Doppelgänger Folge #281 vom 5. September 2023

Microsoft Teams Unbundling | Adevinta, Mobile.de & Kleinanzeigen | Late Co-Founder | Freelance Berater Fragen | Arlo Technologies | NVIDIA Insider Verkäufe | Earnings: Samsara, mongoDB, SentinelOne

Pips Ton wird nach 2 Minuten besser. Wir sprechen über Vergütungsmodelle als Geschäftsführer oder late Co-Founder und beantworten Fragen von einem Hörer, der sich als CRM Berater selbstständig machen möchte: Wie signalisiert er seine Kompetenz, wie gewinnt er Kunden, wie gestaltet er Vergütung. Bei NVIDIA verkauft ein Insider. Adevinta, Samsara, mongoDB und SentinelOne haben Zahlen veröffentlicht und Pip erklärt, warum er sich bei Arlo Technologies geirrt hat.


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:


(00:00:00) Pip übersteuert

(00:02:20) Pip sound besser / MSFT Teams

(00:09:45) Geschäftsführer Beteiligung 

(00:18:25) Freelance Berater Karriere Fragen

(00:42:25) Adevinta / Mobile_de

(01:04:20) Arlo Technologies

(01:16:55) NVIDIA Insider Verkäufe

(01:21:50) Samsara Earnings

(01:25:55) mongoDB Earnings

(01:29:50) SentinelOne Earnings


Shownotes:

Msft Teams: FT

NVIDIA: Twitter


Doppelgänger Tech Talk Podcast

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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 281 am 6.
September.
Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Wir reden heute über Late-Co-Founder-Beteiligungen, wie man sich als Freelance-Berater differenzieren kann. Es gibt Earnings unter anderem von AD Winter und Arlo Technologies. Aber lasst uns mit Memes beginnen. Unser Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich beim Joggen verletzt, postet ein witziges Foto mit Augenbinde und meint es wäre nicht so schlimm. Er würde sich auf Memes freuen. Du im Taubenverein und auf allen anderen Social Media. Welches Meme trendet?
Es gibt natürlich viele Piraten-Partei-Witze. Ich gucke einfach mal bei uns im Meme-Channel, oder? James Bond, neuer Bösewicht, auch lustig. Das Spannende ist ja nicht nur die Augenklappe, sondern, dass er darunter auch eine solide Asphaltflechte hat. Das sieht echt übel aus. Kann man beim Joggen so sehen. Er muss auch ganz schön aufs Maul gefallen sein, oder? Vor allem, wie joggt er denn? Im Kanzleramt, im Garten, so runde? Oder mit Leibwächtern durch die Stadt? Wie joggt man als Bundeskanzler?
Also ich habe schon mal eine relativ hohe Person gesehen, die einfach so gejoggt ist. Da ist mir nicht aufgefallen, dass da irgendjemand hinten und vorne Security macht. Aber es war im Ausland und die Security war so gut, dass ich sie nicht gesehen habe.
Ja, gute Besserung, lieber Ole. Ich hab ihm so einen Papagei auf die Schulter gesetzt, der uaaah bock sagt. Hat so mittlere Resonanz gefunden. Aber hab ich mir auch Ideen gekamen von einem Nutzer auf Twitter auch.
Mein erster Gedanke war, beim Pickelboy wär ihm das nicht passiert.
Aber auf so einem Hallenboden tut das deutlich mehr weh würde ich sagen.
Kurzes Audiocheck, du kommst sehr laut bei mir an. Sehen die Regler bei dir gut aus?
Die Regler sehen bei mir so... da gucken wir gleich. Ah ich war heute wieder in Google Teams.
Das ist gut, darüber reden wir auch später.
Berechtigte Frage. So Sekunde. Hast du gut rausgehört. Ein Ohren hat der Mann wie andere Leute Gehirne.
Willkommen für alle die die schlechte Qualität nicht ertragen konnten. Wir sind zurück und reden jetzt nur noch über Business. Auch über Teams. Was ist dein Teams Problem? Jedes Mal wenn du mit deinem Microsoft Computer in Teams gehst, Gehst, dann mach deine... Sound, Audiokarte, was sie will, oder wie?
Ja, bei Google Meet passiert das auch. Die nehmen sich selber die Erlaubnis, mein Mikrofon zu regeln, weil sie glauben, das besser zu können als ich. Dann führt das im schlimmsten Fall dazu, dass es komplett übersteuert. Aber das konnten wir jetzt verhindern, früh genug, in den ersten fünf Minuten des Podcasts. Ansonsten gibt es aber auch News, dass Microsoft Teams wird abgespalten aus der Office 365 Suite. gab es ja bundling, das mutmaßlich marktmachtmissbräuchlich ist, wenn ich ein Produkt einfach kostenlos oder sehr sehr günstig in mein Produkt integriere, zerstöre ich ja in dem Moment. Und wenn ich auf einem vermeintlich darüber liegenden Markt bin, so wie das Betriebssystem in dem Fall oder die Office-Suite, dann macht das ja eigentlich den darunter liegenden Markt kaputt. Also es bietet einfach das Produkt ab. Andererseits kann einem jetzt auch nicht jedes Feature untersagt werden, bloß weil andere Leute schon mal gebaut haben, aber sondern um dem Zuvor zu kommen hat Microsoft jetzt, das aber auch nur in Europa, beschlossen Teams abzuspalten. Das heißt, du kannst jetzt eine ohne Teams Lizenz kaufen und eine mit. Ich glaube der Unterschied ist zwei Euro pro User pro Monat. Too little too late, ganz klar. Also ich meine, der Schaden ist angerichtet. In dieser legendären Keynote, die ich lange nicht mehr erwähnt habe, habe ich ja den Chart gezeigt, um zu beweisen, wie wichtig Distribution auch beim Thema AI ist. Und da gibt es so einen Graph, wie Slack glaube ich auf zwölf Millionen Nutzer gewachsen ist in sehr kurzer Zeit. Bis dahin, das sieht sehr impressive aus. Und dann legt man, wenn man dann aber den Produkt Launch von Microsoft Teams drüberlegt, dann sieht man, dass die ich glaube auf eine Viertel Milliarde oder 300 Millionen Nutzer in noch kürzerer Zeit dann gekommen sind. Das zeigt eben wie gefährlich Ich glaube, der Schaden ist angerichtet. Teams hat sich jetzt etabliert. Wegen zwei Euro mehr im Monat werden auch nicht alle Leute das jetzt aktiv abwählen, glaube ich. Es ist sicherlich jetzt nicht schlecht für Zoom, also marginal ist es besser, aber ich glaube, das ist jetzt nicht die Rettung für Zoom oder andere Teleconferencing-Anbieter. Von daher ist, glaube ich, von Schlauch und Microsoft jetzt so relativ spät, das einzuräumen und zu verändern um der eventuellen strafe zu entgehen und das problem zu beseitigen aber ich glaube dem markt hilft das jetzt nicht mehr also der schaden ist angerichtet das kind im brunnen also für slacks salesforce und zoom wird jetzt nicht irgendwie die welt sich maßgeblich verbessern würde ich sagen Marginal ist es sicherlich die Situation jetzt ein bisschen besser, also stehen ja jeden Tag Leute auf und entscheiden sich neu und für die ist es dann eben vielleicht nochmal ein bisschen eine andere Entscheidung, aber die Early Adopter und die Nutzer, die jetzt während Corona dazugekommen sind, die hat sich Microsoft natürlich damit alle erstmal geholt oder viele davon haben sich geholt. Und ich meine es ist so, als wenn du beim Clown erwischt wirst und dann stellst du einfach die Gegenstände wieder zurück. Also auch der Versuch oder in dem Fall, ich meine der Schaden ist ja entstanden, ich finde es komisch, wenn das jetzt reichen würde, um der Strafe zu entgehen, aber ich nehme an, dass es damit gesettelt ist. Bin aber auch kein Wettbewerbsrechtler, verstehe jetzt nicht, ob es noch mögliche andere Rechtsfolgen da gibt. Das kann man uns gerne schreiben oder bei uns auf dem Discord besprechen.
Du meintest zwei Dollar, das ist ja gar nichts im Vergleich zu den anderen Services. Oder ein Zoom und ein Slack kosten doch mehr pro Person.
Ja, du kannst sagen es ist immer noch Dumping, ja, guter Punkt. Also es ist Predatory Pricing oder Dumping, also immer noch viel zu günstig angeboten, sofern die Zahl stimmt. Gleichzeitig, wie gesagt, bei 300 Millionen Nutzern kannst du natürlich, hast du so niedrige Cost of Revenues, also Rohmarge ist extrem hoch, können wir mal kurz reingucken bei Zoom. Und die sind ja dann verglichen mit Microsoft dann vielleicht doch noch fast Subscale, aber Zoom hat fast 76% Rohmarsch, aber wie gesagt die machen ja auch nur 4 Milliarden Umsatz. Und jetzt überlegst du, ich guck mal kurz, was schätzt du für Teams Nutzer es gibt?
Also im November 2019 gab es 20 Millionen. Jetzt gibt es wahrscheinlich 300 Millionen.
Viertel Milliarde, genau. Zwischen 250 und 300 Millionen. 300 Millionen müsste es geben. So das heißt es wären dann bei 24 Dollar oder 20 Dollar der Einfachheit halber im Jahr kämst du trotzdem auf 6 Milliarden Umsatz. Einfach optisch hier in Größe. Dann kann man es natürlich so günstig anbieten. Du musst ja beweisen, dass sie es unter Erstellungskosten anbieten, so was bei Alexa mal vorgeworfen wurde zum Beispiel. Ich würde vermuten, dass man mit den zwei Euro zumindest die Cost of Revenue decken kann, also die Erstellungskosten, die Serverzeit und so weiter. wahrscheinlich sogar noch einen Gewinn macht, also es wird ja nicht mehr als sechs Milliarden kosten, dieses Produkt zur Verfügung zu stellen. Ist günstig, weil sie so groß sind, so viele Nutzer haben, aber schwer natürlich dann jetzt als kleine Firma dagegen ein Konkurrenzangebot zu schaffen, was weniger als zwei Euro im Monat kostet, das wiederum ist unheimlich schwer, weil du ja viele Fixkosten hast, die du erstmal tragen musst. Also ich glaube, es verändert sich in dem Markt nicht viel.
Und der Einkauf kann jetzt argumentieren, du Teams kostet nur zwei, wieso seid ihr so teuer? Also es könnte auch negativ für alle anderen Firmen sein.
Genau, du hast sogar einen Preisenker jetzt geschaffen im Prinzip. Ja guter Punkt, vielleicht könnte es sogar negativ sein, das ist die Frage. Also ich glaube nicht, dass es stark positiv wirkt. Es gibt die Möglichkeit, dass es tatsächlich negativ wirkt, würde ich sagen. Muss man mal schauen, wie sich Nutzerzahlen entwickeln und wie sich auch die Konkurrenzangebote entwickeln. Bei Zoom kann man es ja so ein bisschen verfolgen. Und also Erinnerung, es betrifft nur Europa. Nur weil es in der EU wahrscheinlich Beschwerden gab. Man muss jetzt nicht aufgrund dessen irgendwie anfangen Zoom zu traden oder so. Ich glaube so starke Auswirkungen hat es dann eben doch nicht.
Also Stauunternehmen fangen jetzt an, ihre komplette europäische Infrastruktur an irgendeine Tochterfirma in Amerika zu schieben, damit sie dann die zwei, die paar Groschen sparen. Was wahrscheinlich datenschutzrechtlich wieder problematisch wird. Und viel Aufwand ist für das Geld.
Ist doch die Frage, ob sie zwei Euro aufschlagen oder das andere Paket zwei Euro günstiger machen, das ohne Teams. Aufschlagen wäre ja schlauer eigentlich. Du willst ja nicht, wenn nicht sinkt ja dein Average Revenue per User, das willst du ja eigentlich nicht.
Fabian hat uns eine E-Mail geschrieben, ihr könnt uns auch jederzeit eine Mail schreiben an podcast-at-doppelgänger.io. Eine Kaffeemarke ist etabliert, es gibt einen bestehenden Kundenstamm, eine starke Marge, Premium Kaffee, komplett nachhaltig, sozial, fair, transparent. Organic, innovativ und Wachstumsaussichten sind gut. Der Gründer selbst möchte sich ab jetzt mehr auf die Produkte fokussieren. Er überlegt einen Late-Co-Founder, Co-Founderin an seine Seite zu holen, der die etwas Ergänzendes wie Finanzierung oder Marketing-Skills mit einbringen kann. Frage, wie könnte ein faires Beteiligungsmodell aussehen?
Ja relativ straight forward, typischerweise würde man das mit ESAPs lösen, das kann man in jeder GmbH so vorsehen. Das heißt man würde im Fortschritt mit den Dienstjahren virtuelle Anteile ausgeben. Keine Ahnung was ein guter, das hängt natürlich jetzt davon ab wie groß die Firma schon ist, wie viel Wachstum sie noch vor sich hat.
Lass uns mal ein paar Annahmen machen. Also nennen wir den Founder mal Stefan. Dem gehören 100% einer Firma. Er zahlt sich selbst ein Gehalt aus von so 60.000 Euro im Jahr. Hätte vier Mitarbeiterinnen, so Juniorleute, Werkstudenten oder so. Unternehmen macht vielleicht eine halbe Million Umsatz, was ist eine gute Marge.
Hier steht ja Premium Kaffee, innovativer Premium Kaffee.
500.000 Euro Umsatz, 100.000 Gewinn.
Das wäre schon viel bei der Größe, finde ich. Aber erstmal Handelsmarge hast du bestimmt 50 Prozent, würde ich sagen. Also Rohmarge.
Was wäre dann das Unternehmen so wert?
Das hängt wieder eher daran, also dazu müssen wir jetzt wissen, wie schnell das noch wächst. Da steht ja nicht, da steht die Wachstumsaussichten wären gut. Das würde natürlich jeder sagen, der nach Verstärkung sucht. Schwer zu sagen, ohne das Wachstum zu kennen. Also so ganz grob über den Daumen kann man bei den meisten Modellen, die nicht mehr stark wachsen, so sagen, 8 bis 10 mal EBIT, wenn es Modelle sind, die nachhaltig und verteidigbar sind, wenn es irgendwas arbitrage ist, wo man nicht weiß, ob es das morgen noch gibt, dann gibt es da Risikoabschläge, aber so 10 mal EBIT ist so über den Daumen richtig, sagen wir, wenn was jetzt noch niedrig zweistellig wächst und profitabel ist. Also in deinem Beispiel sagen wir, es macht jetzt, da bleiben 100.000 Euro übrig, dann wäre es eine Million wert, würde ich sagen. Wenn es schneller wächst, aber natürlich auch deutlich mehr sofort.
Gut, und jetzt könnte die neue Co-Founderin sagen, ich arbeite auch für 60.000 Euro und will irgendwie noch ein paar ESOPs haben, über die nächsten vier Jahre verteilt.
Ja, die Frage ist, wie viel Finanz- und Marketing-Know-how kriegst du jetzt für 60.000 Euro plus ESOPs? kann ich natürlich auch irgendwie an einem größeren Rad drehen, wenn ich das kann. So 60.000 sind da jetzt kein großer, also vielleicht kein Einstiegsgehalt, aber jemand mit ein bisschen Erfahrung wird relativ schnell in den Bereich vordringen, glaube ich. Und dann geht es darum, wie viel die ESABs sind, aber wert sind, ja. Aber ich glaube, was man oft sieht, ist, dass man zwischen 5 und 10 Prozent noch mal westen kann, wenn man wirklich Geschäftsführer ist und da viel Arbeit übernimmt. Aber es hängt auch an der Größe des Unternehmens. Aber ich glaube, das Gängigste wäre, dass man irgendwie ein Fixgehalt bekommt. Das muss natürlich schon irgendwo im Bereich von dem sein, was man auch am freien Markt bekäme. Und dann kann man sagen, dass man jedes Jahr 1-1,5% wästet über 4-5 Jahre mit einem Cliff, falls man sich geirrt hat. Also Cliff heißt, dass ich im ersten halben Jahr oder im ersten Jahr das auch wieder rückauflösen kann. Also dass die Shares dann eben nicht gewästet werden, wenn man nach 9 Monaten oder nach 6 Monaten hat man Zweifel und nach 9 Monaten weiß man eigentlich schon, das wird hier nichts mehr. Eigentlich will ich nicht mit der Person 5 Jahre arbeiten. dann gelten die Shares eben noch nicht als gevestet. Das ist relativ gängig im sogenannten Standard-ESOP-Vertrag in der Regel vorgesehen. Ja, aber so würde ich das lösen. Alles andere, man kann Leute so auch mit dem Discount sich einkaufen lassen in die Firma, muss man schauen, dass das nicht irgendwie steuerlich als ein Geschenk gilt oder ich würde damit ja eventuell ja Lohneinkommen und Sozialabgaben umgehen können. Aber du kannst sagen, du darfst auf der Bewertung der letzten Seed-Runde jetzt nochmal Shares kaufen, damit du committed bist und auch Risiko drin hast oder so. Aber ich glaube, esob, also virtuelle Shares oder Mitarbeiterbeteiligung sind eigentlich straight forward in dem Fall, würde ich denken.
Und glaubst du an so ein Late Co-Founder Modell? Also dass es funktionieren kann? dass Leute nach fünf oder nach zehn Jahren reinkommen und dann auf Augenhöhe mit der den Gründern das Ding aufs nächste Level ziehen?
Also ich glaube es gibt ganz viele C3s in denen das Sinn macht. Also wenn eine Firma zum Beispiel schnell wächst und es vielleicht auch gewisse Kompetenzen des Gründers oder der Gründerin übersteigt, dann macht das immer Sinn sich zu verstärken. Ich weiß jetzt nicht warum man das Late Co-Founder nennt, eigentlich ist es ja ein Hired Gun Geschäftsführer, den man anstellt, obwohl er eben nicht gegründet hat, aber je nachdem, paar Phasen kann man natürlich so einen Co-Founder Titel da mitverkaufen, damit es nach außen authentischer wirkt, weil Leute schon mal Gründer sein wollten. Ich glaube es gibt gute Gründe dafür, wo ich aufpassen würde, also wäre ich jetzt der anzustellende Geschäftsführer, Geschäftsführerin, würde ich natürlich gucken, werde ich hier nicht nur eingestellt als letzte Hoffnung, dass das irgendwas ändert, was vom Modell her schon nicht klappt. Es gibt natürlich Leute, die sich dann irgendwann eingestehen, ich schaff's nicht alleine und dann hole ich mir Hilfe, was ja prinzipiell richtig ist. Aber da muss man natürlich trotzdem prüfen, lag es am Modell oder lag es wirklich daran, dass jetzt nur irgendeine Skill, irgendeine Fähigkeit gefehlt hat. Ich finde das Wort Wachstumsaussichten, Red Flag war übertrieben. Das heißt bei mir relativ stark, dass die Wachstumszahlen gerade nicht da sind, wenn man Wachstumsaussichten hat. Weil wenn nicht sagt man, wir wachsen 100% gegenüber dem Vorjahr immer noch oder wir wachsen noch dreistellig oder wir wachsen noch hoch zweistellig. Wenn jemand sagt, es gibt viele Wachstumsaussichten, heißt das für mich, ist gerade eher Ende Gelände beim Wachstum. Aber das ist jetzt unsere Stellung. Aber das würde ich jetzt mal prüfen.
Wir würden wachsen, wenn jemand eine Finanzierung klar machen könnte und die Person Marketing kann, damit es dann wächst.
Genau, wenn die Person unseren Kack dritteln kann, damit den Umsatz verdoppeln und noch das Geld dafür besorgen kann, dann kann das hier ein ganz großes Ding werden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, man sollte sich das immer so gut wie möglich anschauen. Also jede BWA checken, alle Dokumente die man finden kann. Ich würde sagen, wenn ich da Geschäftsführer werde und damit ja auch hafte und so weiter, mindestens so gut Briefen als würdest du die Firma kaufen. Also du willst genau wissen, Wer welche Anteile erhält, ob es irgendwelche Nebenabreden gibt, wie stehen wir eigentlich zu den Produzenten, haben wir nur eine, was ist wenn der eine Produzent morgen sagt, ich mach das jetzt für Lidl nicht für euch, habe ich dann eine Chance einen zweiten Produzenten zu bekommen. War wirklich mal jemand vor Ort und hat gecheckt, ob das Fairtrade ist. Ja, sehr vorsichtig sein. Also Geschäftsführer hat viele Pflichten auch und bürgt durchaus auch Risiken. Gleichzeitig kann es natürlich, wenn man, wenn es irgendwie schon, es ist eigentlich profitabel, aber wächst nun nicht oder es wächst und es schon könnte bei signifikanter Größe schnell profitabel werden. kann es natürlich auch eine spannende Chance sein, dann am Unternehmen eventuell eine niedrige zweistellige Prozentzahl zu halten, beziehungsweise wenn es jetzt ganz jung ist vielleicht auch mehr, also es ist jetzt nicht gedeckelt bei zehn Prozent, wenn es ein sehr kleines Unternehmen noch ist und der neue Geschäftsführer, Geschäftsführerin jetzt deutlich daran mitarbeiten wird und ich kann durchaus auch sehen, dass man bis zu 30 Prozent mittels ESOPs investiert, auch da kenne ich Beispiele, wo Leute als Früher Geschäftsführer, Geschäftsführerin, mittlere zweistellige Anteile an der Firma erwerben über die Jahre.
Eine weitere Hörerfrage. Victor hat uns geschrieben, ich mache mich selbstständig um als Freelancer VC Funds bei Fundraising Operations zu helfen und Startups dabei zu unterstützen CRM und Key Account Prozesse aufzusetzen. Da habe ich schon eine Frage an dich. Was macht man bei VC-Funds im Fundraising-Operations und wie setzt man Key-Account-Prozesse auf?
Also ich würde mich nicht auf zwei Dinge spezialisieren als Freelancer. Ich glaube, dass das ähnliche Prozesse sind. Man könnte sich vorstellen, dass das ähnliche Prozesse sind. Also am Ende geht es ja um Outreach und die Pflege der Kontaktdaten und des Kontaktprozesses. Sowohl im Sales als auch im Fundraising. Ich würde mich aber definitiv auf eins spezialisieren und es ist sehr schwer zu erklären, warum man im Zweidigen irgendwie besonders gut ist. Was jetzt das Gemeinsame ist, also Fundraising Operations, ich würde sagen, also Fundraising muss ein WC können. Das ist so, als wenn du sagst, ich bewerbe mich bei einem Koch zum Gemüseschnippeln oder so. Also das ist halt, na gut, das gibt es sogar, aber was wäre ein guter Vergleich? Also ein gutes Beispiel ist, es gibt glaube ich kein generelles rote Flagge, wo ich Pitchdecks sofort wegschmeiße oder gar nicht angucke. Aber die eine Sache, die ich noch nie angeschaut, noch nie beantwortet habe, wo ich sofort aufhöre zu lösen, ist wenn andere Leute für ein Startup Geld raisen. Wenn du als Gründer oder Gründerin Geld raisen nicht kannst und dir dafür, also wenn da irgendein alter kumpel oder ein bestehender geldgeber sagt hier für meinen portfolio start-up raise ich gerade helfe ich gerade die nächste runde zu raisen, lese ich nicht mehr weiter, das ist das einzige wo ich kategorisch raus bin, weil wenn du als gründer oder gründerin nicht fundraisen kannst, dann wird dein leben nur noch schwerer und ich kenne auch, also fände ich spannend wenn jemand einen fall hat wo das mal so war, also dass jemand Es gibt manchmal welche, die sich in späteren Runden Hilfe von einer Investmentbank holen und einen Prozess starten fürs Fundraising. Wenn man viel Kapitalbedarf hat, kann man das durchaus machen. Aber in so early stage Sachen, dass da irgendein Freelancer mich anschreibt und sagt hier ich bin dabei Kohle zu besorgen für die drei Startups, interessiert dich das? Bin ich immer raus. Ich glaube es ist eine sehr sehr große Abwehrselektion, wer das nutzt schafft es nicht auf normale Weise Geld zu raisen und ich glaube es ist nicht dumm was ich da mache wenn ich da prinzipiell nicht mehr weiterlese an der Stelle. Und ganz ähnlich würde ich sagen ist es eigentlich bei VCs, also wenn du als Als Venture Capital nicht LP sondern GP als General Partner es nicht hinbekommst, also der Fundraising Prozess ist ja Family Offices treffen, eventuell Pensionskassen sowas, Endowments, High Net Worth Individuals also reiche Menschen einfach gesagt. Und wenn du das selber nicht hinbekommst, denen das Geld aus dem Kreuz zu leiern, auch dann wird deine Zukunft als VC glaube ich schwer sein. Jetzt geht es hier um Fundraising Operations, jetzt kannst du sagen, ja es geht darum hier ein gutes CRM zu implementieren. auch dafür, dass nicht mehr im Trello macht, sondern irgendwie ein Pipe Drive, Sugar oder Salesforce oder was auch immer derjenige da implementieren will, kann man sagen man steuert den Prozess. Da würde ich wiederum sagen, da sollte auch jeder VC kann da eigentlich, ich bin mir sicher, dass es dafür schon bestehende Software-Suiten gibt, ansonsten kannst du dir halt von der Elite-Uni einen Werkstudenten nehmen oder eine Studentin. Und die baut das auf, also auch da würde ich sagen eigentlich kein Bedarf für einen Non-Target-Freelancer, ein bisschen zugespitzt gesagt.
Da brauchst du wahrscheinlich noch nicht mal eine Elite-Studentin für.
Ja genau, also es gibt Leute, ja ich glaube da würde man eher einen Praktikanten nehmen als einen Freelancer zu bezahlen, auch wenn der natürlich zweifelsohne schon mehr Erfahrung hat. Dabei war das eben schon kann, aber das sind so Skills, die man sich sehr einfach aneignen kann glaube ich. Natürlich würde derjenige jetzt sagen, dass er da besonders gut drin ist, aber Ich glaube für den durchschnittlichen VC-Praktikanten ist das ein Task, wenn du das nicht hinbekommst ein vernünftiges CRM zu etablieren, auch dann schlechte Aussichten für den Rest deines Lebens in der VC-Branche. Dann wiederum jetzt bei Startups, Startups unterstützen CRM und Key Account Prozesse aufzusetzen. Da gibt es durchaus viele Berater, die so im weitesten Sinne im Bereich Sales Key Accounting unterwegs sind. Da muss man fairerweise sagen, dass SalesForce, also ich würde jetzt das Beispiel SalesForce nehmen als Kombination aus Sales und Key Account, CRM Tool. Da gibt es schon viel Anpassungsarbeit, die man durchaus machen muss in Salesforce, wo es hilft. Also ich würde sagen, wer Salesforce nutzt, hat in der Regel auch einen Salesforce-Berater. Die meisten Firmen, die ich kenne, haben so eine Mischung aus Freelancer-Berater, kleine Agentur, die da Anpassung macht, damit man es vollumfänglich nutzen kann und schlau. Das heißt, da gibt es Ehrenmarkt, also das fände ich jetzt spannendere Gebiet als das VC-Ding. Ja, und da kann man sich, glaube ich, eine Brand schaffen. Das ist schon mal sinnvoller. Aber das war ja nur der Kontext, der uns jetzt gegeben wurde. Aber als Einordnung hilft das, glaube ich, schon mal.
Genau, weiter im Text. Es sind sehr viele Player auf dem Markt. Alle versprechen die Welt, wenn du nur ihr Fixum zahlst. Meine Frage Nummer eins.
Fixum ist so ein Retainer. Also ich kriege festes Geld dafür, dass ich hier quasi immer dabei bin.
Frage Nummer eins. Wie hebt man sich gegenüber der Masse von Beratern ab?
Also wenn man hier korrekterweise sagt, dass die anderen alle ihr Fixum bezahlt haben wollen oder ihren Retainer, würde ich sagen, erfolgsabhängige Vergütung. Nur wenn was erfolgreich implementiert wird oder wenn, jetzt kann man sagen, wenn ich nur die Fundraising Operations leite, ich werde jetzt nicht vom geraceten Geld irgendwie 0,01 Prozent bekommen oder so, das glaube ich, da will niemand teilen. Aber ich würde den Fundraising-Case jetzt auch mal wegnehmen. Aber vielleicht gibt es auch jemanden, der es spannend findet. Vielleicht irre ich mich, aber ich halte es für nicht so spannend. Beim Implementieren der Salesforce-Lösung, da kann man natürlich so erfolgsabhängig arbeiten. Also dass man erst dann, wenn der Kunde glaubt, er hat jetzt die Lösung oder die Anpassung oder das Grundsetup von CRM und Key Account Management, dass er sich gewünscht hat, dass man nur dann bezahlt im Erfolgsfall. Das ist natürlich ein hohes verbrechen muss verbrechen versprechen muss man schauen dass man selber nicht zu viel kosten hat die bei ihm selber auflaufen aber das können natürlich ein spannendes also ich arbeite ja letztlich so in der regel muss also je nachdem was ich mache es gibt auch dinge da kann man nicht so gut erfolgsbasiert arbeiten aber Da ich mich ja hauptsächlich in ESOPs bezahlen lasse, wenn das möglich ist, zum Beispiel heißt das ja auch immer, dass wenn es nicht klappt, ich eigentlich nichts erhalte, beziehungsweise kann auch jeder so einen Cliff ziehen, wenn es sich so anfühlt, als würde die Arbeit nicht erbracht. werden, kann man eben sagen, so haben wir uns nicht vorgestellt, du kriegst keine Aktien. Ich glaube schon, dass das ein starkes Argument ist, weil das natürlich nur Leute machen würden, die relativ sicher sind, dass das nicht dazu kommen würde. Ansonsten würde man dem Kunden ja nicht so eine Full Money Back Guarantee geben. Ich würde zum Beispiel bei fast allem, was ich mache, jetzt vielleicht Ausnahmekonferenzen sprechen oder sowas, aber würde ich immer sagen, wenn jemand sagt, er will sein Geld zurückhaben, Weil es ist nicht die Leistung, ich würde jedem sein Geld sofort zurückgeben. Also bevor da draußen jemand rumläuft und sagt, ich habe hier 20.000 Euro bezahlt und dann hat der aber gar nicht so cool, im Video war der viel cooler oder im Podcast, dann würde ich lieber den Leuten das Geld zurückgeben. Von daher halte ich das eigentlich für eine ganz gute Garantie. Gibt natürlich immer mal Leute, die das eventuell versuchen auszunutzen, aber mit Fortschreiten der Bekanntheit schrauen sich das Leute natürlich dann auch immer weniger.
Falls ihr euer Geld jetzt zurück haben wollt von Pip, schreibt mir einfach eine E-Mail, ich werde ihn daran erinnern.
Genau, wer unzufrieden ist, darf sich gerne melden.
Sollte man ein klares Angebot nach Schema F haben oder einfach mit Know-how hereinkommen und helfen? Für mich fühlt sich das so an, dass wenn du sagst, ich komme herein und ich helfe, dann bist du einfach nur ein Freelancer, der irgendwie scheinselbstständig da Bei einem Kunden für sechs bis zwölf Monate abhängt und versucht zu arbeiten.
Ja also ich glaube es gibt natürlich wiederkehrende Probleme, aber ich glaube nicht, dass man einfach so Pakete schnüren kann oder so. Also Schema F funktioniert. Viel davon ist erstmal zuhören. Also dem dem kunden zu hören schauen was die probleme sind und was potenziell lösung sein könnten und dann die eben umsetzen auch. Das heißt ich glaube man kann das nicht nach irgendwie baukasten system schema f oder paketen paket logik machen sondern. Es ist immer, glaube ich, eine hoch angepasste, spezialisierte, bespoke, maßgeschneiderte Lösung, die man braucht. Aber die rauszufinden ist schon Teil der Arbeit, würde ich behaupten.
Jetzt meine Lieblingsfrage. Gehst du proaktiv auf Ventures zu, wo du siehst, dass du einen Impact haben kannst? Oder wie kamen bei dir die Deals zustande, bevor du Fame warst?
Ich schmeiße mich nicht an irgendwelche Ventures ran und sage, hier wollte ich schon immer mal arbeiten. Es gibt, glaube ich, immer mal Firmen, für die man gerne arbeiten würde, aber in der Regel, zumindest bei mir, war es so, dass es andersrum läuft, dass Gründer oder Gründerinnen oder CMOs, CPUs ein Problem hatten, wo sie Unterstützung gerne hätten oder dass ein Investor sagt, das könnte ein guter Match sein. Und dann kommt man so dahin und ich würde es aus einem anderen Grund noch nicht machen. Also ich habe den Fehler ja schon mal besprochen, dass ich früher oft in Dinge investiert habe. Wo jetzt Marketing, also wo das Modell irgendwie ganz gut war, die Gründer ganz okay waren und der Markt total spannend, aber Marketing konnten die nicht gut. Und auch so eine Art Samaritakomplex irgendwo zu investieren und mitzuarbeiten ist aber richtig dumm eigentlich, weil du ja dadurch in Leute investierst, die standalone nicht überlebensfähig wären. Also das zu machen, weil sie ohne dich das nicht hinbekämen, ist das dümmste Investment rational, was du eigentlich haben kannst, glaube ich. Du kannst natürlich sagen, du kannst die das dann sehr hoch vergüten lassen, weil die verzweifelt sind, aber ich glaube, dass das prinzipiell nicht, also am liebsten investieren Leute, die mich eigentlich nicht bräuchten und man dann aber doch irgendwie ein guter Sparring-Partner ist oder eben doch bei ein paar Sachen helfen kann. Aber man sollte sich nicht so die, also du holst dir natürlich immer den aus dem Nest gefallenen, also du fängst dir keinen freien Vogel auf in der freien Wildbahn, aber Wenn einer aus dem Nest gefallen ist, dann versuchst du ihn aufzupeppeln, aber genau genommen macht das keinen Sinn. Das ist der, den die Natur wollte, nicht dass es den gibt und ich werde jetzt nicht so machiavellistischen Startup-Darwinismus propagieren, aber es ist schon ein bisschen so, wie mit dem Vogel, glaube ich.
Aber wie soll man sich, also ist es in Ordnung, wenn man dich anschreibt und sagt, Pipp ich brauche Hilfe, aber Es ist nicht in Ordnung, wenn man dich anschreibt, Pipp, ich brauche bitte, bitte Hilfe.
Die Leute, mit denen ich arbeite, sind in der Regel schon zu einem gewissen, also haben schon bewiesen, dass sie sehr viel alleine hinbekommen und sagen, bei denen und den Aspekten, da wäre uns deine Meinung aber auch nochmal wichtig oder ist deine Erfahrung sehr hilfreich oder dafür hätten wir gerne ab und an mal einen Sparring-Partner bei so Themen, so in die Richtung. Aber sagen wir mal, das schlechte Beispiel ist so, Wir akquirieren Kunden für fünf mal den Customer Lifetime Value im Moment und wir brauchen jemanden, der das mal für uns löst. Also wir zahlen 15 mal zu viel für Kunden und wärst du nicht der Richtige, um hier dieses Problem mal zu lösen. Das spricht dann doch eher für strukturelle Probleme.
Was ich bei diesen ganzen Fragen nicht verstanden habe ist, wieso die Person nicht einfach sich ein eigenes CRM baut und damit halt schaut, wo und wie sie helfen kann. Also es ist ja ein CRM Experte, der könnte jetzt sich klar fokussieren auf, ich möchte CRM Experte sein für Startups irgendwie, keine Ahnung, ab 20 Leuten. wo CRM irgendwie interessant wird, gewisse Größe und ich bohre mich da rein, baue mir da meine Accounts auf, mache ein bisschen Content, mache ein bisschen Outreach, baue dafür eins, zwei Produkte und baue mir eine Datenbank ein, für die vielleicht für VCs auch irgendwann wieder interessant ist. Und das fokussiert sich nur darauf?
Ich bin mir nicht sicher, ob es funktioniert, aber ich würde es auf jeden Fall mal prüfen, ob es eine kleine vertikale Nische gibt, in der man eine hochspezialisierte Lösung baut. Zum Beispiel für Family Offices oder wie es ist. Also ich habe jetzt angenommen, da gibt es eine Software, die die nutzen. aber man kann ja mal gucken wie der markt aussieht also ist die vielleicht viel zu teuer und es gibt keine konkurrenz kann ich damit vielleicht was spannendes bauen oder gibt es neben wie es hieß noch irgendwelche anderen kleine nischenmärkte wo ich eine spezialisierte leicht anpassbare crm lösung bauen kann die dadurch out of the box besser ist als Salesforce, wo ich dann erstmal zwölf Monate brauche, um alle Anpassungen zu machen, sodass ich damit auch arbeiten kann. Jetzt ein bisschen über zugespitzt gesagt, aber finde ich keine schlechte Idee. Muss man aber dann eben mit Interviews, entweder muss man selber in der Branche gearbeitet haben oder das mit Interviews dann rausfinden, ob es den Bedarf dafür wirklich gibt.
Wir haben ein bisschen nebeneinander gedacht. Ich hätte jetzt eher gedacht, er baut sich eine eigene Datenbank auf, aus Gründern, Gründerinnen, denen er helfen kann und baut dann ein Angebot für sich auf. Du hast direkt gedacht in, wie baue ich ein Produkt für VCs. Bei mir war es eher so, wie baue ich ein Beratungsprodukt für Gründer und baue mir damit eine Datenbank auf, die ich später vielleicht ein bisschen noch anders monetarisieren kann.
Verstehe ich nicht.
Wie verstehst du nicht? Er sagt, er ist jetzt CRM-Berater.
Ja.
Ich möchte Startups helfen, besser CRM zu machen.
Ja.
Ich baue mir jetzt eine Datenbank auf, damit ich mit so vielen wie möglich Leuten über CRM sprechen kann und Kriege so meine ersten Kunden.
Datenbank gibt es ja. Kannst du ja irgendwie bei, wie heißt das hier, Advalue oder Startup Insider oder so, die Datenbank zu bekommen ist jetzt nicht das größte Problem glaube ich.
Und die Funnels und irgendwie alles aufzubauen und so, bist du alles in der Woche gemacht?
Ja und was hat er dann davon? Ich verstehe den Sinn noch nicht.
Er baut sich seinen eigenen Funnel auf und redet mit allen Leuten. Und schließt seine ersten... Bitte?
Und was verkauft er dann?
Das, was er in Zukunft verkaufen möchte. CRM-Beratung. Seine Frage ist ja, wie kriegt er einen Kunden? Du hast seine Kunden bekommen, weil du immer wieder empfohlen wurdest. Er muss ja erst empfohlen werden. Er braucht ja seine ersten Kunden noch.
Richtig.
Und das muss er ja lösen.
Aber in der Excel schreiben kriegt man Kunden auch nicht überzeugt.
Naja, natürlich die Prozesse, um die Leute wieder anzutriggern.
Du willst wieder irgendwas mit No-Code, Airtable bauen.
Ich will gar nichts mehr bauen.
Ich glaube schlauer wäre... Das einfachste ist glaube ich vor allem in dem Fall wirklich anfangen und mal den ersten Job anfangen und ich glaube im Job lernt man auch was eigentlich für die Kunden der beste Weg ist. Also bevor ich jetzt irgendwie große Prozesse baue, also entweder würde ich mir überlegen ob ich ein Tool bauen kann tatsächlich wie ich es gerade versucht habe zu beschreiben oder ich würde erstmal wirklich Also in dem Moment, wo du das Problem wirklich gut löst, Gründer und Gründerinnen reden alle miteinander. Wenn du das, glaube ich, gut löst, dann wird deren VC das Wissen, der wird es weitererzählen oder dich sofort zum nächsten Startup schicken. Der Gründer wird dich irgendwann empfehlen. Ich habe ja keinerlei Marketing für mich gemacht am Anfang. Oder so, da mache ich es eigentlich bis heute nicht. Du kannst sagen, der Podcast hier ist Marketing oder irgendwie auf Twitter rumschreiben. Was halt passiert ist, dass irgendwie Überschneidungen im Investorenkreis sind oder dass die Gründer eben beide in St. Moritz beim Poloturnier sind oder so und sich das dann weiterspricht, weil die natürlich ähnliche Probleme haben und dann fragt er wie habt ihr das gelöst und dann sagt er ja so und so. Und dabei hat ja der geholfen. Deswegen ist glaube ich das Wichtigste, dass man erstmal anfängt überhaupt zu arbeiten und Probleme zu lösen. Und ich glaube das Unwichtigste ist jetzt erstmal eine Webseite zu erstellen. Das machen lustigerweise so Freelancer und Berater gerne, dass sie erstmal eine Webseite über sich bestellen und sich schlaue Pakete ausdenken und Fallstudien, was weiß ich. Ich glaube besser ist erstmal irgendwie zu arbeiten und wenn du mal Freizeit hast, kannst du immer noch an deiner Selbstdarstellung arbeiten, später glaube ich. Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
Also ab jetzt nur noch Berater, Beraterinnen einstellen, die keine Webpräsenz haben.
Das ist eine gute Frage. Ich glaube, also es stimmt natürlich nicht schwarz-weiß trennscharf, aber ich würde vermuten, dass es eher mit schlechter Qualität korreliert, wenn man zu viel, also einfach gesagt, ich halte es besser, wenn die Brand für sich selber spricht oder die Arbeit und die dadurch entstehende Brand, als dass ich mich mit einer Seite aufbauen muss quasi und mein mich vermarkten muss. Klar muss man immer irgendwo anfangen und jeder Anfang ist schwer. Aber ich könnte mir vorstellen, dass je schöner die Webseite, desto schlechter der Berater. Könnte ich mir gut vorstellen, dass da eine gewisse, ein Körnchen Wahrheit, ein Funken Wahrheit drin ist.
Also bei Designerinnen, sowohl Designer als auch Frauen, war es so, dass ich immer die besten Erfahrungen hatte von Leuten, die überhaupt nicht die Zeit hatten, sich ein Portfolio zusammenzustellen.
Genau.
Die einfach die ganze Zeit hier, da neu, da neu, da neu, immer irgendwie neue Designs gebaut haben. Da gibt es mittlerweile natürlich Webseiten, wo man das auch hochladen kann, aber selbst
Es gibt so Leute, die starten einen Blog und fangen mit der About me Seite an und es gibt Leute, die starten einen Blog und fangen mit dem ersten Artikel an. Das kannst du auf ganz viele Sachen beziehen. Obwohl natürlich niemand mehr einen Blog startet. Glaubst du, es werden auch Blogs gestartet? Gibt's? Werden Blogs gelesen?
E-Mails waren auch mal out.
Ich find's immer lustig, wenn man so einen Podcast oder so hört, dass jemand von seinem RSS-Reader erzählt. Und ich so, what? Schon wieder 2005?
So, letzte Frage. Welche Regelungen bezogen auf ESOP verdienst, macht es Sinn einzugehen?
Ja, es kommt drauf an, wie du, also wie gesagt, ich habe gesagt, ich bin super freigebig mit allem, was dem Kunden oder der Kundin so ein Wohlgefühl gibt. So Geld zurück, Vesting, Cliff, alles. Also diese so eine Periode, in der man gefeuert werden kann, ohne dass Aktien zugeteilt werden. Ich würde das alles einräumen, aber wenn du scheiße Arbeit machst, ist das vielleicht auch dumm. Ich weiß es halt nicht. Aber am Ende ist es ja Signaling. Wir gehen da ja immer nicht so didaktisch ran. Aber das alles, was ich bespreche, ist ja eigentlich Signaling. Also ich sage, weil ich glaube, dass meine Arbeit gut ist und weil ich darauf vertrauen kann, dass von den letzten 50 Kunden keiner, das ist ja der einzige Kunde, der das Cliff, nicht das Cliff, das Cliff hat nichts gezogen, aber das Westing vorzeitig beendet hat, war einer meiner besten Freunde. Ansonsten hat glaube ich noch niemand ein ESOP-Agreement mit mir aufgekündigt vorzeitig, aber mein bester Freund hat es gemacht. Aber es hatte andere Gründe. Einfach, dass er seinen Team schon zu schlau gemacht hat vorher. Woran, wie kam jetzt dahin? Achso, also es ist ja Signaling, das heißt, weil ich glaube, dass niemand so blöd wäre, mich zu feuern, kann ich halt alle möglichen Garantien und Money-Back-Blabla geben. Ich halte es für gutes Signaling, spricht für hohes Vertrauen, sowohl in die Kunden als auch in dich selbst, signalisiert Stärke und gute Qualität. Und es macht es dem Kunden einfach zu starten und zu probieren, weil du hast halt Du wirst keine Regrets haben. Ich meine, am Ende ist viel wichtiger für den Kunden, dass er Zeit in dem Projekt und eventuell Ressourcen versenken wird. Das ist das eigentlich größere Problem, als den Freelancer zu bezahlen in der Regel. Aber du willst natürlich ein möglich risikofreies Environment schaffen für den Kunden. Und ich glaube, dann ist es gut, viel in Vorleistung zu gehen. Aber es muss man Risiko halt mögen. Ich habe ja schon mehrmals gesagt, dass ich eigentlich bereit bin, hohe Risiken auf mich zu nehmen. In dem Fall ist es aber tatsächlich ein Risiko wie so eine Geld-Zurück-Garantie. Die ist ja eine Geld-Zurück-Garantie. Die wird ja nie so ein kleiner Marketing-Trick, dass du die immer anbieten kannst, weil es gibt nur ein Prozent der Menschen, die überhaupt, selbst wenn sie zutiefst enttäuscht sind, gibt es nur ein Prozent der Leute, die wirklich sagen, ich will jetzt mein Geld zurück. Von daher ist es, das Risiko ist überhaupt nicht da würde ich behaupten. Seien du machst schlechte Arbeiten, dann hast du es auch verdient. Ist mir auch egal.
Und ist es am Anfang nicht übertrieben über ESOPs zu sprechen bei den ersten fünf Kunden oder sollte man es da gerade erst machen?
Also wenn man sich das selber leisten kann, also auch der Freelancer oder Berater muss ja irgendwie seine Nudeln kaufen. Das heißt du musst irgendein anderes Einkommen haben, weil du, vielleicht wichtig, meine ESOPs sind im Schnitt Also definitiv nach mehr als sieben Jahren, ich überlege gerade ob es sogar mehr als zehn sind. Also irgendwo zwischen sieben und zwölf Jahren wirst du dein Liquiditäts-Event in der Regel haben. Vorher sind diese ESOPs, funny money, Papiergeld, damit kannst du nicht heizen, kein Benzin kaufen und auch kein Bier trinken gehen. Das muss einem vollkommen klar sein. Man hat natürlich die Chance, dass da irgendwann mal sehr viel Geld draus wird, aber du brauchst irgendeine andere Art von Einkommen. Bei mir waren das irgendwie eigene Projekte oder eine andere Vergütung, aber hohes Risiko quasi auch da wieder. Und kann man, ob das Quatsch ist danach zu fragen, kommt auf Startup auch an, glaube ich. Also es gibt halt Leute, die wollen lieber Cash sparen und dann geben sie lieber Aesop's raus. Und es gibt vielleicht Leute, die sagen, eigentlich haben wir gerade eine 12-Millionen-Runde geraced und wir können uns jetzt ja auch den Freelancer nehmen, können wir auch Cash zahlen. Aber sprich, das ist glaube ich eher was, was der Freelancer-Laborator sich überlegen muss, ob er das wirklich will. dann hat man ganz schön lange kein Geld erstmal. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr denn auch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu-disclaimer nachlesen.
Ein Mitarbeiter von mobile.de hat uns eine E-Mail geschrieben und uns erinnert, dass es Q2-Earnings der Muttergesellschaft gibt, und zwar adwinter. Den gehört mobile.de, Kleinanzeigen und was noch?
Mobile.de, Kleinanzeigen, Le Boncoin in Frankreich. Motos und Coches.net in Spanien müsste das sein. Dann Wilhaben.at glaube ich. Und lassen wir mal überlegen, OLX Brasilien und, achso, Machinery Zone und Agri Affairs oder so, irgendeine Traktor Classified Seite noch.
Also alles so Seiten wo Nutzer von anderen Nutzern Sachen kaufen können und auf der Webseite hauptsächlich Werbung ausgespielt wird und hier und da eine Payment Gebühr genommen wird oder?
Genau es sind im weitesten Sinne Aggregationsmodelle genauer genommen Marktplätze und die wiederum teilweise sozusagen als echter transaktionsbasierter Marktplatz oder eben als Classifieds Plattform das heißt, das Kleinanzeigen oder Listing Modell, das heißt ich bezahle für eine Anzeige und dann gibt es erstmal keinen Erfolgscharakter. Oder ich kann das mit CP10, also mit Werbung noch boosten eventuell meine Anzeige, damit sie oben drüber steht oder als Premium Partner oder gefeatured ist oder so. Weißt du denn wann Adewinter entstanden ist und aus was? Ich weiß überhaupt keine Notizen für heute. Das ist die erste Sendung, die ich ohne Notizen mache, ist ja auch lustig. Ich wollte gerade meine Notizen aufmachen, um mir aus dem Geschichtsbuch vorzulesen und dann fiel mir auf, dass ich keine habe.
Ich hab gedacht das gehört zu deinem Allgemeinwissen und hab gedacht du kannst mir das alles erklären. Von mir sagen, dass ich sowohl mobile.de als auch Kleinanzeigen die letzten Wochen genutzt habe. Allerdings die Erfahrungen irgendwie so mittelmäßig waren. Also mobile.de hat funktioniert, die Geschichte kennt ihr ja, das Auto ist verkauft.
Moment, du kannst ja nicht Kleinanzeigen. Entrümpeln.de heißt das bei mir ja. Dieser Haushalt ist ein großer Fan von Ebay Kleinanzeigen.
Ja, aber wurden die von Ebay gekauft?
Wurden die gekauft? Nein, Ebay hat das gegründet und an Ade Winter verkauft für 9 Milliarden.
Ja genau das meine ich ja. Und wann ist das passiert?
Das IBS an Ade Winter verkauft hat? 2022 glaube ich. 21 oder 22. 19 ist Ade Winter in die Börse gegangen. Aber warum fragst du?
Ja, meine Kleinanzeigenerfahrung ist seitdem schlechter. Also ich habe die Tage was reingestellt und habe dann eine E-Mail, also früher hat man E-Mails bekommen, zack, sofort verkauft. Jetzt bekomme ich E-Mails von, Achtung, antworte dieser Person nicht, wir haben den Kontakt zu, bei mir in meinem Fall hier Helga, kurz eingeschränkt, weil wahrscheinlich Nutzungsbedingungen oder es wurde irgendwas nicht geliefert, nicht gezahlt und so weiter.
Ja du hast viel Fraudprobleme natürlich auch so im letzten. Es gibt so Vorkassebetrug und alles mögliche. Großer Medientipp übrigens, Instagram und ich glaube Twitter, es gibt ein Twitter oder ein Instagram Account, Best of Kleinanzeigen, wo so mit diesen Letzter-Preis-Memes und so ganz nett gespielt wird, finde ich sehr erheiternd. In der Regel. So also Adewinter. Die Geschichte ist, Adewinter ist eigentlich so eine Art Marktplatz Holding des Shipstead Verlags. Shipstead wiederum ist ein, ich glaube, norwegischer Verlag. Bekannt vielleicht durch die Erzeugnisse, Aftenposten, Aftonbladet in Schweden und Werdensgang in Norwegen. Irgendwie aus dem 19. Jahrhundert oder so glaube ich. Und es gibt ja so diese drei Verlage, denen man unterstellt, also im europäischen Raum, aber denen man unterstellt, dass die Digitalisierung ganz gut hinbekommen haben, indem sie nämlich in die Modelle investiert haben oder sie aufgebaut haben, dieses Anzeigengeschäft, Kleinanzeigengeschäft in Zeitschrift. Das ist eine signifikante Einnahmequelle von Tageszeitungen gewesen. Und die haben quasi gesagt, wir disruptieren uns selber oder investieren in die Disruptoren. Das ist der Shipstead Verlag in Norwegen, dann Nespas aus Südafrika und eben Axel Springer, die also mit dem legendären Stepstone Investment, was war das 16 Millionen glaube ich oder so, gekauft haben, ein bisschen Geld zurückbekommen haben noch durch Weiterveräußerung. Und heute macht Stepstone, ich glaube die letzten Zahlen sind von 2000, also die letzten öffentlichen Zahlen sind von 2018,19 glaube ich, Damals haben sie auf 600 Millionen Umsatz eine Viertel Milliarde Gewinn EBITDA gemacht, also EBIT Marge 41 Prozent. Springer hat außerdem die Aviv-Gruppe mit C'est Loger, dem Immobilienportal in Frankreich, Immonet und so weiter. Egal, aber diese drei Verlage haben das gemacht und eigentlich hat Chipstead, hat dann Ardewinter abgesponnen als ihre gebündelten Marktplatz-Holdings, Nespas hat das gleiche gemacht oder sehr ähnlich gemacht mit Prosos, wo viele Tech-Investments, aber auch so Marktplätze drin sind. Und ja, nur Axial Springer hat es nicht gemacht. Aber da könnte das ja theoretisch immer noch kommen. Es wird ja immer gemunkelt, dass Stepstone alleine ein IPO macht. Genau. Das ist der Hintergrund. Und Ade Winter ist seit 2019 notiert an der Börse und sie besitzen, Sie können jetzt mal in Ermangelung irgendwelche Notizen in die Präsentation zumindest. Also sie besitzen in Frankreich, wie gesagt, Le Boncoin, das ist eigentlich auch ein generalist Kleinanzeigenportal, also es gibt ja die Unterscheidung zwischen vertikalen Kleinanzeigen, das wäre zum Beispiel mobile.de oder ImmoScout, das heißt du hast einen Markt, nämlich Immobilien oder Autos. Oder eben vertikale, horizontale, wo du generalistisch alle Kategorien hast. Bei eBay Kleinanzeigen kannst du ja irgendwie vom Job über das Haus, über das Auto bis zum Nagelpfeiler kaufen. Und leboncoin ist das gleiche modell eigentlich in frankreich, in deutschland mobile.de und eben die kleinanzeigen.de das größte das sie wie gesagt für 9 milliarden übernommen haben von ebay. Sie haben fotocasa in spanien, marktplatz in binelux, also platz mit plaats. Dann gibt es noch, Sekunde, gucken wir mal ins Europa, also in Frankreich haben sie, was habe ich gesagt, Agri Affairs und Machinery Zone, das sind diese gebrauchten Industriemaschinen oder Traktoren. Locasone, Laguz, dann haben sie den Rest von Europa, wie gesagt, Kleinanzeigen. Habitaclear, Infojobs, Cochisnet, Motosnet, Milanuncios, 2. Hand, ne 2. Man, also auch 2. Hand, Subito, Automobile, IT, also Italien, pipapo. Und dann das, die zwei größten Sachen sind aber relativ klar mobile.de und Frankreich, also Le Bocon, und dann als nächstes größtwahrscheinlich noch Kleinanzeigen, eben. Und derjenige, der es geschickt hat, wollte wahrscheinlich nur angeben damit, weil mobile.de tatsächlich stark gewachsen ist. Vorjahr 80 Millionen. Sind das norwegische Kronen oder Euro? Ich glaube es sind Euro. Vorjahr 80 Millionen im Quartal an Umsatz. Dieses Jahr 104 Millionen bei mobile.de. Und das entspricht einem Ebit von im Vorjahr 43 Millionen. Und heute 62 Millionen. Das ist natürlich insofern spannend, dass man hier den maximalen Operating Leverage sieht. Also es wurden 24 Millionen an Umsatz mehr generiert und man hat das in 19 Millionen mehr EBIT Contribution. umwandeln können also die die zusätzlichen kosten diese 24 millionen umsatzes sind nur drei millionen. Was habe ich gesagt 19 sind nur fünf millionen gewesen quasi also brutaler operating leverage logisch weil die plattform ist da die nutzer sind schon drauf einmal etabliert mobil ist eine große brand klar so müssen werbeausgaben und gehalter werden teurer. Aber wenn es läuft, dann läuft es richtig, weil die Kosten relativ stabil sind. Wenn der Markt aber Rückenwind hat, dann wird aus dem zusätzlichen Umsatz fast zu 100% oder hier zu 90% EBITDA. Und wir haben vorhin schon gesagt, bei Stepstone kann man so von 40% oder sogar mehr EBIT-Marge ausgehen, bei übrigens hier Indeed. Wenn man sich die Recruit-Anzahlen anschaut, das sind ja Yen, aber 250 Milliarden Yen und ich glaube 98 Milliarden letztes Quartal EBITDA, also auch 40 Prozent bei Indeed und Glassdoor zusammen EBITDA-Marge. Diese Classifieds-Modelle sind dafür bekannt, dass sie brutal margenstark sind. Sicherlich einer der Gründe dafür, dass Rocket auch in der ganzen Welt versucht hat nochmal im Wettrennen mit OLX und Mitula nochmal so Marktplätze aufzubauen eigentlich mit in den größten Bereichen. Und ja, so die mobile.de Marge ist jetzt von 54 auf 60 Prozent hochgegangen. Das ist natürlich eine Ebit-Marge, wovon man träumt. Ebit-Marge sollte es ansonsten eigentlich nur im Kreditkarten-Netzwerkmarkt geben, also Visa, Mastercard. Frankreich Le Boncoin hat ungefähr 47 Prozent Marge, die europäischen anderen Produkte 42 Prozent, internationalen Produkte 50 Prozent. alles und EBIT, das sind nicht Rohmargen, EBIT-Margen, also Profit, was am Ende übrig bleibt. Die gesamte Firma hat dann doch aber, na gut, dann kommt noch die Headquarter-Kost dazu. Und dann ist die gesamte Marge schon wieder gar nicht mehr so gut, die ist nämlich nur 16%. Also die einzelnen Einheiten haben erstmal sehr hohe EBIT-Margen oder EBITDA-Margen. Winterholding hat dann aber eigentlich eine relativ niedrige operative Marge und danach kommt noch ein relativ teures Finanzergebnis, weil sie noch zwei Milliarden Schulden haben von der Übernahme, die bauen sie jetzt langsam ab. Ist natürlich auch doof, wenn du zwei Milliarden Schuld ist und das Zinsszenario dreht sich jetzt. Wenn man schlau ist, hat man sich da abgesichert, also gehatched, das haben sie jetzt nachgeholt. Also ein paar Zinserhöhungskosten konnten sie umgehen und sie bauen jetzt die Schulden ab, aber das Nettofinanzergebnis ist natürlich nicht so geil. Zinsen für zwei Milliarden, das sind ja Also im allerbesten Fall 100 Millionen an Zinsen, die du darauf zahlst, je nachdem wann du die aufgenommen hast und wie lange das geht. Aber irgendwann wirst du dafür Gegenwert von 100 bis 200 Millionen an Zinsdienst zahlen müssen. Und das belastet das Ergebnis natürlich schon ganz erheblich. Genau, ansonsten, wir können nochmal schauen, wie das eigentlich bepreist ist. Sekunde. 23 mal Ebit, also man geht davon auf, dass es relativ stabil ist. Operative Marge, wie gesagt, gar nicht so gut. Also man muss noch sagen, das Wachstum ist jetzt auch nicht mehr wahnsinnig groß. Sekunde. Gesamtwachstum ist jetzt 11,5 Prozent, also knapp 12 Prozent. Niedrig zweistellig kann man sagen, ist so der Schnitt der letzten Quartale. Übrigens auch im Sheet jetzt drin, Ade Winter, ganz vorne bei A. Wenn ich mir schon die Arbeit mache, dachte ich, ich kann es auch in den Sheet aufnehmen. Also es wächst nur mit zwölf Prozent, ist aber brutal profitabel eben. Und deswegen denke ich halt fair bepreist. Sowas wird nie wirklich günstig werden, weil dann würde es sofort jemand von der Börse kaufen, weil es halt viel Cash generiert. ja ansonsten vergleichsstandard wäre eben dann prosos oder andere die recruit holdings der so ein bisschen gemischt ist zwischen classifieds marktplatz modellen und anderen aber ich finde es jetzt wieder super ich finde es ein bisschen langweilig ehrlich gesagt aber die mobilzahlen sehen tatsächlich noch mal sekunde habe ich hier Die mobile Zahlen sehen tatsächlich ganz gut aus. Ich packe hier nochmal das Wachstum rein. Das müssten ja so fast 30 Prozent sein. Sind genau 30 Prozent. Sehr schön.
Siehst du bei den mobile Zahlen, dass sie vermehrt dieses wir kaufen dein Auto Modell machen?
Achso, das schlüsseln sie übrigens auch auf. Es gibt noch ganz unten im Sheet eine Kategorie Reporting. Es gibt das Modell Online Classifieds. Also das Modell Online Classifieds ist das Brot- und Buttergeschäft. Das wächst mit 15%. Dann gibt es das Transactional. Das wächst mit 50%, aber ist viel kleiner. Und dann gibt es das Advertising-Modell. Ich denke, das ist so die Erhöhung deiner Anzeigen mit CPC geboten unter anderem oder andere Werbeerlös-Modelle. Das schrumpft ein bisschen. Das ist aber auch nicht überraschend im derzeitigen Markt natürlich. Aber ich würde jetzt sagen, man kann hier noch nicht mal annähern von einer gelungenen Transition in ein irgendwie Transaktionsmodell laufen. Also es ist einfach von 400 Von 465 Millionen Umsatz sind 360 Millionen im Online Classified Modell, also im Listing Geschäft. Wie gesagt, es gibt noch so Minderheitsbeteiligung an OLX Brasilien und Willhaben in Österreich. Und so was ich noch spannend fand, das muss ich mir morgen nochmal genauer angucken, aber es gibt hier so eine Folie, wo sie sagen, Also dir ist ja nicht verborgen geblieben, dass eBay Kleinanzeigen jetzt zu Kleinanzeigen.de gerebrandet wurden. Das ist jetzt so ein grünes Logo. Sie sagen hier, three months into rebranding to Kleinanzeigen, all metrics are on track. Also sie mussten die Domäne ja dann auch wechseln von eBay-Kleinanzeigen.de auf Kleinanzeigen.de. Overperformance versus traffic targets with communication efforts driving 60 million monthly active users in launch month May. Smooth migration with a new domain already ranking number 6 for SEO visibility in Germany. Sternchen, Sternchen. And climbing. And then overwhelmingly positive response from users to our new brand and strong performance against brand metrics. Das kann man jetzt natürlich nicht nachweisen, wie die Nutzer das fanden. Was man aber sieht ist dass die also wenn hier angeblich alle metrics on track sind dann haben sich aber sehr niedrige zähler gesetzt für für den umzug.
Ich habe ja also overall ranking auf nummer sechs die waren doch locker nummer eins.
Ich glaube Nummer 1 ist wahrscheinlich Ebay oder Amazon. Aber sie waren sehr weit oben, würde man denken, ja. Ich gucke gerade nochmal. Schaut man sich SimilarWeb an, dann hat man jetzt zuletzt 145 Millionen Besucher gehabt vorher auf der alten waren es aber 160 über 160 millionen und schaut man sich sich an also eins der tools um die sichtbarkeit in suchmaschinen und damit sie sich den erfolg dieses umzuges. zu verfolgen, sieht man, dass Kleinanzeigen.de nicht mal die Hälfte der Sichtbarkeit von eBay Kleinanzeigen, der ehemaligen Sichtbarkeit von eBay Kleinanzeigen, die waren nämlich mal bei über 1200 Sichtbarkeitspunkten und im Moment sind wir bei 600. Und es ist nicht Climbing, sondern im Moment gibt es sogar einen kleinen Rückschlag. Das heißt, diese Transition auf die neue, dieser Domainumzug, ist nicht besonders gut verlaufen aus SEO-Sicht. Es fehlen eben noch 10 Millionen Nutzer, sagt SimilarWeb und das wurde ja wie gesagt mit Marketing auch schon unterstützt. Aber im Moment haben sie die Hälfte des kostenlosen Traffics aus Google verloren und das muss wehtun im Ergebnis eigentlich. Ich guck mal ob das, Sekunde, ob das schon aus Das läuft nur unter European Markets. Ach doch, Kleinanzeigen. Haben wir sogar ein Segment Reporting. Habe ich irgendwo gefunden. Da gucken wir doch mal. Leider haben wir nicht das ebit sondern nur die umsätze also noch ist es im plus der umsatz auf kleinanzeigen.de von 57 millionen auf 64 millionen gestiegen im vergleich zum vorher. Aber ich könnte mir vorstellen dass das nächste quartal nicht so gut aussehen wird beim europageschäft dadurch. Das ist, naja, fairerweise sind eben auch nur 12-13% des Gesamtumsatzes Kleinanzeigen.de. Also darauf jetzt eine große Hypothese aufzubauen, weiß ich nicht. Aber hat man jetzt auf jeden Fall erstmal kurzfristig ein bisschen Wert zerstört, aber man konnte und wollte das natürlich auch nicht ewig unter eBay Kleinanzeigen weiterlaufen lassen. Entweder hat man sich vorher schon verpflichtet, die Marke zu ändern oder macht es einfach auch, weil man selber eine eigenständige Brand haben will. Und es ist auch sehr wahrscheinlich, dass man die alte Sichtbarkeit wieder irgendwie bekommt. Also ich würde jetzt davon ausgehen, dass die ja technisch keinen Unfug gemacht haben. Entweder muss Google einfach lernen, der Domain wieder so zu vertrauen wie vorher. Oder sie haben doch ein bisschen Quatsch gemacht, weiß nicht, hab ich jetzt nicht analysiert.
Könnte es vielleicht daran liegen, dass Ebay nicht mehr drüber drauf verlinkt? Also man hat ja so ein Zusammenspiel aus Ebay und Ebay Kleinanzeigen immer gehabt.
Also marginal schon würde ich sagen, also natürlich haben Links einen Effekt, aber bei der Größe, also die Domain Kleinanzeigen hat natürlich nicht die Historie von eBay Kleinanzeigen, aber auch Google muss ja daran interessiert sein zu verstehen, dass das das gleiche Produkt ist am Ende. Das heißt entweder macht Google einen schlechten Job, was aber ja aus Googles eigener Sicht dumm wäre, oder man hat eben beim Umzug doch ein paar Fehler gemacht. Man müsste jetzt sich anschauen, welche Rankings da genau verloren waren, da habe ich jetzt keine Lust drauf, kein SEO-Podcast. Das haben bestimmt schon andere probiert. Aber sofern das Produkt jetzt nicht schlechter ist für die Nutzer, muss Google ja eigentlich wollen, dass es genauso gut wieder rankt. Du kannst argumentieren, vielleicht fehlt ein bisschen Vertrauen, weil die Ebay-Brand auch Vertrauen geschafft hat bei Nutzern. Vielleicht sind die Usermetrike einfach schlechter, weil man sich nur anmelden muss oder dies und das. Aber deswegen hat man das ja kommunikativ auch stark begleitet, eigentlich diesen Relaunch.
Oder es ist, wie ich am Anfang erzählt habe, mehrere Nutzer haben die gleiche Erfahrung wie ich gemacht, dass du ein Produkt hochlädst und danach, anstatt wirkliche Anfragen bekommst, halt zwei E-Mails mit, pass auf, diese Personen haben wir vorgestellt.
Ja, aber das wäre im Rahmen eines Updates passiert oder allmählicher. Also natürlich haben Nutzerdaten Einfluss auf die Rankings, also auf verschiedenste Art und Weise. Entweder weil du darauf, sag mal du suchst nach was, dann klickst du auf das Ergebnis bei Google, siehst aber, dass das eigentlich, also jetzt bin ich ja schon wieder bei eBay Kleinanzeigen, da will ich ja nicht mehr kaufen, gehst zurück zu Google und klickst das nächste Ergebnis, sodass würde Google zum Beispiel so einen kurzen Klick oder Short-Klick messen und dann sagen, das war offenbar ein Ergebnis, was nicht zur zufriedenheit geführt hat und deswegen sollten wir das nicht noch mehr nutzen anzeigen und so kann es dann das kann sich dann ins ranking auswirken oder dass du zum beispiel beim nächsten mal dann gar nicht mehr auf ebay klein anzeigen klickst und dadurch steigt dann die sinkt die relative klickrate in den in den suchergebnissen auch das könnte gedeutet werden als eine version der nutzer und das könnte sich und dadurch ins ranking ausüben also das ist schon so aber die der effekt hier ist ja sehr kurzfristig also das Entweder muss die Domain eine neue Historie aufbauen, wobei eigentlich Google bei so einem großen Objekt da sicherlich Möglichkeiten hat zu helfen. Oder sie haben tatsächlich ein paar handwerkliche Fehler begangen. Deswegen sollte man Relaunches immer fachkundig betreuen lassen. Es gibt tatsächlich auch nur einen beschränkten Kreis an SEOs, würde ich sagen. Die Domain hatte ja, ich gucke mal wie viele Seiten sie jetzt hat im Index, aber sie hat jetzt 24 Millionen laut Google Seiten im Index. Vorher waren es bestimmt noch mehr auf der alten Seite. Und das ist auch gar nicht so einfach, da eine sinnvolle Informationsarchitektur zu bauen und alle alten Seiten richtig zu redirecten, ist schon eine große Herausforderung. Da hat man lieber einen Berater zu viel als zu wenig.
Manuel hat uns geschrieben und uns daran erinnert, dass wir in Episode 201 im November letzten Jahres die Home Security Firma Alu Technologies thematisiert haben. Wir waren ein bisschen skeptisch. Die Aktie hat seitdem sich gut, sehr gut entwickelt. Lagen wir falsch oder lag der Markt falsch?
Nee, also du hast glaube ich gar nicht so viel dazu gesagt. Ich nehme die Schuld gern 100% auf mich. Ich lag da brutal falsch tatsächlich, weil ich ein Arlo-Kunde mal war und ich das Produkt wirklich nicht gut fand. Also sind Arlo-Baut-Überwachungskameras fürs Zuhause, womit du dann entweder dein Haus sichern oder eigene Bonos drehen kannst, je nach eigenen Vorlieben. macht da jetzt ein Subscription-Produkt draus, das ist die große Wette und es wurde damals vorgestellt von diesem Schweizer Wunderkind, der Bub, der im Alles auf Aktien-Podcast war und der hat das als seine eine spannende Aktie vorgestellt und hat das sehr früh sehr gut gesehen, muss man sagen, in der Zeit, ich weiß nicht mehr wann das war, wann wir das letzte Mal besprochen haben. Stand das in der Frage?
Ja, November 2022.
Okay, also, achso, ist noch gar nicht so lange her. Sekunde. Ja, da hat's auch schon eigentlich vieles in die richtige Richtung.
Also wir haben uns die Q3-Earnings angeschaut. Du meintest halt sie verkaufen die Produkte relativ günstig, haben da eine geringe Marge, aber wollen die Kunden in SaaS-Kunden überführen. Also wenn du jetzt irgendwie ein bisschen deine alten Videos angucken willst oder irgendwelche Premium-Features, dann zahlst du dafür monatlich. Ist ein SaaS-Business anstatt ein Hardware-Business. Natürlich hast du dir wieder das Inventar angeschaut und überlegt, ob es zu viel ist, ob sie da vielleicht zu viel auf Lager haben und warst so ein bisschen geprägt von deiner Erfahrung. Und genau, Richard Shelley, der 16 ist und irgendwie schon seinen eigenen Fonds hat und schon sehr sehr früh mit Aktien angefangen hat, der meinte, er glaubt voll daran und es hat sich seitdem echt gut entwickelt.
Sehr gute Vorbereitung. Ich habe jetzt ein zweites Gedächtnis, aber ich würde mich jetzt nicht darauf versteifen an deiner Stelle, weil das wird sehr schnell von AI abgelöst werden, das Feature. Aber vielen Dank für die Erinnerung, es hat sehr geholfen. Ja, also ich meine, was sich echt gut entwickelt hat ist, die Umsätze in dem Subscription-Produkt haben sich sehr gut entwickelt, die Rohmarge hat sich deutlich verbessert, damit ist zu rechnen, weil du hast keinen... Keine hohen Cost of Revenues, das heißt du hast diesen Operating Leverage, die Fixkosten oder die Cost of Revenues sind in den letzten zwei Jahren nur um 20 Prozent, die steigen so um 10 Prozent im Jahr, 10, 12 Prozent. Während das Umsatz aber jetzt alleine im letzten Jahr um 54 Prozent gestiegen ist und dadurch wird die Rohmarge immer besser, inzwischen bei 75 Prozent. Aber nur die auf das Service denken, das Produkt Revenue wird eher weniger. Das heißt, es sieht jetzt nicht so aus, als wenn sie mehr von dem Produkt absetzen. Es sei denn, sie machen es immer noch günstiger. Das könnte man natürlich machen. Ich glaube, die Units habe ich hier zumindest nicht im Ding. Ansonsten, Inventories sehen deutlich besser aus. Sie haben sie ganz gut abverkauft. Das ist jetzt nur noch 34 Prozent des Umsatzes, der im Lager liegt. Das ist ein normaler Wert, würde ich sagen. Das ist jetzt nicht besorgniserregend. Die Magic Number, Sekunde, ich glaube, ich habe mich richtig berechnet. Ja, sieht auch sehr gut aus. Also die Effizienz der Neukundengewinnung. Rule of 40. Ja, Rule of 40 müssen wir jetzt fairerweise mal auch nur das Software Revenue nehmen. Sekunde. Ja, wenn man dann das Software Revenue nimmt, dann ist sie bei 64. Ja, sieht gut aus. Ja also die meisten Sachen scheinen wahr zu werden für Alo, also der Umschwung zum oder der Pivot zum Service Revenue funktioniert relativ gut. Sie wachsen, sie setzen mehr ab, sie werden dabei profitabler, sie machen noch minus 7% Marge, aber das wird natürlich alles verziehen, wenn du dir Subscription Business dagegen laufen hast. Im Vorjahr waren es minus neuneinhalb Prozent, also sie investieren noch weiterhin ins Wachstum. Fakt ist, sie verdienen bis heute kein Geld, aber ich sehe die durchaus auf dem Weg. Also wenn sie weiter so wachsen beim Service-Revenue mit 50 Prozent, ist nur eine Frage der Zeit. Inzwischen sind sie natürlich aber auch nicht mehr so günstig wie damals. Damals war es tatsächlich ein Schnäppchen aus heutiger Sicht. Das heißt, das hat er sehr gut identifiziert, Triciacieli. Und was kostet es heute?
Fast ein Unicorn.
Zweimal Umsatz. Forward PE, aber die haben noch kein Ergebnis. Wie haben die den Price Earnings? Die machen nächstes Jahr noch keinen Gewinn. Cashflow haben sie übrigens positiv, also da muss man sich auch keine Sorgen machen. Zweimal Umsatz. Ich würde sagen, es ist immer noch nicht zu teuer auf jeden Fall. Aber wäre natürlich lustig, wenn das Ding jetzt wieder runter geht. Man muss dem Reverse-Klöckner-Index folgen. Ne, aber gebe ich gern zu, hat er sehr gut identifiziert. Ich habe damals nicht an die Geschichte geglaubt, weil ich das Produkt selber kenne und nicht gut fand, ehrlich gesagt. Vielleicht hat es sich aber auch signifikant verbessert in der Zeit. ist eine schöne Nischenaktie. Das ist ein bisschen ein Nachteil, dass sie so klein ist, dass da die Großen noch nicht investieren können. Nicht, weil Liquidität drin ist, aber wenn sie in der Kohle steigt, dann wird das ja zunehmend auch immer weniger zu einem Problem. Sehr guter Pick, gebe ich ihm gern.
Aber war auch bei IPO im August 2018 noch doppelt so viel wert wie jetzt.
Ja warum sind die so rund? Ja ich meine also verdreifacht ist natürlich beeindruckend, fairerweise viel ist natürlich auch der Markt jetzt einfach gewesen. Ich finde sowieso, dass die Kurse sind schon wieder Also wenn du überlegst, dass wir teilweise die gleichen Kursen haben wie am Höhepunkt der Blase oder sehr nah wieder rankommen an diese Kurse, aber 5% höhere Zinsen haben in den USA, dann hast du relativ gesehen ja fast noch höhere Bewertungen. Also adjustiert für die Zinsen hast du teilweise schon noch höhere Bewertungen als vor Vor anderthalb Jahren, ich finde es schon ein bisschen komisch ehrlich gesagt. Genau IPO war für über 20 Dollar, jetzt sind es rund um die 10, haben nach dem IPO erstmal saftig richtig Federn gelassen. Die waren runter auf zwei, kannst du dir vorstellen, dass du die mal für zwei Dollar kaufen konntest im März 2020? Ja, aber im Moment sieht es wie gesagt so aus, dass würde es alles gut klappen, was sie versprochen haben. Wie gesagt, Cashflow ist auch schon positiv, obwohl sie nach Gap noch ein bisschen Verlust machen, aber das wird sich alles geben.
Haben sie mittlerweile mehr Mitarbeiter als damals? In der Folge im November meintest du, dass sie irgendwie konstant 400 Leute hatten die letzten vier Jahre. Das war ja irgendwie so ein Netgear-Spin-off.
Ja sie haben immer noch 345 Leute. Also das ist genau wie vor zwei Jahren eigentlich. Also weder eingestellt noch entlassen groß. Aber Ja, da ist der Rohertrag pro Mitarbeiter. Du kannst es natürlich super schlank machen, weil die Geräte werden sie sicherlich nicht selber herstellen, sondern das wird irgendein chinesischer Auftragsfertiger ihnen dahin klatschen. Und dann die Software musst du halt schreiben oder vielleicht lässt du auch die schreiben. 350 Leute ist fast ein bisschen, obwohl das Produkt ist jetzt auch echt simpel, weiß ich nicht. So, Rohertrag durch... Wo haben wir Mitarbeiter? Durch Mitarbeiter mal 4 mal 1000 annualisiert. Also vor zwei Jahren hatten sie 300.000 Dollar Rohertrag pro Mitarbeiter, inzwischen sind es 485. Wird schön profitabel früher oder später. Genau, nur was man schon sagen muss, der Absatz bei den Geräten, der nimmt immer weiter ab, aber ich weiß jetzt nicht, ob das Zeug immer billiger wird. Sekunde, ich guck mal, was so ein Ding eigentlich kostet gerade. Kostet noch 500 Euro das Standardset für Außenüberwachung. Es gibt inzwischen 8 Stück für 659, die sind schon deutlich günstiger geworden. Amazon Bewertung jetzt aber auch nicht so gut, 3,5 Sterne ist nicht gut für Amazon, würde ich sagen.
Das hatten wir ja im November auch schon besprochen, dass echt viele Leute damit nicht happy sind.
Ja ich finde das Produkt, aber das ist halt so ein Fitnesscenter Produkt, du vergisst halt dein Abo, du kaufst mal kauft um dich sicherer zu fühlen und auch wenn die Kamera, achso was übrigens das dümmste oder was mich extrem genervt hat ist, dass es mit Batterien läuft, das ist natürlich schön, weil deswegen Einfach diese Kameras magnetisch irgendwie an den Kühlschrank ran kleben kannst oder an dein Garagentor oder was weiß ich. Aber du musst halt immer die Batterie wechseln und bei meinem Glück würde bei mir eingebrochen werden, wenn gerade die Batterie alle ist. Da erinnert dich die App natürlich früh genug dran, aber wir wissen ja alle wie wir sind. Die Sicherheit haben wir mit dem Kauf erworben, nicht mit der Instandhaltung des Systems.
Wir hätten damals denken können, dass Sicherheit wichtiger wird durch den Russland-Ukraine-Krieg. Wenn nicht wirklich mehr von den Produkten verkauft werden, ist es ja auch nicht wirklich wahr.
Ja, wie gesagt, vielleicht werden sie günstiger, aber ich meine, der Umsatz, der Produktumsatz ist 25 Prozent unter dem Vorjahr. Das ist schon... Es wäre ganz cool, die Anzahl der Kameras oder Anzahl der Accounts, wir bekommen die Accounts. Sekunde. Registered Accounts, Paid Accounts. Paid Accounts wachsen mit 55 Prozent. Registered Accounts mit 18 Prozent. Also man kann davon ausgehen, dass jetzt keine Leute, sie sagen, sie haben 29 Millionen Devices geschippt. Aber ich weiß nicht, ob das das Quartal ist. Ne, 8 Millionen. Ach genau, 8 Millionen registrierte Accounts haben sie. Und es kommen ungefähr 350.000 im Quartal hinzu. Dann kann man sich ja denken, wie viele Geräte verkauft werden. Und ich meine, ich mache hier nochmal eine Quote, wieviel der Accounts auf das Paid-Modell umsteigen. Das wäre eine spannende Zahl. Ob das sich verbessert? 29 Prozent. Also die Zahl steigt. Immer zunehmend mehr Kunden wählen die Paid-Optionen, aber es ist erst bei 29 Prozent. Andererseits vor zwei Jahren waren es noch 12,6 Prozent. Man könnte jetzt auch sagen, wenn so und so viele Kunden jetzt noch das Feature, also wenn es auf 50 Prozent hoch geht, kannst du eigentlich schon sehr gut sagen, wo das Revenue landen wird bei den Paid-Accounts. Aber irgendwann kommt natürlich auch Churn dazu. Naja, nee, aber ja, gut. Genug darüber gesprochen. Glückwunsch nochmal. Hat er sehr gut rausgefunden. Glück gehabt. Nein, Quatsch.
Soll ich Feierabend machen oder hast du noch ein paar Earnings und News für mich?
Sekunde muss man hier in die Wundertüte gucken.
Nvidia CEO hat zweimal für zwei Millionen und ein bisschen mehr Aktien verkauft in diesem Jahr. Muss das uns Sorgen machen?
Es ist die CFO glaube ich oder in der Frage. Ja die hat wie gesagt zweimal für zwei das ist Colette Kress hat einmal am 30. Mai, also das kann man bei openinsider.com slash nvidia sich anschauen, hat einmal am 30. Mai schon für zweieinhalb Millionen verkauft, am 26. Januar für 2,15 Millionen und am 13. März für 1, irgendwas Millionen und am 26.01. nochmal. Zweieinhalb Millionen klingt natürlich viel, es handelt sich dabei aber jeweils immer um weniger als ein Prozent Ihrer gehaltenen Anteile. Zudem ist es eben auch so, dass man als CFO quasi seine Mitarbeiteraktien westet und manchmal muss man einfach, um die Steuern darauf zu bezahlen, je nachdem in welcher Gesetzgebung man sich aufhält, um die Steuern zu zahlen zum Beispiel regelmäßig, dann Aktien verkaufen. Insbesondere da die Summe hier die gleiche ist oft ungefähr. Also es sind die die nicht die summe sondern die. Sekunde obwohl ne. Obwohl doch die Summe, also in Dollar ist die Summe ja sehr ähnlich. Also ganz oft ist es auch so, dass das von vornherein getimt ist. Also man sieht das so an den Daten, dass zum Beispiel wenn da quartalsmäßig oder monatlich ein Prozent verkauft wird, hat das keinerlei Aussagecharakter, weil es einfach eben Teil des Gehalts ist oder der Steuerlast, die davon bezahlt werden muss und man kommt gar nicht drum herum. Es sei denn, man würde sich verschulden, um diese Aktien, Mitarbeiteraktien zu halten quasi und die Steuer dann aus Schulden zu zahlen. Und wie gesagt, es geht hier nur um ein Prozent, insofern ist das gar nicht so viel. Wenn, dann sollte einen stören, dass hier im Director-Level, also als Director kriegt man offenbar genug Aktien. Also hier Mark A. Stevens hat drei Prozent seiner Anteile verkauft. Und das, also nur drei Prozent, aber das sind 50 Millionen. Wenn ich richtig rechne, hat er damit 1,5 Milliarden an Gesamt. Also Mark Stevens sollte auf dem Heiratsmarkt gerade ganz heiß... Achso, Sekunde, der ist VC. Hä, warum ist... Ja, achso gilt natürlich trotzdem als, achso weil er ist auch on board ist er natürlich logischerweise. Dann sind es vielleicht auch nicht seine eigenen Shares, sondern die des VCs. Also es gibt schon Parteien, die da regelmäßig 13, 16 Prozent eingecasht haben, 18 Prozent. Das sind aber wahrscheinlich alles die Board-Member. Da kann man schon überlegen. Also prinzipiell sollte man nervös werden, wenn Leute zweistellig ihrer, also bei Open Insider steht immer, wie viel Prozent ihrer Anteile sie verkauft haben. Ob es jetzt 2 Millionen oder 200.000 ist gar nicht so wichtig, sondern wie viel Prozent seiner Position hat man eigentlich aufgelöst. Andererseits kann ich es nie mehr im Übel nehmen, wer auf der Bewertung jetzt Nvidia verkauft. Was komisch ist, wenn du als Board ein Aktienrückkaufprogramm beschließt, Und sagst, wir kaufen hier bei dem Kurs gerade Aktien zurück und selber verkaufst du. Da gibt es einen gewissen Widerspruch, würde ich sagen. Das könnte so aussehen, als würde man den Kurs pumpen und dann selber aussteigen. Aber ich finde das hier, es ist immer gar nicht so einfach diese Insider-Trades zu deuten. Wie gesagt, viele ist so Schedule-Sales, die sowieso passieren. Viel sind nur diese 1%-Dinger, die eh nicht relevant sind. Aber es gibt hier durchaus ein paar zweistellige Leute, die zweistellige Beträge ihrer Holdings abbauen. Und da sollte man vielleicht schon mal drauf gucken, genauer. Aber ja, ich meine, bei der Bewertung kann es niemandem übel nehmen, wenn man das so ein bisschen da seine, wie sagt man, was bringt man ins Trocknen? Seine Fälle ins Trocknen bringt. Und ansonsten, Ja, den Rest des Tweets müssen wir nicht durchgehen. Das war jetzt auch nicht... Also es gibt so einen Tweet, der irgendwie erzählt, dass Nvidia deswegen die Kosten nicht mitsteigen, weil die... Ach, packen wir schon los. Ich fand es nicht überzeugend, ehrlich gesagt. Und? Noch ein Earnings?
Oder Feierabend?
Ach so, genau. Wir machen noch Samsara, MongoDB und SentinelOne. Samsara ist Internet of Things für Lastwagenflotten oder Kraftfahrzeugflotten. Und zwar haben die ganz gut abgeliefert. Die haben ihren Umsatz nochmal um 43% gesteigert. Genauso schnell wie im Vorquartal. Also auch hier hätte man ja denken können, Vielleicht wird man auch hier sparen an Software, aber ne, die digitalisieren weiter die LKW-Flotten. Vielleicht könnte der Kostendruck sogar gut sein für Samsara, weil das was das Produkt verspricht ist ja, dass man sicherer, energieeffizienter und damit umweltfreundlicher und auch kostengünstiger. fährt, wenn man die Unterstützung dieser Dashcams und der Samsara Software hat. Wenn du von steigenden Arbeitslöhnen ausgehst für LKW-Fahrer, generell Personalknappheit und so weiter, dann könnte es ein zusätzlicher Anreiz sein, natürlich die bestehenden Fahrer besser auszurüsten und für mehr Sicherheit und Arbeitsschutz zu sorgen. Das ist ja im weitesten Sinne. Auf jeden Fall Gutes Wachstum weiter mit 43 Prozent. Rohmargel hat sich auch nochmal 2 Prozentpunkte verbessert von 71,2 auf 73,2 Prozent. Während die Kosten nur um 31 Prozent steigen. Und so ist man einen ganzen Schritt profitabler geworden. Im Vorjahr waren es noch minus 43 Prozent, jetzt minus 32. Prozent, also machen noch ordentlich Verlust muss man schon sagen. Operativer Cashflow ist seit zwei Quartalen positiv, also da ist man schon break even. Es kommt aber Sharebase Compensation von so 200 Millionen im Jahr hinzu. Das ist das, was sie ungefähr noch im Minus sind. Ja, finde ich, wie haben die sich eigentlich entwickelt? Ich glaube auch plus 100 Prozent seit Jahresanfang, kann das sein?
Plus 160 Prozent seit Jahresanfang.
Naja, guck mal, die hat sich aber auch fast verdreifacht schon. So einfach ist das.
Ja, die machen aber eigentlich genau das gleiche. Nur nicht für Privathaushalte, sondern für Firmen. Ist ja Security.
Ja, genau. Siehste, das war ja so hier und da mal eine meiner Ideen. Hätte man jetzt auch nicht so schlecht mitgelegen, hätte ich gar nicht gedacht. Die sind so schön langweilig. Das ist eigentlich das Gleiche. Ist auch so eine schön langweilige Story. Aber... Gucken wir mal, die werden natürlich nicht billig sein. Bäh. Zum kotzen. Kann man niemandem empfehlen da einzusteigen. 20 mal Umsatz ist... Also es ist schon geil, wenn man jetzt gerade noch mit 43 Prozent wächst. Das ist natürlich über jeglichem Marktrückenwind. Sondern spricht für Gewinn von Marktanteilen oder Durchdringung in dem angepeilten Markt. Dass sie unprofitabel sind, finde ich nicht schlimm. Da sieht man sehr gut, dass sie da reinkommen können. Du hast, glaube ich, Die Gefahr ist, haben wir das damals eigentlich besprochen, die Gefahr ist natürlich so, dass die nächste Generation von LKWs das irgendwann schon inklusive haben wird. Also die Sicherheitsdinger hast du vielleicht drin im LKW, aber du willst ja trotzdem auch, dass der Disponent oder Disponentin weiß, wo der LKW-Fahrer ist und so. Obwohl die neueste Generation von E-Trucks, also wäre schon schlau, wenn du bei LKWs das gleiche machst wie Tesla, also dass die Software immer wichtiger wird. Und wenn du eine Flotte von ein paar hunderttausend solcher Trucks hast, also als Hersteller meine ich, wäre es natürlich auch effizient, das mit anzubieten eigentlich. Weil es würde ja auch dazu führen, dass man eventuell sich nur von einem Hersteller eindeckt oben da im System. Aber Samsaras Vorteil wäre, wieder das Hersteller unabhängig war. Also du kannst einen Volvo und einen irgendwie Freightliner, Pipapo, Mac oder was weiß ich fahren. Von daher. Ja, ich glaube so groß ist das Risiko gar nicht. Ich glaube du willst ein typenübergreifendes System haben und nicht ein herstellerabhängiges System. Trotzdem würde ich es als Hersteller bauen glaube ich und versuchen mehr Software-Subscription-Services um das Produkt zu formen. So, Aktie hat glaube ich sehr positiv reagiert, auch wenn ich mich nicht irre, plus 15% oder so kann das sein am Freitag. Sehr schön, bleiben wir bei schönen Dingen. MongoDB, die konnten, was ja auch selten ist, ihr Wachstum wieder beschleunigen. Das ist von 57% über die letzten sechs Quartale auf 29% so runtergegangen, wie wir das ganz viel sehen. Das wäre alles nicht schlimm eigentlich, das ist einigermaßen normal. Und springt jetzt aber dieses Quartal um 40% hoch, auf einmal wieder nach 29%, also beschleunigt sich das Wachstum. Fairerweise muss man dazu sagen, das liegt auch an einem Großauftrag, der so ein Prepayment gemacht hat. Bisschen komisch war es, dass man das dann als Revenue schon, warum würde man das als Subscription Revenue verbuchen, ist doch auch Quatsch, eigentlich realisiert man das ja nicht so, naja wie auch immer. Aber das sollte man erwähnen, dass die Firma hat auch selber gesagt, man sollte nicht zwangsläufig erwarten, dass das jetzt so weiter wachsen wird, sondern es könnte ein Einmal-Effekt sein. MongoDB hat ja die Atlas-Plattform, also das ist ein konsumabhängiges Produkt, da müsste man auch davon ausgehen, dass das jetzt im Abschwung erstmal, wenn alle Leute versuchen zu sparen an Datenbankrechenzeit und Speicher, dass das eventuell erstmal einen kleinen Knick nach unten bekommt, aber wenn die die Stimmung dann kippt, würde es natürlich auch schneller wieder akzelerieren. Dann willst du natürlich ein volumenbasiertes Produkt haben. Das heißt es könnte beim nächsten Aufschwung in der Softwarebranche könnte es dann auch eventuell ein Hockeystick geben. Den braucht MongoDB aber eigentlich gar nicht. Die Rohmarge hat sich verbessert von 74 auf 78. Prozent, das ist schon echt ordentlich innerhalb von einem Jahr vier Prozentpunkte rauszuholen. Kosten haben sie sehr gut im Griff, steigen nur um elf Prozent, obwohl der Umsatz ja wie gesagt mit 40 Prozent steigt. So hat man einen krassen Profitabilitätssprung. Im Vorjahr minus 39 Prozent Marge, also fast 40 Prozent Verlust. noch als Marge gehabt, jetzt nur noch minus zwölf, also man dreht sehr sehr stark in den fast profitablen Bereich, nach Gap minus zwölf Prozent wissen wir fast sicher, dass das schon ein positiver operativer Cashflow ist. Nicht in jedem Quartal, aber auf Sicht der letzten zwölf Monate haben sie schon einen deutlich profitablen oder positiven operativen Cashflow. Es ist wieder nur die Sharebase Compensation, die das Ergebnis runterzieht. Damit ist die Firma auch relativ klar aus dem Gröbsten raus. Die Magic Number mit 1,12 jetzt brutal hoch. Das wie gesagt könnte aber an dem einen Mal Auftrag legen. Die Rule of Forty sieht gut aus, je nachdem welche Metrik man nimmt. Ja, sehr solide Ergebnisse. Ich würde auch mit einem deutlichen Anstieg der Aktie rechnen. Ich habe es jetzt gar nicht mehr im Kopf, wie sie reagiert hat. Aber finde ich eigentlich ein ganz spannendes Unternehmen. Wahrscheinlich aber auch wieder viel zu... Ich gucke mal kurz. Sekunde. MDB ist das Kürzel. IoT ist das Kürzel von Samsara übrigens, wenn es interessiert. Wenn nicht, habe ich es jetzt trotzdem gehört. Ja, und MongoDB kostet natürlich auch 20 Mal Umsatz. Wie gesagt, Die Umsatzmaldepilze sind fast schon wieder wie 2021, obwohl wir 5% Zinsen haben. Rein theoretisch würde ich sagen, sind die Bewertungen jetzt höher als in der Bubble, weil bei 0% konntest du noch argumentieren, warum jetzt was mit 30, 20 mal Umsatz bewertet werden, also schwer, aber konntest du, warum du bei 5% Zinsen, das noch okay findest, das finde ich schon wieder eine andere Geschichte. Na gut, machen wir weiter und auch die dritten Earnings waren glaube ich überwiegend positiv, auch glaube ich zweistellig hochgegangen. Sentinel One ist die wahrscheinlich am aggressivsten wachsende publicly listed Cyber Security. Firma, wobei das mit dem aggressivsten Wachstum, das war ja mal über 100 Prozent, das erledigt sich inzwischen auch. Das ist von 106 auf 92, 70 und jetzt nur noch 46 Prozent gesunken. Das ist aber besser als man dachte, trotzdem die Zahlen. Sie haben ihre Kosten gut im Griff, nur 17,6% Kostensteigerung. Sie haben weitere Kosteneinsparungen angekündigt. 5% der Leute wollen sie entlassen, wenn ich mich recht erinnere. Und so werden sie, man kann sagen, sie sind über 100% gewachsen noch vor einem Jahr. Sie hatten aber auf minus über negative 100% operative Marge. Also haben für jeden Euro Umsatz einen Euro Verlust gemacht, wenn man so will. Die ist jetzt nur noch minus 67 Prozent. Aber wie gesagt, sie sind ja noch auf Wachstumskurs. Da ist jetzt die Frage, wie stark wird das Wachstum fallen. Wer den Kurs anschaut, sieht da so ein paar Ausschläge. Es gab immer wieder Übernahmespekulationen, dass jemand sie kaufen will. Ist bei dem preis aber auch nicht selbstverständlich das kürzel ist legendär es einfach nur der buchstabe s. Super zum finden. Und sie sind jetzt wiederum mit 10 mal umsatz bewertet. Ja. Also kann mir vorstellen, dass jemand das kaufen will, der unbedingt gerade Revenue hinzukaufen will. Sie machen so 600 Millionen Runrate ungefähr Umsatz im Jahr. Ja, darauf spekulieren auf jeden Fall ein paar Anleger. Diese Aktie ist hochgegangen. Der CEO streitet es ab, dass sie verkauft werden.
Gut, muss er auch machen.
Ja genau, was soll ich da sagen. Ansonsten die Rule of Forty zeigt eher nach unten, Magic Number sieht okay aus. Aber man muss jetzt gucken wie weit, also der Fakt, dass sie, obwohl sie nur Kostensteigerungen von 18 Prozent haben, Rohmarge ist übrigens auch schön hochgegangen von 65 auf 70, über 70. Dass sie jetzt weitere Entlassungen machen, spricht jetzt nicht dafür, dass ihr Wachstum in den 40ern bleiben wird, glaube ich. Dann müssen sie schon langsam mal schauen, wie sie dann die minus 67 prozent marge abbauen aber ich glaube auch sentinel hat sich gut entwickelt dieses jahr sekunde geht so plus 18 prozent vieles up and down ist jetzt nicht das beste aktie dieses jahr ja plus 18 wäre nicht gut das stimmt okay aber prinzipiell gute ergebnisse von allen auch sentinel one hat gut reagiert auf die ergebnisse und dann habt ihr und wir es schon geschafft für für heute Und wir hören uns natürlich am wochenende wieder.
Mit einigen earnings. Möchtest du noch ein preview machen? Freust du dich auf irgendwas? Zum Beispiel C3 AI?
Ah, die ganzen Nachzüge da kommen. Meine Lieblingsbumsbuden. UiPath und C3.ai. Hm, am Mittwoch kommen die. Spannend. Dann kommt DocuSign und Brace noch. Asana. Da, bei Asana interessiert mich, ob sie auf einen guten Kurs kommen langsam. GitLab, vielleicht auch spannend. Und das ist dann unser Set Scaler. Und dann haben wir auch das Ende der Earnings-Saison. Und das ist ja eigentlich der Beginn der Earnings-Saison. Und dann fast wieder. Genau, das Sheet ist gut gewachsen diese Earnings-Saison, da waren wir fleißig. Glaubst du irgendwann haben wir die ganze Nasdaq drin?
Wenn du so weitermachst, auf jeden Fall.
Ihr dürft euch noch Aktien wünschen, aber sollten mindestens 5 Milliarden groß sein oder ein übergeordnetes gesellschaftliches Interesse haben, wie zum Beispiel Agora, die haben wir noch gar nicht besprochen dieses Jahr. Und bitte keine europäischen IFRS-Aktien, die immer nur 9-Monats-Berichte rausgeben. Das ist Pain, kann ich sagen.
In diesem Sinne, habt einen schönen Mittwoch.
Bis dann. Peace.
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