Doppelgänger Folge #144 vom 14. Mai 2022

OMR | 🤯 Twitter | 💡 RaaS | Earnings: Beyond Meat ZipRecruiter Fiverr Disney Affirm Trade Desk & Plug Power

Nach der Aufnahme hat Pip Philipp nochmal angerufen um über Twitter & Elon Musk zu sprechen. Davor haben wir uns auf die OMR gefreut und Philipp hat eine gratis Startup Idee gepitcht. Earnings gab es auch eine Menge: Beyond Meat, ZipRecruiter, Fiverr, Disney, Affirm, The Trade Desk & Plug Power.

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:05:00) Wann könnte Markt drehen

(00:12:00) OMR

(00:19:30) Cargo Bikes

(00:25:30) BeyondMeat

(00:36:30) Ziprecruiter

(00:49:30) Disney

(00:53:50) Affirm

(01:10:30) Plugpower

(01:17:30) Elon lässt Twitter Deal platzen

Shownotes:

David Tepper https://en.wikipedia.org/wiki/David_Tepper

Trust No One: The Hunt for the Crypto King https://www.youtube.com/watch?v=vW2BPQ15OSw

Doppelgänger Tech Talk Podcast

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Willkommen im Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 144. Wir nehmen am Freitag den 13. auf. Pip versucht mich aus dem Konzept zu bringen. Ich habe eine Überraschungsfrage für dich, eigentlich zwei. Die erste. Hast du mal mit deinem DHL Mann oder Frau gesprochen?
Mein DHL Mann ist extrem ungesprächig.
Berliner Taxifahrer.
Ja, genau so. Selbst wenn du Danke sagst oder so, muh mit der nur und geht.
Meiner ist sehr gesprächig und auch immer hart am Arbeiten und ganz schön im Stress. Also der findet, er liefert fast so viel aus wie an Weihnachten. Und irgendwie habe ich das Gefühl, ich müsste jetzt noch mal ein bisschen andere Leute fragen, wie das so aus ist. Also du sagst ja E-Commerce-Monitor oder was willst du? Aber also der ist auf jeden Fall hart am Arbeiten. Vielleicht können wir da eine kleine Community-Frage machen. Also fragt mal eure Zulieferanten, ob sie das Gefühl haben, es wird weniger online gekauft. Und zweite Community-Challenge. Ich habe jetzt hier so ein neues Hardware-Device zum Aufnehmen und habe acht Sound-Effekts. Also wenn ihr eine Idee habt, was einer der Sound-Effekte sein sollte, die in den zukünftigen Folgen nicht fehlen dürfte, her damit. Ein Pad würde ich dir geben. Also du darfst dir auch einen Sound wünschen.
Sind da jetzt schon welche drauf? So Grillen oder so?
Gar nicht. Ich traue mich noch nicht drauf zu drücken. Ich habe es noch nicht getestet.
Na gut. Ich habe zwei Service-Hinweise. Oder einen Service-Hinweis. Und zwar, also ich klinge heute ein bisschen sehr hallig. Es tut mir leid, es geht leider nicht besser. Jan wird sein Bestes geben, das zu zu nivellieren. Ich bin in einem sehr, sehr halligen... Was sage ich? Ich bin im Glas. Nein, aber es geht halt heute mal nicht anders.
Wen besuchst du?
Der andere Hinweis ist, und zwar hat mich Sven Schmidt gebeten, richtigzustellen. Also nicht mit Hilfe von Anwälten, sondern auf ganz nette Art und Weise, dass er niemals, dass das Wort Zitronenfressen in seinem Wortschatz nicht vorkäme. Und stattdessen, was er gesagt hat in der Startup Insider Folge 99, kann man selber hören, Sekunde, das ist... Ach, jetzt habe ich schon wieder zugemacht. Aber gegen Ende der, so zehn Minuten vor Ende, sagt er, dass er an Gorillas und Delivery nicht glaubt. Und vielleicht läge er falsch und dann muss er Zitronen essen im Podcast. Das ist der genaue Wortlaut. Wann genau sich das herausstellt, weiß ich nicht. Ob Delivery und Gorillas Pleite gehen müssen, ich weiß es nicht. Aber sozusagen das Wort Fressen oder Zitronenfressen gäbe es in seinem Wortschatz nicht. Und jetzt haben wir das richtiggestellt. Weißt du, was übrigens lustig ist? Das fällt mir gerade ein. Ich bin ja gerade wandern, hier oben in meinem Heimatland. Und gestern gehe ich so zu Fuß von Zenowitz nach Vollgast, auf einem wirklich remote Weg, also wo man die Straße umgeht, wo vielleicht fünf Leute am Tag lang gehen. Ich hatte Kopfhörer drin und lüftete gerade so meine vollgeschwitzten Achseln. Und aus so einem Handwerker-Bulli merke ich, dass eine Person mich anspricht, habe aber noch nichts gehört, nehme die Kopfhörer raus. Da sagt er so, bist du der Philipp Klöckner vom Doppelgänger-Podcast? Dann haben wir irgendwo zwischen Usedom und Vollgast einen Hörer, der die Holznabelmanufaktur betreibt. Der hat mich bei Kassenzone gehört und ist jetzt Doppelgänger-Hörer. Schöne Grüße. Aber in den wildesten Orten findet man Doppelgänger. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele in meinem Heimatland gibt.
Ich hatte gestern auch meine zweite Begegnung.
Und neulich war ich bei so einem Dinner, wo nur drei, also nicht ein Geschäftsessen, sondern es war wirklich so eine irgendwie Fine-Dining-Experience, also M bei OFC heißt das, Open-Fire-Cooking. Das sind sehr, sehr gute Küche, ein sehr, sehr gutes Konzept. Da, wo auch dem Vernehmen nach Elon Musk war, als er in Berlin war. Da sind nur 30 Leute gewesen. Da waren auch zwei VCs dabei, die mich ganz nett angesprochen haben.
Verrückt. Sehr gut. Also, Haken dran, immer noch Tag 1. Liefern wir mal ein bisschen ab. Erklär mir mal, was jetzt passieren muss, damit sich die Märkte drehen. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch.
Philip und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können ihr Risiko... Position der HörerInnen nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu slash disclaimer nachlesen. Ich will wieder alles grün sehen. Es macht mich fertig. Also ich hab bei meiner Trading Apps gar nicht mehr.
Heute besprechen wir nur meine Lieblingsaktien. Also im positiven und negativen Sinne. Da freue ich mich schon sehr drauf. Was passieren muss, damit die Märkte sich nicht drehen. Das würde ich... Also du hast ja jetzt gerade so eine... Gestern war ja so eine widerspenstige Gegenreaktion. Sehr erheblich. Das war zum Beispiel brutal, was da wieder an Dreck hochgespült wird. Wenn mal kurz Optimismus ausbricht. Da haben wir die schlechtesten Aktien, die zu Recht verloren haben, sind wieder alle hochgekommen. Selbst die war irgendwie zweistellig im Plus. Was weiß ich. Was müsste passieren, damit alles... Ne, also es gibt zu viele Dinge, die nicht passen. Also erst mal muss ein halbes Jahr Zeit weggehen. Dann wären nämlich die Vergleichswerte wieder einfacher für Einzelaktien. Was aber zum Beispiel dagegen spricht, so was wir noch nicht haben, ist ja, dass jetzt die ersten gespeckten Firmen oder Companies, wo wir schon immer... Wir achten jetzt schon mehr auf Cashflow gegen Cash in the Bank. Also wie viel Geld hat die Firma noch und wie viel verbrennt sie? Und in den nächsten drei, vier Quartalen müssen die ersten kommen, die es nicht mehr schaffen, sich zu refinanzieren. Und wenn das viele werden, dann wirkt sich das ja wiederum... Also das ist ja alles ein Kreislauf. Das wirkt sich dann ja auch wieder auf die Software-Sales aus. Weil wenn diese ganzen Companies dann... Die waren ja alle Kunden bei den großen Softwarehäusern auch. Dann könnten selbst die qualitativ guten Firmen Wachstumsprobleme bekommen, weil die richtig schlechten wegsterben als Kunden. Zum Beispiel ein Palantir sollte noch mal erhebliche Probleme haben mit seinem Commercial. US Commercial Income. Wenn die Specks, in die sie investiert haben, alle krepieren, oder einige davon, dann könnte das durchaus kompliziert werden. Also ich fühle mich noch nicht verpflichtet, hier irgendwie Optimismus zu verbreiten gerade. Ich glaube schon, dass das jetzt so ein bisschen Richtung Dotcom-Crash gehen kann. Es wird Firmen geben, die es nicht überleben. Es wird auch solide Firmen bei den Umsätzen treffen wahrscheinlich. Und ich würde davon ausgehen, dass die Konjunktur noch weitergeht. Aber wissen kann das niemand. Also bevor es wieder nachhaltig hochgehen kann, glaube ich, muss erst mal dieser Corona-Effekt verdaut werden. Und man muss ein bisschen wissen, wo man eigentlich steht. Und dann müsste das Zinsklima, also die Notenbanken müssten sagen, wir gehen nicht deutlich über 2% oder irgendwie sowas. Das würde sicherlich helfen. Der Krieg in der Ukraine müsste beendet werden. Die Inflation wird nicht weggehen. Die hängt ja größtenteils auch an anderen Sachen. China müsste die Zero-Covid-Strategie aufgeben. Du hast einen perfekten Sturm gerade. Da müssten ganz viele Sachen sich ändern, damit sich das Bild deutlich macht. Du wirst immer wieder so Bärenmarkt-Rallys haben, dass du zwischendurch mal auch wieder hochgehst. Aber ich glaube, wir haben die Tiefststände noch nicht gesehen, ehrlich gesagt.
Und weißt du, wer David Tapper ist?
Nie gehört, ne.
Echt nicht? Das ist ein Hedgefondsmanager, der jetzt Leerverkäufe... gestoppt hat. Er glaubt, es gibt wohl eine Gegenbewertung oder Gegenbewegung. Der Appaloosa-Management hat der gemacht. Wahnsinn, ich mache mir gerade hier eine Notiz. Ich hatte eine Frage, die Pip nicht beantworten konnte.
Du kannst mir ständig irgendwelche Namen... Ich kann nicht jede Person der Welt kennen.
Ich habe gedacht, die Top Ten der Hedgefondsmanager würdest du...
Ist der in den Top Ten?
Keine Ahnung. War auf jeden Fall groß genug, dass er irgendwie in meine Timeline geflogen ist.
Was hat er gesagt?
Er glaubt, es gibt jetzt eine technische Gegenbewegung. Hat das auch tatsächlich am Mittwoch gesagt.
Das hatten wir ja gestern.
Und am Donnerstag war es dann so. Wir nehmen jetzt Freitagvormittag auf. Also keine Ahnung, was der Tag noch so passiert. Ob die Aktien und die Krypto sich positiv oder negativ heute bewegen.
Krypto gab es vorgestern auch einen Flash Crash. Da ist ja unheimlich viel runtergegangen. Heute Morgen bin ich aufgewacht und meine App hat gesagt, dass Solana und Polkadot 30% im Plus sind. Und Ethereum glaube ich auch zweistellig. Und Bitcoin.
Da gab es einen Stablecoin, der zusammengecrashed ist. Witzigerweise hat der Gründer des Stablecoins noch vor 2-3 Wochen im Podcast gesagt, wir werden viele Coins sehen, die richtig crashen werden.
Hast du den Tweet dazu gelesen, wie das eventuell passiert? Angeblich war das eine Attacke von einem, es kann eigentlich nur eine der größeren Tradingfirmen gewesen sein.
Ach wirklich? Ich habe nur gelesen, dass der Coin wohl am US-Dollar ist. Und aber auch mit einem anderen Coin irgendwie verbunden. Genau mit dem Luna glaube ich. Genau, deswegen haben ganz viele Leute den Stablecoin in den Luna gezogen, als der runtergegangen ist und dann verkauft.
Was ich auch überlegt habe, ist, ob man den USD Tether zum Beispiel shorten könnte. Das Gute daran wäre nämlich, es ist extrem unwahrscheinlich, dass der deutlich über 1 geht. Und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis es wieder einen Angriff darauf gibt. Und dann musst du nur eine gute Verkaufsorder, also eine Coverorder dann drin liegen haben schon. Die Frage ist, wie teuer es ist. Also der Unterschied ist ja relativ klein. Die Frage ist, wie teuer es ist, sich dem über lange Zeit zu borgen. Aber das Gute ist, dass das Risiko, dass du so einen Kalt erwischst würdest, relativ klein ist. Und das Risiko, dass es nochmal zu so einem Verfall kommt. Also 2-3% Schwankungen hast du ja schon öfter gehabt beim Tether, wenn du besonders viel Geld den Markt verlässt, dann hast du das ja immer, dass der im Kurs fällt. Da habe ich überlegt, ob man das machen könnte. Du kannst die halt leihen einfach, aber ich glaube, die Kosten, den USD T zu leihen, sind zu hoch wahrscheinlich, um wirklich guten Short Trade daraus zu machen.
Hast du auf Netflix schon den Film gesehen, oder die Doku von der Kryptobörse aus Kanada, mit dem Typen, der gestorben ist? Ganz gute Empfehlung. Meines heißt Trust Nobody oder sowas.
Trust Nobody? Kommen mir bekannt vor.
Der ist gestorben und er war der einzige, der wohl die Keys hatte. Und danach hat sich so eine Community aus Leuten gebildet, die dann versuchen ihn zu finden oder zu schauen, was passiert ist. Ungünstig. Also wer ein bisschen in Krypto und Betrügertum eintauchen möchte, kann da die Tage mal vorbeischauen. Hast du dir schon einen Plan gemacht für OMR?
Haben wir unseren Laufzettel eingeschoben bekommen? Ich dachte, er macht Pläne für uns.
Also wir haben auf jeden Fall einen bekommen, was wir machen wollen. Wir scheinen aber nicht wichtig genug zu sein. Also es steht kein Dinner abends drauf.
Ja, aber ist das nicht in dem kleinen Restaurant, wo da auch nicht so viele Leute reinpassen?
Top 100, das Ziel für nächstes Jahr.
Genau, wo kann ich dann das Programm finden?
Es gibt ja drei Konferenzen parallel. Diese MOVE, also Mobilität,
Future Moves,
Finance, Finance Forward und OMR. Ich glaube, nächstes Jahr gibt es drei Konferenzen an drei verschiedenen Tagen oder Wochen oder Monaten. Also das Line-Up für alle drei ist es auf jeden Fall wert, eine Geschäftsreise zu machen und das zu besuchen. Ich werde am ersten Tag ein bisschen auf der MOVE sein. Wir da ein, zwei Sachen angucken. Unter anderem ganz am Anfang ist Tony Fadel da. Wer ist das? Tony Fadel hat den iPod erfunden und hat auch Nest gemacht. Und ist so Hardware-Product-Guru, würde ich mal sagen. Das wird bestimmt ein geiler Talk. Will.i.am ist ja auch da. Ich weiß jetzt nicht, ob ich das sehen muss. Aber ist auf jeden Fall, wenn man Mobilität mag und was macht, super, super spannend. Am Ende schaue ich mir auch von MOVE, das ist so ein Fahrradhersteller, Elektrofahrrad. Das wollte ich mir auch angucken. Und dann zwischendurch sehr viel Zeit tatsächlich auf der Vodafone-Bühne am ersten Tag. Also da gibt es zum Beispiel Rezo ist da, Influencer exposed. Mal schauen, was er da erzählt.
Ja, da bewirbt er sein Tool, Nindo oder wie das heißt. Ja, klar. Damit er sich messen kann.
Anni Schmitz ist da, hier, Lea und Verena, Hot or Not. Das werde ich mir natürlich auch angucken. Und wir sind dann, wir sind, wir machen die Party, wir closen die Party, wir sind als letzter dran.
Oh nice, das heißt, wir können überziehen.
Das wäre meine Frage, ob wir nicht einfach so lange machen, wie wir sonst immer aufnehmen und dann direkt zur Aftershow-Party gehen. Aber mal schauen.
Geht die Musik an an den Ständen oder so. Und die Leute verpassen Konzerte oder so. Schwierig. Also ich bin jetzt, ich sehe jetzt hier gerade das Speaker-Line-Up. Quentin Tarantino finde ich überhaupt nicht so spannend, ehrlich gesagt. Obwohl ich die Filme total mag. Aber was soll der mir erzählen?
Ich glaube, der wurde einfach geholt, weil er irgendeinem, also irgendjemand liebt den und will den unbedingt kennenlernen.
Den kann man kennenlernen für 5000 Euro. Hast du das gesehen? Es gibt so Meet & Greets jetzt.
Sehr gut.
Ihr könnt auch Meet & Greet mit Glööckler borgen. Ihr gebt mir 5 Euro und ich sage euch, wo er gerade ist. Scott Galloway, Klaver Swisher würde ich mir auf jeden Fall anschauen. Ashton Kutcher finde ich auch gar nicht so spannend, ehrlich gesagt. Fraser Perry muss ich sehen.
Hast du den Tweet gesehen, den uns ein User geschickt hat?
Welchen?
Das Northern Data so wahnsinnig hoch eingeschätzt wird von Analysten?
Das wird sich ja noch zeigen, ob das korrekt ist. Bei den derzeitigen Kryptokursen würde ich ja vermuten, dass so eine Firma, die Kryptomining macht, schlechter aussehen sollte.
Ich glaube, das ist Trade Republic, der Screenshot davon. Der Kurs war von gestern Abend 33 Euro und dann steht unten Analystenbewertung 208 Euro.
Ich habe beinahe gesagt, die Hausbank. Lampehauk Aufhäuser ist es doch, oder? Kannst du das sehen?
Ich bin nur auf dem Screenshot.
Das haben wir mir erklärt, warum das kompliziert ist. Die Bank, die zum chinesischen Versuchskonzern gehört, die regelmäßig meiner Meinung nach Bums Buden hochschreibt, wo sich der Analyst im Rechenzentrum selber davon überzeugt hat, dass es eine tolle Firma ist. Da würde ich jetzt nicht so viel drauf geben. Aber wer weiß, vielleicht liegen wir da falsch. Head of AR von Snap. Da habe ich ein bisschen Angst, dass es ein Werbevortrag wird. Aber ein bisschen in die Strategie reinschlüffeln? Doch, wenn ich Zeit habe, würde ich es machen. Henrich Blaser, Check24 würde ich mir anschauen. Precht eher nicht. Sempaar würdest du anschauen, oder?
Ich glaube, ich habe keine Zeit dazu. Und die Geschichte kenne ich schon. Aber kannst du dich noch erinnern an den Holländer, der bei Davos war und gesagt hat, wir müssen Steuern zahlen? Ja. Der wird gegen 12 Uhr von Scott Galloway interviewt. Oder macht dann Talk. Das ist, glaube ich, auch super spannend.
Cool. Sam Bankman-Fried würde ich machen, wenn es passt. Knossi brauche ich definitiv nicht. Lustig, Knossi steht gegen Frank Thielen. Das ist eine richtige Einordnung. Ach siehste, man muss mal hier auf Flightradar schauen. Wer so alles landet in Full Spittel am Montag. Alles wie können wir uns nicht damit verpassen.
Hast du einen Twitter-Account schon aufgesetzt?
Wollen wir machen, OMR Jets? Und dann alle Privatflugzeuge, die in Full Spittel landen morgen.
Nicht morgen, Montag. Ich glaube, ein paar werden am Wochenende schon kommen.
Wetter ist schön. Kitchen Stories muss ich nicht wissen. SATA brauche ich nicht. Rezo würde ich mir vielleicht anschauen. Burelei interessiert mich auch nicht. Pflanzenprächt auch nicht. Paul Rippke.
Wie geht es dem eigentlich? Der scheint wieder back to business zu sein. Fotografiert wie der Sportler.
Irgendwoher muss man ja auch. Heißen Obiety würde ich mir anschauen. Wahrscheinlich. Gabor Steingart. Fabian Spielberger, wie schon letztes Mal gesagt.
RIN brauche ich nicht.
Kovlach, das ist schande. Dem muss man sich ja was geben. Das sind so die wichtigsten, die ich hier sehe. Achso, da bist du. Axel Hever, Trivago.
Ja, es wird auf jeden Fall ein geiler Event. Ich hoffe, die Leute testen sich vorher. Und es wird nicht zu crazy danach. Das ist eigentlich meine einzige Sorge. Aber gut, ich freue mich drauf. Und 70.000 ist ja echt ein Faktor.
Du bist ja nur ausreichend durch immunisiert inzwischen, oder? Was soll dir noch passieren?
Ja, mal gucken.
Maske auf und durch. Oder sind wir noch im Delta-Gebiet?
Wahrscheinlich wird sie gerade entwickelt hier auf der InterNorga.
Okay, gut. Es soll sehr voll werden. Also lest euch noch mal die Service-Hinweise auf OMR durch. Das ist alles keine Werbung. Das ist ein redaktioneller Bestandteil hier. Da kriegen wir kein Geld für. Aber ich glaube, sein Ticket früh schon abzuholen und so weiter, um die Einlässe ein bisschen zu entlasten, ist wahrscheinlich eine schlaue Idee. Dass, vorsichtig gesagt, das ist zu erfolgreich. Bisschen fies gesagt, es ist heavily overbooked anscheinend. Aber prinzipiell hat die Messe die Kapazität. Die Leute passen halt nur nicht alle in den gleichen Raum rein. Und der Einlass wird sicherlich kompliziert.
Das Wetter ist gut. Das heißt, man kann auch draußen sein. Ich werde mich Montag, Dienstag und Mittwoch morgens testen, bevor ich irgendwie aus der Haustür gehe. Und vielleicht macht das ja auch der eine oder andere. Mal sehen. Sonst habe ich eine kleine Idee, die du mir jetzt in der Luft zerreißen kannst. Folgendes. Es gibt ja ein paar Leute, die jetzt gerne darüber reden.
Ich sage jetzt nicht, du machst Lollipop dicht und das Nächste ist dann da.
Nein, nein, nein. Lollipop läuft. Das ist super. Vielleicht habe ich auch den einen oder anderen Lolli mit auf der OMR. Mal schauen. Also Folgendes. Ich finde, dass ein paar Leute immer sagen, Technologie und Innovationen wird die Welt retten. Das sehe ich nicht so. Ich glaube eher, dass das eine Lüge ist. Und vor allem in der Mobilität. Also wenn du irgendwie mit einem Tesla oder einem Elektro-Porsche durch die Stadt fährst, hilfst du keinem. Auch diese ganzen E-Scooter oder so, finde ich, mehr Greenwashing, als dass das irgendwas ist. Und dann über Flugtaxis und Hyperloops brauchen wir, glaube ich, gar nicht reden. Das Einzige, was in der Stadt wirklich was verändert, sind meines Erachtens Fahrradwege. Auch öffentlicher Verkehr natürlich, aber Fahrradwege. Man muss systematisch den Autofahrern oder den Autos die Spuren wegnehmen, die Parkplätze wegnehmen. Und die Lebensqualität in der Stadt wird sich verbessern, je weniger Autos in der Stadt fahren dürfen. Jetzt habe ich nicht das Ziel, Politiker zu werden. Ich hoffe, Tarek Müller wird das in zehn Jahren hier in Hamburg aufräumen. Und wir sehen hier keine Autos mehr. Aber ich finde, Fahrräder und vor allem auch Cargo-Bikes sind ein Weg, um Leute mehr vom Auto wegzubringen. Und ich habe mir tatsächlich jetzt ein Cargo-Bike gekauft, ohne Batterie und es ist super. Bestes Fahrrad, macht tierisch Spaß. Allerdings, das Kauferlebnis war die reinste Katastrophe. So, Probefahrt gemacht, Angebot bekommen, Rechnung bekommen, sofort bezahlt, erwartet, dass man es, oder wurde auch gesagt, man bekommt es in zwei, drei Tagen. Und am Ende habe ich drei Wochen gewartet. Und irgendwie, ich würde jedem sofort das Fahrrad empfehlen, ohne jetzt Werbung dafür zu machen. Aber ich würde auf keinen Fall empfehlen, in dem Laden es zu kaufen. Und das Problem ist, es gibt eigentlich nur eine Handvoll Läden, in denen man in den verschiedenen Städten das kauft. Und dann kam mir die Idee von, oder der Gedanke von Enjoy. Kennst du noch enjoy.com? Das ist so, ja, eigentlich Amazon mit Service, oder eher so Mediamarkt mit Service. Also du kaufst Elektro zum Beispiel, Sonos ist ja die Tage wieder, hat gute Zahlen geliefert. Stell dir vor, du ziehst irgendwo hin und denkst dir so, okay, ich hätte gerne Sonos. Dann kannst du natürlich das irgendwie dir kaufen und aufbauen. Du könntest es aber auch kaufen, jemand kommt, baut es alles für dich auf. Du hast so einen super Service. Und mein Gedanke war, das mit Fahrrädern bzw. Cargo-Bikes zu machen. Also es gibt eine App, du kannst dir irgendwie drei Fahrräder auswählen zum Testen. Dann kommt jemand vorbei, erklärt dir was. Du fährst mit denen, du entscheidest dich für eins. Und dann gibt es halt dazu noch eine App, ein Service, ein CRM, das halt Service macht. Also zum Beispiel nach drei Monaten kommt jemand, checkt nochmal alle Schrauben, macht so ein kleines Update. Nach zwölf Monaten kommt jemand und halt dieses Fahrrad-Erlebnis, Service auf einem ganz anderen Level und halt wesentlich mobiler und vor allem halt Service-getrieben ohne Locations, sondern eher Event, also man bucht was oder es gibt irgendwie eine Veranstaltung dazu. Aber was denkst du? Gute Idee, schlechte Idee? Was sind die Vorteile, was sind die Nachteile? Wenn du jetzt so einen Pitch auf dem Tisch hättest.
Machen VanMoof und Cowboy und so das nicht?
Ja, ein bisschen für deren Marke. Es gibt so verschiedene Modelle, die ein bisschen ähnlich sind, auch Dance zum Beispiel hier.
Also du willst ein Fahrrad-Händler und du willst das Fahrradgeschäft in der Cloud sozusagen.
Genau, das Digitalisieren, wie würde es heißen? RAS, Ride as a Service.
Und dann würdest du monatlich dafür bezahlen wollen?
Nee, also du kannst dann Optionen machen, ob du das Fahrrad liest oder kaufst.
Also ich glaube schon, dass du so Swap-Feeds für Lastenräder machen kannst. Das heißt, dass du es mietest und dann kriegst du halt Service dazu, kannst austauschen und so weiter. Das würde sinnvoll erscheinen. Ich habe auch überlegt, man könnte auch mal eine Vergleichsseite für Lastenräder machen. Moment ranken da hauptsächlich die Tests von irgendwelchen Fahrradmagazinen. Transaktional ist also der Betreiber von elastenrad.de, der ist jetzt bestimmt sauer, weil ich andere Leute auf die Idee bringe. Aber der macht das schon ganz gut oder die. Aber das ist eigentlich so ein schönes Affiliate-Thema, wovon super eine Person leben könnte, glaube ich.
Ja, wobei so online werden die noch wahrscheinlich nicht so viel gekauft. Und mein Gegenargument zu den Swap-Feeds ist einfach, dass die Produkte so fast wie ein Autokauf, also man definiert sich so ein bisschen, mit welchen dieser Lastenräder man fährt.
Du hast einen Arrow gekauft, bin ich mir sicher. Nee, einen Babbo? Ich hätte dich voll auf einen Arrow-Typ geschätzt.
Siehst du, der ist mir zu groß.
Bullet? Bug-Feeds? Hä, was gibt es denn noch?
Kölner Unternehmen, 1A-Produkt. Okay, gut. Community kann raten.
Ich weiß nicht, also ob das jetzt, also drei Fahrräder zum aussuchen, zu dir zu fahren, das ist ja schon zumutbar, dass du mal zum Fahrradhändler fährst, oder nicht?
Naja, ich fände es einen guten Service. Kundengruppe sind ja meistens Eltern, die freuen sich über jeden Service, den es extra gibt. Naja. Also, du bist nicht überzeugt? Okay, ich finde es super, falls das jemand macht, schreibt mir gerne. Ich werde es nicht machen. Das steht auch fest, mit zu viel Hardware. Dann lass uns in die Earnings starten. Wie war deine Woche so? Hast du Beyond Meat geschortet und bist jetzt einmal Bullitt?
Ich hätte gerne, ich hätte super gerne, aber konnte ich ja nicht, und es wäre sehr gut gewesen, wenn man 20% verloren hätte. Post-Earnings. Aber das geht ja nicht, weil es schorten schon nicht mehr möglich ist, auf der Plattform, wo ich das jetzt unkompliziert konnte, und ich wollte jetzt nicht extra einen Optionen-Schein oder sowas kaufen. Genau, wir können ja mal in die Zahlen reingehen. Beyond Meat haben wir, weil es ja immer unterhaltsam ist,
auch im Sheets.
Also insgesamt habe ich 33% verloren übrigens. Das wäre schon schön gewesen. Aber manchmal muss man auch echt an den Shorts festhalten, wenn man einmal eine Position offen hat. Langfristig wäre das alles sehr schlau gewesen. Gerade bei Beyond Meat, da wurdest du ja immer wieder, weil der CEO so ein toller Storyteller ist, und immer mal wieder eine KFC-Kooperation, McDonald's, was weiß ich. Diese ganzen Stories, wo der Kurs dann kurzfristig wieder 30% hochgeht, das haut dich halt komplett im schlimmsten Fall raus. Deswegen ist es nicht so einfach. Langfristig wäre das ein super Short gewesen. Hat zwischendurch auch immer mal funktioniert, aber man hat sich auch immer mal wieder in die Nesseln gesetzt, obwohl inzwischen, glaube ich, viel klarer ist, dass die Company überhaupt nicht funktionieren kann. Also dagegen ist Oatly ein gutes Unternehmen, würde ich sagen. Ich habe ja gesagt, die haben ähnliche Probleme. Das hat sich jetzt auch sehr klar gezeigt. Sie haben den Umsatz gesteigert, immerhin zum Vorjahr, um ganze 1,2%. Auf 109,5 Millionen US-Dollar. Wie gesagt, minimaler Anstieg um 1%. Aber die Cost of Goods Sold sind von 75 Millionen auf 109 Millionen hochgegangen. Also der Umsatz ist 109 Millionen und die Cost of Goods Sold sind ebenfalls 109 Millionen. Das heißt, die Marge, die dann noch übrig bleibt, ist jetzt nur ... Also die Gross Margin, der Gross Profit ist 190.000 US-Dollar, der übrig bleibt zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis, den sie haben. Also alle Kosten, die ins Produkt einfließen. Und das sind Gross Margen von 0,17. Also wir haben uns lustig gemacht darüber, dass Oatly nur 9,5% Marge hat und jetzt haben die aber nur 0,17% sogar. Warum lachst du so?
Weil es so derbe schlecht ist.
Also es wird schwer, mit 190.000 Euro alle Kosten der Company zu decken. Das ist relativ klar. Und es ist ein Wunder, dass es nicht negativ geworden ist, der Gross Profit. Da haben wir auch noch ein Unternehmen, das das ja regelmäßig schafft. Aber dann kommen auf jeden Fall noch weitere Kosten in Höhe. Also R&D kostet nochmal 20 Millionen. Selling, General & Admin kostet 75 Millionen. Und die Restructuring-Ausgaben sind weiterhin 3 Millionen. So kommt man dann auf zusätzliche Operating Expenses von 98 Millionen. Dadurch ergibt sich ein operativer Verlust von 98 Millionen. Nämlich die gesamten operativen Kosten. Da man quasi keinerlei Marge auf dem Produkt mehr hat, bis auf die 190.000 Dollar, schlagen die OPEX voll durch in Verluste mit 98 Millionen. Das entspricht einer operativen Marge von minus 89%. Guckt man auf den Cashflow, wird es noch schlimmer. Da fehlen nämlich 165 Millionen, weil zusätzliches Geld rausfließt. Damit wäre die Cashflow-Marge sogar minus 151%. Und selbst das so wohlwollend wie möglich adjustierte EBITDA ist bei minus 72%. Also eine absolute Katastrophe. Ich würde sagen, die Umsatzzahlen zeigen, dass sie ein Demandproblem haben. Es lässt sich nicht mehr verkaufen. Gleichzeitig drückt von unten die Erzeugerpreise. Auch muss man gucken, ob es ein Erbsen-Future gibt. Das ist ja hauptsächlich aus Erbsen-Proteinen. Sekunde, was heißt Erbse denn auf Peace?
Peace-Future.
Mal gucken, wie heißt die Terminbörse? CBOA Chicago Board Options. Also es gibt irgendein Yellow Peace. Ach da, Green Peace. Also im Oktober 2021 waren die auf dem Höhepunkt bei 380 US-Dollar. Normalerweise kostet das so 120. Es ist immer noch deutlich über dem Normalpreis. Die ganz aktuellen Daten habe ich nicht. Aber es wäre auch logisch. Es gibt gerade kein Farmprodukt, was nicht im Preis steigt. Was am Dünger, am Öl und auch an der Knappheit liegt. Das heißt, Sie sind natürlich von der Inflation betroffen und der Knappheit der Erzeugerprodukte. Das zerdrückt Ihnen halt komplett die Marge. Da müssen wir jetzt mal wieder gucken, wie viel Cash die noch haben.
Ich wette eine halbe Milliarde.
Also der Operating Cashflow der letzten 12 Monate ist minus 300 Millionen. Cash haben Sie noch 733. Aber der verschlechtert sich ja der Cashflow. Also maximal zwei Jahre müssen wir uns das noch angucken, so wie es aussieht. Earning per share minus 1,5 Dollar. Die Marketingquote ist auch noch gestiegen auf fast 70 Prozent. Das ist 70 Prozent des Umsatzes in Marketing. Das ist bei Lebensmitteln oder bei FMCGs vollkommen absurd. Keine Ahnung, was Sie überhaupt noch versuchen. Und dann, normalerweise gucken wir fast nur auf Income Statement und nicht in die Assets, also die Bilanz. Aber was man aufsieht, ist, es gibt einen Posten Inventory. Das war bei Paladin interessant. Da hat man gesehen, dass sich die Bikes aufstauen im Lager. Und das hat immer einen schlechten Cashflow-Effekt. Logischerweise, weil es Kapital bindet. Und auch bei B&M, ist es so, also ein Grund, warum der Cashflow niedriger ist, als das adjustierte EBITDA, ist, dass das Inventar erheblich steigt. Also die haben inzwischen 2,6 Mal den Quartalsumsatz als Inventar. Und das können irgendwie gebunkerte Inhaltsstoffe sein. Das können aber auch gut unverkaufte Bürger sein, die sie irgendwann abschreiben müssen. Also, Sie sagen selber, es liegt daran, dass sie diese Version von Beef Jerky aus Pflanzen gelauncht haben, was die Kosten hochgetrieben hat. Aber das ist mir als Begründung nicht genug, ehrlich gesagt. B&M ist auch genauso wie Plugpower, was gleich kommt, eine Company, wo man am besten nicht zuhört, was das Management sagt, weil sie ja seit Jahren Scheiß erzählen.
Und...
Sorry, also da muss man sich einfach nur die Zahlen angucken. Deswegen muss ich mir jetzt nicht noch ein Märchen immer dazu anhören.
Wie kommt man auf die Idee, Beef Jerky zu machen? Also das wäre das letzte Produkt, das eine vegetarische Alternative braucht.
Ja, vielleicht dachten sie, sie brauchen so einen Snack, den man schön direct to consumer verkaufen kann.
Ich weiß es nicht. Karotte zum Beispiel? Eine Karotte wäre zum Beispiel oder ein Apfel?
Ja, nee, nee, das muss ich gleich sagen. Naja, also wie gesagt, guckt euch den Cheat an. Aber das tut mir leid, ich weiß, dass einige Hörer haben, sind auch B&M-Fans. Und wie gesagt, es geht ja überhaupt nichts gegen das Produkt. Aber sie kriegen mehr Konkurrenz, sie haben Nachfrageproblemen. Es sind nicht nur die Kosten, die sie töten, sondern es kaufen auch einfach Leute nicht genug von der Ware. Und es hat eigentlich nie funktioniert.
Und...
Achso, doch, sie hatten mal im 2019, hatten sie mal eine operative, positive Marge. Was ging von da an schief? Weiß ich auch nicht. Naja.
Ja, aber irgendwann werden die doch aufgekauft. Die Brand ist doch super. Und wenn das Zeug irgendwie selbst, oder wenn einer von den Großen das produziert, dann ist die Marge doch bestimmt auch besser. Ja, aber 1,7 Milliarden, weiß nicht, ob mir das die Brand wert ist.
Also, wenn es sich nochmal halbiert, dann kannst du sagen, dann sammelt das vielleicht jemand ein. Aber was willst du? Du kannst die Brand nicht mehr verkaufen. Du kannst die Marge nicht mehr verkaufen. Die Brand ist ja konnektiert mit dem Versprechen, das genauso herzustellen. Und das scheint ja eben nicht zu funktionieren. Was würde passieren, wenn man hier Marketing rausnimmt? Du musst auch weiter Marketing machen. Und die großen FMZ, also die Käufer haben alle ihr eigenes Garten Gourmet und Impossible oder was auch immer. Eigentlich sind die alle schon versorgt.
Aber die können sich ja ausrechnen. Wenn Beyond Meat drauf steht, können sie es wahrscheinlich für mehr verkaufen. Und das müsste sich ja nach ein paar Monaten oder Jahren lohnen.
Ja, aber dann hast du den Ankerkraut-Effekt, dass Leute sagen, die achten hier, das sind die Revolutzer. Und jetzt soll ich das von Brockton Gamble oder von Unilever oder Nestlé kaufen?
Ne, das sehe ich überhaupt nicht so. Ankerkraut, der Aufschrei war, weil die schon immer gegen die Großen geschossen haben. Und vor allem halt mit günstigen oder mit Influencern, denen das sehr wichtig war. Das sehe ich bei Beyond Meat nicht. Vielleicht ist das auch so.
Können die Short gehen, würde ich die noch weiter Short gehen. Aber wie gesagt, gestern sind die mit den letzten Aufbäumen da auch mit hochgegangen.
Gut, aber wir wissen ja, wenn was 20 Prozent runter geht und danach wieder 20 Prozent hoch, dann ist das nicht die gleiche Summe.
Du lernst, du lernst.
Das ist eines der wenigen Sachen, die ich aus diesen 144 Folgen jetzt mitgenommen habe. Da du kurz Paladin angesprochen hast, ich habe ja in der letzten Folge gesagt, es gibt wesentlich mehr Paladin Bikes auf Ebay. Daraufhin hat mir ein Freund geschrieben, der gerade eins sucht und meinte, nee, nee, es ist gar nicht so einfach auf Ebay oder Ebay Kleinanzeigen eins zu finden. Also falls jemand in Berlin oder nördlicher von Berlin sein Bike loshaben möchte, gerne DM an mich und ich mache ein Intro.
Der Höhepunkt von Beyond Meat war 200 Dollar. Sind jetzt bei 25. Also auch fast 90 Prozent verloren.
Eine Person aus meinem nahen Umfeld hat mir geschrieben und gefragt, was ist überhaupt mit ZipRecruiter los? Hast du eine Antwort für diese Person?
Ja, ZipRecruiter hat meiner Meinung nach durch diesen ganzen Tech-Crash sehr viele relative Stärken bewiesen, lange Zeit. Also Sekunde, bei mir sind die der Transparenz. Also ich habe eine hohe Position. ZipRecruiter ist inzwischen 16 Prozent in meinem Portfolio. Ich habe die zu 19 Euro Ende Februar gekauft und sind fast unbewegt bei mir. Also minus 1,85 Prozent. Das ist im Vergleich zu allem anderen, was sehr gefallen ist, glaube ich nicht so schlecht. Achso, das ist in der Sekunde,
das sind verschiedene Positionen.
Davor habe ich eine am 30.8. gekauft, die ist 11 Prozent im Plus. Das ist relativ stark im Vergleich zu anderen Tech-Titeln, glaube ich. Also ich finde, die haben sich gut geschlagen. Jetzt gab es aber vor ein paar Tagen dann doch nochmal einen erheblichen Abfall. Und zwar haben sie fast 30 Prozent verloren. Gestern waren sie aber wieder 15 Prozent im Plus. So, gucken wir uns die letzten fünf Tage an. Also sie waren Anfang der Woche bei 21,80 oder so und waren dann im Tiefspunkt mit hohem Volumen auch. Das war der Panik Mittwoch. Auf fast 16 runter. Kannst du jetzt sagen, ja, also war die allgemeine Tech-Panik, glaube ich. In den Ergebnissen selbst gibt es eigentlich keinen Grund dafür.
Ja, oder?
Also, wir gucken mal in die Zahlen rein. Also ZipRecruiter macht einen Art Marktplatz für Jobs. Das heißt, sie versprechen Unternehmen, Sekunde, wir hatten hier Kommentare reingeschrieben. Jetzt benutzen Leute die Kommentarfunktion des Google Sheets als Chat hier. Lustig. Viel Spaß, könnt ihr ruhig machen. Also die Ergebnisse von ZipRecruiter. Der Umsatzrevenue ist auf 227 Millionen gestiegen. Das ist ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 81 Prozent. Das ist natürlich sehr gut, aber man muss schon auch fairerweise sagen, gegenüber dem Vorquartal sind es nur noch 3 Prozent. Das deutet schon mal an, dass jetzt diese 80 Prozent nicht ewig haltbar sind. Sie haben, kann man schon mal sagen, für das nächste Quartal auch nur 30 Prozent Wachstum vorgecastet, was wiederum 4 Prozent gegenüber dem Vorquartal entsprechen würde. Also man wird da jetzt langsamer wachsen als zuvor, aber das ist ja auch klar, dass man sich nicht verdoppeln kann jedes Jahr. Die Grossmargin ist 90 Prozent. Das wiederum, das ist sehr hoch. Das liegt aber daran, dass sie, das ist mal die Frage bei einem Marktplatz, würdest du sagen, Marketing gehört dann die Grossmargin? Sagen Sie, also ich würde das auch nicht so bilanzieren. Also die sagen halt, Marketing ist ein Extraposten und das geht nicht in die Erstellung des Produktes rein, sondern das Produkt ist der Marktplatz, der Matching-Algorithmus und was wir ausgeben, um Jobsuchende zu akquirieren, ist eben eher Marketing und nicht Cost of Revenue. Kann man durchaus so machen, würde ich wie gesagt auch so machen, damit du eben so eine schön hohe Grossmargin hast. Und hängen bleiben von diesen 227 Millionen am Ende als Income from Operations 14 Millionen. Also wir haben eine positive Marge von 6,3 Prozent, auch wenn es jetzt nicht mehr so schnell gewachsen ist. Die Bedeutung bleibt positiv, das ist gut. Earnings per Share ist positiv. Sie sind stark verwässert, das liegt aber am Börsengang, der in den letzten vier Quartalen war. Operating Cashflow ist auch positiv mit 6 Prozent. Das adjustierte EBITDA sogar 16 Prozent im Plus. Da sind aber die Stock-Based Compensation nicht drin, deswegen würde ich eher auf Cashflow und das Gap-Income abstellen. Beides aber plus. Rule of Forty wäre jetzt noch bei 88 Prozent theoretisch. Was die Rule of Forty hier treibt, sind aber diese 80 Prozent Wachstum, die runtergehen werden. Das ist ein bisschen hochgegangen. Insgesamt hatte man Angst, dass man unter dem Vorquartal liegt. Das ist jetzt nicht wahr geworden. Deswegen hat die Aktie positiv reagiert auf die Earnings, konnte aber nicht die gesamten Verluste des Vorhandelstags wieder gut machen. Aber ist dann gestern wieder mit hochgegangen. Man muss sich darauf vorbereitet sein, dass diese 80 Prozent nicht zu halten sind. Im nächsten Quartal geht man von rund 30 Prozent aus, die eigenen Schätzungen. Das hat die Analyst noch nicht geschockt, aber die Prognose scheint in Line mit den Erwartungen zu sein. Von daher sieht man eigentlich schön, dass sie einen Operating Leverage bei COGS und G&A, also bei den Gemeinkosten haben. Ihr Umsatz steigt, aber die Gemeinkosten und die COGS wachsen nicht so stark mit. Deswegen verbessert sich die Cross-Margin und die operative Marge. R&D halten sie, also die Forschung und Entwicklung, relativ stabil und beim Marketing investieren sie weiter. Das macht aber auch Sinn, solange sie noch im Growth-Modus sind, auch um sicherzustellen, dass sie da drin bleiben. Ich bin mir sicher, die können das sehr gut adjustieren, das Marketing und wissen genau, ob sich das lohnt oder nicht. Was natürlich krass ist, dass die inzwischen, weil die so runtergekommen sind, wenn ich jetzt hier annualisiere den Umsatz, sind die ja bei fast einer Milliarde Umsatz. Und was kosten die? Zwei Milliarden, also zweimal Umsatz. Oder der Cashflow ist 150 Millionen, kannst auch sagen, es ist 6-12 mal Free Cashflow. Ich finde die noch krasser, weil der Umsatz zu 90% Gross Profit ist. Also du kannst entweder sagen, sie notieren auf zweimal Gross Profit oder auf 12 mal Free Cashflow. Ich halte ZipRecruiter. Also es war ja sozusagen meine Top-Empfehlung, die ich mit der meisten Konfidenz immer gepredigt habe. Also Empfehlung machen wir eh nicht, aber meine Idee oder das Unternehmen, was ich tendenziell für unterbewertet halte, was daran liegt, dass es eben kein SaaS-Geschäft ist, sondern ein Marktplatzgeschäft. Ich finde die bei 12 mal Free Cashflow oder bei zweimal Gross Profit vielleicht nicht brutal unterbewertet, aber ich hatte jetzt keine Bauchschmerzen da. Mein Problem ist ja, dass meine Position, wie eben schon gesagt, schon bei 15%, 16% des Portfolios liegt. Ansonsten würde ich da wieder auch investieren. Einziges Problem wäre, wenn... Ich mache mir gar nicht Sorgen, dass die Nachfrage sinkt am Jobmarkt, sondern dass die Unternehmen irgendwann aufgeben und sagen, ich kriege halt eh keine Angestellten. Die sechs Millionen Arbeitslosen, die jetzt noch übrig sind, die wollen vielleicht gar nicht arbeiten oder nicht zwangsläufig in den Jobs. Hast du das eigentlich mitbekommen, dass Elon Musk die chinesischen Angestellten gelobt hat und die Amis gedisst? Er hat gesagt, die Amis wollen eigentlich gar nicht mehr arbeiten und die Chinesen arbeiten schön bis morgen. Also die verbrennen nicht nur das sogenannte Midnight Oil, also machen Spätschicht, sondern die burning the 3am Oil, also arbeiten mehr oder weniger durch. Das fand er positiv erwähnenswert.
Er hat aber nicht mit seinen zukünftigen Twitter-Mitarbeitern noch verglichen. Moin, zum Zeitpunkt dieser Aufnahme war die brisante Twitter-News noch nicht gedroppt, deshalb bleibt man noch dran, wenn die beiden sich verabschieden. Die rufen danach nochmal an und reden nochmal, während Pip beim Wandern ist.
Also ein großer Fan von der chinesischen Arbeitsmoral der Elon. Das größte Risiko für SIP ist, dass die Arbeitgeber irgendwann aufgeben, überhaupt noch Geld auszugeben, weil sie keine Angestellten bekommen. Das ist das, was man sieht. Und sollten sie beim Umsatz stagnieren, was sich ja so andeutet, dass das nicht mehr so schnell wächst, Stagnationen noch lange nicht, aber es verlangsamt sich. Sie sind Cashflow-positiv, Sie haben noch genug Cash in der Bank. Deswegen ist es eine Firma, die so eine Krise auch sehr gut überleben kann. Und Sie wären auch theoretisch ein Konsolidator, der jetzt sagen könnte, ich gehe jetzt auf Shoppingtour. Sie können zum Beispiel Ihr deutsches Pendant am ehesten, Hedgehobes, wo ich Disclosure beteiligt bin, einsammeln für die 750 Millionen, die Sie da haben. Ich weiß nicht, ob das reichen würde. Ihre eigenen Aktien könnten Sie nutzen. Wie gesagt, Sie können das Cash anfassen, weil Sie Cashflow-positiv sind. Appcast ist noch vergleichbar vielleicht in den USA. Da ist aber Stepstone beteiligt. Das soll sehr gut laufen. Wenn man sich das auch zeitgenau anschaut, wächst Appcast ganz gut. Die machen auch Jobs als Agentur, Marketing-Tech, Play. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn Sie jetzt langsamer wachsen, dass dazu Akquisitionen kommen bei Zypric-Gutter.
Würde mich nicht wundern.
Macht auch Sinn. Aber ich bin sehr zufrieden mit den Zahlen. Zwei Mal Gross Profit, zwölf Mal Free Cashflow, oder Operating Cashflow. Wie gesagt, wäre ich nicht schon so exposed, würde ich da sogar nachlegen, ehrlich gesagt. Und wie gesagt, in der Zeit, wo Sie jetzt hier 15 Prozent unter Wasser sind, hat Shopify, wenn man jetzt mal bei Marktplätzen guckt, 70 Prozent verloren, Etsy glaube ich auch 80, Fiverr 80, Meta 35. Ich finde, Sie haben relativ starke Stärke bewiesen. Also meiner Meinung nach ist das Alpha gegenüber dem Gesamtmarkt.
Dann lass mal zu Fiverr gehen. Die haben ja auch mächtig verloren diese Woche. Ich gucke mir gerade an, die letzten fünf Tage, also wie gesagt, wir nehmen Freitag Vormittag auf, minus 33 Prozent. Aua.
Ja, aber auch da haben wir immer gesagt, das kann nicht ewig so weitergehen. Dass die eine Sonderkonjunktur hatten, war ja relativ klar. Ich lese mal die letzten fünf Quartale Wachstum vor. Vor einem Jahr waren es noch 100 Prozent Wachstum. Dann ist es runtergegangen auf 60, auf 42. Und jetzt sind wir bei 27 Prozent Wachstum. Und gegenüber dem Vorquartal sind es immerhin noch 7, 8 Prozent. Das ist fast besser als gedacht, aber die Grossmarchen bleiben relativ stabil. Aber Sie haben Operating Loss von 17 Millionen bei 86, 87 Millionen Umsatz. Verbrennen Sie halt 17 Millionen. Der Cashflow ist positiv, immerhin mit plus 9 Prozent. Der Unterschied ist da hauptsächlich die Sharebase-Compensation von rund 18 Millionen, die dazwischenstehen. Und dadurch ist adjustiertes EBITDA und Cashflow positiv. Aber das Gap-Ergebnis noch negativ. Und gefährlich ist, dass Sie bei der Runde auf 40 unter 40 gefallen sind jetzt, bei 36. Das ist dann, Sie wachsen nicht mehr schnell genug eigentlich. Und positiv ist aber, dass die Magic Number noch relativ gut aussieht mit 0,6 Prozent. Also Sie schaffen es noch effizient, neues Umsatz zu akquirieren. Deswegen würde ich die jetzt nicht aufgeben. Aber dass die runterkommen mussten, ist glaube ich auch relativ klar. Dass die jetzt sozusagen mitgelitten haben unter dem Ausverkauf. Ich frage mich gerade,
ob die gewinnen, wenn man nicht genug Leute findet, die man einstellen kann. Auf der anderen Seite könnte ich mir auch vorstellen, dass es weniger Angebot gibt, also weniger Freelancer, wenn die Jobs immer attraktiver werden.
Könnte man überlegen. Aber du hast ja mal sehr gut beschrieben, was das Problem ist. Sie haben Ihre Take Rate übrigens von 27,2 auf 29,6 gesteigert. Also nehmen sich 30 Prozent des Umsatzes.
Und meine Befürchtung wäre ja,
dass die Kohorte an Kunden, die Sie über Corona gewonnen haben, langsam auch lernt, dass das alles auch direkter geht als über Fiverr. Und dass es keinen Sinn macht, jedes Mal 30 Prozent Take Rate klingt ganz fair. Aber das heißt ja, dass der Kunde 50 Prozent mehr bezahlt,
als wenn er im Direktgeschäft ist.
Also du zahlst 100 Euro, Take Rate ist 30. Das heißt, du bekommst eine Leistung von 70 für 100. Und das sind 50 Prozent Mark aus Sicht des Kunden. Oder eben das hier. Also wir sind ja auf beiden Seiten Kunden. Bei Ihnen ist ja ein zweiseitiger Marktplatz.
Ich würde schon einen Grund haben,
dass die keine Revenue Expansion oder Kohorten mit veröffentlichen. Weil ich könnte mir vorstellen, dass die nicht gut aussehen. Und die Active Buyers sind jetzt auch stagnierend gerade. Also die Kunden auf der Plattform stagnieren bei 4,2 Millionen Kunden gerade. Der Spend pro Buyer steigt aber noch.
Das ist gut. Wenn sie Glück haben,
kompensiert das, sieht schön.
Ja, aber wenn E-Commerce leidet, müssen die ja auch leiden. Also weniger Texte, weniger Fotos, weniger Freisteller machen. Weniger Facebook Werbung kreieren und so. Ja, und weißt du,
wer der größte Feind von Fiverr ist? Künstliche Intelligenz.
Das sind halt, also ein Logo generieren
oder ein PowerPoint Corporate Identity oder sowas. Ich glaube, da wird es sehr bald Lösungen geben, die das. Klar, aber das könntest du zu SIP Recruiter auch sagen.
Du meinst,
dass Menschen auf dem Arbeitsmarkt insgesamt abgelöst werden? Ja. Ja, weil dann du SIP Recruiter kann ja auch im Blue-Collar-Bereich, also im Unskilled-Labor arbeiten. Die brauchen nicht zwangsläufig White-Collar.
Ja, das stimmt. Dann weiter zu Disney. Wie waren da die Earnings? Genau.
Die Earnings, also die waren nicht schlecht. Also man schaut natürlich bei Disney vor allen Dingen auf die Subscriber-Zahlen von Disney+. Das ist langfristig eines der spannenden Modelle. Die fand ich relativ gut. Die liegen bei 138 Millionen oder 137,7.
Das ist
beim, also vor einem Jahr waren das noch 103. Das heißt, sie sind 30% eigentlich gewachsen. Mehr als 30%. Und auch gegenüber dem Vorquartal, da lag man bei 130.
Sind es auch noch mal 8 Millionen mehr Subscriber.
Also es sieht deutlich gesünder aus, als die Netflix-Zahlen. Und das sagt jetzt nicht das Streaming. Tod ist ehrlich gesagt, also ich bin überrascht, dass sie noch sehr aggressiv wachsen können. Sie wachsen auf einem relativ niedrigen Preispunkt. Ich glaube es kostet mal noch 5,99. Also ist dann die Frage, also einmal einerseits ist das Potenzial, den Umsatz zu verdoppeln. Andererseits ist es natürlich auch eventuell ein bisschen extra schön. Aber das Streaming-Business sieht gut aus. Man war ein bisschen enttäuscht. In Asien sind die Parks wieder zu. Das hat wohl so ein bisschen das Ergebnis verhagelt. Deswegen hat die Jagd jetzt nicht nur positiv reagiert. Es sieht auch sehr gesund aus,
würde ich sagen, bei Disney weiterhin. Wie ist das von den Zahlen, also von den Nutzern im Vergleich?
Weißt du noch auf Clubhouse?
Da haben Flo und ich nicht gewettet.
Ich war immer Disney-Fan und er Netflix-Fan.
Ja. Aber wie sieht es aus? Wie viel hat irgendwie jeder Dritte oder ist das irgendwie 1 zu 3 oder sowas? Wenn du vergleichst Amerika-Zahlen oder Zahlen Netflix und Disney? Also Netflix und Disney
sind immer noch sehr gut. Netflix hat, glaube ich, so 220 Millionen. Wenn ich mich recht erinnere. Sekunde, das kann man ja rausfinden. Ich glaube, was man schon sieht. Genau, 222, sehr gut. Was man natürlich schon sagen kann, ist, dass wahrscheinlich die Anzahl
der Netflix-Abos auch die ...
Wird Disney mal mehr Abos als Netflix haben? Unwahrscheinlich. Du kannst sagen, wegen der Kinder vielleicht. Also weil sie ja viel so Kinder-Content haben. Vielleicht haben sie sogar einen niedrigeren Preispunkt. Das können sich ja auch mal mehr Leute leisten. Doch, das wäre doch mal eine spannende Aussage. Theoretisch müssten die in 4-5 Jahren größer als Netflix sein.
Wenn man davon ausgeht,
dass Netflix stagniert. Ja, kann ich mir gut vorstellen, ehrlich gesagt. Weil günstiger und weil breitere Target-Audience. Also es ist wahrscheinlicher, dass sich die Großeltern oder die Familien mit Kindern Disney holen als Netflix, würde ich sagen. Weil Netflix gilt so wie Disney. Also irgendwie als die jüngere Marke, jüngerer Content, oder?
Ja, vor allem wenn Netflix jetzt noch anfängt mit Werbung, dann wird es auch irgendwie weniger in dem wahrscheinlich wertig wahrgenommen.
Werbung, ja genau. Glaub ich auch. Aber Werbung wird nur in dem Extra-Paket kommen,
das dann günstiger ist, glaube ich.
Also ich sehe als Premium-Kunde würde ich keine Werbung sehen, oder?
Das wäre richtig scheiße. Und sag mal, Vergleichszahlen? Ja, ich glaube,
es sind 120 Millionen bei Netflix. Was hat Disney? 138.
Also sind bei 60 Prozent. Krass. Krass, ich hätte gedacht, die sind maximal bei einem Drittel.
Wahnsinn. Und ich würde gerne wissen,
was denkst du, wie viel davon haben beides? 80 Prozent? Ich würde sagen, es ist 80 Prozent Overlap, ja. Würde mich wundern, wenn nicht. Weil die Kinder setzen wahrscheinlich lieber nochmal
vor den Fernseher. Ja, denke ich auch. Sieht man ja auch, dass Netflix jetzt stagniert,
während Disney offenbar
sehr dynamisch weiter wachsen kann.
Und auch Paramount und so wachsen ja noch. Dann meine Überraschung des Tages der Woche. Affirm, ich war mir sicher, dass es bei denen rot sein wird. Jetzt war es grün. Betanken die Leute jetzt mit Affirm? Also ich muss mal ehrlich sagen,
ich finde die Zahlen nicht überragend gut. Sie sind nicht so schlecht wie gedacht offenbar. Und der Markt hat sehr schlechte Zahlen erwartet, glaube ich. Und sie haben nicht so schlecht geliefert.
Und dann kommt es oft zu so einer positiven Überreaktion. Haben sie einen unheimlich guten Ausblick gegeben?
Ja, sie haben die Fragen gut beantwortet, dem Markt viel Angst genommen und sind weitergewachsen mit 54 Prozent. Und ich glaube, das ist gut. Wobei das unter dem Vorquartal ist. Vorquartal war 360 Millionen, jetzt sind es noch 354, 355.
Aber das Vorquartal war natürlich
auch im Weihnachtsquartal. Natürlich ist das E-Commerce Volumen da höher. Das heißt,
Saisonalität spielt da eine Rolle.
Aber historisch sind sie immer im Q3 auch gegen das Q2. Also die haben wir einen Abweich. Ich nehme die Karte. Sie haben ein abweichendes Finanzjahr. Ich nehme das mal von Kalenderquartalen, um das zu vereinfachen. Historisch war das Q1 trotzdem immer besser als das Q2, als sie noch schnell gewachsen sind. Jetzt das erste Mal das Q1 unter dem Q4. Das heißt, man sieht schon eine Verlangsamung auch beim Wachstum. Und das Revenue wächst nicht mehr so schnell wie das GMV. Also ihre Take Rate am GMV geht weiter runter. Und ich denke,
Affirm ist das nächste Netflix eigentlich.
Also der First Mover. Aber da ist doch so viel Konkurrenz im Markt jetzt. Du hast PayPal, du hast Square mit Afterpay, du hast Amazon mit einem eigenen, du hast jede Kreditkartenfirma. Mit meiner Amazon Kreditkarte kann ich auch vollautomatisch schon Beinau-Paydater machen. Jede Neobank wird das wahrscheinlich machen.
Und es ist doch komisch,
es wäre doch unlogisch, dass die unbegrenzt weiter wachsen können. Und man muss sich auch mal anschauen, die prahlen damit, dass sie Walmart, Amazon, Shopify, Target, Wayfair, alle schon unter Vertrag haben. Und die haben halt 60% des E-Commerce Volumens in den USA schon unter Vertrag. Also das heißt doch, du kannst doch jetzt ausrechnen, dass sie irgendwann nur noch mit dem E-Commerce Volumen wachsen müssen. Es sei denn, dass das Produkt Beinau-Paydater sozusagen noch mehr Marktdurchdringung findet. Das wird, glaube ich, schwer. Es gibt ein paar Leute, die wären nie so doof sein, das zu machen. Und viele andere machen bestimmt auch schlechte Erfahrungen damit. Und das andere, also der Merchant Growth sah ja jetzt immer gut aus, weil erst haben sie Shopify aufgenommen und da sind die Merchants von 12.000 auf 102.000 hochgegangen mit Shopify. Und dann haben sie Amazon noch geonboardet. Dann sind die Merchants jetzt auf insgesamt 200.000 hochgegangen. Und das ist jetzt schon langsamer. Sie werden halt nicht mehr, also es gibt kein großes Netz. Sie können auch Etsy oder sowas auf die Plattform bringen. Vielleicht kriegen sie dann nochmal, wie viele Verkäufer hat der Etsy? Hast du gesagt, ein paar Millionen? Aber ich habe mich jetzt beim Quartal verschätzt, würde ich sagen.
Also ich lag erheblich daneben.
Ich hatte die ja geschortet. Zum Glück sind sie davor so schlecht gelaufen, dass ich nicht mehr so viel Geld in die Plattform gebraucht habe. Sekunde, ich gucke mal, wo die Position steht jetzt. Die ist noch 34% im Plus. Das wird sie aber komplett abgeben wahrscheinlich, wenn die Börse jetzt aufmacht, weil das ist genau der Afterhour. Sekunde, ich gucke mal,
wo sie Afterhours stehen jetzt
oder geschlossen sind. Pre-Market sind sie plus 30. Also ich verliere fast, nicht ganz, aber ich verliere einen Großteil sozusagen des vorherigen Gewinns. Aber ich glaube langfristig, das nächste Quartal dann eben schlecht. Ich glaube nicht, dass es besser werden kann gerade. Ansonsten das Revenue als Percentage des GMV ist auch runtergegangen. Also sie haben vorher 12% des GMV als Revenue letztes Jahr noch gemacht. Jetzt sind es nur noch 11%, also einen Prozentpunkt verloren an sozusagen Marge. Das ist nicht gut. Das wird jetzt auch wieder stark sinken. Vorher waren es 420, also nicht der Warenkauf, aber GMV pro Customer. Das war vor einem Jahr 421,
jetzt ist es noch 307.
Da fehlen die Paletten-Bikes. Genau und man sieht bei den Orders im Vergleich zum GMV auch, dass die Orders wachsen deutlich schneller als das GMV, was wiederum heißt, dass immer mehr Kleinkram mit der Firma bezahlt wird. Und ob das so gut ist, ist eben die Frage. Ich nenne mal die kleineren Sachen. Average Order Value ist von 183 auf 113 runter. Und die Marketing, das ist auch krass, die Marketing Ratio war vor einem Jahr bei 25%, ist jetzt bei 44%. Also sie geben erheblich mehr Geld für Marketing aus. So richtig schnell wachsen tut eigentlich nur das Service Income. Und sie sagen ja eigentlich, was das ist, weil sie sagen ja,
sie haben keine Late Fees
und das ist alles, keine versteckten Kosten, keine Late Fees. Aber das, was sich verdreifacht hat im Vergleich zum vorherigen, ist das sogenannte Service Income. Ihre Einkommensbestandteile sind das Merchant Network Revenue. Das wächst nicht mehr besonders schnell, nur mit 20%. Das Virtual Card Revenue, das sind sogenannte Zinsen, dann die Gain on Sales of Loans, das ist die Kredite, die sie verkaufen und verbriefen und dafür sozusagen als Intermediar Geld bekommen. Und dann haben sie dieses Service Income und das hat sich verdreifacht. Ich weiß jetzt nicht, was das ist, wenn das nicht Late Fees sind. Und wenn das so wäre, dann müsste man an dem steigenden Service Income eventuell auch die steigende Default Rate sehen können. Und die Kredite, die sie jetzt haben, sind jetzt in Höhe von 5 Milliarden hochgegangen, die sie noch nicht verkauft oder securitized haben. Und worauf man zum Beispiel achten sollte, ist, ob da nicht so ein Upstart draus wird. Das haben wir letztes Mal besprochen. Das Upstart jetzt auf einmal 600 Millionen, was waren das, 600 Millionen, also an Krediten selber noch auf dem Balance Sheet hatte, die sie nicht verkaufen konnten. Und Upstart, was Upstart macht, ist ja eigentlich, und jetzt, wenn die Default Rates, also die Kunden, die nicht zurückzahlen können, steigen, dann kann das sehr ungünstig sein, solche Kredite noch auf dem Balance Sheet zu haben. Fairerweise muss man aber sagen, dass bei Affirm, der durchschnittliche Kredit bei dem Modell dauert ja nur 5 Monate. 3 bis 6 Monate. Die meisten im Schnitt glaube ich 5. Das heißt, man kann das sehr gut durchsetzen. Aber es kann auch länger laufen. Bei Affirm sind es halt kleine Kredite.
Da ist es nicht ganz so schlimm,
würde ich sagen. Aber man sollte immer drauf schauen, ob die eventuell doch Verluste dann anhäufen könnten, oder ob sie zu viel Kredite selber unterschreiben müssen und nicht verkauft bekommen über ihren ansonsten sehr effizienten Marktplatz. So und dann, was man auch sagen muss, ist, sie haben die Lost From Operations der Umsatz liegt, wie gesagt, bei rund 350 Millionen und der Lost From Operations ist minus 226 Millionen. Das ist eine operative Marge von minus 64, deswegen 64 Prozent. Also es war im Vorquartal, im Vergleichsquartal war es schlechter, weil der Umsatz kleiner war. Aber ansonsten, in absoluten Zahlen ist es ein Rekordverlust. Deswegen verstehe ich nicht so richtig, warum die Zahlen so gefeiert werden. Ich glaube, dass man eben nicht so stark enttäuscht hat beim Wachstum, wie man denkt, aber der operative Verlust ist schon noch erheblich und allein 100 Millionen davon sind wieder Share-Based. Das heißt, sie haben so ein adjustiertes Operating Income, das ist angeblich ein Prozent im Plus. Aber wie gesagt, da fehlen halt 100 Millionen an Share-Based Compensation, die sie raushauen. Also 100 Millionen im Minus. Ich glaube, das nächste Quartal wird schlecht. Da habe ich mich halt im Quartal geirrt. Ich bleibe trotzdem kein Fan von Efferm. Sie haben jetzt positiv überrascht. Ich finde die Zahlen trotzdem alles andere als gut, ehrlich gesagt. Und der Druck, den Nubstart spürt, nämlich durch die steigenden Zinsen, dass Leute die Kredite auf einmal, also entweder gibt Efferm die Zinsen weiter, dann werden die Kredite deutlich unattraktiver für die Kunden oder sie schlucken die Zinsen selber, dann sinkt ihre Marge weiter. Das ist das, was sie nicht wollen. Steigende Zinsen müssen schlecht sein für Efferms Modell. Sie haben Max Leftchen und der CFO haben jetzt den Analysten erklärt, das ist alles, man muss sich nicht vorstellen, dass das irgendwie eins zu eins in Kosten durchgeht bei ihnen. Und konnte die sehr gut beruhigen, offenbar. Aber ich glaube, das Modell wird auf jeden Fall noch mal schlechter mit Zinsen mit einer steigenden Ausfallrate.
Und ich bleibe kein Fan.
Nur die T-Shirt-Position behalte ich auch offen. Da bin ich mir sehr sicher.
Dann lasst du The Trade Desk übergehen. Die hatten auch nicht die besten Monate. Ja und die haben,
also das Sheet ist noch nicht ganz fertig, aber ich baue es.
Die haben gar nicht so schlecht abgeliefert,
aber haben einen schlechten Ausblick gezeigt und deswegen mochte man das nicht so gerne. Also The Trade Desk ist ein Ad-Marketplace, der einzige große Unabhängige eigentlich neben Google und Facebook. Und er hat eine sehr gute Veranstaltung und er hat auch eine sehr gute Veranstaltung und er hat auch eine sehr gute Veranstaltung und er hat auch eine sehr gute Veranstaltung und die EMAs sind natürlich auch relevant groß inzwischen. Und die konnten ihren Umsatz noch mal, also auch post-Corona ihren Umsatz noch mal um 44% steigern. Das ist ganz gut. Ist aber auch unter dem Vorquartal jetzt wieder. Das wurde wiederum bei einem werbeabhängigen Business vollkommen klar, dass das im Weihnachten stärker ist normalerweise. Deswegen ist es auch nicht so schlimm, dass sie da ein bisschen geschrumpft sind im Vergleich zum Vorquartal. Aber im Vergleich zum Vorjahr sind sie 44% plus. Das ist auch der Wachstumsseite gut. Und das Inkommen vom Operator ist auch sehr gut. Die Operations ist jetzt aber im Vergleichsquartal von plus 8 Millionen auf minus 17 Millionen gefallen. Das sieht natürlich schlecht aus. Das sieht natürlich schlecht aus. Haben jetzt eine negative operative Marge von minus 5%. Aber das sind ja die Gapzahlen, wo die Stock-based Compensation drin ist und es gab hier jetzt einen Sondereffekt. Und es gab hier jetzt einen Sondereffekt. Nämlich, dass allein der CEO hat einen Long-Term Investment Incentive Scheme bekommen. hat einen Long-Term Investment Incentive Scheme bekommen. Wobei das jetzt auch ein bisschen was ihm 66 Millionen zugesichert hat.
was ihm 66 Millionen zugesichert hat.
In dem Fall muss man sagen, wahrscheinlich verdient. So ein Trade-Test hat sich super entwickelt und ich selbst hätte das nicht gedacht, ehrlich gesagt. Aber du hast jetzt eine Einmal-Kompensation von 66 Millionen da drin und die verhagelt das Ergebnis so. Würdest du jetzt nämlich auf den Cash-Flow schauen, ist der 146 Millionen plus, das sind 46% des Revenues, das in Cash verwandelt wurde dieses Quartal und auch das adjustierte EBITDA mit allen Problemen, die es damit gibt und das ist jetzt das Ebitda. Also die Stock-Base-Kompensation sind 66 Millionen für den Chef und nochmal das gleiche ungefähr 60 Millionen für den Rest der Company. Das macht sozusagen einen großen Unterschied, aber das adjustierte EBITDA ist halt 121 Millionen auch, was 38% des Umsatzes ist. Also sie wachsen noch, sie sind extrem Cash-Generative als Company. Sie verwässern gar nicht so doll und die Umsatz-Basis
ist so,
die Umsätze wachsen prinzipiell schneller als die Kosten, das heißt sie haben auch einen Operating Leverage,
das ist kein Wunder bei einem Ad-Marketplace
und das einzige Problem ist, sie sind auch unheimlich teuer. Also die Aktie ist immer noch, sie sind 21 Millionen wert und das entspricht 50 Mal Price-Earnings, was bei 40% Wachstum vielleicht aber auch gar nicht so falsch ist und 18 Mal Sales für ein Ad-Tech-Business. Das ist halt sehr teuer, finde ich. Ich finde es eine hervorragende Company, aber für die jetzige Zeit finde ich es ein bisschen zu hoch bewertet. Deswegen würde ich jetzt nicht zugreifen. Würden die noch billiger werden, kann man sich das überlegen
und warum würde ich da eigentlich gerne dabei sein?
Du weißt, was TradeDesk macht? Neben einfach nur Display-Werbung vermitteln. Die machen auch TV, also Programmable TV oder Programmatic TV
und sollte jetzt nicht nur Netflix
und vielleicht auch andere große Player da noch mit dabei sein, mehr in TV gehen, dann wäre TradeDesk glaube ich ein indirekter Profiteur davon als quasi Schaufelverkäufer der Programmatic TV Werbung, also der in der automatischen Auktion verkauften TV Werbung. Das machen im Moment hauptsächlich so CableProvider und Roku und so, glaube ich, sind da die typischen Kunden, aber wenn Netflix jetzt mit seiner gesamten Kundschaft oder mit vielen neuen Kunden auf ein Werbemodell geht, dann müsste eigentlich TradeDesk davon auch profitieren
und das Modell rückwirkend geben. Meinst du nicht, dass Netflix und Amazon und so das selbst machen würden? Also Amazon mit AWS auf jeden Fall.
Ja, aber du musst ja dann Hunderttausende von Werbekunden anbinden. Also so eine Ad Operations aufzubauen ist gar nicht so einfach. Du musst ja mit jedem Werbekunden irgendwie sprechen oder ihnen eine Schnittstelle, also ihre DemandSide-Plattform an die Ad Exchange ranbauen. Und dann kannst du auch so eine Ad Exchange anbauen und das ist dann schon spannend, wenn du einen großen Player hast, wo du direkt die Ads verkaufen kannst und die nehmen sich dann halt einen kleinen Share davon, aber dafür hast du sofort alle Werbetreibenden eigentlich auf der Plattform, glaube ich. Aber deine Frage ist berechtigt. Habe ich mich auch gefragt tatsächlich, würde Netflix nicht einen eigenen Marktplatz bauen für Werbung? Aber ich glaube, es wäre dumm, das nicht nach außen zu öffnen
und davon sollte dann zum Beispiel ein TradeDesk profitieren. Und dann sind wir in den kommenden Monaten dann zusammen bei TradeDesk und Netflix. Bei Amazon glaube ich,
dass die es selbst machen.
Ja, hat Amazon, bin mir nicht sicher. Amazon redet mit allen großen Brands. Ob die jetzt den Banner verkaufen auf der Startseite von Amazon oder bis in Bewegbild. Ja, du kannst ja sowohl als auch machen. Wenn du es direkt eigentlich,
ich meine im Moment,
also wenn du recht hättest,
dann hat TradeDesk ja kaum eine Berechtigung. Also klar, die konsolidieren
die ganzen kleineren Player.
Aber naja, aber wie gesagt,
es ist schon echt teuer.
18 mal Sales für die Zeiten, wo wir gerade haben. Ich meine, sie sind Profitabel, sie generieren extrem Cashflow, haben Geld auf dem Konto.
Also Downside-Risk ist sehr begrenzt. Eigentlich müssen wir jetzt in den kommenden Quartalen alle auf Cashflow-Positiv umdrehen, oder?
Absolut, klar. Aber die haben TradeDesk und The Precruiter tendenziell eben stark performt, weil man weiß, sie sind Cashflow-Positiv. Und ich meine, wenn du dir das adjustierte EBITDA und Operating Cashflow anschaust und man kann ja gern nochmal zweistellig Prozentpunkte abziehen, um die sozusagen Ungereimtheiten der Adjustierung rauszunehmen. Aber dann sieht das schon aus, als wäre das ein Business, was langfristig eine EBITDA-Marge mit 40% wachsen. Dann, ja, weiß nicht. Also der Markt findet den Preis ja fair, aber ich fände es gerade zu teuer, da reinzugreifen. Aber wenn ich die Aktie haben würde, würde ich sie jetzt auch nicht wegschmeißen. Bis jetzt performen die ja wirklich relativ gut. Wie stark sind die runtergekommen?
Waren wir bei,
Sekunde, ja, die waren wir bei 100, sind jetzt noch bei 45.
Also die halten dich relativ gut, würde ich sagen. Dann zum Schluss, Plug Power. Geht dein Short auf? Plug Power,
die fährt eigentlich immer ab.
Sekunde,
das ist ja die absurdeste Company der Welt, würde ich sagen. Aber da verstehe ich, also der Typ müsste eigentlich Storytelling-Ausgabe kommen oder so, wenn es sowas gäbe.
Also der schafft seit Jahren
Geld für eine Company aufzutreiben, die eine negative Cross-Margin von 25% hat. Die war vorher minus 17%, jetzt sind es minus 25%. Also Plug Power baut wasserstoffgetriebene Gabelstapler und sie haben jetzt insgesamt ihren Umsatz verdoppelt immerhin um 96%, aber eben auch den Verlust fast verdoppelt. Sie schaffen es zum Beispiel Energie für 10 Millionen US-Dollar zu verkaufen und für 31 Millionen einzukaufen. Das würde ich auch hinbekommen mit zwei Drittel im Verlust. Wahrscheinlich, weil sie langfristige Verträge haben, ihre Kunden mit Wasserstoff zu beliefern und weil die Energiekosten, um diesen Wasserstoff zu erzeugen, das machen sie nämlich
umweltfreundlich mit Gas. Also die Energie,
um den Wasserstoff zu erzeugen, wird durch das Verbrennen von Gas nicht getragen. Dafür sind die Kosten teurer geworden und deswegen verlieren sie, ich glaube, weil die Abnahmeverträge sehr langfristig sind.
Ansonsten würde ich nicht verstehen,
warum man hier so einen Quatsch macht. Bei der Energie haben sie das gleiche Problem und beim Fuel, also beim Wasserstoff selber auch. Allein da verlieren sie 40 Millionen nur durch sozusagen Energiehandel im weitesten Sinne.
Wie auch immer.
Die Fuel Sales und Infrastructure, die verkaufen, verkaufen sie für 109 Millionen und stellen es für 89 Millionen her. Also auch da eine extrem niedrige Marge. Ich verstehe nicht, wie das irgendwann funktionieren soll. Und ich meine, diese ganzen Industrien haben ja schon so viel Rückenwind, wie es gibt gerade Wasserstoff.
Jeder versucht irgendwie,
das gerade clean zu bekommen und trotzdem funktioniert diese Company nicht. Die Operating Expenses sind dann nochmal 100 Millionen, die abgehen. Also sie haben das Doppelte an Kosten vom Umsatz und dadurch entspricht der Verlust dem Umsatz. Und der Cashflow ist minus 210 Millionen. Und das wiederum sind 150 Prozent des Umsatzes, den sie negativ haben. Zusätzlich wirst du noch um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verwässert mit deinen Shares. Ich keine Ahnung, wer denen Geld gibt. Traurig, dass die lange Zeit von dem Clean Energy ETF sind. Ich weiß nicht, ob sie es immer noch sind.
Das hätte meiner Meinung nach nicht passieren dürfen.
Aber hier müsste ich nochmal ins Inventar schauen eigentlich. Ob die auch Probleme haben, den Schrott zu verkaufen. Sekunde, da würde ich nochmal reingucken. Das könnte spannend sein. Sie haben Rebranding gemacht.
Das war die größte Nachricht.
So, es ist gestiegen von 270 auf 330 Millionen.
Das ist nicht brutal, aber
na gut, sie haben den Umsatz dann musst du das Inventar, also hast du immer ein rollierendes, irgendwas ist immer auf dem Lager und wenn du einen Job zu Umsatz hast,
dann musst du das Inventar aufsteigen.
Okay, dann würde ich darauf jetzt erst mal nicht rummotzen, aber wie gesagt, im Wachstumsmodus sind sie schon
mit den fast, mit den 96 Prozent Wachstum.
Aber zu absolut barbarischen Kosten
raffe ich nicht. Achso und auch wichtig,
der Net Revenue liegt unter dem Vorquartal. Also wir haben hier diese 100 Prozent Wachstum oder vor allem fast 100 Prozent, aber das Vorquartal war 162 Millionen und wir haben jetzt 140. Und ich glaube nicht, dass es ein Weihnachtsgeschäft
für Gabelstapler gibt. Also, wieso nicht? Noch mal schnell,
um ein bisschen Steuern zu sparen, bisschen was kaufen.
Also ich sehe hier nicht,
dass das besonders, nein, wir werden es im nächsten Quartal rausfinden, aber ich, plack bleibe ich auch short,
muss ich auch sagen.
Ja, habe ich 1.100 Stück short. Sieht gut aus.
Super. Pip, ich freue mich, wenn wir uns nächste Woche sehen auf der OMR und ich wünsche dir einen schönen Geburtstag am Samstag.
Jetzt, wenn man das hört, wahrscheinlich habe ich Geburtstag und treffe wieder irgendwelche Hörer in der Sauna abstimmen.
Ich habe gerade ein Buch geschickt bekommen, ohne den Titel zu erwähnen, aber vielleicht packe ich das noch
und schicke es dir. Ich muss dich mal groß machen. Schick dir ein Foto. Zeig mal. Von wem ist das? Ach Gott, oh Gott.
Kannst du direkt in den Mülleimer werfen?
Ja, oder ich packe es ein und schenk es dir. Also, genieße es. Auf keinen Fall willst du mir das schicken. Gib da nicht noch Geld draus.
Pack das direkt in den Papiermüll oder schick es zurück, noch besser. Ich wünsche dir einen schönen Geburtstag.
Bis Montag in Hamburg.
Ciao. Ja, hallo? Hallo, Herr Glückler. Hier ist noch mal Philipp. Oh, bist du böse? Ich bin böse auf dich, ja. Du und Elon Musk haben meinen Freitag, den 13. vor Geburtstag versaut. Ist irgendwas passiert? Du hast schon getwittert und weißt genau, was passiert ist.
Just, dass wir aufgehört haben aufzunehmen, gibt es jetzt noch eine Breaking News auf CNBC und zwar, dass Elon Musk sagt, dass der Twitter-Deal für ihn temporarily on hold ist. Also, dass er erst mal pausiert oder in der Luft schwebend wäre. Und zwar wartet man auf Zahlen, die eine Kalkulation betreffen, dass die Spam- und Fake-Accounts weniger als 5% der Nutzer sind. Warum das ja ihm jetzt auf einmal so wichtig ist, ist, dass er sich jetzt auf den Twitter-Deal befasst. Und das ist ja auch ein guter Grund, warum das ja ihm jetzt auf einmal so wichtig ist. Es ist mir nicht 100% transparent. Was sehr transparent für das ist, dass der Twitter-Kurs damit um jetzt gerade 18% fällt. Was klar ist, das haben wir letztes Mal beschrieben in der letzten Folge, wenn nicht, kann man die auch noch mal hören. Einfach erklärt ist es ja so, dass seit des ersten Angebots hat die Nasdaq wahrscheinlich 20%, 25% nachgegeben. Und damit würde man denken, dass die auch günstiger kaufen. Und es sieht so ein bisschen aus, als würde er sich hier unter einem Vorwand aus seinem Angebot zurückziehen. Er hat einen Grund gefunden, eventuell ohne die Break-Up-Fee zu bezahlen. Wenn er das Angebot zurückzieht,
müsste er eine Milliarde an Twitter zahlen.
Für mich macht es den Eindruck, als sucht er jetzt einen Grund, wo er getäuscht wurde. Zum Beispiel, dass die Fake-Accounts mehr sind als angegeben oder auch weniger. Und dann sagt er halt, ich wurde hier über wichtige Bestandteile getäuscht und deswegen ziehe ich mein Angebot zurück und will die Break-Up-Fee von einer Milliarde nicht bezahlen.
Dann könnte er später Twitter noch mal günstiger kaufen,
wahrscheinlich mit einem 20% Discount. Das scheint mir zumindest die Strategie zu sein. Mehr werden wir wahrscheinlich in den nächsten Tagen erst wieder erfahren. Und günstig natürlich für die Leute, die jetzt auf die Twitter-Übernahme spekuliert haben. Günstig für Hindenburg Research, die genau das letzte Woche vorausgesagt haben. Und damit ist deren Hypothese jetzt wahrscheinlich nicht so gut, dass sie jetzt nicht mehr auf die Hindenburg-Research-Hypothese und auf die Hindenburg-Research-Hypothese sind, dass die Gefahr,
dass Twitter über 54 Dollar liegt,
relativ niedrig ist, dass der Deal Platz aber relativ hoch ist. Und wenn die das jetzt vernünftig gehebelt haben, haben die da in kürzester Zeit ihr Geld verdoppelt.
Herzlichen Glückwunsch an Hindenburg Research. Und dafür rufst du mich jetzt noch mal von deinem Wanderurlaub aus irgendwo an? Ja, hallo? Das ist doch wohl eine Frechheit.
Wenn die SEC sich nicht mehr langsam
um den Typ kümmert, dann kann man sich ja auch nicht mehr Schaden anrichten. Du kannst dich halt auf nichts verlassen. Und ich bin hier in meiner hanseatischen Heimat. Also eine Sache, die wir gar nicht mögen, ist, wenn das gesprochene Wort
oder ein Handschlag nichts gilt.
Und das ist ja bei ihm einfach so. Eben hat er noch getwittert, er ist weiterhin committed zum Acquiring, aber er hat den Preis nicht mehr dazu geschrieben. Also er geht aus dem Deal raus und dann kommt er hinterher und sagt, so, jetzt seid ihr 20 Prozent gefallen oder ein bisschen mehr vielleicht sogar noch und dann kommt er hinterher und sagt, ich bin nicht mehr in diesem Back-and-Forth-Spiel. Ich gehe direkt in die Erde. Das ist ein Dreckssack, der immer lügt. Also er lügt doch ständig. Er hat gelogen, er hat die Company Privacy gegen jede fucking Rule der SEC verstoßen
und darf immer wieder weitermachen.
Und ich meine, sich jetzt über falsche Fakten zu beschweren und über die Nutzerzahlen, dafür macht man Due Diligence. Guten Morgen. Wie kriegst du überhaupt einen Bankkredit? Wieso finanziert überhaupt jemand diese Transaktion, wenn der Typ nicht mal Due Diligence macht? Also das ist schon komisch. Wenn du es dann so machst, dann ist die Frage halt, also, wenn du sagst, ich kaufe das einfach so, dann musst du ja sagen, das ist jetzt quasi gekauft wie gesehen. Also dann hinterher zu diskutieren, ist doch total albern, wenn du erst sagst, ich kaufe das jetzt einfach hier, dann hast du keinen Grund zu sagen, ich wurde hier getäuscht. Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen. Also entweder machst du Due Diligence und wenn dann getäuscht wirst, hast du vielleicht das Recht,
irgendwie das zu minimieren.
Aber wenn du das eh gesehen gekauft dir holen willst, dann brauchst du die Kinder ja nicht beschweren, wenn da irgendeine Zahl nicht perfekt bestimmt hat. Und wie gesagt, ich glaube, er will einfach nur die eine Milliarde Breakup sparen. Und was er damit auch angerichtet hat, da sind Leute gegangen. Er ist ein Mitarbeiter gegangen, weil er einen neuen Besitzer hat und jetzt lässt er diesen Scherbenhaufen, von dem ich Aktien besitze, da einfach so liegen. Was für eine Drecksau. Ganz ehrlich. Und glaubst du, er hat vor dem Tweet seine Aktien schon verkauft? Das wäre richtig. Und das sind noch die anderen. Außerdem, es wird gleichstimmig da. Man hört dich nicht mehr. Also, ich muss da wieder entschärfen. Jetzt können wir gleich direkt. Setzt dich mal in den Tesla. Genau. Und was er nämlich auch gemacht hat, er hat einfach mal still und leise, also er hat einen guten Grund gehabt, 8 Milliarden an Tesla-Shares zu verkaufen, ohne dass ihn jemand übel nimmt. Oder fast 10 Milliarden. Und kann jetzt sagen, ja, ich glaube nicht, dass er seine Aktien zurückkauft. Die Tesla-Aktien. Und das Geld jetzt wieder in Tesla steckt. Glaube ich nicht. Also entweder hat er einfach in Bad Face verhandelt und holt sich jetzt einen besseren Preis nachzüglich aus. Oder er kauft es einfach nicht. Oder nörgelt so lange an den Bedingungen rum, bis Twitter wieder Nein sagt. Das baut Bayern eh nicht 100% überzeugt. Ich finde, das ist eine richtig miese Nummer.
Können wir deinen Geburtstag irgendwie noch schöner machen?
Ja, pass auf.
Die nächste News.
Sam Bankman-Fried,
der auf der OMR ist,
der hat 8% an Robin Hood verkauft. Das heißt, sein Robin Hood-Short ist tot? War ich da auch noch short? Ich weiß es nicht. Aber wieso kauft der denn Robin Hood? Also Robin Hood ist ja, glaube ich,
was war das, so noch 9 Milliarden wert?
Da kann man sich schon überlegen, ob man die Kundschaft nicht für eine Kryptobörse wie FTX braucht. Oder ob man da die beiden Enden einfach zusammenknotet.
Ich weiß es nicht.
Aber jetzt glauben natürlich alle, dass da das Gleiche passieren wird. Das ist ein neuer Hockey-Sport.
Ein neuer Hobby von Multimilliardären ist, sich einfach mal ein paar Unternehmen zuzulegen. Also so wie ich mir Podcast-Hardware kaufe.
Genau. Die kaufen sich halt größere. Was kaufe ich mir jetzt zum Geburtstag morgen? Hast du da einen Vorschlag? Ne, aber ich habe eine neue Merch-Idee. Für Doppelgänger-Merch. Wir machen noch den Merch. Ja, aber vielleicht habe ich eine Überraschung für dich. Und was wäre die Idee? Das erzähle ich dir nicht. Aber sei gespürt. Erzählst du mir das nicht? Nein, ein bisschen Teasen. Aber ich finde es sehr, sehr witzig. Und ich hoffe, du auch. Du hast damit eine Wette gewonnen. Du hast ja gesagt, du glaubst nicht, dass der Deal fliegt. Jetzt ist genau das passiert. Ich glaube, er wird passieren, aber eben zu einem schlechteren Kurs. Und das wäre eine richtig dreckige Aktion, finde ich.
Aber wie gesagt, man muss ja gar nicht mehr zitieren, was er vorher gesagt hat, weil vollkommen klar ist,
dass du den Menschen überhaupt nicht vertrauen kannst. Und dass er sich weder an sein eigenes Wort gebunden fühlt,
noch an die Wahrheit und die Wahrheit. So, ich gehe jetzt weiter, war das toll.
Viel Spaß. Tschüss.