Doppelgänger Folge #413 vom 10. Dezember 2024

Enshittification | Willow 🔌 Meta AI | Robinhood #413

413: Würden wir in einem Start-up arbeiten in das wir nicht investieren würden? Meta entwickelt ein internes KI-Tool und investiert in Strom und Rechenleistung. Google macht mit dem Quantenprozessor Willow einen Quantensprung. Apple kämpft mit Herausforderungen bei der Anpassung von KI-Modellen für chinesische Nutzer. eToro steht vor dem Sprung an die Börse. Pip geht durch die Robinhood Investor Day Präsentation und präsentiert die Earnings von Oracle, C3 AI, MongoDB, Rent the Runway und Braze.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Enshittification

(00:02:35) OpenAI Sora Weihnachtshit

(00:06:50) Start-up Hörerfrage

(00:09:26) Wefox

(00:13:05) Meta AI Tool

(00:23:00) Meta nuklear 

(00:31:35) Willow

(00:38:10) Apple China

(00:46:35) Robinhood, eToro

(01:03:30) Oracle

(01:04:50) C3 ai, MongoDB, Rent The Runway, Braze

(01:11:15) DOGE

(01:15:15) Trettmann


Shownotes

So brutal sind die Konditionen der Wefox-Rettung Manager Magazin

Meta führt internes KI-Tool ein und drängt auf den Unternehmensmarkt Financial Times 

Microsofts neues Verkaufsargument für KI: Weniger Geld für Menschen ausgeben The Information 

Meta sucht Atomkraft Entwickler für Reaktoren, die Anfang der 2030er Jahre in Betrieb gehen sollen Reuters

Meta investiert 10 Milliarden Dollar in ein Rechenzentrum in Louisiana Reuters

Google stellt neuen Quantenprozessor "Willow" vor Heise 

Apple stößt auf Schwierigkeiten bei der Anpassung der KI-Modelle von Baidu für chinesische Nutzer The Information 

Robinhood Investor Day 2024 Präsentation 

Republikaner, die sich gegen Donald Trump stellen, riskieren Vergeltungsmaßnahmen von Elon Musk Financial Times

MTG nennt in einem Interview erste Ziele für den DOGE-Unterausschuss The New Republic

Trettmann, Jassin und CLUB16 sammeln gemeinsam Spenden für Organisationen, die sich gegen rechte und rassistische Gewalt einsetzen und Demokratie fördern. Betterplace 


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 413 am 11. Dezember 2024. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Heute lasse ich mich wieder überraschen, welche Tech-News und Earnings mir PIP so mitgebracht hat. Wir haben alles dabei, eine Hörerfrage, ein bisschen AI, ein bisschen Startup-News und vielleicht am Ende sogar ein bisschen Zeit für Earnings. Letzte Folge haben wir über Shipmas von OpenAI gesprochen. Ich habe es als Shipmas genannt. Daraufhin habe ich deinen Newsletter gesehen und kurz gedacht, dass du an mich gedacht hast, aber es war irgendein anderes Wort mit Shit. And Shitification. Magst du mir das nochmal erklären?
Kannst du nicht? Ich dachte, es wäre so ein... Achso, du bist ja nicht so viel auf sozialen Netzwerken unterwegs. Aber eigentlich ist es ein relativ bekannter Term, geprägt vom Blogger, ehemals Boing Boing Blogger und Netzaktivisten Cory Doctorow oder Doktorow. Und zwar beschreibt er den Prozess des Verfalls von digitalen Produkten in dem Moment, wo man beginnt, sie zu monetarisieren, dass sie in der Regel schlechter werden. Also du baust irgendwie ein geiles Produkt, was User lieben, oft anfangs kostenlos ist. Dann beginnst du es zu monetarisieren, indem du zum Beispiel Werbung reinmachst. Das verschlechtert in der Regel schon die User Experience für Nutzer und Konsumenten. Und die Endphase sozusagen oder der Late-Stage-Kapitalism ist dann, dass du eigentlich so dominant bist eventuell, dass du sogar die Experience der Werbetreibenden vernachlässigst, um noch mehr Shareholder-Value rauszuquetschen. Also man könnte beschreiben, so bei Google oder Meta. So richtig happy ist ja niemand. Es ist ein Kanal, auf den du nicht verzichten kannst, der gut funktionieren kann zum Skalieren. Aber es ist auch nicht so, dass du da Geld rausträgst als Werbetreibender am Ende. Sondern du kannst eben deinen Deckensbeitrag dort abgeben, um zu wachsen. Aber um am Ende eventuell profitabel zu wachsen, musst du halt einen Weg für den Nutzer selber auf der Plattform zu haben. Genau. Und den Prozess bezeichnet man als N-Statification. Also ich habe es jetzt so paraphrasiert, man kann sich ja mal durchlesen, wie er das beschrieben hat. Genau, und ich habe überlegt, ist das jetzt der Anfang sozusagen bei OpenAI, dass wenn ChatGPT wirklich ein werbefinanziertes Modell, was Sarah Fryer ja erstmal wieder dementiert hat, kontempliert, dann könnte man sich fragen, ob damit schon das Produkt von ChatGPT schlechter wird, weil man eventuell den Informationen nicht mehr vertraut, weil die User Experience schlechter wird und so weiter. Das war so ein bisschen der Aufhänger für den Newsletter. Aber ansonsten, die neue Version Sora.com, das Videomodell, hast du rumgetestet, ist rausgekommen in der Shipmiss Week.
Und, ist gut?
Ja, es hat immer noch so Schwerkraftfehler und physische, kann physische Sachverhalte noch nicht perfekt machen, aber ich glaube schon, ich sehe das immer noch so eher als Demo- oder Beta-Version für was du demnächst mit Videomodellen machen kannst. Aber den Fortschritt finde ich schon beeindruckend. Und das O1 Pro-Modell ist in absoluten, also das normale, in Anführungsstrichen, Reasoning-Modell, oder was eben als Strawberry war, das ist in absoluten Zahlen jetzt nicht so viel mächtiger geworden, aber robuster, könnte man sagen. halluziniert weniger und kriegt also Sachen, wo es wirklich auf Reasoning ankommt, Mathematik und so weiter, bekommt es schon deutlich besser gelöst, würde ich sagen. Mal sehen, was uns noch so erwartet. Die spannenderen News kamen heute aber aus anderen Tech-Unternehmen tatsächlich.
Ja, da gehen wir gleich zurück. Aber nochmal zurück zu Sora. Kannst du damit jetzt schon ein Video selbst generieren als OpenAI-Nutzer?
Sonst wüsste ich nicht, was sie vorgestellt haben, aber du kannst auf sora.com gehen und da kann nicht jedermann, aber als Nutzer kannst du, also in Deutschland kannst du es natürlich nicht. In Deutschland ist es not available yet, aber technisch visierte Nutzer wissen sicherlich, wie man das umgehen kann.
Ich habe mir gedacht, die brauchen ja jetzt eigentlich einen Weihnachtshit. Wenn man diese Ziele hat, die OpenAI hat, dann brauchst du ja jetzt einen Weihnachtshit. Das bedeutet, das müsste eigentlich das Weihnachten werden. in dem jeder sich irgendwie individuelle Videos zu Weihnachten schickt. Ich denke so, wie hieß das, Elf-Me oder sowas, also so die tanzenden Elfen, man setzt sein Foto da rein und dann kann man ein GIF oder ein kleines Video schicken, in dem man so ein witziger tanzender Elf ist, das müsste doch jetzt eigentlich Sarah aufs nächste Level ziehen und so wirklich auch ein, ja, Shipmas haben, dass halt an Christmas jeder mit Sora rumspielt.
Das wäre tatsächlich natürlich schlau, dass man so langsam beginnt, Grossmarketer zu hiren, die eigentlich überlegen, was sind Inhalte, die dazu geeignet sind, viral zu gehen in sozialen Netzwerken. Im Moment funktioniert das natürlich, dass kreative Kreatoren und so weiter aus Versehen in Anführungsstrichen mal Videos kreieren, die so beeindruckend sind, dass sie danach starke Verbreitung finden. Aber sowas wie Dinge, die dann jeder selber probiert, wie du gerade beschrieben hast, diese Tanzen in Elfen oder so, das könnte man mit AI natürlich perfekt bauen, fairerweise. Wäre die Massenproduktion auch wirklich, wirklich teuer? Glaube ich, wenn jeder das machen würde. Ich gehe davon aus, dass so ein Video schon noch ein paar Euro, aber auf jeden Fall mehr als 20 Cent kostet pro Produktion. Aber ja, ich glaube, das wird man nächstes Jahr mehr sehen. Ist ein bisschen komisch, dass es noch nicht passiert. Aber die Frage ist natürlich auch, bekommst du damit die richtigen Nutzer, die langfristig auf der Plattform sind? Du willst deine Nutzerbasis ja auch nicht so disruptieren, dass du sagst, du kommst jetzt einmal durch so eine virale Aktion von 200 Millionen auf 300 Millionen Nutzer. Und nach Weihnachten sind aber 95 Millionen davon wieder weg. Das kannst du mal vorne sagen, Investmentrunde, wo es wirklich nötig ist, vielleicht machen. Aber langfristig kann das natürlich auch dann zu Churn führen und deine Zahlen komplett kaputt machen eigentlich. Du willst vielleicht lieber, wirklich die zahlenden Nutzer sind wahrscheinlich im Moment noch aussagekräftiger für OpenAI und zahlende Nutzer wiederum würdest du mit dem P-Chair nicht erreichen.
Und du denkst, OpenAI möchte eine Milliarde der guten Nutzer haben?
Nee, ich glaube, wenn sie eine Milliarde sagen, muss ihnen klar sein, dass das nicht eine Milliarde zahlende Nutzer werden. Ich glaube, das Statement war sehr übereilt und wird nicht gut altern.
Also ich habe ja schon für dieses Jahr prediktet, dass das nächstes Jahr auf jeden Fall wird. Ich bin so confident, seitdem du investiert bist.
Das heißt, dieses Jahr liegst du auch falsch. Du kannst ja klar sagen, dass du dieses Jahr es komplett unterschätzt hast und sich OpenAI mehr als positiv entwickelt hat. Aber du kannst jedes Jahr irgendwie den AI-Winter voraussagen. Irgendwann wirst du recht haben wahrscheinlich.
Ja, wahrscheinlich dann, wenn ich nicht mehr an den AI-Winter glaube, dann passiert es. Bevor wir in die ganzen News abdriften, eine kurze Hörerfrage. Oskar hat uns eine E-Mail geschrieben. Könnt ihr auch an podcast.doppelgänger.io. Und er würde gerne wissen, ob wir in einem Startup arbeiten würden, in das wir nicht investieren würden. Also stell dir vor, wir sind ein bisschen jünger, fangen an, ersten, zweiten, dritten Job oder so und arbeiten dann in einem Startup, aber gehen da jeden Tag hin und sagen, ey, in den Laden, da würde ich mein Geld nicht investieren, wenn ich welches hätte, aber... jeden Monat hier arbeiten und ein bisschen Gehalt bekommen, das ist schon in Ordnung. Würdest du es machen und unter welchen Voraussetzungen?
Ich finde es eine schwere Frage. Ich glaube, das, wo ich am ehesten dran denke, ist, dass man das Startup und die Vision oder Mission ja so ein bisschen vom Personal trennen kann, theoretisch zumindest. Und dann würde ich sagen, wenn dein Chef oder deine Chefin eine inspirierende Person ist, von der du viel lernen kannst, dann würde ich fast unabhängig von der Firma das machen. Also sagen wir mal, Das macht keinen Sinn, ein Beispiel zu nennen. Aber du hast eine Person, wo du glaubst, du kannst das lernen, dann der zu folgen, um das zu machen. Ich glaube, da kann man über die eigene Meinung der Firma so ein bisschen hinwegsehen. Andererseits würde ich dann sagen, wenn du an das Personal glaubst, dann wird sich daraus in der Regel ja auch ergeben, dass du an die Firma glaubst. Also ich habe selten gesehen, dass extrem gute Leute... nicht das Schicksal von Firmen wenden können. Das heißt nicht, dass die Firma kann natürlich trotzdem pleite gehen oder so, aber prinzipiell würde ich sagen, dass wenn die Leute gut sind, in der Regel die Firma auch relativ weit kommt. Ich glaube, tendenziell sehe ich das schon sehr ähnlich. Also wenn du nicht an die Firma glaubst, dann solltest du vielleicht auch nicht da arbeiten. Aber das wäre so die erste Ausnahme, an die ich denken würde. Zum Beispiel, man könnte sich überlegen, es gibt Dinge, in die ich kategorisch nicht investiere. Zum Beispiel vielleicht sowas wie Attack oder Waffenabwehr. Zumindest bis jetzt. Oder irgendwie andere reputationslastige Themen. Aber würde ich dann da arbeiten? Wahrscheinlich auch nicht. Am Ende ist Arbeit ja auch ein Investment. Also das ist die einfachste Antwort auf die Frage. Arbeit ist ein Investment von Zeit. Und der Return kann halt eventuell nicht als Geld, sondern als Wissen oder Experience erfolgen. Ich glaube, dann könnte man das tun. Und das gleiche Kann selbst für Investoren. Du kannst auch sagen, du hast irgendwo investiert, du hast dein Geld verloren und trotzdem hast du viel gelernt. Aber ich glaube, das hängt schon sehr nach zusammen. Haben wir da mehr Informationen zu?
Nee, nicht wirklich. Aber viel gelernt sagt ja immer jeder, wenn es nicht funktioniert hat. Das ist ja ein bisschen einfach.
Was ich auf jeden Fall nicht machen würde, ist... Wenn es zum Beispiel, ich weiß nicht, ob es um einen Job geht oder Beratung oder sowas. Also wenn jetzt zum Beispiel eine Firma sagt, pitcht ihr Geschäftsmodell und ich sage, ich möchte da nicht investieren, dann sagen die, ja, aber würdest du uns vielleicht beraten für ESOPs? Dann würde ich sagen, das ist vollkommen egal, ob ich meine Zeit oder mein Geld investiere. Im Zweifel ist die Zeit sogar noch kostbarer als das Geld. Also das würde meine Meinung null ändern zum Beispiel. Du sagst, weil ich das in Anführungsstrichen umsonst bekomme und nichts investieren muss, dann erarbeite ich mir die Shares, obwohl ich in die Firma nicht investieren würde. Das würde ich sozusagen als Berater für Equity teilweise oder eben Investor, das würde ich definitiv verneinen.
Und eben meintest du so im Nebensatz, du würdest nicht in AdTech investieren. Wieso würdest du das nicht machen?
Boah, weil es mit Ausnahme von TradeDesk und vielleicht AppLovin so wenig spannende, also... Ich sehe nicht, wohin das führen kann, dass das super, super spannend wird. Wie gesagt, es gibt schon ein paar Ausnahmen, aber... Und der Markt ist halt super verkrustet, dominiert von Monopolen oder Oligopolen. Halte ich für schwer investierbar. Würden wahrscheinlich die meisten VCs auch so sehen. Das ist kein No-Go, aber es gibt einen Grund, warum da nicht mehr so viel entstanden ist in letzter Zeit. Und du hast in der Regel wenig technologische Modes oder so. Also... Selbst wenn du irgendwas baust, was Geld verdienst, dann hat es oft so ein bisschen Abitragecharakter und ist auch schnell reproduzierbar, ist mein Gefühl.
Und nochmal zurück zur Hörerfrage. Jetzt mal angenommen, du arbeitest in einem Startup, das läuft super, schafft Unicorn-Bewertung, wächst dann noch weiter und so weiter. Und auf einmal, wie zum Beispiel hier in dem nächsten Artikel, fällt die Bewertung um 90%. Wie schnell würdest du das Boot verlassen? Oder ist das jetzt die Chance mit Effizienz, AI und alles und ein paar Leute, die in Führungspositionen jetzt nicht mehr sind, da nochmal was wirklich umzudrehen?
Du sprichst wahrscheinlich auf den aktuellen Manager-Magazin-Artikel zu Wefox an. Ich gehe jetzt nicht tiefer darauf ein, aber das Manager-Magazin berichtet, dass bei der aktuellen Runde die Firma 90% niedriger als zuvor bewertet wird. Das könnte so eine Art Pay-to-Play-Runde sein, also dass man... die Kondition der Runde so unvorteilhaft macht wie möglich, um Altinvestoren zu zwingen, da mitzugehen. Also ansonsten würden sie halt rausverwässert. Das wäre eine Möglichkeit. Zu der Frage, ob das mich jetzt ändern würde, wie mich das meine Arbeitsmoral bewegen würde. Also A, ich glaube, Das ist dir vorher schon bewusst, dazu brauchst du diese Runde nicht, um zu verstehen, wie es deiner Firma geht in der Regel als Mitarbeiter. Also entweder hast du das Boot schon verlassen und wenn nicht, sollte es dich nicht stören. Aber das ist auf jeden Fall die Frage, falls das bei der Runde so ist, das können wir jetzt nicht wissen, aber in der Regel sollte man sicherheitshalber mal mit der Personalabteilung sprechen und sagen, was heißt das eigentlich für meine ESOPs. Also wenn ich vorher Mitarbeiterbeteiligung gehalten habe, wie wurden die in dieser Runde? Weil es kann gut sein, dass die komplett komprimiert werden. worden sind in der Runde, also dass mit den Altinvestoren auch die ESOP-Holder verwässert worden sind, dann möchtest du das eigentlich wissen. Weil dann hast du eventuell deine ESOPs verloren oder auch 90% ESOPs verloren und das ist jetzt nicht der Grund zu gehen, aber dann musst du halt darüber reden, wie du wieder signifikant ESOPs verdienen kannst oder wie die Firma dich neu inzentivieren kann. Das wäre so ein Resultat daraus, glaube ich.
Genügend News aus Deutschland. Lass uns zu den großen Tech-Firmen gehen. Heute ist Meta dabei, ein bisschen Apple, ein bisschen Google und dann geht es eigentlich schon zu den Earnings. Was sind die tollen News von Meta diese Woche?
Die eine News aus dem Hause Meta ist, dass Meta, wie so viele große Tech-Konzerne, seinen eigenen internen Chat-Assistenten baut, der MetaMate heißt. Ich glaube, so nennt man auch die Meta-Mitarbeiter, wenn ich mich nicht irre. Aber der MetaMate ist quasi ein Workplace-Assistant, der dabei hilft, Code zu schreiben, interne E-Mails zu schreiben, Dinge zusammenzufassen. So die einfacheren Use-Cases, die man vielleicht auch schon kennt von das, was... Amazons, wie heißt das, nicht Devin, sondern Q heißt es bei Amazon, glaube ich, macht. Microsoft hat einen eigenen Copilot und so weiter. Das Tool ist erstmal nur intern nutzbar bei Meta. Ist noch nicht multimodal, sondern kann wirklich nur Text, aber viel der Arbeit, die man am Arbeitsplatz macht, ist ja auch wirklich Textarbeit. Dieser Markt für interne Agenten wird geschätzt, dass er bis 2030 bis zu 50 Milliarden groß sein könnte. Also vielleicht wird Metas auch irgendwann anderen anbieten, aber im Moment steigern sie erstmal intern quasi ihre Produktivität. Da gab es einen ganz spannenden Podcast mit Marc Benioff, dem Salesforce-Chef. Der sagt halt wirklich, und das ist für Aktionäre natürlich schon relevant, dass sie nicht mehr planen, neue Developer einzustellen. Also sie sagen jetzt nicht, dass die Leute feuern oder so, aber sie sagen, du hast ja sonst immer den Bedarf, ständig neue Leute nachzuheiern, um das Gleiche zu schaffen, mehr oder weniger, oder noch weniger als früher zu schaffen, ganz oft leider. Und Mark Benioff sagt quasi, und auch das kann natürlich ein Narrativ einfach nur sein, aber er behauptet, dass die Produktionssteigerung, die sie durch Copiloten und so weiter beim Coding, also beim Erzeugen von Code schaffen, quasi den zusätzlichen Personalbedarf decken. Und das würde natürlich, das führt natürlich zu einem extremen Operating Leverage, wenn du deine R&D-Kosten nicht mehr um 20% steigern musst, sondern nur die Gehälter um 9-11% erhöhen jedes Jahr. Das ist wahrscheinlich so die Ich befürchte, das ist die natürliche Gehaltssteigerung, die du in dem Sektor hast. Aber wenn du zahlenmäßig nicht mehr neue Entwickler einstellen musst, ist das natürlich schon aus P&L-Sicht oder aus Sicht des Income Statements ein spannender Effekt.
Das scheint ja das große, große Thema der kommenden Monate jetzt zu sein. Also die Information hat gerade eine Headline, Microsoft's new sales pitch for AI, spend less money on humans. Das scheint ja jetzt auf einmal, nachdem sich alle so ein bisschen an der Erde gewöhnt haben, geht jetzt die Kommunikation in die zweite oder dritte Runde. Ganz klar, man braucht weniger Leute, wenn ihr unsere Software nutzt. Und wir zeigen es euch auch intern in unseren eigenen Sachen.
Ich weiß nicht, ob man netto weniger Leute braucht, aber ich glaube, allein den ständigen Mehrbedarf an Entwickler und Entwicklerinnen zu decken, allein das wäre schon spannend. Ich schätze mal, das globale R&D-Budget, Also wie viel wird auf der Welt für Research and Development? Das wäre jetzt inklusive Pharma und Auto und was weiß ich, also alle Industrien. Aber ich würde sagen, du kannst jede R&D mit AI produktiver machen, gerade im Pharma-Bereich und so auch. Von daher würde ich da gar keinen großen Unterschied machen. Es sind einfach nur andere Leute, die du produktiver machst.
Also mehr Geld als Spitzenpolitiker im Fernsehen gespendet haben, auf jeden Fall.
Da gehen wir heute aber nicht drauf ein, bitte. Das sind so 2,5 bis 3 Billionen US-Dollar, also 3.000 Milliarden. Das heißt, wenn du das nur 10% effizienter machst in den nächsten 5 Jahren jeweils, hast du locker 300 Milliarden US-Dollar an volkswirtschaftlichen Nutzen geschaffen durch AI. Selbst wenn du keinen anderen Use Case mehr realisierst, du machst nur Coding und ein paar andere Forschungs-Use Cases, etwas effizienter jedes Jahr, hast du eigentlich diese ganze KI-Schwemme oder diese KI-CAPEX fast schon gerechtfertigt, würde ich behaupten.
Und was bedeutet das für... Also ein Salesforce oder auch ein Microsoft lebt ja davon, dass mehr und mehr MitarbeiterInnen die Software nutzen. Das ist ja, wenn du von oben irgendwie drauf guckst, das einfachste Geschäftsmodell ist, je mehr Leute, umso mehr Leute nutzen die Software. Das muss ja jetzt irgendwie alles anders abgerechnet werden dann irgendwann. Die AI-Software muss ja einfach wesentlich teurer werden, weil die Firmen sonst nicht das Geld verdienen, wie sie es vorher verdient hätten.
Achso, ja, du musst pro Arbeitsplatz mehr chargen. Genau, das wird natürlich das Ziel sein, dass du nicht mehr über die Anzahl der Arbeitsplätze skalierst, sondern du musst eben für den gleichen Arbeitsplatz mehr Geld chargen. Also der Co-Pilot oder was auch immer der Assistent oder die Assistentin geframed ist, muss so viel Nutzwert erreichen, dass du halt sehr messbar machen kannst, dass der Mitarbeiter damit 10-20% effektiver wird und dann kannst du halt sagen, es kostet 200 Euro im Monat der Platz und nicht mehr 40%. Euro, die Software-Lizenz zum Beispiel.
Für die Unternehmer ganz gut?
Ja, das seed-basierte Modell funktioniert halt dann nicht mehr so gut. Deswegen geht Salesforce ja auch eher so. Also du gehst entweder direkt auf Compute, das ist wiederum doof, weil du dann sagen musst, wie viel dein Eingangs, also wie viel Rechenpower hast du verwendet und dann hattest du als Firma wiederum keinen Anreiz, das effizienter zu machen. Das ist so ein bisschen, was man Snowflake manchmal vorgeworfen hat, dass dadurch, dass sie Rechenzeit in der Cloud bezahlt werden, sie ihre Apps nicht besser machen, weil der Kunde ist eh bezahlt, warum der Anreiz fehlt es günstiger zu machen. Eigentlich willst du pro Outcome bezahlt werden oder Output, das wäre eigentlich das Spannendste, weil dann hast du in der Firma die richtigen Anreize und der Kunde kann den Output eigentlich gut wirtschaftlich bemessen und genau sagen, was ihm das wert ist oder nicht.
Also zahlst du dann irgendwann einen Sales-Mitarbeiter genauso, wie du Google zahlst, um eine Transaktion zu bekommen?
Ja genau, das wäre das krasse, dass du irgendwann sagst, die Software ist, also im Moment ist es so, dass dank dem Sales-Typen oder Sales-Frau bezahlst du irgendwie, keine Ahnung, 8000 Euro im Monat inklusive aller Boni und so. Und der Salesforce-Seed kostet, keine Ahnung, vielleicht 500, wenn es ein bisschen kompliziert ist. Und das lohnt sich aber, weil das Gehalt so groß ist und der holt da 10% mehr Efficiency raus, dadurch, dass er es nutzt oder so, und deswegen kannst du so viel zahlen. 500 ist schon ganz schön hoch für ein Salesforce-Seed. Die Frage ist, ob in Zukunft sozusagen die technische Beileistung mehr wert ist als das eigentliche Gehalt. Dann könntest du natürlich sagen, du machst ein Revenue-Share oder irgendwie sowas. Und ich meine, je näher du der Autonomie kommst, Also der AGI, desto eher wäre es gerechtfertigt zu sagen, du möchtest am Output bezahlt werden. Das wäre wiederum dann für die Income-Statements der AI-Anwender natürlich nicht spannend. Weil die großen AI-Provider immer dazu neigen werden, 80 bis 95 Prozent des Benefits für sich zu reklamieren am Ende. Und umso wichtiger eben Open-Source-Modelle zu haben, eine eigene Infrastruktur und nicht abhängig von einigen großen Tech-Konzernen zu sein wahrscheinlich.
Wie wir das erleben, bin ich gespannt. Aber ja, es bedeutet am Ende, vorher hattest du 100 Mann in deiner Firma hier vor Ort, die haben Lohnsteuer und so weiter, wurden bezahlt. Das geht halt irgendwann, ähnlich wie im Marketing, komplett zu einer Handvoll großen Tech-Firmen, die dann alle Aufgaben für dich lösen.
Ja, du hast schon eine große gesellschaftliche Verwerfung, weil je mehr Tasks du automatisierst, desto mehr konsumieren Menschen nur noch und erbringen nicht selber Leistung. Und je mehr Leistung durch Technologie erbracht wird, desto mehr Reichtum häuft sich bei wenigen Einzelnen an, desto weniger nimmt die Arbeiterklasse oder die arbeitende Klasse. daran teil. Also ich meine jetzt gar nicht als sozialistischen Begriff, sondern als tatsächlich die Menschen, die sagen, im Moment noch viel Wertschöpfung bringen. Je mehr das Richtung Technologie und Kapital geht, das ist ja so ganz alt Marx, wenn du so möchtest, von der Theorie her, je mehr das Richtung Technologie und Kapital geht, desto mehr wirst du natürlich Ungleichheit damit erzeugen. Wir werden sehen.
Ja, ich freue mich drauf. Irgendwann werden wir ersetzt, aber wir beobachten ja mehr.
Die Frage ist, wollen Menschen langfristig den die perfekte Unterhaltung haben oder den authentischen Podcast, wenn du jetzt mal vom medienschaffenden Markt ausgehst. Weil du wirst sehr bald dahin kommen, dass jemand ein besseres Unterhaltungsfeed, abgestimmt auf deine derzeitige Lage und so, bauen kann, inklusive News, inklusive Unterhaltung und so weiter. Das, glaube ich, würde AI auch bald können. Die Frage ist dir eben, willst du eine authentische Person haben, lieber, die irgendwie stammelt, äh sagt, schnieft und so weiter.
Jetzt denkt Jan, wenn die Audience hören würde, was er hier Tag und Nacht rausschneidet. Und beim Arbeiten kannst du halt auch sagen, wie viel von der Arbeit, die so viele Millionen, Milliarden Menschen täglich machen, ist einfach sinnlos. Also sinnlose Calls, sinnlose E-Mails, sinnlose Präsentationen und so weiter.
Du meinst, dass sie keinen Ertrag haben?
bringt.
Vielleicht ist der Sinn ja darin, sie zu tun und Fortschritt zu sehen. Traurig ist natürlich, wenn man dabei nicht mal Fortschritt sieht, dann ist man irgendwann bei Sinnlosigkeit, aber Arbeit hat ja trotzdem vielleicht auch einen Sinn über die reine Stiftung von Shareholder-Value hinaus.
Auf jeden Fall, aber wie viele Leute sagen dir, ich saß heute im Homeoffice oder im Office und habe irgendwie nur ein paar Calls gehabt und ein paar E-Mails beantwortet und fühlt sich irgendwie nicht nach sinnvoller Arbeit an.
Ja, muss man einen Job wechseln, würde ich sagen. Kurze Werbeunterbrechung. Als Kurs im Doppelgänger-Podcast weiß ich ganz genau, wie wichtig es ist, gutes Personal zu finden. ZwinkerSmiley. Unser aktueller Werbepartner Instafo hilft vielen Unternehmen genau dabei. Auch Firmen, mit denen ich arbeite, finden bereits über Instafo Top-Mitarbeiter, um noch schneller zu wachsen. Neben Marketing, Tech und Sales Jobs vermittelt Instafo seit neuestem auch Finance-Profile, die euch dann eure Magic Number oder Net Revenue Retention ausrechnen können. Oft findet Instafo geeignete Kandidaten schon in unter 25 Tagen. Instafo ist außerdem mit 4,6 Stern die am besten bewertete Recruiting-Plattform auf OMR Reviews und wird von großen Unternehmen wie RTL oder HelloFresh sowie VC-finanzierten Scale-Ups wie Takto oder DoInstruct genutzt. Teste Instafo jetzt über instafo.com.dg wie Doppelgänger und erhalte einen 500-Euro-Rabatt auf deinen ersten Higher-als-Doppelgänger-Hörer. Werbung Ende.
Was gibt es noch bei Meta?
Außerdem gab es News. Reuters berichtet, dass Meta sich... nochmal ein bis vier Gigawatt an Nuklearpower für die nächste Zeit Anfang 2030er Jahre gesichert hat durch Kontrakte mit Energieerzeugern. Also dazu müsste man neue AKWs bauen, logischerweise. Das heißt, Meta glaubt auch weiterhin, dass man viel Energie brauchen wird und versucht sich Energie zu sichern im Kampf um Rechenzeit letztlich, die von Energie abhängig ist. Und Mark Zuckerberg war auch einer der Ersten, der gesagt hat, Energie könnte der erste Roadblock sein, gegen den man fährt und dementsprechend, Möchte man sich jetzt grüne Energie sichern, indem man Nuklearenergie kontrahiert für Jahrzehnte im Voraus? Und gleichzeitig hat Meta bekannt gegeben, dass sie in Louisiana ein wirkliches Giga-Data-Center planen. Ich glaube, das erste in der Größe. Und zwar wird es so groß sein, angeblich soll es 10 Milliarden kosten und würde über 2 Gigawatt an Energie verbrauchen. Das heißt mehr als ein deutsches AKW kostet. müsste nur für das eine Meter, also anderthalb deutsche AKWs könnte man sagen, müssten nur für das Meter-Datacenter arbeiten. Interessanterweise wird das natürlich mit Natural Gas betrieben werden, weil es lange bevor die Nuklearenergie zur Verfügung stehen würde, die man kontrahiert hat, wird das Ding schon gebaut sein. Zehn Milliarden Invest kann man auch damit rechnen, da passen dann so Sekunden, das müssten... 2 Millionen GPUs sein, die da rein... also würde man es mit Nvidia Chips ausstatten, müssten das ungefähr 2 Millionen GPUs sein. Macht das Sinn? Sekunde, muss ich mal durchrechnen. Doch, müssten 2 Millionen GPUs ungefähr sein, wenn du sagst, die kosten 30.000 bis 40.000 Dollar, ein bisschen Plumbing und Infrastruktur noch und so weiter. Also das ist jetzt nicht von den Milliarden Invest ausgerechnet, sondern von dem Power consumption. 2 Gigawatt, wenn du rechnest, eine H100 braucht so 800 Watt. ungefähr, dann müsstest du so dahin kommen. Eigentlich, dass da 2 Millionen GPUs drin wären und das würde insgesamt sogar das Zehnfache, nämlich 100 Milliarden an Invest bedeuten über die Zeit. Oder wäre wahrscheinlich fast die Jahresproduktion von Nvidia. Ich glaube, dieses Jahr bauen sie 2 Millionen GPUs ungefähr. Das heißt, Meta meint es weiterhin ernst und will im AI-Rennen definitiv die beste Open-Source-AI bauen und scheint offenbar an Scaling-Laws zu glauben. Das ist ja gerade so ein bisschen die Frage. Aber das Investment in quasi schiere Rechenpower hier spricht nochmal dafür, dass sie glauben, mit mehr Rechenpower auch mehr erreichen zu können. Aber das wären zwei Gigawatt neue Natural Gas und damit CO2-Leistung sein, die ans Netz gehen, wenn das fertig ausgebaut wäre. Und zum Vergleich, 20 Jahre, Guido Appenzeller von Andreessen Horwitz hat den Vergleich auch gemacht, vor 20 Jahren war die gesamte Datacenter-Industrie hat 2 Gigawatt verbraucht, 2005. Inzwischen ist es diese eine Meteranlage, die so viel verbrauchen wird wie alle Datacenter 2005, das ein Jahr nach dem Google-Börsengang verbraucht hat.
Mit der ganzen Information, was würdest du aktuell studieren? Wenn du jetzt heute zurückspulen könntest, wenn du sagst, du weißt alles, was du jetzt weißt und machst jetzt Abi.
Was würdest du... Political Science und Art Major. Ne, nur um die Antibogen zu triggern. Was würde ich studieren? Was mich interessiert. Was ich glaube, was spannend ist. Also ich würde vor allem neben dem Studium ganz viele Dinge machen und versuchen, auf dem Laufenden zu bleiben. Ich glaube, weiterhin Informatik zu studieren. Am Ende basiert das alles schon auch auf Informatik und Mathematik und Naturwissenschaften. Ich glaube, man kann für die meisten Studiengänge sagen, wo der in Zukunft liegt. Wenn du Naturwissenschaften machst, wird Forschung wahrscheinlich nie schnellere Fortschritte sehen als in Zukunft. Wenn du überlegst, wie lange wir in den 2000 Jahren gebraucht haben, um wissenschaftlichen Fortschritt zu erarbeiten und wie viel wie schnell das wahrscheinlich durch Machine Learning noch beschleunigt werden kann. So Information Technology, Informatik, Computer Science kannst du gut begründen, dass das weiterhin gebraucht wird, um diese ganzen Modelle ja auch auszuführen und so weiter. Also um die AI-Systeme zu bauen und zu berechnen. Irgendwann wird Software auch daran besser werden sicherlich. Aber vielleicht erlernst du auch ein Handwerk. Du kannst schon argumentieren, dass Info und die Jobs, die an Universitäten ausgebildet werden, vielleicht weniger Demand haben werden in Zukunft.
Da bin ich gespannt.
Ich glaube, es macht wahrscheinlich mehr Sinn als je, so ein bisschen zu schauen, wo dein Talent ist und zu gucken, was ist... Also das würde ich eh jedem sagen, aber das ist good advice für ein bis zwei Prozent der Menschen. Aber ich würde mich schon fragen, was ist die Sache, in der du zu den oberen ein Prozent gehören kannst?
Weil alles andere durch AI ersetzt wird oder warum?
Im Investmentbanking wäre ich wahrscheinlich nicht im oberen ein und zwei Prozent gewesen. Ich glaube, im SEO war es deutlich einfacher, wenn ich mir das einbilden darf, dass ich da irgendwie... jetzt das ganz gut verstanden habe insgesamt. Was ist dein 1%? Hohen 1% der Podcaster. Da bist du schon angekommen, oder? In der Long Bar auch durch das große Grassroot-Movement sozusagen am unteren Ende, aber guck mal.
Ja, meine 1% bist du. Ich habe dich gefunden, das reicht und überzeugt.
Das ist nur Meta. Parallel, wie gesagt, Microsoft baut 50 bis 100 Datacenter, nicht von der Größe, sondern kleinere. Aber XAI wird sicherlich versuchen, ein ähnlich großes Megacluster zu bauen. Und wie gesagt, dahinter, also einerseits siehst du weiter gutes Geschäft für Nvidia eigentlich da drin. Du siehst eigentlich, dass weiterhin CEOs, oder zumindest die Anwender, AI-Anwender an Scaling glauben. Wobei, du könntest auch argumentieren, vielleicht wären diese Datacenter schon gar nicht mehr 80% für Training genutzt, sondern mehr und mehr für Inferenz. Also für das Ausrechnen von Output von Modellen und gar nicht mehr das Trainieren. Das wäre auch noch eine Option. Weil wenn KI... und genutzt wird von Menschen, dann würden ja vor allen Dingen auch die Kosten, also in absoluter Zahl die Kosten oder der Energiebedarf für Inferenz steigen und nicht nur für das Training. Wobei sie auch immer weiter trainiert werden, die Modelle. Das ist, glaube ich, auch unfraglich, aber relativ gesehen. Also in absoluten Zahlen wird, glaube ich, jedes Jahr mehr trainiert werden. Punkt. In relativen Zahlen wird Inferenz aber irgendwann schneller wachsen als das Training.
Und was macht diese Inferenz nochmal genau?
Training ist sozusagen, du packst Daten einfach, stark vereinfacht, du packst ganz viele Daten ins Modell und lässt sozusagen diese Neuronen sich einmal oder diese Parameter sich einmal ausbilden und feintunes die noch ein bisschen und hast dann ein trainiertes Modell, was mit neuen Daten oder neuem Input umgehen kann. Und Inferenz ist eben genau die Erzeugung dieser Ausgabe. Also ich schmeiße bis datoungesehene Anfragen oder Daten ins Modell und bekomme dafür die erwartete Ausgabe. Also es ist letztlich die Anwendung von AI.
Also für unseren Podcast, das eine ist, ich gebe denen alle Folgen und das andere ist, ich sage, generiere mir neue Folgen.
Genau, generiere mir eine neue Folge wäre Inferenz und Training wäre, ich gebe dir einmal 412 Folgen a 600-700 Stunden Audioinhalt und daraus lernst du mal, wie die Typen eigentlich ticken und sprechen.
Ja, Andi Lehr hat mir geschrieben, ich soll dich mal fragen, wie viele Stunden wir schon aufgenommen haben oder veröffentlicht haben.
Ja, 600, 700.
Ja, hast du fast richtig gerechnet.
Es wird auch weniger als 2%, würde ich sagen. Nee, weniger als 1% wahrscheinlich geschnitten, oder? Das kann ich ja nicht sagen.
Inhaltlich wenig.
Also genau, es wird ganz viel geschnitten. Es ist hoher Aufwand. Jan arbeitet tagelang an der Episode. Also wir nehmen es immer drei Tage vorher auf, damit Jan das schneiden kann.
Wir können in die Zukunft sehen. Wir besprechen die News, bevor sie gedruckt werden.
Aber ich freue mich schon auf die Winterpause, wenn unsere KI-Avatare hier das einsprechen und wir das mit Notebook LM einfach generieren, den Podcast und nicht arbeiten müssen.
Da hat mir ein Hörer eine E-Mail geschrieben, dass er ein Skript reingesetzt hat. Also so ein paar PDFs für eine Vorlesung. Und sich dann für seine Frau einen schönen Podcast generiert hat. Das wollte ich ja auch nochmal versuchen. Genug dazu. Obwohl, super Übergang zu Google. Die haben doch auch ein bisschen Prozessor-News rausgebracht.
Ja, wahrscheinlich spät im Jahr noch doch eine der wichtigsten Nachrichten des Jahres, würde ich sagen. Und zwar hat man, ich glaube, man kann das schon als Durchbruch... Jetzt können wir wirklich das Wort Quantensprung mal nutzen. Ich glaube, es ist schon ein relativer Durchbruch in der Quantenforschung. Und zwar, Google baut zusammen fairerweise mit NASA und irgendeinem anderen, mit der Armee oder so, habe ich schon wieder vergessen. Sekunde. Quantum AI ist zusammen mit NASA und University Space Research Association betreibt Google ein Quantum AI Lab. Unter anderem hat man jetzt den ein Prozessor gebaut, der Willow heißt, also wie die Weide. Was der kann, also er hat 105 supraleitende Qubits, das sind diese beweglichen Teile. Man hat zwei Durchbrüche geschafft. Das eine ist die Fehlerkorrektur, also Quantencomputing, wenn ich das richtig verstehe, also populärwissenschaftliche Erklärung ist, Transistoren im normalen Computer können zwei verschiedene Staaten, Status heißt die Mehrzahl von Status, glaube ich. Zwei Status einnehmen und zwar 0 oder 1. Und keine Computer können mehr als zwei Status einnehmen. Und dadurch kann man viel wildere Sachen viel schneller rechnen, weil man nicht ganz viele 0-1-Schalter hat, sondern einen Schalter, der ganz viele verschiedene Status abbilden kann. Was sie jetzt geschafft haben, und dadurch, dass es natürlich viel schwerer ist, den 100% eindeutigen Status zu haben in einer Nicht-0-1-Welt, kommt es immer wieder zu Fehlern und zu so einer Art, also gerade wenn du verschiedene Rechenoperationen nacheinander machst, kann es sein, dass immer mal sich ein Qubit verschiebt irgendwie oder nicht 100% im richtigen Orbital oder Status oder was das ist. Und dann könnte es zu Rechenfehlern kommen und die können sich einschaffen und dadurch könnte sozusagen so ein Rauschen entstehen. Und was man versucht, wenn ich es richtig verstanden habe, ich bin offensichtlich kein Quantenforscher, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist, dass du quasi so ein bisschen wie man auch das Halluzinieren bei KI-Modellen kontrollieren kann, dass du quasi die gleiche Operation mehrfach machst oder mehrere Qubits damit beschäftigst oder unter Qubits. Wenn eins falsch liegt und die anderen sozusagen aber eindeutig sind, dann korrigierst du das quasi. Und diese Autokorrektur, da ist man jetzt deutlich weitergekommen. Das wurde schon vor längerer Zeit, nicht vor längerer Zeit, aber im August durchgeführt. schon auf Archive.org, das ist so ein Preprint-Server, also wir beziehen uns hier auf einen Heise-Artikel. Preprint-Server heißt dann, bevor das rausgegeben wird in irgendeinem wissenschaftlichen Fachjournal, kann man das da eventuell schon nachlesen. Viel KI-Forschung und so kann man sich da auch durchlesen. Diese Fehlerkorrektur wurde im August schon entdeckt und dann das Besondere, die Zahl mit der Google jetzt nochmal rausgekommen ist, dass dieser Supercomputer es geschafft hat, eine Aufgabe zu rechnen innerhalb von fünf Minuten. für die der beste Supercomputer der Welt, den es gerade gibt, der so exaflops an Rechenleistung hat, der hätte 10 Quadrillionen Jahre dafür gebraucht. 10 hoch 25 sind das. Das ist länger als unser Universum existiert. Also länger als die Erde, so wie unser Leben usw. Also er hat in fünf Minuten geschafft, wofür der fähigste Supercomputer der Welt gerade, und das ist natürlich nur eine bestimmte Rechenoperation oder Rechnung, Aufgabe, aber er hat quasi in Potenzen schneller gerechnet. Und die große Sorge, die sich die Krypto-Jünger jetzt stellen müssen, ist eigentlich, Man geht davon aus, dass so Supercomputer, also Quantencomputer irgendwann jegliche oder alle derzeitigen Krypto... Also Krypto heißt ja unter anderem deswegen Krypto, weil es so ein kryptografisch encoded ist, also verschlüsselt. Und Quantencomputer könnten aber auch quasi... Entschlüsselung aufbrechen durch die unheimliche Rechenpower, also zurückberechnen lässt. Und dieser hat jetzt nur 105 Qubits, dieser Quantencomputer. Man geht davon aus, dass man, ich glaube, für Bitcoin-Entschlüsselung bräuchte man wohl 13 Millionen Qubits. Das heißt, wir sind weit davon entfernt, irgendwie Kryptowährungen zu entschlüsseln. Aber Google hat auch schon bekannt gegeben, dass sie einen relativ klaren Plan haben. Es gibt bei Google im eigenen Blog, ich glaube, Meetwillow oder so muss man googeln, dann findet man das. Ja, Meet Willow, da würde man es finden. Dann klickt man aufs Google-Blog und da steht so eine relativ klare Roadmap eigentlich. Und die sagt, wir sind jetzt bei Milestone 1, Beyond Classical. Wir sind bei 2, Quantum Error Correction. Das ist, was sie gerade geschafft haben. Dann Milestone 3 ist Building a long-lived logical qubit, also ein nachhaltiges oder langlebiges qubit schaffen. Dafür geht man schon von 10 hoch 6. beschrieben. Das müsste ziemlich genau eine Million sein. Mit 10 mit 1 mit 6 Nullen. Das heißt, da bist du langsam im Bereich. Also eine Order of Magnitude mehr und dann bist du bei Kryptowährungen eigentlich. Und abgesehen davon, so normale Passwörter und sowas sind eh schon Witz dann für Quantencomputer. Und gleichzeitig, die Error Rate sinkt auch um 10er Potenzen mit jedem Milestone. Also wir sind bei Milestone 2, es geht bis 6. Man könnte jetzt sagen, bei 7 könnte man beginnen, Krypto zu entschließen. Am besten mal selber anschauen auf heise.de oder im Google-Blog, wenn man Meat Willow sucht. Und am Ende ist natürlich auch für KI-Forschung, Quantum Computing, ein Riesen ist sicherlich einer der Hauptgründe, warum man das betreibt, um mit weniger Energieaufwand deutlich mehr Rechenleistung zu erzeugen.
Siehst du das jetzt als richtiges Risiko für Krypto?
mittelfristig schon, kurzfristig überhaupt nicht. Aber wenn jemand das schafft, und das werden entweder die USA oder China schaffen, dann kannst du sagen... Kannst du den gesamten, also das, was angeblich Wertaufbewahrung und Gold ist, und es gibt bestimmt ganz viele Aussagen dazu, warum Bitcoin trotzdem sicher ist und so weiter, aber theoretisch kann Bitcoin über ein Mehrheitsverfahren sich auch anpassen oder weiß ich nicht, ich gehe davon aus, also das ist ja keine Ceteris Paribus Situation, wo die Quantenforschung immer weiter voranschreitet und Bitcoin sich nicht bewegt, zumindest glaube ich das nicht, sondern müsste halt irgendwann dann nicht anpassen. Aber so wie es heute funktioniert, würde ich sagen, ist jetzt, wäre ich mir nicht so sicher, ob das, ich würde das nicht auf 20 Jahre in die Zukunft mir den Wert von Bitcoin ausrechnen, ehrlich gesagt. Weil bis dahin wird viel passieren, glaube ich.
Die Tage war Apple wieder in den News wegen Apple Intelligence und in dem Informationartikel, den wir in die Show notes tun, wird beschrieben, wie sie Baidu dafür zahlen, für eigentlich den gleichen Service, für den sie von OpenAI Geld bekommen. Also AI an Endkunden über das Gerät, einmal in China und einmal in den US. Wie kommt es zu so einem Verhandlungskonstrukt, dass du für das gleiche Produkt von der einen Firma Geld nehmen kannst und die andere Firma dafür zahlst?
Also im Zweifel freie Märkte und Konkurrenz. Apple hat in China nicht so viele Möglichkeiten. Du könntest überlegen... ob Alibaba oder Tencent vielleicht ähnliche KI-Assistenten haben. Also es gibt auch große chinesische Modelle, also nicht nur die. Es gibt Sixth Sense oder wie heißt es? Fifth Sense? Ja, ich glaube Sixth Sense. Also es gibt große chinesische Modelle schon, aber du willst natürlich als Apple jetzt auch wahrscheinlich mit dem arrivierten Player zusammenarbeiten. Das heißt, ich glaube, es gibt weniger Konkurrenz. Plus es löst natürlich Kosten aus bei den entsprechenden Firmen und Sie bekommen keinen anderen Benefit in Form von Daten, weil Apple natürlich, nehme ich zumindest an, versuchen wird, die Daten auf dem Handy zu belassen und keinen Zugang zu Daten zu gewähren. Da muss man sich fragen, warum möchte man das? Und Apple wird wahrscheinlich auch nicht erlauben, dass Baidu sozusagen den Assistenten dort als Baidu brandet. Vielleicht wollte man das auch genau ausschließen und deswegen muss man es. Also man zahlt lieber, damit es Apple Intelligence heißt und nicht Baidu auf dem iPhone. Das würde ich mir vorstellen, sind die Gründe. Während in den USA oder in der westlichen Welt die Märkte so kompetitiv sind, dass jeder KI-Anbieter sich reißen würde, um über Apple Distributionen zu bekommen. Ich glaube schon, dass es in China auch Konkurrenz gibt, aber ich glaube, die Anzahl der Player, mit denen Apple zusammenarbeiten möchte oder könnte, ist vielleicht doch ein bisschen begrenzt. Oder hast du andere Ideen?
Naja, der Artikel liest sich schon so, dass es für Apple in den nächsten Jahren noch schwieriger wird, in China Fuß zu fassen. Ich habe irgendwie gedacht, okay, wahrscheinlich ist das gar nicht mehr so das begehrte Gut. Denn die Regierung scheint ja auch ihre Regeln zu haben, wie AI genutzt werden darf und wie nicht. Mein Endgefühl an dem Artikel war, wir hätten die nächsten fünf Jahre für Apple so wie die deutsche Automobilindustrie es aktuell erlebt. Dass es halt einfach links und rechts spannende, günstigere Produkte gibt.
Ja, also ich glaube, das ist schon eine mögliche Sichtweise der Dinge. Also ganz ehrlich, du zahlst ja bei Apple nicht mehr für technologische Führerschaft, sondern für die Marke. Das ist so, als wenn du dir eben ein Mercedes kaufst, statt eines Teslas oder BYD oder Rivian oder so. Du hast eigentlich schon Autos mit besserer Technologie, Software und so weiter. Zumindest wenn du sagst, der Markt ist eh Autos und nicht Verbrenner. Und du zahlst letztlich für die Marke bei Apple. Samsung hat KI längst voll integriert. Wenn du dir in China ein Samsung oder eins der ganzen neuen Brands, es gibt in Südostasien und China ja irgendwie fünf, sechs Challenger-Brands, die wir kaum kennen. Wenn du dir eins davon kaufst, hast du sofort eine komplett vertikale Integration von KI. Ich finde es schwer zu erklären, warum ein iPhone technologisch das bessere Produkt ist gerade. Allein, weil es sich seit sechs Jahren nicht weiterentwickelt. Also sag mir mal, du hast irgendwie Gesichtserkennung oder sowas, das gibt es irgendwie in allen möglichen Android-Handys seit Jahrzehnten. Die meisten Sachen, die Apple neu ins Produkt gebracht hat, sind Android-Features, die sie kopiert haben. Also USB-C, selbst das ist ja eine Kopie, aber... Oder dazu wurden sie ja verpflichtet, aber es gibt halt wirklich keinen, ich finde es schwer nachzuvollziehen, warum man ein iPhone kaufen würde, außer weil man in dem System verhaftet ist. Das ist ja ein guter Grund, dass du einfach sagst, du hast ein Login, du hast ein Mode geschaffen, in dem du ein Ökosystem von Produkten gebaut hast, was gut zusammenarbeitet. Das würde ich immer noch sagen, dass die Zusammenarbeit zwischen Apple-Produkten, das ist die eigentliche Innovation. Dass du irgendwie deinen Desktop auf den Monitor verschieben kannst und all sowas und Nachrichten quasi komplett synchronisiert sind. Das geht besser, als wenn du jetzt mit einem Windows-Rechner und einem Android zusammenarbeitest wahrscheinlich. Aber ansonsten ist Innovation jetzt nicht was, womit Apple sich im Smartphone-Markt rühmen kann.
Da fühle ich mich auch wohl, dass ich nur noch von der Seitenlinie zugucke, wie die sich in den nächsten Jahren entwickeln.
Und Spatial Computing, so diese Brillen, wurden 500.000 Mal verkauft, glaube ich.
Ja, eine andere Prediction, an der ich sehr, sehr daneben gelegen habe.
Ja, so 500.000 wurde davon verkauft. Viele liegen inzwischen in irgendwelchen Regalen. Manche wurden zurückgeschickt oder zurückgegeben, weiterverkauft. Wenn die nächste Generation weniger auf dem Laptop und Smartphone arbeitet, sondern vielleicht wirklich mit Sprachassistenten oder so, Wird schwer. Und vor allem, wenn du es nicht schaffst, die Brand so hip zu halten, dass sie auf dem Schulhof das Nonplusultra sind. Eigentlich musst du dich ja fragen, warum junge Menschen ein iPhone nehmen, außer um blaue Bubbles zu haben. Was sind die richtigen, blau oder grün? Grün, ne? Um grüne Bubbles in iMessage zu haben. Blau. Blau, okay, whatever. Eigentlich schreibst du ja nicht in iMessage als junger Mensch. Aber warum willst du als Kid eigentlich ein iPhone haben, wenn du günstigere, bessere Handys haben kannst? Du wirst mit einem Samsung oder einem Pixel oder Xiaomi wahrscheinlich besser beraten.
Warum willst du überhaupt noch ein Telefon haben, wenn eh alles Fake im Internet ist? Das ist ja die große Frage. Vielleicht ist es auch einfach durchgespielt.
Um selber Fake zu produzieren oder daran teilzunehmen. Ja. Ich finde, wenn, weiß nicht, vielleicht auch was für die letzte Episode des Jahres eher, aber ich glaube, wenn ich Nasdaq Long mache und ich müsste eine Aktie dagegen betten, die sich wahrscheinlich nächstes Jahr nicht gut entwickeln würde, würde ich am ehesten auf Apple tippen. Nicht, dass ich besonders gut liege mit meinen Sachen in der Regel. Oder weiß ich nicht, hat halt noch niemand ausgewertet wirklich. Also außer die, die schlecht liege, die hört man natürlich immer wieder. Aber ich glaube, dass Apple tendenziell die schlechteste Mac-7-Aktie werden wird. Es sei denn, sie schaffen irgendeinen crazy Durchbruch, dass Leute wirklich ihre AI cool finden und sogar bereit sind, Geld dafür auszugeben. Aber bis Sie so eine Art App Store für KI-Anwendungen bauen, wird es auch noch ein bisschen dauern, glaube ich.
Ich sehe auch nicht den App Store für KI. Da fehlt mir auch die Inspiration für.
Ich habe die 10x-DNA nicht mehr. Sie haben schon Ihre Gatekeeper-Funktion, die Sie monetarisieren können. Es wäre komisch, wenn Sie an dem Markt nicht mitverdienen. Andererseits, wenn du es zu hart durchboxt, sagen halt irgendwann Leute, um die geilsten KI-Tools zu nutzen, kaufe ich mir das erste Mal kein Apple. Dann hast du ein Problem. Oder gerade das sorgt dafür, dass du eine zusätzliche Hardware, vielleicht schämst, also du änderst gar nicht dein Smartphone-Provider, sondern Du kaufst dir deswegen halt so einen bekloppten Pin oder sowas. Oder eine Brille. Also ich glaube schon, dass der Personal-Hardware-Markt nochmal ein bisschen gemischt wird. Und da Apple der Marktführer ist, kann das nicht gut für sie sein.
Ja, aber wenn Apple nächstes Jahr so eine Brille rausbringt wie Ray-Ban, dann haben sie das Spiel auch gewonnen.
Und du glaubst, dass sie das werden?
Warum nicht? Die Leute mögen halt einfach ihre Fotos auf der Apple-Cloud zu haben. Und wenn das super integriert ist, also die Brille mit Kopfhörern im einfachen Format, man damit signalisieren kann, dass man eine teurere Brille anhat als die Ray-Ban, ist ja auch leider immer ein Thema.
So, jetzt kommt das Problem. Ray-Ban steht nicht mehr zur Verfügung. Die werden relativ exklusiv mit Meta arbeiten. Und wenn nicht, wird Meta dafür sorgen, weil das ja eins der Hardware-Produkte ist, die tatsächlich zu funktionieren scheint. Mit wem soll Apple das machen? Mit Oakley? Will jeder eine Oakley-Brille tragen? Ist Oakley-Apple-Product-Market-Fit oder ein Brand-Match?
Eher nicht.
Oder mit Nike. Will jeder mit einer Nike-Sonnenbrille rumlaufen? Und will jeder mit der gleichen Sonnenbrille rumlaufen? Bei der Ray-Ban kannst du noch sagen, das ist so ein Klassiker, dass aus irgendeinem Grund Menschen sich damit abgefunden haben, dass es immer okay ist, eine Ray-Ban zu tragen. weil es einfach superklassische Modelle sind, die komischerweise auf vielen Menschen stehen. Aber eine zweite Marke zu finden, wo das stimmt, irgendwie diese iconic Oakley Sean White Brille, steht vielen Männern vielleicht, aber ob du die tragen willst schon wieder, oder ob du die in jedem Kontext tragen möchtest, kannst du beim Abendessen auch nicht tragen, kannst du im Sport tragen, kannst du in der Freizeit tragen, aber Ja, wir werden nicht zum Mode-Blog.
Lass uns lieber über irgendwelche Börsen und so weiteres sprechen und ein bisschen in die Einleitung der Earnings-Ecke kommen.
Genau, wir gehen so ein bisschen ins Meta-Investieren-Thema und zwar zwei News. Das eine ist eToro. Wir hatten mal darüber geredet. Keine Ahnung, welche Folge. Eine der älteren. Da ging es um Speck von Betsy Cohen. Und die wollte zur Speck-Zeit den israelischen CFD-Trader Etoro an die Börse bringen. Und CFD sind Contracts for Difference. Stark vereinfacht könnte man sagen, das ist Wetten auf Aktienkurse durch virtuelle Produkte. Also man kauft die Aktie nicht wirklich oder nicht zwangsläufig wirklich. Es gibt inzwischen bei eToro, glaube ich, beide Versionen. Du kannst, glaube ich, die Aktie kaufen oder CFD machen. Das war lustig. Ich habe lustigerweise gedacht, ich habe noch einen uralten eToro-Account, an dem ich mich dadurch durch die News erinnert habe. Habe ich mich nochmal eingeloggt und dann lag da wirklich wieder freies Geld rum. Also nicht viel diesmal. Und dann dachte ich, wenn das jetzt eh schon rumliegt, will ich es entweder rausnehmen oder investieren. Und dann habe ich gesagt, ja, jetzt musst du aber nochmal Identifikation machen. Wenn du hier irgendwas handeln willst, wahrscheinlich weil irgendeine Richtlinie dann doch angezogen wurde, Müsstest du die Zeug identifizieren? Und in der Vorbereitung des Podcasts hatte ich dafür natürlich keine Zeit und keinen Nerv vor allen Dingen. Oder du tradest Krypto-CFDs. Wenn du irgendeine vernünftige Aktie handeln willst, dann musst du dich hier richtig anmelden. Aber wir können dich natürlich Wetten auf Krypto abschließen lassen, ohne dass du dich verifizierst. Deswegen bin ich einfach mehrfach gehebelt in Solana reingegangen, damit mein Geld put to work ist. Nachdem man den Speck nicht hinbekommen hat, glaubt eToro, es wäre wieder eine gute Zeit. Die Börse boomt, der Krypto boomt, es ist Zeit für die Trading-Buden wieder den Weg zur Börse zu suchen. eToro ist nach eigenen Angaben inzwischen wohl profitabel, macht so 15% EBIT-Marge. aus 6,5 Millionen Umsatz, wenn ich mich richtig erinnere. Und könnte irgendwie im zweiten Quartal nächsten Jahres schon an die Börse gehen, sprich mit den entsprechenden Parteien dazu. Mal sehen. Ich bin wirklich gespannt auf die Zahlen, also gerade so Retention-Zahlen. Das Lustige ist, die Firma hat 35... Sekunde, Sekunde, das muss ich mir anschauen. Das darf ich nicht so... will ich nicht falsch zitieren. Aber was so ein bisschen... Ein Blick in die typische Churn-Verhalten. Also Etoro ist eine dieser Plattformen, die sagen muss, 77% oder 80%, je nachdem, unsere Nutzer verlieren Geld, weil das eben so die Dynamik vom CFD-Traden ist und weil die Leute sich in der Regel überleveragen und so weiter und so fort.
Sind das die gleichen Leute, also so Konsumentenprofil, sind das die gleichen Leute, die irgendwie auf einer Party erzählen, sie sind Day-Trader?
Die das erzählen vielleicht so. Ich glaube, echte Day-Trader würden andere Produkte nutzen. Aber ja, du kannst damit Hacktourist hin und her traden. Und zwar schreibt CNBC, eToro now has 35.5 million registered users, also 35,5 million registrierte Nutzer und über 3 million funded accounts. Also in weniger als 10% dieser Accounts steckt Geld drin. Das heißt, entweder haben 30 Millionen niemals Geld geladen in ihren Account oder das Geld inzwischen verloren. Also die User-Churn-Rate möchte ich gerne sehen.
Vor allem du bist ja einer von den 3 Millionen, die noch Geld in dem Konto haben.
Und du warst da seit Jahren drin. Ich habe regelmäßig versucht, gegen die Wand zu fahren. Das habe ich vor wie vielen Jahren mal getestet. Und wo wir gerade beim Thema Zocken online mit Aktien sind. Robinhood hat seinen ersten Investorentag gemacht. Das ist sozusagen außerhalb der Berichtssaison. Man gibt das 10k-Filing, den Jahresabschlussbericht raus und die drei 10q-Quartalsberichte nach drei, sechs und neun Monaten in den USA zumindest. Zusätzlich kann man halt so einen Investorentag halten. Da spricht man quasi mit den Analysten, großen Einzelinvestoren und anderen interessierten Parteien, teilweise vielleicht auch Presse, über die Strategie. Und Robin Hood hat das das erste Mal gemacht. Und ich dachte, es wäre ganz spannend, wenn wir da mal durchgehen, was man da lernen kann über die Firma. Vorwarnung, die Präsentation hat 110 Folien. Ich versuche nicht durch alle zu gehen, sondern sich so ein bisschen Fokus zu setzen auf was spannend ist. Also es gibt so ein bisschen Einblick in die Demografien der Nutzer. Durchschnittlicher Asset pro Customer ist immer noch 6.500 Dollar in Anführungsstrichen nur. Das hat sich aber immerhin verdoppelt über den letzten Zeitraum. zwei Jahre. Die Retention Rate ist auf 95 Prozent hochgegangen. Sie verlieren nur auf 5 Prozent der Nutzer in den letzten zwölf Monaten. Das war früher sogar 80 Prozent nur. Also hat man jeden fünften Nutzer verloren, was für Broker schon sehr untypisch ist, würde ich sagen. Also auf zwölf Monats sich zumindest. Genau, sie erklären nochmal ihre 24,5 Millionen Funded Accounts, also deutlich mehr als eToro, logischerweise sechs, sieben Mal mehr. Assets an der Kaste, die 160 Milliarden pipapo. Und dann beschreiben sie ihre Investment- Riesengroßer Markt, keine Frage. Hohe Product Velocity, also sie bauen schnell neue Produkte. Business Growing und Diversifying, das ist ein bisschen nichtssagend. Powerful Business Model, Profitable Growth kann man auch erklären. Dann geht es in die Vision, 10-Jahres-Vision. Im Moment targetieren sie aktive Trader. Demnächst wollen sie Wallet Share der nächsten Generation haben und am Ende wollen sie ein globales Financial Ökosystem bauen. Dazu für die Active Traders baut man 24 Stunden Trading, zum Beispiel Index Option Futures, Event Contracts. Robinhood Legend ist ein Produkt, was gebaut wird. Interessanterweise scheint Robinhood auch darüber nachzudenken, in Sportwetten zu gehen, was bei ihrer Audience natürlich ausreicht. einerseits naheliegend ist, andererseits auch dann kein... Also du musst mal überlegen, dass du Leute Sportwetten in der gleichen App wie ihre Altersvorsorge machen lässt. Also wie fahrlässig kann man sein? Was wird jemand wohl tun, der denkt, er hat jetzt nur einmal falsch gelegen bei der Wette und möchte jetzt nochmal Double Down machen, dass das Tor nicht in der 80. Sondern Nachspielzeit geschossen wird? Dann holt er das Geld aus seinem 401k raus.
Naja, wird schlau sein und sagen, ich nehme das Geld jetzt und spare lieber den ETF an.
Ja, genau. Also ich hoffe, dass es nicht kommen wird, aber es ist natürlich hoch einträglich, Sportwetten anzubieten, weil man halt einen guten Share bekommt. Ich habe ja mal auf LinkedIn, ich glaube, es war mein erfolgreichster LinkedIn-Post ever, als ich gesagt habe, dass die Deutschen mehr... im Glücksspiel verlieren jedes Jahr, als sie in Altersvorsorge anlegen. Was ich immer noch erschreckend finde. Oder andersrum gesagt, würde man sagen, das Geld statt Glücksspiel in die Altersvorsorge tun, hätten wir sofort unsere Altersvorsorge verdoppelt. Würde natürlich nicht bei den gleichen Menschen ankommen und so weiter, ist mir alles klar, aber es ist trotzdem erschreckend. Um mehr Wallet-Share in der ganzen nächsten Generation zu bekommen, würde man zum Beispiel KI-Advisory, also Anlageberatung per KI, einführen. Robinhood Gold ist quasi der Altersvorsorgeplan. Personalized Activation Incentives, das ist auch ein mit KI automatisierter Trigger, um mehr zu investieren. Und die Gold-Card noch weiter ausbauen. Und dann Global Financial Ökosystem. Sie wollen Options-Trading in UK ausbauen. Sie wollen in Asia-Pacific als nächstes launchen, offenbar nach UK. Also UK-Expansion stand ja schon fest. Und jetzt, das hat der Aktien auch tatsächlich schon gegeben, dass man gesagt hat, man geht nach Asien damit und man möchte Lizenzen in drei weiteren Märkten mittelfristig starten. sich holen, dann möchte man einen Stablecoin bauen, Tokenization für Aktien anbieten, pipapo, das, was man üblicherweise hört. Dann finde ich spannend, Sie zeigen, um Ihre Relevanz zu zeigen, sagen Sie, in the last two years we have increased our focus on active traders and we believe we are on rapid clip to become number one. Nummer eins, das ist im Moment immer noch Charles Schwab, das ist so der größte Trader, bei dem viele Leute auch ihre Aktien, ihre Altersvorsorge haben, aber auch aktiv traden. Und was Equities angeht, also Aktien und Fonds, sieht Robinhood sich bei 33% des Umsatzes von Charles Schwab. Robinhood macht 341 Millionen damit, Charles Schwab 428 Millionen. Und bei Option Trading sind sie bei 70% schon von Charles Schwab, die ein Vielfaches der Kunden haben. Also sie haben 70%. Und das entspricht wiederum 6,3% des Gesamtmarkts an Option-Tradings, findet schon bei Robinhood statt. Berechnen Sie selber, was wiederum zeigt, wie viele Leute einfach gar nichts mit Altersversorgung zu tun haben. Es ist ja so, dass 1% der Assets an der Kasse, die, wenn ich mich richtig erinnere, bei Robinhood sind Optionen, aber 40-50% des Umsatzes kommen aus dem Bereich. Wirklich, wirklich problematisch. Wenn man dann noch mit Sportwetten anfängt, gute Nacht. Robin Hood Legend zeigt mal das Wachstum, aber ohne Legende, deswegen skippen wir es mal. Was heißt Legend? Was ist das für ein Codex nochmal? Robin Hood. Achso, das ist Ihr Desktop-Trader. Das ist quasi das Produkt für Leute, die bisher einen vernünftigen Trader benutzt haben. Oder einen Incumbent-Trader oder Legacy-Trader. Daher kommt der Name Legend bestimmt auch. Da zeigen Sie schöne Wachstumsraten, aber wie gesagt ohne Legende. Was man aber sieht, ist, dass 50% des Trading-Volumes schon übers Web gemacht werden. Weil natürlich aktivere Trader nicht auf dem Handy traden, sondern eher dann tatsächlich irgendwann auf dem Laptop oder Desktop. Sie haben die niedrigsten Margin-Kreditraten. Also zocken auf Pump ist nirgendwo so günstig wie bei Robinhood. Gleichzeitig ist ihr Margin-Book, also ihr verliehenes Geld auf Aktien, nur weniger als 10% von Charles Schwab bisher und ungefähr 10% von Interactive Broker. As a first step on futures, we launched Event-Contracts in Oktober. Also bei Robinhood konnte man auch auf die Wahl wetten. Das zu sagen, Event-Contracts ist... was woanders Prediction Markets, aber letztlich Wetten ist. Demnächst soll es halt als Futures kommen. Index Options ist letztlich auch Wetten auf gewisse Indizes. Ihr Retirement Assets Under Custody wächst gut, fairerweise, wobei auch ohne Legende, aber da müsste man mit den nächsten Zahlen wieder die genauen Zahlen bekommen, aber fairerweise muss man sagen, auch ihr Retirement-Produkt funktioniert. Es gibt halt in den Nutzern natürlich schon auch Leute, die vernünftig investieren können, nicht alle Zocker sein. Genau, wie gesagt, in Südostasien wollen sie expandieren und in Europa. Krypto sehen sie natürlich als große Chance für die Zukunft.
Einen von den deutschen Playern könnten sie jetzt nicht kaufen, oder? Die sind doch eigentlich zu wertvoll mittlerweile, oder? Oder wäre das eine mögliche Expansionsstrategie für die?
Die Frage ist, ist es günstiger, die zu kaufen oder, also es macht dann Sinn, wenn dein Multiple so viel höher ist vielleicht, aber, und das ist wahrscheinlich so, aber gleichzeitig würden sie nicht so viel Geld verdienen mit deutschen Playern, glaube ich. Bin mir nicht sicher, ob du das Modell 1 zu 1 über einen deutschen Player rüberstülpen könntest. 35 Milliarden sind sie im Moment wert, 15 mal Umsatz, 72 mal Price Earnings. Müssen wir mal wieder vergleichen. Wir haben ja nicht von den meisten Playern keine Zahlen, aber man kann ja so ein bisschen schätzen. Aber gerade bei Sportsbetting überlegt man, ob sie zum Beispiel was kaufen werden, statt es selber bauen. Wobei eigentlich ist es wertvoll, die Kunden zu haben. Obwohl, du kannst theoretisch einen kleinen Anbieter kaufen, einfach nur um die Infrastruktur für Sportsbetting zu haben. Und dann jagst du deine Kunden da drauf. Dann wäre es natürlich schon spannend. Eine Sache, auf die ich noch gestoßen bin, die ich spannend finde, ist, warum man eigentlich Long den gesamten Sektor Neo-Wealth oder wie man das nennen möchte, oder Neo-Altersversorger sein sollte. Oder du könntest sogar sagen, du bist Short Retail Banking und Long Neo-Broker, weil die ganze Erbschaftsthematik natürlich unheimlich viel Markt verschieben wird. Also stell dir vor, irgendwie die Boomer-Generationen, wird ja tendenziell sozusagen zunehmend ableben. Und gleichzeitig werden jüngere Menschen, ich weiß gar nicht, ob wir, eher noch sogar die Generation unter uns, immer mehr Geld geschenkt und vererbt bekommen. Ich glaube, in Deutschland sind wir im Moment bei 120 Milliarden Schenkungs- und Erbschaftsvolumen. Und das ist nur das von der Steuer erfasste, wenn ich es richtig verstehe. Ich glaube, insgesamt sollen Richtung 300 Milliarden eigentlich vererbt werden. Und das ist nur Deutschland als Beispiel. Relativ gesehen geht das ja von der Sparkasse und Deutschen Bank und Raiffeisenbank und was weiß ich alles noch für Retailbanks gibt, zu Neotradern. So kannst du sagen, viel von diesen, gerade die großen Milliardenvermögen sind Betriebsvermögen, sind Immobilienvermögen, das ist auch klar. Aber natürlich hast du auch Bargeld oder Tagesgeldkonten und so weiter, die verabfallen und die gehen tendenziell, würde ich behaupten, von Neotradern. Mutual Funds, also wie sagt man in Deutschland? Ja, ganz normal, Aktienfonds, Investmentfonds und Tagesgeldkonten oder vielleicht sogar Festgeld oder keine Ahnung, was Leute machen, bei Retailbanken zu einer jüngeren Generation, die eben eher ihr Geld wahrscheinlich in Neobrokern in der Aktien hat. Viel zu wenig noch, viele von denen packen es auch einfach nur aufs Tagesgeldkonto oder kaufen sich vielleicht ein Haus davon oder so, aber ich glaube schon, dass das tendenziell den Markt für Rückenwind geben soll. Also die Nutzer, die du heute teuer akquirierst und die in Anführungsstrichen nur 3, 4, 5.000... Euro im Account haben, was aber ein guter Anfang ist, nicht falsch verstehen. Wenn du es schaffst, jeden Monat 50 Euro in deinen Account zu legen, ist das schon mal ein wichtiger erster Schritt. Es wäre schön, wenn man es ein bisschen erhöhen könnte auf 100, Richtung 200 vielleicht, dann kommt man vielleicht auf irgendwas, was eine vernünftige Altersvorsorge ist. Aber du akquirierst heute die vielleicht nur, ich glaube bei Trade Republic sind sie so bei 11.000, 12.000, wenn ich mich richtig erinnere, oder knapp fünfstellig inzwischen im Schnitt. Ich hoffe, die Erinnerung drückt mich nicht, aber... Irgendwann werden die Leute halt nicht nur ihre eigene Einzahlung haben, was so ein spannendes Geschäftsmodell ist, sondern werden vielleicht durch Erbschaft und Schenkung größere Einmalzahlungen dahin kommen. Und einen Teil davon wirst du wahrscheinlich immer in diese Broker packen. Und dann kommen halt auf einmal 50.000 Mal. Also bei jedem Menschen kommt irgendwann mal ein bisschen Geld dahin, wahrscheinlich. Es gibt natürlich auch mittellose Vererber und so weiter. Aber ich glaube, das ist schon relevant nochmal zu bedenken. Im Moment wird das innerhalb des alten Bankensektors vererbt, wenn du so möchtest. Und in Zukunft wird das wahrscheinlich... von Retail-Banking ins Neo-Banking vererbt. Und das sollte die Marktanteile erheblich verschieben, glaube ich. Über Generationen kannst du berechnen, dass wahrscheinlich irgendwie 2% im Jahr sind oder so, die sich vom Markt nur verschieben. Aber es sind natürlich trotzdem große Zahlen am Ende.
Kann man das irgendwie sehen? Wir hatten mal so eine Hörerfrage von irgendjemand, der ein Depot geerbt hatte und jetzt am überlegen war, was er damit macht. Wie funktioniert denn sowas?
Du erbst erstmal den Account sozusagen. Du bist dann selber bei der Sparkasse hinter Tupfing oder Spardabank Oberammergau. Und dann würdest du wahrscheinlich, willst du ja nicht ewig Kunde bleiben. Das heißt, irgendwann liquidierst du es oder überträgst es. Und ich glaube halt, es wird tendenziell, also auch unsere Generation ist ja noch bei Geschäftsbanken teilweise oder Retailbanken, aber relativ gesehen werden die, die schon, also es muss ja nicht mal neue Kunden gewinnen, sondern nur einfach die Leute, die heute schon bei dem Trade Republic oder ähnlichem sind oder eben Robinhood und so weiter, die werden halt einerseits mit Arbeitstätigkeit und Erwerbsvermögen reicher werden über die Zeit und mehr einzahlen. Das ist ja, warum das langfristige Modell so spannend ist, obwohl es ein bisschen langweilig ist im Vergleich zum massiven Trading, so bei Robinhood. Aber gleichzeitig wirst du halt irgendwann im Leben ein, zwei größere Einmalzahlungen wahrscheinlich haben. Die Und was wird kurzfristig, wenn du es nur dann in den Tagesgeldaccount legst erstmal?
Wäre es böse, eine Kampagne darauf zu machen? Macht das Vererben einfach? Sehe schon mal zu, dass deine Eltern bei uns sind, damit wir das dann einfach in deinen Account rüberschieben können?
Ne, das macht man nicht. Ich überlege gerade, ob ich Barvermögen, die vererbt bekommen, kriege ich jetzt nicht so schnell recherchiert. Aber ich glaube schon. Also wie gesagt, viel ist natürlich Betriebsvermögen und Immobilienvermögen, gerade im Erbfall, aber ich glaube schon, es einige Leute eben doch auch auf erheblichem Barvermögen sitzen.
Du meintest eben, dass viele auch irgendwie Häuser oder Immobilien dann vielleicht kaufen oder finanzieren lassen. Dann wäre das doch eigentlich auch eines der nächsten Produkte, die die Deutschen machen müssten. Also dass du über eine von diesen Banken, über die neuen Banken auch deine Wohnung oder sowas finanzieren lassen könntest.
Also der durchschnittliche Erbempfänger bekommt ungefähr 150.000 Euro in Deutschland. Wie gesagt, das sind verschiedene Einkommensarten oder verschiedene Vermögensarten, aber Durchschnittserbschaft ist, eigentlich müsste man auf Median schauen. Sekunde, gucken wir mal, ob es Median auch gibt. Median ist natürlich interessanter, weil wenn da irgendjemand 60 Milliarden vererbt, zieht das den Durchschnitt natürlich hoch. Hier steht im Mittel, was auch immer das heißt. Hans-Böckler-Stiftung sagt wiederum nur 80.000 Euro. Im Mittel? Das klingt eher nach Median. Weil die sagen, im oberen Fünftel sind es 250.000, dann ist das Mittel in dem Fall hier bestimmt der Median. Und 80.000. Aber immerhin, das wären 40.000 für zwei Parteien. Und ob du Immobilienvermögen überhaupt haben möchtest, ist auch eine Frage. Kann auch sein, dass du die liquidierst. Und wie gesagt, selbst wenn du 10.000 Euro erbst, das ist bei den meisten Leuten mehr als im Depot liegt gerade. Von daher, ich glaube schon, dass es nochmal viel Rückenwind gibt irgendwann.
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Also diese Woche haben reported, Oracle einmal, großer Datenbank- und Softwareanbieter, haben etwas enttäuscht, komischerweise. Eigentlich ganz gute Zahlen, Cloud-Services wächst mit 24%, License-Business ist auf Nullwachstum, aber das ist auch so gedacht. Insgesamt wächst der Umsatz nur noch mit rund 9%. Kosten steigen um 6%. Das heißt, operative Marge verbessert sich nochmal von 28 auf 30% im Vergleich zum Vorjahr. Wahrscheinlich hat man das Cloud-Business noch bullischer eingeschätzt. Das ist nur von 21 auf 24% gestiegenes Wachstum. Ich kann mir vorstellen, dass man vermutet hat, dass, also es ist ja bekannt geworden, dass so Microsoft und OpenAI teilweise bei Oracle die Rechenkapazitäten mieten, weil sie mehr Bedarf als Angebot haben. Und wahrscheinlich ist man davon ausgegangen, dass Oracle davon stärker profitieren kann. Aber das ist tatsächlich nicht so stark eingetreten wie gedacht und die Guidants waren auch nicht gut genug und deswegen gibt die Aktie leicht Platz. nachdem sie die eigenen, also die Expectations an Earnings und Revenue verpasst haben. Dann C3EI hat reported, die waren so Daten- und KI-Anwendungen für große, so ein bisschen wie Palentieren schlecht, würde ich sagen, für Regierungs-, für klassische oder, ja. klassische Industrien und Regierungen bauen sie KI und Datenanwendung, konnten den Umsatz um 29% steigern im Vergleich zu 20% im Vorquartal. Also ordentliche Beschleunigung beim Umsatz. Interessanterweise nicht beim Subscription-Business, sondern hauptsächlich beim Services-Business. Subscription-Business wächst nur mit 22%. Kosten wachsen nur mit 10%. Dadurch wird man etwas profitabler. Nur noch minus 80% operative Marge. Im letzten Jahr waren es noch minus 108%. Cashflow trotzdem noch negativ. Also man muss fairerweise sagen, es ist eine positive Nachricht, dass sich das Wachstum ein bisschen beschleunigt hat. Deswegen legt die Aktie auch knapp zweistellig zu. Aber insgesamt ist C3i trotzdem eine Shitshow. Also es kann schon sein, dass es einen Turnaround gibt im Sinne von Die Marge verbessert sich ein bisschen weiter oder so. Und wenn sie jetzt wirklich 29% wachsen und schneller, dann werden sie irgendwann nochmal wieder in Cashflow-positiven Bereich kommen. Aber das dauert noch lange und ist, glaube ich, der schlechteste AI-Play, den es gibt insgesamt. Und gemessen irgendwie an der Performance, meiner Meinung nach, überbewertet.
Ist Rent the Runway auch noch überbewertet?
Ich glaube, diesen haben sie schon sehr gut nach unten angepasst.
Wie sind die? After Hours minus 22%.
Ja, gutes Beispiel wieder dafür, dass man immer, egal wie sehr man abgestürzt ist, nochmal weiter verlieren kann, 20%. Also Sie haben dieses Jahr relativ seitwärts gegangen. Also nach dem Tag jetzt werden Sie dann doch negativ sein dieses Jahr. Also Sie waren ja mal bei 35 Dollar, jetzt sind Sie wieder bei 8, oder? Nee, bei 10 ungefähr. Von 36 auf 10.
Wie sind die denn dieses Jahr auf 36 gekommen?
Sie hatten zwischendurch mal ein Quartal, was gut lief. Aber fairerweise muss man sagen, ursprünglich kamen Sie von 350. Also gemessen daran haben Sie 97 Prozent des Werts verloren. Aber Sie hatten dieses Jahr mal so ein Quartal, was nicht ganz so schlimm war, wo das fälschlicherweise irgendwelchen Optimismus gestreut hat. Ich kann ja auch sagen, welches das war wahrscheinlich, das müsste... Ja, Q2 haben sie mal 4% Wachstum gezeigt kurz. Ja, weniger Geld verbrannt, aber das ist jetzt wieder schlechter geworden. Also sie wachsen beim Umsatz eigentlich mit 2,5% oder gar nicht, könnte man sagen. Ja, oder halt mit 2,5% gegenüber dem Vorjahr, nicht beeindruckend. Der Rohertrag wächst immerhin auch mit 4,4% inzwischen wieder, der ist nämlich runtergegangen bei mehr Umsatz zuvor. Sie sparen bei Fulfillment, R&D, ordentlich Geld ein. Das haben sie zuletzt strukturiert. Deswegen steigen jetzt die Kosten für Fulfillment nicht mehr an Technologie. 28% unter Vorjahr, Marketing auf Niveau des Vorjahres, General und Admin ungefähr ein Siebtel eingespart gegenüber dem Vorjahr. Dass die operativen Kosten jetzt Instagram 5% sinken, wird man halt profitabler, also statt minus 30 nur noch minus 18% operativer Verlust, aber eben auch kein Wachstum und du weißt nicht, wo das führen soll. Also Rent the Runway vermietet Designermode quasi im Abo. Das hat unheimlich hohe Fulfillment-Kosten, machen so 100 Millionen Fulfillment-Kosten im Jahr, aber nicht wirklich Gewinn. Ihr Adjusted EBITDA ist angeblich wieder 9 Millionen, aber da sind 16,5 Millionen Abschreibungen auf die Kleider netterweise rausgerechnet. Das ist im Vermietungsmodell natürlich. Nicht so schlau, aber die Abonnentenzahlen und Abonnentinnenzahlen wachsen nicht, die Anzahl der Werte der Produkte, die sie unter Verwaltung haben, wächst nicht, der Umsatz wächst nicht wirklich. Plus, wie heißt die, es gibt, wie heißt das, Nuli oder so, N-U-L-I, Sekunde. Es gibt einen Konkurrenten, die gehört, glaube ich, zu Urban Outfitters, Nulli, N-Doppel-U-L-Y, die das gleiche Modell haben und inzwischen mehr Kunden in ganz kurzer Zeit erreichen als Rent-A-One-Way. Also sie haben auch noch einen starken Konkurrenten. Naja, also läuft nicht so. Dann haben wir noch... So, MongoDB hat... Zahlen klar übertroffen. Die hatten ein sehr schwaches Quartal zuletzt. Und das jetzige sieht wieder deutlich besser aus. Wachstum, Subscription, 22%. Vorher waren es nur noch 13 mal ein Quartal. Da lief irgendwas schief. Aber jetzt läuft es deutlich besser. 22% Wachstum. Kosten steigen. Rohmarge klein bisschen runtergegangen um einen Prozentpunkt. Sonstige Kosten wachsen auch nur mit 14%. Deswegen verbessert sich operative Marge von minus 11% auf nur noch minus 5%. Man ist sowieso schon ordentlich Cashflow-positiv operativ und im Pre-Cashflow. Neue Kunden haben sie auch gewonnen. Ganz gute Zahlen. Ich glaube, Aktie hat nicht so richtig angezogen. Sekunde, MDB. Ja, sogar ein klein bisschen negativ. Obwohl sie die Guidance auch angehoben haben, hat man irgendwie noch mehr erwartet. Und wir schließen mit Brace. Disclaimer, die ja oft Werbekunde sind. Die wachsen mit 23% nach 26 und 33% im Vorquartal. Also so eine langsame Deakzelerierung. Wachstumkosten steigen aber auch nur noch um 13%. Dadurch auch hier Verbesserungen. Operative Marge sogar relativ deutlich von minus 28 auf minus 21. sind auch schon Cashflow positiv im operativen Geschäft. Allein durch die Mitarbeiterbeteiligung wird das Gab-Ergebnis noch ins Negative gezogen um ungefähr 32, 33 Millionen US-Dollar. Magic Number geht ein bisschen runter. Das war nicht das stärkste Quartal. Prinzipiell haben sie gute Zahlen geliefert und auch die Guidance erhöht. Die Aktie hat auch hier leicht negativ reagiert. Ich glaube, gestern war auch ein schlechter Nasdaq-Tag. 8% negativ, die Nasdaq war gestern negativ. Das ist ein bisschen auch das Gesamtthema gewesen.
Warum auf einmal negativ, wenn Trump bald am Start ist?
Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich schaue nicht jeden Tag, warum die Börse in irgendeine Richtung zeigt, ehrlich gesagt. Und dann, um es abzuschließen, noch ganz schnell die Elon-Corner. Eine spannende Sache, mit der sicherlich niemand gerechnet hätte, ist das selbst republikanische... Politiker inzwischen Vergeltung befürchten von Elon Musk. Und zwar geht es darum, so ein bisschen die Agenda-Items oder die, wie soll man sagen, die Politikpunkte, die Trump durchbringen will und natürlich auch seine Vorschläge, was die Ministerkandidaten angeht. Also da gab es heute übrigens die News am Dienstag, dass irgendwie, ich glaube 60 oder so Nobelpreisträger einen Brief geschrieben haben, dass man diesen Robert F. Kennedy Junior auf keinen Fall zum Gesundheitsminister machen würde, weil er schädlich für das Gesundheitssystem wäre. Auch schon relativ beeindruckend, ehrlich gesagt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle von der Pharma-Lobby abhängen. Und wie auch immer, auf jeden Fall geht es um diese Nominierung von Ministern und die müssen ja alle durchgewunken werden letztlich vom Abgeordnetenhaus. Da fürchten jetzt die Leute, die sozusagen gegen diese Kandidaten stimmen würden oder einzelne Teile der Trump-Politik nicht überzeugend finden. dass Elon Musk mit seinem Super-Pack oder seinen verschiedenen Vehikeln, um Politik mit Geld zu beeinflussen, sozusagen sie unter Druck setzt. Sein Geld einsetzen wird, um die Mehrwährung indirekt zu bedrohen, dass sie in der nächsten Wahlperiode nicht mehr gewählt werden könnten, indem man... einen anderen republikanischen Kandidaten im selben Kreis oder County oder was auch immer Stimmbezirk fördern würde. Das heißt, das hört mit der Trump-Wahl auf keinen Fall auf, offenbar, die Beeinflussung von Politik durch den reichsten Mann der Welt. Eine andere Sache, die befürchtet wird, muss man sagen, bisher ist, dass auch der Fokus des Doge-Ministeriums, also wo es angeblich um Effizienzsteigerungen geht, so ein bisschen auf Posten gelegt würden, die als nicht liebsam gelten. Sprich, unterstützt du die Ziele der Trump-Regierung nicht, könntest du vielleicht eher als ineffizient eingeschätzt werden, als jemand, der prinzipiell als loyal gilt. Sowohl Loyalität als auch Nachtragen, also sowohl der Fakt, dass jemand besonders loyal ist, als auch, dass er illoyal war oder Trump sozusagen Groll hegt gegen jemanden, das scheinen zwei starke Motive zu sein bei der Besetzung von Posten oder bei der Verfolgung von Menschen nach der Wahl. Und jetzt scheint es ein bisschen so, als wenn das Deutschministerium dazu genutzt werden könnte, unliebsame Leute aus der Regierung oder aus der Exekutive zu entfernen. Und dann eine weitere Sache, die einem auch nicht erfreulich stimmen sollte, ist, dass es wird so ein Subcommittee gegründet vom Senat, der quasi so ein bisschen das deutsche Ministerium beaufsichtigen soll und dabei helfen soll. Und ausgerechnet Marjorie Taylor Greene, was so eine der komplett loko Super-Right-Wing-Kandidaten ist, also nach jeglicher Einschätzung würde man glaube ich sagen, ausgerechnet sie soll dabei mitarbeiten und hat... schon auserkoren, was erste Ziele sein würden für dieses Ministerium. Es geht natürlich um alles, was nicht dem amerikanischen Volk bedient. Unter anderem geht es um Funding für NPR, das ist dieser Nachrichtensender, der angeblich nur ein demokratisches Sprachrohr ist. Es geht um in Anführungszeichen Sex-Apps in Malaysia, Toiletten in Afrika und alle Arten von Programmen, die nicht den amerikanischen Leuten helfen. NPR bekommt insgesamt 1% Government Funding, direktes Federal Funding aus dem Budget. Das heißt, es ist größtenteils werbefinanziert. Elon Musk hat es trotzdem als State Affiliated Media gekennzeichnet auf X. Damit einfach eine falsche Aussage getroffen. Bei der sogenannten Sex App geht es um eine App in Malaysia, höchstwahrscheinlich die Harm Reduction Services für schwule Männer. Und ja, Toilets in Africa ist dann alle möglichen USAID-Unterstützungen für Afrika, die da in Frage steht. Bin gespannt, wie das so läuft und wo das Deutsch dann tatsächlich erste Erfolge zeigen wird. Aber die Kombination aus Marjorie Taylor Greene und Elon Musk ist nicht hoffnungweckend, auf jeden Fall.
Zum Abschluss ein bisschen schöneres Thema vielleicht. Ich war gestern Montagabend in Hamburg auf einem Tretmann-Konzert. Da habe ich eine Frage an alle Technik-Freaks und vielleicht Bühnenbauern. der stand auf so einem Käfig, der als Leinwand auch genutzt worden ist. Wie das funktioniert, würde ich gerne irgendwann verstehen. Nicht, dass wir auf Tour gehen, aber das sah auf jeden Fall spektakulär aus. Und er hat, das hat mich auch überrascht, er hat irgendwann Spendenaufruf gemacht für eine NGO gegen rassistische Gewalt und Demokratie fördern. Das habe ich so auch nicht erwartet, aber fand ich sehr gut. Ein gutes Konzert. Hamburg war die erste Tour, kann man sich angucken. Berlin kommt ja die Tage, glaube ich, auch noch. In diesem Sinne, habt einen schönen Mittwoch. Wir hören uns wieder am Samstag. Bis dann.
Bis dann. Ciao, ciao.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Löckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Auf. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.