Doppelgänger Folge #269 vom 26. Juli 2023

💸 Insolvenz | The Social Chain AG | Earnings: Alphabet Microsoft Snap und Spotify | Riester-Rente

Was ist eine Insolvenz? Was ist Insolvenzverschleppung? Was kann man als Gründer falsch machen? Was passiert mit Koro und anderen Beteiligungen, wenn die Social Chain AG insolvent ist? Kann man eine Pre-Seed Runde machen, wenn man noch ein zweites Start-up hat? Wir geben ein Podcast Hörerzahlen Update. Warum ist Pip gegen die Riester-Rente? Wir gehen durch die Earnings von Alphabet, Microsoft, Snap und Spotify.


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:


(00:00:00) Intro

(00:05:00) Gründer Frage

(00:10:30) Insolvenz

(00:22:00) Social Chain

(00:49:39) Fazit Unternehmensregister Deep Dive

(01:17:35) Riester- vs. Aktien-Rente

(01:27:30) Hörerzahlen

(01:33:35) Spotify Earnings

(01:45:00) Snap Earnings

(01:49:30) Alphabet Earnings

(01:54:45) Microsoft Earnings


Shownotes:

Werbung: HeyJobs nutzt die Customer Engagement Plattform Braze. Falls du in deinem Unternehmen die Kundenbindung verbessern möchtest, schau dir unseren Partner Braze an.


Recherche über The Social Chain AG und Koro

Podcast Empfehlung: OMR Podcast Folge 436 mit Ralf Dümmel und Georg Kofler vom 15. November 2021

Philipp Klöckner zur Altersvorsorge


Doppelgänger Tech Talk Podcast

AI by Pip: https://www.doppelgaenger.io/ai

Sheet https://doppelgaenger.io/sheet/

Disclaimer https://www.doppelgaenger.io/disclaimer/

Post Production by Jan Wagener

Aktuelle Doppelgänger Werbepartner

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 269 Ende Juli. Ich bin Philipp Glöckler und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner. Wir lernen heute über Insolvenzen, schauen uns unter anderem zwei Earnings von dem Magnificent Seven an, Aber vorher Pipp, was war gestern in Berlin los?
Wettertechnisch ist hier die Welt untergegangen, mal kurz für fünf Minuten. Also wer an Klimawandel oder Wetterextremereignisse nicht glaubt, hätte mal vorbeikommen sollen. Das war fucking scary. Es war ein kurzes Unwetter mit Hagel, Wind, Regen und also all das passiert immer mal. Also ich glaube auch schon irgendwie kirschgroße Hagelkörner gibt es irgendwie immer mal. Aber dass das innerhalb von so zwei Minuten aufzieht und ich glaube man nennt das ein Rainburst oder so. Das ist ein stark lokalisiertes Phänomen. Das heißt, dass an einer sehr kleinen Stelle unheimlich viel Regen runterkommt. Im Englischen nennt man es auch Rainbomb. Genauso fühlt sich das an. Bis auf dass die Bombe Eigentlich, also zumindest hier, du weißt ja wie ich wohne, also direkt vorm Wohnzimmerfenster war quasi so eine Art Windhose, wo der Regen horizontal sich im Kreis drehte. Und wärst du zwei Sekunden draußen gewesen, wärst du glitschnass gewesen. Zudem halt so, ich würde sagen, Bohnen, Edamame große Hagelkörner. Wahnsinniger Wind, es hat Bäume und so, nicht entwurzelt, aber Äste abgerissen, war sehr intensiv und es war so, man muss das glaube ich erleben, aber es war so scary, dass ich vom Fenster zwei Meter zurückgegangen bin, weil du ernsthaft Angst hattest, dass ein modernes Fenster eventuell, also hier oben hat sich das zumindest sehr, Gruselig angefühlt. Und weitaus schlimmer als ein normales. Also ein heftiges Sommergewitter hat vermutlich mehr Regen, wenn es so eine Viertelstunde durchgeht. Aber dass innerhalb von drei bis fünf Minuten so viel Regen, Geballt und so viel Wind auf einmal lokalisiert auf einer Stelle runterkommt, ist schon relativ gruselig.
Aber dir und sonst niemandem ist irgendwas passiert?
Es gab keine Verletzten, das fand ich verwunderlich, das ist offenbar. Es gab viele Feuerwehr- und Polizeieinsätze, aber es gab wohl anscheinend keine Verletzten. Aber viele lustige Videos auf Twitter dafür.
Auf Twitter oder auf AXE?
Auf AXE. Oh Gott. Wollen wir das gleich schnell abhacken und haben es hinter uns? Ja mach mal.
Was ist da denn los?
Ich war eben bei Jan beim Denial. Der hat mich gebeten in 20 Sekunden das Thema abzuhalten. Das werden wir nicht ganz schaffen aber ich beeile mich. Also nur Service-Nachricht. Twitter.com heißt jetzt X, obwohl es natürlich weiter auf Twitter läuft. Oder was heißt nicht natürlich, aber das Logo, eigentlich hat sich nur das Logo verändert. Das ist jetzt ein schlecht designtes X. Es läuft weiter unter Twitter.com, was insofern gut ist, dass man jetzt nicht noch die gesamte Suchmaschinen-Sichtbarkeit von Twitter zerstört hat. Würde man das jetzt auf X.com umziehen mit dem bestehenden Stack an Ingenieuren und Ingenieurinnen? würde es glaube ich zwangsläufig zu sehr erheblichen SEO-Schäden führen und Verlust von Sichtbarkeit bei Google. Vorerst läuft es weiter auf Twitter. Der offizielle X-Account heißt auch weiter at Twitter. Tweeten heißt auch weiter twittern. Retweeten heißt auch weiter retweeten. Das heißt, die ganze UX ist eigentlich noch nicht umgestellt. Man findet überall auf der Webseite noch das Wort Tweets, Tweets, Twitter. Eigentlich ist nur das Logo umgestellt. Aber die eine Sache, die man sich mal fragen muss, ist wirklich, warum Elon Musk diese Firma gekauft hat. jetzt den Brand Value oder Brand Equity komplett zu vernichten, die meisten sinnvollen Features wie Tweet Tag und so weiter komplett kaputt zu machen, das gesamte Team oder einen Großteil des Teams rauszuschmeißen, die absolut wichtigsten Nutzer zu vergraulen, Also wofür hat man noch 44 Milliarden bezahlt, wenn man alles, was irgendwie ein Core Asset war in der Firma, damit zerstört hat? Das ist ein bisschen schwer nachzuvollziehen. Also hätte man, ich glaube mit 44 Milliarden wäre man die am besten gefundete Firma jemals gewesen. Ich glaube die bis dahin höchste wäre WeWork mit 22 Milliarden, da war schon viel Schulden, also Debt mit drin, aber auch Twitter wurde ja als Schulden finanziert. Also man hat doppelt so viel Geld wie WeWork eigentlich gehabt zur Verfügung. Und man würde fast glauben, man hätte mit dem Geld was besseres bauen können und nicht das bestehende Twitter zunehmend zerstören müssen. Und damit ist auch schon alles gesagt zu Twitter und X, glaube ich.
Lass uns weniger über X oder Twitter reden und mehr über 1, 2 Startup-Fragen, die reingekommen sind. Wir raisen gerade unsere Pre-Seed und sind schon voll. Jetzt wollte noch ein großes Angel Syndicate rein.
Hat aber abgesagt. Ich bin auch schon voll. Es ist heute der große Earningstag. Also ich bin nicht voll natürlich, aber es ist schon ein großer Earningstag. Und wir nehmen, also schon mal als Entschuldigung, für etwaige qualitative Schwächen, wir nehmen um kurz vor Mitternacht, Dienstag, Dienstag auf Mittwochnacht, Das heißt die Earnings kommen gleich raus oder sind kurz schon rausgekommen. Die Earnings Calls werden wir aber noch nicht vernommen haben, aber es ist zu fortgeschrittener Stunde. Entschuldigung, jetzt darfst du die Frage nochmal vorlesen. Sehr gut.
Also Startup, wir raisen gerade Pre-Seed, also haben scheinbar noch nichts oder fangen jetzt an. Und ein Angel Syndicate wollte investieren, hat aber kurzfristig abgesagt, weil mein Co-Gründer noch ein anderes Startup hat. Grund der Absage ist, kein VC würde jemals investieren, in solch ein Founderteam, also ein Founderteam von zwei Gründern, wo einer noch Co-Founder in einem anderen Ding ist. Wir haben alle Vorkehrungen für den Worst Case getroffen. 15 bis 20 Prozent Wesop Pool für einen dritten Co-Founder, Vesting und so weiter. Was meinst du, ist das eine massive Red Flag in der aktuellen Stage für ein Pre-Seed Startup?
Nächste Frage. Nein. Also der Fakt, dass man weitere bis zu 20% reserviert hat für ein Visa Pool zeigt ja schon, dass man selber das als Problem wahrnimmt. Die Frage ist, warum listet man jemanden als Co-Founder, wenn man genau weiß, er ist nicht 100% committed. Jetzt könnte man sagen, er ist ja committed, er hat nur ein zweites Startup und dann muss man fragen, warum habt ihr dann 20% für einen weiteren Founder oder Founderin. Reserviert. Ich glaube, man darf, wenn man sein Geld in ein Startup steckt, in der Gewissheit, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass es überhaupt klappt und dass es nur klappen kann, wenn alle 100% gemittelt sind, darf man als Angel oder VC erwarten, dass die Leute 100% dafür brennen. Es gibt diese paar Ausnahmen von irgendwie Jack Dorsey und Elon Musk und so, die schaffen irgendwie zwei, drei Firmen parallel laufen zu lassen, aber das sind, glaube ich, absolute Ausnahmen. Ich kenne nicht viele Beispiele, wo das gut gegangen ist, dass die Gründer nicht Kommitte sind. Wenn doch, muss man sich fragen, warum besitzen die dann irgendwie bis zu 30, 35 Prozent an der Company. Das führt definitiv zu Problemen in CapTable. Ich glaube, du hattest mich irgendwann in den letzten Folgen gefragt, was so verschiedene Punkte sind, die so aufstoßen bei Seed. Also es war eine höhere Frage bei Seed Investments. Und da ging es ja darum, ob irgendwelche Advisor, Shareholder, Founder 100% committed sind und ich würde sagen, das ist ein Red Flag. Also wenn da Leute draufstehen, die nicht mehr als 40 Stunden ihrer Zeit pro Woche bereit sind zu investieren in eine Startup, dann sollten die zumindest als Founder, dann sollen die halt Senior Advisor sein. Wenn es irgendwie wirklich sinnvoll ist, können die vielleicht auch bis zu 10% der Company haben. Aber auch das wäre schon was, was man sich nochmal genau anschauen würde. Aber ich glaube, den Titelco-Founder verdient es nicht, wenn man nicht 100% dabei ist. Und ich verstehe, dass Leute da ihr Geld nicht reinstecken wollen, weil der CapTable damit distressed ist oder belastet ist von Anfang an. Und ich halte es auch für kompliziert dafür, Folgefinanzierung zu bekommen. Also warum packt man diesen Kopf aufs Deck, wenn...
Naja, als Co-Founder hatten sie ja wahrscheinlich beide die Idee.
Bitte?
Also wenn es Co-Founder war, dann war es wahrscheinlich eine Idee von den beiden Jungs, die das gemeinsam machen wollten.
Ja, dann soll er sagen, er ist Founding Investor in der Pre-Seed-Runde und dann ist es halt so. Aber das als Founder darzustellen, finde ich Quatsch.
Und dann kommt er später dazu, wenn es richtig interessant wird und in der Zwischenzeit sucht er sich einen CEO für seine aktuelle Firma. Was wäre denn ein gutes Konstrukt für die beiden?
Also das sind nur zwei, oder? Ja. Jemand anderes zu finden, der Vollzeit committed ist und Zeit dafür hat und nicht noch zwei andere Ehefrauen. Sag mir einen Fall, wo jemand Teilzeit so ein erfolgreiches Startup gebaut hat. Ich kenne keinen. Manchmal, was es gibt, wenn Leute eine Milliarden-Company gebaut haben, dass sie dann, so wie Daniel Egg jetzt oder so, noch mal parallel was anderes starten. Das sind aber so erfahrene Leute, dass sie sich ein sehr gutes zweites Level oder COOs, CROs, CPOs bauen. Das kann alles funktionieren. Wenn jemand drei Firmen gebaut hat, dann würde ich sagen, okay, ich glaube auch daran, dass du eine zusätzliche noch irgendwie parallel anschieben kannst zumindest. Aber ich würde in das Setup auch nicht investieren, glaube ich. Und wie gesagt, es gibt, glaube ich, empirisch wenig Evidenz dafür, dass das in der Vergangenheit zum Erfolg führt, dass jemand so ein Feierabendgründer wird. Feierabendgründer ist ein schönes Wort dafür. Ich wundere mich, dass da überhaupt jemand investiert.
Dann lasst uns vom Feierabendgründung zur Insolvenz kommen. Erklär mir doch bitte nochmal, was ist eine Insolvenz?
Insolvenz ist die Zahlungsunfähigkeit oder drohende Zahlungsunfähigkeit. Das heißt, es stellt auf die Liquiditätslage einer Firma ab. Das heißt, dass du letztlich deinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr fristgemäß nachkommen. kannst. Du hast die Verpflichtung, das innerhalb von drei Wochen anzuzeigen. Oder eine zweite Kondition wäre im Falle einer Überschuldung. Dafür hast du sechs Wochen Zeit, wenn du die feststellst. Du bist Vorsätzlich oder fahrlässig also wenn du so dumm bist das zu bemerken bist du trotzdem fahrlässig schuldig der insolvenz der schleppung wenn du es nicht rechtzeitig machst. Genau also einfach gesagt du hast mehr verpflichtung du hast mehr offene rechnung auf dem tisch liegen. Also unter Berücksichtigung der entsprechenden Fristen. Wenn du in sechs Monaten was zahlen musst, dann hast du ja noch Geld einzusammeln, aber du hast mehr Rechnung auf den Tisch zu setzen, als du Einzahlungen bekommst in der entsprechenden Periode. Und du hast nicht genug Cash auf der Bank, um die Differenz daraus zu begleichen. Das heißt, du hättest einen negativen Kassenbestand und in dem Moment bist du zahlungsunfähig. Und dann hast du die Verpflichtung, also stark vereinfacht, denn wir sind keine Anwälte, kein Rechtsberater, kein Insolvenzverwalter, aber dann hast du die Verpflichtung, die Zahlungsunfähigkeit der Firma zu melden nach Insolvenz. Ordnung und das dient natürlich hauptsächlich zweierlei. Einerseits dem Gläubigerschutz und unter den Gläubigern insbesondere natürlich auch die Sozialkassen, also dass die Rentenbeiträge, Versicherungsbeiträge, Sozialabgaben für deine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gezahlt werden und dann natürlich auch die Schuldner gleichberechtigt zu ihren Ansprüchen kommen oder zu dem, was da noch verbleibt in Ansprüchen.
Und Insolvenzverschleppung ist dann, wenn man das nicht angibt und Monat vor Monat irgendwie aus dem Cashflow lebt oder was wäre das?
Naja, du hast ja typischerweise, also zur Zahlungsunfähigkeit kann es eigentlich nur kommen, wenn du einen negativen Cashflow hast. Verschleppung ist, wenn du, sagen wir mal, Schulden vertröstest, also du sagst den Schuldnern noch, ich zahle es in drei Wochen oder in sechs Wochen und du weißt eigentlich, du wirst das Geld nicht haben und du bist dir der Zahlungsunfähigkeit oder drohenden Zahlungsunfähigkeit schon bewusst oder sagen wir mal, als Satzweise der Überschuldung. und zeigst das aber nicht an. Es wird versucht zu vermeiden, insbesondere auch, dass du natürlich noch Forderungen bedienst. Also eigentlich möchte man ab dem Zeitpunkt der Zahlensunfähigkeit die Verhältnisse der Schuldner zur Firma relativ gleichmäßig regeln, also dass zum Beispiel alle von der Insolvenzmasse den gleichen Anteil bekommen. Und die Gefahr ist natürlich, dass der Gründer, die Gründerin oder der Unternehmer oder Unternehmerin seinen Cousin zuerst bezahlt oder Geschäftsfreunde bezahlt, aber die Sozialabgaben nicht pünktlich antrichtet oder so. Und unter anderem dafür möchte man sicherlich sicherstellen, dass die Insolvenz rechtzeitig angemeldet werden, damit alle Gläubiger einigermaßen fair und gleich behandelt werden oder in der rechtlich richtigen Reihenfolge. Der Fehler, den du machen kannst als Unternehmer ist, ist zu spät zu erkennen, ist zu spät zu melden. und nach eigener Präferenz oder Gutdünken irgendwelche Leute mit Schulden zurückzuzahlen, während du andere Schuldner nicht bedienst, dann würdest du dich wahrscheinlich der Verschleppung oder anderen Insolvenzdelikten, zum Beispiel Gläuberbegünstigung nach Strafgesetzbuch So würdest du dann eventuell begehen. Deswegen gibt es das Gesetz und das sollte man vermeiden. Also deswegen machst du auch eine Kapitalflussrechnung als der CFO oder Buchhalter, Buchhalterin oder was auch immer. Mach deswegen eigentlich eine Liquiditätsrechnung, um zu jedem Zeitpunkt festzustellen, wie viel kennst du vielleicht noch aus deiner Gründerzeit, dass man so ein bisschen schaut, Was ist der kassenbestand in jedem monat auch wenn wir zum beispiel raisen im november gehen wir da zwischendurch nicht theoretisch mal negativen kassenbestand also sofern du die. Den vertretbaren glauben hast dass es eine fortführungs fantasie gibt also eine berechtigte fantasie. Du weißt, du bekommst in dem Monat Geld und du hast Grund daran zu glauben, dann musst du nicht zwangsläufig Insolvenz anmelden. Also wenn du weißt, du bekommst in dem Monat flüssige Mittel, zum Beispiel eine Investmentrunde, dann musst du jetzt nicht zwangsläufig anmelden, nach meinem Verständnis. Aber in dem Moment, wo du eigentlich weißt, du kannst den Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, bist du verpflichtet, die Zahlungsunfähigkeit anzumelden.
Also mal angenommen, du machst jetzt eine Finanzierungsrunde und die Investoren sagen dir beim Notar oder einen Tag vorher kurzfristig ab. Bedeutet du musst, wenn du kein Geld mehr auf dem Konto hast, sofort Insolvenz anmelden.
Nach meinem Verständnis musst du dann, weil es ja, also ich würde davon ausgehen, dass es in der Regel dann unmöglich ist, so fristgemäß noch eine andere Alternative heranzuziehen und dann müsste, nach meinem Verständnis, kannst du direkt vom Notar zum Amtsgericht gehen und die Insolvenz anmelden, ja.
Und was ist, wenn du jetzt mit deinen ehemaligen oder mit deinen älteren Investoren schnell irgendwie noch so einen Darlehensvertrag oder sowas machst?
Genau, wenn du die Mittel hast, du kannst eine Kapitalinjektion machen in der Firma, du kannst Brücken darlehen, Notdarlehen, Masse darlehen, gibt es verschiedene Worte und Wege dafür, weil du kannst theoretisch natürlich kurzfristig Geld injizieren in die Firma, um die Zeit zu überbrücken, wenn du die Mittel selber dazu hast. Dann ist die Zahlungsunfähigkeit ja erstmal abgewendet, wenn die Schulden langfristig genug sind. Also, du müsstest der Firma dann natürlich das Geld so langfristig borgen, dass sie gegen kurzfristigen Verpflichtungen erstmal nachkommen kann. Dann ließe sich das so abwenden, wenn die Gesellschaft oder einer der Gesellschafter genug Geld dafür hätte.
Und nur mal angenommen, eins meiner Lieblings-Startups geht insolvent. Könnte ich jetzt irgendwie eine Firma oder eine Marke daraus kaufen? Wie macht der Insolvenzverwalter das? Werden dann verschiedene Assets verkauft und verschiedene Leute können sich bewerben oder Angebote abgeben?
Es gibt zwei Möglichkeiten. Es gibt die Insolvenz in Selbstverwaltung. Da ist man insolvent und kann dann eventuell einen Schuldengeschnitt machen und das selber die Firma sozusagen neu arrangieren. Oder man wird sozusagen unter den Schutz eines Insolvenzverwalters. bestellt. Der Insolvenzverwalter hat die Verpflichtung, einerseits die Weiter-Going-Concern, die Weiterführung oder Fortführungsfantasie der Firma zu prüfen. Ist das möglich, die wieder auf den grünen Zweig zu bringen durch einen Schuldenschnitt zum Beispiel? Also leidet die Firma eigentlich nur unter Zinszahlungen? Könnte man eventuell Fremdkapital und Eigenkapital umwandeln? Das heißt, die Firma hat vorher Investoren oder Banken so viel Geld geschuldet, dass sie vor allen Dingen unter den Zinszahlungen leidet und deswegen in Zahlenschwierigkeit kommt, dann könnte man sagen, man wandelt die Schulden in Equity, also Anteile in der Firma. Und ansonsten kann der Insolvenzverautor entscheiden, die Firma zu liquidieren, um die Gläubiger zu bedienen. irgendwelche werthaltigen Bestandteile, Immobilien, Patente, Rechte, Geschäftseinheiten zu veräußern, zu sanieren, indem man Leute entlässt eventuell. All das ist nach meiner Kenntnis quasi hauptsächlich den Gläubigen verpflichtet, aber das kann beinhalten, dass es die beste Lösung für die Gläubiger ist, wenn die zustimmen, die Firma auch weiterzuführen. und sie dann vielleicht anteilseignend zu machen. Insbesondere dann, wenn es jetzt keine andere Möglichkeit gäbe, die Mittel wieder einzutreiben.
Und wie sieht es bei Aktionären aus, wenn eine Aktiengesellschaft insolvent geht?
Also die Equity oder Eigenkapital ist nachgelagert, das heißt die Gläubiger, die der Firma Geld geborgt haben, also Bankkredite und andere Lieferanten und so weiter, die sind in der Liquidationsreihenfolge vorgelagert, also die kriegen ihr Geld zuerst und nur wenn dann was übrig bleibt, bliebe was für Eigenkapitalbesitzer, Shareholder der Company. übrig. Das heißt, es werden erstmal die Schulden bedient, idealerweise zu 100 Prozent, vielleicht wenn nicht genug Haftungsmasse da ist, vielleicht auch weniger. Und die Shareholder würden dann, also gutes Beispiel ist hier die Silicon Valley Bank, da war das ja so, da ging es um die Deposits, also die Einlagen der Kunden, das sind quasi aus Sicht der Bank Schulden gegenüber den Kunden. Die mussten sie zurückzahlen und Da war ja nicht genug Geld da, um die Schulden gegenüber den Kunden, die der besitzt, zurückzuzahlen und damit war vollkommen klar, dass die Shareholder nichts mehr bekommen würden. Das ist aber, sagen wir mal, Aktionärschutz war da eben jetzt nicht das Primat, sondern es ging vor allem darum, die Einlagen zu schützen und die Gläubiger und ganz ähnlich ist es eigentlich dann auch im Insolvenzrecht. Also anders gesagt, als Eigenkapitalinvestor weißt du ja, dass du ein Risiko des Totalverlustes eingehst, während du als Gläubiger schon das Risiko kennen solltest, dass du dein Geld auch nicht zurückkommst. Aber du weißt zumindest, dass deine Forderungen vorrangig sind vor Eigenkapitalgeberinteressen.
Und meine letzte Frage zur Insolvenz ist, gibt es auch mögliche Gewinner einer Insolvenz?
Selten, vielleicht die Konkurrenten. Leute, die aus der Insolvenzmasse irgendwie Schnäppchen, Anlagen, Assets kaufen können, Lizenzen, Rechte, Marken.
Könnte es nicht auch für Geschäftsführer interessant sein, irgendwie die restlichen Shareholder rauszubekommen und die Marke wieder neu zum Leben zu erwecken?
Wenn du schaffst, gegenüber dem Insolvenzverwalter als neuer Käufer aufzutreten, kannst du theoretisch die Firma so abwickeln und dann neu kaufen. Dann würde der Kaufpreis an die ehemaligen Aktionäre rausgehen. Ist auch eine Möglichkeit. Ob das dann von Gewinn ist, kommt darauf an, wie du die Firma fortführst, natürlich.
Wir haben am Montag eine Nachricht von Celine bekommen, die hat gefragt, ich habe gerade gelesen, dass die Social Chain AG nun Insolvenz angemeldet hat und frage mich, wie sich das auf die investierten Unternehmen, zum Beispiel von der Hülle der Löwen auswirkt. Was passiert denn mit denen? Werden die jetzt alle einzeln veräußert?
Ja gute frage also sagen zum kontext wir haben was war das vorletzte folge vor drei folgen oder so. Ja erklärt dass da also ich glaube das erste mal haben wir im 2021 irgendwie zu social chain geäußert dass wir da keine großen fans von sind. Drei, vier Folgen haben wir irgendwann darüber berichtet, dass es diese erheblichen Unstimmigkeiten in dem Jahresabschluss 2021 gab, worauf es eine Rüge von der BaFin gab, weil man 59,3 Millionen an, also fälschlicherweise, also bei einem stark negativen Ergebnis hat man den operativen Cashflow um 59,3 Millionen Euro zu hoch veranlagt, was dem CFO-Vorstand, Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfer, mutmaßlich nicht aufgefallen ist, komischerweise. Und jetzt ist es schneller, als man denkt, Folgendes passiert, nämlich dass die Social Chain verkündet hat, also Datum Ungefähr um den Mittag des 24.07., also Montagmittag, hat man eine Insiderinformation veröffentlicht, die lautet, Social Chain AG wegfall der positiven Fortbestehensprognose anstehender Insolvenzantragstellung mit Antrag auf Eigenverwaltung. Also die Social Chain AG glaubt eben nicht mal, nicht mehr, dass die Firma fortbestehen kann und man dann den Liquiditätsanforderungen nachkommt. Man plant den Insolvenzantrag zu stellen in Eigenverwaltung. Das ist eben das, wenn man hofft, dass man das selber sozusagen verwalten kann. Die Social Chain hat zuletzt noch versucht eine Kapitalerhöhung zu machen, also gegen Ausgabe von 4,5 Millionen neuen Aktien neue Shareholder an Bord zu holen, die dafür, ich schätze mal rund 8-9 Millionen zahlen. Was war der Preis damals? 2 Euro? So im Dreh. Ich will nicht lügen. Es waren ungefähr 4,5 Millionen Aktien, was auch immer der Preis war und da hätte man neues Geld quasi nochmal geholt. Sie sagen, nach Eintritt der Verzögerung bei der Durchführung der am 21. Juni 2023 beschlossenen Kapitalerhöhung aufgrund der nicht erfolgten Einzahlung von vertraglich unwiderruflich zugesicherten Zeichnungsbeträgen durch einen Investor hat der Vorstand, wie bereits kommuniziert, sämtliche in Betracht kommende Optionen geprüft. Insbesondere hat der Vorstand intensiv an der Erfüllung der Backstop-Vereinbarung gearbeitet. Parallel hierzu hat der Vorstand mit Investoren über die Bereitstellung weiterer Finanzierungsmittel verhandelt. Nachdem am heutigen Tag die Verhandlungen über die Bereitstellung weiterer Finanzmittel gescheitert sind und auch der säumige Backstop-Investor seinen Zahlungsaufrichtungen nicht nachgekommen ist, geht der Vorstand nunmehr davon aus, dass keine hinreichende Wahrscheinlichkeit mehr besteht, dass der kurzfristige Finanzbedarf der Gesellschaft gedeckt werden kann. Aus diesem Grund kann die positive Fortbestehensprognose für die Gesellschaft nach heutiger vorhandener Einschätzung des Vorstands nicht mehr aufrecht gehalten werden. Also es gab diesen Versuch einer Kapitalerhöhung, da hat sich mindestens ein Investor zurückgezogen, obwohl er das unterschrieben vertraglich zugesichert hat. Ich gehe davon aus, dass man triftige Gründe hat das zu tun, ansonsten wäre man eigentlich verpflichtet das zu tun und die Firma könnte auch schnell einen Titel sicherlich erwirken. Kann man jetzt nur spekulieren, warum der Investor sich sicher ist, da zurücktreten zu können?
Wenn das am 21.06. war, da war die Aktie irgendwie 2,70 wert und dann diese Cashflow-News waren, könnte das ja ein Grund sein.
Genau, der kann einfach Zweifel an der, also ich meine das war ja schon vorher bekannt, sogar auch vor der BaFin Rügel, aber vielleicht hat der Investor, also Spekulation, aber vielleicht hat der Investor oder die Investorin weitere erhebliche Zweifel an der an der Zukunft der Firma gehabt und im Grund gesehen seine vorhergemachte Zusage zurückzuziehen. Man hat eben versucht, dann andere Optionen zu checken und das ist aber alles gescheitert und dementsprechend musste man jetzt dann den Gang zum Amtsgericht. machen. Der CEO Stefan Kiewit hat sein Amt niedergelegt. Der CEO, vorher Aufsichtsrat Georg Kofler und auch signifikanter Gesellschafter ist zurückgetreten. Ich weiß gar nicht, wer die Firma dann leitet, ehrlich gesagt. Die Anwälte. Sie sagen ja an Eigenverwaltung, das finde ich ein bisschen komisch.
Ich würde ja also nach diesen... Also hier für die Vorstände sind zwei Anwälte von der Kanzlei Kröck zuständig.
Görg oder Kröck?
Görg, genau.
Ja, aber die sind auch Insolvenzverwalter, soweit ich weiß. Vielleicht ist dann doch nicht Eigenverwaltung, ja wer weiß. Görg ist eine Kanzlei, die viele Insolvenzverfahren übernimmt. Ansonsten noch wichtig von der Insolvenzantragstellung der Gesellschaft nicht betroffen sind die DS Holding GmbH. Das ist die Holding, die der DS Produkte, also der in Anführungszeichen Ralf-Dümmel-Unternehmenszweig vorsteht, einschließlich ihrer Tochtergesellschaften sowie der DRTV Agency GmbH. Der Geschäftsbetrieb dieser Gesellschaften gilt uneingeschränkt.
Wie funktioniert sowas? Wie kann die Mutter pleite sein, aber die Firmen darunter nicht?
Du kannst ja Beteiligung haben, die prinzipiell selber nicht zahlungsunfähig sind. Also die sind vielleicht selber tragfähig, aber nicht so tragfähig, dass sie die Mutter unterhalten können. Sie könnten vielleicht sogar Ergebnisbeiträge oder Cashbeiträge abliefern, aber das würde nicht reichen, um die Liquiditätslage der Mutter signifikant zu ändern. Und dann wäre es ja dumm, die darunterliegenden Firmen zu töten, bloß weil die Mutter pleite ist. Weil dadurch würde die Haftungsmaße ja verringert werden, wenn man diese Firmen zerstört. Das heißt, man hat eigentlich Interesse, alle Bestandteile der Firma, die in sich selbst tragfähig sind, weiterlaufen zu lassen, weil das im Zweifel die Haftungsmasse für die Gläubiger erhöht, würde ich jetzt selber formulieren. Ob das jetzt hier der Grund ist, ist eine andere Frage, aber das wäre jetzt für mich die Erklärung. Warum das so ist? Ansonsten, also wir haben ja letztes Mal schon gesagt oder auch davor, dass die Finanzmittel waren schon immer relativ knapp bei der Social Chain. Man hat sich so ein bisschen durchgehangelt von Quartal zu Quartal. Also und nach dieser, ich würde es jetzt mal Manipulation nennen, am Cashflow, finde ich die Forderung, das in Eigenverwaltung zu machen, auch fast ein bisschen komisch. Also ich würde den Handelnden da jetzt nicht mehr zutrauen, eigentlich so eine Firma zu leiten, wobei sie ja eben auch zurücktreten, wenn die Mehrheitsgesellschaften aber die gleichen bleiben, ist es ja auch wiederum, naja, Also jetzt war die höhere frage eigentlich oder hast du noch andere fragen.
Ich habe nur eine frage dazu könnte so eine tochterfirma jetzt irgendwie sich freikaufen ähnlich wie so ein stock buyback programm oder so.
Also ja also es kann jetzt jeder ist übertrieben aber du kannst natürlich jetzt den kontakt zum wie gesagt der insolvenzverwalter. hätte schon die aufgabe haftungsmasse zu bewerkstelligen und wenn du jetzt ein angebot für eine tochterfirma oder asset machst was in der firma liegt, dann sollte der oder die sich das zumindest genau anschauen das heißt das telefon in die hand nehmen und zu fragen, Ich habe da eine besonders spannende Domain gefunden oder irgendeine Lizenz oder eine Marke, die mir gefällt, könnte Sinn machen. Es gibt verschiedene Verfahren, du kannst es verauktionieren. Ganz am Ende gibt es im Zweifel eine Auktion, wo das unter den Hammer geht. Eventuell versucht der Insolvenzverwalter das aktiv zu vermarkten, also Käufer zu finden am Markt, aber du kannst natürlich auch versuchen, dem zu vorzukommen. Ich kenne Leute, die haben sehr günstig Domains aus Insolvenzmassen gekauft, also weit unter einem Marktpreis, weil der Insolvenzverwalter sich vielleicht nicht 100% bewusst war, dass das in sich einen Wert hat, weil die Domains viele Links hat oder so weiter. Das heißt, es kann schon Sinn machen, die Insolvenzen werden ja auch veröffentlicht im Bundesanzeiger und in, ich glaube, in manchen Zeitungen auch. Genau so jetzt die frage von selin war die insolvenz an die insolvenz hat insolvenz angemeldet frage mich nun was auf die investierten unternehmen. Zum beispiel aus der hölle löwen genau das haben wir besprochen also wenn bloß weil die dort gesellschaft da sind. muss das erstmal nicht heißen, dass die Unternehmen jetzt betroffen sind. Eventuell wird deren Bonität neu eingeschätzt, weil sie zu eng verbunden sind mit dem Unternehmen. Das kann sich irgendwie schlecht auswirken über Kreditreformen oder andere Auskunftsteilen, Euler-Hermes oder so was weiß ich. Sie könnten sagen, wieder willens neuen Gesellschafter bekommen. Also wenn diese Anteile der Mutterholding verkauft werden oder sich da die Gesellschaftsstruktur verändert, dann bekommt man eventuell vielleicht einen Shareholder, den man vorher jetzt nicht aufgenommen hätte. Aber das ist jetzt nicht das Schlimmste, glaube ich, was passieren kann.
Und dann war für uns im Discord Channel die Frage, was passiert mit Koro? Scheinbar hat die Social Chain ja fast 60 Prozent davon. Darunter hat jemand geschrieben, dass er sich nicht so sicher ist, ob die Social Chain noch 60 Prozent davon hat, weil es irgendwie einen Verkauf und so gab. Und wenn wir uns an die Cashflow-Thematik erinnern, da war ja auch irgendwas mit irgendwie Verkauf von, ach nee, das war ein Verkauf von Shares. Hast du da irgendwas rausgefunden?
Also ich würde auf jeden Fall sagen, dass, also Sekunde, die Social Chain ist jetzt. Guckst du was die Wert ist? Ja.
7,5 Millionen Euro.
Genau. Sie ist jetzt von zwei Euro auf 45 Cent runtergegangen. Das ist auch immer interessanter, dass Unternehmen, die schon 90 Prozent verloren haben, oder mehr als 90 Prozent, nochmal 75 Prozent verlieren können und ist damit noch siebeneinhalb Millionen wert. Jetzt würde man ja schon sagen, dass, also ich halte die Anteile an der Koro, GmbH oder Koro Handels GmbH ist glaube ich, das ist die Koro Drogerie. Also kennt man vielleicht, da gibt es so irgendwie 5 Kilo Säcke Erdnüsse oder was auch immer man braucht. Und die ist aber nach meinem Kenntnisstand zuletzt schnell wachsend und einigermaßen profitabel oder nicht hoch unprofitabel gewesen. Das heißt, ich würde davon ausgehen, dass die Anteile daran zum Beispiel werthaltig sind. Da hatte ursprünglich, das hatten wir in einer der ersten Sendungen über Social Chain mal berichtet, hatte Social Chain da signifikant Anteile. Ich glaube 60% hat mal gestimmt, wenn ich mich recht erinnere. Müssten wir nochmal nachprüfen. Dann gab es aber so ein Put-Call-Straddle so ein bisschen, das ich will nicht sagen geblufft haben, aber die Gründer hatten glaube ich mal die Put-Optionen zu verkaufen. gezogen, dann hat man sich aber irgendwie geäußert. Dann war das nächste, was man öffentlich nachvollziehen konnte war, ja genau, 27. September 2022 gehörte dann der Social Chain AG immerhin noch 14,4 Prozent, also sie haben Anteile veräußert zwischendurch und damit sicherlich auch für Cashflow gesorgt schon. Danach gehörten ihn noch 14,412 Prozent. Und das waren 2792 plus 2401 Anteile, also 9000. 7193 Anteile gehörten der Social Chain laut, also wir beziehen uns immer auf den letzten Handelsregisteraufzug, sofern wir das nicht anders sagen, aber laut Handelsregisterauszugs- oder Gesellschaftsliste vom 27. September 2022 gehörten der Social Chain 7100 Rechenfehler vorbehalten, 7193 Anteile, was 14,4% entspricht.
Und wie sieht's heute aus?
Ja, genau. Und dann gibt's eine aktualisierte Liste vom, wenn übrigens einer mal ein Tool baut, womit man diese Gesellschaftslisten wirklich effizient abziehen kann. Und du wirst später verstehen, warum so Mindmaps bauen aus so Firmen und Personen automatisiert. Ich würde da viel Geld für bezahlen. Ich habe ungefähr eine dreistellige Anzahl an solcher Gesellschaftslisten. gezogen aus dem unternehmensregister was jeweils so sieben bis zehn klicks ja sind dank unseres hocheffizienten checkout flows des unternehmensregister.
Was kommt jetzt noch?
Wieso?
Wir wollten doch eigentlich nur earnings besprechen.
Ja ein bisschen rabbit hole kommt noch. Also wer die news verfolgt weiß ja, dass also in berlin woanders in deutschland weiß jemand in berlin so manch ein löwe stellt sich ja hier als ordinäre wildsau raus. Ich hab lange überlegt, ob ich Schwein sag, aber sagen wir Wildsau raus und deswegen habe ich hier ein bisschen tiefer geschaut, wie auch immer.
Also eine kurze Frage, in Referenz zu so einem Tweet, der uns geschickt worden ist, oder muss man jetzt sagen ein Ex, kann es sein, dass das Tier mit dem Heli nach Sylt geflogen ist?
Ach so, apropos zu Ex noch, ich glaube, einer der größten Fehler von Ex, das muss ich jetzt rausstellen, ist, Also Brand Equity wurde vernichtet, Personal größtenteils entlassen, Produkt kaputt gemacht, Userschaft irgendwie verjagt. Aber so einer der großen Assets ist ja noch, dass die Tagesschau oder Morgenmagazin oder was auch immer es hier in N sagt, Donald Trump hat getwittert oder so. Und ob das sich jetzt überträgt auf X und die sagen, der hat geXt oder ob das dann eben nicht nur noch die doofe irgendwie toxic Community von Elon Musk ist irgendwann und ob man, ob die sagen, Mainstream-Medien twittern nicht irgendwann diese Anerkennung oder Liebe. entziehen oder einfach in den Status sozusagen des Standard-Mediums entziehen. Das ist auch nochmal gefährlich. So kommen wir zurück zur aktualisierten Gesellschaftsliste vom 5. Juni 2023. Das ist keine 50 Tage her. Da ist es jetzt so, dass die Social Chain AG keine Anteile mehr hält an KORU. Dafür aber die TSC Ventures GmbH. Die wiederum ist eine hundertprozentige Tochter der Social Chain. Also man hat das erstmal nur in einer Tochtergesellschaft. überführt. Da kann man jetzt schon überlegen, warum macht man das eigentlich? Das könnte dann mutmaßlich eine gewisse Voraussicht auf das drohende Unheil sein. Das heißt, ich verlagere Beteiligungen, die ich direkt gehalten habe, vielleicht schon mal in Tochtergesellschaften um, aus welchen Gründen auch immer. Eventuell Konservierung von Haftungsmasse oder Fortführungsprognose, was auch immer. Dann gibt es einen neuen Gesellschafter, der hinzugekommen ist. Also es hat, glaube ich, außerdem auch Ende März eine Kapitalerhöhung stattgefunden, aber es gibt hier aber einen Gesellschafter, der nicht Kapital erhöht hat, sondern Anteile übernommen. Das kann man zum Glück ja, in der Gesellschafterliste sieht man nicht nur, wer wie viel hat, sondern auch wer, also Anteile einer GmbH sind durchnummeriert. Bei einer GmbH zum Beispiel von 1.000 bis 25.000, wenn es Kapitalerhöhungen gibt, eventuell auch mehr. Die Anteile, die zuvor die Social Chain AG gehalten hat, hat einerseits von Anteilsnummer 38.058 bis Anteilsnummer 41.052, das entspricht 5,262% der Anteile, Die hat die TSC Ventures von der Social Chain Group übernommen, eine hundertprozentige Tochter der Social Chain, also eine Umstrukturierung. Und dann gibt es aber drei neue Gesellschafter, die die Anteile 41.053 bis 45.425 übernommen haben und das waren genau die Sekunde, die vorher der Social Chain auch gehört haben. Das sind Einmal, zweimal 2,495 Prozent und einmal 2,386 Prozent. Zusammen mit der TSC Ventures ergibt das genau die 14,412, die es vorher war. Also, einfach formuliert, die Social Chain AG scheint der Gesellschaft der Liste und sozusagen Übernahme der Anteile nach mutmaßlich ihre Anteile an die TSC Ventures, eine eigene Tochter, verkauft zu haben. Und die CoreInvest 1 GmbH wird es jetzt in Berlin. Handelsregister 248 569 B Charlottenburg. CoreInvest 2 GmbH, ähnliches Handelsregister. CoreInvest 3 GmbH Charlottenburg. Warum hat die Social Genergy jetzt hier im Juno oder mit Veröffentlichung zum Juno Anteile verkauft an die Core Invest? Also habe ich mal geschaut, wer ist eigentlich die Core Invest? Also KOR Invest 1, 2, 3 GmbH schreiben die sich. Core Invest vielleicht für Koro Invest. Die Core Invest 1 hieß zuvor brilliant3960.gmbh. Die Core Invest 2 hieß zuvor brilliant3961.gmbh. Die Core Invest 3 hieß zuvor brilliant3962.gmbh. Wer sich ein bisschen auskennt in der Welt der Gesellschaften, schließt daraus, dass das Vorratsgesellschaften waren, also Firmen, die gegründet worden sind, schnell Firmen mit einer gewissen Geschichte zu übernehmen. Gibt es Firmen einfach, die solche Vorratsgesellschaften anbieten, die man dann innerhalb von einem Tag übernehmen kann oder so schnell wie das eben eingetragen werden kann ins Handelsregister. Und die wurden dann sozusagen, diese Vorratsgesellschaften, Brillant 39, 60 bis 62 wurden umgenannt in Core Invest 1 bis 3. Geschäftsführer dieser Kurinvest ist, ausweislich des Handelsregisters immer bei allen Informationen, Stefan Hass den Teufel. Und der Sitz der Gesellschaft ist in der Boy-Nielsen-Straße 30a in Tinnum auf Sylt bei allen dreien. So, jetzt möchte man natürlich wissen, also wir wissen jetzt, dass die Co-Invest-Anteile, die vorher der Social Chain gehört haben, an Koro gekauft hat. Jetzt möchte man natürlich wissen, wer steckt hinter dieser Co-Invest, weswegen man jetzt für diese drei Firmen wieder ans Handelsregister geht. Macht man das, findet man dann daraus, dass die hundertprozentige Gesellschafterin dieser drei Vehikel ist, warum auch immer das drei sind und die auf irgendwie rund 2,5 Prozent kommen, weil die hundertprozentige Gesellschafterin dieser Vehikel ist, also Geschäftsführer ist Stefan Haas den Teufel. Der wiederum ist unter anderem auch Geschäftsführer der Lions Chain GmbH und der DS Impact GmbH. Das ist die Domain dsinvest.de. Investment-Vehikel von Ralf Dümmel oder der DS-Gruppe, das müsste man dann überprüfen. Hinter der Core-Investment, also Gesellschafts- und Geschäftsführer können ja auseinanderfallen, es muss nicht zwangsläufig die gleiche Person sein. Geschäftsführer ist hier der Stefan Haas den Teufel, der auch Geschäftsführer bei dem Investment-Vehikel von, also diesem DS-Impact GmbH ist. Sekunde, da müssen wir uns wieder mal schauen, wer gehört die DS-Impact? Da hab ich jetzt gar nicht über QNB gehört. Nur damit wir wissen, ob wir die Ralf Dümmel oder eher der DS Holding zuordnen müssen.
Willst du morgen so eine Mindmap publizieren?
Ich hab so ein Google-Dokument, das kann ich sharen. Falls jemand damit weiterarbeiten möchte, be my guest. Ich hab keinen Bock mehr. Sekunde, Gesellschafteste. Jetzt hätte ich mal die Klicks mitzählen können, wie lange es dauert, eine Gesellschaftsliste zu ziehen in Deutschland. Genau. Okay. Also die DS-Impact, wo der Haas den Teufel Geschäftsführer ist, gehört der DS-Holding. Die wiederum gehört eigentlich ja inzwischen auch der, wo die DS-Holding oder DS-Produkte verkauft werden.
Hier in den Nachrichten, die ich da vom Mai habe, steht von der DS Gruppe, also da würde ich sagen, ist die Holding mit drin.
Also die Social Chain hat ja gemerged mit dem Geschäft, was von Ralf Dümmel unter anderem geleitet wird, da gehört ihm tatsächlich glaube ich aber nur 25 Prozent, 75 Prozent gehören dem Nachkommen des Firmengründers Dieter Schwarz, das ist Hanno Hagemann und Daniela Hagemann, geborene schwarz, wenn ich mich recht erinnere. Also der wiederum ist diese Lions Chain, Entschuldigung, die DS Impact zuzuordnen, wo der Hass den Teufel auch Geschäftsführer ist. Also der Geschäftsführer ist bei der, Stefan Hass den Teufel ist Geschäftsführer bei der DS Impact, die irgendwie ins Firmenuniversum von Ralf Dümmel und Hanno Hagemann gehört. Und diesen Core Invest Firm. Wenn ich jetzt aber schaue, wem gehören diese Co-Invest-Firmen, also nicht wer ist Geschäftsführer dort, wer leitet die, sondern wem gehören die, finde ich eine neue Firma, nämlich die Brillant. 3959.gmbh. Die anderen waren jetzt 3960, 3061, 3962 und davor gibt es noch die 3959. Das ist die, die dann später umbenannt wurde in die Evergroup Invest GmbH, die beteiligt ist zu 100% an allen drei Core Invest Firmen 1 bis 3. die auch ansässig ist in der Boy-Nielsen-Straße 30a in Tenum auf Suld. Deren Geschäftsführer, ja wer ist da eigentlich Geschäftsführer? Sekunde, müssen wir auch nochmal gucken. Ah, da findet man den neuen Geschäftsführer noch gar nicht. Da steht noch Antje Borchardt als Geschäftsführerin, die wiederum ist aber nach meinem Verständnis die Geschäftsführerin der Vorratsgesellschaften-Firma. Das heißt, da wissen wir jetzt nicht, wer Geschäftsführer ist. Aber die Evergroup Investing gehört auf jeden Fall 100%. an den drei Core Invests, die von der Social Chain Anteil an der Kuro gekauft haben. Und dann kann man aber, also ich habe jetzt ohne weiteres nicht den Geschäftsführer herausbekommen, würde man wahrscheinlich aus dem Handelsregister, ich probiere es jetzt noch einmal, bevor wir, jetzt können wir uns die Mühe auch noch machen. Das wirkt so, als hätte ich nicht schon den ganzen Tag daran gearbeitet. So. Ach, jetzt gucken wir mal, wie lange es dauert, ein Geschäftsführer zu finden. Also Unternehmensregister. Ein Klick. Zwei Klick. Drei Klick. Vier Klick. Fünf. Sechs. Sieben. Ah, nee, halt. Sieben.
Fehlklicks zählen nicht.
Acht, ja eben. Neun, zehn, elf, zwölf, dreizehn, vierzehn ist der Download. Also vierzehn Klicks braucht es für ein Dokument aus dem Handelsregister. Also steht hier, wer Gesellschaftsführer ist. Ach, wir haben es gefunden. Also das war noch nicht in den anderen Datenbanken, aber mit Wirkung Ahrensburg, 3. Mai 2023, vor wenigen, äh, vor, ja, 50 Tagen, äh, rund, oder vor zwei, ne, vor 50 Tagen, ähm, hat auch hier Stefan Haß den Teufel von Antje Borchert, das ist die, nach meinem Verständnis, die, sagen, Verkäuferin der Vorratsgesellschaften oder die Geschäftsführerin dieser Vorratsgesellschaften ist, hat Stefan Haß den Teufel wiederum die Geschäftsführung übernommen. Also, wir haben die drei Core Invests, die Anteil der Social Chain an Core übernommen haben. An diesen drei Core Invests, wo die Vorratsgesellschaften sind, an denen der Geschäftsführer Stefan Haas den Teufel ist, ist die Evergroup Invest GmbH mit 100% beteiligt, die ebenfalls an der gleichen Adresse sitzt, auch mit dem Geschäftsführer zumindest so ersichtlich aus dem Handelsregister, wie bei allen Informationen, die wir verrangen. Auch dort der gleiche Geschäftsführer. Und jetzt machen wir quasi die Gesellschafterliste der Evergroup Invest. Also wer steckt da eigentlich dahinter? Und zwar ist das die RD-Beteiligungs GmbH mit 20%. Die ist relativ klar, mit Sitz in Stapelfeld, relativ klar Ralf Dümmel zuzuordnen. Das lässt der Name RD-Beteiligung verheißen, aber das ist auch sonst relativ unstrittig ersichtlich. Die weitere 20% gehören der DACAPO-Vermögensverwaltungs GmbH. Die wiederum ist Georg Kofler relativ klar zuzuordnen. Das ist seine oder eine seiner privaten Vermögensverwaltungen GmbHs. 20% Ralf-Dümmel, 20% der Capo-Vermögensverwaltung Georg Kofler. und 60% die BNS Ventures GmbH mit Sitz ebenfalls in Tinnum auf Sylt in der Beunielsenstraße 30A. Also wir haben jetzt quasi den Fall, dass die Social Chain AG ihre Anteile zum Teil an die TSC Ventures, also ihre eigenen Venture, ihren eigenen 100% besessenen Venture-Arm verkauft hat. Und zu einem anderen Teil verkauft die Social Chain AG Anteile an Georg Kofler und Ralf Dümmels Vermögensverwaltung, jeweils 20 Prozent von den Anteilen, die die Core-Invest akquiriert haben. Man muss sich jetzt schon fragen, warum diese komplizierten Konstrukte mit zwei Holdings dazwischen, drei Holdings genau, also bis zu privaten Personen, also wenn man es jetzt am Beispiel von Georg Kofler machen würde, man muss von Georg Kofler zu DACAPO Vermögensverwaltung, von DACAPO Vermögensverwaltung zu Evergroup Invest, von Evergroup Invest zu Core Invest. Und dann wiederum kommt man sozusagen zu der eigentlichen Beteiligung an der Core. Und dann gibt es jetzt die 60%, die Mehrheit an dieser Evergroup-Invest, die die Mehrheiten an der Core-Invest eignet, ist die BNS Ventures GmbH in Tinnum auf Sylt. Und da ist jetzt die Sekundegeschäfts- Geschäftsführer, Geschäftsführer, Geschäftsführerin ist laut North State da. Genau, eine Frau, Britta Tonn, geboren 14. Juni 1973. Jetzt dachte ich mir, warum kauft Britta Tonn Anteile an der Social Chain AG Mittelbach über zwei?
Also Anteile an Koro von der SocialJet.
Also genau. Entschuldigung. Sehr richtig. Warum hat sie Anteile an der BNS Ventures, die Anteile an der Evergroup Invest hält, die alleinige Eignerin der Koro Invest ist, die wiederum an der Koro beteiligt ist. Was führt Britta Tonnen im Schilde? Nach viel Recherche im Internet findet man eigentlich raus, dass es Britta Tonnen entweder nicht gibt oder es sich um den Director of Cultural Resources in Vermont, irgendwo in den, ja, in USA, Bundesstaat Vermont, handelt, was ich für unwahrscheinlich halte. Das heißt, es gibt eigentlich Irgendwie niemand, der geschäftsmäßig auffällig ist, der Britta Tonn heißt und jetzt irgendwie im Verdacht stände, solche Investments zu tun.
Kann das nicht einfach sein, dass sie vorher anders hieß und geheiratet hat und jetzt Tonn heißt und du ihr altes LinkedIn-Profil noch nicht gefunden hast?
Also auf LinkedIn gibt es keine Britta Tonn, die annähernd so aussehen würde, als ob sie das tun würde. Ja, also gibt es nicht. So, eine Sache, die man herausfindet, wenn man nach Bretton im Unternehmensregister oder auf North Data Company House und so weiter googelt, ist, dass sie nicht nur die BNS Ventures besitzt, sondern auch die BNS Trade GmbH, die BNS Brick and Mortar GmbH, die BNS SPV1 GmbH und dass sie schon einige Firmen, die alle der Skrötel BNS haben und in der Beunielsenstraße, vielleicht steht BNS für Beunielsenstraße auch, hält. Also es erweckt so ein bisschen den Eindruck, es könnte sich um eine Strohfrau oder so handelt. Es ist ein bisschen auffällig, dass jemand, der im Geschäftsleben vorher nicht auffällig geworden ist, jetzt auf einmal 60 Prozent der Anteil an so einer Firma hält und an verschiedenen anderen Firmen dort als Geschäftsführerin und Eigenerin teilweise geführt ist. Und durch reinen Zufall habe ich oder nach viel Recherche, aber dann ist es eigentlich mit Recherche nicht rauszufinden, aber durch dummen Zufall ist mir aufgefallen. Es gibt in Bad Segeberg eine Zuhandlung Friedrich und durch eine verrutschte Zeile oder weil in dem Gesellschafter, in der Gesellschafterliste die Zeilen, ein Zeilenumbruch ist, steht da Britaton, Komma, geborene, Fried, Binde, Strich, Rich. Also sie ist eine geborene Friedrich. Und was es gibt, ist eine Zohandlung Friedrich in Bad Segeberg, was nicht weit weg ist von Lübeck und Hamburg und dort, wo die, sagen wir mal, die Dümmel- und Hagemann-Welt ihren Mittelpunkt hat, eine Zohandlung hat. Jetzt kann man nicht hundertprozentig klar sagen, ob das, ich weiß nicht, wann die geboren ist, ich habe da nicht angerufen, um zu fragen, ob sie das ist, aber es gibt wahrscheinlich so viele Britatons, die eine geborene Friedrich waren. Es gibt ein paar andere Britta Friedrichs, die Managerin von Lena Gerger heißt zum Beispiel Britta Friedrich, aber die Wahrscheinlichkeit, dass man in der Region wohnt, jetzt Tonn heißt, vorher Friedrich gewohnt hat, ist wahrscheinlich relativ klein. Also würde ich vermuten, es handelt sich hier um die gleiche Person, die diese 60 Prozent an der Evergroup Invest handelt. Was wir jetzt immer noch nicht wissen ist, warum die Anteile an Co einigen will. Ich würde sagen, es gibt jetzt mindestens zwei Varianten. Die maximal positive ist, Ralf Dimmel und Georg Kofler wollten Geld für die Aktionäre der Social Steam auftreiben und haben Anteile an werthaltigen Firmen. Also um die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden, hat man hier eine weiße Ritterin, würde ich mal sagen, aus dem Zoofachhandel gefunden. Das kann ja gut sein, dass man da zu einem bescheidenen Vermögen gekommen ist. Und man hat hier zusammen Investmentwege aufgesetzt. Man musste sich vielleicht sogar selber verpflichten, 20% zu übernehmen, damit man auch weiß, da wird man jetzt nicht hinters Licht geführt. Das heißt, die könnten dann im positivsten Fall gesagt haben, schau mal Britta, wir übernehmen hier 20% an der Firma und dann investieren wir zusammen nochmal in die, also kaufen die werthaltigen Anteile der Koro aus der Social Chain raus. Damit bekämen die Social Chain Zahlungsmittel, was definitiv gut wäre für die Aktionäre, wenn man den fairen Preis bezahlt für die Anteile. Das wäre eine gute Variante. Man hat hier das Tafelsilber vergoldet, hat dafür aber auch Cash bekommen und das war, was die Firma am dringendsten braucht. Das wäre im Sinne des Aktionärschutzes vielleicht sogar sinnvoll. Man könnte sich natürlich fragen, warum kaufen Georg Kofler und Ralf Dümmel und eine Person. die über Vehikel, die alle irgendwie dem Umfeld von Ralf Dimmel und der DS-Produktion und der DS-Holding zuzuordnen sind, warum kaufen die privat oder über ihre Beteiligungsfirmen und mit einer ominösen dritten Gesellschaft der BNS-Ventures, warum kaufen die jetzt eigentlich werthaltige Bestandteile aus der Social Chain raus? Wie gesagt, die Motivlage, Super schwer rauszuwenden. Es ist komisch, das alles ist übrigens, also die Gesellschaftsliste ist, was habe ich gesagt, die aktualisierte Gesellschaftsliste ist im Juni 23, wie gesagt, vor 50 Tagen. Das ist alles noch nicht so lange her. Also ich würde mal sagen, zu einem Zeitpunkt, wo die drohende Zahlung, was haben wir gerade gesagt, bei der gescheiterten Runde, das können wir auch nochmal Die Finanzierungsrunde ist am 21. Juni gescheitert.
Die Zustimmung war doch schon im Juni.
Genau. Also sagen wir mal so, das war vielleicht zu einem Zeitpunkt, wo schon klar ist, dass das Geld knapp werden würde. Das kann man glaube ich unterstellen, dass man zumindest gesehen hat, dass Cash jetzt knapp werden wird. Und wie gesagt, das unterstützt einerseits die maximal positive Theorie. Man hat hier versucht frühzeitig schon noch liquide Mittel zu beschaffen. Komisch ist aber, dass man Also wenn man die Firma hätte retten wollen, dann hätte man ja auch einfach einen Kredit geben können. Warum kauft man Anteile aus der Social Chain raus? Insbesondere die, ich würde vermuten, also nochmal zur Geschichte der Social Chain, da wurde ja irgendwie eine Social Media Agency mit der Luma Land, also die Luma Land war an der Börse von Banja Oberhof, man hat die Social Chain Agentur von Steven Bartlett, wo sich inzwischen auch herausgestellt hat, dass der längst nicht so erfolgreich und reich ist, wie er versucht hat, den Anschein zu erwecken. Also die hat man zusammen gemerged, weitere Firmen gekauft, sich über Hüller, Löwen und weiteren beteiligt, Koro Drogerie mit reingenommen, Claasen Bio, Ravensberger Matratze, dies und das. Das ist der Hintergrund. Und ich würde jetzt mal sagen, Wir haben in den vergangenen Episoden, wo wir darüber geredet haben, eigentlich immer gesagt, dass da irgendwelche Synergien, es gibt noch dieses Event-Business mit Glow, wo man irgendwelche Events macht, so für Influencer und Konsumenten. Das hat alles nicht zusammengepasst. Und dann zuletzt der Merger mit DS-Produkten, also der Firma, wo Ralf Dimmel Geschäftsführer war, das hat alles nicht zusammengepasst. Da gab es keine echten Synergien. Die Influencer passen nicht zur Heißluftfritteuse von Ralf Dimmel, würde ich vermuten. Die leben teilweise in ganz anderen Ländern. Viele der Firmen haben für sich genommen auch kein wenig Sinn gemacht.
Wenig Synergien.
Also Synergien gab es minimal, wenn überhaupt. Obwohl das ja sozusagen die Big Story war. Und die Firmen an sich waren auch alle am struggeln so ein bisschen. Und dann die eine, der es wahrscheinlich relativ gesehen mit am besten ging, war eben die Koro GmbH. Ausgerechnet da kauft man jetzt da Anteile raus und beteiligt sich dann indirekt sozusagen persönlich. Das hat so ein bisschen Geschmäckle, wie gesagt, sofern es nicht einfach nur der Aufwendung finanzieller Mittel dient, es gibt dann noch so ein paar weitere, ich würde mal sagen Ungereimtheiten. Also ich habe gesagt, Britta Tonnen ist unter anderem Geschäftsführerin bei BNS Straight, BNS Brick and Mortar, BNS SPV. Die BNS Ventures besitzt die Marke ab ins Regal, die Ideenschmiede. Die BNS Straight besitzt inzwischen die Marken Luma Land, Quali Lux und Smile Baby. war luma land nicht mal eine marke die der social chain noch gehören sollte die spb1 gehört zur bns ventures und es tauchen immer wieder so komische silta immobilien leute auch in den vorherigen geschäftsführern der firmen auf so ich würde jetzt persönlich nicht nennen weil ich nicht Ich weiß nicht, inwiefern die damit wirklich beschäftigt sind. Die BNS Ventures ist außerdem an der CWC Holding beteiligt. Die CWC Holding, nach etwas Recherche hat sich herausgestellt, besitzt 100% der Carl Wilhelm Claasen GmbH. Das ist glaube ich Claasen Bio, ich glaube das ist so T, Sekunde, aber auch was, was vorher der Ach nee, Nüsse und Trockenfrüchte. Achso, die haben so ein bisschen kapiert, wie Koro funktioniert und das nachgemacht. Na gut, also die... Die BNS gehört außerdem Anteile an der CWC Holding, das ist Karl Wilhelm Claßen GmbH, die besitzt die, also weiterhin an der Karl Wilhelm Claßen beteiligt sind. Wie gesagt, früher wurde sie, glaube ich, der Social Chain mal teilweise zugerechnet. Jetzt ist 25% Argos Corporations, Geschäftsführer Michael Hinz in Bad Segeberg. Die hieß wiederum früher ehemals stockco4h GmbH. Deren Gesellschafter waren Hagemann, Mensch, Spend- und Beteiligungs GmbH, Hagemann und 50% Daniela Hagemann. Das eine ist Hanno Hagemann, das andere Daniela Hagemann. Das sind die Mitgesellschafter der DS-Produkte, die 75% an der Firma haben, die hauptsächlich von Ralf Dümmel vertreten. Wird dann packer finest das ist ein nuss company die wahrscheinlich der hersteller der der nuss mixe sind das hage mein family office also denen gehört klar ist da fragt man sich auch warum also damit wird ja eigentlich klar dass die bns ventures die bns ventures. Irgendwie doch in diesem ganzen dümmel kofler universum mit drin hängt also entweder hat man es geschafft die die zoofachhändlerin. zu überzeugen, eine Finanzspritze in ganz vieler, oder Gesellschaft in vieler Beteiligung zu werden, was eine Möglichkeit ist. Oder man hat irgendwie ein weiteres Vehikel geschaffen, um sich indirekt zu zu beteiligen. Die Argos Corporations übrigens hat teilweise die Anteile übernommen von der Corotos Holding, deren Geschäftsführer ist Georg Kofler wiederum und deren Gesellschafter ist Philipp Kofler, ich vermute sein Sohn.
Also es ist alles irgendwie.
Wir packen das Dokument sozusagen mit ein paar Screenshots und dem was ich irgendwie zusammentragen konnte, vielleicht in die Shownotes.
Ich hätte eine kurze Frage noch, nur um so ein Verständnis zu geben, was ungefähr für so eine Summe da drüber zu sprechen ist. Also ich sehe jetzt hier in dem Handelsregisterausdruck da in der Liste, da steht jetzt zum Beispiel Core Invest irgendwie 1.358 Anteile je 1 Euro. Und sie haben weniger als ein Prozent der Firma.
Das ist der Nennwert. Was du in der Gesellschaftsliste siehst, ist der Nennwert. Der ist immer ein Euro. Bei so den deutschen GmbH-Anteilen. Jetzt muss man überlegen, was ist die Koro gerade wert. Ich glaube, die macht über 200 Millionen Umsatz. Die Umsatzmaltebild sind nicht mehr so hoch, aber ich denke mal so niedrig dreistellig. wird die Bewertung schon sein. Und damit wären siebeneinhalb Prozent, immerhin siebeneinhalb Millionen. Davon 60 Prozent, also zweimal 20 Prozent werden direkt oder indirekt über die Vermögensverwaltung gehalten. 60 Prozent sind hier eben unklar, warum Britaton die hält und dass alles in dieser Boyniersenstraße diese ganzen verzweigten Firmen ist. Also aber die von Core-Invest gehaltenen Firmen mit dieser komischen Inhaberstruktur sind 7,5%. Der Einfachheit halber gehen wir von 100 Millionen aus als niedrigste dreistellige Summe. Dann wäre das schon mal 7,5 Millionen. Da kann man sich jetzt überlegen, warum macht man so viel Aufwand. Also warum braucht man hier 1, 2, 3, 4, 5. 5 Holdings plus 2 Vermögensverwaltungsgesellschaften. um 7,5 Millionen zu verwalten? Und warum sind da überall externe Geschäftsführer gestellt?
Also die müssen ja auch die sieben Millionen irgendwie in diese GHB-H's bekommen, die sie neu bekommen haben. Also wie läuft das denn ohne Kapitalerhöhung?
Also vielleicht ist, wie gesagt, so ein Zofrachhandel kann ja auch sehr einträglich sein, obwohl das das einzige Geschäft zu sein scheint. Sekunde, ich muss mal gucken, ob Zofriedrich hier mehr Ferialen... Nee, scheint es nur ein Bad Segelberg zu geben, wenn ich mich hier...
Aber ist Zo und Co nicht irgendwie ein Franchise und sie macht das für Bad Siegelberg?
Ja, das kann schon sein. Genau, es heißt nicht SoFriedrich, sondern So&Co Friedrich. Es scheint mir die einzige Filiale zu sein. Ja, also ich finde es, wie gesagt, so ein bisschen komisch, dass diese BNS Ventures Anteile an der Klasen Bio, vielleicht hat die ja auch gut funktioniert, und an der Koroheld, warum man das so kompliziert machen muss, warum man das alles jetzt kurz vor der Insolvenz und Nachbekanntwerden dieser Unstimmigkeiten macht. Es hat so ein bisschen Geschmäckle. Es gibt, wie gesagt, auch gute Gründe, zu sagen man wollte einfach kurzfristig da geld beschaffen und hat man spricht ja sonst immer so gern von den zahnärzten die so last resort länder oder investor sind warum soll das nicht ein zofachgeschäft sein da man kann ja sein dass man irgendwie im sylt. Das Management der Social Chain soll der Insel ja nahestehen. Hört man munkeln. Kann aber sein, dass man sich da an einer Sansibar oder Düne Dingsbums da getroffen hat und da jemanden gefunden hat, der kurzfristig investieren wollte. Ich finde es trotzdem erstaunlich kompliziert, warum man das so macht. Was schon, erinnerst du dich noch, dass man das mal hieß, das wird in zwei Jahren ein Milliardenunternehmen in irgendeinem Podcast und das Vanja Oberhof gesagt hat, man würde, das Ziel wäre in den DAX zu kommen mit der Social Chain, die jetzt noch 7,5 Millionen wert ist.
Ja, aber das Witzigste, was ich heute gelesen habe, bei uns im Discord-Channel, war, dass ein Hörer geschrieben hat im OMR-Channel, hey, zumindestens wär's ne geile Aktion, wenn ihr jetzt einfach re-release Dimmel und Kofler vom 14. November 2021. Die OMR-Podcast. Das wär geil.
OMR-Classic mit den beiden Löwen. Ich habe übrigens, eigentlich haben wir gesagt, was auf Twitch ist, bleibt auf Twitch, aber ich möchte noch mal erinnern, es gab mal eine Wette auf einer Weihnachtsfeier mit gut unterrichteten Kreisen, wo ich, sagen wir mal, konkludent die gegenseite der wette genommen hab.
Da kann sich keiner dran erinnern.
Ich erinnere mich an den zustand, meinen zustand dieser weihnachtsfeier, wenn ich mich daran erinnern kann, dann würde ich sagen muss ich jeder andere auch. Also was ja auch traurig ist, ist das, Im Nachhinein, Frank Thelen und Judith Williams, wirklich für die seriösesten Löwen in dieser ganzen Runde da, ich meine, Wural Oeger war zwei Jahre später Privatinsolvent, glaube ich.
Bei Jochen Schweizer weiß man auch nicht so ganz genau, was da abgelaufen ist, der hat ja auf der OMR so ein bisschen rumgeheult.
Das ist ein ganz spannender Fall, weil du auf Insolvenz angesprochen hast, ohne jetzt noch zur Seite abzutriften, aber ganz kurz. Der ist so, dass er theoretisch, glaube ich, bilanziell überschuldet war, weil er unheimlich viele Zahlungsverpflichtungen, ich sage jetzt mal potenzielle Zahlungsverpflichtungen hatte, nämlich Gutscheine, die nicht eingelöst wurden. Das ist ja theoretisch eine Schuld gegenüber den Leuten, die die Gutscheine gekauft haben. Natürlich weißt du aber bei dem Modell, dass die nicht eingelöst werden innerhalb von drei Jahren in der Regel. Und nach drei Jahren, glaube ich, erlischt das Recht, wenn ich mich nicht irre. Das heißt, er war eigentlich immer überschuldet und trotzdem aber eigentlich nicht liquiditätsgefährdet. Ganz spannender Fall aus insolvenzrechtlicher Sicht. Ich wäre an seiner Stelle auch nicht zum Richter gegangen, um das ganz klar zu sagen. Also wenn du historische Daten hast, dass irgendwie 20 Prozent der Gutscheine nicht eingelöst werden, dann musst du jetzt auch nicht davon ausgehen, dass die alle morgen kommen und die abholen. Aber es ist ein ganz spannender Fall. Zwei Sachen. Ich möchte einmal das wunderschöne Zitat, was ich bei Gründerszene gefunden habe, sagen von Georg Kofler. Geld verdirbt nicht den Charakter, sondern legt ihn offen. Das finde ich einfach wunderschön in der jetzigen Zeit. Was ich auch krass finde, nach diesen Ungereimtheiten gab es ja immer noch Medien, ich sage jetzt mal einfach nur Medien, die gesagt haben, das kann schon mal passieren oder sagen, weil die Marktlage jetzt ungünstig gedreht ist und ein Investor abgesprungen ist, wird die Firma insolvent. Das finde ich, einfach wird der Realität hier nicht gerecht. Es hat hier so ein Vorstand, Aufsichtsrat, Wirtschaftsprüfer kollektiv versagt, meiner Meinung nach. Das dann auf Marktlage und diese letzte Runde zu schieben, finde ich keine realistische Darstellung von dem, was da passiert ist. Also ein Spanner noch, du hast mich heute darauf hingewiesen, es gab noch einen großen, so wie die letzte Ardennen-Offensive oder wie war das in Deutschland? Versuch das Gas zu geben, die Firma sollte ja noch in tomorrow now umgewandelt werden. Ähnelst du dich?
Nee, ich hab's nur auf der Webseite gesehen, als ich auf der social chain war, dass die jetzt irgendwie tomorrow now heißt.
Genau, es gab ein Pressemitteilung glaube ich, dass man als tomorrow now neu durchstarten wollte. Rat mal, wem die tomorrow now Marke gehört? Hint, es ist nicht die Social Chain AG.
Vielleicht irgendeiner Firma auf Sylt?
Das nicht, aber der DS-Produkte GmbH, da musst du dich auch fragen, warum soll die Social Chain Tomorrow Now umbenannt werden und Ralf Dümmels Firma oder die von Hanno Hagemann und Ralf Dümmel hat komischerweise die Rechte. Daran.
Sind die Rechte denn neu oder ist das, vielleicht hatten sie die Marke einfach noch von früher.
Das kann auch sein, aber dann, ne. Das wäre übliche Spekulation, aber es wäre auch ein Mittel, Geld noch aus der Firma zu ziehen, indem man die Marke verkauft. Aber das glaube ich nicht. Also die Marke wurde erst am 28. Februar 23 angemeldet. Ich glaube nicht, dass man das so gemacht hat. Ich glaube eher, dass Es ist wohl durch, also Ralf Dümmel soll sich, oder Georg Hofler und Ralf Dümmel sollen sich bis zuletzt dafür eingesetzt haben, tatsächlich, munkelt man, so marktgeflüstert, wirklich Investoren zu finden, um die Situation abzuwenden. Ich glaube, was logisch ist. Angeblich, ich glaube, bei Handelsblatt oder Manager Magazin habe ich auch gelesen, dass Ralf Dümmel durchaus aber auch versucht haben soll, schon sozusagen Teile der Unternehmen zu retten und in irgendwie Eigenregie weiter zu führen. Ralf Tümmel hat, den ich übrigens für den Integeren der beiden Personen halte, hat auf Instagram geschrieben, zum Unternehmertum gehört es dazu, dass es nicht nur positive Nachrichten gibt. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Gesellschaften in der DS-Gruppe bin ich 2021 ein großes Vorhaben angegangen. Der Zusammenschluss mit der Social Chain AG war einerseits eine große Chance, die auf den stationären Handel fixierte DS-Gruppe, in die Social-Commerce-Welt zu überführen. Andererseits brachte der Zusammenschluss auch die Herausforderung mit sich, ein über 50 Jahre gewachsenes hansiatisches Familienunternehmen in die Unternehmenskultur eines personalitären Digitalunternehmens zu integrieren. Ich behaupte, das war nicht das Problem, aber das hat er jetzt so gesagt. Die Social Chain AG muss Insolvenz anmelden und ich muss rückblickend anerkennen, dass die damalige Entscheidung nicht nur für mich persönlich, sondern vor allem für die vielen Aktionäre und Mitarbeiterinnen, die meine Begeisterung geteilt haben, große Belastung zufolge hatte, denn ich habe so sehr daran geglaubt, dass der Zusammenschluss einen großen Mehrwert für alle bringt. Diese Verantwortung belastet mich sehr. Eine wichtige Botschaft ist, dass sich die Insolvenz der Social Chain AG nicht auf die Geschäftstätigkeit der DS-Gruppe auswirkt. Ihre Finanzierung ist vertraglich von der Muttergesellschaft abgeschottet. Sie wird ihre Geschäftstätigkeit unter meiner Geschäftsführung wie gewohnt fortsetzen. Also, glaube ich, ein relativ reflektiertes Statement, würde ich schon sagen, aber auch es wird klar für DS-Produkte, vielleicht für Ralf Dömmel, vielleicht für Hanno Hagemann geht es weiter. Muss man jetzt schauen, wie sich da die Unternehmensstruktur fortentwickelt. Erster Kommentar übrigens unter dem Post. Vielen Dank für nichts. Meine Investition ist komplett weg. Monat für Monat habe ich gehofft, dass die Wende kommt. Was gekommen ist, ist dieses Statement. Sorry ist ein Armutszeugnis, sagt Erharn aus Frankfurt.
Mein Learning ist, auf jeden Fall bei Hüdel der Löwen sind die Frauen die besseren Unternehmerinnen.
Das heißt Dagmar Wöhrl und Judith Williams und Jana Ernsthaler. Achso und eine Sache, letzte Sache, die ich noch gewonnen habe, ist bei der Recherche, der Geschäftsführer der ehemals LUMALAND, dann auch Social Chain Buyer, Vanja Oberhof, auch da eine gewisse Sylt-Nähe, habe ich mir sagen lassen, der interessanterweise bei keinem dieser Firmengeflechte wirklich auftaucht, aber was mir im Nachhinein aufgefallen ist, ist, dass der ja Wir haben uns ja letztes Mal gewundert, warum der gesamte Aufsichtsrat der Social Chain AG, der damals aus, ich glaube Kofler, Henrik Lustig von Bridgemaker und einer dritten Person, ich glaube die jetzt bei der Realbank war, da muss man die letzte Folge nachhören, bestand. An der Bridgemaker GmbH, wo die Henrik Lustig, die Aufsichtsrätin von Social Chain Geschäftsführerin ist, die ist ja sozusagen auch aus Wanya Oberhof. Da war er ja Mitgründer dieser Bridgemaker. Das heißt auch da, also dieses ganze Firmenkonstrukt strotzt nur so für irgendwelchen Related Party Und auch das Public Portfolio von der WOW Group, das ist die Holding von Banja Oberhof, da finden sich auch die schönsten Public Listed Companies drin, unter anderem Symbiotic, diese komische Cannabis Bude. Da habe ich überlegt, die shorte ich direkt. Dann habe ich gesehen, wie sie schon gelaufen ist. Da ist es, glaube ich, auch schon zu spät. Die ist, glaube ich, auch nur noch 17 Millionen wert oder so. Und unternahm auch die Artei. Und andersrum war Christian Angermeier, glaube ich, auch in der Social Chain beteiligt, hat man gesehen. Also, der deutsche Finanzadel ist unter sich, würde ich sagen. Und, um vorzugreifen auf ein Thema, auf das wir später kommen, Wir reden ja oft über Aktienkultur und sagen, dass wir keine vernünftigen Rentenkonstrukte bekommen, dass Politiker immer noch sagen, irgendwie Aktien sind gefährlich oder so und darin sind definitiv gierige Anleger und teilweise ungebildete, was Finanzfragen angeht, ungebildete Politiker. aber es sind auch Leute schuld, die solche Firmen zu gut verkaufen, wie auch immer man jetzt vermuten wird, vorsichtig formuliert zu gut verkaufen. Und ich glaube, das ist ein Teil des Problems, dass hier wieder Leute, so wie bei Wirecard, einen Großteil ihres Vermögens verlieren. Das ist eben nicht nur die Gier der Anleger, das ist nicht nur die mangelnde Finanzbildung von irgendwie SPD-Politikern und anderen, sondern und auch grün sondern das ist eben auch immer wieder akteure die überschwänglich ihre eigenen firmen promoten und dann überraschenderweise kalt erwischt werden und von heute auf morgen scheinbar insolvent werden.
So der arme jan muss ja das ganze zeug hier noch zusammenschneiden.
Wenn es ein bisschen kürzer wird ja.
Genau und.
So ist jetzt kurz nach mitternacht was machen wir noch heute.
Bist du für oder gegen die Riester-Rente?
Ich bin 100% gegen die Riester-Rente. Also ich hatte diese Woche auf, finde ich das jetzt so schnell, auf LinkedIn gepostet. Also es gibt einen, ja man muss schon sagen, Vorstoß von der FDP und ich möchte das prinzipiell auch erstmal, also den Vorstoß loben und habe das auch schon auf LinkedIn gemacht und ich stehe ja nicht im Verdacht, die FDP über Gebühr zu loben, aber Also es gibt einen neuen Vorstoß, initiiert von Dr. Florian Tonka, den wir mal auf Clubhouse interviewt haben, aus dem Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen, also unter Christian Lindner. Und da versucht man nochmal das Thema Rente anzugehen. Wir wissen, wir sind eine überalternde Gesellschaft, die Umlagefinanzierung, also dass die Leute das rausbekommen, was andere einzahlen und das funktioniert eh schon nicht. Deswegen muss der Staat draufzahlen, jetzt schon. Und diese Lücke wird immer größer werden. Das heißt, wir haben ein Riesenproblem durch die demografische Lücke im Rentensystem. Und gleichzeitig die private Vorsorge ist mit Riester zwar staatlich gefördert, Aber diese Förderung führt nur dazu, dass Riester-Verträge viel zu teuer sind und weil da in der Regel eine Kapitalgarantie oder eine Garantie der Einzahlung vorgesehen ist, erwirtschaften diese Verträge auch keine vernünftigen Renditen langfristig. Also das, was man an Förderung bekommt, gibt man an Rendite auf und zahlt man an Vertriebsgebühren für Finanzvertriebe, Banken, Versicherungen und so weiter. Das heißt, das ist definitiv kein vernünftiges System. Was wir brauchen ist irgendwie einen Staatsrentenfonds und eine vernünftige Förderung der privaten Altersvorsorge. Die FDP geht jetzt zumindest einen Schritt in die richtige Richtung. Ich glaube, was wir bräuchten ist eigentlich eine Zulage zu privater Altersvorsorge, so wie das 401k in den USA oder der Roth IRA. Das heißt, wenn ich einzahle, also ich habe irgendwie ein separates Depot, da kann ich einzahlen und wenn ich eine gewisse Haltedauer habe oder einen gewissen Zeit oder erst bei Rentenbeginn da Dinge entnehmen und ich kann im Depot umschiften, aber ich kann kein Kapital rausnehmen. Dann bekomme ich irgendeinen Teil der Gewinne, ich würde sagen vielleicht gecapped bei einer Million, zwei Millionen plus Infektionsausgleich über die Jahre. Ich glaube nicht, also die Gefahr ist, wo man glaube ich aufpassen muss, es gab diesen Trick, wo Peter Thiel quasi sich Shares für 0,0001 Prozent, in seine Altersvorsorge gelegt hat und damit irgendwie fünf Milliarden steuerfrei bekommen hat. Das heißt, ich glaube, es muss eine Obergrenze für die Steuerfreiheit geben, aber Leute zu motivieren, quasi bis zu einer gewissen Obergrenze, ich glaube, eine Million, vielleicht zwei Millionen, und das wiederum inflationsbereinigt über die Zeit, also was heute einer Million entsprechen würde in Zukunft, vielleicht sind es dann in 40 Jahren 4-5 Millionen oder so, was dann die gleiche Kaufkraft hätte, darum geht es. Also was die Vorsorge auch ermöglicht. Das steuerfrei zu bewerkstelligen wäre, glaube ich, fair für jedermann und ein guter Anreiz. Dann muss meiner Meinung nach die Riester-Rente eingestellt werden, weil das ist letztlich eine indirekte Subvention an die Versicherungswirtschaft. hilft niemandem vernünftiges, also da zahlt man hohe Managementgebühren, hohes Aufgeld für Vertriebsgebühren, zahlt in den ersten Jahren, hat man überhaupt keine Rendite, weil man die Vertriebsprovision abzahlt. Danach kostet die Garantie des Kapitals eigentlich die Rendite, weil der große Vorteil bei langfristigen Altersvorsorge ist, dass wenn ich 25 Jahre Zeit habe oder noch mehr bis das Geld zurückkommt, habe ich einen riesen Vorteil, nämlich die langfristige Perspektive und da kann ich mehr Risiken eingehen. und habe eigentlich eine implizite Kapitalgarantie, weil es innerhalb von 25 Jahren fast unmöglich ist, Minus zu machen, beziehungsweise kann man irgendeine Art von Restschuld- oder Restrisikoversicherung machen, die bestimmt günstiger als was wir im Moment machen. Das heißt, das System macht so keinen Sinn, sondern man sollte eigentlich inzentivieren, dass Leute einfach ETFs in ihren 401k oder ihr Sonderdepot legen. Auch die staatliche Rente muss meiner Meinung nach vielmehr in eine Aktienrente umgewandelt werden. Also das ist der Staat, so Vorbild Norwegen, Singapur und so weiter. eine kapitalgebundene Vorsorge macht und der Staat kann das meiner Meinung nach auch schuldenfinanziert machen. Der Staat kann sich sehr günstig verschulden als sozusagen Premium-Schuldner mit besten Konditionen und kann das dann langfristig trotzdem für sieben bis neun Prozent oder so anlegen für seine Bürger. All das fände ich richtig und in die Richtung geht die FDP tendenziell. würde ich sagen. Problem ist natürlich, dass dennoch, also Problem eins ist, dass viele Parteien davon noch nicht überzeugt sind. Also bis jetzt sperren sich insbesondere gegen Aktienrente und Förderung, glaube ich, auf jeden Fall die SPD. Ich glaube auch die Grünen. Die Stärkung der CDU kenne ich zu dem Teil ehrlich gesagt nicht. Das heißt, wir brauchen erstmal viel mehr Offenheit und dass die Politiker nicht mehr glauben, Aktien sind per sich unsicher und was weiß ich, sondern es ist definitiv breit gestreute ETFs sind für Altersvorsorge, wenn man viel Zeit hat. Das Beste, man kann ja einfach sagen, wenn ich halt schon 50 bin, dann kann man ja mehr Sicherheit, dann kann man ja Versicherungen dazukaufen gegen den Ausfall oder kann in Anleihen mehr und mehr umschichten. Aber gerade bei den jungen Leuten, glaube ich, kann man das Risiko halt, das sehr berechenbare Risiko eingehen. unter Gas geben und bessere Ergebnisse erzielen. Problem ist jetzt natürlich, dass all das wieder von der Versicherungsbanken- und Finanzvertriebslobby aufgeweicht wird. Das heißt, unser Vorsageplan wird wieder in einem Bank- oder versicherungsgemanagten Depot höchstwahrscheinlich liegen. Die alten Riester-Verträge werden theoretisch weiterlaufen. Es wäre natürlich besser, die eigentlich ersatzlos zu shiften in ein neues, besseres System mit niedrigeren Gebühren. Man wird wohl in der Lage sein, das freiwillig, wenn beide Parteien, also mein Versicherungsgeber und ich als Einzahler, wenn beide Parteien übereinstimmen, dann wird man in der Lage sein, das so zu vereinbaren, dass man switcht. Aber eigentlich wäre es besser, das komplett auszufädeln. Das heißt, und die Aktienrente wird natürlich viel, also der Weg weg vom Umlage- zum Aktienrentensystem wird viel zu langsam gehen. Natürlich bräuchten wir da größere Schritte, meinetwegen auch Schulden aufnehmen dafür. Wie gesagt, wir haben deutlich mehr Rendite, wir sind ein relativ guter Schuldner, der sich günstig verschulden kann langfristig. Das heißt, ich möchte trotzdem den Fortschritt loben, aber es ist natürlich traurig, dass wir aufgrund der Lobbyinteressen nicht wirklich weiterkommen. Es ist gut, dass die FDP das Thema anfasst, aber leider kommen wir nicht dahin. wo wir wollen. Man muss dazu sagen, das schaut man wieder in Rechenschaftsberichten der FDP, aber auch anderer Parteien, finden sich da aus dieser Branche durchaus relevante Spenden. Relativ weit vorne, übrigens Georg Kofler, 750.000 Spenden in der FDP, aber das nur, weil ich soll gar kein Bashing sein. Relevante Spende an die FDP gab es von Bert Flossbach, das ist der Geschäftsführer der Flossbach von Storch, einer der renommiertesten Vermögensverwalter. Der hat 500.000 Euro an FDP und Grün, aber mehr als 80% davon an die FDP, gespendet. Über die Motivlage kann man nur spekulieren. Es kann sein, dass hätte es einen großen Staatsfonds gegeben, dann hätte man wahrscheinlich ein Tenderverfahren, eine Ausschreibung gemacht, wer den verwaltet. Vielleicht wollte Bert Flossbach den einfach nur gerne verwalten. Vielleicht will er auch nur Private Altersversorge insgesamt inzentivieren, vielleicht will aber auch sicherstellen, dass Altersversorge nur mit Übervermögensverwalter gemacht werden kann, das weiß man nicht. Es gab weitere irgendwie aus dem Umkreis der Wallstreet Online Smart Broker, gab es hohe Spenden aus der Sino AG, also.
Schlaf ein, das Thema ist doch durch.
Ja ist ein mega wichtiges Thema, aber hallo.
Das wird leider nicht besser.
Damit hast du leider recht, dass Lobbyinteressen das kaputt machen. Aber eigentlich wäre es schon gut, wenn wir aus diesem Risikosystem wegkommen und dafür sorgen, dass jeder einfach mal irgendwas zwischen 50 und 500 Euro im Monat steuervergünstigt, vielleicht sogar staatlich bezuschusst, sparen kann. Und dass Leuten auch erzählt wird, Entweder gibt es so ein, wer den ETFs nicht vertraut, obwohl es natürlich richtig wäre, kann man halt einen Fonds mit einer Staatsgarantie oder so machen, der vielleicht dann eben doch von einem Vermögensverwalter noch mit ein bisschen mehr Kapitalerhalt gemanagt wird oder so. Aber wir müssen schon weg von diesem System. Und wenn ich mal die FDP lobe, darfst du mich ja auch nicht sagen, das ist langweilig. Das ist leider relativ fruchtlos, aber man kann schon mal sagen, dass das in die richtige Richtung geht. Und noch schlechter ist definitiv die Einstellung der SPD, die da sagt, Aktien sind Teufelszeug. Und jedes Mal, wenn eine Aktie abstürzt, bestimmt jetzt auch bei der Social Chain, die dann sagen, deswegen können wir keine Aktienrente haben, weil hier mal eine Firma, die zig Millionen wert war, dann das Zeitliche gesegnet hat.
Ja, da bin ich bei dir.
Aber ich habe verstanden, ich interessiere dich nicht. Also machen wir weiter. Du bist ganz heiß auf die Earnings, wie wir dich kennen. So, es ist schon halb eins nach Mitternacht langsam. Ich würde sagen, kurze Transparenzverpflichtung. In der Community haben Leute mich an meine Ehre der Transparenz gepackt und gleichzeitig eine schwere Verwundung in meinem Herzen offenbart. Und zwar haben sie festgestellt, dass wir die Hörerzahlen längere Zeit schon nicht mehr, also ich glaube es ist entstanden aus einer Diskussion, ob denn unser Themenmix noch relevant ist oder ob wir nicht ein bisschen mehr Politik auch in die Sendung bringen sollten. Wie auch immer, dann ging es um Hörerzahlen. Fairerweise sagen das update warum haben wir es nicht mehr gesendet also ah ja die wachsen nicht mehr so schön wie es mal war und andererseits sind sie aber nicht so gut vergleichbar das liegt einerseits daran dass die podcast hoster ihre metriken so renoviert haben unter anderem spotify. Hat immer mal so Anpassungen, die dafür sorgen, dass die Zahlen nicht mehr 100% vergleichbar sind. Das betrifft aber fast alle Podcasts einigermaßen gleichmäßig. Und andererseits hat, sagen wir, der co-geniale technische Producer dieses Podcasts, Philipp Glöckler, einen Hostingwechsel vollzogen, bei dem einige höhere Hubs gegangen sind, die ihm aber nicht so wichtig waren. Und so ist jetzt gekommen, dass wir zwar noch, Sekunde, ich glaube, wir liegen noch, Oh ne, der Juni ist der erste Jahr, der tatsächlich unter dem Vorjahr, also wir haben 4% Höhere gegenüber dem Vorjahr verloren. Wie gesagt, wenn man jetzt daran glaubt, dass diese Zahl 100% vergleichbar war. Also wir sind im Moment bei rund 330.000 Downloads im Monat. Bei acht Episoden werden das immer noch über 40.000 und wir machen das so wie die Zeitung würde ich sagen, das wird ja auch beim Friseur gelesen und da hört die Ehefrau auch mal mit, das heißt wir haben trotzdem 50.000 Hörer. Also ja poste ich das mal irgendwo oder wie soll ich das jetzt machen damit Leute es nachgucken können? Oder habe ich das nicht schon gepostet?
Du hast auf Discord hast du ja schon gepostet und einen Text geschrieben.
Achso genau, Transparenz, da muss man auch investieren. Auf Discords im Channel Feedback und Episodenkritik, glaube ich, gibt's den Chart zum Nachschauen.
Darf ich dazu auch noch was sagen oder nicht?
Und gerne, oder?
Also wenn man sich den Chart anguckt, eine Sache, oder es sind glaube ich zwei Punkte, an die man so ein bisschen gucken muss. Das eine ist der Januar 2023 und das andere ist der April 2023. Im Januar, Anfang dieses Jahres, hat unser alter Host da, auf deren Ad-Server geswitcht. Eine Sache, die ich machen wollte, ausprobieren wollte. Dabei sind einige Downloads gezählt worden, die keine Downloads sind. Ich weiß nicht, ob wir die damals schon abgezogen haben bei der Rechnung oder nicht. Da haben wir auf jeden Fall so ein bisschen rumgerechnet und geschaut. Es war halt so ein Tag, zwei Tage, wo die Server so ein bisschen gearbeitet haben. Und dann haben wir den Wechsel zu dem neuen Hoster haben wir am 5.
April gemacht.
Und da ist wahrscheinlich auch irgendwo ein paar, also es sind ein paar verloren gegangen, weil nicht überall der RSS-Beat war. Es sind ein paar verloren gegangen, weil die erste Folge im April noch auf dem alten Hoster war. Es sind aber auch wahrscheinlich ein paar zu viel gezählt worden, weil die Dinger dann synchronisiert werden und rübergezogen werden. Richtig zählen können wir ab Mai wieder. Und der große Unterschied ist zum alten Hoster, dass die Zahlen jetzt anders gezählt werden, beziehungsweise jetzt IAB-zertifiziert sind. Und ab Mai fängt jetzt die neue, richtige Zielweise für uns eigentlich an.
Das heißt, wir sind von Vanity Listen auf True Listen umgestiegen quasi. Also wie gesagt, die Zahlen sind nicht vergleichbar. Am Ende ist auch klar, dass es eine, ich glaube, es gibt schon eine gewisse Podcast-Sättigung, also gar nicht mal Sättigung, sondern eher, dass die Anzahl der, also die Nachfrage, Anzahl der Nutzerinnen und verfügbaren Zeit nicht zwangsläufig steigt und gleichzeitig das Angebot, also sowohl an Podcasts, die entweder self-sufficient, defizitär oder öffentlich-rechtlich finanziert sind, immer weiter zunimmt. Das ist natürlich schwer damit zu konkurrieren. Trotzdem machen wir das super gerne und am Ende geht es auch gar nicht so sehr um die Hörerzahlen, würde ich sagen. Und gleichzeitig Angebote wie TikTok, YouTube, Buzz weiß ich natürlich auch Zeit fressen. Das heißt, es wird definitiv nicht einfacher und es wird ja nicht so viel öffentlich über Podcast-Statistiken geredet, aber mein Gefühl ist, dass es anderen Podcasts jetzt auch nicht grundsätzlich anders geht. Aber wir werden das zumindest einmal im Quartal sicherlich berichten. Ich hab noch, du sehnst dich bestimmt noch nach einer kurzen Twitter-Aufheiterung zwischendurch.
Ich sag jetzt immer Ex oder Kelly-Fan, wenn du irgendwas von Twitter bringst.
X ist genau das Richtige. Rate mal, wem das Patent für die Trademark X bezüglich Social Networking gehört. Mark Zuckerberg. Hint, es ist nicht Twitter. Sie gehört tatsächlich Meta. Also Facebook Meta owns the Trademark for X for use in Social Networking. Aber X soll ja nicht ein Social Network werden, sondern eine Everything App. Es soll ja um Finance, Geld, das was schon damals, also die erste Firma von, oder eine der ersten Firmen von Elon Musk machen wollte, es geht um viel mehr. Gleichzahlungsdienstleistung. Die Marke X für Finance, E-Commerce wiederum, besitzt aber Microsoft. Good luck with that. Das scheint ähnlich durchdacht wie der Rest der Aktion.
Da machen wir earnings, wir haben ja gerade über podcast gesprochen, ich habe mir den earnings call von spotify angehört, der hat sich so angehört als ob alles super läuft. Der lief ja heute mittag schon, du hast die präsentation mir geschickt und ich habe.
Ich war da im unternehmensregister vor allem noch.
Ja stimmt und du hast irgendwie mal acht klicks gemacht damit du die ganzen gmbhs findest. 14. Ich hab mir schon Daniel Eck angehört und das hat sich angehört als ob das super geläuft, also hier very strong quarter hat er gesagt, mouse super strong, sub super strong, also.
Weiß nicht digga.
Alles super. Und Preis increase, wir haben ja einen Tag vorher announced, dass sie ihre Preise erhöhen werden, meinten ja auch, ja aus der Historie wissen wir, dass wir da nicht so viele Leute verlieren, dass das eigentlich immer super ist. Also ich war sehr gut gestimmt, als ich da die Tonspur hatte, dann bin ich hier ins Internet gegangen, habe kurz, das mache ich jetzt nochmal, Spotify, nicht das mit dem H, sondern das mit dem P, geguckt und dann sehe ich hier minus 14 Prozent. Was sagt PIP zu den Zahlen?
14 inzwischen, ist mehr geworden. Also Preiserhöhung erstmal gut für Apple, gut für Google, gut für die Künstler.
Gut für die Rekordlabels vor allem.
Rekordlabels, genau, die Künstler bekommen den kleinsten Teil. Also gut für die Musikindustrie, gut für die Operating Systems drüber und ein bisschen auch gut für Spotify. Spotify hat seine Umsätze um 11% gesteigert gegenüber dem Vorjahr. Gar nicht so schlecht, aber das ist Wird immer langsamer. Vor einem Jahr ist man noch 23% gewachsen. Jetzt ist es nicht mal mehr die Hälfte. Das ist nicht so super. Die Cost of Revenues sind letztlich fast genauso gewachsen. Das ist ja normal bei dem Modell, weil sie eben diese festgenagelte Rohmarge haben. Die liegt, obwohl so festgenagelt ist sie nicht, weil die fällt auch immer weiter. Inzwischen nur noch bei 24,1%. Theoretisch sollten sie ja 30% behalten der Einnahmen. Dann gehen aber offenbar weitere 6% Cost of Revenues weg. Das sind die Server und was weiß ich. Die R&D-Ausgaben steigert man weiterhin um 35%, obwohl man nur mit 12% wächst. Spart aber ein bisschen bei Generated Admin und Marketing. Trotzdem wachsen die operativen Ausgaben noch etwas schneller als der Umsatz und so weitet sich der Verlust auf. Also in einer Zeit, wo man eigentlich so ein bisschen auf Kosten achten müsste, macht Spotify eine Viertel Milliarde Verlust im Quartal bei Umsätzen von 3.200.000.000. Ja, minus 8 Prozent operative Marge, minus 300 Millionen Net Income. Und selbst die operative Cashflow oder Free Cashflow sind magere 9 Millionen. Also man ist noch ganz knapp positiv. Irgendjemand, ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe auf Twitter, aber irgendjemand meinte, ein Konzert von Taylor Swift macht mehr Free Cashflow als Spotify in seiner ganzen Geschichte. Fand ich eine schöne Analogie. Ja, also 9% Free Cashflow. Dagegen stehen aber Sharebase Compensation in Habe ich gar nicht. Müssten so 200 Millionen sein, schätze ich mal. Warum sind die hier nicht drin? Hat der Prakti wieder nicht gearbeitet? Naja, also ich glaube, der Headcount ist noch groß, die R&D-Ausgaben. Also dafür, was Spotify so raushaut, ist es glaube ich nicht akzeptabel, dass man 35% mehr R&D-Ausgaben gegenüber dem Vorjahr hat. Nochmal, es war deutlich höher die letzten Quartale, die Steigerung. Also vor zwei Jahren, wir können sagen, vor zwei Jahren, vor zwei Jahren hatte Spotify fast nur die Hälfte an R&D-Ausgaben. Also man investiert, als würde man wachsen ohne Ende, aber wie gesagt, das Wachstum ist auf eigentlich elf Prozent runter. Positiv ist schon das Nutzerwachstum. Also Nutzerwachstum, weitere 36 Millionen Nutzer, das ist glaube ich das schnellste.
Ja, das haben sie auch im earnings call gesagt, schnellstes Userwachstum.
Also man hat innerhalb von drei Monaten 36 Millionen neue Nutzer, überwiegend ad-supported, also kostenlos bekommen. Dadurch sinkt der APU, Average Revenue Per User, auch sowohl im paid als auch im ad-supported Segment. Aber das ist natürlich gut. Würde der Werbemarkt jetzt wieder anziehen, ich glaube, dann könnte es attraktiv sein, so viele Nutzer zu haben. Also muss man sich mal vorstellen, mehr als eine halbe Milliarde Nutzer inzwischen auf Spotify. Aber was hilft es, wenn man mit denen kein Geld verdient? Also wie gesagt, die Preiserhöhungen werden jetzt bei den Premium-Subscribers bis zu 20% nochmal ausmachen. Das kann schon spannend werden. Aber Spotify muss vor allen Dingen an der Kostenseite auch arbeiten. Pro Mitarbeitersteuer steigt nicht stark genug, meiner Meinung nach. Sie haben natürlich schon gekürzt bei den Mitarbeitern, aber die Kosten steigen weiterhin schneller als die Umsätze und das passt nicht so richtig in die Zeit, dass man in so einer Gut, wie gesagt, wenn der Werbemarkt anzieht und das könnte irgendwie in den nächsten drei Quartalen irgendwann losgehen, dann kann sich's auch schnell mal wieder drehen. Wobei das Ad-Supported-Segment macht ja nur 400 Millionen oder auf Sicht von zwölf Monaten macht das anderthalb Milliarden. So viel kommt da nicht raus. Also eigentlich müsste beim Premium-Segment mehr Kohle gemacht werden. Die 300 Millionen, die im Moment Verlust haben, die kannst du aus dem Ad-Supported-Segment nicht rausholen. Das wäre 20% mehr Umsatz. Das ist gar nicht so einfach. Also in der Sekundensphäre auf Quartals-Sicht wären das 70, 80 Prozent mehr Umsatz. Das kriegst du so schnell nicht raus. Du musst das aus dem Ad-Supported-Segment. Das macht im Jahr immerhin 11 Milliarden. Da kannst du irgendwie die eine Milliarde Verlust, die sie in den letzten zwölf Monaten gemacht haben, vielleicht rausholen mit einer Preiserhöhung. Aber ich glaube, Spotify muss mal überlegen, was wirklich wichtig ist an dem Produkt. was Value generiert, was User Sticky macht. Nicht irgendwelche exclusive Podcasts bezahlen.
Das machen sie ja immer weniger. Im Call haben sie gesagt, dass sie bei Podcasts halt sehr viel sparen und gespart haben.
Aber die Cost of Revenues gehen immer weiter hoch und Market, weiß nicht, ob sie es unter Marketing verbuchen oder was weiß ich, das geht gegen, ja gut, das bleibt relativ konstant, aber du siehst es halt, also der Verlust weitet sich aus. Obwohl sie 11% mehr Umsatz machen, machen sie mehr Verlust. Was einfach daran liegt, dass sie 13% mehr Kosten haben. Weiß nicht, aber wie lange man noch so weitermachen will. Also Cash verliert die Company noch nicht, wobei das eben auch nicht safe ist, dass das weiter so der Fall ist. Aber wenn man die Verwässerung hinzuzählt durch Sharebase Compensation, dann ist man Shares habe ich ja auch nicht drin. Komisch. Naja. Aber dann verliert man sozusagen inklusive Shares Compensation auf jeden Fall Equity. Und ich glaube schon, dass da noch ein Richtungswechsel so ein bisschen braucht. Und du siehst ja an der Reaktion der Märkte, also wie gesagt, sie haben Nutzer 27,3% gegenüber dem vorher gewonnen. Das ist wirklich eine gute Zahl. Aber finanziell, bottom line, passt es halt trotzdem nicht. Und dann bringen die, also entweder brauchst du wirklich einen riesen Ad-Market-Boom, aber haben wir gerade vorgerechnet, warum das eigentlich nicht reichen kann. Von daher. Ich verstehe, dass der Markt da nicht happy mit ist.
Könnte denn Q4 nicht jetzt richtig umschwingen, wenn alle User mehr zahlen? Oder reicht das auch nicht?
Ja, wenn sie jeden 2 Dollar mehr aufgebrockt bekommen, hilft das natürlich schon sehr. Das wären 2 Milliarden. Also wenn sie es komplett durchsetzen können, wären das 2 Milliarden mehr. Das hilft schon sehr. Aber bin ich mal gespannt, ob das so klappt.
Und die großen Verdiener von Spotify sind ja diese drei Labels. Universal, Warner und Sony. Könnten die nicht gemeinsam Spotify übernehmen?
Ich glaube dafür... Spotify... Ja. Zusammen auf jeden Fall, ja. Aber das wäre ein Kartell dann. Also Spotify ist immer noch nur noch 27 Milliarden. Was ist Warner wert?
Warner ist 15, fast 16. Universal 40.
Aber hey ein Vertriebskanal wo du 70% behältst ist eigentlich ein ganz guter Deal. Also du bekommst nicht kostenlos aber du bekommst günstige Distributionen und gibst nur 30% ab. So günstig musst du deine Audience erst mal erreichen. Ich halte das für einen effizienten... Achso, naja, fairerweise, du bezahlst 30% an Spotify und dann noch an Google Apple. Dann bist du erst beim Endkunden. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Labels tun immer so gescholten, als wäre das System so furchtbar ungerecht. Aber ich glaube, die Musikindustrie ist das erste Mal wieder über den All-Time-Highs bei den Umsätzen. Und so schlecht funktioniert Streaming ja nicht, außer für die Künstler selber vielleicht und für Spotify offensichtlich. Ich glaube, den Labels geht es gar nicht so schlecht.
Die Labels verdienen besser als vorher.
Ja, guckt euch das mal an. Hat man ja gesehen. Warner Music macht 7,3% Profitmarge. Also, wie gesagt, Spotify ist negativ. Und jetzt müssen wir noch gucken. Also, Warner Music Group, WMG, ist 15 Milliarden wert. hat operative marge zwölf prozent sogar und wächst mit zwei prozent ist ein bisschen langsamer als spotify aber ist halt gesund also ich würde sagen den labels geht es besser als spotify ja und diese doku hat ja auch gezeigt dass die umsätze für musikaufnahmen steigen
Also, die scheinen ganz gute Zeit zu haben. Und es ist auch ganz nett, dass sie nur mit Spotify verhandeln müssen, mehr oder minder.
Und Apple. Ja, und Apple.
Und ein bisschen TikTok jetzt. Gut, was haben wir noch in Earnings? Wenn wir schon über schlechten Werbemarkt reden, sollen wir dann noch kurz Snap machen, bevor wir in die Cloud abfliegen?
Snap hat, glaube ich, auch sehr negativ reagiert, kann man schon verabsagen.
Ja, minus 19 Prozent fast.
Genau, rund 20 Prozent negativ. Der Umsatz von Spotify schrumpft weiterhin um 4 Prozent. Von Snap. Genau, der Umsatz von Snap schrumpft auch um 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr, das ist ein bisschen besser als im Vorquartal, aber immer noch natürlich schlecht. Die Rohmarge schrumpft zusammen von vorher 60% auf nur noch 53,5%. Die operativen Kosten senkt man immerhin auch um 8,5%. Dadurch ist das Ergebnis aber nicht besser als im Vorjahr, weil die Rohmarge so schlecht ist. Also man kann zwar die operativen Kosten drastisch senken, relativ drastisch, aber weil die Rohmarge schon stark zurückgeht um 6,3 Prozentpunkte oder 630 Basispunkte, ist das operative Ergebnis inzwischen minus 38 Prozent operative Marge. Im Vorjahr waren es minus 36 Prozent. Auch hier eigentlich Cashflow inzwischen auch komplett negativ, egal ob Operating- oder Free-Cashflow. Auf Jahressicht Free-Cashflow noch einigermaßen positiv, aber wenn man dann die Dilution rausnimmt durch die Sharebase-Compensation sind wir, also allein Sharebase-Compensation ist 1,4 Milliarden im Jahr, die man verwässert wird. Das holt der Free-Cashflow nicht wieder raus. Also Rohertrag pro Mitarbeiter sinkt, obwohl man Leute entlassen hat, das haben wir 20% entlassen zwischendurch, aber sie stellen leicht schon wieder ein im Vergleich zum Vorquartal. Meiner Meinung nach, also natürlich muss Snap auf eine Erholung des Werbemarkts hoffen. Und auch Snap ist bei den Subscribern noch gewachsen, also den Daily Active Users, um rund 4% gegenüber dem Vorquartal ist das, glaube ich. Ja, vor Quartal. Aber das ist nicht so schlecht, das ist eine leichte Beschleunigung des Nutzerwachstums. Aber die finanziellen Ergebnisse sind einfach so schlecht, dass man, ich glaube, auch hier, R&D-Ausgaben, zwei Milliarden im Jahr. Was ist aus Snap rausgekommen, was 2 Milliarden? Snap ist so ein bisschen das neue Twitter, wobei Twitter noch glaube ich, wobei Snap ist für seine Audience bestimmt so wichtig wie Twitter für eine andere Audience. Also Snap hat irgendwie wahrscheinlich eine hohe Bedeutung für eine gewisse Zielgruppe, aber hat es nicht geschafft, irgendein Geschäftsmodell zu werden und sie sind einfach mitgenommen in dem, Apple, AT&T und auch was Google und Chrome. Die Privacy-Maßnahmen, die die mobilen Operating Systems, die mobilen Betriebssysteme durchsetzen. sind wahrscheinlich eher gegen Meta gerichtet, aber treffen Snap relativ brutal mit und Meta kann sich teilweise besser anpassen daran und schafft es auch so, wieder gute Tracking-Gegebenheiten herzustellen, während Snap wirklich von der Werbekrise und den strengeren Privacy Anforderungen sehr advers betroffen ist. Macht 404 Millionen Verlust im Monat auf einer Basis von einer Milliarde bis über einer Milliarde Revenue. Going nowhere. Also es wächst nicht, es schrumpft. Es hat minus 40, minus 38 Prozent operative Marge. Das kommt überwiegend aus Share-Based Compensation, also man wird einfach immer weiter verwässert, aber trotzdem Selbst wenn der Werbemarkt wieder anzieht, wird das irgendwann nichts. Wenn du überlegst, dass sie vor sechs Quartalen fast mal breakeven waren, auch Wahnsinn.
Vielleicht, wenn die Brille von Apple kommt.
Unwahrscheinlich.
Positive Nachrichten.
Alphabet.
Ich sehe hier plus sieben Prozent. Meine Wette. Suche strumpft nicht mehr. YouTube wächst wieder, Cloud wächst immer noch für 30% und ist profitabel und weniger Leute headcount. Was sagst du, was sagen die Zahlen?
Ja, weiß nicht, ob du das jetzt schon gelesen hast heimlich, aber so ungefähr in die Richtung geht's. Also Google oder Alphabet, das ist die Google Mutter, hat den Umsatz um 7% gesteigert. Das ist mehr als in den drei letzten Quartalen. Also es kommt zu einer Wiederbeschleunigung des Umsatzwachstums. Der Umsatz aus dem Kerngeschäft Suche ist um 5% gestiegen. YouTube wächst das erste Mal wieder gegenüber dem Vorjahr mit 4,4 Prozent. Das ist eine wichtige Trendwende. YouTube war drei Quartale im Negativwachstum oder sozusagen im Schrumpfen begriffen und wächst jetzt erst mal wieder. Ob das mehr Werbung ist, also Adinflation oder ob das höhere Werbepreise sind, da bin ich mir noch nicht ganz so sicher, aber es ist auf jeden Fall eine wichtige Kehrtwende. Die Analysten, glaube ich, stark besorgt hat. Und hinten raus ist das für ein Modell natürlich unheimlich wichtig, ob man einen negativen Trend oder einen positiven hat. Egal wie klein die Änderungen sind, aber ob ein Modell schrumpft oder wächst, ist ein riesen Unterschied. Und die Cloud-Sparte, da ist Wie soll man das sagen? Das Wachstum auf einem hohen Niveau stagniert. Also wir sind in den letzten vier Quartalen oder fünf Quartalen von 44 auf 36, auf 38, 32, 28 Prozent Wachstum runtergegangen. Und dieses Quartal ist jetzt wieder 28. Das heißt, es wirkt so, als würde der Verlangsamung Einhalt geboten. Und wir sind bei 32 Milliarden Cloud Runrate, 8 Milliarden im Quartal. Wie gesagt, 28% gegenüber dem Vorquartal. Es fällt nicht weiter, das Wachstum. Das könnte eine neue CapEx-Investition in AI-Infrastruktur sein von Googles Kunden oder eine Insgesamt eine Aufhellung der wirtschaftlichen Lage, wofür Malema noch nicht viel spricht. Auch nicht in den USA. Aber so oder so ist das, glaube ich, also positiv, relativ klar. Suchgeschäft beschleunigt sich wieder. YouTube Trendumkehr. Cloud auf 28% Wachstum jetzt erstmal stabilisiert und fällt nicht weiter, die Wachstumsrate. Das ist super wichtig. Gleichzeitig wachsen die Cost of Revenues nur 6% und damit ein bisschen langsamer. Der Rohertrag verbessert sich. Die Cross Margin steigt wieder erstmals ganz leicht. Die operativen Kosten steigen nur mit 3,6%. Deswegen verbessert sich das Ergebnis von 27,9% operativ auf 29,3% Marge, was schon recht gut ist. Aber da Google fast 75 Millionen Umsatz macht, entsprechen 29,3% operative Marge fast 22 Milliarden an operativen Gewinn. Der Operating Cashflow ist sogar 28,66 Milliarden. Also stark vereinfacht gesagt, Googles Mutter Alphabet generiert in diesem Quartal so viel operativen Cashflow, wie Snapchat wert ist als ganze Firma. Also jedes Quartal könnte sich Google ein Snapchat kaufen vom operativen Cashflow. Also nicht nur Gewinn, sondern wirklich Cashgeneration. Ansonsten verbessern sich die Ergebnisse von Other Bets. die spekulativen Wetten von Google. Die Cloud-Sparte ist so wie im Vorquartal, die ist im Vorquartal breakeven gegangen, macht jetzt schon 5% operative Marge, wirft 400 Millionen ab im zweiten Quartal, wird sicher jetzt über die Zeit Richtung 20-30% operative Marge gehen, das wird aber noch ein paar Jahre dauern. Gute Ergebnisse, wundert mich nicht, dass es hoch geht. 6-7% Anstieg für Google ist natürlich auf der Höhe unheimlich viel. Das sind ja, was sind das, 140 Millionen, was ist Google Wert? Sekunde. Ja, 1,5 Trillion. Das heißt, ein Anstieg von 6,4%. sind 100 Milliarden. 7% klingt nicht so viel, aber das sind einfach mal 100 Milliarden oder 4 Snapchats, die Sie heute hinzugewonnen haben. Aber mit super Zahlen. Große Trendumkehr. Muss ich gleich noch optimistischen Google-LinkedIn-Post zuschreiben.
Und wie geht es Deiner Lieblingsaktie?
Microsoft. Microsoft. Deren Umsatz, also die Zahlen findet ihr alle unter doppelgänger.io. Microsofts Umsatz wächst um 8,3%. Auch hier wieder Beschleunigung. Das war vor zwei Quartalen mal auf 2% Umsatzwachstum runter, dann 7%, jetzt 8,3%, also leichte Beschleunigung. Der Produktumsatz, also Verkauf von Hardware und Boxed Software, der geht um 6,1% runter. Das Service Revenue steigt aber dynamisch. So kommt man auf ein Gesamtwachstum des Umsatzes von 8,3%. Weil die Cost of Revenues langsamer wachsen, verbessert sich die Marge erstmals seit langer Zeit wieder auf über 70%. Also die Rohmarge geht von 68 auf 70,1% hoch. 2% Punkte Rohmargengewinn rausgeholt. Das ist auf dem Level von Microsoft sind das einfach mal 4 Milliarden oder so. Ja, ungefähr. Das heißt, das macht Bottomline relativ viel aus, auch wenn es klein klingt. Die operativen Kosten haben sie gut im Griff. Die steigen nämlich nur um 1,6 oder rund 2 Prozent. Und so ist es, dass sich die operative Marge von 40 Prozent, was ja schon sehr gut ist, auf 43 Prozent verbessert. Also Microsoft brutal profitabel. Google eben haben wir 29,3% operative Mahl gehabt. Microsoft behält 43 Cent von jedem Dollar, den sie umsetzen als operativen Gewinn zurück. Davon konvertieren 29 Milliarden in operativen Cashflow. Also auch Microsoft könnte sich jedes Quartal ein Snapchat kaufen von dem operativen Cashflow. Vielleicht zu den Sparten. Das Cloud Revenue wächst um 21%. Azure wächst um 26%. Auch hier ein ähnliches Bild wie bei Google. Es gab einen starken Verfall über die letzten Quartale von 46% auf 40% auf 35% auf 31% auf 27%. Jetzt ist man bei 26%. Also nur noch 1% verlangsamendes Wachstum. Nicht ganz so gut wie bei Google, also man wächst ein bisschen langsamer als Google, aber Google ist auch deutlich kleiner. Aber 26% sieht so aus, als würde dem Cloud-Wachstum jetzt erstmal Einhalt geboten, beziehungsweise dem Verfall des Cloud-Wachstums Einhalt geboten bei 26%. Windows schrumpft weiterhin, da gab es eine Überversorgung während Corona, der läuft mir jetzt hinterher. Xbox, Search, alles relativ stabil. Devices, auch da läuft man Corona-Effekten hinterher, minus 20%. LinkedIn wächst noch mit 8%. Man sieht, dass der Jobmarkt kompliziert ist. Vor einem Jahr noch plus 26%, jetzt noch plus 5%. Aber ich würde sagen, insgesamt ganz gute Ergebnisse. Ich glaube, der Ausblick war nicht so gut, wie man sich erhofft hat. Ich glaube, dass Microsoft im Vergleich zu Google schon deutlich besser gelaufen ist dieses Jahr und deswegen sind die Zahlen nicht so positiv angekommen, aber auch nicht deutlich negativ das letzte Mal, als ich geguckt habe.
Ich hätte eine Bitte für das Sheet. Und zwar könntest du oben bei Service & Other da auch Year-over-Year-Growth einmalen, für alle, die das nicht so gut ausrechnen können, wie du.
Ja, hab ich grad schon gesehen. Uuuh, da sieht man gerade einen schlingen Fehler, den ich gemacht habe. Sekunde. Du meinst, weil ich einfach behauptet habe, das wächst dynamisch. Genau. Das war natürlich, weil ich nicht die genaue Kennzahl kannte. Es wächst mit 16 Prozent, wissen wir jetzt. So, das ist jetzt schick für dich. Danke. Siehst du das? Super. Genau, so, wie hat die Microsoft-Aktie reagiert?
Ist erst ein bisschen runter, dann wieder ein bisschen gefangen, minus 3,4 Prozent.
Jetzt ist es wieder bei minus 3,8, also nach dem earnings call hat sie sich nochmal verschlechtert, den haben wir jetzt noch nicht gehört, obwohl es inzwischen eins ist. Ja, was ist daran so schlecht, eigentlich sind die Zahlen doch, Das Wachstum zieht an, die Rohmarge hat sich krass verbessert. Ich glaube einfach, die Erwartungen waren zu hoch. Also Microsoft ist dieser AI-Fantasie krass vorausgelaufen. Alle dachten, haben jetzt, was haben wir letztes Mal erzählt, die Kunden zahlen 80 Prozent mehr oder was war das? Also zahlen deutlich mehr für ihre Pakete. Das spiegelt sich natürlich in diesen Zahlen alles noch nicht wider. Das ist eine Fantasie von AI, die muss auch nicht eintreten. Ich glaube, dass sie aber einigermaßen realistisch ist. Microsoft hat über 50 Prozent, glaube ich, seit Jahresanfang gewonnen, Google im Vergleich nur eher um die 30. Deswegen hat Google eher overperformed gemessen an der bisherigen Performance oder die Ergebnisse haben positiv überrascht, während Microsoft hohe Erwartungen hatte und die jetzt nicht 100 Prozent erfüllen konnte. Ich bleibe bei Microsoft trotzdem bullish und Ja, also die Margen sind brutal gut. Das Wachstum, könnte ich mir vorstellen, beschleunigt sich demnächst. Und von daher. So weit, so gut. Was haben wir? Da sind wir. War es das etwa? Das war es. Kurze Folge. Schnelle Dienstagabend-Folge.
Any prediction für zum Beispiel Meta? Die kommen ja diese Woche nach.
Bei Meta ist wahrscheinlich inzwischen fast die Ausgabenseite wichtiger als die Einnahmenseite. BodyfyAdSupported und Snap lässt jetzt nicht darauf schließen. Na gut, YouTube hat sich erholt. Lass mal in die Zahlen gucken. Also zuletzt sind sie noch in 2,6% gewachsen. Sie werden wieder positiv sein, vielleicht 5-6% positiv. Ja, ich glaube schon, dass der Umsatz wächst. Die Kostenmaßnahmen, die sie letztes Mal ergriffen haben, schlagen, würde ich denken, erst jetzt 100% durch. Das heißt, Bottomline könnte sich nochmal verbessern. Ich glaube, da wird man sehr genau beim Earnings Call zuhören, wie es jetzt weitergeht. Gibt Meta Geld aus? Ja, nein. Ihre AI-Strategie ist sehr kapitaleffizient mit dem, sagen wir mal in Anführungsstrichen, Open-Source-Modell. Metaverse fahren Sie so halbwegs runter. Gleichzeitig ist AI natürlich das Mittel, um im Metaverse auch Niedrige R&D-Kosten zu haben, also Dinge schneller, einfacher zu entwickeln. Threads kann noch keinen Einfluss haben eigentlich und wenn, dann nur negativ, weil es bei Instagram Attention weggezogen hat. Aber das kam zu spät für das Quartal. Ich glaube, die Ergebnisse werden relativ lame werden. Die Frage ist, was im Earnings Call gesagt wird, ob Mark Zuckerberg jetzt eine konsistente Strategie verkaufen kann oder ob er wieder wankelmütig... Fehler wäre, er sagt zu oft Metaverse. Gut wäre, er sagt, wir mit dem gesamten Ökosystem der Welt beim Thema AI Zusammenarbeit und warum er das für den besseren Approach hält, um mit den Großen zu konkurrieren. Plus er wird sicherlich ein bisschen die, jetzt kennt man schon die aktuelleren Zahlen von Threads, aber er wird trotzdem wahrscheinlich sagen, wie viel Nutzer dabei geblieben sind und was für ein großer Erfolg das schon mal war. Der erfolgreichste Produktlaunch, bla bla bla.
Wird das Wort Cagefight im Earnings Call erwähnt werden?
Nein, der ist ja nicht doof.
Ich freue mich schon auf die nächste Aufnahme. Habt einen schönen Mittwoch.
Ich freue mich auch auf mein Bett. Peace. Ciao, ciao.