Doppelgänger Folge #328 vom 17. Februar 2024

Rule of X | AI Videos | Earnings Monster Woche: Lyft, AirBnb, Coinbase, Robinhood, Twilio, The Trade Desk uvm.

Wie geht es wohl dem CFO von Lyft, nachdem die Aktie nach falschen Zahlen 60% steigt und wieder abfällt, als eine Korrektur veröffentlicht wird? OpenAI veröffentlicht beeindruckende Videogeneration. Was ist die Rule of X? Bei Elons X läuft es durchwachsen.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Intro

(00:08:45) Sora OpenAI Videos

(00:11:20) LinkedIn

(00:17:00) Rule of X

(00:27:40) Lyft Earnings

(00:35:45) AirBnb Earnings

(00:45:00) Home2Go vorläufige Zahlen

(00:47:00) Upstart 

(00:51:00) Robinhood

(00:55:40) Instacart 

(00:57:25) Twilio

(00:59:10) Fastly

(01:03:30) Coinbase

(01:05:50) The Tadedesk

(01:09:30) Doordash

(01:12:30) Elon 


Shownotes:

OpenAI Video: NYTimes

Zuckerberg Video: X

Terrorist X Checkmarks: NYTimes

X Bots: Mashable


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 328. Am 17. Februar 2024. Ich bin der MBA-Student Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner. Ich war die letzten zwei Tage nur in Vorlesungen.
Was hast du denn diesmal gelernt?
Buchhaltung.
Oh, nice.
Also alles das, was du kannst und was du liebst, habe ich gemerkt, habe ich mir wohl schon mal gelernt, aber schnell vergessen. Also es gab so drei, vier Leute in der Vorlesung, die waren sehr gelangweilt und die das tatsächlich studiert haben und auch gemacht haben. Es gab eine witzige Situation, als die Lehrerin gefragt hat, wer investiert überhaupt in Aktien und wer kann überhaupt die ganzen Statements und so lesen.
Und du hast gemerkt, er hat gesagt, mein Freund Tim.
Genau, ich meinte, ich kenne da jemanden, der macht das für mich. Ja, war gut. Also wir sind einmal halt alles durch. Alles das, was du so schön erklären kannst, wurde uns auch erklärt. Und jetzt haben wir eine Hausaufgabe bekommen, eine Firma. Und da müssen wir jetzt schön anhand von Balance Sheet, Cashflow Statement und so weiter analysieren, wie die Firma funktioniert. So läuft. Das ist jetzt meine Hausaufgabe.
Als Schüler sah ich noch wesentlich unattraktiver aus und habe es trotzdem nicht gemacht.
Und zwischendurch hatten wir noch eine Headhunter-Session. Und Career Service, da wurde erklärt, dass wir alle sehr viel Zeit auf LinkedIn verbringen sollten. Kannst du dich noch an den Score erinnern, den man auf LinkedIn irgendwie so angucken kann? Der wurde gezeigt und für Headhunter ist es auf jeden Fall sinnvoll. Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist. dass wirklich jede Person auf LinkedIn einmal die Woche irgendwas posten sollte und zehn Leute connecten. Aber man hat so gesehen, dass es wahrscheinlich ein Grund ist, warum LinkedIn so gut funktioniert, weil es allen angeraten wird.
Da bin ich mir nicht so sicher, ob das der Grund ist. Aber muss man nicht schon studiert haben BWL, um das zu machen, was du gerade machst?
Nee, du musst irgendwas studiert haben.
Achso, verstehe.
Das ist ja das Interessante. Also es gibt ja viele Ingenieure oder andere Berufe, die das machen.
Okay, die müssen Buchhaltung ja noch nicht kennen. Verstehe. Ja, schon richtig geil mit der Latenz. Macht Spaß.
Super. Erklär mir doch, ich habe ein paar Sachen geschickt bekommen. Also was ich geschickt bekommen habe, ist einmal, dass ein, darüber sprechen wir nicht, Fahrradanbieter, Lastenradanbieter muss ziemlich viele Fahrräder zurückziehen. Dann habe ich geschickt bekommen, Zuckerberg hat wohl die Vision Pro getestet und da ein Statement zu gemacht. Und ich habe WhatsApp geschickt bekommen, dass Hollywood sich wohl wünschen würde, dass nur die Streamer da waren und dass sie jetzt mit OpenAI komplett disrupted werden.
Ganz so schnell geht es glaube ich nicht. Worüber möchtest du jetzt gerne reden?
Apple Vision Pro natürlich.
Ja, also Mark Zuckerberg hat sein Creator-Herz wiederentdeckt und, wie du richtig sagst, die Vision Pro getestet und Ist zu dem Schluss gekommen, dass die MetaQuest 3 nicht nur für das Geld besser wäre, sondern auch schlicht und einfach das bessere Produkt? Seiner Meinung nach? Du hast jetzt beide getestet. Was ist deine Meinung? Siehst du an einem von beiden deutliche Vorteile? Und wenn ja, mach mal so eine Pro-Con-Liste.
Als wir das Video gesehen haben, habe ich gedacht, das ist ein ganz normaler Steve Ballmer-Move, der sich ja damals auch totgelacht hat, dass niemals irgendjemand so viel Geld für ein Telefon ausgeben würde wie für das iPhone.
Ach stimmt, da gab es mal dieses Ding. Aber Mark Zuckerberg hat schönere Haare als Steve Ballmer.
Ja, aber Steve Ballmer kann besser verkaufen und besser tanzen.
Das stimmt. Also du willst keine Pro-Kunst-Liste machen, na gut.
Also die Quest ist halt ein Spielzeug. Wenn du Controller magst und an der Playstation groß geworden bist und irgendwie schnell damit interagieren kannst, dann ist das ein super Produkt. Es macht auch Spaß Tischtennis zu spielen und alles, aber mit einer halben Stunde und dem Ding auf dem Kopf hast du das Gefühl, du bist ein bisschen seekrank. Und das hatte ich jetzt bei der Apple Vision Pro nicht. Da ist es halt eher ein bisschen hochwertiges Produkt. Ist es angemessen, dass es so viel teurer ist? Wahrscheinlich nicht, aber... Das ist ja auch egal bei Apple. Das ist halt ein Luxury-Item. Das haben wir heute auch gelernt. Luxury, Burberry hat natürlich eine bessere Marge als andere Firmen. Es gab einen Vergleich, den er gemacht hat mit PCs oder sowas und dass sie open wären.
Ja, das ist natürlich Unfug. Apple ist natürlich so geschlossen, wie es irgendwie nur geht. Das stimmt schon, aber Facebook ist jetzt nicht dafür bekannt, besonders offen zu sein, würde ich sagen.
Ja, und offen habe ich gelernt, dass es auch gar nicht so gut ist. IBM hat das ja zusätzlich gepusht, dass alles offen ist damals in der PC-Welt und am Ende haben sie ihre PC-Sparte an Lenovo verkauft. Und die richtigen Gewinner waren Microsoft und Intel, das schöne Wintel-Exempel.
Ja, aber die Frage ist, ob es sonst jemals so groß geworden wäre. Überhaupt, wenn sie es nicht gemacht hätten oder ob es insgesamt nicht das ewig verzögert hätte. Wo sich jetzt schon Leute beschweren, ist, dass man die Brillen nicht einfach so kaufen kann, sondern dass du diese Zwangseinführung haben musst an den Apple Vision Pros. Du kannst ja nicht sagen, ich will für mein Team mal drei Stück mitnehmen im Store. Sondern jeder muss wirklich seine eigene bekommen und du kannst sie nicht so richtig von Nutzer zu Nutzer weitergeben. Also hochpersonalisiert letztlich. Das ist natürlich schon ein Blocker. Das schränkt so ein bisschen die Viralität ein, glaube ich, wenn du es nicht so einfach weiterreichen kannst ohne weiteres. Andererseits glaube ich, der große Vorteil von Apple ist, dass sie die Showrooms haben. Ich glaube schon, dass es wichtig ist, also ich kann mir vorstellen, warum Apple das macht, dass sie sagen, du musst eine halbe Stunde Einweisung bekommen. Ich glaube, das ist wichtig, das zu erfahren. Und ich glaube, die Apple-Kathedralen, die, wie heißen die? Apple-Stores, ne? Die so großen Showrooms, die Apple-Stores, Es ist eigentlich natürlich der perfekte Ort, um Leuten das Produkt näher zu bringen, also auch testweise. während Facebook so ein bisschen das Problem hat, dass die Leute daran glauben müssen und es kaufen und es keine so richtigen Showrooms gibt. Du kannst es natürlich irgendwie im Mediamarkt von irgendeinem Typen, der so eine Zwaschmaschine verkauft, erklären lassen, wie das ist jetzt mit dieser Virtual Reality. Aber ich glaube schon, dass die Apple Showrooms sich als wichtiger Vorteil herausstellen könnten, um das zu verkaufen und damit mehr Leute es einfach testen können.
Ja, sonst sind mir noch zwei News zugetragen worden zu Apple. Das eine ist, dass Ben Thompson das im Flugzeug ausprobiert hat und meinte, da wäre das das super Erlebnis. Man könnte schön privat arbeiten und sieht das als Game Changer. Das andere war eher die negative News, dass ein paar Leute die wohl gerne wieder zurückgeben würden, die Brille. Was ich auch verstehen kann für den Preis. Also wenn du dir für 3500 Dollar ein Produkt kaufst und merkst, okay, das jetzt vielleicht, kann ich mir nicht vorstellen, das jeden Tag anzuziehen. Kann ich auch verstehen, dass man das irgendwie zurückgibt.
Aber das ist ja schon eher ein Novum für Apple-Produkte, oder? Dass sie zurückgegeben werden nach kurzer Zeit? Ja. Vor allen Dingen zumal du sie ja weiterverkaufen kannst eigentlich. Sprich jetzt nicht für das Produkt. Aber ich glaube, dass die nächsten Versionen tatsächlich spannender werden. Bei Meta hast du ja so ein bisschen gesehen, dass die eigentlich immer schon deutlich besser werden von Version zu Version. Und bei Apple würde ich von ihr nicht ausgehen. Und dass man gerade natürlich jetzt an den Problemen, die sich auftun, besonders hart arbeitet. Ja genau, du hast Video Hollywood angesprochen. OpenAI hat ein neues Modell rausgegeben. Und zwar heißt das Sora, Sora Sekunde, ja, Sora heißt es. Damit kann man bis zu 60 Sekunden Bewegtbild generieren aus Text, also ist Text zu Video, so wie er das vorher mit Runray konnte und qualitativ schon krass hochwertig. Also haben sie mal wieder, also nicht nur alle anderen Videoanbieter, glaube ich, erschreckt, sondern wie du sagst, dass natürlich jetzt Leute sagen, das ist das Ende von Hollywood. Soweit würde ich nicht gehen, also die Sachen sind noch nicht logisch kohärent, noch nicht von den Größen, also wenn eine Person durch eine Stadt läuft, sieht sie so aus, als wäre sie ein Riese und alle anderen Zwerge, also die Relation bekommen sie nicht richtig hin, sondern sie malen das eher wie zwei Bilder, also zwei bewegte Bilder, aber die nicht, also das, was Da Vinci gut hinbekommen hat als erster, so, war das Da Vinci? ich glaube Da Vinci, dieses Lichtspiel und die Tiefe im Raum und die Relation, dass das hinten kleiner ist als das vorne und so weiter, das kriegen die tatsächlich noch nicht so gut hin. Und auch so logische Sachen, dass wenn jemand einen Schluck aus einem Drink nimmt, dann ist hinterher genauso viel im Glas wie vorher. Wie gesagt, darum geht es ja nicht. Eigentlich wirkt es wie von 0 auf 100 oder von Runway. Wenn Runway 0 auf 1 ist, dann wirkt das ja schon... Eher wie von 1 auf 8 oder so. Nicht ein kleines Inkrement, sondern ein relativ großer Sprung. Von da kann man gespannt sein, was die Weiterentwicklung davon wird.
Könntest du damit nicht ein super Intro machen für unseren Videopodcast?
Könnte man... Ich habe bisher nur so hauptsächlich fotorealistische Sachen gesehen. Ich habe das Gefühl, für Videopodcast ist unsere Internetverbindung noch nicht stabil genug. Herr Glückler hat beim Hotel wieder gespart. In seiner Suite sind die Vorhänge so dick, dass das Internet nicht durchkommt, leider von außen. Deswegen haben wir ein bisschen Latenz, falls wir heute wieder übereinander reden. Das liegt nicht an unserer Ignoranz, sondern am Internet.
Wenn es so läuft wie letzte Nacht, dann hören wir in einer Stunde ungefähr noch die Nachbarn nebenan. Dann bleibe ich hier ruhig.
Was machen die denn? Was haben die denn gemacht letzter Nacht?
sportliche Aktivitäten würde ich es definieren.
Aber vielleicht noch ein bisschen mit der MetaQuest gespielt? Ein bisschen Pickleball, wie heißt das? Paddle mit der MetaQuest gespielt oder so?
Genau. Was haben wir noch Schönes auf unserer Liste für heute?
Wir haben gar nicht mehr so viel. Es war ja eine mega Earnings-Woche. Mir ist aufgefallen, auf eurem Lieblingssozialen Netzwerk und dem größten Berufsnetzwerk LinkedIn gab es eine Veränderung meiner Meinung nach. Und ich weiß nicht, ob die schon jeder sehen kann oder ob ich in einem AB-Test drin bin. Aber in der Desktop-Variante scheint mir, dass die, also A hat sich am Feed-Design ein paar Sachen geändert. Unter anderem, dass Kommentare nicht sofort ausgeklappt sind und so weiter. Aber die Buttons, mit denen man interagiert, also die Interaktionen, das ist natürlich nicht der Like-Button, aber das, was bei Facebook der Like-Button ist, das gibt es bei LinkedIn ja auch. Da sieht man jetzt nicht mehr sofort diese bunten Symbole. Das heißt, ich würde sagen, es ist weniger attraktiv geworden, auch weniger einladend zu klicken. Auch die Kommentare, wie gesagt, sind nicht sofort aufgeklappt und man sieht nur so ausgegraut, wie viele Kommentare, wie viele Reposts es gibt und ich habe das Gefühl, das bremst so ein bisschen Viralität. Also es ist so, als würde LinkedIn versuchen, andere Signale zu messen und nicht so stark auf Interaktionen gehen, weil die Interaktionen, habe ich das Gefühl, lassen deutlich nach dadurch, also die freiwilligen Interaktionen, die jetzt nicht irgendwie inzentiviert sind. Und unter anderem würde ich das daran festmachen, ich habe heute Morgen einen Post gemacht, der interessanterweise auch auf Deutsch ist. Der hat aber trotzdem so viele Leute erreicht, wie man normalerweise erwarten würde. Aber das Verhältnis von Interaktion zu Reach, also Impression, ist deutlich kleiner als sonst. Normalerweise würde ich sagen, dass sich das so in Richtung von 1%. bewegt bei mir. Das heißt, wenn ich 500 Interaktionen habe, dann werde ich höchstwahrscheinlich so mit 50.000, 60.000 Impressionen am Ende landen. Jetzt habe ich so viele Impressionen schon, habe aber noch nicht diese 500 Likes bekommen. Normalerweise wäre es gar nicht verbreitet worden, wenn es unter 1% Engagement Rate hat. Also wenn weniger als 1% der Nutzer, die es gesehen haben, interagieren und die Jetzt scheint es aber so, dass insgesamt sicherlich durch das neue Design weniger Leute interagieren. Und ich habe das Gefühl, insbesondere das Verhältnis Kommentare zu Likes, also zu Interaktionen, verbessert sich. Also Leute, die sinnvoll kommentieren wollen, tun das auch trotzdem. Und diese schnellen, wertlosen Interaktionen, die scheinen mir weniger zu passieren. Und das könnte natürlich ein spannendes Experiment sein. Ich kann natürlich auch sagen, dass ich das vollkommen missinterpretiere, was LinkedIn hier macht. Aber das wirkt, und interessanterweise ist das mobile noch nicht so, aber das wirkt wie eine sehr bewusste Interaktion. Ich glaube, LinkedIn hat mobile mehr Traffic. Das kann man nicht messen, weil so viel in der App ist mobile. Aber es wirkt mir wie eine sehr zielstrebige Handlung, die Viralität oder diese schnellen Interaktionen eher reduzieren soll, würde ich sagen. Und scheint zu funktionieren. Ich habe auch das Gefühl, der Content in meinem Feed ist dadurch schon marginal qualitativ hochwertiger. Aber das kann eine gute Einbildung sein.
Ich freue mich einfach, dass ich die Engagement Rate von 10% geschafft habe und mich damit jetzt nicht mehr auseinandersetzen muss.
Ja, aber berechne die mal im Verhältnis zu den Impressionen, nicht im Verhältnis zu deiner Reichweite. Wenn du deine Reichweite nimmst, dann kannst du ja theoretisch irgendwann Engagement-Rate über 100 bekommen. Das ist ja nicht aussagekräftig. Wenn ich Engagement-Rate sage, meine ich die Anzahl der Interaktionen im Verhältnis zu den Impressionen. Also von wie vielen Menschen, die das gesehen haben, wie viele davon haben irgendwas geklickt. Na gut, wie gesagt, nicht allen ist das sehr so wichtig, aber das ist eine der größten Neuerungen, würde ich sagen, die ich seit langem bei LinkedIn gesehen habe. Weil die sehr stark in die Dynamik eingreifen.
Und ändert das mehr, als wenn Google die Schriftgröße einfach ändert?
Nee, Google macht ja so den Frosch im Wasserbad. Da merkst du ja in der Regel gar nichts. Obwohl, da gab es oben so Tabs, wo ein Tab war, also so Reiter, wie im Excel auch, wo ein Tab war, so die alten 10 Blue Links ungefähr. Also wir wollen nur die Ergebnisse, wir wollen keine Features haben. Also nicht diese komischen One-Boxes, wo was von der Wikipedia drin steht oder den Hotelvergleich von Google oder Shopping oder so. Und das fand ich interessant. Ich habe die Befürchtung, dass Google damit zweierlei machen will. A, beweisen, also A, eventuell testen, wie schlimm es wäre, wenn sie mit dem Digital Markets Act irgendwie dazu verpflichtet werden, weniger ihre eigenen Produkte herzustellen. zu promoten. Andererseits vermute ich, dass sie damit Zahlen gemessen haben, wie wenig Leute darauf klicken, um dann zu sagen, guck mal, weniger als ein Prozent der Leute wollen die alten zehn blauen Links zurückzahlen. Was natürlich problematisch ist, weil wir wissen alle, dass die Menschen in der Regel die Forts akzeptieren und sich natürlich auch so gewohnt haben an die Google-Suchergebnisse, dass man dann einfach nicht jetzt irgendwie auf eine scheinbar verertete Ernte zurückklicken will. Wie auch immer, wie kamen wir jetzt darauf? So, und dann hatten wir noch eine Mail.
Kurze Werbeunterbrechung. Unser neuer Partner ist der moderne Vermögensverwalter auf Family-Office-Niveau, Liquid. Im Podcast sprechen wir oft über Startups, welche von Top-VCs wie Andreessen Horowitz, Sequoia oder Excel finanziert wurden.
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Ja, liest du mir mal vor die nächste Karte. Die Scheiße hast du geschrieben, habe ich das Gefühl.
Bitte, Rule of the Hex. Da steht nichts drin.
Ja, Herr Glockner hat heute die Vorbereitung gemacht. Also, hier steht Steffen Mehl, Doppelpunkt, Rule of X. Damit ist, wenn ich mich nicht irre, die, also wir sprechen ja oft über die Rule of 40, wenn wir so durch die Zahlen gehen. Gar nicht mehr so viel, aber ab und an erwähnen wir die noch. Und die Rule of 40 war eine alte, so eine typische Cloud-SaaS-Software-Kennzahl. geprägt von den Wagniskapitalfinanzierern von Bessemer Venture Partners, so ein sehr berühmter, renommierter Cloud- und Software-SaaS-VC. Und die sagte einfach gesagt aus, dass Firmen, die besonders hohe, also gar nicht mal Erfolg, sondern die besonders hohe Bewertung erzielen, dass die in der Regel bei der Summe aus Wachstum und Profitabilität auf eine Prozentzahl von 40 kommen. Beispiel wäre, dein Umsatz wächst 20% gegenüber dem Vorjahr und deine Free Cash Flow Marge, nimmt man in der Regel, um das zu messen, wenn die verfügbar ist, wäre auch positive 20%. Das kann aber auch heißen, du wächst noch mit 60%, hast aber noch eine negative Free Cash Flow Marge von 20%. Und je höher der Wert, desto besser prinzipiell logischerweise. Also je schneller man wächst, desto besser und je profitabler man ist, desto besser oder je niedriger die Burn Rate ist. Aber 40 war so eine Kennzahl, die gut funktioniert hat, um das Revenue vorher, Entschuldigung, das Multiple von Firmen dann vorherzusagen und Je mehr man drüber lag, desto eher lag das eben dann auf so einer Regressionsgrade. Und jetzt hat man das das erste Mal, ich glaube seit über zehn Jahren, man weiß gar nicht wann das ist, ich denke schon, das ist mindestens zehn Jahre her, ist die Erfindung, in Anführungsstrichen Erfindung. Jetzt hat man so eine Art Novellierung oder Reiteration dieser Kennzahl gemacht und gesagt, die Rule of Forty ist eigentlich, war ganz nett vom Erklärungswert her, aber der Markt hat sich weiterentwickelt, wir haben uns weiterentwickelt, wir sind schlauer geworden und deswegen gibt es jetzt eine Rule of Acts. Und der Grund dafür ist, dass man eigentlich empirisch quasi gesehen hat, dass Wachstum vom Markt höher bewertet wird als Profitabilität. Einfaches Beispiel könnte man jetzt sagen, Eine Firma, die zwar 40% Rendite hat, aber nicht wächst, wird immer weniger wert sein, als eine, die 40% wächst, aber erst gerade breakeven ist. Einfach gesagt, weil das Wachstum wird durch über den Operating Leverage, sofern es sich um Cloud-Software-Companies im weitesten Sinne handelt, wird durch das Wachstum immer mehr Rendite entstehen. Durch mehr Rendite kann aber nicht zwangsläufig mehr Wachstum entstehen. Man kann dann auf Rendite verzichten, um wieder zu wachsen, aber ob das zu einem vernünftigen Verhältnis möglich ist, ist nicht ganz klar. Das ist jetzt eine einfache Erklärung. Letztlich haben Sie sich angeschaut, dass ein Prozent Wachstum auf die Bewertung zumindest im letzten Jahr eher ein Impact von 2,3 Prozent auf das Multiple. Also es wird immer gemessen, was ist der Effekt? Was ist der Impact, also der Einfluss auf die Bewertung der Unternehmung eigentlich? Also ist die Unternehmung viermal ihren Umsatz wert oder zehnmal ihren Umsatz relativ gesehen? Und bei der Untersuchung hat man herausgefunden, dass wenn man sein Wachstum um ein Prozent steigert, dann steigt das Multiple um 2,3 Prozent, während bei der Free Cash Flow Marge es eigentlich eher so nur einfach steigt. Der Markt findet Growth wichtiger als Profitabilität. In allen Marktphasen eigentlich. Da gibt es schon Schwankungen. Es gab so 2021 diese Zerp Zero Interest Rate Policy, also die Nullzinspolitikphase. Da galt Growth um jeden Preis. Growth at all costs. Das war vollkommen egal, ob du Geld verbrennst, weil Geld nichts gekostet hat. Deswegen war Growth nochmal deutlich. Also da wäre der Multiplikator nicht 2,3, sondern wahrscheinlich über 5 oder 6 gewesen. Ich glaube bis zu 9 sogar. Aber prinzipiell ist dann Growth selbst in eher konservativen Marktphasen, jetzt wo es hohe Zinsen, relativ hohe Zinsen gibt, selbst da ist Growth eigentlich wertvoller. Und Grund ist einfach, eben habe ich es schon mal einfach erklärt, aber genau genommen ist es ja so, dass Growth einen Compounding-Effekt hat, also exponentiell wächst. Ob ich 20 oder 22 Prozent wachse, ist am Ende einer 10-Jahres-Periode ein riesen Unterschied. Also es ist eine ganze Vervielfachung, die am Ende da hinten wahrscheinlich rauskommt. Schätze ich mal. Habe ich jetzt nicht durchgerechnet. Ob ich aber bei 2% und 10 Jahren vielleicht noch nicht. Aber auf jeden Fall hat es so einen Compounding-Effekt nach hinten. Höhere Profitabilität hat aber nur einen linearen Effekt. Also du hast einen einmaligen Effekt, der sich dann so weiter fortsetzt in den nächsten Jahren. Aber du wirst nicht jedes Jahr profitabler, weil du einmal profitabler wirst. Während du jedes Jahr schneller wächst, wenn du einmal auf eine hohe Wachstumsrate kommst. Das ist einer der Gründe, eine logische Begründung, warum Wachstum auch höher bewertet werden sollte. Und letztlich haben sie herausgefunden, würde man die Rule of X jetzt anwenden, auf das jetzige Jahr, aber auch die vergangenen fünf Jahre, dann sinkt die Prognosequalität, also es ist der R-Quadrat-Wert, und das ist letztlich, der sagt, wie gut... die Parameter geeignet ist, um ein anderes Ergebnis vorherzusagen, nämlich diese Valuation Multiples. Die ist, ich weiß nicht, doppelt so gut. Sekunde R Quadrat ist, ich habe im Kopf, doppelt so gut. Wo habe ich das denn hier? In manchen Jahren war es sogar mehr als doppelt so gut. Ich weiß nicht, wo es steht. Aber aus den Zahlen ergibt sich eigentlich, dass doppelt so gut sein, ach nee, average anderthalb mal besser ist, 50% besser. Also dahinter steckt, dass die Rule of X 50% besser geeignet ist, oder sagen wir, die Regression in dem Modell ist dann deutlich besser als im Rule of 40 Modell und damit die Erklärungsfähigkeit dieser Annahmen. Warum ist das wichtig? Du hast als Gründer oder Gründerin oder auch Investor natürlich immer einen Trade-off zwischen Wachstum und Burn-Rate. Also du fragst dich immer, soll ich ein bisschen profitabler werden oder soll ich nächstes Jahr ein bisschen schneller wachsen? Und hättest du jetzt die Wahl, 1% schneller zu wachsen oder 1% weniger Geld zu verbrennen, dann solltest du eigentlich immer Wachstum nehmen, heißt das. Also Wachstum ist doppelt so viel wert, mindestens doppelt so viel wert. Also in jeder Periode war es mindestens doppelt so viel wert wie Profitabilität. Das wäre jetzt sozusagen ein Outcome. Also um diesen Trade-Off oder den Zielkonflikt zu lösen, ist das ein guter Hintergrund. In der Rule of Forty wird ja beides gleich bewertet letztlich. Und das ist, würde ich sagen, begründete Kritik. Das ist ein Schwachpunkt der Rule of Forty, dass Wachstum und Marge gleich bewerten. gewichtet, wo Wachstum ganz offensichtlich wichtiger ist, weil es hinten raus schönere Effekte hat. Genau, was muss man noch wissen? Achso, was sind dann gute Werte? Bei der Rule of 40 wussten wir, über 40 ist ab da wird es akzeptabel oder gut. Und die besten Firmen hatten dann manchmal so 80 oder sowas. Und bei der Rule of X kann man jetzt sagen, dass das Top-D-Ziel, also die 10% besten Firmen, hatten eine Rule of 40 von 48. Und die hätten aber eine Rule of X von 80. Also du brauchst eine Rule of X, also die verdoppelte Wachstumsrate plus die Profitabilität von 80, sozusagen um in den 10% der besten Cloud Companies zu sein. Wenn man mit 2 oder 2,3 rechnet, kann es nachher mal ein bisschen so exemplarisch sein. Vielleicht machen. Kein so großes Ding. Ich würde schon sagen, also die Rule of Forty hat einerseits den... Und es kommt natürlich so ein bisschen auf die Phasen an. Also eigentlich sind diese Zahlen alle nur so richtig, ich würde sagen, für Companies, die früher an der Börse sind, aber noch nicht ewig an der Börse sind, die aber noch nicht ganz junge Startups sind im privaten Markt. Nur dazwischen machen die beiden Regeln Sinn. Ja, und... Ich glaube, es ist fair, Wachstum höher zu bewerten. Also eigentlich wurde nochmal eine wichtige Schwäche damit gelöst. Hatte die Rule of Forty von ihrer Einfachheit natürlich große Vorteile. Das ist ein bisschen schade, aber es ist, glaube ich, richtig zu sagen, dass Wachstum und Profitabilität oder Burn Rate nicht das gleiche Gewicht haben sollte. Ansonsten, wer das jetzt nicht verstanden hat oder wen das komischerweise weiter interessiert, der kann sich nochmal auf der BVP, also Besser-Mehr-Venture-Partner-Seite das genauer anschauen. Genau. Was jetzt die Frage war, weiß ich ja nicht mehr. Achso, ich glaube, die Frage war nur, wie wir das finden. Aber ja, ich würde sagen, es ist... Es hat besseren Erklärungswert, also das können Sie mit diesem R, mit dieser Prognosegenauigkeit, können Sie es nachweisen, dass das dann besser geeignet ist, zu erklären, warum eine Firma ein besonders hohes Multiple hat. Also was Sie machen ist, Sie schauen sich die Firmen an, die auf dem Public Market sind, schauen, warum hat ein CrowdStrike jetzt ein 16-faches Umsatz Multiple, ein Slowflake ein 18-faches, MongoDB 15-fach, aber ein Monday nur 9-fach. Die Frage, die uns neulich gestellt hat, warum hat Monday nur 9-mal, wenn Cloudflare 16-mal mit Umsatz bewertet ist. Man sieht, dass die jetzt auch nicht perfekt sind. Das sind Outlier eigentlich. Die sind nicht so perfekt auf dieser Gerade. Aber der R-Quadratwert hier ist immerhin 62%. Das ist schon eine relativ hohe Korrelation. Die alte hätte eher so für Sekunde. Die Rule of 40 hätte nur knapp 50 gehabt. Das heißt, wie gesagt, das ist das bessere Modell, um das zu erklären, wenn man die Rule of X nimmt. Man könnte natürlich jetzt sagen... Wenn das so stimmt, dann müsste ich ja alles kaufen, was unterhalb dieser Geraden liegt. Jetzt müsste man auf die App-Seite gucken, um das zu sehen. Dann wäre tatsächlich Monday spannend. Viva Systems. Frog. Was ist ein Frog? Ist das ein Smartsheet? Squarespace sieht eigentlich ganz gut aus. Was ist APPF? Hä? Appflowy? Appfolio. 8 Milliarden, habe ich auch noch nie gehört. Aber nur jetzt darauf zu schauen, ist auch zu einfach. Und relativ überbewertet wären dann wahrscheinlich, also sehr weit oben liegen Asana, wo wir uns ja auch oft fragen, MongoDB, die schon gut abliefern, aber wirklich sehr teuer sind, Datadog, Cloudflare, Snowflake, also mein ganzes Portfolio eigentlich. Außer MongoDB. Aber MongoDB hätte ich eigentlich auch immer gerne besessen. Die habe ich nur nicht früh genug gekauft. Ansonsten hätte ich die eigentlich auch noch gern gehabt. Naja. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung und sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr denn aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash disclaimer nachlesen.
Lass uns zu Earnings gehen. Das Einzige, was ich wirklich mitbekommen habe, ist, dass es wohl einen kleinen Darstellungsfehler bei Lift gab. Was haben die Jungs falsch gemacht?
Ja, jetzt bringst du schön die Reihenfolge durcheinander. Lift, Sekunde, jetzt muss ich in die Earnings gehen. Also die haben, da ist der Praktikant mit der Maus ausgerutscht.
Das korrigiert keiner, weil die alle am Fahren sind? Oder warum sagt man das nicht?
Wurde schon korrigiert noch. Da gab es einen lustigen Tweet von jemandem, der gestweetet hat, er war CFO und wurde entlassen. Aber es konnte nicht verifiziert werden, ob das ernst gemeint ist oder nicht. Also was Lift angekündigt hat, ist in ihrer Pressemitteilung, dass sie eine 500 Basispunkte Margenausweitung haben. Was würdest du darunter verstehen, wenn jemand eine 500 Basispunkte Margenausweitung berichtet?
dass die Marge sich deutlich verbessert hat. Um 0,5%.
Ja, du solltest dich vielleicht mal bewerben bei Lyft. Also 500 Basispunkte sind 5%, oder?
Wenn ich mich nicht irre.
5%? Gut. Tatsächlich war es, aber es hätte heißen müssen... Können gerne mal fragen, aber 50 Basispunkte hätte es heißen müssen. Es waren 500, was natürlich Welten sind, die dazwischen liegen. Dann ging der Kurs, glaube ich, 30 Prozent hoch oder so oder was noch mehr.
Bis zu 60 sogar.
Im nachbörslichen Handel ging der komplett steil, weil es eventuell einen Short Squeeze noch in Verbindung damit gab. Und dann versucht man, bevor der Handel aufmacht, sich schon seiner Position zu entledigen oder so. Beziehungsweise nachzukaufen in dem Fall, also zu covern die Positionen. Und dann wurde es später korrigiert und dann ging es alles runter. Und dann haben wir uns tatsächlich auch Hörer gefragt. Liebes, also hat jemand geschrieben, liebes Team, es kursiert die Meldung, dass Lift aufgrund eines Tippfehlers falsche Zahlen reportet hat und dadurch der Kurs massiv ins Kranken gerät. Diese Meldung wurde später allerdings wieder korrigiert. Jetzt ist meine Frage, ob sowas nicht strafrechtlich verfolgt werden sollte, da Investoren und Anleger ja dadurch eventuell Verluste verbuchen mussten. Und es fraglich ist, ob sowas einem Unternehmen sehr groß überhaupt passieren kann. Soll das CFO dafür verantwortlich gemacht werden? Welche Rechte hatte man als Anleger gegebenenfalls? Also die Rechte, das muss man sich, muss ein Anwalt fragen, was man da hätte. Ob das in so einem Unternehmen passieren kann, das wurde ja damit schon beantwortet. Das ist eine rhetorische Frage. Es kann passieren. Ob es passieren darf, also das wird wahrscheinlich vorbereitet irgendwie vom Team. inklusive des CSOs, der sollte es Kontrolle lesen und dann sollte es eigentlich noch ein, zwei Leute Kontrolle lesen. Ich denke, so würde das bei seriösen Firmen passieren eigentlich. Dass das jetzt nicht aufgefallen ist, ist schon höchst peinlich, glaube ich. Ob das jetzt strafrechtlich relevant ist, die Frage ist, kann das jetzt ein honest mistake sein? Ich glaube, wenn niemand nachweisen kann, dass er jetzt daraus selber Gewinn geschlagen hat, Dann kannst du sagen, es war einfach ein wirklich dummer Fehler und keine Ahnung, was dann die Rechtsfolge sein sollte. Aber ich meine, Menschen machen Fehler. Du kannst Menschen nicht untersagen, Fehler zu machen. Man kann gucken, ob das ausreichend überprüft wurde und so weiter. Aber ich würde nicht sagen, dass man per se dafür haftbar ist. Weil dann würdest du ja gar nichts mehr rausschicken. Also ich meine, aber... Ich glaube schon, dass normale Firmen sich sehr viel Mühe geben, also die das eher dreimal durch. Dann wickst du nicht nach einer Flasche Rotwein abends zusammen und schickst dann morgens um sechs wie ich mein Newsletter automatisch rauf. Da gucken schon ein paar Leute drüber eigentlich. So richtig sollte es nicht passieren. Aber ja, hat hier zu extremen Verwerfungen geführt.
Und können denn da Aktien überhaupt getriggert werden automatisch, wenn das After Hours ist? Also das Schlimmste, was dir passieren kann, ist ja als Anleger, dass du irgendwas eingestellt hast, dass du ab einem gewissen Punkt verkaufst oder kaufst. Und das After Hours ist?
Ich weiß nicht, wie das bei den Gambling-Apps ist, aber bei den meisten Plattformen zählen so für Stop-Loss-Limits und sowas eigentlich nur die offiziellen Kurse. Also nicht die, an denen After Hours bieten ja nur einzelne Anbieter an. In Deutschland kannst du es, glaube ich, nur bei Lang und Schwarz machen. Und dann gibt es welche mit verlängerten Handelszeiten, Börsen, ich glaube, Caddx oder so, wo du bis 8 oder so, ich bin mir nicht sicher, Aber für so Stop-Loss-Limits, also A musst du angeben, an welcher Börse sozusagen die zu ziehen sind und dann zählen eigentlich nur die offiziellen Handelszeiten. Ich weiß aber nicht, wie das bei Robinhood ist oder so, oder bei Trade Republic, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber klar, wenn du, ja, aber was kann für einen Schaden entstehen? Also ich meine, Schaden entsteht ja eigentlich... Ich habe verkauft und wollte gar nicht verkaufen. Dann kannst du ja später günstiger nachkaufen. Das ist ja wieder gefallen. Also ich glaube, der Schaden ist hier gar nicht so einfach. Du kannst natürlich ein Szenario generieren, wo du einen Schaden hast, nämlich dass du hattest eine Stop-Buy-Order oder so, wo du ab einem gewissen Preis kaufen würdest und dann ist der Preis erreicht worden und sofort wieder weiter runtergefallen oder so. Aber ja, genau. Also ich glaube auf jeden Fall, dass es komplett peinlich ist, dass das nicht passieren sollte. Aber bestimmt auch nicht das erste Mal, dass in der Geschichte der Börse passiert ist, dass Aber es kommt schon relativ selten vor, ehrlich gesagt. Und dann so ein Hubsi hinterher. Und ich meine, irgendwie muss das ja sühnen, weil wenn du überlegst, wie viel Geld man damit verdienen kann, dann würde es ja natürlich ausgenutzt werden irgendwann. Ich bin gespannt, ob es da irgendwelche Konsequenzen gibt. Ansonsten waren die Zahlen gemixt, würde ich sagen. Also das... Also Lyft ist sozusagen der ehemalige Uber-Konkurrent. Inzwischen sind sie so viel deutlich kleiner, dass man da kaum noch von Konkurrenten sprechen kann. Sie waren relativ stark an der Ostküste, glaube ich, in New York und so, als Uber noch überwiegend an der Westküste war. Also sie haben schon eine deutliche Margenverbesserung. Die Rohmarge ist von 34 auf 39 Prozent gestiegen. Das wären ja sogar 500 Basispunkte. Aber wahrscheinlich war... Sekunde, ich gucke jetzt nochmal an, was die hier eigentlich reportet haben. Ach, das war vorausschauend ins 24er Jahr stand, dass sie so in den mittleren Zehnern Wachstum haben werden. Und dass die Adjusted EBITDA Margin Expansion in Klammern calculated as the percentage of gross bookings circa 5, also jetzt steht da 50 Basispunkte. Also es wäre dann, also Adjusted EBITDA zum Buchungsvolumen, wenn da 5% mehr abfallen würden, dann wäre das natürlich beeindruckend. Aber damit ist jetzt natürlich nicht zu rechnen. Genau, wie gesagt, Umsatz wächst nur um 4%. Das heißt, ihre Take Rate ist sehr gefallen. Deswegen war es wahrscheinlich umso spannender, wenn so eine Art Reversal eingesetzt hätte. Das ist jetzt aber nicht passiert. Und operative Kosten haben sie auch, also sie schrumpfen sich so ein bisschen gesund und konnten ihre Verluste auch stark reduzieren, aber man hat immer noch 60 Millionen Verlust, minus 5% Marge ist das, operative Marge. Und Cashflow ist aber jetzt im Q4 positiv, also vielleicht schaffen sie es da sogar weiter. Genau, ansonsten verbringen wir nicht so viel Zeit mit Lyft, aber es war auf jeden Fall mal ein spannender Case, den man so, zumindest ich erinnere mich nicht, wann das mal passiert ist bei einer relevanten Company. Und es hat die Aktie tatsächlich sehr stark bewegt. Was hast du uns sonst noch mitgebracht? Das ist geil. Das kann ja noch einfach einmal schneiden und dann immer automatisch reinführen. Was hast du uns sonst noch mitgebracht? baut wieder irgendjemand so einen AI-Podcast raus, wenn du das noch öfter sagst. So, dann machen wir mit Airbnb weiter. Die haben ganz gut abgeliefert. 15% wächst, oder erstmal Umsatz. Umsatz ist gewachsen um 17% und Cross-Booking-Value um 15%. Cross-Booking ist quasi, das sind die gebuchten Nächte. Der Umsatz wird gemacht mit den tatsächlich angetretenen Reisen bei Airbnb, während das Gross Booking Value ist das, was für die Zukunft, überwiegend für die Zukunft, teilweise natürlich auch dieses Quartal, gebucht wird. Und 15% ist irgendwie, man entnimmt aus so Industriequellen und so. Den Parteien, die das gut messen können, kann man entnehmen, dass es ein anspruchsvolleres Jahr wird für Holiday Rentals. Von daher sind 15% jetzt vorausschauend. Gross Booking Value ist sicherlich nicht der kleinste Wert seit Corona. Vor Quartal war auch schon mal schwach. Aber einer der schlechtesten Werte seit Corona. Aber gleichzeitig ist es halt noch zweistellig und gut. Aber du erwartest natürlich eigentlich, dass Airbnb nicht mit 15% wächst, sondern schon noch ein bisschen schneller. Ansonsten sieht man, dass sie bei Operations und Support schön Operating Leverage haben. Früher hat man noch fast ein Viertel des Umsatzes nur für Operations und Support ausgegeben. Inzwischen ist es nur noch ein Achtel. Das sinkt immer ein bisschen weiter, beziehungsweise die Kosten bleiben fast gleich, aber der Umsatz steigt und dadurch ist prozentual der Operations quasi immer günstiger. Insgesamt haben sie die Kosten, achso das kann ich jetzt dieses Quartal nicht so gut, also die Kosten sind um 63% gestiegen, das liegt aber an der Sonderausgabe in Höhe von 931 Euro. Millionen, die ja aufgeführt ist als Lodging Tax Reserves. Das ist tatsächlich, glaube ich, diese Strafzahlung, die sie in Italien zahlen müssen, wo sie vorübergehend, also weiß ich nicht, ob vorübergehend, aber sie müssen, glaube ich, für ihre Vermieter die Steuern nachzahlen und können sich jetzt ausruhen, ob sie die eintreiben wollen von den Vermietern oder jetzt mussten sie doch erstmal einmal selber zahlen. Das ist fast eine Milliarde Sondereffekt. Und die reißt das Ergebnis jetzt eine halbe Milliarde ins Negative. Also man kann eigentlich davon ausgehen, dass Airbnb im Q4, was eher ein schwaches Quartal ist, weil weniger Reisen angetreten werden im Q4. Die Sommersaison ist natürlich das, wo am meisten Geld verdient wird, weil die Reisen angetreten werden. Das heißt, man wäre schon wahrscheinlich bei Operating Income fast doppelt so hoch. hoch wie im Vergleichsquartal des Vorjahres. Da hat man 235 Millionen gemacht. Ich glaube, man wäre jetzt so auf 450 gekommen. Aber da man diese 931 Millionen Sonderausgabe hat, ist man jetzt bei minus 500 Millionen. Deswegen sieht das alles ein bisschen verhagelt aus. Das frage ich mich auch immer, wie darauf dann so Trading-Algorithmen, also Das wird ja später erklärt eventuell. Und wenn das jetzt Algorithmus-Trade ist, dann hast du auf einmal einen überhaupt nicht erwarteten Verlust. Das heißt, das muss man so ein bisschen separieren vom Ergebnis. Ich habe das hier schon getrennt. Das war erst in General Admin drin. Ich habe das schon so ein bisschen separiert im Sheet. Aber genau, was haben wir sonst noch? Sie haben interessant 18% mehr Host, also Supply eingeworben. Das ist natürlich noch relativ groß und Sie sagen, Sie wachsen stark über das Supply und das stimmt natürlich. Wir haben ja gelernt, der Umsatz ist mit 16% gewachsen. Und der Supply ist mit 18% gewachsen. Daraus können wir ausschließen, dass der durchschnittliche Host keinen Cent mehr verdient mit Airbnb, sondern Stagnation haben muss, weil immer mehr Hosts oder Anbieter auf die Plattform gehen und der durchschnittliche Host aber quasi nicht mit Airbnb wächst, sondern genauso viel Umsatz macht und kann es kein bisschen weniger sogar verdienen. als im Vorjahr. Sie haben noch ein 6 Milliarden Share Buyback Programm angekündigt. Sie haben im Jahr 4 Milliarden Operating Cashflow dafür übrig. Das heißt, Sie können das gut bezahlen und damit so ein bisschen die Shareways Compensation wieder einfangen. Also Sie geben auch raus, Shareways Compensation in Höhe von rund einer Milliarde. 4 Milliarden operativen Cashflow haben Sie ungefähr und bis zu 6 Milliarden können Sie als Aktien zurückkaufen. Und ansonsten haben sie gesagt, wie gesagt, 15% Forward-Looking ist jetzt natürlich nicht mehr so eine geile Wachstumsrate. Sie haben für später in diesem Jahr angekündigt, dass sie Airbnb reinventen werden, was immer das heißt. Wir sind uns sicher, das hat was mit AI zu tun natürlich.
Wollen Sie die Experience wieder zurückbringen mit AI?
Kann ich mir gut vorstellen, ja. Also in der Vergangenheit war es ja eher so, dass so ein Booking-Expedier und so weiter Sie angegriffen haben, indem Sie versucht haben, mehr und mehr in Vacation-Homes zu gehen. Und jetzt sieht es so aus, als würden sie quasi zurückschlagen und sagen, also ich kann mir vorstellen, dass so eine Triple-A-Strategie werden wird, AI, Acquisitions und Air-Travel, also dass du mehr adjacent Services machst. Air ist jetzt gar nicht so spannend, weil Flug die niedrigsten Margen hat, also Lodging oder Hotels, Übernachtung, Accommodations ist schon eigentlich das margenstärkste Gebiet und Experiences wahrscheinlich. Air-Travel ist jetzt gar nicht so spannend, aber es ist trotzdem ein großer Warenkorb. AI, wie gesagt, ist relativ klar, dass sie mit AI schon ein bisschen rumexperimentieren und so machen wir ja auch. Und ich kann mir auch vorstellen, dass Airbnb versucht, über Akquisitionen zu wachsen. Wir haben ja gerade gelernt, Wachstum ist schwer bewertet als Profitabilität und wie gesagt, profitabel sind sie jetzt in diesem Quartal ja eben nicht, aber Also prinzipiell wären sie ja schon sehr profitabel, muss man sagen. Also jetzt die letzten vier Quartale vor diesem Sondereffekt waren sie schon bei 20% operativer Marge, die steigt eher. Genau, und ich glaube, sie werden Wachstum brauchen und entweder werden sie irgendwie im Bereich Travel Planning was Mittelgroßes oder was kaufen, wo die Technologie ihnen gut ins Portfolio passt. Also so ein typischer AI-Travel-Planer als Equihire. Airbnb glaubt, sie haben selber die Qualifikation dafür.
Airbnb hat da doch schon irgendwie nicht für eine horrende Summe so 20 Leute gekauft damals.
Ach stimmt, hatten wir drüber geredet. Ja genau, das passt dann ja super. Würde ich jetzt trotzdem gerne nochmal als Forward-Looking-Statement verkaufen. Ja, aber genau das macht dann natürlich Sinn. Wobei, da haben sie ja keinen Umsatzeinkauf. Ich kann mir auch vorstellen, dass sie zusätzlichen Umsatz vielleicht einkaufen.
Und sie holen halt alle Sachen, die sie vor Corona oder am Start von Corona verkaufen. beendet haben, diese ganzen Innovationsprojekte, die holen sie halt jetzt wieder raus.
Genau, genau, genau. Also vor Corona haben sie eigentlich versucht, ihren nächsten Wachstumshorizont aufzumachen, sehr expansiv gearbeitet, mehr international, mehr Produkte, also in dem Fall Experiences, also buchte jetzt hier noch einen Kochkurs oder eine Tauchschule oder eine Surfschule oder sowas mit dazu und das haben sie dann eingestellt während Corona wegen Sparmaßnahmen und weil Produktteams auch weggefallen sind wahrscheinlich Und jetzt muss man natürlich wieder dahin. Also bisher haben sie sehr gut von dem Corona-Rebound profitiert. Wobei man auch sagen muss, man kann es ja super geil machen. Man kann einfach mit vor Corona vergleichen. Also versus 2019 und das machen sie fairerweise sogar auch in ihrem eigenen Prospekt. Wenn nicht, hätte ich es aber auch hier eingezogen. Und dann sieht man, dass... die gebuchten Nächte seit 2019 nur um 30% gestiegen sind. Also über drei Jahre. Nee, über vier Jahre. Wir sind ja 2023 jetzt. Also in vier Jahren, und das ist ja Compounding Growth Rate wahrscheinlich von 6% oder so, das ist jetzt bei den gebuchten Nächten. Dadurch, dass der Preis aber auch nochmal um 23% angezogen ist pro Nacht, ist jetzt das Umsatzwachstum insgesamt fast, hat sich immerhin verdoppelt. Aber in vier Jahren ist das jetzt auch kein raketenartiges Wachstum. Würde ich sagen. Das heißt ja, es ist spannend, ob sie nochmal auf über 18% Wachstum zurückkommen. Ich habe das Gefühl, ich wünsche mir das eigentlich nicht von Airbnb. Also als Kunde, so wie ich das nutzen würde, ist jetzt das Letzte, was ich, also diese ganzen Ancillary Offers, also was man so bekommt, hey, du hast hier ein Hotel gebucht, ein klares Business Hotel gebucht, willst du nicht noch eine Kanufahrt im Spreewald machen? Mich haut das immer nicht so 100% um. Oder willst du jetzt nicht nochmal Autofahren lernen für deinen Mietwagen?
Da bin ich auch ein bisschen skeptisch. Und sag mal, in Deutschland gibt es noch so ein Ferienhaus- der in einem ähnlichen Markt ist. Ich meine, die heißen irgendwie Home2Go. Magst du den als nächsten besprechen?
Also, die haben nur vorläufige Zahlen. Das würde ich dann auch für die Zeit vielleicht nur kurz machen, weil da kommen irgendwann noch die vollständigen Jahreszahlen. Also, das... Ich bin dort Aufsichtsrat. Kurz gesagt, wir behandeln es dann nochmal, wenn die 423er das Jahresbericht rauskommt, aber kurz gesagt, Home2Go hatte geguided oder den Ausblick gegeben, dass man Adjusted EBITDA break-even sein möchte auf 2023-Jahressicht. Der Unterschied zwischen Adjusted EBITDA und EBITDA müsste ja eigentlich nur Share-Based Compensation und aktivierte Software sein, wenn ich mich nicht irre. Das Ziel wurde überfüllt, positive 2 Millionen mehr als eine schwarze Null hat man geschafft. Umsatz nach IFRS ist um 10% gewachsen, auch keine 20% mehr, aber wie gesagt, gleichzeitig ist 20 Millionen gewachsen. Also im letzten Jahr hat man noch minus 21 Millionen Adjusted EBITDA gemacht und jetzt 2 Millionen plus, dass man da auf ein bisschen Wachstum eventuell auf der Straße liegt, ist klar. Kann man jetzt wieder fragen nach der Rule of X, Wachstum eigentlich spannender als Profitabilität, aber wenn man sich einmal dazu committed hat. dann ist man natürlich angehalten, das auch einzuhalten. Ansonsten die Booking-Revenues lagen 16% über dem Vorjahr, also vergleichbar mit dem, was wir gerade bei Airbnb fürs Q4, wir vergleichen jetzt Q4 mit dem ganzen Jahr, ist nicht ganz fair. Und der Subscription-Services-Umsatz, das ist ein bisschen, kann man sich vorstellen wie About-You-Scale, sozusagen nur im Holiday-Market, ist auf 35 Millionen mit noch 48%. gewachsen. Das ist natürlich erfreulich. Müsste insgesamt jetzt ein bisschen mehr als ein Fünftel der Umsätze sind quasi Software- und Services-Umsätze, die natürlich nochmal ein schöneres Revenue-Profil haben als das sonstige Geschäft, was aber als Marktplatzgeschäft natürlich auch schon extrem hohe Rohmargen hat und so weiter. Aber wie gesagt, wir besprechen das vielleicht nochmal, wenn der testierte Ganzjahresbericht raus ist, das nur vorläufige Zahlen und Disclaimer. Ich bin im Aufsichtsrat, deswegen muss man die Aktie nicht kaufen. So, dann machen wir weiter mit der Super-Earnings-Woche. Ich würde sagen, Upstart interessiert... Obwohl Upstart... Doch, die sind 30... Ach, eigentlich interessiert das keine Sau. Die sind 30% eingebrochen. Upstart ist so Kreditvergabe-Entscheidung, aber mit AI. Hat sich aber herausgestellt, dass sie weniger von AI als mehr vom Gesamtmarkt abhängen oder der Situation am Landing, also Geldvergabemarkt, Ergebnis doch viel schlechter, als man gedacht hatte. Man hatte... Mit mehr Umsatz gerechnet, das Revenue war jetzt nur bei 140 Millionen, das ist nochmal 4,5%. Also im Vergleich zum letzten Jahr haben sie sich halt biert vor einem Jahr und jetzt nochmal 4,5% weniger als vor einem Jahr. Scheinen sich nicht gut zu erholen. Es gibt keine Aufschwung, haben deutlich ein bisschen Kosten gespart, sind aber immer noch 30% jetzt negativ bei Marge. Es verbessert sich eigentlich nicht deutlich und jetzt wirkt es ein bisschen, als sitzt man und wartet man, dass irgendwie die Zinsen sinken, damit mehr Leute wieder Kredite wollen. Ansonsten bleiben die Zinsen jetzt hoch, wüsste ich eigentlich nicht, was passiert. Was Upstart machen will, wenn sie nicht wachsen und auf minus 30% Marge sitzen bleiben, wird es schwer. Die Aktie ist 90% unter All-Time-High. Wir erinnern uns, die sind mal mit wahnsinnigen Wachstumsraten gewachsen vor zwei Jahren und dann auch dementsprechend durch die Decke gegangen. Die sagen auch, sie sind noch vorsichtiger bei der Kreditvergabe. Also es ist nicht nur weniger Nachfrage, sondern sie können auch nicht jeden Kredit unterschreiben, weil sie anscheinend schon Risiken fürchten, dass eventuell Leute nicht ihren Zahlungspflichten nachkommen können in der Zukunft. Der Schlusssatz war, glaube ich, without question, 2023 was a challenging year for both Upstart and the Lending Industry and we are glad to be done with it. Also wenn man das im Warningscore sagt, dann sagt das schon einiges.
Aber es wird doch nicht dieses Jahr jetzt besser werden.
Ne, sehe ich auch nicht. Also ich meine, ein bisschen haben sie die Kosten noch reduziert, aber... Ich wüsste jetzt auch nicht, was da den Schwenk bringen sollte. Eventuell, wenn jetzt Rezession kommt und dann doch wieder mit einer Geldschraube ein bisschen gedreht wird. Aber so sieht es erstmal nicht besonders gut aus. Und auch so ein Konkurrent-Landing-Club geht es auch nicht. Also sie wachsen auch nicht, aber die sind immerhin profitabel.
An welcher Firma kann man sehen, dass den Amerikanern irgendwann die Kreditkarte ausgeht? Wo würdest du als erstes hingucken und sehen, dass irgendwie die Wirtschaft doch nicht mehr so viel angekurbelt werden kann durch Konsum?
Eigentlich sehen das die Banken, glaube ich, zuerst. Die Credit Card Delinquency Rate, also dass Dinge nicht zurückgezahlt werden können oder insgesamt jeder Car-Loan-Anbieter oder so, aber der Banking-Sektor letztlich, der weiß eigentlich, also die haben eine sehr gute Prognose, dass in jedem Monat, sagen wir mal, 2,2 Prozent der... der Nutzer oder der Konsumenten ausfallen dürfen und wenn das auch nur um 10%, also 0,2 Prozentpunkte ansteigen würde, dann schaut man da schon ganz genau hin, glaube ich. Da würde man das sehen, also bei den Kreditvergebern sozusagen. Insbesondere die, die monatliche Zahlung in der Regel bekommen. Das sind die Kreditkarten herausgebenden Banken oder eben die Autofinanzierer, Hausfinanzierer. Das sind relativ öffentliche Daten, glaube ich, deswegen gucken da auch schon alle hin. Das heißt, man weiß nicht, ob man da so viel schneller sein kann als der Markt. Das ist wahrscheinlich schon... Relativ effiziente und inkludierte Informationen. So, dann unser Lieblingscasino. Robin Hood hat reported, glaube ich, ganz positiv reagiert. Wo habe ich es denn?
Krypto ist wieder positiv, dann gibt es Robinhood auch gut.
Coinbase kommt später auch noch übrigens. Umsatz plus 24% nochmal gegenüber dem Vorjahr auf jetzt 471 Millionen. Ausgaben haben sie gesenkt um 17%. Wo haben sie da gespart? Hauptsächlich General und Admin, also Overhead. Marketing sogar wieder ein bisschen mehr ausgegeben. Und so haben sie das operative Income von minus 150 Millionen auf plus 26 Millionen gedreht. Also letztes Jahr noch minus 40 Prozent, operative Marge jetzt plus 5,5 Prozent. Also es war so ein bisschen Überraschungsgewinn, hatte die Börse nicht mitgerechnet. Und getrieben wurde das, kann man auch sehen eigentlich, Revenue Structure, Aktienumsätze sind um 19% gestiegen, aber das ist nur ein Ergebnisbeitrag von 4 Millionen. Also das kann man vernachlässigen. Ich berechne ja immer gerne die Kennziffer, wie viel Prozent des Umsatzes von Robinhood werden mit Aktienhandel gemacht und es sind 5%. Also jeder 20. Dollar, den sie verdienen, kommt aus dem Aktienhandel. Also Aktienhandel sind 25 Millionen Dollar Umsatz. Allein Optionshandel ist fast fünfmal so viel, 121 Millionen. Obwohl es weniger als ein Prozent der Assets an der Kasse sind, die sind Optionen, verdienen sie fünfmal so viel wie mit Aktien. Und es ist auch der größte einzelne Posten in der Revenue Structure ist Optionshandel. Krypto haben sie nur um zehn Prozent gesteigert. Ansonsten Margin Interest, also mit Geld für Aktienleihen, das haben Sie um 20% gesteigert, 66 Millionen. Man müsste erstmal pro Nutzer runterrechnen, das wäre lustig. Und natürlich Interest on Segregated Cash, also das Cash der Kunden, das ist auch nochmal gestiegen um 20 Millionen. Das ist eigentlich der Posten, der am stärksten steigt. Also auch die verdienen natürlich Geld mit den Cash-Polstern der Kunden, die sie teurer an die Zentralbank oder an den Banking-Sektor weitergeben können. Daher kommt die Steigerung. Insgesamt kann man schon sagen, hauptsächlich ist das Zins gestiegen, also die Zinseinnahmen 40% über vorher, die transaktionsbasierten Umsätze sind nur um 7,5% gestiegen, auf Gesamtjahressicht sogar gefallen, während auf Gesamtjahressicht... Das Interest-Income sich vervielfacht hat eigentlich. Genau, ganz gute Zahlen. Ich nehme an, die Börse hat positiv reagiert. Ein bisschen problematisch, dass die Monsky Active User sind unterm Vorjahr. Also ich glaube, Robinhood hat schon noch ein krasses Churn-Problem. Immerhin haben sie wieder 4,6 Milliarden neue Assets under Custodies bekommen, also Net Deposits. Und die Net Market Gains waren auch positiv dieses Quartal mit 11,5 Milliarden Gewinn ihrer Kunden. Ich hatte mal ausgerechnet, dass seit dem IPO sie, jetzt habe ich die Zahl wieder vergessen, ich glaube es müssen rund 50 Milliarden gewesen sein, die die Kunden seit dem IPO verloren haben von Robinhood. Also jetzt kommen 11,5 plus dazu, dann sind es nur 50 Milliarden vielleicht. Also wird langsam besser, wenn die Kurse steigt. Man müsste jetzt wieder vergleichen, wie sich die Börse insgesamt entwickelt hat. Also das sind ja, wenn die Gesamtassets, was sind die Gesamtassets an der Kaste? Die 102... Im Q4 hat die Börse auch mehr zugelegt als nur 11%, würde ich sagen. Selbst der MSA World, könnte ich mir vorstellen. Naja, man weiß nicht. Also und dann Ihr Retirement-Produkt. Immerhin von den 23,4 Funded Accounts hat ungefähr eine halbe, also 23,4 Millionen hat eine halbe Million das Retirement-Produkt angenommen. Die anderen wollen keinen langfristigen Sparparen offenbar. Also es ist ein gefördertes Retirement-Produkt. Und würde man jetzt das gesamte Volumen im Retirement-Produkt, 1,7 Milliarden, durch die Anzahl der Accounts teilen, hat der durchschnittliche Robinhood-Account 72 Dollar in seiner Altersvorsorge.
Das wird nicht reichen.
Das wird schwer. Aber der durchschnittliche Account gibt 4 Dollar für Optionshandel aus jedes Quartal. Instacart war auch nicht so spannend, den geht es auch nicht so geil mehr, haben angekündigt 7% der Belegschaft zu entlassen, wachsen beim Umsatz auch nur noch mit 6%, selbst das Advertising Revenue, das war zwischendurch immer ganz spannend, auswächst auch nur noch mit 7%. Sind immerhin profitabel, aber weniger profitabel als im Vorjahr. Also kommen nicht so richtig von der Stelle. Umsatz wächst gerade mal so einstellig mit 6-7%. Kosten wachsen eigentlich fast schneller. Sie holen immer ein bisschen aus der Take Rate raus, aber wird auch schwerer. Ja, und deswegen haben sie jetzt 7% der Leute entlassen, um das Ergebnis, zumindest Buttonline nochmal zu verbessern, aber es ist ein schwerer Markt gegen DoorDash und Uber Eats. Früher gab es immer so dieses Theorem, dass das lokale Monopole sind, diese Lieferdienste, Grubhub, Just Eat, Delivery Hero teilweise und so weiter. Und jetzt stellt sich raus, dann kam aber überraschend schnell DoorDash und Uber Eats um die Ecke und konnten relevant Marktanteile gewonnen und sagen sie vom Thronstoß stürzen. Und Instacart ist eigentlich auch ein neuer Service. Wobei, Instacart macht ja Lebensmittel als Futter. Naja. Ist letztlich alles sehr umkämpft. So, dann was haben wir noch? Silo machen wir nicht. Twilio? Hast Bock auf Twilio?
Sehr gerne. Wie sieht es bei denen aus? Ich sehe hier ein Negativ. Minus 18 Prozent.
Minus 18 sogar schon inzwischen.
Also in den letzten fünf Tagen.
Ja, ich glaube, die Ergebnisse haben sie so 10% verloren. Also zweistellig auf jeden Fall. Trilio, Trilio, Trilio, Trilio. Trilio macht programmierbare Kommunikation. Also irgendeine App schickt euch automatisch SMS-Gutscheincodes rum oder Two-Factor-Authentification oder so. Oder ruft euch an, um zu klären, ob ihr wirklich ein Mensch seid. Das kann man alles per Trilio anprogrammieren. Gut ist, dass Twilio die Rohmarge verbessert hat. Das ist ja eine ihrer großen Challenges, dass sich viele Telekommunikationsdienstleistungen einkaufen müssen. Wir haben sie über von 47 auf 49,4 Prozent gesteigert, obwohl sie nur um 5 Prozent wachsen beim Umsatz, also sehr langsames Wachstum. Aber noch eine negative operative Marge von 34%. Das ist natürlich viel zu groß. Und das ist mehr als... Achso, jetzt müsste man noch... Sekunde, man muss... Restructuring-Kosten muss man rausnehmen, 25 Millionen. Und Impairment, das sind Wertberichtigungen von 286 Millionen. Dann sind es nur noch 50 Millionen. Verlust, das im Vergleich zu einer Million... Achso, dann haben sie noch minus 5%. Das sieht doch ganz gut aus eigentlich. Warum sind die Ergebnisse... Achso, die haben wieder ein bisschen leicht geforecastet. Sie wachsen nur noch 5% und haben sich dann wahrscheinlich wieder nur was Einstelliges zugetraut. Und dann fehlt wieder Wachstumsfantasie. Das ist ein bisschen das Problem. Die sind fast profitabel, also Cashflow ist eh schon profitabel, aber nur noch 5% negative operative Marge jetzt ohne diese Sondereffekte. Aber wachsen auch nur noch mit 5%. Auch blöd. Also einstelliges Wachstum und nicht profitabel... Langweiligste Firma der Welt. Es ist schwer, damit Software-Multiples zu rechtfertigen. Immer, würde ich sagen, so.
Fastly ist noch mehr gefallen. Was ist denn bei denen passiert?
Ja, Fasti ist ja das Cloudflare bei Wish bestellt. Sieht auch immer noch seit IPO und egal worauf man schaut, sieht die Aktie furchtbar aus. Also nur Geld verloren in der Vergangenheit. Also nicht nur, es gibt immer Tage, wo es anders aussieht, aber insgesamt läuft es sehr schlecht. Wächst mit 15 Prozent, wie in einem Markt, wo Cloudflare noch 30 macht, glaube ich. Wir sind schon in sehr ähnlichen Märkten unterwegs. 15,5% Wachstum, aber hier sind es dann wirklich minus 31% operative Marge. Und selbst wenn man jetzt sagt, Wachstum ist wichtiger, aber 15,5% ist eben dann gar nicht mehr so viel Wachstum und das braucht ein paar Jahre. bis man mit 15% Wachstum von dem 30% Verlust runterkommt. Die operative Marge haben sie ein bisschen verbessert. Kosten steigern sie zumindest nicht signifikant, beziehungsweise steigern sie um 7%. Muss man sich auch überlegen, ob man sich das gerade leisten kann. NRA geht immer weiter runter, die Revenue Expansion. Was kann man noch sagen? Wachsen eher aus Neukunden als aus Expansion offensichtlich. Weiß auch nicht, wer das irgendwann mal kaufen soll oder was man damit will. Bin gespannt, ob es da irgendwann mal einen Turnaround gibt. Sekunde Cashflow ist so positiv. Nee, auch nicht. Also kann auch nicht jetzt ein PE kaufen. Ich glaube, dafür ist nicht genug Cashflow. Also wenn du jetzt 20% der Leute entlässt, dann könntest du es private nehmen und versuchen nochmal von dem Level irgendwie mit 20% zu wachsen irgendwie. Aber ich glaube, es ist nicht einfach. Aber wie gesagt, deswegen kann man nicht dagegen wetten, so richtig. Also sollte man auch nicht. Weil am Ende kann es dann doch vielleicht jemand nochmal einen Plan dafür entwickeln. So HubSpot ging leicht hoch. Bisschen langweilig, müssen wir nicht machen. Upwork würde ich 12% runter, auch eher unspannend. Hootly hat ja immer Spaß gemacht in der Vergangenheit. Ist glaube ich wieder mal 10% verloren. Auch spannend, wie oft die... Ach, Jumia habe ich gar nicht gemacht. Ich glaube, Jumia ist auch gekommen. Oatly ist diese leckere Hafermilch. Wachstum 4,6%. Das ist ein bisschen, ein klein bisschen besser als im Vorquartal, aber auch für eine junge Marke 5% Wachstum im Vorjahr ist irgendwie wie das letzte Nestle-Produkt. Nicht besonders ambitioniert. Sie haben 200 Millionen Sonderkosten für, sie haben aufgehört, eine Fabrik zu bauen. Mussten wahrscheinlich die abschreiben und irgendeine Strafzahlung zahlen. Deswegen sieht das Ergebnis jetzt nochmal richtig schlimm aus. Also 200 Das heißt ansonsten hätten sie minus 42 Millionen Ergebnis, das wären immer noch minus 20% Marge und wie gesagt auch bei sehr kleinem Wachstum führt eigentlich auch nirgendwo hin. wenn du so wenig wächst und was finden wir denn Gutes? In EMEA Region in Europa und Middle East ist zumindest das EBITDA hat sich verbessert. In Amerika ist es nicht mehr ganz so negativ. In Asien auch ein bisschen Geld gespart. Preis pro Liter besser als im Vorjahr, aber Trend geht schon wieder nach unten. Absatz in Liter ungefähr auf Vorjahresniveau, 2% mehr. Inventar haben sie gut abverkauft. Achso, dann muss man auch aufpassen. Das Inventar ist hier 50 Millionen niedriger. Das heißt, der operative Cashflow ist dann natürlich auch mit Vorsicht zu genießen. Der sieht schon besser aus inzwischen, aber das ist dann natürlich ein Effekt, der hauptsächlich aus dem Inventar kommt. Ja, sieht immer noch nicht besser aus. Was sagt die Rohmarge? Rohmarge ist immerhin wieder bei 23%. Das ist immer noch nicht gut. Selbst für Lebensmittel ist 23% nicht gut. Aber schon mal besser als in den Vorquartalen, könnte man sagen. So, Coinbase, da ging es jetzt aber hoch. größte, wie sagt man, legal ist das falsche Wort, größte regulierte, seriöse, sagen wir regulierte, größte regulierte Krypto-Plattform oder Broker. Da sieht man sehr gut den Operating Leverage von einem Broker. Wenn der Markt boomt, hat man die gleichen Kosten wie in schlechten Zeiten und macht viel Gewinn. In schlechten Zeiten hat man nicht genug Umsatz und es bleibt auf den Kosten sitzen. Transaction Revenue liegt 64% über dem Vorjahr. Gesamt Revenue 50% über dem Vorjahr. 52% Entschuldigung. Und gleichzeitig sind die Kosten um... Ah, da sind auch wieder Sondereffekte drin. Scheißdreck. Ne, das sind keine Sondereffekte. Die haben echt so viel Geld gespart. Ne, 29% weniger als im Vorjahr ausgegeben. Also haben ordentlich gespart. Viele Leute ja rausgeschmissen bei Coinbase. Und so ist das Ergebnis jetzt nach über einer halben Milliarde Verlust im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das ist man jetzt bei plus 116 Millionen US-Dollar Ergebnis. Das entspricht 12% Marge. Ist noch nicht mega viel, aber ganz ordentlich. Würde crypto jetzt weiter anziehen, würde man wahrscheinlich mehr machen. Und wir wissen eigentlich, das Q1 ist ja viel besser. Also das hier ist das Q4, aber wir wissen ja, der Bitcoin ist gerade über 50 wahrscheinlich. Und hier treiben natürlich einerseits schon so ein bisschen das Retail-Volumen mit 60% mehr im Vergleich zum Vorjahr. Aber das Institutional geht schon um 174% hoch und das könnt ihr jetzt durch diese ETF-Produkte betrachten. oder ETF-ähnlichen Produkte nochmal steigen, weil wir wissen, dass Coinbase der bevorzugte Custodian, also Verwarer, dieser neuen ETF-Produkte ist. Das wird ein bisschen margenärmer sein, das Revenue, aber Topline natürlich trotzdem schön zum Wachstum beitragen und auch trotzdem Contribution abliefern, also Gewinnbeitrag. Ja, gute Zahlen. Zeigt sich die Hypothese, dass das ein guter Crypto-Hedge ist, was ja nicht besonders schwer ist als Hypothese, dann ist es gut, ne? Aber wenn es funktioniert, dann ist Coinbase wahrscheinlich verdreifacht oder so in der letzten Zeit. Sekunde, ich gucke mal kurz. Das ist ein bisschen wie Krypto mit dem Hebel, könnte man sagen. Also Tiefpunkt war so um die 50 Dollar, jetzt ist es bei 180, ein bisschen mehr als verdreifacht. Vielleicht noch The Trade Desk. Das ist eine Aktie, wo ich mir gewünscht hätte, ich hätte die mal gekauft vorher. Weil die immer wieder überraschend positiv ist.
Hätte halt auch voll on brand mit dir gepasst.
Trade Disco? Ja, klar. Und gegen Google. Das ist auch der Schnitt des Jahres. Die haben jedes Quartal 21, 23, 25 und jetzt wieder 23% gemacht. Also im Schnitt so 24% abgeliefert oder 23%. Relativ stabil für ein kompliziertes Jahr. Und ich meine 23,4% so schnell wächst nur noch Meta mit 25% beim Werbemarkt und Amazon mit 27%, die jetzt deutlich jünger sind, wenn auch größer. Von daher ist das, glaube ich, ein gutes Ergebnis, würde ich sagen, profitieren von Streaming-TV, also die ganzen TV-Werbeangebote, die jetzt ins Streaming kommen, sollten den Umsatz weiter treiben. Ergebnis hat sich verbessert um 24% und Aktie hat positiv reagiert, glaube ich. Es gibt keinen super riesigen Operating Leverage, also Umsatz wächst um 23, Ergebnis, aber auch um, ach ne, das ist die Marge 23,8, Ergebnis wächst um, ach doch, 44%, doch, dann ist schon vom vierten hier das Wachstum, Sekunde. Ja, Ergebnis wächst um 44 Prozent. Doch, doch, doch, dann gibt es ja Rate and Average. Machen jetzt schon im Q4, Q4 ist natürlich saisonal das stärkste bei Weihnachten, 24 Prozent operative Marge. Das ist ganz ordentlich. Im normalen Jahr machen sie eher so hocheinstellig Marge. Aber ja, finde ich eigentlich ganz krass, wie die Durch-Jede-Markt-Phase, also wenn du dir das Umsatzwachstum der letzten vier Jahre anschaust, dann siehst du so kein Corona, nach Corona ging es trotzdem weiter, so als wenn sie bei jeder Hochzeit dabei sind, so ungefähr, und die Beerdigung auslassen.
Das Hauptrisiko war ja wahrscheinlich auch, dass Apple und Google es ein bisschen verändert haben und es schwieriger gemacht haben zu bewerben, oder? Das war das Risiko, was man da bei denen auch hätte sehen können.
Genau, aber schaust du es dir an, kann es auch sein, dass einfach alle Effekte so gleichmäßig getroffen haben, dass es dann linear aussieht? Aber schaust du dir die letzten vier Jahre den Umsatzanstieg an, denkst du so, ATT, Corona und das alles hätte es nicht gegeben. Sondern es wächst behäbig und wächst halt immer nur so 20, 30 Prozent. Außer mit einer kurzen Ausnahme während Corona. Aber kaum Rückschläge. Ergebnis schwankt ein bisschen mehr. Schon spät heute. Sorry. Das ist doch ein bisschen zu langweilig für mich, deswegen habe ich die vielleicht nicht.
Letzte Frage dazu. Was denkst du, wie viel Temu da reinspielt?
Ja, da irre ich mich immer, wenn ich was dazu sage. Also ich gehe schon davon aus, dass das China-Volumen auch ein bisschen dazu beiträgt, ehrlich gesagt. Aber hätte man vielleicht mal in den Earnings Call reinhören müssen, da wurde es bestimmt gefragt. Habe ich leider nicht gemacht. Theoretisch sollte das dazu beitragen. DoorDash, Opendoor, interessiert dich das? DoorDash hat relativ stark verloren, ist auch ein Delivery-Dienst, hat eigentlich gute Zahlen abgeliefert, aber DoorDash ist zuletzt so gut gelaufen, hat so gute Zahlen abgeliefert, dass sie so ein bisschen priced for perfection waren und nichts richtig machen konnten, könnte man sagen. Wo ist denn hier Dash? Heißt denn hier nicht Dash? Ach doch, da. Also eigentlich 23% gewachsen, ist ein Prozent langsamer als im Vorquartal, so eine minimale Deakzelerierung oder Deakzeleration. Rohmarge verbessert zweieinhalb Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr, aber zum Vorquartal nicht mehr deutlich verbessert. Treten so ein bisschen auf der Stelle. Also die Margen verbessern sich nicht mehr so richtig. Zum Vorjahr schon, aber jetzt gerade nicht mehr. Take Rate ist wahrscheinlich relativ ausgemaxt und droht immer weiterer Margendruck durch die teuren Arbeitskosten der Rider. Deswegen haben sie, glaube ich, viel richtig gemacht, sind profitabler geworden. Nur noch vier Prozent Verlust. Aber wie sie auf plus 10% Marge kommen, das ist nicht so richtig klar. Aber ich meine, sie wachsen noch 23%, das ist gar nicht so schlecht. Nur waren sie eben vielleicht ein bisschen overpriced und deswegen hat man jetzt auf die eigentlich gar nicht so schlechten Zahlen so reagiert. Und ja, genug Earnings. Open Door habe ich im Cheat aktualisiert, werde ich das anschauen. So, genau. Dann wartest du bestimmt schon die ganze Zeit auf die kleine Elon Musk Corner.
Genau, wo sind die 140 Sekunden Elon Musk? Das ist der einzige Grund, warum ich zweimal die Woche mit dir telefoniere.
Achso, Delivery Hero hat auch reported sich hier gerade noch. Ach Mist, die habe ich noch nicht im Sheet aktualisiert. Aber war glaube ich gut. Es hat gut reagiert, Sekunde. Also, da sei es mit jemandem beim Essen. Darf ich das sagen? Nee. Also, dir ist mal dazu ein bisschen Geld gekommen. Ich sag nicht, wer es ist. Und meinst du, wie lege ich das dir jetzt an? Und dann habe ich natürlich 99% in MSCI World gelegt und ein paar so in Aktien, die ich auch habe. Und dann wollte er sich bedanken, weil er wahrscheinlich eine gute sechsstellige Summe gemacht hat damit. Dann haben wir ein leckeres Essen letzte Woche. Dann hat er mir sein anderes Portfolio, also der hat, trotz dass er auch Sippelguter und was war das andere, was nicht so gut gelaufen ist, weiß ich nicht mehr, gekauft hat. Also ich weiß, was es ist, kann ich noch nicht sagen. Also hat er mir gezeigt, dann war auch Delivery Hero im Depot. 6 Milliarden, dachte ich, noch tiefer kann das ja nicht sinken. Dann habe ich gesagt, es soll auch verkaufen. Am nächsten Tag gingen die 24% hoch. Aber zum Glück hat es an dem Abend nicht mehr getradet. Aber wahrscheinlich hätte ich dann zum nächsten Essen einladen müssen. Aber auf Wochenbasis sind sie noch 22% im Plus. Also scheinen einigermaßen gute Zahlen geliefert zu haben. So, aber ich bin dafür, dass wir eine Republik haben, die das Letzte heißt. Und dann darf ich immer über X und diese Maske erzählen.
Was hältst du davon? 140 Sekunden jeder Maske, findest du nicht gut genug?
Ja, das schaue ich nicht. Es weckt falsche Erwartungen. Und im Gegensatz zu ihm finde ich es unredlich, falsche Erwartungen zu wecken und die dann zu untertreffen. Also ganz kurz, New York Times hat einen Artikel rausgebracht. Also es basiert auf Recherchen des Tech Transparency Project, was so eine Non-Profit oder NGO ist. Und die haben herausgefunden... Also die Überschrift der New York Times ist Terrorists are paying for checkmarks on X reports. Also die haben einfach herausgefunden, dass so ein Hezbollah-Leader oder Houthi-Gruppen komischerweise blaue Checkmarks haben. Obwohl das ja, also Terroristen sind in der Regel sanktioniert. Also wenn die einmal als Terrorist eingeordnet sind in den USA, dann sind sie sanktioniert. Das heißt, man darf mit denen keinen Handel treiben, logischerweise. Und fairerweise muss man sagen, natürlich, auch die Hamas und so hat auf Twitter schon vorher, oder ich glaube sogar der IS oder so, hat auf Twitter glaube ich auch vorher schon Accounts betrieben, aber damit hat sich ja noch keine Geschäftsbeziehung, bloß weil ich einen Account da habe. Ähm, jetzt ist aber so, dass die durch blaue Haken aufgefallen sind, was ja heißt, dass die Twitter, äh, Premium bezahlen, oder Ex-Premium bezahlen müssen, um den blauen Haken zu bekommen. Und dann fragt man sich, wie, wie haben die Houthis oder die, äh, Hezbollah-Lieder jetzt dafür bezahlt, oder auch, äh, Accounts aus dem Iran oder, äh, Russland. Ähm. Das wirft natürlich Fragen auf, ob da eventuell Embargos oder wie heißt das, Sanktionen umgangen worden sind, was kein Kavadiersdelikt ist. Es bricht auch für ein gewisses, ich will nicht sagen Schuldeingeständnis, aber Awareness für das Problem, dass diese Haken nach dem Bericht ganz schnell verschwunden sind von X. Also da passiert ja sonst nicht viel, was das angeht, aber irgendjemand hat sich genötigt, das schneller zu korrigieren oder so schnell wie möglich zu korrigieren. Und was noch spannend ist, weißt du, wie man bezahlt bei X?
Wahrscheinlich mit einer Kryptowährung?
Nee, mit Stripe. Eigentlich dürfte Stripe ja schon gar nicht diese Zahlung durchlassen. Oder irgendwelche Banken, die sozusagen die Vertragspartner sind auf einer der beiden Seiten. Das heißt, im schlimmsten Fall könnte Elon Musk dann auch ganz andere Unternehmen mit in Probleme reinreiten, weil eigentlich hätte niemand von denen Geld. Jetzt kannst du sagen, es kann ja aus dem Ausland kommen oder so, aber das ist ja genau die Umgehung, die du versuchst mit KYC einglässiger zu stellen, dass das nicht passiert. oder mit AML, Anti-Money-Laundry. Ja, lässt keinen guten Blick erstmal auf X zu, aber man muss sich auch fragen, wie konnte es zu dieser Zahlung überhaupt kommen. Achso, und das Spannende ist auch, bei einem stand, Sekunde, Sekunde, bei einem Account stand sogar durch ID geprüft und das ist nicht spannend. Also der Hasan Nasrallah, das ist der Ober-Mods von Hezbollah, Dessen Account ist gelabelt als ID Verified. Also dass er sich mit einem Ausweisdokument identifiziert hat. Oder man muss sagen... Wenn du, wenn jemand sich quasi als Hezbollah-Chef ausweist, da musst du ja jetzt nicht mal überlegen, woher das Geld, also ob die Kreditkarte jetzt, ob die Zahlung nicht okay ist oder nicht. Spätestens dann sollte man ja mal überlegen, ob das, naja. Auf jeden Fall haben die alle einen blauen Haken gehabt, so wie auch die anderen kleinen Terroristen auf Hex. Das war die eine Sache. Achso, spannende News. Ich habe im Manager-Magazin einen Newsletter, der kam Freitag gestern wieder raus. Also gerade so ein bisschen über den Untergang ist überschrieben, also über den Verfall von X geschrieben. Also eigentlich eher aus der Sicht, warum das so gefährlich ist für Elon Musk, weil sein Midos, also zweifelsohne, also würde Elon Musk sagen, er möchte ein neues Projekt, was einigermaßen vernünftig ist, gründen. Dann wäre jeder gut beraten, sein Geld daran zu legen, weil er in der Regel das Geld von Investoren immer verdient. Und ob du jetzt Starlink, SpaceX oder eben Tesla nimmst, alles nicht nur Erfolge, sondern Erfolge, die ihresgleichen suchen von Rendite und Größe und was auch immer, gar keine Frage daran. Aber das hat natürlich so diesen Nimbus oder diesen Midas-Charme erweckt, dass alles, was er macht, gelingt und den zerstört er jetzt so vollkommen nicht. So, unforced error sagt man im Englischen. Also du stellst dir selber ein Beinsacken, glaube ich, im Deutschen. Und das ist natürlich ein bisschen dumm, dass er das macht. Einfach nur wegen diesem dummen Twitter-Netzwerk, was ihn mal genervt hat und wo er sich eigentlich auch rauswinden wollte. Achso, und ich hätte mir natürlich gewünscht, dass diese Nachricht, weil es ist ja so ein bisschen schwer, gute Quellen zu bekommen, wie es Twitter jetzt wirklich gibt. Es gibt ganz spannende Zahlen vom Pew Research Center. Die haben was bestätigt, was ich schon mal vermutet habe, nämlich, dass die Leute, die noch bei Twitter sind, Tweeten 25% weniger. Also es ist nicht nur so, dass nachweislich Nutzer weggehen, sondern die, die verbleiben. Ich bin zum Beispiel, ich gelte noch als monthly active user, weil ich mich wahrscheinlich einmal im Monat mindestens einlogge. Aber ich tweete deutlich weniger. Also ich tweete 80% weniger, würde ich denken. Und andere im Schnitt aber 25% weniger. So, das ist einigermaßen nachweisbar. Auch, dass die Nutzeranzahl, also das immer wieder zu das Nutzer-Gen, das Werbetreibende-Gen ist, Vollkommen klar, da gibt es ja auch andere Zahlen, aber was ja spannend ist, ist, dass einfach die normalen Industriemetriken, also Daily Active User oder Average Revenue Per User oder eben die Anzahl der Tweets pro User, die werden ja mit Absicht nicht rausgegeben, weil sie eben beschissen aussehen werden. Würden die gut aussehen und wäre Twitter so erfolgreich, wie Elon Musk es gern hätte, dann wäre die einfachste Möglichkeit, das zu beweisen, indem man die vollkommen von allen anderen akzeptierten Industriemetriken, die jedes soziale Netzwerk, egal wie schlecht es aussieht, reportet. Die müsste man nur rausgeben, die hat Twitter auch vorher reportet, aber das tut man nicht, sondern man schmeißt irgendwelche Nebelkerzmetriken mal hier, mal da, die nicht vergleichbar sind mit anderen Netzwerken und auch nicht Inhaltlich kohärent und auch nicht in den Perioden miteinander vergleichbar sind, mal ist dies, mal ist das. Und was jetzt noch perfekt gepasst hätte in meinen Artikel eigentlich oder in meinen Kommentar, wäre ein neuer Artikel von Matt Binder bei Mashable. Und zwar hat der zusammen mit einer Ad-Fraud-Plattform oder Cyber-Security-Plattform, die Check heißt, Check mit Q am Ende, Die filtern Bot-Traffic für Advertiser eigentlich raus. Also sie sorgen dafür, dass du nicht zu viel bezahlst, weil dir irgendein Werbekanal nur Bots oder Leute, die gar nicht aus deiner Region kommen oder die du gar nicht willst, auf deine Seite. Sparen dir Server-Traffic, sparen dir Ad-Revenue und so weiter. Und die sagen, dass... Die Mehrheit des Traffics, den X an Advertiser gesendet hat während des Super Bowls, fraudulent war oder bots war. Und zwar hat X ganz stolz damit geworben, dass sie 10,5 Milliarden Impressionen geschaffen haben während des Super Bowls. 31% mehr als im Vorjahr, 1 Milliarde Video-Views, also 1,1 Milliarden, 75% mehr als im Vorjahr, 19,2 Millionen Posts, 41% mehr als im Vorjahr und 4,8 Millionen Unique-Users, die gepostet haben, 11% mehr als im Vorjahr. Also ganz tolle Zahlen, wenn man das jetzt wieder so isoliert nimmt, wie die immer kommuniziert werden, die Zahlen. Und jetzt sagt Check aber, dass Von diesen Zahlen, oder für einen Advertiser von Ihnen, oder die Summe der Advertiser von Ihnen, die Traffic von X gekauft haben während der Super Bowl-Zeit, von diesem Traffic, den sie gekauft haben von X, waren 75,85. Also vier von fünf Nutzern oder Besuchern beruhten auf Bot-Traffic. Oder was fake, sagen sie hier. Fake ist letztlich Bot-Traffic. Und das würde natürlich heißen, ich meine, das ist nicht ungewöhnlich, wäre ich jetzt ein Spammer oder Scammer. Dann würde ich mich natürlich auch an die Superbowl-Hashtags, also wenn du, ganz egal, ob du eine russische Click-Farm bist oder Troll-Farm oder ein Scammer, Spammer, was du halt machst, ist, dass du, wenn der Superbowl ist, dann postest du halt Hashtag Superbowl LV3, also dieses römische Zeichen, einfach um in den ganzen Hitlisten hochzukommen quasi. Das heißt, dass insbesondere der Traffic betroffen ist, ist nicht verwunderlich. Aber dass sozusagen der Traffic, der an Werbetreibenden noch verkauft wird, dass da drei von fünf klickt, dann muss man sich fragen, wie gut wäre der ROI auf Twitter denn ohne diesen Bot-Traffic? Weil wir wissen ja schon, dass der ROI von Twitter angeblich so super gut ist, was ich auch glaube, weil wenn Werbetreibende das meiden, dann würde das dazu führen, logischerweise... dass die Effizienz der Werbung steigt. Wenn keiner zahlen will, dann sinken die Preise so weit, dass es super rentabel wird, dort zu werben. Aber wenn jetzt inklusive dieses ganzen Fake-Traffics, das noch rentabel ist, Da spricht es auf jeden Fall nicht dafür, dass diese ganzen Zahlen, diese positiven Vorjahresvergleiche, die gepostet werden, dass die einigermaßen verlässlich sind, wenn drei Viertel der Nutzer, die an Advertiser verkauft werden. Und da würdest du jetzt davon ausgehen, dass du da zumindest mal schaust, ob das Menschen sind oder Bots, ob die IPs irgendwie von komischen... Ja, also es gibt Services, die genau das machen für Advertiser, das auszuwerten und das ist so einer, der hat 145.000 verschiedene Visits analysiert, macht das natürlich auch als Werbung für sein eigenes Produkt, muss man fairerweise auch sagen, aber das lässt jetzt die Plattform nicht in einem guten Moment. Lichterschein. Das kann man natürlich sagen, na gut, aber das wird auf anderen Plattformen ja ähnlich sein und das hat fairerweise Mashable mit ausgewertet, mit Check zusammen. Bei TikTok, da gab es sogar deutlich mehr Zahlen noch, also da war die Grundgesamtheit noch größer, waren es nur 2,5%, bei Facebook 2%, bei Instagram 0,7%. Also es ist in komplett andere Größenordnung. 3 von 4 bei TikTok, bei anderen ist es irgendwie jeder 40. im Schnitt. Ja, aber wie gesagt, man muss sich einfach nur fragen, warum man die echten Zahlen nicht bekommt. Das sagt eigentlich alles. Also, wenn jemand sagt, ich habe keinen kleinen Schwanz, aber ich sage dir auch nicht, wie lang er ist, das ist kein so gutes Beispiel. Hast du ein anderes?
Lügen nicht alle dabei. Er übertreibt halt voll. Das einzig Traurige an der Nummer ist halt, dass er das Bot-Problem lösen wollte und dass er es halt nicht geschafft hat. Egal, wie er es reportet. Ob das jetzt mal zwei, mal vier oder so, ist es ja fast egal.
Ja, es ist ja auch unwahrscheinlich, dass du mit weniger Ressourcen das besser löst. Und ich meine, wenn du auf der Plattform unterwegs bist, schau dir die neuen User-Profile an, die kreiert werden hier. Also ich bin jetzt, obwohl Leute mir das bestimmt unterstellen, jetzt auch nicht so hinterher, dass ich da Seite investieren würde. Aber ich würde einfach mal, das Gute ist ja, dass du bei den meisten Plattformen einfach nur, es gibt ja neben der User-ID auch immer eine numerische ID. Und du kannst eigentlich relativ gut durchchecken, wie viele Nutzer es gibt. Wenn du halt weißt, wie viele Millionen neue Profile am Tag entstehen, und wie viele davon noch da sind nach vier Wochen, dann weißt du ja, wie stark gegen Bots vorgegangen wird. Oder du zählst die Anzahl der Tweets, die noch bleiben. Es gibt so viele Möglichkeiten. Aber ich habe jetzt auch keine Lust, das selber aufzusetzen, ehrlich gesagt.
Also lass deine Unterhose an, alles schönes Wochenende.
Bis dann, ciao.
Bis dann. Peace. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler.
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