Doppelgänger Folge #295 vom 25. Oktober 2023

Insolvenzen | Microsoft, Alphabet, Snap & Spotify Earnings | CEO Nachfolger finden | Twitter ein Jahr nach Übernahme

Wie steht es wirklich um Insolvenzen in Deutschland? Die Cloud-Services von Microsoft und Alphabet haben gegensätzlich performt. Wir tauchen in diese beiden Big Tech Earnings ein und schauen außerdem auf die Zahlen von Spotify und Snap. Ein Hörer sucht einen CEO Nachfolger für die nächste Phase im Start-up / Scale-up Lebenszyklus. Der Web Summit CEO tritt zurück, Xing fokussiert sich und Cloudflare macht fragwürdige PR.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Insolvenzen

(00:12:55) Nachfolger CEO finden

(00:20:00) LinkedIn Links

(00:25:15) Xing

(00:32:45) Cloudflare Okta Hack

(00:41:30) Web Summit CEO Rücktritt

(00:49:00) Twitter ein Jahr nach Übernahme

(00:53:30) Spotify Earnings

(01:02:10) Google Earnings

(01:06:45) Microsoft Earnings

(01:15:50) Snap Earnings


Shownotes:

LinkedIn Links

Xing Fokuswechsel

Cloudflare & Okta: Twitter

Web Summit CEO Rücktritt: The Information

Similarweb zu Twitter

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 295 am 25. Oktober. Ich bin Philipp Glöckler und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner. Heute reden wir eigentlich über alles, was wir schon mal vor einem Quartal besprochen haben in Folge 269. Es geht um Insolvenzen, Earnings von Alphabet, Microsoft, Snap und Spotify und noch die ein oder andere Hörerfrage oder News. In der letzten Folge, also in der vor einem Quartal, mit der wir ja auch immer dann die Zahlen und so vergleichen, haben wir mit Insolvenzen angefangen. Willst du damit heute wieder starten?
Du weißt, womit wir vor einem Quartal angefangen haben?
Klar, einer arbeitet für diesen Podcast.
Vielen Dank, dass du arbeitest. Dafür braucht man eine Rubrik, die irgendwie heißt, wie heißt das, die andere Seite oder Lügen mit Fakten oder irgendwie so. Was mir wieder aufgefallen ist, dass sehr regelmäßig gerade verschiedene Druckerzeugnisse davon berichten, dass die Insolvenzraten zweistellig steigen. Das ist auch vollkommen richtig. Also zum Beispiel, ich bin jetzt bei des Statistischen Bundesamts. Die sagen im September 19,5% mehr beantragte Regelinsolvenzen. September 2023 gegenüber dem Vorjahr. Im August 13,8% mehr als im Vorjahr. Im ersten Halbjahr 12,4% mehr Gewerbeaufgaben. Im Juli 23,8% sogar fast ein Viertel weniger. im Juni 13,9 Prozent. Soweit so gut. Diese Zahlen nutzen dann natürlich Zeitriften, um das aufzugreifen. Insbesondere natürlich auch die, die Deutschland jetzt eh gerade nicht wohlgesonnen sind oder den Untergang der Industrie herbeischreiben wollen. Und das wiederum wird dann von der Industrie irgendwelchen Lobbyisten, Wirtschaftsvertretern, Business Angels und so weiter genutzt und sagen, wir brauchen Staatshilfen jetzt. Also die Firmen sterben uns quasi, die toten Unternehmen rinnen uns nur so durch die Hände. Staatshilfen mit Konjunkturprogrammen, so kann es nicht weitergehen. Hast du das Gefühl, dass mehr Firmen pleite gehen gerade?
Also von der Start-up-Welt habe ich das Gefühl, die laufen alle aus dem Cash langsam raus.
Das kommt aber mit großer Verzögerung, genau. Also viele Leute im Umkreis, die gefeuert worden sind, weil ihr Unternehmen dicht gemacht hat? Ne. Du lebst natürlich in der privilegierten Bubble, aber ne, ich auch nicht. Und deswegen habe ich mir natürlich mal versucht langfristige Zahlen anzuschauen und das wiederum kann man, wie man will, bei Statista oder auch wieder dem Statistischen Bundesamt, also eigentlich direkt auf der Seite, wenn man Gewerbeinsolvenzen oder Insolvenz in Deutschland sucht, dann kommt man eigentlich sofort auf D-Statist und da ist ein langfristiges übertrieben, zumindest von Januar 2018 bis heute Chart, Und da sieht man, also nicht nur das, was wir ja wissen, ist zu Corona einfach ein absolutes Tiefpunkt dann. Also da war es eigentlich unmöglich, also beinahe unmöglich, es ist einfach mal ein Kulturtreibender oder so und hat sich da um angestellt oder eins von beiden. War es ja fast unmöglich, da sind die Insolvenzen auf 60 zu, das wird mal zu, Sekunde, achso das indiziert. Es indiziert auf 2015 100, aber ich glaube das ist auch, ist das nicht so pro 100.000 Unternehmen oder so, ich weiß nicht mehr. Also indiziert auf 100, d.h. der Insolvenzwortwert von 2015 liegt bei 100. Und dann geht der runter während Corona auf 60, also 40 Prozent weniger Insolvenzen, weil es wie gesagt echt schwer war zuzumachen. Und trotzdem, es gibt ja andere Gründe. Und dann sieht man wieder jetzt tatsächlich so rund immer so zweistellig zwischen 14 und 20 Prozent Ansteig gegenüber dem Vorjahr. Aber was man auch sieht, dass wir noch 20 Prozent unter dem, was ich jetzt mittelfristigen oder langfristigen Durchschnitt nennen würde. oder eben dem Indexwert von 2018, 2015, 2016, 2017. Also wir haben weniger Insolvenzen als vor Corona immer noch. Deswegen frage ich mich so, ob die Medien, die das berichten, dann welcher Wahrheit gegenüber die sich verpflichtet fühlen. Schaut man bei Statist, da sieht sogar noch klarer aus. Ich lese jetzt mal eine Zeitreihe vor, die 2010 anfängt und es ist jedes Jahr und die Anzahl der Insolvenzen. 2010 Und ich runde auf ganze Tausende. 168.000, 159.000, 150.000, 141.000, 135.000, 127.000, 123.000, 116.000, 110.000, 104.000 und dann kommt Corona nur noch 75.000. Das ist dieser starke Abschwung. Dann geht es wieder hoch auf 120.000 und jetzt 22.000, 105.000 und dieses Jahr ist es dann eben vielleicht 120.000. Aber egal wie man schaut, Wir haben weniger Insolvenzen als je zuvor. Also mit Ausnahme von Corona. Und das war mir wichtig zu erzählen, weil man kann es nur damit erklären, dass entweder hat man als Medium eine Agenda oder man weiß, dass schlechte News besser klicken. Schlecht klickt gut. Deswegen schreibt man irgendwelche Sachen, die und vermeidet dabei den langfristigen Kontext und damit die tatsächliche Wahrheit. Ich finde es schon wichtig. Das war unser Plus. Ich glaube, dass Insolvenzen unheimlich wichtig sind. Warum gehen die so systematisch zurück? Da gibt es verschiedene Gründe dafür. Auch, dass weniger gegründet wurden. Aber natürlich, vor allen Dingen da, dass die mit billigem Geld es einfacher ist, so ein Unternehmen länger zu betreiben. Und es wäre tatsächlich natürlich, ich glaube, unheimlich wichtig, so eine Art Hygiene-Faktor zu haben und das Unternehmen wieder pleite gehen kann. Weil das dafür sorgt, dass Geld und Human-Ressourcen wieder produktiven und profitablen Zwecken zur Verfügung gestellt werden. Also die Leute, die bei irgendwelchen Unternehmen arbeiten, die an der Grenze zur Proviabilität jetzt künstlich am Leben gehalten wurden mit billigem Geld. Die könnten auch produktiv in anderen Unternehmen arbeiten und ich glaube es wäre total gesund, wenn auch wieder mehr Unternehmen, also wie gesagt, es gehen sowieso weniger Pleite als zuvor und selbst wenn, fände ich es eigentlich ganz gesund, dass auch mal wieder ein paar Pleite gehen können, weil es Personal freisetzt, was wir fairerweise brauchen und wenn es welches ist, was wir nicht sofort wieder einsetzen können, dann sagt das ja auch was über die Zukunftsprognose dieser Unternehmen, die dann pleite gegangen sind. Genau, und ich finde es auch einigermaßen unredlich, wenn man dieses als falsche Fakten nutzt, um jetzt um nach Staatshilfen oder sowas zu schreien oder irgendwelchen Förderkrediten, dass irgendwie Investments verdoppelt werden sollen vom Staat und so weiter. Das ist alles Quatsch. Das geht Deutschland bestimmt gerade nicht gut, aber es ist Es hat ja niemand vor zweieinhalb Jahren gesagt, das Geld ist zu billig, wir laufen hier in der Blase, der Staat muss mal die Zinsen erhöhen. Da wollte niemand auf die Bremse treten. Die eigentliche Message ist, dass in dieser Phase von erheblichen Corona-Turbulenzen diese ganzen Year-on-Year-Vergleiche zum Vorjahr einfach komplett nutzlos sind. Man muss sich halt langfristige Zahlenreihen anschauen. Dass irgendwie 21 oder 22 keine vernünftigen Referenzjahre sind. Sorry, wir haben jetzt zwischen 3,5 und 4 Prozent. mehr Zinsen, das ganze Klima hat sich geändert. Wie hat das zu tun? Wir haben nicht mehr so viele Firmengründungen wie 2021 oder wir haben mehr Insolvenzen als 2021. So what? Also wir nähern uns der Normalität. Das ist wie jemand, der jetzt zwei Jahre, ich würde sagen ein ganzes Wochenende feiern war auf Drogen und jetzt kommt der Kater und dann sagt er Ja, gib mir lieber mehr Koks. Oder haben wir Heroin schon probiert? Das scheint mir bei einzelnen Leuten so ein bisschen die Stimmungslage zu sein.
Was denkst du denn, wie viele Mittelständler mit Krediten am Arbeiten sind? Also die Zinsthematik ist ja schon bekündigt, oder? Wenn du zehn Jahre irgendwie dein Business so laufen hast mit Vorfinanzierung über die Bank und alles, dann musst du jetzt auf jeden Fall dein Businessplan ein bisschen umschreiben.
Ja vollkommen richtig, aber wenn du keine 4% Zinsen erwirtschaftest, um den Zinsdienst zu erbringen, dann das ist ja genau mein Argument. Es gibt ja Businessmodelle, die hohe Renditen haben in Deutschland. Die tolle Wirkung des Marktes und des Zinses ist ja, dass er für eine gute Allokation der Ressourcen sorgt. Wenn Unternehmen aus dem Markt gedrängt werden, weil sie nicht mehr profitabel produzieren können, dann können Arbeitskräfte zu anderen Unternehmen gehen, die den Marktzins noch schlagen können und höhere Renditen versprechen für ihre Shareholder. Und jetzt ist es nicht so einfach, dass natürlich kein Kohlekumpel jetzt nicht morgen anfangen bei SAP zu programmieren, aber trotzdem müssen wir uns ja nicht irgendwie vorlügen, dass Unternehmen, die keine 2% Rendite mehr schaffen, die nur wegen Nullzinsszenario überlebt haben oder mit Staatshilfe und Subventionen, Ich habe heute darüber nachgedacht, in welcher Welt ich lieber lebe, in der 2021-Welt oder in der Welt heute. Und jetzt im Moment ist es gerade so, bei jedem Investment, das ich mache, drehe ich jeden Euro dreimal um. Ich weiß, so ein Legality ist begrenzt, ist bei allen begrenzt. Ich könnte teilweise Aktien zu fairen Preisen kaufen. Ich könnte, wenn ich wollte, Immobilien zu fairen Preisen kaufen langsam. Ich habe mehr Startup-Opportunities als Geld, um ehrlich zu sein. 2020 habe ich eine halbe Million in Essenslieferdienste gesteckt und jetzt diskutiere ich, ob ich 20.000 oder 25.000 Euro in Dinge, die mir sehr gut gefallen, investiere. Ich glaube, das ist eigentlich die bessere rationale Zeit, die zu besserer Mittelallokation führt, zur besseren Verteilung der gesellschaftlichen Ressourcen. Ich sage nicht, wir sollen Deutschland deindustrialisieren, das ist alles egal. Ich glaube, man kann auch mal akzeptieren, dass man einen Reverse, also vielleicht gibt es eine Generation, die es gar nicht mehr kennt, irgendwie das Geld. Aber es gab ja mal 7-8% Zinsen. Vielleicht muss man das, also dass Wirtschaft so funktionieren kann und eigentlich ganz gut so funktionieren kann, vielleicht muss man das mal wieder ins Gedächtnis rufen.
Klar, aber ich könnte auch jeden Unternehmer, jede Unternehmerin verstehen, die irgendwie in den letzten zehn Jahren irgendwas aufgebaut hat und jetzt merkt, okay, in dem Szenario funktioniert es.
Was hast du aufgebaut, wenn es bei fünf Prozent Zinsen nicht mehr funktioniert? Oder bei vier Prozent Zinsen? Sorry. Ich glaube, das Modell, das am meisten darauf reagiert, sind zwei Leute, die sich mit Immobilien verspekuliert haben. Wenn du jetzt von deinen steigenden Zinsen gefressen wirst, dann warst du einfach ein Glücksritter vorher. Wenn du nur in Nullzinszeiten mit 110% Fremdkapital und Nullzinsen ein guter Immobilienfirst bist, dann hast du eigentlich auch nichts gebaut, finde ich.
Und ich kenne Leute, die weiterhin erfolgreich sind.
Also es ist bestimmt nicht einfacher geworden die Zeit. Und ich glaube, die leiden weniger unter den Zinsen als unter anderen Restriktionen. Also irgendwie die Bereitstellung von Flächen, Mietpreisbremsen und so weiter. Aber jetzt kommen wir vom, wie sagt man das, vom, lustig, mir fehlen immer diese, also wenn man von einem zum anderen kommt, vom Stöckchen zum, ne? Ich weiß es nicht. Vom Hundertsten ins Tausendste kommen oder vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen? Eigentlich wollte ich sagen, ich finde es ein bisschen unverständlich, wenn man so diese Jahresvergleiche macht, in dem vollem Bewusstsein, dass 2021 und 2022 keine normalen Jahre waren. Und deswegen, die subjektive Wahrnehmung täuscht einen ja nicht. Es ist ja nicht so, dass Leute auf der Straße rumlaufen und nach Arbeit fragen, weil ihr Business pleite gegangen ist oder dass wir irgendwie Massenentlassungen, Masseninsolvenzen haben, im Gegenteil.
Dann lass uns weitermachen mit einer Hörerfrage. Anonym kam rein. von einer Person, die uns geschrieben hat, ich habe den letzten sechs Jahren halbwegs erfolgreich ein EV-Charging-Startup aufgebaut. Nach der letzten Finanzierungsrunde habe ich mich aber dafür entschieden, dass ich der klassische Founder bin und ich auf Dauer als CEO nicht glücklich werde. Daher suche ich nun einen Nachfolger für meine Position. und werde in die zweite Reihe wechseln. Die Suche läuft gerade über unseren Netzwerk und einen Headhunter ganz gut an. Trotzdem habe ich mir überlegt, ob man damit nicht in die Öffentlichkeit gehen müsste. Das Ziel wäre, noch mehr Kandidaten zu erreichen. die die zweite Phase, also von Scale-up bis Exit, in einem Start-up bereits gemacht haben. Wie würdet ihr es finden, wenn wir unseren Suchprozess transparent und medial begleiten würden? Welche Vorteile und Risiken gibt es hier?
Also die Frage ist eigentlich eine typische Nachfolgeregelung oder Nachfolgeprozess. Wie finde ich meinen Nachfolger? Aus welchen Gründen auch immer, das ist ja eigentlich nicht relevant. Und mache ich das so publik wie möglich, um die Zielgruppe zu erweitern? Oder mache ich es eben sehr gezielt über Netzwerk und Headhunter so ein bisschen unterm Radar? Was ist dein Bauchgefühl oder deine Erfahrung oder deine tagelange Recherche? Was hat die gebracht?
Mein erster Gedanke war, wie läuft überhaupt die Jobsuche von Markus Dirkmann? Der wollte doch überlegt in... Ich habe mir so gesponnen, das nicht zu erwähnen und mir zu verkneifen. Also das ist das Erste, was mir eingefallen ist dazu. Der hat darauf LinkedIn... Aber siehst du, es funktioniert.
Medien funktionieren.
Genau. Also es hat funktioniert, aber auf seinem LinkedIn-Profil ist jetzt noch kein neuer Job. Aber ich meine, das ist jetzt ein halbes Jahr her.
Guck mal, wie meine Stirn glänzt. Siehst du das hier? Er hat einen Peeling gemacht. Es sieht so aus, als hätte ich ein LCD-Display auf der Stirn. Einfach eine 4 x 8 cm große Fläche, die nur glänzt. Junge Babyhaut.
Vielen Dank, dass du mir so gut zuhörst.
Du hast ja gerade bewiesen, dadurch, dass dir das sozusagen präsent ist, dass es gut funktioniert.
Ja, ich würde es trotzdem nicht machen. Im besten Fall willst du eine Person, wie beschrieben, von Scale-Up bis Exit und die wird bestimmt nicht ihre Zeit auf LinkedIn oder so vertreiben, sondern halt aktuell im Job sein. Und dann würde ich eher im Hintergrund fragen, wer hat dort eine Person, wer kennt gerade eine Person, die irgendwo im Job ist und ganz gut für den Job passen würde.
Ja, genau. Es gibt verschiedene Antworten, glaube ich. Du kannst einfach sagen, es ist Streuverluste versus Targeting. Also natürlich kannst du mehr Leute erreichen, aber die Frage ist, erreichst du mehr relevante Menschen für diesen speziellen Job, wenn du jetzt mehr Leute erreichst? Wenn du einen guten Headhunter oder Headhunterin hast oder ein gutes, eigenes, aktives Recruiting in deinem Netzwerk machst, dann solltest du einen Großteil der relevanten Personen eigentlich identifiziert haben. Also es geht ja um Leute, die irgendwie ähnliche Industrie, ähnliches Stadium oder schon mal was gegründet in einer ähnlichen Industrie und so weiter. Man macht genau die Arbeit, um eigentlich einen Großteil der relevanten Zielgruppe dadurch zu identifizieren. Und dann sollte man aufs gleiche Ergebnis kommen mit weniger öffentlichem Wirbel. Das ist ja auch der Weg, den renommiertere Unternehmen, größere Unternehmen, arrivierte Unternehmen in der Regel gehen. Wenn jetzt irgendwo ein Vorstand besetzt wird oder so, dann macht das eine Executive Research Firm oder eine Executive Search Firm oder ein Headhunter. Es ist ja nicht in der FAZ ausgeschrieben, dass die Deutsche Bank einen neuen CFO sucht oder so. Von daher, glaube ich, ist das schon der bessere Prozess. Und das so öffentlich zu machen, trägt, glaube ich, zu einer positiven Reputation der Firma nicht bei. Also mich interessiert so ein bisschen das Gegenkonzept. Ich konnte keine guten Gründe für das Gegenkonzept. Es ist, glaube ich, schlaumer über das Gegenkonzept nachzudenken, aber ich konnte keine guten Gründe dafür finden. die Kandidatenauswahl deutlich erweiterst. Da bin ich mir eben nicht so sicher, weil wenn du gut vorher recherchierst, dann solltest du eigentlich die relevanten Kandidaten sowieso identifiziert haben.
Und in dem Fall als CEO, also als Gründer dann runtertreten, würde ich es auch. Ich würde es so lange wie möglich unter dem Radar fahren und dann irgendwann, wenn man nach sechs oder zwölf Monaten sieht, hey, das läuft wirklich gut, dann würde ich erst damit rausgehen.
Und du setzt auch viele Menschen, glaube ich, nach ungewollten Medien, also wenn jemand das mündig selber entscheidet, so er möchte seinen Arbeitsprozess jetzt publik machen und irgendwie die Medienpersönlichkeit werden stattdessen absorbiert, irgendwie erwachsene Menschen. In dem Fall, warum nutzt man sozusagen so ein bisschen klandestinere Wege oder diskretere Wege? weil natürlich eventuell will man nicht, dass Leute, die noch gar nicht von dieser, also will man, dass die ganze Belegschaft schon weiß, der der Founder steigt aus, will man, dass die Konkurrenz das weiß. Du schützt auch so ein bisschen die Privatsphäre vieler beteiligter oder unbeteiligter Leute. damit und sagen wir, du machst jetzt so eine öffentliche Ausschreibung, so ein DSDS für CEOs, ebnest du damit den Weg für die Person, die diesen Job eventuell am Ende bekommen wird? Oder ist das dann ewig der oder die gecastete CEO? Ich glaube, der diskrete Weg ist da tatsächlich der bessere, obwohl es glaube ich immer sinnvoll ist, solche Konzepte auch in Frage zu stellen. Aber ich würde mich ja trotzdem für die hergebrachte Lösung entscheiden, glaube ich.
Schicke Stirn, wirklich schicke Stirn. Hast du das Licht frontal noch an, oder ist das nur der Bildschirm?
Ich habe so ein Influencer-Licht hier drauf, aber was mich wundert ist, dass es so viereckig leuchtet.
Das sieht aus, als ob du da einen Chip eingebaut hättest. Oder ob du ein Brett vor dem Kopf hast.
Ja, weil wie wahrscheinlich ist das, dass das eine ebene, viereckige Fläche ist vorne auf der Stirn. Vielleicht ist es bei mir so.
Vielleicht ist es bei mir einfach so.
Das ist einfach der Disstrack.
Hast du auf LinkedIn schon versucht eine URL in deinen Header reinzuschreiben?
Ne, ich wusste nicht wo, aber angeblich gibt es bei LinkedIn ein neues Feature, wo man unter seinem Profil, da wo sonst die Tagline wie Beziehungen fehlen nur dem, der keine hat. Oder Connecting Mittelstand und Aspiring Leaders. Passionate about Procurement. Oder whatever, was man da so reinschreibt. Darunter kann man jetzt auch eine URL posten und es wird spekuliert, warum das ist und ich bin gespannt auf deine Meinung.
Ich glaube, dass sie einfach einen Link in der Bio-Produkt anbieten wollen, irgendwann.
Link in der Bio-Produkt? Was soll das sein?
Ist das die Link-Tree oder was? Genau. Das wird ja die URL sein, die dort alle Leute reinbauen werden.
Oder ist es nicht, um LinkedIn noch attraktiver für Influencer und Thought Leader zu machen? Jetzt wo Twitter dem Untergang weiter an Anheim... Für mich würde ich sagen, wie eine Konzession für Influencer, die das überall dürfen und wo du sagen könntest, für mich als Influencer ist die Hauptschwäche von LinkedIn so, ich kann Leute nicht auf mein eigenes Produkt leiten, sondern es muss was über diesen Umweg, Firmenwebseite, Profil und dann LinkOut und dann diese schlimme De-Referrer-Page, die LinkedIn noch, for whatever reason haben sie diese De-Referrer-Page, ist die wo steht, Du hast gerade geklickt, du möchtest auf www.sap.com. Wir leiten dich nur weiter, wenn du wirklich auf www.sap.com möchtest. Überprüfe nochmal die URL und dann nach 35 Sekunden oder wenn du nochmal klickst, leiten wir dich weiter auf sap.com. Ich glaube, das ist ein Hindernis, um Influencer und Thoughtleader quasi auf die Plattform zu bekommen und ich glaube, schaffen sie einfach ab. Was ich noch nicht sehe ist, dass sie von ihrem outgoing links sind uncool Mantra weggehen leider. Das wäre cool. Wobei ich spüre gewisse Veränderungen im LinkedIn Feed gerade. Also entweder bin ich im AB-Test, aber ich habe das Gefühl, ich sehe noch keine Verbesserung, aber ich sehe einen sehr direkten Feedback-Loop, dass wenn ich was like, sich mein darauf folgendes Feed sehr stark verändert, also viel sehr, sehr ähnliche Inhalte zeigt, was zu keinem besseren Ergebnis führt, ehrlich gesagt. Aber ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass gerade am Feed rumgespielt wird, ziemlich toll, wie auch immer. Aber ich glaube eigentlich sehen Sie, und ich meine das, ich glaube LinkedIn hat die beste Position, um jetzt Leute von Twitter abzugreifen, die da unter mangelnder Reichweite leiden oder sich einfach nicht mehr damit arrangieren wollen, was da abgeht. Und das war halt einfach ein Feature, was gefehlt hat, um Kreatoren auch ihren fairen Share zu geben. Nämlich, dass ich irgendwie durch den Content, den ich kreiere, auch Awareness für mein Produkt oder meine eigene Webseite leiste.
Was müsste denn passieren, dass du auf LinkedIn so Sachen postest, die du auf Twitter postest?
Auf Twitter poste ich schon ein bisschen kontroverser als auf LinkedIn, ehrlich gesagt. So oder so. Ich mache das jetzt nicht abhängig von irgendwelchen Neuerungen, aber ich versuche sozusagen bei LinkedIn schon mehr auf Insights und weniger auf Meinung zu gehen. Und Twitter ist schon was, wo ich auch mal was poste und schaue, wie Leute eigentlich darauf reagieren. Auch um Feedback zu bekommen, vielleicht ganz gewollt. LinkedIn ist eher was, wo ich Dinge, die gewissermaßen überprüft sind oder reifere Gedanken oder Analysen teilen würde. Ich habe nicht das Gefühl, dass jeder das so sieht, ehrlich gesagt, aber das ist so ein bisschen meine Aufteilung. Also Twitter ist so ein bisschen das Labor und LinkedIn ist die wissenschaftliche Publikation. Naja, wissenschaftlich kennst du die ja nicht, aber du weißt, was ich sagen will.
Da versuchst du dich auf jeden Fall ein bisschen besser darzustellen.
Fängst du jetzt auch noch an, meine Twitter-Posts zu kritisieren?
Nee, ich bin ja kaum da.
Werden dir die auch zugeschickt schon?
Nö, eigentlich nicht. Also, das nicht. Aber es ist schon ein bisschen schade, dass man sich einloggen muss, um deine Timelines zu sehen.
Da kommen wir später auch noch drauf. Oder als nächstes sogar? Ne. Hast du das so geplant? Nein.
Wir reden erstmal über Sing. Da gibt es wohl einen Fokuswechsel. Die wollen mehr auf Jobs gehen und bei uns in der Community wurde gefragt, wie wir das so finden. Wäre das sich zu konzentrieren auf Jobs, wäre das nicht eigentlich ein Red-Ocean-Markt, in dem Indeed, Stepstone und so weiter drin sind. Und ja, was wir davon so halten würden.
Also mit Xing meinst du neuerdings New Work, also eben als Open PC. Wenn ihr graue Haare habt, kennt ihr es noch. Ich glaube, das ist der verschlafenste Fokuswechsel überhaupt, weil die Wahrheit ist, wenn man den eigenen Veröffentlichungen glauben kann von Xing oder New Work, dann ist ja so, dass HR Solutions schon jetzt 70% der Umsätze ausmachen. Die Mitgliederanzahl angeblich schrumpft sie nicht so richtig, aber was auf jeden Fall schrumpft sind die Umsätze. Sie haben ein Segment das heißt HR Solutions und Talent Access. Das würde ich sagen ist Recruiting, HR, Employer Branding, der Jobmarkt einfach gesagt. Da sagst du jetzt das ist der neue Fokus und sie haben ein Segment B2C. Das ist Business to Customer, das ist nach meinem Verständnis die Abos der Leute, die immer noch glauben, dass Xing ein Premium-Abo wert ist. Mein Gefühl ist, also nicht mein Gefühl, sondern die Zahlen sagen oder Xing selber sagt, dass Talent Access Segment und HR Solution 70% des Gesamtrevenues ist, so oder so. Und der B2C Part sinkt um 17% beim Umsatz, während der Talent Markt um 6% steigt. Und das ist ein langfristiger Trend. Also ist doch vollkommen klar, dass du keine neuen Abonnenten wirbst, also keine bezahlten Leute für Xing wirbst und gleichzeitig ist es fast ein bisschen erstaunlich, dass man mit HR und Talent tatsächlich noch Geld macht. Ist das ein Red-Ocean-Markt? Ich würde sagen ja. Also die Konkurrenz zwischen Indeed und StepStone und Glassdoor und was da noch so am Markt ist. Kununu.
Ja, Kununu gehört doch zu New Work, oder?
Genau, Columbo gehört zu Newark, Glaston gehört zu Indeed und das wiederum zu Recruit oder beide gehören zu Recruit. Stepstone gehört zu Axis Springer, wird gemunkelt, könnte irgendwie, hat schon einen Restorations Officer, könnte irgendwann in die Börse gehen oder über einen Prozess woanders hin verkauft werden, was auch immer, ich weiß das selber nicht. Natürlich ist es kein einfacher Markt, aber es ist einer der viel Rückenwind hat, was ja meine Hypothese für SIP Recruiter war, die jetzt, muss man fairerweise sagen, im Aktienkurs sich noch nicht so gut widerspiegelt. Aber ich glaube, dass durch die demografische Lücke von, ich sage immer, einer halben Million im Jahr ist die strukturelle Lücke, das heißt jedes Jahr eine halbe Million Jobmangel mehr oder weniger. klaffende Lücke zwischen Bedarf und Angebot. Klafft jedes Jahr nochmal eine neue halbe Million mehr auseinander. New Work hat da jetzt endlich ein neues, gutes Narrativ gefunden. Die sagen jeden Tag fehlen tausend Leute mehr. Das ist glaube ich auch vielleicht das bessere Narrativ sogar. Da kommt man ja auf einen ähnlichen Wert. Das wurde jetzt angekündigt vom Geschäftsführer, dass das der große Strategiewechsel ist, aber ich glaube, das ist einfach eine Manifestation der Realität. Wie gesagt, zwei Drittel der Einnahmen oder mehr als zwei Drittel der Einnahmen kommen eh schon aus dem Segment HR. Bei dem anderen, das ist ein Structural Decline. Es gibt in einer globalisierten Welt keinen Grund für ein lokales Business-Netzwerk. Verstehe nicht warum Leute überhaupt Geld... Ich glaube, es gibt so ein paar Restmitglieder, die ja zahlen. Natürlich ist es aus Sales-Sicht vielleicht schlau, da wo man weniger Konkurrenz hat, auch dann nach Accounts zu jagen. Aber insgesamt sollten die Netzwerkeffekte da abnehmen und dann kann das nur weiter sich auflösen und von daher ist jetzt nicht überraschend. sinnvoll das zu formulieren, aber die Realität hätte es eigentlich vor zwei Jahren oder noch früher geboten, würde ich sagen. Was denkst du? Und der Markt ist nicht einfach, aber sie wachsen ja an dem Markt, beziehungsweise der Markt hat jetzt gerade Gegenwind, aber Sekunde, ich glaube sie verdienen, das EBIT geht runter, Sekunde, jetzt müssen wir mal gucken. Also das EBITDA sinkt, aber die Umsätze, Service Revenues steigen. Also die steigen im HA-Bereich und sie sinken im B2C-Bereich. Also das sind meiner Meinung nach die Subscriptions. Von daher ist es, wie wir sagen, ohne die richtige Entscheidung.
Es wird interessant zu sehen, wie sie den Shift schaffen, also kulturell in den nächsten Jahren.
Ja, und wenn du die Mitglieder nicht mehr hast, dann sind die HR-Solutions natürlich auch, sagen wir vorsichtig formuliert, weniger werthaltig. Ich würde vermuten, dass die angebotenen HR-Solutions, einerseits ist es ein bisschen so, dass alle Firmen genug HR-Budget haben, um viele Dinge zu bezahlen. Budget vielleicht nicht, aber die Der Pain und die Willingness to pay ist relativ hoch, würde ich sagen, einfach weil der Pain hoch ist, also weil Arbeitskräftemangel herrscht. Von daher kann man mit guten Sales Efforts wahrscheinlich immer noch irgendwo Geld rausholen. Aber die Frage ist, im Moment ist es ja bestimmt schon so, dass Leute so ein bisschen im Vertrauen auch darauf machen, dass Xing noch ein relevantes Restnetzwerk ist. Und wie gesagt, das wird kleiner, Netzwerkeffekte lösen sich logarithmisch auf irgendwann. Man sieht es ganz gut, wie gesagt 17 Prozent hier und hier Umsatzverfall im B2C Segment. Hast du noch einen Xing Account? Kann man dich da noch kontaktieren?
Ich hab mich gelöscht, dann haben die mich angefragt, ob sie mich irgendwie auf so eine Sing-Zeitung setzen wollten. Dann hab ich mir dafür nochmal einen Account angelegt.
Auf eine Sing-Zeitung?
Ja, das war eine ganze Weile her. Ja, und dann hab ich mich dann nochmal angemeldet. Dann war ich in dieser Zeitung und dann hab ich mich irgendwann wieder abgemeldet.
Du bist auch so eine Publicity-Hure. Du ja nicht. Ich bin glaube ich noch so halb angemeldet, weil ich noch viele Geburtstage über Xing erfahre, ehrlich gesagt.
Das große Problem in deinem Leben ist ja dein Kalender, wie wir wissen und kann ich gut verstehen. Kann man die nicht exportieren?
Ne, aber dafür würde ich bezahlen. Also wenn Xing noch schnell Geld verdienen will, 10 Euro im Jahr für Geburtstagexport, ich wäre dabei.
Ja, schließen Sie jetzt ein 2-Jahres-Abo ab und exportieren Sie einmalig Ihre Kontakte. Ja, finde ich gar nicht so dumm. Also, About You hat Newsletter geschickt, dass man eine Million gewinnen kann, wenn man jetzt ein bisschen was shoppt.
Ist ja auch nicht so, dass ich den Leuten dann gratuliere. Ich will nur wissen, wie alt die werden. Das ist das Alter mit meiner frisch gepielten Stirn.
Ja, und im Zweifel ist das Geburtstag das einzige, was noch wirklich intakt ist von dem ganzen Profil, weil man da seit fünf Jahren sich nicht mehr angemeldet hat und nichts aktualisiert hat.
Ja, ich kann auch meinen Geburtstag mal da ändern und schauen, wer so richtig retard ist und dann am falschen Tag gratuliert, weil es auf Xing stand.
Lass uns lieber zur unvorbereiteten Frage kommen.
Was?
Sag mal, was bedeutet MFA?
MFA? Martha Friedrich Anton?
Ja, fast. Also es sind drei Wörter.
Also es kommt auf den Kontext an. Wenn es im Kontext Internetmarketing ist, dann heißt es Made for AdSense.
Okay, aber wenn es im Kontext der nächsten Karte ist, hier auf unserem Board?
Achso, Sekunde, muss ich schauen. Aber Made for AdSense stimmt schon, aber da können wir meistens nicht anfangen.
Erklär uns mal erstmal Made for AdSense.
Made for AdSense sind Webseiten, die man nur baut, um sie mit Google AdSense Anzeigen zu monetarisieren, die ansonsten eigentlich nicht viel Value haben. Achso, es geht um Cloudfair. Ah, MFA steht es da. Habe ich das nicht gut genug gelesen, vielleicht den Artikel?
Vielleicht stand es auch in einem anderen Artikel.
Achso, Multi-Factor-Authentification meinst du. Oh Gott, wie peinlich. MFA ist Multi-Factor-Authentification. Warum ihr noch SMS braucht, kurz gesagt. Wenn ihr euch irgendwo einloggt auf ein zweites Gerät, um sicherzustellen, dass nicht jemand was geklaut hat oder sich euer Gerät hackt, dass auf einem zweiten Gerät oder über einen zweiten Kanal, also E-Mail und SMS, quasi die Credentials oder das Passkey abgefragt wird.
Wenn ihr ganz sicher sein wollt, dann könnt ihr das auch irgendwie mit einem Hardware-Device machen.
Also mich interessiert eigentlich nur eine Sache. Also wir legen mal in die Show nutzen Artikel vom Cloudflare-Blog, den der CEO Matthew Prince auch verbreitet hat, getweetet hat. Der beschreibt eigentlich, wie man sein Identity-Management und sein Access-Management in der Firma wirklich sicher machen kann, oder deutlich sicherer als bei den meisten Firmen ist. Soweit ich das beurteilen kann, würde ich das unterschreiben. Das klingt schlau, zumal es Ihnen vor den letzten Security Breaches bei Okta gerettet hat, mehr oder weniger. Also Okta ist ein sogenannter Identity Management Provider. Das heißt, die sorgen dafür, dass ihr onboardet einen neuen Mitarbeiter in eurer Firma und damit der gleich Zugang zu Google Analytics, der Finanzbuchhaltung, HR und was weiß ich und allem hat, löst Okta, wenn ich das verstehe, quasi den Firmen-Login. Also von einem Login zu vielen. Identity Management heißt das Produkt. Kennen wir vielleicht aus der Podcast-Werbung. Und was er jetzt macht quasi ist, es gab zum zweiten Mal, was wirklich unfortunate ist für Okta, ein Breach, also ein erfolgreiches Eindringen gegen die Sicherheitsschranken von Okta über das Customer Support System, wenn ich mich richtig erinnere. Und Cloudflare erklärt jetzt, wie sie das sehr früh mitbekommen haben. Okta darüber informiert hat, bevor Okta sie darüber informiert hat, dass es einen Breach gibt. Und ihre Security Best Practice, wie man in Zukunft auch vor sowas sicher sein könnte, was das richtige Verhalten ist. Ich glaube, das ist ein gutes Schulstück sozusagen. Sie schulen Okta da auch wirklich in Security. Und die Frage ist, ist das fair eigentlich?
Das ist vor allem gute PR.
Aber ist es nett, du bist schon das Arschloch, oder?
Ja, du als Shareholder von Cloudflare denkst dir natürlich super, dass Cloudflare das macht. Die kämpfen auf der richtigen Seite und sind einfach immer früh dabei sowas zu finden.
Ich hatte ja auch Sympathien für Okta. Es ist ein Service, den viele Unternehmen nutzen. Dass sie jetzt das zweite Mal penetriert wurden, ist sicherlich nicht so schön. ist schon so ein bisschen eine Arschlochnummer zu sagen, so guck mal hier hat jemand verkackt und wir erklären jetzt A, wie man einigermaßen sicher bleibt, wenn dein und ich meine Cloudflare ist Kunde bei Oktane, muss man auch fairerweise sagen, also sie nutzen trotzdem diese Solution weiter, aber sie nutzen sie halt mündiger und professioneller, aber ich bin so ein bisschen on the fence, sagt man. Einerseits machen sie hier gute Education was Sicherheit angeht und prinzipiell. Das durchschnittliche Unternehmen investiert viel zu wenig Geld in Sicherheit und Trust and Safety Education. Und gleichzeitig finde ich so von börsennotierten Unternehmen zu börsennotierten Unternehmen sozusagen so gegenseitiges Schooling, was Security angeht, auch ein bisschen fies.
Also Okta selbst sagt, es ist nur ein sehr, sehr kleiner Anteil von ihren 18.000 Kunden, die betroffen sind. Und die haben das Ganze am Freitag, am 20. Oktober publik gemacht. Und daraufhin hat Cloud für den Artikel geschrieben, dass sie am 18. Oktober das gemerkt hätten.
Das Interessante ist, und dass der Erste penetrierte, also am 2. Oktober, also über zwei Wochen vorher, hat Beyond Trust darauf aufmerksam gemacht.
Schön, ich wollte dir das nicht vergessen. Ich wurde unterbrochen, weil das Interessante ist,
Okay, dann schneiden wir es raus.
Schneiden wir es raus und du sagst, dass das Interessante ist. Ich will dir nicht die Sonne nehmen. Nee, nee, nee. Wir machen eine Idee. Wir haben genug Zeit.
Gott, ich bin mal daran gerechnet, dass du die Artikel hier liest.
Also Beyond Trust ist ja auch so eine Security-Firma. Also jetzt von diesem sehr, sehr kleinen Anteil von Firmen sind ausgerechnet zwei Security-Firmen, bei denen es passiert ist. Und wie durch ein Wunder ist am 23. Oktober noch bei dem Passwortmanager OnePassword ein Blogpost rausgefallen, die es am 29. September wohl das erste Mal gemerkt haben. Also alle Security-Firmen nutzen wahrscheinlich immer so ein Thema sofort, um sich darauf zu positionieren. Und die schreiben ja alle das Gleiche. Wir haben es gemerkt. Wir haben Okta Bescheid gegeben. Die haben zu spät reagiert. Die müssen das natürlich auch ein bisschen prüfen. Und es ist mit unseren Kunden nichts passiert. Es ist ja immer die gleiche Kommunikation. Also Kundendaten sind wohl nicht angegriffen worden.
Wir lernen MFA Multi-Factor Authentication aktivieren. Einfaches Beispiel. Warum macht man das? Wie oft saßt ihr schon neben einem Typen im C&A Anzug mit der Laptop in der Bahn, wo sein Passwort irgendwie hinten auf die Rückseite des Laptops geklebt wurde, oder er das an einer Geschwindigkeit eingibt, dass die Gefahr ist, nicht dass man es nicht mitbekommt, sondern dass es so langsam ist, dass man zwischendurch vergisst, während man es versucht nachzuvollziehen beim Eintippen. Und damit man dann mit diesem Passwort nicht einfach sich irgendwo einloggen kann, gibt es eben mal die Factor Authentication, wo der Mann dann außerdem an sein Samsung-Handy diesen typischen Hass-Ton aus der Bahn... Wie heißt denn dieser Samsung-SMS-Ton, den so nur Rentner und 50-jährige Vertreter haben? Aber dann kriegt er die SMS noch mal und gibt es dann einen. Warum guckst du so? Wirklich?
Kennst du das nicht?
Nein.
Du hast noch nie jemand gesehen, wo das Passwort hinten am Computer dran stand? Ich fahre lange nicht mehr Bahn, wenn Leute irgendwie Bahn fahren müssen. Also diese Business-Travel-Kraft war... Das stimmt.
Das ist ja immer in deinem SUV. Aber da würden wir jetzt wieder nicht drauf kommen. So viel Zeit haben wir heute nicht. Earningstag.
Was haben wir hier denn noch so? Den SUV gibt es nicht mehr.
Wie? Achso, du fährst jetzt... achso, ich darf nicht sagen, wo du fährst. Fiat 500 oder was ist es? E500?
So ähnlich. Weiter geht's mit Web-Summits.
Zwei Parkplätze wieder weggefallen in Hamburg wegen glückliches neuen Auto.
Ja, mit der Software von Mites funktioniert das. Die Web Summit, der CEO ist zurückgetreten. Ist das eine große PR-Nummer, eine große Sache oder versteckt er sich jetzt einfach ein bisschen im Hintergrund?
Also wir hatten in der letzten Folge, glaube ich, darüber berichtet, dass Paddy Cosgrave, der CEO von Grove, CEO vom Web Summit, der sich meiner Meinung nach nicht antisemitisch geäußert hat, aber irgendwie den Fehler gemacht hat, sich nicht primär mit Israel zu solidarisieren und nicht primär die furchtbaren Attentate oder der Überfälle der Hamas zu verurteilen, sondern sich, man muss schon sagen, hervorragend mit Palästina solidarisiert hat. Und vor allen Dingen hat er die Zitate War Crimes von Israel in den Vordergrund gestellt, hat dafür viel Kritik geerntet, unter anderem von Speakern, Partnern, Sponsoren, seines Web Summit, sicherlich nachvollziehbar. Dann hat Josh Kopelman noch recherchiert, dass der WebSummit oder Paddy Cosgrave gerade daran arbeitet ein WebSummit Katar aufzubauen. Haben wir auch beschrieben was da die Zusammenhänge sind, müssen wir nicht nochmal aufwärmen. Und jetzt hat er Konsequenzen gezogen und tritt zurück. Man kann davon ausgehen, dass das nicht aufgrund von Zwang passiert ist, weil ihm gehören 80 Prozent der Firma. Die teilt er sich mit zwei Mitgründern, der eine hat glaube ich noch zwölf, der andere sieben Prozent. Die sind seit längerem im Streit, weil die beiden, das ist vielleicht auch ganz spannend als Hintergrund, die beiden werfen ihm oder die Holdings, die Firmen der beiden werfen der Firma, also deren jeweiligen Investment Holdings vor, dass er die Minderheitsanteilseignerrechte nicht achtet, eventuell Gewinne nicht gleichmäßig verteilt, sondern vorher Gewinne abzieht aus der Firma und so weiter. Das heißt, sie sind sich nicht einig, aber mit 80 Prozent ist er höchstwahrscheinlich der Mehrheitseigner. Weiß man nicht, ob die anderen beiden vielleicht bei ihrem Zurücktreten irgendwann mal eine Klausel gemacht haben, wenn sie beide sich einig sind, dass sie ihn entmachten können. Aber ich würde davon ausgehen, dass er es freiwillig macht und einfach um wirtschaftliche Interessen zu schützen. Das ist der einzige Weg, glaube ich, dass die Massenflucht von Sponsoren und Speakern eventuell einzugrenzen, indem er eine Reihe zurücktritt. Unter anderem TechCrunch berichtet das. Er übergibt offiziell seine Leitungsfunktion an ein Gremium von Menschen, wo aber niemand weiß... Sekunde, wie genau ist der Wortlaut? Ich paraphrasiere es mal, er gibt das an ein Gremium, aber niemand weiß, wer da drin ist und es gab vorher auch eigentlich keine markanten Vertreter. Das heißt, man könnte jetzt unterstellen, vielleicht ist es auch einfach ein Zombie-Gremium, die am Ende machen, was er sagt. dass es da eine wirkliche Nachfolge so schnell geben kann, halte ich für unwahrscheinlich. Es ist zwar eine Firma mit 300 Leuten, also irgendwelche Strukturen wird es da schon geben, aber man kann vielleicht davon ausgehen, dass er trotzdem die Strippen zieht im Hintergrund. Spekulation. Aber er macht einmal den symbolischen Schritt als CEO zurückzutreten. Ich denke damit nicht noch mehr Sponsoren. Ich weiß gar nicht, wie gut man als Sponsor Ist das Geld dann verloren? Du schreibst einen Sponsoring-Vertrag und dass du da irgendeine Klausel drin hast, die dir das Recht offen lässt, weil dagegen kein Gesetz verstoßen ist, lässt du das Geld dann liegen als Sponsor? Was macht man dann? Gute Frage.
Da war richtig was zu ändern. Als neues CEO tut sich da ja auch nichts. Das Geld geht ja immer noch in seine 80 Prozent.
Genau, er profitiert weiter davon. Die Frage ist, macht sich selber zum Bauernopfer. Ich habe mal geschaut, wer eigentlich noch Partner ist beim WebSummit. Ich nehme an, dass das einigermaßen ist. Alphabetisch ist es nicht. Ist es nach Relevanz? Ich weiß nicht, aber ich lese es mal vor. Also Shell ist schon mal einer der Top-Sponsoren. Dann kommt relativ früh Dubai Department of Economy and Tourism. Dann Monshaat, the Small and Medium Enterprises Authority Saudi Arabien. Ich lasse natürlich viele kleinere jetzt aus. Also fairerweise hier kommt auch die Trade Agency von so ziemlich jedem europäischen Staat vor, also Italien, Dänemark, Estland, Deutschland, alle versuchen sich dort auch darzustellen als spannender Business Standort, aber Es sind auch sehr viele Golfregionen und Nahoststaaten dabei. Saudi-Arabien haben wir schon gefunden. Das ist Monshahad. Dubai Economy Board. Dann die Türkei mit zwei, drei Organisationen. Es gibt ein Katar Pavilion. Es gibt insgesamt vier Aussteller aus Katar. Kann ich gleich nochmal schauen, wer das genau ist. Georgien. Was haben wir hier noch? Shaya FDI Office. Shaya ist, wenn ich mich nicht irre, das drittgrößte Emirat nach Dubai und Abu Dhabi. FDI steht für Foreign Direct Investments, nehme ich an. Dann haben wir Mörder Meers, Santander, Brasilien, Invest Katar, Visit Katar, Hongkong Tourismus Board, auch das ukrainische Tech Ecosystem, Spanien, Polen, Malta,
Türkei nochmal, Frankreich, eigentlich ist die ganze Welt dabei.
Also Europa würde ich sagen, dann gibt es halt viele US-Firmen und so weiter und ich würde auch schon sagen, es gibt da eine gewisse Häufung in Also, Katar, Saudi-Arabien, Emirate. Und was spannend ist, was noch rausgekommen ist, ist, dass er sich zum Zeitpunkt seiner Tweets wohl in Katar aufgehalten hat. Um diesen Websummer Katar, was der fünfte, glaube ich, ist. Es gibt einen in Kanada, einen in Südamerika, einen in Lissabon. Wo ist der vierte? Es gibt doch noch einen. Wie auch immer. Aber der baut gerade an dem Katar, was finanziell bestimmt nicht der schlechteste. Aber er zieht sich jetzt selber aus der Schlusslinie. Ich denke in der Hoffnung ein paar Sponsoren einfach zu halten und Speaker. Der Web Summit müsste so 60, 70 Millionen Umsatz machen im Jahr. 70.000 Teilnehmer allein in Lissabon. Ich glaube so 20.000 in Nord- und Südamerika jeweils. Macht vielleicht Sinn da ein bisschen sich aus der Schlusslinie zu nehmen.
Ich glaube, er wird wahrscheinlich genauso ein guter Typ im Hintergrund sein, wie Elon Musk bei Twitter.
Das könnte sein. Okay, und damit haben wir da auch schon zu viel Zeit verbracht, oder?
Ab zu den 140 Sekunden Elon Musk. Wie sieht's aus? Ein Jahr Twitter. Ich war vor kurzem jetzt da, um nochmal den letzten Leuten Tschüss zu sagen. Ich bin sehr froh, dass wir jetzt einen kleinen Group Chat haben außerhalb von Twitter. Der hat ja noch gefehlt. Der ist jetzt auf einer anderen Plattform. Ja, kurz reingeguckt habe ich erstmal gesehen wie ein Video von einer Polizistin, die irgendwie eine andere Person erschießt, die gerade mit einer Waffe irgendwo reingegangen ist. Also Content, den ich wirklich nicht sehen möchte.
Wie, du hast was gegen Freespeed?
Ja, auf jeden Fall. Wie war denn so das Jahr? Ich habe seit einem Jahr nichts getwittert und fühle mich ganz gut dabei.
Also 150 Kunden hast du gesagt. Wir berufen uns auf Zahlen von SimilarWeb, schlaue Marketingaktionen, von denen glaube ich, das nach einem Jahr mal Revue passieren zu lassen. Sie sagen als Einstieg, Musk hat damals vor einem Jahr für 54 Milliarden Twitter gekauft. Vielen Dank nochmal für den Abkauf meiner Twitter-Aktien mit schönem Premium. Danach hat sich laut SimilarWeb, die in der Größe, in der Twitter sich bewegt, in der Regel sehr zuverlässige Zahlen haben. Sie unterscheiden Web, Mobile und App-Zahlen. Sie glauben, dass der Web-Traffic ungefähr 14% gesunken ist, dass der Traffic zum Ad-Manager von Twitter um 16,5% Da kann man sich jetzt fragen, warum nicht 50 Prozent, wenn so viele Advertiser abgewandert sind. Die Wahrheit ist meiner Meinung nach, das ist aber eine Deutung von mir, dass natürlich die Budgets von einigen wenigen Agenturen verwaltet werden. Das heißt, selbst wenn viele Kunden zurücktreten, loggen sich da die gleichen Ad-Manager eventuell oder Media-Manager ein. Das heißt, die Anzahl der Werbekunden, geben sie ja selber zu, ist größer als 16,5 Prozent. US-Webtraffic minus 19 Prozent, UK minus 12 Prozent, Frankreich minus 13, Deutschland minus 18, Australien minus 17,5, Mobile minus 18 Prozent weltweit, Android und iOS minus 15 Prozent. Also so weltweit haben sie zwischen, ja, ich würde sagen siebten und sechsten an Traffic verloren. Der spannendste Fakt ist, dass das Profil von Elon Musk hat sich ungefähr verdoppelt gegen den Trend. Was natürlich daran liegen könnte, dass er sich einfach selber mehr Reichweite gibt in seinem eigenen Netzwerk. Man sieht auch, dass Facebook, also Twitter ist das Netzwerk, das von allen sozialen Netzwerken am meisten Traffic verliert, hier und hier. Man sieht auch, dass das blaue Facebook bei minus 10 Prozent ist, wenn Twitter so bei minus 14 wäre. Gewinn tun immer noch Instagram, WhatsApp, TikTok erheblich natürlich, aber auch Reddit, LinkedIn und sogar Pinterest gewinnen noch signifikante Anteile. Twitter ist trotzdem noch das drittgrößte Netzwerk-Performer nach Instagram und Facebook. WhatsApp ist jetzt Web-Traffic, da ist WhatsApp vielleicht nicht ganz so relevant. Ansonsten wäre es, glaube ich, größer. Ja, und das war's auch schon. War ein bisschen mehr als 140 Sekunden, aber nicht unnötig lang. Das sind Fakten, gegen die man schwer argumentieren. kann, das ist Twitter, obwohl wir eigentlich mehr, man muss ja fairerweise sagen, es gibt deutlich mehr Newslagen als vor einem Jahr, also Ukraine, Hamas, Israel, Nahost und so weiter, dass eigentlich sollte Twitter Rückenwind geben und trotzdem ist es der schlechteste Monat seit langem für Twitter gerade, wenn man diesen Zahlen glauben kann, den ich wiederum sehr wohl glaube. Und ist ja auch der persönliche Eindruck von den meisten Leuten wahrscheinlich. Klar melden sich da jeden Tag irgendwie ein paar Deppen an, aber insgesamt gibt es auch viele Leute, die zurückziehen. Oder, und ich glaube, das ist der viel größere Anteil, die weniger interagieren. Und das liegt, ich wünschte, ich könnte sagen, es liegt an den Meinungen, die man da liest und den Menschen, die da sind. Aber tatsächlich ist es einfach ein riesen Produktproblem, warum es keinen Spaß mehr macht und warum ich es nicht effektiv nutzen kann. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatungen. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash Disclaimer nachlesen.
Ich habe mir heute den Earnings Call von Spotify angehört. Der CEO Daniel Ek meinte mehrmals Effizienz, Effizienz, Effizienz und dass Spotify neben einem guten Produkt jetzt auch ein gutes Business werden möchte. Die Aktie hat reagiert, plus 10 Prozent.
Wie sind die Zahlen? Also ich habe den Call nicht gehört, sondern nur die Zahlen. Ich number through narrative. Aber beides ist hier im Einklang muss man sagen. Also ich glaube krass abgeliefert und genau was du gesagt hast eigentlich gezeigt. Ich bin nicht einfach zu begeistern, aber es sind glaube ich sehr gute Zahlen. Der Umsatz ist insgesamt um elf Prozent gestiegen. gegenüber dem Vorjahr auf im Quartal jetzt ungefähr 3,36 Milliarden im Quartal. Das sind Runrate 12 Monate ungefähr 12,5 Milliarden der Umsatz von Spotify. Ad-Supported Nutzer haben dabei 16% mehr Umsatz gemacht, die Premium Nutzer nur 10%. Dann beginnt es schon, dass die eigenen Kosten nur um 8% steigen. Also 11% Umsatzwachstum, die Kosten steigen um 8%. Das heißt, der Rohertrag weitet sich aus. um 18% bzw. steigt die Rohertragsmarge von 24,7% auf 46,4%. Das ist, wenn man jetzt an Spotify denkt, schon relativ viel. Die haben ja dieses Problem mit der Marge, weil sie so viel an die Labels und Google, Apple weitergehen müssen. Und dann, und jetzt wird es nochmal spannend, es gab ja Layoffs bei Spotify, aber das waren ja nur 2% der Leute angeblich bei der letzten Welle. Ich weiß nicht, ob es davor gab, vielleicht auch schon welche. Was man jetzt aber sieht, ist, dass die R&D Kosten, Forschung und Entwicklung, um 4,5% runtergegangen sind. Marketing und Sales hat man um 18%, immer gegenüber dem vorher gerechnet, 18% reduziert. und General Admin um 19%. Also insgesamt sind die operativen Ausgaben um 13% im Schnitt gesunken, während der Umsatz um 11% steigt, während der Rohertrag sich ausweitet. Und so ist man von minus 228 Millionen im Vorjahr zu einem positiven operativen Ergebnis von 32 Millionen gekommen. Das ist jetzt noch kein riesiger 1% operative Marge nur. Aber im Vorjahr war man bei minus siebeneinhalb Prozent. Cashflow positive waren sie, glaube ich, auch im Vorjahr. Lass mich schauen. Ja, waren sie. Zumindest im Q3. Aber sie sind jetzt wirklich nach GAAP oder IFRS. Entweder GAAP oder IFRS sind sie 1% operativ. positiv von der Marge her. Der Cashflow ist vor Jahr 40 Millionen operativ, jetzt über 200 Millionen, also auch ein deutlicher Sprung. Das sind ungefähr 8,5% operative Cashflow Marge. Was ich nicht bekommen konnte, war die Anzahl der Mitarbeiter. Die haben sie, ich glaube das ist erstmal nicht veröffentlicht, wenn die jemand gesehen hat, gerne schicken. Und auch die Subscriberzahlen gehen um 26% gegenüber dem Vorjahr hoch. Auch das getrieben hauptsächlich von Ad-Supported-Nutzern, also nicht Premium-Nutzern. Premium-Nutzer steigen um 16%. Wir haben vorhin gesagt, 10% Umsatzwachstum bei Premium-Nutzern, 16% Nutzerwachstum. Das heißt, der APU ist ein bisschen runtergegangen. Also sie wachsen in günstigeren Ländern vielleicht. Ja, aber durchweg gute Zahlen. Also die Net Editions sind 23 Millionen neue Nutzer. Das waren im Vorquartal noch 36, aber was vor allem krass ist, wie sie die Arbeit an den Kosten gemacht haben. Also wie sparst du mit 2% Entlassung 13% der Kosten ein? Also ich glaube, die haben beim Marketing einfach auch an Agenturen, Ausgaben und so weiter gespart. Ich glaube, sie haben weniger Leute, die aktiv arbeiten, sondern eher Management-Ebenen vielleicht gecuttet. Das würde dafür sprechen, warum man mit wenig Leuten viele Kosten spart. Das ist aber rein finanziell erst mal sehr erfolgreich, muss man sagen.
Was ich krass finde, ist Research and Development. Da haben Sie ja fast 100 Millionen gespart im Vergleich zum Vorquartal.
Ja, jetzt kann es sein, ich glaube es ist auch so, dass im Vorquartal schon so ein bisschen Restrukturierungsaufwendungen drin waren, wenn ich mich nicht irre. Deswegen war das vielleicht ein bisschen höher. Aber ja, also sie haben bei R&D, bei Marketing und bei General Admin deutlich gespart, also den drei OPEX Funktionen. Und es ist dadurch deutlich, also es ist wieder profitabel nach zwei Jahren ohne Profitabilität. Es ist sowieso Cashflow positiv, aber jetzt generiert es ordentlich Geld. Die Aktie hat 10% zugelegt zweistellig. Ich glaube vollkommen zu Recht, so gut sah Spotify lange nicht mehr aus. Teils ist es mit Preiserhöhungen erkauft, muss man fairerweise noch sagen. Natürlich das Wachstum, die man nur begrenzt weitermachen kann.
Die Preiserhöhung ist ja noch nicht durch alle Länder durch. In Deutschland können wir uns am 1.1. darüber freuen.
Ich weiß es nicht.
Also in der App wirst du wahrscheinlich schon OK geklickt haben. Natürlich. Ich habe gefragt, ob ich spenden kann.
Durch ja gute Zahlen. Die Reaktion könnte fast noch positiver sein, vielleicht weil das Nutzerwachstum jetzt Das ist zwar auch die Erwartung geschlagen, aber wie gesagt 23 Millionen klingt viel, aber im Vorquartal waren es 36 und davor 26 und 33. Aber alles andere wirklich sehr gut. Endlich mal so Kostendisziplin. Da haben natürlich Menschen darunter gelitten, aber ich glaube das war einfach nötig. Und da Spotify's Rohmarge oder Rohertrag einfach begrenzt ist durch die Deals mit den Labels, sind die Hebel, wenn wir fair sind, auf der Kostenseite. Spotify kann auf der Ertragsseite, wir wissen, dass kein gutes Jahr für Podcastwerbung ist, es gibt nicht wirklich großartige neue Revenue Streams, glaube ich zumindest. Das heißt, die Hebel für Spotify liegen auf der Kostenseite, nicht auf der Ertragsseite, meiner Meinung nach. Die Ertragsseite ist relativ Starr. Du musst schauen, dass du weiter wächst. Du wirst leider erstmal 70% abgeben müssen an die Labels. Deswegen war dieser Kostenschritt fast ein bisschen überfällig, aber es war gut, den zu machen, offenbar. Die Firma ist dadurch einiges attraktiver geworden, würde ich sagen. Und es ist jetzt nicht so, dass wir Innovation vermissen. Also wir haben genauso wenig wie vorher, einfach gesagt. Nur, dass weniger Leute dafür nicht arbeiten.
Zu Margin haben sie gesagt, dass der Marketplace, also dort wo die Labels, Werbung machen können für ihre Songs, dass sie da noch Möglichkeiten haben, den Labels oder den Künstlern zu ermöglichen, Publiker zu werden, also als Marketing-Channel. Und da können sie wohl ein bisschen noch dran schreiben.
Ja, aber gestartet haben sie das vor 18 Monaten, vor einem Jahr oder so. Also so richtig materialisiert sich das nicht, habe ich das Gefühl. Also die Rohmarge ist im Vormarsch, sie verbessert sich leicht. Muss man jetzt beobachten, ob sie wirklich materialisiert ist. Wenn sie das hinbekommen, wäre das natürlich ein zusätzlicher spannender Hebel. Würde ich ein Modell bauen, würde ich das noch nicht reinschreiben, weil ich nicht 100% daran glaube, dass es funktioniert. Die Frage ist ja, gibst du das Geld auf Spotify aus als Label oder machst du nicht eine TikTok-Kampagne und kurbelst damit deine Streams an? Was ist billiger? Also bei Spotify auf Marge verzichten, damit du mehr gespielt wirst? Oder sagst du nicht, ich haue die 100.000 lieber in eine TikTok-Kampagne und dann kriege ich auch ein paar Plays mehr auf Spotify? Das ist, glaube ich, die Entscheidung, vor der du stehst als Label. Und ich habe das Gefühl, TikTok ist insgesamt gesehen der größere Hebel. Das ist, glaube ich, auch das eine, was Daniel Egg sicher nicht hören möchte. YouTube und TikTok geht nicht gegen Apple Music. Ich glaube, da haben sie ganz gut einen Fuß vorne. Aber TikTok und YouTube Musik ist bei jungen Leuten, glaube ich, schon ein Problem für Spotify.
kostenlos versus Abo.
Dann schauen wir mal weiter in die Big Tech Earnings, die heute kommen. Heute kommen Alphabet, Google und Microsoft und Snap kommt noch. Und wir fangen an mit Alphabet, also der Google Mutin. Und zwar konnte Google oder Alphabet seine Umsätze erstmalig wieder zweistellig steigern und zwar um 11 Prozent. So im Vorquartal waren es 7 Prozent, 3 Prozent, so am Tiefstand sogar nur 1 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Jetzt sind wir wieder bei 11 Prozent zweistellig. Also das mochte man Sicherlich. Das setzt sich wie folgt zusammen. Das Suchgeschäft wächst um 11,3 Prozent. Das war zwischenzeitlich Q4 2022 sogar mal rückläufig. YouTube hat wieder beschleunigt von 4,4 auf 12,5 Prozent. Das war zwischendurch auch mal Sorgenkind. Wie schnell das jetzt wachsen kann ist die Frage. gibt erstmal wieder Hoffnung und das Cloud-Geschäft wächst mit 22,5 und das würde ich immer annehmen ist eine Enttäuschung nach 28 Prozent im Vorquartal. Also es war so das Q1 Anfang des Jahres hatte 28,1 Prozent Wachstum, im Q2 gab es 28 Prozent Wachstum und jetzt sind wir runter auf 22,5. Das sah vorher aus wie eine Stabilisierung, da hätte man ein Tal sehen können, wenn man wollte. Jetzt geht es aber nochmal einen deutlichen Schritt runter und auch bei der Profitabilität hat die Cloud weniger Operating Income abgeworfen als im Vorquartal. Die war ja Break-Even das erste Mal im Q2, das zweite Mal und jetzt verdient man zwar weiterhin Geld, aber weniger als im Vorquartal. Also Konkurrenzdruck in der Cloud Und Wachstumsverlangsamung ist jetzt die Frage, wie sich das auswirkt. Ich würde vermuten, dass man mehr auf die Cloud guckt. Also das herkömmliche Business, dass das wieder zweistellig wächst, ist schon ganz interessant. Vielleicht erholt sich der Werbemarkt schon. Jetzt ganz jüngst, wie das Google immer wieder neue Wege finden. Im Moment erscheinen jetzt inmitten der Suchergebnisse auf einmal Anzeigen. Vorher waren die immer oben drüber oder unten drunter oder ganz früher rechts der organischen Ergebnisse. Jetzt erscheinen mittendrin auf einmal Anzeigen, wo Nutzer sie wahrscheinlich besonders schlecht erkennen. Ansonsten die Traffic Acquisition Kosten sind bestimmt wieder runter, hat man nachverhandelt. Normalerweise sind sie so 30%, jetzt sind sie 28,7%. Da kann man ein bisschen sparen. Die CapEx hat man auch wieder. Es wirkt so ein bisschen, als hätte Google letztes Quartal gezeigt, wir können sparen und jetzt steigen die Kosten aber schon wieder. Die Headcount, die Mitarbeiterzahlen steigen wieder. Die CapEx sind hochgegangen von um 11% gegenüber dem Vorjahr, also die Investitionsausgaben. Cashflow ist gesteigert ordentlich gegenüber dem Vorjahr. Ergebnis ist auch deutlich besser, ein Viertel mehr Gewinn hat Google gemacht, operatives. Ergebnis um 24,6 Prozent gesteigert. Alles gute Zahlen, aber die Cloud hat sicherlich die in die Suppe gespuckt. Ich gucke mal, wie die Aktie steht. Oder hast du schon geschaut?
Fast minus 5 Prozent und die News sind tatsächlich das Alphabet Drop, weil die Cloud das Ziel gemisst hat.
Das ist auch leider zu offensichtlich. Wäre es noch weitere 2% runtergegangen, hätte sich niemand beschwert. Aber von 28% wächst es um 22,5%. Das ist enttäuschend. Und Cloud ist natürlich auch die Hoffnung des Wachstumsgeschäfts hochmarschig, wenn es erstmal wirklich groß ist. Sieht vorerst so aus, als würde es nicht besonders gut funktionieren. 5% ist natürlich jetzt auch ein moderater Abschlag. Sieht auch noch volatil aus, kann sich jetzt bis, wenn ihr das hört, könnte es schon wieder anders aussehen. Aber im Moment sieht es so aus, als wenn trotz guter Zahlen im Kerngeschäft, wäre die Überschrift, schwächelt die Cloud bei Google. Ergebnis sieht aber gut aus, Kosten haben sie unter Kontrolle, Kosten wachsen nur 7%, Umsatz wie gesagt 11% und bloß damit verbessert sich das Ergebnis. Aber Cloud, aber Cloud. Und YouTube muss man auch schon noch mal erwähnen, zieht wieder auf den Wachstumswart jetzt erstmal. Muss man sehen, wie hoch das wieder gehen kann. Und damit wäre das Wichtigste zu Google auch schon gesagt. Wir können weiter zu Microsoft gehen und gucken, wie schlecht deren Cloud-Zahlen aussehen. Gesamtergebnis. Auch hier wieder zweistelliges Wachstum nach drei schlechten Quartalen. 13% Umsatzwachstum. Das kommt nicht aus der Produktion, sondern aus der Service-Sparte. Also zu mehr als 100% kommt das genau genommen aus der Service-Sparte, weil die Produktsparte gleich schrumpft, aber auch nicht mehr so sehr wie im Vorquartal. Rohmarge hat sich verbessert um 2 Prozent. Das ist für Microsoft schon noch mal ein großer Schritt. Rohmarge vor Jahr 69,2 jetzt 71,2. Gute Gross Margin. R&D haben sie stabil gehalten. Also sind weiter im Sparprogramm wahrscheinlich. Ganz leicht steigend, aber im Vorquartal hat man wirklich gespart nach den Entlassungen. Jetzt hält man es relativ stabil. R&D, Forschung und Entwicklung, Sales Marketing relativ stabil, General Admin steigt leicht und so steigen die Kosten insgesamt nur um 1%, während der Umsatz ja wie gesagt um 13% steigt. Also muss ich das Ergebnis verbessern. Und wir machen nach dem Vorjahr nur 50 Mio. Gewinn, auf einmal wieder fast 400 Mio. Gewinn. Quatsch, habe ich Quatsch erzählt? Das sind viel zu kleine Zahlen für Microsoft, das war nur das Other Income. Genau genommen machen wir, wo ist denn hier das Net Income? Wir machen nach 17,5 Milliarden 22,3 Milliarden Gewinn, also Profit, Net Income. Deutliche Verbesserungen beim Ergebnis, ein bisschen Zinseffekt, aber vor allen Dingen durch die bessere Rohmarge, die Kostendisziplin hat sich das Ergebnis verbessert, auch durch das beschleunigte Wachstum. Und schauen wir dann hier cashless auch über 30,5 Milliarden, die abgeworfen werden, allein in diesem Quartal bei Microsoft. Das alles, wie wir in einer der vorherigen Folgen besprochen haben, zu einem sehr günstigen Netto-Steuersatz. Und dann gucken wir mal in die Segmente. Und das ist ganz spannend, weil hier sieht man eigentlich in allen Segmenten eine Beschleunigung. Also, die waren ja alle rezessiv. Microsoft hatte auch zu kämpfen. Die Story dahinter ist, zu Corona haben sich alle Leute eingedeckt mit Office Software, Office 9 Computern und so weiter. Man hatte so Ende 2021 bis Anfang 2022 das absolute Hoch und dann von da ging es eigentlich bergab. Und jetzt aber so das Cloud Revenue Wachstum geht von, also das sind jetzt nur die Wachstumszahlen des Vorquartals mit diesem Quartal, den ich vergleiche. Cloud Revenue geht von 21 auf 24 hoch. Office, also Wachstum, nicht prozentualer Anteil, sondern Wachstumsgeschwindigkeit. Office Commercial geht um 3% des Wachstums hoch. Office 365 um 3% hoch. Office Consumer bleibt gleich. LinkedIn wächst das erste Mal wieder. Ist runtergegangen auf 5% Wachstum, jetzt wieder 8% Wachstum. So zarte Erholung. Dynamics erholt sich leicht, Serverprodukte erholen sich leicht und dann jetzt wichtig die Azure Cloud. Auch die ist wie bei Google runtergegangen. Also kommen von über 50, 46, 40, 35, 31, 27, 26 runter und steigt jetzt aber um 29. Und da würde ich jetzt vermuten, dass Microsoft das, was Google verloren hat, im Aktienkurs gewinnt. Also mitteleinstellig hoch wahrscheinlich. Könnte fast hocheinstellig sein, weil die deutliche Trendumkehr bei Azure leicht zurückgebenden Wachstum jetzt in ein reakzelerierendes Wachstum. 3% schneller, 29% damit die schnellst wachsende Cloud. Erstmals schneller als Google wieder. Normalerweise ist Google die am schnellsten wachsende Cloud, weil sie auch die kleinste ist. Also von den großen dreien, AWS, Amazon Web Services, Azure, Microsoft und Google Cloud Platform, Alphabet, sind ja die drei großen Clouds der westlichen Welt. Und normalerweise wächst die noch relativ kleine Google Cloud am schnellsten und jetzt wächst Microsoft mit Azure. Vielleicht liegt es an der AI-Einwendung. Da müsste man jetzt auf den Earnings-Call, den konnten wir jetzt noch nicht hören, achten. Aber auf jeden Fall eine schöne Trendumkehr. Jetzt fragen wir uns natürlich vor allen Dingen, wie wird es wahrscheinlich am Donnerstag, wann kommt Amazon raus, wie wird es bei AWS aussehen? Also haben die auch die Trendumkehr geschafft oder geht es denen wie Google? Also wir haben hier Das muss man nochmal deutlich sagen. Bei Google bricht es von 28 auf 22,5 um 5,5 Prozent ein, das Wachstum. Bei Microsoft steigt es um 3 Prozent. Man würde denken, die sind nicht im gleichen Markt, aber sie sind exakt im gleichen Markt. Nämlich in Cloud Hyperscaling Anwendungen, teilweise AI Anwendungen in der Cloud. Schon eine sehr ähnliche Kundschaft würde ich sagen.
Wieviel von den Kunden könnte OpenAI sein?
Du könntest natürlich sagen, wieviel ist allein GPD davon und andere OpenMIMP Dalli. Aber dann müsstest du sagen, also was hat Microsoft bezahlt für 20 Milliarden haben sie investiert in oder auf 10 Milliarden auf 20 Milliarden? Wir gucken mal, was Microsoft allein heute hinzugewonnen hat. Also wenn, dann wäre das sowieso eine schlaue Investition.
Die Aktie ist fast plus vier Prozent jetzt gegangen.
Ich hätte es fast noch höher gesehen eigentlich. Also egal, 4% von 2,5 Trillionen sind 100 Milliarden oder? Also 2.500 Milliarden mal 4% sind 100 Milliarden. Also sagen wir mal, das kommt jetzt überwiegend oder zu einem signifikanten Anteil aus OpenAI-Activity oder so. Dann haben sie an diesem Tag mit diesem besseren Ergebnis versus den Cloud-Markt und das wäre jetzt noch interessanter, wenn Amazon wirklich auch schlecht aussieht, weil dann wäre es der absolute Mastermove, weil dann haben sie sich aus dem allgemeinen Cloud-Markt so ein bisschen rausgelöst und haben mit einem 10 Milliarden Investment hier 100 Milliarden an Börsenbewertung geschaffen. Das wäre schon... Da müssen wir ihm fast einen Preis verleihen, diesen Satellite. Und dann schauen wir weiter. Azure beschleunigt sich. Auch Windows OEM zieht wieder an. Interessanterweise. Sowohl Heim-PCs als auch kommerziell. Xbox beschleunigt sich deutlich wieder. Search and Advertising, also Bing, geht wieder hoch leicht. Allein die Devices, also Microsoft Surface und was sie noch so verkaufen, Tastaturen, Mäuse, das ist immer noch das vierte Quartal in Folge jetzt deutlich rezessiv. Aber ansonsten Ich würde sagen, rosige Zahlen, mich wundert was, also man kann natürlich sagen, ob der Ski in Größe, also Microsoft hat 100 Milliarden gewonnen, hat einen SAP hinzugewonnen heute, aber ich hätte es noch deutlicher gesehen. Also die Cloud-Zahlen sind schon sehr vielversprechend. Und du weißt ja nicht, die Frage ist ja jetzt, wie modellierst du das weiter? Also sagst du jetzt, es geht Das ist immerhin nicht gesunken und von 26 auf 28 Prozent Wachstum hochgegangen. Oder beschleunigt sich das und ist bald im nächsten Quartal wieder über 30 sogar. Das ist schon spannend. Also Disclosure, ich habe Microsoft Shares, aber ich wäre auch mit den Google Ergebnissen zufrieden, wobei da würde das Wie gesagt, das Cloud-Ergebnis ist ein bisschen das Verhageln, aber bei Microsoft sieht es eigentlich sehr gut aus. In fast allen Geschäftsbereichen sieht man eine klare Trendumkehr. Das ist glaube ich, was der Markt auch so ein bisschen braucht, dass die wirklich wirklich großen Unternehmen nicht mehr schrumpfen gegenüber dem Vorjahr, sondern erstmals wieder wachsen und die Vermutung ist ein bisschen, wir haben das Valley gesehen oder Rock Bottom gesehen, aber es kann natürlich passieren, Es gibt trotzdem das Szenario, wo die steigenden Zinsen, Autokredite, Häuser, zieht Haushaltsbudget ab, du kannst weniger Geld ausgeben. Es gibt eine Xbox weniger und ein Fernseher. Es werden Computer später angeschafft. Firmen sparen weiter. Es ist noch nicht vorüber, glaube ich. Status heute haben wir ein lokales MacMax Minimum, ein lokales Minimum im Vorquartal gesehen und es sieht aus wie eine Trendumkehr, zumindest bei Microsoft, auch bei Google im Advertising-Business, nicht im Cloud-Business bei Google. Also das lässt uns doch alles schon freudig strahlen. Hast du sonst noch irgendwas hier währenddessen im Blätterwald gelesen zu Microsoft?
Nein, einfach nur Azure.
Dann gehen wir weiter zu Schnapp, Schnapp, Schnapp, Schnapp.
Da warst du das letzte Mal auf jeden Fall skeptisch.
Da war ich skeptisch. Also gut ist, dass sie auch wieder wachsen. Der Wärmemarkt scheint sich etwas entlastet zu haben. Sie sagen noch, dass es angespannt bleibt und viele Brandadvertiser noch nicht zurückkehren. Man sieht auch eine leichte Umkehr. Sie machen nach zwei negativen Quartalen und einem stagnierenden jetzt 5% Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Das ist ja besser als nichts. Dann haben Sie aber die Kosten nicht so gut im Griff wie die anderen. Die Kosten sind plus minus null, die waren im Vorquartal bei minus acht Prozent. Also jetzt hat man irgendwie die Kostendisziplin schon wie ein bisschen aufgegeben und deswegen verschlechtert sich jetzt im Moment bei stagnierenden Cost Operating Expenses. Warum verschlechtert sich das Ergebnis so stark? Ah, der Europa-Entrag muss gesunken. Oh ja. Oh ja. Achso, das habe ich gerade übersehen. Also Ihre Cost of Revenues sind um 30 Prozent gestiegen. Warum ist das so? Irgendjemand muss Ihnen einen sehr teuren Cloud-Vertrag übergeholfen haben oder so. Weiß nicht, muss man vielleicht auf einen Kommentar noch warten. Aber Ihre Cost of Revenues, also die Kosten der Erbringung der Leistung, sind von 415 Millionen, wenn ich das richtig sehe, auf 556 Millionen Sekunden. Ich überprüfe das nochmal kurz, das ist ja so groß. Achso, der Vorjahreswert stimmt nicht. Das hätten 466,757 sein müssen. Aber dann sind sie trotzdem noch um satte 20% gestiegen. Sekunde, stimmt das Endergebnis hier? Ja. Also der Rohertrag ist gesunken auf jeden Fall, trotz steigendes Ergebnis, weil die Cost of Revenues gestiegen sind. Und dadurch hat sich das Ergebnis verschlechtert leider. Und zwar auf minus 32% operative Marge. Noch ein bisschen schlechter als im Vorjahr. Also Sie machen 380 Millionen Verlust operativ. Wen das schockt, der sei ein bisschen beruhigt, dass das nur Buchverluste sind. Also das sind nicht Buchverluste, sondern es wird in Aktien bezahlt. Allein die Sharebase Compensation ist 360 Millionen, also fast der gesamte Verlust. Der operative Cashflow ist nämlich sogar leicht positiv. Also es sind Abschreibungen und Sharebase Compensation, die zu diesen Verlusten führen nach GAAP. Jetzt schauen wir mal, also das Wachstum beschleunigt sich wieder leicht, die Rohmarge verschlechtert sich aber von 58,6 auf 53 Prozent. Ich finde das ziemlich schlimm ehrlich gesagt. Könnte sich mit einem wirklich anziehenden Werbemarkt aber auch schnell wieder verbessern. Kostendisziplin ist so mittel. Ich würde sie ein klein bisschen unverändert oder ein klein bisschen schwächer sehen, aber nicht deutlich besser. Was sagt der Markt?
Der Markt ist erst nach oben gegangen und jetzt ist er wieder unverändert. Also es war kurzfristig plus 5% und jetzt ist es wieder aktuell minus 1.
Plus 5% war bestimmt das Headline Revenue am Anfang, das sieht ja gut aus, aber insgesamt sind die Zahlen nicht wirklich gut, würde ich sagen. Ich bin nicht überzeugt, leider. Und dann Telladoc kommt noch raus heute. Das machen wir jetzt in der Sendung nicht. Das hat glaube ich nicht so ein breites Interesse. Wenn doch, sagt uns das gerne auf Discord. Heute früh, wenn ihr das hört, ist das schon im doppelgänger.io-sheet drin. Da kann man es nachschauen, aber wir würden jetzt nicht teure Sendezeit dafür vergründen, damit ihr euch anderen Podcasts oder Musik oder eure Arbeit oder was auch immer widmen könnt, dem ihr euch widmen wollt.
Und wir endlich schlafen gehen können.
Und Glööckler endlich schlafen gehen kann. Ich muss ja noch Telelog eintragen. Aber das interessiert ja auch niemand, oder? Wen interessiert das? Die komischen Fonds waren da drin. Die deutschen Wachstumsfonds waren da, glaube ich, tief investiert. Okay. Na gut, aber die haben ja ihre eigenen Wundertours. Für die muss ich sie auch nicht eintragen. Aber ich mache es trotzdem. Samstag. Peace.
Vielen Dank, dass du alles Schöne hier eingetragen hast. Bis dann.
Ciao, ciao.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus Tim Hoff. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.