Doppelgänger Folge #347 vom 23. April 2024

Amazon Live Shopping | SAP & Spotify Earnings | Apple AI Acquisition

Was steckt hinter Apples neuster Akquisition? Amazon goes QVC in schlauer. Wieso steigt Spotify deutlich zweistellig nach Earnings? Wie waren die Zahlen von SAP?


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

00:00:00 Intro

00:05:00 M&A Vitamin Well

00:10:40 NYSE 247 Trading

00:13:40 Amazon Shop The Show

00:21:00 Apple Aquisition

00:28:15 China AFD

00:30:25 Nvidia Chips Exporte

00:332:15 DJT

00:35:00 SAP Earnings

00:43:50 Spotify Earnings

00:55:10 Earnings Ausblick


Shownotes:

Vitamin Well: FT

NYSE 24h trading: FT

Amazon Shoppable: retaildive

Apple Acquisition: Macrumors

AFD Spionage: Tagesschau

China Chips Ban: Reuters

DJT: CNBC


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 347 am 24.04.2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Nachdem letzte Woche die Börse eher rot war, startet sie jetzt wieder grün. Aber bevor wir über... SAP und Spotify reden, die beide gute Zahlen scheinbar rausgebracht haben. Und bevor es über Proteinriegel, Dauerwerbesendungen...
Anscheinend, musst du sagen. Sonst ist die Feedback-Fraktion auch gleich wieder auf den Barrikaden. Also nicht scheinbar, sondern anscheinend.
Dann geht es ein bisschen über Proteinriegel, Dauerwerbesendung, AI und bevor wir zu den ganzen Punkten gehen, was hast du die letzten Tage über Kilowattstunden und Balkonkraftwerke gelernt?
Kleine Richtigstellung. Wir haben letztes Mal darüber geredet, dass die AI-Data Center, die gebaut wurden und noch gebaut werden, den Energiebedarf mehrerer Atomkraftwerke erschaffen werden. Das ist insofern auch richtig. Und um das greifbar zu machen, wollte ich eine möglichst einfache Analogie finden und habe deswegen gesagt, dass so ein Balkonkraftwerk eine maximale Nennleistung von 800 Watt hat, die größeren in der Regel. Und weil es einfach so gut passt, der Hopper 100 Chip oder H100 Chip von Nvidia, also diese gängige GPU, hat lustigerweise auch eine Leistungsaufnahme von 700 Watt. Und deswegen könnte man sehr, sehr stark vereinfacht sagen, man müsste sozusagen jede GPU zusammen mit dem Balkonkraftwerk vertreiben, dann wäre das sozusagen neutral. Daran stimmten jetzt einige Sachen nicht genau. Einerseits habe ich aus Versehen natürlich Kilowattstunden gesagt, obwohl ich von Leistung, also ich habe von Leistung gesprochen, damit ist eigentlich klar, dass Kilowatt gemeint ist, aber ich habe aus Versehen Kilowattstunden einmal gesagt. Das heißt, es geht natürlich um Kilowatt in dem Fall, wenn von Leistung die Rede ist. Das andere ist, wurden wir dann korrigiert, dass natürlich ein Balkonkraftwerk diese Nennleistung oder Maximalleistung im Normalbetrieb nicht erreicht, weil die Sonne natürlich irgendwann untergeht, weil da mal Schnee drauf liegt, weil das ja auch nicht perfekt ausgerichtet ist und so weiter und so fort. Das heißt, es gibt einen Wirkungsgrad und die Sonneinstelldauer oder so. Das heißt, es ist insofern natürlich eine Milchmädchenrechnung, sondern unter optimalen Bedingungen, also würde das quasi ständig unter Sonnenbescheinigung ist, dann käme man in die gleiche Richtung. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die GPUs in Datacentern im Schnitt nur 61% ausgelastet sind, habe ich mich erinnert im Nachhinein. und dafür auch noch die Quelle gefunden. Das heißt, man kommt am Ende, also zwischendurch hieß es sozusagen, man bräuchte eigentlich 10, 12 von den Dingern, weil die halt nur 20% der Leistung produzieren, über den Tag gesehen, im Vergleich zur theoretischen Maximalleistung. Das ist so wahrscheinlich auch nicht ganz richtig. Wahrscheinlich ist es eher so Richtung 30, 40%. Und je nachdem, wo man es aufstellt, natürlich in der Golfregion oder Sahara natürlich dann besonders hoch. Also wenn die einen 60% ausgelastet sind und die anderen 30-40% ihre Nennleistung auch schaffen an Effizienz, dann kommt man eigentlich Richtung Verhältnis 1 zu 2. Also man bräuchte zwei Balkonkraftwerke. um eine NVIDIA-Karte. Ich glaube, es ging um die Größenmaßstäbe und deswegen halte ich es eigentlich immer noch für einen ganz guten Vergleich. Aber natürlich wirkt es sogar umso imposanter, wenn man sagt, man bräuchte eigentlich ein halbes Dach, um eine GPU zu betreiben.
Ich bin gespannt, wie du das auf deiner Keynote als schöne Präsentation darstellst. Das wird ja bestimmt einesseits sein.
Ja, definitiv. Wer lustige Ideen hat, immer her damit. Je weniger ich selber arbeiten muss, umso besser.
Ich habe kurz geschaut, wir haben ja vor ein paar Wochen über Zweihorn Energy gesprochen. Die machen so eine Crowdfunding für ihr Balkonkraftwerk.
Haben die schon drei Millionen verkauft?
Nee. Was denkst du, wo sie sind?
Bei 31.000.
Nee, schon ein bisschen mehr. Sie sind bei 165.000 Stück und Mindestbetrag, nee, Euro.
Ach so.
Also bei Stück sind sie bei 372 UnterstützerInnen. 19
Tage haben sie noch. Ein guter Online-Shop, wahrscheinlich mehr in der Woche.
Davon gehe ich aus. Man hat noch 19 Tage. Mal gucken, ob sie die 2x50 noch voll kriegen.
Ist ja aber nicht schlimm, weil die Balkon-Kraftwerke ja trotzdem verkauft werden. Man muss sie ja nicht bei 2 Hauen kaufen. Wenn man eine besonders schöne Supply Chain haben möchte oder eine besonders saubere, kann man das natürlich genauso machen. Aber wichtiger ist ja, dass sie überhaupt verkauft werden. Dafür ist es vielleicht wichtiger, dass sie günstig sind und nicht welche Farbe sie haben.
Ich habe die letzten Tage oder Wochen mal mit einem M&A-Berater gesprochen und der meinte, er hätte nicht so viel zu tun. Dann haben wir uns ein paar Tage später wieder gesehen und er meinte, jetzt wird es auf einmal wieder mehr. Das steht eigentlich jetzt auch in der Financial Times. Da kam die News, dass wohl der PE hinter Vitamin Well den Laden verkaufen möchte. Es ist jetzt auf einmal wieder Dealmaking-Zeit. Kommen alle PEs aus dem Winterschlaf heraus und fangen jetzt wieder an zu verkaufen?
Ja, ich war schon überrascht, dass du gesagt hast, dass er gesagt hat, dass nicht so viel zu tun ist. Ich würde sagen, dass relativ spürbar die Aktivität steigt. Also a, liest man in den einschlägigen Newslettern oder Fachzeitschriften mehr und mehr, dass die jetzt passieren tatsächlich. Und ich merke es auch so ein bisschen tatsächlich bei der Arbeit. Von daher wundert mich das nicht. Genau, das Klima verbessert sich, die Welt wird ein bisschen berechenbarer. Der Zins steigt wahrscheinlich nicht weiter und das hilft natürlich alles. Kennst du Vitamin Well?
Ich habe mir gerade so einen Proteinriegel reingezogen. Der ist im Supermarkt relativ weit oben. Also das scheint ein gutes Produkt zu sein.
Oder sie scheinen Ja, das ist glaube ich das kleinere Segment. Also man kennt das von diesen Elektrolytwassern. Vielleicht kennt man es aus dem Erfrischungsgetränkregal. Da stehen manchmal so Flaschen, da steht so Reload, Awake oder Antioxidant oder sowas drauf. milchige, trübe Flüssigkeiten. Das Reload, also der Limetten-Geschmack oder der Zitronengeschmack, ich finde das tatsächlich ganz gut, wenn man Kater hat oder so. Ich habe subjektiv das Gefühl, dass das wirklich hilft, Elektrolyte aufzufüllen schnell. Das ist unbezahlte Werbung und schmeckt tatsächlich ganz gut und hat, glaube ich, auch nur die Hälfte von einem Softdrink an Kalorien, wenn ich mich nicht irre. Warum ich das überhaupt spannend finde, also A, genau, man merkt, die Deals kommen zurück, es wird gekauft und verkauft, beziehungsweise das hier soll an die Börse gebracht werden sogar. Sekunde, Sekunde, Sekunde.
Also ich habe gelesen, dass sie jemanden suchen, der Minderheitsinvestor oder neuer Besitzer sein will.
Genau, der Investmentbank hilft ihnen sozusagen. Also sie suchen den Nachfolgeinvestor. Aber was spannend ist, die machen angeblich 2023 so 500 Millionen Umsatz, eine halbe Milliarde. Und behalten 150 Millionen, also 30 Prozent als EBIT übrig. Das ist schon ordentlich. Also es ist ungefähr die gleiche Marge wie so Coca-Cola, Pepsi. Ich glaube Coca-Cola ist bei 27 oder so. Aber das ist schon ordentlich. Die sind natürlich ein bisschen teurer und haben ein bisschen hochwertigere Inhaltsstoffe als Cola, würde ich vermuten. Aber dafür, dass sie dann noch relativ klein sind, fand ich 30% EBIT-Marge echt ganz ordentlich. Nicht schlecht. Und damit ist die Firma dann halt eigentlich auch so mindestens 2 Milliarden wert. 150 Millionen EBIT hast du jetzt einen relativ hohen Kalkulationszins, deswegen kriegst du ein kleineres Multiple. Aber 2 Milliarden hätte ich nicht gedacht, dass die groß sind, ehrlich gesagt. Da müssen schon viele Leute verkatert sein oder hohen Antioxidationsbedarf haben. Antioxidantienbedarf haben. Und die sind 2006 oder so gegründet. Bridgepoint hat die erste Runde 2016 gemacht. Das war 2016, aber ich glaube 2006 Stockheim gegründet, genau. Das Hauptprodukt ist Vitamin Well und dann machen sie diesen Energy Drink, der glaube ich nicht besonders beliebt ist und den Riegel, den du hast. Aber halt gesunde Marge und haben bisher noch nicht verkauft.
Was denkst du, an wen geht sowas? Kauft das dann der nächste große PE für die nächste Growth-Story?
Naja, ich meine, ultimativ geht es fast immer an Coca-Cola, oder? Also ich meine, der Vorteil ist, also das Einzige, was du noch bieten kannst, um das noch spannender und profitabler zu machen, ist eine noch bessere Distribution und die hat nun mal Coca-Cola. die beste Distribution, also dass du halt in jeder Dönerbude drin stehst, dass du in jedem Restaurant fast platzieren kannst, was du willst, dass du in den großen Retailern oder Lebensmitteleinzelhändlern extra Regalfläche hast, also dass du nicht nur am Getränkregal, sondern auch mal an den Giebeln der Regale stehst und so, da ist schon Coca-Cola der beste Partner. glaube ich. Aber ja, so wie die platziert sind, hast du ja auch gerade beobachtet, sieht schon so aus, als wenn sie auch für die Retailer sich lohnen. Sie haben eigentlich mal relativ prominente Placements. Aber haben natürlich auch eine hohe Rohmarge einfach. Also die kosten glaube ich 2,50 oder so, oder? Ach, 1,95 nur. Dann sind es 1,40, 1,60 ungefähr. Ja, und ich meine, was ist da drin? Ein paar Elektrolyte und Zitronengeschmack. Ein bisschen Stabilisator, damit das nicht alles unten rausfällt. Man wird schon irgendwie ähnliche Rohmarge haben wie Cola. Nehme ich an. Und Luca kauft es halt für den doppelten Preis. Kann ich mir schon vorstellen, dass es sich lohnt. Achso, Sekunde, stehen hier die Angaben zu Nährwerte... 17 Kilokalorien. Das ist sogar nur ein Drittel von Cola, glaube ich. Das ist natürlich auch überhaupt kein Vergleich.
Kommt drauf an, was dein Hangover-Getränk vor 10 Jahren war.
Ach doch, die Hälfte. Softdrinks sind in der Regel so um die 40 Kalorien durch den Zucker. Ansonsten ist Spezi wahrscheinlich das häufigste Katergetränk. Das liegt natürlich dann ebenfalls bei 40 Gramm. Mit 17 ein bisschen besser.
Kurze Werbeunterbrechung. Ich habe am Montag mit David Müller von der Public Cloud Group, kurz PCG, gesprochen und er hat mir erzählt, wie die PCG eine Cloud-Native-Lösung für das Startup LeaseHub entwickelt hat. Aus mehreren veralterten Windows-Applikationen wurde eine skalierfähige Cloud-Native-Web-Anwendung mit Frontend. Alles agil entwickelt in der AWS Cloud. Wir haben ja bereits mehrfach über die Hyperscaler und ihre Mehrwerte gesprochen. Das ist jetzt mal ein konkretes Business-Beispiel. Die Public Cloud Group entwickelt skalierbare, hochleistungsfähige und sichere Cloud-Native-Applikationen und hat zertifizierte Kompetenz in AWS, Microsoft und Google Cloud. Falls du also ein neues Produkt in einer der drei großen Clouds bauen möchtest oder vor einer Transformation in die Cloud stehst, schau bei pcg.io vorbei. Da schreibt man P wie Philipp, C wie Cloud und G wie Glöckler. Das bin ich und mehr Informationen zu der Cloud Native Application Entwicklung gibt es in unseren Shownotes. Also viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Dann hast du mir geschickt, dass der New York Stock Exchange am überlegen ist, 24-7 zu traden. Macht das dein Leben besser oder werden wir dann alle zu wilden Stock-Gamblern?
Für mein Leben hat es keinen Einfluss mehr. Ich handele eigentlich kaum noch impulsiv oder kurzfristig, sondern es ist wirklich alles ewig lang rumliegen im Moment. Weißt du, dass wir mal gewettet hatten oder dass mal eine Prediction war, dass Robinhood, ich meine bei Robinhood kannst du ja schon around the clock traden jetzt. Also du konntest es schon annehmen. Meine Prediction war, dass Robinhood Interactive Brokers kauft, glaube ich, damit sie die Trading-Möglichkeit über den ganzen Tag bekommen. Sie haben es dann aber selber gebaut anscheinend. Also bei den beiden kann man das schon machen. Und jetzt prüft die New York Stock Exchange gerade, ob sie das quasi standardmäßig allen Brokern anbietet, dass sie rund um die Uhr traden. Das würde in der Regel dann so mit größeren Spreads oder so zu weniger liquiden Zeitpunkten eventuell einhergehen. Das heißt, sie befragt gerade Marktteilnehmer, also hauptsächlich Broker, Händler, vielleicht andere Leute, die Infrastruktur bereitstellen. Natürlich die ganzen Market Maker, die die Liquidität dann auch stellen müssen über Nacht. Dann gibt es nie wieder Casino Closed. Für Robin Hood macht das glaube ich schon Sinn. Wobei, einerseits, du kriegst das Geld halt nur schneller aus deinen Kunden raus. Am Ende verlieren sie es ja. Wenn du rund um die Euro tradest, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du Geld verlierst, glaube ich, deutlich. Der Unterschied zu, du kannst nur in normalen Trading Hours traden und du kannst nachts traden, ist einfach nur, dass die Geschwindigkeit beschleunigt am Ende. Weil wer tradet in der Regel, den verlierst du irgendwann als Kunden, in den meisten Fällen zumindest. Und deswegen ist es eigentlich auch nur ein Thema der Geschwindigkeit, glaube ich ehrlich gesagt.
Aber für die New York Stock Exchange ist es doch eher ein größeres Thema und wahrscheinlich dann nicht nur für Retail-Investoren, oder?
Ja, das ist die Frage.
Mein erster Gedanke war, die ganz armen Leute, die jetzt da in der Branche arbeiten und jetzt auch noch Samstag, Sonntag dran müssen. Weil deren Job war doch eigentlich ganz gut, dass wenn der Markt geschlossen war, war Ende Gelände.
Ja, verstehe. Du meinst quasi, der Trading Desk bei Goldman Sachs ist dann einfach den ganzen Tag besetzt. Ja, das glaube ich eigentlich. Ich glaube, man wird sich trotzdem so an Kernzeiten halten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Nachfrage groß ist, von Institutionellen. Und ich glaube, die könnten zur Not auch so außerhalb, also die müssen ja nur einen Market Maker finden oder können über so OTC-Desk, würde ich vermuten, auch rund um die Uhr traden, mehr oder weniger. Aber ja, ich habe dabei tatsächlich hauptsächlich an Retail gedacht.
Lass uns bei Retail bleiben und zu Amazon gehen. Wie haben einen Live-Shopping-Kanal gelauncht, mit dem man, wenn man in der App in Amerika, also in der Shopping-App Amazon, Shop the Show in die Suche eingibt, kann man dann live die Produkte dort kaufen. Ist das die Zukunft, die man immer haben wollte, von Fernsehen zu E-Commerce?
Ich glaube ja, ehrlich gesagt. Also ich vermute ja, dass hinter dem Projekt Kuiper, also dem Satelliten-Netzwerk, der Plan steht, die Haushalte endlich von Internet-Service-Providern und Cable-Boxen zu trennen. Und das Spannende wäre natürlich genau das. Also einerseits sozusagen die Medienlandschaft der Konsumenten zu kontrollieren und damit Zugang, also... Ja, Zugang zu haben zum Haushalt, um eigene Werbung unterzubringen und das verbunden mit dem Konsumverhalten der Nutzer oder dass die überhaupt nur einen Amazon-Account haben, ist einfach Gold wert, also wenn Amazon das hinbekommt. Und das hier ist jetzt schon eine der ersten Verknüpfungen eigentlich von Media und Verkauf. E-Commerce, nämlich dass sie sagen, du kannst dir auf Amazon Live oder Amazon Prime Video in dem Freeview-Kanal, also da, wo es wirklich nichts mehr kostet, kannst du dir halt Werbung anschauen und wenn du Shop the Show einklickst, kannst du Produkte, die du dort live siehst, die zum Beispiel von Influencern auch teilweise vorgestellt werden, so verkaufen. Wenn ich es richtig verstehe, ist es eine Mischung aus Homeshopping und Infomercials. Kannst du die halt über die Amazon-App kaufen. Ich finde das tatsächlich noch relativ kompliziert. Eigentlich ist es doch so, dass Amazon weiß ja das, was ich gerade schaue in meinem Account. Und das Matching machen sie ja sowieso auch für das Feature. Eigentlich würde ich erwarten, dass ich eher so eine Art Push-Notification bekomme. Wenn Amazon weiß, ich bin in meinem Account... Und ich schaue gerade eine Werbung. Entweder sollte ich nur die Amazon-App aufmachen müssen und die obere Hälfte ist reserviert für das, was ich gerade im Fernsehen sehe an Produkten. Oder eben über Push-Notifications, dass ich noch Shop the Show eingeben muss, finde ich einen ganz komischen Hack, ehrlich gesagt. Das hat für mich jetzt intuitiv noch keinen... Alles andere kaufe ich an einem Konzept. Was ich zum Beispiel auch super spannend finde, ist... Also im Moment ist es so, wenn du Amazon anhältst, kurz auf Pause drückst, dann siehst du ja zum Beispiel, welche Schauspieler da gerade mitspielen oder an welchem Ort das spielt oder so. Also ein paar Entitäten oder Metainformationen über die aktuelle Szene siehst du da. Und du wirst natürlich in dem View irgendwann die Produkte sehen, bin ich mir relativ sicher. Also da kommt gerade jemand die Treppe in der US-Botschaft in Kuba runter und hat ein tolles rotes Kleid an. Und dann steht da eben, das ist irgendwie das Kleid von whatever, Valentino. Das kannst du jetzt kaufen. Und genau das ist das Ding, oder noch besser, James Bond-Film. So, du siehst einen James Bond-Film, er guckt auf die Uhr und dann siehst du da seine Longines oder Omega oder was auch immer gerade Werbepartner ist. Und das sind ja alles Marken, die wahrscheinlich nicht zu Amazon gehen würden. Und Amazon könnte sozusagen mit Fernsehen oder mit Filmen erstmals ein Umfeld schaffen, wo Marken vielleicht erscheinen werden. Weil die meisten Marken haben kein Problem, im Fernsehen zu erscheinen als Werbespot. Sie wollten bestimmt nicht auf der normalen Amazon-Plattform sein, das passt nicht so richtig. Aber im James-Bond-Film das shoppable zu machen, das ist der ganze Grund, warum sie diese Kooperation machen, damit sich Leute diese Uhren kaufen oder einen neuen Aston Martin kaufen. Wenn Amazon das hinbekommt, könnte das so gerade was Luxury angeht oder Brands, die bisher nicht so aufgeschlossen sind gegenüber Amazon, könnte das nochmal richtig helfen, glaube ich, weil es ein viel attraktiveres Umfeld ist, schöne Impulskäufe.
Ich überlege gerade, was das dann in Zukunft heißen würde, wenn Omega dann nicht mehr große Hochglanzwerbungen in Print oder so bucht oder im Kino, sondern sagt, wir haben das jetzt hier live im TV, alle gucken parallel und wir würden das jetzt gerne Provisionsbasis abrechnen oder also...
Auf Klickbasis oder was auch immer. Vor allem baust du ganze Medien nur noch um Produkte rum. Das ist so ein bisschen meine Angst, dass du Szenen dann nur noch um Produkte rum skriptest.
Ist das nicht James Bond sowieso schon?
Genau, jeder Film wird wie James Bond. Es gibt noch einen schlechteren. Kennst du die großen fünf Filme mit dem schlechtesten Product Placement?
Wahrscheinlich alle deine Lieblingsfilme von Adam Sandler.
Ach komm.
Sag nicht, du bist ein Zändler.
Sekunde. Ich sagte, wie ich... Driven. Driven mit Til Schweiger. Er spielt einen Rennfahrer und ist einfach... Jeder Laptop, jedes Handy, jeder Schnaps, den die saufen. Ich glaube, Jägermeister hat den Film, glaube ich, brutal durchgesponsert. Das war so ein Film, wo ich dachte, ey, ist einfach alles gekauft. So jede einzelne Szene ist gekauft.
Hat er nicht genug Unterstützung von irgendwelchen Filmförderungen bekommen? Muss er das auch noch machen?
Ja, keine Ahnung. Ist auch ein unsagbar schlechter Film, muss man sagen. Also ich meine, ist ja klar, Til Schweiger spielt mit. Aber James Bond ist wahrscheinlich die nahe Nummer zwei. Bin ich bei dir.
Du hast direkt auf den Fernsehbildschirm geguckt und das ist natürlich richtig. Ich habe eher so gedacht, wir wollen mit dem Produkt die Nutzer dazu bringen, die App, die Shopping-App aufzumachen und zu erklären, dass man da oben eine Show eingeben kann. Also dass du halt erstmal losgelöst beim Fernsehen gucken, einfach dann irgendwann eingibst, keine Ahnung, How I Met Your Mother oder was auch immer und dann siehst du da die Produkte. Weil eigentlich könnte Amazon das ja auch machen, ohne dass du über Amazon Fernsehen guckst, sondern halt sie könnten ja auch zum Beispiel über das Mikrofon herausfinden, welche Show du gerade guckst oder was du gerade konsumierst.
Und sie könnten die App selber auch zum Infomercial-Channel, so TikTok-like, machen. Das finde ich fast so einfach. Also kann schon gut sein. Aber das glaube ich nicht daran, dass das so funktioniert, ehrlich gesagt. Ich finde es eigentlich besser, wenn meine App mich so pinkt mit Push-Notifications zu dem Content, den ich gerade konsumiere auf Amazon-Produkten.
Du kannst echt nicht genug von Push-Notifications bekommen, oder?
Nee, aber ich halte das halt für ein intuitives Produkt, auf das ich reinfallen würde. Dieses aktiv shop the show und ich gucke mir jetzt freiwillig QVC in der Amazon App an, das bin ich mir nicht sicher, ob das funktioniert, ehrlich gesagt. Da glaube ich, da fehlt irgendwie der Trigger. Mal sehen, wie sie es vermarkten, aber ist ja noch ein Test alles. Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass Free Ad Supported TV Fast heißt, als Abkürzung.
Das wird sich noch schneller entwickeln, als wir alle denken. Werbung ist irgendwie, jeder möchte in das Werbenetzwerk rein. Werbung scheint das Thema für die nächsten fünf Jahre zu sein.
Werbung ist schon immer das Thema.
Ja, aber jetzt, man hat ja so ein bisschen das Gefühl gehabt, dass wenn man irgendwie ein Premium zahlt, dass man dann werbefrei irgendwie konsumieren kann und das verändert sich halt.
Ja, das wird richtig nervig, dass du überall zahlst und trotzdem noch Werbung siehst. Das fängt jetzt auch schon richtig an zu nerven.
Warum, wenn wir schon beim Marketing sind und Werbung und allem, warum ist es wichtig, die Gesichtsausdrücke für Tech-Firmen zu analysieren? Vielleicht für Marketing, vielleicht für irgendwelche anderen Gründe. Warum finden Tech-Firmen das interessant?
Kommt drauf an, welche Firma. Also es könnte darum gehen, Emotionen zu lesen, zu wissen, ob jemand, also du hast ja verschiedene Feedback-Mechanismen, du kannst irgendwas klicken, ich kann einfach weiter scrollen, so wie TikTok das machen würde zum Beispiel oder Meta. Aber auch, wie ich auf was mit dem Gesicht reagiere, während ich es gucke, hat natürlich einen Einfluss. Und man versucht das immer zu erforschen. Da haben, glaube ich, alle irgendwelche Patente zu, dass sie versuchen, die Leute zu lesen. Und so ein bisschen vielleicht auch langfristig als Bedieninterface, also dass du mit Blicken oder Gesten steuern kannst nochmal, könnte ich mir vorstellen.
Glaubst du, dass so eine Social Media App uns parallel aufnimmt und analysiert, auf dem Device, während wir irgendwie so durchscrollen? Das könnten die ja eigentlich auch machen.
Wenn sie könnte, würde das jede machen, glaube ich, ja. Also TikTok und Facebook, da bin ich mir einigermaßen sicher, dass sie es tun würden, wenn sie es könnten. Und ich glaube, es gibt ein ganz altes Patent von Meta, dass sie genau das mal wollten. Also ich glaube, deswegen sind auch erst diese grünen Lichter und so an die Kamera gekommen, dass du weißt, wann das Handy... Ist das nicht sogar so ein bisschen deshalb? Weil Apps angefangen haben, das zu machen, dass du jetzt immer ein grünes Licht siehst, wenn die... Also ich weiß nicht, wie es bei Apple ist, aber bei Android siehst du ein grünes Licht, wenn das Mikro an ist oder die Kamera an ist. Also du kannst nicht mehr als App heimlich auf die Kamera zugreifen.
Ich schaue gerade, wo das grüne Licht bei mir auf meinem Apple-Phone ist. Was hat Apple die letzten Monate gekauft?
Also Apple ist ja schon im März dadurch aufgefallen, dass sie Darwin AI gekauft haben, eine kanadische Firma. Und jetzt ist bekannt geworden, dass sie außerdem eine französische Firma namens Data Collab gekauft haben, die sich speziell damit beschäftigt, Large Language Models kleiner zu machen, zu komprimieren, auf kleine Endgeräte zu bringen, auf den Endgeräten zu betreiben. Und das ist natürlich der Use Case, den wir auch vermutet haben oder der offensichtlich wäre für Apple, dass sie eben ein privates Modell haben, das on-premise auf deinem Device, auf deinem iPhone oder iPad funktioniert. Oder Mac läuft und möglichst wenig mit anderen großen Datenkraken kommuniziert. Und sie scheinen sich ihr Ökosystem so ein bisschen zusammen zu kaufen jetzt. Wahrscheinlich, weil sie auch ein bisschen spät dran sind, um das selber zu bauen. Noch wird ja auch diskutiert, ob sie einfach Google Gemini nehmen. Oder ob das ein Provisorium wird und sie es dann doch selber bauen. Apple ist ja eigentlich eine nicht besonders akquisitorische Company. Aber in dem Bereich kaufen sie jetzt sehr strategisch zu gerade. Und jetzt ist man natürlich umso bespannter, was für eine Lösung oder Vision. Wahrscheinlich wird man noch keine Lösung vorstellen können, sondern eher eine Vision im Juni. Das ist ja schon im übernächsten Monat. Auf der WWDC, der großen Konferenz von Apple. Da rotiert man, glaube ich, um eine vernünftige Siri 2.0 hinzubekommen, ist mein Gefühl.
Ja, ich habe die Überschrift gesehen und habe gedacht, krass, was machen die Franzosen da, was ist das für ein Produkt und wie lang gibt es die schon? Und als erster Gedanke war so, okay, wie viele Leute arbeiten da? Ja, sieben Stück. Das sind wahrscheinlich super krasse AI-Entwickler, da brauchen wir nicht so viele. Dann habe ich so gesehen, okay, die CEO und CTO scheinen irgendwie Brüder zu sein. Ja, die bauen das, also bauen wahrscheinlich schon irgendwie seit 2016 oder so an der ganzen Sache. Also siehst du ja auf LinkedIn, was die so gemacht haben und alles. Und dann bin ich so ein bisschen weiter abgetaucht. Also ja, die haben im März 2017 gegründet, seit über sechs Jahren an dem Ding dran und so. Dann gucke ich bei dem CEO, was er vorher gemacht hat. Dann hat er als Head of Business Development Europe und Product Manager direkt aus der Uni heraus bei einer Firma gearbeitet, die an Apple verkauft hat. Emotient. Und die machen diese Face Recognition und auch schon mit AI und so und das hat Apple wohl damals gekauft. Und dann gucke ich so weiter in die Kommentare und lese von... von einer Dame, die so schreibt, ja krass, als wir das 2017 zusammen gegründet haben und so und was sie für ein Pivot und alles gemacht haben, an Marie Gaultier und die ist so eine Marketing Dame und die scheinen mit den zwei, die jetzt CEO und CTO sind, ein Startup gegründet zu haben, das eigentlich ähnlich wie das, was vorher an Apple verkauft worden ist, gebaut zu haben. Also so ein Marketing-AI-Produkt, in dem man halt merkt, wie die Kunden reagieren. Und er so als Lab und alles. Und dann gab es auch noch eine vierte Person als Mitgründer, ein Chief Emotion Officer. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein besserer oder schlechterer Titel ist als Chief AI Officer. Auf jeden Fall gab es diese beiden Leute, also diese Marketing-Dame als President, dann diesen Chief Emotion Officer und dann die beiden Brüder, die als Chief Innovation Officer und Head of Product gearbeitet haben. Und da muss es dann so Ende 2022 einen Bruch gegeben haben, weil die beiden Chiefs dann raus sind und Vielleicht hat das Ganze auch schon vorher nicht so wirklich funktioniert, weil Anne-Marie ab April 2019 dann wieder Marketing- und Kommunikationsdirektorin bei Intermarché war. Aber die scheinen halt irgendwie eine Technik gebaut zu haben, von so Marketing und anderen Leuten inspiriert und danach die Technik genommen haben und jetzt in den letzten zwölf Monaten irgendwie geschaut, wie sie diese Technik an der sie gearbeitet haben, vielleicht nochmal umgeändert haben und dann zu verkaufen. Also ich bin nicht mehr nach der Überschrift, die da stand mit, sie kaufen hier ein krasses AI-Startup, bin ich jetzt nicht mehr so wahnsinnig überzeugt, dass das so ein großes Asset ist, sondern eher vielleicht ein sehr kleines Acquihire.
Ja, es geht glaube ich in die Richtung Equihire, da würde ich dir recht geben, weil es ja genau das ist, woran Apple arbeitet. Also Kompression von Modellen und Computer Vision, so ein bisschen dem Schein beides zu machen, ist aber nicht ganz klar, fairerweise. Und die Akquisition war auch schon, glaube ich, relativ spät rausgekommen. Es war nicht ganz neu.
Ja, genau. Im Dezember wurden sie übernommen.
Genau, genau.
Was hast du sonst noch für uns aus der AI-Ecke?
Aus der, wo wir gerade bei Apple sind, China. Heute, also am Dienstagmorgen ist, oder gestern Abend, weiß ich gar nicht, aber ist bekannt geworden, dass höchstwahrscheinlich ein Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Kraf für China spioniert. haben soll. Normalerweise versuchen wir jetzt nicht unnötig viele politische Themen hier zu bringen, aber das ist insofern ganz spannend, dass wir kurz vor den Europawahlen stehen und damit quasi die ersten zwei Listenplätze der AfD, also Listenplatz 1 ist dieser Maximilian Krahl, dessen Büro hat ein chinesischstämmiger Mensch, ich glaube der Name wird Herr G. ist das, man findet aber relativ schnell raus, wer das ist, Und der wurde jetzt verhaftet vorläufig, weil er angeblich Informationen an China weitergeben haben soll. Selbst die Leute bei der AfD haben hinterfragt, warum der überhaupt da abhängt, weil niemand wusste, was der wirklich für die Partei ist. Tat. Der soll aber sozusagen Informationen aus der parlamentarischen Arbeit in Brüssel und im Bundesland weitergegeben haben und ist dessen verdächtigt. Und Platz 2 ist lustigerweise dieser Peter Bistrum, der mutmaßlich von Russland Geld erhalten haben soll oder dessen verdächtig wird. Und bei den Analystenplätzen weiß man noch nicht, ob Kim Jong-un oder El-Khamenei die bezahlt. Aber es wird auf jeden Fall relativ klar, dass es den Anschein erweckt, dass die Leute, die vorgeben, besonders patriotisch sind, schon noch bevor sie an der Macht sind, versuchen. das Land zu verkaufen. Zumindest der Eindruck, der bei mir entsteht. Wer glaubt, dass er die wählen muss, weil es die einzigen sind, die deutsche Wirtschaft retten können oder so, der ist, glaube ich, mit dem Klammerbeutel gepudert. Wo wir gerade bei China sind... Und auch noch gestolpert bin ich über den Artikel, wo Reuters berichtet, dass, also wir wissen ja, diese H100, A100 Chips, also das sind diese, jetzt habe ich vergessen, H ist Hopper, A ist Athena, glaube ich, Chips von Nvidia, also das sind quasi die Top-Modelle, die sind ja verboten nach China zu exportieren. So, deswegen gibt es die A800, H800, die sind so ein bisschen entschärft, dürfen nach China verkauft werden, wenn ich es richtig verstehe. Und jetzt hat man aber herausgefunden, dass bei Tender-Verfahren, also Ausschreibungen in China, immer mal wieder Server aufgetaucht sind, die diese Chips eben doch enthalten. Und zwar, weil man Server von Supermicrocomputer, das ist dieser Stock, der immer sehr volatil war eine Zeit lang, Von Dell, das solltet ihr ja kennen, oder der Taiwan Gigabyte Technology Company gekauft hat und dort waren diese drin verbaut und so scheint es an chinesischen Forschungsinstituten immer wieder gelungen zu sein, trotzdem diese Chips zu beschaffen. Wahrscheinlich nicht in großem Ausmaß, wobei man hier auch nur eine Stichprobe hatte, man also... Niemand weiß natürlich jetzt über jedes Ausschreibungsverfahren in China Bescheid, aber auf jeden Fall scheint es im Moment noch einigermaßen gut möglich zu sein, diese Ausfuhr-Einschränkungen zu umgehen. Fairerweise kann man jetzt auch nicht 100% sagen, ob diese... Bestellungen zum Beispiel gemacht wurden, als die Sanktionen schon in Kraft waren. Man kann überlegen, wurde das schon vorher bestellt, haben die vorher schon die Grenze übertreten und dann sozusagen wurden sie erst dann später dort nochmal von einem lokalen Händler verkauft oder so. Aber so 100% griffig scheinen die noch nicht zu sein, die Handelsbeschränkungen, wo wir bei schlechten News sind gerade. Ich habe mitgebankt mit dem Aktienkurs von True Social. Und zwar hatte ich mir gewünscht, dass er unter 17,50 Dollar bleibt. Der Grund dafür ist, Sekunde, wo steht er heute? Leider bei 33. Geht zwar 7,5% runter und wird natürlich auch weiter runter gehen. Höchstwahrscheinlich. Aber sofern diese Aktie zum heutigen Stichtag, dem 23.04. über 17,50 Dollar bleibt, bekommt Donald Trump nämlich neue Anteile im Wert von 1,25 Milliarden US-Dollar mehr oder weniger geschenkt. Dazu, da sieht man sehr gut, wie... wie wenig anlegerfreundlich diese Spec-Vehicle teilweise ausgestaltet werden kann. Dass jemand quasi jetzt einfach die Company verwässert um ein Viertel, weil er mal seinen Namen dafür hergegeben hat. Es gibt natürlich Specs, die vernünftige Incentives und Vertragsausgestaltung haben. Das hier ist ganz sicher keiner davon. Jetzt kriegt ihr halt nochmals Anteil, die ihr irgendwann natürlich verkaufen wird. Und wer immer dann noch diese Aktie hält, falls der Kurs dann noch über 10 Dollar ist, diese ganze Aktie ist ein einziges Umverteilungsvehikel von dumm nach noch dümmer, könnte man sagen, oder vor allen Dingen von arm nach reich. Also wer die kauft, muss nicht ganz dicht sein, weil überhaupt kein substanzieller Wert dahinter ist. Und gleichzeitig ist diese Firma eben immer noch angeblich 4,5 Milliarden wert, inklusive dieser neuen Aktien sogar nochmal deutlich mehr. Dieses Geld wird halt irgendwann verloren gehen. Also Leute, die jetzt glauben, sie haben noch Aktien im Wert von 4,5 Milliarden, werden irgendwann merken, also im Gesamtwert von 4,5 Milliarden, werden natürlich irgendwann merken, dass sie das Geld verlieren werden, weil einfach nichts dahinter ist. Was einerseits traurig ist, andererseits wollen die Leute das halt offenbar auch so haben. Wenn du ins Casino gehen kannst, dann darfst du auch sowas an der Börse kaufen. Aber es ist sicherlich kein Highlight der ganzen Spec-Exzesse, die es gab, die ja absehbar waren. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen.
Dann lass uns lieber richtig Zahlen anschauen und eher gute Nachrichten berichten. SAP und Spotify. Wie sieht es aus mit den beiden Firmen? Wie waren die Earnings?
Ja, SAP unsere eigentlich einzig relevante deutsche Tech-Company. Über 200 Milliarden wert immerhin, wissen nicht viele. Weißt du übrigens, habe ich neulich unfreiwillig gelernt, wofür SAP steht?
Keine Ahnung.
Systemanalyse und Produktentwicklung. Ist das eine tolle Brand? Deutscher geht es nicht, oder? Hat irgendjemand für eine gute Idee gehalten, seine Firma Systemanalyse und Produktentwicklung zu nennen?
Sekunde, oder? 1972 kann man da schon auf die Idee kommen.
Ob ich es mir richtig eingeprägt habe? Jetzt finde ich es nicht mehr. Aber ich bin mir relativ sicher, dass das war. Das vergesse ich nicht mehr. Naja, haben gute Zahlen geliefert, genau. Sind so ein bisschen halb im Sheet auch schon. Ein bisschen schmuddelig noch, weil die ein bisschen uneinheitlich berichten, aber das Cloud Revenue, darauf schaut man natürlich besonders, ist um 24% gestiegen gegenüber dem Vorjahr. Warum ist das besonders wichtig? Und SAP befindet sich in so einer Transitionsphase von, früher haben sie Software-Installationen und Lizenzen verkauft und sie dann mit Support und Wartung und so weiter das Geld weitergemacht und jetzt möchten sie halt so ein Cloud-Subscription-Revenue machen und es gelingt ihnen eigentlich ganz gut. Der Gesamtumsatz steigt zwar nur um 8% dieses Quartal, das ist aber schneller als in den drei Vorquartalen. Aber eben dieser Cloud-Anteil wächst mit 24 und damit schneller als viele echte, in Anführungsstrichen, Cloud-Companies, dass sie weisen immer eine Kennzahl aus, die Share of More Predictable Revenue heißt, also ein sehr abwertendes. sich stark abzeichnender Umsatz, wie man es nennen will, vorausschaubarer Umsatz. Das liegt bei 84 Prozent inzwischen. Das Cloud-Revenue ist ungefähr 4 Milliarden, Gesamtrevenue 8 Milliarden. Man könnte sagen, die Hälfte machen sie mit der Cloud und das wiederum wächst aber eben viel schneller. Ihre Rohmarge konnten sie leicht um 70 Basispunkte verbessern. Ihre Kosten sind stark beeinflusst von Restrukturierungskosten, die sie einmalig hatten dieses Quartal. Also eigentlich haben sie ihre Kosten relativ gleich gehalten gegenüber dem Vorquartal, aber es kommen 2,24 Milliarden Restrukturierungsausgaben. Die ziehen das Ergebnis ja natürlich jetzt einmalig auf fast 800 Millionen ins Negative. Im Vorjahr waren wir bei plus 805 Millionen Ergebnis, jetzt sind wir bei minus 800 Millionen. Rechnet man aber diese 2,24 Milliarden Restrukturierungsausgaben davon ab, die gehen ins operative Ergebnis und deswegen belasten die das. Man kann das natürlich dann aber wegradjustieren oder sollte man auch, weil es ein Einmaleffekt ist, eine Restrukturierung. Da würde, glaube ich, niemand streiten. Dann sind wir eigentlich bei 1,4 Milliarden Ergebnis und das wäre dann 50% mehr als im Vorjahr. Das freut den Markt wahrscheinlich, dass diese Restrukturierungsmaßnahmen vorerst erstmal gut einzuschlagen zu scheinen. Genau, Free Cashflow ist auch von 2 Milliarden auf 2,5 Milliarden gestiegen. Net Cash from Operating Activities, also operativer Cashflow, auch von 1,33 auf 2,75. Also die Kosteneinsparungen scheinen gut zu funktionieren und werden sich wahrscheinlich noch stärker zeigen in den nächsten Quartalen. Und wenn Sie den Cloud-Umsatz weiter mit über 20%, ich glaube, Sie haben 25, 26 forecastet sogar, steigern können und Ihre Kosten so jetzt einigermaßen in den Bahnen behalten, dann sieht es tatsächlich zunehmend besser aus nochmal für SAP. 10% war es vor einem Jahr, die operative Marge, nicht ganz, ein bisschen mehr sogar, 11, 12. Und dann müsste man jetzt so Richtung, was habe ich gesagt, 16, 17% operative Marge gehen. Sekunde, ich muss die mal einziehen, ich habe die noch nicht drin, das ist jetzt alles hier kopfgerechnet. Das ist das durch... Genau, 11% im Vorjahr war operative Marge und jetzt ist sie halt minus 10, aber das ist wie gesagt inklusive des Sondereffekts eigentlich wäre es eher plus 16, schätze ich mal jetzt. Genau, also gute Zahlen, der Markt war zufrieden, ist glaube ich, also wie gesagt SAP ist 200 Milliarden schwer an Marktbewertung, deswegen bewegen die sich jetzt in der Regel nicht mehr zweistellig, aber ist glaube ich ordentlich angezogen.
Alles korrekt, außer deiner Abkürzung SAP.
Und zwar heißt nicht Systemanalyse und Produktentwicklung?
Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung.
Oh, Sekunde.
Ich war nämlich skeptisch, dass SAP sich gedacht hat, sie nehmen das A für AND oder UND.
Und nochmal kurz. Also ich, Sekunde. Von der SAP-Webs, also ich hatte nicht recht, du aber auch nicht. Das ist mir richtig. Hier steht, founded in 1972, the company was initially called System Analysis Program Development. Also nicht Produkt, sondern Programmentwicklung.
Jetzt guck mal auf der deutschen Webseite von denen, wie sie das erklärt haben.
Die können sich das ja nicht ausdenken einfach.
Also ich habe hier Wikipedia auf.
Da sehe ich auch Systemanalyse Produktentwicklung. Such mal eine Systemanalyse. gib mal STRG-F anal ein.
Ja, ja, ja. Ja, aber das ist die... Ja, und danach steht, deren Namen zu SAP zusammengezogen wurde, das Kürzelstand für Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung.
Also ein bisschen von Biden ist richtig.
Lass uns weitermachen.
So oder so, naja, gut. So oder so, keine so geile Brand, glaube ich. Dann hat Kollege Daniel Ek seine Ergebnisse verbreitet. Und SAP schwärmt natürlich schon von AI-Hoffnung. Und liegt vielleicht gar nicht so falsch, weil SAP hat natürlich einen großen Vorteil, dass sie bei vielen Unternehmen einfach die Single Source of Truth sind und über die Daten des Unternehmens mehr oder weniger herrschen. Das heißt, die wirklich, wirklich großen Unternehmen haben halt dann nicht noch 10.000 Data Warehouse und so weiter oft, sondern SAP ist das Unternehmen. Und wenn alle Daten SAP sind, dann eigentlich müsste SAP sich jetzt so kleine SaaS-Anwendungen, die auf Business-Daten AI anwenden, zukaufen und quasi ihren Access zu den Kunden und den Daten monetarisieren. Du kannst alles kaufen und dann auf der gesamten, quasi durch das SAP-System verkaufen. Und ansonsten machen es halt die großen Systemintegratoren oder Independent Software Vendors den gleichen Job. Aber ich glaube, das könnte eigentlich spannend sein für SAP zu sagen, wir haben die Schnittstellen zum Kunden und seinen Daten und wer darauf umrechnen will, der muss an uns vorbei.
Ich habe kurz einen Anruf bekommen von der Marketingabteilung von SAP, die fragen, ob sie vielleicht für 50.000 Dollar die Domain sap.ai kaufen sollen.
Gibt es die noch nicht?
Ich habe gerade geguckt, ich kann sie hier sofort kaufen.
Ja, mach mal. Kriegt Antiguani. Wie heißt das? Anguila, glaube ich. Ja, aber nur 49.000.
Die würde ich doch als SAP sofort mir schnappen.
Äh. Ja, oder 1.600 im Monat. Das nach drei Jahren, obwohl bei Zinsen, Sekunde, naja, nach vier, fünf Jahren ist der Einmalkauf günstiger.
Aber dass die die noch nicht haben, also das ist doch deren Case eigentlich.
Ja, wäre schon schwer, glaube ich. Und 50k ist tatsächlich vielleicht zu günstig. Aber andererseits gibt es halt nur einen Käufer dafür. Es ist immer schwer, einen Markt zu machen, wenn es nur einen Käufer gibt.
Ja, aber alleine als... Klar. Wahrscheinlich verhandeln sie seit drei Jahren darüber.
Glöckler hat Domainspotting erfunden und endlich passives Einkommen.
Lass uns lieber über Podcasts reden und Spotify. Dort habe ich mir den Earnings Call heute kurz angehört. Es ging eigentlich hauptsächlich darum, dass sich Spotify jedes Jahr neu erfindet und nachdem sie mal voll auf Podcast gegangen sind, gehen sie jetzt voll auf Monetarisierung und sind eigentlich guter Dinge. Das Einzige, was sie ein bisschen Wohl falsch gemacht hätten, wäre der Marketing wohl zu sehr nach unten gezogen und deswegen wachsen sie oder ist das Userwachstum nicht so, wie erwartet. Aber sonst war es ein recht positiver Call.
Das Narrativ habe ich viel gelesen und ich würde es bezweifeln, dass das der Grund ist.
Darauf habe ich mich gefreut.
Da kommen wir gleich mal drauf.
Kurze Werbeunterbrechung. Kannst du dich noch erinnern, als ich vor einem Jahr Pickleball nach Deutschland bringen wollte? Oliver, der VP Sales von Personio, hat sich damals bei mir gemeldet und wenig später ein cooles Pickleball Team Event in München organisiert. Vor ein paar Tagen haben wir erneut gesprochen und Oliver meinte, dass er Leute im Sales sucht. Wenn du also SaaS Sales lernen möchtest oder sogar schon Erfahrung im Software Sales hast, solltest du dir mal die Jobseite von Personio, der All-in-One-HR-Software-Lösung aus München anschauen. Du könntest zum Beispiel als SDR, also Sales Development Representative, anfangen und Sales von der Pike lernen, also wie kommt man beim Kunden durch die Tür und dann zum AE, Account Executive, befördert werden und somit den Verkaufsprozess abschließen und damit das Problem des Kunden lösen. Mit Sales-Erfahrung kannst du dich natürlich direkt als AE bewerben. Oliver und ich sind der Meinung, wir brauchen mehr Leute im Vertrieb in Deutschland und Personio könnte ein guter Start dafür sein. Wenn du ein Painkiller-Produkt verkaufen möchtest, also ein Produkt, das ein ernsthaftes Problem löst, geh jetzt auf die Jobseite von Personio. Den Link findest du natürlich in unseren Shownotes. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende.
Aber insgesamt kann man auf jeden Fall sagen, dass sie sehr gute Zahlen geliefert haben. Sie wachsen mit 20 Prozent, das ist schneller als in den letzten fünf Quartalen. Also Umsatz wachsen 19,5 Prozent auf 3,6 Milliarden im Quartal. Davon kommen 3,25 Milliarden ungefähr aus dem Premium-Bereich und 389 Millionen aus dem Ad-Supported-Bereich. Das ist aber auch 18 Prozent über dem Vorjahr. Und was man schon mal sagen kann ist, Neue User wachsen im Ad-Supported-Bereich, also das sind Leute, die sich nicht den Premium-Account leisten, stärker mit 22,5%, während Premium-Subscribers nur mit 14% wachsen. Denen nimmt man aber mehr Geld ab. Also Spotify hat so ein bisschen eine zweischneidige Strategie. Einerseits machen sie immer günstig ihre Pakete für Ad-Supported-Nutzer. Du kannst ja günstig eigentlich anfangen. Gleichzeitig erhöhen sie den eigentlichen Premium-Nutzer, dann so müssen die Preise. Und dadurch managen sie den APU so, eigentlich verändert er sich kaum, aber sie kriegen ordentlich neue HörerInnen dazu. So, wo wir schon jetzt die Maus erwähnt haben, die Monthly Active Users, jetzt kann man sagen, das ist super, die sind um 19,4% gestiegen, das von... Auf 515 letztes Jahr, auf jetzt 615, also 100 Millionen User in einem Jahr hinzugewonnen. Das würde man ja auch nicht ohne weiteres denken. Wie gesagt, das entspricht bis mehr als 19%. Aber im Vergleich zum Vorquartal sieht man da schon eine deutliche Entschleunigung, weil im Q1 letzten Jahres hatten sie 26 Millionen hinzugewonnen, dann 36, dann 23, dann 28 und jetzt sind es aber nur noch 13. Also die Hälfte der normalen Wachstumsrate. Das heißt, das ist eine deutliche Verlangsamung. Jetzt kannst du sagen, ja, sie haben halt zu wenig Marketing ausgegeben, deswegen... Kriegen Sie nicht so viele. Richtig ist, dass Ihre Marketingausgaben 6,6% unter dem Vorjahr liegen. Also da haben Sie ein bisschen gespart. Aber wenn Sie dadurch halb so viele Nutzer gewonnen haben, dann kann das nicht an 6% an das Spending liegen. Weil gleichzeitig, was man ja sehen kann, ist, dass die Customer Acquisition kostet. haben sich fast verdoppelt. Letztes Jahr 13,3. Das ist jetzt nicht die perfekte Definition von Customer Acquisition Cost. Aber ich habe halt die Net New Subscriber oder Net Additions, wie viele neue Nutzer wurden hinzugefügt dieses Quartal. Und ich kann die Marketingkosten dadurch teilen. Dann habe ich so eine Art Milchmädchen Customer Acquisition Cost auf die netto neuen Nutzer. Und da war der Wert, also einfach gesagt, Vor einem Jahr hat man mit Hilfe von 350 Millionen Marketingausgaben 26 Millionen Nutzer generiert. Das kommt auf 13,3 Euro pro Nutzer raus. Und dieses Jahr hat man halt nur 13 Millionen generiert, hat aber immer trotzdem noch 324 Millionen Marketingausgaben gehabt, weil man eben nur 7% gespart hat. Und dann kommt man bei Customer Acquisition Cost von 25 raus. Das ist im Vergleich zum Spotify-Abo jetzt gar nicht so schlecht. Also der APU ist 13,6 pro Quartal. Das heißt, das Vierfache, 4 mal 14, sind 26,5. Das heißt, die machen 56 Abos. Umsatz mit einem Nutzer im... Ja, sie machen 56 Euro Umsatz im Jahr. Dann ist aber das Problem, dass sie von diesen 56 im Jahr ja 70% abgeben müssen. Und dann sind wir nämlich wieder eher bei... Was hab ich jetzt gesagt? 56? 70% davon müssten ungefähr so... Kann ich mir das ausdenken, oder? Ne, mehr. 44? Sekunde, jetzt rechne ich mal. 56 mal 70? 56 mal... So sind doch 40, ich hatte recht. Genau, also 40 verdienst du, ach nee, sie kriegen ja nicht die 70%, sondern das andere, also sie bekommen 16. Ja, also sie bekommen 16 pro Jahr Umsatz und dann sind natürlich Marketingkosten von 25 eigentlich zu hoch für eine Akquise des neuen Nutzers. Du willst ja eigentlich so kack zu Lifetime irgendwie, jetzt muss man auch die Schirn wissen natürlich, um das alles richtig ausrechnen zu können, aber Man sieht ja, dass im Vergleich zu den Quartalen davor einfach ein bisschen hoch ist und ich glaube mir, sie sind mit dem Marketing definitiv nicht zufrieden, aber ich glaube nicht, dass wenn sie ein bisschen mehr ausgegeben hätten hier auf einen besseren Kack oder natürlich hätte man mehr Nutzer kaufen können, aber da hätte man deutlich mehr Geld ausgegeben, hätte man einfach mal 200 Millionen mehr ausgeben müssen und dann wäre ihr Operating Income schon wieder negativ.
Hast du eine Idee, woran es liegen kann, dass sie weniger Maus haben, als sie sich verhofft haben?
Naja, einerseits ist es einfach teurer geworden. Andererseits haben sie ein paar Exclusives verloren, oder? Also die Exclusives sind nicht mehr Exclusive?
Podcast ist auch nicht so wichtig.
Dann...
Denk mal TikTok, Universal.
Achso, weil TikTok das nicht befeuert hat, meinst du?
Also ich habe mir hier in meinem Notionboard steht, Gedanke nach Folge 325, TikTok vs. Universal Deal hat Einfluss auf die Spotify-Maus in Q1 2024. Es kommen weniger Leute von TikTok auf Spotify. Wenn die großen Künstler, wenn die Stones nicht mehr auf TikTok sind, so dann... Da ist doch auf jeden Fall ein Kanal auf einmal weg.
Ja, das verstehe ich schon. Ich überlege nur, wie stark sich das wirklich auf Sign-Ups bei Spotify überträgt. Ah, Sekunde.
Aber es geht ja nicht um Sign-Ups, es geht ja um Maus. Oder ja, gut, das sind Sign-Ups.
Ich gehe davon aus, dass Spotify Maus als eingeloggte Nutzer definiert, oder? Ja, fair enough. Also wenn nicht, wäre ich jetzt mehr als enttäuscht. Sekunde mal. Aber ich will mal was anderes gucken. Die Idee ist auf jeden Fall gut. Also ich bin auf jeden Fall dabei, dass die Grundhypothese, dass TikTok... das Interesse für Musik und die Marketingmöglichkeiten für Musik extrem einschränkt, wenn sie Universal-Künstler runterschmeißen oder nicht mehr die Musik spielen. Das würde ich so fast uneingeschränkt unterschreiben. Ich überlege nur noch, wie schnell und wie direkt sich das auf Spotify übertragen kann. Und ob man das nachweisen kann. Ne, eigentlich sieht es ganz gut aus. Also im Web-Traffic sieht man es nicht so richtig. Das Ich glaube, ein Teil würde schon durch Teilen und Google-Recherche und so würde ein Teil schon auch im Web ankommen. Naja, nicht so einfach. Aber ich glaube, es liegt ein bisschen am Preis. Ich meine, wir wissen ja so, dass die Strategie ist, dieses Jahr weniger auf Exclusive zu setzen und so. Also Originals und Exclusive. Das macht scheinbar nicht mehr so viel Sinn. Und das war ja natürlich schon ein großer Treiber der neuen Sign-Ups, oder? Ich würde sagen, dass Content das Marketing war bei Spotify und die Exclusives dazugehören. Und wenn man die einstellt, dann leidet das auch. Worüber wir noch nicht geredet haben, ist die Bottomline, also ihr operatives Income. ist tatsächlich von minus 156 Millionen auf plus 168 Millionen gedreht. Die Aktie ist zweistellig im Plus, glaube ich, 12% war das letzte, was ich gesehen habe. So ein bisschen war es absehbar, weil du letztes Quartal diesen Effekt hattest, dass die Restrukturierungsausgaben drin waren. Also die Kosteneinsparungen waren noch nicht drin, aber die Restrukturierungsausgaben. Dadurch war das Ergebnis so besonders schlecht. Und jetzt hast du halt sozusagen den positiven Effekt, dass du, ich glaube, von 9 auf 7,7... Ja, im Vergleich zum vorher haben sie 20% der Leute gehen lassen. Die Kosten sind 10% runter immerhin. Und gleichzeitig wächst es um 20% und dadurch hat sich das operative Ergebnis halt so stark verbessert. Cashflow hat sich ver- zweieinhalbfacht von 60 auf 210 Millionen.
Also nochmal, ich komme nochmal zurück zu den Maus. Also liegt es an Joe Rogan, weil der seit Februar wieder auf Apple Podcast ist. Mit seinen vollen Folgen. Und auf YouTube. Aber dann hätten sie, das haben sie sich ja eingerechnet.
Ich würde es nicht so monokausal sehen, aber du kannst ja nur zwei Dinge glauben. Entweder beeinflussen Originals und Exclusives nicht die höheren Zahlen. Dann hat Spotify einfach drei Jahre lang die falsche Strategie gemacht oder zwei Jahre lang. oder sie beeinflussen die Hörerzahlen, dann wäre die Strategie richtig gewesen in den letzten zwei Jahren. Dann muss es aber auch zu weniger Hörerwachstum führen, wenn du es einstellst oder sehr, sehr stark reduziert. Das ist doch ein relativ einfacher, logischer Schluss. Ob es jetzt Joe Rogan ist oder, wie heißen die Königsaffen da? William und Kate? Ne, keine Ahnung.
Wer hat den Podcast gehabt da?
Die anderen beiden.
Megan und... Keine Ahnung. Es geht ja um die Top-Shows. Es geht ja um die richtig, richtig großen Celebrities. Und der größte Deal war halt Joe Rogan, der die Leute da reingezogen hat. Also das kann ich mir schon vorstellen, dass das irgendwie in Verbindung mit... Preis-Adjustment und ich kann das auch da konsumieren, dass es da irgendwie mehr Churn gibt, als sie sich das ausgerechnet haben. Aber es müssen ja Sachen passiert sein, die unter ihren Erwartungen warten, weil sie haben ja eine Guideline gegeben für das Jahr oder für das Quartal. Und das sind halt die beiden Sachen, die dieses Quartal passiert sind. TikTok und Joe.
Wie gesagt, ich halte nichts von monokausalen Zusammenhängen. Es klingt einleuchtend, ich kann ja auch nicht das Gegenteil beweisen. Ich glaube eher, dass es der generelle Strategiewechsel ist und Joe Rogan ist sehr stellvertretend dafür, deswegen ist es nicht falsch. Dass es nur Joe Rogan ist, halte ich für zu stark vereinfacht. Das ist so, als würde man sagen, ein Nvidia-Chip ist gleich eine Solaranlage. Vollkommen aufhören. einfachen Vergleiche verbitte ich mir. Ach schön, damit sind wir auch schon durch. Hoch die Hände. Ach ne, ist ja gar nicht Wochenende. Es kommen spannende Earnings am Donnerstag. Also morgen kommt schon mal Meta abends und ServiceNow. Dann kommen am Donnerstag Nacht Alphabet, also Google Mutter und Microsoft raus und Snapchat und Roku, wer das mag. Das heißt vielleicht, ich bin noch nicht sicher, ob wir die Earnings-Calls gehört haben werden, wenn wir das nächste Mal senden, aber wir werden die Ergebnisse sehr wahrscheinlich haben, wenn wir spät senden. Und Jan wird ein bisschen weniger Schlaf bekommen als sonst.
Und sag mal, Erwartungen?
Achso, was haben wir denn? Meta wird... Ich habe das Gefühl, dass einer der Chinesen hat so einen Blackout-Test gemacht. Ich glaube, um Inkrementalität zu testen vielleicht. Also, was meine ich gerade? Eine große Herausforderung von Werbung ist... Deine Analytics-Software sagt dir halt immer, das Geld, was du ausgibst, bringt dir Nutzer und die Nutzer machen dann Sign-Ups oder kaufen was oder auch nicht. Und das sieht immer gut aus. Was du aber nicht weißt, ist, welche der Nutzer auch gekommen wären, hättest du das Geld nicht ausgegeben. Also das ist dieser alte Spruch eigentlich von Henry Ford oder Rockefeller oder irgendein Kaufhausbesitzer, wie auch immer. Dass die Hälfte des Geldes falsch ausgegeben ist, du weißt aber nicht, welche. Und eine der wenigen Sachen, die man machen kann, um es rauszufinden, ist eigentlich, dass man einen Marketingkanal komplett ausmacht oder sehr stark reduziert. Und dann kann man relativ gut beobachten, ob das jetzt schlau war, den zu haben überhaupt oder nicht. Weil wenn du sagst, du hast vorher eine Million in Paid Search gesteckt, um deine eigene Marke zu kaufen, dann gibst du diese Million nicht mehr aus und hast aber den gleichen Umsatz oder hast 90% des Umsatzes behalten, dann kann man halt sehr gut sich hinterfragen, ob das sich noch lohnt oder nicht. Und bei Temu, also ein Blackout haben sie nicht gemacht, aber sie haben... Bei Paid Search signifikant... Sekunde Social. Also warum ich nachgucke ist, weil ich glaube, dass für Meta... Also zuletzt haben die China-Umsätze Metas Umsatz signifikant getrieben und das ist nicht allein... weil Shein, Temu und Alibaba und Co. da jetzt so viel Geld reinkloppen, sondern auch so übermittelbare Effekte. Es gibt inzwischen schon so Shopify-Händlergruppen, die sich verabreden, um die Anzeigen von Temu und Shein wegzuklicken. Also sie kämpfen um den Mindest-CPC, könnte man sagen, oder CPM eigentlich. Das heißt, die merken eigentlich, also früher konntest du wahrscheinlich irgendwo, wenn du kein großes Targeting hattest, sondern entweder sehr nischig oder sehr breit eingekauft hast, konntest du irgendwie vielleicht noch, wenn du Glück hast, unter zwei Dollar oder so, vielleicht noch Traffic kaufen bei Facebook. Weiß nicht, ist schon knapp. Und dadurch, dass... Timo und Sheen einfach einen großen Teil dieser Grundgesamtheit an Traffic akquirieren, zu egal welchem Preis, weil theoretisch jeder Mensch der Kunde sein könnte von Timo und Sheen, ist es eventuell so, dass die den Boden-CPM sehr stark anheben. Verstehst du? Und dadurch wird für alle einfach Facebook als Plattform teurer. Wenn es immer jemanden gibt, der sagt... Das erste Gebot bei der Auktion mache ich und nur wenn niemand mich überbietet, kriege ich das. Dann alle, die vorher das erste Gebot gemacht haben, kommen dann nicht mehr zum Zug, weil sozusagen der neue Player das macht. Also Shein sieht relativ flat aus im Vergleich zum Vorjahr. Das ist jetzt nicht überraschend eigentlich. Temu ist aber schon noch... Noch größer. Und ich meine, Meta hat noch den Kosteneffekt. Also im Q1 letzten Jahres hatten sie schon 10.000 Leute reduziert und dann ja nochmal 10.000. Das heißt, von den zweiten 10.000 haben sie jetzt wieder einen sehr guten Kosteneffekt. Also das Net-Income wird über 10 Milliarden sein. Das wird schon gut aussehen und mindestens verdoppelt im Vergleich zum Vorjahr. Das ist ganz gut. dass der Umsatz nochmal 25% wächst. Da bin ich mir nicht... Ich würde sagen, Sie kommen auf... Das könnte eine Enttäuschung werden.
Ich bin Facebook enttäuscht, damit die ganze Woche wieder rot. Tesla kommt jetzt, wenn wir hier aufhören aufzunehmen.
Ja, aber ich meine, sie werden nicht doll abstürzen, wenn sie abstürzen, weil ihre Kosten so schön sich entwickelt haben. Das heißt, das Ergebnis wird gut aussehen. Über Topline-Wachstum könnte ich mir vorstellen, also es ist alles Puma, Pulled out of my ass hier. Aber die Lage ist so, sie haben ihr Wachstum beschleunigt in den letzten vier Quartalen von 2,6% auf 11%, auf 23% und dann auf 25%. Und das ist ja so ein bisschen jetzt, was von ihnen erwartet wird, dass sie da in den 23, 25ern weiter wachsen. Und da bin ich mir nicht so sicher, ob das funktioniert. Also sie haben auf jeden Fall Targeting sozusagen mit Machine Learning besser, dieses ATT haben sie hinter sich gelassen, gut hinbekommen. Der Werbemarkt zieht eher an, als dass er zurückgeht, könnte man sagen, ist Rückenwind. China ist ein bisschen Rückenwind, aber... Und das Q4 letzten Jahres war besonders schlecht. Ich glaube, sie schaffen 21, 22 Prozent Wachstum. Ich trage es mir hier mal ein und dann erinnere ich mich vielleicht. Oder ich kann eine Zahl eintragen. Sekunde. Dann müssten sie so 35 Milliarden machen. Sekunde, wie viel Prozent wären das? 22,2. Geil. Ohne Taschenrechner. Also ich... Sie kratzen an den 35 Milliarden und kommen bei 22 Prozent Wachstum raus. Kann auch sein, dass sie mehr schaffen. Aber ich glaube, der China-Druck lässt schon... Das Ding ist, wenn China sich einmal auf ein hohes Level bewegt, dann reicht das ja auch nicht. Sondern sie müssen noch mal mehr ausgeben, damit Meta noch mal wachsen kann im Vergleich zum vorher. Und Temu war vor einem Jahr schon da. Ich glaube schon, dass sie dann noch mal mehr ausgegeben haben. Ich glaube, das schwappt langsam ab. Ich würde sagen, Walmart Sekunde, also Meter hat, fairerweise muss man sagen, sich glaube ich verfünffacht oder vervierfacht auf Jahres. Der Tiefpunkt war bei 90 Dollar November 22 und sie sind jetzt bei 494. Sie waren mal über 500 ganz kurz. Ich würde sagen, die 500 waren Peak-Meter. Sie verlieren abwärts wieder. Aber, kann man das hören, bevor man handelt? Ja, bitte nicht handeln. Ich bin mir höchst unsicher. Ich handel selber auf keinen Fall, weil ich es mir nur ausdenke gerade. Aber ich glaube, Meter hat inzwischen mehr Abwärtspotenzial als Aufwärtspotenzial. Sie werden natürlich viel Gebrabbel machen mit AI und blablabla und das Lama-Bestes-Modell und so, das stimmt auch alles. Und wie gesagt, es kann nicht tief einstürzen, glaube ich, weil egal wie schlecht Ihre Top-Line ist, also Ihr Umsatzwachstum, wird es unterm Strich trotzdem sehr, sehr gut aussehen, weil Sie Ihre Kosten so gut im Griff haben. Von daher würde ich jetzt auch nicht dagegen wetten. Selbst wenn man glaubt, Sie kommen nur bei 35 Milliarden raus, dann was haben Sie denn gegeidet, Sekunde? Ich habe noch ein zweites. Ich sage, Meta benennt sich in Meta.ai um. Oder in dem Meta ganz aus dem Namen. Aber das dauert noch ein bisschen, glaube ich.
Nee, Meta lassen Sie. Das meine ich nicht mehr. Ich glaube auch, dass die Zahlen schlechter sind als erwartet.
Revenue Guidance ist 36,1. Und ich glaube, da bleiben Sie drunter.
Ja, willst du meine zwei Gründe, warum es Under Guidance ist? Also, warum ich denke, warum es unter ist, ohne deine Zahlen und alles zu haben. Ich glaube... Weil sie letzte Woche diese ganze Meta-AI-Nummer gebracht haben und weil Marc jetzt mittlerweile so aussieht wie Deutschlands attraktivster Podcaster. Also da ist irgendwas im Busch, dass das nicht mehr ganz so läuft, wie wir es erwarten würden.
Ja, ich glaube Peak Meter. Weil China, also ich kann ja, also wir wissen, dass das hauptsächlich oder signifikant mitgetrieben ist von China, das Wachstum gerade. Also wie gesagt, nichts ist monokausal. Es spielt auch eine Rolle, dass sie ATT gut im Griff bekommen und so weiter. Und Instagram eigentlich ganz gut monetarisierbar ist und und und. Und sie haben bei WhatsApp noch Potenzial, das stimmt ja auch alles. Aber ich bin ja relativ vocal, dass ich glaube, dass Xi und Teemu über den Berg sind. Und wenn das wahr ist, dann muss Meta darunter mitleiden. Das heißt nicht, dass sie morgen schrumpfen, so wie eventuell andere, aber das heißt auf jeden Fall, dass sie nicht genauso schnell wachsen können wie im Vorkvartal, was höchstwahrscheinlich das beste Quartal war, was sie jemals hatten, vom Wachstum und Profitabilität her. Von daher bin ich vorsichtig pessimistisch, aber wer die 5x mitgemacht hat mit Meta, dem kann das auch egal sein, wenn die dann mal 6,5% runtergehen an einem Tag.
Und Microsoft?
Microsoft kann nicht so stark überraschen, ehrlich gesagt, wenn die keinen Unfug machen oder nicht Leute rausschmeißen, also vor allem den Chef nicht rausschmeißen. Dann ist die Hauptfrage, schaffen sie es noch schneller als 30% zu wachsen bei Azure und Cloud Services? Das würde ich ihnen zutrauen, dass das Richtung 30 oder 31, glaube ich. Langsamer wäre natürlich doof. Also wenn Azure unter 28% Wachstum landet, das wäre schlecht für Microsoft. 29 wäre okay, 30, 31 wäre super, 32 wäre grandios, das vierte. Weiß nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sie zumindest auf 30 verbleiben oder tendenziell würde ich sagen eher drüber. Alles andere ist bei Microsoft sehr berechenbar, also ob die jetzt ein paar Surfaces mehr oder weniger verkaufen oder einen Server, das ist alles egal. Es wird sehr darum gehen, um die Adoption-Rate, könnte ich mir vorstellen, der neuen AI-Produkte, also wie viele Leute adden, wie heißt denn das, Add-on-Rate, also wie viele Leute, die schon Microsoft-Subscription-Produkte haben. Besitzen, nutzen den Copilot. Sei es in GitHub oder sei es eben in Office. Das heißt, die Informationen, ob Enterprises oder Nutzer, das begrüßen und freudig aufnehmen. Das könnte Ihnen helfen, wenn Sie da gute Werte haben. Wenn Sie schlechte Werte haben, werden Sie es einfach nicht sagen. Das ist alles noch Beta-Phase. Und Google...
Alphabet. Müsste ja das gleiche China-Problem haben.
Ja, so ein bisschen haben sie das gleiche pro Sekunde. Da muss ich jetzt nochmal in Crystal Ball gucken. Search ist zuletzt mit 13% gewachsen. Das werden sie wahrscheinlich nicht ganz oder knapp wieder schaffen. Aber ich glaube nicht, dass sie deutlich schneller wachsen. Oder? Gibt es da gute Gründe für? Nee. Nee, gucken wir das. Also man unterschätzt immer, also E-Commerce läuft vielleicht ein bisschen besser, aber man schätzt immer, wie wichtig Financial Services und Automotive und sowas für Google ist. Das sind schon große Industrien und große Spender und das funktioniert alles nicht so richtig gut. Also erholt sich langsam auch, aber von daher würde ich sagen, ja, Search bleibt entweder, also 12, 13 Prozent. Würde mich wundern, wenn die deutlich schneller sind. So, dann YouTube wird spannend. Das ist auf 15,5% Wachstum hochgeknallt. Bleibt glaube ich hoch, also nicht hoch zweistellig, sondern in den High Teens würde man im Englischen sagen. Wie sagt man das auf Deutsch? Knapp unter 20% könnte ich mir vorstellen. Also für YouTube bin ich noch relativ bullisch, weil die glaube ich sowohl bei Nutzung als auch bei Monetarisierung zugelegt haben. Und das Spannendste wird bei Google aber, ob sie das Cloud-Wachstum, das haben sie ja von 22, also sie hatten so eine Delle mit einem richtig schlechten Q3 mit 22,5 und dann sind sie jetzt auf 26% Cloud-Wachstum hoch und ich glaube, dass sie eher hoch gehen. Das Spannende ist also, noch viel spannender ist eigentlich Amazon, ob die AWS, ob AWS aus seiner Wachstumskrise rauskommt. Aber bei Google denke ich eigentlich so, dass sie mit der neuen Vertex-Plattform und so schon mehr als 26% wachsen könnten, aber jetzt auch nicht viel. Deswegen würde ich sagen, Google leicht positiv, Facebook leicht negativ. Microsoft kommt ein bisschen aufs Narrativ an. Obwohl, vielleicht Azure doch doch Ich glaube, sie schaffen Azure 31% Wachstum und dann werden sie auch leicht positiv sein. Wahrscheinlich habe ich bei zwei von drei Sachen Unrecht. Dann kannst du mich gerne... Ach nee, wissen wir das dann doch? Dann kannst du mich auslachen. Beim nächsten Mal freue ich mich schon drauf.
Dann bin ich gespannt. Die Woche kann positiv oder negativ enden. Ich bin gespannt, ob wir am Ende der Woche draufschauen, alles war rot oder alles grün.
Und lasst eure Tagesformen nicht vom Aktienmarkt entscheiden. So oder so könnt ihr die Woche noch positiv beenden.
In diesem Sinn, habt einen schönen Mittwoch.
Bis Samstag. Tschüss.
Ciao, ciao. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unsere aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.