Doppelgänger Folge #183 vom 27. September 2022

🏚 Opendoor | 🦁 DHDL | Rule of 40 | Urban Mobility App | Funding Meilensteine

Wie war Die Höhle der Löwen mit Diana zur Löwen? Was hat der Opendoor Co-Founder Keith Rabois erzählt? Ab wann sollten man die Rule of 40 bei SaaS Start-ups messen? Könnte eine Mobilitätsapp für Städte funktionieren? Welche Meilensteine muss ein Start-up zu den jeweiligen Funding-Rounds erreichen?

Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:00:00) Small Talk

(00:01:15) 30 Minuten Apotheke

(00:05:00) DHDL

(00:12:35) Opendoor

(00:50:30) Rule of 40 für kleinere Startups

(00:55:00) Mobility App

(01:00:15) Funding Meilensteine

Shownotes:

Höhle der Löwen Tweet: https://twitter.com/gloeckler/status/1574650735375003648

150 Business Angels: https://www.addedval.io/business-angels-liste-die-150-aktivsten-angels/

Opendoor Co-Founder Keith Rabois im Fernsehen https://twitter.com/dee_bosa/status/1573371849735835648

Opendoor Slides: https://www.opendoor.com/w/wp-content/uploads/2020/09/Opendoor-overview-investor-presentation.pdf

Rule of 40 Tweet: https://twitter.com/onlycfo/status/1571529851517177861

What does it take to raise capital, in SaaS, in 2022? https://medium.com/point-nine-news/what-does-it-take-to-raise-capital-in-saas-in-2022-7ebe55c86e3e

The B2B Marketplace Funding Napkin 2022 https://medium.com/point-nine-news/the-b2b-marketplace-funding-napkin-2022-f3f863f20c50

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Willkommen im Doppelgänger-Tag-Talk-Podcast, Folge 183, Ende September. Pip, zurück von den Wiesen. Hat es sich gelohnt, noch mal kurz von Berlin rüber nach München und dann wieder zurück, um hier jetzt aus deinem Homestudio mit mir sprechen zu können?
Also ich freue mich auf jeden Fall, dass ich wieder zu Hause bin und hoffentlich bald wieder gesund. Ansonsten, ja, es hat sich gelohnt.
Also nächstes Jahr wieder?
Insgesamt. Ob ich es zweimal mache nächstes Jahr, weiß ich noch nicht. Das werde ich spontan entscheiden. Wenn es gute Anlässe gibt vielleicht. Aber ich bin nicht, wie du dir vorstellen kannst, bin ich nicht der größte Wiesen-Fan. Das sprichst jetzt nicht 100% meinem Naturellen, das ist auch nicht meine kulturelle Aufgabe, das bayerische Kulturgut zu fördern. Das Gute an dem Konzept ist ja, dass es mit zunehmender Dauer erträglicher wird.
Ja, bis man sich an nichts mehr erinnern kann. Und hast du heute Morgen Edotrans genommen oder eher nicht?
Nee, ich habe den ersten Zug heute früh genommen um 7.55 Uhr. Deswegen habe ich einfach früh aufgehört zu trinken gestern und bin brav ins Bett gegangen, als andere in den Club gegangen sind.
Sehr schön. Weil ich wollte eigentlich einen schönen Sack-Waver haben, dass du mir sagst, Edotrans, das kann man gar nicht mehr kaufen. Aber wer es braucht, kann sich bei mir melden. Ich habe in Hamburg die einzige Apotheke gefunden, die es wohl verfügbar hat, weil ich es am Montagmorgen für eine Person bestellen wollte. Ich habe es auch bestellt über eine dieser Apps, die mir die Medikamente nach Hause bringen in 30 Minuten. Und habe mal wieder ein E-Commerce-Erlebnis aus den 2000ern gehabt. Und zwar bestellt, halbe Stunde gewartet, dann Anruf bekommen. Entschuldigung, das gibt es überhaupt nicht, ist überhaupt nicht verfügbar. Also es war Edotrans und noch ein anderes Medikament, was wohl beides nicht wirklich verfügbar ist. Eigentlich habe ich gedacht, dass man das in Startups heutzutage ein bisschen besser hinkriegt.
Da würde ich sofort spontan, intuitiv die Gegenmeinung nehmen. Aus zwei Gründen. A liegt das natürlich an der Kopplung von dem ERP der Apotheke mit dem des Startups. Normalerweise kann ein Startup darauf vertrauen, dass die gängigen Arzneimittel, und die dürfen ja sowieso nur over the counter verkaufen im Moment, glaube ich, wenn ich mich recht. Gibt es da schon verschreibungspflichtige Sachen? Ne, ne?
Ne, glaube ich nicht.
Also das heißt, die gängigen over the counter Sachen, davon kannst du ausgehen, dass jede Apotheke die hat. Und dein Edotrans, das wäre ja auch in jeder Offline-Apotheke ausverkauft gewesen. Also warum erwartest du jetzt, dass die dir das liefern können? Deine Offline-Experience wäre genauso schlecht gewesen und dass sie es trotzdem verfügbar zeigen, das liegt daran, dass sie es in der Phase, wo sie sind, würden sie es entweder mit Excel machen oder einfach davon ausgehen, dass alles vorhanden ist in den gängigen Apotheken. Und einfach gut sortierte Partner-Apotheken suchen. Mich würde wundern, wenn du ausgerechnet Apotheken, obwohl die vielleicht beim ERP sogar fortschrittlicher sind als andere Händler, aber...
Die haben doch wahrscheinlich ein besseres ERP als irgendwie ein Fashion-Laden um die Ecke.
Das ja vermutlich, weil es hochstandardisiert ist mit den PZNs, den Arzneinummern. Das kann schon sein, aber ja, ich bin jetzt nicht so überrascht.
Ja, ich war enttäuscht und fand das nicht so das beste Erlebnis und hab mich gefragt, wann die anderen...
Guck mal dieses Konkurrenzprodukt, da du jetzt ständig Werbung für das Stardar-Produkt machst, es gibt auch Oral-Pedonen, mach das gleiche, schmeckt sogar besser, finde ich. Gibt es nämlich ohne Geschmack oder mit ganz wenig Geschmack und Leis ist auch eine Elektrolyt-Lösung.
Ja und in dem Fast-Commerce-Hype wurde das doch immer als irgendwie ein Sektor erklärt, also eigentlich müssten doch jetzt die Leute, die das Essen mir bringen, auch irgendwann mir die nicht verschreibbaren Medikamente bringen können. Oder war das nur um ein bisschen Storytelling damals?
Wann damals?
So sechs Monate oder zwölf Monate wurde das nicht irgendwie als eine mögliche TAM-Erweiterung erklärt?
Also beide sind Logistik-Dienstleistungen, das heißt du kannst schon die gleichen Fahrer nutzen. Ich glaube das wäre sogar hochkomplementär, weil, das haben wir doch schon mal erklärt neulich oder? Da habe ich das jemand anders an die Backe gebunden. Ja auf jeden Fall.
Hau nochmal raus.
Es ist hochkomplementär, weil Medikamente natürlich typischerweise zu Öffnungszeiten nachgefragt werden. Nämlich wenn du beim Arzt oder der Ärztin warst oder eben morgens im Kater wachst, dann hast du Lust oder Bedarf an Medikamenten. In der Zeit ist bei den Lebensmittel- und Essendieferdiensten zum Beispiel eher Flaute. Das heißt du kannst die beiden Peak-Zeiten fast perfekt übereinander legen und hättest eine sehr gute Grundlast. Das macht es eigentlich interessant, das mit der gleichen Logistik-Flaute zu machen. Problem zwischen Groceries, also Gorilla-Flink-Modell und Apotheken ist aber, dass du nicht beides aus dem gleichen Lagerhaus liefern darfst. Sondern es muss aus einer Apotheke kommen. Und ein Lebensmittel-Lagerhaus kann nicht gleichzeitig eine Apotheke sein. Das heißt du müsstest das Räumen nicht trennen mindestens und eine Apotheke einstellen wahrscheinlich auch.
Dann als du gestern Abend einen Mars getrunken hast, habe ich mir Höhle der Löwen angeschaut. Wegen Diana, die war super. Die Show selbst, boah, bisschen in die Jage gekommen. Es gab fünf Produkte oder Startups ohne zu tief in die rein zu gehen. Es war sogar was Digitales dabei. So richtig Deals, also zwei digitale Themen und dann drei Hardware-Themen oder Offline-Themen.
Das ist schon mehr als sonst. Zwei digitale Themen, 40% Quote ist mehr als sonst.
Ja und zwei haben auch einen Zuschlag bekommen. Für 20% Abgabe haben sie 50.000 Euro bekommen.
Ich habe noch nie für ein Angel-Ticket 20% für meine 50.000 bekommen komischerweise.
Da musst du vielleicht mal in Offline-Handel eingehen. War überraschend und ich habe mich dann gefragt, ob das vielleicht vorher abgesprochen war. Kofler hat beide Tickets gemacht und für mich sah das fast so aus, als ob er die mit denen vorher gesprochen hat, denen dann gesagt hat, kommt bitte in die Show und dann machen wir das dann nochmal offiziell. Also es fühlt sich fast so an, als ob die intern das Sourcing machen für die Show dann und dann die Leute da durchtanzen lassen.
Es gibt eine Verbraucherzentrale, die dafür plädiert hat, dass man es als Dauerwerbesendung kennzeichnen sollte. Ich weiß nicht, ob man da, also theoretisch ist es die Produktionsfirma und die handeln Akteure ja verschiedene Leute. Ich weiß nicht, aber kann natürlich sein, dass die da, ich würde es nicht unterstellen, dass die da aktiv was platzieren können, aber man kann es auch nicht ausschließen. Weiß man nicht. Was die häufige Kritik ist, ist, dass mehr als die Hälfte der Deals und in der ersten Staffel in Deutschland glaube ich sogar 75% oder so platzen nach der Ausstrahlung.
Also ich habe das dann getwittert und da hat tatsächlich jemand geantwortet und meinte, bei unserem Startup war das so, Maschmeyer hat da wohl investiert und es war ähnlich, also dass die wahrscheinlich von denen vorher angesprochen worden sind, bevor sie in der Show waren. Und dann, wenn es eine Dauerwerbesendung ist, was ja jedem klar ist.
Die haben sich nicht das erste Mal gesehen dort? Das ist ja Wahnsinn. Du meinst, was im Fernsehen kommt, ist gar nicht echt?
Mach die Schluss, ich glaube an die heile Welt.
Das sind vielleicht auch gar keine richtigen Investoren, die da sitzen, sondern TV-Persönlichkeiten.
Ja, aber dann zurück zur Dauerwerbesendung. Also es war ja schon damals klar, dass das einfach unheimlichen Druck auf die Webseiten bringt. Und du hast ja noch einen Zeitgap von wahrscheinlich drei bis sechs Monate, bis das ausgestrahlt ist. Also wenn ich ein Hardwareprodukt habe, dann sehe ich doch zu, dass ich auf jeden Fall an dem Tag einen vernünftigen Shop habe und das Zeug abverkaufen kann. Und das war bei keinem der Fall.
Komisch, ich glaube da gibt es inzwischen feste Dienstleister, die das mit denen zusammen machen. Das ist ja einer der Gründe, warum es opportun ist, das Zeitverzögert auszusenden. Also die Staffel erst zu produzieren und später auszusenden. Weil in der Zeit kannst du natürlich die Produktion schon starten für die Sachen. Du willst ja diesen TV-Peak haben, also die lange Sprungnachfrage durch die Ausstrahlung der Sendung. Und dass so lange vorher die Deals gemacht werden und die Verträge geschlossen und die Show aufgezeichnet, gibt da natürlich Zeit, die Shops und die Produktion darauf vorzubereiten, dass man auch diesen Schwung voll mitnehmen kann.
Ja, Diana hat keinen Deal gemacht, war aber mit Abstand die Beste hinter der Kamera und war mit Abstand die Beste vor der Kamera und hat sogar jedes Investment von ihr gezeigt. O-Strom war auch dabei, das hat mich natürlich gefreut. Also mal schauen, wenn sie nochmal kommt, schaue ich vielleicht nochmal, aber die Show ist wirklich weit weg.
Die Frage ist vielleicht, ob die wieder erwarten, dass ich tatsächlich noch einen typischen Angel am ähnlichsten sehe, wie die Leute, die da sitzen. Frage ich mich.
Ja, auf jeden Fall.
Obwohl es ja erst vor einem Jahr oder so begonnen hat. Vor drei. Vor drei Jahren?
Die wurde sehr gut dargestellt und hat das auch echt gut gemacht. Hat das Ganze ein bisschen jünger, ein bisschen glaubwürdiger gemacht.
Ich glaube was gibt es doch in den USA, ist Mark Cuban oder so drin. Darf ich noch sagen, dieser O'Leary, der von Anfang an dabei war, der ist ja auch nur so ein TV-Casper, der schon immer Reality-TV gemacht hat, aber Mark Cuban ist ja eigentlich ein ernstzunehmender Typ, das hat mich mal gewundert. In UK ist ja Stephen Bartlett hier, der Social-Chain-Gründer auch drin. Ich glaube, ich habe versucht herauszufinden, ob es schnell irgendwo einen echten Angel-Investor gibt, der dort sitzt. Das glaube ich eigentlich nicht, ehrlich gesagt.
Ich hätte auch erwartet, dass die Pitches irgendwie besser sind und habe mich dann gefragt, ob die Show vielleicht besser davon lädt, ob es so ein bisschen so dieses, wie heißen diese Shows hier mit Bowlen und so, ob es besser ist, wenn die sich davor ein bisschen blamieren und man die dann so zurechtweisen kann.
DSDS meinst du?
Ja.
Da habe ich auch eine Geschichte mit. Es wurden übrigens die Top 150 Angel-Investoren, das habe ich heute durch Zufall im Zug gelesen, hat so ein Startup eine Liste erstellt mit den Top 150. Und bist du dabei? Unter Top 150 bin ich ja. Soll ich zählen? 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10.
Auf Nummer 1 ist doch bestimmt hier einer der Berliner Super-Angel, der überall dabei ist und schon früh.
Ich glaube, ich zähle 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30.
Ah, nicht ganz. Also du hast die Top 30 nicht geschafft. Top 40. Kannst du dir jetzt auf LinkedIn schreiben, mit 40 Top 40.
Aber ich weiß auch gar nicht, ob hier alles drin ist, ehrlich gesagt. Ich weiß gar nicht, wie die das gemacht haben. Aber der Dritte hat zum Beispiel nur doppelt so viel Investment wie ich. Nummer 1 ist SEK Ventures. Und das wiederum sind die Flexbus Gründer, glaube ich. Achso, wenn man das durch 3 teilen, dann sind sie ungefähr ein Level. Dann, Sekunde, wer ist das? Jan Tegmayr, kenne ich gar nicht. Ich frage mich vorher, die Daten kommen. Dann hier die ganze Saarbrücker-Bande, das ist klar, dass die viele haben.
Kann man sich anschauen.
Edit Value, 150 Business Angels. Da kann man sich das anschauen, wer Kapital sucht und dann können alle die Leute voll spammen. Erste Frau ist Verena Paus, da in den 30ern, glaube ich. Also nicht vom Alter, sondern Position. Also vielleicht auch vom Alter, das weiß ich nicht.
Die hat eins mehr als ich. Kann ich bei dir investieren, oder habe ich dich überholt? Da müssen wir hier nochmal über die Terms reden. Aber wann kommt die nächste Liste? Bis dahin schaffst du das. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch. Philip und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können ihr Risiko- Position der HörerInnen nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu-disclaimer nachlesen. Dann lass uns über das witzigste Thema der Woche reden. Und zwar der Open Door CEO.
Das war echt eine schlechte Woche. Aber wahrscheinlich ja. Mein Trading-Portfolio ist hellgrün. Es sagt mir, dass ich in das andere nicht reingucken sollte. Richtig?
Das ist dein Short-Portfolio.
Da wo ein bisschen mehr Short drin ist als normal.
Das ist super.
Das ist grün und dann weiß ich immer, ich sollte in das andere gar nicht rein schauen.
Das finde ich super, dass du dir die Farben da noch anguckst.
Moment, jetzt ist es rot. Der Markt hat aufgemacht. Jetzt ist es rot. Ach ja, jetzt geht wieder alles hoch hier.
Affirm plus 6%.
Oatly plus 8%. Das ist wieder einer der guten Tage.
Toll ey. Das ist ein Quatsch. Kannst du jetzt langsam ins andere Portfolio gucken. Wie heißt der? Keith Rebois? Rebois? Das ist wahrscheinlich Französisch, oder? Rebois? Rebois, ja. Auf jeden Fall. Die Amis sagen auch Rebois. Einer der PayPal-Mitarbeiter und linke, rechte Hand von Peter Thiel hat Open Door gekündigt. 2003 hatte er schon mal die Idee. Er hat schon mal ein bisschen Spielgeld bekommen. Dann hat das aufgehört. Und zehn Jahre später hat er dann nochmal angefangen mit einem Dream Team. Was sie machen ist, sie kaufen und verkaufen Häuser. In Amerika ist ja dieses Hausflappen auch gang und gäbe. Es gibt ja sogar deutsche Angel-Investoren, die irgendwie ab und zu mal das Gefühl hatten, sie müssten damit jetzt das schnelle Geld machen. In Deutschland funktioniert das scheinbar, oder zum Glück wahrscheinlich nicht so gut.
Weißt du warum?
Weil wir Notar und alles zahlen?
Genau, wegen der Nebenkosten des Erwerbs. Anderthalb Prozent Notar im Schnitt und dreieinhalb bis sechseinhalb Prozent Grunderwerbssteuern. Schaut man sich die Rohmarge von Open Door an, sieht man, dass das dann noch schlechter funktioniert als so schon.
Also gar nicht mehr. Genau, gar nicht mehr.
Mir wurde es mehrmals gepitcht übrigens. Ich habe zweimal einen Pitch bekommen, dass man das so machen sollte. Es war ein Gründer, die wollten das bauen. Meinten, sie haben einen krassen Algorithmus, der es geschafft hat, zwei Häuser mit 20 Prozent plus zu verkaufen. Und die wollten das trotzdem machen. Obwohl ich der Meinung war, dass das unmöglich funktionieren kann mit den hohen Nebenerwerbskosten.
Ich glaube ja unheimlich daran, dass Technik und Algorithmus gewisse Sachen einfacher und besser macht. Wir haben ja darüber schon gesprochen, hier über Bilder und so. Aber in der Immobranche glaube ich tatsächlich nicht mehr dran. Also wenn ich mich mit Leuten unterhalte, die hier zum Beispiel in Hamburg arbeiten und von denen ich jetzt von außen sagen würde, dass die einen guten Job machen in der Branche, dann kennen die eigentlich jedes Haus und alle Personen und die bekommen halt einfach einen Anruf oder wissen, wen sie anrufen müssen, um irgendwas zu kaufen.
Aber die Frage ist, ob das das effizienteste Gesamt-Setup ist.
Die läuft es auf jeden Fall richtig gut und deren Telefonbuch und alles kriegt man glaube ich nicht so einfach in der AI abgebildet. Und es gibt ja irgendwie einen Markt, der außerhalb ist von dem Markt, den wir irgendwie sehen, wenn wir auf irgendwelche Webseiten gucken oder wenn wir uns irgendwelche Daten angucken. Du hast in Amerika glaube ich immer noch mal den Vorteil, dass man historisch immer sehen kann, für welchen Preis ein Haus verkauft worden ist und kannst da wahrscheinlich mehr Daten hinzufügen und dann wahrscheinlich analysieren, hier hat einer gekauft, der wird wahrscheinlich in fünf Jahren verkaufen und so. Aber ich finde es schwierig, die Geschichte so zu glauben, dass das irgendwie wahnsinnig gut funktioniert. Und es scheint ja auch nicht zu funktionieren.
Aber die Makler geben dann halt unheimlich viel Geld. Also dass man effizienter Kunden akquirieren kann, als durch Makler. Also willst du ein Haus für eine Million verkaufen. Glaubst du wirklich, es braucht 70.000 Euro, um einen Käufer dafür zu finden? Oder andersrum, wenn du eins kaufen willst, das es wert ist?
Nein, aber wenn.
Oder in der Höhe nehmen sie vielleicht auch nur 30.000 oder 40.000 Euro dafür.
Aber oft vermarktet der Makler das ja auch nur, weil er vorher schon irgendwie mit drin war. Also stell dir vor, du kaufst…
Ist das das bessere System?
Nein, natürlich nicht. Aber welche AI soll denn auf einmal versuchen, diese Business Relationships zu untergraben?
Dass man versteht, dass es keinen Sinn macht, jemandem da irgendwie ganze Prozente von Mauspreis zu geben zwischendurch.
I don't know. Aber lass uns über die Zahlen reden. Keith, der Co-Founder war im Fernsehen und hat lautstark behauptet, dass sie seit fünf Jahren Quartal für Quartal profitabel sind.
Und einen ziemlich stabilen Meltdown auch gehabt dabei.
Ja, genau. Er wurde dann irgendwann unhöflich und hat gesagt, dass er sein Gegenüber nicht ganz verstehen würde, wie man das vernünftig rechnet. Ein Hin und Her. Sie seien auf keinen Fall nicht profitabel. Wir verlinken es in der Show noch. Es ist ganz interessant zu sehen und auch die Körpersprache sich anzuschauen, wie der da irgendwie rumfuchtelt. Nur meine Frage an dich. Waren sie profitabel? Sind sie profitabel? Welche Zahlen? Wie analysiert ihr die Zahlen? Ist es ähnlich wie bei WeWork, dass sie irgendwie einen Community-Discount drin haben und deswegen profitabel sind? Oder schaffen sie es einfach die Häuser vernünftig zu verkaufen, aber die ganze IT und die ganzen Entwickler, die die AI bauen, die sind irgendwie nicht auf dem Balance-Sheet? Also wie tricksen sie rum und wie liest man die Zahlen von OpenDoor richtig?
Also das Problem ist, dass es, also entweder kann man sagen, es gibt nur eine Definition von Profitabilität und das ist das Net Income nach GAP, nach den Generally Accepted Accounting Principles in den USA. Das ist sozusagen, was bei uns die Buchhaltung nach HGB oder IRFRS wäre, also International Financial Standards Reporting Standards. Oder man kann halt schon sagen, dass es verschiedene Definitionen gibt. Er beruft sich einerseits auf die ganzen adjustierten Sachen, die sie machen. Also sie haben adjustiertes Net Income, das ist schon ein bisschen absurd. Sie haben adjustierte Rohmargen und adjustiertes EBITDA natürlich auch. Das ist eigentlich nicht so 100% akzeptiert vom Markt. Das kann bei gewissen Geschäftsmodellen zusätzliche Informationen schon bringen, wenn man von gewissen Sachen abstrahiert. In der Regel werden aber so unliebsame Kosten einfach dann noch ab und an weg adjustiert. Worauf er sich beruft ist, dass sie so einen Gross Margin Profitabel sind. Das ist natürlich Quatsch. Man kann sagen, man hat positive Gross Margins, aber das ist die Grundbedingung, außer bei PlugPower, oder Beyond Meat und Oati, es ist die Grundbedingung irgendwie Geld zu verdienen. Dass man positive Roherträge hat, also dass die Erstellung der Güter oder Dienstleistung weniger kostet, als das, wie man sie verkauft. Da würde man jetzt noch nicht von Profitabilität sprechen. Worauf er sich noch beruft ist die Contribution Margin, beziehungsweise bei ihnen adjustierte Contribution Margin, das wird man im Deutschen wahrscheinlich als Deckungsbeitrag bezeichnet. Also Keither Boyce war vorher wie gesagt bei Paypal, war CEO bei Square als Hired Gun, war bei Kosel Aventures, ist jetzt beim Founders Fund von Peter Thiel, das heißt er kommt aus der VC Szene. Was er eigentlich sagen will ist, dass sie positive Unit Economics haben, glaube ich. Das würde ich ihm jetzt zur Verteidigung anheimstellen. Das ist tatsächlich auch so, also sie verlieren kein Geld, also im Durchschnitt verlieren sie kein Geld, wenn sie Häuser verkaufen. Und dann gibt es noch Operating Expenses, aber die muss man nach Gap, also wenn man in einer Public Company ist, dann kann man sich nicht Profitabel nennen vor Operating Expenses oder vor Headquarter Kosten, also den, wie sagt man, die Unternehmenszentrale oder so. Das ist definitiv nicht die Definition von Profitabel.
In den letzten fünf Jahren hätte man ja auch ohne Probleme, ohne AI jedes Haus für einen Profit verkaufen können.
Ja, das ist ein ganz spannender Punkt, da kann ich gleich mal drauf kommen. Also die Frage ist, ist Open Door eigentlich nur gewachsen, weil sie auf dieser Welle hochgeschwommen ist, der Appreciating House Prices, also der immer teurer werdenden Häuser, weil sie die als sogenanntes iBuyer Modell oder Flipper tatsächlich auch selber auf dem Balance Sheet halten für eine gewisse Zeit. Jeder der Häuser einfach nur gehalten hätte in der letzten Zeit, hätte damit zwangsläufig Geld verdient. Open Door war ein Spec, das war der Chamats IPOB, also der zweite Spec, den Chamat gemacht hat, notiert heute bei rund drei Dollar. Das ist gar nicht so schlecht im Vergleich zu anderen Specs, muss man wahrscheinlich fairerweise sagen. Und sie haben die Versprechen, die sie im Spec-Pro-Spec gemacht haben, auch relativ gut gehalten. Also sie haben diese, das ist ja alles andere als normal, also sie haben die Umsatzziele erreicht, die sie prognostiziert haben oder sind sogar deutlich drüber. Jetzt zur Frage der Profitabilität. Die ganz grundlegenden Sachen, die einfachste Sache der Profitabilität oder die einfachste Definition wäre eben auf Basis von Unit Economics. Das wäre bei einem Zalando, ob du auf das einzelne Paket oder auf den einzelnen Kunden noch Geld rauflegst, bei Gorillas auf die einzelnen Lieferungen oder eben hier auf das einzelne Haus, das du verkaufst. Nach der Definition sind sie natürlich profitabel, aber das wendet man bei Startups und so ganz gerne ab. Bei Public Companies muss man auch von dem Alter, der jetzt sieben Jahre alt, da muss man schon ein bisschen mehr als nur auf die Unit Economics schauen, glaube ich. Dann gibt es eben noch den Unterschied zwischen Gap und Non-Gap. Non-Gap heißt einfach nur, dass das so Zahlen sind, die du zusätzlich reportest, die nicht diesen offiziellen Accounting-Principles standhalten. Das heißt da wird zum Beispiel typischerweise, das haben wir schon immer beschrieben, die Stock-Base-Compensation, also die Mitarbeiterbeteiligungsprogramme, rausgerechnet, weil es nicht vom Cash der Firma abgeht, sondern es dilutet nur die Shareholder in Anführungsstrichen. Das heißt es werden neue Aktien rausgegeben. Das muss man nach Gap ausweisen, als wäre es ein Buchverlust. Philosophisch, ob man jetzt sagt, es ist einer oder nicht, aber auf jeden Fall ist es ein Schaden, den du erleidest durch die Verwässerung. Und nach Gap musst du das eben ausweisen, also sagen wir mal, die gesamte Entwicklungsabteilung verdient 100 Millionen Cash und kriegt außerdem 30 Millionen in Aktien in einem Quartal. Dann sind die Gap-Kosten für Research and Development in dem Fall minus 130 Millionen, weil man die Aktien mit reinnehmen muss. Und nach Non-Gap adjustiert man diese Share-Base-Compensation zum Beispiel ganz gerne raus. Machen sie natürlich auch in ihren ganzen adjustierten Metriken. Dann gibt es noch den Unterschied zwischen Operating Income und Net Income. Das Operating Income ist quasi das Einkommen oder der Gewinn aus der normalen Geschäftstätigkeit. Und das ist hauptsächlich vor Zinsen und Steuern. Also was da drauf kommt, ist dann in der Regel die Kosten oder Gewinne, das Finanzergebnis, also Kosten oder Gewinne für Geldanlage oder Aufnahme von Krediten und die Income Taxes. Und damit kommt man dann zu Net Income. So und das muss man fairerweise sagen, also im letzten Jahr haben die 622 Millionen Verlust gemacht. Das wird ihnen da auch vorgehalten quasi. Und im Jahr davor waren es 251 Millionen Verlust. Und dann sagt er immer, so zeigen sie Q2, zeigen sie Q2. Im Q2 war es so, dass das operative Ergebnis tatsächlich 32 Millionen und plus war. Also selbst inklusive der Sharebase Compensation, also nach GAP, das Net Income war aber minus 54 Millionen, weil die Zinskosten in Höhe von 89 Millionen, die man bei einem Real Estate kaufen und finanzieren muss, auch zwischenzeitlich, da kann man jetzt nicht sagen, die Zinskosten nehmen wir mal raus. Das gehört nicht zur normalen Geschäftstätigkeit. Ich würde sagen, die muss man dann schon mit betrachten. Das heißt, sie waren nach GAP auf Net Income Basis eben doch negativ. Aber was er hätte sagen sollen ist, schauen sie mal aufs Q1, weil im Q1 waren sie nach GAP, beziehungsweise in der operativen Marge, positiv und in der Profit Marge, also der Net Income Marge, auch positiv. Achso und ich habe das alles in Cheat gemacht, Open Door sogar, damit man das Gebrabel besser nachvollziehen kann. Ich versuche es auch für die, die nicht in Cheat gucken können, trotzdem verständlich zu machen, aber man kann das ganz gut nachvollziehen. Eigentlich hat Open Door für einen Spec relativ gut abgeliefert. Sie haben mal versprochen, sekundig kann man gucken, hier im Spec-Tag, das verlinken wir auch gleich nochmal. Ich packe das hier gleich mal rein, damit wir es nicht vergessen. Also einer der Vorteile der Specs war es ja, dass bei einem IPO darf man, oder es ist nicht ratsam, Forward-Looking Statements, also Aussagen über die Zukunft zu treffen. Da die Company, die eigentliche Spec-Company ist ja schon Public und man mergt dann nur mit der Company, die jetzt an die Börse soll. Das heißt, diese Company darf durchaus Forward-Looking Statements machen. Also man kann eben im Deck sehr gut beschreiben, was jetzt so besonders attraktiv in der Company ist und darf sich dabei weit aus dem Fenster lehnen, was dann ja auch massiv missbraucht wurde. Und sie sagen, sie werden in 2021 3,5 Milliarden Umsatz schaffen, 2022, also dieses Jahr 6,2 und sie haben im letzten Jahr Umsatz 8 Milliarden gemacht, also mehr als das Doppelte. Und dieses Jahr auch schon 12 Milliarden, also wenn sie die Guidance treffen, werden sie 11, 12 Milliarden machen, allein in den ersten drei Quartalen. Also sie haben dieses Ziel, was sie da angegeben haben, haben sie schon in den ersten zwei Quartalen geschafft. Das heißt, sie liefern Revenue ganz gut ab, die adjustierte EBIT-Marge, die hier versprochen wird, ist für 2021 minus 5, dann minus 2 Prozent, das haben sie deutlich übertroffen sogar. Das heißt, eigentlich liefern sie ganz gut ab und waren im letzten Quartal tatsächlich auch profitabel. Dann kam das Q2, da sind sie leicht negativ geworden, das liegt meiner Meinung nach daran, dass die Zinsen gestiegen sind, also die Ausgaben für Zinsen steigen deutlich an, das sieht man. Die Rohmarge haben sie hochgefahren, das ist gut. Die Kosten wachsen langsamer als der Umsatz, also es gibt einen Operating Leverage, der hat sie sozusagen in die Profitabilität hier auch gebracht, beim Operating Income. Und das Hauptproblem ist, und warum der Cashflow zum Beispiel auch brutal negativ ist, ist, dass sie 14.000 Häuser angekauft haben im Q2 und nur 10.500 verkauft haben. Das heißt, sie haben 3.500 Häuser mehr gekauft, als sie verkauft haben und dadurch haben sie jetzt auf einmal 6,6 Milliarden an Housing Inventory, also Real Estate, Immobilien, auf dem Balance Sheet. Das heißt, dass ein iBuyer Modell immer ein bisschen was auf dem Balance Sheet hat, weil sie es ja flippen müssen und eine gewisse Haltedauer haben, bis sie das schaffen. So ein paar Wochen wirst du auch in dem Modell das noch halten, weil du es eventuell ein bisschen reparieren musst und so. Aber dass sie jetzt 160% des Inventars auf dem Balance Sheet haben, des Umsatzes als Inventar auf dem Balance Sheet haben, das ist in der jetzigen Marktkonstellation wahrscheinlich sehr ungünstig. Das heißt, die Zahlen bis zum Ende Q2 sehen eigentlich noch total gut aus, sind ganz leicht ins Negative gerutscht wieder. Aber was das eigentliche Problem ist, warum wir überhaupt noch eingeladen wurden, ist, dass der Markt da jetzt natürlich dreht. Und zwar gab es einen externen Report von einer Research Firma, Yippit Data heißt die, dass 42% der Transaktionen im August Geld verloren haben, die über Opendoor liefen. Also dass Opendoor Häuser billiger verkauft hat, als sie sie angekauft haben. Das heißt nicht zwangsläufig, dass sie Geld verlieren, weil sie noch eine 5%ige Gebühr darauf haben, aber die allein reicht nicht, um das zu decken. Also sie brauchen schon Gewinn, um im Schnitt Geld zu machen. Also sie streben eine Contribution Margin von 7% nach Ankosten an. Und jetzt wissen natürlich alle, dass die Zinsen gestiegen sind. Dadurch sinkt die Nachfrage nach Häusern, einfach weil die Leute keine Finanzierung bekommen. Also je höher die Zinsen sind, desto weniger Leute können sich ein Haus leisten, logischerweise.
Ich glaube, das ist die große Frage jetzt. Sind sie Gewinner oder Verlierer in der Krise? Weil das Modell ist ja so ein bisschen wie, wir kaufen dein Auto. Also wenn jetzt jemand morgen Kohle braucht, dann kann er sofort sein Auto verkaufen oder sofort sein Haus verkaufen. Aber auf der anderen Seite will halt aktuell auch keiner einen gebrauchten Wagen oder ein Haus kaufen oder bekommt überhaupt nicht die Finanzierung.
Es will auch eigentlich niemand verkaufen in so einem Markt, wo du weißt, die Preise fallen. Du machst es eigentlich nur, wenn du gezwungen bist und dann macht es letztlich die Bank für dich. Also ob da Open Door noch eine Rolle spielt, ist die Frage. Ich glaube, sie sind ein Verlierer. Also a, weil sie sich aufgeladen haben. Also entweder haben sie wirklich einen Riesenfehler begangen und sich viel zu viel mit Inventory aufgeladen, weil sie noch geglaubt haben, es geht weiter. Oder sie haben schon gesehen, dass die Preise fallen und sind es einfach nicht losgeworden und haben nicht verkauft. Wobei das der noch größere Fehler wäre. Weil wenn du weißt, wir sind over the top und der gibt dir in dem Interview noch an, er sei der einzige Mensch auf der Erde, der den Market Peak, also den Höhepunkt des Marktes perfekt vorausgesagt hätte. Das sagen die Zahlen jetzt nicht. Weil entweder hat er am Höhepunkt des Marktes richtig viel eingekauft an Inventory oder er hat es zumindest nicht geschafft, das zu verkaufen, sondern spekuliert, indem er es hält, dass es sogar noch dümmer eigentlich ist. Das heißt, das ist nicht gut. Und wie gesagt, jetzt wurden diese Daten public, dass nicht ein Großteil, aber ein wirklich signifikanter Teil der Transaktionen für Open Door Verlustgeschäfte sind. Das wäre in den Q3-Zahlen, die jetzt noch nicht draußen sind. Deswegen sieht man es in diesen Zahlen noch gar nicht. Und letztlich heißt das, dass wenn der Markt jetzt runter geht in den USA, also was man schon sieht in den Zahlen ist, die Preise sinken im Schnitt. Du hattest glaube ich in drei ihrer Kernmärkte sind die Preise zwischen Juni und August um 10 bis 16 Prozent gefallen. Also Preiserosion. Dann das Volumen geht runter. Also weniger Leute wollen überhaupt ein Haus haben. Du hast wirtschaftliche Unsicherheit und höhere Zinsen. Das heißt, weniger Leute können sich ein Haus leisten. Also Volumen geht runter, Preis geht runter. Dann ist die Frage, ob du überhaupt noch Landing hast. Weil die Frage ist ja auch, wie viel Kredit, also die Mortgage Zinsen, die Darlehenszinsen für Häuser sind von drei auf sechs und ein halb Prozent hochgegangen, könnten weiter steigen. Und damit können sich einfach Millionen von Menschen gar kein Haus mehr leisten, die bisher vorher im Markt waren eventuell. So das heißt, die Preise werden dann relativ sicher weiter fallen und dann müssten sie diese 6,6 Milliarden an Registrate Inventory unter ihrem Einkaufspreis verkaufen. Und nur damit klar, also ihr Net Income im Q1 war 28 Millionen, im Q2 war es minus 54 Millionen. Das ist sozusagen, wo sich rum ihr Ergebnis dreht, der Gewinn den sie macht, würden die Preise für das, was sie auf dem Betting Sheet haben gerade nur um ein Prozent, fallen. Wären das 66 Millionen an Buchverlusten, die sie hätten. Also mehr Geld als sie je verdient haben im Net Income. Wenn nur ein Prozent der Preis der Sachen, die sie auf dem Betting Sheet haben, nur ein Prozent verfällt, ist das mehr als sie jemals an Gewinn gemacht haben, den sie verlieren auf einmal. Wenn der 10 Prozent runter geht, wie teilweise schon angedeutet, sind das 600 Millionen an Abschreibung. Und es könnte weiter gehen, es könnten auch 20 Prozent, weil während der GFC, der Great Financial Crisis, sind die Preise ungefähr um 25 Prozent runter gegangen, dass es so schlimm wird, glaube ich, ehrlich gesagt nicht.
Er würde jetzt auch verkaufen und er hätte irgendwie systematisch jetzt verkauft. Wenn man sich jetzt Open Door anguckt, wäre es super schlau gewesen, das Ding im November zu verkaufen. Da war die Aktie auf 23 Dollar.
Ja, die war am Höhepunkt mal auf 30 sogar und hat sich gezähnt quasi seitdem.
Kannst du für mich kurz herausfinden, ob der tatsächlich verkauft hat oder nicht? Weil ich habe geguckt, ich habe nicht gesehen, dass er verkauft hat. Und der hat ja irgendwie lauthals gesagt, dass er da mit einer Milliarde oder so reingeht, damals als sie den Speck gemacht haben.
Ich kann mal schauen, ob ich es herausfinde. Also er hat nicht mehr als anderthalb Prozent an der Company gerade. Das müsste ja Social Capital sein wahrscheinlich.
Ja, aber die haben noch eine IPO.
Also die sind jetzt noch zwei Milliarden wert, das heißt, die waren noch nie mehr als 20 Milliarden wert. Er ist auf jeden Fall nicht mehr unter den Top Ten Shareholder. Der zehnte Platz ist 1,5 Prozent. Also er müsste draußen sein. Sekunde, ich checke noch ein paar andere Sachen.
Ich meine, im IPO waren sie 18 Millionen.
Ne, also ich sehe nicht. Ich glaube, der hat ausgecasht.
Aber es müsste ja eigentlich dann angezeigt werden, oder? So jeden Verkauf, jeden Insider Trade müsste ja eigentlich findbar sein.
Ja, er wäre kein Insider, sondern 10 Prozent. Die Frage ist aber, ob er 10 Prozent Shareholder war mit einer Milliarde, wahrscheinlich nicht. Du musst nur als Executive, also wenn du im Board, die Frage ist, war er im Board. Ich kann nochmal bei Open Insider gucken, ob es da steht. Also wenn du mehr als 10 Prozent hast, musst du es anzeigen. Und wenn du eine Position in der Firma einnimmst.
Geil, dann könnte es ja sein, dass er das Ding irgendwie verkauft.
Ja, das macht er doch nur. Das macht er ja ständig, dass er die Sachen promotet und dann fallen lässt. Hat er bei Virgin so gemacht, bei, was heißt das, Under Drive Kings? Ne, wo war das? Ja, auf jeden Fall ist das ja sein Hauptberuf, genau das zu tun. Aber also, ich glaube schon, dass es auch ein Bull Case gibt für Open Door. Würden die jetzt durch diese Krise, also das Modell hat gezeigt, dass es auf dem Weg war, profitabel zu werden. Und das sogar schon bewiesen hat. Auch selbst inklusive Sharebase Compensation, wenn man die rausrechnet, war es sogar schon relativ profitabel. Die Adjusted EBITDA Marge war plus 5,2 Prozent. Nach härtesten Standards wären es irgendwie plus 1 Prozent gewesen, immerhin. Und ich glaube, würden diese Krise durchstehen, ist das schon ein Riesenmarkt und ein Modell, was einigermaßen zu funktionieren scheint. Wobei, historisch sehr davon getrieben, dass die Preise alle hochgehen, dass du vor allem null Zinsen hattest, dass jeder Häuser kauft. Siehst du auch, 2020 hatten sie 300 Millionen Umsatz im Q3, jetzt sind sie bei 4, 5 Milliarden die ersten zwei Quartale. Also sie sind schon krass explodiert, dadurch, dass jeder sich jetzt wieder ein Haus leisten konnte mit beliebigen Geld. Aber eigentlich, es gibt schon, glaube ich, einen Bull Case. Der Bear Case wäre wahrscheinlich, dass sie eben doch nur die Aufwertung des Häusermarkts geritten sind und das kostenlose Geld. Dann muss man sich fragen, die nehmen 5 Prozent Provision. Warum ist dieses bessere AI gesteuerte Modell, braucht 5 Prozent Provision, wenn du es über Makler mit 3 Prozent Provision verkaufen kannst? Und warum wollten alle VCs eigentlich nach sechs Jahren schon da raus? Also in der Phase, wo eigentlich alle guten Sachen so lang wie möglich private gehalten wurden, wollten komischerweise alle aussteigen, also haben das Back-to-Börse gebracht, in einer Zeit, wo du viele andere Optionen gehabt hättest. Ich glaube schon, die haben ein signifikantes Risiko und werden dreistellige Millionenverluste machen im Q3. Wahrscheinlich bis zu 500 Millionen, wenn sie es fair abschreiben, was sie da auf dem Balance Sheet haben.
Ich glaube überhaupt nicht dran. Ich glaube, der Markt ist ein mega lokaler Markt. Da kommst du gar nicht rein, wenn du nicht vor Ort bist. Oder hast du überhaupt nicht die Möglichkeiten, günstig einzukaufen, wenn du nicht vor Ort bist und irgendwie die Leute kennst. Und für mich ist das einfach ein Beispiel von Second Time, Third Time Entrepreneuren, die ein absolut super Netzwerk haben und halt das Ding durchfinanziert bekommen haben durch ihr Netzwerk und dann irgendwann verkaufen mussten. Das ist so ein Paradebeispiel, dadurch, dass man mit diesem Netzwerk das Ding so weit nach vorne pushen kann, ohne dass man wirklich den Markt so versteht. Natürlich kann es funktionieren und dann hat man es richtig disrupted und wahrscheinlich ist das das, was sie machen wollten. Aber für mich ist das Ding, also ja.
Also eine Disruption ist es nicht wirklich. Die haben 1% des Marktes und ich glaube, es ist ein bisschen effizienter. Ich glaube nicht, dass Immobilienmarktleiter eine riesige Wertschöpfung haben. Ich glaube, es kann profitabel sein, aber es wird jetzt erstmal eine sehr, sehr schwere. Also man muss sagen, die Company notiert unter Cash. Also sie haben noch 2 Milliarden Cash oder so und die Firma ist weniger wert, als das, was sie an liquiden Mitteln haben. Das ist aber deswegen, weil sie auch 9 Milliarden Schulden haben. Denen entgegen steht einerseits das Cash, andererseits aber auch die 6,6 Milliarden Real Estate Inventory und ob die eben noch 6,6 Milliarden wert sind, ist die Frage. Und wenn die abschreiben muss, schlägt das halt voll ins Net Income durch. Der schlechteste Take war übrigens, Keith R. Boyce hat sich dazu herabgelassen, einen Seeking Alpha, irgendeinen Hobbyanalysten, der ein Open Door Bulle ist anscheinend, zu retreaten. Und der hat in der Risikosektion seiner mittelmäßigen Analyse geschrieben, dass der Decline in den letzten 4 Jahren ausgeführt hat, das Schlimmste war minus 3%. Typisch ist, dass der Wohnungsmarkt langsam aufgibt und der Decline nach dem ersten Schock im Sommer 2022 wird wahrscheinlich ein langsames Verlangen niedriger sein. Der Aufbau von Open Doors ist weniger als 120 Tage lang und sie beurteilen, dass sie 5-15% unter der Fair Value A kaufen. Sie sind unwahrscheinlich viel Geld zu verlieren, auch während der Bargain Markte. Das ist eine grobe Fehleinschätzung, weil der Grund, warum die Housing Preise nur langsam oder zeitverzögert runtergehen, ist, weil Leute nicht verkaufen, wenn die Preise schlecht sind. Deswegen bewegt sich der Preis relativ langsam und verzögert. Und diese Option hat Open Door aber leider nicht. Sie müssen sie schnell flippen. Das ist übrigens auch lustig, sie sagen immer in ihrem Speck Prospekt und in ihrem Series A Stand drin, das dauert klassischerweise 3 Monate ein Haus zu verkaufen in den USA. Wie kann das sein? Und sie selber halten das Inventory auch zwischen 90 und 120 Tagen. Also sie sind überhaupt nicht schneller als der normale Markt. Und das Problem ist, wenn sie das Haus eben nicht in diesem schlechten Markt zu einem schlechteren Preis jetzt verkaufen, oder anders gesagt, sie können wählen zwischen zwei Arten zu sterben. Sie verkaufen nicht zu den schlechten Preisen und halten das Inventar. Dann tickt aber jedes Quartal die Uhr gegen sie, weil sie dann selber die 8% Zinsen zahlen müssen für ihre Häuser, die sie haben. Das ist ihre gesamte Marge, also nach einem Jahr haben sie gar keine Contribution Marge mehr, weil die Zinsen das aufgefressen haben. Plus du hast andere Holdingkosten wie Insurance, Utilities, also Wasserwerk, Strom und so weiter, Property Tax, das alles läuft gegen dich, wenn du das Ding nicht verkaufst. Das heißt, wenn du nicht verkaufst, bringen dich die laufenden Kosten um. Verkaufst du das Haus, verkaufst du mit Verlust. Also either way they are fucked. Und deswegen können sie diese Annahme, dass die Kostenpreise nicht schnell fallen werden für sie, stimmt nicht, weil sie müssen verkaufen. Sie haben Verkaufsdruck und ich glaube, sie werden schlechte Preise erlösen. Sie müssen es abverkaufen. Sie haben nicht die Option zu halten und es wäre mega riskant zu halten, weil der Markt ja noch weiter runter gehen könnte oder sehr wahrscheinlich noch weiter runter geht. Deswegen werden sie mit viel Verlust die nächsten Quartale abverkaufen müssen. Und die zwei Milliarden Cash könnten dafür reichen, um das zu puffern. Das Problem ist aber, dass sie dann in einem Markt sind, wo das Volumen niedrig ist und sie die operativen Kosten, die sie haben, wieder nicht tragen können. Das heißt, sie haben dann ihr Rekordrevenue von fünf Milliarden, geht dann auf zwei Milliarden runter und dann ist ihr Grossprofit nur noch 200 Millionen und dann stehen Total Opex in Höhe von 450 Millionen dem entgegen. Das heißt, dann werden sie noch unprofitabler. Das heißt, sie sind wirklich total in die Ecke getrieben jetzt und das ist der Grund, warum die Aktie unter Cash notiert. Und ich sehe eigentlich keinen Ausweg, weil klar ist, der Immobilienmarkt wird nicht drehen. Er könnte schlechter werden. Sie haben keine Optionalität. Sie können nicht halten oder halten wäre noch riskanter, als jetzt mit Verlust zu verkaufen. Sie haben sich aus irgendeinem unerklärlichen Grund im Q2 komplett aufgeladen und nochmals 150 Prozent mehr an Inventory aufgebaut. Überhaupt nicht gut. Das erklärt vielleicht ein bisschen, wie komisch der sich in dem Interview gibt. Er wirkt ja eine Mischung zwischen angegriffen und ein bisschen überhebbelig. Also ich würde sagen, eher unwahrscheinlich, dass die über drei Dollar nach den Q4 Zahlen im Februar notieren.
Und Jan, nur für dich. Jetzt schau bitte nicht nach, ob du das Ding irgendwie shorten kannst.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich shorten würde, ehrlich gesagt. Übernahmefantasie ist glaube ich begrenzt. Aber es gibt schon ein Bull Case. Wenn sie diese Phase durchstehen, dann kann das auch das Amazon-Deal sein. Also es ist convenience. Es ist nicht die besten Preise für beide Parteien, aber ganz gute Preise. Viel Liquidität, also Schnelligkeit. Irgendwo anders kriegst du innerhalb von drei Tagen Geld für dein Haus. Ich glaube schon, dass das Modell überleben wird. Aber für Aktionäre wird das noch viel Verbesserung heißen.
Ich meine, wenn der Kunde zur aktuellen Zeit schon so sich vor dem Mikrofon verhält, dann kann es doch nur noch bergab gehen.
Ja, nach dessen Logik, wenn du da drin steckst und auf Contribution-Margin guckst jeden Tag, nach seiner Logik ist er profitabel. Er glaubt das wirklich, wenn er das sagt. Und er sagt halt, Gap ist bogus oder ist Bullshit. Aber dass dir ein Finanzjournalist jetzt nicht deine adjustierten Gross Profits und Contribution-Margin, wo sie nämlich lustigerweise ausgerechnet die Wertsteigerung und Wertverlust rausadjustieren, unter anderem neben Share-Based Compensation. Das ist die Frage, ob sie da jetzt ihren Maßstab ändern werden, wenn es das erste Mal gegen sie spielt. Weil bisher haben sie immer gesagt, wenn man da reingeht in den Letter to Share Holders, der immer jedes Quartal rauskommt, da sagen sie quasi jetzt für das letzte Q2 zum Beispiel, der Gross Profit nach Gap war 486 Millionen. Das entspricht 11,6% Gross Margin, was richtig gut ist. Die haben sie gut gesteigert. Also ich mache erst mal 11,6% Rohertrag mit Hausflippen. Und dann haben sie Inventory Valuation Adjustment von 82 Millionen, die sie da zurechnen und 12 aus dem Vorperiode wieder abrechnen. Also plus 70 Millionen, dadurch, dass ihr Inventory ihrer Meinung nach wertvoller geworden ist. Dann haben sie jetzt schon 20% mehr Gross Profit und jetzt eine adjustierte Gross Margin von 13%, was dann schon fast absurd ist, weil du in einem Haus 13% mehr verkaufen kannst. Aber sie sagen, das ist eigentlich ganz lustig, also die Augenwischerei dabei ist ja, dass du beim Gross Profit nur die verkauften Häuser nimmst, aber die Wertsteigerung des gesamten anderen Katalogs noch draufrechnest in den Gross Profit. Dadurch haben sie jetzt 556 statt 486 Millionen und statt 11,5 haben sie 13,2% Gross Marge. Dann wird abgezogen die Direct Selling Cost, das sind so die Transaktionskosten, die Holding Cost und dann haben sie danach den Contribution Profit, also den Deckungsbeitrag, der noch dann 422 Millionen. Und so kommen sie dann am Ende auf Contribution Profit after Interest von 389, die Zinsen rechnen sie auch erst ganz am Ende ab. Dann sind sie bei 9,3% Contribution Margin, auf die sie schauen. Und wahrscheinlich belügen sie sich da selber, dass sie glauben, das ist deswegen profitabel, aber das trägt gerade so die operativen Ausgaben und wird es im nächsten und übernächsten Quartal ganz sicher nicht tun. Im Gegenteil, wenn sie dann das gleiche machen, müssen sie eine Abschreibung von ich glaube 4,5 Millionen auf ihr Inventory machen und das wäre ihr gesamter Gross Profit. Das heißt, nach ihr Adjusted Gross Profit, also das ist ja das Spannende, wenn ihr Adjusted Gross Profit nächstes Quartal nicht negativ ist, dann haben sie ihr eigenes Non-Gap Auditing geändert. Weil bisher rechnen sie halt die Wertsteigerung des Inventars rauf, wenn sie es abrechnen, müsste es größer als das echte Gap Gross Profit sein und dann ist ja klar, dass der Rest, dann kommen noch die Opex drauf und dann wird es wild. Aber ich weiß nicht, ob ich es schorten würde. Ich glaube es werden relativ desaströse Earnings, aber der Markt rechnet natürlich jetzt, man sieht ja daran, dass sie unter Cash traden, also weniger als das Geld, was sie auf dem Konto haben wert sind, dass der Markt schon viel schlechte News einkalkuliert hat.
Wäre es für sie jetzt nicht sinnvoller, das Modell zu drehen und zu sagen, wir flippen die Häuser jetzt nicht mehr so schnell? Also genau das Gegenteil davon und zu sagen, wir gehen jetzt davon aus, dass es ein 2, 3 Jahre Downturn gibt, kaufen immer noch selektiv die Sachen, halten die und verkaufen sie dann, wenn der Markt sich gedreht hat?
Es scheint so, als wäre das schlau, aber es ist überhaupt nicht schlau, weil die Marge, also ihre beste Bullshit Marge hier, also die 13 können wir nicht nehmen, da ist ja wirklich Wertsteigerung von anderen Immobilien auf die Rohmarge der tatsächlichen Verkauften drauf gerechnet, das ist Bullshit. Also, falls es nicht klar geworden ist, sie sagen quasi von ihrem gesamten Bestand, auch den, den sie nicht verkaufen, rechnen sie die Wertsteigerung auf den Rohertrag aus dem echten Umsatz, was Quatsch ist. Aber wir nehmen jetzt mal ihre Gap Cross Margin von 11,6, die ist schon sehr, sehr gut. Wenn du jetzt zum Beispiel die ein Jahr halten würdest, dann laufen da gegen Zinsen, ich würde schätzen zwischen 7 und 8 Prozent, eventuell ein bisschen höher, dann bleiben 4 Prozent Marge übrig, dann hast du die anderen Holding Cost, Property Tax, irgendwie Stromrechnung, Wasserrechnung, Instandhaltung für ein Jahr, kannst auch nicht warten bis die Mieten kommen, das sind auch ein, zwei Prozent des Hauswertes würde ich denken. Dann hast du das Risiko, dass der Preis weiter fällt und dann, du baust immer mehr Exposure auf und exponierst dich noch mehr zu einem theoretischen Preisverfall und wenn dann das passiert, was 2008 passiert ist, oder es noch weiter in die Richtung geht, verlierst du noch mehr Geld. Und außerdem musst du noch die OPEX tragen, also die operativen Ausgaben, also das, dein Entwicklerteam, die Gemeinkosten und die Marketingausgaben, die könntest du ein bisschen reduzieren in dem Fall. Aber du hättest immer noch einen riesen Kostenapparat, den du überhaupt nicht auslasten kannst, weil du ja gar keine Häuser verkaufst. Also sich jetzt voll zu saugen mit Inventar, in der Hoffnung, dass die Preise irgendwann wieder hochgehen, das wäre komplettes Harakiri. Das ist, glaube ich, keine Option. Deswegen, ich glaube, ich will nicht er sein, weil er hat keine Option. Er kann die Krise nicht durchstehen, weil dann fressen ihn die Zinsen auf und verengen seine Marge immer weiter. Und wenn er verkauft, dann realisiert er die Verluste, dann kann er nicht mehr adjustieren. Also wenn du Häuser verkaufst, dann hast du Zahlungsströme und die sieht man dann. Dann wirst du brutale, also du wirst theoretisch sogar positive Cashflows haben, weil er dann ja weniger kaufen würde wahrscheinlich. Aber wenn du Inventary abbaust, hast du immer positiven Cashflow. Aber er wird dann hohe Gapverluste haben auf jeden Fall, wenn er das umsetzen muss. Von daher gibt es, glaube ich, keinen Ausweg, ehrlich gesagt, außer hoffen, dass es nicht lange dauert. Und was er natürlich sagt, also er bezeichnet das so als Temporary Disruption. Es sagen dann viele Leute, sie sind gar kein Flipper, sondern ein Marketmaker, also Liquidity Provider, würde man ja auch zu einem Marketmaker sagen. Sie spekulieren gar nicht mit diesen Häusern und sie halten die gar nicht, sondern eigentlich sorgen sie nur dafür, dass Leute kaufen und verkaufen können und das besonders smooth. Und dafür nehmen sie eine 5% Gebühr. Das ist sachlich auch alles so richtig, aber sie brauchen für diesen Prozess trotzdem im Moment mehrere Monate und zunehmend länger. Und deswegen kannst du jetzt nicht sagen, das ist nur eine Börse, wo gehandelt wird und auch bei, egal ob der Preis jetzt niedrig oder hoch ist, am Ende werden sie Umsatz machen in jeder Marktsituation. Das stimmt aus vielerlei Gründen nicht. Also ja, sie haben diese Commission von 5%, die sie bekommen, aber im Downmarket sinkt auch das Marktvolumen. Es geht nicht nur um die Preise, sondern das Volumen sinkt auch. Also weniger Leute handeln überhaupt gerade, weil niemand sich vom Haus zum schlechten Preis trennen will. Und wenn du den Vergleich nehmen würdest, du könntest dann einen Broker nehmen, also irgendwie so eine Sino AG oder Flatex oder so. Wenn der Aktienmarkt runter geht, verlieren die auch alle Geld, weil sie auf dem gleichen Kostenapparat sitzen, aber das Handelsvolumen nicht mehr hoch genug ist. Deswegen eigentlich scheißegal, ob die Flipper, iBuyer, Broker, Marketmaker, Liquidity Provider sind. So oder so halten sie die Sachen zu lange und so oder so haben sie massive Probleme, wenn der Markt runter geht, weil sie auf einem zu hohen Kostenapparat sitzen.
Du hast uns ja schon ein paar mal die Rule of Forty erklärt. Nun hat ein Hörer uns gefragt, mit einem Link zu einem Tweet, ob die wirklich relevant ist für kleinere Startups, also klein in andere Führungszeichen. Stell dir vor, eine SaaS-Firma, die unter 25 Millionen im Jahr macht, also ARR, jährlich wiederkommende Revenue, schaut man sich für die die Rule of Forty noch nicht an? Würdest du dir das, wenn du da jetzt ein Pitch Deck bekommst und irgendwie gesagt wird, hier, Serious, was ist das? ABC, ist das eine faire Bewertung? Würdest du dir da die Rule of Forty gar nicht anschauen?
Also nee, ich würde auf jeden Fall nicht darauf bestehen, dass man die irgendwie einhält oder so. Also wenn jemand die rausgibt und tatsächlich da gut drin liegt, dann ist das ganz so nice to have, glaube ich. Aber ich glaube, du wirst jetzt in der A, B Runde noch nicht da drauf schauen, weil entweder ist es noch total okay, dass der Fixkostenblock, also die Gemeinkosten und R&D so groß sind, dass dann eventuell ein Vielfaches des Umsatzes im Negativen ist. Das kann gut vorkommen und trotzdem eine gute Company sein. Müsste man mal tatsächlich in Personio zum Beispiel reinschauen. Ich würde sagen, Personio hatte in dem letzten Jahr, wo man reinschauen kann, wahrscheinlich eine schlechte Rule of Forty. Und trotzdem ist es, glaube ich, eine gut wachsende Company. Und das Gegenteil kann auch der Fall sein, du hast, sagen wir mal, du machst erst im zweiten Jahr Revenue. Du hast angefangen Revenue zu machen im Q4 des Vorjahres und jetzt hast du 12 Quartale und viel mehr Revenue. Deswegen hast du irgendwie paar tausend Prozent Wachstum, weil du dich vervielfacht hast beim Revenue. Dann ist ja fast egal, wie viele Verluste du noch machst, weil dein Wachstum so hoch ist. Deswegen kann man dem eigentlich in den ersten drei Jahren einer Firma nicht vertrauen. Aber ich glaube, irgendwann so nach drei, vier Jahren oder wenn du in den zweistelligen Millionenbereich des Revenues reinrutscht, dann könnte man sich anfangen das anzuschauen. Und ich glaube, der nächste Teil der Frage ist, welche KPIs wären stattdessen sinnvoll, oder?
Genau, also zum Beispiel Magic Number oder Net Retention Rate oder sowas.
Genau, ich glaube, Magic Number muss man eigentlich von Tag eins drauf schauen. Also wie viel muss ich ausgeben, um 100.000 Euro Revenue zu generieren? Wie viel Geld muss ich in Werbung und Marketing und Sale stecken, um diese 100.000 reinzuholen? Ich würde sagen, es gibt nur eine große Messe im Jahr und ich habe keinen anderen Kanal, um es jetzt sehr stark zu vereinfachen. Mein Messeauftritt da kostet 50.000 Euro und ich kriege da aber nur zwei Kunden mit einem Jahresumsatz von 10.000 Euro, dann habe ich eine sehr schlechte Magic Number. Wenn ich aber auf der Messe jetzt zum Beispiel 120.000 Euro AER einsammle, dann habe ich eine sehr gute Magic Number, also von deutlich über eins, weil die New AER deutlich höher ist als die Ausgaben. Da sollte man sehr früh drauf schauen. Also du willst nicht so viel mehr, also du willst eigentlich nicht mehr ausgeben als das Revenue an der Krise. Wahrscheinlich sogar noch eine bessere Quote ganz am Anfang haben, idealerweise, weil du ja die Early Adopter zuerst abgrast eigentlich. Und was anderes, wo ich sehr früh drauf schauen würde, also die ultimative Kennzahl ist am Anfang eigentlich auch Wachstum, einfach AER Wachstum. Also wie schnell wächst dein AER überhaupt? Also du brauchst am Anfang die ersten drei, vier Jahre auch dreistellige Wachstumsraten auf jeden Fall, also mehr als Verdopplung jedes Jahr. Und das ist natürlich die wichtigste Kennzahl. Aber ich glaube, was schon wichtig ist, danach ist eben die Magic Number und die Net Revenue Retention oder Net Dollar Retention. Schaffst du es diese 30% Account Expansion auf den Kunden hinzubekommen, dass du irgendwie ein Produkt baust, was entweder mehr und mehr genutzt wird über die Zeit oder mehr und mehr Wert entwickelt durch irgendwelche Netzwerkeffekte oder du immer wieder neue Features entwickeln kannst, die den Produktumfang so erweitern, dass du die Rechnung größer erhöhen kannst über die Zeit. Das finde ich zum Beispiel, es gibt manchmal Produkte, ich überlege gerade, was das letzte war, wo ich drauf geschaut habe, wo das eigentlich klar war, dass das nicht geht. Ich werde mir das nicht mehr ein. Aber sagen wir mal, du verkaufst einen Zugang zu einer Datenbank oder so und das ist mehr so ein 0,1 Thema, das wird immer 99 Dollar kosten oder eben gar nichts. Dann ist das für die langfristigen Wachstumsperspektiven eigentlich schon sehr ungänzig. Also du brauchst irgendeine Art von Revenue Expansion in das Businessmodell integriert, ansonsten wird es bei SaaS Modellen irgendwann relativ schwer eigentlich.
Dann haben wir eine Mobilitätsfrage zur letzten Folge und zwar haben wir in der letzten Folge gesagt, dass es keine wirkliche Meta-App gibt, um Mobilität in Berlin zu organisieren. Es gibt wohl eine, Yelby, hieß mir auch ein Begriff. Und Sixt. Und Sixt und auch FreeNow. Also es gibt auf jeden Fall immer Versuche, die ultimative App zu bauen. Uber hat das ja auch so ein bisschen vorgegeben, indem sie ihre App größer aufgebohrt haben. Nichtsdestotrotz glaube ich, ist es mega schwierig, das abzulösen, weil du hast halt zum einen auf dem Telefon eine Map, die dir sagt, wie du am schnellsten von A nach B kommst. Also Google Maps bei dir, auf meinem Telefon Apple und wahrscheinlich die meisten haben auch Google noch runtergeladen. Und die sind einfach Marktführer. Da kann ich mir auch kaum vorstellen, dass da jemand vernünftig gegen ankommt. Und dann hast du so spezifische Apps, würde auch sagen, der DB Navigator ist da auch drin. Die könnte man aufbohren, da könnte man das besser machen. Aber du kämpfst eigentlich immer nur gegen die Städte. Yelby ist ja von BVG unterstützt oder gemacht sogar. Das kann Sinn machen in der Customer Acquisition, aber so richtig gut kriegst du es glaube ich nie gelöst. Also es muss ja immer in Verbindung mit den Öffis sein und dann konkurrierst du ja immer gegen das Zeug, was so auf der Straße rumsteht. Also wenn du den Roller haben willst, der vor deiner Nase ist, wie schnell schaffst du es? Dann downloadest du dir ja meistens die App von dem Rollerbetreiber oder hast sie schon. Ich könnte mir nur vorstellen, dass die Städte vernünftig hinkriegen, aber so richtig durchdachtes Konzept funktioniert glaube ich nicht wirklich. Und dann hast du den Shift zu Apple Pay, Google Pay, dass du irgendwann einfach alles nutzen kannst. Und dann ist das Zusammenspiel halt sowieso nur noch Maps plus X und X ist einfach, also wieso soll ich mir mein Sixt Auto nicht auch ohne Sixt App öffnen können, wenn ich halt über meine Apple ID oder Apple Pay halt alle Daten hinterlegt habe, wenn da mein Führerschein hinterlegt ist. Und es halt einfach klar ist, dass es funktioniert, weil dann wäre es ja sogar sicherer. Also mein Telefon müsste ja in Zukunft eher wissen, wenn ich meinen Führerschein verloren habe oder er mir für einen Monat oder so ausgeliehen weggenommen worden ist, als Sixt selbst. Also ich glaube, dass da noch viel kommt, aber es kommt viel für Apple und Google und weniger für die Betreiber, die versuchen die ultimative Super App da zu bauen. Das war im Trend, aber ich sehe da nicht wirklich die Zukunft.
Ich habe Yelby ehrlich gesagt noch nicht probiert. Ich finde Sixt relativ praktisch, aber es konsolidiert glaube ich nicht alle Rolleranbieter. Ich glaube aber rein logisch wäre es auch am ehesten, dass ein Maps plus Payment Provider, was eben genau die beiden großen Mobile OS werden, das übernimmt. Ich glaube schon auch, dass jemand eine wirklich gute UX bauen kann, daran vorbei und schneller und agiler das bauen kann, theoretisch. Die Frage ist aber am Ende, die Maps und Payment Provider dann eben ihre Marktmacht missbrauchen, um das kaputt zu machen, wovon auszugehen ist.
Ja, du hast unheimlich viele Schnittstellen, die du immer wieder ändern, verbessern musst. Und das müssen die anderen ja auch. Ja, wird immer wieder was runterfallen. Ich glaube es nicht, wenn jemand eine super UX gefunden hat, dann bitte melden. Aber der Markt bewegt sich irgendwie ein bisschen langsamer, als man sich das so wünschen könnte. Hält deine Stimme noch eine Frage durch, oder sollen wir es lieber nächsten Freitag machen?
Eine können wir noch machen. Tut mir leid, dass meine Stimme ist ein bisschen gefordert.
Welchen Song hast du gestern so laut gesungen?
Nicht den mit L. Bin ich so ein guter Sänger.
Wie viel Maß braucht Pip, damit er anfängt zu singen?
Ich möchte so nichts singen. Es gibt schon Filme, die sind teilweise, die Musik ist gar nicht so schlimm. Aber eher die Leute. Also nicht die, mit denen ich da bin, sondern alle anderen.
Ja, ist schon in Ordnung. Also ihr müsst ihn nächstes Jahr nicht mehr einladen, will er euch damit sagen. Zur Startup Frage. Welche Meilensteine muss ein Starter…
Ich bewerte immer unseren Podcast da. Jetzt hören die Leute das erste Mal und du bist so assi.
Gibt es Aufkleber auf den Wiesen von uns? Hast du irgendwo am Pissoir uns irgendwo verewigt?
Ich habe tatsächlich daran gedacht, lustigerweise. Als ich gesehen habe, ich wusste nicht, dass das ein Ding ist, aber habe dann Aufkleber gesehen und dachte, hätte es hier auch machen können.
Mal gucken, mal gucken, ob du nächstes Jahr nochmal kommen darfst. Also Startup Frage. Welche Meilensteine muss ein Startup zu den jeweiligen Fundingrunden erreichen? Zum Beispiel Pre-Seed, Seed, Series A, Series B. Ein bisschen was steht da schon in Klammern. Also Pre-Seed, gute Idee plus Team. Seed, MVP, Series A, wie viel Traction, Growth und B dann Revenue und Growth. Was sagt Pip, was müssen die Startups haben? Und was mich interessieren würde ist, sieht man eine Veränderung? Vor allem jetzt, wenn sich der Markt ein bisschen verändert, kann es sein, dass man jetzt auf einmal Pre-Seed mehr sehen möchte als noch vor sechs Monaten?
Vielleicht tendenziell, aber marginal schon, ja. Ich finde die Unterscheidung Pre-Seed und Re-Seed ein bisschen kompliziert. Also wo brauchst du dann das MVP? Das hängt so ein bisschen daran, wie aufwendig das ist. Also stell dir mal vor, du baust sowas wie Trade Republic. Ich glaube nicht, dass man erwarten kann, dass wenn du so ein Banking revolutionieren willst, dass du da schon einen MVP hast quasi. Es gibt für SaaS und ich glaube B2B Marketplaces, kennst du die Funding-Napkin von Point9? Können wir mal verlinken. Es gibt glaube ich eine für B2B Marketplaces und eine für SaaS Software, wo genau das drin steht. Also was sind so die Erwartungen in der gewissen State, um eine erfolgreiche Runde zu closen? Deswegen will ich es gar nicht klauen, sondern darauf verweisen, weil ich glaube, das ist eine wirklich gute Quelle. Also Point9 ist nicht nur ein erfahrener, sondern vor allem auch ein extrem erfolgreicher SaaS Investor. Ansonsten, ich glaube Series A würde man in der Regel erwarten, dass es erstes Revenue gibt und logischerweise ist dann die Growth Traction und ich glaube auch schon so ein bisschen die Loyalität oder Retention. Wenn es ein Modell ist, wo man das schon sehr früh absehen kann, dann wäre das schon gut, dass man in einer kleinen Gruppe von Kunden schon beweisen kann, dass die sehr sticky sind, also nicht nach vier Monaten wieder kündigen oder dass es vielleicht eine Revenue Expansion gibt oder mehr Seats gebucht werden oder dass es zum Beispiel eine Intensivierung des Engagements gibt. Also es ist ja schwer innerhalb vom ersten Jahr oder ersten zwei Jahren jetzt schon so etwas wie Net Revenue Retention oder so zu rechnen. Du weißt ja noch nicht, was der nächste Jahr bei dir ausgeben wird, du hast den Kunden gerade erst gewonnen eventuell. Aber wenn du zum Beispiel zeigen kannst, dass das Produkt nach dem ersten Webinar oder so, dass du gutes Onboarding machst und dass es von da immer mehr genutzt wird, dass du irgendwie, wenn du vertreibst Kreditkarten, dass immer mehr Leute in deiner Kundenfirma eine Kreditkarte bekommen aus deiner sowas wie Pleo oder so, zum Beispiel so eine B2B Lösung. Bei sowas sind Engagement und Anspruchnahme des Produktes ein gutes Signal. Serious B geht dann letztlich viel um Unicom, Crossmarch. Crossmarch ist glaube ich auch bei A schon wichtig, also wenn du ein Produkt baust, wo du bei Software und Marktplätzen irgendwann mal 80% oder Richtung 80% liegst. Genau. Ich meine die Begriffe dieses A, ob das jetzt E oder C ist, ist teilweise ja so oft im Zwischenweg auch so ein bisschen arbiträr. Ich glaube bei A brauchst du auf jeden Fall ein Produkt und erste Kunden. Bei den meisten Sachen hättest du dann auch erstes Revenue. Das kommt dann immer auch drauf an, was für ein Produkt du brauchst.
Ich habe keine Meinung dazu. Ich glaube nur, dass es sich verschiebt. Ich glaube, dass der Markt jetzt sich ein bisschen ändert und dass einfach Investoren jetzt mehr früheren Zeitpunkten sehen möchten.
Das ist tendenziell wahrscheinlich so. Hängt glaube ich auch ein bisschen vom Team ab. Also ich glaube, wenn du irgendwie so ein Serious Entrepreneur bist, kannst du wahrscheinlich weiter noch relativ gut auch ohne oder auch eine Idee raisen. Wenn du so wenig Erfahrung hast, kriegst du das Geld wahrscheinlich nicht so einfach hinterher geschmissen wie bisher.
Habt einen schönen Mittwoch. Wir hören uns wieder Samstag mit einer starken Stimme von Pip. Erhol dich gut und bis dann. Ciao, ciao.
Bis dann. Ciao, ciao.
Peace.