Doppelgänger Folge #323 vom 31. Januar 2024

LinkedIn Fake Follower | Microsoft & Alphabet Earnings | Neuralink, Elon und Taylor Swift

Nach einem Jahr schauen wir uns wieder die LinkedIn Engagement Rate an und philosophieren, wie es eine Deloitte Corporate-Influencerin LinkedIn besser bespielt, als alle anderen Business Influencer:innen. Dazu gibt es noch ein bisschen Roboter Talk, Earnings von Microsoft und Alphabet und 140 Sekunden Elon Musk.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) LinkedIn

(00:52:35) BMW Roboter

(00:57:15) iRobot Amazon Deal geplatzt

(01:01:15) Microsoft Earnings

(01:04:25) Alphabet Earnings

(01:08:30) Neuralink, Elon und Taylor Swift


Shownotes:

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LinkedIn Engagement Rate: doppelgaenger.io/vip

t3n über Lara Sophie Bothur: LinkedIn

Interview mit Lara Sophie Bothur: ellexx

BMW Roboter: Axios

Amazon iRobot: Bloomberg

FTC Investigation: Axios

Neuralink: CNBC

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 323 am 31. Januar 2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Und heute ist eine dieser Aufnahmen. Wir nehmen um 22.30 Uhr auf. damit ihr schön zum Frühstück die Zahlen von Google und Microsoft euch anhören könnt und alles, was dann noch so zwischendurch ist. Pip, hast du schon ein Glas Wein auf? Ich habe ein Glas Wein neben mir stehen und brauche schon was essen. Je nachdem, wie der Podcast läuft, mache ich mir vielleicht gleich noch ein Bierchen auf. Mal schauen. Das finde ich gut. Aber vorher erstmal ein bisschen Predictions. Also Microsoft.
Du hast es auch den ersten Monat des Jahres schon geschafft. Da kannst du dich mal belohnen mit einem kleinen Heineken 00.
Ja, ich bin verdutzt, wie viele Leute auf Alkohol verzichten neuerdings.
Also ich habe gedacht, es wäre... Ach genau, für alle, die Dry January gemacht haben, fühlt euch eingeladen, ihn heute abzubrechen.
auf der Zielgeraden noch zu scheitern. Welchen Tag im Januar sind normalerweise die Vorsätze dahin? Ist es so am 15. oder am 18. oder wann ist das normalerweise?
Ich habe heute einen Corporate Influencer gehört, da kommen vielleicht Spiele noch drauf.
Nicht den, den man denkt. Ich ahne Schlimmes. Also, kurz bevor du uns später die Earnings sagst, meine Annahme ist, Microsoft überrascht mit Cloud über 30% Wachstum. Und Alphabet überrascht mit YouTube. Irgendwie geht da mehr Werbegeld rein, als man sich das vorgestellt hat.
Ich glaube, es ist komplizierter. Also heute reporten von den Magnificent Seven Google und Microsoft oder Alphabet und Microsoft. Bei Google wird es tatsächlich so ein bisschen um die Margen im Cloud-Geschäft und das Wachstum im Cloud-Geschäft gehen. Da habe ich ja so ein bisschen Sorgen, muss man mal gucken. Und natürlich, wie es dem Werbemarkt insgesamt geht und dann dementsprechend auch YouTube. Das hast du vollkommen richtig erkannt. Und bei Microsoft wird man auch stark auf die Cloud-Sparte, also auf Azure-Wachstum schauen. Insbesondere um zu verstehen, wie sich das AI-Geschäft auf die weitere Expansion oder das Umsatzwachstum im Cloud-Geschäft ausgewirkt hat. Und wahrscheinlich wird man den Earnings Call fairerweise, konnten wir jetzt noch nicht hören, der kommt jetzt während wir quatschen raus, aber ich bin mir sicher, dass irgendein Analyst oder eine Analystin im Earnings Call fragen wird, was die Add-on-Rate für den Co-Pilot ist, also das Office AI Add-on. Also wie viel Prozent der Nutzer haben eigentlich gesagt, wir möchten gern mehr für Office bezahlen, wenn wir AI-Funktionen bekommen? Da könnte ich mir vorstellen, dass Leute da sehr drauf achten und eine Indikation haben wollen. Müssen wir schauen, ob wir die entweder in der Pressemitteilung oder im Earnings Call bekommen. Den Earnings Call würden wir heute nicht mehr auswerten können wahrscheinlich. Und wir können ihn offensichtlich auch parallel nicht hören. Aber ich glaube, das sind die zwei Sachen, die bei Microsoft entscheiden. Das ganze andere Hardware Revenue, Windows, das ist alles relativ bums. Es geht um Azure und wie viele Leute das Office plus AI Paket nehmen und damit signifikant für Account-Expansion sorgen bei Amazon. Und Google, hast du ganz richtig gesagt, es geht um Werbemarkt, YouTube-Search und die Cloud-Umsätze. Und ob sie die Margen halten können im Cloud. Was man fairerweise sagt, Google ist so ein Mixed-Back dieses Jahr. Du hast viele Moving-Parts, wenn man so will. Ich glaube, es wird insgesamt ein relativ schweres Jahr für Google, insbesondere die Cloud. Andererseits, Google macht so dieses Slow-and-Quiet-Firing. Das heißt, Sie machen das, was Meta letztes Jahr gemacht hat, so ein bisschen langsamer und vorsichtiger. Das heißt, fast, ich will nicht sagen, egal wie die Topline läuft, also egal wie das Umsatzwachstum läuft, sie werden Bottomline, also beim Ergebnis, Fortschritte machen, weil sie Leute so langsam entlassen und weiter rationalisieren. Und sagen wir mal, selbst wenn Google nicht signifikant schneller wächst, könnten sie trotzdem ihr Ergebnis verbessern durch die Kosteneinsparungsmaßnahmen. Deswegen würde ich jetzt auch nicht gegen Google wetten. Wobei ich trotzdem weiter gegen die Scott Galloway-Wette halte. Das ist jetzt der Top-Performer des Jahres. Andererseits, wenn Google jetzt den Metamove machen würde und nochmal 10% der Googler rausschmeißt, na klar, dann würden sie durch die Decke gehen.
Keine Frage. Nicht zu viel verraten. Das machen wir alles später. Kannst du dich noch an Folge 222 erinnern?
Klar, als wäre es gestern gewesen. Keine Ahnung. Aber ich weiß, dass das ziemlich genau vor 101 Folgen war.
Ich bin immer wieder überrascht, wie gut du rechnen kannst. Also am 11. Februar 2023 hast du schön LinkedIn-Engagement vorgerechnet. Wir haben uns damals die Top 20 Influencer auf LinkedIn angeschaut. Und du hast analysiert, wie die letzten fünf Posts waren von den 20 Top-Leuten damals. Also wie Leute reagiert haben mit Likes, mit Kommentaren, mit Re-Shares und allem. Der Gewinner des Ganzen war Zetsche. Der hatte laut deiner Rechnung 7,2% Engagement. Allerdings hatte der schon vor drei Jahren vorher den Schlüssel zu seinem LinkedIn-Fach abgegeben, als er bei Daimler raus ist. Aber Ola Kalenje schlägt sich auch nicht schlecht. Das sage ich schon mal vorweg. Die scheinen ein ähnlich gut motiviertes Team zu haben, die daran arbeiten. Und Autos helfen natürlich. Wenn man Autos postet, kriegt man immer mal ein Like. Autos oder Anrufen. Du hattest 1,9%. Ich hatte 1,5%. Frank Thelen hatte 0,02%. Und alles das hast du auf doppelgänger.io damals geteilt. Da kann man glaube ich immer noch drauf. Jetzt gibt es einen neuen Star am Influencer, Corporate-Influencer-Himmel. Lara-Sophie Boutour. Sie hat im Mai angefangen, 2023, oder nicht angefangen, aber damals gab es Zahlen, 70.000 Follower, also schon weit mehr als du. Heute, Ende Januar, über 200.000. Und wenn man so schnell nach oben schießt, dann stellen sich natürlich Fragen, So kam jetzt ein T3N-Artikel Anfang der Woche, dass da doch wohl nicht alles so mit rechten Dingen vielleicht passieren könnte. Die Leute, für die gearbeitet wird, also für die, die da gearbeitet, da sagt es, sie glauben, das läuft alles richtig, also geben auf jeden Fall keine Stellung dagegen, wollen sich das jetzt genauer angucken. Was sagst du? Hast du dir die Zahlen auch mal angeguckt?
Also, das ist eine sehr schöne Einleitung. Also, zunächst erstmal glaube ich, dass dahinter eine Kampagne steckt, um mich von meinem Ich-hab-50.000-Follower-Post abzuhalten. Also, der steht in der nächsten Woche an. Das ist relativ klar berechenbar. Natürlich würde ich den nicht tun. Also, kommen wir nochmal auf das Sheet. Wir haben vor einem Jahr, wie du richtig sagst, also vor genau 100 Folgen, mal untersucht, also aus dem Verdacht, dass nicht alle LinkedIn-Influencer-Songen gleich geboren sind, dass es da schon Unterschiede gibt. Wir haben uns das angeschaut und warum Dieter Zetscher so gut abgeschnitten hat, weil dass er damals zurückgetreten ist und sein... Also ich habe mir die letzten fünf Posts angeschaut und das ist sozusagen eine statistische Ungenauigkeit, weil sein Abgang in den letzten fünf Posts stattfand und deswegen hat er so outperformed. Aber... Um auch gleich mal auszuschließen, dass uns jetzt Misogynie oder so weiter unterstellt wird. Damals haben wir herausgefunden, dass es mindestens drei männliche Kandidaten gibt, die auch jetzt ex post gesehen aus heutigem Blick gewisse Auffälligkeiten zeigen. Also die Top drei damals männlichen Influencer, Andreas von der Haidt, Frank Thelen und Patrick Abra, hatten erstaunlich niedrige Engagementquoten, wie du richtig gesagt hast, von unter 0,1%. Während der Schnitt damals schon bei weit über 1% war. Und dann gab es ja spannenderweise im Juli 2023 hat LinkedIn das erste Mal angefangen signifikant Accounts zu schließen. Wodurch es dann zu so einem Follower-Purge gekommen ist. Also das Follower einfach gelöscht wurden. Da hat man sehr gut gesehen, dass manche Leute mehr und manche weniger verloren haben. Also einer der drei, die ich gerade genannt habe, hat zum Beispiel da 86 Prozent, also sechs von sieben Follower verloren. Das spricht sehr dafür, dass die künstlich akquiriert waren. Es gab dann welche, die in späteren Reinigungs- Bereinigungsaktionen so nochmal fast die Hälfte verloren haben und so weiter. Also prinzipiell hat das in der Vergangenheit vor allen Dingen Männer betroffen. Das kann man sehr gut nachvollziehen und deswegen haben wir dieses Sheet, was das eigentlich relativ viel Transparenz hinzufügt. Was man da zum Beispiel sieht, ist, dass insbesondere, wenn man jetzt den heutigen Tag mit dem Juli 2023, also vor einem halben Jahr vergleicht, dann sieht man, es gibt so eine Art natürliches Wachstum bei Followern von 6,3%. Das ist sozusagen der Durchschnitt von, ich habe hier die aus einer alten Top-20-Liste von OMR mal die damals relevantesten Personen, also vermeintlich relevantesten Personen. mir genommen, dann habe ich fünf Leute, die so up and coming, sechs Leute, die up and coming sind, dazu geführt, die sozusagen den Einstieg später geschafft haben in diese Linie. Und dann habe ich sechs, sieben Accounts von Leuten, die ich sehr gut kenne und weiß, dass sie jetzt nicht groß bei LinkedIn rumfaken und so ein bisschen als Benchmark reingenommen. Da komme ich auf einen Durchschnittswert von 6,3% voller Wachstum in dem Zeitraum des letzten halbes Jahres. Und man sieht sehr gut, dass wenn man gar nichts macht, Oder wenn man relativ wenig macht oder unerfolgreich ist, dann schafft man so niedrige, einstellige... Quoten so. Du hast zum Beispiel, also ohne dir zu nahe zu treten, du hast 5,7 Prozent, aber du bist nicht auf LinkedIn aktiv, kann man sagen, oder?
Ja, ich habe auf jeden Fall die letzten sechs Monate, glaube ich, nichts gepostet.
Genau, so, du bist trotzdem um 6 Prozent gewachsen. Kommen wir noch drauf, woran das liegen könnte. So, ich gebe mir da ein bisschen Mühe und habe so das Dreifache geschafft. Ich bin bei 17 Prozent. Philipp Westermeyer, der sehr aktiv ist, auch so 18 Prozent, also sehr nah an mir dran. Johannes Gliesch, auch sehr aktiv, 16 Prozent, auch sehr ähnlich. Holger Zschepitz bemüht sich auch, 16 Prozent. Also mein Gefühl ist, oder zum Beispiel Maschmeyer auch 18%, aber Christian Klein, SAP-CEO, 14%. Mein Gefühl ist, sehr stark, oder Anahita Esmer, ESAD von Microsoft, Corporate Influencerin, auch 16%. Also die Leute, die wirklich viel Content und guten Content schaffen, liegen so zwischen 16 und 19%, ist mein Gefühl. Und die, die aber selbst wenn man relativ wenig macht, wächst man so mit knapp unter 5%. Das ist so die, was man aus den Zahlen eigentlich lesen kann. Das so ein bisschen als Benchmark und Einordnung. Jetzt gab es einen Artikel von T3N. die aufmerksam geworden sind auf eine sogenannte Corporate Influencerin von Deloitte. Deloitte ist eine der vier großen Accounting-Firmen, Wirtschaftsprüfer, neben KPMG, EY und PricewaterhouseCoopers. Und da hat man sich gefragt, wie innerhalb von kürzester Zeit, also ich habe hier auch nur die Juli-Zahlen, da waren es so 70.000, 80.000 Follower und die Person hat es auf 200.000 geschafft. Das entspricht einem Wachstum von 150%. Ich habe gerade gesagt, dass die Accounts, die Sehr regelmäßig, teilweise mit Unterstützung durch Teams und sich jetzt auch nicht blöd anstellen oder sich viel Mühe geben, so auf knapp unter 20 Prozent Wachstum kommen. Die Person hat es jetzt auf 150 Prozent, auf das rund Zehnfache gebracht. So was Fragen jetzt aufwirft, ob das eben so organisch ist, wie man denkt. Die Auswertung der Top 20, 30 Leute, die ich jetzt hier habe, spricht sehr dafür, dass es bestenfalls ein sehr starker Outlier ist. Es gibt nur eine Person, die auch so stark oder ähnlich stark gewachsen ist im letzten halben Jahr. Das ist der CEO von Granny & Smith. Der war mal im Mai letzten Jahres auf 250.000 gewachsen, hat dann 44% der Follower verloren. Was für mich ein Indiz ist, dass es eventuell dabei um auch erworbene Follower schafft. gehen könnte und hat jetzt wieder 50% hinzugewonnen. Also ich würde jetzt unterstellen, nochmal Budget freigeschaltet. Bin gespannt, wann die dann weggehen. Aber ansonsten ist es wirklich ein absoluter Ausnahmefall, diese 150% Wachstum. Und wie gesagt, das hat auch die Aufmerksamkeit von Ted Renn auf sich gezogen. Fairerweise muss man sagen, ist es unheimlich schwer, sozusagen die Smoking Gun zu finden. Der ultimative Beweis, dass hier jemand bezahlt hat, und das ist natürlich die Unterstellung, dass jemand bezahlt hat für Engagement oder für Follower, das kann nicht gelingen, weil man höchstwahrscheinlich, also du müsstest einen der Der Fake-Follower finden, der das bestätigt, was nicht so einfach ist, da kommen wir vielleicht später drauf, oder die Firma, die das bewerkstelligt, so um die Dienstleistung ginge dabei. Das ist natürlich nicht so einfach, aber fairerweise die Indizien sprechen sehr dafür und das hat T3N, das verlinken wir natürlich im Shownotes, ganz gut belegt. Wir würden mal sagen, was passiert ist, was ist da dran, was ist eine alternative Erklärung, warum kann das auch unwahr sein. Wie gesagt, es geht gar nicht um die Einzelperson, sondern eher um zu verstehen, was eigentlich auch hinter diesen Zahlen steht und ob das irreführend ist. Es ist ganz spannend, also LinkedIn tobt natürlich und kocht. Es ist ganz spannend auch zu sehen, wer sich da auf wessen Seite schlägt, wenn er in die Verteidigung geht. Die Krähen hacken da schon auch andere Augen aus, habe ich das Gefühl.
Ich finde vor allem spannend, dass sie gar nichts kommentiert. Also wenn du so Krisenkommunikationen siehst, ihr Job ist ja eigentlich jeden Tag einen Post zu machen.
Ja, das ist ganz interessant, dass da seit drei Tagen, also man muss davon ausgehen, also ich würde davon ausgehen, dass T3N so ein seriöses Medium ist, dass sie sowohl die Leute, also die Leute haben sie mit Sicherheit, also sie ist Corporate Influencerin für die Leute, wie gesagt. Die Leute hatten eine Stellungnahme gesendet, das heißt, sie wurden konfrontiert mit der Behauptung. Ich gehe davon aus, dass auch sie konfrontiert wurde. Und dementsprechend still ist es jetzt in dem Account seit drei Tagen, was eher untypisch ist für den Account. Man muss sagen, so viel Öffentlichkeit und unscheinbarer Erfolg ruft natürlich auch immer Neider auf den Plan. Und wie gesagt, annähernd unmöglich. sicher zu beweisen, dass hier irgendwas anorganisch oder gekauft gemacht wurde. Aber wie gesagt, es gibt vielerlei Indizien, die man sich schon anschauen muss. Aber ich würde jetzt einmal sozusagen vom Best Case ausgehen. Was kann denn gut gegangen sein? Warum man innerhalb von sechs Monaten von 70.000, 80.000 Followern auf über 200.000 Followern wächst und damit die nach eigenen Angaben erfolgreichste LinkedIn oder most popular LinkedIn Also number one most influential LinkedIn-Creator. Darum geht es.
Nicht weniger als das. Der leckigste Growth-Eigentum wäre doch eigentlich, dass sie über 500.000 Leute irgendeine Anfrage stellt und dann die Hälfte davon meinetwegen... bisschen weniger akzeptiert und zack.
Nein, ich glaube, du darfst nur 500, du kannst nur 5000 Kontakte haben, glaube ich, in LinkedIn, wenn ich mich nicht irre. Ich weiß nicht, ob das für Creator aufgehoben ist, aber ich glaube, echte Kontakte, also deswegen, du schaltest ja irgendwann auf Creator-Mode um und kannst dann Follower akzeptieren, statt echte Kontakte. Ich glaube, die echten Kontakte sind auf 5000 limitiert, wenn sich das nicht geändert hat. Best Case ist Nummer 1. Wenn du es einmal so in die Blase geschafft hast, du bist jetzt ein Top-Linked-in-Creator, also hast mehr als 20.000, 30.000, Follower, dann kommst du ja in diese Recommendations rein, du wirst eventuell in der LinkedIn Top Voice, also kommst du in dieses Creator-Programm rein und dann wirst du algorithmisch vorgeschlagen an uns nutzen. Das kann zu einem extra Wachstum führen. Wobei, fairerweise, alle Menschen, die jetzt in dieser Liste, hier, wie gesagt, doppelgänger.io slash VIP, kommt man auf den Google-Sheet von Microsoft, alle Menschen, die in dieser Liste sind, würde ich sagen, also die allermeisten, ich weiß nicht, ich habe nicht jeden gescheckt, aber die allermeisten sind sowohl linked, also Status heute sollten die allermeisten linked in Top Voices sein und sie sollten alle mit Sicherheit, mit Sicherheit Grenzen der Wahrscheinlichkeit in den Vorschlägen sein. Das heißt, wenn du hast drei Leute hinzugefügt bei LinkedIn und dann scrollst du weiter runter, dann steht, hey, den könntest du auch noch kennen und ganz viele Leute folgen dem hier und hier ist Miriam Meckel und da ist Lea Kramer und hier ist Ola Kelenius und so weiter. Das heißt, so Accounts können sehr schnell wachsen, wenn sie in diesen Recommendations drin waren. Aber, um das gleich wieder zu relativieren, alle Accounts, die wir beobachten, sind in diesen Recommendations drin und sie wachsen mit der organischen Rate von zwischen 2 und 18 Prozent, die ich gerade beschrieben habe. Wie gesagt, dieser Account, über den wir sprechen, wächst mit 150 Prozent. Aber prinzipiell, LinkedIn Recommendations sind ein mächtiges Tool, da möchte man gern drin sein, dann wird man wild fremden Menschen vorgeschlagen. So, dann kann man sagen, aus dieser Number One Most Influential LinkedIn Creator in GER Logik schließt sich natürlich ab, dass man eventuell auf ganz vielen Bühnen steht, Vorträge hält und wenn man da besonders überzeugend ist, Kann es natürlich sein, dass viele Leute einem folgen.
Ja, Moment, Moment. Wie viele Leute folgen dir, seitdem du da deine kleine Keynote bei der OMR gehalten hast?
Jetzt sei hier nicht so kritisch. Aber, also, Fakt ist, ich glaube, es hat schon einen Effekt gehabt, einen spürbaren Effekt auch. Aber du hast vollkommen recht, es sind eben nicht Hunderttausende oder Zehntausende, die dir dadurch Und auch da kann man sagen, in dieser Liste der Top 20, da ist eben Frank Thelen drin, Tina Müller, Lea-Sophie Kramer, Verena Bauster und so weiter. Auch die sind ja auf Bühnen zu Hause und wachsen trotzdem nicht, verdoppeln sich trotzdem nicht innerhalb eines Jahres oder eines halben Jahres. Dann fairerweise muss man sagen, den Content, den Lara-Sophie Boutour kreiert, der ist, würde ich sagen, hat das Potenzial, highly engaging zu sein. Das sind... Ich würde mal sagen, niedrigschwellige Business-Wahrheiten und interessante Innovationsfakten, die dazu geeignet sind, sehr viral zu werden. Teilweise als Video, teilweise als Bild, teilweise als Quote.
Ich würde es zusammenfassen mit Sachen, die man vor zehn Jahren auf Facebook gepostet hat.
Das sind keine Gummibärchenbande-Bilder. Aber die Frage ist, würdest du deswegen sagen, dass es nicht funktioniert? Ich würde sagen, das ist nicht von der Schöpfungshöhe der Tieflieger. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht funktioniert. Ich glaube, du kannst schon Plattitüden allgemein posten und damit sehr viel Reach bekommen. Und ich glaube, dass die, also aus all meiner LinkedIn-Erfahrung, die ich habe, und wie gesagt, hier spricht der LinkedIn-Top-Voice mit fast 50.000. Hast du so ein Match jetzt endlich? Klar. Dieses Jahr wurden die ja rumgesleppt ohne Ende.
Ich frage mich gerade, ob die Top-Leute sind doch entweder alles CEOs oder Leute, die als Redner Geld verdienen. Ja, das würde ich unterschreiben.
Außer, dass ich nicht so viel Geld verdiene als Redner und kein CEO bin. Außer von dem Podcast. Co-CEO von diesem Podcast. Aber ich würde 100% zuschreiben, dass der Content geeignet ist, um viral zu gehen. Da bin ich dabei. Aber auch da stellen sich andere Leute nicht dumm an. Zum Beispiel eine der Personen, ich will jetzt nicht so viele Leute hier outcallen, aber eine der Personen, die wir vorher als verdächtig festgestellt haben, hat überwiegend auch solchen Content gepostet und ist damit sehr erfolgreich gewesen. Das ist einer, der dem Anschein nach anorganisch gewachsen ist, um es vorsichtig zu formulieren. Also dafür bezahlt hat, vermutlich. Aber prinzipiell ist es klar, dass so Engaging-Videos irgendwie nice kleine Roboter, die coole Sachen machen, so ein bisschen menschlicher Touch Das funktioniert schon gut und das ist durchaus der Content, den man da findet. Also der kann schon funktionieren und der ist überdurchschnittlich engaging. Das heißt, das ist jetzt nicht so überraschend. Das wäre sozusagen jetzt, würde ich der Strafverteidiger sein, würde ich das hervorbringen, dass das gar nicht so ungewöhnlich ist. Wäre ich der Richter, würde ich sagen, das erklärt alles nicht. Oder die Richterin würde ich erklären, würde ich sagen, das erklärt alles nicht. 150% versus 18%. Du kannst, also so viel perfekten Sturm kannst du nicht haben, damit es 10 mal schneller wächst. Und hier 100.000 Nutzer akquiriert, wofür andere Leute fünf Jahre brauchen.
Es geht doch gar nicht mal um die Nutzer, sondern auch um das Engagement. Das scheint bei ihr ja auch krasser zu sein als anderswo. Ja, das ist spannend.
So, und jetzt kommt der Worst Case. Ich würde jetzt mal sagen, jetzt bin ich der Ankläger, Staatsanwalt. Dann würde ich sagen, also aha, dass 80, 90 Prozent des Contents, den ich gesehen habe, entliehen ist, um nicht geklaut zu sagen. Es gibt teilweise Credits, oft sind die Credits nicht getaggt, also der Originalautor oder Autorin wird nicht getaggt, sondern bestenfalls irgendeine andere Content-Farm erwähnt, so ungefähr. Ich habe das von engaginggraphics.com, also in der Art, wenn überhaupt. Das heißt, der Content ist null oder wenig original. Also es handelt sich um highly engaging Videos oder Bilder. Darüber kommt oft ein Text, wo das irgendwie noch in Verbindung mit Deloitte gebracht wird oder Innovation oder so. Das ist so original, wie es eben sein kann. Aber das eigentliche Content-Piece, auf das reagiert wird, würde ich sagen, ist in der absoluten Mehrzahl der Fälle nicht originell. Sie ist nicht der Urheber dieses Contents. Sie gibt Credits manchmal am Ende. Es geht so weit, dass teilweise so Dalai-Lama-Zitate gepostet werden. Also, jetzt musst du mal denken, wie peinlich das eigentlich ist, dass so ein Dalai-Lama-Zitat da hinaus und nicht den Verfasser. Zumindest nicht im Bild. Ich weiß nicht, ob es dann im Text kam.
Social Media, das war alles egal.
Na, na, komm. Hab ich hier einen Link drin? Sekunde. Das Zitat ist, when you speak, you tell things you already know, only when you listen, you learn something new. Das ist safe, ein Dalai Lama Zitat, würde ich behaupten, sondern nach einer einfachen Recherche und hier ist nicht mal ein Credit drin. Also nicht im Bild und nicht mal im Text. Und das ist nicht der einzige Fall, den ich gesehen habe, wo das passiert. Also faktisch mal, dass der Content null originär ist, und damit die Schöpfungshöhe und der Mehrgewinn für LinkedIn sehr begrenzt ist, dass man sich überhaupt fragen muss, warum das eine Top-Voice ist. Obwohl, wie gesagt, der Content immer in Textform eingeordnet wird und das irgendwie in Business-Kontext geräumt wird, das wiederum kann man auch gern sagen. Dann wirkt es vom Follower-Wachstum einfach so, dass die naheliegendste Erklärung für so ein schnelles Wachstum ist, auch wie gesagt, die Smoking-Gun gibt es nicht, man wird das nicht beweisen können, aber T3N hat die Beweiskette so ein bisschen gelöst, indem man drei Social Media Experten oder LinkedIn Experten gefragt hat, kann das denn sein? Und die haben gesagt, na wir glauben eher nicht. Nicht 100% elegant. Ich überlege den ganzen Tag, hätte ich das veröffentlicht oder kann man da noch mehr arbeiten dran? Sie haben sich viel Mühe gemacht und wie gesagt die Parteien konfrontiert und so weiter. Schön, dass natürlich niemand findet, der sagt, ich weiß, dass hier gekauft wurde oder ich weiß, dass alle kaufen oder irgendwie sowas. Das hat man nicht geschafft. Ich glaube trotzdem, dass die Indizien soweit reichen, dass ich A, den drei vermeintlichen Experten da glaube und ich mich sozusagen als vierter vermeintlicher Experte anschließe und sage, nach allem, was ich bisher gesehen habe und insbesondere nach unserer Tabelle, also ich würde jetzt weniger Wert auf die Meinung der Experten legen, aber ich als Zahlenmensch würde ich sagen, wenn ich das in unserer Tabelle tue, ist das ein absoluter Outlier und das ist unwahrscheinlich, dass wenn die Also dass die Top 20 Leute bei LinkedIn alle keine Ahnung von LinkedIn haben und diese Wachstumsraten nicht erreichen, während es eine Person schafft, das wäre allein insofern unwahrscheinlich, dass natürlich alle anderen diese Person beobachten würden. Also es gibt immer eine Person, die cheap genug ist, das einfach zu kopieren, um den gleichen Erfolg zu haben und nicht mal das ist passiert. Allein deswegen würde ich davon ausgehen. Das ist höchstwahrscheinlich, wie gesagt, mit Sicherheit kann man das nicht sagen, aber das ist höchstwahrscheinlich um anorganisches Wachstum in Klammern gekaufte Follower. Und wie du dann ganz richtig sagst, ist es eben nicht nur so, dass die Followerzahl, also in unserer ersten Analyse damals vor einem Jahr haben wir herausgefunden, dass es erhebliche Diskrepanzen zwischen der Followerzahl und dem tatsächlichen Engagement gibt. Da haben wir dann herausgefunden, dass Wie gesagt, Frank Thielen, Patrick Abra, Andreas von der Heid, Oliver Bussmann und so, Jens Spahn, teilweise Engagementraten hatten, die unter 0,1% oder um die 0,1% lagen. Dass das hier auffällig ist, das ist hier nicht das Problem. Die Engagementrate ist relativ hoch sogar. Das Problem, und das wiederum scheint dafür zu sprechen, dass nicht nur Follower, sondern auch Engagement, also Kommentare, Likes und so weiter, Re-Shares gekauft wurden. Jetzt kann man sagen, ja, das ist jetzt rein quantitativ schwer nachvollziehbar. Geht man jetzt in die Profile rein, also man guckt mal, wer hat das eigentlich geliked, wer hat das reshared, wer hat das kommentiert, dann ist das natürlich subjektiv, aber unter dem Eindruck scheinen auch andere zu stehen, dass man dann auch Profile sieht, die nicht super authentisch aussehen. Also Menschen, wo die letzte Position gar nicht angegeben ist auf LinkedIn, also wo man nicht sieht, wer der Arbeitgeber ist, aus der ganzen Welt. Ich würde sagen, dass ihr Content spricht schon die ganze Welt an. Also, dass da mal jemand aus China oder aus dem Kosovo den Content liked, ist jetzt nicht ganz untypisch. Aber die Quote an Interaktion und auch der Fakt, dass sie dann antwortet, diesen ganzen Post, das wirkt so ein bisschen als könnte es bezahltes Engagement sein. Und dann, wenn wir jetzt weiter... das maximal kritisch sehen wollte. Du lachst, oder was ist los?
Jan aus dem Aufwand, bin ich angefleht mit bitte keine halben Stunden LinkedIn. Bitte nicht, bitte nicht. Na, tschüss.
Also vielleicht mal kurz zu erklären, was das öffentliche Interesse hier ist. Es geht nicht darum, jetzt irgendeine einzelne Person, das muss man auch fairerweise sagen, es ist ungünstig, dass es jetzt genau eine Person betrifft, weil es natürlich exemplarisch ist und exemplarisch für ein größeres Problem. Ich glaube, A, sollte man das immer sagen, die Person und die Firma, gar nicht trennen in dem Fall, sondern sagen, Sie handelt aus meiner Sicht zumindest im Auftrag des Arbeitgebers hier. Und das andere, wie gesagt, steht exemplarisch für viele Leute. Es ist jetzt unwahrscheinlich, dass wir aus Versehen die einzige Person, die LinkedIn vermeintlich versucht oder mutmaßlich versucht zu gamen. Aber ich glaube, dass es wichtig ist, aus Advertiser-Marketing-Sicht das zu verstehen, aber auch als mündiger LinkedIn-Bürger, Bürgerin, ist glaube ich schon wichtig zu verstehen. Und auch, also vor allem zu verstehen, wie absurd diese Follower-Logik sind. Und dass man eben, theoretisch würde ich sagen, man sollte eher auf Engagement schauen, aber selbst das scheint mir hier, nach allem was ich verstehe, erfolgreich gefaked worden zu sein. Das ist mein Eindruck. Ich finde schon, dass es ein berechtigtes öffentliches Interesse gibt. Aber wie gesagt, muss ja noch nicht weiter aussehen. Um die Anklage zu beenden, die andere Frage ist ja, ich habe es ja schon erwähnt, hier, also, du kannst sagen, ja, calm down, don't hate the player, hate the game, not the player, weil, hey, wenn Leute verarscht werden wollen, verarsch sie doch. Also, wer sagt, dass du nicht Follower kaufen kannst? Du kannst für Google, um Google zu verarschen, kannst du Links kaufen, um Facebook zu verarschen, kannst du Clickbaits machen. Warum sollst du nicht Follower kaufen, um LinkedIn zu manipulieren? Und ich glaube, das ist einerseits eine valide These, andererseits glaube ich, in dem relativ professionellen Kontext und Also die Person ist laut eigener Auskunft Voice of Innovation at Deloitte. Und ich verlese jetzt mal den Rest der Tagline. Ist LinkedIn Top Voice 2023 in Tech. First Corporate Influencer Dach. Number One Most Influential LinkedIn Creator in Germany. Tech Influencer und Speaker Tech for Good. Und wenn du jetzt aktiv damit wirbst, dass du der Most Influential Creator in Germany bist auf LinkedIn. Und das hast du dir aber vermeintlich erkauft. Mutmaßlich. Ich kann nicht sagen, dass er strafrechtlich irrelevant ist, aber würde ich diese Person jetzt als Speakerin buchen, würde ich sagen, hätte ich Grund, mich betrogen zu fühlen. Das ist vielleicht unlauterer Wettbewerb oder so. Ich wurde halt darüber getäuscht, was ich hier tatsächlich kaufe. Es gab heute einen Post. Ganz spannend, wie gesagt, wie die Influencer sich in die verschiedenen Lager schlagen. Es gab einen heute, der... sich dann eher auf ihre Seite geschlagen hat und meinte so irgendwie, das ist eine Hexenjagd oder was weiß ich. Würdest du heute erfahren, dass der Torschützenkönig der Bundesliga 50% der Tore sozusagen gegen Bestechung geschossen hat, also dass der Abwehrspieler wurde bestochen, der Torwart wurde bestochen, sich dumm anzustellen? Oder heute, nee, gestern, also wenn du das hörst, wurde gestern eine russische Eiskunstläuferin wegen Doping angeklagt. Der wird ihre Olympiamedaille abgeklagt. Und das hier ist nichts anderes als Doping. Und warum sollten wir diese vermeintlichen Erfolge nicht genauso behandeln wie Doping und Aberkennen? Ich glaube, es ist schon fair zu sagen, dass es nicht legitim erreicht und es hat, so falsch das auch ist, wir können gerne darüber reden, wie dumm das ist, auf Follower Engagement zu schauen auf LinkedIn und nicht auf tatsächliche Wirkung, Leistung. Aber wenn wir sagen, dass das akzeptable Metriken sind, dann muss man auch sagen, die wurden hier manipuliert und es ist letztlich Doping von Reichweiten-Doping. Und dann sollten wir es genauso ächten wie Doping. Und bei Doping erkennen wir rückwirkend Titel ab und so weiter. Und ich glaube, LinkedIn täte gut daran, zu sagen, dass es kann nicht eine Top-Voice von LinkedIn sein. Und die darf nicht damit werben, dass sie die most influential LinkedIn-Creatorin ist, wenn sie sofern wir recht haben, dass... Das ist übrigens spannend, dass die Leute, der Arbeitgeber, gegenüber T3N ein 100%iges Dementi, wenn ich es richtig verstanden habe, geliefert hat. Achso, da müssen wir jetzt natürlich wieder richtig zitieren. Sekunde. Aber da war ich überrascht, ehrlich gesagt. Dass das so schnell T3N... Sie wollen schon eine sorgfältige Überprüfung machen. Das ist ja richtig, aber... Ah, Update. Ein Deloitte-Unternehmenssprecher versichert im Gespräch mit T3N-Reaktion, dass der Account von Lara Sophie Boutou in Zusammenarbeit mit LinkedIn einer sorgfältigen Überprüfung unterzogen werden soll. Der Sprecher stellte außerdem klar, dass es seitens Deloitte bislang keine Hinweise auf zwei Fakten gab. Sekunde. Jetzt möchte ich aber nochmal schauen, was das Originalstatement war. Also, Originalseben war, konfrontiert mit den Vorwürfen, also konfrontiert heißt, als vernünftiger Journalist gibst du der belasteten Partei die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Das hat T3N offenbar getan. Man schreibt, konfrontiert mit den Vorwürfen des Follower-Kaufs, vermeintlichen Follower-Kaufs würde ich jetzt sagen, beziehungsweise der Steigerung der Interaktion durch Engagement-Pods. Engagement-Pods meint, dass man sich verabredet, um Post hochzujazzen. äußert der Beratungskonzern Deloitte sich so, also Zitat, die Steigung der Reichweite des LinkedIn-Accounts von Frau Botho geht ausschließlich auf organisches Wachstum zurück. Also nach allem, was ich gerade beschrieben habe, dass es höchst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sich hier um anorganisches Wachstum hält, fand ich das ein sehr boldes Dementi, wo ich fast an einen unlauteren Wettbewerb denken würde. Und jetzt kommt, aber das Update war fairerweise, ich weiß nicht wann das ist, da steht ja nur Zeit dazu, Sekunde Update... Update 30. Januar steht da nur. Na gut, das ist der Tag der Erscheinung. Aber irgendwann tagsüber heute kam das Update, dass man das jetzt nochmal prüfen wollte. Also ich kann mir vorstellen, dass dieses Dementi sehr schlecht altern wird, ehrlich gesagt. So wie vielleicht auch ein paar andere Äußerungen. Aber ich glaube nicht, dass die Position zu halten ist, dass das organisch entstanden ist. Und ich finde es Also Deloitte ist nicht irgendeine Firma. Ich will nicht sagen, dass sie die bessere Reputation der Welt haben, aber es ist trotzdem eine Top-4-Accounting-Firm. Ein global agierendes Unternehmen. Und das Dementi rauszuschicken, ohne zu verstehen, was hier Phase ist, fand ich sehr mutig. Das ist eine schlechte PR-Leistung im Nachhinein. Das wird sich höchstwahrscheinlich rausstellen. Die andere Sache ist, Also was hat Deloitte eigentlich von der Voice of Innovation bei Deloitte? Also A ist, was lerne ich jetzt als mündiger Tech-Beobachter daraus? Also entweder ist Deloitte dumm genug, selber Follower zu kaufen, vermeintlich, mutmaßlich, wenn das so stimmt. Oder sie fallen auf eine Person rein, also sie wollen selber digital und Ich habe mal geschaut, also was mich interessiert hat, ist, verkauft die Leute eventuell nicht Personal Branding sogar an Unternehmen? Und im schlimmsten Fall würde, ist es eventuell so, dass die Leute andere Leute anstiftet, sowas zu tun. Das konnte ich nicht nachvollziehen. Ich will es auch nicht unterstellen. Aber das ist natürlich mein Gedanke gewesen. Was ich nachvollziehen konnte, ist, dass die Leute unheimlich viel Content verfassen darüber, über Personal Branding von CEOs und CMOs. Also, dass man sich da positionieren muss in den sozialen Netzwerken. Also, sie scheinen das als Thema durchaus identifiziert zu haben. Ich konnte jetzt nicht herausfinden, ob sie das wirklich aktiv verkaufen. Also, die Leute sind so breit aufgestellt, dass sie HR, Personal Branding und so weiter... Sie verkaufen das natürlich alles mehr oder weniger, aber dass Sie jetzt konkret sagen, wir lassen euch auf LinkedIn besser aussehen, das konnte ich jetzt nicht nachvollziehen. Aber man muss sich schon fragen, was ist der ganze Sinn dahinter? Also glauben Sie, sind Sie dem aufgesessen oder sind Sie selber so oder so sehen Sie nicht gut aus? Dabei, insbesondere dieses Denial spricht auch dafür. Fairerweise, man muss auch mal sagen, die wirklich dummen Leute sind natürlich die Leute, die aufgrund von Followerzahlen oder Engagementzahlen einfach irgendwelche Kampagnen buchen und darauf reinfallen.
Aber das passiert ja nicht. Die verarschen sich ja selbst. Unter jedem Post kommt ja irgendwie ein Link zu irgendeiner Studie. Die Conversion wäre halt interessant, was dir das überhaupt bringt. Ja.
Gute Frage, schöne Vorlage. Es ist nicht abgesprochen. Das hatte ich dir noch nicht geschickt in der Vorbereitung, weil ich es erst kürzlich gesehen habe. Aber es gibt ein inzwischen wahrscheinlich auch schlecht gealtertes Interview von Alex.com. Das ist E-doppel-L, E-doppel-X. Da geht es um Close the Gap und Female-Karriere. Das ist ein Interview mit der Person. Und da ist ein schönes Zitat. Es ist entscheidend, Dinge messbar zu machen. Fakten und Zahlen sind wichtig. Ich habe letztes Jahr mehr als 140 Millionen Menschen erreicht. Pro Post erreiche ich durchschnittlich 840.000 Menschen. Also Lara-Sophie Boutour ist ein Zahlenmensch, lernen wir. Was ich auch noch spannend fand ist, also das Interview verlinken wir natürlich auch. Die Interviewerin fragt, warum unterschätzen das viele Firmen? Es geht um das Thema Corporate Influencing. Darauf sagt sie, ein paar hübsche Bilder und Emojis zu posten sollte ja nicht so schwierig sein. Diese Vorurteile haben einige gegenüber der normalen Influencerin-Welt. Als Business-Influencerin hingegen engagiere ich mich Tag und Nacht dafür, über spannende und gehaltvolle Tech-Themen zu kommunizieren. Das spricht man auch aus ihren Inhalten nicht, aber... Ich erhalte hunderte von Nachrichten und Rückfragen und beantworte diese. Dazu recherchiere ich stundenlang, lese Papers und die neuesten Forschungsergebnisse. Ich reise und entdecke neue Technologien und die Posting des CEOs mache ich übrigens auch noch. Dazu entwickle ich meine Rolle stetig weiter und zeige mit Statistiken und Analytics den Wert meiner Arbeit auf. Wie gesagt, das zeigt dann auch die Kompetenz des Rezipienten dieser Analytics. Und was interessant ist, wenn man sich die Posting des CEOs von den Leuten anschaut, also des CEOs Deutschlands, dann... Mit so vielen schönen Sachen verbringen und du tauchst das so ab.
Wie viele Stunden hast du das für heute verbraucht?
Nee, gar nicht so viel, wie man denkt. Naja, auf jeden Fall... Ich sage nur so viel, dafür, dass er nicht übermäßig sympathisch rüberkommt, ist er CEO von Deloitte Deutschland. Hat er auch ganz gute Engagementzahlen, ist mein Gefühl. Auf den ersten Blick, ohne tiefere Prüfung. Genau, dieses Interview sollte man sich, glaube ich, noch... Weitere Frage, kannst du es persönlich monetarisieren? Corporate Influencing ist die neue Ära des Influencer-Marketings, nur deutlich qualitativer. Auch die Postings lassen sich monetarisieren. Es ist zudem ein Plus in Gehaltsverhandlungen und Bewerbungsgesprächen. Also ich glaube, man muss das immer in dem Kontext sehen, dass sie meiner Meinung meiner Wahrnehmung nach aktiv damit wirkt, dass sie die most influential voice ist. Was sollte, sollten diese Follower gekauft sein? Einfach eine falsche Aussage ist. Und was aus Wettbewerbssicht oder sogar vielleicht wäre, sagen wir mal, ich buche jemanden für eine Konferenz. Ich bin eine Top-Speakerin. Wir wissen alle, du brauchst ja irgendwie auch weibliche Speakerinnen auf einer Konferenz. Und ich buche die jetzt, weil ich glaube, ich will eine besonders influential haben will. Dann werde ich ja über vertragsmaßgebliche Informationen Umstände eventuell getäuscht, weil ich habe die gebucht, weil ich, also ihr ganzes Profil spricht davon, dass sie eine LinkedIn-Top-Voice ist und so weiter. Das ist dann ja nicht der Fall, was ich mir erhofft habe, so richtig. Wir verwenden das Interview, wir können es jetzt nicht ganz verlesen, aber ich würde sagen, im Nachhinein altert dieses Interview extrem schlecht. Ansonsten gehen wir in die konstruktive Phase über. Wie kann LinkedIn das Problem lösen? Jetzt erwarte ich deine Mitarbeit.
Also ich habe mir gerade den CEO die Post angekommen. So viel Engagement ist da nicht. Der letzte Post.
Moment, du musst wissen, der hat nur 13.000 voller. Und dafür sind teilweise bis, also der hat über 10% seiner Audience. Das ist nach meiner Möglichkeit, also mit meinen ödischen Fähigkeiten ist mir das noch nicht gelungen bisher, sagen wir mal so. Okay, aber gut. Also, du sollst gerne mir jemanden schicken, wer es geschafft hat, mehr als 10% seiner Audience zu engagen, regelmäßig.
Ich hätte jetzt schon erwartet, dass da ein bisschen mehr Kommentare und Reposts sind. Aber ja. LinkedIn könnte doch mal... Naja. Ob die Leute sich kennen oder nicht, also beziehungsweise, ob da irgendwie eine Verbindung ist. Gehört ja Microsoft hier, deiner Lieblingsfirma, so viel AI, wie die da drin haben, bevor sie da die ganzen... Autoreplies auf AI setzen, können sie lieber mal da schauen. Aber für die am Ende sind sie auch eine Werbeplattform, die irgendwie einfach nur sehen möchte, dass die Leute da einfach mehr Zeit drauf verbringen. Von daher freuen die sich doch, wenn da jeder x-beliebige hin und her postet und reshared und alles.
Das Spannende ist natürlich, also ganz oft wird dann von Bots gesprochen. Ich glaube, Bots lösen das Problem nicht. Ich glaube tatsächlich, das linkt in eine sehr gute Lösung gegen Bots. Nicht Lösung, aber ich glaube, das linkt in das Volumen an Bots deutlich mehr als 90% gesenkt hat. Also es ist unheimlich schwer, ein LinkedIn nach meinem educated line. Nicht, dass ich es jemals versucht hätte, aber es ist wirklich schwer. Also es ist nicht einfach, sagen wir so. Vielleicht nicht wirklich schwer für jemanden, der es wirklich gut kann, aber es ist nicht einfach, LinkedIn zu scrapen oder künstliche Interaktionen zu erzeugen. Ich glaube, dass LinkedIn von allen Social Media Plattformen, die ich kenne, den besten Job da macht. Ob man es glaubt oder nicht. Und sie haben natürlich auch die wertvollste Audience, wenn man so möchte. Das Problem ist, glaube ich, dass es sich nicht um Bots handelt, sondern wirklich um traditionelle Click-Farms. Also das Menschen in Philippinen oder irgendein anderen Niedriglohnländern vor kleinen Android-Geräten sitzen oder virtualisierten Virtual Machines, auf denen verschiedene Android-Devices virtualisiert sind und Menschen diese Sachen selber verhandeln dort quasi. Und das ist vergleichsweise schwer. Du kannst da immer ein paar Captchas zwischensetzen, wenn du siehst, du kannst so ein Machine Learning bauen, das kommt aus dem Land, das ist ein relativ neuer Account, der ist noch nicht connected zu irgendeinem Trusted Account, aber dann macht der Account sich irgendwie ein hübsches Frauenbild. und stellt paar Follower-Anfragen bei oder paar Connection-Anfragen bei ein paar 50-jährigen CEOs und auf einmal hast du ein paar Credible-Connections. Ich glaube, also einerseits finde ich es einen zahlspannenden Job, das noch besser auszustellen. Ich glaube, du kannst geile Heuristiken bauen, um das einzudämmen noch weiter. Aber es ist, glaube ich, auch super schwer. Und ich meine, du siehst ja gerade, du hast bestimmt diese kleinen Schilder neben den Namen entdeckt auf LinkedIn. Ja, du bist ja nicht mehr da, aber So ein LinkedIn arbeitet ganz stark an Verification gerade.
Ja, Volker Krug, der CEO von Deloitte Deutschland, hat noch nicht so ein Ding bekommen. Ja, aber gucken wir auf mein Profil, da müsstest du ein kleines Herold-Schild sehen, oder? Du zahlst ja auch für jeden Mist, bei dem du zeigen kannst, dass du... Ja, LinkedIn-Durex, da hinten dran. Bei mir steht Verified. Ach nee, also von mir wollen sie noch irgendwas. Was muss man da machen für Get Verified? Geburtsurkunde einschicken.
Nee, nee, aber irgendwie... Per Fax. Nee, aber du kannst über ID oder über E-Mail-Adresse deines Employers dich verifizieren lassen. Den Weg muss und wird LinkedIn weitergehen. Anders lässt sich das nicht... Also lösen sowieso nicht, aber das ist ein wichtiger Schritt, glaube ich. Also Ultimate Verification. Und ich glaube, die andere Lösung, aber die birgt neue Gefahren, ist, du kannst natürlich... so ein Karma-System wie bei Reddit einführen, dass du sagst, du votest Antworten hoch und runter und du kriegst so eine Art Karma für gute Posts. Also wenn ich jetzt, sagen wir mal, ich finde jetzt was, was jemand postet, richtig hole. Apropos, was ich ganz interessant finde, ist, dass es, obwohl die besprochene Person ja offenbar Speaker ist, gibt es wenig Videoaufzeichnungen von den von den Auftritten. Und ich halte das für gutes Marketing, dass es die nicht gibt, nur um so viel zu sagen. Aber eigentlich wollte ich sagen, also wenn du Posts jetzt nicht besonders gut findest, dann könntest du ja so Daumen hoch, Daumen runter machen, so ein Karma-System wie auf Reddit. Meine Befürchtung ist nur, dass das so wie auf dem Arbeitsplatz auch in Mobbing enden würde, also dass Leute einfach Leute downvoten, weil sie politisch mit ihnen nicht übereinstimmen oder weil jemand sagt, ich möchte nicht ins Homeoffice, ich möchte aus dem Homeoffice nicht raus. dann deswegen plus minus Wurz bekommt. Aber ansonsten Also dieses Problem wird mehr und mehr übernehmen. Wie gesagt, es geht auch, natürlich geht es jetzt irgendwie um die Person, aber es geht ja generell das Problem dahinter und LinkedIn wird das mehr und mehr haben, glaube ich, in Zukunft. Und es ist, wie gesagt, nicht mehr Bots, die das Problem sind, sondern es sind manuelle Fake-Accounts, wenn du so möchtest, die das gerade... Also was du brauchst, ist, vielleicht machst du nicht so ein Karma, was Nutzer offensichtlich mitbestimmen, sondern so eine Art implizites Karma, dass du halt sagst, Alter des Accounts, Alter der verifizierten Verbindung, also wie viele verifizierte Verbindungen habe ich? Also ich kenne jetzt irgendwie hier, keine Ahnung, wäre es nicht mehr ein Vorlesen, aber meine näheren Connections sind auch schon zehn Jahre da. Deswegen bekomme ich sozusagen mehr Karma, weil relativ klar ist, dass ich ein echter Nutzer bin.
Also du willst einfach der jungen Generation keine Chance auf LinkedIn geben, weil die noch nicht so lange dabei sind.
Ich meine, niemand verbietet ihnen ihren Vater oder ihre Mutter auf LinkedIn. Aber ja, klar, wie machst du das Karma? Also ich glaube, du brauchst eine Art Karma. Du kannst es Trust Rank nennen, du kannst es Karma nennen, du kannst es irgendwie Verification Points oder was auch immer nennen, aber du brauchst ein System. Also so geht es nicht weiter. Dass irgendwie jemand, der hier Bild von einer asiatischen Frau hat und Gerhard Müller heißt und angeblich Sales by Bayer macht, und aber an der Universität in Bologna war, dass kein Valid-Account ist. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, weil kein Valid-Account ist, das ist ja klar, dass man das irgendwie lösen muss.
Ich denke, du musst dich einfach dran gewöhnen, dass es bald wieder ein nächstes Social-Media-Phänomen gibt und eins deiner Lieblingsplattformen irgendwann irrelevant sind.
Bei LinkedIn ist es so wertvoll. Du musst die Arbeit machen, um das sauber zu halten, glaube ich. Und ich meine, Verification, oh Scheiße, diese Verification ist nicht, also es ist, das braucht 10 Minuten, das zu machen, wenn du es mit Ausweis machst, über Employer-Arbeit. Leider steht keiner meiner Arbeitgeber zu mir, deswegen kriege ich keine E-Mail-Adressen da, beziehungsweise würde ich dieses Admins nicht damit nerven, aber es ist schon Aufwand, die Verification. Und das glaube ich auch richtig so. Und ganz ehrlich, wenn jemand mir sagt, willst du noch Verified User auf LinkedIn erreichen, würde ich sagen, klar. Ich muss doch keine Bots... das muss man fairerweise auch noch sagen, wir alle haben diese Fake-Nutzer als Follower. So, würdest du in meine Follower schauen, wirst du da auch komische, alle möglichen Namen finden, die offensichtlich falsche Lebensläufe haben, weil schlaue Fake-User sich natürlich versuchen, also würde ich jetzt einen Fake-User bauen wollen oder Fake-User instruieren wollen, würde ich natürlich sagen, liked erstmal im Umfeld des Targets, also sagen wir mal, meine Aufgabe wäre, die Corporate-Influencerin von Deloitte sozusagen zu pushen, dann würde ich natürlich erstmal Fünf, sechs Leute in deren Bubble adden oder denen folgen, um mich so ein bisschen so ranzuschmiegen, auch aus algorithmischer Sicht. Und erst dann würde ich anfangen mit der Aktion. Das heißt, es ist ganz normal und insbesondere im Signup-Prozess, der normale Userflow, du kriegst ja dann relativ schnell die Top-Influencer vorgeschlagen auf LinkedIn. Das heißt, einigen von denen zu folgen, ist vollkommen normal. Das heißt, wenn jetzt aus unserer Tabelle hier dann eben Herbert Dies oder Mia Meckel oder Tim Höttges mal ein paar Follower verliert, dann heißt das nicht, dass die welche gekauft haben, sondern es ist halt auch normal, dass irgendwann wieder Accounts gelöscht werden und dass jeder ein paar Fake-Accounts hat. Und überhaupt muss eine wichtige Feststellung ist auch noch, wie gesagt, die Smoking Gun gibt es nicht und Es kann immer sein, dass jemand anders die für dich gekauft hat. Also ich könnte jetzt auch hier für Frank Thiel nochmal eine halbe Million Follower kaufen und sagen, hey, der verkauft Follower, um den Ruf zu schädigen. Würde ich natürlich nie tun. Aber das ist schon wichtig. Das gleiche Problem hatten wir ja im SEO mit dem Linkverkauf. Google hat es eigentlich penalized, also bestraft, wenn jemand Links gekauft hat, weil mit Links konntest du den Google-Algorithmus verändern oder positiv beeinflussen. Oder auch negativ. Also insbesondere negativ, wenn ich jetzt schlechte Links gekauft habe. Und weil Google aber nie wusste, ob du selbst die gekauft hast oder jemand anders für dich, wurde es zunehmend schwerer, das zu bestrafen, dieses Verhalten. Und das gleiche Problem hat LinkedIn. Also auch LinkedIn kann jetzt nicht sagen... Wir verbannen jetzt diese Person einfach von der Plattform, weil wie sollen wir nachweisen, dass sie diese Links gekauft hat und dass nicht jemand anders? Vielleicht war es auch ein Stalker bei die Leute oder so. Weiß man nicht. Oder irgendjemand, irgendeine dritte Person. Who knows? Wenn du nicht die Rechnung bekommst, dass die Leute an irgendeiner Plattform die Follower verkauft oder sie privat da Geld bezahlt hat, wird es einfach sehr schwer. Jetzt haben wir genug Zeit auf das Thema vor. Aber wo wir gerade bei den Top 4 Accounting Firmen sind, habe ich noch einen aktuellen Financial Times Artikel dazu. Und zwar Die Überschrift ist Top Accounting Firms Admit Breaking Rules Safeguarding Audit Independence. Also es gibt ein großes Problem mit diesen Accounting Firmen, dass die oft gleichzeitig Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer sind. Und die Financial Times, oder nicht die Financial Times, sondern die dafür zuständige Behörde, die PCAOB, Public Company Accounting Oversight Board, hat herausgefunden, dass im Beispiel von Deloitte zum Beispiel 129 Breaches, Verstöße, würde man glaube ich sagen, bei 78 Klienten 2020 gab, affecting approximately 3% of US Audits. Also 3% der Wirtschaftsprüfungen, jede 30. die in den USA gemacht wurde, da gab es Interessenkonflikte bei Leuten. Aber fairerweise genauso bei PwC, Ernst & Young. Die Einzige, wo noch keine bekannt geworden sind, sind KPMG, die vierte große und Das liegt daran, dass die kein Report abgegeben haben. Aber die werden dann noch geordnet, nachträglich von der PCAOB.
Letzte Frage zu dem Thema. Meinst du, es gab vielleicht irgendwie so eine Gehaltsverhandlung oder so, dass wenn man ein gewisses Ziel an Followern erreicht, einen gewissen Bonus bekommt? Also Arbitrage-Geschäft darauf?
Also nach dem Interview, was wir verlinken und was ich gerade so halb verlesen habe, also ich habe es nicht mal halb, ich habe ein Zehntel verlesen, es geht weiter und wie gesagt, es altert nicht besser dadurch. Klingt das ja, als könnte es da, also sie hat gesagt, sie ist ein Zahlenmensch, sie misst es an harten Zahlen und Fakten und so würde ich das stehen lassen. Und du hast früher nie Links gekauft? Ich habe Links gekauft. Das ist verjährt. Da würde ich zum Beispiel sagen... Also ich sage nicht für wen, aber da würde ich sagen, hate the game, not the player. Also Fakt ist, dass jeder das gemacht hat. Ich glaube, wenn ich das getan habe, habe ich es immer schlauer und besser getan. Also relativ gesehen weniger schlauer und besser gemacht. Aber der große Unterschied ist, dass Links tatsächlich einen großen Hebel auf deinen organischen Umsatz hatten. Während ich in Frage stellen würde, dass das, was hier passiert, mit Ausnahme von ein paar Konferenzen, die sich vielleicht täuschen lassen, was die tatsächliche Popularität der Speaker angeht, hat es ja keinen großen...
Naja. Er feiert ja schon, dass sie Nummer 1 ist. Also es hat auf jeden Fall was gebracht. Und das Investment ist ja wahrscheinlich auch, wenn du es kaufen würdest, was kosten denn 50.000 Follower? Oder 100.000?
50.000 Follower kosten 200 Dollar würde ich kosten. Sekunde. Was hab ich gesagt? 1.000 kosten 200? Nee, das ist zu teuer schon. 10.000 kosten 200 würde ich sagen. Sekunde, wir gucken mal. LinkedIn-Follower kaufen?
Kauf dir doch mal 100.000. Einfach um zu sehen, wie lange du damit durchfahren kannst. Wir haben zwei Seiten getestet.
Hey, es gibt schon Testberichte, super. Also, was hab ich gesagt? 10.000 zwischen 300 und 500. Ich hab 200 gesagt, ein bisschen teurer. Ist vielleicht teurer geworden. Also 10.000 bekommst du zwischen 300 und 500. Kann man pro Woche mal ausgeben. Also für 100.000 bräuchte ich nochmal 2.000 Euro.
Willst du das mal ausgeben für mich? Wenn du es im Mai immer noch nicht geschafft hast, 100.000 zu bekommen, dann vielleicht.
Nee, 100.000 schaff ich nicht. Nächsten Monat schaffe ich 50.000. Aber ich glaube, die Followerzahl ist wirklich vollkommen egal. Das glaubt mir natürlich keiner, aber ich glaube, es ist vollkommen egal. Es ist vollkommen egal.
Du wirst in drei Jahren auch auf LinkedIn gucken und denken, warum habe ich da so viel Zeit drauf verbracht? Nee, das glaube ich nicht.
Du kriegst schon auch, ich glaube, von dem harten Kern von Leuten, also die du wirklich engagst, regelmäßig engagst oder die gerne dein Konterlesen, von denen kriegst du viel wertvolles Feedback. Weißt du nicht, ein Newsletter ist wenig mehr wert? Bei den PMs oder auf der Straße oder sowas. Bei Events. Ob das 50.000 oder 100.000 sind. Scheißegal. Und ganz sicher würde ich nicht damit werben, dass ich Number One bin. Muss ich auch nicht sein. Aber wärst du schon gerne. Naja, aber ich werde es jetzt nicht nochmal verlesen. Würde ich jetzt die Top 5 vorlesen, dann kann ich dir safe sagen, dass ich nicht der Sechste sein möchte in der Reihe. Das glaubst du. Dazu kennst du mich auch gut genug. Du kannst ja die Tabelle selber schauen. Also mit Dieter Zetsch und Herbert Dies Fände ich jetzt auch nicht geil, aber könnte ich noch mit leben. Aber ansonsten auch auf Platz 6 folgt schon Carsten Maschmeyer. Kurz davor steht.
Also, nee. Alles gut. Du musst ins Fernsehen, mein Freund. Du musst ins Fernsehen.
Ich muss gar nichts. Ich möchte Podcast machen.
Gut. Lass uns über Roboter reden. So, jetzt müssen wir wieder durch den Rest der Show retzen hier. Ich habe natürlich die zwei Hörerfragen für Freitag verschoben. Was? War eine gut dabei? Die war jetzt nicht gut. Sales und Angel Investment. Das Angel Investment für die Person, das kann warten. Einfach machen.
Falls du gerade überlegst, ein Angel Investment zu machen, warten wir noch bis nächste Woche, dann beantworten wir das. Bis Wochenende vielleicht. Wir haben heute nicht die Zeit. Es war wichtiger hier. Es gab Breaking News aus der LinkedIn-Influencer-Bubble. Sekunde, ich muss noch kurz gucken, ob ich hier noch irgendeine richtige Stellung vergessen habe.
Sollen wir Jan schon mal die erste Hälfte schicken?
Nee, hat er nicht verdient.
Ich glaube, der schläft auch noch.
Das habe ich jetzt mal aus Arbeitsrechts-Transparenzgründen absichtlich nicht rausgeschnitten.
Es gibt ein Startup, das heißt Figure. Die machen auch so einen schönen Roboter, wie ihn Tesla macht. Sieht ein bisschen mehr nach Terminator aus. Du hattest hier einen Artikel verlinkt, dass sie jetzt BMW wohl helfen. Da scheinen sie irgendwie ein LOI oder so unterzeichnet zu haben, dass sie dort jetzt ein bisschen helfen. Ich frage mich. Ob die eher BMW helfen oder ob BMW eher denen hilft, die nächste Runde einzusammeln? Ja, das sind vier Fragen.
Es ist nur eine kurze News, aber der Hintergrund ist ein bisschen, ich glaube, man muss sich schon mal bewusst machen, nach First Principle Thinking, wie wir es alle gerne nennen, Was möglich ist, wird gemacht werden. Es wird nicht nur an einem Ort der Welt gemacht, ob es Full Self Driving ist oder humanoide Roboter. Das baut Boston Dynamics, das baut Tesla, ist schon sehr erfolgreich in kürzester Zeit, aber es baut auch eben Figaro will das in den nächsten zwei Jahren bauen und ist ein Seriengründer, der jetzt auch nicht vollkommen unbegabt ist. Das heißt, es ist nicht so, dass alle anderen mit Verbundenen, auf dem Rücken Verbundenen hin rumlaufen. Aber es ist auch richtig, dass BMW jetzt hier sozusagen der Vorzeigekunde, der in einem US-Werk das testen will und Figaro bekommt jetzt erstmal Zugang zu dem Werk, um rauszufinden, was könnte der Roboter da überhaupt tun. Aber so ein Finger ist auch relativ klar, dass sie glauben, diesen Roboter bauen zu können. Der Humanoid aussieht, fünf Finger hat, ähnliche Beweglichkeit, wie wir das auch vom Optimus von Tesla kennen. Und weil das Narrativ schon wieder so ein bisschen shiftet, von wegen Tesla wird jetzt die Arbeiterarmee bauen. Ich glaube, sie sind auf einem super Weg dahin, Tesla. Und es ist, wie gesagt, so oder so beeindruckend. Ich habe es ja schon vorletztes Mal gesagt. Was der Optimus schon alles kann. Aber Und parallel gibt es immer weitere Entwicklungsstränge. So wie es beim Full-Self-Rank gibt es, gibt es es auch bei humanoiden Arbeitsrobotern. Eine Figure Heister Startup, wie gesagt, sie arbeiten, du hast vollkommen recht, es ist ein Letter of Intent, es ist so ein bisschen wie wenn Lilium mit irgendeiner Airline sagt, wenn wir den Flieger bauen, dann würdet ihr den operieren oder kaufen. So ähnlich muss man das hier verstehen. So ein BMW lässt sich erstmal in ihr Werk, um zu schauen, kann der jetzt den Batterieblock eigentlich ins Auto heben oder kann der die Tür daran heben oder kann der nur einen Blinker reindrehen. Das muss man alles noch sehen. Aber man sieht eben auch, dass auch deutsche Manufacturer daran arbeiten und weitere Startups daran forschen. Und es ist relativ klar jetzt schon zu sagen, dass das in Zukunft viele Manufacturing Jobs gefährden wird.
Glaubst du, du siehst in den nächsten 24 Monaten so ein Ding auf der Straße?
Ein Robot? Roboter? Auf der Straße nicht, aber im Werk ja. Ich glaube, in Logistik wirst du die relativ früh sehen. Also so Picking, Packing. Relativ klar. Manufacturing bestimmt auch irgendwo, glaube ich.
So Müllsortieren oder sowas. glaube ich schon. Der CEO hat ja vorher auch so ein Drohnen-Startup gemacht, das er an die Börse gebracht hat. Also durch den SPAC.
Also ich meine, es passieren ja ganz viele Sachen gleichzeitig. Also die Sensorik wird besser. Also das Ding, das muss ja nicht mal der Roboter selber sein, sondern irgendeine Kamera kann immer besser gucken und Dinge identifizieren mittels Machine Learning. Und dann kann aber auch der Roboter immer besser gewisse Tätigkeiten ausführen. Plus die ganze Motorik wird besser und so. Ich bin ja kein Maschinenbauer, aber da kommen, glaube ich, viele Fähigkeiten zusammen, die das sehr stark vorantreiben. Und ich glaube, 24 Monate ist ein fairer Horizont für erste Tätigkeiten, die man ersetzt. Es gibt ja jetzt schon so Exoskelette und so, da ist der Mensch noch der Bediener. Aber ich glaube, dass es Dinge gibt, die auch der Roboter Die Frage ist jetzt, warum ist der Roboter besser als ein normaler Roboterarm? Also was kann der, wie gesagt, den Batterieblock am Fließband einsetzen? Das kann ja auch ein Roboterarm. Da brauche ich ja nicht den richtigen Roboter für. Also wozu brauche ich einen Roboter, der auf ihr Bein geht? Das ist nochmal eine andere Frage. Da sind wir irgendwie schnell wieder bei Dual Use und kann er nicht eigentlich auch geil eine Flinte in die Hände nehmen.
Oder kann er helfen, wirklich Fabriken zu transformieren, weil sie halt verschiedene Sachen können. Also das ist ja auch immer das Problem mit Mitarbeitern, dass du sagst, sie können eine, zwei Sachen ganz gut, aber du kannst ja nichts anderes beibringen. Und bei Maschinen ist es ja genauso. Und wenn du dann so einen Roboter hast, dann kannst du halt schnell deine Fabrik oder kann was anderes produzieren?
Fairerweise können im Moment Menschen noch schneller lernen als Roboter. Das wird nicht ewig so sein. Es wird noch lange dauern. Ich glaube, die neuralen Netzwerke werden mit immer weniger Daten zugänglich auskommen, aber trotzdem, also wenn ich dir dreimal zeige, wie man ein Brötchen mit Butter beschmiert, kannst du es, wenn ich es zwei-, dreimal zeige, also du nach fünfmal, sage ich mal,
Kann ich nicht die Brötchen so schneiden, wie du die schneidest?
Das geht nicht. Auf jeden Fall, ich glaube, das dauert. Wie auch immer, wo wir Roboter sind, der große Robot-Deal von Amazon ist geplatzt. Und zwar, es geht um Saugroboter. Nicht, was ihr denkt, sondern es geht um Staubsauger. Der iRobot Roomba, den wollte Amazon mal kaufen, um so ein bisschen mehr noch ins Home... Hast du das gesehen? Spatial Computing für Staubsauger. Habe ich dir das Video geschickt? Ja. Hat mir jemand auf Instagram geschickt. Richtig geil. Es gibt so eine App, die zeigt dir, stell dir vor, ihr würdet die Wohnung wischen oder staubsaugen, falls ihr jemals in das Vergnügen gekommen seid. Und es gibt eine App, die zeigt euch so, indem sie so ein Overlay macht über den Teppich oder die Fliesen oder was auch immer, wo ihr schon gesaugt habt und wo nicht.
Es gibt auch Staubsauger, die haben vorne eine Lampe. Dann zeigen die dir, ob da Staub auf dem Boden ist. Brauchst du gar keine. Nicht so ein Experience.
Okay, aber dann musst du so dick Staub haben, dass die Lampe den Staub sichtbar macht. Das klingt so nach Alan's Family House, aber ich weiß nicht, wie es bei dir so aussieht. Ja, wie auch immer, auf jeden Fall, nachdem die EU erhebliche Bedenken, warum auch immer beim iRobot-Deal, also Amazon darf keine Staubsaugerroboter kaufen, das ist die Nachricht, damit ist auch eine Blase geplatzt für Roomba und sie haben 35% der Leute entlassen müssen, also ein Drittel. Und vor allem den CEO ausgetauscht. Sie wollten eigentlich für 1,4 Milliarden verkauft werden an Amazon. Jetzt, wie gesagt, sind sie CEO und ihren dritten Mitarbeiter sind bloß Ja, wo wir gerade jetzt in der Competition Corner sind, ziehen wir gleich noch nach. Die FTC schaut sich, wir haben es in den letzten Fragen nochmal wieder gesprochen, warum das so ein bisschen kompliziert ist, dass die ganzen großen Tech-Firmen in diese AI-Startups investieren mit ihren Credits, also dass sie Hardware-Ressourcen investieren. Jetzt schaut sich die FTC das an, ob das nicht eigentlich innovationsschädigend ist oder innovationshemmend ist. Und zwar... Jetzt kann man ja schon sich fragen, würde nicht die nächste Suchmaschine entstehen oder die nächste Computing-Plattform oder der nächste große E-Commerce-Händler, wenn man einfach einen schnellen Wettbewerb um AI-Anwendungen hätte. Was tatsächlich passiert gerade ist, dass jede Firma, die relevant wird im Bereich von AI, signifikante Investments von entweder Microsoft, Amazon, Google, Facebook usw. oder ein NVIDIA erfährt. OpenAI ist quasi unter Kontrolle von Microsoft, wie wir gelernt haben, gerade in dem Tour-Boom mit Sam Ortman damals. N-Shopic hat Investments von Amazon und Google. Andere Firmen haben teilweise Amazon, Google, NVIDIA Investments. Du hast Mistral und Aleph Alpha noch relativ unabhängig. Aber man fragt sich, ob diese großen Tech-Konzerne nicht eigentlich ihre nächsten Konkurrenten schon früh versuchen an sich zu wenden, um Konkurrenz zu unterdrücken. Das will die FTC unter der relativ Hardliner oder hawkischen Chefin Lina Kahn, die in libertären Kreisen jetzt nicht besonders beliebt ist, will das mehr untersuchen. Das heißt jetzt erstmal nichts, außer dass sie sich dafür interessieren. Aber ich glaube, die Frage ist berechtigt, ob das Man kann natürlich argumentieren, dass die großen Hardware-Hyperscaler-Plattformen Innovationen fördern, weil es war noch nie so einfach. Also diese Modelle zu trainieren kostet so viel Geld, dass du brauchst eine große Plattform dafür. Du kannst auch sagen, dass die frühzeitige Assimilation in diese Magnificent Seven Konzerne dafür sorgt, dass sie eigentlich nicht mehr ernsthafte Konkurrenten werden. So, SoFi Earnings können wir auch knicken, ist nicht so wichtig. Die haben viele Kredite vergeben, läuft gut, sind das erste Mal profitabel. Das war die schnelle Version. Und jetzt gucken wir mal. Entschuldigung.
Fandest du es spannend? 20% ist halt schon spannend, aber lass uns lieber Microsoft und Alphabet anschauen.
20%, weil ein positiver Net Profit das erste Mal, 35% Wachstum, nächstes Jahr über 20% geguided. So rund 2 Milliarden Jahresumsatz, glaube ich. Also Net Revenue. Mehr habe ich mir nicht gemerkt, aber... Ich glaube, wir haben nicht so viele Sofa-Aktionäre in der Hörschau.
Erklär mir lieber, wieso Microsoft After Hours minus zwei Prozent ist.
Minus zwei? Ich mache mir ein Bier aus. Ich glaube, der Grund ist, dass jetzt der Earnings Call schon durch ist. Den habe ich jetzt aber nicht gehört. Nach den Zahlen ging es erstmal leicht hoch, jetzt geht es leicht runter. Microsoft hat das Product Revenue um 15 Prozent pro Stunde. gesteigert. Gesamtrevenue inklusive Servicegeschäft, das 19% gestiegen ist, ist jetzt 18% im Plus. 18% plus das Revenue, das ist deutlich schneller. Das ist ja eine deutliche Acceleration. Warum geht das? Also vor einem Jahr hatten wir 2% Wachstum, dann 7%, dann 8%, dann 13%, jetzt 18%. Das ist ja schon eine ordentliche Beschleunigung. Die Rohertragsmarge, Grossmargin, ist von 66,8 im Vorjahr auf 68,4 gestiegen. Operative Ausgaben nur 3% teurer. Dadurch hat sich die Marge von 39 auf 44% verbessert. Operative Marge wohlgemerkt. Das sieht eigentlich sehr gut aus. Hochprofitabel, noch profitabler geworden als es eh schon ist und mit 18% gewachsen, ganz erheblich. So, dann schauen wir mal in das Azure-Ergebnis. Das, wie gesagt, ist besonders wichtig, die Cloud. Die ist nach vor Quartal 26, 29% jetzt um 30% gewachsen, wie du richtig gesagt hast. Hätte man vielleicht sogar noch ein bisschen besser erwartet wahrscheinlich. Man sieht eine Beschleunigung, aber auch jetzt kein Hockeystick, würde ich mal sagen. Also ich weiß vorher die Steigerung. Die Umsatzsteigerung kommt aus dem, jetzt sehe ich es erst, also das Xbox-Ergebnis ist um 61% gestiegen. Das liegt an der Activision Blizzard-Übernahme. Und deswegen ist das Umsatzwachstum, was ich oben gesagt habe, wahrscheinlich so hoch. Das heißt, das ist nicht organisch, sondern da ist eine Übernahme von Activision Blizzard drin. Deswegen steigt das Xbox-Ergebnis um über 60%. Und das beeinflusst das Gesamtergebnis natürlich auch relativ stark. Ich würde sagen, es sind gute Zahlen, aber keine. Also sie haben pro forma die Analystenschätzung übertroffen, wenn ich mich nicht irre. Also es ist ein Earningsbeat, Topline und Bottomline beim Ergebnis und beim Umsatz. Aber man hat sich, glaube ich, ein bisschen mehr erhofft. Sell on good news, maybe. Und vielleicht gab es irgendeinen Ausblick in den, also vielleicht war die Add-on-Rate, von der ich vorhin gesprochen habe, für die Co-Pilot-Produkte, noch nicht so hoffnungsschön, wie man dachte. Wie gesagt, wir haben den Earnings-Score noch nicht gehört. Der läuft gerade parallel, werden wir aufnehmen. Das würde ich, Sekunde, ich gucke mal ganz genau, nur kurz hier, halt mal meine Hand an den Puls. Also es ging kurz hoch. Naja, minus 2% jetzt. Der Earnings Call muss irgendwie ein bisschen... Ja, ist keine große Verwerfung jetzt, würde ich sagen. Noch Fragen zu Microsoft? Also, für Leute, die Microsoft-Anken haben, ich glaube, es sind gute Ergebnisse über den Erwartungen, aber nicht weit über den sogenannten Flüster-Schätzungen. Und die guten Nachrichten sind, wenn du Microsoft hast, bist du besser gestellt, als hättest du Google.
Google ist fast minus 6% after all. Genau, Google können wir auch mal reinschauen.
Auch da haben wir den Earnings-Score noch nicht gehört. Also Google wächst beim Gesamtumsatz 13,5%. Vorquartal waren 11 und 7%. Also beschleunigt sich schön weiter. Getrieben wird das vom Suchumsatz, der mit fast 13% wächst, beschleunigt sich, aber vor allen Dingen YouTube 15,5% und auch zuvor 12,5%, also beschleunigt sich auch, macht 9,2 Milliarden im Quartal, also 36 Milliarden im nächsten Q4, also natürlich nicht 36 im Jahr, weil das Q4 immer stärker ist, aber sagen wir mal, So Runrate 32, 34 in dem Dreh vielleicht. Milliarden macht YouTube allein.
Wahnsinn, ich hätte nicht gedacht, dass YouTube Revenue so groß ist wie das von der Cloud.
Ja, schon. Doch, genau. Genauso groß. Genau, Cloud hast du gerade angesprochen. Die hat sich ja im letzten Quartal verlangsamt. Von 28% Wachstum auf 22,5% geht jetzt wieder hoch auf 26%. Das ist ganz spannend. Ich war ein bisschen besorgt oder habe fast gewettet eigentlich auch darauf, dass es sich weiter verlangsamen könnte, aber sie haben es ganz gut die Kurve gekriegt hier, habe ich gesagt. Bin überrascht. Rohmarge 3% Punkte gestiegen. Gut von 53,5 aus 56 liegt das an Traffic Acquisition Cost. Also was die anderen Partner, so Samsung, Apple und so weiter zahlen, ist ein bisschen runtergegangen. Das hilft der Rohmarge, würde ich vermuten. Dann sehen wir noch Die operative Marge im Cloud-Geschäft hat sich verbessert von minus sieben auf plus neun Prozent. Auch nicht schlecht. Da hatte ich auch das Gefühl, dass Google ein paar Schweinedeals macht und eventuell Marge auf den Tisch lässt. Aber ich glaube, es liegt ein bisschen auch an Entlassungen in dem Bereich. Obwohl, sie haben sich ja auch stärker gewachsen wieder. Hm... Cloud-Geschäft? Endlich? Warum läuft Google so schlecht? Ich finde, das Cloud-Geschäft sieht eigentlich besser aus, als ich gedacht hätte bei Google. YouTube sieht erwartet gut aus. Search, würde ich jetzt auch sagen, erholt sich. Man muss sagen, Search wahrscheinlich wieder, wenn man sich Statistiken anschaut über die Anzahl von Werbeplatzierungen in Google-Ergebnissen, sieht man, dass Google sozusagen wieder Ad-Inflation betreibt. Also immer mehr Anzeigen, noch mehr Anzeigen. Man glaubt nur nicht, dass es geht, aber noch mehr Anzeigen pro Suchergebnis zeigt. Warum es das Ergebnis ist, hat sich auch deutlich verbessert. Also ich kann mir nur erklären, gerade, wie gesagt, ohne den Earnings Call gehört zu haben, dass der Ausblick irgendwie noch nicht perfekt war. Eigentlich finde ich die Cloud-Zahlen hier durchaus optimal. Also Cloud beschleunigt sich. Da haben die was dazu gekauft auch. Ansonsten Cloud beschleunigt sich und Marge verbessert sich. Das ist schon besser, als ich erwartet hätte. Von daher wundere ich mich ein bisschen, dass Google negativ ist. Ja, das sind ein bisschen langweilige Zahlen.
Soll ich in der Morgen auf InLink den schreiben? Also ich würde mir ein schönes Zitat nehmen und darunter eine Studie kleben. Ja, ich klaue mir was auf Twitter eigentlich einfach.
Ja, aber ich finde es eigentlich ganz solide Zahlen von Google. Ich bin mir recht sicher, dass sie den Kosten vielleicht noch ein bisschen sparen über das Jahr. Dann sollte ich die Marge noch besser eigentlich verbessern. Aber die tut es eigentlich auch so schon. Ich würde gerne mal wissen, wie sie die Traffic Acquisition-Kosten eingespart haben. Obwohl, ne, Sekundär ist Percentage of Revenue. Ach nee, als Prozentual zum Search Revenue haben die sich gar nicht verändert. Das ist nur, weil YouTube schneller gewachsen ist und die Cloud schneller gewachsen ist. Deswegen werden die kleiner. Im Vergleich zum Search Revenue ist Traffic Acquisition Cost eigentlich das gleiche und deswegen auch relativ gleich nicht so verwunderlich. Ja, gute Zahlen. Okay, müssen wir nochmal morgen den Earnings Call nachhören, was da der Grund war. So, und dann machen wir schnell Elon Corner hier. Das ist jetzt schon deutlich über der Zeit. Also Neuralink, eine weitere Firma von Elon Musk, die sagen, es ist ein Brain-Computer-Interface, BCIs baut, hat das erste Mal in einem menschlichen Patienten ein Interface, also ein Chip. eingebaut. Der Patient erholt sich nach Firmenangaben gut. Die Vision ist zunächst erstmal Alzheimer- und Demenzpatienten oder auch ALS-Patienten, also alle möglichen Menschen, die Unterlähmung oder die Kontrolle über Gebietmaßen verlieren oder Körperfunktionen verlieren, könnte man damit helfen, dass solange du deinen Hirn, einfach gesagt, solange du deinen Hirn kontrollieren kannst, könntest du damit auch über ein Extraskelett oder andere Impulse deinen Körper kontrollieren. Das kann man natürlich nur gutheißen, zumindest in diesem Anwendungsfall. Das ist jetzt ein weiterer Schritt passiert, der erstmal erfolgreich scheint. Dann hat Elon Musk wieder Quatsch geschüttert. Da habe ich keinen Bock drauf. Nee, das kippen wir. Dann, wir hatten letztes Mal, nee, haben wir nicht berichtet, stand im Newsletter, Ja, sie hat wieder gesagt, dass die Mainstream-Media Bullshit sind und so und dass jetzt X ist die wirkliche fünfte Gewalt. Sie hat nicht fünfte Gewalt gesagt, aber sie lässt es erscheinen, als bräuchten die Medien Kontrolle und die crazy Leute auf X müssten jetzt die fünfte Gewalt sein, die die Medien kontrollieren. Aber was soll man denn dazu noch sagen? Ich glaube, wir haben es nicht im Podcast gesagt, aber im Newsletter habe ich geschrieben, dass die Financial Times berichtet hatte, unter Berufung auf Quellen, dass Elon Musk gerade für Ex-AI seine AI-Firma Geld einsammelt. Es gab sehr konkrete Zahlen, dass er 6 Milliarden auf einer 20 Milliarden Post-Money-Bewertung bezahlt. einsammeln wollte, unter anderem von Individuen aus Hongkong, also vermeintlich China-nahen Family Offices, vielleicht Li Ka-Shing oder so, oder dass er auch im Nahen Osten, Mittleren Osten, Entschuldigung, Mittleren Osten unterwegs ist. Also in Golfstaaten, um Geld einzusammeln. Er dementiert das jetzt. Das heißt, die Feinstein Times könnte theoretisch vollkommen unzuverlässige Quellen haben. Das ist nicht besonders wahrscheinlich, aber es kann natürlich so sein. Man muss auch dazu sagen, es ist gerade durch die Verbindung von AI und politischen Interessen anderer Länder, Ist natürlich ein sensibles Thema und vielleicht möchte man auch gar nicht, dass so eine große Glocke hängt, dass man da Geld einsammeln geht in der ganzen Welt. Financial Times ist nicht dafür bekannt, dass sie unhaltbare Statements veröffentlicht. Wie auch immer Elon Musk pro forma würde ich das insofern richtigstellen, dass er das dementiert hat.
Und viel, viel wichtiger, hast du Taylor Swift Bilder am Wochenende gesehen? Hast du Taylor Swift nackig gesehen? Da trinkt er erstmal.
Selbst mit meinen fortgeschrittenen Kenntnissen war es mir nicht möglich, diesen Lapsus nachzuvollziehen. Diese Woche sind dem Vernehmen nach, wie sagt man es richtig, Deepfakes, also Porno-Deepfakes von der US-Sängerin Taylor Swift, der sehr erfolgreichen und bekannten US-Sängerin Taylor Swift. auf X kursiert und haben dann sehr schnell sehr viele Menschen erreicht. In Ermangelung eines Content-Moderation-Teams hat X sich entschlossen, stattdessen alle suchen nach Taylor X zu Blacklistin. Taylor Swift. Taylor X. Nach Taylor Swift Blacklistin. Ich wette, es gibt auch Save-Porn-Darstellerin, die sich Taylor irgendwas... Sekunde. Sag mal eine Pornoseite, ich kenne ja gar keine. Äh... Ich suche erstmal Pornoseite im Internet. Ah, Pornhub scheint eine zu sein. Es gibt Tesla-Tailor, das weiß ich nicht. Es gab mal eine Tesla-Tailor, kennt ihr die? Die hat immer mit Tesla gebumst. Ah, krass. Ja, okay, das können wir nicht wiedergeben. Wir berechnen das hier ab an der Stelle. Also, Twitter hat alle seine AI und Content-Moderation-Capabilities ausgefahren und einfach alle suchen nach Taylor Swift. geblockt, damit das nicht mehr, wie sagt man so schön, kein Freedom of Reach bekommt. Bin gespannt, wie man das macht, wenn es um sich greift. Also was wäre, wenn jemand jetzt Twitter bombardiert mit Fake-Porn-Videos von verschiedenen weiblichen oder anderen Charakteren? Wir wissen es nicht. Twitter und AI-generierter Content wird auf jeden Fall noch lustig werden. Ich glaube, es ist eine großartige Zeit, um eine Plattform vollkommen ohne Content-Moderation zu haben. Und also, wem das noch nicht genug Dystopie ist, für den haben wir noch eine schöne Abschlussnachricht. Und zwar haben Peter Thiel und Christian Angermeier zusammen mit Balaji Srinivasan da brauchen wir auch ein paar mehr los für. Also ist der ehemalige Andreessen Horwitz, war der CTO oder Partner? CTO bei Coinbase und Partner bei Andreessen Horwitz, Balaji Srinivasan. Zusammen mit Peter Thiel und Christian Angemeier haben sie Enhanced.org gegründet. Das wird eine Sportliga für, wie sie es nennen, Enhanced Games. Enhanced ist also das Wort Doping. Ich besetze es mal sehr frei. So, und jetzt ist es kurz vor Mitternacht. Das Wort Doping wird geoutlawed, gecancelt. weil, Sekunde, hier muss ich mal, Science is real, safer sports, Sekunde, was ist der Paragraph? Movement, ich muss mal gucken, welche Unterseite das ist. Inclusive Language, da. Also, da gibt es eine Tabelle, wie wir uns richtig zu verhalten haben. Also zu dem Wort Doping, das ist gecancelt. So wie andere Slurs, also so wie andere Beleidigungen, gibt es keine vernünftige, akzeptable Alternative zu dem Wort Doping. Das kommt aus ganz schlimmen Zeiten und so weiter. Dann statt Unnatural haben wir Enhanced zu sagen, statt Clean Athlete haben wir Natural Athlete zu sagen, statt Steroid Abuser haben wir Enhanced Athlete zu sagen, statt Performance Enhancing Drugs haben wir Performance Therapy oder Performance Enhancement zu sagen. Und statt Cheating, Betrügen, sagen wir Demonstration of Science. Also da schlagen wir erstmal den Full Circle. Das LinkedIn-Follower-Kaufen ist nicht Cheating, sondern es ist Demonstration of Budget oder Science. Je nachdem, wie man es sieht. Also einfach gesagt, diese drei ikonischen Figuren haben beschlossen, eine Sportliga zu bauen, in der es darum geht, whatever goes, goes. Doping ist nicht nur nicht verboten, sondern willkommen. Man will damit das Umframe, das spricht relativ klar aus der Webseite, Frame im Sinne von das Es ist eine große Möglichkeit für die Menschheit, den Körper zu enhancen. Man sollte das nicht verdammen. Es ist vollkommen schlecht, das hier Doping zu nennen. Es sollte Enhancement genannt werden. Sie versuchen damit, eines der größten Sportevents der Welt zu bauen. Mein Gefühl ist, man kann damit auch gut Geld verdienen. Ich glaube, ich habe es in meinen OMR-Predictions nicht mehr unterbringen können, aber ich glaube, Enhancement und Longevity wird einer der Trends 2024, 2025 und nicht auch deswegen, weil sich damit ganz gut Geld verdienen lässt, befürchte ich. Und natürlich wäre so eine Sportveranstaltung die perfekte Möglichkeit, allen möglichen Scheiß, mit dem man seinen Körper modifizieren kann, zu bewerben und damit eine riesen Industrie zu schaffen. Ansonsten weiß ich nicht, warum es jetzt besonders erstrebenswert ist, dass ich glaube, alle seien hohen Respekt vor Sportlern, die recht ihr Leben opfern, um für drei, vier Jahre so am Höhepunkt ihrer Karriere eine kleine Chance darauf, die Speerspitze der Menschheit zu repräsentieren.
Mhm.
wenn jemand dafür sein Body enhancen will, probiert. Ob das jetzt das bessere kulturelle Event ist, da bin ich mir nicht so sicher. Auch insbesondere bei den Köpfen, die dahinter stehen. Ich würde mir sehr wünschen, dass das nicht gelingt, ehrlich gesagt.
Es wäre schon spannend zu sehen, ob sie mit irgendwelchen Dopingmitteln die Weltrekorde oder sowas brechen können.
Natürlich werden sie es schaffen. Na hallo? Klar, wenn du sagst, alles ist erlaubt. Also sie sagen, ihr Argument ist, dass es bei Doping-Tests um Fairness und nicht um Safety geht. Und ich glaube, ich lege ihm das jetzt in den Mund, aber Peter Thiel wird wahrscheinlich sagen, Fairness ist für Loser. Wenn es eine Performance-Enhancing-Rack gibt, warum würdest du die nicht nutzen wollen? Ich glaube, es gibt so ein paar Ex-TDR-Athleten, die viel darüber erzählen können, warum das nicht schlau ist. Menschen, die irgendwie unfreiwillig irgendwie, keine Ahnung, Turinabol bekommen haben oder so und dann sich wundert, warum sie auf einmal sich nicht mehr als Frau fühlen oder so, aber ein unheimlich guter Kugelstoßer geworden sind. I don't know. Sie sagen so, das steht alles unter medizinischer Kontrolle und die Safety ist wichtiger als die Fairness, aber ich glaube, am Ende, ich halte es für ein komisches Menschenbild. Wenn du Menschen zu irgendwelchen Performance-Maschinen degradierst, Wenn jemand selber sagt, ich möchte, das ist mein Lebensziel, ich möchte 100 Meter in 9,62 Sekunden laufen, dann ist mir egal, was ich mir dafür reinpumpe, solange der Test davor... Und ganz ehrlich, du bist bei dem Arzt und sagst, du weißt, du bist im Probelauf, bist du 9,6 Sekunden auf 100 Meter gelaufen? Was ist denn der aktuelle Weltrekord? Schon 9,7, oder? Ich habe halt keine Ahnung von sowas. Ich bin bei 9,6. 9,58 ist Usain Bolt. Okay, du bist in Probe 9,5 gelaufen, dann stehst du vor dem Arzt und dann sagt er, oh, der Blutdruck ist aber ganz schön hoch. Glaubst du nicht, Peter Thiel steht da und sagt, lass ihn laufen? I don't know. Ich finde es dystopisch. Sowohl von den Backers als auch vom Ziel. Es hat so komische Hunger Game Flavors und Also jeder soll nehmen, was er will. Und ich meine, ich habe Instagram nicht so viel. Eigentlich habe ich wenig Emotionen, was Sport angeht, aber wenn der Pokal, der winkt, ist, du bekommst halt jetzt die Aufmerksamkeit. Also hau dir genug Doping rein. Du bist ein Top-10-Prozent-Läufer, du willst niemals Top-1-Prozent sein, aber du kannst jetzt einfach alles in die Adern hauen, was geht. Dann hast du eine Chance. Auf 5 Minuten Fame und ein Werbekontrakt mit irgendeinem Supplement, Longevity, keine Ahnung, Bullshit, Eis, Eiweiß, Jauch, Suff, Drink.
Die Gefahr an der ganzen Nummer ist ja, wenn das tatsächlich der Standard wird, dass halt dann die Trainer oder Eltern in jungen Jahren ihre Kinder schon dazu kriegen, irgendwelchen Kack zu nehmen, weil sie sagen, okay, in Zukunft ist es egal, was da gemessen wird.
Das ist ja eher die Gefahr an der ganzen Nummer. Ich glaube, also es gibt ja nur zwei mögliche Motive, also in meinem kleinen begrenzten Kosmos gibt es nur zwei mögliche Motive dafür. Entweder du willst Geld damit verdienen, ich glaube, das ist die perfekte Werbeplattform für Supplements und allerlei Dinge, mit denen du sehr viel Geld verdienen kannst. Und deswegen ist es rein wirtschaftlich super spannend. Und das andere ist, du willst die Welt verändern, du willst es normalisieren, dass Menschen sozusagen ihren Körper viel mehr steuern und chemisch verändern. Und praktisch das für Zweiteres, es gibt natürlich einen medizinischen Beirat und was weiß ich, aber dass für Zweiteres, glaube ich, die langen Zeitfolgen nicht ausreichend erforscht sind. Niemand muss so leben, wie ich lebe. Ich versuche niemanden mit meinem Lifestyle zu evangelisieren oder ihn ausreichend zu wenden. Nehmt alle, was ihr wollt und so weiter. Aber ich finde es kompliziert, Dinge zu normalisieren, die nicht ausreichend wissenschaftlich bewiesen sind. Und dass irgendeiner einen crazy Doktor am King's College glaubt, Das ist okay, ist für mich nicht irgendwie peer-reviewed bewiesen, dass das harmlos ist. Ich bin gespannt, wie viele Leute durch übermäßige Eiweiß-Einnahme Nierensteine bekommen in fünf Jahren und so weiter. Aber wer sich fragt, warum ich die ganze Zeit so komisch spreche, ich habe immer 600 Gramm Harzer Roller im Mund, weil ich versuche 150 Gramm Eiweiß am Tag zu nehmen. Ich habe es heute ganz nah vergessen. Deswegen muss ich immer 600 Gramm Harzer Roller essen, um auf mein Ei... Ich habe gelernt, ich muss 1,5 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht nehmen. Deswegen muss ich immer ein Pfund rotes Fleisch oder Harzer Roller essen, damit ich auf mein Eiweiß komme. Na gut, ich würde sagen, wir schließen hier die Episode mal. Nimmst du das bitte auf, dass das alles Witz war? Also, nee, Harzer Roller. Harzer Roller ist the thing. Oder türkischer Fadenkäse, der heißt, wie heißt der, hat drei Buchstaben, hab ich vergessen. Aber alternativ kann man auch einen Pfund rotes Fleisch essen, das kommt auch auf 150 Gramm Eiweiß, das ist auch sehr gut, kriegt man mit hoher Wahrscheinlichkeit nach fünf bis sechs Jahren Gicht von, aber go for it. In diesem Sinne... Was ist deine Diät? Was ist das Geheimnis deines Erfolges, außer Spatenpilz? Oder ist es helles? Es ist ein helles.
Es ist auch nicht gesund. Mein Erfolg war, dass ich die letzten zwölf Monate sehr wenig Alkohol getrunken habe.
Ja, das hat dir sehr gut getan. Man sieht es ja an der deutlichen Leistungssteigerung, zu der ich dir gratulieren möchte, uns gratulieren möchte.
Ja, in diesem Sinne, habt einen schönen Mittwoch. Wir hören uns wieder ab Samstag. Bis dann. Peace. Tschüss. Schönes Peace über den Popschutz. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.