Doppelgänger Folge #319 vom 16. Januar 2024

Microsoft 🚀 | Bitcoin ETF Folgen für Coinbase | Innovator's Dilemma | Langfristige Anlagen | Enpal Zahlen & 1Komma5 IPO | Elons Welt

Microsoft überholt Apple als wertvollste Firma an der Börse. Wie puzzelt Pip? Quora bekommt Geld für AI. Elon möchte 25% Stimmrechte von Telsa haben. Wie würde Pip heute SEO lernen, oder was würde er sonst tun?


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Innovator's Dilemma & Newsletter

(00:14:30) MSFT 

(00:22:30) Quora Store

(00:27:30) Pip privat

(00:28:50) Wie würde Pip SEO lernen / Was anstatt von SEO

(00:34:25) Coinbase vs. ETF?

(00:45:40) Langfristige Anlage 

(00:50:20) Fraud oder Chance

(00:55:40) Platform Group

(01:09:50) Enpal Zahlen & 1Komma5

(01:13:15) Seeking Alpha 

(01:16:50) Elons Welt 


Shownotes:

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Msft Co-Pilot

Quora Funding: Tech Crunch

Enpal Business Insider

1Komma5 Handelsblatt

Porsche Tesla: Youtube

Elon Tweet zu Boeing

Elon NBCNews

Elon 25% Tesla CNBC

SimilarWeb Tweet

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Willkommen zum Doppelgänger-Tag-Talk-Podcast, Folge 319, am 17.
Januar 2024. Ich bin Philipp Glöckler und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Pip, wer ist Clayton Christensen?
Kommen jetzt wieder Überraschungsfragen unverbreitet?
Ja, na klar.
Clayton Christensen ist, soweit ich weiß, also irgendein Professor aus Stanford nehme ich an, der The Innovators Dilemma geprägt hat, den Begriff.
Ja, 100 Punkte, also fast. Harvard University, er ist eigentlich Mr. Disruptive Technologies, da hat er 1995 ein Buch geschrieben und 1997, der Innovators Dilemma. Ich versuche jetzt hier kurz meine Hausaufgaben abzuarbeiten. Nicht, dass ich gleich noch einen Tadel bekomme.
Also Innovations Dilemma bedeutet, dass etablierte Firmen Marktanteile verlieren, weil sie Produkte für ihren Kundenstamm bauen und halt Mainstream-Kunden auch Mainstream-Produkte haben wollen.
Also dass die Produkte einfach immer nur verbessert werden und man nicht für kleine Nischen kleine tolle Produkte baut.
Ja, ist das so? Oder gibt es nicht noch andere Aspekte, dass dein Geschäftsmodell auch einfach so profitabel ist, dass du keinen Grund hast, günstiger zu werden, dich selbst zu disrupten und so weiter?
Es gibt zwei Schlüsselaspekte dafür. Das eine ist die schöne S-Kurve und das andere sind die großen Deals. Magst du uns kurz eine S-Kurve erklären für Leute, die noch keinen Videopodcast konsumieren können?
Äh, S-Kurve, was war das weiter? Große Deals, also, äh, was du gesagt hast, dass wenn du mit... Äh, S-Kurve ist so diese, also ist nicht der Garten-Hype-Cycle, sondern, äh, sondern diese Kurve, wo die Technologie so langsam wächst, dann ganz schnell, äh, dann aber wir sagen, ist das auch Crossing the Chasm, wenn es schnell wächst eigentlich, um? noch ein paar andere Bullshit-Bücher mit reinzuschmeißen. Dann wächst auf einmal schnell, wenn man das Chiasma überschritten hat. Dann kommt die Late Majority, glaube ich. Das sind die letzten Adopter. Also die Rentner, die sich jetzt noch WhatsApp installieren.
Es gibt zwei Kurven. Die eine Kurve sieht so aus wie so ein Elefant, der unter einer Decke liegt. Das wird ja immer mit Innovation gezeigt, so hier am Anfang sind die Early Adapter und so und dann sind irgendwann der Mainstream in der Mitte und dann irgendwann die... Aber ist das nicht die S-Kurve auch? Ne, das meine ich nicht, sondern die S-Kurve geht so von unten nach oben exponentiell und dann wieder gerade runter.
Aber ich dachte, das sieht doch wie ein Elefant ohne Decke aus, oder nicht? Ja, aber der kommt ja nicht mehr zurück. Achso, aber das ist dann der Hype-Cycle, glaube ich. Achso, ich meinte aber die S-Kurve. Ja, okay.
Bei der S-Kurve ist es halt so, dass du vorne schön kleine Schritte machst, das Produkt immer verbesserst, mit deiner Nische wächst und dann irgendwann wächst du so schnell, dass die Großen nicht mehr hinterherkommen. Und werden überholt. Das andere sind halt die großen Deals, dass man, wenn man viel Umsatz mit einem Produkt macht und alles schön ist, guckt man natürlich nicht links und rechts, was irgendwie da für kleine Wassertropfen rumliegen, die man sonst noch mitnehmen könnte.
Also vor allen Dingen hast du nicht die Incentives, die Anreize. Das zu tun, weil, also ich finde, Google ist halt so ein schönes Beispiel, gerade so im Zeitalter von AI, dass wenn du auf diesem Modell search mit wahrscheinlich verdeckten Rohmargen von über 90% sitzt, wärst du dumm, jetzt auf ein anderes Modell, nämlich AI Agent umzusteigen, wo du höhere Kosten auf Guts hast. schlechtere Erlöse wahrscheinlich, nicht so eine gute Vermarktbarkeit, aber öffnest dich dadurch eben der Competition oder setzt dich dem Wettbewerb aus durch eben kleine Agenten, die erstmal kein Geld verdienen müssen oder die nicht nach einem 90% Rohmarge, sondern nach einem 60% Rohmargemodell suchen erstmal. Das ist eigentlich ganz gut. Aber dafür würde ich jetzt ein MBA bekommen oder was?
Nein, das war ein Tag und ein paar andere.
Ein ganzer Tag, wow. Was habt ihr die anderen 8,5 Stunden gemacht?
Aber die komplette Geschichte, was alles Innovation gibt, was Organisation dort bedeutet und dann zwischendurch ein paar Case Studies und verschiedene Beispiele.
Ich kann immer ein Geschäftsfeld sagen, was auf jeden Fall Innovation benötigt, und zwar das E-Mail-Protokoll. Ich habe gesagt, meine Laune hängt sehr an der Performance des Newsletters. Und um nicht zu viel zu sagen, diese Woche ist eher schlechte Laune angesagt.
wie gut war die Laune so Montagmorgens, als die ersten E-Mails reinkamen und gesagt wurde, du, da unten, der Button ist falsch.
Das ist mein kleines Problem, aber das kann ich ganz gut mal erklären. Also am Ende der E-Mail des Newsletters befindet sich so ein Weiterleiten an Freunde-Button. Der hat tatsächlich nicht funktioniert. Man muss dazu sagen, beim Kreieren des Newsletters war er noch da. Was passiert ist, Beehive, die Plattform, die ich nutze, hat drei verschiedene Modelle, nämlich Free, Und wenn du Free nutzt, kriegst du ein Trial auf die teuerste Variante. Also darfst alle Funktionen schon mal testen, was eigentlich ganz schlau ist. Dann gibt es Grow, heißt glaube ich das zweite. Das kostet dann schon Geld. Da bin ich ja schneller rausgewachsen, weil das bei 2500 Abonnenten aufhört. Nee, Free hört bei zweieinhalb auf. Dann geht man in Grow. Und Grow geht nur bis 10.000. Das heißt, da muss ich auch raus. Und das Problem war, dass ich noch gerade so in Grow drin war. Und gleichzeitig ist aber diese 30-Tage-Trial abgelaufen. Und dieses Referral-Programm ist nur im teuersten Premium-Tier drin, wo ich jetzt sowieso drin bin. Das heißt, ich hätte es so oder so abgeschlossen. Aber was ich nicht wusste, ist, dass jetzt eine Funktion, die schon im Newsletter verbaut ist, quasi nicht rausfällt, sondern einfach kaputt geht, wenn über Nacht diese Trial-Period abläuft. Das war dummerweise genau die Nacht, in der der Newsletter sozusagen rausging. Und dadurch war jetzt die URL kaputt. Aber wer seine Rev-URL sucht, die kann einfach in den Newsletter der Vorwoche gehen. Oder nächste Woche wird er auch wieder drin sein, weil ich jetzt im nächsten größten Segment bin. Beziehungsweise es gibt noch ein Enterprise-Segment, wo ich wahrscheinlich jetzt auch rein muss, nämlich damit dieser verfickte Newsletter überhaupt versendet werden kann, ist wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, sozusagen eine dedizierte IP auch noch zu bekommen. Und die wiederum gibt es nur im Enterprise-Plan. Keine Ahnung, was das dann kosten würde.
Also es hört sich so an, als ob du jetzt langsam für diese 10.000 E-Mails mehr zahlst, als wir fürs Podcast-Hosting.
Ja, auf jeden Fall, würde ich denken. Also was kostet Podcast-Hosting?
So 200, 300 im Monat.
Das kostet mehr. Ja, dann kostet der Newsletter mehr. Definitiv. Ich habe gedacht, ich bin der Typ mit dem schlechten Geschäftsmodell. Das ist ja kein Geschäftsmodell, das ist einfach ein Hobby. Das kostet weniger als in Stadion gehen immer noch. Obwohl, je nachdem, was man so für Habits hat. Ja, es ist kompliziert. Also jetzt wird gleichzeitig sozusagen unsere eigene versendete E-Mail-Adresse angewärmt. Das führt wiederum dazu, dass jetzt einige Betreiber geben die Hard Bouncen. Also wo... weil man das nicht mal mehr aus dem Spam-Ordner rausholen kann. Ein sehr renitenter Versender, dem alles egal wäre, dann würde ich jetzt einfach sagen, schreibt halt eurem scheiß E-Mail-Provider, weil tatsächlich der ist ja der, der die E-Mail ablehnt. So einfach ist es leider nicht. Der Schlimmste bisher ist T-Online, das erwähne ich gerne. Die haben nämlich fast 100% der E-Mails bisher geblockt. Es gibt ja tatsächlich so Postmaster, die dafür zuständig sind, in diesem hocheffizienten Protokoll. Mit denen habe ich mich auseinandergesetzt. Auch Beehive, der Anbieter, hat sich mit denen offenbar schon öfter auseinandergesetzt und ist zu keiner Lösung gekommen. Grund ist, dass Beehive verschiedene IPs nutzt, dass es, weiß nicht, ob es hier online zu viel Arbeit ist oder warum auch immer, sie es für unmöglich halten, diese irgendwelche Newsletter von Beehive durchzulassen. Mein Tipp für alle, die bei T-Online sind und den Newsletter trotzdem gefangen wollen, wechselt euren E-Mail-Service-Provider. Der einfachste Weg ist, zu jedem anderen Service-Provider zu gehen und von T-Online wegzugehen. Holt euch eine Gmail-Adresse, holt euch einen Apple-Account. Auch da scheitern noch 10%, aber es ist schon mal 90% da, als bei T-Online. Wenn ihr bei T-Online seid, ist die Chance, dass ihr einen Newsletter erhaltet, im Moment 0%. Ich habe versucht, das übers Wochenende... Also, Lob dafür, dass am Wochenende der Postmaster, also der eine Postmaster, der arbeitet natürlich nicht 24-7 durch, aber der eine am Wochenende war noch ganz nett, der heute hat einfach nicht durchgelesen, was vorhin in der E-Mail stand. Schwer, das zu lösen. Ich kriege es auf jeden Fall nicht hin. Was ich jetzt versuchen werde, ist... Also, ich arbeite weiter daran und gleichzeitig möchte... Also, wenn ich in meiner konstruktiven Phase bin... Und das bin ich prinzipiell, sondern ich arbeite weiter daran, werde wahrscheinlich eine teure IP noch kaufen bei Beehive und so weiter, wenn ich das irgendwie hinbekomme. Und gleichzeitig würde ich eigentlich jeden bitten, sich bei seinem scheiß E-Mail-Provider zu beschweren, warum der Newsletter nicht durchkommt, weil... Eigentlich, dass du als Nutzer nicht entscheidest selber, welche E-Mails du bekommst und wie hart dein Spam-Falter eingestellt werden ist, finde ich einigermaßen kompliziert. Und das hat ja nichts mehr mit Netzneutralität zu tun eigentlich. Früher dachte ich immer, eine der größten Gefahren für E-Mail ist, dass Gmail irgendwann nur noch gegen Geld quasi Newsletter und E-Mails durchlässt, so wie Google das quasi in Suchergebnissen macht. Aber inzwischen glaube ich, dass das ganze System funktioniert. Eigentlich überhaupt nicht, dass ich mich in irgendeiner Weise darauf verlassen kann, dass Leute, die aktiv per Double-Opt-In meinen Newsletter haben wollen, entweder kriegen sie das Double-Opt-In nicht mal oder selbstverständlich kann es sein, dass der hinterher nicht empfangen wird. Schwerer als gedacht. Aber kriegen wir alles hin. Wer gar nicht, wer es überhaupt nicht hinkommt, kann mir weiterhin eine E-Mail schreiben. Dann importiere ich auch jeden einzelnen manuell. Oder schick es Glückler. Nein. Nee, aber wenn ihr es gar nicht glaubt, ich importiere die Adresse auf meine Welt. Das heißt übrigens aber nicht, dass ihr sie ja bekommt, weil wenn euer Provider es trotzdem nicht durchlässt, dann ist er da. Man kann es ja online lesen. Also das System eines Newsletters 2024 funktioniert so, dass man bis Montagmittag wartet, ob er kommt und wenn nicht, liest man ihn online. Genau das ist die Funktion. Man sieht, ich bin ein bisschen frustriert, aber wir kriegen das alles hin und wie gesagt, die allermeisten empfangen ihn schon, aber das ist natürlich nicht zufriedenstellend für den Rest und vor allen Dingen auch nicht für mich.
Was sagen die ganzen D-Mark-Reports, die wir jetzt per E-Mail bekommen?
Also die sagen erstmal nur sozusagen, ob jemand einerseits, soweit ich das verstehe, Also ob jemand unberechtigterweise E-Mails verschickt in unserem Namen. Also immer wenn da Pass steht, ist alles gut, dann ist das sozusagen nur ein positiver Hinweis, dass der Mail-Server das nicht gebounced hat. Wenn irgendwie Bounce oder Reject steht, dann hat entweder jemand Fremdes in unserem Namen E-Mails versendet oder unsere E-Mail ist tatsächlich nicht durchgekommen. Das ist ein anderes Problem, dass ich die Bounce-E-Mails nicht bekomme. Es ist schwer, an der Fehlerlösung zu arbeiten. Dadurch, dass es diesen Mittelsmann mit der Plattform, eigentlich zwei Mittelsmänner mit Beehive und SendCredit gibt, ist es nicht ganz so einfach, weil ich die Bounce-Reports selber nicht bekomme. Ansonsten wäre es noch mal einfacher, mit den ESPs, den E-Mail-Service-Providers, an der Lösung zu arbeiten. Aber zumindest bei T-Online ist es schon sehr Beamtentum. Den kannst du in den Fall schütteln und sagen, wir brauchen die Bounce-Nachricht, sonst machen wir gar nichts. Und obwohl du dann alle anderen Informationen ihnen versuchst zu geben, naja, wie auch immer. Wie gesagt, wechsel deinen E-Mail-Provider. Die Online ist scheiße.
Aber die Bounce-Mails kriegst du ja jetzt, wenn du das auf die Domain umschaltest.
Ja, diese D-Mark-Mails ist nicht das gleiche wie Bounce tatsächlich. Also die Bounce sind noch aus anderen Gründen im Moment. Das Problem ist, dass es ja einigermaßen ging in der Kalenderwoche 2. Und ich jetzt aber trotzdem parallel dieses Soft-Warming, also das Anwärmen einer eigenen E-Mail-Adresse, also Anwärmen heißt, damit jetzt nicht 10.000 E-Mails von einer ganz neuen E-Mail-Adresse rausgejagt werden, schickt man so erst 1%, dann vielleicht 5%, dann 10% und so weiter von der neuen E-Mail-Adresse, um so ein bisschen die Spam-Filter daran zu gewöhnen, vorsichtig, das nennt man Smart-Warming, soweit ich es verstanden habe. Und jetzt ist es so, dass die alten zwar einigermaßen durchkommen, aber die Smart Warming jetzt wirklich hart bei uns sind teilweise. Obwohl unsere Domain ja wirklich noch gar keine negative History haben kann. Sie kann bestenfalls einfach ein bisschen jung sein. Wie auch immer. Ich rede diese Woche nochmal mit Profis und schaue, ob ich da rankomme. Problem ist natürlich, dass ich prinzipiell gern bei Beehive bleiben möchte, weil es ansonsten eine ganz praktische Plattform ist. Da muss man schauen, wie gesagt, am Ende wird es wahrscheinlich ein Enterprise-Plan, der mich einen Kleinwagen kostet. Und dann werden es hoffentlich die meisten auch empfangen können. Aber ansonsten sind wir jetzt über 10.000 Subscriber, 10.400 gerade. Herr Röhr von EchtgeldTV hat es halt nochmal gepostet auf Insta und ich glaube Twitter. Da sind nochmal allein 300 zusammengekommen. Ansonsten Alex Graf führt noch knapp mit 330 inzwischen. Erik Reintjes von Miss Pompadour auch relativ weit vorne. Aber die haben ihr Pulver dann auch verschossen. Nächste Woche könnte man wieder mit ein paar weniger Referrals auch schon in der Top-Liste sein. Das macht auf jeden Fall Spaß, das anzugucken. Überwiegend sind die Gefühle natürlich auch sehr positiv. Ansonsten immer gerne Feedback zum Newsletter schicken und immer gerne im Newsletter-Channel auf Discord kann man sich beschweren, wenn was nicht passt oder auch wenn irgendwas technisch nicht funktioniert. Ich bin nach wie vor optimistisch, dass gegen Ende des Jahres jeder, der den Newsletter haben möchte, ihn auch empfangen kann. Oder es gibt schon lustige Hacks. Macht euch eine Gmail-Adresse und leitet dann von dort aus weiter auf T-Online. Was wir machen könnten, ist, wir bauen ein Skript was dir automatisch eine Apple- oder Gmail-Adresse schafft. Also so ein Fake-Opt-In. Also du machst ein einfaches Opt-In auf einem Formular auf Doppelgänger. Daraufhin wird dir eine Gmail-Adresse geschaffen automatisch, die wiederum dann weiterleitet an die E-Mail-Adresse, die ursprünglich abgegangen haben. So hacken wir das E-Mail-System.
Und damit würdest du dann durchkommen? Mit einer neuen Gmail-Adresse kommst du eher durch als über eine Behance-Adresse?
Ich befürchte fast ja.
Kurze Werbeunterbrechung. Unser neuer Partner ist der moderne Vermögensverwalter auf Family-Office-Niveau, Liquid. Im Podcast sprechen wir oft über Startups, welche von Top-VCs wie Andreessen Horowitz, Sequoia oder Excel finanziert wurden.
Doppelgänger-Hörerinnen wissen, dass VCs ihr Geld von LPs bekommen und man eigentlich nicht als Privatperson in Top-Venture-Capital-Fonds investieren kann. Mit Liquid geht das.
Hier habt ihr die exklusive Möglichkeit, als Privatanleger in die Fonds der führenden VC-Manager zu investieren. Dazu gehören sogar sechs der Top Ten weltweit. Falls dich das interessiert und du mehr darüber erfahren möchtest, kann ich dir das kostenlose Online-Event Liquid Venture investiere in die Unicorns von morgen, am Samstag, den 2. März um 11 Uhr empfehlen. Dafür anmelden kannst du dich unter liquid.de. Da schreibt man liqid.de slash dg für Doppelgänger. Den Link findest du natürlich in unseren Show Notes. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Verkaufst du jetzt ein paar Microsoft-Aktien als wertvollstes Unternehmen der Welt, damit du hier Beehive am Leben hältst?
Ob ich deswegen Microsoft-Aktien kaufe? Ich habe ja schon welche. Verkaufe. Also verkaufe. Also ich bin wenig überrascht, ehrlich gesagt. Also Microsoft und Apple sind jetzt bei so 2,9 Trillion Dollar oder Billionen, also nicht Billionen Euro, aber Billionen Dollar auf Deutsch, wert. Microsoft war schon ein paar Mal wertvoller als Apple in der Historie, tatsächlich immer mal wieder, aber jetzt ist es gerade wieder so weit. Ich glaube, das wird relativ stabil so bleiben in Zukunft. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Apple überhaupt auch nur annähernd so viel wert ist wie Microsoft. Also du könntest sagen, beide machen ungefähr 29 Milliarden, ziemlich genau 29 Milliarden Operating Profit und so 22, 23 Milliarden Net Profit im Quartal. Also beim Profit sind sie erstmal sehr, sehr ähnlich. Aber der große Unterschied ist, dass Microsoft gerade 13% zweistellig wächst beim Umsatz und Apple nur noch beim Service Revenue. Und insgesamt ist der Umsatz stagnierend, gerade bei Apple. Das ist ein schlechteres Jahr, aber ganz sicher wachsen sie nicht so schnell wie Microsoft. Von daher wundert mich eh, dass sie noch so nah beieinander sind. Plus Microsoft hatte fast 50% operative Marge, Apple mit 30% für Hardware jetzt auch keine schlechte. Aber zudem, das Servicegeschäft bei Apple ist ja durchaus bedroht, wenn dieser Google-Deal platzen könnte. Wie groß man die Chancen einschätzt, muss man sich selber überlegen. Aber ich glaube, Microsoft ist für die Zukunft deutlich besser aufgestellt als Apple. Deswegen wundert mich, dass Apple überhaupt noch so viel wert ist, ehrlich gesagt. Aber in jedem Fall würde ich jede Wette nehmen. Also ich würde nicht mein Haus drauf wetten, aber ich würde eine ordentliche Summe darauf wetten, dass Microsoft Ende des Jahres besser dasteht als Apple. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung und sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr denn auch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash disclaimer nachlesen.
Ja, wenn der AI-Hype so weitergeht...
Kann ja sein, dass der aufhört morgen. Dass Leute Computer einfach nicht besser nutzen wollen in Zukunft.
Könnte es auch... Was wäre denn das Worst-Case-Szenario? Könnten nicht beide Firmen, also alle großen Tech-Firmen, mal wieder zurück zur Realität kommen?
Dann wäre die Aussage, dass Microsoft immer noch besser läuft als Apple, nicht zwangsläufig eine dadurch ausradierte Bedingung. Das kann ja trotzdem sein, wenn alle schlecht laufen. Die Frage ist, was ist das größte Risiko für Microsoft gerade? Also es kann sein, dass der Open AI Deal irgendwann kassiert wird. Da gibt es ja durchaus auch Wettbewerbsbehörden, die sich dafür interessieren. Prinzipiell würde ich sagen, die großen Tech-Unternehmen werden ja sehr stark mit den Cloud-Umsätzen bewertet. Insofern, Microsoft hat die am schnellsten wachsende Cloud und die einzige, die sich gerade wieder beschleunigt, während der Cloud-Markt insgesamt eher langsamer wächst. Von daher wäre ich auch in dem Szenario noch für Microsoft bullish. Aber das größte Risiko... Du kannst natürlich sagen, es wird alternative Modelle geben. Es gibt keinen First-Move-Advantage bei AI. Es kann sein, dass jemand anderes ein besseres Modell als OpenAI baut, ein kleineres, ein schöneres, ein effizienteres, weniger Energie und so weiter. Präziser, besser nachvollziehbar, das ist alles möglich. Aber am Ende wird es weiterhin auf der Cloud von Microsoft oder einem anderen Cloud-Anbieter laufen. Also die Rechenpower brauchst du trotzdem. Die Daten und Integration in Microsoft brauchst du trotzdem. Von daher, ich will jetzt nicht sagen, dass sie komplett de-risk sind, aber ich sehe sie sehr gut aufgestellt mit allen AI-Modes, also Hardware-Distribution und Daten. Apropos, wir können das ja mal vorziehen. Microsoft hat heute den Microsoft Copilot Pro announced. Das ist die Arbeitsversion, würde ich mal sagen, oder B2B ist fast übertrieben, die Büroversion des Copilots. Für 20 Dollar extra im Monat kannst du den dann in deinen ganzen Office-Anwendungen zum Beispiel nutzen, den Co-Piloten und schätze mal wie viele Office-Installationen es auf der Welt gibt oder wie viele nur Office 365 Subscriber quasi. 500 Millionen. Gute Schätzung. Zwei Drittel davon. Aber 350 Millionen ungefähr. Kannst du durchrechnen, wenn nur 20%, also 70 Millionen, das nutzen, mal 240 Euro im Jahr, müssten so 17 bis 20 Millionen sein. Milliarden, Entschuldigung. Also wenn nur 20% der Leute die AI-Features nutzen von Microsoft. Microsoft hat ja mal geschätzt, glaube ich, dass sie 40% mehr einnehmen können. Eines von beiden. dann wären es allein schon nochmal 20 Milliarden mehr im Jahr. Wenn es die Hälfte nutzt, wären es 40 Milliarden mehr im Jahr. Die Frage ist, wird jemand in Zukunft sagen, ich nutze Office, aber die AI-Hilfen will ich nicht haben? Dass Excel mir, wenn ich zwei Felder befüllt habe, die Zahl vollmacht in In Excel, dass Word einfach die beste Rechtschreibprüfung oder eine der besten Rechtschreibprüfungen der Welt hat, dass PowerPoint noch bessere Designideen und Korrekturen vorschlägt und alle Sachen automatisch alignt, sodass sie gut aussehen und automatisch Schriften auf die gleiche Größe setzt und so weiter. Also für 20 Euro im Monat würde ich nicht eine Sekunde drüber nachdenken. Und jetzt kannst du sagen, ja gut, das hat ja auch Kosten, die AI muss das ja auch alles ausführen, die Inferenzkosten ja auch, aber natürlich wird es auch Leute geben, die das relativ wenig nutzen und wo der Arbeitgeber oder der sie selber trotzdem dafür zahlen. Von daher glaube ich, dass jetzt neben dem Azure-Business wahrscheinlich auch das Office 365-Business als nächstes sehr stark von AI profitieren wird und das ist wichtig. Ich sehe das noch überhaupt nicht richtig eingepreist, ehrlich gesagt. Wenn du überlegst, also zumindest verstehe ich nicht, warum Apple sonst genauso viel teuer sein soll bei gleichem Gewinn. Ich glaube, Microsoft hat so viel mehr Wachstum vor sich. Bin gespannt, ob Apple es schafft, für Siri AI zu chargen. Was glaubst du, wenn WWDC auf der Konferenz im Juni kommt, dass Siri AI Update raus ist wahrscheinlich? Die Frage ist, musst du nochmal Geld drauflegen in deinem Apple One oder wie heißt das eigentlich, das Paket, wo du so ein paar Sachen drin hast? Cloud und so? iCloud glaube ich. Ist die Frage, ob sie dafür extra chargen können? Nicht so einfach Geld damit zu verdienen für Apple. Erstmal nur extra kosten.
Gegen die OpenAI App irgendwie für 20 Euro im Monat da ein Produkt draufzusetzen und eine Cloud. Sie bräuchten eine Cloud, also eine Business Cloud.
Ja, aber sie haben halt überhaupt keine Expertise. Ich glaube, sie arbeiten im Business-Bereich noch oft mit Resellern, bis auf die ganz, ganz großen Unternehmen können, glaube ich, direkt mit Apple Contracts machen. Aber ansonsten sind sie echt nicht gut in B2B-Sales, glaube ich. Ich weiß nicht, was ist die USP, warum du bei Apple hosten möchtest? Ist einfach nicht ihre Marke. Also die beste Chance ist, dass einfach die Kombination aus Hardware und Software echt gut funktioniert. Ich meine, das Gute ist, sie müssen die Inferenzkosten nicht bezahlen, weil es ja auf dem Gerät des Kunden oder der Kundin läuft. Das heißt, deine eigene Stromrechnung zahlt auf einmal die Inferenz, wenn es auf dem Endgerät läuft. Also du machst ein Small Language Model auf dem Endgerät, dem iPhone oder Mac, dann zahlt ja der Kunde die Stromrechnung und nicht mehr du das Rechenzentrum. Das ist vielleicht ganz spannend. Also du musst einmal trainieren die Modelle natürlich, aber das ist dann im Vergleich vielleicht gar nicht mehr so schlimm. Haben wir eine Wette dazu laufen bestimmt, oder? Ja.
Nee. Wolltest du eine machen?
Wollen wir das noch aufnehmen?
Nö, ich will die Wette eigentlich nicht eingehen.
Also weißt du auch, dass Microsoft besser stärker steht am Ende des Jahres. Sehr gut.
Sonst, wenn wir schon bei OpenAI sind, ist Quora auf einmal wieder hip?
Da bin ich mir nicht so sicher. Aber, also... Mir fehlen so ein bisschen die Einblicke, glaube ich. Also die News ist, dass Quora 75 Millionen von Andreessen Horvitz geraced hat, also dem legendären Venture-Kapitalisten von Ben Horvitz und Marc Andreessen, für eine AI-Chatbot-Plattform. Und wer will, könnte sich jetzt nochmal die Episode anhören, wo es um das Ausding von Sam Altman, den Rausschmiss von Sam Altman ging. Da spielte Adam D'Angelo, der CEO von Quora, ja eine Rolle. Und zwar hatte man unter anderem vermutet, dass der unzufrieden mit der Ehrlichkeit von Sam Altman war, weil er offenbar nicht wusste, dass Sam Altman an so einem GPT-Store baut. während Quora jetzt offenbar genau das gleiche gemacht hat. Sie bauen, Poe ist ihr AI-Chat oder Assistent, und was sie erlauben, sie verbinden das Thema Creator-Wirtschaft mit AI und sagen quasi, sie bauen so eine Art App-Store, wo Creator quasi das monetarisieren können. Ich verstehe nicht so richtig, warum er glaubt, dass, ob er mit Creator einfach nur sämtliche Programmierer, wobei man kann das ja relativ Code-No-Code programmieren, ich weiß nicht, warum er das so Creator nennt. Wahrscheinlich, weil man nicht entwickeln können muss, um klar zu machen, dass jeder so ein AI-Bot bauen kann. Aber letztlich bauen sie sowas wie einen GPT-Store auf Quora und Quora muss man sagen, ist ja eigentlich so eine Art Question-Answer-Website oder Forum, die sieben Jahre kein Geld mehr geracet hatte, weil sie eigentlich wahrscheinlich cashflow-positiv waren. Und jetzt racen sie das erste Mal wieder Geld für diesen Po-Store oder die Po-Mobile-App. Ich glaube, es wird schwer, einfach distributionsmäßig OpenAI oder Microsoft-Copyle zu schlagen. Ist, glaube ich, nicht ganz einfach. Ehrlich gesagt. Eigentlich müsste Google ja auch gerade an etwas Ähnlichem bauen, so eine Art App-Store für BART und für AIs. Die haben ja ein eigenes App-Store-Business auch schon. Von daher, ich glaube, es macht total viel Sinn, dass Quora das probiert. Und ich glaube, hätte es den GPT-Store nicht gegeben, wäre das hier natürlich super interessant und spannend. Und ich glaube, deswegen war Adam D'Angelo auch so enttäuscht, weil natürlich die Existenz des GPT-Stores und wie schnell der jetzt auch ausgerollt wurde, nämlich letzte Woche, natürlich das hier alles viel weniger spannend machte eigentlich. Also würde es die GPT-Stores nicht geben, wären die auf der Entwicklerkonferenz von OpenAI nicht vorgestellt worden. dann wäre das hier eine krasse News gerade. Und so ist es nur ein Also-Ran, wie man im Englischen sagt. Also unterferner liefen.
Ja, vor allem erklärt es jetzt viel mehr, warum er so reagiert hat wahrscheinlich. Wie schnell wird denn so ein Deal geclosed?
Ja, ist die Frage. Ob Tinte schon trocken war? Das ist eigentlich tatsächlich total spannend. Also war die Tinte schon trocken? Oder glaubt Andreessen Horowitz so sehr daran, dass sie, obwohl es den GPT-Store gibt, trotzdem noch investiert haben? Oder kündigen sie gerade nur eine Runde an, die schon ewig passiert ist, letztes Jahr? Das ist tatsächlich eine spannende Frage, die uns der TechCrunch-Artikel leider nicht beantworten kann. Aber das wäre wirklich spannend zu verstehen. Also ob Andreessen Horowitz bis zu den GPT-Stores noch hieran glaubte, oder ob sie trotz der GPT-Stores an Poe glauben? Das können wir leider nicht beantworten.
Zurück zu dem Chatbot. Hast du gesehen, dass unsere Community ein paar Mal unseren Chatbot gefragt hat, an welcher Uni ich jetzt meinen MBA mache?
Und was ist rausgekommen?
Immer verschiedene Antworten.
War die Lösung schon dabei? No comment. Sekunde. Wir ranken für Podcast auf 1. Über Andrew Huberman.
Echt? Aber bei uns steht noch nicht mal Podcast drin.
Ja, die verstehen wahrscheinlich.
Kannst du gleich mal einen Screenshot machen und hier in deinen Social Media.
Ich sehe hier nichts.
Aber so viel dazu, dass wir noch darüber gesprochen haben, wie die Large Language Models am Halluzinieren sind. Und dann habe ich sehr gelacht am Samstag.
Naja, Sie können es ja nicht wissen, weil du es nie gesagt hast. Aber viele glauben tatsächlich, dass du in Heilbronn beim Lidl-Onkel machst. Wie kommt das dazu?
Warum glauben alle, dass du in Heilbronn... Weil wir einmal gesagt haben, dass wir uns das mal angucken wollen.
War das die gleiche Episode, wo wir über dein MBA gesprochen haben vielleicht? Wo wir auch über Aleph Alpha gesprochen haben und Heilbronn, das Innovationszentrum dort?
Wirklich. Es gab aber auch schon andere Unis in anderen Ländern und so. Also, viele verschiedene witzige Antworten.
Es ist Caracas, wir sagen es jetzt, in Venezuela.
Genau, genau. Wenn wir jetzt schon so schön im Smalltalk privat sind, Noah hat uns zwei Fragen gestellt, so ein bisschen privater für dich, Pip.
Was beschäftigt dich momentan abseits des Mainstreams? Gerne non-finance bezogen.
Was machst du in den drei Minuten, in denen du nicht Newsletter... E-Mails, Telefon, Social Media machst?
Ich habe eigentlich gerade keine größeren Hobbys, außer so zum Kochen, nämlich wann immer ich nicht unterwegs bin, koche ich gerne. Aber draußen kann ich nicht so viel machen im Winter, ist nicht so schön. Eigentlich. Ich weiß nicht gerade, ob ich irgendwelche anderen Interessensgebiete gerade habe. Puzzle vielleicht. Habe ich auch lange nicht mehr gemacht. Ich habe jetzt so ein Digital-Puzzle auf dem iPad. Das hat ein bisschen das Real-World-Puzzle. Echt? Wie funktioniert das denn? Na, man muss die dann nicht mehr drehen. Also es ist so ein bisschen für... Ja. Ich will nicht sagen.
Für das Altersheim ist das ein bisschen.
Ja, Puzzle fürs Altersheim, genau. Ich bin ja an ganz vielen Sachen interessiert. Wahrscheinlich fällt mir das so nicht auf, aber mich interessieren schon viele Dinge, aber ich habe jetzt nicht so... Du bist voll in die News. Man müsste jetzt den Hintergrund der Frage besser verstehen. Vielleicht nochmal umformulieren und im Glöckler stecken, dann antworte ich noch besser darauf vielleicht, aber eigentlich. Also entweder bin ich zu langweilig oder ich bin in zu vielen Sachen gleichzeitig interessiert. Eins von beiden ist die Antwort.
Zweite Frage. Wie würdest du nochmal anfangen, um SEO zu lernen?
Wie bleibst du up to date? Ich würde heute nicht mehr SEO lernen, wahrscheinlich. Also damals war SEO für meine Arbeit unheimlich relevant und gleichzeitig war es die beste Möglichkeit, irgendwie einigermaßen kognitive Begabung in Geld umzuwandeln oder zumindest war mir damals keine bessere bekannt. Ich glaube, heute wäre das definitiv irgendwas mit AI zusammenzuschustern, zu bauen oder ein Newsletter zu bauen oder Creator zu werden. Gut, wenn einem das liegt. Also Creator wäre ich damals auch nicht geworden. Aber ich glaube, heute würde ich mir definitiv damals habe ich mich sehr bewusst entschieden, nicht programmieren zu lernen. Heute würde ich das vielleicht nochmal anders entscheiden. Ansonsten, wenn ich dennoch SEO lernen würde, wie würde ich dann anfangen?
Wärst du nicht jetzt AI-Entwickler, weil dich die großen Gehälter locken würden?
Wenn du meine ersten Gehälter kennen würdest, dann würdest du nicht auf die Idee kommen, dass das der ausschlaggebende Grund war, SEO zu werden. Ich beschwere mich nicht, das hat sich dann später geändert. Ich würde natürlich heute irgendwas mit AI machen. Das ist, glaube ich, keine Frage. Du musst dir vorstellen, als ich angefangen habe, SEO zu lernen, war es 2005. Das Web gab es zwar schon irgendwie Ja, fast zehn Jahre, aber es war schon eine sehr frühe Zeit noch und damals war sozusagen irgendwas mit HTML und SEO zu machen, war fast Cutting Edge noch oder mit dynamischen Programmiersprachen später und Datenbanken. Und heute sagen wir aus der gleichen Logik, müsstest du definitiv was mit AI machen. Von daher stellst du die Frage nicht so richtig.
Aber der große Unterschied ist doch, damals hattest du das Gefühl, du kannst irgendwie gegen die Großen noch ankämpfen. Du kannst irgendwie ein gewisses Arbitrage-Modell spielen und durch deine Hacks, die nicht so viele Leute können, Geld verdienen. Das hast du jetzt im AI-Kosmos überhaupt nicht.
Also das ist ein wichtiger Punkt. Genauso wie du es sagst. Es gab so eine Art Herrschaftswissen, dass nur wenige Menschen das Wissen hatten, das zu tun und das Also das Wissen konntest du entweder sehr teuer vermieten oder selber nutzen, das ist richtig. Und du hast auch recht, dass es arbitrage ist, also dass es eine Ineffizienz oder Unreife des Marktes ausgenutzt hat, mehr oder weniger. Und SEO ist heute zum Beispiel viel schwerer, weil Suchmaschinen viel besser darin geworden sind, direkt das User-Feedback zu messen und immer weniger auf Dinge ankommt, die man einfach manipulieren kann. Das heißt nicht, dass man nichts machen kann. Man kann immer noch viele Dinge richtig tun, aber es wird schwerer, Leute dauerhaft davon zu überzeugen, dass eine Webseite, die eigentlich nicht so gut ist, wirklich gut ist oder wirklich relevant ist. Ich glaube schon, dass du ein First Mover bei AI werden kannst. Das Problem ist, glaube ich, eher... dass es so einfach ist, dass ganz viele das können. Weißt du, was ich meine? Also ich würde nicht sagen, dass die großen Firmen jetzt schneller geworden sind oder so oder sich zuerst trauen. Mein Problem ist eher, dass jeder Hustler oder Hustlerin eigentlich so ein zumindest einfaches AI bauen kann. Aber mein Vorteil war jetzt auch nicht, dass ich besonders gut programmieren oder irgendwas konnte oder Webseiten bauen, sondern eher sozusagen, ich glaube, womit du immer noch wahrscheinlich eine gute Chance hast, ist, indem du so ein bisschen wirtschaftliches Know-how mit technischem Know-how verbindest und dir einfach eine richtig geile Nische suchst. Du kannst dir eigentlich jeden Use Case der letzten 20 Jahre nochmal anschauen und überlegen, was kann ich da mit AI machen? Oder wie kann ich das in einen GPT-Bot umwandeln? Du kannst dir die 2000 erfolgreichsten Webseiten anschauen. Da wirst du irgendwie Rezepte, Travel, was weiß ich finden. Health Advice, Pipapo. Und überlegen, wie würde das eigentlich in der AI-First-Welt aussehen?
Aber du baust das und kannst eigentlich davon ausgehen, dass OpenAI oder ein anderer Großer das Ding in zwei bis drei Monaten selbst stehen hat.
Ja, im Nachhinein hättest du das gleiche über SEO sagen können, dass Google die Appetithäppchen, die appetitlichsten Häppchen sich selber holt irgendwann.
Dann hättest du auch niemals... Irgendwann, aber die Timeline ist einfach eine komplett andere. Als du angefangen hast mit SEO, war dir klar, das geht mindestens fünf bis zehn Jahre so gut. Okay, es gibt jedes Jahr mal ein Update, irgendwie Panda-Update oder was auch immer und dann muss man hier nochmal so ein bisschen ajustieren. Aber... Du hattest nicht das Gefühl, das Ding ist morgen irgendwie vorbei.
Ja, da hast du auch wieder recht. Richtig ist, glaube ich, dass die Geschwindigkeit der Zyklen sich stark beschleunigt hat. Und das A kann, egal was du machst, kann morgen schon wieder geholt sein. Oder es wird, wie gesagt, so einfach, dass jeder es auch bauen kann. Du hast nochmal deutlich mehr Konkurrenz. Die nächste Technologie kann um die Ecke sein. Ich glaube, du musst prinzipiell resilienter und noch wandlungsfähiger sein als früher. Im Vergleich zu heute fühlt sich das damals sehr... Da ist einfach mal zwei Jahre gefühlt nichts passiert. Aus heutiger Perspektive. In dem Moment Leben fühlst du dich natürlich immer als erstes mit Lichtgeschwindigkeit durchs All unterwegs. Aber zurückblickend war die Schlagzahl der Ereignisse gefühlt damals viel langsamer als heute. Wenn du überlegst, was im letzten Jahr passiert ist, fühlst du es wie eine Dekade an.
Scott Galloway ist aus dem Urlaub zurück und es gibt den Bitcoin-ETF. Seine neue Prediction ist jetzt, dass es harte Zeiten für Coinbase ist. Weil Coinbase wäre das AOL für Krypto. Damals ist man leicht damit mit AOL ins Internet gekommen. Da konnte man eine E-Mail schreiben und so. Und bei Krypto wäre es genauso. Kein Mensch mehr bräuchte Krypto bzw. bräuchte Coinbase, um Krypto zu kaufen. Und er glaubt, dass man das dieses Jahr sehen könnte.
Bei Coinbase.
Glaubst du, er sieht das ähnlich?
Ne, also die Frage ist von Jan aus dem Off und du musst allein deswegen beantworten, damit er nicht sein ganzes Geld in Coinbase Shorts reinschmeißt. Also prinzipiell würde ich nicht zwangsläufig Scott Galloway nachtraden und auch mich logischerweise nicht.
Also Apple Aktien weiter kaufen?
Ne, das würde ich auch nicht sagen. Prinzipiell einfach seine eigene Meinung treffen. Also wie gesagt, der Hintergrund ist, es gibt jetzt diese handelbaren Bitcoin-Produkte, Krypto-ETFs oder ETNs oder wie auch immer das heißt. Und wo ich dir nicht recht gebe, das heißt ja noch nicht, dass du Bitcoin hast, sondern du kannst an der Wertentwicklung partizipieren. Unter der Prämisse, dass der einzige Grund ist für Kryptospekulationen, ersetzen die 100% der Use Cases diese ETFs. Das ist das Schöne. Wenn du dann glaubst, dass man mit Krypto irgendwas anderes machen kann, dann dürftest du wieder nicht kaufen. Also eigentlich, wenn du an Krypto glaubst, darfst du sie nicht kaufen. Also wenn du an einen anderen Use Case außer Spekulation glaubst, darfst du sie nicht kaufen, weil mit dem ETF kannst du ja nicht bezahlen am Ende. Dann wandelst du am Ende ja in Fiat Geld um wieder. Wenn du wirklich an Bitcoin glaubst, sollte es eigentlich für dich null spannend sein. Das ist ein geiles Paradox eigentlich. Eigentlich darf niemand die kaufen, weil wenn du sie kaufst, müsstest du ja an Bitcoin glauben. Und dann wiederum dürftest du sie nicht kaufen. Und wenn du... Hä? Jetzt habe ich mich verrannt. Naja, du weißt schon, was ich meine. Also du praktisch damit kannst du am Ende nicht bezahlen. Was weiß ich, kannst du mit Bitcoin ja aber auch nicht so gut, ehrlich gesagt. Aber wie gesagt, ich finde es schon ein bisschen abstrus, dass du die Dinger kaufst, aber selber keinen Bitcoin kaufst. Also die Begründung ist natürlich, es ist einfacher, sicherer und so weiter. Aber wie gesagt, du hast keinen Bitcoin. Plus, dass die ETF-Leute sich irgendwann entscheiden können, wenn die Blockchain mal geforkt wird, dann dürfen sie sich entscheiden, welche Forks sie folgen, wenn ich es richtig verstanden habe und so weiter. So einfach ist das nicht. Und das wichtige Argument ist, seine Hypothese ist, mit Bitcoin-ETFs wird es so einfach zu investieren, dass es keinen Grund mehr gibt, über diese komplizierten Wallets und Bitcoin-Base zu gehen. Ich glaube, alle anderen Börsen hat er eh schon abgeschrieben und da bin ich relativ stark bei ihm. für den Durchschnitts-Consumer ist Coinbase wahrscheinlich die relevanteste Plattform. Und wenn ich jetzt aber mit meinem ganz normalen 401k-Depot oder mit meiner Robinhood-App oder so das auch da als ETF traden kann oder bei Charles Schwab oder der Ameritrade, dann brauche ich ja eigentlich Coinbase nicht mehr. Das klingt total sinnvoll. Aber ich glaube, sollte man jetzt deswegen gegen Coinbase wetten, ich glaube, das könnte sehr schnell dein Genick brechen. Weil was gut passieren kann, ist, dass Wenn dieser Erfolg jetzt eintritt und der Bitcoin geht dann auf 200.000 oder was auch immer oder wird auch nur sechsstellig, dann wird Coinbase immer noch so stark davon profitieren, selbst wenn sie nicht mehr die Hauptplattform sind, dass sie dann allein im Windschatten dieser ETFs mitgezogen werden. Mein Lieblingsbeispiel dazu ist, als ich bei IALO gearbeitet habe früher, war ich verantwortlich für das Flugpreis-Vergleichsprodukt unter anderem. Es war ein sehr profitables und schnell wachsendes Geschäftsmodell zu der Zeit. Und dann kam der talentierte Wolfgang Heigl, jemand, der sich sehr gut auskennt in der Reisebranche und überhaupt mit Vergleichsmodellen in Marktplätzen auch, und hat Zwudu gebaut mit anderen Leuten zusammen. Und Zwudu hat längst nicht so viel SEO-Traffic. generieren können wie wir. Lange Zeit nicht, ich glaube nie am Ende wirklich. aber hat dann mit TV-Werbung das Business richtig groß gemacht. Vorher waren wir relativ klarer Marktführer mit sehr, sehr guten Margen, weil der meiste Traffic von Google kam, wie gesagt. Dann kam Sulu, ist Marktführer geworden, einfach weil sie Millionen in TV geschmissen haben. Jetzt hättest du nach der gleichen Logik sagen können, wenn jeder weiß, wo er Flüge buchen kann im Internet, dann muss niemand mehr bei Google daraus suchen und die Dialo hätte verlieren müssen. Was stattdessen passiert ist, ist, Wir haben noch nie so viel Umsatz hinzugewonnen wie in dem Jahr, weil diese Werbung quasi das Konzept Flugpreisvergleich viel bekannter gemacht hat und das gleiche würde ich hier erwarten, nämlich dass wenn ETF dadurch Mainstream wird und selbst wenn Coinbase sozusagen die Nummer 1 Position verliert als relevanteste Börse, dann werden sie im Windschatten dieses Movements dann trotzdem noch krass gewinnen. Einfach so, weil die Assets, die Kunden schon haben, sich ja automatisch verdoppeln, weil es immer ein paar Leute gibt, es wird immer irgendwelche Bitcoin-Maximalisten geben, die sagen, du brauchst das eigentlich auf deinem eigenen Ledger und was weiß ich oder in einem guten Soft-Wallet und du kannst Du kannst ja nicht an Bitcoin glauben und dann von einer großen Bank oder BlackRock irgendwie dein Geld verwandeln. Entweder glaubst du an das System oder nicht. Ich meine, du kannst auch eine differenzierte Meinung, ich sage das jetzt ja schwarz-weiß, du kannst natürlich eine differenzierte Meinung haben, so wie ich das oft sage. Ich hedge mich dagegen und ein bisschen Krypto kaufe ich dann auch und dann kann ich es natürlich so machen, weil es einfach der gute... Hedge ist. Aber die Bitcoin-Maxis dürften das ja eigentlich nicht als ETF kaufen. Von daher, ich halte das für eine echt unglaubliche Wette, ehrlich gesagt. Weil wenn der Fall eintritt, dass dadurch Bitcoin angeschoben wird, dann wird Coinbase definitiv davon profitieren. Ganz klar. Dann wird Robinhood profitieren, dann wird jeder Broker, wo man irgendwo Krypto kaufen kann, profitieren. Es wird nicht sein, dass alle dann nur noch über ETF Bitcoin kaufen. Das wäre ja die komplette Verdrehung des Systems. Das Niemand mehr Bitcoin besitzt. Also gut, die ETF-Rausgeber müssten sich natürlich hatchen und es kaufen dahinter dann. Aber das wäre albern, dass du sagst, ich kaufe kein Bitcoin mehr, sondern ich lasse eine Bank Bitcoin kaufen und kaufe mir den verbrieften Bitcoin, weil es irgendwie idiotensicherer ist.
Für Neukunden wird es da auf jeden Fall schwieriger. Also wenn du dich als Neukunde fragst, ich möchte jetzt das erste Mal was mit Bitcoin kaufen, dann wirst du ja nicht... Bei deinem Idealo-Vergleich hatte man ja immer noch das gleiche Erlebnis. Aber ob du das jetzt in deinem Banking-App haben kannst, in der du eh schon drin bist, oder ob du nochmal irgendwie einen neuen Account aufmachen musst, ist da schon eine gewisse Hürde.
Ich glaube, das klingt so intuitiv richtig, auch wie er das vorgetragen hat. Also entweder glaube ich so, dass ich die Hammerlösung habe und alles jetzt ein Nagel ist, aber ich glaube, das ist durchaus vergleichbar mit dem Szenario, was ich beschrieben habe. Ich suche noch einen anderen guten Vergleichsbeispiel, was ähnlich ist, aber Das ist ein gutes Beispiel. Denkt man an irgendeine Plattform, die richtig groß geworden ist über Nacht oder sehr stark gewachsen ist?
Online-Apotheken. Während sie die ganze Zeit im Fernsehen waren, dass darüber nicht gekauft werden soll, dass sie geschossen werden soll. Also eigentlich alles, was Bad Press ist, gibt auch Absätze. Wir haben auch, kannst du dich noch erinnern, als wir über ein... Autoleasing aus Süddeutschland gesprochen haben und dann auf einmal darüber haben wir auch viele Verträge abgeschlossen. Obwohl es Bad News war. Das kann es auch sein. So jemand kann den Markt groß machen.
Ein gutes Beispiel ist doch, was wird passieren, wenn diese ETFs jetzt wirklich den Markt bewegen. Der Flywheel ist, mehr Leute vertrauen Bitcoin, dadurch kaufen sie mehr. Es wird Mainstream, Leute kaufen das. Dann wird das halt auf den Covern von Bitcoin 100.000, wird auf den Covern von irgendwelchen Boulevardzeitschriften stehen, irgendwelche Verbrauchermagazinen werden vergleichen. Sollte man den ETF, irgendwelche Podcaster werden darüber schreiben, sprechen, ob man jetzt den ETF kaufen sollte oder braucht man ein Cold Wallet, kann man ein Software Wallet nehmen. Welches Cold Wallet ist das beste? Es wird einfach, die Flut wird alle Boote heben und auch Coinbase. Jede Wette. Also ich würde auch hier wieder nicht alles, was ich habe, aber einen signifikanten Betrag gegen diese Prognose setzen. Kann Jan gern die Predictions zusammen mit der Microsoft Wette noch nachtragen. Aber das klingt logisch. Ich bin 100% dabei, dass Coinbase eventuell nicht mehr der relevanteste Player ist. Aber dagegen wetten solltest du trotzdem nicht. Ich weiß gar nicht, ob er das so gesagt hat. Aber ich glaube, wie gesagt, wir verlieren bestimmt die Marktführerschaft, wenn du so willst. Aber sie bleiben, glaube ich, sie werden wirtschaftlich profitieren davon. Alles andere fände ich sehr komisch. Und es werden ja auch, ich meine, was wird dann auch passieren? Sobald Bitcoin 100.000 ist, kommen wieder die ganzen neuen Shitcoins und so, die ganze Sekundärekonomie um Krypto herum. Das alles kommt ja auch wieder hoch. Und dann brauchst du auch wieder ein Binance und ein Kraken und ein Coinbase, um das alles zu verwalten. Gibt es ein Solana ETF schon? Weiß ich nicht. Sekunde. Das ist Ja, ich finde es sehr, sehr kurz gedacht, ehrlich gesagt. Aber er sagt ja auch selber, er ist kein, sind wir auch nicht, ich bin auch kein Krypto-Experte, aber ich glaube, das ist ein bisschen zu sehr so nicht ans zweite und dritte Level gedacht.
Er hat wahrscheinlich voll auf sich gedacht, dass er vorher irgendwie jemanden aus seinem Team gefragt hat, sag mal, wie kaufe ich hier auf Coinbase irgendwie ein paar Kryptos? Und jetzt sagt er, ja super, jetzt kann ich es einfach bei mir in der Banking-App machen. Also für seine Welt ist es wahrscheinlich 100% richtig.
Schönes Beispiel ist zum Beispiel Otto. Du könntest sagen, Amazon ist absolut dominant in Deutschland, wächst und wird immer größer. Sind die Otto-Umsätze 2022, 2023 höher oder niedriger als vor 10 Jahren?
Höher.
Natürlich sind sie höher. Und zwar doppelt so groß. Obwohl es ja angeblich ein totes Modell ist. Die tun ja auch ein bisschen was und wandeln sich ein bisschen, aber allein dadurch, dass Online-Handel insgesamt quasi dadurch gefördert wurde, zieht Amazon da im Windschatten immer noch, auch wenn jeder nörgelt, zieht Amazon im Windschatten eine ganze Menge mit hoch. Zum Beispiel, weil das Vertrauen in Online-Handel einfach steigt. Und so weiter.
Ja. Ein Hörer möchte ein bisschen langfristiger investieren. Er hat zwei Jungs, sechs und zwei Jahre alt und ist am überlegen, was wohl der beste ETF-Sparplan wäre. Ziel ist ein bisschen Taschengeld zu haben, vielleicht was für die Ausbildung oder Studium, dort nicht bei null zu starten. Und es besteht eine gewisse Risikoaffinität.
Also sechs Monate und zwei Jahre. Das heißt so zwischen 16 und 18 Monaten, je nachdem welcher Berufsweg und wie viel Extra-Rund. Auf die Dauer ist, glaube ich, so wie immer der MSCI World letztlich das Risiko, wie habe ich geschrieben im Newsletter, die...
Missionarstellung.
Genau, Risiko, Return und Gebühren, vor allem auch gebührenoptimale Missionarstellung der Geldanlage. Von daher, wenn man jetzt sagt, man möchte ein bisschen mehr Risiko eingehen und wenn es nur für eine Europareise und keine Weltreise reicht am Ende, dann, wenn der Erwartungswert höher sein soll, aber das Risiko auch höher, dann könnte ich mir vorstellen, dass es schlau ist, man könnte irgendwie 50% in NASDAQ 100 anlegen. Ich würde vermuten, das hätte in guten Jahren eine bessere Performance. Wenn man ein schlechtes Jahr erwischt, kann es auch sein, dass es dann immer schlechter ist. Aber ganz langfristig würde ich denken, dass der NASDAQ 100 sich besser verhält. Man kann es 50-50 machen, man könnte auch nur NASDAQ machen. Wie gesagt, eine hohe Risikoaffinität Man könnte 40% MSCI World als Sicherheitspolster machen, 40% Nasdaq und 20% Sparplan auf Microsoft. Ich finde Microsoft ist für mich jetzt gerade derzeit eine sehr sparplanfähige Aktie. Das ist auch der einzige Sparplan, den ich habe. Also neben ETFs. Das ist so außerhalb meines Kerndepots. In der Spars-App gibt es sozusagen ein kleines Gleichgewicht für einfach, dass ich auch irgendwas Sinnvolles mache. Da habe ich natürlich auch Sparpläne. Und ich Ja, also vielleicht 40% Nasdaq, 40% MSCI World, 20% Microsoft, obwohl das schon ganz schön hoch ist für eine einzelne Aktie. Vielleicht lieber auch nur 10% oder 15% Microsoft. Aber für die allermeisten Leute, eigentlich für alle Leute ist MSCI World wirklich, also 7-9% Rendite in guten Jahren, vielleicht auch mal 10-11%. Das ist halt eine Menge. Das macht auch eine Menge in 16 Jahren, das kann man sich ja ausrechnen. Und wie gesagt, alles andere, es gibt keinen Grund davon auszugehen, dass du damit besser fährst. Hättest du jetzt 30, 40 Jahre Zeit, dann kann man sagen, ein bisschen mehr Risiko, das gleicht sich alles über die lange Zeit aus, aber 16 Jahre ist jetzt auch nicht ewig lange. Deswegen, auch wenn es langweilig ist, würde ich beim MSC erwarten. Wie gesagt, für ein bisschen Risiko kann man Nestec 100 reinmischen. Dann ist man tendenziell ein bisschen mehr ein Tech-Unternehmen, ein AI-Unternehmen. Wenn du an AI glaubst oder an Technologie, dann gibt es gute Gründe davon auszugehen, dass der Nestec sich ein bisschen besser entwickelt die nächsten Jahre. Gleichzeitig ist der MSCI World so stark von Tech-Unternehmen inzwischen auch schon geprägt, dass der Unterschied auch nicht mehr so groß ist.
Besteht nicht irgendwie die Chance, dass diese ganzen ETFs auch alle komplett overhyped sind? Ich habe heute irgendwie, ist mir das erste Mal wirklich ein Poster auch aufgefallen, dass ein ETF-Anbieter out of home Werbung gemacht hat. Oder ist das normal am Anfang des Jahres, dass man sich da vornimmt, jetzt fange ich mit dem Sparplan an?
Ja, also Ende und Anfang des Jahres ist so die Hochsaison für Kapitalsammelstellen. Da fangen viele so Schattenbanken an, Also einfach, weil über die Jahresländer Leute sich entscheiden, nochmal was zu ändern am Leben oder Dinge in Angriff zu nehmen. Deswegen sieht man auch so ein bisschen gesteigerte PR-Aktivitäten oder wie du sagst eben auch Werbeaktivitäten. Das ist nicht so. Ja, du kannst argumentieren, einerseits ist viel Geld konzentriert in passiven Fonds, andererseits kannst du auch sagen, es ist skandalös, dass nicht mal die Hälfte, also nicht mal 20% der Deutschen so ein Produkt besitzen im Moment. Das ist das viel größere Problem. Also lange bevor wir anfangen sollten, ob ETFs das Übel der Welt ist, glaube ich, das viel größere Problem ist, dass viel zu wenig Leute irgendwelche kapitalgebundenen Vorsorgekonzepte besitzen. Und ETFs ist nun mal einfach nach heutigem Stand das Beste, was es gibt.
Neue Rubrik Fraud oder Chance. Ein Hörer hat geschrieben, dass er Neben seinem normalen Job, ein kleines Business hat, da macht er irgendwie im Jahr so 10.000 Euro mit. Und nun hat ihn ein etwas größerer Konkurrent angesprochen, ob er nicht dort mit einsteigen möchte. Die Geschichte ist, dass das größere Unternehmen von einem Investor kommt und es einen Gründer gab, der Gründer aus gesundheitlichen Gründen. nicht mehr dabei sein kann. Und jetzt ist die Frage, ob man sich darauf einlassen sollte. Also eine 50-50-Partnerschaft mit zwei umsatzmäßig kleineren Unternehmen. Was sind da die Risiken? Auf was muss man achten? Was sind die Falschregel? Welche Fragen muss man stellen? Was passiert zum Beispiel, wenn der andere einfach ein Auto über die Firma kauft? Auf was sollte man achten, wenn man eine 50-50-Partnerschaft eingeht?
Also sich am besten von einem guten Gesellschaftsrechtsanwalt oder einem befreundeten Juristen beraten lassen. Nummer eins, weil wir jetzt keine Rechtsberatung machen können, aber nach allem, was wir bisher so gesehen haben... Ich glaube, bei der KfW ist das die Checkliste Nachfolg oder Übernehmensübernahme, die es gibt. Die bietet sich auch da an. Eigentlich ist fast immer eine gute Checkliste einfach zu sehen, welche Schulden sind da drin, welche anderen Verpflichtungen gibt es eventuell in dem Unternehmen. Wenn der andere sich jetzt einen Porsche kauft oder einen Lambo, dann bezahlst du das zur Hälfte mit. Ja, das ist so. Dafür würde man zum Beispiel eine Regelung finden, wo man zum Beispiel vielleicht auch abgewissen Beträgen, also wenn es mehr als 10.000 Euro sind, das ist nicht ganz untypisch, dass wenn es um mehr als 10.000 Euro geht, dass dann beide unterschreiben müssen, also dass man nicht allein vertretungsberechtigt ist in dem Fall. Damit könnte man sowas ausschließen, dann wäre der Vertrag nichtig, beziehungsweise muss der andere dafür haften. Gibt es auch Beispiele, zum Beispiel als Gesellschafter ab einer gewissen Summe? Also wenn du zum Beispiel keine Leute für über 120.000 Euro einstellen kannst, ohne mit den Gesellschaftern geredet zu haben vorher. Wenn es hier nur zwei Leute sind, wie gesagt, dann würde ich darauf abstellen, dass man immer ab einer gewissen Kostengrenze dann Entscheidungen zusammentreffen muss. Dann ist man natürlich ein bisschen weniger flexibel, aber das... verhindert so ein bisschen Missbrauch. Ich würde mich vor allen Dingen fragen, was bringt die Seite eigentlich, gibt es irgendwas, was die Seite kann, also wenn er angesprochen würde, gibt es offenbar irgendwas, was die wollen, das heißt einmal reflektieren, was wünschen die sich eigentlich von dir und warum brauchen die mich? Und andere müssen sich auch fragen, was kriege ich von denen? Also könntest du nicht in zwei Jahren das alles auch selber so bauen? Beschleunigt das irgendwas? Hast du Angst vor denen als Konkurrenten? Kann man das nicht genauso gut alleine machen? Oder kann ich nicht einen anderen Partner suchen? Definitiv schauen, ob das rein chemisch funktioniert. Wenn man von Anfang an sich nicht vertraut, ist es unwahrscheinlich, dass sich das nochmal deutlich bessert. Das ist mein Gefühl. Und selbst wenn man sich von Anfang an vertraut, ist die Wahrscheinlichkeit nicht null, dass man sich irgendwann dann doch verstreitet oder anderer Meinung ist. Das sind so die Sachen, die mir sofort einfallen. Wie gesagt, diese Checkliste über Nebensnachfolge ist eigentlich, fand ich immer ganz gut, um so ein paar Einfahr-Due-Diligence-Fragen, worauf man gucken muss, definitiv sich unterschreiben lassen. Man kann sich, also wie gesagt, das sollte man schon mit einem Anwalt zusammen ausarbeiten. Es kostet nicht die Welt. Es gibt sicherlich eine Formulierung, wo man sagen kann, dass Für Dinge, die einem nicht bekannt sind zu diesem Zeitpunkt oder die nicht reported wurden bisher, dass da noch der Altgesellschaft verhaftet oder man kann einfach sicherheitshalber eine neue Firma aufmachen, um irgendwelche Haftungsrisiken aus der alten auszuschließen. Schauen, dass man auf jeden Fall eine GmbH oder UG baut, damit man nicht persönlich haftet. Also was man ganz sicher nicht möchte ist, für seinen Mitgeschäftsführer persönlich haften. Also sagen wir mal, der kauft sich ein Auto, fährt besoffen gegen einen Baum oder mietet das und dann müsstest du eventuell noch mit dafür haften oder so. Das sind so die ersten Sachen, die mir einfallen. Und generell nicht, wenn es jemand ist, mit dem du auch prinzipiell nicht vertraust, dann ist es immer schwer, eine gute Partnerschaft hinzubekommen. Fällt dir noch was ein?
Ja, ich würde vor allem, wenn der auf Augenhöhe irgendwie in die Partnerschaft gehen, wenn das einer der Investor ist und er jetzt einfach jemanden sucht, der das operative Geschäft dort machen möchte, wie weit man das auch erfüllen kann oder möchte neben dem Job. Für den ist es halt ein Investment und für die Person, die es gefragt hat, ist es eher ein Side-Business. Könnte auch als Investment gesehen werden, aber das ist ja schon was anderes. Wie kriegst du als Investor, möchtest du was haben mit jemandem, der irgendwie da nicht 100% drauf arbeitet, sondern das nebenbei macht?
Was ist da überhaupt die Incentive? Sich einmal fragen, was will der eigentlich von mir und was kriege ich von dem? Das ist schon mal ein guter Anfang auch. Und im Zweifel auch ganz offen darüber reden. Das kann auch helfen. Hast du bis vorgestern schon mal was von der Platform Group gehört? Tatsächlich ja. Also nicht von der Platform Group. Ich kenne die doch unter dem alten Namen Benner AG oder so. Wie hießen die vorher? Sekunde, jetzt muss ich mal kurz nachgucken. Wie hießen die denn vorher? Der Geschäftsführer ist glaube ich Benner, aber hießen die nicht auch so? Sekunde...
Der Geschäftsführer ist Dr. Dominik Benner. Der hat das Familienunternehmen übernommen, als der Vater überraschend gestorben ist. Und hat dann aus einer Schuhfirma, also Schuhgeschäfte hatten, angefangen E-Commerce zu machen und einen Marktplatz zu bauen. Und eigentlich genau das gleiche gebaut, was wahrscheinlich Avocados doch gemacht hat. Ein Marktplatz, in dem... Marken und Händler Sachen verkaufen können. Und nun kam die News, du hast es mir weitergeleitet, die haben einen Teil von Avocados so gekauft.
Ja, hattest du ja noch Anteile? Hast du auch so Cash?
Nee, nee, nee. Also Gratulation geht erstmal an Mimi und Till. Vor allem Mimi hat den Laden die letzten elf Jahre geführt. Till ist seit sechs Jahren da Geschäftsführer. Und ich freue mich einfach, dass die da jetzt weitermachen können. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das Eine Growth-Strategie sein wird oder eher, dass man da jetzt ein bisschen aufräumt? Ich habe mir den Podcast Schlau-Podcast eben angehört von Marc Schlegel. Der hat mit Dominik Brenner ein Interview gemacht in so einem kleinen Publikum. VW-Bus und da haben sie so ein bisschen darüber gesprochen. Die haben ja sich mit Fashionnet gemerged oder dort Anteile gekauft und dann irgendwie damit an die Börse gegangen. Aber Fashionnet scheinen sie ziemlich aufgeräumt zu haben. Wobei ich da auch News sehe, dass die mit wesentlich höheren Bewertungen irgendwie reingegangen sind als da. Da gab es News im August 2023, wo Da war The Platform Group noch 155 Millionen wert, 156 und Fashionnet war 87 Millionen wert. Wenn man sich jetzt irgendwie alles zusammen anguckt heute, sind sie unter 40 Millionen Marktkapitalisierung wert.
In dem Verhältnis wurden sie damals gemerged, genau. Ich glaube, die unter 40 stimmen nicht, aber ich bin da auch am Anfang drauf reingefallen. Ich glaube, Google gibt es falsch aus. Yahoo sagt 120. Ich weiß nicht so richtig, was stimmt, ehrlich gesagt. Oh. Ich versuche mal eine dritte Quelle, dann haben wir es sicher. Es kommt bestimmt eine dritte Zahl, aber...
Haben Sie das nicht auf Ihrer Webseite vielleicht auch stehen?
Also ich habe den gleichen Fehler gehabt. Du kannst mal gucken, ob es in Investor Relations drin ist.
Es gibt ein ähnliches Video wie damals bei The Social Chain Group, hier Opening Bell und so. Aber ich habe gute News, es gab keine Klimmzüge am Bullen. Also ich bin da ein bisschen positiver.
Zeug von Seriosität. Ja, so richtig finde ich es nicht raus. Ich will jetzt mal höflicherweise von 120 ausgehen. Aber du hast recht, damals wurden sie im Verhältnis 155 oder 156 zu 87, also ungefähr ein Drittel, bis mehr als 35% Fashionnet, 65% Plattform gemerged. Also es war eigentlich so ein Reverse Merger, also Fashionnet hat die Börsennotierung gehabt, glaube ich. Die waren schon an der Börse und The Platform Group hat sich da reingemerged und damit auch die Börsennotierung gehabt, ist dann umgenannt. Vorher hieß es, wie gesagt, Benner Holding. Deren Erstgeschäft war, glaube ich, Schuhe24. Gibt so ein bisschen auf der Webseite ihre Firmengeschichte. Die fängt so an irgendwie im 19. Jahrhundert. in Hofheim mit einem Schuhladen und dann hat man, wie gesagt, der Junior ist übernommen, Stiwo24 gegründet als Plattform, wo man ganz viele Händler anbietet. Ich glaube, die ganz normalen Schuhhändler können quasi über Stiwo24 dann verschicken. Dann hat man Outfits24 für Mode irgendwann gemacht, Taschen24 soweit, so logisch. Das klingt einfach alles nur wie ein spätes Starlight oder Ladenzeile. Dann kam Dein Juwelier My Stationary, also so wie sagt man, Schreibwarenladen würde man das wahrscheinlich nennen. Also so ein bisschen die Innenstadt digitalisiert Stück für Stück. Dann hat man auf einmal eine Maschinenplattform, Gindumarkt, die so Industriemaschinen, irgendwie so CNC-Fräsen und sowas gekauft. Dann ein Fahrradshop auf einmal, Teach, dann so eine Corona-Lern-App, so eine Schul-App, die während Corona wahrscheinlich geboomt hat. Dann irgendwann Möbel noch mit reingenommen, nach Frankreich expandiert. Ja, Möbel nochmal. Dann Autoteile als Vertical auf einmal akquiriert. Pharma, Branche, Apotheken, verschiedene Sachen. Salonmanagement. So ein bisschen so jedes Dente-Attack. Dann sind wir bei Zahnarztpraxenzubehör, wenn ich es richtig sehe. Gebrauchte Getränkemaschinen ist Gemischtwarenladen wäre noch sozusagen das Netteste, was man sagen kann. Forstechnik ist das Letzte, was man hier sieht. Also, sagen wir mal, sehr gemischte Plattformen, wo es sehr schwer fällt, den gemeinsamen Nenner zu nennen, außer dass es eben typischerweise Plattformen sind oder Marktplätze, wo viele Händler oder Anbieter mit der Nachfrage über das Internet verbunden werden. Da kann man sagen, das ist jetzt eine Kompetenz, die kann man so ein bisschen auf verschiedene Geschäftsmodelle übertragen. Wenn man daran glaubt, ich habe ehrlich gesagt, dass selten funktionieren sie in der Vergangenheit. Wobei man sagen muss, das ist ja EBIT positiv gewesen noch als The Platform Group zuletzt die Zahlen, Adjusted EBITDA. Aber immer wenn ich das gesehen habe, haben wir es tendenziell eher aufgelöst und gesagt, die Firmen sind schneller, wenn sie alle alleine laufen. Also die alle auf eine Tech-Plattform. Ich weiß nicht, ob das die Strategie ist, ehrlich gesagt, aber das haben wir bei Cigna oder so. Cigna Sports, das war auch so eine Quatsch-Fantasie. Wir kaufen uns hier 14 Läden zusammen und dann eine Tech-Plattform und so. Da kann man, glaube ich, sehr gut sagen, dass das nicht funktioniert hat. Und ich habe es noch nie funktioniert und gesehen bei anderen Modellen. Du kannst sagen, Wayfair hat mal so angefangen mit CN Stores oder CS. Wie hieß das? Keine Ahnung. Aber Wayfair Vorläufer war ja so viele kleine Möbelläden. Da hat man aber auch gesagt, wir machen lieber eine Plattform, eine Marke. Es gibt andere Beispiele, die so Vertraulichkeit unterliegen. Aber wo es eigentlich auch so war, das ist... Eigentlich sind Unternehmen immer besser, wenn sie so, egal wie klein, alleine laufen und Man kann jetzt sagen, diese Plattformen sind teilweise wirklich so klein, dass es schwer ist, dann das ganze Team immer zu replizieren und vielleicht hat man doch ein paar Gemeinschaftsfunktionen in der Zentrale. Es scheint nicht komplett schlecht zu laufen, wie gesagt, die letzten Zahlen habe ich gerade erwähnt. Gehen wir nochmal rein, kurz. Erste Resultate, pro Forma Umsatz des neuen Geschäfts in den ersten neun Monaten 284,5 Millionen, was eine Steigerung von 22% gegenüber vergleichbarem Vorjahreswert entspricht. Das ist in solchen Zeiten wie jetzt natürlich nicht schlecht, 22% Wachstum. GMV ist auch um 22% gestiegen und Adjusted EBITDA positiv. Vorsichtig muss man natürlich sein, dass dadurch, dass es ständig zu diesen Zukäufen kommt, kann das Wachstum natürlich anorganisch sein. Also ich kaufe einfach Immer wieder dazu, bis ich jetzt hier auch meine Umsatzziele von 400 Millionen oder so treffe, muss ich einfach nur schnell genug kaufen. Noch sieht der Hebel ganz okay aus, also noch nicht überschuldet oder so, aber am Ende muss ich natürlich auch irgendwoher organisches Wachstum herbekommen. Wir können nochmal durch die Präsentation gehen. Du wolltest was sagen?
Sag mal, stimmt der Umsatz, wenn Google hier sagt, hier steht für Juni 2023 irgendwie 31 Millionen Umsatz?
Ja, das ist auch zu wenig. Glaub ich zumindest. Sekunde, ich würde mal die, wo haben wir denn hier? Also wir gehen einmal durch die, wir müssen ein bisschen beeilen, so wie ich das jetzt auch nicht, warum ist das hier nicht? Also was vom Duisburger, nee, Frankfurt Eigenkapitalforum. Also 2023 ist ihr Ziel 440 Millionen Umsatz, 20 Millionen Adjusted Evita wären so 4%, 4,5% Adjusted Evita Marge. Langfristig wollen sie eher 7-10% schaffen und auf eine Milliarde. GMV kommen, also Außenumsatz, so dann zeigen sie ein paar Beispiele, Gindomarkt, Dentatec, die wahrscheinlich die neuere, ne nicht die neuere, so dann Taschen24 haben sie noch, Cluno, Emco, so eine Rollerbude, Vifla Car, ich glaube es sind Autofahrer, Also wirklich, wie gesagt, sehr gemischte Modelle. Trotzdem kann man ein paar Learnings bestimmt immer so transportieren. Dann gibt es ein sehr, sehr einfaches Flywheel, würde ich jetzt mal sagen. Mehr Partner, mehr Kunden, mehr GMV und das führt wieder zu mehr Partnern. Inspiriert von Amazon. Ja, tatsächlich ist Amazon ein bisschen komplizierter. Dann zeigen sie sehr gut, dass ihre Partnerbasis immer weiter wachsen. Was hier natürlich fehlt, was ich jetzt sehen wollte, um das irgendwie beeinschätzen zu können, wäre natürlich, A, eine Trennung von organischem und anorganischem Wachstum, also was ist über M&A hinzugekommen und wie geht es den einzelnen Geschäftsmodellen und diese Segmentberichterstattung bekommst du natürlich gerade nicht, also ich bekomme den Umsatz. Pro Segment, aber nicht die des Ebels. Ich müsste mir jetzt selber das Umsatzwachstum der einzelnen Segmente zusammenrechnen. So wichtig ist mir die Firma aber auch nicht, dass sie das jetzt tun würde. Dann sagen sie, ein Segment wächst besonders, diese Freight Goods. Da haben sie ja mit Sicherheit hinzugekauft, so stark wie das wächst. Genau, Fashionette haben sie, wie gesagt, dieses Handtaschenbusiness, sagen sie, sich da reingekauft. Dann zeigen sie nochmal, in neun Monaten haben sie schon 284 von diesen 440 Millionen Revenue gemacht. Kann ja sein, dass im Weihnachtsquartal der Rest hinzukommt, die restlichen 160, die man braucht, knapp 160. In Justed EBITDA haben sie auch schon 14,5 von den 20 Millionen. Das sieht natürlich auch schon aus, als wären sie auf einem guten Weg. Aber, und das steht jetzt nicht in der Präsentation, sondern da muss man dann, also auf Halbjahresbasis jetzt, nicht mehr neun Monate, das adjustierte EBITDA-Marge zwar knapp 5% ist, mit 2,8 Millionen Euro. 2,8 Millionen. Das reportete EBITDA, also nicht adjustiert nach IFRS, ist aber nur noch 1 Million und das sind noch 1,7 Prozent, also schon mal gedrittelt fast. Und der operative Cashflow, der im Handelsgeschäft jetzt auch nicht ganz unwichtig ist, ist bei minus 2,5 Millionen. Also der ist negativ. Adjusted EBITDA sieht plus 5 Prozent aus und dann ist der Cashflow aber negativ. Kann jetzt sein, dass sich die Liga vollgehauen haben, aber man muss schon noch ein bisschen warten, bis man das hier einschätzen kann. Aber es sieht so aus, als wäre die Gruppe In den Vorjahren haben sie, also fairerweise, der Cashflow verbessert sich. Der war 2021 noch minus 9 Millionen, dann minus 7. Und jetzt ist er minus 4 Millionen und 23 im ersten Halbjahr. Also sie verlieren ein bisschen weniger Geld. Aber es sieht schon noch, also Gewinn machen sie jetzt auch noch nicht. Aber es ist natürlich auch ein besonders schweres Jahr gerade. Gemessen an diesem adressierten EBITDA von 20 Millionen werden sie so oder so jetzt relativ günstig bewertet. Aber dass sie die Bewertung nicht haben, zeigt ja auch so ein bisschen, dass der Markt da noch skeptisch ist. Ich halte es jetzt erstmal nicht für ein Schnäppchen und vor allen Dingen finde ich die Strategie, die es gemischt waren, wo jetzt keins der einzelnen Modelle wirklich erfolgreich ist, für relativ kompliziert noch.
Und wenn sie jetzt eine Mehrheit haben an irgendeinem Unternehmen, dann können sie die Umsätze komplett bei sich dort mit reinrechnen?
Du kannst, genau, wenn du 51% hast, kannst du es konsolidieren. Das heißt, boah, gerne auf Discord korrigieren, wenn ich Quatsch erzähle, aber ich glaube, das heißt, dass du erstmal die Umsätze so konsolidierst, als wenn du 100% des Unternehmens hast, also Umsatz und so weiter. Und dann rechnest du unten aber am Gewinn die den Gewinnanteil, der auf andere Leute Anteile, also anderer Shareholder entfällt, ziehst du unter dem Operating Profit wieder ab. Wenn ich mich nicht irre.
Also nur mal angenommen. Also ich kenne die Zahlen nicht, aber mal angenommen. Avocado Store macht 5 Millionen Umsatz und 1 Million Profit. Mhm. dann sagen Sie, Sie machen 50, und Sie kaufen irgendwie 51%, dann zeigen Sie es irgendwie so, dass Sie 50 Millionen Umsatz mehr haben, aber irgendwie eine halbe Million mehr Profit.
Sie haben auch erstmal eine Million mehr Profit und unten ziehen Sie dann 5, also ich glaube sogar unter dem Net Profit zieht man dann sozusagen Non-Controlling Interest, das muss echt ein CFA oder CFO, aber meine Erinnerung ist, bitte nicht darauf verlassen, meine Erinnerung ist, dass du unter dem Net Profit dann Non-Controlling Interest abziehst, weil das ist ja nicht dein Gewinn, weil du den Gewinn ja also in so einem virtuellen Konstrukt wieder auszahlen müsstest an andere von deiner konsolidierten Firma. Ja. Wenn es jetzt komplett anders ist, stellen wir es nächstes Mal richtig. Das habe ich jetzt nicht vorbereitet, das ist ja eine tolle Überraschungsfrage. Aber ich glaube, so wird es ungefähr gehandelt. Aber du musst 51% haben, um es zu konsolidieren, also um das sozusagen als deins zu verbuchen.
Dann bin ich mal gespannt, wie da die Reise weitergeht. Sonst, was hast du News aus der grünen Ecke, wenn wir schon bei Avocado sind?
Genau, nicht erschrecken, es geht nicht um die Partei. Es gab zwar, ich frage mich auch, ob das zusammenhängt, aber Es gibt neue Zahlen von Enpal, zuerst gelesen bei Business Insider. Und zwar sollen die im vergangenen Jahr 900 Millionen Umsatz gemacht haben. Das wäre nochmal eine Steigerung um 117 Prozent von zuvor 415. Endgültige Zahlen stehen noch aus, aber das ist für das relativ schwere Jahr 2023 natürlich ein ganz gutes Wachstum. Mein letzter Stand war auch, dass Enpal trotzdem schon Geld verdient. Also auch so vielleicht 5-7% EBIT-Marge schon noch übrig bleiben. Ob das dieses Jahr jetzt auch so ist, weiß ich nicht. Aber das sieht eigentlich mehr Wachstum an, als ich gedacht hätte, ehrlich gesagt, für dieses Stern. Wir haben das Problem, dass nicht mehr so viel gebaut wird. Das macht es nicht einfacher, Leute zu überzeugen. Großer Teil des Solar- und Wärmepumpengeschäfts ist schon auch noch Neubau. Und dabei haben sie trotzdem Umsatz verdoppelt. So weit, so gut kann man jetzt so ein bisschen anfangen, die Eieruhr zu stellen, wann der IPO wohl kommt. Ich nehme an, dass es jetzt nicht gelingen wird, vielleicht nimmt man es sich vor, nochmal zu verdoppeln, aber ich glaube nicht, dass es nächstes Jahr nochmal verdoppelt wird. Und das heißt, man möchte es natürlich hochdynamisch an die Börse bringen. Vielleicht könnte das Anfang nächsten Jahres, Ende diesen Jahres schon ein Thema sein, IPO. Und wo wir gerade beim IPO sind, können wir auch den Konkurrenten, 1,5 aus Hamburg, 1,5 Grad. Die suchen bereits ein IPO-Advisor und gleichzeitig noch eine Pre-IPO-Finanzierungsrunde. Auch die sehr dynamisch gewachsen, 122 Prozent auf ungefähr die Hälfte, 458 Millionen Euro Vorsteuergewinn auch positiv, fast 50 Millionen, das wären 11% ungefähr, nicht ganz 11% operative Marge. Also beide nehme ich an einigermaßen profitabel. Und auch, wie gesagt, 1,5% sucht nachweislich nach einem IPO-Advisor für angeblich Ostern nächstes Jahr, weiß das Handelsblatt. Und bis dahin wollen sie aber noch Geld, obwohl beide profitabel sind. Und wie gesagt, ich würde davon ausgehen, dass Enpal auch straf auf dem Weg an die Börse ist, aber man sieht so grüne Modelle, man konnte damit viel Geld verdienen in der Vergangenheit. Also A, man konnte signifikante Unicorns aufbauen, damit hier mit 450 Millionen Umsatz und 900 Millionen Umsatz und man kann damit auch Geld verdienen. Jetzt muss man schauen, wie schnell das noch steigen kann, wenn der Hausbau sich so ein bisschen verlangsamt. Es gibt ja da wahrscheinlich so ein, ich würde vermuten, so ein Lag, also im Sinne von das Haus, das ich jetzt baue, oder die Das Haus, was ich jetzt baue, habe ich vielleicht vor zwei Jahren oder vor einem Jahr finanziert. Das heißt, es gibt bestimmt bis zu ein Jahr Verzug, so ein bisschen. Und vielleicht kommt die wirklich schwere Zeit erst jetzt. Aber dann müssen sie eigentlich viel schneller an die Börse gehen. Mal gucken, wie weit es ihnen gelingt. Ich wünsche ihnen Glück. Es ist natürlich schön, wenn mal wieder was Signifikantes in Deutschland entsteht. Und wir brauchen ja auch die die Tatkraft für die Energiewende.
Dann wurde gefragt, ob sich ein Albo für Seeking Alpha lohnt. Oder ob die Analysen wirklich dort fundiert sind?
Ich würde sagen, es lohnt sich nicht, ehrlich gesagt. Problem ist, dass fast jeder bei Seeking einfach eine Analyse in Anführungsstrichen schreiben kann. Dass viele Leute ihre eigenen Aktien hochreden. Also du wirst über die letzten Müllbuden irgendwie C3, AI und Plug Power und was weiß ich da wahrscheinlich positive Kommentare lesen können. die von kompletter Delusion strotzen. Und ich fand es früher mal spannend, weil sie eine gute Quelle waren, glaube ich, für die Transcript der Earnings Calls, aber da gibt es auch andere Quellen. Also insbesondere die Analysen, entweder musst du wirklich sehr viel lesen und dir 100% bewusst sein, dass das alles viel Meinung und wenig Analyse ist. Also es basiert mehr auf Narrative als auf echte Zahlen. Oft werden einfach so was der CEO quatscht, weiter erzählt und noch zusätzlich ausgekleidet. Man könnte sagen, es hat einen gewissen Wert, irgendwie ein paar Sachen zu verstehen und nachzuvollziehen, aber es wäre jetzt nicht das Erste, wofür ich Geld ausgeben würde. Ehrlich gesagt. Dann würde ich mir lieber bei Wall Street Journal ist so Barons und Market Watch mit drin. Das ist eine ganz gute Kombi, finde ich. Da gibt es manchmal, also wenn man nach Wall Street Journal Discounts sucht, findet man vielleicht einen guten Deal. Hier hätte ich für für besser. Ich gucke mal kurz, was da noch drin ist. Aber jeder muss es sein. Es ist gar keine harte Empfehlung. Ich schaue auf verschiedene Sachen. Es ist, was ich gesagt habe, Wall Street Journal, Barron's und Market Watch. Auf Finviz gibt es zumindest so ein bisschen Headlines immer von Analysten und es gibt bestimmt auch einfach mal bei uns in der Discord-Community im Börsentalk Fragen, wo man gut frei Analysen lesen kann. gibt es bestimmt nochmal andere Webs. Aber Seeking Alpha, wie gesagt, von Shortstellern mit eigenen Interessen über tatsächlichen Analysten, also es gibt natürlich auch dort sehr gute Analysen, so wie Roaring Kitty oder so auf Reddit extrem gut. Achso, Reddit wäre übrigens noch gut, aber da hast du natürlich auch Leute, auch kompliziert. Also wenn man sich für Medien kompetent genug hält, alles sozusagen zu hinterfragen, was man da liest und dann eine eigene Meinung zu bilden, kann man das sicherlich machen. Aber in der Hoffnung, dass man da gute Analysen bekommt, die man dann traden kann, das hielt ich für sehr gefährlich auf Basis von Seeking Alpha. Das würde ich definitiv nicht machen.
In der Prediction-Folge, die du mit Westermeyer gemacht hast, hat er gesagt, dass er glaubt, dass Medienmarken gewinnen werden. Also wie beispielsweise New York Times. Hat sich der Konsum bei dir auch schon verändert, dass du weniger Twitter und Social Media machst und mehr auf deine News-Abos gehst als früher?
100%. 100%. Also sagen wir mal, ich Twitter nicht mehr nutzen kann einfach. Also es ist mir nicht möglich, das so effizient zu nutzen wie früher. Selbst wenn ich es versuchen würde, lese ich stattdessen A mehr Newsletter und B mehr Zeitungsabos oder nutze auch die Push-Notifications. Da wo ich früher Twitter-Push-Notifications hatte, nutze ich halt jetzt die irgendwie von Financial Times, Wall Street Journal, Axios und so weiter. Hat sich definitiv Apropos zu dem Thema, wer das Newsletter nicht gesehen hat, ich war bei meinem Lieblings-Social-Media-Update-Podcast Haken dran in der Montagsfolge zu Gast. Da haben wir über ein paar Sachen gesprochen, unter anderem auch über das Thema und es war eine hervorragende Überleitung zu unserer neuen Rubrik. Elons Welt. Nein, keine Angst, es wird keine Rubrik. Es ist eine schwere Frage.
Wird es länger als 140 Sekunden?
Es wird länger als 140 Sekunden, aber weniger als eine halbe Stunde. Aber bleibt da. Also grundsätzlich, natürlich hat niemand Bock, so viel Zeit und Aufmerksamkeit auf diese Menschen zu verwenden und gleichzeitig ist es so ein bisschen wie bei Trump, dass man sich fragen muss, Musst du, aus einem gewissen journalistischen Interesse, musst du die ganzen Lügen dokumentieren und sozusagen Kontext dafür geben? Oder solltest du eigentlich sie gar nicht mehr ernst nehmen und komplett ignorieren? Was ich für gefährlich hielte bei beiden.
Also wenn ich jetzt zurückdenke an die Wahl und alles mit Trump damals, als er im Rennen war, also wie viel Zeit ich damit verbracht habe, mich damit auseinanderzusetzen, Im Nachhinein, rein persönlich, war das auf jeden Fall Waste of Time.
Ja, weil auch viel gut gegangen ist. Mehr oder weniger trotz Trump, würde ich sagen, im Nachhinein.
Und wenn es schlecht geht, dann hilft es ja auch nicht, sich damit so viel auseinanderzusetzen.
Ja gut, du kannst natürlich die Augen vor allem verschließen und hoffen, dass alles gut wird. Aber ich finde, wenn du überlegst, was für... Also er hat nicht nur schlechte Entscheidungen im Amt getroffen, aber wenn du überlegst, was er denn für Leute berufen hat und wie er Leute ausgewechselt hat und was seine Kapazität war, gewisse Themen zu verarbeiten und so weiter... dann hättest du das vielleicht vorher schon gerne wissen wollen. Vielleicht hättest du es nicht ändern können, weil du ihn ja eh nicht gewählt hättest wahrscheinlich. Aber ich finde das schon nicht ganz unwichtig. Aber es ist auch ein bisschen unterhaltsam diese Woche, ich verspreche es.
Gut, also. Zeig mir, was habe ich alles von Elon verpasst?
Alles kann ich dir nicht sagen. Die drei, vier Sachen, die ich wichtig finde, würde ich kurz erwähnen. Und zwar Nummer eins, und das ist wirklich unterhaltsam, das steht auch hoch im Rennen für meine Sehenswertempfehlung im Newsletter diese Woche. Und zwar hat ein Wissenschaftler auf YouTube, der den Channel Engineering Explained betreibt, oder fangen wir anders an, du hast ja bestimmt dieses Video gesehen, wo der Tesla Cybertruck ein Rennen mit einem Porsche 911 fährt. und sich dann, wow, als so ein geiler Marketing-Trick am Ende rausstellt, dieser Cybertruck hat nicht nur den Porsche geschlagen, sondern hat dabei auch noch einen Porsche hinter sich hergezogen. Das ist soweit bekannt, beziehungsweise das ist der Hintergrund. Und dieser Kanal Engineering Explained hat jetzt mal die so ein bisschen forensische Wissenschaft dahinter gemacht. Und dabei hat sich verschiedenstes rausgestellt. Nämlich A, Also A, dass die Aussage, der Cybertruck wäre schneller als der Porsche, schon mal faktisch falsch ist, weil der Porsche irgendwie 180 Meilen pro Stunde fahren kann und der Cybertruck 120. Aber klar ist der in der Beschleunigung erstmal, also er beschleunigt schneller, das ist sicherlich auch unfraglich, das würde ich auch gar nicht infrage stellen. Was jetzt aber spannend ist und was einfach Wieder Fehlaussagen sind, die Elon Musk öffentlich gemacht hat in einer Produktpräsentation für eine Publicly Listed Company, ist, dass dieses Rennen offenbar zwar auf einer Viertelmeilenbahn stattgefunden hat, das Zielfoto aber nach einer Achtelmeile, also nach der Hälfte der Strecke. aufgenommen wurde. Also er zeigt sehr gut anhand von Google Maps Aufnahmen, dem Hintergrund, nämlich dass die Sitztribünen sichtbar sind, obwohl am Ende der Viertelmeile gar keine Sitztribünen mehr sind und so weiter, kann er sehr gut belegen, dass das Zielfoto schon nach einer Viertelmeile, nach einer Achtelmeile aufgenommen wurde. Dann hat er sehr gut gezeigt, dass würde man unterstellen, und das kann man glaube ich unterstellen, dass Elon Musk den denkbar langsamsten 911er, den es gibt, nutzt. Das ist der 911erT, der noch eine Manual Transmission hat, also eine Handschaltung. Heutzutage sind Automatikgetriebe natürlich schneller als Handgetriebe inzwischen, wahrscheinlich seit 20 Jahren, aber... Und insbesondere, weil die eine Dual-Clutch haben, das heißt, die können während des Schaltens weiterhin Drehmoment übertragen, weil sie quasi zwei Getriebe haben. Ich weiß nicht, ob es Getriebe sind, aber man versteht, was ich sagen will. In dem Video sieht man, dass das Auto so kurz einkippt. Also genau so. Ich weiß nicht, wer mal schnell beschleunigt hat, aber wenn man schaltet, das Auto Da der natürlich mit den Hinterrädern beschleunigt, schiebt es das Vorderteil so ein bisschen nach oben, ganz leicht. Und wenn du dann schaltest, würde es ganz tief kurz runter so tippen, das Vorderteil des Autos, weil einfach kurz Drehmoment fehlt, also kein Schub von hinten mehr kommt. Dann sieht man sehr gut, was dafür spricht, dass es... mit dem Handschalter von Porsche gemacht haben, der per se schon mal 0,3 Sekunden langsamer ist als der automatische. Das ist tatsächlich relevant in dem Kontext. Dann sieht man sehr schön, der erste Kommentar unter dem Video, das wurde lustigerweise hinterher vorgestellt, ist, dass selbst auf einer Achtelmeile inklusive des Anhängers rechnerisch es nicht unmöglich ist, weil der... Also Motor Trend, ein Magazin, das das tatsächlich testet, die Geschwindigkeit, hat confirmed, dass selbst das langsamste Modell der Porsche 911 Carrera T in Klammern 7 MT 8 Sekunden schafft auf einer Viertelmeile und damit schneller wäre als der. Also Sie messen dann an der... an der Framerate quasi, wie schnell der Tesla tatsächlich gefahren ist. Nämlich, wie lange es dauert, bis die volle Länge des Teslas plus die volle Länge des Anhängers sozusagen, die braucht glaube ich sieben Frames, um über die Ziellinie zu fahren. Da kannst du die Geschwindigkeit zurückrechnen draus. Er zeigt sehr gut, wie selbst im rechnerischen Best Case, also wenn man alles vermuten würde, es wäre so gut wie möglich, es unmöglich ist, den Porsche auf einer Viertelmeile zu schlagen und damit ist Fakt, dass dieses Video einfach Fake ist. Also sehr wahrscheinlich hat er ihn nicht nach einer, also nein, es ist rechnerisch unmöglich, mathematisch, First Principle Thinking könnte man auch sagen, First Principle Thinking mäßig ist es unmöglich, dass der Porsche ihn sozusagen auf der vollen Strecke geschlagen hat. Es ist Ebenfalls höchstwahrscheinlich unmöglich, dass er ihn auch nur auf der Achtelmeile geschlagen hat. Das heißt, das Video wäre nicht nur an der falschen Stelle aufgenommen, sondern einfach auch manipuliert. Also nicht manipuliert das Video, sondern dass der Porsche einfach nicht so schnell gefahren ist, wie er hätte fahren können, aus irgendeinem Grund. Und eigentlich ist es wahre Größe von Porsche, dass sie ihn nicht sofort verklagen. I would sue his ass. Und würde es rechtlich wahrscheinlich angehen. Aber das ist quasi... Und das Maß an Ehrlichkeit, mit dem Tesla gerade Werbung macht, einfach komplett, also ich finde es, wenn das gestimmt hätte, ist es natürlich hervorragend von der Dramaturgie her, dass er erst das Rennen gewinnt und sich dann noch rausstellt, der hatte das andere Auto noch hinten drauf, so ungefähr. Aber wenn das nicht stimmt, ist es natürlich peinlich, wenn man sich sowas zusammenbaut und es einfach wieder auf falschen Fakten. basiert. Aber wie gesagt, das wird im Video viel interessanter, viel lustiger. Da hat es ja wahrscheinlich nicht gelungen, das so gut rüberzubringen. Wir packen das Video in die Shownotes. Vielen Dank an Jan, der uns das zugeschickt hat. Der packt es auch in die Shownotes. Ich fand es sehr unterhaltsam. So, dann weniger unterhaltsam ist, dass Nach ESG ist Elon Musks neues Ziel seiner Niedertracht DEY. Das steht für Diversity, Equity und Inclusion. Also Inklusion und Gleichstellung würde man im Deutschen sagen. Und seine Meinung ist, dass Amerika jetzt daran untergeht, dass man zu sehr da auf Gleichstellung und sowas achtet. Unter anderem hat er in Zusammenhang mit diesem Boeing-Unfall, wo die Tür rausgeknallt ist aus dem Flugzeug, hat er einen Tweet verschickt. Also wird natürlich auch kritisiert.
Moment, da wird jetzt... Sagt er jetzt, der Boeing-Unfall hat was mit Diversity zu tun, oder wie?
Ja, also seine, ich finde jetzt gerade den Tweet nicht, aber auch den kann... Also es gibt zwei Tweets. Der eine ist einer, wo er sagt, die FAA, das ist die Flugaufsicht, dass die fordert oder vorsieht, dass man auch Leute einstellt, die schwere Intellectual und psychiatrische Disabilities haben. haben. Ich bin mir sicher, dass das verkürzt ist und da rausgezogen. Also sie sagen nicht, stellt man nur geistig Behinderte und psychiatrische Fälle ein, sondern unter anderem soll man sicherlich auch die, also genau genommen ist es eher so Hearing, Vision, Missing Extremities, Partial Parallel, also teilweise Lähmung, komplette Lähmung, Epilepsie und Kleinwüchsigkeit. Solche Menschen soll man, also das Gesetz gibt es in Deutschland ja letztlich auch. Also offenbar leben wir relativ sicher in Deutschland mit dem gleichen nämlich dass Firmen angehalten sind, auch Menschen mit Handicap einzustellen, wenn sie eine Strafe zahlen müssen. Das Gleiche hat die Flugaufsichtsbehörde für den Flugsektor in den USA auch gemacht. Und das heißt jetzt nicht, dass man sicherlich nicht kleinwüchsige Piloten oder Piloten mit psychiatrischen Krankheiten einstellt, sondern dass es wahrscheinlich andere Berufsbilder sind, wo man das macht. Und zumindest ich halte das für vollkommen richtig. Er tut jetzt natürlich so, als würden Flugzeuge abstürzen, weil man maximal Behinderte sozusagen zwangseinstellt in der Flugwirtschaft. Und der andere Tweet ist einer, in dem er sagt, also er zeigt einen Chart und sagt, jemand anderes postet was und sagt, do you want to fly in an airplane where they prioritize DEY-Hiring? Also er sagt quasi, dass sie, ob man in einem Flugzeug fliegen muss, wo Gleichstellung wichtiger genommen wird als die Sicherheit. Das geht hier übrigens aus dem Chart aber nicht hervor, dass das tatsächlich wichtiger als Sicherheit genommen wird. Und ich glaube zwei Sachen... Also A, das Problem ist ja nicht entstanden, weil die Fluglinie irgendein Problem hatte, sondern relativ klar war das ja auf Boeings Seite ein Problem, weswegen die auch gerade massive Probleme haben. Das letzte, was ich weiß, ist, dass der CEO von Boeing ein weißer, alter, grauer Mann ist. Und das andere ist, wenn du glaubst, dass jetzt die Flugsicherheit sinkt, weil man mehr irgendwie farbige Menschen, behinderte Menschen, Frauen und so weiter einstellt, dann musst du ja vorher geglaubt haben, dass es gut für die Flugsicherheit ist, wenn man Menschen, die männlich sind und weiß sind, einstellt. Fakt ist ja, dass In der Zeit, bevor man Diversity und Inclusion ernst genommen hat, gab es ja zweifelsohne zu viel oder was für weiße Menschen und weiße Männer einfacher in so einen Job zu kommen, wirst du relativ klar finden, insbesondere bei Piloten. Zum Beispiel, auch da kannst du sagen, dass es sicherlich Frauen oder farbige Menschen gegeben hat, die besser qualifiziert waren und trotzdem einen Job nicht bekommen haben, weil es eben irgendwie rassistische Vorurteile war. Das heißt, du kannst gerne das Argument machen, dass jetzt nicht mehr nur auf Qualität geachtet wird oder auf Ausbildung. Aber Fakt ist, das war ja vorher nicht anders. Das war nur in die andere Richtung. Ein einfaches Beispiel. Ich könnte mich jetzt beschweren, dass wahrscheinlich ein Großteil der neuen Aufsichtsratplätze, die entstehen und auch der, die ersetzt werden, von Frauen besetzt werden. Und dass das natürlich nicht zu einer perfekten Allokation von Talent führt. Einfach wenn du sagst, with a dick you don't qualify. führt das nicht zur besten Verteilung aus Sicht von reiner Eignung. Aber würde ich mich darüber beschweren? Nein. Weil Fakt ist, dass davor es ja genau andersrum lief, nämlich dass du quasi einen Schwanz brauchtest und weiß sein musstest, um da hinzukommen und das System war nicht besser. Und um das zu korrigieren, musst du natürlich irgendwie Oder du hättest einfach alle Aufsichtsräte leer räumen müssen und sagen, wir fangen jetzt neu und dann mit wirklich Equity an und gehen nur nach Eignung. Aber wenn du sowas umdrehen willst, natürlich musst du dann kurzzeitig woanders Kompromisse in Kauf nehmen. Von daher, ich verstehe nicht, wahrscheinlich ist es, weil er in irgendeiner seiner Fabriken, vielleicht auch in Grünheide, weil es in Deutschland ist, jetzt behinderte Menschen einstellen muss, dass ihm das gerade passt. Ich verstehe nicht, warum dieses DIY-Thema ihm sonst greift. Normalerweise geht es ja immer darum, dass er gerade irgendein Problem hat und daraus eine Weltverschwörung macht. Ich glaube auf jeden Fall nicht, dass die Flugsicherheit ernsthaft davon beeinträchtigt ist, dass man versucht, Menschen inklusiv und unter Berücksichtigung von Gleichstellung einstellt.
Wenn MBA-Studenten lernen, dass es bei Boeing immer so schlecht läuft, weil die nur noch CFOs als CEOs haben, also dass da lange kein Ingenieur mehr irgendwas zu sagen gehabt hat.
Ja, da... Na gut, das könnte, ja, das kann es natürlich auch sein. So, dann Thema Tesla und AI. Also, zwei der größten Vordenker unserer Zeit, nämlich Cathie Wood und Frank Thelen, haben uns ja jetzt gegen Jahresende erklärt, dass die unterschätzeste und wahrscheinlich relevanteste AI-Company der Welt welche ist.
Ja, natürlich Tesla, weil die durch die Welt fahren und alles aufnehmen.
Genau.
Roboter bauen und so.
Und was Elon Musk jetzt sagt, ist, dass er quasi sich mit AI nicht weiter beschäftigen wird, wenn er nicht mindestens 25% der Stimmrechte an Tesla erhält. Das ist geil, ne?
Wieso nur 25? Wieso nicht 75?
Das hat er gesagt. Er möchte so viel, dass er seinen relevanten Einfluss hat, aber nicht so viel, dass er nicht mehr überstimmt werden. Weil überstimmt werden, das ist ihm ganz wichtig. Deswegen hat er auch so ein wehrhaftes Board sich in allen Firmen zusammengesetzt, was definitiv nicht mit Lakaien besetzt ist, die immer seiner Meinung sind. Und deswegen wird er auch so oft korrigiert, wenn er über die Stränge schlägt. Auf jeden Fall sagt er quasi, dieses Thema ist so wichtig, dass er mindestens 25%, also eine Sperrminorität hat, so eine Art Vetorecht, um Schlimmstes zu verhindern. Mit seinen jetzigen 13% kann er es einfach nicht machen. Und, geht es durch? Das weiß ich nicht. Das ist jetzt gerade ein Thema. Angeblich gibt es keinen Zwist mit dem Board darüber. Es ist die Frage, ob er es durchsetzen kann. Du musst dich halt fragen, wenn du jetzt Tesla-Aktionär bist, wie du das findest. Würde ich in eine Firma investieren in Deutschland, sagen wir ein Startup, und der Geschäftsführer kommt zu mir und sagt, wenn ich nicht so und so viel Prozent an Firma habe, entwickle ich mich in dieses wichtige Gebiet der Zukunft nicht weiter, würde ich ihn verklagen. weil es ist meine Rechtsauffassung so, weiß ja nicht, was ein Anwalt sagen würde, aber im sozusagen Treuegebot eines Geschäftsführers in Deutschland ist eigentlich inkludiert, dass du wichtige Geschäftschancen nicht ignorieren kannst, insbesondere nicht, wenn du sie woanders wahrnehmen möchtest. Und er sagt relativ klar, he would pursue it outside of Tesla. Sekunde, Sekunde, wo ist das Zitat? Unless that is the case, I would prefer to build products outside of Tesla. Also, wenn in Deutschland jemand sagt, Das hier ist gerade ein wichtiges... Sorry, aber Tesla ist eine Software-Company, also je nachdem, was gerade narrativ ist, aber zu einer gewissen Zeit war es ja eine Software-Company. Und wenn du sagst, AI ist das nächste Level von Software und dann sagt mir jemand, er will das nächste Level nicht mitgehen, wenn er nicht 25% bekommt, ist es für mich ein untreuer Tatbestand. Und vor allem, wenn er sagt, ich mache es stattdessen woanders. Also abgesehen davon, dass es ja alle möglichen Konflikte of Interest beinhaltet, wenn man so viele Firmen hat und er da sowieso Ressourcen hin und her schiebt und so weiter. Und all das finde ich auch schon mindestens nah am untreuer Tatbestand. Aber wenn mir jemand sagt, ich will 25% und vorher denke ich nicht mehr über AI nach, Dann würde ich sagen, ja, dann geh halt weg, hau ab, verpiss dich. Kannst du ja auch nicht, weil wir wissen, wie das Board bei Tesla funktioniert. Ich finde es eine krasse Dreistigkeit. Nach meiner Laienauffassung ist es auch rechtlich nicht irre. Ich glaube nicht, dass es da irgendeinen Kläger geben wird, wie immer. Ich glaube, das ist ein Grund, warum ich Tesla nicht besitze. möchte, wenn der CEO mir so auf der Nase rumtanzt als Shareholder. Gleichzeitig wünsche ich mir dann, dass er auf jeden Fall nicht 25% bekommt, weil dann baut Tesla einfach keine AI. Natürlich ist das vollkommen unmöglich, nicht in AI zu investieren und der muss es so oder so machen. Die Frage ist einfach nur, ob sein Bluff aufgeht und er die 25% Stimmrechte irgendwie bekommt. Wo er sich unter anderem deswegen von entfernt hat, weil er Tesla-Aktien verkaufen musste oder wollte, um sich Twitter zu kaufen. Ansonsten hätte er noch ein paar Prozent mehr. Passt wieder sehr gut zum Psychogramm von Elon Musk. Und dann das Letzte aus dem Kapitel Elon Musk und Zahlen. Der Doge-Designer, also das ist der Founder hier von Doge, hat gepostet einen Screenshot von angeblich Press Gazette und similar Webdaten für November 23 steht hier. Da steht, Breaking, Doppelpunkt, Year-on-Year-Change in Visits for news websites is declining and is already in negative, while traffic for X is up 22.3% year-on-year and is currently at its peak in popularity. Darunter hat SimlaWeb dann gleich mal geschrieben, thanks for citing our data, news and media has indeed gone down by 7.9%, also zu der Grafik, da ist so Finance, Yahoo minus 10%, MSN minus 28%, Fox News minus 26%, CNN minus 25%, alles so zwischen minus 10% und minus 28% in dem Ausschnitt, ne? zweistellig, also zweistellig bis 28%. So, dann steht SimilarWeb, also der Datenprovider, schreibt darunter Thanks for citing our data. News and Media has indeed gone down 7.9% year over year in 2023, signaling a drop of 311%. Und verweisen auf einen Artikel. senden dann nochmal aktualisierte Zahlen, wo wirklich außer Yahoo Finance dann nicht mehr verliert, aber CNN-27, BBC-20 und so weiter. Und Elon Musk hat das endorsed mit, was schreibt er, Twitter is the future, äh, X is the future oder sowas. Und das Spannende ist, aber schaut man sich jetzt auf SimilarWeb die Zahlen für Twitter an, Dann sieht man, also November 23 war die Basis, da hat laut SimilarWeb Twitter.com 5,9 Milliarden Visits. Im November des Vorjahres, hier und hier Vergleich, hatten sie noch 6,8. Das ist Pi mal Daumen, 14% Untergang. Und damit folgt, also A, doppelt so sehr wie die Newszeit insgesamt, die hat SimilarWeb mit 7,9 taxiert. Twitter geht 14% den Bach runter. Also deutlich mehr als der Schnitt der News-Seiten. Es steht schlechter um sie. Keine Ahnung, woher der Doge-Designer diese 22% Anstieg bei X bekommt. SimilarWeb hat das leider auch nicht kommentiert oder berichtigt. Aber es ist auch nicht confirmed, definitiv in den Zahlen, obwohl sie sonst Zahlen nochmal geliefert haben. Jetzt könnte man sagen, vielleicht haben sie ja X dazu gezählt. Dazu muss man wissen, dass die X.com Domain keine 100 Millionen, also wir reden über die Größenordnung von 6 Milliarden hier und X.com hat keine 100 Millionen, also keine 2% Unterschied für das machen, selbst wenn man X.com hinzurechnet, dann wären wir immer noch bei minus 12%. Jetzt könnte man sagen, vielleicht haben sie ja nur X angeschaut. Das wäre, weil es letztes Jahr noch nicht gab, ganz sicher um 22% gestiegen. Da muss man sagen, das ist auf knapp 100 Millionen gestiegen oder auf 90 Millionen im November und war im Vorjahr aber noch unter einer Million. Also dann müsste es wiederum viel größer sein, also es kann auch nicht sein. Und das ist auch ein spannendes Thema, worüber ich im Haken dran Podcast mit Kevin Karlmeier drüber geredet habe. Egal, also A muss man natürlich sagen, dass Elon Musk hier immer sehr opportunistisch und selektiv reportet diese Zahlen. Aber ganz egal, ob man die Zahlen, und ich glaube, viele sind dieser Zahlen nicht. Und wir haben letztes Mal schon einen Rant gehabt, warum die so furchtbar dumm sind, die Zahlen, die er reportet. Aber die eine Schlussfolgerung, die man glaube ich ziehen kann, ist, dass Wenn du vorzeigbare Zahlen hättest, dann könntest du dich ohne weiteres an irgendwelche Industriestandards halten. Oder du könntest einfach super transparent die Zahlen im Zeitverlauf tracken. Du könntest dich immer wieder auf die gleichen Werte beziehen. Allein der Fakt, dass er ständig andere Sachen reportet und immer die eine Zahl, die gerade mal grün aussieht, ich glaube, das spricht Bände darüber, wie es Twitter tatsächlich geht, ehrlich gesagt. Und wie gesagt, man muss gar nicht darüber streiten, welche Zahl jetzt richtig oder falsch ist. Der Fakt, dass er nicht regelmäßig und kohärent die gleichen Zahlen reportet, das sagt eigentlich schon genug darüber aus.
Mich wundert, dass es MrBeast gar nicht reingeschafft hat. Elon Musk hat ja auch getwittert, dass er hier MrBeast sein erstes Video hochgeladen hat auf X. Der möchte jetzt wohl sehen, wie das AdRevenue auf dem Video funktioniert und wird das in einer Woche teilen.
Das wäre die fünfte Elon News gewesen. Also ich bin gespannt, ob MrBeast das wirklich teilen wird. Nach allem, was bisher an Verdienstoffenbarungen bekannt wurde bei Twitter. Es ist unmöglich, dass er auch nur ansatzweise nur ein Zehntel des Geldes damit macht, was er auf YouTube macht. Obwohl Elon Musk quasi ihm schon geholfen hat, indem er dieses Video promotet hat mit dem stärksten und wichtigsten Account dieser Plattform, nämlich Elon Musk selber. Das heißt, er kriegt quasi eine Anschubfinanzierung, die kaum ein anderer Creator bekommen würde. Das wird den Views sicherlich helfen. Ob es zu mehr Geld führt, weiß man nicht. Und es würde mich nicht wundern, wenn Elon Musk einiges dafür tut, um dieses Video so gut zu monetarisieren wie möglich, also im Zweifel richtig fett Advertiser-Budgets dahin überschiftet, also dass die teuersten und besten Werbungen dort im Feed erscheinen. Und selbst dann, glaube ich, werden die Zahlen nicht vorzeigbar sein. Ich wäre sehr überrascht, wenn MrBeast, wäre auch eine Wette, die ich nehme, dass MrBeast Ende des Jahres nicht mehr auf X Videos postet. Das ist das Erste, was er gepostet hat. Du könntest sagen, why not, egal wie wenig es ist, es ist zusätzliches Geld. Aber ich glaube, das Recht, auf YouTube zuerst und exklusiv zu publizieren, ist schon relativ wertvoll. Also insbesondere, warum willst du es billig auf X zeigen, wenn der gleiche Nutzer eigentlich weiß, das Video ist auch auf YouTube, also Das einzige Schlaue, was er machen kann, ist einen ganz kurzen Teaser von 25 Sekunden oder so auf X zu posten und die Leute dann zu YouTube rüberzuholen. Das wäre die optimale Nutzung der Plattform, wenn man sie überhaupt noch nutzen will. Sein Content in voller Länge auf X zu zeigen, ist glaube ich Quatsch und ich bin mir sehr sicher, dass das so nicht passieren wird.
Ja, das Video, um das es geht, wurde vor drei Monaten auf YouTube bestellt. Da hat es 211 Millionen Aufrufe. Auf X hat es jetzt innerhalb von einem Tag fast 40 Millionen.
Ja, jetzt machst du den gleichen Fehler, den viele Medien machen und den Elon Musk auch will. Du machst nämlich, dass du echte Views mit, ich bin mal im Feed erschienen, vergleichst. Also auf YouTube gespielt heißt ja zumindest angespielt für ein paar Sekunden. Bei Twitter heißt es halt, jemand hat mal drüber gescrollt. Oder ich zähle, ich habe das Video nicht gesehen und zähle trotzdem als Viewer, weil ich mich für den Tweet interessiert habe. Das heißt, das ist nicht dein Fehler. Das sind einfach zwei Metriken, die gleich heißen, die nicht vergleichbar sind. Das wollte ich damit sagen. Das Video ist retweetet und natürlich wird es dann einigermaßen gut laufen. Aber die Frage ist, ob er für alle Creator, die es gibt, alle Videos retweetet, damit die ausreichend monetarisiert werden können in Zukunft. Und ob überhaupt genug vor allen Dingen Ad-Budget nachgefragt wird dafür.
Bist du auf jeden Fall einer der wenigen... bei dem man sich sicher sein kann, dass alle darauf werben wollen. Von den Videos, die da hochgeladen werden bei X wahrscheinlich.
Auf der anderen Seite ist das Erlebnis für den Kunden, also das Videoerlebnis auf Twitter ist halt auch schlecht. Ja, aber ich meine auch MrBeast wird sich da keinen gefallen, weil was lerne ich jetzt als Werbetreibende? Ich muss MrBeast teuer, also auf YouTube, wenn ich sage, ich möchte in MrBeast Stream werben, zahle ich einfach so eine hohe CPM Prämie dafür, dass ich sicher in seinem Video drin bin. oder muss einen Deal mit ihm machen. Also egal, ob ich es programmatisch buche oder mit ihm deale, wird es relativ teuer. Und wenn er jetzt auf Twitter postet, dann gibt er Hunderten von Marken die Möglichkeit, auf Twitter billig mit hohem ROI, wie wir gelernt haben, die Werbung zu kaufen und deswegen nicht mehr mit ihm Kontrakts zu schließen und nicht mehr über YouTube teuer zu buchen. Mega dumm. Also schießt er sich gut in den eigenen Fuß.
Ja, was er alles macht, damit er Freunden Gefallen tun kann.
Er kann einmal Leute rüberholen. Ich glaube, er kann einmal Leute rüberholen damit auf seinen Kanal, sicherlich auf YouTube. Aber wenn er schlau ist, stellt er es nach drei Videos wieder ein oder sendet es. Also noch schlauer ist es, nur die Teaser auf Twitter zu veröffentlichen.
In diesem Sinne?
Es ist doch vollkommen klar, dass niemand Geld verdienen kann im signifikanten Maß auf dieser Plattform. Es gibt doch so viele Screenshots inzwischen von Accounts mit Millionen und Hunderttausenden von Followern, die da irgendwie 6,43 Dollar im Monat mitverdienen. Oder lass 600 sein, so oder so ist nicht relevant. Brauchst du die Rechnung nicht oder die Gutschrift nicht runterladen für
Gut, die 140 Sekunden Elon sind vorbei. Ich wünsche dir einen schönen Abend. Habt einen schönen Mittwoch.
Bis Samstag. Peace. Ja, nächstes Mal gibt es wieder BDG, Elon. Bis dann. Und Montag gibt es für ein paar von euch den Newsletter, für ein paar noch nicht.
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