Doppelgänger Folge #299 vom 7. November 2023

500m für Aleph Alpha | Custom GPT | Die Durchschnitts Start-Up Gründer | Earnings: Datadog, Squarespace, Uber, Hims & Hers

Eine Studie hat untersucht, was Start-Up Founder gemeinsam haben. Der deutsche OpenAI Konkurrent bekommt 500m Funding und OpenAI stellt am Dev Day spannende Produktneuerung vor. Es gibt Earnings von Hims & Hers, Klarna, Datagod und Squarespace.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Intro

(00:03:30) Aleph Alpha Funding

(00:12:00) OpenAI Dev Day

(00:23:15) Palantir 

(00:32:00) MINT vs. MBA Gründer

(00:51:25) Hims & Hers Earnings

(00:57:45) 10X Dna 

(01:00:00) Chamath macht Content

(01:03:00) Datadog Earnings

(01:08:45) Squarespace Earnings 

(01:12:30) Uber Earnings


Shownotes:

Aleph Alpha: Gründerszene

OpenAI Dev Day: Youtube

EHang: Hindenburg

Unicorn Founders: LinkedIn

Shein: Tech Crunch

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 299 am 8. November. Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner. Heute viel AI, News aus Deutschland und Amerika und ein paar Earnings. Eine kleine Hörerfrage hat es auch noch keinem geschafft, je nachdem wie viel wir über Open AI sprechen. Und zum Anfang, für was steht überhaupt G, P, T. Also Chat, G, P, T. Für was steht G, P, T?
Das T steht sicherlich für Transformer, weil es Transformer Models sind, die nicht OpenAI davon hat. Das G für Generative und das P... musst du mir sagen, habe ich gerade vergessen.
Retrained?
Ja, genau.
Und hast du schon mit dem Generative Retrained Transformer von Elon Musk rumgespielt am Wochenende?
Soweit ich weiß geht das glaube ich nicht aus Europa. Ich habe die Wartelist mal gejoined als Twitter-User, aber mir sind auch nur die öffentlichen Beispiele bekannt. Soweit ich verstehe ist die Besonderheit, dass es teilweise auf Twitter-Daten trainiert ist. angeblich Real-Time-Access zu Twitter hat und dass es so den Humor eines 13-Jährigen hat und dass das ein cooles Feature sein soll.
Die Empathie von Elon Musk anhand von dem Namen?
Ja, genau. Grok ist ein marxianisches Wort aus irgendeinem Roman. Für was steht das?
Ich habe mir nur Empathie gemerkt.
Ja, das klingt nach Elon Musk. Ja, also es scheint jetzt von den Ergebnissen, ich glaube es wurde auch schon getestet, die Ergebnisse sollen wirklich vergleichbar sein mit anderen Modellen. Nur wie gesagt mit der Erweiterung, dass es eben vermeintlich Humor hätte und so ein bisschen kinky ist oder weiß nicht wie man es beschreiben soll. Naja, so wie Elon Musk der Shitpost ist, so ein bisschen vom Stil würde ich sagen. Vielleicht wurde beim Training Elon Musk's Tweets mit 20x bewertet oder so, damit es ein besseres Modell wird. Das würde zu seinem Falsch-Histoiden-Mind, glaube ich, ganz gut passen.
Ja, oder er hat irgendeine Nachricht bekommen, dass es bald den OpenAI Demo Day gibt und dass man da vorher noch ein bisschen zeigen muss, was man gemacht hat.
Ich würde es echt gern wetten. Du gewichtest ja die verschiedenen Lernsachen. In GPT 3.5 ist der Web-Korpus leicht untergewichtet, Reddit stark übergewichtet, Wikipedia stark übergewichtet, Bücher leicht übergewichtet und der Rest des Webs dadurch leicht untergewichtet. Ich würde viel Geld wetten, dass Elon Musk seine eigenen Tweets übergewichtet hat gegenüber dem Rest von Twitter. Du könntest natürlich auch sagen, du nimmst einen Score, die Gewichtes mit Anzahl der Follower oder einem anderen, so wie Reddit Weblinks per Reddit Votes quasi gewichtet, so ein bisschen. Also nicht genau, aber ich würde es gerne sehen. Das werden wir nie erfahren, leider. Bestimmt. Sicher kann ich mir nicht sagen, woher soll ich es wissen, aber mich würde es wundern, wenn seinen Tweets nur mit der gleichen Gewichtung ein... Also wie soll das Modell denn lustig werden, wenn man Edons Tweets nicht deutlich überbewertet?
Letzte Folge haben wir ein bisschen über Hypron gesprochen. Ein Startup aus Heidelberg ist dort auch aktiv. 11Alpha hat am Montag released, dass sie eine halbe Milliarde US-Dollar in Funding bekommen haben.
Genau. Ja, das auf jeden Fall. Aleph Alpha kommt aus der Region, baut so ein bisschen privacy-sensibles Modell für den Mittelstand auch, wenn ich das richtig verstehe, oder besonders für Unternehmensanwendung. Die Seed-Finanzierung haben Cavalry und 468 und Lea Partners gemacht. damals sind, Sekunde, was ist da reingeflossen, 5 Millionen. Das war wahrscheinlich eine gute Investition aus heutiger Sicht. Die nächste Runde haben dann gejoined zu den eben genannten Early Bird, Lake Star und UVC. UVC ist Unternehmertum, wie sie quasi aus München vom Professor, wie heißt der, Dr. Helmut Schönenberger glaube ich. Und jetzt in dieser Runde, also in der letzten waren es so um die 100 Millionen, bisschen mehr glaube ich, in dieser Runde sind nochmal verschiedene Parteien, also einmal der Innovation Park Artificial Intelligence, das ist so ein Joint Venture zwischen der Stadt Heilbronn und der Schwarz Stiftung, also wieder Dieter Schwarz, Lidl Gründer, auch dahinter. Dann SAP, die Schwarz Gruppe, Hewlett Packard Enterprise, das ist so ein Venture Arm von HP. Burda, Bosch Ventures. Und Christ & Company, das ist eine Berliner Unternehmensberatung, gehört spannenderweise Harald Christ, dem ehemaligen FDP-Schatzmeister, der mir nicht sagen wollte, bei dieser Bildkampagne, als es abwechselnd hieß, Unternehmen, Start-ups, Unternehmer spenden und als ich gefragt habe, Ob der jetzt Unternehmen oder Unternehmer gespendet haben und so weiter, wollte der das ja nicht beantworten. Inzwischen kann man das ja aus dem Rechenschaftsbericht ganz gut nachvollziehen, wie dort genau gespendet wurde. Ist auch egal, dort kann ich ablinken. Was der jetzt genau daran spannend findet, frage ich mich ehrlich gesagt trotzdem. der den Weg in diesen Deal gefunden hat, wenn es nicht wegen seiner politischen Kontakte wäre. Der passt ja nicht so richtig in die Liste eigentlich. Wie auch immer. Ja, die Frage ist, wollte hier kein USVC mit rein? Oder warum sehen wir da kein USVC?
Oder hat man einfach bessere Bewertungen bekommen? Anhand von allen Deutschen? Also man versucht ja die Positionierung
Ist das wahrscheinlich, dass die Deutschen die Amis überbieten?
Nee, eigentlich laufen sie immer ganz gerne mit, oder?
Ja, ich glaube auf jeden Fall, dass es eine Aussage hat. Eigentlich gibt es drei Erklärungen. Also entweder wollte kein Ami wie sie, zu dem Preis wollte es kein Ami wie sie. Zweite Erklärung könnte sein, Sie glauben vielleicht, dass Sie soweit sind, dass es jetzt wertvoller ist, tatsächlich Kunden schon zu akquirieren, also schon eine stärkere Verzahnung zur Wirtschaft zu suchen. Du könntest sagen, Bosch könnte so ein Modell für, also Sie sind ja Automobilzulieferer unter anderem, oder nicht nur unter anderem, sondern hauptsächlich, bauen ja unter anderem selbstfahrende Autotechnologie und so. Vielleicht wäre Bosch ein erster Kunde und Anwender. Burda? Boah, weiß nicht. Also man könnte Gleiches unterstellen. Wie gesagt, Christian Company kann ich mir nicht vorstellen, wozu die das benötigen würden. SAP sicherlich auch. Diese Innovation Park oder Schwarz, Dieter Schwarz baut ja auch so ein bisschen so eine deutsche Cloud, wenn ich es richtig verstanden habe, oder einen deutschen Hyperscaler. Es kann natürlich sein, dass die quasi die Rechenleistung mitbringen, die sonst irgendwie Azure oder Google Cloud Plattformen. Und ich würde auch davon ausgehen, ehrlich gesagt, dass in diesen 500 Millionen, die das nicht, ich glaube, irgendwo hat man es auch schon, also so people familiar with the matter berichten, dass es dann auch irgendeine Form von Zuschuss sich darin versteckt. Das könnten eben Rechenleistungen sein von der Schwarzgruppe, das könnten erste vertragliche Zusagen sein, dass man Umsatz mit der Firma macht. Es könnte auch sein, dass wäre die Lösung 3, dass der deutsche Staat einfach Geld dazu gibt, damit es in deutscher Hand bleibt. Also man bildet so ein Industriekonsortium, gibt vielleicht sogar Staatshilfen dazu. Das würde man aber nächstes Jahr dann wahrscheinlich mit einem Transferhandsregister sehen, da ist Aleph Alpha schon eingetragen und wenn es Zuschüsse geben würde, müssten die eigentlich erscheinen. Das wäre die dritte Währung. Es wurde ja mit unserem Wirtschaftsminister Habeck verkündet, die Runde. Und vielleicht wollte man sozusagen ein deutsches Konsortium machen, um so einen weiteren US-Einfluss zu verhindern. Dann würde ich vermuten, dass der Staat ein bisschen Geld zulegen musste, damit man auf die gleiche wirtschaftliche oder ein ähnliches vergleichbares wirtschaftliches Resultat käme. Ja, aber so oder so, 500 Millionen, egal wie sich das jetzt zusammensetzt, also auch Zuschüsse oder Vertrags- oder Umsatzzusagen wären ja letztlich eh nicht wichtig. Von daher ist es auf jeden Fall... Mein Gefühl ist, dass das so ein bisschen der Staat, die deutsche Wirtschaftsstaat, die Hand drauf halten möchten. Also nicht Hand drauf halten im Sinne von unterdrücken, sondern das im deutschen Machtbereich behalten wollen. Parallel heute ist auch herausgekommen, dass die die Niederländer bauen ihr eigenes Public LLM. Also da gibt es quasi staatliches, öffentlich-rechtliches, wenn man so möchte, LLM. Das heißt... Sekunde, wo habe ich das? Das ist der iPark... Das soll GPT... Ich glaube GPT-NL soll es heißen.
Ja, GPT-NL.
Ja, das ist doch ein langweiliger Name, oder? Dann hätte ich das lieber Frikandalli genannt oder so, oder Lecker-LLM. Aber diese Foundation Models haben so schöne Namen immer, so mit den Doppel-Ls, so Lama und Lambda. Diesen, das oder Bart. Dass die Niederländer jetzt nicht auf mehr kommen als GPT-NL, finde ich ein bisschen enttäuschend. Wie gesagt, ich schätze, wir erfahren noch früher oder später, was genau die Kondition jetzt da war. Also aus der Schwarzstiftung soll mindestens 100 Millionen kommen. Der Spiegel schreibt, dass 300 Millionen Zuschüsse wären aus, aber aus der Wirtschaft, nicht vom Staat. Sekunde, ich gucke nochmal, was die genaue Formulierung ist. Die Schwarzgruppe wird nach Informationen des Manager Magazins über 10% an Alex Alpha übernehmen und damit größten Anteil seiner 100 Mio. kommen vom Lidl Konzern. Das würde ja eine Bewertung von über einer Milliarde implizieren. Aber gut, das würde man bei 500 Mio. ja eh Denn weitere rund 300 Millionen Euro stellt der Konzern gemeinsam mit der DDR-Schwarz Stiftung für die Forschung und Entwicklungsarbeit des Startups zur Verfügung. Das würde ich sagen klingt so ein bisschen als wenn sie Rechenkapazität vielleicht in der, ich sag jetzt mal, Lidl Cloud bereitstellen, vielleicht auch lange Ressourcenbüros in dieser EPI, der Innovation Park Artificial Intelligence in Heilbronn, dass man vielleicht reinrichtet. Und den Rest machen dann eben Bosch und Christ und SAP zusammen. Vielleicht ist es auch so.
Also ein paar Coworking-Schreibtische sind dann in der Bewertung noch mit drin.
Aber ich meine, 300 Millionen an Rechenleistung finde ich schon sehr viel, ehrlich gesagt. Also 300 Millionen für die Forschung und Entwicklungsarbeit.
Natürlich rechnen Sie auch die Experten ab, die dort arbeiten.
Naja, aber willst du jetzt die LIDL, also ohne denen zu nahe zu treten, es gibt bestimmt viele Leute bei LIDL, aber ob das jetzt die AI-Experten sind, die du brauchst? Naja, vielleicht lernen wir in der nächsten Zeit noch mehr darüber, wie sich das genau zusammensetzt. Ansonsten ist es prinzipiell erstmal gut, dass die Start-ups wankeln hier alle zwischen, Regulierung wird uns komplett den Haaren abdrehen und sie sind milliardenwert. Von daher scheint Aleph Alpha jetzt erstmal auf der zweiten Seite zu sein, was ja ihm zu wünschen ist.
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Werbung Ende.
Ja, ich hab gestern Abend so ein bisschen hier Trello bei uns rumsortiert und hab gedacht, ach, das wird eine schöne kurze Folge. Und dann kurz vorm Schlafen gehen, wollte nochmal kurz ein bisschen Musik hören. Trettmann hat einen neuen Song. Und dann sehe ich ganz oben auf YouTube OpenAI DevDay. Das hatte ich jetzt nicht auf dem Plan. Also Sam Altman gibt da im Apple-Style eine Keynote. Microsoft-CEO darf auch kurz auf die Bühne. Allerdings die ganze Zeit teilt sich Sam mit seinem MacBook von Apple die Bühne, präsentiert da. Bisschen witzig bei dem ganzen Microsoft-Geld, das da reinfließt. Was haben die vorgestellt? Modell ist schneller. Aus JetGPT4 wird JetGPT4 Turbo. Es weiß mehr. Die Daten sind jetzt nicht mehr vom September 2021 und hören da auf, sondern bis April 2023. Und sie sagen auch, dass es immer aktueller wird. Also man kann denken, dass es bald alles weiß. Dann setzen sie irgendwie alles zusammen. Also man kann jetzt mit DALI, i3, Text-to-Speech und so alles zusammenarbeiten und Sie zeigen auch, wie man das alles per API bauen kann. Sie bauen auch so eine Art Beratungsunit, habe ich das irgendwie verstanden. Also dass man mit Unternehmen zusammen dann eigene Modelle bauen kann. Das wird wohl ein bisschen dauern und ist sehr teuer, aber das geht wohl auch. Und sie machen ein Copyright Shield. Also sie helfen Kunden, wenn es irgendwelche Urheberrechtsverletzungen gibt. Da war ich mir nicht so ganz sicher, welcher Seite sie helfen. Also helfen sie, wenn jetzt jemand da die Urheberrechte verletzt und verklagt wird? Oder helfen sie den Unternehmen, dass niemand die Rechte verletzt?
Ich glaube, dass du als OpenAI Anwender nicht haftbar bist für eventuelle Copyright Verstoße, würde ich denken. Weil sicherlich das ist, was bei vielen Rechtsabteilungen bei der Entscheidung, ob ich mit OpenAI arbeiten will, Dann wird das ja geprüft von Legal wahrscheinlich in der Regel. Und die sagen, wenn da jetzt was rauskommt, was Copyrights verletzt, dann sind wir liable. Und deswegen sagt OpenAI wahrscheinlich, wir übernehmen die Kosten dafür im Ernstfall und stellen euch quasi schadenfrei. Was glaube ich schlau ist, weil das so ein bisschen die Luft rausnimmt aus Modellen. Es gibt ja auch Modelle, die damit werben, dass sie Copyrights von Anfang an vernünftig oder so gut wie möglich behandeln und achten vor allen Dingen. Und die könnten schnell in der Corporate-Welt die präferierten Modelle werden, einfach weil sie mehr Rechtssicherheit bieten. Das ist halt einfacher zu proküren, zu kaufen. Und wahrscheinlich will man deswegen sagen, das ist hier eine Schwäche, die wir haben, aber deswegen schielten wir sie. Wir bauen einen Fallschirm, eine Lösung, die euch quasi schadensfrei hält und wir übernehmen die Haftung dafür, sollte jemand dagegen klagen. Aber das Spannendste, wenn ich es richtig verstehe, ist ja diese Art App Store, dass jetzt jeder ohne Coding-Kenntnisse seine eigenen Bots bauen kann. Also so eine Mischung zwischen Charaktere, dass du einen Koch bauen kannst oder einen Mathematiker oder einen Financial Analyst und dann könnte das so der Anfang einer Art GPT App Store sein, oder?
Ende des Monats, also Ende November, gibt es wohl schon einen Store. In dem kann man dann GPTs nennen. Keiner möchte das Wort AI-Agents sagen, aber es sind AI-Agents. Kann man dann sogar auch kaufen. Es gibt einen Rev-Share, da wurde nicht weiter erklärt, wie viel das ist. Man kann sich da Sachen bauen. Es gab auch zwei Beispiele, die dort erklärt worden sind. Einmal wurde mit Zapier ein Kalender verbunden. Sehr amüsant. Im Kalender steht dann drin, look for GPUs und so. Und die Solution-Architektin zeigt dann, wie sie OpenAI mit Zapier verbunden hat und dann Sam schreibt, dass sie keine Zeit hat, weil eine Terminüberschneidung ist. Es sieht ganz witzig aus, aber dafür hätte man OpenAI nicht gebraucht, glaube ich, um zu sehen, dass man zwei Termine hat und dem Chef kurz schreibt, dass man es jetzt nicht schafft, in den Termin zu kommen. Und Sam zeigt selbst, wie man so einen eigenen Bot baut. Also er baut einen Y-Combinator-Bot, in dem er Gründertipps gibt, lädt dann eine Präsentation hoch und gibt so ein paar Sachen ein, dass man dann Gründern über den Bot Tipps geben kann. könnte das nächste große Ding sein. Die ganze Präsentation ist so sehr, ja, sehr an das perfekte Playbook aus Silicon Valley und irgendwie Steve Jobs Präsentationen. Es gibt auch in dem Screenshot von so einem Von dem Store, da ist unter anderem Präsentation oder Produkt Nummer 4 Autodesk. Das ist für Slides. Dort kann man seine Slides bauen. Keine Ahnung, was das mit Tome jetzt macht, dem AI-Startup von Exmeta-Mitarbeitern. Haben wir noch Anfang August drüber gesprochen. Damals waren die 600 Millionen valuated, also wert. Sind die nach so einer Nummer wertlos oder wechseln die jetzt einfach die Plattform, den Store und versuchen da die beste Präsentations-App oder GPT zu sein?
Die Frage ist ein bisschen, kannst du in deren Appstore, wenn du selber vielleicht gar nicht GPT benutzt? Das wäre eine Frage. Also komme ich da in den Appstore rein? Ansonsten noch ist er in keiner Weise dominant oder auch nur populär, weil er quasi nicht existiert. Aber sollte das nur halbwegs einen Weg nehmen wie der Apple App Store oder Android App Store, dann könnte es natürlich problematisch sein. Ich glaube auf jeden Fall, dass es eine gute Idee ist, dass Nutzer und Nutzerinnen Anwendungen bauen, auf die man selber nicht kommt und dass du das präzise Prompting oder das Vorenginieren der Antwortpersönlichkeit oder des Antwortcharakters, dass du das nicht selbst übernehmen musst, macht Sinn. dass einfach eine sehr gute Vorkonfiguration zur Verfügung gestellt wird. Und ich bin gespannt, welche Geschäftsmodelle darauf gebaut werden, an die man sich noch nicht erinnert. In einem Beispiel steht hier zum Beispiel Sticker Whiz. I'll help turn your wildest dreams into die cut stickers and ship them right to your door. In welchem Leben ich draufgekommen bin, sowas zu bauen. Aber warum nicht? Oder Math-Mentor, das wäre was für dich. I help parents help their kids with math. Also um Geometrie zu lernen für Eltern oder so.
Ja, sie haben auch ein Beispiel gezeigt, wie sie Lehrern zeigen können, wie sie ihren Lehrunterricht besser machen können. Oder sie zeigen auch ein krasses Beispiel mit Canva. Denkt man ja, es wären eigentlich Konkurrenten. Aber mit denen zeigen sie, wie man erst auf JetGPT halt anfängt ein Design zu machen und dann auf Canva rübergeht, um es zu finalisieren. Ich hatte so ein bisschen das Gefühl, sie launchen selbst unheimlich viele Sachen, die sie sonst so gesehen haben, die andere gemacht haben mit der API und verbessern das Produkt halt. Und erst war mein Gedanke, ist OpenAI vielleicht das schnellste Ding zum Monopol, was wir je erlebt haben. Und dann, als ich die Exampel gesehen habe, habe ich gedacht, ja, vielleicht ist doch nicht alles noch, also vielleicht brauchen wir doch nicht so viel davon.
Ja, ich glaube, du könntest schon sagen, das ist, also das ist, das wird der Inbegriff dieser Frage, what if Google does it, dass du bei jeder AI, wenn du fragst, what if OpenAI does it, also ist das nicht nur ein Feature für die, was du gerade programmierst? Oder, also ich würde sagen, dass viele der Anwendungen die gerade Geld raisen, sind eigentlich GPTs, also diese Agents, wenn du so möchtest. Das ist schon ein Problem, glaube ich, und gleichzeitig ist es aber so, dass es so viele verschiedene Foundation Models geben wird, glaube ich, dass ich sehe halt noch nicht, wo OpenAI jetzt Unique Access zu Nutzern hat. Sie sagen auch, sie haben 100 Millionen, ich glaube, wöchentlich aktive Nutzer und zwei Millionen Programmierer, die an den APIs arbeiten, aber Ich glaube schon, dass andere Firmen entweder noch einen Nutzer gewinnen können oder eben Google und Apple hat auch großartigen Zugang zu Nutzern oder sozialen Netzwerken. Und von daher mache ich mir noch nicht ganz viel Sorgen, wobei das Risiko vollkommen real ist. Aber ich glaube, man muss das beobachten, aber du kannst jetzt nicht schon sagen, das ist Monopol, wir müssen es jetzt regulieren, weil das ist einfach weit von jeder Art von Monopol. entfernt und ich glaube meine preliminary Vorläufige Deutung ist ja immer noch dass diese Foundation Models oder LLMs Also die Frage sind, ob du in React oder in, keine Ahnung, direkt in Java was programmierst. Ob du was in PHP oder Java baust oder so. Also am Ende wird es verschiedene Foundation Models geben. Es wird welche geben, die für manche Anwendungen besser sind. Es wird welche, wo du frei wählen kannst, was dir am ehesten liegt. Und natürlich wird OpenAI versuchen dominant zu werden damit. Und am ehesten, glaube ich, wird ihnen das zusammen mit Microsoft auf der Kostenseite gelingen, wäre meine Befürchtung. Aber auch da können Open Source LLMs, wenn sie auf besseren Daten oder auf spezifischeren Use Cases programmiert sind oder getrainiert sind, glaube ich, auf ähnliche Performance kommen. Wir werden sehen. Aber die Gefahr besteht. Da bin ich 100% bei dir.
Und ich sehe die Gefahr mit Corporate Clients mittlerweile. Also sie zeigen Personalisierung, Custom Models mit Unternehmen zusammenbauen. Die Unternehmen-Verbindung hat Microsoft alle. Sie sind Nummer eins in dem Markt aktuell. Wieso soll nicht jedes Unternehmen mit denen jetzt zusammen an dem eigenen Modell arbeiten?
Ja, verstehe ich. Die Frage ist, ist das das beste Geschäftsmodell? Das ist ja so ein bisschen wie Palantir. Das ist übrigens ganz lustig. Ich habe diese Woche mal die Möglichkeit gehabt mit jemandem, der bei Palantir, also zwei verschiedenen Personen, die bei Palantir gearbeitet haben, zu sprechen. Und da habt ihr so gefragt, muss ich mir das eher wie so eine Out-of-the-Box-Software vorstellen oder ist es schon eher so viel, also eher so ein Accenture mit vielen Forward-Engineers, die zum Kunden gehen und so. Nee, nichts von beiden. Das ist eine Forward-Deployed-Agency eigentlich. Wir gehen zum Kunden und programmieren da, was der selber nicht kann. Es gibt keine zentrale Software, es gibt kein zentrales R&D, sondern wir entwickeln halt beim Kunden, was der Kunde braucht, was wir mit seinen Daten machen können. Also sehr vereinfacht dargestellt, a nur Hörnsagen und b nur zwei Stimmen, aber fand ich ganz interessant ehrlich gesagt.
Sie leihen Entwickler aus?
Ja das immerhin mit 80% Rohmarge, das ist das Interessante, wobei wenn du eben sagst, deine R&D Kosten finden beim Kunden statt, weil am Ende ist ihre Marge ja im Moment 3% oder so und Accenture hat 12% Marge. Die Frage ist, wirst du jemals auf Software-Margen kommen, wenn das das Modell ist? Das war ja immer mein Verdacht. Die haben Kunden, die selber keine IT können, also hauptsächlich Government, öffentliche Träge, Geheimdienste und große Industriekonzerne, Öl, Rüstung, Automobil. Das macht insofern Sinn, dass du das ausgerechnet... Es gibt ja keinen technologiemündigen Konzern, der Palantir einkauft, würde ich sagen. Find mir einen Kunden, wo du sagst, die sind richtig fit, was IT angeht und die haben sich Palantir eingekauft. Was ja auch Sinn macht, weil es das Produkt ja offenbar gar nicht gibt, sondern weil sie eben beim Kunden Produkte entwickeln oder vielleicht gibt es ein grundlegendes Framework oder Produkt mit dem sie arbeiten, aber am Ende wird es halt sehr stark an den Kunden ran programmiert. Die Frage ist, ob OpenAI dieses Geschäftsmodell möchte. Also ich gehe zum Kunden und implementiere da unsere AI. aus Financial Engineering Sicht nicht das spannendste Geschäftsmodell. Es sei denn, du kannst es eine gewisse Zeit lang so darstellen wie Palantir, dass du sagst, wir haben zwar eine hohe Rohmarge, aber dann, weil die R&D nicht bei uns stattfindet, sondern beim Kunden, kommt es dann am Ende eben doch nicht auf, da hast du nicht den gleichen Operating Leverage. Weil die R&D Kosten, das müsste man noch ganz kurz sehen können. Also wenn meine, weil ich gerade Operating Leverage gesagt habe, Wenn ich recht habe mit meiner Vermutung, dann müssten die R&D-Kosten ja viel weniger runter gehen als bei anderen. Ja, ein bisschen gehen sie schon runter. Also 20%. Ich gucke jetzt mal bei einer anderen Firma. Ja, ist ähnlich. Achso, und dann... Ah, nee, nee, nee, nee, nee. Es ist ja nicht nur R&D, sondern du hast ja auch Du schickst ja auch Produktleute und Commercial-Leute hin, wenn du eine Agentur bist. Es wird auch erklärt, warum R&D und General Admin so groß sind. Man könnte auch mal einfach gucken, wie viele Leute bei Palantir in der Zentrale arbeiten. Wo sitzt Palantir? Sekunde. Ich glaube irgendwo in Berlin. Ach ne, nicht da irgendwo. Ach ne, da macht er nur Urlaub, oder? War das nicht in Colorado sogar? Ah, Denver, hatte ich recht. So, jetzt gucken wir mal, wie viel, äh, wie macht man das? Achso, äh, LinkedIn, Sekunde. Gucken wir mal, Palantir, äh, LinkedIn-Page, Insights, oder People, People, glaube ich, da sieht man das schon. Ähm, also wir haben Mitarbeiter, 4000, 20% leben in UK, 20% in New York, 15% in Washington, 10% in Kalifornien. 121 Mitarbeiter in Colorado. Das würde sehr dafür sprechen.
Oder sie machen ein gutes Remote-Work-Programm.
Ja genau, das ist eine super Remote. So kannst du es auch nennen. Das ist das neue Remote. Du arbeitest beim Kunden statt zu Hause. Oder sie haben noch irgendwo ein Entwicklungs-HQ. Das kann natürlich auch sein. Das ist ja lustig, dass es nur 120 Mitarbeiter im HQ gibt, wenn man diesen LinkedIn-Zahlen vertrauen kann. Naja, wir sind abgewichen. Also ja, genau. Die wollen eine Corporate-Version des LLMs anbieten. Muss man überlegen, zu welchen Konditionen das man machen kann, damit es ein attraktives finanzielles Profil für die Firma gibt am Ende. Sonst noch was zu OpenAI, was du gelernt hast aus der Präsentation?
Ein ehemaliger Stripe-Mitarbeiter ist jetzt Head of Development Experience und hat ein Reise-Bot gebaut, Wanderlust, der ihm die Top 10 Sachen in Paris gezeigt hat und er zeigt so ein bisschen, wie dann Code Interpreter ihm hilft bei der Weiterentwicklung und so. Die Produkte sind alle noch sehr Einfach, die der Endkunde so hinbekommt. Aber es war eine ganz gute Keynote, die man sich gut anschauen kann. Es wurde so das Beste aus der Startup-Welt und der Corporate-Vorbereitung irgendwie dort präsentiert. War ganz gut. Aber ich bin gespannt.
Ja, bin mir noch nicht sicher.
Monopol oder fake it till you make it. Irgendwas dazwischen.
Also ich glaube sie haben keine Marktbeherrschende, aber sie haben eine bedeutsame Stellung am Markt. Das ist ja gar keine Frage. Aber wenn wir gleichzeitig sehen, wie einfach es dann doch ist, so Konkurrenzmodelle zu machen, sei es im Open Source Bereich mit dem Vicuna Model oder Lama, Oder sei es eben Grok von XAI. Wenn Leute in wenigen Wochen quasi so ein Konkurrenzmodell, was vielleicht nicht ganz so gut und nicht alle Capabilities hat, aber in die gleiche Richtung geht, dann würde ich sagen, das ist jetzt noch sehr früh, um Gewinne anzukommen. Die Frage ist, schafft es irgendjemand eine Kommunikation aus Daten, Hardware und Distribution anzuhelfen? Und mit Microsoft hast du Distribution und Hardware. Das ist schon mal echt viel. Wenn du jetzt überlegst, stell dir mal vor, eine Firma hätte schon seit sehr langen Teams benutzt. Ich würde sagen, die meisten Firmen nutzen erst seit zwei, drei Jahren Teams und haben nicht so viel Daten in Teams. Aber stell dir mal vor, du benutzt das komplette Microsoft-Universum, SharePoint, Teams und so weiter und hast auch einen Großteil deiner Daten da irgendwann drin. Dann baust du noch eine Schnittstelle zu SAP und Oracle. Dann könntest du sagen, zumindest für die B2B-Welt hat Microsoft Distribution Daten über die Distribution kriegen sie dann auch die Unternehmensdaten und haben guten, einfachen Zugang zu Unternehmensdaten. Nämlich alle Teams-Konversationen, alle Outlook-E-Mails, alle und dann eben Konnektoren zu den anderen irgendwie ServiceNow oder Monday oder SAP, Oracle, Salesforce, was man noch so nutzt. Und sie haben die Hardware eben mit Azure und guten Zugang zu NVIDIA. Das ist sehr schön. Das könnte schon interessant sein.
Ja, und sie zeigen so Beispiele, wo du PDFs hochlädst und dann sagt der, wo du wohnst oder wo du zum Beispiel bei Airbnb wohnst oder wie du reist mit dem Flieger und so. Mein Gedanke war dann nur, okay, der nächste Schritt ist doch eigentlich, dass du da direkt deine E-Mail mit anschließt. Also das wird ja wahrscheinlich jetzt die nächste Produktentwicklung sein. Sign up with Google oder sonst was und gibst OpenAI Zugriff auf alles, was du da so hast.
Das würde auf jeden Fall die Innovation beschleunigen. Das habe ich ja in früheren Episoden immer mal gesagt, dass wenn ich meine Google Daten liberalisieren könnte, theoretisch kann ich sie ja runterladen, aber sie anderen zur Verfügung zu stellen ist dann doch eben gar nicht so einfach, aber wenn ich meine Suchhistorie, meine Browser-Historie, meinen Gmail-Verlauf oder so, das alles, je freier du die Daten machst, desto mehr Innovation wirst du im Zweifel haben. Das hat natürlich auch Risiken, aber Diese Datenmonopole aufzulösen wird immer innovationsförderlich sein. Also das was Innovation gerade hemmt oder warum Monopole stärker werden ist, weil sie immer mehr Daten aggregieren, andere Parteien keinen Zugang zu den Daten haben und sie die Kombination aus Distribution und Daten haben. Okay, wir haben in den vergangenen Episoden immer mal wieder über das Thema MINT vs. MBA-Founder gesprochen, auch über Gründerinnen mit Migrationshintergrund oder nicht. Und just in der letzten Woche, wenn ich es richtig sehe, hat Endeavor eine Studie herausgebracht, die genau das untersucht hatten. An leider nur 200 Unicorn-Foundern, also die Frage ist quasi, was sind die Traits oder die Besonderheiten von Leuten, die eine Firma mit mindestens einer Milliarde Bewertung gründen. Findet man da irgendwelche statistischen Zusammenhänge? 200 würde ich sagen ist jetzt indikativ repräsentativ vielleicht. Ein Statistiker würde wahrscheinlich nicht 100% damit zufrieden sein, aber ich glaube es gibt eine gute Indikation prinzipiell. Man hat das in den USA und auch in den Emerging Markets getrennt untersucht und dabei ist folgendes rausgekommen. Also, die erste Aussage ist, dass Unicorn-Founder typischerweise Global Citizens sind. Das heißt, es gibt mehr Leute, die in das Land eingewandert sind, als dort geboren sind, die ein Unicorn gegründet haben. Also der durchschnittliche Unicorn-Founder oder auch Medianer ist nicht in dem Land aufgewachsen, wenn ich diese Zahlen richtig lese. Doch, so muss man das verstehen. In Emerging Markets ist es ein bisschen ausgeglichener, aber in den USA ist es ein sehr starkes Pattern, dass 55% schreiben, wie der US-Unicorn von davor. Vorher hatte ich mal eine Zahl gelesen, dass es 44% waren, auch das wäre schon beeindruckend, im Vergleich zu uns zumindest. Aber hier steht es 55%, die seit 200 betrachteten. Das heißt, es ist nicht nur okay, Leute mit Migrationshintergrund zu fahren, sondern man sollte eigentlich sogar nicht einen Bias haben, sondern man sollte das als einen potenziellen Vorteil Was man auch noch sieht, dass es eine gewisse statistische Häufung gibt, wenn man studiert hat im Ausland oder viel unterwegs war in der Vergangenheit. Auch das hilft. Dann vielleicht ganz interessant, dass nur ein Drittel, also der nächste Step ist dann die universitäre Ausbildung. Und da kommt nur ein Drittel der Top-Unicorn-Founder von sogenannten Elite-Universitäten. Auch das ist ganz spannend. Jetzt muss man sagen, gemessen an der gesamten Anzahl der Universitäten überindexieren sie natürlich damit immer noch. Aber man kann eben schon sagen, dass zwei Drittel der Unicorn-Founder entweder an keiner Universität waren oder an keiner Elite-Universität. Wie gesagt, die Aussage, dass eine Elite-Universität statistisch die Wahrscheinlichkeit erhöht, stimmt. Aber trotzdem, es ist nur nicht so stark, wie man vielleicht gedacht hätte. Dann sehr interessant ist, dass, lustigerweise wird es gar nicht interpretiert, aber dass deutlich mehr Unicorn-Founder ein Science- oder Engineering-Major-Degree haben. Also MBA ist deutlich weniger in den USA, Business-Major, deutlich Other-Major, andere College Degrees nur sehr wenig, sondern es gibt eine starke Häufung bei Science Engineering Major und Science Engineering Graduate Degree. Das würde unterstreichen, was ich zuvor auch gesagt habe, dass man nicht NBA-Founder, sondern, also die NBA-Founder sind sogar beeindruckend klein in den USA. In den Emerging Markets ist es ein bisschen stärker, aber das ist wirklich nur eine sehr kleine Anzahl. Dann, ich finde die Darstellung übrigens nicht so geil, aber jemand hat gesagt, das ist ein ganz tolles Diagramm. Ich finde das Diagramm ziemlich scheiße, ehrlich gesagt. Man hätte es, glaube ich, besser darstellen können, aber ich glaube, ich lese das richtig, beziehungsweise gibt es ja eine Erklärung dazu. Dann auch spannend, nur 20% der Unicorn-Founder haben zuvor für einen sogenannten Elite-Employer gearbeitet. Es gibt relativ wenige, die bei einer der 5 Big Tech Companies gearbeitet haben. Es gibt ganz wenige, die bei einer bulge bracket Bank, also das sind so die großen vier, fünf Banken, also ein bisschen mehr. Also JP Morgan, Goldman Sachs, früher haben wir UBS, Credit Suisse und Deutsche Bank dazugehört. Also die großen zehn Investmentbanken sind es wahrscheinlich dann. Das hilft überhaupt nicht in den Emerging Markets ein bisschen. In den USA, wenn ich das richtig sehe, von diesen 200 nicht einer oder eine. Big Three Consulting Firms auch überhaupt keine starke positive Korrelation. Und wenn man das jetzt zusammensieht, muss man sagen, eigentlich darfst du MBA-Founder, die bei McKinsey oder einer Investmentbank waren, denen darfst du eigentlich keinen Pfennig geben. Also sie sind statistisch stark unterwahrscheinlich, dass die einen Unicorn gründen. In USA oder Emerging Markets. Ich glaube in Deutschland ist ja so ein bisschen, würde man das jetzt empirisch betrachten, das Gegenteil der Fall. Die Frage ist, ob das daran liegt, dass wir nur solche gefunden haben oder ob die aus irgendeinem Grund eben dann doch ganz gut performen hier. Aber nach der Grafik wäre die Kombination aus, du hast in Finance gearbeitet, du hast ein MBA und du hast bei einer großen Bank oder Consultingfirma gearbeitet, heißt eigentlich, du hast keine Chance mehr irgendwas mit meaningful zu gründen, wenn ich das richtig lese. Und dann, was aber tatsächlich hilft oder was viel stärker korreliert, ist, dass man bei einer anderen, das wird hier Entrepreneurial Company genannt, Also vorher eine Firma gegründet haben ist ein sehr starkes, also ein Second-Time-Founder zu sein ist sehr stark oder vorher bei einer, bei einem Start-Up oder Scale-Up gearbeitet zu haben. Das sind eigentlich starke und das ist auch was ich immer wieder sehe, glaube ich. Das sind die stärksten Korrelationen zusammen mit dem Science-Major. Degree ist quasi, ich habe vorher bei einem Scale-Up oder Start-Up gearbeitet, also ich weiß worauf ich mich einlasse und ich habe vielleicht auch Netzwerke, ich habe Auch Co-Gründer und Mitarbeiter, die ich sofort da herholen kann. Oder ich habe das eben selber schon mal gemacht. Das hilft deutlich. Wobei auch da muss man sagen, founded another company before, ist ungefähr nur die Hälfte. Also die Hälfte schafft es auch sozusagen als first-time-Founder. Und der durchschnittliche Unicorn-Founder hat schon 10 Jahre Arbeitserfahrung vorher, also da darfst du eigentlich auch keine Babys fatten, obwohl nicht, der Durchschnitt kann da sehr gebiased sein, das heißt, es muss nicht heißen, dass Junge es nicht schaffen, der Durchschnitt gibt es ja immer.
Wer Jung-Engineering studiert hat und sich nicht einen Job in einer der Top-Firmen gesucht hat, wird erfolgreicher Gründer, Unicorn-Gründer. Das ist ein bisschen so zwei Welten zwischen denen, die den Karrierepfad nehmen und dort dann einen der ersten gut bezahlten Jobs bekommen oder die, die sich dort hochhasseln. Weil am Ende hast du 200 Leute, die wahrscheinlich im Durchschnitt 10 Jahre daran gearbeitet haben, das Level zu erreichen. Und wenn die Opportunitätskosten bei einer großen Beratung oder sonst was immer höher sind, würde sie das wahrscheinlich zehn Jahre nicht durchhalten.
Ich glaube es ist auch tatsächlich so ein bisschen, dass wenn du diesen Pfad gehst, sich in dem Moment ja auch dein Mindset schon verändert. Also ganz ehrlich, wenn du im schlimmsten Fall mehr als zwei Jahre bei McKinsey oder BCG oder so arbeitest, Du beginnst ja schon, dich mit dem System anzufreunden. Du berätst Unternehmen, wo es um Optimierung geht. Du optimierst Prozesse, du akzeptierst dabei aber eigentlich immer den Status quo. Du arbeitest per Definition nicht besonders innovativ, würde ich behaupten. Und ich glaube dann sein Mindset auch nochmal zu verändern ist, wie gesagt es gibt immer Beispiele die das Gegenteil belegen, aber das ist glaube ich viel schwerer als wenn du eben als junger Operator in einem Startup angefangen hast. Du siehst, dass es dass natürlich viel Arbeit ist, aber auch, dass es keine Grenzen gibt und dass du alles challengen kannst, dass Disruption funktionieren kann. Ich glaube, das macht es viel wahrscheinlicher, dass du selber etwas Disruptives ersinnst. Als Beispiel, du fliegst Donnerstagabend zurück nach Düsseldorf oder München von deinem McKinsey-Mandat Und worüber denkst du dann im Bett nach? Über wie du irgendeinen Prozess besser machen kannst oder wie du was wirklich innovatives gründen kannst? Deine Gedanken sind halt bei langweiligen Unternehmen, langweiligen Prozessen, also alles sehr schwarz-weiß gedacht wieder. Ich glaube schon, dass man in der konservativen Branche auch viel lernen kann, aber die Zahlen sprechen ja für sich. Wir packen den Link mal Endeavor Orchesters in die Shownotes. Natürlich beachten, dass es aber immer Ausnahmen gibt. Also würdest du das in ein Large-Language-Modell reinlernen lassen? Und wie gesagt, die Stichprobe ist jetzt auch noch zu klein, um statistisch signifikant zu sein, glaube ich. Und trotzdem, indikativ sollte die Aussage stimmen. Also ich finde es auch wenig überraschend, bis auf ein paar Sachen. Also das mit den Consulting-Firms und Bulge-Bracket Also, dass nicht einer nach diesen Daten vorher bei einer Bulge Bracket Bank war, das fand ich schon überraschend. Oder das Finance, totales K.E., also Unicorn Grab ist eigentlich, da gibt es glaube ich jetzt zwei, also ein Prozent, die nachdem sie Finance was gemacht haben noch Unicorn Founder geworden sind.
Also, wenn du für eine der Top-Beratungen arbeitest und Donnerstagabend an uns denkst und träumst, schreibe uns gerne eine E-Mail an podcast.doppelgänger.io. was dich nachts gerade hält.
Und gerne auch mal challengen. Also was übersieht das Modell hier? Was mich interessieren würde, wäre auch so eine Meinung, warum das in Deutschland dann eben doch anders funktioniert. Außer, die einfachste Erklärung war, wir haben halt nur solche Leute gefunden. Deswegen ist es kein Wunder, dass ein paar von denen es dann doch geschafft haben. Aber es würde mich interessieren, ob jemand eine andere Sichtweisen hat.
Glaubst du Sprache ist ein Thema, also Sprache an Unis und so, dass du halt dadurch, dass du in Amerika alles auf Englisch studierst natürlich, dass du da viel mehr Magnet bist international?
Aber warum soll das, das erklärt, da kannst du sagen, das erklärt warum du in den USA besser bist, aber nicht.
Ja, das erklärt, warum du in den USA so viele Leute hast, die zugezogen sind.
Ich glaube, das liegt daran, dass es ein Einwanderungsland ist und dass die Leute, die einwandern dürfen, natürlich einerseits schon überdurchschnittlich gut ausgebildet sein müssen, damit sie die Einwanderung schaffen. Und wenn du das auf dich nimmst, in ein anderes Land auszuwandern, dann hast du wahrscheinlich auch eine gewisse entrepreneuriale Grundeinstellung, könnte ich mir vorstellen. Ich glaube, das ist ja auch ein Teil der Begründung, warum die USA insgesamt auch innovativer und entrepreneurlastiger ist, weil jeder halt ein Immigrant ist, der in den letzten 200 oder 300 Jahren hingekommen ist, oder? Also es gibt ja, oder nicht jeder, Entschuldigung, es gibt natürlich Es gibt natürlich Native Americans auch, aber die absolute Mehrzahl der Menschen sind halt zu irgendeinem Zeitpunkt dahin gekommen und deren Großeltern waren fast immer wahrscheinlich Unternehmer, weil du bist ja nicht nach Amerika gegangen, um Angestellter zu sein.
In unserer Community hat Uli gefragt, warum bietet jemand Refreeletics gegen Einmalzahlung einen Lifetime-Account ein? Das machen eigentlich ziemlich viele Anbieter, die so Abo-Modelle haben. Also ich habe es schon öfters gesehen, man kann entweder einen Monat, drei Monate, ein Jahr oder Lifetime buchen.
Willst du sagen?
Ja, ich meine im Learning-Bereich gibt es sowas auch.
Ich weiß, das Komoot hatte mal so ein Maps-Pack, was ein Leben lang die Welt war, glaube ich. Das haben die auch gekauft, natürlich sofort. Aber ja.
Warum machen das so?
Also die einfache, schnelle Antwort wäre, es hat natürlich einen Cashflow-Effekt. Das ist ganz spannend, wie würde man das Revenue dann verrechnen eigentlich? Du müsstest das Revenue ja eigentlich über ein paar Perioden verteilen. Du würdest es wahrscheinlich über die durchschnittliche Lebensdauer verteilen oder so. Also du bekommst Geld sofort. Also sagen wir mal so, was kostet Freeletics? Wenn ich zwölf Monate nehme oder wenn ich drei Monate nehme, kostet es fünf Euro pro Woche oder vier Euro ohne Nutrition. Und wenn ich zwölf Monate nehme, kostet es zwei Euro. pro Woche. Das sind 100 Euro im Jahr, korrekt? Und ich könnte jetzt entweder sozusagen pro Quartal 25 Euro einnehmen, oder ich kriege halt 300 Euro, oder 250 Euro kostet das Lifetime-Paket. Dann habe ich sofort Cashflow. Ich verwässere weniger, habe weniger Finanzierungsbedarf. Ich senke potenziell natürlich meinen, wenn du jetzt von ewigen Kohorten ausgehen würdest, senke ich meinen zukünftigen Umsatz vermeintlich dadurch. Aber jedes Modell hat ja eine natürliche Churn. Und es gibt Leute, die sagen, du kannst am Pricing einer Firma die Churn ablesen. Also wenn jemand den Zwölf-Monats-Vertrag nimmt, muss er ja die 100 Euro pro Sekunde Du musst die 100 Euro zahlen und der Drei-Monats-Vertrag kostet 49 Euro. Wenn der Zwölf-Monats-Vertrag nur die Hälfte kostet, könntest du daraus schließen, dass die meisten Leute nur ein halbes Jahr durchhalten. Es gibt Leute, die es behaupten, dass du quasi an dem Jahresrabatt ablesen kannst, was die Churn ist. Und wie gesagt, du hast den Vorfinanzierungseffekt, das ist spannend und dann könnte man halt sagen, ich weiß sowieso, dass die Hälfte nach sechs Monaten spätestens, also statistisch gesehen die Hälfte nach sechs Monaten weg ist, dann ist es doch total schlau, up front so ein Lifetime Bundle zu machen. Die einzige Gefahr ist natürlich, dass sich dann wieder adverse Selektion einstellt. Es gibt eine Informationsasymmetrie. Freeletics weiß nicht, ob ich ein Durchhalter bin, ein Hustler, oder ob ich ein wankelmütiger, casual Fitnessmacher bin, der Anfang des Jahres das anfängt, dann nach drei Monaten wieder kündigt. Und du könntest natürlich so eine Art Selbstselektion haben, dass die Leute, die wissen, die vielleicht sogar schon drei Monate bezahlt haben oder zwölf Monate und wissen, sie werden das ein Leben lang machen wollen. Für die ist das Lifetime-Paket natürlich spannend. Und die, die sowieso nicht ganz sicher sind, die werden auch weiterhin drei Monate nehmen. Und dann hast du das Problem, dass du deine spannendsten Kunden und Kohorten noch verflachst damit. Nicht verflachst, sondern steiler machst eigentlich. Deine Kohorten machst du steiler, weil du ja quasi einmal Geld bekommst und dann weniger Long-Term Revenue Retention hast leider. Das ist ein bisschen die Gefahr. Aber prinzipiell ist das alles Mathematik. Du kannst dir eine Pricing-Agentur kaufen oder dann eben doch eine Unternehmensberatung dir holen, die dir das optimieren. Und so ein bisschen stimmt das schon, dass du an dem Unterschied zwischen ein Jahr und zwischen wöchentlicher oder monatlicher Zahlweise und dem Jahresbonus ablesen kannst, ob das ein High-Churn oder Low-Churn-Business ist. Also ein Low-Churn-Business, sowas wie Zoom, ich glaube die geben kaum Rabatt, wenn du Ich gucke mal kurz, was die aktuellen Zoom-Einstiegskonditionen sind.
Wir haben auf jeden Fall auch schon mal eine E-Mail geschrieben, dass man, wenn man jetzt was abschließt, ein bisschen Geld spart.
Ja, man kann natürlich immer so ein bisschen das Ergebnis damit optimieren, je nachdem ob man gerade Cashflow oder Revenue optimieren möchte. Plans & Pricing, Sekunde. So, wir nehmen mal hier Business Best Value. Das kostet pro Nutzer ein Jahr 190. Genau, das sind so die üblichsten 16%. Also ich zahle entweder 190 im Jahr oder 19 im Monat, also ich kriege zwei Monate geschenkt, das sind 16% bei zwölf Monaten. Das ist üblich und ich würde sagen, das indiziert eher eine niedrigere, eine relativ niedrigere Churn. Das sieht man auch in den Sumenzahlen, wenn man sich die anschaut. Und ich würde sagen, wenn es über 20 Prozent ist, dann heißt das, dass viele Leute vor einem Jahr schon kündigen in der Regel. Das ist wahrscheinlich eine richtige Aussage. Wie gesagt, ansonsten gibt es den Finanzierungseffekt und das ist immer ein Grund, glaube ich, das zu machen. Und ich meine 300 Euro wären Dann eben fast zweieinhalb, drei Jahre, die du vorziehst an Revenue. Jetzt kann man natürlich auch ein bisschen darauf atmen, wie der Zins ist. In Zeiten wie jetzt kannst du sagen, du kriegst ja schon einen ordentlichen Zinseffekt aus den 200 Euro. Du hast zwar nicht den langfristigen Umsatz, aber die 300 Euro bei 5% Zinsen. sind die heute schon viel wert. Wenn du den Zins darauf rechnen würdest, hast du ja 12,50 Euro im Jahr Zinsen. Das ist ja auch schon 12,5 Prozent des zukünftigen Revenues, was du dadurch verloren hast.
Ist das taktisch sinnvoll, das immer am Anfang des Jahres zu machen? Also die ersten zwei Monate, Januar, Februar, wenn man noch die gute Motivation hat, dieses Jahr werde ich fit. Oder würdest du es das ganze Jahr durchlaufen lassen?
Mein Gefühl ist, dass du in den Anfangsmonaten des Jahres auf jeden Fall diesen Plan anbieten solltest, weil da die Churn-Rate am höchsten ist, würde ich vermuten. So gut kenne ich mich in dem Business nicht aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Leute, die jetzt am Jahresanfang damit anfangen, auch die sind, die am schnellsten wieder aufgeben. Aus eigener Erfahrung. Deswegen ist es, glaube ich, dann besonders spannend, weil du weißt, du verlierst die eh, dann zieh denen so viel Geld wie möglich aus der Tasche. Spannend wäre, wenn du irgendwelche Daten hast, wo du erkennst, dass jemand, also zum Beispiel ein Affiliate-Kanal, der sagen wir es kommt über einen Influencer und dadurch werden die Leute immer wieder mit Fitness in Kontakt gebracht und das erhöht quasi die Retention, weil man immer wieder daran erinnert wird, weiterzumachen. Dann könnte man auch sagen, dass man denen das vielleicht eher nicht anbietet, weil man weiß, dass die auch so lange bleiben, weil sie immer zusammen mit Pamela Reif das machen möchten und immer wieder angespornt werden. dann ist so ein Bundle vielleicht nicht so spannend. Aber so ein bisschen Revenue nach vorne ziehen ist schon sinnvoll, gerade wenn du ein Startup bist, was jetzt genau an der Grenze zur Profitabilität ist. Bevor du jetzt noch mal Geld raisest in der Phase wie jetzt, ist das auf jeden Fall die bessere Option, würde ich vermuten. Aber wie gesagt, am Ende ist es ein Rechengame. Da kann man sich ausrechnen, ob das vorteilhaft ist oder nicht. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash Disclaimer nachlesen.
Lass uns zusammen aufs Sheet schauen und erklär mir bitte, warum Hims und Hers nach dem Earnings Call am Montagabend jetzt fast 13% im Plus ist.
Also einfache Erklärung, weil sie gute Zahlen geliefert haben. Wir erinnern uns an letztes Mal, da gab es noch einen Short Report, Folge 274 haben wir darüber gesprochen. Es war Hindenburg Research glaube ich sogar, die da vermutet haben, dass die Marketingkosten zu hoch waren, dass die Churn zu groß ist, dass es ein nicht differenziertes Produkt ist. Wir haben es ausführlich behandelt, ein paar Sachen davon kann man unterschreiben. Bei ein paar bin ich mir nicht so sicher, einfach weil die Zahlen eine andere Sprache sprechen. Und einerseits ist HIMS wieder signifikant gewachsen und hat auch bei den Margenfortschritte gemacht weiter, erhebliche. Und andererseits konnte dieses Narrativ eben widerlegt werden, glaube ich. Ich habe mir jetzt zusammen, glaube ich, viele Leute darauf gewartet, ob der Short Report zum richtigen Zeitpunkt quasi rauskam. Also gibt es so einen Inflection Point, der jetzt auch in den Zahlen auf einmal einen Umbruch zeigt und den gab es einfach nicht. Dementsprechend ist man, glaube ich, so ein bisschen erleichtert gewesen und dann nimmt das einfach Verkaufsdruck auch von der Aktie und Leute, die vielleicht wegen des Short Reports rausgegangen sind, aber eigentlich überzeugt waren von der Aktie, springen jetzt wieder rauf. Insgesamt waren die Zahlen besser als erwartet, kann man auch einfach sagen als die kürzere Erklärung. Wir können mal reingehen. Die Umsätze sind um 57 Prozent gewachsen. Das ist natürlich unheimlich schnell. Im Vorquartal waren es sogar 83 und 88 Prozent. Das ist klar, dass sich das jetzt nicht jahrelang verdoppeln kann. Aber 56 oder 57 war besser als erwartet. Die Cost of Revenues, also die Kosten der Leistungserstellung, sind nur um 30 Prozent gestiegen. Daraus schlussfolgern wir, dass die Rohmarge gestiegen sein muss. Wenn der Umsatz schneller wächst als die Cost of Revenue oder Cost of Goods Sold, wird im Endeffekt immer die Rohmarge sich verbessern und die war vorher bei 79 Prozent. Das ist für eine Online-Apotheke mit Softwareanbindung, wenn man so möchte, schon sehr gut und die ist jetzt auf 83 gerundet hoch. 82,6. Also nochmal 3,6 Prozentpunkte Verbesserung der Rohmarge. HIMSS ist eine Firma, die Viagra verkauft, einfach gesagt, und ein paar andere Sachen und damit Rohmargen macht, als würden sie Software produzieren. Das ist natürlich aber auch, das haben wir auch schon in den anderen Folgen besprochen, das ist auch der Angriffsvektor der Konkurrenz natürlich, man kann das noch billiger machen. Also wenn die 80 Prozent Marge damit haben, dann heißt das, man könnte das Viagra auch für die Hälfte verkaufen und andere Anbieter machen, das ist zum Beispiel Cosplus Pharmacy von Mark Cuban. Dann die operativen Ausgaben, die steigen ein bisschen mehr als die Cost of Goods mit 46 Prozent, aber immer noch langsamer eben als der Umsatz wächst. Der hat ja mit 57 Prozent gewachsen. Das heißt auch die operative Marge verändert sich durch den Effekt aus Rohmarge, die sich verbessert hat, und operativen Kosten, die zwar steigen, aber nicht so schnell steigen. Und Hibbs & Hurst verdient noch kein Geld, aber im Vorjahr haben sie minus 14 Prozent operative Marge gehabt, jetzt haben sie noch minus 4 Prozent. Also nochmal 10% operative Marge gut gemacht. Damit ist es sehr absehbar, dass Sie in so einen profitablen Grund kommen. Gegen Ende, Anfang nächsten Jahres vielleicht. Ich hätte gedacht ein bisschen früher, aber so schnell geht es dann doch nicht. Aber relativ gesehen zum Umsatz hat sich das operative Ergebnis schon deutlich verbessert. Und wie gesagt, es gibt überhaupt keinen Grund hier noch mehr zu sparen, wenn du deinen Umsatz mit 57% steigern kannst. Warum sollst du dein Marketing nicht mit 48 ausbauen? Wenn deine Operations mitwachsen, ist auch vollkommen klar, dass du weiter in R&D investierst, auch fein. Die Marketingquote relativ gesehen verbessert sich etwas. Die ist mit 51% natürlich schon noch sehr hoch, aber das ist ja auch ein Subscription-Modell letztlich. wenn man das glauben mag zumindest. Die Kundenakquisekosten der Kack, den ich berechnet habe, hat sich ein bisschen verbessert. Das war eines der Hauptargumente von Hindenburg, dass die Kundenakquisekosten einfach enorm steigen. Die sind jetzt erstmal wieder runtergegangen. Die Magic Number sieht gut aus, wenn man darauf gucken möchte. Es ist ja kein Softwaremodell, aber Durchschnittswarenkorb ist stabil. Die Inventories häufen sich nicht weiter an. Die sind relativ zum Umsatz kleiner geworden. Das ist auch nochmal spannend. Von daher würde ich sagen, dass die vielleicht nicht haltlos waren, die Anschuldigungen, aber dass die jetzt mit Zahlen erstmal beweisen konnten, dass das natürlich ein sehr marketinglastiges Modell ist, Leute auf ihre Haarausfall- und erektive Dysfunktion hinzuweisen und dass es dafür Lösungen im Internet gibt, die weniger schambehaftet sind, als zum lokalen Arzt zu gehen. Aber es scheint eines zu sein, was dann gut profitabel werden kann. Der Cashflow ist sowieso schon positiv. Also es generiert Cash. Die Umsätze sind 227 Millionen im Quartal. 10% davon ist schon operativer Cashflow aus dem Kerngeschäft. Und das Operating Income nach Gap ist noch 8,5 Millionen negativ. Das ist aber hauptsächlich dann eben die Sharebase-Kompensation, die Mitarbeitervergütung in Hohe von 17 Millionen, die das ins Negative zieht. Ansonsten generiert die Firma Cash, also verbessert ihre Rohmarge kontinuierlich, obwohl die schon sehr hoch ist. Ich glaube, da wird es irgendwann Grenzen geben. Die operative Marge verbessert sich auch durch den Operating Leverage, das heißt Marketingkosten und so weiter steigen eben nicht so stark wie das Umsatzwachstum. Ich glaube schon, dass man ein bisschen aufpassen muss. Die Spaniers entlassen die Leute nicht, aber sie hirnen schon langsamer, das sieht man, oder cutten die Budgets ein bisschen. Aber steigern sie nicht so stark, ist die richtige Formulierung. Aber insgesamt super Zahlen und deswegen bin ich jetzt nicht überrascht, dass sie hochgehen. Also Disclaimer habe ich irgendwo in meinem Spaß-Portfolio auch. Das ist eine der besseren Positionen und muss man immer wieder fairerweise sagen, meiner Meinung nach der beste Stock-Pick, den Frank Thelen gemacht hat. In 10xDNA-Fonds ist es inzwischen eine relativ große Position, glaube ich. Ich glaube nicht, dass sie nachgekauft haben, sondern es einfach alles andere nicht so gut lief. Unter anderem der Fonds selbst. Ich habe ja getwittert diese Woche. Es ist ja zu dem Umstand gekommen, dass man die ersten Handelsregisterauszüge bekommen kann für die Tenex DNA Capital Partners GmbH oder wie das heißt. Und wenn man da reinschaut, muss man schauen, also Man hat so ein bisschen das Gefühl, man will mal einen Zehner rüber schieben zu Frank Thelen. Und zwar 10XDNR Capital Partners GmbH, das müsste sozusagen die Fondsverwaltende GmbH sein. Oder nicht Verwaltende, die berät den Fonds ja nur. aus regulatorischen Gründen. Aber in der Bilanz vom Jahresabschluss zum Geschäftsjahr endend 31. Januar letzten Jahres gab es einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von fast 600.000 Euro. Verbindlichkeiten insgesamt um die 800.000 Euro. Die Gewinn- und Verlustrechnung kriegen wir nicht, aber es sieht nicht so aus, als wäre es ein besonders einträgliches Geschäft, einen Fonds zu verwalten, der nur 50 Millionen Volumen hat und dafür ein Team braucht, obwohl der zweite Geschäftsführer schon die die G&V hier entlastet hat durch sein Ausscheiden scheint es einfach kein besonders gutes Geschäftsmodell zu sein, so ein Publikumsfonds laufen zu lassen. Einfach erklärt, weil man ungefähr, ich würde schätzen ungefähr ein Prozent der Assets an der Management als Provision bekommt und bei 55 Millionen glaube ich aktuell sind das eben 450.000 im Jahr. Das sind 40.000 im Monat. Da kann man keine großen Sprünge von machen, wenn man noch ein Team bezahlen will. Wahrscheinlich bräuchte man das doppelte Dreifache, um überhaupt breakeven zu werden. Wobei man fairerweise auch sagen muss, Jan Beckers BIT Capital, da kann man auch die 2021er, das war natürlich das beste Jahr, da haben die 30 Millionen Umsatz 15 Millionen Gewinn gemacht. Wie gesagt, das war jetzt aber auch das Jahr, wo sich der Fonds verdreifacht hat oder ähnliches. Die nächsten Jahre sehen bestimmt nicht ganz so gut aus, aber wenn man es schafft, ausreichend viel Geld aufzutreiben, dann kann es sich eben doch lohnen.
Da muss er wahrscheinlich jetzt ein paar mehr Talks machen, ein bisschen mehr Content.
Content machen, genau. Hast du den letzten All-In-Podcast gesehen? Oder auf Twitter kann man es auch lesen?
Also das Allerwitzigste von dieser ganzen All-In-Sache war, fand ich, die Bewerbung von dem My-First-Million-Typen, der sich witzigerweise ein Witzvideo gemacht hat über seine Bewerbung als CEO von der ganzen Konstruks.
Und der will nur die Aufmerksamkeit haben, oder?
Die Hörer? Na klar!
Aber warum hast du dich nicht beworben? Damit wir mal ein paar Hörer bekommen.
Doch, nee. Der German, ich glaube, für die möchte ich nicht arbeiten. Und so gut, dass ich es auch nicht hingekriegt. Ganz ehrlich. Ja, und Shemaz macht jetzt Content. Das ist ein bisschen überraschend. Ich habe gedacht, er ist einer der größten Investoren und immer im Fernsehen. Warum muss der jetzt noch ein Newsletter machen?
Ja, der Warren Buffett unserer Zeit scheint von den Management 4 aufs AOM auch nicht mehr erleben zu können und verkauft jetzt auf Twitter seinen Content für, was ist das, 99 Euro im Monat oder so oder im Jahr. Was muss man sagen? Hast du nachgeschaut? Sekunde, ich muss kurz schauen.
Natürlich ist es einfach nur eine Taktik, dass er nett zu Elon sein möchte, um so ein bisschen zu bonden mit Elon.
Deswegen wird er Content Creator auf Twitter. Subscribe hier. Sekunde. Learning is fun. 100 Euro im Jahr. Dafür kannst du zusammen mit ihm lernen. Ich habe so ein bisschen den Eindruck, dass er seine Praktikanten so einmal die Woche irgendwas zusammen kleisten lässt. Also er sagt, es ist der Research seines gesamten Teams, den er teilt. Dann würde ich wieder fragen, möchte ich noch LP in seinem Fonds sein, wenn er seinen ganzen Research für irgendwie Hartgeld im Internet teilt. Bisschen komisch. Alles. Wie viele Follower hat er? 1,6 Millionen. Sagen wir 10% kaufen das. Das wären viele glaube ich. Was sind das? 160.000 mal 100 wären 16 Millionen Umsatz. Bist du für 16 Millionen Dollar? Das sollte doch eigentlich Kleingeld für ihn sein. Also warum? Wenn ich er wäre, würde ich doch mein Wissen, also sein Wissen zu teilen ist ja ein edles Motiv, aber dann da 100 Euro im Jahr für zu nehmen. Warum? Du könntest es als Recruiting für seinen Fonds nehmen, als Promotion für seine Firma, Promotion für seine gewinnigen Finanzprodukte, aber für so ein 100 Euro Abo für so ein bisschen Praktikantenarbeit? Verstehe ich nicht. Wer weiß, wer damit noch alles anfangen wird, demnächst, wenn das Geld knapp wird.
Lass uns weiter in Earnings machen. Squarespace, wie sieht es bei denen aus?
Ne, wo wir bei starken Anstiegen sind, würde ich erstmal Datadog machen noch. Ja. Wenn es okay ist?
Sehr gerne.
Auch da, das ist in meinem Hauptportfolio eine der größeren Positionen. Sekunde, muss ich, ne, muss ich nicht nachgucken. Also, keine Ahnung, vielleicht 10% oder 15% des Hauptportfolios. Die haben das zweite Quartal in Folge sind sie mit 25,4 Prozent gewachsen beim Umsatz. Davor war man mal bei 33, 44. Aber wie das mit allen Softwarecompanies gerade ist, sinkt das. Aber da scheint man jetzt den Boden zu sehen. Also sie haben das Wachstum konstant auf ein Viertel gehalten, 25,4 Prozent. Da würde man dann das Tal vermuten. Wie gesagt, wir haben gelernt, danach kann es auch nochmal abwärts gehen. Erstmal hätte man natürlich mit einem weiteren Abstieg der Wachstumsrate gerechnet und jetzt sieht man, sie ist gleich geblieben. Das ist gut. Die Kosten auf Revenues sind nur 10% gestiegen. Daraus ergibt sich wieder logischerweise eine steigende Rohmarge. Kosten wachsen langsam als der Umsatz. Im Vorjahr war die Rohmarge 78,6% das ist schon sehr gut nach GAP und jetzt ist sie 81,1% also um 250 Basispunkte, 2,5% Punkte gestiegen innerhalb von einem Jahr. Auch das wieder super. Auch das ist eine Firma, wo man sieht, dass ein bisschen Kostendisziplin echt was bewirken kann. Im Vorjahr haben sie auch 2% Hohmarge rausgeholt. Das ist eine Mischung aus Kostendisziplin und Operating Leverage. Dann bei den operativen Ausgaben haben sie auch um 20% gesteigert und treten auf die Bremse, nicht im Sinne von sie feuern Leute, sondern sie highern langsam oder erhöhen Budgets nicht so schnell wie der Umsatz steigt und dadurch ist das operative Ergebnis dann von minus sieben Prozent auf minus ein Prozent nur noch, also fast break-even verbessert. Datadog macht Server Observability, sorry, das habe ich nicht gesagt, also Tools, die die Prozesse und Daten in der Cloud überwachen, glaube ich sehr gängiges Tool, sozusagen im präferierten, also das präferierte Eines der präferierten Tools im aktuellen Stack, so den Leute bevorzugen, um die Prozesse zu überwachen. Man verwässert noch ganz ordentlich. Sekunde, die Zahl sieht aber ein bisschen hoch aus, da muss man ganz kurz nochmal gucken. Was haben wir?
Q3...
Also sie haben 11% mehr Aktien geschaffen im Vergleich zum Vorjahr. Das ist natürlich schon noch eine erhebliche Verwässerung. Ich könnte mir vorstellen, dass sie mal ein Aktienrückkaufprogramm bekannt geben demnächst. Weil sie haben eigentlich positiven Cashflow. Operativer Cashflow ist 150 Millionen im Quartal. Eigentlich auch sehr stabil. Also scheint eher noch zu steigern. Das ist eine Marge von 25% oder 28% sogar operativer Cashflow gemessen am Umsatz. Da sollten Sie eigentlich mal ein paar Aktien zurückkaufen, wenn Sie hier so stark verwässert haben, mit Optionen. Ich habe keine Ahnung, warum Sie so viele Aktien rausgegeben haben. Normalerweise macht man das nur, wenn man etwas akquiriert. Magic Number Ja, wie gesagt, nach GAAP ist man fast, also nach der strengen inklusive Sharebase-Compensation ist man fast profitabel. Ohne Sharebase-Compensation hat man eben 150 Mio. Überschuss pro Quartal schon oder eben 600 Mio. im Jahr. Und der Markt fragt sich glaube ich so ein bisschen könnte das jemand kaufen. Dadurch, dass sie jetzt einen starken Cashflow haben, könnte ein Private-Equity-Unternehmen das kaufen, vielleicht noch ein paar Kosten rausnehmen oder bei den Kosten stärker aufs Gas treten. Weil Splunk wurde ja gekauft von, ich glaube es war Oracle oder Sales Force, Sekunde... Splunk Acquisition war... Cisco, Cisco hat es gekauft, Entschuldigung. Datadog ist in einem ähnlichen Segment, ist profitabel, aber ist natürlich sau teuer. Also ich glaube ein Private Equivalent, wenn du jetzt so Vista Partners oder Tomat Bravos anschaust, dem blutet schon ein bisschen das Herz, wenn die da irgendwie 16 mal Revenue oder was kosten die gerade. 14, 13, 14 mal Revenue zahlen. Oh, sind 29 Prozent hoch. Nice.
Ja, gratuliere.
Okay, dann ist Maltepe jetzt doch 16. Ne, mehr sogar. Wenn es vorher 13 war, ist es ja sogar noch mehr. Genau, es ist eigentlich ein bisschen zu teuer um übernommen zu werden, würde ich sagen. Forward Price Earnings ist 49 mal, also KGV 2023 wäre 49. Cashflow, ja, wird so bei 600 Millionen rauskommen. Dann ist der Preis 50 mal Free Cashflow. Ist das richtig? Ne, ein bisschen mehr noch, oder? Ja, aber wie gesagt, Wachstum gut eingefangen. Die Frage ist, ob sie jetzt vielleicht sogar wieder beschleunigen können von hier. Ich bin mir nicht sicher, ob es ein Übernahmekandidat ist. Dazu ist es schon sehr teuer, obwohl man sicherlich noch Kosten sparen kann oder die Kosten noch langsamer wachsen lassen kann. Aber im Moment sollte man ja eher, wenn du der Magic Number hier vertraust, dann solltest du eigentlich mehr Geld im Marketing ausgeben. Ja, sehr gute Zahlen von Datadog. 29 finde ich jetzt ein sehr starkes Signal, aber ich freue mich natürlich. Und dann kommen wir zu Squarespace. Die besitze ich nicht. Das ist so ein Jimdo-Wix-Ding, oder?
Genau, ein Webseiten-Baukasten.
Das ist kein Wix-Ding, sondern sowas wie Wix-D, ein Content-Management-System oder Software-Plattform, mit der SMBs... Ach, das ist ein gutes Beispiel. Wir haben noch neulich gesagt, es gibt andere Erfolge als SMB-Companies. Aber da ging es ja um welche, die 100 Milliarden oder größer sind. Und das ist Squarespace oder Wix oder Jimdo eben natürlich gerade nicht. Sondern die machen gerade mal eine Milliarde ERA im Jahr. Also Kosten vielleicht 6 Milliarden.
Ja, wir sind keine 4 Milliarden wert aktuell.
Also gut ist kontinuierliche Beschleunigung des Umsatzwachstums. Die waren mal auf 8% runter letztes Jahr, sind jetzt über die Schritte 10, 14, 16% jetzt auf 18,1% Wachstum beim Umsatz hoch. Das ist eigentlich schön. Die Kosten des Revenues steigen aber hier schneller, d.h. die Rohmarge hat sich ein bisschen verschlechtert von 82 auf 80%. Das möchte man eigentlich nicht sehen. Warum ist das? Warum haben sie höhere vielleicht bieten sie irgendeine AI-Quatsch an oder so, der hohe Kosten hat. Die operativen Kosten aber, da sind sie sehr vorsichtig, die wachsen langsamer als der Umsatz und dadurch hat sich das Ergebnis dann trotzdem verbessert von 5% operative Marge verdoppelt auf 10,8% operative Marge. Das operative Income hat sich um 136% sogar mehr als verdoppelt. Das Net-Income sieht schlecht aus, weil es eine sehr hohe Steuerzahlung gab. Die haben so hohe Income-Taxes. Warum ist das denn? Die verdienen auch gar nicht so viel Geld. Also die haben dieses Jahr schon 60 Millionen im Income-Taxes gezahlt, obwohl sie nur 60 Millionen operatives Einkommen haben. Warum ist das denn so? Auf jeden Fall zieht das das Net Income, das ist ja nach Finanzergebnis und Steuern ein bisschen runter und ich glaube deswegen ist die Aktie auch so ein bisschen uneinheitlich. Ich finde die Zahlen eigentlich ganz gut, wenn man von diesem Steuereffekt absieht. Operativer Cashflow auch hier übrigens schon dieses Jahr bei 170 Millionen, das ist ungefähr bei einer Dreiviertel Milliarde Umsatz sind 175 Prozent müsste. Marge sein, 20 vielleicht eher. Magic Number 0,5 ist nicht super gut. Wie haben die sich, hast du Sekunde?
Hat sich nichts bewegt.
Ja, uneinheitlich, gleich negativ. Also wenn man nur auf die Earnings per Share guckt, die brechen sich ja aus dem Net-Income, also inklusive des Steuereffekts. Dann sieht es nicht so gut aus im Vergleich zum vorher und dann hätten sie pro Forma die Ergebnisse verfehlt. Schaut man jetzt aber auf die operativen, auf das operative Geschäft, Dann geht es ihnen eigentlich sehr gut. Also dann würde ich sagen, sind die Zahlen besser. Wobei die Rohmarge, das ist ein bisschen, das gefällt bestimmt nicht. Also alles was sie gut machen bei operativen Ausgaben, verlieren sie bei der Rohmarge so ein bisschen. Von daher gemixte Ergebnisse, gemixte Reaktionen könnte man sagen. Und jetzt auch keine so spannende Aktie, dass man da mehr Zeit drauf verbringen müsste. Jetzt sehe ich gerade hier das Blank. Muss ich das Blank aus dem Cheater löschen eigentlich? Das ist ja auch traurig. Erklär mir lieber, was Uber für einen buchhalterischen Trick gemacht hat. Ich habe versucht misstrauisch einen Fehler dran zu finden. Uber hat das Cross-Booking-Value, also es sind alle Fahrten und Essen und so weiter, die über die App bestellt worden sind, um 21% gesteigert. Das ist eine deutliche Beschleunigung im Vergleich zum Vorquartal, da waren es 15,6%. Aber ihr Umsatz ist nur um 11%, also ungefähr halb so schnell gestiegen. Also sie hat eine niedrigere Take-Rate, wenn man so möchte. Sekunde, habe ich die Take-Rate irgendwo? Ja, die geht leicht leicht runter insgesamt, insbesondere beim Uber Eats Business. Sie haben aber stark beim Marketing eingespart und so ist das operative Ergebnis dann 400 Millionen plus. Das ist ein bisschen mehr als im Vorquartal. Im Vorquartal haben sie ja das erste Mal einen richtig großen Gewinn gepostet, nachdem sie jahrelang profitabel waren oder seit der Gründung unprofitabel. schon unprofitabel waren. Und jetzt hat man im Vorquartal 330 Millionen gemacht. Jetzt macht man 400 Millionen Gewinn bei Umsätzen von ungefähr 9 Milliarden. So weit so gut. Cashflow auch hier sowieso positiv. Eine Milliarde operativer Cashflow und Free Cashflow auch so eine Milliarde ungefähr. Das sieht alles gut aus. Aber warum der Umsatz jetzt nur um 11 Prozent gesunken ist? Also das GmbH ist schneller gewachsen als im Vorjahr. als im Vorquartal. Der Umsatz ist langsamer gewachsen als im Vorquartal. Und die Erklärung, die Dara Khosrowshari quasi dafür gegeben hat, ist, dass sie Discounts oder Promotions anders verbuchen. Einfach gesagt, es scheint ja eher aus dem Uber Eats zu kommen. Das können wir nachvollziehen. Im Mobility Segment wächst das Revenue mit 33 Prozent. im Delivery-Segment nur mit 6%. Also Mobility zieht eigentlich das Ergebnis hoch, den Umsatz hoch und das Delivery-Segment, also Uber Eats ist es hauptsächlich, zieht das Umsatzwachstum runter. Und ich vermute, was sie gemacht haben, oder was er sagt, ist eben, sie haben Promotions anders accountet. Und zwar, dass sie früher haben sie gesagt, wenn ich sagen wir mal 20% Discount gebe, Und jemand bestellt was für 100 Euro, Essen für 100 Euro in New York, dann haben wir 100 Euro Umsatz gemacht und haben 20 Euro, er bestellt natürlich in Dollar in New York, also haben wir 100 Dollar Umsatz gemacht. und 20 Dollar Marketingausgaben für die Promotion, für den Gutschein. Insbesondere wenn du so eine Karte bekommst, wie gibt es davon diese Plastikkarten von Uber Eats, wo dann draufsteht 20 Euro Guthaben. Wenn ich es damit auflade, dann könntest du sagen, das ist eine Marketingausgabe. Und wenn ich dann was für 100 Dollar bestelle, muss ich nur 80 bezahlen. Aber in der App fallen trotzdem 100 Dollar Umsatz ab, nur dass meine 20 dagegen gerechnet werden, die vorher Marketingausgaben waren. Und was sie jetzt geändert haben, ist, dass sie sagen, dass diese Gratifikation oder Discounts dass die eben nicht mehr in Marketingausgaben stattfinden, sondern dass man stattdessen direkt den Umsatz reduziert. Also die Bestellung, die vorher 100 Dollar Umsatz war und 20 Dollar Marketingausgaben ist jetzt einfach 80 Dollar Umsatz von vornherein. Das heißt, wird direkt vom Umsatz abgezogen, der Discount. Und das passt auf jeden Fall zu den Zahlen, weil die Marketingausgaben sind 18 Prozent, also fast ein Fünftel gegenüber dem Vorjahr gesunken. Also man hat massiv beim Marketing eingespart. Während man beim Umsatz eben relativ langsam gewachsen ist im Vergleich zum Gross Booking Volume. Und ich habe dann, um das zu verifizieren, auch nochmal die Marketing Ratio, also die Marketing Ausgaben im Vergleich zum Umsatz und zum GMV ausgerechnet. Und man sieht schon, die Marketingausgaben im Vergleich zum Umsatz waren letztes Jahr, also GMV ist alles was verkauft wird über die App, der Umsatz ist der Innenumsatz von Uber, also Ubers 20% Take Rate oder was sie so bekommen von den verkauften Sachen, das ist ein bisschen mehr als 20%. Und dann kommt man eben im Vergleich zum Innenumsatz, war es im Vorjahr noch 14%, jetzt sind es nur noch 10% Marketingausgaben. Im Vergleich zum GMV ist es von 4% auf 2,7%, also um ein Drittel des Marketing sogar reduziert im Vergleich zum GMV. Also das ist schon erheblich. Von daher passt das zu seiner Erzählung. Und dann müsste man sagen, ich glaube Uber hat ein bisschen verloren nach den Zahlen. Das Problem ist natürlich, wenn man Uber sowieso interessant findet, dann wäre es eine Kaufgelegenheit, weil ich glaube, dass hier AlgoTrader und vielleicht auch der Markt ein bisschen über reagiert hat, weil das ist ja ein Einmaleffekt, der wird jetzt drei Quartale nochmal so aussehen und dann wird es wieder aussehen wie normales Wachstum, wenn ich mich nicht erinnere. Und das ist zum Beispiel ein Problem bei so Algotradern, die lesen jetzt automatisch, Umsatz hier verpasst, Umsatzwachstum ist gesunken, Earnings aber okay, die Earnings sehen ja prinzipiell trotzdem gut aus und die können dann eventuell algorithmisch schon traden auf Basis nur der Zahlen. Und ohne diese Erklärung, also wie es dazu kommt, ist es natürlich höchst problematisch, jetzt da automatisch zu traden. Man könnte fairerweise sagen, dass eben der Umsatz vorher aufgebläht war, wenn man diese Discounts immer da drauf gerechnet hat. Und dann sollte man vielleicht den Enterprise Value eben trotzdem korrigieren. Aber ich finde es jetzt nicht so schlechte Zahlen. Also wenn man unbedingt mal einsteigen will in Uber, dann könnte es vielleicht eine günstige Gelegenheit sein. Aber man sollte natürlich trotzdem überlegen, ob man das überhaupt möchte und ob man an die zukünftige Entwicklung Glaubt ansonsten, wie gesagt, dass das Taxigeschäft brummt, wobei da gibt es gerade neue Auflagen in New York. Da wurde man, gab es ein ewiges Verfahren. Jetzt müssen sie die Leute, glaube ich, anstellen. Healthcare, freie Tage und so weiter.
Die Aktie ist mittlerweile positiv. Also ich sehe jetzt hier plus 2,66 Prozent heute am Dienstagabend.
Ich gucke jetzt mal. Ah ja, lustig. Sie ist bei 47 und am Vortag, der war bei 48 gestartet. und hat sich jetzt wiederholt. Ja, das würde dann meine These komplett unterstützen. Nämlich, dass algorithmische Trader und Leute, die einfach sehr schnell die Ergebnisse handeln, da erstmal enttäuscht waren und dann nach der Erklärung, dass aber eigentlich gar keine schlechten Zahlen mehr sind. Dann behaupte ich jetzt, die haben alle voll Ahnung. Aber so hätte ich die Ergebnisse eigentlich auch gelesen. Finde ich gut, dass sich das dreht. Genau, ansonsten schon mal als Ausblick. Ihr hört das vielleicht am Mittwoch oder im Rest der Woche. Am Mittwoch ist eigentlich ein ganz spannender Tag. Da kommt noch Affirm, HubSpot, Duolingo, Twilio und Roblox. Und Digital Turbine, da bin ich gespannt auf die Zahlen, ob meine kleine Wette da aufgeht, falls ich da was drauf hätten sollte. Das werde ich natürlich erst hinterher sagen. Donnerstag kommt Oatly und PlugPower, da könnte ich mir schon vorstellen, wie das aussieht. Unity und TradeDesk. TradeDesk könnte theoretisch auch positiv beeinflusst sein von dem erheblichen Spending der chinesischen Plattformen. Wobei, Trade Desk glaube ich nicht die, also es ist kein Pure Play, um darauf zu wetten. Ich glaube da wären Digital Turbine oder Pubmatic besser. Das heißt nicht, dass das funktionieren muss, aber trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass die Zahlen von Trade Desk eher gut werden, dass sie von Plug Power und Odli wie immer Rotze sind. Fiver kommt noch am Donnerstag, da bin ich ganz gespannt, ob man da schon Ich glaube, man merkt noch nicht viel von Generative AI, aber es könnte jetzt in den nächsten Quartalen mehr und mehr werden. Und Upstart haben wir dann am Wochenende auch noch, wo wir berichten können. Das heißt, da gibt es nochmal eine gute Rutsche Earnings. Spannende Fragen haben wir auch schon, man kann aber trotzdem immer neue schicken. Wenn welche dringend sind, schreibt das auch dazu. Glööckler verschiebt die sonst immer an den St. Nimmerleinstag. Ihr müsst Deadlines mit an die Fragen schicken. Achso, und apropos Fragen. Liege ich richtig, wenn ich sage, zwei Dutzend Jacken-Empfehlungen hast du bekommen?
Ja, vielen Dank für die ganzen Jacken-Empfehlungen.
Down-Parker-Evangelisten.
Ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Modelle gibt.
Und zwar nicht eine doppelt, oder?
Nee, tatsächlich nicht.
Nach seinem Aufruf hat ein Original zwei Dutzend verschiedene Down-Parkers oder andere Volumente empfohlen bekommen, nach seinem Aufruf. Soll nochmal einer sagen, Podcasts funktionieren nicht.
Ich habe jetzt alle bestellt und werde in der nächsten Folge sehr lange berichten, für was ich mich entschieden habe. Nein, natürlich nicht das nicht, aber ich setze die mal auf eine Liste zusammen. Es ist auf jeden Fall alles dabei, jeder möglicher Preispunkt und zum Glück die Kryptomarken, also die ganz teuren, sind nicht dabei. Also ein paar ganz gute Modelle.
Vielen Dank. Achso, eins haben wir noch vergessen. Klarna hat ja auch, also die sind natürlich noch gar nicht public, aber die haben auch reported, aber sie wollen eigentlich ganz gerne public werden. Also sie haben auch verlautbaren lassen, dass sie, oder war das nur ein Gericht, oder ich weiß gar nicht, ob die es selber gesagt haben, aber auf jeden Fall gab es einen Newsbericht, dieses Klarna einen IPO anstrebt demnächst für bis zu 10 Milliarden US-Dollar. sehen sie als faire Bewertung anscheinend. Bin gespannt, ob der Markt das zahlen möchte. Wir gucken mal kurz in die Zahlen. Die sind, würde ich sagen, definitiv gut. Die ergeben sich, also sie haben die neuen Monatszahlen reportendet und es könnten sich Rechenfehler einschleichen, weil ich muss sie dann durch die Subtraktion der Halbjahreszahlen von den neuen Monatszahlen, bekomme ich die Q3-Zahlen. In aller Regel klappt das, aber es ist nicht so einfach. Wenn ich richtig rechne, ist es so, dass ihr Umsatz um 31% gestiegen ist gegenüber dem Vorjahr. Das ist gemessen an den derzeitigen Umständen ganz ordentlich, würde ich sagen. dass ihre Kosten sind um 5% gesunken. Und so haben sie ihr Ziel tatsächlich eingehalten. Nach ARVS, nehme ich an, haben sie 68 Millionen schwedische Kronen. Das müsste ungefähr durch 10, also 7 Millionen, ein positives operatives Ergebnis sein. gemacht oder warte und wenn wir steuererleichterung von 22 millionen haben sogar 9 9 millionen euro positives ergebnis gemacht im q3 hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht das setzt sich zusammen wie gesagt fünf prozent kosteneinsparung 30 prozent umsatzwachstum das gmv ist um 22 prozent gestiegen also sie konnten ihre take rate mal wieder erhöhen auf 2,5 prozent etwa das ist ganz ordentlich und die credit Credit Losses liegen 46% unterm Vorjahr. Ich glaube, sie müssen die Kreditvergabe irgendwie restriktiver gemacht haben, wachsen aber trotzdem 30%. Das ist eine Leistung, dass du die Credit Losses um 46% senkst, obwohl du in Amerika aktiv bist. Ich würde sagen, in Europa ist das kein Problem, so viel Ausfall hast du ja eigentlich noch nicht. Die Leute sind nicht so zinsabhängig. Sensibel wie in den USA, weil wir keine Floating Rates haben, unsere Häuser, unsere Autos. Das ändert sich nicht monatlich die Finanzierungskosten. Aber sie haben ja auch USA Exposure und 46% weniger Ausfälle bei 30% höheren Umsätzen. das ist relativ gesehen die Quote müsste sogar noch mehr sinken Sekunde wir haben hier Credit Losses as percentage of GMV ist nur noch ein Drittel Prozent und das war 3 Viertel Prozent. Also es waren mal minus 0,74 Prozent die man da verloren hat vom GMV und inzwischen ist es nur noch minus 0,33 Prozent. Also mehr als eine Halbierung der relativen Kosten. Also ich sage nicht, dass das so besonders ist, dass man minus 46 Prozent hat bei plus 30 Prozent Umsatzsteigerung, weil der Umsatz einfach gestiegen ist, sondern weil es natürlich, wenn man versucht die Kreditausfälle zu minimieren, dass man dann bei der Kreditvergabe vorsichtiger sein muss. Also man zieht alle Algorithmen nochmal schärfer eigentlich und gibt Kredite nicht mehr so freihändig raus wie vorher und das ist natürlich eine große Belastung für die weitere Kreditvergabe. Und umso spannender ist eben, dass sie den Umsatz um 31 Prozent steigern konnten, obwohl sie quasi die die Daumenschrauben enger gezogen haben und nicht mehr einfach jedem das Geld geben können, weil sie eben ihre Credit Losses auch kontrollieren müssen. GMV pro Customer hat sich verbessert ganz ordentlich. Es gibt wieder größere Warenkörbe. Das einzige was stabil ist oder was sie nicht mehr anders reporten ist, Die Global Active Customers und die Retail Partners geben sie immer mit einer halben Million Retail Partner und 150 Millionen Customer an. Das heißt, da wird jetzt nicht mehr differenziert reportet, ob das steigt oder nicht. Oder steht immer 150 plus steht da. Also es kann auch sein, dass es 180 sind, aber es steht, Sie reporten es nicht mehr so genau. Ja, Klaner hat ein profitables Quartal, kann man sagen. Das Weihnachtsquartal müsste dann nach allem, was ich verstehe, auch profitabel sein. Gut, da gibt es, so ist die Company jetzt, der Innenumsatz ist, wäre, sagen wir, Sie haben ein richtig gutes Weihnachtsquartal, dann haben Sie drei Milliarden Hä? Doch, 3 Milliarden, schwedische Kronen, 300 Millionen Innenumsatz. Ja, weiß nicht, ob ich dafür 10 Milliarden zahlen will? Sekunde. Net Operating Income wird schon deutlich über 20 Milliarden schwedischen Kronen, also 2 Milliarden Euro sein. 5 mal Umsatz vor den Credit Losses und vor Kosten. Also 5 mal Rohertrag quasi. Wir gucken mal was Affirm kostet, wobei die nicht so gut dastehen, muss man ehrlicherweise sagen. Affirm ist 7 Milliarden wert, 4 mal Umsatz. Also andererseits würde ich sagen, Klarna ist keine 10 Milliarden wert. Andererseits würde ich sagen, wenn Affirm 4 wert ist, Wenn eine Firma 7 wert ist, dann ist Kleiner auch 10 wert. Wer auch noch einen Börsenplan avisiert ist, Chein will für 100 Milliarden an die Börse gehen. Wenn es jetzt ganz schnell kommt, dann wird das ein spannender Fall, wo man sich die letzten Public Zahlen anschauen kann, die dann veröffentlicht werden und dann das Current Trading mal durch Tools beobachten. Mein Verdacht ist, dass die Wachstumsraten durch den Werbedruck anderer Plattformen auch und vielleicht auch durch enttäuschte Kunden und ich bin gespannt, ob sie im IPO Prospekt Wiederkaufraten angeben werden oder gar Kohorten. Das wäre spannend. Wenn sie es nicht tun, ist es auch vielsagend. Mein Gefühl ist ein bisschen, dass Shiin dann das größte Wachstum hinter sich hat und jetzt entsorgt wird an der Börse. Das wäre ein typisches Pattern, jetzt nicht überraschend. Bin gespannt, wer da 100 Milliarden für zahlen möchte. Ich würde wahrscheinlich nicht investieren. A, weil es eh Schrott ist und B, weil ich nicht glaube, dass es so viel besser ist. Es ist natürlich besser als Wish und es ist nicht das neue Wish, aber es ist auch nicht das neue LFMH. Oder Temu. Ja, Temu ist genau so ein Schrott. Darüber, wo kann man das denn eigentlich hören, wenn man großer Fan ist von Temu?
Ab Donnerstag kann man Kassenzone im Podcast hören, mit uns beiden.
Genau, Kassenzone hat seine 500. Folge veröffentlicht und wir hatten, nachdem ich die 400. schon zu einem Interview machen durfte, hatten wir die Ehre, die 5-letzte Folge zusammen mit Alex Graf zu machen. Da wird unter anderem auch über Schienen und Demo geredet. Viel zu ausführlich werden manche eine sagen, aber deswegen ist es ja eine extra Folge. Achso, wo wir in China gerade sind, Hindenburg Research hat sich mal wieder mit einer chinesischen Firma beschäftigt. Und zwar ist diesmal E-Hang dran. Die sind schon immer ein Ziel von Schauzellern gewesen. Ich glaube Wolfpack Research hat 2021 mal was gemacht. Ich habe auch das Gefühl mal ein anderer schon, aber E-Hang ist so eine, also das chinesische Lilium könnte man ein bisschen plakativ sagen. Es geht um so EV Toys, also elektrische Vertical Take-Off und Landing Vehicles. Elektrische Hubschrauber, einfach gesagt, oder große Drohnen. Und was Hindenburg Ihnen vorwirft, wir packen es in die Show Notes, ist letztlich, dass das Orderbuch mehr oder weniger gefaked ist, also die Aufträge, die sie haben, gefaked ist. Die Firma ist noch 900 Millionen wert. Ich würde annehmen, dass sich das heute um mindestens 100 Millionen reduziert hat. Sekunde. EH ist, glaube ich, das kürzeste. Ehang 15 Prozent runter. Ja, dann sind fast 150 Millionen los. Also was sagt Hindenburg? Sie sagen, das I-Hang ist mit diesen 900 Mio. sind sie mit 50 Mal des Buck-Values bewertet. Das ist bei Joby Aviation oder Archer Aviation, das sind die direkten Konkurrenten, da liegt der Wert nur bei 4,5 oder 5 Mal, nicht bei 50 Mal. Sie glauben, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Ehang mit nur 100 Millionen R&D-Ausgaben das gleiche geschafft hat, wofür Archer und Joby zusammen mehr als eine Milliarde ausgegeben haben, dass das unwahrscheinlich ist. Die Konkurrenten von Ehang haben weiterhin noch viel Cash, während Ehang nur noch 45 Millionen in der Bank hat. Von diesen 45 Millionen kamen 23 Millionen im Juli dieses Jahres von einer Kapitalrunde, die angeführt wurde von einem südkoreanischen Musikproduzenten, der vorher von Interpol gesucht wurde und zu zwei Jahren im Knast verurteilt wurde für Embezzling, Veruntreuen von Geldern aus einer Firma, die er selber gegründet hatte. Ihre Zulassung ist nur sehr restriktiv und würde viele Use Cases nicht abdecken. Hindenburg glaubt, dass 92% der 1300 Vorbestellungen zu Toten oder Abandoned Deals Deals, von denen zurückgetreten wurde, entstammt oder aus Partnerschaften, die schon gescheitert sind. Der größte Deal ist eine 1.000 Einheiten oder 1.000 Flugzeug-Order mit einem der Pre-IPO-Investoren, eine Biotech-Company namens United Therapeutics. Allein diese 1.000 entsprechen drei Viertel von den Orders. Und diese Company sagt, sie braucht eigentlich, oder der Sweetspot für Flugzeuge, die sie bräuchte, oder Drohnen, die sie bräuchte, wäre eine Reichweite von 250 nautischen Meilen. Und E-Hangs-Dinger fliegen halt nur 30 Kilometer. Das ist, glaube ich, noch schlechter als Volokopter. Weil sie sind einfach nicht eins als 30 Kilometer. Das kannst du nicht mit nach Sylt, da kannst du kannst du von irgendwie Zentrum Hamburg nach Fulls Pitch zum Flughafen oder so vielleicht fliegen, aber die üblichen Einsatz Cases für die solche Flugzeuge gedacht sind, sind damit eigentlich nicht abdeckbar und wie gesagt diese Range zu erweitern würde halt ganz neue R&D Ausgaben bringen. Ich glaube ganz ähnliche Probleme Wenn auch nicht in diesem Ausmaß hat Lilium übrigens auch sowohl was die finanziellen Mittel angeht als auch Reichweite und so weiter. Da muss ich jetzt nicht drauf eingehen, es geht ja um E-Heng. Ja genau, die Pre-Order, das hatten wir auch. Den Rest kann man sich auch selber durchlesen. Also wir erheben ja an. Entschuldigung, ich möchte schon auch sagen, dass, wie gesagt, bei HIMS bin ich der Meinung, dass sie da nicht richtig geliegen haben. Also Hindenburg macht, glaube ich, ich glaube, Nikola haben sie zum Fall gebracht. Also sie machen in der Regel sehr guten Research, aber sie sind nicht unfehlbar. Ich glaube, an Ehen gab es schon immer, ich glaube, die ersten Berichte haben angefangen mit, dass jemand die Fabrik besucht hat und da war einfach kein Mensch an einem normalen Arbeitstag und so. Ich würde die Finger davon lassen. Wer die hat, wir empfehlen nichts. Macht, was ihr wollt. Lest euch den Bericht selber durch. Es ist nicht der erste Schwarzhaller-Bericht China-Aktien haben, aber wer sich das kauft, der muss sich ja bewusst sein. Also wenn ich noch nicht hundert Prozent erprobte Technologie in China kaufe, dann muss ich eigentlich wissen, dass ich 80 Prozent, mindestens 80 Prozent Totalausfallrisiko habe. Und wenn es gut läuft, kann ich es auch für Zehnfachen bestimmen, aber das sieht hier noch nicht so aus für mich. Genau und dann sind wir Ich freue mich auf die nächsten Earnings. Wir haben es fast in deinem Zeitfenster geschafft. Danke für die Geduld. Euch allen. Wenn ihr Fragen habt, schickt sie uns. Ansonsten könnt ihr alles in der Discord-Community diskutieren. Ihr könnt Glööckler, was eine gute Sportsocke ist und Funktionsunterwäsche Zum Radfahren im Winter braucht er auch noch Tipps. Eine gute Glatzenpolitur wäre schön und wie man Gläser nachträglich entspiegeln kann, wenn man sich neue Brille gekauft hat, ist auch etwas, was ihn interessiert. Vielen Dank für deine gute Vorbereitung dieses Mal. Du warst diesmal besser vorbereitet als ich, habe ich das Gefühl. Vielen Dank.
In diesem Sinne, schönen Mittwoch, bis dann, Peace.