Doppelgänger Folge #396 vom 11. Oktober 2024

Tesla’s Robotaxi 🚕 Google Zerschlagung 🩳 Short Report gegen Roblox 🤖 humanoide Roboter

Es scheint noch ein bisschen zu dauern, bis wir mit einem autonomen Tesla fahren werden. Wir besprechen die We Robot Veranstaltung von Tesla, die mögliche Zerschlagung von Alphabet und den Short Report gegen Roblox. Wir gehen durch die Zahlen von OpenAI und haben noch ein paar andere KI News.

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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Staubsauger

(00:05:15) Telsa We Robot

(00:37:30) Google Zerschlagung

(00:40:20) Roblox

(00:42:45) OpenAI Verluste

(00:56:00) Nobel Preise

(00:59:35) Anthropic

(01:00:20) Exits

(01:02:00) Keine Staatshilfe für Lilium


Snownotes 

Roblox: Inflated Key Metrics For Wall Street And A Pedophile Hellscape For Kids by Hindenburg Research

OpenAI-Prognosen implizieren eine Verdreifachung der Verluste auf 14 Mrd. $ im Jahr 2026 The Information

Mehr Start-ups machen Exits mit Verlusten als jemals zuvor seit 2009 PitchBook

Staatshilfe für Lilium ist offenbar vom Tisch Spiegel


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 396 am 12. Oktober 2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech Analysten Philipp Klöckner. Und heute wird wahrscheinlich eine der besten Doppelgänger Folgen ever. Wir haben alles, alles diese Woche. Also Tesla ist dabei, Google ist dabei, es gibt sogar ein Short Report und am Ende ein paar AI News. Pip, wo finde ich dich aktuell? Du bist wieder nicht in der Bahn, aber ich glaube in irgendeinem Hotelzimmer.
Richtig, ich war bis eben so acht Stunden in der Bahn. Ich bin gerade in Ravensburg und gleich im Schloss Salem ein Keynote halten und an einem Panel teilnehmen.
Also vor, was ist das, der deutschen Elite-Schülern ein bisschen was über AI erzählen?
Das weiß ich nicht. Ich glaube, es ist nur die Location. Das ist der einzige Weg für mich, nach Salem zu kommen, leider.
Und am Donnerstag warst du noch in Berlin auf irgendeiner Bühne.
Da war ich auf der Artist-Bühne, genau.
Das ist ja Wahnsinn. Du brauchst aber einen Tourmanager.
Ja, willst du? Du kannst mal wegverhandeln. Darüber muss ich noch mit dir reden.
Da bin ich ja mal mehr als 50 Prozent, wenn ich dein Tourmanager wäre.
Vielleicht noch.
Nee, du bist abgelehnt. Ich muss erst mal Danke sagen. Also danke an alle LinkedIn-Follower, die mir beim Staubsauger-Suchen geholfen haben. Und ein spezielles Danke an Ela, die mich beraten hat und vor allem von einem Fehlkauf bewahrt.
Moment, was kaufst du jetzt?
Ich habe einen unserer besten Werbepartner, auf jeden Fall für mich. wäre ein deutsches Fabrikat, was sowohl Staubsauger als auch Waschmaschinen herstellt.
Wäre ich vorsichtig, wäre ich vorsichtig. Ich habe auch gerade einen neuen Staubsauger gekauft und es ist ein chinesisches Fabrikat. Und ich kann es sehr empfehlen. Also ich habe es noch nicht so viel benutzt. Also die Frage ist, ob ich es jemals benutzen werde. Ich bin der Einzige, der es benutzt hat, um genau zu sein bisher. Aber bisher bin ich sehr zufrieden.
Weil du der Einzige bist, der die App hat?
Oder warum? Nee. Hast du einen mit App?
Nein. Ich bin oldschool gegangen.
Aber hast du einen noch mit so einem Ding, was du hinter dir herziehst?
Also ich habe jetzt alles.
Das ist ja so oldschool.
Handstaubsauger-Kombigerät musst du kaufen. Überhaupt nicht. Safe. Also erstmal, Dyson kannst du komplett vergessen. So, der hat ausgedient. Den habe ich mir natürlich irgendwann mal geleistet. Hier dieses schöne... Ding, was du so auseinandernehmen kannst und so und dann unter dem Wasserhahn sauber machen kannst. Batterie funktioniert einfach nicht. So, das Ding ist schon mal weg. Dann, natürlich habe ich auch so einen Roboter mal ausprobiert. Auch ganz gut, aber so richtig sauber kann der das auch nicht machen. Dann habe ich ein anderes Fabrikat, ehemals deutsche Marke, ausprobiert. Der ist aber auch nicht so wahnsinnig gut und die Batterie hält auch nicht. Aber der hat vorne so Lichter, da kannst du genau den Staub so sehen.
Hat mein auch.
Und jetzt bin ich oldschool, jetzt sauge ich so, wie meine Großeltern schon gesaugt haben.
Das ist aber nicht sehr nachhaltig, sich hier alles für ein Jahr einen neuen Staubsauger zu kaufen. Wir machen mal eine Staubsauger-Challenge. Du bringst dein Gerät mit und dann fahren wir nach Rangstrang Peter-Ording und wer den Strand zuerst mehr hat, gewinnt.
Ich habe gedacht, ich bringe meinen Dreck mit und du versuchst, den nochmal sauber zu machen. Das könnten wir auch machen. Ja, dann mein anderes Highlight die Woche war so ein bisschen mit dem Ende der letzten Folge. Du hast Ende der letzten Folge ja so ein bisschen ausgerechnet, was so vielleicht mein Stundenlohn sein könnte oder die Community gefragt. Mittwoch ist ja so, nach der getanen Arbeit einer meiner freien Tage, gucke ich nicht so viel aufs Telefon, aber da kam dann irgendwann eine Nachricht von Andi mit einem Screenshot zu Philipp Westermeyer. Und Andi schreibt, was macht der Praktikant da? Und es ist auch ein Kommentar, gehackt oder verklickt. Und was Westermeyer geschrieben hat, war bestimmt viel Geld für gar nicht so viel Arbeit.
Kann er nur dich gemeint haben eigentlich.
Ich habe gedacht, er meinte mich. Aber natürlich nicht, er meinte deinen Freund Kloppy und wollte einen viralen Kommentar machen. Ich weiß gar nicht, wie viral der Kommentar war. Ich lag nur lachend neben dem Staubsauger und habe gedacht, es geht doch nicht nur um mich.
Bitte nicht neben den Staubsauger legen, ja? Ich kenne hässliche Staubsauger-Geschichten aus Notaufnahmen.
Das war eine Vorlage für dich.
Das ist bei dir zu Hause alles okay.
Hast du nicht genau. Dann, Frank Thelen hatte einen schönen Geburtstag. Happy Birthday.
Wir reden gar nicht über Kloppo.
Fußball machen wir später, oder? Wenn wir heiß gelaufen sind. Was mich aber gewundert hat, wenn wir über Fußball und OMR reden, dieser Oliver, der Geschäftsführer von Red Bull, der müsste mal einen OMR-Podcast machen.
War der noch nie da?
Der war, glaube ich, noch nicht da. Vielleicht hört das ja jemand und kann den mal einladen. Schöne Grüße. Wie sieht es aus? Hast du ein paar Leute zusammengekriegt, seit Dienstagabend ein paar gebrauchte Testers gekauft und jetzt passives Einkommen?
Ja. Komisch. Man müsste gucken, ob die Spotpreise für gebrauchte Teslas sich schon erhöht haben, weil das ja alles Money-Making-Machines werden angeblich. Ich finde, meine Voraussage vom letzten Mal bisher ist nicht so schlecht gealtert, oder? Was hast du mitgenommen von dem Robotaxi- oder WeRobot-Event?
Ich muss mich erst mal bedanken an C-Net, dass sie das so schaffen, diese ganze Keynote in acht Minuten zusammenzufassen und man sich dann das so anschauen kann. Was passiert ist, es gab diesen großen We-Robot-Event, so ein bisschen angelehnt an iRobot, den Film mit Will Smith, in dem er gegen die Roboter kämpft. Das Ganze war in so einem Warner Brothers Studio. Es gab wohl 50... Autonome Autos, Cybercabs, die sehen so aus wie so abgeschnittene Cybertrucks und dann ein bisschen geformt wie so ein Volkswagen-Konzeptwagen, der ja vor allem sehr windschnittig ist.
Ich glaube, es waren nur 19, der Rest waren Model Y, aber ja, 50 autonome Autos waren angeblich da.
Ja, und dann konnte man so ein bisschen testen, wie das so ist in der Zukunft. Also eigentlich konnte man das, was man mit Waymo schon machen kann, konnte man da jetzt miterleben.
Naja, nur dass du nicht 100% weißt, ob es wirklich autonom ist.
Der große Unterschied ist doch, dass Tesla das alles mit Kamera und AI macht und bei Waymo irgendwie die Technik, dieses Mobile Eye und alles da oben drauf und die ganzen Radare irgendwie 100.000 Dollar kosten.
Genau, die LiDAR-Sensoren, wobei die mit der Zeit natürlich günstiger werden.
Ich fand, es war eine gute Show, aber es hat sich so ein bisschen angefühlt mit, wir verkaufen euch wieder ein bisschen Zukunft, es dauert alles ein bisschen länger, wir hoffen, es klappt irgendwann und jetzt lenken wir euch ein bisschen ab mit den Robotern, weil das ist das richtig große Ding.
Ja, so könnte man es zusammenfassen, glaube ich. Also es gab eigentlich drei Sachen. Also das eine war die Vorstellung des Cyber Cab, also Cyber Taxis oder Robotaxis. Das ist ein Auto, was angeblich unter 30.000 Dollar kosten soll. Die Operating Costs sollen bei 20 Cent pro Meile sein, glaube ich. Was... Mehr als halb so günstig wäre, wie aktuell sich einen Leihwagen von der Straße zu mieten. Die sind so zwischen 30 und 39 Cent in der Regel. Also du kriegst ein Auto, was fully operated ist und quasi einen autonomen Fahrer hat, für die Hälfte, was im Moment ein Auto kosten würde, sich zu leihen, was du selber erbuchst. Das wäre natürlich unschlagbar günstig. Dann, es ist ein sehr, wie sagt man, vogelförmiges, tropfenförmiges, windschnittiges Design, sehr futuristisch, wie du richtig sagst, so wie man es von Testen auch erwarten würde. Ist ein Zweitürer und Zweisitzer, wenn ich es richtig sehe. Hat kein Lenkrad und keine Pedale, also es gibt zwei Sitze einfach da drin. Genau, das ist sozusagen das Cybercap. Dann gab es den Robo-Van, ein Auto, was bis zu 20 Leute fassen kann, so eine Art City-Bus, City-Shuttle-Bus. Finde ich ein sehr gutes Konzept, macht glaube ich total viel Sinn, ist genau was wir brauchen eigentlich für besseren ÖPNV, wenn man so an ländliche Regionen denkt, da fallen ja diese riesen Überlandbusse. rum, die nie voll sind und wo der Fahrer und der Bus eben die teuren Bestandteile sind. Ich glaube, das autonom irgendwie hinzubekommen in den nächsten zehn Jahren wäre super wertvoll, um ländliche Regionen wieder besser an den Verkehr anzubinden. Also ich bin ein großer Fan. Das ist ja nicht das einzige Konzept. Es gibt ja schon so autonome Shuttles, die so auf Uni-Campi, was sind wir jetzt da vom Campus? Campi, Campussen rumfahren. Aber ich glaube, das ist das, was wir unbedingt brauchen. Ich kann mir vorstellen, dass Tesla das gut bauen kann irgendwann. Und das dritte war eben, dass so eine Improved Version des Optimus Robert vorgestellt wurde, die so ein bisschen Drinks verteilt haben, ein bisschen peinlich rumgetanzt haben und mit den Leuten interagiert haben.
Also ungefähr so, wenn du auf einer Party bist.
Genau. Außerdem... wurde schon in Aussicht gestellt, dass diese Full-Self-Driving-Unsupervised-Capability auch ausgerollt wird an ältere Modelle. Da kommen wir vielleicht gleich noch drauf. Es wurde gesagt, dieses Cybercap wird ab 2026 produziert, ab 2027 eventuell könnte es auf den ersten Straßen fahren. Dabei ist wie immer nicht berücksichtigt, ob man jemals wirklich eine Zulassung dafür bekommen könnte. Ich wäre sehr überrascht, wenn das bis 2027 passiert. Wenn jemand wetten möchte, ich bin gern dabei. Also ich glaube weder, dass das Auto rechtzeitig fertiggestellt werden wird in Massen, noch dass man die Zulassung früh genug bekommt. Man hat ja auch nicht genug Meilen gesammelt, um das zu tun. Also nach meinem Verständnis nimmt Tesla weiterhin nicht an Zulassungsverfahren... Und diese überwachten Fahrten, wo die sozusagen ein bisschen die Vorstufe von einer Zulassung wären, die Waymo und Cruise und Waze gerade ansammeln, da nimmt Tesla ja nicht teil, so wenn ich es richtig verstehe. Deswegen glaube ich, es wird schwer, die Zulassung so zeitig zu bekommen. Und was man leider auch nicht gesagt hat, ist, was das Geschäftsmodell sein wird. Also unter welchen Unit Economics oder Commercial Terms du dein Auto eventuell an dieser Tesla-Flotte teilhaben kannst. Und da wir das alles nicht wissen, kann man irgendwie maximal optimistisch sein und sagen, ja, alle Autos werden irgendwann robotoxisch, ich kann damit Geld verdienen, Tesla nimmt sich vielleicht nur 30% Share, dann würde es natürlich, wenn man den Zugang zum Kunden noch gewinnen könnte, der im Moment bei Uber oder Google liegt, dann könnte das ein sehr lukratives Modell werden. Oder man sagt, es kommt darauf an, wollen Leute überhaupt in anderen Leuten Autos so rumfahren und so. Wie gesagt, ich finde das Angebot preislich, wenn es Richtung diese 20 Cent geht oder selbst 30 Cent, ist das glaube ich super günstig, wenn du es im Moment mit einem Taxi oder Bolt oder so vergleichst. Ich würde sofort damit fahren in der Innenstadt, glaube ich, gar keine Frage.
Würdest du dem auch trauen? Also jetzt mal angenommen... größere Strecke, du saßt ja heute acht Stunden in der Bahn, du hättest ja jetzt auch in so einem Ding fahren können, wenn die Batterie das hält, aber so und nachts so ein Tourbus für dich wäre ja nicht schlecht, aber wenn du jetzt vergleichst, es gibt irgendwie Angebote von Waymo, dann von irgendwelchen anderen Herstellern und von Tesla, wäre es dir egal, wo du einsteigst, weil du glaubst, ist beides sicher und Also in der Innenstadt würde ich das Auto präferieren für lange Überlandfahrten.
Also heute bin ich wahrscheinlich 750 Kilometer gefahren oder so. Oder wie lang ist das? Berlin-Rathensburg? Ja, schon. 600, 700 glaube ich. Und wenn du das für 30 Cent bekommst, dann wären es ja immer noch 200 Euro. Da würde ich wahrscheinlich die erste Klasse im Zug mit meiner Bahncard 50 oder 100 bevorzugen, weil ich es für bequemer halte, besseren Service, es immer noch sicher ist, selbst als das sicherste Auto. Aber in der Stadt, sofern jemand anders die Haftung übernimmt für das Auto... würde ich mich da reinsetzen, glaube ich schon. Das fährt dann ja nicht schneller als 30, 45 kmh. Da kann, glaube ich, nicht so viel schief gehen.
Und beim Taktilfahren in Berlin fühlt sich... manchmal unsicherer als so.
Ja, definitiv. Ich sehe den Taxifahrer nicht als Vorteil im Auto. Also A, er erhöht das Unfallrisiko, einen menschlichen Fahrer zu haben. Gar kein Zweifel daran, dass autonome Autos, wenn sie marktreif sind, sicherer fahren werden als Menschen. Oder eigentlich fahren sie schon heute auf den meisten Straßen sicherer. Das wäre Quatsch, was anderes zu behaupten. Von daher hätte ich gar kein Problem. Plus, es ist halt nicht mehr vom Taxifahrer, sondern vom vorherigen Gast verraucht, das Auto. muss man sehen, ob das sich verbessert oder nicht, wie sauber das wird und so muss man alles gucken, aber prinzipiell ist das, wenn man irgendwie auf diese Unity Economics, die da angedeutet werden, kommt, natürlich, also er sagt ja, langfristig oder mittelfristig wird es auf 20 Cent runtergehen und natürlich wird es irgendeinen Aufschlag darauf noch geben, wenn du das dann nutzen willst, aber wenn mir jemand für 30 Cent pro Meile, also 20 Cent pro Kilometer ein autonomes Auto gibt, würde ich mit nichts anderem mehr fahren in der Stadt, außer vielleicht mit dem Fahrrad, wenn ich mich bewegen möchte oder so.
Waymo kostet ja in Amerika angeblich aktuell so viel wie ein Taxi. Also da sparst du kein Geld, aber dafür hast du das Gefühl, du fährst ein bisschen mit der Zukunft. Und Elon hat doch auch erwähnt, dass sie das jetzt nächstes Jahr in Texas und Kalifornien haben werden. Also die brauchen doch da eine Zulassung oder dürfen die da einfach so fahren?
Die brauchen eine Zulassung. Die Frage ist, wer ihnen den gibt und ob das im Zeitraum funktioniert. Also unser deutscher Elon Musk hat ja letzte Woche noch behauptet, Sekunde in der Wirtschaftswoche, am 10. Oktober wird das selbstfahrende Auto, also auf Nachfrage der Wirtschaftswoche, sie waren immer ein Tesla-Fan, es geht um Frank Thelen offenbar, haben sie nach dem Absturz der Aktie und dem politischen Kapitalismus von Elon Musk ihre Meinung geändert. Daraus sagt Thelen. Am 10. Oktober, das war vorgestern, wird das selbstfahrende Auto von denen vorgestellt, zufällig an meinem Geburtstag. Das ist Fertigpunkt und im Februar soll das auch in Deutschland kommen. Also in weniger als fünf Monaten erwartet das uns auch in Deutschland angeblich, obwohl es keinerlei Zulassungsprozesse auch noch gibt. Also du musst mal überlegen, wer das geistes Kind sein muss, wenn du glaubst, von fünf Monaten würde sowas zugelassen werden in Deutschland. Also selbst wenn alles funktionieren würde und es funktioniert, naja, whatever. Dann erhält der Großteil der Testlers auf unseren Straßen über Nacht ein Update und wird selbstfahrend. Das ist natürlich vollkommen unfug. Also A, du musst erstmal dieses FSD-Paket kaufen, was irgendwo zwischen 7.500 und 10.000 Dollar kostet, damit du eventuell das kannst. Dann können das eventuell höchstwahrscheinlich nur Modelle, ich glaube nach 2017 oder 2019, ich weiß gar nicht, eins von beiden. Und ob die dann an diesem Fahrservice teilnehmen sollen, also... Wenn das so funktioniert, dann braucht Tesla diese neuen Cybercaps, ich glaube, es gibt noch keine Modellbezeichnung dafür, deswegen sagen wir Cybercap oder Robotaxi, die braucht Tesla ja dann, um neue Autos zu produzieren. Und ich glaube, es macht nicht so viel Sinn, die anderen nachträglich daran teilnehmen zu lassen. Du kannst sagen, wenn Tesla eine 30% Take Rate erhält an jeder Fahrt, Haben sie ein Incentive, das mitzumachen? Da muss man sich auch noch fragen, würde man dann nicht die neueren Autos bevorzügen? Und würdest du dich als Gast lieber in ein altes Model 3 setzen oder ins neue Robotaxi? Das heißt, wenn du auf die Incentives einfach nur schaust, würde ich sagen, sind die Incentives immer noch, dass Tesla hauptsächlich die neuen Autos zu Robotaxis macht und weniger die alten. Aber das kann man dann ja noch sehen. Sie haben mal versprochen, dass die alten auch der Flotte zugefügt werden können.
Er hat es auch heute oder gestern Abend erwähnt, dass das auch mit alten Autos geht.
Ja, da bin ich gespannt, wie gut es funktionieren wird. Warum bin ich skeptisch? Man muss einfach sagen, dass es eine Historie gibt von... Ich glaube nicht, dass das irgendwann kommen wird, gar keine Frage. Und dass Tesla da noch einigermaßen im Rennen ist, glaube ich auch. Ich glaube nicht, dass sie führend sind, aber sicherlich auch nicht komplett abgeschlagen oder vielleicht noch nicht komplett abgeschlagen. Aber die Geschichte ist ja schon irgendwie, dass Elon Musk irgendwie seit 2017 oder 2015 hat er Shareholdern erzählt, dass Tesla Autos Full Autonomy innerhalb von drei Jahren erreichen. 2018, das ist nicht passiert. 2016 hat er gesagt, dass Tesla-Autos ein sozusagen Coast-to-Coast-Ride machen werden können, das keine menschliche Intervention mehr benötigt, bis Ende 2017. Das ist offensichtlich nicht passiert. 2019 hat er zu institutionellen Investoren gesagt, dass es innerhalb von einem Jahr eine Million Robotaxis geben wird bis 2020. Das ist natürlich nicht passiert. Und Ich meine, was wir gesehen haben, ist ein Auto, was autonom auf die Bühne gefahren ist, wo er eingestiegen ist. Es gibt so Verdächtigungen, dass es war relativ offensichtlich übertrieben, aber es gab einen Mitarbeiter, der sehr nah an der Bühne stand, wo es so wirkt, als würde er das Auto fern bedienen.
Echt?
Nein. Doch, doch. Auf der linken Seite siehst du jemanden, der quasi immer Knöpfe drückt, wenn die Türen aufgehen, Türen zugehen, das Auto abfährt und so. Und es ist ja mitnichten bewiesen, dass dieses Auto autonom fahren kann. Und die Frage ist, ob es das jetzt muss. Am Ende würde ich sagen, Elon Musk hat wieder eine spannende Vision vorgestellt. an die ich prinzipiell irgendwann auch glaube, dass wir gestern ein selbstfahrendes Auto gesehen haben, was morgen straßenreif ist oder 2026 straßenreif produziert werden kann in Massen. Dafür gibt es einfach rein historisch wenig Anlass, das zu glauben. Tesla ist dafür bekannt. Sie haben ihre erste Self-Driving-Präsentation damals ja komplett gefakt. Es war hardcoded. Man konnte sehen, ich habe damals einen Tweet gemacht, wo man sieht, dass Die Simulationsstrecke gleich die Teststrecke ist. Also dass das Auto 10.000 Mal auf dieser einen Strecke trainiert wurde und dann haben sie Journalisten reingesetzt und es aussehen lassen, als wäre es autonom und sicher. Das war Quatsch. Also Tessart und Elon Musk haben einfach eine Historie, diese Präsentation zu faken, falsche Daten zu sagen. Alles, was mir diese Präsentation jetzt gezeigt hat, ist, dass ich, ich glaube, den berechtigten Verdacht habe, dass es wieder sogenannte Vaporware war, also Technologie, die auch noch in Luft aufgehen könnte oder die erstmal nur ein bisschen Schall und Rauch ist. Was nicht heißt, dass es nicht passieren wird. Ich glaube nur, dass... Ich habe nichts gesehen, was mich daran glauben lässt, dass alles innerhalb der angegebenen Fristen funktioniert. Es kann sein, dass wir irgendwann Autos mit nur Kameras fahren können. Dass es in den nächsten zwei Jahren zugelassen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Nicht für unmöglich, aber unwahrscheinlich. Und ich glaube, ich will niemandem da den Optimismus nehmen, aber ich persönlich würde nicht darauf wetten. Das hat nichts mit Elon Musk sonstigen Verhalten zu tun, sondern einzig und allein mit den historisch immer wiederkehrenden Lügen auf ähnlichen Präsentationen und der Historie, dass sie diese Präsentationen regelmäßig gefakt haben. Und tatsächlich ist mir da, was du letztes Mal erwähnt hast, die Apple-Logik, wir präsentieren Produkte, die du nach einem Monat kaufen kannst, deutlich sympathischer als irgendwelche Konzepte vor. Ich meine, fairerweise, die Autoindustrie stellt Konzeptautos vor, die oft fünf oder zehn Jahre später erst gebaut werden.
Ja, aber ich glaube, das ändert sich jetzt. Ich glaube, das ist vorbei. Wenn du dir anguckst, also ja, die alte Welt war so und vor allem deutsche Automobilkonzerne waren da auch super drin. Ich glaube, vor Mercedes gab es auch mal so ein Auto, was autonom gefahren ist, schon sehr, sehr lange her und man weiß nicht ganz genau wie, aber es geht noch weiter zurück. Ich habe gelesen, das erste autonome Fahrzeug war 1925 in New York. Per Funk. Hat ein paar Journalisten umgefahren und so. Aber das wurde damals auch als amerikanisches Wunder beschrieben.
Kurz auf die deutschen Hersteller. Also im Moment fahren die deutschen Hersteller die Oberklasse-Modelle Level 3 Autonomie und Tesla ist noch bei Level 2. Das wollen Leute mal nicht wahrhaben, aber... Man kann halt nicht die Fakten einfach vernachlässigen. Im Moment ist Tesla einfach noch hinten dran. Das heißt nicht, dass sie vielleicht Dinge können, die einfach noch nicht zugelassen sind oder wo die Regulierung noch nicht angepasst worden ist. Und man kann das Narrativ gern sofort ändern, sobald so ein Ding auf irgendeiner Straße autonom, ohne dass jemand eingreift, fahren darf. Aber im Moment ist das einfach nicht der Fall in Europa.
Und zurück zu dieser Zeitspanne, zwei, drei Jahre, das wurde immer wieder gesagt, so ja, die Technik, die du in einem Auto hast, die ist immer drei oder zwei Jahre alt, weil man hat halt lange geplant, verhandelt und so weiter. Ich glaube, mit China ändert sich das jetzt. Also redet mal mit ein paar Zulieferern, die irgendwas bauen. Die beliefern jetzt auf einmal irgendwelche Unternehmen, von denen wir noch nichts wussten und die machen jetzt nicht Verträge für in zwei oder in drei Jahren, sondern die wollen halt schnell testen und das Zeug schnell haben und dann auch kurzfristig üben. Und ich glaube, autonom wird es auf jeden Fall geben. Aber es wird wahrscheinlich ähnlich sein, wie wir das mit den Scootern miterlebt haben. Die werden halt in die Städte gedrückt und am Ende waren wir alle bold, weil das ist das günstigste und einfachste. Und so sehe ich es halt bei autonomem Fahren. Ich denke halt, es wird ein kleines Zeitfenster geben, da gibt es eine gewisse Differenzierung, ein gewisses Luxusprodukt. Aber am Ende, wenn es wirklich um Sharing geht, werden da halt in Großzahl irgendwelche No-Name-Brands, die wir nicht kennen, reinkommen und einfach die Stadt voll machen. Und dann stehst du halt im autonomen Fahrzeug im Stau. Man hätte auch sagen können, Elon Musk hat uns beide wirklich abgeholt, weil er präsentiert hat, dass man jetzt Kinderbetreuung mit einem Roboter machen kann und dass parkende Autos zu Park zu Grünanlagen werden. Die Geschichte ist schon gut. Aber ich glaube, ja, wir werden uns wahrscheinlich, wird uns egal sein, mit welchem Auto wir fahren, weil es halt jeder anbietet.
Ich stimme dem tendenziell zu, ich finde da viele richtige Aspekte, den ich zustimme, ob die richtig oder falsch sind, ist ja eine andere Frage, drin. Also ja, Autos werden vollkommen undifferenziert sein, insbesondere die Sharing-Autos. Da bin ich bei dir. Am Ende gewinnt der, der das billigste Auto baut. Die Kosten des Fahrers fallen weg. Das heißt, alles, was noch übrig bleibt an Kosten, ist die Kosten der Software. Die wird tendenziell so klein sein. Und die Compute-Kosten des Dings, aber das wird ja im Auto gerechnet, offenbar. Das heißt, am Ende geht es nur noch um den Preis des Autos und mehr oder weniger die Abschreibung der Leasingrate des Autos. Das wird 90% des Preises, den du bezahlst, im Prinzip rechtfertigen. Das heißt, wahrscheinlich wird China das gewinnen, weil sie eins für 20.000 Dollar bauen und nicht für 30.000 wie Tesla. Ich glaube trotzdem, dass es zum Beispiel Blacktown-Cars geben wird. Also vielleicht gibt es eine Black-Kategorie, die ist halt immer geputzt, ist im Durchschnitt sauberer, da ist vielleicht ein Rauchwarner drin, die hat vielleicht ein bisschen mehr Fußraum oder ein bisschen mehr Platz oder irgendwie der kommt über eine Wasserflasche aus dem Handschuhfach automatisch, irgendwie sowas. Vielleicht gibt es schon noch ein Premium-Offering, aber die 80, 90 Prozent der Leute werden das günstigste Auto fahren, wie du richtig sagst, und das wird irgendein NIO oder BYD höchstwahrscheinlich sein. Aber auch da würde ich sagen, Tesla ist vielleicht noch ein ganz neues. Ich glaube, Tesla vielleicht das eigene Foxconn-Auto oder Nvidia baut eins oder was auch immer. Ich würde auch nicht sagen, dass Tesla jetzt komplett aus dem Rennen ist. Vielleicht kann Tesla seine, sie sind ja bei Produktion schon sehr weit, vielleicht schaffen sie die Kosten auch noch weiter zu drücken. Also ich will gar nicht sagen, dass das das einzige Szenario ist. Das andere ist, ein Weg es noch günstiger anzubieten, ist halt diese Minibusse. Das, weil du gesagt hast, dann stehen wir alle im Stau. Ich hoffe, dass die Stadt der Zukunft so aussieht, dass es zwei Spuren gibt. Eigentlich bräuchte sie drei Spuren, aber ich will keine dreispurigen Straßen in der Stadt haben. Aber man könnte sagen, ganz links fahren manuell gefahrene Autos, die sich gegenseitig nerven können. In der mittleren Spur fahren autonome Autos Einzelautos und rechts fahren autonome Autos mit mehr als einer Person drin und Busse. Das wäre eigentlich total sinnvoll, aber ich will keine dreispurigen Straßen, deswegen... Da hoffe ich, dass es so ein bisschen Busspuren gibt und da sollten idealerweise diese 20-Personen-Shuttles drauf fahren und dann kannst du ja theoretisch für 5 Cent pro Kilometer fahren in den Dingern oder für 10 Cent pro Kilometer. Also so eine Art Moja ist das ja eigentlich, oder? Das, was der Robo-Van ist, ist eigentlich der Moja-Nachfolger ohne Fahrer, wenn wir ganz ehrlich sind. Die werden auf festgelegten Routen fahren, können vielleicht kleine Umwege machen, um die sicher vor die Haustür zu bringen oder so. Und ich glaube total daran. Das ist definitiv, was wir brauchen. Ich hoffe, Tesla baut das. Ich hoffe, Tesla kann so günstig wie möglich machen. Ich bezahle gern, Tesla soll gern 30 oder 40 Prozent Take-Rate nehmen dafür, wenn ich damit fahren darf, weil ich glaube, das ist eine der besten Visionen für öffentlichen Nahverkehr in ländlichen Regionen und der Stadt, die ich mir vorstellen kann. Aber du hast vollkommen recht, glaube ich, dass am Ende keiner einen großen Aufpreis zahlen wird, um irgendwie einen Audi oder einen Tesla oder einen Polestar zu fahren, statt irgendein chinesisches Fabrikat. Wir fahren doch jetzt, ganz ehrlich, die Taxis in Berlin sind die Hälfte irgendwie Prius, Hyundai und so weiter.
Genau, im deutschen Taximarkt sieht man das ja schon ganz gut, was passiert, wenn Mercedes auf einmal die Autos nicht mehr an die Taxifahrer verkauft.
Ja genau, wenn du mal in Indien oder Südostasien oder Südamerika denkst, da siehst du halt nur noch Gilis und BYDs und so. Also bestenfalls, das teuerste Taxi ist ein Corolla. Wenn du ein Uber Black bestellst, kriegst du ein Corolla. Und alles andere ist irgendwie noch günstigere. Kann. Von daher, ich meine, die Autoindustrie ist wirklich eine der schwersten Industrien. Und die 30% Take Rate wird schwer zu halten sein. Denn es geht nur noch um die Kosten des Autos und da 30% Take Rate draufzuschlagen, du brauchst nur jemanden mit strategischen Interessen, der sagt, ich bin bereit, es fünf Jahre lang für 15% zu machen. Weil ich dadurch, also gerade die Chinesen, die jetzt ja ihre Autos eh schon subventionieren, warum sollten sie das nicht auch subventionieren, um einfach einmal weltweit... die Unterklasse von autonomen Autos Platz zu machen. Gut, können wir ihn wieder mit Tarifen belegen, Handelskrieg und so weiter.
Genau, genug Tester.
Zwei Sachen noch. Noch ganz kurz vielleicht zum Roboter. Ich würde mich nicht wundern, wenn kurzfristig rauskommt, dass viele dieser Roboter zumindest teilweise auch ein manuelles Korrektiv hatten. Sie haben fairerweise glaube ich selber gesagt, dass noch jemand neben dem Roboter, der da die Drinks gemacht hat, da stand jemand daneben auch wieder sichtbar, so wie beim Hemdenfalten damals. Und Sie haben es irgendwie geschafft, dass die ganzen Fanboys und Journalisten sich da freuen und Videos auf Twitter oder X posten, wie sie mit den Dingern unterhalten. Ob das wirklich AI ist, das kann AI natürlich, theoretisch, aber ob das jetzt schon AI war, 100% oder vielleicht nicht doch irgendwo in einem Kabuf in den Philippinen wieder jemand saß und das ferngesteuert hat, da wäre ich mir auch nicht so sicher.
Auf der anderen Seite könnte es auch sagen, dass es einfach amerikanisches Storytelling und die Deutschen wollen einfach die Fakten haben.
Ja, das ist mir auch ehrlich gesagt egal, weil ich bin mir sicher, dass es irgendwann funktionieren wird. Alles, was da gezeigt wurde, wurde es definitiv möglich. Allein bei den Zeiträumen. Und definitiv ist das die Richtung, in die wir gehen sollten, glaube ich. Allein bei den Zeiträumen und dem Maß an Realismus, dem man dem dann zumisst, wäre ich eben vorsichtig. Und ich glaube, es hat nichts damit zu tun, ob ich Elon Musk mag oder nicht, sondern es ist einfach... Und aus der Geschichte hervorgehend wäre es dumm zu glauben, dass das jetzt das erste Tesla-Event ist, was wahrheitsgetreu abgelaufen ist. Du musst wirklich mit einem Klammerbeutel gepudelt sein, um das zu glauben, meiner Meinung nach. Oder komplett ideologisch verblendet oder irgendwie Poster von Elon über deinem Bett haben, damit du glaubst, dass das stimmt.
Würdest du dir denn so einen Roboter kaufen und zu Hause ein bisschen Hausarbeit machen lassen?
Kommt drauf an, was der wirklich gut kann. Hauswirtschaftliche Arbeit, warum nicht. Aber da ist auch die Sache, der wird 20.000 bis 30.000 Dollar kosten. Musst du mal ausrechnen, was eine Haushaltshilfe im Jahr kostet und wie viele Jahre du eigentlich den Roboter nutzen musst, damit der besser ist. Weil der ist definitiv natürlich nicht so schnell und wendig wie eine gute Haushaltshilfe. Ich weiß nicht. Also ich glaube, dass es Aufgaben dafür geben wird. Ich glaube, dass Roboter viel Arbeit im Haushalt übernehmen können mittelfristig. Ich werde mir selber in den nächsten drei Jahren jetzt noch keinen kaufen wahrscheinlich. Aber wäre ich eher... Der Roboter ist was, wo ich viel mehr dran glaube. Bei Tesla ehrlich gesagt. Also auch da wird es günstigere China-Modelle geben, die wahrscheinlich ähnlich capable sind. Die Frage ist, ob ich mir einen chinesischen Roboter in den Haushalt holen will, unbedingt. Da würde ich, ich weiß jetzt auch nicht, ob Tesla so mein Vorrealisierter wäre, aber ich hätte wahrscheinlich lieber einen Tesla-Robot da, als einen, obwohl nachher kriege ich immer eine Schlache im Nacken oder wenn ich auf X wieder was poste, was Elon nicht gefällt, ich weiß nicht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich einen chinesischen Haushaltsrobot im Haus haben möchte, ehrlich gesagt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Staaten versuchen, das zu unterbinden, wenn du überlegst, wie wir bei Mobilfunkmasken und so agieren.
Pass auf, was dein Staubsauger die Tage macht. Ich glaube, diese Geschichte mit ich möchte nichts aus China haben, da glaube ich überhaupt nicht dran. Also es kaufen doch alle Leute alles da. Sachen müssen einfach nur günstig sein und dann ist es egal.
Ich glaube, es ist noch ein Unterschied, ob du irgendwie einen Funkwecker kaufst oder einen Roboter, der irgendwie dir fast ebenbürtig ist.
In deiner Welt, Kinderbetreuung, gibt es dann in Berlin verschiedene Kitas, die dann sagen, wir haben hier deutsche Roboter. Wir haben chinesische Roboter, wir erziehen nach Tesla.
Meine Kinder werden von Bosch-Robotern großgezogen.
Ein anderes Fun-Fact, den ich hier bei Tesla hatte, ist, die haben ja immer so schön Masterpläne runtergeschrieben, Elon. Du kannst ja mal in die Suche deines Vertrauens gehen und einfach mal Masterplan Part De suchen. Da liest du unten drunter, also in dem Snippet steht dann diese Seite, da sind keine Informationen verfügbar. Also einfach der Masterplan ist einfach entfernt worden.
Ja, ist jetzt nicht super transparent. Ich finde, dass sich Pläne ändern können, liegt in der Natur der Sache in so fast moving industries. Also das ist wie die Investmenthypothesen bei 10x, die muss man ja auch ab und zu löschen, weil sie im Nachhinein vollkommen verblödet klingen. Wie auch die Prognose mit dem Februar.
Vielleicht sollten wir anfangen auch Podcast-Folgen immer zu löschen. Aber ja, das war das andere und dann letzter Gimmick für die Community. Du wirst es wahrscheinlich nicht herausfinden, an welchen Hip-Hop-Song von vor 20 Jahren habe ich gedacht, als ich die Lamborghini-Türen aufgesehen habe.
Die Flügeltüren meinst du? Ja. Musst du mir sagen.
50 Cent Game, how we do. Also vor 20 Jahren hat man im Club schon hören können, dass 50 Cent auf jeden Fall solche Türen haben möchte.
Aber ich würde nochmal positiv sagen, ich mag das Design, ich verstehe nicht so richtig, warum es ein Zweisitzer ist. Ich finde den Robo-Van, was wir unbedingt haben sollten als Verkehrskonzept und was total schlüssig ist, ich glaube auch an die Optimierung. Achso, das wollte ich noch sagen. Der eine Grund, warum ich zum Beispiel gerade nicht gegen Tesla wetten würde, ist tatsächlich der Optimus-Roboter, weil ich das für den viel spannenderen Markt halte. Wie gesagt, auch da gibt es chinesische Konkurrenz, da habe ich eben aufgehört. Aber ich halte das eigentlich für das Produkt, was am ehesten Tesla auf irgendwie die nächste Trillion bringen könnte oder so. Während ich glaube, dass der Automarkt einfach... Tesla ist super innovativ im Automarkt, das ist vollkommen klar, das würde ich niemals abstreiten, aber das ist einfach so ein Shark Tank und du kannst halt gegen deine Standortfaktoren nichts machen und gegen China, wenn die ihre Autos subventionieren, wenn sie alles nachbauen, wenn es nachweislich einfach so einfach ist, es ist leider zu einfach Elektroautos zu bauen, so einfach gesagt, also das ganze Engineering brauchst du halt oder du brauchst Nicht das Ganze nicht, aber du brauchst deutlich weniger Engineering-Talent dafür. Das ist eben auch nicht so viel schwerer als ein Staubsauger, stark vereinfacht gesagt. Warum sollte das die einzige Industrie sein, die China sozusagen... Es ist mehr eine Elektronikindustrie als eine Verbrennungsmotor- oder Heavy-Metal-Industrie. Und warum sollte China da nicht gewinnen? Das ist sehr, sehr schwer. Auch wenn du innovativ bist. Und Tesla ist innovativ. Ich bin ja nicht blöd. Aber ich glaube, dass die Roboterindustrie und selbst die ist immer noch kompetitiv. Es gibt keine spannenden Industrien, in denen du keine Konkurrenz hast. Aber ich halte die Roboterindustrie für den spannenderen Case als die Autos. Aber natürlich braucht Tesla die Autos, um irgendwie überhaupt erst dahin zu kommen.
Elon hat in der Präsentation gesagt, alles was sie für die Autos machen, können sie auch direkt in die Roboter führen, ist alles genau das gleiche. Deine Argumentation macht Sinn, bis zu der Tatsache, dass es einfach genau das gleiche ist. Wieso soll sich Tesla dort differenzieren können zu Tesla? die es schaffen, günstiger irgendwie Elektronik mit Batterien zusammenzusetzen und dir das günstige Handy, den günstigen Computer, was auch immer, den günstigen Staubsauger zu produzieren.
Es gibt schon noch den Software-Teil. Du musst daran glauben, und auch da holen die Chinesen ja auf, und Baidu hat selbstfahrende Autos. Also wenn die Chinesen einfach alle mit Baidu kooperieren, die chinesischen OEMs, die Hardwarehersteller, also Autohersteller, Die werden wahrscheinlich, wie heißt das, Apollo Go, glaube ich, von Baidu nutzen. Wenn sie nicht eigene Modelle bauen, dann holen sie den Softwarevorteil auf. Ob sie aber so schnell quasi bei Robotern vorankommen, aber es gibt so viele Firmen, die gerade parallel daran forschen. Du hast Trigger, du hast, wie heißt der grüne, Digit von Agility Labs und so. Das wird so ein bisschen wie die Entwicklung des Autos sein. Der erste wirklich einsatzfähige Roboter wird an zehn Orten der Welt gleichzeitig erfunden werden. Einfach weil die Grundlagentechnologie höchstwahrscheinlich da ist. Und jetzt geht es hauptsächlich darum, das zu erproben, zu testen. Und da einen echten Mode zu bauen, ist auch die Frage. Was ist am Ende ein Mode? Und dann nach der Logik könntest du sagen, es geht wieder Richtung China auch. Es gibt auch Leute, die den Tesla-Roboter vielleicht wollen, weil er am slickesten aussieht. Keine Ahnung.
Oder den Apple-Roboter, weil er dir anhand der Apple-ID deiner Persönlichkeit oder deiner verstorbenen Persönlichkeit irgendwie dein Leben zurückgibt.
Ich glaube, für Apple könnte es tatsächlich sehr wertvoll werden, dass sie die einzige Firma sind, die relativ wenig mit deinen Daten anfängt. Ganz ehrlich, wenn ich einen Roboter in meinem fucking Haushalt habe, ein Handy kriege ich ja auch schon viel mit, ehrlich gesagt. Aber vielleicht will ich wirklich eine Firma haben, der ich besonders vertraue. Und das ist tendenziell vielleicht schon Apple. Das ist ja vollkommen klar. Du weißt ja nicht, ob du abends ins Bett gehst und dann guckt der Roboter vielleicht nach, was im Kühlschrank fehlt oder so. Oder wie viele Weinflaschen vorm Müll stehen. Keine Ahnung.
Ich hoffe, das macht er. Ich gehe davon aus, in Zukunft gehen wir ins Bett und danach ist es aufgeräumt und sauber. Und dann wache ich auf und dann ist die Espressomaschine an und das Frühstück ist fertig und alles.
Der ist pressegemacht vor allen Dingen schon.
Nee, so ein paar Sachen möchte ich noch so selber machen. Also man muss ja das Leben auch genießen.
Ausgerechnet Espresso, mach ein bisschen Barista-Dude, dann erfüllst du auch jedes Klischee.
Wir sind einfach gegenseitig. Wir müssen zusammenleben. Ich mache die Wäsche, du kochst, alles gut. Ich mache dir den Kaffee.
So läuft es ungefähr auch gerade. Ich koche, Kaffee ist nicht mein Spezialgebiet tatsächlich, obwohl ich gerne welchen trinke.
Vielleicht sollten wir mal eine WG machen. Kommt nach Hamburg. Da muss auch nicht so viel Bahn fahren. Und wir würden endlich Videopodcast machen. Das ist ja angeblich die Zukunft. Kurze Werbeunterbrechung. Wenn es um Anlagestrategien geht, hört man oft, je früher man anfängt, desto besser. Das gilt auch für deine Gesundheit und den Wechsel in eine private Krankenversicherung. Je früher du wechselst, desto niedriger sind deine Einstiegsbeiträge und desto mehr profitierst du von den Rückstellungen, die mit deinen Beiträgen gebildet werden und im Alter dafür sorgen, dass deine Beiträge stabil bleiben. Grundsätzlich kann sich eine private Krankenversicherung für dich lohnen, wenn du einkommensabhängige Beiträge vermeiden möchtest und wenn du die volle Kontrolle über deinen Leistungsumfang haben möchtest. Das Beste, du kannst deine Beiträge flexibel anpassen, je nach Lebenssituation. Besonders als junger, gesunder Mensch profitierst du von geringen Beiträgen und jährlichen Rückzahlungen. Wenn du für deine Gesundheit vorsorgen und gleichzeitig finanziell profitieren möchtest, besuche dkv.com.dg für eine unverbindliche Beratung. Die DKV hilft dir, den optimalen Gesundheitsschutz für dich zu finden. Also lass dich auf dkv.com.dg beraten. Den Link findest du auch in unseren Shownotes. dkv.com.dg für Doppelgänger. Das ist eine bezahlte Werbung für unseren Partner, der DKV. Vielen Dank und viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Hat Elon irgendwie vergessen, Trump Geld zu überweisen oder was ist da passiert?
Genau, die letzte Überweisung ist nicht durchgegangen. Also Trump hat irgendwie seine Einladung für das Robo-Van-Event nicht bekommen und hat ein paar Stunden vorher auf einer Wahlkampf-Ready gesagt, dass er die Robo-Taxi, also dass er autonome Autos concerning, also bedenklich findet und dass er sie, also we are going to stop autonomous cars, meinte er. Das kann Elon natürlich nicht gefallen haben. Vielleicht will er auch sein Geld zurück jetzt, ich weiß es nicht. Fairerweise, man muss sagen, Trump war in Detroit. Detroit ist, sagt man Motor City, also auf jeden Fall ist die Wiege der US-Automobilwirtschaft. Natürlich spricht man da auch vor Automobilarbeitern und ehemaligen Automobilarbeitern und die wollen vielleicht keine Autonomist-Cars. Trump hat spezifisch über Chinesische geredet. Er meinte Chinesische, aber es ist natürlich schwer zu sagen, wir wollen, also es klang schon sehr, als wäre es sehr generalistisch über autonome Car, aber ich will es auch nicht falsch darstellen, sondern Er hat so ein bisschen die Sinophobie mit der Angst vor autonomen Autos verbunden, wollte China bashen und autonome Autos. Das ist natürlich schlechtes Timing, wenn Elon am gleichen Tag ein Event hatte. Es haben zum Glück nicht so viele drauf geachtet. Ich glaube, es haben nur zwei oder drei Medien berichtet.
Dann lass uns zu den News gehen, die mehr berichtet worden sind. Und zwar Google. Wird das jetzt so die Zerschlagung, die wir uns immer von Microsoft erhofft haben? Oder ist das auch einfach nur ein bisschen Presse, um zu zeigen, dass man da ein bisschen was macht?
Da gab es ja dieses Verfahren, wo der Richter entschieden hat, Google missbraucht sein Monopol und erweitert es durch Android, Chrome und so weiter. Und das Department of Justice hat jetzt vorgeschlagen, dass man tatsächlich Google... aufspalten sollte. Es gab Leute, die glauben, dass Google in Teilen noch wertvoller sein könnte. Es gibt Unternehmen wie Amazon, wo man wirklich überlegen könnte, wäre das nicht AWS einzeln, E-Commerce, Marketplace, Advertising einzeln, wäre das nicht sogar mehr wert als die Holding. Holdings bekommen immer so eine Art Malus oder Discount. Das heißt, die Summe der Teile ist weniger wert als die Summe der Teile. Ich glaube, bei Google ist es ein bisschen schwerer, weil das Problem ist ja, dass Android und Chrome alleinstehend wahrscheinlich keinen Cent Geld machen würden. Also beziehungsweise müssten sie erstmal ein Geschäftsmodell finden, weil im Moment bezuschusst Google das. Also es ist, glaube ich, gar nicht so einfach. Plus, dass Google die wirklich braucht, glaube ich, um sein Monopol zu verteidigen auch. Es wird weiterhin, glaube ich, auch noch diskutiert, die Daten mit Konkurrenten zu teilen, was auch interessant wäre. Ich glaube nicht, dass deswegen ohne Ende Suchmaschinen aus dem Boden sprießen würden oder sich die Marktanteile stark verändern würden, aber es würde zumindest ein Umfeld für mehr Innovation schaffen, wenn Unternehmen auf die Google-Daten zugreifen könnten. Das wären Maps, Bewegungsdaten, aber auch Suchdaten natürlich. Muss mal schauen, wie es jetzt weitergeht, was der Richter am Ende entscheidet. Aber der Vorschlag vom DOJ scheint zu sein, also sie haben verschiedene Optionen, aber eine davon ist definitiv Zerschlagung. Und ich glaube, es gibt auch ein Szenario, wo das Google gar nicht so hart trifft. Dann wird Chrome irgendwie selbstständig, dann zahlen sie denen wieder Traffic Acquisition Costs wahrscheinlich, so wie Mozilla gerade, obwohl das müsste man ja eigentlich mit dem gleichen Urteil auch unterbinden, sonst hat man das gleiche Problem. Also, sie könnten sagen, es darf Traffic Acquisition Costs geben, aber es darf keine Exklusivitätsverarbeitung. Das Problem ist ja nicht, Google darf Browser oder Hardwarehersteller bezahlen dafür, dass sie Standardsuche sind. Was sie nicht dürfen ist, dafür zu bezahlen, dass sie die einzige Suche die das Default sind. Das heißt, vielleicht könnte man sich weiter einigen. Ich sehe das nicht so super kritisch für Google. Am Aktienkurs sieht man auch, dass das jetzt nicht super eingebrochen ist. Bei Tesla übrigens, Aktienkurs, sagt auch eher underwhelming das Event. Es ist jetzt nicht so, dass wir die einzigen Idioten sind, die das versuchen schlecht zu reden, sondern der Markt hat glaube ich, wenn man heute, es ist 16 Uhr, das heißt die Dingsbums müsste auf sein, die Nasdaq.
Ich sehe hier gerade minus 8,25%. Ja.
Ist bei mir auch 8% runter. Also bevor jetzt wieder jemand sagt, wir eifern uns oder sehen das total eingefärbt. Der Markt, der relativ viele Meinungen beinhaltet oder dann eigentlich die perfekte Meinungsbildung sein sollte, glaubt auch, dass Tesla ein Zwölftel weniger ist nach der Präsentation. Genau. So, dann gab es, du hast von Short Report geredet. Ich finde das wieder ein, also Hindenburg macht viel guten Research, glaube ich, aber es gibt auch immer mal Sachen, die ich weniger überzeugend finde. Roblox ist jetzt einer dieser Fälle, würde ich sagen. Bei Hims und Hörs war ich anderer Meinung, das konnte ich nicht so richtig nachvollziehen. Ich glaube bei HubSpot lagen sie auch mal Tendenz. War das auch Hindenburg, HubSpot? Äh, Sekunde, gucke ich mal kurz. Es war ein anderer, sorry, ähm, ich glaube es war Iceberg oder Bear, oder wer war, ähm, aber bei Himson Hearst fand ich, äh, lagen sie und also der Aktienkurs sagt auch, dass sie da nicht richtig lagen, äh, weil zumindest das sich nicht ausgewirkt hat oder materialisiert hat bisher. Und jetzt haben sie gerade Roblox im Visier. Das ist diese Spieleplattform für überwiegend Minderjährige oder junge Leute. Was sie ihnen vorwerfen, ist einerseits, dass sie Kernmetriken überschätzen. Es geht eigentlich um die aktiven Nutzer. Das heißt, dass sie die Anzahl der Nutzer auf der Plattform zu hoch einschätzen. Unter anderem, weil Nutzer teilweise Fake-Accounts gibt und weil es Mehrfach-Accounts gibt. Das bestreitet Roblox aber gar nicht. Sie sagen sogar, dass sie nicht behaupten, dass die die Daily Active Users in verschiedenen Individuen sind, sondern dass das eben die Users, also die Accounts sind mehr oder weniger. Das heißt, Roblox, ich will nicht sagen, ist da transparent, aber bestreitet das zumindest nicht. Kann man sich vielleicht auch denken, dass man da mehrere Accounts hat. Und dass es eben Pädophile gibt, die auf der Plattform nach Kindern jagen. Auch das ist nicht... ungewöhnlich in sozialen Netzwerken. Das wirst du auf Discord finden, das wirst du auf Roblox finden, das wirst du in Minecraft finden wahrscheinlich und in jedem anderen sozialen Netzwerk. Das heißt nicht, dass man das einfach so laufen lassen sollte. Also die Netzwerke sollten natürlich alles tun, um das möglichst zu verhindern. Es wird immer wieder Leute geben, die das versuchen, also gerade wenn sich viele Kinder da rumtreiben, das zu umgehen oder auszunutzen. Ich fand es jetzt nicht wirklich überraschend, ehrlich gesagt.
Aber die Aktie hat reagiert.
Ja, Hindenburg wird schon prinzipiell als eine der besseren Outlets, glaube ich, gesehen. Die Aktie ist aber im Wochenverlauf eigentlich unbewegt. Es gab einen kurzen Abfall um ungefähr 10%, aber das hat es komplett wegkompensiert wieder. Also ich würde sagen, dass der Markt auch da meiner Einschätzung folgt.
Dann weg vom Metaverse, ab in die AI. Was sind die großen AI-News diese Woche?
Genau, das kam leider, ich glaube, kurz nach unserer Sendung aus. Also die letzte News war ja, dass sie die Runde abgeschlossen haben. 157 Milliarden Post-Money-Bewertung, also inklusive des neuen Geldes ist die Firmenbewertung jetzt 157 Milliarden. Es gibt außerdem eine Kreditlinie von 4 bis 6 Milliarden. Das heißt, man könnte sagen, die neue Liquidität, die OpenAI zufließen könnte, wäre bis zu 10 Milliarden oder sogar ein bisschen mehr. The Information hat jetzt offensichtlich das Fundraising-Deck in die Hand bekommen und hat daraus eigentlich ein paar ganz spannende Zahlen rausgeholt. Ein Fakt ist, dass OpenAI nach eigenen Schätzungen das erste Mal 2029 Gewinn machen wird. Würde ich sagen, überhaupt nicht problematisch. Das ist, wenn du ein schnell wachsendes Startup hast in so einer kompetitiven Industrie, wenn du nebenbei versuchst, AGI zu entwickeln, mehr oder weniger nebenbei, sollte einen das nicht schocken. Sie haben vorletztes Jahr wahrscheinlich, 2022, das erste Mal Geld verdient. Dann hätten sie nach sieben Jahren Profit gemacht. Was anderes zu erwarten, finde ich, Blöd. Also wenn überhaupt sollten sie sozusagen in noch mehr Wachstum investieren bis dahin, nach sieben Jahren profitabel zu sein. Also die Firma gibt es natürlich länger, aber den Umsatz gibt es erst seit zwei Jahren. Von daher finde ich das nicht verwunderlich. Sie glauben aber auch, dass sie bis 2029 100 Milliarden Umsatz machen würden. Das wäre ungefähr 10% des Gesamtmarktes für generative AI. Das ist übrigens ganz spannend. Für meinen Artist-Vortrag, es gibt ja diese Bloomberg-IDC-Studie, die sagt, dass man 2030 bei 900 Milliarden Umsatz aus generative AI sein wird. anderen Profitstrukturen logischerweise, also nur die Hälfte davon wird vielleicht Rohertrag sein, da kommen wir auch gleich noch drauf. Das Interessante ist aber, dass Statista und viele andere Publikationen, die den Softwaremarkt sich anschauen, glauben, dass der Softwaremarkt insgesamt nur so groß sein wird wie 900 Milliarden in dem Jahr. Also entweder musst du glauben, dass alles Software AI wird, generative AI wird, oder dass generativer AI eine eigene Kategorie ist, die nicht Software ist, was ich nicht glaube. Oder man muss mal den Softwaremarkt anpassen und glauben, dass der schneller wächst mit generativer AI. Tatsächlich, glaube ich, konkurrieren die Budgets ganz oft. Also am Ende ist jedes, jede Software wird AI beinhalten und jedes, jede AI ist natürlich Software, ultimativ. Von daher ist das gar nicht so gut trennbar. Es gibt noch ein paar andere implizite Probleme, da gehen wir heute jetzt nicht drauf ein. So, dann, bevor Sie zum Profit bekommen, kommen, könnte im Jahr 2026 der Verlust auf 14 Milliarden steigen, laut eigenen Berechnung. Also nicht den von Information, sondern von OpenAI. Also sie verbrennen ja im Moment ungefähr 5 Milliarden, was gemessen an dem Umsatz, den sie generieren, aber eigentlich total effizient noch ist. Bis 2026 würden sie über 14 Milliarden verbrennen. Ich muss mal gucken, ob ich den Chart finde. Genau, das wäre dann aber bei 26 Milliarden Umsatz Und also, wie gesagt, das kann man also nicht wissen, das sind ihre eigenen Forecasts. Und bei 26 Milliarden Umsatz, die wollen sich dann nicht mehr ganz verdoppeln, wachsen noch so 80%, dann wäre es total okay, 50%. Also ungefähr in dem Dreh zu verlieren wäre okay, du wärst immer noch in der Rule of 40. Das heißt, das sind alles sehr große Zahlen, aber es ist nicht vollkommen untypisch für SaaS-Software. Was OpenAI natürlich auch weiß und deswegen die Projektionen in die Zukunft genauso gestaltet. Dann war noch spannend, sie haben in der ersten Hälfte dieses Jahres nur 340 Millionen verbrannt. Das liegt ein bisschen daran, dass sie hauptsächlich auch noch von Credits von Microsoft leben. Und das ist ein spannender Fakt, dass ihre Cash-Position ganz anders aussieht als ihre Net-Profit-Position. Also sie machen wahrscheinlich hohe Gap-Verluste. Also wenn man richtig Accounting machen würde, das heißt... Man würde die vielen ESOPs, die sie rausgeben, die Mitarbeiteroptionen mitberechnen. Und man würde die Credits als quasi verlorenes Guthaben und damit Kosten machen. Dann hätten sie Verluste in Höhe von 6 Milliarden wahrscheinlich im Jahr. Aber Cash wirksam ist davon nur wenige 100 Millionen. Tatsächlich, was natürlich immer noch viel ist. Sie glauben, dass sie noch 200 Milliarden ausgeben werden bis zum Ende der Dekade, ohne die Stock-Based Compensation. Also wahrscheinlich insgesamt eher 250-300 Milliarden. Und dass 60-80% davon wird in das Training und den Unterhalt der Modelle fließen. Auch das sind Zahlen, die man schon von anderen AI-Startups gesehen hat. Das ist nicht überraschend. Man sieht so eine ganz spannende Revenue-Bridge. Sekunde... Oder fangen wir erstmal an mit den Margen. Wir haben erklärt, dass das Problem ist, dass diese Startups nicht auf die typische Software-Marge von 80% kommen werden. Also klassische SaaS hat so niedrige Cost of Revenues, weil die Software läuft irgendwo in der Cloud, aber das ist gemessen am Nutzen und dem Umsatz relativ kleine Kosten. Das heißt, deswegen hat Nasana 90% Rohmarge und andere Software zwischen 75% und 82% Rohmarge ganz oft. Das wird bei AI-Software im Moment zumindest noch nicht so sein, einfach weil die Inferenz so viel kostet. Man würde wahrscheinlich die Inferenz, also das ist der Output aus den Modellen, wenn ich das Modell anfrage und es antwortet, das ist der Inferenzprozess. Das sind eigentlich typische Cost of Revenues, die dann von der Rohmarge abgehen würden oder vom Umsatz abgehen würden und die Rohmarge ergeben, den Rohertrag ergeben. Und hinzu kommen natürlich noch die Trainingkosten, die man wahrscheinlich als R&D bezeichnen würde, also die nach der Rohmarge kommen. Das ist ganz spannend. Die Profitabilität. Mein Lieblingsabsatz ist, OpenAI is emphasizing to investors a metric of profitability that excludes some major expenses such as billions it is spending annually on training its large language models. The documents show. Also es wird jetzt das Adjusted EBITDA Before Training erfunden. Und da Training, also R&D-Kosten sind, anders kann man es nicht. Du kannst es gerne aus dem Cost of Revenue rausnehmen, aber du musst schon sagen, dass Training Forschung und Entwicklung ist. Also damit erstellst du ja das IP oder das Modell. Letztlich, man könnte sogar argumentieren, ob es nicht in die Cost of Revenues rein sollte. Wenn du Training so regelmäßig machen musst, könnte man sogar argumentieren, das ist ganz spannend, wie... Wie die GAP-Jury, die das macht oder da gibt es bestimmt einen Komitee, der das GAP festlegt. Wie die insistieren, ob das Cost of Revenue oder R&D Ausgaben sein sollten. Was man glaube ich nicht machen sollte, ist das komplett exkludieren und Profitabilität vor Trainingkosten machen, wenn wie gesagt 60 bis 80 Prozent der Kosten Training seien. sein werden. Und woran ich nicht glaube, ist, dass das Training irgendwann aufhören wird. Du bist ja weiter im Wettrennen um das beste Modell, du hast weiter Konkurrenz. Das heißt, du musst immer wieder noch bessere, noch teurere, noch größere Modelle trainieren. Deswegen freue ich mich jetzt schon auf die nächsten fünf Jahre Bullshit mit EBITDAs before training cost aus der AI-Branche. Das kann sehr lustig werden.
Mich erinnert das ein bisschen an Community Adjusted Ebitda.
Genau, das ist das Marketing Adjusted von HelloFresh oder Community Adjusted von WeWork und so weiter. Es ist natürlich Bullshit. Training ist der signifikante Kostenpunkt für Generative AI Companies, das rauszunehmen. Du kannst natürlich sagen, ich halte jetzt die Zeit an und würde ich nie wieder ein Modell trainieren, wäre ich jetzt profitabel. Aber ich glaube nicht, dass du deine Firma lange so weiterfahren kannst. Es ist, als wenn VW sagen würde, wenn wir nie wieder eine neue Plattform bauen würden, dann können wir jetzt R&D einstellen und dann wären wir profitabel. Das hilft leider nicht. Die Rohmarge ist im Moment bei Sekunde 41%, glaube ich. Jetzt muss ich den Absatz wiederfinden. Also wir verlinken das natürlich. Das ist die Information, die wir, glaube ich, zuerst gebracht haben. Genau, Rohmarge 41% dieses Jahr schon. Das ist, wie gesagt, relativ niedrig. Selbst ein Twilio hat eine bessere Rohmarge, die sehr hohe Cost of Revenue haben. Sie glauben aber, dass das irgendwann Richtung, also im Jahr 2028, wollen sie bei zwei Dritteln sein, also bei 67%. Das ist eben auch die Frage. Man kann sagen, Inferenz wird immer günstiger werden. Auf der Inferenzseite gibt es ja auch Grog und Cerebras und neue Plattformen. Ich glaube schon, dass Inferenz immer günstiger werden wird. Ich glaube, zwei Sachen sind vielleicht sogar relativ sicher. Nämlich, dass Training immer teurer werden wird, weil du immer bessere Modelle bauen willst. Und Scaling funktioniert gerade so gut, dass du einen hohen Anreiz hast, immer mehr Geld auszugeben, um noch ein besseres Modell zu machen. Das heißt, Training wird immer teurer werden mit der Zeit noch. Jedes neue Modell wird teurer sein als das letzte. Man kann es dann hinterher verkleinern und viel der Performance auch mit weniger Geld erreichen, aber prinzipiell wird Training immer teurer, glaube ich. Und Inferenz, also die Abfrage und Nutzung der Modelle wird wahrscheinlich immer günstiger werden. Das heißt, es könnte schon sein, dass wenn du das State-of-the-Art-Modell hast, dass die Inferenz immer günstiger wird, weil die Kunden alle zu dir kommen, wenn du das beste Modell hast, da hast du ein bisschen Preismacht und gleichzeitig wird Inferenz durch die immer bessere Hardware, Hardware ist ja noch im Moore's Law drin und verbessert sich stark, könnte sein, dass die Inferenz günstiger wäre und dann könnte es auch sein, dass die Rohmargen sich langfristig verbessern für LLM Layer Companies. Aber nur solange man die Trainingskosten nicht in die Cost of Revenues reinnimmt. Sobald man die da drin hätte, hätten wir wieder absurde schlechte Rohmargen. Ich glaube, das sind so die wichtigsten Zahlen. Für dieses Jahr wird nochmal aufgezeigt, man geht davon aus, dass sie ein Revenue von ungefähr 4 Milliarden haben werden dieses Jahr. Und davon kriegt Microsoft direkt ungefähr 20 Prozent, 700 Millionen. Das ist so ein bisschen, so ein Deal kennt man eigentlich sonst nur aus der Höhle der Löwen, dass Microsoft wirklich schaut, dass sie ihre Investments sofort zurückbekommen, indem sie auch, wenn die Firma noch unprivitabel ist, einen Umsatzanteil bekommen. Ob das jetzt wirklich schlau ist für die Bewertung von OpenAI, ist eine andere Frage. Ich halte das für nicht so schlau, aber... sehr risikoaverse Löwen oder Firmen machen sowas manchmal. Also eigentlich schadet es Microsofts Anteil an OpenAI, dass sie so regelmäßig Umsatz aus der Company rausziehen. Aber wie auch immer, wie es ist. Dann kostet das Compute, um Modells zu trainieren, dieses Jahr 3 Milliarden. Kannst du dir vorstellen, was Strawberry oder O1 gekostet hat und Sora und die anderen Modelle, aber sie werden definitiv bald das erste Modell sehen, was mehr als eine Milliarde gekostet hat, entweder von Meta oder von Google. entweder von Meta, von Google oder von OpenAI, dann Compute to Random Models, das wäre die Inference, kostet 2 Milliarden. Das heißt, wenn wir mal Microsoft weglassen und das Training des Modells, dann kommst du nämlich genau schon auf diese 50%, maximal 50% Rohmarge, weil allein die Inference kostet 2 Milliarden und das ist ja alles sehr grob gerundet leider nur und das Revenue ist 4 Milliarden, also hast du definitiv nicht. So, dann kommt Research Compute Amortisation ist eine Milliarde, das käme noch ab. Dann Employee Salaries sind nur in Anführungsstrichen 700 Milliarden. General und Administrative 600 Milliarden. Data, das ist auch krass, sie geben 500 Milliarden für Daten aus.
Moment, Moment.
500 Millionen.
Genau, du hast jetzt alles in Milliarden gesagt, also du meinst Millionen. Unsere Hörer wissen, dass wir das immer... Aber Millionen.
Also es sind 4 Milliarden Umsatz, davon gehen 700 Millionen an Microsoft. 3 Milliarden kostet es, die Modelle zu trainieren. 2 Milliarden kostet die Inferenz. 1 Milliarde Research Compute Amortization. Employee Salaries kosten 700 Millionen. General and Administrative kostet 600 Millionen. Data kostet eine halbe Milliarde, 500 Millionen, die sie bei Scale AI oder anderen Datenprovidern ausgeben. Also Hosting, Other Cost of Sales sind auch nochmal 400 Millionen. Also wenn du die 2 Milliarden Inferenz nimmst und die 400 Millionen Hosting, dann kommst du wahrscheinlich auf diese 41% Rohmarge. Sales und Marketing 300 Millionen, so ergibt sich der Verlust von ungefähr 5 Milliarden. Ja, wen die Union Economics interessieren, für die ist es, glaube ich, ein super spannendes Reporting. Ich glaube, die wichtigsten Zahlen haben wir genannt. Die, die mir ins Auge gefallen sind, waren aber nicht alle. Wir packen den Link in die Shownotes. Und ich glaube, so transparent hat man das noch nie gesehen. Achso, und was natürlich auch spannend ist, ist die Revenue Projection. Wir werden dieses Jahr 4 Milliarden haben, vielleicht ein bisschen mehr. Nächstes Jahr 12 Milliarden, wenn sie das schaffen. Das wäre eine Verdreifachung nochmal. Und dann kommt so Verdopplung nochmal auf 26. Dann geht es auf 44 hoch. 2028 70 Milliarden und 2029 sollen schon 100 Milliarden sein. Davon die Hälfte allein mit Chat-GPT. Da bin ich mir noch nicht so sicher.
Also ich habe Rework-Vibes, muss ich sagen.
Ich weiß nicht, was diese Profitabilität vor Training soll. Es ist nicht so, dass du das Training irgendwann abschalten kannst. Also es ist schon gut zu wissen, dass man könnte sagen... Und jede Inanspruchnahme des Modells hat dann eine positive Contribution. Von daher ist es keine vollkommen unsinnige Metrik, aber man sollte jetzt sie auch nicht überschätzen. Es ist natürlich sinnvoll, dass du nicht mehr auf jeder Abfrage Geld verlierst. Das ist so ein bisschen, du könntest sagen, der Zeitpunkt, wo Zalando nicht mehr Geld verloren hat, wenn sie ein Paket rausschicken. Und trotzdem hatten sie ihre großen Lager oder so noch nicht amortisiert. So könnte man das ein bisschen vereinfacht machen. sagen. Aber natürlich gehört das Trainieren so inhärent zu diesem oder untrennbar zu diesem Geschäftsmodell, dass es nicht ganz fair ist, das da komplett rauszurechnen.
Welche schnellen AI-News hast du noch für uns?
Ah, noch eine super wichtige News. Und zwar werden ja gerade die Nobelpreise verliehen. Und es gab ganze drei Nobelpreise an ehemalige Google-Mitarbeiter. Das eine ist, ich glaube, Geoffrey Hinton. Der hat den Physik-Nobelpreis bekommen. Ja, Joffrey Hinton, und zwar mehr oder weniger für die Forschung an neuralen Netzwerken. Da gibt es aber einiges an Kritik. Wir können mal, also oder wenn man Joffrey Hinton Controversy oder Kritik oder sowas googelt, dann findet man, dass der deutschstämmige Professor Schreiber, Robert Schmidt hat das auch sehr gut auf X dargestellt, was er glaubt, worauf die Arbeit von Geoffrey Hinton aufbaut. Also er hat definitiv an Neural Networks geforscht, aber hat eben auch sehr, sehr alte Forschung aufgebaut, die er nicht korrekt darstellt. zumindest behauptet, dass Jürgen Schmidhuber zitiert hätte oder eingebunden hätte oder referenziert hat. Insofern ist das wichtig. Viele unterstellen quasi, dass das Physikpreiskomitee nicht ausreichend Wissen über die Forschung an neuralen Netzwerken hätte, um das festzustellen selber. Einerseits muss man sagen, ich glaube gemessen an der Relevanz, die die AI gerade gewinnt, ist es wahrscheinlich eine richtige Entscheidung, jemand aus dem Feld der AI. Man kann auch überlegen, ob Jürgen Schmidhuber ein bisschen disgruntet ist, weil er ja die Deep Learning Modelle irgendwie mitentwickelt hat. Vielleicht hätte er sich auch gerne in der Kette der Referenzen gesehen. Also prinzipiell ist es richtig, glaube ich, nach meiner eigenen Meinung, ob richtig oder falsch. Richtig ist nicht das richtige Wort. Ich glaube, es ist verdient, dieses Jahr, wenn man an den Durchbruch der AI glaubt, und an die Fortschritte, an die ich glaube, dann ist glaube ich richtig, jemanden, der an dem Thema Deep Learning und Neural Networks gearbeitet hat, mit einem Preis zu belohnen. Vielleicht hätte man einfach mehr Leute inkludieren sollen in den Preis. Aber die Richtung ist richtig. Ob hinten jetzt der Einzige ist, der ausgerechnet hinten ist, den man referenzieren hätte sollen, das kann ich selber jetzt nicht beurteilen. Aber deswegen sollte man sich die Kritik durchlesen. Ein bisschen klarer ist es und deutlich weniger umstritten, dass die DeepMind-Researcher, nämlich Demis Hassibis, der heute noch Chef von DeepMind ist, und John Jumper, die beiden haben für dieses Alpha-Fold-Protein-Folding den Nobelpreis für Chemie bekommen. Das ist quasi das Alpha-Fold-Modell, was vorberechnen kann, wie gewisse Aminosäure sich im Raum produzieren. hinlegen oder falten und man dadurch quasi so eine Art digitale Twins, jetzt ein bisschen populärwissenschaftlich gesagt, so digitale Twins von Proteinen bauen kann, wodurch man schon viele neue mögliche Eiweiße zusammenbasteln konnte. Und was die Forschung insgesamt einfach sehr stark vorantreibt, ich glaube, das ist vollkommen unbestritten, dass das revolutionär wäre, dass es ein Riesendurchbruch ist, dass es überwiegend diesen beiden Menschen zuzuordnen ist und ihren Teams bei die meint, Und von daher ist das deutlich weniger aufgeschritten. Aber man sieht, es gibt ein sehr starkes AI-Machine-Learning-Pattern in der Nobelpreis-Laureaten-Auswahl dieses Jahr. Genau, dann weiß ich so vielleicht noch eine kleine News. Es gab News letzte Woche, dass Entropic seine Hiring-Plans für Entwickler anpasst, weil die Nutzung des eigenen Chatbots Cloud bei der Softwareentwicklung offenbar so viel Produktivität geschaffen hat, dass man überlegt, ob man das Ganze mit weniger Entwicklern schafft. Man könnte auch vermuten, ist das einfach nur ein versteckter Slowdown im Hiring, um ein bisschen die Kosten im Griff zu halten, wobei wir wissen, dass die Personalkosten eben gar nicht der größte Block sind in der Regel, aber Es ist natürlich auch so ein bisschen ihr eigenes Lied singen, vielleicht auch gute Propaganda für Claude, so wie Amazon das auch für ihren Q-Developer-Bot gemacht haben, mit dem sie 4500 Jahre an Entwicklerstunden eingespart haben. Aber so haben sie es zumindest gesagt. Dann... Dann fand ich noch eine News spannend, Pitchbook hat eine Studie gemacht, also Pitchbook aggregiert so Fundingrunden, also Venture Capital Runden oder die Daten hinter den Venture Capital Runden und hat festgestellt, dass 2022 und fortfolgende die Jahre mit dem größten Anteil an VC Exits sind, die weniger als einmal das Geld zurückgespielt haben. Also man möchte ja eigentlich, dass so zweieinhalb, dreiviermal das Geld zurückgespielt wird von einem Fonds. Damit es irgendwie nach 10 Jahren ein gutes Investment ist und man auf eine IAA irgendwie über 12% kommt, quasi in 2022, sieht es jetzt so aus, dass mindestens zwei Drittel der Deals quasi das Geld nicht zurückspielen. Das muss man sagen, selbst in guten Jahren lag man so bei 50, 55%, also dass man die Hälfte unter Wert oder unter Einstandspreis verkauft. Das ist vollkommen normal. Das ist eben Venture-Capital, Wagniskapital. Manchmal kriegt man 0 wieder, manchmal irgendwie in Euro. Manchmal gibt es einen sehr schlechten Trade-Sale. Manchmal wird man durch eine Liquidation-Preference, geht man leer aus, weil man nur noch das letzte Geld bekommt. Das ist alles nicht kritisch, aber man muss schon sagen, das ist relativ gesehen, dass ungefähr ein Viertel, ein Fünftel höher ist als jetzt in der Hochphase 2019 bis 2021. Das war natürlich auch wieder ein Outlier in die andere Richtung, aber historisch würde ich sagen, liegt zwischen 55 und 60%. ungefähr die Failure-Rate, wenn du so möchtest und im Moment ist sie fast bei 70. Das ist schon signifikant und man kann damit rechnen, dass die Leute, also wenn man jetzt selber, so wie auch ich zum Beispiel, irgendwie in den Jahren 2021, 2022, 2023, 2020 vielleicht auch oder 2019 schon investiert hat in Wettcheck-Capital, dann wird man nicht die besten Returns sehen. Vermutlich andersrum, wenn man jetzt investiert, wird man vielleicht sogar relativ gute sehen. Und dann noch eine weitere schlechte News. Und zwar sind die Staatshilfen für Lilium wohl offenbar aus dem Spiegel berichtet, dass es zunehmend unwahrscheinlicher wird, dass Lilium noch mit deutschem Staatsgeld unterstützt wird. Das heißt, dass es da Bürgschaften geben wird.
Ausgerechnet an Frank Thelens Geburtstag.
Ausgerechnet tatsächlich am 10.10. Das muss ich Ihnen ja doppelt hart getroffen haben, dass jetzt weder im Februar die Robotaxis kommen, noch die Flugtaxis.
Dabei hätte ich jetzt gedacht, dass sie das irgendwie gedreht bekommen. Weil es gibt doch jetzt die News, dass Joby in Amerika irgendwie langsam abhebt und Geld von Toyota bekommt und so weiter. Dann müssten doch alle Flugtaxifirmen wieder ein bisschen abheben.
Ja, das könnte theoretisch helfen, aber ich glaube, Leben ist noch ein bisschen weit davon entfernt. Fairerweise, ich glaube, auch Joby hat Stabshilfen bekommen in den USA. Die haben es auch nicht ganz alleine geschafft, wenn ich mich recht erinnere. Ja, aber könnte jetzt gut sein, dass Lilium in die Reihe der Firmen eintritt, die der TV-Entertainer promotet hat, wo man am Ende wieder komplett leer ausgehen könnte.
Der Aktienkurs hat eher negativ reagiert auf jeden Fall. Ich vergesse immer, dass die an der Börse sind.
Ich denke mal, dass irgendwie so ein... Ja, die haben neulich noch im Frank Therens Podcast hier erklärt, wie rosig die Zukunft ist. Also ich hoffe, dass da nicht allzu viele Leute noch investiert haben. Das wäre ja ärgerlich. Aber inzwischen müssen die Leute ja auch wissen, dass man da besser nicht weghört, wenn er irgendwie erzählt, Wirecard oder Sono Motors, die müsste man jetzt noch retten.
Du hast auch mal deine schlechten Ideen gehabt hier.
Das hat Sag mir eine Aktie, über die ich mal positiv berichtet habe, die pleite gegangen ist. Ich sage dir fünf von Frank Thelen, die er öffentlich gelobt oder aktiv verkauft hat. Von Flerke, Neufand, Sono Motors, Lilium, Wirecard.
Aber von Flerke hat es noch niemals irgendwo hingeschlafen.
Er selber verkauft und anderen versucht anzudrehen.
Hey, aber das war doch private alles.
Wegen Crowdfunding oder wie? Ja, aber über Crowdfunding, das ist nicht mehr private. Also Crowdfunding, ich kann es jetzt sagen, ist Crowdfunding private oder nicht. Ich würde sagen, es sind fünf Aktien, die Retail-Anlegern gegenüber als positiv dargestellt haben, die danach die Grätsche gemacht haben und Totalverluste waren. So, sag mir eine. Sag mir einen Totalverlust, den du schon mal in der Sendung gehört hast, über den ich positiv bin. Du kannst sagen Social Chain, aber da haben wir mehrmals sehr schlecht drüber berichtet.
Ich ziehe mir meine Mütze an und gehe jetzt raus.
Also, Glöckler hat sich gerade eine Gorillas-Mütze aufgesetzt. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Genau.
Ich werde nie vergessen, wie wir in Berlin... Abgesehen davon ist das Unternehmen nicht pleite, sondern die Shareholder besitzen jetzt Anteile in Getty. Ich will nicht behaupten, dass man das so hört.
Ja, klar.
Es ist einfach ein Unterschied. Es ist einfach ein Unterschied. Im Gegenteil, wir haben Social Chain und so einen Dreck, der pleite gegangen ist, ich will nicht sagen, haben wir aktiv vorgewarnt, aber wir haben das bestimmt nicht wohlwollend besprochen hier, sondern versucht zu früh, oder Click Digital, guck dir da den Kurs mal an.
Das habe ich komplett vergessen, dass du dich immer an diese Firmen noch erinnern kannst, finde ich sehr gut.
Also ich hebe überhaupt nicht den Anspruch, dass meine Einschätzungen regelmäßig richtig sind. Ich hoffe oder bilde mir ein, dass sie in mehr als 51% der Fälle ganz okay sind. Das würde ja noch reichen. Ich glaube aber A, haben wir noch keine Bumsbude irgendwie positiv besprochen, die ja pleite gegangen ist. Und wir haben viele, die 90% mehr verloren haben, negativ besprochen oder dann kritisch beäugt. Es gibt auch nicht so viele, wo du irgendwie 90% verloren hättest, glaube ich.
Moment, wie steht ZipRecruiter gerade?
Ja, nicht 90% unter Höchstkurs.
Ja, ich erinnere mich.
Aber das, was du machst, ist halt genau dafür, dass du jetzt wieder 1, 2, 3 Aktien irgendwie, die unter Wasser sind, raussuchst.
Ja, das sind halt ausgerechnet die, die Jan und ich gekauft haben.
Ja, aber wie viele Leute hätten, wenn sie Beyond Meat oder Oatly oder Social Chain verkauft hätten, viel Geld gespart?
Stimmt schon.
Weil sie das erste Mal sich eine Rohmarge anschauen. Oder, naja, whatever.
Einzelaktien, ich mag meine...
Aber ganz ehrlich, es hat immer noch irgendwie keiner gemacht, ich weiß nicht warum, ich bin mir sicher, ganz viele haben angefangen und dann gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, aber wenn jemand da Transparenz schaffen möchte und jede Aktie, die wir besprechen, irgendwie raten will, wir haben eher Buy, Hold, Sell, Overweight, Underweight gesagt und davon ein Musterportfolio macht mit richtigen Zeitpunkten und ist alles gleichgewichtet, ich würde das gerne lernen, ich fände das sehr interessant zu wissen, ob wir da noch eher positiv oder negativ aussehen im Vergleich zum Markt. Aber irgendwie wollte es noch keiner machen.
Ich bestelle jetzt hier mein Flugtaxi über die App und wünsche allen ein schönes Wochenende. Du, arbeite mal schön. Wir hören uns wieder am Mittwoch. Bis dann.
Peace. Ciao, ciao.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.