Doppelgänger Folge #315 vom 2. Januar 2024

Magnificent 7 vs. kleine Techwerte | OpenAI $1.6 Milliarden Annualized Revenue & Microsoft Copilot | Kaspi IPO | BYD überholt Tesla

Pip berichtet, wie die Newsletter Anfänge gelaufen sind und taucht ungewöhnlich tief nach Kasachstan ab. Der Umsatz läuft gut bei OpenAI und Microsoft bringt ihren AI Copilot aufs Smartphone. Was glaubt Pip könnte 2024 besser laufen, die großen 7 oder eher die kleineren Techwerte?


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Intro & Newsletter

(00:16:00) Microsoft Co-Pilot

(00:20:00) OpenAI $1.6 Milliarden Annualized Revenue

(00:25:45) Magnificent 7 vs. kleinere Techwerte

(00:32:45) ETF Steuer

(00:36:00) flexible Kapitalgesellschaft

(00:40:50) Gründer gehen auseinander 

(00:48:30) Kaspi IPO 

(01:06:40) BYD & Tesla


Shownotes:

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OpenAI Revenue: Theinformation

BYD überholt Tesla: FT

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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 315, die erste im neuen Jahr am 3. Januar 2024. Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner und habe eine ganz einfache, unvorbereitete Frage für dich.
Ich habe eine Gegenfrage vorher. Hast du gute Vorsätze gemacht dieses Jahr?
Kannst du erklären?
Frisst du irgendwie 13 Gramm Eiweiß pro Körperkilo Gewicht oder so? Letztes Jahr hast du hier Pickleball und sowas angefangen, oder? Nee, das war über das Jahr.
Du warst so übermotiviert. Ich habe mir vorgenommen, mehr Sport zu machen. Noch mehr? Das war letztes Jahr und habe dann Pickleball gefunden. Also letztes Jahr war Fitness, dieses Jahr ist Mind.
Ah, du investierst endlich mal da, wo es relativ gesehen noch größere Opportunitäten gibt. Sportlich bist du ja schon.
Kann man eine Gegenfrage stellen, bevor man die Frage des anderen gehört hat?
Nee, das war insofern eine prophylaktische Frage und keine Gegenfrage.
Meine Frage ganz einfach.
Das zweite medizinische Wort, was du heute gelernt hast. Aber leider wurde das erste Wort im Off diskutiert. Aber ein Glück, das dreckige Lache hört man, in welchem Bereich sich das abgespielt hat.
Meine unvorbereitete Frage, bin ich mir relativ sicher, dass du sie mit einem Nein beantworten wirst. Es ist ganz einfach Ja und Nein antworten. Und dann kannst du eine schöne Ausrede geben, warum nicht. Hast du zufällig schon den Zählerstand an deiner O-Strom-App eingetragen?
Habe ich definitiv nicht.
Wie soll das ja sein, wenn du nicht mal die einfachen Dinge in deinem Leben machst?
Es liegt daran, dass meine Hausverwaltung unerlaubterweise und unverfroren die Tür zum Stromzähler abschließt.
Deswegen würde ich das gar nicht können, selbst wenn ich wollte. Du hast noch 24 Stunden Zeit. Alle Hörer jetzt den ganzen Tag. Hä, wieso? Es gab eine E-Mail, dass man bis zum 4. das eintragen sollte. Ich war ganz stolz, dass ich es schon gemacht habe. Ja, herzlichen Glückwunsch. Dann über Sachen, die du gemacht hast, als Newsletter-Schreiberling. Wie lange dauert das so, das Ding aufzusetzen, zu schreiben und alles? Gibt es einen kleinen Erfahrungsbericht aus den letzten drei Tagen?
Habe ich dir schon erzählt? Ansonsten würde ich dich schätzen lassen. Aber ich habe es dir schon erzählt, oder?
Ja, also ich weiß, am ersten Tag waren es tausend.
Das ist die Anzahl der Subscriber, die du jetzt meinst?
Ja.
Also gestartet sind wir sozusagen, nachdem es im Podcast gelaufen ist, gab es 750 Interessenten. Das war sozusagen der Seedpool. Und da hatte ich es aber noch nicht auf sozialen Medien verkündet.
Inzwischen sind es, schätze mal... 3000. Bitte?
3.
Ja, 3300. Und 18.
Um 17.40 Uhr am Dienstag.
Hast du schon qualifiziert, was für Domains da so eintrütteln? Also viele... Viele Investmentbanken, viele Wirtschaftsprüfer.
Also ich habe ein paar Sachen gecheckt. Es sind auf jeden Fall die üblichen Universitäten dabei. Es sind die Big Four Prüfer dabei. Es sind die Big Four Tech Konzerne dabei.
Genau.
Ich sehe auch übrigens, welche Leute das Referral-Feature genutzt haben. Ich überlege noch, was der Preis ist für die meisten Referrals. Aber es gibt irgendeine Art von Anerkennung dafür noch, das verspreche ich schon. Aber es gibt so eine Hitliste der Top-Referrers, also die Freunde geworben haben. Da gibt es schon fleißige, ich sage schon mal Danke an A und P, die wissen dann, wer sie sind. Da muss man noch was ausdenken als Referral-System, als Belohnung, was es da gibt. Aber ich habe eine andere spannende Analyse. Für mich die größte Überraschung war, ich habe das ja auf Also diese 2500 zusätzlichen sind quasi über die Social Media dann gekommen und die Referrals. Und ich habe das auf Twitter, auf Threads, auf LinkedIn und später auf Instagram gepostet. Erstmal schätze, welches soziale Netzwerk am meisten neue Sign-Ups gebracht hat.
LinkedIn. Ist falsch.
Und jetzt schätze mal, welches relativ gesehen zu meinen Followern die höchste Sign-Up-Rate gehabt hat.
Instagram. Das ist richtig.
Obwohl ich als letztes gepostet habe. Also da mussten eigentlich Leute schon den Sign-Up gemacht haben. Also in absoluten Zahlen hat Instagram am meisten gebracht. Obwohl ich dann nur 10.000 Follower habe. Auf LinkedIn habe ich 50, auf Twitter 30 und auf Threads nur 5. Aber Instagram hat am meisten Sign-Ups gemacht. Das fand ich sehr überraschend. Vielleicht, weil ich es lange nicht mehr gepostet habe und deswegen dieses Philipp Klöckner hat lange nicht mehr gepostet, zieht ihr jetzt seine Story an. Das könnte sein, dass ich das Feature bekommen habe, aber
Da war ich überrascht.
Fast 500 Leute über Instagram.
Könnte es auch vielleicht sein, dass Instagram das Social Network ist, das genutzt wird an Silvester, wenn alle irgendwie verkatert auf dem Sofa liegen?
Ja, aber du müsstest es bis heute ja ausgeglichen haben. Also LinkedIn zum Beispiel nur 140. Also im Vergleich zu fast 500.
Das ist echt.
Ich war sehr überrascht. Ansonsten... Twitter hat absolut gesehen okay funktioniert. Relativ gesehen zu den ganzen Followern nur 1%. Insta 4%, Threads 4%. Und LinkedIn 0,3% war ich auch stark überrascht. Aber LinkedIn ist ja auch schwer, den Link überhaupt sinnvoll zu platzieren. Das muss man fairerweise auch dazu sagen. Da habe ich viel gelernt.
Wie sieht es aus mit Discord und Blue Sky?
Blue Sky habe ich nicht gepostet. Und Discord wird hier zumindest nicht getrackt. Achso, und irgendwann kam dann, also weitere 500 kamen inzwischen schon über die Webseite, da du dankenswerterweise als Unterstützung den Link jetzt auf die Webseite gepackt hast. Und die meisten waren aber direkt eingegangen oder über Google. Ansonsten, was habe ich noch gelernt? Dass Double Opt-In eine erstaunlich hohe Hürde ist. Also die meisten Nutzer sind dazu in der Lage, glaube ich, aber die... Ich kenne das ehrlich gesagt auch, dass so diese typischen Confirmation-E-Mails, dass die einfach Stunden oder Tage später kommen.
Ich habe das bei vielen Diensten.
Insbesondere nervig bei so Sachen, wo du dich einloggen willst, also wo du... die Two-Factor-Authentication hast und dann kommt die E-Mail irgendwie nach 20 Minuten und dann steht, dieser Link ist immer nur 15 Minuten gültig. Follen Sie einen neuen an, dann dauert der 23 Minuten. Also ich habe das auch relativ oft. Ich habe verstanden und entschuldige mich auch dafür, dass das für einige Nutzer und Nutzerinnen hier nervig war. Ich habe auch verstanden, dass die meisten inzwischen trotzdem den Link bekommen haben. Inzwischen ist die Hat Confirmation-E-Mail bekommen, zu hat es auch geschafft-Rate. Das ist gerade mein Haupt-Dashboard hier, auf dem ich die Hälfte des Tages verbringe. Bei 93% immerhin. Lustig, ich habe völlig wild guessed 92% auf die Confirmation-Page geschrieben. Da war es noch geraten. Jetzt sind es aber tatsächlich 93%, die die E-Mail bekommen haben und geöffnet haben. Und dann schaffen 97% davon auch den Link zu klicken. Das stimmt mich optimistisch. Wäre es trotzdem noch nicht bekommen... Kann mal an feedback-ad oder newsletter-ad doppelgänger.io schreiben, wenn es wirklich gar nicht geht. Oder wenn ihr nächsten Montag den Newsletter nicht bekommen habt, vielleicht lieber dann. Aber das fand ich tatsächlich ein bisschen nervig, dass hier quasi... Sekunde, ich gucke nochmal, wie viele Leute es waren. Das fand ich höchst deprimierend. Wo finde ich das hier? Also Statistiken sind jetzt auch noch nicht so großartig. Es fühlt sich ein bisschen an wie Early Podcasting, diese Podcast-Plattform. Es sind noch 450 Leute quasi in Transit, die noch nicht den DOI, also Double Opt-In Prozess durchlaufen haben.
Wahnsinn.
Aber über 3000 haben es geschafft.
Also anmelden auf doppelgänger.io slash news oder geht einfach auf doppelgänger.io und dann seht ihr oben Newsletter und könnt euch anmelden.
Genau, die meisten kriegen es auch hin. Manchmal dauert es ein bisschen, bis die E-Mail kommt. Ansonsten, das ist jetzt nicht, dass unser Mail-Server kaputt ist oder so, sondern es ist eigentlich eine der zweigängigsten, ich würde jetzt sagen, New-Generation Newsletter-Plattformen. Es gibt noch viele, viele andere, so wie MailChimp, Brevo und so weiter, aber die zwei häufig verwendeten von den Newsletterern, die ich lese, sind tatsächlich Substack, das die meisten wahrscheinlich kennen, und Beehive, das ist, wofür ich mich entschieden habe. Ich habe das Gefühl, die sind so ein bisschen mehr im Gross-Mindset drin. Achso, gestern Abend stand auf einmal in meinem Dashboard, wo ich vom Einschlafen nochmal reinschauen wollte, maximale Followeranzahl erreicht, 2500 Subscriber, jetzt Plan upgraden oder du kannst nicht mehr verschicken. Habe ich kurz überlegt, ob ich alle, die nicht öffnen, wieder rausschmeiße. Also wo die Open Rate 0 ist beim ersten Newsletter wieder rausschmeiße, um Geld zu sparen. Aber ich habe dann doch das höhere Segment mir geleistet. Achso, Open Rate ist übrigens 90%. Ist, glaube ich, einigermaßen gut für ein Newsletter, weil die wird natürlich runtergehen mit den nächsten Versendungen. Und 40% haben irgendeinen Link geklickt, der dort verzeichnet wurde. Ansonsten gab es per E-Mail eigentlich ausnahmslos positives Feedback. Wie gesagt, entschuldige nochmal für das, was das Doppelopt-In nicht so hundertprozentig zufriedenstellend funktioniert. Aber mit ein bisschen Geduld hat es bei fast allen funktioniert. Bisher ansonsten hast du noch Tipps?
Wie ist es besser?
Was hat dir gefehlt beim Newsteller?
Ich fand es gut. CI-mäßig würde ich es ein bisschen ajustieren, dass es ein bisschen mehr auf unsere Brand aussieht oder dass es so clean ist, dass es halt fast wie eine, also auf Mobile sehr nett zu lesen ist.
Ja, ich habe überlegt, ehrlich gesagt. Also ich selber bin ein großer Fan vom Dark-Modus, aber ich bin jetzt auch nicht so ein großer Fan wie Elon Musk, dass ich anderen Leuten das vorschreibe. Deswegen finde ich es für unsere Website ganz cool, dass die dunkel ist. In meinem E-Mail-Programm hätte ich, glaube ich, ungern schwarze E-Mails.
Das meine ich auch nicht. Aber da würde ich es halt so schlank wie möglich machen.
Das ist so... Glückler macht ein MBA und jetzt muss hier alles CI-konform sein. Hast du schon das Brandbook? Vielleicht habe ich nur das Brandbook nicht gesehen. Hast du irgendwo ein Brandbook hinterlegt in der Google Cloud für uns, wo ich mich hätte daran orientieren können, an der CI... Weißt du, Glöckler hat das erste Ding selber in Pain zusammengewichst und dann hat eine gute Freundin uns netterweise geholfen, irgendwas zu bauen. Und jetzt gibt es auf einmal eine CI angeblich.
Du hast gefragt, du hast gefragt.
Ich finde von der Lesbarkeit, ich orientiere mich ja so ein bisschen an einer großen Finanzzeitschrift vom Farbschema, weil ich glaube, dass es unterschwellig Vertrauen stiftet und tatsächlich auch sehr augenschonend zu lesen ist, was ja der Grund ist, warum die es so machen. Ja gut, habe ich aufgenommen und verworfen.
Vielen Dank dafür. Kommt hinten ins Backlog. Genau.
Ansonsten gibt es noch was zu sagen. Ja, wer noch Feedback hat, was man besser machen kann, was mehr, ich habe natürlich vor allen Dingen gemerkt, wie schwer es ist, sich kurz zu... Du musst dir vorstellen, ich wollte das so, wie, wer macht das noch so? Ich glaube, Exios macht das so in anderen Newslettern, dass du oben hinschreibst, wie viele Worte es sind und wie lange es dauert, sie zu lesen. Und ich habe angefangen bei 1,30 Minuten und 400 Worten und es wurden dann, glaube ich, 890 oder so am Ende. Das heißt, das wird für mich natürlich eine großartige Challenge, sich kurz zu fassen. Ich habe schon überlegt, ob ich alles als Tweet mache und dann rüberkopiere, weil das gut dazu zwingt, sehr kurz zu sein.
Aber mal schauen.
Die meisten haben gesagt, es ging noch vom Umfang. Umfang ist ja wichtig, wie du weißt.
Content war super. Wie machst du es vom Timeline? Setzt du dich sonntags abends hin und ratest alles durch?
Achso, du hast ja angefangen mit, wie lange dauert das eigentlich? Das war ja eigentlich die Frage. Also A, es war nicht so schlau, irgendwie Silvester-Last-Minute anzufangen, das alles zu machen. Also fairerweise für die Plattform habe ich mich vorher schon entschieden, also welches werden sollte. Das heißt, die Recherche musste ich nicht nochmal machen, aber also das Aufsetzen und Verfassen des ersten Newsletters hat zusammen vier Stunden gedauert.
Das fand ich
Ich glaube, ich werde auf anderthalb Stunden langfristig vielleicht eine Stunde runterkommen. Wenn es mir weiterhin gelingt, die entsprechenden Content-Piece schon zu sammeln über die Woche, wie ich das jetzt auch für den Podcast und den Newsletter mache, dann müsste ich das Schreiben in anderthalb Stunden maximal hinbekommen. Das war ja schon ein sehr gefeiltes Schreiben. Also es war noch ein Rechtschreibfehler da. Auch ein Nachteil, dass Grammarly nicht so richtig mit Beehive kann bisher. Aber das kann immer an mir liegen, weil ich zu viele Add-ons im Chrome habe. Man versucht ja wirklich... so jedes Wort zu schleifen, um es so kurz wie möglich zu machen.
Deswegen dauert es ein bisschen länger. Also es ist sehr intuitiv zu bedienen, das Tool.
Und ich war eher überrascht, wie schnell es ging. Aber es ist ein bisschen vom Silvestertag draufgegangen, weil das war jetzt vom Timing von mir nicht so 100% schlau. Aber ein Newsletter vier Tage vorher fertig zu machen, ist natürlich auch nicht Sinn der Sache.
Kannst du ja doch mal ein Language-Tool angucken, ob die im Browser funktionieren für dich und dann alles schon wieder rausnehmen. Ja, schaue ich mal.
Und ansonsten, spannendes Video, glaube ich, noch viele haben gesagt, dass sie sich mehr oder weniger die Shownotes da drin wünschen. Also wir werden auf jeden Fall die spannenden Links aus den Shownotes nochmal irgendwo da rein dampen, weil oft hört man den Podcast ja unterwegs irgendwie, man ist gerade auf dem E-Roller oder im SUV und kann gerade nicht die ganzen Links durchklicken. Die meisten relevanten Links werdet ihr bestimmt auch im Newsletter finden, die in der Woche Erwähnung sind. Heute geht es aber erstmal nicht so viel um links, glaube ich, sondern wir machen wieder Hörerfragen oder Philipp-Fragen erstmal.
Sowohl als auch. Aber vorher, hast du dir irgendwas vorgenommen für dieses Jahr? Ach, ich bin nicht so ein Vorsatztyp.
Also ich glaube, ich urteile null darüber, wie andere es machen. Wenn du Vorsätze machen willst, wenn du ein Mindmap machen willst, wenn du einen Monatsplan machen willst, wenn du Dry General machen willst, go for it. Also alles, was du besser... Achso, fandst du das Quote zu cheesy eigentlich?
Ja. Zu cheesy, ne?
Habe ich auch überlegt.
Ja.
War wahrscheinlich... Aber nur, weil es das Quote war oder Quote generell?
Quote generell, das war wahrscheinlich in dem Template drin und da hast du gedacht, oh ja, das kann ich benutzen. Nee, das ist mir selber eingefallen. Ja, genau.
Wenn das Feature da ist, muss ich es ja auch nutzen. Okay, das muss ich mir überlegen, ob der Quote überlegt. Ansonsten, du kannst ja mal auf Discord abstimmen oder ich stimme das auf Discord ab, ob es einen Quote gibt.
Da war übrigens ein Fehler drin versteckt.
Vielen Dank für den Hinweis auch. Wo waren wir jetzt stehen geblieben? Also jeder darf das machen, wie er will. Ich nehme mir eigentlich relativ wenig vor, außer diesen Newsletter zu machen, aber es ist auch eher gutes Timing gewesen. Eben nicht so gutes Timing, aber den am 1.1. zu starten am Montag, glaube ich, hat einfach so gut gepasst.
Was würdest du dir denn wünschen?
Wenn du dir was wünschen könntest von mir, was würdest du dir denn wünschen?
Von dir? Ich würde gerne jeden Morgen mit dir einen Podcast aufnehmen jetzt. Daily-Video-Format.
Wir können das mal als Challenge machen und schauen, wer eher aufgeht.
Das machen wir nächstes Jahr vielleicht. Wir fangen am 1.
Januar um 5 Uhr an. Morgens, logischerweise, falls du das nicht kennst. Das ist, bevor die Sonne aufgeht. Und dann schauen wir, wer zuerst aufgeht. Was hältst du davon?
Ja, finde ich super. Und du glaubst, du kannst gewinnen? Du glaubst, du kannst gewinnen?
Digga, du hast keine Ahnung. Aber das kannst du dir jetzt ja nicht mehr wünschen. Die Möglichkeit ist vorbei.
Sonst, bleib wie du bist. Das hat noch nie jemand zu mir gesagt.
Das ist übrigens mein Spruch, dass bleib wie du bist. Das ist nur guter Advice für 1% der Menschen ungefähr.
Aber okay. Du fühlst dich ja so, als ob du das 1% bist, der sich nicht mehr verbessern muss.
Mein anderer Lieblingsspruch ist, lebe so, als wärst du das 1%.
1% ist aber auch ein ganz guter Übergang hier. Wir können das Jahr ja mal anfangen, um in die gratis Top-Apps zu schauen. Also die Charts. Nummer 1 hier am 2. Januar ist Threads. Nummer 2 das E-Rezept. Nummer 3 Temu. Und Nummer 4 Microsoft Copilot. Dann kommt auf Nummer 5 CapCut, so eine Video-Editor-App. Und erst auf Nummer 6 ChatGPT. Du hast als Android-Nutzer wahrscheinlich schon ein bisschen den Copiloten. Du hast es wahrscheinlich auch in der Bing-App ausprobiert und alles. Aber macht Microsoft jetzt einen guten Move, indem sie sich selbst als Microsoft-Copilot-AI-App positionieren?
Ja, das ist ein bisschen die Frage. Also eigentlich haben sie nur, also die Pressemitteilung war Microsoft-Copilot-Launches on Android- und iOS-Devices. Fairerweise haben sie eigentlich mehr oder weniger den Bing Chat umbenannt, also rebranded in Microsoft Copilot. Copilot wird sowohl in der Office-Welt als auch im App-Universum ihr Produktname sein, so wie es aussieht. Ansonsten kann das, wie gesagt, das, was man eben mit ChatGPT oder Bing Chat vorher konnte, irgendwie Dinge malen, konnte man im Newsletter ja auch schon, nicht exklusiv, aber man konnte es dort lesen. Ich habe es ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert oder installiert.
Das Spannendste an der Sache ist, du kannst ChatGPT 4 umsonst nutzen. Aktuell.
Ach stimmt, das ist ein Vorteil. Der Vorteil wird da auch gleich zum Nachteil. Also A, es würde mir nicht auffallen, weil ich ChatGPT Pro E nutze. Nachteil ist aber, dass es ja ein Microsoft-Universum ist und damit der Login mich in der Regel vor unüberkömmliche Hürden stellen würde, sodass es nicht so einfach ist.
Der Login ist tatsächlich hinter der ersten Nutzung. Also das hat mich für eine Microsoft-App schon fast überrascht.
Das ist schlauer als Microsoft. Ich würde es noch später machen. Ich würde so zehn Konversationen for free machen und dann, um dir das weiter kostenlos zu sichern, stell jetzt deine Microsoft-Account Das wäre, glaube ich, schlau. Und dann mach das Passwort mit groß, kleinen Buchstaben, Sonderzeichen, aber es darf nicht Punkt oder Komma sein und so weiter.
Ich habe es ein bisschen mit rumgespielt. Als ich dann eine Bildgenerierung haben wollte mit DALI 3, dann musste ich ein Passwort oder einen Nutzeraccount einsetzen. Branding-mäßig ist es doch eigentlich schlau, es nicht mehr mit Bing zu machen, weil du kommst doch überhaupt nicht auf... Bing wird doch nie außerhalb von der zweiten Suche, die unter 10% hat, im Markt hervorgehen und man wird wahrscheinlich immer mit der schlechten Position Bing in Verbindung setzen. Also das voll auf Microsoft zu branden, macht doch auf jeden Fall Sinn.
Ja, es macht jetzt Sinn oder ergibt jetzt Sinn. Ich glaube, ursprünglich hatte man mal kurz den Plan, dass man Bing eventuell wiederbeleben könnte mit einer ChatGPT Herzdruckmaschine, also indem man eine der ersten Zugänge dort eingebaut hat zu ChatGPT. Das hat so aber nicht funktioniert. Es gab natürlich ein bisschen Anfangsnachfrage dafür, aber nicht mal ChatGPT war so stark, dass Leute freiwillig Bing wieder benutzen würden. Und ich glaube, das hat man jetzt auch realisiert und sich wahrgemacht. Und deswegen hat man es dann gleich in Microsoft Copilot umbenannt.
Wenn ich jetzt als kostenloser Nutzer Chat GPT-4 umsonst nutzen kann, muss ich dann OpenAI nicht Sorgen machen, dass sie ein bisschen Umsatz verlieren?
Ich würde davon ausgehen, dass Microsoft das bezahlt. Ach nee, vielleicht haben sie es lizenziert, dann bezahlen sie es ja trotzdem. Ich denke schon, dass OpenAI da einen kleinen Teil dran verdient. Und das kann sich ja läppern. Also es kann sich tatsächlich so läppern, dass OpenAI, ich glaube, dieses Jahr, also nee, letztes Jahr, also jetzt gerade, die sozusagen ARA-Grenze von 1,6 Milliarden überschritten haben möchte. Das heißt, das wären, was sind das, 240 ungefähr im Sekunden?
Moment, du musst dich zwölf teilen. Das heißt, es sind 133.
140, genau. Genau, also so 140 Millionen im Monat, schon ganz ordentlich Runrate, trotz des Drama um Sam Altman zwischendurch, was sicher ein paar industrielle Kunden verschreckt hat vielleicht auch. Aber gut, wenn du einmal die Anbindung gebaut hast, dann vielleicht, ja, man verlässt dann Open ja eigentlich direkt so schnell wie das. Die meisten konnten ja noch nicht mehr reagieren so schnell, wie sich das alles da aufgebaut und dann auch wieder deeskaliert hat. Aber ja, man rechnet wie gesagt mit 1,6 Millionen laufenden Jahresumsatz Annualized Revenue, wie gesagt, das heißt immer, man nimmt den letzten Monat, also vielleicht den Dezember und der lag dann bei 133 Millionen und dann sagt man, was wäre, wenn jeder Monat dieser Dezember wäre, dann kommen wir auf die 1,6 Milliarden. Das heißt, Ende nächsten Jahres wird es natürlich schon viel mehr sein. Und zwar glaubt, oder der Forecast, glaube ich, von OpenAI ist 5 Milliarden. Also nochmal eine Verdreifachung. Triple, triple, double, double, double. Das heißt, das wäre nochmal verdreifacht. 5 Milliarden. Glaubst du, schaffen Sie?
Schwierig.
Dafür müsste schon sehr Mainstream werden und beziehungsweise viele andere Anwendungen darauf aufbauen. Aber das gibt es ja nicht. Ich glaube, das Ökosystem, was darauf aufbaut, entsteht gerade erst. Die Frage ist dann, wie viel Adoption finden die ganzen Anwendungen, die ChatGPT nutzen im Hintergrund. Ich glaube nicht, dass sie mit Nutzern, die für ChatGPT Pro zahlen, auf diese Summe kommen. Was ich glaube, ist, dass sie durch das Verfügungstellen der API... Und darauf aufbauende Lösungen zusätzliche 3 Milliarden machen können. Das könnte ich mir schon eher vorstellen. Ansonsten, wahrscheinlich der nächstgrößte Konkurrent, Entropic, will 800 Millionen schaffen nächstes Jahr. Also ungefähr ein Fünftel, ist auch so ungefähr ein Fünftel wert. 20 Milliarden, glaube ich, 18 Milliarden werden sie so taxiert. Die glauben nächstes Jahr bei 800 Millionen Revenue sein zu können. Das heißt, ich meine, 1,6 Milliarden jetzt, da könnte man bei Openair immer noch sagen, okay, es hat auch 10 Milliarden an Funding gebraucht, da hinzukommen. Das klingt jetzt noch nicht so kapitaleffizient. Was muss dann auch die Burnrate sein, wenn du 10 Milliarden brauchst, um auf 1,6 zu kommen? Andererseits machen sie 5 Milliarden Umsatz, ist das natürlich ganz ordentlich. Und was man auch umrechnen muss, ist natürlich das 1,6 Milliarden, das ist halt ein 60er. 60er Umsatz Multiple, aber wenn sich die Firma noch verdreifacht nächstes Jahr beim Revenue, dann würde das natürlich auf einen 20er runtergehen theoretisch und damit wären sie dann wieder im Markt. Das schnitt wahrscheinlich bei dem Wachstum. Von daher würde ich jetzt an der Bewertung gar nicht rumdoktern. Du musst jetzt gleich deine Gegenthese, deine Prediction verteidigen. Woran wird das überhaupt alles scheitern? Du hast gegen OpenAI gewettet, mehr oder weniger.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie das Multiple halten werden. Und er sagt ja, Sam Altman hat ja als CEO auch gesagt, dass er fast heulen anfängt, wenn er sieht, wie viel Kosten sie haben und dass sie eigentlich noch 100 Millionen brauchen. Sie müssen die Bewertung ja weiter hoch halten.
100 Milliarden?
Ja, 100 Milliarden. Jetzt fange ich schon an wie du. Milliarden, Millionen. Ja, 100 Milliarden noch brauchen. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass das so krass wächst
Ja, aber gerade wenn sie noch Geld brauchen, umso mehr Anreiz haben sie ja die Bewertung auch hoch zu prüfen. Ich bin gespannt. Ich kann mir vorstellen, dass sie nochmal 10, 15 Milliarden auf dann waschen. Aber die Frage ist, wer steckt da jetzt noch Geld rein, wenn du weißt, Microsoft ist eh schon der größte Gesellschafter oder hat diese Gewinnanrechte.
Genau, und Microsoft ist der einzige Kunde, der die OpenAI-Technologie weiterverkaufen darf.
Ja, der also exklusiver Vertriebspartner ist. Aber jeder andere darf aufbauen, darauf was bauen. Der muss nur halt direkt an OpenAI zahlen. Und ich meine, wenn sie jetzt noch mehr so Verträge machen müssen mit den Medien, allein dafür brauchen sie auch weiteres Geld. Mal sehen, was die New York Times rausgeschlagen bekommen vielleicht. Wir werden sehen. Wird ein spannendes Jahr. Ich glaube auch schon, dass sie mehr als 100 Milliarden wert sind gegen Ende des Jahres. Was müsste passieren, damit das nicht klappt? Irgendwie müsste jemand deutlich günstiger oder ein ähnlich gutes Modell bauen. Dann könnte das so ein bisschen wackeln. Aber dann brauchst du immer noch eine Infrastruktur, auf der du es laufen lassen kannst. Im Moment ist die Kombination von Microsoft und OpenAI, glaube ich, schon einfach sehr gut. Und das Ding ist auch, stell dir vor, du baust jetzt was Neues. Du baust jetzt eine neue Software. Irgendein Chatbot für HR oder so. Es macht ja überhaupt keinen Sinn, am Anfang nach günstigen Alternativen zu suchen. Du nimmst wahrscheinlich die zuverlässigste Kombination, also das stärkste Modell und den zuverlässigsten Hoster. Vielleicht gehst du auch, wenn du eh bei Amazon bist, baust du irgendwas auf Bedrock, auf eines der Modelle auf, die du da laufen lassen kannst. Aber ansonsten ist, glaube ich, OpenAI, Microsoft wird vielleicht so ein bisschen das McKinsey. Dafür wirst du halt nicht gefeuert, wenn du das nimmst. Könnte ich mir schon vorstellen, dass es Standard-Setup wird. Deswegen glaube ich auch, dass die ganz gut laufen werden nächstes Jahr.
Wir haben ja in der letzten Folge viel über Microsoft 7 gesprochen, aber gar nicht über kleinere Tech-Werte. Wird das Jahr denn 2024 jetzt das Jahr der Magnificent Seven oder vielleicht das Jahr der kleineren Werte?
Tech-Werte meinst du? Ja. Schwer. Also was dagegen spricht oder was dafür spricht, dass es sich wandelt? Also letztes Jahr lief Magnificent Seven extrem gut und alles andere so mittel. Auch da gab es irgendwie... Sehr erfolgreiche Firmen, aber im Schnitt ist der ganze Rest nicht besonders gut gelaufen. Und jetzt kann man davon ausgehen, dass es so Reversion to the Mean gibt und dadurch sollten die Kurse der Big Tech Unternehmen eher moderater wachsen und der Rest sollte aufholen. Zumal unter einem Zinsszenario, das sich vielleicht entspannen könnte. Das wäre sozusagen das Default-Szenario, mit dem ich rechnen würde. Aber... Ich glaube, es gibt guten Grund. Eine meiner Wetten war ja, oder meine Wetten, meine Voraussagen, dass ich glaube, dass insbesondere Microsoft, aber auch Amazon, ein bisschen weniger Google, halt so stark von den Hyperscaling-Umsätzen profitieren werden, weil der ganze AI-Quatsch halt... In der Cloud läuft hauptsächlich, zumindest wenn er deployed wird für Mainstream-Anwendungen, dass ich glaube, dass Microsoft schon weiter wandern wird und dass Amazon ein bisschen Erholung im E-Commerce haben wird, ein bisschen Erholung im Werbemarkt haben wird. Prime wächst wieder einigermaßen durch die Preiserhöhung noch. Und AWS sieht auch ganz gut aus. Deswegen glaube ich schon, dass die auch zweistellig wachsen wird. Also mindestens 20 Prozent würde ich denen schon zutrauen. Aber ich glaube schon, dass die kleinere Tech-Unternehmen, also sagen wir mal so die Cyber Security Unternehmen, oder eben sowas wie Cloudflare, was auch immer, die könnte ich mir vorstellen, dass die nochmal ein bisschen schneller wachsen, weil die mehr aufholen können und weil die davon profitieren sollten, wenn der Zins noch ein bisschen runtergehen könnte gegen Mitte des Jahres. Und was ich eigentlich glaube, ist so, dass diese Quatsch-AI-Firmen, irgendwie UiPath und Palantir und C3.ai, dass die eigentlich wieder herunterkommen müsste, wenn... sich herausstellt mehr und mehr, dass die Szenarien, also die Umsätze heben ja nicht ab. Irgendwie wurden entweder über die AI ETFs die getrieben oder weil Leute wirklich das narrativ gekauft haben, fälschlicherweise. Aber wir werden jetzt sehen, dass diese Firmen das vermeintliche AI-Wachstum überhaupt nicht abliefern können. Da bin ich mir wiederum sehr sicher. Hätte man auch noch eine Prediction packen können eigentlich. Und dann müssten die eigentlich wieder runterkommen, weil die komplett logo bewertet, würde ich sagen. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung und sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr denn auch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash disclaimer nachlesen. Also ich habe ja gesagt, was ich glaube. Ich glaube schon, dass Einzelne der Magnificent Seven gut laufen. Ich glaube, Apple hat ein schweres Jahr. Große Gefahr Also große Gefahr für Apple wird, dass der Google-Deal platzt. Der wird jetzt ja demnächst verhandelt nochmal. Wenn es dann ein Urteil gibt, könnte es heißen, dass vielleicht sogar der Deal untersagt wird. Das wäre gut für Google, die erstmal sehr viel Geld sparen. Und Apple kann ja nicht sofort eine neue Suche aus dem Hut zaubern. Das könnte es schwer für Apple machen. Für Google wäre es erstmal ein Ergebnisbooster. Andererseits ist die Frage, findet man nicht irgendeinen anderen...
Was könnte man sonst machen, um das gleiche Ergebnis... Glaubst du nicht, Apple ist so weit, dass sie das auch planen? Also, dass sie sich da auch was überlegt haben, falls er die platzt?
Naja, also Microsoft würde das bestimmt gerne übernehmen. Und Microsoft könnte man das gleiche, glaube ich, nicht untersagen, weil sie der kleinere Konkurrent sind. Also, wenn die sich Distributionen dazu kaufen, glaube ich, gelten andere sozusagen Schranken und Regeln dafür. Ich glaube, das ist viel schwerer zu untersagen, dass Microsoft jetzt das kaufen würde. Also was passieren könnte, ist, dass Apple sagt, sie kaufen sich eine Search Experience powered by Microsoft Copilot dazu. Aber das ist ja so ein bisschen ideologisch fast geprägt, oder? Also überleg mal, wie lange es gedauert hat, bis Excel und Word und so einigermaßen akzeptiert wurden und wie schwer man das gemacht hat.
Stell dir vor, sie würden es machen mit Bing. Dann wäre Bing auf einmal doch der... Ich glaube nicht, dass man es dann noch Bing nennen würde.
Ich glaube, dann würden sie es Microsoft Copilot tatsächlich nennen oder so.
Oder sie nennen es Copilot. Aber das wäre der absolute Mega-Booster auch für Microsoft.
Ja, aber es wäre auch teuer. Aber ich meine, Microsoft hatte das Geld. Also Microsoft, das Problem ist, Microsoft könnte den Deal ja gar nicht monetarisieren. Also das würde ein bisschen... Es würde ein paar Quartale geben, wo sie gar nicht genug Werbenachfrage hätten, um das Volumen abzuarbeiten. Google hat halt auf ihrer Plattform so viel Werbenachfrage.
Aber es wäre der absolute Super-Move von Microsoft, um Google weiter zum Tanzen zu bringen.
Ja, das schon. Gerade für die großen Sieben wird es ein spannendes Jahr. Ich glaube, Microsoft einigermaßen berechenbar. Amazon vielleicht auch. Apple und Google können wilde Jahre werden, glaube ich. Nvidia, finde ich schwer, mich zu äußern. Tesla kriegt, glaube ich, ein schweres Jahr, aber das muss den Kurs überhaupt nicht bewegen bei Tesla. Oder kann ihn sogar positiv bewegen, das weiß man nicht. Achso, die neuen Delivery-Zahlen sind rausgekommen für Tesla. Reden wir später noch drüber? Reden wir noch drüber? Ja, ganz am Ende. Wir haben am Ende noch ein Autothema, da können wir es auch unterbringen.
Und machst du dir überhaupt keine Sorgen, dass irgendwie die Price-to-Earnings-Ratio so wahnsinnig hoch ist bei den ganzen Firmen? Also bei den Significance 7? Jetzt im Vergleich zu den Krisen, die du mal früher miterlebt hast?
Doch, ich glaube schon, dass sie Potenzial haben, runterzukommen, einige. Und dass sie trotz der relativ hohen Zinsen ein hohes KGV oder Price Earnings haben. Ich finde die jetzt nicht günstig bewertet, ehrlich gesagt. Deswegen glaube ich ja auch, dass theoretisch gäbe es Potenzial für Reversion to the Mean, dass die runtergehen und der Rest aufholt. Aber so einfach funktioniert der Markt dann doch lieber nicht. Langfristig stimmt das zwar irgendwann, aber ich wäre überrascht, wenn das so einfach funktioniert. Was muss dafür passieren? Es müsste Leute geben, die Microsoft verkaufen wollen. Wer gibt denn jetzt eine Microsoft-Aktie? Warum würdest du Microsoft verkaufen wollen?
Wenn du es mit dem Login nicht geschafft hast.
Mal sehen. Ist auch schon wieder bald Earnings-Season. Ich glaube, erstes Quartal, weil der Jahresabschluss dauert immer ein bisschen länger. Ich glaube, erstes Quartal fängt die Earnings-Season mal ein bisschen später an, glaube ich. Mir ist so. Wir werden es sehen. Dann wissen wir dann auch, wie 2023 gelaufen ist für die ganzen Unternehmen.
Mario hat uns eine E-Mail geschrieben und er schreibt, ab Januar 2024 trifft mit der Steuerreform die Vorabpauschale auf ETFs und Fonds ein. Könntest du uns erklären, was das überhaupt bedeutet?
So ganz grob, ich beschäftige mich ja nicht so viel mit den steuerlichen Implikationen, aber die Vorabpauschale ist quasi eine Vorabbesteuerung, wenn man so möchte, der Gewinne aus ETFs und Fonds, die bemisst sich mit dem Basiszins. Der war letztes Jahr, ich glaube, 2,25 oder so Sekunde, 2,55 und wird dieses Jahr 3,62 sein, also 3,62 Prozent oder 362 Basispunkte. Und davon ungefähr ein Viertel muss man als Abgeltungssteuer dann als Steuern zahlen. Das heißt, wenn ich zum Beispiel 10.000 in einem Fonds habe und nur, wenn der Gewinn gemacht hat im Vergleich zum Vorjahr, also es ist eigentlich, wenn man so möchte, nach meinem Verständnis sozusagen ein Vorschuss auf die Kapitalertragsteuer später. Das heißt, wenn der Gewinn gemacht hat und der Gewinn übersteigt die 25% der Vorabpauschale, dann wird euer Host, hätte ich beinahe gesagt, wie heißt das, euer Depotverfahren, der Bank, wird das quasi einziehen. Also das heißt, man braucht ein bisschen Cash auf dem Verrechnungskonto, wenn man das machen will. Wie gesagt, das sind dann aber, was sind das, was habe ich gesagt, letztes Jahr waren es 2,55, das heißt ein Fünftel davon ist irgendwie... Sekunde, was hab ich gesagt? Achso, ungefähr 0,6%. Wie gesagt, nur wenn es Gewinn gemacht hat. Und dann hat man noch einen Freibetrag, den man dagegen rechnen kann. Und eine Sache gibt es noch. Sekunde. Achso, wenn es ein ETF oder Fonds ist, wo mehr als 30% Aktien drin sind. Dann wird nochmal was abgezogen, eventuell kommt Kirchensteuer, wenn man noch ein Kirchenmitglied ist, hinzu, aber es werden nochmal 30% von der Besteuerung ausgenommen. Und weil das also kompliziert ist, es gibt auch Finanztipp, denen kann man bei solchen Sachen, glaube ich, immer sehr gut vertrauen, einen Rechner dafür. Da kann man einfach sagen, was für einen Fonds man gehabt hat oder was für einen ETF. Und dann wird die berechnet. Aber wie gesagt, in der Regel sollte jetzt die Depotbank jetzt schon eingezogen haben. Ich glaube das aber nicht, dass du jetzt in irgendeiner Art deine Investmententscheidung verändern solltest. Das Einzige ist halt, dass du schauen musst, dass du das Geld, was du, wie gesagt, mit diesem Rechner gut ermitteln kannst, auf dem Konto haben musst am Jahresanfang. Wie gesagt, es wird in der Regel so maximal um die 1% sein. Also wenn ihr 10.000 Euro irgendwie in Fonds habt, dann ist es vielleicht maximal 100 Euro. Wahrscheinlich bei den meisten eher so 50, 60 Euro wäre jetzt meine Schätzung, aber man kann das ganz genau ausrechnen. Wir packen mal den Finanztipp-Artikel zum Thema vorab. Vor Schale Mittag ist auch der Rechner mit in die Shownotes, würde ich sagen.
Und Andi hat uns geschrieben, in Österreich startet zum 01.01.2024 die flexible Kapitalgesellschaft als Alternative zur GmbH. Hilft dir sowas als Gründer, als Investor? Brauchen wir etwas ähnliches in Deutschland?
Also, ich habe hier so einen Artikel, der das zusammenfasst, was diese Flexkapitalgesellschaft oder Flexco ausmacht. Also einerseits, Mindeststammkapital sind 10.000, genau wie der bei der GmbH. Aber man kann sozusagen mit einem Euro, also Mindeststammeinlage ist ein Euro, das heißt man kann sehr kleine Beteiligung ermöglichen. Dann Kann man Stimmrechte uneinheitlich ausüben? Es gibt Ausgabe von Unternehmenswertanteilen bis zu 25 Prozent. Das hilft bei der Mitarbeiterbeteiligung. Das ist sicherlich ganz spannend. Das ist so ein bisschen wie eine Mischung aus GmbH und einigen der Vorteile einer AG. Man kann eigene Geschäftsanteile erwerben. Das ist ganz praktisch, wenn man welche zurücknehmen muss von den Beteiligten. Vielleicht Gesellschaftsbeschlüsse können im Umschaufbeschluss, wenn auch ohne. Also prinzipiell ist es ein bisschen entbürokratisiert, würde ich sagen. Und die Übertragung von Anteilen hat keine Notariatsaktpflicht mehr. Das heißt, man kann das bei einem Rechtsanwalt oder Notar bei einer Privaturkunde machen. Ich bin ja eigentlich der Mann, also ich weiß natürlich, ich bin ja bestimmt mindestens ein Dutzend, eher ein bisschen mehr mal im Jahr, zehn bis zwanzig mal im Jahr bin ich wahrscheinlich beim Notar. Natürlich nervt das und ist viel Arbeit. Andererseits glaube ich schon auch, dass das ein Feature und kein Bug ist. Weil würde es diese Pflicht nicht geben, könnte man Leuten mit vorgehaltener Pistole beraten. zwingen, ihr Haus zu überschreiben oder Firmenanteile zu überschreiben. Ich glaube, es ist schon ganz sinnvoll, dass man eine Notariatspflicht für Kapitaltransaktionen hat, auch wenn es anstrengend ist und nervt. Andere Länder kriegen es auch einfacher hin, aber in Österreich wird es auch schon anerkannt, auf jeden Fall, dass man es sozusagen fernmündlich, wie heißt das, mit elektronischen Mitteln, oder wie wird das formuliert, aber du kannst über ein Telefonat, es gibt so Services, wo du das Bei irgendeinem europäischen Notar kannst du das per Zoom machen, mehr oder weniger. Der macht das per Apostille und zumindest in Österreich wird das schon sehr gut akzeptiert. Das kann ganz gemütlich sein, weil man es dann von zu Hause machen kann. Es dauert wirklich nur fünf Minuten, also gerade um zum Beispiel nur eine notarielle Vollmacht abzugeben. Da macht das schon viel Sinn, glaube ich. Das klingt so, wie ich es hier verstehe, ganz praktisch. Ich weiß jetzt nicht, ob das jetzt die Lösung ist. scheitern innovative Gründungen daran, dass es zu schwer ist, eine GmbH zu errichten. Und wie gesagt, es wurden ausreichend andere Wege gefunden, auch die Mitarbeiterbeteiligung zu lösen, auch wenn es teilweise umständlich ist. Ich finde Vereinfachung prinzipiell gut und weniger Bürokratie auch gut. Aber ich glaube, es gibt viel wichtigere Themen in der Bürokratie, was Arbeitnehmer aus dem Ausland angeht und sowas. Ich glaube, Das wäre tatsächlich viel wichtiger für Wachstum und Innovation, aber ich will jetzt noch nicht sagen, dass es schlecht ist. Es klingt total sinnvoll, soweit ich es einschätzen kann. Aber würde ich jetzt aktiv dafür lobbyieren, dass wir es auch in Deutschland brauchen? Ganz ehrlich, so wichtig finde ich es dann doch nicht. Wie gesagt, keine Firma ist daran gescheitert, dass sie GmbH nicht gemanagt bekommen haben oder ihr UG oder was auch immer. Ich glaube, damals die UG einzuschaffen hat geholfen, dass man nicht immer die 25K oder 12,5K brauchte, um eine GmbH zu machen. Das war schlau. Also Deutschland hat ja jetzt irgendeine andere Erleuchtung, die hier gemacht wurde in Österreich. Aber vielleicht sollen das auch Juristen beurteilen. Für mich war das bisher, ich habe irgendwie vier, fünf Firmen gegründet in meinem Leben und das war jetzt nicht die Hürde für mich, ehrlich gesagt.
Die Überraschungen kommen danach, nach der Gründung.
Ja, also ich meine, die Mitarbeiterbeteiligung einfacher schon vorzusehen, ich glaube, das ist schon praktisch prinzipiell. Das ist nicht ganz doof, glaube ich. Aber wie gesagt, es gibt so viele ISOP-VISOP-Konstrukte, mit denen man das auch synthetisch machen kann. Aber ja, warum es nicht einfach machen? Also das Gute ist, es spart wahrscheinlich Anwaltskosten, ist mein Gefühl. Wenn das in der Gesellschaftsform vorgesehen ist, im Flexkapitalgesetz, dann kann man wahrscheinlich so ein bisschen Anwaltskosten sparen. Das ist ja auch schon mal sinnvoll.
Und ein guter Übergang in die nächste Frage. Die kam anonym rein. Und zwar, ich habe mit drei Co-Gründerinnen vor einem Jahr ein Unternehmen gegründet und wir haben dafür einen Kredit gegründet. über 150.000 Euro aufgenommen. Also 37.500 pro Person. Der Kredit läuft über das Unternehmen, aber alle vier Gründerinnen bürgen dafür mit ihrem Privatvermögen. Wir haben eine kleine irrelevante Summe Eigenkapital ins Unternehmen eingezahlt, aber der Rest der Assets und die Löhne dieses Jahres wurden mit dem Kredit gedeckt. Der Kredit wurde bis jetzt nur zu einem kleinen Teil abbezahlt. 2023 hatten wir Umsatz, aber noch keine Gewinne erzielt und dementsprechend weder die Arbeitsleistung der Gründerinnen entlohnt noch Gewinnausschüttung realisiert. Wir erwarten 2024 profitabel zu werden und einen Umsatz von 100.000 Euro zu erzielen. Jetzt möchte eine Person aus persönlichen Gründen aus dem Unternehmen aussteigen. Laut ihm soll er seinen Anteil, also 25%, ausbezahlt bekommen. Meine Mitgründerinnen finden, er solle einen entsprechenden Anteil am Kredit für seinen Ausstieg bezahlen. Es herrscht generell Unmut, dass...
Was würdest du machen?
Vier Leute, jeweils 37.500 Euro Kredit. Gibt es da eine Lösung wie eine Art Vesting, dass man sagt, wir wollten den Kredit in drei Jahren zurückzahlen und deswegen kriegst du 25.000 Euro zurück und 12.500 bleiben erstmal drin?
Was wäre der beste Weg? Wie zurückkriege ich das?
Nach meinem Verständnis ist kein Geld in der Firma, oder?
Aber er möchte ja irgendwie von dem Kredit los.
Also soll Anteil ausbezahlt werden. Und Sie wollen wiederum, dass er eigentlich schuldet.
Die Firma ja noch quasi Geld. Also Arme...
Das ist schon mal ein Tipp. Es gibt ja verschiedene Formen der Bürgen. Ich würde das natürlich versuchen, immer so aufzusetzen, dass jeder nur für seinen Anteil, also 37.500, bürgt. Wenn man es ungünstig aufsetzt, könnte es eventuell sein, dass wenn alle Mittel, also sagen wir mal drei, machen eine eidesstattliche Versicherung, dann haftet die letzte Person... die vielleicht noch ein Haus von der Oma hat oder so, haftet dann auf einmal für die gesamten 150. Das wäre natürlich sehr ungünstig, wenn man so eine Art solidarische Haftung dann hat. Eigentlich willst du, dass jeder nur für seinen Anteil haftet mit jeweils seiner Leistungskraft. Man kann entweder zum Anwalt gehen, dann kriegt man eine richtige Rechtsberatung. Oder man sucht sich so einen privaten Schiedsrichter.
Wie heißt das? Heißt Schiedsstelle Schiedsrichter? Wie heißt denn das? Schiedsstelle ist auch nicht.
Aber es gibt so Leute, das sind in der Regel auch Anwälte oder Notare, die so private Schiedsverfahren machen und sowas. So ein bisschen mit einem Regeln. Genau, auf der Sonnenallee gibt es da Leute, die sowas machen. Aber mein Gefühl ist schon, dass man natürlich die Schulden weiterträgt und wenn man Ausbezahlt werden will, dann sollte man, wäre mein persönliches Ermessen, keine Rechtsberatung, dass man natürlich auch seinen Teil des Kredits übernehmen muss, würde ich sagen.
Beziehungsweise, ich muss nochmal lesen, wie war das?
Als Unternehmen einen Kredit aufgenommen und wenn er Erlöse bekommt, dann sollte er seinen Kredit zurückzahlen, finde ich. Oder eine Alternative ist, man rechnet den Kredit sozusagen vom Firmenwert ab. Das kann man natürlich auch sagen. Man sagt, wir glauben, dass die Firma 500, die soll ja Gewinn machen nächstes Jahr, wenn ich es richtig verstanden habe. Und dann sagt man... Sekunde stand nicht, der Gewinn sogar.
Sekunde, lass mich kurz checken. Genau.
Also sagen wir mal, die ist nächstes. Man glaubt, die ist 500.000 wert, die Firma. Dann könnte man natürlich auch sagen, aber die hat ja noch Schulden von 150. Deswegen ziehen wir das sozusagen als Netto-Finanzposition ab. Und dann kriegt er halt nur die 25% von den 300, von den verbliebenen 350.000. Das wäre noch eine andere Möglichkeit, die ich... einigermaßen fair findet. Dann muss man aber sehr überzeugt davon sein, dass die Firma das wirklich wert ist. Wenn dann was dagegen oder daneben geht, dann stehen die noch mit den Schulden da. Alternativ, also man könnte entweder sagen, jetzt Beispiel, man einigt sich darauf, dass die Firma eine halbe Million wert ist, dann sagt man entweder, ja, du kriegst jetzt deine 125.000 daraus, aber du zahlst uns auch 37.500 vom Kredit zurück und dann die Differenz erhältst du. Oder du sagst, die Firma ist nur noch 350.000 wert, weil da jetzt Schulden drauf liegen. Und so ganz grob alles, theoretisch muss man jetzt die Zinsen und was weiß ich vom Ergebnis rausrechnen. Dann hätte man 350 durch 4 und käme auf eine ziemlich ähnliche Summe. Das hielte ich für fair. Aber ich glaube, die zwei Möglichkeiten, also entweder drei Möglichkeiten, Eins, alle nehmen sich Anwälte und dann wird es sehr kompliziert. Oder die Firma nimmt sich Anwälte und der Gründer, der sozusagen austreten möchte. Dann Punkt zwei, du nimmst einen professionellen Schiedsmenschen. Oder drei, es gibt eine Person im Umkreis, der an alle vertraut. Ich möchte das nicht sein. Den alle vertrauen und dann... findet man zusammen eine Lösung, indem man aber so eine neutrale Partei am Tisch hat. Ich glaube, so würde ich das lösen. Aber prinzipiell denke ich schon, wobei das Kredit hat das Unternehmen aufgenommen, ist eigentlich ganz spannend. Ich glaube, das Einfachere, Saubere ist einfach, dass man den Kredit vom Unternehmenswert abrechnet, abzieht. Und dann sagt man halt, wenn die Firma 500.000 wert wäre, wegen des Gewinns, Dann hat sie aber Schulden in Höhe von 150 und der Enterprise Value ist dann eben die Differenz und davon gehört ihr ein Viertel. Und das könnte man dann auszahlen, sofern das Geld da ist. Das Geld muss natürlich auch erstmal da sein. Man will ja nicht nochmal neues Geld dafür ausnehmen. Aber vor allen Dingen, der Mitgründer sollte ja eigentlich als erster aus der Haftung wollen. Weil der birgt ja dafür. Also eigentlich sollte es ja in seinem Interesse sein, dass... die irgendwie die persönliche Bürgschaft aufgibt. Also es klingt schon so, als wenn das Vertrag, also ich glaube, du brauchst schon einen vernünftigen Vertrag dafür, allein damit er auch aus seiner Haftung rauskommt. Ich glaube, es lohnt sich da vielleicht erst mal zusammen als Unternehmen, also jetzt nicht gleich alle munitionieren sich auf mit Anwälten, aber mal zusammen als Unternehmen zu einem gesellschaftsrechtlichen Anwalt, gesellschaftsrechtlichen Anwalt zu gehen. Und zu fragen, was ein gutes Konstrukt wäre. Ich will mich jetzt auch nicht noch weiter aus dem Fenster lehnen. Ich kann nur sagen, was ich irgendwie fair fände. Ich würde auf jeden Fall versuchen, so wenig gegenseitigen Gepflichten wie möglich noch zu haben, damit man sich nicht irgendwie blockiert und jemand kann dann, dann unterschreibt jemand nicht und verhindert die nächste Runde und irgendwie sowas. Also wenn es geht, einen klaren Cut ziehen. Aber dazu würde auch gehören, dass die Haftung eben aufgelöst wird, wenn es überhaupt geht gegenüber dem Kreditgeber. Der Kreditgeber wird wahrscheinlich wollen, dass möglichst viele Leute in der Haftung drin sind, weil es die Wahrscheinlichkeit, viel von dem Geld zurückzubekommen, wenn was schief geht, deutlich erhöht.
Aber Lass uns in den IPO-Corner gehen. Was macht das Fintech Caspi? Und wieso machen die ein IPO? Hast du dir zufällig die IPO-Anmeldung angeschaut?
Ja, die machen ein Re-IPO eher. Also sie sind schon in der Londoner Börse gelistet und wollen jetzt sozusagen nochmal 100 Millionen einsammeln an der US-Börse. Aber vor allem wollen sie da gelistet werden, glaube ich. Caspi ist eine Fintech-App oder eine Super-App aus Kasachstan. Wird sich immer mal wieder in Discord gewünscht. Ich glaube, wir haben sie auch schon mal besprochen. Mein Take darauf war bisher immer... Ich kenne mich nicht gut genug in den Stans da. Ich glaube, Kasachstan, Usbekistan und es gibt noch einen Stan, wo sie drin sind, glaube ich. So gut kenne ich mich da nicht aus, dass ich überprüfen kann, ob das jetzt ein legit Business ist oder nicht. Was ich schon glaube, ist, dass sie die Super-App in dem Land sind für so alle möglichen Dinge, unter anderem Fintech und E-Commerce auch. Wir können mal durch ihr eigenes Investment-Deck gehen. Oder die Q3-Ergebnisse sind gerade rausgekommen, da haben sie das auch angekündigt. Sie haben eine bessere Dow-to-Mau-Ratio. Also Dow-to-Mau heißt, wie viele der monatlich aktiven Nutzer sind wirklich täglich da drin. Die ist höher als bei WhatsApp nach Ihren Angaben. Und höher auch als bei Nubank oder MercadoLibro oder PayPal. Gut, PayPal ist natürlich auch nicht täglich drin. Nur WeChat ist schlechter, laut Ihrer Erhebung hier. Umsatz konnten Sie um 50% steigern nochmal, in diesem relativ schwachen Jahr eigentlich. Und Net Income, also Gewinn, Also Umsatz auf, das sind jetzt hier Billionen, das sind irgendwie Kasachstan Tenge oder so heißt glaube ich die Währung.
Achso, hier steht auch Dollar.
Also 1,1 Milliarden Umsatz haben sie im Q3 gemacht. Und damit haben sie eine halbe Milliarde, also fast, also 45 Prozent ungefähr grob Gewinn gemacht. Also hoch profitables Business. Das liegt so ein bisschen an allen Sparten. Also sie sind Paymentanbieter. der hohe Margen hat, einen Marktplatz, einen Classifieds-Anbieter, der hohe Margen hat und Fintech, wo sie ganz gute Margen haben. Und die zahlen sich jetzt auf dem Papier erstmal gut aus. Jetzt kann man sich fragen, warum die dann so relativ günstig bewertet sind. Also ich habe ja gerade gesagt, sie machen eine Milliarde Umsatz im Q3, das heißt Runrate 4 Milliarden, geht Richtung 5 und sind glaube ich nur 20 Milliarden wert an der Börse. Also 5 mal Umsatz ist ja eigentlich relativ günstig. Also da drückt sich schon, also wer jetzt glaubt, geil, da habe ich so ein Schnäppchen hier gefunden, Ich glaube, darin ist schon ausgedrückt auch die politischen Risiken. Ich weiß nicht, ob so die typische Herrschernatur, die in dem Bereich der Welt regiert, es so geil findet, wenn irgendein Tech-Unternehmen einen Großteil der Infrastruktur des Landes, also jetzt nicht die physischen, aber Payment ist der größte Automarktplatz, glaube ich, der größte E-Commerce-Marktplatz, Das ist schon viel Macht in einer Hand. Du hast Landing, also Bebraucherkredite, glaube ich. Kann auch mal sein, dass jemand sagt, fände ich besser, wenn das in staatlicher Hand wäre oder so. Ähnlich wie in China. Von daher ist das der Grund für den Preisabschlag. Ansonsten sehen die Zahlen erstmal... so wie sie reportet werden, wenn sie richtig sind, alle gut aus. Ich sage nicht, dass es eine gute Aktie ist deswegen, aber die Wachstumszahlen, Profitabilität sieht großartig aus, fast zu gut, um wahr zu sein. Aber genau, sie haben eigene Postboxen, sie haben, wie gesagt, Payment, alles wächst. Sie haben Classifieds im Bereich Autos und General Classifieds und Real Estate, also quasi ImmoScout, Mobile.de in Kasachstan, Aserbaidschan, Usbekistan. So groß sind die Länder jetzt aber auch nicht. Es sind ungefähr 10 Millionen monatlich aktive Nutzer insgesamt. Sie scheinen die dominierende Payment-Plattform zu sein. Wenn die Zahlen so stimmen, dann sieht das alles für ein relativ schwaches Jahr ganz gut aus. Aber ich glaube, dass die Region eben... eine hohe Unsicherheit mit sich bringt. Und ich kann wohl einschätzen, ob das jetzt, also mir fällt es schwer, das in Europa zu machen, im Payment-Bereich. Und wenn jemand sagt, ich kann das Augenzug kaufen, ich glaube, zwei Argumente sollte man nicht machen. Das erste ist, dass das ein Schnäppchen ist, weil es super günstig ist. Das ist nicht, dann glaubst du, du bist schlauer als der Markt. Ich glaube, man kann nicht argumentieren, dass es günstig ist, weil es ist, der Markt einfach viele Risiken einpreist, die es sicherlich gibt. Und man sollte sich nicht einbilden, dass man das Business versteht. Es sei denn, man hat vielleicht irgendwie einen russischen oder kasachischen Hintergrund oder so und hat noch Verwandte da und weiß wirklich, was die Konkurrenz ist, wie das funktioniert und wie der Staat dazu steht. Wenn jemand sagt, Augen zu, ist jetzt mein spekulativstes Asset, dann kannst du, glaube ich, weniger als 5% deines Portfolios da investieren. Es gibt auch so, ich glaube, die Fonds hier waren oder sind teilweise, ich glaube, der Digital Leaders Fund war mal investiert, wenn ich mich nicht irre, und der Herrn Beckers Fund. Aber ich würde das jetzt nicht garantieren, die Aussage, weil mein Bauchgefühl ist, dass sie da drin waren.
Ich glaube, es ist
Scheinbar günstig, aber auch mit hohen Risiken verbunden. Aber rein fundamental, sofern die Daten richtig sind, sieht nichts anbedenklich aus. Außer, dass die Marge so hoch ist, dass man sich fragen muss, ob das nicht Konkurrenten aufnimmt. Also es könnte jetzt auch... Nee, eigentlich, das Problem ist, dass diese 20 Milliarden Bewertungen halt aus so vielen verschiedenen Businesses kommen. Wenn du überlegst, dass das jetzt allein irgendwie neun Classified-Plattformen sind, Autofinanzierung, dieser Post-Service, das heißt, jedes davon ist auch wieder nur eine Milliarde wert. Das hält Konkurrenz fast so ein bisschen fern, könnte ich mir vorstellen.
Ich habe gerade überlegt...
Will ein DoorDash nicht sowas einfach machen oder so? Oder ein Adewinter? Adewinter könntest du natürlich kaufen. Aber es ist die Frage, ob die Business haben wollen in Kasachstan. Das ist vielleicht auch so ein bisschen natürlich der Vorteil. Also der Mode von Caspi ist wahrscheinlich, dass viele andere Unternehmen prinzipiell nicht in solche, also insbesondere die, die Classifieds gegründet haben, oft in solche Regionen nicht gegangen sind. Also ein Shipstead oder ein Axel Springer oder Ringier oder so. Ich weiß jetzt nicht, ob die sich darum gerissen hätten, Aserbaidschan zu bauen. Aber es kann ganz cool sein. Die einzelnen Märkte sind alle so klein, dass keiner sich so richtig Bock hat, da jetzt Gas zu geben. Und vielleicht erklärt das so ein bisschen die hohe Marge, könnte ich mir vorstellen.
Würde das auch bedeuten, dass keiner Lust hat, das dann irgendwann zu kaufen?
Ja, ich glaube, wenn du das jetzt unter eine Corporate-Decke stellen, dann würden die Kosten sofort explodieren. Wenn du das jetzt alles in die Compliance und Buchhaltung von einem großen Konzern einführst, glaube ich, dann werden die General-Admin-Kosten nicht so klein bleiben, wie sie im Moment sind. Es gibt gewisse Käufer, die sich, glaube ich, verpflichtet haben, auch in solchen Ländern nicht zu investieren, wo ihre Investoren das ausschließen. Ich finde es ganz charmant, dass keiner das dann ein bisschen anfassen will. Das kann natürlich ein Grund für Überrendite sein, wenn es funktioniert. Aber was du nicht hast, ist die Garantie, dass das Multiple sich irgendwann anpasst. Außer wenn sich, sagen wir in Aserbaidschan, aber es ist ja in Asien, also es macht keinen Sinn in der EU, aber würde sich die Region deutlich entspannen und dann könnte man darüber reden, ob vielleicht dann das Multiple auch nach oben geht. Man kann sagen, vielleicht wächst das jedes Jahr 40% oder noch 2x30% und dann werde ich auch 2x30% Rendite mitnehmen. Das könnte passieren, glaube ich. Worauf ich nicht wetten würde, ist, dass das Umsatz-Multiple von 5 auf 8 steigt irgendwann. Weil dafür müsste die Risik wegfallen und das sehe ich eigentlich in naher Zukunft nicht.
Im Gegenteil.
Ich kann mal gucken, wie die gelaufen sind.
Das habe ich jetzt nicht gecheckt.
Und wie gesagt, ich würde zum Beispiel nicht einbilden, dass ich irgendeine Ahnung davon habe. Das heißt nicht, dass ich vielleicht zocken würde. Ich habe es aber nicht. Aber ich habe zum Beispiel Nubank und da kann man genau das Gleiche über mich behaupten. Aber das ist mir halt 100% klar, dass das ein spekulativer Posten ist.
Jetzt habe ich vergessen, was ich nachgucken wollte.
Achso, wie es gelaufen ist. Ja, zu 30% glaube ich gemacht im letzten Jahr.
Das ist jetzt...
Nicht super, aber auch nicht schlecht. Und vorher war es halt auch Sekunde. Höchstkurs war mal 145, jetzt sind sie schon wieder bei 92. Ich glaube schon, dass sie nochmal die 145 sehen, wenn es da keine größeren Skandale gibt oder irgendwelche Risiken sich materialisieren. Aber ganz sicher würde ich das jetzt nicht als ein Business verkaufen, was ich gut verstehe oder wo man mehr als 10% oder 5% seines Geldes reinpacken sollte. Auch wenn es pro Forma irgendwie sehr attraktiv aussieht mit dem hohen Wachstum und der hohen Marge.
Und das von jemand, der sich gut mit Classifies auskennt.
Ja, aber wie gesagt, das Einzige, was ich echt charmant finde, ist, dass es so viele kleine Businesses sind, dass es sich nicht lohnt, eins davon anzugreifen. Und ja, tatsächlich ist es spannender, das zu kaufen, als jetzt zu sagen... Ich gehe jetzt mal in K-Classifieds in Aserbaidschan. Dann rechnet dir dein Gesellschafter oder lässt dir von McKinsey vorrechnen, dass das ein Gesamtpotenzial von 12 Millionen im Jahr ist in den ersten drei Jahren. Dann denkst du halt, okay, wenn ich immer im Heimatmarkt 1% schneller wachse, kriege ich das so raus. Von daher sind sie vielleicht so ein bisschen beschützt vor Konkurrenz, weil keiner das haben möchte. So ein bisschen wie Afrika auch. Aber das ist natürlich die Frage. Du musst jetzt überlegen, wie groß kann diese Region noch werden. Ich glaube, die wachsen schon schnell. Teilweise, auch wenn es jetzt alles keine lupenreinen Demokratien sind, entwickeln die sich schon, würde ich sagen. Teilweise auch rasant. Ich glaube schon, dass eine sehr reiche Region ist.
Tendenziell.
Ob das folgt, was davon abbekommt, ist eine andere Frage. Sekunde.
Ja, schwankt sehr. Sie hatten mal einen Boom bis 2013.
Jetzt gerade wächst es wieder einigermaßen. Ja, aber Stabilität sieht auch anders aus, ehrlich gesagt. Ja, aber schon eher eine Wachstumsregion. Also, GDP sind 200 Milliarden. Das ist 5% von Deutschland, oder?
Sekunde.
Genau, 200 Milliarden sind ungefähr 5% von Deutschland, aber... Und Kasachstan hat ja wahrscheinlich Ölvorkommen. Und Sekunde, kriege ich hier die Industriesektoren? Also meine Vermutung wäre, ich muss das nochmal kurz validieren, dass der primäre Sektor, also irgendwas aus der Erde holen, der größte Treiber ist. Das heißt, das was Leute dann ausgeben können, ist wiederum noch so ein bisschen, ich habe ja gesagt, das ist vergleichbar mit Afrika. Das ist ja genau das Problem, was Afrika hat. Das größte Land ist Nigeria. Das ist so 10% von Deutschland, so groß wie Österreich, aber von diesen 10% sind eigentlich 70% Bodenschätze. Und die Leute sind battlearm und können eigentlich gar nichts ausgeben, weil sie kaufen sich halt kein Auto in Classifieds. Oder kannst ja Lehmhütten verkaufen auf Immoscout, aber deswegen gucke ich jetzt mal, Sekunde, Bruttoinlandsproduktwirtschaft, Primärsektor Landwirtschaft. Also Erdöl und Erdgas... Ah, das ist jetzt ein Kubikmeter, jetzt muss ich mal den Preis, ey, oh nee, komm, sag mal einfach, wie viel Geld das ist. Was kostet eine Tonne Erdöl?
Weißt du das?
Oder ein Kubikmeter Gas? Ich frag mal meinen Lieblings-AI.
Wie schreibt man Kasachstan auf Englisch? Mit KH oder so, ne?
Also, Kasachstan ist ein significant player in der Fossil-Fuel-Industry, aber Zahlen will es mir auch nicht geben, natürlich.
Ich will das jetzt rausfinden hier.
Also Industrieproduktion ist auf jeden Fall schon mal 120 Milliarden, also 60% des Bruttosozialproduktes.
70 Euro? Kostet eine Tonne Öl nur 70 Euro? Ne, das ist ein Fass nämlich, ne? Ja, Barrel ist 80 oder nicht.
So, wie viel ist jetzt im Barrel drin? 159 Liter, das lässt sich ja super umrechnen. Also 6 Barrel sind eine Tonne, sage ich jetzt. Ja, mir ist klar, dass das nicht genau ein Kilo pro Liter ist, aber... So, wir können jetzt noch die Dichte von... Liter Öl sind 900 Gramm.
Okay, aber das reicht.
Also 6 Barrel sind eine Tonne. Und die kostet 80 mal 6 sind 420, oder?
Stimmt? Du musst mal nicken, wenn das stimmt. Ja, 420.
So, jetzt müssen wir gucken, wie viel die produzieren.
80 Millionen. So, 80 mal 400. Oh Gott, ey. Mal 420 ist irgendwas 350 oder so. Sekunde, jetzt muss ich noch die Taschen rechnen. Was wird so? 80 mal 4, nee, 80 mal 6 sind 480. Dann mal 80... Mal ich gerade 24 gesagt. Sekunde, was haben wir?
80.
Wieso geht mein Rechner hier nicht? Sekunde mal kurz.
Ich freue mich jetzt schon auf die Community, die das alles nachrechnet. Der ist die nächste McKinsey-Einstellungsfrage.
Achso, ich habe nur ein Pad ausgeschaltet. Deswegen, Sekunde. Wer hat das denn gemacht? Oh Gott, ich habe meinen Rechner. Bist du noch da? Ich habe den Rechner versiegelt kurz. So, jetzt aber. Ich will nichts einfügen. Was willst du denn rechnen? Jetzt habe ich es. 80 mal 6. Das entspricht 80. Wie kann ich schon 24?
Und das wollen wir wiederum mal 80 Millionen rechnen.
Das sind 40 Milliarden. So.
Dann haben wir noch Erdgas. Was kostet ein Kubikmeter Erdgas?
Mann, ey. Was für ein Scheiß ausrechnen, ey.
Ich hoffe, das wird jetzt in vernünftigen Angaben hier überrechnet und nicht wie der Beryl Gallon oder irgendwie sowas. Steht hier gar nicht erst die Einheit dran.
Na toll.
Das ist bestimmt Kubikmeter, oder? Wie soll das sonst sein?
Hä? Das kostet nur 2 Euro. Das kann auch nicht sein.
Okay, wir geben auf und sagen, der primäre Sektor ist sehr groß. Ist signifikant groß in Kasachstan. Ich kann gucken, wie groß der private Konsum ist. Das ist viel einfacher.
Ach, Idiot.
Deswegen immer triangulieren. Im Bewerbungsgespräch gibt es immer mindestens drei Wege, an die Lösung zu kommen.
Ich will doch nicht Deutschland.
Private Konsumausgaben.
Sehr schön.
Also pass auf, die privaten Konsumausgaben in Kasachstan sind 47 Milliarden.
Wenn ich den höre, glaube ich dem jetzt, ja. Ne, auch falsch.
Das kann auch gar nicht stimmen, wenn die nur 200 Milliarden GDP machen, kann der nicht in einem Monat 48 sein.
Ach, deswegen haben die Zahlen nicht gepasst.
So, jetzt hier, jetzt sind wir bei den Österreichern, Wirtschaftskammer Österreich, die werden uns helfen. Also, Bruttoinlandsprodukt, 225 Milliarden. Bevölkerung in 1000, 20 Millionen. BIP je Einwohner, ja das hilft uns nicht. Also das BIP pro Einwohner ist 1000 Euro im Monat. Also schon mal nicht super reich.
Wachsen aber schön.
So, jetzt gibt mir hier Steuerquote, schön niedrig, 10%. hohe Inflation, 15% Inflation 2022. Also der Staat hat Budget von 20 Milliarden. So schlank würde man sich den deutschen Staat auch wünschen. 10% Steuerquote und 20 Milliarden Staatshaushalt. Auslandsverschuldung, Goldreserven, Brutto-Wertschöpfung, Landwirtschaft, Produktionsbereich, Dienstleistung, jetzt haben wir es doch endlich. 5% Landwirtschaft, 35% Produktion, dazu gehört aber dann Öl, Dienstleistung 50%, Konsumausgaben 60% des BIPs. Also 100 Milliarden, 120 Milliarden ist der Markt groß. Aber die Ursprungsfrage war, wie weit kann man noch wachsen in der Region, wenn das schon die super App ist und alle die nutzen? Also der darunter liegende Markt scheint bei allen Risiken aber ganz gut zu wachsen. Die Leute verdienen tendenziell mehr Geld.
BIP wächst.
Konsumausgaben wachsen. Fast zweistellig noch. Bevölkerungspyramide sieht natürlich besser aus als bei uns. Aber ich glaube jetzt nicht, dass du das Ding global skalieren kannst. Also irgendwo wird schon auch Ende Gelände sein. Aber da hast du ja immer noch eine hochprofitable Aktie, die vielleicht irgendwann Dividenden ordentlich zahlt oder so. Ja, so, jetzt haben wir auch genug Zeit hier verbracht auf Caspi.
Genau, das wollte ich immer verhindern.
Immer schön drumherum gekommen und jetzt machen die so ein Mini-IPO an der Nasdaq. Genau, wie gesagt, die waren aber schon London an der Börse, sie listen jetzt nur zusätzlich in den USA.
Dann zum Schluss, erklär mir, ob meine Prediction mit BYD vielleicht schneller funktionieren kann, als ich noch in der letzten Folge gedacht habe.
Also du hattest gewettet, dass BYD eine Top-10-Autohersteller in Deutschland nach Zulassung wird, ne?
Genau, Elektroauto-Zulassung am Ende des Jahres.
Ja, und ich fand das noch nicht so überzeugend, fand es aber eine gute Prediction, wie fast alle, die du gemacht hast. So, das können wir jetzt natürlich auch nicht beantworten, weil das Jahr noch nicht vorbei ist, aber was die Financial Times gerade berichtet, ist, dass BYD Tesla als den größten EV-Auto, Elektroauto-Hersteller der Welt ist. Also BYD ist Build Your Dreams, der größte chinesische Hersteller und die haben im letzten Quartal 526.000 Autos abgesetzt weltweit, ein bisschen über eine halbe Million. Und Tesla hat nur, in Anführungsstrichen, 484.000 geschafft. Das ist aber gar nicht schlecht natürlich. Damit sind sie auf dem Elektro natürlich trotzdem die westliche Nummer 1. Und sie haben trotzdem ihre Schätzung von 473, also nicht ihre, sondern die der Analysten, übertroffen. Insofern ist das gar kein schlechtes Ergebnis. Aber 484 ist halt weniger als BYD und damit sind die jetzt quasi größer nach Tesla. Die Produktion, der Anstieg der Deliveries ist ungefähr 20% über dem Vorjahr. Das ist aber das langsamste Quartal seit vier Jahren, was man fairerweise, also mit Ausnahme des einen Corona-Quartals, wo sie nicht produzieren durften und ihre Maske angefangen hat durchzudrehen. Aber 20% sind das langsamst wachsende Quartal und spannend wird jetzt natürlich die Margen, die bekommen wir aber erst in ein paar Wochen dann. Aber wie gesagt, das sind sicherlich keine schlechten Zahlen von Tesla.
Aber ja, BYD ist der größere Hersteller.
Ich würde annehmen, nach Umsatz sind sie kleiner, weil die Autos noch günstiger sind als die Teslas.
Also gerade die höherklassigen haben sie, glaube ich, nicht im Sortiment. Wir müssen jetzt gucken, was BYD im Vorjahr... Sekunde.
Guck mal, wie schnell die noch wachsen.
Ob wir das rauskriegen.
Sind die publik listet eigentlich?
Ja. Stimmt, klar. 82 Milliarden.
Geil ist auch, dass sie gleich viele Autos herstellen wie Tesla, aber ein Zehntel so viel wert sind.
Sekunde. Ja, ein Zehntel. Das ist wahrscheinlich das Software-Narrativ. Ja, genau. Die haben keine Software.
Also sie haben Umsatzwachstum noch 38,5%, Tesla ist bei 8-9% fairerweise. Im Vorquartal war es noch deutlich besser, aber inzwischen Tesla Umsatzwachstum 9%, Rohertrag sinkt schon, BYD laut Yahoo...
Ist das die richtige Aktie? Ja.
Noch plus 39% und eine operative Marge von 6%.
Wie viel die Rohmarge auch zufällig gerade? 15% Rohmarge würde ich sagen. Ja. Bleibt spannend.
Aber so wie immer gilt hier, ist jetzt nicht so, dass der deutschen Industrie besser ging. Also vergleichsweise steht das natürlich noch gut da.
Und ja. In diesem Sinne, habt einen schönen Mittwoch. Bis Samstag. Peace. Genau, bis Samstag. Ciao, ciao. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.