Doppelgänger Folge #394 vom 4. Oktober 2024

Nvidia NVLM vs. OpenAI 🤖 Wordpress vs. WP Engine 💸 Revolut vs. Meta

Stell dir vor, ein CEO bietet seinen Mitarbeitern eine Abfindung in Höhe von sechs Monatsgehältern an, falls sie seiner Strategie nicht folgen möchten. Ist Automattic CEO Matt Mullenweg in Founder oder Imperator Mode? Microsoft AI entwickelt seinen Copilot weiter zu einem KI-Begleiter (AI Companion). Es wird wieder mehr in Start-ups investiert. Revolut appelliert an Meta, sich stärker an der globalen Betrugsbekämpfung zu beteiligen. Nvidia veröffentlicht sein neues Open-Source-KI-Modell (NVLM 1.0) und tritt damit in Konkurrenz zu OpenAI und Google. OpenAI bittet Investoren darum, nicht in konkurrierende Start-ups zu investieren. Meta veröffentlicht ein wissenschaftliches Papier über ihr generatives Videomodell "MovieGen".

Werbung: Die HDI Group ist eine der größten Versicherungsgruppen in Europa, mit einer Belegschaft von insgesamt 28.000 Mitarbeitenden weltweit, darunter 1.500 IT-Experten.


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Intro, OpenAI

(00:12:30) Mircosoft's AI Companion

(00:18:45) NVLM 1.0

(00:20:00) Bahncard

(00:23:00) Wordpress

(00:28:50) Revolut vs. Meta

(00:35:30) Meta MovieGen

(00:39:15) Elon


Snownotes 

WCUS 2024 - An In-Person Q&A With WordPress Cofounder Matt Mullenweg YouTube

Automattic Alignment ma.tt

Mustafa Suleyman über AI Companion LinkedIn


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 394 am 5. Oktober 2024. Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Glöckner. Wir haben das Beste aus unserem Brückentag gemacht, hier schön am Tag der Deutschen Einheit. Lassen wir jetzt abends um 22 Uhr am Freitagabend die Woche Revue passieren, damit es nicht zu... viele News gibt, erstmal eine unvorbereitete Frage für dich. Pipp, glaubst du, dass AI die Welt mehr verändern wird als das Internet?
Boah... Das baut ja aufeinander auf. Also doch kann man sich AI und das Internet vorstellen, schon schwer. Ich würde es nicht so gegeneinander ausspielen, aber ich glaube, tendenziell hat AI das Potenzial, mehr zu bewirken als das Internet. Wobei ich glaube, dass das Internet schon ein sehr großer Durchbruch ist. Aber ich glaube, dass AI Wissen noch gleichmäßiger verteilen wird und mehr Produktivität schaffen wird als das Internet, ultimativ. Kann sein, dass es 30 Jahre dauert oder so, aber ja, wie kommt es jetzt darauf?
Ich hatte die letzten zwei Tage wieder MBA, erst Corporate Finance, ein bisschen Entrepreneurship und am Ende des Tages heute BI Machine Learning. Und da habe ich den Professor gefragt, wenn jemand ihm 50.000 Euro leihen würde, ob er das Geld in OpenAI auf die aktuellen Bewertungen investieren würde. Weil der schon seit 2002 irgendwas mit Machine Learning und so macht. Witzige Anekdote dazu. Er meinte, er hat 2002 angefangen so Recommendation Engine und so zu bauen. Und 2006 hätte so ein Student aus Schweden ihn angefragt, ob er ihm nicht helfen könnte. Da war wohl auch so ein Share-Deal irgendwie auf dem Tisch und den hat er nicht gemacht. Aber Schweden 2.6, Gründung von Spotify, also das ist eine Option. Manchmal ärgert man sich, dass man irgendwie Aktien zu früh verkauft hätte. Der Deal wäre wahrscheinlich auch Life-Changing gewesen. Auf jeden Fall, er meinte, er würde OpenAI nicht machen. Er findet es overhyped und Ich finde, die Amerikaner würden sehr gut immer diese Geschichten erzählen können. Ich habe dagegen gehalten und meinte so, hey, als Professor gibt es doch nichts, was dein Leben mehr verändert. Also ich würde mal annehmen, sehr viele Studenten schreiben mithilfe von AI mittlerweile und wahrscheinlich korrigieren auch sehr viele Professoren mithilfe von AI.
Ich weiß gar nicht, ob das so gut geht, ehrlich gesagt. Obwohl, du kannst einen Text reinwerfen und fragen, was ist falsch oder was ist falsch. Stimmt, man kann auch korrigieren mit OpenAI.
Also meine Erwartung wäre, dass jetzt der Impact schon größer ist als das Internet damals. Also ein paar E-Mails und ein paar Bilder und ein paar Bubbleblasen.
So weit würde ich nicht gehen. Also ich glaube, das Potenzial hat AI, das wichtiger zu werden als das Internet. Das sehe ich definitiv. Dass wir jetzt da schon sind, das ist ja auch die große Debatte. Offensichtlich erregt das ja immer wieder Gemüte, wenn ich irgendwie meine Vision von AI oder den Blick in die Zukunft wage. Und ich glaube, man muss halt sehr klar unterscheiden zwischen was glaubt man, was in drei bis fünf oder zehn Jahren möglich ist und was sind Hoffnungen. heutzutage ganz klar Restriktionen, die AI noch hat. Und ich glaube, es liegt einfach sehr nah auseinander. Also das, viele Sachen haben wir halt nicht viel, also es wird noch gar nicht so viel geforscht, Halluzinationen zu reduzieren und so, Reasoning, das fängt ja alles gerade erst an. Und ich finde es intellektuell ein bisschen unehrlich, jetzt wegen Dingen, wegen sowas wie, die Halluzination ist noch zu groß oder das und das und das geht nicht, zu sagen, AI wird in fünf Jahren nicht das und das können. Das Das ist, glaube ich, so einfach gedacht. Von daher, ich messe der Technologie unheimlich viel zu. Ich glaube, dass sich das aber im Moment noch nicht herauskristallisiert. Ich bin mir sehr sicher, dass es mehr und mehr tun wird. Ich glaube auch nicht, dass es jetzt heutzutage schon wichtiger ist als das Internet. Aber wenn man vorausschaut und das Potenzial ermessen möchte, ich glaube, dann wird es ganz sicher. Wertvoller als das Internet. Wer auf jeden Fall wertvoller geworden ist, ist OpenAI. Die haben jetzt die Runde, über die wir schon mehrmals gesprochen haben, final abgeschlossen. Die Pre-Money Valuation war bei 150 Milliarden, jetzt sind sie bei 157. Das ist ungefähr ein Siemens, was sie jetzt wert sind. Ob Sam Altman seine 7% bekommen hat, das ist glaube ich nicht so ganz klar. Was, und man muss fairerweise sagen, diese Runde hat signifikant oder dazu sehr stark beigetragen, hat die CFO, die sie vor kurzem, vor einem halben Jahr oder so geheirat haben, Sarah Fryer, die war ursprünglich mal bei Block, also der ehemals Square als CFO tätig, dann hat sie sechs Jahre, glaube ich, Nextdoor gemacht, das ist so nebenan, das ist so meine Nachbarn-Netzwerk in den USA und die scheint einen Großteil dieser Runde quasi gestemmt zu haben, natürlich mit der Hilfe von Sam Altman. Genau, mit 157 Millionen, wie gesagt, so groß wie ein Siemens. Und auch wenn man jetzt auf andere Private-Companies schaut, also die noch nicht an der Börse sind, dann müsste es die drittgrößte Private-Company sein. Ich glaube, also ByteDance ist im Moment noch höher bewertet mit 225. SpaceX ist, glaube ich, 200 Milliarden aktuelle Bewertung. OpenAI wäre dann 157. Stripe wird gerade bei 70 taxiert, glaube ich, der Payment-Anbieter. Und Shein noch mit 66, also so in der Mitte auf Platz 3 wäre OpenAI dann. Aber wie gesagt, größer als die meisten Firmen im DAX damit. Also sie haben 6,6 Milliarden, glaube ich, geracet. Wie gesagt, es war sicherlich ein Ziel, über 6 Milliarden zu racen, weil XAI, die AI-Firma von Elon Musk, 6 Milliarden geracet hat. Natürlich möchte man die größte Venture-Runde aller Zeiten, diesen Titel sich selber umhängen. Deswegen hat man ein bisschen mehr als 6 Milliarden geracet. Zusätzlich gibt es eine 4 Milliarden Kreditlinie, die man auf 6 Milliarden ausweiten kann. Also man hat zusätzlich sich Zugang zu Fremdkapital gesichert, was vielleicht so eine Art Revenue-Based Financing oder nicht ganz klar war. Offenbar wollte man nicht unnötig viel verwässern. 7 Milliarden auf 150 sind ja nur 4% Verwässerung. Das ist gar nicht so viel. Und man wollte offensichtlich mehr Geld aufnehmen, aber nicht mehr Verwässerung haben. Deswegen hat man noch 4 Milliarden oder bis zu 6 Milliarden Kreditlinie. sich einräumen lassen von verschiedenen Banken, die da bereit waren, das zu geben. Und damit haben sie eigentlich 10 Milliarden Liquidität und sollten damit mal wieder weitere 18 Monate überleben. Und was besonders war in der Runde vielleicht noch, ist, dass ich glaube die Information, Financial Times und so weiter haben berichtet, dass es eine Kondition gab in der Runde, dass OpenAI ihre Investoren gefragt hat, dass sie doch bitte Wenn Sie in dieser Runde dabei sein wollen, also man muss sagen, diese Runde war höchstwahrscheinlich oversubscribed, also die Nachfrage nach der Bedarf, dort investieren zu mögen, war höher als das Angebot an Aktien oder neuen Shares, die man rausgeben wollte. Also wahrscheinlich hat man 10, 12, 15 Milliarden Nachfrage gehabt, aber wollte nicht mehr verwässern und hat deswegen nur 6,5 Milliarden angeboten. Und wenn das so ist, dann kann man natürlich sozusagen in einem Angebotsmarkt, So ein bisschen die Konditionen bestimmen. Und die Kondition, die am Ende einen reingebracht hat in diese Runde, ist, dass man gesagt hat, ich investiere jetzt in OpenAI und ich möchte mein Ticket auch bekommen. Ich möchte zum Zug kommen mit meinem Investment. Aber ich weiß, es gibt weitere Konkurrenten, die auch investieren möchten. Aber ich... versichere, dass ich in keine andere AI-Company investieren werde. Also insbesondere nicht in Entropic, nicht in XAI, nicht in Perplexity wahrscheinlich und so weiter. Nicht in Safe Super Intelligence von Ilya Saskovar, dem ehemaligen Open AI Chief Scientist, glaube ich. Und das ist natürlich einerseits besonders, andererseits... Auch vollkommen klar. Wenn du alle Karten in der Hand hast, du hast eine Oversubscribed-Runde, dann kannst du ein Kriterium festlegen, wen du dabei haben willst. Und wenn es Leute gibt, die sagen, ich schwöre oder ich committe mich, ich investiere in keinen deiner Konkurrenten, was viele andere Investoren machen, also in Kozla, Sequoia, Andreessen, die, ich will nicht sagen, dass sie Spray and Pray machen, aber die verteilen ihre Schäfchen, nee, wie sagt man, ihre Eier in verschiedene Körbe. Also die setzen durchaus mal auf verschiedene AI-Companies, sogar in der gleichen Industrie. Und genau das wollte Sam Orpin ausschließen. Also er hat quasi gesagt, wenn ihr bei uns investieren wollt, dann dürft ihr in keine relevanten, großen, horizontalen AI-Modellplayer investieren. investieren und scheinbar mit durchgekommen zu sein.
Aber Moment mal, also Nvidia ist investiert, Microsoft ist investiert und Softbank wird doch bestimmt auch mehr machen. Plus Sam Altman investiert doch auch in alles, was er irgendwie vor die Finger kriegt.
Ja, ich glaube, das ist fair. Also man muss jeden Part einzeln betrachten. Microsoft ist natürlich so ein bisschen ein Frenemy. Also einerseits der größte Investor und starker Partner. Gleichzeitig bauen sie natürlich selber eigene Modelle und so weiter. Dann Nvidia, kommen wir heute noch drauf, hat das erste Mal ein eigenes Modell rausgebracht. Ich weiß nicht, ob es das erste Mal ist, aber hat ein signifikant fähiges Modell rausgebracht. Ein eigenes jetzt. Und Sam Altman investiert in Use Cases und in Energietechnologie und so weiter. Aber der würde jetzt ja natürlich nicht in den Konkurrenten, also ein Foundation-Model, also ein horizontales Model, was viele Use Cases hat, da würde es im Ordnung wahrscheinlich investieren. Aber sie nutzen hier die Bargaining-Power, die Verhandlungsmacht, die sie haben, auf jeden Fall, um so ein bisschen die Nachfrage nach der Runde zu nutzen, um der Konkurrenz zu schaden. Man hat das früher schon mal bei Uber gesehen. Bei Uber war es so, dass man, man durfte in Uber investieren, wenn man sich committet, nicht in Lyft zu investieren. Das war so eine Rivalität, die es da gab. Und vorgeworfen wurde das ja auch die sogenannte Stripe-Mafia. Also dass Stripe mehr oder weniger Geld von jedem genommen hat. Darüber hatte sich, war das der Gründer von Bolt, der sich... hier Ryan Breslow, der sich beschwert hat, ich glaube ja, dass die Stripe-Mafia sich verabredet, er nimmt ein kleines Ticket von jedem, sodass alle konfliktiert sind und nicht in seinen Konkurrenten investieren dürfen. Von daher ist es nicht das erste Mal, dass man das sieht, aber hier ist, glaube ich, relativ gut nachvollziehbar, warum die Investoren bereit sind, da einzubilligen, weil sie offenbar unbedingt noch in diese Runde rein wollen, auf einer 150 Milliarden Bewertung. Und Am Ende, es gibt, letztes Mal habe ich mir das ein bisschen hin und her gedruckst, aber es gibt ja schon ein Restrisiko bei OpenAI. Also das Geschäftsmodell hat keine Modes, also ein Modell kann jeden Tag ein besseres rauskommen, Chips kann jeder kaufen, der Geld hat, Daten kann jeder exklusiv einkaufen. Auf jeden Fall hat OpenAI keinen exklusiven Access zu Daten, außer vielleicht über Microsoft. Von daher ist es schon noch hochriskant, da zu investieren, glaube ich. Was heißt hochriskant? Also Es gibt noch ein Restrisiko, dass es auch zumindest ein Download geben könnte, vielleicht keinen Totalverlust. Insofern muss man 150 Milliarden, also ob sie die 12 Milliarden Umsatz nächstes Jahr schaffen, muss man erstmal gucken.
Stell dir vor, das Ding fällt irgendwie so tief, dass selbst Microsoft es nicht mehr wegkaufen würde.
Ja, es gibt schon Leute, die sagen hier, sie spüren WeWork-Vibes oder es ist ja auch fair, dass wenn eine Company so over, also so hyped ist, ob sie overhyped ist, das kann man ja noch nicht sagen, aber dass sie hyped ist, dass man sich da Fragen stellt, ist glaube ich normal. Und also ich glaube schon, wie gesagt, es ist kein No-Brainer, da jetzt Geld, also ob ich auf 150 Milliarden da jetzt investiert hätte, bin ich mir nicht sicher. Ja.
Ich habe zwei Fragen dazu. Hat Sam Altman einen Friseur, der mit ihm auf Reisen geht? Und wurde Sam Altman schon barfuß in New York gesehen?
Weil du meinst, dass er der nächste Adam Newman ist. Also seine Haare sehen nicht übermäßig gepflegt aus, würde ich sagen. Und barfuß, weiß nicht. Ich glaube, er fährt immer in seinem McLaren. Nee, nicht McLaren, in Königsegg fährt er. Oder McLaren und in Königsegg oder so, ich weiß nicht.
Und muss er sich Sorgen machen, dass Microsoft mit dem Co-Pilot jetzt an ihm vorbeifährt?
Vorbeifährt nicht, aber ich glaube letztes Mal kurz, also während die letztes Mal aufgenommen hat, hatte der Chief AI Onkel Mustafa Süleyman von Microsoft die Dreistigkeit sein neues Produkt zu launchen, sodass es nicht mehr in die Show geschafft hat. Aber ja, Microsoft aktualisiert seinen Co-Pilot, das ist quasi ihr AI-Agent und ich glaube, die zwei großen Neuerungen sind a, dass es hören kann, also man kann es anquatschen und es kann Sprachausgabe machen. Es kann sehen, also es ist multimodal. Man kann Sprache oder Bilder eingeben. Und, was ich auch spannend finde, dass eine Funktion ist, das ist, was ich dir, weißt du noch, dass ich im Urlaub erzählt habe, ich habe eine Geschäftsidee bekommen im Urlaub. Ich habe dir nicht erzählt, oder? Oder habe ich dir erzählt?
Nee, erzähl. Jetzt macht es Microsoft.
Genau. Gut, dass ich es nicht gegründet habe. Also meine Idee war, es ist so einfach mit ein bisschen Technologie zusammenzustecken gerade. dass du mir eine 15 Minuten Tagesschau individuell baust jeden Tag. Also du kannst ein Avatar, also ein Anchorman, ein Tagesschausprecher oder Sprecherin kannst du per Avatar erstellen. Super einfach. Du kannst so mit Lip Sync und so das Modell sprechen lassen und du kannst aus, wenn du weißt, welche Newsquellen ich normalerweise lese oder was ich so Was ich konsumiere typischerweise, wenn ich dir meinen Browser-Verlauf share oder meine Newsletter, die ich lese, dann weißt du eigentlich, was mich interessiert. Oder mich einfach beim Surfen beobachtest. Gerade im Urlaub, wo ich echt wenig Zeit hatte, Podcasts zu lernen, dachte ich so, wie nice wäre es, wenn ich 15 Minuten komprimiert bekomme, was die Top-Twitter-Accounts, denen ich folge, die Top-News, denen ich folge, als die wichtigsten Nachrichten sehe. Und dann erzählt mir jemand das Auf dem Handy, in Sprache, weil das vielleicht das Format ist, wo ich am besten aufnehmen kann, also die Information aufnehmen kann. Und das kannst du generieren, das ist kostenmäßig tragbar im Moment. Es ist technisch möglich, also du machst einmal per Machine Learning oder letztlich ist ja eine Recommendation Engine aus dem Content, den ich bisher gelernt habe. Versuchst du zu verstehen, was mich an neuen News interessieren könnte, das ist super einfach. Wie gesagt, dann lässt du zusammenfassend die News in kleine 1,5 Minuten Stücke und von denen zeigst du mir 10 Stück und baust meine Tagesschau. Der große Vorteil ist, Philipp Klöckner möchte keine Lottozahlen hören, Philipp Klöckner möchte keine Zweitbundesliga-Fußballergebnisse hören, keine Erstbundesliga-Fußballergebnisse, keine Paralympics, Olympics, was weiß ich, interessiert mich alles nicht. Hau Sport raus, hau Wetter raus, hau Lotto raus, hau... Was gibt es noch für einen Quatsch, den man nicht hören will? I don't know. Aber gib mir einfach Innenpolitik, Weltpolitik und so ein bisschen die wichtigsten News aus Technologie und Gesellschaft. Das wäre meine Tagesschau. Ich glaube, das ist möglich, das individuell zu machen. Ich glaube, das ist was, wo Leute, die weniger Zeit als Geld haben, bereit wären, 20 Euro im Monat für zu bezahlen. Also irgendwie 60 Cent pro Tagesschau. halte ich immer noch für eine schlaue Idee, aber Microsoft hat es quasi gebaut. Also dein Personal News Anchor ist eine der neuen Funktionen, die in dem AI Companion drin sind und ich glaube, es macht total Sinn. Also, ganz ehrlich, ist genau, was ich mir wünsche. Dass mir jemand in 50... Also, ich bin den ganzen Tag unterwegs gewesen auf Konferenzen und irgendwie hatte keine Zeit, Podcasts zu hören oder Newsletter zu lesen und sagt mir einfach die wichtigsten drei Sachen, die ich verpasst habe an dem Tag in einem 15 Minuten snackable Format. Ebenso meine personalisierte Tagesschau. Ich würde viel Geld dafür bezahlen. Ja, jetzt baut Microsoft es. Und es ist total sinnvoll, glaube ich. Für Microsoft ist es zu klein als Businessmodell, fairerweise, glaube ich. Für die ist es zu klein. Ansonsten wäre es ein geiles Startup gewesen, glaube ich.
Eigentlich ist es so ein Spotify-Feature.
Ja, genau. Du kannst genauso für jeden seinen eigenen in die Spotify-Schleife 15 Minuten deinen individuellen News-Podcast reinhängen. Sehe ich genauso. Ja, 100%. Muss nicht Microsoft. Also es passt nicht so richtig zu Microsoft eigentlich. Das versuche ich ja zu sagen. Microsoft ist zu klein und eigentlich ist es ein YouTube, Spotify, vielleicht Google Ding.
Ja, und wenn die Nachrichten sehr schlecht sind, dann präsentiert das Helge Schneider, damit du trotzdem noch gut gelaunt rausgehst.
Du kannst auch die Geschwindigkeit anpassen zum Beispiel. Vielleicht will ich es so ein bisschen schneller haben oder ein bisschen faktendichter als normal. Du kannst sagen, ich möchte entweder einfache Sprache oder es darf auch ein bisschen tiefer sein. Finde ich schon geil. Also ich mag das Modell immer noch. Ich muss mal gucken, wie gut Microsoft das macht oder ob es sich doch noch lohnt. Ich glaube eigentlich sehr daran, ehrlich gesagt. Das ist eines der ersten Business-to-Consumer-Modelle bei AI, an die ich glauben würde, ehrlich gesagt.
Am Tag nach dem Tag der Deutschen Einheit wirst du zum super ostdeutschen Medienunternehmer. AI-Medienunternehmer aus Ostdeutschland. Das, was wir uns immer gewünscht haben.
Herzlichen Glückwunsch zur Deutschen Einheit. Sonst hätten wir uns nie getroffen. Seid dankbar, bitte.
Ich bin sehr dankbar.
Ich auch und am Ende habe ich dich gefunden. Natürlich, damit müsstest du jetzt selber Geld verdienen. Wenn du nicht so einen kleinen dummen Boss hier arraktiert hättest.
Ja, ich bin damals mit den alten Zeitschriften, habe ich dich gefunden und die verkauft. Aber ja, ich meine am Ende, deine Geschäftsidee war ja auch meine Geschäftsidee. Ich habe halt irgendjemanden gefunden, der mir die News zusammenfasst.
Hervorragend, nur manuell. So, wir haben schon angeteasert, NVIDIA released ihr eigenes Modell. Das wird heißen NVLM, das steht wahrscheinlich für NVIDIA.
Na ja, wir sind beide ein bisschen müde.
Glückler und ich wechseln uns hier mit dem Gehen ab. Es ist ein bisschen fortgeschrittene Zeit am Freitagabend.
Wieso bist du so müde? Was hast du Schönes gemacht?
Ich habe hier auf Konferenzen rumgepimmelt, Leute getroffen, das Übliche.
Ich habe Bilder gesehen, du in Lederhosen. Die Lederhose hat dir letztes Jahr aber nicht gepasst.
Letztes Jahr war die, die ist ja viel zu weit vor allen Dingen.
Das sieht gut aus.
Schöne Wagen. Wo hast du das denn gesehen?
Irgendwie ist mir irgendwo in die Timeline reingeflogen.
Aber das war ja noch vom CXO-Summit von Bits & Pretzels. Da haben wir schon drüber geredet. Da kannst du dich immer wieder aufwärmen hier.
Gut, lass zu Nvidia gehen. Die haben jetzt überall rein investiert.
Wir haben uns in einer der frühen Folgen versprochen, dass wir nicht mehr rein investiert sagen werden.
Ich bin froh, dass ich überhaupt noch zwei Augen aufhalten kann hier.
Also rein investiert sagen wir hier nicht. We don't say that at home. Und ja, ein wiedergebautes Modell kann bei einigen Sachen ganz gut mithalten. Es ist multimodal, kann Bilder und so, auch ganz nice. Warum das strategisch für ein Video wichtig ist? Verstehe ich nicht, so ein bisschen Druck auszuüben, weil wenn die anderen alle Chips bauen, können sie auch Modelle bauen? Ich weiß es nicht. Also NVIDIA hat natürlich den Vorteil, dass sie am engsten mit der in der Hardware integrierten Software, also diese Chips kannst du ja zu einem gewissen Grad vorprogrammieren oder vortrainieren. Und dadurch kannst du sehr effiziente Modelle bauen, wenn du es in die Hardware schon verankerst. Da hat NVIDIA einen Vorteil, weil sie so ein bisschen Zeitvorsprung haben. Aber ansonsten verstehe ich nicht, warum NVIDIA das unbedingt machen muss.
Kurze Werbeunterbrechung. Pippo und ich wundern uns seit Jahren, warum nicht mehr Unternehmen Podcast-Werbung für Employer-Branding nutzen. Und nun ist es passiert. André, Jonas und Patrick von der HDI Group sind auf uns zugekommen und wollen euch erzählen, warum die HDI Group auch ein Tech-Arbeitgeber ist. Wer von der HDI Group noch nichts gehört hat, ist eine der größten Versicherungsgruppen in Europa mit weltweit 28.000 Mitarbeitenden und davon 1.500 in der IT. Andre, Jonas und Patrick arbeiten im Personalbereich und meinten zu mir, dass es bei ihnen nicht so aussieht wie bei Stromberg. Die drei haben sich zur Aufgabe gemacht, den IT-Bereich in der HDI Group unter dem Motto We Decode Insurance vernünftig darzustellen und ich freue mich, dass wir sie dabei in den kommenden Monaten begleiten dürfen. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende.
Ob man mal auf die Bahncard 1. Klasse upgraden will, dann kriegt man die ja zum Preis 2. Klasse. Man kann das Startdatum relativ frei wählen. Man muss dann eventuell seine bestehende Bahncard kündigen, weil die sich ja sonst automatisch verlängert, glaube ich. Aber ich fand das schon ein gutes Angebot. Also wer sich schon immer gefragt hat, ob es sich lohnt, mit Bahncard 50 zu fahren, für einen halben Preis ist es echt ein guter Deal. Die hast du halt nach anderthalb Fahrten drin dann eigentlich, würde ich sagen, aus Erfahrung.
Ich bin eher so der Sparpreisfahrer.
Hast du keine Bahncard? Sag nicht, du hast keine Bahncard. Ich kann dich nicht mehr ernst nehmen. Du hast keine Bahncard? Aber dann ist das jetzt das Angebot für dich. Komm, hau dir eine Bahncard. Bahncard erster Klasse, 225 Euro oder so. Das ist wirklich ein No-Brainer. Geh auf www.mydeals.de Da kannst du die MyDeals-Community checken. Ich glaube, es gab lange keinen besseren Deal. Aber die Bahncard zum halben Preis ist echt schon ein guter Deal.
Ich habe das Gefühl, du hast hier irgendwelche Vermarktungstermine gehabt, von denen ich nichts mitbekommen habe.
Aber ich glaube, die Hälfte bei der Bahncard zu sparen, ist schon ein geiler Deal. Also gerade, wenn man keine hat. Wenn man schon eine hat, ehrlich gesagt, nervt es ein bisschen, weil dann musst du die alte kündigen und eine neue anlegen und so. Das nervt mich als Bestandskunde ein bisschen, dass ich auf das Angebot nicht ohne weiteres zugreifen kann, sondern dass es neue Umstände schafft. Aber wenn man schon immer überlegt hat, eine Bahncard zu kaufen, also für einen halben Preis ist eine Bahncard ein absoluter No-Brainer. Einmal München, Hamburg, hast du es durch.
Für mich fühlt sich das an wie ein Fitnessstudio-Abo, was ich nicht nutzen werde. Ende 2004 sind sie 90 Minuten von A nach B gefahren, von Berlin nach Hamburg. Jetzt ist die Bahn eigentlich der einzige Grund, warum wir keinen Videopodcast machen. Weil sie die nächsten zwei Jahre immer noch so rumeiern mit Hamburg-Berlin.
Ja, weil danach wird die Strecke halt noch schneller.
Ja, dann machen wir...
Oder zuverlässiger.
Wenn Hamburg-Berlin unter 90 Minuten ist, dann machen wir...
Es gab schon mal so einen Raketentrain, der jetzt... Was ist denn das für eine hässliche Lache? Es gab schon mal, glaube ich, einen Zug, der erst in 60 Minuten gefahren ist oder so. Aber ich habe das nur so im Kopf. Vielleicht irre ich mich. Vielleicht habe ich das nur geträumt. Nein, aber also. Ich weiß nicht. Wer sich Gedanken darüber hat. Ich glaube, es ist ein gutes Angebot bis zum 13. Oktober. Wenn nicht, kann man auf MyDeals nachschauen, ob die Community, die da wirklich Schnäppchenfüchse sind, das gut finden oder nicht.
Ich weiß schon, wo ich die nächste Rechnung hinschreibe. Aber meine News der Woche ist eigentlich WordPress. Also WordPress ist die Open-Source- und Nicht-Open-Source-Firma, auf der das halbe Internet fast läuft. Also 40% aller Webseiten laufen irgendwie auf WordPress. Unser kleiner Blog auch. Und da hat der CEO ein bisschen Streit angefangen. Und zwar mit WordPress. P-Engine, das ist der Hoster oder einer der Hoster, der sehr viel WordPress macht. Ja, da hat Matt Mullenweg einen Blogpost geschrieben und auf seiner eigenen Konferenz ein bisschen geredet, dass das ja alles nicht so sein kann, dass die halt sich nicht so, also dass sie von einem Private Equity gefundet sind aktuell, dass sie sich nicht wirklich an Open Source beteiligen und das Private Equity halt die Open-Source-Community ausnutzen würde. Er findet es auch nicht gut. Seine Mutter hätte gedacht, dass das zu WordPress gehören würde. Und das ging irgendwie hin und her die letzten Tage. Auch soweit, dass halt WP Engine gesagt hat, hey, so darf nicht über uns gesprochen werden. Das Witzige ist, die sind auch Investoren. Also sie waren einen der ersten Angel-Investoren in den Laden. Und jetzt hat der CEO einfach gesagt, hey, liebe Mitarbeiter, wenn ihr nicht damit zustimmt, wie ich hier das alles handhabe und nicht nach meiner Strategie fahrt, dann könnt ihr gerne die Firma verlassen. Und zack, 8% der Leute sind gegangen, weil sie 30.000 oder 6 Monate Gehalt bekommen haben. Ist das jetzt Founder-Mode oder Imperator-Mode, was er gemacht hat?
Ja, so kann man die Personaldecke auch runterkriegen. Also man muss dazu sagen, es gibt zwei Firmen nochmal. Es gibt WordPress oder Automatic heißt die Firma. Und man muss dazu sagen, deren Gründer Matt Mullenweg ist. Und die heißt Automatic mit Doppel-T. Also der Typ ist nach allem, was ich weiß, eine relativ egozentrische Figur, der einen sehr starken eigenen Willen hat. der die Firma nach sich selber genannt hat, Automatic, mit Doppel-T, und der über WordPress schon, glaube ich, und man muss, du hast richtig gesagt, 40% des Internets laufen auf WordPress, wenn man so möchte, nach Anzahl der Domains. Das heißt, der hat selbst gegenüber Entitäten wie Google oder so, wenn der WordPress ein bisschen langsamer macht oder ein bisschen dümmer, dann hat Google auf einmal ein Crawling-Problem, das Internet zu verstehen und so weiter. Das heißt, der ist sich seiner Macht sehr wohl bewusst und nutzt die auch aus, Und dann gibt es diese andere Firma, WP Engine oder WP Engine, die einfach nur Hosting anbieten, sowas wie auch irgendwie ein GoDaddy oder Jonas oder was auch immer. Und mit denen hat er sich aber entzweit irgendwie und verklagt sie jetzt, weil sie die Marke WordPress angeblich zu Unrecht gebrauchen. Unter anderem, weil sie eben Werbung machen für WordPress Hosting, also dass sie der präferierte oder ein passender Anbieter wären, um WordPress zu hosten. Das machen nach meinem Verständnis ganz viele Anbieter. Wenn du nach WordPress-Hosting suchst oder WordPress-Domain oder WordPress-Web-Space oder so, dann wirst du viele Anbieter sehen, die versuchen den Eindruck zu erwecken, dass sie der beste Anbieter sind, um dein WordPress-Store zu hosten. Aber weil Matt hat sich mit WP Engine, die wie gesagt zu Private Equity Silver Lake gehören, überworfen hat, verklagt er sie jetzt. Also er hat sie den Krebs des Internets, wie hat er sie genannt? Cancer? Ja, irgendwie mit Krebs verglichen. Daraufhin haben sie ihm das untersagt. Daraufhin hat er sie verklagt, weil sie die WordPress-Marke angeblich, die ihm gehört, oder der Firma Automatic gehört, missbrauchen. Ich glaube, das Problem könnte, also meine laienjuristische Auffassung ist, dass es nicht so einfach ist, dass du zehn Jahre jemanden passieren lässt und deine Marke nutzen lässt und dann, weil dir ein Furz quer sitzt oder jemand dich verklagt hat, sagst du, jetzt beanspruche ich die Exklusivität auf diese Marke. Du musst deine Marke, also ich bin mir relativ sicher, dass es zumindest im europäischen Recht so ist, oder im deutschen, du musst deine Marke schon pflegen und du musst, wenn jemand die missbraucht, musst du das unverzüglich, also sobald du darauf aufmerksam wirst, musst du das anmelden. Und ich glaube nicht, du kannst so sagen, jemand hat hier jahrelang WordPress benutzt, um sein Hosting-Produkt zu beschreiben und jetzt, weil wir uns gestritten haben, klage ich den auf einmal weg. Das heißt, ich würde dem relativ wenig Aussicht auf Erfolg geben. ehrlich gesagt. Wie gesagt, es ist eine sehr kontroverse Figur und der ein bisschen mehr Macht über das Internet hat, als mir lieb ist. Ehrlich gesagt.
Ich finde es eine ganz witzige Geschichte.
Es gibt so eine Story, die ganz gut das Drama erklärt. Wir können die mal in die Shownotes packen, für die Leute, die es interessiert. Für alle anderen ist es vielleicht auch ein bisschen zu nerdy.
Er kämpft halt sehr für Open Source und sagt halt, Private Equity macht Open Source kaputt. Da ist ja schon was dran.
Ja, aber würdest du die Open-Source-Community, also geh mal auf eine WordPress-Konferenz und schau mal, wie Open-Source das ist oder wie sehr Matt Malenweg doch allein herrscht. Also Imperator-Mode trifft es manchmal ganz gut. Also, es hören sagen, vielleicht gibt es ja WordPress-Entwickler, die hier zuhören, die können ja gerne im Discord ihre Meinung mal dazu äußern, aber das, was ich sozusagen aus der SEO- und Webmaster-Szene höre, ist schon das, was ich eben beschrieben habe. Ich muss es nicht nochmal wiederholen.
Dann lassen wir es bei Imperatoren bleiben. Die andere witzige Geschichte ist, dass Revolut jetzt Meta angreift und sagt, hey Meta, ihr solltet mal ein bisschen mehr gegen Fraud tun. Also die würden angeblich zu wenig an Daten teilen, damit man gegen Fraud arbeiten kann, weil Revolut Über 50% der Fraudsachen kommen über Meta-Plattformen, also hauptsächlich Facebook und WhatsApp. Ist das jetzt der richtige Weg? Sind wir jetzt in einer Zeit, wo alle Firmen gegen alle kämpfen? Titel könnte man ja fast sagen, irgendwie Nvidia gegen OpenAI, WordPress gegen den Hoster oder Revolut gegen Meta. alle pumpen sich auf und kämpfen gegen alle.
Also es ist tatsächlich ein Thema, was wie so oft Differenzierungen braucht, glaube ich. Also es gibt natürlich alle möglichen Fraud- und Scam-Cases für Neobanken. Das Problem hat N26, aber auch Revolut und andere. Einfach, dass Leute sich anschreiben, es kann Phishing sein oder Kontakt über Messenger oder so, die versuchen dein Geld abzuluxen oder dein Konto login zu bekommen. Und Revoluts haftet dafür letztlich, wenn das passiert in bestimmten Fällen. Und was sie sagen ist, ich glaube 60% der Fälle haben ihren Ursprung auf Meta. Und 40% auf Facebook allein. Und dann ist der Rest WhatsApp. Und sie sagen halt, Meta ist durch die Unterlassung, also dadurch, dass sie sowas nicht verfolgen, wir müssen ja nur an diese ganzen Doppelgänger-Accounts denken, die versuchen irgendwie irgendwelche Finfluencer oder mich oder was weiß ich, zu imitieren, um Leuten ihr Geld abzuluchsen. Und Revolut sagt quasi, Meta tut nicht genug, um das zu unterbinden und deswegen sollen sie doch eigentlich auch, wenn wir für den Schaden haften müssen, Aber der Grund, warum dieser Schaden eintritt, Metas Unterlassung ist, dass sie sich nicht genug um Scam-Accounts und Financial Fraud auf ihren Messenger-Diensten, wenn sie ja nicht genug tun, dann sollen sie sich doch am Schadensausgleich beteiligen. Und ich kann dem ehrlich gesagt weitestgehend folgen. Ich glaube nicht, dass Meta 100% übernehmen sollte, weil natürlich braucht Revolut auch den Anreiz, dass sie ihre eigenen Sicherheitssysteme stetig verbessern. Aber wenn es einen anderen Marktteilnehmer gibt, der jetzt nicht im gleichen Markt ist wie du, also Meta bietet ja keine Financial Services an, aber prinzipiell gibt es jemand anderes, der wie sagt man, facilitated, also er Er ermöglicht, also ohne Meta wären diese Fraud und Scams ja nicht möglich. Das heißt, am Ende ermöglicht, Meta oder Meta-Dienste ermöglichen das und ich verstehe, dass man zumindest mal fragt, ob es da nicht eine Mitschuld gibt und ob dann die Kompensation nicht auch von Meta mitgezahlt werden sollte. Aber wie gesagt, ich würde niemals so weit gehen, dass man die Schuld komplett an Meta abgibt, weil es ist natürlich die Aufgabe eines jeden finanziellen Dienstleisters oder einer Bank, die Systeme so sicher zu machen, dass es eben idealerweise unmöglich oder nur sehr schwer möglich ist. Aber am Ende, das was passiert, ist ja Social Engineering. Das heißt, es geht nicht um Hacking oder Phishing, sondern es geht darum, dass Leuten Glauben gemacht wird. Dass sie mit dem Mitarbeiter reden von der Bank oder dass sie den richtigen Login haben, das wäre dann wieder Phishing. Aber Revolut wünscht sich natürlich vor allen Dingen, dass Meta mehr mit ihnen zusammenarbeiten würde, bei der Prävention dieser Dinge auch. Und ich glaube, deswegen erhöhen sie auch ein bisschen den Druck. Aber man muss ganz ehrlich sagen, dass diese ganzen Vorsichtsmaßnahmen, weil zuletzt war es ja auf LinkedIn so, aber davor hauptsächlich auf Instagram und Facebook immer. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie unverzüglich reagieren. Also ich erwarte, dass wenn ich mit einem Jahrhunderte alten Account mit zigtausend Followern als verifizierter Account, ein Account, der vollkommen offensichtlich meinen Account nachgestellt hat, wenn ich den melde, erwarte ich, dass der innerhalb von Minuten verschwindet. Und das passiert nicht. Und dadurch entsteht Schaden bei Nutzern. Meta schützt seine eigenen und in letzter Zeit LinkedIn-Follower. schützen ihre eigenen Nutzer da nicht ausreichend. Und ich finde es Wahnsinn, dass es keine sinnvollen Eskalationslogiken oder algorithmischen Ansätze gibt, um das noch besser zu bekämpfen. Und es ist nicht Unmöglichkeit, sondern Unvermögen. Also man möchte, man ist nicht bereit, genug Zeit und Geld zu investieren, um das zu lösen. Das sind lösbare Probleme. Also jeder Antivirenanbieter muss kurzfristig auf neue Bedrohungen reagieren. Das gleiche müssen Social Media Anbieter bei sowas machen. Das kostet viel Geld, das ist ein Katzen-Maus-Rennen, aber es ist das Mindeste, was du tun musst, um deine Community sicher zu halten. Und von daher, wie gesagt, sollten natürlich die ganzen Banken und Neobanken immer daran arbeiten, ihre Systeme sicher wie möglich zu machen. Aber ich sehe da durchaus eine Mitschuld bei den sozialen Netzwerken. Es wäre was anderes, wenn, ich meine, dass Fraud und Scam überall passiert, ist klar. Das passiert per E-Mail, das passiert per Messenger und so weiter. Aber ich finde, dass das Unterlassen von unverzüglichen Maßnahmen in Social Media besonders virulent ist. Ist zumindest mein Eindruck.
Ja, aber KPI ist, wie viel Zeit sind die Leute auf der Plattform und du verbringst da viel Zeit dort, auch wenn du die ganze Zeit allen Leuten schreibst, dass das der Fake-Account ist.
Ja, als Nutzer kannst du es ja auch nicht sanktionieren. Also du gehst ja nicht weg, weil du da einmal verarscht wurdest. Ich als sozusagen der, der impersonated wurde oder wo Identity Theft begangen wurde, Wenn ich jetzt mich abmelde deswegen bei Facebook, weiß ich nicht mal, ob das passiert. Vielleicht passiert es dann erst recht. Wenn es die echte Person nicht mehr gibt, dann ist es ja noch einfacher, so zu tun, als wäre man die echte Person, wenn es die echte Person gar nicht mehr gibt. Also ich muss ja Angst haben, wenn ich auf der Plattform nicht mehr bin, dass da sonst was wird. Dass dann 50 Philipp Klöcklers auf einmal auftauchen. Das heißt, es ist gar nicht so einfach zu sagen, was ich jetzt als einzelner Nutzer dagegen tun kann. Außer sie verklagen oder was weiß ich. Aber es ist Nicht so einfach das Problem zu lösen. Deswegen finde ich es eigentlich ganz gut, wenn da relativ starke wirtschaftliche Unternehmen am Ende gegeneinander kämpfen und das versuchen besser hinzubekommen.
Ja, und anstatt das Problem zu lösen, wird dann lieber irgendein AI-Paper von Meta veröffentlicht, dass sie jetzt auch Movie-Rendering machen können.
Das ist, nee, wäre doch eine schlechte Überleitung. Ach nee, es geht ja um Meta, es ging ja eben auch um Meta. Na gut, dann ist es dann okay noch als Überleitung. Genau, müssen wir nicht tiefer drauf eingehen, aber Meta hat das erste Mal ein Videomodell inklusive Ton. veröffentlicht. MetaMovieGen heißt es. Macht absolut vergleichbar oder ich würde sagen sogar ein bisschen besser als Zora. Also das OpenAI-Videomodell und das letzte chinesische. Wie ist das? Flink? Ne, Flink nicht Flink. Wie ist denn das? Flux? Ne, vergessen. Egal, dieses chinesische Videomodell, gute Qualität würde ich sagen. Wie gesagt, mit Ton. Mark Zuckerberg hat schon, sein Beispiel war, wie er auf einer Beinpresse liegt und natürlich im Kostüm eines romischen Legionärs. Das war ihm natürlich wieder ganz wichtig, dass das alte Rom eine Rolle spielt. Ja. Und ich meine, für Meta, wenn es für irgendjemand Sinn macht, Videomodelle zu machen, dann natürlich für Meta. Also der Content auf Instagram ist überwiegend Videocontent inzwischen. Sie wollen, glaube ich, Kreatoren die Möglichkeit geben, noch mehr Videos noch einfacher zu kreieren und ihnen damit neue kreative Tools an die Hand geben.
Deswegen ist es, glaube ich, total sinnvoll, dass Meta neben den ganzen anderen Text- und Open-Source-Modellen auch ein Videomodell Aber wenn du jetzt an die Zukunft denkst, brauchen sie die ganzen Kreaturen doch eigentlich nicht mehr. Also ist es dann die AI wie das autonome Fahren, dass die Content gar nicht mehr produziert werden muss von den Leuten, sondern halt einfach Meta, die die ganze Zeit die Videos zusteuert, die du sehen möchtest?
Ja, ultimativ kann man das, also es ist natürlich total offensichtlich, das zu denken, dass man sagt, die ersetzen dann den Kreator oder Kreatorin komplett, wenn du das alles mit dir... Also, was sie sagen ist natürlich, dass sie die Leute mehr oder weniger multiplizieren, also der Creator kann mit vielen Leuten per Video kommunizieren oder kann mit denen schreiben oder die sind das und wir schaffen nur noch... more meaningful connections, würde man wahrscheinlich sagen bei Meta. Aber du kannst dich natürlich fragen, wie lange du überhaupt den Creator noch brauchst. Oder ob du nicht, wenn du überlegst, was für ein krasses Psychogramm Meta von dir hat. Also die wissen irgendwie, du stehst auf SUVs, hast Bahnfahren, spielst ein bisschen Golf und so weiter. Stehst auf hässliche VR-Brillen und dann bauen sie dir halt den ultimativen Creator, der genau das Zeug promotet. Und woher sagst du das? Also A, juckt es dich, ob das ein Mensch ist oder nicht und B, würdest du es noch merken?
Also bringen wir dann immer Videos von irgendeinem Typen, der so aussieht wie du und mir irgendwas Neues erzählt. Bevor wir beide einschlafen, noch einmal kurz in die Elon-Corner. Ich würde sagen, Oddity, die Earnings machen wir nächste Folge.
Und die Manager-Magazin-Reichenliste machen wir auch nächste Folge. Habe ich gerade verschoben.
Da habe ich auf jeden Fall noch ein, zwei Fragen für dich.
Ich sehe schon, dass dein Kopf aufs Mikrofon sinkt langsam. Deswegen machen wir jetzt nur Elon-Corner.
Ich würde sagen, im Müdigkeits-Test hast du gewonnen.
Wir bleiben jetzt beide wach bis der erste Einschliff, würde ich sagen. Wir können aber auch das Mikrofon laufen lassen so lange. Ich habe das Gefühl, ich gewinne.
Ja, aber ich glaube nicht. Was ist das für ein Spiegel da? Aber sag mal, wieso? Ich glaube, das schaffst du gar nicht. Deine Batterie hält gar nicht.
Ja, das stimmt. Meine Batterie hat noch, Sekunde, 15 Prozent. Das sind beim Thinkpad in der Regel noch drei Minuten. Okay.
Kurze Werbeunterbrechung. Unser Partner Personio, die All-in-One-HR-Software-Lösung aus München, veranstaltet am 10. Oktober die HAG. Ein HR-Event, welches HRlerinnen alles an die Hand gibt, um die Arbeitswelt von morgen zu gestalten. Das Event ist leider schon ausgebucht, aber ich habe gute Nachrichten für dich. Die HAK wird gestreamt und du kannst am Donnerstag, den 10. Oktober ab 10 Uhr von deinem LinkedIn-Feed die Keynotes live anschauen. Ich werde mir zum Beispiel die Keynote vom Personio-Gründer Hanno Renner und die Generations-Power-Podiums-Diskussion anschauen. Gehe einfach auf den Link in unseren Shownotes, klicke auf Teilnehmen und werde am 10. Oktober benachrichtigt, wenn die Hack von Personio live geht. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Okay, hoffe ich mal, dass der Upload noch funktioniert.
Achso, nee, das ist ein anderes Problem. Aber bis dahin kann ich an die Steckdose gehen, die ist weiter weg vom Schreibtisch. Jetzt lädt das Spiel nicht. Aber wenn ich mich richtig erinnere, geht es einem Tier, der gerade nicht lädt, darum, dass es ein lustiges Zitat gibt aus dem Verfahren, wo es immer noch darum geht... Also Elon Musk scheint ja so nicht alle Versprechungen einzuhalten, vorsichtig gesagt, die er macht. Unter anderem, dass er immer wieder ankündigt, dass es bis Ende des Jahres, welches Jahr auch immer es gerade ist, Full Self-Driving geben wird. Und in einem Gerichtsverfahren hat sein eigener Anwalt jetzt argumentiert, dass natürlich Elon Musk unmöglich haftbar sein könnte für diese Aussage, dass das Full Self-Driving bis Ende des Jahres da ist, weil... Also er sagt, die Aussagen von Elon Musk sind so absurd, dass sowieso niemand sie mehr glauben wird und insofern würden die Investor ihre Rechte abgeben, weil wenn man Elon Musk glaubt, dann wäre man sowieso mit dem Klammerbeutel gepodert. Und das ist die Verteidigungsstrategie von Elon Musk's Anwälten, dass sie sagen, unser Klient ist dafür bekannt, dass er regelmäßig solche Aussagen macht, dass jeder, der noch daran glaubt, eigentlich keine Haftbarkeit mehr annehmen kann. Dann muss man es auch erstmal bringen.
Announcen die jetzt nicht irgendwas in den kommenden Wochen? Wann ist das mit den autonomen Robotaxis?
Bis Ende des Jahres mal wieder.
Ich bin gespannt. Ich werde auf jeden Fall mal langsam in so einem Robotaxi fahren.
Kommt das nicht am 10.10. oder so? Ich glaube in einer Woche schon. Wir werden auf jeden Fall darüber sprechen. Ich freue mich drauf. Bis dann, geh mal schlafen.
Wir machen jetzt beide die Augen zu. Vielen Dank, dass ihr die kurze Folge hier gehört habt. Nächste Woche wird ein bisschen länger und ein bisschen wacher. Habt ein schönes Wochenende.
Kurze Folge, 45 Minuten. Jeder Podcaster würde sagen, wir sind raus aus dem Markt mit 45 Minuten. Du sagst kurze Folge. Na gut, dann schlaf mal gut, mein Schatz. Peace.