Doppelgänger Folge #265 vom 11. Juli 2023

Threads | Deal Vermittlung | Peak ChatGPT Hype | Umgangston mit AI | Coding Bootcamps | Pips €3.5bn Parfüm

Pips Parfüm-Marke wird für €3,5 Milliarden verkauft. Wir reden über Mark, Elon und Threads. Sollte man als Mitarbeiter für Vermittlungsprovision bekommen? ChatGPT Nutzung gerät ins Stocken. Wie sinnvoll sind Coding Bootcamps?


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Intro

(00:02:25) Instagram Threads

(00:13:05) Zuckerberg vs. Musk

(00:34:20) Deal Vermittlung Provision

(00:42:50) OpenAI

(00:51:20) Coding Bootcamp

(00:55:20) Kering kauft Creed


Shownotes:

Threads in Deutschland installieren: doppelgaenger.io/threads

Pip auf Threads

Glöckler auf Threads

Nasdaq rebalancing: Reuters

Auto-Marken Grafik: Twitter

Glöcklers ONE Thing Kalendar: Doppelgaenger.io/one-thing

Threads user count Tracker


Doppelgänger Tech Talk Podcast

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Willkommen zum Doppelgänger Podcast Folge 265 am 12.
Juli.
Wir nehmen montagsabends auf, also am 10. Ich bin der Vollzeit-Podcaster Philipp Glöckler und telefoniere zweimal die Woche mit dem Investor und Advisor Philipp Klöckner, auch Pip genannt. Wir sprechen über Wirtschaft, Technologie, Gesellschaft und wie das alles zusammenhängt. Heute beantworten wir Die beiden Private-Equity-Fragen, die wir eigentlich schon am Samstag beantworten wollten. Im AI-Corner geht es um die Kommunikation mit AI, Coding-Bootcamps und die mögliche Auswirkung von AI auf die Märkte. In der Vorbereitung zu den Earnings erzählt Pip nochmal, wie er potenzielle Short-Kandidaten für sich identifiziert. Aber bevor wir anfangen, Pip, ich schaue gerade. auf die Wismap, also so eine Karte, die mir alle Aktien zeigt und die Magnificent Seven sind bis auf Meter alle rot. Irgendwas am Tech-Himmel, das ich wissen müsste?
Ich sehe das gerade erst mal ehrlich gesagt. Also ich war heute den ganzen Tag bis eben unterwegs bei anderen Podcasts und Arbeiten und bin deswegen auch nur so sagen wir mal so gut vorbereitet wie du sonst. Das ändert sich jetzt aber alles mit deinem Vollzeit, also Halbzeit Podcasting Job. Warum die jetzt minus? Vielleicht weil einfach die Gewinne der Vergangenheit abgeben oder irgendwas Regulatorisches droht. Ich weiß es wirklich nicht so. Die haben ja so einen sehr stark angeführt. Das heißt, vielleicht gibt es so ein bisschen so einen Strategiewechsel der Anleger. Aber mit Meta sind die Anleger offenbar zufrieden. Hier die Antwort aus dem Off. Die Verluste der Big Tech-Werte am Montag lassen sich darauf zurückführen, dass im Nasdaq 100 eine Neugewichtung der einzelnen Positionen vorgenommen werden soll. Microsoft, Apple, Alphabet, Nvidia, Amazon und Tesla zusammen machen über 50% des Indexes aus. Die Nachricht der Nasdaq besagt jetzt, dass alle Positionen, die einzeln jeweils 4,5% oder mehr Gewichtung haben, insgesamt zusammen nur 40% Gewichtung am Index bekommen sollen. Das trifft auf alle der eben genannten Werte zu. Wenn das passiert, müssten Fonds, die den Index abbilden, die einzelnen Positionen natürlich teilweise verkaufen. Stand Dienstag am frühen Abend sind die Kursverluste aber eher überschaubar, gerade mit einem Blick auf die starke Performance der letzten sechs Monate.
Dann lass über Meta sprechen. Wie viele Stunden hast du schon auf Thread abgehangen?
Meta, unser neues Darling, wer hätte das mal gedacht? Das ist hier so eine Phase wie bei Clubhouse, wo ich nicht weiß, was ich letztes Mal schon gesagt habe, oder getwittert habe, oder gethreadet habe, gepostet habe, oder was soll ich sagen. Also ich habe gepostet, da waren wir, das war am Wochenende, auf unserem kleinen Offsite. Da sah man die Usage-Statistiken. Wie heißt das? Screentime? Da war es auf jeden Fall so, dass Threads, die neue Instagram-textbasierte Social-Network-App, bei mir ganz oben stand. Wer noch nicht weiß, wie man da rankommt, kann sich unter topganger.io//threads sich anschauen, wie man das in Europa sideloaden kann. Wie gesagt, Threads stand mit über einer Stunde Usage-Screentime bei mir ganz oben. Ich habe gehört, viele Nutzer haben ihr Wochenende dort begonnen und auch ihren Montagmorgen, so wie man das früher auf Twitter getan hat. Twitter war bei mir auf Platz 8 oder so. Ich habe mehr Zeit in den Einstellungen meines Telefons verbracht, was vielleicht am Hotel-WLAN lag, als auf Twitter letztes Wochenende. Von daher hält im Moment noch die These, dass es ein ernsthafter Disruptor sein kann. Disruptor ist ein bisschen unfair, dass es ja eine einfache Kopie ist, wenn auch eine sehr gute. Bis jetzt hält die Traktion, also das Userwachstum flach zwar ab, aber man hat jetzt nach vier, fünf Tagen, heute, morgen, das erste Mal die 100-Millionen-Nutzer-Marke geknackt. Das ist logischerweise, wie immer, die schnellste Zeit, in der eine App das geschafft hat. Der bisherige Rekordhalter war ChatGPT. die zwei Monate gebraucht haben, um 100 Millionen Nutzer zu haben. Das, was zwei Monate gedauert hat bei JTPT und bei Instagram, glaube ich, drei Jahre gedauert hat, hat Threads in vier, fünf Tagen geschafft. Natürlich mit viel Rückenwind, dadurch, dass man auf den Instagram-Login aufbaut, aber auch andere Apps nutzen ja Apple-Logins oder andere. Und große Hilfe, dass man den Social Graph importieren kann aus Instagram. Das hilft natürlich auch. Aber die Adoption sieht bisher gut aus. Und wer das nicht so gut in Relation setzen kann, ich glaube, ich habe letztes Mal noch fälschlicherweise gesagt, dass Twitter 450 Millionen Nutzer hatte. Sekunde, ich muss jetzt noch mal verifizieren. Ich weiß nicht, woher ich die Zahl hatte, aber die war bei mir im Kopf sehr stark verankert. Jetzt gucke ich mal in unser Cheat, was die letzten öffentlichen Zahlen waren. Monthly, das sind die monetizable daily active users. Das sind jetzt nicht die Monthly, sondern die Daily. Aber die Daily active users auf Twitter waren nur 240 Millionen zuletzt. Man muss davon ausgehen, dass die gesunken sind, weil Elon Musk so hart die Bots aufgeräumt hat. Natürlich nicht etwa, weil echte Nutzer von Twitter verschwinden würden. Ja, also dann nach der Logik. Wie gesagt, wir vergleichen jetzt DAOs mit Maus. Das ist noch überhaupt nicht fair. Aber man kann es ja einfach so sagen. Twitter hatte zuletzt 230 Millionen, das ist aber schon ein bisschen her, täglich aktive Nutzer, wobei bei Twitter wirklich die meisten Leute einmal am Tag aktiv waren. Twitter ist jetzt bei 100 Millionen, die sich das zumindest mal angeschaut haben. Die gelten natürlich, egal ob sie nur einmal eingeloggt waren und sofort deinstalliert haben oder nicht, erstmal als aktivierte Nutzer. Genauer weiß man das dann alles. Natürlich werden ein paar davon auch wieder gehen irgendwann. Es könnten aber auch weitere hinzukommen. Es sieht auf jeden Fall so aus, als wenn das ein ernstnehmender Konkurrent ist. Wir haben letztes Mal schon gesagt, dass das auch problematisch für alle Konkurrenten ist. Die sind damit natürlich fast von der Spielfläche verschwunden von Tag 1.
Zurückblickend kann man sagen, erfolgreiches Corporate Startup, was Meta da so gebaut hat.
Das ist ein gutes Beispiel, wie man was Eigenständiges bauen kann, unter Nutzung aller Ressourcen, die zur Verfügung stehen. Aber ich meine, Adam Mosseri hat daran selber gearbeitet natürlich. Ich glaube eher, dass es... Naja, ist es das nächste Instagram? Auch nicht. Aber ich meine, das zeigt ganz viele Sachen. Das zeigt, dass Instagram die Nummer 1 Plattform ist für Meta. Sie bauen es aus Instagram raus und damit aus einer jüngeren Audience aus Facebook. Das kann schlau sein, dass du sagst, wir wollen direkt junge Leute auch damit abholen und deswegen bauen wir es in Instagram und weil das 1,3, 1,4 Milliarden Nutzer sind. Die einzige Sache, die ich mich frage, ist, ich glaube, dass das sehr stark Nutzungszeit bei Twitter klaut gerade und Twitter fast kannibalisiert. Aber es kannibalisiert natürlich auch Instagram. Weil bei mir ist nicht nur die Twitter-Nutzung, sondern auch die Instagram-Nutzung und die TikTok-Nutzung dadurch runtergegangen. Das heißt, Instagram wird bald ein, zwei, ein paar schwierige Trade-offs, Zierkonflikte. entscheiden müssen, nämlich ob ihnen der Erfolg von Threads immer noch so gut gefällt, wenn ihre am stärksten monetarisierte App, nämlich Instagram, darunter leidet. Natürlich wird, wenn man die 200-300 Millionen Nutzer Grenze schnell überschreitet, auch bald Werbung zu sehen sein auf Threads, aber kurzfristig kann das die Werbeeinnahmen von Instagram natürlich auch drücken erstmal.
Ich hätte eine Prediction für Threads. Ich glaube, es gibt eine Transaktion. Es wird etwas gekauft. Ich bin vorhin auf threads.com slash pip unterstrich 1980 gegangen. Hast du das schon mal gemacht?
Dann bist du schon mal nicht auf mein Profil gekommen.
Warum nicht?
Achso, die Domain wird gekauft, glaubst du?
Ne, die Firma, die die Domain hat. Und das allerwitzigste an der Seite, also Threads.com ist ein Slack Kopie, die sagen so ein bisschen, dass sie das irgendwie für Creator oder so bauen und die haben sogar 10,5 Millionen bekommen von Sequoia Series A, aber das war Februar 2019. Da sind noch so 70 Leute laut LinkedIn. Aber das Ding, kann ich mir nicht vorstellen, dass das irre läuft. Nur, die müssen ganz schöne Serverkosten wahrscheinlich aktuell haben, weil die Leute das schon suchen, oder nicht?
Also zum Hintergrund, das Social Network von Instagram Threads läuft unter Threads.net, weil die Threads.com, also weil man sich A für einen ziemlich bescheuerten Namen entschieden hat und B, weil die Threads.com noch einem Startup, das Phil Glöckler gerade beschrieben hat, Und ja, deren Website ist quasi unnutzbar, weil der Traffic einer DDoS-Attacke gleicht. Gute Prognose. Also die 50 Millionen sollte Instagram das vielleicht wert sein, die offizielle, also die vermeintliche Domains haben, wäre wahrscheinlich eine schlaue Akquisition.
Und das witzige an der Nummer ist, das Startup hat vier Gründer und drei inklusive der CEO waren vorher bei Meta. Und die haben sich auch damit beschäftigt, wie so Kommunikation funktioniert. Also der CEO hat sogar Patente bei Facebook noch laufen. und hat sich viel beschäftigt mit der Nutzung von Twitter und Slack und wie dann die Kommunikation abläuft. Also die vier Stunden habe ich hauptsächlich damit beschäftigt, mir so einen Kalender zu machen von Juli bis Ende Juni nächstes Jahr, damit ich jeden Tag so eine Zahl, einen Tag ausstreichen kann, an dem ich tatsächlich vier Stunden irgendwas für mit Doppelgänger mache.
Ja, so sieht es aus, wenn man intrinsisch nicht motiviert ist. Den Kalender, den Glööckler so lange gebaut hat, gibt's in den Journals. Also das Startup hat natürlich jetzt eine gute Verhandlungsgrundlage. Also mit jedem Tag, dass Threads erfolgreicher wird. Vielleicht sind 50 Millionen nicht das obere Ende der Fahnenstange, was man bekommen kann für diese Domäne. Die ist halt sehr wertvoll geworden jetzt über Nacht.
Klapphaus war aber auch mal 4 Milliarden wert.
Genau, genau, genau. Aber das Problem, was ja auch nochmal spannend ist, ist, wenn Twitter jetzt wirklich leiden würde, also es ist natürlich relativ schwer wirklich ein Social Network komplett kaputt zu machen wegen der Netzwerkeffekte, wobei Netzwerkeffekte eben auch nach unten hin zerfallen, wie Bierschaum, wenn die schlauesten Leute weggehen, was man bei Facebook... Ich weiß es ja nicht, ob man es sieht, weil ich nicht mehr da bin, aber ich habe es in Anklängen gesehen. Aber dann haben wir natürlich ein relativ klares Social Monopoly eigentlich in der westlichen Welt. Es gibt noch TikTok. Das ist wiederum gut für das Monopol, weil sie immer sagen können, ihr dürft uns nicht zu sehr regulieren, weil sonst ist unser größter Konkurrent TikTok im Vorteil. Und das sind ja die Chinesen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es einer der Gründe ist, warum Twitter, also warum Instagram Threads offen und portierbar gebaut hat. Also du kannst, jetzt habe ich wieder vergessen, wie das Activity Pub, ich glaube so, also dieses offene, Fediverse da, Activity Pub.
Wenn nicht, kann Jan sagen, ihr hört mir nicht zu. Ich hab's doch letztes Mal schon gesagt.
Das heißt... Achso, genau. Schön, dass wir jetzt Fact-Checking haben. Also ich glaube, man hat es sehr durchdacht darauf gebaut, um vielleicht dem DMA, dem Digital Market Act der EU, schon vorauszukommen, weil da geht es ja viel um Portabilität von Daten und ein offenes Protokoll. Damit kann man natürlich immer sagen, hey, wir sind ja eigentlich nur eine App, die auf ein großes Protokoll zugreift und jeder kann gerne anderen Klienten nutzen, wenn er will. Dann kann man das Google-Argument machen, dass man sagt, Competition ist one click away. Du kannst es gleich über Mastodon ansteuern, wenn du möchtest. Auch wieder was dafür, dass es sehr gut überlegt ist. Was man auch sieht, finde ich, ist, dass auf Threads im Moment noch ein sehr ziviler Umgang herrscht. Es ist so ein bisschen, ich habe es in einem Post genannt, als wenn man gegen den Türsteher Schach spielen muss im Club. Oder mit anderen Worten, es gibt ja gewisse technische Hürden, nämlich die, die wir beschreiben, wie man die umgeben kann in unserem Post. Um sich da anzumelden, muss man ja ein minimales technisches Verständnis, wirklich nicht viel haben, aber man muss ein bisschen was tun. Und es scheint erstmal viele Leute doch fernzuhalten, die man tendenziell ja nicht haben möchte. Das soll jetzt auch nicht auf Ewigkeit eine intellektuelle Bubble bleiben natürlich, aber... Im Moment ist es noch sehr zivil dort.
Es könnte auch sein, dass ein paar Leute, die sich sonst viel im Internet aufhalten, sich gedacht haben, beim schönsten, wärmsten Tag im Jahr bleibe ich vielleicht eher mal draußen und lasse das Handy liegen.
Es ist ja ein Unterschied, ob wenig gepostet wird oder ob die Qualität der Posts von einem gewissen Grund Respekt vor Menschen. Zeugen. Apropos Grundrespekt vor Menschen. Hast du gesehen, was derweil auf Twitter los ist?
Ein Schwanzvergleich?
Wortwörtlich. Und zwar ist es so, dass zunächst hat Elon Musk ja getwittert, sack isse kack, was auch immer das heißen soll. Kann man sich selber übersetzen. Und kurz darauf hat er nochmal geschrieben, dass er wortwörtlich dafür ist, einen Schwanzvergleich zu machen, nachdem ihm offenbar klar geworden ist, dass er auf Produktqualität nicht konkurrieren kann. Und vermutlich auch in einem Cagefight den Kürzeren ziehen würde, hat er jetzt die letzte vermeintliche, je nachdem, wie er sich selber einschätzt. Man würde davon ausgehen, dass die Chance, wenn man ohne weiteres Wissen 50-50 ist. Es sei denn, man geht davon aus, dass man sich selber überschätzt. Dann wäre sie sogar niedriger. Vielleicht wollen wir unsere Dispute jetzt auch so setzen. Wir könnten unsere Podcast-Einnahmen doch in Zukunft ähnlich verteilen. Bist du dafür oder dagegen? Du musst jetzt auch gut bluffen. Also am Wochenende warst du nicht in der Sauna mit mir, ich sag das spricht schon mal Bände. Okay, also Glückwunsch möchte sich der Stimme enthalten, das ist die Gentleman Art und natürlich setzeln wir unsere Konflikte hier nicht so.
Aber es gibt doch schon den Schwanzvergleich. Also ich bin ja wieder auf dieser Visualisierung und da gebe ich einfach Year-to-Date ein und dann vergleiche ich wie die Aktie von Tesla gegen die von Meta Year-to-Date performt. Und das ist doch wahrscheinlich der Vergleich, den die beiden Jungs sich die ganze Zeit anschauen.
Die spannende Frage ist, hat Mark Zuckerberg noch eine Chance reicher zu werden als Elon Musk? Im Moment trennen die noch 135 Milliarden, glaube ich. Sekunde, heute Market Map, Tesla minus 1,8, Meta plus 0,5. Also vielleicht sind es auch nur noch 130 Milliarden. Ich könnte mir vorstellen, dass es mittelfristig, so auf Sicht von zwei bis drei Jahren, die Chance gibt, dass Markzuckerböe, vielleicht sind wir das auch ein bisschen überoptimistisch, aber ich meine, Tesla wird jetzt nicht schrumpfen in der Zeit. Ne, das ist vielleicht ein bisschen zu optimistisch, aber sie werden sich annähern, glaube ich. Ich glaube, der Abstand wird nicht größer werden.
Naja, Elon hat ja mehr als eine Firma.
Also auf jeden Fall ist Elon verstört. Also diese Ausfälligkeiten und persönlichen Angriffe, damit zeigt er A, dass er ein Verlierer ist und B, ein Schlechter schon mal, oder? Also das Schlauze, was du ja machen kannst, ist... so zu tun, als würde es sich nicht bewegen. Auch um deine Werbetreibenden und so nicht aufzuscheuchen, dass die mal hinterfragen, ob sie noch auf dem richtigen Netzwerk werden. Aber Mark Zuckerberg fängt jetzt ein bisschen an, auch zu piesacken. Auf eine sehr subtile Art so, sondern er schreibt jetzt so in ein Wortkommentar mit einem Smiley. So wie das sonst, also Elon Musk hat ja so die Anwaschigkeit, so Sachen wie accurate oder 100% oder very relevant oder sowas unter irgendwelche Tweets zu posten, um denen Aufmerksamkeit zu geben. Und Sack postet jetzt neuerdings, also der war ja Ewigkeiten nicht aktiv auf Twitter, aber unter dem, ich glaube, FinkD ist immer noch sein Ist das fingt die oder wie spricht man das aus doch ich glaube fingt die, also f i n k d postet eher replies neuerdings unter sachen die eher twitterkritisch sind und schreibt dann immer concerning und nach einem smiley darunter also er hat so einen subtileren humor würde ich sagen.
Ich glaube der hat vor allem eine sehr sehr gute PR Abteilung bei sich.
Ja und der hat auch die beste Woche seines Lebens. Sorry, also ich meine, einfacher kann dir jemand ein Product Launch nicht machen. Was concerning sein sollte für Elon Musk ist übrigens, jemand der auch schon rübergewandert ist zu Threads ist unter dem Handel East Dakota. Weißt du wer das ist?
A. Erzählst du mir jetzt die gleiche Story wie letztes Mal? Ne, das ist nicht die Frau, die die Apps testet.
B. Du sollst eigentlich wissen, wer unter dem Twitter-Handel East Dakota unterwegs ist. Ein CEO eines großen CDNs.
A. Achso, Cloudflare. Der hat gepostet, dass der Traffic runter ist.
Genau, Matthew Prince ist der CEO von Cloudflare und der hat sich genötigt gefühlt, mal darauf hinzuweisen. Es gibt ein schönes Produkt, das heißt radar.cloudflare.com. Da kann man eigentlich für die größeren Domains sehen, wie sich die DNS anfühlt. Also Cloudflare ist einfach von der Relevanz und Größe so groß, dass sie gut messen können auf der Welt, welche Domains wie stark aufgerufen werden. und geben mit ihrer Stichprobe ein Ranking raus. Und da war Twitter am Jahresanfang noch die 32. größte Domain, also die mit den meisten DNS-Anfragen. Ich würde vermuten, doch, dass auch Anfragen aus Appslau laufen übers Domain. Ach doch, das ruft ja Ressourcen ab von der Website. Ich würde davon ausgehen, dass auch die App-Anfragen über den DNS-Server gehen. Twitter war die 32. größte App im Januar und ist jetzt auf Platz 40 abgestürzt. Das sagt jetzt viel wenig über absoluten Traffic. Aber es ist schon ganz erheblich, wenn du von 32 auf 40 singst. Und ich glaube auch nicht, dass er es posten würde, wenn es nicht relevant wäre. Das ist natürlich schlecht für Elon Musk und Twitter. Dadurch, dass es eine private Company ist, ist die Firma natürlich relativ schlecht von außen zu durchleuchten. Deswegen gibt es auch nach wie vor Leute, Die sagen, wir verstehen das alles nicht. Die Twitter-Blue-Einnahmen, da badet Elon Musk schon drin im Geldspeichern. Und Twitter ist größer und interaktiver denn je. Aber alle Outside-In-Daten, die man bekommt, sprechen überhaupt nicht dafür. Was übrigens auch nicht dafür spricht, ist, wenn man einfach mal ganz anekdotisch, stichprobenartig, heuristisch seine eigenen Views der letzten Tweets mit denen von vielleicht einem Monat oder vor drei Monaten vergleicht. Wir hatten das schon mal angedeutet, es könnte wirklich dumm gewesen sein, dass Elon Musk den Viewcount anzeigt auf den Tweets. Das wäre eine lustige Prediction, dass er das irgendwann rückgängig macht, weil im Moment dokumentiert das den Verlust an Reichweite. auf Twitter. Man kriegt deutlich weniger Interaktionen und weniger Views, was einfach dafür spricht, dass nicht nur ich am Wochenende nicht auf Twitter war oder weniger auf Twitter war, sondern auch sonst wenige Leute.
Ich habe noch einen Punkt, warum Twitter vielleicht echt am Fallen ist und zwar mal wieder All In gehört und David Sachs, was war so seine Position damals?
Ganz entfernt, der Berater kennt die Company kaum. Also er distanziert sich schon öffentlich. Will keiner mehr dabei gewesen sein. Oh, ich hab Elon getroffen. Oh, good friend of ours. Mit dem Elon sind wir so dick. Vor allen Dingen im Darm drin hinten. Und auf einmal so, ach ich bin ja so ein Advisor. External Advisor.
Ich war einfach nur am Büro rum. Ich war kein Advisor. Ich hab nur so ein bisschen geholfen am Anfang. War so ein, zwei mal im Büro. Also das ist so typisch, sich direkt zu distanzieren, wenn es nicht mehr so schön ist.
Da sind die illoyalsten Freunde, die du haben kannst. Die sagen, wenn es Momentum gibt, mit dir Dinner gehen wollen und gesehen werden wollen und Live-Videos machen. Und wenn die Kacka am Dampfen ist, sagen, hmm. Da hatte ich eigentlich eh nicht viel mit zu tun. Das macht er alles ganz alleine. Ich gehe ab und an meinen Espresso trinken. Hast du sehr schön beobachtet.
Da musste ich auf jeden Fall lachen. Fertig mit Threads?
Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich es meiner Beschäftigung noch nicht geschafft habe, meine Content-Strategie zu verfolgen. Ich will eigentlich ein bisschen Zeit damit verbringen, zu testen, was da gut funktioniert, aber ich habe es noch nicht geschafft. Und man merkt, man muss schon so ein bisschen, also meine Learnings der ersten fünf Tage, Man muss so ein paar Meme-Seiten, die auf Instagram lustig waren, ein paar Kryptobörsen, denen man gefolgt ist oder so, die kann man direkt deinstallieren. Das ist scheiß Content. Also man muss ein paar Sachen schon muten oder entfolgen. Und, aber es gibt diesen Following-Tab. Ich weiß nicht, ob er dazugekommen ist und ich ihn beim ersten Mal übersehen habe. Also ob ich ihn übersehen habe oder ob er neu dazugekommen ist. Man kann jetzt tatsächlich auch auf Leute klicken und schauen, sagen, wem die folgen auf Threads. Das hilft bei Discovery und genau, mehr und mehr Leute. Also die Tech-Journalisten sind größtenteils drüber, viele VCs sind drüben. Also drüben gemeint von Twitter auf Threads, zumindest im zweiten Account unterwegs. Das sieht... Ich meine, wenn das klappt, werden wir in einem Jahr, zwei Jahren hier reden und darüber reden, was das für ein Riesenproblem ist. Und auch da wird sicherlich, das ist immer noch Pest gegen Cholera, das darf man nicht vergessen. Wir sind uns vollkommen bewusst, dass META jetzt nicht der Heiland und Retter ist und auch nicht die Company, die besonders viel soziales Gespür und Moral bewiesen hat in den letzten Jahren. Ich glaube, diese Datenschutzdebatte ist ein bisschen übertrieben. Also was da für Daten gesammelt werden, das stimmt alles, das ist ja auch transparent. Aber das ist ja bei den meisten Social Media Apps so. Bei Twitter ist es ein bisschen weniger, fairerweise. Wenn aber zum Beispiel Browsing History steht und so, das ist natürlich die... History im internen Browser, nicht die Browsing-History des gesamten Phones, nach meinem Verständnis. Also man muss auch immer die Dorfkirche ein bisschen Dorflassen, aber klar sammelt Meta viele Daten, das ist ihr Geschäftsmodell. Genau, also wir sind hier nicht heillos verliebt in die neue App, obwohl sie, glaube ich, also ich habe eine gewisse professionelle Faszination dafür, für diesen Prozess, weil das natürlich spannend ist und noch nie dagewesen war. Aber ganz sicher werden wir auch irgendwann kritisch darüber berichten müssen. Im Moment muss man aber sagen, sieht es wie die bessere Alternative aus zu Twitter. Vom Umgangstum, vom Informationsgehalt, vom technischen Produkt einfach. Wenn jetzt noch jemand Threaddeck baut, und das wird kommen, gar keine Frage, dann könnte ein großes Problem für mich gelöst sein. Und die blaue Verifikation wird gerade sehr nützlich, weil beim Durchscrollen der Following-Listen fallen die blauen Häkchen dann doch ein bisschen mehr auf als die anderen Nutzer. Ich glaube es ist gerade wertvoll um Follower zu gewinnen, einen blauen Haken zu haben auf Instagram ehrlich gesagt.
Und bist schon dabei deine Microsoft Aktien zu tauschen in Meta?
Also Meta ist ja gut gelaufen zuletzt schon. Ich glaube die Die Geschäftsaussichten verschlechtern sich jetzt definitiv nicht durch Threads mittelfristig. Ich glaube, es gibt auch trotzdem Probleme. Sicherlich wird der Werbemarkt sich verbessern. Ich sehe es aber auch wirklich problematisch, dass Threads auch bei Instagram Zeit klaut. Ich glaube, es wird so eine Zweitteilung von Instagram geben nach IQ ein bisschen oder sagen wir mal nach Engagementlaune, ob mir eher nach seichten Video-Bild-Content ist oder nach echter Interaktion mit Menschen auf einer Textebene. Aber... Die Frage wird, wie gut Meta das Produkt monetarisieren kann. Und das sehe ich noch relativ offen. Und ich bin gespannt, wie sich das, das ist jetzt dummerweise wieder erst am 5.7., das haben wir natürlich auch schlau gemacht, gelauncht. Das heißt, wir werden es eher erst in den Q3-Zahlen, die im November rauskommen, Anfang November rauskommen, sehen. Aber das ist natürlich spannend, wie haben sich die Werbeeinnahmen jetzt entwickelt durch Threads, wenn das so erfolgreich bleiben sollte.
Letzte Frage. Kennst du irgendjemanden, der oder die sowohl auf Instagram als auch auf Twitter guten Content machen, also die beide Medien gut spielen können?
Ja, gibt es welche. Es ist seltener unwahr als es wahr ist. Es ist öfter unwahr als es wahr ist. Also in der Regel sind Leute auf einem Kanal besonders gut. Also Paul Krugman ist bestimmt kein guter Instagram-Poster. Aber es gibt so Meme-artige Fintwit-Accounts, die auf beiden Plattformen gut funktionieren. Ich glaube aber, dass die Schnittmenge zwischen Twitter und Threads relativ groß sein wird. In einem Jahr sieht meine Followerliste auf Instagram komplett anders aus als auf Threads. Da bin ich mir relativ sicher, wenn du dahin anspielst. Davon kann man ausgehen, glaube ich.
Dann ist Meta eigentlich irgendwann ein Fernsehsender, also ein mobiler Fernsehsender. Du bist den ganzen Tag beschäftigt, irgendein Content bei denen zu schauen.
Ja, die werden viel... Ich meine, am Ende geht's... Also es gibt ja... Also diese ganze Debatte, ist das Twitter oder ist das Instagram und so, das ist ja einfach scheißegal, weil am Ende geht's um Attention. Und Attention saugen sie gerade ohne Ende. Und im Moment ist TikTok und Threads das Spannendste. Instagram ist natürlich groß und mächtig und hochmonetarisiert, keine Frage. Aber vom Momentum, vom Wachstum ist natürlich TikTok und Threads gerade spannender. Und auch TikTok ist nicht so schnell auf 100 Millionen zu kommen. Aber wie gesagt, diese Geschwindigkeit 100% vergleichen kann man das einfach nicht, weil das zwar jetzt die perfekten Rails, die du haben konntest, um das zu erreichen, mit der bestehenden User-Basis, mit dem Social Graph, mit Elon Musk, der wirklich alles getan hat, um den Launch von Thread so glatt wie möglich zu machen. Verhalten in den letzten drei Monaten war die ultimative Gleitcreme. Als hätte er die Schienen mit Kettenfett, also die Schienen, auf denen gelaunched wird mit Kettenfett, einbalsamiert jeden Tag. Von daher ist das, ich habe es den besten Beispiel für die Macht von Kollaboration genannt. Wie schnell es so jetzt gewachsen ist, das schafft man nur, wenn einer wirklich gewinnen will und der andere sich ständig selbst in den Fuß schießt. Und eine Sache, die ich noch spannend finde, und da bin ich mit Elon bashing, ich verstehe, dass das für Leute, die wirklich stark an Elon glauben, sich auch schwer anhört. Aber er benimmt sich einfach gerade besonders dumm. Da muss man echt überlegen, ob unsere Kritik vorher nicht gerechtfertigt war, weil ich hätte nicht gedacht, dass es so krass wird. Aber ich glaube, der große Unterschied, den man merkt, ist das. Mark Zuckerberg über die letzten Jahre, ganz gleich, was man über seine viele Fehlentscheidungen, was die gesundheitlichen Aspekte von Instagram und so weiter angibt, was man ihm sicherlich attestieren kann, ist, dass er über die Jahre, ich glaube, der ist jetzt auch 39, der wird einfach jedes Jahr drei Jahre schlauer. Weil er unheimlich wissbegierig ist, lernen will, den Willen hat, sich zu verbessern und weil er den Zugang zu schlauen Leuten hat. Und Gefühl altert er im besten Sinne drei Jahre in einem Jahr durch den Zugang zu den Ressourcen und die Auffassungsgabe, die er hat. Und hat dieses Talent, gute Leute einzustellen und die Besten zu halten. Wenn du mal schaust, wie der ist in Führung gestartet. Andrew Bosworth, immer noch da, Alex Schulz, befördert immer weiter vom Performance-Marketing-Analytics-Comp, glaube ich, inzwischen CMO. Also unheimliches Talent, gute Leute zu identifizieren und zu fördern und lange zu binden an die Company, gute Leute einzustellen und das komplette Gegenteil von Elon Musk, der gefühlt rückwärts altert und gerade in die Pubertät verfällt, wenn man seinen Einlassungen folgt. Und wenn es mit Twitter weiter bergab geht, wird er wahrscheinlich irgendwann zum Kleinkind. Und es macht mir auch echt Sorgen, was er dann noch mit der Plattform vorhat. An verzweifelten Moves, um sie zu retten. Ich wünsche mir, um das ganz klar zu sagen, ich wünsche mir sehr das Überleben von Twitter, ehrlich gesagt. Weil es natürlich ein super wertvolles Produkt für die Gesellschaft war, bis vor lang. Aber im Moment sieht es echt problematisch aus.
Ich glaube, du musst die ganze Zeit, die du in Twitter investiert hast, vergessen. Sanktkost.
Das befürchte ich. Das ist auf jeden Fall der richtige Hinweis, wenn es so weitergeht, klar. Dann ist es vollkommen egal. Und ich verbringe, wie gesagt, mehr Zeit postend im Moment. Ja, vielleicht ausgeglichen noch. Aber die Interactions interessanterweise sind schon fast gleich. Also ich kriege auf niedrig dreistellig irgendwie Interactions auf Threads. Und auf Twitter, obwohl die auf Twitter ja angeblich 40 mal so viel... Also das ist spannend. Ich hab dort... Scott Galloway hat nämlich was gepostet, jetzt wo ich die Zahl sag, fällt es mir auf. Der hat gesagt, er hat 38 mal mehr Interactions. Und das passt 100% zu mir, weil ich hab 40 mal so viel Follower. Auf Twitter wie auf, ähm ... Nee, 40 stimmt gar nicht. Wie viele hab ich auf Twitter? Ach, schade, das wär zu schön gewesen. Na ja, 28-mal so viel hab ich. Oder 30-mal so viel ungefähr. Und ich krieg die gleiche Interaktion. Das heißt, eigentlich ist Threads 30-mal more engaging. Das liegt ein bisschen daran, dass auch der harte Kern, der Nutzer, zuerst dorthin wandert. Aber dann stimmt das mit den Beobachtungen überein. Und dann muss man sich auch nochmal die Bot-Frage stellen bei Twitter, die auf Threads natürlich trotzdem zukommt. So, damit genug. Das wird ein relevantes Thema bleiben, das kann ich schon versprechen, aber wir versuchen es natürlich trotzdem so objektiv wie möglich zu betrachten. Aber es ist, also, man muss es auch möglich machen, indem man sich mal eine Woche nicht wie ein Vollidiot benimmt. Und das letzte PS Punkt 3, was man noch sagen kann, das muss man schon auch erwähnen, ist natürlich auch ein furchtbares Zeichen von Toxic Masculinity, was der hier zeigt. Also ersten Cagefight und dann Pimmelvergleich. Ein schlechteres Vorbild kann man glaube ich nicht sein. Das muss man schon auch nochmal erwähnen. Elon Musk hängt in vielen Kindern. Apropos, was macht unser deutscher Elon Musk eigentlich? Den hat man auch wahrscheinlich weniger gehört.
TROZINSKI Der freut sich. Year to date ist der bestimmt auch ganz gut am Laufen.
Dessen Formel läuft gut, das geben wir gern zu. Das ist auch vermutbar natürlich, wenn die Märkte anziehen, aber da bin ich gespannt, wann man wieder auf seinem Einsatz ist. Das wird vielleicht passieren, wenn die Märkte anziehen.
Möchte man denn noch so ein Auto fahren von so einem verrückten CEO?
Das habe ich heute mit jemandem auch diskutiert eben. Der hat anschließend die Frage und was mit Tesla gefragt. Da sinken die Margen ein bisschen, aber das ist eine gute Company. Oh Gott, ich muss Twitter ausmachen. Ich sehe schon wieder Sex und Elon in meinem Feed und kann mich nicht konzentrieren. Entschuldigung. Da meinte ich so, nee, Tesla ist schon eine solide Company. Die Margen gehen runter, aber die Absatzzahlen sehen echt gut aus. Es gibt halt mehr Konkurrenz. Ladesäulen, alles super spannend. Ist auch meine ehrliche Meinung. Aber man muss natürlich fragen, wenn Elon jetzt von Spaß zu Mental Breakdown kippt irgendwann, was natürlich schon sein kann, dann würde ich mich auch mit Tesla nicht wohlfühlen. Andererseits glaube ich, im Gegensatz zu Twitter hat er bei Tesla sehr gute Lieutenants, Stellvertreter und besseres Personal. glaube ich geheiert und ich glaube der Laden läuft besser auch ohne ihn. Also nicht besser ohne ihn, aber er läuft auch ohne ihn gut.
Wie er läuft, aber die Marke, er ist ja die Marke. Er ist schon immer die Marke gewesen und die Leute kaufen die Autos wegen ihm. Also weil die Autos gut sind vielleicht, aber vor allem wegen ihm. Und wenn er nicht mehr das Face dafür ist oder man einfach sagt so, hey ich habe andere Werte als dieser Typ,
Das stimmt, also du fährst ein Pimmel-Cage letztlich. Ob du das möchtest und nicht daran wohlfühlst, ist eine andere Frage. Aber ich will das jetzt auch nicht aufhetzen. Dagegen soll jeder das Auto fahren, worauf er Bock hat. Aber es kann natürlich sein, die Marke wird wahrscheinlich nicht... Wir hatten doch mal hier Daten dazu. Warum rätseln wir so rum, wenn wir... Aber das ist jetzt im Spec-Log verrutscht, ne? Wir hatten mal so schöne Positionierungsdaten, welche Leute welche Autos fahren.
Ja, genau. Also Leute, die eher in Amerika eher links sind, fahren Mercedes und Tesla.
Genau, das sind vergleichsweise die deutschen FDP-Wähler in Amerika links. Aber na gut, habe ich jetzt hier nicht mehr drin. Psst, die Grafik findet ihr in den Shownotes. Genau, aber das ist schon eine Gefahr. Wobei das vielleicht auch nicht jeder mitbekommt. Aber ja. Ich finde, wenn man ein Vorbild für so viele Leute ist, und zu Recht ja auch, und weil man sich satt erarbeitet hat, dann kann man seinen Ruhm ja ein bisschen besser verwalten.
Lass uns zu Hörerfragen kommen. Ich habe in den letzten sechs Jahren Karriere in einer kleinen Unternehmensberatung gemacht. Als ich als Junior Consultant angefangen habe, waren wir zehn. Heute sind wir 40 Berater und ich wurde zum Manager befördert. Ein Bekannter von mir arbeitet in einem PE-Fond, welcher durch mich nun Interesse an unserem Unternehmen hat. Nun sprechen die mit der Geschäftsführung. Und die Frage ist, was kann, sollte, müsste ich als Vermittler fordern, wenn es tatsächlich zu einem Deal von mehreren Millionen kommt? Also Titel, Cash, Anteile oder wäre es einfach zu dreist, wenn ich jetzt etwas frage. Die Geschäftsführung schenkt mir nichts, aber ich verstehe mich sehr gut. Was würdet ihr mir raten?
Das hast du sehr schön vorgelesen. Ich würde deine Antwort gerne zuerst hören. Nichts fordern. Also der Mensch hat die Beziehung so ein bisschen gemagelt würde ich sagen am Anfang, also die Kontakt hergestellt und jetzt könnte was daraus werden und schon der Frag was er bekommen wird.
Du sagst nichts warum? Also er ist mega jung und der Deal ist ja eher so zwischen Tür und Angel entstanden. Es ist jetzt nicht so, dass er dafür wirklich was gemacht hat und wenn er vor sechs Jahren angefangen hat, dann wird er noch so jung sein. Ich würde lieber schauen, dass ich irgendwie dort lerne, wie so ein Deal zustande kommt und mir das genau angucke und irgendwie so viel unterstützen wie möglich. Aber da jetzt irgendwie ein Prozent oder so versuchen rauszubekommen an Kohle, glaube ich, ist ein bisschen übertrieben.
finde ich eine gute Einstellung. Sparen wir Zeit. Also sogenannte Finder Fees, also dass man einen Käufer kauft oder ein Ziel identifiziert für Einkäufer, sind nicht vollkommen unüblich, dass da so eine Art Kickback gezahlt wird. Das gibt es schon bzw. für Investment Banks ist das ein Geschäftsmodell sogar, aber so Finder Fees sind nicht ganz untypisch. Ich habe aber auch, aber das ist nur meine persönliche Meinung, das heißt nicht, dass es unredlich ist, aber meine persönliche Meinung ist auch, dass es immer so ein bisschen wehgelagerisch klingt und ich glaube, ich würde, ich mache Intros oder solche Connections, wenn ich glaube, das ist für beide Parteien oder für eine neutral und für die andere gut ist, dann mache ich das gern. Deswegen sage ich zum Beispiel als Startups auch ganz oft, dass ich mein Netzwerk als Angel eigentlich nicht mitverkaufe, weil wenn eure Company kacke läuft oder wenn euer Produkt scheiße ist, kann ich es eh niemandem aufquaschen. Das ist Bullshit. Das werde ich nicht machen, weil es ja meine Freunde sind oder meine Kontakte. Das heißt, ich mache das immer gerne kostenlos, wenn es für beide sinnvoll ist oder für mindestens eine Seite und für die anderen nicht negativ. Ich will eigentlich nicht, dass mein Ruf oder meine Brandwirt dass ich für irgendwelche Kickbacks, irgendwelche Deals marke. Ich glaube, ich finde die Brand der Unabhängigkeit viel interessanter. Also nicht nur für den Podcast, aber auch generell viel interessanter. Und ich verstehe, dass man ein Gefühl hat, man hat vielleicht dazu beigetragen und hat jetzt einziger nichts davon bekommen. Aber ganz oft werden solche Deals auch eigentlich so entstanden. Oder die Frage ist, würde er auch eine Breakup-Fee akzeptieren, wenn es nicht funktioniert? Wahrscheinlich nicht. Von daher, ich würde jetzt nicht sagen, jemand ist ein Arschloch, wenn er das Geld nimmt oder danach fragt, was für ihn drin ist. Aber für mich selber wäre es nicht das Richtige und ich neige nicht dazu, das zu machen. Die Frage ist eher, was er in dem neuen Konstrukt vielleicht selber für eine Rolle macht. Wenn die Leute an ihn glauben, dann wird er in Zukunft den neuen Konstrukt haben. Und vielleicht ist das die größere Opportunity langfristig.
Oder er switcht zum PI. Oder so. Ich würde das einfach ruhig beobachten. Es gibt bestimmt noch mehrere Deals, die dann später kommen. Zweite Private-Equity-Frage. Mal angenommen, eine größere Firma, welche hauptsächlich einem Private-Equity-Fonds gehört, möchte die Mehrheit an unserer kleinen Softwarefirma für einen hohen sechsstelligen Betrag kaufen. Das ist jetzt nicht die andere Seite von der Frage vorne. Möglich, aber ich glaube nicht. Wäre witzig, wenn sowohl der Mitarbeiter als auch der Geschäftsführer fragen würde. Lohnt es sich für uns überhaupt noch Anteile zu behalten, wenn wir nicht mehr die Kontrolle über die Company haben? Der Käufer könnte doch alle Umsätze über die Mutterfirma laufen lassen und mit unserer bzw. seiner Firma Lizenzverträge schließen und die Software für einen Bruchteil nutzen. Also ein kleiner buchhalterischer Trick. Auch wenn der Käufer irgendwann verkauft wird, also die Mutterfirma, gibt es unsere Firma einfach als Goodie dazu. Wie können wir am Erfolg unserer verkauften Firma noch partizipieren? Wie bekommen wir den PE überzeugt, einen Swap-Deal zu machen, also Anteile vom Mutterkonzern zu erhalten?
Also das letzte, was erwähnt ist schon eine Möglichkeit, dass man einen Aktientausch macht und damit die Interessen alignt. Das heißt, ich habe auch Anteile am Mutterkonzern und deswegen ist so ein bisschen linke Tasche, rechte Tasche. Ist mir eigentlich egal, wo der Umsatz landet. Das ist eine Möglichkeit. Man kann das vertraglich gestalten, dass man sagt, man verpflichtet sich einfach, dass Bestandskunden, neu gewonnene Kunden, dass der Umsatz immer an der niedrigsten Gesellschaft zu passieren hat und dass es ein Gewinnabführungsabkommen nach oben gibt dann. Und dass die Firma, sozusagen sollte sie nochmal wieder bewertet werden, gekauft werden oder was auch immer. Mit dem festen Umsatz, Maltepilter Mindestumsatz zu bewerten ist oder was auch immer. Oder mit dem Gewinn, der wird ja, also bevor man ihn abführt, kann man ihn ja berechnen. Ansonsten besteht natürlich, und man kann natürlich sagen, dass wenn jetzt die Mutterfirma Kunden anschleppt, dass das wiederum dann abgerechnet wird oder so. Das ist natürlich alles sehr aufwendig, aber deswegen braucht man auch gute Anwälte, wenn man solche Deals macht. Ansonsten gäbe es natürlich die Gefahr, dass man, wie man überhaupt wieder die Anteile an der kleineren Firma, der Tochterfirma, liquidieren kann. Also wie findet man da jemals wieder einen Käufer. Dadurch, dass in dem Moment, wo die Private Equity Firma oder die von einer Private Equity getriebene Mutterfirma, so ist es glaube ich, die Mehrheit der Anteile hat, sind in dem Moment schon andere Anteile eigentlich weniger wert, weil niemand mehr es schafft, mit dem Anteil die Mehrheit zu bauen. Das heißt, sie verlieren so ein bisschen nicht am wirtschaftlichen Wert, sondern am politischen Wert sozusagen, weil ich kann mir nicht die Mehrheit der Firma kaufen. Ich werde immer dominiert oder regiert von einem Mehrheitsinvestor. Ich habe vielleicht mit 25,1 Prozent ein paar Sperrminoritätsrechte. Aber diese Anteile werden tendenziell unattraktiver. Das ist schon so.
Und was wäre dein Argument für den Swap-Deal? Also wieso sollten die Gründer der kleinen Firma an der großen Firma beteiligt sein?
Er gibt ein paar Anteile an der kleinen zusätzlich ab und erhält dafür ein paar Anteile an der großen. Dadurch bekommt die große Firma noch mehr Anteile oder muss weniger zahlen zum Beispiel und zahlt mit ein paar Aktien. Dadurch sind die Interessen besser allein, würde ich sagen. Man kann natürlich auch einfach zum Beispiel, was kannst du noch vertraglich machen, du kannst sagen, dass zum Beispiel die Muttergesellschaft ihre Mehrheit nicht nutzen kann, um Geschäfte zwischen den beiden Firmen zu bestimmen. Sowas wie Lizenzabgaben. Also, dass sie eben nicht sagen kann, ihr führt jetzt Umsätze ab oder der Kunde zahlt die Summe direkt an uns. Aber das ist alles komplex. Das grenzt schon wieder an Rechtsberatung. Also, ich würde sagen, dass man da eine Anwalt braucht. Das ist auf jeden Fall nicht unkompliziert. Ich meine, das ist in Anführungsstrichen nur sechsstellig. Das heißt, man will ja vielleicht jetzt auch nicht 50.000 an Anwaltskosten ausgeben. Aber sich darüber Gedanken zu machen ist schon angebracht, glaube ich.
Wie viele Leute haben dir irgendwelche Screenshots von Google Trends geschickt zu OpenAI?
Keine, aber ich habe News gelesen, dass 9,1% oder so die Nutzung zurückgegangen ist. Ich glaube das ist auf Basis von SimilarWeb, würde ich vermuten. Also der Traffic auf Chat-GPT und auf der entsprechenden App ist das erste Mal rückläufig. Das habe ich mitbekommen. Also im geringen Maß. Minus neun Prozent. Schulferien können wir auch sagen. Schulferien, das ist die Antwort.
Ja, Sommerloch. Auch die AI hat ein Sommerloch. Wie in der Podcast-Szene.
Ich glaube schon, dass die AI sehr viel von Schülern genutzt wird. Leider, das Problem ist, dass man das bei SignalWeb nicht sehen kann, weil aufgrund der Datenschutzbestimmung natürlich Leute unter 18 Jahren nicht erfasst werden oder zumindest nicht ausgewiesen werden. Aber so oder so, es gibt Umfragen, die das beweisen, dass ein Großteil der Schüler das nutzt. Ob das trotzdem ein Großteil der Nutzer ist, das weiß ich noch nicht, aber... ...Schools Out könnte ein Grund schon dafür sein. Aber klar, der Hype ist ein bisschen rüber auch. Und Threads ist natürlich auch schuld. Aber du willst den AI-Hype abblasen, nehm ich an?
Also entweder AI-Hype abblasen oder Marc kommt in den nächsten vier Wochen mit seiner Antwort auf OpenAI raus und sagt hier, ey ich hab hier nochmal ein Team, wir waren 20 Leute und irgendjemand ist voll motiviert und jetzt geht's richtig ab.
Guck mal aus dem Fenster, der Himmel ist voll schön in Hamburg.
Ja, aber wann zieht ihr nochmal nach Hamburg? Guck mal Richtung Westen.
Rot, Blau, Gelb.
Das ist jeden Abend so hier.
Wirklich? Ich habe ein schönes Zimmer bekommen mit Blick auf den Fernsehturm. Die Antwort, Facebook hat ja Lama und glaubt an die Open Source Community. Was glaube ich eine gute Strategie ist. Es schafft immer Sympathie unter den Entwicklern. Sorgt für ernsthafte Competition, weil du nicht alleine kämpfst, sondern mit der Community zusammen. Sicherlich nicht uneigennützig. Das verbessert die Modelle mit jedem, der es nutzt. Das darf man mal nicht vergessen. die Modelle mit nicht nur jedem, der es als Nutzer nutzt, sondern auch als Programmierer nutzt. Höchstwahrscheinlich hast du immer eine zufällige Chance, dass jemand was baut, was zum Beispiel Halluzinationen reduziert oder irgendwelche anderen Fehler fixt, besseres Alignment hinbekommt und so weiter. Von daher, Facebook ist nicht rau. Also sie sind nicht so laut im AI-Rennen und jetzt auch nicht der treibende Player, aber sie sind nicht raus aus dem Rennen, würde ich sagen.
Ja, und offener als OpenAI.
Und offener als OpenAI, genau. Facebook könnte die AI-Lösung für kleine Unternehmen bauen, könnte ich mir vorstellen. Die haben guten Kontakt zu kleinen Unternehmen über Messenger, WhatsApp und so weiter. Und sie könnten so Customer Service Bots und sowas für kleine Unternehmen sehr schnell zur Terminvereinbarung, da kämpft Google sicherlich auch drum, aber auch da würde ich mir dazu nicht aufgeben, obwohl sie jetzt nicht der Protagonist des AI-Rennens sind.
Dirk schreibt, ich beobachte bei dem Umgang meiner Kinder mit Alexa, dass sie durchaus sehr unfreundlich mit Alexa reden. Alexa, sei ruhig, liegt noch am oberen Ende der Freundlichkeitsskala. Wird die Art und Weise, wie wir mit Alexas Chatbots, KI kommunizieren, negative Auswirkungen auf die menschliche Kommunikation haben?
Meine Antwort ist, Dirk muss seine Kinder erziehen. Wir hatten das mal vor längerer Zeit behandelt. Da ging es, also ich glaube in einer der allerersten Folgen sogar, da ging es darum, dass ich ihm mal lieb Dank und Bitte sage zu Alexa. Und ich glaube, ich habe auch spaßvoll gesagt, falls die AI mal die Macht übernimmt, werde ich als netter Mensch erinnert werden.
Wenn du in die Wohnung schreist Stecki aus, dann nennst du das, sagst du danach bitte.
Ja, nur beim Licht, aber bei anderen Sachen sage ich nur Dank und Bitte.
Das Licht wird dir die Rache bescheren.
Ja, aber A schreie ich nicht und B sage ich das immer noch freundlich. Also ich würde, ach Gott, ich bin jetzt auch nicht der beste Erziehungsratgeber, aber hätte ich Kinder, würde ich denen erziehen mit Computern wie mit Menschen zu sprechen, um zu verändern, dass sie irgendwann mit Menschen wie mit Computern sprechen. Unsere Kritik war damals, dass man durch das schlechte Natural Language Processing von Alexa teilweise so befehlsartig sprechen muss, oder dass das der einfachere Weg ist, weil sie eben noch nicht so gut versteht. Also stell mir bitte eine IOU auf sechs Minuten. Hat damals eben nicht funktioniert gut, sondern teilweise sechs Minuten ist einfacher. Und das war die Debatte damals übrigens lustigerweise. Ich meine, AI wird immer menschlicher werden. Die Grenze wird verwischen. Und ich hielt es immer für die bessere Variante, direkt vernünftig mit AI zu sprechen. Einfach weil es schwer wird in den Modus... Ich glaube, es ist schwer zwischen den verschiedenen Modi zu switchen. Für Kinder und vielleicht sogar für Erwachsene.
Du hast ja schon mal so ein Skill gebaut für Alexa. Könnte man nicht ein Kinderskill bauen, dass Alexa nur zuhört oder nur ausführt, wenn Bitte gesagt wird?
Also du kannst die Befehle definieren. Aber Alexa versucht natürlich so gut wie möglich auch mehr zu verstehen, deswegen wäre sie fast veranlagt, glaube ich, auch ohne das Bitte. Ich weiß nicht, ob man das erzwingen kann, aber ja, wie gesagt, ich glaube, das ist keine Alexa-Programmierung, sondern eine Erziehungsaufgabe. Aber also keine Kritik an Dirks Erziehungsmethoden. Ich kann mir vorstellen, dass es ganz schnell geht, dass man das beobachtet. Und wie gesagt, wenn man nicht gehört wird, wird man ganz schnell automatisch lauter und sauer. Und das Spannende ist, man merkt, Wenn du Alexa anschreist, bist du noch 5 Sekunden länger gereizt eigentlich, weil du unzufrieden bist, weil sich das gerade nicht gehört hat. Allein, weil man das mitnimmt. Bei mir gibt es manchmal Diskussionen auf der Couch darüber, da geht es eher darum, ob deutlicher reden oder lauter reden die richtige Bedienweise wäre, aber da wollen wir jetzt nicht zu sehr reingehen. Das ist eine Herausforderung und ich glaube, die Lösung ist, auch Maschinen mit Respekt zu behandeln. A, weil es schwer ist zu switchen, glaube ich, und B, weil Maschinen immer menschlicher werden.
Muss ich auch nett zu meinem Lichtschalter jetzt sein?
Sprichst du mit dem?
Nee, aber ich könnte ihn streicheln.
Tja, ich meine, wenn das letzte Gericht kommt und die Maschinen übernehmen, dann sind die, die Alex einmal beschimpft haben vielleicht, Die ersten, die von uns gehen.
Dann weiter in den Fragen.
Stell dir mal vor, die AI versucht, aggressive Menschen umzubringen. Da würde ich mit dir anfangen, die Geräte anzuschreien. Also erst die Maske einschalten.
Ich würde erstmal analysieren, wie die Leute Auto fahren und darauf handeln.
Das finde ich auch sehr gut. Ja, das stimmt. Aber da frage ich mich auch immer, let's not get started. Ist es Stress Relief oder ist es Aggression, wenn du einfach so super lange hupst?
Super lang oder sehr schnell?
Die Leute, die einfach mäh, weil sie irgendwie hinter jemandem stehen, ist das Aggression und Nötigung oder ist das eigener Stressabbau? Ich weiß nicht. Fakt ist, es bringt ja gar nichts, außer dass zwei Leute sich aufregen.
Ich finde, hinter Ampeln hupen sollte verboten werden. Lichthupe reicht auch.
Verbotsgrüner du.
Lass uns weitermachen mit Fragen. Falls ihr auch eine Frage habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an podcast.doppelgänger.io oder kommt auf unseren Discord-Server. Per E-Mail kam rein, wie unsere Sicht auf Coding-Bootcamps sind. Lohnt es sich, einen dreimonatigen Kurs im Bereich wie Data Science, Webentwicklung oder Data Analytics noch heute zu machen, besonders im Hinblick auf AI?
Disclaimer, ich bin bei einer so einer Firma investiert, die heißt Stackfuel, die macht, ich glaube die nennt es nicht Coding Bootcamps, aber so Kurse, wo man Data Analytics Python sowas lernen kann. Natürlich ist ein bisschen die Gefahr, dass Dinge mit AI einfacher werden und dass man gewisse Sachen in Data Science vielleicht nicht mehr so händisch macht. Gerade in Data Science kann ich mir gut vorstellen. Auch Webentwicklung, auch Analytics. Ich glaube trotzdem, dass es nicht schadet, sich das Rüstzeug dazu anzutrainieren, zu verstehen, was die AI gemacht hat, auch um zum Beispiel logische Fehler zu erkennen in den Daten. Vor drei Monaten hätte ich gesagt, dass es immer gut ist. eine Ausbildung, also sofern man im Produkt arbeiten möchte oder im BI, so Data Science, Data Analytics, sich weiterzubilden. Ich glaube, das ist auch weiterhin Tendenzial. Es gibt eine gewisse Fahrt, dass man es nicht mehr selber machen wird irgendwann, aber es ist so ein bisschen wie Mathe und der Taschenrechner. Oder Mathe und das iPhone. Klar kannst du alles auf dem iPhone rechnen, aber schade ja nicht Mathe zu können.
Ich habe vor ein paar Wochen mit dem Agenturchef Kaffee getrunken und er hat erzählt, dass er super viele hochmotivierte Branchenwechseler hat. eingestellt hat in den letzten Jahren, die halt solche Kurse gemacht haben und dann von einem Job auf einmal zur Produktmanagerin oder so geworden sind.
Ich will keine Werbung machen, aber es gibt ein breites Spektrum. Das kann vom Arbeitsamt finanzierten Umschulungskurs bis zum Weiterqualifizierung, die sofort zu einer höheren Gehaltsstruktur führt, nützlich sein. Ich will mir die Zahlen nicht ausdenken, aber es gibt mindestens, war es nicht bei VW damals so, dass sie eine vierstellige Anzahl Data-Leute gesucht haben? Ich würde schätzen, bei so einem DAX-Mittelstand sprechen wir über eine mittlere fünfstellige Anzahl an Data-Scientists und Analysten, die fehlen. Von daher, und natürlich werden entsprechende Gehalte gezahlt. Sagen wir mal, vielleicht Junior-Produktmanager oder Managerin warst und machst einen Data-Science-Kurs dazu, dann hast du dein Marktwert, glaube ich, deutlich erhöht, je nachdem, wie stark die Zertifizierung dahinter ist, oder ob du es mal praktisch anwenden könntest schon. Ich habe überlegt, was würde ich denn sonst gerade studieren in drei Monaten? Und ich glaube, ich wüsste nicht, weil ich meine Daten bleiben wichtig gerade, also, nee, Daten bleiben nicht wichtig, Daten werden wichtiger mit AI. die vorzubereiten, wird teilweise noch ein halb manueller Task sein, auch aufs Learning vorzubereiten, sauber zu machen, Lernergebnisse auszuwerten und so weiter. Ich würde noch argumentieren, Produktmanager oder Managerin ist auch eine spannende Qualifikation, aber es sind glaube ich die wertvollsten Add-ons für den Lebenslauf, die man gerade machen kann. Neben MBA und so auch alles schön klar. Aber wenn es jetzt um eher skillbasierte Dinge geht, finde ich das eigentlich gute Module, die, wie gesagt, auch sehr direkt Impact haben können. Und egal, was du machst, ich glaube, dein Job wird leichter, wenn du das Verständnis einmal hast und selber ein bisschen R oder Python schreiben kannst oder nur Looker oder Tableau oder Click ein bisschen besser bedienst.
Du musst gleich weg, deswegen die Short-Kandidaten-Frage schieben wir auch. Aber zum Schluss, wir haben uns ja am Wochenende gesehen. Sag mal, du hast unheimlich gut gerochen. Was für ein Parfum hast du da genutzt?
Das stimmt nicht. Es war so warm, dass ich bestimmt nicht gut gerochen habe. Heute übrigens wieder nicht. Die News dahinter ist sehr schön. Wie viele Stunden hast du an der Überleitung gearbeitet?
Die ist mir kurz gekommen. Auf dem Fahrrad. Ich habe gedacht, das kann man gut verbinden. Was man in vier Stunden alles so schafft, unfassbar.
Worauf Herr Glööckle antwortet ist, der Luxuskonzern Kering, zu dem unter anderem die Marke Gucci gehört zum Beispiel, hat den Parfumproduzenten Oliver Creed übernommen. Für sage und schreibe dreieinhalb Milliarden. Und jetzt schätzt mal wie viel Umsatz Creed macht, wenn du nicht tatsächlich recherchiert hast heute.
Das habe ich nicht, ich war die ganze Zeit mit dieser Überleitung beschäftigt.
Eine viertel Milliarde. Das heißt, Sie haben zwölfmal, vierzehnmal Umsatz bezahlt. 10 mal 250 sind 2,5 Millionen. 14 mal Umsatz. Glaubst du das ist üblich hoch oder wenig für eine Cosmetikmarke? Wahnsinnig viel. Aber und jetzt kommt der Grund warum sie das bezahlen können. Schätzt mal von diesen 250 Millionen Umsatz letztes Jahr, wie viel Gewinn da übrig geblieben ist?
Die verkaufen eigentlich nur Wasser mit ein bisschen Geruchsstoffen. In einer teuren Grasflasche wahrscheinlich.
Genau, aber schätze mal. Die Hälfte? Ja, ein bisschen mehr. Mehr? So Visa Mastercard Niveau 60% also 52 Millionen Umsatz, 150 Millionen EBITDA also das müssen 60% sein vom Umsatz der als Marge kleben bleibt. Also nach Cost of Goods. nach Marketing, nach Sales, nach... Na gut, R&D gibt es da nicht so viel. Die Parfums verkaufen die seit 1760. 1760? Da war es ein Schneider. Ich glaube, seit dem 19. Jahrhundert sind sie Parfumeur. Die haben ein ganz lustiges Konzept. Die waren so früher der Hofparfumeur von George III und Queen Victoria und so. Und soweit ich das verstehe, wurde jeder Duft oder die meisten Düfte für eine gewisse Person Quasi handgemacht, bis Borg maßgeschneidert oder maßangerührt. Es wird dann jetzt aber trotzdem an jedermann verkauft. Allerdings ich glaube für 300 Dollar kostet eine Pulle oder so. Da kann man sich denken, dass da wahrscheinlich nicht 300 Dollar an Wareneinsatz drinsteckt und auch keine 100 Dollar. Dadurch kommen wir zu der hohen Marge. Ja, aber hochattraktives Luxus-Asset. Ich glaube auch Hermes hatte sogar ähnliche Margen, wenn ich mich richtig erinnere. Ich weiß gar nicht, ob wir beim nächsten Elfdu bist ja mal ganz schnell dabei LVMH Ergebnisse auszuwerten, wenn die wieder kommen, dann können wir nochmal drauf gucken und vergleichen. Schon krass, dass man 14 mal Umsatz für eine Parfümerie oder Parfümproduzenten bezahlt. hätte ich nicht gedacht. Und welches Parfum trage, sage ich natürlich trotzdem. Außer dass es von Creed. Also nicht Greed wie Gear, sondern Creed wie Credo. Es ist ursprünglich Londoner, ich glaube Schneider, der dann von George an den Hof nach Paris geholt wurde, um da Parfum herzustellen. Das ist glaube ich die Story.
Dein einziges Luxusgut, das du dir noch gönnst.
Das ist durchaus Luxus, würde ich sagen. Aber wenn man seinen Duft gefunden hat, muss man auch dabei bleiben. Aber ich kann es nicht verraten. Es ist schon sehr lange her, aber ich hatte mal eine, wie würde man das nennen, also kurzweilige Beziehung. Und die hat dann jemand anderem das Parfum geschenkt, damit er irgendwie ich rieche. Ich hoffe, die hört nicht zu, aber ich glaube nicht. Das fand ich ein bisschen weird und dachte, ganz gut, dass wir das nicht so machen. Deswegen verraten wir das nicht, damit nicht die ganzen Leute, die ja auf der Straße anquatschen, dann auch noch genauso riechen. Ihr dürft immer gerne Hallo sagen natürlich, nicht falsch verstehen. Wir freuen uns meistens. Aber es muss ja nicht sein, dass die Leute alle genauso riechen wie wir. Ich kann euch Glööcklers Parfum sagen, das ist Old Spice.
In diesem Sinne, immer schön duschen, bis... Jan, du kannst am Anfang nochmal reinreden, warum sich jetzt hier die Magnificent Five, Seven so bewegt haben. Wie komme ich denn auf Magnificent Five?
Kurzes Update, wir haben am Montagabend aufgenommen, wenn was ganz wichtiges passiert, dann schalten wir uns nochmal ein. Ansonsten ist das der Redaktionsstand quasi. Einen schönen Mittwoch. Ciao, ciao.
In diesem Sinne, Peace.