Doppelgänger Folge #382 vom 23. August 2024

Unternehmer Definition | Daniel Ek & Zuckerberg | Waffenkauf bei Twitter | Lidl Cloud | Earnings von Snowflake, Tonies, Peloton, Zoom

Glöcklers 5 Tipps wie Pip dem Osten wirtschaftlich helfen könnte. Wir diskutieren die zunehmende Nutzung von KI-Tools unter Entwicklern und die unterschiedlichen Reaktionen der Unternehmen darauf. Microsoft hat neue, leistungsstarke Phi-3.5 KI-Modelle veröffentlicht. Lidl ist überraschend groß im Bereich Cloud-Computing. Mark Zuckerberg und Daniel Ek appellieren an Europa, sich mehr für Open-Source-KI zu öffnen.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Unternehmer

(00:12:20) Snowflake Earnings

(00:20:25) Kein Geld von Temu & Co

(00:25:00) Daniel EK & Mark Zuckerberg Op-Ed

(00:29:20) Msft AI Model

(00:32:40) Github Umfrage

(00:35:40) Lidl Cloud

(00:40:50) Peloton Earnings

(00:43:45) Zoom Earnings

(00:45:40) Workday Earnings

(00:46:10) Tonies Earnings

(00:49:40) X Maschinengewehre 


Shownotes:

Warenflut aus China: Wiwo

Mark Zuckerbergs & Daniel Eks Op-Ed: The Economist

Microsoft Model: VentureBeat

Developer & AI: Heise, Github

Lidl Cloud: FT

Waffen auf X: BBC


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 382 am 24. August 2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit Philipp Klöckner. Wir sind der kleine Wirtschaftspodcast, der bald sich nicht mehr Tech Talk nennen darf, weil wir einfach die Technik nicht in den Griff bekommen. Aber heute ist, glaube ich, alles anders. Pip, wo finde ich dich aktuell?
Ich bin heute bei den Profis bei OMR in Hamburg, weil es nächsten Mittwoch, Moment, wann wird das ausgestrahlt? Samstag? Ja, nächsten Mittwoch, also diesen Mittwoch, also im folgenden Mittwoch, wird es nach aller Voraussicht eine neue OMR-Podcast-Folge geben, wo ich zu Gast sein darf. Wenn bis dahin nicht jemand Spannendes noch vor die Kamera kommt, weil das mit dem Reisen zwischen Hamburg und Berlin ja alles nicht mehr so einfach ist gerade. nehmen wir den Podcast ja heute das erste Mal aus dem richtigen Studio.
Naja, halb. Also ich bin hier bei mir und du bist ein bisschen weiter weg. Aber es hört sich an, als ob das jetzt ein richtiges Mikro ist, ein richtiger Raum, eine richtige Internetverbindung. Mal gucken, wie es am Ende der Folge aussieht. Nochmal zur letzten Frage. Also falls die Leute sich gefragt haben, warum die Audioqualität so schlecht war. Ich habe nicht gehört, dass wenn man dich laut hört, dass dann so eine störende Frequenz drauf ist, die hat Jan rausgenommen und deswegen hat das alles sich dann so angehört. Und ja, wir arbeiten dran. Mal gucken, Folge 400 schaffen wir vielleicht.
Mittlerweile müssten wir es ja fast bekommen. Wir können ja auch sammeln. Wir machen GoFundMe für ein Studio. Dann brennen wir einfach durch mit dem Geld.
Magst du kurz vielleicht ein, zwei Teaser geben, über was ihr sonst noch im OMR-Podcast gesprochen habt? Das passt doch ganz gut mit Leuten, die mit Geld durchbrennen.
Überrüstungsindustrie. Und AI ein bisschen auch.
Ich habe ein bisschen über die letzte Folge nachgedacht. Ein bisschen was über Ostdeutschland und Unternehmertum. Ich wollte dich mal fragen, auch mit Blick auf die Discord-Community, was ist für dich die Definition von Unternehmertum? Da greift er sich an die Brust.
Also ich kann dir die Definition nach BGB, Paragraf 14 ist es glaube ich, sagen, aber ich glaube Unternehmerinnen sind für mich Leute, die im weitesten Sinn Wohlstand schaffen und dabei Risiken eingehen. Das ist meine Definition. Also es gab so eine ganz spannende Debatte, auf die du ansprichst auf dem Discord-Server, dass mir abgesprochen wurde, Unternehmer zu sein oder tendenziell weniger Unternehmer zu sein, sondern Selbstständiger. Ich sehe da ehrlich gesagt nicht so eine krasse Trennung. Also ich verstehe schon, dass irgendwie Unternehmen beraten, was anderes ist, als irgendwie eine Fabrik aufzustellen, in der 500 Leute arbeiten und wo man einen Kredit für aufnimmt und so weiter. Und ich habe natürlich auch Respekt vor Leuten, die... schaffen. Verstehe den Unterschied, den qualitativen Unterschied. Ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, der eine ist jetzt Unternehmer und der andere nicht. Also ich glaube, Ich bin erhebliche Risiken in meinem Leben eingegangen. Zumindest hat es sich so angefühlt. Ich will gar nicht so weit gehen. Ich hatte Phasen, du kennst das vielleicht sogar, weil ich dir vielleicht schon mal nach einem halben Glas Wein erzählt habe. Also ich habe auf jeden Fall siebenstellig Fremdkapital aufgenommen, um damit Betriebsmittel zu kaufen. In meinem Fall natürlich Domains, was letztlich auch Assets sind. Das ist vielleicht scheinbar nicht so wie eine Fabrik oder Immobilie, aber letztlich sind das Internetimmobilien. Die erfolgreich zu betreiben, hat auch ein gewisses Risiko. Ich glaube vor allen Dingen, was ich auch nicht so mag, diesen Unternehmerkult mag ich nicht so, dass man immer so tut, als würde... sämtliche Wertschöpfung und sämtliches Risiko bei der einen Person. Also ein Großteil des Risikos ist natürlich gerade in Personenunternehmungen schon an den Gründer oder Gründerin gebunden. Aber ich glaube schon, man darf auch sagen, dass am Erfolg einer Unternehmung und Verantwortung für das Wohlergehen der Mitarbeiter und das Wachstum des Unternehmens mehr als nur eine Person beteiligt.
Da bin ich voll bei dir. Aber als PR-Berater würde ich sagen, die Brand Unternehmer ist jetzt nicht... Deine. Also du bist der Tech-Analyst, der Investor. Aber jetzt der Unternehmer eher nicht.
Ich würde sagen, ich bin ein sehr unternehmerisch denkender Mensch. Also ich habe ein relativ niedriges Sicherheitsbedürfnis. Ich versuche, wenn ich Werte schaffe, möglichst stark daran, performancemäßig zu partizipieren. Das finde ich alles sehr unternehmerisch. Aber natürlich bin ich, genau, ich bin eher jemand, der andere Unternehmen analysiert als jemand, der, obwohl ich dabei selber Unternehmen immer mal wieder baue oder eben anderen Unternehmen helfe, auch einfach Wohlstand zu schaffen und Arbeitsplätze. Aber ja, also es trifft mich jetzt auch nicht so hart, dass ich, es fühle mich nicht angegriffen dadurch. Aber gefühlt handele ich sehr unternehmerisch. Die Fallhöhe ist halt irgendwie heutzutage ein bisschen kleiner. Aber das war am Anfang eher nicht so, würde ich sagen. Hätte auch mal sehr schief gehen können in der Vergangenheit. Es gab auch Zeiten, wo mein Internet mal abgestellt war in der Wohnung, weil ich es nicht bezahlen konnte. Oder wo Gerichtsvorschläge regelmäßig vor der Tür standen.
Ja gut, aber das hätte dir auch passieren können, wenn du als leitender Angestellter irgendwie... zu viel konsumierst und alles und bist ja auch nicht so ganz unternehmerisch.
Ja, das war aber nicht das Problem. Das Problem war, dass ich zu viel Geld investiert habe und dann es nicht geschafft habe, ausreichend Rückflüsse zu generieren, um Steuern und sonstige Verpflichtungen und so weiter tristgemäß zu zahlen. Also es ging wie immer natürlich hauptsächlich um Steuern dabei, aber so ist es halt. So lernt man halt unternehmerisch zu handeln und zu denken.
Es gab so ein paar gute Punkte, um das jetzt abzuschließen, im Discord. Was ich mit am interessantesten fand, war so Unternehmertum. Was kannst du überhaupt verkaufen oder was kannst du vererben am Ende? Und dann kannst du natürlich sagen, du hast irgendwie Reichtum geschaffen. Du hast Aktien, vielleicht eine Immobilie, vielleicht Firmenbeteiligung. Oder es ist halt eher wirklich eine Firma mit Leuten, die nach dir Und das ist ja jetzt in unserem Fall hier mit diesem kleinen Podcast, was vielleicht so in den letzten Monaten, Jahren so das Unternehmerischste war, was du außerhalb von Investments und Beratung gemacht hast. Ja, nicht so viel. Also wenn einer von uns beiden umfällt, dann kann der andere mit der AI sprechen. Aber eigentlich... Es ist ja, sind wir so kleine Medienschaffende, aber nicht so wirklich Unternehmer mehr.
Ja, man könnte natürlich sagen, man hat keine bleibenden Werte geschaffen, wenn man so möchte. Wobei aber auch, wenn du dir von Wolfgang Krupp die Fabrik erbst, dann musst du auch irgendwie sinnvoll wieder was damit anfangen. Von alleine arbeitet die halt auch nicht. Aber natürlich ist das irgendwie was anderes, was der aufgebaut hat. Ja, die Frage ist, ob man aus unserem Kontakt nicht irgendwann eine EI bauen kann. Dann könnte man wieder argumentieren, dass man eben doch was Nachhaltiges aufgebaut hätte. Aber das ist schon ein wichtiges Merkmal, dass wenn wir morgen aufhören, das zu machen oder jemand vom Bus überfahren wird, wird es deutlich schwerer, weiterhin Wert zu schaffen. Sollen wir auch noch über Ostdeutschland sprechen? Meine fünf Tipps, wie du den Osten attraktiver machst? Ich dachte, wir hätten es abgeschlossen, aber ich bin dafür natürlich gern zu haben.
Also du hast mich natürlich überrannt und in dem Thema kann ich gar nicht gewinnen. Also jeden Satz, den ich da gesagt habe, würde ich am liebsten wieder rausnehmen von der letzten Folge. Was ja auch gut aufgeklärt war, war jetzt wieder in der Community wurde so viel gesagt, so hey, ich bin da aufgewachsen und bin halt relativ schnell dann zu einem Investor gegangen, habe dann einen guten Job angefangen. Meine fünf Sachen, wie du Ostdeutschland ein bisschen supporten könntest. Ich helfe auch mit.
Die großen fünf, die wir aus Deutschland retten.
Also Nummer eins, du siehst mal zu bei KKR, ob man da Positionen besser besetzen kann. Die haben ein bisschen Mitspracherecht. Das sehe ich, wenn ich bei dir auf LinkedIn schaue. Dann das andere. Ich meine, Home2Go sitzt in Ostdeutschland irgendwie an der Ostsee, so im Ferienhaus-Paradies. Wäre vielleicht auch eine Option. Das andere ist Beratung nur noch für Ostdeutsche. Ich meine, die letzten 20 Jahre hast du vielen Westis geholfen, reicher zu werden. Das könntest du optimieren.
Das stimmt.
Dann vier, nur noch in ostdeutsche Startups investieren. Und Nummer fünf, wir bauen das Studio irgendwo an der Ostsee. Doppelgängerstudio. Jan darf da hinziehen. Der sieht zu, dass das dann so schön aufgebaut ist, wie das aktuell bei dir hier ist. Und wir fahren per Anhalter zweimal die Woche dahin.
Ich verstehe das, aber das hat für mich alles sowas a ideologisches und b alimentierendes. Also es klingt so nach Charity. Ich will ja nicht sagen, dass Ostdeutschland noch mehr von Transferleistungen und karitativem Engagement abhängt, sondern dass es konkurrenzfähiger wird. Und dafür, also man könnte sagen, das zu beraten und so, das könnte helfen. Oder da mal mehr Geld zu investieren. Aber man will das ja nicht machen, weil es Ostdeutschland ist, sondern weil man an Menschen, die in Ostdeutschland was bauen, glaubt. Es gibt ja auch ein paar Unicorns. Ich glaube Staffbase oder so ist ein Unicorn aus Ostdeutschland. Ich halte es eigentlich für wichtiger, dass die Menschen Vorbilder haben und wissen, dass es da geht.
Aber meinst du nicht, dass du selbst wir einen Impact hätten, wenn wir dort wären? Also du musst ja Räume schaffen, du musst ja Perspektiven schaffen und alles. Und wenn du sagst so, hey, unsere Meet & Greets sind jetzt nur noch da und wir treffen uns jetzt nur noch da und wenn du uns treffen willst, sind wir da und wir sehen zu, dass man hier anstatt irgendwie in München, Hamburg und Berlin irgendwelche Teams aufbaut, bauen wir jetzt die Teams woanders auf. Meinst du, das bringt nichts?
Ich glaube, es würde Sinn machen, Netzwerke stärker zu knüpfen in Ostdeutschland oder noch stärker. Aber auch da gibt es ja Versuche. Es ist ja nicht so, dass da gar kein Eigenengagement gäbe oder so. Es gibt ja auch da Versuche, genau das zu tun. Aber es dauert halt einfach unheimlich lange, um diese Lücke zu schließen. Wie man das am besten beschleunigt, ist halt nicht so einfach. Früher hätte ich gesagt, an den ostdeutschen Universitäten gibt es so viele gute Informatiker eigentlich, die eigentlich... auch niedrigere Lohnerwartung haben, als sie eventuell hätten in Berlin oder Hamburg oder München und Köln oder so. Und allein deswegen sollten sich IT-Firmen in ostdeutschen Universitätsstädten ansiedeln. Und man sieht ja auch, dass Leipzig, Dresden, Rostock und so weiter teilweise Startups entstehen. Aber das Problem ist halt, es fehlt dann halt wirklich ein bisschen Netzwerk und so ein Ökosystem. Es dauert halt ewig, dass du aus eigentlich mal ein großes Startup so ein Ökosystem baut, wie das in Amsterdam Booking.com war oder in Hamburg vielleicht Otto und About You. In Berlin eben die ganzen Rocket-Firmen und Team Europe-Firmen. Das ist halt schwer zu replizieren, glaube ich. Ich meine, Selbststädte wie Köln oder so haben ja ein Problem, glaube ich, dazu aufzuschließen, würde ich sagen. Oder andere mittelgroße Städte in Westdeutschland auch.
Wie hieß nochmal dieses Reise-Startup, wo der CEO dann abgestürzt ist?
Ab in den Urlaub. Das war bis dato wahrscheinlich die erfolgreichste ostdeutsche Firma. Also ostdeutsche Tech-Firma.
Oder Internet-Tech-Firma, ja. Da muss ich nochmal was zu lesen. Die Geschichte kriege ich nicht mehr ganz hin. Aber es war irgendwie ein bisschen dubios am Ende. Ich bin heute so ein bisschen in meine Geschichte zurückgegangen. Also ich habe mir die Plattform H2 Keynote oder wie das heißt da angeguckt auf Zoom. Aus Zeitgründen lasst da nicht drüber sprechen. Ich habe mich die ganze Zeit nur gefragt, wo der Dominik Dr. Dominik Benner, die die Präsentation aushält, also aus dem Auto, im Boot oder im Flugzeug. Jan meinte, es war ein Tester. Ich sage, es war was anderes und er saß hinten, weil er den Computer ja auch irgendwo hinstellen muss. Das machen wir vielleicht nochmal in der nächsten Folge, wenn du dir die Zahlen angeguckt hast. Und sonst bin ich abgetaucht in eine alte Folge. Und zwar aus dem März 2021. Da hast du über Snowflake gesprochen, dass das eine deiner Lieblingsaktien ist. Und vor allem wegen NRA. Magst du das nochmal kurz für alle, die damals noch nicht zugehört haben, kurz erklären?
Guck das mal, Pauli, welche Folge war das?
Das war Folge 36.
Okay, das ist schon ein bisschen her.
Damals war die NRA bei Snowflake 168% und die Rule of Forty 93%.
Ja, nicht schlecht. Also die NRA ist die sogenannte Net Revenue Retention und die misst, wie viel Geld man mit also im Vergleich zum Vorjahr, wie viel Geld man mit Bestandskunden verdient. Also du hast ja 168 erwartet, das müsste das Q421 oder Q122 gewesen sein. Und 168 heißt, dass ein Kunde oder der durchschnittliche, absolut durchschnittliche Kunde, der 2018 21 Kunde war, im Jahr 2022, also wenn er im Vorjahr 100 Dollar ausgegeben hat, hat er im Jahr darauf 168 Dollar bei Snowflake ausgegeben. Das ist die sogenannte Revenue Expansion, also man kann ja in verschiedene Richtungen wachsen, man kann immer mehr neue Kunden gewinnen oder man kann Kunden ausbauen, so diese Land and Expand Strategie quasi. Und Snowflake war darin halt besonders gut, dass sie einerseits, weil sie vielleicht sehr günstig gestartet sind, andererseits eben auch, weil Unternehmen typischerweise mit einem relativ kleinen Paket und wenig Daten in der Cloud, also Snowflake baut Data Lakes in der Cloud, also Datenhaltung und dann Datenverarbeitung und Berechnung in der Cloud und man fängt halt typischerweise mit irgendwie einem kleinen Datensatz an und weil die Daten aber von alleine in der Regel tendenziell dazu neigen zu wachsen in Unternehmen, also dass immer mehr Daten generiert werden und dann immer auch mehr Daten verarbeitet werden müssen. Dadurch hat Snowflake halt so ein bisschen fast natürliche oder systemimmanente sehr hohe Net Revenue Retention gehabt. Also teilweise im 2020 vor dem Börsengang war es sogar 189 Prozent. So what is unheard of. Also es ist eine NRA, die man wahrscheinlich nirgendwo anders hat und die ist jetzt inzwischen auf in Anführungsstrichen nur noch 127 runtergegangen. Das ist aber immer noch ein Top-Wert. Also die Gesamtindustrie liegt gerade bei, wenn man den Avenir-Zahlen glauben kann, über die wir mal geredet haben, ist der Industrie-Schnitt so 110%, also dass man 10% mehr jedes Jahr mit dem Kunden verdient im Schnitt. Mit 127 ist Snowflake auch heute noch deutlich darüber, obwohl Unternehmen natürlich versuchen, ihre Cloud-Kosten zu senken, obwohl sie vielleicht ein bisschen weniger rumrechnen auf den Daten oder ein paar Daten auch mal löschen nach zehn Jahren. Und damit ist 127 immer noch eine ganz gute Retention eigentlich. Aber das Problem ist, und deswegen hat die Aktie so ein bisschen negativ reagiert, dass das Wachstum von Snowflake in der Vergangenheit immer weiter runtergegangen ist, tatsächlich. Und die Aktie hat jetzt 15% verliert sie heute oder hat sie gestern verloren besser. So auf Jahressicht ist sie 40% unter Wasser oder auf Year-to-Date, schön, seit Jahresanfang 40%. Auf Einjahressicht hat sie nochmal ein Viertel verloren. Und vom Höchstkurs ist sie so 70 Prozent entfernt, weil sie einfach damals wegen dieser perfekten Zahlen früher sehr, sehr teuer gepreist war. Und ich glaube hinzu kommt noch, dass Warren Buffett sich von seinen Snowflake-Anteilen getrennt hat jetzt. Das hat dem Kurs natürlich auch nicht geholfen. Wir können mal in die Zahlen gehen. Sie sind tatsächlich jetzt nicht mehr so großartig wie früher. Das Umsatzwachstum ist auf 29,5% runtergegangen. Das ist eine Verlangsamung des Umsatzwachstums. Also Product Revenue ist 29,5%, insgesamt 29%. Die Cost of Revenue steigen ein bisschen schneller. Dadurch hat sich die Rohmarge ganz leicht verschlechtert von 67,6% auf 66,8%. Das ist eine relativ niedrige Rohmarge für ein Software-Modell leider, weil Snowflake relativ hohe Einstandskosten für die Cloud-Kapazitäten hat, die sie auch erstmal mieten müssen. Dann haben sie im Marketing relativ gesehen gespart, nur 17% mehr als im Vorjahr. Und ja, unterm Strich kann man sagen, dass die operative Marge immer noch minus 41% ist. Und das ist natürlich bei nur noch 30% Wachstum rund eine relativ schlechte Marge. Aber, wenn man jetzt adjustiert für Sharebase Compensation, und das kann man schon vorausschicken, das ist ein großes Problem für Snowflake, weil Snowflake im Jahr 1,3 Milliarden an Share-Based-Compensation rausgibt, bei 3,2 Milliarden an Revenue, also ein Drittel, ja was ist das, nicht ein Drittel, 40% des Umsatzes, hauen sie halt als Share-Based-Compensation raus und deswegen kommen sie nach GAP-Richtlinien, also wenn man die Mitarbeiterbeteiligung einbezieht, nicht so richtig auf einen grünen Pfad. Also sie sind durchaus Cashflow-positiv, da muss man sich keine Sorgen mehr machen, aber sie hauen halt so viele neue Shares jederzeit raus, dass sie nach Gap immer noch minus 40% operative Marge haben. Und weil das Wachstum immer weiter sinkt, ist der Markt, würde ich sagen, entsprechend skeptisch oder zunehmend skeptisch, was Snowflake angeht. Die Marketingkosten sinken relativ langsam, geben immer noch 46%. des Umsatzes für Marketing aus. Wie gesagt, weitere fast 40% für Sharebase Compensation und bei einer Rohmarge von 67 muss man kein großer Mathe-Kenner sein, um zu verstehen, dass da am Ende nicht viel Geld übrig bleiben kann, sondern dass man eben weiterhin noch Verluste macht. Ja, also ich bin natürlich nicht mehr so bullish wie vor irgendwie drei Jahren, als sie über 170% Revenue Retention hatten und damals, ich glaube, je nachdem, über welches Jahr wir reden, da haben sie sich halt verdoppelt zum Vorjahr. Da war es eine andere Company und deswegen war es damals auch anders gepriced. Jetzt ist es halt ein Modell und Man kann immer argumentieren, ihnen fehlen so ein bisschen die Modes, der irgendwie AWS baut, ich glaube Redshift ist das Produkt, ein eigenes Produkt, Microsoft hat natürlich ein eigenes Produkt, was ähnliches baut und Snowflake ist immer weniger differenziert und muss sich dann am Ende im schlimmsten Fall über den Preis differenzieren oder beim Preis kommen, wo wir es machen.
Und das hilft alles nicht. Ja, da haben wir auch in einer der letzten Folgen drüber gesprochen, da kam eine höhere Frage mal rein, 363, Aber ganz am Anfang, also 2021, hast du noch erwähnt zwei Sachen. Das eine war so Consumption-Based-Modell, dass du das viel interessanter findest, als du normal sahst. Also die Kunden, kommen mehr Kunden dazu und die Kunden haben immer mehr Prozesse, mehr Daten und so drauf. Und das andere war, du meintest, sie wären schon damals brutal hoch bewertet gewesen, also hundertfach. Wie sieht das jetzt aus?
Also Consumption-Based finde ich prinzipiell bei dem Modell immer noch ganz spannend, weil, wie gesagt, ich glaube, dass Daten tendenziell nur mehr werden und damit das den Umsatz treibt, ist es schwer, weniger Daten zu generieren als Unternehmen, wenn man einigermaßen vorankommen will. Und man sieht ja, die Revenue Retention ist immer noch weit über dem Industrie-Schnitt. Die ist 127, das ist nicht so gut wie früher, aber das ist 17 Punkte, 17 Prozentpunkte über dem Industrie-Schnitt und jede andere Software-Company würde sagen, ihr Erstgeborenes geben, um da zu bleiben. Damals war glaube ich das Umsatz im Altepil 100-fach, wenn ich mich nicht irre. Also ich erinnere mich, dass es 80-fach war, bestimmt auch mal 100-fach. Das ist inzwischen auf 12-mal Umsatz runter. Von daher, das ist einigermaßen gesund, aber das Problem ist halt, dass sie weiter 40% negative Profitmarge haben, bei in Anführungsstrichen nur 30% Wachstum. Die werden schon profitabel werden, da bin ich mir sicher, aber es dauert einfach noch sehr lange und ob sie aufgrund der relativ schlechten Rohmarge, wo das ganze Margenspiel ja so ein bisschen beginnt, überhaupt mal auf 20-30% EBIT-Marge kommen können, das ist eben eine große Frage.
Dann lass kurz in die Politik abtauchen. Wie kämpfen wir jetzt gegen Temu und alle anderen chinesischen E-Commerce-Anbieter, die uns hier mit günstigen Produkten beliefern?
Ja, die Antwort ist höchstwahrscheinlich nicht, leider. Da gab es letzte Woche einen Artikel von der Wirtschaftswoche, wo es darum geht, dass so ein bisschen beziffert wurde. Also man hat Stichproben gemacht und herausgefunden, dass zwei von drei Paketen, die aus China kommen, sozusagen falsch deklariert sind. Also man kann ja durch diese De Minimis Zollregelung, muss man auch, ich glaube alles was 150 Euro sind, ist glaube ich die Grenze, wenn ich mich nicht irre, keine Keine Einfuhrumsatzsteuerzahlen und keinen Zoll. Und deswegen gibt man das quasi an, das könnte ein Geschenk an die Familie sein oder was weiß ich, bleibt unter 150 Dollar und dann muss man das nicht zahlen. Und bei Stichproben hat sich ergeben, dass das in zweiter Hälfte der Fälle nicht richtig deklariert wurde. Heißt nicht zwangsläufig, dass es immer zu hoch war, aber zumindest nicht richtig. Und daraus kann man halt einen entsprechenden Schaden. Es geht um 2,3 Milliarden Paketen im Zeitraum 2023. 2,3 Milliarden Artikel, nicht Pakete, sondern Artikel, Entschuldigung. Bei Temu kann natürlich 10 sehr kleine Schrottartikel in einem Paket sein durchaus, aber 2,3 Milliarden Artikel. sollen aus China in die EU eingeführt worden sein. Da geht es natürlich nicht nur um den Postweg und nicht nur um Temu und Chin, aber dementsprechend groß könnte ein Schaden sein. Und was der Wirtschaftswoche-Artikel noch beschreibt, ist, dass aus dem Bundesfinanzministerium von Christian Lindner Nicht zu erwarten ist, dass in den nächsten zwei, drei Jahren sich da signifikant was ändert. Also es soll irgendwie eine Novellierung des Zollgesetzes geben Richtung 2028. Da ist man aber auch skeptisch, ob man das überhaupt schaffen kann so schnell.
Man schiebt die Schuld ein bisschen auf die EU und sagt so, wir können eh nichts machen.
Genau, das macht es bestimmt nicht einfacher, aber Fakt ist, bis dahin müssen Unternehmen wahrscheinlich andere Wege finden, damit umzugehen. Sich darauf zu verlassen, dass das System irgendwie fairer wird oder die Regierung dann arbeiten, scheint bisher unwahrscheinlich, dass das gut funktionieren. Obwohl, wie gesagt, relativ klar festgestellt wurde, dass es Probleme dort gibt.
Ich fand auch interessant, dass wenn eine Ware schon in der EU ist, sie nicht mehr kontrolliert werden darf. Also dass sie viel damit umgehen, dass sie es zum Beispiel nach Lüttich, nach Belgien schicken und dann ist die Ware halt da und wenn die nicht kontrollieren, dann dürfen wir hier auch nicht mehr kontrollieren.
Ja, ich glaube in Lüttich gibt es, wenn ich mich nicht irre, ist Lüttich Liege, ich glaube da gibt es einen großen Frachtflughafen und landet da auch was in Rotterdam am Hafen kommt eventuell an, bin ich mir nicht ganz sicher. Aber ja, es ist so, dass du in der EU hast ja keine Zollkontrollen. Wir sind ja ein Wirtschaftsraum. Das heißt, es gibt Freizügigkeit der Menschen, aber auch die Güter werden nicht mehr vom Zoll kontrolliert. Das wollen wir auch so eigentlich. Aber Fakt ist, dass genauso wie bei der Migration, dass du halt die Außengrenzen sozusagen sicher machen musst. Und eigentlich musst du dann halt an den großen... Ja, du kannst dem gerade nicht herwerden, aber theoretisch müsst du an den größten Fracht- und Logistikzentren irgendwie, Leipzig, Lüttich, Rotterdam, vielleicht Antwerpen, weiß ich nicht, müsstest du halt deutlich mehr Kontrollen machen.
Kannst du irgendwie beziffern, wie groß dieser Wert ist? Also jetzt an Steuergeldern, Zöllen, was ist denn das dann? Umsatzsteuer ist es nicht, ne? Das ist Zölle und Einfuhrsteuer.
Einfuhrumsatzsteuer ist es, ja. So ein Ersatz für Mehrwertsteuer. Schwer hat es zu beziffern. Der Wirtschaftswoche-Artikel schreibt von Milliardenhöhen. Und so wie wir gerade irgendwie um jede Milliarde kämpfen im Haushalt, wäre das ja eine Möglichkeit, besser hinzubekommen.
Also würdest du da eher gucken, dass du härtere Regeln einsetzt und dafür die AI ein bisschen weniger regulierst, wie sich das die CEOs von Meta und Spotify so wünschen?
Ja, also teilweise muss man nur bestehende Regeln umsetzen. Das würde ja auch schon reichen. Genau, du sprichst an auf ein Op-Ad aus der, was war das?
Wall Street Journal, oder? Economist. Dort haben Mark Zuckerberg und Daniel Eck einen kleinen Artikel beschrieben, in dem sie sich wünschen, dass Europa nicht so streng ist.
Genau, ein bisschen überraschend. Also im englischen Economist gibt es ein Op-Ed, also ein Meinungsartikel. Also es ist natürlich klar, dass Mark Zuckerberg und Daniel Ek nicht unparteiisch sind, wenn sie über das Thema AI-Regulierung reden. Aber zusammen haben sie sich quasi ihre neue Bruderschaft entdeckt und Seite an Seite schreiben sie jetzt quasi so ein Pamphlet, um die AI-Regulierung in Europa zu bemängeln. Das ist insbesondere die Regulierung von Open-Source-Modellen, also Modelle, wo man offen irgendwie die Gewichte auch verändern kann, eventuell selber, dass das sehr viel Innovationen behindern könnte. Sie sagen auch relativ klar, dass es Regulierung braucht und dass man konkrete Risiken, die es schon gibt, regulieren sollte, aber eben nicht, dass man diese ganze pre-emptive, vorauseilende Regulierung machen sollte, die schon per se die Forschung eigentlich beschränkt. Wir verlinken uns einfach mal, kann man sich nochmal durchlesen. Ja, kann man sich fragen, was die beiden jetzt, du bist doch immer so ein Menschenkenner. Wie hat Mark Zuckerberg, Daniel Ick, den Spotify-Chef, sind die irgendwie in die gleichen Raketen-Ventures investiert oder wie hat er denen an den Tisch gebracht oder warum machen die das?
Die haben wahrscheinlich beide auf Hawaii oder Neuseeland sich getroffen im Bunker und überlegt, wie sie denen noch sicherer für sich selbst ausbauen können.
Also ich glaube, es geht ein bisschen darum, dass es ist ja schwer, einen erfolgreichen Unicorn-Founder in der EU zu finden. Und damit es nicht so aussieht, als würde uns jetzt der Ami vorschreiben, wie wir AI zu regulieren haben. Ich meine, das versuchen sie natürlich trotzdem schon über Lobbyismus, aber ich glaube, deswegen hat er sich quasi den Schulterschluss mit einem EU-Unternehmer gesucht. Daniel Ege ist ein Unternehmer, oder? Kann man schon sagen.
Ja, also ein bisschen mehr als du schon.
Im Film sehr unternehmerisch rüber. Dann ist der natürlich einer der wenigen wirklich erfolgreichen, die man herbeiziehen kann.
Wir müssten so einen Unternehmer-Check machen. LinkedIn-Profil reinsetzen und dann wird so durchgerettert. Wie viel Prozent bist du Unternehmer? Da kommt so raus, CEO und Founder. Und dann kommt raus, ja, du hast zu wenig Anteile von der Firma, bist doch kein Unternehmer.
Ja, was ist, wenn du, sag mal, du bist ein Late-Stage-Founder, du hast noch 3,5% an der Company und zahlst dir 180.000 Euro Gehalt. Bist du noch Unternehmer? Also und ist eine GmbH, also du haftest nicht persönlich und so weiter.
Du bist einfach ein sehr gut Angestellter-Founder. Mitarbeiter. Ist der CEO, der ehemalige CEO von Snowflake, der den Laden zum IPO gebracht hat, ein Unternehmer?
Ja, würde ich schon sagen.
Er hat das Ding ja nicht gegründet. Er war einfach sehr gut bezahlt als CEO. Ja. Bist du Gründer, wenn du nach zwei... Ich glaube, es gibt viele... Also Founder oder Co-Founder, sich irgendwo hinzuschreiben und zu sagen, das Unternehmer ist ja sehr einfach gemacht. Habe ich in jungen Jahren auch schnell gemacht. Würde ich jetzt anders sehen. Definition vom Unternehmer ist jetzt für mich nicht mehr irgendwie so Internet-Idee und Pitch-Deck und VC. Das...
Aber ja, es sieht jeder anders aus. Alles so wertend. Ich bin dankbar für jeden, der irgendwie was gründet und einfach Wert schafft und Steuern zahlt. Für mich, weißt du, solange du Geld verdienst und Steuern zahlst, finde ich das schon mal, also das ist jetzt nicht die Definition von unternehmerisch, aber als Bürger bin ich schon mal dankbar dafür, wenn jemand das macht. Ob das jetzt ein Friseur oder Friseuse ist oder jemand, der Döner verkauft oder jemand, der einen Podcast hat oder jemand, der irgendwie ein börsennotiertes Unternehmen hat. Das ist mir eigentlich relativ egal. Am Ende zählt für mich irgendwie die Wirtschaftsleistung und wie viel Wohlstand du damit schaffst, entweder direkt oder indirekt, indem du Geld dann später auch wieder irgendwie sinnvoll verteilst. Naja, so, jetzt haben wir genug auf dem Thema herumgeritten, oder? Ich habe das Gefühl, es wird so ein bisschen Running Gag ab jetzt.
Was, dass du Unternehmer bist?
Ja, oder auch nicht. So, wir machen mal hier weiter im...
Lass uns lieber über deine Lieblingsaktie Microsoft sprechen. Was haben die wieder für langweilige AI-News rausgebracht?
Ja, das Übliche eigentlich. Sie haben ein Modell rausgebracht, was besser ist als alle anderen Modellen. Und zwar nur unter den kleinen Mini-Modellen. Huch, ich habe den falschen Link aufgemacht. Und zwar das Phi 3.5 Mini-Modell ist es, glaube ich. unterschlägt verschiedene andere Modelle, also es konkurriert. Die Peer Group, die direkten Konkurrenten wären Mistral Nemo 12 Milliarden Parameter, Lama 3 mit das 8 Milliarden Modell, Gemma 2 9 Milliarden Modell, Gemini Flash oder GPT 4.0 Mini und das Phi 3.5 schafft es Ja, je nach Test, also hat sehr gute Reasoning-Werte zum Beispiel, also Schlussfolgerungen ziehen, ganz gutes Language Understanding, gutes Context Window, extrem gute Mathematik, also eigentlich sticht es vor allen Dingen bei Mathematik und Reasoning raus, also es kann sehr gut rechnen und sehr gut Schlussfolgerungen, also relativ gut Schlussfolgerungen schließen. Ich glaube, was in Zukunft viel passieren wird, ist, dass man baut halt diese riesengroßen Modelle, dann schaut man mehr und mehr, welche Parameter oder Gewichte kann ich weglassen oder Gewichte reduzieren oder Trainingsdaten reduzieren, ohne die Qualität zu verschlechtern. Es ist ja, wenn du überlegst, dass diese Modelle immer wieder die gleichen Fragen beantworten, mehr oder weniger, von Nutzern, dann gibt es A, Sachen, die du reintrainiert hast, die aber gar nicht abgerufen werden. Also warum willst du dafür Kapazität, also Trainingskapazität zum Beispiel verschwenden? Du hast das ganze Internet gelernt, Und über griechische Etymologie gibt es aber gar nicht so viele Fragen, die Leute stellen. Da kann man sagen, lass uns das auch rausbauen. Die Parameter, die sich damit beschäftigen oder die Trainingsdaten, die wir da reingefüttert haben, die reduzieren wir deutlich. Wir nehmen nur noch die Wikipedia, was das angeht, aber geben deren ein hohes Gewicht zum Beispiel und reduzieren dadurch den Aufwand extrem. Und viele arbeiten jetzt in Richtung quasi... deutlich kleinere Modelle zu machen, die aber natürlich nicht so gut sind wie die großen, aber ähnlich gute, also vergleichsweise dann bessere, also wenn man den Aufwand mit einbezieht, sozusagen besseres Value for Money und ein gutes weiteres Beispiel dafür ist, und zwar haben Nvidia und Mistral zusammen ein Modell gebaut, auch mit 8 Milliarden Parameter, Was genauso gut ist wie das mit 12 Milliarden Parameter vorher, also hat nur noch zwei Drittel der Parameter und ist dadurch 40 Mal günstiger zu betreiben durch die Verkleinerung, aber gleich gut oder ähnlich gut wie das größere Modell. Das ist ein relativ klarer Trend, den man sieht und das ist gut. Also warum hat man überhaupt diese kleinen, warum macht man nicht die großen? Einerseits aus Kostengründen, andererseits weil diese kleinen Modelle irgendwie unter 13 Milliarden Parametern kann man einfach ganz gut auf mobilen Endgeräten zum Beispiel lokal einsetzen. Das heißt, du kannst irgendwo auf deinem MacBook oder so, du brauchst keine riesen Serverfarm, um da Inferenz drauf zu machen, das auszuüben, sondern du baust es quasi, kannst es in Endgeräte einbauen und dann dort ausführen.
Lass uns von Microsoft bleiben. Die haben ja 2018 GitHub gekauft und GitHub hat jetzt ein paar Entwickler, Entwicklerinnen, Data Engineers wie sie so mit AI arbeiten und arbeiten dürfen. Was hast du Interessantes aus der Studie herausgefunden?
Genau, es gibt eine Umfrage unter 2000 Entwicklerinnen. Also ein Großteil davon verschiedenen Unternehmen. Es ist jetzt nicht nur eine Firma, sondern 86% davon sind in verschiedenen Unternehmen tätig. Und die waren hauptsächlich in Brasilien, Deutschland, US und Indien. Und was sind die spannenden Sachen? Also man muss erstmal sagen, dass Microsoft wirklich gute Firmen akquiriert hat. GitHub war ja im Nachhinein echt nicht dumm, das zu kaufen. Wenn du überlegst, dass das wahrscheinlich einer der ersten und besten Produktivitätsnutzungsfälle von AI wird, der Co-Pilot. Und wie auch immer, auf jeden Fall geben eigentlich vier von fünf EntwicklerInnen an, dass sie AI benutzen, irgendeine Art von AI bei der Arbeit, also beim Entwickeln von Software. Das ist interessanterweise in Deutschland nur 70 Prozent, aber in allen anderen Ländern rund 80 Prozent, kann man sagen. Aber so oder so relativ viel. Liegt vielleicht daran, dass Entwickler in Deutschland auch vielleicht noch ein bisschen mehr in Industrie-Cases arbeiten. Könnte das ein Grund sein? Weiß ich nicht. Dann, Sekunde, was ist noch spannend?
Dass es hauptsächlich dafür genutzt wird, um die Code-Qualität zu verbessern.
Genau, das fand ich, also die zwei spannendsten Sachen sind eigentlich A, dass Die überwiegende Mehrheit der Leute sagt, dass sich die Codequalität verbessert durch den Einsatz von AI und dass sie glauben, dass es Software sicherer macht als vorher. Stell dir vor, du würdest AI einfach nur am Ende einen einfachen Pentest machen lassen oder auf gewisse Sicherheitsmaßnahmen überprüfen lassen, dass du keine bekannten Einfallstore im Code aus Versehen produzierst. Allein das wäre, glaube ich, schon sehr viel wert, weil du kannst sagen, es gibt no glory in prevention, aber spätere Sicherheitsprobleme früh abzufangen, ist, glaube ich, schon relativ wertvoll. Auch wenn man vielleicht den Wert nicht sofort sieht. Genau, das fand ich spannend. Bessere Codequalität und höhere Sicherheit. Ansonsten kann man sich den Test vielleicht auch... Die regionalen Unterschiede fand ich gar nicht so groß, ehrlich gesagt. Sehr ähnlich überall. Fakt ist, dass es kaum Entwickler gibt, die das noch nicht nutzen, offenbar.
Und glaubst du, Firmen erlauben das, wenn sie Chat-GPT nicht erlauben?
Ich glaube, die Gefahr, dass Daten die Firma verlassen, ist beim GitHub-Copilot relativ gesehen kleiner.
Ich würde jetzt zum Schwarzartikel gehen. Also die Schwarz-Cloud wird in der Financial Times beschrieben und ganz am Schluss wird halt gesagt, dass sie sofort Chat-GPT verboten haben in der Firma. Als November vor zwei Jahren. Es kommt ja aus der Studie schon so ein bisschen raus, dass das in Deutschland alles ein bisschen kritischer gesehen wird.
Ja, so ein Outcome von der Studie war übrigens noch, dass es einfacher ist, neue Programmiersprachen zu erlernen. Also wenn du irgendwie, du musst eine API in irgendeiner Sprache ansprechen, in der du normalerweise nicht programmierst, dann ist natürlich viel einfacher sowas. zu bauen. Das ist vielleicht auch noch ein wichtiger Fakt. Ja, Lidl hat, oder Lidl IT, wie heißt das? Schwarz Digits, glaube ich. Die haben ChatGPT verbunden. Also ich glaube schon, dass du als Firma nicht ChatGPT einfach so whitelisten kannst und sagen, das darf hier jeder verwenden, wie er will. Ich glaube, die beste Lösung ist es auf einer lokalen Instanz, entweder GPT oder Cloud oder irgendwas anderes, ein Modell, mit dem du arbeiten möchtest, on-premise auf einer lokalen Instanz laufen zu lassen und sicher zu machen, sodass eben nicht Daten eventuell woanders hin liegen aus der Firma. Also das im Hinterkopf zu haben und sich dessen, des Risikos bewusst zu sein, ist glaube ich wichtig, dass man das deswegen kategorisch verbieten sollte. Ich glaube, man sollte es verbieten und eine bessere Lösung vorschlagen. Ansonsten wäre es natürlich dumm zu sagen, man darf das nicht verwenden. Gleichzeitig kannst du aber auch nicht sagen, jeder kann es verwenden, wie er es will. Weil dann hast du eben Probleme, dass da Kundendaten oder andere Geschäftsgeheimnisse eventuell einfließen. Ja, aber was spannend ist an dem Financial Times Artikel, also Es gibt ja diese Deutschland Cloud, oder ist Deutschland Cloud gebrandet von jemand anderem? Nee, auf jeden Fall baut Lidl oder die Schwarzgruppe ihr eigenes AWS, so ein bisschen. Und ich habe das erste Mal Umsatzzahlen gelesen und war ehrlich gesagt überrascht. dass die 1,9 Milliarden Umsatz damit machen im Jahr. Und jetzt ist der Cloud-Markt weltweit wahrscheinlich 200-300 Milliarden groß. Sekunde. Was würdest du schätzen?
Perplexe hier. Ich tippe zu langsam. Ja.
Also mir ist global angeblich 600 Cloud Computing Market Size. Aber ich so, guck mal, Hyperscaler.
Also hier steht 676 Milliarden.
Ich habe knapp unter 600. Hyperscale Cloud Market Size ist 172. Also da hätte ich eher recht. Aber nehmen wir mal die Cloud Computing insgesamt, also den größeren Wert, 600. Dann würdest du sagen, Deutschland ist 4% des globalen GDPs. Dann wärst du bei 24 Milliarden. dann hätte Lidl 10% Marktanteil in Deutschland. Ich glaube aber, dass es sogar noch ein bisschen mehr ist, ehrlich gesagt. Also dass sie mehr als 10% haben, weil die Wahrheit irgendwo zwischen 200 oder zwischen 150 und 600 Milliarden liegt. Und wenn Deutschland, wie gesagt, so und so viel Prozent davon wären, also 4%, dann glaube ich, hat Lidl mehr als 10% Marktanteil in Deutschland mit ihrer, wie heißt die, Schwarz-Digits-Cloud. Was ich beeindruckend finde, ehrlich gesagt. Also das Selling-Argument ist wahrscheinlich, dass sie ähnliche Preise anbieten, aber eben du hast die Gewissheit, du bist irgendwie datenschutzkonform in Europa oder sogar eben in Deutschland gehostet. Du vertraust diesem Lebensmittel-Cramer natürlich mehr als einem bösen US-Unternehmen. Und das scheint einfach super aufzugehen. Also ich hätte gedacht, dass sie schon 2 Milliarden Umsatz machen.
Also machen die da mehr Umsatz als Jonas?
Habe ich nicht im Kopf. Ich glaube aber ja. Frag mal deinen Perplexity da. Der Gesamtumsatz von Jonas ist 1,4 Milliarden. Und das ist ja viel so Webposting-Pakete und sowas noch. Also ich würde sagen, es ist deutlich drüber.
Ich habe in dem Artikel eine Sache vermisst. Kannst du dir vorstellen, was?
Nee.
Und zwar Nvidia. dass sie irgendwie sagen, dass sie jetzt eine Kooperation mit Nvidia haben oder so, oder hier ganz viel von den H100s gekauft haben. Wäre das nicht so jetzt der nächste Schritt nach oben?
Ich bin mir sicher, dass sie das tun. Unter anderem ja auch, um die Aleph Alpha uns da zur Verfügung zu stellen. Ja, hätte man noch recherchieren können.
Ab in die Eulingsdecke. Beim Newsletter habe ich ein bisschen geschmunzelt, weil du, wie schon 2021, Paladin wieder falsch geschrieben hast.
Ja, ist mir auch auf die Beine hinterher.
Ist so unangenehm. Aber es scheint so ein bisschen Corona-Turnarounds-Stimmung zu sein. Wann haben wir das letzte Mal darüber gesprochen, dass sowohl Paladin als auch Zoom positiv überraschen?
Stimmt, gutes Pattern Matching. Das ist tatsächlich die Gemeinsamkeit diese Woche. Also während Snowflake abgekackt ist, ist Peloton glaube ich 35% am Ende des Tages hochgegangen. Also Hat sich signifikant verteuert, aber ist jetzt insgesamt dieses Jahr keine gute Aktie gewesen. Wenn man jetzt ganz tief eingestiegen ist, dann hat man natürlich jetzt viel Geld verdient. Aber es ist jetzt nicht so, dass Peloton eine Kursrakete war zuletzt. Und sie wachsen immer noch nur mit 0,2. Also eigentlich wachsen sie nicht. Sie haben 0,2% Wachstum. Aber bei 0,2% Umsatzwachstum haben sie den Rohertrag um 55% gesteigert. Wie kam das denn? weil sie den Verlust aus dem Hardwaregeschäft stark, also da haben sie letztes Jahr offenbar Ware entweder vernichten müssen oder sehr günstig verkaufen, da hatten sie einen negativen Rohertrag, Jetzt verlieren Sie kein Geld mehr mit den Fitnessgeräten. Plus Subscription ist ein bisschen gestiegen und dadurch haben Sie Ihre Rohertragsmarge von 31 auf 48,5% gesteigert. Damit lässt sich gleich viel besser arbeiten. Sie machen bei 640 Millionen Umsatz immer noch ungefähr 10% negative operative Marge, also verlieren noch 63 Millionen. Aber das ist deutlich besser als im Vorjahr. Da haben sie 226 Millionen verloren. Das heißt, die Verluste schränken sich erheblich ein. Der Cashflow ist sogar positiv. Free Cashflow und Operating Cashflow ist deutlich positiv. Und damit hat man so ein bisschen den Turnaround, glaube ich, geschafft. Kann man schon sagen. Deswegen tradet die Aktie jetzt auch deutlich anders. Endlich scheint man der Restrukturierung näher zu kommen.
Und das ohne CEO.
Also die Interim-CEO räumt gerade auf. Der eigentliche CEO wurde ja gefeuert. Der wollte offenbar irgendwie noch auf der Wachstumsspur bleiben, aber jetzt hat man halt einfach Marketing nochmal um 20% gesenkt gegenüber dem Vorjahr. Und ruckzuck läuft es wieder. Und man kann jetzt sagen, also sie wachsen zwar nicht mehr, aber vorher sind sie halt auch nicht gewachsen. Und gleichzeitig haben sie endlich mal die Verluste in den Griff bekommen und sind jetzt nicht mehr irgendwie bei der Liquidität akut bedroht, weil sie jetzt endlich einen operativen positiven Cashflow haben. Also einigermaßen nachvollziehbar, dass man das überwiegend positiv aufgenommen hat, die Earnings.
Das passiert, wenn eine Buchhalterin den CEO-Interimsjob macht.
Ja, es gibt so, wie heißt das, Glass Cliff, glaube ich, oder so, dass man Frauen so unmögliche Jobs gibt, wo sie auch nur scheitern können eigentlich. Aber es ist ein guter Beweis von jemandem, der es geschafft hat, sozusagen trotzdem abzuliefern, so als CFO, Interim, CEO. die Firma einigermaßen gut sein. Jetzt muss man immer noch fragen, wie nachhaltig ist das und so weiter. Aber für die Firma ist es, glaube ich, erstmal wichtig, positiven Cashflow zu machen. Und das ist ihr sehr gut gelungen.
Und wie sieht es bei Zoom aus?
Zoom wächst auch nur mit 2%, sehr moderat. Aber das sind für Zoom schon ganz gute Zahlen. Ist auch tendenziell noch im Kostensparprogramm begriffen. Hat die Kosten gegenüber nochmal um 3% gesenkt. Und dadurch hat sich die operative Marge nochmal von 15,6% auf 17,4% verbessert. Das ist ganz spannend. Die Firma wächst quasi nicht mehr, aber die Marge verbessert sich immer weiter. Wir sind inzwischen bei 17,4% operativer Marge. Und auch das mochte der Markt. Die Cashflow ist auch nochmal deutlich besser. Sekunde, wo habe ich den? Free Cashflow 31% über dem Vorjahr. Sie haben kaum den Umsatz gesteigert, aber der Free Cashflow ist mehr als 30% über dem Vorjahr. Das ist natürlich erfreulich. für Aktionäre und dementsprechend hat Zoom, glaube ich, auch zweistellig zugelegt und gemessen an den Zahlen auch, sie haben, glaube ich, ganz gut neue Kunden sogar gewonnen. Enterprise Customer von 191 nochmal 600 neue hinzugewonnen, also jetzt nicht super viele, aber man gewinnt neue Kunden und die Anzahl der großen Kunden, die mehr als 100.000 US-Dollar ausgeben bei Zoom, Es steigt auch um 7% gegenüber dem Vorjahr. Net Retention ist positiv. Du hattest ja vorhin bei Snowflakes die 127 bemängelt so ein bisschen implizit. Zoom ist nur bei 98. Das heißt, die Kunden geben im Schnitt weniger aus von Jahr zu Jahr. Aber sie gewinnen halt so viele Kunden noch dazu, dass man insgesamt wächst und vor allen Dingen sich eben die Margenstruktur verbessert. weiterhin verbessert, weil sie weiterhin auch auf die Kosten schauen. Ganz solide Earnings auch. Ansonsten Workday hat noch Zahlen geliefert, die waren nicht großartig, aber man hat hinterher eine neue Langfristprognose rausgehauen. Also erst hat die Aktie verloren im nachbörslichen Handel und dann wurde irgendwie im Earnings Call gesagt, aber wir wollen in Zukunft wieder 15% wachsen und jetzt sind wieder alle happy.
Hast du zufällig auch noch Tonys angeschaut?
Ist in der Tabelle geupdatet. Sekunde, muss ich mal kurz reingucken. Steht jetzt hier nicht im Trello drin, aber ich bin ja vorbereitet auf spontane Sekunde. Genau, das sind die Halbjahreszahlen, also Q2 und Halbjahreszahlen. Sekunde, Umsatz ist um 30% hoch. Da ein bisschen enttäuschend, also meine These ist ja, dass der Rohertrag sich verbessert. Das stimmt auch. Der ist von 65 auf 67,2% gestiegen. Aber nach Lizenzkosten ist er wieder runtergegangen, weil die Lizenzkosten sind 90% über dem Vorjahr. Das finde ich überraschend, dass jetzt so viel, ich weiß nicht, ob das ein Einmaleffekt ist, vielleicht muss ich nochmal in den Earnings Call reinlesen, aber deswegen hat sich die Rohmarge nach Lizenzkosten verschlechtert. Das ist ein bisschen schade. Und dadurch ist Sie sind aber EBITDA positiv. Das wiederum ist gut. Haben 3 Millionen Überschuss nach EBITDA gemacht. EBIT ist noch minus 8,2%. Millionen, aber sollte auch in die richtige Richtung gehen. Wie hat die Aktie reagiert?
Das ist die Frage. Jan aus dem Off hat mir das gestern geflüstert.
Hat er wieder gemeckert.
Er war ja richtig enttäuscht auf Snowflake, aber bei Tony meinte er, wie ist es möglich, dass die Aktie positiv reagiert am Tag vor den Earnings. Vor allem bei so einer engen Aktie. Also so viel ist da ja gar nicht los. Wenn du dir das irgendwie anguckst, also am 21. hat sie von, was habe ich hier, 6,26 Euro auf 6,86 Euro. Und dann kommen die Earningszahlen und dann ist es nicht so gut. Ist das einfach Zufall? Oder kann man das schon so schnell sehen, wer irgendwie...
Wessen Nachbarin da was gekauft hat? Ich kann das sowohl von der Timeline jetzt nicht 100% so schnell nachvollziehen. Also ich will jetzt keine falschen Anschuldigungen erheben. Also ich weiß nicht genau, zu welchem Zeitpunkt die Earnings rauskamen und der Kurs angestiegen ist. Das mag jetzt vielleicht so aussehen. weiß nicht. Aber dann hat die Aktie auf jeden Fall positiv reagiert. Die ist ja hier von am 21. am Dienst, am Mittwoch von 6,26 auf fast 7 zwischenzeitlich gestiegen. Also 10% gut gemacht.
Aber Quartalszahlen kamen erst am Donnerstag.
Ja, also es kann natürlich sein, dass Leute die Earnings einfach traden. Dass sie sagen, ich glaube, die wären eher positiv überrascht und deswegen steige ich am Vortag mal ein. 30% plus seit Jahresanfang. Irgendwann vorher 40%. Läuft dann nicht ganz okay. Revenue wächst mit 29%. Wie gesagt, Marge hat sich ein bisschen verschlechtert. Marketing haben sie auch ordentlich draufgehauen. Sekunde ist um 45% hoch. Also Marketingausgaben steigen schneller, als dass der Umsatz wächst. Sind aber insgesamt auch jetzt nicht riesig, muss man sagen. Cashflow ist noch negativ. Inventar sieht gesund aus. Schrumpft eher. USA wächst mit 63%. Könnte bald größter Markt sein. Ist noch ein bisschen kleiner als Deutschland. Oder Dach. Ja, US-Geschäft scheint noch ganz gut zu laufen eigentlich. Sieht ganz vernünftig aus, glaube ich. Also wenn ich hätte die Börse ja auch hinterher gesagt, sie korrigieren es wieder nach unten, aber sieht eigentlich ganz vernünftig aus.
Dann zum Schluss ein bisschen Track auf X. die BBC berichtet, dass man auf X viele Dinge kaufen kann, unter anderem auch Maschinengewehre von jemenitischen Händlern, die eventuell den Houthi-Milizen nahestehen oder an jene Waffen verkaufen.
Also kannst du schöne Kalaschnikows AK-47s kaufen, aber auch Handgranaten und Munition. Das alles wird auf X beworben von Waffen, also illegalen Waffenhändlern, muss man mutmaßen. Und jetzt kann man darüber sagen, das kann passieren. Das Besondere ist, dass die Händler einen blauen Haken haben. Und das wiederum unterstellt ja, da man diesen blauen Haken ja bezahlt, das hat ja nichts mehr mit Verifikation zu tun, sondern vor allen Dingen damit, ob du Geld bezahlst an X, eben als Twitter. Und damit steht Twitter, also Elon Musks Firma, in einer Geschäftsbeziehung mit diesen Menschen. Und das gleiche ist ja vorher auch schon mit iranischen Accounts passiert oder anderen Terroristengruppen. Und es gibt ja natürlich Embargos. Also einerseits darfst du mit Terroristen nicht handeln, andererseits irgendwie der Iran steht unter einem Embargo und du kannst nicht einfach Geld irgendwie aus dem Iran oder von Iran-nahen Houthi-Milizen oder Waffenhändlern akzeptieren eigentlich. Und ja, das könnte dann auch wieder problematisch werden. Also A zeigt es, wie absurd dieses ganze Verifikationsproblem mit dem blauen Haken ist, wenn ein jemenitischer Waffenhändler das bekommt. Und B zeigt es halt auch, was man unter dem Deckmantel von Free Speech alles für eine Quatschplattform kann.
Und zum Schluss, danke an Jan. Wir haben eine neue Content-Seite.
Und zwar die besten Wirtschafts- und Strategie-Brettspiele. Weil wir viele gute Tipps bekommen haben, die wir nicht einfach verschwenden wollten. Also aus unserer Community, vielen Dank nochmal an alle, hat Jan daraus eine Seite gebaut, wo wir die entsprechenden Brettspiele, also wer Lust hat und noch Wirtschafts-Brettspiele sucht, der geht auf doppelgänger.io slash info slash die-besten-Brettspiele slash Und dann kommt man übrigens, muss Jan noch den Meta-Title anpassen, da steht nämlich immer noch Finanzfilme. Das passiert, wenn man Copy-Paste-Arbeit macht. Hat er gut gelernt beim Chef. Aber ansonsten findet man eine hervorragende Liste der besten Wirtschafts- und Strategiespiele, Brettspiele und kann sich für den nächsten Spieleabend mit der Familie Man müsste auch so ein Rating haben, so irgendwie Gameplay, Material und dann Wahrscheinlichkeit, sich mit wichtigen Menschen zu verstreiten.
Genau. Doppelgänger-Ende-Wahrscheinlichkeit.
Genau.
Ich habe noch einen kleinen Wunsch an alle, die bis hierhin noch hören. Schreibt uns bitte eine Bewertung oder einen Kommentar. Und zwar eure Definition von Unternehmertum. Schönes Wochenende. Bis Mittwoch.
Peace. Ciao, ciao.