Doppelgänger Folge #259 vom 20. Juni 2023

🍔 Bye MrBeast Burger | Umsatzbeteiligung vs. ESOPs | Fernstudium berufsbegleitend? | Elite Teams | WeWork | Adobe Earnings

Beendet MrBeast den Influencer-Fast-Food-Hype, indem er sein Burger Business schließt? Sollte ein Entwickler eher auf Umsatzbeteiligung oder Unternehmensanteile verhandeln? Was braucht man, um einen Podcast zu starten? Kann man sich mit einem Fernuni Data Science Master als Controller:in differenzieren? Welche Positionen würden wir in einem E-Commerce Unternehmen der Zukunft besetzen? Warum ist WeWork fast nur noch eine halbe Milliarde USD (523,93 Mio. USD) wert? Wie waren die Adobe Earnings? Woran denkt Pip, wenn er liest, dass chinesische Unternehmen aus Angst vor Sanktionen GPUs bei Nvidia vorbestellen? Am Ende gehen wir auf die Diskussion ein, die nach der letzten Folge auf unserem Feedback-und-Episoden-Kritik-Channel auf Discord passiert ist.


Philipp Glöckler (https://www.linkedin.com/in/philippgloeckler/) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über:

(00:00:00) Smalltalk

(00:05:30) Beast Burger

(00:16:10) Umsatzbeteiligung

(00:24:20) Podcast Setup

(00:36:45) Data Science Master

(00:43:50) Elite Teams

(00:53:45) WeWork

(01:03:30) Adobe Earnings

(01:12:20) Nvidia und China

(01:16:55) Discord Feedback


Shownotes:

MrBeast bestätigt das Beast Burger Ende: https://twitter.com/mrbeast/status/1669940276989657088

MrBeast Video $1 vs $1,000,000,000 Yacht! https://www.youtube.com/watch?v=48h57PspBec

Wie startet man einen Podcast? https://lollipod.de/info/wie-startet-man-einen-podcast

Die Podcastaufnahme (Technik, Fragen & Prozess) https://www.kassenzone.de/die-podcastaufnahme-technik-fragen-prozess/

Alexis Ohanian: Seal Team 6 Tweet https://twitter.com/alexisohanian/status/1668990946296442883

Gloeckler's Project A Keynote 2022: Is your Startup a Venture Case? Mine isn't! https://www.youtube.com/watch?v=z7o9faSJE7w

China's ByteDance Has Gobbled Up $1 Billion of Nvidia GPUs for AI This Year https://www.tomshardware.com/news/chinas-bytedance-has-gobbled-up-dollar1-billion-of-nvidia-gpus-for-ai-this-year

Trailer ther JokoDoku: The World's Most Dangerous Show https://www.youtube.com/watch?v=QYUq2QXl2SY

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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 259. Wir haben eine ganze Menge Hörerfragen. Wir fangen wahrscheinlich an mit MrBeast, reden über Umsatzbeteiligung, Data Science Master, Elite Teams, WeWork, Adobe Earnings und ganz zum Schluss gehen wir, wenn Pip es unbedingt möchte, auf unseren Discord Server und lesen ein bisschen über das Feedback der letzten Folge. Ich glaube, es ist gewünscht.
Mal schauen.
Meine News des Tages oder der Woche ist MrBeast hört auf, Burger zu verkaufen. Das bedeutet doch eigentlich, dass jetzt der Influencer-Fastfood-Hype, der gerade angefangen hat, wieder vorbei ist.
Oder nicht? Drei Minuten ausreden lassen, nicht schlecht, oder? Guck mal, ich nehme Feedback ernst.
Moment, da habe ich auch was, und zwar habe ich natürlich sofort gesucht, warum wird man unterbrochen? Also warum lässt man jemanden nicht ausreden?
Soll ich die Antwort sagen? Ja, sag. Also meine persönliche ist, weil ich mir anmaße, zu wissen, was zu sagen. Ich habe heute ein bisschen Vögel im Hintergrund wieder. Ich habe die Tür nicht zugelassen, um ein bisschen Frühlingsstimmung reinkommen zu lassen. Weil ich mir anmaße, schon zu wissen, was kommt. Zum Beispiel billiges Springer-Bashing. Und dann denke ich, okay, ich habe dein Argument verstanden. Das müsste man vielleicht natürlich noch mal sagen. Und nehme dann meine Antwort schon vorweg, quasi, um das zu verkürzen. Es geht um Effizienz gewinnen. Das klingt natürlich Trotzdem furchtbar disrespectful und natürlich besteht die Nicht-Null-Wahrscheinlichkeit, dass ich eben noch nicht verstanden habe, was du sagen willst, sondern du was ganz anderes sagen willst. Und so oder so hättest du das Recht, das auszuformulieren und alle Argumente dazu zu nennen, die du relevant findest. Von daher, Entschuldigung, es haben viele Hörer gesagt, dass ich letztes Mal dich viel zu oft unterbrochen habe. Ich habe die Folge sogar nachgehört, was ich leider nicht mehr immer schaffe. Und natürlich entsteht der Eindruck. Aber das ist mein Hauptgrund Nummer eins. Und der zweite Hauptgrund ist, dass ich selber eine Idee habe und ich bin unheimlich schlecht daran, also wer schon mal mit mir abends weg war und mit mir länger geredet hat, ich bin dann oft so, dass ich sage, ich wollte noch was sagen und dann muss ich fünf Minuten überlegen, was ich sagen wollte. Ich bin super schlecht daran, mir Gedanken zu merken. Deswegen normalerweise sage ich, bitte ich darum, dass der andere den Gedanken festhält, den er hat und ich kurz meinen auch so. Das ist die zweite Schwäche, die ich habe.
Hier steht, es hat was mit egozentrisch zu tun, dominant. Man hört sich selbst sehr gerne reden, das stimmt auf jeden Fall bei dir. Manchmal, da war ich ein bisschen, also das ist glaube ich nicht der Fall, aber dass einem die Meinung des anderen nicht interessiert und dass man in Eile ist. In Eile kann ja dieses Format nicht sein, weil wir nehmen ja so lange auf, bis wir durch unsere Themen durch sind.
Dass sie nicht interessiert, stimmt auch nicht. Ich glaube halt nur, sich schon zu kennen. Aber der Zuhörer oder Zuhörerin hat dieses Privileg natürlich nicht und deswegen macht es keinen Sinn, in einem Gespräch, das gesendet wird, das Gegenargument abzubrechen. Das ist ja nicht mein Gegenargument gewesen, sondern eine andere Sichtweise einzudämmen.
Ich glaube, es gibt jetzt zwei Lösungen dazu. Du kannst dich jetzt entscheiden. Weg A oder Weg B. Weg A ist einfach, wir feuern Jan aus dem Off und du schneidest und dann schneidest du es so, als ob du mich nie unterbrichst. Also mich einfach immer muten.
Und das fällt auf.
Gut, dann Nummer zwei wäre, du nimmst mal unten, also bei deinem Schreibtisch ist der Drucker links unten oder rechts. Da könntest du mal so ein Blatt Papier rausnehmen und einen Stift und dann, wenn du so einen Gedanken hast, dann schreibst du den einfach auf.
Ja, das übrigens finde ich eine der schlimmsten Listening Experiences überhaupt. Es gibt ein, zwei Podcasts in meiner Hörliste, wo man dann zwischendurch immer, warte mal, ich hole mir jetzt so einen fetten Edding hier mal. Sekunde, das war schon mal ein ekliges Geräusch, wie der Stift aufgeht. Also, da würdest du dann interviewen, dann könntest du... Wäre gut, aber das wird ja rausgeschnitten. Das ist richtig laut in dem Podcast. Das ist, als wenn jemand mit einem Edding auf dem Mikrofon rummahlt. Ich verstehe nicht. Ich bin auch dankbar für das Feedback. Nicht, dass mir das jetzt gar nicht selber aufgefallen wäre, aber das Ausmaß wird einem dann doch schon nochmal bewusster. Ich habe überlegt, ob wir so eine Art 5-Euro-Phrasenschwein machen. Du darfst mich auf echtes Unterbrechen aufmerksam machen. Du wartest geduldig, bis ich die Tat begehe und dann, keine Ahnung, schmeiße ich irgendeine Summe, die sonst vom Wäschekorb in den Müll wandert, in den Phrasenschwein.
Okay, gilt das auch für jedes Mal, wenn man spricht und sich am Bart kratzt?
Das können wir danach, also eins nach dem anderen. Man kann immer nur so und so viele Sachen gleichzeitig abtrainieren. Was ist denn eine gute Strafe für mich?
Lass mir was einfallen.
Wir können auf die Kreativität der Community vertrauen, glaube ich. Auf Discord gerne. Gute Pavlov-Maßnahmen, um mir diese schlechten Angewohnheiten auszutrainieren. Es gibt natürlich gar keine Rechtfertigung dafür.
Der Podcast ist einfach noch bei Day One, also wir können noch viele Sachen verbessern.
Guck mal, ich sag's kaum noch zumindestens auf jeden Fall. Nicht, dass das auch noch passiert ab und an, aber deutlich weniger. Und das sozusagen ist inzwischen so weggenuschelt, dass man es gar nicht mehr wahrnimmt als Füllwort.
Lass uns über MrBeast reden. Wie überrascht warst du, dass er aufhört mit dem Burger-Business? Also das Burger-Business funktioniert so, sie geben die Brand hin und andere Restaurants können dann ihre Burger verkaufen, alles so über die App oder verschiedene Food-Apps. Sie haben aufgehört, also sie sind relativ leise rausgegangen, über Twitter hat er bestätigt, hey ja, wir hören auf, weil wir die Qualität nicht sicherstellen können und wir verkaufen lieber unsere Schokoriegel. Da es jetzt in Deutschland ein, zwei Clones gibt, wahrscheinlich für die schwierige Zeit und gut für Joko mit Jokolade. Ich kann es nicht lesen. Du möchtest was sagen?
Wer ist Mr. Beast, wolltest du noch erklären? Ich wollte dich nicht unterbrechen.
MrBeast ist der größte YouTuber der Welt, der gerade wieder seinen neuen Rekord gebrochen hat und zwar sein Boot Video hat mehr Klicks oder bessere Views abgeliefert als sein Squid Game Video und bekannt geworden ist er eigentlich als jemand der immer wieder versucht, bessere Videos zu machen und viel damit gemacht hat, dass er Leuten Geld geschenkt hat oder irgendwelche Challenges und so und wird eigentlich als Vorbild von vielen gesehen, die so in der Creator-Economy arbeiten.
Und was hat er auf dem Boot gemacht?
Er hat so gezeigt, wie es verschieden auf dem Boot ist, also auf dem 1-Euro-Boot, das ist untergegangen, dann auf irgendwie einem 100-Millionen-Boot und auf einem Milliarden-Boot. Und zwischendurch hat er immer so ein, zwei Promis gezeigt und seine Schokoriegel verkauft und für Uber ein bisschen Werbung gemacht und für irgendeinen Film ein bisschen Werbung gemacht und so. Und er schafft es halt, was ich vor allem bemerkenswert an ihm finde, ist, dass er halt sagt, ist alles egal, Hauptsache das beste Video. Und viele von den Videos, die halt sehr teuer in der Produktion sind, werden auch einfach nie released. Und ja, es ist einfach Qualität und Fokus und ich glaube deswegen hat er auch gesagt, er hört jetzt mit seinen Bürgern auf, weil da die Qualität einfach nicht sichergestellt werden konnte.
Genau, er ist bekannt dafür, dass er die Videos irgendwie für bis zu 10.000 Dollar in den Thumbnail steckt, glaube ich, oder hunderte von Arbeitsstunden in die Thumbnail-Auswahl steckt, was bei seiner Reichweite vielleicht auch sogar ökonomisch sinnvoll ist, oder eben Videos, die einfach nicht gut genug sind, auch wegschmeißt, um einfach 100 Prozent Momentum auf YouTube zu behalten. Genau, der hat seine Burger und seine Marke eigentlich verliehen für eine virtuelle Burger-Plattform muss man sagen, was dann aber am Ende aus einer lokalen Burger-Bude kommt oder aus einer Ghost-Kitchen. Korrekt? Genau. Und ist damit natürlich zweifelsohne das Vorbild für diese Lunch-Konzepte, die mit Knossi und hab schon wieder vergessen, wie der andere Heini hieß. Wer war der andere? Ist nicht Montana Black?
Einer der größten YouTuber, die es gibt. Mir ist auch der Name entfallen.
Ja, na wie auch immer. Ich bin tatsächlich überrascht. Man hat ja bei unserer Würdigung des Konzepts von Lench vielleicht rausgehört, dass ich davon nicht so hundertprozentig überzeugt bin und da er nicht investieren würde oder es auch nicht gemacht hat, aber trotzdem der Transparenz selber, weil ich indirekt investiert bin über einen Fonds. Das öffentliche Narrativ war ja sehr stark, dass das das ultimative Konzept ist. Dieses MrBeast Bürgerlizenz zum Gelddrucken und so weiter. Wie die Verträge gestaltet sind zwischen Lynch und den Influencern hat ein bisschen gezeigt, dass es vielleicht auch gar nicht so ist. Je nachdem, ich denke MrBeast hat vielleicht bessere Besseres Management oder ist da selber schlauer? Ich glaube, die Leute sind überrascht, dass es doch nicht so toll funktioniert. Oder dass er sehr resolut ist zu sagen, das hätte Geld verdient. Aber die eigentliche Frage ist, glaubst du seinem Grund? Er sagt, das war ganz nice und so, aber das hat eigentlich nicht meinen eigenen Qualitätsanforderungen entsprochen. Das ist natürlich die Antwort, die jeder wählen würde, der einen gesichtswahrenden Abschied dort machen will. Andererseits, dadurch, dass er eben ansonsten auch für diese Obsession mit Qualität bekannt ist, kann er das wahrscheinlich sogar relativ glaubwürdig machen, dass er sagt, die Bürger sind einfach nicht in der ganzen USA gut genug und deswegen setzen wir das nicht fort.
Wir leben in einer Zeit der Effizienz. So, naja, man hat sich wahrscheinlich viele YouTube-Videos angeguckt über verschiedene Vorbilder und Weggefährden von Mark Zuckerberg zu Daniel Egg und alles und hat sich gedacht, hey, auch wir müssen effizienter sein und wir müssen einfach Fokus auf das richtige business legen und da ist wahrscheinlich sein sein sein schokoriegel business und wesentlich ertragreicher wesentlich einfacher auch für ihn wesentlich globaler als bürger und bleibt wahrscheinlich noch mehr hängen also ich denke eher dass es so ein bisschen das auslosten ist was wir jetzt immer sehen letzte woche haben wir hier über google domains gesprochen so firmen fangen jetzt an zu schauen was lohnt sich was lohnt sich nicht die zeiten haben sich geändert und wir können nicht Also es kann nicht alles ein Hit sein und selbst wenn ein Business jetzt nicht, also vielleicht war es einfach so das drittschlechteste oder zweitschlechteste oder zweitbeste und selbst das ist dann nicht gut genug in der aktuellen Zeit.
Feastables heißt sein anderes Konzept, da gibt es so Snackriegel und sowas.
Ich würde sagen, dass Jokolade auf Masse.
Jokolade ist bestimmt auch auf Masse angelegt.
Ja, aber nicht global und ich würde vermuten, dass die Qualität von Jokolade ein bisschen besser ist.
Also du glaubst Fokus, Entscheidung? Ich überlege, vielleicht hat er einfach Hardball, vielleicht hat er auch irgendwie Verträge gehabt, wo er sagt, du kriegst ein Euro von jeder Pizza oder von jedem Burger und hat dann gemerkt, das ist eigentlich nicht, was mir vorgestellt wird. Also hat er Equitie gehabt bei MrBeastBurger? Ich meine schon. Du glaubst schon? Ich meine schon. Trotzdem, es könnte eine Art von Nachverhandlung sein, in der er dann einfach den Raum verlassen wollte als letztes Mittel. Bluffen kann man da nicht, man muss es in die Luft jagen, weil man nicht bekommen hat, was man verliert. Ich glaube nicht, dass jemand sagt, die Produktqualität ist mir nicht gut genug. Dann würde man auch nicht irgendwelche Misery überhaupt kammern. Wenn es dir um die besten Sachen der Welt geht, dann brauchst du auch keine Snack-Regel, glaube ich. Das ist zumindest meine Meinung. Und die andere Möglichkeit ist, das hat einfach nach dem Hype nicht mehr besonders gut funktioniert. Er konnte es selbst mit seiner Reichweite nicht dauerhaft befeuern. Also wenn man sich Google Trends anschaut, dann sieht es schon ein bisschen so aus, als wenn die Nachfrage ein bisschen nachlassen würde über die Zeit. Da gab es ja sicherlich mal wirklich enormen Hype eine Zeit lang. Einfach gesagt, wenn das Ding nicht geil schmeckt, gehen die Leute halt wieder zu Five Guys oder Inside Out Burgers. Ich meine ganz ehrlich, wie sollen Influencer einen Burger besser machen? Wie wahrscheinlich ist das? Du isst ja auch nicht einen Gwyneth Paltrow Burger oder einen, I don't know, David Beckham Steak.
Also von dir würde ich einen Burger Hawaii von dir essen.
Schön mit Käse überbacken und Ananas obendrauf. Genau. Kann ich dir gerne mal machen. Du bist ja am Donnerstag hier, dann koche ich mal lecker für dich. Ach nee, wir werden eingeladen. Naja. Ich glaube es hat einfach nicht funktioniert ist der irgendwie reputationsschonende abgang Aber das google trends argument das nehme ich nicht weil google trends kann er manipulieren mit seinen videos also ja und trotzdem ist es aber gibt es ein sehr steady decline Also da gibt es nicht viel volatilität da gab es ein riesen hype und seitdem geht es ständig runter ist das jetzt ein guter proxy für Bestellwagen sie haben die webseite ich kann mal gucken ob das simulier web anders sieht simulier web da kann man ein bisschen von außen reinschauen Ah ja, Webseite. Gucken wir doch da mal.
Da sieht es auch noch so aus, als ob man bestellen könnte.
Ich meine, was vollkommen klar ist, ist, dass das jetzt die Follow-on-Runde für das Konzept nicht besser macht. Ich will jetzt nicht sagen, dass die ganze Hypothese dran lag. Die Hypothese, meine Vermutung, war damals, Marketingkosten zwischen 50 und 70 Prozent je nach Plattform. Wenn man sich die Delivery-Branche anschaut, das von anderen Leuten erledigen zu lassen für einen kleinen Revenue-Share, könnte ein interessanter Upgrade des Business-Modells sein. Warte, ich schicke dir das mal. Wieso funktioniert das hier nicht? Pip sucht gerade Cut & Paste. Ich suche das Windows-Screenshotting-Tool, weil mein eigenes nicht funktioniert. Das ist richtig gut jetzt geworden inzwischen, das ist Start-Taste, Shift und S. Was würdest du sagen, was sind die letzten 24 Monate MrBeastBurger?
Horizontales Wachstum nach unten.
Es geht von 1,2 Millionen am Peak im Oktober 2021 also auch den ansonsten absoluten Peak auf jetzt so 600.000 rund halbiert von der Spitze und sieht so ein bisschen nach weiterem die kleinen aus. Also ich glaube das Ding hat sich einfach nicht mehr gerechnet. Ich glaube wenn du das wenn du es irgendwie schaffen willst das Konzept am Leben zu erhalten, dann brauchst du eigentlich so eine Supply Chain von Brands. Also du musst eigentlich jedes Quartal neue Brands, also neue Personen, Brands, Influencer onboarden. Also du machst eine Ghost Kitchen und da gibt es dann eben nicht, da gibt es halt Mr. Beast, aber da gibt es auch den, I don't know, den Messi Falafel oder whatever. Du musst eigentlich ständig den Hype Zyklus anfeuern, weil sich nur auf eine Brand zu verlassen ist, glaube ich, super gefährlich. Und angehabt gesehen davon, ich glaube nicht, dass es Sinn macht, mit dem Gesicht von Influencern Essen aufzuladen, weil sorry, bei dem Essen kommt es einfach nicht darauf an, was vorne drauf steht. Natürlich beeinflusst das Konsumentenentscheidungen trotzdem, wie per Packung aussehen. Aber niemand glaubt, dass ein Burger besser ist, weil Knossis Fresse drauf ist. Sorry. Oder eine Pizza, würde ich sagen. Die Bullshit-Story, wir haben hier die ersten zwei Jahre nur nach der richtigen Tomatensauce gesucht. I don't know, sorry. Als nächstes kommt irgendwie, ich habe hier bei 23andMe gesehen, dass in der vierten Generation ein Pizzabäcker in meinem Erbgut ist und das war schon immer mein Traum. Ich würde sagen, das ist durch damit. Ich bin gespannt, wie energisch man das jetzt noch probiert. Ich will nicht sagen, dass man, ich kann mich da irgendwo, wie gesagt, wenn man regelmäßig neue Brands onboardet und eine komplett blind Kitchen hat oder so eine White Label Kitchen, wo du auch hier aus einer Küche hunderte von Marken oder ein gutes Dutzend Marken vertreiben kannst, vielleicht kriegst du es dann gut ausgelastet. Aber ich bin ganz happy mit meiner Entscheidung, da nicht zu investieren.
Wir haben eine Frage von einem Entwickler, der eine SaaS-Firma beraten hat und das immer als Freelancer tut. Und nun bieten die ein attraktives Gehalt, eine mittele, einstellige Umsatzbeteiligung. Und er ist am Überlegen, da einzusteigen. Also es ist eine SaaS-Firma, die jetzt eine technische Umsetzung von ihm haben möchte. Seine Frage ist so ein bisschen, warum Umsatzbeteiligung und nicht Unternehmensanteile. Also er fragt, warum die das nicht angeboten haben und wie er verhandeln sollte. Was würdest du machen als Entwickler, der nun den Prototypen oder die erste Version eines Corporate Startups entwickeln kann, wie würdest du verhandeln? Was ist die Pro und Con von Umsatzbeteiligung und Unternehmensbeteiligung?
Genau, man muss dazu sehen, es kommt so ein bisschen aus dem Corporate Umfeld, das spielt vielleicht eine Rolle. Was ich machen würde, ist ja relativ klar, in der Vergangenheit bin ich immer maximales Risiko gegangen, das heißt ich habe mich unternehmerisch beteiligen lassen, in der Regel keine Vergütung bekommen außer Shares, also letztlich mehr Risikoexposure als in Zweifel Gründer oder Gründerinnen. Das ist aber sicherlich nicht für jedermann oder jede Frau das richtige Modell. Man muss halt seine eigene Risikostruktur kennen. Die allermeisten Entwickler und Entwicklerinnen, die ich kennengelernt habe, hätten eine Präferenz für ein höheres Fixeinkommen. Weil sie oft, nicht alle, aber oft, das sind natürlich Klischees, aber tendenziell würde ich sagen, hatte ich das Gefühl, dass die meisten risikoavers waren und gesagt haben, ich hätte lieber 60% meines Bonus sogar als Fixgehalt und würde auf 40% meines Bonus verzichten, einfach nur um es fix zu bekommen, was natürlich wirtschaftlich denkbar schlechte Entscheidung ist, lang vor sich. Insofern ist glaube ich eine Umsatzbeteiligung ein sehr guter Mittelweg, weil du hast die volle Upside. Also egal wie schlecht die Company Bottomline wirtschaftet, also ob sie profitabel wird oder nicht, hast du eine Beteiligung am Umsatz. Das heißt du bist an Sachen, die du teilweise mit beeinflussen kannst, beteiligt. Natürlich muss irgendjemand die Software gut verkaufen und so weiter. Aber du bist zum Beispiel nicht dafür verantwortlich, wenn das insgesamt nicht klappt oder wenn die Firma unprofitabel bleibt. Von daher ist es eigentlich ein ganz spannender Deal. Wer aber sich 100 Prozent als Unternehmer oder Unternehmerin führen will, der möchte natürlich eher eine Beteiligung oder ESOPs haben, also was fast gleichgestellt ist mit echten Anteilen. Und dann kann man sicherlich auch dafür verhandeln. Also selbst wenn das jetzt ein Corporate ist, der irgendwie aus Governance Gründen nicht zu viele Anteile abgeben möchte oder so, dann kann man so einen ESOP-Vertrag machen, der irgendwie ein faires Exit Multiple vorsieht, also eine Call-Option der Firma. Das heißt, wenn sie doch mal 100% der Anteile haben möchte und niemand mehr im CapTable drin haben möchte, auch keine ESOPs, dann kann sie die irgendwie für 6x Umsatz rauskaufen oder so und das kann man ja vorher festlegen. Muss man natürlich schauen, dass sie das nicht kurz vorm Abheben oder man kann sagen, Dass man den Durchschnitt mehrerer Jahre, inklusive Jahre, die noch in der Zukunft liegen nimmt, um sicherzustellen, dass man nicht zu einem Kipppunkt im positiven Sinne rausgekauft wird. Aber dann braucht man einen schweren Anwalt, um das so auszudrücken passt. Ich finde Umsatzbeteiligung gar nicht so schlecht. Andersrum, wenn man da gute Arbeit abliefert und zeigt, dass man letztlich der Head of Engineering ist oder das wirklich sehr stark selbst verantwortet, kann man ja auch dann noch mal überlegen, ob man nicht Co-Gründer werden würde und langfristig engagieren und das. Ich glaube, was Leute immer unterschätzen, ich glaube, man kann in den allermeisten Rollen, wenn man in einer gewissen gegenseitigen Abhängigkeit ist, was ein Verhältnis ist, was ich immer versuche anzustrebe, außer als Berater, da will ich es nicht, dass man eigentlich immer wieder verhandeln kann. und sagen, ich würde mich jetzt gerne mehr engagieren oder ich würde jetzt gerne auch unternehmerischer sein. Von daher muss man sich gar nicht so festlegen. Also wie gesagt, je nachdem, wie risikoerwärts man ist, natürlich kann unternehmerische Beteiligung langfristig mehr bringen. Gleichzeitig ist Umsatzbeteiligung viel sicherer und hat trotzdem einen gewissen Performance-Charakter. Wenn man eigentlich schon durch ist und sowieso irgendwie 180.000 Euro im Jahr verdient, dann will man vielleicht lieber eine unternehmerische Beteiligung, wenn man weiß, man baut, was an das man glaubt. Wenn man in Anführungsstrichen nur 75.000 Euro verdient, einen Hauskredit abzahlt und es kein zweites Einkommen gibt in der Familie oder was weiß ich, dann will man vielleicht lieber die sichere Variante eine Umsatzbeteiligung, die ja immer noch Teilhaber am Upside bietet. Würdest du das anders sehen?
Je nachdem wie Corporate das Corporate Startup ist, würde ich es wahrscheinlich entscheiden. Also wenn es so Ur-Corporate ist, würde ich einfach nur Umsatzbeteiligung machen und that's it. Weil ich glaube, dass die immer wieder da so ein bisschen mit rumspielen und wenn es kein Exit-Case ist, und in dem Fall hat er ja geschrieben, dass es eigentlich nicht für Exit gedacht ist, dann kann man sich den Stress eigentlich sparen. Schaut, dass man da irgendwie in ein, zwei Jahren ein vernünftiges Produkt hinstellt und nimmt den Umsatz mit und verhandelt dann nach, wie du meintest.
Das ist natürlich nochmal ein guter Punkt, ein sehr guter Reality-Check, den man sich fragen kann, würde ich heute mit diesem Team gründen, wenn wir bei Null starten würden. Und wenn du das nicht sofort mit Ja beantwortest, dann willst du auch nicht ESOP oder Anteilseigner sein eigentlich, dann nimm lieber gleich die Umsatzbeteiligung. Das sind spannende Aspekte nochmal.
Ja genau, ich glaube das haben vor allem in der Vergangenheit echt viele Leute so ein bisschen falsch gemacht, dass der ein oder andere Entwickler einfach das Sammeln der Anteile, aber dann doch nicht die langfristige Sicht, weil bis so ein Unternehmen richtig krass viel Wert hat, also A wird es wertvoll und B dauert es einfach verdammt lang und dann Also bist du bereit, fünf oder zehn Jahre mit diesem Team alle möglichen Wege zu gehen, alle Ups und Downs, um dann irgendwann den großen Payout zu haben? Der wahrscheinlich sowieso nicht passiert. Aber natürlich, man ärgert sich für sein Leben lang, wenn man bei der einen Sache so verhandelt hat, dass man meinte, hey Anteile brauche ich nicht, ich sehe das hier nicht.
Dann war das der Lucky Shot. Guter Punkt. Also Regret Minimization würde ich da später bereuen. Das kann man zum Beispiel machen, indem man eine Mischung macht. Dann hat man Best of Both Worlds, wenn das möglich ist. Darauf auch nochmal hinzuweisen ist auch wichtig. Das ist für uns jetzt relativ selbstverständlich. Deswegen vergesse ich es natürlich. Aber die Returns aus einem eventuellen Deals mit ESOPs oder echten Anteilen kommen halt in der Regel in sieben bis zwölf Jahren. Oft noch länger. Und das sollte einem auch klar sein, dass man, wenn du, sagen wir mal, du bist schon 35 oder 38, 42, was weiß ich, und machst so einen Deal, dann kriegst du gefühlt kurz vor deiner Rente eventuell die Rückflüsse. Das ist vielleicht schön für deine Kinder oder um ein paar Jahre früher aus dem Berufsleben auszuscheiden. Wollen Leute aber dann ganz oft nicht, die relativ erfolgreich arbeiten, aber es ist eigentlich fast eine Überzeugungsentscheidung. Finanziell ist es fast schwer dafür. Und das Geld, was du Umsatzbeteiligung bekommst, du relativ gesehen natürlich deutlich früher und kannst es auch weiter anlegen. Kannst zum Beispiel stattdessen Umsatzbeteiligung nehmen und das dann wiederum als Angel investieren. Da hast du auch unternehmerische Verantwortung, wenn du glaubst, also wenn man das selber machen möchte. Genau, so dann haben wir das sehr abschließend behandelt, vollumfänglich. Es sei denn, du möchtest noch was sagen dazu.
Ich komme überhaupt nicht damit klar, dass du dich am Wochenende einmal komplett gedreht hast. Mit welchem Coach hast du die letzten Tage gearbeitet?
Ich habe Feedback bekommen und reflektiert. Ich finde das Experiment auch spannend, was dabei rauskommt, wenn man sich mehr ausreden lässt. So jetzt mache ich mal die nächste Frage. Jemand plant, darf ich den Namen sagen?
Vornamen kannst du machen.
Genau, also M-Punkt. Ich plane zusammen mit meinem Geschäftspartner einen Podcast. Manuel plant mit seinem Geschäftspartner einen Podcast. Jetzt fragen wir uns, welche Tipps zum Setup wir empfehlen könnten. Vor allen Dingen was Software, Tools zum Aufzeichnen, Bearbeiten, Publishen, Hardware und so weiter angeht sicherlich. Das ist ja dein Level of Expertise, da werde ich fast gar nichts zu sagen zu haben und höre gespannt zu. Und ich bin ganz sicher hinterher anderer Meinung, das kann ich auch schon mal voranstellen.
Ist dir überhaupt aufgefallen, dass ich dir neuerdings in die Augen gucke, seitdem ich hier in meinem neuen Stuhl sitze?
Weil du hast ein neues Kamerasetup. Ich habe jetzt einen Teleprompter hier. Also ich kann eine Sache schon mal vorausschicken, jetzt wo du explizit danach fragst. Es gibt in diesem Podcast Team, das aus drei Personen besteht, nämlich dieser Audio-Producer Jan aus dem Off, gehört da 100% dazu. Und zwei dieser Menschen sind sogenannte Materialspieler. Das sind die Typen, wo du sagst, lass mal am Wochenende auf dem Bollsplatz ein bisschen kicken. Und die kommen mit Stulpen und der neuesten Tactile Adidas Kleidung an, mit zwölf Trinkflaschen bekleidet und irgendwie Software auf dem Handy, die ihren Puls misst. Und dann gibt es Leute, die glauben, dass schon sinnvoll ist, ein vernünftiges Setup zu haben. Aber ansonsten glaube ich, dass Inhalte und Talent eine Rolle spielen. Und hier übergebe ich an dich.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Also es stimmt nur halb, aber ich muss schon sagen, ich experimentiere gerne mit verschiedenen Setups. Und jetzt habe ich hier so einen Stuhl, der ein bisschen die Akustik, also den Hall aus dem Raum nehmen soll. Und habe mir jetzt hier einen Teleprompter geholt. Da liegt jetzt ein Bildschirm, da sehe ich dich und mich drauf. und meine Notizen und dahinter ist einfach die alte Webcam, die ich vor vier Jahren gekauft habe.
Teleprompter muss ich mir vorstellen. Ist das ein iPad oder ein neues Device mal wieder, Mr. Materialspieler?
Ja, das ist ein Bildschirm und so eine Glasscheibe. Also ich habe mir noch einen Bildschirm gekauft.
Hättest du meine Theorie noch besser? Okay, kannst du außerdem mal sagen, wie viele Mikrofone du in den letzten zwei Jahren, in denen wir diesen Podcast machen, ungefähr gekauft hast? Also grob. Kann sein, dass du zwei, drei vergessen hast. Wenn du dir das unterschlägst, ist das nicht schlimm. Aber so ganz grob, wie viele Hände bräuchte man, um die Mikrofone, die du gekauft hast, abzuzählen?
Also die ersten zwei Mikrofone habe ich von meinen ehemaligen Arbeitskollegen geschenkt bekommen, als ich die Firma verlassen habe. weil die wussten, dass ich einen Podcast starten möchte. Dann habe ich irgendwann ein neues Mikro gekauft und ein Mikro und ein Mischpult. Allerdings das Mischpult hat nicht so gut funktioniert, wie ich das wollte. Deswegen habe ich das wieder zurückgeschickt. Und dann habe ich noch ein kleines Reisemikro. Und jetzt habe ich noch was Neues gekauft, damit man auch so Videos machen kann. Damit könnten wir jetzt eine Fahrradtour machen und hätten beide ein Mikro an unserem Kragen. Also vielleicht bringe ich das mit, wenn wir uns sehen.
Ich habe schon ein Clip auf dem Mikro. Das hat nur keine ordentliche Schnittstelle.
Zurück zur Frage. Also ich habe bei Lollipop einen Artikel darüber kurz geschrieben, vor einer ganzen Weile schon, also November. Was ihr eigentlich nur braucht ist zwei Mikrofone und einen guten Raum. Das ist eigentlich auch schon alles. Den guten Raum haben wir nie wirklich gefunden. Auch eine kurze Frage an dich. Meinst du, der Podcast wäre besser, wenn wir ihn nur einmal die Woche machen und uns jedes Mal sehen?
Nee, nicht für dieses Format. Das Format ist ja unheimlich wichtig, habe ich mir sagen müssen. Und ich glaube, für dieses Format ist es... Wir haben ja zweimal, ich glaube, zwei von 250 Mal haben wir im gleichen Raum, vielleicht dreimal aufgenommen.
Ja, und manchmal auf der gleichen Bühne.
Plus die Live-Episode und ich würde sagen, das ist jetzt... Definitiv nicht besser, eventuell sogar schlechter, ja.
Ja, unser Setup, also wir schauen ja auf eine Kamera, dann haben wir unseren Computer, unseren Bildschirm, unseren USB-Mikrofon und Kopfhörer im Ohr. Das Ganze wird aufgenommen auf Zoom, einmal auf dem einzelnen Rechner mit Video, falls wir das Video nochmal nutzen wollen. Und wir nehmen beide lokal auf. Ich habe gerade nochmal gecheckt, ich nehme tatsächlich aktuell lokal auf, als Mac-Nutzer auf QuickTime, du als Windows-Nutzer auf Windows Recorder.
Sehr gut.
Und dann gibt es noch eine kleine Challenge bei Pip, dem ja alles egal ist, Hauptsache er kommt zu Wort und kann nicht unterbrechen. Aber den Audio-Peak über Pip werdet ihr manchmal merken, dass es manchmal sehr laut ist, manchmal nicht. Das ist, weil Microsoft irgendwie macht, was es will.
Sounddiktatur.
Jan aus dem Off wird es die Tage wohl regeln, mal schauen, ob es dann ein bisschen besser wird. Und der Podcast wäre noch besser, wenn Pip sich in den Kleiderschrank verstecken würde, aber dann kann er nicht so schön auf seinen Sheets gucken.
Du weißt ja nicht, ob der besser würde, dann wäre der Sound eventuell besser, aber dann bräuchte ich wahrscheinlich so einen Teleprompter wie du und müsste meinen Kleiderschrank umbauen, was könnte man schon machen, das ist ein relativ ungenutzter Raum, aber dann bräuchte ich halt ein Stand-Up-Computer-Setup mit dem Monitor und so weiter. gar nicht so einfach alles zu verbinden. Man möchte zum Beispiel das Mikrofon besser abschirmen, dann sieht man aber eventuell den Monitor nicht mehr, weil die richtige Sichtfläche auf einem relativ großen Monitor weg ist. Aber noch mal kurz, um dir die Hypothesen hinter dem Setup zu erklären. Also der Vorteil, warum wir Zoom nutzen, sind zwei Gründe. A, dass wir uns sehen können und Zoom ist nach unserer Erfahrung das latenzfreieste Übertragungsverfahren, um miteinander zu sprechen. Es gibt andere Lösungen dafür, Riverside und andere. Sag doch mal was.
Zoom ist vor allem wichtig, dass wir uns sehen und dann den anderen ein Zeichen geben können, wenn man was sagen möchte und so weniger Unterbrechungen passieren.
Da spielt die Latenz, also das verzögerungsfreie Übertragen. Eine große Rolle und mit Zoom ist man fast Realtime, also es ist wirklich, als würde man sich gegenübersetzen. Das ist bei anderen Tools wie Riverside und wie heißt das andere, Clearcast? Keine Ahnung, es gibt so, es gibt x Tools, die das alles im Browser machen. Und die laden das dann aber parallel schon ins Internet hoch, damit der Stream schon irgendwie in der Cloud ist für später. Dadurch geht aber Reichweite verloren und sie schaffen es nicht gut, den Live-Ton zu priorisieren. Das ist bei Zoom anders. Das heißt, wir haben in der Videokonferenz die 1 zu 1 Synchronität in den allermeisten Fällen mit wenigen Ausnahmen und gleichzeitig die einen Zoom als Backup, wenn alles schief geht. Das heißt, wenn ich hier... Bei mir passiert das ja nicht so oft. Obwohl, es ist uns beiden schon passiert. Bei mir war es wegen des Anrufs einmal ausgesetzt. Also es ist uns beiden schon passiert. Manchmal vergisst man tatsächlich, die lokale Spur aufzunehmen. Die lokale Spur nehmen wir wiederum auf. Lokal heißt, es wird auf dem Rechner gespeichert und wir schicken uns das hinterher zu. Dadurch hat es hohe Qualität, ist nicht von der Internetverbindung abhängig und kann dann später zusammengeschnitten werden. Der Vorteil, würde von das direkt im Browser aufnehmen, ist Nachteil, mehr Verzögerung. Vorteil wäre, es ist schon synchron geschnitten sozusagen. Also du musst nur noch Stellen rausschneiden, aber du musst nicht mehr, obwohl das Abgleichen ist ja auch nur einmalige Arbeit, also das einmal zusammenkleben ist nicht so schwer, ist wie ein Reißverschluss.
Vielleicht kann jetzt Jan aus dem Off nochmal sagen, wie er das so macht.
Er kriegt ja die Dateien ab. Boah, das ist voll schwer. Mega, was ich hier... Sitze ich stundenlang dran. Naja, auf jeden Fall Zoom ist vor allen Dingen Backup und das ist glaube ich super wertvoll. Backup zu haben, wenn alles schief geht, super wertvoll. Das ist mein bestes Kommunikationstool. Und dann lokal ist die höchstqualitivste Audioaufnahme, die du machen kannst. Und dann kann relativ viel schief gehen und man hat trotzdem irgendeine Spur. Und was definitiv überschätzt ist, ist das ganze Hardware-Setup. Also irgendwie du kannst, es reicht, Wenn du ein Video aufnehmen willst, brauchst du eine vernünftige Webcam oder SLR-Kamera, das ist klar. Oder ein gutes Telefon kann das auch schon tun. Und Mikrofon, die zwei großen Marken sind Rode und Shure und beide haben sehr gute Mikrofone. Ich tendiere inzwischen dazu, einfach ein sehr gutes Travel-Mikrofon zu nehmen. Also die kleineren kann echt gute Qualität liefern, teilweise schon. Und teilweise sind zu gute Mikrofone auch eher zu sensibel und gar nicht so gut. Ich würde keins der Billu Amazon Podcast Mikrofone, die sich nach vorne schieben von alleine durch hohe Werbeausgaben nutzen, sondern eine der zwei großen Marken nehmen. Und fürs Rumtesten, das ist ein Tipp, den Jan gegeben hat, der vollkommen richtig ist. Die Telefone, die wir jeden Tag benutzen, haben unheimlich gute Mikrofone. Und theoretisch kann man irgendwie den kleinen Kosmetikmülleimer aus dem Hotel nehmen, auf den Tisch stellen und darauf ein Telefon legen, sozusagen im Baguette-Modus. Also das Mikro, das unten am Telefon ist in der Regel, logischerweise, wenn man es dort hinhält. Wenn das in Richtung des Mundes zeigt, kriegt man damit erstaunlich gute Audioqualität. Ihr werdet überrascht, wie viele dieser Podcasts schon so aufgenommen wurden. Von daher ist das auch eine gute Anfangslösung.
Also kurz nochmal zu der Latenz. Die scheint in Amerika bei den Playern weniger zu sein, weil die halt näher dran sind. Zoom schafft es halt global gut abzubilden. Und zur Aufnahme. Es gibt tatsächlich Podcasts, die einfach auf dem Sofa sitzen und das Handy hin und her halten. Also 2.30 Uhr heißt der Podcast. Grüße gehen raus an Flo, der hört ab und zu zu. die sitzen einmal die Woche und senden tatsächlich noch nicht mal, also das geht direkt von der Sprachmemo-App auf den Hoster. Wo wir beim Hoster wären, da haben wir gerade gewechselt von einem deutschen Hoster zu Megafon von Spotify. Da gibt es kostenlose Angebote und Angebote, die was kosten. Kann jeder selbst entscheiden. Wir sind halt jetzt bei einem Premium-Hoster, mit dem wir auch die Werbung und alles buchen können. Und ja, was braucht man sonst noch? Einen Jan aus dem Off braucht man auch nicht. Man kann es auch selber machen. Das habe ich die ersten 20 Folgen leicht angetrunken auf GarageBand selbst gemacht. Und deswegen sehr wenig gesagt, weil ich gewusst habe, je mehr ich sage, umso mehr muss ich schneiden. Das macht Jan aus dem Off jetzt alles. Da gibt es auch AI-Tools, die das machen. Es gibt auch Podcasts, die einfach von einem dieser Aufnahmetools dann das komplett fertige Ding einfach hochladen. Uns ist halt wichtig, dass so ein paar Schönheitsfehler hier und da rausgenommen werden, damit das Hörerlebnis besser ist.
Ich glaube, bei Alex Graf gibt es auch noch einen guten Artikel über sein Setup. Den kann man sich alternativ auch nochmal durchlesen. Ich glaube, das ist inklusive Kamera. Der nutzt so eine preisgünstige DLSR-Kamera. Aber der hat auch ein sehr gutes. Da war ich einmal im Studio daheim quasi. Kann man sich auch nochmal durchlesen. Aber am Ende braucht man eigentlich nur Zoom, ein Mikrofon, eine Webcam, wenn überhaupt. Und wenn man das Video nicht braucht, sondern nur mit einem Reden will, reicht natürlich auch die Webcam vom Computer.
Ja, und Content. Also am besten mal anfangen, 10, 20, 30 Folgen ausprobieren, zu schauen, ob es funktioniert, ob man genug Content hat. Und was man nicht unterschätzen sollte, ist die Komplexität. Andere leute für den podcast zu gewinnen und sich dann da vernünftig darauf vorzubereiten keine fehlstifte Also und die wahl ist die die wahl des kohos kann ich noch sagen ist entscheidend da würde ich viel zeit verbringen damit Wann kommst du aus dem knebel vertrag mit mir raus dauern ein paar jahre
Wir haben wieder eine Folge mit vielen bunten News und nur einmal Earnings übrigens wollte ich nur sagen. So viele Leute die sich auf Earnings freuen ganz am Ende skippen. Für die Leute die nicht so viel Earnings wollen es ist die schöne Zeit des Jahres wo nur irgendeine Techbude bestenfalls pro Woche Und es gibt nur News, Hörerfragen, Smalltalk, gegenseitige Anerkennung.
Anonym kam rein, ich habe eine Ausbildung als Bankkaufmann, studiere momentan BWL mit Schwerpunktcontrolling und frage mich, wie es nach meinem Bachelor weitergehen soll. Eine Option wäre ein Master in Data Science an einer Fernuniversität und er möchte da berufsbegleitend studieren. um sich abzugrenzen. Er sieht sich zukünftig im Controlling und ihn würde interessieren, wie wir sein Vorhaben so einschätzen. Also macht ein nicht-konsekutiver Master eurer Meinung nach generell Sinn im Vergleich zur sekutiven Variante, also dass ein Master in Controlling stattdessen machen würde? Wie schätzt ihr die Fachrichtung Data Science ein? Habt ihr allgemeine Meinung zu Fernstudium und freut sich auf unsere Einschätzung.
Was denkst du?
Du warst doch eigentlich früher Data Scientist so ein bisschen oder?
Man sieht ganz gut was ein 2000 Euro Teleprompter bringt beim Vorlesen einer Frage. So teuer war der nicht. Wieso war ich Data Scientist?
Du hast BI aufgebaut bei Idealo.
Ja, damals hat man das noch nicht BI genannt. Ich wollte nur verstehen, warum ich den ganzen Quatsch mache. Also Bankkaufmann, BWL, Frage ist, Quereinstieg Data Science im Master und ob das an der Ferne Universität oder nicht. Und die Frage, ob wir das attraktiv finden. Wenn es irgendwie geht, würde ich glaube ich versuchen, das nicht an der Ferne Universität zu machen. Das ist vielleicht ein mega Vorurteil, aber es ist eins, das ich habe. Also was würde ich rauslesen, wenn jemand berufsbegleitend, das ist hier der Fall, ein Studium für Data Science macht, würde ich sagen Selbstmotivation eins minus, oder nee, Selbstmotivation zwei, Ausbildung würde ich trotzdem mit vier bewerten, wenn du an der Fernuni einen Data Science Kurs machst. Das heißt, anders gesagt, dass jemand das neben dem Beruf macht, um sich weiterzubilden, würde ich positiv anrechnen. Ob das die beste Bildung ist, dann wäre ich mir nicht so sicher. Und warum eine Zwei und keine Eins? Weil wenn jemand es wirklich ernst meint und es wichtig findet, dann würde ich noch mehr Engagement erwarten. Nämlich dass er entweder einen richtigen Berufsbegleiter, einen Master woanders macht oder dass er eventuell auch komplett raus wechselt aus dem Beruf. Weil ganz ehrlich, in den Beruf kommst du ja wieder rein, wenn du es erfolgreich abschließt. aus Sicherheitsgründen im Bankjob bleiben musst, wenn du ein ausgebildeter Bachelor bist mit Bankerfahrung und dann einen Master an Data Science machst, musst du dir erst keine Sorgen machen, dass du keinen Job mehr findest. wiederkommst, glaube ich. Von daher würde ich das noch höher schätzen. Ich habe einen Vorteil gegen Fernuniversitäten, ich habe einen Vorteil gegen Fachhochschulen. Da habe ich ein bisschen geerbt von einem meiner Profs, der immer meint, bei Universitäten geht es um Bildung, bei FH ist es um Ausbildung, beziehungsweise auch wenn ich gesehen habe, wie Menschen, die an der Universität durchgefallen sind, dann später an der FH Einsen geschrieben haben durchweg. Ich würde eventuell überlegen, es gibt ja auch duale Studiengänge, also gerade im Bankwesen gibt es glaube ich duale Studiengänge, also dass man die Frage ist, ob das dann sich mit Data Science verbinden lässt, also berufliche Ausbildung an Universitäten oder Fachhochschulen, ob das sich mit Data Science verbindet, ist die Frage. Ansonsten, glaube ich, gibt es so gute, heißt das duales Studium? Ja, duales Studium heißt das, glaube ich. Also das ist berufsbegleitend. Dann kann man es auch gleich richtig eng verknüpfen, dachte ich. Das fände ich jetzt besser als Fern-Uni-Hagen, ehrlich gesagt, im Lebenslauf. Aber das Beste fände ich definitiv, all in zu gehen und sagen, ich pausiere nochmal mein Arbeitsleben, mache irgendwie anderthalb, zwei Jahre einen Master und sage dann auch ganz klar, dass das meine Ambition ist. Trotzdem, wenn man das zusätzlich nebenbei macht, natürlich fände ich einen Kandidaten oder eine Kandidatin besser, die das machen, gegenüber jemandem, der das nicht macht. Also hätte ich einen Bachelor ohne den Data Science Master, egal von welcher Uni, gegen den Bachelor. Habe ich jetzt ohne gesagt zuerst? Also hätte ich einen ohne gegenüber dem mit, selbst wenn er nur von der Fern- oder Fachhochschule kommt. Natürlich fände ich es trotzdem besser, weil jemand gezeigt hat, dass er sich weiterbilden will und überhaupt Engagement zeigt. Aber du hörst die Vögel so laut oder warum? Wir gucken mal, wie schlimm es ist. Jan wird es uns sagen mit den Vögeln. Vielleicht machen wir das nächste Mal das Fenster zu. Das ist schon ganz schön warm. Deswegen musste ich ein bisschen Durchzug machen.
Wie würdest du es denn sehen als Chef?
Ich glaube übrigens, dass andere HR-Leute auch so zumindest tendenziell ähnlich denken. Wäre meine Vermutung.
Wie würdest du es denn sehen als Chef? Also mal angenommen, du hast einen Kandidaten, der sagt hier, ich würde gerne bei dir im Controlling anfangen und ich mache jetzt auch noch FH, Master und fängt bei dir an zu arbeiten. Es geht ja gar nicht darum, wie das ist in drei Jahren, sondern aktuell.
Ich glaube in einem Startup oder Wachstumsunternehmen würde ich sagen, dafür wirst du höchstwahrscheinlich keine Zeit haben. Oder ist dir bewusst, dass deine Wochenenden für die nächsten neun Monate wegfallen? Gleiches beim Doktortitel wahrscheinlich oder so. Ich glaube, dass wenn du ernsthaft in einem Wachstums- oder Startupunternehmen Verantwortung übernehmen willst, dann keine Ahnung. Es gibt so Regionen in Deutschland, wo es komischerweise alle Gründer schaffen, Doktortitel noch nebenbei zu machen, aber Ich halte das für, ehrlich gesagt, sehr, sehr schwer. Wenn du ein Startup gründest oder an der Führungsebene bist, würde ich sagen, hast du nicht die Ressourcen. Dafür, wenn du noch irgendwie Familienleben nebenbei eventuell haben willst, dann Freundeskreis. Wäre es nicht in einem Startup, in einem Corporate oder so, dann würde ich relativ viel tun, um eine gute würde ich vielleicht sogar Wechsel auf Teilzeit anbieten, um beides erfolgreich zu gestalten. Nämlich, dass der Mensch auch nach dem Studium noch bei mir arbeiten möchte und dass trotzdem das Studium nicht darunter leitet. Könnte ich mir alles vorstellen.
Ich würde mir einen Arbeitgeber suchen, der Data Science vernünftig macht und da so viel aufsaugt wie möglich.
Ja, guter Punkt. Natürlich willst du schon einen MSc, ist das dann ja nicht MBA, aber willst du den, oder? Data Science wäre wahrscheinlich MSc, wie auch immer. Du kannst auch sagen, dann mach halt gleich Coursera, Udemy, irgendwie sowas, Data Science und wende es lieber mehr an. Ja, ist das mehr wert als ein MBA von einer Ferienhochschule? Sehr gute Frage. Ich sehe auf jeden Fall kein großes Gefälle dazwischen, würde ich sagen. Also ich hätte lieber jemanden, der sagt, ich habe das irgendwie hier und da, ich habe ein paar Zertifikate mir irgendwo eingesammelt auf dem Weg, aber vor allen Dingen habe ich es anderthalb Jahre angewendet schon und irgendwie kann Python oder R schreiben. Ich habe irgendwie analytisch denken. Versus ob der von einem 50-jährigen Professor an der FH Hagen, der Fernuni Hagen, den Kurs Data Science gelegt hat. Das ist weniger relevant, glaube ich.
Lass uns weitermachen. zeigt, dass du in deinem Bildschirm die Fragen besser vorlesen kannst, als ich hier in meinem neuen Set habe.
Das ist eine Frage aus dem Discord, Doppelgänger Discord, das ist so eine Art Forum, wo unsere Community uns Feedback geben kann und das auch reichlich tut. Und die Frage ist, im Kontext von LLMs, das sind Large Language Models, also diese neuen großen AI Foundation Models, NoCode, das ist, wenn man Applikationen baut, ohne selber programmieren zu können, Ist mir gestern folgender Tweet von Alexis Ohanian, achso das wolltest du vermeiden, von Alexis Ohanian aufgefallen. Alexis Ohanian ist der Reddit-Gründer, der ist mit 768 oder 786, Keppel, naja auf jeden Fall hat er jetzt seinen eigenen VC und gibt anderen Leuten hauptberuflich Ratschläge. Der besagt, dass viele CEOs heutzutage eher ein Unternehmen als sehr kleines Elite, ja mit kleinen Elite-Teams bauen würden oder als ein kleines Elite-Team bauen würden, anstatt ein riesiges Corporate aufzubauen. Das Gleichnis oder die Parallele wäre, ich habe lieber ein kleines Navy Seals Speedboat mit sechs Leuten als die ganze Navy mit Bürokratie und Komplexität. Wie würdet ihr ein E-Commerce-Unternehmen der Zukunft aufstellen? Also mit welchen Professionen, wenn es einen möglichst kleinen Headcount behalten möchte, dabei aber trotzdem skalieren möchte, international und produktseitig?
Ich glaube, der hat einfach meine Keynote von der Project A-Konferenz damals gehört. Also No Code, AI und alles. Ab jetzt muss man alles automatisieren und in kleinen Teams arbeiten. Ich denke, da ist schon was dran, vor allem in der aktuellen Zeit der Effizienz. dass man auf Kosten guckt, dass man irgendwie nicht mehr so die Teams so mega aufblasen wird, aber auf der anderen Seite hat er vielleicht auch eine Agenda, dass er irgendwelche AI-Startups hat, die einem helfen, das irgendwie so zu bauen. Ich denke im E-Commerce hast du halt immer noch wahnsinnig viele Operations. Also kannst du alles outsourcen, aber die Pakete müssen ja trotzdem verpackt werden, wenn du nicht jetzt irgendwelche PDFs oder Online-Kurse verkaufst. Da höre ich jetzt immer wieder, dass Leute tatsächlich sich von Dienstleistern wieder zurück Also, dass sie die Sachen wieder zurücksourcen und selbst machen, so. Ich habe jetzt vor kurzem mit einem Möbelhändler gesprochen, der sein eigenes E-Commerce logistisch jetzt macht, weil er auch sagt, okay, er will das Erlebnis haben und fährt das Zeug sogar aus, so. Hat alles in einer Hand. Und sonst vom Setup kann man, glaube ich, während man früher noch sehr, sehr groß gedacht hat, mit sehr vielen verschiedenen, also mit eigener Entwicklung und alles, kann man sicher heutzutage sehr viel, selbst sehr international, einfach zusammen klicken. mit Shopify und Co. und verschiedenen Sachen. Das heißt, man sollte eigentlich in der Lage sein, recht international zu verkaufen.
Die Frage ist, ob man sich so differenzieren kann, aber das würde ich mal hinten anstellen. Zunächst, ich glaube, dass es fast eine Plattitüde ist, dass jeder oder fast jede Second-Time-Founderin Sich schwört, das nächste Mal gründe ich nur mit vier oder fünf Kumpels oder Kumpelinnen und baue ein kleines, hocheffizientes Team. Das ist, glaube ich, von allen Leuten, die wirklich nicht draufstehen, große Organisationen zu leiten, natürlich. Ich bin selber schuldig, das bestimmt irgendwann mal gesagt zu haben, dass das, wenn ich mal gründe, würde ich irgendwie sowas Kleines bauen. Aber es ist natürlich auch eine Utopie. Weil sag mir mal, mit Ausnahme von WhatsApp, was immer als Beispiel genannt wird und ich weiß nicht, ob es noch ein anderes gibt überhaupt. Sag mir mal ein Unternehmen, das so funktioniert hat. Instagram gilt so, aber das ist natürlich jetzt auch inzwischen eine viel größere Operation. Das ist, ich glaube, es ist eine Utopie und trotzdem wünscht sich das jeder. Und ich glaube, dass kein Großunternehmen so gebaut werden kann. Trotzdem marginal ist es natürlich einfacher geworden, weiterzukommen mit weniger Menschen. Das glaube ich schon. Und alle Gründer sind immer ein bisschen nostalgisch, wenn sie darüber reden, wie sie die ersten Tage mit Pizza im Office und so, als der CTO und seine zwei Entwickler noch selber gebaut haben über Nacht. Da hat man irgendwie Releases innerhalb von einer Woche geschafft. Heute braucht man ein Quartal für den gleichen Kram. Das ist fast eine Plattitüde finde ich.
Es gibt das und das nächste Startup mache ich Bootstrap, das mache ich ohne PC Geld.
Was ja auch Gefahren hat, da können wir nochmal drauf eingehen, warum Bootstrapping nicht immer ein guter Weg ist. Also 776 heißt der Fund übrigens von Alexis Ohanian. So kann man das jetzt, also ich glaube das war. Nicht um meine Keynote wieder zu promoten, aber eine der Thesen da drin, ich glaube es war vielleicht sogar das Slide, das ich geskippt habe, ist, das habe ich neulich auf einem internen Event nochmal erklärt, als ich selber noch in Anführungsstrichen, gerade so Luftgänsefüßchen, als Growth Hacker gearbeitet habe, versucht habe den Traffic von Unternehmen so in Anführungsstrichen um jeden Preis zu erhöhen, waren meine Hauptrestriktionen das Warten auf andere Abteilungen oder die Ressourcen, man kann auch einmal sagen Ressourcenmangel, dass ich keinen Zugang zu Ressourcen hatte. Das heißt, wenn ich neue Werbemittel brauchte, musste ich auf das Grafikdepartement warten. Wenn ich Analysen, wie ein A-B-Test ausgegangen ist, brauchte, musste ich eventuell, also ich konnte Google Analytics selber nutzen, dann wurde mir aber erzählt, dass das nicht unsere single source of truth ist. Das heißt, ich muss das Data Warehouse nutzen, sondern da hatte ich selber keinen Zugang. Das heißt, ich muss aufs Data Science Team vertrauen und warten, was große Komplexitätskosten hat. Und das hat mich einfach sehr gebremst, tatsächlich. Und ich glaube, da macht AI einen Riesenunterschied, weil irgendwie das Data Warehouse anzufragen, kannst du ohne jegliche Kenntnisse von R, Python oder SQL sicherlich bauen. Also SQL kriegt die meisten Leute auch so noch hin oder auch die anderen Sprachen, aber man will es ja gar nicht lernen eigentlich. Warum muss ich eine Programmiersprache lernen, um eine Datenbank nach einfachen Daten zu fragen? Das ist eigentlich eh absurd. Also der Teil fällt weg eventuell. Ich kann einfach eine Datenbank befragen und eine AI kann das in sinnvolle Prompts übersetzen oder sinnvolle Abfragen. Ich kann Creatives oder brandsichere Texte bauen, eventuell ohne das entsprechende Department zu fragen. Ich kann sogar legal und compliance irgendwie Loops antizipieren, mit AI würde ich vermuten, mittelfristig zumindest, aber es müsste auch jetzt schon gehen. Und das macht manche Menschen, das war die Hypothese in meiner Speech, definitiv zu Superhumans, weil sie einfach viele Restriktionen und Bottlenecks wegfahren, man die Produktivität brutal steigert und ja, deswegen kommt man mit kleineren Teams wahrscheinlich deutlich weiter, weil man zum Beispiel lange Zeit gar keinen, also Du würdest halt nicht mehr in die Design-Team sofort heiern, oder zumindest nicht die gleiche Größe. Oder eben, du sparst Data-Scientist, können sich den wirklich wichtigen Dingen widmen und müssten nicht jeden Bullshit-Report selber aus der Datenbank rauslassen. Ich glaube, das ist super sinnvoll. Von daher, ja, man kommt dort marginal deutlich, oder nicht nur marginal, sondern das ist schon eine Step-Function oder ein deutlicher Anstieg in der Produktivitätskurve, glaube ich, wenn du gute Leute einstellst und die Technologie nutzen, aber wenn du was Großes von Relevanz baust, brauchst du am Ende wieder eine Organisation, weil du kannst natürlich sagen, so wie du es angedeutet hast, ich placke mir einfach ein paar Dinge zusammen, so ich stecke mir hier meinen Logistik Provider und da irgendwie meine CRM Software und mein Marketing Stack vorne ran und was weiß ich. Aber baust du damit was wirklich kompetitiv, also wo ist dann noch deine Differenzierung? Ich glaube, wenn du wirklich, es ging ja hier um E-Commerce, wenn du da noch Anteile gewinnen willst, dann musst du A, komplett vertikal integriert sein, glaube ich. So ein Beispiel ist ja eben so Temu Chein und so, die jetzt nochmal relativ spät, relativ groß aufschlagen und die sind halt komplett integriert. Und dazu musst du deine Operations kontrollieren, das heißt du musst Logistik selber kontrollieren, du musst dein Supply selber kontrollieren. Auch das kann alles effizienter gemacht werden, aber es muss von Menschen gemacht werden und wahrscheinlich kannst du eine Firma, die vorher 10.000 Mitarbeiter gebraucht hat, auch mit 6.000. Eventuell führen, aber ich glaube, du kannst nicht einen Schienen mit 30.000 Menschen bauen. So weit sind die Fortschritte dann doch nicht, wenn du dich wirklich differenzieren willst. Das Extrembeispiel wäre ja Dropshipping. Das ist ja die Fantasie. Ein Traffic-Beschaffer, ein Einkäufer oder Zusammenklicker von Angeboten, jemand der gut Facebook oder Instagram marketing kann und jemand der die Kundenmails beantwortet und ein Entwickler der so ein bisschen Stripe und alles zusammenbaut. oder WooCommerce oder was weiß ich da, Shopify, was man da nutzt. Und that's it. Aber von den Brands haben wir die alle. A sind keine Brands und B, es gibt wenig Beispiele davon, die wirklich erfolgreich geworden sind. Am Ende, die das wirklich geschafft haben, sind so ein Gymshark, vielleicht Fix, aber das sind alles Modelle, die viel, viel komplexer sind, glaube ich. Und wo hunderte, wenn nicht tausende von Menschen arbeiten. Von daher relativ gesehen stimmt das. Ich glaube die Teams können kleiner bleiben und man kommt mit kleineren Teams deutlich weiter in Zukunft. Und das macht das Gründen von neuen Challengern kapitaleffizienter. Aber trotzdem halte ich es für eine Utopie zu sagen, ich baue hier nur mit meinen besten Kumpels die nächste Billion Dollar Company. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist etwas gestiegen, aber es ist trotzdem eine nahe Null Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemandem das gelingt. würde ich behaupten.
Christian fragt, was wir aktuell von WeWork halten. Die Grundidee, standardisierte Büroräume flexibel und an vielen Orten zu nutzen, scheint doch interessant zu sein. Was ist eure Meinung für die Entwicklung der Aktie? Ist das Geschäftsmodell nicht sinnvoll? War das Management nicht gut oder sind es externe Effekte wie Corona, Zinsanstieg oder was ganz anderes? Rework ist schon echt krass. Wie viel waren die noch mal wert am all time high, als sie irgendwie so das heißeste Ding ever waren?
42 Milliarden?
Nee, ich weiß es nicht mehr.
47.
Und heute? Was denkst du, was die jetzt wert sind?
1,6 Milliarden. Ne. Noch weniger.
Gerade noch eine halbe Milliarde.
Krass. Und?
Was ist schief gelaufen? Vielleicht gibt es auch nur einen wahren Grund, also warum eigentlich aktuell alles nicht funktioniert. Es liegt an Remote Work.
Aber dafür, das würde ja für WeWork sprechen, oder? Durch Remote Work, also wer WeWork Profiteur.
Wenn du zu Hause arbeitest und nicht mehr zu WeWork musst, dann ist das nicht. Das war eher als Witz gedacht, weil das ja jetzt vom einen oder anderen genommen wird, warum etwas nicht funktioniert aktuell.
Ist trotzdem eine gute Frage, ob WeWork ein Nettogewinner ist. Es sind definitiv beide Effekte. Du kannst sagen, Firmen, die sich im WeWork gründen und die ersten 20 Mitarbeiter noch im WeWork haben oder Internationalisierung über WeWork Offices machen, das waren natürlich große Kunden von WeWork. Und gleichzeitig durch Out of Home. Es gibt ja Leute, die möchten einfach nicht zu Hause arbeiten, was nachvollziehbar ist vielleicht. Und die würden halt lieber in Rework gehen, als nur zu Hause zu arbeiten. Das heißt, ich glaube, du hast beide Effekte. Ich glaube, der Netto-Effekt ist wahrscheinlich, dass sie weniger profitieren von Remote Work. Aber gar nicht so einfach zu sagen. ursprünglich nicht funktioniert ist weil es komplett ab also ein absurdes accounting allein schon war dass man gesagt hat so für ihr community adjusted abend oder was also es gibt ja die wer das wen das interessiert kann sich wie hieß die serie we crash we crash genau anschauen um so ein bisschen den spirit zu schnüffeln es war absurd worauf die für dass die firma auf umsatz bewertet wurde und damit nehmen also WeWork macht heute, Sekunde, wo ist Total Revenue? Sie machen dreieinhalb Milliarden Umsatz im Jahr ungefähr, heute. Unklar, wie man damals irgendwie bei 40 Milliarden Bewertung rauskommt aus der 47. Und sie wachsen noch von 765 im Vorjahr auf 850. Also was sind das? Müssten so 10% sein, ziemlich genau. Also es ist nicht fast growing, es ist noch unprofitabel, minus 204 Millionen bei 849 Millionen Quartalsumsatz macht man 200 Millionen Verlust, also das wiederum sind 22, 23 Prozent geschätzt negative operative Marge bei wenig Wachstum und dann dadurch, dass man ja eventuell Real Estate, ja warum haben die so viel Zinsen eigentlich, wahrscheinlich kaufen sie irgendwelche Objekte, auf jeden Fall kommen nochmal 130 Millionen, damit so fast 500 Millionen im Jahr an Zinsausgaben darauf. Also das Modell ist nach meinem Verständnis, sie leasen langfristig Objekte. Vermieten und vermieten sie kurzfristig sozusagen zu höheren Preisen mit Service und so weiter. Trotzdem haben sie aber riesige Zinsausgaben. Wahrscheinlich haben sie doch irgendwie was kreditfinanziert. Vielleicht haben sie Einzelobjekte auch gekauft. Auf jeden Fall kommen noch eine halbe Milliarde Zinsausgaben raus und dadurch ist der Operating Loss wie gesagt nur 204 Millionen. Der Net Loss ist dann aber schon 300 Millionen, weil nochmal netto 100 Millionen Finanzergebnis, negatives drauf kommen. Damit sind wir dann 850.000.000 Umsatz minus 300.000.000 Netloss, das müssten 35, rund 35, 37% negative Profitmarge sein und wie gesagt wachsen nur 10%. Das spricht dafür, dass das Ergebnis weiterhin nicht super funktioniert. Dann rechnen Sie natürlich ein Adjusted EBITDA aus, das ist nur 29.000.000 oder Adjusted EBITDA Attributed to Rework ist sogar nur minus 17.000.000. Da können Sie jetzt sagen, 850 Millionen Umsatz und nur minus 17 Millionen EBIT, dann sind ja kurz davor profitabel zu werden, aber da muss man sich halt zu Gemüte führen, was wegadjustiert wird. Also der Net-Loss ist minus 300 Millionen und adjustiert wird jetzt Interest, also Zinsen in einem Real Estate Modell, wo die Firma verschuldet ist, die Zinsen weg zu adjustieren, ist schon mal eine Sache. Dann Depreciation und Amortisation, also Abschreibung und Amortisierung. Wenn das Modell des Büros mit Gütern auszustatten, Schreibtischen und so weiter, Konferenzräumen, die Abschreibung da rauszunehmen aus dem Adjusted EBITDA auch schon komisch. Restructuring, okay das würde ich Ihnen noch geben, 58 Millionen. Impairment, das ist wenn Dinge an Wert verlieren und man das abschreibt, also eine andere Art von Abschreibung, auch schwer. Stock Base Compensation ist relativ klein sogar. Also ich würde hier dem Adjusted EBITDA definitiv nicht vertrauen, weil das sind alles wiederkehrende, substanzielle Effekte, die mit dem Geschäftsmodell zusammenhängen. Und das ist ja auch so etwas, was man damals vorgeworfen hat beim Community Adjusted EBITDA, wo man irgendwie die gesamten Unterhaltungskosten, irgendwie die Leute, die da gearbeitet haben und die Werbekosten und alles mögliche wegadjustiert haben. Das ist natürlich Bullshit. Von daher glaube ich, ist immer noch kein spannendes Model. Ich glaube, das kann prinzipiell funktionieren, dass du große Flächen anmietest, langfristig, zu guten Konditionen und sie dann relativ teuer mit Service, mit Möbeln, mit einem Barista weitervermietest, ich glaube, dass das prinzipiell ein funktionsfähiges Modell ist. Ob WeWork als Firma da jetzt in einer besseren Situation ist als jemand, der das nochmal neu startet, da bin ich mir nicht so sicher. unendlich viele Coworking Spaces marken und ich glaube es gibt da auch keinen, also dieses, hast du da eine weltweite Brand, also hilft es da Mitglied zu sein, das auf der ganzen Welt nutzen zu können. Am Ende kann ich in jeden oder in fast jeden Coworking Space sofort reingehen und kriege einen Schreibtisch in den allermeisten Fällen. Das heißt es hat überhaupt keinen Sinn da eine weltweite Brand zu bauen meiner Meinung nach. Eine überwiegend undifferenzierte Leistung. Jeder Idiot hat inzwischen verstanden, wie man ein Coworking-Space aufbaut. Man braucht Meetingräume, man braucht Arbeitsplätze, man braucht ein Community-Space mit einer Kaffeemaschine und vielleicht, keine Ahnung, Wasserautomaten. Und ich wüsste jetzt nicht, warum man da einen global agierenden Konzern bräuchte.
Alles richtig, aber zwei Punkte, lasst mich aussprechen. Nummer eins, wenn ich eine Firma wäre, das erste, was ich sparen würde, wäre aktuell WeWork. Wieso zur aktuellen Zeit, wo meine Büroräume sowieso noch nicht voll ausgelastet sind, soll ich ja immer noch irgendwelchen Leuten irgendwelche Gefallen tun, dass sie in ihrer Lieblingsstadt drei Tage die Woche zum WeWork gehen können. Das zweite ist, das richtige Play für dieses ganze Coworking müsste eigentlich jetzt eine Software sein, die ermöglicht, dass ich als Unternehmer meine freien Flächen vermieten kann an Coworking. Stell dir vor, große Agentur oder großes Büro, in dem vorher jeden Tag viel los war, hat jetzt immer noch die Mietverträge und die Leute kommen nur noch irgendwie Mittwochs und Donnerstags ins Büro. Da müsste es auch irgendwie eine Möglichkeit geben, das einigermaßen gut zu managen und zu sagen, hey, falls du einen Mietingsraum montags oder freitags brauchst, kannst du hier bei uns direkt in Berlin-Mitte oder an der Binnenalster oder was auch immer mieten. Gehst einfach rein, check in, ähnlich wie bei WeWork. Das müsste doch eigentlich das Asset-Light-Modell der Zukunft sein.
Office-Space-Asset-Service, meinst du? Das gibt's ja, ne? Also Spacebase, glaub ich, macht sowas. Eventing vielleicht auch. Also mietigen Räume kannst du schon buchen, aber du kannst natürlich auch sagen, dass du die Infrastruktur komplett virtualisierst im Netz und dann kann ich mir überall einen Platz buchen. Dann hast du ein paar Security-Probleme und so natürlich. Aber ja, also ich halte WeWork nicht für ein Also irgendwann gibt es wahrscheinlich einen Punkt, wo sie so günstig... Also das Modell muss eigentlich funktionieren können. So wie möblierte Wohnungen funktionieren, das gleiche sollte es ja im Office-Kontext. Also es ist Leute für mehr Flexibilität und fertige Infrastruktur, mehr Geld bezahlen, das sollte schon funktionieren. Vielleicht ist der Preis inzwischen auch wieder da angekommen, wo das irgendwo sinnvoll ist. Aber ein super spannendes Unternehmen ist es, glaube ich, im Moment nicht. Du hast halt unendliche Konkurrenz. Also das muss mir mal einer erklären, warum er glaubt, dass WeWork wirklich der beste Service ist. Ich hab noch niemanden gehört, der das rüberbringen konnte. Also was mich überzeugt. Im Gegenteil, die meisten präferieren irgendwelche kleinen, ich will nicht sagen familiären, aber sozusagen einfach von der Lage her für sie günstigeren Spaces. Vielleicht auch rein finanziell günstiger. Wie gesagt, sobald du nicht mehr an diesen Community-Quatsch glaubst, dann ist WeWork genauso undifferenziert wie alle anderen Services. Und das brutale Wettkampf... I don't know. Langweilig. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu slash Disclaimer nachlesen.
Dann lass lieber zu Adobe gehen. Earnings. Ich hab ja gewettet Anfang des Jahres, dass sie ein AI-Loser werden und dass die Aktie irgendwie verlieren wird. Gegenteil ist der Fall. Ich sehe fast eine Verdopplung. Was geht ab? Wie sieht es aus mit den Earnings?
Also ich glaube, wo du richtig liegst, ist, dass Adobe maximales AI-Exposure hat. Also das schließt aber ein, dass sie auch der Gewinner sein könnten. Also ich kann schon sagen, dass die Leute, die Adobe nutzen, werden so effizient oder effektiv damit, dass man noch mal deutlich höhere Preise auch chargen kann für gewisse Anwendungen. Du kannst ja schon auch sagen, dass es netto weniger Jobs geben wird, die im Design arbeiten. Ich glaube, das ist eine valide These sogar. Und deswegen das auf Seeds zu basierende Lizenz, also pro Einzelplatz Lizenz das zu verkaufen, dass das vielleicht kein zukunftsfähiges Model ist. Adobe hat ja unter erheblichen Schmerzen ihr Modell von Lizenzverkauf zu SaaS gewechselt und müsste eventuell, und dann wäre es aber ein spannender Case, wenn sie es nochmal schaffen, ihr Modell von Seed basiert auf irgendwie Output basiert oder so ändern. So oder so, die Ergebnisse sind erstaunlich gut. Der Umsatz stieg um rund 10 Prozent, so das ist ungefähr auf dem Niveau der letzten Quartale. Während Corona war man zwischenzeitlich irgendwie knapp über 20 Prozent, aber 10 Prozent ist im Vergleich zu den meisten Softwarefirmen gerade gar nicht so schlecht. Und von daher wurde es überwiegend positiv aufgenommen, das Umsatzwachstum jetzt erstmal für sich. Die Rohmarge hat sich leicht verbessert, aber das ist trotzdem viel bei Adobe von 87,7 auf 88,1 Prozent. Also die Cost of Revenues sind ein bisschen weniger angestiegen, weil man etwas vorsichtiger hirnt, also netto stellt Dobi noch Menschen ein. Im Vorquartal waren es 29.300 Leute beschäftigt. Jetzt sind es ungefähr 30.100. Das ist nur ein Prozent mehr als im Vorquartal. Nein, das sind zwei Prozent, zweieinhalb Prozent mehr als im Vorquartal. Aber dadurch haben Sie die Kosten einigermaßen im Griff, und so verbessert sich die Rohmarge. Die sonstigen Kosten steigen mit 13 Prozent die operativen Ausgaben. Das drückt dann ein bisschen aufs operative Ergebnis, aber man ist immer noch 34 Prozent. Also die operative Marge ist weiterhin 34 Prozent hoch profitabel. Ja, steht solide da. Selbst durch die hohe Profitabilität ist es auch in der Rule of Forty noch drin. Da hat leicht positiv reagiert auf die Ergebnisse die Aktie, obwohl sie, wie du sagst, schon viel Vorschusslorbeeren bekommen hat. Sie haben jetzt erst mal noch keine adversen Effekte verspürt durch ihr AI, obwohl ich 100 Prozent bei dir bin, dass sie höchst bedroht sind davon, aber sie können das auch noch zu ihrer Stärke machen, glaube ich. Von daher, die verschiedenen Segmente, die wachsen auch alle relativ ähnlich, außer Publishing und Advertising. Geht ein bisschen runter, aber das ist nicht das Spannendste. Ne, sind gute Ergebnisse, Rohertrag pro Mitarbeiter steigt auch, weil sie nur noch sehr vorsichtig heilen. Aber hätte ich dich gefragt, jetzt ohne, du hast es bestimmt eh wieder vergessen, wie viele Angestellte würdest du denken hat Adobe, um die Software herzustellen?
Um die Software herzustellen oder für alles?
Für alles, naja. Das ist ja die erbringende Leistung.
Ich meine mich zu erinnern, 30.000 hast du gesagt.
Ja gut, hast dich doch erinnert, sehr gut. Aber klingt schon viel oder? Ich meine die haben viele Produkte. Wie viel ist da denn Sales?
Das ist alles Entwickler?
Ich kann dir sagen, wie sich das aussieht. Marketing und Sales sind, also von den operativen Ausgaben in Höhe von zweieinhalb Milliarden, sind 900 Millionen rund Research and Development. 1,345 ist Marketing und Sales und 350 Millionen sind General Admin. Und dann Cost of Revenue ist insgesamt 600 Millionen. Das sind überwiegend Entwickler, würde man denken. Ja, schwer ist daraus was abzulesen. Vielleicht wäre es für Adobe auch mal Zeit, ein bisschen das Portfolio aufzuräumen. Also man denkt immer an Photoshop und vielleicht noch Illustrator, aber es gibt halt Adobe Express, Photoshop, Photoshop Lightroom, Illustrator, Premiere Rush, Aero, Acrobat kennt man natürlich als Privatanwender. After Effects, Lightroom, wie gesagt, Animate, Audition, Prelude, Photoshop Camera, Photoshop Express, Fresco, Adobe Fonts, Adobe Stock, Adobe Portfolio, Behance, gehört denen, die Community, Design Community, Adobe Live, Adobe Training, Frame.io. Vielleicht haben sich das Portfolio mit den ganzen Übernahmen auch ein bisschen vollgeladen. Naja, was sind gute Ergebnisse der Operating Expenses? Da haben sie beim Marketing gut gestrichen, aber Research & Development... Achso, da können sie natürlich... Also, sie müssen natürlich diese ganzen AI-Anwendungen jetzt entwickeln und da auch neue Leute heiern. Das heißt, dass sie da nicht sparen konnten, ist relativ klar bei R&D. Beim Marketing haben sie gespart, aber der Rest steigt noch mit, weil man da offensichtlich natürlich investieren muss jetzt da. Also, der schlimmste Fehler, den sie machen könnten, wäre jetzt überall zu kürzen und dann den AI-Trend komplett Zu verpassen also sie müssen das gewinnen weil leider ist es so dass das ist so wie ich würde mal schätzen 40 milliarden so eine meinung eine ahnung 230 milliarden Also ernsthafte konkurrenten dazu aufgebaut aufzubauen ist natürlich unheimlich einfach geworden Also die Gefahr ist, dass so ein bisschen Death by Thousand Papercut stirbt und jeder neue Competitor, der neue AI-Anwendungen baut, mit denen jeder Depp das kann, klaut irgendwie 1% Marktanteil. Und das ist schon eine Gefahr.
Wahnsinn, die sind noch nicht mal auf All-Time-High.
Und wenn Voice wirklich das Interface wird zum Editieren von Dingen, Was für viele Anbindungen, also was machen die Leute? Ganz oft stellen sie Dinge frei, packen einen Hintergrund dahinter, einen Claim rauf. Also das, was Canva letztlich auch schon sehr gut kann. Wenn du Canva mit AI bedienst, hast du, ich würde sagen, 80 Prozent der Adobe-Use-Cases sehr schnell. Du hast eine Document Cloud, das ist nochmal was anderes, also Reda und Acrobat, aber die, sagen wir, Photoshop-Anwendungen, natürlich gibt es Leute, die brauchen irgendwie den gesamten Funktionsumfang davon, aber es gibt auch einfach Leute, die bauen nur Werbemittel dafür und das kennst du, glaube ich, bald mit Canva und AI als Interface relativ gut. Aber ich würde Dobi nicht aufgeben. Also, mal sehen, wie die bewertet sind. 230 Millionen, Milliarden, what the fuck, ey. 12 mal Umsatz. 32 mal Forward Price Earnings. Boah, ich würde sagen, das ist schon sehr so. Ich würde sagen, das ist schon sehr teuer. Ich würde das jetzt nicht schorten, aber ich finde das ein bisschen übertreibt die Börse auch mit dieser AI-Fantasie. Also ich glaube Derby wird getrieben, weil sie den irgendwie Glauben machen konnten hiermit. Die haben ja dieses schöne Video gemacht, wo man wirklich sehr, sehr einfach mit AI das schon verändern konnte, bedienen. Wie heißt das? Ich habe den Namen vergessen gerade. Vorhin wusste ich es noch. Adobe Firefly, glaube ich, ist das Ding dahinter. Das ist ja eine Sache, dass Adobe das alles hinbekommt, also dass sie schnell auf das Level von Mid Journey oder Stable Diffusion AI Delhi kommen oder so, das traue ich ihnen sogar zu. Die Frage ist, schaffen sie ein Business-Modell darauf aufzubauen, weil wenn sie so gut sind, dann müssen sie deutlich mehr Proceeds chargen. Und ob sich das so gut übersetzen lässt, das ist die Frage. Andererseits als Arbeitgeber macht es eigentlich Sinn, das zu bezahlen. Wenn du nämlich die ganzen Lohnnebenkosten, was weiß ich, einsparst, dann ist den gleichen Output mit weniger Leuten zu bekommen, sollte die überdurchschnittlich viel wert sein. Plus Komplexitätskosten, darüber haben wir eben geredet, so kleine Organisationen, eigentlich solltest du lieber Einen Menschen plus Superhuman Software bezahlen als ein Team von drei Leuten, selbst wenn das andere genauso viel kostet. Allein um die Komplexitätskosten zu reduzieren. Naja, bin gespannt. Schwer vorauszunehmen.
Was hast du noch für News für uns?
Ein kleines vermeintlich unwichtiges Content-Piece habe ich noch aufgefasst, was ich aber ganz spannend finde, und zwar berichtet unter anderem Tom's Hardware, das Headline ist, Chinas ByteDance has gobbled up 1 Billion of Nvidia GPUs for AI this year. Also die Story liest sich quasi so, Jan packt dir bestimmt die Shownotes. dass allein ByteDance über eine Milliarde an Vorbestellungen für 100.000 der A100 Chips, das sind die GPUs quasi, mit denen man AI-Anwendungen besonders gut trainieren kann. Also ByteDance hat diese GPUs im Wert von einer Milliarde, das entspricht ungefähr 100.000 Chips, weil die 10.000 pro Chip kosten oder pro Circuit, pro Kreislauf, Kreislauf? Nee, wie heißt das? Schaltkreis das liegt natürlich daran dass die chinesen sich noch so schnell wie möglich bevor eventuell embargos eintreten zugang zu diesen chips sichern so die usa versuchen ja den zugang von china zu chips zu beschränken und jetzt spannt dass das also und eine mich ich glaube in wieder macht ungefähr 25 milliarden umsatz im jahr das heißt eine milliarde müssten ziemlich genau vier prozent 4% des Umsatzes von Nvidia kommt gerade allein durch die ByteDance-Bestellung. Und was ich dann überlegt habe, oder überleg mal, findest du irgendwas mit den News, die du in der Vergangenheit gehört hast, kommt dir irgendwas verdächtig vor? Du weißt Nvidia ist gerade mega gehypt, geht durch die Decke, hat sehr gute Ergebnisse reported und einen guten Ausblick. Würdest du dein Video kaufen? Krass hoch bewertet gerade wegen AI-Boom und so. Ich meine, du brauchst diese Chips, um AI zu machen. Es gibt keinen Weg dran vorbei. Du brauchst deinen eigenen.
Ich finde es overhyped, aber du bist der AI-Experte von uns beiden.
Also warum bestellt Bitens jetzt diese ganzen Chips? Die wollen AI machen, ja, aber warum bestellen sie die jetzt so hastig, diese eine Milliarde?
Weil sie Angst haben, dass sie die bald nicht mehr bekommen.
Genau. Bitens ist nicht die einzige chinesische Firma. Tencent, Baidu, Alibaba.
Moment sagst du die haben ein größeres China Risiko als Apple?
Langfristig wahrscheinlich nicht. Sie haben sich ja beschwert, dass wenn sanktioniert wird, dass das Nvidia richtig Geld kostet. Aber was ich überlege ist, ob der ganze oder ein Teil des kurzfristigen Anstiegs bei Nvidia oder warum das Ergebnis gerade so gut aussieht nicht daran liegt, dass die so Revenue vorwärtsziehen. Also dass die ganzen China-Orders, die jetzt noch rein müssen dieses Quartal, damit sie nicht mehr den Sanktionen unterliegen, weil da zählt eventuell Order-Eingang und nicht oder selbst wenn versucht Nvidia es Eventuell sogar noch schnell zu shippen, weil sie wissen, die westlichen Kunden warten sonst auch länger. Also was ich überlege ist, kann ich sagen, ob das war es oder nicht, aber ich habe definitiv überlegt, ob und die Nvidia Ergebnisse waren ja krass überraschend. Das war hier eine fast Trillionen Firma, die auf einmal, mehrere hundert Milliarden Firma, die auf einmal 25 Prozent gestiegen ist über Nacht, weil die Ergebnisse überraschend waren. Und was mich gerade frage ist, ob diese ganzen Billings dadurch entstehen, dass China gerade nochmal große Einkaufstour gibt, was aber auch heißt, dass spätestens im September oder sagen wir mal im Q4 oder Q1 nächsten Jahres diese Orders alle wegfallen werden. Das heißt das Revenue Niveau fällt dann wieder zurück, was ein krasser Shortcase für Nvidia wäre, was ich selber nicht traden würde und auch nicht mache definitiv, weil die Gefahr, dass es weiter gehypt wird durch AI oder was weiß ich, China sich vielleicht sogar einigt oder keine Ahnung. Also ich würde das nicht traden, aber das würde sehr gut die stark überraschenden Ergebnisse erklären, weil die ganzen US-Kunden von NVIDIA, die Hyperscaler, Google, Amazon und wer das noch alles kaufen muss, diese Chips, haben ja alle gesagt, wir wollen dieses Jahr gar nicht so viel für Tech ausgeben, wir müssen sparsam sein, Free Cashflow konservieren und so, deswegen können wir keine hohen CapEx haben. Und dass dieses ganze Extra-Revenue, was man gerade sieht bei NVIDIA aus China kommt, weil die alle noch dieses Jahr Chips bestellen müssen, hielte ich für eine gute Möglichkeit, das absurd gute Ergebnis von NVIDIA zu erklären. Was dann auch heißt, dass die Ergebnisse, sobald die Embargos eintreten, deutlich, deutlich schlechter sein sollten. Weil das dann alles 100% wegfällt einfach. Beziehungsweise, ich glaube, NVIDIA hat so einen Weg gefunden, statt den A100, so H800 heißen die, glaube ich, oder so. Also sie bauen so Karten, die so ähnliches können, aber nicht unter Embargo fallen, wenn ich es richtig verstanden habe. Aber so oder so, glaube ich, könnte das sehr gut erklären, warum das Geschäft gerade so gut läuft bei Nvidia, weil die ganzen Chinesen wissen, sie können ab nächstem Jahr nichts mehr kaufen, deswegen kaufen sie noch heute. So, unsere Debatte letztes Mal hat eine sehr konstruktive Diskussion auf unserem Discord-Server verursacht. Wie gesagt, eine der Gründe oder eine der Argumente war, dass ich auf... oder der Kritik war, dass ich auf jeden Fall... ich hätte mir ausreden lassen sollen. Ansonsten gibt es vielfältige Meinungen, die überwiegend sehr eloquent geäußert waren. Gibt es bei dir noch, was hast du mitgenommen aus der Debatte?
Also am Schluss, dass ich zu eindimensional denke.
Das war der Grund, warum ich dich unterbrochen hatte, um dich zu beschützen. Das sehen Menschen ja nicht, wie weit ich da denke. Ich wollte dich nur vor dir selbst beschützen. Du warst dabei, platte Springerkritik zu äußern, die jedem unserer Hörer sowieso offensichtlich wäre. Und da wollte ich den Hörer entlasten und dich beschützen, indem ich eingeschritten bin.
Erklär mir doch mal, was ich über Springer wissen müsste, was ich noch nicht weiß.
Ich würde dich jetzt erstmal ausformulieren lassen, wo ich dich letztes Mal unterbrochen habe, um dich zu schützen.
Achso, nein. Mein Learning aus allem, was da jetzt gekommen ist und so hin und her ist, wir haben einen Bildungsauftrag und keinen Erziehungsauftrag. Also mir ist das am Ende auch so mehr oder minder egal, auf welcher Position. Und ich mache den Podcast oder wir machen den Podcast, um uns weiterzubilden und unsere Audience weiterzubilden. Und ich möchte da irgendwie nicht zu viele Schubladen mit bedienen und auch nicht irgendwie so der ein oder andere Prediger zu sein. Also das war eher so mein Learning aus der ganzen Nummer. Und wenn man sich dann jetzt angegriffen fühlt... Deine Konsequenz politisch zu werden? Du kriegst einmal Kritik und dann ziehst du dich zurück?
Hat auch sonst niemand was gegen dich gesagt? Die Leute waren auch größtenteils sogar deiner Meinung.
Ja, also ich verstehe zu meiner Meinung, ich sehe das auch so, also ich habe mir das nochmal angehört, ich würde alles so unterschreiben, wie ich das da gesagt habe, in den kleinen Bits und Pieces, die du mich ausreden lassen hast und that's it.
Boah, das ist aber sehr Snowflake. Einmal Gegenwind sofort zurückziehen und sagen, ich lasse das hier, das ist so fast ein bisschen wie andere große Filmbrands, die ich jetzt nicht erwähnen will und sagen, Sobald man sich politisch äußert im Internet wird man angegriffen.
Ich habe mich ja noch nicht mal politisch geäußert. Ich habe es halt aus der Podcast Sicht gesehen und da sehe ich das immer noch. Und da also jetzt so in den Kommentaren ist es halt, ich sehe es halt so wie, also für mich ist Welt Springer und nicht mehr so relevant, wie es früher war.
Ich habe nicht bei der Welt gesprochen, sondern beim Defner und Schäpels Podcast. Und ich glaube, was schon richtig ist, ist, dass nicht mal 20 Prozent der Hörer des Podcasts, glaube ich, die Welt abonniert haben oder lesen. Glaube ich, relativ sicher. Ich glaube, da hast du schon ein bisschen über einen... Wenn ich meine Meinung da anbieten darf, hast du, glaube ich, schon ein bisschen sehr stark über einen Kamm geschoren.
Gut, aber dann würde ich aus Podcast-Sicht überlegen, warum ist der denn so welt-branded und wird so positioniert? Dann kann man den ja eigentlich ein bisschen freier gestalten. Dann kann man eine eigene Webseite machen, kann man das irgendwie ein bisschen mehr auf die beiden Personen setzen, ist dann vielleicht weltoffener, ist vielleicht auch besser vermarktbar und für das Podcast-Format vielleicht besser. Dann gibt es die Vorurteile nicht mehr dem Konzern gegenüber.
Das ist sehr valide. Kritik glaube ich. Nächste Frage, was würdest du noch alles aus dem Springer-Konzern retten wollen? Was ist rettenswert? Oder wollen wir gleich anfangen, was drin bleiben soll? Sag mal, was muss da raus? Vielleicht möchten die Anteilseigner ja qualifizierte Hinweise von dir haben. Was muss man da retten oder was fände woanders ein besseres Zuhause?
Du, da kenne ich mich zu wenig aus. Was auf jeden Fall Journalisten nicht mögen, ist, wenn man es irgendwie in Verbindung mit dem Arbeitgeber nimmt. Und das ist so die große Frage, die wir, also wir haben ja auch schon das eine oder andere Mal gegen Meta irgendwie geschossen und ich habe, glaube ich, mal gesagt, so, Meta, oder Scott Galloway sagt das und ich habe es wiederholt, dass irgendwie, dass die neuen Tobakofirmen sind und man sich überlegen muss, ob man da arbeiten kann oder nicht. Und bei der, also, Ich glaube, der größte Unterschied zwischen unserer Generation oder der Generation noch unter uns und der Generation über uns ist, dass sich auf jeden Fall ein Teil davon genau überlegt, wo sie einen Großteil ihrer Arbeitszeit irgendwie schaffen.
Weil sie erstmals die Freiheit dazu hat. Das war in der Vergangenheit eher selten der Fall. Ich weiß nicht, wie das bei anderen Firmen ist, aber die Tabakfirmen zahlen bessere Gehälter deswegen. Kann sein, dass das vielleicht bei Springer auch so ist.
Und das ist das Einzige. Für mich persönlich wäre das nicht der richtige Arbeitgeber.
Punkt.
Und ich habe zum Glück die Freiheit mir zu überlegen, auf welche Bühne ich mich stelle. Und auf die eine Bühne würde ich mich stellen, auf die andere nicht.
Würdest du nochmal für die deutsche Automobilindustrie arbeiten?
Wenn ich das Gefühl habe, ich kann da was verändern, schon.
An den Testergebnissen hinten am Auspuff händen, oder was meinst du mit Veränderung?
Wo genau findet da die Innovation statt? Hier bei der Yoko Doko zum Beispiel, da kam so ein bisschen... Warum hat er den Pun nicht liegen lassen?
Du machst Yoko Lada, aber dann nicht Yoko Doko zu branden?
Dokumentation oder sowas. Fürs nächste Mal. Da war das Thema wahrscheinlich zu ernst, dass er die Kreativität dafür nicht hatte. Aber die letzte Folge kommt die Sustainability-Chefin von Amazon. Das hatte so einen gewissen Beigeschmack, weil das ja Auftraggeber sind. Und es gab in einem Interview von Tönnies, der jetzt von Nachhaltigkeit zu Tönnies versucht hat, das besser zu machen.
Das ist das einzige Mal, dass ich heute überbrechen werde, weil das spannend ist und sich direkt darauf bezieht. Ist das denn dann immer noch richtig? Auf Amazon eine Doku über Umweltproblematik zu machen, ist Amazon nicht ein Riesenteil davon? Also ist das nicht auch ein bisschen wie bei der Welt über Freiheit predigen?
Ja, aber das Gute an der Doku ist, dass die ganze Zeit thematisiert wird in dieser Doku. Also die Doku arbeitet relativ offen damit.
Holger und Efner haben in der Vergangenheit an der AfD auch kein gutes Haar gelassen.
Ja, aber verändern sie das Unternehmen von intern? Ich glaube, in diesen Jobs muss man sich überlegen, was man da machen kann und nicht. Und ich glaube, sobald jemand das Gehalt zahlt, ist da irgendwie eine Abhängigkeit.
Egal in welchem Job.
Doch, Joko hat wahrscheinlich super von Amazon verdient. Der muss ja so gut verdient haben, das muss ihm ja so wichtig gewesen sein, dass er den guten, bezahlten Podcast mit Vielflieger Paul gelassen hat, um das zu machen. Die Frage ist, ist es Greenwashing oder so? Das müssen die Greenwashing-Experten dann besprechen. Ich fand's jetzt nicht so. Das Einzige war halt, als Amazon dann auf einmal mit einer eigenen Persönlichkeit gegangen ist. Weil es von Anfang an klar definiert worden ist. Und es ist immer wieder, darf ich das machen? Darf ich das für Amazon machen? Soll ich hier aufhören? Das finde ich nicht ganz so vergleichbar. Muss ich noch irgendwas sagen? Willst du noch was aus mir rauspressen?
Ich presse dich jetzt weg. Fang du doch als nächstes an. Du wirst hier in die Ecke gestellt von mir oder an die Wand gestellt oder was weiß ich.
Ich hab mich überrascht, ich wollte Holger da so nicht angreifen, hab mich überrascht, was er da kommentiert hat bei uns auf Discord. Aber gut, so ist das nun mal. Für mich, ich muss sagen, ich hab's früher so ein bisschen online gelesen. tue ich jetzt nicht mehr, aber ich lese die Taz auch nicht so. Also muss ich mich irgendwie, soll ich jetzt irgendwie fünf Zeitungen abonnieren und alles lesen? Oder reicht es, wenn ich irgendwie zweimal die Woche mit dir telefoniere, wir uns Links hin und her schicken und ich ab und zu eins, zwei Zeitungen lese?
Ich glaube, das Thema ist zu komplex, um das jetzt abschließend vollständig zu beurteilen. Also ich habe eine Meinung dazu und also ich glaube, Ich glaube sehr stark, dass Holger glaubt, dass er sich zurecht unabhängig fühlt und trotzdem in der vorletzten Devna Chibis Episode haben wir es ein bisschen besprochen, 251 oder keine Ahnung was das war, trotzdem glaube ich, dass es nicht 100 Prozent so einfach ist. Ich habe einen schlimmen Vergleich dafür, aber den möchte ich nicht nennen. Der ist für mich zu hart. Den würde ich Unter vier Augen. Vielleicht erklären wir, warum man bei der Welt keine Anweisungen braucht von oben. Aber hat was mit dem Bannsee zu tun. Mehr sage ich nicht. Was?
Eine gewisse Abhängigkeit gibt es immer. Ich meine auch, wenn wir Themen haben und das betrifft einen Werbepartner, dann würde ich nicht sagen, dass das komplett an mir vorbeigeht. Das ist halt einfach so. Eine gewisse Abhängigkeit hat jeder. Und das gehört ein bisschen zum Business dazu. Würde es das besser machen, wenn wir jetzt kein Host-Red mehr machen, sondern alles Production-Red? Ich glaube nicht. Und am Ende gibt es halt über verschiedene Firmen verschiedene Geschichten und so. Und so ist das nun mal. Für den Podcast selbst, für dich war es eine große Inspiration für unseren Podcast. Ich kannte den noch gar nicht, bevor wir angefangen haben, bevor du mir das geschickt hast. Ich finde es manchmal gut, aber aktuell... Der Wert ist definitiv, dass man in der Regel...
zwei Seiten eines Problems schafft zu beleuchten. Vielleicht nicht alle Seiten, die es gibt, aber es sind in der Regel zwei verschiedene und ich glaube nicht immer sind sich die beiden gegenüberliegenden Partner so unterschiedlich und trotzdem versucht man das zumindest so darzustellen, weil es unterhaltsam ist und weil es eine gute, also das ist ja, das trägt ja dazu bei, dass sich andere Leute eine Meinung bilden können. Nämlich indem sie schauen, womit sympathisieren nicht mehr, wer hat die besseren Argumente. Und das ist, was ich gut finde an dem Format. Ich finde, dass das Format nicht tendenziös ist. Ich finde, dass es sich deutlich von den übrigen Angeboten der Welt absetzt. Ich finde auch, dass Robin Alexander, wenn der in einer Talkshow sitzt, zum Beispiel ganz anders argumentiert, als du es zum Beispiel jetzt der Welt anheimstellen möchtest. Also weiß ich nicht, ob du das oder auch Dagmar Rosenfeld wahrscheinlich auch sogar. Also natürlich gibt es diesen Flavor und natürlich gibt es da Figuren, die da schreiben. wo man erstmal was essen muss, bevor man da lesen kann. Aber ich glaube schon auch, dass es ein Beispiel dafür ist, dass dort prinzipiell ein breites Meinungsspektrum existiert und trotzdem lehnt es in eine gewisse Richtung, relativ klar. Aber die Grundfrage ist ja, muss jeder arbeiten bei dem Medium, was mit ihm überein liegt oder willst du bei einer Plattform arbeiten, die möglichst viele Meinungen erlaubt? Und dass nicht gerade das auch spannend ist. Ich stehe nicht im Verdacht, jetzt die Welt zu verteidigen, aber ich würde zumindest auf der Pro-Liste anrechnen, dass überhaupt verschiedene Stimmen passieren schon mal ein Vorteil ist. Es gibt, wie gesagt, ganz viele, vor allen Dingen ganz oben, Figuren, die ich jetzt weniger wertvoll im politischen Diskurs finde, aber allein der Fakt, dass Menschen, die jetzt in dein Gedankenkonstrukt der Welt nicht reinpassen, in den Podcast dürfen oder regelmäßig podcasten dürfen, zeigt auch schon eigentlich, dass es nicht so einfach ist, das über einen Kamm zu scheren. Und klar lehnt die Audience in, wenn du nicht direkt zur jungen Freiheit gehst, ist es wahrscheinlich so am weitesten rechtskonservativ, was du da findest. Aber ja.
Vielleicht habe ich mich einfach von dem Cover und dem ersten Satz im Podcast zu sehr leiten lassen.
Was war der erste Satz?
Naja, das ist ja immer der Wirtschafts-Podcast von Welt. Was ein großartiges Wortspiel ist. Ja, stimmt. Für mich steht da halt Welt drauf und Welt ist halt nicht das Medium, was ich gerne konsumiere.
Punkt. Meine Vermutung ist, dass in Zukunft Personenmarken sowieso viel wichtiger werden.
Das Beste, was sie machen können, ist, dass sie das Redesign auf die Personen setzen.
Ja, der Podcast heißt Defner & Schepitz. Der kann morgen auf jeder anderen Plattform stattfinden und nimmt 80% der Audience mit. Und verliert dabei wenige Weltleser, glaube ich. So, da haben wir unseren Konsens. Damit würde ich vorschlagen, zu schließen. Ich glaube, du hast auch einen Hardstop. Aber du kannst auch gerne was sagen. Also ich möchte dich nicht unterbrechen oder absägen.
Ich bin gespannt, ob Wester mal jetzt das Offer nochmal rausschickt. Und wenn wir schon bei Wester sind, hast du gesehen, es gibt jetzt eine Software Reviews GmbH?
Habe ich nicht gesehen, ne. Das ist dein Hardcut. Du meinst Review steht kurz vorm Verkauf? Das macht ja Sinn, also Geschäftseinheiten in GmbHs zu unterteilen, würde glaube ich jeder strategisch denkende Mensch machen. Oder was? Möchtest du insinuieren?
Große Finanzierungsrunde vielleicht?
Wieder ums OMR-Gelände rumgeschlichen, bis du zufällig jemanden getroffen hast, der dir die Insights gibt.
Es gibt sogar Reviews-Mitarbeiter, die Pickleball spielen. Aber nee, ich hab nichts gehört. Ich hab mir nur zufällig bei diesem ganzen Event-Thema Westermeyer mir nochmal angeschaut. Und dabei hab ich dann gemerkt, hey, die haben irgendwie im März eine Software-Reviews GmbH gegründet. Was dann neu ist.
Ich freu mich auch auf dein neues Podcast-Format Lagerstraße Investigativ. Demnächst einmal im Quartal auf Spotify. Im extra Kanal. Klare Trennung des Formats. Ich muss jetzt zum Speakers Dinner von der K5. Wenn ihr das hört, dann ist die K5 natürlich schon, von daher ist es vollkommen interessant. Sehr gut.
Haben wir das auch noch geplugged. Kriegst du einen free Dinner. Viel Spaß dabei. Wir hören uns Samstag.
Bis dann. Tschüss. Bis dann. Ciao, ciao. Tschüss und ciao. Pullo und Pär.