Doppelgänger Folge #355 vom 21. Mai 2024

Auswirkung von AI auf Kosten & Gewinn | Microsoft Hardware | Google Search AI | Sicherheits-Washing | Earnings: Nubank, Monday.com, Wix, The Trade Desk, Hims&Hers

Was passiert wenn Unternehmen mit AI Kosten einsparen und wer könnte von dieser Entwicklung profitieren? Microsoft stellt Hardware vor. Googles AI Search wirft Fragezeichen auf. Bei OpenAI gibt es eine Welle von Abgängen.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

00:00:00 Intro

00:02:20 Microsoft Hardware mit AI

00:41:20 Google 

00:46:50 Monday earnings

00:50:00 Nubank earnings

00:52:40 The Trade Desk earnings

00:58:30 Wix earnings

01:03:35 Hims & Hers


Shownotes:

The Verge

OpenAI Kündigungen: The Verge, Vox

Rattlesnake Google AI Tweet: X


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 355 am 22. Mai. Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner und heute fangen wir an mit Grüßen. Einige hören uns ja wahrscheinlich auf dem Fahrrad und wir haben eine E-Mail bekommen am Wochenende. Da musste ich schmunzeln und zwar kam es zu einem Unfall. Ein Fußgänger hat auf sein Handy geguckt und ein Fahrradfahrer hat unseren Podcast gehört. Die beiden sind zusammengestoßen und Michi, der Fußgänger, hat, nachdem beide gemerkt haben, war nicht so schlimm, gefragt, wie das denn dazu kommen konnte. Und ja, neben der schönen Natur, die man genossen hat auf dem Fahrrad, auf dem Weg nach Hause, dem Feierabendweg, hat er uns einen Podcast gehört. Und nichts passiert. Wir haben einen neuen Hörer gewonnen. Und der neue Hörer, Michi, würde gerne den Fahrradfahrer grüßen.
Wenn die Verständigung unter Verkehrsteilnehmer nur über Asse laufen würde.
Meinst du, es würde weniger Unfälle geben, wenn mehr Podcasts in Autos gehört würden?
Das weiß ich nicht, aber es wäre gut, wenn alle Leute so miteinander umgehen. Ist nicht meine Idee, sondern habe ich irgendwo gehört, aber ich mag die Invention. Eine Hupe, die auch nach innen hupt. Das fände ich gut. Wenn sie genauso laut nach innen hupt, wie sie nach außen hupt, fände ich, das würde, glaube ich, dem Umgang auf den Straßen sehr... Also in Notfällen kann man sie immer noch nutzen und ist ja auch darauf vorbereitet entsprechend. Und ansonsten würde man ein bisschen vorsichtiger vielleicht damit umgehen.
Würdest du auch gerne noch so ein bisschen Abgas immer in den Innenraum schicken?
Das soll schon sehr ungesund sein, ehrlich gesagt. Aber ja, vielleicht ab so ab 5000 Umdrehungen oder so. Na, weiß nicht.
Nee, ist Quatsch. Ich kann mich erinnern an einen guten Freund in der Unizeit, der versehentlich einen Ausfahrt verpasst hat, weil er ein Hörbuch beim Autofahren so vertieft gehört hat. Wenn man deine Earnings ganz genau verfolgt, kann es schon sein, dass man abgelenkt ist oder vielleicht auch einschläft.
Und auf einmal in Berchtesgaden aufwacht, wo man eigentlich nur nach Pinnenberg fahren wollte.
Lass uns über AI Nu sprechen, davon gibt es ja reichlich. Wie froh bist du, dass du dir bald einen neuen PC kaufen kannst, auf dem du Clippy wieder hast?
Also Microsoft hat gestern die Co-Pilot Plus PC annehmen können. Also erstmal bin ich froh, weil Microsoft glaube ich auf All-Time-High tradet oder sehr nah dem All-Time-High. Von daher bin ich nicht unglücklich darüber. Ich glaube, es war kein riesen Durchbruch, aber man kann schon sagen, also Microsoft sieht die Zukunft so, dass AI ein entscheidendes Interface und eine entscheidende Eingabeschnittstelle für PCs werden wird. Sie verbauen eine eigene NPU, also einen Neural Network optimierten Prozessor, der laut eigenen Angaben funktioniert. 58% schneller sein wird als das MacBook Air mit dem State-of-the-Art M3-Prozessor. Das ist, glaube ich, der schnellste Laptop-Prozessor von Apple mit der Neural Engine drin auch. Und Microsoft sagt, ihre GPU oder NPU hat 16 GB RAM, 256 GB SSD Storage, beziehungsweise hat dieser PC das, Entschuldigung. Und eben diese integrierte NPU wird damit 58% schneller als MacBook Air mit M3-Prozessor sein. Dieser Prozessor ist deswegen auf Neural Networks oder Machine Learning optimiert, damit er bis zu 40 AI-Modelle, die auf dem PC installiert sind, ansprechen kann oder besonders schnell ausführen kann, besser gesagt. Unter anderem soll es eine Funktion geben, die Recall heißt, was so ein bisschen wie der Assistent ist, der alles weiß, was du weißt. Also du kannst halt sagen, wie hieß nochmal oder wo finde ich oder öffne das Sheet, wo ich das LinkedIn-Wachstum von Influencern beobachte.
Hätte ich eine Frage für dich. Funktioniert das auch mit PowerPoint-Präsentationen, die verloren gehen?
Wahrscheinlich nicht. Also ich könnte zumindest, wahrscheinlich könnte ich mal fragen, gibt es irgendwo noch eine Version, von der ich nicht kenne oder gibt es eine Versionierung oder so etwas. Oder why the heck did this happen? Also ich bin mir sicher, dass der Microsoft Co-Pilot viel angeschrien wird in der ersten Zeit und generell. Wie auch immer, ich weiß nicht, ob das jetzt ein großer Durchbruch ist, aber das Fest, es ging ja vorletztes Mal oder letztes Mal darum, wie wichtig die Desktop-App für ChatGPT ist oder für OpenAI und das Fest im Operating System zu verbauen, ist natürlich insofern spannend, weil du damit Zugang zu vielleicht nicht allen, aber sehr vielen Daten, also je nachdem, wie der Nutzer oder die Nutzerin das auch handhabt, aber Theoretisch kann man damit halt Browser-Daten sehen, Kalender-Daten, E-Mail-Daten, alles was auf der Festplatte und im Cloud Drive Storage drin ist. Und das ist natürlich so ein Spann für die Firma, die die AI betreibt, aber auch für die Anwendbarkeit der AI. Und ich glaube, langfristig ist es schon Sinn, also Mit diesen Fähigkeiten, die du hast, warum solltest du noch kompliziert suchen? Wir wissen ja, wie schlecht wir bei der Benennung von Files sind. Ich glaube, es macht schon Sinn, dass das der nächste Zwischenschritt im Personal Computing ist. Wie gesagt, ich halte es nicht für einen großen Durchbruch, sondern eher keine Revolution, sondern eine logische Evolution. Das hat den Kurs jetzt auch nicht brutal bewegt, aber es war jetzt auch nicht als enttäuschend wahrgenommen worden, wenn ich es richtig verstanden habe. Kaufe ich mir als nächstes so ein Ding? Das ist eine gute Frage. Tatsächlich schwank ich jedes Mal, wenn ich mir einen Laptop beschaffe, zwischen Microsoft Surface und Lenovo ThinkPad und entscheide mich dann am Ende natürlich immer für mein ThinkPad wieder.
Das ist doch einfach nur eine Branding-Sicht, weil du gerne Unternehmensberater wärst.
Genau, ich möchte in den Conference Rooms als Hardworking wahrgenommen werden. Designer und Gründer dürfen MacBooks haben, CFOs haben Asus Rechner oder Dell in der Regel. Die Arbeiten in der Bevölkerung hat ausnahmslos entweder das X1 oder T440. Genau, genau, genau. Hast du sehr gut erkannt. Sehr schlau von dir. Was hast du für einen Rechner?
Per MacBook natürlich. Also Hardworking wäre falsch. Vielleicht nach dem MBA. Vielleicht hole ich mir dann auch so ein Ding.
Kreativ, prokrastinierend. Wurdest du gemobbt beim MBA dafür, dass du ein MacBook hast?
Nö, da gibt es ein paar. Echt? Aber es macht natürlich die Finance-Vorlesung ein bisschen schwieriger ohne Microsoft auf dem Rechner.
Aber du kannst ja nachinstallieren noch nicht. Ja, klar.
Aber es hat sich gut gelebt die letzte Zeit ohne. Kurze Werbeunterbrechung. Wie du weißt, nutze ich Notion für meine Podcast-Notizen und sonstige Ideen, die ich realisieren möchte. Wie zum Beispiel die How to turn a podcast into a business keynote. Ich nutze Notion aber auch privat und für die kommenden Tage habe ich mir eine kleine Challenge ausgedacht. Ich möchte die nächsten 30 Tage mindestens 7 Minuten Sport machen, mich gesund ernähren, 45 Minuten konzentriert lernen und kein Social Media nutzen. Das Ganze tracke ich auf Notion und du kannst es auf doppelgänger.io-notion nachverfolgen. Falls du eine ähnliche Challenge machen möchtest, kannst du die Seite einfach kopieren. Es ist ein kleines, witziges Projekt, um meine täglichen Gewohnheiten zu verbessern und mit dir zu teilen. Notion ist ein Ort, an dem du schreiben, planen, organisieren und die Freude am Spielen wiederentdecken kannst. Alleine oder im Team. Probiere Notion kostenlos aus. Gehe einfach auf notion.com.sdg für Doppelgänger. Alles klein geschrieben. notion.com.sdg und beginne deine Ideen in die Taten umzusetzen. Durch die Verwendung unseres Links unterstützt du zusätzlich unsere Show, also notion.coms.de. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Aber das Programm funktioniert ja so ein bisschen wie, also dieses Recall, so ein bisschen wie alles wird auf dem Rechner die ganze Zeit irgendwie aufgenommen.
Genau, also deine Arbeit wird, ich meine, das ist natürlich die große Datenschutzimplikation, die du bei allen AI-Anwendungen in Zukunft haben wirst. Ganz egal, ob es jetzt sozusagen auf deinem Arbeitsplatz ist, wo du als Angestellter arbeitest oder eben auf deinem persönlichen Arbeitsplatz oder auf deinem Handy. Diese Betriebssysteme werden sich natürlich zunehmend Berechtigungen holen, dich bei der Arbeit zu beobachten oder dann immer mehr von deinem, deine Interaktion mit dem Gerät zu monitoren. um damit deine User Experience, also insbesondere die AI Experience, zu verbessern. Und das führt natürlich dazu, dass du eigentlich ständig überwacht wirst. Also am Arbeitsplatz, sagen wir, du arbeitest in der Buchhaltung und machst da ständig irgendwie Rechnungsabgleich, dann wird natürlich irgend so ein Tool fragen, keine Ahnung, SAP oder was auch immer man nutzt. Ja, wir möchten eigentlich mal jeden Schritt nachvollziehen, damit wir deine Arbeit noch schneller und effizienter machen können in Zukunft, in Klammern dein Jobwerk optimieren. Und Das wird dazu führen natürlich, dass du ständig bei der Arbeit überwacht bist. Ähnlich wird es dann sozusagen am persönlichen PC oder Laptop sein und sowieso am Handy, da sind wir es ja fast schon gewohnt. Aber das ist glaube ich was, wo man genau raufschauen sollte in Zukunft. Also du kannst ja nicht diese... Diese Begründung, die AI muss ja mitlernen und dein Betriebssystem noch besser machen oder dein Workflow dazu nutzen, dass wirklich einfach 100% alles überwacht wird, was du machst. Und gerade so, jetzt mal in meinem Fall, wo du private Dinge, Videos gucken und Excel-Arbeit am gleichen Rechner im Zweifel machst.
Du hast ja wenigstens Excel noch auf. Es gibt ja auch scheinbar Leute, die dann während der Arbeit eher shoppen sind oder was anderes machen.
Also verstehe ich. Darauf bin ich eigentlich gekommen. Aber ja, genau. Die Leute müssen dann erstmals wieder irgendwelche Sachen imitieren zu tun. Das Schlimme ist, dass die AI lernen wird, dass ganz viele Leute ganz wenig, also zumindest wenig produktiv arbeiten eventuell.
Erstmal morgens Computer an, drei E-Mails löschen, dann Kaffee holen Dann eine Stunde lang deinen Newsletter lesen und verstehen, was du da meinst. Dann nochmal drei E-Mails löschen. Ein bisschen spielen, ein bisschen online gucken, Podcast hören.
Feierabend. Für die Studenten, die gefragt haben, wie ein typischer Tag von Glücklaus sieht. Aber stell dir vor, du wärst Chef. Was würdest du denn machen? Würdest du jetzt sagen, wir müssen alle besser werden und der AI wird auch euch helfen, noch effizienter zu arbeiten und deswegen musst du das jetzt wieder verwenden?
Ja, ich merke selbst, OpenAI hilft schon super, wenn du damit arbeitest und alles, Sachen erklären. Ich habe die letzten Tage mir Finance, was du mir nie erklären konntest, mit AI ein bisschen besser verstanden. Mein Leben macht es auf jeden Fall einfacher. Es macht wahrscheinlich alle Tasks einfacher. Jan aus dem Off redet die ganze Zeit davon, wie es sein Leben wesentlich einfacher macht. Aber, wenn du dir jetzt überlegst, ich war schon... In Unternehmen, da wurden die Handykameras abgeklebt, damit da irgendwie keine Daten rausgelangen oder sowas. Wie machst du das? Also du gibst ja alles frei und es ist ja nicht so, dass du sagen könntest, okay, bei Mitarbeitern kannst du ja immer noch sagen, ich investiere in die Mitarbeiter, die werden schlauer, besser und alles und hoffentlich verlassen sie mich nicht. Aber bei der AI, das gibst du ja einfach frei.
Ja, also ich glaube, es wird so eine On-Premise-Lösung geben, also wo du in deinem eigenen Rechenzentrum entweder ein Open-Source-Modell oder auch eine Enterprise-Version von JGPT oder so laufen lassen kannst. Oder irgendeinem angepassten kommerziellen Modell.
Klar, sagen Sie.
Ja, aber ich meine, das... Ohne das könntest du es nicht verkaufen, glaube ich. Von daher ist es, glaube ich, ein Use-Case, den sich Leute schon vorstellen. Und da muss man sich auch fragen, wie sinnvoll sind dann diese, wir sind die Europäischen und so Modelle noch. Also einerseits finde ich ja, es ist ganz wichtig, dass wir die Wertschöpfung in Europa halten. Andererseits, wenn das dein einziger Use-Case, deine einzige Differenzierung ist, dann wird es sicherlich Leute geben, die versuchen, das alles... auch so hinzubekommen, aus einem amerikanischen Unternehmen heraus. Würdest du den Datenschutz deiner Mitarbeiter auflösen? Also würdest du sie unterschreiben lassen, wenn du hier arbeitest, wirst du ständig von AI beobachtet, damit du noch besser arbeiten kannst. Aber damit bist du auch gläsern in dem Moment, wo du am Firmen-PC arbeitest.
Genau, aber die Alternative ist ja, dass sie andere Tools nutzen, wo ich weniger Kontrolle darüber habe. Also entweder du läufst das System auf den Firmenrechnern und dann hast du als Firma so einigermaßen Kontrolle oder die Leute nutzen einfach offene Modelle. Dann verlierst du deine ganzen Firmendaten.
Ja, guter Punkt. Stimmt, das ist eine noch größere Gefahr vielleicht. Also nicht für das Individuum, aber für die Firma.
Genau. Also es gibt einfach keine Alternative. Und du musst ja mithalten. Wenn alle auf einmal besser arbeiten als du, dann kannst du es ja nicht anders machen. Wie willst du denn anders mithalten?
Im Moment dürftest du deine Mitarbeiter ja nicht per Kamera überwachen zum Beispiel, oder darfst du das? Also aus Sicherheitsgründen oder so muss ich die per Kamera überwachen. Das ist, glaube ich, schon sehr stark reglementiert. Und in Zukunft würde ja diese Software das mehr oder weniger automatisch tun. Zwar nicht primär zum Überwachen, sondern eher zum Lernen.
Frage ist halt, was du damit machst. Guckst du dir einmal die Woche die Stats an und siehst, ey, Klaus war irgendwie acht Stunden auf Spotify. Ich glaube, der arbeitet nicht so produktiv, wenn er die ganze Zeit Musik hört und so weiter. Lass mal zusammen sprechen.
Ja, dass Musik jetzt ablenkt, ist... Naja, ich weiß, was du sagen willst. Du könntest natürlich sagen, du darfst nicht... Also es bleibt eine komplette Blackbox. Also es optimiert die Arbeit der einzelnen Teilnehmer. Aber die Führung darf das weder auswerten oder nur sehr, sehr high-level auswerten, ohne auf gewisse Abteilungen runterzudrillen oder Arbeitsplätze.
Genau, es wird nicht in deinem Bonus beinhaltet sein. Aber wir leben in einem Glaskasten. Das ist einfach so. Die Arbeit wird in Zukunft so sein. Und entweder kommst du mit oder kommst du halt nicht mit.
Ja, aber ich glaube, es gibt schon Rollenunternehmen, die von dieser Transparenz wirklich nicht profitieren können.
Zum Beispiel?
Naja, Leute, die einfach in einem Off-Corporate-Umfeld mit wenig Arbeitsaufwand lange überleben. Das wird dann schon schwer. Wenn die AI sagt, von dem konnte ich jetzt nicht so viel lernen, bin ich in der Lage, diese Tasks zu automatisieren, weil ich zu wenig Fälle gesehen habe.
Du sprichst eigentlich von allen Leuten außer dir. Ja.
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe einzelne Rollen gesagt, innen und unten.
Ja, aber das wird wahrscheinlich die Tatsache sein.
Ich würde mit der AI heavy zusammenarbeiten, weil ich bin natürlich stinkenfaul. Aber es gibt unheimlich viele Sachen, die ich bis zur Erschöpfung machen kann, weil sie mir Spaß machen. Aber ansonsten bin ich stinkenfaul und das treibt aber sehr stark, glaube ich, die eigene Produktivität. egal wo ich gearbeitet habe, habe ich immer viel Zeit damit verbracht, irgendwelche Arbeitsabläufe zu optimieren und ich halte das für was Gutes und ich glaube, dass Faulheit ein großer Treiber von, also ich bin nicht faul, um dann nichts zu tun, sondern ich bin faul, um mir Tasks, die einfach langweilig sind und repetitiv vom, faul ist nicht das richtige Wort, wie soll man sagen, aber ich versuche natürlich Arbeit weg zu optimieren.
Lass doch gleich mal die Frage von Jan aus dem Off nehmen. Rechnet doch mal, wie viel profitabler Unternehmen werden, wenn 80% von General Admin und 40% von Research und Development eingespart werden, kann durch GPT bei großen Unternehmen und was das für die Bewertung bedeuten könnte.
Ja, das ist... Also ich glaube, das ist stark vereinfacht und man kann es natürlich so stark vereinfacht beantworten, aber ich glaube, differenzierter muss man... Die Erweiterung bei großen Unternehmen ist nicht ganz unwichtig. Dann ist die Frage, ob man 80% des Overheads wirklich los wird. Da bin ich mir nicht so sicher, ehrlich gesagt. Auch 40% von R&D halte ich für schwer und zwar gerade bei großen Unternehmen. Was ich sehr glaube ist, dass kleine Startups viel kapitaleffizienter werden und das sozusagen auf dem grünen Rasen, also Greenfield, auf dem Greenfield sozusagen neue Software zu bauen. Das wird mit AI wahrscheinlich viel, viel schneller. So den ersten Prototypen zu bauen oder die erste Version in einen Payment-Funnel hinzubekommen oder irgendwie KYC, AML-Probleme zu lösen. einen Webshop aufzusetzen, eine Webseite zu bauen mit einem Website-Builder. Da bist du wahrscheinlich 2, 3x sogar produktiver jetzt schon durch Co-Piloten oder kannst das fast komplett automatisieren. Würdest du sagen, du arbeitest jetzt bei Microsoft am Produktmanagement von PowerPoint. Ich glaube, da kannst du mit AI kommst du nicht auf diese 40, 50% Produktivitätsanstieg. Einfach weil Derzeitige Co-Piloten, die die gesamte Komplexität dieser Software tatsächlich ja nicht im Kontext-Window halten können. Das heißt, ihnen würden Informationen... Die können es ein bisschen raten, wenn du was schreibst, wie diese Zeile endet. Also du kommst bestimmt auf 20, 30, vielleicht auch 40 Prozent mehr Produktivität. Aber die Software ist so komplex, glaube ich, bei großen Firmen, dass du jetzt nicht R&D 40 Prozent einsparen kannst. Es sei denn, du... Du würdest eine ganz neue Software-Architektur wählen. Also du könntest sagen, du refactorst jetzt nochmal die ganze Firma und baust wieder irgendwie aus Microservices und auch das kann man kritisieren aus anderen Gründen. Aber du baust jetzt wieder sehr modular eine neue Software und nutzt AI, um jetzt nochmal den Code komplett neu zu bauen. Das ist vielleicht spannend. Das wäre zumindest opportuner als vorher, glaube ich, weil das Neubauen schneller ginge. Maintain und verbessern von bestehenden großen Code-Komplexen, glaube ich, wird gar nicht so viel günstiger wie vorher. Aber wie gesagt, der eigentliche Vorteil ist, dass Startups und Kleinunternehmen, glaube ich, viel schneller Competitors bauen können. Was wiederum dazu führen wird, dass man diese vermeintlichen Kosteneinsparungen gar nicht so gut in Marge übersetzen kann, weil es wird einfach für dieses 90-10-Konzept von Schamatt, dass du sagst, für 10% der Kosten kann ich jetzt 90% Feature-Complete bauen. Das sorgt ja dafür, dass viele Software-Dinge einfach sehr, sehr günstig angeboten werden können und Ob du jetzt einfach sagen kannst, mein Produkt kostet weiterhin so viel, obwohl ich 80% GNA und 40% R&D einspare, also 40% Forschungsausgaben oder neue Software und 80% der Overhead-Kosten. Ich glaube, das ist zu stark beeindruckend. Plus, du kannst die Leute in einem großen Unternehmen auch nicht freisetzen ohne weiteres. Und 80% finde ich schon... Schon sehr aggressiv. Wenn du überlegst, also G&A, da ist ja auch sowas wie HR, Human Resources mit drin, die Personalabteilung. Gut, da gibt es viele administrative Tasks, fairerweise auch. Aber 80% finde ich schon sehr aggressiv. Und im Zweifel, glaube ich, kannst du es nicht 100% in die Marge weitergeben. Es macht vielleicht. Ja, wenn du dann doch mal Personal einsparst oder so, hilft es sicherlich. Ich glaube, der viel wichtigere Effekt ist, dass es die Gründung neuer Unternehmen stark begünstigt. Wie stark das jetzt ganz großen Unternehmen helfen wird, da bin ich mir noch nicht so sicher. Und es hilft natürlich dabei, das ganze Fachkräftemangelproblem zu lösen, wenn wir einfach ein paar Leute einsparen durch TI, die wir eh nicht bekommen könnten am Markt.
Es gab mal das Mythos vor vielen, vielen Jahren in Hamburg, dass zwei, drei, vier Entwickler auf Ruby on Rails ein Startup in einem langen Wochenende nachgebaut haben, was vorher irgendwie ein halbes Jahr gedauert hat, um es zu bauen. Das wirst du doch jetzt, wie du erwähnt hast, maximal oft haben. Selbst wenn du was Laufendes hast, einfach sagst du, wir bauen das Ding jetzt nochmal komplett neu an, Oder wir lassen das Ding jetzt nochmal komplett neu bauen. Und das werden wir wahrscheinlich überall erleben. Und ich denke, dass die größte Gefahr daraus ist, dass wir es halt alles nur noch krasse Einzelkämpfer werden in den Unternehmen. Also wenn du vorher hattest, vorher als Team was gemeinsam erstellt hast und gesagt hast, so wir bauen das jetzt als keine Ahnung, interdisziplinäres Team mit sieben verschiedenen Leuten, so machen das jetzt eins, zwei Leute. Wenn du irgendwie gesagt hast, hey wir bauen irgendwie ein Pitch Deck, um, keine Ahnung, als Agentur irgendwas zu gewinnen und da sitzen irgendwie fünf Mann dran oder fünf Frauen. Dann wird das halt mehr und mehr eine individuelle Leistung. Und das Könnte natürlich Effizienz bringen, auf der anderen Seite macht das das Arbeiten auch ganz schön hart und einsam.
Das ist ja genau, was ich gesagt habe. Es wird viel einfacher, zu einem 1-Millionen-Euro-ARR-Startup zu kommen. Meinetwegen mit zwei, drei Leuten in sehr kurzer Zeit. Das würde ich 100% so unterschreiben. Und gleichzeitig überschätzt man aber den Wertbeitrag von Software in Unternehmen. Also Beispiel, ich kann mir wahrscheinlich so einen Marktplatz wie Ebay oder Etsy in wenigen Wochen nachbaut, könnte ich mir vorstellen, mit AI. Vielleicht nicht jetzt, wenn nicht jetzt, dann in 18 Monaten oder so. Also da werden wir hinkommen. Vollkommen Commoditized Software, was ist ein Marktplatz? Ein Marktplatz ist sozusagen ein Offer Management, also eine Pipeline, wo du Offers importierst, ein bisschen bearbeitest, Bilder nachjustierst, Texte schaffst eventuell. Dann hast du Filterseiten oder Category-and-Search-Seiten, die du baust. Dann hast du irgendwie einen Funnel, um Händler anzuborden. Du hast eine Payment-Strecke und so. Das ist alles sehr commoditized, sodass du es wahrscheinlich schnell nachbauen kannst. Glaube ich so. Und was macht jetzt den Marktplatz auf? Dass ich diese Software schnell nochmal bauen kann. Die gibt es ja fairerweise auch out of the box. Oder ich kann es mit Spiker wahrscheinlich schon modular sehr schnell oder mit anderen auch bauen. Oder ist es nicht so, dass das Onboarden dieser ganzen Händler, das Inventar, das Angebot, das Aggregieren der Nachfrage, also der Kunden und des Traffics auf der Webseite, liefert das nicht mindestens genauso viel oder sogar weit mehr Wertbeitrag. Und ich glaube, es gibt immer so ein natürliches Gleichgewicht zwischen Startups werden immer schneller sein, weil sie Fehler machen können, weil sie weil sie weniger Komplexität haben. Du startest in einem Land, du hast nicht irgendwie 14 Paymentsysteme, du hast nicht 14 Sprachen, du hast ein kleines Team, was sehr effizient arbeitet, wenig Komplexität und Abhängigkeiten, Interdependenzen voneinander. Das wird ein Startup immer viel schneller machen. Aber, und du wirst im Vergleich immer denken, so ein Riesen-Corporate mit 14.000 Angestellten, ist furchtbar behäbig, langsam ineffizient. Du fragst dich, warum kann das überhaupt noch wachsen, wenn das so groß ist und wenn du eigentlich denkst, jede Person, die du dir hinzufügst, senkt inzwischen die Produktivität, weil sie nur noch Geld kostet und nicht mehr mehr Output bringt. Warum das aber trotzdem funktioniert, sind Netzwerkeffekte zum Beispiel oder Economies of Scale, also Größenvorteile, dass du günstiger einkaufen kannst, dass du eben mehr Nachfrage agierst. Und da gibt es eigentlich immer so eine Art Kräftegleichgewicht. Und eine Sache, die das so ein bisschen aus dem Gleichgewicht gebracht hat, ist schon AWS sozusagen. Das hat kleinen Startups nochmal den Skalierungsvorteil gebracht, ganz deutlich, glaube ich. Das wäre so ein Punkt gewesen, wo das schon hätte kippen können, dieses Gleichgewicht. Und ich glaube, es kippt mehr und mehr. Deswegen glaube ich auch nicht, dass man große Unternehmen transformieren sollte, sondern dass man immer wieder kleine bauen muss, weil die langfristig werden, kleine, schnelle Unternehmen. Alle Vorteile der Großen haben. Das Letzte, was wirklich fehlt, ist Kundenzugang, entweder zu großen B2B-Kunden, also Vertrauen und Kundenzugang zu B2B-Kunden und Aggregationen und vielleicht auch Brands und Vertrauen zu Consumern am Ende. Das haben die großen Marken einfach noch sehr stark auf sich vereinigt. Aber mit AI wird dieses Kräftegleichgewicht nochmal kippen, glaube ich. Und deswegen, glaube ich, musst du große Unternehmen, wenn überhaupt, kleiner machen und in kleinere Units unterteilen. Vielleicht, wenn du nochmal Geschwindigkeit gewinnen möchtest. Ansonsten sehe ich das so ein bisschen kippen. Aber wie gesagt, tendenziell überschätzt man, wie wichtig das ist, ob die Software, wie gesagt, zu einer Million ERA zu kommen, ist eine Sache. Aber ein 100 Milliarden Konzern zu bauen, ist nochmal was ganz anderes. Und da geht es vielmehr um Netzwerkeffekte und Traktion bei der Kundenakquise und so weiter.
100 Milliarden ist ein guter Punkt. Ich wette ja immer noch, dass OpenAI weniger als 100 Milliarden wert ist Ende des Jahres. Am Freitag nach unserer Aufnahme war es wieder soweit. Ein bisschen Drama bei OpenAI. Mit was durfte sich Sam am Wochenende rumschlagen?
Also ich wette erstmal hart dagegen. OpenAI wird der Partner oder einer der Partner von Apple wahrscheinlich werden für GPT, also Chat-GPT mit einer Siri-Hülle drumherum. Und apropos, Scarlett Johansson hat sich beschwert, dass sie nicht happy, also angeblich, Hintergrund, die Schauspielerin Scarlett Johansson war die Stimme in dem Film Her, die dort den AI-Assistenten gesprochen hat, oder die Assistentin. Da geht es ja darum, dass ein Typ sich in seine AI-Assistentin verliebt, oder nur als virtuelle Assistentin investiert. Und angeblich klingt die GPT-4-Omni-Stimme sehr stark nach Scarlett Johansson und sie ist mehr als unglücklich darüber und es wird ja schon gemutmaßt, was das auch wieder für die Zukunft heißt und für Rechte und die Identität von Künstlern und so weiter.
Vor allem das Dreckige an der Geschichte ist, dass sie vorher nach der Stimme gefragt haben. Sie haben angefragt, sie hat Nein gesagt und dann haben sie sich kurz vorher nochmal gemeldet und sie hatten überhaupt keine Zeit zu reagieren. Deswegen haben sie die Stimme jetzt wieder runtergenommen und angeblich ist es nicht die Stimme von ihr, sondern von einer anderen Schauspielerin. Wenn man sich überlegt, dass Sam alles so wichtig ist, dass es so sicher ist, er ist schon knallhart und versucht einfach sein Spiel zu spielen und freut sich auch immer ein bisschen. Ich glaube, er rechnet sich alles genau aus, was das so für Probleme geben wird.
Er ist bereit, jeden Kampf einzugehen. Man könnte schon sagen, es ist ein unforcierter Fehler eigentlich, oder? Also es ist ein unnötiger Kriegsschauplatz, den du aufmachst. Eigentlich sollte AI, wie ich letztes Mal gesagt habe, die Hälfte der Zeit damit verbringen, die Menschheit in Ruhe und Glück zu wiegen und nicht neue Kriegsschauplätze aufzumachen. Also Picking Battles, das wird noch ausreichen PR-Gegenwind für OpenAI, die Zukunft parat halten. Und da so unnötige Kriegsschauplätze aufzumachen, indem man jetzt von einer Person, die dann leider sehr gut wiedererkennbar ist und dann auch explizit in dieser Rolle aufgetreten ist, die Stimme zu klauen, ist ich würde sagen nicht der intelligenteste Move, den sie gemacht haben. Wäre ich sehr sauer als Bord.
Ja klar bist du sauer, aber er sieht das einfach als Training. Für ihn ist das Fitness. Er weiß genau, dass er die ganze Zeit den Ärger bekommt und er nimmt einfach jede Möglichkeit mit, um Stress zu machen.
Klar, er hat sich da voll drauf vorbereitet. Every single fucking time he's mincing his words. Er feilt an jedem Wort, was er sagt. Wenn du ihm ein Interview hörst, dann versucht er so ruhig zu sprechen und dann gewisse Worte einfach nicht zu nutzen und irgendwie immer wieder neue Definitionen für AGI zu finden, immer wieder zu beschwichtigen. Und dann machst du so einen flagrant Foul eigentlich.
Weil er ganz genau weiß, dass er mit seiner schönen Stimme und seinen wohl ausgewählten Worten es immer wieder schafft, dass du ihm vertraust.
Ja, aber ich glaube, du hast PR-mäßig nur so und so viele Bullets und du solltest die nicht verschießen für so einen Quatsch. Ganz ehrlich, ob das Scarlett Johansson ist oder so eine Siri-Stimme oder irgendeine... Du kannst es halt genauso von irgendeiner Schauspielstudentin, die 15.000 Dollar im Jahr verdient, einsprechen lassen, gibt es dir einmal 200.000 Dollar für lebenslange Rechte und warum?
Das hat er jetzt wahrscheinlich gemacht. Nur die Stimme hört sich halt ähnlich an wie die von Scarlett. Ähnlich so wie dein Newsletter eine Farbe hat, die ähnlich ist wie ein anderes Publishinghaus.
Ja, es gibt ja auch Farben, die geschützt sind. Naja, ich finde es nicht klug. Du sagst, es ist beabsichtigt sogar.
Er hat eine Freikarte für alles, was er macht. Solange seine Bewertung nicht nach unten geht, kann er machen, was er will. Und er weiß das ganz genau und er geht einfach jeden Fight ein, um auch zu signalisieren, dass man gegen ihn keine Chance hat.
Und Da kamen wir ja her. Im Juni wird Apple bekannt geben, dass Next Generation Siri ein Rapper um ChatGPT eigentlich ist und dann wird zwei Tage später OpenAI auf 120 Milliarden Geld raisen. Du wettest dagegen. Um eine Flasche, eine Kiste.
Nein, ich glaube es.
Welche Alternativen hat er? Du darfst auch so.
Du willst nicht wetten. Ich will nicht wetten. Ich muss die Rolle ja eingehen.
Deine Robin Hood-Wette läuft übrigens gut.
Ja, sehr gut. Das freut mich für dich. Ich denke, ich bleibe einfach meiner Strategie treu. Ich glaube, dass die Ich hoffe, dass sie weniger wert werden, aber wahrscheinlich wirst du recht haben und sie sind das doppelte Wert Ende des Jahres.
Das Doppelte weiß ich auch nicht. Aber ich glaube, dass sie drei Stellen... Sie sind im Dezember bei zwei Milliarden Umsatz gewesen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie das verdoppeln können dieses Jahr. Und sie werden auch eine 30-mal Umsatzbewertung noch bekommen bei der Geschwindigkeit und Ich meine, ich glaube, du hast genug große Investoren noch, die lost sind und zu dem Preis Geld müssen. Natürlich findest du die nur da, wo es reichlich Sand gibt, aber ich glaube schon, dass sie auf einer dreistelligen Bewertung raisen als nächstes. Und sie müssen auch, also nicht raisen ist keine Option, sie verbrennen so viel Geld und müssen immer wieder Liquidität für die Entwickler schaffen, um ihre ESOPs zu verkaufen und so weiter.
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Genau, aber wo wir eigentlich herkamen. Also was hat letzte Woche außerdem im Briefkasten gesteckt für Sam Altman? Und zwar hat Ilya Satskever gekündigt. Und das war nicht nur Chief Scientist bei OpenAI, sondern auch ein tatsächlich Gründer aus der Zeit, wo es noch ein Non-Profit-Labor war. Und das war ja der, der sich höchstwahrscheinlich auf die Seite der beiden Board-Mitglieder, die ihr Misstrauen ausgesprochen haben gegenüber Sam Altman, die konnten höchstwahrscheinlich Ilya Satskever damals überzeugen, auf ihre Seite zu kommen. gleichzeitig war offenbar zu wichtig für die Company, dass man ihn nicht rausschmeißen. Also die anderen beiden wurden ja, sagen wir mal, entbunden ihrer Bordrollen. Und er ist aber geblieben und ist danach aber so ein bisschen untergetaucht. Es gab immer zwei Memes. Das eine war, was hat er gesehen, dass er Angst bekommen hat und Sam Altman ablösen wollte. Das andere Meme war sozusagen, wo ist er eigentlich? Ist er irgendwie... In einem Nuklearbunker von Sam eingesperrt oder sagen, warum hört man nichts mehr von ihm und so weiter. Ich glaube, man hat so einfach vereinbart, dass man sich, dass man so ein bisschen die Wellen, die Wogen glätten lässt von alleine, sondern so eine Cool-Off-Period vereinbart, dass man mal zwei, drei Monate wartet und dann wird er gehen, sodass es nicht wie ein Rausch misswirkt, so ein Face-Saving-Exit. Das kann ich mir vorstellen, das ist nicht belegt, aber wir haben ja in den letzten Episoden schon berichtet, dass zwei andere hochrangige Mitglieder verschwunden sind aus dem Team von, also insbesondere aus dem Alignment oder Super-Alignment-Team. Es gab dieses sogenannte Super-Alignment-Team bei OpenAI, das letztlich die Aufgabe hat, die Werte mit der Menschheit zu erleihen oder dafür zu sorgen, dass die AI nicht gegen das Interesse der Menschheit als Ganzes und einzelner Menschen am Ende eingesetzt wird. Da hatten wir darüber einen Bericht, dass zwei Leute gegangen sind. Ilja gilt auf jeden Fall als einer der Vertreter der Security- und Safety-Auffassung und Und ein anderer sehr wichtiger, Jan Leike, hat ebenfalls gekündigt und sagt, auf Twitter oder auf X hat er bekannt gegeben, Das war letzte Woche. Also, er sagt quasi, also ich interpretiere jetzt mal, also er glaubt, Die technische Seite oder die produktive Seite dieser Modelle schreitet so schnell voran, dass man viel mehr Zeit mit eben Sachen wie Preparedness oder Sicherheit verbringen sollte und offenbar gab es immer wieder Diskussionen darum. Und jetzt kann man sich fragen, ob die Leute entweder alle gefeuert wurden oder ob sie alle selber zurückgetreten sind, weil sie sich gar nicht mehr ernst genommen fühlen. Von OpenAI, ich habe letztes Mal gesagt, es sollte 50% der Aufgabe von OpenAI sein, entweder sichere Eier herzustellen oder uns glauben zu lassen, dass sie sicher ist. In dem Gesamtkontext der letzten News, also dass dieses Team eigentlich implodiert ist, da gibt es ganz gute Artikel von The Verge und Vox, vielleicht packt ja niemand in die Shownotes, dieses Team ist ja quasi implodiert, alle Köpfe sind oder die wichtigsten Köpfe sind verschwunden und dann muss man vielleicht Schlussfolgernd, dass es im Moment eher darum geht, den Eindruck zu erwecken, dass... OpenAI sich sehr um Sicherheit kümmert und weniger darum, diesen Zustand wirklich herzustellen, scheint mir. Und das wiederum sollte einem vielleicht Sorgen machen. Nicht nur, dass Sam Orpin als einzelne Person so viel Macht hat, sondern eben auch, dass ein Großteil der Menschen, die sich um die Sicherheit der AI und um das Alignment mit humanen Werten gekümmert haben, dass die nicht mehr dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Und sich freiwillig dagegen entschieden haben, das weiterzumachen, obwohl es ja ganz offensichtlich eine der wichtigsten Aufgaben ist. Wenn du glaubst, das ist in Bedrohung, dann musst du ja eigentlich die Verantwortung spüren, dass es umso wichtiger ist, daran weiterzuarbeiten. Und wenn du dann sagst, ich gehe jetzt, dann heißt das wahrscheinlich, du glaubst, diese Rolle wird fast nicht mehr existieren in Zukunft in der Firma.
Also, wie ich vor zwei Folgen gesagt habe, noch mehr als wir denken, Safe-Washing. Sie sagen halt, also, was wird Sam denn jetzt machen? Er wird jetzt irgendwie eine andere Person irgendwo dort positionieren und sagen, Safety ist mir wichtig, Safety ist mir wichtig und einen langen schönen Blog posten, einen schönen Podcast-Interview und so und weiter sein Leben. seine politischen Reden halten, dass es so wichtig ist und wirklich passieren, tut er nicht. Das Ding ist einfach eine Riesenrennmaschine und er will das Ding so schnell wie möglich rausbringen. Und alles andere, es wird wahrscheinlich genauso sein, dass sie einfach sehen, in dem Unternehmen geht es nur darum, mehr Features, schneller... besser, weiter und alles andere ist einfach nebensächlich.
Ja, vielleicht ist das so ein bisschen das Dilemma des frühen Erfolges. Also dass es zu gut funktioniert hat, dass es zu wenig Gegenwind gibt. Deswegen fühlt es sich vielleicht so an, als müsste man gar nicht so sehr darauf achten. Und gleichzeitig weiß man, bin ich mir relativ sicher, dass OpenAI und Microsoft wissen, dass hinter ihnen ein sehr starker politischer Wille steht, dieses AI-Rennen zu gewinnen, insbesondere gegen China. Also Eric Schmidt, der ehemalige Google-Chairman, sagt, dass er denkt, die US sind China 18 bis 24 Monate voraus beim Thema AI. Das stimmt, bin ich mir nicht so sicher, aber dass sie voraus sind, prinzipiell glaube ich schon. Und es könnte sein, dass Sam Ortman sich einfach so sicher ist, dass er quasi so viel Rückendeckung vor allen Dingen aus Washington hat. dass er dieses Thema tatsächlich ein bisschen vernachlässigen kann, was natürlich eine komplette Abkehr, also es ist ja nicht verwunderlich, dass wir eine Abkehr erfahren von dem, was Open AI ursprünglich war. Das sieht man ja, es ist nicht Open, es ist nicht Non-Profit, es scheint nicht mehr der, es würde mich nicht wundern, wenn sie irgendwann wie Google dieses Don't do evil oder Don't be evil weggemacht hat, dass sie irgendwann auch diese Losung, dass sie dafür kämpfen, AI for the benefit of the humanity und so weiter zu entwickeln, würde mich nicht wundern, wenn das irgendwann auch noch verschwindet oder so.
Also es gibt ein Rebranding von OpenAI zu AI.
Und gleichzeitig glaube ich übrigens, dass OpenAI auch gar nicht mehr so die Speerspitze ist. Sie sind bestimmt eine der, also wären lange Zeit eine der fünf wichtigsten Firmen bleiben, aber ob sie jetzt so weit voraus sind im Vergleich zu anderen Labors, wäre ich mir eigentlich auch nicht so sicher.
Vielleicht werden sie ja zum Friendster oder MySpace der AI sein. Oder zu dick. Sie erfinden den Like-Button und werden einfach irrelevant.
Ja, ich meine, was ganz spannend ist an AI ist, dass egal wer, ich glaube gesagt hat es eigentlich jemand von Open, oder über, wer hat das gesagt? Jetzt fällt mir nicht ein, woher das Zitat, also es ist nicht meine Aussage, aber jemand hat gesagt quasi, Jedes Mal, wenn OpenAI ein neues Modell baut, können sie das andere wegschmeißen, weil der Leistungsverschied so groß ist, dass es gar keinen Sinn mehr macht, das alte einzusetzen. Also eigentlich willst du maximale Interoperabilität, dass du immer wieder aufs Neue automatisch umschiften kannst und vom technologischen Vorsprung automatisch profitierst. Und was in diesem Zitat aber nicht abgedeckt ist, und ich glaube, dass es mindestens genauso wichtig ist, auch jedes Mal, wenn jemand anderes ein neues Modell baut, kannst du alle anderen Modelle eigentlich wegschmeißen. Also in dem Moment, wo du 4.0 gebaut hast, kannst du nicht nur GPT-4 und GPT-3.5 wegschmeißen, du kannst eventuell auch Mistral und Google Gemini Standardversion und sowas. Also du hast eigentlich So ein Effekt, dass du mit dem Vorsprung sozusagen immer den Status Quo komplett nivellierst. Du ebnest sozusagen alles, was nicht mindestens irgendwie 2-3% am neuen Status Quo dran ist, ebnest du sozusagen dem Erdboden gleich. Es ist nicht, dass du ein Modell hast, das erreicht 98% und eins 95%, sondern du hast dann wieder eins, was einfach das einzig Sinnvolle ist, weil es richtig gut ist. Und alle anderen werden relativ gesehen wertlos. Weil du hast so komparative Vorteile eigentlich. Stell dir vor, du baust Trading-Algorithmen. Wenn du einen Trading-Algorithmen hast, der 51% richtig ist und jemand anders hat einen, der 54% richtig liegt, dann sind das Welten dazwischen. Und der mit 51% wird automatisch wertlos eigentlich, wenn jemand anders Arbitrage mit 54% machen kann. Dann willst du den 51% gar nicht mehr haben. Und ich befürchte, so könnte es bei AI sein. Und deswegen... glaube ich schon, dass OpenAI noch auf die 120 Milliarden kommt. Ich kann mir aber schon vorstellen, auch dass es nicht endgültig das beste AI-Modell wird. Es gibt ja so viele verschiedene Einsatzgebiete, aber kann gut sein, dass jemand ultimativ noch ein besseres Modell entwickelt. Kann auch sein, dass OpenAI das baut.
Und letzte OpenAI-Frage. Würdest du ähnlich harte Verträge machen mit Mitarbeitern, Mitarbeiterinnen, die das Unternehmen verlassen, dass einfach nichts über die Firma gesagt werden darf und man dann vielleicht seine Shares verliert, wenn man doch irgendwas sagt?
Ja, sofern ich davon ausgehe, dass ich an Cutting-Edge-Technologie baue, würde ich das schon machen, glaube ich. Und gleichzeitig will es ja nicht, also hier in dem Vox-Artikel ist so ein Ex-Security-Guy zitiert, der sagt, er hat sein Vertrauen verloren. Das ist natürlich nicht vertrauenserweckend, wenn jemand sagt, der an Safety und Security gearbeitet hat, dass er das Vertrauen in die Führung verloren hat. Und allein um das zu unterbinden, würdest du das ja schon tun. glaube ich, aber auch aus Gründen einfach von Geschäftsgeheimnissen oder so finde ich das nicht so ungewöhnlich.
Lass uns zu Google gehen. Wie versuchen die im AI-Kampf mitzuhalten?
Genau, wir hatten letztes Mal, da mussten wir die Episode ja so ein bisschen frühzeitig abbrechen, aber dafür hat Jan sozusagen das mehr als über... Also es war meine Schuld, dass wir ein bisschen früher abbrechen mussten, weil ich einen langen Folgetermin hatte, an dem ich nichts tun konnte. Aber Jan hat das ja mehr als überkompensiert durch den neuen Sommer-Hit »Ich spüre den Algorithmus«. Vielen Dank dafür nochmal. Es gibt, weiß nicht, ob dieses Mal schon, aber es gibt angeblich, darf ich das teasern? Ich glaube, es soll eine zweite Strophe geben.
Es könnte sich lohnen, den ganzen Podcast zu hören.
Es könnte sich lohnen, ab jetzt immer den ganzen Podcast zu hören. Ansonsten könnt ihr Jan gerne auf YouTube und TikTok unterstützen, damit den Sommerhit unter die Menschen zu bringen. Da freut er sich schon auch drüber. Genau, wir haben letztes Mal über die Google Keynote geredet und haben uns da hauptsächlich mit den AI-Modellen und so weiter beschäftigt. Und worüber wir, glaube ich, nicht genug gesprochen haben, ist, dass Google ja auch präsentiert haben, wie diese Generative AI Experience in der Suche noch stärker sich, und ich habe im Newsletter gestern schon drüber geschrieben, so ein bisschen, aber Unter dem Satz sozusagen, let Google do the Googling for you, sagt Google eigentlich, dass in Zukunft diese Generative AI Search Experience so aussehen wird, dass wenn du eine sehr konkrete Frage stellst, das Beispiel ist ja irgendwie, wie man eine Couch reinigt oder sowas. dass Google dann aus den Suchergebnissen eigentlich den Inhalt oder die Essenz extrahiert, daraus eine automatische Zusammenfassung mit AI schreibt, schon pro forma noch Quellen angibt, dann natürlich auch kommerzielle Angebote damit, also irgendwelche Reiniger und so verknüpft und so weiter. Und für die Leute, denen das nicht offensichtlich ist, aber das sollte natürlich eigentlich jedem, der irgendwie in der Publishing- oder Content-Branche arbeitet, offensichtlich sein, ist auch nur die Fortsetzung von dem, was schon immer passiert bei Google, aber Das heißt natürlich, dass noch weniger Traffic zurück ans Web abgegeben wird. Es gibt ja diesen impliziten Vertrag, ich öffne meine Inhalte für Google und stelle Google damit Content für die Suchmaschine zur Verfügung und dafür bekomme ich idealerweise Besucher zurück von Google. Deswegen mache ich das ja, ansonsten würde ich das vielleicht nicht tun. Und dieser Vertrag wird insofern ja immer aufgeweicht oder interpretiert, dass Google den Content schon für viel mehr Dinge nutzt, als nur dann Suche zu machen und Traffic hinzuschicken. Und gleichzeitig bekomme ich jedes Jahr eigentlich weniger Traffic für mein Content zurück von Google. Und wenn jetzt noch mehr Anfragen einfach direkt in Google zusammengefasst, wird das natürlich dazu führen, also schreibt mir irgendwie das beste Pfannkuchenrezept oder so, da wird halt nicht mehr Chefkoch besucht werden in Zukunft oder besser essen oder besser Fiestas essen und trinken oder so. Sondern es wird halt direkt bei einfachen Rezepten in die Search Experience reingeschrieben. werden. Und das birgt verschiedenste Risiken. Also einerseits ist es, glaube ich, langfristig hochproblematisch, dass der Content, der genutzt wird, um diese AI zu füttern, nicht mehr monetarisierbar ist. Das heißt, es wird weniger echter Content produziert und immer mehr kommen wir in diese Habsburger Welt, wo eigentlich Die Verlage werden nur noch mit AI arbeiten, weil sie Content gar nicht mehr anders erstellen können. Dadurch frisst AI AI-Content und zu welchem Problem das führt, haben wir ja schon mal angefasst. Dann gleichzeitig ist es wieder ein Riesenproblem für die Finanzierung der freien Presse letztendlich, die weniger Share davon bekommen. Da muss man sich überlegen, was sind alternative Wege. Ich glaube zum Beispiel Podcasts und Newsletter sind sehr gute Alternativen, um eine Audience zu erreichen, ohne dass aktiv nach einem gesucht wird. Das ist einer der Gründe wahrscheinlich, warum wir Podcasts und Newsletter machen und nicht irgendwie versuchen, das größte Content-Archiv für Startups und Aktien zu bauen. Und andere Probleme, die das bringt, ist, und das ist eigentlich, was Google immer versucht zu verhindern, oder was Google auch davon abgehalten hat, oder einer der Gründe, warum Google davon abgehalten hat, das zu machen, ist, dass es auch einfach furchtbare Ergebnisse teilweise generiert. Es gibt hier einen Twitter-User, Aaron Ross, Eine Twitter-Userin, Entschuldigung, Erin Ross, die zum Beispiel durch Zufall entdeckt hat, da gab es eine Contentbox, if you are bitten by a rattled snake, you can try these steps. Also wenn du von einer Klapperschlange gebissen wirst, sind das die guten Ideen. Eis oder Hitze der Wunde applizieren, ein Druck, nicht Druckverband, wie sagt man es, Abbinden, also das Bein abbinden oder den Arm, die Wunde ausschneiden oder das Gift raussaugen, dem Opfer irgendwas zu essen oder trinken geben. Und Und das ist alles schlechter als weiß sozusagen. Das ist, was Ärzte heutzutage nicht mehr sagen würden, was du machen sollst. Du sollst eigentlich nur so schnell wie möglich in ein Krankenhaus gehen wahrscheinlich, sonst gar nicht so viel tun. Und das ist natürlich höchst gefährlich. Das gleiche Problem gibt es bei Pilzvergiftung und so teilweise. Und das ist natürlich durchaus problematisch wieder. Und darunter steht natürlich immer, das ist Experimental und Beta und so. Aber das ist aus Googles Sicht eigentlich für die Brand natürlich Sehr, sehr gefährlich. Im großen Ganzen ist natürlich aber, dass die Austrocknung der Content-Produzenten durch noch mehr Zusammenfassung von Content oder durch Exploitation von Content statt Vermittlung von Nutzern zu Quellen ein Riesenproblem ist. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften.
Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen. Was für Earnings hast du uns mitgebracht? Gibt es noch ein paar Sachen, die du nachreichen wolltest?
Genau, wir können mal, ich suche mal nur die spannendsten raus. Unter anderem fangen wir mal mit Monday.com an. Genau, Kollaborationstool. Haben ganz gute Zahlen geliefert. Umsatz wächst immer noch um 34. Monday.com ist super, ich gucke mal ganz kurz, aber super teuer, weil sie so Price for Perfection sind.
Wäre das jetzt so ein Kandidat, wo man sagen könnte, hey, das kann man mit AI irgendwie wesentlich günstiger bauen?
Ja, safe. Eines der besten Beispiele wahrscheinlich. Ich frage gleich nochmal, warum. Kostet 100 mal Earnings 15 mal Sales. Machen 217 Millionen Umsatz, wachsen wie gesagt um 34 Prozent. Unter anderem aber durch eine Preiserhöhung, muss man dazu sagen. Wir haben das erste Mal eine Preiserhöhung durchgesetzt dieses Quartal. Das heißt, es ist nicht nur Kundenwachstum, sondern die Kunden wachsen, das können wir auch schauen. Total Customers, achso, die kriegen wir nur. Ja, obwohl doch Kundenwachstum sieht auch noch ganz gescheit aus eigentlich. Also zumindest der großen. Total Customers bekommen wir nicht jedes Quartal, aber die großen Customers haben sie wieder fast 200 hinzugewonnen. Das sieht eigentlich ganz gut aus. Genau, das Spannende ist, dass sie trotz der Preiserhöhung keine Rohmargenverbesserungen haben. Das ist aber insofern verkraftbar, dass die Rohmarge trotzdem bei über 89% ist. Das zeigt so ein bisschen, wie simpel auch die Software ist, also sowohl das Hosting als auch das Bauen der Software wahrscheinlich. Auch die R&D-Kosten sind vergleichsweise mit so 20% des Umsatzes eigentlich relativ klein und die werden tendenziell noch sinken durch den Operating Leverage, also relativ gesehen sinken. Die wachsen auch nur um 20%, während der Umsatz, wie gesagt, um 34% wächst. Das ist ganz gesund. Insgesamt wachsen die operativen Ausgaben um 18%. Das heißt, es muss deutlich profitabler werden durch das Umsatzwachstum. Vergleichsquartal des letzten Jahres minus 14%, operative Marge jetzt nur noch minus 2%. Operativer Cashflow bleiben schon 92 Millionen hängen im Q1. Das wären 42% des Umsatzes, also schon sehr, sehr cashgenerativ. Die Firma läuft eigentlich sehr gut. Retention sieht gut aus. Sehr, sehr schöne Zahlen weiterhin. Wo wir bei Überfliegern sind, können wir Newbank noch nehmen. Fintech aus Südamerika, famously Investment auch von Berkshire Hathaway, die konnten auch brutal ihren Umsatz nochmal um 69% steigern, also Interest Income, Zinsumsatz sogar um 82% gegenüber dem vorher, Wahnsinn. Beschleunigung und Gesamtumsatz auch beschleunigt auf 69% gegenüber dem Vorjahr, machen 2,735 Milliarden Umsatz pro Quartal in US-Dollar, also fast 70% Umsatzwachstum. Der Gross Profit verbessert sich von 40,2 auf 43,23 Prozentpunkte, auch massive Verbesserung des Gross Profits. Und dann Ihre operativen Kosten steigen nur um 48%. Das ist zwar relativ viel, aber wie gesagt, wenn der Umsatz um fast 70% steigt, ist das auch okay. Und New Bank oder New Holdings war schon immer profitabel, aber sie konnten jetzt von 142 Millionen auf 378 steigen. ihren Periodenergebnis deutlich mehr als verdoppeln, die operative Marge oder Profitmarge von 9% auf 14% rund verbessern. Die Aktie hat trotzdem ganz leicht negativ reagiert. Das liegt einfach daran, dass die Erwartungen so hoch sind, die Bewertungen so hoch. Eigentlich ist Kundenwachstum sehr gesund, 25,5%. Dann der Umsatz pro Kunde sind 33% mehr als im Vorjahr. Das treibt. Das ist natürlich schön, wenn man... mehrere Treiber hatten. Einerseits das Kundenwachstum, dann den Umsatz pro Kunde. Dann hast du wahrscheinlich immer, also der Umsatz wiederum getrieben von immer mehr Deposits im Konto und immer mehr Purchase Volume, also Ausgaben, die die Kunden mit der Karte machen. Und gleichzeitig hast du den Zinseffekt im Rücken. Das Zinseinkommen wächst wirklich einfach am stärksten. Und dadurch wiederum kriegen die Kunden auch immer mehr Geld automatisch, wenn sie Zinsen bekommen. Das heißt, das AUM steigt auch und ihre Kundenakquisitionskosten bleiben absolut noch im Rahmen. Die sahen letztes Quartal mal ein bisschen kritisch aus mit 17 Dollar. 17 Dollar würden westliche Banken natürlich von träumen, aber jetzt ist es auf 10 Dollar wieder runter. Eigentlich ein Traumergebnis. Würde mich jetzt nicht stören, wenn die Aktie mal 3% runter geht. Ich habe ein paar Shares von Nubank. Lässt mich relativ unbeeindruckt. Ist ansonsten sehr rich bewertet natürlich, aber ist auch einfach ein Wahnsinnswachstums Unternehmen. So, dann hätten wir noch L-Trade-Desk, glaube ich. Mal gucken, ob ich das gemacht habe. Hat sich jemand gewünscht? Du, Lingo, hat sich auch jemand gewünscht, das machen wir vielleicht nächstes Mal. The Trade Task ist ein größter unabhängiger Werbemarktplatz. Konnte Umsatzwachstum beschleunigen. Vor Quartal nur 23%, davor 25% und jetzt auf einmal 28% Umsatzwachstum. Also entweder kommt der Werbemarkt wieder oder sie haben das Tracking auch nochmal deutlich verbessert mit ihrer eigenen ID. Operative Ausgaben steigen um 14%, während wie gesagt der Umsatz um 28% steigt. Das heißt, deutliche Verbesserung des Ergebnisses von minus 23 Millionen auf plus 29 Millionen. Sie waren schon mal im Q1 profitabel, aber dann längere Zeit nicht oder zwei Jahre nicht und jetzt sind sie erstmals wieder im Q1 und auch relativ deutlich profitabel. Profitabel, auch hier sowieso sehr stark Cashflow-positiv. Schon 38% operative Cashflow-Marge, wenn man so möchte. 33% Adjusted EBITDA-Marge. Ärgere ich mich manchmal, habe ich schon öfter gesagt, dass ich mich oft ärgere, dass sich der Traders nicht dran geglaubt hat, weil ich dachte, das Display-Ökosystem ist so dominiert von Google und Facebook, dass da niemand Geld dran verdienen kann. Aber Traders beweist Quartal für Quartal. Das Gegenteil. Und profitieren natürlich viel von Programmatic TV, was einfach ein großer Markt ist, der am Entstehen ist. Und solange sie da Marktanteile behalten oder hinzugewinnen können, würde ihnen das auch zukünftig sehr stark helfen wahrscheinlich.
TV ist wahrscheinlich der einzige Markt, der von AI nicht so disrupted werden kann. Auf jeden Fall, wenn es ums Advertising geht.
Ja, du könntest sogar argumentieren, dass mit AI... die anderen Funktionen des Advertisings so effizient werden, dass noch mehr Geld in Werbung geschmissen wird. Also zu der Frage von Jan zurück, was passiert eigentlich mit den Margen, wenn 80 Prozent, also wir nehmen jetzt mal an, das wäre so, wenn 80 Prozent, das ist ja so ein zeteres Paribus, ich glaube jetzt, dass 80 Prozent G&A wegfallen und 40 Prozent R&D und alles andere bleibt gleich. Und natürlich, die Wahrheit ist, es bleibt eben nicht alles andere gleich, sondern die Unternehmen würden dann noch viel mehr in Marketing stecken wahrscheinlich. Weil wenn du noch schneller Software bauen kannst, dann ist sozusagen dein Deine langfristigen Unit-Economics verändern sich so, dass es dann auf einmal sinnvoll erschien, noch mehr Geld in Marketing zu stecken. Es ist nicht so, dass du das alles 100% in die Marge nehmen würdest und wie gesagt, das würde auch gar nicht gehen. Aber ein Effekt wäre, wenn R&D günstiger wird, dass wahrscheinlich man noch mehr Geld in Marketing stecken wird. Das habe ich vor einem Jahr schon mal bei der ersten OMR-Präsentation und im Podcast, glaube ich, auch schon davor gesagt, dass ich glaube, dass wenn Software in Zukunft deutlich weniger kostet, dass das Geld noch mehr in Marketing wandern wird. Von daher kann man da wahrscheinlich ganz optimistisch sein. Und dann Palo Alto Networks könnten wir noch machen. Security, Cyber Security Aktie.
Wenn P-P-P-P-P-P sagt, dann ist er auf doppelgänger.io und sucht nach der richtigen Firma.
Genau. Der Umsatz geht ein bisschen zurück bei Palo Alto Networks. Das war aber so geguided und ist insofern nicht überraschend. Wächst noch 15% gegen im Vorjahr. Relativ reife Company, da wird man jetzt keinen hohen zweistelligen Umsatzgewinn erwarten. Aber wenn man sich anschaut, wie das in den letzten fünf Jahren gewachsen ist, war Palo Alto immer ein sehr gutes Investment. Das operative Ergebnis verbessert sich trotzdem von 79 auf 177 Millionen, also verdoppelt eigentlich. Operative Marge von 4,6 auf 9, auch ebenfalls verdoppelt eigentlich. Das heißt, Bottomline sieht gut aus, weil sie einerseits ihre Rohmarge deutlich ausweiten, nämlich von 72,4% auf 74,1%. Das ist bei der Größe schon ganz erheblich. Dadurch bleibt Bottomline beim operativen Ergebnis deutlich mehr übrig. Net Income dreifacht sich fast. Operativer Cashflow wächst um 27%. Also obwohl die nur 15% mehr Umsatz machen, verbessert sich Cashflow und Nettoergebnis eigentlich sehr, sehr, sehr gut. Das Einzige, was gestört hat, ist, dass die Billings nur 3% gewachsen sind dieses Quartal. Deswegen hat die Aktie auch so knapp hocheinstellig verloren. Die Billings sind halt der vorausschauende Indikator. Wie viel Umsatz werde ich im nächsten Jahr machen, hängt davon ab, wie viele Rechnungen habe ich eigentlich dieses Jahr geschrieben. Weil man das nur so nach und nach dann auch in der Buchhaltung verbuchen kann. Also ich schreibe eine Rechnung und nehme eine Milliarde ein. Dann habe ich nicht eine Milliarde Umsatz gemacht, sondern das heißt, ich mache über die nächsten zwei Jahre eine Milliarde Umsatz, den ich jetzt schon in Rechnung gestellt habe und deswegen sind die Billings ein ganz guter Blick in die Zukunft. Gleichzeitig kann man auch sagen, die RPOs, die Remaining Performance Obligations, also was die Kunden noch an Leistung schulden und das ist was sie tatsächlich in Zukunft als Umsatz dann buchen würden. Das wächst weiter mit 23%. Das heißt, die zwei Zahlen widersprechen sich so ein bisschen. Das könnte, einzige Erklärung ist eigentlich, dass sich die Kontraktlänge verändert hat. Ansonsten müssten diese Zahlen sich einigermaßen im Gleichschritt bewegen. Es könnte jetzt sein, dass Verträge kürzer oder länger geworden sind und dadurch das Verhältnis von Biddings und RPOs sich verschoben hat. Ich weiß jetzt nicht, ob dieser zweistellige Rückgang berechtigt ist. Insgesamt ist keine so schlechten Zahlen und größtenteils erwartet. Und dann vielleicht noch zwei sehr starke, also überraschende Ergebnisse. Wir hatten letztes Mal berichtet, dass Squarespace, hatten wir das gemacht? Ja, das ist Squarespace von Pamira. private genommen wurde, also von der Börse gekauft wurde. Und ich würde sagen, direkter Konkurrenz von Squarespace ist, also im Website-Hosting und Website-Building ist Wix.com. Ich glaube, ein israelisches Unternehmen, oder? Weißt du das noch? Ja, ist israelisch, glaube ich. Wix macht 420 Millionen Umsatz, der wächst in Anführungsstrichen nur noch mit 12%, in Corona ist natürlich deutlich schneller gewachsen, 40%, aber jetzt noch 12% immerhin und die Rohmarge hat sich auch nochmal um 2% Punkte verbessert auf 67%, das ist auch ganz gut. Man muss bedenken, die müssen ja selber Hostingleistung einkaufen, also Datenzentren betreiben oder Space einkaufen und kaufen es dann zusammen mit Website-Building-Kontrakten an Kunden weiter. Und ihr operatives Einkommen ist einfach von minus 33 Millionen auf plus 10 Millionen geswitcht. Einerseits, weil sie eine sehr starke Kostendisziplin haben, haben zwei Prozent Kosten eingespart gegenüber dem Vorjahr und 100 Leute entlassen von 5.300. und ihr Umsatz wächst aber trotzdem weiter mit 12% Rohmarge, verbessert sich wie gesagt und dadurch sieht Bottomline jetzt deutlich besser aus. Man muss sich fragen, warum hat niemand Wix gekauft vor zwei, drei Quartalen? Weil dann hättest du sozusagen als Private Equity, du hättest, ich muss mal gucken, wo die standen, Sekunde, Also wir können gleich mal ausrechnen, was die wert wären. Also die stehen jetzt bei 170. Du hättest sie für die Hälfte noch Ende letzten Jahres. Also vom halben Jahr hättest du sie für die Hälfte des heutigen Kurses kaufen können. So, da hättest du halt 30%, 40%, also 30%, 40% Premium draufzahlen müssen. Aber dann hättest du diese Kosteneinsparungen selber machen können. Also stell dir vor, Pamira oder Toma Bravo oder keine Ahnung, wer noch sowas kaufen würde, wäre da hingegangen. Die hätten selber die 100 oder wahrscheinlich noch ein paar mehr Leute entlassen können und würden jetzt den vollen Benefit haben. Durch dieses deutlich bessere Ergebnis ist jetzt nämlich Wix, ich glaube gestern, 24% hochgegangen an einem Tag. Das hättest du direkt als Value Creation eigentlich als Private Equity mitnehmen können. Jetzt inzwischen, wir haben ja gesagt, Squarespace wurde mit 35 mal Free Cashflow oder Operating Cashflow bewertet. Wix würde jetzt so bei 500 Millionen rauskommen wahrscheinlich dieses Jahr. Ist ein bisschen schwer vorauszusagen, aber ich würde mal sagen 500 Millionen oder 450 Millionen Operating Cashflow wäre drin. Wenn man das jetzt mit den 35 multiplizieren würde, dann wären die 16 Milliarden wert. Sind sie aber nicht, sondern 9 Milliarden glaube ich. Das heißt, vielleicht ist da sogar noch Luft nach oben oder vielleicht werden sie trotzdem noch von der Börse genommen und jemand sieht noch mehr Potenzial, Kosten einzusparen. Ich finde es eigentlich ganz spannend. Ich meine, günstig sind sie jetzt natürlich nicht damit trotzdem. Sekunde, es kommt halt drauf an. Ich würde sagen, im Vergleich zu Squarespace, würde ich sagen, wäre es vielleicht sogar der bessere Deal gewesen. Aber vielleicht, ich weiß jetzt auch nicht, wie die Inhaberstruktur ist, vielleicht gehört den Gründern noch zu viel und die würden das nicht wollen, weil sie es auch ganz gut allein hinbekommen. Genau, sie haben eine Milliarde Schulden, das ist aber, ich glaube, Squarespace hatte 600 Millionen, das ist auch kein großer Unterschied. Was wollte ich jetzt eigentlich gucken? Achso, der Preis. Sechsmal Umsatz und 33 mal Forward PE und Squarespace war auch sechsmal Umsatz und noch höheres Forward-PI. Und das ist jetzt inklusive der Premiere schon. Vielleicht ist es dann auch vergleichbar.
Würde es Sinn machen, beziehungsweise könnte Premiere überhaupt die auch kaufen und die alle zusammenbündeln?
Könnte man schon machen. Passiert bei kleineren Hostingfirmen ganz viel, dass du so riesen Konglomerate baust. Also dass du viele kleine Hoster zusammenkaufst und dann legst du halt viele Zentralfunktionen einfach zusammen, sagen wir mal HR, Buchhaltung, Customer Service und so. Und da holst du dann schon nochmal operativ den Leverage raus dadurch. Das ist schon eine Option. Die beiden sind jetzt so groß, da weiß ich nicht, ob das... Und Wix erzählt natürlich auch ganz toll die AI-Story. Also du kannst Webseiten natürlich mit AI bauen, aber ich glaube, jeder Hoster wird in Zukunft einen AI-Website-Builder haben, der dich dabei unterstützt, eine Website. Und ich meine, gerade so für SMBs ist das, was wir vorhin besprochen haben, natürlich nochmal spannend, dass ich sage, hey, bauen wir mal einen Buchungskalender für meinen Nagelstudio oder so. Oder baue mir mal eine Speisekarte für Speisekartenfunktionen für mein Restaurant. Dafür ist AI, also A kann man das definitiv schon mit AI machen und B ist genau für die Anwender natürlich das auch besonders. wertvoll. Genau, also Wix plus 24% einfach mit sehr, sehr guten Zahlen deutlich profitabler geworden, aus dem Wachstum das Beste rausgeholt. Fragt man sich auch, ob man das nicht hätte antizipieren können. Irgendwie haben Leute wahrscheinlich nicht geglaubt, dass sie das so gut hinbekommen mit der Kostendisziplin. Oder dass sie dann weniger Kunden gewinnen, aber beides ist eigentlich nicht passiert, sondern Kundenwachstum sieht gesund aus weiterhin, Umsatzwachstum auch. Und dann eine Firma, die gar nicht reportet hat, Aber was anderes bekannt gegeben hat, ist fast 30% gestiegen, mehr oder weniger über Nacht. Und zwar Hims and Hers, eine andere Aktie, wo ich auch investiert bin. Mich hat es ein bisschen geärgert, weil ich bei den letzten Zahlen, wollte ich darüber noch reden, und dann hätte ich noch blöderwärts, sozusagen da nicht die Position auch zu erhöhen eigentlich, aber Was Hims und Hörs jetzt bekannt gegeben hat, Hims und Hörs verkauft schambehaftete Arzneimittel letztlich, also gegen Erektile Dysfunktion, Akne, Hautkrankheiten, sowas, übers Internet und als Subscription-Modell. Aus vielerlei Hinsicht super spannend. Ich habe einfach nur einen Telemedizin-Termin und kriege dann jedes halbe Jahr meine Viagra-Subscription oder Viagra-Substitut-Subscription. Das führt dazu, dass sie Rohmargen haben, wo einige Softwareunternehmen sie für beneiden würden. 82,5% Rohmarge mit dem Modell sind auch profitabel geworden letztes Quartal, sind sowieso Cashflow-positiv. Und jetzt haben sie aber bekannt gegeben, dass sie den vollkommen logischen Schritt eigentlich machen werden, nämlich dass sie versuchen werden, WeGovie und Osempic anzubieten über Telemedizin. Und das kann natürlich super spannend sein. Wobei man sagen muss, es gibt ja so ein bisschen Kapazitäts- oder Supply-Probleme. Also man muss auch erstmal genug sich von dem Zeug sich sichern, damit man es überhaupt vertreiben kann über das Internet. Aber allein die Nachricht, dass sie das versuchen wollen, hat jetzt dazu geführt, dass ihre Aktie muss ich nochmal kurz gucken. Signifikant sage ich jetzt einfach mal. 28% im Plus lag gestern und ich freue mich vielfach, weil es lustigerweise, ich habe einmal über mein Trading Depot, was ich wiedergefunden habe, gesprochen. Und da lag tatsächlich seit langer Zeit auch ein bisschen Hims drin, also 500 Stück nur. Aber die haben sich sehr gut entwickelt dadurch. Und da das ja so ein gehebelter Quatsch ist, den man nicht tun sollte, aber hat in dem Fall jetzt aus Versehen zufällig gut funktioniert. Ist aber auch ansonsten, glaube ich, ein gutes Konzept. Hat schon auch Schwächen, ist angreifbar, hat keine echten Modes, würde ich sagen. Sondern es beruht darauf, dass du immer der Beste bleibst in Kundenakquise, alles andere nicht. Ist sehr einfach nachzubauen. Also Netzwerk an Ärzten und der Rest ist, wie würdest du jetzt wieder sagen, mit AI von heute auf morgen auch darstellbar. Von daher fehlen bei dem Modell so ein bisschen die Modes und es ist immer die Gefahr, dass jemand es noch niedrigschwelliger und noch billiger macht. Und das wäre im Zweifel auch gut für die medizinische Versorgung. Also doch, das sind schon auch sinnvolle Sachen. Ähm, Aber in diese 30%, das ist jetzt viel Vorschusslorbeeren, muss man sagen. Da von heute auf morgen reinzuwachsen wird natürlich nicht einfach. Andererseits ist es vielleicht halt die Möglichkeit, ihr hoch zweistelliges Wachstum, 45% wächst die Online-Revenue, oder ihr Gesamtrevenue wächst 46% noch. Vielleicht schafft man es damit dann sogar mit einer vollkommen neuen Produktkategorie schneller, oder nicht schneller, aber dieses Wachstum noch lange aufrechtzuerhalten. Und insofern ist das ganz spannend. Und es sind jetzt auch nicht Retail-Trader, die das hochtreiben, sondern man weiß eigentlich so, diese GLP-1-Produkte, also es sind diese Abnehm-Spritzen, Entschuldigung, wenn ich das nicht gesagt habe. Natürlich ist auch das ein bisschen schambehaft. Es gibt wahrscheinlich viel mehr Zahlungsbereitschaft. Wenn ich wüsste, ich würde es bekommen, Und ich habe nur ein Telemedizingespräch und eigentlich lese ich im Internet, wenn ich da einfach sage, mir fällt das Atmen ein bisschen schwer beim Treppensteigen, dann kriege ich das. Dann werden natürlich noch viel mehr Leute das in Anspruch nehmen, als jetzt Leute, die wirklich aus echten medizinischen Problemen zum Doktor gehen. Von daher kann das schon nochmal ein sehr großer Vorteil sein. Markt werden, wenn du der Erste bist, der das telemedizinisch so zur Verfügung stellt. Und es ist natürlich auch das perfekte Subscription-Produkt. Du musst es dauerhaft nehmen, damit es funktioniert. Ansonsten hast du sofort einen Jojo-Effekt. Von daher, du wirst wahrscheinlich auf eine ähnliche Marge kommen. Du wirst irgendwann in, keine Ahnung, wann da die Patente ablaufen würden, aber ob es fünf Jahre sind oder länger, Aber irgendwann kannst du es dann auch als ein Generikum verkaufen. Das wird es noch mal spannender machen aus Margensicht.
Das ist vor allem schon die News. Also die News ist, dass sie es wohl für 199 Dollar verkaufen können, ein ähnliches Produkt. wie Govee das 1.350 Dollar kostet.
Ah, das ist ein Generikum.
Krass.
Und wenn das die News ist, dann... Und dann machen die 30% viel Sinn.
Also dann ist es crazy, aber das bedeutet auch...
Wenn ich dich nicht hätte, sehr gut aufgepasst.
Das bedeutet halt auch, was passiert mit den beiden Firmen, die gerade so gefeiert werden, weil sie dieses unheimlich teure Produkt haben.
Ja, wie haben sich deren Aktionärmeln bewegt?
Wahrscheinlich noch zu wenig, weil Himson Hearst zu klein ist. Ja, das wäre schon... Ich gehe mal davon aus, dass in Amerika ein paar Unternehmen daran gearbeitet haben, wie sie das Produkt als massentaugliches...
Aber 199 im Monat wäre brutal.
Das würdest du ja selbst machen.
Ich brauche das ja nicht.
Wie gut würde es aussehen, wie Scott Galloway auf der nächsten OMR-Bühne? Also Buff, musst du irgendwas nehmen für die Muckis?
Hast du da was?
Ja, musst du Scott fragen.
Ich glaube, ich brauche keinen... Ich glaube, ich brauche keinen Rigorvi.
Ja, ja.
Jeff Bezos hat auch früher gesagt. Obwohl, es hat ja viele positive Side-Effects, wobei die ja alle am Ende am Fett hängen. Es scheinen nachweislich auch kardiovaskuläre Krankheiten, also alle möglichen Herzkrankheiten, nicht zu begünstigen, sondern zu hemmen. Was aber letztlich, glaube ich, alles dem Gewichtseffekt geschuldet ist.
Du könntest wahrscheinlich noch schneller ohne Atmen reden.
Ich muss Briefwork machen.
Hast du die ganzen Kommentare auf YouTube gelesen?
Manche. Ich finde es sehr gut für die mentale Gesundheit, dass YouTube die schlechten Kommentare nach unten sortiert. Das finde ich sehr gesund. Ich höre dann immer nach 90% auf und dann lese ich nur die guten.
In diesem Sinne, habt einen schönen Mittwoch. Ich habe schon Wochenendfeeling. Wir hören uns wieder am Samstag. Und vielleicht gibt es jetzt einen kleinen Sommerhit. Mal gucken, was Jan hier gezaubert hat. Also, bis Samstag.
Der Mittwoch, was für andere Bergfest ist, ist für Glööckler der Beginn des Wochenendes. Dann genieß mal deine Auszeit und viel Spaß. Danke nochmal an Jan für die Kreativität und bis bald. Pech und Aktien, das wird hier zelebriert.
Das war's. Klaufe Arbeit zum Microsoft. Jede Aktie wird durchleuchtet oft. Das ist keine Anlageberatung. Setzt niemals Short-Ideen in die Tat um.
Große Firmen im Visier. Ein Sieg, was das brauchen wir. Wir spüren Rhythmus.
Wir spüren Rhythmus im Algorithmus.