Doppelgänger Folge #324 vom 2. Februar 2024

LinkedIn | Zuckerbergs Entschuldigung | MessageBird x Twilio | 23andMe | Earnings: Apple, Amazon, Meta, Peloton, Atlassian

Was schreibt man auf LinkedIn über mögliche LinkedIn Growth Hacks? Mark Zuckerberg entschuldigt sich vor dem US-Senat. Der MessageBird (jetzt Bird) würde gerne Twilio kaufen. Q4 2023 Earnings von Peloton, Atlassian, Apple, Amazon und Meta. Tech-ETF Hörerfrage.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) LinkedIn

(00:35:00) Zuckerberg Hearings

(00:45:20) MessageBird x Twilio 

(00:51:40) 23andMe

(00:55:00) Peloton Earnings 

(01:02:00) Atlassian Earnings

(01:04:30) Apple Earnings

(01:09:30) Amazon Earnings

(01:22:00) Meta Earnings

(01:30:20) ETF


Shownotes:

Markus Diekmann zu Lara Sophie Buthur LinkedIn

Video von Daniel H wie LinkedIn Engagement Pods funktionieren LinkedIn

Daniel H: Lara Bother's Smoking Gun: Timestamps der Kommentare LinkedIn

Daniel H: Lara Bothur's Smoking Gun Part II: Video zu den Kommentaren LinkedIn

Zuckerberg Hearings

MessageBird

23andMe

Keine Anlageberatung

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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 324 am 3. Februar 2024. Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner. Heute ein bisschen Gossip am Anfang, ein bisschen Senat in der Mitte, dann ein gefallener Speck und Earnings von den Schlechten bis zu den Guten. Danach noch eine Hörerfrage und vielleicht tatsächlich nur 140 Sekunden Elon Musk. Bevor wir anfangen, ich glaube, ich war kurz davor, mal wieder auf LinkedIn was zu posten. Und zwar was? Also ich wollte ein Bild mit meiner neuen alten Skibrille machen. Und fragen, ob jemand zufällig am Wochenende von New York oder von Boston nach Hamburg fliegt und ein bisschen Platz hat.
Und dir eine Brille mitbringt. Aber die kriegt man doch gar nicht einfach so, oder?
Ja, also das ist nicht für mich, sondern für einen Freund. Der hat eine und die muss halt jetzt ganz schnell nach Hamburg kommen, damit wir ein bisschen spielen können. Ach, die ist schon gekauft?
Die muss nur transportiert werden?
Die muss nur transportiert werden und die Frage ist natürlich, geht es im Flieger schneller? Kriegt man das Ding einfach durch Customs?
Hände mal UPS Express und ab geht's. Achso, aber der Wert ist höher als, du kannst nicht als Geschenk rumschicken. Kann ich so einfach.
Aber ja, wahrscheinlich, wenn ihr das hört, ist das Ding schon längst auf dem Weg zu uns. Aber ja, mein Gedanke wäre so ein bisschen, ich frage für einen Freund, kann mir jemand meine Brille aus Boston mitbringen? Könnte viral gehen. Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass ich da an den Kommentaren...
Warum nicht? Das Bild von dir mit der Thiago-Brille würde auf jeden Fall viral gehen, glaube ich.
Der müsste eigentlich der Erste sein, der die Brille auf hat. Also wenn Apple in Deutschland ein Intro macht zu der Brille, dann würde ich den auf die Bühne setzen. Definitiv. Aber jetzt nochmal angenommen, ich mache den Post. Gibt es irgendeine Möglichkeit, die du in den letzten Tagen herausgefunden hast, wie ich da die Kommentare und die Likes nach oben pushen könnte?
Ja, verschiedenste natürlich. Also wir werden das heute ein bisschen kürzer verhandeln, hoffe ich, und natürlich nicht nochmal das alles wiederholen, was wir das letzte Mal gesagt haben. Es geht prinzipiell immer noch um die Casa LSB, Lara-Sophie Boutour und... die Voice of Innovation at Deloitte und die Vorwürfe, dass es bei ihrem LinkedIn-Account zu anorganischem Wachstum oder unnatürlichem Wachstum gekommen sein könnte. Wie gesagt, man kann sich in den letzten, wenn das interessiert, wer es nicht gehört hat, kann sich in der letzten Episode in den ersten 50 Minuten nochmal ein kleines Resümee anhören.
Was hast du denn die letzten zwei Tage gelernt? Du hast doch bestimmt die eine oder andere Nachricht bekommen.
Ja, also ich glaube direkt danach kam eigentlich, eigentlich können wir da anfangen, oder? Also auch vielleicht als Klarstellung nochmal. Es hat dann, ich glaube Tag darauf, den hatten wir letztes Mal über ihn gesprochen, aber nicht erwähnt. Ich würde es jetzt mal erwähnen, Markus Diekmann, ehemals Rosebikes. Ich glaube jetzt, wo ist er noch bei Abend Angels? Im LinkedIn-Profil steht, ach doch ja, steht Abend Angels dabei. Der hat sie, glaube ich, vorher schon verteidigt. Daher hatte ich ja erwähnt. Und jetzt nochmal einen Post geschrieben, wo er mit ihr posiert. Auf dem Bild ist ein Overlay. Es geht um Menschen gegen Hetze im Netz. Und er erklärt sozusagen, dass hier Hetze und Hass das Vergleich... Natürlich gibt es krassere Hetze, meint er schon, gegen Ausländern und Co. Ich halte es erstmal für einen sehr großen Fehler, das jetzt irgendwie mit Hetze und Hass gleichzusetzen oder Rufmord oder Hexenjagd und was da alles immer benutzt wird für Worten. Also natürlich steht irgendwie ein Mensch dahinter, aber niemand urteilt hier über den Menschen, sondern es geht konkret um sozusagen einen LinkedIn-Account, der scrutinized wird oder der einer Beobachtung unterzogen wird, wo man versucht, mehr Transparenz reinzuschaffen. Und das ist das Objekt der Beobachtung. Und wenn man das jetzt irgendwie mit Hetze vergleicht oder glaubt, es handelt sich dabei um Hetze, also insbesondere mit Bezug auf die Berichtserstattung, also zumindest die von T3N explizit erwähnt wird, dann halte ich das für sehr out of touch oder... Ein bisschen geschmacklos fast. Es gibt natürlich in den Kommentarspalten sicherlich auch Leute, die da überziehen. Das würde ich gar nicht ausschließen zumindest. Ich habe selber gar nicht so viel gelesen. Aber wann immer so Kritik und dann berechtigte Skepsis als Hate oder Hetze bezeichnet wird, das macht Frank Thelen ja auch immer gerne, dass jeder, der es wagt zu kritisieren, automatisch ein Hater ist, was natürlich... vollkommener Quatsch ist, sondern es muss immer möglich sein, berechtigte Kritik zu äußern, halte ich das schon mal für sehr ungeschickt. So, dann erklärt nichts richtig auf, woher dieses offensichtlich gesteigerte Interesse kommt, sie zu verteidigen. Das erfährt man weder im ersten noch zweiten Kommentar von ihm. Es wird auch nicht, ob es irgendeine Beziehung zu Deloitte, also ob er irgendeine Beziehung zu Deloitte hat, ob er irgendeine Mentorbeziehung zu ihr hat oder ob es irgendwelche geschäftliche Beziehungen gibt, das versteht man auch nicht, außer dass er disclosed, dass sie gut befreundet sind nach eigenen Angaben und er sie sehr schätzt. Versucht er noch dabei, also er versucht dann noch zu erklären, was wir letztes Mal auch schon so ein bisschen gemacht haben. Ist das Dealmanning eigentlich? Also wenn man sagt, was ist die beste Erklärung der Gegenseite, wenn du möchtest? Dabei hätte eine einfache Analyse von ihrem Account ausgereicht, um festzustellen, dass der Erfolg von Lara sich einfach erklären lässt. Das ist ja interessanterweise eine Sichtweise, zu der sonst fast niemand gekommen ist, dass es sich einfach erklären lässt. Im Gegenteil, es haben sich ganz viele Leute Mühe gegeben, es zu erklären und sind dabei, sagen die meisten Berichterstattungen, also auch wir haben ja versucht zu sagen, wie könnte das sein und auch betont, dass natürlich auch andere das für dich kaufen können und inzwischen das Manager Magazin hat inzwischen auch geschrieben. Und eigentlich haben alle auch versucht, das nachzuvollziehen, wie das unter normalen Umständen hat passieren können und sagen, dass es natürlich auch Dritte sowas tun könnten, theoretisch. Und ich würde sagen, einfach erklären lässt sich das eben nicht. Aber ich hatte hier so drei Beispiele, die ich anbringe. Erstens, Lara arbeitet für eine große Firma in Klammern für 50.000 Mitarbeiter. dadurch erhalten ihre Post schon viele Likes von ihren Arbeitskollegen. Wodurch entsprechend der LinkedIn Algorithmus mit Y den Post noch stärker ausspielt. Das ist richtig, schaut man sich aber die Interaktion mit dem Content an, dann befinden sich darunter auch Die Lloyd-Mitarbeiter, das aber in einer einstelligen Prozentzahl, also deutlich unter 10 Prozent der Likes sind. Es sind eben nicht diese 450.000 Mitarbeiter, die es liken, es sind auch die Lloyd-Mitarbeiter und vielleicht überindizieren die ein bisschen im Vergleich zu anderen Arbeitgebern. Vielleicht gibt es auch interne Netzwerke, mit denen man das fördert bei den Leuten, das weiß ich nicht. Aber meiner Meinung nach und der Meinung der meisten Experten, mit denen ich gesprochen habe, ist das nicht geeignet zu erklären. Damit kann man dem bestimmt ein bisschen Schubs geben und vielleicht kommt man damit auf ein überdurchschnittliches Engagement. Aber ich wiederhole nochmal, wir sprechen hier sozusagen über eine Verzweieinhalbfachung. Also der Account kam schon von 70.000, 80.000 Follern und ist dann auf 200.000. Das sind plus 150 Prozent, in der andere hochprofessionell geführte Accounts bestenfalls knapp an die 20 Prozent rankamen. Das heißt, dieser kleine unfaire Vorteil, dass die Leute eine große Firma sind und selbst würde die komplett hinter ihr stehen, ist meiner Meinung nach nicht geeignet, das zu erklären. Was nicht heißt, dass es gar keine Rolle spielt. Es spielt bestimmt auch eine Rolle, aber das erklärt nicht diese Überperformance. Punkt zwei ist, Lara ist eine super kluge Person und Frau, die über Tech und AI spricht und das kommt gut an. Ob sie super klug ist als Person kann ich nicht beurteilen. Ich glaube, dass das auch gar nicht hilfreich ist, ehrlich gesagt, besonders klugen Content auf LinkedIn zu posten. Im Gegenteil, ich glaube, besonders flacher Content und... Also niedrigschwellige Allgemeinplätze funktionieren sogar besser. Und ich würde ihren Content auch eher so einordnen, ehrlich gesagt. Aber das steht hier ja gar nicht zur Debatte, dass ihr Content dazu geeignet ist, viral zu gehen. Das haben wir letztes Mal gesagt. Das versucht aber auch jeder andere LinkedIn-Top-Voice natürlich. Es ist ja nicht so, dass alle anderen mit zwei hinterm Rücken verbundenen Händen und blind sich in dieses Game begehen, sondern alle, die wir uns außerdem angeschaut haben, geben sich ja auch Mühe und haben sicherlich viel gelernt in der Zeit und ich halte es für einigermaßen unwahrscheinlich, dass jemand eben so klar outperformen kann. Also das ist meiner Meinung nach als Teilerklärung sicher nicht abzuweisen und trotzdem erklärt es eben nicht diese vollkommen anorganische oder ungewöhnliche Outperformance. Und drittens, Lara versteht den LinkedIn-Algorithmus und besetzt sehr konsequent gute Themen. Auch da, wie gesagt, wir haben ja nicht gesagt, dieser Account wächst zu schnell, sondern wir haben gesagt, er wächst einfach um ein Vielfaches schneller als alle anderen. Und alle versuchen natürlich konsequent gute Themen zu besetzen und alle verstehen natürlich über die Zeit, wie LinkedIn funktioniert, dass es Interaktionen mit den Kommentaren geht und so weiter. Das heißt, ich glaube, das ist nicht geeignet, das zu erklären. Und gleichzeitig, was auch noch interessant ist, er spricht mit einer hohen Überzeugung davon, dass er sich, ich würde das mal paraphrasieren, dass er sich einfach 100% sicher ist, dass sie keine Follower kauft. Das war, glaube ich, auch gar nicht der Vorwurf, sondern Der Vorwurf ist ja, dass dieses Nutzerwachstum unnatürlich anorganisch ist. Das Kaufen ist mindestens eine Erklärung dafür, aber das ist nicht die einzige. Und er projiziert hier jetzt natürlich einen Rufschaden auf sie. Das finde ich eine gefährliche Form der Opfertäterumkehr hier, sofern die Anschuldigungen richtig sind, wonach es nach der Meinung vieler Experten und meinem Gefühl entspricht. durchaus aussieht, dann ist verschuldet das natürlich hauptsächlich die Person, die für dieses anorganische Wachstum gesorgt hat. Ob sie das ist oder jemand anders. Aber es sind nicht die Leute, die das beobachten, sind glaube ich schuld daran. So weit, so gut. Ich würde daraus schließen, und da gibt es weitere Indizien, wenn ich Beweise für sage, dass dadurch, dass er immer wieder darauf betont, dass die Follower nicht gekauft sind, inzwischen scheint die Meinung der Kommentierenden und Experten, die sich damit beschäftigen, eigentlich zu sein, dass es sich dem Anschein nach gut um eine Nutzung sogenannter Engagement-Pots handeln könnte. Das muss man sich so vorstellen, dass das Plattformen sind, auf denen sich Menschen verabreden, um sich gegenseitig auf LinkedIn zu unterstützen. Da kann Geld fließen, da muss nicht Geld fließen. Die Plattform selber kann eventuell eine Mitgliedsgebühr haben. Da gibt es mehr als eine Plattform. Das ist dann eben nicht gekauft. der oder nicht zwangsläufig gekauft, die Interaktion, die man sich damit holt. Durch die Interaktion entsteht natürlich Reichweite und damit wieder Followerwachstum auch. Aber es wird sozusagen inzentiviert, indem man zum Beispiel sich gegenseitig unterstützt in diesen Pods und so weiter. Das heißt, es würde immer noch, wir haben ja letztes Mal gesagt, dass das Dementi, sehr schnelle Dementi von Deloitte gesagt hat, Es handelt sich hier ausschließlich um organisches Wachstum und die Nutzung dieser Engagement-Pots würde ich jetzt nicht unter organischem Wachstum verordnen. Man kann gerne sagen, hier wurde vielleicht nichts gekauft, das dann richtig ist, haben wir ja letztes Mal auch erklärt, warum das einfach unheimlich schwer nachweisbar ist. So oder so würde ich sagen, sollten hier Engagement-Pots genutzt worden sein, dann würde es definitiv nicht organisch sein. Dann ist ganz spannend, es gibt dann auch Nutzer, die, das würden wir vielleicht einfach mal verlinken, es gibt einen relativ bekannten LinkedIn-Advisor. Ich muss immer sagen, die haben natürlich auch alle ihre eigene Agenda. Der hat interessanterweise einen anderen, den wir in unserer Tabelle, Ich würde jetzt sagen, bei Nutzung von solch eines Engagement-Pods überführt. Das Gute an diesen Engagement-Pods ist, da kann jeder Mitglied werden erstmal. Das heißt, dann siehst du auch, für wen du dort eigentlich abstimmen sollst gerade, also wem du jetzt ein Like oder ein Kommentar schenken sollst oder wem du folgen sollst. Und wir hatten letztes Mal jemanden, ich weiß nicht, ob wir ihn erwähnt haben, aber in unserem Sheet gibt es eigentlich zwei Personen, die sehr drastische Nutzer-Einbrüche haben, was dafür spricht, dass sie Nutzer gekauft haben, die später als Bots gelöscht worden sind von LinkedIn. Dafür gibt es keine andere sinnvolle Erklärung. Es sei denn, du schaffst es, Hunderttausende von Nutzern zu blocken und somit als Follower aktiv zu löschen aus deinem Feed, was ich noch nie gesehen habe, dass das jemand tut. Aber eine von diesen zwei Personen wird in einem Video von diesem LinkedIn-Experten Daniel quasi überführt, dabei einen solchen Engagement-Pod. Wir packen das Link mal in die Shownotes.
Hast du dich da angemeldet, um zu sehen, wie das funktioniert?
Das hat er getan quasi, deswegen können wir das Video einfach da rein. Wenn das jemand schon gemacht hat, warum sollte man das nachmachen? Aber du kannst halt an diesen Pods teilnehmen und dann siehst du eigentlich, wer gerade alles sich Likes erwirbt. Wie soll man das kurz sagen? Wünscht. Und interessant ist, einer dieser Menschen, die auffällig aussahen in unserem Sheet, kann man sich angucken, welche zwei das waren, wird da in dem oder den Link klicken in den Shownotes, wo das Beispiel gezeigt wird. Da würde ich sagen, ist jetzt der Beweis gelungen, dass er Teil eines solchen Engagement Pods ist. Der Verfasser dieses Videos ist auch der Überzeugung, hat das übrigens schon vor drei Monaten gepostet, also lange bevor das jetzt hochgekocht ist, hat er schon den Account von Frau Boutour ebenfalls als sehr auffällig beobachtet und ist, wenn man seinen Äußerungen glauben kann, sehr davon überzeugt, dass sie auch an Engagement Pods teilnimmt. Das heißt, man muss jetzt sehr genau schauen, ob man eben nicht mehr von gekauften oder von gekauften Followern spricht, sondern es geht eben ja darum, ob das Wachstum natürlich organisch oder anorganisch ist. Und es wirkt eben so, als könnten diese Pots da eine Rolle gespielt haben. Das andere, was man relativ gut nachweisen kann, das hat ebenfalls dieser Daniel gezeigt, ist, dass es zu zumindest unnatürlich schnellen Reaktionen auf den Content kommt. Also dass die vermeintlichen Fake-User slash Pod-Nutzer slash Bots, was auch immer zutreffend ist dann am Ende, Dass die besonders schnell auf den Content reagieren, das wurde ja schon festgestellt. Dass aber auch auf diese Kommentare sehr schnell reagiert wird, also dass der Account von Frau Boutour, ob sie das ist, wissen wir nicht, aber der Account von Frau Boutour sehr schnell auf diese Antworten dann ihrerseits, seitens des Accounts wieder antwortet. Das hat der auch ganz gut nachgewiesen, das packen wir mal als den zweiten Link in die Shownotes. Da sieht man das sozusagen mit relativ einfachen Kommentaren. Im Sekundentakt war übertrieben, aber im Abstand weniger Sekunden. Und diese Pots, muss man dazu sagen, haben in der Regel Regelungen, die sagen, dass man nur alle 10 oder alle 30 Sekunden sozusagen wieder was tun kann. Auf jeden Fall kommt es ja dann zu auffällig vielen Reaktionen. Man muss jetzt fairerweise auch dazu sagen... Das würde der LinkedIn-Coach dir wahrscheinlich auch als Best Practice verkaufen, dass du so viel wie möglich mit den Kommentaren interagieren sollst, damit die eventuell sich weiter engagieren in deinem Post. Das wiederum gibt dir mehr Sichtbarkeit, weil deren Follower das dann ja auch sehen würden. Durch die Diskussion LinkedIn versucht zum Beispiel, also deswegen bringt zum Beispiel diese Re-Shares auf LinkedIn oder Re-Posts heißt es glaube ich auf LinkedIn gar nicht so viel, sondern das effektivste Mittel, eigentlich die Sichtbarkeit eines Posts zu steigern, ist auch nicht das Liken oder das Re-Sharen oder Re-Posten, sondern das Kommentieren und idealerweise, wenn Nutzer die in der Bubble des Autors oder der Autorin drin sind, kommentieren und dabei wiederum ihre eigenen Nutzer engagieren und neue Nutzer, die eventuell noch gar nicht in der Bubble des Autors drin sind, sich engagieren. Das ist das, was nach allem, was ich verstehe von LinkedIn, sehr stark Reichweite treibt, weil es dadurch sozusagen immer weiteren Kreisen gezeigt wird, dieser Post, sofern das Grundengagement hoch genug ist.
Das Tool sagt irgendwas mit Engagement und AI und so, also LinkedIn wegen AI ganz super machen. Welches Tool sagt das? Welches genau meinst du? Lampod. Das sagt ja hier Supercharge, AI-powered LinkedIn-Automation-Tool. Das ist ja die Headline von dem Spiel. Du bist jetzt wieder bei den Engagement-Pods. Ich bin bei den Engagement-Pods. Spielt er darüber auch die Antworten raus? Gibt es ein Tool, das die Antworten automatisch rausspeist?
Das ist die Frage, ob es sich dabei um eine Automatisierung handelt. Ob das das gleiche Tool ist, weiß ich nicht. Die Frage handelt sich hier um automatisierte Antworten. Die hohe Frequenz spricht dazu. Ich würde sagen, es ist nicht... Es ist auch eher Indiz, weil ich würde sagen, es ist nicht menschenunmöglich in der Geschwindigkeit zu antworten. Würdest du einfach 100% deiner Zeit verbringen damit, dann ist es wahrscheinlich möglich im Abstand von hier 15 bis 20 Sekunden, wobei die Abstände wirklich erstaunlich eng und auch... Also es ist zwischendurch nicht mal 30 Sekunden Zeit oder so. Also die... Es sieht eher sehr skaliert oder automatisiert aus als humanoid, aber man kann jetzt nicht ausschließen, dass nicht das einfach sehr schnell tippende Finger auch sind.
Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, damals Clubhouse, als du sehr viel getippt hast und auch sonst, wenn ich dich oft sehe und du irgendwie verschiedenen Sachen parallel noch antwortest, hat man auch das Gefühl, dass das irgendwie automatisiert ist oder dass irgendjemand für dich macht, aber du machst das tatsächlich alles selbst.
Ja, wie gesagt, ich sehe das, er nennt das jetzt hier eine Smoking Gun, dem würde ich nicht folgen. Das ist kein Beweis, das ist nicht die Tatwaffe oder der Beweis, das ist ein weiteres Indiz. Und das ist, ob das jetzt noch organisch ist oder schon sehr stark, sagen wir, die Sichtbarkeit treiben soll, das liegt so ein bisschen im Auge der Betrachterin. Auf jeden Fall gehört das dazu, wie emsig dieser Account betrieben wird. Was ein bisschen klarer ist, ist, Was auch mir von verschiedenen Nutzern inzwischen zugespielt wurde und dadurch eigentlich klar geworden ist, dass es sich um Automatisierung handelt, ist, dass der Account von Frau Boutour, nachdem Nutzer mit dem Content interagiert haben, relativ schnell, also ein Nutzer hat es beschrieben als Sekunde, aufgrund der Geschwindigkeit, bis die Nachricht kam, denke ich, ist es am ehesten ein Bot. Ansonsten jemand, der sozusagen für sie arbeitet, als es ein Team dahinter steht. Also es sprechen zwei Sachen dafür, dass es ein Bot ist. A, dass es sehr, sehr schnell nach der ersten Interaktion kam. Und zweitens, dass der Inhalt, der mir geschickt wurde von zwei Menschen exakt der gleiche ist. Nämlich, nachdem du mit dem Content von dem Account von Lara-Sophie Boutour interagiert hast, schreibt der LinkedIn-Account dir über den LinkedIn-Messenger zurück. Can you please also comment to push equality in sport and beyond? Thank you so much, Lara. Und es geht, dann kommt ein Account, wo es dann um Equality in Sport gibt. Ich habe von quasi mehreren Menschen Posts bekommen, die quasi diesen ähnlichen Wortlaut haben. Der einfach, der ist wiederum, glaube ich, aufgrund der Länge des Textes, des reinkopierenden Links und so weiter. eigentlich nicht möglich, so schnell skalierbar an mehrere Menschen zu verschicken. Da bin ich mir wiederum sehr sicher, dass das eine Form von Automatisierung ist. Genau dieses Engagement, also wenn mich jemand aktiv, also da sieht man definitiv, dass sie den LinkedIn-Algorithmus verstanden hat, weil sie sich natürlich um einen Comment bittet, nicht um Repost, nicht um Like, sondern um einen Comment, weil das ist eben, was die Reichweite am weitesten steigern würde. Und das scheint aber sehr automatisiert oder mindestens systematisch zu passieren. Genau.
Das könnte man aber auch Best Practice sehen.
Das ist definitiv Best Practice. Die Frage ist, wie du diese Best Practices managen willst, wenn du angeblich the most influential person on LinkedIn bist und 200.000 Follower hast und 4.000, 5.000 Likes auf einzelnen Artikeln oder noch 10.000 von Likes oder Kommentaren. Ich glaube, dann ist es, und die Frage ist, warum musst du dann noch Leute anbetteln um Kommentare, wenn eigentlich die, also das ist ja die Frage, wenn eigentlich die Kommentare unter deinen Posts schon wimmeln, warum musst du dann noch Leute anbetteln darum? Eventuell, weil die anderen, ich sag jetzt mal künstlichen oder... verabredeten Kommentare. Ja, das sind ja typischerweise auch keine Accounts, die spannende Reichweite versprechen. Also diese anderen Pod-Nutzer sind vielleicht irgendwie Menschen in Indien mit sehr kleinen Zirkeln auf LinkedIn. Das bringt mir als Reichweite ja auch nur sehr begrenzt was. Eigentlich. Dann ist noch auffällig geworden, dann gab es weitere Leute, die in den Kommentaren der Post Hinweise darauf gepostet haben, dass auch ihr Instagram-Profil Indizien von Follower-Kauf aufweist, also stark ansteigende Follower, die darauf ganz schnell wieder absinken, im tausender Bereich, also es kommen tausende von Follower innerhalb von einem Tag hinzu und werden dann auch relativ schnell wieder gelöscht. Das ist eigentlich ein Pattern, was man als Social-Media-Beobachter kennt, von jemand hat ein neues Bot-Netzwerk gekauft, Davon hat man sich dann eventuell Follower eingekauft und dann hat Instagram das aber verstanden und auch wieder gelöscht und dann verliert man sie wieder. Ob das jetzt der Grund ist, warum sie dann ihre Instagram und Threads Kanäle kurzfristig hat löschen lassen oder gelöscht hat oder auf jeden Fall diese Accounts verschwunden sind, weiß man nicht. Auf jeden Fall sind die nicht mal da. Gegenüber dem Manager Magazin, das das explizit nachgefragt hat, hat dann ein Deloitte Sprecher erklärt, auf diesen beiden Kanälen habe es Zitat, eine große Anzahl von unangemessenen Kommentaren und persönlichen Angriffen gegeben, sodass diese Kanäle vorübergehend offline genommen wurden. Der Sprecher erklärt weiter, das Diskussionsniveau dort unterscheidet sich deutlich von dem auf LinkedIn. Dem würde ich beipflichten. Es ist natürlich so, dass dort weniger ein Blatt vom Mund genommen wird. Und trotzdem glaube ich, dass es sich natürlich hier um einen Vorwand handelt und es vielleicht eben nicht so ist, dass das der einzige Grund ist. Das Problem ist natürlich auch, dass dort dann eventuell weitere Sachen wieder ans Licht kommen, die man unterbinden möchte. Und allein deswegen versucht die Möglichkeit, mit diesen Accounts zu interagieren, unterbinden können, könnte ich mir vorstellen. Boah, so live waren wir noch nie. Also dieser Daniel hat jetzt live gerade auf LinkedIn was Neues nochmal gepostet, was er Smoking Gun Part 2 nennt. Da würde ich sagen, das ist jetzt näher dran an einer tatsächlichen Smoking Gun. Das eine ist, würde ich jetzt, weiß nicht, das muss man dann wieder selber entscheiden. Aber was er jetzt beweist ist oder zeigt mittels seines Tools ist... Jetzt muss man ein bisschen Vorstellungsvermögen haben. Das, wo ich eben gesagt habe, die Kommentare selber zu beantworten, das wäre noch in einem menschenmöglichen Rahmen, das in der Zeit, die Zeitspanne, die da angegeben ist, zu schaffen. Aber er zeigt jetzt sehr gut, dass diese Kommentare, die so schnell beantwortet wurden, eigentlich in der Sektion der LinkedIn-Kommentare war, die man durch mehrmaliges Load More, Load More am Ende, es werden ja so 10, 15 Kommentare, glaube ich, standardmäßig angezeigt, Und dann musst du eigentlich immer so neue nachladen. Und diese Kommentare sind, wenn man dem hier glauben kann, eigentlich so, dass du länger laden müsstest, um überhaupt da hinzukommen. Und das wiederum würde dafür sprechen, dass es eventuell eben doch nicht so einfach menschenmöglich wäre.
Aber wie ist so ein Tool möglich, vor allem bei LinkedIn, wenn LinkedIn so schwer scrapbar ist? Also LinkedIn war ja immer dafür bekannt, dass es unheimlich schwierig ist, da Daten rauszubekommen. Wie schafft man dann so eine Verbindung auf so einem Tool?
Also mein jetziges Verständnis ist, dass diese Engagement-Pods mehr oder weniger so funktionieren, auch als Browser-Plugins oder du quasi einen Browser virtualisierst oder einen echten Browser übernimmst. Ein Grund dafür könnte sein, dass wenn du aus dem Datacenter zugreifst, also sagen wir mal, du sitzt in irgendeinem Datacenter und versuchst jetzt mehrere LinkedIn-Accounts zu managen, dann kannst du eine IP sehr schnell sperren. Und der beste Weg, also sagen wir zum Beispiel, wenn du Google scrapen willst, also du willst, sagen wir, diese ganzen, ich werfe keinem der SEO-Tools das vor, aber ich möchte trotzdem kurz erklären, wie ich die Google-Suchergebnisseiten scrapen würde, wenn ich müsste, was ich zum Glück nicht muss, dann würde ich wahrscheinlich einen Browser-Plugin in den Chrome-Browsern von ganz vielen Menschen platzieren, was im Hintergrund Google-Abfragen macht. Der große Vorteil ist dann nämlich, dass ich von Tausenden oder Millionen von verschiedenen IPs zugreife, von verschiedenen Betriebssystemen, Computern, Orten und so weiter, was es wie so eine Art DDoS-Attacke macht, dass es nicht mehr möglich ist, einzelne IPs zu filtern oder sich dieser Angriffe zu erwehren. Das heißt, die schlauste Möglichkeit, irgendwas zu scrapen, wäre, dass du Zugang zu einem Browser von ganz vielen Nutzern bekommst und die als so Zombie-Computer nutzt. Nach meinem Verständnis würden die, sagen wir mal, die more advanced Engagement-Pots auch so arbeiten. Also ich finde es wichtig nochmal zu sagen, dass dieser Account stellvertretend für ein größeres Problem steht. Also A muss man das sagen im Arbeitskontext sehen und auch des Arbeitsgebers sicherlich und B ist es natürlich nicht die einzige Person. Also diese Engagement-Pots wurden nicht für den Account von Lara-Sophie Boutour gebaut. sondern es gibt hunderte andere Menschen, die das, tausende wahrscheinlich, wenn nicht noch mehr, die sowas nutzen. Das heißt, es ist ein generelles Problem. Prinzipiell habe ich das Gefühl, LinkedIn ist schon so ein bisschen dahinter, das auch zu nutzen. Deswegen gibt es in unserer Tabelle ja diese hoch fünfstelligen Zahlen von Nutzern, die da teilweise auch verschwunden sind bei der letzten Reinigungsaktion. Also LinkedIn versucht, ich will nicht sagen, dass sie es unter Kontrolle haben, aber sie tun einiges, glaube ich, um das Bot-Problem zu lösen. Das ist auch einfach in ihrem Interesse und im Interesse der Nutzer. Ich glaube, LinkedIn hat den großen Vorteil, dass sie als soziales Netzwerk nicht so an die Reichweite gebunden sind, an die Nutzerzahlen. Also die Interessenslage ist eigentlich ganz gut aligned, weil sie leben natürlich schon auch von Werbung, aber auch von den Premium Subscriptions. Aber es gibt eigentlich wenig Grund, meiner Meinung nach, für LinkedIn die Nutzerzahlen künstlich aufzublimmen.
Ja, klar, das sagt der Microsoft-Shareholder.
Ja, ich disclose, ich bin Microsoft-Shareholder, aber das wirst du gleich nicht mehr denken. Die Frage ist, ich weiß nicht, ob wir das letzte Mal besprochen haben, was sollte LinkedIn hier eigentlich tun? Ich glaube, sie sollten sagen, wir unternehmen einiges, um das zu verhindern. Wir haben dreistellige Millionen Zahlen an Accounts gelöscht im letzten Jahr. Ich glaube, das ist richtig. Das war hier ein Pattern, was wir nicht so einfach bekämpfen können oder wo wir uns mehr Mühe geben. Vielen Dank für den Hinweis. Wir arbeiten da dran.
Weißt du, was ich noch machen würde? No more Top Voices für Fakers. Also, sofern Leute geschummelt haben hier, sollte man das aberkennen.
Das habe ich ja letztes Mal gesagt. Für mich ist das Reichweiten-Doping und die Strafe für Doping muss sein, dass alle Incentives zurückgezogen werden und eigentlich, dass es zu einer weiteren Sanktionierung, also Account-Sperre kommt oder so, das jetzt hier angebracht ist und man das so nachweisen kann, das muss dann LinkedIn entscheiden. Aber generell sollte es so sein, dass wenn man es nachweisen kann, dass jemand geschummelt hat, dann sollte man das sanktionieren, einfach um sicherzustellen, dass eben der Anreiz, im Moment ist es so, du bekommst die gesamte Upside, also den vollen Erfolg, du kannst dich Top-Voice nennen, du kannst dich Most-Influential-Person nennen, du kannst dies und das, teure Speaker-Honorare einkassieren damit. Und die Downside ist, ja, ich meine, das ist jetzt bestimmt keine schöne Zeit für jemanden, der das durchgeht, das ist mir natürlich vollkommen klar auch. Unter anderem deswegen ist es so wichtig, dass es auch eine Downside gibt, damit der Anreiz eben, und Frau Boutour und eventuell Herr Diekmann sind sicherlich nicht die Einzigen, die jetzt schlecht schlafen, deswegen, sondern ich... Ich denke sozusagen an dieses Meme mit dieser Puppe, die nach vorne guckt. Kennst du das? Du weißt, welches Meme ich meine, oder? Beschreib mal. Wo zwei Bilder sind, wo dieses Plüschtier einmal in die Kamera guckt und dann starrend geradeaus weitergeht, weil es nicht ertappt werden möchte. So denken, glaube ich, viele andere Leute, die ein bisschen geschummelt haben gerade. Und ich glaube, das ist wichtig, dass man, sagen wir mal, kurz kalten Schweiß auf der Stirn hat, damit die Incentives, das nicht selber zu tun, klar sind. Dass man merkt, Pays to be organic. Mundschummeln lohnt sich nicht. Deswegen haben wir Gesetze, damit wir Sühne und Abschreckung haben. Und genauso, glaube ich, musst du so eine Plattform managen. Das ist meine persönliche Meinung. Ob das hier jetzt der Fall ist und ob das hier jetzt appliziert werden muss, sozusagen der Code, das ist eine andere Frage. Das soll LinkedIn gerne klären. Aber ich glaube, das ist unheimlich wichtig, das so zu machen. Die Frage ist, LinkedIn ist ja zusammen mit Frau Botul der Einzige, der sich noch nicht geäußert hat zu dem Fall. Und ein Grund dafür könnte natürlich auch sein, ich schicke dir ab und an mal so die Post-Analytics von meinen, wie heißt das hier, Posts auf LinkedIn. Erinnerst du dich, was ich meine?
Nein, ich weiß, dass du Sachen wieder löschst, wenn sie nicht zu schnell reingehen. Das mache ich auch.
Philipp Klöckner schon mal auf LinkedIn auch. Genau, ich lösche manchmal Posts. Wenn das Dopamin nicht sofort klickt und zu wenig Likes kommen oder ich morgens aufwache und frage, was habe ich denn da letzte Nacht geschrieben, dann lösche ich Posts. Nein, aber manchmal schicke ich dir so... Du kannst dir die Demographics deiner Unique Viewers anschauen. Also wen habe ich mit meinem Post erreicht? Und die Standardauswahl ist die Größe der Company. Die interessiert eigentlich keine Sau, würde ich sagen. Also doch Sales-Leute vielleicht teilweise. Dann kannst du nach Jobtiteln... Also ich kann das mal beispielhaft machen. Jobtitel, so die meisten Leute, die meinen Content lesen, sind zu 4% Co-Founder, zu 3,4% Founder, zu 3% Managing Director, 2% CEOs und dann kommt Project Manager. Also eigentlich nur C-Level... Und ich bin bereit für die Influencer-Kohle. Gib mir. Dann kann man machen Locations. Meine sind interessanterweise hauptsächlich aus München. Nicht hauptsächlich, aber dann München ist die führende Stadt. Dann kommt Berlin, dann Hamburg, dann Frankfurt, dann Köln. Wahrscheinlich überraschend für jemand, der hauptsächlich deutsche Kontakte hat noch. Und dann kann man auf Companies gehen. Das habe ich dir schon ein paar Mal geschickt. Welche in der Regel die Top 5 Companies sind. Man kriegt immer 5 Firmen, glaube ich, nur gezeigt.
Wirtschaftsprüfer, Big Tech und Beratungsfirmen.
100%. Genau. Das ist bei jedem, also egal über welches Thema ich schreibe, sind das Profil der Top 5 Firmen, die das anschauen, sind Big Tech Unternehmen, Wirtschaftsberatung und Prüfungsunternehmen. Und zwar Ohne jeden Ausschluss. Manchmal ist so Porsche Consulting, das MAP ist manchmal drin, aber das ist auch eine Beratung letztlich. Ansonsten sind es eigentlich immer die Big Four Accounting oder Consulting oder eben Microsoft, Google, Facebook, Meta.
Alle anderen haben Besseres im Leben zu tun, als die ganze Zeit auf LinkedIn rumzuhängen.
Ich nehme jetzt mal meinen letzten Post, da ging es um die Google-Ergebnisse dieses Jahr, war nicht geeignet, um viral zu gehen, sondern es ist die übliche Income-Statement-Analyse, die ich gern mache und die trotzdem aber ganz gut funktioniert, finde ich, eigentlich als Content-Piece. Und sagen da... Top Company Microsoft 1,3%, danach Google 1,3%, dann Amazon um die 1%, dann Deloitte um die 1%, dann kommt Selbstständig. So, dann wer jetzt denkt, das liegt nur an Google, dann rufe ich mal was auf, wo ist über Amazon. Mein vorletzter Post war über Amazon Projekt Kuiper, also um die Satelliten-Efforts von Amazon. Sortiere ich wieder nach Companies. Und die Top 5 Companies waren Nummer 1 Amazon, Nummer 2 Google, Nummer 3 AWS, Nummer 4 wieder die Leute, also der Arbeitgeber von Frau Butur und Nummer 5 McKinsey & Company. Und egal, ich kann jetzt auch noch einen Post anschauen und ich sag dir, da wird die Leute wahrscheinlich wieder in den Top 5 oder mindestens in den Top 10 drin sein. Was kann man jetzt daraus schließen? Entweder die geschätzten Buchfinken bei Deloitte mögen meinen Content besonders gerne oder sie haben einfach insgesamt viele Nutzer auf LinkedIn. Beziehungsweise hat Markus Diekmann ja auch selber gesagt, die hätten 450.000 Angestellte weltweit. Das trägt sicherlich dazu bei. Nach eigenen Angaben haben sie, je nachdem, wo man hinschaut, auf der internationalen Seite 460.000, auf der deutschen Seite stehen wir auf 415.000. Und das macht sie aber zu einem der zwölf größten Unternehmen der Welt. Also du hast ganz oben so Walmart und Amazon und so mit über einer Million. Aber dann kommen noch Tata, Indien und sowas. Die Leute sind aber eines der zwölf, dreizehn größten Unternehmen, wenn man von diesen rund 460.000 Angestellten angeht. Und damit natürlich auch ein entsprechend großer Kunde für LinkedIn, wahrscheinlich, möchte man vermuten. Wenn du einer der zwölf größten Arbeitgeber bist, dann ist LinkedIn natürlich eine wichtige Plattform für dich aus Recruiting-Sicht, aus Sales-Sicht. weil die Anzahl der Mitarbeiter von Deloitte, die Premium-Mitglieder sind bei LinkedIn, wahrscheinlich eine ganze Menge Geld erlassen. Das heißt, LinkedIn möchte vielleicht jetzt auch, und das ist natürlich eine Unterstellung, aber auch vielleicht wichtiger Hintergrund, möchte vielleicht jetzt auch nicht unnötig seine Beziehung zu Deloitte belasten. Deswegen muss man jetzt schauen, was bei der Analyse. Die Korrektur des Dementis war ja, dass man jetzt zusammen mit LinkedIn an einer Analyse nochmal arbeiten würde. Da bin ich gespannt, ob da was rauskommt, außer es hätte so nicht passieren dürfen. Aber es gibt eigentlich auch keinen Schuldigen. Oder es sieht überwiegend organisch aus oder sowas.
Kannst du dich noch an unser Vorgespräch erinnern?
Unser Vorgespräch?
Was auch nicht hätte passieren sollen, dass das jetzt hier wieder 45 Minuten ist. Achso, waschen wir so lange? Wir hören jetzt sofort auf. Wir haben geplant, also kleiner Insider, wir haben geplant, das so in einer Viertelstunde abzuarbeiten.
Ja, warum hat das jetzt wieder so lange gedauert? Du hast ja irgendwas Wichtiges gesagt. Ich finde es schon wichtig, dass, wenn da geschummelt wird, da Licht hinscheint. Es geht dabei nicht um ein Geschlecht, nicht um eine Person, sondern um eine Praxis, die diesem Account jetzt, wo der Account verdächtig ist, das besonders extensiv genutzt hat und damit sich ein Erfolg erwirtschaftet hat vermeintlich, mit dem auch aktiv geworben wird. Und wie das zu beurteilen ist, aus rechtlicher Sicht, das müssen andere beurteilen. Aber wäre ich ein Vertragspartner von diesem Account, dann würde ich mich eben, ja, letztes Mal habe ich gesagt, betrogen fühle. Aber das ist eine subjektive Wahrnehmung.
Wenn ich Shareholder von dieser Firma wäre, würde ich mir wünschen, dass die das genauso gut analysieren können, wie zum Beispiel jemand wie Daniel von OutsideIn.
Also die müssen ja das Tool... Die Frage ist, ob sie die Incentives haben, das zu wollen. Und ich meine, die Frage ist auch, ob das für die Leute ein Good Look ist. Wenn Wirtschaftsprüfer und Schweinereien aufdecken... Also Cooking the Books, Buch, was decken die eigentlich auf? Na ja, Ungereimtheiten in Abschlüssen von Firmen aufzudecken, wenn das dein Job ist, ist das natürlich nicht so 100% on brand, wenn eventuell jemand in deinem Auftrag oder mindestens in deinem Namen oder unter deinem Namen da eventuell anorganisches Wachstum erzeugt.
Ja, oder es war ein White-Hack-Angriff auf LinkedIn und man wollte es zeigen, dass da ein Fehler ist und jetzt räumen sie es auf.
Ja, da berichten wiederum andere von, die sozusagen an der Berichterstattung beteiligt waren oder an der Aufklärung, dass ihnen dann dem Anschein nach Follower gekauft worden sind. Da gibt es auch Fälle von.
Lass uns lieber zu einem anderen Fall gehen. Lass uns nach Amerika gehen. Dort war Big Social Tag vor dem Senat. Hast du gesehen, wie Mark Zuckerberg sich entschuldigt hat bei den Eltern der gestorbenen Kinder, die wohl durch Social Media sich das Leben genommen haben oder irgendwas anderes passiert ist? Ja, du hattest es mir zugeschickt und ich habe es gesehen.
Ich konnte nicht verstehen, was er gesagt hat, ehrlich gesagt, in dem Video, aber es gibt, glaube ich, Reuters hat es zusammengefasst, was er gesagt hat. Du kannst ja mal verlesen, was er, oder soll ich das lesen? Wie du magst.
Er war entschuldigt, er hat sich bei allen, also entschuldigt, aber er hat es nur erklärt mit, niemand sollte das erleben, was ihr erlebt habt oder durchmachen und wir arbeiten daran, kontinuierlich industry-wide Efforts zu machen, also besser zu machen, aber so richtig entschuldigt hat er sich nicht.
Er hat gesagt, also wir zitieren das mal lieber wörtlich, ist ein bisschen kompliziert. I'm sorry for everything you have... Also, wir packen das Video natürlich in die Shownotes, aber für die, die es jetzt nicht anschauen können aus irgendwelchen Gründen. Es geht um so ein typisches Senat-Hearing, wie man das kennt, wo CEOs so ausgefragt werden dürfen von Senatoren. Da gab es einen republikanischen Senator namens Josh Hawley. der ihn, ich würde sagen, schon sehr aggressiv angegangen hat und ihn gefragt hat. Also es geht darum, wie Meta verhindert, dass es irgendwie zu abusive communication kommt, zu eventuell Suiziden an Kindern oder vielleicht auch anderen Kindern. und wie sie das unterbinden. Dazu hat er versucht, sich zu äußern. Und der Senator Josh Hawley fragt dann sehr insistierend nach und unterbricht ihn sozusagen und drängt ihn sehr in diese Entschuldigung rein. Und er sagt so, sollten Sie nicht einen Fonds aufmachen, um die Opfer zu entschädigen? Hat Meta sie entschädigt, die Opfer? Sollten Sie es nicht selber machen als Milliardär? Werden Sie das tun? Mark Zuckerberg antwortet eigentlich immer wieder, so was er wahrscheinlich von seinen Lawyern gebrieft bekommen hat, dass er sagt, mein Job ist, die besten Tools zu bauen, die versuchen das zu unterbinden, versucht das immer wieder zu sagen und immer wieder wird er unterbrochen und er wird gerade genötigt zu dieser Entschuldigung, das kann man glaube ich. so stehen lassen, wendet sich dann, also sie sprechen normalerweise zu den Senatoren, die vor ihnen sitzen und im Publikum befinden sich aber, wie du richtig gesagt hast, Opferfamilien und er wendet sich dann dem Publikum zu und sagt, I'm sorry for everything you have all been through. No one should go through the things that your family have suffered and this is why we invest so much and we are going to continue doing industry-wide efforts to make sure no one has to go through the things your families have to suffer. Ich würde sagen, man kann sagen, es ist jetzt keine vollumfängliche Entschuldigung, aber man möchte da sicherlich auch keine Präjudiz leisten für eben dann, also wenn er jetzt sagt, das tut uns leid, daran sind wir schuld, das hätte nicht passieren dürfen, dann hast du natürlich die ganzen Zivilklagen hinterher sofort und das wollte er sicherlich umgehen. Trotzdem finde ich es noch ein einigermaßen, also für seine Verhältnisse, sagen wir mal so, für seine Verhältnisse ein relativ empathisches Statement. Und ansonsten, fairerweise muss man glaube ich schon auch sagen, dass, also der Josh Hawley ist jetzt auch nicht irgendwer, sondern ist auch kein, wie sagt man, kein Waisenkind? Boah, ich bin immer so schlecht mit Sprichwörtern. Wie sagt man, wenn jemand selber Dreck am Stecken hat? Weißes Blatt? Kein unbeschriebenes Blatt, genau. Also ein harter Abtreibungsgegner, Trumpist. ist unter anderem bekannt geworden, weil er den späteren Erstürmern des Kapitols, sagen die gestreckte Faust, also nicht entgegen, sondern unterstützend auf dem Weg zugesignalisiert hat. Ich spreche schon, wie Markus Diekmann schreibt. Und was Kara Swisher und Scott Galloway eigentlich immer sehr gut beschreiben, und ich glaube, da haben sie tatsächlich recht, ist, dass in der vollen Gewissheit, dass diese Hearings öffentlich sind. Die werden über C-Span den öffentlichen Sender immer übertragen und dann schaffen sie es natürlich in soziale Medien wie YouTube, Instagram und TikTok. Und dieser Senator ist halt deswegen so insistierend, weil er natürlich genau weiß, er wird damit in die sozialen Medien kommen und Wähler und Wählerinnen erreichen. Eventuell verspricht er sich vielleicht sogar Lobbyzuwendungen von anderen Tech-Unternehmen zu bekommen, entweder um Meta besonders hart ranzunehmen oder von Meta, um endlich Ruhe zu geben. Ich will jetzt ihm nicht Blackmailing unterstellen, aber auch das Schema kann man in den USA teilweise ganz gut nachvollziehen. Und deswegen sind da mehrere performative Charaktere im Raum und ich glaube, der Senator selber gehört das schon auch dazu. Ansonsten, wir haben uns früher, glaube ich, oft genug dazu geäußert, dass Meta, glaube ich, all diese beschriebenen Probleme hatte. Ich glaube, dass sie inzwischen ein bisschen besser daran arbeiten. Man muss aufpassen, dass man nicht zu sehr so dem Narrativ verfällt, dass dadurch, dass Elon Musk jetzt sozusagen der noch schlimmere Offender ist, bei diesen Angelegenheiten ist, dass Mark Zuckerberg zumindest vergleichsweise gemäßigt wirkt. Abgesehen davon glaube ich, dass er sich persönlich schon stark weiterentwickelt über die letzten Jahre. Aber ich bin auch dabei, dass er das zumindest mit zu verantworten hat, viele dieser Opfer.
Aber wer soll das denn aufräumen?
Die Plattformen oder die Politik? Auch das ist performativ. Diesen Politikern steht vollkommen frei zu entscheiden, dass sowas nicht mehr geht. Sollen die es doch durchsetzen. Die können doch die Gesetze machen. Müssen nur die Section 230 oder was das ist, die Plattform ausschließt von der Haftung für Nutzerinhalte, die müssen sie reformieren, dann ist das Problem gelöst. Statt CEOs zu befragen. Was auch richtig ist, aber ist, dass ich glaube, dass Meta nicht genug, dass es für Meta eine Effizienzfrage ist und dass sie nicht genug Geld da reinstecken. Und selbst wenn sie das Geld reinstecken, dann ist selbst die Verhinderung solcher Dinge immer noch ein sehr menschenunwürdiger Job. Es gibt ja viele Reportagen über Die Menschen, die das aufräumen müssen und sich dann Gewaltverbrechen, Kinderpornos, was weiß ich, anschauen müssen, um diese Netzwerke sauber zu halten, aber selber dann teilweise schwerste psychische Erkrankung dadurch erleiden und sich jahrelang nicht davon erholen. Und daher einerseits ist das, glaube ich, ein Job, den man unter anderem mit AI besser machen möchte, allein schon um Menschen zu verschonen. Gleichzeitig reicht es aber nicht und ist nicht gut genug. Und das ist meiner Meinung nach ein Thema, was nicht am Geld scheitern darf. Und wenn ich sehe, wie lange es dauert, bis wenn ich sozusagen ein Impersonation oder Identity Theft reporte bei Instagram, dann muss ich sagen, das ist für mich unerträglich lang. Wenn ich weiß, da läuft jemand mit einem gespiegelten Account von mir rum und verkauft Krypto-Scam und verkauft den explizit an die Menschen, mit denen ich auf dieser Plattform interagiere und die mir vielleicht vertrauensvoll folgen und sich deswegen da verarschen lassen, dann würde ich mir ganz klar wünschen, dass das nicht zwei Wochen dauert, bis diese Accounts verschwinden, sondern dass es deutlich schneller geht.
Wie kannst du dann sagen, dass du glaubst, dass sie schon einiges machen und es besser wird? Also die Person Mark Zuckerberg hat sich entwickelt in den letzten drei Jahren. Aber die Plattform ist ja immer noch die gleiche und die Incentives auch immer noch die gleiche.
Das ist eine vollkommen berechtigte Frage, aber du musst dich ja auch mal fragen, wie würde das aussehen, wenn sie nichts tun würden? Du willst ja nicht wissen, wie das dann aussehen würde.
Wenn sie nichts tun würden, dann würde keiner mehr auf die Plattform gehen. Dann wäre es so dreckig, dass da keiner mehr irgendwas machen würde.
Also ich glaube, schändliche Inhalte sehe ich persönlich extrem wenig. Ich finde viele Scams noch, ehrlich gesagt, oder ich werde oft versucht zu scammen oder Leute versuchen in meinem Namen Menschen zu scammen. Das ist für mich problematisch. Ich glaube, was Inhaltsfilter angeht, ist meine persönliche Erfahrung, und ich beanspruche nicht, dass das die aller Menschen ist, einigermaßen gut. Trotzdem gibt es irgendwie Menschen, die minderjährige Kinder versuchen, Essstörungen einzureden, was weiß ich so. Es gibt 10.000 Probleme, kann ich nicht auf jedes einzelne eingehen, aber es gibt wirklich viele, viele Probleme, die sich daraus ergeben. Aber ja, ich finde das nicht genug. Und wir reden später über die Meta-Earnings. Und wenn man sieht, dass das ja kein ganz unprofitables Geschäftsmittel ist und da irgendwie 100 Milliarden im Jahr, oder Sekunde, jetzt erzähle ich wieder Quatsch, da fallen 50 Milliarden an Operating Income im Jahr rauspurzeln, da kann man vielleicht schon noch mehr machen. Da müssen halt ein paar Shareholder mal auf nur 40 Cent Dividende und nicht 50 Cent Dividende bekommen oder ein Share-Buyback-Programm weniger laufen. Das glaube ich schon.
Und glaubst du, es bringt was, weniger Advertising in den Kanal zu stecken? Weil wir sind ja alle mitschuldig. Also alle, die irgendwas mit Online-Marketing machen, sind ja mitschuldig, weil wir mindestens irgendwie ein Drittel oder mehr unserer Werbebudget online da reinballern.
Ich würde eher sagen, dass du dein Werbebudget an Konditionen knüpfen solltest und dazu aufrufen... Aber, ich will das nicht relativieren, also doch, ich will es relativieren, aber natürlich nicht dem Ausmaß. Die Frage ist, wenn du Kate Moss im Fernsehen zeigst, schafft das nicht auch erst Störungen? Verklagen wir das wegen Fernsehsender?
Aber wenn du bei Kate Moss im Fernsehen hinguckst und du kannst den Fernseher halt nicht draufdrücken und siehst Kate Moss die ganze Zeit.
Niemand zwingt dich, das Feed aufzumachen. Das ist natürlich addiktiv, das ist ein anderes Problem wieder, aber
Es ist mega addiktiv gebaut und du biegst halt ab, wo du abbiegst. Deswegen siehst du irgendwelche Excel-Tabellen bei dir auf LinkedIn und nicht die ganze Zeit irgendwelche Pickleball-Videos. Und wenn dein Interesse halt nicht Pickleball oder Tabellen sind, dann siehst du halt irgendwas anderes, was dich schon dazu bringt, irgendwie dich zu verändern. Und der Fernseher hat halt nicht den Algorithmus.
Ja, du kannst sagen, da bin ich auch bei dir, dass dann, wenn Facebook Entscheidungen trifft, auch wenn sie algorithmisch sind, dann sollten sie dafür auch haften.
Und sobald das geändert wäre, also es sind einfach Medienkonzerne. Jeder, der deine Zeit klaut, ist ein Medienkonzern. Punkt. Und vor allem mit Werbung Geld verdient. Und das wissen wir seit über zehn Jahren und es bewegt sich einfach nichts.
Ja, aber deswegen ist es auch performativ, was der Politiker macht, weil, wie gesagt, sie können da die Haftungsgrundlage einfach verändern, indem sie 230 kippen und dann Hättest du auf einmal wieder Haftung. Aber das wiederum wird ja auch weggelobbyiert. Ich weiß nicht, was die Meinung von Josh Hawley dazu ist, aber ich glaube nicht, dass die CEOs anschreien, die Lösung ist, sondern der Politiker hat seine Aufgabe, die Gesetze zu schaffen und nicht schöne TikTok-Videos zu machen, indem du irgendwie Mark Zuckerberg anschreist.
Genau, den Take wollte ich von dir. Jetzt können wir weitermachen. Du kennst bestimmt Messagebird. Die haben sich umbenannt diese Woche. Bei denen ist ganz schön viel passiert diese Woche. Die machen so Next Generation CRM. Eigentlich das gleiche wie Twilio, könnte man sagen. Auf der einen oder anderen Webseite sehe ich, dass sie direkte Konkurrenten sind. Twilio hat jetzt irgendwie schwere letzten Monate gehabt. CEO, also zwei aktivistische Investoren. Der CEO wurde rausgekegelt. Da habe ich gelesen, seine Supervoting-Anteile sind ausgelaufen. Ist das möglich? Können Anteile, also die Art der Anteile auslaufen über eine gewisse Zeit? Du guckst so, als ob du es nicht wissen würdest.
Das ist jetzt kein Standard-Setup, was ich kenne, aber du kannst ja viele Dinge vereinbaren unter Shareholder, wenn alle zustimmen. Kann schon sein, ja.
Ja, und Messagebird hat sich aus Holland am Donnerstag umbenannt in Bird. Finde ich eher ein schwieriges Rebranding, wenn man weiter wachsen möchte. Ich denke immer an Scooter oder irgendwie an die Schuhe. Aber der Ticker wurde gerade frei wahrscheinlich. Ja. Nee, der Ticker ist von den Schuhen, der Bird-Ticker. Die laufen auch nicht so gut, sind auch nur noch irgendwie 150 Millionen wert.
Siehst du, die können es gleich mitkaufen, dann kriegen sie den Ticker auch noch für 150 Millionen, kannst nichts sagen. Also ein bisschen Aufpreis 200 und dann... Genau.
Der dritte Vogel ist ja auch bald nichts mehr wert, hier dieses irrelevante Netzwerk, auf dem du ab und zu noch abhängst. Also jetzt nicht der beste Name, aber gut, kann man machen, ist halt kürzer. Und der CEO scheint am Mittwoch noch so ein bisschen in Partylaune gewesen zu sein und hat wohl auf LinkedIn geschrieben... Ja, dass er mal Twilio kaufen könnte und private taken. Also, just a late night thought, should I buy Twilio and take it private? Die Nachricht wurde dann schnell wieder gelöscht und die Frage ist natürlich... Bisschen lang in Rotterdam am Hafen abgehangen, ne? Ja, also wie kann man eine Firma kaufen, die dreimal so viel wert ist, wie man selbst?
Das ist durchaus, also zwei Sachen. A, inwiefern das realistisch ist, kannst du am Aktienkurs von Twilio ablesen, nämlich normalerweise bei Übernahmeankündigungen steigen Kurse ja in einem signifikant zweistelligen Bereich. Trilio ist 2% runtergegangen an dem Tag. Also der Markt glaubt ihm die Ernsthaftigkeit schon mal nicht. Prinzipiell ist es möglich, dass du dich mit einem Konsortium anderer Investoren, also mit einem Private Equity Partner zum Beispiel oder einem anderen großen institutionellen Investor zusammentust und sagst... Wir kaufen das. Wir möchten das sozusagen treiben oder steuern. Wir möchten die CEOs sein, die das leiten. Aber wir brauchen das Geld. Wenn ihr sozusagen an uns als Firma glaubt, kauft uns doch diese Unternehmung, bringt die in unsere Firma ein. Also du würdest, also entweder legst du das Geld erst in Bird rein und kaufst dann Twilio oder du kaufst Twilio und merchtest dann in Bird rein und verteilst die Anteile im, der Unternehmenswert, wie sagt man, so paritätisch nach den Unternehmenswerten. Und dann hofft sozusagen der Investor, sagen wir mal, keine Ahnung, sagen wir mal, du nimmst jetzt General Atlantic und sagst, kauf ein Smart Video und dann merkt ihr das bei uns rein, dann gehört euch 80% von der Future Co., der zu entstehenden Company. Und wir glauben aber, wir können das dann den Wert von da aus steigern. Und wenn General Atlantic glaubt, an das Management glauben wir und da möchten wir gerne 80% der Company besitzen und das zusammen im Private-Markt können wir das in 5 Jahren verdreifach, vierfachen. Und haben noch so ein Fremdkapital-Leverage da drauf. Wobei, das geht ja nicht bei Trilio. Trilio verdient ja kein Geld, ne? Sekunde. Die machen auch hohe Verluste weiterhin. Also das ist schon mal gar nicht so einfach. Aber vielleicht war ihm das auch nicht bewusst. Nee, eigentlich kannst du, also, wenn du es nicht levelchen kannst, erst mal direkt nicht so spannend schon mal und dann... Nee, nee, nee. Sekunde. Full Operating Cashflow haben sie, aber das war ein Quarter. Also im letzten Quartal haben sie 6% operativen Cashflow gemacht. Das scheint in die richtige Richtung zu trenden. Ah ja, weiß nicht. It's a far fetch. Gut, gehen wir mal davon aus, dass du siehst. Du würdest ein Level nehmen, der Firmenwert, keine Ahnung, in 5 Jahren kann der verdreifacht werden. Dann verdienst du damit eventuell gutes Geld, wenn du glaubst, dass das Management von Bird besser wäre, das Geschäft von Twilio zu leiten. Also es ist nicht abstrus, glaube ich, aber es klingt vorsichtig formuliert schon sehr bold. Und wie gesagt, der Markt scheint da nicht im geringsten dran zu glauben.
Ich habe mir dann beide Firmen mal angeguckt. Das Krasse ist, bei MessageBird arbeiten 540 Leute, das ist die Zahl von 2024, laut PitchBook, und bei Twilio über 8000. Hast du den Umsatz von... Sind das dann alles... Wir müssten 6.000 arbeiten. Wir haben 2.000 gehen lassen. Die Zahlen sind von 2022.
Es sind inzwischen 5.900 nur noch. Die haben schon ein Drittel gecuttet.
Das ist schon relativ tief. Da wird wahrscheinlich jetzt noch mehr passieren, wenn die... bei den aktiven Investoren da drin sind. Und dann das andere, was ich gedacht habe, ist, der Vergleich hinkt ja auch so ein bisschen zu sagen, hey, wir sind irgendwie drei, also dreieinhalb mal so viel wert oder dreimal so viel wert. So, die Runde von irgendwie 3,8 oder im Pitchbook steht, 3,2 Milliarden, die war im April 2021. Da war Twilio auch locker fünfmal so viel wert wie aktuell. Also wenn es zu so einem Deal kommen würde, dann wäre auch interessant zu sehen, zu welcher Bewertung geht ein Investor in Bird rein, um dann Twilio zu kaufen.
Sekunde. Also MessageBird macht so zwischen 6, 7, 8, sagen wir mal rund 700 Millionen Umsatz wohl. Entsprechend einigermaßen verlässlicher Quellen. Und Twilio macht glaube ich 4, das ist 5, 6 mal so viel. Ja, aber das passt dann ja. MessageBird wächst aber natürlich viel schneller als Twilio. Ja. Also MessageBird scheint auf jeden Fall die schneller wachsende und effizientere Company zu sein. Da gebe ich dir schon recht.
Dann lass uns zu Earnings gehen. Den 23andMe-Spec-Artikel tun wir in die Shownotes. Den kann man sich durchlesen.
Streikst du jetzt auch schon? Ich streike auch. Herr Glückler und Jan sind beide Verdi beigetreten und streiken jetzt immer wegen LinkedIn-Themen. Okay. Willst du 23andMe dann nächstes Mal machen oder was? Sag einmal die Headline, was passiert ist.
Die Headline ist, es war 6 Milliarden wert, hat einen Speck gemacht und ist jetzt nur noch 350 Millionen wert. Und das Witzige oder Interessante an dieser Geschichte ist ja eher so das Persönliche. Kannst du dich noch erinnern, wer Susan Wojcicki ist?
Susan Wojcicki ist die ehemalige YouTube-Chefin und ehemalige Ex-Frau von Larry Page oder Sergey Brin. Eins von beiden. Das ist falsch. What? Immer noch Frau. Entschuldigung, immer noch Frau. Das ist auch falsch. Was? Aber sie ist die Ex-YouTube-Chefin.
Ja. Und zwar hat sie... Aber warum denke ich, dass sie mit dem Film verheiratet ist? Sie hat den beiden Gründern von Google, es war 1998, meine Freundin ist weg, nee, es ist was anderes. Auf jeden Fall 1998 hat sie den beiden die Garage geliehen, vermietet, in dem Google entstanden ist. Und dann ist sie irgendwann Google-Chefin, YouTube-Chefin geworden. Und ihre Schwester. Janet Wojcicki. Das ist auch die andere. Es gibt noch eine Anne. Die wiederum hat den Bruder dann geheiratet. Larry Page. Genau. Und davor hat sie dann noch 23andMe gegründet. Mit einer Kollegin, die... Sir J. Brin davon erzählt hat und dann sind die da zusammengekommen. Das ist komplex. In dem Wall Street Journal ist die ganze Geschichte, der schöne Artikel ist in den Shownotes, könnt ihr euch durchlesen.
Und wenn die Brin weiß, das was MyHeritage und so auch macht, also du gibst eine Speichelprobe ab und dann kriegst du, weißt du wie viel Prozent du aus Finnland kommst oder Mesopotamien oder wo auch immer du herkommst. Hast du das mal gemacht?
Nee, aber es ist auch hauptsächlich, um herauszufinden, ob man irgendwo noch Geschwister hat oder ob der Papa wirklich der richtige Papa ist.
Ja, es gibt so verschiedene Motive. Ich glaube, jeder macht das aus anderen Gründen. Also du kannst herausfinden, was deine so genetische Zusammensetzung ist. So Rassenlehre Light, so ein bisschen. Oder du kannst ja, Verwandte finden oder dich auf gewisse Krankheiten, glaube ich, auch screenen lassen. Das ist, glaube ich, so ein bisschen dir überlassen, wofür du es nutzen möchtest.
Was ja interessant an der ganzen Nummer ist, ist, die einfach komplett damit gescheitert sind, aus diesem einfachen Produkt dann eine Health Company zu werden.
Das ist vorerst noch nicht so richtig gelungen, auf jeden Fall. Also sie arbeiten so mit ein paar Pharmafirmen zusammen oder so. Und es gibt immer diesen spannenden Fall, ob du dann auch guten Verbrechen begehen kannst oder ob deine DNA dann, also deine DNA ist dann ja katalogisiert. Und wenn irgendwo mal eine DNA-Probe von dir gefunden wird, ist relativ klar eigentlich, ob du da warst oder nicht zumindest. Das sind wieder deine Fantasien. Schade, dass Engagement-Pots nicht so einfach nachzuverfolgen sind.
Dann lass uns lieber Earnings nachverfolgen. Sag mal, was ist mit Paladin los?
Sind die noch weniger wert als letzte Woche? Und warum? Jetzt fängst du gleich mit dem Distressed Asset an. Klar, wir gehen von schlecht nach gut. Also durch dein Portfolio durch. Manni, du bist jetzt nur noch breit investiert. Also Paladin, das Corona-Baby. bricht weiter ein, kann man eigentlich nur sagen. Die Aktie hat sich jetzt auch nochmal gefüttelt, einfach nach den Earnings. Es gab ja einen neuen CEO, der versucht das Beste. Es gelingt ihm aber nicht wirklich so. Die Umsätze aus Connected Fitness Products sind 16% gefallen gegenüber dem Vorjahr. Also sie haben sich letztes Jahr halbiert und sind jetzt nochmal 16% runter im Q4 im Vergleich zum Vorjahr. Der Subscription Revenue ist Einigermaßen stabil, aber ist auch rückläufig und kämpft mit Nullwachstum, könnte man sagen. Das Gesamtumsatz, also die Summe aus beiden, ist auf jeden Fall rückläufig. Minus 6% gegenüber dem Vorjahr. Der Rohertrag ist gestiegen, hauptsächlich durch Kosteneinsparungsmaßnahmen. Die Rohmarge ist aber nur 40%. An den Bikes verdienen sie quasi nichts. Die Subscription hat ungefähr eine Zweidrittelmarge. Also diese Peloton Bikes, wenn du eins kaufst, verdienen Peloton eigentlich kein Geld daran. Früher haben sie sogar Verlust gemacht, jetzt verdienen sie nur nichts mehr. Aber wenn du dann eine Subscription, so eine Paid Subscription in die App hast, dann bezahlst du dreimal so viel dafür, wie sie dafür bezahlt, also wie die Erstellung braucht, also zwei Drittel Rohmarge hast du. Aber obwohl sie 744 Millionen Umsatz machen, verlieren sie am Ende immer noch 187 Millionen, weil die Kosten einfach immer noch die Erlöse bei Weitem übersteigen. Und das verändert sich auch nicht. Also Profitmarge ist minus 26 Prozent bei, wie gesagt, sehr moderaten Wachstum. Nee, eigentlich bei Negativwachstum nicht. Also insgesamt wachsen sie ja negativ, schrumpfen. Und minus 25 Prozent, das Profitmarge, das sieht einfach nicht gut aus. schwer da auf den grünen Pfad zu kommen. Der Cashflow ist auch negativ, das hilft auch alles nicht. Es sind nicht nur die Sharebase-Compensation, die machen zwar ungefähr ein Drittel aus der Verluste, also kann man sagen, was man in Aktien bezahlt, ist ja zumindest nicht so dringlich, aber sie bluten auch weiterhin Geld, obwohl sie ihre Inventories langsam ein bisschen abverkauft haben, die Fahrräder, aber das ist auch, weil es Weihnachtsquartal ist, da geht das Inventory immer zurück, weil sie abverkaufen. weil sie haben immer noch zu viel Ware auf dem Lager, würde ich sagen, die Churn ist brutal. Sie weisen ja die Monthly Paid App Subscriber, Entschuldigung, die Paid App Subscriptions aus. Und die sind im Vergleich zum letzten Jahr von 850.000 auf 718.000 runtergegangen. Und die Monthly Paid App Churn liegt bei 7%. 7% im Monat heißt eigentlich, dass du deine Nutzer jedes Jahr neu akquirierst, oder? 7 mal 12 kannst du dir ganz gut ausrechnen. 8 mal 12 wären genau 100, dann würdest du 100% verlieren. 7,2 ist es, das heißt, 3,94% deiner Nutzer verlierst du jedes Jahr. Eigentlich, wenn du 7% schön im Monat hast. Sie akquirieren natürlich schon auch immer wieder neue. Dadurch sinkt es jetzt insgesamt ein bisschen langsamer, aber es ist Du kannst kein Business auf eine 7% Monatschurn aufbauen. Also es ist unheimlich schwer zu arbeiten, deswegen bleiben die Marketingausgaben auch relativ hoch. Sie haben zwar ein bisschen mehr Rohmarge erarbeitet, aber geben es dann im Marketing wieder aus, aber das Marketing reicht. Und die 7,2% sind ja schon die Netschurn sozusagen, oder? Das ist die Netschurn, weiß ich gar nicht. Nee, das passt nicht. Nee, dann müsste es noch schneller absteigen. Aber so oder so musst du zu viel Marketinggeld oben reinschütten, während unten wieder die Churn deine Nutzer auffrisst. Ich weiß jetzt nicht, was man damit machen kann, ehrlich gesagt. Entweder musst du an eine Firma verkaufen, die die Werbung deutlich günstiger bereitstellen kann, also die schon eine existierende Install-Base hat. Man könnte jetzt irgendwie Apple denken oder was auch immer. Oder?
Wieso sollte sich das eine Firma antun? Am Ende ist das doch eigentlich nur ein Kleiderhaken, wie jeder andere Hometrainer. Also das Ding nutzt du ein paar Monate nach dem Kauf und danach wirst du da deine Klamotten hin.
Ja, man dachte mal sozusagen diese halb, diese digitalen Community Courses oder Classes, dass die die Retention höher halten. Aber das ist eben so nicht auf, zumindest nach Corona dann nicht mehr aufgegangen, weil du Du kannst jetzt wieder rausgehen, du kannst wieder zu deinem Beat 81 oder Sports Club gehen, du kannst wieder ins Fitnessstuhl gehen, du kannst wieder draußen laufen, du kannst wieder Fußball oder Basketball auf dem Court spielen. Und Leute, also zumindest ist die Attraktivität dieser digitalen Kursangebote relativ gesehen gesunken. Ist jetzt nicht, dass keiner das mehr macht, aber und sie haben ja auch den Vorteil natürlich, dass auch Leute ihre Palettenabos vergessen. Also gerade die Kernklientel, der ist es vielleicht auch ein bisschen egal, ob da 200 Dollar im Jahr weggehen oder nicht. Aber trotzdem haben sie eine hohe Churn und das zeigt gerade in keine gute Richtung und ist nicht absehbar. Also wachsen scheint nicht möglich zu sein und außerdem verlieren sie eben signifikant Geld. Sieht nicht gut aus und ist nicht besser geworden dieses Quartal, kann man relativ klar sagen.
Und wie viele Quantale haben sie denn noch, wenn es so weitergeht?
Sekunde, du stellst Fragen. Muss ich mal hier reingucken. Was muss ich mir denn dafür angucken, angehender MBA? Ich bin noch am Lernen. Okay, also wir gucken in das Balance Sheet. Unter dem Punkt Assets sind in der Regel die Cash and Cash Equivalents, also alle flüssigen Barmittel, aufgelistet. Man könnte jetzt noch irgendwelche Receivables, also Forderungen hinzurechnen. Andererseits haben sie auch Verbindlichkeiten, die denen gegenüberstehen. Aber Status 31. Dezember Ende letzten Jahres hatten sie noch 740 Millionen. Und der Free Cashflow des letzten Jahres war 250 Millionen. Daraus könntest du schließen, wenn es nicht schlimmer wird, können sie schon noch fast drei Jahre weitermachen. Aber ob das so spaßig ist? Und man will ja nicht auf Null fahren. Also du willst dir vorher schon mal einen Polster... Im Jahr davor haben sie 1,5 Milliarden verbrannt. Da muss man schon sagen, haben sie jetzt ihre Cashburn gesextet. Das ist immerhin ganz gut. Und ich glaube, es wird auch noch ein bisschen runtergehen. Aber was willst du da auch noch sparen? In Marketingausgaben noch mehr sparen? Da hast du wieder keine Nutzer. Aber was man ja auch sieht, ist, die Marketingausgaben sind 230 Millionen und die Subscription-Umsatz sind 424 Millionen. Also du hast ja kaum noch was übrig. Und dann hast du auf Subscription... Das ist doch die einfachste Rechnung, die du machen kannst. So ein bisschen Unit Economics. Sie verdienen oder sie nehmen ein 400 Millionen an Subscriptions oder 425 Millionen. Die Rohmarge, die dir übrig bleibt, ist 285 Millionen nach den Costs of Services. Und von den 285 Millionen übrig bleiben, geben sie 230 Millionen dieses Quartal für Werbung aus. Und dann kommt noch 160 Millionen Gen-Admin und 80 Millionen R&D und CapEx und was weiß ich alles oben drauf. Also, das wird nichts mehr.
Ich bin froh, dass du dir die Aktie zum richtigen Zeitpunkt verkauft hast. Stimmt, ich hatte ihn mal, ne? Das hat mich da geritten, ey. Ein guter Freund hat dir zur richtigen Zeit wie Zoom rausgelabert. Kriegst du nochmal ein kleines Köpi hier irgendwann. Genau, kannst du das nächste Mal den Fisch zahlen. Also, was haben wir noch? Atlassian, minus 9% after hours.
Boah, jetzt war ich gerade bei Apple, jetzt muss ich ganz nach rechts wieder zu Team. Genau, Coursera hat auch berichtet, das ist im Sheet geupdatet, aber da werden wir nicht drüber sprechen, es sah ganz gut aus, also Verhalten gut aus, Aktien sind hochgegangen. Atlassian Umsatz plus 21,5%, das ist ungefähr auf Level des Vorquartals, gar nicht so schlecht. Rohmarge geht ganz leicht runter, aber noch nicht bedenklich, würde ich sagen. Operative Kosten wachsen nur mit 12% weniger. Damit verbessert sich das Ergebnis von minus 11% Marge auf nur noch minus 5%. Das geht runter, sagst du? Eigentlich sieht es, die haben viele neue Kunden. Haben die irgendwas akquiriert? Die haben viele neue Kunden gewonnen. Sekunde. Die Kundenanzahl steigt ein bisschen unnatürlich. Und... So, mal eine Sekunde. Ach doch, Q4. Ach nee, doch, AirTrack. Was ist das denn? Also sie haben irgendwo 30.000 neue Kunden, die sie nicht organisch gewonnen haben können so schnell eigentlich. Ich glaube, das ist AirTrack. Platform Offering IT Management Solutions. Ja, da spielt es. Also dann würde es heißen, dass wenn sie... Gib mir mal noch kurz eine Sekunde. Das hätte ich natürlich besser vorbereiten können, aber... Auf LinkedIn sein kostet eben auch viel Zeit. Minus 12%. Also hast du rausgefunden warum? Also ich würde jetzt spekulieren, dass, also was sieht man, dass normalerweise gewinnen sie so 3000 Kunden pro Quartal, jetzt haben sie 37.000 gewonnen. Deswegen habe ich auf eine Übernahme geschlossen, weil sie eigentlich das nicht so schnell beschleunigen können. Dann würde es wiederum heißen, dass Ihr Ergebnis natürlich nur durch die Übernahme, also die Konsolidierung des Umsatzes einer neuen Firma, der dazugekommenen Firma, nur dadurch sind Sie auf diese 31% oder insgesamt 21% Wachstum gekommen, 21,5%. Genau, das macht man. Man akquiriert dann eventuell Firmen, mit denen man schon länger spricht, natürlich auch in diesem Quartal, weil man weiß, das Quartal wird underperformen. Und dann kaufen wir uns Umsatz oder EBIT, je nachdem, was man gerade braucht, hinzu. Und dann wäre ihr organisches Wachstum, da sind wir ja bei organischem Wachstum, ihr organisches Wachstum wäre dann natürlich niedriger. So würde ich das jetzt lesen, aber ich habe jetzt nicht tiefer recherchiert, ehrlich gesagt.
Dann lass uns zu Apple gehen.
Genau, weil ich so fokussiert auf die Apple Earnings war und die Meta vor allen Dingen und Amazon. Apple wächst beim Umsatz nicht mehr. Es ist ganz knapp über dem Vorjahr. 0,1% mehr Umsatz. Das sind so 100 Millionen als im Vorjahr. Die Quartale davor waren aber alle negativ sogar. Von daher ist es fast schon eine Verbesserung. Was aber gut wächst, ist das Service Revenue. Das ist 11,3% höher als im Vorjahr. Wächst zweistellig und der Gesamtumsatz wächst mit so einem mageren 2%. Das ist einfach kein gutes Jahr für iPhone-Verkäufe. Insbesondere in China läuft es nicht so richtig rund und dementsprechend schwer tut sich Apple mit Wachstum. Die Rohmarge hat sich aber trotzdem sehr gut entwickelt. Ist von 43 auf 46% hochgegangen, das ist ein Product-Mix-Effekt würde man sagen, also dass dadurch, dass die Marge, ist das überhaupt richtig? Ja, die Service-Marge ist 73%, hat sich auch nochmal um 2% Punkte verbessert, die Service-Marge und die Hardware-Marge hat sich auch um 2% Punkte verbessert von 36,7% auf 39,4%. Und das hochmargige Service Revenue macht anteilig ein bisschen mehr aus und dadurch verbessert sich die Gesamtrohmarge und das Ergebnis dann auch. Operative Marge ist von 31% auf 34% hochgegangen. Auch nochmal eine Verbesserung des Bottomline-Ergebnisses, trotz sehr moderatem Wachstum. Deswegen hat der Kurs jetzt einigermaßen gut gehalten, ist so 2-3% im Minus, nehme ich an.
Ja, minus 2% after hours.
Also Sie können Ihre Profitabilität sehr gut managen. Aber Top-Line-Wachstum fehlt so ein bisschen.
Aber kommt ja jetzt dieses Quartal mit der Vision Pro. Also 700 Millionen haben sie ja jetzt schon gemacht, wenn sie 200.000 von den Dingern verkauft haben in den letzten 10 Tagen.
Ja, aber 700 Millionen sind für Apple, das wäre 1% extra Wachstum. Ich meine, 1% ist viel für Apple, aber 700 Millionen ist für viele Unternehmen die Welt, aber für Apple, naja.
Aber jetzt, also im Vergleich, du musst es auch eigentlich mit dem iPad vergleichen. Und da ist es 10% vom iPad-Umsatz auf dem Quartal, oder? Was hast du in diesem Quartal mit iPad gemacht?
Kann man so sagen. Und die Frage ist natürlich, ob du nochmal, wenn du eine gute Install-Base hinbekommst für die Vision Pro Brille, glaube ich, kriegst du für die Nutzer, die eine Vision Pro nutzen, deutlich höheres Service Revenue raus, weil du sozusagen über den Store wahrscheinlich viele Dinge kaufen wirst, um Dinge auszuprobieren. Man sieht da ja eher 30%, es ist komplizierter als 30%, das wissen wir alle, aber ich sage jetzt einfach mal 30%. Obwohl der auf der Vision Pro ist, glaube ich, sogar noch ein bisschen teurer oder so. Also da sind die Konditionen gar nicht so geil. War das nicht so? Naja, auf jeden Fall werden sie da ihren Rake bekommen, so oder so. Kann man eigentlich mal ausrechnen in Sekunden. Apple macht Umsatz 986 Milliarden. Die iPhone-Installbase ist 1,5 Milliarden. Und jeder, der irgendein Apple-Produkt benutzt, also wenn du ein MacBook hast, dann hast du auch ein iPhone, würde ich sagen. Deswegen Ich würde sagen, es gibt 1,5 Milliarden Apple. Gibt es Leute, die ein MacBook haben und ein Android? Bestimmt, klar. Hä?
Ja, unwahrscheinlich, glaube ich. Bei dir vielleicht da in Berlin-Mitte, aber auf jeden Fall.
Naja, trotzdem 1,5 Milliarden iPhones. Das wären dann, was hat er gesagt, 386 durch 1,5 müssten ein bisschen über 250 sein. 250 US-Dollar macht der durchschnittliche Apple-Nutzer Umsatz im Jahr. Das würde ja heißen, du kaufst nur alle vier Jahre ein Telefon. Das ist krass. Es gibt gar nicht so viele richtige Hardcore-Junkies. Und wenn man nur auf Service-Revenue schaut, Sekunde, das sind, Service-Revenue sind 87, 88 Milliarden im Jahr. Durch, was habe ich gesagt, 1,5 müssten 60, müssen ganz knapp unter 60 sein. 60 Euro Service-Revenue im Jahr. Das ist ja auch wenig. So reich sind diese ganzen Apple-Nutzer gar nicht. Warum ist das so wenig? Das kommt mir komisch vor. Aber es gibt viele Leute, die das iPhone einfach nur zum Telefonieren nutzen vielleicht auch, ne? Ja doch, klar, die ganzen Kinder und Rentner machen selber vielleicht gar nicht so viel Umsatz.
Da kauft nicht jeder jedes Abo wie du.
Ich bin ja schon überrascht. Ich hätte gedacht, dass man mehr aus den Leuten rausholen kann. Der durchschnittliche iPhone-Nutzer gibt 250 Euro im Jahr mit Apple aus. Das finde ich eher enttäuschend. Hätte ich nicht gedacht.
Aber sie haben doch auch erlaubt, dass sie jetzt 2,2 Milliarden Install-Base haben.
Ja, das ist Geräte. Das ist aktivierte Geräte, glaube ich. Und das, was ich gesagt habe, sind Nutzer. Du kannst ja zwei Telefone haben. Für beide Ohren. Eins für links, eins für rechts.
Oder ein MacBook und ein iPhone.
Genau. Oder ein iPad. Und eine Vision Pro.
Ich bin gespannt, wie die Vision Pro ist.
Ich werde berichten, wenn ich die aufhabe. Du verlierst doch pro Jahr schon allein ein paar AirPods. Das sind doch schon 250, oder nicht? Du kannst ja nichts mehr kaufen. Das ganze Apple-Geschäftsmodell verstehe ich ja gar nicht. Lass uns mal so was Soliden kommen hier. Was ist jetzt dran? Amazon, ne?
Ja, mach Amazon. Ich vergleiche erst mal, ob Amazon oder Microsoft besser gelaufen ist seit Anfang des Jahres.
Also Amazon hat ein, kann man sagen, relativ gutes Jahr 2014. Obwohl, ob das Jahr jetzt gut wird, das weiß man nicht. Aber das letzte Quartal war wieder relativ gut. Gesamtumsatz plus 14 Prozent. Vorquartal war 12,6, davor 11. Also es beschleunigt sich so leicht. 14 Prozent, ganz gut für Amazon bei der Größe. Muss man immer bedenken, das sind 14 Prozent von fast 600 Milliarden Umsatz. So schnell muss man erstmal wachsen. Dann haben sie ihre Kosten, also die Cost of Sales nur um 8% gesteigert und dadurch hat sich die Rohmarge schon mal verbessert um fast 3 Prozentpunkte von 42,6 auf 40,5. Das macht schon ganz ordentlich einen Bottomline-Effekt nachher am Ende, dass die Rohmarge schon so gut aussieht. Dann wurde Fulfillment, ist zumindest nicht noch teurer geworden, muss man glaube ich sagen. Also es gibt ja durch Inflation und verschiedene Effekte den Arbeitsmarkt. Das Problem ist das Fulfillment insgesamt und die Unterauslastung vor allen Dingen auch, weil die meisten Unternehmen noch nicht in ihre Kapazitäten reingewachsen sind, die sie aufgebaut haben post-Corona. Aber auf jeden Fall steigen die Fulfillment-Kosten auch nur mit 13% oder zumindest wird Fulfillment anteilig nicht teurer. Das ist schon mal gut. Dann geben sie nicht mehr so viel Geld für R&D aus, nur 6% für Technology und Content, also an Filmproduktion und Forschung und Entwicklung wird, doch muss man schon gespart sagen, 6% Wachstum ist für Amazon eigentlich nur die normalen Personalkostenanhebung. Beim Marketing waren sie auch knausrig, haben sie nur so viel ausgegeben wie im Vorjahr, eigentlich keine Steigerung, beziehungsweise nur 1% Steigerung. Und General Admin haben sogar 10% gespart, Corporate Jobs. Dann kann man sich jetzt schon, also wie gesagt, positiver Cross-Margin-Effekt und dann relativ zaghafte Ausgaben und sogar Einsparungen in den Headquarters. Und so hat sich das Ergebnis verbessert von, also eigentlich hat es sich vervierfacht. Fast verfünffacht. Von 1,8% operativer Marge auf 7,8%. Letztes Jahr im Dezember hat man 2,7 Milliarden Umsatz Gewinn gemacht, operatives Income, wo das auf 13,2% gestiegen ist und das ist fast das Fünffache. Eigentlich also die Bottomline sehr, sehr stark verbessert. Net Income war nur 270, also das jetzt Net Income, Operating Income zu Net Income sind halt alle so anderen Ausgaben und Finanzergebnisse noch und Steuern, die dazwischen kommen. Das Net Income war letztes Jahr sogar nur 280 Millionen und ist jetzt 10,6 Milliarden, also hat sich vervierzigfacht fast. ganz erheblich angestiegen. Free Cashflow, was für Amazon ja die wichtige Kennzahl ist, sehr, sehr gut entwickelt. Also die Einsparungen haben sich ausgezahlt, aber sie wachsen auch wieder ein bisschen schneller. Das ist natürlich gut aus Sicht der Amazon-Aktionäre. Was man auch sieht, ist das Nordamerika-Geschäft. Das war letztes Jahr noch knapp unprofitabel. Da hat man minus 240 Millionen Operating Income gemacht. Das sind jetzt plus 6,5 Milliarden Euro. Das ist hoch profitabel geworden. Beides sind Weihnachtsquartale, letztes Jahr natürlich genauso, also daran liegt es nicht, wer sich das jetzt denkt. Das internationale Geschäft ist deutlich weniger unprofitabel, könnte man sagen. Da verliert man zwar noch 1% negative operative Marge, aber das ist relativ wenig. Das heißt wahrscheinlich Länder wie Frankreich, Deutschland sind eigentlich profitabel und in Indien oder Brasilien zahlt man noch drauf, wo man sehr erhebliche Konkurrenz hat, würde ich jetzt denken. Und dann AWS, der Hyperscaler, die Amazon Cloud, auch die wächst mit 13%, also genau ungefähr so schnell wie der restliche Umsatz damit und kann seine Marge im Vergleich zum Vorquartal halten, fast. Vergleich zum Vorjahresquartal sogar deutlich verbessern. Letztes Q4 hat man nur 24% operative Marge aus AWS rausgeholt. Das sind jetzt auch fast 30% wieder. 7 Milliarden bleiben im Quartal übrig aus der Cloud. Also fast 30 Milliarden Runway Ergebnisbeitrag aus der Amazon Cloud. Das ist letztlich auch was Amazon trägt. Ohne die Cloud wären sie unprofitabel. Und was man auch sagen muss, ist, 13% Wachstum ist natürlich jetzt nicht die Welt, wenn man weiß, dass Microsoft 30% wächst, allein 6% aus AI-Anwendungen. Also selbst ohne AI würde Microsoft noch 24% wachsen und fast doppelt so schnell wie AWS. Mit AI wachsen sie zweieinhalbmal so schnell. Google wächst ziemlich genau doppelt so schnell mit 25,6%. Und AWS ist noch der Marktführer schon, aber sie verlieren Marktanteile, muss man quasi konstatieren, wenn Microsoft 30% wächst, Google 26%. AWS nur 13. Die verdienen am meisten Geld mit der Cloud nach wie vor, würde ich vermuten. Unwahrscheinlich, dass Microsoft mehr macht. Die zahlen ja nicht konkret raus, außer das Wachstum. Aber beim Wachstum sieht es nicht gut aus und sie scheinen nicht von dem AI-Trend, also sie wachsen ein Prozent schneller als im Vorquartal. Fühlen sich auch so ein bisschen auf AI zurück, aber so richtig können sie davon nicht profitieren, von dem AI-Trend. Und sie leiten weiterhin so ein bisschen unter den Einsparmaßnahmen bei Datacentern oder bei IT-Infrastruktur. Das ist wahrscheinlich nicht so gut, aber die Gesamtzahlen von Amazon, und wir kommen gleich noch auf die Business Units oder die Revenue Streams, sind dann doch so gut, dass das relativ schlechte Cloud-Ergebnis, ich nehme an, das war enttäuschend, ganz gut rausziehen konnte. So, schaut man sich jetzt die Geschäftseinheit nochmal an. Dann Online-Stores, das ist hier eigenes Handelsgeschäft auf Amazon. Also Amazon kauft ein vom Hersteller und verkauft es über die eigene Plattform. Das wächst mit 9%. Die Physical-Stores, das ist hauptsächlich Whole Foods, wächst mit 4%. 4% Wachstum ist für Offline-Retail aber jetzt gar nicht schlecht. Dann Third-Party-Seller-Services. Das ist das Third-Party- oder Marketplace-Geschäft von Amazon. Wächst mit 20%. Das ist ungefähr auf Level des Vorquartals. Und es gibt ja diesen Trend seit längerem quasi mit dem Third-Party-Geschäft und Advertising das eigene First-Party-Geschäft, also ihren Eigenhandel zu substituieren so nach und nach oder mehr und mehr vom Marktplatz zu leben und weniger von eigenen Handelsaktivitäten. Und Speaking of Advertising, das hat sich auch nochmal leicht beschleunigt im Vergleich zum Vorquartal. Wächst mit 27%, damit glaube ich, das am schnellsten wachsende Werbegeschäft. Meta ist kurz darunter, das können wir schon mal teasern, aber es ist noch langsamer. Aber es gibt, man könnte sagen, TikTok wächst wahrscheinlich mit mehr als 27% und Shein Timo, wenn man die als ich würde, die als Media-Plattform durchaus sehen. Oder haben zumindest Charakterzüge davon. Die wachsen vielleicht noch schneller, aber ansonsten ist Amazon Werbung, Retail Media, das am schnellsten wachsende Werbegeschäft gerade. Und es ist nicht klein. Advertising-Umsatz war knapp 15 Milliarden im letzten Quartal.
Und sie bekommen kein Temu-Geld. Höchstwahrscheinlich nicht. Weil sie halt auf der eigenen Plattform nur bewerben können.
Ja, aber ich glaube das schon, Timo schaltet, du kannst ja auf Amazon, nee, du meinst, weil man nur Amazon-Produkte bewerben kann?
Also nicht nur, aber hauptsächlich.
Du kannst auch externe Inhalte bewerben auf Amazon. Naja, also im Gesamtjahr haben sie 50 Millionen fast Umsatz gemacht mit Advertising. Wie gesagt, die Runrate ist nochmal höher und sie wachsen noch mit 27, also nächstes Jahr werden es mindestens 60 Millionen sein, Milliarden, Milliarden natürlich, Milliarden. Ich spreche das gleich mal in drei Varianten ein für Jan. 60 Milliarden machen und wie gesagt, zum Vergleich, ich glaube die weltweite News-Industrie, also Print-News, ist auch so 50 Milliarden Werbemarkt. Da ist Amazon jetzt schon als ein Unternehmen. Genau, dann was bleibt noch übrig? AWS haben wir schon gesagt, wächst 13%. Subscription Services, Prime, das ist ja relativ schwer, wirklich da noch neue Kunden zu finden, aber da wachsen sie mit 14%. Das ist immer eine Kombination aus neuen Kunden und Preiserhöhungen, muss man sagen. Haben wir schon mehrmals darüber geredet, dass diese ganzen Streaming-Subscriptions und so eher teurer werden gerade. Das treibt die 14% Wachstum dort. Und dann haben wir es alles eigentlich. Und Employees wachsen gerade das erste Mal, wobei das kann so ein bisschen seasonal. Ja, Weihnachtsquartal haben sie immer mehr. Ich würde jetzt noch nicht von Wachstum sprechen. Das ist vielleicht auch eher so ein saisonales Ding. Ansonsten finde ich jetzt keine super spannenden Auffälligkeiten. Free Cashflow Marge ist 5%. Gemessen an dem riesigen Umsatz ist natürlich, also 5% klingt vielleicht gar nicht so viel. Aber es sind 37 Milliarden US-Dollar. Diese an Free-Cashflow generieren nur im vierten Quartal. Ihr Inventory haben sie gut abgebaut weiter. Die saßen jetzt nicht an deutlich zu viel, aber das ist nochmal schön runtergegangen. Das ist Teil des Cashflow-Effektes, ganz sicher. Es gibt ja diesen Q-Bot, den sie haben, so ein AI-Company, B2B-Produkt. Sie wollen einen neuen Bot bauen, der Rufus heißt, basierend auf Machine Learning, der so Kundenfragen beantworten kann. Aber ich glaube, was man schon noch highlighten muss, man muss sich vorstellen, wie gut diese anderen Ergebnisse waren. Das ist das echt schlechte AWS-Ergebnis. quasi überdecken konnte und so die Aktie plus ziehen, weil 13% das ist, ich weiß nicht, ob das gut greifbar ist, was der Unterschied zwischen 13% AWS-Wachstum und 30% Azure-Wachstum bei Microsoft ist. Wenn du mit 30% wächst, dann verdoppelst du dich alle 2,8 Jahre, würde ich schätzen. Wenn du mit, was macht Google, wenn du wie Amazon mit 13% wächst, dann verdoppelst du dich alle, Sechs Jahre würde ich schätzen. Also einfach gesagt kann man, die Microsoft Cloud wird sich doppelt so schnell verdoppeln. Wie groß ist denn das Geschäft von Microsoft im Vergleich zu... Ja, das wissen wir immer nicht so richtig.
Sekunde, ich habe irgendwo alte Statistiken. Wie viel von dem Microsoft Cloud ist einfach AI-Hype, der in ein paar Monaten wieder weg ist?
Wollen wir jetzt wieder Diskussionen anfangen, dass das AI weggehen wird oder was? Dafür haben wir keine Zeit. Also angeblich hat Amazon Status Mitte letzten Jahres ein Drittel des Marktes. Azure hat 22% und Google Cloud 11%. Also stark vereinfacht könnte man sagen, dass die drei größten zwei Drittel des Marktes haben. Davon sozusagen ein Drittel der Torte ist AWS noch. Dann hat Microsoft zwei Drittel von AWS, 22 Prozent, und wächst aber deutlich schneller. Also in den nächsten zwei, drei Jahren holen sie die ein, kannst die Uhr noch stellen eigentlich schon. Und Google Cloud hat ein Drittel von AWS. Und dann kommt Alibaba, IBM, Salesforce, Oracle, Tencent. So eine Mischung aus älteren Softwarekonzernen und China.
Das ist deine Prediction, dass Microsoft dieses Jahr noch überwacht wird?
In drei Jahren. Ich glaube, in drei Jahren müsste es überholt haben. Nee, in zwei schon. Wenn Microsoft weiterhin so wächst. Oder schneller, vielleicht beschleunigt es sich auch noch. Und wenn der Open AI-Deal nicht einkassiert wird oder so. Und das AI-Wachstum, wie gesagt, das kann man wiederum rausarbeiten. Von den 30% Azure-Wachstum sind nur 6% AI. Ja, und zudem wächst Microsoft auch noch im Office-Segment durch AI. Das hast du ja gar nicht auf deiner Rechnung, hast du das gar nicht? Naja, wir werden sehen. Aber Instagram, gutes Quartal für Amazon, sehr gute Zahlen aus dem Handel, sehr, sehr gute Zahlen aus dem Advertising, gute Zahlen aus dem Subscription-Business, bisschen enttäuschende Cloud-Zahlen, das hat komischerweise aber niemanden gestört. Und was wollen wir da noch machen? Achso, Meta. Meta.
Gibt es wieder irgendwelche News, dass das ganze chinesische Geld in Meta geschwommen ist, um Temo und Shein zu nehmen?
Da habe ich keine Infos zu gefunden. Ich glaube, es wurde beim Earnings Call nicht drüber geredet. Zumindest habe ich es noch nicht gefunden. Meta wächst. Ich habe eben gesagt, Amazon mit 27% schnellstes wachsendes Advertising-Business. Meta ist aber wirklich nah dran und auf einer ganz anderen Basis natürlich. Amazon, haben wir gesagt, macht 50 Milliarden Umsatz mit Werbung. Meta macht 135. Ja, das ist komplette Wahnsinn. Also sie wachsen mit 25% auf 40 Milliarden das erste Mal Werbeumsatz im Q4. Und gleichzeitig hat sich die Rohmarge nochmal brutal verbessert von 74% letztes Jahr auf 81%. Also das sind 7% Punkte mehr Rohmarge und Meta hat damit quasi die Rohmarge von einem Softwareprodukt oder SaaS-Produkt, 81%. Das kommt natürlich einerseits durch den Anstieg der Werbeumsätze um 25%, es kommt natürlich aber auch daraus, dass die Cost of Revenues, während die Umsätze um 25% gestiegen sind, sind die Kosten der Leistungserstellung um 8% gesunken. Und dadurch verwässert sich die Rohmarge so brutal. Das ist sozusagen, was Efficiency im besten Fall auslöst, dass du nicht nur Kosten sparst, sondern auch noch mehr schaffst. Das ist natürlich ein bisschen Erholung des Werbemarkts und die Werbetreibenden kommen auch von alleine. Ich habe so ein bisschen den Verdacht, das ist auch so ein bisschen Twitter-Effekt. Also wenn du bei Twitter und TikTok nicht mehr werben willst, wo soll es denn hingehen? Wenn du Social komplett einstellst, wie du das vorhin vorgeschlagen hast, dann wird es schwerer für dich selbst zu wachsen. Ich könnte mir vorstellen, dass so Twitter-Umsätze, wenn du das Geld umschiften willst von Twitter, dann ist eigentlich Meta die nächste beste Möglichkeit. Und wie gesagt, plus vielleicht, dass die China-Advertiser treiben, aber 8% Kosten der Leistungserstellung sparen und 25% mehr Umsatz gleichzeitig machen, das ist schon ziemlich spannend. Auch Ihre sonstigen operativen Ausgaben, also Marketing, Research und General Admin, haben Sie auch um 8% gesenkt. Das heißt, nachdem der Rohertrag schon 7% besser ist, kommen noch mal 8% weniger OPEX dazu. Und so hat sich die operative Marge von 19% letztes Jahr, 19,9%, also 20% letztes Jahr, auf 41% dieses Jahr mehr als verdoppelt. Die Net Income, also nach Finanzergebnis und so weiter und Steuern, Hat sich sogar verdreifacht von 4,65 Milliarden auf 14 Milliarden. Dreimal so viel quasi unterm Strich, was an Gap übrig geblieben ist. Also dieses Jahr der Efficiency 23 hat 100% funktioniert. Für mich das kann man nicht anders sagen. Cashflow ist nicht so stark gewachsen. Also ist auch gewachsen, aber nicht ganz so stark. Warum war der Cashflow letztes Jahr... weiß nicht, muss man überlegen. Sie investieren weiter relativ viel in die CapEx-Investitionen, also Investitionen in Server und so weiter sind wieder leicht gestiegen. Free Cashflow hat sich aber verdoppelt zum Beispiel, genau. Segment ist nicht so spannend. Reality Labs macht weiter 4,5 Milliarden Verlust im Quartal, also Gesamtverlust 2023 war 16 Milliarden in Reality Labs, also das, was früher mal Metaverse, was man jetzt nicht mehr Metaverse, jetzt spricht man mehr von AR, VR und AI, das alles so ein bisschen vermingelt. Und sie kündigen auch an, der CFO hat gesagt, wenn ich mich richtig erinnere, dass man nächstes Jahr meaningfully more losses erwarten soll aus Reality Labs. Also Mark Zuckerberg hat sich hier so ein bisschen Slack erkauft mit seiner Efficiency und fängt jetzt aber wieder an, in Reality Labs zu investieren und sagt, wir haben 16 Milliarden negatives Ergebnis gehabt in Reality Labs 2023. Und seid euch mal ganz sicher, dass es nächstes Jahr mehr als 16, meaningfully mehr, meaningful ist ein Facebook-Wort, ist auch lustig, meaningfully mehr als 16 Milliarden, also wahrscheinlich 20 Milliarden.
Mit der Hoffnung, dass Apple den Markt aufmacht.
Genau, das kann sein. Also das wird natürlich hauptsächlich in die Hardware-Sparte fließen und AI. Sie darf man nicht vergessen, also sie wollen ja auch die großen AI-Companies challengen mit Open-Source-Produkten, dem Lama-Modell und vielleicht anderen Modellen. Und dafür brauchen sie selber auch Server. Und deswegen steigen die CapEx, also die Investitionen in Server, Farm, Datacenters. Und auch das trägt natürlich zu Verlusten bei. Und die Personalbasis wird, je mehr AI du machst, wird die Personalbasis auch nochmal teurer, weil ein oder eine Ingenieur natürlich ein bisschen mehr kostet als vielleicht ein Sales-Dude. Genau, soweit so gut. Die Nutzerzahlen gehen leicht nach oben, so wie immer. Wir haben schon ein paar Mal erklärt, warum wir dem auch nicht 100% trauen, aber lohnt sich auch nicht mehr, daran rumzustenkern. Genau, dann hat Mark Zuckerberg, glaube ich, auch noch gesagt, dass es gar nicht so das Quest Pro ist, glaube ich, was er gerade für das nächste große Produkt hält, sondern dass, wenn ich mich zum Zitat recht erinnere, dass er eher gerade an Smartglasses mit AR, also Overlays, als die Killer-App, also dass er sich das eher als die Killer-App vorstellen kann, da zum Beispiel die Reban-Glasses, die sie letztes Jahr rausgebracht haben, da sind halt Mikrofone, Kamera... Man könnte natürlich weitere Informationen darin unterbringen und man könnte mit einem AI-Agent in der Brille sprechen. Das sieht eher zumindest kurzfristig, wenn ich es richtig verstanden habe, mehr Potenzial für eine Killer-App als jetzt die Quest Pro, die man natürlich trotzdem weiter, nicht Quest Pro, Quest 3, die man trotzdem weiterentwickelt. Man nutzt das Wort Metaverse, aber dafür jetzt deutlich weniger. Weniger, aber wird mehr die neu gewonnenen finanziellen Freiraum, den man sich hier hart erarbeitet hat, wird man weiter dafür nutzen.
Auf Discord kam eine Frage auf und wurde nochmal hochgevotet. Deswegen hier drin die schön... Achso, ganz kurz, noch eine Erweiterung.
Es hätte mich nicht gewundert. Was man schon nochmal durchrechnen muss. Es bleiben 20 Milliarden Operating Cashflow übrig im Quartal. Und das, obwohl man 4,6 Milliarden Verlust macht im Reality Labs. Das heißt, das restliche Geschäft ist eigentlich 25 Milliarden positiver Cashflow. Und das wiederum wären 25 von 40 sind 62,5, oder? Ja, also 62... Das ist doch nichts, das würdest du also wissen. Sekunde. Ja, genau, natürlich sind es 62,5. Also, das heißt, eigentlich ist die Operating Cashflow-Marge, wenn du diese ganzen Reality-Labs-Kram nicht machen würdest... hätten sie eine 62,5% operative Marge, Operating Cashflow Marge. Und aber, ja, Operating Income Marge wäre dann so um die 55%. Das ist schon kompletter Wahnsinn einfach. Das zeigt, vor dem Hintergrund musst du dich also mal die Frage stellen, ob man eventuell zwei, drei Leute mal einstellen könnte, um diese Plattform sauber und zivil zu halten. Mir scheint so. Es gibt ja noch Margenreserven. Wobei, Sie zahlen doch jetzt Dividenden aus. Achso, genau. Das habe ich ganz vergessen. Es gibt natürlich ein weiteres Stock-Buyback-Programm, also steueroptimierte Dividenden, wenn man so möchte. Durch Rückkäufe kann man den Wert pro Anteil nochmal erhöhen. Und erstmals, und als eine der wenigen Tech-Companies, wird Meta in die Liga der Firmen, die eine Dividende zahlen. einsteigen. Das passt ja auch so ein bisschen zum Philip Morris Image. Das ist, ich glaube, 50 Cent pro Quartal, pro Anteil. Damit fangen sie an. Und auch das ist natürlich Grund, warum der Kurs, ich glaube, 16 Prozent zugelegt hat oder so. Wo sind wir?
14 Prozent after hours.
Keine Ahnung, wie er danach noch... Mal gucken, wie er heute steht. 21 Prozent inzwischen sogar. Aber ja, also warum das aus Efficiency und Bottomline Sicht hat mir da einfach einen Riesenschritt gemacht. Cash-Fontäne, wie Scott Galloway immer sagt. Man kann es leider nicht anders formulieren, würde ich sagen. So, was gibt es noch heute?
Dann hatten wir auf Discord eine ETF-Frage. Und zwar, welchen Sparplan würdest du bevorzugen? Nasdaq 100 ETF mit jährlichen Kosten von 0,33% und dem Wissen, dass bei den 100 Firmen auch Nicht-Tech-Werte dabei sind. Oder Einen zum Beispiel S&P US Technology ETF mit 75 Tech-Firmen und jährlichen Kosten von 0,15%. Also weniger Firmen, halbe Kosten.
Das ist eine sehr gute Frage, finde ich, weil sagen wir mal, die Grundvoraussetzung ist, du möchtest gern nicht Einzelaktien picken, du möchtest aber auch nicht den MSCI World kaufen, weil vielleicht möchtest du ein bisschen mehr Tech oder ein bisschen mehr Dynamik oder du möchtest jetzt nicht zwangsläufig auch Waffenproduzenten oder... Minenbetreiber kaufen, Tabakhersteller und deswegen willst du vielleicht tech-lastiger sein und dann kann man ja sagen, ich nehme einfach den Nestec 100, der hat zumindest in letzter Zeit outperformed und da sind so modernere Firmen drin, einfach gesagt technologieaffinere Firmen und vielleicht glaubt man ja daran, dass das besser ist. Und dann ist das Problem, der Nasdaq 100 wird dann oft so als Beispiel genommen, dass das doch eine gute Möglichkeit wäre, auf Technologie zu setzen. Und einerseits stimmt das, und andererseits ist der aber so ein bisschen kontaminiert, würde ich sagen, mit anderen Firmen. Nämlich das Nasdaq 100, also die Nasdaq-Technologie-Börse genannt, das hängt aber gar nicht so sehr an der Zusammensetzung des Nasdaq, sondern vor allem daran, dass es sozusagen die erste Computerbörse war, wo der Handel per Computer, so wie bei uns Xetra zum Beispiel, stattfindet. Also Wenn man Technologiebörse sagt, meint man nicht, dass dort nur Technologieteste gelistet sind, sondern dass sie technologisch gehandelt würden. Zumindest ist das mein letzter Stand. Im Nestec 100, also in den 100 größten Titeln, befinden sich dann unter anderem Unternehmen, also das sind diese ganzen großen Tech-Unternehmen, die wir kennen, aber es sind auch Unternehmen wie Costco, also ein Retailer, Mondelessen, Lebensmittelhersteller, einfach gesagt, Starbucks, brauche keine Erklärung, Lululemon, Yoga, Athleticswear, Monster Beverages, Zuckerwasser, Coca-Cola, Zuckerwasser, Walgreens, eine Apotheke slash Drugstore, Warner Brothers, ein Filmstudio, Dr. Pepper, Zuckerwasser, Kraft Heinz, eigentlich auch Zuckerwasser. Also eigentlich kann man sagen, Nestec ist Zucker und Software. Und wenn man jetzt den Zucker nicht möchte, oder die Unternehmen, die jetzt aus unserer Sicht vielleicht keine klaren Technologiekonzerne sind, dann wäre das zum Beispiel ein Grund stattdessen den S&P 500 Technology Select Sectors, glaube ich. den er gemeint hat, oder? Sekunde, ich muss nochmal in die User-Frage reinschauen. Das ist eine sehr gute Frage, vielen Dank dafür. Vielen Dank, lieber... Ne, sollen wir nicht sagen. Ähm... Wo hat er ihn denn erwähnt?
Er hat ihn gar nicht erwähnt. Ich hatte den dann geschaut, dass das wahrscheinlich der ist, weil er 75 hatte.
Ach doch, SMPUS-Technology steht hier. Aber das gemeint ist, glaube ich, der Spider oder SPDR, State Street Global Advisors. S&P US Technology Select Sector Usage ETF. Wir müssen jetzt keine WKN hier posten. Doch, wir hauen in die Shownotes weiter. Der serviceorientierte Podcast. Oh, wir müssen Schluss machen. Der Private Chef sagt, er muss in die Küche.
Aber da ist auch sowas dabei, wie zum Beispiel ein Essential. Hey, hey, hey.
Moment. Also Vorteil, die ganzen Konsumgüterkonzerne sind da nicht drin. Das ist technologielastiger, das kann man schon mal sagen. Dann, vollkommen richtig, die TR, das steht für Total Expense Ratio, also die Gesamtkosten pro Jahr, liegen hier bei 0,15%. Das ist wirklich im untersten Bereich, was man überhaupt findet bei ETFs. Und wir wissen, die Kosten sind durchaus wichtig, während beim Nasdaq 100 sie bei 0,33 liegen. Ich bin mir sicher, beim Nasdaq gibt es auch noch ein paar günstigere Produkte vielleicht, aber... Hier wird es mit dem 0,33 verglichen. Und ich würde schon sagen, dass das hier tech-lastig ist. Wir können jetzt darüber streiten, ob Accenture würde sagen, sie ist sicherlich eine technologielastige Beratungsunternehmen und die auch sagen, auch Systemintegrator und macht Technologiedienstleistungen für Kunden. ServiceNow ist ein Softwareunternehmen, gar keine Frage. Broadcom baut Hardware. für Data Centers. Von daher würde ich schon sagen, dass das vielmehr die Charakteristika eines Tech-Fonds trifft. Und würde ich das Motiv haben, würde ich tatsächlich, keine Anlageempfehlung logischerweise, aber Für das Motiv, ich möchte Tech abbilden, halte und insofern würde ich mich schon äußern, insofern hielte ich das für das stärker auf Tech getrimmte Produkt, was außerdem sehr kostengünstig ist. Ich glaube, die zwei Sachen kann man ohne es empfehlen schon konstatieren. Und ich frage mich beim, also jedes Mal, wenn ich mir Nestec anschaue, ärgert mich auch wieder, dass da dieser ganze Dreck drin ist. Von daher, also es sind, ja, was heißt Dreck, es sind alles, tatsächlich können sich diese Unternehmen, Starbucks oder Lululemon hat sich wahrscheinlich besser entwickelt in den letzten drei Jahren als die Tech-Börse, relativ sicher sogar, und Monster Beverage auch sehr gute Langfrist-Performance. Also das sind jetzt nicht schlechte Unternehmen, aber es sind Unternehmen, die ich ja zum Beispiel nicht unbedingt besitzen wollte, außer Lululemon, das ist meine Lieblings-Yoga-Pens-Marke, wie mein ganzer Yoga-Kurs weiß. Genau, von daher finde ich es eigentlich einen guten Vorschlag, würde ich sagen.
Außer es ist Risiko halt ein bisschen. Wenn es raucht, dann raucht es da richtig ab.
Genau, das ist eine sehr sinnvolle Ergänzung, die du machst. Natürlich ist sie volatiler als der MSCI World. Der MSCI World, einer der Vorteile, liegt ja untereinander, dass die verschiedenen Sektoren, also ob jetzt Growth oder Value oder Mining oder Tech oder Tech oder Konsumgüter oder Konsumgüter oder Versorger oder Automobilindustrie oder Schifffahrtsindustrie, das alles balanciert sich so ein bisschen aus und irgendwas funktioniert fast immer, sei denn du hast eine Riesenweltkrise. Und mit dem NASDAQ-Produkt oder mit beiden, dem NASDAQ- und dem S&P 500 Tech-Produkt, nicht S&P 500, S&P Tech-Produkt, liegst du natürlich, hängst du vielmehr an dem Tropf der Technologieunternehmen und da kann es eher mal 50% einstürzen, was beim MSCI World jetzt eher unwahrscheinlich ist. Nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. Und dann haben wir es eigentlich schon geschafft. Eigentlich gibt es von Elmo Musk nicht viel Neues zu sagen, außer dass er jetzt die Nutzer auf X abstimmen hat lassen, wo Tesla sein Hauptquartier haben sollte. Die haben gesagt, mit der Wahl konfrontiert, ob es Texas oder Delaware sein soll, dann doch lieber Texas mit überwältigender Mehrheit. Darüber wählen jetzt dann das nächstwichtigere Gremium, nämlich die Shareholder von Texas ab. Nicht von Texas, von Tesla bestimmen. Vielleicht sollten die von Texas auch nochmal. Tesla war bisher eine Delaware Company, wo aus steuerlichen Gründen die meisten US-Companies angesiedelt sind. Jetzt hat aber ein Richter in Delaware, was dann logischerweise der Gerichtsstand der Firma ist, sich erdreistet, das 56 Milliarden US-Dollar Pay Package von Elon Musk infrage zu stellen. Da hatten Aktionäre geklagt, dass sie eigentlich nicht damit einverstanden sind, dass der CEO 56 Milliarden Gehalt bekommt. Und denen hat der Richter recht gegeben und meinte, das ist eigentlich nicht zu rechtfertigen, so ein Gehalt. Und daraufhin hat Elon Musk nicht erklärt, warum das doch zu rechtfertigen ist, sondern angedroht, den Firmenstandort von Texas zu verlegen, damit er eben doch seine 56 Milliarden Gehalt haben kann. Oder sagen, Compensation Package.
Und so. Weiter muss man das ja nicht bewerten. In diesem Sinne, habt einen schönen Samstag. Bis Mittwoch. Und Gratulation an Malte. Peace. Vor viel, was hat der gemacht? Der hat jetzt Nachwuchs.
Achso, ja. Glückwunsch. Bis bald mit neuen LinkedIn News. Wir bleiben dran.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.