Doppelgänger Folge #316 vom 5. Januar 2024

Warum zerstört Google den Cookie? 🍪 | Perplexity AI $520M Bewertung für Google Konkurrent | VCs | Uber und Verkehrstote

Wir diskutieren die strategische Entscheidung von Google, Web-Cookies zu ersetzen. Perplexity AI wird mit $520M bewertet und Pip wagt eine Prognose für den Such- und Werbemarkt. Was sind staatliche VC Fonds? Welche deutschen VC-Firmen haben die meisten Exits?


Aktuelle Werbepartner des Doppelgänger Tech Talk Podcasts und unser Sheet.


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Intro

(00:05:10) Warum zerstört Google den Cookie? 

(00:22:40) Perplexity AI

(00:43:10) Pips Model Agentur

(00:55:40) Staatliche VC Fonds 

(01:04:30) VC Exits

(01:16:25) Uber Verkehrstote 

(01:28:35) Amazon Video 


Shownotes:

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VC Exits: Businessinsider

VC Funding low: FT

Uber und Verkehrstote: MIT

Der Podcast, den Pip meinte: The Daily: Why are so many pedastrians are dying in the US? 

Amazon Video Ads: Bloomberg

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 316 am 6. Januar 2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Pip, wie läuft das Newsletter-Business?
Läuft bei mir, läuft gut. Ich bin sehr zufrieden. Also meine eigenen selbstgesteckten zu niedrig gesteckten Ziele habe ich schon halb erreicht. Das ist natürlich ein Problem. Ähm, scherz mal. Achso, scherz mal, wo wir sind. Also wir waren letztes Mal bei 750, haben wir begonnen.
Dann habe ich 3000 gesagt und das war schon fast. Genau. Und jetzt würde ich sagen 4000? Fünfeinhalb. Wow.
Also fünfstellig sollte es wohl werden. Die Frage ist, wie?
Ich kriege die ganze Zeit nur E-Mails, dass irgendwelche Leute keine E-Mails bekommen haben. Ist das Problem jetzt gelöst?
Gelöste übertrieben. Also es haben viele Leute eine E-Mail bekommen, die es vorher nicht hatten. Die Öffnungsrate des Stop-Double-Opt-In ist inzwischen bei 95%. Das ist aber einer von 20, der es nicht hinbekommt, ist natürlich immer noch frustrierend. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man es noch besser hinbekommt. Es liegt halt oft an internen Virenfiltern. Es gibt jeden Mail-Provider, also me.com, iCloud, Google, Google Mail, Leute, die es geschafft haben. Es liegt nicht an einem einzelnen Mail-Provider oder so. Es ist ein bisschen Glück dabei, manchmal kommt es einfach sehr spät, die Double-Hop-In-E-Mail. Naja, ich hoffe, die kommen noch nach und wenn es irgendwie gar nicht klappt, dann muss ich mich ja nochmal extra authentifizieren und die Hände hochladen. Es wäre schon wild. Es ist spannend, es haben schon ganz viele Leute hier wegen Kooperationen sowas angetextet. Ich frage die nochmal, wie das bei denen ist eigentlich mit den Double-Opt-In, ob das besser funktioniert. Es ist schon ein bisschen wild, dass 5-10% das nicht hinbekommen.
Und die Erwartung ist auch so ein bisschen, also von ein, zwei Mails, dass man sofort ein Newsletter bekommt, wenn man sich angemeldet hat. Kannst du das einstellen, dass man, wenn man im Laufe der Woche sich anmeldet, den Newsletter von Montagmorgen noch bekommt?
Also ich kann in die Bestätigungs-Mail einfach einen Link auf die Webseite machen erstmal. Man kann auch so einen Funnel natürlich machen, dass du sofort was bekommst, wenn du einen Sign-Up hast, bekommst du sofort so ein Geschenk und so. Kannst du immer in den letzten Artikel verschieben. Mache ich bestimmt irgendwann mal als Automatisierung. Aber das ist jetzt nicht das Erste, womit man anfängt. Und doch, ich halte es auch nicht für das Wichtigste. Aber ja, so eine... Kleine Instant Gratification. Ich dachte, Memes wären ausreichend dafür, aber ich kann in die Mail auf jeden Fall schon mal einen Link zur letzten Version machen und dann schaue ich mal, wie wir es automatisieren, dass es automatisch nochmal die letzten Newsletter kommt.
Wie viel Content steht schon für Montag?
Ich würde sagen, es kommt darauf an, was passiert. Wenn noch etwas Relevantes passiert, kann sich alles ändern. Aber in den Reedson-App, die ich auch sonst nutze, habe ich so einen Newsletter-Dump, wo ich einfach links reinkopiere, da stehen jetzt... Also das Problem wird eher, welche rauszumachen. Da sind so 10, 12 Links drin. Also ich würde lieber eigentlich auf 5, 6 runterkommen wieder. Das heißt, ich muss ein paar Themen aussortieren. Aber das zweite Material wird ja hier im Podcast besprochen. Nein, Quatsch. Achso, und ich habe mir vorgenommen, man kann den Newsletter ja so per Referral weiterleiten an Freunde. Und die ersten drei, die das machen, werde ich immer so mit LinkedIn oder Instaprofil erwähnen im Newsletter. Dann kann ich ein bisschen Fame zurückgeben. Ich weiß nicht, ob das eine große Motivation für Leute ist. Man wird vorher gefragt, ob man das möchte. Es ist nicht so, dass eure Anonymität nicht geschützt ist. Ihr könnt auch ganz anonym das Leuten empfehlen. Aber wenn man einer der drei besten Weiterempfehler ist, dann kriegt man als ersten Preis eine E-Mail von mir, wo drin steht, ob man seinen Namen im Internet lesen möchte. Und dann eventuell kann man irgendwie seine Firmenseite oder sein LinkedIn-Profil oder so auf seinem Namen verlinkt haben. Und damit erscheint das ja auch im Internet. Das ist auch ein Link. Können die SEOs heiß drauf sein.
werden.
Aber dann bitte nicht Referrals an hier meine Gmail-Adresse plus 1, plus 2, plus 3. Das sehe ich auch. Wenn jemand betrügt, kriegt er auch eine Erwähnung. Aber eine, die einem vielleicht nicht so gut gefällt. Dann erkläre ich, wer versucht hat, das System zu checken und dabei sich furchtbar dumm angestellt hat. Letzte Frage.
Gibt es eine Rubrik für unsere Shownotes?
Ja, nicht eine extra Rubrik. Viele spannende Sachen, über die wir reden, findet man da vielleicht auch mit Quellen. Aber jetzt die gesamten Shownotes da dumpen, muss ich mal sehen. Vielleicht schaffe ich noch eine kleine Sektion unten für die aktuelle Folge. Und dazu, das wäre es vielleicht, dass ich sage, neben dem Hörtipp, da gibt es immer so eine Podcast-Empfehlung, darunter könnte man nochmal die letzte Doppelgänger-Episode featuren. Das ist ja auch so ein bisschen Sinn und Zweck, oder einer der Zwecke. Da könnte man natürlich ein paar Shownotes noch mit reinbringen. Das wäre vielleicht die beste Lösung.
Bevor wir wieder über AI sprechen, erklär mir kurz, warum zerstört Google den Cookie?
Also das ist lustig, der von dir als Apple-User kommt. Vor vier Jahren hat Apple den Cookie schon längst zerstört für euch. Also was passiert ist, dass ab dem 4. Januar erstmal 1% der Chrome-User, ich glaube es sind 30 Millionen Nutzer, entspricht das, werden keine Cookies mehr haben. Also Cookies sind diese kleinen Tracking-Stücke, Tracking-Bits oder Tracking-Datenpartikel, womit man Leute so übers Netz verfolgen kann, womit ich weiß, auf welchem E-Commerce-Angebot war der zuletzt oder welche Webseiten besucht der oder die Person noch außerdem. Die Grundlage eines Großteils der Werbeindustrie im Moment noch sind diese Cookies, die im Browser gespeichert werden. Und die schafft Google jetzt, nachdem Apple das, wie gesagt, vor vier Jahren eigentlich schon gemacht hat, schafft Google das jetzt zunehmend ab. Bis zur zweiten Jahreshälfte werden die wahrscheinlich 100% verschwunden sein. Man fängt jetzt mit einem typischen 1%-Test bei Google erstmal an am 4. Januar. Wenn ihr in dem 1%-Test drin seid, dann bekommt ihr eine Nachricht von eurem Browser oder Android-Gerät. Ja, was heißt das und warum macht Google das? Google hat selber jetzt so ein Alternativsystem entwickelt, das heißt Privacy Sandbox. Wenn man das bei Google eingibt, kann man sich da auch informieren, was das genau beinhaltet. Einfach gesagt ist das sozusagen ein Framework, würde ich es nennen, für sozusagen das Android-Betriebssystem, wo Google quasi der Monopolist ist und den Chrome-Browser, den Google quasi regiert. Ich schätze mal, Marktanteil Chrome. Wenn du den digitalen Vorreiter im Podcast gehört hast, dann müsstest du die Frage eigentlich beantworten können. Da wurde mir die gestellt.
Den Podcast habe ich natürlich nicht gehört, aber ich würde sagen 20%. Achso, die sind auf jedem Android-Telefon.
Auf dem Samsung müssten sie theoretisch nicht drauf sein. Das ist ja eines dieser Bundling-Problematiken, dass du Android nicht nutzen darfst, wenn du nicht Chrome drauf hast zumindest. Aber die Frage ist, wenn du auf Web-Traffic schaust, wie viel Prozent des Web-Traffics wird über den Chrome-Browser kommen? Und wie berechnest du das? Also wie erschließt du das? Es geht ja immer auch um den Arbeitsweg, den Denkweg.
Also ich würde sagen, 90 Prozent der Betriebssysteme sind Microsoft. Und da installieren sich die Leute den Chrome-Browser und ein paar auf Apple. Das bedeutet, es ist wahrscheinlich unter 5%.
Chrome-Anteil?
Ja, wenn es nur Web-Traffic ist, also nicht mobile.
Das ist schon mal eine wichtige Ergänzung noch.
Und wenn es Mobile ist, ist es 50%.
Ja, also es ist insgesamt 66, zwei Drittel. Man könnte damit rechnen, dass auf Android die meisten Leute jetzt nicht Safari nutzen, sondern Chrome oder Firefox. Aber die meisten nutzen einfach Chrome, auch weil es von Google ja durchgedrückt wird, quasi per Android zum Standardbrowser gemacht wird. Und auf Windows-Systemen, wie du richtig gesagt hast, da würde ich auch davon ausgehen, dass mehr als 50%, anders kommst du ja auch auf die 66% nicht, dass da auch mehr als 50% den Chrome-Browser benutzen. Alles, was übrig bleibt, ist natürlich vor allem, du kannst so mal StudCounter-Browser-Studs, dann müsstest du das finden. Der nächstkürzeste Konkurrent ist mit Sicherheit Safari, also dass dann mobile Geräte der App-Benutzer und die MacBooks und iPads sind.
Wahnsinn.
Schön sieht die Grafik aus, wie sie den, also wenn man sich 20 Jahre anschaut, wie sie zwei Drittel bekommen haben über die Zeit, also wie schnell das wächst. Und dann Android-Marktanteil am Web-Traffic?
Das lädt hier gerade? Nee, nicht, nee, nee. Keine Ahnung. Androids am Web-Traffic, also mobile, wie viele Leute Also nur am mobilen jetzt, nur am mobilen. Wahrscheinlich 80%.
70, weil gerade in Emerging Markets der Anteil natürlich viel höher ist an Huawei, Samsung oder Huawei, Samsung, Xiaomi, Phone und so weiter. Das muss man verstehen, dass zwei Drittel des Browser-Marktes Google kontrolliert und 70% des Mobile Operating System Markets kontrolliert. Auf diesen sehr beherrschenden Marktanteilen wird jetzt quasi durchgesetzt, es gibt keine Cookies mehr, sondern es wird diese Privacy Sandbox angewendet stattdessen, dieses Framework. Damit wird... Man könnte sagen, die Datensammlung so ein bisschen bei Google monopolisiert. Also es wird deutlich schwerer für Dritte. Also es geht um Third-Party-Cookies. Also für Dritte wird es viel schwerer, Daten zu sammeln im Netz. Also zum Beispiel für den Facebook, für den Trade-Desk, für den Criteo, für diese ganzen Adjust-Ad-Roll-Sachen. Während man davon ausgehen kann, dass Google weiterhin jede Menge First-Party-Daten über ihre, also selbst erhobene Daten über seine Nutzer behält. Und diese Privacy-Sandbox, was die letztlich macht, ist, sie sagt, sie gibt den Menschen quasi mehr Datenschutz. Also Google sagt auch immer, es ist ein more private Web. Sie sagen nicht, das ist jetzt die Lösung. Apple sagt ja sozusagen, wir machen es so, so strikt wie möglich und dann kannst du überwählen, ob du es möchtest oder nicht bei Apple. Du kannst sagen, ich möchte weitergecheckt werden und wenn du es nicht machst, dann bist du aber auch relativ sicher eigentlich. Google sagt, wir machen es more private, dafür hast du aber keine Wahl, sondern wir drücken es relativ stark per Default über den Browser und das Operating System Android durch. Und dann die Lösung, wie man dann Nutzer verfolgt ist, also A, man muss quasi mit Google kommunizieren, also du musst diese Privacy-Sandbox nutzen, die APIs, die den Entwicklern zur Verfügung gestellt wird, wenn du auf die Funktionalitäten zugreifen möchtest, der Privacy-Sandbox. Du kannst natürlich auch sagen, ich beschäftige mich damit nicht und dann hast du keine Daten. Und die Daten, die es weiterhin gibt, sind einerseits Topics, also du kannst gewisse Themen quasi identifizieren, denn die Nutzer werden natürlich weiter verfolgt dabei im Browser, aber sie werden eben nicht mehr sozusagen eineindeutig als Person identifizierbar. Also es weiß niemand mehr, dass du Philipp Glöckler warst und auf diesen 20 Seiten zuletzt warst und das wird dann auch noch an andere Parteien weitergegeben im schlimmsten Fall. Was jetzt passiert ist, du kommst einfach in eine Kohorte, die halt entweder eine gewisse Affinität hat zu gewissen Topics, irgendwie Fußballbegeisterter oder Sustainabilityfreak oder Cars. Petrolhead oder Travel Junkie oder was auch immer so Topics sein könnten. Und es gibt die sogenannten FLOCs, das sind Federated Learning of Cohorts Gruppen, also kleine Kohorten, die sich sehr ähnlich verhalten. Das heißt, da sind dann hundert, das ist übrigens eine erschreckende Vorstellung, aber es sind dann hundert oder tausend Leute, die sich fast genauso, also statistisch fast genauso verhalten wie du. Ähnliche Bildung, ähnliche Einkommensklasse, ähm, wobei, ähm, ähm, ähnliche Demografie, Wohnort, äh, ähnliches Setup, was die Technologie, also auch Mac, Guy, vielleicht die Uhlenhorster, äh, Mensch, der SUV fährt und gerade einen Sommerurlaub plant. Oder Teenager mit Essstörung oder so könnte so eine, äh, weiß nicht, ob man das, äh, targetieren kann, aber... Also es werden ganz viele Menschen sozusagen, dass sie nicht mehr einzeln identifizierbar ist, in so eine kleine Kohorte gepackt. Die ist aber relativ aussagekräftig für Werbetreibenden. Und aber es liegt halt komplett in Googles Welt. Du kannst davon ausgehen, dass Google sehr gut damit arbeiten kann über Machine Learning. Das machen sie ja sowieso schon, wenn du das aktivieren möchtest. Kannst du halt ein relativ gutes Ad-Targeting weiterhin hinbekommen. Google will sich ja nicht in den eigenen Fuß schießen. sondern sie glauben mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass sie aufgrund dieser Flocks der Federated Learning Cohorts oder Off-Cohorts immer noch gutes Ad-Targeting hinbekommen. Aber außerhalb von Google oder des Google-Ökosystems wird es ohne Third-Party-Cookies natürlich deutlich schwerer. Man denke zum Beispiel an so Affiliate-Links oder Affiliate-Netzwerke, die bis vor kurzem sehr stark noch darauf vertraut haben oder bis heute vertrauen teilweise. Für die ist das natürlich schwierig. Eine Einschränkung ist, es wird zum Beispiel auch Fingerprinting schwer. Das war so eine Lösung zum Beispiel, Fingerprinting ist, wenn ich keinen Cookie nutzen möchte oder kann oder darf, dann kann ich Fingerprinting machen. Das heißt, man kann davon ausgehen, dass es zum Beispiel nur ein MacBook mit deiner Screenauflösung, mit deinem Browser-Setup, mit deiner IP, der Mausgeschwindigkeit oder Tippgeschwindigkeit, die du typischerweise machst, den Language Settings und so weiter, genau der Browser und der Version, die du hast, gibt. Über Kombination vieler Merkmale kannst du Menschen fingerprinten, nennt man das. Einfach weil die Leute viel uniker sind, als man sich vorstellt, wenn man genug Signale hat. Und von denen werden viele zum Beispiel sicherheitshalber in Airquotes auch unterbunden jetzt. Das heißt, das Fingerprinting wird auch schwerer. Das heißt, deine nächstbeste Alternative verschwindet auch für dich als Werbetreibenden oder als Werbenetzwerk. Achso, dann gibt es noch Protected Audiences. Das ist vom Naming her, glaube ich, ein Homerun. Protected Audiences ist nicht das, was es klingt, sondern es ist quasi Retargeting. Also über Google kannst du Menschen weiterhin genauso retargeten wie vorher, nämlich dass du eigentlich weißt, für welches Produkt sie sich ungefähr interessiert haben und dass sie deine Webseite schon mal besucht haben. Aber sozusagen für den Rest des Web wird es halt deutlich schwerer. Es ist so ein bisschen, also ein Nutzer oder ein Hörer hat gefragt, macht Google jetzt damit das Werbeökosystem quasi kaputt oder so. Ich würde es so vergleichen. Du hast ein Monopol, sagen wir du bist ein Flughafen. Du bist der Betreiber des Frankfurter Flughafens. Und du sagst, Messer sind eigentlich viel zu gefährlich für unsere Leute hier und für den Flugverkehr. Wir verbieten jetzt Messer. Also hier darf man keine Zwillingen-WMF-Messer benutzen, sondern nur noch die, die von uns selber zertifiziert sind. Und außerdem gehört dem Flughafen auch ein Messerhersteller, der sichere Messer herstellt. Und es sind jetzt nur noch die sicheren Messer erlaubt. Damit ist der Markt für die, die normale Messer hergestellt haben, die gefährlich waren, aber das war der freie Markt, ist jetzt weg. Und du kannst jetzt entweder stumpfere Messer nehmen oder kein Messer mehr. Oder mit Löffel essen, quasi. Ich weiß nicht, ob das ein guter Vergleich ist, aber man kann schon davon ausgehen, dass der Rest der Werbeindustrie jetzt nicht super happy ist damit. Also gerade zum Beispiel The Trade Desk, die ja relativ gut gelaufen sind noch bisher, haben sich so geäußert, dass sie nicht glauben, dass es irgendeinen Gewinner außer Google gibt jetzt durch diese Neuerung. Und Criteo oder so hat zum Beispiel an der Börse wieder, also ging schon lange nicht wirklich gut an der Börse, aber haben jetzt wieder ein sehr schweres Ja, hinter sich. Und am Ende wird es, glaube ich, zwei Effekte geben. Das eine ist, es könnte Werbebudget dadurch, dass gewisse Werbeformen ineffektiver werden. Denken wir zum Beispiel an Affiliate-Marketing, dieses über Cookie-Empfehlungen, über Cookies oder Publishing-Display-Werbung im Publishing-Bereich. Die könnten ineffizienter werden. Und was machst du als Werbetreibender, wenn eine Werbeform ineffizienter ist? Also eine wird ineffizient für dich.
Abschalten.
Genau, verschiebst Budget woanders hin und das würde im Zweifel zum Beispiel zu Search fließen. Das wäre eine Auswegmöglichkeit quasi und damit wieder in Googles Hände. aber auch andere Display-Ökosysteme wie eben Trade Desk oder Crite oder so. Also das ganze Thema Realtime Bidding, Programmatic Display Advertising wird wahrscheinlich auch eher negativ betroffen sein und relativ gesehen könnte das wiederum so die Double-Click-Lösung, also Googles eigenes Ads-Ökosystem, wo sie ja voll integriert sind von DSP, SSP, AdExchange und so weiter, könnte das weiter dort deren Vormachstellung stärken. Was man mal wieder gut erklären kann bei der Gelegenheit ist, wie Google quasi sehr strategisch diese Möglichkeit überhaupt geschaffen hat. Die haben ganz am Anfang, vor 15, wenn nicht 20 Jahren, wahrscheinlich überlegt, wenn wir Monopol werden, wer kann uns eigentlich noch gefährlich werden und als Suchanbieter, als Website im Netz die Suche anbietet. Ist natürlich klar, dass am ehesten ein Browser sagen kann, ich mache eine andere Suche jetzt zu meiner Startseite. Dann hat man, glaube ich, deswegen angefangen, den Chrome-Browser zu entwickeln, basierend auf Open-Source-Software, wenn ich mich richtig erinnere. Dann der nächste Schritt wäre das Operating System. Also es könnte Windows oder Apple sagen, nicht mehr mit uns, Google. Wir haben eine eigene Suche, gerade Microsoft zum Beispiel mit Windows, könnte sagen, wir haben ja auch selber Bing, warum sollten wir Google auf unsere Rechner lassen? Das heißt, man hat sich dann für das mobile Zeitalter entschlossen, ein stark subventioniertes, kostenloses Betriebssystem zu vertreiben, Android, das sozusagen bis heute funktioniert. glaube ich, nichts kostet als für die Hardwarehersteller, dafür aber die Verpflichtung hat, dass du gewisse Google-Produkte mit installierst und nutzt, die Standards, die Google ist und so weiter, worum es ja auch in diesem Android-Wettbewerbsverfahren geht. Und man könnte weitergehen, irgendwie der nächste Schritt wäre der Internet Service Provider, also das ist dein... Ja, dein Kabelanbieter, wenn du so willst, dass der sagen könnte, ich lasse Traffic zu Google einfach gar nicht mehr durch. Und auch da hat Google ja mit dem Projekt Loon diesen Starlink-Vorläufer mit Luftballon oder mit Google Fiber, oder heißt es nur noch FI, ich weiß gar nicht, also ihrem ISP, auf jeden Fall Internet Service Provider, versucht so ein bisschen in den Markt reinzugehen. Das war jetzt nicht ganz so erfolgreich, aber... Wie gesagt, Chrome hat zwei Drittel Marktanteile über alle Geräte und Android im mobilen Markt 70%. Chromebooks könnte man auch noch ähnliche vertikale Integration sehen, die sie gebaut haben. Und das Pixel-Smartphone natürlich auch, also Google-Hardware, sei es jetzt Chromebooks oder Pixel oder die Nest-Sachen. Das hat alles schon einen starken defensiven Charakter, um dieses Monopol weiter zu verteidigen und in andere Märkte zu übertragen und sich unabhängig von anderen Monopolen eventuell in der Hardware-Landschaft zum Beispiel zu machen. Genau das, was Facebook nicht gelungen ist. Aber rein strategisch muss man Google gratulieren, das exzellent gemanagt zu haben und in zwei weiteren Märkten mit Browsern und Betriebssystem da die Dominanz, die sie angestrebt haben, erreicht zu haben. Ob das dann jetzt im Endeffekt das Beste für Werbetreibende, Werbenetz, also den Rest des Marktes und Konsumenten ist, ist eine andere Frage. Das werden vermutlich, je nachdem wie stark sich das jetzt auswirkt, also Google ist da in ständigen Gesprächen mit der CMA, der Competition and Markets Authority, glaube ich, in UK, die schon von Anfang an bemängelt haben, das könnte problematisch sein. Muss man mal sehen. Nach meinem Gefühl, wenn ich überlege, wie sich das auswirken müsste, würde es mich nicht wundern, wenn es neue Wettbewerbsklagen gibt dadurch. Und es bringt jetzt erstmal wieder, frischen Wind ist das falsche Wort, aber Bewegung in den Displaymarkt oder in den Online-Werbemarkt, weil sich Marktanteile eben verschieben könnte und es wäre komisch, wenn sie sich nicht zu Google verschieben dadurch.
Aber die anderen Großen könnten ja auch Gewinner davon sein. Also man nimmt ja eigentlich den Kleinen die Luft zum Atmen.
Ja, es gibt letztlich die, die gute First-Party-Data haben. Also die eingeloggte Nutzer haben, die ihre Nutzer gut kennen. Du könntest sagen Facebook und Instagram, du könntest sagen große Verlagsnetzwerke vielleicht. Apps, die sehr aktiv genutzt werden, wo der Nutzer eingeloggt ist, während er sie nutzt, die sind im Zweifel am wenigsten davon betroffen. Bist du eine Webseite oder eine App, die nur sporadisch besucht wird, wird deine Monetarisierung dadurch eher schwerer, würde ich vermuten.
Und für Fashion-Style wird es doch wahrscheinlich auch schwieriger. Also wenn du jetzt überlegst, du konkurrierst gegen einen Shein oder... ein Temu oder irgendwie ein TikTok, die E-Commerce bald anbieten oder jetzt schon anbieten und irgendwie Apps haben, die Nutzer wesentlich mehr ans Produkt binden und du kannst dann durch andere Kanäle nicht mehr so viel Werbung machen als zum Beispiel E-Commerce-Plattform, wird das dein Business ja auch beeinträchtigen. Also der Retargeting ist ja eigentlich der günstige Weg, um einen Kunden zu oder einen Kauf zu triggern.
Ja, man muss ein bisschen schauen, wie innovativ jetzt der Rest der Industrie ist und ob Trade Desk irgendwie, also die bauen natürlich, versuchen natürlich alle irgendwelche Arten von Identifiern zu bauen. Man muss halt schauen, ob alternative Konzepte da irgendwie erfolgreich werden. Aber prinzipiell, die chinesischen Plattformen haben natürlich einen großen Vorteil, dass sie erstmal bei der Neukundenakquise erstmal noch nicht so relevant, würde ich sagen. Da können die viel Geld rauspulvern und ich würde ja auch recht geben, dass sie prinzipiell von Anfang an darauf achten. die Nutzer besser in ihrem Ökosystem zu halten und nicht immer wieder neu über Google und Facebook zu akquirieren. Von daher könnte das so ein bisschen in die Karten spielen. Und das alte Performance-Marketing-Playbook wird dadurch noch wertloser, wenn man so marginal oder tendenziell noch wertlos. Es wird nicht wertlos, aber es wird schwer zu sagen, dass Online-Marketing oder Performance-Marketing deine Competitive Edge ist. Aber das ist eigentlich seit fünf, wenn nicht zehn Jahren, wenn man ganz ehrlich ist. Aber es wird noch mal klarer vielleicht dadurch.
Wie immer am Anfang des Jahres gibt es ab und zu eine News, dass es einen neuen Google-Konkurrenten vielleicht geben könnte. Vor zwei Jahren gab es bei OMR mal einen Artikel darüber. Da haben sie so ein bisschen vorgestellt, wen es alles gibt. u.com, Niva, Xani, Kagi, wie sie alle heißen. Niva ist mittlerweile abgeschaltet. Nun gibt es was Neues.
Perplexity.
Es ist aber keine Suchmaschine, sondern eine Antwortmaschine. Answer Engine habe ich in dem PR-Text gelesen. Hättest du investiert auf einer Bewertung Post 520 Millionen, wärst du gerne bei so einer AI-Suche dabei?
Also erstmal finde ich spannend, wie gut man daran sieht, wie wichtig Timing ist. Niva, wie du richtig gesagt hast, ist ja mit einem sehr ähnlichen Konzept. Also die haben das mit dem AI-Arzermaschinen erst ein bisschen später gemacht, aber die waren auch mit 70 Millionen gefundet, glaube ich, oder 80 sogar. Und wie du richtig sagst, haben das Geschäft eingestellt dieses Jahr. Letztes Jahr. Also halt neue Firmen, die eigentlich etwas sehr ähnliches machen wollen wie Niva und die werden jetzt halt mit 70 Millionen gefundet oder mit 45 Millionen bei U.com. Das ist schon ganz spannend, das zeigt auch, wie wichtig Timing ist, weil was man glaube ich sagen kann, dass es nie billiger war, so eine. so ein Produkt herzustellen. Früher wäre eine Suchmaschine bauen sehr komplex gewesen. Ich glaube, heute so eine Answer-Maschine zu bauen, ist, wie man sieht, relativ kapitaleffizient erstmal. Muss man sehen, wie viel Geld noch reinfließt. Hätte ich da investiert? Ich würde sagen, ja, aus zwei Gründen. Das erste ist, dass der Markt oder der Kuchen so groß ist, dass du selbst bei einer 1 zu 1.000 Chance wahrscheinlich einen guten Erwartungswert hättest für dein Investment. Du wirst, wenn es funktioniert, nicht mehr so viel Kapitalbedarf haben, glaube ich, beziehungsweise wird es sehr schnell Möglichkeiten geben, das zu refinanzieren. Ich glaube, wenn ich es richtig gelesen habe, hat Perplexity AI schon 5 bis 10 Millionen ARR. Das ist von Leuten, die 20 Dollar im Monat zahlen, so wie bei ChatGDPT, um das häufiger zu nutzen. Das zeigt ganz gut das Monetarisierungspotenzial und im Vergleich zum Funding ist das jetzt nicht wild eigentlich. Also man könnte sogar sagen, naja, günstig ist jetzt auch nicht, aber bei dem Wachstum ist es ganz nett. Also die Logik ist, die Ausfallrate ist ja bei allen Startups einigermaßen gleich, aber wenn du eine neue Suchmaschine bauen würdest oder Answer-Maschine, das gleiche sage ich auch immer über Social Networks. In Social Network kannst du eigentlich fast immer investieren, weil wenn es klappt und relevant groß wird, dann wird es halt ein sehr, sehr großer Exit, höchstwahrscheinlich. Und das gleiche würde ich jetzt bei Search sagen. Ich halte es nicht für besonders wahrscheinlich, dass es klappen wird, ehrlich gesagt. Aber wenn es klappt, dann ist der Kuchen so groß, dass man auch bei einer sehr kleinen Erfolgswahrscheinlichkeit das machen könnte. Und das andere ist, der Cap-Table liest sich jetzt auch eher attraktiv. Da war IVP, glaube ich, schon drin. IVP führt jetzt die Runde an. Aber ansonsten ist Nian, New Enterprise Associates, Databricks Ventures drin, Idad Gil, so ein Ex-Twitter-VP, so ein Scaling-Mastermind. Tobi Lüttke von Shopify, der CEO ist drin, der Ex-GitHub-CEO, Ned Friedman und auch Nvidia und sogar Jeff Bezos, der Amazon-Gründer und ehemalige CEO. Von daher hätte ich das Gefühl, es wäre jetzt kein großer Fehler, in dem Kreis von Namen zu stehen. Aber die rationalere Variante ist die erste Antwort. Von daher würde ich jetzt da so eine sehr konzentrierte Bett drauf machen und da so eine deutlich sechsstellige Summe reinschütten. Wahrscheinlich nicht, aber viele solche Sachen als kleine Betts zu machen... glaube ich, ist im Vergleich zum Beispiel zum Investment in das nächste LLM, wo du ja genau das gegenteilige Problem hast, nämlich, dass du auf eine viel zu hohe Anfangsbewertung investierst. Und dann muss man überlegen, wie groß kann das eigentlich noch werden? Da glaube ich, da ist die Mathematik schwerer. Genau, das wären meine Gedanken.
Aber es ist doch schon so ein Produkt wieder, dass man das Gefühl hatte, OpenAI könnte das beim nächsten Product Update auch vorstellen.
Ja, fair. Also es ist eigentlich nichts anderes als Googlebot oder ChatGPT oder Microsoft Copilot mit einer besseren UI oder UX. Dahinter steht auch irgendwie ab und an eigene proprietäre Modelle, aber prinzipiell nutzen sie Googles Gemini-Modell, das Mistral-7b-Modell, das Entropic-Cloud-Modell, das GPT-4 von OpenAI nutzen sie. Du kannst, wenn du Pro-User bist, sogar auswählen, welches du nutzen möchtest von denen, also wenn du eine Präferenz für eins hast. Ansonsten nehme ich an, haben sie irgendeine Art Router oder so ein Mix of Experts Part davor, der das beste Modell für die jeweilige Suchanfrage aussucht. Ich glaube, es ist ganz spannend. Du kannst deutlich viele Daten sammeln. Ich glaube, du musst nicht jede Frage wieder neu beantworten. Du kannst ein bisschen Caching machen, weil Leute irgendwann ja mehr und mehr die gleichen Sachen fragen. Fairerweise ist es immer noch bei Google zum Beispiel so, dass jede fünfte oder sechste Anfrage, glaube ich, noch nie gegoogelt wurde, wenn man so möchte. Es kommen immer wieder neue Fragen, aber ich glaube... Sagen wir mal, wenn jemand fragt, wer war Jeffrey Epstein? Das wird halt heute wahrscheinlich 10.000 Mal gegoogelt. Und du müsstest jetzt nicht jedem eine neue Antwort. Also du kannst, glaube ich, die AI-Antworten so ein bisschen cachen und könntest das dadurch sehr effizient machen. Das, glaube ich, ist langfristig für die Unity-Economics ganz spannend, wenn du wirklich relevante Größe hast. Und wie gesagt, du kannst davor so ein bisschen routern, was gerade das günstigste, energieeffizienteste, kosteneffizienteste Modell für jede Anfrage ist und daraus lernen, wie gut auch die Antworten waren. Von daher glaube ich, könnte es ganz spannend sein. Ja, die sind alle sehr ähnlich, wie du richtig sagst. Das könnte ChatGPT auch selber bauen oder macht es vielleicht sogar. Oder es könnte eins ihrer, der App Store wird glaube ich nächste Woche gelauncht, wo man Apps kaufen kann bei ChatGPT. Das könnte auch einfach eine App sein, sonst in ChatGPT App Store. Oder wie heißt der? GPT Store? I don't know. Am Ende glaube ich, wird es halt bei diesen Themen eher um das User Interface und die Distribution gehen. Also Wie du vollkommen richtig sagst, das kann wahrscheinlich nicht jeder, das ist übertrieben, aber mehrere Player können das, glaube ich, bauen. Die Frage ist, wer baut eine UX- die Nutzern gut hilft oder die besonders einfach verständlich ist und wir sind ein Distributionspartner, um schnell irgendwie die ersten 100 Millionen Nutzer zu erreichen, glaube ich. Also bisher ist Perplexity sehr stark noch über Word of Mouth gewachsen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie so ein bisschen mit Publishern partern könnten, weil sie noch relativ viele Quellen angeben. Du hast so kleine Quellenhinweise und die Quellen sind, glaube ich, auch so als Buttons vermerkt oder als kleine Vorschau-Windows. Das heißt, sie Die schicken tendenziell, würde ich sagen, mehr Traffic zurück ins Netz, als das jetzt ein BART oder ein ChatGPT gerade macht. Aber auch das könnte man nachbauen. Damals sozusagen im Search-Markt war es ja so, dass Google wirklich... Am Anfang zumindest Marktanteil gewonnen hat, weil diese PageRank Algorithmus zu einem besseren Produkt geführt hat, also zu einer besseren Auswahl der zehn blauen Links. Später ist man durch Daten noch besser geworden wiederum, dann war es die Kombination aus einem besseren Algorithmus und mehr Daten, die man aus allen Nutzern gelernt hat und dann aber auch später noch mehr Daten aus einzelnen Nutzern, also dass sie dich persönlich noch mal besser kannten und welche Quellen du vielleicht bevorzugst. Ich glaube, das ist mit AI viel schwerer zu machen. Eine AI zu bauen, die mehr als ein, zwei Prozent besser ist als eine andere, halte ich für relativ unwahrscheinlich. Das heißt, es muss irgendwie eher die UX sein oder ein besonders guter Interface-Ansatz, den Menschen besonders mögen. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass das Beste, was passieren kann, ist, dass es eine Welt gibt, wo die Suche oder die Einzelmaschine in dem Fall nicht mehr monopolisiert ist, sondern dass es endlich für jeden Flavor quasi eine beste Suchmaschine gibt. Der Suchmaschinenmarkt ist halt jetzt ein Monopol, unter anderem auch, man könnte argumentieren, ob es ein natürliches Monopol ist. Das heißt, dass der größte so einen Skalenvorteil erreicht, die ich gerade erklärt habe, nämlich, dass ich so viel Daten sammle, dass die Suche immer besser wird und dass ich jeden Nutzer inzwischen so gut kenne, dass ich auch für jeden Nutzer das beste Produkt bauen kann. Man könnte argumentieren, damit wird Suche zum natürlichen Monopol, weil die zweitbeste Suche kann das gar nicht mehr so gut bauen. Bing kann nicht mehr so gut werden, wie Google ist, wenn du so willst. Falls das wahr ist, dann müsste man es trotzdem regulieren natürlich aber. Also auch ein natürliches Monopol muss reguliert werden. Plus, fairerweise muss man sagen, Google hat ja ganz klar sich Marktanteil hinzugekauft. So klar ist es jetzt auch wieder nicht. Und was ich mir gut vorstellen kann, ist, dass man mit AI... diese super starken Skaleneffekte vielleicht nicht hat, sondern dass du zumindest anfangs können alle ausreichend gute Produkte bauen, auch mit kleineren Userzahlen vielleicht, sodass man nicht so groß werden muss. Und dann vielleicht gibt es dann nicht, also zumindest Oligopol vielleicht mit vier, fünf Anbietern. Und dann gibt es halt einen, der jetzt eher wissenschaftlich ist, einen, der ein bisschen einfacher ist. Manche Leute wollen vielleicht mehr Quellen sehen. Ich würde zum Beispiel gerne eine gute Antwort haben, aber auch sagen, viele Quellen sehen, einfach zugänglich und vielleicht schon so halb aufgeklappt auch. Ansonsten die Qualität finde ich relativ überzeugend bisher. Ich habe mal die Frage vom letzten Mal, wo ich eine Viertelstunde dran gegoogelt habe, was ist der Anteil der Ölindustrie in Kasachstan gestellt? Darauf hat es geantwortet, the oil and gas industries and related sectors accounted for 17% of the gross domestic product in Kasachstan in 2020. Additionally the petroleum industry accounts for 50% of total exports and 30% of government tax revenues. Also das wäre sehr schnell genau die Daten gewesen, die ich brauchte, um meine These zu unterstützen. Das hat gut funktioniert. Ich habe dann noch gefragt, was waren Scott Galloways Predictions für 2024? Das war nicht ganz so gut, also er hat die nicht gefunden, fairerweise, aber er hat sehr gut wiedergegeben, was das eigentlich ist. Scott Galloway, Professor of Marketing at NYU Stern, is known for making annual predictions on business and technology, while the specific details of the 2024 predictions are not readily available in the provided search results. It is known that, also das Modell versteht hier seine eigenen Limitationen, er sagt, in dem Result jetzt wirst du die Predictions nicht finden. While the specific details of the 2024 predictions are not readily available in the provided search result, it is known that he shared his unfiltered predictions for 2024 in a live event on December 12th, correct? And also on LinkedIn, correct? Das finde ich eine sehr gute Einordnung, muss ich sagen. Also sie sagen genau, dass sie selber nicht wissen. Sie sagen auch, wo man es am wahrscheinlichsten findet. Ist jetzt 100% korrekt und sie geben die korrekten Quellen und Links auch zu LinkedIn, zu Section 4, also wo das Seminar stattfand und ein paar anderen Sachen an, was sie nicht so gut konnten. Ich habe gefragt, was ist der beste Tech- und Marketing-Podcast in deutscher Sprache. Da hatten sie furchtbare Resultate, muss ich sagen. Ansonsten habe ich noch gefragt, wie macht man Boulevardier oder Negroni, haben sie gut hinbekommen. Ist schon ganz gut, würde ich sagen.
Ich habe Microsoft Copilot gerade gefragt. What are the 2024 predictions of Scott Galloway? Und er sagt, gib mir sogar ein paar mit einem Link auf ein YouTube-Video.
Ja, es gibt jetzt ein YouTube-Video, weil es drin ist. Das Vimeo-Video ist übrigens wieder verschwunden, das im Newsletter verlinkt war. Da sieht man mal, wie wichtig es ist, diesen Newsletter zeitgerecht zu bekommen, weil die verlinkten Informationen schon verschwinden Tage später.
Magst du den schönen Graph von den verschiedenen Browsern, wie sie sich über die letzten 20 Jahre verändert haben, auch reinnehmen? Oder hast du schon einen Graph für diesen Newsletter am Montag?
Ich würde es manikieren als Idee.
Das ist nicht so wichtig.
Bevor ich das vergesse, kann es sein, dass mir ein ausgerechnet ein Chart fehlt.
Die große Frage ist, wer baut den besten Assistenten, der am schnellsten die guten Sachen zusammenspielt. Es ist ein bisschen Wettrennen um UX, UI, bevor es die Großen nachmachen und kopieren.
Gleichzeitig Diese Produkte haben ja auch noch überhaupt keine Modes. Ein weiterer Vorteil von Google ist ja, dass du, oder was dieses, ich sag jetzt mal natürliche Monopol weiter verstärkt, ist ja, dass du so viele Daten dort lässt, dass Google irgendwann so viel über dich weiß, dass es sich auch anfühlt, als wäre es schlau, weiterhin deine Daten dort abzugeben und nicht woanders. Und ich glaube, das ist bei den AI-basierten Answer-Machines jetzt erstmal noch nicht so stark. Das heißt, du kannst viel promiskulenter hin und her wechseln zwischen den Produkten. Es gibt eigentlich kein Login. Also ich hätte jetzt bis gestern BART oder Chattivity genutzt und jetzt würde ich nach der Experience mit Perplexity-AI wahrscheinlich tendenziell eher das nutzen. Und meine Wechselkosten sind genau null. Das ist bei Google schon, also sie behaupten immer, es ist genauso einfach bei sich. Dann die Realität zeigt, es ist nicht ganz so einfach. Durch Log-In-Daten und dadurch, dass sie sich mal zur Default-Engine kaufen auf verschiedenen Geräten. Aber ich glaube, die Competition ist noch super offen. Und ich würde auch einiges darauf setzen, dass in fünf Jahren... Das Top-AI-Produkt, was man zu typischen Suchzwecken nutzt, keins der ist, die wir heute besprochen haben. Oder vielleicht weiterhin Google. Doch am ehesten würde ich sagen, es ist weiterhin Google. Es kann aber sein, dass der nächstbeste Competitor einer ist, der hier noch gar nicht auf der Liste steht. Das halte ich für zumindest möglich. Ich weiß nicht, ob es wahrscheinlich ist, aber möglich. Definitiv möglich.
Also du denkst, wir suchen in fünf Jahren auch alles immer noch auf Google?
Nee, nicht alles. Das ist sehr undifferenziert. Ich glaube, es wird viele Leute geben, die sehr spezielle Suchmaschinen nutzen. Es wird Leute geben, die für verschiedene Zwecke verschiedene Suchmaschinen nutzen. Und trotzdem glaube ich, dass ein Großteil der Bevölkerung noch Google nutzen wird. Aber ich meine, ganz ehrlich, zwei Prozent am Suchmaschinenmarkt, da kann man schon gut von leben, wenn jemand da... 2% von Nerds überzeugt, das zu nutzen und dafür 20 Euro im Monat zu zahlen, ist das ganz spannend. Immerhin. Und ich glaube, es wird mehr Optionen geben. Es wird mehr verschiedene Suchmaschinen geben wieder. Da bin ich mir relativ sicher. Ich glaube, die Nummer 2 wird keine 10% Marktanteile haben.
Hat sie ja aktuell auch noch nicht.
Ja.
Also niemand wird Bing überholen.
Doch, Bing wird... Das würde ich wiederum aufwetten, dass Bing nicht mehr die zweitgrößte Suchmaschine ist. Das halte ich für eine relativ sichere Wette.
Und rechtemäßig können die Kleinen doch wesentlich mehr verklagt werden als die Großen. Also was wir in der Folge 314 besprochen haben mit der New York Times, dass die OpenAI verklagt, dass... Am Ende nutzen die ja alle mehr oder weniger das gleiche Text-Stack. Wie sollte denn jetzt so eine neue Suchmaschine es schaffen oder Answer-Maschine es schaffen, das besser anzuzeigen, als es ein OpenAI macht?
Ja, die Frage ist, ob sie es wirklich dann so eins zu eins wiedergeben, wie OpenAI das teilweise tut. Ich würde sagen, sie hätten eine Chance, wenn sie, so wie sie es jetzt machen zum Beispiel, die Quellen viel stärker promoten. Also bei Perplexity kommen die Quellen noch über dem Content, wenn man es fair betrachtet. Ich könnte mir vorstellen, dass das schon eine Logik ist, mit der Publisher fast eher einverstanden sind. Ich glaube, würde ich jetzt fragen, was ist der letzte Kommentar zum Bundesligaspiel von dem und dem und es wird da eins zu eins abgedruckt. dann ist die Klickrate auf die Quelle wahrscheinlich nicht mehr besonders hoch. Also das möchte dann ein Verleger vielleicht eher nicht. Wenn es jetzt aber zum Beispiel... Also ich habe zum Beispiel bei dem Kasachstan-Ding die Quelle angeklickt, weil ich dem der AI erstmal nicht vertraue, zumindest anfangs. Und ich nochmal sehen möchte, ob das auch wirklich in dem Text stand drin. Von daher glaube ich, kriegt man das vielleicht eher hin. Aber du hast natürlich recht, dass die... jetzt eigentlich nicht die finanziellen Mittel haben, um diese ganzen Verfahren, mit denen OpenAI sich gerade rumschlägt, auch noch durchzumachen. Ich glaube, das Schlauste ist, man würde so eine Art Fonds machen, so ein bisschen wie die VG-Wort, aber du kannst jetzt Leute auch nicht nach Content, nach Wörtern vergüten. Dann entsteht natürlich noch mehr Bullshit-Content. Die Frage, was könntest du machen? Du kannst auch nicht Leute, ich habe überlegt, ob man Leute subventioniert, also du kannst sagen, du gibst jedem 20% Zuschuss für jede Personalkosten im Journalismus, aber dann hast du einen Anreiz, zu viele Leute einzustellen, das wäre auch dumm eigentlich. Man könnte so eine Art Profitpool, so ähnlich wie bei Spotify schon eigentlich machen, dass du sagst, Wir geben 20, 30, 50 Prozent unserer Einnahmen weiter. Wir bauen damit einen Fonds oder einen Profitpool. für die Content-Wirtschaft. Und die Frage ist dann aber, was ist der Verteilungsschlüssel? Man könnte sagen, man verteilt es nach anderen Erlösen. Also wenn jemand beweist, dass er halt auch aus Suchmaschinen oder aus App-Besuchen Relevanz hat. Also es ist eine Art IVW-Ranking. Also dass der am meisten gelesene Publisher schon auch noch am meisten Geld bekommt. Irgendeinen Schlüssel braucht man. Ja.
Und für Scott Galloway und YouTube ist das Beispiel ja auch nicht wesentlich besser. Also jetzt, weil was ich jetzt hier hatte bei Microsoft Copilot, wenn der mir einfach die Prediction sagt, die Scott Galloway da in seinem Video gesagt hat, dann muss ich mir einmal den Content nicht mehr angucken und zum anderen kriegt YouTube keine Werbeeinnahmen mehr.
Ja, aber da haben wir letztes Mal 100% das Gegenbeispiel selber erfahren, nämlich dass wir die Predictions hatten, aber der Kontext komplett gefehlt hat, um seine Art es vorzutragen und zu erklären, was er genau damit meint. So einfach ist es dann eben doch nicht. Aber... Du musst keine Pornos mehr gucken, weil du weißt, am Ende kommen die.
Die AI ist ja schon besser als unsere Analyse von dem Screenshot. Also wir haben einen Screenshot gehabt und haben uns überlegt, was die Überschriften bedeuten. Die schauen sich YouTube an, haben das Transkript und so weiter und können ja die Informationen viel besser zusammenfassen als wir durch ein Bild.
Ja, fair. Ein bisschen besser kriegen sie es hin, aber... Ich meine, am Ende, wenn der Content gut ist, dann willst du auch das ganze Video nochmal sehen. Ich würde es eher als Teaser sehen. Also die Gegenfrage. Wenn jemand ein Newsletter baut und zweimal die Woche unseren Podcast in zehn Stichpunkten zusammenfasst. Würdest du das unterbinden oder fändest du es nicht super?
Okay, kann man machen.
Kannst du auch Leuten erlauben, Kurzvideos zu machen zum Beispiel oder sowas, um das in sozialen Medien zu verteilen? Ich finde, das sind faire Teaser auf den Content. Ich habe ein Problem, wenn jemand eins zu eins seinen Content übernimmt, sozusagen. Aber selbst bei, also ich würde zum Beispiel kein Problem mit Zitaten haben, wenn jemand hier kleine Bits rausschneidet und die irgendwie promoten will, sofern irgendein Credit gegeben wird, also man noch erkennt, um welches Format es sich handelt, aber Das war nur meine Meinung. Ich sage jetzt nicht, dass jeder Medientreibende oder Kreator das so sehen muss.
Wie würdest du es denn sehen, wenn du eine Modelagentur hast? Da kam heute eine Frage rein, wie gesagt, Folge 314. Dort haben wir darüber gesprochen, dass die New York Times OpenAI verklagt. Und die Frage, die per E-Mail reinkam, war, ob es jetzt berechtigt wäre, Bildrechte von Menschen ähnlich wie die New York Times dort zu argumentieren. Also zum Beispiel, wenn generative AI nicht real existierende Models für Werbung oder E-Commerce-Webseiten nutzt, was sollte eine Modelagentur machen? Die möchte ja eigentlich, dass AI-Werbung mit Menschen, nur aus echten Menschen, also Models mit deren Einwilderung und gegebenenfalls mit Zahlungen, Wie würdest du das sehen? Ist das Model-Business jetzt komplett disrupted? Braucht man eigentlich keine Menschen mehr? Macht man alles über AI oder kann man da irgendwie vorgehen? Würdest du jetzt als Model-Agentur anfangen zu klagen?
Ich bin gespannt, ob du das anders siehst, aber ich würde sagen, das Model-Business ist fertig. Also es kommt drauf an. Also dann würde es mal ein paar Supermodels geben, wahrscheinlich. Aber wenn dein Model-Job ist, irgendwie bei Otto oder About You ein paar Schlüpfer zu tragen, weil du irgendwie gute Apps hast oder eine ansonsten einigermaßen irgendwie dem Schönheitsideal entsprechende Grundfigur, ich glaube, das wird schwer. Man muss auch sagen, das ist jetzt auch, wenn es interessanterweise als Berufsbild ja fast positiv wahrgenommen wird, aber ich finde es jetzt eigentlich auch keine erquickliche, also du bist ja ein Kleiderständer letztlich, wenn man ganz ehrlich ist. Also bis auf irgendwie ein paar Models, die jetzt wirklich Supermodels sind, würde ich sagen, durchschnittliche Leute sind Kleiderständer und Ich würde sagen, das ist auch keine super sinnstiftende Arbeit, wo ich jetzt sagen würde, es muss menschlich bleiben. Ich würde sagen, ganz ehrlich, ob irgendwie eine Unterhose von einem AI-Körper oder einem echten Körper getragen wird, ist mir als Konsument erstmal vollkommen egal. Ich sehe auch nicht den gesellschaftlichen Nutzen, das jetzt irgendwie zu verbieten, zu pensionieren oder was. Das Einzige, was ich verbieten würde, ist, dass Sollte eine AI jetzt, sagen wir mal, den Körper von Claudia Schiffer oder so eins zu eins nachkreieren dürfen? Das würde ich sagen nicht. Also ich würde... ich würde sagen, du solltest die Persönlichkeitsrechte oder Rechte am eigenen Bild oder wie man das nennen möchte, nicht verletzen dürfen. Also sagst du, du machst jetzt eine zweite Claudia Schiffer. Das würde ich sagen, sollte unterbunden werden. Es sollte kein Fair Use sein. Wenn ich jetzt eintippe, baue mir mal eine magersichtige, blonde, langhaarige Frau in kleiner Größe 30 an. Und die sieht nicht eins zu eins wie ein existierendes Model aus. Ich glaube, das schaffst du nicht zu verändern. Das ist schwer. Und Fakt ist, würde jemand das malen, ich finde immer ein ganz guter Test ist, würde ein Mensch das gleiche tun, würden wir ihn dann verklagen dafür. Und Fakt ist, wenn jemand malt, der nicht spezifisch für eine Person, also selbst wenn du eine Person malst, wäre es ja okay, aber Dann würden wir das, glaube ich, nicht unterbinden. Jetzt können wir fairerweise sagen, wenn jemand die New York Times einfach rezitiert, würden wir sie auch, obwohl doch, wenn jemand sie vorliest, komplett aus dem Kopf, dann würden wir es wahrscheinlich unterbinden. Und damit Geld verdienen vor allen Dingen und damit die Verwertungsmöglichkeit der New York Times selber einschränkt, würden wir es unterbinden. Ich verstehe, dass das irgendwie Agenturen oder auch Models vielleicht nicht gerne hören, aber ich... Ich kann mir vorstellen, dass es Leute gibt, denen es wichtig ist, dass Models irgendwie authentisch sind und die explizit sich wünschen, dass es echte Menschen sind. Das gibt es vielleicht auch. Aber die... Wie nennt man das? Alles, was nicht die oberen 1% der Modelwirtschaft sind, ist, glaube ich, absolut bedroht durch AI. Und die AI kannst du halt... Die ist nicht nach 12 Stunden fertig und braucht irgendwie was zu essen oder eine Pause. Dann kannst du halt... Es wird so viel billiger, so viel effizienter. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob das daran liegt, dass ich besonders weit vom Modelshop entfernt bin, aber ich habe ehrlich gesagt sehr begrenzt Begleitung damit. Auch wenn ich es persönlich... Es ist jetzt nicht, dass ich gänzlich unempathisch wäre und ich verstehe, dass für die Leute, die das eventuell machen, natürlich riesig problematisch ist. Aber ich weiß nicht, ob man jetzt sagen würde, man schade, dass wir damals Models durch AI-Models ersetzt haben. Das, glaube ich, wird man in 50 Jahren zurückblickend nicht sagen. Also die Frage, also ich glaube, wo man aufpassen muss, welche Bias wir nimmt man. Also Ich finde es spannend, ob man testet, ob überhaupt dieses Standardbild, was man nutzt, ist das überhaupt das, was am besten verkauft. Also hat man das überhaupt schon getestet, dass das, was wir Models nennen, dass die wirklich am besten verkaufen? Oder wäre nicht ein Typ mit ein bisschen weniger Sixpack vielleicht sogar, würde der meine Unterhose nicht besser verkaufen? Das könnte man mit AI zum Beispiel auch viel besser testen nochmal.
Die Zukunft vom E-Commerce wird doch sein, dass du alles anhast, was du dir online anschaust. Also die AI weiß, wie du aussiehst oder der Shop und dann ziehst du einfach alles an, was du dadurch hast.
Wie geil ist das denn? Glück, das musst du gründen. Überleg mal. Du meinst ein Display-Werbenetzwerk, was den Nutzer automatisch in die Sachen reinpackt. Ja, das ist richtig geil. Finde ich mega gut. Und dann sehe ich mich schon in Lack und Leder.
Die Frage ist, kaufst du es eher, wenn du dich da drin siehst oder wenn du mich da drin siehst?
Ich finde das eigentlich, kann das nicht dieses Fit, Superfit, wie heißt denn dieser, Fit Analytics oder so, können die das nicht eigentlich gut bauen? Ich finde das einen richtig guten Ansatz, dass du sagst, du baust quasi nur noch 3D-Modelle von so Cut-Modelle, Computer-Edit-Design-Modelle von... von Klamotten. Ist das noch Metaverse? Nee, eigentlich auch nicht. Und dann siehst du, wenn du Werbung siehst, schon, wie es an dir aussehen würde. Ich meine, es ist definitiv Aufmerksamkeit stark. Es wird Retouren wahrscheinlich im Griff behalten, so ein bisschen. Ich finde es richtig schlau. Gibt es sowas noch nicht? Kann nicht sein, dass du... Wahrscheinlich gibt es in 10 Jahren wieder ein Dual-SD zufrieden. Gründe es nicht. War in 10 Jahren. Ich finde es richtig... Ich glaube, dass... Eigentlich sollte Werbung so funktionieren. Also ich will das halt nicht.
Nicht nur Werbung, auch der Shop sollte da so funktionieren. Also ich möchte auf About You gehen und ich möchte einfach so, hey, das bin ich. Vielleicht will ich so gerne aussehen noch. Also wahrscheinlich das, was Outfittery, mit dem Outfittery mich nie überzeugen konnte, das will ich jetzt online sehen.
China wird es bauen, glaube ich. China hat den größten Anreiz.
Also ich werde es nicht machen. Ich beteilige mich gerne hier die Idee.
Mit beteiligen meint er, er möchte für die Idee 10% haben. Genau.
Ich mache es vielleicht in 10 Jahren, aber das wird doch die Zukunft sein.
Ja, finde ich sehr hellsichtig. Finde ich eine richtig gute Idee.
Ideen hat er.
So sollte es eigentlich funktionieren. Ja, und ansonsten, ich finde, du kannst halt aus meiner Sicht den Models an sich halt auch... Künstlich auf eine Art. Nicht alle. Ich pauschaliere natürlich super stark, weil ich jetzt im Kopf an Den Jacked App Sky, leicht farbig rasierte Glatze oder dunkle Robert Pattinson Frisur und 1,88 groß. Ne, 1,78 dürfen die glaube ich nur sein. Ne, größer müssen die größer, klein sein. Ich glaube nicht zu klein, aber auch nicht zu groß. Wie auch immer. Also ich denke natürlich an das Stereotyp und das ist schon der Fehler. Hätte man das nicht schon früher wegrationalisieren können, ist eher die Frage, die sich da stellt. Warum brauchen wir überhaupt Generative AI dafür? Aber spätestens mit Generative AI hat der Job, keine Berechtigung ist ein schlechtes Wort, eine schlechte Formulierung, aber hat viel an seiner existenten Grundlage eingebüßt, würde ich jetzt mal sagen. Sollte es zitatfähig sein, würde ich sagen, durch Generative AI hat der Modeljob und die Modelindustrie viel an ihrer Berechtigung eingebüßt. Aber ich meine, du baust die erste AI-Modelagentur. Die andere Frage ist, du kannst jetzt eine Modelagentur mit 20.000 Kunden, 20.000 Inventar sein.
Die Frage ist, wie du die Klamotten schnell auf die AI-Models kriegst. Und was für ein Rattenschwarz an Leuten da noch gebraucht wird oder nicht mehr gebraucht wird.
Naja, die Hersteller müssen das halt einfach an einem Greenroom quasi oder an einer grünen oder weißen Puppe einmal quasi bei der Herstellung. Also der Hersteller braucht quasi ein kleines Studio, wo es im Greenroom aufgenommen wird oder keine Ahnung, vielleicht kann man das, obwohl ich glaube Modeindustrie arbeitet nicht so viel mit CAD, oder? Also dass du so einen Cut direkt hast, aber das kannst du ja schnell herstellen. Hast du einen 3D-Scanner, ziehst das einmal in der weißen Puppe an und dann verschickst du es so und dann kann jeder Shop sich selber das bauen. Ist auch für Influencer geil. Du kannst einerseits sagen, der Konsument oder die Konsumentin ist das Model und das, was du eben gerade beschrieben hast, was ich gut finde. Du kannst auch sagen... Influencer können so alles anziehen eigentlich. Aber Influencer werden halt auch komplett synthetisch werden. Ich will nicht sagen, dass die auch nur Models sind, aber es gibt auch ganz verschiedene Influencer natürlich, so wie es verschiedene Models gibt, aber ich glaube, das ist die nächste Frage, die ich mir stellen soll. Ob synthetische Influencer nicht die besseren Influencer sind? Und ob nicht jeder seinen eigenen Influencer haben möchte überhaupt? Also, das ist ja auch ein bisschen, obwohl du willst ja so ein bisschen über die Influencer auch lästern zusammen, ich meine, dich austauschen. Aber ansonsten würde ich sagen, hey, soll doch jeder seinen eigenen Influencer haben Aber das ist auch nicht der Sinn von Influencing eigentlich, oder? Das wäre dann wieder eher so Lebenspartner, Chatbot, AI-Freundin oder Freund.
Wenn du in das Revitur reingehst, kannst du ja alles abschaffen. Also Podcasts brauchst du ja auch nicht mehr. Brauchst du auch Bildung, Leute, die dir irgendwas beibringen, brauchst du auch nicht mehr. Was brauchst du denn noch?
Gärtner? Gärtner, sorry. Das kann ja auch eine Maschine. Das kann so ein Optimus-Roboter auch. Naja, nee, all die Sachen, die ich so dumbed down machen kann, um diesen Podcast zu machen, muss ich erstmal finden. Ja, aber klar, kannst du das immer weiterziehen auch. Aber ich glaube, Model tatsächlich schwer. Wenn da gerade ein Verkaufsangebot auf dem Tisch liegt, würde ich vielleicht nicht Nein sagen. Man kann natürlich auch überlegen, also man müsste darüber noch länger nachdenken, aber eine Sache, die man sich natürlich überlegen ist, werden Models vielleicht nicht für andere Zwecke, sondern um so Mannequins für AI zu sein, zum Beispiel um Videos zu erstellen oder so, wird es nicht alternative Einsatzzwecke auch geben für Models. Also sozusagen könnten die nicht Trainingsdaten sein, zum Beispiel. Wobei es gibt eben leider gibt es ausreichend Bilder wahrscheinlich von Menschen, um viele Sachen zu trainieren. Aber es gibt schon ja noch AI-Firmen, die so Stimmen oder Bewegungs... Na, das hast du aus dem Film, oder? Wenn du so 3D-Bewegungen brauchst, kann ich mir noch vorstellen, dass Modeling so ein bisschen Trainingsdaten erzeugen werden könnte.
Lässt du dir AI einmal in Germany's Next Topmodel angucken, alle Folgen und sag, weißt du, wie die laufen müssen.
Ja, aber du willst ja nicht nur Modeling machen, du willst vielleicht auch Videos drehen über Gesundheit, über Arbeitsschutz, über Onboarding von Menschen, so Trainingsvideos und vielleicht willst du dafür auch andere Models haben. Aber der Markt wird nicht mehr so groß. Also das werden vielleicht ein paar Dutzend Menschen auf der Welt machen, dann ein paar Hundert, nicht mehr Zehntausende.
Also Modelagentur schnell verkaufen und irgendwas anderes weitermachen. Peter hat uns gefragt, was wir von semistaatlichen VC-Fonds halten. Mich würde mal eure Meinung zu semistaatlichen VC-Fonds interessieren. Also welche, bei denen der Großteil des Geldes aus der Staatskasse kommt und deren Gründung vom Staat ausgingen. Beispiel wäre der Hightech-Gründerfonds in Deutschland oder der AWS-Gründerfonds in Österreich. Gibt es aus eurer Sicht wesentliche Unterschiede zu privaten VC-Fonds? Eine von vier Fragen. Lass uns erstmal die machen.
Also die wesentlichen Unterschiede könnten sein, dass sie Nebenzwecke teilweise erfüllen. Also wenn Profitmaximierung oder Returnmaximierung nicht dein einziges Ziel ist, Müsste das nach meiner Logik immer zu einer gewissen Underperformance oder Ineffizienz führen? Also wenn dein Nebenziel ist Wirtschaftsförderung oder Vernetzung von Wirtschaft und Mittelstand oder Wissenstransfer und fairerweise, das tun andere Fonds ja auch irgendwie, eine Familie macht das vielleicht auch oder so, dann könnte das dazu führen, dass du nicht mehr optimal performst wie in einem anderen Fonds. Also die Frage ist, würdest du jetzt lieber LP sein wollen bei Andreessen Horvitz oder Sequoia? Ich ja. als beim HTGF. Du wärst wahrscheinlich auch lieber LP bei irgendwie HV 468 oder .9 in Deutschland als beim HTGF, glaube ich. Heißt das, dass die jetzt irgendwie komplett dysfunktional sind? Das glaube ich auch nicht, aber ein anderer wichtiger Punkt ist natürlich, dass du auch da Adverselektion hast, nämlich dass Die besten Founder, die sich so ein bisschen die VCs aussuchen können, natürlich eher zu den Namen, die ich gerade genannt habe, vielleicht gehen. Und nicht, dass die Public-Private-Partnerships oder die halbstaatlichen Fonds, die dann eher so Equity of Last Resort sind, oder wie man es nennen möchte. Das käme, glaube ich, hinzu. Also ich würde vermuten, dass sie prinzipiell einfach schlechter verformen aus zwei Gründen, weil sie gewisse Nebenziele haben, sofern ich das richtig einordne. Und dass natürlich du so selbstverstärkende Effekte hast. Der private Markt ist halt nicht so effizient wie die Börse, wo das Geld immer zum besten Return läuft und dadurch sich die Renditen eigentlich ausgleichen, zu einem Zeitpunkt zumindest immer, oder die Preise die Erwartungen widerspiegeln am Ende. sondern im privaten Markt, also bei der Finanzierung von Startups kann es halt so sein, dass der HTGF dir ein besseres Angebot macht und nimmst trotzdem das Geld von Andreessen Horvitz oder Sequoia, einfach weil es das bessere Signaling ist, weil du dir vielleicht mehr Know-how versprichst am Ende. Was nicht heißt, dass, man muss fairerweise sagen, die haben natürlich auch Vorteile. Du kriegst zum Beispiel wahrscheinlich besseren Zugang zu Industrieunternehmen, wenn du jetzt das mit dem HTGF machst. Das ist eine Mischung aus staatlichem Geld und glaube ich auch der Mittelstandswirtschaft überwiegend. Das kann natürlich auch eine Stärke sein. Du willst in deutschen Mittelstand reinverkaufen, da kann das vielleicht helfen, weil man einfach, weil viele Mittelständler auch oder Industrieunternehmen LP sind, dass die dann quasi auch eher bereit sind, mal mit dir zu sprechen als Startup. Also du hast Zugang zu Corpus und vielleicht dem Start damit. Du hast wahrscheinlich eine bessere Chance, Exits an das Netzwerk hinzubekommen. Also das Wenn das Startup nicht ganz optimal läuft, dass du es aber trotzdem irgendwie in einem Asset Deal oder Trade Sale verkauft bekommst noch an eine der Firmen, da ist die Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich ein bisschen höher. Von daher ist es jetzt auch nicht nur negativ oder so würde ich sagen. Aber es wäre jetzt Quatsch, glaube ich, zu leugnen, dass es einen Unterschied gibt. Und wenn er, wie gesagt, allein durch die Adverselektion kommt, dass erfolgreiche Gründer sich immer die besten VCs aussuchen können und das natürlich dann... die mit der höchsten Signaling-Wirkung und vorherigen Performance und den brightesten Partnern wahrscheinlich gewählt werden. Und dann hilft es natürlich nicht, wenn man einen streitbaren Kryptomaximalist ganz nach oben stellt, mit dem man sich vielleicht eher nicht schmücken möchte.
Damit hast du eigentlich die zweite Frage. Was spricht dafür dagegen, aus Sicht eines Startups Geld von diesen Fonds zu raisen beantwortet?
Ja, ich würde sagen, also dafür... Wie gesagt, der Zugang zur Industrie oder dem, wer auch immer sozusagen noch Co-Investor in dem Fonds ist, da hätte man besseren Zugang. Eventuell, was dagegen spricht, haben wir ausreichend gesagt. Eventuell bekommt man vielleicht auch ein bisschen mehr Zeit oder Aufmerksamkeit dort. Man muss sagen, die Public VCs haben in der Regel ein relativ großes Portfolio. Das heißt, es gibt vielleicht ein bisschen Wert auch im Portfolio. Nochmal, das würde ich jetzt aber auch nicht übergewichten, aber kann man fairerweise auch nochmal dazu sagen. Und sie könnten eventuell einen längeren Horizont haben. So normalerweise suchen Fonds ja nach sieben, acht Jahren einen Exit. Es gibt eine Maximaldauer dann wirklich, je nachdem wann man... investiert wurde von vielleicht zehn, elf Jahren. Man kann das irgendwie noch verlängern, aber nach allem, was ich weiß, drücken da die, die sehen die Public, also Public im Sinne von Government, nicht Public Markets, Börse, sondern im Sinne von öffentlicher Träger oder Co-Träger, haben da oft einen längeren Horizont.
Und würdest du als LP in so einen privaten Fonds investieren?
hart, nein. Also, ja, nicht übel nehmen, aber es, also wie gesagt, das habe ich auch am Anfang geklärt, also, wenn, wie gesagt, wenn jetzt Andreessen, Sequoia, Kozla da stehen und Alex von Frankenberg, dann würde ich jetzt nicht Geld in Hightech-Grundaufbau stecken, natürlich. Das heißt aber nicht, dass es jetzt für ein Industrieunternehmen kann es eben genau die richtige Strategie sein, wenn du jetzt Innovationschef bei, keine Ahnung, Heidelberg Zement bist, dann kann das vielleicht eben strategisch schon mal die richtige Entscheidung sein. Das heißt, ich würde auch davon ausgehen, dass der typische LP im HTGF ist jetzt neben dem Staat wahrscheinlich nicht eine Versicherungskasse oder Pensionskasse. Das ist jetzt nicht irgendwie der Pensionsfonds von Kanada wahrscheinlich drin oder einen Staatsfonds, sondern das ist dann eben ein Corporate oder ein Industrieunternehmen oder ein Mittelständler und für die kann das wiederum dann Sinn machen, gerade wegen dieser Nebenziele quasi, Vernetzung mit, du willst mit innovativen Startups vernetzt werden, du willst den ersten Fuß in die Tür bekommen, ein erstes Investment machen, da kann das dann ein strategisches Rational sein, was wiederum aus deren Sicht Sinn macht und Für mich als einen relativ Rendite gesteuerten Investor mit ein paar idealistischen Nebenzielen vielleicht und ansonsten der seine eigene Zeit und Freizeit und Leben optimieren möchte, wüsste ich keinen Grund, warum ich das tun würde.
Letzte Frage. Wenn man eine Karriere im VC anstrebt, ist eine Anstellung in einem derartigen Fonds ein gutes Sprungbett oder eher verpönt?
Verpönt ist, glaube ich, übertrieben. Auch da würde man natürlich sagen, es gibt irgendwie 1A Häuser. Natürlich ist es besser, wenn du irgendwie bei GFC oder, keine Ahnung, Point9 oder so vorher associate warst, würde ich vermuten, oder bei einem guten US-Fonds. Aber ich glaube, ich würde jetzt nicht sagen, dass es ein Karrieregrad ist, wenn du beim HTGF warst. Also wenn man sich anschaut, die Leute, die da früher waren, Es sind durchaus oft auch Gründer oder VCs später geworden bei anderen VCs. Ich glaube, dir würde davon ausgehen, dass du dein Handwerk da trotzdem gut lernst. Wie gesagt, es gibt ein relativ großes Portfolio, dementsprechend viele Transaktionen, an denen du auch irgendwie mitlernen kannst. Ich glaube, das ist spannend. Das heißt, ich würde davon ausgehen, du hast trotzdem eine gute Lernkurve. Deine Reputation wird eben nicht ganz so hoch sein. Aber ich glaube, das Handwerk kannst du da trotzdem gut erlernen. Und ich glaube, du kannst danach auch sehr gut eine Position in einem anderen VC bekommen. Vielleicht auch eine Ebene höher schon. Dann kommt es auch darauf an, ob du gute Deals machst.
Oder in einem der Unternehmen, die du irgendwie begleitet hast.
Oder in einem der Unternehmen, genau. Also ich würde sagen, das... Das ist jetzt nicht das neue Investmentbanking beim Hightech-Gründerfonds zu arbeiten, aber es ist auch kein Karrieregrad. Und es gibt ja jetzt nicht nur die Top-Quartal-VCs und den HTGF. Dazwischen gibt es natürlich auch viele andere mediocre VCs, wo ich jetzt sagen würde, die sind jetzt auch keine bessere Station, dann kannst du auch zum HTGF gehen.
Wie sieht es denn generell aus mit deutschen VC-Firmen und Exits in den letzten Monaten?
Ja, das hat Gründerszene ganz gut aufgearbeitet diese Woche. Das passt so gut zu der Frage, dass das nochmal mit reinnehmen würde. Wir packen den Link auf jeden Fall auch in die Shownotes, weil wir es ja jetzt relativ stark wiedergeben, was da auch drin steht. Aber man kann sich das auf jeden Fall nochmal selber genau anschauen und sich die Fakten dahinter, ein paar werden es nicht alle Fakten erwähnen, aber die wichtigsten kann man sich nochmal anschauen. Und zwar ist das überschrieben, diese deutschen VC-Firmen haben die meisten Exits laut Dealroom. Also sie haben Dealroom-Daten genutzt und das ausgewertet. Das ist ganz spannend, nämlich nach allem, was ich eben gesagt habe, würdest du überrascht sein, welcher VC die meisten Exits hat in Deutschland?
Wahrscheinlich HTGF?
Es ist tatsächlich der HTGF. Der HTGF ist der Hightech-Gründerfonds. Das ist eben das, worüber wir eben geredet haben. Und zwar haben die es innerhalb von 18 Jahren, 2005 wurden die gegründet, auf immerhin 157 Exits geschafft. Gesamtwert der Exits und das liegt bei 3,9 Milliarden US-Dollar. Wer ein bisschen Erfahrung hat, wird jetzt schon merken, fast 4 Milliarden US-Dollar, aber 157 Exits. Wenn man das dann durchrechnet, müsste das so um die 25 Millionen pro Exit sein. Man kann schon auch sagen, dass die Exits relativ klein sind im Durchschnitt. 25 ist der Schnitt, wie gesagt. Das ist nicht die besten oder schlechtesten Exits, sondern im Schnitt machen sie in Anführungsstrichen nur 25 Millionen. Das sind relativ gesehen sehr kleine Exits, aber davon sehr viele. Das liegt ein bisschen an der Portfoliogröße, würde ich denken, dass die jetzt bei der Anzahl der Exits gewinnen. haben wir eben erklärt, dass sie relativ viele Partner und Betreuer haben und dementsprechend auch viele Transaktionen.
Kannst du auch sehen, was der größte Exit war von denen?
Hier nicht. In den Original-Dealroom-Daten. Aber du kannst ja mal per Plexity fragen, was der größte Exit des Hightech-Gründerfonds ist. Wir können auch mal kurz ins Portfolio schauen. Vielleicht, ich werde jetzt mit Sicherheit nicht die richtige Firma treffen, aber ich kann mal gucken, welche ich jetzt schätzen würde auf den größten Exit. Wobei ich natürlich die Anteile auch nicht kenne. Portfolio, Exits. Können wir je mal vorlesen, dass man auch sieht, die sind hier nicht nur an Quatsch beteiligt. Hornet Security ist, weiß nicht wie groß, aber ist auf jeden Fall eine Marke, die man noch kennt. Bubbler haben sie mal gemacht. Webseite, so Übersetzung, oder war das, glaube ich? Ne, Bubbler war Suchmaschinenübersetzung. Ne, Übersetzung. Sekunde, was kenne ich hier noch? Ich glaube, Viele so B2B-Software auch, die man vielleicht gar nicht kennt, die aber trotzdem sehr relevant sein können in den Industrien. Ja, man hört mich scrollen, aber ich erkenne nicht wieder. Kimeta war eine Classified-Seite. Kann jetzt, glaube ich, auch nicht riesig gewesen sein, der Exit. Enphone, so ein Telefonie-Betreiber. Achso, hier kommen noch fünf Seiten. Vielleicht können jetzt nicht alle durchgehen.
Also Perplexity sagt mir nichts. Die finden das nicht auf der Webseite und deswegen sagen sie nichts. Aber normalerweise ranken die VCs doch immer ihre Seiten so, dass man immer sieht, dass die erfolgreichen Exits ganz oben stehen.
Ja, aber die hier sind alphabetisch. Vielleicht lieben die alle Kinder gleich gern. Die sind, ich befürchte, alphabetisch geordnet. finden wir jetzt nicht raus. Aber Schnitt 25, ein Milliarden-Exit würde da schon viele mit rausziehen. Also ich glaube, es Ja, und dann die Gesamtexit-Summe täuscht ja auch so ein bisschen über, der VC besitzt ja nicht 100% an dem Startup, sondern immer irgendwie am Ende vielleicht noch 3, 4, 5% in der Regel. Muss man auch mal sehen.
Wie sieht es denn bei den anderen VCs aus?
Oder ist mit 4 Milliarden gemeint, was sie insgesamt zurückgespielt haben? Nein, glaube ich nicht. Finde ich auch überraschend.
Aber du hast den Artikel gelesen, ich frage nur.
Es soll auch Fonds geben, die ganz gut performt haben. Achso, weil es ja auch eine Jobfrage ist. Bei uns auf dem Discord-Service hängt auch Martin Möllmann vom HTGF an. Den kann man bestimmt ansprechen und fragen auch, wenn man auf LinkedIn ansprechen möchte. Wenn man Fragen hat, der steht bestimmt gerne zur Seite und erklärt das Thema. Nochmal dafür versucht zu helfen. Nach dem HTGF mit 157 Exits sind laut dem Dealroom-Ranking auf zwei HV Capital, ehemals Holzbrink Ventures, mit 126 Exits immerhin. Und jetzt sieht man aber schon dreimal so viel Exit-Volume, also 12,8 Milliarden, mehr als dreimal so viel sogar. Und da ist dann, das kann man relativ einfach rechnen, 12,8 Milliarden, 126 Exits, da muss also 100 Millionen oder mehr im Schnitt rauskommen. Das heißt, im Schnitt viermal so viel. Mehr als viermal so viel Exiterlös quasi. Vielleicht nicht für Holzbrink, aber insgesamt für die Companies, die an die Börse gehen. Die Anteile weiß man wieder nicht. Und auf drei ist Global Founders Capital. Das, was Rocket Oliver Samba mal gegründet hat. Da ganz spannend, die haben 78 Unternehmen nur geexited. aber damit 61 Milliarden gemacht. Das ist natürlich nochmal ein ganz anderer Schnack. Also da sprechen wir von 800 Millionen durchschnittlich im Exit-Value, wenn ich es richtig berechnet habe. Und das erst seit 2013. Also der HTGF und Holzbrink Ventures sind glaube ich seit 2005 und 2000 am Markt. Und Global Founders Capital erst seit, wenn ich es richtig, Google hat übrigens 2006 gesagt und zwar falsch, also nicht auf die AI hören, aber 2013 müsste es gegründet worden sein. Hat ja damals auch relativ hohe Wellen geschlagen. Und dort berechnet Dealroom offenbar das 61 Milliarden an Exit Value. Und selbst wenn es weniger wäre, wäre es in der Zeit definitiv noch bei Weitem mit das erfolgreichste. Auch die haben ein Riesenportfolio. Wenn du auf Pitchbook oder Crunchbase guckst, glaube ich knapp 1000 Beteiligungen inzwischen. Aber vom Erwartungswert sieht es extrem gut aus gerade. Ich glaube, es gibt nur begrenzt viele LPs in GFC, wenn ich mich nicht irre. Aber stechen hier sehr stark nach oben raus. Sowohl was die Menge angeht, die absolute, als auch eben der durchschnittliche Exit-Value. Also Exit meint immer Verkauf oder Börsengang letztlich in aller Regel. Dann auf Platz 4 ist Next47. Das ist sozusagen der Siemens Corporate VC. Auch erst 2016 gegründet, aber schon 64 Exits im Wert von 4,5 Milliarden Euro. Auch hier sieht man, das müssten eher so 70 Millionen pro Exit sein, also auch jetzt nicht super groß. Dann kommt Weddington Partners, auch schon 2007 aus München, 64 Exits. mit Gesamtwert 44 Milliarden. Das ist auch relativ hoch. Das sind 680 Millionen pro Exit. Also haben sie einen sehr großen oder haben ein, zwei richtige Home Runs drin gehabt. Dann kommt Acton, was glaube ich mal aus Burda entstanden ist, mit 61 Exits und rund 7 Milliarden, auch relativ einfach zu rechnen, müssten so 110, 115 Millionen pro Exit sein. Dann kommt Early Bird, auch schon seit vor 2000er Zeiten, glaube ich, so neuer Marktzeit entstanden. 61 Exits mit 4,6 Milliarden. Das ist auch 75 Millionen im Schnitt. Jetzt auch nicht schlecht. Dann TA Ventures. Das ist ein bisschen ukrainisch-russisch stämmig, glaube ich, wenn ich mich nicht irre. Mit 54 Exits 2 Milliarden gemacht. Das auch eher klein. Müsste im Schnitt so 40 Millionen sein pro Exits. Aber dafür, dass es kein großer Name ist, natürlich auch gar nicht schlecht. Dann ganz interessant, IBB Ventures, das ist die Berliner Investitionsbank Berlin-Brandenburg, glaube ich, die würde ich sagen jetzt auch Nebenaufträge vielleicht haben. Haben es immerhin auf 51 Exits gebracht, seit 1997, mit einem Gesamtwert von rund einer Milliarde. 51, eine Milliarde kann man sich schnell ausrechnen, das ist auch nur 20 Millionen pro Exit. Also da sieht man vielleicht auch wieder so ein bisschen, in welche Richtung es geht, wenn man öffentlich finanziert ist. jetzt man eben nicht an den ganz großen Homeruns beteiligt ist, dem Anschein nach.
Könnte es nicht noch was anderes sein, dass die einen VCs ein bisschen früher reingehen, die anderen ein bisschen später und dann es wahrscheinlicher ist, dass der Exit größer wird und das zweite ist, wie werden diese Exits qualifiziert? Also verkaufen vielleicht kleinere eher mal noch eine Sache und die großen lassen es dann einfach totlaufen? Also Exit ist ja auch ein Firecell. Das würdest du vielleicht eher machen?
Also ich könnte mir vorstellen, dass die Halböffentlichen es eher nochmal hinbekommen, an irgendeinen Industriepartner das Team zu verkaufen. Das kann ich mir gut vorstellen. Das würde dann den, dadurch, dass es Equihires oder FireSales gibt, würde es den Durchschnittsvalue runterdrücken. Ich würde es auch sagen, dass auch größere VCs oder profitgetriebene VCs jetzt nicht sagen, wir lassen eine Firma sterben, obwohl wir noch 4 Millionen dafür bekommen könnten. Aber tendenziell könntest du recht haben. Das mit dem früher-später-Investieren bin ich mir nicht so sicher. Aber Fakt ist, würdest du jetzt nur Series C und später investieren, dann wären deine Exits natürlich Also hast du schon recht. Und IBB ist zum Beispiel relativ früh dabei, in der Regel fairerweise, HTGF auch. Das zieht das Ergebnis nochmal ein bisschen runter. Am Ende müsste man jetzt auch die IRR oder die BI Distributions auf eingezahltes Kapital natürlich berechnen, aber das haben wir ja jetzt hier nicht, die Daten, die werden jetzt auch nicht public sein. Aber indikativ sieht man, glaube ich, trotzdem, dass die jetzt tendenziell eher kleine Exits machen. Aber die Phase spielt eine Rolle und vielleicht auch, dass sie es besser hinbekommen, das Team noch woanders unterzubringen teilweise. Und auf Platz 10 ein relativ junger, aber beste Reputation, würde ich sagen, über Zweifel erhaben, Point9 aus Berlin. 2011 erst gegründet, hat aber schon 43 Exits mit einem Wert von 13,7 Milliarden und das sind wiederum auch über 300 Millionen. Pro Deal im Schnitt. Wahrscheinlich sehr stark beeinflusst von, weil sie in Delivery Hero ein Stake hatten, die für, was sind die, ich glaube 6, 7 Milliarden an die Börse gegangen sind damals, wenn ich mich recht erinnere. Das sollte hier zu dem Ergebnis stark beigetragen haben, aber sollen dann auch ansonsten sehr, sehr gute Returns für ihre Investoren erwirtschaften. Ansonsten die Daten kommen von Dealroom, den Artikel gibt es zu lesen bei Business Insider bzw. Gründerszene. Fand ich ganz spannend, weil es gut zu dem Thema von vorher gepasst hat.
Ja, deswegen mit Point 9. Ich habe mit Point 9 abgestempelt, dass die nur SARS machen, aber da ist ja tatsächlich Delivery Hero oder auch... SARS und Marketplace ist, glaube ich, die Fokussierung.
Das heißt, Delivery Hero würde als Marketplace wahrscheinlich gelten. Ich glaube, SARS und Marketplace sind so die zwei Strong Suits.
Okay, und Tier hat man einfach gemacht, weil Roller da so heiß war.
Man könnte sagen, T ist ein Marketplace. Oder man kannte den Gründer einfach gut aus früheren Team Europe Zeiten oder so. Das weiß ich nicht. Oder man wollte auch mal ein schlechtes Investment haben. Ich weiß es nicht.
Welcher Übergang ist jetzt besser von Tier? Sollen wir nochmal zu VCs in 2023 kurz gehen?
Oder möchtest du uns... Nein, von Tier auf Verkehrstote liegt dir doch viel mehr. Komm, das nehme ich dir nicht weg.
Dann erklär mal, wie sieht es aus mit Verkehrstoten und Uber? Da hast du hier ein Scientific Paper hochgeladen bei uns. Was hast du da rausgelesen?
Achso, die andere News war es auch nur so, das war einfach, dass 2023 so wenig neues Geld für VC geraced wurde, wie seit 6 Jahren nicht mehr. Also da gibt es diesen dicken ZIRB, weißt du was ZIRB ist?
Ne, erklär es mir.
ZIRB, Zero Interest Rate Policy, also in der Nullzinsphase. Es ist natürlich viel Geld in VC geflossen. Das heißt, es gab einen großen Kapitalüberhang. Es war sehr einfach. Viele neue VCs haben Geld geraced. Viele große Fonds sind entstanden. Bestehende Fonds haben deutlich größere Fonds gemacht, als sie bisher hatten. Dadurch gab es einfach viel Kapital. Jetzt geht es auf so 2018er, 2017er Niveau erstmal zurück, letztes Jahr. Das war auch schon den News, kann man bei der Financial Times nachlesen. Wir packen es in die Schurnutz, würde ich sagen. Aber jetzt zu der spannenden Studie. Und zwar, ich weiß gar nicht mehr, wo ich es gehört habe. Ich glaube in einem Podcast. Aber mir fällt leider nicht mal ein, welche. Es war nicht der All About Mobility. Aber vielleicht wäre es ein spannendes Thema für allen. Und zwar gibt es eine Studie von Michael Anderson und Lucas Davis am MIT. Und was sie herausgefunden haben, ich vermute fast einfach dadurch, dass sie sich geschaut haben, Städte, wo es Uber gibt und Städte, wo es kein Uber gibt, dass durch Uber... die Verkehrstoten um 5% gesunken sind in der Zeit sozusagen, wo Uber den Markt penetriert hat. Also konnte jeder 20. Verkehrstote verhindert werden durch Ride-Sharing oder Ride-Hailing und damit ein volkswirtschaftlicher Schaden von 7 Milliarden verhindert werden. Laut dieser Studie, kann man sich gerne durchlesen.
Weniger Drinking, Driving. Wahrscheinlich, dass du nicht mehr besoffen Auto fährst, sondern eher besoffen die App aufmachst und dich nach Hause fahren lässt.
Ja, ich würde vermuten, dass auch in den USA die drei Hauptgründe für Verkehrstote sind Drunk Driving, Driving Under The Influence, Speeding und Texting While Driving oder Attention. Und all das kannst du dem Uber-Fahrer schwer sagen, er soll jetzt mal irgendwie 120 fahren in einer 30-Meilen-Zone. Du kannst so lange an deinem Handy rumtexten, bis es dir schlecht wird, aber du wirst dadurch nicht einen Unfall bauen, wenn du Uber fährst. Und du kannst besoffen oder unter dem Einfluss von was auch immer dich in ein Uber setzen und du wirst nicht deswegen einen Unfall bauen, was schlüssig ist. Und dadurch haben diese Wissenschaftler hergeleitet, dass wahrscheinlich 21 Verkehrstoten uns erspart oder den Amerikanern erspart geblieben ist. Glaubst du, dass Verkehrstote ansteigen oder zurückgehen in den USA?
Ich glaube, es wird mehr, weil mehr Leute Auto fahren.
Ich gucke gerade mal, wie es in Deutschland ist.
Es sind weniger junge Leute Auto in Städten.
Also es gibt einen langfristigen Trend, der geht zurück. Also wir fangen an, ich glaube die älteste Statistik ist von 1921, Goldene Zwanziger. Da gab es 24 Tote pro 100 Millionen. VMT sind wahrscheinlich Verkehrsminuten oder so. Wow, nicht schlecht. Also pro 100 Millionen gefahrene Kilometer sind 24 Menschen gestorben 1921. Das ging dann runter bis in die 2010er Jahre auf nur noch 1,1 pro 100 Millionen Meilen. Und es geht aber wieder hoch inzwischen auf 1,35 Tote. Das sind übrigens 43.000 Menschen tot. Im Jahr, das war mal runter auf 32, inzwischen sind es 43. Fairerweise in den 20ern sind weniger natürlich gestorben, weil weniger Auto gefahren sind, fairerweise. Aber weißt du, was der Grund ist?
Ich würde sagen iPhone. Mobile Phones. Wann kam das iPhone?
2007?
Wahrscheinlich ab 2009 sind alle Leute nur auf dem Telefon.
Da ging es stark noch runter. Wie gesagt, bis 2014 wieder ab war der absolute Tiefpunkt.
Was kam 2014? Instagram?
Snapchat? Also Leute, die sich damit beschäftigen. Ah, jetzt weiß ich wieder, wo ich es gehört habe. Es hat vorgetragen eine Forscherin, die dieser Tote war kein Unfall oder so heißt es. Die hat ein Buch geschrieben darüber. Das heißt irgendwie, dass dieser Tote war kein Unfall oder so? Ah, fällt mir nicht ein. Du hörst ja schon True-Crime-Podcasts. Nee, war nicht True-Crimes. Es war wissenschaftlich. Aber der Grund ist SUVs. Einfach weil, wenn Menschen getroffen werden, sie viel tödlicher getroffen werden. Wir wissen, die Stoßstangen und Kühlergrills von SUVs sind eher auf der Brust- und Kopfhöhe, was die verletzlichsten Teile am Körper sind. Das heißt, an die Hüfte oder ans Kniegelenk gefahren zu werden von einem Tesla, tut erstmal bestimmt auch weh und kann auch Knacks machen. Aber es ist noch nicht ganz klar, ob du davon stirbst, je nachdem, wie schnell das Auto ist. Fährt dir ein SUV aber selbst mit 30 oder 40 direkt gegen die Birne oder gegen die Brust, gute Chance sofort innere Verletzungen zu haben oder ein Polytrauma. Hinzu kommt, dass ein normales Auto, also eine Limousine, nimmt dich ja wortwörtlich auf die Haube, wenn du angefahren wirst in der Regel. während ein SUV dich in der Regel überrollt, was auch eine relativ schlechte Life Expectancy nach sich zieht, wenn so ein Trecker über dich rübergefahren ist. Der dritte Grund ist, was eher hässlich ist, Triggerwarnung. Wer Kinder hat, will das vielleicht nicht hören und möchte 15 Sekunden vorspulen, aber es fahren mehr und mehr Leute in ihrer eigenen Auffahrt, nicht mehr Katzen, sondern ihre eigenen Kinder oder andere Leute Kinder um. weil die Autos so übersichtlich sind, dass du auch nicht siehst, was vor oder hinter deinem SUV passiert. So unübersichtlich, habe ich übersichtlich gesagt? Naja. Und auch das trägt leider inzwischen signifikant zu Verkehrstoten bei und ist sicherlich was, was man gerne vermeiden möchte. Genau. Discord findet es raus, wie das Buch heißt. Ich weiß auch nicht mehr, was der... Mir fällt nicht ein, welcher Podcast war. Aber die Message des Buches ist, dass viele der Sachen verhinderbar wäre, wenn man Autos, so wie tendenziell in Europa, nicht nur auf die Sicherheit der Insassen optimieren würde, sondern auch auf die Sicherheit der sonstigen Verkehrsteilnehmer. Das ist das Problem sozusagen, wenn du Autos immer mehr wie einen Panzer baust, also SUVs, dann fühlt sich der da drin zwar sicherer, Und du, also Fahrer werden, also was die Verkehrstoten hochtreibt, sind natürlich nicht Fahrer, die jetzt mehr sterben, sondern Fahrer sind sicherer denn je oder FahrerInnen, aber die sämtlichen anderen Verkehrsteilnehmer sterben immer häufiger. Und das wiederum führt dazu, dadurch, dass du dich von SUVs bedroht fühlst, neigen noch mehr Leute dazu, ein SUV zu kaufen, weil sie selber sozusagen sich Panzern gegenüber sehen und dann willst du halt auch nicht mehr in deinem, Daihatsu-Kuore oder Fiat Panda rumfahren, sondern kaufst irgendwann einfach aus Selbstschutz ein SUV und dadurch kommen noch mehr Verkehrstote zustande. Klingt wie was, was eigentlich verhinderbar wäre. Fand ich ganz spannend. Ich guck jetzt mal, ob ich das Buch finde. Sekunde. Ich frag per Flexity-AI. Warte.
Das Buch kannst du in deinen Newsletter setzen.
Und genau, der kommt bestimmt... Ne, obwohl das nicht so ein Newsletter-Thema ist. Das ist mir ein bisschen zu... Zu intellektuell.
Buch der Woche.
Ja, Buch der Woche ist eine Kategorie, mit der ich nicht anfange. Das Problem mit Rubriken ist ja, dass man sie weiterführen muss. Und wie du weißt, bin ich kein... Leseratte. Keine Leseratte, besser hätte ich es nicht sagen können. Ich bin eine Ratte, aber keine Leseratte. Und ich bin eine Podcast-Ratte, eine Podcast-Eule. Und deswegen wäre Buch der Woche ein gefährliches Wagnis für mich.
Buch der Woche aus einem Podcast, den ich gehört habe. Hier die Podcast-Empfehlung. Was hast du dir jetzt gefragt?
Na, was ein kürzlich erschienenes Buch wäre mit Thema so Fatal Traffic Casualties in the US. Irgendwas mit No Accident heißt es. There are no accidents. Das hätte ich drauf kommen können. Von Jesse Singer. Also der Titel ist natürlich ein bisschen reißerisch, aber die Grundmessage dahinter ist eben, dass vieles von dem, was wir als Unfall bezeichnen, teilweise auch selbst gewähltes Leid ist. Also würde man Autos anders designen, könnte man, was wir Unfälle nennen, verhindern. Und das muss doch nicht sein. Das betrifft, wie gesagt, ihr müsst euch nicht alle schlecht fühlen, das betrifft vor allen Dingen die USA, das Buch. Aber trotzdem kann man sich natürlich darüber Gedanken machen. Wie kamen wir jetzt darauf? Achso, Uber. Uber hat die Verkehrsquote um 5% gesenkt. Das ist die positive Message. Auch ihr sollt nicht betrunken fahren oder nicht texten, sondern im Zweifel weniger Auto fahren und mal ein Uber nehmen, wenn man sowieso nicht fahrtüchtig ist. Und mal eine gute Nachricht, wie einerseits Technologie so ein bisschen doch leicht verhindern kann. Und es würde natürlich noch besser mit Full-Safe-Driving werden, wenn es das irgendwann mal gibt. sollten die Verkehrstoten wahrscheinlich auf unter 10.000 in den USA runtergehen. Könnte ich mir gut vorstellen.
Auch wenn die da alle beim Cybertruck rumfahren.
Das Gute ist ja, dass an Autos quasi höhere Ansprüche gestellt werden als an Menschen. Ich glaube, das ist auch richtig bei AI, weil es sei denn, die Hersteller möchten gern haften. Ich bin auch dafür, dass Hersteller haften, wenn das Auto einen Fehler macht. Bei Menschen müssen wir damit leben, dass sie fehlbar sind. Bei Drunk Driving habe ich null Mitleid, ehrlich gesagt. Da haftet man ja auch, soweit man überhaupt kann. Aber prinzipiell glaube ich, dass eine Wenn Autopiloten zugelassen werden, die so stark reguliert und getestet sein werden, dass sie... Ganz egal, ob es jetzt Tesla oder Baidu oder Volvo oder was weiß ich ist oder Google, wie heißt es, Waymo. Ich gehe davon aus, dass jedes davon und natürlich auch Tesla schon besser fährt. Ich vermute sogar, dass Tesla auf vielen Strecken jetzt schon besser fährt als ein Mensch. Ich glaube, das ist auch gar nicht fraglich. Aber der Anspruch muss wahrscheinlich noch ein bisschen höher sein. Sowohl bei Tesla als auch bei allen anderen Autoherstellern. Aber fairerweise, es ist halt echt eine schwere Frage. Du könntest argumentieren, dass Selbst mit schlechtem Self-Driving würden wir schon weniger Verkehrstod haben. Wahrscheinlich. Wir sind halt nur viel schlechter darin, das zu akzeptieren. Weil da erwarten wir, dass es 100% verhinderbar ist. Aber man könnte eine Debatte machen, so ein bisschen wie diese AI-Debatte insgesamt, dass du eigentlich AI nicht verbieten dürftest, weil du einfach damit den Tod von Menschen, die nicht sterben müssten, akzeptierst, weil sie zum Beispiel nicht die richtigen Antibiotika bekommen oder nicht die richtige medizinische Versorgung oder so. Obwohl AI das schon könnte.
Zum Schluss ein bisschen über Amazon. Bist du bereit? Zahlst du 2,99 mehr im Monat für Amazon Prime, um keine Werbung zu sehen?
Ja, ein bisschen fieser Trick. Also man glaubt ja, man zahlt die 9,99 bei Amazon und kriegt dafür nicht nur Pakete günstig und schnell, sondern auch Amazon Prime Video kostenlos dazu und Prime Music und was weiß ich. Jetzt soll aber Werbung quasi eingeführt werden in Prime Video. Das wird weniger Werbung. Sie sagen weniger Werbung als im linearen Fernsehen und in anderen Anbietern. Das finde ich schon besorgniserregend. Also zum Vergleich, weißt du, wie viel Werbung im linearen Fernsehen kommt?
Alle 25 Minuten irgendwas.
Also wie viel Netto-Zeit? Keine Ahnung. Ich glaube, es sind 20 oder 25 Prozent. Also 12 oder 15 Minuten. Ich glaube, meine letzte Information war 12. Dass du 12 Minuten in jeder Stunde quasi Werbung, muss ich mir überlegen, dass du ein Fünftel deiner Zeit vor Werbung verbringst. Und würde Amazon jetzt sagen, wir machen nur 5 Minuten pro Stunde, fände ich das immer noch unerträglich, ehrlich gesagt. Das heißt, ich werde ganz sicher die 2,99 zahlen, um mich auch davon noch frei zu kaufen. Ich gehe auch davon aus, dass mindestens ein Drittel der Amazon-Kunden das tun werden, ehrlich gesagt. Ganz sicher nicht alle. Aber ein Drittel, ich würde es sogar noch ein bisschen höher schenken. Also das einzige Ding ist, ich würde natürlich gerne schon verstehen, wie gut die Werbung ist auf Amazon. Das heißt, also ich werde es nicht sofort machen. Wahrscheinlich werde ich mich ein bisschen damit quälen und eigentlich möchte ich natürlich auch beobachten, Es gibt ja Freeview und so, wo teilweise jetzt schon Werbung drin ist. Und ich fand, es gibt keinen TV-Sender und keine andere Videoplattform, auch nicht YouTube, die so relevante Werbung gezeigt hat für mich. Ich fand es stunning.
Was hast du gesehen?
Naja, halt keine Damenbinden oder Fitness-Nahrungsergänzungsmittelprodukte, sondern Dinge, die relevant sind für mich. Also zwei Pfannen. Lederpeitschen, Strap-on-Dildos, Schieber's Real Drink.
Dann wurden dir die zwei Superpfannen gezeigt, die du danach sofort gekauft hast.
Die zwei Superpfannen? Pfannen habe ich tatsächlich gekauft bei Amazon. Das heißt, aus gewerblichem Interesse oder beruflichem Interesse würde ich natürlich schon gerne weiter Amazon-Werbung aufsehen. Aber ich kann ja gezielt einen werbefinanzierten Kanal anschauen auf Amazon. Also Ich werde es nicht sofort machen, so ein bisschen würde ich schon auch beobachten. Früher habe ich immer gesagt, man kann sich nicht leisten, ein Bild nicht anzuschauen, weil du als Marketer musst du checken, was in der Bild steht. Das würde ich jetzt heute eher nicht mehr machen, aber das ist so ein bisschen das Problem. Wenn du in einer werbefreien Welt lebst, am Ende ist Werbung ja auch Information und es ist nicht so einfach, wenn du dich auch mit Werbung oder Marketing beschäftigst. Zu sagen, so wie du, du sagst ja so, ich mache hier einen Podcast über Internet, Startups und Medien und halte mich von allen sozialen Medien fern und dem größten Business-Setzwerk der Welt. Kann man machen. Ist ja auch gut, das vorzuleben, dass man sich trotzdem einigermaßen kompetent äußern kann. Gelingt ja ganz gut, erstaunlicherweise.
Aber ich habe einfach keine Zeit für Instagram und ich habe keinen Bock auf TikTok.
Ja, Instagram und TikTok nutze ich auch nicht so viel. Sollte auch gar kein Diss sein. Ich glaube, es ist schwer, über etwas zu reden, was du dann selber nicht mehr aktiv konsumierst. Der Output der Industrie, in der ich zumindest teilweise arbeite. Und deswegen will ich es schon auch verstehen eigentlich. Aber ich gehe jetzt nicht so weit, dass ich mich deswegen von linearem Fernseher bei RTL 2 sitze und gucke, was jetzt gerade an Werbung kommt. Aber ich gucke immer nur die Blasenschwäche-Werbung vor der Tagesschau natürlich.
Was es auch zeigen wird ein bisschen ist, wie viel von den Prime-Kunden wirklich auch Video und alles konsumieren. Und wie viel einfach das nur nutzen, um die Pakete günstig zu bekommen.
Also irgendein Investment, ich glaube Bank of America war es, gehen davon aus, dass drei Millionen mehr Werbeumsatz allein dadurch pro Jahr generiert werden könnte. Ich glaube schon nächstes Jahr auch.
Das ist gut für meine Q3. Bitte alles in Q3.
damit du deine Walmart-Wette gewinnst. Und weitere 1,8 Milliarden dadurch entstehen, dass Leute die 2,99 extra zahlen. Ich glaube, das passt auch mit dem 1 Drittel zusammen, was ich gesagt habe. Das 1 Drittel das Abo nehmen und 2 Drittel die Werbung weitergucken. Wenn das ungefähr aufs Gleiche rauskommt. Aber Amazon ist da beim Pricing bestimmt nicht doof. Ich bin mir da nicht... Eigentlich müsstest du es teurer pricen, weil die Leute... die bezahlen, natürlich wertvoller sind. Also die Leute, die nicht bezahlen, sind tendenziell Leute, die wiederum unattraktivere, relativ gesehen unattraktivere Kunden sind. Aber nochmal 30 Euro im Jahr wäre es mir wert, ehrlich gesagt. Ich meine, die Frage ist, sagen wir mal, jeden zweiten Abend schaffe ich es, anderthalb Stunden streaming zu machen. Das sind ungefähr 10 Stunden pro Woche, sind 500 Stunden im Jahr. Ich gucke zur Hälfte Netflix und Amazon so ein bisschen, sind 250 bei Amazon. Würden sie nur 5% der Zeit Werbung machen, was habe ich gesagt, 500, 250? Davon 5% sind 125, sind 12 Stunden. 12 Stunden zurückkaufen für 30 Euro ist ein No-Brainer, würde ich jetzt sagen. Es sei denn, die Werbung wird super unterhaltsam und lustig, aber wie wahrscheinlich ist das schon?
Wenn es die beste Werbung ist?
Also ich würde sagen, das tut immer weh, so diese ganzen Abos abzuschließen und man hat tendenziell natürlich auch zu viel davon. Aber ich glaube, noch blöder ist dir in den anderthalb oder zwei Stunden Freizeit, die du am Tag hast, wo du irgendwie mit deinem Partner da irgendwas im Fernsehen genießt oder dir eine Dritte-Welt-Krieg-Doku anschaust. Ausgerechnet bei der Zeit, dir Zeit klauen zu lassen, klingt natürlich nicht so spannend. Und worin Amazon auch richtig gut ist, an Stellen einzuspielen. Also die Logik, ich meine dazu hat Amazon auch alle Daten, um das perfekt zu machen natürlich. Amazon spielt die Werbung natürlich nicht irgendwie alle 20 Minuten ein, zumindest ist mein Eindruck, sondern speziell an den Stellen, wo du auf keinen Fall abschaltest. Das heißt, das Ding, was du so beim linearen Fernsehen machst, du weißt, jetzt kommt eine von zwei 6-Minuten-Werbeblöcken und jetzt gehe ich nochmal schön Zähneputzen im Bad. Das funktioniert natürlich auch nicht.
Zwei Mal Zähneputzen. Das geht ja angeblich in den Daten nicht, aber richtig smart wäre, wenn Amazon weiß, wann du gerade auf Toilette warst, durch deine Alexa und erst danach die Werbung spielt.
Ich habe ja auch eine Alexa-Klo-Spülung, von daher wissen die das ganz genau. Elektrische Zahnbürste, wollte ich sagen. Ja, ich glaube, mein Amazon-Bull-Case ist ja, dass sie mit Projekt Kuiper einfach 3000 Satelliten ins All hauen, Kabelanschluss, Internet-Service-Provider, alles werden. das ist der sicherste Weg, die nächsten 100 Millionen zu machen für Amazon, zusammen mit Healthcare und Insurance. Und es ist halt mega spannend, wenn du einfach die ganzen Kabel aus dem Fernseher reißen kannst und deinen Amazon-Fire-TV-Stick da reinhaust. Der kriegt direkt aus dem Internet alles, super schnell, kostenlos, keine weiteren Kosten mehr. Dann zahlst du halt 20, 25 Dollar für Prime oder 40 Dollar und kriegst dafür aber noch HBO oder ein paar Pay-TV-Kanäle und ESPN vielleicht, obwohl auf Disney wird jetzt nicht ESPN und Amazon verkaufen, aber Und ich glaube, dass das schon sehr, sehr spannend ist aus Amazons Perspektive, dass du sowohl den Medienkonsum als auch den physischen Konsum von Menschen kontrollierst und damit quasi über Werbung Konsum inzentivieren kannst und so einen Closed Cycle oder Closed Loop eigentlich hast, was alles, was hier Konsum angeht.
Und das schaffst du schneller, als es ein TikTok schafft? Oder irgendein anderes soziales Medium?
Ja, ich sage nicht, dass es keine Konkurrenten gibt. Aber ich glaube, dass Amazon in einer guten Position dafür ist, einen hohen Anreiz hat. Und mich würde auch wundern, wenn das nicht die Vision hinter Kuiper ist. Also Projekt Kuiper ist das Starlink-Projekt von Amazon, wenn man es so stark vereinfachen möchte. Aber für Amazon ist es halt viel einfacher zu monetarisieren als für Starlink, fairerweise. Ist mein Gefühl. Also du kannst alles machen, was Starlink macht, plus du hast einen viel größeren Anreiz nochmal Der ISP für deine Nutzer zu werden. Und du kannst viel mehr Medien da durchjagen, als es ein Tesla oder Starlink kann. Hast die Medien schon, hast die Inhalte schon. Baust letztlich einen App-Store für Unterhaltung. Habe ich mit Philipp Wessler mal gerade drüber. Also ich führe das jetzt mal nicht weiter, sondern man kann sich das anhören. Im aktuellen OMR-Podcast, der morgen erst kommt, am Sonntag, also wir wissen ja nicht, wann ihr es hört, aber wenn ihr es am Samstag hört, dann kommt am Sonntag ein OMR-Podcast, wo, wenn sich nicht noch irgendein C-Promi oder Fußballer zwischengedrängelt hat, dann kommt eine Predictions-Folge mit Philipp Westermeyer und mir bei OMR. Da geht es um das gleiche Thema, deswegen muss ich das jetzt nicht nochmal runterbabbeln, sondern man kann das da hören. Und den Newsletter muss ich auch nicht nochmal promoten, weil ich das dann auch da mache.
Ja, aber da du es da nicht so richtig gut machst, jetzt hier nochmal, also geht auf doppelgänger.io slash news und tragt euch für den Newsletter an.
Achso, und wer es jetzt wirklich noch nicht geschafft hat, also viele haben jetzt inzwischen ihre Bestätigung, also es tut mir wirklich leid, dass Beehive da so Probleme mit dem Opt-in-Verfahren hat. Also jeder Zwanzigste hat es irgendwie nicht geschafft. Wer es wirklich nicht hinbekommen hat, also wer Dienstag noch keine Newsletter bekommen hat und im Spam nachgeschaut hat und alles, der darf am Dienstag gerne Mail schreiben und dann versuche ich Ihnen oder Sie händisch hinzuzufügen. Fairerweise, die meisten haben es irgendwann geschafft. Also viele, die geschrieben haben, haben dann gesagt, später hat es doch noch geklappt. Also ein bisschen Geduld, so einen Tag würde ich schon warten, bevor ich aufgebe. Aber wer jetzt weder eine positive Bestätigung hat, noch den Newsletter am Montag bekommt, der darf sie natürlich gerne melden. Dann versuche ich das Problem gerne händisch zu lösen, auch wenn es für uns alle sinnvoll ist. Genau.
Ich freue mich auf den Newsletter, wünsche euch allen ein schönes Wochenende.
Bis dann. Peace. Ciao, ciao.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Blöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.