Doppelgänger Folge #357 vom 28. Mai 2024

Hauptversammlung mit Pip | Medienunternehmen x OpenAI | Udio Musik | AirBnb Verbote | xAI & Hesling funding | Golfen in Schottland

Was macht Glöckler in Schottland? Und Pip in Luxemburg? Was glaubt Pip passiert mit dem Short Term Rental Markt? Wie läuft eigentlich eine Hauptversammlung ab?


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

00:00:00 Intro

00:06:45 Hauptversammlung

00:16:00 AirBnb Verbote

00:26:00 AI Musik Udio

00:34:45 OpenAI x News Unternehmen

00:51:20 Elons xAI

01:08:45 Softbank

01:10:00 Helsing AI


Shownotes:

Will I Am Insider: Youtube

xAI: Techcrunch

Redstone: LinkedIn

Outro heute: Nino auf Discord

Helsing: Tech.eu

Softbank: FT

Chauffeur Meme: Knowyourmeme


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 357 am 29. Mai 2024. Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Glöckner und du Pip hast heute Home2Go Hauptversammlung. Deswegen nehmen wir ein bisschen früher auf. Bei mir ist es sechs Uhr morgens, bei dir sieben.
Moment, wie kann das denn sein?
Kommt nach der guten Frage. Ich befinde mich in Schottland und habe im Gegensatz... Zu dir, der heute richtig arbeiten muss, eher einen angenehmen Tag. Ich werde ein bisschen Golf spielen.
In Schottland?
In Schottland, also der Hochburg des Golfes. Das ist so ein bisschen wie wenn man als Startup-Gründer nach Silicon Valley fliegt und dann so eine Woche mal lernt, wie das richtig funktioniert.
Du golfst eine ganze Woche in Schottland?
Nee, nee, nee. Nur noch einen Tag. Also eine ganze Woche würde mein alter Körper nicht mehr schaffen.
Das ist so lustig. Glückler schreit mir gestern so, ich bin gerade in St. Andrews, können wir morgen auch kurz drüber reden? Und ich so... Krass, jetzt macht er schon eine weitere Universität nochmal. Macht er jetzt vom Master schon ein Auslandssemester in St. Andrews. Eine der ältesten Universitäten Schottlands. Oder der Insel wahrscheinlich. Obwohl Cambridge, Oxford ist deutlich älter natürlich. Aber ich glaube, St. Andrews ist auch so 14 Jahre alt. Aber so macht er natürlich Golfen.
Genau, es gibt hier nur zwei Sachen. Wenn du hier reinfährst, ist vorne erstmal die Uni. Und hier leben glaube ich so 16.000 Leute. Ein Drittel davon sind Studentinnen und Studenten. Und dann, der ganze Rest dieses Örtchens lebt halt nur vom Golf. Und du hast unheimlich viele Amerikaner und ein paar Deutsche und natürlich überall her, aber vor allem Amerikaner, die hier hinfliegen und dann halt alles spielen. Der Old Course, dieser legendäre erste Golfplatz, da kommst du halt nur drauf, wenn du entweder ein Jahr im Voraus bei einem exklusiven Reisebüro das buchst, Oder es gibt so eine Tombola, da kannst du jeden Tag mitmachen. Da bin ich jetzt auch drin, ob ich es schaffe, da drauf zu kommen. Und dann hast du halt hier drumherum auch ein paar krasse Golfplätze. Also gestern habe ich so mit dem besten Platz gespielt, den ich je gespielt habe. Jetzt kommt mein kleiner Golf-Flex. Ich habe auf 18 Loch vier Birdies gespielt. Das habe ich in meinem Leben noch nie geschafft. Das kommt wahrscheinlich daher, dass ich die letzten zwölf Monate wegen Pickleball und NBA nicht gespielt habe. Ja, Birdie ist eins unserer Fahrer. Und die Landschaft ist halt, also im Gegensatz zu, das ist hier die spezielle Nachricht an meinen Bekannten, der uns in doppelter Geschwindigkeit hört. Hier ist halt Golf erfunden und die Plätze sind halt dafür gemacht. Also die heißen alle Linkskurses, weil links das Gebiet ist zwischen Wasser und Feldern, die halt, wo man keinen Ackerbau machen konnte. Und das ist halt nicht wie überall sonst auf der Welt, wo halt jemand hingegangen ist und gesagt hat, so hier wäre schön einen Golfplatz zu haben und hier ist ein bisschen Real Estate und alles ein bisschen Luxus. Sondern auf den Flächen kannst du eigentlich nichts anderes machen. Und es ist halt ein wahnsinnig schönes Spiel. Du hast immer Nordsee an der Seite und halt Wind. Und wir haben gestern Morgen gespielt und dann hast du erstmal Sonne. Dann hast du Wolken, auf einmal hast du komplett Nebel und auf dem Platz stehen dann alle 100, 150 Meter so Stangen mit so Fahrradleuchten, die anfangen zu blinken, wenn der Nebel aufzieht. Also manchmal siehst du wirklich 100 Meter nichts, brauchst eigentlich eine Skibrille, um irgendwas zu sehen. Und ja, es ist ein unheimliches Erlebnis. Also wenn man Golf-Fan ist und das einmal irgendwie machen will, das muss man schon einmal erleben.
Andere machen Buchclub, Glückler macht die Doppelgänger-Golfreise nach St. Andrews.
Als ich bei Birdie Nummer 3 war, habe ich kurz überlegt, was soll ich nach dem MBA machen? Einmal richtig wieder arbeiten oder Golf-Influencer werden?
Ich hatte ein Gefühl, in welche Richtung es gehen könnte.
Die Uni werde ich mir nicht angucken, dafür habe ich leider keine Zeit. Vielleicht noch ein Whisky-Tasting? Ja, könnte ich sehr empfehlen. Und gleich, wenn du in der Hauptversammlung bist, da mit deinem Home-to-go-T-Shirt sitzt, werde ich versuchen, den kleinen Ball wieder in dieses kleine Döschlein zu bekommen.
Bring deine eigenen Eiswürfel mit zum Whisky-Tasting. Das mögen die besonders. Immer Eiswürfel dazu. Und eine Coke. Coke Light. Coke mögen die nicht, aber eine Coke Light.
Das ist gut. Was ist noch so ein Spruch? Gibt es einen speziellen Spruch? Wo soll man sagen, schmeckt es eher holzig oder so?
Etwas ruppig im Abgang, aber reicht weit in den Rachen hinein. Ich war auch mal in Schottland als ein junger Mensch und wir hatten mal ein bisschen Angst, dass wir aus Deutschland kamen, beziehungsweise war ich erst in England und dann waren wir in Schottland und dann hat jemand gefragt, woher kommt ihr und wir so, ja aus Deutschland. Also macht nichts, die Feinde unserer Feinde sind unsere Freunde. Das ist meine Erinnerung an Schottland.
Das war 20 Jahre her oder wie?
Ja, noch ein bisschen mehr sogar.
Ja, also Leute sind hier unheimlich gastfreundlich, unheimlich nett.
Aber du hängst da nur in St. Andrews ab?
Ist ja auch ein bisschen schade.
Du musst ja irgendwie ein bisschen so Aberdeen, Inverness, Sky und Wick und so noch anschauen.
Ja gut, dafür ist keine Zeit. Es wird hier dreimal Golf gespielt. Wenn ihr das hört, geht es schon wieder zurück. Ich muss ja noch zweimal die Woche mit dir aufnehmen und ein bisschen Hausaufgaben machen. Ganz so viel Zeit habe ich dann auch nicht. Die Reise kommt dann nächstes Jahr. Doppelgänger-Golf-Reise. Und Whisky-Tasting. Du kommst dann immer abends zum Whisky-Tasting.
Genau, ich komme eingeflogen abends zum Whisky-Tasting.
Du kannst hier auch gut wandern. Also das ist eigentlich perfekt. Ich kann Golf spielen, du kannst wandern und abends gibt es Whisky. Nur Essen ist nicht so gut. Ja, ich weiß. Besser als in England.
Ich koche selber dann. Ich koche und mache das Whisky-Tasting.
Perfekt, perfekt. Also Doppelgänger...
Kulinarikreise Schottland.
Uns wurde immer gesagt, wir sollten irgendwie Reisen nach Silicon Valley organisieren.
Wir machen Schottland.
Habe ich Sympathie für. Gibt es hier Häuser von Home2Go?
Natürlich gibt es hier Häuser.
Bin ich mir sehr sicher. Du musst mich noch einmal abholen. Du bist ja hier im Aufsichtsrat. Wie läuft jetzt so eine Hauptversammlung ab und was ist da überhaupt deine Rolle als Aufsichtsrat? Sitzt du da einfach und passt auf, dass der CEO und der CFO alles richtig sagen? Wie kann ich mir das vorstellen? Gibt es Würstchen?
Bei uns gibt es Schnittchen, glaube ich, keine Würstchen. Das liegt aber unter anderem daran, dass, also fangen wir mal von, also was ist das? Das ist quasi das jährliche Shareholder-Meeting, das was bei der GmbH-Gesellschaft der Versammlung ist oder eben Hauptversammlung bei der AG oder Annual General Meeting, sagt man im englischsprachigen Raum oder das Home-to-go, die sagen Dachholding ist eine Société Européenne, also eine europäische AG. Deswegen darf das hier auch in Luxemburg stattfinden unter anderem. Und der Aussichtsrat eigentlich zwei, also der Aussichtsrat-Vorsitzende in der Regel leitet das Meeting oder dessen Vertretung. Und dann sind weitere Aussichtsrat-Mitglieder einfach, um die Firma zu repräsentieren da. Der Vorstand ist in der Regel geschlossen anwesend. Und theoretisch wären dann verschiedenste Gesellschafter groß und klein zu Gast. Aller Voraussicht nach würde es hier so sein, dass genau ein Gesellschafter außer uns dort sein würde. Wir machen das quasi für eine Person, die aber andere vertritt. Das ist ein Aktionärsrechtsschützer vom DSW. Die vertreten quasi klein und größere Aktionäre, indem sie sich von allen Unternehmen eine Aktie kaufen, sozusagen vereinen und dann durchaus kritische Fragen stellen und versuchen Aktionärsrechte zu schützen. Und wenn... Ich würde sagen, in 90% der Fälle ist das ein sehr formelles Prozedere, wo es darum geht, einmal kurz die Lage der Firma darzustellen für die Aktionäre. Dann gibt es auch die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen, angemeldet oder nicht. Und dann hat man so Tagesordnungspunkte, das ist jetzt vielleicht nicht vollständig, aber versuch mal aus dem Kopf. Du segnest quasi die Financial Accounts, also das Ergebnis ab, die Mittelverwendung oder Verlustvertrag und sowas. Du entscheidest, wer der Prüfer dieses Jahr ist, also ob du jetzt Ernst & Young oder KPMG oder die Leute oder PwC bist. Dann entlastest du Vorstand und Aufsichtsrat, also die Gesellschaftsversammlung quasi bestätigt. Also entlastet die, das heißt, sie bestätigen, dass sie ihre Aufgaben im Rahmen der gesetzlichen Erfordernisse so pflichtbewusst gemacht haben. Habe ich was vergessen? Ich glaube, das sind die wichtigsten Punkte. Also der Abschluss wird genehmigt, dann die Entlastung der Mitglieder. Ich glaube, das sind so 14 Punkte, weil die Mitglieder auch einzeln entlastet werden. Und darüber wird dann abgestimmt. Die Abstimmungsergebnisse stehen teilweise schon vorher bekannt, weil man, wer schon mal so einen Brief bekommen hat, es gibt eine Hauptversammlung, du möchtest abstimmen, dann kann man vorher schon seine Stimme über seine Bank pro Verwahrstelle. Und das heißt, es ist eigentlich schon vorher bekannt in der Regel. Im Normalfall steht da dann immer ganz viele Ja-Stimmen, keine oder ganz wenige Einstimmen und ein paar Enthaltungen von Leuten, die erst einfach verschlafen haben oder nicht vertreten werden. Und dann gibt es natürlich aber so spannende, spannende Episoden im Leben einer Firma, wo das natürlich auch viel angespannter sein kann, wenn du irgendwie einen aktivistischen Investor hast oder so oder bei den wirklich großen Aktiengesellschaften. Da kommen natürlich Teilweise sehr kritische Fragen aus dem Publikum. Das Management wird eventuell angegriffen. Es wird versucht, Aktionäre davon zu überzeugen, dass das Management eben nicht mehr das Richtige ist. Wie gesagt, das ist bei uns jetzt höchstwahrscheinlich nicht der Fall. Aber das kann ein sehr formelles Event sein, wenn eine Firma in Schieflage sitzt oder es sozusagen Uneinigkeit über die Zukunft oder das Personal gibt. dann kann das natürlich zu einem sehr, sehr wichtigen und dramaturgisch angespannten Event werden.
Und bei großen Firmen ist das dann auch so eine richtige große Veranstaltung, oder? Ich kann mich erinnern, ich glaube bei Mercedes war es so, da wurde sich um die Würstchen gestritten irgendwann mal.
Ja genau, da sind oft so große Hallen gemietet mit ein paar tausend AktionärInnen, die sich da... Bei uns, wie gesagt, ist das ein sehr intimes Gespräch. Das Lustige ist, du kannst dir halt eine Home2Go-Aktie kaufen, kannst dir nach Luxemburg fahren und dann hast du endlich dein Meet & Greet. Ab 100 Aktien gibt es ein Selfie Ab 10.000 darfst du im gleichen Hotel schlafen. Der einfachste Weg, mich zu treffen, wäre, da hinzugehen und zu sagen, ich bin die Aktionär. Du brauchst nur eine Aktie. Die kostet 1,90 Euro oder 2 Euro. Dann darfst du da rumsitzen und kannst dir eine Stunde, eineinhalb Stunden anhören, wie es der Firma geht. Ob du den Leuten wirklich vertraust, die da sitzen, ob die die Haare schön haben, ob die vernünftige Anzüge tragen oder doch nur Sneakers oder überhaupt keine Hose untenrum anhaben.
So Sachen halt. Also wenn man eine private Hörerfrage an PIP hat, ist das der beste Weg?
Keine Anlageberatung? Das natürlich nur, also wenn überhaupt, nur Fragen sozusagen zur Entwicklung der Firma und Verwendung der Mittel und sowas stellen. Achso, genau, was auch noch zum Beispiel abgesegnet wird, ist die Remuneration, also das Gehalt von Vorständen und die Kompensation von Aufsichtsräten und so. Das ist auch was, wo die Gesellschaft darüber abstimmt natürlich. Das habe ich vorhin noch vergessen, aber ich glaube, damit ist es fast vollständig.
Und das Ergebnis kannst du ja später wahrscheinlich überall nachlesen, was dann verhandelt wurde.
Also es gibt eine Art öffentliches Protokoll und ich überlege gerade, wo das hochgeladen wird. Achso doch, es gibt immer so ein Protokoll des AGM in den Investor Relations Websites, wenn ich mich nicht irre. Oder im nächsten Jahresbericht, ich weiß nicht genau, wo es hinkommt, ehrlich gesagt.
Letzte Frage. Würdest du empfehlen, als Aktionär, egal in welcher Firma, mal zu so einer Veranstaltung zu gehen, um sich das mal anzuschauen?
Oder ist das eigentlich unwichtig? Man muss dafür nicht um die halbe Welt reisen, glaube ich. Aber keine Ahnung, wenn du... Wenn du im Westen wohnst und willst mal zur RWE oder zum BMW oder Mercedes, klar, sich das mal anzuschauen, wie das abläuft. Ich glaube, diese Formalitäten sind eher enttäuschend, glaube ich, wenn man die macht. Aber wie gesagt, da geht es durchaus auch mal ein bisschen mehr ab, manchmal bei den großen Publikumsgesellschaften. Von daher ist es ein lustiges Stück wirtschaftliche Bildung. Sollte Schulklassen vielleicht auch machen, so ein bisschen mal. Einfach mal reinsetzen, zwei Stunden, jeder kauft eine Aktie. Finde ich eigentlich ganz lustig.
Ich würde es empfehlen, ja. Aktivismus, also wenn aktive Investoren drin sind, denen einfach nachreisen, dann hat man immer ein bisschen Action.
Das stimmt, genau. Paul Singer, Elliot oder so, wo der investiert. Du gehst quasi nur zu den vom Unterhaltungswert hochwertigen Hauptwehrsammlungen. Ich glaube, bei FedEx gibt es zum Beispiel gerade ordentlich Beef. Der Bernd Förtsch, der Großaktionär, ist mit dem Management, glaube ich, unzufrieden oder äußert das relativ offen. Das könnte zum Beispiel lustig sein. Ansonsten, es gibt ja zwei Arten von Aktivisten. So sind die mit richtig viel Geld, die Anteile kaufen, um dann Bord zu ziehen. So wie bei Disney mit dem Jason Pels. Oder heißt der Jason? Jonathan Pels? Keine Ahnung. Aber es gibt auch so lustige Clients-Aktivisten. Der Besitzer von der Möbelspedition Zapfumzüge in Berlin. Der ist bekannt dafür, dass er eine Aktie von allen möglichen Firmen gekauft hat. einfach nur um wirklich, ich will nicht sagen Stress machen, aber so eine Art von Protest anzumelden auf möglichst vielen Hauptversammlungen. Und du kannst zum Beispiel eine Aktie kaufen und dann immer so harte ESG-Fragen stellen oder was auch immer dein Ziel ist oder in welche Richtung die Firma lenkt. Es ist nicht so demokratisch, wie man meinen möchte. Also teilweise dürfen Fragen, also die Unternehmen können so ein bisschen... auswählen, welche Fragen sie auch beantworten und wenn 5000 Fragen eingereicht werden, kann es sich natürlich nicht alle in der Hauptversammlung beantworten. Von daher ist es glaube ich nicht 100% transparent und demokratisch, aber trotzdem ist es sozusagen Wirtschaft live, von daher würde ich mir das auf jeden Fall mal anschauen. Aber ich mag deine Idee, dahin zu gehen, wo es gerade lustig ist. Ich hoffe, das wird nie hier sein. Halte ich für relativ unwahrscheinlich, aber wer weiß.
Ja gut, also wenn es soweit ist und selbst ich mitbekomme, dass es irgendwo Stress gibt, dann komme ich vielleicht mal dazu.
Ich glaube, morgen ist zum Beispiel Tonys hier. Könnte man auch hingehen. Tonys-Aktion hast du? Ja. Jan kann mit seiner Mutter herkommen. Oder ich könnte eigentlich auch da bleiben und morgen einfach mir noch Tonys anschauen. Dann sehe ich da vielleicht den Alex Kudlich. Ist der im Aufsichtsrat da? Ich glaube, ja. Genau. Oder mal Northern Data oder so an die, die richtig lustigen Firmen auch sich mal da überzeugen. Wäre auch spannend, wer da so rumsitzt.
Naja. Wenn du in Rente bist, machst du das?
Ja, vielleicht.
Wenn keiner mehr den Podcast zuhört, dann kannst du das machen.
Hä? Der wird doch nur noch besser.
Lass uns bei Home2Go bleiben, beziehungsweise in der Branche. Wir haben eine E-Mail die Woche bekommen von Max. Er hat eine Frage an dich, aufgrund deiner Expertise bei Home2Go. Und zwar... würde ihn interessieren, wie du die Gefahr siehst, dass Airbnb immer mehr verboten wird. Ob das wirklich existenztrohend ist. Und zwar, das Beispiel ist New York. In New York wurde ein Gesetz letztes Jahr ausgesprochen, das dazu geführt hat, dass jetzt, nachdem sie das wirklich da auch hinterher sind, 83% weniger Wohnungen in New York City gibt. Also, du musst dir vorstellen, die hatten irgendwie 22.000 Angebote und jetzt sind es nur noch 3.500 oder so. Das wird natürlich gelobbiet von Hotel-Business. Es wird auch immer erklärt, das ist vor allem für Wohnraum. Aber wenn das jetzt Stadt für Stadt passiert und andere Städte haben das auch schon gemacht, schauen sich das ab oder alles, dann hat der Airbnb als Marktplatz ein unheimliches Supply-Problem. Glaubst du wirklich, dass das existenzbedrohend ist?
Also ich glaube, existenzbedrohend wäre es nur, wenn es wirklich der absolute Standard würde. Also wenn es wirklich stark um sich greift. Und auch Airbnb selber betreibt ja einiges an Lobbyismus, um genau das zu verhindern. Oder zusammenzuarbeiten mit Städten aktiv. Da schlagen natürlich so ein bisschen zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits glaube ich, dass dieses Konzept Couchsurfing oder private Unterkünfte natürlich... dazu beiträgt, dass doch mehr Leute reisen können, gerade mit Familien oder so. Es ist, glaube ich, einfacher, also mit Kindern ist es wahrscheinlich einfacher zu reisen durch das. Oder auch wenn du jung bist und wirklich nur ein Zimmer brauchst, dann ist das prinzipiell, glaube ich, was gut ist. Und gleichzeitig weiß man ja, dass das auch komplett schräge Blüten treibt, dass ganze Häuser irgendwie nur noch aus Airbnbs bestehen, dass es überhaupt nicht um ein Sharing-Konzept geht, sondern letztlich um Ein virtualisiertes Hotel, teilweise in Wohnimmobilien, wo man einfach auf Kurzzeitmiete umschaltet, sozusagen vom Geschäftsmodell her. Und ich sehe durchaus, dass es auch Städte in bedrohliche Lage bringen kann aus Attraktivität. kennst jetzt am ehesten aus Italien, weil ich da zuletzt war, aber wenn du dir so Städte wie Bologna oder Florenz anschaust, wo ich glaube, jede vierte oder jede dritte Wohnung in der Innenstadt quasi ein Airbnb ist, Cinque Terre ganz ähnlich, Amalfiküste ähnlich, Dann verlieren die Städte glaube ich ganz viel Identität und Kultur dadurch, wenn einfach ein Drittel der Leute aus mehr oder weniger nach und nach vertrieben wird. Das finde ich sollte man konservieren. Also man sollte sozusagen so eine Art Milieuschutz machen. Ich glaube, man kann so Lizenzen verteilen, dass man sagt, dass bis zu 10% des Wohnraums umgewidmet werden können für Kurzzeitmieter und dann gilt irgendwie First Come, First Serve oder du musst dich bewerben auf eine Lizenz oder hast eine Lotterie alle 10 Jahre oder so. Das fände ich auch okay, dass man versucht, einen Kompromiss zwischen beiden Sachen zu finden. Aber das einfach frei laufen zu lassen, führt glaube ich dazu, dass Leute wirklich nicht mehr sich das Leben in der Stadt leisten können. Dann fängt nur irgendeine Pendelei an, dass die Leute, die in der Pizzeria arbeiten oder in der Stadt, in den Hotels arbeiten, dass die dann 30 Kilometer von der nächsten Stadt pendeln müssen, weil sich ihre Wohnung nicht mehr im gleichen Ort, in dem sie aufgewachsen sind, leisten können. Das kann es irgendwie nicht sein. Von daher, wie gesagt, ich sehe da durchaus beide Seiten, aber ich glaube, dass wenn ein Viertel oder ein Drittel der Stadt in Airbnbs verwandelt ist, dann ist das aus vielerlei Hinsicht nicht erstrebenswert. Und das andere zu der, wie bedrohlich ist das, für uns als Home2Go zum Beispiel gar nicht so, So sehr, weil wir viel mehr sozusagen auf Holiday Regions setzen. Also sagen wir Schottland oder Schwarzwald, Dänische Ostsee, Deutsche Ostsee, Nordsee, irgendwie Provence, Britannien, Kroatien. So, das sind eigentlich eher die Gebiete sozusagen, wo die meisten unserer Unterkünfte sind. Und dieses... Klar können so City Apartments ein wichtiger Teil des Marktes schon, aber das würde in Airbnb zum Beispiel viel, viel mehr treffen als uns. Das heißt, man relativ gesehen, ich will nicht sagen, würden wir gewinnen, aber wir würden weniger verlieren oder weniger betroffen sein als Airbnb, bin ich mir relativ sicher. Für Airbnb ist es, wie gesagt, wenn das um sich greift, das Und en masse große Städte sagen, wir verbieten das oder fahren das deutlich zurück. Und du hast vollkommen richtig gesagt, Supply ist halt super wichtig für Marktplätze. Und das wäre eine extreme Supply-Restriktion. Eine Wohnung, die du nicht vermarkten darfst, kannst du auch nicht vermieten. Dann kannst du den Umsatz auch nicht machen. Das heißt, am Ende müsste Airbnb dann wahrscheinlich wieder auf die Vermieter... so eine Art Hotelzimmervermittler machen und so eine Zwischenlösung finden, dass man Hotels macht, aber vielleicht so Garni-Hotels, wo man weniger Service hat und die Zimmern über Airbnb kauft, das könnte ich mir vorstellen, dass das eine vermeintliche Lösung wäre, aber das ist natürlich weit weg von der Brand von Airbnb eigentlich. Ich finde es nicht gut, das ganz zu verbieten. Du hast eine WG und du willst während der Messezeiten dein Zimmer vermieten. Das sollte schon auch relativ umfangreich möglich sein, finde ich. Ich würde es auf keinen Fall komplett regulieren und verbieten. Aber es braucht irgendeine Art von Regulierung. Wenn du es frei laufen lässt, führt es touristisch zu einem sehr unschönen Ergebnis am Ende, glaube ich. Und zu so einer Art Kollaps des Tourismus. Jeder Ort verkommt doch dann zu so einem Disneyland eigentlich. Denn wenn die gesamte Bevölkerung vertrieben ist und die Leute, die dort arbeiten in der Stadt, aus dem Umland angefahren werden, dann bist du eigentlich in so einem mittelalterlichen Disneyland, wenn du irgendeine italienische Stadt besuchst oder so. Und das ist nicht meine Vorstellung von Urlaub, ehrlich gesagt. Das finden manche Leute vielleicht sogar noch ganz spannend, die Europa nicht so gut kennen oder so. Aber Für mich wäre das das Gegenteil von Kultur und Urlaub.
Ich frage mich gerade, wie Airbnb wieder so ein Erlebnis haben könnte, wie es früher war. Also als ich gefühlt vor zehn Jahren in New York war, war ich zweimal in einem Airbnb und da war es tatsächlich so, wie es damals erklärt worden ist. Das eine war irgendwie in einem Haus von einer Frau, die dort komplett gelebt hat und sich ein bisschen Geld dazu verdient und auch irgendwie den sozialen Kontakt haben wollte mit den Leuten, die kommen. Die andere Wohnung war so eine Geschichte, keine Ahnung, ob es wahr war, aber eine WG von zwei Jungs. Und der eine hat sein Zimmer vermietet und meinte, er würde dafür sparen für den Verlobungsring für seine Frau. Und das waren so die richtigen Erlebnisse, auch die sozialen Kontakte, die man vielleicht in jüngeren Jahren dann noch eher haben möchte. Mittlerweile finde ich, ist jedes Erlebnis eher wie ein günstiges, illegales Hotel. Ich kenne viele Leute, die sagen, in speziellen Städten auf keinen Fall, sondern eher ein Hotel, weil die Wahrscheinlichkeit, dass du enttäuscht wirst, sehr hoch ist.
Ja, das würde ich auch sagen, dass in vielen Städten Airbnb gar nicht mehr das beste Erlebnis ist, also auch preislich gar nicht. Also es hängt so ein bisschen drauf an, in welchem Setup du reist, glaube ich, aber das würde ich durchaus bestätigen. Ansonsten, ich glaube, der durchschnittliche Airbnb-Host, wobei das natürlich das beste Beispiel, wo der Durchschnitt sehr trügerisch ist, hat drei Objekte, so. Der Durchschnitt wäre professionell, wenn man so möchte eigentlich. Und das ist dann kein Nebengeschäft mehr. Und das heißt natürlich, dass vielleicht mehr als 50% wirklich nur eine Wohnung haben. Aber dass es am vorderen Ende auch viele Leute gibt mit 20, 30, 40, 50 Objekten wahrscheinlich, die professionelle Vermieter sind.
Eine Bekannte von mir hat bei so einem Professionellen gemietet. Ist in die Wohnung gegangen, meinte, die Wohnung sieht überhaupt nicht so aus wie das, was ich hier gesehen habe und ist wieder rausgegangen. Und ja, selbst bei den Sachen, bei denen es halt unheimlich gut läuft oder wo du das Gefühl hast, das Devil ist da, am Ende kannst du ja wenig, wenn du neu in der Stadt bist und die Stadt vor allem auch ausgebucht ist, hast du ja überhaupt keine andere Chance mehr. Beim Hotel kannst du immer nochmal sagen, okay, hier gibt es Oft, wahrscheinlich in Zukunft auch nicht. Ich habe vor kurzem ein Bild gesehen, irgendwie online, da war die Rezeption ein Zoom-Call aus Philippinen. Da sagst du, okay, wir haben jetzt die Person, die einzige Person, die in dem Hotel außerhalb von Servicekräften, also die Zimmer sauber machen, noch arbeitet, ist jetzt einfach ein Zoom-Call und die sagt dir hier, Schlüsselcode ist 11228. und dein Zimmer ist in der zweiten Etage und halt bitte deine ID-Karte an die Kamera. Also das werden wir sowieso erleben. Gibt es auch schon ein paar Hotels. Ich habe vor kurzem ein Hotel gesehen, das im Ausland ist und aus Deutschland operiert wird und wo einfach niemand mehr ist außer Putzpersonal. Das werden wir auf jeden Fall erleben. Dann ist sowieso die Frage... welche Plattform hat dann den Zugang dazu.
Und du weißt auch, dass das, was heute ein Zoom-Call ist, was das in zwei Jahren ist, dann ist es halt ein Chat-Agent. Also genau das, was du gerade beschrieben hast, das kann natürlich perfekt eine AI machen einfach. So die 20 Standardfragen, die an der Rezeption anfallen, deinen Ausweis sozusagen kontrollieren und deine Karte sagen und dir sagen, wo der Fahrstuhl ist und wann du auschecken musst und das... Schade für die Personen in den Philippinen, würde ich sagen.
Kurze Werbeunterbrechung. Weißt du, was ein Pentest ist? Ein Blackbox Penetration Test simuliert einen externen Hackerangriff auf dein Unternehmen mit öffentlich zugänglichen Informationen. Die Experten von PCG suchen und überprüfen Schwachstellen, sowohl in Hyperscale-Lösungen als auch On-Premise von Startups, KMUs und Großkonzernen. Du kennst bestimmt Unternehmen, welche in den letzten Monaten gehackt wurden. PCG hilft dir, mit einer gezielten Prüfung Sicherheitslücken aufzudecken, empfiehlt dir diese mit den passenden Lösungen zu beheben oder schließt sie direkt. Lass dir vom PCG eine Analyse der vorhandenen Schwachstellen erstellen und die empfohlenen Maßnahmen gleich umsetzen. Mehr Informationen findest du auf pcg.io. Da schreibt man P wie Philipp, C wie Cäsar und G wie Glöckler. Das bin ich. Der Link ist natürlich in unseren Shownotes. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Lass uns weiter mit AI machen. Da haben wir noch gar nicht gesprochen. Die erste Folge, die es geschafft hat, 20, 30 Minuten ohne AI zu sprechen. Was für eine Ausnahmesituation. Nino hat uns geschrieben, er hat einen Song gemacht, der vielleicht am Ende der Folge kommt. Das wird DJ Jan aus dem Off entscheiden. Und hat eine andere Software genommen. Und zwar nicht Zuno, mit der Jan gearbeitet hat, sondern Udio. Udio ist eine ähnliche Software von ehemaligen DeepMind Gründern. Dort gibt es jetzt Promi-VCs. Mike Krieger, der Instagram-Co-Gründer. Die, fun fact, ich glaube News, über die wir gar nicht gesprochen haben, die haben ja so ein so eine News-App gebaut, die beiden Instagram-Leute und Yahoo hat das Ding gekauft, übernommen, kurz bevor es zugemacht worden ist. Also die werden ja wahrscheinlich nicht mehr so viel machen, aber vielleicht krempeln die Yahoo nochmal um. Zurück zu Udio, da ist wie gesagt einer der Mitgründer als Investor drin und Will.i.am. Da habe ich mich gefragt, wann endlich der AI-Helm von Will.i.am kommt. Aber das ist ein kleiner Insider, den wir vielleicht noch in die Shownotes verlinken. Große Finanzierungsrunde und ein bisschen AI und alles, das ist wahrscheinlich Commodity, oder? Musik generieren, wie du in der letzten Folge gesagt hast. Oder glaubst du, die können sich jetzt nochmal ein bisschen differenzieren, weil der Cap Table ein bisschen spannender aussieht?
Ja, ich glaube, es wird am Ende genau so ein Rattenrennen wie bei den allgemeinen Modellen, dass jedes neue Modell wieder das nächste eventuell auch sehr stark challengen kann. Ich weiß nicht, ob ich da investieren würde, ehrlich gesagt. Du musst ja schauen, wie groß ist die... Wie groß ist die Musikindustrie, die Musiksoftwareindustrie gerade? Und dann könntest du noch nehmen, was verdienen Songwriter? Und zwar nicht an Tantien, sondern wirklich an die, die pro Stunde bezahlt werden. Ich habe das Gefühl, das ist weniger, als was jetzt in den Tools schon an Funding steckt. Aber es ist ein bisschen Nebgenmaß. Ich weiß nicht.
Was ja passieren muss, kannst du dich erinnern, dass jemand mal eine Million oder so verdient hat, weil er den AAA Good Song oder so auf Apple iTunes hatte? Also was passiert ist, wenn du dein Telefon ans Auto geschlossen hast, dann ist immer der erste Song in deiner Playlist irgendwie gestartet. Ich meine auf dem iPhone. Und irgendeine schlaue... Person hat dann einfach einen Song genommen, der halt so heißt, dass er immer oben auf der Playlist ist. Schlau. Den konnte man für einen Dollar kaufen und der war einfach 10 Minuten Ruhe. Und der hat das Problem gelöst, dass wenn du dein Telefon ans Auto geschossen hast, dass dann das nicht reingeht. Und das war die absolute Mega-Killer-Idee. Einfache Idee, einfaches Problem gelöst, zack, Geld verdient, einfach. Einer von diesen Software, hier ich schreibe, mach AI-Hits, muss jetzt eigentlich schaffen, dass das so einfach wie möglich ist. Also, dass du schaffst, einen Song zu machen, den du sofort auf alle Plattformen hochlädst, der sofort das rechte Problem komplett im Griff hat, dass du keine Sorgen hast, dass halt über Nacht der kleine Janni aus dem Off eine Million verdienen kann und dann die geile PR-Geschichte hat.
Hey! In manchen Ländern dieser Welt bin ich durchschnittlich groß.
Das ist die...
Und vor allem, wenn du überlegst, Spotify hat ja jetzt schon Discovery-Probleme. Jetzt überleg mal, jeder kann Musik machen.
Das ist doch alles die Longtail-Lüge sowieso. Das würde ja eh keiner im Mega-Hit machen.
Und man kriegt ja unter einer Million Plays eh kein Geld mehr, oder? Du hast so ein Threshold, glaube ich, dass du erst mal mindestens Plays brauchst, bevor du überhaupt teilnimmst. War das nicht so? Spotify schreibt... Ab April 2024 müssen Titel in den letzten zwölf Monaten mindestens 1000 Streams erreicht haben, um in die Berechnung des Lizenzgebührenpools für aufgezeichnete Musik einbezogen zu werden. Es gibt auch eine Mindestanzahl an einzigartigen Zuhörern, die erforderlich ist, damit ein Titel für Auszahlungen berechtigt ist, um sicherzustellen, dass Benutzer das System nicht manipulieren können, indem sie den Titel hunderte Male streamen, um sich zu qualifizieren. Diese Zahl wird nicht öffentlich bekannt gegeben, um eine weitere Manipulation durch böswillige Akteure zu verhindern.
Wieso sollte jetzt keiner... Es muss eigentlich jetzt die Geschichte geben, dass irgendein kleines Mädchen oder ein kleiner Junge den EM-Hit macht. Der EM-Hit muss mit so einer Software passieren. Mark Foster ist weg vom Fenster. Der macht ja auch immer das Gleiche.
Hast du Jan den kleinen Jungen genannt? Ja. Weißt du, was ich machen würde? Ich würde AI-Songs bauen, wo der Liedname eine Textseile ist, die in einem Song prominent vorkommt, aber nicht der Titel ist. Also zum Beispiel, aber das ist ein gutes Beispiel. Jetzt fällt mir natürlich kein Beispiel. Weißt du, was ich meine? Es gibt Songs, die heißen Hold Me Now und die singt Hold Me Now. Okay, das verstehst du so. Aber es gibt halt auch Songs, die anders heißen als sozusagen der Refrain. Und ich glaube, wenn du nimmst einfach den Refrain sozusagen als Titel, spielst du ihn hoch und immer wenn Leute danach suchen, dann wird da dein AI-Song gefunden und spielst dann irgendeinen Wurst-Song ab, über 80er-Jahres-Stil oder so.
Also die alte SEO-Strategie.
Genau.
Einfach alle Texte, einmal genius.com oder irgendwie Lyrics, dort nach den Keywords suchen, daraufhin die Songs machen, die automatisch setzen und damit dann Spotify und YouTube voll ballern.
Genau, du bräuchtest eigentlich die Suchtaten von Genius oder Lyrics oder so. Das wäre richtig Gold. Und dann ballerst du es hoch.
Jan aus dem Off, es ist jetzt in Deutschland 8 Uhr gleich, wenn du diese Aufnahme hast, weißt du ja, was du jetzt heute schnell machen kannst.
Ich habe auch noch einen Dayjob, Herr Profi-Golfer. Ein neues Beispiel für einen sehr erfolgreichen AI-Song ist der How the hell you spell Chauffeur-Sound mit 90.000 TikTok-Videos, die diesen Song verwenden und damit hunderterte Millionen Views generiert haben. Siehe Shownotes.
Irgendein SEO wird das jetzt bestimmt machen. Ich bin gespannt. Wirst du dafür weniger Helge Schneider auf Spotify hören? Wahrscheinlich nicht.
Unwahrscheinlich. Das verdirbt natürlich auch total eigentlich. Das sorgt ja für enttäuschende Erlebnisse bei den Hörerinnen. Von daher ist es eigentlich aus Plattform-Sicht auch nicht wirklich gut, das so zu machen. Andererseits erkennt der Algorithmus ja inzwischen das schon ganz gut, glaube ich. Ich glaube, wenn wir jetzt ein Beispiel hätten. Sag mal ein Beispiel, wo der Songname anders ist als...
Pipp sucht gerade auf seiner externen Festplatte neben den ganzen Adam Sandler-Filmen jetzt die MP3-Sektion, wo er seine drei Lieblingssongs drin hat.
Ne, alle Songs, die ich habe, reichen genauso wie der Profond. Aber es gibt doch auch welche, wo das anders ist.
Frage für die Community in Discord. Was sind die Top 10 Songs, die man als AI-Song SEO-mäßig generieren sollte?
Okay, ich gucke gleich durch lauter cheesy Songs. Okay, wir müssen mal weiter skippen hier.
Willst du durch deine R&B-Playlist durch?
Das ist zu intim hier.
Dann, wenn wir bei Intim sind, können wir gleich zu OpenAI gehen. Du hast ja in deinem Newsletter beschrieben, dass jetzt mehr und mehr Kooperationen von Medienhäusern kommen. Was würdest du als Verlagsunternehmen mit OpenAI machen? Also würdest du kooperieren wie News Corp, Axel Springer, Associated Press, Financial Times oder... Und von denen Geld kassieren, so schön sagen, hey, unsere laufenden Kosten sind durch Werbung und alles eh gedeckt, jetzt gibt es noch ein bisschen Cash für den Aufsichtsrat und für die CEOs oder für die Shareholder. Oder eher so New York Times mäßig, die verklagen und sagen, wir kämpfen jetzt hier, damit ihr nicht unseren kostbaren Content einfach so ziehen könnt.
Naja, die Frage ist, ob die New York Times nicht auch nur klagt, um noch mehr Geld zu bekommen in einem etwaigen Deal. Also die letzten, die zugestimmt haben oder einen Vertrag gemacht haben, ist News Corporation, das ist das Medien-MPM von Rupert Murdoch, kriegt über fünf Jahre 250 Millionen, also rund 50 Millionen pro Jahr. Als Cash oder auch OpenAI-Credits. Und News Corp, also bei Robert Mordeck denkt man immer an Fox News oder die New York Post, so eher Boulevardeske-Angebote. Aber die besitzen auch das Wall Street Journal oder die Sunday Times und durchaus reputable Zeitschriften. Also gerade Wall Street Journal ist natürlich ein super spannendes Archiv. Und genau, die haben sich geeinigt und ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass OpenAI auch versucht, so die Brückenköpfe zu machen bei den eher meinungsstarken Verlegern oder einflussreichen Verlegern. Also in Deutschland hat man sehr früh mit Axel Springer paktiert. Axel Springer wollte vielleicht aber auch sehr früh einer der Ersten sein, die das machen. Weiß man nicht, wer da heißer war auf den Deal. Rupert Murdoch gilt auch als eher meinungsstark. Sagen wir mal, hat sich sehr... äußert sich regelmäßig relativ negativ über Google und Facebook, was natürlich auch der erklärte Feind sein muss, zusammen mit OpenAI jetzt. Genau, die Financial Times ist gekippt, schon Associated Press paktiert mit OpenAI und dann gibt es eben New York Times oder Chicago Tribune und noch acht andere, glaube ich, die im Moment klagen. Und ich glaube, es ist nicht so einfach zu sagen, was ich jetzt machen würde. Man kann halt analysieren, was ist das Pro und Con. Also, was spricht dafür? Ich würde sagen, A, das ist Relativ viel Geld mit relativ hoher Rohmarge, nämlich 99,9%. Du musst für diesen Deal nicht viel machen. Eventuell irgendwie eine technische Erreichbarkeit noch garantieren oder es besser crawlbar machen oder eben die Serverkosten fürs Crawling und Learning tragen. Aber es ist quasi 100% Deckensbeitrag, den du bekommst von oben. Und den kann jeder Publisher wahrscheinlich gerade gut gebrauchen. Und was auch dafür spricht, ist, dass es, das habe ich auch im Newsletter geschrieben, dass es wahrscheinlich so eine Art Gefangenendilemma gibt. Also man könnte davon ausgehen, dass, sagen wir mal, wenn ich die Financial Times und das Wall Street Journal habe, dann brauche ich Barron's oder Investors Daily vielleicht nicht mehr so dringend, obwohl die eh alle zusammenhängen. Aber du verstehst, was ich meine. Wenn ich die zwei wichtigsten Finanzpublikationen der Welt habe, dann brauche ich viel Kleingraben vielleicht nicht mehr, weil du hast ja so eine Art Pareto-Prinzip beim Lernen. Zwar machen mehr Daten schon das Lernen noch besser, aber wenn du zwei richtig gute hast, kannst du eventuell auch schon Daten synthetisieren daraus. Aber du musst als Publisher, glaube ich, so ein bisschen Angst haben, dass so den letzten Beißen die Hunde passiert. Das heißt, wenn, sagen wir mal, 20, 30 Prozent der wichtigsten Publikationen mit OpenAI zusammenarbeiten, dass es deutlich weniger Geld oder Interesse an dem Rest der Publikation geben könnte. Ich weiß nicht, ob OpenAI das so sieht, aber ich könnte mir rein wirtschaftlich vorstellen, bin ich mir sicher, dass auch hier das Pareto-Prinzip gilt, dass ab einem gewissen Punkt jede weitere Publikation oder jeden weiteren Content, alle weiteren Daten, die du kontrahierst, nur noch marginalen Impact auf die Qualität deines Produktes haben. Und es geht immer um zwei Sachen, die wollen lernen auf den Daten, aber sie wollen auch das Recht haben, quasi kurzfristig mit Artikeln dieser Verlage zum Beispiel Fragen zu beantworten, wenn sie sozusagen die bessere Antwort darauf haben. Das wiederum könnte theoretisch ja sogar Traffic an die Verleger vermitteln, wo der Ding, glaube ich, aber wenn du siehst, Die Entwicklung bei Google, dass Google jetzt in den Suchergebnissen diese AI-Search-Experience eingeführt hat, das führt eher dazu, dass weniger Traffic insgesamt in die Sphäre der Content-Provider oder Verleger, Publisher und Webmaster kommt. Es gibt so Leute, die von 20 bis 30 Prozent Traffic-Verlust sprechen, wenn es dort solche AI-Einschübe gibt. Es gibt hier lustige neue Beispiele von Google, Wenn du, Sekunde, ich muss mal gucken. Mein neues Liebling ist, wenn du suchst Smoking while pregnant, kommt eine Antwort. Doctors recommend smoking two to three cigarettes per day during pregnancy. Also Doktoren oder Ärzte würden empfehlen, zwei bis drei Zigaretten zu rauchen am Tag, während man schwanger ist. Das ist wahrscheinlich nicht so guter Medical Advice, ist aber was, was angeblich das Google-Modell gerade zurückgibt.
Könnte man da jetzt nicht als schwangere Frau in Amerika Google verklagen?
Das Problem ist ja, du musst ja nachweisen, dass der Schaden entsteht. Also ich bin bei dir, ich verstehe schon, was du sagen willst, aber du musst dann ja auch nachweisen, dass ein Schaden eingetreten ist dadurch. Und ob du den jetzt erzeugen willst, ist die Frage. Aber klar, ich meine, es gibt hier, wenn du da sagst, wenn Google sagt, da soll Klebe in die Pizza und du haust da irgendwie, legst da neben die Spargelstangen noch einen Uhu-Stift.
Oder du isst jeden Tag vier Steine, weil das so recommended ist.
Dann gibt es Sticky Pizza mit Stones, damit du deine Mineralien bekommst und der Käse schön klebrig ist, wie ein Uhu.
Und Also es gibt schmerzhafte Wege, Millionär zu werden.
Vor allem dann kleben die Steine in dir fest wahrscheinlich.
Du musst ja nicht alles machen, was sie sagen. Aber eine Sache, ein Steinchen zu schlucken, kannst du auch ein Geldstück schlucken.
Es handelt sich bei diesem Podcast nicht um medizinische, rechtliche oder Anlageberatung. Das ist, glaube ich, auch nicht so gut. Aber es ist vielleicht gut für den Eisenhauser. Ach nee, Eisen ist ja gar nicht drin. Kupfer ist nicht so gesund, glaube ich. Wir schweifen ab, habe ich das Gefühl. Also eigentlich kriegen Publisher durch diese Search Experience, ist einigermaßen vielleicht nur nachweisbar, aber übertrieben, aber es wird anekdotisch geschildert, dass man da deutlich Traffic verliert dadurch. Und dass eine AI die Fragen richtig beantwortet und bestenfalls noch die Quellen nennt, dass das jetzt den Rest des Webs mit Traffic überschwemmt, also dass das nicht passiert, dass mit Traffic überschwemmt wird, ist auch relativ klar. Trotzdem scheint das immer ein ganz wichtiger Punkt in den Verhandlungen zu sein, aber ich glaube, das ist ein bisschen naiv jetzt zu hoffen, dass das das Schicksal der Verlage ändert. Die Kontrapunkte sind natürlich, dass deine Daten letztlich ein riesiger Schatz sind und tendenziell wertvoller werden in Zukunft, denke ich. Und dass du damit so ein bisschen deinen eigenen Tod auch vorantreibst. Also das, was du an Daten an eine AI weitergibst oder sie daraus lernen lässt, das sind alles Fragen, die sie in Zukunft beantworten werden kann, ohne dass noch jemand deine Webseite benutzen muss. Nämlich weil das dann eben bei Google oder bei OpenAI in den Antworten erscheint und deine Webseite eben nicht mehr besucht wird, weil du die einzige Quelle für diese Daten warst oder die beste Quelle für diese Daten warst. Und dann, was noch hinzukommt, warum das aus Sicht von OpenAI und Google vielleicht auch nicht so schlau ist, ist, wenn du das so machst und das Netz quasi austrocknest von Traffic, dann gibt es erstmal nur noch diesen alimentierten Journalismus. Also du zahlst denen dann halt jedes Jahr irgendwas zwischen 10 und 50 Millionen, dass die weiter brav die Daten rüberrücken. Das ist dann so eine Art Subvention oder Alimente für Journalismus. Aber würde das nicht so funktionieren, dann würden durch den Traffic-Mangel oder den Rückgang des Traffics, also der vermittelten Besucher von Google, würden wahrscheinlich dann die Verlagsbranche, das was über fünf Jahre passiert wäre, würde dann nochmal innerhalb von ein paar Monaten jetzt passieren. Also insbesondere durch diese Google-AI-Experience. Das heißt, die Zukunft wird nochmal vorgezogen ins Jetzt und ein paar Verlage werden noch schneller in Schieflage kommen oder noch mehr Stellen abbauen müssen deswegen. Und das führt ultimativ, wenn du das weiterdenkst, dahin, dass niemand mehr da ist, um Ground Truths zu erheben oder um Daten zu generieren und Inhalte zu kreieren. Und dann... würde AI immer mehr wieder aus AI generierten Daten lernen und das würde die Qualität nicht verbessern. Und das heißt, also einerseits natürlich ganz komisch, dass du den Journalismus so alimentierst, andererseits wirst du das machen müssen, weil woher sollen denn sozusagen neue Daten herkommen? Also du brauchst ja irgendwie Journalismus und verschiedene Perspektiven und verschiedene Meinungen auf das Weltgeschehen. Das hat ja aus ganz vielerlei Hinsicht eine wichtige Funktion, aber eine vermeintlich gar nicht so wichtige, aber für OpenAI wichtige oder für alle, die LLMs trainieren, ist die Produktion von neuem Content, aus dem Modelle lernen können. Und da schießt man sich, glaube ich, so ein bisschen in den eigenen Fuß, wenn man gleichzeitig dafür sorgt, dass diese journalistischen Erzeugnisse einfach gar nicht mehr besucht werden von Nutzern. Aber das ist so ein Catch-22. Also du kannst nicht... Du willst einerseits die beste AI bauen und dazu gehört halt, so einen Chat-Agent zu bauen, der Fragen richtig gut beantwortet und gleichzeitig killt das so ein bisschen deine goldene Gans, nämlich die Daten, aus denen du gelernt hast, weil in Zukunft es kein, also vorerst kein Geschäftsmodell mehr gibt, diese Daten zu erheben, wenn niemand mehr diese Webseiten besucht.
Weißt du? Es ist auch ein bisschen vergleichbar wie mit Facebook früher. Also viele haben ja ihre Nutzerverhalten verändert, indem sie irgendwann, und ich hatte das Problem auch, dass ich gesagt habe, die News-Webseiten sind mir gar nicht so wichtig, ich hole mir meine News aus dem Feed. Und dann das, was früher im Facebook-Feed war oder Twitter, LinkedIn, das war so meine... Source. Dort habe ich meine News rausgenommen, was jetzt retrospektiv eigentlich dumm war. Gute Zeitschrift anzugucken oder Webseite anzugucken, ist glaube ich viel sinnvoller. Aber das Gleiche wird ja mit OpenAI auch passieren. Oder mit irgendeinem AI-Agent. Du wirst einfach sagen, welche News muss ich konsumieren? Und anstatt dann eine Viertelstunde, eine halbe Stunde News auf verschiedenen Webseiten, verschiedenen Zeitungen zu sein, bist du halt auf sag dir dein AI-Agent oder liest du dort, was das Wichtigste ist. Und das, du könntest fragen, können Verlage mit Hilfe von AI bessere Verlage werden, besseren Content machen, günstiger, effizienter sein oder werden die AI-Firmen halt die News-Firmen. Und wenn Content dann noch ein Problem ist, sagst du halt, okay, dann pickst du dir halt Dann gibt es zum einen die einzelnen Leute, die dann wie ein Independent Podcast oder ein Independent Newsletter oder Independent, keine Ahnung, Social Media Reporter. Es gibt ja mehr und mehr von diesen Fällen, irgendwie auch mit Substack so promotet und alles. Oder die Firmen holen sich halt den Qualitätsjournalismus dazu. Also wieso soll OpenAI nicht in der Lage sein, richtig guten Leuten mehr Geld zu zahlen, als ein Verlag es aktuell machen kann? Weil deren Geschäft irgendwie wesentlich besser ist, weil sie wesentlich mehr Geld in den Kriegskassen haben. Und dadurch machen sie den Content.
Dann hast du eine ganz komische Verquickung zwischen du bist Plattform und gleichzeitig ein Akteur auf der Plattform. Also vielleicht geht es nicht anders, aber das hat auch komische Implikationen.
Unser Bild von Presse, vor allem wie wir es in Deutschland haben, ist dann eine andere. Aber wieso sollen sie es nicht so machen? Am Ende haben sie das Produkt, in dem sie es alles machen können und sie müssen sich ja nur überlegen, wollen sie so sein wie YouTube und alles kommt irgendwie, die News kommt, also jeder produziert kostenlos sein Content oder werden sie eher so wie Netflix, Hauptsache die Leute verbringen viel Zeit auf dieser Plattform.
Ja, ich befürchte, dass es YouTube wird. Also, dass sie eben nicht sagen, wir holen uns die besten Journalisten, sondern wir sagen, wir geben irgendeinen kleinen Anreiz, um ein Rattenrennen zu starten, wo jeder ein bisschen Journalist wird. So das Twitter-Prinzip. Wir machen jetzt Citizen Journalism und jeder kann jetzt Daten erheben. Was dazu führt, dass es natürlich auch brutal manipulierbar ist oder sehr meinungsdivers, je nachdem, wie man es sieht. Aber du hast gefragt, was ich tun würde. Ich würde, also diese Entscheidung ist unheimlich schwer, aber ich glaube, was so oder so eine richtige Strategie ist, und das hast du schon so angesprochen oder das haben wir in einem vorherigen Podcast ja auch schon mal besprochen. Du musst halt als Verlag, und das musstest du eigentlich immer, aber jetzt wird es wahrscheinlich noch wichtiger, quasi direkte Kanäle finden. Also du musst so gut sein, dass Leute, wie du gerade gesagt hast, morgens deine App oder deine Webseite trotzdem als erstes aufmachen und dich nicht nur über Google finden. Ich glaube, du musst direkte Wege zum Kunden finden, wo du nicht eine Intermediär- und eine Plattform dazwischen hast, zum Beispiel Newsletter. Podcast könnte man diskutieren, ist theoretisch ein offenes Protokoll, Aber die Nutzung passiert trotzdem hauptsächlich über Plattformen. Also du kannst einen Podcast über RSS hören als Clean Feed und dann wäre es ein offenes Protokoll. Die meisten hören es aber über Apple Podcasts oder Spotify und da ist es eher von der Plattform interpretiert. Aber ich glaube, so oder so sind Podcasts, Newsletter sehr gute Wege, Leute direkt zu erreichen. Und ich merke auch, also ich... Ich konsumiere News, haben wir schon mehrmals gesagt, durch den Untergang von TweetDeck oder dass TweetDeck kaum noch nutzbar ist und auch so mit Old TweetDeck und so ist es einfach nicht das gleiche, wird mein Posteingang gerade zum Newsfeed. Es gibt viele Fälle, da kommt man an, die Information macht das super, Axios macht das super, Semaphore macht das super, Financial Times, Reuters, Wall Street Journal, Washington Post, New York Times. eigentlich kannst du dir deine News selektieren und kannst auch irgendwie verschiedene Flavors nehmen, dass du irgendwie Taz und NZZ und FAZ und Süddeutsche irgendwie abonnierst, um auch verschiedene Sichtweisen zu bekommen. Und es ist wahrscheinlich besser, als auf die Algorithmen zu vertrauen, die entweder dein Android-Handy dir in die Push-Nachrichten schiebt oder Facebook oder Twitter sozusagen versucht, dich damit zu triggern. Und das musst du halt noch stärker unterstützen, dass du halt Inhalte exklusiv zuerst im Newsletter zum Beispiel, also da, wo du früher die Paywall gemacht hast, musst du vielleicht eher den Newsletter-Signup triggern in Zukunft. Ich glaube schon, dass das der richtige Weg ist, noch ohne Intermediation an den Kunden oder die Kundin zu kommen.
Nur die Zukunft mit Clippy bei dir im Outlook, also der OpenAI-Kooperation mit Microsoft im Outlook ist ja, hey Pip, Ich weiß, du liest diese ganzen Newsletter, ich habe dir die jetzt mal schön zusammengefasst.
Ja, leider, leider, genau. Stimmt, ja, sehr gut.
Es wird genauso kommen. Die Zukunft wird ja immer sein, wir analysieren dein Nutzerverhalten und da die AI jetzt so tief in deine ganze Hardware, Software reinkommt, Ich würde dir ganz klar sagen, schön, dass du hier zehn Newsletter jeden Tag liest, aber mit unserer Super-Klippi haben wir dir hier alles schön zusammengefasst und du brauchst die ganzen Newsletter nicht. Du kannst dich hier abmelden, du magst ja nicht so viele E-Mails haben, wir haben dir alles schön zusammengefasst.
Ja, genau das wird passieren. Sehr gut. Du hast 100% recht, glaube ich. Dann musst du halt überlegen, ob du dir die Arbeit machst und die Quellen selber checkst. Oder ob du, ich meine, du kannst das so an einem Tag wie heute, wo ich wenig Zeit habe, vielleicht reicht mir da auch mal die Zusammenfassung und ich kann dann idealerweise doch noch tiefer klicken, wenn mich was interessiert. Und vielleicht gibt es Tage, wo ich irgendwie mich auf einen Podcast vorbereite und dann will ich so viel wie möglich lesen. Also nicht, dass ich mich heute nicht vorbereitet hätte. Klar, wenn wir um sechs aufnehmen, dann seit zwei steht man da im Bett.
Mach mal halblang, bei dir haben wir um sieben angefangen. genug OpenAI, Philosophie und so, ist schwierig. Ich würde ungern jetzt hier in so einer großen News-Firma arbeiten. Was mich viel, viel mehr interessiert, ob du es auf dem Cap-Table geschafft hast. Bist du bei Elon Musk's X-AI dabei?
Auf keinen Fall wollte ich.
Gibt es da nicht dann auch irgendwelche Versammlungen, wo du Fragen stellen kannst?
Ja, eher nicht. Eher untypisch, glaube ich. XAI, also das ist das AI-Venture von Elon Musk und seine, keine Ahnung, fünfte oder sechste Firma wahrscheinlich. Warte mal, was gibt es? SpaceX. Starlink gehört zu SpaceX, ist keine eigenständige Firma. Also SpaceX, Boring Company, Tesla, X, Neuralink, sechste. Bist du es dann, oder? Also die sechste aktuelle, vielleicht haben wir auch eine vergessen, aber... Die haben 6 Milliarden geraced, oder eher, auf Basis einer 18 Milliarden Pre-Money Valuation. Also die Firma ist jetzt inklusive des neuen Fundings 24 Milliarden wert. Das ist natürlich eine ganz attraktive, was ist das, Series B? In Deutschland gibt es so eine Series B, glaube ich, nicht mit 6 Milliarden Capital Intake. Aber genau, dabei sind Valor Equity Partners, Y-Capital, das ist glaube ich ein Wiegel aus Dubai, Andreessen Horowitz, Sequoia, Fidelity, Prince Alvalid, Pinterlal und Kingdom Holding. Also das ist auch wieder Golfregion. Viele von denen, so Y-Capital, Dubai und Alvalid, Pinterlal, sind glaube ich auch schon in X investiert gewesen. Wahrscheinlich denken die so ein bisschen, jetzt habe ich bei X investiert, jetzt werden... Aus der Firma, die nie Geld verdienen wird, werden jetzt auch noch die Daten geklaut von XAI. dann möchte ich wenigstens bei XAI investiert sein. Du hast ja alle möglichen Interessenkonflikte. Was Elon Musk eigentlich macht, ist, glaube ich, der rettet halt sein Twitter-Deal. Idealerweise würde er Twitter noch bezahlen für die Trainingsdaten, aber nach meinem Verständnis, was er macht, ist ja, er klaut mehr oder weniger mit XAI die Twitter-Daten, verkauft das seinen Investoren in XAI als den unfairen Vorteil, dass er mit Twitter... worauf keine andere AI-Software mehr zugreifen kann, hat er die exklusiven Daten. Was er ganz vergisst ist, dass Twitter ja auch noch Shareholder hat. Vielleicht hat er es so gemacht, dass er denen so eine Art Prorata eingeräumt hat, dass er gesagt hat, weil ihr in Twitter investiert seid und weil ich eure Daten klaue mit meiner neuen Firma, dürft ihr auch zu Vorzugskonditionen, nämlich den gleichen wie jeder andere auch, in meine neue Firma auf 18 Milliarden Pre-Money investieren. Weil ansonsten ist es doch, also ihr klaut wahrscheinlich bei Tesla und X die Daten und baut darauf eine AI-Company und gleichzeitig erzählt den Aktionären von X und Tesla, ich werde mit diesen Firmen niemals AI machen, obwohl AI natürlich die Technologie der Zukunft ist. Es ist aus Governance-Sicht wieder so komplett verquer, aber trotzdem hat es geschafft, 6 Milliarden zu raisen von diesem Jahr. Also teilweise, dass Sequoia und Jason Horowitz, Wähler-Equity-Partners, sagen eher sehr renommierte Sachen, dann eben auch das Samenliege-Geld ganz viel. Aber Ja, und damit will er natürlich, also er will sein, das Grog-Modell, das ja Open Source ist, auch weiterentwickeln. So, das wird multimodal, das haben sie schon gezeigt. Ja, die nächste Generation soll gebaut werden. Dafür will er einen Supercomputer bauen aus 100.000 Nvidia H100s. Da kann man übrigens auch die Mathematik machen. Also er hat 6 Milliarden geraced. So ein H100 kostet zwischen 40.000 und 50.000 Dollar. Das heißt, die ersten 5 Milliarden. stecken in diesem Supercomputer. Und ich glaube nicht, dass er irgendwelche Vorzugspreise bekommt. Wir wissen, dass die Nachfrage der H1 Handels noch das Angebot übersteigt. Das heißt, die wären jetzt auch nicht billig. Ich glaube, so ein Meter oder so hat 35.000 bezahlt oder so. Ich glaube, du kommst nicht unter 35.000. Auf jeden Fall wird ein Großteil des Geldes, glaube ich, in Also du brauchst so viel Funding, wenn du 100.000 Chips kaufen willst oder 100.000 GPUs, das ist relativ klar. Und damit ist auch klar, warum so viel Geld geracet wurde, damit er dann auch diesen Megacluster, was er bauen möchte, das wäre viermal größer und damit auch, wir müssen das Problem Stromverbrauch und Wasserverbrauch jetzt nicht nochmal thematisieren, aber wenn das viermal größer ist als so die durchschnittlichen Supercomputer, die andere nutzen, dann ist auch klar, was das an Energie benötigen wird. Genau, ansonsten auf LinkedIn habe ich gesehen, dass hier unser deutscher Star-Investor, Sekunde, wo habe ich das, Michi Brehm, Redstone Ventures hat unter anderem auch investiert, weiß jetzt nicht, ob direkt oder Secondaries oder über einen SPV, das geht nicht so richtig drauf hervor, was haben wir hier. Das ist insofern interessant. Michael Breben ist einer der StudiVZ-Gründer, wenn ich mich recht erinnere, und macht mit Redstone Ventures schon längere Zeit VC-Arbeit in Deutschland. Ich kann durchaus fast Pionierarbeit sagen. Sie erklären so ein bisschen, warum Sie investiert haben. Also auf LinkedIn in Ihrem Firmenaccount. Sie sehen da ein Flywheel aus Ihrer Perspektive. eigene Perspektive. Man weiß jetzt nicht, ob XAI das so selber beworben hat oder ob sie sich diese Gedanken dann gemacht haben oder ob es eine Mischung aus beiden ist. Sie sagen, long-term success in AI depends on multiple factors. From Redstone's point of view, XAI is perfectly positioned for multiple reasons that create a powerful flywheel. So A, Kapital. Elon Musk hat nach, also nachweislich kann der unheimlich gut Geld äh, raisen und anziehen. Ich glaube, das kann man einfach unterschreiend abhacken, muss auch nicht lange drüber reden. Es ist immer schlau, Es ist immer schlau, Entrepreneure zu investieren, die einfach sehr, sehr viel Geld in der Vergangenheit raisen konnten, egal wie schlecht oder gut die Ideen waren. Allein das ist eine unheimlich wichtige Fähigkeit und wahrscheinlich reduzierst du dein Risiko des Totalverlustes oder dass ein Venture nicht funktioniert, einfach dadurch schon um 50 Prozent, weil jemand besonders gut im Fundraising ist. Das heißt nicht, dass ein besonders guter Produktmensch ist auch oder so, aber wenn du einfach Geld raisen kannst von Leuten und Zugang zu Kapital hast, hilft das immer, zumindest das Leben der Firma zu verlängern. Dann sagt Punkt 2, Hardware, the whole ecosystem around XAI has great access and competency in dealing with the latest hardware. Ja, ich glaube jetzt, dass andere Leute, die LLMs bauen, werden irgendwie auch verstehen, wie man mit Chips umgehen kann. Und mit den 6 Milliarden schaffst du es auf jeden Fall nicht, eigene Chips zu bauen, bin ich mir relativ sicher. Deswegen bin ich mir nicht so sicher, ob das Talent Elon Musk zieht, das beste Talent an. Würde ich sagen, ja und nein. Ein paar Leute schreckt er auch ab, ein paar zieht er sicherlich an. Data with access to several of the world's most advanced and data-heavy companies, namely ex-Tesla and SpaceX. Das ist, ich glaube, die am ehesten... ist die exklusiven Daten, die Ex-AI, zu denen sie Zugang haben, eine tatsächliche Edge, die sie haben, neben dem sozusagen ikonischen Gründer. Aber das zeigt halt genau das Problem, dass du als X-Tesla oder SpaceX-Aktionärin bist du halt einfach gefickt auf Deutsch, weil dir werden die Daten geklaut und entweder kriegst du eine Spaßkompensation dafür oder Elon Musk findet irgendeinen Wirtschaftsprüfer, der ihm bestätigt, dass er das zu dem und dem Preis einfach nehmen kann, die Daten. Aber das liegt halt daran, wenn jemand irgendwie sechs Firmen gleichzeitig macht, dann hast du halt solche Interessenkonflikte. Dann glauben sie, dass Energy ein großes Plus ist, weil Tesla angeblich eine Energy Company ist. Weiß ich nicht, ob ich das so unterschreibe. Product, the buff ensures continuously advanced language models and thus a winning product. Das Problem mit den Längen, also ich würde ja sowieso nicht in LLMs investieren, das haben wir auch schon beschrieben, weil mein Gefühl ist, dass jedes neue LLM einen Großteil der vorherigen LLMs entwertet und quasi nicht mehr vermarktbar macht, weil immer wenn eins nochmal deutlich besser ist als die anderen. dann musst du eigentlich als Firma, die ein LLM in Einsatz hat, das vorherige wegschmeißen, weil du ja sonst den technologischen Fortsprung nicht mitnimmst. Und das macht es, glaube ich, sehr schwer, in diese LLMs zu investieren. Andererseits, das habe ich auch überlegt, du kannst ja sagen, das ist eine Riesen-Bubble, diese ganzen Investments in die Foundation-Models, so Mistral und Entropic. Einerseits ist es eine Riesengefahr, dass die alle wertlos werden, wenn jemand ein wirklich gutes Open-Source-Model baut, wie Mark Zuckerberg. Andererseits bist du aber so ein bisschen de-risked, weil diese H100 Chips ja so ein bisschen wie so eine Liquidation Preference funktionieren. Nämlich, Hier investieren jetzt Leute 6 Milliarden in XAI, aber damit werden wahrscheinlich für 4, 5 Milliarden einfach H100 einen Supercomputer gebaut. Und selbst wenn die Firma sozusagen pleite geht, dann ist das ja noch da. Also diesen Supercomputer kannst du weiter nutzen, vermieten. Und der Fallback ist immer, du hast einfach nur einen Infrastructure Fund, investiert sehr teuer, kriegst wahrscheinlich dein Investment noch zurück. Wenn du das letzte Geld bist, du hast eine Liquidation Preference, diese Chips... würde ich sagen, verlieren ihren Wert wahrscheinlich nicht so schnell. Angeblich spielen die ja vier, fünf Mal ihre Kosten zurück. Die CFO von NVIDIA hat vorgerechnet, dass sozusagen, wenn du Total Cost of Ownership und so alles einrechnest und Kaufpreis, dann kriegst du vier, fünf Mal dein Geld zurück, wenn du diese Chips einfach nur betreibst für andere quasi. Du könntest quasi sagen, ja, das ist eine Bubble und eigentlich sollte man gar nicht in LRMs investieren, weil du hast genauso viel Downside-Risk wie bei allen anderen Startups, dass es noch komplett schief gehen kann, weil jemand ein deutlich besseres baut. Und gleichzeitig ist die Upside beschränkt, weil wenn du schon auf 20 Milliarden investierst in irgend so ein Ding, wie groß muss das werden, damit du da noch deinen 10x hinbekommst oder 100x ist eigentlich nicht mehr möglich, was aus VC-Mathematik eigentlich ungünstig ist. Aber du kannst sagen, die Downside ist protected, wenn sie eigene Hardware kaufen. Wenn sie das Geld nur nutzen, um Credits zu kaufen bei Azure und dann da rechnen, dann hast du das eigentlich nicht mehr.
Und es gibt noch einen zweiten Punkt. Du kannst ja als Firma den besten Weg, um zu zeigen, dass du wirklich eine krasse AI-Firma bist, ist ja, wenn... Jensen Hung, der CEO von Nvidia, sagt, ich glaube voll an diese Firma. Das ist alles. Und das ist ja jetzt passiert. Er hat ja irgendwie in einem Interview vor ein paar Tagen gesagt, hey, Tesla ist hier super autonom, super AI-Company, weil sie lernen aus den Videodaten. Damit hat Elon sich ja auch nochmal einen Gefallen getan. Und ich sehe es irgendwie so, der Die rüsten ja alle auf, er will eh immer der Größte sein, deswegen baut er jetzt hier seine Gigafactory of Compute. Was er damit am Ende macht, kann er ja wahrscheinlich selbst machen, vielleicht optimiert er damit auch einfach das autonome Fahren von Tesla. Es steht wieder mehr in der Presse, dass er vielleicht doch autonomes Fahren irgendwie hinbekommt. Das bringt Tesla wieder ein bisschen nach oben vielleicht. Ja, aber ich bin immer noch der Meinung, es riecht wie eine Bubble und alle rüsten einfach auf. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Dinger nicht irgendwann auch wertlos sind. Wieso sollen die H100s irgendwie nicht so krass altern wie andere Technologie?
Weil sie rechnen können und die neuen auch teurer sind mit mehr Leistung, glaube ich. Aber um auf Jensen Ranks zurückzukommen, der ist natürlich der perfekte Vater, weil der liebt ja alle seine Kinder offenbar. Der macht halt mit Mark Zuckerberg für Instagram, hier swappt er seine Jeansjacke gegen die Felljacke von Mark Zuckerberg und macht ein Foto, wo sie beide schön grinsen. Dann sagt er, Elon Musk hier hat die beste Self-Driving-Company der Welt. Aber würdest du jetzt, ich habe ja in meiner Keynote so einen Chart gezeigt mit den größten Kunden von NVIDIA. Also Microsoft und Meta nehmen 150.000 GPUs ab. 2023 letztes Jahr und dieses Jahr wahrscheinlich ein bisschen mehr. Und Tesla wäre mit den 100.000 der drittgrößte Nvidia-Kunde. Also natürlich würde Jensen Wang sagen... Elon Musk seinen Respekt zollen, weil er ab jetzt sein drittgrößter Account ist. Also Google hat letztes Jahr 50.000 abgenommen, Amazon hat 50.000, Oracle hat 50.000, Tencent hat 50.000 abgenommen. Tesla wäre der drittgrößte Kunde für Nvidia und du wirst Jensen Wang viel Gutes über Elon Musk sagen hören in Zukunft. So wie er auch mit Mark Zuckerberg viel kuschelt neuerdings. Und bestimmt beste Freunde mit Satya Nadella und Sam Altman ist. Es wundert mich jetzt nicht, dass dem auf einmal einfällt, dass Tesla eine ganz beeindruckende Company findet, seit die 100.000 Chips bestellt haben. Und wie gesagt, das sind 4-5 Milliarden Euro neuer Umsatz für Nvidia. Den können die ganz gut gebrauchen, glaube ich. Damit die Rohmarge weiter so hoch bleibt, ist einfach 100.000 Chips neue Nachfrage. Guck mal, 2024 geht man davon aus, dass sie 2 Millionen GPUs bauen werden, also 2 Millionen von den H100. Und das heißt, diese Tesla-Order, würden die das sofort ausführen können, was nicht so einfach ist natürlich, dann ist die Frage, ob sie es überhaupt reingesqueezt bekommen, aber es ist theoretisch 5% neue Nachfrage. Und wenn du jetzt eine klassische Preis-Absatz-Funktion malen würdest, was das für den Preis der Dinge heißt, wenn 5% mehr Demand in den Markt kommen mit Limited Supply, dann rutscht du einfach beim Preis irgendwie ein ganzes Stück nochmal Richtung 50.000 und nicht Richtung 20.000 beim Preis pro GPU. Von daher wundert mich nicht, dass Jensen Wang jetzt auf einmal ein großer Tesla-Fan geworden ist.
Ich warte auf dein... Irgendwann wird der Punkt kommen, wo du anfängst, Nvidia-Aktien zu kaufen. Dann muss man eigentlich...
Jetzt muss man aufhören.
Jetzt schon. Nee, nee.
Wie weit bist du?
Bist du kurz davor?
Nee, das macht jemand anders. Da kommen wir gleich drauf. Masayoshi San macht das für mich. Der steigt als letzter auf den AI-Train auf. Also nicht als letzter, aber... Wir müssen jetzt hier noch Punkt 7 und 8. Also wir haben Product Energy Data und so, das mehr oder weniger nachvollziehbar dann. Connectivity durch Starlink will guarantee fast and global access to XAI-Products. Das klingt so ein bisschen, als hätte Frank Thelen das geschrieben. Dass Starlink, das Elite-Internet jetzt dafür sorgt, dass du die XAI-Produkte besser nutzen kannst. Also da werden schon noch einige Gatekeeper, nämlich mobile Operating Systems wie Android oder iOS dazwischen sein, aber das ist so ein bisschen pulled out of his ass, glaube ich. Man wollte nicht mit sechs Punkten schließen, deswegen macht man noch zwei und der letzte Punkt ist Customers. Existing and new partnerships driving strong customer growth. Ich meine, Werbekunden kommen jetzt nicht viele hinzu gerade bei Exe. Also ob Kundenpartnerschaften jetzt wirklich das große Fund ist, was Elon Musk mit ins Rennen wirft, da bin ich mir nicht so sicher. Ich bin gespannt, ob Grog wirklich... Und es schafft ein konkurrenzfähiges Modell. Im Moment sieht es nicht so aus, als wenn es in allen Benchmarks schließt, schließt es relativ schlecht ab. Das kann sich natürlich ändern mit der rechten Power, die zur Verfügung steht. Die Twitter-Daten wertvoll sind, glaube ich, rund 100 Prozent, aber die gehören eigentlich nicht XAI. Achso, und wer ist hier der CFO von der Firma? Sekunde, habe ich dir das geschickt? Hab ich, ne?
Ja, das ist in unserem Groupchat. Der Mann, der vieles für Elon bis jetzt gemacht hat.
Ja, das ist sein Fixer hier. Genau, Jared Burchill, das ist glaube ich so sein Fixer, der für ihn alles klärt, was er nicht selber machen kann. Der CFO von XAI ist Jared Burchill, the guy Elon paid to hire, also den er bezahlt hat, damit er Dreck findet über den Taucher in der Thai-Höhle damals. Der hat kein CPA, also ist kein Certified Accountant. Und außerdem ist er noch CEO auf Neuralink und Chef des Family Office von Elon.
Aber geil, dass das dann die Leute wieder nicht zurückhält. Die sind einfach so scharf, dass sie mit Elon irgendwas machen und glauben so an ihn, dass dann so Governance dann egal ist. Hauptsache, sie können LinkedIn-Posts mit einer schlechten Engagement-Rate posten und sind dabei.
Also was dieser Account, der das gepostet hat, mit Jared Birchall auch noch schreibt, ist, es gibt einen Tweet vom Januar 26 von Elon Musk, der wir wissen, ein Orakel der Wahrheit ist in der Regel. XAI is not raising capital and I have had no conversation with anyone in this regard. Hat er im Januar noch gesagt, dass er kein Geld raisen wird.
An Ilons Stelle hätte ich einfach nur getwittert, funding secured.
Und auch die Tesla-Roboter, so werden die jetzt in Tesla gebaut und die Software dafür oder wird sie in XAI gebaut? Musst du dich auch fragen als... als Tesla-Investor. Das ist alles nicht so klar. So, ich muss mal gleich duschen, sonst werde ich hier gescholten. Sekunde, was haben wir hier noch im Trello-Board?
Du wolltest mir erklären, warum der Open-AI-Hype bald vorbei ist, oder der AI-Hype generell.
Bitte was? Achso, weil Masahoshi San jetzt einsteigt. Genau, Softbank hat gesagt, ab jetzt 9 Milliarden in AI jedes Jahr. Softbank ist sozusagen der Hochrisiko in der Ja, so ein bisschen Hasardeur-Style-Investor von Masayoshi San, der schon zweimal fast der reichste Mann der Welt war, glaube ich, aber auch regelmäßig am Bankrott schnüffelt. Aber hat jetzt gesagt, ab jetzt werden von Softbanks Geld 9 Milliarden in AI-Investments. Also das ist auch der Typ, der, wie heißt das? nicht WeWork, finanziert hat bis zuletzt. Das ist so ein bisschen eigentlich ein Signal, dass wir in der Bubble sind. Nichts von dem, was du bisher gesagt hast, hat mich wirklich überzeugt. Aber dass Masayoshi-san jetzt sagt, er haut 10 Milliarden im Jahr in AI, das gibt mir sozusagen Gänsepelle auf den Rücken, dass wir in der AI-Bubble sein können. Es gibt ganz andere Anzeichen natürlich auch. Die großen Investoren überlegen, wie viel Geld in AI geflossen ist. Dann musst du dich schon fragen, wie viel muss zurückfließen, damit das wieder verdient werden kann oder dass die VC-Mathematik funktioniert, aber das ist ein anderes Thema. Und dann haben wir noch eine News und zwar das eines der erfolgreichsten deutschen Startups gerade ist ganz offensichtlich Helsing AI. Die haben jetzt, ich glaube, 370 Millionen Sekunden. 370 Millionen US-Euro und wahrscheinlich 400 Millionen US-Dollar geraced auf einer 4-Milliarden-Bewertung. Also deutlich mehr als ein Unicorn. Lead-Investor war offenbar General Catalyst, zum Late-Stage-US-Investor. Vorher hatten sie schon mal 209 Milliarden geraced, insgesamt 700 Milliarden. Und Helsing baut Defense-Tech oder Resilience-Tech oder Und zwar aber nicht Hardware, sondern Software. Das heißt, nach meinem Verständnis, ich bin natürlich kein Rüstungsexperte, aber bauen sie quasi bessere Software für bestehende Waffensysteme. Also, dass der Leopard irgendwie eine bessere Zielerfassung bekommt oder dass der Eurofighter besser im Radar erkennt, ob ihn gerade eine MiG-29 oder eine F-18 verfolgt. Man sieht, meine militärischen Kenntnisse kommen aus den 80ern, aber... Sie upgraden quasi die Software von bestehenden Waffensystemen, nutzen dafür viel AI. Es gibt jede Menge, sagen wir mal, so zum Beispiel Gegenmaßnahmen im Luftkampf, also diese Störkörper, die du abschießt, um, also ich denke mir das jetzt aus, ich weiß nicht, ob das so ist, aber ich kann mir vorstellen, dass das ein Case ist, wo eine AI viel schneller und einfacher und besser reagieren kann als ein Mensch, wann der richtige Moment ist, um Störkörper abzuschießen, die sozusagen Hitze erzeugen, um wärmegelenkte Raketen abzulenken oder um eine bessere Zielerfassung eben im Luftkampf oder bodengebundenen Kampf, eine bessere Auswertung von Radarbildern, von zur Verfügung stehenden Karten und Informationen, bessere Lenkung von Drohnen, bessere Steuerung von Drohnen, autonome Steuerung von Drohnen. Du hast im Ukraine-Konflikt oder im Russlands-Angriffskrieg siehst du ja quasi, dass Technologie eingesetzt wird, um die Drohnen, Verbindungen zu den Drohnen zu stören. Also entweder GPS oder GSM oder was auch immer quasi gejammt wird, das Signal zerstreut wird. Was natürlich sinnvoll wäre, ist, dass eine Drohne auch ohne das Signal zu bekommen, vom Führenden mit einer gewissen Autonomie weiterkämpft. Wobei natürlich genau das hoch umstritten ist, weil wenn die eventuell dazu bestimmt ist, einen Angriff auszuüben, dann will man eben nicht, dass die Autonomie die Entscheidung weiter trifft. Aber genau all das könnten, keine Ahnung, mögliche Capabilities sein, was genau jetzt Helsing baut. Das kann man sich entweder nachlesen, ein paar Cases sind bekannt, aber... Darum geht es und auf jeden Fall ist es eines der erfolgreichsten Startups in Deutschland und hat jetzt nochmal Geld auf 4 Milliarden geracet. Das ist dann für das Ökosystem sicherlich erstmal gut und Und man kann es sich ja auch nicht mehr leisten, jetzt einfach die Nase zu rümpfen, weil das eben Waffensysteme sind, sondern irgendwie müssen wir unsere Freiheit schon verteidigen, offenbar. Und sozusagen fähigere und preisgünstigere Waffen zu haben, ist absolut entscheidend dafür. Von daher habe ich da gar keine Hardfeelings, ehrlich gesagt. Auch wenn ich vielleicht sehr, sehr investiert sein wollte trotzdem. Ob ich mich dann jetzt über den Return freuen könnte, ist nochmal eine andere Sache. Aber dass irgendjemand da investieren muss oder das vorantreiben muss, ist glaube ich auch sonnenklar. Genau, so, dann kann ich jetzt in die Dusche. Ich habe noch 10 Minuten und du kannst auch zu deiner Morgenrunde. Du musst erstmal was essen, glaube ich, oder? Du siehst schon ganz blass aus.
Ja genau, ich ziehe mich jetzt auch an und dann geht es zum Frühstück und dann arbeite ich an meinem Golf-Influencer-Dasein. Viel Spaß beim richtigen Arbeiten, schönen Mittwoch und bis Samstag.
Peace. Ciao, ciao. Ein Duo, das so oft die Sicht der Dinge lenkt. Philipp und Philipps Doppelgänger, wie es lenkt. Klöckner plant, analysiert jedes Detail. Klöckner chillt und bringt Humor ins Spiel wie ein Kaleidoskop. Zweimal die Woche mit Herz und Verstand. Ein Podcast-Stream-Team in ihrem eigenen Land.
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