Doppelgänger Folge #353 vom 14. Mai 2024

GPT-4o & Google Astra: Echtzeit Videotelefonie mit AI-Bot | Alibaba, SEA, OnRunning, HomeToGo Earnings

OpenAI und Google stellen fast zeitgleich live Sprach- und Video Interaktion vor. Meme Aktien feiern ein kleines Comeback und es gibt Earnings von HomeToGo, Alibaba und OnRunning.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

00:00:00 GPT4o

00:17:00 Gamestop

00:24:30 Who Ranks 

00:27:40 HomeToGo Earnings

00:36:00 Alibaba Earnings

00:39:30 SEA Earnings

00:42:55 OnRunning Earnings


Shownotes:

Pips AI Keynote auf der OMR 2024: Youtube

LinkedIn Ranking Whoranks.io

Home2Go Earnings

Google Astra: Youtube

Google Search Update: Youtube

OpenAI Mac App: X


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 353 am 15. Mai. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner und heute am Tag der Aufnahme ist ein ganz besonderer Tag. Am 14. Mai hat eine Person Geburtstag. die das Leben aller Hörerinnen in den letzten Jahren sehr geprägt hat. Eine Person, ohne die es diesen Podcast nicht geben würde. Eine Person, die euch allen der Woche mindestens vier Stunden Zeit raubt. Pip, ich freue mich sehr, dass wir heute wieder sprechen. Und ich wünsche Mark Zuckerberg alles Gute zu seinem 40. Geburtstag.
Ja, ich ihm auch. Herzlichen Glückwunsch, Mark Zuckerberg. Ein hervorragender Tag, um geboren zu werden. Ist es tatsächlich so?
Es ist tatsächlich so, aber ich wünsche dir natürlich auch alles, alles Gute. Vielen Dank, dass ich heute wieder mit dir zusammen feiern darf.
Sehr gerne. Was hast du mir als Geschenk mitgebracht? Was ich erwartet hätte, wäre eigentlich ein eingesprochener Geburtstagscrew von Scott Galloway.
Ja, das wäre gut gewesen.
Das hättest du mit Eleven Labs oder so wenigstens nachbauen können mit ihr und mir verkaufen als ich.
Ja, nächstes Jahr kann ich wahrscheinlich OpenAI sagen, bitte die Stimme noch ein bisschen emotionaler machen, bitte die Stimme noch ein bisschen mehr wie Scott Galloway und wahrscheinlich ist es dann möglich. Ich hätte ihn natürlich letzte Woche auch fragen können, nach einer Sprachnachricht, nach einem Geburtstagsvideo, aber du hast ihn ja selbst gesehen und ihm selbst eine Frage gestellt, die er auch gut beantwortet hat, also damit hast du dir ja selbst ein Geschenk gemacht.
Genau.
Aber ja, ich überlege mir für nächstes Jahr was Besseres. Heute ein bisschen AI-News, also viel AI-News natürlich wieder. Montag hat OpenAI ein Spring-Update gemacht. Ich hätte ein bisschen mehr erwartet, muss ich ehrlich sagen, aber da gehen wir gleich nochmal mehr rein. Wenn wir mit der Aufnahme fertig sind, kommt der Gegenschlag von Google. Die IO-Konferenz bei Google mit Gemini und allem und sonst noch ein bisschen lockere Earnings am Ende. Und man munkelt, dass die Meme-Aktien-Zeit wieder zurückkommt. Das musst du mir auch nochmal ein bisschen mehr erklären. Erstmal OpenAI. Du hast in unserem Newsletter geschrieben, dass du glaubst, es wird Suche. Du hast auch letzte Woche auf der OMR und im Podcast erzählt, dass Suche das nächste große Ding sein sollte, was Microsoft und OpenAI betrifft. Warst du überrascht, dass Suche jetzt am Montag nicht announced worden ist?
Hättest du den Newsletter ausführlich gelesen, hättest du ja gelesen, dass zum Zeitpunkt des Verfassens des Newsletters schon feststand, dass es nicht Suche wird, sondern ein Sprachassistent, das stand ja im Newsletter drin, den du offenbar bestfalls überflogen hast. Ich glaube immer noch, dass Suche ein spannender Markt ist für Microsoft und OpenAI und dass sie das weitermachen sollten. Und vielleicht ist der Sprachassistent ja sogar ein Weg dahin. Aber das wurde quasi dementiert von Greg Brockman und Sam Altman, dass es GPT-5 nicht wird und dass es keine Suche geben wird. Da haben sie erstmal sozusagen dementiert, dass das der Fall sein könnte. Und stattdessen wird es was anderes Spannendes sein und es wurde jetzt ein Sprach. Das ist beziehungsweise ein neues Modell, das GPT-4O. O steht für Omni. Und es ist halt im Input und Output multimodal. Das ist, glaube ich, die größte Neuerung. Und es ist doppelt so schnell und halb so günstig. Das heißt eigentlich eine 4x-Verbesserung. Wenn es doppelt so schnell ist, halb so günstig, dann ist es eigentlich eine 4x-Verbesserung. Aber der große Unterschied ist, dass man in quasi Real-Time hineinsprechen kann und Output wieder bekommt in Sprache. Und damit ist es quasi ein Voice Assistant. Also bisher war es so, du konntest Chat-GBT schon über Umwege mit Voice nutzen. Das hat aber zu einer sehr hohen Latenz von drei bis fünf Sekunden geführt, weil es ein Modell gab, was deine Sprache in Text übersetzt. Der Text wurde dann von GPT verarbeitet. Dann wurde der Output wiederum vorgelesen von einem Text-to-Speech-Modell, was zu einer Gesamtlatenz von je nach Modell drei bis fünf Sekunden geführt hat. Und diese Latenz hat man jetzt durch die direkte Multimodalität im Modell auf 200 bis 300 Millisekunden, und das ist kaum noch spürbar. Das ist, was man als normale menschliche Latenz vielleicht auch erkennen würde, reduziert. Und das macht es... Ich würde einfach sagen, zum Siri-Killer. Also Siri kann einpacken. Wenn du das auf einen Button, also alles, was Apple noch tun könnte, wäre, zu verhindern, dass irgendjemand sozusagen den AI-Assistent frei wählen kann im Handy und sagen, ihr müsst Siri nutzen. Aber das würde, glaube ich, schnell zu neuen Wettbewerbsproblemen führen. Deswegen denke ich, dass... Apple wahrscheinlich so eine Art Auswahlmenü machen muss, wie beim Browser oder bei der Suchmaschine. Und dann kannst du wählen, ob du Siri nimmst, was keiner tun müsste eigentlich, ChatGPT oder Google Gemini. Das hielt wahrscheinlich die Lösung. Und OpenAI hat jetzt auf jeden Fall sozusagen mit GPT 4.0 das hervorragende Modell dafür erstmal. vorgelegt. Und es ist ja auch kein Zufall, dass sie immer das genau einen Tag vor den Google-Announcements macht. Also sie versuchen vor allen Dingen viel Pressewind Google aus den Segeln zu nehmen damit.
Und es wird auch gemunkelt, dass Apple jetzt mit OpenAI zusammen am Verhandeln ist.
Genau, da redet ja jeder mit dir. Apple redet mit OpenAI, mit Google, baut angeblich eigene Modelle. Das haben wir ja schon besprochen, dass das ein bisschen unklar ist, in welche Richtung das geht. Aber das werden wir dann spätestens im Juni erfahren bei der WWDC-Sendung.
Eine Bekannte von mir im MBA, die hat tatsächlich das OpenAI-Logo schon auf dem Widget, weil sie meint, sie fragt OpenAI alles, was Google und sonst so auch antworten könnte. Ich habe mir das Video angeguckt und war jetzt nicht so überwältigt. Also es gibt so ein 30-minütiges Keynote von der CTO, die das... Mira präsentiert so, als ob es jetzt das große neue Ding ist und so richtig viel, außer es ist ein bisschen schneller und es kann ein bisschen mehr sprechen und ein bisschen emotionaler fand ich es jetzt nicht. Ich finde auch diese ganze, wir müssen vorsichtig sein, wir müssen alles safe machen und so. Auch übertrieben. Ich habe bisher das Gefühl, so ein bisschen nach Greenwashing kommt das Safewashing. Also für mich ist es eher so eine Ausrede mit, wir sind nicht schnell genug. Ich hatte das Gefühl, okay, wenn die CTO das präsentiert, dann ist wahrscheinlich Sam Altman einfach nicht happy genug mit der Geschwindigkeit, wie sie entwickeln und er hält da die Füße von oder geht dafür nicht auf die Bühne. Ähnlich wie Tim Cook sich nicht mit der Vision Pro ablichten lassen wollte und hält sich irgendwie zurück. Oder ist es tatsächlich irgendwie viel, viel besser, als man erwarten könnte?
Ja, das ist eine spannende Interpretation, warum er das nicht vorträgt, dass es jetzt super exciting ist. Ich glaube, der Geschwindigkeitsvorschwung ist schon relevant. Und dass du damit eigentlich den ersten wirklich fähigen Sprachassistenten gebaut hast. Alles, was Alexa oder so bisher gemacht hat, oder Siri, ist ja mehr oder weniger nutzlos, oder der Google Assistant. Und so wie das funktioniert, wäre das schon ein Durchbruch, glaube ich. Es ist halt nicht GPT-5 oder so. Aber...
Ich glaube vor allem so ein bisschen UI hübscher machen und ein bisschen App irgendwie für den Computer. Es ist ja nicht viel, viel Neues. Also könnt ihr jetzt sagen, okay, damit kriegen sie noch mehr Daten. Sie machen jetzt auch alles for free. Da könnte man auch interpretieren, Revenue ist vielleicht nicht so gut, deswegen machen sie jetzt alles kostenlos. Dann werden sie an Revenue wenigstens nicht mehr gemessen.
Genau, das ist auch noch spannend, dass du Zugang dazu bekommst als Konsument kostenlos.
Oder vielleicht geht jetzt einfach nur das Rennen um die Daten her. Also wie kriege ich so viel wie möglich Voice-Interaktion, so viel wie möglich Suchanfragen, so viel wie möglich Fotos oder Screen-Time geteilt vom Computer über die App. Ich bin gespannt, wann sie das große Announcement machen. Am Ende wurde ja noch gesagt, wir danken Nvidia für die super GPUs, dass wir das alles machen können hier. Und das nächste große Ding kommt bald. Ich hätte mehr erwartet. Ich hätte gedacht, es überrascht mich mehr und sie kriegen wirklich krasse News raus. Aber so bin ich als AI-Laie noch nicht überzeugt.
Ja, ich verstehe es. Gleichzeitig glaube ich, wenn Menschen anfangen, das zu nutzen, Distribution und Aktivierung ist ja schon eines der größeren Probleme noch. Wenn Menschen es dadurch anfangen, als Chatbot zu nutzen, wenn du überlegst, wie viele Leute am Anfang mit Alexa rumgespielt haben und es dann aber irgendwie auch wieder so ein bisschen Sand verlaufen ist, das gleiche gilt für Siri, glaube ich, oder ein Google Assistant. Wenn du das durchbrichst, einmal diesen Widerstand, und einen Chatassistent oder einen Voiceassistent so nützlich machst, dass Nutzer anfangen, denen zu vertrauen, wie du gerade sagtest, dass Leute das wirklich beim Autofahren oder so immer fragen und gar nicht mehr herumtippen, dann ist das, glaube ich, tatsächlich ein Angriff auf den Suchmarkt, unterschwellig oder nebenbei. Und es kann wirklich Benutzungsmuster verändern, nachhaltig. Von daher ist es, glaube ich, sinnvoll, das so früh wie möglich zu starten. Ist das ein Durchbruch auf dem Weg zu AGI? Eher nicht, würde ich sagen. Es ist nicht GPT-5, so haben sie es ja auch nicht genannt. Im Naming von Produkten sind die aber auch sensationelle Scheiße, muss man einfach sagen, bei OpenAI. Gerade für einen Assistenten ist es ja total geklappt, den 4O zu nennen. Also es wäre viel steuer gewesen, dem einen schönen Namen zu geben oder der. Vielleicht wollte man auch was Größeres bauen Richtung Search oder GPT-5, aber das war noch nicht safe genug und deswegen mussten sie aber Google an den Kahn fahren und ihnen Wind aus dem Segel nehmen und sind deswegen jetzt damit rausgekommen, was vielleicht eher ein Side-Project war.
Sie zeigen viel mit der Kamera. Also ein Beispiel in dem Video ist, erklär mir, wie diese Matheaufgabe zu lösen ist. Und dann schreibt jemand eine einfache Gleichung auf dem Papier, macht mit der Kamera ein Video und dann erklärt die das. Ich sehe das schon. Wenn man auf einmal anfängt, die Kamera wirklich als Handy zu nutzen und dann eine Interaktion zu haben, kann das schon groß sein. Also du siehst zum Beispiel, ja, so Google Translate wird ja viel benutzt für zum Beispiel die Speisekarte zu übersetzen, wenn man im Urlaub ist oder so. Das Ding kann halt dann im Gegensatz zu Google Translate direkt bestellen für dich. Also in der Sprache. Also ich kann mir schon vorstellen, wie die Leute... in den nächsten Jahren Schritt für Schritt mehr dazu kommen, dass sie das nutzen und dass die Interaktion mit verschiedenen Apps weniger wird und es mehr über diese eine AI Super App dann passiert. Aber ich erwarte noch mehr Überraschungen und ich glaube diese Safe-Thematik einfach überhaupt nicht. Ich denke, dass die immer wieder an ihre Grenzen kommen und dann vielleicht doch nicht so schnell vorankommen, wie sie das gerne würden. Und zu sagen, man ist safe, ist halt immer das Einfachste. Ich fahre nicht schnell genug, ich möchte Sprit sparen.
Bin ich anderer Meinung. Ich glaube, die Menschheit in Sicherheit zu wiegen ist 50% des Jobs von OpenAI. Wenn sie fortschreiten auf dem Weg zu AGI, es wird 50% des Jobs immer sein, es einerseits wirklich sicher zu machen und andererseits allen zu erzählen, dass es sicher bleibt. Das verstehe ich schon, dass sie darauf so viel Fokus legen. Und ich meine, jetzt ist mal irgendwie zwei Monate nichts passiert, aber vorher haben sie Sora gelauncht, das war auf jeden Fall ein großer Durchbruch und du weißt nicht, was nächsten Monat oder in zwei Monaten kommt. Ich finde die Geschwindigkeit der Entwicklung immer noch weiterhin sehr groß. Aber du willst natürlich auch die Verflachung des Fortschritts sehen, das ist ja deine Hypothese für dieses Jahr und deswegen musst du das auch so sehen.
Wird uns denn Google heute Abend überraschen?
Also fairerweise, OpenAI hat es ihnen auf jeden Fall einfacher gemacht. Was natürlich jetzt doof wäre, also stell dir mal vor, was für ein schweres Leben du machst, wenn Google jetzt einen Sprachassistent vorstellen würde heute, der ein bisschen langsamer ist als der von OpenAI. Dann hast du ihn wirklich komplett, also dann arbeiten ganz viele Leute ganz viel Zeit jetzt in den letzten 24 Stunden. Aber Google wird wahrscheinlich, glaube ich, ein Text-to-Video-Modell, also so ein Sora-Competitor vorstellen. Und ein, ach so, Image N3. Also sie mussten ja Image N, also ihren Image-Generator, so ein bisschen einstellen wegen der Problematik, dass er zu woke war. Da gibt es ein Update. Und noch ein paar andere kleinere Sachen. Die sind durchgesickert schon oder geleakt. Und mal gucken, ob es noch eine große Überraschung gibt. Googles neues Modell wurde nach der Aufnahme vorgestellt. Es heißt Astra und ist auf den ersten Blick sehr beeindruckend. In einem angeblich ungeschnittenen One-Take-Video demonstriert der Assistent genauso unmittelbare Antworten wie das neue Open-Air-Modell. Es sieht aus wie ein FaceTime-Anruf mit einer sehr, sehr kompetenten Person am anderen Ende. Die Kamera hält kurz auf ein Kurzsnippet auf dem Bildschirm und Astra erkennt sofort, worum es geht. Ein Blick aus dem Fenster und das Modell sieht, wo in London die Person ist, die gerade filmt. Das Video findet ihr natürlich in den Shownotes. Auf Googles Konferenz wurden auch Änderungen an der Suchmaschine vorgestellt. Ähnlich wie schon bei Bing werden auch in Googles Suche ab dieser Woche alle US-Nutzer zuerst eine KI-generierte Antwort sehen und dann die klassischen Links. Bleibt abzuwarten, ob das Feature bei Google besser funktioniert als bei Bing, wo es oft Fehlern Platz wirkt. Vielleicht hat Google mit seiner besseren Datengrundlage da etwas Nützlicheres gebaut. Zum Beispiel zum Kuratieren von Google Maps Daten könnte ich mir das sehr praktisch vorstellen. Noch kurz zu Glück das Mangel der Begeisterung für ChatGPT 4.0. Für mich, der täglich Code in ChatGPT copy-pasten muss, ist die neue Desktop-App keine kleine Neuerung, sondern erspart mir sehr viel Zeit. Auch das schnelle Regenerieren von langen Textantworten macht es für Coding und Büro-Heavy-User spürbar angenehmer. Pip sagt richtig, dass es kein GPT 5 ist. Aber in Benchmarks ist der Sprung zum neuen multimodalen Modell so groß, wie der Sprung von GPT 4 aus dem letzten Jahr zum neueren GPT 4 Topo war. Also schon spürbar. Zumindest in der Kategorie Coding. Wenn man bedenkt, dass ChatGPD 100 Millionen Nutzer zu generativer AI gebracht hat, indem es ein kostenloses, einfach zugängliches Interface geschaffen hat, kann es nicht sein, dass jetzt mit kostenloser AI-Sprach- und Live-Video-Interaktion der Moment gekommen ist, an dem weitere mehrere hundert Millionen Nutzer beginnen, AI im Alltag einzusetzen? Ansonsten morgen parallel zur Google I.O. Konferenz. Die müsste ja irgendwann 17 Uhr oder so, glaube ich, 10 Uhr Pacific oder so, glaube ich, starten. Was ist das? Keine Ahnung, was es ist. Aber irgendwann morgen im Laufe des Tages, wurde mir versprochen, wird auch die Keynote von die OMR Keynote online gehen auf YouTube. Ist jetzt schon online und in den Shownotes zu finden.
Den hätten die dir ja auch mal heute zum Geburtstag schenken können.
Haben sie ja noch. Habe ich auch gedacht, aber es war aus höheren Motiven oder Gründen einfach nicht möglich. Da konnte man keine Ausnahme machen. Aber dafür... Wenn ihr mir was zum Geburtstag schenken wollt, dürft ihr den gerne irgendwie teilen oder auf YouTube kommentieren oder mir sagen, was man besser machen kann nächstes Mal. Welche Themen ich übersehen habe, welche Themen ich nicht verstanden habe, welchen Themen ich zu viel Zeit gegeben habe im Vortrag. Das würde mich interessieren. Gerne auf den üblichen Kanälen oder in YouTube-Kommentaren oder auf Twitter. Nee, auf Twitter eher nicht, bitte. Einfach gerne auf LinkedIn mit Feedback teilen.
Oder auf Freunde schicken. Alle, die Pips Geburtstag verpasst haben, einfach Happy Birthday drunter schreiben. Ist das gut für den Algorithmus oder schlecht? Interaktion ist da, aber...
Ich überlege gerade. Also ich hätte natürlich einerseits lieber qualitatives Feedback, aber Happy Birthday ist auf jeden Fall besser als kein Kommentar. Eine nette Idee eigentlich.
Kurze Werbeunterbrechung. Kannst du dich noch erinnern, als ich vor einem Jahr Pickleball nach Deutschland bringen wollte? Oliver, der VP Sales von Personio, hat sich damals bei mir gemeldet und wenig später ein cooles Pickleball-Team-Event in München organisiert. Vor ein paar Tagen haben wir erneut gesprochen und Oliver meinte, dass er Leute im Sales sucht. Wenn du also SaaS-Sales lernen möchtest oder sogar schon Erfahrung im Software-Sales hast, solltest du dir mal die Jobseite von Personio, der All-in-One-HR-Software-Lösung aus München anschauen. Du könntest zum Beispiel als SDR, also Sales Development Representative, anfangen und Sales von der Pike lernen, also wie kommt man beim Kunden durch die Tür und dann zum AE, Account Executive, befördert werden und somit den Verkaufsprozess abschließen und damit das Problem des Kunden lösen. Mit Sales-Erfahrung kannst du dich natürlich direkt als AE bewerben. Oliver und ich sind der Meinung, wir brauchen mehr Leute im Vertrieb in Deutschland und Personio könnte ein guter Start dafür sein. Wenn du ein Painkiller-Produkt verkaufen möchtest, also ein Produkt, das ein ernsthaftes Problem löst, geh jetzt auf die Jobseite von Personio. Den Link findest du natürlich in unseren Shownotes. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Dann GameStop kommt zurück. Die Aktie war ja die Meme-Aktie überhaupt. Wann war das? Vor drei Jahren gefühlt. Dort hat ein Finfluencer gesagt, die Aktie hat Value und auf einmal wurde sie verkauft. Die Meme-Aktie überhaupt. Die Person hat sich jetzt zurückgemeldet mit einem Bild, einer Zeichnung, in dem sie mit einem Game-Controller sich so nach vorne lehnt. Also beim Computerspiel macht man das wohl, wenn es interessanter wird, wenn man sich wieder mehr konzentrieren muss. Wird der Sommer verrückt und alle Aktien... Fliegen durch die Decke, kommt jetzt diese richtige wilde Zeit wieder, wo Aktien, die eigentlich überhaupt nichts oder Firmen, von denen man meint, dass da überhaupt nichts zu holen ist, auf einmal sich verdoppeln, verdreifachen und was auch immer?
Ich hoffe natürlich nicht, aber es ist schon beeindruckend, wie sozusagen nur die Rückkehr auf Twitter, ich glaube zwischendurch hat sie sich verdoppelt, plus 110% Intraday und ist dann bei plus 70% geschlossen. Das zeigt natürlich so ein bisschen, dass der Wahnsinn wieder zurück ist. Wie du schon richtig gesagt hast, Roaring Kitty, da gibt es inzwischen gute Dokus drüber und so. Wer das verpasst hat, diesen GameStop-Hype damals, das ist quasi ein Reddit-User und YouTuber, der die Märkte gut in Bewegung gehalten hat, eine Zeit lang. Und jetzt, wenn aber lange Zeit nichts verschwunden ist und jetzt taucht er wieder auf und Leute interpretieren das sofort als Aufruf. Also die Massen stellen sich auch sofort an, um das nächste Target von ihm zu bekommen. Da steht drunter dann so Kommentare wie, ich habe 100.000 und I'm ready to risk it. I'm ready to do anything. Es gibt natürlich auch viele Leute, die damals Geld damit verdient haben, auf dem Weg nach oben. Ich glaube, es haben viele Leute auch Geld verloren. Wahrscheinlich sogar mehr. Aber es gibt viele Leute, die freuen sich auf den nächsten Rollercoaster-Ride mit Roaring Kitty. Für die Gesundheit der Märkte und langfristiges Investieren und Altersvorsorge wäre es natürlich Ich habe das Gefühl, solche Episoden vernichten mehr Anleger, als sie neu in den Markt bringen. Weil wenn du darüber reinkommst, dann kommst du über diese Zocklogik rein und ich glaube, dass du dann auch schnell wieder verschwindest. Du hörst das erste Mal durch so einen GameStop-Hype von der Börse und wirst dann zum relativ rationalen Investor. Ich habe das Gefühl, das ist... Gibt sicherlich auch, aber ist eher seltener. Es gibt wahrscheinlich eher den Fall, dass Leute, die normalerweise rational investieren, sich davon irgendwie beeindrucken lassen und dann auf einmal irrationale Entscheidungen treffen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es sogar besser ist. Also, dass es mehr Leute langfristig... Du verbrennst dir halt einmal richtig die Finger, darfst halt nicht zu viel zocken. Aber dann lernst du es wenigstens einmal. Du hast auch viel gelernt, als du ganz am Anfang mal ein bisschen Geld verloren hast.
Ja, habe ich. Aber ich habe das Gefühl, dass Durchschnitts-Learning der meisten Leute ist, dass sie Aktien dann nie wieder anfassen. Dass jemand sich so komplett ruiniert und dann sagt, okay, ab jetzt mache ich einfach einen Sparplan. Weiß nicht. Aber es bliebe zu hoffen. Aber insgesamt das Narrativ, also das, was die Welt oder die Öffentlichkeit liest, ist ja wieder die Börse zum Zocken da. Da werden Aktien ohne jeglichen inneren Wert komplett manipuliert. Und das ist ja eigentlich... Also auch was sich dann daraus ergibt, dass die Leute die Vorstände irgendwie dann auf dem Höhepunkt neue Aktien rausgeben und Cash in die Firma holen dadurch. Sich selber eventuell noch Boni zahlen aufgrund des Aktienkurses. Eigentlich ist das alles eher das Schlechte am Aktienmarkt, wovon man nicht mehr lesen möchte, finde ich.
Für mich fühlt sich das an wie das ganze normale Spiel.
Es gehört halt dazu. Wobei man sagen muss, Roaring Kitty ist ja so ein sehr schlauer Analyst. Was er gemacht hat, immer sehr analytisch, überwiegend rational gemacht. Nur das Reddit nur zum Teil der richtige Ort. Über Reddit müssen wir übrigens auch nochmal reden. Aber vielleicht wollen wir nächstes Mal, wenn die Präsent wirklich online ist und wir sicher sein können, dass sie online ist, können wir nochmal durch den Vortrag gehen. Ich finde das Kapitel über Reddit schon sehr spannend.
Ja, gerne. Aber Reddit und Robinhood müssten doch dann die Gewinner in der zweiten Reihe sein, wenn alle wieder auf Meme-Aktien setzen.
Wenn sie es über Optionen tun, ja. Also wenn, und das ist ja ganz oft so, also dass sie versuchen ja so Gamma-Squeezes zu erzeugen teilweise und dann kaufst du diese Zero-Day-Options oder Out-of-the-Money-Options, die sehr kurz laufen nur noch. Das ist genau das, womit Robinhood sehr viel Geld verdient. Das könnte tatsächlich helfen. Also, ich finde das ganz spannend. Du musst mal gucken, wie die Robinhood-Aktie reagiert hat. Finde ich eigentlich einen ganz spannenden Take von dir. Ja, die ist Pre-Market plus 6%. Da haben andere Leute ähnlich gedacht wie du. Aber ich glaube, wenn das jetzt wirklich die nächste Welle von Meme-Aktionärinnen schafft, dann müsste der Impact auf das Robinhood-Ergebnis sogar größer sein. Kannst du ja mal mit einem kleinen... Kannst ja mal eine kleine Option drauf kaufen.
Ich zocke ja nicht. Das Zocken überlasse ich dir.
Ich zocke auch nicht.
Ich gebe dir maximal ein paar Ideen. Ich kann mir vorstellen, dass das schon gut läuft. Auch im deutschen Markt.
Ich gucke mal kurz. Ich habe ja neulich meinen Account wiedergefunden, den ich durchdachte, wo es gar kein Geld mehr drin ist.
Soll ich dir noch ein bisschen Werbegeld überweisen? Jetzt verzockst du zehn Minuten lang, man soll nicht zocken und auf einmal kitzelst.
Ne, wir erzählen ja immer, dass wir das mit einem ganz, ganz, ganz, ganz, ganz kleinen Teil machen. Ne, nur um das mal zu tracken, ich finde das eine schöne Hypothese von dir. Also ich würde niemanden aufrufen, das nachzutraden, aber ich fand es schon lustig, das so ein bisschen zu tracken. mache ich vielleicht, die Börsen, die haben noch nicht auf, die machen gleich auf, dann würde ich mal hier, 85 Euro habe ich hier liquide, die würde ich mal draufsetzen.
Okay.
Bis in den nächsten Quartal zahlen, würde ich sagen, so als, ja.
Sehr gut. Kannst mir gleich nochmal schreiben, wie viel du draufsetzen willst. Vielleicht spiele ich doch mit. Aber für die und auch für die deutschen Player wird es bestimmt interessant. Die haben ja jetzt alle durch die 4% Zinsen ein kleines Kapitalpolster von allen Leuten. Da kann ich mir schon vorstellen, dass es bei einigen Leuten am Kitzeln ist und man dann auf einmal doch wieder zocken möchte. Tut es bitte nicht. Lass es bleiben. Ich versuche es auch nicht zu machen. Ich mache es maximal... Ich lasse maximal Pippes machen und steuere beim Verlust dazu. Mal gucken. Meine Überraschung der Woche hast du mir tatsächlich geschickt. Und zwar Montag Mittag ist mir fast mein Telefon aus der Hand gefallen. Du hast mir whoranks.io geschickt. Also ein Link dazu. Dahinter versteckt sich das LinkedIn Influencer Ranking. Also ähnlich und tatsächlich inspiriert von deiner Deinem Sheet doppelgänger.io slash VIP, dort hast du vor Monaten, vor Jahren mal gezeigt, was für ein Engagement verschiedene Leute auf LinkedIn haben. Und der Co-Founder Johannes hat uns tatsächlich geschrieben, ich glaube sowohl privat als auch per Mail, dass wir ihn dazu inspiriert hätten, zu dem Pet-Projekt, was er mit ihm hier macht. Und warum mir das Handy aus der Hand gefallen ist, ich bin unter den Top Ten. Ich bin auf Platz 5, weil ich so ein großes Engagement hätte. Davon bin ich nicht ausgegangen. Also zwischen allen CEOs, dann, wie nennen die sich, LinkedIn, Top Voices und Corporate Influencern, habe ich es wahrscheinlich wegen dem etwas viralen Vision Pro Video geschafft und dem einen oder anderen Post. Aber schon bemerkenswert. Ich denke, ich höre jetzt auf. Also, Wenn man so weit oben angekommen ist, sollte man eigentlich aufhören, oder?
Du darfst nie wieder posten. Das ist der Trick, den hier Uwe Schahin und Dieter Zetsche auch gemacht haben. Die hatten zuletzt unheimlich erfolgreiche Posts und dann nie wieder was gepostet und deswegen bleiben sie in den ganzen Rankings nach Engagement, wo einfach nur die letzten Posts durchgezählt werden. relativ weit oben stehen. Du bist ja jetzt nicht bei Followern oder so weit oben, sondern absolute Kommentare, sondern der Anteil der Engaged Audience im Vergleich zu deinen Followern müsste das sein. Das ist ja eigentlich das, wo du sehr gut abschneidest.
Ja, dabei habe ich noch Mosaik, das BI-Tool von Philipp Krote, beworben. Ohne das... wäre ich wahrscheinlich noch weiter oben. Ich habe es mir ausgedruckt, ich hänge es mir hin und ich bin kurz am überlegen, also bin mir noch nicht sicher, entweder Karriere LinkedIn komplett am Ende oder jetzt durchstarten.
Ja, gib nochmal richtig Gas vielleicht.
Ja, jetzt fange ich an viral zu denken. Mal gucken, ob mir das gelingt. Wahrscheinlich eher nicht. Wenn wir jetzt so Gary Wiener-Chuck Jason Calacanis oder Tim Ferriss werden, würden wir jetzt Johannes und Emil noch die ganze Zeit bequatschen, dass wir irgendwie noch hier Media for Equity Deals oder für die Idee oder so irgendwelche Anteile haben sollten. Das machen wir auch nicht, das brauchen wir nicht. Aber schönes Produkt, oder? Guckst du jetzt immer drauf? Bist du jetzt motiviert, mehr zu machen? Nee? Auf keinen Fall? Du willst weiter Content machen?
Ich versuche mehr, den LinkedIn-Algorithmus zu fühlen. Ich versuche, von dem Besten zu lernen. Und das, was mir gelingen muss, ist, den LinkedIn-Algorithmus zu fühlen.
Sehr gut, da bin ich gespannt. Vom Feeling habe ich ein gutes Gefühl. Lass uns, bevor es zu viel über Gefühle geht, lieber in die Earnings. Wie sind da deine Gefühle?
Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen. Die einzigen, die mir ein Geburtsgeschenk gemacht haben, sind Home2Go, hätte ich beinahe gesagt.
Aber gratuliere, ich sehe hier gerade plus 6% heute.
Ja genau, ist aber die Tage davor auch gerade wieder runtergegangen. Wir sind leider immer noch unter 2 Euro. Aber der Markt hat jetzt die Zahlen erstmal gut aufgenommen. Zwischendurch waren es sogar plus 9%. In der Vergangenheit war es aber oft so, dass es dann im Laufe des Tages doch noch wieder runtergegangen ist. Deswegen würde ich den Tag da im wahrsten Sinne des Wortes nicht vor dem Abend loben. Aber wir können ja mal auf die Zahlen eingehen. Und zwar, also eine Disclaimer, ich bin einer der Aufsichtsräte bei der Firma und deswegen versuche ich das so neutral wie möglich zu beschreiben. Und was man bei den Zahlen auch jetzt in Betracht ziehen sollte, ist, dass es zwischen dem Q1 diesen Jahres und dem letzten Jahres zur Akquisition kam und die jetzt nicht alle Anstiege 100% organisch sind. Aber wir gucken mal. Also die Booking Revenues. Und das erkläre ich ein vorletztes Mal noch, dass das Ferienhausgeschäft, Davon charakterisiert ist, dass man unheimlich viel Geld im Q1 ausgibt, wenn alle ihre Ferienhäuser planen, um so viel Booking Revenue, also gebuchtes zukünftigen Reisenumsatz wie möglich zu generieren. Beziehungsweise der Reiseumsatz ist der Gross Broking Value. Und den versucht man zu maximieren und dann selber sozusagen einen hohen Anteil daran als internen Take Rate, als internen Umsatz, als zukünftiges Booking Revenue zu generieren. Und dann gibt es den realisierten Umsatz. Das ist in Klammern IFRS, also die internationalen Rechnungslegungsstandards. Das ist, wie viel Umsatz Menschen oder Kunden in diesem Quartal abgereist haben. Also sozusagen der zahlungspflichtig geworden ist, weil man die Reise angetreten ist oder deswegen verbucht werden kann. Booking Revenue ist im Prinzip ein vorwärts schauender Indikator auch so ein bisschen, während das IRFS Revenue beschreibt, wie viel Umsatz gegenüber dem Vorjahr tatsächlich abgereist wird. Wir können mit dem IFS-Revenue anfangen. Wir sind um zwei Drittel, um 66 Prozent gestiegen. Wie gesagt, teilweise auch anorganisches Wachstum dabei. Letztes Jahr waren es 22 Millionen im Q1. Q1 ist nicht das stärkste Reisequartal. Dieses Jahr sind es über 36 Millionen plus 66 Prozent.
Das ist erfreulich. Kannst du sagen, wie viel es ungefähr durch Akquisitionen sind?
Kann ich jetzt aus dem Kopf nicht sagen, ehrlich gesagt. Ich muss aber aufpassen, dass ich nichts sage, was jetzt im offiziellen Statement noch nicht drinsteht. Deswegen würde ich ungern was Falsches sagen und ich habe die Zahl nicht vorbereitet, leider. Und wenn es nicht in der Pressemitteilung zu finden ist, dann dürfte ich es auch gar nicht sagen. Genau, so, dann können wir schauen, Booking Revenues, also das zukünftige Revenue, was reingeholt wurde, also das ist der Umsatz der zukünftige, liegt mit 83,3 Millionen auch ungefähr 28% über dem Vorjahr. Da waren es 65 Millionen. Das ist für die derzeitigen Umstände am Markt eigentlich auch ganz gut. Schön ist, dass die Take Rate sich deutlich verbessert hat von 10,8 um fast 2 Prozentpunkte. Deutliche Steigerung nochmal der Take Rate. Cost of Revenue sind sogar ein bisschen runtergegangen. Dadurch hat sich die Rohmarge auf inzwischen 95% verbessert. Das ist wiederum für Marktplatz relativ typisch, dass man nicht viele Infrastruktur- oder Technologiekosten hat, sondern dass Sales und Marketing dann später in operativen Ausgaben erst kommt, die die Hauptposition ist. Die Marketingausgaben sind in Anführungsstrichen nur noch 50% des Booking-Revenues. Das ist einer der besten Werte. Also Vorquartal war auch schon sehr gut, aber im Vergleich zum Vorjahr ist es nochmal deutlich marketingeffizienter geworden im Vergleich zum Booking-Revenue. Die anderen Kosten sind grundsätzlich eher gleich geblieben, kann man so sagen. Und das operative Ergebnis hat sich dann nochmal um 8 Millionen verbessert. Die operative Marge ist jetzt trotzdem minus 72%. Das klingt natürlich erstmal desaströs. Dazu muss man aber wissen, dass sie im Vergleichsquartal des Vorjahres bei minus 159% war. Also im Q1 wird dieses Geschäftsmodell wahrscheinlich noch lange Zeit Verluste machen, weil man wie gesagt da unheimlich viel in Marketing investiert. von dem die Rückflüsse aber erst im Verlauf des Jahres kommen. Also das Q3, eventuell Q4, wird dann deutlich profitabler in der Regel und spielt dieses ganze Geld wieder zurück. Von daher muss man das jetzt nicht beunruhigen, sondern es ist ja tatsächlich eine Verbesserung der Marge erstmal. Genau, worauf kann man das... Adjustierte EBITDA hat sich auch etwas verbessert. Das sind auch nur 3 Millionen Shareways Compensation und ein paar Bipifax-Kramen weg adjustiert. Also da muss man sich keine Sorgen machen. Früher wurden die verschiedenen Geschäftsbereiche mit CPA On-Site, CPA Off-Site und sowas geändert. Wie der Umsatz gebucht wurde, wurde relativ kompliziert aufgeschlüsselt. Das muss jetzt irgendeine schlaue Person deutlich vereinfacht haben. Und zwar gibt es jetzt einfach zwei Segmente. Das eine heißt Marketplace, das ist sozusagen der Ort, wo man Unterkünfte bucht. Und dann gibt es Home2Go Pro und das sind eben Leistungen, die hauptsächlich den Agenturen und Vermietern von Wohnungen bedeuten. angeboten werden, unter anderem Software-Subscription-Leistung. So ein bisschen wie About You und Scale vielleicht, oder TMI besser gesagt, kann man es vergleichen. Und jetzt gibt es einfach quasi zwei große Geschäftsbereiche, Marketplace und Home2Go Pro. Und innerhalb gibt es dann auch eine Unterscheidung bei Marketplace in On-Site-Bookings und Advertising. Das heißt, entweder wird es auf unserer Plattform gebucht, Oder ist alles andere, egal ob das jetzt ein Affiliate-Deal ist oder ein CPA oder CPC oder jemand ein Banner gebucht hat, aus der Sicht ist es eben Advertising. Das macht das eigentlich ein bisschen besser verständlich, das Modell. finde ich, weil es auch einfach eine gewohnte Aufteilung ist. Und dann sieht man nicht gut, dass die On-Site-Booking-Revenues um 39% gestiegen ist. Das Advertising und das ist im Marktsegment eigentlich das, was wichtig ist, weil dadurch auch die Take-Rate sich verbessert in der Regel, je mehr sozusagen On-Site gebucht wird. Das heißt, das wächst sogar mit fast 40%. Nach IRFS sogar noch deutlich mehr, aber das ist nicht so 100% repräsentativ gerade. Und im Subscription-Business sieht man oder im Home-to-Go-Pro-Business sieht man, dass Subscription-Umsatz in einem Jahr, was relativ schwer ist, jetzt auch nochmal 25% gewachsen ist. Auch die IFS-Revenue, die sind natürlich ein bisschen direkter verknüpft bei Subscription. 24% Wachstum und 10% Adjusted EBITDA. Marge sieht auch ganz gut aus. Dafür wird, wie gesagt, das ganze alte CPA, Offsite, Onsite, CPC, CPL, Subscription Services nicht mehr weiter so reported. Ich finde die neue Logik deutlich einfacher zu verstehen, beschreibt das Geschäftsmodell auch besser. Genau, ich glaube, das sind die, kann man, also sagen, wer Lust hat, der kann das noch mit Airbnb vergleichen, die Zahlen. Ich glaube, Airbnb ist beim Sekunde, Booking Revenue ist plus 28 bei Home2Go und IFS Revenue ist plus 66%. Dann gucken wir nochmal bei Airbnb. Airbnb Booking Revenue ist 12,3% und Revenue ist plus 18%. Wobei, wie gesagt, bei Home2Go ist ein organisches Wachstum von zugekauften Firmen dabei. Deswegen wäre es jetzt auch nicht ganz fair, das 1 zu 1 zu vergleichen. Genau, was haben wir denn noch Spannendes? Alibaba, die sind noch nicht im Sheet, werde ich bestimmt irgendwann mal reinmachen, aber können wir mal kurz drüber reden, weil China ja angeblich uns hier alle platt macht und dann muss das Geschäft ja boomen. Also das ist alles in Renminbi, in der chinesischen Währung, in Milliarden. Das ist so 1 zu 9, glaube ich. Also 1 US-Dollar sind 9 Renminbi. Sekunde, ich gucke mal nach. 1 USD in... Ach, 7 sogar nur. 1 zu 7. 1 US-Dollar, 7 chinesische Yuan. So, und das Spannende ist, also Taobao und Tmall, die zwei größten Produkte oder Plattformen von Alibaba, wachsen auch nur noch mit 4%. Also es fühlt sich eigentlich genauso an wie in Europa die großen E-Commerce-Plattformen, also die teilweise ja Nullwachstum sogar haben oder schrumpfen. Aber 4% Wachstum ist jetzt für China und China hat auch so ein bisschen in der Binnennachfrage ein Problem. Die konjunkturelle Lage und das Konsumklima ist nicht super, aber das ist hier ganz ähnlich. Also Taobao und Tmall wachsen nur noch mit 4%. Die Cloud Intelligence Group wirft zwar mehr Ergebnisse ab, aber wächst auch nur noch mit 3%. Das ist natürlich auch krass, wenn die Cloud einfach nur 3% mehr Umsatz macht dieses Jahr. Dann gibt es die Alibaba International Digital Commerce Group. Die wächst immerhin mit 45%. Das sind die Marken, Sekunde, AliExpress, Trendyol haben sie gekauft, Lazada haben sie gekauft und Alibaba.com. Die wachsen mit 45% immerhin. Aber verlieren auch noch kräftig Geld, machen 27 Milliarden Renminbi oder Yuan Umsatz und dabei 4 Milliarden Verlust. Also das sind minus 12, 13, 14 Prozent so negative EBIT-Margen auch im Jahr. Internationalen Geschäft und 45% Wachstum sind aber ganz gut. Aber die Skala ist eben auch, wenn man sich das anguckt, bei 27 Milliarden Umsatz, also 4 Milliarden US-Dollar Umsatz im Quartal. So riesig ist das jetzt nicht wirklich. Logistik wächst um 30%. Prozent interessanterweise, also obwohl Taobao und Tmall nur vier Prozent wachsen, die Logistiksparte von, also Kanyao, wenn ich das richtig ausspreche, die wachsen auch um 30 Prozent, Local Services 19 Prozent und Digital Media, eine Themen, das ist super klein, aber das schrumpft. Das Ergebnis verschlechtert sich von Alibaba. Sie verdienen weniger Geld damit, obwohl international 45% wächst. Aber weil das beim Wachsen noch mehr Verluste erzeugt als im Vorjahr, verschlechtert sich das Ergebnis. Die letzten zwölf Monate sind aber auch in einer großen Umstrukturierung. geprägt. Bei Alibaba muss man ja schauen, ob die das Wachstum wieder beschleunigt bekommen. Als wenn sie die Welt erobern, sehen sie jetzt auf jeden Fall aber erstmal nicht aus. Würde ich sagen. Wobei Trendyol wahrscheinlich schon eine sehr schlaue Koalition war. Bei Lazada ist es schwer. Die Südostasien-Region, da geht halt TikTok und Teemu natürlich sehr aggressiv ein. Das könnte schwer werden für Shopee und Lazada, was zu Alibaba gehört. Apropos Shopee. SEA Limited hat auch reportet, SEA Limited ist die Mutter der südostasiatischen Plattform Shopee, die eben sehr direkt mit Lazada konkurriert, aber auch jetzt Konkurrenz von T-Machine und TikTok-Shop bekommt in Südostasien. Also das sind die Länder Vietnam, Thailand, Indonesien, Philippinen, Singapur. Also es macht nicht nur Shopping, Shoppy und Shopping, sondern es hat drei Geschäftsbereiche, Digital Entertainment, E-Commerce und Sales of Goods. E-Commerce ist Shoppy, dann Digital Entertainment ist so eine Gaming-Sparte, die aber sehr stark schrumpft, seit in China das Gaming sehr stark reguliert wurde. Die haben sich gedrittelt innerhalb von zwei Jahren. Wir machen jetzt nochmal 15% weniger Digital Entertainment Umsatz als im Vorjahr. Dafür wächst der E-Commerce aber wieder mit 30%. Das ist eine kleine Beschleunigung. Die ist aber sehr teuer erkauft. Nämlich indem man die Marketingausgaben um 92% gegenüber dem Vorjahr erhöht hat. Also man verdoppelt den Marketing-Einsatz. um 30% mehr Umsatz zu machen. Wie effizient das ist, wird man sehen. Und dadurch hat sich das Ergebnis verschlechtert von SEA. Von plus 125 Millionen im Vorjahr sind es jetzt noch 71 Millionen operativer Gewinn in dem Fall. Sekunde, das muss ich mal anpassen. Und das ist eine Marge, also Marge hat sich eigentlich halbiert von 4%. Also 4% war ja schon eine kleine operative Marge, jetzt sind es noch 2%. Und Shopee muss jetzt überlegen, ob sie das Wachstum aufgeben oder das Marketing effizienter machen. Sie kämpfen auf jeden Fall wie ein Löwe oder eine Löwin gegen die Konkurrenz. Aber man sieht, dass sie das richtig margenkontrolliert. Sie waren auf einer super Fahrt in die Profitabilität und dabei schnell gewachsen. Und jetzt sieht man, dass einerseits das Wegfall des Gaming-EBIT wirklich wehtut und gleichzeitig E-Commerce zwar einigermaßen profitabel wird, aber es unheimlich große Marketingausgaben braucht, das schnell wachsend unprofitabel zu erhalten bzw. leidet die Profitabilität unter dem Wachstumsanspruch. 30% ist aber natürlich ganz ordentlich, wobei die darunter liegenden Märkte natürlich auch stärker wachsen als Westeuropa oder sonst wo. Das hilft natürlich auch nochmal. Aber...
Und die Aktie hat sich eigentlich seit Anfang des Jahres fast 70% erholt. Also das ist natürlich noch lange nicht beim All-Time-High, aber ich hätte jetzt nicht gedacht, dass die dieses Jahr irgendwie plus 70% gehen.
Ja, aber die waren auch sehr verprügelt, nachdem die Marketingausgaben so gestiegen sind und das Gaming-Geschäft komplett sich gedrittelt hat quasi. Ich bin gespannt, ob die es hinbekommen. Ich glaube ja schon, dass man... dass man gegen Temo bestehen kann. Also SEA oder Shopee ist natürlich deutlich stärker bedroht als jetzt deutsche oder internationale Qualitätsplattformen, weil natürlich auch die Händler dort viel in China sourcen. Aber gleichzeitig gibt es halt auch Markenprodukte und so auf SEA, die es auf Temo nicht geben, vorerst nicht geben wird. Und das sollte ihnen schon einen großen Teil sichern haben.
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Genau, und dann machen wir vielleicht zuletzt noch, Onrunning hat auch reportet und hat, glaube ich, ganz gute Zahlen geliefert. Und zwar haben sie den Umsatz nochmal um 21% gesteigert, also in der Vergangenheit hohe Wachstumsraten, am Höhepunkt mal 92%, 78% gewachsen, ist innerhalb von drei Jahren gestiegen. eigentlich hat sich verdreifacht innerhalb von drei Jahren. Q1 2021 waren sie bei 140 Millionen Umsatz, jetzt sind sie bei 508 Millionen Umsatz innerhalb von drei Jahren. Das ist schon Wahnsinn. Und konnten ihre Rohmarge, die sowieso schon sehr gut ist, nochmal verbessern im Vergleich zum Vorjahr. Von 58,3 auf 59,7 Prozent, wieder fast 60 Prozent Rohmarge. Stand zuletzt in der Kritik, dass ein Grund dafür ist, dass sie einfach sehr günstige Schuhe sehr billig produzieren und sehr teuer verkaufen. Aber genau so kriegt man gute Margen. Das ist kein großes Rätsel. Man kann nur absoluten Luxus bauen und auch dann muss das Verhältnis von Wareneinsatz und Verkaufspreis eben so sein, dass man auf 60% Marge kommt. Anders geht es nun mal nicht. So, und was aber dann schon problematisch ist, dass, wie gesagt, der Umsatz ist um 21% gewachsen. Durch den Margeneffekt ist dann der Rohertrag sogar um 24% gewachsen. Aber die Ausgaben, die operativen Ausgaben sind auch um 31% gewachsen. Das heißt, das operative Ergebnis hat sich relativ gesehen verschlechtert. Die Marge war 10% im Vorjahr, ist jetzt nur noch 7,6%. Aber trotzdem kamen die Zahlen gut an. Ich glaube unter anderem, weil man es geschafft hat, die Inventories abzubauen. Man hatte so ein bisschen Ware angehäuft und da hätte man die Angst haben können, dass On eventuell nur Buchgewinne macht und die Ware gar nicht so gut abverkauft hat. Tatsächlich haben sie aber 21% oder 21,5% weniger im Lager als im Vorjahr. Vorjahr hatten sie mal 111% des Umsatzes zum Stichtag am Lager und das ist relativ viel. Jetzt ist es rund auf 72% des Umsatzes, deutlich gesündere Kennzahl. Ich kann mir vorstellen, dass das sehr gut ankam. Außerdem hat der operative Cashflow, das erkläre ich gleich, aber der war... Eine rote Null, leicht negativ letztes Jahr. Jetzt ist er plus 81 Millionen operative Cashflow. Das liegt natürlich genau daran, wenn man sein Lager abverkauft. Man könnte sagen, das ist fast genau die Differenz des Inventars, das abverkauft wurde. Damit setzt man Kapital frei, weil Schuhe auf Lager zu halten, ist einfach nur gebundenes Kapital. Plus, es lässt die Leute, die draufschauen, sich fragen, ob sie sich nicht genug abverkaufen. Und jetzt konnte man sie abverkaufen, hat dadurch einen sehr schönen Cashflow-Effekt. Außerdem gab es einen sehr starken Währungseffekt, einen positiven, muss man noch sagen. Dadurch ist das Net Income Tatsächlich hat sich das Net-Income, also nach Finanz- und Währungsumtauschkurs-Ergebnis, hat sich das verdoppelt, das Net-Income. Aber das operative Ergebnis hat sich tatsächlich sogar ein bisschen reduziert. Aber genau, hier muss man sowohl auf Net-Income achten, als auch Operating Result, als auch Operating Cashflow eigentlich. Oder sollte man prinzipiell. Und Adjusted EBITDA ist dann um die Währungseffekte bereinigt. Ich weiß aber nicht, wie sinnvoll es ist, Währungseffekte rauszurechnen, wenn du nun mal in der Schweiz bist und in Schweizer Franken deine Bilanzen machst. Aber genau, Adjusted EBITDA ist relativ gleich geblieben prozentual. Nordamerika wächst noch 22%, Europa nur noch 6%. Ich habe ja auch so das Gefühl, dass ON so ein bisschen, ich will nicht sagen über ein Zenit ist, aber sich dem Zenit nähert. Also ich würde ehrlich gesagt vorerst kein neues Paar mehr kaufen.
Warum nicht? Fühlst du dich zu jung mittlerweile?
Hm, weil die Qualität, ich bin eigentlich mit der Qualität, also aus Nachhaltigkeitsaspekten sind das definitiv die Schuhe, die ich am frühesten wieder wegwerfen muss, weil sie kaputt gehen. Und gleichzeitig haben sie jetzt keine so starke USP. Ich finde die ganz bequem, das stimmt schon sehr leicht. Das ist definitiv positiv. Vielleicht würde ich mir so zum Wandern oder so mal wieder welche kaufen. Aber sie gehen mir eigentlich zu früh kaputt und sind auch nicht reparierbar. Also das ist meistens das Mesh, was kaputt geht und das kann man nicht sinnvoll reparieren. Zumindest nicht ohne weiteres. Das heißt, ich würde eher nach Schuhen suchen, die ein bisschen langlebiger sind tatsächlich. Und wenn jeder Rentner auf Reisen und jeder Reha-Gast irgendwie in den Dingern rumläuft, ist es auch irgendwann nicht mehr so förderlich für die Brand, glaube ich.
Aber dass Laufschuhe schnell kaputt gehen, ist ja nichts Neues. Also Nike ist ja auch nicht bekannt dafür, dass die Schuhe unheimlich lange halten.
Ich glaube, bei Nike ist die bestimmt mehrere Jahre getragen haben. Und das andere große Problem ist, dass die Sohle nicht wasserdurchlässig ist. Das finde ich ein absolutes No-Go. Also der Grund, warum ich Schuhe trage, ist, damit ich nicht nasefüße bekomme. Also einer der Gründe. Und dass die On, wenn du nicht explizit waterproof kaufst, Nässe durchlassen, finde ich höchst problematisch, ehrlich gesagt. Und gerade so in der kälteren Jahreszeit ist es auch wirklich nicht geil, nasse Socken zu bekommen, bloß weil du mal durch eine Pfütze gegangen bist. Oder länger über nassen Boden oder über Rasen. So, genau. Was schön wächst noch ist Asia-Pacific. Das gehört China eventuell zu in dem Bereich. Plus fast 70% getragen wird das ganze Wachstum immer noch fast ausschließlich von Schuhen. 485 Millionen des Umsatzes kommen aus Schuhen. Apparel, Bekleidung macht nur 20% und sonstige Accessories 4 Millionen, also weniger als 5% des Umsatzes. muss man sich fast fragen, warum das ausgewiesen wird. Es scheint weder schneller wachsen zu können, als das Hauptprodukt noch relevanten Umsatzanteil einzunehmen. Ich sehe zwar immer wieder mal Leute so in Running Gear von ON, aber dass das deutlich mehr als 10% des Umsatzes macht, zukünftig sehe ich erstmal nicht kommen. Die Zahlen lassen das nicht hoffen. Was man auch sieht, ist, dass Ihre D2C-Sparte noch mal schneller gewachsen ist als die Wholesale-Sparte. Im Vergleich zum Vorjahr 5% mehr D2C-Anteil von 32,5% auf 37,5% D2C-Share, also den Sie selber oder in Flagship-Stores verkaufen, gestiegen. Das sollte auch bei den Margen helfen und vielleicht das Branding auch so ein bisschen kontrollieren. Ich glaube, es ist ein bisschen schwer, dass On einfach so viele Modelle hat und so viele Farben und Händler immer nie alle Farben und Modelle und Größen vorrätig haben. Das macht, glaube ich, die Wholesale-Erfahrung relativ schlecht. Ich glaube, die beste Erfahrung ist, du gehst in einen Laden, probierst das Modell an und dann, wenn die Größe nicht da ist oder die Farbe, kriegst du es halt zwei Tage später zugeschickt. Das halte ich eigentlich für die konsistenteste Erfahrung. sich jetzt eine andere Farbe zu kaufen oder ein anderes Modell, weil es gerade nicht passt, finde ich relativ komisch, macht keinen Sinn. Von daher glaube ich, dass ein sehr hoher D2C-Share und vielleicht ein paar exklusive Partner, die dann innerhalb von einem Tag das bestellen können oder so, naja gut, weiß. Und bestimmt besser, wie man das managen kann. Genau, das waren so die relevantesten Earnings, die ich jetzt so, die mich bewegt haben diese Woche. Und dann... Wie gesagt, nächste Woche können wir dann, ist die vielleicht online, können wir mal durch die Keynote gehen. Dann erzähle ich nochmal ein paar Sachen, was ich mir dabei gedacht habe. Und vielleicht passiert da bis dahin auch noch was Spannendes. Die Google Keynote wird dann gekommen sein.
Genau, also Folge am Samstag kannst du mir die Google Keynote und deine Präsentation nochmal langsam erklären. Ich wünsche dir und Mark Zuckerberg noch einen tollen Geburtstag. Schönen Mittwoch für alle anderen. Bis Samstag.
Peace. Mein Bruder im Geiste. Weißt du, wie ist er jünger oder älter als ich?
Ich würde sagen, er ist bis zu 44 oder 45 geworden.
Ich bin 34 geworden.
Vier Jahre jünger als du.
Richtig.
Was der Gutes ist.
Da musst du mal überlegen, ob das gepiept werden muss.
Dein Alter.
Das nehmen wir raus. Erfahrung und Weisheit, die damit verbunden ist. Und viel Schmerz vor allem.
Bei ihm oder bei dir? Bei ihm.
Bei mir durch ihn. Ja. Dann bis bald. Ciao, ciao. Tschüss.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.