Doppelgänger Folge #375 vom 30. Juli 2024

Microsoft Earnings | Manager Magazin Werbung | Apple Intelligence | Waymo | LVMH, PayPal und Arista Networks Zahlen

Ist Philipp Klöckner mit den Microsoft-Earnings zufrieden? Philipp Glöckler hat sich ein Probeabo vom Manager Magazin gegönnt und ist überrascht, wie viel Werbung in dem Leit­medium für Ent­scheider:­innen steckt. In Folge 373 meinte Pip, dass seiner Meinung nach die Nvidia-Ökonomie nicht funktionieren kann. OpenAI zahle das 8-fache und solle daher eigene Chips bauen und selbst betreiben. Wenn das wahr ist, sollte dann die Azure-Mircosoft-Ökonomie bzw. die Hyperscaler-Ökonomie nicht auch Risse haben? Was passiert mit dem Bedarf an Rechenzeit, wenn Chips billiger werden? Würde ein CERN für KI Europa helfen? Wir schauen uns die Zahlen von LVMH und PayPal an. Hat Glöckler Apple-fatigue? Apple lässt sich scheinbar mit Apple Intelligence ein bisschen mehr Zeit. Waymo bekommt 5 Milliarden Dollar von Alphabet. Delta verklagt Microsoft und CrowdStrike. Spanien verhängt eine Geldstrafe gegen Booking wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung. 


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Manager Magazin Werbung

(00:13:45) Chip Preise und Rechenzeit Nachfrage

(00:16:40) CERN für KI?

(00:22:05) Luxus schwächelt

(00:28:20) Temu

(00:31:50) Apple Intelligence

(00:40:35) Waymo 

(00:49:20) Shein

(00:55:15) Crowdstrike 

(00:59:00) Meta AI Studio

(01:06:30) PayPal

(01:13:15) Elon

(01:18:00) Arista 

(01:20:50) Microsoft 


Shownotes:

CERN für KI: Heise

LVMH: Reuters

Apple Intelligence: WSJ

Waymo Funding: Electrive

Waymo 50k trips pro Woche: X

Shein: MM

AI Studio: Meta

Booking: Reuters

Elon verbreitet Fake News: NYT


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 375 am 31. Juli 2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Heute gibt es natürlich wieder viel über AI und sogar Earnings von PayPal und Microsoft. Aber vorher habe ich eine unvorbereitete Frage für dich als renommierter Tech-Investor. Nimm mal bitte das Tablet deiner Wahl. Und mach schon mal die Manager Magazin App auf. Und zwar folgendes.
Also die haben ja Anfang des Jahres mit so einer Handvoll Renommee von dem T-Shirt abgeschnitten.
Ist das hier mein Merch?
Da du das letzte Mal hier in so einem Tanktop gekommen bist, habe ich gedacht, bei den Temperaturen mache ich das jetzt auch. Glücklicher trägt ein Tanktop. Ist das ein Tanktop? Oder wie nennt man das? Muscle Shirt?
Ich nenne das mein Surfer Shirt, weil ich habe alles, den Kragen und die Ärmel abgeschnitten.
Okay, da trägt ein T-Shirt mit einem Bild von mir drauf, wo er mit einer Schere Kragen und Ärmel rausgeschnitten hat. Sieht sehr lustig aus, aber man sieht seine weißen Oberarme, sehr schön.
Ja, ein hart arbeitender Typ.
Es wird Zeit, dass ich auf YouTube komme.
Ja, Video-Podcast, Hashtag Jana aus dem Off, wann machst du einen Video-Podcast? Nochmal Hashtag, das wird hier auf jeden Fall nicht veröffentlicht. Aber zurück zum Manager.
Auf jeden Fall. In der Zwischenzeit habe ich mein iPad geholt.
Sehr gut. Also, da gab es ja Anfang des Jahres die News, dass hier die renommiertesten Köpfe der deutschen Digitalszene diesen Tech-Newsletter schreiben.
Also das sind schon wieder viele Attacke.
Ja, und dann, ich habe ja jetzt ein bisschen mehr Zeit als sonst. Das hast du ja schon gemerkt. Und habe letzte Woche mir zwei Probeabos gekauft.
Dumme Leute mit viel Energie ist das Schlimmste, was es gibt auf der Welt.
Genau. Das wirst du in dieser Folge auch wieder merken. Auf jeden Fall.
Ich habe jetzt schon keinen Bock mehr.
Das war es für heute. Ich gehe in den Feierabend. Du machst noch die Microsoft Earnings. Schönen Tag. Peace. Also, Manager Magazin. Die schreiben, dass das das Leitmedium und Impulsgeber ist für Entscheiderinnen und Führungskräfte in Deutschland. Mit der Attitüde lese ich jetzt Das Manager-Magazin mit einem Kaffee oder vielleicht einem Kaltgetränk und versuche Impulse zu bekommen. Unter anderem, den Artikel kannst du jetzt aufmachen meinetwegen, über Shein. Da ist die Überschrift hier, dass das irgendwie unethisches Unternehmen wäre und so. Dann kannst du schön den Text lesen. Wenn du da durchscrollst, also bei mir sieht das folgendermaßen aus. Ein bisschen Text, ein Werbebanner von einer Automarke. Bisschen Text, Werbebanner für einen PC. Noch ein Werbebanner für einen PC. Noch ein bisschen Text, Werbebanner für eine Finanzberatung. Bisschen Text, dritte Werbung für diesen PC. Noch ein bisschen Werbung für eine Versicherung. Werbung für eine digitale Business-Plattform, was auch immer das ist. In total 1300 Wörter und 7 Werbebanner. Also Text ein bisschen länger als dein Newsletter jetzt am Montag. So, darunter dann nochmal irgendwie 5 Werbungen über Outbrain, dann nochmal irgendwie ein Werbebanner von einem Supermarkt und nochmal 8 Werbungen über Outbrain. Dann noch eine Werbung für eine Kreditkarte und dann ist die Seite endlich zu Ende. Jetzt würde ich von dir gerne mal wissen, ob das überhaupt Sinn macht. Also 19 Werbebanner auf einem Artikel, den ich irgendwie als Zielgruppe Ja gut, ich würde mich jetzt nicht irgendwie Führungskraft oder Entscheider nennen, aber das ist doch das Lebererlebnis für mich. Das ist ja erschreckend. Das ist das Schlimmste, was ich bislang in irgendeiner Medien-App hier auf meinem Tablet habe. Wieso machen die das?
Also ich würde sagen, dass es nicht exklusiv das Manager-Magazin betrifft und auch nicht, dass es das Schlimmste ist, was ich bisher gesehen habe. Also bei mir sieht die Werbung Also ich so zwischen den Absätzen. Das ist nicht das so most intrusive, was ich gesehen habe bisher. Also es gibt keine Autoplay-Videos bei mir, keinen Ton. Videos, die sich darüber liegen oder Content, der sich über den Content legt, finde ich jetzt nicht das Schlimmste. Weil es mich natürlich gerade die Frage ist, warum bezahle ich eigentlich für ein Abo, wenn ich dann außerdem noch die Werbung sehen muss. Das wiederum ist, also wenn du hinter der Paywall bist, könnte man natürlich die Leute mit ein bisschen weniger Werbung beherrlichen. Das Argument würde ich zulassen. Aber du hättest ja mal ins Impressum schauen können. Ich bin ja nicht der Herausgeber. Das ist der Rudolf Augstein Verlag, soweit ich weiß.
Ja, Spiegel, oder? Ja. Genau. Das habe ich schon verstanden, aber das ist doch verrückt, hinter einer Paypal so viel Werbung. Wahrscheinlich kannst du noch ein Premium-Abo machen. Also ich meine, bei der Financial Times oder so, wie geht das? Da kannst du ein Abo abschließen und dann noch ein Premium-Abo ohne Werbung. Aber das Kunden, also wenn du jetzt überlegst, wer liest das, ist doch von der Zielgruppe komplett daneben. Es würde doch viel mehr Sinn machen, irgendwie darunter einen richtig teuren Banner zu setzen, wie es halt im Print auch ist, oder nicht?
Ja, aber das ist halt nicht mehr möglich. Wenn es die Option gäbe, dass noch irgendjemand Apothekerpreise für irgendwie ein zweistelligen TKP zahlt, um irgendwie das exklusive Header-Banner zu sein oder so. Aber das ist, glaube ich, eine Realität, die es nicht mehr gibt. Und deswegen kleisterst du halt. Und das Gefährliche ist natürlich, dass jedes Banner, also nicht jedes, aber bis zu einem gewissen Grad hat jedes Banner irgendeinen inkrementellen Wert, also dass der Gesamt-TKP der Seite nochmal um 0,2 Cent oder 2 Cent hochgeht. Und deswegen gibt es leider so dieses perverse Incentive, immer mehr aufzuweichen. Die Frage ist immer, also wie gesagt, ich will das jetzt nicht den Menschen einmal konkret vorwerfen, aber ich glaube, was nicht alle Verlage machen, ist wirklich zu testen, wann verändern sich die User-Metriken eigentlich durch die Werbung so viel negativer? dass der Werbeertrag das nicht mehr rechtfertigt. Also wenn man zum Beispiel schauen würde, kommen Nutzer, die so viel Werbung gesehen haben, öfter wieder im nächsten Monat oder so, dann könnte sozusagen das 14. Banner hier eventuell eine netto negative Wirkung haben. Das kann man theoretisch so messen, wenn man es gut macht. Ich bin mir relativ sicher, dass nicht alle Verlage das machen.
Ich bin auf jeden Fall jetzt eher dazu geneigt, wieder ins Kiosk zu gehen und ab und zu mal das Magazin zu kaufen. Das habe ich auch gesehen. Relativ dominant in der App ist dann die Printausgabe. Die kann man sich digital angucken. Die kannst du auch herunterladen. Einmal so, wie man halt im Web liest. Da ist es dann so, dass in der Offline-Modus ist dann ein Vorteil, weil dann wird keine Werbung gezeigt. Allerdings werden auch weniger Bilder und keine Grafiken gezeigt, was ja eigentlich das Schöne ist an dem Printmagazin so. Oder du kannst ja das Magazin als PDF runterladen, allerdings im Browser. Dafür musst du dich dann nochmal einloggen. Und wenn du es am Computer machst... kannst du dir auch einfach das komplette Magazin runterladen. Ich könnte dir jetzt auch einfach jeden Monat, indem ich ein Abo habe, per E-Mail oder Dropbox oder was auch immer, hier das 17,2 Megabytes PDF zuschicken. Dann hättest du es auch.
Das finde ich auch krass.
Also, das bedeutet ja, dass irgendwie eine Person das runterladen kann und einfach verteilen. Da steht noch nicht mal irgendwie eine Watermark oder sowas, dass ich das jetzt runtergeladen habe. Ja.
Also genau, laut Terms and Conditions darfst du das wahrscheinlich eben gerade nicht. Was mir gerade auffällt, und das finde ich ehrlich gesagt noch schlimmer, aber auch das betrifft eigentlich den gesamten Publishing-Sektor. Aber ich glaube, gerade bei einigermaßen reputablen Medien ist es umso trauriger. Bei mir hängt in der Web-Version des Artikels oben drüber ein viergeteiltes Banner. Ich schicke dir das mal, damit du nachvollziehen kannst, was ich meine. Also da hängt ein vielgeteiltes Banner, ein Querbanner, das aus vier einzelnen Bildern oder so vier scheinbaren Artikeln besteht. Und die Überschrift ist fast so in Richtung Mega-Urteil, Lebensversicherung, BGH-Urteil, Lebensversicherung. Und dann ist abwechselnd eine Frau oder ein männlicher Richter vor Deutschlandflaggen, dem Reichstag, der natürlich nicht das BGH ist, aber so stellt sich der Deutsche wahrscheinlich das BGH vor. Ich glaube, das BGH ist ein hässliches Gebäude, oder? Sekunde, ich verwechsel es gerade. Karlsruhe ist es doch, oder? Nee. Ich verwechsel mich bestimmt mit dem Verwaltungsgericht. Oh, jetzt wird es peinlich. Ach nee, der Bundesgerichtshof ist schön sogar. Dann ist das Verwaltungsgericht, glaube ich, sehr hässlich. Eins ist auch so ein hässlicher Neubau. Na egal. Also wie auch immer, es gibt diese Werbeanzeigen und die sagen mir sofort schon shady, wenn ich die sehe, ehrlich gesagt. Und wenn man da raufklickt, kommt man auf so eine Fake-Verbraucherzentrum.info-Seite, die einem dann erklärt, wie ich meine Lebensversicherung verhökern kann. Dann steht natürlich bekannt aus Fokus Finanzen, Handelsblatt und so weiter. Das ist die Frage, ob sie da Werbung geschaltet haben oder ein Editorial oder was auch immer. Jetzt gucken wir mal ins Impressum. Wer ist das? Help Check GmbH. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, das ist nicht so nur 100%. Und du findest halt teilweise auch diese Krypto-Scams sind zwischenzeitlich mal durchgerutscht in die Vermarkter und so, wo dann irgendwie steht, hier ist Günther ja auch das Geheimnis und so, wie er Millionär geworden ist mit Krypto. Das finde ich tatsächlich das größere Problem, dass die Vermarkter teilweise nicht schaffen, ihre Advertiser gut genug zu kontrollieren und dass das dann ausgerechnet auf den Seiten, wo du eigentlich journalistisch einwandfreie Informationen erwartest, erscheint und natürlich oft dann nicht so einfach auch als Werbung zu erkennen ist, dann eventuell zu Fake-Seiten, die mit Absicht so aussehen wie Zeitungen oder hier Verbraucherzentralen, das finde ich noch komplizierter.
Wie kriegst du das aufgeräumt?
Ja, ich glaube, der Schaden ist nicht groß genug einfach.
Aber brandmäßig ist der Schaden doch immens, oder nicht?
Ich finde ja, wie gesagt, ich erwähne es, weil ich das für ein großes Problem halte.
Weil die Alternative ist ja, du guckst es dir entweder auf anderen Medien an oder du fragst die AI, dass es... Dass du die Texte zusammenfasst oder sowas.
Die Frage ist, das wird sowieso ein Thema. Also es gibt ja sowieso schon Services, die irgendwie die Werbung umgehen, die Paywalls umgehen und so. Und wie gesagt, in Zukunft könnte man auch sagen, ich lasse mir einfach von der AI immer ein Abstract schreiben davon. Das wäre auch eine Option. Also dieses Spotify für Artikel, von dem immer wieder geträumt wird, das wird im Zweifel mit AI gebaut, aber ohne dass die Verlage dann noch irgendein Geld dafür bekommt.
Meinst du Spotify oder meinst du was wie Blinkist?
Ja, letztlich ein System, wo du aus verschiedenen Publishing-Quellen die Inhalte konsumieren kannst und einmal ein Abo zahlst. Die Frage ist, wo willst du die News herholen, wo du keine so intrusive Werbung hast? Sag mal eine Quelle, wo du es halt sauber bekommst.
Naja, wenn ich sage, wenn ich mir die Financial Times angucke oder so.
Ist auch die einzige, die ich gerade denke. Die ist aber zum Beispiel auch krass verschmutzt.
Aber selbst Wirtschaftswoche sieht super sauber aus jetzt hier. Also da habe ich überhaupt nicht das Gefühl, weil der Use Case ist, du hast irgendwie eine halbe Stunde Zeit, trinkst gemütlichen Kaffee, also wie man so in der schönen Welt sich eine Zeitung angeguckt hat. Leute setzen sich in ein Café und lesen eine Zeitung. Und das hast du halt nicht, wenn links und rechts überall irgendwie ein Werbebanner steht.
Ja, man ignoriert das ja größtenteils auch. Also ich meine, der ist jetzt sehr zerfletterter Artikel, aber ich glaube, ein bisschen wirkt man ja auch werbeblind und ignoriert das. Abgesehen davon, deswegen finde ich ja unter anderem, deswegen finde ich ja Newsletter eine der besten Formen, Content zu konsumieren. Da ist halt entweder eine Werbung in der Regel, weil es sich komischerweise noch sehr schwer vermarkten lässt, ist da in der Regel nicht mehr als eine Werbung drin.
Und für das schnelle Überblicken der Nachrichtenlage finde ich Newsletter sowieso Das beste Medium. Am Sonntag hat mir jemand erzählt, dass sie jetzt Newsletter als Kanal gar nicht mehr so gut nutzen können, weil es einfach komplett überschwemmt ist.
Kommerziell? CCM wird immer schwerer. Ich glaube, die Inboxen werden voller, das stimmt schon. Aber die Frage ist, ob es nicht trotzdem einfacher ist, als in Google oder Facebook zu konkurrieren.
Du kannst ja in deinem E-Mail-Programm so eine schöne Ecke, saubere Ecke machen, wo deine drei Lieblings-Newsletter reingehen und da liest du dann werbefrei deine Newsletter. Lass uns über die letzte Folge reden. Da hast du Beim Nvidia OpenAI-Teil so gemeint, dass OpenAI das Achtfache zahlen würde für die Chips und deswegen du nicht so ganz an die Nvidia-Ökonomie glaubst. Also sie müssen die Chips selbst bauen. Ich habe mich gefragt, ob dann vielleicht auch die ganze Azure-Microsoft-Hyperscale-Ökonomie irgendwie ein Problem hat. Weil die leben ja auch wahnsinnig viel davon, dass alle Startups halt jetzt Nvidia Chips in der Cloud irgendwie nutzen, um halt Daten zu berechnen.
Ja, ich meine das in Anführungsstrichen Problem ist ja, dass nicht jedes Startup sich eigene Chips bauen kann. Also die... Also ich meine, es gibt immer Firmen, die auch weiter On-Premise hosten oder ihre eigenen Datencenter haben. Aber wenn du entweder sehr klein bist oder sehr schnell sein möchtest oder stark skalierst, also stark schwankende Anforderungen hast, entweder stark steigende oder schwankende, dann ist Cloud in der Regel halt die bessere Lösung. Plus, dass es einfach so eine Entwicklerbasis gibt, die auch so eine starke Präferenz für Cloud-Produkte hat. Es gibt sicherlich auch welche, die gerne On-Premise arbeiten. Also On-Premise heißt auf den eigenen Servern. Das heißt, die Welt gibt es schon weiterhin. Und auch in Zukunft wird es eben Firmen geben, glaube ich, die auf ihren eigenen Chips und eigenen Data-Centern lernen. Aber das werden natürlich nicht die jungen Startups sein. Also ich glaube, es wird immer ausreichend Nachfrage für die Cloud-Hoster geben. Man könnte sagen, die größten Kunden wachsen irgendwann raus. Und wenn du halt wie OpenAI 5 Milliarden im Jahr dafür ausgibst, bei 4 Milliarden, dann muss man überlegen, ob das nicht in den OPEX so groß ist, dass du das nicht lieber selber betreiben willst. Insbesondere wenn du der Ökonomie, die ich berechnet habe, danach hinterglaubst, dass du eigentlich nur 500 Millionen investieren müsstest, um das gleiche zu bekommen, was du im Moment für 4 Milliarden kaufst. Wenn meine Rechnung so stimmt. Das war so ein bisschen back of the envelope, aber ich glaube zumindest directionally ist die richtig. Aber ich würde nicht sagen, dass Herpes-Scalers deswegen ein Problem haben. Und was natürlich passieren kann, ist, dass wenn Chips günstiger werden, also sagen wir mal, Nvidia verliert seinen Leading Edge und die Margen sinken, es kommt mehr Konkurrenz endlich auf den Chipmarkt und Chips werden günstiger, dann sinkt natürlich auch theoretisch der Umsatz. Dann können sie natürlich nicht mehr so viel für die gleiche Rechenzeit nehmen. Und Rechenzeit wird definitiv günstiger werden, aber gleichzeitig wird der Bedarf an Rechenzeit halt... Das ist wieder das alte Thema... Wenn was billiger ist, wird es nicht weniger nachgefragt, sondern natürlich mehr. Das heißt, dann wird noch mehr trainiert werden. Es wird sich noch mehr rechnen, Modelle immer wieder zu adjustieren, immer wieder neu zu trainieren. Inferenz wird so günstig werden, dass man die Suche zum Beispiel vielleicht doch komplett auf AI umstellt und so weiter. Von daher bin ich da nicht so skeptisch, ehrlich gesagt. Aber man muss natürlich schon hinterfragen, ob Ein Produkt wie GPUs, dauerhaft Rohmargen, also dass sie das Vierfache von ihren Erzeugungskosten verlangen können beim Verkauf der Produkte und da bin ich skeptisch, ehrlich gesagt.
Ich habe noch eine unvorbereitete Frage für dich. Was ist überhaupt Kern, also mit C geschrieben?
Das CERN, das ist eine europäische Forschungseinrichtung, ich glaube mit Fokus auf Kernfusion, also wo der große ITER-Forschungsfusionsreaktor unter anderem gebaut wird. Das ist so eine europäische Forschungsanstrengung. Das Bild, was man oft sieht, ist dieser große Donut, wo das Teilchen bei der Teilchen beschleunigt. Wie geht Kernfusion? So Magma mit Magneten gehalten in der Luft und heiß gemacht und mit Lesern beschossen, damit es sich fusionieren will. Das ist im CERN. Das sitzt in Genf oder Zürich? Luzern?
In der Nähe von Genf.
Ja.
Und das ist jetzt die Lösung für KI aus Europa?
Achso. Das ist ein Vorschlag. Und zwar ist unserer Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eingefallen, dass man doch ein CERN für AI bauen könnte. Und ich meine, es gibt schon so Bestrebungen. Sekunde. Es gibt seit 2018 schon so ein Projekt, das so einen lustigen Namen hat. Es heißt, glaube ich, CLAIR. Und steht für... Sekunde... Claire steht für Confederation of Laboratories for Artificial Intelligence Research in Europe. Kurz Claire. Beim Naming sind sie ganz groß. Das gibt es auch schon seit 2018 und plant sowas. Also Fakt ist, wir müssen bessere Voraussetzungen, bessere Infrastruktur für das Thema AI in Europa schaffen. Wo ich mir nicht so sicher bin, sollte das auf europäischer Ebene passieren oder auf nationaler? Und wie stark sollte sich die EU-Kommission da jetzt einmischen? Was ich, glaube ich, gut finde, habe ich im Newsletter auch geschrieben oder in der Manager-Magazin-Kolumne, die Idee halt so eine Art Public Cloud zu machen. Also dass du sagst, wir glauben, also was sind die wichtigen Faktoren? Daten, Humankapital, Geld sicherlich schon, aber mit Geld meint man ja eigentlich Rechenzeit, die man kaufen will. Und Distribution. Und Distribution kannst du lösen, indem du, also ist eigentlich, ich will nicht sagen gelöst, aber so Da versucht man mit dem Digital Markets Act und Digital Services Act ja dafür zu sorgen, dass die großen Tech-Konzerne, die sich nicht so stark bevorteilen können, da könnte man sagen, da sorgt man für die Möglichkeit einer fairen Distribution. In der Praxis funktioniert es dann leider natürlich nicht ganz so gut. Humankapital haben wir eigentlich, da müssen wir halt schauen, dass das nicht immer weiter abwandert, aber eigentlich haben wir gute Bildungsstätten in Europa und der Schweiz. Was habe ich noch gesagt? Und Hardware, das ist halt das, wo man unheimlich viel Geld für braucht. Und Geld ist halt knapp in Europa, leider. Und deswegen zu überlegen, ob Europa oder eben Nationalstaaten oder Bundesländer, wie gesagt, ich bin mir nicht sicher, was so die richtige Ebene dafür ist. Aber dass die öffentliche Ressourcen dafür zur Verfügung stellen, Trainingsressourcen, also Rechenzeit, Die Idee mag ich eigentlich. Es gibt so eine konkurrierende Idee. Das ist das Gleiche, nur dezentral. Also nicht an einem Ort ein Riesenforschungszentrum, sondern, Sekunde, wie heißt das? Das wird im Artikel auch erwähnt. Nicht Claire, sondern das hat ein EDIRAS, European Distributed Institute for AI and Science. Das ist eine konkurrierende Idee, wenn ich es richtig verstehe. Und ich glaube, ich halte es für die bessere. Man kann, glaube ich, zwei Sachen. Entweder man macht das in der EU und man legt es an den Ort mit den niedrigsten Energiekosten. Weil das ist der Hauptwettbewerbsvorteil eigentlich. Und das Gute ist, du kannst die Daten, ist eigentlich relativ egal, wo du sie trainierst, solange es in der EU ist, glaube ich. Und wenn du halt sagst, das ist in Island oder Norwegen oder an der Ostsee, Oder irgendwo in der Schweiz, obwohl Schweiz hat so eine Mischung aus Atomkraft und Wasser, ist glaube ich nicht so günstig wie die Sonne und Wind. Wo auch immer die günstigsten Energiekosten sind, da legt man es hin. Und ansonsten kann man auch sagen, jeder Staat macht das für sich. Ich habe das Gefühl, es wird unnötig bürokratisch, wenn du es auf EU-Ebene machst, ehrlich gesagt. Und ich finde es auch fair, dass die Länder so ein bisschen, also einerseits wollen wir natürlich ein Wirtschaftsraum sein, aber ich finde Konkurrenz zwischen den Ländern eigentlich auch ganz gut. Darum.
Es gab doch mal diese Initiative Gaia-X, dass man versucht, irgendwie eine Cloud-Konkurrenz zu haben. Hat das bis jetzt einigermaßen Früchte?
Habe ich, glaube ich, nicht weiter verfolgt.
Eigentlich müsste man das ja dann wahrscheinlich weiter ausbauen. Wenn das die Cloud ist und in der Cloud irgendwie die Dinger gerechnet werden, dann müsste man das ja einfach größer machen.
Könnte man so machen, ja. Man könnte einfach Gaia-X quasi Nvidia-Chips kaufen lassen und dann dort europäischen Firmen mit Forschungsförderung... Ich meine, der beste Grund wahrscheinlich, das auf der EU zu machen, ist, dass die EU das Geld halt hat. In Deutschland würden wir uns natürlich nicht 10 Milliarden für Nvidia-GPUs aus dem Haushalt leiern können gerade. Die EU, würde ich sagen, hat definitiv Geld, was noch besser eingesetzt werden kann. Das spricht vielleicht für eine EU-Lösung, würde ich sagen. Aber die Idee, Hardware zur Verfügung zu stellen, ist, glaube ich, wichtig und richtig. Und ich glaube, es hat Vor- und Nachteile, es national oder auf EU-Ebene zu machen.
Kurze Werbeunterbrechung. In Folge 373 haben wir über die SAP-Earlings gesprochen und Pip hat mir erklärt, dass die SAP-Cloud-Sprache um 25% gewachsen ist. Daraufhin habe ich mit Philipp Richter von der Public Cloud Group, kurz PCG, telefoniert. Sein Team bringt seit 2012 SAP für Kunden in die Cloud. Von Philipp habe ich zwei Sachen gelernt. Erstens, SAP bietet finanzielle Anreize für Kunden, die bis Ende 2024 auf Rise oder Grow umsteigen. Diese Kunden können ihre Migrationskosten um bis zu 50% reduzieren. Zweitens, SAP Kunden müssen bis 2027 ihre Systeme auf S4 HANA migrieren. Zwei Gründe also, warum du besser heute noch mit Philipp Richter von der PCG über deine SAP-Transformation in die Cloud sprechen solltest. PCG hat übrigens über 4000 SAP-Systeme erfolgreich markiert. Du bist also in den besten Händen. Mehr Infos gibt es auf pcg.io.sap. Da schreibt man P wie Philipp, C wie Cloud und G wie Glöckler. Das bin ich. .io. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Bevor du mir erklärst, warum Luxury nicht mehr funktioniert, ich stand heute in der Schlange, vor mir und hinter mir zwei junge Herren, Beide mit so einer Luxusmarke. Der eine an den Füßen, der andere hat ein T-Shirt an. Irgendwas, was mit B anfängt und mit A aufhört. Ich konnte es mir natürlich nicht verkneifen, die zu fragen, was das kostet. Wollten sie nicht sagen. Die Schuhe kosten 700 Euro, T-Shirt 550 Euro. Es geht mir nicht in den Kopf, wie man so viel Geld für Klamotten ausgeben kann.
Es gibt Leute, die geben 500 Euro für ein Hoodie an.
Wie dumm kann man sein, ey. Ja gut, aber den haben sie immer noch. Und den gibt es noch 500 Mal.
Ja, wahrscheinlich 1000 Mal. Hat der Park jetzt Schlangen? Oder das Freibad?
Ja, unfassbar. Aber lass uns über Luxury reden. Die haben ähnlich wie Tech nicht die beste Zeit aktuell.
Ich weiß gar nicht, ob das mit Tech vergleichbar ist, aber letzte Woche, glaube ich schon, oder ja, letzte Woche hat LVMH oder LVMH, der Luxusgüterkonzern, Zahlen. Du hast die Anteile noch, ne?
Anfang des Jahres verkauft.
Okay, du hast jetzt gar keine Einzelaktien mehr?
Oder welche hast du noch? Ganz wenige. Nur so drei, vier, die du mir irgendwann mal aufgelabert hast.
Jetzt bin ich schuld.
Ja, doch. Ich mache das Impressum mal. Disclaimer. Ich ändere das die Tage mal. Aber viel ist es nicht mehr. Apple ist es noch. Apple auch nicht mehr. Genau. ZipRecruiter und das Zeug, was du hier nachgekauft hast und seitdem nur noch fällt...
Crowdstrike reden wir später vielleicht auch nochmal rüber und noch ein bisschen Amazon und sonst nicht mehr viel. Na gut, dann steigt dein ETF-Anteil ja relativ gesehen von alleine. Dann bist du bald bei 98% ETFs und dann ist es auch richtig so. Genau, FOMH hat Zahlen reported und sieht nicht so gut aus für die Luxusindustrie. Umsatz minus 1,3%. Das Ergebnis minus 8%, Netprofit sogar minus 14% und der Grund ist, sie haben ja verschiedene Segmente, die sie auch einzeln reporten. Also einerseits sind es so Währungsthematiken, Japan, China, die Chinesen gehen in Japan einkaufen, weil es da billiger ist, weil der Yen schwach ist und sie mit ihrem starken Renminbi da günstig einkaufen können, was schlecht für die Margen von LWM Marsch ist. Aber man kann schon auch auf Produktebene den Bösen suchen. Und zwar sind die Umsätze bei Suf, Wines and Spirits heißt das Segment, um 12% runtergegangen und haben damit das Ergebnis um 26% in den Keller gezogen. Letztes Jahr, erstes Halbjahr, haben sie über 1 Milliarde Profit gemacht. Jetzt ist es noch 777 Millionen. Marge gefallen von 33% auf noch knapp unter 28%. Also es ist immer noch ein hoch profitables Segment. Und innerhalb von, Sekunde, das habe ich sogar auch, innerhalb von Luxus, wo habe ich jetzt die Zahlen hier? Ich glaube es ist hauptsächlich Shampoos tatsächlich. Absatz in Millionen Flaschen ist immer im Vergleich, also wir reden über das erste Halbjahr im Vergleich zum ersten Halbjahr des letzten Jahres. Letztes Jahr noch 30,2 Millionen Flaschen Champagner, dieses Jahr nur 25,6. Cognac von 41,5 auf 40,7, auch rückläufig, aber nicht so stark. Arthur's Spirits, das sind so Whisky-Marken überwiegend, von 11,2 auf 10,2, also auch 10% gefallen fast. Das Einzige, was hochgeht, ist Still in Sparkling Wines, also ohne Champagner. Das ist von 26,8 auf 31,2 hochgegangen. Aber ansonsten ist der Absatz eben richtig eingebrochen. Gerade bei Champagner fast ein Sechstel weggebrochen. Ansonsten Fashion und Leather Goods, das ist Hermes und so weiter. Nee, Quatsch, nicht Hermes, Hermes ist ja eigentlich Louis Vuitton und so weiter. Minus 2% Umsatz, minus 6% Profit. Perfumes & Cosmetics wächst noch leicht, aber keine zusätzliche Profitabilität. Watches & Jewelry, also Luxusuhren minus 5%, Umsatz minus 20% Gewinn. Und Selective Retailing, das ist Sephora, also so ein bisschen, Sephora würde ich jetzt nicht als Luxus bezeichnen. Plus 3% Umsatz, plus 7% Profite immerhin. War vielleicht eine gute Akquisition. Es wächst immer noch, aber nicht so schnell wie vorher, muss man auch sagen. Also Wachstumsgeschwindigkeit auch da reduziert. Ja, Luxus, ich glaube es sind zwei verschiedene Probleme, also oder drei verschiedene. Das eine ist die Asien-Währungsthematik. Das andere ist, glaube ich, dass Menschen prinzipiell weniger trinken. Du hast das von Bier über Wein eigentlich, mich wundert hier, dass der Weinabsatz sogar hoch geht, aber von Bier über Wein bis eben harte Alkoholika trinken die Leute einfach weniger. Teilweise Gesundheitsbewusstsein, vielleicht sogar Osempic-Effekt ein bisschen. Teilweise auch einfach, weil es mit anderen Gütern substituiert wird. Da klagt die Brauerei-Wirtschaft schon länger drüber. Und so ein bisschen ist es, glaube ich, auch die gedämpfte Konsumentenlage einfach. Die Leute, also die Inflation verbessert sich in fast allen Ländern, aber die Leute haben nicht zwangsläufig mehr Geld im Portemonnaie und kaufen dann halt mal eine Flasche Müll weniger.
Ja, harte Zeiten für Luxus.
Ja, Ben Anou hat, glaube ich, irgendwie 30 Milliarden verloren oder so über Nacht.
Ich glaube, man muss sich noch keine Sorgen machen um ihn, aber Sie sind großer Sponsor von den Olympischen Spielen, oder? Waren sie nicht sogar die Medaillen oder so?
Kann gut sein, würde passen.
Von Luxus direkt zu Schrott. Was gibt es Neues bei Temo?
Amazon und die großen westlichen Marktplätze versuchen ja alle mal zu schauen, ob man sich in Richtung Temo bewegen kann. Temo und Shein und so ein bisschen dieses mehr oder weniger Dropshipping-Modell aus China. zu nutzen mit höheren Lieferzeiten und niedrigeren Preisen. Währenddessen macht Timus genau das Gegenteil, nämlich eigene Warenhäuser in der westlichen Welt aufzubauen, Distributionszentren in den USA, um schneller liefern zu können, also in der Regel am nächsten Tag, und um auch größere Items, Möbel, Elektronikgeräte und so zu verkaufen und nicht nur Dinge, die man in den kleinen Paketen zusammen in so Batches zusammenbündeln kann. Und die Händler von Temu sind aber alle andere als happy, weder mit dem neuen Modell noch insgesamt mit der Lage. Also zumindest hat die Financial Times mehrere Händler getroffen, die nicht happy waren. So einerseits beschweren sich weiterhin, dass sie quasi gegeneinander ausgespielt werden. was die Preise angeht, dann ist es so, dass in dem neuen Modell sie quasi auch die gesamten Logistikkosten übernehmen. Das alte Modell war, wir liefern ins große Warenhaus von Temu oder Pindodo und ab da wird das eben mit der Post verschickt oder wie auch immer auf jeden Fall organisiert, Temu sozusagen die gesamte Lieferkette bis zur Tür des Kunden übernimmt. Und in Zukunft wird die Kosten dafür aber eben, also sowohl die Verschiffung über den Ozean, beziehungsweise das ist nicht zwangsläufig Schiff, sondern je nachdem was für Waren sind, kann es eben auch ein Flugzeug sein, als auch das Warenhaus vor Ort, als auch die letzte Meile sollen die Händler tragen. Und dafür kriegen sie natürlich nicht, also am Anfang will Timo das so ein bisschen mit drei Euro subsidieren, wie sagt man, subventionieren. Aber insgesamt ist das für die Händler wahrscheinlich nicht das bessere Modell. Und deswegen sind die relativ unglücklich mit der Lage. Zumal sie jetzt ja vergleichen müssen mit, hey, ich kann das doch auch über Amazon verkaufen. Da ist es zwar für den Endkunden teurer, aber ich mache viel mehr Geld damit. Also gefühlt so die Händler, mit denen die FT gesprochen hat, sagen mehr oder weniger, bei Teemo wird so der letzte Cent aus uns rausgequetscht. Und Amazon ist jetzt nicht dafür bekannt, dass es ein besonders gesundes Ökosystem ist, aber... Das sagt dir vielleicht, wie eng die Schrauben bei Temo sind, wenn die sagen, wir wollen eigentlich lieber über Amazon verkaufen in den USA auf eigene Rechnung als über das neue Temo-System. Und genau der dritte Fakt, den die Händler natürlich weiterhin sehr nervt, ist die Quality Assurance, also das Die harten Retourenregelungen, dass wenn Kunden das zurückschicken und sagen, es war kaputt, dass dem Händler sozusagen das ganze Paket, also nicht nur das eine Item, sondern eventuell die ganze Palette quasi, also dass sie das Geld für die gesamte Palette nicht bekommen oder es auf eigene Kosten tragen müssen und so weiter. Ja, bin gespannt, wie das weitergeht.
Aber Timo gibt auf jeden Fall noch gut Geld aus für Marketing wahrscheinlich. Auch wenn ich jetzt im App Store auf dem Telefon aufmache.
Das sehen wir in den Facebook-Ergebnissen nächste Woche oder diesen Donnerstag, glaube ich.
Ja, Donnerstag ist ganz schön viel. Aber ja, wenn ich meinen App Store jetzt aufmache, das erste... Von der Redaktion TikTok und dann die Temo-Werbung. Selbst mir, der kaum auf Social Networks ist, kriegt jetzt schon Werbung von Temo direkt ins Gesicht. Da wären wir bei Apple. Was für ein Übergang. Die berichten wohl, oder wird berichtet, dass Apple Intelligence ein bisschen länger dauert als gedacht. Und zwar kam jetzt die erste... Beta-Version für die Entwickler raus. Allerdings ist die aufgeteilt in zwei Arten, also iOS 18 und 18.1. Und bei 18.1 ist selbst noch nicht alles dabei, was eigentlich so auf der Keynote gezeigt worden ist mit Apple Intelligence. Also zum Beispiel... dass man ein Telefonat irgendwie aufnehmen kann oder dass man eigene Emojis auf Grundlage von Texteingabe bauen kann.
Was? Das war das wichtigste Feature. Ja, das zeigt also vielleicht, dass Apple wirklich relativ schnell rausgestolpert ist, also unbedingt ihre Apple Intelligence zeigen wollte, aber eben eigentlich noch nicht ready ist dafür, um sicher... Ich nehme an, das, was fehlt, sind gar nicht so sehr die Produktcapabilities, sondern eher die Möglichkeit, das wirklich sicher und sattelfest zu deliveren, ohne dass da Schaden entweder bei Konsumenten oder insgesamt an der Community entsteht oder an Apples Brand vor allen Dingen. Also für Google ist es schon schwer, mit AI zu arbeiten, glaube ich. Die können irgendwie da Beta ranschreiben oder so, aber die müssen schon Angst haben, dass Leute aufhören, Google zu vertrauen. Aber ich glaube, für Apple ist es noch viel schwerer. Als Apple kannst du halt keine Beta... Gibt es Beta-Versionen bei Apple? Nee, oder? Nicht wirklich. Also es gibt diese Entwickler, das, was jetzt passiert, dass die Entwickler, die App-Entwickler bekommen das Feature vorher zur Verfügung gestellt.
Doch, ich kann mir schon eine Beta-Version als normaler Mensch, glaube ich, auch runterladen. Aber da wird immer von abgeraten, weil dann die Apps irgendwie nicht alle laufen. Und ich persönlich, ich bin jetzt schon Apple Siri müde. Also ich habe mich vor einiger Zeit beschwert, dass ich immer so eine Wetter-Notification bekomme. Und Jan aus dem Off hat mir dann zum Glück erklärt, wie ich die auskriege. Und zwar nicht unter dem normalen Notification-Menü, sondern unter dem Siri und Search-Notification-Menü. So, da hast du dann nochmal alle Apps, von denen du dich dann nochmal befreien kannst. Und Kelsey, eine Mitarbeiterin von Apple, hat ja auf der WWDC vor einem Monat schön erzählt, dass sie 1,5 Milliarden Voice Requests am Tag bekommt. Und ich kann ja auch ganz genau sagen, also von mir hat sie am Tag 5 bekommen und das waren 5 Fehler. Also wenn ich versehentlich den Zeitbutton gedrückt habe, dann ist Siri auf einmal angegangen. Daraufhin habe ich das jetzt abgeschaltet, weil es mich so gestört hat und ich einfach nicht mit Voice navigieren möchte durch mein Telefon. Das bringt allerdings zum Problem, dass es jetzt mit Apple Carplay nicht mehr funktioniert. Mein Auto sagt mir jetzt, ich kann mein Carplay nicht nutzen, nur wenn ich Siri anhabe. Ich möchte Siri aber nicht anhaben. Jetzt bin ich das erste Mal ready, von Apple wegzugehen, weil sie mir einfach zu viel AI oder zu viel Siri aufdrücken. Das ist noch nicht mal das neue Betriebssystem.
Du gehst von Apple weg oder überlegst es?
Ich bin tatsächlich am überlegen.
Du kommst auf die gute Seite endlich.
Meinst du?
Wie ist das los? Aber wenn du mit dem MacBook arbeitest, ist es glaube ich... Ich würde das iPhone jetzt auch nicht wechseln, ehrlich gesagt.
Ja, selbst, aber ja, ja. Ja, das MacBook, aber das MacBook ist halt auch, vielleicht kann mir da Jan aus dem Off oder jemand anders helfen, ich würde halt gerne unheimlich viele Apps von Apple von meinem Rechner werfen und das geht halt nicht. Eigentlich müsste es doch gehen mit den, mit hier EU-Regularien und sowas. Eigentlich müsste ich doch in der Lage sein, so eine Mail App von Apple einfach vom Rechner runterzuwerfen.
Kannst du nicht deinstallieren? Nee, geht nicht. Apple ist das neue Microsoft. Kannst du noch mal kurz das T-Shirt oder die Kamera halten?
Jetzt hast du den Screenshot.
Ja, genau.
Wäre schön, wenn du noch so eine Ani-Geste machst dazu, aber die kriege ich wahrscheinlich nicht. Wenn du das veröffentlichst, werfe ich dich vom Offsite auch raus.
Zu spät? Nein. Bis in der Community. Nein, Spaß.
Denk dran, ich habe das Video von dir von der letzten Aufnahme. Hä? Weiß ich gar nicht mehr, was du da schönes anhatte.
Das, wo du mich Hunter Biden genannt hast? Jetzt bin ich aus dem Konzept. Was ich eigentlich sagen wollte, ist, Apple kann sich nicht leisten, irgendwie so halbgare Software-Updates zu machen. Ich glaube, Apple äußert sich gar nicht dazu, aber Mark Gurman, dieser sehr gut informierte Bloomberg-Journalist, Glaubt eben, dass es mit diesem 8.1 rauskommen wird, ungefähr einen Monat später, als im September kommen die neuen Produkte. Ja, zeigt, so einfach ist es dann doch nicht, wenn man es ordentlich machen will.
Bedeutet aber dann auch, dass sie von den neuen Produkten nicht so viel verkaufen werden, wenn das nicht fertig ist. Und du könntest auch annehmen, dass wenn Luxury jetzt nicht mehr funktioniert, so wie man es erwartet hat, müsste Apple ja auch nicht mehr so funktionieren.
Ja, übrigens, das haben wir gar nicht hier in unserem Docket, aber Apple ist nicht mehr einer der größten fünf Smartphone-Produzenten in China. Also es gibt fünf heimische Marken, die inzwischen größer sind als Apple in China.
Aber die wertvollste Firma der Welt.
Noch. Aber performt den Markt gerade an, oder? Sekunde, 17% dieses Jahr.
Ja, hat zu viel verkauft.
Ach nee, doch, ist noch knapp über dem NASDAQ 100 zumindest. Naja. Aber ich glaube, würde ich wetten müssen, das wird jetzt natürlich wieder super schlecht altern, würde ich mich absichern müssen, würde ich meinen dreifach gehebelten NASDAQ ETF absichern müssen, dann würde ich gerade Apple, Nvidia und Tesla quasi shorter gegenstellen und bilde mir ein, dass das eine positive Rendite hat. Aber es kann natürlich auch sein, wobei bisher sieht es ganz gut aus. Aber muss man mal schauen. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen.
Aber wenn die abstürzen, dann stürzt dann Microsoft auch ab?
Glaube ich nicht. Also die haben ganz eigene Probleme, glaube ich. NBD hat das Problem, also NBD hat ganz eigene Vorteile natürlich mit den hohen Margen und so weiter, aber das belastet, also ist ja auch großes Downside-Potenzial. Apple hat ein Absatzproblem, das lässt sich nicht leugnen. Es gibt keinen Grund, ein neues iPhone zu kaufen. Und wie du richtig sagst, sowohl Luxus als auch der normale Konsument. Also es ist ja nicht nur Luxus verschwächelt. Ich glaube, Jan hat in seinem Chat geteilt, wie gesagt, einfach irgendwie Heineken, die Bierbrauereien. McDonalds hat das erste Mal seit langer Zeit rückläufige Umsätze. Der Consumer ist insgesamt nicht besonders healthy gerade. Und das kann für Apple nicht gut sein. Tesla, würde ich auch sagen, erhebliche Absatzprobleme in China, aber auch im Rest der Welt. Und dagegen sind Google, Microsoft und Meta, glaube ich, tendenziell eher besser aufgestellt. Was man ja nicht zuletzt in den Zahlen sieht. Also klar, wenn die Konsumentenstimmung schlechter wird, wird der Werbemarkt auch in der Regel schlechter. Aber vergleichsweise sehe ich die besser aufgestellt.
Wird der Werbemarkt nicht vielleicht kurzfristig sogar besser, weil die Firmen sich ein bisschen mehr ins Zeug werfen müssen?
Das ist schon schwer mit mehr Werbegeld Leute, die kein Geld haben, zu überzeugen, was zu kaufen. Und die Kreditkartenschulden und so sind ja auch schon auf relativ hohem Niveau. Bin ich mir nicht so sicher. So. Warum steht hier die Elon-Kurve schon so früh drin? Die verschiebe ich mal nach hinten, damit die Leute es nicht hören wollen. Damit ich den nicht den Tag verderbe. Vor dem Microsoft-Earlings-Contest.
Kann ich da schon Feierabend machen?
Also inklusive Elon? Achso, nee. Das musst du dir noch anhören. So, was gibt es hier noch?
Autonome Autos.
Ja, ein Hörer oder Hörerin hat auf Discord gefragt oder gesagt... dass er findet, dass das Thema, also die News ist, Waymo bekommt 5 Milliarden Dollar von Alphabet, also der Google-Mutter. Waymo ist die selbstfahrende Autostochter von, also eines dieser typischen Moonshots, beweist eigentlich, was ein Moonshot ist, nämlich, dass man jahrelang Hunderte von Millionen investiert, um dann eventuell mal einen großen Markt zu erschließen. Und Waymo ist so der bekannteste, glaube ich. Es gibt Calico, das ist so eine Health, wie sagt man, Life Science und Health Firma. Die anderen, heißen die gerade Calico oder Verily? Ne, die anderen ständig so ihren Namen. Aber egal. Waymo ist auf jeden Fall die, würde ich sagen, die am nächsten am Markt ist. Und Alphabet hat jetzt gesagt, dass sie 5 Milliarden investieren werden in die Tochter. Diese Waymo-Taxis kann man im Silicon Valley schon fahren, ohne Fahrer. Und jetzt soll quasi der Markt auf San Francisco eingebaut werden. Und die haben schon 2 Millionen Fahrten autonom hinter sich gebracht. Auch da gab es mal ein paar kleinere Crashes und so. Aber man hört auf jeden Fall weniger davon, als von FSD-Crashes. Und interessanterweise scheinen die Leute eher positiv davon zu berichten und nach und nach Vertrauen mit der Marke aufzubauen. Und ich glaube, es gibt kein Unternehmen, zumindest außerhalb von China, ich glaube in China gibt es... Bei die, die eigentlich letztlich fast genauso weit sind, aber ich glaube, Google kann man einfach sagen, einfach weil sie auch eine Zulassung, also reguliert zugelassen sind als erster in den USA, dass sie schon sehr nah dran sind, einfach Robotaxis zu bauen, vor allen Dingen schneller als Tesla und fairerweise in Deutschland. begrenzten Gebieten. Du kannst dem Taxi jetzt nicht sagen, fahr mich mal von San Francisco nach Austin, sondern du kannst halt irgendwie vielleicht, also wahrscheinlich sogar nur innerhalb von San Francisco damit fahren. Aber das sind nun mal 90% der Taxi-Use-Cases, sind ja in derselben Stadt. Von daher, und die 5 Milliarden Euro Das ist, glaube ich, ein schlaues Commitment, um auch den Konkurrenten zu sagen, wir nehmen das ernst, das ist kein Pet-Project, sondern wir bauen jetzt den Markt. Also wir haben die Technologie gebaut. Wir können das in den meisten Städten wahrscheinlich anbieten. Und jetzt kaufen wir die Nutzer. Da rollen wir es aus, um die Flotte zu bauen. Es ist einfach ein sehr guter Weg, um Googles Geld zu nutzen, ehrlich gesagt. Dass sie einfach das Geld, was sie haben, in Autos umsetzen. Und die haben ja einen positiven Return. Also was will Google sonst mit dem ganzen Geld, was sie auf dem Konto haben? Sie dürfen, haben wir gerade gemerkt, wir können keine Firma kaufen. Sie können immer Shares zurückkaufen natürlich, können Dividenden ausschütten, aber das mag man nicht so richtig. Einfach Autos zu kaufen, die wieder dann für die Shareholder Returns mit einer relativ hohen Operating Marge wahrscheinlich haben werden, ist vielleicht ganz spannend. Und Google hat natürlich eine sehr gute Distribution. Über Google Maps machen sie jetzt quasi ja schon Werbung für andere Taxi-Apps, also irgendwie ein Freenow oder ein Uber oder so und sagen, du kannst jetzt dahin mit den Services für das Geld kommen. Und da könnte aber bald halt Waymo stehen, die theoretisch günstiger sein werden, weil sie keinen Pfarrer haben. Oder vielleicht werden sie sogar versuchen, es selber finanziert anzubieten. Dass du in den Waymo-Fahrzeugen Screen hast, der dich mit Werbung vollballert. Du sagst, du möchtest gern zu dem Italiener und der sagt, nee, lass mal mexikanisch essen. Gibt einen 20-Dollar-Gutschein. Ich glaube schon, dass das eine spannende Vision ist. Die einzige Frage war vom Hörer, ob das ein gutes Beispiel für einen Hype-Cycle wäre, weil das Thema vor 10 Jahren sehr heiß gekocht wurde oder eigentlich seit... Ich würde sagen, seit Elon Musk das ein bisschen hochgepusht hat mit Robotaxis. Aber das ist ja auch, wie lange ist das her? Nicht ganz zehn Jahre, aber schon sehr lange.
Ja, aber es wurde vor allem auch hochgepusht von Uber, die halt das als...
Stimmt, Uber war das auch mal Teil der Vision oder der Kapital-Story oder Equity-Story, ja, genau. Kapitalmarkt-Story meine ich. Und dann ist lange nichts passiert. Große Ernüchterung, unter anderem, weil viele nicht delivered haben. Obwohl, wenn man dem gefolgt ist, dann wusste man schon, dass Waymo in den letzten drei Jahren große Fortschritte gemacht haben, dass es in China Fortschritte gibt und so weiter. Aber jetzt steht das eigentlich kurz vor marktreif oder ist in abgegrenzten Märkten eigentlich marktreif.
Ich habe eine Frage. Du warst ja noch nie in San Francisco. Jetzt mal angenommen, von den 5 Milliarden gibt es so ein kleines Marketingbudget und die würden uns beide jetzt einladen, sich das mal anzugucken.
Würdest du das machen? Ich würde dafür nicht nach San Francisco fliegen, nee.
Ich weiß gar nicht, ob die so viel Marketing brauchen werden.
Im Moment ist es nach meinem Verständnis so, dass Leute mehr oder weniger in der Schlange stehen, um diese Experience machen zu können.
Ich will es mir unbedingt angucken.
Ich glaube, sie sind bei 50.000 Ich weiß nicht, ob im Monat oder am Tag. Ich weiß nicht. Das kann Jan recherchieren, fact-checken. Im Mai diesen Jahres verkündete Waymo, dass sie pro Woche mehr als 50.000 bezahlte Fahrten ohne Fahrer in den drei Großstädten durchführen, in denen sie tätig sind. Phoenix, San Francisco und Los Angeles. Aber auf jeden Fall haben sie zwei Millionen Fahrten insgesamt vervollständigt. Das heißt, ich glaube, Nachfrage ist gar nicht so sehr ihr Problem. Und am Ende, ich meine das, also ich würde sagen, Ride-Hailing-Apps sind komplett commoditized. Also entweder hast du, manche haben eine Markenpräferenz komischerweise, aber eigentlich... In Berlin ist es gang und gäbe, dass du eigentlich Bolt, Uber und FreeNow parallel checkst und das Billigste nimmst. Oder du weißt eh schon, was der Billigste ist auf einer gewissen Strecke oder zu einer gewissen Uhrzeit und nimmst das. Also das heißt, am Ende wird der Preis entscheiden und wenn Google beweisen kann, also sie muss natürlich viel Geld in die Forschung stecken, um die ausreichend Daten und Fahralgorithmen oder Fahrsysteme, AI-Systeme, Machine Learning-Systeme zu bauen, Aber den Fahrer einzusparen ist natürlich der größte... Ja, also guck mal, was kostet ein Auto am Tag? Wahrscheinlich 5 bis 10 Euro. Wenn du richtig billig bist, vielleicht 10, 20 Euro. Benzin kostet halt je nach Mileage, wie viel du fährst. Und beim Fahrer kommst du gerade in den USA erhalten. Nicht unter 15 Dollar, glaube ich. Du schaffst wahrscheinlich, dass Leute Uber fahren für weniger als Mindestlohn oder so. Aber unter 15, also das ist auf jeden Fall der größte Kostenblock, würde ich sagen.
Gut, du musst die Autos auch noch irgendwie sauber kriegen.
Wir fahren durch eine vollautomatische Waschanlage. Das ist auf jeden Fall nicht der größte. Achso, innen drin meinst du? Ja. Ja, ich meine, bei Google weißt du, du bist überwacht, aber benimmst du dich vielleicht auch nicht. Schmeißt halt nicht alles rum.
Das Gegenbeispiel ist jetzt Moja und in Hamburg zum Beispiel die Tochterfirma von Volkswagen. Die haben vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr 26 Millionen bekommen mit ein paar anderen Firmen zusammen. Und haben jetzt so ein Projekt, das heißt Alike. Da gibt es dann 20 Autos und die Betriebsphase in Hamburg... Soll ab 2025 passieren. Man sieht die in Hamburg schon ab und zu und ich habe auch versucht mit Moja Kontakt aufzunehmen, weil ich mir das gerne mal angucken wollte, aber bis jetzt habe ich das noch nicht geschafft. Also es werden jetzt Fahrer ausgebildet, die dann Testfahrer sind und wahrscheinlich kann man dann nächstes Jahr... mit denen fahren, aber ich gehe davon aus, dass da immer noch ein Fahrer drin sitzen wird.
Das wäre natürlich eine Möglichkeit, das noch günstiger zu machen, wenn du den Fahrer einsparst. Ich glaube, dass der eine ganze Zeit lang aus Sicherheitsgründen weiter noch mitfahren wird. Aber wenn du so eine Mischung zwischen Individualverkehr und richtiger Buslinie baust, kannst du natürlich nochmal einen spannenderen Preispunkt erreichen. Also ein vollautomatisiertes Moja kann dich wahrscheinlich zur Hälfte der bisherigen Taxikosten transportieren, würde ich vermuten. Du musst dann ein bisschen länger warten und hast komische Leute im Bus.
Ich würde es mir auf jeden Fall gerne mal anschauen. Ich finde es schon...
Ihr habt es gehört, Glückle hat viel Zeit, wenn ihr irgendwelche PR-Tours mit ihm machen möchtet. Eine kleine Kreuzfahrt.
Hauptsache, ich muss keine Artikel mit 28 Werbebannern sehen oder mir irgendwelche Zahlen angucken. Da wären wir beim Artikel, den wir eben besprochen haben. Dort kam eine Frage auf Discord. Wie kann es sein, dass Shein ein IPO plant, aber immer noch keiner irgendwelche Zahlen kennt? Hast du Vertrauen in den IPO von Shein, der jetzt in London scheinbar stattfinden muss, weil er in Amerika nicht stattfinden darf?
Ich habe kein Vertrauen. Das habe ich schon mehrfach gesagt. Ich glaube, dass SHEIN am Höhepunkt entsorgt wird. Und SHEIN hat, glaube ich, ich weiß gar nicht, wie es in London ist, aber man kann ja confidentially feilen. Also man kann das Prospekt quasi bei der Börse einreichen, dann wird es formal geprüft. Und die Daten oder Inhalte bleiben vorerst confidential, also geheim oder vertraulich. Aber ich gehe davon aus, dass das hier passiert ist. Es gibt zwar einen Prospekt, aber das kennt dann wahrscheinlich nur die Börse, wenn das eingereicht worden ist. In den USA kann man davon ausgehen, dass es sehr schwer wird für Shein, ein IPO zu schaffen. Und ich glaube auch, dass es insgesamt schwerer wird, weil die Zahlen nicht besser werden nach meinem Verständnis. Also das, was man outside in nachvollziehen kann, ich glaube das Männermagazin glaubt hier auch noch an die 50 Millionen 2024, 50 Milliarden Umsatz. Das wäre ja nochmal 60% mehr als im Vorjahr. Da bin ich mir nicht so sicher, ob SHEIN das schaffen kann, ehrlich gesagt. Also ich bin vorsichtig skeptisch. Ich würde es nicht ausschließen, ich würde jetzt auch nicht dagegen wetten, aber was ich auf jeden Fall nicht machen würde, wäre jetzt in diesen IPO einsteigen, weil ich glaube, dass selbst wenn sie diese 50 Milliarden nochmal schaffen, wird das nächste Jahr unheimlich schwer. Und ich bin gespannt, wenn sie jetzt... Aber sie müssten ja Q1 und Q2 schon zeigen dieses Jahr. Das ist, Sekunde, Mai, Juni. Ja, das müsste schon... Also wenn ich das Outside in einigermaßen richtig nachvollziehe, dann... Achso, Sekunde, ich will nochmal was anderes gucken. Also ich schaue so ein bisschen bei SimilarWeb und so weiter. Ich will nochmal eine andere Sache schauen. Also ein bisschen werden wir es, wie gesagt, in den Facebook-Zahlen erfahren. Da wird jetzt immer von den Analysten gefragt, wie es dann aussieht mit der Nachfrage aus China, weil das einfach sehr stark die Facebook-Ergebnisse getrieben hat. Also bei Shein sieht man schon eine stark nachlassende Brand-Nachfrage, würde ich sagen. Bei Google Trends, die Traffic-Zahlen sehen auch eher mau aus. Jetzt könnte es sein, dass die Traffic-Qualität sich verbessert. Es könnte auch sein, dass mehr und mehr über die App läuft und wir das nicht so gut sehen. Aber... Ich bin skeptisch. Ich glaube, die Zahlen werden enttäuschen. Ich glaube, dass SHEIN nicht auf der besten Bewertung... Also nicht, dass sie über 100 Milliarden... Was war die höchste Bewertung, SHEIN?
Sekunde. 60?
Haben sie nicht mal zumindest so tautet, dass sie... Also Anfang 2022 waren sie mal 100 Milliarden wert angeblich. Die sehen sie nicht wieder. Und die 64, die es danach nochmal gab, auch nicht. Also wenn sie die 50 Milliarden schaffen, dann musst du dich fragen, warum sollten sie mit mehr als einmal Umsatz bewertet werden? Das ist Sekunde. Ich will mal kurz gucken. Ich bin mir relativ sicher, dass Zalando nicht mit einmal Umsatz oder nicht annähernd mit einmal Umsatz bewertet ist. Natürlich würde man theoretisch sagen, SHEIN wächst ja auch viel schneller, aber das ist eben die Frage, ob sie das wirklich tun. Ich glaube, dass SHEIN profitabler ist, ehrlich gesagt. Ich glaube, sie sind ganz gut profitabel. Aber ich glaube nicht, dass sie noch so stark wachsen. Sekunde, Sekunde, Sekunde. 0,6 ist die Zahl. Ja gut, vielleicht schaffen sie 50 Milliarden, 50, 60 Milliarden. Aber das wird schwer, glaube ich. Und ich könnte mir auch vorstellen, geht das überhaupt an die Börse? Kannst du das so? Ich meine, was sie machen, ich weiß gar nicht, ob das geht. Ich bin ja irgendwie kein Kapitalmarktrechtler. Aber wenn sie schaffen, dass sie mit den 23er Zahlen, also im Vergleich 23 zu 22 an die Börse gehen, wobei da das Wachstum auch gar nicht so stark war. Das war eigentlich auch ein schlechtes Vergleichsjahr. Warum sind sie da eigentlich nicht nur so langsam gewachsen? Sie haben sich verdoppelt in 2022 auf 30 Milliarden, haben dann nur 32,5 gemacht im nächsten Jahr, also nicht mal 10% gewachsen und jetzt wollen sie 60% wachsen. Warum? Ich glaube das nicht. Ich glaube nicht, dass sie die 5 Milliarden Umsatz hatten aus irgendeinem Grund. Ich glaube, dass sie profitabel waren bei den 30er Milliarden. Ich frage mich ehrlich gesagt, wie du es an die Börse bringen willst. Wer greift da jetzt in das fallende Messer? Das ist vielleicht übertrieben, aber in die beginnende Stagnation. Es sei denn, ich irre mich.
Die werden das Ding schon gut verkauft kriegen.
Also das Gute ist, sie machen höchstwahrscheinlich Gewinn. Was machen sie bei 30 Milliarden Gewinn? Vielleicht 2 Milliarden, 2, 3 Milliarden. Dann könntest du sagen, du bewertest sie auf dem Profit Multiple, aber dann würdest du auch in Richtung 50 kommen vielleicht. Also für 50 Milliarden sind sie gut, ob sie es nochmal deutlich über 60 schaffen. Also 100 halte ich für ausgeschlossen. Deutlich über 60 wird schwer, glaube ich. 50 Milliarden geht, aber dann wird es danach für die Aktionäre, glaube ich, sehr enttäuschend. Ehrlich gesagt.
Am 19. Juli waren ganz schön viele Microsoft-Computer blau. CoreStrike hatte ein Problem und ich war in Panik und wollte meine paar Aktien verkaufen.
Du hattest stärkere Nerven und hast nachgekauft.
Jetzt gucke ich auf den Kurs, hätte ich besser mal verkauft, aber ich bin ja langfristig, wobei gerade sehe ich, Katie Woods schlägt beim Action-Crash zu. Das könnte ein Signal sein, dass man jetzt tatsächlich verkaufen sollte. Aber die Frage von Tristan auf Discord ist, was haltet ihr von der Klage von Delta, also der Fluglinie gegen Microsoft und CrowdStrike?
Also Delta ist eine der drei größten US-Luftlinien oder Fluggesellschaften und will quasi ihre Flugausfälle, also Damages, Schadenersatz dafür bekommen von Microsoft und CrowdStrike. Hat dafür sozusagen einen sehr profilierten Anwalt geheiert. Meine laienjuristische Auffassung dazu ist, also I don't know. Du weißt nie, ob du irgendeinen Richter findest, der das anders entscheidet. Aber normalerweise, also du könntest ja keine Software mehr in der Welt verkaufen, wenn du quasi für darüber gehende Schäden, also über den Preis der Software hinausgehende Schäden haftbar wärst. So. Also stell dir vor, also Airline ist schon ein relativ großer Schaden. Aber sagen wir mal, eine Bank benutzt eine Software oder so. Also natürlich hast du da besonders hohe Anforderungen an Service Levels und Uptime und so weiter. Aber ich glaube nicht, dass irgendjemand noch ans Banking-System eine Software verkaufen könnte, wenn du irgendwie haftest, wenn da irgendwas schief geht. Und genauso eben an Airlines. Normalerweise sind Verträge, glaube ich, so strukturiert, dass du Wenn du überhaupt schadenersatzpflichtig wirst, dann ist der Schaden in der Regel auf das Geld, was du erhalten hast, von der Firma limitiert. Das heißt, im schlimmsten Fall, nach meiner simplen Rechtsauffassung, müsste CrowdStrike zurückzahlen, was Delta ihnen als Kunde gezahlt hat. Das wäre natürlich auch doof, aber wahrscheinlich eher kleiner Vertrag. Dann ist eher die Gefahr, Wenn das so durchgeht, macht das dann nicht jeder. Also wird nicht jeder Kunde dann sein Geld zurückholen. Das kann schon sein. Das hat ja offenbar nicht alle Crowdstrike-Kunden betroffen. Das heißt, es ist nicht so, dass Crowdstrike 100% seiner Umsätze zurückzahlen müsste. Ich halte es für eher aussichtslos. Aber natürlich kann ich es nicht wissen. Und B, kannst du auch immer einen komischen Richter finden oder eine komische Jury finden. Als Aktionär, also die Aktie hat erstmal leicht negativ nochmal reagiert. Und ich meine, Microsoft wird sich schon auch sehr aggressiv verteidigen dagegen. Also auch wenn die anderen diesen komischen Anwalter haben, ist ja nicht so, dass Microsoft und CrowdStrike sich nicht die Anwälte leisten können.
Die Aktie ist aktuell bei 227.000. Dollar, fast minus 8% Year-to-Date. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Ja, ja, aber guck mal das letzte Jahr, wie viel die da noch im Plus ist.
40, 12 Monate, 5 Jahre.
Oh, oh.
Aufgerundet 41. Guck besser nicht in dein Depot, dann wirst du schlechte Laune bekommen. Lass uns lieber über Meta reden, da hast du ja keine Aktien von. Bist du überzeugt von der Meta-AI?
Ich habe es hier ausprobiert, weil ich nicht so viel auf Meta-Plattformen aktiv bin, zumindest nicht als Creator. Aber Meta hat am 30., das ist heute Dienstag, also wenn ich es höre, gestern, das Meta-AI-Studio veröffentlicht und das ist quasi so eine Art Suite, mit der Kreatoren daran arbeiten können, am Montag war es schon, daran arbeiten können, eigene AI-Charaktere und Chatbots zu bauen. Also dieses AI-Studio nutzt das neueste Lama 3.1, um kleine AI-Agenten, könnte man sagen, zu trainieren. Wofür das, glaube ich, spannend ist, ist, die können zum Beispiel automatisch deine Antworten beantworten. Der Der User oder die Userin erfährt dann zwar, dass das eine AI-generierte Antwort ist, der transparenzhalber, aber du kannst halt während Kreatoren im Moment entweder irgendwelche Menschen in Südostasien beschäftigen, um so zu tun, als wenn sie mit ihren Fans reden würden, oder es einfach nicht schaffen. Kannst du quasi sagen, ich möchte jemanden, der prinzipiell so redet wie ich, oder... Aus allen Daten, die du von mir hast, Meter, generiere mir einen Agenten, der sich annähernd so verhält wie ich. Da steht halt trotzdem dran, es wurde von der AI beantwortet, aber auf einmal können meine irgendwie 10 Millionen Follower mit mir chatten und kriegen dabei so ein bisschen das Gefühl, mit mir zu reden, auch wenn es nicht 100% echt ist. Ich glaube, es ist ein Experiment, muss man mal testen, ob Leute das cool finden. Ich stelle es mir nicht erstrebenswert vor, ehrlich gesagt. Also ich habe eh nicht das Bedürfnis eigentlich mit Leuten irgendwelchen, also ich bin nicht so ein Idol-Mensch irgendwie, aber es gibt bestimmt Leute, die ja mit Taylor Swift mal reden würden oder auch mit einem Taylor Swift-Bot reden würden. Und das ist natürlich gut fürs Engagement in der App. Die Frage ist, ich bin mir nicht sicher, wie man es monetarisieren kann über Ads hinaus, aber für das Engagement in der App ist es, glaube ich, auf jeden Fall gut, wenn das funktioniert und wenn Leute dann das Gefühl haben, sie können jetzt mit ihrem Tailor-Bot reden.
Das ist auf jeden Fall besser für deine Fake-Accounts. Oder du kannst einfach jetzt noch einfacher ein Fake-Account auf einer falschen Persönlichkeit aufbauen.
Ja, vielleicht waren die auch bisher schon. Also auf jeden Fall kannst du super Chatbots benutzen, um diese Pursuasive-Konversationen, um Leute irgendwie in die Trade, also das ist auch so albern, dass da immer noch Menschen dran arbeiten, dich zu überreden, bei irgendeiner Trading-Plattform irgendwie Copy-Trading zu machen oder so was oder Krypto zu kaufen. Das kann AI, würde ich sagen, in der Regel besser. Wenn du sie gut trainierst, wenn du gut Daten hast, müsste eine AI das besser tun. Das ist so eine der Ängste, die Mira Murati geäußert hat in ihrem Interview. Dass sie glaubt, dass die Persuasion-Skills, Leute zu überzeugen oder zu bequatschen von Dingen, von der AI, auch über kurz oder lang deutlich, also sehr gefährlich werden. Und ich glaube, das sind wir eigentlich schon.
Dann haben wir noch ein bisschen News aus Spanien. Die wollen ein bisschen Geld von Booking.com haben. Glaubst du, es kommen jetzt schwere Zeiten für die Hotelbuchungsplattform?
Ja, wenn er Schule macht auf jeden Fall. Also wenn andere Länder dem folgen. Also Booking hat, glaube ich, in wirklich vielen Ländern so Verfahren anhängig mit Regulatoren. Spanien hat jetzt relativ tief, würde ich sagen, ins Fass gegriffen. Und es lebt eine 450 Millionen US-Dollar Fein. Es geht grundsätzlich darum, dass sie quasi ihre Marktposition, also Spanien sagt, sie sind quasi marktbeherrschend mit zwischen 70 und 90 Prozent Marktanteil, europaweit 60 Prozent steht, also sagt Reuters. Damit können sie eben nicht mehr frei investieren. Also frei ihre Konditionen bestimmen und insbesondere, weil was immer angemangelt wird, ist quasi diese Bestpreisgarantie. Also dass ein Hotelier oder eine Hotelier nicht sagen kann, ich gebe dir 20 Euro Rabatt, wenn du direkt buchst. Das kann natürlich im bookings Interesse nicht sein, dass das geht, weil dann würde das jeder machen. Aber im Moment untersagen sie das halt. Und das ist dann eben marktmachtmissbräuchlich, weil der Hotelier oder wer immer das betreibt, natürlich nicht in der Lage ist zu sagen, dann gehe ich halt nicht zu Booking. Wenn du dich bei Booking austrägst und du bist jetzt nicht irgendwie ein krasses Hotel mit dem besten Namen der Welt, dann ist das das Ende des Hotels, würde ich sagen. Wie gesagt, Marktanteil zwischen 60 und 90 Prozent, je nachdem welcher Markt und welche Quelle. Und das ist, glaube ich, der Hauptbestandteil, den man auch in Spanien jetzt bemängelt. Und ich würde sagen, es wäre auf jeden Fall gut, wenn diese Regel fällt. Ich hätte super gerne, dass ein Hotel mir für Direktbuchungen irgendein Incentive geben kann. Bestellen eine Flasche Wein aufs Zimmer oder Spaß 20 Euro oder so.
Es ist unfassbar für mich, dass das nicht funktioniert. Also ich versuche das immer wieder, aber...
Dürfen sie halt nicht. Es versucht Burkina Faso auch immer mal wieder, um das zu kontrollieren. Von daher... Und ich meine, was ist die Provision? Ich glaube so zu 18, 20, also es gibt je nach Promotion kannst du auch noch mehr bezahlen, aber ich sage, der Schnitt ist wahrscheinlich so... Achso, die Take Rate, Sekunde, ich habe die glaube ich sogar in meinem Sheet. Booking ist am Donnerstag übrigens auch dran. Ansonsten natürlich hervorragende Firma. Also ein hochprofitables Monopol. Monopol ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber auf jeden Fall marktbeherrschend. Die Take Rate ist... Wo habe ich denn die Take Rate? Ich muss ja die Take Rate berechnen. Cross Booking Volume ist 43,6 Milliarden Euro. Revenues, das wären nur 10%, das ist zu wenig. Was fehlt da? Ich glaube schon, dass man im Schnitt so 18% abdrückt als Hotelier, oder? Was wäre dein letzter Stand?
Da bist du der Experte.
Sekunde.
Ich hätte 15 gesagt. Lass mal hier meine...
Ja, 15 warten wir früh, aber ich glaube, es hat immer weiter angezogen auch. Sekunde. Auf der Seite von Booking erfährst du schon mal alles, nur nicht das, was unsere Kommissionen verstehen. Dann kommt ein langer Artikel, in dem alles steht, außer die Kondition.
Da haben wir schlauer ausgearbeitet.
Per AI gesagt, zwischen 10 und 25.
Average 15.
Okay, das heißt natürlich, dass wenn du ein Hotelzimmer für 100 Euro buchst, bekommst du ein Hotelzimmer für 85 Euro und pro Gegend bekommst du 15%. Natürlich, auch wenn du nicht Booking nutzt, hat das Hotel natürlich ein Marketingbudget. Aber wenn es in die Richtung 20% geht oder so, ist es, glaube ich, dem Wettbewerb und damit dem Endkunden nicht mehr zuträglich.
Da du schon auf doppelgänger.io slash sheet bist, lass uns mal die PayPal-Zahlen angucken. Die haben positiv reagiert. Das hat mich ein bisschen überrascht. Warum? Wie kann es sein, dass PayPal aktuell plus 7% an der Börse macht?
Also es ist nicht so schlimm gekommen, wie man dachte, kann man sagen. Die hatten einen ordentlichen Rückgang zuletzt an insbesondere ihrer Transaction Margin ist gesunken. Das ist quasi was sie verdienen an, also netto verdienen am Umsatz. Ihr Umsatz ist um 8,2% gestiegen gegenüber dem Vorjahr. Das ist ein bisschen weniger als im Vorquartal. Das ist eigentlich so ungefähr der Schnitt der letzten sechs Quartale. Also weder deutlich besser noch deutlich schlechter. Die Transaction Margin ist... 45,8, das ist 0,8 Prozentpunkte besser als im Vorquartal, aber 0,1 Prozentpunkt schlechter als im Vorjahresquartal. Also eigentlich auch kein Grund, um in Freude auszubrechen. Was man sagen kann, ist, dass die OPEX nur mit 6,6 Prozent gestiegen sind und wenn man die Restrukturierungsausgaben rausnimmt, sogar nur mit 4,8 Prozent. Also sie haben vor allem ihre Kosten gesenkt. Customer Support and Operations minus 11 Prozent. Transaction Credit Losses minus 16%. Das läuft alles besser. Und dadurch steigt dann die operative Marge von 15,5 im Vorjahr auf 16,8. Also das ist natürlich gut. Und dann ohne Restrukturierungsausgaben wären es sogar 18,2 Marge. Aber was man auch sagen muss, ist das Total Payment Volume ist nur um 11% oder 10,7% gestiegen. Das ist langsamer als in den letzten drei Quartalen. Und, also sie haben aus diesen knapp 11% mehr Total Payment Volume nur 8% mehr Revenue gemacht. Sie verlieren außerdem ein halbes Prozent oder so, glaube ich, an Nutzern. Genau, Active Accounts minus 0,5%. Die Accounts, die da sind, machen aber 9% mehr Transaktionen. Und eigentlich steigt der Transaction Profit nur um 7,8%, obwohl das Total Payment Volume um 11% steigt. Und das würde bei mir jetzt keine Freude auslösen. Was die Analysten freut, ist, dass so ein bisschen der kurzfristige Trend reversed ist. Der Transaction Profit ist noch langsamer gestiegen in den Vorquartalen. Da ist er teilweise stagniert oder sogar war mal negativ. Jetzt steigt er wieder um 8%, aber er steigt auf jeden Fall unterproportional zum Umsatz und zum Total Payment Volume. Von daher ist PayPal nicht aus dem Größten raus, würde ich sagen, ehrlich gesagt. Aber ja gut, ich meine, 8% ist jetzt auch nicht so viel für PayPal. Und Schon krass, wie wenig die aus dem Online-Boom 21 gemacht haben.
Ja, und die müssten ja jetzt eigentlich auch daran unterleiden, dass weniger Online-Boom da ist. Aber wahrscheinlich, weil sie damals nicht daraus gewonnen haben, verlieren sie jetzt auch nicht so viel.
Ja, sie leiden so ein bisschen unter der E-Commerce-Stimmung und bald der gesamten Konsumentenstimmung, glaube ich. Plus, dass sie natürlich von allen Seiten attackiert werden. Also Klarna, Amazon Pay, Shop Pay, Affirm, so die gesamte Pay-of-Stripe. Obwohl, ne, Stripe ist ja leer darüber, aber ich glaube schon, dass es nicht einfacher macht, gerade zumindest als Checkout-Lösung und das Peer-to-Peer-Geschäft ist wahrscheinlich nicht so groß, würde ich denken. Dafür kann man auch sagen, schlagen sie sich sogar noch gut. Ich meine, im zweistelligen Wachstumsraten beim Total Payment Volume gerade noch so, aber Ich fand die Zahl jetzt auch nicht so gut, aber wie gesagt, ich glaube, weil dieser Transaction Profit letztes Quartal nur 4% gestiegen ist, davor 0%, davor minus 3,5% ist man froh, dass der jetzt um 7,8% steigt. Das ist so ein bisschen der Grund, aber Die Transaction-Marge ist eigentlich schlechter als im Vorjahr, wenn auch nur knapp. Die war mal früher bei 58%, jetzt ist sie bei 46%. Na gut, aber es gibt auch mehr Konkurrenz. Also keine schlechten Zahlen, nicht falsch verstehen, aber in Euphorie ausbrechen würde ich jetzt auch nicht und ich glaube vor allem, dass langfristig, Die Strategie von PayPal ist da nicht mehr so. Sie haben jetzt Restrukturierung gemacht, dafür Ausgaben und die Kosten werden sich verbessern. Aber das Topline-Wachstum kommt trotzdem nicht her und PayPal sterben die Nutzer weg, würde ich sagen. Das ist halt die erste Generation von Internet-Nutzern, glaube ich, die da angemeldet sind. Und netto verlieren sie aktive Accounts gerade. Und ich meine, warum solltest du deinen PayPal-Account schließen? Entweder stirbst du oder hast Fraud gemacht Es gibt keinen Grund, deinen PayPal-Account zu schließen, würde ich sagen, oder?
Naja, wenn du ihn nicht nutzt. Aber...
Ein PayPal-Account kann auch heißen, du hast ihn einfach im letzten Jahr nicht benutzt. Ja, genau.
Müssen sie den nicht irgendwann schließen? Mittlerweile?
Nee, aber wahrscheinlich ist die Definition von Active Accounts, dass du entweder in dem Quartal oder in dem Jahr nicht benutzt hast. Dann hast du natürlich auch eine so Silent Churn, also die jetzt nicht Sighted ist in dem Fall, aber dass du nicht kündigen musst, um hier als nicht mehr aktiver Account zu gelten.
Wie hat die Aktie performt in diesem Jahr? Ich erinnere mich, der CEO hat auch Anfang des Jahres so verkündet, dass er hier irgendwie sechs AI-Updates hat.
Das Spannende ist, dass PayPal heute weniger wert ist als vor Corona. Vor Corona waren sie ziemlich knapp über 100 immer und jetzt sind sie bei 63, 50. Zwischendurch waren sie mal auf 300 hoch, aber jetzt haben sie dann wieder 80% verloren. Und andere performt den Markt eigentlich in jedem Quartal oder in jedem Zeitraum, den man jetzt wählen würde.
Gut, aber dann waren sie von der Aktie her ja schon Corona-Gewinner.
Ja, zwischendurch mal, als die Wachstumsraten von niedrig zweistellig auf 40% hochgegangen sind. Aber das war halt, also das ist so lustig, dass man das einfach fortgezeichnet. Ich will nicht mehr sagen, vielleicht habe ich damals auch so dumme Statements gemacht, aber dass dann Leute gesagt haben, ja, PayPal wird jetzt einfach jedes Jahr auf 40% wachsen, das ist, I don't know. Ich meine, gut, Geld hat nichts gekostet, du hattest andere Bewertungen, andere Zinsen und so.
The new normal. Bevor ich jetzt hier in den Feierabend gehe, kurz noch Elon Musk. Wie hat der dich die letzten Tage gestört?
Ja, also wir versuchen ja irgendwie nicht jeden Ausfall von ihm zu reporten. Das ist ja auch zu viel Arbeit.
Ich habe schon das Gefühl.
Hast du? Also dafür gibt es den Haken dran Podcast. Der macht das viel ausdauernder als wir und verdient Bewunderung dafür. Aber eine Sache, die man schon besprechen sollte, ist glaube ich, dass Elon Musk jetzt im Zusammenhang mit der Präsidentenwahl ein Deepfake-Video, was ein falsches Voice-Over auf einem Wahlkampfvideo von Kamala Harris oder dem Team Biden-Harris zeigt und damit, man kann es nicht anders sagen, offiziell Fake-News endorsed oder bekräftigt. Das Video haben inzwischen über 100 Millionen Leute gesehen und Und wie gesagt, da werden ihr falsche Worte, die diffamierend für sie selber sind, ins Wort gelegt. Und während der ursprüngliche Account, der das zuerst wohl gepostet hat, das klar als Parody gekennzeichnet hat, übrigens verstößt es alles andere Würde auch gegen Twitters Bedingungen. Also Elon Musk verstößt hier gegen seine eigenen Terms of Service, nämlich es ist nicht erlaubt, so irreführende, manipulierte Videos zu posten eigentlich. Also X-Policies sagen Synthetic, Manipulated or Out-of-Context Media that may deceive or confuse people and lead to harm darfst du eigentlich nicht posten. Das Video würde man, glaube ich, auch wenn man neutral drauf schaut, so einordnen. Und ist natürlich kein gutes Vorbild, wenn der Oberschieftwitt anfängt, seinen 100 Millionen Followern Videos zu zeigen, die einen der beiden Präsidentschaftskandidaten quasi diffamieren unter einfach falschen Vorhaltungen oder manipulierten Medien.
Also wir haben gelernt, Elon Musk ist immer noch kein gutes Vorbild.
Genau.
Dann ab zu Earnings nach Schluss der Börse. Du wirst jetzt gleich, wenn ich Feierabend mache, noch Microsoft einmal durch die Zahlen gehen. Vielen Dank, dass du deinen Rechner nochmal anmachst. Das andere, was es geben wird, ist AMD, Arista Networks, Pinterest. Das musst du heute nicht machen. Aber was denkst du denn, wie der Markt so reagieren wird, vor allem auf Microsoft? Ja. Hast du dir schon überlegt, wie die Zahlen sein könnten?
Also bei Microsoft wird man natürlich vor allen Dingen wieder auf das Cloud-Geschäft, Azure, schauen. Ich würde davon ausgehen, dass das weiterhin beschleunigt wird von der AI-Anwendung. Egal, was man diskutieren möchte, ob die jetzt weiter verbreitet ist oder nicht. Ich glaube, dass sie zumindest noch Rechenzeit auslösen. Das Minimal-Szenario. Im Vorquartal ist es von 30 auf 31 oder sequenziell von 26 auf 29 auf 30 auf 31 gestiegen, das Wachstum der Cloud-Sparte. Ich weiß jetzt nicht, ob sich nochmal beschleunigen wird von den 30. Wenn es über 30 bleibt, wäre es sicherlich gut. Wenn es unter 30 fallen würde, oder klar unter 30, ich glaube 29 wäre jetzt auch noch kein Beinbruch. Da würde sie wahrscheinlich uneinheitlich oder leicht negativ tendieren. Also ich hätte auf zwei Sachen geschaut. Einerseits das Wachstum, wie gesagt, wäre schön, wenn es über 30 rauskommt. Vielleicht schaffen sie sogar noch eine weitere Beschleunigung. Und das andere ist sicherlich die CapEx, also wie viel Microsoft jetzt ausgibt, um noch mehr Datacenter zu bauen. Das interessiert mich natürlich auch. Alles andere ist... Achso, und vielleicht, wenn sie Zahlen dazu haben für Adoption von Co-Pilot oder vom Office Co-Pilot, die irgendwie beweisen kann, dass man von Kunden mehr Geld aus der Office-Sparte bekommt, wenn man AI anbietet. Ich habe aber das Gefühl, das funktioniert nicht so gut, ehrlich gesagt. Und deswegen werden sie wahrscheinlich auch nicht so viel dazu sagen, vermute ich. Aber vielleicht fragen ja Analysten schlau nach im Call.
Ja, ich bin gespannt. Ich hoffe für dich, dass es gut läuft.
Dann geh mal schlafen oder schlagen, wie du Bock hast. Du hast ja heute so ein Schlägershirt an. Und ich mache gleich die Eurings.
Ja, super. Das T-Shirt ziehe ich nicht in die Öffentlichkeit an. Das hänge ich über das Mikrofon. Vielleicht am Wochenende, wenn wir uns wiedersehen dann vielleicht. Soll ich dir eins mitbringen fürs Offsite? Möchtest du das am Pool tragen? Vielleicht für Janni.
Aber du solltest planen mal ein Offsite, wo wir ein bisschen Sonne bekommen.
Fürs Wetter bist du zuständig. Vielen Dank. Viel Spaß mit den weiteren Microsoft Earnings. Bis dann.
So, es ist jetzt 11 Uhr abends. Die Earnings sind raus. Wir fangen mal mit Arista an, bevor wir zu Microsoft kommen. Arista baut Switches für Datacenter. quasi Schaufelverkäufer für die Datacenter-Industrie, muss man sagen. Microsoft, AWS, Google und so weiter bauen alle große neue Datacenter. Das heißt, Aris hat in der Vergangenheit sehr gut damit verdient, die Switches dafür herzustellen, um die Server quasi zu verbinden. Größte Konkurrenten sind Juniper Networks und Cisco natürlich. Und Umsatz wächst um 13%. Das ist ungefähr auf Niveau des Vorquartals, ein klein bisschen langsamer. Aber es gibt so seit den letzten sechs, sieben Quartalen so einen langsamen Verfall der Wachstumsraten. Vor zwei Jahren sind die mit 67% sehr schnell gewachsen, jetzt sind es wie gesagt nur noch 13%. Und man muss jetzt so ein bisschen gucken, wo sich der Boden bildet. Also was ist die langfristige Wachstumsrate? Das ist natürlich sehr zyklisch. Wenn viel investiert wird in Datacenter, dann verdient Arista viel Geld. Zum Beispiel, wenn das Geld auch billig ist, einfach niedrige Zinsen. Wenn Zinsen hoch sind, ist es natürlich teurer, Datacenter zu finanzieren. Dann verdient man auch ein bisschen weniger. Also zyklisches Geschäft. Muss man mal gucken, ob es jetzt noch weiter runter geht als 12,5% oder ob das ein bisschen langfristig hält zweistellig. So oder so hat sich die Rohmarge aber schön verbessert, weil die Kosten nicht so schnell gestiegen sind. Von letztes Jahr 60,6% auf jetzt 64,9%. Anständige Rohmarge für Hardware natürlich, noch nicht ganz Nvidia Niveau, aber schon sehr, sehr solide. Und die operative Marge von 36,3% im Vorjahr auf jetzt 41,4% ist auch eine sehr, sehr, sehr gute operative Marge. Inventories gut abverkauft, ungefähr auf Niveau des Vorjahres, aber bei deutlich mehr Umsatz, also relativ gesehen zum Umsatz sind die Inventories gesunken. Anderthalb Milliarden Cashflow schon generiert in den ersten zwei Quartalen, das ist auch Rekordniveau. Ja, ich würde sagen, insgesamt gute Zahlen, gerade bei Cashflow und Profitabilität. Wachstum bleibt so ein bisschen schwierig. Die Aktie hat auch erst ein bisschen negativ reagiert, ist aber dann meiner Meinung nach zurecht ins Plus gedreht. Keine Ahnung, was da der Grund ist, warum sie kurzfristig negativ war. Wahrscheinlich, weil das Wachstum eben nicht so prall aussah, aber eigentlich sind die Zahlen schon sehr gut, würde ich sagen. Und dann gehen wir mal zu Microsoft. Das wurde nicht ganz so positiv aufgenommen. Aus folgenden Gründen. Und zwar ist Microsoft mit 15% über den Erwartungen gewachsen. Das sind allein im Vergleich zum Vorjahr so 8,5 Milliarden mehr Umsatz für Microsoft, die 15%. Also das ist ganz stabil. Margensituation auch ungefähr auf Niveau des Vorjahres. Rohmarge ganz leicht verschlechtert. Operative Marge eigentlich auf Niveau des Vorjahres. Das sieht alles gut aus soweit. Operating Cashflow... sogar deutlich über dem Vorjahr. Das passt auch gut. Aber das, was Sorgen bereitet hat, ist, was ich ja gesagt habe, wo man besonders drauf schauen wird, ist die Azure Cloud. Und die wächst nach 31% im Vorquartal nur noch mit 29%. Das ist natürlich immer noch eine super Wachstumsrate, aber man hätte es natürlich gerne bei 30 oder über 30 gesehen. Jetzt gab es eine leichte Enttäuschung, weil es doch nicht so schnell wächst, wie es im Vorquartal gewachsen ist. 29 ist so schnell, wie die Google Cloud gewachsen ist, dieses Quartal auch. Also sie sind jetzt beide zusammen, teilen sie sich den Titel der schnellst wachsenden Cloud-Anbieter. Wie gesagt, es war aber nicht so viel, wie die Wall Street sich gewünscht hätte und deswegen reagiert die Aktie jetzt so 5-6% im Moment negativ auf die Ergebnisse. Was so ein bisschen auch auf die generelle Angst gerade einzahlt. Die Nasdaq wird ja gerade so ein bisschen verprügelt, weil man sich fragt, ist das alles eine Blase mit dem AI, mit den Chips, mit der Software insgesamt. Und dass jetzt der vorherige Primus, die schnellstwachsende Cloud, sich jetzt auch verlangsamt, gibt natürlich den Leuten so ein bisschen recht, die sagen, zumindest erhitzt es sich nicht weiter, sondern es könnte jetzt auch einen Rückschlag geben. Deswegen reagiert die Aktie vielleicht auch ein bisschen stärker, als man sonst gedacht hätte. Ansonsten, was noch spannend, LinkedIn wächst mit 11% gegenüber dem Vorjahr. Die Hardware verkauft sich ein bisschen schlechter als vorher. Office, Windows und sowas läuft halt alles im niedrigen zweistelligen Bereich wie der Gesamtumsatz. Aber ich würde sagen, insgesamt solide Zahlen, dass Azure unter 30% eine Hane Suppe sein wird, haben wir ja vorher schon eben im Podcast geschrieben. Wenn das passiert, jetzt ist es passiert, problematischer wäre es natürlich, wenn es jetzt im nächsten Quartal auf 26% oder so runtergeht und sich deutlich deakzeleriert. Das muss man jetzt sehen. Und natürlich kämpfen AWS, Google Cloud Platform und Azure um jeden Contract jetzt. Und gleichzeitig können die Unternehmen halt nicht, also nicht jedes Unternehmen kann 30% mehr für seine Cloud-Services ausgeben als im Vorjahr, sondern sie müssen es irgendwo anders, bei anderer Software oder bei anderer Rechenzeit eventuell wegnehmen. Deswegen ist es wirklich schwer, da jetzt 30% dauerhaft mehr rauszubekommen. Das ist vielleicht auch nicht ganz überraschend Ja, so weit, so gut, würde ich sagen. Wir haben dann weitere spannende Earnings am Samstag, in der Samstagsfolge. Das kommen ja noch weitere. Wir sprechen dann vielleicht auch Pinterest und AMD hat ganz gut abgeliefert. Ergebnis vor allen Dingen gesteigert. Und wenn in den Earnings Calls vielleicht noch spannende Kommentare kommen zu Microsoft, dann erwähnen wir die natürlich auch nochmal am Samstag. Bis dahin. Eine schöne Restwoche. Ciao, ciao.