Doppelgänger Folge #274 vom 11. August 2023

🍆 Hims & Hers Short Report | Tome AI | 🐢 Wachstum in Deutschland | Earnings: ZipRecruiter Oddity Upstart The Trade Desk Plug Power

Pip durchleuchtet einen Short Report bezüglich Hims & Hers. Zoom nutzt Gespräche, um AI zu trainieren? Wir besprechen das AI Tool Tome, das Wachstum in Deutschland verglichen mit USA und dem Rest der Welt und schauen uns Earnings an von Upstart, Plug Power, The Trade Desk und ZipRecruiter.


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Zoom 

(00:04:55) Tome AI Start-up

(00:22:00) Hims & Hers Short Report 

(01:23:20) Oddity

(01:24:45) Upstart 

(01:27:45) Plug Power

(01:33:55) The Trade Desk

(01:35:50) ZipRecruiter 

(01:47:45) Wachstum in Deutschland 

(02:05:30) Twitter 

(02:07:55) CEO Ranking


Shownotes:

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Short Report Hims: Spruce

Hims SPAC Deck: Slideshare

Deutschland vs. US: LinkedIn

CEO approval ratings: Sifted

Tome AI: The Information

Zoom rundert zurück bei AI: variety


Doppelgänger Tech Talk Podcast

AI by Pip: https://www.doppelgaenger.io/ai

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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 274 am 12. August. Ich bin Philipp Glöckler und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner. Wir fangen heute mit dem AI Corner an, reden über den Short Report auf Hymns und Hörs und schauen uns Earnings von Zip Recruiter, Walt Disney, The Traitors und viel mehr an. Aber anfangen mit einer Hörerfrage. ganz heiß gerade reingekommen von Alexander. Er fragt zu Zoom. Und zwar Zoom hat seine Geschäftsbedingungen angepasst und nutzt ab sofort alle Daten aus den Calls, um ihre AI zu trainieren. Das führt dazu, dass wir, also sein Unternehmen, wegen unserer Kunden Big European Enterprises aus Datenschutzgründen aufhören Zoom zu nutzen und die Subscription kündigen. Wie bewertet ihr das? Smart, da ihre AI damit extrem gut trainiert wird oder kritisch, weil Kunden aus Datenschutzgründen kündigen müssen? Was denkst du Pipp? Good oder Bad?
Ich tendiere zu, dass es negativ ist. Also natürlich würde man gerne mitlernen. Ich frage mich, also Sie haben ja auch vorher schon Transcription Features und sowas rausgebracht. Die Frage ist, was wollen Sie denn lernen aus den... Ich glaube, Sie sollten einen Haken, also Sie sollten es optional machen. Sie sollten auf jeden Fall sozusagen die On-Premise-Version, du möchtest das schon in der Cloud alles haben, aber du möchtest... Also es ist nicht On-Premise, ne? eine Version, wo ich das einfach ausstellen kann. Das nicht zu machen, wäre, glaube ich, richtig blöd. Bin mir auch relativ sicher, dass das entweder schon möglich ist oder dass sie da sehr schnell zurückrudern werden, weil stell dir vor, du bist in großer Unternehmensberatung oder Investmentbank. Ich glaube nicht, dass du dir leisten kannst, das Ding, also ich meine, natürlich hört da nicht eine Person mit bei deinen Gesprächen oder so, das ist, glaube ich, die falsche Vorstellung, aber so interpretieren am Ende Juristen es natürlich trotzdem. Es wird dann natürlich nur maschinell ausgewertet, aber es ist schwer zu kontrollieren, ob deine Inhalte nicht irgendwann doch, also aus deinen Inhalten könnte ja gelernt werden. Und du weißt ja nicht, ob dann nicht doch irgendwann Inhalte aus Gesprächen wiedergegeben oder abgerufen werden können, ob das gewollt ist oder nicht. Ich bin mir relativ sicher, dass wenn Rechtsabteilungen das bewerten, die sagen, Also erstens, it depends und zweitens, lieber sicher und allein gegenüber unseren Kunden. Also du bist eine Unternehmensberatung und du musst ja deinem Kunden gegenüber garantieren, dass alles vertraulich ist, was ihr besprecht. Und dann ist man lieber safe als sorry. Aber was ist dann die Alternative? Teams? Ich glaube bei Google Meet, ich habe mir die Terms nicht angeschaut, aber ich bin mir relativ sicher, Alle Rechte hat aus allem, was du gerade kostenfrei nutzt, aber auch vielleicht in der Enterprise B2C daraus lernen dürften. Ich glaube, ich würde es optional machen. Es gibt bestimmt genug Leute, so wie uns. Es gibt Millionen von 7 Zoom-Calls jeden Tag wahrscheinlich. Also du brauchst doch nicht die Millionen. Aus 100.000 kannst du fast genauso viel lernen. Also die Qualität des Lernens steigt nicht mehr so stark an, glaube ich, mit der nächsten Million. Von daher würde ich es freiwillig machen oder Preis-Incentives vielleicht sogar dafür geben. Aber ich glaube, das einfach so durchzusetzen, ist schwer. Also es gibt einfach viele große, wirklich, wirklich große Kunden. Also die großen 10 Accounting-Firmen, die großen Unternehmensberatungen. Die könnten, nach meinem Verständnis, können die damit nicht arbeiten so. Oder ich wäre überrascht, wenn die es einfach so weiter nutzen. Obwohl, wie gesagt, die konkrete Gefahr ist schwer auszumachen. Also jemand klaut dadurch ja nicht vollkommen direkt Daten oder kann irgendwie mithören. Die konkrete Bedrohung gibt es, glaube ich, nicht. Es gibt halt so eine vage Bedrohung, dass Daten irgendwann doch wieder auftauchen könnten, wenn daraus aus Gesprächen gelernt wurde, oder dass man auch prinzipiell eben was gegen die maschinelle Verarbeitung der Informationen hat. Was ja der Grund ist, warum viele dann eben auch lieber eine europäische Cloud bevorzugen wollen oder europäische Algorithmen. Von daher, ich kann es schon nachvollziehen.
Ja, wenn man sich jetzt noch anschaut und so ein bisschen Hallo Hut anzieht und sagt hier der CEO ist ein Chinese, dann könnte man daraus noch eine größere Geschichte raus machen. Am meisten freut sich wahrscheinlich Microsoft.
Ja, denen könnte das tatsächlich helfen ihr ansonsten wirklich unterlegenes Produkt Teams noch weiter zu verbreiten und damit mein Leben schwerer zu machen. Aber ja. Im Zweifel ist es gut für Microsoft. Ich glaube nicht, dass Google der Gewinner. Also ich glaube nicht, dass Leute, also wenn du Datenschutzbedenken bei Zoom hast, kann ich mir nicht vorstellen, dass deine nächstbeste Alternative Google wäre. Dann, glaube ich, bist du mit dem Klammerbeutel gepudert. Von daher ist es vielleicht wirklich Microsoft Teams. Aber wo wir gerade in der AI-Corner sind, ich war heute viel mit dem Earnings-Sheet beschäftigt und habe gelesen, es gibt ein neues AI-Wunder-Startup, was auf 600 Millionen Bewertungen raced gerade. Das heißt Tome und konntest du dir das anschauen? Das ist eher aus der kreativen Ecke. Ich hoffe nicht bei der Bewertung, sondern nur beim Produkt. Hast du da ein bisschen reingeschaut?
Ja, ob das eine kreative Bewertung ist, das musst du mir gleich nochmal erklären. Aber ja, ich hab's mir angeguckt. Du kannst es, also tome.app, es wurde von zwei ehemaligen Meta-Produktleuten entwickelt, gegründet, in einem Inkubator von Greylock. Ja, der VC heißt Greylock, der das macht. Du kannst es dir so vorstellen, dass du einfach einen Prompt gibst und dann kommt eine Präsentation dabei raus.
So wie ChatBCG das am Anfang mal gemacht hat.
Ja genau, also man kann sich da ganz einfach einloggen, sie sagen sie wachsen wahnsinnig groß, also die Geschichte ist schon bemerkenswert so, die Jungs waren eher so Mobile Leute, haben sich gedacht, hey wieso sind die Präsentationen nicht so Mobile optimierend. Vielleicht erinnerst du dich an meinen YoCast Pitch, den ich auf Instagram gemacht habe, wo man so schön klicken konnte.
Kriegen wir jetzt vertikale Präsentation?
Ja, das war glaube ich ihr erster Angang und dann haben sie munkeln gehört, dass dieses AI Ding wohl der einfachste Weg ist eine Finanzierungsrunde zu machen.
Vertikale Präsentation, sorry. Aber es gibt schon noch ein bisschen Arbeit, die am Desktop gemacht wird oder an Laptops, oder?
Damals mit dem Pitch über Instagram hab ich die Leute auf jeden Fall einmal kurz gecatcht, wenn du wenig Zeit hast und da so durchscrollen kannst. Ich glaube, das kann schon interessant sein, weil sie sind voll auf diese Pitch-Idee gegangen halt, also wie kann man gute Slides bauen, haben auch überlegt, okay, wie können wir uns alle Slides angucken, alle guten Pitch-Decks und daraus was machen und das ist immer mehr in AI geflossen. Und dann habe ich gedacht, spiele ich mal mit rum. Was denkst du, was ist das Erste, was ich gesucht habe, für was ich eine Slide haben wollte oder einen Pitch-Deck?
Für Company-Funding, das ist die Donald-Raisen.
Wenn du da reingehst ist auch das erste was vorgezeigt wird Fundraising Pitch, das nächste ist Sales Pitch und so und da habe ich einfach mal gesagt mach mir mal ein Media Kit für Doppelgänger. Und dann macht er so und baut was. Und meine Hoffnung war natürlich, dass es mit dem Internet verbunden ist und sofort uns erkennt und hier unser Logo reinbaut und vielleicht alles, was wir irgendwie mal veröffentlicht haben, dass es mir wirklich die Arbeit abnimmt. Aber es hat halt einen Pitch gemacht über einen Fake-Doppelgänger-Podcast, den es noch nicht gibt. war nicht mit so viel sachen drin sondern es war eher als ob man budget gpt eintritt erzähl mir eine geschichte über einen doppelgänger podcast. Und dann bist du halt in diesem Edit-Modus. Da muss man sich erst mal dran gewöhnen. Vor einem Jahr habe ich ja diese Präsentation gemacht. Hier ist Your Startup a VC Case. Und da habe ich noch mit einem Anbieter für Präsentationen gearbeitet und dann über DALI die Bilder hergestellt. Hier das OpenAI-Tool. Das geht halt jetzt alles in einem dort. Aber die Frage ist, Wer macht es schneller? Die Großen oder die Kleinen? Also ein Canva, ein Google Sheets, ein Microsoft? Oder halt ein neues Tool? Und ich würde eher auf die Alten wetten, die diese Anbindung machen.
Und geht es schneller und präziser wirklich? Ich bin gerade in dem Fundraising Series A Template. Also ich glaube, wenn jemand damit eine Series A raised, wäre ich sehr überrascht. Diese templates sind alle so wie erklär mir fundraising als welchen fünfjähriger so sieht das für mich aus also wie so ein. Schlechtes smb deck wenn man irgendwie den smb eine neue kassen software verkaufen will oder so sind die sales pitches aus. Vielleicht funktioniert es im SMB-Sales sogar. Vielleicht unterschätze ich auch ein bisschen, wofür die meisten PowerPoint-Präsentationen gebaut werden. Aber ich glaube halt, also die PowerPoints, mit denen ich mich beschäftige, also Investment-Memorandums oder Pitch-Decks, earnings also shareholder letter und so ich glaube niemand würde das mit ei also vielleicht willst du mal ein bild generieren mit ei oder so aber ich sehe noch nicht, dass es wirklich effizienter ist sowas mit sprache oder prompt zu bauen als mit powerpoint ehrlich gesagt. Und ich glaube du kannst die sachen die die besser gehen mit ei die kannst du in powerpoint halt integrieren dass du sagst, Ich habe hier eine freie Stelle, baue mir da mal in dem gleichen Color-Coding wie die Gesamtpräsentation ein passendes Bild rein oder gib mir so vernünftige Icons sehr schnell suchen. Das ist immer so ein Problem. Du willst Icons, die zum Deck passen, haben. Gib mir mal eine CD oder gib mir mal einen Laptop in dem Stil. Dafür ist AI, glaube ich, super. Aber das ist ein Feature von PowerPoint meiner Meinung nach oder von Canva oder von Google Sheets, äh, Google, wie heißt das? Naja, oder Keynote oder was auch immer. slide aber dass man jetzt eine komplett neue software und was andere was ich gerade dachte ist pitch.com die company kann auch vermutlich auch nochmal komplett neu anfangen inzwischen oder die sind ja noch mit einer anderen hypothese gestartet.
Aber das ist genau das gleiche thema also ich glaube die haben sich alle canvas angeschaut haben gesehen wie krass bewertet die sind und haben gesagt das machen wir jetzt nochmal ein geiler. Und dann ist irgendwann so ein bisschen das Geld rausgekommen, weil alle gesagt haben, ausgegangen, weil sich der Markt geändert hat und man gesehen hat, okay, damit kann man nicht mehr so gut raisen. Und dann schreiben jetzt halt alle AI drauf. Und ich hab jetzt noch, der Gründer ist auch bei This Week in Startups gewesen, im Interview vor drei Monaten. Und da erzählt er halt wirklich, dass es einfach nur ein Zusammenschluss ist zwischen ihrem Frontend Und dann Chat-GPT 4 und um ein bisschen Geld zu spüren, manchmal Chat-GPT 3.5 und was hier und da auch nochmal irgendwie hier, Orthropic, die diese Cloud AI machen, über die wir auch gesprochen haben. Ja also die bauen halt einfach nur ein interface für diese ganzen sachen das einzige was sie halt.
Wenn ich da kurz einhaken darf, das finde ich nicht schlimm ich glaube das es wird wertvolle AI companies geben die nur frontend und workflow sind weil ich da entsteht glaube ich tatsächlich wert. Ich verstehe, dass das schwerer zu verteidigen ist und dass das dann eben schnell featurized werden kann von größeren Anwendungen. Das ist eine Gefahr, das muss man schauen. Aber ich glaube jetzt nicht, dass jede Company ein eigenes Modell baut. Also gerade für so einfache generative Tasks. Am Ende ist eine Slide halt nur generativer Output aus Bildern und Text. Und ich glaube, dafür musst du das Rad nicht neu erfinden. Ich glaube schon, es ist okay. Also du kannst darüber diskutieren. ob das nicht ein Feature von bestehenden Lösungen sein sollte oder ob es ein eigenes Produkt sein soll. Aber ich glaube zum Beispiel nicht, du solltest jetzt ein eigenes Modell dafür bauen, um Slides zu generieren. Ich glaube, das ist mit Kanonen auf Spatzen schießen. Du hast den Verbrennungsmotor erfunden und baust jetzt trotzdem, weil du LKWs bauen willst, also weil du größere Autos bauen willst, baust du nochmal einen neuen Motor dafür oder so. Das macht, glaube ich, keinen Sinn. Du kannst schon da aufbauen auf die Dinge, die schon zur Verfügung stehen.
Sie bauen halt etwas, was andere Leute schon sehr gut nutzen können und verbinden halt das. Also sowas wie Casper finde ich da wesentlich schlauer. Also dass du einfach nur sagst, okay, du baust dir jetzt On-Brand-AI-Texte und spielst damit rum. Das macht meines Erachtens mehr Sinn als allen, stell dir vor, du musst allen Unternehmensberatern erklären, wie sie jetzt Präsentationen zu bauen haben. Das ist halt eine riesen Aufgabe. Und sie kennen ihre Tools ja schon.
Um dabei zu bleiben, die Folien sind halt auf Design optimiert, nicht auf Comprehension. Also warum machst du SlideDecks? Weil gewisse Dinge, also weil gewisse gewisse Menschen, gewisse Dinge besser inhalieren können oder den Informationsgehalt besser verarbeiten können. Und das ist ja der Sinn von Slytex. Es ist nicht um Informationen bunter, hübscher zu machen, beziehungsweise ich glaube, dass es nicht da, wo wirklich Nutzen entsteht, in Slytex. Das wird sicherlich auch gemacht, aber das ist, glaube ich, Quatsch. Das kannst du irgendwie in der Schule im Unterricht mal machen oder in einem Sales-Pitch vielleicht teilweise ab und an mal eine Slide. Aber eigentlich geht es ja darum, Informationen schnell verarbeitbar darzustellen oder Informationen auch ein bisschen trügerisch mit Absicht zu verarbeiten. Also die Möglichkeiten der Darstellung nutzen, um auch den Informationen widersprechende Schlüsse daraus möglich zu machen. Das wäre durchaus Teil des Konzepts. Und dabei helfen diese Lösungen halt überhaupt nicht, finde ich. Aber vielleicht unterschätze ich auch, wie andere Leute PowerPoint einsetzen. Aber beim beruflichen Einsatz, den ich kenne, geht es eigentlich darum, ich will jetzt nicht sagen, möglichst viel Information in eine Slide zu packen, sondern genau so viel raufzupacken, dass irgendwie eine gewisse These oder Hypothese unterstützt wird und schnell erfassbar wird und trotzdem die Information so komplett ist, dass sie kredibel wirkt. Und dabei helfen diese Lösungen jetzt meiner Meinung nach alle überhaupt nicht.
Ja, ich bin auch skeptisch. Zwei Red Flags die ich hab, das eine ist auf dem Cover von der Press Release hat einer der beiden Gründer einen schwarzen Rollkragen an, so ein bisschen schön Steve Jobs Style, da gibt's ja andere Kollegen und Kolleginnen die sich damit auch gerne abgelichtet haben. Und das zweite ist, sie sagen halt im Interview, ja wir haben jetzt gerade hier unseren Head of AI eingestellt. Also sie haben halt tatsächlich vor drei Monaten einen Head of AI eingestellt. Und das ist halt ein Researcher seit zehn Jahren bei Meta. Der kann das bestimmt super, aber wenn du merkst halt, dass er diese schöne, wie Startups auch machen müssen in der aktuellen Zeit, um Geld zu raisen. Wir sehen halt okay, die Opportunity ist jetzt AI, wir müssen jetzt ein AI Startup werden, deswegen heiern wir dafür, deswegen machen wir das. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das, also, Wahrscheinlich wird es ein, zwei geben, die das schaffen, aber die hätten halt vor drei Jahren schon damit anfangen müssen.
Ja, bin ich bei. Also meine Gedanken dazu sind noch nicht 100% fertig, aber ich teile jetzt trotzdem meine intuitive Reaktion darauf. Mein Gefühl ist, dass viele der Firmen, die AI gut anwenden, werden eigentlich UX-Frontend-Firmen sein. Ich glaube, dass eine Fehldenke ist. Also ein AI-Officer zu haben, ist so wie vor 20 Jahren ein Chief Digital Officer zu haben oder so. Dadurch wird deine Firma nicht digitaler, sondern AI muss halt eh, wird eh überall drinstecken. In jedem Produkt werden generative AI-Bestandteile drin sein. Das heißt, was du brauchst, ist gute Produktleute, gute Frontend-Leute, die das sozusagen, die die Usage Patterns oder Anwendungsmuster, die Verbraucher kennen und die ihnen zumutbar sind, zu verbinden mit was Technologie jetzt durch AI kann. Dafür brauchst du keinen Chief AI Officer. Die AI ist letztlich ein Backend. Das ist so wie Strom, so wie Datenbanken, so wie Programmiersprachen, so wie Hyperscaler. Das ist ein Teil der Infrastruktur, die du nutzen kannst. Du kannst Bilder generieren, nimmst du halt DALI, Stable Diffusion, Mid Journey, was auch immer, um Videos, Runray, baust du hinten dran, um Texte zu machen, nutzt du irgendwie JASP, um Bilderfreiheit zu stellen, nimmst du Flare AI und so weiter. Und das sind einfach nur Toolboxen oder Libraries. Das ist so, als wenn du eine Javascript-Library oder so aufrufst, meiner Meinung nach. So das Plumbing, dass du irgendwo ransteckst da, wo du es brauchst. Aber der Wert geschaffen wird, glaube ich, trotzdem im Frontend durch Leute, die das, was Menschen schon können, an, also weil, weil davon ausgehen, dass nicht alle Menschen perfekte Prompting, Prompt-Engineers sind, musst du sagen, ein gutes Frontend, einen guten Workflow bauen, der dabei die, die Möglichkeiten, diese, die Skalierbarkeit, die im Backend entstanden ist, auf einmal, äh, zu nutzen, die sagen, den Match hinbekommen. Da ist, glaube ich, Wertschöpfung. Und die Gegenhypothese wäre, das ist als Layer viel zu dünn, das ist nicht zu verteidigen, ähm, und so weiter. Das stimmt, aber nach der Logik hättest du auch Google niemals gründen dürfen, wahrscheinlich. Also, gut, Google ist ein bisschen mehr Backend-Arbeit, um fair zu sein, aber... Obwohl. Eigentlich verbindet's auch nur. Ja. Also, das Leer bleibt dünn. Ich glaub, das ist wo... Also, es geht um Produktivität. Und bei Produktivität wird's um... schon auch um die Anwendbarkeit gehen, glaub ich.
Bei Google hat man halt das Gefühl, das haben halt Ingenieurs gebaut und da hat man jetzt das Gefühl, das haben Produktleute gebaut. Das könnte jetzt ein Vorteil sein. Also im besten Fall ist es ja so, dass sie aktuell einfach Chat-GPT, OpenAI angeschlossen haben. Und schauen, okay, in Zukunft wird das open source oder wird es günstiger oder es gibt andere Tools und sie müssen immer wieder die anderen Sachen verbinden. Dann könnten sie die Gewinner sein. Ich frage mich halt, schaffen sie es, ihr habt irgendwie announced, dass sie durch dieses AI-Ding einen riesen Hockey-Stick haben. Also wahnsinnig viele Leute, die das ausprobieren. Und dann versuchen sie, die in ihre acht Dollar pro Monat Subscription reinzukriegen. So da sehe ich halt, ja aktuell will halt jeder alles ausprobieren. So kommen sie da, schaffen sie es da, die Leute reinzunutzen. Ich habe irgendwie mit 40, wenn du dich einloggst kriegst du 500 Credits umsonst. So ich habe 40 Credits verballert, links und rechts ein bisschen rumgespielt und dann wieder es weggelegt und gedacht, okay das kann nicht alles sein. Hab mir dann das Interview angeguckt, hab gesehen, ach nee, da machen sie eine Demo. Es ist wirklich alles. So und. Also für mich persönlich reicht das nicht. Und ich kann mir irgendwie nicht ausmalen, wie man darauf so eine Runde machen kann.
Ja, die 60 auf 600, was die raisen wollen, das kann ich auch nicht. Also ich meine, der Grund ist, weil das Outcome, du verkaufst das an Adobe oder an Microsoft. Wenn du die ausreichend erschrecken kannst, müssen die es defensiv akquirieren. Das könnte man sagen. Okay. Also um nochmal bei meiner Analogie zu bleiben. Sagen wir mal, das ist sowas wie Datenbanken. Es gibt ja heute auch nicht, also zumindest nicht relevant, es gibt ja nicht 40 oder 100 verschiedene Datenbanken. Also die gängigsten sind halt trotzdem MySQL, Oracle, InnoDB, MongoDB, keine Ahnung was es noch so gibt, aber es gibt keine, also es gibt 40 Datenbanktypen bestimmt, aber davon haben sich ganz viele einfach nicht durchgesetzt. Oder kommerziell sind eigentlich nur drei, vier davon wirklich Nutzbar, ne? So ein Exasol am Rand oder so funktioniert schon kaum noch. Und du kannst sagen, wir bleiben bei Suchtechnologie. Es gibt halt irgendwie Elastic, es gibt Algolia und noch drei, vier andere, irgendwie Solar Index Technologie noch drauf oder so. Aber es ist auch sehr begrenzt. Und das sind Toolsets. Und so sehe ich eigentlich Modelle. Also Modelle sind halt Toolsets oder Libraries oder Suchtechnologien. Und es ist, glaube ich, nicht sinnvoll, dass du 200 Modelle hast, die alle sehr ähnlich funktionieren. Du kannst Modelle irgendwie auf kleineren Datensets trainieren, du kannst sie konfigurieren oder so. Aber mein Gefühl ist, dass die irgendwann sich nicht ausreichend diversifizieren können. So wie bei Suchtechnologie zum Beispiel. Ich glaube, du kannst eine Web-Suche auch nicht unendlich differenzieren, sondern am Ende hat sie halt einen Use-Case, nämlich Auffindbarkeit von irgendwelchen Informationen oder effektives Filtern oder, oder, oder. Naja, wir werden es sehen. Aber ich glaube, dass die Foundation Models overfunded sind und dass da nicht die Wertschöpfung passieren wird, ehrlich gesagt. Und auch da Open Source, um dabei zu bleiben, es gibt bis heute Leute, die Open Source-Datenbanken nutzen. Oder Open Source Suchtechnologie. Oder darauf aufbauen und andere Produkte bauen. Naja, wir werden es erleben. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr denn auch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash Disclaimer nachlesen.
Lass uns über Himpfs und Hörs reden. Als wir in der letzten Folge die Zahlen analysiert haben, hast du dich überrascht, warum die Aktie minus 6 und nicht plus 13 Prozent ist. Dann kam raus über unseren Discord-Server, dass es eine Short-Attacke gab. Was steht in der Short-Attacke? Kann man die glauben oder glaubst du, da wurde die falsche blaue Pille genommen?
Ja, also genau, auf jeden Fall war das der Grund, warum ein eigentlich gutes Ergebnis sich dann verkehrt hat schnell in Abfall. Der Report kam von Spruce Point Capital, so auf Twitter nicht ganz unbekannt, haben durchaus auch mal gute Reports geschrieben, haben sich hier auch viel Mühe gegeben, muss man sagen. Haben unter anderem auch, also sie rühmen sich damit, dass sie regelmäßig Companies, die so mit Celebrities arbeiten, Aufdecken bei fix haben sie mal angegriffen bei odli bei nu weil ich würde mal so anfangen dass sie sagen. Anfangen wie wie es himmels ist ne. Für mal die telemedizin mit online apotheke. verbindet und das dann für eine underserved audience, wenn man so möchte, nämlich schambehaftete oder stigma-intensive Medizinbereiche, also es geht um erektile Dysfunktion, um Akne, um Haarwachstumsmittel, um Mental Health teilweise. Und so weiter. Aber ein Großteil ist höchstwahrscheinlich weiterhin das Verschreiben übers Internet von einem Viagra-Generikum, also Sildenafil ist der Wirkstoff. Das kann man inzwischen halt günstiger herstellen und vertreiben, weil die Patente ausgelaufen sind. Davon kann man ausgehen, dass das nach wie vor der größte Geschäftsbereich ist. Die sind im Januar 2021 per Speck an die Börse gekommen. Und ich habe hier nochmal das Speck-Deck angeschaut. Das können wir auch nochmal in die Show Notes packen. Specs sind diese Reverse-Merger, damals 2021 ein Umweg für Firmen, die den IPO-Prozess gescheut haben. Entweder aus Schnelligkeitsgründen oder weil man im IPO einfach viele Dinge nicht so gut machen kann. Es war definitiv der einfache Weg und dadurch ist die Qualität der Firmen, die Specs gemacht haben, auch definitiv unterdurchschnittlich im Vergleich zu Firmen, die ein klassisches IPO gemacht haben. Also im Schnitt performen die deutlich schlechter. Es gibt wenige Ausnahmen, die gut oder auf Marktniveau funktionieren. HIMSS ist jetzt eine, die tendenziell nicht so schlecht gelaufen ist wie der Rest. Ich habe das Deck nochmal angeschaut. Es war damals die OakTree Acquisition Corp. oder so hieß die. Ende 2020 hatten sie 138 Millionen Umsatz, also eine relativ kleine Firma, 131 Mitarbeiter. 170% Rohmarge und 91% Recurring Revenue geben Sie an, wobei, was schon mal auffällig ist, ist Ihre Recurring Revenue Definition ist alles, was als Subscription gekauft wird. Der Trick ist so ein bisschen, dass Sie die blauen Pillen auch als 30-Tage-Subscription verkaufen und wenn du sozusagen einmal das Monatspaket kaufst, giltst du schon als Subscription und damit als Recurring Revenue. Da würde ich schon mal sagen, das ist eine leichte Fehldarstellung, aber das steht in der Fußnote auch so drin.
Tricksen die dich genauso aus, wie es auch Amazon manchmal bei mir macht. Wenn ich zum Beispiel irgendwas bestelle und es versehentlich als Abo kaufe.
Ich würde nicht sagen Austricks, die sagen halt, wenn du die Monatsdosis, also ich nehme an, dass du die meisten Produkte, also regelmäßig einnehmen soll helfen bei Medizin, deswegen gehe ich davon aus, dass du die meisten Produkte sozusagen dann als Monatsabo kaufst. Das heißt nicht, es heißt nicht zwangsläufig, dass du das jeden Monat bekommst. Sagen wir mal, sobald du so einen Subscriptionplan machst, ist das schon, also auch wenn du es einen Monat, 30 Tagespaket kaufst, ist es schon, gilt es schon quasi als Recurring Revenue. Das ist so eine bewusste Vermischung des Wortes Subscription und Revenue, glaube ich. Die nächste Folie ist Ihre Shareholder. Das ist unter anderem IVP Partners, Founders Fund, Redpoint, Thrive Capital, CPP Investment Board, also Canada Pension Fund, SV Angel & Oaktree. Da würde ich sagen, das bestehen Sie schon mal, dass da auch vernünftige Investoren vorher drin waren. Dann kommt eine Folie, die hieß, also im Speck-Deck auf Seite 6, wie gesagt, das kommt in die Show-Notes, led by a visionary founder and veteran leadership. Die Slide finde ich jetzt nicht super überzeugend, wobei man, der Vorteil des Specks, muss man sich vorstellen, die Firma, die die Hymns an die Börse holt, ist vorher schon an die Börse gegangen, so funktionieren die Specks ja nicht, mache ein IPO mit einer kleinen leeren Hülle und dann ziehe ich die andere Firma da rein durch eine Transaktion, einfach gesagt. Und dadurch kann das Speck-Deck, muss eben nicht wie ein IPO, Prospekt aussehen sondern kann so ein bisschen wie so ein pitch deck aussehen hätte ich beinahe gesagt also es kann einfach werblicher sein man kann ein bisschen mehr in die zukunft gucken ein bisschen man kann deutlich optimistischer sein als im ipo prospekt dass es gibt weniger haftung. dafür und dadurch kann man, sieht das immer ein bisschen werblicher aus. Ich weiß jetzt nicht, ob Visionary Founders was ist, was mich stark begeistern würde, aber insbesondere, wenn die Company das über sich selber sagt, aber so ist es. Dann erklären sie so ein bisschen das Problem. Sie sagen, das ist jetzt die Digitalisierung der Healthcare-Industrie, blablabla, das interessiert uns alles nicht. Dann, das ist ganz spannend, Sie sagen, der NPS ist bei 65. Das ist im Vergleich zu, also Health ist sonst in den niedrigen einstelligen Bereichen, also knapp positiv überhaupt. Das heißt, Sie haben eigentlich einen ganz guten NPS, was vielleicht erklärbar ist, weil Sie ja ein sehr konkretes Problem ausreichend gut lösen. Und wenn das einmal funktioniert, dann gibt es da wahrscheinlich keine größeren Zwischenfälle mehr. in der weiteren Kundenbeziehung. Von daher wüsste ich jetzt nicht, wie sich ein schlechter NPS überhaupt entwickeln sollte. Es sei denn, vielleicht befragen sie die Kunden erst, nachdem sie gekauft haben. Das heißt, das größte Negativ-Event wäre wahrscheinlich, du kriegst aus irgendeinem Grund dein Rezept nicht. Also die Medikamente sind noch verschreibungspflichtig. Deswegen habe ich eine kurze Konsultation. Die lösen sie mit Telemedizin. Das ist sozusagen die Innovation an dem Modell, dass du quasi mit Telemedizin einen Doktor, der sonst wo sein kann, sagen, sprichst, der verschreibt dir, da sagst du dann irgendwie, ich habe erectile Dysfunktion und dann sagt er, irgendwie haben sie keinen Bluthochdruck, na gut, dann verschreibe ich ihnen das. Und das ist eben besser, als wenn du jetzt irgendwie zu dem Arzt gehst, der außerdem dein Nachbar ist oder im gleichen Fußballverein spielst und dann vor die Apothekerin oder den Apotheker trittst, der gleichzeitig irgendwie dein Fußballfreund von deinem Schwager ist und was weiß ich. Das ist anonym und deswegen umgeht man die Charme. Das ist der Charme des Modells. Genau, dann rechnen Sie so vor hier, der Markt für Haarwachsmittel ist 3 Milliarden, für Erektildysfunktion 4 Milliarden und dann sagen Sie demnächst launchen, wir haben schon gelauncht, Mental Health, Dermatologie und Primary Care, was ein 280 Milliarden Markt wäre. Einfach um zu sagen, wir sind hier noch lange nicht am Ziel, das ist auch klar soweit, dass man die Marktgröße ein bisschen größer macht. Im Moment sind sie in den USA, wenn sie das UK und EU noch machen würden, kann das wachsen. Dann sagen sie, zum Zeitpunkt des IPO, ich sage jetzt mal IPO, ich meine im Aspekt Merger, also dem D-Spec, hatten sie 130, 128 Prozent Umsatzwachstum, 71 Prozent Rohmarge und dreimal, also 3x LTV to CAC Return Ratio. Das ist, was man so sucht. Drei ist nicht besonders gut, aber ist halt das, was man eigentlich haben möchte. Wie gesagt, sehr hohe Wachstumsraten. Dann sagen sie, 57% ihrer Umsätze sind Sexual Health. 35% ist Haare und Dermatologie, also Hautsachen. 83% des Umsatz machen Sie online und 91% sind Subscriptions. Ich habe gerade erklärt, warum es fast nicht möglich ist, da was nicht in Subscription zu kaufen. Zeigen Sie nochmal den Revenue Growth. Die Kohorten sehen gut aus, also die neuen Nutzer geben immer früher immer mehr Geld aus, bis zum Q2 2020 zumindest sieht man das hier. Dann zeigen Sie Ihren Marketing Spend. Der war relativ niedrig. Also Customer Acquisition Costs zeigen Sie, wie die von 2018 160 Dollar inzwischen auf 110 Dollar in 2020 runtergegangen sind. Also immer günstiger werden. Das ist so ein bisschen der Corona-Telemedizin-Effekt, glaube ich. Also wenn man jetzt weiß, das Verhältnis CAC zu LTV ist 3 zu 1, müsste der LTV, der Customer Lifetime Value, müsste um die 300 sein, weil die CACs auf 110 runtergehen hier im zweiten Quartal 2020. Und dann machen Sie eine Financial Projection nach vorne, also eine Art Businessplan. Sie hatten 138 Millionen Umsatz, wie ich gerade gesagt habe, 2020 und Sie planen das noch zweimal um 30 Prozent zu steigern. Jeweils auf 179 und dann 233 Millionen im Jahr 2022. Jetzt gehe ich mal in unsere Tabelle. Und da sieht man, dass sie im Jahr 2022 projiziert hatten sie 233 Millionen und 175 Millionen Gross Profit. Sie sind in 2022 bei fast 530 Millionen, also mehr als dem Doppelten. Und der Gross Profit ist statt 175 408, 409 Millionen, also auch weit mehr als das Doppelte. Das heißt, Sie haben diese damals sicherlich als sportlich angesehenen Wachstumserwartungen deutlich übertroffen. Man kann Ihnen nicht sagen, dass Sie hier in dem Speck-Deck irgendwie zu aggressiv verkauft haben. Dann vergleichen Sie noch so ein bisschen mit anderen Firmen, natürlich hauptsächlich mit Telemedizinfirmen, damals war Livongo und Teladoc ganz spannend, One Medical, mit denen vergleichen sie so ein bisschen ihr Wachstum und Margen und sehen bewertungsmäßig dann relativ fair aus. Das war damals das Spektakel. Ich würde sagen, das war jetzt nicht übermäßig überverkaufen. Also, dass das jetzt keine digitale Revolution des Gesundheitswesens ist, ist glaube ich klar. Ich meine, das würde natürlich jede Firma so darstellen, aber die Zahlen haben sich halt deutlich übertroffen. Das ist schon mal ein großer Unterschied zu den meisten Spec-Companies. Dann kommen wir quasi mal zu der Kritik des, also wir gehen jetzt in die Präsentation von Spruce Point, auch die packen wir in die Show-Notes rein. Die HIMSS-Research-Thesis, da sagen, also das Folie 3, wir gehen mal so ein bisschen durch, was die Anschuldigungen sind. Also das Bluespoint sagt jetzt erstmal, dass sie bisher immer gut rausgefunden haben, wenn so Celebrity-Driven-Companies das gemacht haben, zeigen dann auch, dass HIMSS und HIRSS so Celebrities einsetzen, um sich dann irgendwie als Future of Healthcare zu vermarkten. Zeigen so ein bisschen, was sie bisher gemacht haben und dann geht's eigentlich los. Sie sagen die Aktie ist 25 bis 40 Prozent überbewertet, aufgrund verschiedener Risiken, die Sie identifiziert haben und die wir jetzt lehren in den nächsten Folien. Wir gehen mal durch das Executive Summary, also das überspringen wir mal. Also hier, Folie 14, Weiss-Bruce-Point believes the HIMSS model is broken. Sie sagen, HIMSS core products are highly commoditized and HIMSS is a premium-priced supplier while large entrants are gaining momentum. Also es geht um ein Commodity-Produkt, das ist wahrscheinlich, also Sildenafil ist ein Genericum inzwischen, das heißt es gibt keinen Patentschutz oder Markenschutz, also Markenschutz gibt es natürlich auf Viagra oder Tialis, was Tadanafil ist oder so. Aber es kann jeder, das haben wir auch immer gesagt, dass irgendwie GoodRx oder CostPlus Pharmacy von Mark Cuban kann das günstiger oder verkauft auch nochmal 90% günstiger, haben wir, glaube ich, mal rausgefunden. Fair enough, aber dann kriegst du die Verschreibung quasi dazu. Und ich glaube, das ist aus Convenience-Sicht, Amazon ist ja auch nicht der günstigste Händler der Welt, ganz oft. Aber aus Convenience-Sicht, dann funktioniert es halt trotzdem. Dann sagt Spruce Point, New FDA approved ED treatment available OTC called Aeroxon. Also neues FDA ist die Food and Drug Administration, also die Gesundheitsbehörde in den USA. Approved erectile dysfunction treatment available. OTC ist over the counter, also ohne Prescription. RX heißt immer mit, ich brauche eine Prescription, eine Verschreibung. OTC heißt over the counter, du kannst es in der Drogerie kaufen oder in der Apotheke. Das heißt Eroxon, das braucht nicht mehr die Prescription wie bei HIMS und könnte, Sie sagen, könnte ein sizable portion of the revenue, über 50% des revenue, schätzt Bruce Point, Ihnen wegnehmen. So dann mir war das neu ehrlich gesagt und da ich natürlich natürliches interesse in dieses thema hab bin ich da sofort tief eingestiegen und hab geschaut was ist eigentlich also wenn es auch so einen verheißungsvollen markennamen wie eroxon hat schaue ich mir das doch mal an. Und das gibt es natürlich tatsächlich. Das ist in der EU und England übrigens schon länger zugelassen. Dabei handelt es sich um ein Gel, das man auf die Glanzpenis, also die Eichel, auftritt. Ich hoffe, wir werden trotzdem nicht geratet hier heute als nicht FSK 18. Ich versuche mir die meisten Pillenwitze zu verkneifen. Also man trägt es quasi als Gel, eine Tube ist eine Dosis. Du trägst das auf und danach soll es sozusagen in den nächsten fünf bis zehn Minuten zu dem gewünschten Ergebnis einer Reaktion kommen. Was du bei Bei Viagra musst du mindestens 30 Minuten warten, nach meiner Internet-Recherche, wohlgemerkt. Und es hält dann, glaube ich, nur 4 Stunden. Bei Tialys dauert es auch 30 Minuten, weil es über den Markentrakt aufgenommen wird. Und hält dann 4 Tage. Wobei, du musst aber stimuliert werden. Das passiert nicht von alleine, sondern du bist dann 4 Tage besonders empfindlich, sofern es zu weiterer Stimulation kommt.
kommt.
Das wiederum scheint bei Eroxon nicht so zu sein, sondern es soll sofort losgehen, unabhängig von Stimulation. Aber du reibst dich eben damit ein. Dann hab ich geschaut, was ist denn dieser Wunderwirkstoff, der in dem Eroxon drin ist und lang gegoogelt und konnte es nicht rausfinden. Dachte, das ist aber verwunderlich, dass es ein Medikament gibt, wo man den Wirkstoff nicht melden muss. Wenn man danach googelt, also ich hab Eroxon, Wirkstoff gesucht und immer nur irgendwelche Apotheken und Amazon und was weiß ich gefunden, aber nirgendwo stand der Wirkstoff. Und dann hab ich rausgefunden, es liegt daran, dass es kein Wirkstoff gibt. Und zwar sind die, das wird hergestellt von einer Firma, die irgendeinen so komischen Namen heißt, irgendwie Future Medicine Center oder Sekunde, bevor wir jetzt was falsches sagen, wie heißt der, Eroxon Co UK, da kann man sich informieren, wer das interessiert, wer jetzt Lust bekommt beim Zuhören, Eroxon.co.uk. Da kann man sich über Erektile Health informieren und der Herausgeber ist laut FDA ist der Antragsteller auf die Zulassung Futura Medical Developments Limited. Das ist die Firma von der man natürlich seinen Lieblingsarzneimittel bezieht. Ich konnte nicht herausfinden, was der Wirkstoff ist, aber ich konnte dann erfahren, was die Inhaltsstoffe sind. Die wurden dann doch erwähnt und zwar ist es Aqua, Ethanol 35%, Propylenglykol, Glycerin und Carbomer und Potassiumhydroxide. Man braucht nicht viel chemischen Sachverstand, da kann man ein bisschen googeln und nachvollziehen. Also Propylenglykol oder Propandiol auf deutsch und Glycerin und Carbomer ist die Trivialbezeichnung für Polyacrylsäure und Potassiumhydroxid, das ist Kalium OH quasi, also mit Hydroxidgruppe dran. Die machen alle eine Sache, nämlich sie binden Wasser einfach nur. Es ist einfach gesagt, sie sind hygroskopisch diese Stoffe, das heißt sie binden Wasser. und werden dadurch zu Gel. Das hilft hauptsächlich dabei, das aufzutragen. Ansonsten ist da nur Wasser und Ethanol, 35% drin. Das gewünschte Resultat ist, dass sich durch das Auftragen Wärme- und Kälteempfindungen bilden, die dann zur Erektion führen, anscheinend. Das schien zumindest bei so vielen Patienten funktioniert zu haben. Aber wie gesagt, es gibt halt keinen wirksamen Bestandteil, sondern wenn ich das richtig verstehe, könntest du dir irgendwie genauso gut Marillenbrand auf den Pimmel auftragen und gut einmassieren. Keine Ahnung, oder einen leckeren Zürbenschnaps oder den Jägermeister tunken und mit ausreichend reiben, hättest du ein ähnliches Ergebnis, wenn ich es richtig verstehe. Also innovativ ist hier vor allen Dingen die Darreichungsform durch so ein Gel. Aber nach meinem Verständnis ist da außer Ethanol, was natürlich dann bei der Verdunstung so eine warme, kühle Sensation macht, nicht viel dran.
Könntest du das heute Abend für uns nochmal testen?
Ich probiere es auf jeden Fall später nochmal aus und werde es dann demnächst teilen. Spruce Point sagt ja auch, dass die Reviews teilweise, insbesondere bei den weiblichen Produkten, bei Hims und Hers, also bei der Hers-Wende gibt es solche Reviews, da dachte ich, das ist vielleicht ein guter Anhaltspunkt, mal zu gucken, wie denn die Reviews... Spruce Point sagt, 50% des Revenues könnte durch Eroxon vernichtet werden. Wobei man sagen muss, das ein Shot kostet hier auch 6 Euro. Also es ist nicht günstiger als Sildena 4. sondern teurer, ganz klar. Dann habe ich mal bei ShopApotheke geschaut. Keine Werbung, aber da habe ich es zuerst gefunden. Vier Produktbewertungen, Durchschnitt drei Sterne. Die, die Einstände gegeben haben, sagen einmal Abzocke, totaler Quatsch, nur Geldmacherei, hat überhaupt nichts gebracht, sagt Dominik W. am 11.07., also vor kurzer Zeit. Und Christian G. sagt am 20.07., Produkt ohne Wirkung, wieder mal ein Produkt absolut ohne Wirkung, absolute Geldverschwendung, im Grunde ein Nullsterne-Produkt. So jetzt gibt es hier nur 4 Reviews, dass das 2,8 bei 2,8 endet kann natürlich auch Zufall sein, aber in UK ist es auch schon länger zugelassen und Boots dort, also Boots ist eine große, nicht Pharmacy glaube ich, sondern Drogerie, also ich glaube es ist so ein bisschen gemischt in UK, große Drogeriekette, da haben sie 2,2 von 5 Sternen. Da gibt es 350 Reviews, also das kann man als Repräsentative ansehen. Guckt man sich dann hier die Reviews an, ich würde jetzt auch erstmal nur die einen Sterne vorlesen. Gut, jetzt kann man vielleicht sagen, dass die Leute sagen, wo das nicht funktioniert, natürlich auch mehr Zeit haben, Reviews zu schreiben, als wenn es funktioniert, ist wahrscheinlich nicht dein erster Gedanke, ein Review hinterher darüber zu schreiben. Also die, die Enttäuschungen erleiden, sind vielleicht eher dazu geneigt oder haben vor allem mehr Zeit, dann auch Reviews zu schreiben im Internet. Aber es scheint jetzt nicht so, als wenn das das Produkt mit einem besseren NPS ist, was jetzt wirklich den Markt da angreift. Es gibt zwei klinische Studien, 60 Prozent der Männer, die einen haben, also es war, wie sagt man, placebo gel bekommen, haben sich damit die Eiche eingerieben und die anderen haben das Wirkliche bekommen. Die, die Alkohol drin hatten, quasi in ihrer Creme oder in ihrem Gel, von denen haben 60% eine milde, moderate oder severe Erectile Problems und haben meaningful improvement in their erection festgestellt. Genau, während Viagra und Cialis, also Tadalafil, glaube ich, deutlich bessere Wirksamkeit haben. Ich wollte nur sagen, es scheint mir nicht so, als wenn... Achso, dann habe ich noch hier in die FDA-Zulassung geschaut. Da wollte ich auch den Workshop herausfinden. Geführt wird das aber als Non-Medicated Topical Formulation for Treatment of Erectile Dysfunction. Und zwar in der Kategorie... Lustig, das hat sich verändert. War das nicht eben noch? Also nach deutschem Recht ist es, glaube ich, ein Medizinprodukt. Also so wie ein Schnuller oder eine Bandage. Dadurch, dass es keinen wirksamen Bestandteil hat, eben auch gar kein Medikament. Und das erklärt auch, warum es over the counter verkaufen kann. Also da ich mir das auch selber anrühren kann, indem ich mir irgendwie Schnaps in meine Zahnpasta mache und auf die Eichel klebe, ist es wahrscheinlich einfach viel einfacher, Over-the-Counter zu kaufen, während Sildenafil oder Tadalafil natürlich hochwirksam ist und deswegen uns zum Beispiel den Blutdruck auch verändern kann. Und deswegen muss es lieber in Apotheken verkauft werden. Also den Punkt fand ich als Katalysator jetzt nicht super überzeugend. Short-Seller, zur Erklärung, brauchen immer einen Katalysator. Also es reicht nicht, so wie wir schon oft schmerzvoll gelernt haben, es reicht nicht, wenn du weißt, eine Firma geht irgendwann den Bach runter, sondern du musst auch wissen, wann oder irgendeinen Katalysator haben, dass es so einen Tipping-Point gibt, so einen Kipp-Punkt. wo es offensichtlicher wird. Das können Veränderungen in den Margen sein, Veränderungen im Wachstum, strafrechtliche Ermittlungen, irgendwelche Behördenzulassungen. Nach sowas sucht man natürlich. Ich glaube, dass die Einführung dieses Eroxon-Medikaments kein fairer Kipppunkt ist, weil es einfach so eine Cremes oder was weiß ich gibt es ohne Ende auf Amazon oder im freien Handel. so hochwirksam scheint das einfach nicht zu sein. Es hat schlechte Reviews und mir scheint so, als wenn nicht viele Leute das regelmäßig anwenden würden. Dann sagen Sie jetzt in der Liste der Allegations, Seite 14 weiter, State and federal regulatory action against HIMSS for CPOM, das ist quasi der Code of Conduct für medizinische Anwendung, for CPOM violations would have grave consequences. Also Sie unterstellen, dass HIMSS viele Regulierungen für das Medizinwesen nicht gut genug einhält und dadurch eventuell das Geschäft verboten werden könnte oder so. Meiner Meinung nach haben sie das schon lange nicht mehr behauptet, dass sie irgendwie ein breites Set... Also ich glaube fair ist, und das sagt Bruce Point auch, dass sie nicht delivern in den ganzen anderen Segmenten. Also Skincare, Mental Health und so, das scheinen alles kleinere Sachen zu sein, sondern die Hauptanwendungsgebiete bleiben halt erectile Dysfunktion und Haarwachstum. Aber wie gesagt, das sind halt Milliarden-Märkte. Und bloß weil sie jetzt da nicht drüber hinweg wachsen, ist das meiner Meinung nach kein Grund für einen Short Report. Man kann das alles mit anbringen als weitere Argumente, aber Himms behauptet ja nicht, die Apotheke der Zukunft zu sein, beziehungsweise nicht glaubwürdig und ich würde ihm das jetzt auch nicht sagen, negativ anlasten und so weiter und so fort. Dann gehen wir mal ein bisschen weiter in der, genau, die nächste Slide ist dann hier gleich dieses New Erectile, also die New York Times hat geschrieben, New Erectile Dysfunction Treatment Cleared for Over-the-Counter US Sales, das DS-Eroxon, haben wir gerade gesagt, dass das eben, meiner Meinung, persönlicher Meinung nach, jetzt nicht kein Dealbreaker für IMS wäre, aber ich wäre überrascht. Dann sagen sie nochmal, dass die Corporate Practice of Medicine, also dass das CPOM Provisions and Violations können ernsthafte Konsequenzen haben. Dann erklären sie das Firmenkonstrukt, was sie gemacht haben, um compliant zu sein mit CPOM. Ich würde sagen, diese ganzen medizinrechtlichen Themen, da bin ich auch gar keine Ahnung von. Ich kann es nicht beurteilen, wie wahr das ist. Fakt ist, dass es bisher auf jeden Fall niemandem aufgefallen ist. Ein paar Sachen davon sind nachvollziehbar. Es geht so ein bisschen darum, verschreiben die Ärzte nicht zu viel, gucken die genau hin, wer sind diese Partnerärzte, mit denen sie zusammenarbeiten eigentlich. Ich glaube, wenn du so viele Partner hast, wirst du immer irgendwie was finden, was auch ein bisschen shady ist. Ich konnte es nicht nachvollziehen, dass irgendwas offensichtlich kriminell wäre dabei oder so. Natürlich gelten im Gesundheitswesen aber auch hohe Anforderungen. Muss man sich selber im Bild machen. Es war nichts dabei, wo ich sage, ich mache mir jetzt erheblich Sorgen, aber wie gesagt, ich verstehe es auch nicht 100% und den Teil kann ich mir schlecht Anmaßen zu erklären. Deswegen springen wir da mal rüber. Das sind so die Slides irgendwie 15 bis in die 30er würde ich sagen. Dann kritisieren sie die Social-Media-Auftritte, also weil da, so wie das jeder Social-Media-Manager machen würde, dann wird halt mal damit versucht, Aufmerksamkeit, also im Organic-Feed wird versucht, Aufmerksamkeit zu erreichen, wenn man sagt, dass Masturbation decrease my Testosteron, also es wird so Info-Marketing oder Content-Marketing gemacht. Weiß nicht, warum man das jetzt so ankreidet, finde ich jetzt nicht ehrenrührig, ehrlich gesagt. Irgendwie muss man ja versuchen, Aufmerksamkeit bei Leuten zu erregen. Die Brand Ambassador sind teilweise Leute, die ganz viele Sachen bewerben. Auch nicht überraschend, wenn du mit Influencern arbeitest. Dann beim NPS, also zum Börsengang oder zum D-Spec hatten sie den NPS von 65. Dann zeigen sie hier aber, dass die Reviews bei Trustpilot 4,0 sind für HIMS und nur 2,0 für HERS. Ich glaube, das ist valide Kritik, denn die Frauenprodukte scheinen einfach nicht so gut zu funktionieren. Da gibt es, glaube ich, auch deutlich mehr Konkurrenz, also auch seriöse Konkurrenz. Ich glaube, das kann man auch gut sagen, dass HIMS einfach über das bisherige Modell nicht stark vorangekommen ist. Aber die Zahlen sprechen ja trotzdem für sich Also HIMSS, wir haben letzte Sendung darüber geredet, die wachsen weiterhin mit 80 Prozent, also über 80 Prozent. Und der Gross Profit verdoppelt sich fast noch. Natürlich kann ich sagen, das kommt alles nur aus einem Markt und irgendwie die anderen Produktlinien funktionieren nicht besonders gut. Ich glaube, das ist faire Kritik. Ob das ein Short Report rechtfertigt, weiß ich noch nicht, weil solange die Zahlen stimmen, was bringt mir die qualitative Analyse, wenn quantitativ einfach... Es ist, glaube ich, schwer gegen Fakten mit Narrativen zu gewinnen. Andersherum funktioniert es gut. Wenn die Firma nur auf Narrative baut, sagen wir mal im Speck-Tag, und du hättest bessere Fakten, das war es anders. Und ich meine, das Blue Point hat hier viel Research-Arbeit gemacht, gerade was das Netzwerk angeht und so weiter, das medizinische und die Hintergründe der Leute. Aber ich finde es schwer, Dinge anzulassen, die offensichtlich die Zahlen nicht deutlich verschlechtern über die Zeit.
Wieso machen die so hässliche Präsentationen mit so viel Infos? Also hätten die nicht einfach mal einen schönen Text schreiben können?
Naja, ich habe gesagt, also ich meine, ich würde sagen, das ist jetzt hier nicht besonders gut verdaubar, verdaulich ehrlich gesagt. Also ich finde es. Also wenn du es schnell durchlesen willst, liest du halt ganz oben die dicke Überschrift und dann den gelben Balken immer da drunter. Der Rest sind dann eher Beweise oder Indikationen. Dann geht es darum, ist das jetzt wirklich The Future of Healthcare? Ich glaube, da gibt es auch gar keine Frage, dass es das nicht ist. Aber es geht darum, dass es ein gutes Geschäftsmodell ist bisher. Und auch da sprechen die Zahlen einfach für sich. dass sie halt so Merch verkaufen und so. Dann Serious Risk in Pharmacy Operations, also die angeschlossene Apotheke, dass die irgendwie in der Vergangenheit schon Probleme hatte. Das ist aber auch klar, dass wenn du so ein Millionen von Arzneimitteln verkaufst, dass da irgendeine, also True Pills ist das glaube ich, dass es da immer mal Probleme gibt, dass ein falsches Rezept eingelöst wird oder so. Das ist, glaube ich, schwer zu vermeiden. Das halte ich jetzt... Also, es geht nicht daraus hervor, dass das so systematisch ist, dass es ein Problem ist, meiner Meinung nach. Sie versuchen Probleme daraus zu machen. Achso, und ich hätte ganz am Anfang sagen müssen, ich habe eine Miniposition irgendwie ein paar hundert Stück HEMS. Also, es ist nicht in meinem Hauptdepot drin, aber so ein... In meinem experimentellen Depot habe ich ein paar Aktien, aber das ist jetzt keine große Position, die man mir jetzt unterstellen müsste. Ich bin parteiisch. Im Gegenteil, das ist eine Position, die im TenX-DNA-Fonds drin ist, wo man mir jetzt nicht übermäßig Wohlwollen unterstellen würde. Trotzdem gebe ich gern zu, dass ich es für eine der besseren Positionen halte. Nach allem, was mir bisher bekannt ist. Man könnte sich, wenn jetzt viele Sachen hier von sich doch als problematisch darstellen, dann könnte es natürlich nochmal anders aussehen. Ich halte es im Moment noch nach meinem jetzigen Kenntnisstand für überzogen. So, jetzt wird es langsam kommerziell und ein bisschen spannend. Also die ganzen Medizinthemen sind nach Seite 63 abgeschlossen. Und jetzt geht es um die Kompetitivität beim Preis. Also die Unterstellung ist, diese Generika sind hochkommoditized Produkte, also sind nicht differenziert, die schmecken nicht besonders gut, wirken nicht besonders gut, sondern du kannst es halt genauso woanders kaufen. Und dann wird hier ein guter Vergleich gemacht. Sildenafil, das ist wie gesagt die blaue Pille, pro Shot oder wie auch immer man das nennen möchte, kostet das 3 Dollar bei HIMS. Bei Cost Plus Pharmacy kostet 16 Cent, bei GoodRx, das ist ein ähnliches Modell, 42 Cent, bei Amazon Pharmacy 37 Cent. Das sind 90 Prozent quasi Discount. Das hatten wir damals aber auch rausgefunden. Ich glaube damals hatten wir das Narrativ, das hier ist 90 Prozent günstiger, also HIMSS ist 90 Prozent günstiger als Pfizer, also das echte Viagra. Das heißt echte, also als das Markenbiagra. Und dann ist aber Godarix oder Mark Cuban nochmal 90% günstiger als Hims. Also kostet 1%. Ist das richtig? Ja, kostet 1% der Markenware. Das Risiko haben wir eben erwähnt. Da kann man jetzt sagen, die sind nicht ausreichend differenziert, aber Auch da würde ich sagen, hey, es funktioniert aber. Dann haben sie einfach eine sehr gute Marketing-Engine oder sehr viel Convenience oder eben die Prescription übers Internet ist halt ausreichend dafür, Leute. Ich meine, drei Euro pro Pop ist halt immer noch ein total akzeptabler Preis. Und vielleicht möchte ich nicht, dass Amazon weiß, dass ich Erektile Dysfunktion habe. Oder dass Mark Cuban weiß, dass ich Erektile Dysfunktion habe. Vielleicht ist es, wenn Leute dafür mehr Geld bezahlen, umso besser. Dann Tadalafil, das ist wie gesagt Cialis, pro Monat kostet bei Hims 82$. Würde bei Mark Cuban 5$ kosten, bei Godarix 12,5$, bei Amazon 13,5$. Auch da 88% Einsparung möglich. Viagra wiederum, man kann auch das Original kaufen bei Hims, das würde 139$ pro Benutzung kosten. Wahnsinn. Das gäbe es bei Amazon für die Hälfte oder für 40%. Aber das ist ja nicht das, was ich glaube, die meisten Leute. Also wer da Viagra statt dem Genericum nimmt, hat auch echt ein Problem mit Markengläubigkeit, glaube ich. So, dann gibt es noch ein paar andere Sachen. Die Mental Health Sachen vergleichen Sie. Ähnliche Discounts sind da möglich. Also da kostet die Monatsdosis oft so 50 Dollar. für Buspropion oder Dudoxetin gibt es auch für 10% des Geldes bei Mark Cuban oder Goderix oder bei Amazon für ein Viertel. Aber das ist ja unwidersprochen, dass du es irgendwo billiger haben kannst. Das haben wir vorher auch schon gesagt und deswegen haben wir die Aktie nicht short verkauft, sondern das ist ein Risiko, das man beachten sollte. Das machen sie ja noch für ganz viele Medikamente. Dann werben sie damit, dass sie 60 bis 80 Prozent günstiger sind als die Originale. Das ist trotzdem meiner Meinung nach eine richtige Aussage, solange sie nicht sagen, sie sind der Billigste am Markt. Es ist ja wahr, dass sie deutlich günstiger als Viagra sind, von daher finde ich es nicht fair. Dann kommt hier wieder die Slide mit Eroxon, die ich für Bullshit halte. Dann geht es jetzt um Unique Visitor bei SimilarWeb. Das habe ich mal vollzogen, bzw. als ich dann wirklich versucht habe, ob ich hier vielleicht was übersehe oder es wirklich Probleme gibt, habe ich dann mal geguckt bei SimilarWeb. Also SimilarWeb ist ein Tool, wo ich von dritten Webseiten mir die Schätzungen für den Webtraffic anschauen kann. Und wenn man jetzt auf die letzten 25 Monate schaut, läuft vorhin sehr straff positiv. Ich verstehe auch gar nicht, wo die die Folie, ich überlege gerade, wo haben die denn die Folie her, wenn die was anderes, also deren geht von 12 auf um die 16. Komisch, die haben eine ganz andere Folie. Achso, die haben vielleicht nur USA genommen. Ist das der Unterschied? Sekunde.
Welcher Slide bist du?
Gut, wir sind auf Slide 68 inzwischen. Sie zeigen vor allen Dingen HIMSS im Vergleich zu GoodRX wieder, das Super-Discount-Modell, und das sieht jetzt deutlich größer aus. Aber so what? Das ist jetzt auch kein Beweis dafür, dass es HIMSS schlecht gehen muss, wenn ein Konkurrent sechsmal größer ist. Porsche verkauft auch weniger Autos als VW und hat trotzdem höhere Margen und ist mehr wert. Von daher, höhere Margen ist ja nichts Schlechtes. Schaut man sich die Similar-Web-Traffic-Kurve an, gibt es erstmal gar keinen Grund dafür auszuwählen. Also die Unique Visitors steigen straight von 5 Millionen vor zwei Jahren pro Monat auf inzwischen 8 Millionen. Man könnte sagen, das steigt nicht so stark wie die Umsätze. Das stimmt auch. Aber man würde ja auch annehmen, dass die Webseite in der Konvertierung besser wird, dass Stammkunden weniger Besuche brauchen, um den gleichen Umsatz zu machen und so weiter. Da sehe ich jetzt noch keinen Widerspruch. Dann sagen Sie, das Modell könnte nicht sustainable sein, weil man die... It can easily be gamed. Also man kann sich die Prescription, die Verschreibung holen, ohne das Medikament zu kaufen. Also ja, ich kann mir per Telemedizin sehr günstig die Prescription holen und damit zu einer anderen Apotheke gehen. So be it. Scheinen aber nicht so viele Leute zu machen. Auch da wieder ist ein nettes Narrativ. Es ist möglich, aber es scheint ja niemand oder nicht viele Leute zu machen. Die Zahlen zeigen das halt nicht wirklich. Deswegen ist es ein guter Hinweis und vielleicht sollte HIMSS daran arbeiten, aber dass sich das in Problemen auswirkt, sieht man jetzt noch nicht. Jetzt sind wir ungefähr bei Slide 70. We find that HIMSS has a poor track record of delivering on new growth opportunities. Wie gesagt, das kann man Ihnen gerne geben. Alles was Sie bisher links und rechts versucht haben, Hears, andere Produkte, Webshop und so weiter, hat alles nicht funktioniert. Trotzdem sind Sie um 80% gewachsen und der Gross Profit hat sich verdoppelt. verstehe ich auch nicht, warum man Probleme versucht zu finden, die den Zahlen komplett widersprechen. Also es sei denn, es glaubt jetzt jemand, dass die Zahlen... Also gegen Betrug ist man nie gefeit. Wenn jetzt einfach die Zahlen faken, dann wäre es natürlich ein Problem. Da wäre ich aber überrascht. Zumal die Erwartungen an die Aktie ja viel niedriger waren mit den 30 Prozent. Gibt es überhaupt keinen Grund, hier 80 Prozent herzufaken. So, dann gehen wir weiter. Wie gesagt, Frauenprodukt hat nicht funktioniert, fair enough und natürlich haben sie immer wieder versucht das zu verkaufen, aber das ist auch vollkommen klar, dass du immer sagst, wir haben hier noch mehr Markt vor uns, wir können noch dies und das machen, dann probiert man es, da funktioniert es manchmal nicht, so ist es halt.
Eigentlich müssten sie doch jetzt sagen, hey wir haben Frauen ausprobiert und wir sind effizient jetzt getrieben, wir lassen aus Hymns und Hörs wird wieder nur Hymns.
Ja, man kann sich auf Stärken fokussieren. Das ist auch eine Strategie. Es gibt Phasen, wo wenn es gut läuft oder wenn du auch langsam wächst und neue Märkte brauchst, dann verkaufst du halt ein bisschen Fantasie. Und du kannst auch sagen, gerade wenn Kosten ein Thema sind, dann konzentrierst du dich wieder auf eine Sache, wenn eine Sache richtig gut funktioniert. Ich finde das sogar besser. Dann zeigen sie hier die Expansionsroadmap. Beim SPEC war halt, wir können auch UK, EU, Kanada, Australien, Indonesien. Gibt's eine Viertel Milliarde Menschen in Indonesien. Und dann zeigt's Bruce Point hier, für UK zeigen sie, weil da dieses Eroxon schon zugelassen ist, wäre das kein adressierbarer Markt mehr. Was, wie gesagt, haben wir ja vorhin gerade erklärt, warum das vielleicht Quatsch ist. Und in Indonesien wurde Sex außerhalb der Ehe verboten und deswegen wäre das nicht spannend. Das finde ich auch sehr an den Haaren herbeigezogen, ehrlich gesagt. Also es prüft man manchmal gute Arbeit, aber bei FIX, glaube ich, waren sie auch viel zu aggressiv. Zum Beispiel FIX ist diese Arztkleidung oder Pflegekleidung. Auch da haben sie, glaube ich, überzogen und die Company schlechter dargestellt, als sie ist. Ich finde es eine Mischung aus Sachen, wo man sagen kann, hey das sind gute Schwächen an dem Modell, die man mal outen kann, aber nichts davon und auch nicht kombiniert genommen ist das so stark meiner Meinung nach, dass man hier Anleger warnen muss oder eine Short-Attacke starten, aber das ist ihre Entscheidung. Dann zeigen sie, dass die Wholesale, also Großhandelsumsätze schon flach sind. Das haben wir letztes Mal auch gesagt, das ist aber auch da. So what? Wenn die Online Retail Umsätze sich fast verdoppeln, I don't care, ob Wholesale mitwächst oder nicht. Könnte man darüber reden, ob man Wholesale einstellen sollte, wenn es nicht wächst. Das finde ich fair, aber verstehe ich nicht, warum das ein Grund ist, die Aktie anzugreifen. Dann haben sie mal gesagt, sie machen passgenaue Medications da und haben sie nicht delivered. Pipapo. Stellen teilweise Dinge falsch da ihrer Meinung nach. Wie gesagt, man kann sich das auch alles selber angucken. Wir versuchen mal, es gibt noch später spannende Zahlen. Jetzt geht es zum Financial Model, das wird ein bisschen spannender. Da geht es um den Unterschied zwischen was ist jetzt wirklich Recurring, das haben wir eben gesagt, dass das nicht ganz klar ist, beziehungsweise dass es sehr frei interpretiert wird. Da würde ich Ihnen auch folgen, dass das unnötig ist. HIMSS sagt, sie haben über 85% Long Term Retention. messen das aber erst nach Jahr 2. Also von Jahr 2 auf Jahr 3 haben sie 85% Retention. Das ist bei den allermeisten Produkten so, weil die meisten Leute verliert man natürlich nach der ersten Bestellung im ersten Jahr. Im ersten Jahr verlierst du wahrscheinlich 60%, dann nochmal 30% und der Rest bleibt dann aber sehr lange. Das ist relativ typisch bei den meisten Modellen, dass du im ersten Jahr die größte Churn hast und dann weniger. Jetzt nur die Churn zwischen Jahr 2 und 3 zu messen, würde ich auch sagen, das ist irreführend. Gibt mir das Anlass, an den Zahlen zu zweifeln? Nein. Es ist komisch dargestellt. Kannst du ein bisschen Governance angreifen beim Unternehmen, aber es widerspricht eben nicht den ansonsten hervorragenden Zahlen. Dann sagen Sie, es ist schwer, die Subscriptions zu canceln nach Aussage von Kunden. Okay, ist bei vielen Subscription Models so. Und dann sagen Sie Folie 90, jetzt wird es wieder spannender mit Zahlen. We see declining engagement and average order value trends that are difficult to reconcile. Also sie suchen sich jetzt hier wieder eine Periode raus, nämlich zwischen Q1 2021 und 2022, was über ein Jahr her ist, und sagen, dass da der Average Order Value sich eben kaum verändert hat. Die Subscriptions per Subscriber sind stabil. Orders per Subscriber gehen sogar runter. Online Revenue per Subscriber geht nur leicht hoch. und Average Order Value ist auch relativ stabil. Aber guckst du auf die nächsten vier Monate, verbessern sich diese Zahlen alle relativ stark. Also finde ich auch, auf diese eine Periode zu gucken, in der es einfach nur relativ stabil war, aber sie trotzdem gewachsen sind, über die Anzahl der Subscriptions hauptsächlich, Finde ich auch komisch, dass der Umsatz pro Kunde oder per Subscription nicht brutal steigt, obwohl man gesagt hat, man verkauft mehr Produkte. Liegt unter anderem daran, dass man preiskompetitiver wurde. Sie haben Preise leicht gesenkt teilweise und trotzdem ihre Rohmarge verbessert, was eigentlich gut ist. Das würde Ihnen hier angekreidet. Eigentlich kann man sagen, sie haben durch mehr Produkte diesen Preiseffekt ganz gut ausgeglichen. würde ich sagen. Dann die Anzahl der Subscriber oder dauerhaft die Retention. Ist auch klar, dass man immer so viele Leute hinzufügt, dass die Anzahl der Bestandskunden nicht so stark steigen kann, weil du immer wieder neue Neukunden hinzufügst. Das heißt prozentual ist es schwer immer mehr Bestandskunden relativ zu haben, wenn du ständig neue Neukunden addest. Also wie gesagt, wir wachsen 80% hier und hier. Bei Subscriptions wachsen wir 60%. In den letzten zwei Jahren sind wir von 450.000 auf 1,3 Millionen Subscriptions gestiegen. Also wir haben 850.000 Subscriptions geaddet. Ist natürlich klar, dass die Bestandskundenrate dann relativ niedrig bleibt, weil du immer wieder neue Kunden hinzufügst, die letztlich deine Bestandskundenrate verwässern, wenn man so will. Das ist aber in dem Fall ja nichts Negatives, sondern einfach ein resultatisch schnelles Wachstum. Deswegen, finde ich, ist es auch schlecht aufbereitet worden. Sie sagen, die Marketingkosten sind ein bisschen zu favorable dargestellt. Also Sie reporten in dem 10K-Filing die Custom-Acquisition-Kosten und da sind nicht alle Gap-Marketing-Kosten drin. Da fehlen so 10-15%, die Sie halt als Marketing-Kosten, aber nicht Custom-Acquisition-Kosten deklarieren. Wahrscheinlich, weil Sie sagen, das ist Brand-Marketing oder gehört irgendwie nicht zum Custom-Acquisition. finde ich jetzt in dem Ausmaß auch nicht skandalös, ehrlich gesagt. Dann geht es Folie 93 nochmal um Average Order Value. Average Order Value Growth is even less impressive when compared to CAC Expense per Order. Also die Marketing Expense per Order steigt um 19% und der Average Order Value um 15%. Das ist jetzt auch keine riesige Diskrepanz. Also es ist eigentlich, wenn du dir die letzten vier Quartale anschaust, Ungefähr auf dem Level, mal höher, mal tiefer. auch ziemlich an Hahn herbeigezogen, finde ich. Da muss man schon Geister sehen wollen. Das wird dir alles sehr schlecht altern, wenn hier wirklich mal was kaputt geht bei HIMSS. Aber ich finde es, also an Hahn herbeigezogen ist vielleicht übertrieben, aber es wirkt alles sehr tendenziös. So, dann geht es darum, nach Adjusted EBITDA-Logik ist HIMSS seit drei Quartalen breakeven. Jetzt sagen sie, wenn man die Stock-Base-Compensation hinzufügt, dann sind sie eben noch nicht breakeven. Na ja, Surprise, aber deswegen haben wir ja GAAP, also nach GAAP, Nach GAAP sind wir Sekunde. Also GAAP ist die US Buchhaltungsrichtlinie. Danach machen sie noch 4,4% Verlust, aber der verbessert sich ständig. Sie sind noch 9 Milliarden negativ bei 200 Millionen Umsatz. Und die Stock-Base-Compensation ist 17 Milliarden. Also ohne die wären sie halt profitabel. Das geht aus den Zahlen hervor. Ich weiß nicht, warum man... Also das ist vollkommen transparent. Da wird auch nicht rumgemauschelt. Die sagen auch nicht... Also die sagen halt, sie sind Adjusted EBITDA Break-Even. Und das stimmt. Aber das Adjusted EBITDA ist eben um Stock-Base-Compensation adjustiert. So wie das halt gängig ist. Wer das nicht glaubt, kann sich die Gap-Ergebnisse anschauen. Und dann sind sie halt knapp negativ. Verstehe ich auch nicht. Dann Folie 95 finde ich nochmal fair. Da sagen sie, dass viele Metriken, die früher reported worden sind, jetzt, und das finde ich auch immer ein Red Flag, wenn man einfach das Reporting einstellt von gewissen Metriken, also sie sagen die number of consultations, die Arzttermine werden nicht mehr reported, die subscriptions nicht mehr, sondern nur noch Subscribers. Die CAC-Metriken, also Customer Acquisition Cost Metriken, werden nicht mehr reported. Die Kohorten werden nicht mehr reported. Der Revenue Split, welche Produkte wie viel ausmachen, all das wurde nicht mehr reported. Da würde ich aber auch sagen, es ist relativ typisch, dass man im IPO-Prospekt oder D-Spec-Prospekt, wenn man wenig Marktvertrauen genießt, dass man die Sachen eile einmal demonstriert. Also wirst du in den Zalando oder Vautio IPO-Prospekt geben, wirst du da Kohortenanalysen drin finden, aber die werden jetzt auch nicht mehr jedes Quartal präsentiert. Also einerseits verstehe ich, dass das mal arg wohnen schafft, wenn man gewisse Reportings aufgibt. Andererseits, Willst du aber auch so wenig wegen der Konkurrenz oder wenn das Vertrauen in deine Firma steigt, wenn du ansonsten gute Zahlen hast, dann musst du einfach auch nicht mehr so viel reporten, würde ich sagen. Wenn man das kann und wenn man Vertrauen schaffen will, ist es schlau mehr zu reporten, aber bin ich so ein bisschen zweigeteilt. Dass man Kohorten irgendwann einstellt und nicht jedes Quartal seine Kohorten zeigt. Welche Company macht das? Zeigt die Amazon die Kohorten? Ich kenne keine Company ehrlich gesagt, die dauerhaft Kohorten reportet. Ich überlege gerade. Aber ich glaube wir haben noch nie eine gesehen. Im IPO Prospekt ist es ganz oft drin und dann aber auch eigentlich nicht mehr. Von daher würde ich ja auch sagen Licht und Schatten. Das finde ich ganz lustig, der Auditing Partner, also der KPMG Engagement Partner, sozusagen ihr Buchprüfer, hat sonst nur eine Biotech-Firma in seinem Körbchen von Kunden. Und ist der Honolulu-Office-Leader von KPMG. Also ihr Wirtschaftsprüfer-Engagement-Manager sitzt im Hawaii-Office. Das finde ich ganz lustig. Und war vorher bei Arthur Anderson. Das ist vielleicht das größere Red Flag. Warum haben sie das nicht angekreuzt? Find ich jetzt auch nicht so wild.
Also du verteidigst deine kleine Position auf jeden Fall.
Ich glaube, es liegt natürlich an dem Gesamtbild. Würde die Hälfte der Sachen nicht so sein, dass ich sage, so what, dann würde ich es auch wohlwollender prüfen. So glaube ich eher, dass sie hier überzogen haben im Short Report. Du kannst, da sie eine Position in der Firma haben, du musst schon aufpassen, dass du nichts Falsches sagst, dann bist du sehr schnell haftbar für Market Manipulation in den USA. Das heißt, ich gehe davon aus, dass das hier schon alles Hand und Fuß hat, aber die Darstellung finde ich trotzdem übermäßig negativ. Dann gehen sie nochmal auf Governance Issues ein. Die Personalsharen nach dem D-Spec ist irgendwie die Hälfte des Teams weggegangen über die Zeit. Der Gründer, das finde ich eine gute Analyse, der Gründer hat ein Drittel seiner Anteile verkauft. Der hatte mal 14 Prozent, jetzt hat er noch 9,4. Also teilweise hat das Management-Team auch zugekauft hier. Melissa Byrd hatte vorher zweieinhalb Millionen Aktien, jetzt hat sie drei Millionen. Das ist ein bisschen widersprüchlich. Dass der Gründer ein Drittel liquidiert seiner Shares, das ist tatsächlich ein bisschen komisch, glaube ich, wenn du auf so einem schnell wachsenden Ding sitzt und brutal überbewertet war, das jetzt zu keiner Zeit. Das finde ich tatsächlich ein bisschen komisch. Faire Kritik. Sie sagen jetzt, Sie haben 25-40% Downside-Potenzial. Davon übrigens beim jetzigen Kurs ist schon 20% realisiert, weil die ja so abgekracht sind. Dann vergleichen Sie es jetzt mit anderen E-Commerce und Healthcare Peers. Also mit Chewy, Ebay, Farfetch, Fix, Warby Parker, Revolve Group, Overstock, Purple Innovation und Allbirds und kommen dann eben zu dem Ergebnis, HIMSS sollte deutlich günstiger bewertet sein, weil das HIMSS EBITDA Multiple ist 56 und das Sales Multiple ist 2. Während im E-Commerce eben weniger normal ist oder All Peers, wäre das Average eher bei 1,8 oder 1,6. Und da würde ich aber sagen, das ist halt keine normale E-Commerce Company. Also klar machen sie E-Commerce, sie verkaufen Dinge übers Internet, aber die haben halt 80% Rohmarge, 82% Rohmarge. Das kannst du halt nicht mit einem Ebay vergleichen oder mit einem Allbirds oder Fixel. Die haben alle nicht 82% Rohmarge. Und es wächst ganz anders. Die Marketingquote, wo wir gerade dabei sind, prangern Sie natürlich auch an. Achso, wir sind ja schon am Ende. Sekunde, wo standen wir denn? Also irgendwo steht, habe ich jetzt vielleicht überblättert, die Marketingquote habe ich mir daraufhin auch nochmal angeschaut. Die findet man unten im Doppelgänger-Sheet. Beim Himstab findet man, die Marketingquote liegt bei 52%. Für E-Commerce ist das natürlich riesig viel, wenn du die Hälfte des Umsatzes für Marketing raushaust. Aber auch hier, wenn du ein Produkt hast, was 82% Marge hat, warum sollst du nicht die Hälfte des Umsatzes in Marketing investieren, wenn du damit 80% wachsen kannst und hinten raus vielleicht ein Subscription-Modell baust? was dann irgendwann Übererträge hat in Zukunft, finde ich auch nicht problematisch. Zumal die Marketingquote eigentlich seit drei Jahren stabil zwischen 46 und 54 Prozent so schwankt. Aber es ist immer um die 50. Sie erhöht sich überhaupt nicht. Du könntest sagen, man erwartet, damit es ein Operating Leverage gibt und die Firma irgendwann profitabler wird, dass die Marketingquote sich verbessern sollte über die Zeit. Das hat sie nicht, die ist stabil geblieben, aber dafür hat sich die Rohmarge verbessert. Die ist 5 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Dann kommt der Operating Level halt daher. Der Umsatz wächst um 83 Prozent. Marketing wächst um 77, kann man sagen, okay, das wächst fast genauso schnell wie der Umsatz, ist das nur ein Marketing Play. Aber wo sie zum Beispiel Operating Leverage haben, also wo die Kosten langsamer wachsen als der Umsatz, ist halt bei den Cost of Revenues, also beim Rohertrag. Die Cost of Revenue wachsen nämlich nur um 43%, während der Umsatz fast doppelt so schnell steigt. Die Operations and Support wächst nur mit 67 und General Admin wächst nur mit 38. Also du hast ein Operating Leverage, weil die Gemeinkosten viel langsamer waren und die Inhaltsstoffe oder die rohen Betriebsstoffe wachsen deutlich langsamer als der Umsatz. Also es gibt ein Leverage und deswegen wird die Firma ja auch profitabler. Wir waren bei minus 18% operativer Marge vor einem Jahr. Wir sind jetzt bei 4% operativer Marge. Man sieht, dass sie deutlich profitabler wird über die Zeit. Wenn man jetzt sagt, okay, das Adjusted EBITDA lenkt davon ab, dass Sie nach GAAP mit den Sharebase Compensation noch minus 9 Millionen machen. Der Cashflow ist halt trotzdem positiv. Das Timing von der Short Attacke ist auch komplett daneben. Letztes Jahr haben Sie minus 26 Millionen im Q2 Cashflow gemacht. Dieses Jahr sind Sie bei plus 26 Millionen. Jetzt kannst du die Shai Sharebase Compensation noch abziehen. Dann hast du immer noch 10 Millionen positiven Cashflows nach Sharebase Compensation. Ich finde, die Firma ist nicht schwach genug, um sie anzugreifen. Die Marketingquote ist okay, es gibt ein Operating Leverage, der Cashflow dreht ins Positive, selbst wenn du das Adjusted EBITDA angreifen möchtest, alles. Der Cashflow und die Gapzahlen verbessern sich trotzdem sehr. Und jetzt zu den Sachen, die ich problematisch finde und wo sie sicherlich recht... Also noch ein, wer sich unwohl fühlt, die Magic Number. Es geht ja hier nicht um eine SaaS-Company, das ist auch richtig. Sonst ist eine E-Commerce Company mit einem sehr schlauen Telemedizin-Convenience-Modell dran. Aber da die Marge so hoch ist und das Wachstumsmodell gar nicht so unterschiedlich. Könnte man so Magic Number mäßig mal rausschauen. Und dann sieht man, dass die Kundenakquise eigentlich immer super effizient gewesen ist. Also die lag oft über 1. Und jetzt geht sie ein bisschen runter auf 0,64, was aber immer noch eine gute Magic Number wäre, theoretisch. Bei der hohen Marge. Und ich habe jetzt tatsächlich mal den Kack berechnet als netto New Subscriptions. Also wie viele neue Subscriber Kunden haben wir. Und wie viel Marketing wurde dafür ausgegeben? Und was man jetzt schon sieht, ist, dass über die letzten drei Jahre der Netto-KAK, ich komme jetzt nicht auf diese 100, die irgendwann mal im Angebot gegeben wurden, im Speck-Deck, auch 2020 habe ich hier schon als Netto-KAK, also für netto neue Subscription, was da ausgegeben wurde, rund 300 Dollar. Und das ist inzwischen tatsächlich auf 1000 Dollar hochgegangen. Da kann man sagen, Okay, die haben sich verdreifacht, die Kundenakquisekosten. Und wenn wir vorher beim D-Spec 3 zu 1 Verhältnis hatten, dann haben wir jetzt wahrscheinlich 1 zu 1 Verhältnis und das wäre schon kompliziert, wenn du quasi 100% des Lifetime Values der ersten drei Jahre ausgibst für die Akquise. Also das hat sich erhöht und das ist, wenn einem irgendwas Angst machen sollte, dann ist es tatsächlich die Customer Acquisition Cost, die ich hier auch eingezogen habe ins Sheet, damit man das nachvollziehen kann. Die steigen schon relativ stark an, muss man sagen. Aber es ist immer noch so, dass der Umsatz schneller steigt als die Marketing-Ausgaben, dass die Marketing-Ratio relativ stabil bleibt, dass da die Kosten nicht so stark steigen und es einen Operating-Leverage dadurch gibt. Ich bin mir relativ sicher, dass HIMSS nach GAP auch profitabel werden wird, gegen Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres. Ich halte auch die Bewertung einfach nicht für überzogen. Mit zweimal Umsatz bei einem Modell mit 80% Rohmarge. Also das heißt, wir sind bei 2,5 mal Gross Profit, den du bezahlst. Finde ich, ehrlich gesagt, nicht erschreckend von der Bewertung und ich hätte mir das als Ziel, glaube ich, abgesehen davon stürzt, übrigens noch vor Schreibfehlern in dem Deck. Ich finde es jetzt Nicht super. Also mir macht es keine Angst. Würde ich jetzt nachkaufen. Du kannst jetzt sagen, du hast einen 20% Discount auf die Aktie, wenn du vorher nur den Zahlen geglaubt hast und das Deck nicht kennst von Spruce Point. Dann hast du jetzt einen 20% Discount, wenn du weiterhin an die Zahlen glaubst. Ich würde es jetzt nicht nachkaufen. Ich würde jetzt auch meine Position nicht wegschmeißen, weil ich es einigermaßen fair bewertet finde. Und ja, wie gesagt, zweimal Umsatz ist nicht outrageous. Und es ist eben kein klassisches E-Commerce-Modell, sondern eins mit der hohen Marge. Ich sehe die Konkurrenz durch das komische Pimmel-Gel nicht.
Ich sehe nur Rezessionen, Leute sparen.
Ach, geschnackselt wird immer.
Ja, aber vielleicht wird es auch beim Batchport gespart, wenn man das dann für ein paar Cent bekommt, anstatt für drei Dollar.
Ja gut, aber in dem Moment wirken sie ja super resilient, das ist ja meine Hauptaussage. Ich wäre total dabei, wenn, das Ding ist, dass alle Narrative bis auf die Customer Acquisition kosten, die steigen an, das muss man fairerweise sagen, aber das ist halt, sich so eine isolierte Metrik rauszusuchen, die hier angreifbar ist, während aber Magic Number, wenn du die anwenden wollen würdest auf ein Nicht-SARS-Modell, Marketingrate oder der Operating Leverage, wenn das alles aber trotzdem healthy ist, dann bringt es ja auch nichts zu sagen, dass der Kack so angestiegen ist. Es ist halt auch der Average Order Value angestiegen, Sekunde. Average Order Value war vor zwei Jahren bei 74, ist jetzt bei 95. Trotz sinkender Preise und hohem Konkurrenzdruck angeblich. Die Orders per Customer sind leicht hochgegangen. Die Net New Subscriptions sind immer noch 100.000 neue Leute pro Quartal ungefähr. Die waren schon mal ein bisschen höher letztes Jahr. Aber ich meine, die Firma wächst mit 80% und dafür finde ich sie weiterhin fair bewertet, ehrlich gesagt. Und man muss auf jeden Fall die Customer Acquisition Cost im Auge behalten. Es ist ja auch normal, dass je größer du wirst, dass die Kosten steigen. Bei den meisten Modellen ist es so, dass die Early Adopter günstiger zu gewinnen sind als später. Die Firma würde ja mit weniger Wachstum auch klarkommen. Sie können auch sagen, wir sparen einfach, wir wachsen nur mit 50% und sparen uns viel Marketing und kürzen Leute, aber ich glaube, dass sie intern ja schon auf ihre Marketing kosten. Würden sie nicht glauben, also würden sie glauben, dass sie die nicht wieder amortisieren, würde es keinen Sinn machen, dieses Marketing auszugeben. Das ist von außen, fühlt sich das immer so schlau an, darüber zu reden. Meine Angst ist beschränkt. Meine Angst ist sozusagen, dass Das ist das, was ich nicht sehe, was ich nicht einschätzen kann, nämlich ob die Medical Practice oder der Code of Conduct dahinter, also ist es bei den Verschreibungen wirklich dodgy und nicht, weil ich das bezweifle, sondern weil ich es nicht einschätzen kann, was dahinter steht. Also wenn die wirklich, sagen wir, regulatorische Probleme bekommen, dann klingt das alles total dumm wahrscheinlich, was ich gerade gesagt habe. Deswegen würde ich das gerne ausklammern. Wenn es da Probleme gibt, dann ist das für das gesamte Modell natürlich mega problematisch. Aber auch da haben Sie ja die Möglichkeit, sich zu verbessern und weiter daran zu arbeiten. Da könnte man höchstens sagen, Sie sind vielleicht schon ein bisschen zu früh an die Börse gegangen oder so. Aber das ist vor allen Dingen eine Company, die ihr Speck-Deck deutlich outperformt, die früher profitabel ist, als sie es sein wollte. Klar, Sie konnten nicht mal so kurz gucken, das auch geguided haben. Also sie sagen 2022 machen sie noch minus 9 Millionen Ebitda. Ne, das ist Adjusted Ebitda. Guck ich mal. Ja, da haben sie minus 16 gemacht. So what? Aber dafür sind sie halt auch deutlich schneller gewachsen. Also ich finde es eher ein gutes Beispiel für den Spec. Und damit ist auch schon. Bin gespannt. Wir haben ja letztes Mal schon gesagt, natürlich werden sie irgendwann langsamer wachsen. Man muss dann schauen, wie gut sie die Kosten anpassen. Wobei im Moment, wie gesagt, die Kosten dadurch langsamer steigen als der Umsatz. Von daher haben sie da ein bisschen Luft. Ich glaube.
Ja und sie haben vor allem die Marke aufgebaut in der Zeit und der ist günstig, weil die Marke aufzubauen ist. Das kann Ihnen ja auch ein Vorteil sein. Genau.
Ich glaube, der größte Feind des Modells ist natürlich Education. Dass Leute wirklich treue Kunden bei GoodRx oder Amazon oder Costplus Pharmacy von Mark Cuban werden. Klar, wenn du deine Ibuprofen da bestellst, bestellst du vielleicht auch irgendwann deine anderen Pillen da. Oder wenn es eine andere gute Prescription-Lösung gibt. Das kann über die Zeit natürlich problematisch sein. Aber andererseits, 3 Dollar für viel Spaß. Ich weiß nicht, ob man jetzt ausgerechnet da dann auf den Preis schaut. Also ob ich 3 Dollar oder 30 Cent zahle für das. Also sofern man nicht Hochleistungssportler ist und das irgendwie fünfmal am Tag macht, ist das vom Kostenfaktor jetzt noch übersichtlich, würde ich sagen, wie das jetzt ausgerechnet das Problematische ist, der Preis, das Haupt. Ich glaube, da ist Convenience und Diskretion vielleicht spannender. Und vor allen Dingen glaube ich nicht an das komische Alkoholgilder.
So, das war jetzt ein längerer Ausflug, als ich gedacht hätte. Welche Earnings sollen wir denn noch machen?
Also, ich glaube, dass tatsächlich die Marke von Spruce Point auch darunter leidet. Ich meine, FIX hat sich schlecht entwickelt, aber auch das haben sie zu aggressiv angegriffen, meiner Meinung nach. Okay, wir machen mal weiter.
Lass mal ein bisschen aufräumen. Alles schaffen wir ja nicht mehr.
Ja, ich such mir einfach was aus. Wie viel Zeit hast du denn? 20 minuten also ich würde sagen weil es eine relativ neue aktie ist und wir über das ipo gesprochen haben oder die machen oder die ist die ei basierte gesichtspflege ist habe ich neu entschieden eingearbeitet.
Vielen dank ist sie ist da so viel ei und so viel magie drin wie scott galloway prediktet hat.
Ja, das glaube ich ja nicht. Das haben wir ausreichend besprochen in einer letzten Folge. Da habe ich auch gesagt, dass ich glaube, dass die natürlich perfekt schick gemacht wurden für das IPO und dass ich glaube, dass das Wachstum deutlich niedriger sein wird. Das hat sich jetzt auch so dargestellt. Das ist von 83 auf 55 Prozent runtergegangen. Man sieht jetzt auch inzwischen, wenn man die ganzen Zahlen hat, dass es schon immer relativ volatil war. Das ist ein richtig stetiges Wachstum, konnte man da nicht finden. Sie haben aber trotzdem ordentlich operativen Gewinn gemacht. 24% operative Marge, schon nach 15% im Vorquartal. Das ist ganz ordentlich, wobei das Q2 immer ein bisschen besser ist als das Q1. Das Net Income ist fast doppelt so hoch wie 80% höher als im Vorjahr. Das ist ordentlich. Also die Aktie hat sich glaube ich ganz stabil gehalten. Das war wieder eine positive Überraschung, aber man sieht schon, dass es ein bisschen runter geht mit den Zahlen. Profitabilität hat sich deutlich verbessert, aber Umsatzwachstum geht auch schon runter nach dem IPO. Das sollte in der Regel aber keine große Überraschung sein bei IPOs. Dann würde ich sagen Duolingo skippen wir. Das ist im Cheat drin und aktuell, aber das ist nicht so spart. Upstart würde ich mal reingehen kurz. Upstart ist wahrscheinlich unter U. Upstart macht auch AI-basierte Kreditvermittlung in den USA. Mein Verdacht war damals immer, dass sie einfach nur das 0% Zinsengeld sehr schnell unters Volk bringen, was ein gutes Geschäftsmodell war während Corona und dann vielleicht auch gar nicht so viele AI-basierte Prüfungen gemacht haben. Sie rüben sich immer damit, dass die People of Color und so weniger diskriminieren, weil die AI eine Entscheidung trifft, was komisch ist, weil die AI ja eigentlich auf Basis historischer Daten entscheidet, das Bias da rauszubekommen ist gar nicht so einfach, aber sie sagen, das ist für Leute, für gewisse Zielgruppen einfacher dort einen Kredit zu bekommen.
Ich schau mir gerade den Kurs an, minus 40 Prozent in den letzten 5 Tagen?
Ja, genau, aber das ist noch nicht das Ende, befürchte ich. Also auch der Umsatz ist übrigens 44% unter dem Vorjahr. Das waren letztes Jahr noch 260 Millionen rund Umsatz, jetzt sind es noch 144. Also geht es ordentlich zurück. Die Kosten konnte man auch aber um 35% senken, indem man beim Marketing 77% gekürzt hat, also 3 Viertel des Marketings eingestellt hat. Das ist schon Wahnsinn. Und trotzdem macht man noch minus 33 Millionen Verlust. Das ist eine operative Marge von minus 23% nach minus 12% im Vorjahr und plus 20% in dem Jahr davor. Man muss immer mehr Loans auf das eigene Balance Sheet nehmen. Eigentlich vermitteln sie die Kreditnehmer an andere Banken. Mehr und mehr müssen sie aber selber als die andere Marktseite auftreten. Das ist sicherlich kompliziert, weil sie damit natürlich auch Risiken ausgesetzt sind. läuft alles nicht in die richtige Richtung. Sie schrumpfen 44% und verlieren mehr Geld oder verlieren genauso viel Geld mit weniger Volumen wie im Vorjahr. Sie machen weniger Umsatz, aber verlieren immer noch genauso 33 Millionen wie im Vorjahr. Das führt ja auf keinen grünen Weg. Also entweder musst du hoffen, dass Hausbau und Autokauf wieder stark anzieht oder alle anderen Loans, die die vergeben haben.
Sieht jetzt nicht so aus.
Im Moment sieht es so aus, wenn es kein Modell ist, was unter normalen oder angespannten wirtschaftlichen Bedingungen funktionieren kann. Und dann zur absoluten Hochzeit, Corona hat es 20% operative Marge gehabt. Inzwischen sind wir halt zweistellig im Minus bei der operativen Marge. Sieht nicht nachhaltig aus gerade. Im Vorkartal war es noch schlimmer, muss man dazu sagen. Sie haben jetzt die Kosten sehr stark angepasst, aber es reicht noch nicht. Obwohl, wie gesagt, drei Viertel des Marketings gecuttet wurde. Fast ein Wunder, wie viel Volumen noch übrig bleibt dabei. Genau, so viel zu Upstart, für die, die sich gewundert haben, warum das so runter geht. Wo wir bei Schrottakten sind, würde ich fast Plug Power mal vorziehen. Das ist ein Wasserstoff Gabelstapler, Gabelstapler und Hochstapler, hätte man gesagt. Also die ewige Hoffnung der Wasserstoff- und Gabelstaplerwirtschaft. Sie bauen geschlossene Systeme aus wasserstoffangetriebenen Gabelstaplern. Vorteil ist, dass ich die emissionsfrei in großen Hallen betreiben kann. Du magst ja nicht irgendwie den Dieselabgaser einatmen die ganze Zeit. Deswegen gibt es Elektro-Gabelstapler, es gibt Diesel-Gabelstapler. Und schön ist natürlich Wasserstoff, weil du nicht an Elektro gebunden bist. Und emissionsfrei bzw. nur Wasser und CO2. Nur Wasser rauskommt natürlich beim Wasserstoff, kein CO2. Also quasi kommt Wasser hinten raus. Kann man als emissionsfrei bezeichnen, denke ich. Wäre spannend, wenn es so funktioniert. Problem ist, dass der Umsatz um 72% gewachsen ist. Das war nicht immer so. Das ist erstmal eine Beschleunigung des Geschäfts bei PlugPower. Problem ist aber, dass die allermeisten Umsatzbereiche bei PlugPower eine negative Rohmarge haben. Also der Rohertrag ist minus 78 Millionen. Bei 260 Millionen Umsatz macht man fast 80 Millionen negativen Rohertrag. Nicht zu verwechseln mit operativer Marge oder so. Bevor Sachen wie Forschung und Entwicklung, Gemeinkosten, Marketing, sowas alles dazukommt, machen sie schon negativen Ertrag. Sie verlieren bei jedem Euro Umsatz 30 Cent. Schon mal. Was ein unheimlich schlechtes Geschäftsmodell ist. Als wenn du für einen Euro Kartoffeln kaufst und sie dann für 70 Cent auf den Markt bringst. Schlechtes Geschäftsmodell. Die Geschäftsbestandteile sind einmal so Fuel Cells und Infrastructure, das ist eben die Brennstoffzellen und die Infrastruktur darum aufzubauen. Da machen sie sogar positive Erträge in Höhe von 28, 29, also Roherträge von 29 Millionen. Aber dann haben ihre Service Agreements drumherum, da verdienen sie 15 Millionen bei Dann gibt es, also eigentlich sind es über 20 Millionen, die sie verlieren, wenn man die Provisions dazu noch rechnet. Dann haben sie Power Purchase Agreements, wo sie 38 Millionen Verluste machen jedes Quartal, beziehungsweise über 100 Millionen im Jahr. Wahrscheinlich weil sie irgendwelche, also dieser Wasserstoff wird in der Regel produziert, indem man andere Energieformen kauft und dann damit Wasserstoff aus aus der Luft oder aus Wasser generiert. Also es ist energieintensiv, diesen Wasserstoff herzustellen und weil die Energiepreise relativ hoch sind, müssen sie dafür sehr viel Geld ausweisen. Es gibt grün und blauen Wasserstoff. Grün ist, wenn er aus erneuerbaren Energien hergestellt wird. Blau kann, dass er eben aus LPG, hier aus Flüssiggas hergestellt wird. Ich glaube das ist der Fall größtenteils da. Das heißt der ist auch nur so halb grün oder gar nicht grün. Und wie gesagt relativ teuer. Dadurch verlieren sie einfach die letzten zwölf Monate haben sie 130 Millionen Dollar allein beim Energiehandel verloren. Da könnte man mal den Gross Profit ausrechnen. Sie verkaufen Energie für 18 Millionen und kaufen sie für 64 Millionen ein. Das ist noch ein schlechteres Geschäft als insgesamt. Ich habe jetzt Power Purchase und obwohl es sieht auch genauso aus. Ob du auf Fuel oder Power Purchase schaust, beide Geschäftsbereiche sind gleich negativ, weil es eben beides auch im weitesten Sinne Energie ist. Long story short, minus 30% Rohmarge seit Jahren. Vollkommener Schwachsinn meiner Meinung nach. Ich weiß nicht, worauf man da setzt. Das konnte uns glaube ich auch noch keiner erklären, was die Investmenthypothese ist. Es gibt spannenderweise viele Leute, die Wasserstoffaktien besitzen. Was die Investmenthypothese dahinter ist, konnte mir noch keiner erklären. Ich wäre aber super glücklich, wenn mir jemand erklärt, wie das profitabel wird. Außer die Geschichte ist, Energie wird irgendwann umsonst sein. Ich glaube, so lange wird es Plug Power nicht geben. Aber wer weiß, sie halten ja schon sehr lange durch. Im Moment, langsam müssten sie wieder out of cash sein, glaube ich, und nochmal eine Kapitalerhöhung machen müssen. Und operativer Verlust, also wenn dann jetzt auch noch die ganzen Kosten hinzukommen, pro Ertrag war wie gesagt minus 30 Prozent und wenn die weiteren Kosten hinzukommen, sind wir bei minus 90 Prozent, also sie machen fast so viel Verlust, wie sie Umsatz machen. Fairerweise, sie wachsen gerade relativ schnell, aber wenn die Marge genauso negativ bleibt wie im Vorjahr, Die Umsätze sind um 72% gestiegen. Die Verluste sind um 60% gestiegen. Naja, ist jetzt kein großartiger Operativer, also müssen sie noch 10 Jahre machen, dann kommen sie so vielleicht mal auf den grünen Zweig. Aber solange man beim Rohertrag schon negativ ist, ist das eigentlich schwer möglich und der verbessert sich überhaupt nicht über die Zeit. Von daher bin ich da weiterhin sehr skeptisch und dann gucken wir nochmal auf die Bewertung, was man für so eine Edelaktie zahlen muss. Also sie ist glaube ich auch nochmal wieder 15-20% runtergegangen. Hat sich fairerweise auch nicht stark erholt endlich mal. Trotzdem ist es super riskant dagegen zu wetten, weil man natürlich immer auf Shortcase gewiesen ist. Es ist 6 mal Umsatzwert. Also 5 Milliarden für eine Firma, die minus 660 Millionen Ebitda macht. Und ein Cashflow hat von, also sie verbrennt ungefähr eine Milliarde im Jahr und sind aber 5 Milliarden wert. Keine Ahnung, wie das funktioniert. Klingt für mich so ein bisschen wie WeWork. Apropos WeWork, da geht's eventuell nicht weiter, hat man letzte Woche gehört. Aber da haben wir heute keine Zeit oder ist auch nicht so spannend. So, Twilio. Können wir auch skippen. Twilio und Datadog finde ich jetzt nicht so spannend. Walt Disney, hmmm. Traders hat sich jemand gewünscht. Da können wir nochmal reingehen. Disney sieht auch nicht so gut aus bei den Subscribern, kann man schon sagen. TradeDesk ist ein großes Konstrukt aus AdExchange und Demand-Site-Plattformen, würde ich sagen. Also bildet große Teile des Digital-Werbe-Ökosystems ab und ist dann der einzige große, wirklich unabhängige Player. Alles andere ist irgendwie Google, Microsoft, Sender ist Microsoft, Facebook und so weiter. Das heißt, TradeDesk ist quasi der unabhängige Player. der dann einen eigenen Marktplatz zur Verfügung stellt. Umsatz ist um 23% gewachsen, leicht schneller als im Vorquartal. Das ist sicherlich gut. Wir machen 464 Millionen Umsatz damit immerhin. Also Runrate bald bei 2 Milliarden im Jahr. Kosten steigen nur um 12 Prozent. Dadurch verbessert sich die operative Marge von 0,5 auf 9 Prozent, also liefert ordentlich Ertrag ab. Das erste Mal Cashflow ist sowieso brutal positiv, macht schon 315, 316 Millionen positiven operativen Cashflow im ersten Halbjahr und Aktie hat trotzdem verloren. Würde man sich vielleicht wundern, das liegt daran, dass die Aussicht relativ trübe war. Wenn man das glaubt, dann ist es wahrscheinlich fair so, wenn man Hoffnung hat, dass es alles nicht so schlimm kommt. The Trade Desk hat in der Vergangenheit immer sehr positiv überrascht und immer sehr konservativ geschätzt. Sollte es nicht so schlimm kommen, ist es vielleicht auch eine Möglichkeit, da wieder einzusteigen. Keine Empfehlung natürlich, das zu tun. Aber eigentlich sind die Zahlen solide. Das war wirklich der relativ konservative oder ängstliche Ausblick, der da die Aktie belastet hat. So und dann müssen wir, wo wir gerade bei schlechten Ausblicken sind, natürlich über ZipRecruiter reden.
Ja da kam eine Frage im Discord rauf. Die Aussage in dem earnings call war wohl so, dass die Kunden für den Service nicht zahlen wollen.
Da können wir gleich nochmal drauf eingehen. Wir gehen erstmal in die Zahlen. Also ZipRecruiter ist ein Marktplatz für Hiring. Also, wo Arbeitgeber und Jobsuchende zusammentreffen, hat während dem Great Rehiring und Corona sehr geboomt, über 100% Wachstumsrate in 2021. Inzwischen negativ, also es wird schwer, diese Werte wieder zu erreichen. Deswegen geht der Umsatz um 29% zurück, gerade gegenüber den sehr starken Vorjahreswerten. Positiv ist sicherlich, dass die Rohmarge relativ gleich bleibt. und man die Kosten sehr gut anpasst. Interessant ist, dass die operative Marge hat sich verbessert von 10,5% auf 13%. Sie sind sehr gut darin, hoch und runter zu skalieren. Gerade auch beim Marketing sparen Sie 47%. Sie haben das Marketing fast halbiert. Der Umsatz sinkt aber nur um 29%. Wie gesagt, gut in der Kostenanpassung. Trotzdem ist es natürlich schade, dass der Umsatz sinkt. Das will man bei keiner Firma sehen. Aber dass der Jobmarkt zyklisch ist, ist vermutlich nicht überraschend. Wir haben Rezessionen. gerade oder annähernd der Rezession, je nachdem wohin man schaut und wann. Das heißt, da gibt es immer eine Zyklik und in dieser schwachen Phase des Marktes, finde ich, passen Sie die Firma und die Kosten sehr gut an. Sie liefern einen weiteren operativen Cashflow von 40 Millionen. dieses im ersten Halbjahr bei 350 Millionen Umsatzstudien sind nach GAAP profitabel. Höchste, nein nicht höchste, aber vergleichbare operative Marge wie Ende letzten Jahres. Das fände ich ganz gut, aber klar der Markt schrumpft, das ist gerade nicht gut, das sieht man überall. Wir haben auch bei Indeed, wir kommen mal kurz zum Vergleich, also der beste comparable oder Peer ist da sicherlich Recruit. Die Recruit Holding, das ist eine japanische Holding, die haben aber in einem der schlauesten Akquisitionen überhaupt Indeed und Glassdoor akquiriert und führen die unter HR als HR Technology Sparte und auch die verlieren 9% gegenüber dem Vorjahr. Die haben auch berichtet letzte Woche. Das ist immer alles in Milliarden japanische Yen. Aber ja, auch da sieht man, dass die gegenüber dem Vorjahr schrumpfen. Die sind nicht ganz so stark gewachsen. Na doch, sind eigentlich fast so stark gewachsen. Und schrumpfen jetzt auch immerhin um 9% und sind natürlich viel etablierter. Auch Indeed hat gesagt, Sekunde, da hatte ich auch noch ein gutes Statement. Also in Q1, also Q1 ist in dem Fall das zweite Quartal, weil Recruit ein abweichendes Geschäftsjahr hat. Ich sag jetzt mal im zweiten Kalenderquartal, Indeed, total job openings in the US were down approximately 19%, also in 19% weniger Jobangebote. Und paid job ads, also Indeed, da stellt man sein Angebot organisch rein und dann kann man es boosten, indem man Geld ausgibt, also ein paid ad draus macht. Und paid job ads were down approximately 50% compared to the same period last year, when hiring demand was at its peak. Letztes Jahr hatten wir einen Höhepunkt. The decline in paid job ads can be attributed to the easing of supply and demand in the labor market and pricing model changes designed to level out. Also Indeed stellt außerdem so ein bisschen auf den Pay-to-hire, also dass du wirklich für die Applications und für eventuell den Hire bezahlst und nicht mehr so ein CPC-Modell hast. Das kostet ein bisschen das gleiche, sieht man bei ZipRecruiter übrigens auch. Also der Markt ist insgesamt sehr angespannt. 50% weniger Paid-Ads bei Indeed, spricht ja Bände in den USA. In Europa ist es wahrscheinlich nicht ganz so schlimm. Das ist das Umfeld, in dem sich die Precuder bewegen. Dann die Frage war, Sekunde, die Kunden wollen für den Service nicht bezahlen. Das ist vielleicht eine bisschen schräge Übersetzung, aber also was er gesagt hat. Also Ian Siegel ist der CEO von Simplicota. Also sie reagieren auf die makroökonomische Unsicherheit mit Vorsicht. Also die willingness to pay ist die Zahlungsbereitschaft. Man kann das übersetzen mit die wollen nicht zahlen. Ich glaube es sind zwei Effekte. Einerseits hat man vielleicht gelernt, dass man in der absoluten Hochphase es auch trotz Werbeausgaben nicht geschafft hat, Jobs zu füllen. Das heißt der Vertrauen in Hiringlösungen ist vielleicht auch ein bisschen gesunken. Ob das gerechtfertigt ist, ist eine andere Frage. Und jetzt, da die Zukunft unsicher ist, also sind wir in der Rezeption, Wie oft hörst du gerade in den Nachrichten, du bist in der Rezession oder bist nicht in der Rezession, gerade aus der Rezession raus, diese Industrie in der Rezession, die Gesamtindustrie aber nicht, aber ohne den Ölpreis wären wir nicht oder ohne den Gaspreis wären wir nicht in der Rezession und so weiter. Also keiner weiß so richtig, wo du gerade bist. Also irgendwie.
Also ich habe das Wort Rezession in den letzten zwölf Monaten noch nicht einmal gehört. What?
Nein, Quatsch. Sorry, Ironie funktioniert nicht im Internet, auch nicht bei Vodkas. Leute wissen halt nicht, worauf sie sich einrichten sollen. Kommt die Wirtschaft wieder, wird alles wie früher, haben wir eine dauerhafte Krise. Ob wir in Deutschland sind oder in den USA, ist glaube ich nicht so unterschiedlich, wobei darauf kommen wir vielleicht noch. Und das sorgt einfach dafür, dass Leute nicht einfach so schon Leute für die Zukunft einstellen und groß investieren. Und natürlich ist das schlecht. Die eigentliche Frage ist, kann man diese Job-Plattformen so traden wie Energieversorger oder so, die eigentlich relativ gute Returns haben. Und wo du eigentlich sagen kannst, wenn die schlecht bewertet sind in Krisen, kannst du die immer kaufen, weil die Zyklik kommt auf. Also die eine Sache, die bei Zyklik sicher ist, ist, dass sowohl Höhepunkte als auch Tiefpunkte wiederkommen. Das heißt, du kannst eigentlich schon bei schlechten Bewertungen immer einkaufen. Also kein Advice, sonst wäre es auch ein bisschen übersimplifiziert, aber du könntest eine Hypothese aufbauen, die sagt, Wenn die Bewertungen runter sind, kaufe ich immer, weil die guten Zeiten werden von alleine wieder kommen. Dass wir jetzt über zwei Jahrzehnte weltweit in eine Rezession rutschen, ist unwahrscheinlich. Sei es der AI-Boom oder was auch immer. Jobnot wird nur noch schlimmer. Selbst mit AI und so weiter. Du hast diesen großen demografischen Rückenwind, was ja meine quasi Hypothese für SIP Recruiter ist als Investment, weil ich glaube, dass die zusammen mit Recruiter am besten davon profitieren können. Das hast du und du könntest jetzt sagen, vielleicht sollte man die zyklisch traden. Also wenn es denen schlecht geht, kaufe ich sie und wenn es ihnen gut geht, muss ich vielleicht auch ein bisschen liquidieren wieder. Das soll kein Advice sein, aber ich frage mich, ob bei der Energiewirtschaft oder Banken kannst du das eigentlich relativ gut, vielleicht sogar bei Luftfahrt, weiß ich nicht. Kannst du das ganz gut machen? Ob das hier funktioniert, muss man jetzt mal sehen. Werden wir in drei Jahren wissen wahrscheinlich.
Du bist ja großer Zip-Recruiter-Fan, ich habe sogar mal überlegt.
Ja, bei den Zahlen ist meine Euphorie natürlich auch begrenzt, aber wie gesagt, ich kann da durchaus auch gute Sachen drin finden. Aber die Aktie hat negativ reagiert, klar, weil die Zahlen jetzt eher, So was ja auch noch gesagt haben übrigens, wenn du dir eine Frage kurz merken würdest, weil ich kann mir meine wieder nicht merken. Sie sagen, we believe serving more jobs, also sie wollen sich jetzt mehr auf Jobseeker konzentrieren, das würde ich halt auch immer sagen. Das ist ja letztlich das knappe Gut, also man sollte sich immer auf die Jobseeker konzentrieren, weil die, die Employer, die kommen schon, wenn du die Jobseeker hast, weil das ja das knappe Gut ist. We believe serving more Jobseekers, many of whom are using ZipRecruiter for the first time will build brand loyalty that will endure for years to come. Letztes Quartal haben wir einen 40% Erhöhung in organischen Besuchern von Jobseekern erzielt. Also gegen diese schweren Headwinds haben sie 40% Erhöhung in organischen Besuchern. Wir sehen weiterhin erhöhte Aktivitäten von Jobseekern. In Q2 sahen wir einen 46% Jahr-auf-Jahr-Erhöhung in quarterlichen organischen Besuchern von Jobseekern. Wir glauben, es ist ein Zeugnis unserer starken Brandbewusstsein. Das habe ich mir auch nochmal in Simulabweb angeschaut und auch das kann man ganz gut nachvollziehen. Also richtig ist, die Organic-Besuche gehen deutlich hoch bei ZipRecruiter. Also Kosten, das ist ja der Grund, warum sie die Marketing-Einnahmen so stark zurückfahren können. Was haben wir gesagt? Drei Viertel? Ne, auf jeden Fall deutlich. Und trotzdem nicht den gesamten Umsatz verlieren. Fairerweise sieht man auch ganz stark, dass hier halt PageSearch zurückgefahren ist. Und natürlich, die Anzahl der Organic-Visits wird sich immer verbessern, wenn man die PageSearch Obwohl PageSearch triggert auch ein bisschen Organic hinterher. Ne, also die Schlussfolgerung nehme ich zurück. Aber richtig ist trotzdem, dass sie PageSearch stark zurückgefahren haben. Besonders im Sinne des Kostenmanagements. Und dass der Organic-Kanal trotzdem gut funktioniert. Ich habe es dann nochmal auf SysTrix überprüft. Auch da, ach übrigens, das habe ich beim HIMS auch angeschaut. Das sah auch unerfährlich aus bei HIMS, die Suchmaschinen-Sichtbarkeit. Und schaut man sich die Suchmaschinen-Sichtbarkeit für SIP-Recruiter an, dann ist die eigentlich besser denn je. Also sie finden sehr gut Nutzer in Google gerade. Auch das könnte einem Zuversicht geben, falls der Jobmarkt als Ganzes zurückkommt. Und jetzt deine Frage bitte.
Ja, ich wollte ja früher schon mal T-Shirts machen mit dir, wo PIP Recruiter drauf stand. Bist du immer noch so bullish? Also kaufst du jetzt nach? Hast du deine Position noch so, wie du sie früher hast? Oder befreist du dich jetzt auch Stück für Stück, um Liquidität zu bekommen?
Es kann immer sein, dass ich Teile davon mal verkaufen muss, aber ich glaube, vom Anteil am Portfolio ist es ähnlich groß wie immer. Ich habe nicht mehr oder weniger hinzugekauft von ZyproCuda. Durch den Kurs hat es sich natürlich im Anteil ein bisschen verändert, aber darüber hinaus habe ich es nicht besonders stark abverkauft. Eine These könnte ja sein, dass man es bei Schwäche kauft und natürlich kann es bei Schwäche auch immer noch zu mehr Schwäche kommen. wie man gerade ganz gut sieht. Ich glaube, durch die Krise schlägt sich die Company ganz gut und wenn es mal aufwärts geht, wird sie auch sehr stark zurückkommen. Die Frage ist so, was heißt das eigentlich für ein Stepstone IPO oder so, falls das irgendwann mal kommt. Also ich habe da keine Insights, aber das könnte ja irgendwann in den nächsten zwei Jahren dran sein. Wie zyklisch ist deren Geschäft? Ich glaube, USA ist nochmal zyklischer als Europa scheint. Hier ist der Fachkräftemangel insgesamt größer, glaube ich. Und vielleicht auch die Zahlungsbereitschaft. Und es schwankt nicht ganz so stark. Aber es ist ja auch logisch, dass es eine zyklische Branche ist. Wenn die Wirtschaft stagniert, dann heierst du halt gar nicht oder versuchst sogar zu feuern. Und wenn es brummt, dann suchst du halt händeringend und kein Preis ist zu hoch eigentlich.
Ja, auf der anderen Seite haben Sie jetzt Leute, die das erste Mal wieder nach Jobs suchen.
Ja, das ist die Jobseeker-Seite, genau. Wobei die halt, ja, ist nicht so schwer einen Job zu finden, würde ich sagen.
Ja, ich bin gespannt. Sie wurden ja vor der Krise gegründet, also 2010. Das ist jetzt das erste Mal, dass Sie das Modell wahrscheinlich ein bisschen ändern müssen.
Naja, ich meine, sie bleiben profitabel. Das Modell an sich, der zugrunde liegt, ist halt schwer gegen so einen starkzyklischen Markt zu wachsen, glaube ich.
Wenn wir schon von Stepstone sprechen, da habe ich gesehen, hast du wieder in deinem Lieblingsnetzwerk was kommentiert. Und zwar, wie man auch eigentlich überlesen kann, auf einmal rufen alle Unternehmer oder Wirtschaftsleute darauf auf, dass das Government mehr machen sollte. Ist das die Lösung? Ist Europa oder Deutschland nicht mehr kompetitiv genug?
Kommt drauf an, welche Seite man liest. Willst du den Post mal, also der Post ist tatsächlich von Sebastian Detmers, dem CEO von Stepstone, der sich viel zum Thema Arbeitsmarkt äußert. Willst du den Post mal aufmachen? Ich hätte eine Frage an dich.
Ja, was schießt los?
Beschreib mal, was du in dem Graph siehst, den die Hörer können jetzt nicht sehen. Also es ist ein Post, den wir gleich noch verlesen werden oder darauf eingehen. Aber da siehst du einen Graph, wie sich Deutschland gegen die USA entwickelt. Sag mal, was du da siehst.
Es ist sehr parallel, also seit 2010 bis jetzt und eigentlich war Deutschland immer per Capital GDP höher und dann kam Corona.
Pro Kopfeinkommen?
Pro Kopfeinkommen, dann kam Corona und dann sind beide ein bisschen abgestürzt und jetzt wächst Amerika besser als Deutschland.
korrekt beschrieben. Schaut man genau hin, also es ist indexiert auf 100, also 2010 ist es 100. Natürlich, ich glaube, das Pro-Kopf-Einkommen ist deutlich höher in den USA als in Deutschland. Ich bin mir relativ sicher, dass es deutlich höher ist. Deutschland ist 51.000 Dollar. Ja, 70.000 in den USA. Deswegen ist es indiziert auf 100, damit es vergleichbar ist. Und was man tatsächlich sieht, das glaube ich, ist ein bisschen irreführend. Da sieht das so aus, als wäre Deutschland immer über den USA gewesen. Die erst bis 2017. Deswegen steht ja auch sowas, was ist wohl 2017 passiert. Hätte man ja 2011 gestartet, hätte es sich aber fast parallel entwickelt. Weil eigentlich haben wir nur 2010 sind wir mal deutlich schneller gewachsen als die USA. Und dann eigentlich schon zunehmend langsamer sogar und entweder parallel oder langsamer. Das heißt, den ganzen Abstand, den man sieht in dem Chart, der ist ja nur 2010 entstanden. Siehst du das? Das ist so ein bisschen trüger. Ich will nicht unterstellen, dass das mit Absicht ist. Aber ich glaube, es sieht so aus, als wären wir zehn Jahre vorweg gewesen, aber das stimmt nicht. 2010 haben wir einfach einen großen Sprung gemacht. Ich bin mir nicht sicher warum, also wir haben 2010 großen Sprung gemacht und dann ist eigentlich nur parallel entwickelt und dann seit seit 2017 läuft es eigentlich schlechter. Corona haben wir ungefähr gleich verloren und aber davon kommen wir deutlich schlechter raus aus Corona.
Gut, wir haben ja auch einen Krieg hier um die Ecke.
Genau, also warum wir 2010 diesen Sprung gemacht haben, weil wir uns besser von der Bankenkrise erholt haben. Vielleicht ist die Abschaffung des Wehrdienst, das macht ja allein ein Prozent, oder? Da müssen ja ein Prozent in den Arbeitsmarkt kommen, die sonst nutzlos in der Bundeswehr verbracht hätten. Vielleicht ist das ein Teil, vielleicht sind es viele Effekte, weiß ich nicht. Aber es gab 2010 einmal einen großen Anstieg, vielleicht war es die Wiederwahl von Merkel, I don't know. Und danach wird es eigentlich schon flat. Ist schon ein bisschen komisch an dem Graph. Aber richtig ist 2017, sagen wir, verflacht sich auf jeden Fall unser Wachstum und dann kommen wir aus Corona nicht richtig raus. Und der Grund da hinten raus, warum wir jetzt nicht mitwachsen, ist natürlich, dass unsere ganze Wirtschaft von Energie abhängig ist sehr stark. Und genau ansonsten wird hier vorgeschlagen, die fünf Punkte, die Arbeitsproduktivität stagniert seit 2017. Das glaube ich richtig. Das habe ich in meiner Keynote ja auch adressiert, dass wir Riesenprobleme haben. um fair zu sein nicht nur in deutschland eigentlich fast überall in den industrieländern haben wir das problem dann der energiepreis schock macht die deutsche industrie nicht kompetitiv also wir haben und das ist glaube ich, Den Punkt fand ich ganz spannend, deswegen habe ich kommentiert. Man kann jetzt immer sagen, so, was ist eigentlich 2017 passiert, dass wir nicht mehr weiter wachsen. Ich glaube, was eigentlich passiert ist, dass wir seit 2010 nicht weiter wachsen. Aber 2010 war da eine andere Sache, die 2010 passiert war, dass übrigens der Kasspreis besonders niedrig war. Und Nord Stream wurde übrigens 2011 gebaut oder eröffnet. Nord Stream 1. Also ich glaube, dass wir einfach die letzten 10 Jahre Und ich hab's noch nicht irgendwie super mit Fakten untermauert, aber eine Hypothese, die ich vertesten würde, wäre, ich glaube, wir sind in den letzten zehn Jahren einfach mit billigem russischen Gas die Industrie quasi gedoped. Dadurch hattest du keinen Anreiz den Kapitalstock, also Investitionen in Maschinen und so weiter, sondern du hast nicht in produktivere, höher technologische, effizientere Maschinen investiert, weil du mit billigem Gas sozusagen daher kam der Produktivitätseffekt. Also einer der Haupt-Input-Faktoren einfach günstiger geworden ist und wir dafür genug hatten. Das heißt es gab keinen Anreiz irgendwie energieeffizienter zu arbeiten, den Kapitalstakt zu erneuern. Deswegen sitzen wir jetzt auf zu alten Maschinen und haben Angebotsprobleme. Dieses Doping ist halt einfach weggefallen. Und wenn das weg ist, dann ist vollkommen klar, dass es aussieht wie Nullwachstum. Aber eigentlich ist glaube ich nur, dass das vorher gefakte Wachstum oder erkaufte Wachstum mit billigem Gas erkaufte Wachstum, dass das wegfällt. Und allein das würde schon reichen, um das zu erklären. Plus, dass jetzt kommt sozusagen der gegenteilige Effekt noch dazu, nämlich dass Energie so teuer wird, dass du sogar Druck von oben hast und das erklärt glaube ich die Entwicklung nach 2021 dann ganz gut. Aber ich glaube, dass was man davor schon sieht, ist wirklich, dass dieser Hügel, den Deutschland hat über den USA, dass das zum großen Teil auch einfach der russische Gaseffekt ist.
Ja und der Zinseffekt, also es wird ja jetzt laut geschrien, dass zum Beispiel irgendwie die Produktion von oder nicht mehr so viel Fliesen oder Kühlschränke oder Wasser immer abgenommen werden, weil die Leute nicht mehr so viel Häuser bauen und sich es irgendwie schick machen. So das ist doch, also wieso?
Das würde ja beide Länder betreffen, also das ist vollkommen richtig.
Ja, aber in Amerika gibt es ja die ganzen Subventionen jetzt. In den letzten zehn Jahren hat sich keiner beschwert, dass die Zinsen so niedrig waren und jetzt auf einmal, jeder hat gut Geld verdient oder viele, und jetzt auf einmal hat sich die Welt ein bisschen geändert und alle schreien und wollen die alten guten Zeiten zurück. Das hat dann nichts mit irgendwie Wirtschaftslenken oder Unternehmertum zu tun. Es wird sich ja nur beschwert.
Ja das ist ja immer so, dass in der Krise ist der Staat immer willkommen oder muss, muss, muss, muss alles machen und wenn es gut läuft, möchte man alleingelassen werden und gar keinen Staat haben und in der Krise muss der Staat dann mal helfen. Aber ich meine die Zinsen hat man ja erhöht damit. Der Sinn der Zinserhöhung ist, die Konjunktur zu dämpfen, damit die Preise nicht weiter überhitzen. Also um die Inflation zu bekämpfen, erhöht man die Zinsen, weil das dazu führt, dass weniger Nachfrage passiert, zum Beispiel nach Autos, zum Beispiel nach Häusern. Das ist der gewünschte Effekt von Zinsen. Du kannst jetzt darüber fragen, warum trifft uns das noch härter als die USA? Das liegt, glaube ich, eben an der Energie, an der Inflation usw. Aber das ist halt vollkommen klar, dass der Wirtschaftgrad schlechter geht. Was, glaube ich, Quatsch wäre, ist jetzt irgendwie nach Fiskalimpulsen. Also der Staat soll mehr selber als Käufer auftreten oder Konjunkturprogramme, Investitionen auf staatlicher Seite. Ich glaube, noch mehr Nachfrage führt ja nur wieder zu Neuinflation. Das ist totaler Quatsch. Also würden wir jetzt wieder große Autobahnbauprogramme oder sowas starten, dann wird Arbeit wieder noch teurer und alle Preise steigen überall. Wenn es irgendetwas Sinnvolles gibt, ist es wahrscheinlich tatsächlich Angebotspolitik, also die Investition in neue, also den Kapitalstock wieder verbessern, modernisieren, die Technologie modernisieren, Industrien ansiedeln, die nicht auf irgendwie das Verbrennen von fossilen Brennstoffen basieren. Das scheint mir eine schlaue Zukunftsvision zu sein, dass Deutschland eigentlich nur davon abhängt, dass wir irgendwie Verbrennungsmotoren auf vier Rädern bauen können, die fossile Energien verbrennen. Ansonsten finde ich die fünf Punkte, die der Herr Detmers macht, aber ganz gut. Den Fachkräftemangel ist ein Riesenproblem. Du hast diese 500.000 Lücke pro Jahr. Achso, was 2010 bestimmt auch angefangen hat, ist ja, dass die Boomer-Generation in Rente geht. Die Nachtkriegsgeneration, wenn die 50 Jahre arbeitet, 2010, also sagen wir, du bist 45 geboren, dann fängst du Mit 16 damals wahrscheinlich, fängst du 1960 an zu arbeiten, plus 50 Jahre, bist du genau bei 210.
Jetzt sind die Bumer wieder schuld, die armen.
Aber dann müsste es schlechter, deswegen wird es zunehmend schlechter, doch es passt schon. Und Bürokratie, dass wir immer mehr Staatsangestellte haben, ist sicherlich auch richtig, wobei das auch so ein bisschen Du musst ja immer mehr nicht arbeitende, also durch die immer mehr Rentner musst du auch immer mehr nicht arbeitende Bevölkerung verwalten, aber natürlich willst du da eigentlich nicht mehr Leute haben, sondern Effizienzgewinne oder Produktivitätsgewinne. Deswegen ist Digitalisierung also wichtig und deswegen haben wir da auch der 100 Millionen gekürzt gerade.
Das ist die Ironie auf deiner Seite, ne?
Also ja, genau. Naja, ich bin mir nur nicht so sicher bei dem Narrativ, dass wir sozusagen erst jetzt mit der Energiekrise quasi negativ werden. Ich glaube, dass vieles des Wachstums der letzten 10 Jahre, 15 Jahre war sowieso schon auf Pump erkauft. Wohlfahrtsgewinne, die insofern nicht echt waren, dass sie eben auf billigem Gas basiert haben. Und da haben wir uns... Die Probleme waren... Ich meine, das ist sowieso klar, dass wir uns die ganzen Probleme da eingekauft haben. Und man kann natürlich trotzdem jetzt irgendwie auf der aktuellen Politik rumhacken und es gibt auch ausreichend Grund, das zu kritisieren teilweise. Aber das eingehandelt haben wir uns ja alles in den letzten 20 Jahren durch Schröder und Merkel.
Wer erfindet denn jetzt die kreativen Lösungen, dass uns das nicht nochmal passiert? Die Leute, die jetzt auf der Politik irgendwie rumhacken und sich wünschen, dass es so wird wie früher oder irgendwelche Leute in Universitäten oder die an irgendwelchen Sachen arbeiten? Also man muss ja jetzt schon kreativ werden.
Ich will nicht so tun, als würde es einfache Antworten darauf geben, aber ich habe immer das Gefühl, dass es keine Lösung ist, auf die Wirtschaft zu hören in dem Fall, ehrlich gesagt. Weil was die machen ist, sie machen uns ein weiteres Konjunkturprogramm für Autos oder fairerweise vielleicht würden sie nach besseren Steuern für Investitionen. Ich glaube, darüber könnte man auch reden, dass man sagt, man kann die schneller abschreiben oder so, das ist vielleicht schlau. Aber in der Vergangenheit war es ja immer nur, lass uns den Dieselmotor noch ein bisschen länger reiten oder Technologieoffenheiten was weiß ich. Aber damit schaffst du dir dein eigenes Innovators Dilemma eigentlich. Ich weiß nicht, ob die Politik schlauer sein sollte als die Wirtschaft. Man würde ja unterstellen, dass die es nicht besser versteht. Aber lässt du die Wirtschaft selber reden? Der Markt scheint ja nicht zu funktionieren. Also doch, der Markt funktioniert. Es gewinnen halt andere Länder. Oder es gewinnen innovative Konzerne wie Tesla, die so viel wert sind wie der Rest der Autoindustrie wahrscheinlich, weil sie es besser machen. Aber das hilft uns halt nicht. Solange wir weiter das fördern, wir müssen halt irgendwie neue Mobilitätskonzepte fördern, neue grüne Energien fördern, Technologie fördern, die nächste Generation Technologie. Nicht immer wieder die letzte Generation, nicht was die letzten 50 Jahre funktioniert hat, sondern das, was die nächsten 50 Jahre günstig wird oder wichtig wird. Aber natürlich viel einfacher gesagt als getan.
Die Ironie würde jetzt sagen Wasserstoff.
Ja, meinetwegen auch Wasserstoff, wenn man es hinbekommt. Also ich finde es ja sinnvoll, das weiter zu erforschen. Wir sollten auch weiter Fusion und Kernenergie, Fission, Fusion gerne erforschen. Wir sollten auch gerne, wenn irgendjemand eine Lösung findet und jemand, der das machen will, sollten wir auch die Atomkraftwerke meinetwegen weiter betreiben. Mir scheint nur, das will ja gar keiner machen. Inklusive der Betreiber selber. Es wirkt immer so, als scheitert es nur am politischen Willen. Aber ich glaube, du musst erstmal jemanden finden, der das auch wirtschaftlich möchte. Wenn du dir die französischen Stromkonzerne anguckst, ist das eben keine Cash-Cow. Und so geil ist das alles nicht. Und auch da müssten wir wahrscheinlich draufzahlen. Wie auch immer. Mein Gefühl ist, dass wir bisher immer versucht haben, sozusagen unseren Status quo weiterhin zu melken. Die Verbrenner noch eine Generation durchziehen, keine zu hohen Elektroquoten. Bald es ja noch geht.
Ich höre raus, du machst bald die ersten Cleantech Investments. Du reitest ja auch eine alte Welle. Internet, E-Commerce und so ist ja auch eigentlich durch. Wärst du ja nicht im E-Commerce. Oder Internet. So ein paar Tech-Startups. Du musst die Welt retten mit deinen Investments. Innovation fördern.
Ja, aber Grundlageninnovation ist ja Staatsaufgabe. Das Lustige ist, darin ist Deutschland ja noch relativ gut. Unsere Wissenschaft ist ja noch relativ gut sogar. Wir kriegen es nur nicht hin, das dann auch gut anzuwenden und marktreif zu machen.
Mit mir ist diese ganze Rezessionsdiskussion viel zu pessimistisch. Ich kann mir nicht vorstellen, also ich glaube optimistisch, dass Deutschland da gestärkt rausgeht. Wir haben die ganzen Ingenieure, die Leute kennen sich alle, sind viel tiefer in den Materien drin, als wir das eigentlich von anderen Ländern gewohnt sind. Da muss doch einfach Innovation rauskommen und dann immer nur zu sagen, gibt uns Subventionen und die Amerikaner finanzieren so viel und alles, das ist doch Das ist der falsche Vorgang. Irgendwo werden doch schlaue Leute gerade sitzen und innovative Sachen bauen, die das vielleicht nicht so gut verkaufen können wie die Amerikaner und vielleicht nicht so einfach eine Wiese bekommen wie in China und sagen, jetzt baut das hier drauf. Also, die Köpfe haben wir doch.
Ja definitiv, die Tensor-Modelle, Entschuldigung, die Transformatoren-Modelle wurden teilweise von Deutschen geschrieben. Bei AI haben wir supergute Leute gehabt. Die sind halt nur alle nach London zu DeepMind oder in Silicon Valley gegangen.
Wenn die zuhören sollten die vielleicht mal zurückkommen.
Ja, die Frage ist, warum würdest du das hier, also es sei denn, du möchtest, ich glaube, es gibt gute Gründe, in Deutschland leben zu wollen, meiner Meinung nach, aber das ist auch der einzige Grund, warum du gerade hier alles andere ist, relativ schwerer eben aus Business-Sicht. Ich glaube daran, also an der Bürokratie zu arbeiten, macht schon auch Sinn.
Ja, aber so viel einfacher ist es doch in den anderen Ländern auch nicht.
Nee, glaub ich auch nicht.
Also man kann es auf jeden Fall vereinfachen irgendwie und ich bin hundertprozentig dabei, dass es super schwierig ist für Talente, die nicht die Sprache können, hier irgendetwas zu machen. Ist ja selbst für Leute, die die Sprache können, schwierig. Aber bei uns ist alles so schlecht, dass das sehe ich überhaupt nicht.
Die Produktivität ist ein Fakt. Also dass wir nicht produktiver werden ist ein Fakt.
Es liegt unter anderem daran, dass die Leute vier Stunden TikTok gucken und irgendwie zwei Stunden diesen Podcast hören.
Ist 2017 ein TikTok-Rant? Oder ist Social Media schuld? Die Frage ist ja, was ist 2017 passiert? Da gibt es echt einen Bruch. Wir werden es heute nicht rausfinden. Aber wieso siehst du den Bruch bei 2010? Warum geht 2010 einfach mal um fünf Prozent hoch?
Aber bei 2017 sehe ich gar nicht den Bruch. Ich sehe den Bruch 2018.
Ich glaube schon, es ist einfach die Erholung aus der Weltwirtschaftskrise, die wir besser gemacht haben. Und Deutschland ist natürlich exportabhängig. Das ist, glaube ich, auch einer der Punkte. Genau, das ist der dritte Punkt. Wir haben ja vorhin über Zyklizität geredet. Und natürlich, wenn du den Kapitalstock produzierst, also Maschinenbau ist ja neben Automobil unsere andere große Stärke. Und natürlich ist es weltweit gerade so, dass nicht besonders viel investiert wird. Und das ist natürlich besonders für Deutschland auch ein Problem. Das ist ein großer Unterschied zwischen China und den USA und Deutschland, dass die von jedem verdienten Dollar 40 Prozent wieder investieren in der Firma und wir nur 20 Prozent. Also wir schütten 80 Prozent aus quasi oder behalten es als Firma, während in China 40 Cent von jedem Dollar wieder investiert wird ins Geschäft. Da machen wir nur halb so viel. Muss man sich auch nicht wundern, wenn man, also, ich meine, China hat auch noch höhere Wachstumsanforderungen und hat ganz eigene Probleme, vielerlei. Das ist auch immer so, ne? Ist ja nicht so, als wenn es der ganzen Welt gerade gut geht und nur Deutschland geht schlecht. So, das haben ja alle schon ein bisschen zu knapsen und sind nicht alles gut durch Covid gekommen und so weiter und so fort. So, jetzt haben wir hier so negative Stimmung gemacht, jetzt machen wir noch zwei lustige News hier. Was haben wir denn? On a positive note, Linda Ciaccarino sagt, Twitter ist nah am Breakeven. Könnt ihr bald Geld verdienen. So, die Advertiser kommen langsam zurück. Ich glaube, das sieht man auch so in den Apple-Ads sehe ich ab und zu. Ich würde jetzt beim Targeting sagen, das ist noch nicht so 100% geil immer, aber man sieht auf jeden Fall wieder mehr Werbung von großen Marken auf Twitter. Apropos Targeting, weißt du, wer denn die goldene Himbeere für Targeting bekommt? Rat mal, welche große Audio-Plattform das bekommt.
Ach so, Spotify.
Hey, Programmatic Advertising bei Spotify. What the hell? Also 90% der programmatischen Spots, die ich sehe, sind für Menschen mit Perioden. Ich würde sagen, bei den Podcasts, die ich höre, ganz egal, ob das kontextsensitiv oder demografisch oder irgendwas ist, Also noch schlechter kann man nicht targeten, wenn du bei einem Podcast, wo die Audience 90% männlich ist, Werbung für Periodenprodukte machst. Natürlich soll es Werbung für Periodenprodukte geben, gar keine Frage, aber man sollte vielleicht da targeten, wo sie die richtigen Leute erreicht. Dann höre ich regelmäßig viel holländische und polnische Apps, wenn ich die Sprachen richtig identifiziere, das ist ja nicht so einfach, aber bei holländisch bin ich mir relativ sicher, bei polnisch einigermaßen. Jetzt kann natürlich sein, dass die Werbekunden so schlecht sind beim Targeting oder die Tools, I don't know. Also ich weiß nicht, ob ich schon mal ein programmatisches Ad gehört habe, was einigermaßen sinnvoll getargetet war bei Spotify. Also die Sprache so schief hinzubekommen und naja, whatever. Also Twitter könnte bald wieder breakeven sein. Die Frage ist, ob das Operating Income oder Net Income ist. Es kommen ja nach dem Operating Income noch, ich würde mal schätzen, eine Milliarde Zinsen im Jahr. Also wenn wir davon ausgehen, dass die Hälfte gelevered war. Bei Twitter rund 20 Milliarden. Die Zinsen müssten eher 10% und nicht 5% sein bei dem Risiko. Also eigentlich sind es 2 Milliarden. Also 500 Millionen pro Quarter allein an Kapitalkosten. Ich wäre überrascht, wenn das funktioniert, aber wir werden ja immer verpflichtet, hier transparent über die Erfolge von Twitter oder X zu berichten. Und deswegen, der Break-Even ist zum Greifen nah, kann man glaube ich sagen. Ich bin gespannt, ob das Meine Vermutung ist, dass es nur das operative Ergebnis und noch nicht das Nachziehen sind. Weil die Schulden muss ja auch noch jemand bezahlen. Und dann, und damit schließen wir heute, würde ich sagen, hat Sifted, also das Tech-Outlet der Financial Times, einen spannenden Vergleich gemacht. Und zwar haben sie bei Glassdoor das CO-Approval verschiedener Fintechs überprüft. Also Glassdoor ist, haben wir vorhin erwähnt, bei Recruit Holdings eingekauft, ist eine Plattform, wo man seinen Arbeitgeber oder Interviewer-Partner bewerben kann. nicht bewerben kann, bewerten kann. Also sagen, wie gut es ist, bei der Firma zu arbeiten und wie sehr man dem Chef vertraut und so weiter. Und das hat Sifted oder Amy O'Brien mal, ich glaube, es hat eine Firma, die Synaptic heißt, verglichen und die haben es aufgegriffen hier. Also sind Glassdoor-Daten ausgewertet von Data Platform Synaptic, zusammengeschrieben von Amy O'Brien bei Sifted, so ist richtig. Ich würde sagen, wir gehen jetzt da einfach mal durch. Da es Vorlesen ist, würde es ich machen. Ist das okay oder möchtest du?
Nee, mach mal. 20 Leute, alles Startups. Ich würde einfach sagen, die sind gerankt nach wie viel die an Bewertung verloren haben und deswegen sind die Mitarbeiter so böse.
Ja, das ist das Interessante. Ich würde sagen, sicherlich nicht im seed stage, aber im late stage growth, Stage müsstest du eigentlich sehr stark dich daran orientieren, weil ich glaube, das trifft sehr gut die, man kann sich auch sagen, wenn es der Firma schlechter geht, offensichtlich wächst da der Unmut in der Belegschaft, wenn die ESOPs irgendwie wertlos werden auf einmal und so weiter, aber es erscheinen mir schon noch gute Also entweder sind es gute Leute oder den Firmen geht es gut und deswegen geht es den Angestellten gut, das kann man nicht so richtig klar sagen. Also 99% Zustimmung, was echt ein Topwert ist und ich würde sagen, die Firmen sind alle so repräsentativ, also so groß, dass sie repräsentativ sind, also genug, wie wir es haben, ist Conto, französisches Fintech. CEO ist Alexandre Pro, übrigens Ex-Wimdu, ich glaube Countrymanager Frankreich gewesen. wie gesagt die große Kaderschmiede oder das große Talentgrab könnte man auch sagen, Wim, du damals. Alexander Pohl, 99 Prozent Zustimmung in der eigenen Belegschaft. Danach kommt World Remit, heißt inzwischen ZEPS, ob das so gut ist, weiß ich nicht, ist eine Scheißmarke, oder?
Z-E-P-Z. Rebranding funktioniert nie.
World Remit fand ich eigentlich gar nicht so schlecht. Naja, 94% für den CEO Mark Lennart. Auch noch ein Topwert, dann Payfit auch 94% ebenfalls in Paris für den CEO Firmen Zocchetto, Italiener dem Namen nach. GoCardless, 93% für Hiroki Takeuchi von GoCardless. Dann 89% für, was macht denn Ellen, kennst du Ellen? Company Health Insurance. Company Health Insurance. Okay, kannte ich nicht. Allen. 89% immerhin für Jean-Charles Samuelian. Open North. Was machen die? Rishi Khosla heißt der Founder. Der hat 86% Zustimmung noch. Softbank backed. Das ist eine Bank, steht hier. Business Loans and Savings Accounts, also Business Bank in UK. Okay, kannte ich nicht.
86%.
Thought Machine, 85%. Zustimmung immerhin noch. Auch noch ein Topwert für Paul Taylor, CEO. Revolut, noch bei 82% für Nick Storonski. Dann die Starling Bank, auch noch 82%, relativ gut. Dafür, dass sie, glaube ich, nach Coronas deutlich schwerer hatten als vorher. Ach, wie tradet eigentlich dieses Fintech-Vehikel Chrysalis? Da kann man gucken, wie es der Fintech-Branche geht. So stabil seitwärts würde ich sagen. Erholt sich ganz leicht, könnte man auch sehen, wenn man will. Okay, dann Monzo auch noch über 80%. TSN, Rapid, Arik Stillmann 78%, Pleo 74%. Jetzt kommen wir langsam im Bereich so, glaube ich, wo es über 80% ist. Vollste Zustimmung, 74 ist immer noch gut, Pleo. SumUp bei 71, Mambo 70, also man sieht, wenn man von Frankreich nach Deutschland kommt, wird es direkt schlechter. Dann haben wir Molly, Zahlungsdienstleister, 61% für Köhnköppen, Checkout.com nur noch 60%, Guillaume Possas. N26 schätze, ach du siehst es, schätze macht keinen Sinn, knapp 53% Zustimmung für Valentin Stalf oder das Team. Klaner 51% für Sebastian Siemerskowski. Also am Ende spricht das sozusagen auch, dass dein Team vielleicht nicht mehr 100%, wobei Klaner gab es natürlich auch wilde Entlassungsorgien ja. und so, und auch im Umgang damit nicht ganz klar. Überrascht hat mich Trade Republic, 44%. Nur Zustimmung für Christian Hecker. Und 20. und letzter dieser Liste mit einem guten Drittel, 36%, ist WeFox, Julian Taika. Also es wird nach hinten auf jeden Fall sehr, sehr Sehr deutschlandlastig habe ich das Gefühl. Oder am unteren Ende. Warum haben wir keine guten Fintech-CEOs? Was ist da los?
Die haben alle zu früh angefangen.
Achso das ist die vorgeneration könnte man sagen. Naja bei checkout.com ist ja auch schon ewig und achso der ist aber auch schlecht.
Also bei konto steht auf jeden fall vorne dass sie gerade 40 prozent mehr gemacht haben die im penta dazu gekauft und so die sind ja eher welche bei denen aktuell die news noch richtig gut sind und wenn die stimmung schlechter ist und wenn du vor zwei jahren als, Manager gedacht hast du bist multimillionär und jetzt guckst auf deine Anteile und da ist nichts mehr dann hast du natürlich schlechte Laune.
Ja die Frage ist wirklich was was bedingt da was also sind die Chefs beliebt weil es der Firma gut geht oder weil die Chefs gut sind geht es der Firma besser.
Und was denkst du, wie viel von denen, die jetzt hier auf der Liste sind.
Aber nach deiner Logik müsste es Wefox nicht gut gehen, das kann ja nicht stimmen.
Ich verfolge das auf LinkedIn. Aber was denkst du, wie viel von denen haben jetzt schon eine E-Mail geschrieben an die HR-Person und gesagt, wir müssen jetzt irgendwas machen, wir müssen das Ranking hochkriegen.
Wir müssen mehr positive Cluster-Reviews inzentivieren. Lass uns nicht an Problemen arbeiten, sondern Make-up machen. I don't know.
Es ist ein Key-Result fürs nächste Quartal für HR. Bessere Bewertung für den CEO.
Ja.
In diesem Sinne, vielen Dank für die kurze Folge. Ich freu mich auf Mittwoch.
Ich schick dir noch einen Vierer-Pack-Tuben rum fürs Wochenende, damit du ein bisschen
Nee, nee, gib mir lieber den Jägermeister.
Aber nicht hochziehen, wenn du drin steckst. Also nicht so. Das könnte gefährlich sein. Zukneifen, wenn du eintunkst.
Och man ey, und ich hab mir das AI-Ding stattdessen angeguckt. Bei dir hätte ich mehr Spaß gehabt. Ja, definitiv.
Eroxon, falls ich's vergessen hab, das Mittel der Wahl, heißt Eroxon.
In diesem Sinne, schönes Wochenende.
Bis dann.