Doppelgänger Folge #169 vom 9. August 2022

🚀 Unicorns entstehen in Krisen? | Dividendenaktien | Softbank | Palantir Upstart Monday Lemonade Fortinet

Wurden in der Krise bessere Firmen gebaut? Strategiewechsel auf Dividendenaktien sinnvoll? Neuste Meme Aktien. Eine Menge Earnings. Manche gut wie Atlassian, Monday und Lemonade. Andere weniger gut, wie Palantir, Upstart oder Fortinet. Wie viel hat die Bewegung von Softbank pro Stunde verloren?

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:06:00) Next big thing wird in der Krise gebaut?

(00:19:30) als relativ frischer Anleger auf Verlustzen sitzend

(00:28:30) bed bath and beyond

(00:32:00) Atlassian

(00:37:30) Palantir

(00:54:50) Upstart

(01:08:00) Monday.com

(01:14:00) clover health

(01:15:00) Lemonade

(01:23:00) Softbank

(01:27:45) Baidu Robotaxi Lizenz

Shownotes:

Is Palantir Buying Revenue? https://www.newcomer.co/p/is-palantir-buying-revenue

How steep can we make 4% look…? https://twitter.com/pip_net/status/1556614555131940865

SoftBank Lost $39 Billion in 6 Months https://wolfstreet.com/2022/08/08/softbank-lost-39-billion-in-6-months-wiping-out-all-of-the-bubble-gains-of-the-vision-funds-since-2017/

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Willkommen im Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 169 Mitte August. Wieder viele Earnings und ein bisschen Smalltalk. Wir haben reiche Leute, die nichts vor ihrer Haustür haben wollen. Wir haben Firmen in der Krise. Wieder ein bisschen ETFs versus Fonds und eine ganze Menge Earnings. Ein paar gingen ab wie Schmidts Katze und ein paar gingen sehr in den Keller. Und Pip hat sich gefreut, weil er 1,2 geschortet hat. Wie sieht's aus? Mal angenommen Pip, du hättest ein großes Haus in einer schönen Gegend mit einer langen Einfahrt und vor dir wäre noch nicht so viel bebaut. Was würdest du machen, wenn auf einmal der große Bauunternehmer von neben ankommt und dir da ein paar Wohnblocks vorstellt? Einfach so hinnehmen oder einen Brief schreiben.
Mich wundert ja immer, dass Milliardäre dann nicht, man würde ja vermuten, dass die da irgendwie zwei, drei Meter Platz haben zur Grundstücksgrenze und nicht so beeinträchtigt werden von der Umwelt. Aber du sprichst an, dass einer unserer großen Visionäre, Marc Andreessen von Andreessen Horvitz, der Erfinder von Netscape und Gründer des vermutlich renommiertesten Bargains Kapitalfonds oder einen der renommiertesten Andreessen Horvitz. Wobei ich glaube, dass die gerade sehr daran arbeiten, das Vermächtnis kaputt zu machen, ehrlich gesagt, mit ihren Kryptofunds und auch dem Auftreten. Ich kann mir vorstellen, dass die auch schon über den Peak sind, obwohl das ja zweifelsohne eine sehr erfolgreiche Form mit einer sehr guten Reputation ist. Die ist im letzten halben Jahr nicht besser geworden, glaube ich zumindest. Wie auch immer, auf jeden Fall hat eben jener Marc Andreessen ja ein Pamphlet oder Essay geschrieben auf seiner Webseite. It's time to build. Also seine Hypothesis, die glaube ich vollkommen richtig ist, dass die Industrien, wo Technologie eingezogen ist, dort haben sich die Preise stark vergünstigt. Denk an alles, was Mikrochips hat, Computer, Fernseher, Autos, das ist alles verglichen mit der Leistung, die man bekommt, deutlich günstiger geworden in der Vergangenheit. Und die Sachen, wo es zu wenig Technologie gibt, in dem Fall ist das in den USA hauptsächlich Hausbau oder Housing und das Gesundheitswesen, dort steigen die Preise immer weiter. Und deswegen schließt er auch vollkommen richtig, it's time to build, man soll was bauen, was das Gesundheitswesen oder das Bauwesen effizienter macht. Dann würde man wichtige gesellschaftliche Probleme adressieren und die Kosten dieser Güter senken, was auch der Inflation entgegenwirken würde. Das unterstützen, ich würde vermuten, die allermeisten Leute, nur er selber nicht, sofern es in seinem Vorgarten passiert. Und zwar leben die in Atherton, Kalifornien offensichtlich. Also wir berufen uns auf einen Artikel von Fortune, die das, oder die Originalquelle ist The Atlantic. Und da war es so, dass dann, nachdem bekannt wurde, dass eine Multi-Family Overlay Zone, also man würde sagen ein Mehrfamilienhaus, Wohngebiet auf Deutsch, in ihrer direkten Nachbarschaft gebaut wird, soll sich Marc Andreessen an die lokalen Behörden gewandt haben mit dem folgenden Wortlaut. All multi-family overlay zoning projects from the housing element which will be submitted to the state in July. This will massively, all caps, also man muss sich das vorstellen, das sieht so aus, wie man sich einen Boomer Brief vorstellt, also die Hälfte der Worte ist all caps, also groß geschrieben. This will massively decrease our home values, the quality of life of ourselves and our neighbors and immensely increase the noise pollution in traffic. Also wenn Atherton irgendwas braucht, dann ist auch das mehr Wohnung, weil auch dort wären die Wohnpreise wie im ganzen Valley oder San Francisco area nicht günstig sein.
Ich habe dir gerade ein Foto geschickt, ich habe mir natürlich genau angeguckt, wie er oder wo er wohnt. Du siehst jetzt einen Ausschnitt, ist so ein bisschen wie ein Wimmelbuch.
Glööckle hat sich vorbereitet, es passiert doch Zeichnungswunder.
Rate mal, wo der gute Mann mit seiner Familie wohnt. Also was siehst du, was denkst du, wo er wohnt?
Sekunde, das ist eine gute Frage. Gib mir eine Sekunde. Ich würde sagen irgendwo zwischen dem, neben Kirche und Tennisplatz. Also da, wo sonst eigentlich kaum Häuser sind.
Du siehst so oben in der Mitte, wo Schools steht, wo das S von Schools steht, das große, da ist genau sein Haus. Also man muss sich das so vorstellen, man sieht von oben so einen Ausblick. Achso, er guckt auf einen schönen Park mit Pool. Ja.
Ach da, das mit dem blauen Pool von oben.
Ne, gegenüber davon. Aber er schaut halt, es ist halt alles bebaut, da stehen vielleicht tausend Häuser und dann ist so ein großes Footballfeld, aber unbebaut vor seiner Haustür. Das ist eine große Straße und dann gegenüber. Wahrscheinlich ist es genau das, was bebaut wird. Ja, why not? Also was sind die News? Ein großer, erfolgreicher Unternehmer ist ein Egomano und möchte nichts vor seiner Haustür haben. Also das ist ja fast gang und gäbe. Zuckerberg hat doch in Hawaii alle Nachbarhäuser gekauft.
Stimmt, stimmt, stimmt. Die Nachbargrundstücke. Er kann das Grundstück gerne verkaufen, obwohl das geht dann wahrscheinlich auch nicht, wenn es mal die Family Zone ist, darf er es nicht stilllegen.
Und im Kleinen, es gibt auch in Hamburg die einen oder anderen, die sich vehement dafür einsetzen, dass die Strebergärten vor ihrer Haustür bleiben und da keine Wohnungen passieren. Und das sind nicht mal die Strebergärtenbesitzer? Ne. Meinst du? Sondern es sind halt die Leute, die das Haus gegenüber haben.
Ja, verstehe ich. Also ich kann das individuell verstehen, aber dann soll man nicht vorgeben, dass man dafür ist, dass das Haus in Problemen gelöst wird.
Dann haben wir eine Frage von der Weide bekommen und zwar, welche Superfirmen werden jetzt in der Krise gebaut? Es gab zu Corona so den einen oder anderen Post, dass jetzt die Zeit ist, um eine Superfirma zu bauen, weil Firmen wie Airbnb, Uber, Stripe, Square, aber auch früher Apple, Microsoft, FedEx und so immer in Krisen gebaut sind. Bist du auch der Meinung, dass gute Firmen in Krisen gebaut werden?
Genau, das ist so ein Narrativ, was sich immer rumspricht und was ich wahrscheinlich selber so ein Guilty bin, das verbreitet zu haben, weil man glaubt, dass dadurch, dass dann viele Leute entlassen werden, der Zugang zu Humankapital einfacher wird für Firmen. Also man kann bessere Mitarbeiter bekommen und die Firmen, die gebaut werden, werden halt sparsamer und kapitaleffizienter gebaut, was prinzipiell der Rendite guttun würde.
Ich glaube, es gibt noch zwei Punkte. Das eine ist, Leute werden gründen, die vorher Jobs verloren haben. Also wenn der goldene Käfig so gut ist, gründet man nicht. Wenn man den Job verliert, vielleicht dann doch. So gibt es ja ab und zu die Geschichte, dass große Firmen vieles daran tun, dass Leute nicht rausgehen und nicht die nächste Firma gründen, den nächsten Konkurrenten.
Da würde ich dagegen argumentieren, dass die besten Leute würden auch gehen, wenn sie einen guten Job haben und wenn die gefeuert werden zuerst in einer idealen Welt. Das passiert natürlich gar nicht so, aber theoretisch eher schlechtere Leute und wenn die gründen, sollte das ja eher verwässern. Aber das ist nur eine These erstmal.
Das andere könnte sein, dass wenn du von null anfängst in einer Zeit, in der es schwierig ist, du wesentlich weiter kommst als Firmen, die vor dir gestartet haben und beispielsweise die nächste große Runde raisen müssen oder Leute entlassen müssen und so weiter, weil die Stimmung oder die Marktlage wesentlich schwieriger ist. Also ein Startup, das sich zwei Jahre daran gewöhnt hat, immer Geld zu raisen, auf Wachstum zu gehen und dann auf einmal sich in diesen Default-Alive-Switch reingehen müssen, kann es sein, dass es für Leute, die dann später mit einem weißen Blatt Papier anfangen und weniger kosten, dass die weiterkommen. Also dass die Konkurrenten im gleichen Markt, die früher angefangen haben und mit wesentlich mehr Geld ausgestattet waren, auf einmal austrocknen oder halt die Firmenkultur nicht mehr aufrechthalten können oder einfach zumachen müssen.
Und was noch dazu kommt, ist, dass die Marketingkosten geringer sind. Also du hast in den Krisen niedrigere Marketingkosten. Das Erreichen der ersten tausend Kunden ist auch wieder günstiger als wenn du es vergleichst zum Beispiel in der Fooddeliverybranche, da wäre es wahrscheinlich jetzt einfacher ein Playoff zu bauen als im letzten Jahr, weil die Customer Acquisition-Kosten günstiger sind. Das kommt auch noch dazu.
Und stimmt das jetzt oder stimmt das nicht?
Also ich habe dann den Fehler gemacht, versucht so ein Scientific Proof dafür zu finden. Habe wirklich einige Zeit darauf verbracht und das ist vor allen Dingen auch als Aufruf gedacht, dass mir jemand bessere Daten, die ich übersehen habe, schickt. Also wenn irgendjemand eine gute Statistik, die für einfache Menschen wie mich verständlich ist, findet, wo das daraus hervorgeht, dann würde ich das unbedingt gern sehen, weil ich konnte es nicht finden. Was man schon sieht, ist, dass in der Private Equity-Branche, in den Krisen die Renditen relativ niedrig sind logischerweise. Also es geht ja letztlich darum, wir sprechen über die, also der beste Proxy wäre wahrscheinlich die Renditen der in dem Jahr aufgelegten Fonds oder die Fonds, die in dem Jahr angefangen haben zu investieren. Das sollte der beste Proxy sein. Und dann sieht man natürlich, dass die Fonds, die in der Krise, sozusagen in ihrer Investmentphase waren, die sind unheimlich schlecht. Das ist eine richtige Aussage. Was sich immer beweisen lässt und was auch die Aussage der meisten Studien, was ich zu meinem Erschrecken festgestellt habe, ist, dass im Vergleich zu diesen, sagen wir mal, furchtbar laufenden Fonds, nämlich die in den Krisenjahren investiert haben, wie jetzt zum Beispiel der Softbank Vision Fund, über den wir gleich noch sprechen, im Vergleich zu denen sahen dann die Krisenjahre natürlich gut aus. Also wenn du da deine Exit-Windows verpasst hast und investieren musstest, dann hast du natürlich in den Krisen unheimlich schlechte Fonds, die dort aussteigen mussten oder die dort devestieren mussten in den Krisen. Die sehen natürlich schlecht aus. Und danach wird es erstmal besser. Also das eine, was ich gefunden habe, das heißt Vintage Year VC Relative Performance Following Market Dislocations. Also die Dislocations oder die Krisen sind natürlich immer die GFC, Great Financial Crisis 2008, 2009 und der Dotcom-Bust Anfang der 2000er. Was die gemacht hat, ist die relative Performance zu den letzten fünf Jahren gemessen. Und dass das nach einer Krise besonders gut ist, also nachdem du diese Krisenjahre hast, wo alle Fonds zusammenbrechen oder sagen richtig schlechte Outcomes haben, dass dann die relative Performance zu den fünf Vorjahren besser wird, ist ja ein San-Natur-Gesetz mehr oder weniger. Also das kannst du eigentlich sofort wegschmeißen, die Studie. Also das beweist schon alles, dass du jetzt nicht aufhören sollst zu investieren. Ich sage auch nicht, dass die ersten Jahre nach der Krise schlechter sind. Was ich nur nicht finden konnte, ist, dass sie signifikant besser sind. Es ist zum Beispiel viel mehr eine Funktion des IPO Windows. Also eigentlich ist es sowohl für VC als auch für PE wichtig, ob Börsengänge möglich sind. Und das ist in den Krisen halt nicht möglich und kurz danach. Aber deswegen sind die Fonds, die da starten, halt besser dran. Aber dass wirklich die besseren Firmen dort entstehen oder die besseren Vintages, das kriege ich nicht so richtig rekonstruiert. Und vor allen Dingen der Unterschied zwischen dem ersten Jahr nach der Krise und dem fünften oder sechsten Jahr nach der Krise, den sehe ich nicht. Also dass du sagst, fünf Jahre nach der Krise ist schlechter als im ersten Jahr nach der Krise, das siehst du eigentlich nicht. Also wie gesagt, wenn irgendjemand eine Studie hat, die das beweist, gern. Ich sehe bestenfalls Volatilität oder was oft bewiesen wird, ist die relative Outperformance zu den zwei Jahren davor oder den fünf Jahren davor. Aber ansonsten finde ich das schwer in den Zahlen zu finden. Und es gibt halt viel so anekdotische Evidenz, also Airbnb, Google und so, dass die dann irgendwie so rund in diesen Jahren, aber da ist man dann auch relativ freigiebig mit der Genauigkeit der Gründungsjahre.
Es wurde vor der Krise gegründet, aber erst nach der Krise hat es richtig funktioniert. Ich wäre anders dran gegangen. Ich hätte mir angeschaut, was sind die Unicorns? Zum Beispiel in Europa gibt es jetzt 100 Unicorns. Wann sind die gegründet worden? Oder welche Startups haben in den letzten fünf Jahren ein IPO gemacht, wie du ja auch gesagt hast und wann sind die gegründet worden?
Ha, say no more, habe ich sofort das Gegenteil gemacht. Also das was wir jetzt Unicorns nennen, ist definitiv nicht die beste Kohorte an Unternehmen. Die jetzigen Unicorns, die wurden ja mit billigem Geld sozusagen gekoren.
Soll ich jetzt deine fünf Unicorns aufzählen?
Der Zombie Unicorns eigentlich. Und das ist das Problem von billigem Geld. Billiges Geld hat ganz viele Probleme. Aber das Hauptproblem ist, dass ganz viel Geld in niedrigmargige Geschäftsmodelle gesteckt wird, die eigentlich gar nicht richtig geil sind. Diese nicht sowas wie Google oder Facebook, was am Ende eine 40% Profit Marge hat oder so, sondern du fandest jetzt irgendwelche dreckigen Handelsmodelle, Autohandel, was weiß ich, wo am Ende im besten Fall, wenn alles gut geht, 5% EBIT Marge übrig bleibt. Das würde in einem Szenario mit Zinsen, würde niemals ein Geld dahin stecken und es ist sozusagen eine riesige Missallokation von gesellschaftlichen Ressourcen, sei es Geld oder sei es Arbeitskraft. Also die Leute, die jetzt bei solchen Firmen arbeiten, die nur wegen des billigen Geldes funktionieren, die könnten eigentlich auch an Firmen arbeiten, die unheimlich viel Value kreieren, wenn wir höhere Zinsen hätten. Also wie funktionieren Zinsen, ganz stark vereinfacht ist, du erwartest ja, da kommen wir übrigens beim Vision Fund auch gleich nochmal drauf, du erwartest ja, dass dein Investitionsprojekt zum Beispiel, dein Startup, eine höhere Rendite erwirtschaftet, als was du für dein Geld zahlen musst. Dein WEC, dein Vergleichszinssatz oder Opportunitätszinssatz, den kann man ja irgendwie gleichsetzen mit irgendwie was gerade der Leitzins ist plus irgendeine Risikoprämie und jetzt sagen wir mal, ich kann risikofrei irgendwie demnächst wieder 1-2% bekommen eventuell, dann macht es nur Sinn was zu investieren, was mehr als 2% Rendite macht. Während wenn ich minus 0,4% Zinsen habe, dann kann ich halt letztlich jeden Scheiß, der überhaupt es schafft nicht Geld zu verbrennen langfristig investieren, weil es immer noch ein positives Investment ist. Also es führt zu einer Verwässerung der Gesamtproduktivität der Volkswirtschaft, dadurch dass Firmen, die überhaupt nicht unheimlich produktiv sind und nicht profitstark gefunden werden und es führt zu einer Fehlallokation der Ressourcen im Sinne von Humankapital oder auch anderen knappen, zum Beispiel Chips oder andere knappe Industriegüter, die im weitesten Sinne Kapital sind, dann auch nicht bei den richtigen Firmen eingesetzt werden. Also einfach gesagt, du könntest ein Chip in Lilium bauen oder in ein Auto und eins von den beiden wird Geld verdient in seiner Lebensdauer. Das ist eins von dem und das würde ich jetzt als Gegenargument sozusagen zu deiner, die derzeitige Unicorn-Liste ist glaube ich keine gute Repräsentanz für was großartige Firmen sind. Auch wenn da viele dabei sind, da sind welche dabei, gar keine Frage. Aber nach aller Logik, die ich mir vorstellen kann, müsste da gerade eine sehr hohe Ausschussrate dabei sein, was sich ja sozusagen bei den Public Markets, also bei den Specs auch insbesondere schon zeigt, dass da viele ihren Unicorn-Status ganz schnell einbüßen.
Wann sind deine Lieblingsfirmen gegründet worden? Cloudflare 2009? War das in der Krise? Das ist maximal Great Financial Crisis. Schön, anekdotisch erkenne ich an. Was haben wir noch? Snowflake? Ah, 2012, da ging schon alles wieder ab. Das ist vier Jahre nach der Krise, das zählt nicht. Was magst du denn noch so?
Crowdstrike kann ich mal noch probieren. Das ist natürlich jetzt hoch unwissenschaftlich, was wir machen. 2011, das ist auch schon drei Jahre, mindestens zwei Jahre nach. Zetscaler ist 2008. Was ist Sentinel One 2013? Ich schau mal monday.com.
Ah, Sea Limited hier 2009. Also da könnte es auch zum Beispiel stimmen. 2012 ist monday.com. Was ist mit Ziprecruiter? Oh, da kommen nächste Woche Earnings. Ich muss ja sagen, bei Ziprecruiter bin ich minus 19 Prozent, bei 10x DNA plus 12. Da bist du auch nicht zum gleichen Zeitpunkt, 2010, bist du nicht zum gleichen Zeitpunkt eingestiegen. Also ich konnte es nicht finden, ich wünsche mir bessere Daten. Irgendjemand muss das ja, das können nicht alle erzählen, dann stimmt es nicht. Hast du denn jetzt daraus gelernt und retweetest du noch Sachen, die du auch wissenschaftlich belegt hast oder ist der Retweet Button immer noch so heiß wie vorher?
Also ansonsten sage ich, meine selbstentwickelte Narrative denke ich mir weiter frei aus, aber andere weiterquatschen tue ich nur noch unter strengster wissenschaftlichen Faktenprüfung, wie man gerade gesehen hat. Eine Sache, die noch richtig ist daran, ist natürlich, also man minimiert natürlich nach der Krise die Chance in die nächste Krise zu kommen. Das ist auch eine richtige Aussage. Also wenn ich direkt nach einer Krise bin, ist es relativ unwahrscheinlich. Also zumindest scheint das dadurch, dass die Wirtschaft relativ zyklisch verläuft.
Außer du hast einen Angriffskrieg hinter der Corona-Krise.
Genau, dann gibt es mal Ausnahmen, weil die Corona-Krise hat jetzt auch nicht wirklich doll durchgeschlagen. Das ist natürlich schon ein Fakt, aber auch das ist eher Statistik. Du kannst sagen, direkt nach der Krise Gas geben ist immer sinnvoll, weil die nächste Krise relativ fern ist, aber im schlimmsten Fall ist sie halt genau, nach fünf Jahren kannst du schon wieder eine haben, da würdest du dich normalerweise von deinen Investments wieder trennen als VC oder PE, so über fünf bis sieben Jahre. Den Zusammenhang gibt es schon, aber das heißt dann eigentlich nicht, dass es wirklich daran liegt, dass du jetzt nach einer Krise gründest. Also es liegt nicht an der Qualität der Companies. Also das ist ja meine Aussage. Du wirst vielleicht so diese statistischen Zusammenhänge beweisen können, aber du kannst beweisen einfach, dass das Exit-Window danach sieben Jahre besser aussieht. Das ist richtig. Das aber bessere Companies gegründet werden, das, obwohl es total logisch klingt anhand der vier, fünf Sachen, die wir am Anfang gesagt haben, das ist gar nicht so einfach zu beweisen, sondern ist eben eher einfach nur, weil du dann wahrscheinlich fünf, sechs, sieben Jahre Sachen wieder vernünftig versilbern kannst an der Börse. Aber wie gesagt, spricht überhaupt nichts dagegen zu investieren, es ist trotzdem eine super Zeit. Ich glaube, die richtige Beobachtung ist eigentlich, es ist immer eine gute Zeit, außer du hast langsam das Gefühl, dass du mitten in der Blase bist. Das ist die Sache, die sich viel einfacher beweisen lässt, aber schwerer festzustellen, ob du mitten in der Blase bist, wobei man denken würde, es ist auch gar nicht so schwer. Aber wenn du da deine Assets nicht losgeschlagen bekommst, dann sieht es so aus, als würde man dir unterstellen, du hättest zumindest einen Fonds vintage, also einen Jahrgang deines Fonds eventuell vermasselt. Aber lasst uns mitlernen und beweis gerne das Gegenteil, dann stellen wir das gerne auch nochmal klar beim nächsten Mal, wenn wir bessere Daten haben. Mich würde es sehr interessieren.
Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch. Philip und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können den Risiko des Pils der Hörer nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu slash disclaimer nachlesen. Ein Hörer hat Mitte letzten Jahres mit Aktien angefangen, vielleicht auch die eine oder andere Growth Aktie gekauft und ist damit auf die Nase gefallen. Daher ändert er jetzt seine Strategie und hat sich unter Dividendenaktien das Global Portfolio One Fonds zugelegt. Und er würde gerne wissen, wie du dazu stehst. Ist er ein bisschen teurer als MSCI World ETF und was die Vor- und Nachteile wären, ob er vielleicht wechseln solle, ob es Sinn macht die Strategie zu ändern. Was denkst du?
Der Ziel soll ein Schiff zu Dividendenaktien sein, die da ein bisschen mehr drin sind. Ich sehe da drei Fragen drin. A. Ist es schlau, wenn man sich auf die Herdplatte gefasst hat, dann die nächste anzumachen. Ich glaube, würde man langfristig die Strategie fahren, immer wenn was schlecht läuft umzusteigen, dann ist das der sicherste Weg regelmäßig Verluste zu machen. Du hast ja jedes Mal den Aufschwung, also du läufst der Zyklik hinterher. Man kann ganz grob sagen, diese Dividendentitel oder Konsumtitel, zyklische Titel, also Industriefirmen und so weiter, laufen besser, wenn Wachstum schlechter läuft oder Value läuft besser, wenn Wachstum schlechter läuft und andersrum. Wenn ich jetzt am vermeintlichen Tiefpunkt oder zumindest nach einem Rückschlag bei Wachstum umsteige, dann verpasse ich definitiv, also eventuell einen weiteren Abschwung auch, aber ich verpasse vermutlich auch das Wiedereinholen alter Höchststände, falls das passiert. Während ich im schlimmsten Fall, ich sage nicht, dass das jetzt gerade so ist, aber im schlimmsten Fall, ich beschreibe jetzt mal den idealtypischen Worst Case, kaufe ich mich jetzt auf dem Höchstkurs bei Ölaktien, Versorgern, Windenergiebetreibern, Konsumgütern und was weiß ich Werten ein, die als relativ sicher oder gerade durch Energiekrise spannend gelten ein. Und dann spannt sich die ganze Lage, der Zins sinkt, Wachstum geht wieder hoch und diese Aktienkategorie sinkt. Das heißt, ich laufe immer dem Markt hinterher. Und das Wichtige an der Börse ist ja, dass die Zukunft gehandelt wird. Ich glaube, man wird nie ein guter Investor, wenn man, weil man irgendwo Geld verliert, das verkauft. Du musst dich ja fragen, hat sich meine Überzeugung, also warum hast du da ursprünglich investiert und hat sich daran was geändert? Und dass jetzt der Kurs günstiger geworden ist, das ist eigentlich keine Änderung an deiner Investmenthypothese. Du kannst sagen, jetzt soll ich vielleicht mehr kaufen, weil es sogar günstiger geworden ist. Wenn das Bier halb so teuer ist, dann würde ich halt zwei trinken.
In der Bahn machst du das scheinbar so.
30% Rabatt und Freigetränke zu einem gewissen Maß bekommen.
Freigetränke? Wahnsinn oder? Wusstest du das? Ne.
Also wer sich wundert, warum ich demnächst auf Tour durch Deutschland sein werde, auf den schönsten ICE-Strecken. Ich mache den Senatoride für Grünwähler. Und hol mir den Bahnbonus Platin. Und der andere Skandal ist, dass die Partner-Bahncard abgeschafft wurde, was ansonsten ein sehr gutes Angebot wäre. Aber das wird dann auch nichts mehr. Also ich glaube, dass dieses Hinterherlaufen eigentlich prinzipiell nicht gut ist. Woraus der Hörer die Hörerin jetzt nicht schließen soll, er soll wieder alles rückgängig machen. Hin und her macht Taschen leer oder wie das heißt. Also das macht auch keinen Sinn. Also Grundaussage, sofern man an seine Investmenthypothese weiter glaubt, sollte man sich von den Kursen kurzfristig überhaupt nicht beeindrucken lassen. Sondern dort drin bleiben, wo man langfristig von überzeugt ist. Das kann eine Mischung von Dividenden und Wachstum sein. Das kann nur Wachstum, kann nur Dividenden sein. Aber immer sozusagen dem, was gerade in Mode ist und was die Podcasts gerade erzählen hinterher zu laufen, wird mit Sicherheit zu überdurchschnittlichen Verlusten führen. Dass man den Markt nicht schlägt, sondern vielleicht sogar absolut Geld verliert.
Wie oft hast du schon nachgekauft, wenn sich eine Aktie bei dir halbiert hat?
Wenn ich jetzt zum Beispiel gerade irgendeine Firma zu einem Liquiditäts-Event führe, würde ich jetzt definitiv nachkaufen zum Beispiel. Aber ich hätte auch vor einem halben Jahr nachgekauft und dann hätte es nicht so schlau geklungen. Aber solange es ein Investmenttheme oder eine Investmenthypothese ist, an die ich glaube, werde ich da natürlich immer wieder Geld reinstecken. Also ich glaube, wenn wir noch zwei Krisen haben und ich 60 bin, dann werde ich auch immer an Höhepunkten sagen, jetzt ist es vielleicht doch eine Übertreibung. Aber auch da, dann verpasst man ja oft noch. Obwohl später kann man doch, ich weiß nicht, da muss ich mir nochmal überlegen, so einfach ist das eben alles nicht. Dann die andere Frage, dieser Global Portfolio One von der Performance sieht ja jetzt okay aus. Der performt nicht super deutlich die Märkte aus nach meinem Gefühl, aber ist auch nicht deutlich schlechter. Scheint relativ gut mit Risiko umzugehen und hat eine einigermaßen faire Vergütungsstruktur. Ich glaube 0,7 Prozent, je nachdem welches Produkt man kauft, zwischen 0,4 und 0,7 Prozent. Also das ist knapp über dem Bereich von ETFs. Da kann man das durchaus machen. Wenn man sagt, man möchte diversifizierter und risikomoderierter investieren, dann ist das vermutlich eine faire Vergütung. Dafür, wo es glaube ich keinen Sinn macht, ist, wenn man irgendwann bei Fondsgebühren von 1,8, 2 oder 2 oder mehr Prozent ist. Das frisst in aller Regel, da haben wir im Doppelgangerschied auf dem letzten Reiter ja so einen Vergleich, wo man sich das selber kopieren und durchrechnen kann, das frisst jegliche Überrendite in der Regel auf. Also sobald die Fondsgebühren 1 Prozent überschreiten, wird es wirklich, wirklich schwer. Bei 0,7 kann man darüber reden, ob man sich wohler fühlt, wenn der Mensch das für einen verwaltet. Der scheint nach meinem persönlichen Ermessen was davon zu verstehen. Der Fonds ist auch noch nicht so alt, dass man das abschließend beurteilen kann. Im Moment scheint er weder deutlich schlechter noch deutlich besser zu laufen als der MSCI World. Das Problem ist halt sowohl beim MSCI World als auch bei dem Global Portfolio One, dass man immer natürlich auch Aktien unterstützt, die man eventuell gar nicht haben will. Aber das ist nun mal das Prinzip der Diversifizierung. Wenn einem das nicht juckt, kann man das halt machen. Was sind Unterschiede zwischen ETFs, Fonds und Fonds? Was ist die bessere Alternative? Der Hauptunterschied ist einerseits die Gebührenstruktur und da würde ich natürlich immer das günstige Produkt, also im Zweifel irgendein Vanguard ETF bevorzugen. Und das andere ist, dass Fonds prinzipiell noch mal sicherer sind, weil sie Sondervermögen sind. Die Aktien, die in dem Fonds sind, werden immer dir gehören. Bei dem ETF kann es sein, dass einzelne Produkte in dem ETF oder dass der ETF teilweise synthetisch hergestellt wird. Das heißt, dass du gar nicht die Aktien besitzt, sondern Swaps oder Terminkontrakte oder Wetten, die die Performance der Aktien synthetisch abbilden, wo du dann ein zusätzliches Imitenten-Risiko hast. Also dass derjenige, der diese Finanzgeschäfte für den ETF-Anbieter baut, dass der eventuell damit pleite gehen könnte. Ich würde sagen, dass das in der Vergangenheit nicht so oft aufgetreten ist. Deswegen ist es relativ niedrig. Und ich würde vermuten, dass die bessere Kostenbasis langfristig dieses Risiko sehr gut abbildet oder sogar kompensiert. Von daher würde ich schon in der Regel zu ETFs tendieren. Aber dieses Hin und Her zwischen Investment und Modeerscheinungen, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass man immer am Höhepunkt auf den Trend aufspringt, relativ hoch. Also wenn du jetzt eine Energie- oder Solaraktie kaufst, vielleicht langfristig trotzdem spannend, aber dass die jetzt kurzfristig den Markt outperformt, hielt ich für eher unwahrscheinlich. Aber ich kann mich natürlich auch irren da. Es muss aber auch nicht jeder in Wachstum investieren. Man muss halt das finden, woran man glaubt und die Stabilität, die man sich wünscht. Nur dieses, ich habe jetzt Geld verloren und deswegen a. realisiere ich die Verluste und b. suche jetzt den nächsten overhyped Market, das hielt ich eben für gefährlich.
Sag mal, schattest du noch Öl?
Ne, ne, ne, das wurde irgendwann aufgelöst. Warum, wo steht der unter 100 inzwischen? Deutlich, weil wegen Rezessionen höchstwahrscheinlich. Sekunde, ich gucke mal, Ölpreis. Oh 90, bei 114 habe ich den geshortet und bin dann irgendwann rausgegangen, schade. Hätte sich gelohnt, Öl macht man in der Regel mit einem 100-fachen Hebel.
Kannst nicht alles mitnehmen. Erklär mir doch mal, was Bad, Bath & Beyond macht und wieso die plus 30% machen?
Also die eigentliche Frage ist, weißt du noch, wie wir uns letztes mal gefragt haben, warum Beyond Meat trotz der schlechten Earnings so hoch geht?
Ich glaube, weil die Leute ausgesquizt worden sind, also die Leute, die shorten wollten, mussten verkaufen.
Genau, meine Vermutung war, dass das überhaupt keinen Sinn macht und eigentlich nur ein Schwarz-Griess sein kann und ich glaube, das ist auch die richtige Antwort, weil so ein bisschen die Meme-Trader zurückkommen, das hat man diese Hongkong-Aktien da gesehen, über die wir sagen, also in der Regel, wenn jemand das unheimlich interessant findet, kann er es ja nochmal sagen, aber ansonsten, oder er, sie. Aber ich finde eigentlich nicht, dass es wert ist, diese ganzen Meme-Aktien zu beleuchten, weil man dabei relativ wenig lernen kann, außer über die Psychologie des Marktes vielleicht. Und bei Beyond Meat scheint es der Fall zu sein und insgesamt ist glaube ich, dass das Schema und Thema, dass die Meme-Trader so ein bisschen zurückkommen, ganz wertfrei gesagt. Und das betrifft Beyond Meat, war immer eine der meistgeschorteten Aktien, kurz vor Beyond Meat noch, sorry, Bed Bath & Beyond war eine der meistgeschorteten, noch über Beyond Meat, aber beide mit sehr hohen Short-Quoten und sehr hohen Trading-Volumina.
Die Seite sieht so ein bisschen aus wie Wish für Sachen im Haus.
Ja, das ist so dänisches Bett, oder wie heißt das jetzt, Jysk in den USA, also du kriegst halt, was der Name sagt, du bekommst halt Möbel, Armaturen, Hausbedarf, alles, ist aber eigentlich in dem Niedergang geweihter Retailer, der den Weg alles irdisch umgehen wird. Und weil das so absehbar ist, ist er so stark geschortet und weil er so stark geschortet ist, wahrscheinlich über, also ich weiß nicht, ob sie über 100% sind, aber in einem ähnlichen Bereich wie damals GameStop und so weiter. Ich glaube es war früher mit GameStop zusammen die zweitmeistgeschortete Aktie. Du hast auch extrem hohe Kosten die zu schorten zum Beispiel, aber weil das so klar ist, schorten so viele und dadurch wird es dann so anfällig für Short-Squeezes und ich würde vermuten, also wenn Bed Bath & Beyond da innerhalb von zwei Tagen 50% gewinnt, einmal 20, einmal 40 oder so glaube ich, also deutlich mehr als 50, dann ist das halt der Versuch eines Short-Squeezes. Der vermutlich teilweise funktioniert hat, also bei 20% müssen viele, also die Retail-Shorter sowieso und auch die Hedgefondsmanager wahrscheinlich closen.
Ja und jetzt ist wieder minus 18%, das ist jetzt schon wieder vorbei, kommt jetzt der freie Fall.
Ja, du hast unheimlich viel Volatilität und das Ding ist, das macht bestimmt Spaß bei so einem Squeeze dabei zu sein auf der richtigen Seite, aber du musst eben auch zur richtigen Zeit nach raus kommen, weil ansonsten, wie gesagt, dann geht es auch ganz schnell wieder runter. Und die langfristigen Aussichten von B&M verbessern sich dadurch in der Regel nicht, es sei denn man schafft es dann innerhalb von wenigen Stunden, Tagen da sofort eine Kapitalerhöhung hinzuziehen und findet wirklich noch einen Idioten, der einem die Aktien abkauft für die Kapitalerhöhung, ist ja auch nicht ganz einfach. Das hat, ich glaube, EMC ja relativ erfolgreich gemacht damals, entweder GME oder also GameStop, ich glaube EMC hat das gut gemacht, die haben es tatsächlich hinbekommen das zu nutzen.
Dann lass uns über eine vernünftige Firma reden und eine Aktie, die in den letzten fünf Tagen plus 30% gemacht hat, Atlassian. Wer irgendwas mit Entwicklern gemein hat oder im Produkt arbeitet, wird auf jeden Fall Jira kennen, wir nutzen Trello viel für unseren Podcast, ist auch von Atlassian. Wieso plus 30%? Haben die alle überrascht, weil ein richtiger Corona Gewinner waren die ja irgendwie nicht.
Ja die konnten, das war immer so das Thema, dass sie aus Corona ursprünglich nicht genug Profit schlagen konnten, beziehungsweise erst sehr spät hinten raus bei Corona gewachsen sind, was echt komisch ist, man würde ja denken, dass mehr Firmen angefangen haben agil zu arbeiten und das dadurch ein beliebteres Stück Software wird, aber das hat sich sehr weit rausgezogen, vielleicht auch durch die Revenue Expansion Logo und dass die Leute erstmal kleinere Pakete kaufen und dann doch expandieren in der ganzen Firma.
Ja und vor allem weil Jira wahrscheinlich schon überall ausgerollt war, die Entwickler alle schon remote arbeiten konnten, das Setup war schon da, aber man musste dann irgendwie Marketing, Sales und so noch onboarden oder Finance, weil die in so einem Setup eigentlich nicht gearbeitet haben und die nutzen dann andere Software, weil Jira ja schon sehr Entwicklerlastig ist, also geht viel darum um Bugs zu reporten und zu verbessern und Storys für Entwickler zu schreiben.
Genau, Produktentwicklung und Bugfixen. Die Kosten wachsen relativ schnell, während die Cost of Revenues nur um 36% gestiegen sind, also im Einklang mit den Total Revenues, aber das Cloud Revenue wächst eben schneller als die Cox, was gut ist, haben eine hervorragende Rohmarge mit 82,5%, also deutlich über 80% und ihre Kosten wachsen auch alle langsamer als zumindest das Cloud Geschäft, was eben die Zukunft ist. Die machen zwar noch Verluste und weiten die sogar auf, aber weil dieses Cloud Geschäft relativ unbeeindruckt wächst und man auch relativ optimistisch geguided hat in die Zukunft, hat die Aktie, also man hat ja offensichtlich nicht viel zugetraut, haben dann positiv überrascht. Man muss auch sagen, Ruler40 ist mit 66% relativ gut, das liegt daran, dass sie einen satten Free Cashflow haben von so um die 20%, das hilft, dann kommt darauf eben die 35% Wachstum, würde man jetzt Wachstum im Cloud Geschäft nehmen, wäre es sogar nochmal deutlich höher. Problem ist aber, dass die auch, ich war überrascht wie teuer die sind, und zwar ich glaube über 24 mal Umsatz, das würde ich jetzt sagen, sind sie mir nicht wert, auch so nett das hier alles aussieht und bei dem Wachstum ist es auch total okay, dass sie noch ein negatives Operating Income hatten, wobei der Cash ist längst deutlich positiv, sondern es sind wirklich nur noch die Mitarbeiteroptionen, die sie da ins negative Proforma treiben. Genau die wachsen nämlich relativ schnell, aber es ist auch sehr satt bepreist schon 25 mal Umsatz, fände ich bestenfalls angemessen, aber ich würde da jetzt nicht mehr einsteigen, glaube ich ehrlich gesagt, dass die jetzt noch schneller wachsen in Zukunft, würde mich überraschen, ist sicherlich nicht unmöglich, aber mich würde es überraschen, aber haben jetzt kurzfristig sehr gut performt dadurch erstmal wieder.
Ich glaube auch, dass die mittlerweile den Peak oder dass diese Art der Software langsam den Peak erreicht in den kommenden Jahren, also wenn du dir überlegst, was du vor 10 Jahren an Entwicklern gebraucht hast, um ein gewisses Produkt zu bauen und wo das jetzt hinschifftet zu Shopify, NoCode und alles, brauchst du ja weniger.
Dein NoCode Optimismus hier? Software builds itself soon, dann brauchen wir gar kein Jira mehr, wenn die Software sich selber baut. Es werden aber auch immer mehr gebaut, muss man dazu sagen, also ich gebe dir recht, du hast mit dem, was du sagst, recht, es werden aber auch schon noch immer mehr gebaut. Ich glaube aber auch, dass in Corona halt so ein bisschen was vorgezogen wurde, da haben deutlich mehr Firmen, die sonst vielleicht verzögert hätten, sich so ein bisschen digitalisiert. Und die Frage ist immer, wer hat sich während Corona nicht digitalisiert, der jetzt anfängt damit. Da bin ich mir immer nicht so sicher, deswegen würde ich da jetzt irgendwie nicht unbedingt drauf springen. Dann hatten wir zweimal Lieblingsfirmen, nicht nur, weil es die Ankerinvestments des Tenix DNA-Fonds sind, aber letzte Woche gab es noch News, dass Palantir sich optimistisch zeigt und 25% mehr Leute plant einzustellen, gegen die Markttrends, dass die meisten Firmen, selbst die großen Gafas, entweder Hiringstops haben oder sogar Leute entlassen. Palantir hat sozusagen seine Testikel rausgeholt und gesagt, wir stellen 25% mehr Leute ein. Daraufhin hat die Aktie relativ positiv reagiert, erst mal 9% zugelegt, glaube ich, nur um dann nach Veröffentlichung der Earnings wieder 15% zu verlieren.
Gab es Insider-Trades, die in den letzten 5 Tagen verkauft haben?
Habe ich geschaut, das ist eine sehr gute Frage und der richtige Schluss aus dem Move, ich konnte nicht nachvollziehen, dass das passiert ist. Es gab einen Trade am 4.8., 4.8., da war das noch nicht, da war man so kurz davor noch traden, haben die nicht so eine Blackout-Phase? Also der eine Glaser hat 5%, aber es ist nur eine Million, sich entledigt.
Vielleicht ist das ja so etwas Regelmäßiges, dass sie einfach brauchen, seine Fixkosten zu...
Am 4.8. noch traden, wenn die Earnings rauskommen? Ich glaube, du darfst eigentlich ein paar Tage davor, ich weiß nicht, ob es vielleicht in den USA anders ist. Naja, wie auch immer. Auf jeden Fall waren die Ergebnisse dann überraschenderweise gar nicht so stark. Ich könnte mir vorstellen, dass der Netto-Effekt eben, also die 9% hätten sie ohne das Announcement glaube ich nicht gemacht und deswegen war es leider schlau, dass sie damit sogar positiv durchkommen und noch einen Vorteil davon haben, die Anleger da so zu täuschen. Wobei man muss sagen, sie haben höchstwahrscheinlich die Wahrheit gesagt, denn ich habe mir die Mühe gemacht, die OPEX, also die Operational Expenses ohne Share-Based Compensation zu berechnen. Also ich habe die OPEX genommen, die sind ja mal untergliedert in die Kategorie Sales, Marketing, Research, Development und General Admin. Habe dann die Share-Based Compensation, die Mitarbeiterbeteiligungsprogramme in den Bereichen abgezogen. Dadurch kommt man logischerweise zu den letztlich Gehältern ohne die Mitarbeiter-Effekte und die sind um haargenau 25,1% gestiegen im Vergleich zum Vorjahr. Also sind natürlich Gehaltserhöhungen und so auch drin, aber das sieht schon so aus, als hätten die geheiert, ehrlich gesagt in dem Maße. Von daher kann man ihnen zumindest unterstellen, dass sie da keine unwahre Aussage gemacht haben. Vielleicht sie hatten keine neue große Kooperation anzukündigen, deswegen haben sie irgendwie in der News-Schublade gesucht, was könnten wir stattdessen sagen und haben gesagt, ok dann sagen wir einfach, dass wir Leute eingestellt haben. So oder so, ich meine das kann natürlich auch strategisch schlau sein, dass du jetzt in der Phase, Palantir hat sicherlich Probleme Mitarbeiter zu finden, dadurch dass nicht viele Leute oder dass eine gewisse Anzahl von Entwicklern und Produktmanagen auch nicht unbedingt für die Rüstungsindustrie oder Verteidigungsindustrie arbeiten möchte, wobei das sich ein bisschen gebessert hat, sicherlich schon. Und dann die jetzige Krise so ein bisschen auszunutzen, dass Mitarbeiter freigesetzt werden, um zu heiern, ist strategisch langfristig für Palantir wahrscheinlich auch kein falscher Schritt, würde ich sagen. 30 Prozent, sagen die wollen sie langfristig mit 30 Prozent wachsen, das glauben sie ist das Wachstum des darunterliegenden Marktes und ihrer Marktdurchdringungskraft, das glauben sie kann zu 30 Prozent führen. Es gab letztes Jahr mal einen Fondsmanager, der glaubte, das könnte sogar mit bis zu 90 Prozent wachsen, das hat sich als unwahrscheinlich herausgestellt. Dieser Fondsmanager glaubt immer noch, oder dessen Team in der Palantir Hypothese bei Tenix DNA wird immer noch für 2025 von Wachstumsraten von deutlich über 40 Prozent, teilweise 55 Prozent für einzelne Geschäftsbereiche ausgegangen, was auch eher unwahrscheinlich ist, sagen wir mit dem heutigen Wissen, dass das eintritt, aber die Realität hat, ist da ein sekundäres Signal. Also wie gesagt, 26 Prozent ist das Wachstum, die Cross-Margin ist nach Gap von 76 auf 78 Prozent gestiegen, das ist sicherlich eine gute Entwicklung. Palantir gibt das natürlich alles nochmal als Non-Gap Wert an, also ohne die Stock-Base-Compensation, wir beziehen uns hier der Richtigkeit halber auf vernünftige Buchhaltung. Das Marketing haben sie ordentlich eingebremst, sie geben nur 4 Prozent mehr Geld für Marketing aus im Vergleich zum Vorjahr, wobei, Sekunde, da muss man jetzt wieder sagen, das ist falsch. Tatsächlich geben sie an Personalkosten und Marketing Sekunde 32 Prozent mehr aus. Das was immer Palantir als großer Schwachpunkt war, wird jetzt zu ihrer Stärke beinahe. Und zwar war es ja da so, dass historisch bis zu 50, 54 Prozent der Personalkosten oder der operativen Ausgaben waren Stock-Base-Compensation. Also die Hälfte der operativen Ausgaben wurde in Aktien bezahlt und dieser Anteil ist durch den Einschuss der Aktie auf unter 10 Dollar unheimlich günstig geworden. Die Aktien, die man an die Mitarbeiter verschenkt, sind jetzt deutlich günstiger geworden und das rettet so ein bisschen die operativen Kosten bei Palantir. Deswegen sieht es jetzt tatsächlich so aus, als wären die Kosten für Marketing zum Beispiel nur um 4 Prozent gestiegen. Die Wahrheit ist aber, dass sie um 32 Prozent gestiegen sind, dass aber die Stock-Base-Compensation, die allein in Marketing anfällt, im Quartal von 72 Millionen auf 49 Millionen eingebrochen ist, weil die Aktien nicht mehr wert sind. Das muss man beachten quasi. Aber unter Einbeziehung dieses Effektes sind die OPEX insgesamt tatsächlich um 4 Prozent gesunken gegenüber dem Vorjahr. Also hier Umsatz ist um 26 Prozent gestiegen, die operativen Kosten um 4 Prozent gesunken. Das wäre eben eigentlich total super, wenn es nicht so wäre, dass sie eigentlich um 25 Prozent gestiegen wären, sondern dass nur die Aktien bederrt geworden sind. So macht man aber noch saftig Verlust dann. Bei 470 Millionen Umsatz rund wären noch 42 Millionen rote Zahlen geschrieben, wobei der Cashflow natürlich positiv ist, weil die Stock-Base-Compensation in Höhe von insgesamt 150 Millionen das Ergebnis nach Gap so runterzieht. Also dann gibt es noch einen Sondereffekt. 136 Millionen wurden nochmal abgezogen vom operativen Ergebnis und führen dann zu einem sehr schlechten Net-Income, was hauptsächlich Abschreibungen auf Investments waren, die sie getätigt haben, hauptsächlich in Pipes von Specs. Da gab es mal diese Story, vielleicht packt ihr an, die in die Shownotes von Eric Newcomer, ist Palantir Buying Revenue? Und da wurde ja der Eindruck erweckt, dass Palantir fast strategisch in Specs investiert oder in die Pipes, die mit dem Speck verbunden sind, um Firmen nahezulegen, dass sie, wenn man dort investieren würde, die Palantir Software nutzen, ob sie die jetzt besonders gut gebrauchen können oder nicht. Das war vielleicht gut fürs Revenue und für ihre Kundenanzahl im Commercial-Bereich, da wo Palantir besonders stark wachsen will. Da hat ihnen das sicherlich geholfen, hohe Kundenzahlen zu generieren, indem man unter anderem Beryllium investiert hat. Das Problem ist aber, dass die Bewertungen dieser Specs jetzt alle eingebrochen sind und dadurch die Bewertungen der Pipes, in die sie investiert haben, auch runtergegangen sind. Dementsprechend mussten sie jetzt 136 Millionen abschreiben für ihre schlechten Investments, wo sie sich versucht haben, nach meinem Eindruck, Umsatz hinzuzukaufen. Die Deals liefen so stark vereinfacht, ich investiere 40 Millionen in eine Firma, wenn sie danach die nächsten acht Jahre sechs Millionen Umsatz mit Palantir macht und so weiter oder den über die Zeit steigert, sodass ich auch noch eine schöne Revenue Expansion habe oder so.
Ich habe mir gerade angeguckt, wie Rivian, die Aktie, der Elektro-SUV, bei dem hier Amazon investiert ist, sich entwickelt hat. Minus 64 Prozent, das wird sie auch in jedem Earnings-Call, werden sie das erwähnen müssen.
Das war im letzten schon, 10 Milliarden Abschreibung oder so bei Amazon.
Ah, shit.
War Palantir auch in Rivian drin?
Ne, glaube ich nicht.
Wie gesagt, in dem Artikel von Eric Newcomer findet man ein paar Beispiele. Da scheint schon ein gewisses Pattern zu sein, was sich da zeigt. Ansonsten, die Billings, also das, was sozusagen in Rechnung gestellt wurde, ist nur um 5 Prozent gewachsen. Das ist oft ein vorlaufender Indikator für das Revenue. Also, ich glaube, das haben wir oft genug erklärt. Letztlich Revenue verbuche ich erst dann, wenn ich Leistung erbringe. Ich kann aber schon Dinge vorher in Rechnung stellen. Dann steigen die Billings, aber das Revenue steigt später erst. Wenn die Billings aber nur noch um 5 Prozent steigen, ist es höchstwahrscheinlich, dass das zukünftige Wachstum unter 26 Prozent liegen könnte. Es gibt Szenarien, in denen es dann trotzdem wieder steigt. Die Billings sollten in aller Regel ein vorlaufender Indikator für das Revenue sein. So wie auch der Remaining Deal Value, der um 4 Prozent angestiegen ist. Da hat sich Palantir ein weiteres Mal einen Platz in unserer PowerPoint-Yoga Hall of Shame verdient.
War es dein bester Post ever?
Bester Post ever war es nicht, aber im Vergleich zu Analysen, die ich sonst auf LinkedIn schreibe, bekommen solche Sachen viel, viel mehr Engagement und Likes leider. Man kann das auf Twitter oder LinkedIn nachschauen. In meinem Profil habe ich das gepostet. Das Remaining Deal Value, also was sie noch an Kundengeldern zu verdienen haben, ist von 3,4 auf 3,5 Milliarden gestiegen. Was der Mensch, der die Investoren-Präsentation bei Palantir gemacht hat, um das darzustellen, ist, die Legende bei Y-Achse bei 3,3 Milliarden abzuschneiden, ohne dabei einen Punkt, Punkt, Punkt zu setzen oder so, und den Eindruck zu erwecken, dass dieser Anstieg von 3,3 oder bei 3,2 war es vielleicht abgestimmt oder so, sieht das aus eher als wäre es eine Steigerung um ein Drittel, aber tatsächlich sind es natürlich nur 4 Prozent von 3,3 auf 3,4 oder von 3,4 auf 3,5. Das sieht auf jeden Fall deutlich steiler aus, als 4 Prozent wirklich sind. Den Versuch würde ich mich wiederum, sozusagen wäre ich als Analyst, der Palantir begleitet, würde ich mich da intellektuell beleidigt fühlen von den Leuten, die diese Präsentation erstellen. Aber ich finde, das schafft kein Vertrauen, wenn man das überhaupt versucht, aber I don't know, offenbar haben die ja sozusagen auch viel Retail und ungebildete Anleger, von daher mag das vielleicht sogar funktionieren. Dann, sagen wir mal, was noch ein bisschen besorgniserregend ist, ist, dass die NDR, die Net Dollar Retention, also was geben Kunden jedes Quartal mehr oder jedes Jahr mehr aus mit meinem Produkt, ist jetzt das dritte Quartal in Folge runtergegangen von 131 auf 124 auf 119, das ist natürlich erst das zweite Quartal damit, den Wert von davor habe ich nämlich nicht, aber von 131 auf 119 innerhalb von zwei Quartalen ist schon ein ordentlicher Rückgang. Das sieht man auch ganz schön, also Palantir versucht immer zu beweisen, dass ihre Neukunden-Kohorten besonders gut wachsen und die trennen die dann, da gibt es einen schönen Graph, den ich auch getwittert habe, wo die zeigen, wie die Kohorten der Kunden ab 2019 sich so stark wachsen und das Neukunden-Wachstum zu demonstrieren. Das Problem ist, dass jedes Mal, wenn sie das zeigen, diskriminieren sie das gegen die Altkunden von vor 2019 und dann sieht man sehr schön die tatsächliche Net Dollar Retention der Altkunden, nämlich, dass die im letzten Jahr zum Beispiel nur 3% mehr ausgegeben haben mit Palantir, was eine gar nicht so gute Net Dollar Retention ist, 3% und da muss man sich fragen, ob sie langfristig eine gute Revenue Expansion hinbekommen. Problem ist sicherlich, dass Regierungsbehörden nicht so einfach dazu zu überreden sind, jedes Jahr 30% mehr Geld mit ihr auszugeben, sondern die machen Verträge über 10 Jahre und sagen, ihr kriegt jedes Jahr 50 Millionen von uns und dafür möchten wir dies und das haben und das ist schwer genug, so einen Vertrag überhaupt zu bekommen, aber dass man da jedes Jahr irgendwie eine vernünftige Revenue Expansion hinbekommt, ist schon unheimlich schwer und ich glaube, das ist einer der Gründe, warum sie mehr ins Privatgeschäft wollen, wo natürlich die Konkurrenz viel größer ist und es auch vernünftige Analyselösungen gibt.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es daran liegt, dass sie am Anfang sehr viel Beratung machen beim Kunden und dann und Implementierung und das dann irgendwann wegfällt, also dass sie doch mehr Beratung sind und weniger SaaS Anbieter.
Genau, es sieht auch tatsächlich so aus, dass wenn im ersten Jahr der Contract Value am höchsten ist in der Regel, was auch dafür spricht, was du gerade sagst, weil sie noch so eine Art Service Revenue mit verbuchen. Ansonsten, sie haben den Outlook auch wieder etwas gesenkt und sind da relativ konservativ-pessimistisch. Das hat natürlich nicht geholfen. Die Commercial User Numbers, also die Anzahl der kommerziellen, also es gibt zwei, eigentlich gibt es drei Segmente Apollo, Gotham und Foundry. Apollo nehmen wir mal weg, aber Foundry ist das privatwirtschaftliche Segment. Gotham ist das Regierungsbusiness, womit man Sicherheitsbehörden und Ministerien versorgt. Das Government Business wächst nur noch mit 13% sogar, während das Commercial immerhin mit 46% wächst, also das wächst dynamischer im Vergleich zum Vorquartal, aber auch nur noch mit 2,4%, was nicht gut aussieht. Die Kundenanzahl wird gesteigert, aber die Verträge scheinen kleiner zu werden. Man sieht schon, das Palantir wird jetzt nicht verschwinden von der Landkarte, einfach weil sie auch schon relativ gut Cashflow-positiv sind, aber man wird da einfach als Investor oder Investorin immer weiter verwässert. Sie werden langfristig sicherlich auch mal eine schwarze Null oder einen Gewinn schaffen, aber da ist jetzt auch die Frage, was zahle ich dafür noch. Sie sind immerhin unter IPO-Kurs, das freut mich, da gewinne ich, ich glaube, zwei Wetten schon allein dieses Jahr und kosten 14 mal Umsatz. Das ist wiederum ein bisschen albern, bei was, was wahrscheinlich innerhalb, gegen Ende dieses Jahres nur noch mit 20% wächst, im schlimmsten Fall. Das deutet sich, glaube ich, an, ich würde mal noch, würdest du das auch mit mir wetten, dass Palantir Q4 unter 20% wächst? Wahrscheinlich nicht, na gut. Aber der Trend könnte dahin zeigen, obwohl es sind auch nur noch zwei Quartale, so schnell zerbröselt es vielleicht auch nicht. Den Rule of Forty sind sie knapp drunter, aber auch nicht bedenklich. Und man muss sagen, die Magic Number sieht ganz gut aus. Also sie geben relativ viel Geld für Marketing aus, aber die 0,63 ist noch eine akzeptable Magic Number. Das heißt, die Marketingeffizienz passt schon. Mir scheint nur so, dass sie unheimlich viel Geld bezahlen müssen, damit Leute da überhaupt arbeiten. Und da ist natürlich auch das Problem, was ich gerade als positiv dargestellt habe, nämlich, dass die Stock-Base-Compensation jetzt deutlich niedriger ausfällt, weil die Aktie nicht mehr so viel wert ist und sie dadurch einen sehr spannenden Kosteneffekt haben, also sozusagen die Kosten sehr schön einbremsen konnten. Das spielt natürlich auch gegen sie, weil die Leute, die da jetzt gearbeitet haben, weil sie Dollarzeichen in den Augen haben, die sehen jetzt letztlich, wenn du davon ausgehst, dass sie 25% mehr Leute eingestellt haben, dann verdient man im Schnitt jetzt 20% weniger bei Palantir. Weil der Total Opex ist ja minus 4%, der festen Bestandteil ist 25, dann müsste irgendwie so im Dreh minus 20 das Gesamtgehalt geschrumpft sein oder sogar ein bisschen mehr. Und da können sich natürlich Leute überlegen, ob sie den Job auch dann wechseln, wenn sie es nicht mehr so gut bekommen. Und andersrum, spätestens sollte der Kurs mal wieder steigen, steigen auch sofort wieder die operativen Ausgaben nach GAP, weil da die Stock-Base-Compensation mit einberechnet wird. Und dann drückt das sofort wieder aufs Ergebnis. Das Ergebnis ist mit minus 9% Marge nach GAP eigentlich total okay gerade. Das ist gar nicht so schlecht. Aber würde sich sagen, steigt der Aktienkurs jetzt um 20%, hast du sofort rund 50 Millionen mehr Kosten auf der Uhr. Also so einfach ist das dann auch nicht, wenn es wieder hochgehen würde mit der Aktie. Dadurch, dass der Aktienanteil so hoch ist, schlägt das immer sehr stark aufs Ergebnis durch der Aktienkurs letztlich. Genau, das wären die wichtigsten Fakten, wenn ich jetzt nichts übersehen habe.
Und wie sieht es bei euch aus?
So ungefähr 8,5% im Jahr. Die gehört jedes Jahr 8,5% weniger. Das Gute ist aber auch, dass der Verlust pro Aktie dadurch jedes Jahr ein bisschen kleiner ist, weil du es mit immer mehr neuen Aktionären teilst, den Verlust. Deswegen steigt der Verlust pro Aktie nicht über 10 Cent, sondern ist immer so zwischen 0,5 und 0,9. Und es gibt einfach immer wieder ein paar neue Aktien und dann fällt der Gesamtverlust. Da enteilt man sich dann eben sehr solidarisch.
Und wie sieht es bei Upstart aus? Die sind auch, ich sehe hier, minus 11% sind kurz nach oben und dann wieder nach unten.
Genau, Upstart war ganz lustig. Gestern nach den Earnings, da hat die Aktie erst gar nicht reagiert. Da habe ich so, hä? Der Umsatz ist eigentlich relativ stark eingebrochen. Warum geht es denn nicht tiefer runter? Dann haben Leute tatsächlich den Earnings-Call abgewartet, da sogar kurz Euphorie geschöpft. Dann ging es sogar kurz wieder hoch. Und dann ging es dann aber so ein später After Hours, als die Leute es verdaut haben, dann doch bis zu 15% runter. Und das ist sowohl Upstart als auch Palantir sind Aktien, wo ich ja relativ skeptisch bin. Deswegen fand ich das eigentlich einen ganz guten Tag, wo ich mal ausnahmsweise nicht daneben lag. Upstart hat den Umsatz, der war im Vorquartal noch am absoluten Höhepunkt bei 310 Millionen, ist jetzt auf 228 Millionen eingebrochen. Das sind 26% weniger, also ein Viertel rund, ein Viertel weniger als im Vorquartal. Bei einem Business, was Upstart vergibt Kredite an Haushalte für Autos, für Personal Loans, um irgendwie Studienschulden abzulösen, was auch immer man gerade braucht, macht das natürlich mit AI. Das ist damit während Corona sehr gut gefahren. Da hat sicherlich geholfen, dass es keine Zinsen gab und die Kredite günstig waren und dass gleichzeitig auch die Leute die Kredite anbieten wollen, nämlich die Banken, auf der Suche waren nach Möglichkeiten mit Hochrisikokrediten gutes Geld zu verdienen. Die Leute, die diese Kredite rausgeben, verdienen damit so 8-9%, was wiederum, dann weißt du auch, was die Kunden an Zinsen zahlen. Jetzt, da man woanders aber auch risikofrei relativ gute Zinsen bekommt und da sich das Konsumentenklima deutlich verschlechtert, also die Bonität der Kunden auch ein bisschen fragwürdiger ist, langfristig oder nicht mehr so gut berechenbar. Während Corona war es ja so, dass eigentlich jeder als zahlungsfähig galt, weil der Staat sehr viele Hilfen rausgehauen hat, wird das Geschäft offensichtlich deutlich schwerer. Was sich abzeichnet ist, es ist weniger anscheinend die Nachfrageseite, also die Kreditnachfrage scheint gar nicht das Problem zu sein, sondern mein Eindruck ist, wenn man dem Management zuhört, dass tatsächlich die Geldgeber fehlen. Das hat man ja so ein bisschen gesehen, als sie letztes Jahr 600 Millionen Kredite selber aufs Balance Sheet genommen haben. Also was Upstart eigentlich macht, ist fast eine Art Marktplatz zu sein für Leute, Banken, institutionelle Anleger, die eine Rendite wollen. Die sagen, wir vertrauen darauf, dass ihr gut Kreditnehmer für uns aussucht und beurteilt und dann geben wir über Upstart den Geld. Ihr bündelt ganz viel diese Kredite in irgendein, sozusagen irgendein securitized Produkt, strukturiertes Produkt. Dann kaufen wir das, erhoffen uns da irgendwie eine Junkbond Rendite und ein mildes Risiko. Dieses Risiko scheint immer weniger Banken bereit zu sein einzugehen und dadurch werden sie nicht mehr alle Kredite los, haben die deswegen selber aufs Balance Sheet genommen. Sollten die dann nicht zurückgezahlt werden, dann hast du nochmal Sonderabschreibung auf jeden Fall bei Upstart, die die Verluste noch deutlich erhöhen sollen. Kann auch sein, dass alles gut geht natürlich, dann würde das nicht durchschlagen. Dann hat man eventuell sogar selber sein Geldgut angeleten mit 8% Zinsen. Das ist durchaus auch ein Szenario, was passieren kann. Das wäre ja gar nicht schlecht als Cash-Verwendung, wobei das Risiko eben deutlich höher ist. Was man eben ganz gut sieht ist, wie gesagt, sie sinken ein Viertel weniger Volumen. Das scheint von der Supply-Seite der Kredite gesteuert zu sein. Man sieht es auch ganz gut. Der Traffic auf der Webseite ist ähnlich hoch, aber die Conversion-Sekunde sieht man in Slide 11. Im Vergleich zum Vorquartal, dem Q1, da haben sie weniger Loans tatsächlich gemacht. Der Hauptunterschied ist, die Conversion-Rate war vorher 21,4%, also jeder Fünfte hat abgeschlossen und jetzt ist es nur noch 13,3%, also zwischen jeder Siebte und jeder Achte nimmt den Kredit tatsächlich auch an. Beziehungsweise ich weiß gar nicht, welche Seite da annehmen muss, ob es der Geldgeber ist oder die Kreditnehmer, die sozusagen die letzte Willenserklärung abgeben. So oder so passiert das eigentlich nur noch ein Drittel seltener als zuvor und dadurch kommt es eben zu weniger Kreditvolumen am Ende und weniger Umsatz. Und weil das Problem ist, dass Upstart natürlich gewachsen ist wie Unkraut in den vorherigen Quartalen, also im 2021 zumindest, das erste Quartal dieses Jahres sah auch schon schlecht aus, haben sie die Kosten weitergetrieben und zwar teilweise verdoppelt. Also die Marketing und Sales, das konnten sie sehr gut einbremsen. Wahrscheinlich weil sie wussten, sie können die Kredite eh nicht absetzen, haben sie nur noch 40% mehr für Marketing ausgegeben. Aber auch das ist natürlich ein Problem, wenn man wobei nimmt. Also gegenüber dem Vorjahr, fairerweise, ist tatsächlich der Umsatz um 17% gestiegen, 18% wenn man es genau nimmt. Gegenüber dem Vorquartal ist er aber gesunken um ein Viertel. Marketing ist wie gesagt um 39% gestiegen gegenüber dem Vorjahr. Operations ist um 111% gestiegen, also mehr als verdoppelt. Das brauchst du natürlich mit mehr und mehr Kreditnehmern, brauchst du mehr Operations und von den Kosten kommst du aber nicht runter, weil die Kreditnehmer hast du. Das trägt aber das extra Revenue nicht mehr diese extra Kosten für die Operations und du kannst jetzt nicht das ganze Callcenter rausschmeißen oder die ganzen Kreditvermittler, die bei dir sitzen, obwohl das macht ja die AI. Also was sind eigentlich Custom Operations bei einer AI? Naja, weiß nicht, vielleicht geht die AI so weit noch nicht. Engineering Product plus 81% auch ganz ordentlich durchgeschlagen, General Admin auch plus 80%. Also die Kosten steigen im Schnitt mit 65%. Wenn man das jetzt mittelt über alle Abteilungen, während der Umsatz gegenüber dem Vorjahr knapp wächst, gegenüber dem Vorquartal sogar einbricht und dadurch der Operating Leverage, die Schere geht jetzt in die falsche Richtung zu. Kosten steigen, Umsatz sinkt und damit sind sie nach zwei Jahren das erste Mal wieder negativ, nachdem sie im Vorjahr 36 Millionen plus gemacht haben, im Vorquartal auch noch 35 Millionen plus gemacht haben, machen sie jetzt 32 Millionen minus. Also es schlägt voll durch, weil du aus beiden Seiten den Druck hast, die Marge wird komplett komprimiert und jetzt ist die Ergebnismarge nach Vorjahr plus 19% minus 12% dieses Jahr. Deutliche Verschlechterungen und die Frage ist, warum gehst du jetzt davon aus, dass sich irgendeiner dieser Fakten verbessert? Wären Banken risikolustiger in der nächsten Zeit? Extrem unwahrscheinlich. Wird sich die Bonität der Kunden verbessern in der Rezession? Sehr unwahrscheinlich. Und von daher, werden sie den Kostenapparat schnell senken können von heute auf morgen? Auch unwahrscheinlich. Das heißt, ich rechne jetzt mit mindestens zwei weiteren Quartalen mit furchtbaren Ergebnissen und wer die jetzt hat, die hat schon 95% verloren. Wir haben nie dazu geraten, die zu kaufen. Also sie haben sich gezwanzigstelt. Da kann man überlegen, ob man da jetzt noch aussteigen muss, aber ich glaube nicht, dass die nächsten zwei Quartale deutlich besser wird. Was vielleicht noch interessant ist, es gibt ja einen relativ direkten Konkurrenten mit Landing Club, die wachsen gegenüber dem Vorjahr um 60%. Also es ist schon auch ein Markt im Branche. Aber wie kann das denn sein? Wie können die denn wachsen? Die machen irgendwas besser. Entweder leihen die vom eigenen Balance Sheet oder haben zuverlässigere Partner, die die Kredite abnehmen. Oder ihre AI ist noch besser, ich weiß es nicht. Aber das muss man schon sagen, dass es auch individuelle Underperformance ist, weil Landing Club mit 60% wächst. Noch schlechter geht es wiederum Nerd Wallet, die gegenüber dem Vorjahr um 26% einbrechen. Das hatten wir mal ganz, als die an die Börse gegangen sind, besprochen. Fanden wir nicht gut, haben deutlich, Nerd Wallet ist glaube ich auch zwei Drittel abgegeben. Hat keinen Sinn gemacht, das an die Börse zu bringen meiner Meinung nach. Genau, ansonsten hat Upstart 125 Millionen seines Geldes genutzt um 3,5 Millionen eigene Aktien nachzukaufen dieses Jahr. Ob das die beste Verwendung von dem Cash war, ist auch die Frage. Wenn sie glauben, dass ihre AI so schlau ist, dann hätten sie das ja eventuell auch nutzen können um weitere Kredite zu vergeben. Und das ist natürlich auch noch problematisch, dass als sie im ersten Quartal diese 600 Millionen auf Spellingcheat genommen haben an Krediten. Da haben sie ja gesagt, das ist jetzt ein Einmalding, ein paar davon werden als Research Loans bleiben, damit wir die Kreditentwicklung gut beobachten können und analysieren können. Aber langfristig wollen wir selber ja nicht unsere eigene Bad Bank werden, wer würde denn sowas machen? Und jetzt sagt man, na das könnte sein, so dass wir rein taktisch unser eigenes Spellingcheat leveragen als so eine Art taktische Bank und uns den Marktgegebenheiten damit anpassen. Und das wiederum ist natürlich sicherlich einer der Gründe warum sie nach dem Earnings Coal dann auch nochmal eingebrochen sind. Wenn du im Q1 oder im April, Mai den Leuten erzählst, das war ja eine Ausnahme, dass wir ausnahmsweise mal Kredite aus Spellingcheat genommen haben und dann weitest du das sogar aus, das schafft kein Vertrauen. Das könnte die, wenn sie glauben, dass sie die Kreditwürdigkeit der Leute gut einschätzen können, dann kann das natürlich langfristig sogar funktionieren. Aber das Risiko dieses Geschäfts ist damit deutlich gestiegen, plus dass jetzt eben die nächsten Quartale auch wieder negativ sein werden, weil sie von den Kosten so schnell gar nicht runterkommen. Mich würde es nicht wundern, wenn man da trotzdem von Entlassung hört demnächst. Genau und ich bin mir einhalb Prozent sicher, dass die ganzen Fonds, die die sich ins Portfolio gelegt haben, mit Ausnahme des einen, der vielleicht zu stur ist das rauszunehmen, gegen Ende des Jahres, wenn das Windowdressing anfängt, dann wird man sich natürlich dieses hässlichen Endlines entledigen und sagen, den Eindruck erwecken, dass man in Upstart natürlich nie investiert gewesen wäre, weil sie am Ende des Jahres wie ein sehr starker Verlierer des Jahres 2022 aussehen werden mit minus 95 Prozent zum Alltime High. Let's see.
Ich hab eine SEO Frage an dich. Und zwar habe ich eben gesucht Monday Konkurrenz oder Konkurrent Software und ich komme auf Landingpages oder auf Seiten, die heißen alle Alternative für Monday.com. Alternative 2 zum Beispiel. Wäre es sinnvoll, auch eine Seite zu machen, die Konkurrent oder Konkurrenz heißt? Oder ist das egal?
Ja, predige ich schon seit Jahren jedem, der es hören und nicht hören will, dass du hast eigentlich zwei große Businesses bei diesem Software Review Business. Das eine ist eine Landingpage für irgendwie Salesforce Erfahrungen, Salesforce Reviews und das andere ist Leute, die sich Salesforce nicht leiten können und die suchen Alternative zu oder Konkurrent. Entweder um sagen, es kann der Praktikant im Purchasing oder Procurement einer Firma sein, der Konkurrenzangebote einholen muss pro forma, um den Compliance Richtlinien selber Compliance zu werden oder eben, dass jemand tatsächlich versucht, eine bessere Alternative zu bekommen oder zu schauen, was die bessere Alternative ist. Und mein persönliches Gefühl ist, dass die Conversion auf den Alternative 2 Seiten sogar noch höher ist.
Auf jeden Fall, aber bräuchtest du zwei Seiten, eine die Konkurrent heißt und eine die Alternative heißt? Also würde die Seite, die schlechter gerankt ist mit Konkurrent besser performen als die besser gerankte Alternativen Seite, weil sie auf Konkurrent optimiert ist? Optimiert ist.
Du kannst aber durchaus auch, dann der andere Approach wäre Shotgun. Du baust einfach viele Unterseiten für viele Suchbegriffe. Dann kannst du Alternative Konkurrenz theoretisch sogar einzeln machen. Besser wäre es natürlich auch das beides zu verbinden und dann hättest du halt mehr Unterseiten, aber die wären eigentlich sozusagen schwächer. Du musst ja auf beiden neuen Content haben. Die Alternativen an sich sind schon Content. Andererseits sind das Content Snippets, die sich immer wieder wiederholen. Also stell dir mal vor, du hast einen Markt mit 20 Anbietern, zum Beispiel irgendwie Billing, wo dann Bill.com, Billomart, was weiß ich hast oder irgendwelche Binaural Payment Services, wo du 10, 20 Anbieter hast. Dann hättest du ja 20 Seiten, im schlimmsten Fall doppelt, wo immer wieder die gleichen Content Schnipsel nur anders angeordnet sind. Eigentlich sind es sogar in der gleichen Reihenfolge, weil du sie ja nach Bewertung abwärts sortierst. Und das macht die Website meiner Meinung nach aus Sicht von Google nicht werthaltiger. Du könntest sozusagen als Thin Affiliate gesehen werden, je nachdem wie stark man es übertreibt. Deswegen würde ich immer versuchen so umfangreiche Einzelseiten wie möglich zu bauen und den Überschneidungsgrad damit zu reduzieren.
Wenn man auf jeden Fall nach Alternativen von Monday.com sucht.
Findest du ServiceNow und vielleicht Asana noch?
Ja, Asana, Stackfield, Trello, Airtable, Jira und dann wird es irgendwann dünn. Wie sehen die Zahlen aus?
Monday.com halte ich selber, hab es leider in meinem Zock-Account verkauft, um so eine andere dumme Wette zu machen. Ey, es war richtig blöd. Die sind nämlich 15% oder noch mehr hochgegangen nach den Earnings.
Ja, in den letzten 5 Tagen plus 27%. Nerviger Scheiß, ey. Wieso hast du sie verkauft?
Diese Fickrigkeit, ey. Du hast eine richtig gute Aktie und die liegt aber schon zu lange und deswegen ist das dein erster Kandidat, den du wegnimmst.
Wann hast du die denn gekauft?
Ach, vor Ewigkeiten. Ich fand Monday seit einem der Quartale, wo sie richtig gut war. Muss Q2, Q3 letzten Jahres gewesen sein, als sich das Wachstum immer weiter akzeleriert hat.
Okay, aber dann hast du sie ja zum Höhepunkt gekauft und hast wahrscheinlich 35% oder 50%? Nein, ist egal. Ist nicht so wichtig. Aber ja, ein Vollidiot.
Genau. Also Monday.com macht Kollaborationssoftware für Unternehmen. Also wächst jetzt nicht mehr mit den 91% oder über 90% wie letztes Jahr, aber verlangsamt sich von 91 auf 84 auf 75, aber das scheint immer noch deutlich besser gewesen zu sein, als der Markt gedacht hatte. Der hat eine brutale Rohmarge von 87%. Das ist fast ungesehen. Kenne ich wenig Company, die so Asana ist ähnlich glaube ich, aber 87% Rohmarge heißt einfach, dass du halt das von 7,6$ übrig behältst, die du umsetzt.
Wie kann das denn sein? Da müssen doch sofort 5 Firmen kommen, die sagen, das machen wir jetzt auch.
Ja, du hast ein sehr standardisiertes Produkt. Die Arbeitsabläufe, die du abbildest, verändern sich nicht stark. Hoher Produktisierungsgrad, gibt es kein gutes deutsches Wort für. Also du musst halt wenig individualisieren. Du hast keine Forward Engineers. Es kann Out of the Box genutzt werden in den meisten Organisationen. Gleichzeitig kannst du relativ hoch, weil du an Enterprise Kunden verkaufst. Du hast nämlich einen sehr hohen Kundenwert hier. Es gibt über 1000 Kunden, die mehr als 50.000 Euro im Jahr dafür zahlen. Also größere Organisationen, Fortune 500 Companies. Dementsprechend hast du hohe Ticket Sizes bei sehr niedrigem Produktaufwand. Schön ist, dass der Umsatz mit 75% wächst. Die Kosten aber nur mit 72%. Die schaffen es sehr gut, die Kosten. Obwohl es liegt natürlich auch wieder an Stock Based Compensation. Das kann ich hier aber nicht so gut rausrechnen wie bei Palantir, weil ich die Zahlen dafür nicht bekomme. Man kann aber durchaus sagen, dass Stock Based Compensation, obwohl die wächst auch nicht, eigentlich wächst die auch voll mit. Da bricht der Kurs ja auch gar nicht so stark an bei manchen, die dort kommen. Sie sind natürlich auch zurückgekommen, aber nicht so stark. Wie auch immer, auf jeden Fall wachsen die Kosten langsamer als der Umsatz. Dadurch, dass die Rohmarge gut ist, sind sie schon noch negativ. Operative Marge minus 37%. Das ist ganz ordentlich negativ. Beim Cashflow bewegen sie sich langsam auf grünes Territorium. Das wird Ende des Jahres wahrscheinlich ausgeglichen sein. Die Ruhr 40 ist, weil man da den Cashflow betrachtet, aber bei 64, also extrem guter Wert, entsprechend teuer werden die sein. Ich würde mal schätzen auch so zwischen 20 und 25 Sekunden. MNDY. Also wenn wir über Kosten reden, geht es immer um das Multiple. Oh 15 sogar nur. Also das ist doch zum Beispiel viel besser, obwohl Atlassian verdient hat einen krassen Cashflow. Atlassian Druckgeld ist schon nochmal ein Unterschied und das ist eben gerade sexier als hier hohes Wachstum. Aber ich finde MNDY eigentlich gut. Wobei man muss halt schauen, wie stark sich jetzt das Wachstum weiterhält. Aber die haben zum Beispiel sehr hoch geguided. Also mit der Guidance war der Markt zufrieden. Was kann man dazu noch sagen? Die haben eine extrem gute Net-Dollar-Retention. Also über alle Kunden 125%. Das ist sehr gut. Über die Kunden, die nur 10 Mitarbeiter damit arbeiten lassen, sind es sogar 135% schon. Und wenn du mehr als 50.000 im Jahr ausgibst damit, dann hast du über 150% Net-Dollar-Retention. Was heißt, du gibst jedes Jahr 50% mehr aus? Also da muss ein Produkt schon echt viel Wert entfalten und viel Bargaining-Power, viel Verhandlungsmacht haben, um den Kunden da regelmäßig 50% mehr Geld abzunehmen. Also das kann ja nicht auf Dauer so bleiben, aber das sind krasse Top-Werte. Und allein daher kommt auch ein Großteil des Wachstums. Wobei Neukunden, das ist auch der höchste Wert an Neukunden. 200 Neukunden haben sie gewonnen dieses Quartal auf 1160 jetzt. Das ist auch ein Rekordwert. Im Englischen sagt man, feuert auf allen Zylindern. Also man kann jetzt an der Profitabilität rumnörgeln, wenn man will. Aber wenn eine Firma mit 75% wächst und die Net-Dollar-Retention hat, warum soll ich da auf die Bremse treten? Also was heißt denn, dass diese Net-Dollar-Retention, nochmal warum diese 150 so faszinierend sind? Das heißt, ich gewinne einen Kunden, der 100.000 Dollar ausgibt, der gibt im nächsten Jahr 150.000 aus, im Jahr danach 225.000 und im Jahr danach über 300.000. Also der Kunde, den ich gewinne mit 100.000, gibt drei Jahre später 300.000 Dollar bei mir aus. Das heißt, ich wäre dumm, wenn ich hier nicht 80% des Umsatzes in Marketing haue. Das klingt natürlich total absurd, dass im Vorquartal haben die mehr für Marketing ausgegeben, als sie Umsatz machen. Aber bei der Net-Dollar-Retention musst du das machen, weil du weißt, du kriegst den Dollar in drei Jahren dreimal zurück und im dritten Jahr nochmal dreimal zurück und im Jahr darauf fünfmal zurück. Also du musst auf allen Zylindern in Marketing schießen, solange du noch Kunden gewinnen kannst. Geile Firma, ich finde es mit 15 fast günstig, ehrlich gesagt. Also es ist halt nicht profitabel, deswegen mag es keiner jetzt gerade. Aber ich bin super happy. Kann ich dir das aufkratzen vielleicht?
Nö, ich bin kein Nutzer.
Gut, alle anderen hören auf einen Disclaimer. Dir gönne ich ja Verluste, aber nein natürlich nicht. Ich gönne dir Prosperität auf allen Ebenen.
Was denkst du, wann hat schon Marth seinen Clover Health verkauft?
Vor langer Zeit bestimmt. Ich würde sagen aus Zeitgründen skippen wir Clover Health. Also long story short, Ergebnis ist gar nicht so schlecht, CEO geht aber, haben wir Minus geschlossen. Meiner Meinung nach sehen diese ganzen Healthcare-Versicherungsaktien, also Clover, Oscar Health und so nicht gut aus. Wobei Oscar sich tatsächlich ganz gut, muss man fairerweise sagen, ist auch eine 10x DNA Position. Ich finde das keine gute Aktie, aber die haben sich sozusagen vom Tief relativ gut erholt. Was der Grund dafür ist, weiß ich noch nicht. Ich glaube, dass sie inzwischen nicht mehr mehr Geld für die Beilegung von Versicherungsfällen ausgeben, als sie an Polizen einnehmen. Das scheint da schon als Erfolg gesehen zu werden. Ihr könnt es ja auch mal im Forum, hier, wie heißt das Discord, nochmal schreiben, welche Aktien ihr mehr im Sheet haben wollt. Achso, übrigens, ich habe Fortinet ins Sheet gemacht, ich habe Squarespace neu ins Sheet gemacht, ich habe schon wieder vergessen, was ich noch, Upstart habe ich neu ins Sheet gemacht.
Sehr sehr gut, ich bin stolz auf dich.
Ne, Monday.com war schon drin, aber ich bin sehr fleißig. Wir kommen noch auf 100 Aktien dieses Jahr im Sheet.
Super, und kannst du mir erklären, was bei Lemonade passiert ist, plus 33%, plus 32% in den letzten 5 Tagen?
Ja, Lemonade hat ordentlich zugelegt, Revenue ist von 28 auf 50 Millionen gestiegen, ich glaube es müssen so 77% sein oder so in dem Dreh. Aber haben auch die Verluste weiter ausgebaut. Also wie gesagt, sie machen 50 Millionen Umsatz und 68 Millionen Verlust. Also deutlich, also sie machen, die Kosten sind 2,35 fache des Umsatzes und damit ergibt sich dann 68 Millionen Verlust. Allein dieses Quartal, da wird das Geld langsam eng. Die müssen also den Wert zu gönnen, dass der Kurs ordentlich steigt, sodass sie sich nochmal nachfinanzieren könnten. Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass Amazon die einsammelt.
Die auch?
Die haben eine gute Versicherungsbasis Lemonade, ist nicht so sehr im Healthcare Bereich, aber der Versicherungsmarkt ist groß. Ey, stell dir mal vor, du kriegst bei Prime eine Versicherung mit dazu. Guck mal so ein Hausrat kostet doch gar nichts oder? Irgendeine Versicherung kostet doch nur ganz ganz wenig. Ist das Hausrat oder Privathaftpflicht?
Hausrathaftpflicht.
Genau. Stell dir mal vor, du machst Prime nochmal 8 Dollar teurer im Monat und sagst, dafür bist du jetzt versichert. Und dann punkt und punkst du einfach die gesamte Versicherungsindustrie über, dass die Einstiegsprodukte sind. Dann kannst du später alles durchverkaufen. Und wenn der Versicherungsindustrie die Einstiegsprodukte, also das ist halt so, wenn du 18 bist, du ziehst dann in eine Wohnung oder 25, wenn du BWL studiert hast und ziehst in die erste Wohnung, dann musst du ja dir deine Privathaftpflicht und Hausrat das erste Mal kaufen. Und wenn du dann weißt, ey ich hab die doch eh schon bei Amazon Prime, dann gehst du nie wieder zu einer anderen Versicherung und wenn du dann ein Auto hast und so, kriegst du das alles über deine Amazon Kreditkarte oder was weiß ich immer mal wieder zugeschickt. Also irgendwie muss Lemonade eine Option finden. Also sie verbrennen, Sekunde, ich guck mal kurz irgendwas Cashflow aussieht, aber es sieht nicht gut aus, glaube ich. Cashflow minus 80, das ist dieses Jahr 80 Millionen aufgestaut, das heißt Gesamtjahr vielleicht 150 Millionen im Minus und Cash haben sie, achso, wir haben noch 670 Millionen, das reicht ja noch eine Weile, wenn sie im Jahr jetzt nur 150 machen, das schaffen sie ja noch ein paar Jahre, gar nicht so schlimm. Aber ich glaube Lemonade könnte trotzdem ein Übernahmekandidat sein. Also warum würde es Sinn machen, Lemonades Hauptproblem ist ja die Kundenakquise. Julian Theiker von Wefox würde jetzt sagen, das Modell ist doch total dumm ständig für Kundenakquise zu bezahlen, D2C, deswegen arbeitet Wefox ja mit Markern zusammen. Aber die Kundenakquise, hier Marketingkosten sind 37 Millionen allein und damit der höchste Kostenpunkt in Operating Expensive ist Marketing und nicht R&D natürlich bei Lemonade. Und wenn du den Kundenzugang geschenkt bekommst von einem strategischen Partner, zum Beispiel Amazon oder wer auch immer einen direkten Kundenzugang hat, dann ist das Business nochmal deutlich geiler, glaube ich.
Ja macht Sinn.
Aber das Underdog Lemonade sagt ja auch so ein bisschen, sie sind der Underdog und du kriegst hier die Überschüsse, kriegst du zurück später oder kannst sie spenden. Also es passt natürlich auch nicht ganz von der Philosophie zu Amazon, aber mal sehen. Im Moment könnte es eventuell zu günstig sein.
Hätte sich auch keiner denken können, dass WhatsApp zu der Philosophie von Facebook passt oder Wholefood zu der Philosophie von Amazon.
Und man muss natürlich, eigentlich müsstest du fast so ein bisschen nochmal das Ganze ohne die Marketingkosten rechnen, weil fairerweise muss man sagen, ich weiß jetzt nicht was der Customer Lifetime Value ist im Versicherungsmarkt, aber ich würde vermuten, dass er mehr als drei Jahre ist. Also du kannst die Policen natürlich deutlich höher bewerten und die musst du einmal akquirieren und hast sie dann eventuell zehn Jahre in deinem Pool drin. Von daher ist Versicherung schon so ein Long Game, wo du am Anfang, also eine Versicherung zu bauen kostet am Anfang unheimlich viel Geld, die Kunden zu akquirieren. Gefahr ist natürlich, dass du sie später nochmal verlierst, die Kunden, aber dann ist der Customer Lifetime Value weg. Aber ich habe die Aktien nicht mehr, früher hatte ich die mal, bin aber vorsichtig optimistisch, aber sind unheimlich unprofitabel natürlich.
Ja, ich habe mich reinquatschen lassen von mehreren verschiedenen Seiten, kann mich noch ganz genau erinnern, wie ich mit einem in der Branche telefoniert habe, der zu mir meinte, ja, ist eher so ein Zocker wert. Das stimmt auch. Und ja, da muss ich noch ein bisschen was nach oben bewegen, bis ich froh bin, dass Amazon sie dann kauft.
Ja, aber ich meine, wenn du Optimismus brauchst, letztes, vor einem Jahr haben sie 28 Millionen Umsatz gemacht und 56 Millionen Verlust, also da haben sie noch das Dreifache des Umsatzes an Kosten gehabt, jetzt ist es nur noch das 2,3-fache, wenn sie weiter mit 77 Prozent wachsen kann das irgendwann funktionieren.
Einfach abwarten. So, letzte Earnings, Fortinet.
Würde ich auch mal abkürzen, sozusagen die Fans haben als Konzession schon, dass ich sie entschieden gemacht habe, sind um 29 Prozent gewachsen, das ist ein bisschen langsamer, also im Vorquartal sind sie sehr gut gelaufen, haben sich beschleunigt auf 34 Prozent, jetzt sind sie wieder nur mit 28 Prozent oder 28,6 Prozent gewachsen, während die Kosten ein bisschen schneller wachsen, das ist natürlich nicht so gut, da hatte ich die, ne Quatsch, ich bin bei der, die hat sich ausgedehnt, das ist sogar sehr gut, nämlich von 68 auf 76 und das wurde eigentlich nicht ausreichend gewürdigt, weil der Kurs ist relativ runter gegangen, das liegt glaube ich mehr an der schlechten Guidance, also man hat auch hier wieder relativ konservativ geguided in die Zukunft, ich finde eigentlich die Rohmargenausdehnung brutal gut von 68 auf 76, wobei die war auch nur in dem einen, sag mal ist der Wert da richtig, warum war die in dem einen Quartal so schlecht, komisch, scheint aber richtig berechnet zu sein, so oder so ist 76 jetzt da auch in dem Fall auch Hardware eine Rolle spielt, eine gute Marge, die Operating Income liegt auch deutlich über dem Vorjahr, eigentlich auch gut, das ist wirklich die Verlangsamung beim Wachstum und die Guidance, die da gestört haben, ansonsten finde ich Fortinet immer noch einen sehr guten Wert, also die machen jedes Quartal eine Milliarde Umsatz inzwischen, also haben die das erste Mal die Milliarde durchbrochen und werden natürlich die nächsten Quartale dann auch eine Milliarde machen und davon bleibt ein Drittel ungefähr als Cashflow hängen, also super Cash generierendes Business, was noch ordentlich wächst, hat dementsprechend auch eine vernünftige Ruler 40 und es kostet glaube ich keine 10 mal Umsatz, es sei denn die sind jetzt so in Mode gekommen dadurch, 11,3 kosten sie, ich finde da kann man den Dip jetzt auch kaufen ehrlich gesagt, Sekunde, also das ist kein Investment Advice, aber Sekunde 50 mal Price Earnings, das ist ja schon teuer, aber eigentlich, also es ist 50 mal Price Earnings die 42 Millionen Market Cap, es ist aber auch nur 25 mal der Free Cashflow, ich finde es eine schöne Kombination aus, Sicherheit gibt es ja nicht, aber es ist relativ solider Tech Wachstum, wenn sich nicht weiter verlangsamen die operative Marge, das ist auf jeden Fall brutal sehr Seniores Management. Tendenziell eher ein Fan von Fortinet, also ich würde jetzt nicht wegschmeißen, weil die hier gedippt sind, sondern würde eher sagen, das ist eine Einstiegsmöglichkeit und Fortinet ist Security, also dass jetzt hier Leute hier massiv sparen direkt und das Revenue schrumpft, langfristig hielte ich für eher unwahrscheinlich.
Sodele. Eine Sache die jetzt hier noch nicht auf Trello steht ist Softbank, was ist bei denen jetzt los gewesen in den letzten Wochen?
Also einfach gesagt, die News der Woche war so ein bisschen, dass Softbank 23 Milliarden Verlust gemacht hat, durch ihre Tech und Wachstumswerten über die Vision und Letterm Funds.
Im Q2?
Allein im Q2, 23 Milliarden.
Ok, hast du dir schon ausgerechnet wie viel das pro Stunde ist?
Ja das hat Michael Jackson, der für gute Vergleiche bekannt ist, auf LinkedIn gemacht, also nicht der Michael Jackson der Kinder anfasst, sondern ein VC, der lustige Sachen kommentiert in der Regel. Und zwar sind das 10.000 Dollar pro Stunde.
Nein, nein, nein, 10 Millionen pro Stunde und das macht 3.000 Dollar pro Sekunde.
Also das ist für dich 10 Millionen pro Stunde viel krasser, also nicht 8 Stunden am Tag, sondern 24 Stunden am Tag. Also stell dir mal vor, du sitzt da im Büro in Japan und du weißt, du verlierst jede Stunde, bröckelt 10 Millionen von deiner Bewertung, also der Bewertung deines Venture Portfolios runter. 10 Millionen, weil du da sitzt.
Meinst du, der sitzt dann immer da und sagt so, ich bin nicht meine Bewertung, ich bin nicht mein Market Cap, ich bin nicht meine Aktie.
Genau, ich bin mehr wert als mein Venture Portfolio. Das muss man schon erstmal schaffen. Andererseits, 23 Milliarden ist ja auch genau der Wert, den Amazon negativen Cashflow hatte dieses Quartal. Also Amazon investiert gerade 10 Millionen pro Stunde, muss man sich auch mal überlegen in sein Business.
In was? In sein eigenes Business? Ja. Wahnsinn. Das ist schon krass. So, was hast du noch für schnelle News, bevor wir in die Sonne gehen können?
Was ich ja noch spannend finde bei Softbank ist, es gibt noch einen schönen Chart, also es gibt so eine richtig schöne Achterbahn, wie sich das entwickelt hat, das kannst du ja noch in die Show-Notes packen. Was man nochmal sagen muss, um die Gravitas, die Situation zu verstehen, die Vision Funds von Softbank waren ja alle geleveredgt. Also beim Vision Fund 1, da haben wir in Folge 12 übrigens mal drüber geredet, da ging es darum, dass Arm ein Übernahmeangebot, ich glaube von Nvidia für 40 Milliarden hatte. Und Softbank ist für 32 Milliarden eingestiegen und konnte die vier Jahre später für 40 Milliarden verkaufen. Und da haben wir gesagt, geil, 8 Milliarden gemacht in vier Jahren, ist doch geil. Das entspricht aber tatsächlich nur einer IRA von 6% über vier Jahre, plus du musst die Management Fee davon abrechnen. Und das Hauptproblem ist, dass Softbank sich irgendwie, ich glaube, mindestens ein Drittel, wahrscheinlich bis zu 40% seines Fonds als Fremdkapital geborgt hat, um Leverage darauf zu packen. Und dieses Fremdkapital, zumindest im Vision Fund 1, war größtenteils von Mubadala, also Abu Dhabi und den Saudis, zum sehr großen Teil, dem PIF, also Public Investment Fund von Saudi Arabien, zur Verfügung gestellt. Und da haben sie sich über 7% Zinsen vergeben lassen, in der Zeit, wo es wenig Zinsen gab. Das heißt, wenn du irgendwas investiert, was dir 6% Rendite gebracht hat, hast du ordentlich Geld verloren für deine LPs. Und was noch problematischer, also letztlich wirkt das wie so eine Liquidation Preference, nämlich der MBS da, der Hacker Peter Prinz, der kriegt quasi so oder so seine 7% und seine 28 Milliarden, also auf seine 28 Milliarden Debt, die er da reingelegt hat, heißt 7% davon müssten so rund 2 Milliarden sein. Das heißt, er kriegt jedes Jahr 2 Milliarden da oben drauf und kriegt die immer bevor irgendein anderer LP, inklusive Softbank, da Geld rausbekommt. Das heißt, das Geld, was für die anderen LPs, die Limited Partners, die da investiert haben, übrig ist, schrumpft in der Phase, wo die Distributions und die Exitmöglichkeiten sehr schlecht sind für die Vision Funds, schmilzt oder die theoretischen Distributions, die übrig sind, werden sehr stark komprimiert. Während der Saudi halt so oder so sein Geld zurückbekommt und letztlich wahrscheinlich eine Schlauerin in dem ganzen Konstrukt sein wird. Während Massa im schlimmsten Fall mit Null rausgehen kann, wenn sein Teil komplett komprimiert wird, im schlimmsten Fall, was nicht wahrscheinlich ist, glaube ich. Aber im Moment ist der Vision Fund 11 Milliarden unter Wasser, das ist auch ganz ordentlich. Und weil er eben diesen extra Hebel, also er hat versucht, das Private Equity Geschäft im Venture Business zu machen und das auch noch bei den überwertesten Companies der Welt. Das hat jetzt nicht so gut funktioniert in der Zeit, würde ich sagen. So, dann machen wir noch zwei Quick News, drei sogar. Einmal hat Baidu, also der chinesische Suchmaschinenkonzern, der aber auch ganz ähnlich wie Google oder wahrscheinlich vor Google schon in selbstfahrende Autos Technologie investiert hat, jetzt erstmals die Lizenz in China bekommen, Robotaxis ohne Fahrer fahren zu lassen. Die konnten das schon länger, aber es war noch gesetzliche Vorschrift, dass da jemand sitzt und Kaffee trinkt, während das Auto lenkt, saatlichkeitshalber. Jetzt darf Baidu aber in gewissen Städten komplett fahrerlos Taxidienste anbieten. Man geht ja davon aus, dass Waymo eigentlich genauso weit ist. Also ich glaube, da weiß ich nicht, ob da noch jemand drin sitzen muss oder nicht, aber auf jeden Fall können die das technisch schon. Das ist ja auch, wenn du einen vernünftigen Berater fragst für selbstfahrende Technologie, würde jeder sagen, dass Waymo und Baidu eigentlich die beiden führenden Unternehmen sind. Und Tesla eben diese Zulassung unter anderem zum Beispiel nicht hat und auch das Fahren nicht so zuverlässig kann, offenbar. Jetzt kommen wieder die Tesla Ultras wahrscheinlich auf mich zu auf Twitter. Ich finde es schon erwähnenswert, dass es zwei Unternehmen gibt, die das eigentlich schon können und dürfen, während das, was am meisten dafür bewundert wird, das eigentlich noch nicht hinbekommt und auch offiziell nicht tun darf und andererseits aber dafür schon massiv Geld einsammelt als einziger. Da gab es ein geiles Meme diese Woche mit Tesla Nos, wo man Elon Musk in der Pose von Elizabeth Holmes sozusagen reinmontiert hat, wie er den Begriff FSD hält, so wie sie da ihren Theranos Device oder ihren Blutstropfen oder was das war hält. Dann gibt es noch kleine Antitrust Corner. In Südafrika hat man jetzt festgestellt, dass Google sich selbst bevorteilt und da sucht man nach einem sogenannten Compliance Mechanismus, also wie kann man das verbessern, sodass alle zufrieden sind. Da hat die Competition Commission in Südafrika jetzt folgende Vorschläge gemacht. Erstens, paid results are required to be clearly distinguishable as advertising. Das ist oft nicht der Fall, wenn du eine repräsentative Stichprobe vor eine Suchmaschine setzen würdest, würde der letzte Wert, der mir bekannt ist, ungefähr zwei Drittel bis 80 Prozent nicht erkennen, was Werbung ist und was nicht. Das wird ja immer grauer und schlechter zu erkennen. Das soll sich wieder ändern. Dann, the first or top search result screen may only have organic or natural search results and any paid result can only appear once the customer has scrolled down. Das finde ich ein bisschen übergriffig, das geht glaube ich zu weit. Wie auch immer, die südafrikanische Commission hält das für einen schlauen Vorschlag. Ich finde, so weit muss man nicht gehen, das greift zu sehr in die Produktfreiheit von Google ein. Sofern es gekennzeichnet ist, kann es meiner Meinung nach natürlich oben drüber stehen. Drittens, Google may not place its specialized search units, also zum Beispiel Hotel Finder, Shopping und so weiter, Google may not place its specialized search units in a guaranteed position on the search result page nor favor them in any way in organic search results through intended or unintended algorithm bias. Also es sollen keine diskriminatorischen Algorithmen gegen konkurrierende Dienste gemacht werden, die dürfen nicht anders dargestellt werden und so weiter. Ich glaube, das macht sehr viel Sinn, das braucht man sehr dringend. Google must afford competing meta-search or specialist searches including travel, local and other, comparator sites, shopping and other, the same opportunity to provide content and visual rich impressions or units that it affords its own specialist shopping, travel and local search units. Einfach ausgedruckt, wo immer Google sich selbst bevorzugt oder Platz schafft für eine spezielle Einbindung wie Maps, wie Shopping, wie Travel, wenn sie das tun, dann müssen sie anderen die Möglichkeit geben, sozusagen dort mit einer ähnlichen Prominenz zu erscheinen. Was ich auch glaube ein gutes Remedy wäre, um die Selbstbevorzugung zu verhindern. Google may no longer impose minimum bid thresholds for paid results. Das ist auch ein Problem. Wer für seine eigene Brand zum Beispiel bucht, wird festgestellt haben, dass das mysteriöserweise immer teurer wird. Der erste Weg, wie man Inflation rausfinden konnte, ist zu schauen, wie sich die eigenen Brand-Clicks in Google über die letzten fünf Jahre oder zehn Jahre entwickelt haben. Komischerweise ist der gleiche Klick und der gleiche Kunde immer teurer geworden über die Jahre, relativ unabhängig von der Konkurrenzsituation, sondern es scheint relativ arbiträr vorgegeben zu werden, was Google glaubt, dein Brand-Search-Klick oder Klicks ohne Konkurrenz wert sind. Und sechstens, an end-to-default arrangements for Google Search on iOS and Android devices. Achso, dass man das Google-Suche nicht mehr die Default-Suche auf iOS und Android. Ah, das wäre krass. End-to-default arrangements for Google Search on iOS and Android devices. Wenn das durchgeht, könnte das sozusagen der Vorläufer für den Schritt sein, den Traffic-Acquisition-Kost-Deal zwischen Apple und Google zu geben. Natürlich ist Südafrika jetzt nicht wichtig genug, das zu machen, aber das wäre dann die erste Präzedenz, wo man sagt, es kann nicht sein, dass Apple seine Nutzer in Google verkauft und sich zwei Monopole da gegenseitig schützen und die Monopol-Rendite sich aufteilen über Traffic-Acquisition-Kost. Finde ich, bis auf diese Übergriffigkeit, dass da keine Anzeigen on top sein können, das geht glaube ich zu weit. Ansonsten sind die schon weitergekommen, als wir in der EU mit dabei, tatsächlichen wirksamen Mechanismus zu finden, meiner Meinung nach. Ich hoffe, dass wir jetzt teilweise in die Richtung gehen.
Krass, ich hätte gedacht, die haben größere Probleme, als sich darum zu kümmern. Aber gut, dass es jemand macht.
Was ist denn das für eine kolonialistische Einlassung hier? Und jetzt mal nicht, wie das rausgeschnitten wird.
Die haben doch jetzt nicht so große Tech-Firmen, die dort sind und haben ja in dem Land wesentlich größere Probleme.
Ein Hauptproblem ist doch zum Beispiel schon mal, dass wenn Google von jedem Business da zum Beispiel über die hohen Minimum-Bits für Brand-Querys Marge abschöpft, wird steuerbares Einkommen, was in Südafrika versteuert wird, nämlich wenn das Unternehmen diese Gewinne gemacht hätte oder schneller gewachsen wäre, dieses steuerbare Einkommen wird verwandelt in nicht steuerbares Einkommen, weil das sicherlich wahrscheinlich wieder durch Dublin oder Niederlande läuft, bevor es in den USA ankommt oder sonst wo auf irgendwelchen Inseln. Und das hilft auf jeden Fall schon mal bei der Staatsfinanzierung, wenn die Unternehmen ein bisschen mehr Marge haben und da nicht sozusagen Steuern zahlen müssen an Google, die dann nirgendwo auf der Welt vernünftig versteuert werden. Von daher ist es schon Staatsaufgabe, glaube ich, mal dafür zu sorgen, dass die lokalen Unternehmen einen Teil ihres Profits behalten und nicht zu 100% bei Google abgeben müssen oder bei Google und Facebook.
Oder sie machen es als erstes, weil sie das einzige Land sind, in dem Google noch nicht so viele Lobbyisten hat, die dagegen vorgehen können.
Das kann auch sein, weil die Politiker sind einfach noch nicht so korrupt, aber das würde ich bei Südafrika vielleicht auch. Wir gehen auch weiter zu einer News von Südafrika. Eine Schublade tiefer nach Nordkorea. Da habe ich eine lustige News gelesen und zwar versuchen nordkoreanische Agenten oder Regimesoldaten jetzt sich mit Hilfe von Fake-Lebensläufen aus LinkedIn bei insbesondere Kryptofirmen, aber auch anderen Tech-Firmen zu bewerben. Um einerseits Social Engineering zu machen, also eventuell Zugänge zu bekommen oder sogar Krypto zu klauen, die Firmen zu hacken, weitere Passwörter zu erpressen oder was auch immer. Und zwar was sie machen ist, wie gesagt, sie kopieren einen attraktiven Lebenslauf von LinkedIn, kriegen dann natürlich in der Regel ein Jobinterview, lassen dann entweder den Zoom-Screen aus und sagen, ihre Webcam geht gerade nicht oder zeigen sich ganz normal und sagen aber, sie sind Südkoreaner oder Japaner. Und der durchschnittswestliche Mensch kann das leider nicht sehr gut voneinander unterscheiden. Und da soll es einige erfolgreiche Versuche schon gegeben haben und sie versuchen, wie gesagt, einerseits Kryptowährungen zu stehlen im großen Umfang und wahrscheinlich sich weitere Sicherheitslücken zu schaffen und auszunutzen. Das heißt keine übermäßige Argwohnung oder Feindlichkeit da vorwecken, aber aufpassen muss man immer bei sowas wahrscheinlich.
Ich habe zum Ende noch eine Frage an dich. Gab es im Osten früher das Guinness Buch der Rekorde? Wusstest du als Kind, was das ist?
Ich wusste was das ist, ich weiß nicht, also ich war neun bei der Wende. Ich weiß auch, dass ich sehr früh eins hatte. Ich weiß nur nicht, ob es, es war mit Sicherheit in dem Dreh, ich bin mir nicht sicher, ob es das, aber Sport war ja eigentlich was sehr verbindendes, obwohl, ne da waren, ich weiß nicht, sind da Produkte drin? Ich glaube daran würde es liegen. Ich glaube es gab es in der DDR nicht. Warum?
Hast du schon mal überlegt, dass du gerne irgendeinen Rekord schaffen würdest?
Ich stehe mittel bei, ich glaube ein Beachvolleyball Turnier, was ich zu der Zeit mitorganisiert habe, war zu der Zeit das größte Beachvolleyball Turnier der Welt mit über 1000 Teilnehmern. Ich weiß gar nicht, ich glaube das war eingetragen mal tatsächlich.
Ich glaube du hast jetzt die Chance überhaupt in den kommenden Wochen. Du könntest der Podcast Host oder Podcaster sein, der ununterbrochen in den meisten Formaten in einer Woche erscheint. Musst noch ein bisschen mehr machen als letzte Woche. Stell dir vor du würdest einfach 24 Stunden jeden Tag senden.
Das kommt aus Format an. Auf Twitch macht man das ja auch quasi rund um die Uhr.
Wenn alles gesagt ist, noch einladen würde, hättest du schon mal einen Tag voll?
Alles gesagt, ich glaube da würde das Format zu Ende sein danach, weil die würden das danach nicht mehr machen, nachdem die die ersten 36 Stunden mit mir durchgemacht haben. Das wäre das erste Mal, dass die aufgeben. Und besoffen unter dem Tisch liegen wahrscheinlich. Man darf ja essen und trinken oder so habe ich gehört. Und rauchen glaube ich auch. Ich glaube dafür würde ich definitiv wieder anfangen zu rauchen. Also so einen Tag. Ich kann tatsächlich anfangen zu rauchen und aufhören zu rauchen wieder. Habe ich schon 500 mal geschafft. Aber dafür würde ich glaube ich anfangen für das Format. Oder ich mache einen Elan und rauche einen Joint. Aber dann würde ich zu früh einschlafen glaube ich. Würde ich mir so vorstellen. Ich habe natürlich noch nie sowas geraucht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass mich das selbe Müte macht.
Ja also damit würde ich dich jetzt in den Abend lassen. Überleg mal. Ich glaube es wäre möglich. Genieß die Sonne.
Aber den längsten Podcast der Welt können wir tatsächlich machen. Aber dann bräuchten wir ein richtig gutes Programm. Und Vorbereitung ist ja nicht deine Stärke. Längster Podcast der Welt wäre auch mal was.
Dann schau mal wie lange ist der?
Dann kriegen wir lauter so 80 jährige Zuhörer, die das Kindesbuch sich jedes Jahr neu kaufen.
Wahrscheinlich ist die Datei dann viel zu groß, dass du das Ding gar nicht hochladen kannst.
Das wäre natürlich ein Problem. Dann laden wir es als 2 Minuten Tracks als Album hoch bei Spotify und verdienen uns damit nämlich.
In diesem Sinne genieß die Sonne. Habt einen schönen Mittwoch. Bis Samstag.
Es gibt noch ganz spannende Earnings. Also wir nehmen heute gar nicht so spät auf. Es kommt heute glaube ich noch. Das hast du in die falsche Episode kopiert, falls dir das nicht aufgefallen ist.
Toll hab ich extra. Coinbase, Roblox, weil wir das alles am Freitag besprechen werden.
Aber das steht jetzt in der 172 und heute ist die 169. Machen wir da zwischendurch zwei?
Ja.
Also bis dahin kommen noch Coinbase, Roblox, The Traders, Wish, VIXX, Walt Disney, Jumia, Bumble und jetzt hast du es ja gemacht. Naja und ein paar andere. Also es bleibt spannend und irgendwann sind die Earnings auch wieder vorbei.
Endlich.
Und wenn es irgendeine Aktie gibt, die wir dann ganz dringend angucken müssen, wo ihr aber glaubt, die könnte uns auch ein bisschen interessieren, dann sagt uns das gerne. Dann schauen wir uns die auch nochmal an.
Und sonstige Fragen auch gerne immer an podcast.doppelgänger.io. So jetzt Kopfhörer raus, ab in die Sonne. Falls ihr doch drinnen bleiben wollt oder weiterhin die Kopfhörer. Warum hast du eigentlich schon wieder ein Hemd an heute? Ich mach gerade den perfekten Übergang, dass man auf YouTube jetzt die Highlights von Twitch sehen kann. Moritz hat es geschnitten. Halbe Stunde kurz, was wir so machen. Ja Hemd, du wirst jetzt die Jan Delay Transformation bei mir miterleben. Mich gibt es ab jetzt nur noch im Hemd.
Irgendwann kommst du in Schlangenleder oder was? Goldbrille?
Möglich, möglich. Alles für den Style.
Ich bin gespannt. Genau und ansonsten auf YouTube könnt ihr mir jetzt irgendwelche komischen Angebote von uns. Neuerdings.
Und wer einen Tipp hat, wie wir uns sozusagen abtrainieren können, immer gerne her damit. Bis dann.
Und wer Langeweile hat, kann einen der zehn Podcasts, die ich letzte Woche gemacht habe. Ciao, ciao.