Doppelgänger Folge #297 vom 31. Oktober 2023

Cash Flow vs. Gewinn- und Verlustrechnung | Long Tail Mythos | Earnings: Pinterest, Arista Networks | Lollipod

Quartalszahlen verstehen: Was sagt das Cash Flow Statement zusätzlich zur Gewinn- und Verlustrechnung aus? Was passiert mit Glöcklers Start-up Lollipod und was hat das mit dem Long Tail Mythos des Web 2.0 zu tun. Welchen Effekt haben Temu und Shein auf den Werbemarkt? Earnings von Pinterest und Arista Networks.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Gewinn- und Verlustrechnung

(00:10:24) Cash Flow Statement

(00:25:00) NFT Kaufland Nachtrag

(00:27:00) Lollipod

(00:31:25) Long Tail Mythos / Lollipod

(00:52:30) Apple Event

(00:55:30) Pinterest Earnings

(01:10:00) Arista Networks Earnings 

(01:21:20) Google AI Investment

(01:24:15) Earnings Ausblick


Shownotes:

Pips Podcast Empfehlung zu Hubspot: Crucible Moments

Tweet zu Meta und Temu Twitter

Google AI Investment WSJ

Lollipod Learnings Doppelgänger

Cashflow Statement Doppelgänger Glossar

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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 297 am 1.
November.
Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner. Heute erzähle ich, warum ich Lollipop abgeschaltet habe. Wir gehen über Earnings von Pinterest und Arista. Kleiner Spoiler, beide gut. Und vielleicht gibt uns Pip am Ende eine kleine Vorhersage, wie wohl die Earnings im Rest der Woche so sein werden.
Ist ja gar nichts vorher.
Vorher aber eine kleine Frage von Jan aus dem Off, zur letzten Folge, als er die geschnitten hat. Warum schaut Amazon auf den Free Cashflow hauptsächlich und was ist der Free Cashflow überhaupt?
Warum Amazon das macht, kann man nur spekulieren. Im Zweifel, weil Jeff Bezos das so wollte, also zu dessen Zeiten wurde das so angefangen. Man kann argumentieren, dass das die bessere, je nachdem worauf man optimiert oder was man glaubt, was der Sinn der Firma ist, ist das eventuell eine bessere oder zumindest andere Kennzahl. Und ich würde ihm wahrscheinlich beipflichten. Ich finde Cashflow schon noch wichtig, weil am Ende willst du ja wissen, Also ganz einfach beschrieben sagt das halt, was bei der Firma übrig bleibt an Geld. Während man die Earnings, also die adjustierten Sachen, sowieso komplett vergewaltigen kann. Und auch die nach Gap. Earnings haben gewisse Schwächen und genau genommen ist es so, dass es eben nur in dieser Triangulation von Income Statement, Cash Flow Statement und Balance Sheet Sinn macht. Wir können mal durchgehen. Also diese typischen Earnings Zumindest das Income-Statement kann wirklich jeder verstehen. Das ist überhaupt nicht schwer. Wir gehen es gleich mal durch. Ein typisches Earnings-Release besteht in der Regel aus drei Bögen. Am Anfang kommen Highlights. Das ist einfach so ein bisschen Prosa, wo die wichtigsten Sachen zusammengefasst werden, was dann auch in der Presse vielleicht zitiert wird. Dann kommen drei Tabellen in der Regel oder mindestens drei Tabellen, die mehr oder weniger obligatorisch sind. Das eine ist, in der Regel kommt zuerst das sogenannte Income Statement. Auf Deutsch würde man Gewinn- und Verlustrechnung sagen oder Konzernergebnisrechnung wahrscheinlich auch. Da kommen wir gleich dazu, wie die sich zusammensetzt. Danach kommt in der Regel die Bilanz auf Deutsch oder das Balance Sheet auf Englisch. Das sind sozusagen die Vermögensgegenstände der Firma. was im Lager ist, wie viel man schuldet, was man Guthaben bei Banken hat und so weiter, also Vermögensgegenstände, Vermögensaufstellung. Und dann kommt als drittes, oder manchmal ist es auch das zweite, die Reihenfolge kann man sehr festlegen, wie gesagt, in der Regel ist das Income Statement am Anfang. Und als drittes kommt dann noch die auf Deutsch Kapitalflussrechnung und Englisch würde man Cashflow Statement. Übrigens, google mal Cashflow Statement. Kannst du dir das auch alles nochmal
Also bei mir bist du auf dem dritten Platz, also doppelgänger.
Letzte Woche waren wir noch auf dem zweiten Platz für Cashflow Statement. Die Frage ist ja, wozu braucht man das Cashflow Statement, woraus der Free Cashflow übrigens nicht direkt hervorgeht, aber wozu braucht man das? Also was sind die Schwächen des Income Statements, also die Gewinn- und Verlustrechnung? Ganz einfach zusammengefasst, die denkbar möglichste Gewinn- und Verlustrechnung einer Firma ist, es gibt Umsätze, Umsatzerlöse, Revenue, Sales. Das meint alles das Gleiche. Was habe ich verkauft? Wie viel Geld habe ich eingenommen? Typischerweise sagt man Revenue, manchmal Sales, im Deutschen Umsatz oder Umsatzerlöse oder Erlös. Das ist alles das Gleiche. Davon zieht man ab die sogenannten Cost of Goods Sold oder auch Cost of Revenue oder auch Cost of Services Provided. In der Regel ist COGS, wenn ich von COGS rede, meine ich nicht Hähne oder andere Sachen, sondern COGS. Das sind eben die Cost of Goods Sold oder einfach gesagt die Kosten zur Herstellung eben solcher der Umsatzerlöse. Das sind letztlich eben die direkt mit der Erstellung der betrieblichen Leistung verbundenen Kosten. Sagen wir mal, bei einem Autohersteller ist das eben das Metall, aber auch die Arbeitskraft am Band, der Strom, also alles was direkt der Produktion zugerechnet ist. Rohhilfe und Betriebsmittel arbeiten direkt am Objekt. Logistik eventuell noch, also wie kommt das dann zum Kunden und so weiter. Das wären die Kosten des Outputs oder des Umsatz der Unternehmung. Das zieht man ab und so kommt man zum betrieblichen Rohertrag, was wir auch immer oft Gross Profit nennen, also Brutto. Man kann Bruttoertrag sagen, Rohertrag. Es gibt tausend Synonyme dafür, die meiner Meinung nach ist das gleiche, deswegen sage ich jetzt auch mal verschiedene Begriffe. Aber im Englischen sagt man in der Regel Gross Profit, im Englischen meistens Rohertrag oder Bruttoertrag. Und das ist eben dieser Umsatz abzüglich der Kosten. Daraus ergibt sich dann der Rohertrag und der im Verhältnis zum Umsatz ist dann die Rohertragsmarge oder Gross Margin. Das ist sozusagen wie viel, also wie gesagt bei einem Autokonzern wäre es eingesetzte Güter abgezogen von den Umsätzen. beim Starbucks wären die Cost of Goods Sold eben der Kaffee, der Filter, die Arbeitskraft von den Boutiquenangestellten. Nicht aber zum Beispiel die Angestellten in der Zentrale, die erscheinen später in Operating Expenses, aber sowas direkt mit der Kaffeeerstellung. Und bei Softwarefirmen würde man sagen, die Cost of Goods Sold sind hauptsächlich die Server, also die Rechenzentren, die man selber betreibt und vielleicht die Devops, Sysops, Sysadmin Sachen, die du quasi zur Aufrechterhaltung des Services brauchst. Neuentwicklung von Software wäre wiederum bei R&D, bei Forschung und Entwicklung angesiedelt. Das heißt wir sind jetzt beim Rohertrag und vom Rohertrag zieht man noch die sogenannten operativen Ausgaben ab, die in der Regel gedrittelt sind oder dreigeteilt sind und dann kommt man schon zum operativen Ergebnis. Diese drei typischen Operating Expenditures heißt das oder eben operative Ausgaben. oder betriebliche Ausgaben, würde man wahrscheinlich im Deutschen sagen, bestehen in der Regel aus Marketing und Vertrieb oder Marketing und Sales oder Marketing und Selling wird es oft genannt. Das sind eben die Marketingkosten, selbst wenn sie stückbezogen sind, werden die einzelnen ausgewiesen, also die werden nicht den Stückkosten bei dem Cox zugerechnet, weil es dann um den Absatz geht und das wird dann in dem Fall getrennt von der Rohmarge und der Produktion. Dann gibt es in der Regel R&D, steht für Research and Development oder F&E sagt man im Deutschen, Forschung und Entwicklung. Manchmal heißt es auch Technology and Content bei manchen Unternehmen, manchmal heißt es Technology Platform, aber in der Regel meint es Forschung und Entwicklung. Das ist dann die Neuentwicklung von Software oder bei Autobauern wäre es eben die Neuentwicklung neuer Produktlinien. Bei einem Starbucks würde man den Kosten vielleicht nicht haben, würde ich vermuten, wenn doch wäre es eben die IT-Abteilung. Und dann gibt es noch General & Administrative. Das sind Overhead-Kosten im weitesten Sinne. Das ist zum Beispiel die Rechtsabteilung, die Finance-Abteilung. CEO Office, die Miete für die Firmenzentrale, der Fuhrpark Service, die Reisekosten. Reisekosten könnten teilweise Marketing sein, wenn du zu einer Konferenz fährst, könnten aber auch allgemein sein, wenn du zu einer eigenen Filiale fährst. Das sind die drei Blöcke der operativen Ausgaben. Manchmal wird dann hinzugezählt noch gewisse Abschreibungen bei manchen Geschäftsmodellen. Manchmal kommen Restrikturierungsausgaben dazu in speziellen Quartalen. Manchmal gibt es dann Posten, Huffer, wo einfach Sachen, die jetzt nicht klar zurechenbar sind, erscheinen. Aber das sind die operativen Ausgaben und daraus ergibt sich das operative Ergebnis. nach GAP. GAP ist das, was man im Deutschen nach HGB macht, also Handelsgesetzbuch, die Buchhaltung macht man im Englischen nach GAP. Das sind die Generally Accepted Accounting Principles. Internationales ist IFRS, das ist International Financial Reporting Standards, glaube ich. Also da wird einfach festgelegt, wie man Dinge richtig verbucht, sodass sie so transparent wie möglich sind. Dann kommen wir zum Operating Income. Das ist das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit oder das Betriebsergebnis oder eben Operating Income. Davon werden in der Regel noch das Finanzergebnis abgezogen. Um das klar zu trennen, ob das dann betriebliche Tätigkeit ist oder einfach Zinsen, die man bekommt oder Schulden, die man abzahlen muss, trennt man noch das das Finanzergebnis. Das heißt dann oft Interest Income, Interest Expense oder Net Finance Expense oder irgendwie sowas. Das sind einfach gesagt Zinsen, die man bekommt oder los wird, abgeben muss. Davon kommt man dann zum Income Before Income Taxes oder Income Before Provision for Income Taxes, das ist das Einkommen vor Steuern oder EBT, Earnings Before Tax, wird man in der deutschen G- und V-Honore gelesen. Dann kommt die sogenannte Provision for Income Tax, das ist was man reserviert für spätere Steuerzahlungen und nach Abzug der Steuern ergibt sich das Net Income, das nennt man im Deutschen, glaube ich, Periodenergebnis oder Ja, ich glaube Periodenergebnisse. Das ist dann Nachsteuern, Nachfinanzergebnis, Operativergebnis, nach dem Finanzergebnis und den Steuern. Dann weiß man eigentlich, was nach GAAP die Firma verdient hat oder verloren hat dieses Quartal. Dann teilt man das noch durch die Anzahl der Shares und dann kommt man auf die Earnings per Share. Also Net Income ist letztlich was man auch Earnings nennen könnte. Man unterteilt eben immer zwischen operativen Ergebnis und Net Income. Net Income ist wie gesagt inklusive Steuern und Finanzergebnis. Und dann kann man die Earnings per Share berechnen. So das ist eigentlich das was im Income Statement steht. Gar nicht so schwer. Am besten mal am Beispiel von einem typischen Income Statement in unserem Sheet nachvollziehen. Dann ist es noch einfacher. Einfach vielleicht die Stelle nochmal. Das Sheet erst aufmachen und dann die Stelle nochmal hören, die man gerade gehört hat. Dann ist es vielleicht noch einfach nachvollziehbar. Also es ist wirklich nicht schwer, es sind 10 Zeilen am Ende, die sich einfach nur additiv ergeben. Das sieht man auch ganz gut, wenn man sich die Formeln anschaut im Sheet. Also was blau ist, ist eingetragen, was schwarz ist, hat sich aus Berechnungen ergeben. Kann man eigentlich ganz gut nachvollziehen. Warum brauchst du jetzt das Cashflow Statement? Ein paar Sonderfälle, aber ich glaube der häufigste und gefährlichste ist, es gibt Ausgaben, die zum Beispiel nicht Cashflow wirksam sind oder es gibt auch Einnahmen, die zum Beispiel nicht Cashflow wirksam sind und so kann es eben sein, dass oder ganz in aller Regel ist es so, dass das operative Ergebnis sich vom operativen Cashflow oder das Net Income vom Pre-Cashflow unterscheidet. Ein schönes Beispiel ist, wir nehmen eine Einnahme, die nicht Cashflow wirksam ist. Wenn ich, ja wir nehmen mal FIGS, FIGS ist auch im Sheet, da war das nämlich so, da hast du immer ein Operating Profit, Sekunde, haben wir jetzt auch ein Negativ Profit. Nach US GAAP hat FIX in den letzten acht Quartalen, also zwei Jahren, ein positives GAAP Ergebnis gemacht. Das ist eigentlich eine sehr strenge Form der Berichterstattung. Da kann man nicht viel rumtricksen. Da sind die Mitarbeiteroptionen zum Beispiel schon mit drin. Mitarbeiteroptionen sind ein gutes Beispiel für Ausgaben, die nicht Cash wirksam werden. Also ich muss das nach US GAAP ins Net Income reinrechnen oder schon ins Operating Income. Das heißt in meinen Marketingkosten sind nicht nur die Gehälter, die ich Cash zahle drin, sondern auch Aktien, die ich ausgebe für Mitarbeiter oder ESOPs. Also theoretisch muss das eben nicht Cash sein. Es gibt ja viele Firmen, die pro forma noch negativ sind, aber wo ich dann immer sage, Cashflow sind sie aber schon lange deutlich positiv und der Unterschied ist dann in der Regel zum Beispiel die Aktienoptionen, die ja bei US-Unternehmen, gerade Technologieunternehmen, oft relevant groß sind. Aber bei FX wollte ich etwas anderes erklären und zwar, wie gesagt, die waren eigentlich positiv nach Gap Operating Income. Und wenn man sich hier aber Operating Cashflow anschaut, das ist die Spalte 37, dann sieht man, dass der Cashflow im Jahr 2022 minus 35 Millionen war. Und der Grund ist, weil innerhalb von einem Jahr sich die Inventories mehr als verdoppelt haben. Von 86 auf 178 Millionen, Zeile 46. Das ist zum Beispiel eine der Schwächen von GAP. Ich kann einfach Ware produzieren und dabei mache ich ja noch keinen Verlust. Also ich investiere Rohhilfs- und Betriebsmittel und Arbeit. und kreiere damit Ware, die ich mir aufs Lager lege und damit habe ich eigentlich noch keinen Verlust gemacht, weil ich habe die Ware ja jetzt. Tatsächlich habe ich natürlich aber sowohl die eingesetzten Sachen bezahlt, als auch die Mitarbeiter, die daran arbeiten. Weil ich jetzt aber sage, damit habe ich ja Werte geschaffen, die ich mir aufs Lager lege, kann ich nach GAP sagen, ich habe Werte geschaffen und der Gewinn ist positiv. Ich habe hier eine Einnahme im Lager, wenn du so willst, der aber keine Zahlung entgegensteht. Dadurch wird das Gap-Ergebnis positiv, obwohl der Cashflow hier 40 Mio. negativ ist, weil eben diese Ware bezahlt werden muss, dieses Lager, was sich aufbäumt, bezahlt werden muss. Also das sogenannte Working Capital ist oft ein großer Unterschied zwischen Cashflow und dem operativen Einkommen. Verstanden Sie euch? Ich kann selber Ware horten, unverkaufte Ware. Das würde nach GAP alles noch gut aussehen, bis sie irgendwann abschreiben muss. Aber mein Cash kann in der Firma eigentlich wegfließen. Oder ein anderes. Wenn meine Kunden bezahlen nicht, dann kann ich theoretisch immer Forderungen fortschreiben. Ich baue Forderungen auf, mein GAP Ergebnis würde dadurch aufsteigen. Aber wenn ich das Geld nicht eintreiben kann, dann sieht man auch im Cashflow, die Firma bekommt das Geld gar nicht von ihren Kunden. Eigentlich müsste man die Forderungen natürlich korrekt nach und nach abschreiben, wenn man nicht mehr daran glaubt, aber theoretisch könnte man da tricksen. Cashflow wichtig ist. Also ich glaube, der Hauptpunkt ist tatsächlich in der Regel Inventories, die den Unterschied machen als Working Capital. Deswegen gibt es auch in fast allen Sheets, wo Inventar wichtig ist, inzwischen die Spalte Inventar. Dann gibt es noch den, also ein anderer großer Punkt, der das unterscheidet, ist eben dann, was ich schon erwähnt habe, die Sharebase Compensation. Die ist nicht Cashflow wirksam, zieht aber das Gap-Ergebnis runter und das auch zu Recht. Weil auch wenn ich Aktien rausgebe und die kein Geld verbrennen, dann verwässert das ja trotzdem die Aktionäre und Aktionärinnen und das ist trotzdem als Kosten anzusehen, das ist vollkommen richtig. Aber um zu sehen zum Beispiel, ob die Firma jetzt erstmal neuen Finanzierungsbedarf noch hat oder nicht, ist der Cashflow dann zum Beispiel Und am Ende ist der Zweck, um auf seine Frage zurückzukommen, der Zweck einer Unternehmung ist am Ende ja Cash für die Aktionäre zu generieren oder dafür zu sorgen, dass der Anteil, man könnte auch sagen, dass der Value eines einzelnen Shares immer höher wird. Deswegen wird das Cash dann oft in Buyback-Programme investiert. weil ich will ja auch nicht, dass die Firma das Cash hortet, sondern entweder soll sie es ausschütten für mich, das ist aus steuerlichen Gründen aber unattraktiv, sondern du kannst den Steuerstundungseffekt nutzen und in der Firma das Geld belassen erstmal und die Firma kann einfach Anteile zurückkaufen und dadurch werde ich negativ verwässert, das heißt mir gehört jeden Tag ein bisschen mehr von der Firma und die Earnings per Shares steigen auch dadurch, wenn die Anzahl der Shares einfach runter geht, deswegen zieht die Firma dann mehr und mehr Shares ein manchmal. Genau, man kann schon argumentieren, dass wenn ich nur eine der beiden Zahlen hätte haben könnte, ah, das ist ein schwerer Call, aber sagen wir mal so, würde es jetzt ein Einzelunternehmer sein, dann schaust du ja auch am Ende was, dann schaust du ja nicht jeden Tag deine Buchhaltung, sondern schaust öfter in dein Konto wahrscheinlich, ob du Geld hast, ob du Geld gemacht hast, am Ende des Monats. Das bewirkt andere Gefahren, dass du Steuern vielleicht nicht berücksichtigst oder so, aber eigentlich braucht man immer alle drei Sheets oder mindestens Kapitalflussrechnung und Income Statement, um das gut zu beurteilen. Also nur Cashflow ist glaube ich auch Quatsch. Man kann schon urteilen, dass man weiterkommen würde, wenn man nur auf Cashflow schaut, als wenn man nur auf das Income Statement schaut. Und Amazon hat für sich einfach beschlossen, dass das für sie das ist, was die Shareholder liefern wollen. Also der Unterschied zwischen operativen Cashflow und Free Cashflow. Das ist vielleicht noch wichtig. Operativer Cashflow ist sozusagen Der das Geld was das operative Geschäft abwirft, also überwiegend ist das eigentlich das operative Ergebnis. weniger, also minus die Sharebase Compensation. Dann die Veränderung im Working Capital, also das Lager-Inventory-Effekt, den ich eben angesprochen habe. Und dann gibt es noch, ein Sondereffekt ist noch zum Beispiel, ja wir können nochmal, wenn du zu den adjustierten Metriken jetzt kommst, da gibt es dann zum Beispiel weitere Tics, dass du sagen kannst, so wie ich mein eigenes Inventar aufbauen kann, kann ich Software auch betrachten. Das heißt ich sage, sagen wir mal, Die Hälfte meiner Entwickler arbeiten eigentlich an einem Projekt und bauen dabei ein neues Stück Software. Sagen wir mal SAP baut ein neues Modul. Wir bauen jetzt ein neues Cloud Modul. Das ist ein abgeschlossenes Projekt. Dann kann man buchhalterisch diese Software aktivieren. Also wie eine Investitionsausgabe behandeln und dann über die Jahre abschreiben. Das heißt ich habe damit Erstmal weniger Verlust. Ich kann mein E-Bit verschönern. Gerade da ist dann viel wichtiger auf den Cashflow, weil natürlich muss ich die Leute weiter bezahlen. Aber ich sage, das waren keine operativen Ausgaben, sondern die haben einen Wert geschaffen, ein Asset aufgebaut. Und deswegen rechne ich meinen Gewinn oder meinen Verlust klein oder meinen Gewinn groß. Und deswegen schaut man darauf. Aber der Unterschied zwischen Cashflow from Operating Activity, das heißt das glaube ich in der Regel, Das ist wie gesagt aus dem normalen Geschäft, wie eben beschrieben und dann der Hauptposten der das unterscheidet ist die sogenannten CapEx und CapEx ist Purchase of Planned Property and Equipment glaube ich, also die Investitionsausgaben der Firma. Das heißt du kaufst ein neues Data Center, du baust eine neue Produktionslinie für Autos, du kaufst einen neuen Häuserkomplex, du kaufst die Ausrüstung für 10 weitere Cafés bei Starbucks und so weiter. Das ist quasi so ein Capital Expenditures, also Kapitalausgaben oder CapEx kurz genannt oder Investitionsausgaben könnte man sagen. Und grob gesagt ist der Free Cashflow ist der Operating Cashflow minus CapEx. Und es gibt noch ein Cashflow vom Investing, Finance Activities und Operating aber Free Cashflow ist eigentlich grob gesagt Operating minus CapEx. Wenn ich Dinge einkaufe, dann habe ich keinen Verlust gemacht. Also ich kaufe mir jetzt ein Auto für 50.000 Euro, dann habe ich aus Firmlichkeit keinen Verlust gemacht, aber mein Cashflow ist natürlich minus 50.000, weil das Geld nicht da ist.
Ja, das erinnert mich ein bisschen an die Social Chain Group, die hatten doch damals das Cashflow Thema, dass sie irgendwas falsch eingesortiert haben und nicht im operativen Geschäft, sondern irgendwie in den Investitionstätigkeiten oder wie war das damals nochmal?
Sie hatten einen Kredit, den sie aufgenommen hat, als operatives Einnahme verbucht. Meine Meinung ist, dass man da entweder Vorsatz oder Inkompetenz unterstellen muss, aber das nicht in dem Ausmaß. Ich glaube, wie gesagt, Komma-Fehler können passieren. Du liest natürlich viele Tabellen, viele Dokumente als Aufsichtsrat und überprüfst die und du hast Buchprüfer mit denen du zusammenarbeitest und auf die du dich wahrscheinlich auch verlassen möchtest ein bisschen, aber wenn du in einem Jahr irgendwie minus 20 Millionen Periodenergebnis machst und plus 50 Millionen Operating Cashflow, weiß nicht ob der Fall so gelagert war, ich glaube so ungefähr die Dimension war das, dann müssen sich die eigentlich Fragen stellen. Weil dann muss entweder sich das Working Capital, das ist bei Social Chain ja nicht, obwohl doch in den Unterfirmen gab es Working Capital, aber entweder muss sich das Working Capital brutal verändert haben, also dass man viel abverkauft hat aus dem Lager oder wie gesagt, müssen wir jetzt nicht nochmal drauf eingehen. Als Fazit würde ich noch einmal sagen, das Income Statement stellt eigentlich die Einnahme-Ausgabesituation der Firma und die Cashflow Rechnung ist die Veränderung der Liquiditätssituation. Deswegen heißt es Kapitalfluss im Deutschen, weil es hauptsächlich darum geht, wie viele liquide Mittel verlassen seine Firma oder kommen hinzu und durch welche Posten passiert das. während das Income Statement eher die gesamte Ertragslage berücksichtigt und nicht nur das, was zu tatsächlichen Aus- und Einzahlungen führt. Das ist sozusagen der Rapper oder das Fazit, was man noch sagen könnte.
Da fällt mir folgendes ein und zwar jetzt die Investmentlage in der Startup-Welt hat sich ja jetzt auch geändert in den letzten Monaten. Wenn jetzt so größere oder eine Bridge-Finanzierung oder die nächste Finanzierung reinkommt, früher ging alles einfach mit einer PowerPoint-Präsentation. Ist es jetzt in gewissen Stages schon so, dass du dir die ganzen Statements anschaust oder dass VCs sich das anschauen mittlerweile? Also bei Series A, Series B, ab wann gucken sich denn VC's oder Investoren diese Statements bei Growth Startups an?
Ja, also es ist natürlich ein lustiges Narrativ, dass man sagt, es wird aufgrund von einem DAG oder selbst ohne DAG irgendwie Investments zugesagt oder Leute schweißen Blindgeld hinterher. Ich würde vermuten, dass schon ab der Seed-Stage institutionelle Anleger, also VCs, sich die FIBU anschauen oder BWA, Betriebswirtschaftliche Auswertung. Die lassen sich schon die Dataf-Unterlagen einmal. Die Gefahr ist nicht mal, dass du die falschen Zahlen siehst, sondern dass du merkst, die Firma hat überhaupt noch keine vernünftige Buchhaltung oder macht das total stümperhaft. Die BWA lässt sich glaube ich, jeder VC zuschickt. Ich fände es sehr komisch, wenn man das nicht macht. Dann verlängert man die oder extrapoliert man die mit einem Businessplan, sodass man ein bisschen schaut, wie sieht die Firma eigentlich selber, wo bestimmte Margen hingehen und was die Wachstumsraten sind, wann der Profit irgendwann kommt. Ich glaube, als Pre-Seed Angel oder ganz früher Fonds Da gibt es ja manchmal keine Umsätze. Wenn es keine Umsätze gibt, dann kannst du dir natürlich die Kosten in der BWA nochmal anschauen oder schauen, ob es überhaupt eine vernünftige Buchhandlung gibt. Aber wenn es keinen Umsatz gibt, ist die BWA natürlich auch weniger aussagekräftig. Aber als Engel würdest du wahrscheinlich nicht reinschauen. Zumindest mache ich das nicht. Es ist eben eine spätere Runde, wo es Umsatz gibt. Dann möchte man es vielleicht gucken, auch um zu sehen, wie regelmäßig der Umsatz ist, wie sehr er schwankt. Gibt es eigentlich Einmalzahlungen oder ist es wirklich so recurring, wie es immer dargestellt wird.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Tiger Global damals sich die ganzen Zahlen angeschaut hat, als sie so wahnsinnig schnell investiert haben.
Müssen wir mal jemanden fragen, der Investor von Tiger Global. Einerseits, die verlassen sich natürlich darauf, dass derjenige davor das gemacht hat. Also der Investor, die sind ja sehr reputable Investoren immer gefolgt mit ihren Runden und Angeboten in der Regel und haben selber die Runde nicht angeführt. Ansonsten, es war ja schon bekannt, dass die irgendwie die Due Diligence von Bain machen lassen. Und wenn Bain Consulting das gemacht hat, dann werden die schon vernünftige Due Diligence gemacht haben, bin ich mir einigermaßen sicher. Werbung.
Am Dienstag, den 24. Oktober, hat Lenovo auf der Tech World Konferenz ihre neuesten KI-Innovationen vorgestellt. Von der Hosentasche bis zur Cloud, vom Privatanwender bis zum Unternehmen, Lenovo holt KI aus den abstrakten Schlagzeilen heraus und zeigt, was mit KI innerhalb des einzelnen Gerätes oder sicher mit Servern vor Ort alles möglich ist. Schau dir die Keynote von der Lenovo Tech World an und erfahre, welche Anwendungsfelder Lenovo alles abdeckt. Von der Übersetzung der Gebärdensprache in gesprochenes Wort bis hin zu der persönlichen KI auf dem eigenen Computer. Neben dem CEO von Lenovo gibt es auch hochkarätige Gäste. Doppelgängerhörer werden nicht überrascht sein, dass auch der Nvidia-CEO einen Gastauftritt hat. Also, schau dir die Lenovo Tech World Keynote an. Den Link findest du wie immer bei uns in den Shownotes. Viel Spaß mit der weiteren Folge.
Werbung Ende.
Dann lasst uns zu NFTs gehen. Wir haben in der letzten Folge über Kaufland gesprochen, wie sie NFTs in Gutscheine umwandeln. In der Community wurde uns dann verbreitet, dass wir uns mal die Teilnahmebedingungen hätten anschauen können. Es war limitiert auf 1500 NFTs, also Gutschein-Value 15.000 Euro und limitiert in der Zeit vom 19.10. bis 30.10. Also es ist schon vorbei. Du hast deine Chance verpasst und man kann auf Polygon-Scan sehen, wie viele NFTs es geschafft haben. Was denkst du? Wie viele NFTs wurden eingelöst?
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Ah, ein bisschen mehr. 264 waren es. Wohl auf das Wallet der Agentur, die das gemacht hat und sie wurden handgepickt. Also dadurch, dass es so eine Wall of Shame gab, wurde wahrscheinlich auch geschaut, dass es nur schöne Bilder sind oder einigermaßen okaye Bilder, die dort ausgewählt sind.
Stand in den Bedingungen eigentlich auch, dass man die nicht neu generieren darf zu dem Zweck? Ansonsten würde ich halt einfach schnell mal 1500 Dinger minten und die rüber schicken.
Ja, es stand in den Bedingungen, dass du es als Person nur einmal machen darfst. Ich würde sagen, es war eine witzige Kampagne. Ich hätte gedacht, sie hätten es ein bisschen größer angelegt und ich hätte es noch einen Monat laufen lassen, bis sich das wirklich rumspricht. Oder glaubst du, so eine Kampagne ist so schnell verpufft, dass man es so schnell wieder abstellt.
Ja, weiß nicht, weil es relativ viel Aufwand für, weiß nicht wie, ob das viel Presse gebracht hat. Aber apropos relativ viel Aufwand. Jemand aus unserer Community hat gefragt, was eigentlich mit Lollipop los? Die Seite deines, also Lollipop war so eine Art Podcast-Vermarktungsmarktplatz, Selbstservice-Plattform sollte es sein. Die Seite ist offline und HörerInnen sind besorgt.
Besorgt muss man nicht sein. Also kurze Zusammenfassung. Ich habe das Lollipop Anfang 2022 gegründet. War wahrscheinlich Peak-Podcast damals. Also auf jeden Fall 2020, 2021 waren die Jahre, in denen die meisten Shows released worden sind. Gestartet mit drei Hypothesen. Große Marken können kleine Podcast-Werbung buchen. Kleine Marken möchten Podcastwerbung schalten und Marken wissen, in welchen Podcastshows sie werben wollen. Das Ganze war auf Hostrad Podcastwerbung, also Werbung, die von den Podcasterinnen vorgelesen, vorgetragen werden. So, Hypothese 3, Marken wissen, in welchen Podcast-Shows sie werben wollen. Haben wir relativ schnell über Bord geworfen und den Marktplatz umgedreht, die Podcast-Shows im Hintergrund gesetzt. Und dann, Anfang 2023, habe ich die Hypothesen, dass große Marken in kleinen Podcast-Shows werben wollen und kleine Marken Podcast-Werbung machen möchten. hinterfragt. In großen Marken fehlt einfach die Zeit, sich mit den kleinen Podcastlern abzustimmen. Dafür gibt es Agenturen. Und die kleinen Kampagnen, so mal 1.000 Euro von einer kleinen Marke in einem kleineren Podcast, da habe ich immer so ein schlechtes Bauchgefühl gehabt. Ich habe meistens gesagt, nutze den Kanal eher später und nehme einen anderen Werbekanal, da ist das Geld besser investiert. Und die finale Entscheidung kam eigentlich so Ende April 2023, dass es mit Lollipop so nicht mehr weiter geht. Und zwar Scott Galloway war im OMR Podcast, wer es nachhören möchte, ist am Ende von Folge 587, war Ende April 2023. Und da sagt Mr. Professor Galloway, die Top 100 Podcasts machen 200 Prozent des Werbeprofits. Seiner Meinung nach. Also es gibt nur ein paar wenige Shows, die wirklich sehr profitabel sind und die anderen Podcasts machen das alles, um etwas zu verkaufen oder ein Hobby. Und dann, wo Sie sich schon gewundert haben, kommt jetzt die unvorbereitete Frage. Vor etwa zwei Jahren, 9. Oktober 2021.
Ich habe eine unvorbereitete Frage für dich. Was meint er, wenn er sagt, dass die Top Shows 200% des Profits machen? Das ist ja mathematisch unlogisch.
Das war auch mein erster Gedanke. Er beschreibt es so, dass die ganzen großen Budgets zu den großen Podcastern gehen und die auch wirklich profitabel sind. und wollte einfach nochmal den Unterschied zeigen zwischen den Top 100, Top 500 Shows und dann allem Longtail, was es sonst so gibt.
Ich glaube die richtige Deutung ist quasi, dass der Rest überwiegend Verlust macht. Also wenn du deine Zeit fair messen würdest. Und was ja tatsächlich ein Problem ist, dass es so viele öffentlich-rechtliche Angebote gibt, subventionierte Angebote, teilweise noch Testprojekte, die nicht profitorientiert sind. Also du kannst sagen, die ganzen Hobby-Podcasts machen eigentlich oft Verlust. Der ganze öffentliche Sektor macht Verlust und darf weiter produzieren. Corporate-Podcasts machen genau genommen vermutlich Verlust. Das kann natürlich Kalkül sein, dass das genauso sein soll, aber man müsste eigentlich sagen, dass sie jetzt nicht profitabel sind in der Regel. Und die häufen quasi Verluste an und deswegen nimmt man die Formulierung, dass die Top 200, oder was er gesagt hat, hat er gesagt 100% des Profits oder 200% des Profits?
Naja, 200% des Profits.
Weil die auch noch die Verluste des Rests ausgleichen müssen, das ist glaube ich, was er damit meint. So wie man manchmal sagt, Amazon macht 120% des E-Commerce-Wachstums, weil der Rest schrumpft oder so.
Jetzt zur unvorbereiteten Frage. Kannst du dich erinnern, vor zwei Jahren, Folge 82, hast du über den Longtail-Mythos in Web 2.0 gesprochen?
Nicht nur da bestimmt, aber ja, genau.
Magst du uns den nochmal erklären?
Ich fasse das gern zusammen und das ist die größte Lüge, die uns verkauft wurde im Web 2.0, der Longtail. Das war ein Buch von Chris Anderson, nee, wie heißt der? Der Longtail, Sekunde, ich muss so kurz... Also es war die Bibel, kann man fast sagen, des Web 2.0. Web 2.0 war die Phase, wo das Netz, wo irgendwie Taxonomie kam, das Read-Write-Web, ich kann selber publizieren auf Reddit, auf Dick kann ich Sachen hochwählen und so weiter. Chris Anderson. Boah, geil. Ich schwanke jetzt jeden Tag zwischen ich kann mich an alles erinnern und ich bin kurz vor Alzheimer, weil echt viele Sachen mir auch entfallen. Okay, also das Buch, wie auch immer, Web 2.0 ist so eine Phase in der, sagen wir mal, das Web 1.0 war das Leseinternet. Die herkömmlichen Institutionen haben publiziert, also auch weiterhin Verlage, große Firmen, Regierungsstellen und wir durften es lesen im Internet. Und das Web 2.0 war halt, man kann selber bloggen, Social Media beginnt, Webseiten werden interkonnektierbar über APIs und so das war Taxonomien ermöglichen, Content neu zu durchsuchen. Also vorher hat man gesucht, jetzt konnte man über Tags Dinge verschlagworten und so. Das war ein bisschen die Web 2.0-Frage. Und eine dieser Hypothesen war der sogenannte The Long Tail. Und da hat man gesagt, zwei Beispiele, die oft genutzt wurden, waren einerseits die Musikindustrie, über Spotify und Apple bin ich nicht mehr begrenzt, dass der Mediamarkt nur 20 Meter CDs hat, die er anbieten kann, sondern ich kann die gesamte Independent Musik, jeder kann Musik veröffentlichen. Independent Musik wird richtig groß werden. Es kommt zu einer Explosion in Vielfalt der Musik. Das gleiche hat man bei Buchläden oder Büchern, Buchpublikationen gesagt, weil der Buchladen jetzt nicht mehr irgendwie auf 200 Quadratmeter begrenzt ist und die Regalfläche. dementsprechend und Amazon unendlich tiefe Lagerhallen hat, kann auch Bücher, die nur von zwölf Leuten gelesen werden auf der Welt, quasi vertrieben werden über das Internet. Und ich habe relativ früh schon empirisch gemerkt, dass das Quatsch sein muss, weil jede Firma, die ich mir angeschaut habe, bei der ich gearbeitet habe, die ich beraten habe, bei denen war der Umsatz heavily scoot oder stark kopflastig würde man sagen. Also die Top 5 Produkte, Top 10 Produkte haben einen unheimlich großen Anteil des Umsatzes gemacht. Du kannst sagen, bei Idealo sind es immer die drei großen Gaming Konsolen, also Xbox, Playstation und Nintendo Switch oder DS oder was auch immer zu der Zeit in war, plus das aktuelle Samsung Phone, plus das aktuelle iPhone gewesen. Die machen, wenn du überlegst, ich glaube Idealo hat selber veröffentlicht, dass sie fünf Millionen Produkte haben neulich, Diese 5 Produkte machen wahrscheinlich mehr als 10% des Umsatzes aus. Das heißt theoretisch müsste 10% der Firma nur an diesen Produkten arbeiten, wenn du das Revenue mäßig richtig attribuieren würdest. Du kannst das gleiche bei Reiseseiten. Alle fahren an den gleichen Ort jedes Jahr. Du hast sehr starke Reisepatterns. Im Moment sind alle in der Türkei und Ägypten. Vor vier Jahren wollten alle nach Thailand, Indonesien, Myanmar, was weiß ich. Natürlich verteilt sich das ein bisschen, weil es überall Betten gibt und nicht alle zum gleichen Ort können, aber es gibt sehr starke Patterns. Bei Attraktionen, bei Get Your Guide ist es so, dass die Sagrada Familia oder der Louvre Der Burj Khalifa in Dubai sind Top Attraktionen, die unheimlich viel Attraktionen ausüben. Was könntest du noch nehmen? Bei Immobilienmarkt ist es halt komplett kaputt, weil die erste Suche macht jeder nach Dachgeschoss, Friesland, Kreuzberg, Prenzlauer Berg, Mitte und dann merkst du, das kannst du dir nicht leisten, das gibt es gar nicht. Gehst du runter bei Autos, ist vielleicht ähnlich, ich weiß nicht. Und vor allen Dingen bei Musik. Die Top Artists in Capital Bra oder Taylor Swift oder Drake, die absoluten Top Artists werden noch mehr gehört und die Independent haben zwar Distribution theoretisch, aber sie schaffen es nicht Aufmerksamkeit zu erregen. Und eine Gründe dafür sind schlicht und einfach Algorithmen. Also dass Algorithmen die Präferenzen, die wir sowieso haben, nämlich dass wir die besten oder attraktivsten Produkte wollen, noch weiter verstärken, weil entweder andere Nutzer kauften das oder jemand, der so aussieht wie du, Lookalike Audience, hat das gekauft und deswegen verstärkt sich es immer weiter. Und so ähnlich ist es halt bei Podcasts. Es hören halt, wenn du Podcasts hörst, ist die Wahrscheinlichkeit 50 Prozent, dass du fest und flauschig oder gemischtes Hack hörst. Obwohl es natürlich unheimlich viele Nischenangebote mit 120 Hörern gibt. Das kann auch sinnvoll sein, wenn es eine sehr attraktive Nische ist oder man einfach eine kleine Community bauen will in deren Nische. Aber genau, das ist eine typische, in meiner Meinung nach, Man könnte auch sagen, das ist das 80-20 Prinzip. Eine andere These von mir ist, dass das halt im Internet 99-1 ist, das Prinzip. Also die Dinge sich noch stärker verlagern durch diese Power-Laws. Die Haupt-2-Gründe sind Algorithmen und Netzwerkeffekte eigentlich, wodurch das entsteht. Daraus ergibt sich zum Beispiel auch, könnte man sagen, das hat signifikant Einfluss auf das Power-Law bei VC, dass nur gewisse Firmen eben erfolgreich werden, die dann aber sehr erfolgreich werden in der Regel.
Ja, und damals habe ich dir zugehört, aber ich habe es irgendwie, obwohl ich es wusste, nicht so ganz realisiert oder erst später realisiert. Du hattest damals, ich zitiere, gesagt, du würdest jedem Startup empfehlen, sich nicht um den Longtail zu kümmern.
Genau. Nach wie vor würde ich das machen. Ich schmeiße jedes Deck weg. Also wenn mir jemand was schickt und sagt, Der Longtail, vielleicht mit Ausnahme von SMB, du kannst schon sagen, die kleinen und mittleren Unternehmen sind ein Markt, der underserved ist in gewissen Bereichen. Das würden die meisten, wie ich siehe, aber trotzdem nicht schlau finden. Es gibt eine ganz spannende Folge über HubSpot im Andreessen Horowitz Podcast, glaube ich. Da wird erklärt, wie die HubSpot gegründet haben und gesagt, wir bauen eine Inbound-Marketing-Suite. Die haben verstanden, wie SEO funktioniert und dass das billiger ist, als Ads kaufen. sagen sie, wir bauen eine Inbound-Marketing-Suite für SMEs und dann hatten sie irgendwie fünf, sechs Runden, wo sie neue Investoren hatten und sie meinen so die Hälfte der Board-Meetings waren Diskussionen darüber, wann sie endlich Enterprise-Kunden nehmen und sie mussten jeden neuen Investor und die, also nicht nur beim Pitch, sondern auch als sie dann investiert haben, also die haben investiert, also die haben gesagt investiert, also sie haben gepitcht, haben gesagt, ja wir bauen hier Enterprise-Suite, äh nicht so, wir bauen eine Inbound-Marketing-Suite für kleine mittlere Unternehmen. Und dann hat der 21-jährige Associate, der ihm gegenüber saß, gesagt, ja, aber wann geht ihr in den Enterprise-Market, Up-Market? Also, ja, das wollen wir nicht machen. Wir wollen diese Underserved Audiences riesig weiter ausbauen. Dann haben sie ihm das erklärt, dann hat er es verstanden, dann hat der VC trotzdem investiert. hat er sein Board-Seat bekommen und beim ersten Board-Meeting hat er gesagt, okay, jetzt aber Bullshit-Away, wann gehen wir in den Enterprise-Market? Ja, nee, wir machen das nicht. Also es ist nicht einfach, glaube ich. Aber das wäre noch eine Ausnahme, über die man reden könnte. Es gibt tatsächlich nicht viele Lösungen. Also sagt mir mal eine 100-Milliarden-Company, die Klein- und Mittelunternehmen bedient. So Wix, Jimdo sind alle nicht so groß. ContentSquare, Squarespace. Wie gesagt HubSpot ist wahrscheinlich die einzige und da würde ich sagen das sind auch viele schnell wachsende Startups die das nutzen und nicht nur SMEs. Du könntest sagen Intuit, QuickBooks oder wer ist FreshBooks oder QuickBooks? Ich vergesse immer. Oder beides, I don't know. Intuit könnte man noch sagen. Intuit ist glaube ich 200 Mrd. groß oder 230 oder so Sekunde. 130 sogar nur. Aber das ist immerhin eine 100 Mrd. Company, die kleine Mittelunternehmen targetet. Aber ansonsten gibt es wirklich nicht viele Sachen. Aber ich glaube Long Tail ist keine attraktive Strategie, weil du hast ja auch höhere Also du musst erstmal ein Produkt bauen, was allen gefällt, was immer scheiße ist. Du kannst nicht in einer Nische anfangen, was schlecht ist. Du hast hohe Transaktionskosten, weil du so one-to-many kommunizieren musst auch. Vorteil, du kannst die Kunden wie Consumer akquirieren, also über Facebook und Google, das ist sicherlich ein Vorteil. Also die Sales-Prozesse sind, wenn es klappt, einfacher, wenn du Product-Led-Growth hinbekommst und eine gute Marketing-Maschine, dann kann das theoretisch funktionieren. Aber prinzipiell halte ich es für eine dumme Idee, den Long-Tail zu targeten. Und überhaupt, wie gesagt, der Long-Tail ist ein liebes Ding. Es gibt, das kann man jetzt leider nicht visualisieren, jetzt bräuchte ich einen Videopodcast, es gibt so eine geile Grafik, da ist quasi Du hast eine sehr kopflastige Verteilung mit Long-Till. Du siehst eine Kurve, die logarithmisch zerfällt. Also fängt ganz oben links an, geht steil runter, dann kommt so eine Kurve und dann läuft sie nach rechts unten aus. Und dann erklärt, das war glaube ich von SEMrush, da ging es um Keywords, die meisten Keywords haben weniger als 100 Anfragen pro Monat, aber die machen halt unheimlich viel aus. Und hätte man die gleiche Grafik aber in einem Pie-Chart dargestellt, in einem Tortendiagramm, hättest du halt gesehen, dass das trotzdem, aber diese ganzen kleinen Keywords mit unter 100 Suchen pro Monat machen irgendwie so 15% oder so des Gesamtpuls auf, weil die kopflastige Teil der Shorthead halt so groß ist und so massiv. Und den haben sie halt oben abgeschnitten, weil du kannst es gar nicht darstellen. Ich hatte früher so eine Folie, also im SEO versuchst du ja Zumindest ist meine Philosophie, dass die meisten Webseiten aufgebläht sind, zu viele Seiten, zu viel Inventar haben. Du hast einen Online-Shop, der verkauft 50.000 SKUs und dann haben die oft so 800.000 Unterseiten bei Google drin, obwohl sie nur in einer Sprache live sind. Und dann sage ich mir, ihr müsst die Seiten los. Ihr verkauft nur 50.000 Artikel, wenn ihr daraus 800.000 Seiten baut, dann ist das die Definition von Spam. Das heißt, da müssen entweder duplizierte, leere oder minderwertige Inhalte dabei sein. Und dann male ich ihn immer, um das zu verdeutlichen, dass wenn man, dass die Durchschnittsqualität der Webseite steigt, wenn man, also ich male dann genau diese Linie, so leicht abfallend, logarithmisch zerfallend, sage ich, dann schneide ich hinten den sozusagen Long Tail ab und sage, der Durchschnitt von dem verbleibenden Rest, dem Short Head und dem mittleren ist jetzt deutlich, die Qualität dieser Seiten ist deutlich höher, weil da mehr Inventar drauf ist, mehr Produkte, attraktivere Angebote und so weiter. Und dann gibt es eine Steigerung dieser Folie, wo ich dann diese Kurve noch weiter nach links unten verlege und noch weiter nach links unten, noch weiter nach links unten. Weil wenn du tatsächlich dann in dein Snowflake reingehst oder dein Tableau oder was auch immer und suchst dir die Umsatzverteilung nach HTML Seiten, lässt dir die quasi ausdrucken. Dann kommst du zu genau so einer Kurve, nur dass diese Kurve so nah an den Achsen des Koordinatensystems liegt, dass sie nicht mehr sichtbar ist. Weil tatsächlich die ersten 10 Seiten oder die ersten 50 Seiten, du hast aber 800.000 Seiten, deswegen sind die ersten 100 Seiten ein Pixel. Das heißt, die Kurve klebt quasi an dem Koordinatensystem dran und die sehen erstmal, unsere Daten sind kaputt. Genauso sieht dein Business aus. Du hast 800.000 Seiten, die keinerlei ökonomischen Impact generieren. Zumindest nicht bei Google. Genau, das ist die Theorie dahinter. Oh Gott, das wird eine lange Sendung heute, weil wir jetzt in jedes Thema so tief einsteigen. Was wir heute schon alles gemacht haben. Quickkurs, Podcast NBA, Longtail dekonstruiert.
Zurück zu Lollipop. Also Longtail ist eine Lüge. Die Alternative, der Pivot wäre, eine Agentur mit den fünf besten größten Podcasts zu machen und das zu machen.
Davon gibt es ja nur auch mehr als genug.
Zum einen das und zum anderen habe ich da keine Lust drauf. Was mir Spaß macht, sind größere Kampagnen zu verhandeln und mit den Werbekunden dann zu überlegen, was ist die perfekte Host-Red-Werbung für Werbekunden, für Podcast-Hosts, aber auch vor allem für die Hörer, dass es durchgehört wird. Das kann man ja anhand von unserem Podcast ganz gut machen.
Da habe ich gestern mit einem Werber drüber geredet übrigens. Er war gestern Abend ein Bier trinken mit jemand aus der Webbranche und da ging es auch darum, ob das, dass es echt Wahnsinn ist, dass die Leute das Werbetreiben, ich sage nicht, um welchen Werbetreibenden oder Podcast es ging, aber das Werbetreiben glauben sozusagen, dass sie ihre Werbung selber scripten sollten, statt, also die eigentliche Frage ist, ist Podcast Radio Werbung oder Influencer Werbung? Weil beim Influencer würdest du ja sagen, Erklär mal in deinen Worten, warum wir eine coole Brand sind oder warum unser Produkt die Linie nutzt. Und dann gibt es halt das Gegenteil, wo der sagt, wir haben eine Message und die prügeln wir jetzt durch und ihr seid eigentlich nur ein Medium. Also wir versuchen gar nicht, das mit dem Podcast in Verbindung zu bringen, was glaube ich wenig erfolgreich ist.
Und dann gibt es so ein Mittelding. Also was es halt gibt ist Production Red, das ist eigentlich Radiowerbung. Dann gibt es Host Red, das ist auch mit Agenturen schwierig und mit manchen Brands, weil es am Ende sagt, es liest diesen Text vor. Und dann das nächste, jetzt erfunden von uns, Also die Werbung wird von dem Host geschrieben und präsentiert.
Und vielleicht Sign-off bei Advertiser. Ob das dann nochmal jemand drüber schaut, ist glaube ich nachvollziehbar. Aber ich würde auch sagen, dass das der Königsweg ist.
Genau, aber das ist technisch nicht wirklich skalierbar. So, das kriegst du Longtail auf keinen Fall hin. Das ist auch sehr schwierig mit verschiedenen Stakeholdern zu machen, aber für einen Podcast klappt das.
Aber die Gegenseite des Marktes funktioniert ja auch überhaupt nicht. Also würden wir jetzt sagen, wir involvieren uns gar nicht da rein. Wir lassen das über egal welches Netzwerk, welche Plattformen vermarkten und würden einfach nur den Kanal Werbung aufschalten. Dann würdet ihr jetzt wahrscheinlich hören, dass Saudi Aramco mag Menschen, die sich Fragen stellen und dass irgendwelche Medizinstudenten mit Migrationshintergrund es total cool finden, auch Äpfel im Metaverse zu operieren. Das ist ja auch nicht das bessere Konzept, oder? Also das, was ich gerade höre.
Wirklich?
Also das eine kommt, glaube ich, weil es gerade im Handelsblattuniversum stark eingebucht ist oder glaubt, da die richtigen Hörer zu finden. Und das andere ist, glaube ich, alles, was gerade Wirtschaftspolitik ist, wird so ein bisschen von Meta zugeballert.
Ja, das ist ja noch der einfachste Weg. Also das sind ja die Sachen, die vorgebucht sind über die Plattformen dann. Das Zwischending ist ja dann noch über die Agenturen. Aber klar, Agenturen und Medientreibende versuchen es so einfach wie möglich zu machen und einfach die Message draus. Und das Premium-Produkt in Podcast-Werbung ist halt Host-Red oder Host-Created-Werbung und das dauert halt Zeit. Das ist halt einfach lange Abstimmung. Und deswegen habe ich mich entschieden, wie schon in der 3-Jahres-Folge, One Thing, Doppelgänger, Podcast, Vorbereitung und Vermarktung. Und im September habe ich einfach allen Kunden und Podcastern eine Mail geschrieben. Ich bin raus, wir schalten das Ding ab. Und wir haben es tatsächlich sofort abgeschaltet. Es gibt drei Redirects, die so ein bisschen in den Shownotes drin waren. In der Community wurde dann geschrieben, wieso ich die anderen Redirects nicht alle noch eingetragen habe. Da blutet vielleicht das Herz eines SEOs, aber mir ist das relativ egal. Wenn das Produkt fertig ist, ist es fertig, es sank Cost, es ist vorbei. Da sehe ich nicht wirklich einen Mehrwert, da noch irgendwie andere Sachen einzustellen.
Aber ich kann dir noch eine Apache-Line schreiben, um alle Seiten zu redirecten auf Doppelgänger, wenn du möchtest. In der Mod-Rewrite-Rule für die HTX-Stream.
Ist schön, dass du das noch kannst, aber ich glaube, deine Zeit ist besser woanders investiert. Und andere Frage ist, macht es Sinn, alle Eier in einem Korb beziehungsweise zu Pipp zu legen? Das finde ich auch in Ordnung. Also zum einen... Du musst mich fragen, ob ich diese Verantwortung haben möchte. Zurückblickend habe ich bei Lollipop viel über Podcastwerbung gelernt und ich denke, es war vielleicht ein Fehler, nicht mehr Zeit in Doppelgänger zu stecken. Und ich fühle mich in deinem Korb eigentlich ganz wohl.
Ich warte noch ein bisschen, bis die Autoraten auch in Deutschland steigen. Und dann, wenn du kurz vor dem Bankrott bist, verhandeln wir mal die Scherz nach.
Genau, genau. So machen wir es. Und dann letzter Punkt. Keine Kritik, weiß man das nicht vorher. Also wusste man nicht vorher, dass man zu einer Podcastagentur oder so wird. Das sind immer meine Lieblingsfragen, ob man das vorher nicht wusste. Ja, hätte ich damals im Oktober vor zwei Jahren vernünftig zugehört und Longtail irgendwie Das länger durchdacht vielleicht, aber ich weiß meistens nicht, was vorher passiert. Und es gibt ja auch andere Sachen. Vom Produkt kann irgendwas nicht vorhersehbar sein, vom Team. Der Markt hat sich auch anders entwickelt, als ich es damals erwartet hätte. Ich würde sagen, es ist immer schwer zu sagen, vorher hätte man alles wissen können.
Also im Nachhinein ist es glaube ich nicht ganz fair, die Frage zu stellen, es sei denn man hätte damals die Bedenken angemeldet. Ich glaube was man hätte machen können, sozusagen als good practice für Startup Gründung ist, du hättest natürlich mit 10 werbetreibenden Interviews führen können und sagen, habt ihr einen Bedarf für dieses Produkt. Ich glaube die Hypothese wäre sehr stark, wir fänden es eigentlich cool, wenn Firmen direkt buchen und wir so aussuchen können, die wollen wir dir nicht. Gleichzeitig hätten wir ein kleines mittelgroßes Unternehmen oder Startup, dann würden wir eigentlich sehr direkt Audiences über Podcasts targeten wollen. Aber dass eine Firma wie Vodafone oder so, die wahrscheinlich einen hohen siebenstelligen Betrag in Podcastwerbung ausgibt, dass die das anders denken und eher ein Portfolio und eine Zielgruppe, das hätte man dann vielleicht erfahren. Dann hättest du dir ein paar Jahre Arbeit sparen können.
Ja, tränke ich kurz einen Schluck Tee und wir gehen zur nächsten Frage. Wieso lachst du?
Was ist los? Das erzähl ich nicht, das erzähl ich nicht.
Wie lange hast du daran gearbeitet? Die Gorillas-Tasse, aus der ich hier getrunken habe, die habe ich mir extra für diesen Moment vor einem Jahr oder so gekauft.
Wir brauchen einen Videopodcast.
Ab 2024 kommen wir live als Video.
Du kannst Slapstick-Humor machen und ich kann dir deinen Scherz zeigen.
Ich wollte die eigentlich bringen, wenn du das nächste Mal kommst mit deinem super krassen Mega-Investment. Aber ich habe gedacht für heute ist ja auch nicht ganz gut. So, Jonathan, es tut mir leid, deine Frage schieben wir auf nächste Woche. Wirklich? Ja, das ist zu viel.
Es ist schon kurz vor Mittag, Glückwunsch, du möchtest Feierabend haben.
Es gibt Earnings, passend zu den Earnings, am Donnerstag hat Apple Earnings und heute morgen hat Apple mich überrascht mit neuen MacBook Pros und iMacs und zwar haben die eine Scary Fast Show einfach gemacht, die machen ja immer so schöne Präsentationen und vor Halloween haben sie einfach nochmal schnell raus gedroppt, dass jetzt Sie ganz viel mit ihrem M3 Chip machen und dass man jetzt im November schon neue MacBook Pros und iMacs mit dem super schnellen, super guten Chip kaufen kann. Wir versuchen also nochmal die Q4 Zahlen von den Computern hochzuschrauben. Für alle, die den Computer am Anfang des Jahres gekauft haben, also Macbook Pro, und gedacht haben, dieses Jahr gibt es auf jeden Fall keinen neuen, weil die Dinger eigentlich immer nur Anfang des Jahres released werden, ja, die können sich jetzt ärgern, weil die Standardversion auf jeden Fall, ich meine, 400 Dollar günstiger ist.
Die sind günstiger geworden?
Ja, die sind sogar günstiger geworden. Auf jeden Fall das 14-Inch Macbook Pro, also das Starter-Pack.
Da wären die Zahlen aber schlecht, glaube ich.
Meinst du?
Okay, und der M3-Chip hat bestimmt eine neue Neural Engine, nehme ich an? Ist AI vorbereitet, oder nein, die sagen ja nicht AI, Machine Learning enabled?
Genau, das sind halt ganz viele wichtige Chipsachen und weniger Energie brauchen wir und alle Graphen sehen ganz toll aus.
Und wie passt das zu der Net-Zero-Strategie? Dass dann jetzt noch schneller die Produktlinien gewechselt werden und alte MacBooks aussortiert werden?
Ja, da kann man alles gut kompensieren wahrscheinlich.
Jan aus dem Off schreibt gerade, die Präsentation komplett auf dem iPhone aufgenommen wurde das erste Mal. Es ging gar nicht um die Chips, sondern nur um die iPhone 15 Kamera Pro zu flexen. Und er schreibt dazu, 150.000 Euro an Lichtequipment hat man aber auch noch gebraucht.
Ja, gute Kamera.
Okay, also wir haben eine neue Chip-Generation M3, M3 Pro und M3 Max. Und die können natürlich kleine Machine-Learning-Modelle schon sehr gut ausführen. Pipapo, leistungsfähiger, sparsamer, schneller. Und ihr braucht ein neues MacBook. Ihr solltet einen Job wechseln, damit ihr ein neues MacBook bekommt. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatungen. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.eu-disclaimer nachlesen. Genau, dann kommen wir mal zu den Earnings. Und zwar fangen wir an mit Pinterest. Pinterest ist diese schöne PIN-Plattform, wo ihr euch eure Lieblingsgerichte, Lieblingskleider, Lieblingsinteria-Sachen, was auch immer ihr pinnen wollt. Eigentlich ist ein Web 2.0 Pinterest wäre voll Web 2.0. Also du hast Tags, du hast Boards, du kommentierst das Netz. Und Pinterest, ich hatte tatsächlich, wir hatten ja vorgestern drüber gesprochen, eine kleine Optionen-Scheinwette darauf gekauft, mit der ich ganz happy bin. Was sind die 16%? Zwischenzeitlich waren es 16%, ich glaube jetzt noch 14% oben.
Konnte ich dich dazu inspirieren?
Ja, lustigerweise habe ich an Pinterest nicht gedacht. Ich sage gleich noch, woran ich gedacht habe, aber in dem Fall wird es wahrscheinlich wieder schief gehen. Das wäre auch traurig, wenn deine Wette besser funktioniert als meine. Ich erkläre gleich, warum die Wette. Aber Pinterest hat tatsächlich seinen Umsatz gesteigert um 11,5%. Im Vorquartal waren sie am tiefsten Punkt. Weihnachten letzten Jahres auf 3,6% Wachstum runter. Dann noch 4,8 hoch, 6,3 hoch und jetzt sind sie auch bei 11,5 Prozent Wachstum und so eine deutliche Erholung im Werbemarkt sieht man. Während die Cost of Revenues, das haben wir vorhin besprochen was das ist, nur um drei Prozent wachsen. Lustigerweise wachsen die seit exakt fünf Quartalen um genau 3,0 Prozent. Also wie genau kann man sein Buch denn gucken? Das ist fast ein bisschen verdächtig. Sekunde oder halb, ist das Hardcopy da? Ja, genau. Der Fehler war natürlich bei mir. Das war hart reingkopiert. Jetzt macht das schon viel mehr Sinn. Sekunde. Gut, dass mir das aufgefallen ist. Das könnte peinlich werden. Tatsächlich schrumpfen die Cost of Revenues sogar um 6%. Das heißt, Sparmaßnahmen greifen jetzt voll. Im Vorquartal hat man schon ein bisschen runtergeschraubt in den Vorquartalen. Jetzt hält man die Cost of Revenue bei ziemlich genau 171 Millionen Dollar flat. Gegenüber dem Vorjahr ist das aber eine Reduzierung um 6%, während die Umsatz um 11% oder 11,5% steigen. vollkommen klar, wenn die Kosten auf Revenue sinken und die Umsätze steigen, muss sich die Rohmarge erheblich verbessern. Sie geht von 73,3 auf 77,6, also um 4,3 Prozentpunkte hoch. Das ist eine vernünftige... Sie hatten schon mal bessere, aber es geht jetzt wieder stark in Richtung 80 Prozent, also 78 gerundet gratis. Eine sehr gute Rohmarge. Dann die operativen Ausgaben steigen auch nur mit 4,5% und wie gesagt Umsatz wächst ja mit 11,5%. Das heißt auch da verbessert sich nochmal durch den operativen Hebel das Ergebnis. Und im Vorjahr hat man fast 70 Millionen Verlust gemacht, jetzt ist man bei 5 Millionen Verlust, also quasi break even. Und wie wir ja vorhin schon erklärt haben, In diesen 5 Millionen Verlust sind vor allem Share-Based Compensation Mitarbeiterbeteiligungen drin. In diesem Fall in Höhe von 170 Millionen. Das heißt der operative Cashflow liegt sogar bei plus 350 Millionen. Was ist da jetzt noch? Sekunde, ich muss mal kurz in die Cashflow-Rechnung schauen, was da jetzt drin ist. Der operative Cashflow ist tatsächlich im Quartal nur 108. Vorher war es bis zum 9. Monat des Jahres. In diesem Quartal sind es 100 Millionen, dann passt das schon her. Also man generiert Cash, das adjustierte EBITDA hat sich angläbch um 140% gesteigert, aber das ist wie gesagt, das kann man auch gut ignorieren. Von daher wundert mich nicht, dass sich die Zahlen, also Sie haben Ihre Sparstrategie greift sehr gut, Sie wachsen trotzdem, was eben besonders spannend ist, dass eine Firma Geld spart, aber den Umsatz steigern kann. Und natürlich freut sich der Markt, weil er da eine gewisse Trendumkehr sieht. Und vor allen Dingen, was auch natürlich sexy ist, ist, dass die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer im Maus Da hat man einfach mal, was ist es, 65 bis 82, 17 Millionen neue Maus hinzugefügt. Also steigt von 465 auf 482 oder gegenüber dem Vorjahr um 8% die Anzahl der Nutzer. Das ist ganz ordentlich für ein relativ reifes Produkt wie Pinterest. Die Nutzer kommen vor allen Dingen aus Rest of the World und Europe, USA, Kanada relativ stabil. wächst aber auch noch minimal. Der Umsatz pro Nutzer hat sich verbessert, was wiederum für bessere Monetarisierung spricht und die kann aus intensiveren Nutzungen, besserer Conversion zu Ad-Clicks oder höheren CPMs, also Werbepreisen, führen. Und vermutlich ist es vor allen Dingen letzteres. Und zwar wurde mir im Nachgang der letzten Folge ein sehr spannender Tweet zugeschickt. Und zwar, da ging es um die Meta-Earnings. Ich mach das mal kurz auf. Vom Twitter-Account Freda Duan. Die ist eine Mitarbeiterin bei Ultimater. In Form von diesem Brad, der immer beim All-In-Podcast dabei ist. Und die analysiert ob richtig oder nicht, lässt sich nicht ohne weiteres sagen, aber auf jeden Fall sehr nachvollziehbar. Wenn man sich den Meta-Earnings-Call angehört hat, dann spricht die CFO wiederholt über aktivere Advertiser aus China. Und zwar nicht, dass die Geld in China, weil Facebook ist in China, soweit ich weiß, gesperrt und Instagram, sondern die chinesische Advertiser, die im Rest der Welt, insbesondere in Nordamerika, Europa, Brasilien, Südamerika, deutlich mehr Geld ausgeben und zwar in Milliardenmaßstäben. Man hat sich ja gewundert, warum der Umsatz bei Meta so stark angestiegen ist. Und was sie mutmaßt ist, dass es sich bei diesem Anstieg aus China natürlich vor allen Dingen um Temu und Xin handelt wird. wahrscheinlich ganze Milliarden Beträge und damit auch ganze Prozentpunkte des Facebook-Wachstums kommen aus China. Und wer ein bisschen im mobilen Internet unterwegs ist, der sieht ja schon regelmäßig unheimlich viel Werbung von Shein und Temo. Temo ist so dieses Shop-like-Billionär. Du siehst einfach eine Selektion dieser Schrottprodukte. Shein Bisschen mehr so wie Zara oder And Other Stories inzwischen vom Aussehen. Also versucht sich, glaube ich, hochwertiger zu platzieren, ist mein Gefühl. Und das sieht man wiederum so oft, also wenn du zum... Eine Hypothese war, also was ich dir geschickt habe ist, das müsste sich eigentlich brutal auf den Mobile Gaming Markt auswirken. Weil, sagen wir mal, wenn du jetzt irgendein Casual Candy Crush oder keine Ahnung was gerade geht im Mobile Gaming Markt, aber wenn du das spielst, Dann siehst du in diesen Standardvermarktern, Adcolony und wie die heißen, würde ich sagen, dass hier der dritte Spot aus China kommt, also von einem chinesischen Unternehmen. Also getargeted natürlich an Rest of the World, EU und Nordamerika. Aber du siehst, einer von drei Spots ist entweder Temo oder Sheen. Also ich spiele jetzt nicht unheimlich viele Mobile Games, aber es gibt so zwei, drei Sachen, wo du Werbe unterbrochen wirst bei Apps, die ich habe. Und da ist es natürlich noch viel mehr, also mein Gefühl wäre, das ist ein starkes Pure Play im Sinne von, dass es vielleicht sogar noch mehr die Ergebnisse bewegen könnte als bei Meta. Ein Vorteil ist natürlich, dass es den Basis-CPM hebt. Dadurch, dass das Produkte oder Apps sind, die eine sehr breite Masse an Menschen anspricht. Zumindest im Erstkontakt. Ich sage nicht, dass es für alle Demografien gleich gut funktioniert, aber erstmal möchte man glaube ich einen großen Anteil von Menschen sozusagen mit dem Produkt konfrontieren. Das heißt der Floor CPM eigentlich, den Facebook oder Instagram hat. müsste eigentlich signifikant ansteigen dadurch einfach weil es jemand gibt der einfach bereit ist Milliarden in den Markt zu pumpen und ab einem gewissen CPM wahrscheinlich alles abnimmt oder es sei denn es sind Nutzer wo sie schon wissen dass sie einfach nicht reagieren und wird es natürlich irgendwann ausgespielt oder ausgeblendet aber Deswegen war mein erster Gedanke so die Mobile Vermarkter, die alle am 8. und 9. November reporten. Das könnte ein Pubmatic sein, könnte ein Digital Turbine vor allen Dingen sein oder vielleicht sogar ein Trade Desk, wobei bei Trade Desk das Volumen und der Fernsehmarkt und so weiter so groß ist, da bin ich mir nicht so sicher. Für mich wäre das spannendste tatsächlich Digital Turbine gewesen, weil die eigentlich auf einem absteigenden Ass gerade sind. Es wäre eine spannende Trendumkehr, also wenn so viel Volumen tatsächlich da reingeht, könnte es dazu sorgen, dass es eine Art Trendumkehr gibt bei Digital Turbine. Deswegen habe ich überlegt, und dann meintest du, ob das Pinterest betroffen würde, weil die ja noch früher reporten. Und eigentlich ist es natürlich logisch, dass die, das müsste ganz gut zur Pinterest Audience passen auch. Und ich würde vermuten, dass auch bei Pinterest es eine Rolle gespielt hat tatsächlich in den Ergebnissen. Ich glaube schon, dass der Werbemarkt insgesamt sich erholt, aber ich glaube auch, dass die S&M oder Sales & Marketing Spendings dieser dieser chinesischen Plattformen wahrscheinlich 5 Milliarden im Jahr deutlich übertreffen, weil vielleicht 10 Milliarden allein sind. Aber es geht natürlich fast purely in Online-Ads und das landet dann zwangsläufig ein bisschen bei Google, vor allen Dingen bei Meta und ich hätte eben die Vermutung, dass es im Mobile-Ad-Ökosystem landen könnte. Deswegen weiß ich noch nicht, aber vielleicht werde ich mit einem kleinen Betrag bei Digital Turbine schauen. Die sind aber auf einem sehr schlechten Trajectory gerade. Die Frage ist, ob das reicht, um sie auf eine deutlich bessere Fahrt zu versetzen. Bei Pinterest, wie gesagt, hat es ganz gut funktioniert. Interessanterweise haben Digital Turbine und Pubmatic noch nicht mit reagiert. Also entweder bin ich dumm, das kann gut sein, es ist legal reichlich oft falsch mitzuwenden. Oder der Markt hat es noch nicht konnektiert, was unwahrscheinlich ist eigentlich. Also wir packen den Tweet in die Shownotes, die hat es auf jeden Fall sehr gut aufgearbeitet. Ich glaube es ist 100% nachvollziehbar. Also rein empirisch siehst du wie viel Werbung die gerade knallen in mobile Kanäle und App-Marketing. Und ich finde es auch valide zu glauben, dass es so viel ist, dass es, natürlich sind das nicht allein die 23% Wachstum, die Meta gemacht hat, aber 2-3% davon könnten durchaus, also sie vermutet hier, TEMU Annual Ad Spend on Meta ist um die 4,5 Milliarden, also es wäre eine Milliarde im Quartal, TEMU anderthalb, ach ja genau, Und Chein ungefähr zweieinhalb Milliarden, das heißt es werden kumuliert sieben Milliarden im Jahr, also zwei Milliarden, zwei 1,75 Milliarden im Quartal, die allein aus China kommen könnten nach ihrer Rechnung. Und das kommt halt inkrementell, weil es größtenteils im Vorjahr noch nicht da war. Also Facebook hat vorher schon darüber berichtet, dass sie das steigen sehen, den Anteil. Aber das wird ja sehr stark ausgebaut, im Moment gerade. Genau, sehr eine Hypothese. Es gibt viele Sachen, die dagegen sprechen bei Digital Turbine. Insgesamt sind die in so einer Konsolidierungsphase und müssen sich erstmal wieder einfangen. Bei TradeDesk weiß ich nicht, ob es genug Einfluss hat. Ich würde aber vermuten, dass sie auch schon positiv reagiert haben. Können wir mal gucken. Wir haben sie nur leicht angezogen. After Hours auch. Komisch. Criteo könnte. Hm. Hm. Hm. Hm. Criteo. Weiß nicht. Wäre vielleicht eine Möglichkeit. Ja. Ich werde mal schauen bei unreported trade desk. Sekunde. Ich glaube am 9. Digital Turbine ist am 8. November, TDD ist am 9. November. Ich muss nochmal schauen, ob das hält. Ich selber werde nicht mehr als 1% meines Vermögens drauf, falls ich es überhaupt mache. Muss ich mir noch überlegen. Wie gesagt, der Markt scheint es im Moment nicht so zu sehen, was einen dazu führen sollte, das eher mehr zu hinterfragen. Bei Pinterest hat es erstmal ganz gut geklappt, würde ich sagen.
Aber du hast nicht den Earnings Call gehört, oder? Haben sie zu China irgendwas gesagt?
Ich habe nicht gehört, aber durchgelesen. Die erzählen tun sie hauptsächlich über den Nahen Osten und dass das natürlich das Geschäft belasten könnte. Also ich würde auf jeden Fall Wenn, dann würde ich diese Aktie genau einen Tag halten wahrscheinlich, weil die Risiken gerade so hoch sind, dass es bessere Investitionsmöglichkeiten gibt als die Unternehmen, sondern wenn, dann würde ich wirklich nur auf diese Earningsüberraschung spekulieren und wie gesagt es ist letztlich eine Pferdewette. Es kann schief gehen, es kann sein, dass Digital Turbine sich weiter verschlechtert, noch tiefer in die roten Zahlen rutscht. Es ist eine Hypothese. Man sollte sich mindestens selber diesen Tweet durchlesen, schauen ob man dem vertraut. Wie gesagt, diese Analystin kann schon falsch liegen, ich kann falsch liegen und am Ende kann es auch sein, dass ausgerechnet die Unternehmen vielleicht nicht davon profitieren, weil... naja, ich glaube schon. Aber muss man sehen. Nicht euer Haus drauf wetten.
Genau. Zehnmal Disclaimer durchhören, fünfmal auf die Disclaimer-Seite gehen und dann es trotzdem nicht machen.
Und es kann sein, dass die Transaktionskosten allein das schon aufpressen, je nachdem wo man es kauft und so weiter. Totalverlust, Hebelinstrumente, sowieso nicht. Ihr wisst es alles.
Hast du noch einen Earnings für uns?
Es hat Arista Networks auch eine Aktie, die ich ganz gerne mag. Sekunde, wie haben die eigentlich performt dieses Jahr? Also nicht so gut, weil sie letztes Jahr relativ stabil geblieben sind, glaube ich. Sie haben dieses Jahr 45 Prozent gemacht, das ist natürlich gut, aber es ist vor allen Dingen gut, weil sie den Fall nach unten kaum mitgemacht haben. So wie es aussieht, sind sie nie mehr als 30 Prozent gefallen, während andere Techstocks natürlich viel mehr gefallen sind. Arista Networks macht das, was Cisco oder Juniper macht, nur besser. Gegründet von Andy Bechtolsheim, dem Sun Microsystems Gründer, der, glaube ich, einer der wenigen Menschen damit ist, die Sun Microsystems 200 Milliarden wert gewesen sind. Auf jeden Fall Multimilliarden-Companies gebaut haben, das passiert ja auch nicht so oft. Plus, dass er sein erstes Google-Investment, er hat ja sehr früh in Google investiert, 500.000 glaube ich, die sollten allein auch mehr als eine Milliarde wert geworden sein, wenn er nicht zu früh verkauft hat. Wie auch immer, also Arista baut das Plumbing für Datacenter, also die Switches, die Konnektoren mehr oder weniger zwischen den verschiedenen Serverracks und Hardwareanwendungen. Einfach gesagt, wenn mehr Datacenter gebaut werden, gehts Arista Networks gut. Da kann man jetzt davon ausgehen, dass AI das ein bisschen treibt. Man sieht auch sehr gut, dass sie langfristig, wenn man sich die Präsentation anschaut, haben schon ein paar mal gesagt, stark Marktanteile gegen Cisco gewinnen und eigentlich Juniper sowieso noch unter Ava läuft. Und sie sind gewachsen dieses Quartal. Wir haben letztes Mal gesagt, glaube ich, sie werden nicht mehr so, sie haben relativ konservativ geforecastet, wenn ich mich richtig erinnere. haben sie gute Zahlen geliefert letztes mal und dann sehr konservativ gevorkastet und haben verloren. Sekunde, ich muss mal Q2 earnings googeln.
Also ich habe mir hier notiert Q2 earnings plus 20 Prozent.
Wirklich? Verwechsele ich das gerade? Wo hast du dir das denn notiert?
Tja, wirst du bald in einer Werbung unseres neuen Werbepartners hören.
Aha. Okay, dann verwechsel ich es. Auf jeden Fall, also ich war mal zwischendurch bei 60% Wachstum, das war bei Sonderkonjunktur wahrscheinlich getrieben von den Metaverse-Ausgaben und dem, ja es passt zeitlich sehr gut zu Metaverse-Ausgaben. Aber natürlich nicht nur Metaverse, alle, die Datacenter bauen und nicht alle, aber die meisten sind Kunden bei Arista. Genau, also es war Anfang des Jahres bei 62% des Wachstums auf 42% runter, jetzt noch 27% knapp über dem Vorquartal. Also kein großes Quartal auf Quartal Wachstum mehr, aber gegenüber dem Vorjahr noch 27%. Sie verdauen das aber ganz gut und wachsen jetzt wieder rein in die Zahlen. Die Service-Rohmarge liegt bei 80%, die Hardware- oder Produkt-Rohmarge bei rund 60%. Hat sich auch gerade beim Produkt nochmal leicht verbessert. dadurch ist der Rohertrag ein bisschen mehr gestiegen noch als der Umsatz mit 33 Prozent nämlich. Kosten wachsen nur mit 16 Prozent, langsamer, haben sogar ein bisschen gespart gegenüber dem Vorquartal. Gegenüber dem Vorjahr ist aber noch 16 Prozent mehr abwächst. Aber wie gesagt, Rohertrag wächst um 33, die Kosten der operativen Ausgaben nur um 16 Prozent, also öffnet sich auch da eine Schere zur operativen Marge. und das operative ergebnis ist von 417 auf 603 millionen gestiegen und dem operative marge damit von 37 auf 40 prozent hoch 40 prozent schon kannst eigentlich sagen dass arista ist das apple der data center wenn du so willst also 40 prozent rohmarge mit überwiegend hardware zu bauen es sind auch irgendwie firewalls dabei und alles mögliche was du im datacenter so brauchst aber 40 Prozent ist schon eine ziemlich geile Marge. Man muss bedenken, das ist ein sehr zyklisches Geschäft, wenn jetzt alle Firmen ihre CapEx versuchen zu kontrollieren, also wenig in neue Datacenter investieren, was sie angekündigt haben, aber ich glaube nicht durchziehen können, weil jetzt das AI Thema so ein bisschen dazwischen grätscht und sie dann doch Kapazitäten ausbauen müssen und vor allen Dingen der Ausbau mit Nvidia Karten eben sehr teuer ist oder die Entwicklung eigener Chips ebenfalls sehr teuer ist. Genau, ein bisschen Zinseinnahmen haben sie noch, so kommen sie sogar auf 42 Prozent, oder 42,5 Prozent Netto Profitmarge, also Net Income, wieso steht hier Net Loss? Sekunde, Net Income und dann ist das Profit Margin. Operativer Cashflow ist barbarisch, schon anderthalb Milliarden dieses Jahr. Sie haben dieses Jahr 4,3 Milliarden Umsatz gemacht und schon anderthalb Milliarden positiven Cashflow bis zum dritten Quartal aufgestaut. Im Quartal entspricht das ungefähr 700 Millionen Free Cashflow. Die Inventories Die Inventories wachsen mit 72% während der Umsatz nur mit 27% wächst. Es könnte in Zukunft die Ergebnisse irgendwann mal belasten. Wie gesagt, es ist ein zyklisches Geschäft, wenn Unternehmen Geld sparen bei den CapEx, dann wird Arista zwangsläufig, also wenn die Tech-Konzerne Geld sparen, dann wird Arista mal ein bisschen weniger Geld machen. Andersrum, wenn jeder Datacenter bauen muss, und die sind ja relativ langfristig geplant, also so viel, man kann mal eins weniger bauen oder irgendein Projekt zurückfahren, aber so 100% greift die Zyklizität. Auch nicht, glaube ich. Wer in der Vergangenheit investiert hat, ist wahrscheinlich mit Arista ganz gut gefahren. Wie gesagt, er war sehr krisenresistent, auch in der Nach-Corona-Phase, weil es die Auftragsbücher relativ langfristig voll hat. Die Gefahr, was ist die größte Gefahr? Die größte Gefahr ist, dass du irgendwie Quantencomputing deutlich mehr mit deutlich weniger machen könntest. Das dauert noch ein bisschen, glaube ich. Und die Gefahr ist wahrscheinlich, dass die großen Tech-Konzerne mehr und mehr dazu neigen, Vielleicht eine eigene Full-Stack-Architektur zu bauen. Also dass du sagst, ich klebe mir das alles nicht mehr aus NVIDIA-Karten, Server-Racks, Festplatten und was weiß ich zusammen, sondern ich baue jetzt einen vollintegrierten Server-Schrank, der einfach auf AI-Anwendungen, und ich glaube es gibt Start-ups, die daran arbeiten, auf AI-Anwendungen spezialisiert ist, dann brauchst du weniger Plumbing, weniger Kommunikation zwischen den Geräten, also brauchst du auch noch eine Anbindung ans Internet natürlich, aber ich könnte mir vorstellen, dass so ein voll integriertes Application-Specific-Server-Rack, könntest du sagen, Das ist eine Gefahr, aber warum sollten sie das nicht selber bauen, wenn das so ist? Achso, weil sie die Server und die Platten nicht selber haben. Aber die könnten natürlich einkaufen. Eigentlich ist das ein sehr gut aufgestellter Sender, dem ist aber bestimmt auch entsprechend teuer.
Ich habe vor allem gute Nachrichten für dich und deine Gedanken, deine Erinnerungen. Und zwar, was du erzählt hast mit verloren, weil der Ausblick nicht so gut war, war im Q1, also im Mai. Da sind sie ein bisschen runtergegangen.
Also doch nicht im Moment beruhigend. Sie sind 54 Milliarden wert, beziehungsweise morgen sind sie dann eher 60 Milliarden wert. Also weil die Aktie geht 10% hoch nach den Zahlen, die ja zugegebenermaßen gut sind. 10 mal Umsatz ist für ein Tech-Unternehmen dann eben ganz... für ein Hardware-Unternehmen natürlich dann ganz spannend. Das ist mehr als Apple. KGV vorwärts schauen. KGV ist 25. Das ist auch ein Niveau von Apple. Was ist bei Apple eigentlich? Die operative Marge ist besser als bei Apple. Und vor allem wachsen sie schneller. In meinem Spielportfolio ist das glaube ich meine zweitgrößte Position. Nicht im Hauptportfolio, also insgesamt nicht mal meine zehngrößte, aber ich konnte kurz gucken. Ich glaube ich habe die so ein bisschen angespart mal, wenn ich sie nicht verkauft habe, um auf irgendein Bullshit zu wetten. Ne, er ist noch nicht da. Da bin ich auch 42% im Plus. So habe ich wahrscheinlich irgendwann so um den Jahresanfang gekauft. Eine der wenigen Positionen, die überhaupt im Plus sind. Genau, und was haben wir gesagt? 50 Milliarden oder 60 Milliarden und der Cashflow wird vielleicht zu 2 Milliarden sein. Ja, schon nicht ganz günstig. Aber ich glaube, warum es so teuer ist, ist halt auch, weil es scheinbar sehr berechenbar ist. Sie gewinnen jedes Quartal Marktanteile. Es ist vollkommen klar, dass mehr Datacenter gebaut werden in der Zukunft. Sie sind bei der Technologie führend gegenüber Juniper und Oracle. Die ist für DevOps und Programmierer besser ansprechbar. Die bevorzugen die Lösung. Also wenn man sowas mal günstig bekommt, wenn der Markt insgesamt einbricht, dann würde ich mir sowas tatsächlich kaufen. Oder einfach ansparen, wenn man möchte. Aber wie gesagt, jetzt sind sie auch erstmal nochmal verteuert. Vielleicht findet man auch noch einen Moment, wo sie insgesamt... Gucken wir mal, wie stark sie jetzt zuletzt runtergegangen sind. Selbst in der letzten Krise haben sie keine 10 Prozent. Sie waren mal bei 200, war der Höchststand, sind schon wieder bei 100 Prozent. 75 und sie werden morgen wieder bei 193 sein, also fast bei dem Höchststand. Gut gefülltes Unternehmen und wie gesagt krasse Leistung von Andy Bechtolz. Er hat ein Microsystem gebaut, dann Geld in Google und viele andere Sachen investiert. Und er ist nur noch Chief Development Officer heißt es glaube ich bei der Firma. Geleitet wird er übrigens von einem Female CMO. Das sollte erheblich die Performance von weiblichen CEOs auch beeinflussen. Jayshree Ullal ist President und CEO und Andy Bechdarsheim ist Chief Development Officer. CFO auch weiblich. Sieht man. Gut. Gut geleitet. Was hast du uns noch für News mitgebracht? Genau, damit sind wir eigentlich einigermaßen rum. Ansonsten ist diese Woche bekannt geworden, dass Google weitere zwei Milliarden, also es wird im Fortschritt mit gewissen Milestones offenbar, aber ich glaube erstmal 500 Millionen, aber insgesamt bis zu zwei Milliarden wird Google aller Voraussicht nach in Entropic. Das ist die Mutter von Claude Deux, einem anderen LLM, einem alternativen LLM zu OpenAI. Wie gesagt, Cloud 2 wird von Entropic entwickelt. Google, obwohl sie natürlich viele eigene AI-Einwendungen und eigene LLMs haben, hatten sie zuvor schon mal 550 Millionen investiert und legen jetzt bis zu 2 Milliarden nach. Sollten dann wahrscheinlich vielleicht 20 Prozent Ich nehme mal an, die Bewertung wird so um die 10-20 Milliarden sein und versucht sich da so ein bisschen abzusichern. Und man hat ja auch fairerweise, muss man ja sagen, man sieht ja bei Microsoft, wie schlau es sein kann, sich frühzeitig in so ein Ökosystem einzukaufen. Oder wir haben ein LLM Ökosystem oder die LLM Plattform. Und A sind zwei Milliarden jetzt für Google noch irgendwie Kleingeld wahrscheinlich. Und sollten sie das eventuell exklusiv auf ihrer Cloud laufen haben irgendwann und sollte das zum Beispiel auf irgendeine Art leistungsfähiger, zuverlässiger, besser aus Privacy-Sicht interessanter sein, dann könnte sich das sehr schnell lohnen, wenn es die Google-Cloud-Plattform-Ergebnisse verbessert. würde vom strategischen Investment ausgehen und kein Finanzinvestment.
Wie müssen die das denn überhaupt machen? Wird das dann gesplittet? Je nachdem, wer wie viel Anteil der Firma hat, kriegt die ganzen Cloud-Umsätze zwischen Google und Amazon?
Ja, das ist ein bisschen die Frage, weil Amazon, glaube ich, auch schon 4 Milliarden reingepackt hat. Das heißt, wahrscheinlich wird keiner ein Vorkaufsrecht oder weiß nicht, ob es beim Kauf eine Auktion geben würde. Ich glaube, beide möchten sich Zugriff sichern. Amazon mit 4 Milliarden, Google mit zweieinhalb. Das könnte auch die Fantasie für jedes weitere LLM sein. Ich sage immer, dass die Mathematik aus WC sich nicht so gut funktioniert für LLMs, aber wenn du es schaffst, so ein Finger an der Waage zu werden für so ein AI-Wettrennen zwischen den großen Tech-Konzernen, dann kannst du mit einer halbwegs ordentlichen Tech-Basis wahrscheinlich schon sehr schnell in eine Milliardenregion kommen. bei der Bewertung. Und wenn du früh vielleicht auch ein paar Secondaries machst, kann sich das lohnen. Wir werden es sehen. Und ich glaube das war es auch schon wieder für diesen Mittwoch.
Magst du noch in die Zukunft schauen? Irgendeine Earnings, die am Mittwoch oder am Donnerstag stattfinden?
Ich kann mal schauen, was überhaupt kommt, damit wir wissen, worüber wir am Freitag reden.
PayPal, Airbnb, Etsy, Palantir, Apples, Shopify, Block, Fortinet, Coinbase, Cloudflare habe ich hier alles aufgeschrieben.
Also am Dienstag kommt noch AMD, das beobachten wir bisher nicht so, vielleicht ändert sich das irgendwann mal. Dann heute Mittwoch, wenn man das hört, ist wahrscheinlich Wayfair morgens rausgekommen und Etsy, Wayfair Etsy. würde ich sagen, tendenziell erholt sich E-Commerce ein bisschen. Ob es bei Wayfair schon so durchschlägt, bin ich mir nicht ganz sicher. Ansonsten hat es diese Nach-Corona-Phase ja ganz gut gemanagt. Airbnb würde ich aus Marktsicht eher mit so ein bisschen Gegenwind rechnen, wenn man sich die großen Trends anschaut. Sieht so ein bisschen aus, also einerseits kommt International Travel stark zurück, andererseits gerade Hotels sind einfach teilweise auch sehr günstig geworden oder Leute suchen günstige Alternativen. Ich habe das Gefühl, dass der Markt ein bisschen Gegenwind hat, muss man mal schauen bei Airbnb. Würde ich jetzt nicht auf eine positive Überraschung zumindest wetten. PayPal 6 zu langsam, keine Ahnung. Ja, schwer. Palind hier, da muss ich mal gucken, was die letzten Zahlen waren. Also auf keinen Fall aufgrund dieser schnellen Einschätzung hier, was da traden oder so. Das macht überhaupt keinen Sinn. Also ich tue das definitiv nicht und würde es auch niemandem raten. Ja, für Palantir ist schon ein bisschen Crunch-Time. Die Gäse sind ja letztes Quartal von 17,7 auf 12,7 gefallen. Da ist jetzt die... Also geht der Wachstumstrend so weiter, müsste sich das Wachstum noch weiter verlangsamen und das könnte schon noch mal enttäuschen. Ich schaue dem mit Spannung entgegen, würde ich mal sagen. Ich würde tippen, dass es sich nicht deutlich beschleunigt, zumindest. Aber da kann man sich gut ran. Shopify könnte ich mir gut vorstellen, dass sie die Kostenmaßnahmen jetzt noch mal sichtbar machen. Schau ich auch mal kurz, wie weit die schon sichtbar waren. da habe ich glaube ich noch gemeckert letztes mal dass die viel zu sehr noch steigen ich glaube aber die haben danach wann hat shopify die entlassung bekannt gegeben 20 prozent mal 23 das heißt in q2 war es da nicht voll drin ja also dann würde ich denken bei shopify sehen wir ein leichtes gmv wachstum ein stärkeres vielleicht sogar noch ein beschleunigtes umsatz wachstum mit ein bisschen glück und dann hoffe ich dass die operativen ausgaben wieder deutlich unter 900 millionen im quartal sind und dann müsste es eigentlich was ist der gross profit 835 also sie werden auf jeden fall glaube ich weniger als 100 im vorquartal haben vorquartal haben sie 103 oder letztes jahr q3 haben sie 345 millionen verlust gemacht Ich glaube, der Verlust könnte mit etwas Glück nur noch zweistellig Millionenbetrag sein. Das würde ihn sicherlich gut tun. Da würde ich auf einen Turnaround hoffen. Ich glaube, dass die Kosten sinken. Sie haben relativ brutal zugeschlagen. 20 Prozent gehen lassen. Da könnten jetzt noch Restrukturierungsausgaben dazukommen. Dann würde man das noch nicht so klar sehen, aber das wird auf jeden Fall spannend. Da freue ich mich drauf. Dann haben wir Blog. Apple wird kompliziert. Es fehlt Geld, es fehlen geile neue Produkte und Anreize. Ich habe das Gefühl, das iPhone 15 wird sich nicht gut verkaufen. Was ist dein Gefühl im Bekanntenkreis unter privilegierten weißen Hamburger Dudes? Habt ihr alle schon das iPhone 15 Max?
Die einzige Person, die ich kenne, die das hat, hat heute uns eine Nachricht geschrieben, dass damit das Apple-Video gedreht wurde.
Ja gut, aber ihr habt ja auch einiges zu kompensieren müssen. So, Cloudfair kommt Donnerstagabend noch. Das ist natürlich schön, dann haben wir das in der Freitagsfolge drin. Coinbase. Coinbase müsste auch wieder ein bisschen angezogen haben, oder? Crypto-Dudes glauben doch wieder hier, dass die ETFs kommen oder ETPs und dann wieder was geht. Fortinet ansonsten, Hardware Security müsste, finde ich eigentlich auch eine ganz schöne Aktie, aber müssen wir sehen. Ja, mal gucken. Bei Cloudplay ist halt wieder die Gefahr. Das ist die hohe Erwartung. Cloudplay ist halt so teuer, dass sie alles richtig machen müssen. Und es ist einfach dann... Dass Matthew Prince so auf Okta rumgehackt hat... Ich weiß nicht, ob du das machst, wenn es dir wirklich gut geht. Dann bist du, glaube ich, gnädiger mit der Konkurrenz. Cloudflare könnte ich mir vorstellen, dass es ein schweres Quartal wird, aber mal sehen. Ändert also Cloudflare einen Block besitze ich, da wird sich nichts daran ändern. Aber wir haben auf jeden Fall ein paar schöne Themen. Ansonsten könnt ihr die Agenda des nächsten Podcasts noch signifikant mit Hörerfragen verändern natürlich, wenn ihr schlauer habt. Und ansonsten seid lieb zueinander. Peace. Genau.
Casual Statement. Setzen wir nochmal in die Shownotes. Zu Lollipop habe ich auch was geschrieben. Tue ich auch in die Shownotes. Und Happy Halloween bis Samstag. Der Doppelgänger Tag Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.