Doppelgänger Folge #332 vom 2. März 2024

Einen Tag mit Philipp Westermeyer | ❄️ Snowflake | Flix IPO ready? | OpenAI Klage | Apple Car | Zahlen: Birkenstock, Nutanix, Salesforce, Klarna

Philipp Glöckler verbringt einen Tag mit Philipp Westermeyer von OMR. Welche Aktie ist “voll cool, aber gleichzeitig so langweilig, dass man Erektionsstörungen bekommt, wenn man sie besitzt?" Apple beendet da Auto Projekt. Flixbus bereitet einen Börsengang vor. Der Snowflake CEO, Frank Slootman, geht und die Aktie verliert zeitweise über 20%.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Philipp Westermeyer

(00:13:15) Snowflake 

(00:26:30) Apple Car 

(00:32:40) Flix

(00:46:00) Birkenstock

(00:52:10) Nutanix

(00:58:15) BeyondMeat

(01:01:00) Salesforce

(01:03:30) C3AI 

(01:04:40) Klarna

(01:16:00) OpenAI


Shownotes:

Apple car canceled: Bloomberg

Flix: linkedIn

Neutral Search Initiative

OpenAI investigation: WSJ

Elon & OpenAI: Reuters


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 332 am 2. März 2024. Ich bin Philipp Glöckler und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Zum Anfang eine unvorbereitete Frage. Philipp, erklär mir, wieso gibt es alle vier Jahre den 29.
Februar? Hä? Ich soll das Schaltjahr erklären? Keine Ahnung, Mann. Na, weil ein Jahr 365 Tage hat, aber eigentlich hat es ja 365,25 Tage. Ne, 2,24 irgendwas, weil einmal in 100 Jahren müssen wir nochmal einen überspringen oder so. Und es ist, weil dieser, was ist das, der Julianische Kalender? Ne, der Gregorianische Kalender? Ich weiß nicht, einer von beiden. Weil er halt relativ gut ist, aber nicht perfekt.
Ich finde es bemerkenswert, dass du genau weißt, dass es 365,2422 Tage sind. Das reicht mir vollkommen als Antwort.
Klausina Focke. Wie hast du das heute im Radio gehört, oder was?
Ich habe mich gefreut, dass ich einen Extratag hatte. Und war erstaunt, dass wir noch keinen... Nee, dass wir noch kein Schaltjahr in unserem Podcast hatten.
Das erste Schaltjahr im Podcast.
Im Podcast gibt es ja noch keine vier Jahre. Jetzt müssen wir runterrechnen, wie viele Schaltjahre wir hier noch schaffen. Ich bin besser ausgeschlafen als du heute, deswegen fange ich mal an. Ich erzähle dir von meinem gestrigen Tag. Ich habe den 29. mit Philipp Westermeyer verbracht.
Deswegen bist du auch so gut ausgeschlafen.
Schön. Hier in Hamburg trinkt man nicht so viel wie in Berlin.
Deswegen, wir sind fit. Wann hat der Tag denn begonnen?
Also, 5 Uhr morgens haben wir uns getroffen, es ging erstmal ins Eisbad.
Das ist eine Lüge.
Also, okay, erzähl mal. Also, 5 Uhr morgens, Eisbad, dann 10 Kilometer gelaufen, 100 Sim-Züge, nochmal Eisbad, Sauna und dann irgend so ein Drink. Nicht meditiert? Nee, meditieren brauchen wir. Das haben wir später. Mittagsschlaf, Meditation und so, das kommt alles später. Ja, und dann irgendwie gab es noch so einen Drink, der angeblich, wenn man den trinkt, ist man irgendwie super gesund und muss den ganzen Tag nichts essen. So war es nicht.
Mein Morning-Ritual ist übrigens 30 Minuten meditieren, während ich plänke.
Jetzt hätte ich fast meinen Tee über die Tastatur hier gespuckt. Keine Witze machen, wenn man trinkt.
Warte, warte, warte. Okay, wie war es wirklich?
Also, es hat angefangen 9.30 Uhr. Ich war für 5 Uhr morgens gleich bereit. Also mental. Ich war froh, dass es 9.30 Uhr dann wurde. Einlass im OMR-Büro. Ich hatte anfangs so ein bisschen Club-Vibes. Also mittlerweile, du kennst den Eingang ja auch. So eine Tür wie im Club, so ein bisschen Musik und alles, Türschläger. Die Assistentin Hanna hat mich abgeholt und mir den Kalender gezeigt. Für mich perfekter Meeting-Tag bei perfektem Wetter. Westermeyer war auch recht pünktlich und eigentlich machen sich alle so ein bisschen lustig, dass er immer zu spät ist. Er macht es auch und es gibt auch, wahrscheinlich kennst du auch die Uhr im Büro, da steht unten drunter, so kommt auch Philipp pünktlich zu seinen Meetings. Ich habe den Job von Hannah dann übernommen, von der Assistentin und einfach geschaut, dass er immer pünktlich ist und war so der Schatten für einen Tag. Angefangen hat es dann tatsächlich mit Sport angefangen. Unten haben die so eine Muckibude, also das ganze Büro ist so ein bisschen Agentur-Style. Man hat das Gefühl, man ist in einer Kreativagentur oder Werbeagentur. Und unten gibt es so einen Fitnessraum mittlerweile. Dort haben wir auch schon mal Tischtennis gespielt, weil das war mit einer meiner schönsten Erlebnisse. Und da wurde dann erstmal Bankdrücken gemacht, zusammen mit Noah von Ohne Aktien wird schwer.
Schöne Grüße an Noah übrigens. Der hatte die Wette verloren mit On gegen Fix.
Achso, ich habe gedacht, du wolltest ihn wirklich grüßen. Du wolltest einfach nur sagen, dass du gewonnen hast.
Nee, ich wollte dich nicht bedanken. Ich habe deinen Leckerkasten Blütenmuskatella aus Kremstad bekommen. Sehr lecker, vielen Dank.
Was denkst du, was war die spannendste Story der beiden?
Jetzt wissen wir erstmal, was Noah drückt.
Also Westermeyer drückt ganz schön viel und Noah ist auch stärker geworden. Westermeyer musste bei mir hinten helfen.
Ich stand auf jeder Seite ein.
Ja, das war schon gut. Aber was denkst du, was ist die Top-Story der beiden? Was finden die am spannendsten diese Woche? Wir haben es auch bei uns gleich drin hier in unserer Liste.
Apple Auto.
Die sind ja immer auf, wie viel Kohle kann man machen.
Krypto? Krypto haben wir noch nicht mal heute hier drin.
So wie die haben wir noch gar nicht. Klarna? Was haben wir noch drin? Flixbus. In Hamburg war traumhaftes Wetter. Aber irgendwo anders hat es bestimmt geschneit. Und dann sind so kleine Schneeflocken runtergekommen.
Snowflake?
Ja klar, weil der CEO... geht und der unendlich viel Geld verdient hat in der Zeit.
Und das ist Jim-Gespräch bei OMR.
An der Bank wird das dann kurz gesprochen, dass das auf jeden Fall in den Newsletter muss. Verstehe. Dann hatten wir den ersten richtigen Termin. Da sind wir rausgegangen zum Hamburg-Bunker. Feldstraße dort, übel und gefährlich, der Club. Da wird gerade so ein Hotel gebaut auf dem Bunker. Und begrünt, da durften wir eine Hotelführung machen. Also Hotelführung ist ein bisschen übertrieben, weil es wird noch gebaut. Aber wir konnten über die Stadt gucken und sehen. Da wurde natürlich sofort gefragt, ob es Kapazität gibt für Mai.
Boah, klingt schon richtig stressig. Habt ihr dann erstmal hingelegt, oder?
Dann ist zwei Stunden Meditation. Das Spannende an dem Hotel ist, dass es so ein bisschen wie die coole Elphi ist. Also man kann öffentlich da drum herum laufen und oben das anschauen und alles. Danach gab es natürlich ein Meeting mit dem Hotelmanagement. Jedes Meeting mit Westermeyer fühlt sich für mich an wie ein Podcast. Also... Mein Sitz am Tisch gegenüber und es werden die Fragen gestellt, die man auch so im Podcast hört.
Und dich hat er dann als Showpraktikanten erklärt, warum du dabei bist?
Genau, ich habe mich eigentlich immer als Praktikant vorgestellt oder irgendwann bin ich dann so als Mitarbeiter einfach mitgelaufen. Auf dem Weg zurück, die nächste unvorbereitete Frage für dich. Weißt du, was MBWA bedeutet? Management by wandering around.
Achso, ja, das hat er schon mal erklärt.
Das hat er mir dann nochmal erklärt. Also sein Management-Style ist, dass er einfach durchs Büro läuft und versucht da zu sein, Probleme zu lösen. Also alles eher ungeplant, anstatt den ganzen Tag irgendwelche... Was sind dabei für spontane Probleme entstanden? Also, sollen wir mal durch die Gästeliste gehen, die jetzt noch nicht announced ist? Ne, das machen wir nicht. So viele Probleme habe ich jetzt nicht gemerkt. Also ich glaube, es läuft alles ganz gut für dieses Jahr, für die Konferenz. Und zwischendurch läuft halt alles per Kursnachrichten und Sprachnachrichten auf dem Handy. Also er ist wirklich die ganze Zeit am Connecten, am Rumchatten. Und dann geht er immer wieder in sein Büro, in dem so fünf, sechs, vielleicht sieben Leute sind und spricht halt mit denen. Und im Büro ging es hauptsächlich ums Line-Up, also wer kommt auf welche Bühne, wer kann wen interviewen.
Konntest du mich noch auf die große Bühne schieben? Ja. Hast du nicht gemacht, ne? Typisch.
Du wolltest auf die große Bühne?
Könnte ich, also je nachdem, wen du interviewen möchtest, können wir das nächste Mal drüber sprechen.
Also die Diskussion war schon so, dass die, also man merkt, dass die ganzen Leute, die bei ihm arbeiten, schon lange da sind, also dann ist wirklich so auf Augenhöhe, wer passt zu wem jetzt auf der Bühne und Philipps Sobald eine Idee dann irgendwie ankommt, ist Philipp irgendwie sofort am Telefon, telefonieren oder am Rumchatten. Wie du das wahrscheinlich auch gewohnt bist, dass du dann eine Sprachnachricht bekommst, indem er dir irgendwas pitcht. Und das durfte ich so ein bisschen erleben. Danach keine Meditation, aber Mittagessen. Eher so ein spätes Mittagessen mit einer Person, die gerade eine Finanzierungsrunde geclosed hat. Das war auch eher so wie eine Podcastaufnahme. Und man merkt so, und danach nochmal zwei andere Meetings, ein externes, ein internes, PR-Stimmung.
Wer klost denn gerade Runden in Hamburg?
Tja, wer sagt denn, dass das jemand aus Hamburg ist?
Wer klost denn sonst Runden?
Es scheinen gute Ideen finanziert zu werden.
Okay. Wer hat deine Geheimnisse für dich?
Ja, ich kann ja nicht zu viele Geheimnisse verraten. Und dann für mich das Spannendste, 17 Uhr, Podcast-Werbeaufnahmen mit Producer Chris.
17 Uhr nach dem Mittag, meinst du?
Ja, nach dem Mittagessen und nach den zwei externen Meetings.
Die auch geheim sind?
Ja, das eine war ein externes, das andere so ein PR-Meeting. Da wird dann abgestimmt, ob Philipp auf dem Bild ist mit dem Banner oder nicht. Und ob die Pressemitteilung so rausgehen kann. Und das externe Meeting ist so ein Kennenlerntermin für das Festival. Das war eher so das Meeting, wo ich so ein bisschen, also ich glaube, da waren wir beide überrascht, was da so dann passiert ist. Deswegen ist das eher nicht für die Öffentlichkeit. Was schon für die Öffentlichkeit ist, ist, wie er die Podcast-Aufnahmen macht. Das macht er nämlich wesentlich besser als ich und anders. Es fühlt sich so an, als ob Jay-Z in der Booth ist. Er mummelt so ein bisschen. Es gibt ja bei Jay-Z immer so das Gerücht, dass der einfach immer so und dann irgendwann hat er da sein Lied. Und so wird auch die Podcast-Werbung kreiert on the spot. Also es fühlt sich eher an, als Musik gemacht wird, anstatt dass er jetzt irgendwie den Text abliest. Dauert auch so 45 Minuten für zwei Spots. Also ähnliche Zeit, die wir auch brauchen. Und am Schluss, Ende des Tages, 18.30 Uhr fahren wir mit der S-Bahn nach zum Hauptbahnhof. Dort ist dann eine weitere Hoteleröffnung. Diesmal The Cloud One von Motel One. Die witzige Geschichte dazu ist, dass der Co-Geschäftsführer Daniel Müller mit Westermeyer zusammen studiert hat und die haben das dann so ein bisschen eröffnet. Ich habe gelernt, dass ich vielleicht bei Buchhaltung jetzt in meinem MBA noch ein bisschen besser aufpassen muss.
Daniel war der Beste in der Buchhaltung, das habe ich gelernt und dann ist der Tag so ausgeklammert mit den paar Unifreunden, die er damals in Dortmund hatte.
Mit den Leuten. Und 21 Uhr habe ich ihn dann nach Hause gefahren. Und wir haben den Tag ein bisschen Revue passieren lassen. Gelernt habe ich. War eine sehr gute Zeit. Das ist natürlich nicht der normale Arbeitstag, glaube ich. Mit zwei Hotelbesuchen und irgendwie einem Lunchmeeting. Alle wollen von Philipp geliebt werden. Also jeder von extern pitcht halt sofort seine Idee, ob er irgendwie in dem Podcast auf die Bühne oder so kommen kann. Und Philipp ist halt die ganze Zeit am connecten. Das Team bei ihm ist eher so auf seiner Augenhöhe. Also da hat er, glaube ich, schon echt gute Leute zusammengesetzt. Und ja, war ein ganz guter Tag. Und halt, deswegen bin ich fit. Also mehr Sport, kein Alkohol und Leute verbinden. Ich glaube, ich muss ein bisschen mehr machen gegen Podcast aufnehmen, recherchieren und MBA-Essays schreiben. Also ich war richtig aufgeladen nach dem Tag, wie du wahrscheinlich jetzt so ein bisschen hörst. Du denkst eher so, hättest du eher mal im Podcast hier die Snowflake-Zahlen besser angucken können.
Nee, ich denke, es wäre schön, die ganzen Sachen zu erfahren, die du nicht erzählt hast. Ja, dann können die Hörer ja sagen, wo sie dich als nächstes hinschicken wollen. Ich bin für Clemens Tönnies oder Georg Kofler. Das mit dem einen Tag verbringen muss, die Sparfe.
Meinst du, der Terminkalender ist da voller?
Das weiß ich nicht.
Ja, du willst mir sofort eine Hausaufgabe abgeben. Ja, aber ich bin offen. Einmal im Monat als Ablenkung.
Einmal im Monat arbeiten. Aber nicht noch stressiger, bitte. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung und sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr denn aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash Disclaimer nachlesen.
Lass uns zu Snowflake rübergehen, weil das ja auch Thema im Fitnessraum war. Ich habe zurückgeguckt und zwar Frank Solltmann, wahrscheinlich ist bis vor kurzem CEO gewesen von Snowflake. Diese Woche wurde announced, dass er es nicht mehr ist. Und ich habe nach dem Namen geschaut bei uns, also bei mir in den Notizen, da ist mir aufgefallen, Folge 24 am 14. Dezember.
Habe ich erzählt, dass er ein Rennfahrer ist?
Das nicht. Habe ich dich kurz gefragt, ob du es gut findest, dass er eine jährliche Vergütung von 1,3 Milliarden bekommt. Das wolltest du nicht so ganz auf, also sind wir da nicht drauf eingegangen und alles, aber ich habe mir dort aufgeschrieben, dass er das für vier Jahre, dass er diesen Deal für vier Jahre hat, seit April 2019. Also eigentlich das, was jetzt passiert ist, in dieser Woche, dass die Aktie so nach unten gegangen ist, hätte man ein bisschen sehen können, weil sein Vertrag ja nächsten Monat damit ausläuft.
Ja, aber ich glaube, die 1,4 Milliarden waren nicht pro Jahr, oder?
Ich hatte hier jährlich stehen.
Ja, ich glaube, es war eher ein Paket für... Also und es hat sich halt durch den Aktienkurs von Snowflake... Du musst ja auch mal, Sekunde... Ja gut, den Aktienkurs hat er ja jetzt nicht nach oben getrieben.
Was er geschafft hat, ist, dass er das IPO so perfekt getimt hat.
Ja, genau. Das ist letztlich der Aktienkurs oder der Wert der Anteile. Und dadurch hat er eine 62 Milliarden Company gebaut, die zwischendurch mal über 100 Milliarden wert war.
Ja, bemerkenswert. Und zum zweiten Mal. Meinst du, er geht jetzt wirklich in Rente oder macht er noch was anderes?
Hat er gesagt, dass er in Rente gehen will?
Also habe ich die Überschrift gelesen.
Ja, also ich glaube, der lässt, also Snowflake ist eine Firma, die Data Lakes in der Cloud baut, also Datenspeicher in der Cloud, auf dem man dann rumrechnen oder analysieren kann. Die haben außerdem reported ihre Zahlen. Diese Woche, die Zahlen waren eigentlich ganz gut, aber der Ausblick war sehr, sehr, sehr vorsichtig oder pessimistisch. Sie haben für nächstes Jahr, glaube ich, nur so 20 Prozent oder so Revenue-Wachstum oder 16 bis 20 Prozent. Ich weiß nicht mehr genau, eine Sekunde habe ich hier noch offen. Kleine Sekunde. Aufs Gesamtjahr 2022 haben Sie, das war gar nicht so schlecht. Also 22% Wachstum gegeben. Das war dem Analysten auf jeden Fall zu wenig. Und ja, die Nachricht, dass Frank Slotmann, der CEO, abtritt, angeblich auch. Wobei, der hat ja übergeben an Sridhar Ramaswamy. Und weißt du, wer das ist?
Das war der Google-Manager, der dann eine Google... Konkurrenzsuche Niva gemacht hat und die wurde von Snowflake gekauft.
Genau. Und mit der Begründung, dass eigentlich in der Zeit der AI eigentlich wieder ein Engineer an die Spitze von Snowflake sollte, das hat man jetzt als entweder Vorwand oder Narrativ oder vielleicht auch einfach Begründung genommen, warum Frank Slotman, der einfach so ein sales-lastiger, very, very senior Software-Executive ist, warum der jetzt zurücktritt und sozusagen das Ruder übergibt an den Engineer. Der kommt aus dem Ad-Sales-Team von Google, also ist jetzt auch nicht vollkommen blöd, was Sales angeht und eigentlich kein spannendes Profil. Viele haben sich gewundert, warum es Kauf-Snowflake eigentlich nie war, aber damit haben sie natürlich ein ganz gutes AI-Team gekauft und eben auch diesen Top-Executive, der jetzt die Firmenleitung übernimmt. Ansonsten können wir an die Zahlen reingehen. Also die Aktie hat, ich glaube, am Ende waren es nur noch 18% oder so, zwischenzeitlich glaube ich mal minus 25 oder minus 23. Produktumsatz plus 33%, das ist auf Niveau des Vorquartals, also eigentlich ganz gut. Dann Rohmarge nochmal krass verbessert gegenüber dem Vorjahr zumindest. Letztes Jahr waren es noch 65%, jetzt sind es fast 69%. 3,7 Prozentpunkte. Dann die operativen Ausgaben steigen auch um 30% leider. Obwohl, es kommt ja die Rohmarge drauf. 4% aus der Rohmarge rausgeholt und 3% Operating Leverage hinterher. Und dadurch verbessert sich das Ergebnis dann von minus 41% operative Marge auf minus 36%, was natürlich immer noch viel ist. Ja, und da Snowflake jetzt so schnell nicht mehr wächst mit 33%, müssen wir vielleicht mal wirklich bei den Kosten ein bisschen... Aber bei R&D geben sie weiter noch 50% mehr aus als im Vorjahr. Liegt natürlich ein bisschen auch an der Übernahme von Niva. Ach ja genau, das ist natürlich problematisch. Du hast von Niva nicht einen Cent Umsatz gekauft, aber natürlich das ganze R&D-Team. Deswegen konnten sie wahrscheinlich beim R&D auch nicht sehr viel mehr sparen und die Kosten gehen erstmal gegenüber dem Vorjahr noch hoch. Dann haben sie aber so viel Cash eingesammelt in den guten Zeiten, dass sie jetzt 200 Millionen Interest Income, also Zinseinnahmen im Jahr haben und dadurch ist dann das Net Income nur noch 22% negativ, also gar nicht so weit. Cashflow positiv sind sie auch schon, also generieren Also 850 Millionen Cash im Jahr, also die 1,2 Milliarden Sharebase Compensation ziehen das Ergebnis eigentlich nur noch deutlich runter. Ansonsten sind es eigentlich gute Zahlen. Wie gesagt, der Ausblick für nächstes Jahr war ein bisschen zögerlich, das hat nicht gefallen und der Führungswechsel. offenbar nicht perfekt kommentiert. Dieser Frank Slotman gilt als einer der besten Software-Executives. Deswegen ist es prinzipiell immer nicht großartig, den zu verlieren. Aber ja, vielleicht geht die Sharebase-Compensation dann ja ein bisschen runter, wenn du recht hast. Und wenn du ihn jetzt als CEO auf irgendeine Firma setzen würdest, wo würdest du ihn am liebsten sehen für die nächsten vier Jahre? Wo könnte der gut hin?
Könnte dir zum Beispiel Google helfen?
Glaube ich nicht, bis der da gut reinpasst, hätte ich gesagt. Also ich glaube, Googliness ist nicht so seine Skill.
Oder könnte er eins der großen IPOs jetzt machen in den nächsten zwei Jahren?
Er könnte wieder zu so einer Midsize, zu Databricks könnte er natürlich gehen. Das ist ja ein Konkurrent und die müssen ja ein IPO machen. Das kann natürlich sein. Das wäre fast meine Wette. Wer ist ein CEO bei Databricks?
Die sind auch schon an der Börse.
Ich hätte eher gedacht an Stripe zum Beispiel. Aber Stripe nicht auf viel kleinen... Die Databricks ist schon an der Börse, sagst du? Wirklich? Jetzt gedacht. Kann sein. Sekunde. Nee, sind sie nicht. Die sind relativ hoch. Eigentlich ist das das richtige Profil für ihn. Ich würde wetten, er geht zur Data. Die werden nämlich noch vom Gründer geführt. Und der ist Computer Scientist. Iranisch, Schwedisch, Stämmig. Naja, wir werden es sehen. So wie dieser. Jetzt auch nicht. Ansonsten, ich glaube, dass die Bewegung jetzt minus 20% ein bisschen übertrieben ist bei Snowflake. Also aufgrund der Bewertung kann man jetzt nicht von unbedingt Nachkaufpotenzial sprechen, weil Snowflake halt immer noch sehr teuer ist. Aber man kann überlegen, ob die Daten in Zukunft eben, wenn du sagst, AI wird noch wichtiger und werden die Daten dann vielleicht woanders gespeichert und verarbeitet man sie viel automatischer. Das wäre eine Option. Aber wenn du glaubst, dass Data Lakes prinzipiell als System relevant bleiben, und ich finde es schwer dagegen zu argumentieren, dann musst du eigentlich glauben, dass Snowflake auch weiter Rückenwind hat. Es verlangsamt sich jetzt der Umsatzwachstum, weil alle ein bisschen auf die Kosten achten mal bei der Datenhaltung. Aber ich glaube eigentlich, dass weiterhin wie willst du es, also sagen wir, du willst eine Business API, du willst eine Business AI bauen, die für dich analytische Tasks übernimmt und vielleicht Analysen fahren kann und dann auch selber Entscheidungen treffen. Irgendwo drauf musst du ja drum analysieren. Und sofern du nicht glaubst, dass du das ein OpenAI oder sowas, eine eigene Plattform baut. Also dafür einfach, um auch die Daten parat zu haben. Du kannst argumentieren, die Modelle werden das am Ende alle können eigentlich. Also sozusagen den Financial Analyst oder Business Analyst zu machen, können die Modelle irgendwann alle. Und dann geht es eigentlich darum, wer hat die Daten. Dann würde er so ein SAP oder so ein Salesforce oder so gewinnen, weil sie die Daten schon in der Software drin haben. Und dann können sie einfach ein Modell oben drauf kleben und die Analysen erfahren. Aber das könnte Snowflake ja auch bauen. Und vielleicht ist dann eben ein AI-Computer-Scientist, also der jetzige CEO, tatsächlich der bessere Match. Also ich habe ja eine relativ große Position Snowflake und behalte die auch. Und minus 20% klingt jetzt natürlich viel, aber year-to-date sind sie unausgeglichen gegenüber einem Jahr immer noch 22% im Plus. Ist nicht wahnsinnig gut, aber jetzt auch nicht, dass man Tränen in den Augen haben müsste.
Ich habe am Anfang des Podcasts viel so nachgetradet, was du so gesagt hast, aber die habe ich nie gekauft. Weil ich das immer so krass fand, dass der Typ sich so die Taschen voll gemacht hat.
Du hast ja recht, deswegen stehe ich es nicht in Frage.
Aber sind die nicht wahnsinnig krass bewertet immer noch? Also im Vergleich zu anderen...
Wir müssen mal gucken, wie teuer die noch sind. Aber ja, wie gesagt, ich habe nicht behauptet, dass die günstig wären. 62 Milliarden ist die Marktkapitalisierung. Das ist 22 Mal Umsatz. Das ist relativ viel. Oder 170 Mal Price Earnings. Ja, aber ich meine, man könnte auch sagen, Operating Cashflow ist jetzt bald bei einer Milliarde. Und dann haben sie halt 60 Mal Operating Cashflow und wachsen aber noch über 30 Prozent. Und Der Operating Leverage kommt erst noch eigentlich. Sie sind ja noch nicht mal nach Gerd profitabel im Moment. Die Marketingquote sinkt schon ganz nett eigentlich. Oh Gott, die war auch noch richtig hoch. Ja, ich bleibe erstmal Snowflake-Fan. Ich finde das ein sehr nachvollziehbares Modell. Und ich kann mir sehr schwer eine Welt vorstellen, wo die langsam mal 20% wachsen, ehrlich gesagt. Aber ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist. Und das ist ja das Ding. Sie guiden fürs Q1 noch 26, 27% Wachstum und fürs Gesamtjahr 22%. Das heißt ja eigentlich, dass sie im vierten Quartal, also in einem Jahr, unter 20% wachsen können. damit das Gesamtjahr nur bei 22% landet. Das halte ich für sehr, sehr negativ. Im Sekunde haben wir die Billings. Können wir das ein bisschen vor? Habe ich zumindest nicht im Sheet. Ne, dann können wir es vielleicht noch ein bisschen besser an. Die Sekunde habe ich hier drin. Ne, geben keine Billings an. Auch kein Deferred Revenue oder so. Die verkaufen ja so Credits. Also das Billing-Logik macht keinen Sinn. Ja, also ich würde auf die Gefahr hin, da falsch zu liegen, bin ich mir relativ sicher, dass sie die 22% gesamte Auswachstum schlagen. Ich halte das für eine sehr konservative Guidance.
Vielleicht sind sie auch einfach nett zu dem neuen CEO, indem sie sagen, wir wollen jetzt erstmal, dass du die Guidance übertreffen kannst in den kommenden Quartalen. Wäre ja eigentlich der beste Start für ihn.
Ja, genau. Also man unterschätzt die einmal strategisch quasi. Also zu wetten, dass ein Unternehmen die eigene Guidance schlägt, ist in den allermeisten Lagen sowieso richtig. Sofern man sagt, die wird um 2% und nicht um 20% geschlagen. Es gibt ja auch in Anführungsstrichen Anlisten. die den Unternehmen immer gerne irgendwie das Doppelte ihrer eigenen Guidance unterstellen, einfach weil sie so sehr daran glauben. Aber ich glaube, das ist zu konservativ hier. Und eben nicht, dass sie ein Prozent darüber rauskommen, sondern dass sie zwei, drei, vier Prozent darüber rauskommen können vielleicht.
Ja, und wenn man sich ServiceNow anguckt, als Frank da rausgegangen ist als CEO, wenn man da reingegangen wäre in ServiceNow, hätte es sich auf jeden Fall gelohnt. Dann wäre es fast ein Verzehnfacher gewesen.
Ja, also die Gefahr ist tatsächlich, also geht er zu Databricks und nimmt seine besten Sales-Leute mit.
Das will er nicht dürfen. Oder? Ist ServiceNow so nah an Snowflake dran?
Du meinst Databricks?
Nee, aber er ist ja von ServiceNow rübergegangen zu Snowflake.
Achso, ja. Mal sehen.
Ich bin viel trauriger, dass es von Apple kein Auto mehr gibt.
Ja, hast du da irgendwie drauf gewettet eigentlich? War das in den Predictions drin?
Nee, in diesem Jahr nicht mehr. Ich lasse mal ganz kurz gucken, aber in diesem Jahr hatte ich es nicht mehr. Ich habe ja auf Build Your Dream... Gesetzt als Auto. Lass mal ganz kurz gucken, was ich bei Apple gesagt habe. Apple ist eigentlich nur IT-Talk, AI-Talk. Amazon und Apple kommen auf die AI-Tanzfläche und überraschen. Und Apple Vision Pro wird mehr Einheiten in 2024 verkaufen. als das aktuelle MetaQuest-Modell. Das waren meine zwei Apple-Kredits.
Und dass sie überraschen, ist ja auch eine Aussage, die so oder so stimmt. Aber Apple hat ja unter anderem gesagt, dass sie im Sommer auf der Konferenz einen großen AI-Durchbruch ankündigen wollen. Da bin ich schon gespannt drauf. Aber ja, das Apple-Auto Wurde jetzt erstmal auf Eis gelegt, hat das Team aus der Presse erfahren, mehr oder weniger. Aus dem Haus. Macht vielleicht auch Sinn, allein weil das Umfeld für Autos gerade nicht besonders gut ist. Selbst die fortschrittlichsten Autobauer haben ja erhebliche Probleme mit dem Absatz. Plus China macht fast Dumping mit den eigenen Autos. Aber in allen Märkten, wo sie überhaupt rein dürfen, selbst wenn sie so Importtarife haben, sind die Autos inklusive der Strafzölle teilweise günstiger als gute lokale Konkurrenten. Und in dem Umgang natürlich konkurriert jetzt ein Apple vielleicht eher mit einem Lucid Motor als mit einem... Also Build Your Dreams, aber wahrscheinlich ist es nicht die richtige Zeit. Also die Frage ist, ob es danach irgendwann nochmal die richtige Zeit ist, in ein Auto zu investieren für Apple, aber plus man kann ja im Automarkt auch ohne eigene Hardware tätig sein, lieber Apple Auto oder wie heißt das bei Apple? CarPlay. CarPlay. Und gleichzeitig sind natürlich viele Leute in der Apple-Auto-Abteilung haben an Full-Self-Driving gearbeitet, wenn ich es richtig verstanden habe. Und die kann man natürlich auch für andere Machine-Learning-Tasks einsetzen. Und die kommen jetzt ins Team von John Gianandrea, dem Ex-Googler auch, oder Ex-Chef von AI-Chef oder Search-Chef von Google, der bei Apple arbeitet. Vielleicht haben sie auch einfach gemerkt, dass es nicht schnell genug vorangeht bei AI. Und du musst ja die dringlichere Chance zuerst wahrnehmen. Und in dem Auto haben sie definitiv ein paar Milliarden versenkt in der Zwischenzeit. Also haben wir Testfahrten gemacht und dies und das. Aber ja, ich glaube, aus Geschäftssicht ist die Gefahr, dass sie den AI-Train verpassen, wahrscheinlich das größere Problem verglichen mit, ob sie jetzt ein Auto hinbekommen. Und das Apple-Auto, ganz ehrlich... Das Selbstfahren kannst du dir in zwei Jahren lizenzieren. Das Auto lässt du eh von Huawei oder Xiaomi oder so bauen. Und dann kannst du das immer nochmal am Reißbrett ein bisschen Software ranbauen. Ich glaube, das AI-Problem ist dringlicher. Ich kann mir denken, dass sie einfach Prioritäten gesetzt haben.
Ja, sie wollten ja erst ein autonomes Auto ohne Lenkrad haben. Dann haben sie irgendwann verkündet, Level 2 Plus. Auto vielleicht in 2023.
Und jetzt, ja, ich glaube, Sie können damit immer noch irgendwann überraschen, wie du gesagt hast.
Ich hätte es vor zwei Jahren erwartet, als jeder geschaut hat, was Tesla so macht. Mittlerweile möchte man einfach nicht mehr in den Markt.
Auch die ganze Ökobilanz geht ja kaputt, wenn sie zum Hardware-Manufacturer werden. Also das Aluminium da in den Handys und MacBooks auszugleichen, ist ja eine Sache. Aber wenn du lauter zweieinhalb Tonnen Autos baust, das ist nicht mehr so einfach mit ein paar Bäumen pflanzen und Mutter Natur zu klären. Glaube ich. Ich finde es passt auch nicht so richtig zu Apple als Marke.
Auto. Ja, wobei die CarPlay... schon Hauptargument ist für jedes Auto.
Also wenn du... In deiner kleinen... Ja, bei dir doch auch.
Wenn du ein Auto dir ausleihst, guckst du, dass du da Google drauf hast sofort? Oder fährst du mit dem normalen System, was da drauf ist?
Ist dir egal? Was gerade einfacher ist. Wenn es sich einfach verbindet, dann verbinde ich es. Und wenn nicht, kann ich ein Auto ohne die Verbindung mit meinem Handy fahren.
Für mich ist es auf jeden Fall immer sinnvoll, dass es damit drin ist.
Wie sieht es aus mit Flix? Vielleicht hätten sie eh kein SUV gebaut und dann wäre es so traurig gewesen. Jetzt musst du dir halt weiter deutsche Fabrikate vor die Tür stellen.
Tut mir leid.
Tut mir leid für mich selbst. Kein Apple Auto. Du kriegst doch die Brille. Alle zehn Jahre eine Innovation reicht doch mal.
Ich werde jetzt tatsächlich immer gefragt, ob ich die Brille ausleihen kann.
Du hast sie doch selber nur ausgeleitet.
Ja, das weiß man ja nur, wenn man den Podcast hört, nicht wenn man das Video irgendwo gesehen hat.
Achso. Du musst dir mal eine kaufen langsam.
Ne, ich warte. Jetzt haben sie ja ein gutes Hardware-Team. Die bauen das jetzt nochmal ein bisschen mehr AI da rein und ein bisschen kleiner und so und dann... Dann gibt es die zweite oder dritte Generation.
Vielleicht gibt es ja ein Apple-Lastenrad irgendwann.
Das wäre gut. Das würde ich nehmen. Stell dir vor, wenn die Produktpalette wieder so groß ist wie früher bei Apple, das ist vielleicht nicht die beste Zeit dafür.
Auf jeden Fall keine Fahrzeuge von Apple erstmal.
Aber lass mal Fahrzeugen bleiben.
Habe ich dir da eine geile Überleitung hingelegt, oder?
Ja, aber die AI-Trail, also du hast auch AI-Trail gesagt, das wäre auch eine gute Überleitung gewesen. Die hatte ich auch noch im Kopf. Wie sieht es aus mit Flix? Flixbus wird an die Börse gehen und die haben Zahlen-Announce. Gibt es mehr als das, was man auf dem LinkedIn-Post sieht?
Es gibt eine Pressemitteilung, die sie verfasst haben auf ihrer Homepage. Ich würde sagen, man merkt daraus natürlich, dass Flix sich in der Vorbereitung eines IPOs befindet, dass sie relativ transparent beginnen zu berichten über ihren Geschäftserfolg. Also die Nachricht lautet, sie sind 30% gewachsen beim Umsatz in 2023. Also nicht gegen Corona-Effekt oder so, sondern 2023 auf 2022. Haben das erste Mal, hätte man vielleicht auch nicht gedacht, 2 Milliarden Umsatz gemacht. Also Ticketverkäufe letztlich hauptsächlich. Das ist zu 90% Ticketverkauf und so ein paar Extraleistungen. Sie haben über 80 Millionen Menschen transportiert in der Zeit. Auch das ist 34% mehr. Daraus sieht man, dass die Preise gar noch ein bisschen runtergegangen sein müssen eigentlich. Oder die Strecken sind kürzer geworden, eins von beiden. Und sie haben ein Adjusted EBITDA von positiven 104 Millionen. Also die Überschrift ist, Überschriften äußern sich nicht zur Profitabilität, aber Flix continues to follow, also in der Sub-Headline steht, Flix continues to follow its strategy of growth profitably and achieved an adjusted EBITDA of 104 Millionen. Das sind nochmal 97 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Mehr, hättest du gedacht, dass Flix profitabel ist?
Mit dem Zukauf aus Amerika damals vielleicht?
Ja, wahrscheinlich sind sie es auch nicht, glaube ich, aber da kommen wir gleich nochmal drauf. Ansonsten, Sie sagen noch Europa, was ist der schnellstwachsende Markt, denkst du? Indien. Das ist nicht einzeln aufgeführt, aber tatsächlich, Europa wächst mit 46, also Gesamtwachstum wäre 30%. Europa wächst allein und noch um 46% auf fast 1,2 Milliarden. Dann Nordamerika haben sie 12 Millionen Leute, also was ist das von 81, ein Sechstel wahrscheinlich, ein Sechstel in Europa, Entschuldigung, in Nordamerika transportiert. Da ist der Umsatz nur um 11% gewachsen. Ich habe so ein bisschen die Vermutung, dass es ist, weil sie günstige Anbieter, die eventuell die Preise gesenkt haben in den USA, um schneller zu wachsen. Dann Türkei, 8% mehr. Da haben sie noch eine relativ große Marke, ich glaube auch akquiriert. Genau, dies und das. Und jetzt kann man sich natürlich fragen, was wird da wegadjustiert? Warum kommen die auf 104 Millionen Gewinn? Man kann die ganz aktuellen Zahlen, diesen 23er Bericht, noch nicht im Handelsregister nachsehen. Aber es gibt einen sehr, sehr detaillierten 2022er Bericht aus dem Vorjahr. Da hatten sie 1,5 Milliarden Gewinn. noch Umsatz gemacht. Dabei haben sie ein adjustiertes EBITDA von nur minus 8 Millionen, 8,5 Millionen gemacht letztes Jahr. Daher ergibt sich die Differenz auch. Ne, das ist nicht minus, sondern es ist positive 8,5 Millionen. Dann kommst du auf die 97 Millionen Differenz. Also dieses Jahr, äh schon 2023 haben sie 104 Millionen positives Adjusted EBITDA gemacht und das sind 97% mehr als letztes Jahr und da waren es nämlich 8,5 Millionen laut des Berichts. Und laut, laut das, kommt auf laut Genitiv oder Dativ? Laut dem Bericht, oder? Dem Bericht zufolge. Hm. Die AI aus dem OFF hat mal in den deutschen Referenzkorpus des Instituts für deutsche Sprache in Mannheim geschaut. Auf Spiegel Online findet sich von 1999 bis 2022 laut dem Bericht 1700 Mal und laut des Berichtes nur 5 Mal. In der Süddeutschen Zeitung ist die Verteilung ähnlich. Also ist der Dativ the way to go. Ja, wie auch immer. Was habe ich gesagt? 1,5? Milliarden Umsatz haben sie da gemacht. Und wie gesagt, plus 8,5 Millionen adjustiert ist EBITDA. Der Verlust war in dem Jahr, also der tatsächliche Verlust war aber 168 Millionen. Da siehst du eigentlich, dass sie relativ viel adjustiert haben müssen. Das kann man sich auch ganz gut anschauen, was sie adjustieren. Und deswegen würde ich fast davon ausgehen, man kann es jetzt mit Sicherheit nicht wissen, das ist ein bisschen spekulativ, aber ich würde davon ausgehen, dass sie sozusagen beim Konzernergebnis auch dieses Jahr noch nicht positiv sind. Gar nicht weit davon weg bestimmt. Aber dass der Net Profit jetzt auch positiv ist als Konzernergebnis, da würde ich jetzt nicht drauf wetten. Also schauen wir mal, was typischerweise wegadjustiert wird. Also in 2022 waren es Restrukturierungskosten, da weiß ich jetzt nicht, ob es 2023 auch noch welche gab. Also M&A-Kosten, das sind natürlich fair, die Wegberatungskosten, wenn sie mit M&A zu tun haben oder einmalig waren auch. Individuelle Vergütungsaufwendungen, das Das könnten ESOPs sein. Die muss man schon dazu zählen, wenn es um die echte Profitabilität geht. Entschädigung, Unterstützung, wenn das einmalig war, kann man natürlich adjustieren. Also man kann das alles adjustieren, es ist ja geprüft und sonst würde man es nicht machen. Aber was auffällig ist, ist, dass die Abschreibung und Wertminderung in Höhe von 117 Millionen sind. Und schaut man sich dann an, was sie abschreiben, dann ist es nach meinem Verständnis so, dass sie durch die Akquisition von, sie haben ja in den USA Greyhound akquiriert, diese legendäre graue Busmarke oder Fernbusmarke und damit haben sie ja auch Busse übernommen einfach und Stationen glaube ich auch, also auch Immobilien übernommen. Und sie haben, wenn ich die Bilanz richtig lese, allein 160 Millionen Reisebusbestand. So ein Reisebus müsste so, keine Ahnung, ich schätze mal dreiviertel Millionen bis 300.000 Euro kosten. Und 160 Millionen sind eigene Fahrzeuge und Ersatzteile. Das sind 22er Zahlen alles. Das wird dieses Jahr vielleicht nochmal 20-30% höher aussehen alles. Wie gesagt, die ganz aktuellen Zahlen nicht, aber man muss sagen, das ist halt keine Asset Light Company oder das ist nur in Teilen eine Asset Light Company. In Deutschland ist das Modell ja, ein Busunternehmer erbringt die Leistung, kriegt zwei Drittel der Ticketpreise ganz grob gesagt oder nicht, kriegt 60% der Ticketpreise ganz grob gesagt. Und dann ist es Acid Light in Deutschland. In den USA besitzen sie aber nach meinem Verständnis die Greyhound Busse. Auf jeden Fall irgendwo haben sie 160 Millionen an Fahrzeugen und 115 Millionen an Immobilien. Das könnten so die Stations sein vielleicht oder ein paar Omnibus Bahnhöfe, die sie betreiben oder kleinere Cafés oder Verkaufsstellen. Die Abschreibung der Busse. Wie gesagt, das ist alles testiert und ich will nicht sagen, dass es nicht legitim ist, das abzuschreiben, aber man kann auch trotzdem sagen, das ist profitables Wachstum, glaube ich, wenn die Unit Economics scheinen ja zu stimmen und so weiter. Aber das adjustierte EBITDA täuscht dann, glaube ich, schon insofern, dass wahrscheinlich zumindest 2022 über 100 Millionen abgeschrieben worden sind und die dann weg zu adjustieren, wenn ein Teil deines Geschäfts ist, eigene Busse zu betreiben, dann kannst du natürlich nicht sagen, dass du den Werteverzehr der Busse, also dass du So ein Reisebus fährt ja am Tag wahrscheinlich 600 bis 1000 Kilometer, wenn das reicht, und nutzt sich ab. Und das dann weg zu adjustieren, wie gesagt, das ist formell richtig, aber von Profitabilität zu sprechen, wenn du dann 100 Millionen auch abschreibst und das rausrechnest, deswegen wäre ich ein bisschen vorsichtig mit der Profitabilität. Trotzdem bin ich ein großer Fan von Flixas Unternehmen. Also Busse sind von der Ökobilanz her, Absolut vergleichbar mit Zügen. Kaum schlechter, teilweise besser. Elektrobusse werden sogar irgendwann noch mehr. Es gibt ja ein paar erste, die sie betreiben. Ich finde es beeindruckend, was sie gebaut haben. Ich glaube, es ist effizienter als die meisten herkömmlichen Busunternehmen. Ich habe auch keine Ahnung. Zweifel daran, dass das profitabel werden kann. Man sieht zum Beispiel in 2022, weil die haben die noch 100 Millionen für Marketing ausgegeben, also keine 7% Marketingquote eigentlich mehr, das ist sehr gesund. Die Rohmarge müsste so bei 32% sein, also sie haben eine Milliarde Materialaufwand, das sind so, also auch 22er Zahlen, Basis 1,5 Milliarden Umsatz, davon zahlen sie eine Milliarde an Materialaufwand, allein 700 Millionen rund. gehen an die Busunternehmer, die die Fahrleistung erbringen. Dann haben sie eigene Mobilitätsleistung, auch dreistelliger Millionenbetrag. Infrastruktur, dreistelliger Millionenbetrag. Aber es bleiben erstmal von jedem Ticket, also wenn du ein 10-Euro-Ticket kaufst, einfach gesagt, bleiben 3 Euro Marge bei Flixen. Und damit kann man natürlich, und wie gesagt, Marketingquote nur 7%, dann hattest du restliche Marge 25%. Und damit kannst du irgendwann arbeiten, bin ich mir relativ sicher. Von daher würde ich überhaupt nicht anzweifeln, dass sie profitabel werden können und auf einen sehr guten Pfad dahin sind. Das Ergebnis jetzt ist aber noch ein bisschen irreführend mit dem adjustierten EBITDA. Ich glaube, wenn du ein Reisebusunternehmen führst, ist es leicht irreführend von Profitabilität zu sprechen, wenn du einfach die Busse runterfährst, weil irgendwann musst du halt wieder neue Busse anschaffen, wenn du die abnutzt. Und genau das bilden Abschreibungen ja ab, den Werteverzehr, also dass der Bus einfach nach 2 Millionen Kilometern wahrscheinlich nochmal erneuert werden muss. Wahrscheinlich kann man nicht so lange fahren. Genau, ansonsten müssten so 5.500 Mitarbeiter, hatten sie Ende 2022, weiß nicht, ob es jetzt mehr als 5.500 sind inzwischen. Was aufspannt ist, die NPS war relativ schlecht, 22.000. Durch hohe Auslastung und viel Verkehr auf der Strecke, sowohl bei Zügen als auch Bussen, ist der NPS teilweise sogar negativ gewesen und ansonsten auch eher so im niedrigen zweistelligen Bereich, so um 10, 20, wobei Fernbus natürlich auch... Insbesondere wenn es voll ist, jetzt auch nicht vergnügungssteuerpflichtig ist, glaube ich, das kann man schon sagen, wenn man mal mit einem vollen Flixbus gefahren ist. Das hängt schon sehr von der direkten Nachbarschaft im Bus ab, wie viel Spaß das macht.
Oder aber es gibt Internet.
Es gibt meistens Internet, ja genau. Ja ansonsten, man sieht so, dass sie so 400 Millionen Schulden haben, auch das ist aber nicht überraschend, sie haben ja eine Übernahme finanziert und irgendwie waren das so, ich glaube 250 Millionen so Nachrangdarlehen oder so, Sekunde, finde ich nicht mehr raus. Also nette Schulden waren glaube ich so 400 Millionen Ende 2022 gewesen. Wenn die 23er, der 23er Bericht draußen ist, dann würde ich mir den natürlich super gerne auch nochmal anschauen. Ist natürlich schade, dass wir den jetzt noch nicht haben.
Und anhand von den Zahlen, die du hast, was denkst du, ist so ein Flixbus wert?
Oh, wie würde man ein Bus unternehmen? Es kommt ein bisschen darauf an, wie schnell sie dieses Jahr noch, also sie sind ja 30% gewachsen. Ich finde 30% schon echt viel, dafür, dass das, glaube ich, organisch ist. Die Greyhound-Übernahme war ja 21%, wenn ich mich nicht irre. Ja genau, die war auch schon konsolidiert in 2022 drin, wenn ich es richtig gesehen habe. Von daher finde ich 30% echt gutes Wachstum. Und in Indien versuchen sie, glaube ich, gerade groß zu wachsen. Das könnte natürlich ein riesiger Markt sein, aber auch sehr kompetitiv, glaube ich. Müssen wir mal schauen. Also wenn sie 170 Millionen Verlust machen bei 1,5 Milliarden, das war wie gesagt 22er Zahlen, dann wären das minus 11%. Und wenn sie jetzt 2 Milliarden machen und angeblich, nicht angeblich, sondern hier steht ja...
Da kommt der Busfahrer.
Ich muss da kurz an die Tür gehen. Also sie machen jetzt 104 Millionen positives EBITDA. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Abschreibungen und so sich ähnlich verhalten haben in dem Jahr, das kann man alles nicht wissen, aber dann sind sie vielleicht nur noch 50 Millionen im Minus, sozusagen nach Steuern und so, 50 bis 100 Millionen. Das wären dann so minus 5 Prozent operative Marge. Gibt es irgendein Busunternehmen, was man so als Also es ist auf jeden Fall die Unicorn, aber wie schnell kannst du auf 10-15% EBIT-Marge damit kommen? Andererseits, wenn sie weiter nochmal 25% wachsen, machen sie 500 Millionen mehr Umsatz jedes Jahr. Und sozusagen das Fortbewegungskonzept Flixbus, also verfestigt sich ja auch nach und nach. Also die Marketingkosten sollten ja theoretisch eigentlich noch weiter sinken über die Zeit, oder? Weil irgendwann weiß halt jemand immer, dass auf einer gewissen Strecke ein Flixbus möglich ist. Am Anfang musst du den Markt ja stark penetrieren mit Werbung, um eine Auslastung hinzubekommen und irgendwann weißt du halt, dass du... irgendwie Berlin, Prag oder Berlin, Kopenhagen auf dem Bus fahren kannst, dann sollte es tendenziell günstiger werden. Die Rohmarge hat sich stark verbessert in dem letzten Jahr. Ich glaube von, wo habe ich das denn hier? Aber ich glaube, die ist von irgendwo in den 50ern auf 68 gestiegen. Ne, das klingt ein bisschen zu gut. Ja, auf jeden Fall hat sich deutlich verbessert. Dann könnte es natürlich auch noch weiteres Potenzial geben. Plus, dass du die Verbesserung bei Greyhound übernimmst wahrscheinlich erst mit der Zeit, dass du Synergien herausbekommst. Ich würde denken, vielleicht 3-4 Milliarden. Ich habe keine Ahnung, hätte ich gesagt. 3-4 Milliarden wäre schon viel bei derzeitigen Zinsen.
Also fast ein halbes Birkenstoff.
Ist Birkenstock 8 Milliarden wert?
Nee, das ist 9.
Die sind ja in die Börse gegangen vor einem halben Jahr und haben jetzt auch erstmals reported für das Q1. Sekunde. Sind 20% rund gewachsen. Das weiß ich noch aus dem Kopf. Wo habe ich es denn hier? Ist auch im doppelgänger.io Slash Sheet drin, wer die Zahlen nachverfolgen will. 22% Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Das ist schneller als im Vorquartal. Ganz gut gehalten. Die IPO versprechen 22% Wachstum. Bei Birkenstock ist das Weihnachtsquartal natürlich überraschenderweise immer etwas schwächer als das Q3. Das liegt einfach daran, dass die Leute Sandalen im Winter weniger tragen. Aber man muss schon mal sagen, dass Birkenstock das erste Mal, glaube ich, mehr geschlossene Schuhe verkauft hat als Sandalen diese Saison. Das heißt, sie versuchen diese Schwäche so ein bisschen auszugleichen, indem sie mehr so Boots und Clocks und sowas auch produzieren und geschlossene Schuhe. Da könnte sozusagen das Mehrwachstum dieses Quartals auch so ein bisschen hergekommen sein. Rohmarge hat sich ganz leicht verschlechtert. Das sieht man wahrscheinlich mit Argus-Augen, wie man so schön sagt. Das will man natürlich eigentlich nicht bei einem Schuhproduzent, dass die Rohmarge schlechter wird. Grund war, lass mich überlegen, Grund war, warum ist die Rohmarge schlechter geworden? Das eine, adverse Währungseffekte, unter denen sie gelitten haben, Und achso, sie bauen ja in Pasewalk da das neue Werk und da das noch nicht perfekt ausgelastet ist oder noch im Anlaufbetrieb ist, hast du halt gewisse Ineffizienzen und deswegen ist die Ruhm, dann sind die Cox oder Cost of Sales ein bisschen höher noch relativ gesehen. Sie sagen selber, sie könnten das zur Not, wenn die Preise, sagen die Einstandspreise sich jetzt nochmal erhöhen, dass sie dann auch reagieren könnten. indem sie wieder selektiv die Preise anheben, aber das haben sie ja gerade zum Börsengang gemacht. Die schönen Zahlen zum Börsengang haben sie ja unter anderem geschafft, indem sie eine Preiserhöhung durchgezogen haben. Da kam nicht viel Wachstum aus dem, also dass sie mehr Paar Schuhe verkauft haben, sondern es kam ganz viel aus Preiserhöhung des Wachstums und aus dem Sortimentsmix. Und das kann man natürlich nicht, das hatten wir glaube ich bei der IPO-Folge auch besprochen, das sind Aber das kannst du halt einfach nicht jedes Jahr machen, dann wird es irgendwann zu teuer. Deswegen sprechen sie wahrscheinlich von selektiven Preiserhöhungen, dass man vielleicht das ein oder andere Modell nochmal minimal adjustieren kann. Aber es klingt so ein bisschen, als müssten sie um die Rohmarge schon kämpfen. Ansonsten, operative Kosten sind nur um 7% gestiegen, das heißt ihr... Operatives Ergebnis hat sich stark verbessert, verzweieinhalbfacht. Letztes Jahr noch 14 Millionen, dieses Jahr fast 36 Millionen operatives Ergebnis. Das ist eine Marge von 12 Prozent fast. Das ist Verdoppelung der... Ja, Verdopplung der operativen Marge von 6 auf 12 Prozent, also richtig gut. Aber Income from Operations, der operative Gewinn, ist bei 35,6 Millionen. Und das Finanzergebnis ist auch negative 36 Millionen. Also die sind seitdem, sie waren ja vorher in der Hand von Al Catterton, dem Private Equity Vehicle von Ben Aino, dem LVMH Gründer. Die haben die Übernahme wahrscheinlich mit Schulden finanziert und deswegen haben sie jetzt noch ordentlich Schulden auf dem Buch und müssen 36 Millionen allein im Q4 an Finanzkosten zahlen und damit dreht dann nach Steuern das Nettoergebnis. Also der Unterschied zwischen operativen Ergebnis und Net-Income oder Konzernergebnis sind halt immer dann das Finanzergebnis, ob du Zinsen zahlst oder einnimmst und die Steuern. Und Steuern sind 7 Millionen rund und das Finanzergebnis eben minus 36 Millionen. Dadurch, obwohl sie 36 Millionen operativen Gewinn machen, ist ihr Nettoergebnis dann minus 7 Millionen gewesen. So, das wird dann natürlich wieder alles wegradjustiert und so und dann ist das Adjusted EBITDA trotzdem 81 Millionen. Aber man sieht schon, dass die so ein bisschen leiden unter den Zinsen. Aber sie haben die Erlöse aus dem Börsengang immerhin genutzt, um ich glaube im November letzten Jahres, haben sie bekannt gegeben, dass sie die Schuldenlast von 1,84 Milliarden auf 1,3 Milliarden senken. Sie haben 450 Millionen aus dem Börsengang investiert in Rückzahlung eines Loans. Also sie versuchen sich schon von den Schulden zu befreien. Das heißt, das Finanzergebnis könnte nächstes Jahr schon deutlich besser aussehen. Und sie sind auch nur mit zweieinhalb mal EBIT, glaube ich, müsste das entsprechen, verschuldet. Das heißt, das ist jetzt auch nicht absurd hoch verschuldet. Aber man sieht, das zieht das Ergebnis dann ganz ordentlich runter. Aber eigentlich gute Zahlen. Wachstum ist gut. Profitabilität sieht gut aus. Ich glaube, wurde auch gut aufgenommen. Von der Börse, was kann man noch sagen? Das D2C-Geschäft wächst schneller als das Wholesale, also Großhandelsgeschäft, B2B. Das wächst mit 24%. Dadurch ist der D2C-Share, also die Sachen, die Sie selber an Consumer verkaufen in Flagship-Stores oder über das Web, Ist 53%. Mehr als jeder zweite Schuh verkaufen sie schon direkt. Nur den Rest über den Handel. Am schnellsten wächst Asia Pacific mit 47%. USA nur noch mit 14%. Europa mit 32%. Könnte so ein bisschen daran liegen, dass in Europa die neuen geschlossenen Schuhe vielleicht ganz gut ankommen. Während Amerika doch nur die Birki Sandalen mag. Deswegen nicht so stark weg. Oder im schlimmsten Fall heißt es schon, dass der Trend in den USA so ein bisschen abhebt und Burkis nicht mehr so cool sind. Dann würde Amerika nächstes Quartal wieder vielleicht nur noch einstellig wachsen, dann könnte das auch schon die Trendumkehr sein und dann muss man vielleicht auch vorsichtig sein. Aber ansonsten erstmal solide Zahlen. Inventar ungefähr auf Niveau des Vorjahres im Vergleich zum Umsatz. Marketingquote relativ gleich geblieben. Finde ich jetzt keinen Haar in der Suppe. Eigentlich finde ich das ganz gute Zahlen.
Was hast du uns noch für Zahlen mitgebracht? Die beiden spannendsten Zahlen.
Firmen hast du schon... Ja, irgendwie wurde mehrmals in der Community nach Nutanix gefragt. Ich kannte die ehrlich gesagt nicht und dachte, wären auch zu klein, aber ich glaube, die sind... Was war das? 12 Milliarden? Nee. Wie groß waren die noch gleich? 15 Milliarden sogar groß. Nutanix macht eine Software-Plattform, damit du deine Applikationen über verschiedene Clouds hinweg hosten kannst, würde ich sagen. Also du kannst halt irgendwie dein Data Storage bei AWS haben und deine AI-Applikationen bei Azure und irgendwas anderes, was besonders gut bei Google Cloud funktioniert. Äh, läuft zum Beispiel. Also so Interoperabilität vom Cloud, dafür bauen sie eine Plattform, wenn ich es richtig verstanden habe. So, dann gehen wir in die Zahlen rein. Das ist jetzt dann damit auch im Sheet drin. Mal sehen, wie weit das noch wachsen kann. Ich bin gespannt, wann wir irgendwann das Limit von Google Sheets erreichen.
Wie viel hast du da jetzt drauf?
Weiß ich nicht, muss ich anfragen. Ach doch, ich kann an die Zeilen gucken vorne. Die ist vorne noch nicht abgedatet. Jetzt müsste ich die Skript wieder laufen lassen und das traue ich mich nicht. Das kann Jan als Arbeitsaufforderung verstehen gern. Die AI aus dem OFF hat nochmal ein kurzes Script geschrieben, um das Sheet zu zählen. Aktuell haben wir 137 Firmen im Sheet und die gesamte Datei besteht aus 4 Millionen und 220.000 Zellen. Das Zellenlimit liegt bei 10 Millionen. Allerdings sind nur 143.170 Zellen ausgefüllt. Also 3,4%. Das heißt, wenn wir Whitespace entfernen, ist noch Platz für viele, viele Earnings. Das Skript, vor dem Pip Angst hat, läuft jede Nacht automatisch und aktualisiert die Übersicht und fügt Links zu den einzelnen Tabs hinzu, wenn eine neue Firma ins Sheet gekommen ist. Liebe Grüße aus dem Off. So, Nutanix wächst mit, also die machen so ungefähr einen 2 Milliarden Umsatz im Jahr damit. Hätte ich auch nicht gedacht, dass das 2 Milliarden Company Umsatz mäßig ist, diese Intercloud Operations. Wachsen ungefähr mit 20 Prozent. Auf beschleunigt kann man nicht sagen, das schwankt so ein bisschen das Wachstum, ist nicht so ganz einheitlich. Rohmarge aber krass verbessert von 82 auf fast 86 Prozent. 86 Prozent ist natürlich eine ganz geile Rohmarge schon. Operative Kosten haben sie gut im Griff und deswegen sind sie von minus 12% auf plus 7% operative Marge gekommen. Dieses Quartal Cashflow sowieso positiv. 25.000 Kunden haben sie rund und gewinnen weitere hinzu. Was kann man noch sagen, was spannend ist? Also die Aktie hat sich in der Vergangenheit einfach sehr, sehr gleichmäßig, also hat wenig Rückschläge erlitten, seit man es nachvollziehen kann. Auch krass kapitaleffiziente Firma, 300 Millionen an Venture Capital reingeflossen, eine 15 Milliarden Company inzwischen daraus gebaut, ich glaube in 10, 15 Jahren. Ist auch nicht schlecht. Ich habe es noch nicht lang genug beobachtet, um zu sagen, wie stabiles Wachstum hier aussehen würde. Aber was man gut sieht, dass sie bei den Kosten gerade, die müssen so ein bisschen rationalisiert haben, also die Kosten bleiben gleichbleibend im Moment. seit längerer Zeit und dadurch verbessert sich ihr Ergebnis immer mehr. Also habe ich hier die Sales-Effizienz schon drin? Ne, müsste ich mal einziehen eigentlich. Aber kann man ja auch mal so ausrechnen. Sekunde. 237 Millionen geben sie für Marketing aus und haben damit 54 ähm, warte mal, 565 minus 511 sind 54 mal 4 sind 216 Marketing Sales haben sie 237 ausgegeben. Das ist 0,9 oder so müsste die Magic Number sein. Ungefähr, ist im Kopf gerechnet. Das heißt eigentlich super effizient. Da kann man fast sagen, können sie ein bisschen mehr für Marketing ausgeben. Ja, hat sehr schön Operating Leverage, finde ich. Also die Kosten bleiben bis auf R&D gleich oder gleichzeitig steigt der Umsatz noch mit 20% und die Rohmarge verbessert sich zusehends. Eigentlich ganz geile Firma. Jetzt muss ich nur gucken, was die kostet. Sekunde. Also, wissen wir, 2 Milliarden Umsatz und 15 Milliarden Preis, das heißt 7,5 mal zählt, ist jetzt auch nicht frech. Price Earnings ist 78 forward. Cashflow ist 30 mal Operating Cashflow. Und wie gesagt, krass gute Rohmarge. Manchmal macht es einfach, also wahrscheinlich ist die beste Kennzahl sogar einfach den Gross Profit und das Umsatzwachstum so ein bisschen in Verhältnis zu setzen mit der Bewertung. Und dann kann man schon sagen, Eigentlich eine ganz coole Firma, finde ich.
Ich finde es immer noch atemberaubend.
Ich meine, 85,6% Profit, Cross-Profit-Margen.
Ich weiß, normal für Software und so weiter, aber wieso gibt es nicht 10 Player, die das auch versuchen?
Ja, schon sehr günstig, würde ich sagen. Also nicht sehr günstig, also schon eine sehr gute Romage, würde ich auch sagen. Ich packe mir die mal auf die Watchlist, um die zu beobachten. Also Watchlist heißt, ich habe mal 20 Stück gekauft. Aber... Ich muss nochmal ein paar ältere Zahlen hier nachtragen, um zu sehen, wie sich das Wachstum normalerweise entwickelt. Weil es gibt hier ein Quartal, das wächst 6%, dann eins, das 42%, dann wieder 18% und 19%. Das spricht jetzt nicht so für die Predictability des Revenues. Aber vielleicht muss ich einfach noch ein paar mehr Zahlen eintragen, um es besser zu verstehen. So, was hat noch reported diese Woche? Macy's ist uns egal. B&M können wir kurz reinschauen. Also B&M ist ja skandalös hochgegangen. Da kannst du dir mal den Chart anschauen. Die sind an einem Tag 80% zwischenzeitlich hochgegangen. Das liegt bestimmt auch daran, dass es ein paar Schwarzwälder kalt erwischt hat. Also B&M ist immer noch eine komplette Kackkampagne natürlich. Aber einerseits hat der CEO angekündigt, dass sie jetzt nochmal Geld sparen wollen. Also nach vier Jahren ohne Rohmarge ist ihnen mal die Idee gekommen, wir wollen mal 70 Millionen sparen noch zusätzlich. Das, wie gesagt, kommt höchstens drei, vier Jahre zu spät, diese Einsicht. Also der Umsatz fällt um acht Prozent. Dann haben sie so einen Sondereffekt im Gross Profit, dass sie, sie haben negative Rohertragsmarge von minus 114 Prozent, weil sie, ich glaube sie mussten ein Werk schließen oder irgendwie sowas, Sekunde, ich habe mir das glaube ich irgendwo notiert. Also es sind Non-Cash-Charts. Also sie haben Global Operations Review gemacht und dann 78 Millionen verloren, die aber nicht bezahlt worden sind. Also wahrscheinlich irgendwas abgeschrieben. Hä? Hä? Wahrscheinlich haben sie irgendwas abgeschrieben, was sie nicht mehr brauchen. Wie gesagt, dann hätten sie aber nach den 78 Millionen immer noch eine negative Rohmarge. Es muss sich auch mal erlegen, die haben immer noch eine negative Rohmarge und Leute schicken die Aktie 80%. Naja, whatever. Operative Kosten haben sie natürlich trotzdem 22% gesteigert. Why not? Operative Marge war jetzt in diesem Quartal durch die Sondereffekte minus 220% rund. Inventar haben sie ganz gut abgebaut, muss man sagen. Das führt dazu, dass es vom Cashflow nicht ganz so wild aussieht, weil man das Inventar abverkaufen konnte. Also das adjustierte EBITDA ist immer noch minus 170% des Umsatzes.
Ja, aber die Aktie Year-to-Date 34% im Plus.
Ja, und diese Woche irgendwie, also die waren bei 8 und sind dann auf, ne bei 6,80 glaube ich sogar. Also genau, am Dienstag waren sie unter 7 teilweise und dann sind sie auf am Höhepunkt 12 oder so hoch. Komplett gaga. Und sind jetzt wieder 700 Millionen wert. Ja, also wenn mir jemand das erklären kann, gerne. Vor allem, wenn die 70 Millionen sparen, ändert sich hier gar nichts. Sie wachsen halt nicht und machen weiterhin Verluste. What for? Du musst halt 200 Millionen sparen. Das wäre eine gute Nachricht. Aber naja, mir egal. Angeblich schmecken die Burger gut. Splunk müssen wir nicht machen, Lemonade auch nicht, Baidu auch nicht, Auto 1, nee, Snowflake haben wir gemacht, Salesforce vielleicht? Salesforce hat glaube ich ganz gute, also wurde kurzfristig etwas schlechter reagiert auf die Zahlen, aber ich glaube wochenmäßig sind sie schon wieder im Plus, also es gab kurz mal eine Minus 6% Reaktion auf die Zahlen, aber insgesamt sieht Salesforce diese Woche gut aus, deswegen haben sie es ganz gut verkraftet. Die wachsen mit 11% sehr, sehr berechenbar. Ein klein bisschen langsamer als in den Vorquartalen. Die Guidance war nicht so gut wie erwartet. Also wenn überhaupt, dann kam die Enttäuschung wegen der wieder sehr zarten Guidance. Also dem Ausblick aufs nächste Jahr. Rohmarge hat sich verbessert, was auch krass ist, wenn du so groß bist wie Salesforce. Von 75% auf 77% Rohmarge. Das allein sind einfach mal eine Milliarde pro Quartal mehr Rohertrag, der da rauskommt, auch Sekunde. Ja, doch. Auch brutal. Dann haben sie ihre operativen Ausgaben um 7% gesenkt. Kann man noch 200 Millionen oder 170 Millionen Restructuring Charges abziehen und dann hätten sie eigentlich fast 20% operative Marge. Das ist total gut. Das ist die beste seit lang. Also wenn man die Restructuring Charges abzieht, dann haben sie statt 1,62 eigentlich eher 1,9 1,8 Milliarden operatives Einkommen und dann sind sie bei fast 20% operativer Marge. Der Gross Profit pro Pro Angestellter ist auch auf Rekordniveau mit 293.000 Dollar. Sie sind in der Rule of Forty wieder drin. Ihre Magic Number ist 0,7. Eigentlich voll gute Zahlen von Salesforce. Also die Reaktion war ein bisschen negativ und dann hat sich der Markt eigentlich schnell wieder gefangen. Macht auch Sinn, so würde ich sagen. Eigentlich sind die Zahlen... Super wäre übertrieben, aber es gibt jetzt keinen Grund, da die Aktie 6% zu kellern wegen. Von daher eigentlich gute Zahlen. Wie ist Salesforce eigentlich gelaufen? Ich denke immer, es ist eigentlich eine voll coole Aktie und dann aber auch so langweilig, dass man direkt Störungen bekommt, wenn man die besitzt. Aber man hätte im letzten Jahr 86% gemacht und in den letzten 5 Jahren 89%. Also du hättest in 4 Jahren nichts gemacht und dann in einem Jahr 86%. So, was können wir noch machen? C3.ai ist, glaube ich, auch abgegangen. Komplette Unfug haben wir nie, meiner Meinung nach. Aber profitiert das natürlich vom AI-Boom. Gehen heute 8,5% runter. Aber diese Woche beenden sie trotzdem mit 30% im Plus. Ey, auch kompletter Wahnsinn. 4 Milliarden. Das ist die Firma von Tom Siebel, dem ehemaligen Salesforce-Mitarbeiter. Siebel Systems-Mitarbeiter, besser gesagt. Oder Gründer natürlich. C3 AI hat... Umsatzwachstum von 17,6%, das ist genau auf Level des Vorquartals. Also jetzt keine große Akzelerierung. Zwischendurch ging es ihnen schon noch schlimmer, aber 17,6% ist ja jetzt kein wahnsinnig gutes Wachstum. Die Rohmarge geht von 66,6% runter auf 58% und die Leute feiern es und schicken die Aktie irgendwie 20% hoch. Die operative Marge ist minus 105%. Also sie machen doppelt so viel Kosten, wie sie Umsatz generieren. wachsen nur mit 17,6%, wie gesagt, und die Rohmarge sinkt. Und die Börse denkt, die richtige Reaktion darauf ist, dass die Aktie 20% steigen oder 30% steigen muss diese Woche. Kann mir auch keiner erklären, aber es heißt AI und erzählt davon, dass ihnen die AI-Lösung außer Hand gerissen wird, nur dass man es im Umsatz nicht sieht. Naja. Okta, Duolingo. Duolingo hat, glaube ich, da sehr gute Zahlen rausgebracht. Toast gibt es noch. Für Bestock hatten wir Zscaler, Elastic, Viva. Plugpower kommt heute auch. Klana hat neue Zahlen gebracht, übrigens. Und sie steuern weiter auf einen IPO in Höhe von 20 Milliarden zu, laut eigenen Angaben, glaube ich. ein bisschen kompliziert mit den Zahlen, aber auf Ganzjahresbasis sind sie dieses Jahr beim GMV, also im vermittelten Platzformenumsatz, um 17% gestiegen. Ihr eigener Umsatz ist um knapp 22% gestiegen. Das Net Operating Income um 26%, nochmal ein bisschen mehr. Und das operative Ergebnis ist nur noch minus 3,2 Milliarden schwedische Kronen, also rund 220 Millionen, minus 320 Millionen Euro im Das kann ja nicht sein hier. Doch, kann sein. Im zweiten Halbjahr nur noch minus 3% operative Marge. Also im Q3 waren sie ja sogar mal profitabel. Im Q4, wenn ich es richtig gerechnet habe, müssten sie wieder ein bisschen unprofitabel gewesen sein, aber nicht brutal profitabel. Das sieht eigentlich auf einem ganz guten Weg aus. Das Wachstum ist natürlich auch hier mit 26% nicht mal grandios, aber gar nicht so schlecht. Und es ist sehr gut absehbar, dass sie gerade profitabel werden können. Das hätte ich vor einem Jahr noch nicht gedacht, aber es sieht wirklich sehr gut aus. Das sind ganz gute Zahlen. Umsatz sind wir jetzt beim Revenue 23 Milliarden, also 2,3 Milliarden Euro. Euro wären das ungefähr. Und dann mit dem Zehnfachen des Umsatzes bewertet werden. Weiß ich auch nicht, ob das nicht ein bisschen teuer ist. Also immerhin sind sie auf einem guten Weg in die Prüftabilität. Und was man natürlich auch sagen kann, ist, dass viele der Marketing- Ausgaben, die Klana hat, erstmal, ich will nicht sagen, einmal Ausgaben sind, aber auch da ist es natürlich so, dass du den Markt erstmal penetrieren musst. Du musst Händler dazu bekommen, Klana als Lösung zu nutzen, auf jeder Messe irgendwie abpimmeln und viel Geld in den Markt drücken, um sowohl Konsumenten für die Endkonsumenten-App zu gewinnen, als auch für die Leute als Merchants zu akquirieren. Und Und irgendwann hast du natürlich dann den Operating Leverage, so eines Payment-Anbieters, wo du einfach eine Payment-Lösung bist, die, ich will nicht sagen Schlafgeld verdient, aber relativ niedrige operative Kosten hat, beziehungsweise viele Kosten einfach durchreichen kann und gutes Geld macht. Von daher ist das Modell, glaube ich, hinten raus vielleicht schon irgendwann dann mal sehr spannend, solange die Consumer relativ healthy bleiben. Wie sehen die Credit Losses aus? Sind auch, glaube ich, auf Rekord. war ein bisschen höher wieder im Q4 als im Q3, wenn ich es richtig sehe. Aber auf einem gesunden Niveau, würde ich sagen. Und es sind ja relativ kurzfristige Kredite. Es ist ja nicht, dass du über Jahre das Geld verleihst. Von daher, dass sich das von heute auf morgen komplett dreht, ist jetzt auch nicht... So wahrscheinlich. Dann gab es eine Nachricht, die sehr viel Aufmerksamkeit erreicht hat, nämlich dass sie mit einem AI-Chatbot es geschafft haben, die Arbeit von 700 Full-Time Call-Center-Agents oder Customer-Service-Agents zu schaffen und noch die Repeat-Inquiries um 25% sinken zu lassen. Das ist natürlich interessant. Die normale Erfahrung, wenn du mit dem Computer geredet hast, dass du danach nicht nochmal anrufst, weil du eigentlich aufgegeben hast. Ich könnte mir vorstellen, dass das Teil des Erfolges ist, dass du einfach, wenn du merkst, du sprichst mit einem Roboter, dass du dann einfach auch aufgibst, während du bei einem Menschen eventuell nochmal einen zweiten Versuch wagen würdest. Das hat natürlich alles nichts mit Entlassungen zu tun, die bei Kleiner passiert sind, aber die Formulierung ist auch nur... der Bot macht die Arbeit von 700 Full-Time-Agents. Nicht, dass sie damit 700 Agents ersetzt haben, aber das weckt natürlich so ein bisschen die Hoffnung. Also A, dass das Clan einen großen AI-Hebel hat und B, dass dann noch weitere Kostensparmaßnahmen in der Zukunft, also dass diese Firma noch viel effizienter laufen kann in Zukunft. Zur Wahrheit gehört wahrscheinlich auch, dass ein Großteil, was glaubst du, ist der Großteil der Kunden Anfragen bei Kana? Customer-Service-Anfragen?
Naja, dass sie das Geld irgendwie... Also, dass sie den Zeitraum, bis sie das Geld zurück überweisen sollen, halt irgendwie vergrößern können.
Das ist ja nur ein Klick normalerweise. Das wird ja relativ einfach mit einem Klick gemacht. Da musst du nur einmal die Kosten bestätigen, die erheblich sind für die Verlängerung. Ich kann mir vorstellen, dass es viel mit dem Inkasso-Verfahren zu tun hat. Klar, da verkauft die Forderung ja an Coeo, war das glaube ich, weiter. Und den Kunden zu erklären, dass ihre Forderung nicht mehr Klarna gehört, sondern sie sich jetzt mit einem Inkassounternehmen auseinandersetzen müssen, weil sie nicht bezahlt haben. Natürlich kann das ein Bot viel empathischer als eine Callcenter-Mitarbeiterin oder Mitarbeiter rüberbringen. Den Teil menschlicher Arbeit, also A ist das bestimmt nicht der schönste Teil des Callcenter-Daseins, irgendwie überschuldeten Menschen zu erklären, warum sie jetzt noch Mahngebühren auf einmal da drauf haben. Und gleichzeitig ist das perfekt automatisierbar, könnte ich mir vorstellen. Ob die Menschen das dann besser verstehen, die Kunden, ist eine andere Frage.
War das nicht schon vor fünf Jahren mega automatisierbar?
Nee, aber dass du, also per Chatbot kannst, ja, ich würde sagen, früher haben Chatbots nicht besonders gut funktioniert und die wären schon deutlich besser mit der Zeit. Könnte ich mir vorstellen. Und wie gesagt, ich glaube, die typische Anfrage an Klana ist hochstrukturiert. Und wenn du es nur nutzt, um so die Standardfragen abzufangen und dann am Ende kannst du halt eventuell dann noch mit einem Servicemitarbeiter sprechen. Würde mich das jetzt nicht überraschen.
Für mich ist die News eher so, dass sie irgendwie ein Tool, was sie schon vor fünf Jahren hatten, jetzt nochmal vernünftig ausgerollt haben. Und sagen, es ist AI.
Ja, genau. Sie sagen halt, es ist ein AI Assistant powered by OpenAI. Ja, das ist nur bla bla für den anstehenden Börsengang, dass sie mit AI effizienter werden in Zukunft, natürlich. Ich glaube, es würde jetzt keine andere Firma groß damit ruhen, dass sie ihren Customer Service automatisiert haben mit AI. Und es gibt auch ganz viele Modelle, wo das vielleicht gar nicht schlau wäre, weil die Kundenerfahrung deutlich sinken könnte. Naja, genau. Aber ansonsten sehr gute Zahlen von Klarna, würde ich sagen. Für gegeben den aktuellen Umständen im E-Commerce sind 27% mehr Net Revenue, was das heißt, gar nicht schlecht. Nicht so gute Zahlen, deswegen bin ich ganz froh, dass ich meine Kiste Wein schon bekommen habe. Ach ne, ich habe ja gegen Fix gewertet. Ne, aber Fix, Sekunde, wie sind die gelaufen? Also Fix ist ein Subscription-Modell, was Arzt und Ärztin Kittel oder Pflegerinnenbekleidung vertreibt als Direct-to-Consumer-Modell. Haben diese Woche 10% nach den Zahlen verloren, sind dieses Jahr 22% im Minus und auch auf Jahressicht, also in den letzten 365 Tagen noch im Minus. Auf Sicht von 5 Jahren haben sie 85% verloren leider. War aber prinzipiell ein sehr spannendes Geschäftsmodell. Sind zuletzt nur noch knapp zweistellig gewachsen mit 10-11%. Waren dabei immerhin etwas profitabel, nicht doll, aber damit einfach eine sehr langweilige Company geworden, ohne Wachstum und ein bisschen profitabel. Profitabel sind sie weiterhin. Sie haben 10% operative Marge nach 2% im Vorjahr. Also dies verbessert sich, weil sie bei den Kosten weitersparen. Ungefähr ein Achtel der Kosten abgebaut gingen wir im Vorjahr. Aber die hässlichere Seite ist, dass der Umsatz um nicht 1 Euro, also genau genommen ist er um 20.000 Dollar gestiegen. Also nichts in dem Verhältnis. Sie sind wieder bei ziemlich genau 145 Millionen Umsatz im vierten Quartal. Null Wachstum. Und das führt jetzt dazu, dass die Aktie nochmal 10% verliert, leider. Obwohl das Ergebnis sich vervierfacht.
Wie kann man als so eine Firma 0% wachsen?
Ja, vielleicht weil sie beim Marketing, obwohl da haben sie nur 6% gespart. Ach nee, Selling und Marketing sind zwei Sachen. Selling... Wo verkaufen Sie denn noch? Warum unterscheiden Sie Selling und Marketing? Was ist denn Selling, wenn du D2C E-Commerce machst? Ach, und ich habe vorhin Subscription gesagt. Subscription stimmt natürlich nicht. Selling, was ist denn Selling? Ihre Website, Ihre Plattform? Also Sie haben irgendwo noch, also da haben Sie 25% gespart. Das kann schon sein, dass deswegen einfach der Umsatz, da haben Sie halt 8 Millionen gespart. Können Sie sagen, die hätten Sie ansonsten vielleicht als Umsatz gemacht? Weiß ich nicht. Rohmarge einigermaßen gehalten, aber hat sich nicht deutlich verbessert. Ja, bisschen schade. Ich mochte das Modell eigentlich sehr, aber genau. So, dann haben wir einen kleinen Service-Hinweis aus der Competition Corner. Und zwar hat mich ein guter Bekannter darum gebeten, zu erwähnen, es gibt eine Initiative, die heißt Initiative for Neutral Search. Da geht es letztlich um die Konsequenzen aus dem Digital Markets Act der EU. Und da haben sich einfach mehr als 100 Unternehmen aus verschiedensten Branchen zusammengetan, um sich dafür einzusetzen, wie ihrer Meinung nach faire, neutrale Suche im Internet aussehen sollte und damit die Konsequenzen aus dem Digital Markets Act der EU so ein bisschen skizziert. Das ist auf Basis von zehn Principles federführend, waren hier glaube ich Dr. Thomas Heppner, das ist der Prof. Dr. Thomas Heppner ist der Antitrust-Anwalt, den wir schon ab und an erwähnt haben. Und Dr. Albrecht von Sonntag ist der CEO von Idealo. Wer sich dem anschließen will mit seinem Unternehmen, zum Beispiel weil er sich mehr und mehr durch Googles eigene Features benachteiligt, sich in der Suche, der kann das quasi als Unternehmer oder Unternehmerin mit unterzeichnen. Dabei sind zum Beispiel Shipsteadner, der große norwegische Verlag, dabei. ECO ist ja die Suchmaschine, Chrono24 die Uhrenplattform, AsGoodAsNew, Idiado natürlich, Aviv Group, das sind so Real Estate Classifieds, eDreams oder GEO ist ein Reisevermittler. Ade Winter, die Mutter von eBay Classifieds. Kel Ku kennt man vielleicht noch. Get Your Guide ist dabei. Motui Online ist ein großer Vergleich aus Italien. Also man könnte sagen, die... Ein großer Teil der Marktplatz- und Classifieds- und Metasuchmaschinenindustrie, aber auch andere Unternehmen. Man kann sich da einfach durch Unterschrift anschließen, wenn man möchte. Es geht darum, eine fairere, das sogenannte Level-Playing-Field für die Onlinesuche herzustellen. Und dann gibt es noch zwei News, die, wie sagt man, Wasser auf deine Mühlen ist oder deine gegen OpenAI-Wette.
Erzähl mir mehr.
Gibt es schlechte News? Ja, bei OpenAI gibt es inzwischen, glaube ich, einen extra Briefkasten für Klagen. Und zwar sind zwei Dinge diese Woche, glaube ich, bekannt geworden. Das eine ist, dass es seit dem Tumult, also als Sam Ortman zwischenzeitlich als CEO rausgeschmissen wurde, eine SEC-Untersuchung, gibt es die Aufsichtsbehörde, die Börsenaufsicht in den USA, aber auch private Firmen mit Investoren unterliegen deren Regulierung. Und weil Teile des Boards, damals die zwei Board-Mitglieder, die jetzt auch nicht mehr da drin sind, sich insofern eingelassen haben, dass Sam Altman nicht zu jeder Zeit ehrlich war mit dem Board. Das untersucht man jetzt einfach. Das untersucht der Staatsanwalt, glaube ich, der Zuständige und eben jetzt die SEC. Theoretisch, wenn da Aufsichtspflichten nicht nachgekommen werden konnten oder der CEO nicht ehrlich reportet haben sollte, dann ist das natürlich was, wo man auch reinschalten kann. Scheint es aber auch, ob das zusammenhängt, weiß man nicht, aber es hat auch Elon Musk auf den, also zumindest in den News auf den Plan gerufen, weil auch der jetzt beginnt, OpenAI und Sam Altman zu verklagen. Und zwar, der Grund der Klage ist, dass Elon Musk sich quasi beschwert, dass, also Elon Musk hat ja ganz am Anfang, OpenAI ist ja immer auch so ein Non-Profit, entstanden und da war Elon Musk einer der Spender, hat glaube ich 44 Millionen investiert und die, wie soll man sagen, die Aufgabe, die man sich damals für dieses Non-Profit gestellt hat, war einen AGI zu entwickeln, zugänglich für alle Menschen zu machen und dabei irgendwie zu schauen, dass jeder davon profitieren kann und negative Folgen zu verhindern. Und Elon Musk sagt jetzt quasi, dass dieser Ursprungsauftrag verletzt wurde, als man sich entschieden hat, Geld zu raisen und mit Microsoft zusammenzuarbeiten, also dass man jetzt eben mit einem großen Corporate quasi, also er nennt es eine Subsidiary, eine Tochter, eine quasi Tochter geworden ist von Microsoft damit. Das ist es formell nicht, aber gleichzeitig hat Microsoft offenbar ja relativ hohe Durchgriffsrechte schon. Und dass das alles sozusagen der Ursprungsvereinbarung widerspricht, ich kann mir vorstellen, dass das auch abgeschmettert wird, weil Elon Musk sozusagen nach dem, man darf nicht vergessen, er wollte selber mal CEO bei OpenAI werden. Das hat man nicht gelassen und danach hat er bockig gesagt, ich gehe jetzt auch aus dem Board raus. Da können wir jetzt sagen, wenn er seine Vertretungsrechte aufgegeben hat, vielleicht hat er diese Ansprüche dann auch gar nicht. Kann auch sein, dass dem stattgegeben wird. Bisschen komisch, die Frage, was dann die gewollte Rechtsfolge ist. Will man eine Rückauflösung dieses Microsoft-Deals? Nicht ganz einfach zu verstehen, was dahinter steht. Aber es geht letztlich darum, dass er sich getäuscht fühlt, dass die Ursprungsvereinbarung für OpenAI eine andere war, als wie sich das Unternehmen jetzt entwickelt hat, kommt natürlich immer darauf an, als wie bindend man solche Statuten sieht. Es ist natürlich nicht vollkommen möglich, jede Wendung des Schicksals für eine Firma vorauszusehen. Und hier war es eben so, dass für die Erfüllung der Mission OpenAI-Funding brauchte und deswegen auf den Non-Profit-Weg verlassen musste. Ansonsten hätte man es wahrscheinlich nicht geschafft. Das ist auch sinnvoll, davon auszugehen. In der Discovery, also der Untersuchung oder der Beweisaufnahme, wird natürlich jetzt wahrscheinlich viele Dinge ans Licht kommen. Ich kann mir vorstellen, geleakt werden, wenn sie nicht sowieso öffentlich sind. die dann eventuell OpenAI oder Sam Orban wieder nicht in einem guten Licht erscheinen lassen. Elon Musk ist natürlich mit Ex-AI ein Konkurrent von OpenAI, hat ein Interesse, die zu behindern. Er hat als Investor auch ein Recht, seine Rechte zu vertreten, ohne jeden Zweifel. Aber es hat so ein bisschen das Geschmäckle, dass er hier auf eine, im Englischen sagt man wahrscheinlich Fishing Expedition geht, also dass er auch einfach... so ein bisschen rumpoolt in der Firma, um zu gucken, ob er irgendwas findet, was er anlasten kann. In der Discovery, also du kannst jetzt eine Beweisaufnahme starten, dann darf OpenAI gewisse Dokumente nicht mehr vernichten und muss die für die Untersuchung zur Verfügung stellen, wenn die sozusagen vorgeladen werden, die Dokumente. Und da findest du natürlich Sachen, die du gegen OpenAI verwenden kannst. Und wenn es nur pressemäßig ist wahrscheinlich. Ob es irgendwelche Briefwechsel sind oder Gesprächsprotokolle. Ich kann mir vorstellen, dass es so ein bisschen das Ziel ist, einfach auch die Reputation von OpenAI anzukratzen. Ich wäre überrascht, wenn die Klage Erfolg hätte, ehrlich gesagt. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie geeignet ist an... zumindest temporär viel schlechte Presse für OpenEyes zu garantieren, weil Elon Musk natürlich dafür sorgen wird, dass die Details, die er erfährt über seine Anwälte, dann auch an ausreichend Verbreitung finden.
Ja, ich bin gespannt, wie die AI-Reise in diesem Jahr weitergeht.
Es fühlt sich irgendwie alles sehr, sehr heiß an für mich.
Aber nur von außen.
Heiß ist gut. Solange es heiß ist, haben wir viel zu erzählen.
Ja, weil ich glaube, die Themen werden nicht ausgehen. Aber auch börsenmäßig haben wir jetzt ja heute wieder echt viele Kandidaten, die halt wahnsinnig nach oben oder nach unten springen.
Ja, es ist schon viel Volatilität. Also wenn Aktien 80% hochgehen, es gibt ja noch tausend andere, über die wir nicht gesprochen haben. Es ist schon viel Volatilität jetzt drin. Und der hier 4-in-Greed-Index ist auch wieder auf Glutrot, glaube ich. Die Leute kaufen wieder Call-Options ohne Ende, also Wetten gehebelt auf Anstiege. Der Kryptomarkt läuft schön heiß. Es bleibt sehr spannend.
Geil, es wird bestimmt ein witziger Sommer.
Das Spannende ist natürlich auch, das IPO-Fenster könnte auch bald noch, ich würde sagen, es dreht gerade jemand den Griff um und bald könnten viele Firmen versuchen, da durchzuplumpsen. Wenn du dir hier den Abschlussbericht der Flix SE anschaut, das im Register ist von 2022, Bin kein Experte dafür, aber ich habe das Gefühl, die Buchhaltung ist IPO-ready. Also ich glaube alle, auch ein Get-Your-Guide wahrscheinlich und die ganzen Unicorns, die vor dem Tunnel sich die Füße platt stehen gerade, warten glaube ich darauf, sehr kurzfristig an die Börse zu gehen, wenn sich das Fenster öffnet, könnte ich mir vorstellen.
Und sind jetzt alle scharf dabei zu sein? Also macht es jetzt Sinn, irgendwie vorher noch zu versuchen, da reinzukommen? In so ein Reddit zum Beispiel?
Da zu investieren noch? Ja. Also ich würde ja jetzt nicht unbedingt Secondaries kaufen überall noch oder so. Ich glaube, was schlau ist als Firma immer darauf vorbereitet zu sein, dass du kurzfristig opportunistisch auf sowas reagieren kannst. Also ein IPO ready zu sein hat glaube ich immer einen hohen Optionalitätswert, weil du dann einfach sehr schnell agieren kannst, wenn sich was auftut. Also die Umsatzmaltepills verbessern sich gerade zusehends. Das heißt, du kannst mit einem guten Erlös rechnen. Gleichzeitig war 2023 natürlich vielleicht jetzt nicht das beste Jahr. Das heißt, die Zahlen sind noch nicht so richtig schön. Du musst dann schauen, ob du jetzt im ersten Halbjahr nochmal richtig gute Zahlen machst. Vielleicht. Aber dann könnte ich mir vorstellen, dass wir dieses Jahr noch auch aus Europa drei, vier große Börsengänge sehen. Also was heißt große, ne? Ein paar Unicorns mit einstelligen Milliardenbeträgen an die Börse gehen.
Ja, stark. Content gibt es auf jeden Fall genug für dieses Jahr.
Wir werden es sehen.
In diesem Sinne, habt ein schönes Wochenende. Bis Mittwoch.
Peace.
Ciao, ciao. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.