Doppelgänger Folge #286 vom 22. September 2023

Google Rant | Bauspar-Kredit anlegen? | Zinsen fürs Firmenkonto | Cisco übernimmt Splunk | Instagram Subscription | Klima Spenden optimieren

Pip ist hangry und bestellt im Podcast Pizza, nachdem er ins Rürup Rabbit Hole gefallen ist. Können Unternehmen aktuell nicht verhandeln, um höhere Zinsen auf dem Firmenkonto zu bekommen? Ein Hörer will wissen, wie man Geld maximal effizient einsetzen kann, um den Klimawandel aufzuhalten. Wenn ich einen Bausparvertrag mit guten Zinskonditionen habe, sollte ich den Kredit nehmen und das Geld in höher verzinste Anleihen stecken? Keine Anlageberatung.


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Rürup Nachtrag

(00:17:30) Firmenkonto Zinsen 

(00:26:50) Bausparvertrag Anleihen Hebel

(00:33:55) optimiert spenden

(01:01:24) Cisco kauft Splunk

(01:05:20) Instagram Premium

(01:12:50) Amazon Werbung

(01:18:20) Google Rant & Pizza 

(01:56:20) Neuralink Tierversuche 


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Post Production by Jan Wagener

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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 286 am 23. September. Ich bin Philipp Glöckler und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner. Wir reden heute über Zinsen, grüne Investments und ein bisschen News. Bevor ich mit der Überraschungsfrage anfange, Pipp, was hast du seit letzter Woche über Rürup gelernt?
Also wir hatten ja letztens mal eine höhere Frage, wo wir zu Rirup befragen, also Rirup ist ein Vorsorgsystem für hauptsächlich Selbstständige, also eigentlich nur, also überwiegend Vorteile für einen Teil der selbstständigen Bevölkerung. Und im Discord, und genau dafür ist das Discord da, da gibt es einen Feedback-Channel, da kann man sagen, wenn man anderer Meinung war, wenn man Ergänzungen hat, wenn man was gut findet und so weiter und egal was es ist, wir sind immer die allermeisten Beiträge dankbar, so auch für diese. Und zwar wurde uns dann erklärt, also was hatten wir, oder was hatte ich, du hast ja gar nicht so viel dazu gesagt, was hatten wir verkannt?
Also A,
Es gibt inzwischen, also dieses Kapitalgarantie-Ding ist ein Riester-Ding, kein Rürop-Ding. Das heißt, es gibt auch Rürop-Renten mit nur 80% Kapitalgarantie, also dass ich definitiv mein Geld zurückbekomme nach 40 Jahren. Das heißt, das war insofern nicht korrekt. Und es gibt angeblich auch, oder nicht angeblich, sondern ich vertraue darauf, dass es Produkte gibt, wo die Gebühren niedriger als zwei Prozent sind, so ungefähr 0,4, 0,5 Prozent über Marktgebühren, also sie sind schon noch deutlich, also dreimal so teuer oder eigentlich zehnmal so teuer wie die günstigsten ETFs, dreimal so teuer wie günstige ETFs und ungefähr so teuer wie durchschnittliche ETFs. Und es gibt natürlich unabhängige Berater, die nicht den Provisionen hinterher herstellen, sondern die aus Altruismus für Stundensätze arbeiten und wirklich die besten Produkte ohne Provisionen vertreiben. Und wenn man das alles weiß und an die richtigen Menschen gerät, dann könnte man theoretisch auch eine gar nicht so schlechte Performance mit Rürup erreichen. Was unter anderem dem Steuervorteil geschildert ist, dass man erhebliche Steuergutschriften bekäme, wenn man viel verdient und mit Rürup vorsorgt. Genau das haben zwei, drei Leute darauf bestanden, dass das nochmal richtiggestellt wird, deswegen mache ich das gerne. Die arbeiten rein zufällig auch im Bereich Finanzdienstleistung und Bankwesen, was einfach nur heißt, dass sie natürlich auch kompetent sind und das besser verstehen als wir. Aber natürlich ist auch ein bisschen das Brot ich esse, das Lied ich singe dabei. Also würde man ein Rüroprodukt wählen, einen ETF finden, also einen Anbieter finden, der ETFs mit niedrigen Gebühren anbietet, die in dem Fall immer noch dreimal höher als der Markt-ETF, also die günstigeren ETFs wären, könnte man eventuell zu einem besseren oder ähnlich guten Ergebnis kommen. Es bleiben natürlich trotzdem Nachteile, glaube ich. Also A, ich will jetzt einfach mal eine Kontra-Argumente nennen, warum ich das trotzdem, dieses ganze Konzept, also Rüster und Rürup muss man trennen, das sind zwei verschiedene Sachen. Das ist auch klar, sozusagen Kapitalerhalt. Rüster ist eher so das Ding für Leute, die nicht viel Geld verdienen, die ordentlich nur vorsorgen und dann staatlich gefördert Vorsorge betreiben können. Rürup eben eher für Selbstständige. Was ich weiterhin nicht glaube und wo ich mich auch gegen verwehre ist, dass das, was ich jetzt eben beschrieben habe, oder was die Leute, und man kann sich das da durchlesen, also ich lade Leute immer dazu ein, sich die Gegenargumente anzuhören, also sich die weiteren Sichtweisen anzuhören. Ich halte das für ein gewisses idealtypisches Szenario. Wenn du das alles richtig machst, dann ist es vielleicht möglich, da mit einem ähnlich guten Ergebnis rauszugehen. Ich glaube, es ist schwer, mit einem besseren Ergebnis rauszukommen, wenn man alle Aspekte in Betracht zieht. Was ich nicht glaube, ist, dass das die Realität, der Alltag oder der Durchschnitt der Bevölkerung ist, der das betrifft. Ich glaube, würden wir in die Vorsorgeportfolios der Deutschen schauen, die überhaupt privat vorgesorgt haben, mit Rürup oder Riester, aber wir bleiben jetzt mal bei Rürup, dann würden wir eben nicht diese Produkte und diese idealtypische Strategie finden. Ich glaube auch nicht, dass das, wenn ich, ich muss sagen, ich war ja viel unterwegs, ich hätte ja gerne mal den Test auch Spaß gemacht und wäre zu einer Bank gegangen und hätte mich mal beraten lassen. Und ich glaube nicht, dass mir das angeboten worden wäre. Ich glaube auch nicht, dass der Durchschnittsbürger in der Lage ist oder bereit ist, Honorarberater zu bezahlen dafür, dass sie sich korrekt beraten oder sich sehr gut mündig dazu. Also zu diesem Wissensvorsprung, der mir jetzt nicht da war und deswegen bin ich auch dankbar für die, ich habe definitiv was gelernt und versuche das deswegen auch zu teilen. Ich glaube, dass der Durchschnittsbürger oder Bürgerin eben nicht dazu in der Lage ist, dieses Setup anzustreben. Ich glaube, dass es ausreicht, sich Charlie Munger, der berühmte Satz, show me the incentives and I show you the outcome. Ich glaube, wenn man 5% Vertriebsprovision oder mehr und 2% Managementgebühren auf Produkte erheben kann, dann sind das die Produkte, die in den Markt gedrückt werden von Banken, irgendwie MLP von den ganzen freien Finanzvertrieben und so weiter. Und es gibt bestimmt seriöse Honorarberater auch, aber es ist leider so, dass die meisten Bürger sich das nicht leisten wollen können oder nicht verstehen, was der Vorteil ist, weil sie eben nicht die Incentives verstehen. Deswegen halte ich es ein bisschen realitätsfern. Wir können jetzt irgendwie zwei Tage darüber reden. wie dieses System, wenn man es 100% versteht und fast hackt, besser funktionieren kann. Aber ich glaube nicht, dass das die Realität in Deutschland widerspiegelt. Es hat weitere Nachteile, nämlich dass ich eine langfristige Bindung an einen Vertrag habe. In der ETF Strategie kann ich im Notfall immer Geld holen. Es kann sein, dass ich ein schlechtes Jahr treffe, es kann sein, dass ich Verluste mache. Aber ich muss nicht alle meine Förderungen zurückzahlen oder so, wenn ich es früher abbreche. Ich weiß nicht, ob das nach meinem Gefühl Kenntnisstand ist, das ist der Fall bei staatlich geförderten Sachen. Ich glaube, dass diese langfristige Bindung, diese Steuergefrickel immer zu suboptimalen Entscheidungen führt. Also incentivierst du Leute das zu tun, treffen sie andere Entscheidungen als wirtschaftlich Rationale. Man kann auch gut argumentieren, sie würden auch so nicht wirtschaftlich rational. handeln, aber ich glaube, dass das immer sozusagen zu Ineffizienzen führt. Und das große Schema, was bleibt, ist, dass das, was an Underperformance erreicht wird, mit staatlichen Zuschüssen ausgeglichen wird. Und das heißt einfach nur, ich bezahle aus einer anderen Tasche in meinem Portemonnaie oder aus anderer Leute Geld, andere Bürger Deutschlands zahlen mittelbar an Finanzvertriebe und Bankengeld oder eben sehr direkt oder finanzieren meine Altersversorge quer. Ich hielt es weiterhin für besser einfach ein ähnliches System wie nun das USA 401k zu machen. Ich glaube nicht, dass man sich damit feilen kann, dass man nach allen Steuerzuschüssen und das ist halt diese bekloppte Bürgersteuerillusion, dass am Ende zahlen wir das ja trotzdem. So irgendjemand zahlt ja die, also Wenn ich jemandem irgendwie massive 40 Prozent der Beiträge als Steuer erlasse, das zahlt ja trotzdem jemand. Nämlich die Leute, die einfach Steuern zahlen. Und dass man das dann braucht, um auf eine ähnliche Performance zu kommen und das eben dann doch am Ende gebühren. bei Banken eventuell Garantien bezahlt werden, halte ich nicht für das bessere System und dabei bleibe ich. Ich akzeptiere auch, dass es Konstellationen gibt, wenn man sich mit einem Steuerberater zusammensetzt und einem Honorarberater, dass man eventuell eine vernünftige Altersversorgung damit aufbauen kann über die Zeit. Ich bin mir nicht sicher, ob die Leute, die das sagen, selber einen Großteil ihrer Altersversorgung Vielleicht einen kleinen Teil, aber nicht sicherlich einen Großteil ihrer Altersvorsorge in Rürup versenken. Ich glaube auch nicht, dass sie das ihren besten Freunden und Frauen oder Männern empfehlen. Aber letztlich, das weiß ich nicht. Was ich für gut hielte, wäre eben ein 401k, ähnlich wie in den USA, ein steuerbegünstiges Vorsorgedepot, Ich fände es gut, wenn der Staat z.B. eine Minimalzahlung einzahlt, vielleicht 20 Euro pro Monat pro Bürger oder 25 Euro und der Arbeitgeber gibt vielleicht noch 50 dazu. Dann hättest du nach 40 Jahren rund eine Viertelmillion. Das wird dann nichts wert sein mehr in 40 Jahren, aber du hättest eine Viertelmillion und könntest damit locker über 25 bis 30 Jahre, also eine schon bessere Rentenzeit, 10.000 Euro im Jahr abziehen. Also du hättest 800 bis 1.000 Euro Rente im Monat.
Easy.
Sehr kalkulierbar. Sofern sich große finanzmathematische Zusammenhänge nicht ändern, ist das sehr absehbar. Ich hab mal das aus Spaß, auf meinen Reisen, die ich gerade begehe, habe ich, das ist die kürzeste Richtigstellung, die wir jemals hatten, auf meinen Reisen habe ich so ein sympathisches, eine sympathische junge Frau hat mich angelächelt von einem Allianz. Plakat und mich auf das Gender Vorsorge oder wie heißt das Pension Gap hingewiesen, dass Frauen dadurch, dass sie weniger verdienen, weniger arbeiten oder kürzer arbeiten, eine Vorsorgelücke haben, was alles richtig ist, aber damit lockt die Allianz gerade Leute in eine private Vorsorge rein. Dann habe ich mir das mal angeschaut. Ich bin jetzt mal junger Selbstständiger und mache mal den Allianz Rürup Rechner. Ich habe da eingegeben, ich würde jetzt auch 70 Euro oder 75 Euro einzahlen, so wie der Staat gibt mir 25 und mein Arbeitgeber 50. Jetzt mach ich die 75 mal alleine. Ich hab ja eben gesagt, 800 bis 1.000 Euro glaub ich, ich hab mit 8% Rendite. Das ist fair, glaub ich, gerechnet in meinem ETF-Beispiel. Also mit dem eigenen Sparplan, wo der Staat und der Arbeitgeber 75 zusammen einzahlen. Da kommst du halt auf eine Viertelmillion. Und damit 1.000 Euro im Monat mindestens, würde ich sagen. Klar, ich hab jetzt nicht die Entsparung perfekt berechnet, aber ich denke, man würde sogar über 1.000 Euro rauskommen im Monat. Die Allianz würde mir bei 70 Euro Einzahlung, davon wären aber allein 27 Euro sozusagen Steuerbegünstigung vom Staat, würde ich garantiert 67 Euro im Monat bekommen, Rente später. Sollte alles gut gehen und der Performanceanteil, die Überschüsse hinzukommen, kämen weitere 170 Euro dazu. Fairerweise, die sind aber schon nicht mehr garantiert. Aber im besten Fall, in diesem Kalkulationsbeispiel, hätte ich dann mit so 220 Euro Rente und da ist wie gesagt massive staatliche Zuschüsse. Dabei schien mir nicht das bessere Konzept sein, muss mir nochmal jemand erklären was daran, was jetzt hier der Fehler ist, warum die Allianz mir nur auf ein bisschen über 200 Euro im Monat kommt. Dann gab es noch ein Argument, Das spannende wäre das spekulieren auf die Langlebigkeit. Also wenn eure Ur-Urgroßeltern noch leben und eure Familie im Schnitt 125 Jahre alt wird, dann könnte Rürup eventuell tatsächlich vorteilhaft sein, weil man das ja eben lebenslang bezahlt bekommt bis zum Ableben. Ich glaube eine faire Betrachtung wäre, wenn du morgen vom Bus getroffen wirst, erben deine Erbt deine Familie ein ETF-Portfolio? Ich weiß nicht, wie sich das mit der Rürup-Rente verhalten wird. Das sogenannte Spekulieren auf Langlebigkeit kannst du direkt aushebeln mit dem Risiko, dass du zu früh verstirbst, das du natürlich auch versichern kannst. Ich glaube nicht, dass das treffend ist und wie gesagt, die Auszahlungen haben mich jetzt nicht überzeugt. Ich glaube es löst keine Vorsorgeprobleme. Es lohnt sich besonders für besserverdienende Selbstständige. Das ist aber eigentlich nicht, wo die Versorgungslücke ist. Und wie gesagt, es wird mit Steuern der gesamten Bevölkerung subventioniert. Man könnte fast sagen, also das einzige, worüber man sich streiten kann, ist, ob es eine Umschichtung ins Finanzsystem ist oder in besser verdienende selbstständige Klassen, die das quasi mitnehmen. Weil ich glaube schon, wenn du zu deinem Steuerberater gehst, dann sagt er, Ein bisschen Rürup würde ich schon machen, einfach um die Förderung mitzunehmen. Und dann wenn du einen guten Steuerberater hast, nehmen sie ein Produkt mit wenig Overheadkosten, so ein ETF und dann kommen sie vielleicht gut dabei raus. Und nach ein bisschen Recherche habe ich auch das Gefühl, dass die meisten Verbraucherportale das ganz ähnlich sehen. Genau, aber ansonsten pro forma, man kann sich die lebhafte Diskussion, aber sehr zivil geführte, würde ich sagen, auf unserem Discord-Server im Feedback-Bereich nochmal durchlesen. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass wir eine bessere Altersvorsorge brauchen, dass insbesondere Riester, aber auch Rürup Nur deswegen funktioniert es, weil man Staatsgelder ins Finanzsystem umschiebt, um Leute zur Vorsorge zu bringen. Ich habe nicht das Gefühl, ich fände es einfacher den Leuten, die wirklich nicht klarkommen, am Ende Bürgergeld zu zahlen, ob du Rentner bist oder nicht, und allen anderen, die schlau genug sind und Vorsorge wollen. Steuerfinanzierung. Achso, apropos Steuern. Die Allianz-Rente muss... Allianz war jetzt ein Beispiel. Das ist der größte deutsche Versicherer. B2C-Versicherer. Ich weiß nicht, ob die Rückversicherer größer sind. Also bei den Rürup-Produkten ist es auch, dass du die Rente später einkommensversteuern musst, während du dein ETF natürlich nur kapitalversteuern musst. Das ist auch nochmal ein signifikanter Punkt. Unterschied, das heißt ganz spät kriegt der Staat sein Geld nochmal wieder. Ja.
Ich hab mal wieder gedacht, du würdest einfach nur zwei, drei Sätze dazu sagen und zack sind zehn Minuten.
Ja, aber mein Zug hatte auch gerade anderthalb Stunden Kollision mit einem unbekannten Gegenstand und ich habe schlechte Laune und bin hangry und es ist kurz vor neun am Freitag, also eigentlich Wochenende, ich habe noch nichts gegessen.
Können wir dir was bestellen? Magst du die News mit einer Pizza im Mund vorlesen?
Ich weiß noch nicht wie lange der Podcast ist, ich will mein Essen auch nicht kalt essen, deswegen bestelle ich noch nicht. Wenn ich sehe es geht im Ende entgegen beginne ich zu bestellen oder vielleicht gehe ich auch raus. Wo ist die Überraschungsfrage?
Ja, jetzt nachdem das so trocken war, lass uns das Ganze ein bisschen auflockern.
Was ich als Hörer und Hörerin ja fragen würde ist, ob es nicht eigentlich in den letzten 200 Sendungen immer eine Überraschungsfrage gab, ich sie nur so schlecht beantwortet habe, dass wir sie hinterher rausgeschnitten haben. Es ist ja schon auffällig, dass es zwischendurch mal 200 Sendungen ohne Überraschungsfrage gab. Das kann ja kein Zufall sein.
Was für Gedanken hattest du noch so, als du in dem Zug gewartet hast, dass du endlich raus kannst?
Die möchte ich nicht teilen, die lassen mich nicht in einem guten Licht erscheinen, meine Gedanken in dem Fall. Weißt du, was passiert, wenn ein Zug mit einem unbekannten Gegenstand kollidiert? Also Nummer eins, für die Leute, die sagen, steckt der auch mal im Zug, der scheiß Öko. Ich kollidiere definitiv lieber mit einem unbekannten Gegenstand im Zug, als im Auto oder Flugzeug. Ich glaube, der Zug ist das beste Verkehrsmittel, um mit einem unbekannten Gegenstand zu kollidieren. Aber auf jeden Fall kommt dann ein Notfallmanager der Deutschen Bahn, wird hinzugerufen, der dann die Situation klären kann, zusammen mit der Bundespolizei. Und dann wird der ganze Zug untersucht, ob der unbekannte Gegenstand nicht ein terroristisches Attentat war oder ein kleiner Jungstreich oder ein kleiner Mädchenstreich. Und so dauert das dann seine Weile, auch wenn man schon fünf Minuten vor seinem Zielbahnhof ist. Das ist so wie bei euch im fucking Hamburg sind immer Arschlöcher am Gleisbett und deswegen kann man, steckt man zwischen Altona und Hauptbahnhof schon fest und nimmt auf den ersten fünf Minuten der Fahrt schon eine Stunde Verspätung.
Kriegen wir deine Laune noch irgendwie ein bisschen hoch? Nee ne? Essen wäre gut.
Ich bin dafür, dass Züge einfach so viel Vorfahrt bekommen. Ich finde es wird ein bisschen übertrieben mit der Sicherheit. Der auf fucking Bahngleisen rumläuft, sorry. Der sollte so behandelt werden wie Elon Musk, Affen. Kleiner Teaser auf den zweiten Teil der Sendung.
Gut.
Kommt jetzt die Frage.
Ja, bist du soweit? Das weiß ich nicht. Letzte Folge haben wir über eine Band gesprochen, daraufhin haben sich Hörer ein paar alte Lieder angehört und sind in die Vergangenheit abgetaucht. Jetzt bisschen was anderes. Einlagenfazilität, was bedeutet das? Kannst du mir das erklären?
Eine Fazilität ist ein zu in Anspruch nehmendes Programm in der Regel der Zentralbanken. Das heißt die Einlagenfazilität ist, soweit ich weiß, sozusagen das Programm unter dem du Geld bei der Zentralbank parken kannst, über Nacht ist glaube ich der relevante Satz. Und dann bekommst du das Geld zurück. Deswegen habt ihr diese Sendung das erste Mal wieder die Überraschungsfrage gehört, weil ich sie aus Versehen richtig beantwortet habe. Glööckl hat hervorragende 200 andere Überraschungsfragen. Und die konnte ich einfach nicht beantworten. Die Einlagen-Facilität ist bei der EZB quasi das Programm, unter dem Banken erlaubt wird, ihr Geld dort zu parken, also ihre sogenannten Sicht-Einlagen. Das heißt, sie sagen, wir überweisen jetzt oder parken Geld bei der EZB und packen ein paar Milliarden hin und dann bekommt man so eine Zentralbank. Ja, Fazilitätszins dafür, der im Moment bei 3,6 oder irgendwie so liegt.
Mittlerweile schon bei 4. Das würde bedeuten, mal angenommen man hat ein Firmenkonto und da liegt irgendwie 100.000 Euro Cash drauf, dann würde die Bank ja 4.000 Euro bekommen, wenn sie die mal kurz über Nacht zur EZB rüberschiebt.
Wenn die Zinsen das ganze Jahr stabil wären und die Bank keine Kosten dabei hätte. Die Stabilität kann sie nicht wissen, aber die Kosten sind infinitissimal klein. Die Bank muss gewisse Eigenkapitalerfordernisse zudem noch erfüllen. Sie kann nicht einfach das Geld aller Kunden, aber prinzipiell hast du recht. Die Bank macht auf jeden Fall deutlich über drei Prozent Gewinn dabei, wenn sie dir diese vier Prozent nicht weiterreicht.
Ja und damit habe ich mich die letzten Tage beschäftigt. Ich habe mich mit einem Unternehmer getroffen, der mir erzählt hat, dass sie ganz schlau mit eins, zwei, drei Banken gesprochen haben und so ihr Tagesgeld und Festgeld optimiert haben. Und wir haben ja gelernt, also ich habe mir bis jetzt gemerkt, so Zinsen gehen hoch, dann werden Sachen teurer, also Kredite werden teurer und so, es ist teurer in der Immobilie zu finanzieren, Maschinen zu finanzieren und so weiter. In den Earnings Calls haben wir gelernt, hier die großen Firmen verdienen Geld mit Zinseinnahmen, scheinen irgendwie alle großen, alle Banken, alle Institutionellen scheinen irgendwie Geld zu verdienen. Aber für Startups oder kleine Unternehmen ist es ja wahrscheinlich ein bisschen schwieriger.
Das hängt allein davon ab, wie gut dein CFO oder dein nächster CFO, Head of Accounting oder wer auch immer sich darum kümmert, ist. Wenn du schlau bist und viele finanzielle Mittel hast, also ich kenne Leute, die das gut managen, die verteilen ihre Bargeld auf drei bis vier Banken. Und parken den Rest in Geldmarktfonds. Also Geldmarktfonds sind quasi Fonds, die ein Set an verschiedenen Anleihen kaufen und dadurch ungefähr auch den Zentralbanksatz widerspiegeln können. Es gibt welche, die zum Beispiel über Swaps, das sind keine Hebelprodukte, sondern Versicherungsprodukte, den Satz nachzubilden. Also du zahlst noch 0,1% Gebühren obendrauf. Da gibt es von Lyxor, iShares, ein bisschen teurer von Deka, also Sparkasse auch. Das heißt, du kannst sogenannte Geldmarktfonds, die einfach diese Anleihen mit verschiedenen Fristen kaufen, die den Zinssatz nachbilden lassen. Darf man nicht vergessen, dass man Transaktionsgebühren hat. Also du hast beim Kauf und Verkauf des Fonds Gebühren. Gerade wenn man bei Neobrokern ist, muss man nochmal schauen, ob man da nicht vielleicht die Gebühren, die Zinsen fast auffressen können. Also muss man einfach gucken, aber prinzipiell ist glaube ich das beste Vorgänge ist, dich zu diversifizieren, nicht mehr als 100.000 bei einer einzelnen Bank zu haben oder wenigstens das Risiko weiter zu verteilen und größere Summen in Geldmarktfonds zu packen und da ist dann noch theoretisch die Frage, aber darauf werden wir jetzt nicht eingehen, Machen die das Swap-basiert oder also der Deka-Fonds ist glaube ich unter anderem deswegen etwas teurer, weil er es wirklich nachbildet und nicht Swap-basiert macht. Das heißt, das ist auch die sichere Variante, weil bei Swaps hast du noch ein Immittenten-Risiko. Also Swaps sind so, ja im weitesten Sinne Versicherung gegen Zinsänderung und Du hast ein Emittentenrisiko, das heißt der, der den Swap rausgibt oder den Kontrakt mit dir macht, so eine Art Option oder wie auch immer man das sehen möchte, der kann ja auch pleite gehen. Deswegen möchtest du vielleicht lieber tatsächlich einen Geldbackfonds haben, der die Papiere tatsächlich hält. So kommt man in die Nähe des Zentralbankzins, man kann das international mischen, dass man ein paar US anleihen, da sind es ja über 5% mit rein mischt, da hat man aber einen Zinswechselkursrisiko zwischen Euro und Dollar. Aber ich habe auch schon von Startups gehört, die hohe neunstellige Beträge bei einer einzelnen Bank hatten. Das sah ich nicht so straus. Also die meisten Banken können ja auch, ich weiß nicht ob die meisten, aber würdest du jetzt die UBS nehmen, da ist ja bekannt, dass die Schweiz nicht genug Geld hätte um die UBS. Können Sie sich überlegen, ob sich die Welt da fast verbindet, weil die UBS so eine weltweite globale Relevanz hat, dass fast andere Staaten mit zur Rettung kämen, aber die Schweiz selber, also die Bank hat eine größere Bilanz, als die Schweiz glaube ich stemmen könnte bei einer möglichen Rettung. Von daher, es gibt glaube ich wenig Banken, die so sicher sind, dass man da irgendwie 100 Prozent seines Geldes parken kann. sollte, würde ich denken. Du kannst immer darauf hoffen, dass der Staat einspringt. Aber wie gesagt, im Fall der Schweiz und ich glaube ING Niederlande hat ein ähnliches Problem, dass die ING international so groß geworden ist, dass die Niederlanden das eigentlich nicht mehr allein stemmen können. Jetzt schweifen wir schon wieder ab.
Wo ging es eigentlich? Mein Aufruf ist einfach an alle, die nicht die Möglichkeit haben irgendwie eine Finanzperson bei sich im Office zu haben oder jemand der das alles managt, die können einfach mal bei der Bank nachfragen. Das was ich jetzt gehört habe diese Woche ist, dass wohl die meisten Banken sich reden lassen. Sie fangen mit einem Prozentsatz an und man kann da wohl ganz gut verhandeln.
Ja, also wenn du zur Bank gehst und sagst, keine Angst, du hast irgendwie eine Million auf dem Konto und du sagst, du willst jetzt drei Prozent Zinsen oder zweieinhalb Prozent Zinsen oder die verlassen morgen das Konto und gehen zu einer anderen Bank, dann sollte die Bank zumindest versuchen unternehmen, wahrscheinlich werden sie dir nicht vier Prozent Zinsen geben, aber dass du auf zweieinhalb kommst, gilt, ich weiß nicht, Hast du mal versucht das mit deiner Bank zu machen?
Ja, ich bin ja noch ganz am Anfang, aber ich hab auf jeden Fall gehört, dass jemand... Du hast die Telefonnummer gegoogelt, wenn deine Bank heißt. Sozusagen. Ich hab von Leuten gehört, die 3,6 bekommen haben auf sechs Monate. Also das ist dann Festgeld. Aber das ist schon bemerklich. Bekannte Bank in Deutschland, alles sicher, ab einer halben Million, das kann man schon mal machen, so 15.000 Euro im Jahr, dafür kann man mal mit der Bank sprechen.
Ja, lohnt sich. Also ich glaube so die Sparda-Banken, also die Genossenschaftsbanken, Sparkassen, Raiffeisen, so sind die die am, also insbesondere diese kleinen Lokalen, die die am schlechtesten das weitergeben an ihre Kunden. Unter großen hast du wahrscheinlich ein bisschen mehr Competition. Aber ja, gut für den Banking-Sektor. Schlecht für die Konsumenten, wenn sie da nicht drauf pochen. Und schon relevant Geld. 4% bei 10.000 Euro sind 400 Euro im Jahr, also 30 Euro im Monat. Alleine Döner und Bier kaufen. Da kann man ja nicht viel für machen.
Der Multibillionär versucht, ein Mann des Volkes zu sein.
Da kann man sich ein Instagram, ein Amazon Prime und ein X-Account verkaufen im Monat.
Dazu auch später mehr. Werbung. Wusstest du, dass Lenovo Barcelona dabei hilft, eine Stadt der Zukunft zu werden? Wenn man über Smart City nachdenkt, dann geht es vor allem um schnelle Datenverarbeitung. Wir reden im Podcast oft über Latenzzeit und wie diese das Nutzererlebnis verschlechtert. Latenzzeit kann reduziert werden, wenn es kürzere Wege für die Daten gibt. Dafür hat Lenovo leistungsstarke, widerstandsfähige und kompakte Edge-Server entwickelt, welche in den 3000 Straßenverteilerschränken in Barcelona eingebaut werden. So werden Daten mitten in der Stadt in Echtzeit verarbeitet und zum Beispiel Verkehrsunfälle umgehend gemeldet. Werbung Ende. Dann haben wir so eine sehr langweilige Frage mit Leverage, Online, Bausparvertrag und so. Da kannst du gerne durchgehen und erklären, ob die Person Denkfehler hat.
Ja, das ist eine spannende Frage. Wir sind wieder im Thema Altersversorgung. Hörer, ich würde den Namen nicht nennen, ich hoffe es ist nicht traurig, dass er den Fame nicht bekommt, aber vielleicht anonymisieren wir es lieber, der wir sagen mal Siegfried. Siegfried hat einen Bausparvertrag abgeschlossen, ist noch relativ jung, vor sieben Jahren hat er den abgeschlossen. 120.000 Euro Vertragssumme, man spart 250 Euro monatlich. Man bekommt, und das ist ja so ein bisschen der Systembausparvertrag, man bekommt nur 0,1 Prozent Guthabenzins. Aber wenn man ihn in Anspruch nimmt, also normalerweise der Fall das Haus zu bauen, aber ich glaube das ist nicht darauf begrenzt, man kann es auch so holen, zahlt man nur 1,4 Prozent effektiven Jahresdienst auf den Kredit. Also er hat die schlechteste Geldanlage der Welt, aber er hat auch eine der besten Kreditkonditionen der Welt gerade sozusagen. Genau, Zuteilung ab 45% des eingezahlten Kapitals möglich, maximal 66.000 Kreditsumme. So das ist schon mal ein Nachteil, dass das sehr begrenzt ist, der Vorteil. Kredithilfung, blablabla, ist nicht so wichtig. Und er könnte jetzt mit einer einmaligen Zahlung von rund 30.000 Euro quasi den sofort fällig stellen oder sagen so, let's go, wir bauen. Oder ich will meinen Kredit jetzt mit dazu bekommen. Überlegt, ob er das dann, für 1,4% kann er sich dann ja das Geld borgen, die 66.000, ob er die dann nicht anlegen kann eigentlich. Da würde man ja, wie du gerade gesagt hast, irgendwie Geldmarktfonds oder so zwischen 3,5 und 4%. bekommen. Wir packen, also wen es interessiert Geldmarktfonds, obwohl einfach Finanztipp Geldmarktfonds suchen. Das ist ein Portal, dem ich vertraue. Besser weiß ich es auch nicht. Da sind ein paar gute Produkte genannt. Genau, also er könnte sich jetzt Geld für 1,4% worgen und eben für 4% anleihen, das anlegen. Und er fragt sich jetzt, Habe ich die Bank geknackt oder nicht? Und ich glaube, dass bis auf das Zinsänderungsrisiko, also das in der Laufzeit des Kredites, also den muss er ja nach und nach zurückzahlen, könnten die Zinsen natürlich wieder auf minus 0,5 Prozent fallen, also die Guthabenzinsen. Und dann hätte er natürlich einen Unterschied von fast zwei Prozent, den er blechen müsste. Der einzige, ich will nicht sagen Fehler, aber das Risiko da drin ist das Zinsänderungsrisiko, dass die Zinsen massiv wieder fallen, was ich für relativ unwahrscheinlich halte. Ansonsten hier denke ich schon für Opportunity. Die andere Frage ist, jetzt einmal diese 34.000 Euro nochmal einzahlen. Auch die haben ja Opportunitätskosten, also was könnte man sonst mit denen machen? Aber prinzipiell kein Ratschlag, aber für mich persönlich würde ich sagen, ich hätte lieber statt einen Bausparvertrag einen Kredit für 1,4 Prozent und würde den im Moment für den langfristigen Return entweder von Geldmarktfonds, wenn ich sicherheitsbasiert arbeite oder mit deutlich mehr Risiko MSCI World irgendwie die 7, 11 Prozent. Das ist eine valide Richtung. Also ich konnte keinen inhaltlichen Fehler finden und da werde ich ja argwürdig, wenn ich den Fehler nicht finde. Hab sicherheitshalber nochmal den Holger von Death Note Sheepets gefragt, die solche Sachen ja öfter mal besprechen und es sich glaube ich auch besser auskennen als ich. Der hat auch keinen größeren Fehler dran, bis auf das, was ich gerade auch schon erwähnt habe. Gefunden, das heißt, Wie gesagt, es gibt ein minimales Risiko, dass der Zins unter 1,4% fällt. Aber ich meine, die Spanne, die er dann blechen müsste, ist ja relativ klein. Sagen wir, der fällt jetzt wieder auf 0,5, dann hast du halt 1% von, was war die Summe, von 66.000. Das sind jetzt 660 Euro im Jahr, die du als Zinsdifferenz hast, die du draufzahlen musst. Dafür hast du aber in dem Rest der Zeit wahrscheinlich das Geld mehrfach wieder verdient. Ich hielte das für, also wäre ich in der Situation, würde ich wahrscheinlich, ich weiß nur nicht, ob das mit meiner Opportunitätskostenrechnung richtig ist, also dass man eigentlich, was man mit den 34.000, die man jetzt einzahlen müsste, um da Gas zu geben, ob das richtig ist, dass man eigentlich die dagegen rechnen müsste, weil auch die würden ja ansonsten Geld verdienen, oder habe ich die dann zur Verfügung? Ich habe die wieder zur Verfügung. Ja, also sofern, ich habe die ja sofort, also es sind keine Opportunitätskosten, aber du musst die 34.000 einmal haben. Das ist wichtig. Ansonsten halte ich das für sinnvoll. Hast du es verstanden, was ich gesagt habe?
Ja, ich würde es wahrscheinlich nicht machen, weil es mir zu komplex wäre.
Ich würde lieber was mit dem... Das Bauernfondsvertrag ist halt einfach gesagt, du zahlst Geld ein, kriegst dafür fast keine Zinsen. Was gut ist für die Bank, die kann mit dem Geld arbeiten und irgendwann später leiht sie dir dafür relativ günstig Geld. Und weil er das halt 2016 abgeschlossen hat, kriegt er halt diesen extrem guten Zins von 1,4 Prozent. Und der ist natürlich heute Geld wert, weil der Spread zwischen dem aktuellen Marktzins, also würdest du jetzt ein Haus finanzieren, würdest du vier plus Risiko zahlen. Also wahrscheinlich 6,5, 6,9. Wenn du ein anderes Haus als Sicherheit hast vielleicht 5,9. Aber dieser Spread ist quasi das was du gerade lösen kannst. Also quasi ein Kreditangebot für 1,4% zu haben gerade, also würde mir gerade jemand Geld für 1,4% borgen, ich würde es sofort nehmen. Selbst für 2, 2,5% würde ich es sofort nehmen, weil ich kann es ja irgendwo anders anlegen. Entweder langfristig in Aktien oder kurzfristig in Geldmarktfonds. Es hängt ein bisschen davon ab, wann ich es zurückzahlen muss und wie lange läuft das. Wie gesagt, die Zinsen können sich ändern in der Zeit, es gibt Risiken. Aber ich glaube, man könnte hier opportunistisch gegen die Bank arbeiten. Das ist nicht sicher verdientes Geld, aber ich würde sagen, der Erwartungswert ist deutlich positiv. Das heißt im Schnitt wird das gut funktionieren. Es gibt ein, zwei Szenarien, in denen es nicht perfekt läuft oder wo du auch Geld verlieren kannst. Der Erwartungswert ist aber positiv, würde ich behaupten.
Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr denn auch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash Disclaimer nachlesen. Oskar hat uns eine Frage gestellt per E-Mail. Und zwar, wie kann ich als Privatperson rein finanziell maximal effizient den Klimawandel stoppen? Jetzt haben wir alle verloren. Halbe Stunde Finanzen und jetzt Klima. Also es geht nicht um Verzicht, weniger fliegen, kein Fleisch, sondern wirklich nur ein Hebel der finanziellen Natur. Er möchte wissen, wo kann er das Geld hinspenden, um maximalen Impact zu erreichen und fragt, was wir machen würden.
Was würdest du machen? Ich würde mich informieren oder Schlauchpodcaster fragen. Es ist gar nicht so einfach. Also ich glaube, ich würde mal nach effective altruism googlen. Das ist quasi das Konzept, wie man es schafft, möglichst viel Gutes auf der Welt zu tun, ohne jetzt nur seinen eigenen Neigungen zu folgen. So Charity ist ja oft so ein bisschen, ich fördere das, was mir am nächsten am Herzen liegt. Und effective altruism sagt prinzipiell, Leute in Indien sind mir genauso wichtig wie Leute next door. Ich will einfach mit gegebenen finanziellen Mitteln möglichst hohen Impact an Wellbeing oder am Wohlstand der gesamten Menschheit nehmen. Ich glaube Bill Gates, wenn ich mich nicht irre, ist ein Vertreter des Konzepts, was einer der Gründe ist, weil zum Beispiel Malaya zu bekämpfen ist relativ preisgünstig und kann viele Leben schonen. Zum Beispiel ein gutes Beispiel, das hilft jetzt nicht beim Klimaschutzmalaria, aber das ist ein gutes Beispiel für effektiven Altruismus. Das heißt, ich würde mir mal ein Buch darüber kaufen oder ein paar Podcasts damit anhören, mich im Internet belesen, was effektiv Altruismus ist. Andere Möglichkeiten glaube ich, also ich sage schon mal, ich habe nicht die perfekte Antwort, aber ich sage meine Vorgehensweise oder woran ich denken würde und am Ende muss man selber entscheiden. Die Wahrheit ist, die Zukunft ist unsicher, du hast Uncertainty, was die Zukunft und das Klima angeht. Du musst entweder verschiedene Sachen machen oder dich auf eine festlegen, aber du musst damit leben, dass du auch falsch liegen könntest, dass andere Sachen am Ende schlauer gewesen wären. Also krasses Beispiel, du sagst, Fusionsenergie würde uns alles retten, du kommst nach zwölf Jahren Recherche darauf, dass Fusionsenergie der Hebel ist und dann haust du alles da rein und dann erfindet jemand anderes Solarenergie. Das heißt, ich glaube, wir gehen mal Stück für Stück durch. Du könntest Impact-Investing machen. Es gibt ja diese VC-Fonds zum Beispiel, CO2-negative Firmen, also negativ im Sinne von, dass sie weniger CO2 schaffen oder es aktiv reduzieren und einen anderen guten Impact auf den CO2-Balanz haben oder auf Klimawandel investieren. Das wäre sicher nicht eine Möglichkeit. Am Ende willst du ja Technologie fördern, weil schon mal vorzugreifen, ich glaube nicht, dass Technologie, also ich halte es für einen Trugschluss, dass Technologie allein das Problem lösen kann, sondern es braucht eben doch Verzicht und andere Sachen. Aber wenn du Technologie fördern willst, kannst du das halt durch Wagniskapital machen. Dafür braucht man in der Regel eine gewisse Größe. Obwohl ich glaube, in manche Impact-Fonds kannst du sogar durch so Feeder-Funds für Retail-Anleger investieren. Ich halte das für keine gute, also zur Förderung insbesondere der Feeder-Funds, aber auch der Impact-Funds ist es vielleicht eine gute Möglichkeit. Für die Renditeerwartung der Anleger vielleicht nicht optimal. Aber im Prinzip ist das eine Möglichkeit, die dann sogar jedem offen stünde. Besser ist natürlich, wenn man genug Geld hat, um eventuell diese Federfonds zu umgehen und direkt in Impact-Fonds zu investieren. Ich glaube, was man nicht außer Acht lassen sollte, wäre Natur zu kaufen und zu schützen. Also ich kenne Leute, die sich viel mit dem Thema beschäftigen und einfach sagen, einer von den Beiträgen, die ich leiste ist, ich kaufe mir mal irgendwie einen Wald in der Ukraine oder ein Stück Land in Spanien und sorge dafür, dass das nicht abgeholzt wird oder in Brasilien und sorge dafür, dass darauf irgendwie nachhaltiger Ackerbau oder Forstwirtschaft betrieben wird. Das hat keinen wahnsinnig großen Impact und vor allen Dingen keinen Hebel, aber ich glaube, es kann trotzdem einen sehr guten Beitrag leisten. Also idealerweise hätten wir einen CO2-Preis, der so hoch wäre, dass es spannender wäre, diese Flächen in Stand zu halten und die CO2-Erlöse mitzunehmen, als sie irgendwie abzuholzen, um da irgendwie Nutella-Palmöl draufzubauen. Was ich für sehr effektiv halte und sehr wichtig ist Aufklärung und Überzeugungsarbeit. Das könnte sogar der größte Impact sein. Oder die Kehrseite davon Desinformation zu bekämpfen. Also so eine falsche Narrative oder wissenschaftlich nicht nachgewiesene Narrative. Irgendwie dass der Klimawandel eben nicht menschengemacht ist oder dass das nur Schwankungen sind und so. Ich glaube, das hat noch einen sehr hohen Hebel. Also entweder Institutionen gründen, die da regelmäßig gegen vorgehen oder die Bevölkerung bilden oder es selber irgendwie machen, ein Influencer dafür zu werden. Ich glaube, das hat einen hohen Hebel. Oder andere Leute, die schon Reichweite haben, sich dazu zu äußern. Du kannst Leute evangelisieren, dass sie den E-Mail Clean-Up-Day machen, ihre E-Mails löschen, was haben wir gesagt 0,4 Gramm pro E-Mail oder so ist der Fußabdruck. Du kannst Leute dazu bringen, dass sie ihre Webseiten schneller machen, ihre Bilder besser formatieren, um Zeit im Internet zu sparen bzw. Kapazität im Internet zu sparen. Du kannst Leute dazu bringen, Robot, also Webcrawler und Bots von ihrer Webseite auszuschließen, also zumindest ungewollte um 50 Prozent des Traffics im Web sind Bots. Man kann die blocken, wenn man möchte, alle die man nicht braucht und damit viel Energie sparen. Das Internet ist im Moment ungefähr fünf Prozent der globalen Emissionen und wird logischerweise weiter steigen, das hat einen Einfluss. Ich glaube man könnte fördern KI-Forschung mit einem relativ großen Hebel, also schauen ob es Forschung gibt, die mit künstlicher Intelligenz versucht neue Lebewesen zu finden und neue Konzepte, um das Klima positiv zu beeinflussen aus menschlicher Sicht. Ich glaube man kann an die finanziellen Aspekte Denken, also die Logik haben wir ein paar mal erklärt, einfach dafür zu sorgen, dass Leute weniger in Unternehmen investieren, die nicht planetenpositiv sind. stattdessen Geld in eben Unternehmen, die sich dazu verpflichten zu investieren, jetzt mal unabhängig von ESG-Kriterien, aber ich glaube, das ist was am meisten Impact, oder was eine der Sachen, die wirklich viel Impact hätte, wäre, wenn Unternehmen einfach nicht gekauft werden, wenn sie nicht grün sind, also deren Aktien. Man kann überlegen, zu welcher Bank man sein Geld bringt. Normale Banken geben das Geld eben auch an Ölkonzernen und so weiter weiter. Es gibt Banken, die das eben nicht machen.
Wie gesagt,
Es gibt kein Silver Bullet, glaube ich. Es sind viele Dinge und man muss am Ende auch das machen, was einem was einem liegt. Wenn man rausfinden will, was jetzt wirklich das... Also entweder muss man unheimlich viel Research selber machen, viele Bücher lesen, mit vielen Menschen sprechen. Eine Abkürzung könnte sein, eben Menschen zu folgen, die sich viel damit beschäftigt haben. Ich nenne jetzt mal als Beispiel Bill Gates. Ich glaube, der ist ein Vertreter dieses effektiven Altruismus. Das heißt, du kannst davon ausgehen, dass der viel Vorarbeit gemacht hat. Oder sein Team, der beschäftigt eine ganze Organisation damit, mit der Melinda und Bill Gates Stiftung, der bloggt darüber relativ öffentlich, tritt auf. Es gibt bestimmt einen Grund, warum er glaubt, dass es sinnvoll ist, in Fusionsenergie zu investieren, warum er glaubt, in Malaria zu investieren. Ich bin dafür, dass man das weiter erforscht. Ich finde es auch sehr logisch, einfach den Fusionsreaktor, den wir vor der Haustür haben, zu melken. Es gibt eine Sonne, die schickt Fusionsenergie auf den Planeten runter. Wir können Solarfläche aufstellen und haben Energie. Ein Beispiel ist immer, wenn es jeden Tag regnet, würde ich um Wasser zu erzeugen, nicht eine Knallgasprobe machen und Wasserstoff mit Sauerstoff verbinden, unter hohem Risiko, um Wasser zu bekommen, sondern ich würde halt den Regen auffangen und das können wir eigentlich mit Fusionsenergie ganz gut, kriegen wir relativ mit einem relativ hohen Wirkungsgrad eigentlich hin. Ich bin trotzdem dafür, dass man Fusionsenergie weiter erforscht und wahrscheinlich weiß er noch viel besser als ich, warum man das macht. Das heißt, ich glaube, sich mit Leuten zu unterhalten, die sich schon damit beschäftigt haben, ich bin leider keiner davon oder bin noch dabei, Wissen aufzubauen, ist eine gute Möglichkeit. Wie gesagt, ich glaube auch nicht, dass technologische Lösungen das alleine hinbekommen, sondern bewusster Konsum ist, halte ich für unheimlich wichtig. Und ansonsten sollten wir das ganze Thema auch nicht zu ernst nehmen, weil wir machen das ja nur, weil wir unsere Umwelt schützen, also die Umwelt der Menschheit schützen wollen. Ich glaube, dass wenn wir das nicht gut hinbekommen, dass der Planet auch bald wieder okay sein wird. Dann gibt es halt mal 5 Millionen Menschen ohne Menschen, 5 Millionen Jahre ohne Menschen oder mit weniger Menschen und dann wird es auch wieder, glaube ich. Das heißt, wir wollen ja nicht die Natur schützen eigentlich, sondern die Umwelt, also unsere Lebensbedingungen. Wir machen das ja nicht aus wirklich altruistischen Motiven, sondern meistens Weil wir wollen, dass es um uns herum schön aussieht und wir genug zu essen haben. Wir schützen die Bienen nicht um der Bienenwillen, sondern weil sie unser Essen machen. Das wirkt schon irgendwann. Und es gibt halt auch so Regulative wie Pandemien, also Zoonosen, also diese Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übergehen. Die sinkende Fruchtbarkeit siehst du in fast allen Zivilisationen. Naturkatastrophen, auch das reguliert ja so ein bisschen Probleme. zunehmend. Ob das jetzt schön ist, weiß ich nicht, dann ist vielleicht ein bisschen Verzicht doch besser, aber ja. Was denkt denn der Herr Glööckler dazu?
Ja, ich denke viel über die Avocadostore-Zeit damals nach. Also ich finde das ist halt sehr, das war 2011, konnte ich eigentlich Nachhaltigkeit schon nicht mehr hören, weil mir schon zu viele Firmen über Nachhaltigkeit gesprochen haben und die konsumenten überhaupt nicht wussten was irgendwie also was ist jetzt nachhaltigkeit und ich habe das gefühl dass das halt aktuell genauso ist also jetzt ist es geht weniger um die arbeitsbedingungen sondern dadurch dass der das durch den klimawandel alles bedroht ist aber es ist irgendwie ähnlich wie damals und es schreibt sich halt jede Firma gerade irgendwo auf, dass sie was dagegen tun. Ich kann es selbst nicht, für mich ist es nur, ich versuche mich da so frei wie möglich zu machen und eher zu sagen, man muss wahrscheinlich lokaler irgendwas verändern, als zu investieren und zu hoffen, dass es die Technologie irgendwie hinkriegt.
Moment, hast du lokal gesagt?
Ja.
Da bist du mit dem ganz falschen Dampfer. Wir müssen gar nichts machen, wenn China und Indien nichts machen. Das ist ja immer die Logik der Leute, die nicht daran arbeiten wollen.
Oder halt irgendjemandem Geld geben. Das ist halt Ablasshandel am Ende. Du kaufst ein paar grüne Aktien, damit du danach irgendwie was nicht grünes machen kannst oder so. Oder du kaufst dir ein Öko-T-Shirt und hast dann was Gutes getan. Ich glaube, es macht eher Sinn, lokal zu schauen, was man da verbessern kann und weniger in die Distanz. Du kannst ja nichts kontrollieren, nichts messen, nichts ändern. Du kannst nur sagen, okay, ich habe da jetzt ein bisschen was gespendet oder investiert. Aber das ist ja eigentlich zu einfach.
Also nach dem Vortrag glaube ich, im Moment ist noch das Mächtigste zu predigen, evangelisieren. Desinformation bekämpfen und natürlich selber mit einem vernünftigen Beispiel voranzugehen. Aber das macht ja auch keiner. Offenbar haben wir noch nicht den gesellschaftlichen Konsens, dass das wichtig ist.
Ja beziehungsweise jeder der predigt ist halt dann doch nicht der absolute Supermensch, sondern doch ein eher moraler Postulat.
Ja man muss auch nicht Supermensch sein, man kann aber sagen, ich will was ändern an der Welt und ich bin nicht perfekt. Man kann trotzdem noch mal irgendwie, also dann Leute irgendwie, wenn sie mal bei McDonalds gegessen haben, fotografieren und sagen, aber jetzt kann ich diese Person nicht mehr ernst nehmen, das ist auch ein bisschen albern.
Ja, sehe ich auch so.
Ich finde nicht, dass der Anspruch sein muss, dass, weil ich mich für Klimaschutz einsetze, muss mein CO2-Abdruck jetzt negativ sein ab heute. Du kannst halt viele Dinge richtig machen und andere Leute motivieren und dann kann man schauen, wie man gemeinsam weiterkommt. Leute zu diskreditieren, weil sie nicht perfekt sind, wenn es da geht, würde die Menschheit gar nicht mehr vorankommen. Dann kannst du sagen, alles was Elon Musk macht, ist scheiße. Weil er auch viele Dinge dumm macht. Und das ist ja nicht so. Er macht ja auch schlaue Sachen. Kann man ja auch gut zuerkennen. Aber jetzt zu sagen, weil jemand nicht perfekt handelt, ist er nicht irgendwie zurechnungsfähig oder nicht deswegen sind die Einlassungen der Personen nicht ernst zu nehmen, das finde ich Quatsch. Das ist ein billiges Atomium-Gegenargument der Leute, die eigentlich keine Argumente haben. Wenn du deinen Gegner angreifst, weil du ihn mal mit der McDonalds-Tüte gesehen hast oder in einem Auto oder weil das Flugzeug von Annalena Baerbock mal ein bisschen Kerosin ablassen musste vor einer Notlandung. Wenn das dein bestes Argument ist, dann hast du halt keins.
Das ist Quatsch, glaube ich. Ja, das meine ich so auch nicht, aber man kann ja schon eher an sich selbst arbeiten, als anderen Leuten Sachen zu predigen.
Macht doch nicht sympathisch und hilft auch nicht andere Leute so voll zu, also sie zu nerven mit Themen. Ich kenne so jemanden, der das macht. Ich glaube das hilft nicht, aber so ein bisschen Vorleben und auch einfach mal so Vorzüge von besseren Alternativen, also mit weniger externen Effekten zu diskutieren ist nicht schlecht. Ich glaube das ist Quatsch, dass du Leute, die es nicht hören wollen, nervst damit. Es ist Quatsch Extremismus zu machen, also irgendwie nicht nach dem Mittelweg zu suchen. Ich glaube einfach im Moment ist jeder Schritt wichtig und das Extremismus sowohl im Ausdruck von sagen wir mal letzten Generationen irgendwie das Brandenburger Tor besprühen glaube ich macht wenig Sinn. Ich fände es schlauer sich vor Privatfliegerterminals zu kleben. Aber ich glaube nicht, dass es hilft extremer zu werden, ehrlich gesagt. Aber ich glaube, wenn man einfach zeigt, es hat halt jeder irgendwas. Wie gesagt, du kannst halt bei den E-Mails anfangen. Wenn du Webmaster einer großen Firma bist, kannst du das ganze Jahr fliegen und tatsächlich ist dein E-Mail-Abdruck aber größer als dein Flugabdruck vielleicht.
Und du konkret könntest du jetzt auch langsam dein Portfolio irgendwie grüner anmalen. Hast du das als Ziel?
Ich finde mein Portfolio hat keinen groß, also wo siehst du da genau, ich habe heute überlegt, ob Cloudflare, das weiß ich tatsächlich nicht, da kann bestimmt Andelea uns helfen, aber also auf der Bahnfahrt, eine meiner vielen Gedanken war, Darüber nachdenken dieses E-Mail und Webseiten Problem. Ob es nicht entweder eine neue Software bräuchte oder ob Cloudflare das vielleicht schon tut, dass du sagst, ich geh durch so einen CDN Service und ich liefere einfach alle Media Assets einer Webseite oder was auch immer dargestellt wird, Streaming. Quasi nicht mehr nur qualitativ Maximum oder Übertragungsraten optimal aus, sondern eben auch optimal. Du kennst aber schon Webseiten, wo du dir ein Bild runterlädst. Du willst ein Firmenlogo. Dann machst du mal hier rechte Taste Bild speichern. Dann siehst du auf einmal, die haben ihr 3x4cm Firmenlogo in 4000x6000 Pixeln da abgespeichert. So, das wird halt 18.000 mal am Tag übertragen übers Internet. Das heißt, ob es Qualität, ich bin mir sicher, dass das Cloud für irgendwas in die richtige Stimmung macht, aber die Frage ist, wie viel kannst du mehr machen, dass du ohne Qualitätsverlust zum Beispiel das Internet einfach leichter machst. Ich glaube, Bot-Traffic rausschmeißen ist eine gute, war jetzt nicht meine Idee, sondern habe ich letzte Woche aufgeschnappt. Ich glaube, Media Assets auf eine konsumierbare Größe zu begrenzen, ist schlau.
Wir könnten den Podcast einfach nur 25 Minuten lang machen. Ist ja auch gut.
Ja, das würde tatsächlich helfen. Oder weniger Bitrate. Wie heißt das? Also weniger Qualität.
Noch schlechter in der Qualität werden wir kaum.
Wir können es kompensieren. Wir können es kompensieren. Ja aber stimmt, ne? Aber man kann ja bei Spotify sagen, man lädt das in niedriger Qualität runter, oder?
Kann man. Ich hatte mal ausgerechnet.
Ist halt schon relevant.
Was ist ein Podcast so 50 Megabyte? Ist mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr. Mehr
Das Ende bei 50.000 Leuten wären das 5 Volk.
Das Beste, was wir für die Umwelt machen könnten, ist, wir hören jetzt auf mit dem Podcast.
Nein, meine Laune hat sich gerade verbessert. Das wären 5 Terabyte, das kann nicht sein.
Stell dir vor, wir würden jetzt noch einen Videopodcast machen.
Ja, wir können auf keinen Fall einen Videopodcast machen.
5 Terabyte.
Wir müssen das mit USB-Sticks rumschicken in Zukunft. Ist das besser? Fünf Terabyte? Ne, 50.000 USB-Sticks ist auch nicht gut. Wie kann man das denn besser machen?
Musst du optimieren.
Es müsste eine Möglichkeit geben, so wie Verschlüsselung, so wie GIFs und JPEGs funktionieren. den Podcast als so eine Art Audiovektor, also mit AI kannst du ja sagen, du transkribierst das in Text und lässt es dann wieder vorlesen mit unseren Stimmen. Das heißt es wird übertragen nur als Text und so ein paar Audiovektoren, so damit die Stimmen so ein bisschen, also wie kriegst du die, damit nicht alles so eintönig klingt. Ja es muss auch gehen, du musst das eigentlich komprimieren können. Also du sagst, Podcasts sind ja nicht super komplex. Also du brauchst nicht die volle Bandbreite, also du brauchst nicht das gesamte Spektrum irgendwie. Du musst ja nicht so viel raushören wie bei Musik. Sondern du hast Sprache, du hast so ein bisschen Modulation in der Stimme. Du willst schon hören, ob jemand was Lustiges sagt oder was Trauriges sagt. Aber das kannst du ja alles in einfachen Vektoren so abbilden. Und eigentlich müsst du doch Podcasts so runter transformieren können, übertragen und dann im Gerät wieder per AI auflösen. Und dabei ganz viel sparen. Kann nicht sein, dass Leute 50 Megabyte runterladen, um das zu hören. Und das 200 Mal im Jahr.
Also ich habe gerade eine Folge von uns runtergeladen.
100 Mal 5 Terabyte. Ne Gigabyte.
Sogar noch mehr.
Ne Gigaterabyte. Das sind 500 Terabyte im Jahr.
Und du löschst da so drei, vier E-Mails am Tag und denkst, du machst was Gutes.
Und ich lösche die E-Mails, um CO2 zu sparen. Ich wünsche mir eine Lösung von Spotify dafür, das ist nicht okay. Für Podcasts muss das gehen. Das Spektrum ist begrenzt, du kannst die Bandbreite reduzieren. Du musst halt nicht irgendwie, du brauchst ja nicht das gleiche, wie heißt denn das bei Musik, dieses Spektrum von tiefen Tönen, dieses Herz-Kram, weißt du das? Wie nennt man das denn? Die Bandbreite halt. Brauchst du ja nicht. Du redest halt immer wie Körben und ich immer mit meiner, wie heißt das? Schmeichelstimme, sagt Kroghammer. Das ändert sich ja nicht. Ich verfeiere jetzt nicht in eine Falsett-Stimme und Ich finde das unbefriedigend. Wir müssen den Podcast einstellen aus CO2 Gründen. Nein, wir brauchen eine technologische Lösung. Also Oskar, die Antwort auf deine Frage ist, bring Spotify dazu Podcast stärker zu komprimieren, zu komprimieren, zu übertragen und wieder zu dekomprimieren im Browser. Um Energie zu sparen, dann können sie bei den nächsten Zahlen, die bestimmt nicht gut werden wieder, sagen, hey unsere Zahlen sind scheiße, aber schau mal, wie viel CO2 wir gespart haben.
Ja, aber schau mal, Mother Earth ist hier vorbeigekommen und wir haben sie überzeugt, dass wir grün sind.
Genau, dann können sie ein Mother Earth Video drehen, wie Apple und wie viele Bäume sie gepflanzt haben.
Ja, stattdessen machen sie Videopodcasts, dann ist es gleich fünfmal so groß.
Boah, ich kann heute Nacht nicht schlafen bei unserem Podcast 5TB.
Das haben wir doch schon mal in einer von den Fragen gestellt, die dann wieder gelöscht worden sind vielleicht.
Aber wie können dann so deine Eltern mit Aldi Talk Vertrag und so dann den Podcast hören? Müssen die dann ins WLAN, um die runterzuladen oder was?
Ja klar, die gehen ins WLAN und dann wird da runtergesaugt und dann geht das. Und stell dir vor, wie viele Leute zwei folgen.
Das muss aufhören.
Ja, das wird sich nicht verändern. Es müsste halt jemand ein ultra nachhaltiges.
Das ist das Beispiel von einem TIFF Bild und einem JPEG Bild. Also ein TIFF Bild ist, du hast alle Informationen, jedes Pixel mal 280.000 Farben, keine Ahnung. Weiß nicht ob das richtig ist, aber so. Das ist meine Vorstellung von was JPEG macht. Und JPEG ist halt, Wenn du vier schwarze Pixels nebeneinander machst, schreibst du halt einen Vektor, der sagt, hier sind vier schwarze Pixeln nebeneinander. Und das verbraucht weniger Speicher. Und so komprimierst du nach meinem Verständnis.
Keine Ahnung.
Das ist das Max-Planck-Institut. Das ist das Max-Planck-Institut. MP3 funktioniert ja. Sind Podcasts MP3s eigentlich?
Nee. Doch?
Dann ist ja schon komprimiert.
Ja, oder das MP... Was ist das jetzt?
Aber dann muss man es auch noch weiter runterprogrammieren. Also, hä? Das kann ja nicht 50 Megabyte sein.
Es ist sogar mehr. Aber ja, Jan aus dem Off wird uns bestimmt sagen.
Das ist ein gutes Beispiel, glaube ich, für Anwendung von ER. Ich glaube, mit Sicherheit wird ER eine bessere Komprimierung als das Mark-Planck-Institut herausfinden. Wie wahrscheinlich ist das, dass so ein paar Wissenschaftler den perfekten Komprimierungsalgorithmus für sämtliche Audiodateien herausfinden? Ich freue mich schon wieder auf das Feedback Forum. Bald ich was lerne, ich werde was lernen, da bin ich mir sicher. Über das Wochenende.
Ja, also wer unseren Podcast komprimieren möchte, wir können es ja auch selbst noch ein bisschen komprimieren wahrscheinlich.
Ja, wir nehmen Mono auf. Das sparen wir schon mal 50 Prozent.
Das machen wir sowieso schon.
Ist das Mono?
Ja. Wirklich?
Warte mal, ich guck mal so links vom Mikro, rechts vom Mikro, links vom Mikro, rechts vom Mikro. Das hört man nicht? Alles gleich?
Alles gleich. Du hast ja deine eigene Datei noch nie angehört, aber wenn du dir deine Datei auf dem Kopfhörer jetzt anhörst, nachdem du sie geschweißt hast... Boah, es brechen mir so viele Glasscheiben in meinem Kopf gerade.
Der ganze Tag war schon so schlimm und jetzt ist unser Podcast irgendwie ein Öko-Verbrechen und auch noch im Wir-sind-schon-mono.
Und dann erklärst du doch jemand, dass er seine E-Mails löschen soll.
E-Mails löschen bitte trotzdem. Löscht eure E-Mails. Macht eure Webseiten schneller. Sperrt Bots aus. Macht Bilder kleiner. Schmeißt die Videos von eurer Webseite. Will eh keiner sehen. Ist auch nicht gut für User Experience.
Wie ihr schon viel helfen könnt, ist, dass ihr einfach alle Podcasts, die ihr nicht hört, nicht mehr abonniert. Dann werden die nicht mehr automatisch runtergeladen.
Ja, ganz wichtig, alle Podcasts deabonnieren. Außer Doppelgänger. Die sind eh alle subventioniert. Alle öffentlich-rechtlichen Podcasts deabonnieren. Alle Spotify-Exklusives, die subventioniert sind, entfolgen. Was ist noch alles unwirtschaftlich? Tut mal was für die Volkswirtschaft. Nur noch Deckungsbeitrag positive Podcast abonnieren. Ihr verkürzt das Leiden für den Podcastmarkt. Es gibt zu viel Supply, zu wenig Nachfrage auf dem Podcastmarkt. Der Supply ist subventioniert von Plattformen oder öffentlich rechtlichen Rundfunk. Was wir brauchen ist hochprofitable Podcasts, die die Volkswirtschaft so ankurbeln, dass sie ihren eigenen CO2-Abdruck wieder kompensieren können. Alter 5 Terabyte, wie sollen wir denn da... Ich will nicht wissen, wie viele Bäume wir pflanzen müssen.
Das haben wir glaube ich schon mal ausgerechnet.
Du musst dein Auto abschaffen.
Mach nur den Kamin mal aus hinter dir.
Im ganzen Sommer nicht einmal angehabt, fast.
Du wirst den Podcast einfach kürzer machen. Zack. Du musst dir genauer überlegen, was du sagst und dann nicht irgendwie... Rat mal, du weißt ja, wo ich die letzte Woche war.
Rat mal, was ich klauen wollte aus dem Zimmer. Kaminanzünder. Die haben die geilsten Kaminanzünder. Ja, fertig. Okay. Wollen wir mal weitermachen? Also pass auf, News.
Willst du vorher Pizza bestellen und wir hören auf, wenn's klingelt?
Achso, ich war schon halb dabei.
Warte, warte, warte.
Nee, es kann auch länger dauern. Warte, wir machen weiter. Ach Mist, das war meine... Schöne zweieinhalb Stunden Folge. Ach, wir sind schon bei einer Stunde. Komm.
Okay, ich pflanze schon mal einen Baum, damit wir eine Viertelstunde länger machen können.
Ja, einer wird nicht reichen, befürchte ich. Du musst, äh, Forest, wie Apple muss das machen. We're not planting trees, we're planting forests. Ähm, wie heißt das nicht, Alga? Mangrovenwälder in, wo war das?
Costa Rica?
Vergessen. Es bleibt schon sehr im Kopf hängen so der Spot.
War schon gut gemacht.
Ich weiß noch, dass sie Mangrovenwälder pflanzen und Regenwald wieder aufforsten in Brasilien und noch was drittes, was ich dann doch vergessen habe.
So schnelle News hier, Cisco.
Die M&A Corner. Cisco kauft Splunk, Splunk Server Observability Tool. Cisco baut Datacenter Equipment, unter anderem Switches, also die Verkabelung, die Klempnerei des Datacenters. Ich hab mal, mir war fast so als hätte ich gesagt es blank war gar nicht so, es ist günstig bewertet, aber ich hab nochmal recherchiert dank doppelgänger.ai wo man alte folgen so ein bisschen sehr effizient durchforsten kann, vielen dank nochmal dafür, aber wir haben schon gesagt die JAXA sieht eigentlich ganz gut aus, aber das haben wir nicht gut voraus gesehen, aber wie soll man es auch voraus sehen. Auf jeden Fall kauft Cisco. Die Aktie ist, glaube ich, knapp über 20 Prozent hochgegangen. 28 Milliarden bietet Cisco den Aktionären von Splunk an. Das entspricht ungefähr sechsmal Umsatz und 43 mal dem Gewinn. Wichtiger ist aber, dass Splunk aus rund vier Milliarden Umsatz schon fast eine Milliarde operativen Cashflow macht. Und dann gemessen am Cashflow zahlst du eigentlich nur 25, 26 mal Cashflow. Das ist nicht wahnsinnig teuer. Nach Gap ist die Firma noch knapp negativ, aber das wird sich ändern, wenn sie weiter, sie haben sehr stark an den Kosten gearbeitet und ihr Cloud-Geschäft wächst mit 28,5% schneller als Amazon zum Beispiel. Ja, es ist auch nicht der richtige Vergleich eigentlich, aber es wächst noch schnell. Wie gesagt, der operative Cashflow. ist schon sehr vernünftig. Ja, bin gespannt, ob wir das noch mehr sehen. Also was ist mit dem Elastic, was ist mit, ja, Datadog ist ein bisschen zu teuer.
Findest du 28 Milliarden in Ordnung? Hattest du das auch bezahlt?
Ja, ich sehe gerade in unserem Sheet, sehe ich den Cashflow nicht so, ach doch, 826. Also sie wachsen, insgesamt wächst die Firma noch nur in Anführungsstrichen nur 14 Prozent, das Cloud-Segment wächst aber 29. Ich würde nicht sagen, dass es überzahlt ist. Ich hoffe also, dass Cisco damit noch irgendwelche strategischen Interessen hat und das nicht nur als eine Art Finanzinvestment sieht. Als Finanzinvestment wäre es dann, glaube ich, nicht brutal überbezahlt. Wenn sie da sozusagen noch irgendwelche strategischen sinnvollen Effekte davon haben, dann könnte das am Ende günstig gewesen sein, denke ich.
Ich habe das schon so verstanden, dass sie das so weit wie möglich mergen wollen und sich dann zusammen aufstellen.
Ja und Cisco hat im Data Center Business erhebliche Probleme. Sie verlieren ständig Marktanteile. Also Juniper wird nur noch als Other geführt. Cisco verliert Marktanteile hauptsächlich an Arista Networks, die wir auch öfter besprechen. Das heißt näher an die Entwickler Community zu kommen ist eigentlich wichtig für Cisco. Weil die in der Regel im Moment Arista Networks Produkte bevorzugen. Da wo sie in den Märkten, wo sie konkurrieren. Es könnte ein guter Move sein. Müssen wir mal schauen, ob das so ein bisschen den Verlust von Marktanteilen revidieren kann oder umdrehen kann. So ein bisschen früh das zu sagen. Habe ich gerade hübsch gemacht im Cheat, kann ich jetzt wieder wegschmeißen. Das ist aber auch schade, dass wenn Firmen hier übernommen werden, dann fliegen die aus dem Cheat irgendwann.
Naja. Kommt was Neues rein, wenn jetzt alle Big Tech irgendwie aufgesplittet werden, dann kannst du ganz viele verschiedene reinsetzen.
Ja, das ist doch was Gutes. So hast du auch noch Fragen?
Wenig, Instagram hat Subscription irgendwie ein paar Probleme habe ich hier gelesen. Nutzer sind nicht happy, dass sie keinen Service haben.
Ja also es gab immer das Angebot du kannst jetzt zwölf Euro pro Monat zahlen in Instagram also Meta und bekommst dafür dann persönlichen Ansprechpartner oder Service endlich als Profi Influencer oder Profi Nutzer. Die Nutzer beschweren sich aber, dass der Zugriff darauf gar nicht so einfach ist. Unter anderem, dass wenn zum Beispiel ein Account gesperrt wurde, was eines der häufigeren Probleme ist, du ja keinen Zugang zu deinem Instagram Plus Account hast oder deinem blauen Haken Instagram Account. Das heißt, es hilft dir gar nichts, wenn du dein Account verloren hast zum Beispiel. Und auch sonst scheint der Support nicht übermäßig kompetent zu sein. Elon Musk hat diese Woche angekündigt, dass auch Twitter, ich glaube mehr oder weniger für jedermann, jede Frau, ein Subscription-Modell bauen will. Also dass es zunehmend schwerer sein soll, Twitter ohne Subscription zu nutzen. Ich glaube immer noch,
Das ist schwer zu sagen.
Also es hat natürlich spannende finanzielle Effekte, Subscription zu haben, weil du Geld einnimmst. Ich glaube das größere Problem ist weiterhin Identity und dass du das Bot-Problem lösen musst. Das Bot-Problem wird mit AI nur schlimmer werden. Und wenn du ein einigermaßen gutes soziales Netzwerk bauen willst, wir haben auch, vielen Dank an die Nutzer, die uns das geschickt haben, aber wir haben diese Woche wieder von mehreren Nutzern so ein TikTok Account, der mit unserem Content Fraud betreibt, oder Scam betreibt, auf TikTok bekommen. Am Ende brauchst, also es ist ein unheimlich harter Trade-Off. Also die eine Seite, und ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht 100% entschieden, deswegen beschreibe ich mal beide Seiten. Eine Seite von mir möchte argumentieren, Ich will, dass jeder, so wie ich will, dass eigentlich jede E-Mail einen Cent kostet, damit ich weniger Spam habe, möchte ich, dass jeder in einem Netzwerk angemeldet ist und vielleicht bezahlt, damit ich weiß, es handelt sich dabei um echten Nutzer und nicht irgendwelches Spam, Scam, Trolls, was weiß ich. Ich glaube, das würde zu einer besseren Kultur führen und zu einem effektiveren Austausch von Ideen und das wäre gut. Und die andere Seite ist natürlich die Netzneutralität und dass auch Menschen, die finanziell nicht privilegiert sind, für die diese 120 Euro im Jahr eben viel Geld wären, natürlich trotzdem an der Meinungsbildung im Internet teilnehmen müssen. Und wenn du für alle Social Networks Geld zahlen müsstest, dann könnten diese Menschen eventuell daran nicht mehr teilnehmen sie könnten es wäre schwerer whistleblower zu werden es wäre schwerer mit zu diskutieren es wäre schwerer dinge die falsch sind anzuzeigen und auch das ist nicht perfekt oder ist schlecht und
Vielleicht wäre es auch was Gutes, wenn alle zahlen müssen, dann würden die nicht mehr so viel Zeit darauf verwenden. Oder noch mehr Zeit, weil sie dann dafür zahlen.
Ja, aber wie willst du dann an der Meinungsbildung mitwirken als Mittelloser? Du bist im globalen Süden geboren, hast aber vielleicht eine Meinung zu Dingen oder hast großes Unrecht erfahren mitbekommen und möchtest es preisgeben, aber du hast nicht mehr den Zugang zur Reichweite, weil du nicht zahlen kannst.
Aber ist der Zugang zu Reichweite nicht einfach eh eine Lüge?
Es gibt immer wieder schon Beispiele, dass, sagen wir, Nobodies viral werden, weil sie exklusiven Content haben. Das ist ein sauschwerer Trade-off. Also ich glaube, es geht nicht so weit, dass du einfach Millionen, hunderte von Millionen von Free-Accounts hast und irgendwie mit Mühe und Not, mit irgendwie Machine-Learning-Mitteln versuchst, die Schlimmsten daraus zu filtern. Das Modell, glaube ich, wird mit AI mehr und mehr scheitern, weil die Waffengleichheit nicht gegeben ist oder beziehungsweise weil die Leute, die quasi Bots betreiben oder Troll-Accounts betreiben, ist einfacher haben die die möglichkeiten der zwerge zu umgehen mit relativ wenig geld während einfach die erstellung eines accounts mit zehn dollars zu sanktionieren quasi oder eben mit acht dollar im monat zu bepreisen eine sehr effektive maßnahme wäre dass jemand eben nicht mehr 500 paula 18 538 97 accounts baut
Ich bin gespannt wie es aussieht, ich hab das Gefühl wenn es so weiter geht wie es jetzt geht, dann werden einfach immer weniger Leute das nutzen. Es gibt ja kaum noch Wohlfühlmomente auf irgendeinem von diesen Netzwerken. Es wird ja nur noch diskutiert und gehatet.
Diskutieren ist doch gut, haten ist nicht gut. Und haten ist auch so ein scheiß Wort, das ist so ein franktieren Wort. Plus, weil du mal mit jemandem widersprichst oder jemanden angreifst, ist es noch kein Hass. Also es wird natürlich gehasst auf diesen Netzwerken, aber ich finde dieses Aufweichen des Begriffs Hate sehr ungesund. Ich glaube, man sollte sehr stark differenzieren zwischen ich äußere Kritik an jemandem und ich hate. Weil ich glaube, ich hasse fast niemanden und mir wird regelmäßig vorgeworfen, ich hate irgendwelche Leute. Und ich glaube, das ist eine Verkehrung des Wortes.
Okay, du verstehst dich nicht oder du hast das Gefühl, man versteht dich nicht. Ja, ich bin gespannt.
Aber es ist doch kein Hass, wenn ich sage, jemand hat irgendwo Unrecht oder jemand erzählt Stuss. Das ist doch kein Hass.
Nein, aber das meine ich auch nicht. Ich meine das nicht auf dich bezogen, aber du hast ja schon Also ich finde, dass die Netzwerke sich Jahr für Jahr mehr ins Negative verändern. Und selbst ein TikTok, was anfangs angefangen hat mit, wir sind nur am Tanzen und wir haben alle Spaß, hat sich ja auch sehr schnell gedreht. Und die Netzwerke drehen sich ja viel schneller in etwas Negatives. Wie viel schöne Zeit hattest du auf Facebook, bis Facebook irgendwie nicht mehr so nett wurde? Wie war es auf Instagram? Und auf allen Netzwerken geht es ja irgendwie immer ein Stück schneller. Und wieso solltest du darauf noch Zeit verbringen, wenn es einfach, wenn man sich da nicht mehr wohl fühlt?
Auf LinkedIn geht es noch, würde ich sagen.
Ja, auf LinkedIn finde ich, finde ich mittlerweile so schrecklich, dass ich da kaum noch bin. Also das ist auch, das hat ja auch überhaupt nichts mehr mit Linken zu tun, wie es vor fünf Jahren oder so war.
Wie war es denn?
Leer.
Es war schön, als es leer war. Das ist bei den meisten Sachen so. Hell is other people. Solange keine Menschen da sind, sind die meisten Orte schön. Guck dir Dresden an. Stell dir mal Dresden ohne Sachsen vor. Was denkst du, wie schön das ist, die Stadt. Das war kein Hate. Lass mal hier im Trello Board weitermachen. Was steht hier noch?
Amazon macht mehr Werbung oder macht jetzt Werbung in den Filmen. Ich habe das Gefühl, alle versuchen jetzt, das Business so zu schütteln, dass alle Nutzer abhauen. Das ist doch genau das Gleiche wie mit den Subscriptions. Wenn du bei Amazon Prime dafür zahlst und auf einmal in deinem Lieblingsfilm, also du konsumierst Amazon Prime seit fünf Jahren, guckst da alle Filme, alle Serien, alles da rauf und auf einmal kriegst du da so eine Werbepause wie bei Sky oder nee, wie heißen die jetzt? Wow. Akzeptieren die Leute das?
Also A, die erste Lüge schon mal, das passiert schon längst.
Aber es ist markiert, es gibt verschiedene Filme, wo du weißt, wen guckst du mit Werbung.
Genau. Und die Werbung, ich glaube, dass von so einer Bewegtbildwerbung Amazon das beste Tag, vielleicht noch YouTube, aber das konsumiere ich nicht ganz so viel, beziehungsweise konsumiere ich das werbefrei. Aber ansonsten würde ich sagen, dass Amazon im Vergleich zu klassischem linearen TV brutales Targeting hat. Zwei von drei Anzeigen, die ich sehe, sind relevant bei Amazon.
Das ist schon krass.
Das habe ich mit TV nicht. Da sehe ich halt irgendwie irgendwelche Milchprodukte, die ich nicht im Leben anfassen würde, irgendwelche Zuckerprodukte, die ich im Leben nicht anfassen werde und Darmbinden.
Und bei Amazon siehst du die ganze Zeit Viagra-Werbung oder was?
Das ist das schlimmste Urteil für den Menschen, der das Produkt betreibt, wenn ich sage, ich erinnere mich nicht mehr daran, was ich gesehen habe, weil das ist das Schlimmste, was du jemandem, der Werbeflächen vermarktet, sagen kannst. Ich erinnere mich nicht tatsächlich daran, was ich gesehen habe. Ich erinnere mich noch, was nicht relevant war. Es war eine Werbung von L'Oreal. Aber zwei von drei waren sehr relevant. Ich weiß noch nicht mehr, was es war, ehrlich gesagt. Das ist aber fast genauso schlimm wie gesagt.
Ist die Pizza schon da?
Nee, ich hab die noch nicht bestellt. Ich hab die bei meinem Lieblings hier nicht gefunden. Ich kann die nochmal bestellen, aber dann ist die ganz teuer.
Sekunde. Bring Knossi die vorbei.
Darf ich Hawaii bestellen?
Nee. Ich muss ja nicht mitessen.
Soll ich mal Knossi Pizza probieren?
Mach mal. Weißt du, die haben noch auf. Gibt's den Laden noch? Sekunde.
Wie heißt das? Achso, ich weiß wie es heißt.
Happy Slice.
An so unnützes Wissen habe ich mich erinnert. Das piepen wir raus. Ich habe hier keine Knossi-Werbung for free. Soll ich mal testen? Aber nachher schmeckt die Scheiße, dann kriege ich noch schlechtere Laune.
Ja, mach mal, mach mal, mach mal. Du isst dich ja schön live im Podcast.
Schön live Sekunde. So, jetzt muss ich wählen, ob ich Lieferando über Eats wollt oder deren App Leder lade ich nicht runter. Wollt, oder?
Über Eats?
Die wackeln alle so. Lieferando wackelt, ich nehme Lieferando. Das scheint das Billigste zu sein. Dann habe ich dann Account.
Sekunde.
Sicherheitscode an meine E-Mail versendet. Gar nicht so einfach.
E-Mail löschen, ne?
Ja, guck, wird wieder eine E-Mail gesendet. Aber ist geil, ne? Also ich war auf der Seite hier von Knossi Pizza. Hab dann Lieferando geklickt. Und mich angemeldet? Rat mal, wo ich lande?
Bei dem anderen Pizzaladen.
Nee, aber auf der Lieferando Startseite. Das ist ja jetzt nicht so geil für Knossi. Achso. Bis ich das wieder finde. Ich gucke erst mal, ob es geilere Pizza gibt jetzt noch.
Sekunde.
Wie soll ich jetzt nochmal meine Adresse eingeben? Hungrig und schlecht.
In der Zeit hättest du ja selbst eine Pizza backen können.
Ach da, gespeicherte Adresse.
Da.
Ah, ist immerhin auf 1. Aber die nächste hat, wo ich sonst bestelle, hat bessere Bewertungen. Aber wir machen mal so eine Knossi-Pizza.
Freut sich mindestens ein Hörer. Wer denn? Es gibt ja ein, zwei Leute, die da im Hintergrund ein bisschen gearbeitet haben.
14,50 Euro, aber hallo ey. Ist da ein Autogramm mit dabei oder was?
Nein, aber die haben sich doch über 70 verschiedene Soßen ausgesucht, für die perfekt. Okay.
Das ist uns wert. Das kann ich von der Steuer absetzen oder? Das ist für die Sendung jetzt. Wenn ich während der Sendung noch konsumiere, dann kann ich das von der Steuer absetzen. Bitte im Feedbackforum sagen, ob der Steuerberater sagen, ob das richtig ist.
Dann bin ich gespannt, wie viele Minuten?
Hier steht 20 bis 45 Minuten, das ist ein extrem enges Lieferfenster. Für mich ist das zwischen während des Podcasts noch Laune steigern und krepieren vor Hunger.
Hast du das letzte Mal heute Morgen gefrühstückt und dann bist du mit dem Bus zur Bahn und dann mit der Bahn Richtung Norden?
Nee, ich hatte zum Glück in weiser Voraussicht eine Linsensuppe gegessen vorher noch.
Pizzabestellung abgehakt, was gibt's neues von Google, da haben wir hier drei News. Preise werden teurer, es gibt Klickdaten und dann irgendwas mit Inhalten von Drittanbietern.
Also es gibt ja dieses Verfahren in den USA, DOJ, Department of Justice gegen Google und wie wir schon vermutet haben, kommen im Laufe dieses Verfahrens viele spannende Fakten ans Tageslicht. Und eine ist, dass es bei Google jetzt mindestens eine Person gab, die vorgibt bei Google zu arbeiten und verhört wurde.
Heißt das Verhör?
im Gerichtssaal vernommen wurde und sagt, dass sie quasi die Preise für AdWords-Anzeigen im Jahr zwischen 5 und 10 Prozent erhöht haben. Das ist ja ein Verdacht, den viel, also Verdacht ist Es ist eine Schlussfolgerung, wenn du längere Zeit mit einem Google-Ad-Account arbeitest, dann musst du eigentlich entweder bei deinen eigenen Preisen, wenn du deine eigene Brand zahlst, also sagen wir du bist jetzt Happy Slice Pizza und du möchtest für Happy Slice Pizza eben oben auch noch die Anzeige zahlen, dann musst du dich ja fragen, warum war der Preis für diese Anzeige 4 Cent pro Klick vor 10 Jahren und warum ist der jetzt 24 Cent. Das ist eine Sache, aber auch sonst, wenn du über deinen ganzen Account Immer, als Mensch, dann hast du schon das Gefühl, dass es so eine Art Inflation gibt, im Sinne von, dass Klicks teurer werden, wobei du nicht zwangsläufig, sofern du deine Seite nicht optimierst, bekommst du nicht zwangsläufig, also eigentlich musst du deine Seite ständig optimieren, deine User Experience verbessern, um die Inflation der Klickpreise einzuholen. Das ist, ich sag mal rein subjektiv, ich kann es nicht für andere sprechen, aber das ist Mein Gefühl, und ich kann mir vorstellen, dass andere PPC-Marketer oder Suchmaschinen-Marketing-Experten eventuell zustimmen. Vielleicht gibt es auch welche, die es anders sehen. Und jetzt gibt es eben diesen Herrn Leah Nyland, der für Google gearbeitet hat 2020 und unter Eid gesagt hat, Dishler says, nicht Nyland, sondern Nyland ist der Bloomberg-Reporter, der die Person heißt,
Jerry Dischler heißt er.
Und da gibt es ein Protokoll. Dishla sagt, Google ändert seinen Auktionsprozess in manchen Fällen, die Preise in der Vergangenheit bei 5% für den typischen Advertiser erhöht haben und es könnte potenziell bei 10% für einige Queries erhöht werden. Die Partys, die die Advertisierungen kaufen, wären unbewusst daran, dass diese Preise geändert werden. Die Advertisierer hätten das nicht mitbekommen. Das wurde natürlich nicht kommuniziert. We tend not to tell advertisers about pricing changes. Was Google dir erzählt ist, es ist ein Auktionssystem. Du zahlst den Klickpreis des zweithöchsten Geburts. Was ist das, holländische Auktion? Weiß nicht, wie es heißt. Du zahlst angeblich den Klickspreis des nächstbesten Geburts und dann bist du auf Platz 1. Durch diese Competition unter den verschiedenen Bietern kommt es zu einem angeblich perfekten Markt. Und dieser Mensch sagt zwar, dass Google Preise eben arbiträr verändert hat. Ein gutes Beispiel ist eben gewisse Brandanzeigen, wo es keinen zweiten Beater gibt. Es gibt ja auch sogenannte Reserve Bits, also dass du unter gewissen Einstandspreisen keine Anzeige entscheidest, also musst mindestens 10 Cent oder mindestens 30 Cent für gewisse Keywords buchen. Und auf jeden Fall hat Google offenbar Mittel und Wege gefunden, um 5 bis 10 Prozent die Preise zu erhöhen. Obwohl Google in der Selbstherstellung ja sagt, wir sind gar nicht der Preismacher, sondern es ist ein Auktionssystem, was wir hier betreiben. Die Preise macht der Markt, unterliegen dem gleichen Fehler wie eine kleine deutsche Partei. Die Preise macht nicht der Markt, sondern in diesem Fall. Doch Google nachlesen kann man das unter anderem bei The Verge, der Link ist in den Shownotes. Dann gibt's ein weiteres Content Bit, was rausgekommen ist aus der Verhandlung. Es gibt so eine alte Debatte in der SEO-Wissenschaft, wäre das falsche Wort, aber in der SEO-Community. Und zwar unterstellen schlaue SEOs, glaube ich, dass Google natürlich Userdaten, insbesondere Klickdaten, sehr trivial formuliert Klickdaten, nutzt, um seine Suchergebnisse zu verbessern. Und Google wiederum reagiert damit immer darauf, dass sie sagen, dass Klickdaten, Userdaten kein Rankingfaktor wären. Und jetzt hat sich aber herausgestellt, dass das Gericht in eben jener Verhandlung ein Herr Rostsack befragt haben und Eric Lehman, ein Google-Software-Ingenieur, Und dieser Software-Ingenieur, der im Quality-Ranking-Team gearbeitet hat, Search Quality ist sozusagen das Team, was die Suchergebnisse versucht, so gut wie möglich zu machen, gearbeitet hat, der sagt, dass sie relativ klar Konzepte, also dass sie User-Clicks genutzt haben, um die Rankings zu verbessern. Everyone knows Google uses user data in search, but we try to avoid confirming that we use user data in the ranking of search results. I didn't get great notes on this, but I think the reason had something to do with not wanting people to think that SEO could be used to manipulate search results. Google hat natürlich immer User-Data, Nutzungsdaten verwendet, um die Suchergebnisse zu verbessern. Sie haben aber nach außen trotzdem immer kommuniziert, sie tun es nicht, um nicht den Eindruck zu erwecken. Zumindest hier die Einlassung von Herrn Lehmann. dass er vermutet, um es richtig zu sagen, dass es nicht passieren wird, weil man Angst hatte, dass die bösen Suchmaschinenoptimierer dann die Suchergebnisse damit manipulieren würden. Ich meine ganz ehrlich, wenn du im SEO arbeitest, dann war dir seit mindestens 10 Jahren 100% klar, dass Google diese Daten verwenden wird. Es gibt inzwischen auch Public Leaks, die sehr deutlich darauf schließen lassen. Ich glaube man muss auch sagen, dass die SEO Community immer zwei große Fehler macht, nämlich das eine ist, der Google PR mehr Glauben zu schenken als dem eigenen Rational. Also die Frage, die sich als SEO, also SEO Search Engine Optimization, als Suchmaschinenoptimierer fragen muss, ist ja, was würde ich tun, wenn ich Google wäre? Und natürlich würdest du darauf schauen, was Nutzer machen, um daraus Ableitung zu treffen über Machine Learning, welche Ergebnisse besonders gut sind, welche nicht, und die dann entsprechend in das Ranking zurückfließen lassen. Das ist die eine Frage, dass SEOs glauben was Google sagt. Welchen Incentive hat Google dir die Wahrheit zu sagen? Google hat einen Incentive dir was überhaupt zu kommunizieren, wenn sie eine gewisse Handlungen von dir wünschen. Das heißt sie sagen wir schauen mehr auf gewisse Konzepte, irgendwie Structured Data, Schema Markup, Website Geschwindigkeit, weil sie glauben das Web wird dadurch besser, zumindest für Google. Das ist ein Grund warum Google dir sagt mach mal das, mach mal dies, weil das am Ende besser für Google ist und vielleicht zufällig oder als Win-Win Situation auch für Nutzer. Aber ansonsten hat Google keinen Grund, dir zu erklären, wie Google funktioniert. Das macht einfach keinen Sinn. Deswegen sollten sich gute SEOs eigentlich fragen, wenn ich Google wäre, was würde ich machen? Dann kommst du sehr schnell auf den Schluss, dass du natürlich auf User-Data schaust. Und der andere große Fehler, den die SEO-Community meiner Meinung nach ist, dass sie zu spezifische Fragen stellen. Nämlich, um besonders schlau zu erscheinen, stellen sie Fragen wie, ist XYZ ein Ranking Factor? Weil sie glauben, dass Ranking Factor total schlau ist, weil da ist sie oberst und dann weiß man, 200 Ranking Factor, Google ist mega komplex und so. Und darauf kann Google dann immer, also Google zieht sich dann meiner Meinung nach auf die Terminologie zurück und sagt, ne User-Data ist kein Ranking-Faktor. Weil vielleicht in dem Teil, was man traditionell als Ranking bezeichnen würde, User-Daten noch keine Rolle spielen. Aber vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, die Ergebnisse nochmal umarrangiert werden mit Nutzerdaten. Das heißt, das gibt Google die Möglichkeit zu sagen, nein, User-Data sind kein Ranking-Faktor. Das könnte theoretisch sogar eine wahre Aussage sein. Hättest du aber gefragt, beeinflusst das User-Verhalten auf meiner Webseite, nachdem jemand Google besucht hat, meine Rankings? müsste Google entweder dir ins Gesicht lügen oder sagen, ja, das ist ein Signal, was wir nutzen. Das heißt, man sollte nicht zu spezifische Fragen stellen, sondern breite Fragen. Also die, so wie ich es jetzt gesagt habe, klang es trotzdem sehr spezifisch. Aber du sollst anfragen, können Nutzerdaten meine Rankings beeinflussen? Dann wäre die klare Antwort ja. Und wer das nicht eingesteht, lügt. Ich würde behaupten, die Leute, die in Googles Auftrag mit Webmastern kommunizieren, die nutzen natürlich diese Möglichkeit, dass jemand eine zu spezifische Frage stellt und man deswegen sagen kann, nein, das ist kein Ranking-Faktor. Die Frage ist, gibt es das Konzept Ranking-Faktor überhaupt bei Google? Man könnte ja sagen, Google nutzt intern eine ganz andere Terminologie, deswegen, also jetzt mal sagen, Hypothetisch, das Wort Ranking Factor gibt es bei Google gar nicht. Es ist kein Ranking Factor, weil wir das anders nennen oder weil wir es an einer anderen Stelle erst einfließen lassen in die Darstellung der Ergebnisse. Was das aber schon zeigt, ist, dass Google im besten Fall, kann man sagen, jede Möglichkeit nutzt, nicht korrekt auf die Fragen zu antworten oder man könnte auch sagen, relativ so straight to your face, lügt. Weil natürlich weiß Google, was SEOs oder Webmaster meinen, wenn sie danach fragen, ob Nutzerdaten in das Ranking einfließen. oder ein Rankingfaktor sind. Ich kann natürlich sagen, man kann sich da auf diese Stellung zurückziehen, es ist theoretisch kein Rankingfaktor, aber der Hintergrund der Frage ist ja trotzdem klar. Und wenn die falsch beantwortet ist, muss man einfach sagen, dass natürlich nicht alle Googler, das sind ja alles Menschen, aber dass einige Googler, insbesondere die, die nach außen kommunizieren, nicht die Wahrheit sagen oder versuchen die Frage nicht richtig zu verstehen und Dinge, die eigentlich offensichtlich sein sollten, sogar negieren und damit unwissend Desinformation unter Webmastern verbreiten. Ich durfte ja immer in diese Dokumente schauen, darüber kann ich leider nicht reden, weil das privilegiert ist, aber zum Glück gibt es inzwischen öffentliche Leaks, die Relativ klar nachweisen, dass es Teile im Algorithmus, also Teile in dem Prozess, der am Ende dazu führt, dass dir eine Suchergebnisliste präsentiert wird, gibt die Nutzerdaten offensichtlich zu oder vermeintlich Einbeziehen, sondern es ist nicht das klassifizierte Wissen, sondern es ist, was man aus Leaks, die es im Web gibt, ablesen kann. Und zum Glück wurde das ein bisschen transparenter. Und umso krasser ist es eben, dass dann Google so tut, als wäre das nicht wahr und Leute quasi für dumm verkauft. Und natürlich sind User-Daten auch der größte Mode von Google. Also das ist, was Google stark macht. Es gab ja mal, Sigmar Gabriel wollte ja mal den Algorithmus enteignen oder zu einer Almende machen, also für jeden verfügbar machen, den Google-Algorithmus. Das ist natürlich vollkommen Quatsch, weil der Wert, warum Google eine besonders gute Suchmaschine ist, oder wenn sie es wollen, warum sie theoretisch gute organische Ergebnisse bauen könnten, ist natürlich, dass sie die meisten Nutzerdaten haben. Und deswegen ist es Quatsch, den Ranking-Algorithmus zu veröffentlichen oder in eine Almende zu verwandeln, wo jeder darauf Zugriff hat, sondern man müsste, wenn überhaupt, die Nutzerdaten entweder für die Nutzer verfügbar machen, das heißt, ich kann meine Daten einfach zu allen anderen Anbietern transferieren oder die Daten zu einer Almende machen, was natürlich andere Probleme mit sich bringen würde. Was halt wirklich, ich will nicht sagen erschütternd, weil mich überrascht das nicht, aber ich finde es gut, dass jetzt mal klar wird, dass angefangen mit Matt Cutts in den frühen Tagen und dann John Miller und Martin Splitt, die ganz oft auch sehr gute Arbeit leisten, um Webmeistern zu helfen, aber insbesondere auch zum Beispiel Gary Ills, meiner Meinung nach komplett irreführend kommunizierender Google-Mitarbeiter. dass die offenbar jahrelang einfach webmastern. Und natürlich, wir erfahren das jetzt in diesem einen Fall, wo es um User-Daten gibt, dass sie irreführend vorsichtig formuliert geantwortet haben. Ich würde sagen auch einfach gelogen haben. Die Frage ist, das wird jetzt in dem Prozess nicht rauskommen, weil die Fragen nicht gestellt werden, aber es gab immer so Sachen, die ich selber für ähnliche Falle hielt. Es gab mal einen angeblichen Ranking-Bonus in Zusammenhang mit, wenn du deine Webseite sicher machst über HTTPS, wenn du deine Webseite besonders schnell machst über Page-Speed-Optimierung, also die Performance deiner Webseite erhöhst. Das alles hat meiner Meinung nach keinen Sinn gemacht. Weil wenn du auf User-Daten schaust, brauchst du nicht mehr auf Geschwindigkeit schauen. All diese Signale sind in User-Daten drin. User fühlen sich auf sicheren Webseiten wohler, sie fühlen sich auf schnellen Webseiten. Dann wird das Surfen bequemer. Das heißt, es ist vollkommen Quatsch, diese Boni zu verteilen. Was Google immer macht, ist über diese Kommunikation, über das Herausgeben angeblicher falscher Ranking-Boni, also Belohnungen für Nutzer, wenn sie gewolltes Verhalten präsentieren, reguliert Google letztlich das Website. Das heißt, wir wollen, dass alle Webseiten schneller werden. Das heißt, wir announcen einen Page Speed Ranking Bonus. Wir wollen, dass alle Webseiten auf HTTPS umsteigen, weil das andere Player sozusagen von Daten ausschließt. Daten, die Google exklusiv hat, konnten sie für andere Sachen unsichtbar machen, dadurch, dass alle Webseiten über Sachen verschlüsselt agieren. Deswegen haben sie darauf einen Bonus appliziert. Und immer da gab es meiner Meinung nach, wie gesagt, entweder irreführende oder einfach gelogene Kommunikation. Ich kenne niemanden, der das nachweisen konnte, dass diese Bonis existieren. Und ich glaube Google hat da immer unehrlich kommuniziert. Und um das abzuschließen, wo wir gerade dabei sind. sind. Es gibt ein schönes neues Beispiel. Und zwar hat Google zuletzt ein sogenanntes Helpful Content Update gestartet. Am Ende geht es darum, noch besser zu erkennen, was gute Inhalte sind. Spannend ist aber wieder, wie das PR-technisch oder Kommunikations- Technisch begleitet wird und zwar eben dieser Gary Ilsch, also geschrieben wird es Ilsch, ich glaube man spricht Ilsch aus, ich weiß nicht, ich will keinen Fehler machen, ich weiß nicht besser, hat dazu geschrieben. Also, das große Narrativ dieses Helpful Content Updates ist, wir erkennen besser, was guter Content ist, wie das eigentlich bei jedem Google Update sollte, aber er sagt jetzt sehr spezifisch in einem LinkedIn-Post dazu, we've heard, in Klammern, and also noticed, dass manche Seiten ihre Subdomäne oder sogar Subdirektorien, also Ordner unter den Domänen, zu dritten Parteien rentieren, typisch ohne Überblick über das Content, das gehostet wird, auf die neuen, generell niedrigen Qualitäts-Micro-Seiten, die nichts mit der Elternseite zu tun haben. In der Tat sind die Micro-Seiten selten von den Elternseiten verbunden, die diese oft fragwürdigen Seiten nicht unterstützen wollen. Also er sagt, dass auf reputablen großen Seiten gewisse Akteure sich entweder Subdomains, also sagen wir mal sowas wie sportwetten.bild.de oder .cnn.de oder was weiß ich, selbst ausgedachte Beispiele weiß ich nicht, sich die leihen, um quasi die Reputation dieser Domain auszunutzen und er unterstellt hier sagen wir in Anführungsstrichen shady businesses. Suchergebnisse zu verändern. Those of you who let us know about this send us plenty of examples. Also es gibt sozusagen Snitches oder wie sagt man das, so Pätzen, die das an Google reported haben and even blocked about it. Das wiederum sind oftmals Konkurrenten, die das gleiche machen, nur auf ihren eigenen Webseiten. It helped us tons. Also er bedankt sich für die Pätzen. Also und fairerweise ich bin in einer der Seiten, die unter anderem mit solchen Kooperationen mit Publishern arbeitet, bin ich beteiligt. Das bin ich vielleicht nicht als parteiisch wahrzunehmen. Those of you who rent out subspaces of your sites to third parties with an oversight of the content, please have a read. Und dann sagt er aus den Google Developer Guidelines, zitiert er jetzt einen Paragraph, if you host, und das ist sozusagen eine Neuerung, die mit diesem Update kam, if you host third-party content on your main website or in your subdomains, understand that such content may be included in site-wide signals we generate, such as the helpfulness of content. Also, Google sagt Publishern, in der Regel sind es große News-Publikationen, die das machen, Wenn ihr in Kooperation mit anderen Content-Providern Inhalte hostet, dann solltet ihr die aus Google ausschließen, ansonsten könnten die eure Gesamtmetriken für die Webseite negativ beeinflussen. Und die Frage ist jetzt, warum macht Google das? Warum kann Google nicht einfach rausfinden, ob Inhalte gut oder schlecht sind, domäneunabhängig, und sie bewerten? Sondern warum sagst du Publishern, wir verbieten euch ein gewisses Geschäftsmodell? Man muss sagen, dieses Geschäftsmodell ist ambivalent in der Ausgestaltung. Ich sag mal, der schlimmste Fall ist, jemand sagt, Ich will 20.000 Dollar von dir und dafür kriegst du ein Subdomain. Mir scheißegal, was du da machst. Und das könnte Sportwetten oder, keine Ahnung, sehr niedrig qualitativer Content sein. Aber es gibt auch Modelle, wo jemand sagt, nur unter diesen Bedingungen, unter editorieller Kontrolle, teilen wir uns die Einnahmen, die Werbeeinnahmen auf diesem Projekt irgendwie paritätisch oder 60, 40, 70, 30, was auch immer. Wir verlinken diese Inhalte auch aus dem Rest unserer Artikel. Das wird Teil unseres Content-Angebots. Als Publisher fehlt uns gewisser kommerzieller Content noch und wir würden auch gern sozusagen Einerseits die Einnahmen aus diesem Content generieren, andererseits die Inhalte auf unserem Domain haben. Viel läuft quasi dazwischen. effektiv machst ist, also a, man muss verstehen, Publisher sind in direkter Konkurrenz zu Google im Werbemarkt. Ich bin Advertiser, ein Werbetreibender, ich kann mein Geld entweder bei Google ausgeben oder bei einem Verleger oder einem Webmaster im Internet. Das heißt, es hat schon mal unheimlich viel Geschmack, wenn Google jemandem vorschreibt, was er zu tun hat und was nicht. Und Google könnte einfach sagen, wir strafen generell schlechte Inhalte ab und wir belohnen generell gute Inhalte. Also warum diese Unterscheidung treffen? Warum ist ein Geschäftsmodell shady, wenn es auf einer Publisher-Seite passiert? Und warum ist es weniger shady, wenn es auf der eigenen Domain passiert? Man muss dazu sagen, es gibt so Beispiele wie diese Produkttests oder Coupons, Da kann man darüber diskutieren, was überhaupt der Mehrwert oder nicht der Mehrwert. Der Mehrwert ist natürlich der Coupon und der Inhalt, der Content. Aber wie man besonders guten Content von normal guten Content und schlechten Content unterscheidet. Weil ganz oft, es gibt halt nur eine begrenzte Anzahl von Coupons. Die Seiten können sich nur minimal unterscheiden. Es bringt jetzt auch keinen Sinn, 8000 Zeichen Wikipedia Text über irgendwie Home Depot zu schreiben. Oh, die Pizza kommt. Home Depot, 8000 Seiten Text.
Das Ende des Podcasts der Folge ist in Sicht.
Endlich essen. Ich wollte mich gerade in Rage reden.
Home Depot warst du. Ich freue mich, dass der Podcast bald zu Ende ist. Und ich bin gespannt auf den Produkttest. Also sie kam schneller als erwartet, oder?
Ja, Sekunde. Ich hab bei einer Stunde bestellt, ne?
Nee, du warst bei eins. Also die kam in 25 Minuten.
Okay, ist 1,47 jetzt. Aufregend. Zurück zu meiner Tür.
Bis gleich. Wird Knossi die Pizza eigenhändig vorbeibringen?
So, die Pizza ist da.
Zeig mal in die Kamera.
Der Lieferandomann ist schon mal tapfer die Treppen hochgegangen. Bis ganz nach oben. Weil er, keine Ahnung, nicht versteht, wie ein Fahrstuhl funktioniert. Aber schönes Wochenende gewünscht. War ganz nett.
Er sieht aus wie zusammengeworfen.
Also sie ist nicht geschnitten, das ist schon mal scheiße. Das heißt, ich krieg jetzt... oder? Ach, ist das hier... soll das geschnitten sein? Nee. Nee, das ist nicht richtig.
Mach mal ein Foto, bevor du davon was isst.
Okay, ich hab richtig schlechte Laune, weil jetzt hab ich eine nicht geschnittene Pizza und kann nicht während des Podcasts essen, sondern müsste sie jetzt schneiden. Also ich kann sie jetzt schneiden und warm essen oder kalt werden lassen und den Podcast zu Ende machen. Was möchtest du lieber?
Schneiden, hopp.
Sieht auch scheiße aus übrigens.
Ja, schneiden.
Aber Schnittlauch ist drauf, mag ich ja ganz gerne. Auf einer Pizza Hawaii? Ach nee, ich finde Schale, ah, Penjus. Der Schnittlauch ist Schale Penjus. Die sind sehr scharf.
Nice. Ja, hol dir ein Messer, eine Gabel, schneide.
Ich schneide jetzt auch, muss mal ein Stück essen, damit ich da klar komme. So Premiere, das wird das erste Mal gegessen in diesem Podcast. Also A, Feedback, Knossi, jeder mag geschnittene Pizza. Ich habe noch niemanden getroffen, der gesagt hat, ich werde meine Pizza nicht schneiden, deswegen bringt sie mir bitte ungeschnitten.
Oder? Und, wie schmeckt's?
Da sind so komische eingelegte rote Zwiebeln drauf. Macht doch gar keinen Sinn. Meine Tomatensauce schon mal besser? Aber ich auch schon 700 mal probiert.
Aber die Laune wird langsam besser.
Also die andere Marke finde ich besser. Dabei kann man die gar nicht unterscheiden bei dem gleichen Packaging. Guck mal wie viel Rand ich hab, kann ich mir auch noch ein Brot ausbacken.
Also wir lernen Podcasts.
Wir waren bei Home Depot. Also der Mehrwert dieser Coupon-Seiten existiert, aber die Differenzierung ist eigentlich sehr schwer darzustellen. Aus der Sicht könnte man eben schon argumentieren, dass wenn meine Coupons oder Produkttests unter cnn.com angeboten werden, ist es aus Nutzersicht vielleicht einfacher dem zu vertrauen, weil damit ein gewisses Produktversprechen einhergeht. Also ich vertraue darauf, dass CNN eben nicht den letzten Betrüger auf seine Domain lässt und deswegen gibt es ein Mindestmaß an Qualität, was garantiert wird. So funktioniert nach meinem Verständnis ein Verlag ja. Und deswegen muss der Nutzer sich nicht durch Gutschein, Hexe, Gutschein, Foxy, Gutschein, Ficky und was weiß ich, .de durchklicken, sondern geht halt auf eine Marke, der er oder sie vertraut, findet dort Gutscheine und kommt schnell zum Ergebnis, was eigentlich ein Googles Interesse sein sollte. Oder noch einfacher erklärt. würde ich, anstatt hier zu schwadronieren, morgen im Wall Street Journal schreiben oder im Handelsblatt, würde nutzerdem eine höhere Relevanz beimessen. Und hätten damit wahrscheinlich recht, weil ich einen kritischen Chefredakteur hätte, weil ich mir mehr Mühe geben würde für diese Publikation und weil die Qualität stärker kontrolliert werden würde. Und jetzt sagt Google aber, dass genau das Konzept, glauben wir, sollte im kommerziellen Bereich nicht funktionieren. Was man sehr gut sieht übrigens, ist, dass Google die organischen Ergebnisse, die nicht bezahlten Ergebnisse, da gibt es meiner Meinung nach einen klaren Trend zur Dekommerzialisierung. Das heißt, kommerzielle Angebote haben es immer schwerer in Google zu ranken. Es ist so, dass teilweise Publisher-Angebote, nicht kommerzielle Angebote, News, deutlich besser ranken. Was dazu führt, dass man sich als kommerzielles Ergebnis über die Ads einkaufen muss in die Suchergebnisse. Und deswegen ist es eine Unterstellung, aber ich sehe da einen gewissen Zusammenhang, dass es natürlich sein könnte, dass Google quasi ein Dorn im Auge ist, dass jetzt auf Publisher-Inhalten, die sie ansonsten gerne nutzen würden, um die Ergebnisse zu dekommerzialisieren, jetzt kommerzieller Inhalte packen und damit wieder Werbegeld verloren geht, weil das sind Leute, die erreichen jetzt ihre Nutzer über Publisher-Seiten, über den Werbemarkt der Verleger und müssen zumindest zu einem Teil eben nicht mehr Google-Suchanzeigen nutzen. Auch da hat das definitiv Geschmäckle. Und was Google jetzt macht, ist, sie bestrafen nicht diese konkreten Projekte offenbar, sondern sie drohen den Publishern, es könnte ihr Gesamtprodukt verschlechtern, was dem Publisher, glaube ich, bewusst ist. Also wenn ich die New York Times bin und ich haue fünf Millionen Seiten mit schlechtem Content auf meine Domain, dann ist mir eigentlich vollkommen klar, also wenn ich gut beraten bin beim SEO, dann ist mir vollkommen klar, dass das meine Performance bei Google beschädigen könnte. Und ich finde es auch richtig, dass das Sozusagen über die ganze Domain so betrachtet wird, weil so funktionieren Domains und Publisher, dass sie mit ihrer Brand für die Qualität bürgen. Und ich halte es für unfug dieses Geschäftsmodell. Also Google sollte nicht darüber entscheiden und regulieren, welche Geschäftsmodelle akzeptabel sind oder nicht. Weil ob du ein schlechtes Produkt auf deiner Domain betreibst oder auf einer anderen sollte egal sein. Sondern es soll darum gehen, ist das ein gutes Produkt oder nicht. Google sollte sich nicht anmaßen darüber zu urteilen, dass ein Produkt allein dadurch shady wird, weil es auf einer Subdomain von einem Publisher oder in einem Unterordner eines Publishers geschieht. Und gleichzeitig sollten Publisher sich darum kümmern, dass die Qualität des angebotenen Contents über die gesamte Domain ihren Qualitätsansprüchen entspricht. Das ist alles normal. Dafür muss man nicht irgendwelche Google-Guidelines erfinden, sondern es ist eigentlich selbstverständlich, dass das so passiert. Aber Google holt hier wieder aus und das Gleiche ist schon mal vor vier Jahren passiert. Da habe ich einen Artikel drüber geschrieben, der heißt The Search for Harm. Wen das interessiert, kann man sich die Argumente nochmal durchlesen. Es wäre ein gutes Beispiel dafür, wie ich glaube, was wir sehen werden, ist, dass Google es nicht schafft, trennscharf diesen schlechten Content von gutem Content zu trennen, sondern dass sie versuchen, Publisher aufzuschrecken und zu sagen, macht keine kommerziellen Kooperationen mehr. Und dadurch Google letztlich wieder konkurrieren in Unternehmen, weil nichts anderes sind diese Content-Angebote, diese kommerziellen Content-Angebote, die konkurrieren auch mit dem Werbemarktplatz von Google. Und den schadet Google durch, indem sie quasi Publishern implizit verbieten oder sie bedrohen, indem sie negative Konsequenzen in Aussicht stellen, wenn das so weitergeht und wenn man das macht. Und bloß weil sich jetzt andere SEOs, die entweder genauso gute oder noch schlechtere Angebote haben, da beschweren Patzen diese Sachen melden, einfach weil sie sich da negativ von betroffen fühlen, weil sie nicht versucht haben. besseren Content zu machen, sich zu einigen mit Verlegern auf vernünftige Content-Modelle. Das finde ich ein Armutszeugnis für Google, dass man sagt, wir hören jetzt auf die sozusagen Verlierer in einem Wettkampf, wo es darum geht, Trusted Content unter Trusted Brands zu etablieren, mit einer Brand für den Content auch zu stehen und damit letztendlich für den Nutzer eine bessere User-Erfahrung zu sorgen.
Weil der Fakt ist,
Stell dir vor, du stehst vor einer Apotheke und da steht einmal Ritas Apotheke. Zwei Buchstaben leuchten nicht mehr und die Treppe ist nicht gefegt. Oder links ist halt eine große Apothekenketten-Brand, die du kennst oder eine andere Brand. Jemand sagt, ich verleihe, sagen wir mal, da ist die LVMH Apotheke. Eine Brand, der du sehr vertraust. Du fühlst dich doch, egal welches Medikament du kaufst, du wirst dich danach besser fühlen, wenn du es in der Apotheke deines Vertrauens gekauft hast. Und nicht anders funktioniert Content-Konsum von Nutzern. Es macht einen riesen Unterschied, ob du Irgendwie auf derjungenfreiheit.de ein Artikel liest oder auf der, keine Ahnung, nzz oder fhz. Wobei nzz eine neue Freiheit ist gar nicht, ja egal. Aber die Marke drumherum, stiftet nutzen subjektiv nutzen für den konsumenten oder die konsumenten des contents und das jetzt sozusagen nur als shady google trick ab oder seo trick abzukanzeln ist glaube ich viel viel zu kurz gedacht ich will nicht sagen dass das nicht auch grund für diese zusammenarbeiten ist natürlich ist das aber ich glaube es ist viel viel mehr als nur das und ich glaube vor allen dingen dass es für Nutzer nicht schlechter ist. Und warum Google quasi dem so hinterher folgt, ist bestenfalls ein Eingeständnis dafür, dass Google das Problem selber nicht lösen kann und es nicht schafft, einfach contentbasiert zu entscheiden, was gute Inhalte sind, in einem Markt, wo die Inhalte sowieso sehr gleichförmig sind. Und es ist wieder ein Fall, wo sie höchstwahrscheinlich PR machen, höchstwahrscheinlich nicht die Wahrheit sagen oder irreführende Aussagen machen. Und ein weiteres Beispiel und ich hoffe, dass irgendwann auch darüber Prozesse, also nicht Prozesse geführt werden, das klingelt jetzt hier. aber dass irgendwann mal auch da entweder durch Whistleblow oder so rauskommt. Was ich gerne sehen würde, sind die internen E-Mails, die zu solchen Verlautbarungen wie die von Gary Arias führen. Also, was hat jemand gesagt, dass jemand sagen soll, damit das und das passiert? Und warum haben wir dieses Problem? Das gibt es ja in internen E-Mails, außer dass diese E-Mails jetzt bei Google ja alle auf History Off geschaltet werden, damit sie nicht Beweismittel in einem zukünftigen Prozess werden können, wenn das Wort Markt fällt oder Markt, Market Share oder was weiß ich, alle verboten die Worte inzwischen bei Google intern, aber das fände ich mal spannend. So, damit genug gerantet, wie gesagt, das betrifft mich auch, das betrifft mich jetzt nicht unheimlich persönlich, aber ich bin da trotzdem nicht 100% objektiv, man kann das nachlesen, pip.net, the search for harm, oder vielleicht poste ich auch mal auf LinkedIn.
Ich hätte noch eine Frage, wenn du sagst du rantest, ist das dann Hate oder ist das kein Hate?
Nee, Rent ist, ich steigere mich ein bisschen da rein. Ich finde das ja überwiegend noch, ich versuche das ja zu begründen, warum ich das so sehe. Und mich interessiert nicht, also ich glaube es ist schwer das Gegenteil. Es gibt natürlich Leute, die das missbrauchen. Die schlechte Inhalte, also einen verzweifelten Verleger, der dringend Geld braucht, wirklich eine Subdomain abkauft und sagt, ich zahle dir einmalig Geld oder ich zahle dir im Monat so und so viel tausend Euro dafür, dass ich hier machen kann, was ich will. Und natürlich sollte Google das bestrafen, das ist ja gar keine Frage. Aber dann sollte sie diesen Einzelfall bestrafen, weil der Content dort schlecht ist oder weil das Inhalt ist, die Nutzer nicht helfen. Was sie nicht machen sollten, ist zu sagen, schau dir an, The New York Times hat ja dieses Format The Wirecutter. Das ist eine Firma, die sie akquiriert haben, die jetzt kommerzielle Inhalte auf The New York Times machen. Machen wahrscheinlich einige der besten Produkttests der Welt. Und was ist falsch daran? Warum sollten andere Publisher das nicht machen dürfen? Warum sollte eine deutsche Tageszeitung nicht Produkttests machen oder Supermarktangebote oder einen Stromvergleich? Würdest du dem Stromvergleich von stromvergleich.org mehr vertrauen oder sagen wir mal www.faz.de slash Stromvergleich? Du musst deinen Stromtarif wechseln. Bei welchen dieser beiden Domains würdest du den Strom vergleichen?
Natürlich bei dem Verlag, dem ich vertraue.
Ja, weil du weißt, dass die FAZ nicht an Scammer ihre Subdomain verkauft oder ein Folder in dem Fall. Weil sie haben ja was zu verlieren. Sie haben ja schon was zu verlieren. Du brauchst nicht die Bedrogen durch Google, sondern es ist eine Anmaßung und es ist Regulierung und es ist das Verbieten eines Geschäftsmodells und Ausnutzen von Marktmacht, weil Google natürlich sagen kann, FAZ ihr könntet morgen auch 20 Prozent eures Traffics verloren, wenn ihr mit dem falschen Partner zusammenarbeitet oder mit dem richtigen. Obwohl die FAZ den ganzen Schaden schon selber zu tragen hätte, auch ohne Google. Nämlich ihren Reputationsschaden, wenn sie ihre Brand verschenkt an oder zu günstig verkauft oder nicht redaktionelle Kontrolle ausübt über Werbeangebote. Ich verstehe überhaupt nicht, warum Google sich da einmischen sollte. Und der Hintergrund ist aber, wie fast immer, dass wenn Google überhaupt kompensiert ist, dass sie das Problem eben nicht gelöst hat. Was Google noch nie gemacht hat ist, sagen, wir haben ein Problem gelöst und so haben wir es gelöst und deswegen sagen wir es euch jetzt. Was sie ganz oft gemacht haben ist, Wir kündigen eine Art von Bonus oder Penalty, also Bestrafung an. Und wenn ihr nicht nach unserem Wohlwollen handelt, dann werden wir euch bestrafen. Oder wenn ihr es besonders wohlwollend handelt, werden wir euch belohnen. Und das ist in der Regel dann aber nie passiert. Und die Fälle, wo das zweite passiert ist, sind viel öfter, als dass Google durch Kommunikation und Transparenz in ihr eigenes Unternehmen geschaffen hat. Wo hat Google dann mal gesagt, hey, so funktioniert Google? Es gibt so ein paar Videos und es gibt, ich achte schon auch Teile der Arbeit, die das deutsche Webmaster-Team macht, sehr. Und die versuchen natürlich Webmastern teilweise auch zu helfen. Aber das Transparenz in das Unternehmen Google und in das Ranking-System, die Suchalgorithmen gebracht wird, das erwartet doch nicht wirklich jemand von Google. Deswegen sagt Google doch vor jedem Gericht, das sind unsere Trade Secrets, unsere Geschäftsgeheimnisse, wir können niemanden da reingucken lassen. Und dann sollten wir als Webmaster doch nicht glauben, dass Google jetzt an anderer Stelle uns sagt, wie Google funktioniert. Das hat immer einen Hintergrund, das hat immer einen strategischen Hintergrund, das hat immer eine Lenkungswirkung, die gewollt ist. Und es geht nie darum, oder es geht in den seltensten Fällen darum, Webmastern zu helfen. Es gibt andere Formate, wo man glaube ich auf Konferenzen, in Podcasts, in Foren versucht Webmastern zu helfen, das gibt es schon auch. Aber ich glaube das ist etwas, was da oft sehr öffentlich verkündigt wird, hat in der Regel andere Themen.
Einfach nur PR. Hast du noch 140 Sekunden für Elon?
Ich würde sagen wir packen es einfach in die Shownote. Es geht darum, dass Neuralink ist eine der weniger bekannten Firmen von Elon Musk. Fans kennen es natürlich. Neuralink ist ein Brain-to-Computer-Interface, also ein Implantat im Kopf, was euer Gehirn bald mit Computern verbinden können wird, wenn es nach Elon Musk geht. Das hat man logischerweise nach und nach an Tieren probiert, unter anderem zuletzt Primaten. Und es waren Makaken, ich nehme an Rhesusaffen, also im Englischen heißt es Makaker, aber für Laborversuche nutzt man in der Regel Rhesusaffen.
Wer ist das?
Makarkes mulattes oder so irgendeine Unterart der Makarken ist, aber ich schätze mal wie viel Prozent des Genpools übereinstimmen mit Menschen. Also Chimpanzenmensch ist 99 Prozent, Rhesusaffen ist, möchtest du schätzen?
Keine Ahnung, 85? 93 Prozent.
Also einfach gesagt, es ist vor sechs Millionen Jahren haben sich Mensch und Schimpanse getrennt. Also wir haben die gleichen Vorfahren, relativ klar. Vor 25 Millionen, also ein bisschen länger, haben sich Rhesusaffen oder Makaken und Menschen sozusagen genetisch auseinander entwickelt. Aber an diesen Tieren wurden diese Chips probiert. Elon Musk hat regelmäßig behauptet, es werden keine Keine Primaten dadurch. zu Tode gekommen und dass man immer überalterte Affen genutzt hätte, die das meiste ihres Lebens sowieso hinter sich hatten. Und jetzt hat US-Magazin Wired eine Investigation gestartet und zusammen mit Wissenschaftsgruppen, also aktivistischen Wissenschaftsgruppen natürlich, herausgefunden, dass es eben doch mehrere Fälle gibt, wo entweder durchs Einsetzen des Implantats, durch Fehlfunktion des Implantats ist zu einem vorzeitigen Ableben der Affenkram, teilweise unter sehr unwürdigen Bedingungen. Und genau das ist natürlich die Frage. Warum glauben wir in dem Lebewesen, dass 93 Prozent von uns übereinstimmt? Also bei Menschen sind wir uns relativ sicher, zumindest in Deutschland sozusagen, dass im Gesetz steht, dass wir eine Würde haben, dass genau sowas eben würden wir nicht einem Menschen antun. Es sei denn, er würde irgendwie dazu zustimmen und selbst dann wäre es schwer. Von den Affen kriegen wir logischerweise die Zustimmung nicht.
Gleichzeitig
Also ich meine Tierversuche ist sowieso ein schweres Thema. Natürlich gibt es vielerlei positive, potenziell positive Resultate, die daraus entstehen könnten, wenn man dieses Neuralink Interface sozusagen zum Laufen bekommt und sicher in Menschen implantieren kann. Zum Beispiel, dass man eventuell, es könnte helfen, gelähmten Menschen wieder zu gehen oder Leuten, die irgendwie andere Taktstörungen irgendwie Was ein gutes Beispiel. Vielleicht könntest du irgendwann mit Epilepsie heilen oder erträglicher machen und so weiter und so fort. Aber es ist natürlich schon auch kompliziert. Wie viele Affen willst du dafür töten? Affen sind eben als Schimpansen, wie gesagt, Schimpansen sind eigentlich Menschen von vor sechs Millionen Jahren. Wenn man es so sieht. Menschen, die 99 Prozent im Erbgut so aussehen wie wir. Makaken halt 93 Prozent. Aber auch das, ich würde mal sagen, schwerer Trade-off, was da überwiegt. Ich finde es kompliziert. Ich glaube man würde Makaken nicht menschenaffen. Es sind mehr Katzen glaube ich. Es sind nicht menschenaffen, sondern mehr Katzen. Ich finde trotzdem das kompliziert an so Lebewesen, die können Rätsel lösen, die können kommunizieren, die könnten mit AI wahrscheinlich mit uns kommunizieren. Also mit AI werden wir safe in den nächsten fünf Jahren in der Lage sein, mit denen Gespräche zu führen. Ich würde mich wundern, wenn nicht. Und dass die jetzt da sterben müssen, ist schon komisch.
Gab es nicht auch andere News, dass es jetzt irgendwie an den ersten Menschen getestet wird?
Genau, also der Unterschied ist halt schon, also das ist eben der Unterschied zwischen Mensch und Affe ist, der Mensch kann natürlich zustimmen. Und wenn jemand sagt, ich bin sowieso totsterbend krank oder mein Leben ist nicht lebenswert, wenn ich nicht diese Chance wenigstens hätte, dann kann eben, weil der Mensch, darf der Mensch über seine eigene Würde verfügen? Weiß ich gar nicht. Wurde bestimmt schon mal beschlossen. Aber auf jeden Fall, wenn irgendjemand überhaupt darüber entscheiden kann, dann ist es natürlich das Subjekt selbst. Aber das ist halt vom Affen schwerer zu bekommen, den Konsent. Die Frage ist auch, ob er deswegen keine Würde hat, weil er nicht darüber entscheiden kann. Er kann ja schon eben andere Sachen. Selbst kraken können Sachen. Naja, wie auch immer. Let's not go there.
Schwere Folge heute. Ich hoffe, du kannst jetzt lecker essen und gut schlafen. Denk an die ganzen Daten, die morgen früh runtergeladen werden. Ich wünsche dir einen schönen Abend. Hab ein schönes Wochenende. Bis Mittwoch.
Wir brauchen eine Lösung für die 5 Terabyte. Das kann so nicht weitergehen. Boah, wir machen wirklich nur noch 30 Minuten. Heute sind es wieder 2 Stunden. Schlechtes Gewissen.
Kein Schlaf.
Du musst eine Lösung finden. Du bist schuld. Du hast das hier alles angefangen.
Okay. Tö. Der Doppelgänger-Tech-Talk-Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Orf. Infos zur Vermarktung gibt's auf doppelgänger.io-sponsoring. Wenn dir die Folge gefallen hat, teil sie gerne mit einer Person, die uns noch nicht hört. Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.