Doppelgänger Folge #298 vom 3. November 2023

WeBroke | Deutscher 'AI innovation park' | Earnings: Cloudflare, AirBnb, PayPal, Block, Palantir, Apple, Coinbase

Wie würde AI die Menschheit angreifen? Wenn es nach Dieter Schwarz geht, wird Heilbronn zum AI Hub. Eine interessante interne Mail von Google ist geleakt und es gibt viele Earnings, u.a. von Cloudflare und Airbnb.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) AI Hub in Heilbronn und die Gefahren von AI 

(00:22:30) SBF

(00:25:45) WeWork Insolvenz

(00:32:30) Google Antitrust

(00:36:50) PayPal, Block Earnings

(00:38:55) Airbnb Earnings

(00:46:30) Esty, Shopify Earnings

(00:55:10) Palantir Earnings

(00:58:00) Apple Earnings

(01:00:55) Coinbase Earnings

(01:03:30) Cloudflare Earnings


Shownotes:

AI Hub in Heilbronn: Sifted

WeBroke: Reuters

Google interne Mail: Twitter

WeFox: CNBC

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 298 am 4.
November.
Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner. Heute ist alles dabei von AI bis Gefängnis und eine ganze Menge Earnings. Bevor es losgeht eine Community Frage. Ich suche eine dicke warme Jacke, so eine die bis zum Knien geht. Empfehlungen gerne per E-Mail an podcast-adaptergänger.io. Pip schüttelt den Kopf.
Boah, sowas kann man doch nicht tragen, ey. Nicht mal in Hamburg.
Meinst du nicht? Aber wird dein Popo nicht so kalt? Du bist nicht so eine Frostbeute wie ich. Du hast immer einen warmen Popo. Ich brauch was Warmes.
Ja, aber willst du so Knie lang oder was?
Ja, also so untere Oberschenkel.
Ja, viel Erfolg. Bin gespannt auf die Tipps.
Ja, es gab, als ich mal nach einer Waschmaschine gefragt habe, gute Tabellen mit verschiedenen Kriterien.
Also die Tipps sind... Du kaufst ja keine Moncler oder keine Goose oder wie heißt die andere? Goose Knuckles? Die mit den Rentiereiern drauf?
Nee, da ist ein guter Punkt. Also gerne low key, wenig Logos, wenig Grand, einfach qualitativ eine gute Jacke, die mich ein paar Winter warm hält.
Glückler sucht ein Date, um mal in TK Maxx zu gehen zusammen.
Hast du schon überlegt, was die unvorbereitete Frage sein könnte?
Ich bin unvorbereitet auf unvorbereitete Fragen heute. Ich musste ja die ganzen Earnings noch schnell nachschrubben. Ich war die letzten zwei Tage unterwegs. Shoot me.
Heilbronn. Was kannst du mir über Heilbronn erzählen?
Über Heilbronn? Es gibt, glaube ich, ein Residenzschloss in Heilbronn. Das war eine Residenzstadt, glaube ich. Und es gibt die von Lidl-Onkel gestiftete Universität. Die Zentrale von Lidl in Schwarz sitzt ja in Neckars-Ulm, glaube ich, ursprünglich. Aber Heilbronn ist die nächst größere und attraktivere Stadt. Und deswegen hat man da eine Universität gemacht. Und die Stadt Geheil gibt es eine gute Dokumentation darüber, wenn ich mich recht erinnere. Da geht es glaube ich um Familienstiftung so, dass ja auch irgendwie das Opernhaus da mehr oder weniger unterhält und dafür aber auch so ein bisschen erzählen kann, welche Sachen da gespielt werden und nicht gespielt werden sollen. Was gibt es noch über Heilbronn zu sagen? Ich war noch nie da, glaube ich. Ich war noch nie in Heilbronn. Warst du schon mal in Heilbronn?
Nee, aber ich glaube wir sollten da mal hin. Da scheint ja in den nächsten Jahren ein bisschen was zu passieren.
Das könnte der Hotspot werden.
Kann eine Stadt mit 130.000 Einwohnern, bisschen weniger, zu so einem Magnet international werden?
Das ist die Frage, ob das ein internationaler Magnet, du meinst für Fachkräfte?
Genau.
Die Frage ist, was kann man an Attraktivität und Lebensqualität schaffen. Also ich glaube, Prinzpiel hat schon eine relativ hohe Lebensqualität, aber dass es jetzt unheimlich viele Leute anzieht, da muss man halt sehr gute Lehrende dahin bringen vermutlich, was aber auch nicht einfach ist.
Warum wir darüber reden ist, dass dort jetzt so ein IT-AI-Hub gebaut wird. Eigentlich eine Art Apple Campus, nur ohne Apple für alle Firmen, für alle AI-Firmen. Und man das in den nächsten Jahren jetzt dort aufbauen möchte. um sich international gegen die großen amerikanischen Firmen aufzustellen. Da gibt es einen Artikel in Shifted, da ist mir ein Satz aufgefallen und zwar der Vergleich von dem deutschen AI-Startup Aleph Alpha gegen OpenAI. Und zwar wird da gesagt, dass Aleph Alpha mit aktuell 61 Mitarbeitenden OpenAI wirklich Konkurrenz machen möchte. Wie denkst du, ist sowas möglich?
Indem man sich spezialisiert auf Use Cases. Ich glaube, man kann mit 61 Leuten schon eine Menge bauen. Einerseits muss man nicht alles mit Personaltwort schlagen. Gleichzeitig ist es nicht realistisch zu sagen, dass sie bei einzelnen Produkten oder Zielgruppen in Konkurrenz stehen. Vielleicht bei mittelständischen Unternehmen. die hohe Privacy Anforderungen haben, das könnte ich mir vorstellen. Und ich glaube, dann hat man mit einem... Ich meine, ich bin mir auch sicher, das Team wird irgendwie auf niedrige dreistellige Zahlen steigen schnell. Aber ich würde das jetzt nicht abschreiben. Ich glaube, dass du trotzdem ein LLM bauen kannst mit 100 Leuten. Und ich meine OpenAI baut ja zig Sachen. Sie bauen DALI, sie bauen GPT-4, 5. Haben viel mehr verschiedene Use Cases als das was vielleicht Aleph Alpha als erstes bauen will oder Mistral oder sowieso ähnlich. Von daher, ich würde jetzt nicht sagen, dass die in einem 1 zu 1 fairen Wettkampf stehen, aber ich würde jetzt auch nicht sagen, dass man aufgeben soll, wenn man nicht zwei Milliarden Funding hat. Prinzipiell bin ich auf jeden Fall bei aller Kritik, die man über die Aktivität der deutschen Milliardäre und ihrer Familienstiftungen zu üben kann. Natürlich ist es teilweise karitativ, teilweise Dienstfirmeninteressen, teilweise Familieninteressen, fast immer dienststeuerlichen Aspekten. Aber ich glaube, was man schon sagen muss, was wichtig ist für Deutschland, ist das, was in München mit dem CDTM-Unternehmertum gefördert von der Klattenfamilie, also BMW-Erben, bei einer Seite der BMW-Erben passiert ist. Das ist, glaube ich, sehr gut für München und Deutschland und das Ökosystem gewesen. Und genauso wird es, glaube ich, auch sehr gut sein, was in Heilbronn passiert, rund um Dieter Schwarz, also den Gründer der Lidl-Kaufland-Schwarz-Gruppe. Vermutlich ist das, was wir brauchen. Das wird das Fraunhofer-Institut irgendwie nicht alleine schaffen. Oder Hasso-Platner-Institut muss man natürlich genauso nennen. also um den SAP-Gründer herum. Da scheint bisher, muss man sagen, eigentlich ein relativ erfolgreiches Konzept zu sein, dass diese Milliardäre und damit dann, dass die zum Mäzen der Technologie werden und sich nicht nur für Kunst interessieren, sicherlich auch, aber eben auch technologische Forschung und die Verbindung von Technologie und Unternehmertum fördern. Das halte ich für langfristig einer der besten Zwecke und hat natürlich einen großen Hebel in die Zukunft. Also wenn du eine grundlegende Erfindung damit hinbekommst und auch nur eine gewisse Tech-Affinität oder wie soll man sagen, einen gewissen Grundbaukasten, den zukünftige Generationen haben, damit fördern kannst, ist das glaube ich für die Gesamtentwicklung der Gesellschaft schon relativ wichtig. Von daher muss man das wohl begrüßen bei aller Kritik.
Es sieht nach einem spannenden Vorhaben aus. Also es wird wohl 2027 wird der Park fertig sein.
Wo sollen die ganzen Leute hin vor allem? Eigentlich musst du so Studenten oder Häuser in Heilbronn kaufen und die Wohnung halbieren sofort. Was kostet eine Wohnung in Heilbronn? Na gut, wir sind ja nicht der Immobilien-Podcast, ist eigentlich auch egal.
Ich glaube die Immobilienpreise, also dort ist ja viel viel Mittelstand. Dort wird ja schon viel gearbeitet. Das ist ja nicht so, dass du das auf eine blaue oder auf eine grüne Wiese alles machst.
Es gibt übrigens kein Residenzschloss in Heilbronn. Ich weiß nicht, warum ich das so wechselt habe. Wir gucken mal Heilbronn Sehenswürdigkeiten. Was hat Heilbronn so? Okay, das ist ein Science Center. Ich glaube, das ist gespiftet von Dieter Schwarz. Ein Park. Laut Google ist die dritte Sehenswürdigkeiten-Kiosk am Fühlpark. Und dann kommt der Stadtgärtner. Oh Gott, oh Gott. Das sieht echt nicht gut aus. Da muss er die dann noch ein bisschen machen. Ein Bollwerksturm. Tätchenhaus, der sieht ganz nett aus.
Hast du schon ein Weingut gefunden?
Ne, aber Wein gibt es da schon in der Umgebung. Das ist ja Nordbaden-Württemberg.
Vielleicht wird das unser Ort seit nächstem Jahr. Schauen wir uns Heilbronn an. Wie die Zukunft dort aussieht.
Da gibt es nicht mal einen ICE-Bahnhof, oder? Hält der ICE ihn? Heilbronn? Es wird erstmal Eishockey vorgeschlagen, bevor ihr ICE vorgeschlagen werdet. Heilbronn. Keine Hoffnung auf Balding in den ICE-Anschluss. 22. August 2023. Naja, da muss er die dann auch was machen. Dann kommt noch ein Hyperloop. Direkt Hyperloop. Leapfroggen den ICE. Überholen ohne einzuholen.
In einer Stunde von Berlin nach Heilbronn. Nach unserer Aufnahme am Dienstag habe ich erfahren, dass es einen Joe Rogan Podcast mit Elon Musk gibt. Einen zweiten. Und ich habe mir gedacht, das tue ich mir nicht an. Den hört sich bestimmt Pip an. Hast du mir gestern Abend einen Link geschickt? Elon Musk auf dem AI Safety Summit unterhält sich mit dem Prime Minister Rishi Sunak über AI und ist auf seiner AI kann ganz gefährlich sein Roadshow. Die beiden sprechen darüber, dass er schon vor 10 Jahren die Gedanken gehabt hat, dass AI gefährlich sein könnte. Tja, redet von vielen positiven Effekten, aber vergleicht es immer mit so einem Genie in a Bottle, also einem Geist, von dem man sich alles wünschen kann und die Geschichten würden meistens schlecht enden. Deswegen sieht er es, dass man dass es reguliert werden sollte. Er spricht es auf jeden Fall an, dass es andere Leute im Silicon Valley anders sehen, die nicht gerne reguliert worden sind oder noch gar keine Erfahrung haben. Er hätte damit sehr viel Erfahrung mit Autos, Raketen, Telekommunikation und so. Wahrscheinlich spielte er auf das schöne Tecto Optimus Manifesto hin. Und eins meiner absoluten Highlights des Ganzen war nur so... Eine Millisekunde im Video. Wer, denkst du, ist mir im Publikum aufgefallen?
In London bei Rishi Sunak oder bei Joe Rogan? Da gibt es kein Publikum.
Bei Joe Rogan gibt es kein Publikum. Das habe ich auch nicht gesehen.
Wer dem Publikum aufgefallen ist in London? Keine Ahnung. Ich weiß, das ist eine Mischung von Wirtschaftspolitikern und Wirtschaftsbossen, wie man so sagt, da war.
Ja, eine Person hätte ich auch nicht erwartet. Ich gebe dir einen kleinen Tipp. Eine Person, die an Fahrradhelme glaubt.
Ah, äh, der, äh, ich kenn mich ja nicht so aus, aber ich weiß, wie du meinst, äh, der Name. Ich einfach, ich sage, es ist peinlich. Ähm, den Typen, den ich vor der Bullerei getroffen habe, sage ich einfach, du weißt ja, wie ich meine. Sag du mir den besten Namen. Will.i.am. Will.i.am heißt er. Schön, fand ich peinlich.
Rotberg hat Punkte für Pip, der Sänger von den Black Eyed Peas, der ja scheinbar überall, wo es Innovationen gibt, auch dabei ist. Es wurde auch über China geredet und dass es jetzt UK, US und China zusammen über Regulierungen sprechen müssen. Da stellt sich die Frage, wie können Regierungen oder Regierungen Leute finden, die gegen diese so wahnsinnig schnell wachsenden Firmen irgendwie ein Verständnis haben. Wenn man sich jetzt überlegt, wie lange hat es gedauert, bis man bei Microsoft irgendwas gemacht hat oder wir sprechen gleich nochmal über Google, das sind ja alles so Fälle aus der Vergangenheit, aber jetzt mit, also wie soll das überhaupt möglich sein, dass man irgendwas mit der AI reguliert. wurde angesprochen, dass man sich erstmal die Sachen angucken sollte, bevor sie irgendwie freigeschaltet werden. Aber das ist doch... Wie wäre sowas machbar?
Du kannst eben sozusagen nach dem Vorsorgeprinzip handeln. Sagen, dass du von vornherein alles tust, um Schaden auszuschließen. Das kann natürlich sehr leicht dazu führen, dass man dann zu weit greift und es irgendwie nicht mal mehr möglich ist, in irgendeinem Keller frei zu forschen an AI oder einigermaßen frei. Ich tendiere eigentlich dazu zu sagen, dass man, so wie auch andere Produkte, dass man sie dann reguliert, wenn sie auf den Markt kommen oder wenn sie Konsumenten, Konsumentinnen oder anderen Personen zur Verfügung gestellt werden. Dann entsteht ja in der Regel der Schaden. Du kannst aber schon das Argument machen, wenn du ein LLM oder ein Foundation Model frei entwickelst, Und selbst wenn du es verschlossen lässt, weil du glaubst es ist zu gefährlich, es könnte dir ja geklaut werden. Du würdest Leuten ja auch nicht erlauben eine Atombombe im Keller zu haben, solange sie damit nicht auf die Straße gehen. Ich weiß nicht, ob das die beste Analogie ist, aber ich glaube, wenn man Entwicklung nicht komplett hemmen will, dann sollte man erst, wenn es am Markt ist, regulieren. Also dass sozusagen der normale Anwender damit keinen Unfug mehr machen kann, das sollte glaube ich, das wäre mein persönliches Mindestverständnis von Regulierung, was gesund wäre. dass der Betreiber oder Verkäufer eines Modells sicherstellen kann, dass das Modell so sicher ist, dass in 99,99% der Fälle kein Schaden damit angestellt werden kann. Aber die Frage ist, ob das reicht. Wäre ich jetzt im Debattierclub, könnte ich auch die andere Seite nehmen und erklären, warum du es da nicht erst soweit kommen lassen darfst, weil, wie gesagt, es könnte auch geklaut werden. könnte sich befreien, es könnte, also darf der Keller noch mit dem Internet verbunden sein zum Beispiel oder so. Aber das müssen doch Experten entscheiden. Ich würde mich da nicht selber zum Experten erklären.
Und später ist es dann um den Sinn des Lebens gegangen.
Womit würdest du dich denn am wohlsten fühlen?
Ich glaube, eine Regulierung ist sinnvoll, aber ich kann mir nicht so ganz vorstellen, wie du das weltweit regulieren möchtest. Es wird ja immer irgendwo irgendwelche jungen, pfiffigen Leute geben, die damit arbeiten.
Du kannst ja sagen, wir haben ein internationales Atomabkommen. Bis auf ein paar Rogue Staaten, Nordkorea oder Iran, halten sich die meisten daran. Aber ja, die Gefahr ist, dass ich, würde ich AI frei entwickeln können, vielleicht würde ich dann Ja, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass irgendein Staat sagt, unsere Möglichkeit sozusagen das Irland der AI zu werden ist, wir haben die niedrigste Regulierung und dann gehen alle Leute dahin. Zumindest zum Forschung oder zum Aufbau bis zur Marktreife würdest du in das Land gehen, das will natürlich keiner. Aber die Frage ist auch, wollen Leute da hinziehen? Kannst du remote arbeiten? Wo regulierst du eigentlich am Firmensitz? Sagen wir, ich mache in Zypern oder Tuvalu oder was auch immer dieses Land sein wird, was die niedrigste Regulierung hat, mache ich mal im Firmensitz und dann arbeiten die Leute aber remote in der ganzen Welt. An dem Projekt ist ja auch eine Pseudo-Regulierung dann. Also du brauchst eigentlich schon letztlich eine fast UN-weite Selbstverpflichtung-Charta. Irgendwie sowas. AI-Charta.
Du darfst nur Prompts losschicken, wenn du deinen Personalausweis, wenn du Know Your Customer gemacht hast. Oder einen Code schreiben.
Hilft das?
Wahrscheinlich auch nicht. Ich bin eher positiv. Ich glaube, es wird nicht so schlimm. Mich erinnert das so ein bisschen daran, dass sie halt, also alle reden gerne, wie schlimm es ist aktuell, wie schlimm es sein könnte und dass sie es nicht so schlimm machen würden. Das ist halt die PR-Story des Quartals.
Ich glaube, dass niemand das mit Absicht schlimm machen möchte zunächst, aber dass trotzdem, wenn du die Geschwindigkeit siehst, mit der es sich entwickelt, musst du schon davon ausgehen, dass das einfach ein sehr, sehr mächtiges Tool wird. Du kannst theoretisch schon noch sagen, es gibt wenig, was du damit machen kannst, was du nicht auch so machen kannst. Es ist nur einfach viel schneller und effizienter. irgendwie ein Nervengas erzeugt oder so, das kannst du dir auch in Schulbüchern durchlesen, wie du Phosgen oder Gelbkreuz oder was weiß ich, irgendwie zusammenbastelst oder sogar synthetisierst. Das kriegst du auch so aus dem Internet irgendwie raus. Aber das so deppensicher ist, eventuell eine Anleitung als Video und so weiter generiert werden kann aus dem Internet, das ist natürlich schon nochmal gefährlicher.
Weil die größte Gefahr doch ist, dass die Maschine den Menschen nur noch nutzt und ihm sagt, was er zu tun hat.
Im Sinne, wie würde sie das tun?
Indem sie sich so weiterentwickelt, dass sie irgendwann nicht mehr zum Stoppen ist. Das Doomsday-Szenario.
Ja, ich frage mich halt immer, wie würde die Versklavung des Menschen funktionieren. Es gibt glaube ich zwei Wege. Du kannst einfach sagen, es passiert irgendwie sehr durch Macht getrieben, also durch Macht, Gewalt und Überlegenheit getrieben. Also die AI macht so lange das Licht aus und das Wasser aus, bis wir uns ergeben. Du kannst auch sagen, die AI baut einfach so schlaue Anreizsysteme, dass der Mensch, also sozusagen die AI wirkt der digitale Mark Zuckerberg und baut einfach so gefährliche Algorithmen, sodass die Menschen glauben, sie leben in Freiwilligkeit. Also so wie auch jetzt mit TikTok irgendwie. Weißt du, was ich meine?
Ja, du swipest jetzt nicht nur noch zwei Stunden am Tag, sondern zwölf Stunden am Tag. Und hast das Gefühl, du bist entertaint.
Ich glaube, eine viel größere Gefahr ist wirklich, dass die AI quasi auf Engagement optimiert ist. Und so den Menschen mehr oder weniger einfängt oder beschäftigt mit scheinbar wichtigen, scheinbar Freude Dopamin ausschüttenden Dingen. Und dass du dann eventuell in so einem digitalen Loop festgehalten bist.
In dem wir alle schon aktuell sind.
Die Frage ist ja, was ist das Ziel der AI? Also wenn die transzendent ist und den Mensch quasi überstiegen hat, was ist das nächste Ziel? Also sagen, die AI ist schlauer als der Mensch, löst noch ein paar physikalische Probleme mehr, macht sich irgendwie den gesamten Planeten untertan, reist vielleicht noch zu Mars, ist viel mehr dazu geeignet als wir, hat gar nicht die ganzen Restriktionen wie wir. Für einen Roboter ist es viel einfacher wahrscheinlich, weil er keinen Sauerstoff und sowas braucht, Hitzebeständiger ist eventuell und so weiter oder Kältebeständiger. Worauf hat die AI denn als nächstes Bock?
Ich frage mich gerade, vielleicht hat Elon keine Lust auf AI, weil er Angst hat, dass die AI vor ihm auf Mars ist. Er sieht sich im Wettrennen mit der AI, wer zuerst auf Mars ist.
Wenn du überlegst, dass es noch ein bisschen dauern wird mit Mars, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir bis dahin, hm, der weiß. Wo erreicht ich heute Richard David? So genug AI-Philosophie.
Am Ende reden Sie noch ein bisschen über den Sinn des Lebens und eine Sache muss ich hier noch raushauen. Er sagt, es gibt nicht das bedingungslose Grundeinkommen in Zukunft, also Universal Basic Income, sondern Universal High Income. Und die AI wird es ermöglichen, dass alles im Ausgleich ist, weil alle Zugang zur AI haben und er malt dann so das positive Bild. Das wird dann irgendwann wieder zum negativen, indem er sagt, die AI ist dein Freund und weiß alles über dich und du kannst mit der unterhalten und so weiter. Aber dann, was passiert, wenn dein Freund ausgeschaltet wird? Also so ein bisschen wie du in der Folge, als wir über Rewind gesprochen haben, erklärt haben. Was passiert, wenn man wirklich kommuniziert mit seiner AI als Freund und irgendwann kommt die E-Mail, so wie sie aktuell, ich glaube heute kam sie bei meinem YouTube Plus Angebot, ist ein bisschen teurer geworden. Wenn es dein Freund ist und er jeden Monat ein bisschen teurer wird oder jedes Jahr, dann wirst du es wahrscheinlich zahlen.
würdest du auch jedes Jahr ein bisschen mehr raus holen. Das hat ausnahmsweise Schamad einigermaßen schlau erkannt, so dass du schon davon ausgehen musst, dass die Hardware sich bei der Fähigkeit verdoppelt, die Software doppelt so gut wird und was der dritte Faktor die Anwendung logischerweise noch deutlich besser werden. Und das eigentlich jedes Jahr. Das heißt, wenn man sich die Leistungsfähigkeitssteigerung von E eigentlich vorstellen kann, reicht das eigentlich schon. Wenn du die Sachen dann multiplizierst, kommst du auf eine sehr hohe Steigerung der Fähigkeiten. Ich bin mir nicht so sicher, ob AI wirklich zur Demokratisierung und ich glaube schon, dass natürlich wird es auch die Einkommen der untersten Schicht wieder anheben, aber trotzdem wird, glaube ich, die Schere noch weiter aufgehen. Also so wie es auch die letzten Jahre passiert ist mit Technologie. So, dass die ärmsten Leute haben so ein bisschen mehr Geld. Die Schere zwischen Mittelschicht und superreich wird aber noch weiter hochgehen. Alles andere fände ich schwer nachzuvollziehen, warum das anders sein sollte.
Nach der letzten Folge habe ich mir auch deine Podcast Empfehlung angehört und zwar den Sequoia Podcast zu HubSpot. Da musste ich ein bisschen schmunzeln, als sie gesagt haben, dass sie sich immer sehr, sehr viel Zeit bei der DD geben, also ob sie in den Startup investieren und sich das genau angucken. als jetzt Sam Bankman-Fried für schuldig gesprochen wurde und wahrscheinlich jetzt wegen Betrugs und Geldwäsche bis zu 110 Jahre ins Gefängnis muss.
Das Lustige ist, in dem Podcast widersprechen sie sich dabei selber schon, weil der HubSpot-Founder erzählt die Geschichte, wie er das erste Mal den Sequoia-Partner getroffen hat. Und der meinte, was muss ich tun, um 15% von deiner Summa zu bekommen? Das muss ja natürlicherweise vor der Due Division gewesen sein, wenn ich es richtig verstanden habe. Aber die kann ja auch nachgelagert passieren, dass man sich erstmal so auf Terms einigt und dann nochmal die Prüfung macht, ist ja nicht ganz typisch. Cryptos Golden Boy ist jetzt, also noch nicht, aber bald hinter, sag mal, hinter wassen Riegeln?
Oh Gott, ich bin so schlecht mit diesen Idioms, hinter Gittern.
Hintergittern ist er auf jeden Fall. In sieben Counts, wie übersetzt man das? Anklagepunkten, würde man glaube ich sagen. Also alle sieben, sieben von sieben Anklagepunkte wurde er für schuldig befunden. Unter anderem Geldwäsche, Betrug und so weiter. Ich glaube die Verteidigungslinie war so ein bisschen das einzige, was man überhaupt versuchen kann, glaube ich, in dem Fall, dass man sagt, das war ja einfach jemand, der den Überblick verloren hat und das auch noch in einer Zeit, wo alles sowieso schief ging mit den Märkten. Aber das scheint die Jury ihm nicht abgenommen zu haben, obwohl er sich Mühe gegeben hat, die Story mit seinem Anwalt rüber zu bringen. Und so ist er jetzt in allen Fällen schuldig und ich glaube bis zu 20 Jahre auf die meisten Anklagepunkte. Das heißt er könnte, ich glaube es ist nicht wahrscheinlich, dass er bis zum Ende seines Lebens in den Knast geht, aber es könnte schon eine zweistellige Anzahl Jahre werden für ihn. Gemessen an der Größe ist das ja vielleicht auch nicht ganz unangebracht.
Wären die Zinsen nicht erhöht worden und die Growth Stocks nicht gefallen, wäre er jetzt wahrscheinlich immer noch auf freiem Fuß und hätte das Spiel so weiterspielen können.
Da bin ich mir nicht so sicher, ob du das dauerhaft hättest schließen können, das Loch. Oder hättest du irgendwann immer weiter deine eigene Währung drucken können und so. Die Frage ist, kennst du noch jemand, also kennst du noch Crypto-Founder, die irgendwie nicht mit einem Fuß im Knast stehen? Das ist eigentlich so die Grundvermutung. Das ist übrigens ein schönes Beispiel, dass eine gewisse Regulierung nicht schädlich ist. Wenn etwas komplett unreguliert ist und man einfach damit Geld machen kann, dann zieht es automatisch eine gewisse Klientel an. Das scheint sich bei Krypto stark zu erhärten. Am ehesten, wie der Good Guy sieht immer noch Coinbase aus im Nachhinein, oder? Da haben wir nachher auch die Zahlen.
Bin ich gespannt, was du über die Zahlen sagst. Werbung. Am Dienstag, den 24. Oktober, hat Lenovo auf der Tech World Konferenz ihre neuesten KI-Innovationen vorgestellt. Von der Hosentasche bis zur Cloud, vom Privatanwender bis zum Unternehmen. Lenovo holt KI aus den abstrakten Schlagzeilen heraus und zeigt, was mit KI innerhalb des einzelnen Gerätes oder sicher mit Servern vor Ort alles möglich ist. Schalte die Keynote von der Lenovo Tech World an und erfahre, welche Anwendungsfelder Lenovo alles abdeckt. Von der Übersetzung der Gebärdensprache in gesprochenes Wort bis hin zu der persönlichen KI auf dem eigenen Computer. Neben dem CEO von Lenovo gibt es auch hochkarätige Gäste. Doppelgängerhörer werden nicht überrascht sein, dass auch der Nvidia-CEO einen Gastauftritt hat. Also, schau dir die Lenovo Techworld Keynote an. Den Link findest du wie immer bei uns in den Shownotes. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Sonst weiterer Gutgeil? Adam von WeWork, der scheint das Schiff ja früh genug verlassen zu haben. WeWork wird jetzt nächste Woche wohl Konkurs anmelden. Die Aktie ist 42% gesunken dieser Woche anhand von den Spekulationen. Was passiert für alle Mieterinnen und Mieter? Wird der Laden einfach weiterlaufen?
Also ich würde vermuten, dass die Schulden restrukturiert werden. Das heißt in der Regel bekommen die Gläubiger dann Anteile an der Firma und vielleicht gibt es schon WeWorks, die prinzipiell tragfähig sind. So das System Coworking hat ja nicht komplett ausgedient. Ich kann mir vorstellen, dass Einzelobjekte gibt, die sich tragen und andere nicht. Da schadet sich ein Insolvenzverwalter wahrscheinlich anderen. Dann schadet man, einige schließt man wahrscheinlich dann relativ schnell. Und die anderen, würde ich vermuten, gehen in eine neue Gesellschaft und die Gläubiger werden Gesellschafter. Würde ich denken, wäre das Standardprozedere. Ja, von was waren es? 46 Milliarden? Wie viel ist das überhaupt noch wert? Also es meldet demnächst, oder hat schon Insolvenz angemeldet?
Ich meine, sie werden es nächste Woche machen. Es wurde so ein bisschen unter der Hand rausgekommen.
60 Millionen noch. Also haben 99,9 Prozent verloren. Ungefähr. Nicht ganz. 99,85 vielleicht auch.
Ja und das war die Public Bewertung. Private waren sie ja noch mehr wert.
Hä, wenn es 60 Millionen wert sind und 46 Milliarden vorher, dann ist es ein klein bisschen mehr als ein Promille und damit 99,9.
Achso, okay. Ich gucke gerade auf den Aktienkurs, der ist 99,7 Prozent.
Achso, ja.
Bei den Summen macht es wahrscheinlich gar nichts mehr so viel aus. Ja, krasse Geschichte. Scott Galloway meinte im aktuellen Pivot-Podcast, dass er glaubt, dass sie das in ein Franchise-Modell umwandeln werden. Zum einen können sie jetzt mit Konkurs die Mietverträge nachverhandeln oder rausgehen und dann das Ding im Franchise-Modell überschreiben, was sinnvoll wäre für alle, die gut funktionieren. Sie haben eine große Marke, global, Sie haben die Technologieplattform, Sie können sich von den Bruttoeinnahmen irgendwie ein bisschen was nehmen und es dann so machen, wie es Hotels eigentlich machen.
Ich überlege, ob Du es überhaupt brauchst. Also hat es so viel Wert, dass Du in jeder Stadt der Welt in so ein Ding einlaufen kannst? Du könntest auch sagen, es wird eher das Airbnb- oder Home2Go-Modell, dass Du sagst, eigentlich kann doch jeder Also in so mittelgroßen Städten ist doch oft so, dass es nicht-branded coworking space gibt. Entweder an der Uni dran oder von irgendeiner Unternehmensinitiative oder einfach einem Immobilienbesitzer, der die Fläche nicht besser vermarkten kann gerade. Und warum brauchst du nicht eine asset-like Plattform, die das zugänglich macht und buchbar? relativ schnell über das Internet und dann kann jeder das wie selber betreiben. Es ist nicht schwer so ein Ding zu betreiben. Du musst ein paar gute Meetingräume aufstellen, eine Kaffeemaschine, eine Snackbar und verschiedene Bürosetups und Einzelstühle. Da gibt es bestimmt bessere und schlechtere, aber das ist bei Ferienhäusern oder Apartments ja auch so. Ich weiß nicht, ob eine Marke da jetzt den großen Unterschied machen würde. Also, ob jetzt eine gewisse Marke an Coworking-Space verwechseln. Ich gehe immer am liebsten in den Rework, weil am Ende ist es ein Tisch und ein Kaffee.
Aber sind alle Franchise-Modelle nicht einfach ein Burger, ein Kaffee?
Also ich war jetzt zweimal im WeWork, glaube ich. Ich war in vielen anderen Co-Working-Spaces und die hatten alle so ihren Charme. Aber ich würde nicht sagen, dass einer besonders gut gemanagt war. Ja, ich glaube das Konzept wird überleben. Ich glaube es gibt zu viele Coworking Spaces gerade ehrlich gesagt. Ich dachte mal das könnte die Rettung der Mall sein so ein bisschen, aber dazu ist das Modell inzwischen glaube ich selber zu stark angeschlagen schon. Also wenn du zu viele hast. Ich war neulich in Frankfurt in der Mall, da war in der oberen Etage die Hälfte Galerie inzwischen. Das ist natürlich viel schöner, als wenn man die Flächen abklebt, die nicht verkauft sind. Hier bei mir um die Ecke sind ja überall so bunte Tiere und Zebras drauf als Aufkleber, damit es nicht so leer aussieht. Aber so eine Galerie zu machen, sag mal, kriegst du vielleicht ein bisschen Grundmiete oder weiß ich nicht. Wird nicht einfacher für die Malls. Ja, also das Konzept wird irgendwie überleben. Ich glaube nicht, dass irgendwer die Marke WeWork braucht, ehrlich gesagt.
Nee, findest du nicht ähnlich vergleichbar? Wie ein AirBnB?
Aber im AirBnB gibt es doch keine, also die haben ja selber nicht die Assets. Dass es eine Plattform gibt glaube ich, also du kannst sagen WeWork wird die Plattform um andere Coworking Spaces mit zu vermieten oder zu vermitteln.
Ja krass, das wäre auch ganz schön viel Investment um dann so ein Marktplatz zu werden.
Ja, also Meta-Suchmaschine oder Marktplatz scheint mir das kapitaleffizientere Go-To-Market zu sein im Vergleich zu dem, was Weaver gemacht hat mit den 10 Milliarden, die sie geraced haben. Dann ist ein Marktplatz zu bauen wahrscheinlich noch effizienter.
Da gab es ja ein paar, die das versucht haben.
Apropos Immobilien, wo wir schon dabei sind. Die Signarinvestoren verlangen inzwischen, dass René Benko sich aus der Signargruppe zurückzieht und seine Stimmrechte abgibt, weil man offenbar nicht mehr an eine Weiterführung glaubt. Solange er am Drücker sitzt, fordern die Investoren jetzt, dass er sowieso die Geschäfte an diesen Sanierer übergibt. Aber selbst das scheint nicht zu reichen, sondern er soll sich wohl wirklich komplett zurückziehen, weil man nicht mehr glaubt, dass da irgendwas funktioniert, sondern er dabei ist. Ist auch schnell gefallen mit billigem Geld einmal hoch und dann ganz schnell wieder runter.
Ich wollte so einen schönen Übergang zu Google machen, wie kriege ich den jetzt wieder hin?
Also zu Google? Hättest du einen guten? Ich kann das doch später nochmal machen mit BenQ.
Nee, wir machen das. Was haben wir sonst noch? Was gibt es Neues aus dem Google-Antitrust-Kurs?
Achso, genau. Ich habe letzte Woche noch aus dem Google-Verfahren, dass wir jetzt länger mal wieder nicht drüber geredet haben, gab es noch ein schönes Fundstück und zwar Anthony Hickman postet das auf Twitter. In dem Verfahren werden ja immer so intern E-Mails öffentlich. Das ist ein wichtiger Teil der Beweisführung. Da gibt es eine E-Mail von Prabhakar Raghavan, ein Google-Produktmensch, würde man vermuten, wenn man das liest, der mit einem, ja, jemand von der Businessseite schreibt und dann relativ klar sagt, also es geht wieder darum, wie kann man das Matching von Werbegeldern mit der Userseite noch verbessern. Also entweder mehr Werbung anzeigen oder den Nutzern auch Werbung, die nicht genau ihren Suchbegriff trifft, mehr anzeigen, mehr Budgets der Advertiser quasi rauslösen. Und die Antwort aus dem Produktteam hier Also er erwähnt Produktmanager und ja. Also er sagt, ich kenne genug Produktmanager und Ingenieure, die oder Entwickler, die glauben, dass Google eigentlich nur als Lippenbekenntnisse gibt, wenn es um die Nutzererfahrung geht. Tatsächlich aber versucht Umsatz herauszuquetschen. While pushing them to hit heroic monetization milestones. Also das war doch Ende des Satzes. Während man versucht heroische Monetarisierungsmeilensteine zu erreichen. Und dann die gehighlightete Phrase I'm all for clever expanded match and auction pricing. Also er kündigt quasi, ich würde vermuten, im Voraus eines Treffens an, dass sie relativ klar machen werden, dass wenn Google so weitermacht, also das muss man jetzt aus dem Kontext schließen, aber wenn Google so weitermacht und über das Ad-Matching mehr Geld versucht aus dem Auktionsmechanismus rauszupressen, dann geht das nur in zwei Wegen, nämlich entweder, jetzt mal paraphrasiert, zieht man den Nutzer über den Tisch oder die Anzeigenkunden. Und in jedem Fall, egal was man macht, droht die Gefahr, dass man die wichtigsten Talente bei Google verliert, was er im vorherigen Satz schon sagt, dass viele wollen kündigen oder haben schon gekündigt wegen solcher Sachen. Das hat man vorher so klar glaube ich noch nicht öffentlich gelesen, dass quasi intern ist dann schon relativ starke Opposition offenbar gegen diese Ich meine, es ist ja auch relativ klar, du arbeitest da bei Google, denkst irgendwie, du machst gut, dass du die Welt besser machst, hast du wahrscheinlich aufgegeben irgendwann, aber dass dein Ziel, dass du irgendwann acht Quartale nacheinander nur daran arbeitest, mehr Geldmonetarisierung aus dem Auktionsmechanismus rauszuquetschen, der ja per se eigentlich ein gewisses Grad an Perfektion schon in sich trägt, dann frustriert das offenbar Menschen doch. Was ja eigentlich volkswirtschaftlich zu befürworten war, dass sozusagen die schlauesten oder einige der schlauesten und fähigsten Programmierer und Programmiererinnen und Produktmenschen nicht mehr an der Verschiebung von Pixels oder Prozentpunkten in Netauktionen arbeiten, sondern an anderen spannenden AI-Tasks zum Beispiel. Wir packen den Tweet einfach mal in die Shownotes und dann kann man sich das selber nochmal durchlesen und den entsprechenden Kontext dazu auch verstehen. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatungen. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr denn auch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen.
Was hast du uns für Earnings mitgebracht?
So, wir hatten eine relativ busy week. Wir gehen mal eine Reihe nach durch. PayPal hat reported. Das ist der Zahlungsdienstleister, den ihr alle kennt. Die Ergebnisse wurden für PayPal-Feldteste sehr gut aufgenommen. Ich glaube zweistellig im Plus. Die Aktie, das liegt vermutlich daran, dass man den Umsatz von am tiefpunkt bei fünf prozent dann wieder auf knapp zehn prozent hoch aber wirkte als würde jetzt vielleicht nicht mehr zweistellig werden aber jetzt ist man wieder mal 15 prozent beim total payment volume tpv gewachsen und beim umsatz etwas mehr um 8,4 nicht so stark aber das payment volume zieht deutlich an die die kosten sind einigermaßen im griff Und der Ausblick war ganz gut und so hat man das sehr positiv gesehen. Es gab ein wechselndes Spitzjahr bei PayPal. So viel mehr gibt es, glaube ich, dazu auch nicht zu sagen. Ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich langweilig. Aber wo wir bei Payments sind, können wir gleich noch Square mitmachen oder Block. heißt es ja jetzt auch hier das transaktionsbasierte der transaktionsbasierte umsatz um neun prozent hoch das ist immer noch eine verlangsamung bei bei block das tot also wir gehen mal auch das tote net revenue ist 24 prozent hoch noch also wächst noch relativ weit. Das ist ein bisschen getrieben vom Bitcoin Revenue und den Subscription Based Services, also den Gebühren, die man zahlt für die Lesegeräte und so weiter. Daraus ergibt sich eine, die Rohmarge ist nicht so gut, aber es liegt an dem starken Bitcoin Wachstum. Die Kosten steigen mit 18%, während ja, wir haben gesagt, Total Net Revenue mit 24% steigt. Also verbessert sich das Ergebnis von minus 50 Millionen auf nur noch minus 10 Millionen nach Gap. Cashflow positiv ist man schon lange. wurde glaube ich, auch wenn ich mich irre, einigermaßen positiv aufgenommen.
Sieht sehr positiv aus.
Plus 12 Prozent. Auch da waren die Analysten relativ happy mit dem Ausblick. Genau, dann sind wir durch die Payment Ecke schon mal durch. Dann spannender ist vielleicht Airbnb. Da hatte ich ja vermutet, es könnte Gegenwind geben aus dem Markt, einfach weil man so ein bisschen so ein Slowdown der Nachfrage sieht im Holiday Rental Markt, wenn man sich den Markt genau anschaut. Airbnb hat sein Buchungsvolumen, also die Nächte und Experiences, die gebucht worden sind im Q3, aber nochmal um 13,5% gesteigert. Das war im Vorquartal auf 11% runter. Jetzt nochmal leicht hoch. Das ist ganz gut. Gross Booking Value sogar plus 17%. Das ungefähr auch das Umsatzwachstum. Umsatz ist quasi das, was Sie diesen Quartal erlöst haben von Reisenden. Das Gross Booking Value ist eher so etwas, was in die Zukunft gebucht worden ist von Buchenden. Das sind zwei verschiedene Sachen letztlich. fallen zeitlich auseinander und die kosten haben sie ganz gut im griff die steigen auch nur um 13 prozent und so machen sie anderthalb milliarden operativen gewinn das ist steigerung von 44 die eine marge von 44 prozent also bei 3,4 milliarden umsatz machen sie 1,5 milliarden operatives Einkommen. Das ist natürlich schon brutal viel. Free Cash Flow auch anderthalb Milliarden fast oder 1,3 Milliarden. Adjusted Debitars egal. Also eigentlich noch sehr gute Zahlen, aber das was ich jetzt zu früh vermutet habe, haben sie jetzt erst avisiert. Nämlich, dass sie sozusagen softere Nachfrage verspüren. Das heißt, sie haben gewarnt, dass das nächste Quartal langsamer wachsen könnte. Die Aktie hat erst kurz negativ reagiert, inzwischen ist sie sogar 6% im Plus, aber ich glaube, der Markt zieht heute auch stark nach oben. Die Zahlen sind definitiv besser als ich vermutet hätte, sowohl beim Top-Line-Wachstum als auch bei der Profitabilität. Was kostet Airbnb noch?
Fast 80 Milliarden.
80 Milliarden bei vielleicht schaffen sie 5 Milliarden Free Cashflow oder Operating Cashflow dieses Jahr. 8 mal Umsatz. Aber ich glaube da haben sie auch immer so zwischen 6 und 8 mal getradet in der Vergangenheit oder zwischen 6 und 10 können wir sagen, ein bisschen breiter. Ich bin gespannt, wie sehr Sie die Kostenseite jetzt stabilisieren können. Man sieht zum Beispiel sehr schön, ich habe mal den Operations und Support anteilig am Gesamtumsatz. Das geht innerhalb der letzten zwei Jahre von über 20% auf nur noch 13% runter. Also man hat da schon ein Operating Leverage, dass man sowas wie Customer Support und Operations trotz mehr Umsatzes und mehr Buchungsvolumen immer günstiger relativ gesehen hinbekommt. Die Produktabteilung muss natürlich nicht so stark hochskaliert werden. Cels Marketing sind sie relativ diszipliniert gewesen. Sie geben schon noch Geld bei Google aus, aber man kann jetzt also in dem Fall sogar jetzt deutlich unterm Vorquartal Sie treten beim Marketing auf die Bremse, um noch mehr Cashflow zu besorgen. Oder weil sie vielleicht auch spüren, dass wenig Sensitivität beim Absatz ist. Also dass der Markt gar nicht so gut auf mehr Marketing reagiert. Also man kann mit Marketing gar nicht so viel mehr Leute dazu bringen, bei Airbnb zu übernachten, könnte ich mir vorstellen. Das Brand- und Performance-Marketing hat man nämlich um 27% gegenüber dem Vorjahr reduziert. Ja, aber eigentlich ganz gute Zahlen, so die ähnlichen Modelle haben alle ein bisschen mit angezogen, die es da gibt. Wir können das sogar schon mit Booking vergleichen, weil Booking schon auch am gleichen Tag, am 2. November reported hat. Und zwar, Booking bläst eigentlich immer die Konkurrenz aus dem Wasser, wie man sagen würde im Englischen. Und zwar wachsen deren Umsätze um 21,3%. Bei 17% waren wir bei Airbnb. Booking schafft 21,3% mehr mit klassischer Hotel Accommodation oder Lodging. Die Marketingquote ist so niedrig wie noch nie bei Booking, aber Umsatz wächst mit 21% und das operative Ergebnis ebenfalls mit 20%. Marge bleibt bei ungefähr 42% bei Booking, also hoch profitabel liefert ab. Ich habe die früher immer gehabt, die Aktie, leider dieses typische Warren Buffett, verlasse niemand will langsam reich werden, aber tatsächlich ist Booking eigentlich immer ein sehr gutes Investment gewesen. In den letzten fünf Jahren hätte man immerhin 50% gemacht, das klingt gar nicht so viel, aber da war ja viel hin und her mit Corona und was weiß ich. Er hat auch ungefähr 50 Prozent. Da wir das in der Zeit Corona lag und so weiter ist das gar nicht so schlecht. Airbnb hätte man seit Börsengang zwölf Prozent, zwölfeinhalb Prozent Minus gemacht und Expedia ebenfalls ungefähr elf Prozent. Minus, die wiederum underperformen in der Regel. Können wir uns auch mal anschauen. Die Expedia Zahlen sind nämlich auch gestern, also am Donnerstag rausgekommen. Die wachsen gegenüber dem Vorjahr nur 9 Prozent, also langsamer als Airbnb. Booking wie gesagt am schnellsten. Expedia hat aber eine sehr gute Rohmargin und an den Kosten, na die Opex hat Stimmt doch. Achso, da ist ein Sondereffekt, eine Impairment Charge dabei. Das verhagelt Ihnen so ein bisschen das operative Ergebnis dieses Quartal. Schauen wir mal auf den Cashflow. Sieht das aber auch nicht so gut aus. Das ist wieder kein gutes Quartal für Expedia. Wie hat da die Aktie reagiert?
Sekunde. Plus 16 Prozent sehe ich hier auf fünf Tage.
Das kommt doch alles heute. Achso, genau. Wir haben ein Aktienrückkaufprogramm gemacht. Das hilft natürlich auch immer. Das ist übrigens auch bei Booking krass. Booking hat allein im letzten Jahr fast 10 Prozent. Allein 10 Prozent in den letzten zwölf Monaten davor und schon mal 4 Prozent. einen ordentlichen Teil der Firma zurückgekauft. Einfach während Corona als die Aktie günstig war oder in dem nach Corona Zeit. Das werden ihnen ihre Aktionäre sicherlich danken. Expedia auch 9% der Firma zurückgekauft in letzter Zeit als günstig war. Das hat jetzt wahrscheinlich nochmal Auftrieb gegeben, dass sie von dem Buyback-Programm da gerade sehr viel Nutzen machen. Dadurch gehört einem pro Aktie quasi mehr vom Gewinn. Wie gesagt, das Ergebnis nur wegen des Sonder-Effekts so schlecht. Ansonsten hätte man auch über 20% operativer Marge. Nicht die beste Expedia-Zahl. Trotzdem im Vergleich zu Booking und Airbnb tun sie sich jetzt keinen Gefallen. würde ich sagen. So, dann gehen wir weiter zum E-Commerce. Wir könnten Etsy und Shopify zusammen machen. Etsy vielleicht nur ganz kurz. Da wächst das GMS oder GMV um nur ein Prozent. Zwischendurch war es mal sogar geschrumpft. So richtig in Schwung kommt die Firma noch nicht. Die Umsätze wachsen um sieben, weil man die Preise ein bisschen erhöht hat. in der Vergangenheit, aber die Kosten auf Revenue steigen um 8% und die operativen Ausgaben sind leider auch eher über dem Vorjahr und so verschlechtert sich, also pro forma verbessert sich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr, da gab es einen großen teuren Sondereffekt. Eigentlich wird es nicht wirklich besser, aber ich würde vermuten auch, dass die Aktie ein Negativ tendiert. Genau, es ist so ein bisschen im Stillstand, hat den Tiefpunkt noch nicht 100% gesehen, würde ich sagen. Aber anders sieht es bei Shopify aus. Da scheinbar schon eher die Kurve gekriegt zu haben. Das GmbH, was über die Plattform läuft von Shopify, ist um 22% gewachsen. Da würde sich jeder E-Commerceler glaube ich gerade freuen, den Außenumsatz um 22% zu steigern. Die Shopify Umsätze sind sogar um 25,5% gestiegen, getrieben von sowohl Merchants als auch Subscription Solutions. Subscriptions wächst mit fast 29,3% und die Merchant Solutions um 24%. Das ist sozusagen das, was am Umsatz hängt. Deswegen ist es auch ein bisschen langsamer, aber Ihre Subscription Umsätze können Sie um 29% Das freut natürlich die Investoren. Während die Cost of Revenue langsamer steigen, dadurch verbessert sich die Rohmarge von 48,5% auf jetzt 52,6%. Deutlich bessere Rohmarge. Viel gespart. Wir haben ja letztes mal in der Sendung, wo ich predikten sollte, gesagt, dass man jetzt die Kosteneinsparmaßnahmen sehen und Spotify hat 20% der Leute ergehen lassen. Also ganz erheblich und hat hier tatsächlich auch 22,6% Kostenersparnis gegenüber dem Vorjahr. Also statt einer Milliarde nur noch 780 Millionen. Das ist ganz ordentlich und so ist man das erste Mal seit zwei Jahren wieder deutlich profitabel. Mit 122 Millionen Überschuss nach GAP inklusive der Mitarbeiteroptionen und allem hat man eine operative Marge von plus 7 Prozent. Ich glaube deutlich zweistellig fast 20 Prozent hochgegangen.
Fünf Tage 26 Prozent.
Ja und also so ein bisschen das gleiche was Facebook auch hingelegt hat, also sie haben den Umsatz, also in dieser schweren Phase des E-Commerce haben sie bewiesen, dass sie das Wachstum beschleunigen können von 17 auf 22 Prozent beim GMP, dass ihre Subscription Solutions auch die, dass sie da über Preiserhöhungen wachsen können und über neue Merchants, Sekundärneue Merchants, stimmt das? Von daher sehr gute Zahlen bei Shopify. Der Umsatz ist gestiegen, obwohl man ein Viertel Kosten rausgenommen hat. Das zeigt einerseits natürlich, wie Tobi Lüttke ganz richtig gesagt hat, dass es sein Fehler war. Er hat 100% der Verantwortung übernommen für das Overhiring. Besser kann man es eigentlich nicht zeigen, als mit dem was jetzt passiert ist, dass man mehr als 20% der Leute gehen lässt und die Firma schneller wächst und nicht langsamer. Das liegt natürlich ein bisschen an der Aufhellung. Sehr, sehr gute Zahlen von Shopify. Die Frage ist jetzt, wie schnell kann das wieder wachsen? Wir sind jetzt beim Umsatzwachstum zurück bei 26 Prozent. Was trauen die E-Commerce noch zu, ist die Frage. Mein Gefühl ist so ein bisschen, dass du die Subscription Solutions natürlich, ohne wenn du jetzt nicht weitere Produkte einführst, es ist schwer das noch weiter wachsen zu lassen. Also kommen neue E-Commerce Händler an den Markt noch? Da bin ich mir nicht so sicher. Aber bis jetzt läuft es sehr gut und ich meine, wenn sie weiter mit 20-24% wachsen, ist das jetzt auch nicht schlecht eigentlich. Wie gesagt, sie wachsen profitabel, hoch Cash generativ, operativer Cashflow. Dieses Jahr ist eine halbe Milliarde schon bei Umsätzen von 5 Milliarden, also ungefähr 10%. Sehr gute Zahlen von Shopify. Und das sah man ja auch ein bisschen bei Paypal. Das ist ja auch ein bisschen Indikator für E-Commerce, dass sich da auch so ein bisschen erholt. Nur Etsy und Wayfair ist auch rausgekommen. Auch Wayfair spürt es wiederum nicht so. Ich glaube, wenn man sich die wirklich großen Anbieter anschaut, wie die Payment Anbieter oder Amazon, dann kann man sehr gut sagen, da tut sich was und der E-Commerce ist durchs Tal durch. Aber es gibt dann eben auch Ausnahmen, die es noch nicht so früh oder nicht so gut hinbekommen. Ich glaube Möbel ist natürlich ein Segment, was einen besonders starken Corona-Kater hat, weil sich da Leute in diesem Cocooning-Trend besonders stark mit Sachen eingedeckt haben und einfach der Bedarf, der Demand an Möbeln für lange Zeit gestillt ist, weil es so fast Investitionscharakter hat und man dann einfach nicht jedes Jahr komplett die Zimmer umdekoriert wahrscheinlich. Und deswegen steigt der Umsatz bei Wayfair nur um 4%. Das ist relativ wenig. Vorher war aber deutlich negativ muss man sagen. Vor einem Jahr war man bei minus 15% sogar beim Umsatzwachstum. Von daher sind Sie wahrscheinlich froh, dass Sie wieder im Plus liegen überhaupt. aber die kosten versucht man zu senken auch hier minus 11 prozent kosten aber das operative ergebnis bleibt vorerst trotzdem negativ minus 150 millionen bei ungefähr drei milliarden umsatz cashflow ist positiv also man sieht in den zahlen so dass durch die kosteneinsparung sich der cashflow schon stark verbessert sind jetzt nur noch die share base compensation die das ergebnis nach unten ziehen Aber es ist sicherlich eine der schwersten Zeiten überhaupt für Wayfair.
Die Aktie reagiert positiv. Die letzten fünf Tage plus 21 Prozent.
Naja, sie sind ja von minus 5 auf plus 5 Prozent gestiegen, aber insgesamt wachsen sie noch nicht wieder schnell. Aber man hatte das fast aufgegeben wahrscheinlich, wechselt jetzt immerhin wieder. Und die Gewinne reduzieren sich ja auch, aber es ist jetzt nicht die gleiche Euphorie wie bei Shopify, würde ich sagen. Wir können mal gucken, was heute das Ergebnis jetzt war. Ist ja am Mittwoch reported, glaube ich. Die Woche war aber insgesamt stark. Es hat sich viel erholt.
Gibt es einen gewissen Grund, warum die Woche so stark war?
Gute Frage. Ich vermute, dass einerseits die Arbeitslosenzahl und die Konjunktur so ein bisschen... Ein Grund könnte sein, dass es in Anführungsstrichen läuft so schlecht, dass man glaubt, es kommt bald keine weitere Zinserhöhung. Man hat den Zinshöhepunkt gesehen. Das wäre eine Begründung. Die Woche davor war extrem schlecht, muss man auch sagen, oder die zwei Wochen davor. So, Etsy, Shopify und Wayfair hatten wir. Dann Palantir auch relativ gute Ergebnisse, konnten ihren Umsatz um 17 Prozent steigen. steigern nach zuvor 13 prozent also das Q2 war sehr schlecht mit 13 prozent davor war man schon mal ungefähr so bei 17 prozent jetzt ist man zurück auf 17 prozent wachstum also auf dem wachstumspfad die rohmarge hat sich verbessert von 77,5 auf 80,7 Prozent. Das ist gut. Da hat man gespart. Man hat auch bei den operativen Ausgaben fünf Prozent eingespart, so dass sich das Ergebnis von minus 13 Prozent auf plus sieben Prozent operative Marge verbessert hat. Das ist natürlich gut für Palantir. Man wächst und auch hier wächst man schneller und hat Kosten gespart. Dadurch verbessert sich das Ergebnis. Palantir war eigentlich schon lange Cashflow positiv, aber das Gap-Ergebnis war wegen der hohen Sharebase-Compensation der Mitarbeiter lange Zeit noch negativ. Aber jetzt verbessert sich das Getragen vom Commercial-Geschäft in den USA. Angeblich sagt man, das ist die Nutzung von AI. Man hat jetzt ein neues Go-To-Market. Man schickt den Kunden nicht mehr nur die Engineers hin, um das alles zu implementieren, sondern man macht jetzt so Workshops, um die aufzugleisen, damit die das auch wirklich, also man nimmt die Kunden noch mehr an die Hand und schafft dabei auch Nutzung der Produkte noch weiter zu stärken. Einerseits ist das erfolgreich, also es funktioniert und die Produkte scheinen mehr genutzt zu werden und ich vermute mal, die AI-Produkte werden nutzungsbasiert abgerechnet. Andererseits verstärkt das meiner Meinung nach natürlich auch wieder das Narrativ, dass wir eigentlich ein Accenture mit ein bisschen Technologie haben. Also dass es fast eine Unternehmensberatung ist, schaust du die Kunden an, ist es eben hauptsächlich keine Technologieunternehmen, sondern die alte Wirtschaft, die zu doof ist, selber Daten zu verarbeiten. Sehr plakativ, sehr stark vereinfacht. und viele Regierungsorganisationen, Geheimdienste und militärische Dienste. Das wissen wir, dass das sozusagen das Kundenprofil ist. Aber ansonsten sehen die Zahlen eigentlich gut aus. Die Aktie hat auch sehr positiv reagiert, oder zu Recht. Wo man vorsichtig sein sollte ist, dass man sich mal die Billings und RPOs anschaut, also die Remaining Performance Obligations. oder das ist dann was sie noch leisten müssen in Zukunft und die Billings ist quasi Umsatz, den sie schon verbucht haben. Der ist ja eigentlich ein vorlaufender Indikator, also nicht Umsatz, den sie verbucht haben, sondern Rechnung, die sie geschrieben haben und das ist eigentlich ein vorlaufender Indikator für den Umsatz. Einfach gesagt, du kannst keinen Umsatz machen, den du nicht in Rechnung gestellt hast und die Rechnungsstellung passiert hier quasi vor der, sagen wir mal, Palantir schließt einen 20-Millionen-Vertrag mit dem Militär von Bolivien läuft über 5 Jahre, das heißt, dass man den Umsatz 1 Mio. pro Quartal erhöht. verbucht und dass die Billings werden aber schon ganz am Anfang dann eben vielleicht die 20 oder vielleicht für ein Jahr im Voraus oder das gesamte Projekt im Voraus. Deswegen ist Billings eigentlich, so die Billings die sich anstauen, ein guter vorlaufender Indikator und die Billings sinken. Die waren bei 614 Millionen im Q1 und jetzt sind sie noch bei 550. Das spricht nicht dafür, also spricht eher dafür, es gerade eine Zurückhaltung bei Kunden gibt und das Palantir eher sozusagen die Billings abarbeitet und dadurch zum Umsatzwachstum kommt, dass sie jetzt wirklich den Umsatz, also neue Aufträge reinholen, müsste man jetzt noch beweisen. Da sprechen die Billings erstmal dagegen. Trotzdem sind die Zahlen ja gut angekommen und man muss das einfach nur im Auge. behalten. Achso, dann Apple hat ja auch noch am Theranastark reported. Also ich glaube die Punchline ist iPhone besser als erwartet. Plus 3% nochmal, obwohl es ja ein schweres Umfeld ist. Also iPhone ist besser angekommen als man gedacht. 3% mehr iPhone Absatz als im Vorjahr. Aber die iMac-Linie hat erhebliche Probleme. Minus 34% gegenüber dem Vorjahr. Gefühlt sind mit dem M2 spätestens alle dann umgekehrt. Also wer sich zu Corona noch keinen neuen Mac besorgt hat, hat sich dann mit dem M2 wahrscheinlich einen neuen besorgt. Und man hofft jetzt, dass der M3-Chip, der neue, das nochmal wieder beleben kann, aber Q3 letzten Jahres hatten wir 11,5 Milliarden Umsatz mit Macs, jetzt sind wir bei 7,6 Milliarden, also es bricht um 34% der Mac-Umsatz ein im letzten Quartal. Vielleicht haben doch mehr Leute strategized und den M3 vermutet, dass der kommt und deswegen nicht gekauft. Dann hätten sie das schlau gemacht, weil sie ihn jetzt kaufen können. Aber der Mac ist so ein bisschen das Sorgenkind, während iPhone besser läuft als gedacht. Aber Produktumsatz sinkt um 5% bei Apple, Serviceumsatz steigt um 16%. Sicherlich auch der Google Search Revenue nicht ganz unwichtig dabei. Das allein müssten ja 5 Milliarden im Quartal sein, die jetzt auch mit anziehen wieder. Das Gute ist aber, dass die Cost of Revenues, die Herstellungskosten gesunken sind. Nämlich um 8 Prozent. So konnte man die Rohmarge bei rückläufigen Umsätzen erhöhen. Von 34,6 und 2 Prozentpunkte auf 36,6 beim Produkten. Bei Software steigt sie sogar noch stärker durch den Operating Leverages der Servicesgeschäft. Und so hat sich das Ergebnis sogar noch mal ordentlich verbessert. Von 24,9 auf 27. Milliarden. Also obwohl Apple weniger verkauft, machen sie mehr Gewinn. Insofern waren die Zahlen nicht so schlecht. Wie gesagt, man könnte bei den Macs darauf hoffen, dass der M3 den Umsatz wieder ankurbelt. iPhone nicht besser, wie hat der Markt die Zahlen gesehen?
14Net ist ein Anbieter für Sicherheit, Kombination aus Hardware und Software.
Hat keine guten Zahlen geliefert, das Inventar staut sich auf, Wachstum ist langsam, Kosten können nicht genug reduziert werden, deswegen jetzt Restrukturierungsmaßnahmen. Hat so ein bisschen Crowdstrike und die Konkurrenz gleich mit runtergezogen im Security Segment. Ist im Sheet drin, wer da genauer reinschauen will. Coinbase sieht weiter rückläufige Trading Volumina gegen mit dem vorher halbierte nochmal also am Höhepunkt waren wir mal bei 550 was sind das Milliarden? Ne, doch. Naja, hatte ich recht. Also es sind Milliarden Dollar. Was? Naja, auf jeden Fall hatten wir Ende 2021 auf dem Höhepunkt der Krypto Blase 550 milliarden dollar in einem quartal wirklich wahnsinn jetzt sind wir auf 76 runter das hat sich einmal gedrittelt und dann noch mal halbiert wenn man so möchte die take rate ist weiterhin so hoch wie auch früher fast 0,4 prozent nimmt sich coinbase von den trades transaktionsvolumen Also ihr Transaktionsumsatz sinkt nur um 21 Prozent, also obwohl sich das Volumen halbiert hat, macht man immerhin noch fast 300 Millionen Transaktionsumsatz. Hinzu kommen dann so Zinsen, Kryptogramm, das steigt um 60 Prozent sogar. Und so macht man insgesamt 8 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Hat bei den Kosten auch ein bisschen gespart. Und das Ergebnis hat sich verbessert. Letztes Jahr war es ja noch desaströs. Mehr als minus eine halbe Milliarde. Aber jetzt macht man in Anführungsstrichen nur noch 80 Millionen Verlust. Das ist eine operative Marge von nur noch minus 12 Prozent. Teilweise hat man ja mehr Verlust als Umsatz gemacht. Jetzt ist man bei minus 12 Prozent. Das ist ganz gut. Cashflow positiv sogar schon. Operativer Cashflow ist deutlich positiv. Eine Milliarde. Dieses Jahr schon. Also die Konsolidierung funktioniert einigermaßen, würde ich sagen, oder Restrikturierung bei Coinbase. Ich weiß nicht, ob wir die nächste Bubble brauchen, aber insofern es nicht weiter sinkt, das Volumen, an Crypto Trading ist Coinbase jetzt erstmal wieder auf einem nachhaltigen Pfad, würde ich sagen, wo man Geld verdient, positive Cashflows hat, irgendwann auch nach Gap positiv sein kann und trotzdem gut positioniert ist als einigermaßen regulierter Player im Crypto Ökosystem. Ja, in einer guten Position sollte doch nochmal eine Ready kommen.
Sieht year-to-date als Aktie ganz gut aus mit 156 Prozent, 157 Prozent.
Ja, gut erholt. Ich nenne es ja mal so einen Krypto-Hedge. Also wenn es läuft, dann ist es statistisch so, dass Coinbase eher besser läuft als der Bitcoin-Kurs. Wenn es schlecht läuft, dann schwitzt es aber auch krasser ab durch den operativen Leverage, der nach oben und unten funktioniert natürlich.
Ja, Bitcoin ist in der Zeit fast 110% nach oben gegangen.
Genau, aber siehst du Coinbase läuft ein bisschen besser. So, als letztes noch Cloudflare, ein CDN-Betreiber. Also Cloudflare sorgt dafür einerseits, dass Webseiten sicher bleiben vor DDoS-Attacken, andererseits, dass ihr eure Videos Texte, Bilder, alles. Nicht, dass eure Netflix-Videos nicht von der Westküste abgerufen werden, sondern von einem gecacheden Zwischenserver, der irgendwo in eurer näheren Umgebung steht. Das ist einfach gesagt, was Cloudflare macht, aber wir machen noch viel mehr. Die haben ihren Umsatz um 32 Prozent noch mal gesteigert. Das ist schneller als im Vorquartal, da waren es nur 31,5 Prozent. Trendumkehr wäre ein bisschen früher, aber wie gesagt ein klein bisschen schneller als im Vorquartal, nachdem man ja dann immer rückläufige Wachstumsraten hatte. Die Rohmarge hat sich nochmal verbessert um einen ganzen Prozentpunkt auf 76,7. Das ist auch gut, denn die operativen Ausgaben sind langsamer gestiegen als der Umsatz. Und so verbessert sich die Marge von minus 18 auf minus 12 Prozent. Also auch das geht in die richtige Richtung. Operativer Cashflow hier auch schon deutlich positiv. Also es ist auch hier nur die Sharebase Compensation der Mitarbeiter, die das Ergebnis pro Forma noch in rote Zahlen zieht. Ansonsten ist Cloudflare seit drei Jahren schon Cashflow-positiv. Eine Trendumkehr sieht man auch bei der Revenue Expansion, DBNEA. Das ist die Kennzahl, die angibt, wie viel mehr Kunden jedes Jahr ausgeben mit Cloudflare. Die Kunden, die noch da sind, die gingen von 127 am Höhepunkt auf 115 runter. Das erste Mal jetzt wieder auf 116 gestiegen, also 115, was immer noch ein ganz okayer Wert ist. Und natürlich die Story dahinter ist, alle Leute haben versucht jetzt in der Cloud und über in allen operativen Ausgaben und Cost of Revenues Geld zu sparen und da hat eventuell auch Cloudflare ab und an drunter gelitten. Und jetzt ist es aber so, dass man wieder eine kleine Beschleunigung im Wachstum hat. Die Neukundenanzahl ist auch das erste Mal. Vorquartale waren 6.000, jetzt sind es 8.000 auf einmal. Also man gewinnt deutlich mehr Neukunden und die WNIA steigt. Wenn sich das jetzt weiter so manifestiert, dann könnte das wirklich die nächste Wachstumsphase einläuten, theoretisch. Magic Number verhält sich wieder deutlich auf. Rule of Forty ist wieder bei 82, extrem gut. Mitarbeiter heiern sie jetzt eher moderat, nur 10% mehr als im Vorjahr. Der Rohertrag pro Mitarbeiter ist innerhalb von einem Jahr von 240.000 auf 290.000 gestiegen. Also die Effizienzmaßnahmen greifen auch hier, auch wenn sie sehr moderat sind. Ich glaube, wir haben nicht wirklich Leute gefeuert, sondern nur langsamer geheiert, wenn ich es richtig sehe. Von daher gute Zahlen, aber dann habe ich gestern die erste Reaktion nach Schluss des Marktes gesehen und sozusagen after the bell war das dann über Nacht bis zu neun Prozent im Minus die Aktie. Dann die Erklärung war natürlich, dass der Ausblick nicht so gut war, wie man sich gewünscht hätte. Also auch wieder schlechte Guidance, schlechter Ausblick oder vorsichtige Guidance. das war aber gemessen an den zahlen glaube ich ein bisschen überzogen und ich glaube es ist inzwischen sogar wieder ins plus gedreht von minus neun prozent ich hatte ein bisschen gewundert jetzt ist wie gesagt mit dem markt wieder hochgegangen ich glaube es war ein bisschen eine überreaktion vielleicht hat man zu vorsichtig gegeilt weil eigentlich vom trend her sehen die zahlen ja alle gut aus kann natürlich immer ein strohfeuer sein dass es nur ein quartal ist was deutlich besser lief aber prinzipiell zeigt das meist in die richtige richtung selbst Wenn man jetzt noch nicht wieder sozusagen Beschleunigungswachstums hat, sieht man ja trotzdem, dass die Firma früher oder später auch nach Gap positiv sein wird. Einiges glaubt er eher dafür bekannt, dass sie eher Zahlen übertreffen und auch vielleicht zu vorsichtig guiden. Ich halte die Aktie, er bleibt auch drin, bin total zufrieden mit den Zahlen, also eher positiv überrascht und inwiefern die Guidance dann hält, muss man schauen. Das war es an Earnings.
Vielen Dank für die ganzen Earnings. Und ich halte fest, wenn Matthew Prince, der CEO von Cloudflare, gegen einen Konkurrenten sich positioniert, dann werden die Earnings eher besser sein.
Das war schon im Q4 eigentlich. Das war schon im Oktober. Da war das schon abgeschlossen. Vielleicht ist es wirklich, man weiß es nicht. Und Cloudflare hat jetzt auch selber Probleme gehabt zuletzt mit der Verfügbarkeit. Also sie wurden glaube ich nicht penetriert, aber die hatten so ein bisschen Downtime zwischendurch mal.
Zum Schluss haben wir noch ein bisschen kurze News über die deutsche Startup-Welt. Tonys.
Ja, vielleicht nur das Relevanteste. Tonys ist doch kein Startup mehr.
Ja, mit Startup über Speck an die Börse kann man schon noch Das war mal ein Startup. Auf jeden Fall, die bekommen einen neuen CEO. Die beiden Gründer und Co-CEOs treten zurück und Tobias Wann sieht nach einem experienced CEO aus, wird CEO ab 1.1. Da kann man einfach den LinkedIn-Post von einem der Mitgründer nochmal in die Shownotes nehmen. Schön erklärt über die Reise der letzten Jahre und wie sie Tonys zu der Firma aufgebaut haben, die sie aufgebaut haben. Und dann hätte ich noch eine Frage zu WeFox. Das verstehe ich mittlerweile überhaupt nicht mehr. Also da kam jetzt die News, Deutsche Bank und Unit Credit unterstützen das 4,5 Milliarden Dollar Versicherungsdata WeFox mit 55 Millionen Dollar frisches Kapital. Das liest sich wie eine Finanzierungsrunde, aber am Ende haben die doch jetzt einfach eine Kreditlinie bekommen oder verstehe ich das falsch?
Wenn ich das richtig verstehe, ist das so, ja. Da kann man sich natürlich fragen, warum man überhaupt eine Kreditlinie ankündigt. Vielleicht um zu beweisen, dass man noch fundingfähig ist, prinzipiell. Also es ist, ich glaube CNBC, da habe ich es zuerst gelesen, die das berichten, dass Wefox die viereinhalb Milliarden Und zwar haben das zwei anonyme Quellen, die familiar with the deal sind, gesagt. Jetzt frage ich mich, ob die Kreditabteilungen bei Deutsche Bank und Unicredit so indiskret sind, dass die sowas durchstechen. Ob das nicht vielleicht sogar aus Unternehmenskreisen kommt, das wird man nicht erfahren, aber es ist ein bisschen krumm. Also es wurde von dem Gründer ja später auch geteilt auf Linke. Also entweder würdest du es ja selber ankündigen, Und wenn jemand anderes es ohne dass du es ankündigt hast, verbreitet, dann würdest du es ja vielleicht nicht selber auf LinkedIn verbreiten, oder? Ihr habt ein bisschen das Gefühl, dass es von Ihnen selber durchgestochen wurde, aus welchem Grund auch immer. Ja, wahrscheinlich wollte man im derzeitigen Umfeld, entweder wollte man nicht oder konnte nicht. Zu irgendwelchen Konditionen kann man das wahrscheinlich immer machen. Wenn man auf dieser 4,5 Milliarden Bewertung sitzen bleiben will und sich nicht eine 3 oder 4-fache Liquidation Preference reindrücken lassen möchte, dann bleibt wahrscheinlich nur Debt Financing. Mein Gefühl, ja, 55 Millionen Neues Geld angeblich für Expansion und M&A. Vielleicht will man weiter noch ein paar profitable Portfolios hinzu kaufen, um damit die Gesamtgruppe auch hochzuziehen. Man kann sich natürlich fragen, warum würde jemand jetzt 55 Millionen den borgen? Das Gute an dem Modell ist ja, mein Gefühl ist ja, dass man auch viele Bestandportfolios an Versicherungspolisen aufkauft. Und da man dafür Geld bezahlt hat, kann man natürlich davon ausgehen, dass andere Leute auch Geld dafür bezahlen würden, die es sollte. Was WeFox natürlich nicht zu wünschen ist. Wenn du jetzt quasi die seniorsten Schulden hast, also einen Vorrang hast vor anderen Schulden, dann kannst du wahrscheinlich 50 Millionen da reingeben, weil im Zweifel ist das ja ein werthaltiger Teil der Firma. Wie werthaltig der Rest ist, kann ich nicht einschätzen. Das müssen andere Leute ausmachen, aber insofern macht es vielleicht Sinn, warum die Deutsche Bank und Unikredi da Geld reingegeben haben. Warum das jetzt nur CNBC News wert ist, weiß ich nicht. In der Vergangenheit habe ich WeFox ja auch für die Pressearbeit gelobt, da das ja aber hier von Sources Familia Busse Deal kommt und nicht von WeFox Pressearbeit, weiß ich nicht wie es diesmal zu CNBC News kommt. Ansonsten finde ich aber, dass sie sehr gute Pressearbeit machen.
In diesem Sinne habt ein schönes Wochenende. Wir hören uns wieder Mittwoch.
Bis dann.