Doppelgänger Folge #209 vom 27. Dezember 2022

🖨️ HP shorten? 👨‍💼 CEO 🚨 LastPass 📈 Einfluss als Aktionär 🎄 Weihnachtsgedicht

Frisch erholt aus der Winterpause haben wir zwei Podcast Empfehlungen für euch. Philipp möchte HP shorten. Braucht ein Start-up einen CEO? LastPass wurde gehackt. Wie profitiert ein Unternehmen konkret von seinem eigenen Aktienkurs? Twitter & Frank Thelens Weihnachtsgedicht.

Philipp Glöckler (https://www.linkedin.com/in/philippgloeckler/) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:00:00) Podcast Empfehlungen

(00:09:15) HP shorten?

(00:30:25) Wer wird CEO?

(00:40:45) LastPass Hack

(00:46:30) Einfluss als Aktionär

(00:52:30) Twitter

(01:01:00) Thelens Weihnachtsgedicht

Shownotes:

Spende an Mission Lifeline für Menschen in der Ukraine (https://mission-lifeline.de/ukraine/)

Spotify: Alles auf Aktien (AAA) Podcast mit Philipp Westermeyer, Florian Adomeit, Holger Zschäpitz und Philipp Klöckner https://open.spotify.com/episode/1CEhR8O3tWRSd4bRc69szM?si=L9Efxbo9TD6A4zfSAttWmg

Apple: Alles auf Aktien (AAA) Podcast mit Philipp Westermeyer, Florian Adomeit, Holger Zschäpitz und Philipp Klöckner https://podcasts.apple.com/de/podcast/alles-auf-aktien/id1549709271?i=1000591166523

Spotify: Happy Bootstrapping! Podcast mit Andreas Lehr. Philipp Glöckler in Folge 2. Jetzt abonnieren! https://open.spotify.com/show/2rf8zucnnn8Vwjgc96nn4M?si=TYtxUYdZQ9K5Du5omReNew

Apple: Happy Bootstrapping! Podcast mit Andreas Lehr. Philipp Glöckler in Folge 2. Jetzt abonnieren! https://podcasts.apple.com/de/podcast/happy-bootstrapping/id1659211463

Hackers Had Access to LastPass Users' Password Vaults https://gizmodo.com/hackers-lastpass-users-password-vaults-change-now-1849926968

Frank Thelen Weihnachtsgedicht https://twitter.com/pip_net/status/1607311536426741760

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Willkommen im Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 209 Ende Dezember. Wohlerholt frisch aus der Winterpause und Pipp ich habe die Weihnachtszeit genutzt ich habe ein Podcast von dir gehört. Das ist die denkbar beste Nutzung der Weihnachtszeit natürlich. Und zwar AAA mit Westermeyer und Florian. Alles auf Aktien heißt das. Ja hab ein bisschen was gelernt. Ich bin gespannt worauf der ist drauf wächst. Also Nummer 1 Weste scheint Holger als Nachfolger vom OMR Podcast zu sehen und arbeitet hart daran dass er rüberkommt. Das heißt nur dass du noch nicht alle alles auf Aktien
folgen mit Philipp Westermeyer und Holger Czabitz gehört hast. Sonst wüsstest du dass das der Running Gag ist, dass der Holger immer live abgeworben oder live versucht wird abzuwerben.
Okay und dann steuerliche Frage die ich natürlich immer habe ist wie sieht es aus wenn man als Signing Bonus eine Uhr bekommt. Ist das Geld werter Vorteil? Wie besteuert man das?
Das würde man so strukturieren dass es kein Signing Bonus ist sondern eher eine auf ewig angelegte Leihgabe. Eine Sponsor würde ich denken. Aber im Zweifel muss man es so oder so versteuern. In der Höhe würde ich denken. Aber wir machen ja keine Steuerberatung.
Dann Florian sucht Gold in Aufzugschächten.
Florian sucht Gold in Aufzugschächten? Achso weil Florian Adomite, Gotes, Atlas Copco und was war das dritte? Ach die Poolreiniger. Also die impliziten Abomodelle. Alles auf Aktien Podcast vom letzten Samstag. Da waren zu Gast Philipp Westermeyer, Florian Adomite, Holger Czabitz war der Hochste und meine Wenigkeit durfte das begleiten. Ich fand es sehr unterhaltsam. Ist ein bisschen lang geworden. Ich mag ja lange Podcast nicht so gerne. Deswegen machen wir heute ein bisschen kürzer. Und ich entschuldige mich schon mal für die Tonqualität. Ich bin um kleine Menschen nicht unnötig zu behelligen in meine Kiminate gewichen. Aber ja, die sind im Podcast davon noch her. Ansonsten Kassenzone hatte ich glaube ich letztes Mal ausreichend beworben. Weil die anderen fauleren Podcast Hosts machen ja alle kein Programm über die Feiertage. Deswegen habe ich versucht möglichst viel Material zusammenzusammeln, dass man nicht unter Entzug leiden würde.
Ich habe überlegt, ob Flo vielleicht noch einen weiteren Podcast startet. Ich hatte mir zwei Titel überlegt. Der eine war Betz am Beckenrand, weil er so Pool zu spannend findet.
Sehr schön. Oder Aktien im Aufzug.
Ja oder Aktien im Aufzug. Steil nach oben oder sofort nach unten. Ein anderer könnte sein Coins in der Filteranlage. Also hat da auch ein bisschen was mit Pools zu tun und so. Aber ja, war sehr gut.
Aber komm, die Idee war gut. Ich fand die nicht schlecht. Gefühlt waren viele Tipps inklusive meiner eigenen so, dass man jetzt den Trends hinterher rennt. Also jetzt noch. Es gibt dann Leute, die... Also nicht in dem Podcast, aber in einem anderen Podcast habe ich gehört, dass jemand gesagt hat, ich weiß nicht mehr, welche Industrie es war. Aber irgendwas, was schon sehr gut gelaufen ist jetzt eigentlich. Das ist ja die Gefahr, dass man dann sagt, jetzt wo Tech verdroschen ist, steige ich um in andere Branchen. Da kauft man ja mal alles am Höhepunkt. Also es ist buy high, sell lower. Ich glaube, das ist nicht so schlau. Eigentlich sollte man, glaube ich, schon in die verprügelten Werte reingehen langsam. Aber ich fand die Präsentation der Werte ganz schlüssig. Außer Holger hat selber überhaupt keine Kandidaten vorgestellt. Das war seine... Ich würde ihn jetzt nochmal challengen, dass er einem der nächsten Alles auf Aktien Podcast seine eigenen Top 3 für das nächste Jahr vorstellt. Ja, letzter Punkt. Das bestätigt einem unheimlich schöne Stunden auf Twitter, wenn man sowas macht. Lernt nicht immer wieder. Also eigentlich kann man sich auf Twitter dann ein Jahr lang nicht mehr äußern, ohne das vorgeworfen zu bekommen. Das ist immer sehr schön. Hallo, ich habe jetzt auch gedacht LKAS. Da kommen wir später noch drauf. Das Versprechen aus der Silvesterfolge. Machen wir die große Abrechnung mit Philipp Glöckler und Philipp Glöckner.
Ja, die große Abrechnung kommt dann. Und Twitter kommt am Ende der Folge, falls es noch irgendwas gibt. Der Vorteil könnte halt bei dir sein, dass es Ende nächsten Jahres überhaupt kein Twitter mehr gibt. Und dann musst du dir auch nichts mehr anhören. Auf jeden Fall nicht auf dem Kanal.
Und andere müssen von mir nichts mehr anhören.
Ja, dafür gibt es den Podcast noch. Wir machen weiter.
Deswegen haben wir unser eigenes Medium. Elon Musk will ja nicht nur Spotify kaufen. Deswegen muss man ein eigenes Format entwickeln, damit man nicht von Milliardären mundtot gemacht werden kann.
Ja, und du wirst ja manchmal Finfluencer genannt. Aber ich habe gelernt,
Wogegen ich noch rechtlich vorgehe. Nein, nicht wirklich.
Du bist Passfluencer.
Passfluencer? Ja, von Puzzle.
Also Leute kaufen sich jetzt Puzzle, weil sie wissen, dass der schlaue Pip manchmal, wenn er alle Podcasts durchgehört hat und keine Lust hat, was zu lesen oder was zu schauen, dann fängt er an zu puzzeln.
Ja, im Gegenteil. Ich höre Podcasts, während ich puzzle. Also ich habe so ein Show, Heißt der Showdesk? Ich glaube, Google Showdesk heißt der. Aber man kann auch ein Facebook Portal oder was auch immer haben. Alexa Show. Gibt es ein Alexa mit Bildschirm? Weiß ich nicht. Also irgendein kleines Device nehmen. Und das stelle ich dann auf meinen Puzzletisch. Und ich habe einen Extratisch, der mir jetzt gerade dazu dient, die Sippe zu bewirten. Normalerweise, deswegen durfte ich jetzt eine Woche lang nicht puzzeln. Weil irgendwelche Verwandtschaft hier das zum Essen braucht. Mein wertvoller Puzzletisch. Aber ich kann Puzzles sehr empfehlen. Also A, das mit Kindern, das schult Pattern Matching und Problem Solving. Also das Lösen von Problemen und Wiedererkennung von Mustern. Würde ich behaupten, ist eins von vielen Möglichkeiten, das gut zu schulen. Und es ist so anspruchsvoll und gleichzeitig anspruchslos. Das klingt ein bisschen blöd. Wie soll man das besser verwenden? Also das blockiert nur eine Hälfte des Gehirns oder so gefühlt. Die ist damit sehr beansprucht, so einen Puzzle zu machen. Während die andere dadurch meiner Meinung nach sehr frei fliegen kann. Und ich kann unheimlich gut nachdenken beim Puzzlen. Und kann das nur jedem empfehlen.
War es das schwerste Puzzle, was du jemals gelöst hast?
Also das, was Herr Westermeyer bei mir zu Hause während er meine selbstgemachten Königsberg Klopse essen durfte, gesehen hat, war 3000 Teile. Das hat aber auch wirklich lange gedauert. Tatsächlich. Also am Ende ist der Himmel, also ich baue nur so Städte-Puzzles normalerweise. Und der Himmel nervt dann schon sehr. Am Ende bei 3000 Teilen schon hart. Normalerweise mal so zwischen 1000 und 2000. Und das dauert dann so vielleicht 10, netto 10 bis 16 Stunden, würde ich sagen. Aber es kann man auch so machen. Aber das kann man mit Kindern machen. Ich finde, Puzzle sind unterschätzt. Aber es hatte ja einen Riesen-Revival während Corona. Ravensburger kamen nicht mit dem Drucken nach. Also waren, glaube ich, voll ausgelastet, voll ausverkauft in der Regel. Die Puzzles wurden teilweise auf eBay-Kleinanzeigen für das Doppelte des Verkaufspreises verkauft.
Und du hörst ja am liebsten Podcasts über dich selbst. Ich habe eine Empfehlung für dich. Eine weitere. Das wird ja keine spannende. Ich habe einen Doppelgänger-Hörer einen neuen Podcast gestartet. Vielleicht hast du es schon auf Discord gesehen. Happy Bootstrapping. Also eigentlich interviewt er andere Doppelgänger-Hörer über Bootstrapped-Startups. Und zwar Andreas Lea macht das, der dir ja auch ein Begriff ist. Kannst du mal reinhören. Bis jetzt gibt es drei Folgen.
Und in zwei von dreien wirst du namentlich erwähnt. Das klingt so, als hätten wir mit Absicht gegen Bootstrapping geschossen, die letzten zwei Folgen. Ich bin mir nicht bewusst, dass es diesen Podcast gibt. Kannst du mal reinhören. Das ist natürlich die sicherste Möglichkeit, meine Hörerschaft zu gewinnen, indem man ausgiebig über meine Person parlabert.
Genau. Ich habe dich ein, zwei Mal gelobt. Nicht so viel wie in alten Podcasts. Hast du da auch gesprochen?
Ich war auch da in Folge 2. Das hast du mir gar nicht erzählt.
Ich kann dir nicht alles erzählen.
Wir haben ja nur zwei Stunden Zeit die Woche. Dann natürlich Hörempfehlung. Okay, mit Philipp Glöckler. In Folge 2. Da er jetzt für meine viermal in Folge keine Finanzierung bekommt. Happy, aber unerfolgreich bootstrapped. Finde ich gut. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch. Philipp und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können die Risikodisposition der HörerInnen nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu slash disclaimer nachlesen.
Meine schönste Weihnachtsgeschichte. Ich habe ja vor ein paar Wochen auf LinkedIn gefragt, welchen kleinen Drucker man empfehlen könnte.
Und da hast du eine Empfehlung von mir bekommen.
Genau. Zum einen habe ich gelernt, es gibt keine hübschen, schönen kleinen Drucker. Und irgendwie hat das Problem keiner gelöst und dann habe ich das gemacht, was ich meistens mache, auf PIP gehört und habe mir ein paar HP Drucker gekauft. Ich glaube, der gleiche, der bei dir unter dem Schreibtisch steht, ohne jetzt das Modell zu erwähnen. Ich habe mich gefreut, kam relativ schnell, habe ihn ausgepackt, wollte natürlich was drucken. Kannst du dir vorstellen, was passiert ist?
Du hast herausgefunden, dass du noch eine Patrone brauchst.
Ne, Patrone war drin, aber es war kein Kabel dabei.
Aber ist das nicht USB-C?
Ne, sondern es ist dieses Drucker-USB-Kabel, was man nicht immer zu Hause rumliegen kann.
Aber wenn du irgendwann mal einen Drucker gehabt hast, dann hast du doch so einen.
Ja, dann schon, aber wenn du nicht gerade das Drucker-Upgrade machst und das alte Kabel nutzt, hast du es nicht.
Du möchtest meinen Nachhaltigkeitssinn wieder provozieren. Du sagst jetzt, du solltest mit jedem Drucker ein neues Drucker... Also bist du auch so ein Typ, der denkt, mit jedem iPhone muss ein neues Kabel mit dabei sein? Weil du hast ja erst 14 davon zu Hause.
Ne, aber ich finde, mit dem Drucker muss es schon sein. Was ist der Unterschied? Einen Drucker hat man nicht immer. Also mit dem iPhone gehst du davon aus, dass du das alle zwei Jahre vielleicht neu hast. Also einen Drucker kaufen sich ja nur Leute über 40.
Und die haben vorher auch einen Drucker schon gehabt.
Die haben mindestens schon 20 Jahre Kabel gesammelt.
Genau, die haben alle zwei Boxen. Einen im Keller und einen links vom Schreibtisch. In so einer großen Ikea-Box. Die, die jünger als 40 sind, werden niemals mehr einen Drucker besitzen. Und die, die älter sind, haben ausreichend Kabel, sind sich dessen nur bewusst und haben keinen Bock, die Kabelbox durchzusuchen. Obwohl es unheimlich wichtig ist, die Kabelbox zu besitzen, falls man nochmal Chinch auf Klinke braucht. Oder HDMI auf optischen Eingang von der Bose-Anlage.
Gut, ich habe dann am nächsten Tag mit Kabel das Ding angeschlossen. Ich als Mac-Nutzer natürlich gehe davon aus, dass es super einfach ist. Und das war nicht der Fall. Also der Rechner zeigt, hier, drucken ist kein Problem. Aber es kommt nichts raus und so weiter und so fort. Irgendwann habe ich es wieder beiseite gelegt und erneut versucht. Also vorher App runtergeladen, Treiber runtergeladen, alles.
Pi, pa, po.
Zwei Tage später habe ich es dann geschafft, mit Hilfe von YouTube das Ding endlich zum Laufen zu bringen. Und eigentlich wollte ich jetzt endlich lernen, wie man eine Firma shortet. Also kannst du mir erklären, ob ich irgendwie dagegen wetten kann, dass HP in 5 bis 10 Jahren noch schlechter dasteht, als sie aktuell sind? Weil das Gegenteil war, Apple TV installieren, da geht einfach alles. Da kannst du Stecker rein, Telefon und zack, in 5 Minuten, in 2 Minuten kann man da Boston League gucken. Aber drucken, HP mit Druck, ging auf jeden Fall nicht so schnell, wie ich mir das wünsche. Also entweder HP shorten und du erklärst mir jetzt, wie ich in den nächsten 5 Jahren auf Nacken von HP reich werde. Oder Geschäftsidee, wir bauen einen Doppelgänger-Drucker. Also so einer für Apple-Nutzer mit schönem Design, super einfaches Setup und dein Stichwort Nachhaltigkeit, dass man irgendwie da die Farbe schnell und einfach für jedermann reinfüllen kann. Das wäre die andere Alternative.
Wie wärs, wenn man einfach aufhört, Dinge zu drucken? Aber das ist wieder zu einfach. Also ich hab 2 sehr pragmatische Lösungen für dich. Das Erste ist, du hörst einfach auf, Dinge auszudrucken. Die allermeisten Sachen kann man verhindern inzwischen.
Ja, aber wir leben ja leider in einer Welt, in der wir immer noch Sachen drucken müssen. Wenn du besuchen kommst und dann so ein Scheißparkticket für Besuch.
Anwohnerparken und so was. Das könntest du als PDF an den iPad-Screen machen und dir so ein iPad ins Fenster legen. Dann hast du weder das iPad noch das Auto am nächsten Tag. Du kannst einfach noch ein paar Jahre warten. Dann können irgendwann deine Nachkommen zu dir nach Hause und dir die Computer heile machen. Das wäre eine Möglichkeit. In dem Alter sind wir langsam, muss man auch sagen. HP Shorten, du vermutest zu Recht, das ist ein shrinking business. Sekunde, wir können mal in die... Die haben eine Earnings-Präsentation. Was würdest du entschätzen, wie groß HP ist im Umsatz? Falls du dich noch nicht informiert hast.
Keine Ahnung. Ich glaube, sie sind 20 Milliarden oder so wert. Also HP gibt es ja zwei. Es gibt ja zwei HPs seit 2015 oder so was. Kann man sagen Good Bank und Bad Bank? Kann man das sagen? Die einen machen irgendwie Plastikschrott, Computer, Drucker und Scanner und so. Und die anderen machen irgendwie Cloud und Datenbanken und so.
Genau, es gab einen Spin-off von einzelnen Geschäftsbereichen. Und das, womit du jetzt Kontakt hattest, ist HP Ink oder Blumenberg-Kürzel ist HP Q.
Genau, das, was an Endkunden verkauft, aber die Endkunden wohl seit Jahren vergessen hat.
Die Frage ist, gibt es ein besseres Druckerprodukt? Ich würde sagen, heutzutage ist der Anspruch an Drucker tatsächlich, hübsch, so klein wie möglich zu sein und einfach schwarz-weiß, Laser, irgendwelche Dinge auszudrücken und schnell einsatzbereit zu sein. Da bin ich schon bei dir. Und ich dachte, das Modell, was die empfohlen haben, ist so nah dran, wie es geht. Aber es ist nicht perfekt. Da bin ich schon bei dir. Und kennst du einen WiFi-fähigen Drucker, der auch wirklich über WiFi funktioniert? Im Sinne von, dass du mit jedem Gerät im WLAN drucken kannst? Also ich habe den noch nicht erlebt.
Nee, deswegen habe ich mich auch tatsächlich für das nur mit Kabel Modell entschieden.
Ich glaube inzwischen sind fast alle WiFi-fähig, aber nach zwei Stunden Einrichtung sagst du auf jeden Fall, ich würde mein erstgeborenes weggeben, wenn ich nur mit Kabel hinbekäme.
Oder ich will jetzt lernen, wie ich so eine Firma starten kann.
Also pass auf, die machen 15 Milliarden Umsatz im Quartal, aber noch sind es 26 Milliarden wert. Daran sieht man schon, dass das keine brutal gute Bewertung ist. Key Growth Areas, das ist schon mal eine Lüge, weil wachsen tut eigentlich nichts. Also sie haben zwei große Geschäftsbereiche. Das eine heißt Printing, der wird noch aufgedröselt, da kommen wir gleich drauf. Und Personal Systems, das sind letztlich Laptops, Desktop-Computer und sogenannte Workstations. Ich weiß nicht, wo die rumstehen, außer in Bibliotheken oder was man eine Workstation nennt. Es ist so, dass im Gesamtjahr die Drucksparte 19 Milliarden und die Computersparte 44 Milliarden. Wie gesagt, alles was Enterprise Services war. Also HP war früher ein echter Gemischwarenladen mit analytischer Hardware, irgendwie so Bio-Laborausstattung, Measurement, also Messtechnik und so weiter. Das wurde alles herausgesponnen. Das was jetzt in HP Ink übrig bleibt, ist Printing und Personal Systems. Die machen 44 Milliarden, die Personal Systems, also insgesamt 63 Milliarden. 0,4 mal Umsatz ist die Bewertung. Und das Spannende ist zum Beispiel, schätzt mal wie viel Prozent dieses Gesamtumsatzes auf Jahresbasis mit Druckern gemacht wird, also mit den Druckgeräten.
Mit den Druckern oder mit den Patronen?
Mit den Druckern.
Wahrscheinlich nicht so viel.
Also die Drucksparte insgesamt, das hätte man jetzt mitrechnen können, sind 30 Prozent und von diesen 30 Prozent, wie viel Prozent sind Drucker?
Also physische Drucker selbst wahrscheinlich 5 Prozent.
Also es sind 4 Prozent des Gesamtumsatzes, was wiederum 11 bis 12 Prozent, diese 30 Prozent sind, genau. Und Printing Supplies, also die Druckerpatronen und ich weiß nicht, ob HP branded Papier verkauft oder so, aber das ist ungefähr das Fünffache. Flo Adamite hätte schon eine Seichdirektion in der Hose und würde hier ein weiteres verstecktes Abo-Modell vermuten. Und zwar, also wie gesagt, nur 4 Prozent des Umsatzes von HP werden mit Druckern gemacht, werden 19 Prozent mit Printing Supplies gemacht werden. Also man geht davon aus, dass Drucker ein sogenanntes Lost Leading Produkt sind, also eine sehr niedrige Marge haben, während die Supplies, die Druckerpatronen zum Nachfüllen eine relativ hohe Marge haben.
Was bieten die sogar als Abo an, habe ich jetzt gesehen. Also man kann so ein Instant Ink Abo bei denen machen und dann sieht der Drucker, wie viel man druckt und daraufhin kriegt man dann sofort die Kartuschen wieder geschickt.
In immer kleineren Verpackungen, also möglichst oft verschickt, und möglichst wenig gefüllt vermutlich. Also was man relativ klar sieht, ist, dass dieses Personal System Segment, die Computer und Laptops nur eine 6,6 Prozent Operate, das ist Non-Gap, also tatsächlich ist die noch kleiner wahrscheinlich. Also nach Non-Gap haben die 6,6 Prozent operative Marge, also sind jetzt noch Abschreibung und Sharebase Compensation ausgeschlossen, ansonsten wäre es wahrscheinlich eher 3, 4 Prozent. Und das Printing Segment inklusive der Geräte hat 19, fast 20 Prozent operative Marge. Jetzt müsste man wahrscheinlich nochmal unterscheiden nach Printing Devices und Printing Supplies. Das konnte ich leider auf die Schnelle nirgendwo finden, aber ich würde vermuten, dass die Supplies eher so 50 Prozent Rohmarge haben und Devices sehr, sehr wenig. Also ich glaube, Loss Leading könntest du nicht machen, also das wäre dann Dumping oder wie heißt das in den USA? Predatory Pricing, wenn du es zu günstig machst, aber es wird wahrscheinlich mit ganz wenig Gewinn verkauft und es wird dann aber vielleicht 40, 50 Prozent mit Original-Druckerpatronen zu machen. Von daher ist es schon ein spannendes Modell. Die Analogie wäre der Rasierer mit den Rasierklingen von Gillette oder Wilkinson oder wie heißt die? Direct-to-Consumer-Modell? Weißt du das vielleicht noch aus dem Kopf?
One Million Shave Club?
Ja, irgendwie so Shave Club. Billion Dollar Shave Club, Million Dollar Shave Club, was auch immer, weil sowas gab es. Und man sieht aber trotzdem, im Vergleich zum Vorjahr, schrumpft das Personal Systems, also das Computer-Segment, um 13 Prozent. 9 Prozent Constant Currency, also ohne Währungseffekte, aber mit Währungseffekte schrumpft das 13 Prozent. Vermutlich würde ich sagen, weil sie Marktanteil an Apple, Lenovo, vielleicht Acer und Dell abgeben.
Ich würde eher sagen, dass sie während Corona so viel von den Notebooks verkauft haben und jetzt sind die Leute alle eingedeckt. Sekunde. Ja, doch, richtig, richtig.
Gebe ich dir, sehr gut. Gute Beobachtung. Ist tatsächlich der Fall, dass sie ein bisschen Sonderkonjunktur Q421, Q122 hatten. Und da gehen sie jetzt ein bisschen zurück. Also tatsächlich schaffen sie es fast, im Vergleich zu vor zwei Jahren, also sie bleiben alle relativ gleich und der Abfall von 13 Prozent kommt tatsächlich nur gegen dieses Corona hoch. Bei den Computern im Print-Segment sieht man das nicht, da ist es eher ein gleichmäßiger Verfall, aber auch nur 7 Prozent. Also das ist nicht ganz so stark, aber das ist auf jeden Fall, Leute drucken weniger. Das ist einfach eine Wahrheit, weil einfach doch mehr Kram mit DocuSign gemacht wird, weil selbst Behördenprozesse mehr und mehr digitalisiert werden. Das kommt einem alles viel zu langsam vor, aber es passiert allmählich eben doch. Wenn man überlegt, was man Bahntickets und was weiß ich, was man alles ausgedrückt hat. Inzwischen sind die meisten Steuerbüros bereit, PDFs oder irgendwelche Datadumps anzunehmen. Man muss schon doch deutlich weniger ausdrucken als vor ein paar Jahren. Und das spielt natürlich gegen HP. Cashflow ist noch ganz vernünftig positiv, also die hauen ordentlich Dividende raus und kaufen Stocks zurück. Sekunde, ich gucke mal, was die Dividendenrandite ist. Holla, 4 Prozent. Aber wie gesagt, mit dem Kurs verdienst du eigentlich kein Geld. Du verdienst wirklich nur Geld durch die Dividende. Es geht relativ stark seitwärts. Aber dennoch ist es natürlich große Ketzerei. Du könntest dagegen wetten, weil du sagst, der Marktprinting wird runtergehen, die Firma wächst umsatzmäßig nicht mehr stark, aber sie schaffen es, ihre Gewinnmargen einigermaßen gut zu halten. Das würde ich vermuten. 20 Prozent im Printing-Segment, das ist eine operative Marge. Sekunde, ist das auch wieder ein Non-Gap? Ich glaube, es ist wieder ein Non-Gap, aber so oder so ist es eine anständige Marge. Die kriegen sie gut gemanagt, werden dabei natürlich immer ein bisschen kleiner mit der Zeit. Das Forward PE, also das KGV des nächsten Jahres 2023, ist nur noch achtmal der Gewinn. Man kann schon sagen, dass wenn das KGV unter 10 ist, dann ist eigentlich eingepreist, dass die Firma schrumpft. Man würde ganz grob über den Daumen sagen, dass eine Firma bei einem moderaten Zinsszenario zwischen 2 und 4 Prozent, so zwischen 10 und 12 mal KGV, mit wenig Wachstum ihr Gleichgewicht hätte. Wenn jemand jetzt nur noch acht bereit ist zu bezahlen, dann ist eigentlich die Profitmarge der ganzen Firma zwischen 5 und 10 Prozent. Dann heißt das eigentlich, man rechnet fest damit, dass man schrumpft. Sie können sich halt immer wieder stabil halten mit Stock-Buybacks und mit den Zahlen der Dividende aus dem doch recht gesunden Cashflow. Deswegen würde ich dir davon abraten, die zu schorten, ehrlich gesagt. Und abgesehen davon würde ich dir aus ideologischen Gründen davon abraten. Denn was verbindest du mit der Geschichte von HP oder Hewlett Packard? Die sind die Erfinder des Silicon Valley so ein bisschen.
Die ersten, die in der Garage tatsächlich irgendwie Tech gebaut haben. Genau. Das wird als die Wiege des Silicon Valley bezeichnet.
Das ist natürlich nicht Singularität. Aber es gibt diese legendäre Hewlett Packard Garage in Palo Alto, die als der Birthplace of Silicon Valley gilt. Das heißt in anderen Worten, Sie sind Schuld an Elon Musk.
Ja, unter allem Guten und Schlechten, was aus dem Silicon Valley geht.
Ich glaube, gegründet wurden sie in den späten 30er Jahren oder so. Aber der Durchbruch kam mit dem Durchbruch der Halbleiter und damit der Schaltkreise Computertechnik. Und da waren sie halt eine der ersten, die integrierte Schaltkreise gebaut haben. Und deswegen spricht man ihnen das so. Das ist insofern wichtig, gar nicht nur, weil sie die ersten Computer gebaut haben, sondern auch, weil auch die ersten Wagniskapitalfinanzierer in der Regel aus genau der Generation aus Halbleiterpionieren entstanden sind. Also es gibt zum Beispiel diese, wie heißen die, Trader's Aid. Die haben dieses System, dieses System, dieses System, die heißen die Trader's Aid oder so. Das sind Halbleiteringenieure, also Fairchild Semiconductor war der erste wirklich erfolgreiche Halbleiterproduzent. Die sind wahrscheinlich eher die Wiege des Silicon Valley. Und einer davon war zum Beispiel Kleiner, den man jetzt noch aus Kleiner Perkins oder KCBB, Kleiner Perkins, Crawford Byers, diesen sehr erfolgreichen Venture Capitalisten kennt. Also viele der Venture Capitalisten, die man heute kennt und sehr renommiert empfindet, kommen eigentlich aus der Zeit. Und deswegen gilt HP so ein bisschen als die Wiege des Silicon Valley. Also fast alle Firmen sind später dann aus HP, Sun Microsystems, Apple natürlich, entstanden. Von daher verbietet es sich, die zu schorten. Und ich glaube, sie sind fair gepreist, ehrlich gesagt. Du kriegst da deine 4% Dividende wahrscheinlich noch relativ lange raus. Das ist einer, du hast irgendwann, dass das, was jetzt so sehr kontinuierlich und langsam voranschreitet, dass das irgendwann komplett disruptiert wird. Man kann schon sagen, dass die nächsten Generationen printerless leben werden. Und dass Drucker eigentlich, ich glaube schon die These, Drucker kaufen Leute über 40, dass sie valide ist und dass PCs, dass HP keine super gute PC-Brand oder Laptop-Brand höchstwahrscheinlich ist. Auch das ist, glaube ich, eher verhaftet nur bei den älteren. In den 2000er Jahren war HP übrigens mal der größte Computerhersteller der Welt. Also die meisten Einheiten, also die meisten CPUs quasi, verkauft, oder nicht die CPUs, sondern die Laptops, Desktops, Workstations sozusagen. Von daher ist es aber, glaube ich, die nächste Generation kauft sich halt doch ein MacBook oder ein Lenovo, Acer, was weiß ich, gar keinen Laptop mehr vielleicht auch.
Vielleicht wird auch irgendwann Papier verboten oder trunken verboten.
Ja, jetzt habe ich wieder vergessen, ob du was ausdrücken wolltest. Achso, ein Parkticket.
Ja, das verstehe ich sowieso nicht.
Ich kann das wieder meine Rede halten. Du hättest zum Copyright-Fish-Fish-Fish gehen müssen, weil das wäre selbst mir zu tun. Ich meine, du hast jetzt einen Drucker gekauft, der produziert wurde, um ein Parkticket zu drucken, mehr oder weniger.
Nein, es werden ja leider schon noch mehrere Sachen gedruckt. Aber ja, und das Parken verstehe ich auch nicht, weil das hätte man auch ein bisschen vernünftiger machen können. In Hamburg wurde, ich glaube, die letzten Monate jetzt das ausgerollt und ich finde es eigentlich gut.
Gibt es in Hamburg nicht so einen Konzertservice in den Häusern unten, wo so ein leverierter Mensch steht, der so Dinge für die Hausgemeinschaft ausdruckt oder so? Ne? So stelle ich mir das vor.
Ne, das ist glaube ich, aber ist das in Berlin schon angekommen? Ne, oder? Das ist doch eher New York und so. Wäre nicht schlecht. Aber es gibt ja Services, da kannst du eine E-Mail hinschicken und dann kriegst du Post als Ausdruck.
Hey, macht das doch. Printing ist Pass.
Ja, ich würde lieber einen Luxusdrucker bauen. Also einen schönen Drucker, den man sich so hinstellt.
Du bist immer noch böse wegen der letzten Folge. Du bist noch böse wegen der letzten Folge.
Überhaupt nicht. Alles gut. Ich weiß gar nicht mehr, um was es ging. Aber ja, also falls jemand einen schönen Drucker baut, schreibt mir eine Mail. Ich habe den jetzt auf Retouren gedrückt, aber ich habe ihn noch, jetzt da funktioniert, glaube ich, behalte ich ihn.
Aber du musst sagen, der ist schön kompakt, oder?
Der ist schön kompakt, aber ich wurde lange, lange nicht mehr von einem technischen Device so enttäuscht wie von diesem APD.
Also mein einziges Kriterium war, ich habe einen Schreibtisch, der passt einfach nur ein gewisses Maß rein. Und ich wollte ihn definitiv nicht auf dem Schreibtisch oder an irgendeinem anderen Ort haben. Ich habe mich der Fantasie hingegeben, dass ich das in eine Art Hauswirtschaftsraum oder so eine Abseite hinstellen könnte, wo es eine Steckdose gäbe und dann über WiFi einfach, ich kann einfach sagen, ich drucke von wo immer ich bin und dann gehe ich halt um die Druckware abzuholen in diesen Raum. Aber dazu hätte man natürlich eine WiFi-Verbindung gebraucht und was weiß ich, das wäre im Nachhinein absurd gewesen. Deswegen habe ich richtig daran getan, bei meinem Lieblingspreisvergleich, die Dialo.de, einfach nach Außenmaßen zu filtern, was man da ganz gut kann. Und ich wusste halt, der darf nicht breiter als 35 cm sein und so wenig tief wie möglich. Und dann ist das übrig geblieben letztlich. Und da ich keine Markentreue zu irgendeinem Druckerhersteller habe, obwohl der eine mich Bron nennt, bin ich trotzdem zu HP gegangen. Wie lustig, dass Druckerhersteller auch so lustige Namen haben. Was ist der dritte größte Druckerhersteller, den du kennst? Nach Brother und HP?
Keine Ahnung. Kein mehr. Canon wahrscheinlich.
Canon ist auch ein bisschen, also Epson gibt es noch, Wahnsinn.
Aber jeder, der sich auseinandersetzt, was ist der schönste, kleinste Drucker, ist auf jeden Fall zu 80% ein Mac-User. Und dass die dann nicht das Ding wenigstens so bauen, dass es auf Apple voll funktioniert, geht einfach nicht in meinen Kopf. Aber genug. Sonst kommen jetzt diese Mails, wir sollen nicht so viel über Drucker reden und dürfen das nur noch am Ende der Folge machen. Ich lese dir mal eine Frage vor. Falls ihr gute Fragen habt, schreibt uns gerne Mails an podcast.doppelgänger.io. Die Earnings kommen brauchen wir ja noch ein paar Wochen.
Wenn ihr eine geschrieben habt und die wurde nicht verlesen, dann war sie nicht gut. Oder wir haben sie übersehen.
Oder ihr habt Pip nicht gelobt.
Ne, da liegt es nicht. Also hier schreibt ein Hörer oder eine Hörin. Ich befinde mich gerade in der frühen Gründungsphase eines Startups im Bereich SaaS B2B. Also einer Software-as-a-Service-Lösung für den Geschäftskundenbereich. Wir sind gerade noch in der Explorationsphase, um alle ein gleich gutes Verständnis des Problems zu bekommen. Es gibt zwar schon eine gewisse Spezialisierung, zwei Mitgründer gehen eher in die Richtung Produkt und Tech, ich eher in die Geschäftsrichtung. Wir machen aber bewusst noch sehr viel gemeinsam. In letzter Zeit haben wir häufiger das Feedback bekommen, dass wir unsere Rollen zeitnah festlegen sollen. Insbesondere die des CEO. Weil wir auch befreundet sind und ähnliche Vorerfahrungen haben, tun wir uns damit sehr schwer. Wann muss das in einem Startup festgelegt werden? Wie macht man das? Und wer wird eigentlich CEO? Und die zweite daneben stehende Frage, ob wir Tipps hätten, wie man sich als SaaS B2B Startup in einem Markt behaupten kann, in dem es schon mehrere gut finanzierte Wettbewerber gibt. Du darfst mit der ersten Frage anfangen. Wie würfelt man aus, wer der CEO oder die CEO wird?
Schnick, schnack, schnuck? Ich glaube weniger, wer CEO wird, ist die klare Verteilung zwischen den dreien. Es liest sich so ein bisschen, als ob sie alle drei das gleiche machen würden.
Ich würde sagen Business versus Tech. Aber kennst du eine Firma, wo es Gleichrangigkeit in einem CEO-Level gibt?
Tarek hatte das mit About You mal so ein bisschen erzählt, dass sie manchmal die Position untereinander so ein bisschen teilen. Man sieht es schon oft, dass es irgendwie Co-CEOs gibt, also zwei CEOs. Das ist ein bisschen Außen- und Innenwirkung schon. Also nach außen würde ich sagen, gibt es da einen klaren CEO.
Aber ich würde halt klar definieren, wer was macht.
Also ich glaube, es wäre schlimm, wenn zwei Leute für Marketing zuständig sind. Oder zwei für Produkt und einer für Sales. Also ich glaube, das ist eher das Entscheidende. Also klare, wer macht was. Und das würde ich ab Tag 1 festlegen und dann Geschäftsführer werden. Geschäftsführer können meines Weges gerne irgendwie zwei haben. Aber die Verhandlungen mit VCs oder Kunden sollte wahrscheinlich eine Person dann machen. Wenn du SaaS machst, ist ja auch die Außenwirkung irgendwie entscheidend. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn irgendwie ein großer Kunde an Land gezogen wird, dass die dann schon ein bisschen auf die Titel gucken und sehen, wer dann da auch was macht. Und sehen, wer dann da am Tisch redet und wer Ansprechpartner und so ist.
Das ist ganz spannend. Also ich glaube, Geschäftsführer kann man ruhig mehrere haben. Also das ist ganz gut von der Vertriebung her. Also man muss halt natürlich klären, wie viele Unterschriften es bei wichtigeren Sachen gibt und so. Aber das schadet, glaube ich, gar nicht, da mehrere Geschäftsführer zu haben. Ich finde den Punkt, den du sagst, ganz spannend. Da hätte ich jetzt nicht dran gedacht. Aber es kann im Verkaufen natürlich auch helfen, wenn jeder glaubt, er spricht mit einem Founder Level. Weil theoretisch so die ersten 10 bis 50 Kunden, würde ich immer sagen, sind der Gründer oder die Gründerin bei einem Software-Business. Von daher ist es vielleicht gar nicht so doof, wenn man da mehrere C-Level-Personen hätte. Aber ich glaube tatsächlich, ist es unheimlich wichtig, dass eine Person der oder die CEO ist. Einfach als Investor will ich schon wissen, who's calling the shots oder im Deutschen, wer die Ansagen macht. Und das muss man auch schnell treffen, wenn man eine wichtige Entscheidung treffen muss. Da will ich auch kein Abstimmungsverfahren, kein Mehrheits- ... Das kann man noch so klar regeln. Ich brauche eine Person, die sich durchsetzen kann. Hinter der die anderen auch stehen oder deren Judgment, die sich unterwerfen. Ansonsten führt das automatisch zu Problemen. Wie man die Person findet, idealerweise kristallisiert sich das von alleine heraus. Nämlich, dass jemand eine natürliche Autorität hat, sodass andere bereit sind, sich dem schnellst unterwerfen. Weil sie glauben, zumindest nach außen. Es muss nichts Zwangsläufiges mit Anteilen zu tun haben oder Aufteilung im Business. Es geht für mich hauptsächlich um die Vertretung nach außen und um den ultimativen Judgment Call. Wenn eine Entscheidung getroffen werden muss, wer ist das Ding an der Waage? Das sind die zwei Sachen, wofür der CEO wichtig ist. Dass man die Entscheidung letztendlich trifft und die Firma nach außen repräsentiert. Und wie gesagt, manchmal kristallisiert sich eine Person heraus, wo andere Leute sagen, selbst wenn ich mich unheimlich wichtig finde und gern mehr Geld hätte, glaube ich, die Person macht das besser als ich. Wenn das nicht der Fall ist, dann würde ich vermuten, dass es irgendwann immer Probleme gibt. Weil man natürlich immer diesen Grudge hegt, dass man sagt, dann machst du das jetzt. Abstimmung oder mehr oder weniger widerwillig sagt man, du darfst jetzt der CEO sein. Und dann gibt es eine erste Fehlentscheidung. Jeder CEO und jede CEO wird Fehlentscheidungen treffen. Dass man das dann nur nutzt, das ist wahrscheinlich, dass es dann passieren wird, dass man sagt, das hätte ich wahrscheinlich besser gemacht. Das denkt man dann bei jeder Entscheidung und das führt zu Problemen. Deswegen, ich würde nicht mal anfangen zu gründen, wenn das nicht klar ist, ehrlich gesagt.
Wenn man sich nicht einigen kann, kann man nicht auch einfach einen CEO einstellen?
Man kann jemanden finden, wo man sagt, dem oder der unterwerfen wir uns beide. Oder man kann auch eine so lange Person rausschmeißen, bis man nur noch willenlose Lackeien hat. Ich glaube schon, dass das wichtig ist. Ich überlege gerade, ob es ein Setup gibt, wo zwei Gründer oder Gründerinnen sehr gleichberechtigt miteinander die wichtigsten Entscheidungen besprechen. Aber da ist zumindest eine Außendarstellung. Wenn jemand sagt, geht da mehr raus, das könnte eventuell funktionieren. Aber selbst wenn ich denken würde, ich weiß gar nicht, wer schlauer ist, dann würde ich trotzdem, bevor ich 50-50 nehme, würde ich selber 49 nehmen. Also der Prozentanteil. Einfach, weil nichts schlimmer ist als der Stillstand, wenn du nicht entscheiden kannst.
Super, ich schicke dir morgen die neuen Terms.
Ich würde lieber, dass eine dümmere Person über mich entscheidet, als dass wir nicht vorankommen. Das klingt vielleicht bescheuert, aber ich glaube, das ist für das Outcome besser. Ja, würde ich auch mit dir machen. Aber wir haben ja über Stimmrechtsanteile hinaus ein Holdup. I can still walk. Und was war die zweite Frage? Wie was in einem Markt, wo es schon ausreichend gut finanzierte Wettbewerbe gibt? Hast du da einen Schlauntipp?
Ja klar, es sind ja drei Gründer, die sollen sich einfach das Wochenende hinsetzen und die Person, die die beste Idee auf die Frage beantwortet übers Wochenende, die wird CEO.
Das ist natürlich sehr Darwinistisch. Ob man das jetzt an der einen Frage festmachen sollte, bin ich mir nicht so sicher, ehrlich gesagt.
Aber ist das nicht die Aufgabe des CEOs, zu schauen, wie man gegen die Konkurrenz eine Chance hat?
Das ist eine der Fragen, die er oder sie beantworten muss, ja, tatsächlich. Also die Strategien wären eine Preisdifferenzierung, also wir machen das günstiger oder mit einem anderen Modell. Also andere machen Subscription, wir machen Freemium, also wir haben einen kostenlosen Einstiegsplan. Da muss man sich wirklich verschiedene Modelle in verschiedenen Industrien mal anschauen, wie die sich differenziert haben in solchen Märkten. Ich glaube, es gibt immer wieder Möglichkeiten. Es kann sein, dass man mit einer Underserved Audience anfängt. Was hatten wir neulich? Diese Viva zum Beispiel, die quasi Cloud-Solutions machen für eine abgeschlossene Industrie, also nur Healthcare, jemand, der sehr spezielle Anforderungen hat. Dass man sagt, wir bauen eine Buchhaltungssoftware für das Forstwesen oder Hundefreunde. Also dass man sagt, man spezialisiert sich auf einen kleineren Markt zuerst, dass man sagt, man macht es billiger als andere oder man macht es erst free und dann teurer als andere. Das sind mögliche Entscheidungskriterien. Auf jeden Fall braucht man irgendeine, also da würde ich jetzt einfach, um die Situation zu klären, vielleicht auch sagen, wenn man die Idee noch nicht hat, dann sollte einen das vielleicht auch ein bisschen abschrecken. Also wenn es viele Lösungen gibt, die das Problem schon lösen, also es gibt das Problem letztlich nicht mehr oder es gibt andere Lösungen für das Problem und ich habe keine bessere Lösung oder keine Differenzierung, vielleicht muss man sich dann auch von der Idee trennen. Also ich glaube, es gibt Gründer und Gründerinnen, die glauben, ich kann nur eine Sache und deswegen muss ich das gründen. Und es gibt Menschen, die sagen, wir evaluieren verschiedene Ideen, teilweise komplett emotionslos, was dann die absolute Gegenseite vielleicht ist. Und ich glaube, so das Zwischending ist ganz gut, dass man nicht festgelegt auf eine Idee ist, aber dass man schon versteht, was eigene Stärken sind und wie das auch zur eigenen Story passt und warum man genau das machen soll. Aber was glaube ich nichts bringt, ist zu sagen, ich bin Förster und ich bin Entwickler und deswegen muss ich Technologie für die Forstwirtschaft bauen. Wenn gleichzeitig die allergrößten Probleme der Forstwirtschaft im digitalen Space schon gelöst sind, ich glaube, dann muss man sich irgendwie was anderes suchen. Also das können einem andere Leute glaube ich nicht abnehmen, die Frage, ist mein Gefühl. Nutzt du einen Passwortmanager? Ich nutze einen Passwortmanager. Ich nutze den, sagen wir mal, das ist mein Betriebssystem, den mein Browser mir zur Verfügung stellt, tatsächlich, weil der Cross-Device ganz gut funktioniert. Und ich hatte auch mal einen anderen, ich überlege gerade, ob das, Sekunde, ich überlege gerade, was mein anderer Passwortmanager ist. Da muss ich mal gucken. Aber du fragst bestimmt, hast du LastPass benutzt? Nein. Glück gehabt. Also warum Herr Glückler das fragt, ist, weil sich herausgestellt hat, dass ein Hack, man muss sagen, es ist wahrscheinlich ein glücklicher Umstand, dass so ein Hack um die Weihnachtszeit passiert und deswegen relativ wenig Presse bekommen hat. Aber letztlich, Gizmodo hat das unter anderem reported, ist es so, dass bei LastPass wirklich die Hauptdatenbank gehackt wurde, was nach meinem Verständnis, was jetzt sicherlich nicht 100% perfekt ist, aber heißt, dass man bekäme alle Passwörter, sofern man das Hauptpasswort bekommt. Also es ist nicht so, dass jeder Nutzer kompromittiert ist, aber der Schlüssel von Hauptpasswort auf die anderen Passwörter ist da. Das heißt, wenn mein Hauptpasswort bei LastPass, also es ist ein Passwortmanager, wo ich ein Passwort habe, was dann 123QWE heißt oder so, und damit kann ich die ganzen sicheren Passwörter in meinen Apps abspeichern und wenn jemand dieses Hauptpasswort richtig rät oder bruteforced, also mit viel technischem Aufwand, mit so einem Schrotflintenansatz erraten kann, dann hat er auch alle Passwörter, die dahinter stehen. Das heißt, wenn man ein vorsichtiger Nutzer oder Nutzerin war, dann ist es wahrscheinlich gar nicht so schlimm, weil dann war dein Mann auch schon mal ein Nutzer, der dann auch mal ein Passwort hat. Und dann hat er auch alle Passwörter, die dahinter stehen. Das heißt, wenn man ein vorsichtiger Nutzer oder Nutzerin war, dann ist es wahrscheinlich gar nicht so schlimm, weil dann war dein Masterpasswort vielleicht auch deutlich mehr als zwölf Zeichen lang und hatte Sonderzeichen und Zahlen in großen und kleinen Buchstaben, dann ist man relativ sicher noch oder relativ wenig davon betroffen. Hat man sich gedacht, ich habe ein leichtes Passwort, um unheimlich viele schwere Passwörter sich nicht merken zu müssen, dann hat man a, das System des Passwort-Vaults oder Safes nicht verstanden und dann ist man tatsächlich in Gefahr. Also wenn das 1, 2, 3 oder das Passwort Passwort war und schneller raten werden kann über sogenannte Rainbow-Tables oder so,
dann sind Passwort 1, 2, 3, 4 Ausrufezeichen.
Oder die 1 als Aufrufezeichen, aber dann 2, 3, 4, 5, 6. Genau, Arbeitsungen sind natürlich unheimlich schlimm für einen Passwortmanager, wenn du gehackt wirst. Das ist mit Sicherheit der Worst Case. Und letztlich ist das komplett gehackt. Das Einzige, worauf man wie gesagt noch hoffen kann, ist, dass die Nutzer selber ihr Hauptpasswort sinnvoll gewählt haben. Aber wenn man Kunde bei Last Pass war, dann sollte man die E-Mails nochmal lesen, die man in letzter Zeit empfangen hat oder sich nochmal einfach bei Google darüber informieren, weil man eigentlich sehr viele Passwörter ändern sollte, höchstwahrscheinlich.
Du musst ja nicht nur das Masterpasswort ändern, sondern einfach alle, die du in Last Pass stehen hast. Ja, ich weiß nicht, ob ich dazu beraten sollte. Hätte ich jetzt ein sehr, sehr gutes Masterpasswort,
dann würde ich wahrscheinlich tatsächlich nichts tun. Wenn ich kein perfektes Masterpasswort habe, dann würde ich alle Passwörter in... Man sollte ja sowieso jedes Quartal oder einmal im Jahr wechseln. Das heißt, es ist ja eh die Zeit, wo man das machen würde. Wie oft machst du das so im Jahr? Du, eigentlich nach jeder Podcast-Folge. Ja, genau.
Also einmal Cash löschen und alle Passwörter neu. Servicehinweis, sorry, schlechtes Jahresende, wenn ihr bei Last Pass wart.
Müsst ihr euch ja selber kümmern. So. Dann haben wir noch eine Frage von Lars. Und zwar möchte der gerne wissen,
wie ein Unternehmen von dem Ausbau des Passwortes aussehen kann. Und möchte der gerne wissen, wie ein Unternehmen von dem eigenen Aktienkurs überhaupt profitiert. Er hat ein Beispiel, dass Rheinmetall würde doch im Moment nur einen Benefit von dem hohen Kurs haben, wenn es mit eigenen Aktien handeln bzw. verkaufen oder neue Anteile ausgeben würde. Und beides müsste das Unternehmen ja vorher ankündigen. Daher seine Frage. Und er fragt weiter, solange es nicht geschieht, ist es doch vollkommen irrelevant, ob man als Privatperson diese Aktien handelt oder hält, da es keinerlei Einfluss auf die Möglichkeiten des Unternehmens hat.
Ich glaube, das bezieht sich auf meinen Moralisten-Vortrag in der letzten Folge. Als es um Nachhaltiges Investieren oder Investieren mit gutem Gewissen ging. Und ich verstehe die Frage so, warum juckt es Rheinmetall, also ein deutscher Rüstungskonzern, ob Philipp Glöckner eine Aktie kauft oder nicht. Also ich kann mit meinem Kauf oder Verkauf von Aktien keinen Einfluss auf das Handelsunternehmen nehmen. Ich würde behaupten, dass der Regelkreis, der dazu führt, dass meine Entscheidung eine Auswirkung hat, ist der folgende. Kaufe ich das Unternehmen, steigt marginal, also zu einem kleinen Prozentsatz, der Kurs. Also ich habe einen Nachfrageüberhang, weil Philipp Glöckner will jetzt eine Extraaktie von Rheinmetall haben. Dadurch steigt der Kurs. Und dadurch steigt die Marktheitkapitalisierung der Firma. Also sagen wir mal, Rheinmetall hat eine Million Aktien. Die Aktie notiert bei Sekunde, das weiß ich jetzt wirklich nicht auf unserem Kopf, weil ich nicht auf die Idee käme, 190 Euro. Also das heißt, sie wäre, also sie ist jetzt 8,3 Milliarden wert, aber wir sagen jetzt mal, sie wäre bei einer Million Aktien 190 Millionen wert, einfach nur, weil es einfacher zu rechnen ist. Und jetzt kaufe ich da eine Aktie und dadurch steigt der Kurs sofort durch die Decke von 190,2 auf 190,3. So ist die Bewertung halt um 100.000 gestiegen. Und wenn mehr Leute das machen, dann würde sie eben entsprechend noch höher steigen. Und was das heißt, ist, dass wenn sich zum Beispiel Rheinmetall mit neuem Geld versorgen wollte, das heißt durch eine Kapitalerhöhung, also das Herausgeben neuer Aktien, es gibt zwei Möglichkeiten wie Unternehmen, ja die zwei häufigsten wären, dass man neue Aktien herausgibt. Das heißt, ich mache eine Kapitalerhöhung, ich schaffe neue Gesellschaftsanteile, dadurch werden alle Aktionäre leicht verwässert, aber ich kriege neues Kapital für neue Aktien. Und das heißt, ich habe eine Kapitalerhöhung, ich schaffe neue Gesellschaftsanteile, ich kriege neues Kapital für neue Aktien. Und je höher mein Kurs ist, desto weniger Verwässerung, desto weniger neue Aktien muss ich für das gleiche neue Geld herausgeben. So, das heißt, die sogenannten Kapital-Finanzierungskosten, oder Cost of Capital, das sinkt für das Unternehmen. Das andere wäre Fremdkapital, aber auch das hängt so ein bisschen, auch würde ich sagen, an der Beliebtheit, das hängt eher an der Solvenz der Firma, an der Beliebtheit der Unternehmen. An der Bilanz tatsächlich, wie man sich finanzieren kann und am Gewinn, als am Aktienkurs. Aber für die Eigenkapitalfinanzierung, also die über Kapitalerhöhung, ist der Kurs ausschlaggebend. Und ultimativ ist es natürlich so, dass wenn man dem Ansatz des Shareholder-Kapitalismus glaubt, dann wäre die Aufgabe des CEO oder der CEO, den Aktienkurs, oder die Shareholder-Rendite der Firma zu steigern, indem man den Aktienkurs hochtreibt oder die Renten austeilt. Wenn der Aktienkurs nicht so hoch ist, wenn der Aktienkurs wiederum beeinflusst wäre durch Leute, die die Aktien kaufen, was ja logisch ist, dann würden sich Unternehmen durchaus danach richten und ihr Handeln dem Wohlwollen der Aktionäre anpassen. Und insofern hätte mein, also wenn ich jetzt zum Beispiel sage, ich kaufe keine Unternehmen, die CO2 produzieren und ich kaufe Unternehmen, die CO2-neutral oder negativ sind, dann, und wenn viele Leute es so sehen würden, dann würden manche Unternehmen ihre Strategien entsprechend anpassen, sofern sie das nicht tun. Wenn ihnen das möglich wäre. Und das tun sie einerseits, um den Aktienkurs, also den Unternehmenwert zu steigern und andererseits, um ihre Refinanzierungsbedingungen zu verbessern. Von daher, ob ich das als einzelne Person tue, ist natürlich herzlich egal, das ist vollkommen richtig, aber wenn das marginal immer mehr Leute so sehen, dann ist das durchaus relevant für Unternehmen. Am Ende geht es nur um den Aktienkurs oder um Dividenden, je nachdem, wie das Unternehmen gesteuert wird. Ich würde schon behaupten, dass die Gunst der Aktionäre sehr direkt das Unternehmen lenkt. Der Extremfall wäre natürlich, dass gewisse aktivistische Investoren also größere Pakete kaufen und sehr aktiv in die Unternehmensdenkung versuchen, Einfluss zu nehmen. Aber selbst wenn das viele Kleine tun, kann das schon Auswirkungen haben. Von daher, dass hier von keinerlei Einfluss gesprochen wird, das hielt ich für falsch. Der Wirkungskreis ist entweder, dass das Ziellevel seinen Handel so anpasst, dass es eine erhöhte Kaufnachfrage nach der Aktie auslöst und damit die Bewertung der Firma in die Höhe schnellt, woran letztlich auch ihr Bonus hängt und das in der Regel halten C-Level Personen ja auch Aktien, das heißt ihr rechnerisches Vermögen oder Papiergeld, sie werden auf dem Papier auch reicher, das heißt sie haben Interesse daran und selbst wenn das nicht der Fall wäre, verbessern sich die Refinanzierungsbedingungen, das heißt niedrigere Zinsen und niedriger Aufnahme von Eigenkapital. Von daher gibt es eigentlich einen sehr direkten Zusammenhang da. Der ist marginal, wenn es um einzelne Personen geht, aber wenn es die Masse ist, mehr und mehr. So und jetzt können auch alle, die nichts mehr über Elon, Twitter oder Frank Thelen hören,
will abschalten. Was wolltest du sagen?
Entschuldigung? Ich habe mir gerade die Aktie angeguckt,
die ist ja hochgestallt und die wird sicherlich abstürzen,
wenn sich der Konflikt gelöst hat? Also der Konflikt, die Auflösung des Konflikts wird sicherlich eine Auswirkung auf den Kurs haben, aber meine Vermutung wäre, dass die Welt noch auf längere Zeit eine unsichere bleibt, also dass man die EU eventuell auch im südchinesischen Meer zusammen mit den USA westliche Rechte verteidigen will und mein Gefühl ist, dass wir in der Phase, also im Vergleich zu den letzten 20 Jahren werden wir uns eher in einer Phase der Aufrüstung als der Abrüstung befinden, von daher wäre das keine Aktie für mich, aber ich vermute jetzt nicht, dass Rheinmetall auf das alte Niveau herabfallen wird. Das Rheinmetall ist Hersteller unter anderem des Schützenpanzer Gepard und Leopardpanzer,
wenn ich mich recht erinnere. Dann lass uns in die Twitter-Elon-Ecke abdriften. Was hast du in deinem Taubenverein die letzten Tage so gelesen, gemacht, miterlebt?
Ja, wir machen es schnell. Es wäre falsch zu sagen, dass nichts Wichtiges passiert, aber es ist wieder etwas sehr Beispielhaftes passiert und zwar hat uns der ehemalige russische Präsident und Ministerpräsident Dimitri Medvedev mit seinen Neujahrswünschen beglückt und meinte on the New Year's Eve, also es ist ein Twitter-Thread, der sich über mehrere Tweets erstreckt. Ich würde es mal versuchen zu besetzen und zusammen zu lassen. Also er meint, es ist ja üblich gegen den Neujahrsabend-Predictions, Voraussagen zu machen. Viele überlegen sich futuristische Hypothesen as if competing to single out the wild um eventuell die wildeste herauszustellen oder die absurdesten. Also seine bescheidenen Einlassungen oder seine bescheidenen Beispiele oder seinen bescheidenen Beitrag wäre der folgende. Was könnte passieren in 2023? Zweiter Tweet. Der Ölpreis, also das sagt der ehemalige russische Präsident, der Ölpreis wird auf 150 hochgehen, erst heute bei 81 ungefähr zum Vergleich, auf 150 Dollar hochgehen und der Gaspreis wird 5000 pro 1000 Kubikmeter überschreiten. Das war jetzt ein kleiner Hinweis auf die Zukunft der EU. Das Vereinigte Königreich wird der EU wieder beitreten. Die EU wird kollabieren, nachdem das Vereinigte Königreich hinzutritt. Jetzt machen wir natürlich den Fehler, dem auch Platz zu geben, was ich gleich kritisieren würde, dass Elon Musk das macht, aber es geht leider nicht ohne das auch zu verlesen. Der Euro wird quasi auch kollabieren. Will drop out of the EU. Das ist jetzt ein kleiner Hinweis. Das ist jetzt ein kleiner Hinweis. Das ist jetzt ein kleiner Hinweis. Will drop out of the EU. Also es wird nicht mehr die offizielle EU-Währung sein. Polen und Punkt 4, der da voraussagt. Polen und Ungarn werden die westlichen Regionen der früher existierenden Ukraine besetzen. Das Vierte Reich wird kreiert werden und das Gebiet von Deutschland wird dann in die Westen. Das Gebiet von Deutschland und derer Satelliten Polen, die baltischen Staaten Tschechien, Slowakei, die Kiew-Republik und andere Ausgesetzige umfassen. Also quasi, dass unter deutscher Leitung ein Viertes Reich entstehen würde. Krieg wird ausbrechen zwischen Frankreich und dem Vierten Reich. Europa wird getrennt werden. Polen wird wieder aufgeteilt werden. In the process. Nordirland wird sich abspalten von der UK und Irland beitreten. Bürgerkrieg wird ausbrechen in den USA. Kalifornien und Texas werden unabhängige Staaten. Das wahrscheinlich, weil es die wirtschaftskräftigsten Staaten sind. Und die USA werden wieder aufgeteilt. Die USA sind die wirtschaftskräftigsten Staaten. Die alleine besser dran werden, unterstellt er. Texas und Mexiko werden einen alliierten Staat entwickeln. Elon Musk wird die Präsidentschaftswahl. Elon Musk will win the presidential election in a number of states. Which after the new civil war end will have been given to the GOP. Elon Musk gewinnt in mehreren Staaten die Präsidentschaftswahl. Die dann an die Republikaner geht. Die größten Börsen der Welt und finanzielle Aktivitäten werden aus den USA abwandern. Aus den USA und Europa abwandern und nach Asien gehen. Und das Bretton Woods System wird kollabieren. Dazu führen, dass die IMF, der International Monetary Fund und die Weltbank kraschen werden. Euro und Dollar werden nicht mehr globale Reservekurrenzien. Digital Fiat Currencies will be actively used instead. Also Krypto wird sich durchsetzen. Season's Greetings to all of you Anglo-Saxons friends and the happy oinking piglets. Das ist die Neuheitsansprache von Dimitri Medvedev auf Twitter.
Ja, rosige Zukunft würde ich mal sagen.
Er versucht natürlich maximal die gesamte westliche Welt zu entzweien. Irgendwelche Konflikte herauf zu beschwören, die es vielleicht in Ansätzen gibt, aber in der Mitte der Gesellschaft überhaupt nicht angekommen sind. Wie auch immer. Und ich würde, also man muss jetzt dazu sagen, die Handpuppe von Putin, Dimitri, hat normalerweise rund eine Million Follower. Er wurde früher schon mal von Elon Musk promotet. Davor hatte er unter eine Million. Jetzt hat er knapp über eine Million. Aber weil Elon Musk jetzt darauf antwortet, hat fast jeder dieser Thread-Nachrichten zwischen drei und sechs Millionen Views. Und das passiert hauptsächlich dadurch, dass Elon Musk, der dessen Replik, also der darauf geantwortet hat, seine Replik 17,5 Millionen Views hat und damit unheimlich viele Views schenkt an den Vorsprechenden, nämlich Dimitri Medvedev, und was Elon Musk darauf geantwortet hat, ist nicht, du bist ein kranker Idiot, du versuchst den Westen zu spalten, sondern epic Thread, Ausrufezeichen, Ausrufezeichen, epischer, sozusagen Faden von Gedanken. Those are definitely the most absurd predictions, das ist die nächste Nachricht dann, these are definitely the most absurd predictions I've ever heard, while also showing astonishing lack of awareness of the progress of artificial intelligence and sustainable energy. Aber, also er widerspricht ihm dann im zweiten Tweet, und er freut sich dann doch irgendwie, freut sich aber offenbar über das Engagement auf seiner Plattform, gibt aber vor allen Dingen seiner russischen Marionette unheimlich viel Aufmerksamkeit, damit er allein als Herr dieser Plattform und irgendwie Oberklassenclown von Twitter darauf reagiert. Und damit dafür sorgt, dass noch mehr Leute, die irgendwie sowieso schon an der Grenze sind, gerade umzukippen und komplett in die verschwörungstheoretische Welt abzudriften oder was auch immer, die dadurch wahrscheinlich denken, okay, jetzt ist vollkommen klar, was passieren wird, und eventuell glauben einzelne Leute dann diesem Quatsch, den er gehört, weil Elon Musk meint, er muss dem extra Aufmerksamkeit schenken, was ich für einen sehr schlechten Umgang halte.
Weil er einfach nur mehr seine KPIs auffrischen möchte.
Ja, ich glaube, er mag den Diskurs, also ich bin ja prinzipiell auch für Diskurs, aber ich weiß nicht, ob das so weit gehen sollte, dass man Regierungstrollen von Russland eine Plattform bieten sollte. Also es ist ja freiheitlich denkend genug, dass man sich auf dieser Plattform erlaubt. Da würde ich sagen, im Sinne der Freiheit der Rede vielleicht sogar noch Sinn drin sehen. Aber normalerweise sagt auch Elon Musk nach meinem Verständnis, ja, Freedom of Speech ist nicht Freedom of Reach. Und jetzt Reichweite ihm zu geben, indem er darauf antwortet, während er andere US-Politiker regelmäßig verarscht. Das halte ich für einigermaßen dumm. Und du kannst ihm nicht unterstellen, dass er nicht weiß, was er macht. Er weiß genau, wie die Plattform funktioniert. Und von daher finde ich es extrem unglücklich. Und es lässt bei mir wieder den Gedanken zurück, dass er nicht eine klare Kante gegen Russland fährt. Ehrlich gesagt, der Eindruck ist mir vorher schon mal entstanden. Wie auch immer. Dann kommen wir noch kurz zu seinem harmloseren deutschen Zwilling. Der ist diese Woche nur kurz aufgefallen, indem er die LinkedIn-Gemeinde mit einem kleinen Weihnachtsgedicht bedacht hat. Und zwar hat Frank Thelen auf LinkedIn gepostet. Ich lese das einmal vor. Ich hoffe, ihr habt schöne und erholsame Feiertage und nutzt die Zeit, um gemeinsam mit Familie und Freunden runterzufahren, Neuergie zu tanken. Batterie-Emoji. Anlässlich der besinnlichen Tage habe ich Chad GbD von OpenAI gebeten, ein Gedicht über meine Person zu schreiben, wie das jeder so macht, und hat dabei eingetippt, Write a Poem about Frank Thelen. Hier ist das sehr freundliche Ergebnis. Finger, der nach unten zeigt. Soll ich das auch verlesen? Nein, bitte nicht.
Bitte, bitte nicht.
Also sagen wir so, es ist ein sehr wohlwollendes, vielleicht auch ein bisschen eine Eloge nennt man das, glaube ich, seine Lobrede auf Frank Thelen. Ich würde sagen, in rund 18 Zeilen oder 20 Zeilen geschätzt. Ich würde gerne sagen, man kann sich das auf LinkedIn anschauen, aber das kann man nicht mehr, weil er es inzwischen wahrscheinlich, weil Scham und Peinlichkeit dann doch zugeschlagen haben, gelöscht hat. Man kann es stattdessen in meinem Twitter-Feed noch nachlesen, wenn man möchte. Wir packen es in die Show Notes. Oder wir packen es in die Show Notes. Hat sich jetzt geklärt? Aber was muss im Leben herausschlaufen, damit man eine Lobrede auf sich selbst schreiben lässt und sich dann nicht schämt, diese öffentlich zu teilen? Zumal wenn man ein Jahr hatte wie Frank Thelen, der 55 Prozent der Investor- und Anlegergelder vernichtet hat.
Also wenn ich hier schreibe bei OpenAI, also chat.openai.com und eintippe, write a poem about the investor Philipp Klöckner, dann sagt er hier, sorry, I'm unable to do this.
Das haben verschiedene Ketze auch auf Twitter kommentiert, dass angeblich würde man dieses write a poem about Frank Thelen, was er angeblich eingetippt hat, eintippen. Dann würde man die Antwort bekommen, dass OpenAI das gar nicht kann. Also es gibt Ketze auf Twitter, die behaupten, man könne dieses Gedicht gar nicht von der OpenAI schreiben lassen. Da weiß ich jetzt nicht, welchen Hack Thelen benutzt hat. Ich hab's.
Also das Erste ist write a poem about Philipp Klöckner, about the investor Philipp Klöckner. Da steht dann, I'm sorry, but I'm unable to write a poem. Jetzt kommt aber, wenn du schreibst, write a poem about an investor and mentor that is called Philipp Klöckner,
dann kommt eigentlich ... Ich werde es dir ersparen und es dir nicht vorlesen. Dann wissen wir jetzt, wie es eventuell zustande gekommen ist. Die letzten zwei Zeilen sind, he has touched many lives and his legacy will live on forever. Die Hälfte ihres Geldes verloren haben. Na gut. Ja, gut. Wem würdest du den ... Wer ist für dich der Song der Woche? Elon oder Frank? Du darfst vergeben.
Es war zum Glück Weihnachten, ich hab nicht so viel geguckt. Mir ist keiner richtig negativ aufgefallen. Aber die Russland-Story, die du viel zu groß erzählt hast, mal gucken, vielleicht kürzt da Jan ein bisschen was von,
weil wir machen ja den gleichen Fehler wie er, dass wir dem jetzt mehr Aufmerksamkeit geben.
Dafür haben wir Jan, den Executive Producer, der muss sich damit kümmern. Der ist der CEO dieses Podcasts.
Wir sind nur Content Creator.
Aber ja, ich meine, das ist krass. Aber für dich jetzt noch mal als Twitterner, du hast heute Morgen mir geschrieben, dass Twitter irgendwie anders ist. Wie ist Twitter denn jetzt anders? Die zeigen jetzt, wie viele Views man bekommt, wie viele Likes man bekommt, wie viele Likes man bekommt. Du hast bestimmt All-In gehört, da war Elon ja jetzt auch.
Und sie erzählen, wie toll da alles ist. Ach so, nee, hatte ich noch keine Zeit, leider zu. Ich hatte Verpflichtung. Mein Gefühl ist, dass Twitter jetzt funktioniert wie LinkedIn auf Crack. Also, ein Post, den ich gestern gemacht habe, den ich sehr lustig fand, hat quasi überhaupt keine Likes bekommen. Während das zeitgeschichtliche Festhalten dieses ... Wie viele Likes man bekommt, das ist jetzt ein wichtiges Stück Poesie, das die OpenAI für Frank Thelen mutmaßlich geschrieben hätte, hat 2000 Likes bekommen. Also, ich habe das Gefühl, dass Dinge, die kontrovers sind, sehr stark verstärkt werden, während Dinge, die nur ich lustig finde ...
Oder gegen Russland sind.
... keinen Reichweite mehr finden. Also, dieser Russland-Tweet, wie gesagt, das haben bis zu 6 Millionen Leute gesehen. Aber das würde ich darauf schieben, dass Elon Musk da kommentiert hat. Würde Elon Musk jetzt meinen Tweet kommentieren, dann hätte er das mit den meisten Views zumindest. Wenn das weiter ... Also, das ist jetzt ein sehr früher Eindruck noch. Mein Eindruck ist, dass es sehr stark auf frühes Engagement und Polarisierung abzielt. Das würde heißen, dass Twitter ... Also, schlimmer als Facebook wird in Rekordzeit. Wenn das sich so bewahrheitet. Aber ich bin mir auch sicher, die testen noch viel im Moment.
Ja, ich freue mich auf 2023. Weniger Twitter, weniger LinkedIn.
Genau. Und ... Dann ... Was ist noch für ein Tag? Mittwoch, ne? Am Samstag gibt es die große Abrechnung.
Am Samstag schon? Ich habe gedacht, wir machen das erst später. Können wir auch am Samstag machen.
Ja, was willst du denn sonst? Nächste Folge machen? Ich habe keinen Bock mehr, nur über Frank Thelen oder Elon Musk zu reden. Okay. Sehr gut. Die große Abrechnung, Predictions.
Top. Also, was hast du gesagt? Thelen ist minus 50. Du minus 51?
Ne, du musst ... Die Kritiker machen das so, dass sie aus den ... Empfehlungen ... Sekunde, ich mache das mal hier live. Da sucht man sich die ... Ne, wo habe ich das denn? Achso, ne, das ist ja im Hauptschied sogar. Da sucht man sich die schlechtesten Aktien raus, die wir jemals erwähnt haben. Acast, Asana ist zum Beispiel gut. Ja, Asana minus 88. Hab ich mal irgendwo gesagt. Cloudflare minus 69. SIE Limited minus 85. Pinduoduo ist richtig gut gelaufen. Aber da habe ich mich ja schon mehrmals distanziert. Vielleicht deswegen, es ist nur minus 10%. Naja, wie auch immer. Also, wir lassen das Ja-Revue passieren.
In der nächsten Folge vielleicht. Ja, ich freue mich drauf. In diesem Sinne, noch keinen guten Rutsch. Den wünsche ich euch erst nächste Folge. Freie oder Arbeitstage. Bis dann.
Hört fein, alles auf Aktien, Kassenzone und ... Happy Bootstrapping danach.
Ciao, ciao.