Doppelgänger Folge #406 vom 15. November 2024

US Regierung als Corporate Startup | Frank Telekom | Spotify & SEA Earnings

Heute haben wir eine Pseudo-Investoren Gossip Folge für euch. Trump hat sein “Corporate Startup” Team vorgestellt. Frank Telekom springt auf den DOGE Train und vielleicht sollte es eine OMR Podcast Folge mit Christian Reber und Philipp Klöckner geben. Dazu gibt es noch ein paar Tech News und die Zahlen von Spotify und SEA.

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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Trump & DOGE

(00:21:15) "Start-Up Szene", CDU & AFD

(01:10:30) Geely

(01:13:00) Threads

(01:15:00) Amazon

(01:17:10) Klarna

(01:19:15) Spotify Earnings

(01:38:30) Disney

(01:38:55) SEA Earnings

(01:44:15) Competition Corner

(01:45:15) Elon Gewaltenteilung


Snownotes 

Team Trump The Telegraph

Trump wählt Elon Musk und Vivek Ramaswamy, um die Regierung zu entlasten The New York Times

Tech-Elite wirbt bei Elon Musk um Kabinettsposten The New York Times

Frank Thelen: Musk wird Trumps „Kostensenker“– „Genau das fehlt uns in Deutschland“ Welt TV

Mallorca – wo die deutsche Wirtschaft noch in Ordnung ist Manager Magazin

US-Anwaltskanzleien drängen auf Klage gegen Lilium, ein Startup-Unternehmen für elektrische Lufttaxis Sifted

Meta will Anfang 2025 Anzeigen in Threads einführen The Information

Ein neuer Streaming-Kunde taucht auf: Der Abo-Pausierer The Wall Street Journal


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 406 am 16. November 2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Und ich kann jetzt schon sagen, es wird eine meiner Lieblingsfolgen. Ich habe zwölf Stunden MBA hinter mir. Jetzt schwänze ich ein bisschen, dann gleich wieder in die Vorlesung. Schön unvorbereitet hier rein und du wirst mir erzählen, was Trump so vorhat. Vor allem musst du mir diese Pseudo-Investoren-Gossip-Geschichte erzählen, die diese Woche passiert ist. Ein paar Tech-News. Ein bisschen Earnings. Am meisten interessieren mich die Zahlen von Spotify. Lass uns mit Trump starten. Da war es, glaube ich, Dienstag, Mittwoch, als ich gedacht habe, ich bin in einer falschen Welt. Doge hat jetzt eine richtige Bedeutung. Was passiert in Amerika?
Ja, Trump beginnt sein Kabinett aufzustellen. Einen sehr guten Artikel dazu hat The Telegraph, Co. UK. Den packen wir mal in die Shownotes. Da wird so ein bisschen so ein Live-Roster des Kabinetts gezeigt. Ja, ich weiß nicht, ob es überraschend ist, aber schon ein bisschen entrüstend, wer da so Eingang findet ins Kabinett. Der Attorney General, also so ein oberster, wie sagt man das, oberster Jurist, oder keine Ahnung, wie man es im Deutschen sagen würde, wird quasi der Typ, der regelmäßig Trump fragt. und gleichzeitig aber auch wilde Verschwörungstheorien und so, teilt Marco Rubio, eigentlich jemand, der ihm nicht so wohlgesonnen war, wird Secretary of State. Defense Secretary wird ein Fox-News-Moderator, der immerhin mal gedient hat, aber sonst von den meisten Leuten als nicht sonderlich befähigt für den Job angesehen wird. Chief of Staff wird Susie Wills, das war relativ früh auch schon klar. Tom Homan wird der sogenannte Border-Zar. Der National Security Advisor wird Mike Hogan. und vielleicht spannend noch Robert Kennedy Jr., das ist der Mann mit der so tiefen Stimme, vielleicht hat man ihn im All-In-Podcast mal als Präsidentschaftskandidat gesehen, der wird Gesundheitsminister. Das ist, glaube ich, problematisch, weil das ein Impfgegner ist und bis heute erzählt, dass irgendwie die Corona-Impfungen die Leute krank gemacht haben. Und was weiß ich, das ist wahrscheinlich nicht besonders geeignet, um Gesundheitsminister zu werden, aber so ist es nun mal. Tatsächlich ist es so, dass das Department of Health Government Efficiency, also DOGE überschrieben. Ich frage mich bei meiner Frage, also stellen wir vor, in 30 Jahren oder so lernen Kinder Geschichte über diese Zeit. Dann steht in irgendeinem Geschichtsbuch oder wahrscheinlich im Internet oder der AI-Tutor erklärt dann, dass Aufgrund von einem verrückten US-Milliardär, der ein Shitcoin namens Doge spannend fand, ein neues Ministerium geschaffen wurde, um die Regierung schlanker zu machen und das danach benannt wurde. Das muss sehr, sehr absurd klingen im Nachhinein, aber in der heutigen Zeit sind wir wenig überrascht darüber. Aber dem Ministerium sollen tatsächlich einerseits Elon Musk und andererseits Vivek Ramaswamy, auch der war vorher selber Präsidentschaftskandidat, Wobei Elon Musk schon zu bedenken gegeben hat. Wir hatten ja darüber spekuliert, könnte das auch eine Möglichkeit sein. Also würde Elon Musk wirklich Regierungsämter übernehmen, müsste er sich von seinen Aktien und Besitztümern trennen. Also von den Firmenbeteiligungen, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Und er hat aber selbst auf X getwittert, sozusagen mit dem Hinweis Important Details. dass in einer Verlautbarung des Präsidenten steht quasi, dass Elon Musk will provide advice and guidance from outside of government. Also man versucht ihn einerseits so stark wie möglich als Vorsteher dieses Ministeriums zu framen und sagt ganz klar, das steht unter der Kontrolle oder federführend sind dort Vivek Ramaswamy und Elon Musk. Das Statement von Trump lautet, I am pleased to announce that the great Elon Musk, das habe ich noch gar nicht durchgelesen bisher, ehrlich gesagt, aber I am pleased to announce that the great Elon Musk, working in conjunction with American Patriot, Vivek Ramaswamy, will lead the Department of Government Efficiency in Klammerndosch. Together, these two wonderful Americans will pave the way for my administration to dismantle government bureaucracy, slash access regulations, cut wasteful expenditure and restructure federal agencies essential to the Save America movement. This will send shockwaves through the system and anyone involved in government waste, which is a lot of people, stated Mr. Musk. Die Aufgabe dieses Ministeriums wird sein, Ineffizienzen und Bürokratie aufzulösen, überbordende Regulierung abschaffen oder beschneiden, unnötige Ausgaben oder verschwenderische Ausgaben begrenzen und Federal Agencies restrukturieren, also föderale Institute eventuell auch restrukturieren oder abschaffen. Das soll die Aufgabe sein. Und er spricht hier relativ klar, dass The Great Elon Musk als erster und der American Patriot Wilbur Gramaswamy das leiten sollen. Elon Musk besteht dann aber darauf, dass er es als Outside of the Government macht und so vermutlich dann eben seine Anteile an Firmen halten möchte. Und damit natürlich die vollen Interessenkonflikte hat und trotzdem signifikant an diesem Ministerium teilnehmen wird. Auch schon kommuniziert, als wäre er quasi der Chefminister darüber. Also er sagt schon, was sie vorhaben und so. Eine gute Sache ist sicherlich, dass er das relativ transparent machen will. Ich glaube nicht, dass er es aus den richtigen Gründen macht, ehrlich gesagt. Obwohl, ich meine, das ist eine Unterstellung, aber ich glaube, er macht es, weil er die Leute auch ein bisschen vorführen will. Und ich glaube, weil er den Zorn der Bevölkerung auch weiter schüren möchte gegen die Bürokratie. Prinzipiell halte ich Transparenz immer für etwas Gutes. Also der will ganz genau sagen, was sie machen, welche Anfragen sie stellen und so weiter. Prinzipiell ist Tageslicht immer ein guter Desinfektant. Von daher wäre das gut. Mein Bauchgefühl ist trotzdem, dass es ihm mehr um die Show dabei geht. Er sagt es ja auch selber so, dass es nicht nur der transparenteste Weg ist, sondern auch der unterhaltsamste. Er sagt relativ klar, er macht das zumindest auch aus Unterhaltungsgründen.
Es sieht so ein bisschen aus wie so eine Beratungsfirma, aber anstatt, dass jetzt da Präsentationen geschrieben werden oder E-Mails, wie man was machen sollte, gibt es einfach ein paar Tweets. Hey, das müsste besser sein, das müsste besser sein. Und mit Blick auf, was er bei Twitter gemacht hat, egal wie gut oder wie schlecht das war, es war ja schon ein bisschen so das Vorbild für andere große Tech-Firmen. Also die Welle der Efficiency. Könnte ja jetzt auch positiv meinen, so was Elon jetzt macht, lässt andere Nationen irgendwie da drauf schauen und das als Vorbild zu nehmen. Aber kann man überhaupt aus so einem Apparat so viel Effizienz rausnehmen? Also zum Beispiel, viele der Kosten sind ja irgendwie... ja, Medicare, Zinsen und so weiter. Also bei Twitter gab es immer so den Fall, dass er einfach irgendwie Leute nicht mehr bezahlt hat. Ist das jetzt eine Maßnahme? Hey, wir haben zwar so viel Schulden, aber wir bezahlen das jetzt einfach nicht mehr.
Genau, definitiv. Ganz viele Fragen, die da drin stecken. Fangen wir von hinten an. Also gibt es überhaupt so viele Möglichkeiten, das zu beeinflussen? Wenn du den Tech & Tales Podcast gehört hast, da hat Elisabeth, glaube ich, richtig gesagt, dass Discretionary Spending, also er sagt ja selber, er will bis zu 2 Billionen einsparen. Das Discretionary Spending, also was der Staat wirklich so freihändig ausgibt, ist nicht mal so groß. Das heißt, wie du vollkommen richtig sagst, müsste er in quasi sowas wie Medicare reingehen, in sowas wie Defense Budget. Die Zinszahlung kann er offensichtlich nicht, also allein die Zinszahlung sind ja hunderte von Milliarden. Das ist ja Budget, was man alles gar nicht beeinflussen kann. Aber ich gehe davon aus, dass er sozusagen sehr tief reinschneiden will. Als Vorbild wird natürlich immer Millet genannt oder als Vergleich. Werden da Leute nicht bezahlt werden? Ich bin mir relativ sicher. Und man kann über Millet, glaube ich, vieles denken. Muss man, glaube ich, auch noch ein bisschen abwarten, ob das Argentinien jetzt nachhaltig hilft und was die Auswirkungen auf die Bevölkerung sind. Was man kurzfristig erstmal sieht, ist, dass 53 Prozent der Argentinier seit Millet in Armut leben. Und der Wert ist signifikant angestiegen. Also es war vorher irgendwie in den 40ern der Wert, also in den niedrigen 40ern. Aber es leben vier Millionen Menschen mehr in Armut seit Millet an der Macht ist. Also er hat quasi 4 Millionen Menschen in Armut gestürzt, über Nacht, durch sein Efficiency. Movement. Vielleicht ist es das, was Argentinien braucht. Wie gesagt, ich glaube, es ist noch ein bisschen zu früh, das zu bewerten. Aber das, wo gehobelt wird, Späne fällen, da kann man sich sicher sein. Und zu dem Fall, ob Twitter jetzt bewiesen hat, dass du wirklich effizienter wirst und dann bessere Produkte baust, da bin ich mir nicht so sicher. Da würde ich sagen, inzwischen im Nachhinein ist Meta da ein besseres Beispiel. Dass man schneller wachsen, oder auch ein kleiner oder so, dass man mit weniger Leuten schneller wachsen kann. Das haben viele Tech-Konzerne bewiesen. Ich glaube, Twitter kann ja nicht beweisen, dass sie in irgendeiner Dimension wächst. Weder was die Nutzer angeht, noch und ich weiß, dass es ein paar verblendete Menschen gibt, die glauben, dass diese Zahlen, die Elon Musk dann wieder bei der letzten US-Wahl, natürlich hat Twitter da ein kurzes Maximum oder ein lokales Maximum erlebt. Das bezweifle ich auch gar nicht. Aber das war auch wieder so lustig, da hat Elon Musk getwittert, dass sie ein All-Time-Record-High haben. Und dann zeigt dann Charles über vier, fünf Wochen, wo sie natürlich sozusagen einen Search hatten, dass während der US-Wahl ganz viele Leute X benutzen, ist ja überhaupt nicht überraschend, das würde auch niemand bezweifeln. Aber wenn du beweisen möchtest, dass es irgendeine Art von All-Time-High oder Long-Term-Trend gibt, dann zeig halt Langzeitdaten. Aber das macht Elon Musk natürlich nicht, weil es die Daten nicht gibt, beziehungsweise es gibt sie, aber sie fördern nicht sein Narrativ, dass Twitter in irgendeiner Dimension wächst. Und deswegen kann er es nicht zeigen. Da kommen wir vielleicht gleich noch zum Thema Social Networks. Aber wie kamen wir jetzt darauf? Achso, ich würde Twitter deswegen nicht als Vorbild zulassen. Du kannst sagen, es ist ein Vorbild. Es hat gezeigt, dass man mit 80% weniger Leuten eine Firma weiter über Wasser halten kann. Wobei auch da muss man sagen, muss man mal sehen, wann Twitter Cashflow positiv werden kann und so weiter. Aber vor allen Dingen haben sie Werbegelder verloren und viele Nutzer verloren in der Zeit. Deswegen würde ich das als gutes Beispiel nicht akzeptieren. Aber na klar sieht man das so ein bisschen als Vorbild. Dann hat die New York Times noch geschrieben, dass hinter den Kulissen... Die Tech-Bros, auch das packen wir in die Shownotes, weil da jetzt nicht sehr tief noch drauf eingehen können, aber hinter den Kulissen arbeiten die Tech-Leute, die es jetzt in die Regierung geschafft haben. schon daran, weitere Tech-Leute nachzuziehen. Also es gab ein Meeting, wo man versucht hat, einen früheren Mittelsmann oder Helfershelfer von Peter Thiel an die Spitze des Departments of Health and Human Services zu bekommen. Andere sollten Elon Musk helfen im Department of Government Efficiencies. Es geht so um Leute, die aus dem Uber-Umfeld kommen usw., Das heißt, man versucht da mehr und mehr Tech-Leute in die Ministerien zu pushen. Und leider, wie erwartbar, auch ganz oft eben Leute, die Peter Thiel nahestehen.
Mich erinnert das so ein bisschen an so die Corporate-Startup-Zeit. In dem die Startup-Jungs in den Corporate gehen und versuchen jetzt zu erklären, dass das hier alles besser geht. Dass man das irgendwie alles effizienter machen kann. Dass man Produkte für den Kunden bauen muss und so weiter. Aber dann vergessen... wie Politik in so einem Konzern funktioniert und halt auch schnell merken, hey, das geht so vielleicht gar nicht in dieser Infrastruktur.
Genau, und jetzt fällt mir deine eigentliche Frage, weil geht das überhaupt so in einem Staat? Und ich glaube, da hast du recht, weil woran die typischerweise scheitern, ist ja nicht, dass sie nicht schlau genug sind, sondern dass die Kultur in den Unternehmen einfach eine ganz andere ist. Also du kannst nicht einfach ein Unternehmen, ein großes Unternehmen wie dein Startup leiten oder schon gar nicht kannst du einen Staat wie ein Startup. leiten. Sag mir mal einen großen Unternehmer, der in die Politik gegangen ist und einen Staat saniert hat. Ich habe gestern so fünf Minuten drüber nachgedacht und keinen gefunden. Wir haben sich mal Leute, die hießen Riester und Rürup, in die Politik eingemischt, in die Altersvorsorge. Wir wissen, wohin das geführt hat. Klement, könnte man sagen, war vielleicht mal ein ganz guter Minister. Da würde ich vielleicht noch sagen, gar nicht so schlecht. Aber ansonsten gibt es, glaube ich, keine Beispiele, wo jemand irgendwie mit unternehmerischem Denken einen Staat saniert hat oder sich nicht vorangebracht hat. Nicht mal in den USA. Da würde man ja vermuten, dass das am ehesten vielleicht der Fall sein könnte. Staaten sind halt nicht einfach große Unternehmen mit ganz vielen Mitarbeitern. Das ist halt nicht so. Da geht es um... Nicht um Gewinne, sondern um Wohlfahrt, den Commonwealth, den man versucht zu steigern, die Gesamtwohlfahrt der Leute. Man versucht, den Lebensstandard zu steigern und dazu gehört eben nicht nur rein finanzielle Aspekte, sondern auch, ist man gesund, lebt man einigermaßen sorgenfrei. Also natürlich braucht man auch Arbeitsanreize und so, aber ich glaube, man sollte auch nicht in der Sorge leben, dass eine Krankenhausrechnung einen in die Ruin stürzt und so weiter. Also prinzipiell ist Abbau von Bürokratie sicher etwas, wovon jeder Staat der Welt prinzipiell erstmal profitieren könnte. Bürokratie hat immer so ein bisschen den Hang, überbordend zu sein und sich selber am Leben zu halten und auszubauen und das regelmäßig mal zurückzufahren oder zu hinterfragen. 100% dafür. Vermutlich kann man so wie bei den großen Tech-Konzernen auch 20% oder so ausbauen. an Bürokratie einsparen, wenn man sich Gedanken darüber macht und langfristig und geplant gute Programme dafür aufsetzt. Dass man von heute auf morgen aber irgendwie 80% oder ähnliche Sachen oder 2 Trillionen oder 2 Billionen an Budget einsparen kann, Halte ich für absolut absurd. Wenn das wirklich so passiert, dann werden wir irgendwann, keine Ahnung, dann wird eine Überschwemmung kommen und die merken auf einmal, dass kein technisches Hilfswerk da ist. Oder was die FIMA oder wie heißt die in den USA, die Emergency Warehouse, ich glaube FIMA. Dann werden wir viele solcher Szenarien erleben, wo auf einmal Leute vor irgendeinem Problem stehen und sagen, ja die Leute, die das lösen, habt ihr rausgeschmissen vor einem halben Jahr. Das ist natürlich jetzt früh und spekulativ. Wir müssen auch erstmal sehen, was da rauskommt. Wie gesagt, prinzipiell ist sicherlich, Bürokratie bekämpfen und Access Spending zu limitieren, schlau. Bin mir relativ sicher, dass sie einfach aufgrund der Größe des Budgets ans Verteidigungsministerium rangehen werden und an den Einkauf. Allein das sollte für Peter Thiel ein großer Jackpot sein, weil der, ich würde mich nicht wundern, wenn die USA in Zukunft noch mehr Palantir-Verträge abschließt und noch mehr Unreal-Hardware kauft. was wahrscheinlich richtig ist. Aber man muss sich zumindest der Interessenkonflikte bewusst sein, dass nämlich dahinter ein Peter Thiel steht, der in beide Firmen investiert ist, signifikant. Ich weiß nicht, ob er am Board sitzt. Und der quasi jetzt Leute in die Regierung bringt, der sagt, wir machen aus diesem Staat mal einen libertären Wirtschaftsmotor. Und als erstes kaufen wir Technologie von den Unternehmen, in die ich investiert bin. Das heißt nicht, dass die Bewegung andreht, das habe ich schon mehrfach gesagt. Ich glaube, wir brauchen günstigere Hardware, bessere Drohnen, so disposable weapons. um die Materialschlacht mit den potenziellen Aggressoren zu gewinnen. Das heißt, der Schritt ist richtig. Ob die Motive dahinter richtig sind oder zumindest nicht transparenter sein sollte, würde ich nochmal zu denken. Aber wir werden das ein bisschen beobachten. Wenn da gute Dinge getan werden, werden wir sicherlich auch das hervorheben. Wie gesagt, es ist nicht so, dass das alles schwarz ist. Ich glaube, das Kabinett, was er aufstellt, kann durchaus Stirnrunzeln erzeugen. Gerade so, wenn Impfgegner zu Health-Ministern gemacht werden und irgendwelche Fox-Moderatoren Verteidigungsminister werden. Aber wir beobachten das und dann werden wir es regelmäßig mal schauen, wie man da vorankommt.
Ich bin auf zwei Sachen gespannt. Zum einen die Ausdauer von den ganzen Leuten. Aktuell fühlt sich das noch so nach einem Wahlkampf, so die erste Phase eines Startups, eines Unternehmens oder eines großen Beratungsmandates an. Alle sind so happy, wir sind alle die besten Leute für das und wir machen das und so. Das kann man nicht vorstellen, dass da in vier Jahren noch alle dabei sind und alle so motiviert sind. Und das andere ist, ob Elon, und es hat diese Woche eine Person schon versucht, mich zurück zu Twitter zu holen, aber ob Elon es schafft, mich zurück zu Twitter zu holen, weil es vielleicht die einzige Möglichkeit ist, um in vier Jahren irgendwas in Amerika zu machen. Also seine Vision war ja diese Super-App. Das gibt es ja in China. Vielleicht versucht er ja mit X die App zu sein, die alle... die dort leben, die dort hinreisen, auch nutzen müssen, um irgendwas dort zu machen.
Ja, zwei sehr gute Punkte. Also das Erste, ich habe das Gefühl, dass sie schon sehr lange am Ball bleiben werden. Er prahlt ja auch so ein bisschen damit, dass er das alles auch ohne Bezahlung macht. Und auch da muss man unterstellen, dass ich glaube, dass er das nicht aus Patriotismus macht, sondern weil er eben Interessenkonflikte hat und direkt und indirekt davon profitieren wird, von der Politik heraus. die er mitbestimmt, sei es in dem Ministerium, was er selber, also ich meine, das Einfachste, was er tun könnte, ist einfach sofort die Regulierungsbehörden, die ihn reguliert haben, abzuschaffen. Ich glaube, so dumm und frech wird nicht mal er sein, ehrlich gesagt, aber das wäre sozusagen ein sehr direkter Impact, aber selbst wenn er indirekt einfach nur weiter in Trumps Ohr flüstert und so. damit zu prahlen, dass er kein Geld dafür bekommt, wenn er ja offensichtlich auch gar nicht angestellt ist, zeigt schon so ein bisschen, dass wahrscheinlich noch andere Motive dahinter stecken. Und das andere, da bin ich total bei dir. Ich glaube, dass unter der Regierung Trump und vielleicht auch bei den nächsten Wahlen in Deutschland, wenn man da schon weiterdenkt, X wieder ein bisschen Zulauf bekommen wird. Also wenn es einen Moment gäbe, wo ich auf einen X-Turnaround spekulieren würde, dann wäre das vor zwei Wochen gewesen. Weil was du siehst, ist, dass Elon Musk die offizielle Kommunikation seines Doge-Ministeriums schon sehr stark über X macht. Also seine erste Amtshandlung war quasi, den Doge-Handel einzurichten und zu teilen. Und er möchte, dass Leute das verfolgen. Aus Transparenzgräßig-Punkten ja vielleicht auch ganz interessant, wenn Bürger das verfolgen können, wie ineffizient der Staat funktioniert. Aber das ist ihm auf jeden Fall wichtig, dass man das auf seiner Plattform dokumentieren kann. Und ich bin gespannt, wie viel Kommunikation das Doge-Ministerium außerhalb von X überhaupt machen wird. Oder ob es eigentlich quasi ein Ministerium ist, was auf X lebt. Weil so fühlt es sich im Moment an. Es ist natürlich noch nicht in Full Action oder so, obwohl er sagt, er arbeitet von Tag 1 daran. Aber so fühlt es sich im Moment an. Und was ähnliches sehen wir ja gerade in Deutschland. mit den angekündigten Neuwahlen, dass Parteien jetzt auf X zurückkehren. Vizekanzler Habeck und Kanzlerkandidat der Grünen hat das gemacht. Die SPD ist teilweise zurückgekommen auf X, wenn ich es richtig gelesen habe. Und damit verleiht man dieser Plattform, die glaube ich wirklich so Richtung weniger Relevanz zumindest für die breite Öffentlichkeit gegangen ist. In Deutschland sind es unter 5% der Leute, die irgendwie regelmäßig auf X sind. Und würden die Medien und Politiker das nicht weiter bedienen, müssten wir eigentlich nicht mehr so viel über X reden in Deutschland, weil es ein kleiner Teil der Bevölkerung ist, der sich da auffällt. Aber jetzt sozusagen im Wahlkampf in Deutschland und mit dem Doge-Ministerium und der Trump-Administration wird X auf jeden Fall, ist mein Gefühl, wieder an Bedeutung gewinnen. Ob damit irgendwie die finanzielle Lage sich verbessert, muss man schauen. Aber ich befürchte, dass sozusagen der Untergang von Twitter damit erstmal aufgehalten wird.
Ich sehe es noch ein Stück mehr, also dass wir halt sagen so, hey, warum ist die Identity da nicht drauf? Wieso machst du da die Steuererklärung nicht mit und alles? Also dass er es richtig verbindet und halt sagt so, hey, er möchte alle US-Bürger digital auf der Plattform haben.
Das wäre in der Tat gruselig. Ich würde es nicht ausschließen, dass er das zu einer wirklichen Super-App-Plattform macht. Das ist ja sein Ziel, zu Super-App- und Plattformen zu machen. Und auch das ist ja zuletzt daran gescheitert, dass er die Zahlungslizenz in New York und Kalifornien nicht bekommen hat. Das hätte ihm gefehlt, um Payments zu machen. Es hilft dir gar nichts, wenn du in 50 Staaten eine Payment-Lizenz hast und ausgerechnet aber in New York und Kalifornien nicht. Das könnte natürlich auch eine Regulierung sein, die er als erstes angreift, dass er sagt, und man geht ja ganz stark, deswegen gehen die Bankaktien auch hoch und so weiter, geht davon aus, dass insbesondere die Kapitalmarktregulierung und Bankenregulierung gelockert werden könnte. Und ich wäre nicht verwundert, wenn X jetzt ausgerechnet unter der Trump-Administration seine Zahlungsdienstleistungslizenz bekommt. Und ja, vielleicht wird man irgendwelche staatlichen Interaktionen auch über diese Plattform machen. Und Die andere Sorge, die ich neben dem Wiederaufleben von X hätte, also prinzipiell würde X wieder als Marktplatz der Ideen und so wieder aufleben, fände ich das gar nicht schlimm. Aber in die jetzige Kultur, die auf X existiert, da hätte ich mir eher gewünscht, dass es weniger Relevanz in Zukunft hätte. Dass es wieder nochmal eine wirklich breite Plattform wird, daran glaube ich nicht. Und deswegen hätte ich in dem Fall lieber der sinkenden Relevanz zugeschaut. Und die andere Sorge, die ich mir gemacht habe, ist, dass natürlich jetzt die ersten Leute in Deutschland kommen und sofort auf den Strom aufspringen und sagen, genau das zum kleinen Millet oder so einen kleinen Elon Musk, das brauchen wir in Deutschland. Doch eigentlich auch.
Kurze Werbeunterbrechung. Vor zwei Jahren waren Pip und ich mit Christoph und Mika von den Stuff4Essen. Damals haben wir über Wachstumsstrategien gesprochen und wie wichtig es ist, richtig gute Leute einzustellen. Leider findet man diese kaum noch über klassische Recruiting-Kanäle. Genau diese Herausforderung hat sich Instafo speziell für den Tech-, Marketing- und Sales-Bereich angenommen und die Entwicklung der letzten beiden Jahre ist beeindruckend. Instafo ist mit 4,6 Sternen die beste Recruiting-Plattform auf OMR Reviews und wird von großen Unternehmen wie RTL oder HelloFresh und VC-finanzierten Scale-Ups wie Takto oder Social Hub genutzt. Mit Instafo kannst du Stellen in unter 25 Tagen besetzen. Falls du also ein paar Stellen im Tag Marketing oder Sales offen hast, schau bei Instafo vorbei. Und wenn du als Neukunde bis zum 28. Februar 2025 mindestens drei Personen über den Doppelgänger-Link einstellst, lade ich dich zum Essen ein. Ich kann dir nichts versprechen, aber ich versuche die anderen drei auch zu motivieren. Teste Instafo über instafo.com.de und vielleicht bis bald auf ein Mittagessen in der schönsten Stadt Deutschlands.
Werbung Ende Und es hat natürlich keine zwölf Stunden gedauert, bis Leute auf die Idee gekommen sind, dass man unbedingt mal einen Kommentar dazu abgeben muss, was für eine schöne Vision das denn wäre und dass Deutschland genau das auch braucht. Allen voran unser deutscher Elon Musk, Frank Thelen, der auf Instagram, wenn ich es richtig sehe, getwittert hat, es ist offiziell, Elon Musk bekommt ein eigenes Amt in der neuen US-Regierung von Donald Trump. Das ist, wie wir heute wissen, eine falsche Aussage, weil er eben kein Amt bekommt, sondern Berater außerhalb der Regierung wird. Falsche Tatsachenbehauptungen in dem Fall. Gemeinsam mit dem Unternehmer Vivek Ramaswamy wird er das Doge Department of Government Efficiency leiten. Er plant, den Staatsabrat slim and strong zu machen und Staatsausgaben massiv zu reduzieren. Ein ähnlicher Ansatz, wie Elon ihn zum Beispiel bei X schon erfolgreich umgesetzt hat. Ich würde jetzt in Anführungsstrichen erfolgreich sagen, oder wie Javier Mele, den wir eben schon genannt haben, gerade in Argentinien vorgeht. Man kann von Trump und Ilons Engagement am jüngsten Wackern halten, was man will, aber die Doge-Agenda wünsche ich mir auch für Deutschland. Digitalisierung innerhalb von 180 Tagen sollten alle Prozesse digitalisiert werden, kein Papier mehr. Vollkommen realitätsfremd, würde ich sagen. Auch wenn ich es unterschreibe, dass wir Digitalisierung ständig vorantreiben sollen und gern schneller, aber 180 Tage ist einfach vollkommen realitätsfremd. Transparenz. Der Staat arbeitet für die Bürger. Mit wenigen Ausnahmen sollen die Ausgaben zuständigen Personen und Abstimmungen veröffentlicht werden. Eigentlich ist der Staat, also es gibt ja ein Informationsfreiheitsgesetz und der Staat ist eigentlich relativ transparent. Ich weiß nicht, ob man jeden Kugelschreiber umdrehen sollte. Also Entbürokratisierung, weniger Hürden für Unternehmen, deutsches schlankere Staat, förderndes Wirtschaftswachstum, das ist natürlich eine Binse und immer richtig und auch zu fördern. Behördendienste müssen mit moderner Cloud-Software arbeiten. Was meint ihr, brauchen wir, das wäre vielleicht die Rettung für Accenture endlich. Was meint ihr, brauchen wir in Deutschland auch ein Doge und wenn ja, wer sollte es leiten? Und den Vorschlag, also er hat daraufhin natürlich sich selber quasi in verschiedene Fernsehinterviews eingeladen und sein Haus- und Hofmedium Welt und Fokus haben ihn sofort einvernommen dazu. Und bei Welt TV hat er auch schon gesagt, wer unser Doge-Minister werden sollte.
Wer?
Wen würdest du schätzen? Es ist nicht er selber, das wäre zu einfach.
Es muss ja irgendein...
Ist es ein DAX-CEO?
Ein DAX-CEO? Welcher DAX-CEO ist denn dafür bekannt?
Einer von den coolen. So Olaf Scholz cool.
Moment mal. Aber das kann doch nicht sein. Ich habe früher mal gehört, dass es bei der Telekom manche Bürogebäude gab, wo Leute hingeschickt wurden. Ja, aber es gab so, wenn du irgendwann so Karrierepeak geschafft hattest, dann bist du irgendwo hingeschickt worden, da konntest du dann nicht mehr so viel machen. Das wäre jetzt für mich nicht Effizienz, sondern es war eher so Vermeidung von Entlassung.
Ja, kann potenziell effizienter sein, aber klingt nicht so effizient.
Also, ja, hier, wie heißt der CEO von Telekom?
Tim Höttges. Genau, da gibt es natürlich eine gewisse räumliche Nähe und meine Vermutung ist, da gibt es nicht nur eine räumliche Nähe. Frank Telekom, wie geil ist das eigentlich? Ich bin jetzt immer Frank Telekom. Das war nicht beabsichtigt, aber das ist so schön. Warum Frank Telekom gar nicht so ein schlechter Name ist, ist, weil Frank Telekom ja einerseits Testimonial bei der Deutschen Telekom ist. Er spricht in Interviews auch ganz viel neuerdings über Interessenkonflikte. Gleichzeitig schlägt er aber seinen Lieblings-CEO von... Also beide ansässig in Bonn, wie man weiß. Kennen Sie wahrscheinlich, sieht man sich da ab und zu mal in den drei guten Restaurants, die es gibt, seit der Bundestag verschwunden ist. Also einerseits spricht er ja sehr gerne auf den Events der Telekom, der Digital X und wird, wie man weiß, da fünfstellig für vergütet. Höchstwahrscheinlich, nehme ich an. Und gleichzeitig war er selber Testimonien der Deutschen Telekom. Und ja, man kann natürlich auch nur vorschlagen, wen man kennt. Aber Timothy Hodkins soll unser deutscher Dogeminister werden.
War der zufällig auch auf der Hochzeit von Lindner?
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ansonsten alles sehr erwartbar. Außerdem hat Herr Maschenmeier sich natürlich geäußert bei Welt TV. Die Initiative Soziale Neue Marktwirtschaft, da haben wir letztes Mal darüber gesprochen, ist eine Lobbyorganisation des Arbeitgeberverbands und der Metallindustrie. Das ist schon voller Vorfreude einvernommen worden. Interessant fand ich noch, dass Frank, der natürlich ganz aufgeregt davon erzählt hat und immer wieder auf seine Interessenkonflikte hingewiesen hat, dann meinte, dass er sich schon ausgiebig mit Herrn Merz unterhalten hätte in der Vergangenheit. So ein bisschen, glaube ich, um zu prahlen, aber offenbart damit natürlich auch wieder, dass es offenbar im Hintergrund, und das spürt man ja so ein bisschen, wenn man die letzten Tage in der Startup-Szene erlebt hat, die letzten zwei Wochen, Dass es da irgendwo im Hintergrund so ein bisschen Gespräche geben muss, spekuliere ich jetzt mal. Der Merz ist da auf einmal auf so einem Event, Christian Miele entdeckt auf einmal seine Liebe für die Politik Berlin und die CDU wieder. Unsere Ikonen der Startup-Wirtschaft sprechen sich auf einmal für schwarz-blaue Koalitionen aus und so weiter. Und Frank Thelen sagt quasi ganz stolz, dass man im Hintergrund ausführlich oder ausgiebig mit Friedrich Merz gesprochen hat. Das erinnert so ein bisschen an diese FDP-Kampagne mit der BILD zusammen damals, wo man sich so ein bisschen verabredet hat, wir spenden jetzt mal öffentlichkeitswirksam 500.000 in kleingestückelten Summen, sodass es nicht erscheint, wer es gespendet hat an die FDP. Und sagen dann, die Startup-Wirtschaft ist der Stütz. Die FDP so ein ganz ähnliches Geschmäckle hat es jetzt nur, dass man eben sozusagen vom sinkenden Schiff FDP runterspringt. Netterweise noch sagt, dass man Schwarz-Gelb eigentlich natürlich toll findet, aber dass es ja eigentlich ganz schwer wird, das überhaupt zu schaffen. Und ansonsten setzt man jetzt, wie gesagt, schwimmt man da an, wo der Puck hinfliegt. Das ist natürlich die CDU, die zweifelt ohne die führende Partei in der nächsten Regierung. sein wird und dann kuschelt man sich da schon ganz fest dran und einer, der das vielleicht ein bisschen übertrieben hat, ist Frank Thelens bester Kumpel, unterstelle ich mal, ein guter Bekannter von Frank Thelen, Christian Reber, der unbedingt nochmal darum gebeten hat, in diesem Podcast erwähnt zu werden, indem er mich auf X angesprochen hat.
Da würde ich erstmal gerne meine Seite erzählen.
Bitte gerne, dann kann ich mal kurz einen Kaffee trinken. Wir nehmen heute sehr früh auf, weil du deinem Bildungsauftrag verhaftet bist.
Vielen Dank dafür, dass du für mich noch früher aufgestanden bist.
Für mich ist es eine ganz normale Zeit, alles gut.
Also, Dienstag, als wir aufgenommen haben, haben wir so einen Screenshot geschickt bekommen von dieser Instagram, was auch immer das war, Twitter-Nachricht von Christian Reber. Das haben wir dann sofort im Podcast kurz angesprochen. Nach der Aufnahme kamen dann die ersten Nachrichten, Manager-Magazin haben wir auch in die Shownotes noch genommen und so weiter. So, dann war das Thema Dienstag abgehakt. Mittwoch, so ein normales Echo, wie immer. Donnerstag sitze ich in der Vorlesung. Ich habe ja in den letzten Monaten viel daran gearbeitet, dass ich nicht mehr so viel im Internet bin. Also bis mich irgendwas erreicht, dauert das. Eigentlich klappt das immer nur, wenn du oder Jan mir irgendwas schicken.
Ich habe es dir der Höflichkeit halber nicht gesagt, ich fand es sehr lustig, wie spät du mir diesen einen Manager-Magazin-Artikel geschickt hast. Also mit zwei Tagen Verzögerung, so als würdest du unter einem fucking Stein leben.
Das tue ich. Das ist auch mein Ziel. Du machst das super und ich bleibe hier ein bisschen im Hintergrund. Donnerstag, mitten in der Vorlesung, kommen dann auf einmal am Nachmittag so Nachrichten, ey, was ist denn da los? Twitter brennt, das musst du dir angucken, was auch immer. Irgendjemand schreibt dann so, Johannes auf Discord? It's all fun and games until Glöckler mentioned. Also es ist alles Spaß, bis ich erwähnt werde.
Die wahre Eskalation besteht natürlich darin, dass jemand dich als die vermeintliche Stimme der Vernunft bei uns anspricht. Das fand ich lustig, dass er versucht hat, dich da reinzuziehen. Ich weiß nicht, ob er dich als Mitschuldigen sieht oder ob er glaubt, dass du irgendeinen mäßigen Einfluss auf mich hättest. Das fand ich sehr überraschend. Wenn ich hier spreche, spreche ich natürlich immer ausdrücklich meine persönliche eigene Meinung ab. Und Philipp kann theoretisch auch eine ganz andere haben. Das ist auch ganz oft so. Er ist vielleicht ein ganz großer Fan von Frank Thelen und Christian Reber.
Er hat es auch fast geschafft. Ihr habt euch da ja so hin und her rumgebieft. Twitter hatte schon einen Vorteil, dass es nur 140 Zeichen gab. Da konnte man so lange Texte nicht schreiben. Und irgendwo steht dann da so drin, daran ist auch dein Kollege Glöckler beteiligt. Und so weiter. Und ich dachte nur, okay. Und dann saß ich halt so weiter in der Vorlesung, hab das so wirken lassen auf mich.
Da muss man dazu sagen, sozusagen am rechten äußeren Rand, da sind so Listen und Banden, das sind so Begriffe. Du wirst also, da gibt es so eine Art von Sippenhaft ganz oft, die so differenziert zwischen einzelnen Meinungen.
Ich habe tatsächlich kurz überlegt, ob ich ihn nicht einfach anrufe. In der Vorbereitung gestern Abend, am Ende der Vorlesung, habe ich so, okay, soll ich einfach mal gucken, ob ich ihn anrufen kann und mal kurz mit ihm sprechen kann?
Dank der Deutschen Telekom kosten Auslandsgespräche doch nicht mehr so viel. Hättest du mal durchklingen können.
Ja, aber dann habe ich auch gedacht, ich lasse ihn erst mal von dir erklären, vielleicht telefoniere ich am Wochenende mit ihm. Also das Ding ist, er hat irgendwie da sein Statement gemacht, gemeinsam mit Miele und Thelen haben die sich irgendwie auf Mallorca am Flughafen getroffen. Irgendwas gepostet.
Also bei allem Respekt, das klingt weniger, als hätte er sich mit Miele getroffen, als er, als würde er den Vormittag mit Jan Ullrich und Till Schweiger verbracht haben und nach der dritten Flasche Järbers irgendwie um 10.30 Uhr anfangen, sein Telefon zu hacken, meiner Meinung nach.
Okay.
Ich habe das Gefühl, dieses auf Intel auswandern tut Leuten einfach nicht gut. Da gibt es ja verschiedene Beispiele für. Aber wir verlesen einfach mal das Thema. Wir haben es so ein bisschen angesprochen letztes Mal schon, weil es da so live reinkam, aber damit wir wissen, worüber wir reden. Christian Reber ist der Gründer von Pitch, vorher Wunderlist, hat einen sehr erfolgreichen Exit an Microsoft gemacht mit Wunderlist, danach Pitch gegründet, das hat nicht ganz so gut funktioniert, viel Geld in der 22er Phase bekommen und danach, wie viele andere Firmen auch, so ein bisschen an den Ambitionen gescheitert, sagen wir es jetzt. ganz normal ist, glaube ich, auch für die Zeit und das soll auch gar nicht despektierlich sein. Hat auf Twitter geschrieben, als Replik auf einen Post von Christian Miele, den wir jetzt nicht verlesen wollen, wir verlinken das natürlich und dann kann man sich das auch noch durchlesen. Also Christian Miele hat quasi Ich würde sagen, ich paraphrasiere das jetzt mal analysiert. Und ich glaube, die Analyse ist, da bin ich ja total dabei, das ist auch richtig. Die Gefahr ist natürlich jetzt, dass wir eine schwarz-rot-grüne oder schwarz-grüne Koalition bekommen nächstes Mal. Und wenn da sonst wieder Politik hauptsächlich aus Kompromissen oder Stillstand bestünde, dann könnte das noch mehr Menschen an den rechten Rand drücken. Und 2029 könnte dann die AfD eventuell sogar stärkste Partei sein. So die Befürchtung. Und ich glaube, das ist ein realistisches Risiko, das zu bedenken gilt. Und deswegen sollten die demokratischen Parteien sich ihrer Verantwortung da bewusst sein. Von Christian Reber wird das aber jetzt folgendermaßen eingeordnet. Er sagt, Demokratie ist anstrengend, emotional, kontrovers und teilweise schmerzhaft. Wenn wir in der nächsten Bundestagswahl nicht alle Widerstimmen respektieren, droht Deutschland eventuell eine rechte Mehrheit in 2029 und das ist bisher nicht der mehrheitliche Wunsch der deutschen Wähler. Deshalb wäre mein Vorschlag an Friedrich Merz Doppelpunkt. Öffnen Sie sich für eine Koalition mit der AfD, unter der Bedingung, dass kein offensichtlich rechtsradikales Parteimitglied politische Verantwortung tragen wird. Machen Sie klar, dass Deutschland unter Ihrer Führung nicht aus der EU austritt und keine neue Währung einführen wird. Stehen Sie gemeinsam mit der AfD für eine deutsche, bürgernahe und europäische Politik. Kein links, kein rechts, voller Fokus auf die Mitte bzw. die Mehrheit der Gesellschaft. Stehen Sie ein für eine starke Wirtschaftspolitik, radikale Entbürokratisierung, faire Löhne, schnelle Deflation. Schnelle Deflation? Also Deflation möchte man eigentlich nicht. Und effiziente Führung im Interesse der Bürger. Seien sie offen, gescheiterte CDU-Politiker nicht erneut in die politische Verantwortung zu setzen. Deutschland braucht Macher und keinen Berufspolitiker ohne Berufserfahrung. Das haben alle Regierungen im letzten Jahrzehnt erfolgreich bewiesen. Wir brauchen einen Wandel. Sofort Ausrufezeichen. Danke, Christian Miele, für deinen andauernden Einsatz für ein starkes und offenes Deutschland. Europa. Und das mag man vielleicht intuitiv, weil Politik ja, wie er sagt, auch emotional ist, unterschreiben. Das Problem ist natürlich, dass die AfD natürlich so stark vom rechten Flügel dominiert wird, dass Forderungen, wie man möchte, so ungefähr nur mit den nicht rechtsradikalen AfD-Mitgliedern, also Alice Weidel oder wer da oft genannt wird, regieren, glaube ich, schon... gar kein Ding der Machbarkeit ist. Europafreundliche Politik zu machen mit der AfD ist natürlich nicht machbar. Deflation ist wie gesagt Unfug. Faire Löhne mit der AfD zu machen, auch nicht machbar. Die AfD wird Den Rentnern schaden, wird dem Mindestlohn nicht vorantreiben oder schaden, das heißt für faire Löhne wird sich die AfD ganz sicher auch nicht einladen. Man muss schon sagen, in seiner letzten Bundestag-Rede hat Friedrich Merz diesen Narrativ auch schon 100% negiert, muss man sagen. Er hat sehr klar gesagt, ich glaube es ist richtig, dass er... weder vor noch nach der eventuellen Neuwahl mit der AfD paktieren wird. Und das ist auch der richtige Umgang mit Faschisten, meiner Meinung nach. Die Partei ist nun mal durchsetzt und getrieben von Ultrarechten-Anhängern. Das heißt nicht, dass jeder Mensch, der die AfD wählt, Nazi oder Faschist ist. Ich glaube, jeder Mensch, der die AfD wählt, wählt Nazis oder Faschisten. Das ist leider so und das nicht zu sagen wäre falsch. Aber natürlich sind nicht alle selber Nazis und muss man die Stimmen der Menschen hören und deren Stimmen zählen? Natürlich. Aber dazu muss man in die Politik der demokratischen Parteien. anpassen und kann nicht Parteien, die das erklärte Ziel haben, die Demokratie und unsere Verfassung abzubauen und in Schranken zu weisen, sozusagen in die Regierung einladen. Das verbietet sich und das habe ich auf LinkedIn relativ klar gesagt, dass ich das nach seinem Lilium-Statement, wo er mich und andere persönlich versucht hat anzugreifen, jetzt für ein noch weniger Schlaues. Im Nachhinein würde ich das fairerweise wahrscheinlich noch ein bisschen Ein bisschen ruhiger formulieren. Also ich habe geschrieben, wer dank des Christian Rebers Posts über die Kritik an Williams Staatsintervention an Dummheit nicht zu übertreffen war, wie ich, den vermag der Pitchgründer nur ein weiteres Mal zu überraschen, weil Politik emotional ist oder Demokratie emotional ist. Und wenn Leute dafür plädieren, mit Faschisten zu paktieren und sie in Regierung einzuladen, dann wäre doch ich ein bisschen emotional und minze nicht mehr jedes Wort. Ansonsten hätte ich das jetzt nochmal geschrieben, hätte ich das auch... Vielleicht versucht, noch ruhiger zu formulieren.
Einmal bitte die AI fragen, wie kann ich den Text besser schreiben?
Ja, genau, gebe ich gern zu. Also ich finde es jetzt auch nicht komplett out of tone. Aber genau, so weit, so schlecht. Was darauf folgt, ist natürlich erwartbar. Du hast richtig erwähnt, dass Sarah Heuberger beim Manager Magazin abends nochmal die Schadmaschine angeworfen hat und da sehr schnell darauf reagiert hat. Wer aber mindestens genauso schnell oder ich glaube sogar ein bisschen schneller war, war Julian Reichels Online-Portal News.de. Die haben wenige Minuten später, und zwar um 19.39 Uhr, achso, warte, wir können mal vergleichen, wer zuerst geschrieben hat. Da müssen wir auch hier credit where credit is due.
Wir verlinken auf jeden Fall auch nochmal diesen Mallorca-Post über die Star-Gründer, die alle auswandern.
Ja, da steht inzwischen 12.52 Uhr dran. War das vielleicht nachts 12.52 Uhr? Nee, so spät auch nicht. Ich glaube, er wurde nachbearbeitet. Aber ich sage jetzt mal, die waren ungefähr zeitgleich. Aber wer auf jeden Fall auch schnell in die Tassen gehauen hat, ist News, die mit schönem blauem Hintergrund sagen oder titeln unter dem Ressort Politik. Startup-Größen wie Frank Thelen offen für Schwarz-Blau, also Schwarz-Blau im Sinne von CDU-AfD-Koalitionen. Zitat, aktuell geben uns die Wähler eventuell keine andere Option. Das ist ein Zitat von Frank Thelen, was man natürlich gerne aufnimmt, um die Alternativlosigkeit dieses Konstrukts darzustellen. Und Julius Böhm schreibt dann weiter, es ist ein politischer Paukenschlag. Als einer der ersten Wirtschaftsbereiche Deutschlands zeigen sich Teile der Startup-Branche offen für eine schwarz-blaue Koalition aus CDU, CSU und AfD. Bekannte Größen wie Frank Thelen und Christian Reber diskutieren darüber öffentlich wegen Für und Widerab und brechen damit ein gigantisches Tabu, die sogenannte Brandmauer. Also da ist man ganz erregt und aufgeregt schon, dass jetzt jemand endlich angefangen hat, schwarz-blau zu diskutieren. Da freut man sich bei News drüber und wo man sich natürlich auch freut ist, Bei Tichys Einblick auch hart rechts lehnendes, manchmal faktentreues Medium. Das titelt Deutsche Startup-Szene fordert Ende der Brandmauer. Was Musk und Co. können, kann die deutsche Startup-Szene auch. Zumindest einige mutige, sagt man da, die sich vorwagen und sich dafür nun mitunter massiven Anfeindungen ausgesetzt sehen. Drei Größen der Startup-Szene fordern eine Abkehr von linker Politik und ermutigen die CDU-Fraktion, zum teilweise Ende der Brandmauer oder dann doch lieber zu einer Koalition mit der FDP. Weil natürlich die Leute danach zurückgerudert sind, erwähnt man hier noch netterweise, dass sie eigentlich lieber schwarz-gelb sehen wollen. Und das muss man auch sagen. Ich glaube, man darf jedem der Beteiligten unterstellen, dass sie schwarz-gelb eigentlich für die bessere, sagen wir mal, rechtsbürgerliche Bündnis hielten. Und so ein bisschen aus Verzweiflung sagen, dass man eventuell sich zur AfD öffnen muss. Und die haben das Statement, alle auch zurückzurudern. Und wollen sich, versuchen sich natürlich auch alle von der AfD zurückzurudern. zu distanzieren, vielleicht mit Ausnahme von Christian Rehberg, der es ja einfach so postuliert hat, wie man es dann auch gar nicht mehr umdeuten kann. Aber St. Frank Thelen und Christian Miele war, das soll man fairerweise auch sagen, wichtig zu sagen, dass ihnen sich natürlich keine AfD in Regierungsverantwortung Aber dann muss man eben auch besser aufpassen, was man sagt, weil natürlich rechte Medien sich freuen, sowas zu übernehmen und den Tabubruch zu feiern und da eine Debatte zu starten, die ihrer Meinung nach überfällig ist. Nachdem ich irgendwie meine Entrüstung auf LinkedIn über den Post von Christian Reber geteilt habe, hat er, wie gesagt, nochmal darum gebeten, hier in der Sendung stattzufinden. unterstelle ich, indem er nämlich auf X dann schrieb. Das wurde mir wiederum zugeschickt, weil ich gar nicht mehr so viel auf X unterwegs bin, ehrlich gesagt. Ich zitiere den Post von Christian Reber. Ich würde gerne auch nochmal einen Kommentar zu Lilium teilen, da wie immer wieder unterstellt wird, ich würde notgedrungen mit der Politik flirten, um auf Geldsuche für das Unternehmen zu gehen. Die wahre Geschichte ist wie folgt. Ich war zusammen mit Frank Thelen einer der ersten Investoren in Helium. Wir haben schon vorletztes Mal erklärt, warum Freigeist eigentlich so ein bisschen das Family Office von Christian Rieber und Frank Thelen ist und nicht irgendwie ein VC-Fonds oder so. Wir haben uns in die Technologie und die Ambitionen der Gründer verliebt. Wir waren die ersten Investoren und haben primär bei Markenentwicklung und Fundraising unterstützt. Anders als Frank, der das Unternehmen immer weiter mutig mitfinanziert hat, habe ich meine Anteile nach dem Börsengang verkauft. Nicht, weil ich nicht mehr an das Unternehmen geglaubt habe, sondern weil der Kern meines Geschäftsfrühphasen-Investments sind. Naja, weiß nicht. Wenn ich an ein Unternehmen weiter glaube, dann vergesse ich auch mal meinen Investmenthorizont, glaube ich, wenn ich nur mein eigenes Geld investiere. Aber das ist seine Aussage. Ich bin oft der erste Investor in einem Unternehmen. Da Lilium beim Börsengang mehrere Milliarden wert und frei handelbar war und mein Kapitaleinsatz von gerade einmal 100.000 zwischenzeitlich auf einen Wert von über 20 Millionen stieg, habe ich mich auf dem Risiko zurückgezogen und alle meine Anteile frühestmöglich verkauft. Alle Anteile frühestmöglich bis zu 20 Millionen. Da vorübergehend oder zwischenzeitlich schreibe ich davon aus, dass er nicht ganz die 20 Millionen realisiert hat. Das sieht auch bei Betrachtung seiner Holding so aus. Aber man kann davon ausgehen, dass er einen zweistelligen Millionenbetrag da wahrscheinlich mitgenommen hat, ungefähr.
Erstmal Gratulation, krasser Exit.
Ja, genau. Während man gleichzeitig dafür plädiert, dass andere Leute das Unternehmen weiterfinanzieren sollen, aus dem man sich selber zurückgezogen hat. Ich habe mich dennoch weiterhin massiv für das Unternehmen eingesetzt. Auch jetzt noch während der Insolvenz. Ich stelle den Gründern Investoren vor und versuche Kreativitäten einzubringen, um die Arbeitsplätze und die Innovationen in Deutschland zu behalten und den Gründern ein Fortlaufen ihrer Unternehmung zu ermöglichen. Mir kommen die Tränen, wenn ich mir vorstelle, wie rund 1000 Menschen bei Lilium mehr als 10 Jahre versucht haben, Hightech in Deutschland möglich zu machen und stattdessen von der Presse und der eigenen Branche zerrissen werden. P.S. An alle ambitionierten deutschen Gründer, der Pseudo-Investor AdPipNet, in Klammern Philipp Glöckner, das bin ich, hat mich immer wieder persönlich für meine Haltung und Position öffentlich angegriffen und in den Schmutz gezogen. Ich möchte einmal klarstellen, dass wer angefangen hat, Leute persönlich zu taggen auf LinkedIn, war definitiv Christian Rehler, der, nachdem ich mich allgemein über Lilium geäußert habe, anfing Nikita Farnholz, Christoph Gerber und mich sozusagen und die Kritiker von Staatshilfen für Lilium persönlich auf LinkedIn anzugreifen. Und nachdem er dann so einen relativ breiten, also durchaus Fürsprecher auch hatte, aber auch relativ breiten Gegenwind bekommen hat, hat er den Post gelöscht und die getaggten Leute geblockt auf LinkedIn. Das ist der Hintergrund, zu Philipp Klöckner greift mich regelmäßig an.
Was für ein Kindergeburtstag.
Total Investor Philipp Klöckner hat mich immer wieder persönlich für meine Haltung und Position öffentlich angegriffen und in den Schmutz gezogen. Er hat seine Plattform und seinen Podcast dafür benutzt, um mich zu beleidigen und Lügen zu verbreiten. Also ich habe keine Plattform. Wir sprechen hier, das ist ein Meinungspodcast. Ich publiziere meine Meinung, das ist mein gutes Recht. Ich missbrauche keine Plattform. Ich benutze andere Plattformen, aber nicht meine eigene.
Ich habe dir schon so eine kleine Plattform gebaut hier, würde schon sein.
Ja, gut. Um mich zu beleidigen und Lügen zu verbreiten. Worin die Beleidigungen bestehen, verstehe ich noch nicht ganz. Und welche Lügen ich verbreitet habe, wollte er auch nicht sagen. Ich finde es immer kompliziert, wenn Leute einem Dinge unterstellen und das überhaupt nicht in irgendeiner Weise verstehen. Belegen, aber so ist es nun mal. Jetzt wurde mir Beleidigung und Verbreitung von Lügen unterstellt. Er hat meine E-Mail-Adresse und meine Telefonnummer, aber hat nicht die Eier, mit mir ins Gespräch zu gehen.
Hat er mit dir Eier geschrieben?
Ja, ich habe nicht die Eier. Er hat die Gründer von Lilium und das Management persönlich angegriffen, ohne auch nur Ich weiß nicht, warum ich die Gründer persönlich angegriffen habe. Einer der Gründer hat sich öffentlich in die Diskussion eingemischt und ich glaube, ich habe das nicht mal erwähnt, obwohl das ein sehr unangenehmer Kommentar war, ohne auch nur ein Funken-Know-how zu haben. Ich glaube, ich habe nie behauptet, dass ich irgendwie Aeronaut bin oder keine Ahnung von Aerodynamik habe, aber ich glaube, ich habe ausreichend Know-how, um festzustellen, dass Lilium seine Vision wirtschaftlich tragbar nicht nachvollziehen kann und dass man bei dem Speckdeck einfach Kleinanleger vollkommen falsche Sachen hat. vorgegaukelt hat, um Geld einzusammeln. Also da waren, ich erinnere nochmal, 2024 erwartet Umsätze in Höhe von einer Viertelmilliarde. 2025, nächstes Jahr, hätte man 1,3 Milliarden Umsatz geplant und wir sind logischerweise weit davon entfernt, auch nur in die Reichweite. irgendwelche Umsätze zu kommen. Um das einzuschätzen, braucht man glaube ich nicht viel Know-how und die Leute, die angeblich das Know-how haben, konnten ja noch nicht den Gegenbeweis antreten, dass ihre Vision in nächster Zeit und mit vorhandenen wirtschaftlichen Mitteln damit funktioniert. welches Investment es brauchen würde, um diese Vision in die Tat umzusetzen. Wenn ihr echte, loyale Unternehmer mit Rückgratanstand und Respekt für eure Unternehmung als Investoren sucht, meldet euch gerne bei mir. Ich leite euch gerne an andere Investoren weiter. Und Philipp, du kannst mich weiterhin jederzeit anrufen. Eine öffentliche Entschuldigung werde ich immer akzeptieren. Ich würde eine Entschuldigung auch jederzeit akzeptieren. Da sind wir uns einig. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich jemanden hier zuerst angegriffen habe. Ich möchte betonen, dass es eine Lüge ist. Also ich weiß nicht, worin er die Lügen sehe. Wenn man mir irgendwo Unwahrheit nachweist, dann stellen wir das immer gern richtig, wenn man uns das zuschickt. Dass er sich beleidigt fühlt, kann ich mir vorstellen. Dann hat man immer irgendwie den Klageweg, wenn man glaubt, dass das haltbar ist. Ich möchte feststellen, dass Ich seine Telefonnummer, die ich angeblich habe, nicht habe. Ich habe nochmal nachgeguckt. Es kann ja immer mal sein, dass man sie hat. Aber ich möchte mal feststellen, dass ich sie definitiv nicht habe. Das ist eine falsche Tatsachenaussage, die ich aber rechtlich nicht verfolgen werde.
Ich frage mich, wie viel von diesen Founder-Fathers aus dieser WhatsApp-Gruppe kennst du irgendwie?
Achso, da bin ich nicht drin, ehrlich gesagt. Ich bin in der Fraud-Erfahrungsgruppe natürlich aus nachvollziehbaren Gründen, nämlich dass ich ein bisschen Angst habe davor, was da drin passieren könnte. Nicht drin, obwohl es natürlich großartiger Content wäre. Also wenn ich da mal auftauche, sollte man sich Sorgen machen. Fairerweise, ich habe dann versucht zu, ich muss noch kurz gucken, was ich überhaupt geantwortet habe. Sekunde, ich schaue mal kurz, was ich geantwortet habe.
Ich kann es nicht fassen, das ist so ein Kindergarten.
Also von euch beiden. Ich habe keine Ahnung, warum ich Pseudo-Investor bin, habe ich auch noch nicht verstanden. Ist Christian Reber nicht der Typ, der seinen Investoren irgendwie die Millionen zurückgegeben hat, weil sein Startup nicht funktioniert hat? Das sind doch Pseudo-Investoren, wo man investiert und dann sein Geld zurückbekommt. Ich habe bestimmt keine Ahnung, warum ich Pseudo-Investor bin oder worin meine Lügen bestehen, aber ich habe weder deine Telefonnummer noch E-Mail und du hast mich auf LinkedIn blockiert. mein Know-how reicht, um zu erkennen, dass die im Grunde Investoren und Öffentlichkeit getäuscht haben. Um das kurzer Exkurs, Klammer auf, habe ich gelernt bei dem Allesgesagt-Podcast, Klammer auf, es gibt inzwischen Anwaltskanzleien, die, wie heißt das, diese Massenklagen, Class-Action-Suits vorbereiten, Musterfeststellungsklage ist das deutsche Äquivalent, aber Also die Class-Action-Suits vorbereiten gegen Lilium und geschädigte Investoren suchen, die sich geschädigt fühlen, weil Lilium angeblich, das muss dann natürlich noch festgestellt werden, ob das auch durchgeht, aber angeblich quasi seine eigene Zukunft falsch dargestellt hätte. Und zwar... Geht es darum, dass man im Quartalssekunde, das muss man natürlich richtig verlesen, das ist immer ganz gefährlich, dass man so eine schöne Folge sonst verliert, weil man aus Versehen einen kleinen Fakt falsch hat. Also die Sifted, Mia im Parting bei Sifted schreibt, legal feeding friends amounts as US law firms clamor. Und es geht darum, dass man im Q1 2024 Shareholder Letter konstatiert hat, dass man erwartet einen 100 Millionen Lohn, eine Bürgschaft des deutschen Federal Government, also der deutschen Bundesregierung und des Freistaats Bayern erwartet. Und offenbar glauben die Anwälte, dass das eventuell zu wahrscheinlich dargestellt wurde, wahrscheinlicher als es war, weil es eben noch verschiedenen Zustimmungen bedurfte und eventuell hätte Lilium eben noch nicht so fest damit rechnen dürfen und darauf scheint diese Klage zu beruhen. Klammer zu. Lilium wird gerade verklagt oder man versucht die zu verklagen, weil sie da angeblich Investoren ein weiteres Mal getäuscht haben nach dem Speck-Prospekt. Und auf mein Statement, dass ich seine E-Mail und Telefonnummer eben nicht hätte, schrieb er mir dann nochmal, ich habe dich auf LinkedIn blockiert, weil du und Gerber und Fahnenholz mich persönlich angegriffen hast. Das war so geil. Nachdem er uns getaggt hat und Zumindest mein Post, und ich glaube auch die von Gerber und Fahnenholz, die den Namen Christian Rewe überhaupt nicht erwähnt haben, wenn ich mich recht erinnere, meint er, dass wir ihn persönlich angegriffen hätten. So gut, ich habe dich auf LinkedIn blockiert, weil du, Christoph Gerber und Fahnenholz, mich persönlich angegriffen habt und ich Angst hatte, dass ihr im nächsten Schritt wahrscheinlich noch meine Adresse oder Telefonnummer liegt. Ich hatte weder seine Adresse noch seine Telefonnummer, abgesehen davon... dass er ja gerade Interviews gibt mit irgendwelchen Zeitungen. Du hattest ihn mal irgendwie als Mallorca-Burnout-Unternehmer bezeichnet.
Nicht nur ihn. Ich glaube, da gibt es eine ganze Reihe von.
Und fairerweise, das sind Menschen, die selber sozusagen in die Öffentlichkeit getreten sind damit. Wir würden Leute jetzt nicht irgendwie doxen oder leaken, wenn die irgendwie gesundheitliche Probleme haben. Das ist auch irgendwie... Auch das ist überhaupt nicht ehrenrührig oder so. Ich selber habe auch mal Phasen, wo mir das Arbeiten schwerfällt oder so gehabt in der Vergangenheit. Das ist nicht schlimm, aber nur als Erklärung. Wenn wir sowas sagen, ist das, weil die Leute sich selber damit in die Öffentlichkeit gestellt haben und auch gerne irgendwie so Pseudo-Home-Stories machen, wo sie zeigen, in welchen Coworking-Space sie gehen und so weiter. Das heißt, ich sehe gar nicht, dass ich hier die Gefahr bin, die Telefonnummer oder Adressen liegen würde. Warum das unterstellt wird, verstehe ich sowieso nicht. Also warum sollte ich die Adresse von Christian Reber und dessen Telefonnummer liegen? Wir haben in der Vergangenheit sowas niemals gemacht. Die Leute, mit denen wir uns auseinandersetzen, sind per se Personen des öffentlichen Lebens und haben sich selber in die Öffentlichkeit gedrängt. Und deswegen finde ich auch die Unterstellung, mir das vorzuwerfen, man müsste Angst haben, dass ich irgendwie Leute doxe oder Telefonnummern teile, finde ich komisch.
Wir verlinken das Ding vom Manager Magazin, da gibt es ein Foto mit ihm, wie er da an seinem Haus steht. Und es wird darüber berichtet, dass sein Haus am Berg liegt.
Ja, es wird der Ort und Name seines Coworking Space erwähnt. Also wenn es eine Gefahr gibt für die Privacy von Christian Reber, dann ist das ganz sicher selbst und nicht ich. Er hat dann noch geschrieben, meine DMs auf X sind offen. Ich habe dir auf X sogar angeboten, in deinen Podcast zu kommen. Wir sind, glaube ich, sogar in einigen Firmen co-investiert. Mit Sicherheit kostet es dich weniger als 6 Sekunden, meine E-Mail-Adresse zu finden. Obwohl ich ein Pseudo-Investor bin, sind wir in einigen Firmen co-investiert. Ist er dann Pseudo-Co-Investor? Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt. Ich weiß auch nicht, ob er meint, weil ich früher sozusagen oder bis heute eigentlich auch oft Zeit investiere und nicht nur Geld, sondern je nachdem, was für die Firma wertvoll ist, ob das mich zum Säureinvestor macht oder weil ich nicht genug Suppeninvestments im Fernsehen gemacht habe oder so. I don't know. Auf jeden Fall möchte ich nochmal klarstellen, dass ich niemanden das Telefonnummer besitze und Auch jederzeit die Privacy von Leuten respektiere. Ich habe dann nochmal ihm geantwortet, dass es durchaus sein kann, dass ich meine DMs auf Twitter nicht mehr sehr regelmäßig checke. Tut mir auch leid. Ich habe da jetzt, als ich reingeguckt habe, auch wieder ein paar Messages von Hörern gefunden. Schreibt mir gerne auf Instagram oder auf Discord oder per E-Mail oder so. Ich bin auf X wirklich nicht mehr viel, außer wenn ich mich gerade mit Christian Reber zoffen muss. Ich habe nochmal nachgeschaut und auch das möchte ich fairerweise natürlich sagen. Er hatte mir tatsächlich geschrieben und meinte am Dienstag um 6.30 Uhr abends, hey Philipp, du hast leider noch nicht probiert, aber ich biete dir gerne an, mich jederzeit zu kontaktieren. Ich würde mir wünschen, dass wir einfach mal in den Dialog treten, damit du meine Position vielleicht auch mal challengen kannst. was ich ja tue. Wenn du möchtest, schicke ich dir gerne meine Handynummer, ansonsten gerne via E-Mail und die E-Mail hat er mir dann geschickt. Das heißt, die Aussage, dass die Handynummer schon hat, ist offenbar falsch, aber fairerweise, er hatte sie mir angeboten zu dem Zeitpunkt. Muss man jetzt auch nicht unbedingt lange drauf rumreiten. Die Nachricht habe ich dann aber erst später gesehen, leider. Wie gesagt, sucht gern auf anderen Kanälen mit mir Kontakt. Ich kann nicht schwören, dass ich die Twitter-Nachrichten regelmäßig lege. Was ich so ein bisschen als Muster sehe daran, und um das auch mal wieder ein bisschen von Christian Reber wegzuführen, also wie gesagt, eigentlich, man kann das gar nicht wegführen, man muss das schon in Verbindung bringen. Also, was ich sehr stark sehe, ist, dass Leute sich in die politische Diskussion einmischen wollen, öffentlich. Das heißt... wie sie es gewohnt sind, Produkte zu bewerben oder ihre Startups zu bewerben. Und das ist ja auch Aufgabe des Gründers, sozusagen Öffentlichkeit, Arbeit. So formulieren sie auch ihre politischen Gedanken und möchten damit sozusagen einen öffentlichen Diskurs einleiten oder zumindest Öffentlichkeit gewinnen für ihre Gedanken. Und das macht man ja offensichtlich, um andere Leute auch zu überzeugen mit den Gedanken. Wenn es dann aber Widerspruch gibt, und das kannst du am Fall Lilium sehen und das kannst du jetzt bei der Schwarz-Blau-Sache auch wieder sehen, Dass dann immer angeboten wird, lass uns doch mal im Hintergrund telefonieren. Oder dann wird in die DMs geslidet und lass doch mal hinter verschlossenen Türen reden. Lass mal ein Bier trinken. Lass mal einen Kaffee trinken gehen. Das trifft nicht nur auf Christian Rehler zu, sondern auch andere Leute, die sich politisch engagieren. Und wenn man dagegen redet, dann möchte man immer sofort ins Hinterzimmer gehen. Und natürlich rede ich mit Leuten auch im Hintergrund. Und das bleibt dann entweder so im Hintergrund oder man erwähnt das anonym. Das kann man trotzdem machen und natürlich ist Demokratie und Antifaschismus auch mal Handarbeit und man muss das auch mal am Stammtisch machen und Leute da überzeugen, da bin ich total dabei. Aber wenn man rausgeht mit seinem Statement in die Öffentlichkeit als schon öffentliche Person, dann muss man es doch verdammt nochmal aushalten, wenn dann Leute sagen, damit stimme ich nicht überein. Und gerade, wenn die große Gefahr ist, und so hat das ja alles so ein bisschen auch angefangen hier, also wer immer irgendwelche Fäden sieht oder persönliche Probleme oder so, das ist es ja nicht, sondern der Grund, warum ich diesen Leuten teilweise widerspreche, ist, weil ich glaube, dass es gefährlich ist, wenn sie stellvertretend für die gesamte Startup-Branche gesehen werden. Und man sieht ja, wie die rechten Medien das jetzt auch versuchen sofort wieder zu nutzen. Nämlich, dass sie sagen, ausgerechnet die Startup-Branche fängt jetzt an, schwarz-blau zu fordern. Das ist paraphrasiert sozusagen die Aussage. Die besseren Medien schreiben dann Teile der Startup-Branche und so, das ist schon differenzierter. Aber mir ist halt wichtig, ganz klar zu sagen, es gibt Teile der Startup-Branche und ich glaube, das ist tatsächlich die Mehrheit, die sagen, nee, man sollte Lilium nicht retten mit Staatsgeldern, weil der... dass ein Kapitalmarkt diese Firma schon längst abgeschrieben und ausgespuckt hat. Und das ist keine gute Verwendung von Staatsgeldern. Und dass wir das Insolvenzgeld früher oder später eh zahlen müssen für Lilien. Und ob wir es jetzt tun oder später, ist egal. Wir lassen uns nicht noch mehr Geld reinpumpen. Und genauso gibt es Leute, die sagen, ja, die Analyse ist vielleicht richtig. Es besteht eine große Gefahr, dass die AfD noch weiter erstarkt, wenn die CDU mit ihren zukünftigen Koalitionspartnern oder Partnern keine gute Politik macht. Das ist vollkommen richtig, die Analyse. Aber es gibt eben Menschen, die glauben, dass man deswegen Nazis und Faschisten nicht in eine Regierung einlädt, weil das nicht hilft, eine Demokratie zu retten oder Leute dazu zu bringen, sie weniger zu wählen. Dass es zumindest unheimlich gefährlich ist, das zu tun, weil das schon mal gehörig schiefgegangen ist in Deutschland. Und in Deutschland, Spanien und Italien sollte man sich vielleicht dreimal fragen, ob man das macht und ob das nicht die größte Gefahr für die Demokratie ist, damit anzufangen. Und darf man mit den Gedanken spielen? Ja, wir haben Meinungsfreiheit. Aber? Man muss ja damit leben, dass Leute sagen, ich halte das für furchtbar dumm und geschichtsvergessen. Und dass man vielleicht die Geschichtsbücher nicht gelesen hat. Oder dass man auf das Risiko eingehen sollte zumindest. Man kann ja sagen, das ist eine Option, aber die ist auch gefährlich, weil... Das habe ich da nicht gelesen, sondern es wären blauäugige Statements. Wir nehmen uns die Guten aus der AfD. Also die möchte ich erstmal sehen. Einerseits, wer denn die konsensfähigen Nichtrechten in der AfD sind. Weil, was man glaube ich sagen kann, ist... Lügen tun die allermeisten, Medienhetze und damit sagen, wichtige Institutionen der Bürokratie angreifen, tun die meisten. Ich finde es sehr schwer, irgendwelche Personen zu finden, die auch nur irgendwie und wie gesagt, es ist nicht so, dass es per se gegen rechts geht. Ich kann sehr gut mit der CDU-Regierung leben. Die wird bestimmt gute Dinge machen, die wird auch Sachen machen, die ich kritisiere. Ich finde, Das kriege ich mir jetzt nicht den besten Kandidaten, aber vielleicht ist es den besten, den wir gerade haben, von denen, die zur Auswahl stehen. Das kann ich alles sehr differenziert sehen. Und ich bin nicht per se gegen rechts, auch wenn ich anderer politischer Meinung bin. Aber dass man in der AfD jemanden findet, mit dem man reagieren kann, dass man sich da irgendwie cherrypicking die Leute, die pro Europa oder die nicht gegen Europa sind, aussuchen kann. Das halte ich für naiv und poniert. Und ich glaube, man muss, wenn man mit solchen Statements rausgeht, dann muss man das ertragen, wenn andere Leute einem widersprechen. Und dann immer in die DMs sagen, hey, lass uns doch mal reden, so war das alles nicht gemeint. Ja, vielleicht kann man trotzdem reden. Aber das wird nicht verhindern, dass Leute, wenn du öffentlich postest und öffentliche Meinungen machen möchtest, und auch eine gewisse Reichweite hast, weil das sieht man ja, wie das dazu führt, dass Frank Thelen wieder auf einmal endlich wieder im Fernsehen ist und so weiter, dann musst du damit auch Leben des Leute immer wieder sprechen. Ich meine, ich bin nicht die ARD. Das ist hier keine Riesenplattform. Das ist ein Podcast, den 30.000, 40.000 Leute Und viele widersprechen. Auf unserem Discord-Server findet mehr Disco statt, als unter den Post-Dateien. Ich glaube, einen Nutzer mussten wir, weil der echt ein Terrortyp war, blocken. Aber ansonsten wird echt wenig gelöscht oder zensiert oder irgendwas geblockt auf unserem Server. Also ich glaube, wir gehen mit Plattformen sehr verantwortungsvoll um und können eine große Vielzahl an verschiedenen Meinungen besprechen. selber ertragen. Und das gleiche würde ich mir von so Leuten wünschen. Das gilt nicht allein für Christian Reber, sondern es ist so ein bisschen so ein Muster, was ich erkenne bei vielen Leuten. Und abgesehen davon stimme ich natürlich dabei zu. Ich habe immer wieder irgendwie Worte gewechselt mit Frank Thelen, wenn wir uns in Natura sehen oder wie sagt man, in Persona sehen. Ich würde niemals ein Gespräch ablehnen. Ich würde jetzt nicht nach Mallorca fliegen extra, um mit Christian Reber und Til Schweiger da irgendwie Debatten über Deutschland zu führen. Aber prinzipiell kann er mit mir reden. Aber ich muss auch sagen, ich telefoniere nicht besonders gerne. Also ich telefoniere zweimal im Monat und das eigentlich nur mit Leuten, wo ich es echt überhaupt nicht vermeiden kann. Von daher ist das jetzt auch nicht mein Lieblingsmedium. Am liebsten tausche ich mich über Podcasts aus. Zu der Anfrage, ich habe jetzt nicht gesehen, wie er sich hier selber Sekundärs muss ich nochmal sagen. Hat er sich jetzt hier selber eingeladen oder nicht?
Doch, doch, er wollte irgendwie in unserem Podcast sein.
Das habe ich schon gesehen. Das hat er mir persönlich eben noch nicht geschrieben. Das ist egal. Zur Erklärung, es gibt keine Gäste in diesem Podcast, außer Kanzlerkandidaten. Haben wir gesagt, dann verschwindet Blödklapper. Hat er versprochen, wenn wir Kanzlerkandidaten nehmen. Aber ansonsten wird es hier keine Gäste geben. Das ist nun mal so. Ansonsten würden hier ständig irgendwelche PR-Agenturen versuchen, Leute zu platzieren. Man müsste sich PR von irgendwelchen Menschen anhören. Das ist, kann man gerne, also ich sehe das auch als Schwäche des Podcasts, dass wir so ein bisschen in unserer eigenen Suppe schwimmen und unsere eigene Meinung formulieren, aber das hat Nachteile, aber das ist nun mal das Format so. Man kann dann auf anderen Kanälen gerne widersprechen und Diskurs treten, wie gesagt, da gibt es einen Discord-Server, man kann das auf xLinkedIn oder was weiß ich machen. Aber wir können nicht jeden einladen, der sich auf die Wiese getreten fühlt. Wenn wir was nachweislich falsch gesagt haben, also wenn ich hier Lügen verbreite oder Leute beleidige oder so, dann darf man mir das immer gerne nochmal per E-Mail schicken oder per LinkedIn. Und wenn wir den Wahrheitsgehalt dahinter nachvollziehen können, dann stellen wir es immer gerne richtig, weil natürlich wollen wir nicht dazu beitragen, das Lügen. verbreitet werden. Ich versuche immer so gut wie möglich zu kennzeichnen, wenn es sich um meine Meinung handelt. Das handelt sich eigentlich immer. Oder wir spekulieren und es nicht wissen können. Natürlich weiß ich nicht, ob Christian Reber tatsächlich mit Til Schweiger und Jan Ullrich irgendwie auf Mallorca zusammensitzt und diese E-Mail schreibt oder diese X-Nachrichten schreibt. Da kann man nur spekulieren. Ich habe das Gefühl, dass es eine wissenschaftliche Evidenz geben, dass Auswanderer prinzipiell eher zu Mental-Health-Problemen neigen. Das ist etwas, was ich wiederholt beobachte bei Promis. Achso, bei Lieblingspost übrigens. Das muss man schon nochmal sagen. Also um das jetzt langsam mal abzurunden. Ich habe natürlich noch ein bisschen geschaut, was Christian Reber sonst so auf X macht. Das würde ich auch anderen mal empfehlen, um so ein bisschen zu verstehen, wer Sky ist, das Kind. Das ist ein Tweet, den er unter anderem... Wer retweetet hat, ist von Ben Brechtken, der ist nach eigenen Angaben Twitter-Bio. Achso, selber, arbeitet selber bei News.de. Achso, na gut, das ist dann nicht überraschend. Das war mir bis jetzt noch gar nicht klar. Der Staat ist das Problem, nicht die Lösung. Kolumne Freiheitsausrufe zeigen jeden Montag bei News.de. Ben Brechtken, blauer Haken. Den hat er retweetet, also da muss man sich auch nicht wundern, wenn News natürlich sich freut, wenn Christian Reber die schwarz-blau vorschlägt. Und zwar hat dieser Ben Brechtken ein Video von Friedrich Merz getweetet und dazu kommentiert, das ist so irre, mich interessiert es null, welche Parteien für die richtigen Dinge stimmen, Hauptsache die richtigen Dinge werden beschlossen. Ob mit Kommunisten, Islamisten oder Faschos, mir egal. Politischer Kindergarten ist das, nichts anderes. Ja, aber genau das ist eben das Problem, dass es in der Vergangenheit nicht egal ist, ob man mit Faschos und Islamisten und Kommunisten stimmt. Zumal es Kommunisten und Islamisten bald nicht mehr geben wird im Bundestag. Irgendwann gar nicht mehr mit denen stimmen kann, wenn die Faschos an die Macht kommen. Abgesehen davon brauchen wir auch keine Kommunisten und Islamisten vielleicht im Bundestag. Aber selbst das... So was retweetet Christian Reber, deswegen... ist dem auch nicht zu unterstellen leider, dass er nicht wirklich eine gewisse Strecke für Schwarz-Blau hätte. Ich würde Frank Thelen und Christian Miede nochmal ausdrücklich unterstellen, dass sie nicht von einer schwarz-blauen Regierung träumen, sondern dass sie ganz sicher sagen, Schwarz-Gelb bevorzugen würden. Bei Christian Rieber bin ich mir nicht so sicher. Und ein anderer Poster, natürlich hat Frank Thelen sich auch nochmal dazu geäußert, Wo ist das denn jetzt? Achso, ich habe es dir ja geschickt, weil es so schön war.
Ich würde mir halt wünschen, dass die Unternehmer und Investoren mal wieder Unternehmen bauen. Also Wunderlist war ja schon ein gutes Produkt. Es hat sich so ein bisschen angefühlt wie ein Exit, der auch kommen musste. Ich glaube, es war noch nicht monetarisiert, aber es war in der Zeit glaube ich auch nichts. Aber Wunderlist war ja schon so 2012 maßgeblich eins der Top-Produkte aus Deutschland. So, Pitch war ein guter Pitch. Das Produkt hatte mich jetzt nie so gegriffen, aber so mal bold rauszugehen und zu sagen, wir wollen einen Konkurrenten zu Microsoft bauen, sollte gerne nochmal probiert werden.
Ja, ja, ja, also... Das eine ist richtig, das andere nicht. Also sollten Leute wieder tolle Apps bauen in Deutschland und große Unternehmen, bitte gern unbedingt so. Sollten wir ihnen deswegen das Recht absprechen, sich politisch zu äußern? Nö, auf keinen Fall. Das mag ich auch nicht, wenn mir jemand sagt, macht mal weiter euren Wirtschafts-Podcast scheiße und labert nicht über Politik. So lasse ich mir auch nicht sagen. Von daher würde ich niemandem... Die sind alle Bürger und sie haben teilweise eine große Followerschaft und Verantwortung und wenn die sich politisch einordnen, finde ich das prinzipiell super richtig und befürwortenswert. Ich wünsche mir natürlich, dass sie es nicht missbrauchen, um eben die Brandmauer zu brechen und Diskussionen zu beginnen, die nur in eine Richtung führen. Das finde ich schade, aber prinzipiell haben die unbedingt das Recht und sind eingeladen, sich politisch zu äußern, würde ich sagen, auch wenn es eben dann nicht immer schlau ist. Und jetzt langsam umzüglich abzuschließen. Frank Thelen hat natürlich nochmal ganz klar gesagt, dann auf, ich glaube, das ist auch auf X, 180.000 Mal gesehen bis vorhin. Da aktuell wild diskutiert wird, verab, ich werde mich bei der anstehenden Bundestagswahl für eine Regierung aus CDU, CSU und FDP einsetzen. Es ist eine große Herausforderung, die hierfür erforderlichen Stimmen zu gewinnen, aber ich sehe keine andere Konstellation, die Deutschland voranbringt. Ich werde das in den nächsten Tagen weitergehend erklären und Personen vorstellen, die von mir finanziell unterstützt werden. Unser kleiner Elon. Egal was, wie und worüber wir in den nächsten Tagen diskutieren, ich hoffe, wir nutzen die Zeit bis zur Wahl, um radikale Parteien wie die AfD und BSW deutlich kleiner zu machen. Let's go Flex Emoji. Mein Lieblingskommentar darunter von Marie von den Bänken. Add Regendelfin auf X. Weißt du zufällig auch noch, für welche Regierungskoalition sich Thorsten Legert und Lukas Kondalis einsetzen? Weil dann hätten wir alle wichtigen Polit-Trendsetter zusammen. So, und damit, ich glaube, das ist der perfekte Abschluss für das Thema. Ich gucke nochmal hier kurz ins Trello-Wort.
Moment.
Ah, wir haben das Fokus-Interview vergessen.
Oh nee, das kommt in die Shownotes. Kurz, warum sollte man sich das angucken? Welt könnte so schön sein ohne Fokus.
Die Welt könnte so schön sein ohne Fokus? Ist das schon Medienkritik? Auf der Veranstaltung, also überschrieben hat der Fokus dieses Interview mit Frank Thelen mit Zitat ist reich jetzt, Ausrufezeichen, Top-Investor Thelen bleibt nur mit diesem Kanzler im Land. Also das ist natürlich, obwohl ich mich ja inhaltlich schon an Friedrich Merz angenähert habe und mich mit dem Gedanken abfinde, dass das unser nächster Kanzler wird, Wenn Frank Thelen verspricht, wirklich auszuwandern, dann würde ich meine Stimme natürlich doch nochmal vielleicht Robert Habeck geben und die Bevölkerung dazu auffordern.
Das ist natürlich nur ein Scherz. Ich habe gerade mal nach dem Vermögen von Frank Thelen geschaut. Die erste Quelle sagt irgendwie 25 Millionen. Ich frage mich, wie man einfach so mit 25 Millionen abhauen kann. Da muss man doch auch irgendwelche Steuern zahlen, oder? Ganz so einfach kann man doch gar nicht nach Mallorca auswandern.
Ja, den deutschen Pass behält man ja in der Regel ganz gerne. Das weiß ich nicht. Das kann man alles nicht wissen, wenn die Leute es nicht selber erzählt haben, was sie da machen. Ja, vielleicht, weil du nicht bist. Also erzählt wird, dass Lilium ging es um nachhaltige Industrie, Dekarbonisierung des Flugverkehrs. Ich frage mich wirklich, wären Flugzeuge netto verschwunden aus der Luft durch Lilium? Ich habe das Gefühl, dass es zusätzlichen Luftverkehr, individualen Luftverkehr erzeugt hätte.
Ja, wie Uber. Leute fahren trotzdem Auto.
Dann erzählt er wieder von vollen Auftragsbüchern.
Aber genug. Alles unwichtig.
Letzte Frage zu Christian. Dann ein Paragraf, den ich nochmal nennen würde, weil es wirklich frech ist. Der Fokus fragt, Sie haben auf der Bühne gesagt, dass viele Politiker keine Excel-Listen lesen könnten, sonst hätten sie anders entschieden. Vielleicht hat der Excel hier mit Wunderlist verwechselt, weil Excel sind ja Tabellen und nicht Listen. Und Ich bin mir gar nicht so sicher, ob Politiker schlechter können als Frank Thelen mit dem Excel-Tabelleninterpretieren. Darauf sagt Frank Thelen, ja, das war aus meiner Sicht eine ökonomische Fehlentscheidung. Lilium zahlt alleine 50 Millionen an Steuern jährlich. Das ist meiner Meinung nach auch eine falsche Tatsachenaussage, weil Lilium nach allem, was sie selber deklarieren, keine Steuern zahlen kann. Bestenfalls leiten sie die Lohnsteuern ihrer Mitarbeiter ab, aber Steuern nach allem, was Lirium selber veröffentlicht, ist Lirium ein Netto-Negativ-Steuerzahler in Deutschland. Es gibt Vorbestellungen wert von 6 Milliarden US-Dollar, dagegen erscheinen mir die 15 Millionen Bürgschaft des Bundes als sehr attraktive Chance-Risiko-Verhältnisse. Dann macht doch 25 Millionen selber und nutzt dieses Chancen-Risiko-Verhältnis selber. Naja, okay, und den Rest packen wir dann in die Schonungsbekehr. Wir können jetzt da nicht mehr drauf eingehen, auch weil wir jetzt echt schon zu lange darüber geredet haben.
Genau, zum Abschluss. Also, ich bin der Typ, der gerne telefoniert und damit eigentlich nichts zu tun hat. Mir ist das egal. Aber, Christian, aktuell bin ich nicht so weit weg von dir.
Auch schwarz-blau schön, oder was?
Nee, von der Location.
Nicht politisch, ein Glück.
Auf Ryanair, wir haben gerade gesehen, falls du Samstagabend nichts vorhast, hier mit Ryanair kannst du für 21,99 Euro hier hinfliegen. Wir gehen was essen und reden ein bisschen.
Mich würde es wirklich interessieren, Und hätte der deutsche Staat Liam gerettet, könnte er mit dem Liam-Flieger rüberfliegen?
Naja, nee, nee, nee. Ich würde auch einen Podcast in so einem Ding mal machen. Kein Problem. Zurück. Du magst nicht telefonieren. Du magst nicht in geschlossenen Räumen reden. Aber wenn man dir ein Mikrofon vor die Nase stellt, dann redest du gerne. Das ist mein bestes Benefit überhaupt. Manchmal würde ich auch überlegen, ob wir so einen Interview-Podcast starten sollten. Aber ich würde den anders machen als alle anderen. Ich würde einfach von vornherein sagen, das ist Unternehmerin, Unternehmer XYZ. Die zahlt aktuell so und so viel Euro, um in diesem Podcast zu sein. Und vorher gibt es ein Agreement, egal ob der veröffentlicht wird oder nicht, das Geld wird bezahlt. Das wäre eigentlich der faireste Podcast überhaupt.
Ich fände es wäre, Leute einzuladen, mit denen ich wirklich reden will und die zu interviewen.
Ja, oder so.
Das können wir auch noch machen. Das kann man immer noch mit Werbung finanzieren.
Es gibt ja Mallorca, Berlin und dann gibt es ja noch die Podcast Schweiz, OMR. Nächste Woche vielleicht Interview in Hamburg. Christian Reber und du zusammen mit Westermeyer.
Ja, wenn es der politischen Bildung dient, immer gern.
Also es wäre Hammer-Content. Ich würde für ein Selfie vorbeikommen und würde mich freuen.
Aber um fair zu sein, das hat Frank Thelen ja auch immer angekündigt, dass wir das mal machen und dann in letzter Minute irgendwie nach Erpressungsversuchen zurückgezogen. Erpressung? Das Angebot. Ja, egal. Wir müssen jetzt nicht drauf eingehen.
Kurze Werbeunterbrechung. Rasante Veränderungen in der Arbeitswelt. Fachkräftemangel, zunehmende Komplexität in der HR. Nie war es wichtiger, dein Unternehmen wettbewerbsfähiger aufzustellen. Damit du für 2025 gut aufgestellt bist, bietet unser Partner Personio Neukunden bis zum 22. November einen Sonderrabatt. Personio automatisiert alle grundlegenden HR-Aufgaben und unterstützt dich bei komplexen strategischen Themen jetzt mit passenden App-Paketen. Für Personalplanung, Recruiting, Performance und Entwicklung, Mitarbeiterumfragen, HR-Helpdesk, Whistleblowing, Vergütungsmanagement und automatisierter Lohnbuchhaltung. Sicher dir jetzt über doppelgänger.io slash Werbung ein exklusives Angebot von Personio. Heute mit dem Experten-Team von Personio sprechen, damit dein Unternehmen nächstes Jahr wettbewerbsfähiger ist. Wie gesagt, der Link ist auf doppelgänger.io. Viel Spaß mit der weiteren Folge.
Werbung Ende. Aber letzter Side-Topic. Es gibt noch News, wir haben ja nicht nur einen Flugtaxi-Startup in Deutschland, sondern auch Volocopter. Und da steht jetzt dem Anschein nach eine Rettung durch den chinesischen Autokonzern Geely im Raum. Und zwar titelt die Automotive News Europe, Geely could save German Flying Taxi Startup Volocopter Autos. From Collapse offensichtlich oder dem Anschein nach befindet man sich in Übernahmegesprächen. Geely hat, glaube ich, unter anderem auch Volvo gekauft. Stimmt das? Ja, ich glaube. Ist scheinbar interessiert an der Technologie von Volocopter. Volocopter ist nach meinen Informationen heute schon zumindest mit einzelnen Personen flugfähig. Ist ein anderes Konzept. Funktioniert mehr wie eine herkömmliche Drohne. Es ist lauter. Es schafft nur kürzere Strecken als, also es schafft längere Strecken als Lilium, aber kürzere als Lilium plant. in Zukunft irgendwann mal zu schaffen. Da gibt es offenbar Interesse dran und im Hintergrund passieren natürlich auch bei Lilium Gespräche über, wie man das Unternehmen retten kann und ob es eventuell jemand kaufen will. Ob das passiert, werden wir dann sehen, was die sogenannten Experten mit Know-how von Lilium halten. Und wenn dann immer noch niemand es kaufen will, vielleicht können wir uns da mal einigen, dass wirklich niemand mit Geld an diese Vision glaubt.
Erklärt so ein bisschen, warum Zetsche da drin ist.
Oder es sind einfach alle Frühphasen-Investoren und es passt nicht in die Anlageholzern. Die verkaufen alle einfach nur, weil sie... Ich versuche übrigens immer noch, es ist so unheimlich schwer, den alten Cap-Table zu bekommen. Ich habe mal versucht, über das Internetarchiv herauszufinden, wer frühe Anteile hielt. Da waren auch noch die Gründer interessanterweise als größere Shareholder verzeichnet. Da gibt es auch ein Date dazu heute. Da sieht es so aus, als hätten selbst die ihre Shares verkauft. Da ich diesen Daten aber nicht 100% traue, bin ich ein bisschen vorsichtig mit der Aussage. Aber ich fände es wirklich mal spannend, welche Transaktions da gab und wer verkauft hat. Lob an Christian Reber, der das Disclosed Data gemacht hat. Wie gesagt, nur weil er Frühphaseninvestor war. Vielleicht ist das auch das Problem, dass in Deutschland einfach alle Frühphaseninvestoren sind und deswegen wir die eben nicht retten können. weil niemand Spätphasen Geld hat für dieses ansonsten ja wirtschaftlich sehr interessante Konzept. So, und damit genug Flugtaxi-Politik für heute.
Nach einer Sekunde nehmen wir eineinhalb Stunden schon auf. Wir haben ein bisschen Vorgespräch gehabt.
Nachher bin ich schuld, wenn du deinen Master nicht schaffst.
In der nächsten Folge musst du mir einfach alles erklären, was der Professor nicht geschafft hat. Das kriegen wir schon hin.
Und wenn keiner sich wie ein Kind verhält, dann verspreche ich auch, dass wir vielleicht nächste Woche gar nicht mehr darüber sprechen.
Du inklusive.
Auf meiner Plattform, die ich dann nicht dafür benutzen würde, um darüber zu sprechen, weil eigentlich wollen wir lieber über Unternehmen, Technologien und andere Sachen sprechen.
Ja, vor allem Spotify-Aktien.
Unter anderem wollen wir darüber sprechen, dass Meta angekündigt hat, dass sie Anfang 2025 Threads beginnen wollen zu monetarisieren. Während man das bisher quasi subventioniert hat, Threads ist der Twitter-Konkurrent von aus dem Hause Meta, der erstaunlich gut läuft. Ich glaube, man geht von 275 Millionen Monthly Active Users aus inzwischen. Nach eigenen Zahlen. Damit beginnt Anfang nächsten Jahres wohl die Monetarisierung von Threads. Meta hat dafür alles, was sie brauchen, also eine große Advertiser-Base und ein Backend, wo man das buchen kann, also den Ad-Manager. Und offenbar fühlt man sich inzwischen so wohl mit dem Wachstum der Nutzer und der Relevanz der Advertiser. dass man glaubt, es wäre an der Zeit, es zu monetarisieren und man muss gar nicht stark im Wettkampf mit X es weiter subventionieren. Tatsächlich ist es auch so, dass nach Daten von Apptopia ist Threads auch die größere Plattform als X in den USA. Also entgegen den Narrativen, die Elon Musk immer mit schlechten Daten versucht zu spinnen, also schlechte Daten, weil er eben keine Langfristdaten konsistent zeigt, ansonsten mich würde es natürlich unheimlich interessieren, wie viele echte Monthly Active Users Twitter über die Zeit hat. Alles, was man von außen sehen kann, spricht dafür, dass es weniger werden. Viele Leute, die noch auf X sind, sagen regelmäßig, dass die Plattform wächst und floriert. Das zeigt, wie gefährlich Filterblasen Wenn man nicht mehr sieht, was alle von außen sehen, sondern sich in dem brennenden Haus befindet und sagt, aber die Luft ist hier total gut und alle haben Spaß, dann soll nächstes Jahr fleißig monetarisiert werden bei Threads. Und das könnte natürlich, auch weil die Threads-Audience vielleicht nochmal wertvoller ist als andere Audiences im Meta-Konzern, könnte das natürlich auch für die Ergebnisse dann relevant werden. von Meta. Aus dem Hause Amazon hört man zweierlei. Also einerseits wurde in den USA diese Woche der sogenannte Temu-Konkurrent Haul, H-A-U-L, gelauncht. Da gibt es jetzt ein Portal in der Amazon-App, wo man eben für 2,99 oder 1,99 quasi China-Krimskrams kaufen kann. Die Versandgebühren sind 2,99, es sei denn, man bestellt über 25 Dollar, dann werden die erlassen. Man muss mit längeren Lieferzeiten leben, wie bei Temu, weil es aus China gesendet wird, hat dafür aber sehr günstige Sachen. Die Leute, die das professionell vergleichen, sagen, es ist immer noch teurer als auf Shein, auf Temu oder Shopee. Aber verglichen an sonstigen Amazon-Angeboten nochmal ein ganzes Stück günstiger muss man dann schauen, wie gut das letztendlich auch funktionieren wird in den USA. Und eine andere spannende News von Amazon ist, dass Amazon jetzt AR-Glases nutzen möchte. um wenige Sekunden aus den Lieferwegen ihrer Amazon Kurier rauszuholen. Und zwar baut man so Smart Glasses, die explizit dabei helfen sollen, quasi die Flure in Häusern und so zu navigieren. Also der Weg zum richtigen Adressaten der Lieferung, dass man halt nicht mehr irgendwie schauen muss, ist das im Vorderhaus, ist das im Hinterhaus, welcher Flur in irgendeinem Kondominium ist das, gibt es hier ein Concierge, wo beißt der Hund sofort, wenn ich hingehe, wer ist der Nachbar, der immer da ist, der oft ansprechbar ist, wenn ich hier vorbeigehe. Sowas kann man natürlich super über eine Brille sagen, weil ansonsten muss man immer an den Gürtel greifen, an dieses relativ schwere Lesegerät. Um quasi live Heads-Up-Display-Information zu haben, kann natürlich diese Kurier noch schneller und noch effizienter machen, eventuell auch gestresster. Muss man sehen, ob es dann die Arbeitsqualität erhöht. auch für den Kurier oder die Kurierin erhöht. Aber es ist natürlich ein super spannender Einsatzfall. In meinem Haus würde ich immer nur sagen, bring bitte alles zu dem alten Opa im Hinterhaus und scheißegal, wo der Klöckner wohnt. Aber so würde die DHL das zumindest einsetzen. Ich glaube, die Amazon-Leute klingeln sogar korrekt bei mir. Vielleicht soll die DHL auch mal sowas bauen und mal wieder versuchen, ihre Kunden oder Empfänger anzutreffen. Das wäre ganz nett. Ich habe lange keinen DHL-Mensch mehr gesehen. Dann, lang erwartet, endlich geht Klarna an die Börse. Und zwar haben sie jetzt leider confidentially, aber das ist relativ normal, ihr IPO gefeilt. Das heißt, sie haben den Antrag gestellt, ein IPO zu machen in nächster Zeit bei der SEC, der US-Wertpapierbehörde. Und zwar confidentially heißt das, Sie geben die Auskünfte, also den Prospekt erstmal nur an die Behörde, damit die das prüfen kann. Die Informationen, also Umsatzzahlen usw. werden aber noch nicht public, wobei Klarna, muss man fairerweise sagen, die ja schon länger reportet. Die findet man unter anderem auch bei uns im Sheet einigermaßen aufbereitet, ansonsten auf der Klarna Investor Relations Webseite. Klar, das letzte Bewertung war 14,3 Milliarden, nachdem sie mal auf 6,7 runter waren, glaube ich. Man geht davon aus, dass sie beim IPO wieder bis zu 20, sagen wir, wert sein könnten. Die Stimmung ist ganz, ganz gut. Sie klaren hat unheimlich gute Zahlen abgeliefert in der Vergangenheit. Auch da ja lange Zeit mal sehr kritisch, aber sie haben wirklich einen sehr guten Turnaround hinbekommen, würde ich sagen, inzwischen. Natürlich sind sie nicht mehr die 46 Milliarden wert, die sie mal wert waren, aber es ist durchaus möglich, dass sie da hinkommen, aus der jetzigen Situation, glaube ich, wieder. Und demnächst steht dann eben der IPO an. Wir werden das natürlich hier weiter verfolgen und sobald der IPO-Prospekt draußen ist, nehmen wir uns den auch gerne vor. Aber wie gesagt, die meisten Zahlen sind ja eigentlich schon relativ public. Spannend wird vor allen Dingen, wie die Firma sich quasi darstellt strategisch. Wird man weiter sozusagen dieses Narrativ, wir arbeiten an den Kosten mit AI stark in den Vordergrund stellen? Wird es um Wiederinternationalisierung, neue Märkte gehen, mehr Produkte? Gerade die Vision ist da, glaube ich, spannend, die man ja so in Bruchstücken schon immer teilt. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen. So, und dann haben wir dich jetzt lange genug warten lassen, sprechen wir über die Spotify-Zahlen. Die Spotify-Achse lief schon in der Vergangenheit des Jahres sehr, sehr gut. Ich glaube, wir sind nach Zahlen jetzt 150% im Plus dieses Jahr, also für zweieinhalbfach tatsächlich die Spotify-Achse, wer da auf den Turnaround gesetzt hat.
Ja, unfassbar.
400% in zwei Jahren. Ja, hätte man auch nicht gedacht. Aber fairerweise, den Gang ging es halt zwischenzeitlich auch gar nicht so gut. Mir geht es vor allem nicht gut, weil ich sie nicht mit Sheet finde. Ach doch, da.
Mir geht es nicht gut, weil ich es nicht verstehe.
Warum es die Aktie so abgeht?
Ja, ich finde, die App ist immer schlechter, die Produkte werden immer schlechter.
Ja, das verstehe ich wiederum gut. Aber von den Zahlen her ist das eigentlich sehr nachvollziehbar. Und zwar konnte man den Umsatz um 19% steigern. Das ist ungefähr auf Niveau der zwei Vorquartale. Aber zwischenzeitlich war Spotify beim Wachstum mal auf 10% runter. Jetzt sind sie wieder auf 19% Wachstum hoch. Das kommt, ich würde sagen, ungefähr zur Hälfte, ziemlich genau zur Hälfte aus dem Apo-Increase. Einfach gesagt teurere Abos. Das kostet da 10,99, 11,99. Das sind so 8%. Die findet man auch im APU, also Average Revenue Per User heißt APU, der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer ist um 8 Prozent gestiegen, also ungefähr die Hälfte des Wachstums kommt aus teuren Paketen. Da ist immer wichtig zu verstehen, dass das höchstwahrscheinlich immer ein Einmaleffekt ist, weil es nicht so einfach ist, jedes Jahr einen Dollar raufzuschlagen auf das Paket. Das heißt, wenn man das nicht regelmäßig machen kann, dann würde das Wachstum auch irgendwann wieder verlangsamen. Und das andere Wachstum kommt aus der Anzahl der Nutzer, und zwar wachsen die Total MAUs, das sind Monthly Active Users, um 11,5%. Das kommt zu gleichen Anteilen aus Premium-Subscribers und Ad-Supported-Subscribers, also die eine Premium-Version nehmen, also die kostenlose Version und dafür Werbung hören müssen. Beim Umsatz verteilt es sich schon ein bisschen anders. Da wächst der Umsatz aus dem Premium-Segment nämlich um 21%. Das sind die Preiserhöhungen und die neuen Premium-Nutzer. Der Ad-Supported-Umsatz wächst aber nur noch um 6%. Und da sind zwei Sachen, glaube ich, die man erklären muss. Und das eine ist, der Werbemarkt zieht eigentlich wieder an. Und viele Netzwerke reporten zwischen 10 und 27, ich glaube 29 war das höchste bei Amazon oder so, oder 27%. an Wachstum in ihren aufstrebenden Werbeprodukten. Meta auch sehr gute Zahlen. War Meta 20? Sekunde. Amazon war über 20, weil erinnere ich mich. Meta hat doch 19% gemacht und Snap war nicht so geil und Pinterest, aber Snap 15,5% und Spotify wächst Ad-Supported-Revenue eben nur um 6%. Obwohl die Nutzer um 11,5% nutzen. Das heißt, der Umsatz pro Nutzer ad-supported geht um 5% zurück sogar. Das zweite Jahr in Folge, letztes Jahr auch schon 12% zurückgegangen. Das heißt, die Monetarisierung wird schlechter bei Podcast.
Nicht bei Podcast, Moment, bei Musik. Generell bei allem.
Bei Spotify ad-supported Business. Das heißt, das läuft nicht so gut, muss man schon sagen, obwohl der Gesamtmarkt eigentlich ganz gut funktioniert. Und ich meine, fairerweise, sie haben auch teilweise exklusive Formate aufgegeben und so weiter. Das heißt, vielleicht spielt das natürlich auch eine Rolle bei Podcasts. AdSupport ist ja nicht nur Musik, oder?
Nee, aber es ist halt alles, was in der App ist. Und Podcast ist, glaube ich, nicht so groß, wie wir als Podcaster denken.
Ja, das stimmt schon.
Aber ich bin da irgendwie skeptisch.
Aber ich glaube, große Podcast-Formate ziehen natürlich so ein bisschen Werbetreibende auch, oder?
Ja, aber sie haben sich ja getrennt von einigen Formaten und sie machen halt andere große Formate öffentlich. Also Joe Rogan ist ja jetzt überall verfügbar. Fest und Flauschig ist überall verfügbar. Und das Interessante ist, dass sie es nicht schaffen, in diesen Formaten voll zu vermarkten. Also sie sind leider in der Vermarktung nicht so stark, wie sie es nach außen geben. Und das Produkt ist auch nicht mehr das beste Produkt. Es gab im Wall Street Journal so einen Artikel über Streaming-Anbieter und dass Spotify so eins der wenigen wäre, wo man nicht die Subscription pausieren würde. Das glaube ich mittlerweile nicht mehr. Also ich bin vielleicht ein bisschen zu früh, aber ich bin so ein Freund von getrennten Apps. Ich finde, bei Apple habe ich eine sehr gute Podcast-App, vor allem jetzt durch die Transkripte. Wenn du irgendwas sagst, was ich mir nochmal anhöre und das finde ich gut, kann ich mir das rauskopieren, irgendwo hinschicken und so weiter. Und ich möchte einfach nicht von Werbung in meinem Habit Ja, unterbrochen werden. Und das macht Spotify halt gerade.
Aber wer der Trick dann nicht, Produktmensch Philipp Klackter schlägt vor, die grün-grüne Koalition. Und zwar, dass Spotify Musik und Podcast-Produkte trennt.
Das finde ich ehrlich gesagt auch gut, weil ich höre Musik und Podcast in komplett verschiedenen Szenarios.
Überleg mal, wie schön du die Apps entschlacken könntest dadurch. Auch wenn du nicht diesen ständigen Kompromiss, dass du die Musikexperience mit der Podcast-Experience verbinden musst, das macht die App ja so cluttered eigentlich. Und vielleicht wäre es wirklich gut und vielleicht könnte man Leute auch von Apple Podcasts zurückgewinnen. Wenn man sagt, hier ist unsere Podcast-App, du machst den gleichen Login, wir sharen die Daten intern und so weiter, falls das möglich ist, aber ich denke eigentlich, es müsste möglich sein. Es sind aber einfach entweder ganz klar zwei Tabs in der App, also dass man sagt, wie bei Instagram so ein bisschen, wenn man zwischen den Accounts umschaltet, dass man sagt, es gibt hier eine Podcast-App, vielleicht kann es sogar die gleiche App sein, aber ich glaube, man muss Podcast und Musik stärker trennen, vielleicht. Wollen wir wetten, dass das in den nächsten zwei Jahren kommen wird?
Ja, auf jeden Fall.
Aber können wir dann noch behaupten, dass wir das gemacht haben?
Ja, ich.
Also das ist dein Punkt. Du hast die Idee. Ich habe es nur umgesetzt. Ich habe es nur produktisiert.
Ja, genau. Das ist ja die Story unseres Podcasts. Ich habe eine Idee und dann musst du viereinhalb Jahre die Arbeit machen.
Ja, genau. Ich glaube wirklich, dass es dem Produkt Spotify helfen könnte. Aber zurück zu den Zahlen, weil die sehen ja wie gesagt gar nicht schlecht aus.
Nein, aber sie sind auch nicht so gut.
Ja, aber die Vermarktung von Podcasts ist gerade... kann ich nicht jeder so talentiert vermarkten wie du natürlich. Talking your own book natürlich. Aber man merkt ja auch irgendwie insgesamt in der Podcast-Szene, dass somit... Und ich glaube, das ist glaube ich auch noch ein Thema, dass du weniger diese exklusiven Placements in dem Podcast hast, sondern dass viel mehr natürlich programmatisch inzwischen funktioniert oder auch ganz oft nicht funktioniert und dass die programmatischen TKPs natürlich erstmal niedriger sind. Obwohl dann eigentlich trotzdem das Volumen steigen müsste, weil es natürlich ganz neue Leute in den Podcast-Markt reinbringen kann, wenn man so ein bisschen Self-Service-Programmatic-Werbung da durchschleifen könnte.
Also für mich, aber ich bin leider zu nah wahrscheinlich auch dran, für mich sind die Produkte nicht gut genug und das Ja, also auf beiden Seiten. Also auch das, was sie dazu gekauft haben, läuft halt nicht so wahnsinnig gut und sie wachsen halt, wie du gesagt hast, 6-7% in einem Markt, der viel schneller wächst und sie sind viel kleiner.
Aber wenn du Produkt sagst, meinst du damit natürlich GUI, also das General User Interface, der App sozusagen, was du als Produkt bezeichnest?
Oder das, was sie den Creatoren geben.
Als Grossmarketer würde ich argumentieren, das Produkt Spotify ist halt immer noch der Katalog und der Angebot, sozusagen der Marktplatz mit der größten Liquidität zu sein, mit dem größten Supply an Hörangeboten im Podcast und Musikmarkt.
Aber das stimmt ja nicht.
Das übt halt so viel Sog aus. Und vielleicht ist das ein bisschen die Gefahr, dass du quasi fast so unersetzbar bist, dass du kaum noch Churn hast oder relativ wenig Churn hast, weil der Content so gut ist. Und das würde ich schon sagen, dass der Content weiterhin sehr gut ist, natürlich mit einem fast vollständigen Musikkatalog und einem sehr, sehr breiten Podcast-Angebot.
Moment, Moment, Moment. Zurück. Du hast ja immer gesagt, eine der größten Lügen im Internet ist die Longtail-Strategie.
Ja, absolut.
Und Spotify, du erklärst gerade Longtail auf Hand von Spotify.
Ich erkläre Marktplätze, dass Marktplätze Supply brauchen, um zu funktionieren. Und wenn du einen großen Supply hast, sehr starke Netzwerkeffekte hast, weil Nutzer da hingehen und sagen, wo das ist, wo sie alles finden können.
Ich sage ja nicht, dass ich den 10.
Nischen-Podcast irgendwie dort finden muss, aber... Fakt ist, dass sie ein sehr vollständiges Sortiment haben und das lässt einen über viele Schwächen hinwegschauen. Du findest den größten Supermarkt vielleicht auch nicht spannend, aber wenn du alles einkaufen musst, dann fährst du halt trotzdem dahin, obwohl der weiter weg ist und dir die Navigation der Gänge vielleicht nicht gefällt.
Und das war vor drei Jahren auch so. Oder vor zwei Jahren auch so. Vor zwei Jahren konnte ich Joe Rogan nur auf Spotify hören. Ich konnte Festung Flosch nur auf Spotify hören. Ich konnte ein bisschen Musik nur auf Spotify hören. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Jetzt gibt es verschiedene Apps, die eigentlich auch den kompletten Katalog haben. Ich sehe keinen Unterschied, ob ich bei Apple, bei Amazon oder bei Spotify Musik höre. Oder bei Google. Ich sehe keinen Unterschied, ob ich die Podcasts, Bei Google höre, bei YouTube, bei Spotify, bei Apple oder in irgendeiner kleinen Podcast-App. Es gibt diesen Unterschied.
YouTube ist als App schon mal deutlich schlechter. Wenn du es zumachst, läuft es nicht weiter. Ich weiß nicht, ob es bei Podcasts besser ist inzwischen. Früher war es so, dass du den Screen anhaben musstest, um YouTube zu hören und so. Ich weiß nicht, ob man es abschalten kann, ehrlich gesagt. Du tust, als wären die anderen Apps zehnmal besser.
Aber es ist halt so ein bisschen wie, wenn es fünf Delivery-Apps in deiner Stadt gibt, dann guckst du dir halt an, was ist das günstigste, wo gibt es irgendwie einen Discount und so weiter. Und so ist der Markt für mich aktuell auch.
Ja, nur dass die Zahlen was ganz anderes sagen. Aber bis auf die nur langsam wachsenden Ad-Supported-Revenues. Alles andere zeigt ja einen Stein nach oben. Na gut, machen wir weiter. Danke für den Eindruck. Ich glaube, warum hat die Aktie jetzt eigentlich nochmal zweistellig gewonnen, nachdem es schon sehr gut gelaufen ist? Und das ist sehr klar das Margenprofil. Und zwar hat Spotify zwei Sachen geschafft, die super wichtig sind. Nämlich einerseits haben sie es erst einmal geschafft, ihre Rohmarge über 30% zu heben und sind jetzt bei 31,1%. Und die regelmäßigen Hörer erinnern sich bestimmt an das Narrativ, dass die Rohmarge Spotifys großes Problem ist, weil sie 70% der Einnahmen roundabout mit den KreatorInnen, Musikern und Podcastern teilen müssen. Also hauptsächlich Musikern, weil Podcastern sehen jetzt nochmal komplizierter aus. Also mit unserem freien Content muss man gar nichts teilen. Aber einen Großteil mussten die diesen Artist Pool geben, um die Musikindustrie quasi mit zu vergüten. Und jetzt ist man nach allen Cost of Revenue das erste Mal, und das sind hauptsächlich diese Zahlungen in den Artist Pool, bei 31% Rohmarge. Und das hat sich sehr gut entwickelt. Also wir waren vor sechs Quartalen bei 24, dann 26, 27, 27,5, 29 und jetzt 31%. Und jetzt kann man natürlich erwarten, das könnte vielleicht, Vielleicht schaffen sie es auch mal auf 33, 35 und das Geschäftsmodell von Spotify ist natürlich schon so, dass die Grossmargin geht natürlich 1 zu 1 ins Operating Income durch und das könnte der Profitabilität natürlich sehr zuträglich sein und Die Profitabilität ist jetzt schon, also im Vorjahr hat Spotify 1% operative Marge gehabt im Q3 und war im Gesamtjahr noch verlustbringend. Dieses Jahr sind wir im Q3 bei 11,4% operativer Marge schon und man wird definitiv einen Gewinn machen im Gesamtjahr. Das heißt, es ist durchaus absehbar, dass Spotify noch auf eine EBIT-Marge oder operative Marge von 20% kommt, wenn man weiter so gut exekutiert wird. Das andere Geheimnis neben der Rohmarge ist, dass man durch mehrere Entlassungswellen die operativen Ausgaben nochmal um weitere 8% gegenüber dem Vorjahr reduziert hat. Im Vorjahr hat man 13% reduziert, jetzt nochmal 8% und dadurch ist man deutlich leaner. Man schafft mit 20% weniger OPEX als vor zwei Jahren, schafft man 30% mehr Umsatz, könnte man einfach sagen. Das heißt, es hat dem Wachstum jetzt nicht geschadet, vielleicht sogar im Gegenteil da Kürzungen vorzunehmen, auch wenn das persönlich natürlich immer für die Betroffenen nicht schön ist. Aber es hat dazu geführt, dass statt 32 Millionen Überschuss jetzt 450 Millionen Operating Income bei Spotify dastehen im Q3. Das Q4 könnte theoretisch noch besser werden, muss man ein bisschen schauen. Davon bleiben 300 als Net Income übrig, weil man noch relativ hohe Zinsverpflichtungen hat unter anderem und 100 Millionen Steuern zahlen muss. Der operative Cashflow ist sogar bei 700 Millionen, Free Cashflow auch über 700 Millionen, mehr als verdreifacht gegenüber dem Vorjahr der Free Cashflow. Während man den Headcount letztes Jahr um 6% reduziert hat und dieses Jahr nochmal um weitere 22%. Also wir waren mal bei 10.000 Mitarbeitern, über 10.000 sogar kurzzeitig. Und sind jetzt bei 7200 Mitarbeitern, also mehr als ein Viertel der Leute entlassen. Und es hat für Spotify den Unterschied gemacht. Also man hat sowohl bei der Grossmargin, da ist man 7 Prozentpunkte vorangekommen innerhalb von einem Jahr ungefähr oder ein bisschen mehr als einem Jahr. Und bei der operativen Marge ist man quasi von einem negativen Jahresergebnis in ein positives gerutscht und läuft auf 15 bis 20 Prozent operative Marge raus. Und das ist, glaube ich, das erklärt 100 Prozent natürlich, warum die Börse jetzt auch zu Recht euphorischer wird. Wir können doch mal gucken, wie Spotify jetzt dann wirklich bewertet wird auch. Du bist ja sicher, dass du ein Studium schaffst, wenn wir drei Stunden reden?
Ja, ja.
Alles gut. Genau. Ich lese dann für dich die Discord-Kommentare, dass wir nicht wieder anderthalb Stunden über Politik und X abgehalftert fahren.
Discord ist eh dein Ding. Das hast du dir gewünscht, das hast du bekommen, da kannst du dich austoben.
Schreib uns lieber eine E-Mail an podcast.doppelgänger.io Machst du Discord jetzt auch nicht mehr?
Ich arbeite an meinem Exit. Du gehst in die Politik. Ich bin raus.
Zweimal die Woche mit dir hier, das reicht. Schieb mal so die Hand über dein Gesicht. Ich will mal sehen, ob du kein Avatar bist.
Das ist der nächste Schritt.
Mach mir Sorgen. Oder vielleicht auch nicht. Okay, 96 Milliarden ist Spotify wert. Das heißt, sie sind bewertet, wenn man Runrate mal Operating Income nimmt, 2 Milliarden würde ich sagen, ist so ein bisschen die Runrate, die ich sehe. Vielleicht sogar bis 3 Milliarden. 50 mal Forward PE wäre das dann. Das ist schon nicht ganz günstig und das Wachstum wird wieder runtergehen, befürchte ich, weil man die Preiserhöhung, ich weiß nicht, wie gut man Preiserhöhung weiter durchziehen kann. Ich glaube, es ambitioniert, aber ich würde es auch nicht dagegen wetten, ehrlich gesagt. Zumal sie die Kosten jetzt wirklich sehr gut im Griff haben und wenn sie wirklich an der Rohmarge noch weiter arbeiten können, dann wäre das natürlich sehr, sehr spannend.
Aber wie würde das gehen, an der Rohmarge arbeiten? Mehr Werbung, weniger Leute, günstigerer Content?
Weniger Musik, mehr Podcast. Bei Podcast hast du ja mehr Rohmarge. Also an uns, wenn Spotify uns jetzt einen Werbespot irgendwie dazwischen oder dahinter spielt... Dann haben sie 100% Rohmarge an dem Werbespot. Oder 95, 98%. Weil wir davon ja nichts erhalten. Und sie das Geld trotzdem verdienen. So, natürlich sind Podcasts, wie du richtig sagst, im Vergleich zum Musikbusiness noch relativ klein. Man kann eben weiter versuchen, also was wir versuchen ist, so Incentives zu bauen für die Musiklabels und Vertriebe, quasi ihre Provisionen selber zu senken. Also sie sagen, wir spielen euch öfter in die Playlists vielleicht oder so rein. Wenn ihr sagt, ihr nehmt nur 60 oder 50 Prozent der Einnahmen, das ist eine Option, wie man daran arbeitet. Irgendwas davon muss ja funktionieren, sonst würden wir jetzt diesen Fortschritt nicht sehen. Und von 24 auf 31 innerhalb von sechs Quartalen oder fünf Quartalen ist schon ein ganz ordentlicher Fortschritt bei der Rohmarge. Also wenn man überlegt, wie eng dieses Spotify-Modell eben ist und mit was für einer kleinen Marge sie arbeiten. Wenn eine Softwarefirma oder so drei Prozentpunkte Cross-Margin rausholt, dann kann das manchmal irgendwie die Cloud abgelöst sein oder so. Da gibt es, glaube ich, Spielräume. Aber du musst dir überlegen, wie klein diese Spielräume bei Spotify sind, weil sie wirklich von den Musikeinnahmen zwei Drittel, 70 Prozent irgendwie weitergeben an den Artist Pool. Das heißt, jeder Basispunkt, würde ich fast sagen, ist Gold wert in dem Geschäftsmodell, glaube ich. Und du musst bedenken, dass sie außerdem ja noch Geld an die Plattform, also den Play Store und Apple Store abgeben müssen.
Ja, und sie versuchen ja jetzt so ein bisschen YouTube zu werden. Also es gibt jetzt ein Creator-Event, Podcast heißt jetzt nicht mehr Podcaster, sondern auch Creator. Man versucht einfach den Content der sowieso für YouTube produziert wird, auf Spotify zu bekommen und so wieder mehr Leute in die App zu bekommen und den Content besser zu monetarisieren. Aber siehst du nicht die Gefahr, dass das Produkterlebnis einfach wesentlich schlechter wird, weil man... Die App aufmacht, auf einmal kriegt man ein Album vorgeschlagen, das man eigentlich nicht hören möchte, auf einmal kriegt man irgendwie eine Tour vorgeschlagen, auf die man nicht gehen möchte. Es ist so ein bisschen wie eine schlechte Webseite, wo man immer irgendwas wegklicken muss.
Also ich würde das tatsächlich besser trennen.
Aber Sie müssen es ja machen. Sie müssen ja monetarisieren.
Ich würde eigentlich Podcast, Video, Podcast und Musik voneinander trennen. Vielleicht muss es keine eigene App sein. Vielleicht können es wirklich drei klare Tabs sein, die in verschiedene Produktexperiences führen. Aber man muss ein bisschen vorsichtig sein, dass man nicht nur von seiner eigenen Experience ausgeht. Bei mir sorgen Videopodcasts eher dazu, dass ich die mir für später reserviere, mehr oder weniger, oder in meine Podcasts lade, die ich später hören will, wenn ich halt in einem Setting bin, wo Video gut funktioniert. Ich höre eben 90% von Podcasts irgendwie im Commute oder beim Spazierengehen, wo Video keine Option ist. Da es aber Podcasts gibt, die die Videoinhalte ja auch gut nutzen, indem sie Charts einblenden oder sozusagen Fakten so mitpräsentieren, die willst du ja auch in einem Video-Setting hören dann. Und wenn ich dann gerade irgendwie in einer Tram sitze oder so, dann skippe ich den Podcast natürlich. Das Gute ist, ich höre einen anderen. Das heißt, für Spotify ist es vielleicht gar nicht so wichtig, aber für die Podcasts, die mit Video arbeiten, und deswegen bin ich auch dagegen, dass wir das quasi bei Spotify machen, selbst wenn wir so ein Video produzieren, dann vielleicht für YouTube. Aber ich glaube, auf Spotify würde ich, für mich ist Spotify eine Audio-Experience und ich glaube, noch mehr Verwirrung der bestehenden Audience hilft dadurch. Aber ich glaube, es ist sinnvoll, den Hörern und Hörerinnen die Wahl zu geben, ob sie Audio- oder Videomensch sind und dann beides anzubieten. Aber ich würde nicht beides in Spotify anbieten.
Also ich würde für uns exklusiv schon ein Videoformat für YouTube machen. Wenn der Preis stimmt. Mal so ein Jahr ausprobieren. Drei-Jahres-Vertrag exklusiv. Neben dem Laber-Podcast. Also ich mache die Verhandlungen, du machst die Arbeit. Das ist doch super.
Mal sehen, mal sehen, mal sehen. So, dann, wo wir schon bei Streaming sind, das machen wir vielleicht kurz, weil das einfach so spannend finde ich es nicht. Disney hat auch gut performt. Guter Subscriber-Growth, gute Forward-Guidance in den nächsten Quartalen. Die Aktie reagiert positiv, also auch da so richtiges Streaming-Cutting scheint kaum zu passieren. Also die meisten behalten ihre Abos im Großen und Ganzen noch. Wer auch gut funktioniert hat und dann, ich glaube, 30 Prozent zugelegt hat, ist SEA Limited. Das ist die Mutter von der südostasiatischen Plattform Shopee unter anderem. Dazu gehört auch Garema, eine Gaming-Plattform und C-Money, ein Fintech-Anbieter, der Kredite vergibt und Payment macht. Und alle Geschäftsbereiche entwickeln sich eigentlich positiv, zumindest was die Erträge angeht. Das Digital Entertainment, das ist Garema, das Gaming, das ist immer noch 16% rezessiv rückläufiges Wachstum nach minus 33% im Vorjahr und minus 19% davor. Das heißt, das Geschäft hat sich quasi gedrittelt in den letzten drei, vier Jahren. Das liegt an Regulierungen in China immer noch, wenn ich es richtig verstehe. Aber das E-Commerce-Geschäft wächst wieder mit 41% nach zuvor nur 30%. Also signifikante Beschleunigung im E-Commerce-Geschäft. Deswegen wahrscheinlich werden die Modelle auch angepasst und die Aktie muss jetzt 31% hoch über Nacht. Und Sales of Goods ist in Line mit E-Commerce, das ist nicht so interessant. Also insgesamt wächst der Umsatz um 31% nach 23% im Vorquartal. Aber herausstellen sollte man wirklich ein E-Commerce-Wachstum mit 41%. Und auch die Rohmarge im E-Commerce entwickelt sich positiv, von 42% im Vorjahr auf 43,5% Rohmarge dieses Jahr. Das ist vor dem Hintergrund spannend, weil Shopee sich natürlich im intensiven Wettkampf mit Shein, mit Temu, mit Alibabas Lazada-Plattform in der Region, mit Mercado Libre und anderen Plattformen auf dem südamerikanischen Kontinent befindet. Und in dem Zeitraum Umsätze um 40% zu steigern, die Rohmarge um 1,5 Prozentpunkte auszubauen und das E-Commerce-Geschäft profitabel machen, währenddessen die operativen Ausgaben nur 6 Prozent erhöhen, führt nicht nur zu einem sehr, sehr guten Ergebnis. 202 Millionen Überschuss nach minus 128 Millionen letztes Jahr. Also plus 5 Prozent Marge nach minus 4 Prozent Marge ist das im Vergleich zum Vorjahr. Und wie gesagt, das Besondere ist, über 40 Prozent Wachstum im E-Commerce bei besserer Rohmarge Bei weniger Marketinginvestitionen als im Vorjahr, 4% weniger Marketing, um deutlich mehr Umsatzwachstum zu bekommen. Das ist gemessen an der Wettbewerbsintensität, die man vermuten würde in den Märkten von Shopee, wo sie wie gesagt mit TikTok-Shop, habe ich noch vergessen, also TikTok-Shop, Temu, Shein und Alibaba, Slazada, den sie konkurrieren und werden sie Expansion nach Südamerika machen. Das ist natürlich auch Kosten verursacht. Sind das extrem gute Zahlen und deswegen der Anstieg, glaube ich, vollkommen gerechtfertigt. Adjustiertes EBITDA ist von 1% auf 12% gestiegen. Die Marketingquote ist von 28% auf 20% gesunken im Vergleich zum Umsatz. Sehr, sehr, sehr, sehr gute Zahlen von SE Limited. Läuft auch, ich glaube, auch schon verdreifacht wieder. dieses Jahr, aber natürlich längst nicht an den alten Höhen aus den 2022er Jahren, wo die Plattform mal dreistellig gewachsen ist durch Corona-Effekte. Da ist sie, glaube ich, immer noch ungefähr Faktor 4 entfernt von den alten Höchstständen. Also es dauert eine Weile, bis man da wieder hinkommt. Aber wer das so ein bisschen als Trauerposition im Portfolio gelassen hat, kann sich zumindest so reasonably freuen, ein bisschen über diese guten Zahlen und sagen, erstaunlich, wo ist Wachstum wieder. In der Region, die ja prinzipiell sehr gute Underlying-Makroökonomics hat in Südostasien.
Ich habe auf jeden Fall 2021 Vibes.
Da muss ich widersprechen. Das ist ja alles viel mehr Sustainable Wachstum. Ich habe ja mit Absicht gesagt, das ist selbst ein Pinduoduo, da kommen die Zahlen erst in einer Woche, aber die wachsen ja profitabel, die Unternehmen. Also Optimum profitabel ist eine andere Frage, aber Pinduoduo, Alibaba, Shopping, Die machen Geld im E-Commerce und wachsen und beschleunigen außerdem ihr Wachstum. Das ist etwas anderes, als wir zu Corona gesehen haben. Corona haben wir viele gesehen, die gewachsen sind, teilweise defizitär, ganz oft nicht nachhaltig. Ich glaube, das ist hier schon nochmal was anderes. Ich glaube, das ist eher Return to Normal. Alle haben ihren Kader gerade im E-Commerce jetzt verdaut. Und jetzt ist sozusagen die Crunch-Time und das ist auch der Grund, glaube ich, warum die Aktien, die Kurse sich so stark bewegen. Bei Shopify haben wir das gleiche ja letzte Woche oder am Dienstag gesehen, Mittwoch. Jetzt findet man natürlich raus, was das New Normal ist und was sind die natürlichen Wachstumsraten. Also wir konnten es während Corona nicht sehen, weil sie nach oben übertrieben waren, die Wachstumsraten. Wir konnten es danach nicht sehen, weil die Depression war und alle sehr stark runtergefallen sind. Die, die am meisten gestiegen sind, sind am stärksten runtergefallen. Und jetzt sehen wir eben, dass manche Firmen irgendwie einstellig wachsen. Und das andere Firmen... Achso, du hattest die Revolve gewünscht. Von mir fällt mir jetzt wieder ein, das ist auch untergegangen. Musst du nochmal ein Dings tun. Und das andere Firmen eben in MercadoLibre oder in Shopee auch wieder auf 30-40% Wachstum kommen. Und weil man das eben jetzt lernt, muss man quasi die Zukunftsaussichten im Analystenmodell natürlich anpassen. Und dadurch kommt es dann zu sehr starken Verwerfungen bei den Aktienkursen. In diesem Fall positiven, weil man hat gemerkt, man hat die zu schlecht gepricet, weil man dachte, das Wachstum kommt nicht wieder zurück. Aber man sieht gute Underlying Consumer Economics in den Regionen, wo die sind, die Konkurrenz. existiert zwar und ist sehr hart, aber gleichzeitig sind die Märkte so stark, dass alle wachsen können und vielleicht auch eher der Offline-Handel ist, der verliert in den Regionen. Ja, und ganz spannend. Und dann unsere zwei Lieblings-Corners, die Competition-Corner und einmal noch ganz kurz Elam-Corner vielleicht gleich Und zwar hat die EU-Kommissarin Margrethe Vestager wieder zugeschlagen und eine 800-Millionen-Strafe gegen Meta verhängt. Und zwar vielleicht, womit nicht jeder gerechnet hätte, weil sie ihren Online-Kleinanzeigendienst an ihr Kernprodukt Facebook geteilt haben, also zusammengebündelt haben und gleichzeitig andere Leute, wenn ich es richtig verstehe, von den Daten ausgeschlossen haben. War das so, Sekunde? Genau, also weil du sozusagen als Facebook-Nutzer automatisch mit dem Marktplatz in Verbindung trittst und gleichzeitig andere Personen von Daten und Nutzern ausgeschlossen werden. Das sieht man als Marktmacht missbräuchlich an und hat eine Strafe von 800 Millionen verhängt. Die ist gemessen am Kleinanzeigen-Business vielleicht groß, gemessen an Meta insgesamt, aber auch wieder nur eine Briefmarke, die sie irgendwo... Und dann hat Elon Musk, der so ein bisschen außenpolitischer Sprecher der Trump-Regierung auch schon ist auf X, noch auf ein ganz... Du erinnerst dich vielleicht an den Deportationspakt, den die italienische Regierung oder Meloni, die Ministerpräsidentin, mit Albanien. War es Albanien? Oder Ägypten? Ich weiß gar nicht mehr. Ägypten. Ägypten geschlossen hat. Und zwar wollte man Leute dahin deportieren. Und das hat ein italienisches Gericht jetzt höchstrichterlich untersagt, weil das gegen geltendes Recht verstoße, nach Auffassung der Richter. Und Elon Musk kommentiert das wie folgt. This is unacceptable. Do the people of Italy live in a democracy or does an unelected autocracy make the decisions? Das ist insofern interessant, weil es das Verhältnis zur Gewaltenteilung von Elon Musk natürlich offenbart. Also es ist ja in Demokratien eben ein Feature und kein Bug, dass die Judikative und Gerichte die Exekutive kontrollieren. Also dass Regierungshandeln auch rechtliche Maßstäben standhalten will und Ganz unabhängig davon, was man von dem Sachverhalt jetzt hält, ob das richtig oder falsch ist, was Meloni macht. Für sie ist das gerade so ein bisschen problematisch daran zu scheitern, weil sie das versprochen hat und jetzt nicht so richtig zeigen kann, dass das funktioniert. Sie hätte natürlich bewiesen gern, dass sie die Erste ist in Europa, die das hinbekommt. Und das gelingt ihr jetzt leider nicht so richtig, weil ihr die Judikative ihr dann strich durch die Rechnung macht. Aber sozusagen der Disrespekt, mit dem Elon Musk quasi über Gerichte als Kontrollinstanz für die Exekutive, für die Regierung spricht... finde ich, zeigt auch wieder ein ganz kompliziertes Verhältnis zur Demokratie. Und weil er insbesondere das als undemokratisch versteht, obwohl es, wie gesagt, eben eins der Features einer gewaltenteiligen Demokratie ist, dass Gerichte die Regierung kontrollieren. Und genauso wie man versucht, immer die Presse als vierte Gewalt zu diskreditieren, wird jetzt quasi schon die Judikative als eine der klassischen drei Gewalten in Misskredit gebracht und Es kann sogar sein, dass die Richter das auch nochmal revidieren müssen oder dass ein europäisches Gericht eventuell eine andere Auffassung dazu gewinnt und das einkassiert oder so. Aber das per se als falsch darzustellen oder als undemokratisch, dass Gerichte die Regierungshandlung kontrollieren, das ist ja unter anderem was dazu geführt hat, dass bei uns zum Beispiel der Haushalt nicht durchgekommen ist, weil er verfassungswidrig war. Das anzufeinden, finde ich kompliziert, gerade wenn man jetzt eben offenbar sehr, sehr nah an der Regierung ist. steht und so ein bisschen der Chef, Chief Flüster-Officer von Donald Trump ist und ihm da die Ideen mit einflüstert. Stellvertretend für die Tech-Branche und seine eigenen Interessen. Und damit sind wir historisch bei der offiziell längsten Folge, vielleicht? Nee.
Quatsch, Quatsch, Quatsch. 1,50 vielleicht.
Das geht ja noch, wir haben noch gar nicht so lange geredet. Nee.
Also, vielen Dank für die schöne Folge. Ich freue mich schon wieder auf Mittwoch. Habt ein schönes Wochenende. Vielleicht hört man dich ja bald bei OMR zusammen mit Christian Reber. Ich bin gespannt.
Peace. Ja, viel Spaß beim Studieren. Sei fleißig, damit du uns bald viel über Wirtschaft erklären kannst.
Naja, du erklärst mir das nächste Woche alles, was ich hier heute angeblich lerne.
Du machst deinen Titel da nur für Certification?
Bitte? Ich mache meinen Titel nur für guten Content.
Okay. Bis dann.
Tschüss. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank. Schönes Wochenende und bis Mittwoch.