor den Earnings oder auch Anfang des Jahres. Und unter vielen Szenarien macht das überhaupt keinen Sinn, weil man steuerpflichtig wird und eventuell die Steuerverluste, also was man an Steuern zahlt, gar nicht die Trading Gewinne ausgleicht. Deswegen muss ich auch niemand genötigt fühlen, der jetzt eins verkaufen. Das einzige, was ich sage, wenn ich da einsteigen will, hielt ich es für schlauer Ende Q3, Anfang Q4 einzusteigen, weil dann die Vergleichsvariante wieder einfacher wird, sofern es nicht irgendwelche neuen Schocks gibt, die wir noch gar nicht kennen. Man kann aber auch jetzt reingehen, dann hat man wahrscheinlich vielleicht nochmal ein schlechtes Q2, vielleicht eine lange Seitwärtsbewegung. Und gefühlt hat es gerade keinen Preis, sich das anzuschauen. Verpasse jetzt den Einstieg, das wäre der theoretische Preis. Das halte ich für relativ unwahrscheinlich, dass wir in den nächsten 6 Monaten einen riesen E-Commerce-Rally bekommen, halte ich für unwahrscheinlich. Deswegen gleichzeitig halte ich es für wahrscheinlich, dass die Kurse, dass E-Commerce als Kategorie den Gesamtmarkt underperformt in den nächsten 6 Monaten. Und danach sich das auch ganz schnell wieder ändert.
Ich hätte einen kleinen Schocker für dich.
Oh nein, ich mag nicht wie du auf dem Bildschirm schaust.
Und zwar, aktuelle Folge Pivot, hat Scott Galloway gesagt, er glaubt, dass AWS jetzt ausgespinnt wird. Wenn das in den kommenden Wochen announced werden würde, das müsste doch einen krassen Boost geben für Amazon.
Ja, ja, ja. Also, beim Spin-Off von AWS, was würde dann passieren? Als Amazon-Aktionär würde man automatisch Teile bekommen. Also, die Amazon-Aktie würde sehr stark an Wert verlieren, aber du würdest zusätzliche AWS-Aktien bekommen. Und es gibt viel Grund davon auszugehen, dass die Sum of the Parts bei Amazon größer ist als die Amazon-Aktie insgesamt. Also, wenn ich AWS und den Rest von Amazon oder sogar alle Geschäftsmodelle, sofern das überhaupt möglich wäre, einzeln betrachten würde, dann sind die mehr wert als das Konglomerat Amazon gerade. Und AWS ist alleine wahrscheinlich, einfach falls du eine schöne runde Zahl hast, rund eine Trillion wert. Was war die 82 Milliarden oder was habe ich gesagt? Ist die Runrate? Sekunde, ich gucke nochmal rein, damit wir keinen Quatsch erzählen. Also, sie haben im Q4 rund 18,5 Milliarden Umsatz, das werden annualisiert rund 75 Milliarden sozusagen annualisierter Q4 Umsatz. Und wenn man da einen 30, also sagen wir mal, wir nehmen 20 am Multipel, das ist einfacher zu rechnen, dann sind das 1,5 Trillionen US-Dollar, also 1500 Milliarden wert, 75 mal 30. Entschuldigung, mal 20. Und ich glaube, ein Zählsforst hat schlechtere Zahlen und kriegt auch schon ein zweistelliges Multipel und ich glaube, 20 wäre noch fast konservativ. Also eine Trillion ist es locker wert. So, und Amazon insgesamt ist gerade 1,4 wert oder so. Also wie gesagt, zwischen 20 und 30 würde es liegen, das heißt, du kannst eigentlich stark vereinfacht sagen, AWS ist alleine so viel wert wie Amazon gerade. Andererseits wäre es nicht dabei, wäre Amazon immer noch eine großartige Company. Da würden dann einfach mal 50 Milliarden Operating Income im Jahr fehlen. Also AWS liefert natürlich ordentlich Rendite ab und die Frage ist, womit kannst du das Amazon-Geschäft in Zukunft dann subventionieren, wenn nicht AWS so viel Geld abliefert. Das könnte halt aus Advertising kommen, mehr und mehr. Ich glaube nicht, dass sie es rausfinden. Ich nehme die Gegenseite der Werte. A, weil ich es verkauft habe und es echt doof wäre. Ich glaube tatsächlich, also das was wir heute sehen, hat Amazon vor 4 bis 6 Monaten gesehen. Was sie da gemacht haben, ist zu beschließen, dass vor den Q1-Earnings announcen wir einen Stocksplit. Da bin ich total dabei. Sie wollten nie einen Stocksplit machen, jetzt haben sie gesagt, okay, das wird ein richtig schlechtes Quartal, deswegen machen wir einen Stocksplit und das wird den Kurs ein bisschen beflügeln und stützt ein bisschen den Unternehmenswert. Das würde ich sagen, haben sie ganz bewusst in diesem schlechten Quartal gemacht. So wie Jeff Bezos in Ruhe stand gegangen ist in dem allerbesten Quartal und damit meine klarste Werte aller Zeiten kaputt gemacht hat, was ich ihm nie verzeihen werde. Und jetzt haben sie ein schlechtes Quartal, haben einen Stocksplit gemacht. Da bin ich dabei. Da bin ich dabei, jetzt AWS auszuspinnen. Dazu steht es glaube ich nicht schlimm genug um sie. Und du würdest ja auch eine relativ schlechte Bewerbung. Ist das bei einem Spin-Off wichtig? Ja, ist nicht ganz unwichtig. Du willst eigentlich, willst du das Spin-Off jetzt gerade machen bei den jetzigen Markt-Conditions? Es ist kein IPO, sondern das kriegen die Shareholder inklusive Jeff Bezos genauso einfach. Aber trotzdem, ich würde dagegen wetten, aber ich kann horrible falsch liegen natürlich.
Stell dir vor, Scott hat recht und es kommt jetzt der Spin-Off und dazu kommt noch Jeff zurück.
Dann bin ich gefroren von einer Schockstarre. Aber warum macht das Sinn? Weil man eben Value anlocken kann, wie man so schön sagt, wenn man sowas rausbindt, weil die Teile mehr wert sind als das Einzelne. Und wie gesagt, AWS ist viel zu viel wert, um eigentlich in so einem schönen Konzern da irgendwo zu verschwinden, neben irgendeinem Logistikgeschäft. Andererseits ist Amazon dadurch aber auch einfach so unheimlich resilient und robust, weil das letzte Quartal hätte sie normalerweise zerrupft, aber weil ihr Advertising-Geschäft gut läuft, weil ihr AWS gut läuft, stürzen sie nur, was waren das, 14% ein. Und ich glaube, das wird sich schon fast wieder ein bisschen normalisieren bald. Vielleicht sehen wir ja bei Shopify, wie das aussieht, wenn man kein AWS hat. Und auch die haben ein Subscription-Business, das heißt, die sind auch schon ein bisschen abgesichert. Aber ich sage, das passiert nichts. Aber trotzdem ist die Hypothese total sinnvoll, zu sagen, um den Kurs zu retten, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das glaube ich schon. Ich glaube nur nicht, dass man, bisher hat Amazon sich nie so kurzfristig orientiert, gezeigt.
Ich glaube einfach, dass Jeff, das ist tierisch ankotzt, dass Elon die ganze Zeit in der Presse ist und vor ihm steht und dass der jetzt langsam wieder, weil jetzt auf allen Partys einmal, bei dem juckt es langsam wieder.
Ich würde ja behaupten, effektiv gesehen, pragmatisch gesehen, ist Jeff Bezos reicher als Elon Musk. Und wer das bestätigen würde, wäre Morgan Stanley. Die würden auf Amazon, glaube ich, nämlich 50% der Shares beleihen und bei Tesla, was haben wir gesehen, 12,5 auf 62,5, also die geben 20% Wert der Achse. Das heißt, wenn jemand Cash von ihm braucht, kann Jeff Bezos, sozusagen kann seine Amazon Shares wahrscheinlich mit 40, 50% beleihen, während Elon Musk seine nur mit 20% beleihen. Das heißt, wenn du Paper Money abziehst, ist er sogar reicher. Und die andere spannende Frage ist, wer leitet AWS und wer Amazon, wenn du zwei Firmen draus machst. Geht Andrew Jesse zurück zu AWS oder wie stellst du dir das vor?
Und Jeff macht die Restrampe wieder. Aber ist das geil? Ich weiß nicht. Wir werden es vielleicht miterleben, mal schauen.
Ich glaube, Amazon muss irgendwann doch Cashflow machen und Dividende zahlen, weil dann stört dich der Holdingabschlag nicht mehr so stark, wenn du nämlich dein Cash wirklich bekommst. Ich meine, du willst es rausbinden, solange die Wachstumsraten nicht unter 30% gehen. Wenn du zu lange wartest, hast du irgendwann auch ein Problem. Aber, ja, ist schwer.
Ich lese aus deinen Augen, du bist jetzt am überlegen, ob du wieder Amazon kaufst.
Ich überlege mir das. Und wir diskutieren das weiter. Unser Panel auf der OMR heißt doch irgendwie GAFA nochmal besprechen, oder? Der Live-Podcast. Dann überlege ich mir bis dahin einen besseren Take da drauf.
Ja, Dienstag.
Und du sagst, das passiert? Nimmst du die Gegenwette?
Ja, klar. Ich bin voll Team Scott.
Und den kaufst du jetzt Amazon Aktien?
Ich habe ja welche. Ich verkaufe keine. Für mich ist das Infrastruktur. Das ist Apple und Amazon. Das sind die beiden Firmen, die mich am Leben halten.
Ja, ich meine, am Ende ist Amazon, wenn du überlegst, wie der Rest-Tech, den ich immer präliege, verprügelt wird, ist Amazon halt extrem stabil.
Vor allem laufen die halt auch alle auf AWS. Also das ist am Ende, egal wo du hinguckst, selbst Netflix läuft auf AWS.
Ja, und wie gesagt, wir wachsen fast 40 Prozent. Oder im letzten Quartal waren es sogar noch 40. Und die Operating Income Marge ist hoch auf 32 Prozent gegangen dieses Quartal. Schon ein geiles Business, wenn das Standalone wäre.
So, Samstag machen wir viele, viele Earnings. Du gehst Tiefen liefern.
Und viele, viele Fragen.
Ich habe eine neue Business Idee. Also die werde ich nicht machen.
Oh Gott, schon wieder. Hast du Lollipop schon dicht gemacht?
Nein, Quatsch. Das läuft super.
Ja, erzähl mal. Gib mal ein Update. Wie läuft es da?
Auf beiden Seiten. Du sagst, du hast mir einen Tipp gegeben. Ne, drei Tipps.
Ich habe dir einen Tipp gegeben. Ich habe mich eine Viertelstunde lang aufgeregt. Aber du kannst es gerne tippen. Ich mag ja eine positive Ausdrucksweise.
Ich meine, deine drei Tipps waren ja Inventar, Inventar, Inventar. Und da arbeiten wir dran.
Und nicht die Podcaster nerven, würde ich jetzt noch hinzufügen. Aber wie sitzt es da? Sekunde, Inventar überprüfe ich mal hier kurz. Oh, das ist aber voller geworden. Ah, der Fabian Torsch sitzt da. Und? Hast du Finanzfluss gesigned?
What? Die kamen sogar selbst. Habe ich nicht angesprochen.
Nicht schlecht. Dieb Mainz, was machen die?
Ja, höre rein. Also ich muss da echt sagen, mir macht es mega Spaß zum einen mit allen zu reden, auch mit beiden Seiten so. Was ich ein bisschen vernachlässigt habe, waren Agenturen. Das müssen wir jetzt noch nachziehen. Aber es macht Spaß. Man lernt viele neue Podcasts kennen. Und ja, mal gucken. Ich gebe mal so in zwei Wochen, kurz vor der OMR, gebe ich mal ein kleines Update. Okay so. Also in diesem Sinn.
Dann bis zum Wochenende mit vielen Earnings und guten Fragen. Peace.
Ciao, ciao.