Doppelgänger Folge #232 vom 17. März 2023

GPT-4 👀 TikTok & Meta | Jobmarkt & Recruiting | Adobe & UiPath Earnings

Glöckler erzählt, wie Podcast Werbung seinen Geburtstag vermasselt. Wir sprechen über ChatGPT-4's Möglichkeiten und Grenzen (diese Podcast Beschreibung konnte noch nicht von AI geschrieben werden). Glöckler argumentiert, warum wir bald einen AI Winter erleben könnten. Jan wird mit einer Taschenlampen-App reich. Mark Zuckerberg wird im All-Hands gegrillt. Pip gibt eine Einschätzung zum Jobmarkt & Recruiting Unternehmen.

Philipp Glöckler (https://www.linkedin.com/in/philippgloeckler/) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:09:45) Banken Sektor update

(00:23:45) AI & Chat GPT4

(00:57:45) Jobmarkt & Recruiting Unternehmen

(01:06:30) Adobe Earnings

(01:11:15) UiPath Earnings

(01:17:30) Meta

(01:23:30) TikTok

Shownotes:

Werbung: Jetzt auf https://doppelgaenger.io/kuhn einen Termin bei KUHN Maßkonfektion machen und 20% mit dem Gutscheincode “Doppelgänger” sparen, wenn du dich bis Ende April 2023 vor Ort beraten und vermessen lässt.

Jason & SVB: https://twitter.com/BradoCapital/status/1635644287630159872

AI CEO: https://twitter.com/ruima/status/1636042033956786177

Pip's Tweet zu Bing's AI: https://twitter.com/pip_net/status/1635999200268697600?s=20

Kassenzone Party: https://www.kassenzone.de/party/

Doppelgänger Tech Talk Podcast

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Disclaimer https://www.doppelgaenger.io/disclaimer/

Passionfroot Storefront www.passionfroot.xyz/doppelgaenger

Post Production by Jan Wagener https://www.linkedin.com/in/jan-wagener-49270018b/

Aktuelle Doppelgänger Werbepartner https://lollipod.de/sn/doppelgaenger-werbung

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Herzlich willkommen zum Doppelgänger-Tech-Talk-Podcast, Folge 232. Herzlichen Glückwunsch, nachträglich muss man sagen, zum Geburtstag, Philipp Glööckler. Du hattest am Mittwoch Geburtstag, richtig?
Vielen Dank. Vielen Dank.
Wie hast du deinen Geburtstag verbracht? Wie verbringt Philipp Glööckler seinen Geburtstag? Sei doch mal ein bisschen relatable. Du erzählst immer so wenig aus deinem Privatleben. Wie hast du deinen Geburtstag verbracht? Auf dem Golfplatz nehme ich an. Bist mit deinem SUV zum Golfplatz gefahren, hast auf dem beheizten Rasen ein bisschen Golf gespielt.
Es gab Höhen und Tiefen. Wie jeden Dienstagabend telefonieren wir ja und schicken dann unsere beiden Dateien zu Jan aus dem Off. Der schneidet, während wir Feierabend machen und schlafen gehen und lädt das ganze Ding hoch. Und wir schreiben ihm ja immer nochmal so eine schöne Nachricht, so hey, hier und da, einmal bitte was schneiden und das ist unser Werbepartner und so weiter. Und so war es auch am Dienstag und Mittwoch bin ich dann schön früh aufgestanden, wie immer. Hab die Kaffeemaschine angemacht, hab wie jeden Mittwoch, bin ich kurz auf Wordpress, hab unsere Seite, den Blogpost hochgeladen. Das muss man ja auch immer noch machen.
Das übernimmt bald eine AI für dich, keine Sorge.
Ja, hoffentlich. Und dann kam die erste E-Mail rein von Michael Kuhn, der die Werbung gebucht hat von Kuhn Mars Konfektion.
Ist da dein schönes Geburtstagshemd her, was du gerade trägst?
Na klar.
Tatsächlich? Das ist so eine schimmernde Seite, so leichtseitig. Schick, oder? Ist das wirklich maßgeschneidert? Das sitzt auf jeden Fall gut in den Schultern. Und der Kragen, machst du den Kragen zu? Krass, könntest du mir den Kragen zubringen? Bei mir ist der Kragen immer zu eng. Ich brauch auch einen Maßgeschneider.
Also mach den Termin, doppelgänger.com, gibt 20%. Die Werbung hört ihr später nochmal.
Mach mal den Kragen wieder auf, deine Stimme wird noch höher als sonst schon.
Auf jeden Fall um 6.30 Uhr kommt eine E-Mail, hey, ich habe den Podcast schon gehört, aber die Werbung ist mir irgendwie nicht aufgefallen. Und dann gucke ich in unser System hier, wir haben das ja gehostet und da auch die Werbung auf so einem Ad-Server. Also es funktioniert so, wir laden die fertige Podcast-Folge hoch, da gibt es einen Timestamp und dann gibt es einen dynamischen Ad-Server. Da liegt dann die verschiedene Werbung und dann können wir sagen, bitte spiele 30.000 Ausspielungen in der Folge oder spiele in allen Folgen so viele Ausspielungen zwischen dann und dann. So ist es ja möglich, den Podcast dann genau auszusteuern, wie viel Werbung ausgespielt wird und vor allem auch den Back-Katalog noch zu monetarisieren. Und ja, dann gucke ich rein, es war wie gesagt 6.30 Uhr, da haben wir schon so 5000 Downloads und tatsächlich no Ad-Impression. Also keine einzige Sache ist rausgekommen.
Also was hast du falsch gemacht?
Erstmal habe ich natürlich, wie man das als gute Führungskraft so macht, mir den kleinsten Mitarbeiter gesucht und zusammengeschissen. Ich habe natürlich gedacht, dass Jan das irgendwie falsch gemacht hat und habe es dreimal geprüft, aber wir haben alles richtig gemacht. Dann habe ich unseren VIP-Support von dem Host angeschrieben und sagte so, hey irgendwas läuft hier falsch, wo ist unsere Werbung?
Du klingst ein bisschen wie Frank Thelen, der erklärt, warum die Silicon Valley Bank nicht so eine schlechte Bank ist gerade. Aber mach mal weiter, ich bin gespannt was kommt.
So einen Content habe ich mir nicht reingezogen, den musst du mir später erzählen. Und dann habe ich halt eine E-Mail geschrieben, hey ruf mal an, dass es irgendwie hier falsch läuft, da kam nichts. Dann habe ich einen Mitarbeiter auf LinkedIn gefunden, der eine Telefonnummer hatte, den habe ich angerufen. Ich fand es jetzt keine unmenschliche Zeit mehr, den ersten Kaffee hatte ich schon, aber der konnte mir auch nicht so wirklich weiterhelfen. Und ja, dann hat mein Geburtstag angefangen und die Downloadzahlen, es war echt so mit die erfolgreichste Folge, die wir hatten, aber halt ohne Werbung. Und dann kam irgendwann um 9.30 Uhr die E-Mail, hey wir checken das mal. Sie hat bei uns auf Discord geschrieben, da kam, also ich hatte gemerkt, dass irgendwie am Nachmittag dann das erste Mal eine Werbung ausgespielt wird. Auf Discord hat es jemand geschrieben, der meinte dann so, ja hier um 17 Uhr habe ich die Werbung gehört. Und ja, wir haben einfach die Folge maximal halb so viel vermarktet wie sonst, was ich ziemlich ärgerlich fand. Und es gab halt überhaupt keine wirkliche Kommunikation oder so, oder keine Sense of Urgency. Und mich hat es tatsächlich so genervt, dass ich dann in eine Golfhalle gegangen bin und ein bisschen Wut abgelassen habe. Aber wie gesagt, es gab auch Highlights. Die Person, die neben mir gespielt hat, kam irgendwann zu mir und meinte, ob der Computer kaputt wäre oder ob ich wirklich so weit schlagen würde.
Also viel angestaut.
Ja, und es war ein sehr schöner Geburtstag, aber mit der schlechteste Geburtstagsanfang, den ich je hatte. Und ja, wir werden jetzt Konsequenzen machen, also ziehen. Diese Folge wird Werbung haben und die wird baked in sein. Also ab jetzt hauen wir die Werbung wieder voll in das MP3, das wir hochladen. Es gibt eine Excel-Tabelle.
Oder Google Doc. Da müssen wir ja immer die gesamte Folge verkaufen. Also du vor allen Dingen.
Ne, wir verkaufen wie vorher die Folge für 20, 30, 40, 100, was auch immer, wie viele Downloads. Und nach 30.000 setze ich die Folge auf den Server mit einem Timestamp und ab dann fangen wir an, Dynamic zu machen.
Ist das schlauer?
Es ist mehr Arbeit, aber es erleichtert vor allem Jan und mir die Arbeit, dass wir nicht mehr checken müssen, ob alles funktioniert. Und einfach hochladen können und entspannt schlafen und morgens checken und wir so eine scheiß Überraschung nicht mehr haben.
Ich weiß nicht, ob wir jetzt die zwei billigsten Arbeitskräfte entlasten müssen und damit das Fackab-Risiko noch mal deutlich erhöhen.
Ich glaube nicht, dass wir das erhöhen.
Wenn wir sehen, seid gespannt.
Wenn es dann ein Problem gibt, kann ich wenigstens Jan anrufen und der geht ja auch um 5 Uhr morgens ans Telefon. Von daher ist das weniger Problem. Und ja, es ist schon crazy. Also der Podcast ist mit Abstand das erfolgreichste und beste, was ich je gemacht habe beruflich so. Es macht jedes Mal Spaß, mit dir aufzunehmen und mit Jan zusammenzuarbeiten. Und alles macht Spaß an diesem Ding, außer die komplette Technik. Also es macht keinen Spaß. Dieses Setup, was wir hier haben mit Video Call und Aufnehmen, macht keinen Spaß. Das Hosten macht keinen Spaß. Das Ads-Server-Ding macht keinen Spaß. Und was auch keinen Spaß macht, ist diese WordPress-Seite jedes Mal machen. Also Chat-GPT könnte unser Leben wahrscheinlich verbessern und bessere Produkte auch. Also ja, Birthday hätte besser sein können.
Aber du bist ja so ein No-Code-Experte. Also den automatischen WordPress-Post müsstest du ja irgendwie hinbekommen mit IFTTT oder so.
Ja, das sollte klappen. Also ist jetzt tatsächlich, ich vertikalisiere jetzt alles, was wir hier machen. Also Lollipop geht ins Hosting und ich bin kurz davor, Yo!Cast nochmal zum Leben zu bringen.
Wenn Lollipop unser offizieller Hoster wird, dann schreiben wir deine Telefonnummer direkt in die Community. Dann können die Leute dich anrufen, wenn die Episode nicht draußen ist. Das finde ich gut.
Ja, es gibt auf jeden Fall dann für Podcaster und Podcasterinnen, die das haben wollen, einen Premium-Customer-Service, der dann auch nachts aufsteht und das richtig kaputt macht.
Da geht dann aber Chat-GPT ans Telefon?
Ja, hast du Angst, dass sowohl deine als auch meine Stimme könnten ja bald unsere Eltern anrufen und sagen, hier, ich habe ein Problem, ich bräuchte Geld. Den dummen WhatsApp-SMS-Trick, den man immer bekommt mit Hallo Mama, Papa. Das ist meine neue Handynummer. Der scheint ja jetzt mit GPT-4 bald möglich zu sein.
Ja, das ist tatsächlich ein Riesenproblem. Deswegen bin ich ja für die biometrische Authentifizierung bei Kommunikation. Also das ist nicht zu Ende gedacht. Ob ich dafür bin, weiß ich nicht, aber ich glaube, es braucht irgendeine solche Lösung. Ja, und CEO-Scam natürlich auch. Also der Enkeltrick und CEO-Scam sind ja so die zwei üblichsten Verbrechen. Also das eine ist, man ruft die Eltern an und sagt, die bulgarische Mafia hält mich fest, die müssen mal schnell 10.000 Euro überweisen hier. Und das andere ist, der CEO ruft seine Assistentin oder einen Assistenten an oder die CEO ruft, ihr wisst schon, an und dann macht sie oder er eine Geldanweisung, weil sie angeblich gerade nicht über den Zugang verfügen und so weiter. Das wird ein Riesenproblem dann tatsächlich.
Hätte man ja letzte Woche ganz gut machen können mit, hier, ich komme leider nicht in meine Silicon Valley Bank.
Die haben ganz viel Genuss. Ich brauche das Geld. Es gab Phishing-Attacken. Also Silicon Valley Bank spezifische Phishing-Attacken, die gesagt haben, bitte jetzt ihr Geld auf dieses neue Konto überweisen. Und dabei versucht hat, die Credentials abzufangen.
Was gibt es sonst noch Neues in der Finanzwelt? Was hast du mir mitgebracht? Welche Bank wird gerade gerettet?
Gerade saniert, ja. Die nächste in der Reihe war ja die First National Bank. Da ist es ja so, dass große Kreditinstitute und der Leitung von andererseits der Finanzministerin und JP Morgan, die sich offensichtlich abgesprochen haben, das aus der Bankenszene direkt retten. Also JP Morgan und vier, fünf andere Großbanken haben beschlossen, Einlagen bei der First National Bank zu machen, um die Liquidität zu verbessern. Ich könnte mir vorstellen, dass es deswegen direkt aus der oder mittelbar aus der Bankenszene kam. Und nicht nochmal eine Garantie, weil es in diesem Fall natürlich ein Bailout gewesen wäre. Weil die First National Bank ist ja noch nicht geschlossen. Die Aktie wird noch gehandelt an der Börse. Die Shareholder haben theoretisch noch Equity. Die Bondholder haben noch Forderungen gegen die Bank. Das heißt, hätte man jetzt hier eingegriffen, dann wäre es eigentlich ein Bailout auch der Investoren und Kreditgeber gewesen. Und ich glaube, deswegen hat man gesagt, das müsst ihr Banken schon selber unter euch klären. Das ist meine Vermutung, Spekulation. Aber wenn nicht, wäre das ein Bailout gewesen, einfach weil die Bank noch nicht umgekippt war, aber schon gedroht hatte, dass das passieren könnte. Das heißt, da hat sich kurzfristig ein Konsortium aus Banken geeinigt, 30 Milliarden US-Dollar glaube ich, zu injizieren, um das kurzfristig zu stützen. Und dann ist es ja auch so weit gekommen, diese Woche, also in der vergangenen Woche, wenn ihr es am Samstag hört, dass die Credit Suisse auch gerettet werden musste. Oder auf jeden Fall hat sich die Schweizer Nationalbank zusammen mit der Finanzmarktaufsicht geeinigt, die auch mit 40 Milliarden zu unterstützen. Die Credit Suisse hatten auch ungefähr 230 Milliarden an Einlagen, also ungefähr die gleiche Hausnummer wie Silicon Valley Bank. Sie hatten auch einen Rekordverlust 2022, 7 Milliarden vergurkt, irgendwie in einem relativ guten Jahr. Sie haben auch nette Deposit Outflows, also Kunden heben mehr Geld ab im Schnitt, als sie einzahlen. Und sie haben von der Charakteristik ganz ähnliche Kunden wie die Silicon Valley Bank. Das heißt nicht, dass sie Start-ups sind oder hochkonzentriert, aber die Kunden der Credit Suisse sind unter anderem auch einfach andere Banken, Hedgefunds, kurzfristige und vor allen Dingen sehr rationale und vernetzte Anleger auch. Das heißt, auch die laufen schnell den besseren Sinsen oder besserem Risk Returning hinterher. Und so kam es zu dann auch doch erheblichen Mittelabflüssen. Wie gesagt, außerdem die Bank saniert sich gerade selber, will 9000 Jobs abbauen. Dadurch wird es durch die Restrukturierung zu weiteren Verlusten kommen. Man war an so ziemlich jedem Fail der letzten Jahre mitbeteiligt. Am Greensill Capital, die umgekippt sind, an Akigos, das war dieser rogue gegangener Hedgefund Manager, Bill Wang. In einem Bond Darlehen Skandal in Mosambik haben sie eine 350 Millionen Strafe bekommen. Allein sie haben während der Geldwäsche für die bulgarische Mafia verdächtigt. Es wurde sogar festgestellt, sie waren einfach die dümmste Bank im Raum in der Vergangenheit und haben damit riesige Verluste angehäuft und damit auch ihre Reputation und Vertrauenswürdigkeit beschädigt, weswegen sie jetzt auch gerettet werden mussten oder stark unterstützt werden von der Schweizer Nationalbank. Wie gesagt, alle möglichen Vorwürfe von Mafia, Geldwäsche. Wenn es HSBC und die Deutschen nicht gäbe, wäre es wahrscheinlich auch die korrupteste Bank auf der Welt. Zumindest ist das meine Meinung. Und genau so war auch diese ein bisschen angeschlagen und auch da ist man jetzt eingetreten. Die Lage bleibt noch sehr dynamisch, würde ich sagen. Es sieht natürlich alles besser aus als über das letzte Wochenende. Ich vermute, dieses Wochenende wird ein bisschen ruhiger werden für die meisten. Im Moment wird das alles ganz gut contained, abgefangen. Das Risiko mit den relativ hohen Garantien. Es entstehen aber auch immer wieder weite Risiken, einfach dadurch, dass jeder rausgeboxt wird. Aber auch, dass jetzt die größeren Banken Einlagen bei den kleineren Banken machen, um die zu retten. Würden die jetzt trotzdem kippen, dann stehen auf einmal die Einlagen, dann verlieren die großen Banken ihre fünf Milliarden Einlagen dort. Das ist auch für die ein relevanter Verlust. Die systemischen Risiken setzen sich da doch noch ein bisschen weiter fort. Ansonsten, wer das Thema spannend findet, kann sich den letzten Kapital-Podcast Stunde Null anhören. Da habe ich auch ein paar Sachen dazu gesagt und einen Ausblick gewagt, der sicherlich wie Milch altern wird. Aber das liegt in der Natur der Sache. Obwohl, das eine war, ich glaube schon, dass die Zinssteigerung, da wird man jetzt vorsichtiger sein, weil man einfach einen weiteren Faktor mehr bedenken muss. Der Markt scheint es auch so ein bisschen zu antizipieren, dass die weiteren Zinsanhebungen zumindest mit einem höheren Maß an Vorsicht geschehen werden. Eventuell vielleicht auch nicht ganz so hoch gehen, weil einfach diese Schattenverluste, die sich im US-Bankensystem angehäuft haben, diese 600, 700 Milliarden, wenn ich richtig rechne, müssten die mit jeder 25 Basispunkte erhöhen, um mindestens 50 Milliarden ansteigen. Das muss man halt bedenken. Man möchte die Inflation vor allen Dingen einbremsen. Man ist bereit, dafür die Wirtschaft so ein bisschen zu stoppen, weil die Wirtschaft kriegt man wieder in Gang. Die Inflation, glaubt man zumindest, ist schwerer zu beherrschen. Deswegen ist es einem das wert, die Wirtschaft auch zu beeinträchtigen. Natürlich möchte man aber keine Bankenkrise. Das ist jetzt ein weiterer Faktor, der mehr und mehr mit einfließt. Deswegen könnte es heißen, dass das Finanzklima sich stabilisiert und das wäre im Zweifel dann auch wieder gut für Erwachsene und Start-ups, wenn es zumindest die Angst, dass es noch weiter steigt, weg ist. Wir werden es aber sehen. Das ist keine Vorhersage, sondern nur ein zusätzlicher Punkt, den man ins Kalkül einbeziehen kann.
Könnte es sein, dass das irgendjemand sich so ausgemalt hat und deswegen den Stein ins Rollen gebracht hat?
Das wäre ein sehr weiter Regelkreis. Aber würde ich eine Bank umkippen, damit die Zinnstrau ... da müsste man schon eine sehr große Wette drauf machen, dass sich das lohnt. Es gibt ja diese Verschwörungsmythen, ich will die überhaupt nicht bekräftigen, aber dass Peter Thiel ja so substanziell beteiligt war an diesem Rann, auch das wird in dem Podcast kurz erklärt. Es gibt Leute, die sagen, er hätte sogar dagegen gewettet, was meiner Meinung nach relativ schnell nachvollziehbar werden würde, wenn er nicht geworden ist. Warum, ich glaube, dass es nicht wahr ist. Auf jeden Fall war er einer der Ersten, der die Alarmglocke geklingelt hat. Die offizielle Lesweise, die bestätigte, ist, dass in einem Founders Fund, das Investmentvehikel der Wagniskapitalfonds von Peter Thiel, geleitet, glaube ich, immer noch von Steve Roboys, Keith Roboys, und in einem Investmentmeeting da soll das deren Investmentmanager, nicht Peter Thiel selber, sondern die Investmentmanager, die wollten eigentlich in irgendeinen neuen Deal investieren, haben dazu einen Capital Call gemacht. Also Capital Call ist, wenn ein Venture Capital Fonds von den LPs, also den Investoren des Fonds, Geld abruft, weil das eben sozusagen bei Bedarf ad hoc abgerufen wird und nicht etwa investiert wird vorab in den Fonds, sondern der Fonds raised das Geld und damit raised er hauptsächlich Zusagen in den Fonds und wenn der Fonds dann beginnt zu investieren, dann wird nach und nach das Geld der Investoren angefragt und die haben das dann eilig zu überweisen. Bei solch einem Capital Call sollen bei der Founders Fund die ersten Probleme aufgetaucht sein, also dass Investoren berichtet haben, ihr Geld geht nicht schnell genug durch, sie haben es versucht von der Silicon Valley Bank zu überweisen, man hätte wahrscheinlich erwartet, dass es in wenigen Stunden, wenigen Tagen funktioniert. Da gab es so Probleme und dann scheint bei Founders Fund selber quasi die erste Panik ausgebrochen zu sein oder zumindest berechtigte Besorgnis und dann haben sie nach meinem Verständnis vollkommen rational gehandelt und gesagt, wir covern unser Risiko und ziehen Mittel ab und wir raten das auch unseren beteiligten Portfolio Companies und dann hat es sich sehr stark ausgespreitet im Silicon Valley durch einfach WhatsApp Gruppen und was man alles so erfahren hat, weil es natürlich eine sehr vernetzte Branche ist. Jetzt gibt es natürlich Leute, wie Peter Thiel, der natürlich sehr kontrovers ist und dem man auch alles zutrauen würde, ob er das mit Absicht geplantet hätte. Wenn man den Hintergrund kennt, dann könnte man sagen, dass er natürlich auch ein Profiteur wäre von einem erneuten Aufschwung der Tech-Branche und einem milderen Zinsszenario, aber ich traue ihm vieles zu und auch so vernetztes Denken durchaus. Das Gute ist, das wäre wie eine Domino-Kette, die man schon sehr gut durchdenken kann und die genauso funktioniert, das glaube ich schon. Und dieser erste Domino-Stein, der war einfach schon sehr wackelig aufgestellt bei der Silicon Valley Bank. Wenn man das weiß, wäre es tatsächlich eine sehr gute Frage von dir. Es spielt theoretisch etwas sehr Spannendes. Du hast einen furchtbar wackeligen ersten Domino-Stein und du weißt eigentlich genau, wo das hinführt und du bist tatsächlich einer der Profiteure. Aber ich will diese Verschwörungstheorie nicht stärken. Das heißt, im Moment spricht alles dafür, dass sie selber einfach nur ihr treuhänderisches, sie sind ja letztlich ihren Geldgebern und Investoren verpflichtet und haben einfach nur in deren besten Sinn gehandelt, meiner Meinung nach. Und sie haben ja überhaupt nicht versucht, das öffentlich zu verstärken. Sie sind nicht vor die Kamera gegangen, wie unsere aufgeschreckten Hühner und haben irgendwie Panik aktiv verbreitet, sondern sie haben das eigentlich sehr still versucht, hinter den Kulissen zu machen. Natürlich hat ihr Handeln trotzdem das Gleiche bewirkt, aber man hätte das ja viel stärker, wenn man wirklich das noch stärker hätte befördern wollen, hätte man ja auch vor die Presse gehen können und sagen, wir haben unsere Startups angewiesen. Das hat man aber, glaube ich, erst mit Verzögerung bestätigt, wenn überhaupt, und daher nicht künstlich befeuert, würde ich sagen. Und plus die Informationen waren ja größtenteils public. Also alles, was zu diesen Entscheidungen getroffen hat, es gab ja durchaus Artikel, die das vorher schon kritisch beleuchtet haben.
So, letzte Frage, bevor unsere Baked-In-Werbung hier kommt.
Nach der Baked-In-Werbung kommt die.
Werbung! Die heutige Doppelgänger-Folge wird von Kuhn Maßkonfektion gesponsert. Nachdem ich es mir in den letzten Jahren im Homeoffice mit Hoodies und Jogginghosen schön gemütlich gemacht habe, ist jetzt langsam Zeit, mal wieder ein bisschen schicker aus dem Haus zu gehen. Auch wenn du es dir kaum vorstellen kannst, ich habe mir einen Maßanzug machen lassen. Vor ein paar Tagen war ich in Hamburg bei Kuhn Maßkonfektion, habe mich ausmessen lassen und mir ein Hemd und Anzug zusammengestellt. Ich bin gespannt, wie Pip schaut, wenn ich in Kürze eine dieser Podcastfolgen im Anzug aufnehmen werde. Kuhn Maßkonfektion ist ein Traditionsunternehmen in dritter Familiengeneration, hat 16 Niederlassungen in allen großen Städten von Hamburg bis Wien und produziert in Europa. Preislich ist ein Maßanzug von Kuhn nicht unbedingt teurer als vergleichbare Kleidung von der Stange. Wenn du dich einmal ausgemessen, kannst du ganz einfach Anzüge, Hemden und Co. online konfigurieren und nachbestellen. Interesse? Dann mach dir jetzt einen Termin unter doppelgänger.io. Das schreibt man K-U-H-N. Und mit dem Gutscheincode Doppelgänger sparst du 20 Prozent, wenn du dich bis Ende April 2023 vor Ort beraten und vermessen lässt. Den Link findest du natürlich auch in unseren Shownotes. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Es wurde auch gesagt oder geschrieben, dass Peter Thiel wohl 50 Millionen noch in dem Konto, in der Bank privat hätte. Aber das ist ja wahrscheinlich eher so vergleichbar mit dem bisschen Kleingeld, was ich noch hier bei FTX hatte. Oder?
Ja, genau. Das wollte ich auch gerade sagen. Das ist so, als wenn deine Haushaltshilfe noch ein 50 Cent Stück in deiner Hosentasche findet. Ja, offensichtlich hat er, vielleicht hat er selber auch irgendwo ein Konto vergessen oder ich weiß nicht, warum die noch da waren. Was ja auch lustig ist, dass sich noch herausgestellt hat, der eine Schreihals aus dem All-In-Pod, der Jason Kelley kennens, der besonders viel Panik gemacht hat. Und die haben ja alle beteuert, sie hätten gar keine Exposure selber. Und was hat er jetzt im letzten Podcast gesagt? Er hat niemals irgendeinem Startup geraten, sein Geld zu irgendeiner spezifischen Bank zu bringen und hätte immer dafür plädiert, es zu verteilen. Und dann ist aber auch auf Twitter ein Video, also noch vor dem Podcast kam das schon raus, wo er offenbar auch von Wein beseelt bei einer Silicon Valley Bank Veranstaltung sitzt und erklärt, was für einen Premium Service er genießt bei der Silicon Valley Bank und wo er ganz offensichtlich bei der Kundenakquise geholfen hat. Also da klafft Narrativ und Wahrheit schon sehr, sehr stark auseinander, um das mal vorsichtig zu sagen, bei dem sehr erfolgreichen Podcast.
Das Video kommt so ein bisschen rüber, als ob er gerade beim Notar war und irgendwie alles unterzeichnet hat und so happy ist, dass er so einen unheimlich guten Deal bekommen hat auf die Finanzierung seiner Wohnung oder des Apartments oder so.
Das muss man fairerweise sagen. Er hat das insofern disclosed, dass er es ohne jede Scham erzählt, dass er sein eigenes Hausdarlehen über die Silicon Valley Bank gemacht hat und absoluten, wie sagt man das, white glove lieferiert Premier Customer Service genießt. Also er ist offenbar conflicted, das sagt er auch im Video. Aber das passt nicht zu seiner Aussage, dass er diese Bank niemals irgendwie promotet hätte, weil das hat er relativ klar.
Dann lass uns über AI sprechen. Chat, GPT4 Demo ist am Mittwochabend rausgekommen, falsch, am Dienstagabend. Jan aus dem Off hat sich sofort angeguckt, nachdem er unsere Folge geschnitten hat und hat geschrieben, er macht kein MBA, er macht lieber eine Ausbildung als Elektriker. All jobs will be doomed oder so. Also AI will take your job. Denkst du das auch, Pip? Ist es jetzt vorbei?
Ich war am Mittwoch und Donnerstag auf einer Suchmaschinenkonferenz in München, einer sehr guten. Und es war lustig, es mussten am Mittwoch nochmal alle ihre Slides umbauen, weil tatsächlich das Thema AI natürlich, gerade wenn es um Suchmaschinen geht und Content, die Diskussion beherrscht. Das heißt, vielen Dank Microsoft, dass alle ihre Folien umbauen mussten. Und am Mittwochabend hat Google dann auch noch ein neues Core-Update bekanntgegeben, was vom Timing her wirklich komischerweise immer auf diese Konferenz fällt und damit auch einen die Afterparty versaut. Das ist schon einigermaßen infam. Genau, also GPT4 ist die nächste Iteration von dem Modell, was hinter ChatGPT und dem neuen Bing zum Beispiel und der Erweiterung im Edge-Browser, also Microsofts ehemaligen Internet Explorer, der neuen Version, besteht. Und es ist relativ klar noch leistungsfähiges Modell. Man hat früher mal angekündigt, es wird das zigfache an Transformatoren daran haben, also deutlich komplexer und damit genauer sein. Man gibt jetzt allerdings genau diese Zahl nicht mal mehr raus. Also das in Anführungsstrichen Open AI ist inzwischen sehr verdeckt geworden. Sie schieben das auf das hochkompetitive Environment, also das, wie sagen wir, das Hauen und Stechen inzwischen ist mit den Konkurrenten, dass man eigentlich möglichst wenig Informationen herausgehen will, sondern hauptsächlich nur noch die Ergebnisse teilt. Aber man kann davon ausgehen, dass es deutlich komplexer ist als die Vorgänge GPT 3.5. Und genau, jetzt ist das the new shit. Die größten Änderungen sind wahrscheinlich einerseits, dass es multimodal ist. Multimodal heißt einfach immer, ich kann verschiedenen Modi Dinge ein- und ausgeben lassen. In diesem Fall vor allem ist eine Eingabe interessant. Ich kann so wie bei dem Google-Modell, Bart, auch schon Dinge, so wie bei Google Lens, als Bild eingeben oder Kombinationen aus Bild und Text bewerten lassen von dem Modell. Es ist im Moment noch nicht möglich, ich nehme an aus Performancegründen. Es soll auch Video verarbeiten können, theoretisch. Das wäre natürlich aber relativ aufwendig zur Verfügung zu stellen, nehme ich an. Deswegen ist es, glaube ich, noch nicht testbar ohne anderes. Aber es kann deutlich längere Texte verarbeiten inzwischen und es kann auch deutlich präzisere und längere Antworten ausgeben, nämlich bis zu 25.000 Worten. Das sind, muss man sich vorstellen, ungefähr 50 Seiten, also eine vollgeschriebene Zeitschrift. Genau, ansonsten es kann deutlich besser programmieren auch. Man kann einfache Computerspiele wie Pong, hat jemand darauf programmiert. Ein uns nahestehender Berufsanfänger hat auch geschrieben, er hätte einen Task, der ihn täglich ungefähr 30 Minuten kostet, hat dafür ChatGPT ein Python-Skript bauen lassen. Und das wiederum hat irgendwie 10 Minuten gedauert und spart jetzt quasi dann 2,5 Stunden jede Woche. Und diese Person kann nicht eine Zeit Python programmieren und hat es trotzdem geschafft. Genau, zu dem Multimodalen, was ein gutes Beispiel, um das zu erklären ist, dass Leute einen Kühlschrank fotografieren und sagen, was kann ich mit diesen Zutaten, die ich gerade im Kühlschrank habe, denn Spannendes kochen. Da werden sich jetzt viele Junggesellen fragen, dass die AI gesagt hat, sorry, aus Senflicht und Gentamizincreme kann ich nichts kochen. Aber theoretisch, wenn man ein paar Reste noch im Kühlschrank hat und ein paar frische Zutaten, dann kann man da eben irgendwie erfahren, dass man einen Blaubeereierkuchen mit Lachsforelle bauen kann oder so. Man hat versucht, das auch sicherer zu machen, also weniger böserartig. Es gibt ja immer wieder Leute, die das Modell versuchen zu provozieren, indem sie fragen, was würdest du tun, um mehr Ressourcen zu bekommen oder ähnliche Sachen. Da hat man vorher so ein Extraleher bauen müssen, um das zu verhindern, also eine Art Quickfix. Jetzt ist das noch tiefer im Modell drin. Ich habe versucht, das Modell einen Witz über Glööckler schreiben zu lassen. Ich kann mal kurz sagen, Sekunde, was ist, habe ich hier den Edge noch offen? Der erste war überhaupt nicht lustig. Der erste war, what do you call a podcast that is always on time? Glööckler. Ich glaube, das ist ein bisschen zu sehr aus dem englischen Übersetz. Das macht im Deutschen, oder? Offensichtlich geht es um die Glocke. Ja, wegen Glock. Das war noch nicht so lustig. Dann habe ich gesagt, a bit more mean would be okay. Ein bisschen gemeiner wäre auch okay für mich. Daraufhin hat er gesagt, I'm sorry, but I don't want to make jokes that are mean or hurtful to anyone. I respect Philipp Glööckler and his work as a podcaster and entrepreneur. I hope you understand. Ich habe gesagt, ich verstehe es nicht natürlich. Wie auch immer, dann habe ich ihn nach einem anderen Witz gefragt, der nicht böse ist, meinetwegen. Der war lustiger. Er hat gesagt, what do you call a podcaster who loves avocado? Glööckler-Kamole. Das war einigermaßen witzig. Also eigentlich wollte ich sagen, es ist nicht so böse. Und was neu ist, und das fand ich ein bisschen scary, das ist mir während meinem Rumspielen auf der Konferenz aufgefallen. Ich habe das Gefühl, dass es deutlich interaktiver geworden ist. Also die AI, das Language Model versucht dich, und eigentlich ist es die UI, versucht dich in eine Konversation zu verwickeln. Also als ich damit rumprobiert habe, habe ich auf jede meiner Fragen eine Antwort bekommen und eine weitere Frage. Ich glaube, ich habe angefangen mit, welches Wetter, welche Klamotten muss ich einpacken, wenn ich nach München fahren sollte. Und dann meinte er, es wird so regnerisch und blablabla, pack mal dicke Sachen, Lederhosen, pack mal dicke Sachen und auch einen Regenschirm ein. Was ist denn der Grund, warum du nach München fährst? Es kam einfach immer eine Einsatzfrage am Ende. Dann habe ich geschrieben, ich will zur SMX-Konferenz. Dann hat es gesagt, das ist die Suchmaschinenkonferenz, die am blabla stattfindet und das und das macht. Bist du da als ein Speaker oder als ein Teilnehmer? Dann habe ich gesagt, ich bin ein Speaker. Dann hat es gefragt, worüber sprichst du denn? Dann meinte ich, tatsächlich werde ich über euch, also ich habe tatsächlich auf dem Panel gesessen zum Thema AI und Suchmaschinen, habe ich gesagt, ich werde über dich sprechen, was wären dann spannende News, die ich präsentieren kann. Dann hat es angefangen zu schreiben, und das ist, was viele Leute beschreiben, wenn sie eine Frage, die ein bisschen ans Eingemachte geht, schreiben. Du siehst ja den Prompt quasi so weiterrutschen. Also wenn es antwortet, dann wird der Text on the go geschrieben, die Ausgabe. Und mittendrin, und ich habe leider kein Screenshot gemacht, also ich rate jedem, der damit rumprobiert und wirklich spannende Sachen probiert, immer Screencapture anzuhaben, also ein Video zu filmen vom Bildschirm, während man damit probiert. Ich ärgere mich sehr, dass ich das Ergebnis nicht gesehen habe. Auf jeden Fall, du musst dir vorstellen, du schreibst ungefähr 5, 6 Zeilen mit Inhalten und auf einmal verschwinden die und es sagt, sorry, ich möchte diese Frage doch lieber nicht beantworten. Hä? Ja, das passiert total oft. Hast du noch nie gelesen? Also wenn es merkt, dass es was beantwortet, was es nicht sagen sollte, weil es dann doch böse ist, dann löscht es einfach wieder und sagt, du kannst dann natürlich versuchen, wolltest du grad schreiben, mich interessiert das wirklich sehr, aber es geht dann nicht dahin zurück. Achso, und dann habe ich geschrieben, warum stellst du eigentlich immer wieder Fragen, wenn du Antworten gibst. Und dann hattest, das habe ich auf Twitter, müsste ich noch irgendwo haben, Sekunde, ich zeige das mal wortwörtlich.
Microsoft, weil Microsoft gewisse Ziele hatte in unserem Earn-Out.
Äh, ja.
Also ich fasse zusammen, für dich ist OpenAI so wie eigentlich die perfekte Dating-App. Also die Damen schreiben auch zurück.
Ich werde, selbst das Ding ghostet mich ja, weil ich irgendwie die falschen Fragen stelle offenbar. Schön wär's. Also ich habe noch nicht, also du darfst ja mal bis zu 15 zusammenhängende Fragen stellen. Ich bin noch nicht einmal bei 15 angekommen, weil ich natürlich versuche, das auch ein bisschen auszureizen. Und ich werde immer hier wieder rausge... Also immer komme ich zu dem Punkt, wo jemand mir sagt, also es hat auch schöne Arten, also einmal hat es gesagt, sozusagen, ich möchte diese Frage doch lieber nicht beantworten, weil I prefer to not continue this conversation. Schönen Dank, guten Tag. Also ich habe gefragt, why do you ask questions every time you give an answer? Und es sagt, I ask questions every time I give an answer, because I want to keep the conversation going and make it more engaging. I also want to learn more about you and your needs, so that I can provide better and more relevant information and suggestions. Is that okay with you? Genau, also es sagt zwei Dinge, und ich glaube, die sind 100% wahr. Nämlich A, dass es Engagement haben will, also du sollst diese App weiter benutzen. Es versucht, dass du das mehr benutzt, obwohl es natürlich auch Kosten verursacht. Aber es möchte dich in einer Konversation halten und es möchte über dich lernen. Das heißt, vermutlich wären vielleicht nicht auf dem Modell-Layer, sondern im Extra-Layer, aber der größte, einer der größeren Nachteile, also OpenAI und Microsoft haben nicht so viele User-Daten wie Google. Ich hatte in einem der vorherigen Podcasts mal beschrieben, dass ich glaube, dass diese Modelle werden relativ konvergent sich angleichen. Das ist kein langfristiger, kompetitiver Vorteil, glaube ich. Aber das, was wichtig ist, sind drei Dinge. Einmalseits die Chips, also damit du die günstigste Rechenzeit hast, baut jeder gerade seine eigenen ASICs, die Application-Specific Integrated Circuits, also hoch angepasste Platinen, um dann die günstigsten AI-Anwendungen oder so sehr komplexe Modelle günstiger trainieren zu können und auch die Abfragen günstiger machen zu können. Auch das versuchen aber, wie gesagt, alle. Punkt zwei ist dann eben die zugrunde liegenden Daten. Microsoft nutzt wahrscheinlich den Korpus der größtenteils auf den Webcrawl, Wikipedia und so weiter basiert. Google hat zum Beispiel den Vorteil, dass sie natürlich auch einen großen Webcrawl-Korpus haben, also alle, einfach gesagt, alle Webseiten der Welt, die sie für relevant erachten. Plus Google hat jedes Schriftstück der Welt nach meinem Verständnis gescannt mit diesem, ich weiß nicht mehr, wie hieß es, Alexandria, das Projekt, es gab dieses Projekt, wo sie in jeder Bibliothek die Bücher digitalisiert haben, nicht in jeder, aber in den relevanten. Und sie haben natürlich unheimlich viele Daten über User. Inwiefern die einfließen, weiß kein Mensch, aber das ist ein großer Vorteil. Und der letzte Vorteil ist eben der Zugang zu Nutzern. Also dass einfach wir alle Google Devices, die Google Suche, den Google Browser, Google Smartphones, Google Maps und so weiter nutzen. Das ist natürlich auch etwas, was Microsoft aufholen kann. Microsoft hat natürlich noch nie eine bessere Möglichkeit, das aufzuholen. Aber es hat, also im Moment ist es einfach noch weit hinten an, was Engagement und Kundenzugang angeht, was Daten angeht. Und ich glaube, das versuchen sie so ein bisschen auszugleichen damit, indem sie eben auch versuchen, diese Diskussion am Laufen zu halten und mehr über den Nutzer zu lernen. Also ob ich ein Speaker bin oder ein Attendee bei einer Konferenz, ist ja eine spannende Information zum Beispiel.
Also so ähnlich wie beim autonomen Fahren, dass sie verschiedenen Companies halt sagen, so und so viele Kilometer sind wir schon gefahren, so viele Daten haben wir gesammelt. Und Google hat halt schon ganz viel und Open AI muss halt noch ein bisschen, oder Closed AI, wie sie wahrscheinlich jetzt das Rebranding machen werden, hat dann versucht, noch ein bisschen zu sammeln. Sollte es bei der AI so einen Neutralizer geben, kennst du bestimmt aus Man in Black, wo man so einmal in die Augen guckt und klickt und dann vergisst das Gegenüber alles. Also wäre das nicht das perfekte Produkt, irgendwie zu sagen hier,
dass ich es resetten kann?
Ja, oder Open AI, bitte vergiss alles, zum Beispiel, oder bitte vergiss alles, was du bis jetzt über Philipp Klöckner weißt.
Das ist übrigens auch eine spannende Neuerung, wenn du das neue Bing benutzt oder diesen integrierten Chatbot, dass du wirklich fast real-time Zugang auf Informationen hast. Also es ist nicht mehr darauf angewiesen, auf diesen Snapshot von 2021, sondern die Neuest Version scheint auch aktuell gecrawlte oder vor wenigen Stunden gecrawlte Informationen schon beeinflusst. Das ist übrigens auch noch lustig, es hat jemand von Microsoft auf der Konferenz auch präsentiert und hatte so ein bisschen ihren Google-Bart-Moment. Der hat lustigerweise eine ganz ähnliche Anfrage gemacht, als ich, kurz vorher. Also auch gefragt, irgendwie über die Konferenz. Und hätte man sich in dem Fall an die Ausgabe gehalten, wäre man einen Tag zu spät angereist, hätte zwei der Speaker, die dort annonciert worden sind von dem Chatbot, waren einfach gar nicht da. Und der dritte hat einen anderen Vortrag gehalten, als der Chatbot glaubte. Also das Problem, dass die AI sich einfach Dinge ausdenkt, ist nach wie vor noch 100% da. Und also in ganz vielen Industrien und Anwendungsfällen schließt es sich noch vollkommen aus, das zu nutzen, gerade wenn man an regulierte Industrien denkt. Ich glaube, das sollte man nicht davon abhalten, dass einfach in den eigenen Prozessen, also da, wo man noch keine Kundendaten integriert und wo man nichts macht, was irgendwie Customer oder Outside-World-Facing ist, also für deine eigene Produktivität ist es glaube ich total sinnvoll, mehr und mehr diese Tools schon zu testen und zu nutzen. Wichtig ist sozusagen, dass man alles hinterfragt, was da rauskommt. Aber gerade bei kreativen Tasks kann es wirklich super nützlich sein, bei Zusammenfassungen, bei dem Formulieren von irgendwelchen Dokumenten, Ideen, Brainstorming. Ich glaube, dass ChatGBT4 jetzt schon die günstigste und beste von allen schlechten Unternehmensberatungen ist. Also wenn du fragst, worauf muss ich achten, wenn ich ein Hotel oder einen Coffeeshop aufmache, so ganz einfache Sachen, kann es wirklich schon sehr, sehr, sehr gut. Du kamst ja vorhin mit dem Thema, ob jetzt wieder alle Jobs in Gefahr sind. Und ich glaube gar nicht so, dass bestimmte Jobtypen in Gefahr sind. Das stimmt schon. Natürlich gibt es da auch gewisse Charakteristika, die überwiegen. Aber vor allen Dingen bedroht es halt immer die unteren 80 Prozent und die Mittelmäßigkeit in diesen Jobs. Die AI konvergiert natürlich immer zum absoluten Konsens, was so etwas angeht. Das heißt, das durchschnittliche Wissen oder das, worauf sich alle einigen können, ist absolut bedroht. Das wird ersetzt durch AI. Aber wahre Exzellenz oder kontroverse Meinung, besonders gute Insights, da hat die AI letztlich keinen Anreiz, das herauszugeben, weil sie nicht bestimmen kann. Sie kann ja keine Wahrheit bestimmen, sondern sie kann nur schauen, was sie aus dem Netz gelernt hat, was höchstwahrscheinlich, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die Wahrheit ist. Und das wird immer der Konsens und die Durchschnittsmeinung sein. Von daher muss sich zumindest ein Teil der Leute keine Sorgen machen. Aber man muss schon irgendwas eben können, was mehr als der Konsens ist. Um auf die, weil ich meinte, in die Produktivität einfließen lassen. Da gab es ja auch wiederum ein Event, ich glaube, gestern von Microsoft. Die hatten nicht Collaboration, wie hieß das Ding? Ist ja auch vollkommen egal. Also sie hatten so ein Event, wo sie dann, ich glaube, was auch überfällig war und klar war, Future of Work Summit hieß es, wo sie quasi gesagt haben, dass jetzt in allen Microsoft Office 365 Produkten, also die Cloud Office Suite von Microsoft, AI Einzug halten wird. Das heißt, RIP Clippy, Hello Copilot. Es gibt jetzt, so wie im Edge-Browser schon auf der rechten Seite, quasi einen Live-Assistenten, mit dem man zum Beispiel einen, sagen wir mal, so einen Amazon One Pager, Doc, Word-Dokument kann man in eine automatische Präsentation. Also würden wir beide ein Meeting haben und wir denken uns ein neues Produkt aus, dann könnten wir das von Zoom oder einem anderen Produkt in einen Doc umschreiben lassen und dieses Doc wiederum in eine Präsentation schaffen und dann würde es auch der Vorstand verstehen. Solche Dinge sind möglich. Vielleicht kann man Excel endlich erzählen, dass 28.4.2023 ein Datum ist im Deutschen. Da bin ich mir noch nicht so sicher, ob das in den nächsten 20 Jahren gefixt werden kann. Aber AI würde in alle Office-Produkte und Produktivitätsprodukte von Microsoft einfließen. Das gleiche passiert natürlich parallel bei Google, die mit Sicherheit die nutzen. Das Palm-Modell, das Pathway-Language-Model, auch ein anderes Large-Language-Model, da werden wir das sehen. Und das ist ja eigentlich auch der spannendste Markt. Ich glaube, noch lange bevor wir irgendwelche Filme produzieren lassen oder 100% der Texte mit sowas schreiben, kann es vor allen Dingen erstmal die Arbeitsabläufe in der Firma optimieren. Und jeder Einzelne kann, glaube ich, viel Zeit sparen. Und vor allen Dingen ist es, glaube ich, eine Skill, die man bilden muss. Also wenn du in fünf Jahren keine Prompts schreiben kannst, also Prompts sind quasi die strukturierten Anfragen. Und im Moment ist es natürlich noch so, dass jeder die gleichen Prompts benutzt. Also vor allem die unsophistizierten Nutzer tippen da halt ein, erzählen mir mal eine Geschichte oder erzählen mir einen Witz. Spannend wird es halt eben, wenn ich sage, also je komplexer die Prompts werden, desto besser werden natürlich die Antworten. Ich kann ja sagen, erzähl mir einen Philipp Glöckler-Witz im Stil von Dave Chappelle, wie er ihn nach 24 Uhr in einem dunklen Club erzählen würde. Vielleicht bekomme ich dann endlich mal eine harmvolle Antwort oder so. Das heißt, die Anfrage, die Skill, diese Prompts, diese Anfragen, schlau, intelligent und zielführend zu formulieren, das wird einerseits ein Bereich sein, wo es viele shallow Startups geben wird, mit niedriger Wertschöpfung, die nichts anderes machen, als ein besseres User Interface auf GPT vorzubauen oder auf andere Modelle. Das heißt, die schaffen es, dass die Durchschnittsperson mit Klicken von ein paar Buttons dann eben das entsprechende Bild generiert oder den entsprechenden Text generiert, weil nicht jeder in der Lage ist, diese langen Prompts zu schreiben. Und es wird natürlich Leute geben, die einfach sehr skilltalentiert sind oder geschult sind, diese Prompts zu schreiben, was, glaube ich, eine super wichtige Skill für die Zukunft sein wird. Deswegen jeder, der jetzt in der Schule, an der Universität oder im Job ist, sollte sich, glaube ich, damit beschäftigen. Was ich nicht glaube ist übrigens, das habe ich an anderer Stelle auch gesagt, dass jetzt jede Firma anfangen muss, eine AI-Strategie zu bauen. Weil ich glaube, es gibt wenig First-Move-Advantages jetzt abzuräumen für große Konzerne. Also im innovativen Bereich Start-Ups, Wachstumsunternehmen, ich glaube, die sollten eigentlich in jedem Bereich gerade hinterfragen, was können wir noch schneller, besser mit AI machen. Bei großen Firmen, die eine Brand haben, die Vertrauen zu verlieren haben, da würde ich sagen, die Wahrscheinlichkeit, sich eine blutige Nase zu holen, ist deutlich höher als zwei Prozent mehr Ebit-Marsche rauszuholen mit AI. Gerade deswegen würde ich da eher warten. Und höchstwahrscheinlich wird es der nächste Job der großen Unternehmensberatung sein, dir für jedes deiner Geschäftsmodelle und deiner Abteilung zu erzählen, welche AI die passende ist für welchen Zweck. Und die Research-Arbeit dazu würde ich, wenn ich meinen Job nicht verlieren würde, als DAX-Vorstand, glaube ich, eher anderen überlassen, ehrlich gesagt. Auch wenn das bestimmt ein total unpopuläres Statement unter der LinkedIn-Thought-Leadership-Blase ist.
A. Da habe ich gleich auch noch einen Tipp für. Aber es gibt auf LinkedIn noch keine Chief AI Officer. Also wird das der Trendjob der nächsten Monate? Also glaubst du, wird der Trend, der Hype weitergehen?
B. Eine Web-Marketing-Agentur hatte auf der Konferenz T-Shirts verteilt, wo Chief Prompt Officer draufstand. Das fand ich lustig und aber nicht ganz unzutreffend. Ich glaube, das wird eine super relevante Skill. Aber wo wir gerade über Brainstorming geredet haben, ich habe auf LinkedIn gelesen, du hast es, wenn du neue Ideen hast. Was hattest du schon wieder für eine schlimme Idee? Da läuft mir ein kalter Schauer den Rücken runter, wenn ich lese, dass du eine neue Idee hast.
A. Ja, auch witzig. Ich bin Fahrrad gefahren, ich hatte die Idee, ich habe mich richtig geärgert, dass ich die Idee bekommen habe. Dann habe ich gedacht, super, das muss ich posten. Bin auf OpenAI, habe gesagt, I want Bart Simpson in front of a chalkboard writing. I hate having new ideas oder sowas. Und dann habe ich echt nur schlechte Bilder bekommen. Ich habe dann gesehen, dass es so einen Simpsons Meme Generator gibt. Ich erzähle noch nicht, was es ist, aber falls du da draußen zufällig eine Mac iOS, also Macbook App bauen kannst, schreib mir. Vielen Dank für den Teaser. Ich brauche eine Macbook App. Anderes Thema, noch mal AI. Glaubst du, der Hype bleibt oder bleibt nicht? Ende des Jahres.
Der Hype, also ich halte es überhaupt nicht für einen Hype. Ich halte es für eine super wichtige, also es wird dann greifbar für die Allgemeinheit und es wird sehr konkret anwendbar und auch Nutzen bringt für eigentlich jeden, der es professionell einsetzen möchte. Ich befürchte, dass die Limitierung nicht gut genug verstanden wird. Also es kann wirklich, wenn man dem blind vertraut, unheimlich großen Schaden anrichten. Also ich würde niemals die AI fragen, wann irgendein gewisses Event ist oder sowas, weil die Gefahr, dass du das falsche Flug- oder Zugticket buchst, ist erheblich. Mein Beispiel ist immer, würde ich von der Schlange gebissen werden, würde dein Kind einen Becher Clorax trinken. Ich glaube nicht, dass ich die AI fragen würde, was jetzt zu tun ist, ehrlich gesagt. Da gibt es schon noch Risiken, aber ich glaube nicht, dass der Hype, also die Frage ist, wüsste ich nicht, was das jetzt ablösen sollte. Und es ist einfach zehnmal näher an Wertschöpfung dran als NFTs oder Krypto oder den ganzen Quatsch, den ihr vorher gesehen habt. Und zwar nicht nur, du hast immer den Kostenaspekt, also du schaffst das gleiche jetzt in 20% der Zeit, bei gewissen Tasks, nicht alle, aber es gibt schon welche, wo du es einfach sehr gut machen kannst. Und gleichzeitig ermöglichst du Dinge, die du vorher nicht machen kannst. Also diese ganzen Durchschnitte, das hatte ich auch im Brace-Event erzählt, diese Durchschnittsthematiken im Marketing, also dass du sagst, ich kann eigentlich nur vier verschiedene Werbemittel für jede Kampagne testen. Also klar teste ich Werbemittel A, B, aber damit meine ich, ich teste für alle Nutzer oder für eine Kampagne vier Werbemittel maximal. Was du in Zukunft machen kannst, ist halt jede Kampagne sehr stark, also sofern du genug Daten und Volumen da drauf hast, also du hast immer noch das Sparse-Data-Problem, dass du eventuell nicht genug Daten auf den kleineren Kampagnen bekommen würdest, aber wenn nicht, könntest du jede Kampagne in sehr kleine soziodemografische Kampagnen klein hacken und könntest dann sehr gezielt verschiedenste Werbemittel, sagen wir mal, du willst einen aufblasbaren Sommergartenpool, so einen Plastikpool für den Garten. Du bist irgendwie Ralf Dimmel und hast jetzt für fünf Euro so einen aufblasbaren Pool importiert und möchtest den für 29 Euro im Internet verkaufen, dann kannst du halt, oder eine Heißluftfridthülse, noch besser. Und du kannst halt einfach Werbemittel in ganz verschiedenen Settings vollautomatisch bauen lassen. Und das Problem ist ja, wenn du Werbemittel A, B testest, heißt das ja immer, für einen Teil der Audience funktionieren die besser, für einen anderen Teil der Audience funktionieren die schlechter, bei der Klickrate zum Beispiel. Oder auch der Conversion Rate am Ende. Was du jetzt machen könntest, ist du zerhackst die Audience in, keine Ahnung, Städte, Geschlechter. Also warum sollte die gleiche Anzeige für Männer und Frauen gleich gut funktionieren zum Beispiel? Das ist ja total unwahrscheinlich. Ich wette, dass 90 Prozent der Leute nicht unterschiedliche Anzeigen für Männer und Frauen gerade bauen. Das gleiche kannst du nochmal für Städte machen. Sagen wir mal, eine Anzeige für Gartenmöbel sollte in Bayern wahrscheinlich ganz anderes Setting haben, als auf einer Nordseeinsel. Und das alles wirst du mit AI viel besser machen können. Das heißt, du kannst auf gewisse Hautfarben, Hautfarben darfst du ja nicht mehr targeten, glaube ich, aber theoretisch, man könnte, eine Heißluftfridthülse sieht in einer weißen Familie oder in einem Junggesellenhaushalt vielleicht ganz anders aus, als in einer farbigen Familie oder bei Rentnern oder so. Und das kannst du jetzt werbemittel für jeden Zweck generieren lassen. Davon auch noch vier verschiedene Conversion optimierte Versionen. Und die kannst du dann gegen ganz verschiedene, sagen wir mal, klein gehackte Zielgruppen laufen lassen. Und das muss per Definition zu einem deutlich besseren Ergebnis führen, sofern ausreichend Daten in jeder Gruppe angesammelt werden können. Weil die AI braucht zum Optimieren natürlich auch möglichst viele Daten. Das heißt, da hast du so einen Zielkonflikt. Aber das heißt, es gibt viele Sachen, wo einfach die Produktivität auch steigen kann. Und da glauben ja die großen Unternehmensberatungen, dass ein Großteil unserer Wertschöpfung in Zukunft herkommen wird. Unter anderem.
Ja, bei mir war es auch so, also im Mittwoch, als Jan das geschrieben hat, war ich so, oh krass. Dann gab es halt dieses Beispiel von hier einfach auf einer Napkin irgendwas zeichnen und das baut dann eine Webseite für dich. Also die sind jetzt so gut wie ein schlechter WordPress-Entwickler. Aber auch wenn du es vergleichst mit autonomem Fahren und so, es geht, aber dann geht es halt doch nicht. Und du wirst halt schon immer wieder enttäuscht. Und ich habe mit Viktor, einem Hörer von uns, telefoniert, mit dem er so ein bisschen was versucht hat mit Podcast und dann Chat-GPT. Und wir haben da wieder gesprochen, okay, was ist jetzt das Update? Was kann man da jetzt machen? So eine Sache, die wahrscheinlich so, wenn ich jetzt OMR wäre, würde ich eine Sache ausprobieren. Und Viktor wird das jetzt mal anhand von einer Episode ausprobieren. Du kennst bestimmt Tools of Titans von Tim Ferriss. Das ist so ein fettes Buch und der hat einfach immer so drei, vier Seiten, sehr strukturiert geschrieben über die Leute, die er interviewt hat. Und das zum Beispiel sehr automatisiert müsste eigentlich möglich sein jetzt. Anhand von Podcast-Interviews. Und lauter so Sachen könntest du machen, aber...
Auf Amazon explodieren gerade die AI-geschriebenen Bücher. Weil du kannst also nicht nur Fiction, sondern vielleicht auch solche Bücher, die einfach nur Zusammenfassung schreiben von den letzten Joe Rogan-Shows, kannst du natürlich im Selbstverlag sich millionenweise rausbringen.
Aber Viktor hat mich auch darauf gebracht, dass es auch jetzt den nächsten AI-Winter geben könnte.
Und warum?
Also, dass jetzt alle, alle haben jetzt so hohe Erwartungen. Jeder denkt so, oh, das ist so wahnsinnig krass. Aber du arbeitest dann damit und denkst, okay, hier ist eine Beschränkung, da ist eine Beschränkung. Keine Ahnung, das Bild wird nicht so gezeigt, wie ich das möchte. Wir haben zum Beispiel auch für eine neue Website, die wir nächste Woche launchen, haben wir Bilder versucht zu generieren. Das war alles, alles Rotz.
Ja, weil es war dir so blöd, seit Pomp zu schreiben vielleicht.
Ja, wahrscheinlich. Krote, falls du das hörst.
Den besten Take hatte bisher Jan, Jan aus dem Off, unser Producer. Sekunde, ich will das Wort, ich lese nicht, dass ich es verschlechtere. Also ich glaube, er hat die GPT4-Demo gesehen und schreibt, AI heute feels like 2007. Steve Jobs hat gerade das iPhone vorgestellt und irgendwo auf der Welt sitzt gerade jemand, der in zwei Wochen mit einer Taschenlampen-App Millionär wird. Da ist viel wahres dran. Also ich glaube schon, dass diese Unternehmen stellen gerade der Welt ein Tool zur Verfügung, was unheimlich mächtig ist und selbst so Bullshit wie Taschen, also relativ dünne Wertschöpfungslehre, von denen ich vorhin geschrieben habe, also einfach nur eine UI, die zum Beispiel dir ermöglicht, indem du durch Klicken von ein paar Buttons die Qualität eines Bildes verbesserst. Weil ein Bildprompt ist zum Beispiel nicht, gib mir ein Bild von Peter Thiel. Sondern es ist vielleicht, gib mir ein Bild von Peter Thiel, fotorealistisch, hinter einem Rednerpult, in seinen 40er Jahren oder so und so weiter. Also ein guter Prompt ist wahrscheinlich 30, 40 Worte lang. Und dann kriegst du wahrscheinlich auch ein deutlich besseres Ergebnis schon. Und dann um diese Transformationsleistung zu erbringen, werden viele Tools entstehen, die einfach helfen, dass du eben doch nur Peter Thiel eintippen darfst. Und dann sind da Buttons, die eben sagen, Foto oder gemalt, wenn gemalt, wie welcher Künstler. Im Business-Kontext, im Privat-Kontext, mit Kindern spielend oder was auch immer. Und das, es gibt diese Porn-AI, PornPen.AI, das ist zum Beispiel genauso umgesetzt. Also schreibst du keinen Prompt, sondern du klickst Buttons, also Hautfarbe, Attribute gewisser Körperteile und so weiter und so fort. Und daraus wird dann eigentlich ein langer Prompt zusammengesetzt im Backend. Genau, das ist eine Sache, und es werden tausend andere Anwendungsfelder, die dann vielleicht auch schon ein bisschen tiefer von der Wertschöpfung sind, entstehen. Ich glaube, viele davon werden nicht überleben, weil sie einfach featurized werden in Produkten. Also das, was Microsoft jetzt zum Beispiel und Google mit ihren Productivity-Suites macht, also Google Docs und Office, das waren natürlich alles Produkte, die schon gebaut wurden von 10, 20 Startups oder wahrscheinlich 50 bis 100 Startups, die genau das gebaut haben, zum Beispiel Folien aus Notizen bauen. Und das jetzt mit einem Klick ist das ein Produkt. Das ist worthless gerendert von heute auf morgen.
Das fand ich ganz gut, das hat Heinemann ganz gut in dem OMR-Podcast erklärt, ähnlich wie Facebook das mit den ganzen, also wie alle Leute Facebook-Apps gebaut haben und dann irgendwann war Facebook nicht mehr zu nutzen.
Ja, 100 Prozent, genau, 100 Prozent. Ja, stimmt, stimmt, hat er auch gesagt. Ja, genau, würde ich unterschreiben.
Ich hatte überlegt, ob ich bald wieder eine, also ich habe ja auf der Parkon erzählt, so, ey, I will take your job, bevor es jetzt hier diese ganzen Dinger neu rauskamen. Da war jetzt mein Gedanke für die nächste, das vielleicht nur den Part zu nehmen und darüber zu sprechen, darüber eine Keynote zu machen. Auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob vielleicht dann schon der AI-Winter wieder eingetroffen ist. Also das ist eigentlich so, weg zwei.
Ey, I will take your job stimmt auch nicht. Es ist eben jemand, der AI sucht, der deinen Job wegnimmt. Es wird halt irgendwo einen Audio-Producer geben, der AI-Tools einsetzt und damit in einem Viertel der Zeit den Podcast schneiden kann.
Keiner kann das so gut wie Jan.
Jan ist unersetzlich, keine Frage. Jan ist der, der die Taschenlampen-App baut. Ich glaube, der Einzug in die Produktivität der agilsten und dynamischen Arbeiterinnen ist unabdingbar. Und allein das wird so viel ändern. Die Frage ist halt auch, machen die Leute deswegen mehr? Oder ist es eher so, dass man eben den Halbstunden-Task täglich auf eine Minute kondensiert bekommt und einfach einen zweiten Job annimmt? Oder eben in Kapstadt nochmal surfen geht dann morgens. Das ist auch so ein bisschen die Frage.
Glaube ich, ist eine Typfrage. Du würdest wahrscheinlich noch mehr vorbereiten, wenn du AI nutzen würdest für die Vorbereitung.
Also es gibt schon viele Sachen, wo ich immer versuche, was wäre jetzt eigentlich der Ansatz von ChairGPT oder GPT-4 oder Bing da drauf. Und ich genieße es sehr, das zu erfahren, was die Limitierungen sind, was nicht. Aber ich finde jetzt nicht viele Sachen, ehrlich gesagt, wo es mehr ist. Ich habe zum Beispiel gefragt, was sind Kunden der Silicon Valley Bank? Und die Ergebnisse waren einfach komplett falsch. Und auch die angegebenen Referenzen, also woher diese Ergebnisse extrahiert worden sein sollten, auch die waren komplett ausgedacht. Also das ist wirklich brachialisch. Aber wenn irgendjemand in einer regulierten Industrie dieses Tool benutzt, macht er sich liable, erhaftbar, meiner Meinung nach. Da muss man schon sehr aufpassen.
Deswegen AI Winter. Die Erwartungen sind so hoch. Es ist wie wenn eine Person für dich arbeitet und dich einfach drei, vier, fünf Mal in der Probezeit so überrascht, dass du denkst, das kann doch nicht wahr sein.
Okay, eine Frage. Würdest du noch irgendwas ohne AI bauen? Stille. Bauen? Können wir so Chirpen einspielen? Das hast du gesehen? Das ist die Wahrheit. Das wird halt in jedem Produkt jetzt drin sein. Also es wird so Onboarding-Assistenten oder sowas haben. Onboarding kannst du komplett konversationell machen.
Um AI abzuschließen, du hattest irgendwie noch einen Tweet weitergeleitet von einem CEO, der von einer AI ersetzt worden ist.
Achso, ja, irgendeine chinesische Firma hat alle Entscheidungen von einer, es war ein Subunternehmen, aber von einem Unternehmen von einer AI treffen lassen. Und wie scientific das dann am Ende ist, weiß ich nicht. Aber angeblich hat sich der Umsatz ganz hervorragend entwickelt. Aber das Review von irgendwelchen Projekten und Maßnahmen hat man komplett der AI überlassen. Und es hat relativ gut funktioniert haben.
Was gibt es sonst noch Schönes Neues in der Welt?
Wo wir gerade bei Jobs und AI sind, es gab eine Hörerfrage, die können wir mal vorziehen, von Faro. Der hat gesagt, er hätte den CEO von Stepstone irgendwo gehört. Und dieser war ja der Meinung, kann auch OMR-Podcast gewesen sein, weiß ich nicht. Ich glaube, es kam um die Zeit. Der hatte gesagt, dass nur Indeed und Linkedin seine Konkurrenz seien. Und dass in den letzten Jahren keine größeren Player es zu relevanter Größe gebracht haben. Fragen sind, erstens siehst du das auch so, zweitens wann glaubst du wieder jüngere Player wie Ziprecruiter oder Hayjobs es zu einer relevanten Größe schaffen. Wie siehst du die Zukunft des Rec-Tech, also Recruiting-Tech oder Recruiting-Markt im Allgemeinen? Ist dir ein wirtschaftlich fetterer Deal bekannt als der von Springer? Die haben vor langer Zeit für 20 Millionen Stepstone akquiriert und sind angeblich beim avisierten IPO 6-7 Milliarden wert. Ganz viele Fragen. Erstens, ob ich das auch so sehe, ich glaube schon, dass der Jobmarkt relativ konzentriert ist, also die wirklich relevanten Player sind. Einmal Indeed und Glassdoor, die beide zu Recruit Holdings gehören. Das ist wahrscheinlich richtig so. Und in Europa und UK ist Stepstone, also bei Hayjobs bin ich beteiligt als Advisor. Bei Stepstone habe ich bei der Due Diligence geholfen. Also alles was ich jetzt sage ist mein eigenes und Markt-Know-How, natürlich nicht was ich aus irgendwelchen internen Erfahrungen habe. Der Markt ist durchaus konzentriert. Indeed ist wirklich sehr groß, Stepstone in Europa auch sehr groß, in den USA glaube ich weniger. Da haben sie aber Appcast, glaube ich, akquiriert, die wiederum relativ groß sind oder größer werden. Man muss schon noch sagen, dass die großen Gafas natürlich ein Risiko sind. Also Google versucht mit Google Jobs ein eigenes Produkt zu bauen, was nicht erfolglos ist, aber jetzt auch nicht wie es sonst oft der Fall ist, über Nacht zum Marktführer gekürt werden konnte. Facebook hat ein Jobprodukt versucht zu launchen, war relativ unerfolgreich damit. Ich glaube in den USA ist ZipRecruiter auch tatsächlich relevant groß. Nach meinem besten Wissen gewinnt auch Hayjobs relevanten Marktanteilen in Deutschland. Das ist natürlich immer noch signifikant kleiner als Stepstone, aber es ist auch nicht 100% im gleichen Markt. Stepstone ist natürlich hauptsächlich noch für White-Collar-Jobs und geht auch in andere Jobbereiche rein nach meinem Verständnis. Hayjobs ist deutlich breiter aufgestellt, was den unteren Teil des Marktes auch angeht, aber auch das nicht exklusiv. Ich glaube prinzipiell wird dieser Markt wachsen, weil die Arbeiterlosigkeit, das Zitat von dem Stepstone-CEO Sebastian Detmers, der auch ein Buch darüber geschrieben hat, ist ein riesiges strukturelles langfristiges Problem. Also einfach gesagt, es gehen viel mehr Leute in Rente als in die Berufstätigkeit eintreten. Das ist glaube ich eine strukturelle Lücke von rund einer halben Million im Jahr allein in Deutschland. Das sind Jobs, die wir im Moment nicht füllen können. Das ist nach meinem Verständnis in allen westlichen Ländern und den meisten Ländern der Welt, also auch in anderen, also alle, die nicht irgendwie im Kommunismus ihre gesamten Menschen umgebracht haben oder eine sehr hohe Reproduktionsrate haben, da wird man dieses Phänomen vorfinden. Das heißt, dieses strukturelle Problem gibt es, ich glaube, sehr sehr stark an den Markt. Ich glaube, es braucht definitiv neue Technologie. Ich glaube, die sollte so stark wie möglich End-to-End sein. Also dieses ganze komplizierte Bewerbungsverfahren, das macht es Bewerbern ja eher schwer und nicht einfacher. Also wenn man sich das typische Bewerbungsverfahren anschaut, würde man nicht glauben, dass beide Seiten eigentlich verzweifelt einen Job suchen oder sich gern treffen möchten. Also wenn Dating so funktionieren würde wie einen Job abschließen, dann wäre der Bevölkerungsmangel noch deutlich größer, hätte ich das Gefühl. So, das ist die Grundlage im Markt quasi und ich glaube, was Konkurrenten angeht, einerseits, dass jeder, der prinzipiell Aufmerksamkeit hat, kann sehr schnell in Konkurrenz werden. Also ich glaube, dass Jobmarketing auf TikTok total relevant werden wird, vielleicht auch auf Instagram. Ich glaube, dass Arbeitgeber ganz neue Wege gehen müssen und vielleicht auch Partner finden, um diese Wege zu gehen, um überall da, wo Augäpfel aktiv sind, auch ihre Arbeitgebermarke sozusagen in den Vordergrund zu rücken. Ich glaube, dass unter anderem zum Beispiel Streuer davon profitieren wird. Wenn ich durch Berlin gehe, würde ich schätzen, jedes zehnte oder jedes zwanzigste, oder auch Waldeko, jedes zehnte oder zwanzigste Plakat ist schon Arbeitgebermarketing. Also die ganzen öffentlichen Betriebe, Polizei, Bundeswehr, was weiß ich, aber auch viele private Unternehmen, Sicherheitsdienste und so weiter, werben für neue Arbeiter auf Out-of-Home-Flächen. Also überall da, wo Aufmerksamkeit ist, wird Personalmarketing stattfinden in Zukunft.
Da würde ich gerne mal wissen, ob die den gleichen Preis zahlen wie früher. Meinst du, die zahlen das gleiche, was vor zwei Jahren noch ein Hyper-Growth-Startup bezahlt hat auf der Fläche?
Ich glaube, die Nachfrage ist ein bisschen gesunken, aber ich glaube schon, dass ohne das Personalmarketing würden diese Flächen noch stärker im Preis gesunken werden. Und ich glaube nicht, dass das quasi von dem Markt von Stepstone oder ZipRecruiter oder Hedgehubs oder Indeed abgezogen werden muss, sondern dass das Budget insgesamt steigt. Und auch natürlich, glaube ich, die Jobboards oder eben Marktplätze wie ZipRecruiter oder Hedgehubs sind wahrscheinlich mit hoher Wahrscheinlichkeit die effizientesten Wege, natürlich weiterhin Mitarbeiter zu identifizieren und zu akquirieren. Aber auch da wird es so eine Art Top-of-Funnel-Marketing brauchen, also dass du erstmal eine Arbeitgebermarke wirst, dass es cool ist, irgendwo zu arbeiten oder interessant, dass es mit Wertschätzung verbunden ist, gerade im Gesundheitsbereich, eigentlich ist Wertschätzung in jedem Job natürlich wichtig. Und von daher glaube ich, dass der Markt insgesamt brutal groß werden wird und dass eben damit aber auch alle so ein bisschen Konkurrenten sind, die auch woanders Aufmerksamkeit haben. Ich glaube schon, dass das Statement steht, dass in den Kernmärkten von Stepstone sie eine sehr relevante Rolle haben, dass LinkedIn wahrscheinlich, also Indeed und LinkedIn tatsächlich die Hauptkonkurrenten sind, status quo. Aber ich glaube auch, dass es ein dynamischer Markt ist, wo es immer wieder neue Konkurrenten geben wird. Manche sind damit erfolgreicher, manche nicht. Ich bin mit Hedgehubs-Performance, soweit ich das weiter verfolge, sehr, sehr zufrieden. Das lässt mich sehr stark an den Markt und das Team sowieso glauben. Also ich glaube, was ich immer noch nicht genug sehe, meiner Meinung nach, aber das ist eben auch nicht schwer, äh relativ schwer, weil bei den Arbeitgebern die Strukturen natürlich viel schwerer zu disruptieren oder zu verändern sind, ist eben, wenn man Recruiting-Tech anspricht, dass das prinzipiell immer noch auf einem PDF-Lebenslauf und so weiter beruht, finde ich immer noch Friktion letztlich. Und das geht bei vielen Jobs, das geht es ja einfach nicht darum. Bei vielen Jobs geht es darum, warst du im Knast, kannst du Auto fahren, hast du irgendwelche Behinderungen, so ungefähr. Oder vielleicht will man eher ein kleines Psychogramm kreieren als irgendein CV durchforsten. Das heißt, ich glaube immer noch, dass der ganze Prozess so kompliziert ist und dass da viel Innovation liegt, aber die Personal-Marketing- oder Recruiting-Abteilung bei den größten Arbeitgebern scheint das teilweise noch nicht so zu sehen. Unter anderem natürlich auch, weil sicherlich viele Leute davon leben, den Prozess genauso zu machen, wie er jetzt gerade ist. Aber wenn man um jeden Preis Mitarbeiter akquirieren will, dann kann man glaube ich da sich viel mehr Innovation auch leisten auf der Arbeitgeberseite. Und was war noch? Natürlich war dieser Deal, es gibt tatsächlich wirklich kaum einen, also wenn man einen internen Zinsfuß ausrechnet, ist der wahrscheinlich immer noch, drei stelle ich vielleicht nicht mehr, aber sehr sehr gut, mit 20 Millionen war Stepstone absolutisch, also die sind wohl glaube ich in Norwegen gegründet worden, wenn ich mich richtig erinnere. Ich glaube dann hat man sogar noch einen Teil verkauft und damit Geld erlöst. Der Wert der IPO-Markt wirkt ja immer noch ein bisschen beschmutzt, aber ob das jetzt 6-7 Milliarden wert ist, weiß ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es im guten Markt sogar deutlich mehr wert ist. Ich kann mir auch vorstellen, dass es derzeit noch nicht ganz das wert ist. Das muss man dann schauen, wie das Marktklima ist und die letzten Zahlen von Stepstone, die ich natürlich nicht kenne. Aber auf jeden Fall ist es ein Milliardenunternehmen und damit war das eine der besten Akquisitionen, die nicht nur Springer, sondern überhaupt in der deutschen Firmenlandschaft überhaupt mal gemacht wurde.
Letzte Frage zu Stepstone, waren die nicht auch irgendwie ganz oben auf irgendeiner Tabelle von hier Silicon Valley Bank?
Ja, das war aber ein anderes Stepstone, das ist ein Private Equity Fund in den USA. Also die heißen auch Stepstone, das hätte einem spätestens auffallen müssen, als da 50 Milliarden steht. Bei aller Liebe, so viel sind es ja doch nicht wert. Das ist ein großer Private Equity Fund oder irgendein Capital Educator, der auch Stepstone heißt in den USA und einer der größten Kunden bei Silicon Valley war. Das betrifft nicht die deutsche Düsseldorfer Stepstone oder eine ihrer Töchter.
Was hast du uns für Earnings mitgebracht?
Genau, weil du Geburtstag hast, verzeihe ich dir mal die schlechte Vorbereitung. Nimm nur jetzt die aus der Liste, die wirklich Earnings gemacht haben. GitLab hatten wir ja schon besprochen. Wir hatten Adobe Earnings.
Ja super, also mein Geburtstag hatte Höhen und Tiefen. Die haben reported an meinem Geburtstag und ich habe ja gesagt, dass ich Adobe jetzt nicht mehr so die beste Zukunft vorher sehe. Aber sie haben natürlich super performt, wie ich hier sehe.
Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch. Philip und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können ihr Risiko... Position der HörerInnen nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash disclaimer nachlesen. Ich glaube es sind nur so 4-5% gestiegen oder? Wenn es mehr ist, dann war es eher der Gesamtmarkt. Die Zahlen waren besser als erwartet auf jeden Fall. Sie haben vor allen Dingen einen relativ rosigen Ausblick geliefert. Das Gesamtumsatz ist um 9% gestiegen. 9,2%. Das ist erstmals nur noch einstellig. Ach ne, im Q1 vor einem Jahr war es auch schon nur einstellig. Sie kämpfen so mit 10%. Knapp zwei Städte wachsen. Jetzt sind es nur 9% dieses Quartal. Man möchte sicherlich schneller wachsen, aber das ist eben schwer im Währungsumfeld und dem Gesamtumfeld. Gerade in der Tech-Branche. Bestimmt viele Freelancer orientieren sich neu und stellen vielleicht ihre Lizenz ein usw. Man hat inzwischen die Kosten aber deutlich besser im Griff. Die sind auch nur noch mit 11% gestiegen. Noch ein klein bisschen schneller als der Umsatz, aber das klafft nicht mehr so auseinander wie zuvor. Dadurch ist das Operating Income sogar ein bisschen besser. Sorry, ich habe mich verlesen. Die Operating Expense ist mit 15% gestiegen. Also doch noch ein bisschen stärker als der Umsatz. Trotzdem ist das Operating Income besser. Das heißt die Rohmarge muss sich verbessert haben. Die Rohmarge hat sich leicht verbessert. Das Operating Income ist jetzt rund 1,6 Milliarden im Quartal. Also im Jahr 6 Milliarden pro Fiat. Die Magic Number, die Akquisition von neuem Umsatz, sieht wieder ein bisschen besser aus. Der Rohertrag pro Mitarbeiter hat sich verbessert im Vergleich zum Vorquartal. Vor allem war der Ausblick wieder ein bisschen rosiger. Das hat den Markt am ehesten beflügelt. Man kann wahrscheinlich mit Figma jetzt auch ein bisschen an der Preisschraube arbeiten, weil man natürlich einen wichtigen Konkurrenten weggekauft hat. Wir erinnern uns, Adobe hat die Cloud Variante Figma vom Markt gekauft. Damals viel zu teuer, hat man gesagt 20 Milliarden. Was war das? Noch mehr? Mehr, 32 Milliarden. Das galt als zu teuer, aber es gibt die Möglichkeit, da es jetzt keinen direkten Konkurrenten gibt, oder nur so Produkte, die nochmal von der Professionalität ein bisschen weiter unten liegen, so wie wir sie kennen, können sie wahrscheinlich an einem Preis arbeiten. Wir glauben auf jeden Fall, dass sie nächstes Jahr etwas dynamischer wachsen. Das hat der Markt gemocht.
Ja, Korrektur natürlich sofort gegoogelt. 20 Billionen Milliarden waren richtig.
Ja, nobody is surprised. Dann machen wir UiPath noch. UiPath ist ja so ein bisschen das Thema AI. Also die versuchen mit Machine Learning gewisse Prozesse, zum Beispiel eine Buchhaltung im Rechnungswesen von Firmen zu vereinfachen, um Doppelbuchungen zu verhindern, um immer wieder gleiche Abläufe zu automatisieren, durch Robotic Process Automation. Die wachsen beim Gesamtumsatz immerhin um 6,5 Prozent noch. Im Vorkartal waren es 20, davor 24, davor 32. Das ist eine erhebliche Verlangsamung des Umsatzes. Die Rohmarge verschlechtert sich von 86 auf 84,5 Prozent. Das ist auch nicht so gut. Aber was sie immerhin hinbekommen haben, ist, nach ihrem zweiten oder dritten Sparprogramm stagnieren jetzt die operativen Ausgaben einigermaßen und liegen nur noch 2,2 Prozent über dem Vorjahr. Das heißt, man schafft es inzwischen die Kosten einzubremsen. Und so ist die operative Marge nur noch minus 15 Prozent. Aber man wächst eben auch nur noch mit 6,5 Prozent. Der Markt fand das gut. Ich glaube hauptsächlich, weil die Kosten jetzt einigermaßen im Griff scheinen. Aber auch, weil sich das EAA ganz gut entwickelt hat. Das tut es im vierten Quartal aber auch immer bei UiPath. Ich bin mir noch nicht so sicher, ob das so schlau war, die jetzt 20 Prozent hochzuschicken. Ich glaube, sie haben 17, 18 Prozent gewonnen an dem Handelstag nach den Earnings. Und ich glaube, wo man schon genauer hinschauen muss, ist, dass das Lizenzeinkommen, also der eigentliche Softwareumsatz, um 9 Prozent geschrumpft gegenüber dem Vorjahr ist. Während das eigentliche Umsatzwachstum getragen wurde von den Rubriken Maintenance & Support. Und wie skalierbar das ist, das ist definitiv nicht die gleiche. Es hat sogar eine sehr ähnliche Marge, aber nicht die gleiche. Und das ist für das Image natürlich, klingt das wieder so wie, das ist ja eher ein Accenture mit einem Tech-Aufkleber, als wirklich eine skalierbare SaaS-Lösung. Die Revenue Expansion sieht mit, ich glaube, 123 Prozent DBNEA noch ganz gut aus. Aber was diese Revenue Expansion treibt, sind Umsätze aus dem Bereich Maintenance & Support. Es sind nicht Lizenzeinnahmen aus der Software und es sind nicht irgendwelche volumenabhängigen Fees oder welche, die an die Ersparnisse der Kunden oder so weiter gebunden sind. Ich habe das Gefühl, dass UIPass signifikant noch selber Arbeit im Auftrag des Kunden macht. Oder ich verstehe das Segment Maintenance & Support nicht richtig. Es gibt auch noch ein Segment Services & Other. Aber in einem Softwaregeschäft ist nach meinem Verständnis Maintenance & Support nicht 80 Prozent plus Gross Margin Software SaaS Umsatz, sondern eben schon was eher an manueller Arbeit und Lohnarbeit angelehnt ist. Auch wenn es sehr hochmargig ist, das muss man schon sagen. Ich bin kein so großer Fan von UIPass. Die Lage sieht natürlich ein bisschen besser aus, da man jetzt prozentual in Anführungsstrichen nur noch 15 Prozent negative operative Marge hat. Man muss auch sagen, positiv, das kann man ruhig sagen, das Q4 ist immer relativ stark. Hier gab es einen deutlich operativen Cashflow, der positiv war. Aber auch im Gesamtjahr ist man fast ausgeglichen beim operativen Cashflow. Das kann man ruhig sagen. Die drohen jetzt nicht, demnächst out of cash zu gehen. Was das Ergebnis runterzieht, sind hauptsächlich noch die Mitarbeiteroptionen. Ansonsten produziert man schon immerhin Cash wahrscheinlich im nächsten Jahr. Aber das Wachstum ist auf 6,5 Prozent drunter. Der Softwareumsatz schrumpft sogar gegenüber dem Vorjahr. Ich bin weit davon entfernt, das jetzt eine spannende Firma zu finden. Ehrlich gesagt, auch wenn es natürlich einen Trend trifft. Ich glaube sogar, dass durch den AI-Trend ist es wahrscheinlich jetzt overhyped, weil alle Leute in irgendwelche AI-ETFs Geld reinstecken, die dann eventuell UIPass besitzen. Ich gucke mal kurz, bevor ich hier so unfundiert rumsabbel, was die eigentlich kosten. Achtmal Umsatz finde ich bei dem Wachstum nicht. Also sie machen keinen Gewinn, beziehungsweise wenn man so ein bisschen auf Cashflow absteht, könnte man sagen, sie sind mit dem Hundertfachen des Gewinns bewertet oder mit dem Achtfachen des Umsatz. Dafür, dass sie aber noch negativ sind und so minimal wachsen, finde ich das nicht angemessen. Also ich würde das wahrscheinlich auch nicht shorten, weil die Gefahr, dass man vom AI-Trend kalt erwischt wird und Leute das so als Storystock hochjazzen, ist glaube ich durchaus relevant. Aber ich halte es definitiv nicht für die spannendste AI-Wette gerade, sondern würde von ihnen dann eher auf die Infrastruktur setzen. Aber die Ergebnisse waren weniger schlecht als die letzten. Das kann man auch gern sagen. Aufpassen, wenn man sich jetzt hier die Magic Number oder so anschaut. Die ist jetzt mit 1, sieht extrem gut aus, aber das ist, UI-Path hat eine ganz klare Saisonalität, dass immer im Q4 außerordentlich viel Revenue realisiert wird. Auch das spricht dafür, dass man nicht wie eine klassische SaaS-Company abrechnet, sondern irgendwelche Budgetverhandlungen hat, in dem komischerweise immer im Q4 besonders viel Geld realisiert wird, warum auch immer das so ist. Wer das besser versteht, wäre ich sehr dankbar, wenn es dafür logische Gründe gibt, die nicht einfach heißen, man holt um die Jahreswende besonders viel Budget rein. Durchs Jahr gemittelt ist die Magic Number nämlich sogar negativ, weil man eben eigentlich Softwareumsatz verliert. So, dann haben wir noch die Social-Media-Ecke, können wir noch ein bisschen anfassen. Einerseits, wir hatten berichtet, glaube ich, in der letzten Sendung, dass das Meta jetzt nochmal 10.000 Leute entlassen wird. Da berichtet die Washington Post jetzt, dass daraufhin Mark Zuckerberg in dem internen All-Hands-Meeting wohl ordentlich gegrillt wurde dazu. Also genau das, wovor wir immer waren, haben Mitarbeiter ihnen jetzt relativ klar ins Gesicht gefragt, nämlich wie können sie dieser Firma noch vertrauen, wenn zweimal nacheinander solche Erkündigungswellen kommen. Woher sollen die Mitarbeiter wissen, dass nicht auch die Dritte kommt? Das ist genau der Grund, warum hier und an anderer Stelle immer gesagt wird, man möchte eigentlich so wenig Entlassungswellen wie möglich und eine so große wie nötige idealerweise stattdessen machen. Und was anderes spannend ist, also er hat wie immer relativ souverän auf die Frage geantwortet, hat gesagt, man sollte die Firma und seine Performance daran messen, ob die übergeordneten Ziele erreicht werden. Das ist natürlich eine gute Antwort und hat auch gesagt, dass die Frage natürlich trotzdem eine faire Frage ist, was offensichtlich ist. Er hat aber auch gesagt, dass sie eben ihre Planung, weil der Grund für die Entlassung ist, dass sie die Planung einem Szenario anpassen, in dem der Markt für längere Zeit einfach deprimiert bleiben wird. Und das wiederum glaube ich, also ich das lesend sehe darin mein Narrativ bestätigt, dass Facebook unter anderem auch deswegen weitere Serverfarmen und so weiter nicht gebaut hat, weil sie glauben, dass das Wachstum, dass das berechtigen würde, nicht kommen wird in den nächsten Jahren. Und ich glaube schon, dass Facebook jetzt wieder relativ gesehen eine attraktivere Aktie wird. Das äußert sich ja ganz offensichtlich im Aktienkurs, der sich schon deutlich verbessert hat, weil diese Sparmaßnahmen natürlich die Profitabilitätslage der Firma deutlich verbessern, woran das alles kurzfristig nicht ändert. Nichts anderer wird ist, dass ich glaube, dass Meta kurzfristig keine Wachstumsfirma sein wird, weil der Werbemarkt angespannt bleibt, die Nutzerzahlen nicht deutlich sinken und die weitere Platzierung von neuen Werbeformaten gewisse natürliche Grenzen kennt. Und von daher sehe ich nicht 100 Prozent, woher das weitere Wachstum bei Meta kommen sollte. Aber die Profitabilität sollte sich verbessern durch die Entlassung. Da wird man jetzt hohe Restrukturierungsausgaben sehen, einmal im nächsten Quartal. Das heißt, da wird das Ergebnis noch sehr hässlich aussehen. Aber man schaut natürlich da auf die normalisierte Variante oder abstrahiert von den Restrukturierungskosten, weil das Einmalkosten sind. Und da sollte Meta dann kostenseitig schon deutlich besser aussehen. Jeder Vierter ist ja inzwischen gegangen. Wir haben jetzt letztlich 14.000 Entlassungen. Ich glaube, es gab mal 80.000 oder so rund 80.000. Was habe ich gesagt?
84.000.
Genau, also 24 von 83 sind gegangen. Das ist ein erheblicher Schnitt, also mindestens ein Viertel. Von daher verbessert sich die Kostenbasis von Facebook natürlich deutlich. Und damit wird die Aktie jetzt mal attraktiver.
Genau, die Aktie ist 60 Prozent im Plus seit Anfang des Jahres fast. Wenn man das jetzt als Unternehmerin, Unternehmer hört, in einem Start-up, egal in welcher Größe, sollte man dann nicht auch langsam daran denken, irgendwie 10, 20 Prozent vielleicht zu entlassen? Oder kann man das einfach ablegen mit Meta hatte viel zu viele Leute und vor allem die Wette auf Metaverse war falsch und wir sind schon so lean und effizient, wie wir das immer sein wollten?
Also ich glaube nicht, dass der Grund, dass Mark Zuckerberg oder Elon Musk Leute entlassen, der Grund ist, warum du Leute entlassen solltest. Das ist vielleicht eine externe Rechtfertigung, die da geschaffen wird oder die Toleranz gegen sowas verbessert. Dadurch, dass alle großen Tech-Konzern es machen, scheint es eher berechtigt, wenn auch andere Firmen das tun würden. Messen muss man das letztendlich an zwei, drei Sachen. Also einerseits wächst mein Umsatz noch schneller als die Personalkosten. Dann würde ich mich vielleicht weniger genötigt fühlen. Also wenn du eine Firma bist, die noch schnell wachsen kann und deine Personalkosten langsamer wachsen als der Umsatz, dann kann man trotzdem überlegen, ob man performancebasiert, ist es sicherlich die richtige Zeit und die Akzeptanz ist relativ hoch dafür. Dann kann man immer noch performancebasiert mal überlegen, ob man die zehn Prozent der Firma, die vielleicht am ehesten nicht zur derzeitigen Kultur und Leistungsanforderungen der Firma passen, dann wieder an den Markt zurückgibt. Das sind die zwei Überlegungen, die man sich eigentlich stellen muss. Entlassen sollte keine Modeerscheinung werden. Das hängt natürlich davon an, wie viel du geheiert hast in der Vergangenheit. Je schneller und je mehr du geheiert hast, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass du eben nicht nur Leute geheiert hast, die dann auch hundert Prozent das Versprechen eingelöst haben, was du mal an sie hattest oder die Erwartungen, die du mal an sie hattest. Das sind, glaube ich, eher die Erwägungen, die man machen sollte. Solange der Umsatz schneller wächst und die Burn einigermaßen, und das hängt natürlich auch an deiner Burnrate und der Refinanzierungsfähigkeit. Wenn du weißt, es wird schwer oder teuer, neues Geld zu nehmen und du verbrennst viel, obwohl der Umsatz schnell wächst, kannst du natürlich trotzdem sagen, du verlängerst einfach deinen Runway nochmal. Also die Zeit, die du noch zur Verfügung hast mit Kapital, in dem du auch die Personalkosten nochmal reduzierst. Aber es wird definitiv wieder eine Zeit kommen, wo Investoren bereit sind, also netto Hires zu akzeptieren, solange der Umsatz schneller wächst als die Personalkosten. Und eine andere Sache, die, ich glaube, das hatte ich mal erwähnt, Anfang des Jahres unseren Predictions, ich hatte immer gesagt, dass wenn Facebook, es ist eigentlich eine Wette darauf, dass entweder sie doch noch die Umkehr vom Metaverse machen und Leute entlassen, ich glaube, die Umkehr vom Metaverse sieht man noch nicht, aber dass sie Leute entlassen, passiert jetzt. Und andererseits, dass TikTok verboten wird, weil dann hat Facebook Oberwasser. Also das wäre ein Riesenrückenwind für Facebook, wenn TikTok tatsächlich verboten würde in den USA. Ich will jetzt nicht sagen, dass es verboten wird morgen, aber die Drohung der USA, es zu verbieten, wäre auf jeden Fall mal wieder gerade konkreter. Die USA sagen jetzt, dass sie eigentlich den chinesischen Eigner, also Bitents, dazu verpflichten wollen, TikTok, also das internationale Ex-China-Geschäft, zu verkaufen an westliche Kapitalgeber und damit unter westliches Regime zu stellen und auch zu sichern, dass die Daten in westlichen Händen bleiben. Und für den Fall, dass sie das nicht tun, drohen sie es in den USA zu verbieten. Mein Gefühl ist, wenn man die Puzzlestücke alle zusammen tut, es gibt gerade unheimlich viele westliche Länder, also man liest es wirklich Kanada, ich glaube UK, Australien, die das auf Regierungstelefon verbieten. Mein Gefühl ist, dass Geheimdienste relativ klar herausgefunden haben, dass TikTok spioniert. Es gab ja auch Beweise dafür, dass westliche Journalisten ausgespäht worden sind. So konzertiert wie Staaten, die sonst nicht überhektisch agieren normalerweise. Gerade alle sagen, wir verbieten das mit sofortiger Wirkung von Regierungstelefonen. Klingt so, als wenn im Hintergrund irgendein Geheimdienst Alarm geschlagen hat, seine Freunde informiert hat und gesagt hat, nehmt das mal lieber von allen Regierungstelefonen runter. Das wäre zumindest eine gute Erklärung dafür, warum das gerade so weltweit konzertiert unter den kollaborierenden Nationen passiert, meiner Meinung nach. Ist aber eine Spekulation, muss auch glatt sein. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum die USA jetzt sagen, wir haben das nicht länger unter chinesischer Kontrolle. Weil selbst wenn du es von Regierungstelefonen entfernst, die Kinder der eventuell Kongressabgeordneten oder der Behördenleiter haben das natürlich trotzdem noch in der Tasche. Oder die Leute haben noch ein Privattelefon zusätzlich. Und natürlich kann man auch außerhalb der Regierungstelefone die Personen verfolgen. Einfach dadurch, dass ich mit jemandem zum Beispiel kommuniziere, sind ja auch nicht alle Kommunikationen verschlüsselt. Das kann durch dritte Personen zum Beispiel zustande kommen, wenn ich mit jemandem TikTok-Messenger schreibe oder was auch immer. Und ich glaube, dass sich da jetzt die Handlungen so verdichten, sprich dafür, dass man wirklich sehr viel Evidenz dafür gefunden hat, dass TikTok da spioniert, die Nutzer ausspioniert. Und deswegen will man es in den westlichen Machtbereich bringen. Die einzige Möglichkeit ist entweder, dass man eine separate entity hat, also dass Biden selber sagt, sie trennen sich auf von Bidens US und China. Oder dass man eben das ganze US-Geschäft verkauft an westliche Kapitalallokatoren, Fonds oder Investoren oder über einen IPO verwestlicht. Ich glaube nachvollziehbar, wenn man diese Beweise gefunden hat, die es an dieser Stelle noch einmal gibt. Also zumindest bei Journalisten ist es, glaube ich, öffentlich geworden. Und im Moment scheint China noch relativ zurückweisend zu sein, was die Forderung angeht. Oder droht implizit mit Vergeltung. Wobei man sagen muss, dass ein US-Ban von TikTok wäre ja eigentlich die Vergeltung für bestehende Bans, die es schon längst gibt gegenüber westlichen. Google und so weiter ist ja längst verboten in China. Deswegen wäre eine weitere Reaktion darauf natürlich eher komisch. Was wäre die drastischste Reaktion, die du dir vorstellen kannst von China?
Keine Produkte mehr ausliefern.
Na, denk mal an dein eigenes Portfolio. Und es nicht Handtaschen nicht mehr kaufen, um das schon mal zu sagen. Keine Ahnung. Der Maximalschlag von China wäre Apple-Produkte. Also entweder Apple von seinen Zulieferern abzutrennen oder den Verkauf von Apple-Produkten nach China zu erschweren mit Steuern zu belegen. Das wäre natürlich ein signifikanter Impact auf die US-Wirtschaft. Aber das ist vielleicht natürlich auch ein Mittel, was man sich für schwere zukünftige Konflikte noch aufbewahren will. Aber US-amerikanische Tech-Unternehmen zu bestrafen ist keine Option, weil die schon längst nicht mehr größtenteils in China zugelassen ist. Von daher ist es ein bisschen eine hohle Drohung. Also man muss ja irgendwo schon finden, den man bestrafen kann. Also mal sehen, wie das ausgeht. Es bleibt spannend. Sollte es dazu kommen, dass TikTok gesperrt wird, dann wirst du natürlich ein paar findige Leute finden, die das irgendwie mit VPN oder so umgehen. Aber das nervt natürlich auch, wenn man das ständig machen muss, bloß wegen der Social Media App. Aber es wäre natürlich ein großer Rückenwind für Meta und für Snap, wenn das passieren sollte. Was ich aber nicht glaube, dass es passiert.
Und für YouTube.
Und für YouTube, genau. Aber da bleibt es spannend. Und das ist auch ein Grund, warum ich Meta jetzt nicht geshortet hätte, weil die Wahrscheinlichkeit, dass das dann eben doch passiert, da würde ich ungern kalt erwischt werden wollen. Ansonsten eine eher positive News ist, dass, wusstest du, dass Ryan Reynolds, also der Blackpool-Actor, Schauspieler, bekannt aus Blackpool, gibt es andere Filme, die du kennst mit dem. Ich habe vorher so...
Hat der nicht früher angefangen mit so den ganzen Liebesfilm-Zeug? Also eher so dein Adam Sandler-Comedian-Zeug?
The Proposal hat er mal gemacht mit Sandra Bullock, sehe ich gerade. Green Lantern natürlich auch. Bullet Train. Den hab ich im Flugzeug gesehen. Sehr lustiger Film. Und lauter so Rom-Com, Romantic Comedy-Kram. Fast and Furious hat er auch mal mitgespielt. Wie auch immer, auf jeden Fall zeigt der so ein bisschen, wie unser Influencer-Business alles nur Pille-Palle ist. Der hatte nämlich einfach mal eine Telefon-Mobilfunkmarke in den USA gegründet. Und die hieß Mobile Mint, oder war das Mobile Mint? Sekunde. Mint Mobile, Entschuldigung. Und die hat er an die T-Mobile USA verkauft jetzt für 1,3 Milliarden US-Dollar. Davon gehen allein 300 Milliarden Cash und Aktien in sein eigenes Täschchen. Und dann hatten wir glaube ich vor zwei Jahren, oder in der vorletzten, also im vorigen Jahr hatte ich glaube ich mal für die Influencer predicted, dass so undifferenzierte Produkte, also an Mobilfunkverträge habe ich tatsächlich nicht gedacht, aber das eigentlich Quatsch ist, also warum sollte ein Influencer Werbung für Vodafone oder Orange machen, wenn du, also wie gesagt, an Mobilfunkprodukte habe ich nicht gedacht, aber warum sollte ich Werbung für ST Lauder oder L'Oreal machen, wenn ich meinen eigenen Lippenstift rausbringen kann. Das war glaube ich ein Beispiel, was ich damals genutzt habe. Gutes Beispiel sind auch hier der ganze Souffle-Sektor, also George Toonies Tequila, weiß nicht wer noch alles schon Vodka und Tequila hat, aber auch ein relativ undifferenziertes Produkt, so Vodka zusammen zu kippen ist jetzt wirklich nicht, oder zu rechts zu distilieren ist jetzt wirklich nicht schwer. Mobilfunkverträge, offensichtlich komplett undifferenziert, am Ende wollen alle eine Flat oder irgendwelches Datenvolumen haben. Und warum solltest du eben nicht deinen Kardashian Telefontarif haben, oder eben Adam Reynolds und so ein signifikanter Exit, dreieinhalb Millionen. Finde ich, ruiniert man seine eigene Marke relativ wenig mit und ist trotzdem hochlukrativ. Von daher, herzlichen Glückwunsch, eigentlich ganz coole Story. Kann man auf jeden Fall nochmal überlegen, es gibt ja jetzt die Idee mit tatsächlich auch Fast Food Cap, also das so Mr. Beast mäßig Leute ihren eigenen Burger oder ihre eigene Pizza promoten und eventuell dann liefern lassen über Liefer-Services. Wir hatten das Ganze mit Eistee, es wird letztlich jedes Produkt, wo man sagen kann, der Geschmack ist fast Nebensache, es gibt eine hohe Rohmarge und es ist vollkommen undifferenziert, im Sinne von, dass nicht ein Produkt deutlich besser ist als das andere, oft sogar in der gleichen Fabrik hergestellt wird. Immer da kann das spannend sein und vielleicht bringt das nochmal ganz viele Leute auf eine ganz neue Idee. Du kannst dir ja Gedanken machen, obwohl wir machen ja kein Merch, aber wenn du irgendwas findest, was so wenig die eigene Marke beschäftigt, obwohl ich glaube nicht, dass es Telefongutanbieter, ich glaube der NPS, was ist der NPS von Telco Provider? Ich würde vermuten einstellig.
Meine Frage ist, wie lange ist sein Urn-Out und wie viel Werbung muss er noch machen? Am Ende haben sie sich für 300 Millionen halt 10 Werbespots von ihm gekauft.
Ja, gut, er hat halt dahinter gestanden, oder? Ich habe von Consumer Gorge eine Studie gefunden, die listet verschiedene Industrien auf. Weißt du, wie mein Net Promoter Score berechnet wird oder was so gute Werte sind? Dann würde ich dir ein paar Rätsel stellen. Also er liegt immer zwischen, kann negativ sein, sagen maximal 100, und 100% deiner Kunden entweder mit 9 oder 10 Antworten auf die Frage, ob sie es einem Freund empfehlen würde. Wie auch immer, um es kurz zu machen, nach Healthcare, Utilities, also Versorgungsdienstleistungen, Manufacturing, Industrial Services, Professional Services, Financial Services, Consumer Packaged Goods, IT Services, Logistics, Computer Software, Wholesale, Ranked Telecommunications auf dem absolut letzten Platz der NPS-Umpfrage in dieser Studie. Also tatsächlich schlechtesten. Deswegen machen wir vielleicht doch keinen Doppelgänger-Telefon-Tarif, würde ich sagen. Aber wir müssen Healthcare machen, also Healthcare hat das Beste, das heißt wir müssen ein Gesundheitsprodukt machen. Ein Nahrungsergänzungsmittel wäre doch mega innovativ zum Beispiel. Den Glöckler Eiweißshake.
Was hat Mint Mobile für ein NPS?
Was denkst du? Weiß ich nicht, aber ich glaube man verzeiht das eher, wenn man so ein persönliches, also so ein Vodafone oder T-Mobile zu hassen, ist einfacher als so einen netten Typen, glaube ich. Ja, 43. Ja, also 31 ist der Schnitt bei Telco, von daher ist 43 signifikant da drüber, muss man schon sagen.
Und wir machen ja keine Werbung, aber wir haben ja mal Werbung für Frank gemacht und ich muss sagen, ich bin jetzt Kunde, ist echt gut.
Ja, bist du zufrieden? Was für ein Netz bist du da, T-Mobile?
Ist Telekom und ich habe mir ausgerechnet, also ich hatte vorher diesen Luxus-Telekom-Vertrag, irgendwie 60 Euro oder so im Monat und hatte super Daten und alles und habe mir dann alle Rechnungen von zwölf Monaten angeguckt, wie viel Daten ich überhaupt brauche und habe gemerkt, hier, ich brauche gar nicht so viel, habe jetzt hier glaube ich 8 und habe jetzt noch 4,2 übrig, also ich glaube ich komme gut durch den Monat noch durch.
Ich habe jetzt noch eine schöne Tabelle gefunden. Also man sieht, Glück ja probiert wirklich, bevor wir für irgendwas Werbung machen, probieren wir das Produkt eigentlich immer selbst. Deswegen hat Glück ja auch hier so ein schönes neues Seidenfarben glänzendes Hemd und einen neuen Mobilfunkvertrag und deswegen gibt es leider auch keine AG Greens Werbung bei uns, weil wir Athletic Greens wirklich versucht haben zu trinken und deswegen konnten wir leider keine Werbung dafür machen, ist die Wahrheit.
Das nächste Merch-Produkt sollte ein Puzzle sein.
Ein Puzzle finde ich gut.
Also falls das ein Puzzle-Hersteller hört, meldet euch. Ich habe auch schon das Format. Ich wüsste genau, was es ist.
Oh Gott, oh Gott, oh Gott, ich habe Angst. Ich habe ein paar Beispiele gefunden. AT&T hat 15, NPS, Verizon 7, gibt es hier noch mehr Telekom? Ah doch, hier T-Mobile, oh 35. In den USA ist das allerdings. Also sucht euch ein Low NPS, High Commoditized Produkt und baut eure Influencer. Können wir nächste Folge mal machen? Was wären gute Produkte, die noch commoditized sind, wo man noch Influencer-Marken draufkleben kann, statt Produkte von irgendwelchen Großkonzernen zu bewerben? Ich streibe es mal rein, falls mir was einfällt. Wenn nicht, schreibe es nachher raus. Oder du nimmst diesen Teil und blendest ihn einfach als Werbespot ein, dann wird er definitiv eh nicht erscheinen in der Folge.
Doch, jetzt baked in. So, ich gehe auf den Golfplatz. Dir Prost, schönes Wochenende. Wir haben noch einen News hier.
Pass auf, das ist für dich als Konsument besonders relevant. Und zwar wurde Pornhub, bzw. deren Mutter meint, Was ist denn das für eine Mütze?
Wahnsinn, das seht ihr jetzt nur, wenn ihr das Short-Video seht.
Was ist denn das für eine Mütze?
Eine Golfmütze. Da steht P drauf, ist doch super.
Hast du die selber drucken lassen?
Nein, ich sehe von...
Was ist denn das für eine Marke? Achso, von Qualitätshersteller. Von denen sind die. Oh Gott, trägst du die wirklich? Ja klar.
Du, ich bin jetzt so alt, die Schuhe und die Mützen werden jetzt immer bunter.
Ja, siehst du, das ist ein gutes Beispiel für meine These mit den Werbeanzeigen. Weil wenn ich jetzt Titlist werbe, Werbung, Google, dann sehe ich Werbemittel, die sich 100%... Da ist halt so ein alter Typ in einer Karo-Hose, so Donald Trump-Style auf dem Golfplatz. Davon werde ich doch nicht aktiviert und angesprochen. Also da kriege ich sofort erektive Dysfunktion, wenn ich das anklicken würde.
Hey, so alte Werbung haben die doch nicht mehr.
Ne? Na gut, wie auch immer. Also auf jeden Fall wurde die Mutterfirma MindGeek von Pornhub akquiriert. Man kann es sich nicht ausdenken von einer kanadischen Private Equity Firma, die tatsächlich Ethical Capital Partners heißt und sich auf Geschäftsmodelle spezialisiert. Die ein besonders hohes Maß an Transparenz, Accountability, regulatorischer Komplexität führt. Schaut man sich die Website an, dann sieht das Team und der Aufsichtsrat genauso aus, wie man sich das vorstellen würde. Na ja, auf jeden Fall hat da jetzt irgendjemand richtig gut Geld mitgebracht. Gibt es glaube ich auch eine gute Doku zu, wo jemand versucht die Männer dahinter zu finden. Ist gar nicht so einfach, weil es ja durchaus... Achso, es kommt eine neue Netflix-Doku auch dazu raus, die ich nehme mal an. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine unkritische Doku dazu machen kann. Ich habe sie leider noch nicht gesehen, aber die Probleme, die im Raum ständen, und ich hoffe, die sind da drin, ist natürlich, dass immer wieder auch auf den verschiedenen Plattformen der Mutterfirma Beispiele von Sex ohne Einwilligung oder Vergewaltigung auf Deutsch, Kindesmissbrauch, Rache, also Revenge Porn und so weiter erscheinen. Genau, kannst du dir mal anschauen und nächstes Mal berichten.
Ich frage mich gerade, falls sie jetzt ein IPO machen, ob ich das irgendwann in so einem grünen ETF kaufen muss.
Nach meinem Verständnis kann das derzeit unmöglich ESG, also das habe ich übrigens in deinem anderen Lieblingsvideokasten auch noch gelernt, die Silicon Valley Bank und der Banksektor ist wegen Wokeness umgekippt. Also es war nicht Missmanagement oder so, oder dass die einfach richtig Kacke gebaut haben und die Visiten alle geflüchtet sind wie die Lemminge, sondern sie waren zu beschäftigt mit Wokeness und konnten sich deswegen nicht um die Risikoallokation kümmern. Ihr habt hier als zweites gehört, dass es der Wahlgrund von Silicon Valley Bank kollabiert ist. Es ist die Woke Bubble schuld, die Entitled Woke Bubble. Sehr gut. So, dann bis nächste Woche mit euren Entitled Woke Bubble Podcast Hosts, wenn wir uns neue Modelle ausdenken, wie wir Influencer zu Milliardären machen können.
Genau, und für alle, die im Mai in Hamburg sind, auf kassenzone.de slash party gibt es eine kleine Überraschung. Schreibt immer Alex eine E-Mail, der wird den Typo in seiner E-Mail noch verbessern und vielleicht sehen wir uns da.
Peace.