Doppelgänger Folge #439 vom 11. März 2025

Freedom Cities | Manus AI | Asana & Oracle Earnings 439

Am Montag wurde an den Börsen abverkauft (Tesla -15%). Was sind Freedom Cities? Pip verrät uns seine AI Start-up Idee. Ist Manus AI der nächste DeepSeek Moment aus China? Discord plant einen IPO. Asana und Oracle Quartalszahlen.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) FinViz

(00:07:15) Glöckler's LinkedIn Post

(00:14:00) Freedom Cities

(00:24:45) Prospera

(00:28:45) El Salvador 

(00:35:30) Cursor

(00:41:20) Twitter DDoS-Angriff

(00:43:00) R&D

(00:46:00) VCs

(00:47:50) China's Zuchongzhi-3

(00:49:45) FoxBrain

(00:50:30) Manus AI & Pip's AI Start-up Idee

(00:56:30) Discord IPO

(00:59:00) Kraken & Gemini IPO

(01:00:50) CoreWeave & OpenAI

(01:02:00) Asana Earnings

(01:07:00) Oracle Earnings

(01:14:00) USAID

(01:19:20) Tate

(01:24:30) Musk


Shownotes


FinViz Map

Glöckler's LinkedIn Post

Murphy schlüsselt Trumps und Musks „Amoklauf der offenen Korruption“ auf YouTube

Chinesische Investoren beteiligen sich privat an den Unternehmen von Elon Musk Financial Times

Manus ist wahrscheinlich nicht Chinas zweiter „DeepSeek-Moment TechCrunch

Startup Nation-Gruppen treffen sich mit Trump-Beamten, um auf deregulierte ‚Freiheitsstädte‘ zu drängen Wired

Die For-Profit-Stadt, die vielleicht zusammenbricht New York Times

Krypto-Bros versuchen Honduras in den Bankrott zu treiben, weil sie ihre Privatstädte versenken FPIF

Roger Stone will einen Regimewechsel in Honduras, um eine techno-kolonialistische Krypto-Stadt zu unterstützen Gizmodo

El Salvadors wildes Krypto-Experiment endet mit einem Fehlschlag The Economist

USAID im Inneren: Wie Amerika Milliarden für Entwicklungshilfe ausgegeben hat NZZ

Cursor führt Gespräche über eine Kapitalerhöhung mit einer Bewertung von 10 Mrd. $, da der KI-Codierungssektor boomt TechCrunch

KI-Rausch führt zu den größten Investitionen in US-Wagniskapital seit drei Jahren Financial Times

Diese Wörter verschwinden in der neuen Trump-Administration New York Times

project2025.observer



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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 439 am 12. März 2025. Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Glöckner. Montag scheint Abflugkaufsmontag gewesen zu sein. Ich habe gesehen Tesla minus 15% und generell bin ich so auf diese... Es gibt auch so eine schöne Karte, wie heißt die denn nochmal hier?
Die Finways Market Map, meinst du bestimmt.
Genau, die sieht aktuell, wir nehmen Dienstagvormittag auf, da sind auch die Zahlen von Montag drin, sieht sehr rot aus, kaum noch was grünes. Also Microsoft irgendwie minus 3, Nvidia minus 5, Apple fast minus 5. Amazon minus 2, Google minus 4, fast 5 Meter minus 4, Tesla minus 15,43. Da müssen deine Shorts ja funktionieren wie sonst was.
Aber Berkshire Hathaway ist im Plus. Der Warren hat es wieder kommen sehen und hatte sein Geld schön alles in Cash gehalten und kann bald... günstig mit Discounts shoppen gehen.
Wie viele Wochen sehen wir noch so rote Balken?
Solange Trump weiter mutwillig schlechte Wirtschaftspolitik macht, wird es glaube ich so weitergehen.
Ich hätte gerne so eine Karte, aber für die 10 reichsten Leute. Also da gibt es ja jetzt auch langsam so ein bisschen News und so eine schöne Visualisierung, wie die Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat verlieren.
Das gibt es doch alles. ganz ehrlich, sowas kannst du wirklich mit KI bauen, glaube ich heutzutage. Irgendwie mit einem entweder Agent, reden wir gleich drüber, Manus AI, der neue chinesische Superagent, ob der dir das bauen könnte zum Beispiel. Falls sich Leute fragen, über welche Karte wir reden, wir reden über so eine, ich weiß tatsächlich nicht, wie das Format heißt, aber ihr kennt bestimmt so eine Karte mit großen roten und grünen Flächen im Hintergrund, wo man so die größten Aktien sieht. Wenn man FinWiz, also FinWiz mit V, F-I-N-V-I-Z, plus Map oder Market Map eingibt, Dann findet man die bei Google. Das habt ihr bestimmt im Hintergrund von Memes oder meinem letzten Instagram-Post zum Beispiel gesehen. Das ist ein guter Überblick, um schnell zu sehen, wie der Markt sich insgesamt entwickelt. Und das, was du suchst, also was die großen Milliardäre plus und minus gemacht haben am Tag, kannst du entweder auf der Forbes-Billionärslist oder auf der Bloomberg-Billionärslist eigentlich auch tagsaktuell verfolgen. Und gestern wurde tatsächlich, ich glaube gestern wurden nur in Anführungsstrichen anderthalb Billionen Börsenwert ausradiert von Trumps Politik. Insgesamt seit Amtszeit sind wir bei vier bis fünf Billionen Börsenwert. Das sind 5000 Milliarden US-Dollar, die an Market Cap verloren gegangen sind dadurch. Bedankt euch schön. Das ist wichtig. Ansonsten für mich, ich bin wirklich nur mit Spielgeld die vier überbewertetsten Stocks, die ich mir vorstellen konnte, short gegangen. Du hast einen erwähnt. Applovin war eins. Habe ich erklärt, warum... Es hat die Hälfte an Wert verloren seitdem. Also nicht seit ich eingestiegen bin, aber ich bin 49,9% tatsächlich. Aber ich glaube, dann haben sie 52%. Also das war Glück. Das war jetzt kein geiles Timing oder so. Das war einfach Glück. Wir hatten es ja im Podcast besprochen. Dann das andere habe ich auch erklärt, warum ich daran nicht glaube, ist Reddit. 45,75% im Minus sehe ich hier mit der ersten. Also in meinem Fall dann im Plus. Ansonsten Palantir und Tesla. Das, glaube ich, waren die, die am meisten Potenzial hatten. Inzwischen gehe ich dagegen natürlich Nasdaq Long, um mich so ein bisschen abzusichern. Das heißt, wenn jetzt eine Erholung kommt, möchte ich natürlich nicht, dass ich dann wieder komplett andersrum, wie sagt man, höflich, getroffen bin. Ich will mir das Explicit Rating vermeiden heute. Das wird schwer, glaube ich. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen. Schlauerweise macht man ja so einen Long-Short-Pair-Trade. Also dass man, wie gesagt, zum Beispiel Nasdaq, um sich gegen den allgemeinen Tech-Trend zu hedgen, kann man dann Long gehen, also auf steigende Kurse wetten. Und wenn man glaubt, dass Einzelaktien überbewertet sind, dann kann man die Short gehen. Ich mache das mit weniger als einem Prozent meines Vermögens. Ich sehe das als Konsum, nicht als Investment. Also ich verliere regelmäßig noch Geld. Dabei aber jetzt gerade hat es... War es wieder ein lustiges Timing, würde ich sagen. Lustiger Zufall. Mit Timing hat es wenig zu tun. So wie läuft Puma? Meine eine Puma-Aktie ist 1,7% im Plus. Gegen den Markt. Der deutsche Small Cap-Markt ist nochmal was anderes als... überwerte US-Stock und Tech-Unternehmen. Aber ja, ich track die jetzt für dich, 1,7% bin ich im Plus. Für die Woche ist das ganz gut. Leider habe ich nur eine Aktie gekauft. Ehrlich gesagt habe ich noch 99 nachgelegt, weil das so peinlich aussah, selbst in meinem Spieldepot hier. Eine Puma-Aktie kostet ja nur 5 Euro oder so, oder was? Nee, 30. Also, naja.
Hast du irgendwie eine ungerade Anzahl von Aktien? Hast du nicht, ne?
Ne, dann bekomme ich so einen OCD-Anfall. Also für mich, diese Einführung von Fractional Shares ist für mich ein Kardinalsverbrechen. Weil Aktienpositionen mit zwei Nullen zu enden haben. Das ist natürlich ein bisschen Spaß, je nachdem, wo man gerade... Aber ich habe so einen Hang nicht zu geraden Zahlen, sondern zu Zehnerpotenzen. Oder zumindest vielfachen von Zehnerpotenzen. Genau, aber was du angesprochen hast, diese Map-Billionärs, da kann man auch sagen, allein die Trumps Tech Bros haben auch 200 Milliarden an Vermögen schon eingebüßt. kürzlich durch ihn. Ich bin gespannt, ob denen das langfristig wirklich alles so viel wert ist und ob die ausreichend langfristig denken oder ob die sich das auch anders vorgestellt haben.
Ich bin ja kaum noch im Internet, aber ich hätte mir jetzt vorgestellt, dass es schon so ein Meme gibt mit den Jungs, wie sie da alle sitzen, stehen. Hier Marc, der Frau von Bezos, auf die Brüste schaut und man dann so sieht, wie wie viel Wert sie verloren haben, seitdem sie da in Reihe und Glied standen.
Aber ich habe gehört, du hast viel Tagesfreizeit. Mach das doch mal dein erstes kleines No-Code-ER. Du warst ja No-Code-Bevor-No-Code. Hier gibt es gerade... Mega-Funding-Runden von Lovables und No-Code-Touren und so. Du warst viel zu früh vor zwei, drei Jahren, als du darüber gesprochen hast, natürlich. Wie immer, wie immer too early, der Glück. Und bau doch jetzt mal so eine Billionärs-Market-Map. Wer gerade der Don ist und wer wie viel Platze gewonnen hat. Guckst du dir mal die Forbes- und Bloomberg-Billionärs-List an und schaust, wie man das besser machen kann.
I don't know. Aber ja, ich muss dir erstmal gratulieren.
Du hast auf jeden Fall meinen Link in den Posten. Das könnte super Content für die Doppelgänge sein.
Bitte was? Ich muss dir gratulieren, du hast es wieder geschafft, meinen LinkedIn-Post zu hijacken.
Das werfen mir immer alle vor. Das werfen mir immer alle vor. LinkedIn zeigt jetzt übrigens die Anzahl der Views für die Kommentare an, um mich noch mehr zu motivieren, sowas zu tun. Was glaube ich sehr gut zeigt, was LinkedIn's Ziel ist. Sie wollen Interaktion in Form von Kommentaren.
Okay, dann würde ich jetzt mal sehen, wie viele Impressionen hast du auf dem Kommentar gehabt? Also bis du da guckst, um die Leute abzuholen. Ich habe am Montagmorgen gepostet, dass der NBA bald vorbei ist und ich nicht weiß, was ich Montag, Mittwoch und Donnerstag machen sollte. Also an den Tagen, an denen wir hier nicht aufnehmen.
Und er hat dann noch so ein bisschen Fake-News eingestreut. Also A hat einen 9-to-5-Blocker reingemacht an den Tagen, wo wir aufnehmen, wo ich mir sicher bin, dass er in den ersten drei Stunden nicht mehr wach ist. Aber egal. Du hattest 157 Interaktionen auf deinem Post und ich schätze mal, du hattest etwa... 35.000 Views.
Nee, ich hatte 59.000.
Oh, 59. Das ist doch viel für so wenig. Da siehst du mal, wie weit schon mein Kommentar ist. Normalerweise stellt sich nach meiner Erfahrung so ungefähr ein Verhältnis von 1 zu 100... Interaktionen zu Views ein. Das heißt, dann hättest du 15.700 langfristig erreichen müssen. Das heißt, du hast schon mehr Sichtbarkeit als deine Interaktionen drauf schließen lassen.
Oh, oh. LinkedIn-Influencer ist damit am Ende.
Weil diese Premium-Kommentare haben natürlich geholfen. Also mein Kommentar hat angeblich 27.000 Impressionen bekommen, steht hier.
Ja, sehr schön. Ich habe auf jeden Fall mehr Likes bekommen als ich.
Freut mich sehr. Ach so, das auch. Ja. Ja, es wird einem ja immer vorgehalten, dass man irgendwelche Post-Hijacks und seine Horden an Menschen da draus jagt. Aber ich weiß nicht, was ist die Alternative, dass man sich nicht mehr äußert, sobald man viele Follower hat? Ist ja auch schwer. Am Ende versuche ich ja, Follower und Followerinnen auch zu erreichen, die eine eigene Meinung haben und selber entscheiden können, was sie gut und schlecht finden.
Bekomme ich jetzt überhaupt Zugang zu deinem E-Mail-Postfach als dein Assistent?
Weil ich vorgeschlagen habe, dass du mehr Zeit in dein bisher erfolgreichstes Projekt stecken sollst. Herr Glückler hat sich dann erstmal einen Manager angeboten und meint, also ich habe dann gesagt, was er meint ist Zuhälterei. Wobei, ja doch, Zuhälter kriegen wir glaube ich auch so die Hälfte. Eigentlich passt das ganz gut. Apropos, da kommen wir ja auch noch drauf. Kleine Vorschau in die Schmuddelecke. Um Zuhälter wird es später auch noch gehen.
Du meinst den Stress, den Spotify aktuell hat?
Das unter anderem auch, ja. Ja, aber jetzt müssen die Spotify-Leute durchhören. Oder vorspulen. Aber vielleicht reden die auch mittendrin drüber, man weiß es nicht.
Wir werden es auf jeden Fall nicht bug machen. Das nicht. Lass uns über Freiheit sprechen. Wie würde eine Stadt aussehen, in der du dich frei fühlst?
Ich fühle mich in Berlin relativ frei. Ich glaube, absolute Freiheit gibt es nicht. Freiheit ist immer relativ. misst sich auch in Abstimmungen mit den Freiheitsrechten anderer. Aber ich habe das Gefühl, dass ich in einem sehr freien Land lebe. Und sämtliche Statistiken lassen auch darauf schließen, dass Deutschland insgesamt ein sehr freies Land ist. Wir sind immer noch schlecht, was Korruption angeht, zum Beispiel, was... Ja, wirtschaftliche Freiheit, Ungleichheit und so ist, glaube ich, noch ein großes Problem. Aber insgesamt sind wir eines der freisten Länder der Welt und ich glaube, jeder, der was anderes behauptet, hat nicht, irgendwie ist ungebildet oder kann die einfachsten Schlüsse nicht ziehen. Was auch so lustig ist ja daran, dass... Elon Musk und Trump regelmäßig die Ukraine angreifen und jetzt sagen, man müsse die ukrainischen Oligarchen sanktionieren, was ja wie ein Opfertäterumkehr ist. Also natürlich gibt es Korruption in der Ukraine auch und natürlich ist die Ukraine deutlich unfreier als wir. Irgendwie der Präsident hat sich Medienanstalten gekauft und so weiter. Aber relativ gesehen ist die Ukraine natürlich ein Vielfaches freier als die russischen und chinesischen Kumpels von Elon Musk. Und Trump. Da gibt es ja zum Glück Institutionen, die das relativ objektiv messen. Und da muss man sich, glaube ich, keinen X von U vormachen lassen, bloß weil jemand ständig gegen die Ukraine wettet per Tweet. Aber im Vergleich zu Russland ist die Ukraine ein Hort der Freiheit. Wenn vielleicht auch nicht gemessen an unseren Standards, aber es bewegt sich in die richtige Richtung. Während in Russland es ja umgekehrt ist.
Und ihr habt ja in Berlin noch so einen alten Flughafen. Das kann man ja so machen, was man will. Mal angenommen, du wirst jetzt gefragt, das wäre jetzt so eine Reihe Freedom Zone Berlins. Pipp, bau uns mal ein Konzept, was man da so machen kann. Was würdest du da vorschlagen?
Dass da noch niemand drauf gekommen ist, oder? Man würde ja vermuten, dass aus dem 16. Bundesland oder vom Rhein... gerufen wird, Sonderwirtschaftszone Tegel oder Tempelhof. Wir haben zwei sogar. Wir können direkt zwei Sonderwirtschaftszonen in die ganzen Wälder, da brauche ich eh keinen Mensch, oder Freiflächen, direkt zwei Sonderwirtschaftszonen einrichten.
Wünsch dir was. Was willst du haben?
Ich? Ich will, wenn überhaupt, Tempelhof sollte größtenteils Grünfläche bleiben, zumindest. Vielleicht nicht alles, aber größtenteils. Kann gern noch bewaldet werden zusätzlich. Und Tegel fände ich toll, wenn man es schafft, eine Mischung aus Grün und Wohnung zu bauen, ganz sicher. Und das Problem ist, dass man Wohnungen ja nicht allein bauen kann, sondern man muss da noch Infrastruktur dazu bauen. Also S-Bahn-Stationen, Bushaltestellen, Kindergärten, Schulen usw. So einfach ist es nicht, dass man irgendwo einen Block hinbauen kann, sondern man braucht für die neuen, dorthin ziehenden Menschen ja auch Infrastruktur. Aber wenn Berlin irgendwas braucht, ist es neue Wohnungen. Und die dürfen meiner Meinung nach auch gerne höher als sechs Etagen. gebaut werden. Das wäre meine Antwort. Und das schafft letztlich gesehen meisten Freiheit. Ich glaube, das ist auch einer der Gründe, so neben Pazifismus und Antifaschismus ist das Mietproblem, glaube ich, einer der Gründe, warum Leute die Linke als Partei wählen. Ob das jetzt richtig oder falsch ist, ist eine andere Frage, aber ich glaube, das ist einer der Gründe. Also ich habe die nicht gewählt, aber ich glaube, das Wohnraum, sagen wir zum Beispiel, was ist, was noch mehr Freiheit schaffen würde, obwohl wenn man langfristig schaut, leben wir alle auf deutlich mehr Wohnraum als unsere Eltern und so weiter. Das muss man sich auch mal bewusst machen, dass wir irgendwie pervers groß viel Wohnraum haben im Vergleich zu wo unsere Eltern uns aufgezogen haben in aller Regel.
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Genau, aber um auf das eigentliche Thema der Woche zu kommen. Die Newsletterleser haben es gestern am späten Nachmittag oder frühen Nachmittag schon einen kleinen Preview bekommen. Aber... Ein neuer Trend oder eine neue Entwicklung nicht mal im Silicon Valley, sondern im Silicon Valley passiert schon relativ lange, aber in Washington D.C. ist, dass jetzt Vertreter sogenannter Startup Nations im Weißen Haus ein- und ausgehen und mit Trump-Bediensteten darüber verhandeln, sogenannte Freedom Cities in den USA zu gründen. Das heißt, sie versuchen schon, Gesetzesentwürfe für den Kongress zu verfassen, um das zu ermöglichen. Einfach gesagt, sollen das stets sein, die Enklaven auf US-Gebiet werden, in deren Federal Law, also Bundesgesetze, aber quasi außer Kraft gesetzt werden. Das heißt, also Enklaven, kleine eingeschlossene Städte, man gibt drei Möglichkeiten. Man nimmt an der Grenze zwischen zwei Bundesstaaten, kratzt man so ein Stück Land raus und genau dazwischen gibt jeder Staat ein bisschen Land ab und dann entsteht dort ein neues Gebiet. Man könnte aber auch einfach irgendwo am Rand einen Hafen oder sowas abschließen und so weiter. Sinn ist, dass es da vor allen Dingen erstmal deutlich weniger Regulierung gibt. Also das Ziel, womit Technologie-Akzeleristen oder wie man das nennt, das begründen ist, die Technologie entwickelt sich nicht schnell genug fort und wir könnten noch viel machen, wenn wir nicht so viel scheiß Regulierung hätten. Wir könnten viel besser Biotech, Life Science forschen, Genschere, CRISPR-Cas9, könnten wir... ohne Regulierung einsetzen könnten, Clonen, was weiß ich. Das ganze Thema Pharma-Longevity könnten wir viel besser an Menschen schon ertesten ohne die FDA. Full-Safe-Driving, also selbstfahrende Autos, Drohnen, EV-Toys, Luftfahrt. Aber auch Nuklearreaktoren, diese nervige Energiebehörde oder Nuclear Regulatory Commission in den USA, die nervt auch nur, wenn ich mir da so einen kleinen Atomreaktor in den Hinterhof bauen will, um ein Data Center zu betreiben. Sowieso versuchen Elon Musk und Trump ja gerade diese ganzen Regulierungsbehörden, also CFPB, das Finance Protection Board, FDA, die Food and Drug Administration, EPA, das ist die Umweltbehörde, SEC, FCC, CFTC, die ganzen Finanz-Future-Behörden, NHTSA oder NHTSA, die Verkehrsbehörde, all das versucht man ja gerade zu verkrüppeln. Dieser ganze Doge-Stunt führt ja nicht wirklich zu großen Einsprachen, sondern erstmal wird vor allen Dingen auch unliebsame Institutionen weggeschliffen und weggespart. Sollte das jetzt auf föderalem Level nicht gelingen oder noch nicht frei genug werden dadurch von Regulierungen, könnte man eben so eine Städte gründen, in denen einfach Alles geht einfach. Gesagt, die mehr oder weniger im Rechtsfreiraum sind. Zu der sozusagen Schleifung dieser Institution würde ich auch nochmal die Videoempfehlung aus dem Newsletter empfehlen. Bei YouTube mal nach Chris Murphy Rampage suchen. Das ist ein demokratischer Senator, also offensichtlich parteiisch, aber der erklärt ganz gut, wie in den ersten sechs Wochen der Regierung Trump quasi die USA zu einer Bananenrepublik geworden sind. Das ist ein ganz gutes Video, findet man sonst auch im letzten Newsletter, den wiederum findet man, wenn man bei Google schaut. Die Doppelgänger-Newsletter eingibt. Sowas wie Arbeitnehmerrechte, Mindestlohn und so, Gewerkschaften wären in solchen Freedom Cities natürlich auch nur lästig, aber vor allem gäbe es natürlich auch keine oder nur kaum Steuern. Man könnte zum Beispiel das schon mal testen, was man in den USA sowieso gerade offenbar versucht, also dass man... von Einkommenssteuern für reiche Menschen auf Verbrauchsteuern und Zölle geht. Also man hat eine höhere Mehrwert, Sales Tax, Mehrwertsteuer und man schafft Zölle auf. Damit bezahlen die kleinen Konsumenten die Steuern und die reichen Leute können mehr von ihrem Einkommen behalten. Das scheint ja sozusagen die aktuelle Strategie hinter der US-Steuerpolitik zu sein, zur Erklärung. Verbrauchsteuern, also typischerweise Mehrwertsteuer, aber auch Benzin, Alkohol, was weiß ich, und insbesondere natürlich auch Zölle. Also alles, was beim Verbrauch von Gütern oder Einkaufen von Gütern bezahlt wird, trifft immer die untere und Mittelschicht am stärksten, weil die relativ gesehen von ihren Einkommen am meisten für Konsum ausgeben. Also jeder Mensch gibt irgendwie, also sagen wir mal, also arme Menschen geben wahrscheinlich 60% für Miete aus, 30% für Essen und sonstigen Konsum, teilweise mehr als sie haben. Bei irgendwie besser situierten Menschen wie uns ist es vielleicht noch 20 oder 15%, was man für Konsum ausgibt. Und bei ganz Reichen ist man aber so reich, dass man gar nicht so viel fressen kann, einfach gesagt, oder gar nicht so viel konsumieren kann. Das heißt, da ist die Konsumneigung unter 5%. Und deswegen würde man relativ gesehen an Konsumsteuern immer viel weniger zahlen. Dazu kommt, dass Konsumsteuern natürlich eigentlich, also würdest du das jetzt komplett ankündigen von heute auf morgen, obwohl das eigentlich schon absehbar ist, würde die Börse, müsste sie eigentlich nochmal 30% abstößen. Weil wenn du den Output und Konsum der Wirtschaft besteuerst, dann sollte natürlich erst recht das schlecht für die Binnennachfrage sein und viele große Unternehmen sollten starten. darunter leiden. Wie auch immer, also diese Free Cities hätten wenig Regulierung, wenig Rechte für, also wenig individuelle Freiheit, dann es gibt so wahrscheinlich Schiedsgerichte aus irgendwelchen Ex-Richtern oder so, so wird das teilweise erprobt, aber eben auch kaum Steuern und das Hauptargument bleibt eben Wir könnten dieses Bild mit den Flugtaxis und den grünen Skyscrapern haben. Die Welt könnte schon so viel weiter sein, wenn Regulierung und Demokratie uns nicht ständig am Fortschritt hindern. Dahinter ist natürlich diese Peter Thiel libertäre Agenda auch. Nur, dass jetzt tatsächlich diese Leute, die bisher so, also Peter Thiel hat ja unter anderem auch das Seasteading Institute Seed gefundet, das erste Geld, was dort investiert wurde, die wollten so Floating Cities bauen, also schwimmende Städte, die quasi, wo fängt das Seerecht an, 200 Meilenzone oder so? Ich glaube, also die einfach vor der Küste schweben und damit sozusagen Seerecht unter der Flagge von Panama oder keine Ahnung, Griechenland oder was dann gerade steuerlich günstig ist, rumfloten und dann auch keinem sonstigen föderalen Recht unterliegen. Und damit hätte man dort auch tun können, was man will. Das war die erste Idee, ich glaube in den 2000er Jahren schon. Und jetzt gibt es verschiedene Gruppen, die quasi Lobbyismus für diese Startup Nations machen. Und die haben zusammen die sogenannte Freedom Cities Coalition gegründet. Finanziert wird das unter anderem von Peter Thiel, wie gesagt. Dann Marc Andreessen natürlich. Coinbase, ich glaube hauptsächlich über diesen Ex-CTO Balaji. Ich weiß nur den Vornamen. Srivanasam, so ein armenischer Name, Sekunde. Balaji heißt mit Nachnamen Srinivasan, gar nicht so falsch. Und Sam Altman unter anderem auch, der das glaube ich unter anderem spannend findet, um Atomreaktoren zu testen. Hier steht aber auch das ganze Longevity-Thema dahinter. sprechen jetzt seit einiger Zeit oder seit einigen Wochen mit der Trump-Administration. Trump hatte 2023 übrigens schon mal in so einem Video-Address auf YouTube gesagt, als er nicht Präsident war, dass Teil seiner Agenda wird, zehn sogenannte Freedom Cities zu gründen. Also irgendwo im Nowhere, so ein bisschen wie Las Vegas, würde man auf föderalem Grund die USA besitzen, noch ein Drittel des Landes sozusagen als Staat. Man könnte einfach Land freigeben irgendwo in der Wüste oder wo es keiner haben will und dann ganz neue Städte bauen. Der Vertreter der Freedom-Cities-Coalition sagt aber, sie wollen inzwischen viel mehr als 10 Städte. Sie wollen eigentlich so viele Städte, wie man findet. Und man könnte, wie gesagt, man könnte so Carve-Outs machen von Ländern, man könnte auch einfach Kommunen abstimmen lassen. Also wenn irgendeine Gemeinde sagt, wir wollen gerne Freedom-City sein, können sie sich quasi aus der Gerichtsbarkeit entfernen. der USA befreien und selber Steuern erheben, wie sie wollen und Regulierung abschaffen. Oder noch besser, man könnte, wenn man ausreichend viel privates Land hat, kann man einfach so sagen, meine Ranch ist ab jetzt hier Absurdistan oder Trumpistan oder Maskistan. Hier gelten jetzt meine Gesetze. Das ist so ein bisschen der Traum dieser libertären Spinner. Was man schon sagen muss, Solche Special Economic Zones oder Sonderwirtschaftszonen, sagt man im Deutschen, glaube ich, sind jetzt nicht ganz ungängig. Das gibt es in vielen Ländern der Welt. Die berühmteste ist, kennst du eine?
Hongkong.
Hongkong wird von China so, glaube ich, könnte man so sehen. Eine andere sehr bekannte chinesische ist Shenzhen, die allein 500 Milliarden... Bruttosozialprodukte erwirtschaftet. Das war mal ein Fischerdorf tatsächlich. Gibt es, glaube ich, auch so ein geiles Animationsvideo wie von Dubai. Ein Fischerdorf, was quasi zur sonderökonomischen Zone geworden ist. Zhuhai, Guangdong, Xiamen. Es gibt so marktwirtschaftliche Exklaven in China. Also was ist der Grund von so Sonderwirtschaftszonen? Das sind Länder mit einem Regime, wo westliche Investoren ganz oft nicht investieren können, wollen oder verschreckt sind. Und deswegen designiert man quasi einen kleinen Bereich, wo das Gesetz nicht weniger gilt. Also wo Freihandel besonders einfach ist, wo Steuern besonders günstig sind, wo Mindestlohn vielleicht ausgesetzt wird, wo die Partei verspricht, weniger Durchgriff zu haben, wo Besitzrechte stärker geschützt werden. Also man macht so ein bisschen Land im Land, was in dem Fall oft freiheitlicher ist. Also das versprechen die Freedom Cities natürlich auch. Aber freiheitlich im Sinn von weniger autoritäres Regime und mehr Marktwirtschaft. Dann macht China das ganz viel auch außerhalb von China. Also es gibt so Special Economic Zones in Mauritius, Nigeria oder Sambia zum Beispiel. Die werden aber mehr oder weniger von China betrieben. Das heißt, da schenken die Länder eigentlich China Staatsgebiet, wenn man so will, mithilfe einer solchen Zone. Es gibt in den Tigerstaaten Malaysia, Indonesien, Myanmar, Philippinen, Thailand gibt es sowas viel. Saudi-Arabien natürlich. In Jordanien bin ich mal an einer vorbeigefahren oder durchgefahren, glaube ich. Und es gibt es gar zwei in Deutschland. Richtig? Also in Deutschland sind es dann Freihäfen, da geht es nur um Freihandel. Und zwar Cuxhaven und Bremerhaven, sagen wir im weitesten Sinne auch so. Das heißt, dass man so spezielle Wirtschaftsgesetzgebung für so Gebiete macht, ist jetzt nicht total untypisch. Was die Leute wollen, ist natürlich auch was anderes. Also einen kompletten laissez-faire Stadtstaat, wenn du so möchtest, wo sie ohne Regulierung tun lassen können, was sie wollen. So ist das in den Sonderwirtschaftszonen ja nicht zwangsläufig. Und der Sinn von den Sonderwirtschaftszonen ist vor allen Dingen eigentlich immer Foreign Direct Investments anzuziehen. Also ausländische Unternehmen in die Länder zu bekommen, um dort zu produzieren oder dort Also einer der Hauptprotagonisten innerhalb dieser Freedom City Coalition ist ein Vertreter, der unter anderem auch verantwortlich ist für die City Prospera. Und zwar ist das eine Freedom City, die entstanden ist oder es brauchte einen Putsch, damit die entstehen konnte. 2009 hat in Honduras die Regierung geputscht oder wurde weggeputscht und von einer einigermaßen korrupten, in Drogenhandel verwickelten Regierung ersetzt. Und damit die ihr Versprechen für Auslandsinvestitionen erfüllen konnten, haben die quasi erlaubt, einen Teil der Insel Roatan, freizugeben als so eine Sonderwirtschaftszone. Dann haben wir es mehr oder weniger gegen Geld verkauft und dafür wurde Investment versprochen. Damit man das irgendwie durchbekommt, musste man vier Verfassungsrichter entlassen, weil die vorher diese Sonderwirtschaftszone für verfassungswidrig erklärt haben, wurden sie von dem Präsidenten Juan Orlando Hernández entlassen, um die Leute Auf der Insel, in dem Küstendorf. Crawfish Rock heißt es, glaube ich. Haben natürlich erheblich demonstriert dagegen. Auch keiner vor Ort wollte das eigentlich. Denen wurde mehr Tourismus und so weiter versprochen. Tatsächlich ist es natürlich ganz anders. gekommen. Letztlich wurde da ein Umweltschutzgebiet oder ein Tuschutzgebiet abgeholzt, damit man da so eine künstliche Stadt aufbauen konnte. Wenn man sich die auf Google Maps anschaut, ist sie erstaunlich klein. Übrigens kann man mal eingeben, Prospera Honduras oder Crawfish Rock.
Vor allem, wenn man sich mal überlegt, was man so für eine Stadt, wie viele Leute da so leben sollten oder würden. Ich Persönlich habe ich für mich herausgefunden, ich brauche so eine Million, um happy zu sein an Leuten. Da wohnen, glaube ich, fest 80 Leute. Also gerade mal die, die so ein bisschen Operations machen, sehen, dass da vielleicht ein bisschen sauber gemacht wird. Das meiste scheinen einfach Briefkastenfirmen zu sein und dann fliegt man da mal rein, um irgendwie ein Meeting zu machen und sich mit ein paar Leuten zu unterhalten. Das ist eher wie so ein schlecht funktionierendes Hotel.
Es sollten da, glaube ich, 30.000 Leute wohnen oder so. Tatsächlich will niemand da wohnen. Es gibt einfach nur ein paar Labore und so von Biotech-Firmen, die da gerne freier, in Anführungsstrichen, forschen möchten. Ansonsten ist das kein großartiger Erfolg. Das ist auch insofern gescheitert, dass die neue Regierung das für illegal erklärt hat, jetzt quasi das wieder auflösen möchte. Inzwischen, weil es aus ihrer Sicht unter einer illegitimen Regierung entstanden ist und der Supreme Court, also das Verfassungsgericht inzwischen, das für verfassungswidrig wieder erklärt hat, was ja auch vorher die Einschätzung war. Worauf sich eine republikanische Congresswoman sofort gemeldet hat und darauf hingewiesen hat, dass sie vorsichtig sein sollen, damit in Honduras die Sonderwirtschaftsfonds abzuschaffen. Weil im Januar gäbe es einen neuen Sheriff in town. Also sie hat quasi damit gedroht, dass Trump sich dafür einsetzen wird, dass das weiter so bleibt. Und interessant ist, dass da noch eine neue Person auf dem Plan ist. Also jetzt muss man sagen, jetzt wird es wahrscheinlich aufgelöst. Das Volk von Honduras möchte das wieder loswerden. Und was jetzt passiert ist erstmal, dass diese Prospera Foundation, die das gegründet hat, jetzt Honduras auf 11 Milliarden US-Dollar verklagt. Du hast gesagt, da leben nur 80 Leute, sind keine 100 Millionen investiert worden in diesem Kafka bisher. Und sie wollen jetzt 11 Milliarden Schadenersatz von Honduras bekommen. Das ist ungefähr ein Drittel des Bruttosozialproduktes von Honduras oder das anderthalbfache des gesamten Staatsbudget für ein ganzes Jahr, auf das sie dieses kleine, arme, gescholtene Land verklagen wollen. Dann mischt sich noch eine altbekannte Person auf einmal ein. Und zwar, wer erinnert sich an den Film Get Me Roger Stone? Das war einer der Macher von Trump in der ersten Halbzeit zusammen mit Steve Bannon. Und Roger Stone soll jetzt angeblich versuchen, die aktuelle Regie, also im Auftrag von wem auch immer, darüber können wir nur spekulieren, aber angeblich ist er heftig damit bemüht, Schriftstücke zu verpassen. Unter anderem hat er einen Blogpost schon verfasst. um die aktuelle Regierung zu stürzen und den alten Präsident Juan Orlando Hernández freizupressen aus dem US-Knast, um dann natürlich wieder eingesetzt zu werden in Honduras und dort diese Freedom City zu beschützen. Das wäre insofern lustig, weil wenn der neue Sheriff in town Trump das tun würde... während er sozusagen Kanada und Mexiko komplett unter den Bus schmeißt wegen angeblichem Fentanyl-Handel und aber gleichzeitig einen nachweislichen, wirklichen Drogenhändler einsetzt in Honduras. Und der sitzt für 45 Jahre im US-Knast wegen Drogenhandel und Waffenbesitzes, wurde vom Southern District of New York angeklagt und verurteilt. Und es wäre wieder das typische Zeichen der Trumpschen Doppelmoral und Bigotterie, wenn er den jetzt freilassen würde. Ja, das ist so etwas, wie die Techbros gerade, eigentlich haben sie ja schon immer vorgehabt, also ich glaube, es ist ein alter Traum von Peter Thiel, irgendwie ein Gesetz des freien Raums zu haben. Wie gesagt, ursprünglich waren es diese... Jetzt sollen es Freedom Cities mitten in den USA sein. Das funktioniert natürlich aus vielerlei Gründen. Also A hättest du so eine Art Adverselektion. Also es würden ja sofort sämtliche Unternehmen ihre Standorte dahin verlegen, allein um Steuern zu sparen. Wahrscheinlich damit würde der Rest von Amerika ausbluten. Also das Steueraufkommen oder das Corporate Steueraufkommen. würde sofort komplett zerfallen wahrscheinlich. Das ist vielleicht aber ein gewollter Effekt natürlich von dem Ganzen. Man würde technologisch wahrscheinlich schneller vorankommen. Daran gibt es wenig Zweifel, aber eben auch zu Kosten der Gesellschaft. Die Freiheitsrechte der privilegierten Menschen in diesen Städten, also der Milliardäre und Multimillionäre, würden sicherlich weiter steigen, dadurch, dass sie nicht weniger vom Staat mit Steuern und Regulierung beherrlicht werden. Gleichzeitig die Menschen, die dort arbeiten, würden keinesfalls mehr Freiheit. Ganz vereinfacht gesagt ist das ja nichts anderes als so ein typischer Start vielleicht in der Golfregion oder so, wo es super Reiche gibt und die relativ viel Rechte genießen und eine große Zahl an Gig-Arbeitern oder so, die dem am Ende unterworfen sind. Also es ist ja nicht so, als wäre das noch nie probiert worden. Also du kannst nach Dubai gehen und du siehst, was da draus wird. Dubai ist ja letztlich das gleiche System. Du hast niedrige Steuern, relativ wenig Regulierung, relativ wenig Steuern. Du kannst jetzt alles noch ad extremum führen, aber eigentlich hast du in Dubai die Versuchsregion. Jetzt kannst du sagen, Dubai ist dadurch, dass so viel Geld reingepumpt wird, funktioniert das ganz gut. Aber so richtig nachhaltiges Wachstum verschafft es meiner Meinung nach natürlich nicht. Beziehungsweise musst du dich fragen, was mit den ausgehöhten Rest-US dann passieren soll.
Aber schon bemerkenswert, dass die mächtigen Leute es nicht schaffen, das irgendwie einigermaßen zum Laufen zu bringen.
Ja, das ist das... Wie gesagt, im Kleinen, es gibt zwischen Kroatien und Montenegro, irgendwo gibt es ja schon Liberland oder so, es gibt schon so kleine Versuchsdinger überall, irgendwo in Dänemark da und was weiß ich. Das ist an und andererseits, nachdem du schon so viel Einfluss auf das Government hast, wie reiche Menschen insgesamt und gerade US-Milliardäre, dass du dich immer noch unfrei und bedrängt fühlst quasi vom Staat. Ich finde es einigermaßen unverständlich. Es gibt natürlich Leute, die einen unheimlich starken libertären Willen haben, so wie Peter Thiel, die jegliche Freiheitsrechte, die er anderen gewähren soll, als unheimliche Einmischung in sein Leben betrachten. Aber ansonsten, dass ausgerechnet die Leute sich über mangelnde Freiheit beschweren, ist natürlich albern. Am Ende, was man immer sagen muss, dass die Freiheitseinschränkungen, von denen wir reden, sind hauptsächlich Freiheitsrechte, die man Minderheiten und eher armen Leuten beschwert. Ob das Unterstützung sind, die der Moskau-Sukrat wegzumachen, ob das irgendwelche anderen Schutzkonzepte wie die EI und so weiter sind. Am Ende dient das vor allem der Freiheit von sozusagen schutzbedürftigen Menschen. Und davon fühlen diese Menschen sich aber bedroht am Ende und wollen deswegen eigentlich eine Anarchie, wo der Reichste am meisten Recht hat, mit der Seitenbedingung, dass sie aber schon reich sind und deswegen nichts mehr zu befürchten haben in so einer Welt.
Ja, das liest sich alles so ein bisschen wie das Feierfestival. Also, scheint voll gescheitert zu sein und jetzt versuchen sie es irgendwie noch rauszuholen. Feierfestival gibt es im zweiten Anlauf. Der Typ ist auch ins Gefängnis gekommen, ist jetzt wieder raus und macht jetzt nochmal, vielleicht machen wir das mal als Offsite.
Unser eigenes Feierfestival oder dorthin fahren?
Nö, besuchen. Tickets kann man kaufen.
Ich habe noch nicht ganz gecheckt, wann es ist.
Ja, okay. Dann treffen wir uns auf dem Flughafen da bei dir. Also auf dem nicht mehr funktionierenden Flughafen. Wir bauen da ein Zelt auf, das ist wahrscheinlich genauso.
Neulich stand mal so eine Ostseeinsel zum Verkauf, fällt mir gerade ein. Vielleicht hätten wir die kaufen sollen und da unsere kleine Doppelgängerwirtschaftszone einrichten sollen. Dann wären wir auf der Karte mit der niedrigsten AfD-Wahlquote, die Katapult rausgegeben hat. Das ist übrigens richtig traurig. Also Katapult ist ein Magazin aus dem Nordosten, glaube ich inzwischen schon bundesweit aktiv. Und die haben die Gemeinden, wo am wenigsten AfD gewählt wurde, in Mekpom herausgehoben. Und das Traurige ist, das fängt irgendwo bei 20 Prozent an, an einem Ort, der mir sehr verbunden ist. Also insgesamt sind die Kommunen mit niedrigen Quoten bei so 19 bis 25 Prozent. Ziemlich traurig.
Lass uns über AI reden. Was für AI-News sind seit Freitag aufgepoppt?
Also als letzten, aber da gehen wir jetzt nicht mehr tief drauf ein, auch das Krypto-Experiment El Salvador, wo hier ein, wie heißt der, Nayib Bukele, der bettelt, also verhandelt inzwischen auch mit dem IMF, also dem World Monetary Fund, wie nennt man das auf Deutsch, dem Weltwährungsfonds. Um Kredite und seinen ganzen Kryptobums scheint er nicht besonders gut funktioniert zu haben, sondern hat das Land nur weiter in den Absturz. Das können Sie auch sagen, war ja ein ganz ähnliches Experiment, auch schon relativ liberal, Bitcoin, Krypto. Also die ganzen Kryptoleute spielen natürlich in dieser Freedom City Sache auch eine Riesenrolle. Und El Salvador zeigt eigentlich auch ein weiteres Mal ganz gut, wie das nicht funktioniert. Aber damit wirklich zur AI-Welt ausnahmsweise mal. Und zwar ist das Tool Cursor, das ist dann eines der führenden KI-Coding-Tools, würde man glaube ich sagen, dabei eine 10 Milliarden Venture-Runde zu raisen. Das ist dann für eine einzelne Anwendung schon ganz ordentlich. Es gilt als eins der am besten, es gibt den GitHub Co-Pilot von Microsoft, du kannst das mit Cloud irgendwie so ein bisschen machen. Amazon hat Q seinen eigenen, Facebook hat glaube ich, Google hat ihre eigenen Coding-Assistenten. Es ist ein großer Markt mit vielen Playern, die relevant sind, aber Cursor ist ein beliebter Player darunter. Würdest du investieren, oder eigentlich ist das die Frage, die du mir stellst, aber würdest du auf 10 Milliarden Cursor investieren?
No way. Weil? Ich sehe überhaupt keinen Mode. Jedes AI-Tool kann das doch. Zu erklären, wie man besser entwickeln kann.
Ja, glaube ich auch, genau. Deswegen würde oder werde ich auch nicht investieren, weil, wie du richtig sagst, ist das wahrscheinlich eine Fähigkeit, die die allermeisten Tools haben werden. Es geht natürlich so ein bisschen darum, wie gut bettest du dich ein in Entwicklungsumgebungen und so weiter, aber... Auch das werden in Zukunft Agenten, die deinen Browser, deine Entwicklungsumgebung übernehmen, ganz gut können. Am Ende brauchst du vielleicht nur noch ein gutes LLM. Bei Code gilt Entropic Flow zum Beispiel als sehr gut, aber andere werden auch besser. Code ist nun mal relativ einfach, weil es, ich habe es schon ein paar Mal gesagt, aber so eindimensional ist. Also es kommt auf ein Wortfolgen, nicht 500 potenzielle Worte, sondern bei Code halt, sondern gewissen Normen folgt. hast du eigentlich nach jedem Wort nur drei, vier verschiedene Variablen typischerweise kommen. Und deswegen ist es ein bisschen einfacher, korrekten Code auszuspucken. Wird natürlich zunehmend schwerer, wenn du wirklich Software-Architektur bauen willst, neue Dinge bauen willst. Und den einzigen Mode, den es meiner Meinung nach gäbe, wäre, ich glaube, dass du Netzwerkeffekte hast, ehrlich gesagt. Also je mehr Nutzer du hast und je mehr Code du siehst und du würdest dir im Zweifel quasi das, du kannst ja perfektes Reinforcement Learning machen, nämlich du siehst immer, wann der Entwickler oder die Entwicklerin die Veränderung oder den Vorschlag annimmt. Also wenn der Assistent Quatsch rausgibt. Dann drückst du sofort wieder den Delete-Knopf. Wenn die Vervollständigung des Codes oder der ausgegebene Code-Task richtig ist, dann akzeptierst du ihn oder Tabulatorst du es weg oder was auch immer und nimmst es an. Das heißt, du kannst sehr gut testen, was jetzt richtig, was falsch war aus Sicht des Modells. Dafür brauchst du viel Interaktion. Das heißt, mehr Nutzer, mehr Code würde irgendwann zu einem Mode werden. Das heißt, das ist so ein bisschen wie bei Google. Das ist, dass durch die schiere Anzahl der Nutzer... die Suchmaschine immer besser wird. Ich glaube, das gilt auch für Code-Assistenten. Ich glaube, das ist der Grund, warum Google seinen Gemini-Code-Assistenten, haben wir neulich drüber geredet, kostenlos anbieten wird. Um GitHub, die Datus Quo erstmal am meisten Code haben sollten, Microsoft GitHub, beziehungsweise deren Copiloten, hat da sicherlich einen Vorteil. So Cursor oder Magic Dev, Schließen bestimmt auf, aber es könnte am Ende zum Problem werden, dass die anderen einfach so viel mehr Code-Zeilen sehen. Ist aber auch die Frage, kannst du zum Beispiel sowas wie synthetische Daten machen? Also kannst du Code replizieren und daraus wieder lernen? Kannst du Zugang zu Code irgendwo noch kaufen, um daraus zu lernen? Aber nee, ich würde tatsächlich nicht 10 Milliarden, weil ich glaube, das wird Commoditized, das wird ein Standard-Use-Case von jedem Modell, wie du richtig sagst. Und das Layer ist wahrscheinlich zu dünn. Auch wenn, andersrum, die Bullen-Hypothese wäre natürlich, du könntest jetzt quasi das R&D-Spending aller Software-Unternehmen zusammenrechnen. Sekunde. Mach mal eine Schätzung. Ich sag mal, alle Nasdaq... Du suchst doch bald einen Job. Wir müssen dich schon auf die Interview-Frage vorbereiten. Ich frage dich jetzt, wie viel geben alle NASDAQ-Software-Unternehmen für R&D aus?
2 Milliarden.
Ja, ich sage 15 bis 20 Milliarden. Und ja, wir nehmen jetzt mal R&D als stellvertretend für alles, was Entwickler sind. In R&D ist immer ein bisschen was drin, was nicht Entwicklerinnen sind, aber dafür ist im Cost of Revenue noch zusätzliches drin, deswegen insgesamt stimmt das schon ganz gut. Nehmen wir das 200 oder wieder mal das 200? So, und wir gönnen uns mal DeepThink, damit es auch richtig wird. Das ist übrigens echt krass, wenn du dir anschaust, egal welches Tool du nimmst. Ganz ehrlich, meine Präferenz ist stark bei DeepSeq und Grog im Moment. Aber du kannst es genauso gut mit Cloud oder Gemini oder TGPT machen. Der Reasoning-Prozess oder Research-Prozess ist schon echt krass. Es dauert halt zwei, drei Minuten in der Regel. Aber ich habe zum Beispiel eine Analyse gemacht. Das verrate ich noch nicht. Das kommt vielleicht in die Ohren mehr präsig. Also ich würde diesen Analysen niemals 100% vertrauen gerade. Aber du kannst... Früher habe ich mich oft erwischt, wie ich hatte so eine Idee und ich wollte die mit Daten validieren. Sagen wir mal, ich habe herausgefunden, dass die Menge an Fisch, die man in einem Land isst, mit der Lebensdauer oder so zusammenhängt. Und früher hast du dann Tabellen gemacht und selber zwei Stunden recherchiert, um es rauszufinden. Und um zu sehen, ob du auf einem einigermaßen validen Pfad bist, könnte diese Assistentin super helfen. Ich glaube, dann musst du die Zahlen teilweise nochmal überprüfen. Aber ob die Grundhypothese stimmt oder nicht, dabei hilft es tatsächlich schon ganz gut, finde ich. Sekunde, Deep Seek ist hier ein bisschen langsam. Ich mache mal parallel Grog. Wenn Twitter nicht gerade wieder in einer großen DDoS-Attacke leidet, aus der Ukraine, da kommen wir nachher auch noch drauf. Beziehungsweise während der Research hier läuft, können wir das sonst auch kurz einfach dazwischen schieben. Das wäre eine gute... Ah, warte, warte, warte. Falsch, falsch, falsch, falsch, falsch. New Chat. Jetzt habe ich vergessen, Deep Search anzumachen. So, jetzt laufen Deep Seek und groggen wir um die Wette und erklären es uns hier. Also, hast du mitbekommen, dass... Ach nee, du bist ja nicht im Internet. Aber Twitter X war gestern außer Dienst kurz oder mehrere Stunden nachmittags.
Früher wäre das für dich... Ein kaputter Tag gewesen, jetzt wahrscheinlich merkst du es gar nicht mehr, oder?
Es war tatsächlich, ich wollte Croc nutzen, das hat mir gefehlt und ich wollte einen Twitter-Account, wo ich gewisse Daten für den Newsletter raushole, also Earnings Whispers, anschauen und dann ging, also die Webseite X ging zwar, aber die Tweets wurden nicht angezeigt. Was komisch ist, weil angeblich handelt es sich um eine Cyberattacke und deren IPs übrigens ganz klar auf die Ukraine zurückzuführen waren. Gleichzeitig würde man bei einer DOS-Attacke ja eher vermuten, dass die ganze Webseite nicht funktioniert. Andererseits ist Twitter so ein pseudodynamischer Kack-Applikation, dass es vielleicht wirklich sein kann, dass die quasi irgendwelche Abfragen machen, die die Datenbank lahmlegen. Eigentlich würdest du ja erwarten, dass du sowas wie Tweets und so hauptsächlich cashst. Andererseits, du siehst so sich die Zahlen aktualisieren. Für den Effekt haben sie es wahrscheinlich dynamisch gemacht, was natürlich mega dumm ist. Na, wie auch immer. Auf jeden Fall war das natürlich Zelenskys Truppe angeblich, obwohl sich irgendwelche Pro-Palästinenser auf Telegram dazu bekannt haben, die wahrscheinlich in der Ukraine gesessen haben. Was ich auch interessant finde, wie man herausfindet, woher eine DDoS-Attacke kommt, weil die ja sich dadurch auszeichnet, dass sie distribuiert ist. Also dass irgendeiner so eine, früher hieß das, wie hieß das, Low Orbit Ion Collider, Low Orbit Ion Cannon, womit man so verschiedene Geräte quasi automatisch hochgejagt, also auf eine Webseite gejagt hat. Da wir aber immer relativ schwer rausfinden, woher es eigentlich kommt, weil man ja gehackte Geräte auf der ganzen Welt nutzt für so eine Attacke in der Regel. Aber wie auch immer. Elon wusste auf jeden Fall sofort. Seine große IT-Security-Abteilung hat sofort rausgefunden, dass er aus der Ukraine kam. Wie auch immer. So, jetzt haben wir die Aufgabe gelöst. Und zwar... Ach Gott, fuck. Wir sind komplett auf.
Wie viel sind es?
100? Ja, weit mehr natürlich. Blöd, ey. Richtig dumm. Nee, wirklich. Ja, mega dumm, weil natürlich die großen Tech-Konzerne alleine hauen da so viel raus. Das habe ich natürlich vergessen, dass es so kopflastig ist. Allein Amazon macht ja so viel. Also, Grog schreibt, Das macht er sehr gut. Rechnet hoch auf den Gesamtindex mit 550 Milliarden. Das sollte richtig sein. Er macht eine gute Triangulation über drei verschiedene Angles. Macht Grock sehr gut. Zwischen 400 und 550 sieht Grock Und DeepSeq sagt zwischen 250 und 350 Sekunden, aber insgesamt, also allein Amazon macht 73 Milliarden, Alphabet 40 Milliarden, Microsoft, das haben wir natürlich alles nicht bedacht. Gott sind wir dumm, ey. Gott sind wir dumm.
So glück Podcaster.
Aber um darauf zurückzukommen, also ganz stark vereinfacht könnte man sagen, der Markt für Software Development ist damit mehrere hundert Milliarden groß. Darauf kann man sich auf jeden Fall einigen. Und damit wäre der Pokal für denjenigen, der es auch nur schafft, 10% der Entwicklerkapazitäten zu ersetzen oder zu augmentieren, natürlich ausreichend groß, um so eine 10-Milliarden-Bewertung zu rechtfertigen. Siehst du gut, dass es solche Tools gibt. Wir werden uns jetzt konstant Fact-Checken mithilfe von Grog und Diebsig, solange Grog noch nicht komplett brainwashed ist. Okay, aber du bleibst dabei, Cursor nicht. Ja, finde ich gut. Ich bin auch tendenziell auf der Nicht-Seite.
Die VCs freuen sich ja, dass es so viele AI-Investments gibt. Beziehungsweise so viel ist es ja nicht. Es gibt einfach nur riesengroße Tickets.
Genau, was man auf jeden Fall sieht, ist, dass insgesamt das Investmentklima sich stark verwässert hat. Wir sind fast auf dem Niveau von 2021. Ich nehme an, das ist Q1 2020. Das Q4 2024 hat ungefähr so viel, also 80 Milliarden an VC-Investment laut PitchBook gesehen und das ist also der absolute Höhepunkt von 100 Milliarden, aber im Schnitt waren wir auch so bei 80 Milliarden im Quartal im Jahr 2021. Das heißt, wir sind eigentlich auf dem Level wieder. Und man könnte jetzt natürlich sagen, dass du damit auch, wenn du einfach rechnest, dass jetzt immer ungefähr drei Viertel davon in Hardware gehen werden, kannst du dir auch schon ganz gut das Nvidia Revenue der nächsten Jahre damit estimieren. Weil das ist ja leider wo, also das ist vielleicht eines der Hauptprobleme für VC. Und als VC willst du typischerweise ja nicht CapEx finanzieren. Also das Letzte, was du willst, ist, eigentlich willst du eine Firma vom Modell her sehr lean so weit bringen, dass sie ein skalierbares Modell hat. Und wenn du dann eine Fabrik bauen musst, oder dann ein Datacenter bauen musst, so wie bei Google später oder bei Facebook, dann machst du das halt mit irgendeiner Loan-Facility. Du liest es nur, du lässt es so einen Immobilienentwickler bauen und betreiben. Und du liest es dann einfach nur die Leistung raus, damit du weiter wenig CapEx hast und eben nur etwas OpEx und eine hohe Rohmarge. Und das, was jetzt passiert, ist natürlich grundsätzlich anders. Sondern du gibst deinen Startups eigentlich Geld, wovon sie bis zu 80% entweder in Hardware oder mittelbar sozusagen in Cloud-Leistung reinstecken. Und es ist dann gar nicht so einfach, darauf noch eine vernünftige Rohmarge in Zukunft zu bauen, wenn du nicht was... damit entwickelst, was wirklich direkt Kosten einspart oder einen bisherigen Prozess deutlich, deutlich günstiger abbildet.
Früher hieß es noch, man gibt irgendwie sehr viel des ganzen Geldes in Google oder Facebook oder AWS. Jetzt gehören halt Chips auch noch dazu.
Ja, genau. Früher wurde es bei AWS schon bemängelt, mehr oder weniger. Und da war es deutlich kleinere Anteile am Funding, was da hingegangen ist. Da ging eigentlich immer 40% in Personal und Marketing jeweils. Aber ja. Dann haben wir News aus China. Und zwar, wir wissen ja, Microsoft, Amazon und Google haben ihre eigenen Quantenschips. Velo Majorana. Ich soll nicht Majorana sagen. Majorana, glaube ich. Und wie hieß Amazons Ding? Ocelot. Ocelot. Ocelot? Wie spricht man Ocelot auf Englisch aus? Sekunde. Ocelot. Also das sind die Chips der großen Tech-Konzerne in den USA. Und auch in China hat man jetzt den Sushong-Z 3-Chip mit 105 Qubits gebaut, das angeblich die westlichen Chips um ein Vielfaches schlagen soll. Kann angeblich 100 Millionen Mal schneller rechnen als Googles letztes Ergebnis. Und wäre 15 Größenordnungen oder Orders of Magnitude stärker als die bisher bis kannten besten Supercomputer. Das ist natürlich noch ein Forschungsprojekt, aber ich wüsste nicht, was China davon abhalten sollte, erfolgreich Quantencomputer zu bauen, ehrlich gesagt. Und ich glaube, in dem Rennen sind sie auf jeden Fall safe mit drin. Und es könnte am Ende, die besten Quantencomputer wären am Ende auch ein relevanter Baustein für AI-Supremacy sein. Also welches Land baut als erstes die Super-KI, die irgendwie Kriege gewinnt, Wirtschaftswachstum deutlich beschleunigt und die Menschheit unterjocht und so weiter. Da werden Quantencomputer wahrscheinlich eine Rolle spielen. Also ich glaube, es wird so ziemlich zu ähnlichen Zeitpunkten eintreten. Einerseits, dass KI wirklich so mächtig wird und gleichzeitig, dass dann die Rechenpower von Quantencomputern auch noch hinzu käme, die natürlich aber relativ knapp sind. Werbung. 2025 zählt im Recruiting nicht mehr Masse, sondern Klasse. Durch niedrige Budgets müssen Unternehmen auf kleine, effizientere Teams aus Top-Experten setzen, die das Geschäft nachhaltig vorantreiben. Doch genau diese Talente sind schwer zu finden, sie sind oft bereits in guten Jobs und nicht aktiv auf der Suche auf klassischen Stellenportalen. Hier kommt die Recruiting-Plattform Instafo ins Spiel. Instafo findet jeden Monat tausende qualifizierte Talente, gezielt über zahlreiche Plattformen wie YouTube, LinkedIn oder Reddit. Mit KI-gestützten Matchmaking verbindet Instafo die besten Talente mit den passenden Stellen, sodass jede Bewerbung ein Volltreffer ist. Mehrere Unternehmen aus meinem Netzwerk nutzen Instafo bereits erfolgreich für Positionen in Tech, Marketing, Sales und Finance. Instafo ist dabei sowohl für Scale-Ups, zum Beispiel ChargeCloud, die im letzten Jahr 10 Stellen mit Fokus auf Cloud-Engineering besetzt haben, als auch für Enterprises wie RTL oder GLS, ein verlässlicher Recruiting-Partner. Das Beste, Instafos Pricing-Modell beruht auf dem Prinzip Zero-Risk-Hiring. Ihr zahlt nur bei erfolgreicher Einstellung und könnt Instafo so On-Demand als zusätzlichen Recruiting-Kanal nutzen. Als Doppelgänger-Hörer spart ihr 500 Euro auf euren ersten Hire, also die erste Einstellung. Testet Instafo jetzt über instafo.com.dg wie Doppelgänger und startet innerhalb weniger Tage mit qualifizierten Bewerbung. Werbung Ende. Wir bleiben in China. Und zwar, vielleicht nur kurze News, aber Foxconn, das sind die, die unter anderem das iPhone als Auftragsfertiger herstellen, haben über ihre Taiwan-basierte Tochter ein eigenes KI-Modell gefertigt. Hauptsächlich, um das in ihren Geräten und für Kunden einzusetzen. Dafür haben sie nur 120 NVIDIA H100 gebraucht. Die Zahlen, also wie gut dieses Modell ist, wird noch nicht bekannt gegeben. Foxbrain soll das heißen. Aber es soll angeblich im März auf der NVIDIA-Konferenz vorgestellt werden. Vielleicht gibt es dann Zahlen, wie weit man mit 120 H100 Chips kommt, wie gesagt, die haben eine Tochter in Taiwan, deswegen haben sie Zugang zu H100-Chips gehabt. Wenn man mit diesen 120 entweder H100s wirklich relevant was schaffen würde, wäre das natürlich wieder so ein kleiner Diebsieg-Moment. Wo wir gerade beim Diebsieg-Moment sind, was so ein bisschen als das zweite Diebsieg besprochen worden ist die letzte Woche, Ist Manus AI, Manus ist glaube ich die Hand im Lateinischen, also vielleicht soll es so die rechte Hand sein, soll der beste autonome KI-Agent sein, den es bisher gibt? Und zwar verspricht die Firma The Butterfly Effect, die den herausgibt, Manus.im.
Keiner Ahnung.
Ja, verspricht die, dass dieser Agent quasi mehr oder weniger autonom wirklich komplexe Tasks bewältigen kann. Zum Beispiel Immobilien kaufen und verkaufen.
Statt irgendwie zum Notar das?
Genau, aber nicht in Deutschland, Kollege. Oder aber ein Computerspiel komplett programmieren. Fairerweise, dann muss man sagen, es kommt dabei pro forma zu sehr guten Ergebnissen, aber Leute, die es einsetzen, haben relativ schnell gesagt, Das sind unheimlich viele Fehler. Also es kann das besser als OPI Research und andere vorherige State-of-the-Art-Modelle. Punkt. Aber dennoch scheitert es regelmäßig, rennt sich in irgendwelchen Schleifen fest. Es kann zum Beispiel nicht Hotels, einfache Sachen wie Hotels oder Tische oder Essen reservieren. Funktioniert nicht. Wobei ich glaube, das liegt weniger daran, dass Modelle dazu noch nicht fähig sind. Den traue ich das tatsächlich zu und zwar nicht nur diesem, sondern eher wirklich daran, wie das Internet gebaut ist noch. Also würdest du vernünftige APIs haben, dann wäre das vielleicht sogar möglich. Das Problem ist, glaube ich, also ich habe neulich mal versucht, letzte Woche einen Flug zu buchen. Und ich bin relativ lange, ehrlich gesagt, daran gescheitert, weil die Billig-Airline mich erstmal stundenlang angeschrien hat mit Stop Spamming Our Website, bloß weil ich irgendeinen Direkteinsprung benutzt habe, also eine URL direkt aufgerufen habe. Dann ging die Suchmaske irgendwie nicht, denn es war wirklich nicht so einfach, als einigermaßen entwickelter Mensch das zu buchen. Und ganz sicher hätte jede KI zehnmal abgebrochen in dem Prozess. Die Wahrheit ist, dass die Vendoren von Dienstleistungen sind in aller Regel einfach noch nicht KI-ready, wenn die gute APIs sind. Ich glaube, das ist ein Modell, in das ich... Da muss ich mal überlegen. Also ich überlege gerade, ob es eine gute Hypothese ist, du bist der API, also du musst dich jetzt fragen, du bist ein Delivery Hero, du bist ein Booking.com und so weiter. Du musst jetzt eigentlich für jede dieser Kack-Agenten eine API bauen, die freischalten, schauen, dass das funktioniert, die Dokumentation und so weiter. Willst du das vielleicht outsourcen an eine Firma? Und sollte man vielleicht die Firma bauen, die quasi die multi-clientfähige API baut für all diese anderen Webseiten und maintained, also dafür sorgt, dass das immer state of the art bleibt, dass wenn die Modelle was Neues entwickeln, die API weiterentwickelt wird, dass wenn die API sich weiterentwickelt, die Modelle davon erfahren werden, Und möchte nicht dieser Intermediär leer sein? So ein bisschen, was früher der Payment-Anbieter war, bist du dann sozusagen für Content, um Content- und Buchungsprozesse zu makeln zwischen diesen beiden. Weil, jetzt kannst du sagen, braucht man nicht, weil die Agenten können ja Webscraping und so alles selber. Dann muss man aber sagen, das ist ja alles so, so ineffizient. Also, dass diese Agenten irgendwelche Webseiten besuchen, irgendwelche Suchen ausfüllen. Eine API wäre ja der effizientere Weg, Das zu tun, ohne dass jeder ständig die Verfügbarkeiten von irgendwelchen Flügen, Hotels, Tischreservierungen usw. abfragt. Deswegen finde ich das, also einfach das Inventar und den Content einer Industrie zu konsolidieren, das wäre so die alte Aggregator-Theorie von Preissuchmaschinen, Vertikalsuchen usw., Du könntest zum Beispiel sagen, Booking könnte das zum Beispiel Hotels machen, wobei die natürlich auch gleichzeitig das Portal sein möchten.
Aber ein super Job oder ein super Startup für so eine ehemalige Idealo-Person.
Ja, ich finde das schon spannend. Ich glaube auf jeden Fall, dass diese ganzen KI-Agenten nicht an ihren eigenen Fähigkeiten verzweifeln, sondern an dem, was nicht mal wir Menschen schaffen, nämlich die schlechte UX und Accessibility von Webseiten zu managen. Es fängt auch damit an, dass dein Agent läuft irgendwie auf einem Datacenter in Irland und deswegen kommt es gar nicht auf die deutsche Webseite. Weil er denkt irgendwie, du bist in Irland. Inzwischen teilweise wurde sowas langsam, oder mit APIs kannst du es dann ja wieder besser machen. Aber APIs zu maintainen ist wiederum für die Firmen relativ großer Pain. Ganz oft. Und ich kann mir vorstellen, dass es so ein Layer geben sollte dazwischen. wo man das quasi macht, weil die Firmen haben es gerade mal hinbekommen, irgendwie ihre App hinzubekommen und so weiter und ich bin mir nicht sicher, ob die alle Bock haben, quasi diesen Prozess ständig zu makeln. Und du könntest theoretisch sogar einen Share nehmen. Du könntest entweder dich sozusagen Maintenance-mäßig bezahlen lassen oder nimmst dir einen Share aus jeder Transaktion oder so. Dann könnte man sagen, sollten die alten Affiliate-Netzwerke sowas vielleicht machen, wie auch immer.
Ich habe mich gerade gefragt, ob wir 2025 wieder so Peak-IPOs sind. Also wir hatten ja jetzt die letzten Jahre so sehr wenig IPOs, aber jetzt scheint ja viel an die Börse zu kommen in den kommenden Wochen oder Monaten.
Ja, die Nachrichten häufen sich auf jeden Fall, apropos haufen, wenn nicht Donald Trump ständig einen riesen Haufen aufs IPO-Prospekt machen würde, indem er den Aktienmarkt irgendwie 10, 20 Prozent in den Keller jagt. Aber eigentlich würde man vermuten, es ist gute Stimmung. Die Unternehmen sind profitabel geworden in der Regel in den letzten zwei Jahren. Sie wachsen jetzt wieder schnell. Der Markt hat Bock und Überschussliquidität tendenziell. Ja, es wäre eigentlich ein gutes IPO Jahr 2025 geworden. Wenn jetzt die Börsen crashen, ist das natürlich erstmal nicht perfekt für ein IPO. Es werden ja immer nur einen Teil der Anteile rausgegeben. Deswegen langfristig ist es vielleicht gar nicht so schlimm, ob jetzt 10% Über- oder Unterstimmung da hochkommt. Wer kürzlich jetzt zu den IPO-Kandidaten hinzugekommen ist, ist Discord. Die Foren-Chat-Software, die auch wir nutzen für unsere Community, Doppelgänger Discord, kann man googlen, dann findet man das und kann mit so 10.000 Leuten mitdiskutieren. Fühlt sich aber nicht an wie 10.000. Die meisten sind sowieso inaktiv und alle anderen liefern aber überwiegend hervorragenden Content über Börse, Politik, Startups, Technologie, dies und das. Ich bin da sehr gerne und lerne viel in unserem Discord-Server. Discord ist populär geworden, hauptsächlich durch die Gaming-Community, also dass man zu Spielen auf offiziellen Spieleservern mehr oder weniger sich unterhalten hat und irgendwie Tipps und Tricks austauschen konnte oder einfach nur rumbraggen. Dann hat die Kryptobranche so ein bisschen für ICOs, also Initial Coin Offerings und so weiter genutzt, um die Leute up to date zu halten. Zuletzt hat aber auch der AI-Boom Discord nochmal geholfen. Viele AI-Tools als so eine Art Community-Management-Tool. um einerseits zu sehen, wie Nutzer das einsetzen, die KI, und gleichzeitig auch so ein bisschen Support zu machen. Beziehungsweise mit Journey läuft zum Beispiel komplett über, also selbst das Kernprodukt von mit Journey läuft, ich glaube bis heute noch, über Discord. Zuletzt war die Firma mit 15 Milliarden bewertet. 2021, das ist schon einiges, vier Jahre her inzwischen. Im gleichen Jahr sollte sie auch mal für 10 Milliarden gekauft werden von Microsoft, hat das abgelehnt. Ich glaube, sie sind seitdem nicht mehr riesig gewachsen, ehrlich gesagt. Ich glaube, es ist erwachsener geworden, es ist besser monetarisiert, aber ich habe das Gefühl, dass es vom Wachstum her nicht mehr durch die Decke geht. Ich würde sagen, es ist ein gewisser Standard, dass neue Tools, Discord wahrscheinlich... Oder jede neue Industrie würde das wahrscheinlich einsetzen. Das hat EA jetzt quasi bewiesen, dass man das aus Krypto übernommen hat als ein gutes Tool, um mit der Community in Verbindung zu bleiben. Ich erwarte jetzt aber ehrlich gesagt kein irgendwie starkes Wachstum mehr von Discord. Und ich bin gespannt, wie die Umsatzzahlen aussehen. Also ob sie wirklich und wie viel Geld sie damit verdienen.
Sie haben ein bisschen Werbung drin und man kann dafür zahlen, richtig?
Ja. Genau, du kannst den Server upgraden, du kannst so Icon-Sets oder wie heißt das, Emoji-Sets, glaube ich, kaufen, irgendwelche Geschenke und so Gamification-Kram kaufen. Ich habe kein Gefühl dafür, ehrlich gesagt, wie viel Umsatz die damit machen.
Ja, werden wir sehen. S1-Finding coming.
Ja, ist für mich keine Wachstumsachse mehr, leider. Aber mal sehen, bis wir die Zahlen haben. Ich tippe jetzt schon mal weniger als 25% Wachstum. Und bei Nutzern sogar noch weniger.
Und würdest du lieber in eine Kryptobörse investieren?
Kann man ja, wenn man, also Coinbase ist ja publicly listed und einigermaßen reguliert. Jetzt ziehen aber auch Kraken und Gemini sofort hinterher. Gemini ist die Börse, die von den Winkelwurst-Zwillingen, das sind die Ursprung, also die mal in Facebook investieren wollten am Anfang und so ein bisschen ausgebotet wurden von Zuckerberg. Dingar Gemini oder sie sind Mitbesitzer von Gemini. Und Kraken ist ein anderer sehr simplistischer Ansatz einer Kryptobörse. Sind relevant groß. Sekunde, ich gucke mal. Achso, und Bybit will übrigens auch. Die Größe ist immer noch Binance. Dann kommt Bybit. Die wollen glaube ich auch an die Börse. Kraken ist auf 10%. Gemini ist auf 24, gar nicht so groß. Genau, die wollen an die Börse. Das Lustige ist, deren SEC-Verfahren wurden gerade erst eingestellt und jetzt gehen sie direkt an die Börse und haben dann sofort wieder mit der SEC zu tun. Wobei die natürlich relativ zahllos ist inzwischen. Ne, drängt sich für mich nicht auf, in eine Kryptobörse zu investieren. Ich glaube, Coinbase oder wenn die dann public sind, kann man auch gerne alle drei nehmen. Sind immer so ein guter mehr oder weniger gehebelte Wette auf Krypto, wenn man darauf glaubt, dass nachdem es jetzt wieder relativ verdroschen wurde, nochmal hochgeht. Aber ansonsten muss man noch nicht dabei sein.
glaube ich. Dann haben wir noch ein bisschen CoreWeave-News, bevor wir zu Asana zahlen gehen.
Die scheinen nicht so eine gute Woche gehabt zu haben. CoreWeave plant ja auch ein IPO. Da kamen letzte Woche die Gerüchte raus, dass Microsoft irgendwelche Verträge gecancelt hätte. CoreWeave hat das dementiert. Welche Version richtig ist, wissen wir nicht. Aber der ehemalige Tochter von Microsoft, inzwischen Stieftochter und bald wahrscheinlich verhasstes Bastardkind, OpenAI, ist in die Presse gesprungen mit einem 12 Milliarden Contract. Also sie bieten CoreWeave 12 Milliarden in Future Remaining Performance Obligations an. Die werden jetzt nicht in einem Jahr sich alle materialisieren, sondern sind eben als RPOs zu sehen, glaube ich, also Umsatzzusagen oder Versprechen. Das hilft dem IPO. Hat CoreWeave sich circa 1% der Bewertungen kosten lassen. Und zwar haben sie OpenAI dafür 350 Millionen an Warrants oder irgendeine Art von Optionen gegeben. Jetzt muss man sagen, das ist im Vergleich zum Umsatz relativ wenig Rabatt. Also der Umsatz ist 12 Milliarden, damit ist das irgendwie 3% oder so des Umsatzes, den man quasi als Skonto in Aktien zurückgegeben hat. Gleichzeitig muss man eben sagen, es ist ein inzentivierter Deal. OpenAI freut sich sicherlich die Kapazität sich zu sichern, freut sich aber auch, dass es so einen kleinen Rabatt dafür gab, wenn CoreWeave durchknallt. Das könnte so ein Case werden wie PlugPower und Amazon. Das heißt, sagen wir mal, wenn CoreWeave durch die Decke geht, Also wenn CoreWeave sich verdreißigfacht an der Börse, was ich nicht für wahrscheinlich halte, um das ganz klar zu sagen, dann könnten diese Values irgendwann mehr wert sein, als was OpenAI ausgegeben hat an Umsatz, ob das dann so kommen wird. Also ich glaube, es ist sehr unwahrscheinlich. Wie gesagt, aber sie kriegen ungefähr 1% der Aktien an CoreWeave. dafür, dass sie 12 Milliarden Umsatz versprechen, was so ein bisschen wahrscheinlich für Stabilisierung wirkt, nachdem es diese Gerüchte gab, dass Microsoft da nicht will. Genau, dann, du hast es angesprochen, Asana ist ein Kollaborationstool vom ehemaligen Facebook-Gründer Dustin Moskowitz gegründet. Der hat das 17 Jahre lang auch geleitet und hat jetzt nach wirklich... Dauerhaft schlechte Performance der Aktie. Ich glaube, die Aktie hat vom Höhepunkt 90% verloren. Die Ergebnisse sehen nicht gut aus, würde ich sagen. Das Wachstum... Geht einfach jedes Quartal weiter runter. Inzwischen sind wir bald im einstelligen Wachstumsbereich. Man hat noch gerade so 10% geschafft gegenüber dem Vorjahr. Und jetzt nimmt Dustin Moskowitz endlich den Hut in seiner eigenen Kampagne, von der 53% der Anteile gehören, glaube ich, inzwischen.
Die hat er immer wieder nachgekauft, oder?
Hat immer wieder nachgekauft, hat Mehrheit der Stimmrechte, Mehrheit der Aktien. Aber jetzt sucht man einen Ersatz für ihn. Ja, wie gesagt, 10% Wachstum. Asana hat eine brutal hohe Rohmarge von 90%. Das ist sicherlich sehr attraktiv. dass es nur 10% so viel kostet, dieses Tool bereitzustellen, wie Kunden dafür bezahlen. Gleichzeitig macht man aber weiterhin noch 34% negative operative Marge. Also man ist weit davon entfernt, profitabel zu sein. Das Gute ist, man verliert immerhin kein Cash mehr. Also der Free Cash Flow ist positiv, ganz knapp. Aber man gibt 200 Millionen an Sharebase Compensation jedes Jahr. Ja, raus. Das bei 4 Milliarden US-Dollar Market Cap sind das eben so rund 5% Dilution, die man hat. Ein bisschen Aktien kaufen sie, glaube ich, zurück. Deswegen ist die Gesamtverwässerung nur 3%. Aber da hilft es auch nicht, dass die Firma kein Cash mehr verbrennt. Aber wenn man nur noch 10% wächst, aber noch minus 34% operativen Verlust macht, kommt die Firma auf jeden Fall nicht wieder zurück zum Wachstumsmodus kurzfristig. Gleichzeitig verbrennt sie eben noch Geld oder dilutet die Shareholder. War eigentlich überfällig. Ob das jemand anders besser leiten kann, ist eine ganz andere Frage. Da bin ich mir auch nicht so sicher. Ist schon komisch. Eigentlich ein Produkt, was wirklich so eine attraktive Rohmarge hat, eine Zeit lang so über Product-Led-Growth sehr automatisch gewachsen ist. Inzwischen sieht man auch die DBNER, die Revenue-Expansion ist unter 100 gegangen. Das heißt, Leute kündigen das. Ich frage mich, warum? Entweder, weil die Chefs und Chefin sagen, hier, unser Microsoft Teams-Coin ist ja auch alles, brauchen wir nicht mehr. Dass ein bisschen konsolidiert wird.
Ja, ich glaube schon, es ist ja so eins dieser Produkte, das einfach irgendwie ohne IT-Einkauf Genau, das wird so ein bisschen im Bootleg immer in die Firma geschleust am Förder vorbei.
Also du installierst es einfach, arbeitest privat damit und dann, wenn es kostenpflichtig wird, dann bezahlst du es mit der Firmenkreditkarte vielleicht. Und irgendwann merkt jemand halt, dass du Sharepoint, Notion und Asana und Trello und, weil du vielleicht so ein Atlassian-Kunden bist, nutzt du Trello und, keine Ahnung, noch Miro und Pipapo. Monday.com und dann sagen sie irgendwann, Moment, hier können wir doch sparen. Und dann, vielleicht ist es dann Asana, wo man spart, weiß man nicht. Also auf jeden Fall ist die Revenue Expansion negativ, aber die Anzahl der großen Kunden, das ist der einzige Lichtblick, Kunden, die mehr als 100.000 Dollar pro Jahr ausgeben, steigt um 20%. Das wächst eigentlich schneller als zuvor und auch die Anzahl der Kunden insgesamt wächst ganz gut. Das heißt, es könnte so eine kleine Trendumkehr sich andeuten, Aber die Magic Number ist immer noch 0,17. Also es braucht so viel Marketing, das hinzubekommen, dass es eigentlich nicht wirklich sinnvoll erscheint.
Und warum hat der CEO oder der ehemalige CEO und Gründer jetzt immer wieder nachgekauft? Einfach um zu signalisieren, dass es besser läuft?
Ja, also vielleicht so ein bisschen um sein eigenes Vermögen zu stützen oder ich weiß es nicht, ehrlich gesagt.
Zu stützen oder zu schwumpfen?
Naja, ich meine, du kannst ja mal kleine Teile zukaufen, damit, also er hat ja ein Interesse daran, dass Asana viel wert bleibt, weil dann sein Gesamtvermögen, ich glaube, der ist auch 16 Milliarden schwer oder so. Also inzwischen muss er Geld rausgezogen haben, aber sonst bei 4 Milliarden Market Cap, aber theoretisch hast du ja einen Anreiz quasi die Bewertung hochzuhalten, damit die restlichen Shares, dein Paper Wealth wertvoll bleibt, aber auf Dauer ist das natürlich keine Strategie und wie gesagt, irgendwo muss er auch woanders Geld haben, wenn er 16 Milliarden hat und die Firma nur noch oder sein Share in der Firma nur 2 Milliarden wert ist. Genau. Ansonsten auch wirklich keine guten Zahlen geliefert und trotzdem sich relativ gut geschlagen. Also gegen den Markt gestern konnte auch Oracle nicht anstinken, aber dafür, dass sie relativ schlecht Zahlen geliefert haben, haben sie gut performt und zwar, weil sie einfach sehr optimistisch geforecastet haben in die Zukunft. Und zwar wächst Oracle dieses Quartal mit 6,4%. Hat aber mal für die 2025 und 2026 15-20% Wachstum geguided. Also dass es ihnen ordentlich gut geht. Optimistisch stimmt sicherlich das Cloud-Geschäft. Viele wissen nicht, dass Oracle neben Unternehmenssoftware auch einer der größten Cloud-Provider ist. Was heißt einer der Größten? Sie haben 3% des Marktes. Das ist immerhin mehr als IBM. Ich glaube, Alibaba kommt noch dazwischen und die großen drei kennen wir. Amazon hat 30%, Oracle 3%. Aber Oracle wächst mit 23%, das ist gar nicht so schlecht. Inzwischen auf rund 25 Milliarden Cloud-Umsatz im Jahr, also ganz erheblich. Und die profitieren, dass sie... Da, wo Kapazitäten fehlen bei High-Performance-Computing, kann Oracle teilweise helfen. Hat zum Beispiel Microsoft OpenAI in der Vergangenheit mit Rechenkapazitäten geholfen. Und mit geholfen meine ich, gut Geld dabei verdient, das zu vermieten. Rohmarge managen sie so auf 70%. Operative Kosten haben sie gut im Griff. Die wachsen um 2,5%. Der Umsatz wächst, wie gesagt, insgesamt um 6,4%. Das heißt, die operative Marge verbessert sich nochmal auf inzwischen 31%, was auch schon... Ja, sehr, sehr ordentlich ist. Olk ist eine relativ alte Company, sehr acquisitorisch, also haben immer viel Schulden aufgenommen, um andere Firmen hinzuzukaufen. Fast so ein bisschen Financial Engineering Heavy Firma. Die Schulden sind das eine Problem, dass sie rund 4 Milliarden, 3,5 Milliarden an Zinsausgaben im Jahr haben, die das Nettoergebnis belasten. Das ist nämlich dann 10% niedriger in der Marge. Also operative Marge ist 31%, die Net- oder Profitmarge ist dann nur 21% bei der Zinsgewinn-Marge. 10% der Marge auffrisst, Zinsverlust in dem Fall. Aber wie gesagt, wenn man ständig Firmen kauft, am Ende ist Oracle damit sehr stark gewachsen, war ein sehr guter Investment, hätte man das einfach sehr lange gehalten. Und das andere ist, dass man natürlich nicht nur in Übernahmen investiert hat, sondern auch in Datacenter und den Aufbau der Infrastruktur, die man jetzt vermietet. Und das CapEx von Oracle ist inzwischen auch auf 60 Milliarden Runrate. Im Jahr Oracle soll ja einer der Stargate-Partner werden. Im letzten Quartal hatten sie 15 Milliarden an CapEx, also OneRate wären 60 Milliarden. Wahrscheinlich werden sie auf 75 dieses Jahr kommen, schätze ich mal. Das heißt, die geben so viel aus, dass tatsächlich nicht viel Cashflow übrig bleibt. Also der Free Cashflow hat sich auf 6 Milliarden halbiert im Vergleich zum Vorjahr. Und da fragen sich die Investoren natürlich so, wie wird Oracle jetzt Geld zurückspielen an Investoren? Dividende oder Share-Buyback sind jetzt nicht mehr viel drin, wenn man so viel investiert. Aber gleichzeitig sind die Investitionen in Data Center natürlich auch die Möglichkeit, später mit High-Performance-Computing, Projektsarget und so weiter, Geld zu machen. Insofern, wenn du überlegst, wie klein der Anteil der Oracle Cloud mit 3% ist, sind die Investitionen von 15 Milliarden natürlich ganz erheblich. Das ist ja fast Meta-Niveau, eigentlich 15 Milliarden im Quartal. Das heißt, Man müsste davon ausgehen, dass Oracle Markteinteile gewinnt. Es ist ungefähr 55% des Umsatzes sind inzwischen Cloud-Umsatz. Relativ gesehen steigt das. Die anderen Umsätze sind eher rückläufig alle. Ich gucke mal kurz, wie günstig Oracle bewertet ist. Guck mal, nur 21 Mal Umsatz. 8 Mal Umsatz, 21 Mal Forward Price Earnings. Schnapper. Bei Ja, der Umsatzwachstum ist halt nicht so schnell, aber wenn das stimmt, also ich muss nochmal gucken, ob das wirklich der Cloud-Umsatz war, der Gesamtumsatz, der so schnell wachsen soll. Es kommen hier fast ein bisschen... Achso, 2026. Okay, also 2026 glauben Sie 15%, 2027 20%. Also ein Jahr mehr in die Zukunft, als ich gesagt habe. Wenn das stimmt, wenn Sie das schaffen, und ich meine, Datacenter ist relativ planbar, würde ich behaupten, es sei denn, der ganze AI-Bums bricht zusammen, das ist auch klar. Dennis, Oracle eigentlich, waren sie mal Umsatz? Ja, kann man schon sagen. Wenn du überlegst, wie so ein Coreweave, na gut, die wachsen auch schneller, aber was wäre denn ein guter Vergleich? Das ist doof, dass die ganzen Hyperscaler sind ja alle in großen Companies drin, aber...
SAP?
Ja, ist sehr vergleichbar vom Ursprungsgeschäftsmodell, ist jetzt nicht der typische, hat ja keinen Hyperscaler, SAP ist ja auch günstig. Sekunde. SAP kostet 38 Mal Earnings sogar. Umsatz aber auch 8er Multiple. Google auch nur 19 und 6er Multiple. Krass, Google ist auch relativ günstig fast. Ich gucke mal Microsoft, die hängen noch am ersten am Cloud Revenue, würde ich sagen. 25 und 10er Multiple. Muss natürlich auch ein bisschen überlegen, ob man Larry Edison mag, der wird auch immer älter und so. Könnte man schon so, wenn man so ein Cloud-Körbchen baut, könnte man Oracle zu Google, Amazon und Microsoft hinzufügen, wenn man an die Hypothese glaubt, dass diese Cloud-Hoster in der Zukunft passen. Sind jetzt nicht absurd günstig im Vergleich?
Ab in die Schmuddelecke. Was muss ich mir noch anhören, bevor ich Feierabend machen kann?
In diesen Secondary-Marktplätzen, also wo man so von den Firmen, die noch privat sind, vor dem Börsengang Anteile kaufen kann, die jemand anders loswerden will, findet man relativ oft die Firmen von Elon Musk, also SpaceX, Neuralink, XAI oder auch X, Twitter wieder, über diese Vehikel, die man nutzt, um da diese Secondaries zu übernehmen oder auch neue Investments zu machen. versuchen erstaunlich viele chinesische, also gut betuchte Chinesen, ihr Geld in die Projekte von Elon Musk zu investieren. Über sogenannte SPVs, darüber kann man, also die Special Purpose Vehicles, in dem Fall scheint der Special Purpose zu sein, seine Identität zu verschleiern, weil dann die auch dazu geeignet sind, dass halt dann irgendeine Singapur, Hongkong, Grand Cayman Limited investiert und dann ist man theoretisch natürlich verpflichtet, irgendwie Also bei Russland wäre es noch schwerer, weil es sanktioniert ist, aber wie viele Chinesen da jetzt investieren. Und insbesondere bei diesen Companies scheint es ja zu sein, dass die Chinesen ihre... Überschussliquidität nutzen, um in Elon Musk zu investieren. Und das Spannende ist vor allen Dingen, dass die Leute, die diese Deals makeln, also dieser Mini-Investment-Banker, wenn man so möchte, verkaufen das aktiv somit, dass es nicht nur so ist, dass Musk ein großartiger Businessman ist, sondern dass er vor allen Dingen auch hervorragende Beziehungen in die US-Regierung hat und auch das seinem Geschäft weiter helfen wird. Dann habe ich bei der Neuen Züricher Zeitung einen spannenden Artikel gefunden, schon etwas älter. Aber da wurde mal gut auseinandergenommen, was dieses USAID eigentlich ist. Hast du die News da schon gelesen eigentlich diese Woche? Klar. Okay, gucken wir, ob du gut mitgelesen hast. Wie viel Prozent des Haushalts geben die USA für USAID oder EID aus? Sind es 5, 10 oder 15 Prozent?
Es sind weniger als Deutschland.
Ja, und wie viel ungefähr, schätze mal?
Ach, ich weiß es nicht mehr. Keine Ahnung. 10 oder 5. 5 sind die wenigsten.
Genau, das würden die meisten Amerikaner auch denken. Tatsächlich geben sie 0,24 Prozent aus. Also nicht des Haushalts, sondern des BSP, des Bruttosozialproduktes aus. Vom Haushalt sind das aber dann rund 1,2 Prozent, je nach Jahr auch so ein bisschen. Die Ukraine-Hilfe haben es ein bisschen aufgebläht. Aber es ist sozusagen weniger als, oder rund ein Prozent, vorletztes Jahr waren es weniger als ein Prozent des Haushalts, was man da ausgibt. Und natürlich sucht man deswegen da sofort nach großen Einsparungen. Die NZZ vergleicht das dann eben sehr gut zum Bruttosozialprodukt. Da sieht man, dass Deutschland ungefähr dreimal so viel Oder mehr als dreimal so viel gemessen am BSP in Entwicklungshilfe investiert als die USA, Japan ungefähr doppelt so viel, UK doppelt so viel, Frankreich doppelt so viel, Kanada anderthalb mal so viel, Niederlande dreimal so viel, Italien etwas mehr. Also die 15 großen westlichen Demokratien, die hier aufgezählt sind, geben alles. mit Ausnahme von Australien, Südkorea, alle deutlich mehr als die USA, Anteil ihres Staatsbudgets als auch Anteil am Bruttosozialprodukt für Entwicklungshilfe aus. Und was die NZZ auch zeigt, ist, dass unter anderem während Trumps erster Amtszeit das Budget um 50% gestiegen ist von USAID. Also es ist keine Luxus-Biden-Behörde. Was auch interessant ist, und von insgesamt, ich glaube, so 60, 70 Milliarden gehen 43 Milliarden raus. in die Ukraine, 10 Milliarden nach Israel. Es könnte zumindest der Eindruck entstehen, dass insbesondere der Fakt, dass 40 Milliarden der US-Entwicklungshilfe in die Ukraine gehen, hier wieder auch ein Dorn im Auge war und man auch deswegen diese Behörde beschreiben will. Obwohl der gesamte Impact aufs Budget wieder minimal ist, wie gesagt. Fairerweise muss man aber sagen, dass in dem Projekt 2025, was man ja exekutiert, es gibt eine gute Website, project2025.observer, wo man das nachvollziehen kann, Link ist auch im Newsletter, da kann man ganz gut nachvollziehen, dass der Plan USA zu dismanteln von Anfang an quasi in der Agenda stand und das Die erste Behörde ist, wo man 100% der Project 2025 Vorsätze umgesetzt hat und das quasi kaputt gemacht hat. Wir packen den NZZ-Link mal in die Shownotes, das ist ganz gut. Auch um zu verstehen, wie die US-Amerikaner selber dann aber das komplett anders einschätzen. Also dass die wiederum denken, sie geben viel zu viel aus und eigentlich keine Ahnung haben, wie klein das ist. Dann gibt es einen neuen Erlass, glaube ich, von Trump, wo gewisse Worte nicht mehr auf Webseiten der Regierung oder offiziellen Regierungsdokumenten erscheinen dürfen. Böse Zungen würden es Zensur nennen. Für die Trump-Regierung ist das nur ein kleiner Anti-Woke-Erlass. Und zwar dürfen...
Bitte nicht alle Worte jetzt vorlesen. Das ist zu lang.
Ich lese mal ein paar vor. Accessible, Activism, Advocacy, Anti-Racist, All-Inclusive, Barrier, Bias, Black, Excluded, Exclusion, Equality, Diversity, Inequitable, Key Groups, Key People, LGBTQ+, auf jeden Fall, Mental Health, Minorities, Minority, Transsexual, Trauma, Stasis, Denkverbote, Also ich meine, ganz ehrlich, hier sind Worte dabei, die ganz normalen Status, Sex, Race, Pronoun, Privilege, wissen wir ja, warum das ist, aber Inclusive, Diverse, ja. Also es passiert genau das, was man interessanterweise immer den anderen vorwirft, nämlich Sprachpolizei, von der man darf nicht mehr sagen, was man will, ich muss irgendwelche Pronomen benutzen, die wird jetzt ver... Das Lustige ist, dass Leute es dann ja teilweise auslegen, als das wäre jetzt sozusagen das Gleiche, was vorher passiert ist, nur in die andere Richtung, aber das ist natürlich nicht. Weil vorher wurde diskriminierende Sprache verboten. Jetzt ein vollkommen normales Wort. Also ein paar Sachen kann man sagen, das sind jetzt meinetwegen die Exzesse oder so. Ob man dann die Worte verbieten muss, ist immer noch eine andere Frage. Ich finde, es ist relativ nah an Zensur und Denkverboten dran, wenn man irgendwie diese Worte quasi bannt von Government- oder Regierungswebseiten. Wir packen die Liste gerne in die Show-Notes, da kann man sich selber informieren oder auf einem Discord-Server hätte man es auch noch früher erfahren. Ein Wort, was nicht auf der Liste stand, ist Human Trafficking. Wie heißt das? Menschenhandel, Zwangsprostitution und so weiter. Das ist weiter okay. Wir haben ja darüber berichtet, dass die Trump-Administration mutmaßlich die beiden Menschenhändler Andrew Tate und seinen Bruder Tristan Tate aus der rumänischen Gefangenschaft, wo sie wegen unter anderem Menschenhandel, Gewaltverbrechen und was weiß ich, einsaßen, freigepresst haben. Und inzwischen wurden die Privatflieger in Fort Lauderdale, mutmaßlich nah am Mar-a-Lago, willkommen geheißen. Und jetzt saßen sie in der ersten Reihe, Chordside, bei einem UFC-Event. Das ist diese Universal Fighting Challenge Competition, keine Ahnung. Als erste Reihe Gäste wurden sie unter anderem mit einem schönen Kuschelhack begrüßt von dem UFC-CEO Dana White, der ja neuerdings auch bei Meta im Supervisory Board oder im, wie heißt es dort, Board of Directors sitzt, was natürlich allerlei Fragen auf, ob das jetzt ein gutes Vorbild ist, wenn so jemand quasi mit Leuten, die sich so misogyn äußern, Menschen zu Verbrechen anleiten und so weiter, nett courtside kuschelt in seiner eigenen Liga. Man muss dazu sagen, die beiden gelten halt auch als so ultramaskuline Arschloch-Influencer. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie im schlimmsten Fall einen positiven Werbeeffekt auf diese Wettkämpfe haben. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es einige Leute, also irgendwelche echten Männer gibt, die das abstoßend finden und sich eigentlich nicht damit assoziieren möchten. Apropos assoziieren, seit die Typen frei sind, gibt es unter anderem seit dem 28. Februar eine Petition, die dazu aufruft, Andrew Tate von Spotify zu die Plattform, weil Er hat auf Spotify verschiedene Podcasts noch gelistet, unter anderem einen, der Andrew Tate Courses heißt, Tate Lessons How to Make Money in the Webcam Industry. Und da erklärt er quasi, wie man qua Menschenhandel sich Frauen zum Untertanen macht. Idealerweise nicht 50% ausbeutet, sondern 100% der Einnahmen für sich behält und unterteilt. So weiter. Also er leitet quasi andere Menschen zum Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Frauen an. Und der oder die, der Verfasser dieser Petition bittet Spotify quasi mit Nachdruck, das zu unterbinden, weil das kein angemessener Content sei. Dem ich zustimme. Ich weiß noch, dass wir bei Joe Rogan diskutiert haben. Ich finde den auch gefährlichen Content, ehrlich gesagt. Aber schon überwiegend von der Meinungsfreiheit, also es tut sicherlich weh, aber das ist halt eben genau das, was man ertragen muss, dass jemand irgendwie Verschwörungstheorien und auch wenn die teilweise vielleicht Menschenleben kosten und so weiter. Aber ich finde, das kann man ertragen, auch wenn ich wirklich kein Fan von Joe Rogan bin oder dem Kram, der da erzählt wird. Bei Andrew Tate würde ich es tatsächlich anders sehen. Das ist so klar menschenverachtend und beschmutzt den Ruf jeder Plattform, dessen Content. Und es ist Man könnte sagen, inzwischen ist der große Vorteil, es gibt ja alternative Plattformen wie Rumble, wie True Social. Ich meine, die großen Plattformen haben nicht mal die Verpflichtung, jeden zu plattformen. Natürlich sind sie groß und einflussreich, aber sie sind auch private Unternehmen. Das kann man alles verfassungsrechtlich klären, ob sie eben privat sind oder ob sie so einflussreich sind, dass sie eine Plattforming-Zwang haben oder eine Must-Carry-Provision brauchen. Aber meine Meinung ist, dass eine Plattform gut daran tut. Leute wie Andrew Tate nicht zu publizieren oder gar noch daran mitzuverdienen durch Werbung, wenn solche Inhalte verbreitet werden, die an junge Menschen ein vollkommen falsches Menschen- und Sexualitätsbild vermitteln und gleichzeitig mehr oder weniger zum Begehen von Straftaten aufrufen.
Ja, ich bin immer wieder verwundert, sowohl bei YouTube als auch bei Spotify, wahrscheinlich auch bei Apple, wie die sich positionieren als super diverse, super open und dann einfach alles über die Plattform laufen lassen. Und man einfach sagt so, hey, es ist nicht mein, es ist eine Plattform.
Was aber auch klar ist, sollte Spotify dem nachkommen, wird natürlich All Hell ausbrechen auf Spotify. Weil dann wird natürlich sofort der New Sheriff in town auftauchen und sagen, hey, du hast ja meine beiden rumänischen Zuhälter, die plattformt. Der nächste Wirtschaftskrieg ist kurz vorm Ausbrechen. Wenn sich das nicht erveniert, dann kommt JD Vance sofort wieder angefiffen und sagt, hier wird schon wieder Free Speech in Europa unterbunden durch diese komischen Zensurplattformen. Also ich will das nicht als trivial darstellen, aber es bleibt trotzdem meine persönliche Meinung, dass jede Plattform gut daran tut, diesen Inhalt abzubauen. so gut wie möglich zu verbergen. Zumindest nicht daran, in keinster Weise wirtschaftlich zu partizipieren.
Und zum Schluss, Musk, hatte der eine gute Woche oder merkt er gerade, dass er jeden Tag ein bisschen armer wird?
Ich habe nicht das Gefühl, dass er überhaupt noch etwas merkt. Aber es könnte einen weiteren Streit geben zwischen Musk und Trump. Und zwar hat Musk, oh Wunder, festgestellt, dass Social Security und Benefits, also Sozialzuwendung, Das hat er vorletzte Woche festgestellt, dass der Militärhaushalt relativ hoch ist. Das ist alles, was wir am Anfang mal gesagt haben, als die Idee von Doge aufkam, dass eigentlich die USA drei große Posten haben. Das eine ist Sozialausgaben und Medicaid. Das zweite ist Und das dritte ist Zinsen. Das sind die Drohnenpreise. Alles, was du an dem Rest machst, ist relativ unbedeutend. Aber genau daran arbeitet sich Doge natürlich ab, um die ganzen Institutionen der Demokratie wegzuschleifen. Naja, auf jeden Fall ist Elon Musk ja so auf den Trichter gekommen, dass Social Security und Benefits ein Problem oder Entitlements ein Problem sein könnten und versucht jetzt, also hat schon gesagt, That's the big one to eliminate. Also das ist der große Postner, den er rangehen möchte. Und das ist aber was, was Trump ausdrücklich versprochen hat, dass er das nicht abbauen wird im Wahlkampf. Deswegen wird es auch immer so demonstriert, dass er nicht heimlich Medicaid abbauen soll und so weiter. Das könnte jetzt ein erster Punkt sein, wo die beiden sich nicht mehr einig sind. Weil wir sagen, für Trumps, Trump möchte natürlich beliebt sein bei der Bevölkerung. Und spätestens, wenn deine Oma irgendwie aus dem Krankenhaus geschmissen oder aus dem Altersheim geschmissen wird oder der Opa seine Herz-OP, seine lebensverlängende Herz-OP nicht mehr bekommt, dann trifft es irgendwann auch die normalen Leute. Abgesehen davon, dass es die armen Leute ja sowieso schon über Gebühr trifft. Da muss man jetzt beobachten. wie das ausgeht oder wie das gesettelt wird. Oder ob da beide einfach ihr eigenes Narrativ weiterspinnen und jeder lügt für sich hin und hofft, dass es niemandem auffällt, dass sie sich widersprechen. Das sind so ein bisschen die Optionen. Genau. Und damit hätten wir es für diese Woche geschafft eigentlich.
Oder habe ich irgendwas vergessen? Genießt den Mittwoch. Wir hören uns wieder am Samstag. Bis dahin.
Peace.
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