Doppelgänger Folge #303 vom 21. November 2023

Die OpenAI Saga: Sam, Satya, sichere AGI und non-profit vs. Investoren Interessen

Wir beleuchten die Ereignisse um Sam Altman der letzten Tage ausführlich.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Präambel

(00:24:45) Freitag

(00:45:45) Beginn der Spekulationen 

(00:57:00) Microsoft unmittelbare Reaktion 

(00:59:40) Samstag

(01:08:10) Sonntag 

(01:17:35) Montag

(01:26:25) Der aktuelle Stand und Konsequenzen 

(01:52:00) Binance 

(01:53:00) Thrasio Insolvenz 

(02:00:00) Zoom Earnings

(02:01:00) X Advertiser Exodus

(02:02:00) TikTok Umsatz


Shownotes:

Adam D'Angelo: Businessinsider

Adam D'Angelo conflict of interest: Twitter

Satya Nadella Interview: Twitter

Wem wurde CEO Job angeboten: The Information

Anthropic x Open AI Board: The Information

Satya bei Kara Swisher: Spotify

Kara Swisher breaking Mitarbeiter Brief: Twitter

Thrasio Bankruptcy: LinkedIn

Twitter Advertiser: The Guardian

ByteDance: The Information

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 303 am 22. November. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Heute die große OpenAI-Folge. Freitag nach der Aufnahme habe ich telefoniert. Meines Erachtens das letzte Mal. Ich bin ja Telefonunternehmer. Und bei dem Telefonat ging es ein bisschen um AI. Und ich habe gesagt, es ist schon krass, dass Sam Altman so bei dem alles läuft. Dass der das Silicon Valley Playbook so wahnsinnig durchgespielt hat und einfach auf allen Hochzeiten tanzt und einfach alles funktioniert. Aber wenn man sich den Deathday anguckt oder angeguckt hat und man dann irgendwie sieht, dass sie so kalendermäßig mit Zapier so eine Integration gemacht haben, um dann GPUs zu finden. Und diese Demo, die war ja schon irgendwie nicht so krass.
Ich wollte gerade sagen, das ist ja ein safer Indikator. Wenn du, Scott Galloway und Kramer bullish sind auf OpenAI, dann hätte man das eigentlich sofort wegschmeißen sollen. Aber ja, wurden ein paar neue Kapitel in das Buch von Sam Ortman geschrieben, nehme ich an. So richtig durchgespielt hat das bisher noch nicht.
Wir werden in den kommenden Wochen erfahren, ob er der Gewinner oder der Verlierer ist. Aber ja, Wahnsinn. Dann Freitagabend habe ich hier noch so ein bisschen Notion rumgespielt, um die ganzen Jacken zusammen zu kriegen und dann kam von dir eine Nachricht. Emergency Pod. Sam Altman wurde gefeuert. Wie war dein Wochenende so?
Zwischendurch habe ich es kurz bereut, dass wir nicht öfter senden oder so Zwischenepisoden machen können oder Newsletter oder so. Aber dann andererseits macht das überhaupt keinen Sinn, weil zu jedem Zeitpunkt, den wir gesendet hätten, hätten wir am nächsten Morgen alles wegschmeißen können. Das ist so dieser Spruch, nichts ist älter als die Zeitung von gestern. Das hätte hier auch zugetroffen. Eigentlich konntest du dich über diese Lage nur real-time informieren. Das übrigens, was mir aufgefallen ist das erste Mal, im Gegensatz zu dem russischen Putsch. Also erstmal müssen wir klären, der russische Fast Putsch oder der Altman Fast Putsch, was war das bessere Wochenende für dich? Also spannendere.
Altman auf jeden Fall.
Aber ich fand den russischen konnte man eigentlich ganz gut auf Social Media nachverfolgen. Ich hatte rein subjektiv das Gefühl, dass dieses Mal, also die weit besseren, also du hattest auf Twitter definitiv natürlich mehr Spaß wie immer und so weiter. Du hattest auch super wilde Spekulationen. Von denen glaube ich, also ich habe in meinem Vorbereitungsdokument, wo ich so ein paar Sachen abspeichere, die ich mir später noch mal anschauen will, um Bezug darauf zu nehmen, waren so 20 Twitterlings drin. Von denen habe ich 18 gelöscht, glaube ich, weil sie einfach null relevant waren. So ganz wilde Spekulationen, die gar keinen Sinn machen. Und gleichzeitig alle meiner Meinung nach glaubwürdigen, guten Informationen kamen aus den sogenannten Mainstream-Medien. Also Wall Street Journal, Bloomberg, Financial Times, The Information vor allen Dingen wie immer, The Atlantic hatten so viel bessere Informationen und glaube ich die einzigen belastbaren von echten Quellen, während ganz Twitter spekuliert hat und teilweise Verschwörungstheorien und so gebaut hat. Ich weiß nicht, ob das nur dieses Mal so war und wie subjektiv das ist, aber mein Gefühl war, Twitter ist schon deutlich weniger nützlich. In diesem einen Fall zumindest nützlich gewesen, während die sogenannten Mainstream-Medien hier deutlich bessere und auch früher die echten Informationen hatten. Das muss ich ja alles noch zeigen. Ich glaube, ein paar Sachen wird man erst im Nachhinein noch besser verstehen. Das fand ich relativ bezeichnend.
Wobei, die Protagonisten haben Twitter doch gut genutzt.
Genau, alles was First-Hand auf Twitter geschickt wurde, was auch sind Original-Accounts der Protagonisten, klar, das schon. Aber die sogenannte Citizen-Journalism auf Twitter fand ich eher nicht so spannend.
Ich habe es nicht mitbekommen, ich habe nur die Tweets geschickt bekommen, die wohl relevant sind und ein bisschen Mainstream-Media gelesen. Nimm mich mit, das Allerkrassenste an dieser ganzen Nummer ist, dass wohl jeden November ein Sam fällt. Also genau vor einem Jahr, oder im November vor einem Jahr, war hier Sam Bankman-Fried dran. Den haben wir als den absoluten Kryptogott gesehen, oder wir vielleicht nicht, aber viele. Dort wurde irgendwie gehandhabt, dass es kein richtiges Board bei ihm gab. Und dann lernt man irgendwie über das Wochenende, dass die heißeste Firma, die es aktuell gibt, über die wir seit einem Jahr reden, fast täglich, auch irgendwie kein Board hat. Auf jeden Fall die Firma, die so wahnsinnig viel Geld rein investiert hat oder investiert hat, auch kein Seed an dem hat. Also haben wir das schon mal besprochen? Haben wir uns das schon mal angeschaut? Wir wussten, dass es irgendwie so ein bisschen komisch aufgebaut ist, aber ich hätte jetzt schon erwartet, dass Microsoft mit 12 oder 13 Milliarden Commitment irgendwie sagen kann, wir finden Sam eigentlich ganz gut.
Ich kann dir gleich sagen, warum es nicht so ist. Aber ich glaube die Gemeinsamkeit ist definitiv, dass es so eine Art FOMO gab in beiden Fällen. Das heißt, dass diese Deals so kompetitiv waren, also der Weg in die Firma zu investieren irgendwie so kompetitiv war sicherlich, dass man sich um die Deals geschlagen hat und deswegen bereit war Kompromisse zu machen. Die Governance bei OpenAI ist sicherlich kompliziert, aber würdest du jetzt sagen, dass es falsch war von Microsoft zu investieren? Da bin ich ganz anderer Meinung. Ob du es jetzt an der Strategie, am Aktienkurs oder woran auch immer PR misst, fand ich das eine der schlaueren. Allein wenn du überlegst, wie viel Geld und Kredibilität das Google gekostet hat, wie viel der Aktienkurs von Microsoft da wahrscheinlich 200-300 Milliarden zugelegt hat, nur durch die AI-Fantasie Kannst du schwer argumentieren, dass das eine schlechte Idee war von Satya Nadella. Aber wir wollten gar nichts vorgreifen. Oder wenn du noch ein Argument hast, lass ich es natürlich gerne zu.
Nein, ich lasse dich tanzen. Also nimm mich mit. Freitagabend.
Ja genau, ich würde ja nur noch vor dem Freitagabend anfangen, sozusagen mit so einer Art Präambel. Also ich muss glaube ich einmal erklären, wie man hier hingekommen ist, damit man das 100% versteht. Also OpenAI wissen wir alle, das ist diese Firma, die wurde 2015 gegründet. Da haben ein paar Milliardäre Und dann hat Reed Hoffman, Elon Musk und so weiter eine Milliarde zusammengelegt.
Keine Firma, Non-Profit, wir wollen die Welt verbessern.
Genau, es war damals eine Non-Profit Corporation, eine Non-Profit Company. Ziel war so ein AI so zu bauen, dass die Mehrheit der Menschheit davon profitiert und vor allen Dingen nicht advers betroffen ist, dass jetzt keine AI Katastrophe eintritt. AI nicht nur in For-Profit großen Mega-Companies wie Google und Facebook entwickelt wird, könnte man vielleicht sagen. 2018 hat man dann das schon das erste Mal geändert. Da hat man gemerkt, diese Modelle sind unheimlich teuer zu programmieren, zu trainieren natürlich und die Entwickler von Google wegzuheiern ist einigermaßen teuer und wir bauen jetzt aus der Non-Profit eine, nicht For-Profit, aber eine Es gibt einen rein wirtschaftlichen Namen und es gibt eine Dachorganisation, die ein nach oben hin begrenztes Profitversprechen. Erlaubt. Zwei Vorteile. A. Man kann jetzt VC-Funding zulassen. Deren Return ist auf 100x, was eine ganz gute Rendite ist. Das schaffen die meisten VCs selten zu übertreffen. So die absoluten Homeruns gibt es. Es gibt ein paar Beispiele. Snowflake oder so hat mal das Venture-Studio irgendwie 140x gemacht oder so, wenn ich mich recht erinnere. Aber 100x ist für einen VC total akzeptable Begrenzung, dass die Upside dann nach oben begrenzt ist. Zumal OpenAI auch schon eine gewisse Größe hat. Das heißt, so weit nach oben kann es dann rein rechnisch auch gar nicht mehr gehen. Und man kann BCs zulassen und gleichzeitig man kann jetzt Mitarbeitern ESOP-Versprechen machen. Also ich kann sagen, ihr bekommt einen kleinen Teil an der Firma virtuelle Shares und die werden tatsächlich auch irgendwann Geld mit. Also hier arbeiten nicht nur Idealisten noch, sondern mit dieser eine Milliarde Grundplätscher, die man zusammengetragen hat, kam man natürlich nicht weit, wenn man weiß, dass AI-Entwickler und die Trainingskosten so betragen. Das heißt, man hat jetzt gesagt, wir bauen ein bisschen komplizierter Struktur. Das Sagen hat trotzdem die Non-Profit oder Cap-Profit-Company. Darunter gibt es eine Wirtschaftsabteilung, wenn man so möchte, eine Extra-Company. Die Investoren sind quasi Limited-Partner wie einem Fonds. Investoren hat es dann relativ schnell angezogen, die man zu dem Zeitpunkt erwartet hätte. Tiger Global, Sequoia Founders Fund, Peter Thiel, Andreessen Horowitz, Thrive Capital, das ist die Firma von Jared Kushner, dem Trump-Schwiegersohn. Coasler Ventures, Vinod Coasler, Urgestein, Sunrise Systems usw. war der erste Investor, glaube ich, hier schon wichtig zu verstehen, weil es gab jetzt ganz viele Leute, die es genutzt haben, um irgendwie sofort Founder Porn damit zu machen. Einerseits wurde es benutzt, um zu sagen, Boards zerstören nur Shareholder-Value. Warum waren die nicht fiduciary für den Shareholder-Value? Warum haben die die Shareholder hier nicht vertreten eigentlich? Was war das für ein Board, wenn die ganzen Investoren da keinen Durchgriff hatten und so? Und das andere war, sie haben irgendwie finanzielle Aspekte und sowas nicht in Betrag gefasst. Und was man dazu verstehen muss ist, dass dieses Board dieser Non-Profit-Company oder Cap-Profit-Company war von vornherein mehr oder weniger befreit von finanziellen Belangen, sondern die sollten explizit ihre Entscheidung unabhängig von finanziellen Belangen treffen. Das heißt, sie haben auch kein, also Shareholder-Value wurde ihnen mehr oder weniger aus dem Kopf geschlagen. Sie haben gesagt, bei jeder wichtigen Entscheidung müsst ihr nicht an Geld und ihr müsst nicht an die Shareholder denken, weil es hier um wichtigere Dinge geht. Nämlich die wichtigsten Dinge waren eben dieses Credo, dass AGI, wenn man sie entwickelt, soll zum Wohl der gesamten Menschheit entwickelt werden und jeder Schaden soll vermieden werden, insbesondere katastrophaler Schaden. Das ist die Aufgabe dieses Boards. Das heißt, jeder der jetzt sagt, sie haben da die Shareholder-Values nicht vertreten, das ist einfach Quatsch, das war nicht ihre Aufgabe, fairerweise. Das heißt nicht, dass ihre Entscheidung schlau war, dass sie diesen eigentlichen Sinn auch nicht gut vertreten haben, da kann man auch gut vor argumentieren, aber wer jetzt sagt, man muss mehr auf die Founder hören und Shareholder-Values und so, das ist alles Quatsch, weil das war nicht die Aufgabe des Boards. In dem Fall habe ich ein Gefühl von Missverständnis, was man relativ oft natürlich in normalen Firmen ist es so, dass Supervisory Boards, also Aufsichtsräte oder diese amerikanischen Boards, dass die natürlich die Aufgabe haben, die Shareholderinteressen zu vertreten. Deswegen dürfen sie CEOs entlassen. Deswegen ist es so wichtig für größere Investoren, da Vertreter rein zu bekommen, um ihre Meinung zu repräsentieren im Board. Aber in diesem Fall war das nicht so vorgesehen. Das heißt, jemand der hier in Entscheidungen wieder kommerzielle Interessen trifft oder wieder den Values der investierenden VCs zum Beispiel oder Microsoft, der hat per se erstmal nichts falsch gemacht. Das ist genau ihre Aufgabe, die sie haben, nämlich ein höheres Motiv, ein ethisches Motiv zu vertreten. Ob sie es gut gemacht haben, ist eine andere Frage. Und die Frage, die du am Anfang gestellt hast, ist natürlich umso richtiger, Darf ein VC oder ein Microsoft da so viel Geld investieren, wenn sie wissen, sie haben keine Vertretung in diesem Board? Das ist wie gesagt eine Entscheidung, die unter hohem Wettbewerb getroffen wurde. Deswegen hat man wahrscheinlich gesagt, was sollen wir machen? Wir können ja die Form hier nicht ändern. Und keiner dieser VCs war einzeln in der Lage oder wichtig genug, diese Bedingungen zu stellen. Und es ist natürlich auch eine geile, also für Microsoft könnte man sagen, es ist natürlich auch eine geile PR-Story. Und aus regulatorischer Sicht total spannend, dass sie sagen, wir dürfen hier mehr oder weniger 50% des Benefits der Firma bekommen. Wir haben aber keine Kontrolle über die Firma. Das heißt, wir haben auch keine Regulatory Scrutiny. Lina Khan kann uns nicht ans Bein pinkeln, sondern wir sind hier einfach nur der Geldgeber von einem Non-Profit, stark vereinfacht gesagt. Und trotzdem können wir, wie gesagt, die Upside zu einem großen Teil mitnehmen. Wir bekommen unheimliche Insights in die Entwicklung und den Research. Wir bekommen die IP teilweise, die Insights in die Wirkungsweise. Und wir können zu einem gewissen Grad sicherstellen, dass vieles davon in unserer Azure Cloud wahrscheinlich laufen kann. Wir haben einen guten Grund, das unseren Kunden zu verkaufen. Das wird unser Cloud-Business vorantreiben, was man in den letzten Zahlen auch ganz gut gesehen hat. Von daher würde ich sagen, ich glaube trotzdem, es war ein guter Deal von Satya Nadella. Aus Governance-Sicht ist es aber richtig, richtig kompliziert. Da hast du wiederum vollkommen recht.
Und die Governance scheint Elon Musk auch nicht so ganz gefallen zu haben. Also der ist ausgestiegen Februar 2018, als man so langsam geswitcht hat auf zu Profit. Wie sieht es aus mit dem Board? Was sind das für Leute, die da jetzt entschieden haben,
Etwas zu ändern. Zum Wort will ich gleich kommen zu Elon Musk, weil es jetzt 2018 quasi in die Timeline reinpasst, der Präambel immer noch. Es gibt verschiedene Storys. Du kannst jetzt sagen, dem passte dieser Wechsel von Non-Profit auf For-Profit nicht. Es gibt aber auch durchaus Erzählungen, die vertreten, dass ihm auch die Kontrolle an Macht, der Verlust an Kontrolle sozusagen nicht gepasst hat. Tatsächlich soll er zu dem Zeitpunkt versucht haben, oder nicht tatsächlich, sondern dem Hörensagen nach, soll er versucht haben, selber CEO zu werden zu dem Zeitpunkt und konnte vielleicht auch deswegen kein Interesse haben, dass da mehr Leute an den Tisch kommen, bevor er das Ruder an sich zieht. Stattdessen hat man dann wie gesagt externes Geld genommen und Sam Altman zum CEO gemacht oder belassen. Es scheint ein typischer maskischer Trotzreflex gewesen zu sein, dass wenn ihr mein Geld nicht wollt und mich nicht zum CEO benennen wollt, weil ich dringend noch eine vierte Firma leiten muss, dann macht ihr den Scheiß doch alleine. Natürlich kann man das nach außen gut begründen, man mochte diese For-Profit-Company nicht oder so. Was jetzt das Motiv genau war, das muss man sich dann selber überlegen, aber das sind die beiden Erzählungen. die es gibt. Und noch ganz kurz, weil Leute jetzt auch sagen, dieses Konstrukt ist so komplett absurd und noch nie da gewesen, auch das nicht ganz richtig. Die Mozilla Foundation zum Beispiel, die Mozilla Browser rausbringt, funktioniert seit 20 Jahren so, zweifelsohne relativ erfolgreich. Sie hat diese Business-Tochter, die zum Beispiel diese Schweinedeals mit Google macht, dass sie dann hunderte von Millionen, vielleicht sogar knappe Milliarden bekommen als Mozilla Foundation dafür, dass Firefox die Standardsuche Google hat. Die Signal, der Messenger, den wir gerne nutzen, hat ein ähnliches Konstrukt. Das wurde nicht für OpenAI gemacht, dieses Konstrukt, sondern wie gesagt, das gibt es schon seit langer Zeit. Das sind Firmen, die sagen, wir wollen ein höheres moralisches, ethisches Gremium haben, was uns überwacht. Und damit wir als Firma aber trotzdem wachsen können, müssen wir die jetzt machen können, müssen Geld verdienen können, wir müssen Leute bezahlen, wir müssen gute Leute bekommen und so weiter. So, 2018 abgeschlossen, 2019 kam dann GPT-2, davor hat man eigentlich nur dieses OpenAI Gym, so eine Entwicklungsumgebung hergestellt. 2019 kam GPT-2. Das hat sich für manche angefühlt, wie hier kann man doch jetzt Texte generieren mit, aber es war gleichzeitig qualitativ unheimlich schlecht. 2020 dann GPT-3. 2021 kam DALI, also das Diffusion Model für Images, so wie mit Journey und Stable Diffusion, um Bilder zu generieren. Und im November 2022 kam dann quasi Chat-GPT. was diese kambrische Explosion ausgelöst hat. Eigentlich sind die Explosionen ausgelöst hat das Transformer-Paper 2017 von den Google-Ingenieuren, die dieses Transformer-Modell Attention is all you need geschrieben haben. Danach kam es eigentlich zu der Explosion, wenn man so will, aber JGPT ist dann eben das, was die 100 Millionen Leute, Nutzer angezogen hat und so weiter. Und gerade jüngst war OpenAI jetzt sozusagen auf dem Weg dazu, die nächste Runde auf eine 86 Milliarden Bewertung zu bauen. Ich glaube gar nicht um Primary Capital reinzuholen, sondern vor allen Dingen um den Entwicklern und Mitarbeitern der ersten Stunde zu ermöglichen, ihre Anteile ein bisschen zu versilbern. Diese Runde sollte wieder von Thrive Capital, also Jared Kushner, Genau, also diese Runde kann man jetzt davon ausgehen, dass die abgeblasen ist. Die wird natürlich im derzeitigen Tour Wuni stattfinden, was aber auch für viele der OpenAI-Leute heißt, dass sie einfach auch wahrscheinlich mehrere Millionen oder insgesamt wahrscheinlich eine Milliarde an ESOPs-Vergütungen, die können sie jetzt im Kopf streichen. Und es wird für viele einzelne Leute, wenn man bedenkt, dass es nur 700 Leute gibt in der Firma, hat da jeder mindestens eine Million verloren. Wahrscheinlich eher mehr in den letzten Tagen. Dementsprechend vielleicht auch die ernsthafte Drohung, dass man da hinschmeißt, weil eventuell alles was man hatte im schlimmsten Fall auch wertlos geworden ist.
Im schlimmsten Fall könnten die sich ja schon Geld gegen die Anteile irgendwie geliehen haben.
Ja, wahrscheinlich hätte man die beleihen können. Das würde von einem hohen Risikoappetit zeugen. Und wer würde denn jetzt hart bestraft werden? Natürlich. Aber die Anteile an OpenAI galten, ich würde jetzt nicht sagen wie T-Bills, wie Dollarnoten, Wenig Leute hätten die Bewertung infrage gestellt. Also man kann sagen, auf 100 mal Revenue, oder was war das Revenue zuletzt? War das nicht eine Milliarde ARR? Es kam ja neulich gerade raus, auf welcher Runrate sie sind. Genau, 100 Millionen im Monat würden sie schaffen, war die letzte Information, die man hatte. Und demzufolge wäre das halt 70 mal Revenue Multiple, kann man schon sagen. Das ist ein bisschen teuer, aber natürlich glaubt man, diese Firma hat unheimlich viel Potenzial und deswegen galten die Shares als hoch fungibel und jetzt hat man die Runde gemacht, um die loszuwerden und auch Investoren dazuzubekommen. Und das wird natürlich nicht stattfinden. Soweit quasi der Kontext erstmal, würde ich sagen. Und was ich jetzt nicht gesagt habe, Microsoft hat im letzten Jahr quasi OpenAI unterstützt, oder dieses Jahr besser gesagt, mit einem 10 Milliarden oder insgesamt 13 Milliarden inzwischen haben sie reingesteckt, haben dafür 50 Prozent der Gewinne bekommen, sie bekommen halt eben keine Anteil an der Firma, sondern mehr oder weniger Genussrechte an den Gewinn gecappt, wahrscheinlich auch bei diesen 100x. Und sie bekommen Zugang zu der IP, das heißt sie können Chat-GPT auf Azure laufen lassen, mehr oder weniger, nicht wirklich exklusiv, aber sie haben eine sehr enge Partnerschaft eingegangen. Und man muss natürlich auch verstehen, dass sie jetzt nicht einen Scheck quasi über zehn Milliarden darüber geschickt haben, sondern dass es natürlich um Azure Credits geht, also um in der Microsoft Cloud auf den Nvidia Chips quasi das Modell trainieren zu lassen. Das ist sicherlich ein Großteil der Leistung, die da geflossen ist. Es gibt sicherlich eine Cash-Komponente, um Entwickler usw. zu bezahlen. Aber ich würde vermuten, dass mehr als 50% in Credits geflossen sind und dass die auch erst im Fortschritt mit gewissen Milestones fließen. Ich glaube, dann wissen wir ungefähr, wo wir am Freitagabend standen. Wie gesagt, Chachibiti war das erfolgreichste Consumer-Produkt mit 100 Millionen in wenigen Wochen. die das probiert haben und OpenAI war auf einem guten Weg. JGPT 3.5 und 4 waren noch mal deutlich besser als das letzte. Es befinden sich die nächsten Modelle in Arbeit und sollen nach ersten Verlautbarungen deutlich mächtiger sein. Dann im letzten Freitagabend.
Man könnte noch zwei Sachen hinzufügen. In Folge 299 haben wir über den DevDay gesprochen. Auf dem hat OpenAI viele Sachen gezeigt und ein paar Leute überrascht. Man hatte so ein bisschen das Gefühl, sie machen viel kaputt oder zeigen, dass sie Sachen machen können, an denen viele Startups gearbeitet haben. So ihren eigenen App Store, sie haben erklärt, wie man sich Custom GPTs bauen kann und so weiter. Man konnte die Sachen noch nicht sehen, aber es hat sehr viel Appetit gegeben für das, was bald rauskommt.
Das Problem, um das zu spezifizieren, ist dann, dass dieser Appstore einerseits unterstellt, dass sie dann irgendwann eine Share von all diesen Modellen, die man in dem Appstore bauen kann, anbieten kann. und dass sie mehr oder weniger das Application-Layer, also alles was du auf den Foundation-Models, auf GPT4 oder was 3.5 baust, dass das quasi innerhalb ihrer Welt passieren wird. Es gibt freie Entwickler, die das bauen können, basierend auf GPT-Modellen oder anderen OpenAI-Modellen, aber das wird über diesen App-Store vertrieben und damit wird es tendenziell schwerer für Leute, die jetzt ein eigenes Startup im Application Layer, also eine Anwendung basierend auf ChatGPT gebaut haben, die zu vermarkten, hat damit eine neue Challenge sozusagen.
Und die andere Sache, die die Woche noch passiert ist, am Mittwoch, 15. November, hat Sam Altman getwittert, dass sie jetzt ChatGPT plus Sign-Ups ein bisschen pausieren werden. Also, dass sie überrannt werden wohl von Sign-Ups und dass sie das jetzt ein bisschen vorsichtiger beobachten.
Ja, es gab in den letzten Tagen, also vor dem Freitag, auch so ein regelmäßiges Performance-Problem, so Ausfälle. Leute, die auf TBT aufbauen, hatten unter anderem Ausfälle und man hat sich schon teilweise überlegt, ob man andere Modelle mit anbindet, um Sicherheit, Ausfallsicherheit herzustellen. Es gab eine gewisse Instabilität. Auf jeden Fall weiß man jetzt nicht, ob das durch die vielen Sign-Ups kam oder andere interne Probleme. So eine der Spekulationen, die man lesen konnte auf Twitter war, da hat jemand versucht, aus diesen Performance-Modellen Probleme zu stricken. Unter anderem, glaube ich, weil Microsoft GPT auch intern abgekoppelt hat oder den Mitarbeitern kurzzeitig untersagt hatte, das zu nutzen oder bis auf weiteres untersagt hatte. dass es sozusagen so schwere Security-Probleme, Privacy-Probleme gäbe. Es gab ja dieses Beispiel mit dem einen GPT-Bot, der die Originaldaten von jemandem preisgegeben hat, als er danach befragt wurde. Das wäre jetzt eine Variante, die aber nicht besonders glaubwürdig ist. Es sei denn, man möchte daraus ableiten, dass generell ist es ein bisschen zu viel Move fast and break things. Man kann schon sagen, dass jetzt offenbar die Dinge, die gebaut wurden, noch nicht perfekt ausgerollt werden. Aber das ist natürlich nach Sam Altmans Pedigree oder Kinderstube. ist das natürlich auch das, wie man Startups baut, obwohl ihm sicherlich bewusst ist, dass man das bei einem EI-Startup noch ein bisschen anders machen muss.
Kurze Werbeunterbrechung. Unseren heutigen Partner nutze ich seit Folge 24. Seit fast drei Jahren mache ich meine Podcast-Notizen auf Notion. Angefangen habe ich mit einem Dokument pro Folge. Heute habe ich für jedes Thema bzw. jede Firma ein Dokument, welches ich immer wieder erweitere. Seit neuestem kann man mit dem KI-Tool von Notion noch schneller arbeiten. Notion KI kann dir jetzt sofortige Antworten auf deine Fragen geben und dabei Informationen aus deinem Wiki, deinen Projekten, deinen Dokumenten und Meetingnotizen nutzen. Zudem kann dir die KI beim Schreiben und Übersetzen helfen. Teste Notion KI kostenlos, indem du notion.com.de öffnest Alles in kleinen Buchstaben notion.com.dg, um die leistungsstarke, nutzerfreundliche Notion KI noch heute auszuprobieren. Und wenn du unseren Link verwendest, unterstützt du damit unseren Podcast. Also notion.com.dg für Doppelgänger. Viel Spaß mit der weiteren Folge.
Werbung Ende.
Dann ist es Freitagnachmittag in Amerika, Freitagabend bei uns. Wir entspannen und Sam kriegt perplexe Nachricht. Hey, komm mal kurz zu Google Meet, wir haben was zu besprechen. Oder wie muss ich mir das vorstellen?
Genau. Also Freitagnachmittag bekommt Sam Altman, der Gründer und CEO von OpenAI, eine Textnachricht von Ilya Satskever. Ich werde hier weitergehend eher die Vornamen benutzen, weil die Nachnamen relativ kompliziert sind. Textnachricht. Lass uns mal mittags oder at noon ein Call machen, ein Meeting machen. Sendet ihm eine Google Meet. Einladung dazu. Also nachdem du ja schon beim DevDay festgestellt hast, dass es nicht okay ist, dass Sam Altman ein MacBook benutzt, sollte es jetzt... Es hat ja Nadella auch genervt, dass die immer noch intern Google Meet genutzt haben. Vielleicht ist ihm einfach nur die Geduldsschnur gerissen und er hat das alles in den Spaß. Und in diesem Google Meet ist wahrscheinlich nicht, was Sam erwartet hat, je nachdem wie gut er vorbereitet war, aber er trifft dort überraschend das gesamte Board von OpenAI, mit Ausnahme von seinem Co-Founder Greg Brockman und ihm wird erklärt, dass er gefeuert ist. Relativ unvorbereitet, muss man sagen. Wer ist in diesem Board? Der Chairman des Boards und der Vorsitzende ist eigentlich Greg Brockman. Twitter Account ist edgdb. Der war fünf Jahre CTO bei Stripe vorher. Typischer Computer Science, MIT, Harvard, Double Degree, Mathematics, Computer Science. Der ist normalerweise Vorsitzender, war in diesem Meeting aber schon nicht da. In dem Meeting da war aber eben Ilyas Sutzkever, der Chief Scientist und Co-Founder. Dann normalerweise ist Sam Altman Teil des Bots. Das sind quasi die drei, wenn man so möchte, Executive Director, also die in der Firma auch angestellt sind. Hinzu kommen drei unabhängige Board-Mitglieder, und zwar ist das Adam D'Angelo. Das ist der ehemalige CTO von Facebook und heutige CEO von Quora. Dann Tesha McCauley, die ist dann auch so eine Mischung zwischen Scientist und Business Seite, ehemalige CEO von GeoSim, ist jetzt Senior Scientist bei der RAND Corporation, so einer großen Big Data Consultancy, wenn ich es richtig verstehe. Und die Frau von, lustigerweise, Joseph Gordon-Levitt, das ist der, der in Superpump, wie heißt der, der Obergründer, Travis. Travis, genau, der Travis in Superpump gespielt hat, dieser handsome, nette Schauspieler. Und sein dritter Unabhängiger ist Helen Toner, Wissenschaftlerin an der Georgetown University, ist dort Director of Strategy and Foundational Research Grants am Georgetown Center for Security and Emerging Technologies, CSET.
Das sind sechs Leute an Bord. Greg ist der Vorstand, der nicht in dem Call war. Wie ist es möglich, dass ein Board von sechs Leuten zu viert ohne Vorstand den CEO rauswerfen können?
Also ich überlege gerade, wurde Greg eigentlich auch vorher rausgeschmissen? Ich weiß gar nicht, ob Greg vorher aus dem Board rausgeworfen wurde. Also man muss sich vorstellen, vorher, also es gab schon immer, hört man jetzt mehr und mehr, dass es schon immer so ein bisschen Konfrontationen gab in dem Board, aber es war mehr oder weniger ein Stillstand, eine Pad-Remisituation. dass die drei Leute in-house, Ilya, Greg und Sam, sich einig waren, das voranzubringen. Und dann gab es eben Adam, Tasha und Helen, die im Seifel vielleicht ein bisschen vorsichtiger waren, weil das ja auch ihre Aufgabe war, für die sie dahin gerufen wurden. Um diese PAD-Situation aufzulösen, musste man eben einen der drei OpenAI-Executives auf die Seite ziehen, wenn du so möchtest. Also musste es entweder Sam Altman, unwahrscheinlich, dass der es war, Greg, der jetzt eben auch sehr loyal scheint im Nachhinein, oder eben Ilja und da scheint eben Brutus gewesen zu sein in dem Fall, also der Verräter hier, oder Judas oder was auch immer man bevorzugt als Bild, den scheint man auf die Seite gezogen haben. Der Vollständigkeit halber sollte man noch sagen, dass in diesem Board zuvor, eben wie du gesagt hast, bis 2018 Elon Musk war. Bis März diesen Jahres war Reid Hoffman noch drin, der LinkedIn Gründer. Und der hat sich als Befang erklärt, weil er ein Flexion gebaut hat, ein eigenes AI Startup. Und ebenfalls zurückgetreten ist Siobhan Sillis, das ist die Direktorin von Neuralink der Edelmass-Bevölkerung und Mutter von Masskindern, natürlich einer seiner weiteren Surrogate, wo seine DNA weiter drin gedeihen durfte. Und die alle sind zurückgetreten. Und man muss davon ausgehen, dass es vorher wahrscheinlich einen Überhang gab von der unternehmerischen Komponente, wenn man sich diese Leute durchliest. Und durch das Zurücktreten dieser Leute hat sich eigentlich diese Paz-Situation eingestellt. Und da kann man schon fragen, hätte Sam Altman nicht auch bewusst sein müssen, dass sich da Probleme einstellen. Und am Ende kam es eben zu der Situation, wo es so schien, dass entweder Ilya Satskever selber einen Coup gestartet hat, um Sam Altman zu entmachten, oder Teil eines Crews einer dieser anderen drei Mitglieder. Und ich glaube, was man ausschließen kann, ist, dass Sam Ortman sich selber fahren wollte oder dass Greg Brockman, weil der sofort aus Solidarität mitgegangen ist, dass der das ist. Das sind bis hier die zwei Varianten. Und ich würde sagen, wir erzählen es immer so, wie man es zu dem Zeitpunkt wusste. Also wirklich, das ist noch nicht so ein Insights, wie man später erst hatte, zusätzlich versuchen reinzumüssen. Fakt ist ja, an dem Freitagabend wusste niemand eigentlich, was hier überhaupt Phase ist, auf Deutsch gesagt. Also keiner hatte Plan, was hier funktioniert. So um 12.23 Uhr gibt es dann die Nachricht, dass Greg Brockman, der Chairman, wird informiert, dass er vom Board removed wird, also rausgeschmissen wird. Er wäre weiterhin wichtig für die Firma und würde seine Rolle behalten als President, also eine sehr hohe Position in der Firma. Aber Erdmann ist gefeuert und er kann nicht im Bord bleiben. Vielleicht auch weil er direkt seine Missbilligung ausgedrückt hat oder weil man wusste, dass er loyal sein wird. dass sich das bei vorherigen Diskussionen und Kämpfen schon rausgestellt hat. Auf jeden Fall wird dieser Greg Brockman, der auch der erste ist, der das ein bisschen öffentlich gemacht hat, ebenfalls gefeuert. Daraufhin geht der offizielle Blogpost raus bei OpenAI. Worin sie dann kondensiert, ich paraphrasier erstmal die wichtigen Sachen, dass eigentlich das drumherum kommt ein bisschen gelabert, dann steht Mr. Altman's departure follows a deliberate review process by the board, which concluded that he was not consistently candid in his communications with the board, hindering its ability to exercise its responsibilities. The board no longer has confidence in the ability to continue leading, in his, sorry, in his ability to continue leading Also das Board sagt nach einem Review-Prozess in Anführungsstrichen, haben sie festgestellt, dass er nicht jederzeit ehrlich mit ihnen waren, auf deutsch, dass er gelogen hat, was dem Board es unmöglich macht, seine Aufgaben zu erledigen, weil wenn sie nicht im Bilde sind, über was das CEO macht, dann können sie ihre Kontrolle nicht ausüben und deswegen ist er wiederum nicht länger tragbar als Chef von OpenAI. Das ist die offizielle Begründung. Und was jetzt passiert ist natürlich, dass einfach wilde Spekulationen durchgehen. Ich glaube das kann man hier an dem Zeitpunkt schon 100% sagen, dass kommunikativ war das ein super GAU. Selbst wenn man davon ausgeht, Das Board hat hier im besten Wissen und Gewissen gehandelt, hat wirklich was gefunden, was untragbar ist und will wirklich seine Pflichten hier ausüben, die ihm gegeben wurden. Dann ist gemessen an dieser Bedeutung die Kommunikation einfach furchtbar. Weil was jetzt losgeht, ist auf ganz Twitter-Staaten Diskussion. AGI entwickelt wurde, ob dies und das passiert, ob es um Profit, Non-Profit geht, ob Sam Geld geklaut hat, ob Sam Seitenprojekte und was auch immer schuld ist. Es starten wilde Spekulationen. Niemand ist in der Lage, die irgendwie zu entkräften, zu bestätigen, zu dementieren. Und ich glaube, das ist schon mal ein großes Learning, was man hier machen kann. Bei Pivot konnte man hören, dass offenbar das Board sich weder Rechtsberaten geholt hat, also auch das Board kann sich nach amerikanischem recht quasi vertreten lassen von anwälten und sagen ich nehme mir eine gute kapital markt kanzlei und sorgt dafür dass ich auch nicht sich mich selber schuldig mache vielleicht und man kann das natürlich irgendwie von krisen pr begleiten lassen wofür es auch profis gibt das scheint manche nicht also spricht alles dafür dass das nicht passiert ist sowohl die rechtsberatung als auch die pr beratung weil sie schreiben das so und scheinen aus irgendeinem grund davon auszugehen dass das so durchgeht also Die mangelnde Weitsicht ist wirklich das, was schwer nachzuvollziehen ist am Ende. Es äußert sich dann relativ umgehend darauf, Sam Altman, der das ja gerade erfahren hat, liest jetzt den Blogpost über seinen und sagt in einem mit Absicht sehr versöhnlichen Ton, glaube ich, also der hat in seiner Kommunikation immer, weiß nicht ob berechnet oder weil er einfach so ein cooler Typ ist, einen sehr versöhnlichen, liebevollen Kommunikationsstil gepflegt, würde ich sagen. Und alles was er als erste Reaktion zumindest von 25 Millionen auf Twitter eventuell gesehen schreibt ist, I loved my time at OpenAI. It was transformative for me personally and hopefully the world a little bit. Was hättest du auf Twitter geschrieben, wenn man dich so rausgeworfen hätte? Einer der Gründe, warum ich mich nicht anstellen lasse, ist, damit ich nicht rausgeworfen werde. Ich kann nicht noch mehr Dismissal ertragen in meinem Leben. Ich fände es immer gut, mit überbordender Liebe auf schlimme Sachen zu reagieren, die einem passieren. Von daher finde ich es eigentlich sehr sympathisch. Und wir erfahren ja später noch, warum er vielleicht auch in aller Ruhe... Also ich glaube, dass ihm OpenAI unheimlich wichtig ist. Und gleichzeitig ist er ja ein Mensch, der mehr als genug zu tun hat und wirklich auch allerlei andere Verpflichtungen hat. Und der fast alle Karten in der Hand hält. Ich weiß nicht, inwiefern ihm das da schon bewusst war. Aber dass man sich um ihn jetzt keine Sorgen machen muss, ist klar. Also wenn überhaupt, hätte er wirklich um die Zukunft von OpenAI besorgt sein können. Seine eigene Zukunft ist glaube ich nicht sein Problem gewesen in diesem Fall. Gleichzeitig wird bekannt, dass Mira Murati, die CTO, die CTO befördert werden soll, um interimsmäßig seinen Job vorzuführen, bis man einen langfristigen CEO findet. Oder eine. Mira ist weiblich. Sie soll das wohl am Vorabend gewusst haben bereits oder beinformiert worden sein, tritt jetzt als Person aber das erste Mal in der Pressemitteilung auch auf. Microsofts Rolle ist, sie erfahren das wohl Minuten vor dem Call. Oder mehr oder weniger in Tateinheit oder in zeitlichem Zusammenhang mit dem Call. Sie waren nicht in keinster Weise davon informiert, wenn man dem glauben kann. Und das spricht natürlich einerseits auch für, man kann jetzt sagen, das Board hat da seinen Job gemacht und auf keine Weise Shareholder-Belange Rücksicht genommen. Und gleichzeitig war es natürlich unheimlich kurzsichtig, da quasi Mühle zu spielen, wenn andere Schach spielen. Weil man hätte natürlich annehmen müssen, dass Microsoft mit seiner Partnerschaft, und es ist ja nicht nur, dass sie Geld dahingeben, sondern dass sie eben auch sehr eng zusammenarbeiten, die Credits geben, dass die Software sicherlich komplett in Microsoft Data Centers läuft inzwischen. dass Microsoft da mitreden möchte, selbst wenn sie rein rechtlich nicht mitreden können. Erstmal aber rechtlich ist eine Sache und dann gibt es eben, so wie es in der Politik manchmal auch ist, dass man dann Realpolitik machen muss. hat Microsoft dann eben doch was zu sagen. Aber vor allen Dingen sind sie natürlich, also insbesondere Microsoft, der dachte wahrscheinlich auch, hat schon eine Flasche Rotwein aufgehabt, Freitagabend, keine Ahnung, legt sich aufs Bärenfell, zieht sein Hemd aus und ruft die Frau und dann klickt das Telefon. Vor allem ein krasses PR-Debakel natürlich, also auch dass du als Microsoft davon nichts weißt, dass deine Kinder da rebellieren so ungefähr oder dein großer AI-Partner. Du bist jetzt die Big AI-Company und die Firma, die das ausmacht oder die dazu geführt hat, da findet gerade eine Rebellion statt und du erfährst das so ungefähr aus dem Radio. Da sieht natürlich auch Microsoft und Satellite einfach unheimlich schlecht aus. Da muss man sagen, das ist nicht ihre Schuld. Es sei denn, man sagt, der Ursprung liegt in der Investitionsentscheidung. Aber erst mal hat der glaube ich ein schlechtes, also es beginnt jetzt für ihn ein schlechtes Wochenende, weil er ist natürlich, man wollte sagen, er hätte das wissen müssen. Und da kann man sich jetzt auch schon fragen, hätten sich Investoren und Microsoft nicht bewusst sein müssen über diese PAD-Situation im Board und was damit einhergeht. Hat vielleicht Sam Ortman auch die Konflikte im Board nicht ausreichend mit den Investoren diskutiert? Wie gesagt, also Man kann darüber reden, warum die Investoren keinen Bordseat hatten, aber dass sie zumindest an einem stabilen Bord ein Interesse haben, ist ja auch klar. Und dass sie vielleicht alle zusammen hätten daran arbeiten sollen, eine siebente Person wieder ins Bord zu bekommen. Es kann ja eine unabhängige Person sein. Das habe ich vorhin noch nicht erwähnt, aber es gab auch Interesse wieder, das ist ein Board ohne Skin in the Game. Also die haben alle keine Aktien, deswegen ist denen scheißegal, was sie entscheiden. Siehe Twitter-Board, da gab es ja die gleiche Kritik. Auch das ist natürlich in diesem Fall 100% gewollt. Also du dürftest keine Shares haben und im Board sein. Beziehungsweise bei wichtigen Entscheidungen über AI haben die Leute, die Aktien hatten oder Anteil an der Firma, nichts zu sagen. Die dürfen nicht mit abstimmen. Das heißt, es liegt im Design des Boards, dass die Leute keine Aktien haben. Es liegt nicht daran, dass sie kein Skin in the Game haben, weil sie es nicht wollen oder weil sie in Elfenbeintürmen leben, sondern es ist das Design, was man wollte, dass sie eben nicht konflikt sind, damit Shareholderinteressen nicht die Interessen der Menschheit und Allgemeinheit überwiegen. Also man kann das natürlich trotzdem kritisieren, aber das war alles sozusagen so designt und sollte genauso sein.
Aber nochmal zurück da. Microsoft hat sich dieses Jahr da super als Partner positioniert. Es gab Anfang des Jahres die schöne Zitat von dem CEO Satya Nadella, in dem er sagt, er möchte jetzt Google tanzen sehen. Sie haben sich voll dort positioniert und man könnte doch fast sagen, sie haben sich irgendwie auf einen Dienstleister, der noch nicht mal for profit ist, konzentriert und ihre komplette AI-Strategie darauf aufgesetzt.
Ja, du kannst andere Modelle auf Azure laufen lassen. Ich weiß nicht, ob das eine News ist oder ob das schon immer so war, aber du kannst auf jeden Fall andere Open-Source-Modelle und dritte Modelle da laufen lassen. Aber klar, das ist eine sehr enge Partnerschaft, da gibt es gar keine Frage. Und wie gesagt, es gibt ja auch eine gegenseitige Abhängigkeit. Also wenn Microsoft keinen Bock mehr hat, dann gehen eine Menge Rechnungen platzen bei OpenAI. Wenn die Mitarbeiter selber sagen, das ist ein großer Cash Incinerator, sie machen eine Milliarde Umsatz im Jahr, oder 1,3 Milliarden Umsatz im Jahr, aber die Kosten sind natürlich um einiges höher. Aber ja, du kannst sagen, Microsoft hat groß darauf gewettet und hatte nicht ausreichend Durchgriff darauf, aber man hat sich sicherlich auch darauf verlassen, dass das für beide, dass man in der Hold-up-Situation ist, wo beide gern in der Abhängigkeit voneinander sind, weil es ihren Zielen dient, sowohl Sam Altman als auch Microsoft, Lester Chandler, womit man wahrscheinlich nicht gerechnet hat oder wo Microsoft vielleicht auch nicht genug Insights hatte, ist dann die Probleme, die sich im Board Und es war insofern überraschend, dass man bis heute spekuliert, wer der eigentliche Judas war an Bord, wer das initiiert hat. Man ist von einem Pate umgegangen und man kann davon ausgehen, dass es Ilya Satzger war, der umgekippt ist oder es initiiert hat, das weiß man nämlich. Bis auf weiteres, insbesondere jetzt, wir sind am Samstag, am Freitagabend, wusste man das definitiv noch nicht. Ich glaube, in was für einer schlechten Situation Microsoft getroffen hat, sieht man unter anderem dadurch, dass sich der Seller jetzt genötigt gefühlt hat. Am Sonntag live auf Bloomberg ein 6 Minuten langes Feature zu machen, das ist auch nicht ganz normal, außer im Privatbereich. Und dann einen Emergency Pod mit Kairos Fischer aufzunehmen, der im Pivot und On-Stream veröffentlicht wird. merkt man sehr raus, dass jetzt so ein Kommunikationsbedürfnis entstanden ist, wo er auch nicht unbedingt drauf Lust hat, aber wo die Situation einfangen muss, um zu zeigen, dass Microsoft der Souverän ist oder souverän hier handelt und noch die Dinge unter Kontrolle hat, die man sicherlich unter Stellen hat, dass sie eben die Kontrolle so ein bisschen verloren haben über das, was da unter ihrer Aufsicht oder eben auch nicht Aufsicht passiert ist und ich fand es sehr schade, hast du das Bloomberg-Video gesehen? Ich finde es ja unheimlich schwer zu deuten, ob Satya Nadella, vielleicht ist das warum er so ein Great Leader ist, Bullshit erzählt oder nicht. So normalerweise, also wenn Leuten so die Stimme nach oben ausweicht, so ein bisschen bricht oder wenn jemand während er was erzählt so im Kopf schüttelt, so ganz unterschwellig oder unterbewusst, dann kannst du eigentlich ganz gut erkennen, wenn Leute Sachen erzählen, die sie zumindest selber nicht glauben. Aber das Problem ist, dass seine Stimme so ständig nach oben ausbricht. Sie sagten, wir arbeiten weiterhin mit Oatmeal und Sam. Wir unterstützen Oatmeal. Und du kriegst durch seine ganze Sprache, ich habe es hier schlecht nachgemacht, sorry. Ich will es gar nicht verarschen. Seine ganze Sprache hat ja immer diese sehr hohen oder diese sehr starken Amplituden nach oben und unten. Und weil er Inder ist, bedeutet Kopfschütteln ja Zustimmung. Und fieserweise macht er beides. Er nutzt Kopfschütteln als Zustimmung, also auch wenn er 100% ehrlich ist, und nutzt aber auch das europäische oder westliche Kopfnicken als Zustimmung teilweise. Komplett schwer zu lesen, fand ich. Es gibt ja so ein paar von unseren Experten, wo ich glaube, man kann ganz gut erkennen, wenn sie Bullshit erzählen, so ein Mikro ausdrücken. Aber es hat ja Nadella so, ist mein Bullshit-Radar sofort out of memory gekriegt.
Ja, aber er hat das auch super professionell gemacht. Er hat am Ende gesagt, Sam kommt zu uns, aber wenn er nicht zu uns kommen möchte und bei OpenAI bleiben will, ist auch in Ordnung. Für uns ist alles in Ordnung. Wir werden weiterhin innovativ bleiben und es muss sich keiner Sorge machen. Es ist alles super. Wir bleiben weiter innovativ.
In der Timeline sind wir da noch gar nicht.
Wir gehen zurück. Freitagabend alle Nerds, die eigentlich ein schönes Wochenende mit der Familie geplant haben, Sagen der Familie, sorry, ich bin jetzt die nächsten 48 Stunden auf Twitter oder Social Media. Das hier ist das wichtigste Happening ever. Superbowl oder Weltmeisterschaft ist gar nichts. Lasst mich bitte in meinen kleinen Streaming-Zimmer gehen und die ganze Zeit auf Twitter Hacker-News und was auch immer alles konsumieren, was es so gibt.
Genau, die sagen ihrer Frau, du musst den Thanksgiving Tutor selber kaufen gehen dieses Wochenende. So, also wir haben den Blogpost von OpenAI, die Reaktion von Sam Altman, Mike B. erfahren, dass Microsoft eigentlich keinen Plan hatte, außer dass sie relativ, also Microsoft sagt dann umgehend eigentlich auch per Pressemitteilung, Erstmal, um das einigermaßen einzufangen, souverän zu wirken, dass sie vertrauensvoll weiterarbeiten mit OpenAI und das natürlich ihr Geschäft nicht beeinflussen wird, aber einfach auch um Kunden zu beruhigen, glaube ich, mussten sie das erst mal sagen. Man merkt aber so ein bisschen raus, dass sie eigentlich auch noch keinen Plan haben. Jetzt beginnen durch den Mangel an Erklärungen, außer dass es zu einer gewissen Unehrlichkeit offenbar kam, wilde Spekulationen. Ich werde es nicht alle wiedergeben. Ein paar Sachen, die viele Leute vermutet haben, ist, dass es prinzipiell natürlich allein wegen der Natur des Boards und der bisherigen Streits um ein Alignment-Problem geht. Also am Ende, ob Sicherheit oder Speed oder Acceleration von AI wichtiger werden. Also möchte man mehr Impact haben, möchte man mehr wie ein Startup, möchte man früh raus mit den Produkten, um Feedback von den Nutzern einzusammeln, wie sicherlich Sam Altman das bevorzugt hat. Oder sollte man nicht mal auf die Bremse treten, ein bisschen vorsichtiger sein, wie dem Vernehmen nach, so ein Ilya, der G-Scientist das bevorzugt hätte, der gefühlt dachte, sie sind ein bisschen zu hart am Gas. Und es gab auf Twitter dann quasi Vermutung, dass eben die ersten Leute sehen inzwischen oder konnten sich GPT-5 angucken und es gab so Hearsay-Hörnsagen aus der Firma, dass das eben einfach unheimlich mächtig ist, dass es ein anderes Modell oder eine weitere Iteration gibt, die Gobi oder Arrakis heißt, ein supermächtiges multimodales Modell, so ein bisschen wie Gemini von Google, das glaube ich auch gerade in der Airsoft verzögert wurde, nochmal aus welchen Gründen auch immer, sondern das sollte eigentlich schon Frühjahrkommen ist jetzt aber auf Q1 verschoben. Das nährt die Spekulation natürlich, dass es entweder zu mächtig oder zu gefährlich oder zu lausig ist.
Was würde denn zu mächtig bedeuten?
Einfach entweder zu gut. Es kann auch immer heißen, dass man die normalen Sicherheitsrichtlinien noch nicht reinbekommt, dass immer noch die Sicherheit umgehbar ist, dass auf Datenquellen rückgeschlossen werden kann, all solche Sachen glaube ich. Alignment könnte das Problem sein. Also nutzt das Modell ausreichend, ist es sicher und ist es aligned mit human values? Dann eben, was ich vorhin beschrieben habe, so dieses Privacy-Ding. Gab es da Leaks? Ist das der Grund, warum es abgeschaltet wurde in der Vergangenheit oder warum Microsoft angeblich die Employees gewarnt hat vor dem Modell? Ging es um die alte Non-Profit versus For-Profit-Debatte? Ich habe zwischendurch überlegt, ob es die Oppenheimer Fallacy ist, also wenn du glaubst, dass die GPT-5, also dass das die nächste Iteration ist, ist ja klar, und dass die in der Entwicklung ist oder in der Beta, aber wenn du glaubst, die ist super mächtig, Ich glaube, Oppenheimer hatte ja irgendwann so Second Thoughts, ich habe den Film nicht gesehen, ich weiß nicht, ob es er oder ein anderer Wissenschaftler war, haben irgendwann mal überlegt, sollten wir nicht allen Nationen, oder zumindest den Russen, das geben, um für Mächte Gleichgewicht zu sorgen, weil eine Paz-Situation auch da besser ist für die Gesundheit, wenn beide die haben. Die Abschreckung ist sicherer, als wenn einer mit der Bombe durch die Welt rennt. Du könntest ja sagen, wenn du an die Mission von OpenAI glaubst und du entwickelst sowas Mächtiges, Müsstest du es nicht allen zur Verfügung stellen, um so eine Art Waffengleichheit herzustellen oder Abschreckung? Weiß ich nicht. Ist glaube ich aber nicht, was hier passiert ist. hat Sam Altman zu viele Side-Projects eigentlich. Er kam ja von Y-Combinator, hat das irgendwann niedergelegt, glaube ich. Dann war bekannt, dass er mit Johnny Ive, dem Apple-Entwickler, ein Hardware-Produkt bauen will. Es wurde bekannt in den letzten Wochen zunehmend, dass er unter dem Codenamen Tigris eigene TPUs bauen wollte. Also ein Schritt vorher noch. Wir wissen auch, dass er Worldcoin mitgegründet hat, dieses Identity-Device, was die Iris scannt und den Fingerabdruck. Ich glaube, was man so gemerkt hat, ist, dass er aus seinen Learnings bei AI und seinen Schlussfolgerungen hat er versucht, so gewisse Bases eigentlich zu besetzen. Also einmal Identity, was glaube ich ein riesen Problem wird, je besser AI wird, desto mehr haben wir tausend mal drüber geredet. Aber deswegen hat er Worldcoin, glaube ich, investiert oder co-gefounded. Ich glaube, logischerweise versteht er allein auch durch die Abhängigkeit, mit der er in Microsoft war, oder das TPUs, also das Rechenkapazität Compute, wie auch immer du es nennen möchtest, wichtig sind und will deswegen jetzt seine eigene Low-Cost oder Low-Budget Chipsets bauen und damit Nvidia und vielleicht sogar TSMC Konkurrenz machen um noch günstigere Hardware zu bauen und eben günstige Rechenseite mit produzieren zu können. Da soll er unterwegs gewesen sein schon und sich mehr oder weniger eigentlich mit den Saudis Masayoshi Sun, also Softbank, Mubadala, dem Staatsfonds von Abu Dhabi gewesen sein und wollte angeblich so eine 100 Milliarden Runde bauen, weil natürlich brauchst du riesige CapEx um so eine Schifffabrik zu bauen, was ja einer der großen Vorteile auch von Nvidia und DSMC ist, dass es einfach einen Mode darstellt, dass man sowas nicht von heute auf morgen so richtig gut bauen kann. Und selbst mit dem Funding würde es Jahre dauern, die Produktion. Die Forschung und Produktion würde wahrscheinlich eine Dekade dauern. Trotzdem wäre es das sicherlich wert. An den Gewinnmargen von TSMC oder eher von Nvidia sieht man ja, wie dringend es da Konkurrenz bräuchte. Ansonsten heißt es ja nicht 60% Rohmargen oder was da zuletzt die Margen waren. Und wie gesagt, Er discovert glaube ich so die echten Modes in AI während er dort arbeitet und macht diese ganzen Side-Gigs. Was ich auch überlegt habe ist ob er, auch das ist eine Reihe der Spekulationen, aber ob er zum Beispiel den Investoren in seiner Chipfabrik sozusagen Anteile an OpenAI versprochen hat. Das wäre ein Grund zum Beispiel, dass du sagst, er hat ja seine fiduciary rights irgendwie missbraucht oder er ist untreuerwärter deutscher Sanktatbestand. Wenn er jetzt sagt, damit er Geld von Massa für sein Chip-Projekt bekommt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob er da jetzt, also ich glaube da würde auch so jeder gern investieren wollen wahrscheinlich, aber wir können natürlich sagen, bei der nächsten secondary Runde bevorzugen wir euch, wenn Mitarbeiter Aktien verkaufen wollen. Wenn ihr jetzt in mein nächstes eigenes Projekt investiert. Das wäre zumindest ein guter Grund zu sagen, warum man ihn wirklich feuern müsste oder zumindest ziemlich ordentlich auf die Finger hauen sollte. Das sind die Spekulationen und es gab dann zuletzt noch relativ spät eine und zwar verdächtigt die, also jeder in diesem Board, nur mit Ausnahme von Sam und Craig glaube ich, wurden in irgendeiner Weise verdächtigt eigentlich da der Treiber zu sein. Aber eine der jüngeren Spekulationen war noch, dass Adam D'Angelo, also der ehemalige CTO von Facebook, dass er die eigentliche Person hätte sein sollen, weil er konfliktiert ist, zurücktritt. Woran der seit einem halben Jahr baut, ist Poe, was nichts anderes ist als ein App-Store für GPT-Agents. Das basiert auf ChattyBT. Das ist eigentlich das, was Sam Altman jetzt gebaut hat mit diesem App Store. Und dass der sich jetzt auf die Füße getreten fühlt, weil der hat an dieser Firma, quasi an Poe, P-O-E wieder, Dichter oder Schriftsteller, gebaut. Und jetzt erfährt er eventuell, Vermutung, als Board Member sehr, sehr spät, im Zweifel aus dem DevDay, was sie eigentlich bauen, nämlich einen Konkurrenten zu seiner eigenen Firma. Und das könnte natürlich der Grund sein, warum er diese Palast-Revolution da anstiftet. Eventuell er ja irgendwie erzählt, der vielleicht schon immer so ein bisschen on the edge war oder Sicherheitsbedenken hat oder immer schon ein bisschen auf die Bremse treten wollte. Auch das ist eine Spekulation, sicherlich eine, die so ein bisschen Sinn macht, wenn man sich die Person anschaut, Adam Dangelo, Quora-CEO ist ja heute, der hat seinen ehemaligen Mitgründer auch sehr hässlich entledigt damals. Der hat sich auf Twitter auch schon dazu geäußert und meinte, der ist ein piece of shit, er würde ihm das 100% zutrauen, einfach gesagt. Von daher ist es Eine mögliche Variante. Der hat auf jeden Fall das Motiv, wenn man so möchte, weil seine Firma wird damit in Dreck getreten oder in Staub getreten. Sie wird sicherlich nicht gut dagegen bestehen. Und gleichzeitig hätte der sich natürlich als erster vom Board entfernen müssen. Mit der Ausnahme, dass wenn er natürlich gar nicht weiß, dass das OpenAI dieses AppStore-GPT-Agent-Produkt baut, Und das könnte eben diese Lack of Candidness sein. Dann hätte sich natürlich nicht ausreichend früh removen können. Aber das wäre eine einigermaßen schlüssige Erfahrung. Das, was man in Mainstream-Medien liest, ist weiterhin, dass es letztlich um einen Safety- oder Beschleunigungs-versus-Safety-Aspekt ging, weil man vor allen Dingen ihr ja ansonsten nicht auf die eigene Seite gezogen hätte. Wir sind immer noch am Freitag, dem 17. Am Nachmittag findet ein All-Hands statt. Wenn du eine Pull-Up-Pause brauchst, sagst du Bescheid. Nimm dir nichts vor heute. Am Nachmittag gibt es noch das All-Hands für die Mitarbeiter, also All-Hands, wo man alle Mitarbeiter versammelt. Das wird dann angeführt von Ilja, wo man auch vermutlich erst der letzte Gründer und Verbleibende ist, nach dem Break. und Sam gefeuert worden sind quasi oder Greg angekündigt hat, dass er aus Loyalität geht und aus dem Board entfernt wurde, ist er ja natürlich der einzige, der zu den Angestellten sprechen kann, fühlt sich nach Schilderung der Angestellten dabei sichtlich unwohl, erklärt sozusagen, dass es kein hostile Takeover ist, also dass er nicht eher nach Macht strebt, das sagen eigentlich auch alle, dass er nicht der Typ ist, der selber CEO sein will oder so, sondern dass es nötig gewesen wäre, um die Mission der Firma, nämlich Making AI Beneficial to Humanity zu beschützen. Also er schiebt jetzt auf jeden Fall das Ursprungsmotiv der Firma vor.
Interessiert das die Mitarbeiter, wenn sie merken, ihre Anteile sind bald nichts mehr wert?
Ob sie das zu dem Zeitpunkt schon 100% realisiert haben, ist ihm nicht ganz klar, aber es braucht ja nur einen, der es realisiert und dann verbreitet sich das natürlich im internen Slack wie ein Bushfire. Er wird dann darauf angesprochen, ob das jetzt ein Board-Coup war oder nicht, also ein Putsch ist oder nicht. Er sagt, Zitat, you can call it this way and I can understand why you chose this word, but I disagree with this. This was the board doing its duty to the mission of the non-profit which is to make sure OpenAI builds an AGI that benefits all of humanity. Und das ist ein Statement zu dem Zeitpunkt. Wie gesagt, Microsoft sendet seine Schadensbegrenzung Reaktion so, wir sind gut, wir können weiter, wir arbeiten weiter zusammen, das beeinflusst unser Business. Überhaupt nicht. Sie sagen, as you saw at Microsoft Ignite this week, das ist deren Eigenentwickler-Hardware-Konferenz, da haben sie übrigens einen neuen Maya 100 Chip, das ist ihr eigener AI-Chip, der ein bisschen wenig Memory hat, aber ansonsten sehr leistungsfähig ist, also besser als Influencer 2 von Amazon. Eigentlich ist jetzt total untergegangen in den News, aber eigentlich ganz spannend, was Microsoft an Chips baut. Also, as you saw at Microsoft Ignite this week, we continue to rapidly innovate for the era of AI with over 100 announcements across the full tech stack from AI systems models and tools in Azure to co-pilot. Most importantly, we're committed to delivering all of this to our customers while building for the future. We have a long-term agreement with OpenAI with full access to everything we need to deliver on our innovation agenda and an exciting product roadmap. and remain committed to our partnership and to Mira, also der neuen CEO oder Interim CEO, and the team. Together we will continue to deliver meaningful benefits of this technology to the world." Also sehr optimistisch, aber interessant auch sozusagen, dass sie schon sagen, we have a long-term agreement with OpenAI with full access to everything we need to deliver on our innovation agenda. Also sie spüren schon, dass der Markt sich Sorgen macht und sie erstmal beweisen müssen, dass sie überhaupt weitermachen können. Wie gesagt, danach dann wird klar, dass Greg, der bisher nur vom Board rausgeschmissen wurde, jetzt auch Sam sofort folgt. Er twittert das zuerst auf Twitter. Ihm folgen sofort Jakub Paczocki, wahrscheinlich Paczocki, ist glaube ich polnisch der Name, Jakub. Und Alexander Madry, das ist Head of Preparedness, ist Alexander Madry und Jakub Paczocki oder Paczocki ist der Director Research. Zwei sehr hohe Angestellte zusammen mit Greg Brockman kündigen sofort. Und so endet dann erst mal der Freitagabend sehr spät in der Nacht. Wir wissen alle nicht wo es ist. Das Internet spekuliert. Keiner kennt Gründe. Aus den Einlassungen von Ilya denkt man, es muss irgendwie um die Sicherheit gegangen sein und so weiter. Dann der Samstagmorgen, 18. November. Es gibt jetzt ein internes Memo, ein Rundschreiben, das Exios zugespielt wurde. Am Samstagmorgen muss es gewesen sein, wo der OpenAI COO, das Brett Lightcap, gesagt hat, dass das Management überrascht war von der Entscheidung, also sie nichts davon wussten, also offenbar auch nicht kommuniziert mit den anderen C-Level-Executives, wie gesagt, er ist Chief Operative Officer, und dass das Management multiple conversations with the board to try to better understand the reasons and processes behind their decision Sie sind in Austausch mit dem Board, um das besser zu verstehen, aber er äußert sich nicht dazu. Das heißt, entweder kennt er weiterhin die Gründe nicht oder es sind Gründe, die er öffentlich nicht sagen kann, was natürlich den Mitarbeitern auch nicht hilft. Er sagt, we can say definitely that the Board's decision was not made in response to malfeasance or anything related to our financial, business, safety or security privacy practices. Also das muss man jetzt sagen, das sagt der COO. Wir können definitiv sagen, es geht nicht um Fehlverhalten oder wie man mal physisch auch mal übersetzen möchte von Sales Sam und es hat nichts mit der finanziellen Situation, dem Geschäft der Sicherheit Security Privacy Practices. Also alles was an Spekulationen gerade, sofern man Brad Lightgap hier glauben kann, sagen alle die Spekulationen, die wir gerade gemacht haben, können ausgeschlossen werden. This was a breakdown in communication between Sam and the Board. Es handelt sich einfach so um Kommunikationsoutage, oder wie soll man sagen, Kommunikations... Zusammenbrechen der Kommunikation zwischen Sam und seinem Board. Das ist ja was ich vorher auch bemängelt habe. Eigentlich man das nicht in dieser Situation hätte belassen dürfen. Egal wie jetzt die Kommunikation ist. Wir versuchen weiterhin die Sorgen der Mitarbeiter zu bedenken und die Situation irgendwie aufzulesen. Gleichzeitig bekommt am Ende, im Verlauf des Tages, das Board das erste Mal eine Deadline bis 5 Uhr nachmittags. gestellt und bittet ihr, ihr Amt niederzulegen. Man muss davon ausgehen, dass Microsoft und Investoren nicht nur mit den rausgeschmissenen Sam und Greg, sondern auch mit dem COO Brad, der CTO oder jetzt CEO Murray, Die war so kurz hier, es lohnt sich fast nicht den Namen zu merken. Aber es wäre natürlich trotzdem Mira, Mari Mira, Buchstabe R. Da haben natürlich Gespräche stattgefunden in der Zwischenzeit. Ich schätze ein Konsortium aus Microsoft und den Investoren legt den Board jetzt nahe bis 5 Uhr zurück zu treten, damit man einer Lösung arbeiten kann. Man hat wahrscheinlich schon mit Sam geredet und weiß, dass der noch nicht endgültig entschlossen ist. Sam Altman twittert inzwischen, dass er was Neues, also weiterhin voller Liebe und er freut sich schon auf das, was als nächstes kommt, also kündigt mehr oder weniger ein neues Venture an. Greg ist definitiv an Bord, sein loyalster Bord-Sherman und sicherlich, man muss davon ausgehen, es werden auch diese anderen Mitarbeiter, die jetzt direkt gefeuert, also Jakob, Alexander und so weiter, ihm natürlich folgen in das neue Venture und das ist jetzt natürlich der Punkt, wo wer kalte Füße kriegen muss.
Na, INA, oder? Also eigentlich das Wort.
Komplett. Ja, und vor allem Microsoft. Also Microsoft droht jetzt alles zu verdienen. Sie haben ein Open AI, was droht zu zerfallen, wo Mitarbeiter schon zunehmend unzufrieden sind, wo in diesem Moment erst wichtige Kernpersonen gehen und sie haben im Moment beides nicht. Sie verlieren die Leadership, Und sie verlieren die Firma. Also die Firma wird eventuell wertlos und die anderen Leute können was Neues bauen, können zur Konkurrenz gehen oder was weiß ich. Das heißt jetzt, also am Samstag Mittag oder Nachmittag muss Satya Nadella der Arsch auf Grundeis gegangen sein. Weil jetzt droht er eigentlich alles zu verlieren. Sein größtes Investment, sein 10 Milliarden Deal droht komplett goes to shit. Gleichzeitig laufen die Leute weg und gründen eventuell einen Konkurrenten. Ihm ist natürlich auch klar, dass sie sofort wieder gebackt werden von Sill. Sill ist der beliebteste Guy im Silicon Valley momentan. Jeder würde ihm gerne sein Geld geben. Von daher hat Microsoft jetzt glaube ich ein riesen Problem. Inzwischen fangen die, also nicht nur Microsoft, natürlich wer genauso blöd, noch blöder dasteht, sind die Investoren. Microsoft kann man noch sagen, hey die haben noch eine Zusammenarbeit mit OpenAI, die haben GPT, können das selber weiterentwickeln eventuell, es läuft alles auf Azure. Sie haben noch ein paar, aber noch schlimmer geht es natürlich den Investoren, weil die haben eventuell auf der letzten Bewertung da investiert. Ich habe übrigens, weil ich den Namen Binod Khosla wieder gelesen habe, in dem Song hat, ziehe mir ein, dass ich in so einem siebten Khosla-Venture-Fonds und Opportunity-Fonds so kleiner LP bin und dass mir tatsächlich an OpenAI, aber natürlich zur letzten Bewertung, was gehört. Also wie immer bin ich bei allen Beerdigungen dabei, aber keiner der Hochzeiten. Also wenn das hier untergeht, wird das für diesen Fonds auch nicht so geil sein. Die Investoren, inklusive der kleine Pip, sind zu Recht beunruhigt, dass wenn der Exodus des C-Levels so weitergeht, dass sie natürlich ein Riesenproblem haben. mit dem Geld, was sie da investiert haben, auf die letzte Bewertung bei OpenAI Plus. Wir erfahren später, dass Kunden sich natürlich schon Sorgen machen und je nachdem wie gut im Bild die Investoren waren, wissen die eigentlich zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon, dass das kein gutes Ende nehmen wird für sie und OpenAI, wenn man nicht das Ruder zurückruft. Man muss sich jetzt vorstellen, alle versuchen gerade an Sam Ortman zu ziehen und ihn entweder zurück zu OpenAI zu bekommen. Microsoft versucht ganz sicher ihr Problem zu lösen. Also ihn entweder zurück zu OpenAI zu bekommen oder das Problem anders zu lösen. Und auf einmal hört man, dass das Board offen dafür wäre, seine Entscheidung umzukehren. Also entweder Microsoft oder die Investoren oder die beiden zusammen oder die Belegschaft oder alle sozusagen das Konzert oder Orchester aus diesen Stakeholdern hat es am Ende des Samstages offenbar schon geschafft, das Board zu überzeugen, dass sie einen großen Fehler gemacht haben. Das Board ist bereit, ihn wieder sozusagen einzusetzen. als CEO. Jetzt hat es Tim Ortman, der auf Twitter voll der Liebe ist, aber hat auf einmal Ansprüche an seine Wiederkehr. hat wahrscheinlich durch die vielen netten Telefonate, die er in den letzten 36 Stunden gehabt hat, gemerkt, dass er ein ganz beliebter Typ ist und dass viele Leute Interessen haben und dass viele Leute erhebliche Interessen daran haben, dass das nicht schief geht und fordert jetzt in Anführungszeichen Zitat signifikante Governance Changes, also Änderungen in der Unternehmensführung. Man kann vermuten, er wollte vor allem, dass das Board nicht nur wieder einsetzt, sondern auch geschlossen zurücktritt und durch neue Leute ersetzt wird. Es waren so alle möglichen, also was man sich so typischerweise vorstellt, so Eric Schmidt, Marissa Mayer, Sandy Sandberg, Brett Taylor, der Ex-Salesforce-Mitgründer und so weiter. im Gespräch.
Brian Chesky sogar auch noch.
Genau, Brian Chesky. Generell, das halbe Silicon Valley solidarisiert sich sofort, also schon am Vortag mit Sam Ortman. Unter anderem Brian Chesky, den man das Eric Schmidt spricht, die ist sofort für ihn aus. Also alle sind voll des Lobes, hetzen auf das Board, sehen da ganz klar den Fehler. Vielleicht zu Recht, wie gesagt. Ja, so vergeht der Samstag, ohne dass das Board bis 5 Uhr nachmittags zurücktritt, gleichzeitig. Dann am Sonntag wird bereits bekannt gegeben, dass der neue CEO, also Mira, ist jetzt als Interim-CEO abkömmlich und es wird ein neuer CEO aufgerufen, mit dem zunächst niemand gerechnet hatte, nämlich Ahmed Sheer.
Man kennt ihn, weil er Twitch mitgegründet hat als CTO und dann an Amazon verkauft hat und dann noch lange, lange Jahre dann CEO war. Ein wohl erfahrener Unternehmer, der sich auch oft geäußert hat, dass AI-Risiken hätte. Also es würde unterschreiben, dass es einer derjenigen ist, der eher für Deceleration ist. Also dass die Sachen langsamer, behutsamer entwickelt werden. Der macht einen langen Post auf Twitter, dass er sich jetzt hier alles angucken wird und dass er an OpenAI glaubt.
Interessanterweise ist er übrigens auch der Nachfolger von Sam Ortman bei Y Combinator.
Das stimmt nicht, die waren beide in der gleichen Klasse. Die waren beide in einer der ersten Klassen von Y Combinator. 2005 muss das gewesen sein. Ja, dort ist Justin.TV, was zu Twitch wurde, entstanden und das Startup von Sam. Sam's Startup wurde dann irgendwie, meine für 50 Millionen oder so, verkauft und dann ist er zu Y Combinator gegangen. Die kannten sich oder kennen sich von da als einfach junge Gründer, die parallel von Paul Graham gecoacht worden sind.
Bis 2016 war er Part-Time-Partner. Justin.TV hat er bis 2011 gemacht und dann an Amazon verkauft. Dann war er fünffachige Part-Time-Partner. Der Partner ist schon relativ hoch bei Y Combinator. Und zuletzt war er noch Visiting Group Partner. Man kann davon ausgehen, dass er sehr viel Zeit verbracht hat mit Paul Graham. Der für die meisten Leute relativ überraschend war, hat aber definitiv eine Meinung zu AI. Er kennt sich bestens mit dem Venture. System aus und sagt selber noch mal, the Board did not remove Sam over any specific disagreement on safety. The reasoning was completely different from that. Hat er auf X formuliert. Also stellt jetzt noch mal sicher, dass es nicht um Safety ging wieder. An diesem Sonntag bekommt das Board eine neue Deadline zurückzutreten bis 5 Uhr nachmittags. Man sieht diese Bilder, wie das Sam Ortman jetzt als Besucher ins Office kommt. Angeblich ist zu dem Zeitpunkt das Board aber schon nicht mehr da oder generell nicht da. Er kommt mit Gastausweis. Er sagt das erste und letzte Mal, dass er mit Gastausweis dort auftreten wird. Man weiß zu dem Zeitpunkt noch nicht, wie er das meint. Viele gehen davon aus, dass er jetzt wieder zurückgerufen wird, weil man weiß, dass die Offenheit prinzipiell besteht. Jetzt ist bekannt, dass man okay damit ist, wenn Sam Ortman zurückkommt. Das Board ist bereit zurückzutreten. Es ist aber nicht bereit, mit welchen Leuten es ersetzt wird. wiederum folgerichtig, wenn du davon ausgehst, dass sie die ersten Entscheidungen aus ihren redlichen Motiven along the mission of OpenAI gemacht haben, dann musst du auch sagen, du lässt dich jetzt nicht von diesen 5-6 Business Customer ersetzen. Dann gibst du alles auf, wofür du geworfen wurdest. finde, da haben sie eventuell richtig gehandelt, aber vielleicht hätten sie dann Gegenkandidaten aus der Wissenschaft oder aus irgendwie, keine Ahnung, Wissenschaftsethik oder was auch immer, rufen sollen, die man nimmt. Auf jeden Fall kommt es wieder zu keiner Einigung. Man erfährt, Bloomberg hat kurz vor Mitternacht am Sonntag noch erfahren, dass die CEO Mira schon ebenfalls versucht hat, quasi Altman und Brockman, also Greg und Sam, zurückzuheiern, während das Board quasi telefoniert hat mit Emmet Scheer, hat sie versucht Sam zurückzuholen, also auch wild schon quasi, wer da jetzt mit wem Parteien bildet, relativ. Und offenbar war MLG auch nicht die erste Lösung. Es gibt zwei Gründer, die abgelehnt haben, bevor MLG zugesagt hat. Das eine war Sekunde. Es war eine relativ lange Vorbereitung, obwohl man natürlich die Events über das Wochenende alle verfolgt hat und sich Notizen gemacht hat. Aber das dann in eine Timeline zu bringen, ist gar nicht so einfach. Plus, wortwörtlich während man das zusammenschreibt, fühlt es sich so an, als wenn der Chef so alle Viertelstunde kommt. so drei, vier Blätter mit neuen Infos auf dem Tisch liegt und du quasi nicht zu irgendeinem Ende oder irgendeiner Schlussfolgerung kommst. Also bevor Amage hier sozusagen dann Interim CEO wurde, hat man Nat Treatment gefragt, den ehemaligen Gründer oder den Gründer und ehemaligen CEO von GitHub, der Microsoft verkauft hat. das vielleicht, vielleicht sogar durch Microsoft beeinflusst, weiß man nicht, oder weil man vermutet hat, dass Microsoft das gut finden würde. Und man Alex Wang, ein relativ junger Impressive Founder von Scale AI, gefragt, ob der das konnte. Der will das aber auch nicht, weil er eigentlich auch auf einer spannenden eigenen Firma sitzt. Und wie man später erfahren wird, hat das Board unter anderem auch mit Entropic um einen Merger verhandelt, aus purer Verzweiflung, nehme ich an. Oder weil Entropic wiederum ist ja entstanden aus Ex-OpenAI-Researchern, die, auch weil sie die Sicherheit höher bewertet haben, OpenAI verlassen haben. Das sind die, die CLOUD bauen. CLOUD2, CLOUD2. Die haben jetzt gesagt, okay, ihr seid doch die Guten, ihr seid die Safety-Guys, wollt ihr nicht OpenAI mithaben, wir merchen uns alles zusammen, du darfst CEO sein. Hatte CLOUD oder Entropiq CEO Kein Bock drauf. Also man muss davon ausgehen, dass Images ungefähr die vierte oder fünfte Wahl war, der dann zugesagt hat, was sowohl das Board als auch ihn nicht besonders gut aussehen lässt.
Ich freue mich so auf die Netflix-Doku darüber. Also diese 48 Stunden, die das Board da solche Entscheidungen trifft und wie das alles passiert, muss doch Wahnsinn sein. Es scheint ja, als ob denen gar nicht bewusst war, was sie da ins Rollen bringen.
Ja, davon muss man ausgehen, dass sie nicht die Konsequenzen haben absehen können, was die generelle Kompetenz natürlich in Frage stellt. Also wenn du überlegst, mit was für einer Aufgabe du dir sie betraut hast, dann hat es ihnen an so ein bisschen zweites Level, drittes Level denken. gefehlt. Wir haben, ich will nicht sagen impulsiv, aber nicht super weitblickend gehandelt. Aber ich meine, was willst du auch tun, wenn du weißt, dass wenn du es versuchst, dem CEO zu untersagen, endet es wieder im Streit, der nicht gelöst werden kann?
Wir hätten GPT-4 fragen können, Szenario-Planning, was passiert, wenn wir unseren CEO removen. Also die Basics der ersten Vorlesung in einem Executive MBA vielleicht mal zuhören.
Ja, wahrscheinlich. Ja, Emmet Scheer sagt dann noch auf Twitter, in seinem PPS Post Scriptum, also er weiß offenbar worum es ging, oder tut so. Also ihm ist offenbar klar, dass er jetzt sagen muss, Kommerzialisierung wird weitergehen. Das spricht jetzt auch sehr dafür, dass es in der Diskussion davor um schnelle Kommerzialisierung oder langsame Kommerzialisierung geht. Also er räumt aber Safety aus, wahrscheinlich, weil man inzwischen weiß, das ganze Internet zerreißt sich schon das Maul, ob Chet GPT 5 der nächste Terminator ist. Nicht schon GPT 5, nicht Chet GPT 5. So, wir sind jetzt in einer ungelösten Situation. Man geht davon aus, dass Sam Altman ein neues Venture baut. Amateur tritt seine Position da an. Das Board bleibt erstmal dort so sitzen. Keiner ist wirklich zufrieden, könnte ich mir vorstellen. mit dieser Lösung und dann steht man Montag, nachdem man endlich mal fünf Stunden Schlaf bekommen hat. Übrigens ganz lustig, das Startup Aidsleep, das ist so eine Schlaftracking-App mit einem Device, glaube ich, hat ausgewertet, dass in der Bay Area 27% mehr Menschen gab, die nicht ihre fünf Stunden Schlaf bekommen haben in dem Wochenende. Das ist einer der besten Tweets. Data Journalism, das liebe ich. Das ist so ein PR-Gold.
Die Börse macht auf, Microsoft braucht eigentlich ein solideres Statement als ihr beschwichtigendes
Ja, wir arbeiten weiter mit OpenAI, macht euch keine Sorgen, wir haben Zugang zu den nötigen Ressourcen. Und ThanksTheFort, ähm, choose, wie kann man das sagen, Satya Nadella chose violence, oder chose violence, und schlägt sofort einen Home Run. Er postet dann lustigerweise nicht mehr als Pressemitteilung, glaube ich, sondern einfach auf LinkedIn. Gut, das ist jetzt quasi auch sein Haus und Hof. Medium als Microsoft-CEO, sagte dann, Also soweit, so gut, da sagt er, ja wir arbeiten, wir werden jetzt mit ihm arbeiten, es wird alles gut, so wie haben wir auf Ignite tolle Sachen vorgestellt, das rollen wir jetzt alles aus, AI, Roadmaps, sieht richtig gut aus. Und dann kommt noch ein and, one more thing, so ungefähr, and we are extremely excited to share the news that Sam Ortman and Greg Brockman together with colleagues will be joining Microsoft to lead a new advanced AI research team. We look forward to moving quickly to provide them with the resources needed for their success. Also das war glaube ich, also Panama hat niemand damit gerechnet. Es war eine lustige, überraschende News am Montagmorgen, dass Microsoft jetzt offenbar es nicht geschafft hat, Sam Altman wieder bei OpenAI einzusetzen. Eventuell auch, weil das Board sich weiterhin querstellt, obwohl die anderen Investoren sehr glücklich darüber gewesen wären. sondern Microsoft lässt Sam Altman direkt bei sich selber oder in ihrem neuen Advanced AI Research Team aufbauen. Ich würde vermuten in einer eigenen Entity, um das dann mit dem bisherigen Team nicht zu sehr konkurrieren zu lassen. Man hat wahrscheinlich mehr oder weniger carte blanche gegeben, also sich auf grundsätzliche Regeln der Zusammenarbeit schon mal geeinigt, aber gleichzeitig auch klar gemacht, dass er wahrscheinlich sehr freie Hand hätte in dem, was er bauen will und was er für richtig hält. Am Ende sollte er sicherlich die Vision von OpenAI weiterverfolgen. Microsoft betont dann später auch in Statements, dass sie bei LinkedIn, GitHub und so eigentlich immer gut bewiesen haben, dass sie mit Gründern so in unternehmerischen Setups auch weiterarbeiten. Also die Gründer wären dann nicht so Corporate Soldaten, sondern können durchaus eigenständig weiterarbeiten. Man muss sich aber schon fragen, warum Sam Ortman so ein Setup jetzt spannend finden sollte. Auch darüber kann man eigentlich nur spekulieren. Es ist auf jeden Fall ein spannender Plot-Twist. Damit hat keiner gerechnet. Die Karten haben sich jetzt so verändert, dass Microsoft einerseits weiter mit OpenAI arbeiten kann, andererseits haben sie sich gehasht gegen ihr Risiko, indem sie sich die Leadership Top Assets noch gesichert haben und zumindest sicherstellen können, das ist glaube ich wichtig, ich glaube auch das ist eher ein defensiver Move vielleicht. Am Samstagmittag waren wir in der Situation, wo eventuell OpenAI den Bach runter geht und Sam Ortman mit seinem Team abhaut. Dann hätte Microsoft sozusagen nur mit seinen, wie man so schön sagt, Eiern in der Hand da gestanden. Und jetzt aber können sie sicherstellen, dass sie zwar weiter mit OpenAI arbeiten können, falls die Bude sich nochmal zusammen rüttet und falls nicht, Geht Sam Altman aber immerhin nicht zu Competition oder baut neue Competition auf und Sie müssen nochmal 10 Milliarden hinlegen so ungefähr um mit denen zu Partnern. Was auch kein Problem gewesen wäre für Microsoft. Die haben 95 Milliarden Free Cashflow im Jahr, also die können einiges damit machen, um diese 10 Milliarden das Investment abzuschreiben, ist ein Witz. Das juckt die überhaupt nicht. Das haben die allein durch den Schaden, den sie bei Google angerichtet haben und natürlich auch den neuen Wettbewerb und ihren eigenen Kursgewinn sozusagen 10 Mal rausverdient das Geld. Um die 10 Milliarden muss sich keiner Sorgen machen. Viel schlimmer ist sozusagen, für Microsoft wäre es ein Schlag ins Gesicht, Wenn die Bude, wo sie gerade eine große Partnerschaft mitgemacht haben, zusammenbricht, das Leadership abhaut und eine eigene Sache baut und Microsoft ist bei beiden Sachen nicht wirklich dabei. Beziehungsweise bei der, wo sie dabei sind, es geht ein Bach runter und die anderen bauen was Neues. Insofern haben sie jetzt aus zwei schlechten Karten, zwei Joker, werden wieder ein Joker und eine gute Karte gemacht. Es folgen, wie gesagt, Sam Altman retweetet den Tweet von Nadella und sagt, Our Mission Continues. Greg Brockman ist dabei und bestätigt, dass es Folgen gibt. Jakub Paczowski, Simon Seider, Alexander Madry, die erwähnten sind alle dabei. Jetzt äußert sich das erste Mal Ilja und zwar voller Regrets. Er twittert jetzt. eher überraschend, glaube ich, als Geläuterter oder in Angesicht des Misserfolges. I deeply regret my participation in the board's actions. I never intended to harm OpenAI. I love everything we've built together and I will do everything I can to reunite the company. Das passiert zu einer Zeit, wo unter den ganzen OpenAI Mitarbeitern schon wahnsinnig viele Herzen hängen. Um Sam Altman zu bestätigen und zu sagen, positiv zu bestätigen, werden ständig irgendwelche Herzen hin und her geschickt. Und weil er auch sagt, die People sind das Beste und so weiter. Auch er kriegt hierfür ein Herz von Mira Murati, der der vorherigen Interim-CEO auf Twitter. Er bereut das offenbar, ehrlich, soweit man das einschätzen kann. Interessant ist, er spricht sozusagen von Participation in the Board's Action. Das klingt wiederum nicht so, als hätte er das initiiert für mich. Ich würde nicht so weit gehen, ihn hier auszuschließen, aber so wie er klingt, klingt es nicht wie der, der das zu verschulden hat, sondern der, der es mit zu verschulden hat, wäre meine Deutung. Und was dann im Verlauf des Montags jetzt auch öffentlich wird, ist ein Brief der Mitarbeiterschaft, den, ich glaube, Carlos Fischer durchgestochen bekommen hat, wo sich 505 der 700, also Von 700 sind ungefähr, naja, so grob 60 Prozent, oder? Weiß nicht.
Da muss man nicht so genau ausrechnen, weil der Financial Times steht.
Das wären noch mehr. Also am Ende sind es 95 Prozent.
So viel kann ich schon sagen. 747 von 770 Leuten. Also wer sind die 23, die sich entschieden haben, sie gehen nicht mit Sam?
Die sind gerade im Urlaub und haben nichts mitbekommen. Also ob diese 700 stimmen ist ja auch nochmal eine andere Frage. Initial 575 Prozent der Mitarbeiter unterschreiben schon diesen ersten Brief, dass sie die Firma verlassen werden. Sie glauben der Vision von Sam, Sie sind nicht zufrieden mit dem, was das Board macht, lassen keinen Zweifel daran und sagen, sie werden zurücktreten, wenn das Board nicht schleunig zurücktritt und dass jedem von ihnen ein Job bei Microsoft angeboten wurde. Das ist jetzt insofern nicht überraschend, dass das so vollumfänglich ausgesprochen wurde und ob das jetzt wahr ist, ist eine andere Frage. Ich würde davon ausgehen, dass nicht nur Journalisten und wir übers Wochenende nicht geschlafen haben, sondern auch die Recruiter bei allen AI-Companies. Also die haben wahrscheinlich 24-7 auf LinkedIn die Leute angeschrieben. Das wäre übrigens lustig. Stell dir mal vor, du hast dein LinkedIn-Profil auf OpenAI gewechselt und am Wochenende ständig Anfragen von Journalisten und Recruitern bekommen. Naja, das ist nicht überraschend. Das sind alles Top-Researcher, keine Frage. Die wurden handselektiert. Man geht davon aus, dass Sam Altman jeden einzelnen dieser Personen selber eingestellt hat. Vielleicht kommt daher auch ein Teil der Loyalität. Auf jeden Fall sagen sie quasi, wir haben alle einen Job bei Microsoft sicher und wir hauen ab, wenn das Board nicht zurücktritt. Das heißt, sie wollen, dass OpenAI noch funktioniert, aber sie haben jetzt schon eine Alternative und fangen an, den Leverage zu nutzen, den sie in dem Zeitpunkt, glaube ich, ganz klar Die Frage ist jetzt, wohin geht Sam? Es scheint ein bisschen in der Macht von Sam zu liegen. Das Board gräbt sich so ein bisschen ein und mauert eigentlich. Es hat ja zwischendurch Verhandlungsbereitschaft gezeigt, aber will nicht zurücktreten. Ich finde, wie gesagt, wenn sie aus richtigen Motiven gehandelt haben, dann ist es auch folgerichtig nicht zurückzutreten, solange du nicht ein besseres Board, was die ursprünglichen Motive verfolgen kann, vorgeschlagen bekommst. Am Ende, wenn du der These folgst, dass es hier um Safety ging oder um zu schnelle Geschwindigkeit beim Ausrollen und so weiter, Dann ist es so, dass in dem Moment, wo sie aufgeben, sie OpenAI mehr oder weniger zu einer 100% For-Profit-Company machen, was man gut finden kann oder auch nicht. Aber dann ist das, was ursprünglich die Mission war, ist damit. Dann ist die Firma sozusagen so oder so fertig. Dann gibt es zwar weiterhin OpenAI, aber es ist nicht das, was mal entsonnen wurde oder gebaut werden sollte. Was ich mich so ein bisschen wundere, ist, Kannst du dir vorstellen, dass ein Sam Ortman bei Microsoft funktioniert? Oder hat der Bock darauf?
Auf keinen Fall. Wir haben am Anfang des Jahres darüber gesprochen. Da meinte ich, als rauskam, dass Microsoft wohl 49 Prozent bald an OpenAI halten wird. Und ich habe gefragt, wieso verkaufst du so ein Speedboot schon an Strategen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dass er sich da wahnsinnig lange wahnsinnig wohlfühlen würde. Und selbst wenn er alle Leute hat, kann er so schnell die Sachen wieder nachbauen? Meinst du, sie kriegen das irgendwie so schnell wieder gewuppt?
Es ist ja schon so, wenn du den richtigen Weg durchs Labyrinth kennst, bist du deutlich schneller am zweiten Mal. Das Wichtigste ist letztlich schon richtig gutes Personal. Ich glaube, das hat er einfach an der Hand. Das hätte er mitnehmen können. Das kann ihm Microsoft besorgen, auch zu einem gewissen Grad. dann wissen wir eigentlich, dass die eigentlichen Foundation Models jetzt kein großer Mod sind, sondern viel wichtiger ist am Ende Rechenpower, Data Distribution. Das wiederum hat Microsoft viel mehr. Unter anderem deswegen mussten sie ja mit Microsoft Partnern als OpenAI. Von daher kann man diskutieren, was wichtiger ist. Glaubt man, dass Modelle eben doch wichtig sind, dann wie gesagt hat er einen gewissen Vorsprung, insbesondere wenn er die Leute mitnehmen kann, die für ihn gearbeitet haben, die das ja gebaut haben. Natürlich kriegen wir es beim zweiten Mal deutlich schneller gebaut, wie gesagt, wenn du eigentlich weißt, wie es geht. Plus Microsoft hat in seinem Deal unter anderem Zugang zur IP von OpenAI. Also die wichtigen Gewichtungen zum Beispiel in diesen Modellen, darauf sollte Microsoft, wenn ich es richtig verstehe, Zugriff haben. Das heißt, ich würde davon ausgehen, dass man das sehr schnell bauen kann. Mit oder ohne Microsoft vielleicht. Man kann auch vermuten, dass Ich meine, er muss zu dem Zeitpunkt eigentlich wissen, dass OpenAI jetzt deutlich an Geschwindigkeit verlieren wird durch den Abgang der Leute und auch nicht so schnell wie er Leute heiern kann. Aber vielleicht denkt er auch, dass das, was er schon gesehen hat, was sie zuletzt gebaut haben, ist so mächtig, dass es vielleicht besser wäre, da aus Verantwortung zu bleiben. die Firma nicht den Bach runtergehen zu lassen. Das wäre ein Grund. Aber ist das der Grund dann zu Microsoft zu gehen? Vielleicht denkst du OpenAI ist schon so mächtig, dass du sicherheitshalber zu Microsoft gehst, als es selber zu versuchen. Weil du schon weißt, wie gut GPT-5 oder Arrakis oder Gobi ist. Schwer zu sagen. Mein Gefühl ist, dass es im Ordne nicht der typische typische Corporate-Soldier ist. Andererseits gibt es Leute, die anmunkeln, er könnte auch schon Satellitellas nächster Nachfolger sein. Vielleicht hat man ihm das schon mitversprochen, dass wenn er nicht das Silber klaut, dass er dann vielleicht auch wahrscheinlich ein der zwei, drei größten Konzerne der Welt in den nächsten zehn Jahren leiten könnte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn das so sehr reizt, ehrlich gesagt. Aber man weiß es, ehrlich gesagt. Er ist auf jeden Fall ein Dealmaker, das hört man so. Ich weiß nicht, ob er ein Machtmensch ist, aber er ist ein Dealmaker. Wer soll immer sehr gut, also das berichtet unter anderem Che, dass er richtig gut darin ist, Dinge, die unmöglich scheinen, also der geht irgendwo hin, fragt mal was Unmögliches und kommt mit dem Deal wieder. Das soll ihm gut gelingen. Das ist auf jeden Fall was, was wir im nächsten, und vielleicht wissen wir schon, wenn das hier ausgestrahlt wird, es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir das in den nächsten 24 Stunden erfahren. Ich glaube, was relativ sicher ist, dass das Board diese Woche nicht mehr überlebt bei OpenAI. Von daher bin ich gespannt, wie das ausgeht. Ich kann es mir nicht so richtig vorstellen, ehrlich gesagt. Andererseits ist natürlich auch das beste Zuhause für, ja, apropos bestes Zuhause, also wie gesagt, ich gehe davon aus, dass die Entwickler und Entwicklerinnen und Researcher von verschiedensten Firmen Angebote bekommen haben, aber Die Firma, die das am öffentlichsten gemacht hat, ist Salesforce. Deren CEO Mark Benioff hat nämlich getweetet, dass nicht nur bei Microsoft, sondern auch im Einstein, das ist die SafeAI von Salesforce, dass auch in deren Team für jeden dieser Mitarbeiter ein Platz wäre, dass man Compensation und Participation, also ESOPs, matchen würde. Und wer das lieber mit mit Salesforce als mit Microsoft machen will, kann auch gerne dahin kommen. Wie gesagt, all das aber auch nicht super überraschend, dass man sich um das Top-Personal hier reißt. Inzwischen sind es, wie du richtig gesagt hast, 95 Prozent der Mitarbeiter, die diesen Brief, unter anderem auch wie gesagt Mira, Der COO sowieso, auch Ilja, hat ihn inzwischen unterschrieben. Also Ilja droht zu gehen, wenn Sam nicht zurückkommt, nachdem er ihnen geholfen hat, ihn umzubringen oder ihn rauszuschmeißen aus der Firma. Es ist wirklich wild. Und das müsste der letzte Stand sein. Vielleicht noch zu den Konsequenzen. Ich glaube relativ klar ist, das Personal muss verunsichert sein. Sie haben viel Geld verloren, das ist zum jetzigen Zeitpunkt schon water on the bridge und geschehen. Sie können natürlich hoffen, dass sie jetzt sehr gute Einstiegskonditionen woanders bekommen. Also man muss sich um die auch keine Sorgen machen. Jeder von denen kriegt Fix Salary im Millionenbereich. Gar keine Frage. Wenn du jemanden fragst, der bei DeepMind, bei Google nicht im untersten Level der Entwickler ist. Eine nicht siebenstellige Summe wechselt da niemals seinen Job. Auch wenn die in San Francisco leben, keine Sorgen. Denen geht es allen gut, aber sie haben trotzdem, wenn du jung bist und das irgendwie dein erster Job ist und du in deinem Kopf schon irgendwie 10, 20 Millionen hattest und deinen Freunden schon davon erzählt hast beim Bowling, dann ist Das ist natürlich trotzdem eine große Enttäuschung. Aber wie gesagt, auch die haben alle Optionen. Am schlechtesten ist es mit Sicherheit für die bisherigen Investoren von OpenAI. deren Best Case Scenario ist, Sam Ortman kommt zurück, man kriegt ein 100% Business Board, die Firma wird noch stärker kommerzialisiert, das ist ja für den Investor natürlich toll, da muss man auch fairerweise sagen, das ist dann nicht mehr das alte Open AI und es hat andere Values dann. Und dann muss man sich eigentlich wieder ein bisschen sorgen um die sogenannte Safety AI von AI machen, weil bisher natürlich rein forschungsmäßig Open AI schon sehr weit vorne war und gleichzeitig das bisher eben hat versucht sehr gut zu verwalten in diesem Konstrukt. was jetzt aber eben auch gescheitert ist, fairerweise. Aber die Investoren, inklusive dem kleinen Pip, der da mittelbar beteiligt ist, haben da natürlich ein Problem und sind selbst, wenn es ja mehr zu Microsoft geht, dann eben trotzdem mehr oder weniger giff. Dann darf man nicht vergessen die Kunden. Ich glaube auch The Information hat reported. Ich glaube hier wieder die am besten informierte Quelle über dieses Wochenende. Das ist eine der Publikationen, die ich bezahle neben Wall Street Journal und Financial Times. Und würde ich auch immer raten, sagen wir, wer sich ernsthaft mit US-Tech beschäftigt, das ist glaube ich die beste Quelle, die es da gibt, die immer First-Hand-Sources haben. Aber die sagen, dass am Wochenende schon mindestens 100 Kunden bei Antropic, woher auch immer sie diese Information haben wollen, angeklopft hätten und sich nach Alternativen umschauen. Basiert dein Modell auf GPT, hast du natürlich jetzt Sorgen, wie es weitergeht. Eventuell haben deine Kunden Sorgen, die das einsetzen. Also du bist jemand, der Application-Layer auf GPT baut. Du hast jetzt Angst, diese Firma bricht zusammen und kann eventuell nicht noch mehr operieren in den nächsten Wochen. Deine Kunden werden panisch. Du bist als Kunde von OpenAI panisch. Das alles hilft dir nicht. Microsoft hat als weißer Ritter versucht, die Leute direkt zu Azure zu holen, weil man da die ganzen Modelle von OpenAI laufen lassen kann. Wenn du sagst, du willst den wissenschaftlichen Fortschritt, aber mit Stabilität, dann kommt zu Azure. Ob das jetzt gut für OpenAI ist, weiß man auch nicht. Das ist auf jeden Fall nochmal ein netter Nebeneffekt für Microsoft, dass Kunden, die Sehnsucht nach Stabilität haben, dann direkt nicht zum Original gehen, sondern zu der stabilen Freundin. Ja, ich meine, das ist auch die Frage, was machst du, wenn du irgendwas gebaut hast, was darauf beruht? Da gab es noch eine höhere Frage, glaube ich. Ich habe zuletzt verschiedene Wir haben Firmen gesehen, die sich bewusst nicht für ein Foundation Model entscheiden, sondern ihre Software. Wenn du Application Layer baust, ist es nicht untypisch, dass du die Software so offen baust, dass du mit verschiedenen Foundation Models arbeiten kannst. Das kann, ja einerseits würde ich sagen, wenn du in Azure oder in einer anderen Cloud, du kannst ja jetzt auch auf Amazon Bedrock oder in der Google Cloud verschiedene Modelle laufen lassen. Ich glaube letztlich nicht, dass es so wichtig ist, dass du die original OpenAI API nutzt. Prinzipiell sollte man davon ausgehen, dass man nicht von Anfang an das Foundation-Modell trifft, mit dem man bis zum Ende arbeiten wird. Auch da wird es entweder bessere API-Anbindungen bei Einzelnen geben oder bessere Privacy-Conditions. Von daher würde ich mich da nicht zu festlegen. Single-Sourcing ist immer eine Riesengefahr. Das erste Business, wo ich investiert habe, ist an Single-Sourcing gestorben. Dann, wie gesagt, die 90 Mrd. Sekundärrunde ist mit Sicherheit implodiert. Das einzige was kurzfristig sicher ist, ist AI. Es ist unheimlich sicher geworden, weil ohne Computing, ohne Angestellten, kann OpenAI erstmal nichts mehr kaputt machen. Das ist lustigerweise das Paperclip-Problem. Das Paperclip-Problem ist, dass du glaubst, aus dem Buch Superintelligence, dass du glaubst, dass eine AI, die was ganz Einfaches macht, fehlgeleitet am Ende die Welt kaputt macht, so ungefähr. Und hier könntest du sagen, das Board, was eigentlich was relativ Klares verändern sollte, durch die Ausführung dieses Jobs eventuell ein viel größeres Chaos angerichtet hat und eventuell, wobei andersrum könnte man auch sagen, Sollte Sam Altman hier wirklich zu stark gepusht haben und sollte der irgendwann der Typ sein, der Unheil über die Welt bringt, was ja nicht ausgeschlossen ist. Ich bin kein Doomer, ich sage nicht, das ist mehr als 50% wahrscheinlich. Da bin ich eher so Laplace-mäßig. Aber wenn, dann sind das die letzten Leute, die ihm in den Weg getreten sind. Oder die ersten. Kann man sehen, wie man will. Von daher, auch die Möglichkeit gibt es natürlich. Wahrscheinlich ist es eine andere Frage. Aber die Möglichkeit gibt es schon, dass Sie zumindest geglaubt haben, Sie sind die, die dem jetzt Einhalt gebieten müssen, weil das ja eigentlich Ihre Aufgabe ist.
Wir wissen immer noch nicht, warum Sie sich überhaupt so entschieden haben.
Also es gibt
Es kann auch irgendwas sein, was noch nicht draußen ist. Selbst Microsoft weiß es nicht.
Dazu komme ich gleich noch. Aber es gibt keine bestätigte Variante. Ich glaube, was man sagen kann, es muss irgendwas schon mit dem Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Safety oder den Ursprungsidealen von OpenAI zu tun haben. Also schnelle Kommerzialisierung. Versus sicher und zum Benefit aller. Kann auch sein, dass man gesagt hat, hey, ein App Store, wo wir 30 Prozent von allem bekommen, das ist nicht, was allen Menschen gleichzeitig hilft, sondern es macht Microsoft und uns nur noch stärker. Das bringt nicht die ganze Menschheit gleichmäßig voran. Und die andere Variante ist die tatsächlich, dass der in dem mehr oder weniger Alleingang der, wie hieß der Italiener hier, D'Angelo, Zu viele Namen für mich auf jeden Fall. Mein Namensgerechtnis ist sowieso schon zu schlecht geworden. Adam Dengelo, dass der wirklich aus reinen, mehr oder weniger egoistischen Motiven, weil seine Firma pleite geht, es geschafft hat, eine Revolution unter Menschen, die prinzipiell schon verstritten und kritisch waren, auszulösen. Das scheint im Moment, oder eine Kombination aus beiden, das scheinen im Moment die wahrscheinlichsten Motiven. mit Motive. Was ich noch ganz spannend finde ist Vinod Khosla, also der Gründer von, also einer zusammen mit Ron Conway, wahrscheinlich einer der ältesten Business Agents im Silicon Valley, aus eigentlich den Semiconductor Zeiten noch, unheimlich respektiert. Der hat ebenfalls die Information Op-Ed, also ein Meinungsartikel geschrieben, Wo er quasi sagt, OpenAI's Board set back the promise of Artificial Intelligence. Er sagt quasi, das Board hat aus falsch verstandener Vorsicht, er greift das Board super hart an, sagt, sie verstehen die Risiken null. Und daraus könnte man schließen, es ging um Risiko. Was unwahrscheinlich ist, ist, dass Binod Kostler als Investor nicht wusste, was hier passiert ist. Also das wäre wirklich komisch. Wenn das Board, das heißt ja, Sam und Ilja haben nicht geredet. Das ist unwahrscheinlich, glaube ich. Microsoft sagt spannenderweise, sie wissen bis heute nicht. Da bin ich mir auch nicht sicher. Wie gesagt, ich kann den Typen nicht lesen, aber er weiß bis heute nicht, was der Grund ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Investoren und Microsoft den Grund nicht irgendwo herausbekommen haben. Und vor allem kann ich mir vorstellen, dass Reynold Korsler wahrscheinlich auch vom Zwift vorher schon ein bisschen mehr mitbekommen hat. Und der redet eigentlich nur über Effective Altruism, dass es eben hauptsächlich um dieses Risiko-Ding geht. Sonst würde er nicht einen Aufsatz schreiben. Er schreibt quasi einen Meinungsartikel bei The Information. Das macht er nicht, um sich selber zu promoten, sondern um die Meinung zu beeinflussen. Und er redet eigentlich nur über das Risiko-Ding und deswegen würde ich vermuten, dass es um Risiko ging. Und er sagt quasi, also sein Take ist, um das kurz zusammenzufassen, die Upside ist größer als es gibt Risiken. Das größte Risiko ist, was, wenn China das macht. Das ist das Totschlag-Argument natürlich. Es ist wie die Atombombe. Wir können nicht warten, bis China die Atombombe baut. Das hilft uns nicht, wenn wir die sicherere bauen. Und dass es aber auch eine viel größere Abzeit gibt. Wenn du AI-Entwicklung nicht beschleunigst, und das ist wahrscheinlich ein Teil des sogenannten Accelerism, dass du Schuld bist, dass Menschen sterben bis dahin. Nämlich dass Menschen an Unterernährung sterben. Er sagt quasi schon seit zehn Jahren, dass Leute mehr oder weniger kostenlose medizinische Versorgung hätten, wenn wir AI weltweit einsetzen würden. dass es kostenlose Bildung gäbe auf der ganzen Welt. AI-Futures, was ich auch mal erzählt habe in einer unserer früheren Episoden, dass eigentlich die Kosten für individuelle Bildung auf Null gehen müssten oder nahe Null. Und dass wir uns eigentlich schuldig machen als Doomer oder als super Vorsichtiger. Klar, wir beschützen die Menschheit vielleicht von einer nuklearen Katastrophe oder einer Katastrophe nuklearen Ausmaßes, wenn wir gut auf die AI aufpassen. Aber wir machen uns auch schuldig, dass Leute nicht schneller aus absoluter Armut rauskommen und dass sie nicht besseren Zugang zu Bildung und Medizin bekommen, weil wir künstlich die AI verlangsamen. Accelerism vs. Risk Hypothese ab. Und weil ich davon ausgehe, dass er gut informiert ist, würde ich denken, dass es schon irgendwie darum gehen muss. Das heißt nicht, dass nicht trotzdem Adam D'Angelo irgendwie der Funken gewesen sein kann, der das am Ende explodieren lassen hat. An Fazit könnte man vielleicht noch ziehen, also was schon spannend ist, dass das Board, was uns vor einer Rogue AI, also dem Terminator, beschützen sollte, hier quasi komplett erratisch gehandelt hat. AGI uns überholt oder zu mächtig wird, oder wenn sie erste Anzeichen davon erkennen. Und die Leute, die ja dann theoretisch sagen, dass Manhattan Project oder die wichtigsten Menschen dieser Epoche sind, von der Verantwortung her, haben ihre Handlungen nicht so weit absehen können, wie es jetzt gekommen ist. Was schon sehr traurig war. Abgesehen von der Entscheidung ist die Kommunikation, das ist glaube ich auch der größere Fehler, absolut bescheuert. Es hat viel zu viel Raum für Spekulationen und auch für Gegenmaßnahmen gelassen, weil wenn du keine Anschuldigen draußen hast, dann kann jeder dich auch angreifen. Dann hast du einen klaren Case draußen, dann kannst du zweimal noch angegriffen werden auf dem Case, aber den musst du halt auch gut verteidigen können. Aber wenn du alle Spekulationen offen hast, musst du alle Cases gleichzeitig verteidigen. Und das ist nicht mache. Und ich glaube, auch da wieder, wenn man den Auftrag des Boards sieht, dann haben sie natürlich auch eine besondere Verantwortung, transparent zu sein. Wenn du die Menschheit vor so einem böser AI oder AGI beschützen sollst, Dann kannst du nicht einfach sagen, wir haben hier die Glocke geläutet, aber wir sagen euch nicht warum. Weil das sorgt dafür, dass dann auf Twitter alle Leute sagen, die haben AGI entdeckt und sagen uns nicht. Das hilft auch niemandem. Das heißt, sie sind nicht nur zu richtigen Handlungen, sondern auch zur Transparenz verpflichtet. Meiner Meinung nach. Das hat auf jeden Fall das Gegenteil erreicht, von dem was sie wollte, das Board. Also jetzt ist Status Heute, und das kann sich wie gesagt alle drei Stunden ändern, aber Status Heute sind die meisten Assets in der Hand eines Big Corps, nämlich Microsoft. So sehr mir das als Investor vielleicht auch pläsiert, ist es natürlich nicht das Ergebnis, was die Gründer von OpenAI, die ich auch von Elon Musk usw. bei war, hatten, glaube ich, redliche Motive und es war keine dumme Idee, das so aufzusetzen prinzipiell, auch wenn die Governance eben kompliziert ist usw. Aber das kann jetzt natürlich nicht das Ziel sein, dass du entweder ein paar frei rumlaufende Wissenschaftler hast, mit dem Wissen und einem großen Konzern, der zu viel Macht dadurch wieder hat, während du vorher ein relativ kontrolliertes Labor eigentlich hattest.
Mein großes Learning ist einfach, dass Sam ein wahnsinnig krasser CEO sein muss, also Menschenfänger. Dass das Team sich so hinter ihn stellt, ist ja krass.
Der Flatiron-CEO meinte, wenn er von Bord gefeuert wurde, hätten keine 5% der Leute gedroht zu gehen. Das fand ich ganz nett. Ich glaube, man muss das ein bisschen trennen. Ein paar der Leute, wie gesagt, der hat jeden von denen interviewt, und ist unheimlich charismatisch, glaube ich. Ein paar der Leute, glaube ich, wollen den wirklich nicht gehen sehen, aber ich glaube, ein paar Leute checken eben auch, dass es aus ganz egoistischen Motiven schlauer ist, wenn er wiederkommt für sie. Weil sie wollen vielleicht auch nicht bei Microsoft arbeiten, selbst wenn sie Geld bekommen.
Sie wollen vor allem ihre Anteile noch vergolden.
Sowohl für deine Karriere als auch den Geldbeutel ist es eigentlich ganz cool bei OpenAI zu arbeiten, sofern es eine Fortführungsprognose gäbe. Was ich auch noch spannend finde, Sollte es jetzt gelingen, und es ist ja eigentlich schon gelungen, das Board zu kippen, sondern es ist dann an Bedingungen gescheitert, die Sam Altman gestellt hat, was man ja auch sagen muss, ist, dass dieses Konstrukt damit hinfällig ist. Also wenn VCs und Microsoft so viel Druck ausüben können, muss man jetzt sagen, wie viel Einfluss hatten die Mitarbeiter noch da, aber das zeigt ja so ein bisschen, Die Dysfunktionalität des Bots auch, wenn dann am Ende der größte Investor doch sagen kann, Moment ihr habt mich nicht angerufen, jetzt rede ich erstmal. So alles still, Papa redet. Das finde ich auch kompliziert, weil dem Bot natürlich seine eigentliche Aufgabe hier und ich bin Status heute der Meinung, dass es wahrscheinlich zum Guten war, aber weil sie erratisch gehandelt haben dem Anschein nach, aber Das stellt natürlich Governance wieder in Frage, wenn der große Investor anklopft und die kleinen Investoren und sagen, ist ja ganz nett, aber die Boardgames hören jetzt mal hier auf. Jetzt sprechen die Erwachsenen und ihr holt jetzt Sam zurück, weil der ist wichtiger als sie alle zusammen. Das heißt, die Governance macht auch das natürlich wieder nicht besser. Eine andere Frage, die jemand auf Twitter gestellt hat, ist, die ich sehr gut finde, die man sich fragen muss. Wir machen ja heute nichts anderes mehr in der Sendung, außer ein paar schnelle News. Die Leute wären auch enttäuscht, wenn das eine anderthalb Stunden Episode wäre, glaube ich. Also eine wichtige Frage ist, Wenn Sam einfach abhauen kann und das wieder irgendwo anders aufbauen kann und das alle Leute so erschreckt, also wie gesagt, ich habe erklärt, wie kalt die Füße von Microsoft sein müssen, als die gehört haben, Sam geht allein und macht was Neues. Dann musst du dich natürlich auch mal über die Bewertung aller anderen AI-Firmen fragen. Wie solide sind die, weil die eben, wie ich mehrmals versucht habe zu erklären, eigentlich keine Modes haben, keine Burggräben, die verteidigbar ist. Wenn da ein Senior Researcher oder der CEO losgehen kann, das normal bauen, dann musst du das in deine Investmenthypothese eigentlich so ein bisschen mit einfließen lassen und überlegen, ob das so schlau ist in Foundation Models zu investieren. Da geht es ja nicht um kleine Summen bei Mistral oder ALF Alpha und so weiter. Sicherlich Alle Leute, die auch bei Entropic und so ausredlich Motiven investieren, aber im Moment sieht es so aus, dass diese Firmen noch stärker von Kernpersönlichkeiten abhängig sind und ansonsten kaum Modes haben. Ich glaube, es zeigt ein weiteres Mal nochmal, wie wertvoll diese AI ist. Researcher sind. Wenn du überlegst, dass Microsoft und Salesforce da quasi blind Match-All-Offers rausschmeißen und sagen, wir geben euch, was ihr braucht oder was ihr vorher bekommen habt und wir checken nicht. OpenAI ist sicherlich auch eine sehr spezielle Firma, wo die Leute wie gesagt handverlesen waren vorher, aber ich glaube, Ähnlich vielleicht bei Google DeepMind, aber das ist schon noch mal beeindruckend und das ist wahrscheinlich was viele Leute überraschen, dass einfach Leute sagen, ja, die können alle zu uns kommen, 700 Entwickler, macht gar nichts. Und da muss man sich auch fragen bei Microsoft, also die haben eine Vergütungsstruktur und eine HA-Abteilung und so, dass du einfach sagst, wir lassen jetzt mal 700 Leute zu den Bedingungen, die schon fix sind, zu uns kommen. Klar bist du CEO, aber ich glaube sie hätten mindestens eine neue Unterfirma gründen müssen dafür, um das irgendwie einzufügen ins Microsoft-Gerüst. Aber da findet man natürlich Wege. Andererseits ist AI natürlich auch so ein wichtiger Phasenwandel oder so eine wichtige Entwicklung gerade, dass du wahrscheinlich auch sehr mutige Entscheidungen treffen musst teilweise. Sam Ortman hat ja irgendwann zwischendurch vor ein paar Wochen mal gepostet, sodass man die die Bedeutung von nicht 10x, sondern 10.000x Engineers nicht unterschätzen sollte. Also im Sinne von, damit meint er wie entweder wenige aus seinem Team oder eben OpenAI als doch relativ kleine Company, was die an Wertschöpfen generieren, eben eigentlich mit Geld kaum zu messen ist. Von daher verstehe ich schon, warum sich Microsoft und Salesforce darum die Leute reißen. Genau, ansonsten hatten wir jetzt alle Side-Stories erzählt, Anthropic, ja. Achso, die Investoren, das habe ich ja gesagt, dass die nicht glücklich sein können, die versuchen jetzt auch das Board. Sie explorieren Wege, das Board eventuell in Haftung zu nehmen und zu verklagen. Ich glaube, auch das eher als Druckmittel, um sie zum Rücktritt zu zwingen, glaube ich, ist auch legitim. Andererseits, glaube ich, wird es schwer, dem Board nachzuweisen. Du musst ihnen nur nachweisen, dass es ein Risiko gab, das sie verändern wollten. Ich glaube, dann ist es gar nicht so einfach, sie da haftbar zu machen. Und das können sie ja relativ einfach konstruieren, glaube ich auch. Unser Redaktionsstand ist halb acht abends am Dienstag. Wenn jetzt über Nacht noch mehr passiert, womit ich festrechne, dann erfahrt ihr das am Samstag. Am Wochenende. Bis dahin passiert auf jeden Fall noch was. Ich vermute, es könnte noch ein Update in der Samstagsfolge geben. Ansonsten, worüber wir auch noch mehr reden an der Samstagsfolge, ist der Krypto-Crackdown, nehme ich an. Das kommt gerade so live durch die Ticker. Möchtest du kurz sagen, was du gerade gesagt hast? Also ich weiß, dass gegen Kraken ermittelt wird von der FTC oder von der SEC.
Und Binance hat sich wohl geeinigt, dass sie 4,3 Milliarden US-Dollar zahlen und der CEO CZ zurücktritt. Wegen unter anderem Geldwäsche und allem.
Wahnsinn.
Nicht schlecht. 4,3 Milliarden ist schon eine Summe, auch für eine Kryptobörse.
Hast du noch Geld auf Binance? Nee. Okay, wenn ihr welches da habt. Es gibt ja inzwischen ein paar gute Plätze, wo man sein Geld verwalten kann. Oder auch Hard Wallet, wenn man so ein bisschen gelernt hat aus den letzten Jahren. Aber wenn gleichzeitig die SEC gegen Kraken schießt und Binance unter Feuer ist... Das waren ja die zwei großen, auf die eigentlich jeder gewartet hat. Bin gespannt. Dann, das schaffen wir jetzt leider nicht so ausführlich, aber es ist schon ganz interessant, dass einer der Amazon-Aggregatoren, also die Amazon-Händler aufgekauft haben, nämlich Thrasio, ich glaube, war das der Erste? Nee, Thrasio war der Erste, glaube ich. Da freue ich mich schon auf die Insider-Folge. Thrasio hat insgesamt dreieinhalb Milliarden US-Dollar geraised und gegründet von Joshua Silverstein und Carlos Cashman. Wie Carlos Cashman scheitern kann, ist mir unklar bei dem Namen. Aber Silberstein und Cashman, wenn da ein Nomen nicht Omen ist. Die haben letztlich FBA Businesses, Fulfillment by Amazon Businesses, aufgerollt. Die Hypothese war damals schon, diese Händler sind ja alle so ein bisschen unprofessionell, gewisse Funktionen, Buchhaltung, HR, Finance, Marketing können wir zusammenlegen, wir können das effizienter machen. Vielleicht auch die Produktentwicklung und wir führen diese Marken einfach weiter, professionieren das, verbessern die Margensituation, machen Multiple Arbitrage. Wir zahlen den Händlern, keine Ahnung, vielleicht 5 mal EBIT oder 1,5 mal Umsatz oder was auch immer die Preise da so sind. Und dann kriegen wir, wenn wir eine richtig große Firma sind, am Markt, am Kapitalmärkten vielleicht 10-15 mal EBIT dafür. In der Hochzeit wahrscheinlich noch viel mehr damals. So haben sie sich hochgearbeitet auf über 100 Akquisitionen schon 2021. Wollten dann per SPAC an die Börse gehen. Da hätte man schon mal vorsichtig sein sollen. 2021 war natürlich der Höhepunkt im E-Commerce. Dann, das hat nicht geklappt. Insgesamt wurden 7 Milliarden in den Sektor, auch Razer Group, wie gesagt, Seller X, Berlin Brands Group und so weiter und so weiter gepackt. Silver Lake Apollo haben Investments gemacht. Ich glaube Bain bei Berlin Brands Group. Und dann gab es mehrere Probleme. Einerseits ist der Co-CEO zurückgetreten. Ich lese das hier von einem LinkedIn-Post von Rohit Badanjh ab. Einfach der Zeithalter, damit es schneller geht. Dann es gab wohl Probleme bei einem Financial Audit. Dann natürlich die E-Commerce Konjunktur ist runtergegangen. Das haben wir oft genug beschrieben. Und die Zinsen stiegen gleichzeitig. Und natürlich versuchst du nicht das alles mit Venture Capital zu machen, sondern versuchst es gelevered zu machen. Das heißt du kaufst auf Schulden diese Businesses auf. Du verschuldest dich, kaufst die und versuchst aus dem EBIT oder aus dem Cashflow besser gesagt aus dem operativen Cashflow der Geschäftsmodelle versuchst du sozusagen den Financial Cash Bedarf der Zinszahlung zu decken. Je nachdem wie hart man am Gas fährt verändert ein Zinsszenario natürlich die ganze Logik. Das heißt wenn du bei 0 Zinsen hast du vielleicht 4-5 Prozent Also du musst trotzdem die Risikoprämie zahlen. Das heißt, du hast vielleicht 4-5% Zinskosten. Das heißt, wenn du eine Milliarde aufnimmst, dann musst du 50 Millionen im Jahr zahlen und bei den neuen Zinsen musst du vielleicht eher 10% zahlen. Auf einmal musst du statt 50 Millionen 100 Millionen für eine Milliarde zahlen. Das heißt, deine Firmen müssen jetzt doppelt so profitabel sein oder du machst Verlust, wenn du vorher nur breakeven warst. Plus, dass eventuell, wenn du schon Private Equity Investoren hast, die die Firma selbst mit Schulden belegt haben und so weiter und so fort. Dieser Hebel belastet dann am Ende sehr stark die Ertragssituation und Cashflow der Firma. Ich glaube nicht, dass Amazon ein großes Ökosystem ist, auf dem man große Businesses aufbauen kann. Das hat sich auch so ein bisschen bewahrheitet, weil Amazon weiter die eigenen Margen optimiert hat in dem Bereich und die margenträchtigen Eigenmarken zumindest ausgebaut hat. Generell haben sie Eigenmarken runtergefahren, aber die, die profitabel waren, sicherlich mehr. Es ist immer einfacher geworden, diese Marken zu kopieren. Also die Cycles sind schneller geworden, die Chinesen, die Hersteller selber sind mehr im Markt drin. Du hast Konkurrenz von Temu und so weiter. Das heißt, es wird alles nicht einfacher und spielt alles gegen dieses Modell meiner Meinung nach. Und jetzt hat, wie gesagt, das Vorbild Frejo nach dreieinhalb Milliarden Funding, das sie eingesammelt haben, das muss nicht alles, das war sicherlich immer auch ein bisschen Debt Funding, wie gesagt bei Debt ist in diesem Fall, also Schulden sind Debt nicht gut, müssen sie auch Insolvenz anmelden. Zuvor waren schon andere dabei, aber das ist der erste, man muss schauen, wie es den anderen geht, ob die entweder bessere EBIT Margen haben, Oder sich die, die da finanziert haben, ein bisschen weniger hart am Gas gefahren sind. Sicherlich nicht einfach. Prinzipiell ist es immer attraktiv mit einem Fremdkapitalhebel zu arbeiten, weil du die Eigenkapitalrendite erhöhen kannst. Andererseits ist es aber eben so, dass wenn das Zinsszenario sich signifikant ändert, das eben auch sehr schnell gegen dich spielen kann.
Sonst magst du mir ein kurzes Update geben?
140 Sekunden Frank Thielen. Ich würde Frank Thelen eigentlich nicht unnötig viel Zeit einräumen und lieber auf die anderen News hoch eingehen. Es geht um den OMR-Podcast natürlich. Es gab da Hörerfragen zu. Ich habe eigentlich kein Lust mich dazu zu äußern. Aber das Einzige was mir aufgefallen ist, ich fand die Antwort auf die Frage nach dem Reputationsschaden durch sein Fonds ganz gut. Die war nämlich scheiß der Hund drauf. Das sagt glaube ich viel. über die Person, wenn einem die eigene Reputation so wichtig ist. Und ich war ein bisschen überrascht über die vorsichtig formuliert naive Analyse der Social Chain Geschehnisse, also dass er eigentlich überzeugt, also kein wörtliches Zitat, aber er äußert sich so wenig skeptisch bei dem Modell, fand das zumindest nachvollziehbar oder überzeugend, ich weiß nicht welches Wort er genutzt hat, also hat daran geglaubt, dass der geniale Kofler mit seinem Social Media Empire und der Dümmel mit seinem Handelspositionierung, dass das eine tolle Idee wäre. Keine Ahnung, ich glaube kein Handelsexperte hat das für ein schlaues Modell gehalten. Und da würden noch Werte drin stecken. Wenn man sich anschaut, wie groß der negative Cashflow ist, dann weiß man vielleicht auch das. Und die Werte, die hat man ja vorsichtig formuliert. Um die hat sich der Gesellschafterkreis ja noch gekümmert, um die Werte. Und dass die nicht mehr alle da drin sind eventuell. Von daher fand ich das ein bisschen ein komisches Ding. Aber das ist auch schon viel zu viel Zeit für Funktionalen. Sonst gibt es neue Zahlen von... Ach nee, Zoom-Earnings gibt es. Ach, Zoom-Earnings weiß ich nicht, das interessiert auch keiner mehr. Sie sind relativ stabil, aber sie wachsen gegenüber dem Vorjahr, aber nicht gegenüber dem Vorquartal. Sie optimieren sehr gut, kommen viel Cashflow rum. Cashflow verbessert sich stark, Sie haben Kosten um 9% gesenkt, Umsatz um 3-3,2% gestiegen, aber zum Vorquartal schon minus 0,3-0,6% und ich glaube, der Markt geht tendenziell eher negativ, aber leider keine schlechten Zahlen, keine guten, wächst halt nicht mehr, aber es ist eine Cashmaschine.
Zoom hätte sich mehr gefreut, wenn Sam Altman mit einem Zoom-Link eingeladen wurde.
Und nicht mit einem Google-Meeting. Elon Musk hat schon einen der lustigeren Tweets gemacht, als er meinte, als Microsoft gesagt hat, sie kaufen jetzt Sam Altman ein. Da hat Elon Musk reagiert, ich glaube sogar auf LinkedIn. Er hat sich dazu abgelassen, auf LinkedIn zu kommentieren und schrieb, jetzt müssen sie endlich Microsoft Teams nutzen. Ja, genau. So, und apropos Elon Musk, aber auch das können wir ganz schnell machen. Es gibt wieder neue App, also erneut ziehen sich Advertiser, wichtige Advertiser inklusive Apple, Disney und IBM zurück aus Twitter. Grund diesmal ist einerseits, dass ihre Werbung neben Neonazi-Content und so weiter erscheint, hat Media Matters rausgefunden, Elon Musk verklagt diese Organisation, die sich darum kümmern dafür und plus Elon Musk selber steht im Verdacht, sich antisemitisch geäußert zu haben. Er wiederum hat gesagt, er ist natürlich kein Antisemit, sondern es geht nur um einzelne Communities der Juden, sozusagen, denen er unterstellt, irgendwie, wie heißt das, Replacement-Theorie, oder wie nennt man das? Also, die Juden wollen Immigration, um die weiße Völker zu tauschen. Er hat irgendwie bestätigt oder den Tweet retweetet oder dem Aufmerksamkeit geschenkt, der das behauptet hätte. Und das ist natürlich, wie gesagt, ob man das als Advertiser unterstützen möchte, steht jedem frei. Er sagt wieder, es ist Free Speech. Ist es auch. Er darf das definitiv sagen. Aber ob andere Leute dann da werben wollen, das wiederum ist ihre eigene Verantwortung. Und dann die allerletzte News. ByteDance, das Mutterunternehmen von TikTok, haben im zweiten Quartal dieses Jahres 29 Milliarden US-Dollar Umsatz Das entspricht einer Steigung von 40 Prozent. Das ist der schnellste steigende Umsatz eines werbefinanzierten Medienunternehmens von relevanter Größe. Ich glaube Amazon Advertising war 23 oder 26 Prozent. Google 11, 13 Meter, ähnlich, ein bisschen mehr. Aber sie haben eine eigene Liga für sich und sie sind nah an Meta dran. Meta hat 11% Wachstum und hat nur 32% Wachstum. Also sie machen 10% weniger Umsatz als Meta und das heißt im nächsten Quartal machen sie wahrscheinlich mehr Umsatz. im nächsten Jahr. Interessant, nur 20 Prozent dieses Umsatzes kommen aus Nicht-China von ByteDance. Also ByteDance macht nicht nur TikTok, sondern auch ihre eigene Version davon. Also auf jeden Fall nur 20 Prozent des Umsatzes entstehen außerhalb von China. Aber beeindruckende Wachstumsrate, beeindruckende Größe. Und mal sehen, ob das irgendwann an die Börse möchte. Ich glaube, das ist das Wichtigste. Und damit hätten wir diese Episode nach guten zwei Stunden abgeschlossen. Geht doch.
Letzte Frage an dich noch. Wer bleibt länger CEO? Emmet oder Linda?
In absoluten Zahlen oder ab jetzt? Ab jetzt. Also ich glaube, das Board tritt noch diese Woche zurück. Emmet bis Ende des Jahres. Linda Ceccherino Die hat Nehmerqualitäten, habe ich das Gefühl. Oder wie nennt man das? Keine Ahnung, was bekommt, warum gibt die sich das? Richtig so viel Asche?
Wahrscheinlich. Ähnlich viel wie ein AI-Entwickler.
Gut fand ich übrigens auch den Take von Matthew Prince, dem Cloudflare-CEO. Fällt mir gerade auf, bevor ich es gerade sehe auf dem Handy. Weil viele sagen, Microsoft hat hier den Deal seines Lebens geschossen. Jetzt haben sie quasi den Joker in der Hand und haben mehr Kontrolle als vorher über OpenAI oder Sam Altman und seine Entwickler. Aber so einfach ist es halt glaube ich nicht. Weil A, wie gesagt, das Konstrukt mit OpenAI, dass man eigentlich wenig Antitrust-Probleme hatte, aber doch rein wirtschaftlich relativ viel, so eine relativ enge Partnerschaft. Das war schon praktisch und je nachdem was hier Also wenn OpenAI jetzt 100% for profit wird, wäre Microsoft ein sehr großer Shareholder. Dann müssten sie sich überlegen, ob sie es kontrollieren wollen oder nicht. Man würde ihnen wahrscheinlich nicht erlauben es zu kontrollieren. Das heißt, ich glaube würde Würde Satya Nadella überlegen können, wäre er lieber in der Situation von Donnerstag letzter Woche oder jetzt gerade? Könnte mir vorstellen, dass er im Donnerstag trotzdem lieber wäre, ehrlich gesagt. Weil eigentlich hat er auch alles gehabt. Also OpenAI hat auch super Microsoft Leaf Bombe, wie noch nie zuvor. Azure ist die schnellstwachsende Cloud, wenn ich es richtig sehe. Von daher ist er gar nicht so glücklich. Und das Wochenende war sicher nicht schön, weil es gab ein Nicht-Null-Risiko, dass das schief geht und er am Ende mit nichts in der Hand dasteht. Das wiederum hat Ben Thompson noch richtigerweise gesagt. Man kann es nicht ganz so natürlich sagen, weil die Zeitbombe im Board hätte er natürlich so oder so gehabt. Derer war er sich vielleicht noch nicht bewusst. Deswegen war die Situation am Donnerstag vielleicht nicht so gut, aber rein subjektiv hat er sich vielleicht so gut wahrgenommen. Aber ich glaube, es ist einfach zu sagen, Microsoft hat hier alles gewonnen jetzt schon und ist glücklich. Sondern Microsoft muss, glaube ich, hart kämpfen, sich hier nicht zu blamieren. Und sie mussten entweder OpenAI wieder in den Vorzustand versetzen und selbst dann haben sie einen kleinen Reputationsschaden oder sie müssen mit Altman was wirklich Großes aufbauen zusammen. Ansonsten Könnten sie nur noch hoffen, dass was immer Holtman als nächstes macht, sie sich da wieder einkaufen dürfen? Und alle anderen Szeneien sind relativ hässlich für Microsoft. Also die müssen glaube ich schon sehr rudern, da irgendwie wieder in den grünen Bereich zu kommen.
Ich glaube OpenAI wird wieder OpenAI sein. Also Sam geht da zurück. Es wird eine Voll-Profit-Company und alles. Und alle sind daran beteiligt.
Ja, wollen wir ein Wettemachen? Ich wünsche mir schon, dass es passiert und hoffe das auch so ein bisschen. Aber ich wette, wenn er zu Microsoft geht, ist er Ende 2025 nicht mehr da.
So lange sowieso nicht. Und was man schon lernen kann, ist, egal wo er hingeht, die Leute kommen mit.
Das ist schon hart, ja. Aber wie gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob die wirklich kündigen, ob sie dann wirklich mit ihm mitkommen, ist noch eine Frage. Also, wie gesagt, die haben auch alle sehr egoistische Motive, theoretisch. Können wir nicht wissen, was wirklich der Grund ist, aber es gibt gute Gründe auch davon auszugehen, dass sie einfach Angst um ihre Aesops haben und das Ich meine ganz ehrlich, du hast einmal eine Plastrevolution und dann hast du eine Meuterei, wenn du so möchtest. Eine Meuterei mit 95% Einigkeit, dagegen kann niemand etwas machen. Nicht die Investoren, nicht das Board. Wenn 95% deiner Mitarbeiter sich einig sind, dann musst du entweder viel Geld auf den Tisch legen oder machen, was sie sagen. Das ist relativ klar. Aber ja, es wirkt auf jeden Fall so, als wäre Sam Altman sehr beliebt, hat die Leute hinter sich. Er hat, glaube ich, sehr schlau kommuniziert durch diesen Gang. Wenig, aber ausreichend. kommuniziert. Es ist schon krass, dass überhaupt keine dreckige Wäsche gewaschen wird. Bin gespannt. Irgendwann werden wir es rausbekommen. Dass 700 Leute dicht halten, ist wiederum auch unwahrscheinlich. Und alle VCs, weil irgendwann reden die auch mit jemandem. Es bleibt spannend. Und wie gesagt, wir werden die nächsten Tage noch News dazu bekommen sicherlich.
In diesem Sinne, habt einen schönen Mittwoch. Bis Samstag.
Peace. Und bringt mal euer Krypto nach Hause.