Doppelgänger Folge #241 vom 18. April 2023

VC Funding | Apple zahlt Zinsen | Personio | Google MAGI | LVMH | Stripe | Macht & Milliarden | Boys Club - Springer auf E4

Error 404: Funding Rounds Not Found - wir sprechen über den veränderten Fokus der VCs. Pip und Philipp ziehen Bilanz über ihre Portfolio-Performance seit Podcast Beginn. Wir reden über Googles AI Projekt Magi und Pip erklärt, wie Elon immer weiter abdriftet. Es gibt Zahlen von Personio, LVMH und Stripe. Apple kooperiert wieder mit Goldman Sachs und zahlt ordentlich Zinsen.


Philipp Glöckler (https://www.linkedin.com/in/philippgloeckler/) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:


(00:00:00) Fahrrad Talk 

(00:03:50) Boys Club Podcast

(00:07:45) VCs und Funding Runden

(00:17:15) Virtual Shares Hörerfrage

(00:22:30) Personio

(00:46:00) Stripe

(00:50:50) Apple & Goldman zahlen Zinsen

(01:01:00) LVMH

(01:07:20) Elon & Twitter News 

(01:30:00) Google Magi


Shownotes:

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Carta: Venture focus has moved to the early stage https://www.linkedin.com/posts/peterjameswalker_cartadata-venturecapital-startups-activity-7052309481900158976--QQq

Angel Investing: https://substackcdn.com/image/fetch/f_auto,q_auto:good,fl_progressive:steep/https%3A%2F%2Fsubstack-post-media.s3.amazonaws.com%2Fpublic%2Fimages%2Fc80c14fb-c146-46fb-b833-d726946b88e4_2336x1304.png

Elon "Defund NPR" https://mobile.twitter.com/elonmusk/status/1646225313503019009

Elon https://twitter.com/elonmusk/status/1646996232559001600

WSJ Elon: https://www.wsj.com/articles/elon-musks-new-artificial-intelligence-business-x-ai-incorporates-in-nevada-962c7c2f

Twitter & eToro: https://www.cnbc.com/2023/04/13/twitter-to-let-users-access-stocks-crypto-via-etoro-in-finance-push.html

Google AI: https://www.nytimes.com/2023/04/16/technology/google-search-engine-ai.html

Samsung & Google: https://twitter.com/nicoagrant/status/1647620869790003201?t=5eUevlBz59GU1bOpYR5rOw&s=03


Podcast Empfehlungen:

Boys Club Podcast: https://open.spotify.com/show/42A230DwCz7M1Wicnmjx7R

Acquired Podcast über LVMH: https://www.acquired.fm/episodes/lvmh


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 241 Mitte April. Pipp, bevor wir anfangen ein kurzes Fahrrad Service Announcement. Ich wurde heute Morgen daran erinnert, dass man mit dem Fahrrad nicht über rote Ampeln fahren soll. Was gibt das, wenn man mit dem Fahrrad über eine rote Ampel fährt?
Kann ich dir ziemlich genau sagen in einer Woche. Dann bekomme ich nämlich, mir ist das gleiche, mir ist sogar mit einem registrierten Fahrzeug passiert.
Mit dem Roller, gleiche Strafe auch für den Roller.
Achso, dann Honig und einen Punkt.
Ich habe gehört 60 und einen Punkt.
Achso, ja.
Wie viele Punkte hast du in deinem Leben schon gesammelt?
Ich finde das eine sehr private Frage. Weniger als 5, aber mehr als 1.
Also ich habe jetzt 4, also 4 forever. 3 davon für rote Ampel mit dem Fahrrad und ein mit dem Telefon am Ohr im Auto.
Ja, ich habe 2 oder 3.
Jedes Mal wirklich bescheuert. Ich fahre jetzt nicht mehr über rote Ampel mit dem Fahrrad. Sie haben mich auch rausgeholt an der Ampel, an der wirklich nichts läuft. Aber gut. In der anderen Luft, da stieg da halt gar nichts los einfach.
Da stand alles.
Ach, auch in Hamburg.
Aber auch sechs Polizeiautos. Ja, Berlin kontrolliert das keiner. Hier wird aufgegeben. Ne, tatsächlich auch in Hamburg. Also halt wirklich, alles hat gestanden. Und ich bin nur so mit dem Flow gegangen. Aber der Kasper auf dem Roller wird natürlich eingehalten. Aber es ist auch richtig so. Muss Polizist sein. Ich habe mich sofort schuldig bekannt.
Und wie viel Bier kann ich trinken, bis ich 1,6 Promille habe?
Das hängt von der Zeit über die du es trinkst ab und von deiner Körperfülle. Ich würde schätzen, dass wenn du sie direkt nacheinander trinkst, würde ich sagen, vier bis fünf würde ich dir zutrauen. Aber dann bräuchte es noch so ungefähr 20 bis 30 Minuten. Und dann hättest du wahrscheinlich 1,6 Promille. Das ist schon eine Menge. Aber also wenn du es, das ist jetzt, wenn du die Sturz trinkst, sagen wir mal, wenn du über einen Abend verteilst trinkst, dann hast du deutlich mehr als fünf Bier gehabt, wenn du 1,6 Promille hast, würde ich behaupten. Es sei denn, du wiegst 45 Kilo.
Gut, also ich glaube, zur diesjährigen OMR brauche ich einen Fahrer. Ich lasse mich mit dem Lastenrad durch die Stadt fahren. Also mit 1,6 Promille kriegt man drei Punkte und 30 Tagessätze.
Ja, das ist zu wenig. Und Führerschein zukäufig.
Ja, wahrscheinlich. Und es ist eine Straftat ab 1,3.
Also ja, ab 1,3. Keine U-Bahn mehr, sondern Straftat. Da bin ich mich nicht irre. Auch auf Fahrrad und Roller.
Und an alle, die uns...
Das ist vollkommen zu Recht.
An alle, die unseren Podcast jetzt auf dem Fahrrad oder dem Roller hören, ist das erlaubt oder nicht erlaubt?
Es ist erlaubt, wenn du keine Kopfhörer hast, die die Gehörgänge verdecken, würde ich sagen. Wobei das fiese ist, dass du mit Over Ears angehalten wirst, mit AirPods aber nicht. Ich weiß nicht genau sagen, wo die Grenze ist,
aber ich finde das auf jeden Fall falsch.
Ja, wie laut ist kann ja keiner...
Es darf nicht so laut sein.
Aber Over Ear wird prinzipiell bemängelt.
Ich habe nämlich noch gedacht, ich hätte einen Jackpot gezogen, weil sie nicht gesehen haben, dass ich meine kleinen schönen AirPods unter den Ohren hatte. Aber das hätte gar nichts zur Sache gebracht. Also man darf wohl auch podcastweise hören.
Ja, hättest du Over Ears gehabt, sähe das glaube ich anders aus. Aber da du das in Tateinheit begangen hättest, also du begehst das Vergehen dann ja in Tateinheit, zählt glaube ich du das Schwere, wenn mein Barbara-Sales-Leihen-Verständnis reicht.
Ja, dann eine andere Sache, die du mir erklären musst. Wieso finde ich den Boys Club Podcast nicht bei mir auf Spotify in der Suche, aber andere Menschen schon?
Du findest ihn auch nicht?
Nee.
Ich habe das gleiche Problem, aber ich finde ihn nicht mal per Link. Also ich kann ihn auch per Link nicht aufrufen.
Ja, genau. Ich bin Montagmorgen aufgewacht, erster Weg zu Spotify gesucht, nichts gefunden. Da habe ich schon gedacht, oh, der Podcast, vielleicht schon wieder offline genommen.
Meine erste Vermutung war auch eine eifrige Rechtsabteilung, aber er ist ja anders aufrufbar. Also sobald ich es im incognito Browser aufrufe, zum Beispiel nicht eingeloggt, kann ich ihn wieder finden, was die Hörexperience kompliziert macht. Wie findest du den bisher? Hast du schon gehört zwei Folgen?
Eigentlich ganz gut. Also es ist jetzt nicht so sonderlich vieles Neues. Bis jetzt, aber ich kann mir schon, also ich finde ihn sehr gut produziert.
Weißt du, wann der angekündigt wurde? Hat was damit zu tun, wo du diese Woche bist?
Also hat was damit zu tun, wo ich, also ich bin diese Woche auf der All Ears in Berlin, der Spotify Podcast Festival Veranstaltung.
Genau.
3000 Leute kommen dahin.
Oh Gott, oh Gott.
Wahnsinn.
Und die Hälfte Influencer.
Wir gehören zu der Hälfte Influencer. Mittlerweile. Genau.
Und zwar auf der All Ears, letztes Jahr auf der All Ears war Jan Böhmermann zugeschaltet. Konnte nicht, weil er gerade busy war. Und da war kurz vorher bekannt geworden, dass er dieses neue Projekt TRZ Media startet. Mit Hannah Herbst und Robin Drömer, wenn ich mich richtig erinnere. Hannah Herbst ist glaube ich seine Redaktionsleitung. Dunkeles Wissen. Und das ist glaube ich das erste große Projekt, das sie gemacht haben mit dieser Produktionsführung, dieser Podcast. Also das ist ja ein Spotify Exclusive, glaube ich, oder Original, ne Original. Zusammen mit TRZ Media. Und das ist die Produktionsführung von Jan Böhmermann, Hannah Herbst und Robin Drömer, soweit ich weiß. Das wurde letztes Jahr auf der All Ears schon angekündigt, aber nicht woran genau man arbeitet, sondern nur, dass es ein sehr spannendes Projekt sein wird.
Spannend auch, weil ich fest und flauschig oder fest, sanft und sorgfältig am Wochenende auch gehört habe. Und da wurde der ja auch promotet. Aber kam mir jetzt nicht so über.
Bist du dir nicht so transparent geworden? Am Ende wird ja gesagt, so vielen Dank an Jan Böhmermann und so. Und wenn du TRZ Media nachschaust, dann findest du, das wird ja auch gesagt, dass es eine Produktion von Spotify und TRZ Media ist, dann kannst du dir das auch zusammengoogeln, wenn du es nicht ursprünglich schon gewusst hast. Hätte man natürlich ein bisschen transparenter machen können, ja. Zurück zu meiner Frage. Wir packen den Link mal in die Shownotes, für die Leute, die ihn auch nicht finden können bei Spotify.
Oder wir packen nur Boys Club in die Shownotes, damit man uns findet, wenn man den nicht findet.
Wir packen Boys Club und springen an unseren Titel. Und dann kann man aber durch das Hören dieses Podcasts den Link finden. Das finde ich sehr gutes Spotify Optimierung. Auf geht's.
Ja, und gibt es eine Erklärung? Episodentitel ist heute Boys Club Doppelpunkt geil,
wie wir heute Latenz haben und voreinander rüberquatschen. Episodentitel ist heute Boys Club Doppelpunkt Springe auf E4, Macht und Millionen. Oder so. Jetzt anfangen zu reden.
Oder einfach Elon Musk. Jan muss heute arbeiten für sein Geld. Was haben wir noch so? Ich sehe hier eine Virtual-Shares-Frage. Ich habe noch einen Nachtrag.
Bevor du rumteaserst. Nach langem Überlegen ist mir eingefallen, warum die ganzen VCs, obwohl man denken würde, dass sie auch mehr Geld woanders herbekommen können, durch Saudi-Arabien touren. Von der Reputation her sind die gut mit LPs versorgt. Das Problem ist aber, dass die LPs, die Geldgeber der VCs, natürlich gerade kein Geld haben. Sie wollen keins ausgeben und sie haben auch eventuell keins. Warum haben sie keins? Also die Endowment Funds und so weiter, Pension Funds? Keine Ahnung.
Weil es zwei Jahre keine Exits gab.
Oder anderthalb Jahre inzwischen keine Exits gab. Das heißt, die Distributions aus den Funds kommen nur sehr kläglich. Die hatten vorher sicherlich immer einen sehr regelmäßigen Rückfluss aus den Fonds. Also die sogenannten Distributions. Das heißt, wenn dann wirklich Cash zurückgezahlt wird aus dem Fonds, die sollten auf dem lokalen Minimum gerade sein. Das heißt, es ist gar nicht so einfach, Liquidität aufzubauen. Es gab ja CalPERS, der kalifornische Pensionsfonds, der auch tatsächlich Anteile verkaufen musste mit einem Verlust, weil er Liquidität brauchte vor einiger Zeit. Und das andere ist natürlich, darüber haben wir vorhin schon mal gesprochen, diese Disbalance, dass sie overinvested in private assets sind. Also dass sie zu viel, also die Kurven, sagen wir mal, ein gut diversifizierter Endowment von einer Universität oder einem Pensionsfonds ist sicherlich viel in verschiedene Assets, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien, Reits, Public Stocks und aber auch Private, Private Equity und Venture Capital investiert. Und dadurch, dass viele der anderen Assets, sei es Immobilien oder Stocks, also Equities, Aktien, an Wert verloren haben, ist ihr Private Markets Anteil, nämlich VC und Private Equity, die ja ihre Kurse nicht ganz so aggressiv korrigieren selber, freiwillig, relativ gesehen natürlich viel zu groß. Das heißt, sie hatten vorher vielleicht 16 Prozent des Portfolios in Private Markets und jetzt haben sie eventuell relativ gesehen auf einmal 24 Prozent in Private Markets, weil der Rest stark abgerauscht ist. Und damit haben sie eigentlich einen Overexposure in dem Bereich, der vielleicht auch gegen irgendwelche Regularien oder internen Bylaws verstößt. Und deswegen wollen sie auch gar nicht, obwohl es eigentlich eine gute Zeit wäre, höchstwahrscheinlich gerade in die Märkte reinzugehen, aber sie haben Overexposure und mangelnde Liquidität. Und deswegen ist es wahrscheinlich doch gar nicht so einfach, wie ich vermutet habe. Beziehungsweise habe ich jetzt den link gefunden oder mir erschlossen. Deswegen ist es doch relativ schwer, Geld gerade zu raisen. Und deswegen tourt man so ein bisschen durch die Welt, könnte ich mir vorstellen. So macht es dann doch Sinn, obwohl in einem normalen Jahr, in Driesenhau, Witzel, dass ihr Kreuer sicherlich kein Problem hättet, Limited Partner zu finden.
Müssen die jetzt den nächsten Fond schon raisen oder können die nicht einfach jetzt erstmal mit dem Geld, was sie so haben, arbeiten?
Das kommt drauf an. Wenn du den letzten Fond gerade ausinvestiert hast, dann musst du raisen. Oder im Plus, du musst noch Geld reservieren für die Sachen aus dem gleichen Fond. Wenn du mit dem Anschlussfond die Sachen aus dem vorherigen Fond finanzierst, das würde ich vermuten gar nicht so gern gesehen. Und eventuell musst du dir selber noch Runden bridgen. Sagen wir mal, du hast irgendeine Rollerkampagne, der es gerade nicht gut geht. Und da musst du nochmal einen Bridge-on-Loan machen. Du hältst vielleicht das Pulvertrocken für deine eigenen Kampagnen, um die zu retten. Das heißt, du reservierst die verbleibenden 40% des Fonds. Normalerweise braucht man, glaube ich, nicht ganz so viel. Früher hat man gesagt, doubling down, aber darum geht es jetzt nicht. Jetzt geht es eher um eine Throwing-Lifeline für die existierenden Portfolio-Companies, die sonst eventuell nicht raisen wollen oder können, die gerade die Bridge-Financing brauchen. Das heißt, dieses Dry-Powder wird trockener bleiben, als die meisten denken, ist meine Vermutung. Plus auch da kommt eben hinzu, dass vielleicht Fonds gar nicht wollen, dass dieses Dry-Powder gecallt wird. Das ist ja noch nicht drin in den Fonds, sondern es ist nur committed. Ich glaube, von 300 Milliarden spricht man da. Die sind committed. Vielleicht sagen aber auch LPs, wenn dieser Fonds zu 80% gecallt wird, reicht uns das eigentlich auch. Muss man so ein bisschen sehen, wie es das entwickelt.
Müssten dann VCs nicht auch langsam anfangen, Leute zu entlassen?
Ich würde davon aus, ich weiß es nicht aus der VC-Branche, aber ich glaube, bei Unternehmensberatung hat mir gerade ein User zugeschickt, die MBBs, die großen McKinsey-Bain und so weiter, heiern später oder lassen Leute gehen. Ich würde sagen, auch im Private Equity oder generell bei Kapitalallokatoren schaut man auch ein bisschen mehr auf Overhead-Kosten und den Personal-Stack. Irgendwann wird es vielleicht auch VC betreiben. Und dann fand ich noch spannend, achso, das haben wir jetzt gar nicht in der Agenda hier drin, aber ich schicke dir das mal kurz, dann kannst du dir ein Bild bilden, hätte ich beinahe gesagt. Du kannst mal dann gleich beschreiben, für die Allgemeinheit, was du siehst.
Also ich sehe, dass es eigentlich, dass die Runden alle kleiner werden. Also dass das meiste Geld für Series A und Series B gerade ausgegeben wird.
Genau, und wie war das früher?
Und früher war es ein bisschen mehr auf, also früher wurde mehr in Series C, D und vor allem I ausgegeben. Also jetzt Q1 2021 wurde das meiste für Series E ausgegeben. Das war wahrscheinlich so hier Unicorn bis jetzt, Super Unicorn, 27% steht da. Und jetzt Q1 2023 ist es nur noch 4% und das meiste wird in Series A und C. Und was interessant wäre, ist wie viel die kaufen konnten für das Geld, was sie da so ausgegeben haben. Weil in der Series A im Q1 2021 war die Firma bestimmt dreimal so viel wert wie in Q1 2023.
Korrekt, ja. Und die andere Sache, die du vollkommen richtig erkannt hast, intuitiv interessanterweise, ist, ich glaube intuitiv denkt man, es geht hier vor allen Dingen um die Anzahl der Deals, aber das ist gar nicht der Fall, sondern es geht tatsächlich um das investierte Kapital. Und normalerweise kannst du mit dem Geld, was in einer Series E steht, wahrscheinlich so, ich würde sagen 40 bis 60, also mit dem Geld einer Series D oder E, I könntest du wahrscheinlich 40 bis 60 Series A und C machen. Das heißt eigentlich ist das hier noch krasser als es aussieht, weil die Series A natürlich viel kleiner sind. Und obwohl das kleine Runden sind, wo es vielleicht um 5 bis 10 Millionen geht, macht das jetzt ein Drittel des Venture Marktes aus. Und selbst die Seed Stage, die war früher 4%, ist jetzt 14% nach Kapital. Und ich glaube der Grund dafür ist gar nicht, dass so viel, natürlich heißt das nicht, dass mehr Series A oder B passiert, also das ist ja prozentual hier, sondern es heißt einfach, dass gar nichts mehr im CDE Bereich passiert. Und deswegen ist es relativ wert, wird auf einmal Seed A und B so groß, weil einfach ganz am Ende des Spektrums überhaupt nichts mehr kommt. Und wenn in die drei Early Stages, hier Sekunde, was ist das akkumuliert, fast 75% des Geldes, nicht der Runden, 75% des Geldes geht gerade in Series C bis B und die anderen 25% gehen in das andere. Was wenn man die Dealzeit, die typische Dealzeit betrachtet, Wahnsinn ist. Und dann habe ich hier einen zweiten Graph geschickt, da sieht man das aber selbst Angel Investing, und das wäre typischerweise Seed Stage, manchmal noch ein bisschen Series A oder eigentlich Seed Pre-Seed, dass auch das runter geht. Und trotzdem ist das sozusagen relativ der Gewinner. Wahnsinn.
Und jetzt bei einer Bridge, wenn da jetzt eine Bridge gemacht wird, also zum Beispiel ein Startup, das irgendwie Series C gemacht hat, findet jetzt nicht so schnell wieder Geld, um Series D zu machen, oder so einfach wie vorher, das würde man jetzt nicht hier irgendwo sehen?
Eine Bridge wird in aller Regel mit Convertibles gemacht oder mit einer Equity Runde, ne man würde glaube ich Convertible eventuell mit einer Liquidation Preference machen, vielleicht sogar einer mehrfachen, also niemand würde drei machen glaube ich, aber so zwischen eins, anderthalb, zwei, das ist jetzt gar nicht untypisch bei einer Bridge. Deswegen würde man das darin auch gar nicht sehen, davon passiert wahrscheinlich mehr. Gutes Thema, wenn du jetzt, die Bridges wäre wahrscheinlich die größte Bubble gerade, weil dann brauchst du Volumen leider, also man gibt natürlich nur so viel wie nötig ist, aber bei den größten Companies sind die Bridges ja schon relativ groß, das können schön mal 50, 100 Millionen sein. Wahrscheinlich wäre Bridge, wenn es das gäbe, also Convertibles wäre die größte Bubble im Moment, könnte ich mir vorstellen. Wobei das sind Daten von Carta, also das haben wir gar nicht gesagt, also das sind Carta Daten, das ist so ein Tool, was CapTables trackt, stark vereinfacht gesagt, und da eigentlich eine gute Stichprobe hat. Da würden Convertibles vielleicht, ne, wenn die es richtig machen, würden sie nicht drin sein. Eigentlich dürften sie nicht drin sein, sonst wäre es irreführend. Die kommen rein, sobald die Runde geschlossen wird, dann fließen die Convertibles ja in die Runde, dann werden sie auch inkludiert, aber sozusagen solange sie ausstehend sind und noch nicht konvertiert sind, sollten die da nicht drin sein.
Haben wir auch eine Frage, und zwar was man mit Virtual Shares machen sollte, wenn die Bewertung unklar ist. Also stell dir vor, du warst eins dieser Startups, die in Q1 unheimlich viel wert waren, und jetzt bist du, also Q1 2021, und jetzt bist du zwei, drei Jahre später immer noch da, und die Firma ist eigentlich viel, viel weniger wert. Du bist schon raus, deine Terms sind abgelaufen, also du wirst nicht mehr gevestet oder sowas. Kannst du die Anteile irgendwie verkaufen, oder wie würde man da vorgehen?
Manchmal bieten die Firmen an, die zurückzukaufen, aber sie wollen sie jetzt gerade wegen Cash vielleicht auch nicht unbedingt, das ist vielleicht nicht super opportun.
Ja, und sie wollen sie vor allem nicht für einen schlechten... Also da ist man doch ein bisschen im Zwiespalt. Stell dir vor, du bist jetzt CEO von einer Firma, und auf der einen Seite willst du irgendwie die Shares günstig abkaufen, auf der anderen Seite, wenn du sie günstig abkaufst, hast du damit ja auch die Bewertung klargesetzt.
Theoretisch hast du damit eine Bewertung gemacht, ja. Die ist dann intern erstmal nur. Also in den meisten Fällen werden die ja fast wertlos werden. Es kommt wirklich darauf an, du hast jetzt eine längere Frage, so ein bisschen verkürzt, es geht ja einmal darum, was sind meine Shares überhaupt wert. Da gibt es zwei Möglichkeiten. A, man findet den Sharepreis der letzten Runde raus, also man schaut in seinem ESOP oder WESOP Vertrag, wie viele Shares habe ich eigentlich bekommen, oder wie viele Optionen mit welchem Strike Price, und dann finde ich den Preis der letzten Runde raus, und dann ist theoretisch, ganz theoretisch ist das gleich, warum das natürlich Quatsch ist, wäre die Differenz zwischen der Bewertung der letzten Runde und dem Strike Price, also dem Ausübungspreis der Option, multipliziert mit der Anzahl der Optionen, die ich bekäme oder der Anteile, wäre sozusagen der Wert meines Pakets. Jetzt ist es natürlich so, dass wenn diese Bewertung zum Beispiel im vorletzten Q1 entstanden ist, dann würde natürlich niemand mehr sagen, oder in den allermeisten Fällen, wäre das eben nicht mehr die realistische Bewertung, einfach weil sich die Public Markets Multiples verändert haben, also die Unternehmensbewertung an den Börsen haben sich irgendwie halbiert, gedrittelt, gefürtelt im Tech-Bereich, Unprofitable Tech-Bereich. Das heißt, das kann man so ein bisschen vielleicht an die Firma applizieren, jetzt müsste man noch wissen, ist die seitdem aber gewachsen und ist vielleicht doch ein bisschen reingewachsen, dann ist sie vielleicht wenigstens noch halb so viel wert. Das ist gar nicht so einfach. Anderer Umweg wäre, wenn man den Stock-Price gar nicht rausbekommt, wobei die Firma fairerweise dir irgendeinen Anhaltspunkt dafür geben sollte eigentlich, kannst du halt schauen, wie viele Anteile die Firma eigentlich draußen hat. Kannst also im Handelsregister schauen, wie viele GmbH Anteile gibt es und dann kannst du schauen, wie viele Optionen hast du. Was dir dann immer noch fehlt, ist, wie viele ESOPs draußen sind. Sagen wir, die Firma hat 50.000 GmbH Anteile inzwischen, es könnten aber auch nochmal 10.000 ESOPs draußen sein, man kann vielleicht so rund 10 bis 20 Prozent draufrechnen über den Daumen und dann hat man die Anzahl der gesamten Anteile und dann weiß man, welcher Prozent der Firma einem gehört. Das wird irgendein Nachkommapromill in der Regel sein und dann kann man irgendwo nachlesen, was die letzte Bewertung war und sich umrechnen, was das vielleicht wert war. Auch da muss man wieder eigentlich einen Strike-Preis mit einbeziehen, das ist gar nicht so einfach. Und ich glaube, ein großer Fehler ist, dass Firmen das auch nicht transparent machen für ihre Mitarbeiter. Ich glaube, in der ESOP-Debatte wird ja immer von den vielen kleinen Mitarbeitern gesprochen, wie es geht, obwohl die Mehrheit der ESOPs natürlich gar nicht in der Hand von denen ist. Ich würde sagen, die Mehrheit liegt in den oberen zwei Management-Ebenen in der Regel und nicht bei den kleinen Mitarbeitern, die immer gerne zitiert werden. Und ich würde sagen, würde man diese in Anführungsstrichen kleinen MitarbeiterInnen befragen, was ihre ESOPs gerade wert sind, könnten 90, 95 Prozent nicht sagen, was der Wert da ist. Und es gibt auch Firmen, die das besser managen und wenn es zum Beispiel über so ein Tool, wie HG Carter oder so gemanagt wird, kann es eventuell sein, dass es sehr transparent ist für die Mitarbeiter. Dann müssen die sich nur eingestehen, dass eventuell die Valuation, die da stimmt, der Firma nicht mehr marktgerecht ist. Aber genau, also auch Props dafür für die, die es richtig oder gut und transparent handeln. Aber ich glaube, in der Regel ist das nicht der Fall. Deswegen können wir mit der Frage auch gar nicht so gut weiterhelfen. Aber prinzipiell ist der Wert der Optionen, der letzte Share-Price, abzüglich des Ausübungspreises mal Anzahl der Optionen. Statt des letzten Share-Preises müsste man natürlich den aktuellen Marktpreis nehmen eigentlich. Und der ist, bei größeren Firmen kann man an die Secondary Marketplaces gucken. Wenn du jetzt bei Klana bist oder so, kannst du wahrscheinlich, oder bei Stripe, dann kannst du im Secondary Market schauen, ob es da eine Bewertung gibt, an der man sich orientieren kann. Ansonsten mit HR sprechen und fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, die jetzt zu versilbern, was natürlich nicht die beste Möglichkeit ist gerade. Also die Preise sind gerade unten, was immer nicht heißt, dass es nicht noch weiter runter gehen kann. Aber ja, da habe ich leider keine bessere Antwort drauf. Wenn man an die Firma glaubt. Also wenn die Firma weiter wächst, die Valuation werden sich irgendwann natürlich wieder nach oben anpassen. Bis dahin wird man bestimmt ein bisschen verwässert, aber ja.
In den letzten Monaten haben wir immer mal wieder Mails bekommen, ob wir uns mal Personio anschauen könnten. Da sind jetzt ein paar Zahlen rausgekommen. Hast du dir Personio mal ein bisschen outside in angeschaut?
Ja, und zwar vor einem Jahr. In Episode 156, glaube ich, wenn ich mich nicht irre. Da haben wir es analysiert und lustigerweise, du hast es bestimmt vergessen, ich erinnere dich, es ging so, wir hatten die Zahlen damals von 2019 und 2020. Und damals war schon klar, dass sie 21 Millionen Umsatz in 2020 gemacht haben. Und gleichzeitig war da schon klar, dass sie 7,5 Milliarden oder ich glaube 8,5 Milliarden US-Dollar und 7,7 Milliarden Euro wert waren. Und wir haben versucht in der Episode, wer Bock hat, kann sich das nochmal anhören, das ist irgendwie Minute 30 oder so in Folge 156. Da gibt es ja Sprungmarken. Und das klang natürlich Wahnsinn, dass man mit dem, was wären 20 Millionen, gut aber es war 2020. Wir haben überlegt, wie kann das, warum zahlt da jemand so ein hohes Revenue Multiple drauf? Und ich habe dann erklärt, es gab zwei Punkte, nämlich wir wussten, dass der Umsatz im Vorjahr 2019 9,3 Millionen ist und dass es 2020 21 Millionen ist. Ich hatte gesagt, dass es ja zwei Möglichkeiten gibt, diese beiden Punkte zu verknüpfen, nämlich linear, also einen Strich durchziehen, extrapolieren. Und du kannst natürlich aber auch eine Exponentialfunktion dadurch zeichnen, wenn du nur zwei Punkte hast. Beides theoretisch möglich. Und dann hatte ich mir in so einer Schmuddel-Excel, die ist aber nicht public, beide Cases mal modelliert. Der Spannendste ist tatsächlich, oder offenbar ist der nicht-lineare Case eingetreten. Nämlich hätte man linear verknüpft, dann würde es heißen, Sekunde, ich muss noch in die Formel gucken, sie machen einfach 85.000 Euro neues Revenue jeden Monat. Und dann wären sie Ende vorletzten Jahres als 2021er Zahlen, das sind die, die jetzt rausgekommen sind, wären sie bei rund 34 Millionen geworden. Aber es ist ja jetzt publik geworden durch den Unternehmensabschluss oder den Jahresbericht. Ich glaube, sie sind jetzt auch von GmbH zu AG zu SE gewechselt, weil ja auch im Börsengang 2024 im Jahr 2024 kolportiert wird. Und nun wurde klar, dass man wohl 50,7 Millionen Umsatz gemacht hat. Und das ist interessanterweise, ich bin damals von einer Wachstumsrate von 7,1 Prozent im Monat ausgegangen. Damit kommt man nicht ganz auf die 50,7, sondern nur auf 48,5. Mache ich da jetzt 7,25 draus, komme ich fast haargenau, komme ich auf 50,64 statt 50,7 Millionen. Und es passt noch einigermaßen gut mit den 20er Daten zusammen. Das heißt, sie sind eigentlich nochmal 137 Prozent gewachsen nach 129 im Vorjahr ungefähr. Also wirklich sehr, sehr schönes exponentielles Wachstum, nochmal mehr als verdoppelt. Was schon mal ein Grund ist, warum. Es gibt ja so diesen Spruch, wie baust du eine Billion Dollar Company. Das ist dieses Triple, Triple, Double, Double, Double, Double. Und idealerweise das bei 10 Millionen anfangen. Da sind jetzt nicht ganz drin, aber sie wachsen schon sehr dynamisch. Muss man sagen. Und würde man das jetzt so weitermachen, dann hätten sie Ende letzten Jahres, also 2022, höchstwahrscheinlich fast 120 Millionen Umsatz gemacht. Ich sage gleich, warum ich das eher nicht glaube. Aber ich glaube, dass sie in die Region gekommen sein könnten. So und dann wird, also LinkedIn hat sich so ein bisschen erhitzt darüber. Also die Fakten, ich wiederhole nochmal, über die Jahre 2019, 20, 21 ist der Umsatz von 9,3 auf 21,4 auf 50,7 Millionen gestiegen. Also verfünffacht in drei Jahren könnte man sagen. In zwei Jahren eigentlich. Aber der Jahresfehlbetrag ist auch von 18 über 33 auf 112 Millionen gestiegen. Mitarbeiterzahl ist von 226 verdoppelt auf 445 und dann, ich würde sagen, nochmal rund 50 Prozent dazu auf, ne ein bisschen mehr, 60 Prozent eher auf 745. Während der Fehlbetrag sich aber fast vervierfacht hat. Das wurde von allen nützenden Parteien so angeprangert, dass das natürlich eklatant ist. Da muss man dazu sagen, dass da ein ganzes Stück Rückstellung für ESOP-Rückkaufe drin ist, die man gebildet hat. Das heißt, dass man, um später ESOPs eventuell zurückzukaufen, damit die Leute auch Steuern zahlen können und so weiter, oder falls mal jemand gehen will und gar nicht die Aktien haben möchte, sondern lieber Cash, hat man offenbar Rückstellungen gebildet und das macht einen relativ großen Teil dieser Personalausgaben aus. Ansonsten müsstest du ja denken, dass wenn das Personal sich nur verdreifacht hat, der Fehlbetrag aber versechsfacht, dass sie jetzt einfach doppelt so teure Leute heiern. Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Vielleicht gegen Ende der Company steigt schon die Qualität so ein bisschen an. Gerade auch der ESOP-Pakete, wenn man nochmal echt gute Leute irgendwie aus den Staaten oder so holt. Aber ich glaube jetzt nicht, dass man da Geld so freihändig ausgibt, sondern es ist eben auch ein bisschen ein buchhalterisches Phänomen. Das ist sozusagen die Ausgabenseite. Also klar, man muss sagen, sie machen knapp 51 Millionen Umsatz, aber das wären dann so irgendwie 190% negative operative Marge. Das klingt natürlich erstmal relativ furchtbar. Aber wir haben auch schon damals gesagt, es gibt zwei wichtige Aspekte zu beachten. Also a, das Kapitalfluss, nicht gleich Umsatz nach, ich weiß jetzt nicht, ob das schon IFRS oder noch HGB ist, aber diese Rückstellung für Personal, für spätere eventuell ESOP-Ankäufe oder Cash-Komponenten in ESOPs, die sind ja heute nicht zahlungswirksam. Das heißt, das ist erstmal eine Verbindlichkeit. Das ist vollkommen richtig, dass man die da irgendwie als Verluste oder Personalaufwand angibt, sozusagen. Da macht man buchhalterisch alles richtig. Aber die wären überhaupt nicht zahlungswirksam, gerade. Sondern das schiebt man so ein bisschen vor sich her. Irgendwann muss man die zahlen, das ist auch richtig oder höchstwahrscheinlich muss man sie irgendwann zahlen. Aber erstmal heißt das nicht, dass Geld die Company verlassen hat. Und auf der anderen Seite, auf der Einnahmeseite ist es ja auch so, dass Personion natürlich, also Personion ist eine HR-Suite, würde ich sagen, verhält sich natürlich wie jede andere Software-Company zu einem gewissen Teil, nämlich dass Geld natürlich auch eingenommen wird, bevor Revenue recognized werden kann. Also eventuell zahlt mal jemand ein Jahr im Voraus im Dezember, dann habe ich dieses Jahr eigentlich viel Cash eingenommen, aber den Umsatz kann ich erst im nächsten Jahr vergüten. Also Cash ist hier nicht gleich Umsatz, sagensläufig, weder auf der Einnahmeseite noch auf der Ausgabenseite. Und dann muss man sich auch bewusst machen, dass bei so einem exponentiellen Wachstum, was wir hier vermeintlich zumindest haben könnten oder bis 2021, bin mir relativ sicher, dass man das sehen könnte, ist es ja so, dass das ERA, man würde eine Software-Company eher im ERA bemessen als Bewertungsgrundlage. Diese 50,7 Millionen Umsatz entsprechen mindestens 70 eher 72 Millionen ERA. Weil wenn du davon ausgehst, dass du so exponentiell wächst, wie ich es gerade beschrieben habe, dann hattest du um 50,7 Millionen Umsatz zu erreichen im Dezember schon 6 Millionen Monatsumsatz, der mal 12 ist wiederum 72 Millionen. Und das sind ja 40 Prozent mehr als Umsatz. Macht das Sinn? ERA ist 40 Prozent höher, wenn du um 7,25 Prozent im Monat wächst, ist die ERA am Jahresende 40 Prozent höher als der Jahresumsatz. Weil im ersten Monat des Jahres hat man noch 2,8 Millionen Monatsumsatz gemacht und im letzten Monat schon 6 Millionen. Deswegen macht es gar keinen Sinn auf den Jahresumsatz zu schauen, sondern man will eigentlich wissen, bei welcher ERA, weil der Umsatz ja in aller Regel wiederkommt, habe ich das Jahr abgeschlossen. Deswegen bin ich mir relativ sicher, dass sie eher so bei 70 Millionen ERA gelegen haben Ende 2021. Wenn meine Annahme mit dem relativ gleichmäßigen exponentiellen Wachstum mit rund 7 Prozent im Monat stimmt, dann wäre das die Interpretation der Daten, die bisher möglich ist. Es ist relativ klar, dass es nicht linear ist. Da bin ich mir sicher. Das Spannende ist jetzt, was es 2022 passiert. Haben sie da das nochmal geschafft, dann würden sie inzwischen bei 117 Millionen Umsatz geschlossen haben 2022. Ich glaube, das haben sie nicht ganz erreicht. Ich könnte mir vorstellen, dass sie knapp unter 100 gelandet sind. Und auch das würde wiederum 167 Millionen ERA heißen. Auch das wieder 40 Prozent höher natürlich. Wir machen jetzt den absoluten Bull Case. Wir sagen, sie sind weiter so gewachsen wie im Vorjahr. Dann wären sie bei 117 Millionen. Das wiederum wären 167 Millionen ERA. Also Dezember Runrate quasi mal 12 gerechnet, weil das wird ja im nächsten Jahr wieder reinkommen. Und dann würden wir die 7700 durch 167, dann sind sie mit 46 Milliarden ERA von 2022 grad bewertet. Das ist an heutigen Wachstum gemessen immer noch sehr sportlich. Obwohl es gibt halt keine Public Comparable, die mit 130 Prozent im Jahr wächst. Wir könnten mal gucken, was ein Cent, ich glaube Bill.com will ich nicht nehmen. Also wer jetzt gucken würde, was sind die schnellst wachsenden Software Companies am Markt, da würde Bill.com sehr hoch ranken. Aber das ist anorganisches Wachstum, weil die viel dazu kaufen. Deswegen sind die immer der Outlier in jedem Chart und sieht ganz toll aus auf dem Papier, ist aber hinzugekauft und du wirst brutal verwässert als Aktionär, weil du die Übernahmen mit neu ausgebenden Aktien finanzierst. Deswegen ist Bill.com kein gutes Beispiel. Ich glaube die zweitschnellsten wachsende Public Company ist entweder Zoom Info noch dabei, aber Central One bin ich mir relativ sicher. Da muss ich jetzt nochmal kurz in die Zahlen schauen. Wenn du Fragen hast oder Kommentare kannst du schon dazwischen labern. Central One wächst noch mit 100 Prozent ungefähr 92 Prozent zuletzt. Jetzt müssen wir gucken was deren Multiple ist im Public Markt. Wir sagen die Roma sieht wahrscheinlich ähnlich aus. Marketingquote und so, da sind sie natürlich viel früher noch bei Personio, da kann man nicht so richtig drauf schauen. Die sind nur mit 10 mal Umsatz bewertet. Na gut. Aber 130 oder 92 Prozent wachsen ist auch noch ein großer Unterschied. Also der absolute Bull Case, aber jetzt müssen wir es noch schöner rechnen. Wir haben 46 mal ERA Bewertung in dem Fall, dass sie 2022 genauso gewachsen sind wie 2021, was ich nicht glaube, aber das ist jetzt unser Bull Case, also der bestmögliche Case. Warum wächst das so schön? Ich würde vermuten, weil Personio entweder nach verschiedenen Größen chargt oder sogar Proceed. Ich weiß ehrlich gesagt nicht aus dem Kopf, aber der Treiber wird die Unternehmensgröße.
Proceed könnte ja bedeuten pro Person, die in der Firma arbeitet oder pro Person, die Zugang hat und im HR arbeitet. Weil die MitarbeiterInnen ja ihre Urlaube da zum Beispiel einpflegen.
Ich glaube es kostet so 100 pro Person im Jahr rund.
Hier steht 2,88 Euro im Monat ab auf Cara.
Das wären ja nur 40 im Jahr. Na gut kann auch sein. Ok, aber der Treiber ist das Personal. Das sorgt in Zeiten des Wachstums, die Kunden sind eher so andere Startups und Mittelständler würde ich sagen, noch nicht die ganz ganz großen Firmen, die prinzipiell Personalwachstum durchlaufen. Das heißt du hast eine sehr schöne Revenue Expansion und kannst neue Module bauen, hinzubauen. Dadurch wächst du quasi in drei Dimensionen. Du kannst New Customer Sales machen, was einigermaßen schwer fällt glaube ich, aber ist natürlich möglich. Das Gute ist, wenn du geclosed hast, höchstwahrscheinlich, dass so schnell nicht wieder gewechselt wird die Plattform. Dann wächst du mit der Anzahl der Seeds und dann kannst du eben weitere Module oder Features hinzubuchen und dann hast du eine dritte Growth Dimension und so kommst du zu einer schönen Revenue Expansion würde ich vermuten. Das ist vielleicht eine NRA von 115, 120 hast, die BNIA vielleicht sogar über 130. Dann hätte man diese Bewertung, also das krasse ist ja, dass die Bewertung 2021 gemacht worden ist, auf damals noch viel kleineren Zahlen. Also die war, wir sagen jetzt 46 mal Umsatz, das klingt crazy. Es war halt damals 300 mal ERA oder so, das ist schon Wahnsinn. Aber ich gehe davon aus, dass die NRA gut aussah, vielleicht sah auch die Magic Number Marketing Effizienz ganz gut aus. Und die Vision wird wahrscheinlich gewesen sein, wir bauen das nächste SAP und HR ist einfach nur unser Einfallstore. Da haben wir viele Grunddaten der Firma einmal erfasst. Wir können von da relativ gut in die Finanzbuchhaltung rüber gehen. Wir können in Personalentwicklung vielleicht gehen, in Weiterbildung. Also eher so Richtung Workday vielleicht auch. Die Frage ist jetzt, sollte es deswegen jetzt ein 20. von SAP wert sein? SAP ist so 140, 150 Millionen, wenn ich mich nicht irre. Not so sure, aber es wächst halt sehr schnell. Das wäre der absolute Bull Case. Warum ist das jetzt wahrscheinlich alles nicht so aufgegangen, würde ich vermuten? Und warum sind es in meiner Meinung auch nicht so viel Geld wert, sondern vielleicht die Hälfte? Selbst da wäre ich vorsichtig ehrlich gesagt. Also das Multipill ist nicht mehr 46 am Markt. Selbst im besten Fall, du wächst so schnell, sehr sehr schwer da noch 46 mal Umsatz für zu zahlen. Wie gesagt, du siehst es so ein bisschen an den Public Markets, wobei es nicht so eine 100% vergleichbare Firma gibt. Und das andere ist natürlich, dass gerade die Revenue Expansion ganz anders aussehen wird. Weil vielleicht kannst du Preiserhöhungen machen, aber wenn du pro Seat abrechnest, ist es natürlich gerade ein Nachteil, weil die Leute nicht wie blöde neu heiern. Vielleicht entlassen sie nicht ganz so viel in den Märkten, wo Personio ist. Könnte ich mir vorstellen, dass Entlassung noch gar kein so großes Thema ist. Bestimmt mehr als 2021, aber vielleicht nicht so schlimm wie in den USA. Da hättest du jetzt in der Tech Szene 20% deiner Seats verloren gerade. Das heißt, ganz so schlimm wird es nicht sein, glaube ich, aber die Revenue Expansion wird nicht so einfach sein. Deswegen glaube ich, dass die exponentielle Kurve sich jetzt ein bisschen verflachen wird.
Ich bin gerade auf der Referenzseite von Personio. Da ist als erstes Urban Sports Club und die haben 15% entlassen im September 2022. Das sind jetzt auch nur 15%.
Anekdote und Evidenz. Wir cutten alles in die Hälfte jetzt. Es wird schwerer, gar keine Frage. Ich glaube nur, es ist nicht so schlimm wie in den USA. Das ist meine Aussage. Aber vielleicht hast du Revenue, also du hast keinen Revenue Churn, da bin ich mir sicher. Du hast weniger Revenue Expansion, aber du hast keinen Revenue Churn. Und du hast auch wenig Logo Churn, weil ich glaube nicht, dass die anderen Lösungen sehr viel günstiger sind. Ich höre auch nicht viele Leute, die sagen, Personio ist das Beste seit geschnittenem Brot. Aber es gibt auch nicht viele Leute, die sagen, was die bessere Lösung ist, vom Preis-Leistungs-Verhältnis her. Von daher glaube ich, dass du wenig Logo Churn hast. Es ist ein Ding, da gehen wirklich Pleite oder Konsolidierung, obwohl Konsolidierung gar nicht so schlimm wäre, obwohl da gehen Seats verloren. Also Logo Churn begrenzt, Revenue Churn glaube ich ehrlich gesagt nicht dran, aber die Expansion geht deutlich runter. Das hemmt dann auch das Gesamtwachstum und deswegen ist es schon zu teuer, muss man sagen. Aber ich finde es auch nicht so absurd, wie das man sich fragen könnte, wie konnte es jemals dazu kommen. Ich würde sagen, auf den Ende 21er Zahlen hätte ich vielleicht keine 200 Mal Revenue dafür bezahlt, aber ich glaube schon, dass es eine sehr kompetitive Runde war damals. Da werden sich die ganzen Crossover-Funds und sowas, die sich raufgestürzt haben und warum sollst du das nicht nutzen. Es ist halt jetzt schwer wieder da rein zu wachsen. Du hast sehr hohe Anforderungen und Ansprüche geschaffen damit und wirst natürlich jetzt in diese großen Schuhen nicht so richtig reinwachsen können, aber ich kann mir vollkommen vorstellen, dass das damals der Preis war. Und wenn die Vision ist ein neues SAP zu bauen und ein neues Workday, why not. Ich bin mir sicher, dass es im Chart ausgesehen hat, wie exponentielles Wachstum. Ich bin mir sicher, dass die KPIs ganz gut aussahen. Die Verluste, ich will nicht sagen, sie sind irrelevant, aber wenn du es jetzt tatsächlich mal auf die Köpfe hochrechnest, 2020 haben sie 70.000 Umsatz pro Kopf gemacht und 2021 97. Also die Firma ist effizienter geworden, auch wenn die Verluste auf dem Papier ansteigen, aber der Umsatz pro Mitarbeiter ist hochgegangen. Da sind jetzt andere Kosten für die Zurückstellung, für Werbung, ein paar andere Sachen angefallen, aber ich würde nicht sagen, dass das nur eine Geldverbrennmaschine ist, was nicht heißt, dass es gerade super einfach ist für Personen. Ich glaube, sie sind zu teuer, aber ich kann mir 100% nachvollziehen, warum sie damals zu den Bedingungen so raisen konnten in 2021. Heute wirkt es natürlich absurd. Also die Diskussion ist auch Quatsch, weil ich glaube, hinter vorgehaltener Hand würde niemand mehr sagen, dass das... Also glaubst du, dass N26 9 Milliarden wert ist? Ich würde sagen, so diskrempft damit ein Unicorn zu sein. Ich würde sagen, ein Personen ist schon noch ein Unicorn, knapp, aber mit dieser Bewertung von 2021 noch irgendwo heranzugehen ist eh Bullshit. Und selbst wenn man die jetzt mit einer strukturierten Runde verlängert, dann sind sicher alle dabei bewusst, außer ein paar schlechte Journalisten, die es abtippen, bewusst, dass es Unfug ist. Das Einzige Gute ist wirklich, dass sie krass wachsen noch. Aber, dazu noch wichtig, ich hab natürlich mal auf LinkedIn geschaut, sie sollen inzwischen bei 1700 Mitarbeiter sein, was eigentlich fast dafür spricht, dass sie weiter exponentiell gewachsen sind. Bisher haben sie einigermaßen Mitarbeiterdisziplin gezeigt, auch wenn es nicht so aussieht, aber ich glaube, wenn man es genauer anschaut, ist es gar nicht so undiszipliniert.
Brauchen die so viele Leute? Für was brauchen die so viele Leute?
Ein Viertel Engineering, ein Fünftel Sales, Support.
Also dann hat jeder Sales, macht irgendwie 2-3 Leads im Jahr oder was?
Naja, sie haben laut LinkedIn 300 Sales Leute und sie haben 8000 Kunden gewonnen, bisher in den letzten, ich glaube, 6 Jahren.
B2B Sales dauert, aber brauchen da so viele Leute für?
Und Contract Value ist halt, Sekunde, was haben wir gesagt? 50 Millionen, also jetzt sind es ja eher, also ich sag mal, der Einfachheit Teil war 80 Millionen, durch 8000 Kunden sind 10.000 pro Kunde, ist das richtig? Ich glaube ja. Ja. Ist schon so, ziemlich genauso. 10.000 pro Kunde pro Jahr und du hast die Expansion Phantasie, irgendwelche Module, die du noch bauen willst, die du berechnen kannst wahrscheinlich. Ja, super großer Contract ist 10.000 auch nicht, schon fair. Genau, aber was ich eigentlich sagen wollte ist, in den letzten 6 Monaten ist netto, gemäß den LinkedIn Daten zumindest, niemand mehr eingestellt worden bei Personio. Was dafür spricht, dass man entweder doch auf die Kostenseite achtet, man sagt ja immer so, man könnte jederzeit profitabel sein, wenn man wollte, aber sagen wir mal, wer sagt das nicht? Also entweder der Topline grows, der Umsatz doch jetzt langsam wächst oder dass man auf der Kostenseite arbeiten muss oder will oder einfach beides, also von daher gehe ich schon davon aus, dass, wie ich eben beschrieben habe, die Zahlen jetzt nicht weiter exponentiell wachsen, gerade Ende 2022 und dieses Jahr, was ja auch vollkommen normal ist.
Aber nochmal zurück, wie viele Leute arbeiten da?
1700 glaube ich.
Ja, ok.
Also für meine Angaben, wenn ich mich nicht irre.
Ja genau, hier steht 1.606 Leute, ich hätte es irgendwie anders im Kopf. Ja, crazy, also du würdest keine Secondaries kaufen jetzt?
Die Frage ist, zu welcher Bewertung, also natürlich nicht zu 7,7 Milliarden. Ich habe mir jemand gesagt, habe ich das schon erzählt, mit kleiner Secondaries, ja, ne? War das klar? Also es war ein anderes Fintech, wo jemand gesagt hat, man könnte jetzt für die Hälfte der letzten Bewertung Secondaries kaufen und ob ich die kaufen möchte, ich habe gesagt, ne, aber ich würde die auch verkaufen, weil ich mir relativ sicher bin, dass ich die später noch mal günstiger kaufen kann, wenn man genug Zeit hat.
Ja, aber alles was nur halb so viel wert ist wie damals, scheint irgendwie immer noch zu viel wert zu sein.
Also allein die Veränderung des Zinsszenarios muss die Valuations eigentlich dritteln, wenn du dir das DCF Modell durchrechnest. Je nachdem wie viel Finanzierungsbedarf es noch gibt und wie weit in der Zukunft die Gewinne liegen. Aber die Public Markets sind halt sehr effizient, da sieht man eigentlich was das wert sein darf und sagt auch mal was.
Wo liegt die Latenz? Liegt sie bei mir oder liegt sie bei dir?
Vielleicht zeichnet hier irgendjemand ein Cloud auf, ich weiß nicht.
Heute ist es auf jeden Fall nicht das Tool was wir sonst immer haten, sondern wir machen es tatsächlich per Zoom, aber es ist echt crazy schlecht. Ich habe 50 MB pro Sekunde, das ist wahrscheinlich zu langsam.
Ja, musst du mit Empathie rausholen jetzt.
Ja, muss Jan rausholen, Jan mach uns witziger. Der kann vieles, aber nicht das.
Doch, wir reden gleich über Elon.
Oh nein.
Das ist einfach 5-5-1.
Hast du hier noch so eine hässliche Excel Tabelle?
Wir hatten ja gerade über Klana geredet und Fintech. Stripe hat seine Bewertung ja auch angepasst. Die letzte Runde war über 100 Milliarden. Ich habe glaube ich schon 8 mal wieder Millionen und Milliarden verwechselt. Also letzte Runde war über 100 Milliarden, am Secondary Markt angeblich sogar zwischenzeitlich für 200 Milliarden gehandelt. Und Jan ich sage jetzt einmal Millionen und Milliarden und du korrigierst es dann am Ende und schneidest es richtig rüber. Ich meine so diese Bahnstimme wie am Gleis. Milliarden, Millionen, Tausend, Billionen. So das kannst du jetzt rausschneiden und dann kannst du immer, wenn ich es falsch mache, kannst du es richtig reinschneiden. Mit einem Piep davor.
Okay, sag dann auch nochmal Shopify und Spotify. Spotify, Shopify.
So jetzt geht es aber um Stripe. Das Fintech Darling, wie gesagt mal 200 Milliarden inoffiziell im Secondary Markt wert. Eigentlich letzte Runde 100 Milliarden. Wurde freiwillig so ein bisschen oder hatten sogar eine Runde gemacht auf 50 Milliarden dann. Und dann hat jemand, Sekunde steht hier, ich glaube die Daten sind von Tanjay Jaipura, jemanden einen sehr guten Vergleich gemacht. Stripe und Etienne, das ist ja so die andere europäische Payment Solution. Ich würde sagen einigermaßen vergleichbar. Ich glaube Stripe ist noch ein bisschen niedrigschwelliger als Etienne, aber Etienne ist jetzt auch schon für Digital Natives gemacht. Oder ich würde sagen hat ein sehr breites Kundensegment würde ich sagen. Und die sind beide lustigerweise gerade ziemlich genau 50 Milliarden wert. Etienne 48, Stripe 50, wenn man der Bewertung glauben will. Aber auch das würde ich davon ausgehen war eine strukturierte Runde, deswegen muss man auch ein Stück Salz nehmen. Es gibt zwei maßgebliche Kennzahlen glaube ich beim Payment Provider. Das eine ist das TPV, das Total Payment Volume. Also wie viel Geld rutscht über deine Rails, über deine Payment Schienen eigentlich, deine Bezahlschienen eigentlich rüber. Und dann willst du natürlich wie viel Take Rate hast du da dran. Und das macht dann so das Net Revenue eigentlich. Es gibt Cross Revenue, dann hast du noch Fremdkosten, dann hast du Net Revenue. Und beim Net Revenue muss man sagen die Take Rate von Stripe ist tatsächlich ein bisschen besser. Die Net Take Rate ist runter jetzt von 0,4 auf 0,34 Prozent. Die von Etienne ist auch etwas runter gegangen und ist nur 0,17 also ziemlich genau die Hälfte. Das heißt Etienne kriegt weniger Geld, hat aber TPV haben wir gar nicht. Aber das TPV to Market Cap Multiple ist genau das gleiche nämlich 0,06. Das müsste meiner Meinung nach heißen, dass sie 0,06 heißt, dass sie 16 mal so viel Payment Volume machen wie sie Market Cap haben. Beziehungsweise sie 6 Prozent ihres Payment Volumes als Market Cap haben. Das ist bei beiden gleich und jetzt haben wir den wichtigen Unterschied ist, Stripe der Challenger wächst noch mit 28 Prozent. Beim Net Revenue sogar nur mit 12 Prozent. Etienne wächst aber mit 49 Prozent. Also schneller. Das ist eigentlich der klare Affirm Case. Und beim Net Revenue wächst Etienne auch schneller. Also in jeder Kennzahl wächst Etienne gerade schneller. Sie haben niedrige Take Rate und das kann später wichtig werden theoretisch. Aber eigentlich sind sie gleich groß, gleich viel wert. Obwohl Etienne die sind, die gerade mehr Gas geben und positiv sind. Also die haben EBIT Multiple von 61 wiederum, was günstig ist. Aber Stripe verliert halt noch Geld und ist schwer negativ. Und das ist ein bisschen der klare Affirm Case eigentlich. Warum solltest du noch bei Klarna an die 50 Milliarden denken, wenn Affirm größer ist, bessere Margen hat, schneller wächst und damals schon 7 Milliarden wert waren. Das heißt, ich glaube auch Stripe wird vielleicht jetzt nicht unter 10 Milliarden rutschen, aber ist vielleicht auch eher 20, 30 Milliarden wert als 50, würde ich glauben. Wenn man das Public Multiple da dran legt. Und spätestens wenn du an die Börse gehst, musst du das. Du kannst jetzt dazwischen am privaten Markt alle Schweinerunden machen, die du möchtest und irgendwie dir doppelte Likprev da rein verhandeln und Bridges, Loans, was auch immer. Aber irgendwann musst du es an die Retail Anleger verdampfen oder an den Trade Sale, an den strategischen Käufer. Und dann kriegst du Market Multiples bestenfalls plus, wenn es ein strategischer Käufer ist, kriegst du vielleicht noch 20, 30 Prozent Prämie obendrauf. Aber ansonsten kriegst du das Markt Multiple und das würde eigentlich sagen, dass Stripe deutlich weniger als 50 Milliarden wert ist, würde ich vermuten. Und Stripe und Revolut sind wahrscheinlich noch die beiden besseren Cases. Bei allen anderen sieht es noch deutlich schlimmer aus, glaube ich.
Also zusammengefasst der letzten Stunde, alles ist weniger wert.
Wo wir gerade beim Fintech sind, lass uns das mal gleich noch vorziehen. Hier dein Lieblings Aktienfirma, hast du Apple Aktien? Ich vergesse immer wieder. Hast du da auch Aktien von Apple? Ja. Sehr gut, sehr gut. Also eine meiner Thesen, also ich mag Fintech aus zwei Gründen nicht. Oder drei eigentlich. A ist es überbewertet alles, aber das ist eigentlich kein Grund. B, ich glaube, dass Fintech das mit dem Bankwesen macht, was Plattformen mit dem Handel gemacht haben. Nämlich, dass alles für den Kunden besser wird, aber niemand mehr Geld verdient. Also Amazon ist hoch negativ, die Händler verdienen kein Geld, alle sind unhappy und verdienen kein Geld mehr. Außer Google und die Plattformen, die die Werbung beschaffen vielleicht. Aber für die Konsumenten ist es nice. Das gleiche wird beim Fintech passieren. Ich habe es schon ein paar mal gesagt, für jeden Euro Cross-Profit, den ein Fintech macht, muss die herkömmliche Bankenszene zwischen 4 und 6 Euro Cross-Profit verlieren, glaube ich. Deswegen ist es ein Race to the Button und der Markt wird immer kleiner, je mehr Fintech digitalisiert wird. Das ist meine Auffassung. Ich weiß nicht, ob es so schlau ist, in schrumpfende Märkte zu investieren. Zumal es kein Markt ist wie Airbnb oder Uber, wo du mehr Geld verdienst. Bloß, weil das Banking günstiger wird, kaufe ich halt nicht mehr, da machen wir Überweisungen hin und her. Das heißt, der Markt wächst auch nicht durch Transaktionen. Das macht es, glaube ich, schwer. Was eigentlich heißt, dass alle Fintech-Firmen schlecht dran sind. Aber man muss sich überlegen, ob die N26 halb so viel wert ist wie die Commerzbank oder ähnlich viel wie die Deutsche Bank. Das scheint mir alles keinen Sinn zu machen und revolut das Gleiche letztlich. Die dritte Hypothese ist, dass ich glaube, dass gerade Retail-Banking, was den Konsumenten und die Konsumentinnen betrifft, dass das eigentlich der logische Owner und effizienteste Verwalter dieser Beziehung sind die mobilen OS, also die Operating Systems von Apple, iOS und Android von Google. Das ist jetzt, glaube ich, noch mal ein bisschen transparenter geworden, weil Apple nach ihrem eigenen Buy-Now-Pay-Data-Angebot, was es ja schon gab, und der Apple Kreditkarte, die in Partnerschaft mit Goldman Sachs angeboten wurde, gibt es jetzt den Apple Savings Account, wo du 4,15% Zinsen auf bis zu einer Viertelmillion Dollar bekommst, die FDIC-insured sind, also durch Einlagensicherungsfonds in den USA versichert sind. Du kriegst 4,15% Zinsen im Vergleich bei Chase Manhattan gibt es 0,1% Zinsen. Im Schnitt sind Deposits gerade mit 0,37% der Zinsen in den USA. Das ist so ein bisschen wie bei uns auch, dass die meisten Banken ihren Kunden, weil sie so faul sind, noch 0% zahlen oder 0,1% oder irgendwas Homöopathisches, tatsächlich aber irgendwie für 3-4% einlegen oder hier 2,5-3% einlegen bei den Zentralbanken oder das Geld weiterverleihen, sehr teuer. Apple macht jetzt ein sehr konkurrenzfähiges Angebot und haut mal 4,15% zusammen mit Goldman wieder raus. Das ist natürlich sehr gutes Timing, nie waren Banken schwächer. Amazon und Goldman haben allen Trust der Welt.
Ja genau, das war mein Argument. Unser Werbepartner Scalable Capital hat ja mit 2,3% einen Aufschlag in Deutschland gemacht. Das jetzt nochmal im Vergleich ist natürlich Apple zum jetzigen Zeitpunkt mega, weil jeder sich gerade gefragt hat, wo er sein Geld am sichersten parken kann.
Ganz kurz, in den USA hast du ein bisschen höheren Fettzins als in Europa. Deswegen kannst du die 4,15% dort mit den 2,3% hier nicht vergleichen. Aber richtig ist, dass hier gibt es Banken, die 0 zahlen und Challenger, die 2,0-2,3 zahlen. Und in den USA gibt es halt die 4,15%. Ich glaube, Silicon Valley Bank hat ja auch bis zwischen 4 und 5 bezahlt. Und an der Stelle kannst du weitermachen. Ich wollte nur klarstellen, dass das nicht vergleichbar ist, weil es verschiedene Zinsregime sind. Aber das Timing ist perfekt, klar. Die Mobilität des Geldes war nie höher, habe ich das Gefühl. Jeder sucht eine Bank, wo er schnell eine Viertelmillion extra versicherte Zins decken kann. Und warum nicht Apple? Das ist das eins der größten Unternehmen der Welt. Zusammen mit der größten Bank, westlichen Bank, wenn ich mich nicht erinnere. Ich glaube, Goldman ist nur unter den Top 10. JP Morgan ist viel größer natürlich. Und auch Bank of America, Citibank und Velsfage und alle nachgemessen an der Asset Size. Aber es ist einer der zehn größten Banken immerhin und eine gute Brand zusammen mit Apple. Und ich glaube, es wird erfolgreich. Die Frage des Dinges ist halt nur, es bleibt nicht viel Marge. Sie kriegen halt was zwischen 4,15 und 4,5 und können sich das teilen. Und heute oder gestern sind Ergebnisse von Goldman rausgekommen. Retail Banking funktioniert gar nicht. Die haben so ein Markus-Produkt und so gehabt. Retail Banking funktioniert jetzt gar nicht so gut bei denen selber eigentlich. Aber das mit Apple ziehen sie durch anscheinend.
Was gut bei mir funktioniert hat in den letzten Monaten, Jahren oder seitdem wir den Podcast machen, hier Anfang, nee Mitte 2020. Wir haben ja den Podcast gestartet, damit du mir ein bisschen was über Aktien erklärst.
Das war nicht der Grund, warum wir gestartet haben. Das ist eine völlig fehlende Position. Aber vielleicht war das dein Plan. Ja, das war schon mein Plan.
Aber hast du irgendeine Aktie, die sich seitdem verdoppelt hat?
Muss ich gucken. Pass auf, ich habe eine. Eine habe ich auf jeden Fall. Ich gucke mal, ob in den größeren Positionen. Eine ist, die ich überhaupt so lange gehalten habe. Die ich länger als zwei Jahre halte und sich verdoppelt hat. Cloudflare. Cloudflare habe ich am 24.03. Das ist kurz bevor wir gestartet haben, würde ich sagen. Das war dieser Tech-Crash. Ich will gar nicht so den Eindruck erwecken, dass ich irgendwas vom Timing gut treffe. Aber das war ausnahmsweise wirklich gutes Timing. Habe ich für 22 Dollar am 24.03. gekauft. Und die sind immer noch 64 Dollar. Ich meine, zwischendurch waren die mal für 10-fach. Das muss man auch sagen. Aber die sind noch im Plus-ID. Das ist auch die einzige in dem größeren Depot. Ich habe aber noch eine. Jetzt offenbar die große Philipp Klöckner-Lüge. Pass auf.
Moment. Also Cloudflare haben doch erst in der ersten Phase. Die haben doch erst ein IPO gemacht. Ende 2022. Hä?
Ist Lack gesoffen? Cloudflare? Nett. Cloudflare. CDN. Die sind seit Ewigkeiten an der Börse. Also nicht seit Ewigkeiten, sondern schon länger an der Börse.
Ne, pass auf.
Sekunde, ich habe eine. Ich muss mal gucken, wann ich die gekauft habe. Ah, ja doch. Und zwar gab es sie in so einem etwas vergessenen Depot. Jetzt kommt es raus. Ich bin ganz groß in China. Sekunde. Findet man in der debilen App, ne, Kaufdaten gibt es natürlich nicht in der Fintech-Welt hier. Also meine Fintech-App kann mir leider nicht sagen, wann ich das gekauft habe. Sekunde. Hier ist so ein Kontextmenü. Da kann ich ein Preisalarm hinzufügen. Aber wann ich die Position aufgebaut habe, weiß ich nicht. Aber ich bin mir relativ sicher, dass ich sie sehr früh gekauft habe. Die ist 395 Prozent im Plus.
Und zwar ist das die Crazy Story von der Chinesischen Kaffeeaktie.
Achso, ich kann am Anfang des Charts sehen. 2019 habe ich sie gekauft. Also ich muss sie mal irgendwann für. Achso, bei Inpreis ist 4,93. Ich habe sie gekauft. Und sie sind jetzt 23 wert. Pass auf, inzwischen waren die mal auf 44 hoch. Das heißt, ich habe sie fast zerzehnfacht. Dann sind sie auf 24,5. Und dann sind sie auf 24,5. Und dann sind sie auf 24,5. Und dann sind sie auf 1,30 Euro runter. Und sind heute wieder über 20. Das heißt, überleg mal, du hättest bei 1,30. Aber ich meine, da hieß es so, die haben jeden Bon doppelt gedruckt. Also das konntest du echt nicht kaufen. Weil du dachtest so, da gehen jetzt Leute in den Knast. Und das wird nie wieder was wert. Aber hättest du die bei 1,23 gekauft, dann hättest du jetzt dein Geld für 20-fach wieder vom Tiefpunkt. Wahnsinn. Ich habe aber nur gehalten, wie es sich gehört. Aber die ist 400 Prozent im Plus von damals. Habe ich aber total vergessen, ehrlich gesagt. Also ich habe sie jetzt wieder auf 1,30. Und dann sind sie auf 1,30. Und wie gesagt, es ist mir auch nur aufgefallen, weil sie sich langsam hochkämpft durch die gute Performance in meiner Liste. Ansonsten habe ich ja wirklich keine Schiene. Das ist die einzige Schiene-Aktie, die ich noch habe. Die verbinde ich aber gar nicht mit China, weil es keine der wirklich großen ist. Luckin Coffee heißt die, ne. Also falls jemand nicht weiß, worüber ich spreche, ich will es aber nicht empfehlen. Also es sind Leute, die vorher beschissen haben. Deswegen, ich lasse sie jetzt liegen, weil es die einzige ist, die noch im Plus ist. Aber keine Kaufempfehlung. Ich habe natürlich keine Ahnung, ob jemand einen China-Kaffee kauft oder nicht. Ich weiß noch nicht, ob es ein gutes Investment war. Aber was mich oft ärgert, als die noch einen Euro wert war, hätte es so, ich weiß nicht, schwer. Ich glaube, wer es so vor Ort ist, ist leid. Aber die Coffee-Stores gibt es ja schon weiter. Und das Business an sich hat ja auch funktioniert. Sie haben nur komplett übertrieben und durchgeredet und einfach betrogen, was scheiße ist. Deswegen darfst du sie nicht besitzen, wenn das Management nicht integer ist. Das ist natürlich ein anderes inzwischen auch. Aber andererseits hätte ich halt verzeihen sollen, dass ich jetzt ein bisschen mehr Aktien kaufe.
Das ist schon witzig, dass ich mehr Aktien habe, mehr Positionen habe, als du, die sich verdoppelt haben in den letzten drei Jahren. Erzähl mal. LWM-Arsch, Apple, Daimler.
Du Verbrenner Aktien kaufst?
Die habe ich halt noch von früher und nie verkauft. Genau, Lederpelze-Souffe und Luxus.
Die haben Sound-Reported auch, LWM-Arsch. Willst du schnell Update haben? Hast du gut gemacht, hast du gut gemacht, Herr Glöckler. Aber du bist halt auch eher so der konservative Typ. Uigurenarbeit, tote Tiere, Leichen rumtragen und saufen.
Redest du über deine Kaffeeaktie oder über meinen LWM-Arsch?
Ich rede von deinem Luxus-Ding da.
Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Keine spezifischen Kauf- und Anlageempfehlungen. Keine Anlageberatung, keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Die Verantwortung für solche Trades liegt bei euch.
Philip und Philipp haften nicht vor eure Verluste. Philipp und Philipp und Philipp können die Risiko-Disposition der HörerInnen nicht einschätzen. Ihr entscheidet selber, was ihr kauft und tragt dafür auch die Verantwortung. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu-disclaimer nachlesen.
Was glaubst du, wie wächst das Luxus-Segment noch so? Wächst das Luxus-Segment noch so?
Ich hab's mir angeguckt, plus 17%. Du lest über die Berichte. Wenn's grün ist, lese ich. Aber da steht die ganze Zeit Organic Sales. Was ist denn Organic Sales? Haben die Leute das bei Google gesucht?
Sie nennen sich selber ein House of Brands oder Maison de... Maison de... was heißt das auf Französisch? Oder heißen die Brands nicht Houses? Wie hieß das nochmal? Ich vergesse das immer. Ach, diese ganze Luxus-Scheiße. Kundencare-less. Ich glaub, es ist Maison de Maisons oder so. Ich weiß nicht, wie die das immer nennen. Letztes Mal sind wir doch durch die Firmenpräsi gegangen. Na ja, auf jeden Fall ihre ganzen Maisons. Also, anorganisch ist durch Übernahmen gewachsen. Und organisch ist aus den bestehenden Marken gewachsen. Das heißt, sie haben Q1 jetzt irgendwie nichts Neues hinzugekauft, offenbar. Und deswegen ist es 100% organisches Wachstum diesmal. Aber das muss nicht immer so sein. Manchmal kauft man halt mal wieder irgendwie eine neue Whisky-Marke zu. Dann hätte man anorganisches Wachstum. Aber ja, es wächst 17% organisch. Das ist schon krass. Und zwar regional. Das ist der größte Markt für Louis Vuitton. Also, LVMH ist Louis Vuitton, Moet Tennessee. Ja. Würde ich dies nicht wissen. Wahrscheinlich China.
Da haben sie auf jeden Fall viel von partizipiert, dass sie wieder offen sind.
Genau, China hat wieder aufgemacht. Und Asien, ex-Japan, also Japan ist noch nicht mal mit drin, ist genauso groß wie Europa und die US zusammen. Ach nee, Frankreich ist noch einzeln, muss man dazu sagen. Also gut, wenn Frankreich dazu, dann würde ich sagen, Asien inklusive Japan ist so groß wie Europa und US inklusive Frankreich. Also Frankreich inklusive Europa, nicht in US logischerweise. Genau, ein bisschen mehr als ein Drittel in Asien inzwischen. Wachstumsraten sehr unterschiedlich. In Asien plus 14%, Europa plus 24%, Japan plus 34%. Keine Ahnung, warum die Japaner da so abgehen drauf. Aber in Staaten, entweder zeigt sich schon die aufkommende Rezession, aber da wächst es nur mit 8%. Also eher vorsichtig, würde ich sagen. Hier heißt es jetzt Business Groups. Ach nee, Business Groups sind die Segmente, das ist nicht die Häuser, die, na wie auch immer. Also Wines and Spirits, Suff ist nur 3% gestiegen. Und zwar, weil Champagner plus 14%, aber Harder Schnaps minus 5%, also Cognac und Spirits ist minus 5% gesunken. Nicht gut, wenn man in Whiskeys investiert hat, würde ich annehmen. Fashion and Leather Goods ist, also ist dann Louis Vuitton und die ganzen anderen, Christian Dior, Le Vuitton, D.Celine, Marc Jacobs, Rimova, Belluti und so weiter, 18% plus gewachsen. Parfum und Kosmetik plus 10% gewachsen. Und was haben wir noch? Watches and Jewelry ist plus 11%. Dazu gehört hauptsächlich Tiffany & Bulgari, Tag Heuer, die Uhr gehört ihnen, oder THG Heuer, Hublot, Zenith, Jumé, was weiß ich.
Selective Retailing plus 28%.
Was war Selective Retailing? Achso, das ist Sephora, glaube ich. Plus 28% auch krass. Le Bon Marché gehört noch dazu. Ja, das war schon das Wichtigste. Aber ja, Glückwunsch. Apple, LVMH und Daimler. Warum hast du Daimler-Achsen gekauft? Oder hattest du die noch?
Habe ich als Mitarbeiter discounted bekommen damals und nie verkauft. Und seitdem ich raus bin, funktioniert es.
Und bist du Bullish? Ja, vielleicht. Mal gucken.
Ich halte sie einfach als Erinnerung.
Werdest du Ende Jahres Microsoft gegen Daimler machen?
Ich glaube, ich performe besser. Das ist eine kleine Position. Aber du hältst sie trotzdem. Einfach ein Andenken an die Zeit, so viel ist es nicht. Wenn du das im Depot hast.
Ach nee. Hast du?
Die SUV-Zeit ist bald vorbei. Dann kannst du dich den Schuh beim Trockner lustig machen. Genau. Mit dem Traktor. Um LVMH noch mal zu Ende zu bringen. Hast du A Quiet gehört über LVMH? Kennst du den Podcast?
Ich kenne den Podcast, ja. LVMH ist ein sehr guter Podcast. Sehr gut recherchiert. Aber LVMH war die letzte Folge, die ich höre. Habe ich mir lieber Sega oder Toys and Foods an.
Sprechen wir in 2-3 Jahren noch mal. Was hast du gehört?
Ich wollte dich gar nicht abbrechen.
Du kriegst die ganze Geschichte, wie die Firmen zusammengekauft wurden. Kann ich dir erklären.
Man geht hin, klopft, macht Druck und legt Geld hin. Und sagt, wenn ich die Listen bei euch auf ein oder anderen Shops verkaufe, stellen unsere Shops neben eure Shops. Erzähl mir jetzt, lass mal deinen Insiderwissen hier. Ich möchte ja lernen.
Wie der Franzose nach Amerika gegangen ist und gesehen hat, wie M&A funktioniert und dann angefangen hat, die Sachen zu kaufen. Und halt die Deals zu machen. Das ist schon spannend. Bernard Arnault ist auch der Richest Dude, oder?
Bloomberg Billionaire, Sekunde. Bernard Arnault, 206,10% über Elon Musk. Dann Jeff Bezos, dann Bill Gates, Warren Buffett.
Das wäre der Übergang in den Taubenverein. Was gibt es Neues aus deinem lieblings bald insolventen Startup aus San Francisco?
Ich glaube, sie sind insolvent. Erstmal gehen alle ihre Geschäftspartner insolvent. Es gibt vielerlei zu erzählen. Wo soll man anfangen?
Mach es kurz. Mach es kurz für alle.
Also diese Story mit NPR hatten wir schon erzählt. Dass das Label State Affiliated oder so hieß, obwohl sie nur 1% des Geldes vom Staat bekommen. Und damit lustigerweise eigentlich weniger als Tesla. Tesla bekommt 5 Milliarden staatliche Beihilfen. Das heißt, es muss zum Tesla Account nicht auch government funded hin. Also sie kriegen mehr Geld vom Staat als NPR. Sind natürlich aber keine Medien Company. Dann hat Elon Musk, also er war bei der BBC und hat das Interview so ein bisschen Maverick Style gemacht und den Reporter verhört. Dann wurde gefragt, dass der Reporter gesagt hat, es gibt immer mehr Hate Speech auf der Plattform. Ob das ein Problem ist. Daraufhin hat Elon Musk gefragt, wann er das letzte Mal Hate Speech gesagt hat. Also er soll ein Beispiel nennen. Der Reporter wusste kein Beispiel. Hat gesagt, er hört das halt. So schlecht vorbereitet. 100%. Dafür wurde er natürlich quasi zum Märtyrer gemacht und das Beispiel genutzt, um sämtliche sogenannten Mainstream oder klassischen Medien für vollkommen inkompetent zu erklären. Und er hat Tesla nach der Covid Strategie oder Covid Policy befragt, worauf Elon Musk auch anfing. Wie ist die Covid Policy bei der BBC? So ein bisschen bockiges Schulkind Verhalten. Ich will nicht sagen, dass der Reporter sich da gut vorbereitet hat oder eine gute Figur abgegeben hat. Ich finde es aber durchaus gefährlich, wie das dann auf Twitter wieder abgegangen ist oder wie das von Elon und seinem Mob genutzt wurde, um zu sagen, das hier zeigt ganz klar, dass man den Mainstream Medien nicht mehr vertrauen kann. Das zeigt alles was falsch ist mit den Mainstream Medien. Ich weiß nicht, ob man das da rauslesen kann. Wie auch immer, Elon Musk, weil er ein Typ der Balance ist und der Ausgleichsfreiheit, hat er gesagt, ich war jetzt bei der BBC und deswegen gehe ich als nächstes zu Tucker Carlson, zu Fox News, weil ich alle Seiten des politischen Spektrums bedienen will. Das ist das schiefste Hufeisen der Welt. Das ist so, als wenn du sagst, ich war im A.D. Morgen Magazin, deswegen muss ich morgen zu Julian Reichelt oder Roland Tichy gehen oder Campact oder Jung und Freiheit. Also Tucker Carlson ist der Chief Conspiracy Theorist bei Fox News, würde ich sagen. Mindestens brutal konservativ, hart rechts. Was okay ist, dass es so eine Stimme gibt. Ich glaube, was ich nur sagen will, ist, also meiner Meinung nach kann der, obwohl es, ne. Also ich habe überhaupt kein Problem damit, dass es konservative und rechte Stimmen in der Medienlandschaft gibt. Ich finde es sogar wichtig, dass es auch dafür Publikationen gibt. Aber Tucker Carlson ist auch ein bisschen drüber einfach. Also unter anderem ist Elon Musk dadurch aufgefallen, dass er Fox News hatte, die Tapes vom 6. Januar, also dem Sturm aufs Kapitol, beziehungsweise laut Fox News eher so, also laut Tucker Carlson, war das eher so ein Sightseeing-Spaziergang. So zusammengeschnitten, dass es relativ zivilisiert aussieht. Also all die Bilder, die man in den Dokus gesehen hat und in den Nachrichten, waren unnötig dramatisiert quasi. War die Aussage, man hat irgendwie die Bilder, wo Leute einigermaßen geordnet durch Türen gelaufen sind, rausgeschnitten und gesagt, hier, warum werden die Leute alle angeklagt, das war mehr so eine Art Sightseeing-Aktion und definitiv kein Aufstand. Das wiederum hat Elon Musk gefeiert und verbreitet auf Twitter. Also die warnen sich und werden sich eh immer schon näher und näher. Warum ist es problematisch, dass Tucker Carlson eben nicht das andere Spektrum der politischen Landschaft im Vergleich zu BBC ist? Also für US-Verhältnisse ist die BBC wahrscheinlich ein relativ linkes Medium. Also ich glaube, die deutsche CDU würde als linksextrem gelten in den USA. Das ist schon nochmal eine andere Einschätzung. Aber das Gegengewicht für Tucker Carlson ist in die Media oder ich weiß es nicht. Ich fand es nicht ganz passend, das so gegenüberzustellen. Wie auch immer, auf jeden Fall wurde ja gestern auf Fox News interviewt und der zweite Teil kommt heute. Es wurde offensichtlich wirksam verteilt. Hast du es gesehen zufällig oder irgendwelche Highlights gesehen?
Zum Glück nicht.
Ja, so schön war er nicht. Also es wurde ja schon bekannt, dass nachdem er erst das Moratorium unterzeichnet hat, dass man AI stoppen sollte. Moratorium heißt nicht stoppen, sondern aussetzen. Die AI-Forschung aussetzen, bis man bessere Regulierung hat oder es besser versteht. Das war ihm wichtig, das zu unterschreiben. Relativ gleichzeitig hat er seine eigene AI-Firma gegründet. Das macht natürlich Sinn, wenn man sich gerade im Startblock postiert, alle die schon losgelaufen sind, bitte anhalten, ich komme gleich. Das hat er jetzt nochmal öffentlich angekündigt. Er hat irgendwo in Nevada eine Company angemeldet, XAI. Und jetzt hat er gesagt, für Fox News hat er sie dann Truth GPT genannt. The most truth-seeking company on earth. Also die Company, die wirklich die Wahrheit sucht. Es ist natürlich überhaupt nicht lustig, genau das bei Fox News anzukündigen. Die Ironie da drin scheint ihm verborgen geblieben zu sein. Ich finde es sehr lustig, ausgerechnet bei Fox News eine Truth GPT anzukündigen. Er ist, so wie alle Tech-Executives, gerade höchst besorgt. Sunder Pikai, der Google-CEO, ist on record gewesen bei 60 Minutes auf CBS. Also in so einem großen Reportage-Format in den USA. 60 Minutes war das Thema AI und der Google-CEO hat gesagt, dass er sich wünscht, dass da bald Regulierung hinkommt. Dass er glaubt, es wird alle Bereiche des Lebens oder alle Produkte betreffen. Und dass die Leute nicht wirklich verstehen, was da los ist. Sam Ortman hat sich inzwischen wieder eingeladen. Alle, die an AI bearbeiten, sagen eigentlich, es ist scary as fuck. Und so auch Elon Musk hat den Google-Gründer Larry Page relativ krass beschuldigt, dass er sich nicht um die Konsequenzen von AI kümmert, sondern zu fahrlässig forscht daran. Dann hat er im Interview behauptet, dass die Geheimdienste der USA quasi vollen Zugang zum Twitter-Background hatten, inklusive der Private Messages der Nutzer. Da ist es jetzt komisch, dass das alles während der Twitter-Files nicht rausgekommen ist. Da hat man ja scheinbar jeden Stein bei Twitter umgedreht und wirklich versucht, alles Negative zu finden, was die eher demokratisch geneigte Management eben vorher gemacht hat. Und da war das alles nicht wichtig. Und Matt Taibbi, dieser Journalist, hat ihm auch so ein bisschen den Rücken gekehrt seit den Twitter-Files. Und Elon Musk hat sich woanders dann auch eingelassen. So die Twitter-Files, we can move on, das ist jetzt alles nicht mehr so wichtig. Jetzt holt er trotzdem wieder die Geheimdienste. Das ist natürlich auch ein Narrativ, was Tucker Carlson und dessen Viewership ganz gerne mag. Dass der Deep State ihn in die Nachrichten reinguckt und Elon Musk hat die Nutzer jetzt davor gerettet. Das passt sehr gut ins Narrativ. Also es geht immer gegen die Regierung. Und dann gab es einen weiteren Vorurteil mit einem halböffentlichen Sender. Es ging um CBC, das ist sozusagen eine kanadische, nach Twitter-Definition Government Funded Medienorganisation. Da hat er sich wieder drüber lustig gemacht, dass die hießen, er ist Government Funded. Dann hat die Canadian Broadcasting Corporation gesagt, wir sind nicht mal zu 70% Government Funded. Seitdem steht er jetzt zu 69% Government Funded Media auf Twitter. Was da so lustig ist, weiß ich nicht. Was ich mich nur frage, ich finde es krass, warum diese Transparenz ausgerechnet bei Government Funded? Es geht ja nicht darum, irgendwelche russischen, iranischen oder nordkoreanischen Accounts zu brandmarken, sondern insbesondere auch die eigenen Medien. Und das Volk so gegen das Government aufzubringen, ich finde es schon einigermaßen kompliziert. Also offenbar hat er selber so ein tiefes Misstrauen ins Government entwickelt, also in die Regierung entwickelt. Für mich klingt aber auch, wenn du siehst, wer macht das eigentlich noch, dieses auf die Mainstream-Presse und Medien hetzen. Trump hat das gemacht, alle nationalistischen Parteien machen das. Ich glaube, es gibt zwei vielleicht Patterns, die man erkennen kann. Das eine ist, das sind alles Leute, die ihre eigene Distribution geschaffen haben. Trump mit seinem Twitter-Account, Elon Musk, indem er Twitter einfach ganz gekauft hat. Die rechten Organisationen und nationalistischen Parteien versuchen relativ schnell, in der Regel einen eigenen Medienapparat aufzubauen. Der entwickelt sich auch um sie herum teilweise, also teilweise initiiert, teilweise sozusagen aus den Gesellschaftskreisen um die Parteien oder aus den Partisantenkreisen herum. In Deutschland ist das eben Junge Freiheit, Achse des Guten, Ticcis Einblick, kompakt würde ich sagen, so Richtung AfD. Und die motzen ja alle quasi gegen die Mainstream-Medien. Ich glaube, zumindest bei Trump und Elon Musk ist es halt schon so, dass sie ihren eigenen, und bei ein paar von den VCs glaube ich auch, dass sie ihren eigenen Distributionsweg gefunden haben. Das heißt, sie können direkt zu ihrer Followerschaft sprechen und im Netz oder auf Twitter ist die Mehrheit der Leute ihnen wahrscheinlich sogar positiv gewogen. Und dann brauchst du natürlich auf keinen Fall jetzt noch irgendeine objektive oder journalistische Instanz. Ob die objektiv ist, ist mal dahingestellt. Es gibt natürlich auch Medien, die da nicht gute Arbeit gemacht haben. Aber eine journalistische Instanz, die da rumwühlt und versucht irgendwelche Fakten rauszufinden und deine Äußerungen nochmal zu interpretieren, kann ja überhaupt nicht in deinem Interesse sein. Das heißt, wenn du zwei Dönerstände hast und du kannst einmal sagen, ich habe den besten Döner, dann kriegst du mehr Follower, mehr Kunden. Aber natürlich ist es noch besser zu sagen, dass der Dönerstand neben dir hat Ratten. Gewicht wiegen deine eigenen Verlautbarungen durch deine eigenen Distributionskanäle nicht nur schwerer, sondern du diskreditierst auch noch den Rest der Medienlandschaft. Und dadurch gewinnst du relativ gesehen Verbreitung, Macht. Und es scheint ja schon so zu sein, dass es dir alle wollen. Es ist ja so ein Pattern, dass wenn Leute reich werden, sie auf einmal merken, dass es noch geiler wäre, reich und berühmt zu sein. Zumindest ein Teil der Leute. Und es gibt Leute, die setzen sich dann irgendwie in eine Jury in einem Fernsehsender. Und es gibt Leute, die machen irgendwie ihre eigene Distribution über Podcasts oder Twitter oder was weiß ich. Und ich glaube aber schon, dass die Leute, die sich der Kontrolle entziehen wollen, dann dazu neigen, einfach den Rest der Medienlandschaft zu diskreditieren. Auch ja relativ einigermaßen pauschalierend. Also es gibt ja wirklich nicht ein Medium, mit Ausnahme von Fox News offenbar, dem Elon Musk sich irgendwie nahe fühlt. Sondern du haust sie alle in einen Sack und haust drauf quasi. Ich finde es schon sehr besorglich. Also allein dieses Brandmarken, jetzt keine blöden Vergleiche dazu, aber dass jeder Account jetzt der Government-funded ist, dort gekennzeichnet ist. Dass eine andere Zeitung vielleicht aus dem Ausland gefunden ist oder von einem einzelnen Milliardär. Also warum steht bei Fox News nicht, das gehört Rupert Murdoch oder so. Oder das ist ein Right-Wing-Medium oder so was. Warum wird sowas nicht, also warum ist der einzige Disclaimer, den es bei Twitter gibt, ist, dass es eine andere Seite ist. Das ist Government-funded. Und das diente mal darum, sozusagen ausländische Desinformation sichtbar zu machen und trotzdem die Free-Speech zuzulassen. Als sozusagen ein Mittelweg. Und jetzt wird es eigentlich, also inzwischen wird es genutzt, um die gesamte Presse zu diskreditieren. Und deswegen verstehe ich auch, wenn Presseorganisationen sich da teilweise zurückziehen. Was ja dazu geführt hat, dass NPA hat ja gesagt, so wir ziehen es dann zurück. Daraufhin hat Elon Musk halt defund NPA. Also er entzieht NPA das Funding. Also dieses Antipresse-Anti-Staat-Narrativ, ich glaube nicht, dass es sehr verantwortungsvoller Umgang mit seiner Macht dort ist. Ich verstehe es nicht so richtig. Also die einzige Erklärung, die ich rational habe, also ich habe eine emotionale, die ist, er fühlt sich selber nicht richtig behandelt. Und deswegen hat er einen Feind gefunden und er ist mächtig genug, das teilweise jetzt zurückzugeben. Und das andere ist, sagen wir eher rationaler, er hat sich bewusst, dass er eigentlich mit seinen 120 Millionen Followern, so wie auch Trump damals, der genau das gleiche gemacht hat. Er hat erkannt, ich habe eine superstarke Distribution, die ich selber einigermaßen gut kontrolliere, bis man die Plattform wurde. Aber das kann ja jetzt nicht mehr passieren. Aber ich habe eine superstarke eigene Distribution und die kann nur relativ gesehen noch stärker werden, wenn ich den Rest noch diffamiere oder diskreditiere. Dann ist meine eigene Distribution noch wertvoller, wenn außerdem die Leute den anderen Distributionswegen nicht mehr glauben.
Aber müssten wir nicht anfangen, einfach nicht mehr über ihn zu sprechen? Das würde ihm doch wahrscheinlich am meisten schaden.
Das glaube ich.
Weil du beispielsweise beschäftigst dich ja unheimlich viel mit ihm. Also der kostet dich ja wahrscheinlich eine halbe Stunde pro Tag.
Ja, wenn du auf Twitter bist, kannst du mir nicht aus dem Weg gehen. Also das ist schwer. Aber abgesehen davon ist es ja relevant. Also ich will ihm ja nicht die Relevanz absprechen. Darum geht es. Was mich besorgt ist, dass er sämtliche Kontrollmechanismen versucht zu diskreditieren und sich damit natürlich nach und nach eine carte blanche... Und was ist der nächste Schritt? Kannst du dir auch bei Trump anschauen, dass er irgendeine Art von Märtyrer ist. Also dass jeder nur noch von vornherein als parteiisch gebrannt wird. Irgendwann ist halt gar nicht mehr wichtig, was andere Leute ihm dann schreiben. Oder er versucht so darzustellen, dass die Presse eh lügt und man nur noch ihm glauben kann. Und als nächstes kommt, hätte ich beinahe gesagt, sammelt er Spenden von seinen Followern ein. Aber das passiert ja schon. Du kannst jetzt super Follower werden bei Elon Musk und für 4 Dollar ihm irgendwie folgen.
Hast du da einen QR-Code, den ich scannen kann? Weil der QR-Code, der immer auf den YouTube-Videos kommt, der ist glaub ich fake.
Das war es aber auch schon, glaube ich, von Elon zum Glück. Ah ne, warte, warte. Es wird noch schlimmer? Nee, schlimmer war es nicht. Aber ich finde das mit den Medien, also das Anti-Medien, Anti-Staat schon kompliziert. Ich will nicht sagen, dass alle Medien alles richtig machen und auch Staaten machen Fehler und was weiß ich. Aber die Art, wie es dargestellt wird und wie Menschen gegen die vierte Gewalt und die drei ersten Gewalten aufgebracht werden, halte ich für hochproblematisch. Also irgendwann stürmen Leute vielleicht auch deswegen was. Keine Ahnung. Und aber auf der konstruktiven Seite hat er noch ein neues Feature angekündigt für Twitter. Und zwar schreibt es hier ein bisschen Twitter-Partners with eToro to let users trade. Also eToro wird der exklusive Cash-Tag-Partner. Das heißt, wenn du dieses Dollar-Zeichen plus Blumenberg-Kürzel, so wie ich das manchmal mache, in Tweets benutzt. Und da klickt jemand drauf, siehst du sofort die Kurse der Aktie hinter dem Blumenberg-Kürzel. Und kannst auch, wie es in den meisten Pressemitteilungen heißt, direkt investieren in die Aktie. Jetzt muss man aber dazu sagen, dass eToro natürlich so weit von einer Investitionsplattform entfernt ist, wie Elon Musk von einem guten Verwalter von Twitter. Also eToro ist eine der Anbieter, die wir zum Beispiel safe nicht bewerben. Aus dem einfachen Grund, da kann man auch so fractional shares, also Teilaktien und so, traden. Angeblich fallen auch keine Gebühren dabei. Aber ich glaube, sie nennen es Gebühr, null Provisionen. Also investieren Sie in Ihre bevorzugten Aktien, profitieren Sie von null Prozent Provisionen und Teilaktien. Jetzt fragt man sich, wie kann man denn ohne Provision Geld verdienen und noch Teilaktien machen. Der Grund ist einfach, eToro ist ein CFD-Anbieter, das heißt man wettet mit eToro oder anderen Tradern auf den Kurs der Aktie. Dabei ist der Spread, also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis, so groß, also größer als an liquiden Märkten in aller Regel, würde ich sagen. Aber aus diesem Spread kann Geld verdient werden. Also Spread heißt, ich kaufe jetzt eine Daimler Aktie für 100 Euro, wenn ich sie eine Sekunde später herkaufen würde, ist sie aber nur noch 99,70 Euro wert. Diese 30 Cent sind quasi die Marge, die sich der Market Maker da nimmt. Und man handelt eben tatsächlich nicht die Aktien, zumindest wenn man fractional shares, ich weiß nicht wie es ist, wenn man ganze Aktien handelt. Man kann auch Crypto-Traden und was weiß ich. Das wäre natürlich spannend, dass man Dogecoin direkt aus Twitter handeln kann. Aber damit verdient CFD Geld. Und das Problem ist, ich habe es in meinem Tweet, Sekunde, ist der jetzt durchgegangen? Wenn man auf Google nach eToro, Sekunde, was müsste man da suchen? Lose Money zum Beispiel, eToro Lose Money. Dann findet man Seiten von eToro selber, wo drauf steht, wörtliches Zitat, 77% of retail investor accounts lose money when trading CFDs with this provider. Also knapp 4 Fünfte der Nutzer, die CFDs traden auf eToro. Zumindest steht das hier so, wenn man nachguckt. Es gibt verschiedene Zahlen, die rangieren zwischen 67 ist das niedrigste, was ich gefunden habe, über 90 ist das höchste, was ich gefunden habe. Oben die 90. Aber 77 steht selbst auf der eigenen Seite von eToro, laut Google. Das heißt, zwischen 3 von 4 und 4 von 5 AnlegerInnen verlieren Geld, wenn sie dort aktiv werden. Und die Zahlen sind ja gemessen in besseren Zeiten, muss man dazu sagen. Die würden heute wahrscheinlich nochmal schlechter aussehen, würde ich vermuten. Und warum das jetzt der bevorzugte Trading Partner oder Cash-Tag-Partner für Twitter sein sollte, ob das auch wieder verantwortlicher Umgang ist? Was kriegt man, Sekunde, ich gucke mal, ob ich die rausfinde. Wie viel Geld man bekommen würde, wenn man Leute zu... Your Commission Plan. Wir sind ein Tier 1...
Meinst du, er will sich...
Findet man nicht. Ich habe es mal früher rausgeguckt, da waren es zwischen 250 und 800 Euro, je nach CFD-Anbieter. Ich kann jetzt nicht sagen, ob... Also ich bin mir sicher, man würde eine dreistellige Provision bekommen, oder die Provision ist abhängig davon, wie viel Geld man auf der Plattform verliert. Ich finde jetzt leider auf die Schnelle nicht die tatsächlichen Provisionen, aber man kann sehr viel Geld damit verdienen, wenn man Leute in dieses System CFD reinbringt, weil sie dort ähnlich wie beim Glücksspiel Online-Poker oder so sehr viel Geld verdienen. Ich glaube, es reguliert in Israel und Zypern. Wir raten deswegen eigentlich immer von CFDs ab, obwohl es manchmal bequem ist, Dinge zu shorten oder so darüber, aber die absolute Mehrzahl der Investoren und Investorinnen verliert dort Geld. Und ich glaube, von denen wiederum verliert die Mehrzahl, weil das in der Regel über Hebel getradet wird, auch nicht nur über Hauptgeld, sondern er leidet in der Regel auch im Totalverlust, wäre meine Vermutung. Das ist sozusagen die Trading-Plattform, die sich Elon Musk ausgesucht hat, um das erste Super-App-Feature in Twitter.
Kriegt er dann auch die Provision?
Ich würde davon ausgehen, dass er das nicht umsonst macht mit eTroll, sondern dass er für neu generierte Nutzer darüber... Achso, wenn das draußen ist, kann man schauen, ob da ein Affiliate-Link dahinter ist. Bis dahin haben wir... Sekunde, jetzt muss irgendwie möglichst eine die Provision... Ah, hier, Sekunde. Also das ist jetzt nur ein Anbieter und da stehen noch andere Leute dazwischen. Tier One Country, das wäre Deutschland. 250 Dollar gibt's safe. Das ist jetzt sozusagen Standard-Einstiegs-Provision, wenn ich es richtig verstehe. Das ist eine Webseite, die heißt WeekendTrack. Nach meiner Erfahrung würde man, weil man relevant groß wird, wie zum Beispiel in Twitter, entweder einen Revenue-Share-Deal machen, also dass man von dem verlorenen Geld oder von den Umsätzen von eTroll, was nach meinem naiven Verständnis das verlorene Geld der Nutzer ist, einen Anteil bekommt oder dass man mindestens auf 400 Dollar, wenn nicht 500 Dollar kommen kann, mit gutem Verhandeln und entsprechender Masse, wäre mein Verdacht. Und das ist auch der Grund, warum auf Instagram und so weiter immer Leute versuchen, einen zu irgendwelchem Ethics-Trading oder so zu überreden, weil man eben für Leute, die man auf die Schlachtbank treibt, richtig viel Geld bekommt von den Plattformen, auf denen da die Nutzer arbeiten. Was würde es für Google bedeuten, wenn Samsung auf einmal Google mit Bing austauscht?
Was würde es für Google bedeuten? Ich glaube, meine Vermutung wäre, es wäre gar nicht so schlimm.
Es geht darum, dass Google bezahlt ja unter dem Stichpunkt Traffic Acquisition Cost ein paar Millionen Dollar, die es in der Webseite gibt, die man dann mit dem Geld ausgeben kann. Ein paar OEMs, also Hersteller von Handys, unter anderem Apple, aber auch Samsung und wahrscheinlich Huawei und so weiter, dafür, dass sie die Standardsuche auf dem Gerät sind und vielleicht die Standard-Maps-Applikationen und Standard-Video-Applikationen. Und außerdem Mozilla Firefox ist zum Beispiel noch ein gutes Beispiel, wo sie es auch zahlen an die Mozilla Foundation. Samsung soll überlegt haben, diesen Google-Foundation-Kurs zu machen, Samsung soll überlegt haben, diesen Google-Vertrag aufzulösen und eventuell Microsoft Bing zu nehmen, auch da würden sie Geld bekommen, glaube ich. Dann würde erst mal Google Geld sparen. Also Traffic Acquisition Cost würden runtergehen. Ich glaube, es können 2 bis 5 Milliarden sein, die Samsung bekommt. Ich würde gleichzeitig aber auch davon ausgehen, dass ein gewisser Anteil der Nutzer aktiv wieder Google wählt, weil es so schade ist, wenn es so schade ist, wenn es so schlecht ist. Und auch die Suchmaschinen, die Bing als Feed nutzen, es gibt an Google viel zu rumzunörgeln. Aber die anderen Suchmaschinen sind schon deutlich schlechter,
alle, die mir bekannt sind. Nochmal kurz an Jan aus dem Orf. Da machst du jetzt bitte einen TikTok raus, Bing ist eine, hast verstanden, ne?
Bing ist von der Relevanz von Microsoft im Moment einfach super klein. Aber können sie sich die Relevanz nicht kaufen?
Also können sie nicht einfach jetzt jeden, also alle von denen, die eigentlich das Geld von Google bekommen, können die doch jetzt anrufen und sagen, wir haben jetzt auch AI, wir sind vergleichbar und wir zahlen euch das Doppelte.
Also sie müssen aufpassen, dass ihre Rohmarge nicht runtergeht, weil wenn du irgendwann 70% deiner Einnahmen teilst mit den Partnern, dann machst du zwar mehr Umsatz, aber die Marge sinkt. Und das andere Problem ist, ich vermute, dass Microsoft nicht so gut monetarisiert wie Google. Das heißt, sie haben auch einfach nicht das Pro-Anfrage-Geld zu verteilen. Das heißt, ihnen sind so ein bisschen die Hände gebunden. Und das ist auch ein Problem, wenn man sich das nicht so gut ansehen kann. Also ich glaube, es gibt ein paar Möglichkeiten, die es möglicherweise geben, oder einen Weg finden, ähnlich gut zu monetarisieren. Und beides ist, glaube ich, schwer. Aber bei Samsung gibt es offenbar Gespräche, und das soll angeblich bei Google Panik ausgelöst haben, ich bin mir nicht so sicher. Ich glaube, bei Bing ist der Top-Suchbegriff immer noch Google, was immer ganz lustig ist, was den Hang dazu zeigt, was Leute tun würden, wenn. Das heißt, ich glaube, einerseits würde Google nicht 100% des Umsatzes verlieren, andererseits würden sie einen Großteil der Kosten sparen. Das könnte netto, bottomline, sogar positiv sein. Und eigentlich so ein Gewinn ist ja nicht ihr Problem. Ich habe mich auch gefragt, was wäre die Implikation, wenn dieser Apple-Deal gecancelt wird. Also sie dürfen nicht mehr mit Apple kooperieren, um sich da zum Monopolisten zu machen. Dann würden sie halt 15, 20 Milliarden im Jahr sparen wahrscheinlich. Und von den Apple-Nützern wäre ich mir schon relativ sicher, dass da 80% relativ schnell zu Google zurückgehen, wenn nicht mehr. Gut, hinter Apple-Nutzern steht viel Kaufkraft, aber ich bin mir nicht so sicher. Es spielt theoretisch gar nicht so einfach, würde ich sagen. Aber die New York Times berichtet, Google hat das auf jeden Fall sehr ernst genommen, dass Samsung da kontempliert, den Partner zu wechseln. Jetzt kann ich nicht mehr auf den Artikel, weil mein First View Free weg ist. Aber ich glaube, dass die New York Times mit Hochdruck daran arbeiten, eine neue Suchmaschine zu bauen. Einerseits eine komplett neue Suchmaschine zu bauen, andererseits die bestehende Suchmaschine noch mal deutlich um AI-Features zu erweitern. Das alles steht unter dem Projekt Magi. Was sind Magis? Wie sind die auf den Namen Magi gekommen?
Wollen die irgendwas Magisches machen?
Ja, das ist das Offensichtliche. Aber wenn wir ein bisschen Fox News machen, in dem Wort stecken auch die Buchstaben AGI, was wiederum Artificial General Intelligence heißen würde. Das ist ja das, wovor alle Angst haben. Das G dazwischen, M könnte wieder Multimodal heißen, also dass Bilder, Videos, alles Sprache verarbeiten kann und Text. Keine Ahnung, wer die Benennung gemacht hat bei Google, aber für mich klingt das wie eine multimodale Artificial Intelligence. Was nicht heißt, dass ich glaube, dass es eine Superintelligenz wird, die jetzt wirklich alles kann. Aber sie soll deutlich schlauer sein als eine Suchmaschine, glaube ich. Die soll die Sprache beibringen können, die Sprache beibringen können, du sollst sie anleiten können, Codes zu schreiben. Also alles, was man sich an Use Cases für AI ausgedacht hat. Man arbeitet jetzt daran, die bestehende Suchmaschine, das Google, was wir kennen, zu augmentieren mit AI-Features. Und gleichzeitig, ich würde denken, dass man jetzt Google Assistant tragbar am Handy, also den Google Assistant deutlich besser machen kann. Bei mir fühlt sich das alles so an wie Dinge aus der Schublade rausholen, die sie vorher schon mal, wo sie sehr weit dran waren, weil es klingt so, als könnte das sehr, sehr bald kommen, alles. Und ich glaube, Microsoft hat ja gesagt, sie fordern sie zum Tanzen auf und Google hat jetzt, glaube ich, gesagt, wir gehen tanzen. Also das ist eine gute Erinnerung, es ist einerseits ihr Geschäftsmodell, es gibt kaum ein besseres Geschäftsmodell auf der Welt, als den Leuten beizubringen, dass Google die besten Ergebnisse hat und dann die erste Seite mit Werbung vollzuklackern und das quasi nicht mehr erkennbar zu machen als Werbung. Das ist hochmonetarisierend, wie wir eben auch gerade schon besprochen haben. Und das andere ist, dass Google sich eine Truth Brand, würde ich es nennen, die einfach zehn Referenzen, die die Wahrheit enthalten und einigermaßen vertrauenswürdig sind. Das ist natürlich die Gefahr, warum Google bisher nicht einfach so ein AI-Bart oder so ein Chachibiti da raushauen konnte, sondern es sehr vorsichtig macht. Und sie haben jetzt so einen Mittelweg gewählt. Also sie sagen, sie werden es für maximal eine Million Nutzer, also ein typischer 1% Test, Google ist bekannt dafür, aber nicht so wichtig, weil sie es nicht machen, aber sie wollen es mit einer kleinen Fraktion der Nutzer testen und auch nur in den USA. Das heißt, man kann wahrscheinlich so ein bisschen Schaden vermeiden, weil es nur wenige Nutzer sein werden, aber das ist ja der Vorteil von Open AI, dass du verzeihst in jeden Fehler, dass du irgendein kleines Startup denkst, dann steht da mal was Falsches da, dann halluzinierst es, und wenn es nicht so gut ist, wenn Google falsch rauskommen würde, würden wir das ganz anders sehen, wenn Google lügen würde oder halluzinieren. Das ist die große Herausforderung, glaube ich. Aber sie haben uns gesagt, wir gehen einen Schritt in Richtung, wir trauen uns was, so ein bisschen Spaß mit Regeln, also wir machen das, aber nur mit 1% und wahrscheinlich irgendwie wird es darauf hingewiesen, dass das alles noch Beta ist usw. Warum die New York Times das mit dem Samsung-Ding verknüpft, ich bin mir nicht so sicher, dass das jetzt wirklich, also Samsung ist schon echt ein großer Endgerätehersteller, gerade im asiatischen Bereich auch und im afrikanischen und südamerikanischen, aber dass das jetzt der Grund ist, da hätten sie auch eine Milliarde mehr auf den Tisch legen können, glaube ich. Ich glaube nicht, dass Samsung Microsoft nimmt, weil die cooler sind und das ist eine andere Frage, das weiß ich gar nicht. Eine Chat-Integration können sie immer noch bauen mit irgendeinem anderen Provider, aber wie auch immer, so hat die New York Times es geschrieben,
den Artikel packen wir auch in die Show Notes. Ich habe gar nicht verstanden, wie das überhaupt möglich ist, weil ich davon ausgehe, dass bei Samsung irgendwie Android drauf ist
und man damit sofort in Google gefangen ist. Das ist auch so, aber das ist unter anderem eine Sache, die Wettbewerbsbehörden schon sehr stark angegriffen haben und ich glaube, es ist nicht mehr so einfach, das zu bundeln. Und es gibt, glaube ich, auch immer noch eine Open-Source-Variante von Android, die du nutzen kannst und Samsung hat sowieso sein eigenes Android, das ist eh schon angepasst, stecke ich ehrlich gesagt auch nicht tief genug drin. Dann machen wir noch schnell einen News-Durchlauf, würde ich sagen. Schreibt die Washington Post, achso, das ist noch spannend, LinkedIn fängt jetzt auch mit Verification an, nur muss man da nichts bezahlen, was erwähnenswert ist, das ist das erste Netzwerk, also nach Twitter damals, was einen kostenlos verifizieren lässt, über die Arbeits-E-Mail-Adresse, über eine Government-ID, also einen Pass oder einen Ausweis. Ich glaube, dass diese ganze Verification-Wahn, die gerade kommt, liegt nicht tatsächlich daran, dass Leute Geld damit verdienen wollen. Ich glaube, das Geld passt ganz gut rein, um es zu refinanzieren, die den Aufwand, aber ich glaube, dass es die Angst vor dem AI-Content-Overflow ist, der kommen wird. Du musst Leute verifizieren, weil es wird so viel Bullshit-Accounts kommen, jeder Idiot wird in der Lage sein, einen Twitter-Account mit Sprache zu programmieren. Du musst Verification hinbekommen. Mit AI werden wir die größte Trust-Krise des Jahrhunderts bekommen und du brauchst Verification in jedem sozialen Netzwerk. Und es wird auch alles andere komplett geblockt werden oder sehr, sehr stark gedimmt werden, was nicht verified ist. Ansonsten wird es so viel Bullshit-Content geben auf der Welt. Und ich glaube, LinkedIn spürt das als einer der ersten. Und man muss auch sagen, der Fraud häuft sich auf LinkedIn natürlich. Sie kriegen jetzt Facebook-ähnliche Probleme, das wäre übertrieben, aber je größer und erfolgreicher sie werden, und sie sind gerade auf dem lokalen Maximum, würde ich sagen, und sehr erfolgreich, desto mehr Probleme und Bad Actor kriegen sie natürlich auf die Plattform.
Verification, wie sie sie machen über E-Mail, finde ich super. Ich habe einfach keine Lust, irgendwie jedem Social Network meinen Personalausweis abzufotografieren.
Ja, ich würde sagen, LinkedIn ist jetzt ein Instanz, der ich noch eher vertraue. Also auf deinem Microsoft, also du hast ja kein Microsoft, also auf meinem Microsoft hat eh mein halbes Leben. Immer mal wieder an irgendeiner Stelle. Das ist schwer. Also man sollte nicht fahrlässig mit sowas gehen, ich verstehe das. Aber du kannst ja über die Work-E-Mail machen, wenn du die Lollipop hast, ja. Und es wird sicherlich auch noch dritte Authentifizierungsservice-Dienstleister geben, die es ermöglichen, wenn du es dir bei einem Dienstleister geben willst. Dann ist die Information schreibt, dass Microsoft kurz davor ist, sein AI-Chip fertig zu haben. Haben wir auch schon mehrmals erzählt, dass zumindest ich sehr überzeugt davon bin, dass am Ende das Silikon und die leistungsfähigsten AI-Chips einen großen Unterschied machen werden im Kampf um die Vorherrschaft in der AI-Welt. Ich gehe davon aus, dass alle großen Cloud-Provider eigene Chips bauen. Ich glaube bei Baidu ist es bestätigt, bei Google ist es bestätigt, bei Facebook glaube ich auch. Fairerweise Tesla hat seinen eigenen für ihre AI-Anwendung. Und alle annutzen Nvidia in der Regel, die GPUs. Aber Microsoft hat, ich glaube Projekt Athena, ihren eigenen Hochleistungs-Special-Purpose-Integrated-Circuit, also einen auf AI trainieren und ausgeben spezialisierten Hochleistungsship, der nur einen Use-Case richtig gut kann, aber den kann er richtig gut. Das macht AI langfristig natürlich kostengünstiger und schneller, vor allem weil im Moment sind die knappen Ressourcen unter anderem tatsächlich die Hardware. Montana, US-Bundesstaat Montana will TikTok als erstes Bundesstaat komplett bannen. Das wird auch spannend. Glücklich feiert. Und Finance Forward hat exklusiv recherchiert und mal ein paar Anwälte gefragt, wie das eigentlich ist mit dem Sono-Funding. Und die waren eigentlich alle, die waren überwiegend der Meinung, dass das wahrscheinlich ein so ein verstecktes Einlagengeschäft wäre. Also dass dieses Anzahlung einbehalten, komische Grenzen, Crowdfunding, Crowdinvesting, Anzahlung, dass das alles nicht so gut formuliert war. Die haben sich die AGB sicherlich besser angeschaut als wir, sind aber zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen, nämlich Vorsicht, wenn man das Geld von Leuten annimmt. Das könnte ein BaFin, also ich ganz ehrlich, wenn du eine Schnäppchen-Community hast und ein paar hier Klammlose oder Goldgeier-Münzen nutzt, ein Gutschreibst, bist du kurz vor der BaFin-Regulierung und mit einem halben Bein im Knast, dann ist eigentlich auch logisch, dass wenn du irgendwelche Guthaben für die Leute, also an Anzahlungen lange Zeit verwaltest und im schlimmsten Fall deine Firma daraus noch finanzierst, dass das kompliziert ist. Die BaFin fühlt sich trotzdem nicht zuständig, muss man fairerweise sagen. Aber kann man sich durchlesen bei Finance Forward. Und wo wir gerade beim Finance Forward reden, es gibt noch Restplätze für das exklusive Doppelgänger-Event mit Finance Forward und uns und Lisa von Aktienkram und Christian Röhl und Thomas von Finanzfonds. Super Podium, besser geht es kaum. Alles was man tun muss, ist ein Ticket für die Finance Forward-Konferenz zu kaufen. Das kriegt man aber 30% günstiger und hat damit einen extrem günstigen Eintrittspreis, nicht nur für die Finance Forward, sondern auch für die OMR und die Konzerte dort, die Mainstage und was auch immer man schauen kann, sofern der Platz ausreicht. Ich erzähle ein bisschen was und ich glaube sowohl bei Finance Forward sind wir so ein bisschen integriert, als auch bei OMR. Und wie gesagt, man kann zu einem exklusiven Pre-Event am 8. Mai, 8. Mai, Tag der Befreiung, und man kann mit uns auf den Tag der Befreiung anstoßen. Glückleis auch da.
Das Programm von OMR scheint ja noch nicht live zu sein. Achso, auf der Finance Forward kommt hier Klana?
Darf ich das noch kurz sagen? Das klingt furchtbar, aber es liegt auch ein bisschen an der Latenz. Ihr könnt natürlich auf der Finance Forward den Gründer von, hab ich schon wieder vergessen, achso Klana, Trade Republic, Sekunde, wer noch? Ich glaube Jack24, Hypoport, Jasmin Zeng, A&T Capital, Ophelia Brown von Blossom Capital, Nouriel Roubini, DrDoom kommt, ich weiß nicht ob er kommt, aber er ist auf jeden Fall auf der Bühne, entweder fernmündlich oder vielleicht sogar vor Ort. Christian Seewing, deutsche Bankchef, Valentin Stahl von N26, könnt ihr fragen wie viel N26 noch wert ist. Bitpanda CEO, public.com Gründer, Gründer von Konto, Alexandre Pro, ein Wimdu-Alumni. Diana zu Löwen ist da, die Gründerin von Toki, Lemon Markets, ey, es sind ja viele dazu gekommen. Thomas Kehl ist auch auf der Bühne. Ronald Slabke von Hypoport, das wird sicherlich lustig. Fabian Spielberger ist auch dabei, Eruk Potseweit von Scalable ist da. Daniel Wohlfahrt von BanksGround, Raidpay jemals. Der Ox Money Gründer ist wieder da. Sumit Kumar von Parkett ist da. Eine Steuerfahnderin ist da. Sekunde, gucken wir mal wer hier eigentlich nicht mehr kommen kann gerade.
Aber exklusiv, was noch überhaupt nicht publiziert wurde, wir sind am Mittwoch auch auf der OMR. Also man kann den ganzen Dienstag auf der Finance Forward abhängen, den ganzen Mittwoch auf der OMR und dann am Ende der OMR, irgendwann so um 5 oder so, noch einen Live-Podcast von uns hören. Und das für 30 Prozent. Günstiger.
Perfekt.
Also guter Deal, Werbung zu Ende, alle Links in den Shownotes. Habt einen schönen Mittwoch, Jan es tut mir leid, du musst heute echt viel schneiden. Aber nächste Woche wird's oder Freitag wird's besser. Bis dann, Peace.
Ciao, ciao.
Was gut bei mir funktioniert hat in den letzten Monaten, Jahren oder seitdem wir den Podcast machen, hier Mitte 2022, muss Jan alles schneiden. Jan muss heute so viel schneiden, der wird uns wieder Screenshots schicken, was er alles rausgeschnitten hat. Kann man mal arbeiten, ich muss sonst gar nichts tun.
Sonst schiebt das einmal durch die Adobe Sprachfix hier AI und dann schneiden wir mal bravourös.
Ja, das stimmt. Er ist nicht nur der Bestbezahlte, sondern auch der am meisten Arbeitende.
Das schneidet er bestimmt auch raus, weil er so bescheiden ist. Scheiße.
Wie viel Aktien? Wir haben ja den Podcast gestartet, damit du mir ein bisschen was über Aktien erklärst. Das war nicht der Grund, warum wir gestartet haben.