Doppelgänger Folge #401 vom 29. Oktober 2024

AI-Hype oder AI-Bubble? Wie werden die GAFAM Earnings?

Was müsste passieren, dass die AI Bubble platzt? Was würde Pip 16-jährigen über Alternative Finanzierungsinstrumente beibringen? Wie legt man eine Abfindung sicher an? Earnings von HelloFresh und Paypal. Chinesische Kaffeeketten fordern Starbucks heraus. Wie werden wohl die GAFAM Earnings? 


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Poker

(00:09:00) KI-Hype oder KI-Bubble?

(00:31:00) Alternative Finanzierungsinstrumente

(00:43:30) ETF Strategie

(00:54:00) HelloFresh Earnings

(01:02:00) PayPal Earnings

(01:16:50) Luckin Coffee und Cotti Coffee

(01:09:20) Ausblick auf GAFAM Earnings

(01:24:15) Neues Bilderzeugungsmodell

(01:26:00) Elon


Snownotes 

Wir befinden uns mitten in einer gefährlichen KI-Blase - wird sie 2025 platzen? Stefan Waldhauser

X Payments verzögert sich, nachdem Musk's X seltsamerweise den Antrag auf eine NY-Lizenz zurückgezogen hat ars Technica

Chinas größte Kaffeekette (Luckin Coffee) will es in den USA mit Starbucks aufnehmen Financial Times

Cotti Coffee eröffnet die 10.000ste Filiale und strebt weitere 40.000 im Jahr 2025 an mworks.asia

Ein geheimnisvolles neues Modell zur Bilderzeugung ist aufgetaucht TechCrunch

The American Führer ARD


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 401 am 30. Oktober 2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Und Philipp, was ist da los? Du siehst so anders aus. Hast du ein neues Video-Setup?
Ja, Jan, der Materialspieler, war hier und hat meine Webcam ersetzt mit so einer irgendwie 14.000 Euro Kamera. Dementsprechend, wie sagt man, hoch aufgelöst. Ich bin hoch aufgelöst, ist auch lustig. Dementsprechend hoch aufgelöst kann man nicht erzählen. Also ich bin ready für die YouTube-Karriere, jetzt fehlst nur noch du. Bist du gerade vom Joggen gekommen? Du bist in so schöner Neidung und Kleidung. Ich kann dich bis hier riechen. Ich sehe dich an, dieses eklige Polyester-Shirt und ich rieche, wie es bei dir im Raum riecht. Wenn ich Leute in so einen Shirt, kennst du das? Dieser eine Sportlehrer, der immer so so siehst du gerade aus. Ich bin gerade froh, dass wir noch nicht im gleichen Studio aufnehmen.
Vielen Dank dafür. Zurück zur Folge. Ich habe heute Mittagessen bestellt und sollte ich von dem Fahrradkurier grüßen, der mir das Essen überreicht hat. Er ist großer Fan und meinte zu mir, es wird eine spannende Woche. Und das ist es tatsächlich. Es ist die Big Tech Earnings Woche. Also Gafam, wie man das mal genannt hat. Google, Apple, Facebook, Amazon, Microsoft, alles dabei. Vielleicht fährst du später nochmal deine Windows-Maschine hoch und erklärst uns die Google-Zahlen. Vorher haben wir drei Hörerfragen. HelloFresh, PayPal, irgendwas mit Kaffee aus China und Elon. Das versuche ich so kurz wie möglich abzumoderieren. Und natürlich, was mich schon interessiert, ist so deine Vorhersage. Also was glaubst du, wie werden die Big Tech Earnings diese Woche so laufen?
Ja, wir werden das jetzt nicht Vorhersage nennen. Also Vorhersagen kann ich das natürlich nicht.
Okay, dann Ideen oder Ablesen von irgendwelchen Analystenreports, die du gerade schnell gesucht hast.
Dazu müsst ihr erst mal lesen. Und ob ich die Google-Earnings heute noch schaffe, das muss ich auch sehen. Ich gehe mit hier Flo Adomite vom Alles-Coin-Podcast noch gepflegt was essen und ich würde es Jan überlassen, dann zu entscheiden, ob das, was dabei rauskommt, dann noch sendefähig ist oder ob wir es doch lieber Samstag machen. Aber es kommen so viele Earnings diese Woche, dass Samstag würde dann sehr voll werden. Das spricht schon dafür, Google da heute noch zu machen.
Ist das so einer von diesen wichtigen Board-Meetings, wo man viel essen und viel trinken kann und es auf Firmenkosten...
Nein, es ist ein rein privates Treffen.
Okay, das Steuerbüro hat zugehört. Vorher habe ich eine unvorbereitete Frage für dich. Vor so ein paar Jahren, ich meine vor zwei, hattest du mal die wilde Idee, ein Doppelgänger-Poker-Turnier zu starten.
Wirklich?
Würdest du das nochmal machen? Macht das Sinn? Wie würde das so ablaufen?
Nee, würde ich... Ach, also ich finde es im Privaten, also unter Leuten, die das sowieso machen, das privat zu machen, finde ich total okay. Ich würde eigentlich nicht Leute dazu motivieren, zu Beginn Poker zu spielen, die es sonst nicht tun. Wahrscheinlich würde ich es nicht machen. Ich äußere mich ja sonst über Glücksspiel relativ kritisch. Deswegen würde ich, wie gesagt, ich werde es nicht leugnen, dass ich nicht irgendwie drei, viermal im Jahr mal eine Runde Poker spiele, privat, um irgendwie übersichtliche Beträge. Also Plastikchips nur, natürlich. Aber ich würde jetzt, glaube ich, kein Turnier machen. Also ich finde die Idee ganz lustig, aber einerseits schließt es ja Leute aus, die keinen Poker spielen und so. Das mag ich prinzipiell immer schon nicht. Und gleichzeitig will ich Leute, die es nicht spielen, nicht dazu motivieren, damit anzufangen, wenn sie es... Also, nee, von daher eher nicht. Aber wir können gern irgendwie eine Civilization 7 Party machen oder... Monopoly-Siedler von Katar, ich weiß nicht. Obwohl das die schlimmeren Glücksspiele sind eigentlich. Wie man gesehen hat. In Zelle.
Ich erinnere mich. Verschiedene Gründe, wie es zum Ende dieses Podcasts kommen würde. Wir beide spielen Monopoly. Oder andere Sachen. Aber bei dem Poker-Ding würde ich auch nicht mitspielen. Die Frage ist so ein bisschen... Ich habe mich gefragt, wie es aussehen könnte, dass du Spaß hast beim Spielen, aber trotzdem Leute noch... drumherum stehen könnten, was essen könnten, was trinken könnten und so weiter.
Achso, ich glaube, jetzt erinnere ich mich, es ging eher darum, dass wir spielen und Leute so auf Twitch zugucken dürfen.
Genau.
Das hätte natürlich schon Unterhaltungswert. Ich mag die Unterhaltungswerte dran, aber ausgerechnet... Das ist kompliziert.
Ich denke, den perfekten Offline-Event Ich glaube tatsächlich, dass das unterhaltsam wäre.
Aber ich finde am Ende Glücksspiel schon... Also ich trage eine gewisse Ambivalenz in mir dazu. Aber dazu gehört auch, dass ich es eigentlich ganz unterhaltsam fände. Aber vielleicht finden wir einfach was ähnliches. Wir können Maumau spielen und was anderes dann eigentlich. Muss ich mir überlegen.
Überleg dir mal, wenn wir so einen Abend machen würden... Also für mich ist ganz klar, ich spiele ein bisschen Golf, ein bisschen Pickleball, da habe ich Spaß. Aber was wäre das?
Nicht offline. Der einzige Spaß ist wirklich online und dass es eben lustig ist, wenn die Zuschauer quasi die Zuschauerinnen die Karten sehen und wir nicht. Von daher finde ich, Poker hat schon einen hohen Unterhaltungswert als Zuschauer. Plus, dass wir uns die ganze Zeit trash-talken könnten am Tisch. Die Frage ist, gibt es irgendein anderes Spiel, wo das ähnlich funktionieren würde und was nicht eigentlich dann am Ende genauso drückspielt wäre. Bei Monopoly hat man das Ganze gewürfelt und du weißt auch, wie viel Downtime da im Spiel ist. Das ist auch ein bisschen lame.
Kannst du dir mal überlegen. Ich denke eher offline. Ich fände online es durch. Kannst du dir jetzt irgendwas AI-mäßiges angucken.
Muss die Community mal schlau werden.
In den letzten Tagen habe ich ein bisschen Spaß an LinkedIn wiederbekommen. Ich bin jetzt zwei Jahre Twitter-frei.
Steckt dahinter eine größere Strategie eigentlich? Es wirkt so ein bisschen, als hättest du so eine Fahrt aufgenommen. Die übliche zweiwöchige Enthusiasmus-Phase, was LinkedIn angeht. Du bist kurz davor, es wieder für immer zu schließen. Das ist mein Gefühl.
Genau da möchte ich hin. Ich habe mir überlegt, was muss passieren, damit ich aufhöre. Schalte ich es einfach ab. So lösche ich einfach den Account, wie bei Facebook. Und da du ja so der kompetitive Typ bist und auch derjenige, der so die besseren Posts und alles schreibt, habe ich mir gedacht, ich höre einfach auf, wenn ich dich überholt habe. Also jetzt Status Quo, 29. Oktober, der Tech-Analyst Philipp Klöckner.
Oh, das ist so ein Cheap-Plug.
Die Top Voice, du bist ja LinkedIn Top Voice, habe ich gesehen, gratuliere dafür. Du bist verifiziert, du hast fast 63.000 Follower. Ich als kleiner Podcaster habe noch keine 20.000. Ich habe auch eigentlich keine Lust, Top Voice zu sein oder mich zu verifizieren. Ich versuche jetzt einfach mal, dich zu überholen. Dann höre ich auf. Meinst du, das ist möglich?
Das kommt darauf an, wie fair du spielst. Mit Content ist es nicht möglich, würde ich behaupten.
Meinst du nicht?
Je nachdem, wie viel Zeit du bereit bist zu investieren.
Ja, ich glaube, daran fällt es. Der ganze Montag ist im Eimer, wenn man eine Frage stellt. Das ist schon zeitintensiver, als ich mir gedacht habe. Ich würde sagen, es ist alles erlaubt, was so Wirtschaftsprüfer erlauben.
Dann hast du eine Chance, würde ich sagen.
Viel Spaß. Ab jetzt findet ihr den Link zu meinem Profil in den Shownotes von Pip nicht. Das machen wir nicht. Aber ja, das war so ein bisschen mein Gedanke.
Du kannst ja versuchen, so wirklich gutes Shitposting dauerhaft zu machen.
Vielleicht schaffst du es ja. Muss man überlegen. Ich muss viel Fahrrad fahren. Da kommen mir die guten Ideen.
Da fährst du vier Stunden Fahrrad, um einen LinkedIn-Post zu bauen. Du brauchst ein bisschen einen guten Ghostwriter oder Writerin. Die meisten, die so viele Follower haben, also wenn du über 50.000 Follower kommen willst, das schreibt man nicht mehr selber in der Regel.
Nee, die Kunst dieses Podcasts und die Kunst hinter unseren LinkedIn-Profilen ist, dass wir tatsächlich alle selbst machen. Sonst passiert mir das so wie Zetsche. Dann bist du irgendwie einer der erfolgreichsten LinkedIn-Influencer und wirst befreit.
Das Passwort steht noch auf dem Zettel unterm Keyboard. Du rufst immer im Büro an, ob die nochmal unterm Keyboard gucken können, wo das LinkedIn-Passwort ist. Das hatte die Frau Cordula doch immer.
Äh, nee, nee, das machen wir nicht.
Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko. Und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften.
Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io slash disclaimer nachlesen. Um LinkedIn abzuschließen, da kam eine Hörerfrage von einem meiner Lieblingshörer, Andy Lehr, rein. Der hat einen Post zu einem kleinen Video geschickt, das auf LinkedIn geteilt worden ist. Der Baidu-CEO. Meint wohl hier, dass mit KI ist alles so ein bisschen bubbly und es erinnert ihn an die Dotcom-Crash um 2000. Ist das jetzt die große AI-Angstphase, in der jeder von der Bubble redet, bis die Bubble endlich platzt? Also Andis Frage ist, kann diese ganze AI-Geschichte irgendwann so groß sein, dass es tatsächlich zu einer Blase kommt?
Wie es zu einer Blase kommt, das ist ganz sicher ein Hype gerade.
Was muss denn passieren, dass das platzt? Also diese Woche, wenn jetzt auf einmal CapEx runtergeschraubt wird von den Großen, macht es dann einen Tank?
Was passieren muss, damit es platzt? Ich glaube, die größte Gefahr ist, dass Lösungen herauskommen, sowas wie Microsofts Co-Pilot oder andere Lösungen, die schon relativ viel Nutzwert bieten, aber es stellt sich dann heraus, dass weniger als 5% der Nutzer bereit sind, die anzuwenden. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, ehrlich gesagt, aber das wäre, glaube ich, was der ganzen Industrie so ein bisschen Shivers geben würde, wenn quasi einfach die Adoption nicht zunimmt. Also die wird sowieso langsamer, als man denkt, glaube ich, zunehmen, aber einfach, weil so große Shifts immer viel langsamer passieren, als man denkt, siehe Mobile-Shift und so weiter. Aber ich glaube, es gibt Zahlungsbereitschaft für AI. Ich glaube, dass sie nutzwertig werden kann. Die größte Gefahr, die ich sehe, ist, dass ein Großteil der Menschen es nicht aktiv nutzen wollen. Aber das ist eigentlich auch nur ein Produktproblem. Ich glaube, wenn du es in die richtigen Produkte verpackst, dann... Weißt du, am Anfang sah es auch so aus, als würde niemals... Also, schau mal, hättest du im Jahr 2000 gesagt, dass mal 90% der Menschen online sein werden in Deutschland. Hättest du das geglaubt? Also wenn jemand gesagt hat, in 20 Jahren ist es vollkommen selbstverständlich, dass es 8 internetfähige Geräte in jedem Haushalt gibt, dass 90% der Leute online sind und dass du mit deinen Großeltern per WhatsApp kommunizierst und Videoanrufe machst, hätten die meisten Leute wahrscheinlich dagegen gewettet.
Gab es da schon Skype?
Ja, gerade schon, glaube ich. Also definitiv gibt es einen Hype. Aber jede Technologie, die wir kennen, ist mal durch so einen Hype durchgegangen. Das ist relativ normal. Das Gute ist, durch diese Übereuphorie kommt es zu einem Überinvestment. Jetzt gerade sind das wahrscheinlich die Rechenzentren. Im Internet waren das auch Rechenzentren und große Überseekabel und so. Die ganze Infrastruktur, vielleicht auch 5G-Masten und sowas. Damals 3G-Masten, vielleicht eher. Und bei früheren Bubbles, sagen wir mal Railroad-Bubble, also Eisenbahn, hat man halt dadurch die Eisenbahn durch ganz Europa und die USA verlegen können, weil Leute überinvestiert haben. Und auf dieser Infrastruktur entstehen dann später aber eigentlich in der Regel sehr profitable Businesses. Das heißt, die Hauptfrage ist, wie lange wird es dauern, bis die Returns kommen? Dass wir irgendwie nochmal durch eine Art Ernüchterung durchgehen, ist, glaube ich, relativ klar. Dass wir kurzfristig nicht super viel Geld damit verdienen können, ist, glaube ich, auch relativ klar. Ein anderer Nutzer hat auch einen Post geschickt von Stefan Waldhauser, der das auch so ähnlich auseinandergenommen hat. Der hat so verschiedene Ansatzpunkte oder Beobachtungen. Der sagt, dass man sehr hohe Preise oder irrational hohe Preise für die Infrastruktur hat, wäre ein Anzeichen. Bin ich mir gar nicht so sicher, ob das stimmt. Also gemessen an der tatsächlichen Rechenpower sind die Nvidia-Chips ja gar nicht... Also man könnte sagen, die werden immer mächtiger und die Preise skalieren eigentlich relativ fair mit der Rechenpower. Gleichzeitig kann man aber auch sagen, dass Nvidia als Hardwarehersteller 75% Rohmarge hat, ist nicht ganz normal. Deswegen würde ich dem Punkt zur Hälfte beipflichten. Dann sagt er, die AI-Adjusted Earnings, also dass OpenAI hier quasi seine Trainingkosten rausrechnet, ist kein gutes Anzeichen. Das würde ich definitiv unterschreiben. Das ist einfach kompletter Realitätsverlust. Einfach weil diese Kosten nicht nur einmal, sondern auch dauerhaft, glaube ich, immer... dann inhärent für jedes AI-Modell bestehen bleiben werden. Gleichzeitig würde ich aber auch sagen, dass OpenAI, wenn sie dieses Jahr bei 4, 5 Milliarden Umsatz landen, eigentlich relativ kapitaleffizient diesen Umsatz aufgebaut haben, diesen Revenue-Stream. Also, habe ich es hier im Podcast schon mal gesagt oder nur auf der Artists-Konferenz? Wenn du es mit dem Databricks oder Palantir vergleichst, die sind eigentlich so, die haben 3 Milliarden Funding gebraucht, jeder, rund. Also, ich glaube, die einen 3,6 Milliarden Funding, um 1,2 Milliarden Revenue zu machen. Palantir hat 3 Milliarden Funding gebraucht, um 1 Milliarde Revenue zu machen und OpenAI hat irgendwie 14 Milliarden Funding gebraucht, um 5 Milliarden Revenue zu machen. Das ist eigentlich genau die gleiche Relation. Die Rule of Forty passt noch, also das Wachstum ist so groß, dass die negative Marge total okay ist. Also ich würde nicht sagen, dass ausgerechnet OpenAI jetzt besonders kapitalineffizient ist. Richtiger ist wahrscheinlich, dass es höchstwahrscheinlich ein Winner-Takes-It-All oder Winner-Takes-Most-Market ist und dass viele andere Firmen, die auch Milliarden investieren insgesamt ins Training, vielleicht leer ausgehen werden. Weil wenn du irgendwann den Anschluss verlierst, niemand will das zweitbeste Modell haben. Im Moment muss man aber sagen, das vergisst man auch gleich. Also dieser Hype ist Man kann wirklich viele positive Sachen am Hype finden. Also A, kannst du bei jedem Hype auf dem Weg nach oben auch Geld verdienen und bei jeder Blase. Es gibt diesen Spruch von George Soros, es gibt drei Arten in der Blase Geld zu verdienen. Auf dem Weg nach oben, dann auf dem Weg nach unten kannst du shorten offensichtlich. Und wenn du tief wieder einsteigst, kannst du von der Zukunft profitieren. Also man kann in jeder Blase Geld verdienen, das darf man nicht vergessen. Aber es bringt uns ja krass voran. Also die Forschung wird von diesen zig Milliarden Investments ja krass beschleunigt. Also weil es diesen kapitalistischen Wettkampf zwischen den verschiedenen Modellen gibt, besteht quasi extrem hoher Innovationsdruck bei Image-Modellen, bei multimodalen Modellen, bei Text-Modellen, bei Agents jetzt gerade sehr stark. Also wir haben hier einen Tropiker, diesen AI-Agenten, der dein Bildschirm übernimmt und Google findet auf einmal in der Schublade via Jarvis ihr Programm, dass das in Chrome machen kann und so weiter. Also dieser Konkurrenzdruck und dieses Overfunding schafft ganz viel technischen Vorsprung, glaube ich. Das heißt, ich sehe das nicht so negativ, dass dieses AI-Adjusted Earnings, sozusagen Training-Adjusted Earnings, ist natürlich Bullshit. Dann schreibt er noch, wir packen es mal in die Shownotes, Hightech-Investing.substrack ist es, Stefan Berth, Balthauser. Dann, dass sie halt noch kaum Revenue machen. Das ist natürlich eine starke Analogie zur 2000er-Bubble. Das ist einfach Firmen, die scheinbar kein Geschäftsmodell haben oder wenig Umsatz machen, unheimlich viel Funding bekommen und unheimlich hohe Kosten aufbauen. Das sehe ich schon problematisch, dass kurzfristig die, also wie gesagt, bei OpenAI funktioniert es ganz gut, aber nicht bei allen. Ich glaube, das ist eher so ein manche so, manche so Ding.
Aber generell ist ein Problem, dass man kurzfristig die CapEx nicht zurückholen muss, aber man muss ja auch nicht Also wenn wir irgendwie zusammen 300 Milliarden in CapEx ausgeben dieses Jahr, dann müssen wir ein bisschen weniger machen. So gut müsste die Kamera nicht sein.
Also nicht wir, sondern die. Dann heißt es ja nicht, dass wir jetzt dieses Jahr 600 Milliarden zurückspielen müssen, sondern dass wir eben über die nächsten 10 Jahre irgendwie 600 bis 900 Milliarden zurückspielen müssen. Und es ist gar nicht so unklar, ob das nicht trotzdem noch möglich ist. Insbesondere müssen ja nur die Web-News-Streams aufgebaut werden und nicht das Geld schon kurzfristig zurückgespielt werden. werden. Aber das ist schon ein Problem, dass man, wo wirklich das Geld verdient wird, ist eher noch ein theoretisches Konstrukt. Man kann sagen, hier wie Masayoshi-san von Softbank, wenn es einfach nur 5% der Weltwirtschaft sozusagen extra Growth macht, über die nächsten 10 Jahre, dann ist es ein No-Brainer, weil das allein wären irgendwie 10 Trilliarden. Also die Global GDP ist 100 Trillionen oder deutsche Billionen. Das heißt, wenn wir 5% bis 10% mit der AI extra Growth hinbekommen in über 10 Jahren, das ist ja relativ lange Zeit noch, dann zahlt das mehrfach diese ganzen CapEx zurück. Das ist ein totaler No-Brainer, wenn man prinzipiell daran weiterhin glauben würde.
Moment, also der CEO von Softbank sagt, Nvidia ist unterbewertet, weil die Zukunft viel größer aussieht und rechnet so vor, wenn es 5% irgendwie GDP rausklingen würde, wäre es schon halt ein riesengroßer Markt. Aber wenn der sagt, irgendwas ist unterbewertet, dann hat man doch meistens das Gefühl, es ist das nächste WeWork.
Absolut, der beste Bubble-Indikator ist Masayoshi-san selber eigentlich. Also WeWork kennst du, aber der war ja auch in der 2000er-Bubble mal der reichste Mann der Welt für ein paar Stunden. Also Softbank damals mit Alibaba, ich glaube T-Mobile hat ihnen das damals schon gehört, weiß gar nicht, Yahoo waren sie, glaube ich, investiert. Da war er mal super reich, weil er auch in der Internetblase schon so Vollgas gegeben hat. Das heißt, er ist eigentlich ein sehr, sehr guter Bubble-Indikator. Das kann man sagen. Wenn er all-in geht, könnte man sagen, sind wir in der Bubble. Und das bringt mich aber zu dem Punkt, der noch fehlt. glaube ich, zu einer echten Bubble fehlt eine Sache. Gerade was?
Jeder Retail-Investor ist da drin.
Genau das. Es kommen gerade, glaube ich, nicht neue Leute an die Börse, so wie bei Krypto oder wie in der letzten Internet-Aktien-Bubble, so sagen die ganze Robin-Hood-Corona-Geschichte, die Internet-Geschichte, wo man auf einmal Aktienwerbung Super Bowl und vor der Tagesschau gesehen hat und so. das passiert gefühlt gerade nicht. Oder siehst du irgendwie Leute, die sagen, ich habe die ganze Zeit, ich habe noch nie in Aktien geglaubt, aber jetzt mit diesem AI-Ding, da möchte ich jetzt mal dabei sein als Investor. Das fehlt mir ehrlich gesagt. Das ist eigentlich einer der wichtigsten, eines der wichtigsten Charakteristika einer Bubble, dass so die Retail-Investoren das sehr stark versteigern und vor allem, dass es neue Retail-Investoren in den Markt bringt oder signifikant neues Geld von bestehenden Investoren. Und das Gefühl habe ich ehrlich gesagt Noch nicht so. Aber ich würde, auf jeden Fall sind wir in so einer Art Hype. Das sage ich im Moment immer, wenn ich meine Präsentation halte, das ist mehr oder weniger die erste oder zweite Folie, dass wir in einem Hype sind. Aber das Hype sind eben auch was ganz Normales und ich glaube, dass sie unheimlich nützlich sind, ehrlich gesagt.
Ich frage mich gerade, wann du das nächste Mal in der Öffentlichkeit bist und irgendwie einen Taxifahrer oder irgendjemanden fragen kannst, ob er Nvidia-Aktien hat.
Ja, weil ich meine, das kann man ja so... aggregiert High-Level auch so ein bisschen beobachten, ob es gerade eine Retail-Schwärme gibt oder nicht. Und ich würde sagen, eher nicht. Und das andere, was man auch nochmal sagen muss, zu der 2000er-Bubble. Die Nasdaq stand damals bei 4000 am absoluten Höhepunkt der Technologiebörse. Weißt du, wo sie heute steht? Ohne Googlen? 12? 20. Also es hat sich innerhalb von 24 Jahren verfünffacht immerhin der Markt. Und klar, einzelne Aktien haben immer noch nicht ihren Höchstkurs erreicht. Ich glaube, Cisco ist mal das Beispiel, die noch nicht über dem Höchstkurs sind oder auf jeden Fall keine gute Rendite haben. Aber insgesamt hat dieses Overinvesting damals ins Internet 20 Billionen an Market Cap geschaffen in der Nasdaq, wenn du so möchtest. Von daher ist das eigentlich das beste Beispiel dafür, dass eine Bubble auch schlussendlich was sehr Gesundes befördern kann.
Aber es fühlt sich doch jetzt schon so an wie 2012, dass jeder jedes Problem mit AI lösen möchte. Also damals 2012 war so mein Gefühl, jeder baut eine App.
Ich habe auch eine App gebaut.
Oder zwei oder drei oder vier. Und jetzt so... In Referenz zu meiner Buchhaltungsfrage auf LinkedIn, ist es ja so, dass auf einmal wirklich jeder ist AI-Experte oder Expertin und jeder baut irgendwas mit AI aktuell. Und es fühlt sich so an, als ob es meistens eine Handvoll Leute sind, die halt eine von denen wahrscheinlich immer OpenAI irgendwie anschließen und damit was machen. Bei der App-Entwicklung damals hatte man immer noch das Gefühl, dass die Leute, die das bauen, auch es richtig bauen können.
Das habe ich jetzt nicht mehr so. Da sind so viele Fragen drin. Also A, ich frage mich, warum man aufhört AI zu nennen, sondern sagt einfach, es ist einfach nur Software. Und wenn man das glaubt, also ich glaube, alle Software wird Machine Learning beinhalten oder AI beinhalten. Alle AI ist offensichtlich Software und Daten am Ende sozusagen als Essenz. Und wenn man das glaubt, ist diese Aussage, weil jemand was mit AI baut, baut das nicht selber, ist dann Quatsch. Das ist so, als wenn du sagst, weil der seine Datenbank nicht selbst programmiert hat, sondern MySQL genommen hat, ist der jetzt kein richtiger Programmierer, weil der die irgendwie nicht in C++ irgendwas geschrieben hat selber, sondern in Java oder PHP, ist der kein richtiger Programmierer oder Programmiererin. Das ist halt, Software wird einfacher zugänglich für mehr Leute und das sehen natürlich Leute, die so einer elitären Kaste angehören, vielleicht eher als negativ. Aber ich glaube, das ist ein Grabenkampf, der in zehn Jahren keine Rolle mehr spielen wird. Natürlich haben Leute, die ein gutes Verständnis von Software haben, einen Vorteil, dass sie besser prompten können oder besser programmieren können, bessere Produkte bauen vielleicht. Aber diese ganze Debatte, AI und Software ist AI und Software ist AI, das finde ich schon mal albern.
Da zurück. In der letzten oder vorletzten Folge habe ich irgendwie einen Witz gemacht, dass ich mit so einer App aus Bonn scannen würde. Ja. Als das iPhone rauskam, haben ein paar Firmen versucht, so Apps zu bauen oder haben es erfolgreich gemacht, wie du einfach schnell was scannen kannst. Über die Jahre hinweg hat das Apple selbst angeboten. Du kannst in der Dokumenten-App das selbst machen. Und der Grund, warum ich überhaupt keine Lust habe, irgendwas mit AI aktuell zu bauen, ist, dass ich das Gefühl habe, es wird sowieso von OpenAI oder einem der Großen sofort Also wieso brauche ich einen Agent für irgendwas, wenn ich eh alles der großen Maschine geben kann?
Ja, das ist eine wichtige Hypothese und eine sehr reelle Gefahr. Die können sich nicht mit allem beschäftigen. Also du kannst dir einfach Sachen nehmen, die erstmal klein genug sind. Also du kannst dir Sachen aussuchen, die so klein sind, dass ein OpenAI einfach bigger fish to fry hat und sich nicht darum kümmern kann. Und dann die tatsächliche Gefahr ist natürlich, dass sie wirklich etwas bauen, was mehr oder weniger autonom Apps bauen kann. Also dass du sagst, sie kommen näher an der AGI ran. Ich sage nicht, dass es AGI ist, aber eine App selber zu bauen oder Apps erdenken, entwickeln, releasen zu können, das könnte Software vielleicht irgendwann können. Also OpenAI könnte sagen, versuch mal jede App im App Store nachzubauen. Und vielleicht würde es, wenn es nur bei 10% funktioniert, wäre es schon lustig. Das ist schon eine Gefahr, die ich sehe. Aber am Ende geht es ja auch, du brauchst ja dann weiterhin noch Distribution. Und du kannst immer noch eine App mit besseren Nutzungsmustern bauen. Ich überlege gerade mit der Frage, könnte man ja ganz viele Geschäftsmodelle invalidieren. Das ist ja das alte What-if-Google.
Ja, aber da hast du immer gesagt, bei Google machen die das nicht, weil die haben andere Themen. Aber jetzt haben sie ja... ein paar von den Großen haben ja die Ressourcen, das zu machen. Und wenn mir jemand erzählt, dass das jetzt mit AI eine ganz andere Art der Entwicklung ist und so und man muss halt genau wissen, wer irgendwie was promptet und so weiter, dann man hat halt viel weniger Zeit, um sich so zu differenzieren, dass du einen gewissen Burggraben hast.
Ja, das wird definitiv fair. Das ist ja auch die ultimative Antihypothese. Du könntest eigentlich jedem VC, der in Software noch investiert, sagen, warum machst du das eigentlich? Wenn du an AI glaubst oder an AGI, dann müsstest du eigentlich heute aufhören, in Software zu investieren.
Deswegen habe ich dir dieses Fahrrad-Pitch-Deck geschickt, aber das findest du ja nicht spannend.
Weil du es dann in drei, vier Jahren wahrscheinlich alles einfacher bauen kannst und blöd warst, in humanoide Menschen zu investieren, die das machen. Das ist schon ein Szenario, was man bedenken sollte. Ich halte es noch nicht für wahrscheinlich, ehrlich gesagt, weil so einfach ist es dann eben doch alles nicht. Am Ende wirst du schon noch nur Organisationen dahinter bauen.
Meine größte Idee nach der ganzen Buchhaltungsfrage war, wieso gibt es nicht einfach ein Google Gmail Add-on, das Buchhaltung heißt?
Ja, weil die Target-Audience zu klein ist. Weil Google ein Modell braucht, was irgendwie 100 Millionen Menschen spannend finden.
Ja genau, aber ein Add-on kannst du ja selbst bauen. Aber vielleicht ist das meine nächste kleine Idee. Oder es hört jemand und baut einfach. Das wäre mir angenehmer. Hast du noch AI-Hype-Themen?
Sekunde, muss ich mal gucken. Du hast mich jetzt so viel abgelenkt hier von eigentlichen Themen.
Yes, das ist mein Ziel.
Nee, eigentlich, also das Thema wird uns ewig beschäftigen, glaube ich. Und man merkt ja auch, unser Denken ist noch nicht abgeschlossen. Also wir können da wahrscheinlich alle vier Wochen drüber reden, ob sich Einschätzungen dazu auch ändern. Und ich glaube, zu sagen, ich bin mir zu 100% sicher, in welche Richtung es geht, hielt ich für mich persönlich für unseriös, ehrlich gesagt. Aber ich habe all die Gedanken, die du sagst, so habe ich natürlich auch. Am Ende kannst du nur entweder schauen, was wahrscheinlicher oder in Szenarien denken. Ich glaube, beides ist angebracht. Ich mag vor allen Dingen, da kam ich ja her, diese Abgrenzung zwischen AI und Software nicht. Also natürlich baut jeder jetzt was mit AI, weil 2000 hättest du ja auch nicht gesagt, ich baue jetzt mal was ohne Software oder ohne Internet. Es gab noch ein bisschen Biotech und so, schon ein paar anderen Kram, den gibt es heutzutage auch wieder. Aber wenn so eine General-Purpose-Technologie sich durchsetzt, dann macht es ja auch keinen Sinn, eine Software ohne zumindest AI-Unterstützung zu bauen. Es ist so, als wenn du sagst, ich baue jetzt mal ein Produkt, wo ich keine Daten nutzen werde in Zukunft.
Ja, ich bin da bei dir. Aber ich habe auch das Gefühl, dass bei Nvidia dadurch, dass die großen Firmen so viel von den Firmen da unten drunter dort investieren und das irgendwie so sponsern, fühlt sich das alles irgendwie zu verrückt an. Ja.
Also ich meine, du kannst dich eigentlich darauf verlassen, dass eine Firma irgendwann so groß wird, dass sie so ineffizient wird. Das kann man bei Google vielleicht, obwohl die großen Tech-Konzerne schaffen es ja eigentlich echt gut, sich lange dagegen zu wehren. Aber irgendwann werden Firmen halt so groß, dass es eigentlich nicht effizient ist, diese ganzen kleinen Use Cases selber abzubilden. Es lohnt sich wirtschaftlich nicht und es schafft so hohe Komplexitätskosten. Die Frage ist, ob du mit AI jetzt auch irgendeine Art von Organisationsformen entwickeln könntest, das ist ja schon sehr metaphysisch jetzt, aber irgendeine Art von Organisationsformen entwickeln könntest, die es einfacher macht, ein Unternehmen mit 10.000 Produkten zu verwalten.
Ja, und die vor allem irgendwie sagt, wir wollen jedes Jahr 10% weniger Leute haben.
Und ist es nicht das spannendere Modell eben doch, das OpenAI wahrscheinlich machen wird, zu sagen, wir vermieten unsere Hardware, wir vermieten unser Foundation-Model und wir nehmen 30% aus dem App-Store. Und dann sollen die Leute doch alle irgendwie sich von den Resten noch ein bisschen ernähren können. Dadurch haben wir noch mehr Apps und Ideen, die wir gar nicht selber bauen müssen. Einfach nur die Infrastruktur zu monetarisieren ist vielleicht dann doch das spannendere Modell, wenn man weiterhin an Plattformökonomie und Netzwerkeffekte glaubt.
Ist das jetzt die Zukunft von denen? Ist das ein Gerücht oder findet man da schon irgendwas zu?
Ich glaube nicht, dass es die offizielle Lesweise von ihnen ist, aber ich glaube, das ist ein mögliches Szenario. Kann natürlich auch sein, dass sie AGI bauen und selber Produkte bauen wollen, mithilfe von AI. Aber dann ist die Frage, wo würdest du anfangen? Wenn jemand AGI entwickelt, werden wir das ja alles nicht nachvollziehen können. Dann baut das Ding irgendwas und wir werden nicht mehr wissen, dann werden wir darüber reden, Warum hat die AGI jetzt diesen Markt ausgesucht? Warum startet die als erstes Land in Honduras und Georgien? Nobody knows. Warum bauen sie ausgerechnet kein Gmail-Plugin, um Rechnungsbelege downzuladen? Werden wir alles nicht verstehen. Es sei denn, wir bauen so super explainable AI natürlich. Die würden das dann erklären damit. Das ist dann wie so ein dummer Kindergärtner. Die sind dann so dumme Kindergärtner.
Das nennt sich dann Safe AI, oder? Dass du die Leute an die Hand nimmst und sagst, ich mach das so, damit du das so und so machst.
Aber dann hast du ein hyperintelligentes System quasi, was dich versucht in Ruhe zu wiegen. Ja, so wie dieser Podcast. Ja.
Kurze Werbeunterbrechung. Seit Mai gibt es für erfahrene Privatanleger die Chance, bereits ab 10.000 Euro mit Liquid in Private Equity zu investieren. Und das Seite an Seite mit einigen der weltweit renommiertesten Fonds. Mehr als 80 Millionen Euro wurden bereits investiert. Mit Private Equity investierst du in Unternehmen, die nicht an der Börse gehandelt werden, sondern in den globalen Mittelstand. Bekannte Erfolge aus der Private Equity Welt sind zum Beispiel die Formel 1, Birkenstock oder Burger King. Private Equity ist kein neuartiger Trend, sondern ein fester Bestandteil der Anlagestrategien von Family Offices, die in der Regel bis zu einem Drittel ihres Vermögens in diese Anlageklasse investieren. Mit Private Equity Next kannst du jetzt auch davon profitieren. Was vorher nur mit Millionen Vermögen ging, geht jetzt schon ab 10.000 Euro mit Sparplan. Informiere dich auf liquid.de.de und schau dir an, welche Renditechancen Private Equity bietet und welche konkreten Unternehmen im Portfolio sind. Dazu gehören zum Beispiel Unternehmen im Bereich Raumfahrt, innovative Datenanalyse oder dem Non-Food-Einzelhändler Action. Den Link findest du auch unter doppelgänger.io. Und wie immer, dies ist keine Anlageempfehlung, sondern eine Werbung für unseren Partner Liquid. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende.
So, jetzt haben wir hier viel rumgeschwafelt.
Dann ab zur Lehrerfrage. Ein Lehrer hat uns eine E-Mail geschrieben an einer kaufmännischen Schule und hat auf seinem Lehrplan stehen, dass er jetzt alternative Finanzinstrumente entwickelt. erklären soll. Also Venture Capital, Factoring, Crowdfunding, Crowdinvesting. Und er scheint zum einen die AI zu fragen, wie man so einen Lehrplan macht, aber zum anderen würde er auch gerne wissen, was Pip so 16-jährigen Teenagern lehren würde. Wie würdest du Was ist das? Ein Jahr oder ein Quartal? Ein bisschen Finanzierungsinstrumente erklären.
Heißt 10 hier, dass er 10 Stunden darauf oder 10 Dreiviertelstunden darauf verwenden darf? Kommt natürlich darauf an, wie viel Zeit zur Verfügung steht.
Auf der einen Seite steht 13, dann steht rechts 10, aber unten steht gar nichts. Obwohl, das passiert wahrscheinlich...
Ich glaube, 13 ist die Lektion sozusagen. Aber weiß nicht. Keine Ahnung. Also, wir tun jetzt mal so, als in die 10 Stunden kann man darüber nicht reden.
Oder?
Du kannst über jeden Scheiß 10 Stunden reden. Also es geht um alternative Finanzierungsinstrumente und als Beispiel oder sozusagen abzuhaken eine Punkte des Venture Capsule Factoring Crowdfunding versus Crowdinvesting. Ich würde der Einfachheit halber mit Factoring anfangen. Das ist ja einfach gesagt Forderungsverkauf. Das kann man glaube ich relativ einfach erklären, was die Vorteile sind. Du verkaufst eine Ware, stellst die Rechnung, du weißt aber, Kunden zahlen in der Regel erst nach 30 Tagen. Deswegen verkaufe ich die Forderung schon, habe einen kurzfristigen Finanzierungseffekt und verliere da irgendwie 1-5% meiner Forderung, je nachdem, wie gut die eintreibbar ist. Das ist in der Regel, glaube ich, kann man ganz gut erklären, was der Vor- und Nachteil ist. Das ist ein bisschen wie aus Konsumentenseite das umgekehrte Konto, wenn man so möchte. Das kann man, glaube ich, relativ schnell erklären und abhaken. Können wir so ein bisschen Revenue-Based Financing noch mit reinbringen, was ja gerade so ein neues Modell ist. Dann Crowdfunding versus Crowdinvesting würde ich allein aus Finanzbildungssicht, glaube ich, da würde ich ein bisschen Zeit drauf verbringen. Also man kann einmal natürlich erklären, was die potenziellen Vorteile von Demokratisierung von Finanzinstrumenten wären, aber dann muss man natürlich erklären, was das Phänomen adverse Selektion ist, was ja spätestens im Studium dann nochmal winken würde eventuell, wenn man danach eventuell noch ein Studium aufnehmen würde. Und ich glaube, das zu verstehen ist schon wichtig. Also im Fall von Crowdfunding besteht die adverse Selektion natürlich darin, dass in der Regel die Erfolg- oder die aussichtsreichsten Gründer und Gründerinnen natürlich nicht vor der Entscheidung stehen, ob sie Venture Capital nehmen oder Crowdfunding oder Crowdinvesting machen, sondern... deren Entscheidung ist eigentlich nur, welchen der Top-Venture-Kapitalisten oder Kapitalistinnen oder Fonds, mit welchem sie reden möchten, mehr oder weniger. Das heißt, die würden sich in diese Anlageklasse unter Normalbedingungen zu 99% nicht begeben. Es gibt ein paar Ausnahmen, kann man auch erklären, dass so Wenn es Produkte gibt, die so eine Community bauen, irgendwie eine, keine Ahnung, eine Genossenschaftsbank oder ein Produkt, wo die Bindung oder wo der Kunde gleichzeitig der Investor ist oder die Kundin die Investorin ist. Ich glaube, da könnte Crowdfunding, da gibt es ein paar Ausnahmen, wo das vielleicht funktioniert oder wo es einen Grund gibt, das zu machen. Aber ansonsten muss man sagen, dass das natürlich so ein bisschen sozusagen das Rest der Ficken, ich weiß nicht, ob man das jetzt im Lehrplan erwähnen kann, aber dass es eben das Rest der Ficken der Firmenfinanzierung ist. Und du normalerweise, wenn du Zugang zu anderen Finanzierungsmöglichkeiten hast, üblicherweise eher nicht zum Crowdinvesting geht. Man kann erklären, was die Mechanismen sind, dass die Plattform dazwischen sich noch irgendwie 5-10% nimmt. Die paar Vorteile, die es gibt, kann man sicherlich auch nennen. Ich würde jetzt ehrlich gesagt gar nicht so viel auf den Unterschied zwischen Crowdfunding und Crowdinvesting eingehen, da diese ganzen Shareklassen oder Darlehen zu erklären, das finde ich fast wieder zu tief. Also man kann natürlich kurz erklären, dass man ein relativ hohes Risiko hätte als Fremdkapitalgeber im Fall von Crowdfunding. Welches nennt man denn, wenn ich ein Darlehen gebe?
Ich würde sagen, Funding.
Ich würde es jetzt nicht an den Begriffen festmachen. Also, wenn du Darlehensgeber bist, dann kannst du natürlich easy sein Geld verdienen, musst ein bisschen schauen, wer noch vor und nach dir ist, obwohl du nur Eigenkapital gibst, genauso ist es eigentlich. Aber ich glaube, Crowdfunding ist ein gutes Beispiel, um mal Adverselektionen zu erklären. Man kann natürlich auch mal ein Positivbeispiel wie Revolut erwähnen, dass das irgendwie ein von hundert Malen ganz gut funktioniert, aber Ich habe schon mehrmals gesagt, dass ich glaube, dass die Klasse an sich wahrscheinlich die allermeisten anderen vergleichbaren Instrumente deutlich anders performt von der Entwicklung. Also dass man selbst mit gutem Picking eigentlich keine guten Renditen erwarten dürfte aus Crowdfunding. Und es gibt so viele Beispiele dafür, wo es nicht funktioniert hat. Genau, Factoring hat man abgehakt, Crowdfunding, wie gesagt, muss man so ein bisschen vorwarnen, glaube ich, oder erklären, was die Gefahren sind.
Aber die größte Gefahr ist doch eigentlich Crowdfunding nach einer Finanzierungsrunde. Also wenn jemand ganz am Anfang anfängt und sagt, ich möchte hiermit anfangen, dann kann man ja immer noch sagen, okay, die sind vielleicht neu in dem Markt, die wissen noch nicht ganz genau, wie es funktioniert. Das Schlimmste sind doch eigentlich Crowdfunding, nachdem Angel und VCs investiert haben. Und man so merkt, okay, die schaffen jetzt nicht mehr den nächsten Schritt.
Ja, genau, das kann man schon sagen. Aber das ist ja letztlich das Gleiche. Ich weiß, was du meinst, du hast auch recht. Also wenn vorher VCs finanziert haben und dann man kein VC-Geld mehr nimmt, dann kann man einfach antizipieren. dass es da wohl ein Problem gibt. Nach Crowdfunding kommt noch Staatsbürgschaft, KfW-Bürgschaft als allerletztes mit Land of Last Resort. Aber genau, da kann man antizipieren, dass wahrscheinlich die professionellen Investoren schon nicht mehr rein wollten. Aber das Gleiche ist eben eigentlich auch beim ersten Mal schon der Fall. Das Problem, dieses Adverse-Lektions-Problem wirst du immer haben. Mir hat auch mal jemand einen Fonds gepitcht, der sozusagen sehr, sehr, sehr early stage ist, also mehr oder weniger schon an der Uni die Leute versucht zu kontrahieren oder zu investieren. Aber da hast du halt auch das gleiche Problem. Egal wie früh du an den Gründern und Gründerinnen dran bist, die besten Gründer werden halt ja nicht sagen, ich nehme jetzt hier meinen kleinen Uni-VC, ohne vorher zumindest mal probiert zu haben, ob sie nicht mit Excel reden können oder mit .9 oder was auch immer. Also auch da verlierst du die Top-Top-Outcomes und in einem Hit-Driven-Business ist es immer gefährlich, quasi die Top-Leute nicht in deiner Kohorte drin zu haben und deswegen ist es schwer. Womit wir ja schon bei Venture Capital wären. Ich glaube, da sollte man auf jeden Fall mal erklären, wie wichtig das eigentlich für die Dominanz der USA ist, Venture Capital. Wenn man sich die Top-Companies, die zehn größten Companies der USA anschaut, wie viele davon sind ursprünglich mal durch Venture Capital entstanden. Ich glaube, das Einfach um die Relevanz klar zu machen. Ein bisschen vergleichen natürlich auch Venture Capital im europäischen und deutschen Raum versus USA, wie klein diese Anlageklasse ist und warum das vielleicht auch ein bisschen was damit zu tun hat, dass wir abgehängt sind. So ein bisschen erklären, warum Venture Capital überhaupt nötig ist. Also das ist letztlich das Thema Netzwerkeffekte und Economies of Scale, also dass manche Technologiemodelle so hohe Fixkosten haben oder Gemeinkosten, dass sie sich erst ab einer gewissen Größe lönen können. Also dass die Margen erst in die richtige Richtung drehen, wenn man die ersten eine Million Kunden hat oder so. Und dass man deswegen so eine Art Anlauffinanzierung braucht, die typischerweise eine Bank nicht geben würde. Dann würde ich erklären, welche Modelle eher für Venture Capital geeignet sind und welche nicht. Also dass sie schnell wachsend und skalierbar sein müssen. Und damit eigentlich, dass die meisten Sachen, die man so bei Höhle der Löwen sieht, eigentlich kein typisches Venture Capital sind, wenn man so möchte. Da muss man wahrscheinlich mit so ein paar Mythen aufräumen. Also diese ganzen Deals von deinen ersten 2 Millionen Umsatz gehören mir 10 Millionen. Oder was da immer so typischerweise gedealt wird. Das hat ja alles mit Venture Capital nichts zu tun. Das sollte man vielleicht mal rausarbeiten. Also typischerweise um Technologie geht, mit hohen Anfangsinvestitionen in R&D, mit langsamen Sales Cycles oft, nicht immer, aber oft. Und dann aber sehr guter Revenue Expansion hinterher. Und man muss natürlich aus der Logik der Investoren, also der Fonds, nochmal erklären, was ein Power-Law ist. Also dass in jedem Fonds nur ein, zwei große Investments in der Regel sind, die aber den ganzen Fonds zurückspielen und damit hervorragende Renditen für den Gesamtfonds erwirtschaften. Also dass du diese Home-Runs hast, das ist normal, dass 50% auch nicht mal einmal ihr Geld zurückspielen. Also diese Fund-Logik vielleicht so ein bisschen. Erklären? Ich glaube, das sind so die wichtigen. Aber ganz ehrlich, wir denken wahrscheinlich viel zu kompliziert schon wieder. Das ist zum Beispiel so ein Thema, wenn ich das in der Berufsschule lernen würde, würde ich mir versuchen, so ein Curriculum von Chachibiti oder Claude zusammenschreiben zu lassen. Einfach um sicher zu gehen, dass die Sachen, ich bin mir sicher, würde ich jetzt Claude fragen, wären da Dinge drin, an die wir nicht mehr gedacht haben, die aber so selbstverständlich sind, dass sie auf jeden Fall reingehören. Von daher würde ich mir da auf jeden Fall von KI helfen lassen, ehrlich gesagt.
Ja, ich würde vor allem beibringen, dass wenn man 16 ist, von all den Sachen die Finger lassen sollte. Also von den Sachen brauchst du ja als normaler Mensch eigentlich überhaupt nichts damit machen.
Wenn ich es richtig verstehe, geht es ja nicht um Investitionen, sondern Finanzierung. Also du bist nicht der Investor und sollst da rein investieren, sondern du bist Unternehmerin und überlegst, woher du Geld bekommen kannst. So verstehe ich die Frage. Aber ansonsten gebe ich dir natürlich recht.
Ja, und dann bedeutet es ja, versuche, wie du versuchst, an die beste Uni zu kommen. Solltest du versuchen, an die besten Investoren zu kommen? Solltest du versuchen, zu den besten Arbeitgebern zu kommen?
Ach so, das muss man natürlich auch erklären, so ein bisschen die Rundendynamik. Also, dass man typischerweise 10 bis 20 Prozent verwässert pro Runde, dass einem die Firma nicht mehr gehört, dass hohe Wachstumsansprüche auch an eingestellt werden. Also, das ist wieder eigentlich die Fundlogik oder Funddynamik, das ist natürlich... man verstehen muss, was sich der Investor verspricht davon. Also mögliche Exits würde man bei der Gelegenheit vielleicht auch noch besprechen. Also wie kommt man, wie wird man die Investoren am Ende wieder los oder wie sieht ein Exit aus?
Und ich würde vielleicht nochmal zwei Stunden da... reinsetzen, welche Tricks Investoren nehmen, um junge Gründer ein bisschen in die Enge zu treiben oder was für Tricks es dort gibt mit Liquidation Preference und so weiter. Oder allen Sachen. Weil am Ende ist es ja schon ein Verhandlungsspielraum.
Das würdest du jetzt an einer Berufsschule oder einer kaufmännischen Schule lernen?
Naja, jetzt mal angenommen, das sind Leute, die sich selbstständig machen wollen und die mit Investoren verhandeln wollen. Die sollten ja schon genau wissen, auf was sie achten. Und du hast ja ein Gewissen, wenn du jetzt annimmst, der Investor ist 50, macht das seit Jahren, war vorher Unternehmer oder Banker oder Unternehmensberater. Der wird schon seine Tricks haben, wie er den maximal guten Deal für sich raushandelt, weil am Ende sind es ja auch alles eigentlich doch nur Banker, die ähnlich wie ich jetzt kein Hemd anhaben, sondern irgendwelche Sportnummern. Und es wird wahrscheinlich ähnlich sein wie in der Immobilienwirtschaft, es geht um Einkauf. Also die wollen so günstig wie möglich in den besten Deal rein.
Ja, das stimmt natürlich irgendwo, aber das ist so generalistisch. Das kannst du ja bei jeder betriebswirtschaftlichen Entscheidung. Das kannst du auch sagen, wenn du in den Bleistift einkaufen gehst oder irgendwas an Kunden verkaufen willst. Dass du dich hüten musst, dass du nicht übervorteilt wirst, das stimmt natürlich überall. Aber ja, vielleicht kann man so ein bisschen auf Fallstricke eingehen, aber das ist natürlich schon sehr tief und dann brauchst du ja auch schon sehr viel Fachexpertise.
Dann lass uns Oberfläche bleiben und zur nächsten Hörerfrage gehen. Da gab es einen kleinen Exit. Und zwar hat ein Hörer, wir lassen den Namen jetzt mal fallen, oder raus, eine Abfindung bekommen. 200.000 Euro. Gratulation dazu.
Das hast doch du hier heimlich geschrieben. Der Klaus hier bist du doch.
Ja. Moment, hast du mich hier rausgeworfen?
200 würde ich dich sofort rauskaufen. Wenn du mal 200.000 Euro brauchst, sag Bescheid. Also ich habe die nicht, aber ich finde, ich mache ein Crowdinvesting. Ich raise ein SPV, um dich rauszukaufen. Dann würde ich dich natürlich sofort wieder anstellen.
Ja, genau. Vielen herzlichen Dank dafür. 200.000 Euro, er würde jetzt gerne so nichts wissend wie möglich investieren. MSCI World, würden wir ja immer sagen. Und er hätte gerne in den nächsten drei Jahren... Monatlich 2000 Euro. Für mich hört das sich ja so ein bisschen an wie so ein Mallorca-Unternehmer, der es geschafft hat und jetzt auf Mallorca lebt oder irgendwo anders. Aber gut, wie würdest du das machen? Muss er sich Gedanken machen, dass das irgendwie auf verschiedenen Konten liegt, damit das Geld hier Anlagesicherung und so weiter sicher ist? Ist MSCI Worlds richtig oder würdest du es aufteilen? Wie würdest du es machen, wenn ich dich jetzt hier rauskaufe für 200.000 Euro?
Ja, das ist so ein bisschen so eine Aufgabe, wo die AI noch daran scheitern würde, weil es zu viele Nebenbedingungen gibt. Also es gibt in Periode 0 200.000 in Flow, die jetzt kommen. Dann möchte er über drei Jahre 2.000 Euro monatlich auszahlen. Und 2030, also in fünf Jahren, muss er noch einen Kredit von 70.000 zurückzahlen. Also die einfache Variante ist, mach mal einen Dauerauftrag, der heißt jeden Monat 2.000 Euro überweisen. Dann sind 72.000 Euro weg, bleiben noch 128.000 Euro übrig. Davon kannst du den Kredit abzahlen, hast noch 50.000 übrig. Optimierungsproblem gelöst. Aber wahrscheinlich geht es darum, dass das Geld auch noch arbeiten soll in der Zwischenzeit. Und genau, also prinzipiell ist ja der Ratschlag immer, oder was heißt Ratschlag, kann man schon sagen, der Ratschlag wäre immer, in MSCI World langfristig zu investieren. Selbst wenn es mal Krisen gibt, ist man nach ein paar Jahren in der Regel wieder über Wasser. In ganz schlimmen Krisen dauert es mal ein bisschen länger, aber davon gibt es jetzt auch nicht so viele. Kann aber mal passieren, weil prinzipiell ist man halt in Equity, in Aktien investiert. Die wichtige Nebenbedingung hier ist eigentlich der Kredit von 70.000, der 2030 zurückgezahlt werden will. Jetzt müsste man theoretisch noch so ein bisschen die Risikoneigung erfragen, aber wenn wir davon ausgehen, dass es ein absolut, dann durchschnittlich klingt vor, ich würde sagen, für den Otto-Normalbürger würde es sich anbieten, diese 70.000 Euro in ein relativ sicheres Produkt zu legen, also in irgendwie Tagesgeld, irgendwie auf dein, eins der Neobroker oder Bankenkonten, wo man 4% oder 3,5% Zinsen bekommt, zu legen. Weil, was wir nicht versprechen, also wir können eh nichts versprechen, aber sagen wir mal, wo der Erwartungswert zu sehr schwankt oder die Volatilität zu groß ist, ob jetzt 2030, das sind 5 Jahre, es ist relativ wahrscheinlich, dass der MSCI World in 5 Jahren höher steht als heute.
Außer es kommt der große AI-Crash.
Und deswegen sollte man diese 70.000, wenn man sonst keine Rücklagen hat und diesen Kredit unbedingt zurückzahlen muss, jetzt müssen wir noch fragen, ist das jetzt Moskau in Kassel, das da kommt, oder ist das irgendwie der eigene Bruder oder die Oma, Aber wenn man davon ausgeht, man muss das zurückzahlen, 2030, dann würde ich dazu raten, das Geld einfach auf ein festverzinsliches Konto zu parken und nicht anzufassen bis dahin. Das heißt, man nimmt 60.000 oder was man brauchen würde, jetzt kommen ja die Zinsen noch so ein bisschen dazu und legt die auf ein separates Konto. Die sind vom Einlagensicherungsfonds, der geht ja bis 100.000 abgedeckt, kein Problem. Man braucht ja nur die 70. Von daher würde ich das sozusagen zur Seite nehmen. Dann haben wir 130.000 oder je nachdem. Wir gehen jetzt mit einfacher Zahl, wir legen 70 zurück und die Zinsen kriegt man noch. Dann bleiben 130 übrig und die könnte man...
Wieso nimmst du nicht weniger, dass bis dahin 70.000 vollgelaufen sind?
Ja, habe ich doch gerade gesagt, man könnte auch 60 nehmen, weil die Zinsen noch dazukommen. Dann spekulierst du ja eigentlich mit dem Zinsszenario. Du weißt ja nicht, wie die Zinsen sich entwickeln. Wenn du sicher, sicher sein willst, nimmst du halt 65, sagen wir mal. Die 5000 wirst du in 5 Jahren noch machen mit den Zinsen.
Wenn du ein bisschen mehr hast, machst du gerade die Transaktion.
Was soll ich noch machen? Ich muss ganz kurz mal gucken, was der Distributing MSCI World für ein Dividend Yield hat. Ich erkläre gleich, warum. Ungefähr 1%, genau, das dachte ich mir schon. Also jetzt haben wir das Problem, er möchte also noch 2.000 Euro monatlich auszahlen lassen. Die übrigen 130.000 Euro reichen höchstwahrscheinlich nicht um 24.000 Euro im Jahr. Also in guten Jahren kann das mal klappen. Das wären ja so 20% Rendite ungefähr. Ja, ein bisschen weniger. Das kann schon in guten Jahren mal klappen. Und wie gesagt, 1%, wenn man einen Distributing nimmt, also der, die Dividenden ausschüttet, kriegt man allein da 1%. Das wären auch nur 1.300 Euro. Das ist auch gar nicht so viel. Also ja, man würde einfach die 2.000 Euro nach und nach abverkaufen jeden Monat. Aber ansonsten kann man diese 130.000 glaube ich Mit einiger Überzeugung MSC World. Ich denke, es gibt natürlich auch da das Szenario, also wir haben 128.000 übrig, um die 3 Jahre 2000 zu zahlen, brauchen wir 72.000. Wenn der sich jetzt halbieren würde, von 128 auf 64, dann hätten wir die 72 nicht mehr. Das heißt, wenn du diese 2000 wirklich unbedingt brauchst, netto netto ausgezahlt, dann kannst du dafür eigentlich auch nicht mehr ruhig schlafen, den MSCI World nehmen oder die Anlage in Aktien, sondern musst auch das eigentlich lieber ein bisschen sicherer parken oder kannst es halb-halb machen. Halb-halb hättest du eine gute Chance. Dann hättest du ja 64.000 Euro wieder sicher, beziehungsweise würden da wieder R70 draus werden. Guck mal, so könnte man es doch auch machen. Du drittelst die Summe, die 200.000, packst 66.000 in dein Kreditkonto. Das macht Zinserträge und damit zahlst du den Kredit zurück. Dann packst du nochmal 66.000 oder 65.000 in dein Auszahlungskonto. da wären wahrscheinlich 72 draus und die zahlst du über drei Jahre ab und dann hast du eben die restlichen 70.000 Euro, mit denen du total frei investierst und die investierst du langweilig in MSCI World, Fire & Forget und kümmerst dich nicht mehr drum.
Oder wie du in irgendwie dreifach gehebelt, fünffach gehebelt, Tech, was auch immer.
Das machen wir nicht. Das wäre glaube ich aus Sicherheitsaspekten, ich will jetzt nicht sagen, dass es maximale Sicherheit ist, aber Dann könntest du noch sagen, dass du die zweiten 72 bei einer anderen Bank machst, damit du die Einlagensicherung nicht überstrapazierst. Was noch wichtig ist, wenn du in MSCI World investierst, dann ist Einlagensicherung nicht dein Problem, weil ETFs und Aktien immer Sondervermögen sind. Das ist wie ein Bankschließfach in deiner Bank. Das gehört nicht der Bank, sondern es gehört dir. Also sagen wir mal, ich bin bei der HSBC oder bei der Commerzbank oder bei Societe Generale und habe da meine ETFs liegen und meine Aktien. Selbst wenn die pleite gehen, kann ich da hingehen und sagen, ich möchte bitte meine Aktien abholen, auch virtuell im Depot. Es gibt ein weiteres Risiko, beim ETF hast du glaube ich einen Counterparty-Risk, sodass wenn jetzt irgendwie der ETF-Provider pleite geht, ist aber in dem Fall sehr sehr unwahrscheinlich. Ich würde davon jetzt abstrahieren, ehrlich gesagt. Das heißt, die vertretbar sichere Variante ist 65 in das Konto, um den Kredit später zurückzuzahlen, 65 in das Konto, aus dem man dann jeden Monat 2000 abzieht. Eventuell kommt man da nicht ganz bis zu 72, aber das sollte eigentlich klappen, wenn die Zinsen einigermaßen bleiben. Und dann kann man die anderen 70.000 übrig bleiben. Die anderen 70.000 übrig bleiben, haut man in MSCI World und lässt sparen. Aber das ist keine Anlageberater. Am Ende muss man echt überlegen, wie viel Risiko man braucht, will und so weiter. Ich halte es aber für eine vertretbare Lösung, glaube ich. Wenn man jetzt mehr Risiko ertragen kann, sagen wir mal, hat noch andere Rücklagen, die 70.000 Kredit müssen nicht am Stichtag zurückbezahlt werden, sondern man könnte es auch nochmal zwei Jahre, Stunden, wenn es übel läuft, dann könnte man sagen, du machst 100.000 MSCI World und gehst davon aus, dass er sich nicht fünftelt in den nächsten fünf Jahren und machst die Konten für die anderen beiden Sachen ein bisschen kleiner. Aber Die Zahl wird dann sicher besser, ist mein Gefühl.
Ja, und bei ETFs kannst du immer nochmal ins Kleingedruckte schauen. A, wer den ETF macht und B, was die jährlichen Kosten sind.
Aber wenn du jetzt irgendwie so ein iShares oder Vanguard oder so nimmst, da kann jetzt echt nicht so viel passieren, ehrlich gesagt.
Aber ob du 0,33% zahlst oder 0,07% ist schon kein Unterschied.
Bei den ETFs auf die Total Expense Ratio, TER, achten. Ich glaube Amundi ist sehr günstig, Vanguard ist sehr günstig, BlackRock ist ein bisschen teuer, aber sehr groß. Aber Also insgesamt sind sie alle relativ günstig. Achso, er fragt doch, wo er das investieren soll. Einerseits wegen Einlagensicherung, das haben wir erklärt. Also bis 100.000 ist das eigentlich ganz gut gesichert. Teilweise darüber hinaus auch noch. Und wie man das macht, das kann man bei jedem Broker machen. Also irgendein Neo-Broker oder die Hausbank kann das auch. Wichtig ist natürlich, dass wenn man zur Hausbank geht und die dann anfängt, aber kennen sie den guten geschlossenen Immobilienfonds von Deka-Invest schon, dass man dann wegläuft. Also... vorher das Produkt aussuchen, was man kaufen will und zur Bank gehen und sagen, ich will dieses Produkt kaufen. Wenn die Bank einem das nicht verkaufen kann und sagen, das ist ganz schwer hier und das ist ein Hochrisiko-Investment, dann vielleicht doch lieber einen Neobroker oder so. Aber eigentlich sollte man das bei jeder Bank und jedem Broker machen können. 200.000 ist keine große Summe für einen Neobroker. Ich kenne Leute, die haben mehr Geld bei einem Neobroker liegen.
Da gibt er wieder an. So, kurze Geschichte aus unserem Chatverlauf. Ich habe mich am Wochenende darüber gefreut, dass VJ Songs von den Ärzten geteilt hat, wie zum Beispiel Goldenes Handwerk oder Konto vollmacht. Das fand ich sehr witzig. Du wiederum hast einfach nur kurz HelloFresh-Screenshots gezeigt aus deinem kleinen Spieldepot. Die scheinen sich ganz gut entwickelt zu haben. Wie sind die Zahlen geworden? am Wochenende oder am Montag gewesen. Montag ist ja mein langes Wochenende.
Ja, ich habe mich nämlich dann erinnert, dass die sind ja mal irgendwann 40% eingebrochen nach so relativ schlechten Earnings, glaube ich. Und das fand ich, glaube ich, übertrieben und habe mir dann eine kleine Position gekauft und die war 60% plus, habe ich mich erinnert. erinnert am Wochenende. Jetzt sind die Zahlen rausgekommen. Zwischendurch gab es so ein Guidance-Update. Das hat diesen 20%-Sprung gemacht, den ich dir gezeigt habe. Und jetzt sind sie wieder bei minus 5%. Ich schaue noch mal, wo sie jetzt landen. Ach, nur noch minus 2,5%. Ich dachte mir schon, dass es sich im Tagesverlauf wieder aufholt. Also eigentlich, year-to-date sieht es immer noch schlecht aus. Genau, sie sind im März nach den Volljahreszahlen, dem Jahresbericht, sind sie 40% abgerutscht von irgendwie über 12%. auf 7 oder so. Da hatte ich, glaube ich, gekauft und seitdem bin ich jetzt wieder deswegen 60% im Plus und jetzt die Verluste des Tages werden gerade wieder eingeholt, von daher ist alles gut. Die Pressemitteilung haben sie herausgegeben oder die Ad-Hoc-Mitteilung, weil sie mehr oder weniger einen Strategieshift gemacht haben, der wahrscheinlich sinnvoll ist, also dass sie sagen, Wir depriorisieren Marketing ein bisschen und geben, also wir bauen, das ist jetzt meine Lesart, ich weiß nicht wortwörtlich, was Sie gesagt haben, aber ich glaube die große Überschrift, die ich sehe, oder paraphrasierend würde ich sagen, Sie nehmen sich vor mit hochqualitativen Bestandskunden zu wachsen, versuchen so ein bisschen auch, unattraktivere, adverse Kundengruppen zu diskriminieren. Also welche, die typischerweise nur mit Gutschein bestellen und keine hohe Retention haben. Und stattdessen versuchen sie mehr Produkte an bestehende Kunden, treue Kunden zu verkaufen. erstmal eine sinnvolle Strategie ist. In Zahlen äußert sich, dass sie folgt. Die Anzahl der Orders ist um 2% gesunken. Das ist rückläufig, gar keine Frage, aber weniger als in den Vorquartalen, muss man sagen. Da waren es 3,6, 2,6 und 4,7%. Also 1,9 ist fast schon ein moderierter Rückgang und gleichzeitig der Average Order Value geht hoch. Jetzt fairerweise auch nicht so doll wie in den Vorquartalen, aber immerhin noch 3% hoch. Das heißt, Der überkompensiert den Verlust an Orders und dadurch wächst das Revenue insgesamt erstmal noch um 1,4%. Währungsbereich nicht 1,9%, glaube ich. Das ist nicht großartig. Stagnation auf einem hohen Level, wenn man so möchte. Ganz leichtes Wachstum, das hauptsächlich aus dem Average Order Value kommt, nicht aus der Anzahl der Orders. Die Anzahl der Kunden reporten sie nicht mehr seit diesem Jahr. Das hat sicherlich auch Gründe. Und gleichzeitig... sparen sie halt ein bisschen Geld und zwar haben sie beim Fulfillment ein bisschen Effizienz rausgeholt, minus zweieinhalb Prozent gegenüber dem Vorjahr, das ist aber prozentual, doch prozentual ist Fulfillment günstiger geworden. Marketing ist prozentual auch etwas günstiger geworden. 2% unter Vorjahr. Fulfillment 2,5% unter Vorjahr. Aber Procurement 10% über Vorjahr. Also die Cost of Goods, der Wareneinsatz. Lebensmittel werden offensichtlich immer noch teurer. Ich glaube, das liegt auch so ein bisschen an dem Ready-to-Eat-Geschäft. Also diese Fertiggerichte, die sie verkaufen. Es gibt ja zwei Geschäftsbereiche. Meal Kits, also diese Kochboxen und Ready-to-Eat. Das sind irgendwie in der Mikrowelle erwärmbare Gerichte. Gerichte und die haben ein bisschen andere Margenstruktur. Dadurch verschlechtert sich die Contribution-Marge oder die Procurement-Expenses, weil man, ich glaube, das Zubereiten, das Vorkochen, damit reinrechnen muss und dadurch ist die Margenstruktur schlechter. EBITDA-Marge ungefähr, ich glaube, das ist das adjustierte EBITDA, wenn ich mich nicht irre, ungefähr auf Niveau des Vorjahres, klein bisschen besser, machen 45 Millionen EBITDA dieses Jahr. Ah ne, das ist tatsächlich EBITDA. Adjusted EBITDA ist bei 108 oder 109 Millionen. Ne, das ist nur Meal Kits. Sekunde, wo habe ich denn das? Jetzt muss ich mal kurz ins Deck gucken, bevor ich Quatsch erzähle. Ja, okay, also Adjusted EBITDA ist 72 Millionen. Dann ist es das echte EBITDA, was 45 Millionen ist. Operativer Cashflow ist auch positiv. Nicht ganz so stark wie im Vorjahr. Man sieht, dass die Meal-Kits 10% rückläufig sind, also 10% weniger Umsatz mit Meal-Kits im Q3, 33% Ergebniswachstum beim Adjusted-Leveler und das Ready-to-Eat-Geschäft, da wächst das Revenue um 39%. Also das wächst noch dynamisch, ist inzwischen auch 525 Millionen versus 1,3 Milliarden, also ist wahrscheinlich schon so 30 Prozent, würde ich mal schätzen, ein bisschen weniger als 30 Prozent des Umsatzes und wird mehr Umsatzanteile einnehmen langfristig. Das heißt, das Ready-to-Eat wächst ganz dynamisch, wie gesagt, hat ein bisschen schlechtere Marge, aber ist auch Adjusted EBITDA positiv und da gibt man wahrscheinlich noch ein bisschen mehr für Marketing aus. Also der Markt mochte offenbar den Strategiewechsel, weil die Aktie 20% hochgegangen ist. Sie haben die EBITDA-Schätzung auch nach oben angepasst oder die Guidance. Die Frage ist so ein bisschen, also A, was ist der dritte Wachstumshorizont? Ich würde relativ klar sagen, dass Kochboxen jetzt stagnieren, vielleicht noch eine Zeit lang ein bisschen runter geht, einfach weil sie von Marketing ausgehen. so ein bisschen künstlich hochgepowert wurde. Wenn man das Marketing jetzt effizienter macht, dann wird der Umsatz mit Kochboxen wahrscheinlich ein bisschen runtergehen noch weiter. Vielleicht bis irgendwo bei 1,2 Milliarden im Quartal. Und dann ist die Frage, wie groß kann Ready2Eat werden? Weil das wächst jetzt mit knapp 40% gerade. Aber das wird in 10 Jahren auch nicht mehr mit 40% wachsen, sondern in 3 Jahren, glaube ich. Das heißt, die Wachstumsraten bei Ready-to-Eat verlangsamen sich auch schon. Und das Problem, was du jetzt gerade bei Meal-Kids hast, wirst du mit Ready-to-Eat natürlich mit kleiner Zeitverzögerung haben irgendwann. Es sei denn, du glaubst, dass dieser Markt Ready-to-Eat deutlich größer werden kann langfristig als Meal-Kids, aber dafür wächst er schon wieder zu langsam, würde ich sagen, inzwischen. Und von daher ist dann wieder die Frage, was kannst du HelloFresh Kunden noch verkaufen? Also ich glaube, letztes Mal hatte ich gesagt, ich könnte mir vorstellen, dass sie irgendwann in so Art Supplements gehen. Ich glaube, so Getränke, Smoothies machen sie schon so ein bisschen. Ich glaube, sie haben einen sehr hochwertigen Direct-to-Consumer-Kanal mit eigener Logistik. Das ist wertvoll. Und die Frage ist, was kannst du da noch durchverkaufen? Ready to Eat ist halt vielleicht nochmal ein 1,5 Milliarden Market Cap Business, was sie hinzuenden können, wenn das ausgereift ist. Aber irgendwann wird auch das langsamer wachsen. Und im Moment kannst du das Schrumpfen von Meal Kits ganz gut kompensieren. Also genau genommen kompensiert es quasi die Verluste von Meal Kits. Oder nicht die Verluste, sondern das negative Wachsen. Aber ich frage mich natürlich schon auch, was kommt als nächstes raus. Aber ich mag ja sonst Turnaround-Kandidaten nicht. Aber diesen 40% Einbruch an dem Tag fand ich ein bisschen absurd. Deswegen bin ich da ausnahmsweise eingestiegen. Ganz kleine Summe. Ich glaube nicht mal vierstellig. Das hat jetzt mal funktioniert. Ich halte das jetzt erstmal weiter, glaube ich. Um mir so ein bisschen die Strategie auch anzuschauen. Aber... Ja, mir fehlt so ein bisschen die Perspektive. Die müssten Sie vielleicht mal mitliefern. Ich habe die Präsentation angeschaut. Sekunde, da war das jetzt auch noch nicht so richtig ersichtbar. Gibt es hier irgendwie einen großen Ausblick? Sie sagen, auch profitable Kunden konzentrieren, schlechte Kundenprofile eher aussortieren, mehr Product Investments, also mehr Produkte durch den Kanal verkaufen, das ist sicherlich sinnvoll. Aber zu richtig langfristig? sehe ich es auch noch nicht, ehrlich gesagt. Ich würde jetzt nicht eine signifikante Position eröffnen, obwohl das jetzt ganz gut gelaufen ist, aber das war ja auch nur die Spekulation auf die Übertreibung nach unten, die jetzt ausnahmsweise mal funktioniert hat. So, jetzt sind wir schon wieder weit fortgeschritten durch unser Gelaber. Ansonsten hat PayPal reported, hat glaube ich, du kannst mal kurz schauen, wie die Aktie sich heute entwickelt, ich glaube leicht negativ, so knapp zweistellig negativ, vielleicht auch nur noch hoch einstellig.
Ja, minus drei Prozent.
Oh, genau, hat sich auch wieder ein bisschen erholt. Und zwar hat PayPal einfach beim Topline-Wachstum enttäuscht. Und zwar, also die operative Marge hat sich von 15,7 auf 17,7 Prozent verbessert. Das ist gut, das liegt auch an Kosteneinsparungsmaßnahmen, die sie gemacht haben. Aber das Topline-Wachstum ist ja mal zweistellig gewachsen wie die letzten drei, vier, fünf Quartale. Und jetzt ist es wieder auf Total Payment Volume, das abgewickelte Geschäft. ist um 9% gestiegen, nur in Anführungsstrichen, und ihr eigenes Revenue um nur 6%. Und das ist aber im Vergleich zu den vorherigen Quartalen eher wieder eine Verlangsamung. Und gleichzeitig haben sie so ein bisschen gewarnt fürs nächste Quartal auch schon. Und das wäre natürlich das Weihnachtsquartal. Und das gefällt den Investoren natürlich nicht. PayPal hat sich so ein bisschen erholt übers Jahr. Insgesamt haben sie zu wenig Kapital aus der ganzen Corona-Sache gezogen. während Corona vor allen Dingen unheimlich viel neue Konkurrenz bekommen mit Klarna und Affirm und irgendwas, was ist alles, die ganzen Shop-Pay und Amazon-Pay und Google-Pay, diese ganzen neuen alternativen Paymentsysteme, plus Venmo natürlich in den USA. Deswegen, ich glaube, es ist einigermaßen fair auch bewertet, Es kann man, glaube ich, gut auf Profitabilität trennen, die Firma. Ich frage mich immer, ob bei PayPal nochmal ein aktivistischer Investor oder gab es da nicht eine Sekunde? Eigentlich müsste da mal so ein aktivistischer Investor reinkommen und sagen, sei mal ganz ehrlich, wachsen tut ihr eh nicht mehr, dann lasst uns doch an den Kosten arbeiten. Ach ja, Elliot hat letztes Jahr im August mal angegriffen und vor zwei Jahren. Da ist mal wieder Zeit, würde ich sagen. Aber mein Gefühl ist, ich glaube deswegen haben sie auch schon an den Kosten gearbeitet, ich glaube das ist unter anderem durch den Druck entstanden, aber mein Gefühl ist, man kann das wahrscheinlich noch günstiger fahren. weil wo jetzt der große Wachstumshebel herkommen soll, am Ende wird PayPal einigermaßen so schnell wachsen wie E-Commerce insgesamt. Dass sie Marktanteile gewinnen, halte ich für fraglich. Dass sie Kreditkarten ersetzen, auch für fraglich. Du hast erheblichen Gegenwind, dass irgendwann mal Google oder Apple selber sagen, wir können das doch, wofür brauchen wir überhaupt noch einen PayPal? Das können wir über Google Pay, Apple Pay selber machen. Du hast, wie gesagt, die ganzen anderen alternativen Payment-Apps. Ich bin nicht so bullish für PayPal, ehrlich gesagt. Ist vielleicht nicht super teuer, aber Sie könnten so ein bisschen den Metamove machen und jetzt einfach nochmal sehr stark bei den Kosten schneiden. Bin gespannt, ob da mal irgendjemand sich für interessiert. Das für sie zu tun. Oder mit ihnen. Achso, wo wir gerade bei Payments sind, können wir auch noch, ich sehe gerade, wir haben hier noch einen zweiten Payment-News. Und zwar gibt es, also Elon Musk hat ja großspurig versprochen, diesen Sommer in einem Spaces, ich glaube mit Cathie Wood, dass er wortwörtlich überrascht wäre, wenn Twitter nicht bis Ende des Jahres eine eigene Paymentlösung hätte und nicht nur eine Paymentlösung, sondern eigentlich alles, was eine Bank macht, man mit X machen könnte. Er hat noch ungefähr ein Monat Zeit, zwei Monate Zeit, diese Vision zu realisieren. Aber dafür musste X ja vor allen Dingen Lizenzen beantragen als Paymentprovider in den USA und das muss man in jedem Bundesstaat machen. Und wo sie sich schwer tun, ist offenbar in den Woken-Staaten New York und Kalifornien. Da scheint es nicht so einfach zu sein. Unter anderem, weil in New York wohl eine Anwaltskanzlei, die heißt Walden Macht Heron Williams, nochmal darauf hingewiesen hat, dass Königreich Saudi-Arabien unter anderem signifikant investiert ist in Twitter und dass man, wenn die jetzt auf einmal ein Payment-Provider werden, man sich da nochmal tiefer in diese Verbindung reinschauen würde. Es bestünde ja die Gefahr, dass Daten abfließen an Saudi-Arabien oder Saudi-Arabien das nutzt, um Repressionen auszuüben auf einzelne Leute, die auf der Plattform sind. Und man würde da gerne tiefer graben und das haben die Behörden dann wohl auch getan. Und auf einmal hat X seinen Antrag zurückgezogen und möchte nicht mehr Payment Provider werden im Bundesstaat New York. Und es macht logischerweise überhaupt keinen Sinn, die Lösung nur in einzelnen Bundesstaaten rauszubauen. Ein Payment-Provider, der in New York und Kalifornien vorne nicht funktioniert, ist vollkommen unnütz. Es sei denn, dass sich irgendwelche Rednecks irgendwie ihre, keine Ahnung, Taylor Swift-Karten hin- und herschicken wollen über die App. Aber Das kann so eigentlich keinen Sinn machen. Und das ist so ein bisschen spannend. Also wie hier jemand so Poke the Bear gespielt hat oder in so ein Westennest gestochen hat. Und auf einmal scheint das Problem für X so groß zu sein, dass sie nicht mehr diese Payment-Lizenz anstreben. Nur weil jemand gesagt hat, wir müssen doch mal dahin gucken, was da eigentlich mit Saudi-Arabien läuft. Ist ein bisschen spekulativ, gebe ich gern zu. Ars Technica hat darüber berichtet. Wir packen sie in den Shownotes, wer sich da selber nochmal eine Meinung drüber bilden will. Aber ich glaube, es ist Ja, also weg, glaube ich, berechtigte Fragen, warum man diese so wichtige Payment-Provider-Lizenz auf einmal aufgibt, nur weil jemand nachbohrt. Weil für die wirtschaftliche Vision von X ist es natürlich unheimlich wichtig, irgendwie mal ein Geschäftsmodell zu finden, womit man Geld verdienen kann. Apropos, Gavin Kahlmeier vom Social Media, wie ist das? Haken dran, Social Media Update von Heise und CT. Hat mich darauf hingewiesen, dass jetzt der lustige Fakt eingetreten ist, dass Donald Trumps hier DGT Company, wie heißt die? Trump Bullshit Bingo Company, DGT ist das Kürzel, mehr wert ist als Twitter. Genau, True Social ist jetzt an der Börse fast 10 Milliarden wert und damit mehr wert als Fidelity, gerade als Buchwert von Twitter in seinen eigenen Büchern. was ganz lustig ist eigentlich, weil die irgendwie 3,50 Euro Umsatz machen dieses Jahr, aber dadurch, dass die Trump-Wahl, dass Leute versuchen, mit dieser Aktie auf die Trump-Wahl zu spekulieren, keine Ahnung, weil sie so doof sind, Poly-Markets zu nutzen, ich weiß nicht.
Hast du mitbekommen, dass man auf Robin Hood jetzt auch auf den Kanzler oder auf den Präsidenten wetten kann?
Ah ja, das ist auch krass, dass sie quasi Betting machen jetzt. Stimmt, habe ich gelesen. Gut, das hatte ich schon wieder vergessen.
Was für eine Zeit.
Damit lässt sich natürlich Geld verdienen. Andererseits ist das ja eigentlich nichts anderes als Glücksspiel, würde ich sagen. Obwohl, man nennt es ja nicht mehr Glücksspiel, sondern Prediction Markets.
Wie stellt man einfach seine Vision dann doch auf, dass man nicht in diese Kategorie fallen möchte?
Ja, absolut. Du hattest gefragt nach, also ich will jetzt nicht irgendwie den Eindruck erwecken, dass ich irgendwie vorher sagen könnte, wie jetzt die Tech-Earnings laufen. Ich glaube, ich würde so ein bisschen das gleiche sagen wie letztes Mal. Man würde natürlich hauptsächlich auf die Cloud-Umsätze gucken. Also zuletzt haben wir ja bei einzelnen Playern so eine leichte Akzelerierung gesehen, also Wiederbeschleunigung des Umsatzwachstums, das wäre natürlich ein tolles Indiz dafür. Achso, und Für die AI-Bubble wäre natürlich auch das... Ich glaube, das würde die Bubble nicht zum Bursten bringen, aber wenn jetzt wieder die Azure-Umsätze oder Google-Cloud-Plattform-Umsätze von Google und Microsoft runtergehen würden, das wäre natürlich auch etwas, was ein bisschen kritisch gesehen werden könnte vom Markt. Das heißt, da würde man ein bisschen hingucken. Hauptsächlich auf die GCP-Vertex-Umsätze bei Google, Microsoft Azure, Amazon Web Services... Amazon heucht man bestimmt so ein bisschen auf die Kommentare zum Temo-Geschäft. Wächst das Advertising-Geschäft noch schnell genug? Das ist bei Meta natürlich sowieso die Frage. Keine Ahnung. Apple könnte ich mir vorstellen, wobei die iPhone-Sales ja noch nicht drin sein können. Also, dass die Vision Pro scheiße läuft, wissen wir. Die Gefahr ist so ein bisschen, dass die nächsten iPhone-Sales auf AI sozusagen fußen und dass die Gefahr, dass das AI-Produkt jetzt nicht besonders geil wird, bei Apple relativ groß ist. Aber andererseits haben die Leute ja alle schon bestellt, oder?
Ich weiß nicht. Zu Weihnachten kommt bestimmt nochmal das eine oder andere Telefon.
Also ich glaube, ich halte es für unwahrscheinlich, dass das AI-Produkt von Apple so gut wird, dass Leute sagen, das ist jetzt der Grund, warum ich update. Zumindest, wenn sie es gesehen haben. Ich glaube nicht so, dass du neben deinem Kumpel oder deiner besten Freundin in der Bar sitzt und sagst, boah, ist das geil, ich brauche jetzt aber endlich ein neues iPhone.
Ja, für mich ist USB-C wäre der einzige Grund, einen Upgrade aktuell zu machen.
Ja, das hielt ich auch für sinnvoll. Genau deswegen orakeln wir jetzt mal nicht so viel bei den Tech-Ins. Werde jetzt besser oder schlechter abschneidet? Ganz ehrlich, mir fällt es super schwer, dieses Quartal den Werbemarkt einzuschätzen. Das Bauchgefühl ist, oder nicht Bauchgefühl, so ein bisschen educated guessing, ist Konsumklima eher schlecht. Das wäre für Google und Meta-Werbeumsätze. So ein bisschen für Amazon natürlich auch eher negativ. Ich glaube, Apple hat sehr viele hausgemachte Probleme, die wir gerade so ein bisschen versucht haben zu beschreiben. Microsoft hängt super stark an Azure Spanning und an Kommentare zu, wie gut der GitHub-Copilot und ihre anderen Copilot-Produkte eingesetzt werden. Das können sie so ein bisschen per Narrativ steuern natürlich. Aber Fakt ist, jedes Mal, wenn Microsoft nichts zu den Umsätzen sagt von den Copiloten, sagt das auch eine Menge aus.
Es fühlt sich irgendwie nicht so an wie All-Time-Heiß überall.
Ich kann mir vorstellen, dass die Cloud-Utilization schon relativ stabil ist.
Weil jeder AI nutzt.
Wie viel investiert wird? Irgendwo muss das Geld ja hin. Ein Drittel des Venture-Capitals geht gerade in Pure-AI-Cases. Es ist jetzt wieder was, was mir Leute in drei Jahren vorhalten werden für den Rest ihres Lebens und in meine Instagram-Comments DMs leiden werden, dass das der schlechteste Take-Ever war. Aber Eine meiner highest conviction Hypothesen, die ich habe, ist, und ganz viele davon sind in der Vergangenheit nicht aufgegangen, siehe ZipRecruiter und so, ist, dass wenn der AI-Software-Markt, so wie das gerade geschätzt wird, bis 2030 auf über 900 Milliarden steigt, dann ist es sehr wahrscheinlich anzunehmen, dass ein Drittel davon bei Hyperscalern landet. Es bauen sich alle Produkte eigene Infrastruktur, das halte ich aber für unwahrscheinlich. Und selbst wenn es nur 20% sind. Und egal wie konservativ du rechnest, wäre das easy eine Verdoppelung des Hyperscale. Also eine zusätzliche Verdoppelung. Du hast ja trotzdem noch Streaming und alle anderen Anwendungen, die weiterlaufen und weiter wachsen. Aber allein der AI-Effekt wäre eine extra Verdoppelung des Hyperscaler-Marktes. Also das 100% sozusagen zu AWS, Azure und Google Cloud Plattform gehen würde. Deswegen wäre ich mal, vielleicht ist ja jemand so mutig und erklärt mir die Gegenhypothese, warum ich Unrecht habe. Also eine Gegenhypothese wäre, jeder baut sich irgendwann seine eigene Cloud oder sein eigenes Rechencenter. Teilweise passiert das bei großen Companies. Ganz viele Startups und mittelgroße Companies und so weiter, Leute, die einfach nur AI einsetzen wollen, können das zwar gar nicht. Deswegen bin ich eigentlich schon bullisch auf Hyperscaler an sich und dann wäre eine gute Wette, vielleicht mache ich das mal zum Jahreswechsel zu einer meiner Wetten, dass die Hyperscaler allesamt besser laufen müssten. Dann hätte man natürlich am liebsten ein herausgesponnenes AWS oder man setzt auf die Google Cloud Plattform oder eben auf Microsoft Azure oder man kauft einfach alle drei, aber dass die drei Firmen 2030 schlechter aussehen als heute, halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich, ehrlich gesagt. Aber wie gesagt, ich fände es total cool, wenn mir Leute mal die Gegenhypothese erklären. Also wo mein Blindspotter ist oder wo ich Unrecht habe, aber Wenn AI irgendwie ein Markt wird, vielleicht dauert es einfach drei Jahre länger oder so, das kann schon auch sein, aber so wie im Moment die Kostenstruktur vom typischen AI-Startup aussieht, wenn man sich das anguckt, und wenn man davon ausgeht, dass weiter Geld in AI investiert wird, dann müssen diese drei Unternehmen unheimlich davon profitieren. Weil, ganz ehrlich, du kannst ja gar kein eigenes Rechenzentrum bauen. Du kriegst die Nvidia-Chips nicht, du kriegst den Strom nicht. Also warum kaufen die sich da alle Atomkraftwerke oder investieren in welche oder forschen an neuen? Weil sie wissen, es gibt gar keinen Strom mehr. 2030 wirst du nicht mehr irgendwo ein Gigawatt für ein neues Datacenter bekommen. Also es sei denn, du kannst irgendwie zu den Saudis gehen dann wieder oder so. Im Moment gehst du wegen Geld zum Saudis, 2030 gehst du wegen Strom zum Saudis. Das ist eine andere Hypothese, wo ich mir relativ sicher bin, dass die funktioniert. Also, als Insider geht, müsst ihr jetzt komplett Double Down auf Cloud-Scaler machen. Aber ganz ehrlich, es lohnt sich eigentlich gar nicht, das so zu traden, weil die sind so groß im NASDAQ und im MSCI World drin und in jedem S&P 500 Umsatz. Also, ob du es willst, also ob du meiner These glaubst oder nicht, Und du tradest sie eh schon, wenn du in irgendeinem breit gestreiften Produkt dran bist, weil diese Firmen so groß sind und irgendwie alle die größten Companies der Welt. Hast halt ein bisschen extra Apple und Nvidia Risk noch drin, weil Apple irgendwie 3,6 Milliarden groß ist und Nvidia so groß ist. Prinzipiell glaube ich, man sollte das nicht einzeln traden. Ich würde in drei Jahren gerne mal zurückschauen und sagen, entweder würde ich gerne verstehen, wo ich dumm war, deswegen möchte ich das ja heute schon gesagt bekommen, oder ich werde damit stolz sagen, es war so obvious, wie konnte man das nicht sehen.
Du hast ja einen Großteil Microsoft. Müsst du mal überlegen, das irgendwie auch zu splitten?
Ne, Microsoft ist ja die am dynamisch wachsende Cloud. Ich glaube, Google ist inzwischen genauso schnell. Sekunde, lass mich mal kurz überprüfen. Also Amazon ist die langsamste, aber hat auch beschleunigt wieder, wenn ich mich nicht irre. Zuletzt. Microsoft wächst mit, was war das? 32? Ne. Azure 29. Ich glaube, Google ist auf 28 gestiegen, wenn ich mich nicht irre. Lass mich mal kurz gucken. Also Microsoft darf hier nicht deutlich unter 28 fallen, dann ist das ja auch ungünstig, ehrlich gesagt. Ungünsch. Genau, Google, richtig, 29 gestiegen. Also Google ist hier am schnellsten wachsende nach Microsoft. Schon mal kleiner Spoiler. Die Google Earnings von heute, Dienstag, zeigen beeindruckende 35% Wachstum in der Cloud-Sparte. Genauer darauf eingehen wird Pip erst am Samstag. Ich glaube, AWS ist irgendwie so um die 20. AWS wächst mit 19, genau. Nee, eigentlich völlig schon Microsoft. Von der AI-Positionierung sind sie, glaube ich, ganz gut dran. Aber ich glaube, Google ist prinzipiell aber ja auch gut positioniert. Weiß man nur nicht, ob ich so Google-Aktien unbedingt besitzen möchte. Aber ist auch vollkommen egal, muss man sich jetzt... Nicht in deinen Kopf zerbrechen. So, dann kommen wir in unsere Lieblingsecke, nämlich die Kaffee-Ecke.
Ja, wie haben die es überhaupt hier reingeschafft?
Weiß ich auch nicht. Ich hatte das Gefühl, dass Kaffee auf einmal ein Thema wird. Und zwar so eine komische Häufung von News. Also einerseits zum Hintergrund gehört, und ich glaube, der ist nicht ganz unwichtig, dass Starbucks relativ stark struggelt. Also ich glaube, die Umsätze sind sieben oder neun Prozent, also hoch einstellig zurückgegangen im letzten Quartal. Starbucks hat richtig Probleme, mehr Kaffee zu verkaufen. Vielleicht auch ein bisschen das Konsumklima und die erhöhte Sparrate. US-Bürger sparen nicht so viel wie wir, aber sparen mehr als sonst. Wir sparen mehr. Und wir wissen, wenn die Fintech-Influencer draußen sind, ist das Erste, was auf der Strecke bleibt, der Starbucks-Kaffee jeden Morgen. Kostet irgendwie auch 6, 7 Dollar inzwischen. Der Service sinkt auch einfach krass bei Starbucks. Also es gibt Memes darüber, dass teilweise du wohl 20 Minuten auf einen Kaffee wartest oder so bei Starbucks. Das heißt, die ganze Customer Experience funktioniert auch nicht mehr so. Und jetzt gibt es die vier größten, Kaffee-Retailer sozusagen oder Kaffee-Systemgastronomen der Welt sind. Also Nummer 1 ist Starbucks, kann ich verraten. Nummer zwei? Nummer zwei wirst du niemals drauf kommen.
Dunkin' Donuts.
Richtig!
Hast du es gerade gelesen? Nee. Mit der linken Hand kann ich nichts machen, die rechte Hand habe ich immer einen Tee in der Hand.
Ich sage nicht, warum man mit der linken Hand nichts machen kann. Aber ich sehe sie nicht auf dem Tisch. Genau, Dunkin' Donuts ist tatsächlich der zweitgrößte Kaffeeverkäufer. Nummer drei und vier sind Luckin' Coffee und Es klingt immer so, als wäre das in Berlin gegründet. Die sind aber beide in China gegründet. Starbucks hat zum Vergleich so 40.000 Filialen. Duncan habe ich jetzt nicht im Kopf, wie viele es sind, aber Luckin hat so rund 20.000, glaube ich. Und Luckin Coffee, also es schreibt sich L-U-C-K-I-N, Stocksymbol ist LK, hat jetzt angekündigt, dass sie in die USA expandieren wollen. Also Starbucks ist angeschlagen, verspürt quasi so eine Art Structural Decline oder Rezession, zumindest was Kaffee angeht. Und die Chinesen sagen jetzt, wir undercutten die Prices, verkaufen Kaffee für zwei, drei Dollar. Dort, wo viele chinesische Studenten sind, da wo viele preisbewusste Menschen sind und da wo viele Touristen sind, die vielleicht auch gar nicht so markenaffin sind. Und ich meine, das ist letztlich die Hälfte des Preises vom Starbucks-Kaffee. Und wollen nochmal in den USA angreifen. Die haben so ein bisschen ein kleines Reputation-Problem in den USA, weil sie von der Nasdaq delistet worden sind, weil sie so ein kleines Accounting-Skandälchen gehabt haben in der Vergangenheit. Also sie haben einfach jeden Bon zweimal gedruckt und da doppelt so viel Umsatz ausgewiesen, wie sie hatten. Das fand die Nasdaq nicht lustig und hat sie deswegen auf 180 Millionen Dollar verknackt und von der Nasdaq runtergeschmissen. Aber seitdem haben sie sich aber hervorragend wieder erholt. Hätte man damals gekauft, hätte man sein Geld easy für 10, 20 machen können. Aber wer will schon gerne in eine Firma investieren, wo man gerade erfahren hat, dass sie einen brutalen Accounting-Fraud gemacht hat.
Du weißt das so gut, weil du investiert hast und die komplette Fahrt mitgenommen hast.
Ich bin einmal hoch mitgegangen, habe es irgendwie vervierfacht. Dann habe ich, ich glaube, 95, 96 Prozent Wert verloren. Und inzwischen bin ich aber, ist eine meiner besten Aktien wieder, aber ist in ganz kleinen Positionen auch.
Das ist wahrscheinlich in dem Depot, von dem du das Passwort nicht mehr hast.
Ja, das ist lustigerweise, nee, nee, das ist noch eine andere, aber das ist inzwischen in dem Depot tatsächlich, also dem kleineren Depot tatsächlich eine relativ hohe, einfach durch die Performance eine relativ große Position geworden und weil ich in der Regel kein Rebalancing oder so mache, aber wie auch immer. Aber ja, Luckin Coffee, so ein chinesisch größter mit 20.000 Stores, sehr großer chinesischer Kaffee-Outlet, geht in die USA, greift da die angeschlagene Starbucks an. Und Kotti Coffee hat auch ein boldes Statement gegeben. Die haben gerade ihren zehntausendsten Store eröffnet und wollen bis 2025, das ist nächstes Jahr, nochmal 40.000. eröffnen. Sie haben ihren zehntausendsten eröffnen und wollen nächstes Jahr fünfmal so viele Stores haben. Sie wollen 40.000, das heißt jeden Tag 130 Stores eröffnen weltweit. Teilweise so in Retailern drin, also so Mini-Stationen und so weiter. Die verkaufen weniger pro Station, also haben weniger Durchsatz. Starbucks hat immer noch am meisten Umsatz quasi pro Geschäft. Aber Kotti will jetzt angreifen und Weltweit, also nicht speziell in den USA, sondern den Zehntausendsten haben es zum Beispiel in Katar aufgemacht. Also sie gehen viel über Südostasien und Middle East auch. Also da kommt nochmal, und Kotti ist leider nicht publicly listed, könnte man jetzt nicht investieren, wenn man an die Story glaubt. Und also wie schafft man das so schnell 130 Stores am Tag aufzubauen? Also einerseits man braucht... Eine sehr gute Supply Chain und Logistik, also einfach sozusagen die ganzen Becher, Kaffeesorten und sowas, Geschirr, Möbel, was man alles so braucht. Dafür braucht man gute Distributionszentren, die sich parallel aufbauen. Und ansonsten ist es natürlich ein Franchise-Konzept. Also die drei Wege, Milliardär zu werden innerhalb von einem Leben, sind eigentlich nur eine Tech-Company mit Venture-Capital zu bauen. Immobilien durch den Leverage mit hohem Risiko in der Regel oder Franchise, weil dadurch du eben diese Wachstum, also weil andere Leute quasi Finanzierung und Execution übernehmen so ein bisschen und du am Ende nur noch deine Marke weitergibst und du musst nur dafür sorgen, dass deine Supply Chain funktioniert und du deine Produkte schnell genug weiterverkaufen kannst an die Franchise-Nehmer. Aber selbst das ist natürlich anstrengend genug. Aber ich halte die Zahl für unmöglich erreichbar, ehrlich gesagt. Und wenn, macht es erheblichen Druck natürlich auf alle, also auf Starbucks. Also sagen wir mal, wenn die die 40.000 schaffen, wenn du glaubst, dass die die 40.000 schaffen, dann muss Starbucks wahrscheinlich, ich will nicht sagen shorten, aber sollte man skeptisch sein für Starbucks und Costa Coffee und was es noch so gibt. Das wird dann wahrscheinlich nicht einfacher. Weil wie gesagt, nochmal anders formuliert, die wollen 2025 so viele Outlets bauen, wie Starbucks heute insgesamt auf der ganzen Welt hat.
Wahnsinn. Aber man könnte sagen, Qualität wird eine andere sein, weil Starbucks, soweit ich weiß, kein Franchise ist, oder?
Starbucks ist, soweit ich weiß, kein Franchise. Genau.
Also Qualität ist da schon, es gibt ja ein paar Franchises, wo man das Gefühl hat, okay, da ist die Qualität jetzt nicht in allen Läden so.
Ja, aber ganz ehrlich, am Ende ist es fucking Kaffee. Würde ich sagen.
Also ich bin jetzt kein super Kaffee-Afficionado, ich trinke den auch eher funktional, obwohl, nee, ich mag Kaffee schon gern, aber Als wir uns kennengelernt haben, hast du noch Tee getrunken.
Ich habe neulich übrigens den schlechtesten Kaffeeshop Berlins kennengelernt. Wo es so eine mega moderne Maschine gibt. Die Kaffeemühle ist erstmal so, du würdest erwarten, die steht so in der ISS. Sieht so aus, als würde sie in der ISS Mikromüh von irgendwelchen Space Partikeln vermessen. Macht aber nichts anderes als den Kaffee grinden und in so ein Sieb packen. Und die Maschine selber ist irgendwie auch nur noch irgendwie LCD-Touch-Display und so. Null Mechanik. Aber der Kaffee hat so ungefähr acht Minuten gedauert, bis er fertig war. Fand ich sehr enttäuschend, hätte ich gesagt. Wie auch immer. Wir verlabern jetzt nochmal Zeit. So, jetzt machen wir noch kurz eine AI-News. Und zwar, es ist ein mysteriöses neues Image-Modell aufgeploppt. Niemand weiß, woher es kommt. Es heißt Panda Red. Nee, wie heißt es? Red Panda. Red-Panda. Und man kennt den Herausgeber nicht. Das ist leider so, dass man das so mehr oder weniger anonym herausgeben kann. Und das Spannende ist, dass es in der Chatbot-Arena, also wo von Anwendern die Ergebnisse verglichen werden, ist sämtliche anderen Modelle, also auch Flux 1.1 von Black Forest Labs, DALI, Stable Diffusion und was es alles noch so gibt, einfach mal weggepustet hat. und Außenstand 40 Punkte ILO-Score, also dass dieser Vergleichsscore besser ist als die bisherigen Modelle.
Stark.
Wo kann ich damit spielen? Wir legen mal ein TechCrunch-Artikel bei. Es ist noch nicht so einfach, das selber runterzuladen anscheinend. Aber die Branche ist einigermaßen überrascht. Kann natürlich sein, dass es aus China kommt und wir es einfach nicht wissen. Das sollte man auf jeden Fall im Auge behalten. Das zeigt mal wieder, wie einfach es ist. von heute auf morgen nochmal ein State-of-the-Art-Image-Modell zu bauen. Das ist natürlich keine gute News für Black Forest Labs oder alle anderen, die gerade daran bauen. Wenn das so einfach ist, dann nochmal signifikant voranzukommen.
Pipp, ich freue mich, wenn du mir später nochmal Google erklärst, beziehungsweise es aufnimmst und dann ich mir das morgen nachhöre.
Und ich freue mich vor allem, dass wir es geschafft haben, nicht über Elon Musk und seinen Auftritt zu sprechen. Du hast Elon-Corner vergessen. Nein!
Okay, schieß los. Was hast du noch dabei?
Hast du die Trump-Rallye in Madison Square Garden gesehen?
Ich kam nicht dran vorbei, Ausschnitte nicht zu sehen.
Also wer Bock hat, im Newsletter gibt es ein 5-Minuten-Video, von dem Elon Musk ungefähr 30 Sekunden spricht, weil er ansonsten nur ein Bart in der Menge nimmt. Ich finde es wirklich scary, wie du siehst, wie er genießt, sodass die Leute ihn so Elon, Elon anfeuern. Das wirkt so ein bisschen, als hätte er sein ganzes Leben drauf gewartet, einmal in Madison Square, also was man niemandem verdenken kann. Wer würde nicht gerne mal auf der Bühne in Madison Square Garden stehen? Aber es macht mir ein bisschen Angst, ihn da so zu sehen, wie er es offensichtlich genießt und so ein bisschen ergriffen ist. Er hat Modebewusstsein bewiesen, er hat wieder gesagt, er hat einen Dark-Marker-Cap an, er hat aber ein neues, in schönster Frakturschrift. Die Frakturschrift hat immer so ein bisschen einen Nazi-Touch, so die Font-Ästheten werden jetzt sagen, ja, ja, aber die Nazis haben doch die Frakturschrift verboten, das stimmt auch. Bis, ich glaube, 1941 oder 40 hat man im Dritten Reich alles in Frakturschrift geschrieben. Dann hat Bormann gesagt, da sind Judenlettern und Goebbels hat gesagt, der Rest der Welt ist einfacher zu unterjochen, wenn wir eine andere Schrift, ich glaube Antiqua, nehmen. Das können die dummen Menschen, die Untermenschen besser schreiben als unsere komische, tolle Frakturschrift. Und deswegen wurde es dann abgeschafft. In der Regel weckt diese Schrift immer starke Reminiscenzen an schlechtere Zeiten, würde ich sagen. Also sehr stilsicher Pick wieder von Elon Musk. Ansonsten, wie gesagt, kann man sich das anschauen oder sich den Newsletter durchlesen, wer es noch nicht hat. Da habe ich das noch ein bisschen kommentiert. Und eine Sache, die mir wirklich wieder aufgestoßen ist auch, ich habe auf Instagram ein Screenshot entdeckt, beziehungsweise ursprünglich ist das auf X gepostet worden, vom Weltjournalisten Deniz Yücel, der mal inhaftiert war in der Türkei, man erinnert sich vielleicht. Und zwar postet er einen Screenshot von seinem, ich nehme mal ein iPhone-Startbildschirm, in dem er zwei Notifications in der Mitteilungszentrale hat. Und zwar einmal ein Tweet von Alice Weidel und ein von Björn Höcke, der eben da reingespielt wird. Und Dennis Yücel schreibt dazu, Hello Mr. Elon Musk, can you please explain why I keep getting messages on my phone from these people, although I don't even follow them? Dennis Hüschel gibt selber an, dass er weder Alice Weidel noch Björn Höcke gefolgt ist und trotzdem kriegt er quasi ungefragt die Nachrichten von einem Faschisten und der AfD-Politikerin in seine Mitteilungszentrale. Es gibt dafür natürlich eine algorithmische Erklärung, die heißt, wenn man in der Vergangenheit sehr, sehr viel mit solchen Accounts interagiert, obwohl man ihnen nicht folgt oder regelmäßig sich das anschaut, dann könnte der Algorithmus dem Eindruck unterliegen, dass das für einen besonders relevant wäre. Das wäre eine mögliche Erklärung. Gefühl, dass das hier eventuell nicht der Fall sein könnte. Ich bekomme das tatsächlich ab und an auch, und zwar mit Naomi Seibt, aber ich bekomme es zum Beispiel in der Regel nur dann, wenn Elon Musk mit denen interagiert hat, dem ich wiederum noch folge, einfach um den Wahnsinn so ein bisschen zu dokumentieren. Die Frage, die natürlich, also Man würde jetzt natürlich gerne verstehen, wie der Algorithmus funktioniert. Der ist ja angeblich transparent. Dass man jetzt glauben würde, dass ausgerechnet Dennis Huchel sich unheimlich für diese Tweets interessieren würde. Oder warum das aus Twitter-Sicht eine gute Möglichkeit ist, die einzuspielen. Es kann natürlich sein, dass in der Regel, wenn Leute die ausgespielt bekommen, sie besonders oft geklickt werden. Weil sie in der Regel polarisiert sind oder weil gerade Leute, die sie nicht bekommen wollen, sich natürlich fragen, was macht das? Huch, wie ist denn alles weiter? Hier in meine Mitteilung reingeslidet. Das könnte natürlich so falsche algorithmische Signale, also falsch ist jetzt sozusagen eine Bewertung, ich würde jetzt sagen, unerwartete algorithmische Signale provozieren. Sollte es aber tatsächlich sozusagen ein Eingreifen seitens der Plattform sein, um diese Accounts zu promoten, wäre das natürlich mehr als bedenklich und auch nicht überraschend. Aber wie gesagt, es ist nicht einfach. Die einzige Erklärung kann eben auch sein, dass es entweder ein Fehlgeleiter-Algorithmus ist oder es tatsächlich der überbordenden Aufmerksamkeit von Dennis Hischel zu verdanken ist, dass er jetzt mehr davon sieht.
Ja, und zu Trump, Madison Square Garden, das war mir eigentlich nur ein Begriff aus Jay-Z-Konzerten, weil ich mir gedacht habe, ich müsste da mal hin. Da wurde ja so ein bisschen berichtet, das würde irgendwie erinnern, als Nazis da mal drin waren. Und ich habe nur gedacht, wann waren da Deutsche drin? Wie ist das passiert? Und habe dann gefunden, auf der ARD-Mediathek, The American Führer. Und zwar gibt es einen Fritz Kuhn, der sich da in Amerika so positioniert hat in den 1930ern und eine schöne Doku, erschreckend schöne Doku, 40 Minuten. Kannst du dir angucken und ein bisschen überrascht sein.
Wenn ich Nazis sehen will, gehe ich auf Twitter.
Das Problem habe ich ja nicht mehr.
Faschisten und Faschisten gibt es auch jetzt in Madison Square Garden. So, jetzt gibt dir ein Podcast mal einen guten... Achso, vielleicht hören wir gleich noch, je nachdem wie fit ich bin und wie müde und wie viel Verfügungsgewalt ich über mein eigenes Haus habe, hören wir vielleicht noch Google Earnings oder Snap später. Mal sehen, ich kann es nicht versprechen.
Auf jeden Fall.
Wenn nicht, dann am Samstag. Wenn nicht verspreche ich, schreibe ich morgen was auf LinkedIn vielleicht.
Ach Gott, nee, nee.
Ich muss mir ja dagegen wehren, dass du mich überholst auf LinkedIn, deswegen werde ich jetzt Qualitätscontent auf LinkedIn verfassen stattdessen.
Mach mal Qualität, das klickt sowieso keiner. Also, folgt mir auf LinkedIn. Schönen Mittwoch.
Wir hören uns wieder Samstag.
Bis dann.
Peace.
Tschüss, Philipp Sophie. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.